Alberto Contador dominiert die Vuelta

rad. Der Spanier Alberto Contador gewinnt die beiden Bergankünfte auf dem Angliru und der Skistation Fuentes de Invierno und etabliert sich als Leader.

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Alberto Contador machte keine Geschenke. Hinauf zur auf knapp 1500 m Meereshöhe gelegenen Skistation in Asturien hätte er, nachdem alle seine Konkurrenten distanziert waren, den Tagessieg seinem loyalen Helfer Levi Leipheimer oder Ezequiel Mosquera überlassen können.

«Nicht entgehen lassen»

«Ich befinde mich in einer grossartigen Form. Eine solche Gelegenheit durfte ich mir nicht entgehen lassen», sagte Contador nach seinem zweiten Etappensieg innerhalb von 24 Stunden. Der dritten Woche kann der wohl weltbeste Kletterer ruhig entgegensehen. Weniger die Gegner als allenfalls ein schlechter Tag oder ein Missgeschick können Contador noch um den Gesamtsieg bringen. Am Samstag hatte sich der Spanier in der spektakulären Bergankunft auf dem Angliru das Leadertrikot geholt. Egoi Martinez, in dieser 13. Etappe noch Leader, war schon lange vor der Entscheidung deutlich besiegt und wusste, dass er die Führung im Gesamtklassement abgeben musste.

Gute Leistung Oliver Zauggs

Wegen Magenbeschwerden schied Mathias Frank aus der ersten dreiwöchigen Rundfahrt seiner Karriere aus. Sein Gerolsteiner-Teamkollege Oliver Zaugg hingegen wartete auf dem ihm zusagenden Gelände mit starken Leistungen auf. Sowohl am Angliru als auch in der Skistation Fuentes de Invierno traf der im Tessin wohnhafte Zürcher Oberländer als Achter ein. Dies brachte Zaugg auf den zehnten Gesamtrang. (si)