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Abfahrt der Frauen in CortinaStürze, ein verrücktes Ende und wieder ein Kreuzbandriss im Schweizer Team

Kann ihr Glück kaum fassen: Ragnhild Mowinckel gewinnt erstmals in ihrer Karriere eine Abfahrt.

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Als hätte diese Woche in Cortina d’Ampezzo nicht schon genug Verrücktheiten bereitgehalten, kommt es am Samstag auch noch dazu: Erst zieht während der Abfahrt starker Wind auf, biegen sich die Tore, wird der Zielbogen abgetragen, stehen alle Zeichen auf Abbruch. Doch plötzlich herrscht eitel Sonnenschein in den Ampezzaner Dolomiten. Kommt es zur Wiederaufnahme dieses Rennens unter gänzlich anderen Wetterbedingungen. Und zur Überraschung.

Die Verhältnisse nutzt Ragnhild Mowinckel, die Norwegerin, die erst einmal, vor zwei Jahren als Zweite von Crans-Montana, auf einem Abfahrtspodest stand. Die 31-Jährige fängt Sofia Goggia ab, die schon bereit war, ihren Heimsieg zu feiern. Und als die italienische Speed-Queen auch noch von der Amerikanerin Jacqueline Wiles mit Startnummer 26 auf Platz 3 verdrängt wird, zittert sie gar noch um den Podestplatz.

Doch so weit kommt es nicht, weil den Fahrerinnen danach zu viele Fehler unterlaufen und das Rennen nach 43 von 45 Fahrerinnen abgebrochen wird. Vom Podest herunter rutscht aber Lara Gut-Behrami. Zuvor zeitgleich mit Vortagessiegerin Stephanie Venier auf Rang 3 gelegen, wird die Tessinerin Fünfte.

Früh ist der Helikopter zu hören

Auch an diesem Samstag geht es emotional los, kommen rasch Befürchtungen auf, dass es so wird wie am Vortag, als die Abfahrt zum Sturzfestival verkam. Bald sind die Rotoren des Helikopters zu hören. Die Amerikanerin Isabella Wright ist in die Netze geflogen.

An derselben Stelle, bei der am Vortag die Schweizerinnen Priska Nufer und Michelle Gisin stürzten. Gisin verzichtet mit geprelltem Schien- und Wadenbein auf den Start. Wie sieben weitere Athletinnen. Darunter Mikaela Shiffrin, die ebenfalls in die Netze stürzte, und Corinne Suter, die am Samstag zum Zeitpunkt des Rennens in der Zürcher Klinik Hirslanden am linken Knie operiert wird. Am Freitag musste sie ihre Fahrt abbrechen. Am Samstag tut das Joana Hählen, die ebenfalls ihr linkes Knie hält. Am Nachmittag kommt dann die Diagnose: Kreuzbandriss. Damit ist die Saison auch für die 32-Jährige beendet.

Es sind schwierige Rennen für die Speedfahrerinnen am WM-Ort von 2021. Die vielen Unterbrüche setzen ihnen zu, die Stürze von Kolleginnen. Und am Freitagabend gibt es auch noch eine Gedenkfeier für Elena Fanchini, die zweifache Abfahrtssiegerin, die vor einem Jahr 37-jährig an Krebs verstorben ist. «Es war brutal», sagt Jasmine Flury, die Abfahrtsweltmeisterin, die Elfte und damit zweitbeste Schweizerin wird. «Ich weiss nicht, wann ich letztmals einen so emotionalen Tag erlebt habe wie am Freitag.»

Sich auf den Sport zu konzentrieren – es fällt den Athletinnen nicht leicht. Am besten kriegt es letztlich Mowinckel hin, die nach dem langen Unterbruch die Nerven behält.

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