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Svenja Bazlen und Co peilen Podium an!

Triathlon WM-Lauf in Hamburg: Formtest vor Olympia

Das Hamburger Triathlon-Wochenende steht bevor und es lockt einerseits Tausende Hobby-Athleten und andererseits die besten Kurzdistanz-Triathleten der Welt zum Lauf der WM-Serie 2012. Für die Olympiateilnehmer im internationalen Starterfeld gilt Hamburg als letzter großer Wettkampf vor dem Rennen in London am 04. August.

Wer möchte die Konkurrenz bei dieser Gelegenheit nicht mit bestmöglicher Leistung beeindrucken oder gar einschüchtern!? Es wird mit Sicherheit eine hart umkämpfte Entscheidung werden, denn auch die anderen Starter möchten sich nicht die Punkte für die WM-Wertung wegnehmen lassen.

Im Gegensatz zu den sonstigen WM-Rennen wird diese Etappe als Sprintrennen - also mit kürzeren Distanzen - ausgetragen. Mit dem Sprung vom Jungfernstieg beginnt am Sonntag um 16.o6 Uhr für die Damen der Wettstreit. Das Schwimmen in der Binnenalster geht über eine Runde = 750 Meter. Beim anschließenden Radfahren flitzen die Athletinnen auf einem flachen aber winkligen Innenstadtkurs über die Haupteinkaufsstraßen der Millionen-Metropole. 4 Runden à 5 Kilometer gilt es auf dem Rad zurückzulegen, bevor der abschließende Lauf über 5 Kilometer die Damen im Finale in das Triathlon-Stadion vor der historischen Kulisse des Hamburger Rathauses führt.

Die außergewöhnliche Atmosphäre beim Triathlon in Hamburg ist neben der zuschauerfreundlichen Streckenführung ein besonderes Highlight. Es scheint als sei die ganze Stadt auf den Beinen. Es gibt kaum einen Meter der Wettkampfstrecke, auf dem den Athleten nicht frenetischer Applaus und lautstarke Anfeuerungsrufe entgegenschlagen.

Auch die STEVENS Sportlerin Svenja Bazlen ist jedes Mal auf's Neue von dieser einmaligen Stimmung beeindruckt: "Ich liebe das Rennen in Hamburg und freue mich schon das ganze Jahr darauf. Besonders die gigantische Begeisterung der Zuschauer haut mich jedes Mal fast um".

Für Bazlen ist Hamburg bislang auch stets ein gutes Pflaster gewesen. In den Vorjahren erzielte sie mit den Plätzen 12, 13 und 10 Top-Resultate.

Drücken wir ihr die Daumen, dass ihr die "kleine Generalprobe" für die Olympischen Spiele gelingt!

Auch sieben Profis aus dem Bundesliga-Kader des Stadtwerke Team Witten, das von STEVENS ausgestattet wird, stehen in Hamburg am Start. Die Farben der Ruhrstadt vertreten Kathrin Müller und Sarah Fladung bei den Frauen sowie das Herren-Quintett Tony Moulai, Richard Murray, Sebastian Rank, Jarrod Shoemaker und Dan Wilson. Wie schon am vergangenen Wochenende beim Weltcup in Ungarn steht den Athleten eine Sprintdistanz bevor. Zu diesem Schritt sahen sich die Organisatoren gezwungen, um auch die Olympiastarter in Hamburg präsentieren zu können.

Zu diesen zählt aus Wittener Sicht der Südafrikaner Richard Murray, den allerdings die letzten Tage ein Nerv in der Wade plagte. „Ich hoffe, dass der bis zum Rennen keine Probleme mehr bereitet“, weiß Murray aktuell nicht so ganz, wie sein Leistungsstand einzuordnen ist, nachdem er im Frühjahr relativ lange krank war.

In einer guten Form ist dagegen Tony Moulai. Der Franzose, beim zweiten Bundesliga-Rennen in Düsseldorf stärkster Wittener, hat vor allem an seinem Lauftempo gearbeitet. „Zwischen Kitzbühel und der Sprint-WM in Stockholm bestreite ich nur Rennen über die halbe Olympische Distanz“, freut er sich auf Hamburg. „Das bedeutet aber auch ein anderes Training.“ Da er dieses aber auch schon auf die Bundesliga ausgerichtet hatte, will er in der Hansestadt unter die ersten Zehn kommen.

Nach der Enttäuschung, durch einen Virus nicht an der Olympiaqualifikation der Deutschen Triathlon Union teilnehmen zu können, ist auch Sebastian Rank wieder guter Dinge und trainiert fleißig. „Ich bin wieder voll motiviert und werde meine Chance in der zweiten Saisonhälfte suchen. Hamburg wird dabei eine willkommene Standortbestimmung in einem extrem gut besetzten Feld. Vor einem Jahr konnte Sebastian Rank den 4. Platz belegen.

 

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