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Ski-Langlauf Johaug dominiert auch in Montréal

Den Rekord im Blick: Therese Johaug hat auch den Langlauf in Montréal souverän für sich entschieden und steht nun kurz davor, sich in den Geschichtsbüchern zu verewigen. Auch bei den Männern siegte ein Norweger.
Therese Johaug

Therese Johaug

Foto: Jussi Nukari/ AP/dpa

Die Norwegerin Therese Johaug hat beim Skilanglauf-Weltcup in Montréal in überlegener Manier ihren 16. Saisonsieg gefeiert. Die Gesamtweltcup-Führende gewann den klassischen Massenstart über 10,5 Kilometer mit einer Minute Vorsprung auf ihre Teamkollegin Heidi Weng. Damit trennt dieTour-de-Ski-Siegerin nur noch ein Erfolg von der Allzeit-Bestmarke von Rekordweltmeisterin Marit Björgen aus der Saison 2011/2012, als sie 17 Siege feierte.

Die deutschen Starterinnen konnten derweil nicht überzeugen: Nicole Fessel kam als beste DSV-Athletin auf Rang 18, die U23-Weltmeisterin Victoria Carl sicherte sich als 29. immerhin noch Weltcup-Punkte. Sandra Ringwald lief auf Rang 32 und landete damit unmittelbar vor Stefanie Böhler und knapp vor Sprinterin Denise Herrmann, die sich mit dem 35. Platz zufrieden geben musste.

Der Massenstart in der kanadischen Metropole ist Teil der "Ski Tour of Canada", die zum Abschluss der Weltcup-Saison in zwölf Tagen über acht Etappen führt. Am Samstag (21.30 Uhr; Liveticker SPIEGEL ONLINE) steht in Québec der Sprintwettbewerb an. Beim Auftakt hatten die deutschen Starterinnen noch einen guten Start hingelegt, Ringwald und Hanna Kolb belegten am Ende die Plätze sieben und elf.

In der Männerkonkurrenz setzte sich Johaugs Landsmann Emil Iversen durch. Der Norweger gewann bei widrigen Bedingungen über 17,5 Kilometer im klassischen Stil. Im Ziel hatte er 5,3 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Petter Northug. Den dritten Rang belegte der Russe Sergej Ustjugow, der am Vortag noch im Sprint gesiegt hatte. Die deutschen Läufer konnten kaum positive Ergebnisse erzielen: Jonas Dobler enttäuschte als 56., Andreas Katz kam einen Platz hinter ihm ins Ziel. Zumindest Sprinter Sebastian Eisenlauer machte als 39. ein passables Rennen.

lst/sid

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