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Thurgau-Ticker: Meldungen vom 23. Februar bis 28. März

Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.

Redaktion
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Bundesrätin Viola Amherd kommt nach Kreuzlingen

Bundesrätin Viola Amherd ist die mächtigste Frau der «Mitte».

Bundesrätin Viola Amherd ist die mächtigste Frau der «Mitte».

Bild: Anthony Anex

Am 29. April findet in Kreuzlingen die Lancierung der Wahlkampagne von «Die Mitte Frauen Schweiz» statt. Die Veranstaltung wird von 10 Uhr bis 15 Uhr im Seemuseum Kreuzlingen stattfinden. Mit von der Partie sind ebenfalls zwei Prominente Figuren der Schweizer Politik: Bundesrätin Viola Amherd und Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller.

Ebenfalls anwesend sind alle Kandidatinnen für die Wahlen am 22. Oktober. Bei der Veranstaltung setzen sich die weiblichen Parteimitglieder von «Die Mitte» für mehr Gleichberechtigung in der Schweizer Politiklandschaft ein. In einem Medienschreiben verkünden sie: «Wir sind davon überzeugt, dass die Gleichstellung der Geschlechter nicht nur ein Grundrecht, sondern auch eine notwendige Voraussetzung für eine gerechte und gleichberechtigte Gesellschaft ist.»

Ständeratspräsidentin Brigitte Haeberli-Koller ist neben ihrem Präsidium auch amtierende Ständerätin für den Kanton Thurgau

Ständeratspräsidentin Brigitte Haeberli-Koller ist neben ihrem Präsidium auch amtierende Ständerätin für den Kanton Thurgau

Bild: Anthony Anex

Autounfall in Frauenfeld endet mit einem Kopfstand

Das Fahrzeug kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Das Fahrzeug kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Bild: Kapo

Eine Autofahrerin verursachte am Dienstagmorgen in Frauenfeld einen Selbstunfall. Die 67-jährige Autofahrerin war kurz nach 5.45 Uhr auf der Weststrasse in Richtung Osterhaldenkreisel unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kapo kam sie kurz vor dem Kreisel aus noch unbekannten Gründen an den linken Strassenrand. Das Fahrzeug kollidierte anschliessend auf dem Kreisel mit Betonelementen, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Die Autofahrerin wurde leicht verletzt und konnte durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt werden. Es entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.

Kreuzlinger Lamm muss doch nicht zum Metzger

Gerettet: Keines der beiden Walliser Schwarznasenschaflämmer des Tierparks Kreuzlingen muss geschlachtet werden.

Gerettet: Keines der beiden Walliser Schwarznasenschaflämmer des Tierparks Kreuzlingen muss geschlachtet werden.

Bild: Ralph Ribi

Das Bangen hat ein Ende: Der Tierpark Kreuzlingen hat einen Platz für Attila gefunden. Wie diese Zeitung berichtete, drohte dem Walliser Schwarznasenschaflamm, das vor einem Monat zur Welt gekommen ist, der Gang zum Metzger. «Noch am selben Tag, als der Artikel in der Zeitung erschienen ist, hat sich ein Bauernbetrieb bei uns gemeldet», sagt Tierpflegerin Isabelle Rutz.

Noch bis mindestens im Spätherbst bleibt Attila mit seiner Zwillingsschwester Ayla und Mutter Amira im Tierpark. Dieser behält Ayla anschliessend für die Zucht und verkauft Attila an einen Bauernbetrieb in Uesslingen. Dort soll auch er für die Zucht eingesetzt werden. «Wir sind sehr froh, dass wir einen Platz für Attila gefunden haben», sagt Rutz. Und die Anfrage sei gerade noch rechtzeitig gekommen: «Nur wenige Tage später hätte Attila kastriert werden sollen.» (rha)

Kantonale Schwingfest: Das sind die Preise für die Schwinger

Zwei Preise des Gabentempels: Der junge Muni Amber und der geschnitzte  Brunnen.

Zwei Preise des Gabentempels: Der junge Muni Amber und der geschnitzte  Brunnen.

Bild: Cedric Gschwend

Das Kantonale Schwingfest in Egnach rückt immer näher. Anlässlich dazu wurde aus einer 80 Jahre alten Weisstanne, welche noch vor gut zwei Monate im Romanshorner Wald stand, zwei Brunnen geschnitzt. Diese wurden während gut 100 Arbeitsstunden von Hand geschnitzt.

Momentan können die beiden Brunnen vor dem Gasthof Winzelnberg und dem Gemeindehaus Neukirch besichtigt werden, bevor sie mit den Schwingern zusammen in der Arena stehen. Einer der beiden Brunnen wird nach dem Schwingfest vor dem «Winzelnberg» verewigt, der andere wird als Teil des Gabentempels von einem Schwinger gewonnen werden. Ebenfalls zu gewinnen gibt es dieses Jahr einen gesponsorten Jungbullen namens Amber. 

Schaffhausen: Polizei sucht Zeugen von Messerangriff

Das Opfer konnte den Angreifer entwaffnen und diesen in die Flucht schlagen.

Das Opfer konnte den Angreifer entwaffnen und diesen in die Flucht schlagen.

Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone

Vergangenen Sonntagabend, um 21.40 Uhr, konnte eine Patrouille der Schaffhauser Polizei an der Ebnatstrasse, Verzweigung Ebnatweg in der Stadt Schaffhausen einen 56-jährigen Mann antreffen, der unmittelbar vor dem Eintreffen der Polizisten durch einen unbekannten Täter mit einem Messer angegriffen worden war.

Der Mann hatte dem Täter das Messer entreissen können, worauf dieser in Richtung Stadt Schaffhausen geflüchtet war. Das Angriffsopfer blieb bei dem Angriff unverletzt. Die Polizei Schaffhausen sucht jetzt nach Zeugen. (red/SHPol)

Zeugenaufruf

Wer die Tat gesehen hat soll sich hier melden

Die Schaffhauser Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall bzw. zu tatbeteiligten Personen machen können, sich bei ihrer Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (Telefonnummer +41 52 624 24 24) zu melden.

Sirnach: Selbstunfall auf der Autobahn 

Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.

Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht verletzt.

Bild: Kapo

Ein 23-jähriger Autofahrer fuhr kurz nach Mitternacht bei Sirnach auf die Autobahn A1 in Richtung St. Gallen. Kurz nach der Autobahneinfahrt verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einer Mittelleitplanke. Das Fahrzeug drehte sich und kam auf der Überholspur zum Stillstand.

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, es entstand allerdings ein Sachschaden von einigen zehntausend Franken. Während der Unfallaufnahme musste die Überholspur für rund eine Stunde gesperrt werden. Die Unfallursache wird zurzeit von der kapo ermittelt. (red/kapo)

Leserbild des Tages

Die beinahe Flugunfähigen Höckerschwäne fliegen meistens nur einige Zentimeter über der Wasseroberfläche.

Die beinahe Flugunfähigen Höckerschwäne fliegen meistens nur einige Zentimeter über der Wasseroberfläche.

Bild: Robert Hahn Bauer

Das heutige Leserbild des Tages wurde von Robert Hahn Bauer geschossen. Zu sehen ist ein Höckerschwan am Seerhein. Die Männchen verteidigen während der Paarungszeit rigoros ihr Revier und scheuen auch nicht davor zurück, die Konkurrenten im Tiefflug zu verscheuchen. Dafür plustern sie sich zuerst auf. Verschwindet der Kontrahent dann noch immer nicht, setzen sie den Angriff fort. Dafür schlagen sie mit ihren starken schwingen und paddeln mit ihren Füssen, sodass es aussieht, als ob sie halb über das Wasser rennen und fliegen, was im Bild gut erkennbar ist. Der Schwan im Foto fliegt gerade Richtung Wollmatinger-Ried, im Hintergrund zu sehen ist die Gemeinde Ermatingen.

10-Jähriger Velofahrer wird von Auto angefahren und muss ins Spital

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken.

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken.

Bild: Nana Do Carmo

Gestern Nachmittag, kurz nach 16.45 Uhr, kam es in Arbon zu einem leichten Verkehrsunfall. Bei einem Zusammenstoss zwischen einem 10-Jährigen Velofahrer und einer 26-Jährigen Autofahrerin verletzte sich der Junge leicht und musste ins Spital gebracht werden. Wie die Kapo in einer Medienmitteilung berichtet, war der Junge mit seinem Fahrrad auf der Landquartstrasse stadtauswärts unterwegs und wurde beim abbiegen in die Hilternstrasse von der Autofahrerin angefahren, die in gleicher Richtung unterwegs war. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Franken. (red/kapo)

Jahresbericht 2022 der Kantonspolizei TG

Die Aufklärungsquote der kapo hat sich 2022 verbessert

Die Aufklärungsquote der kapo hat sich 2022 verbessert

Bild: Raphael Rohner

Die Zahl der Straftaten im Thurgau hat gemäss der Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 im Kanton Thurgau mit 12’354 Straftaten zugenommen. Das sind 31 Prozent mehr als im Jahr 2021. Zu beachten sind allerdings die rekordtiefen Werte der beiden Vorjahre aufgrund der Pandemie. Die Zahl der Straftaten bewegt sich wieder auf dem Niveau der Jahre 2012 und 2013. Ebenfalls hat die Aufklärungsquote über alle Delikte leicht zugenommen, von 41.7 auf 41.8 Prozent. Das bedeutet, dass die kapo im vergangenen Jahr mit 5’164 Fällen so viele Delikte aufgeklärt hat wie nie zuvor.

Bei den Gewaltstraftaten wurden im vergangenen Jahr 1’212 Delikte registriert, 19 Prozent mehr als 2021. 88.4 Prozent davon konnten aufgeklärt werden,

Steigend ist die Zahl der Einbruch- und Einschleichdiebstähle. Die Vermögensdelikte machen auch im vergangenen Jahr etwa zwei Drittel aller registrierten Straftaten aus, 2022 waren es 65.6 Prozent, 0.1 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Gleichschritt mit der Gesamtzahl der Straftaten stieg folglich auch diese Zahl um 31 Prozent an: Es wurden 8’110 Delikte gegen das Vermögen registriert.

Weiter angestiegen, um 38 Prozent auf 693 Fälle, ist bei den Vermögensdelikten die Zahl der Betrugsfälle. Die grosse Mehrheit dieser Straftaten ist der digitalen Kriminalität (Cyberbetrug) zugeordnet. Die Zahl dieser Delikte wuchs im vergangenen Jahr um 18 Prozent auf 596. (red/kapo)

Amriswiler Lernende holt zweiten Platz bei Floristikwettbewerb

Dieses Werkstück hat Fraefel vor Ort bei der «Zürcher Blumen Medaille» gefertigt.

Dieses Werkstück hat Fraefel vor Ort bei der «Zürcher Blumen Medaille» gefertigt.

Bild: PD

Die 18-jährige Simone Fraefel hat beim nationalen Floristikwettbewerb «Zürcher Blumen Medaille» Silber gewonnen. Am Anlass nahmen in der Kategorie für das zweite Lehrjahr 50 Auszubildende aus der ganzen Schweiz teil. Fraefel macht ihre Lehre bei Ginkgo Blumen in Amriswil.

Die «Zürcher Blumen Medaillen» werden einmal jährlich an die besten angehenden Floristinnen und Floristen im zweiten und dritten Lehrjahr vergeben. Der Wettbewerb ist die einzige Möglichkeit für Lernende, sich national zu messen. Bei der «Zürcher Blumen Medaillen» lösen die Teilnehmenden zwei Aufgaben – eine davon im Lehrbetrieb und eine direkt vor Ort. An der diesjährigen Austragung waren 85 Lernende dabei, davon 50 im zweiten Lehrjahr. (shi)

Die Bodenseeschifffahrt soll grüner und attraktiver werden

Die Flottensternfahrt feiert dieses Jahr ihr 50. Jubiläum

Die Flottensternfahrt feiert dieses Jahr ihr 50. Jubiläum

Bild: SBS

Heute Morgen fand die Pressekonferenz der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU) anlässlich des Saisonstartes der Bodenseeschifffahrt statt. Im Bund vertreten sind die Schweizerische Bodensee Schifffahrt (SBS), die Schweizerische Schiffahrt Untersee und Rhein (URh) der Bodenseeschiffbund aus Deutschland (BSB) Sowie die Voralberg Lines. Der Bund zog Bilanz aus dem vergangenen Jahr und präsentierte ihre Zukunftspläne.

Laut der Medienmitteilung der Pressekonferenz sei die Schifffahrt nach Corona im letzten Jahr mit knapp über drei Millionen Gästen um 36% gegenüber des Vorjahres gestiegen. Zu kämpfen hatten die Schifffahrtsgesellschaften vor allem mit den Energie- und Treibstoffpreisen. Anlässlich dazu wurde an der Pressekonferenz ebenfalls über das Ziel der BSB gesprochen, bis 2035 Treibhausgas neutral zu werden. Dies würde eine Umrüstung von Elektromotoren welche Strom durch Dieselgeneratoren beziehen auf komplett elektronische Schiffe bedeuten. Ein solches Schiff mit dem Namen «MS Insel Mainau» verkehrt bereits auf dem Bodensee.

Die SBS will vermehrt auf Events und Erlebnisfahrten setzen. Neben den altbewährten Sonderfahrten wie dem Osterbrunch oder den Grillfahrten wird in Zukunft jeden ersten Donnerstag des Monates ein Schützengarten Burgerschiff fahren. Ebenfalls neu im Programm stehen das Fajita- sowie das Wine & Dine-Schiff. 

Ein weiteres Event welches bereits am 29. April stattfinden wird ist das 50. Jubiläum der Flottensternfahrt. Dabei fahren mehrere Schiffe der VSU nach Konstanz, wo sie gemeinsam eine Sternenformation bilden werden. Dort findet gleichzeitig das Hafenfest zu Ehren des 30. Jubiläums der Hafenfigur und Stadtwahrzeichen «Imperia» statt. (tig)

 Zwei jugendliche Sprayer melden sich selbstständig bei der Polizei

Bei den Sprayaktionen entstanden Schäden von mehreren zehntausend Franken

Bei den Sprayaktionen entstanden Schäden von mehreren zehntausend Franken

Bild: Florian Arnold

Nach mehreren Sachbeschädigungen in Balterswil und Ifwil vom vergangenen Wochenende konnte die Polizei dIe Frage um die Täterschaft nun klären. Die Verantwortlichen sind ein 16- und 17-Jähriger Jugendlicher, welche sich bei der Polizei selbstständig gemeldet haben und laut kapo geständig seien.

Vergangenes Wochenende haben die Beiden mehrere Objekte, darunter Verkehrstafeln sowie Fassaden von privaten und öffentlichen Liegenschaften besprayt. Dabei sei ein Sachschaden von einigen zehntausend Franken entstanden, wie die kapo in einem Medienschreiben mitteilt. Die Jugendanwaltschaft führt nun eine Strafuntersuchung durch.

Vier kranke Kastanienbäume an der Frauenfelder Promenade gefällt

Die Bäume mussten aufgrund von Pilzbefall gefällt werden.

Die Bäume mussten aufgrund von Pilzbefall gefällt werden.

Bild: Andreas Schelling

Wie von der Stadt Frauenfeld angekündigt, sind heute morgen vier Kastanienbäume auf der Promenade gefällt worden, deren schlechter Zustand ein Sicherheitsrisiko für Passanten geworden ist. Die Krankheit zeigt sich einerseits durch dunkle Verfärbungen im Kern der Stämme und anderseits durch Pilze, welche sich auf abgestorbenem Holz angesiedelt haben. Einer der gefällten Bäume stand mitten in der Gartenwirtschaft des Restaurant Promenade. Wie ein Leser berichtet ist dies für Renate Baumann, Chefin des Restaurants, «ein trauriges Ereignis», doch sie freut sich auf den 10-jährigen Jungbaum, der in die Lücke gesetzt wird. Auch die drei gefällten Alleebäume im Bereich Kantonsbibliothek und des Glaspalasts werden ersetzt, wodurch deren Gesamtzahl bei 33 bleibt. (red)

SBS-Fähren ab Romanshorn fahren wieder nach Fahrplan

Im Januar befand sich die Euregia noch in der Werft.

Im Januar befand sich die Euregia noch in der Werft.

Bild: Raphael Rohner

Noch vor wenigen Monaten standen die Chancen ziemlich schlecht für die Schweizerische Bodensee Schifffahrt «SBS», dass der Betrieb zu Saisonbeginn wieder regulär aufgenommen werden kann. Grund dafür wahren mehrere dringende Wartungsarbeiten an ihren Fähren. Nun meldet sie auf ihrer Website, dass seit letztem Samstag der alte Fahrplan wieder aufgenommen werden konnte, und die beiden Fähren zwischen Romanshorn und Friedrichshafen wieder stündlich fahren. Die Fähren Euregia und Romanshorn mussten im Winter beide für eine Wartung aus dem Wasser in eine Werft genommen werden, wobei sich damals eine rechtzeitige Reparatur als Mammutaufgabe für die Werftarbeiterinnen und Werftarbeiter herausstellte. 

Das grösste Schiff der SBS, die 550 Tonnen schwere Euregia wird in der Regel nur alle sechs Jahre gewartet, sie hatte allerdings Probleme mit der Motorensteuerung, welche mehrmals ausfiel. Auch die zweite Fähre, die Romanshorn, verzeichnete Motorenprobleme. Da die Dieselmotoren bereits sehr alt und Ersatzteile nur noch sehr schwer auffindbar sind, mussten sie komplett ausgebaut und zerlegt werden.

Thurgauerin des Tages: «Setting schaffen, das Mehrwert bringt»

Andrea Weber-Käser ist Präsidentin des Vereins Thurgauer Hebammen.

Andrea Weber-Käser ist Präsidentin des Vereins Thurgauer Hebammen.

Donato Caspari

Die heutige Thurgauerin des Tages kommt aus Kreuzlingen und heisst Andrea Weber-Käser. Sie ist seit 2018 die Geschäftsführerin des Berufsverbandes Schweizer Hebammen. Eines mache ihr vor allem Sorgen: Wegen der Arbeitsbedingungen in Spitälern müsste oft eine Hebamme drei bis vier Gebärende gleichzeitig betreuen und könne deswegen zu wenig auf einzelne Bedürfnisse eingehen. «Dadurch verliert der Beruf an Attraktivität», sagt Andrea Weber-Käser auf «medinside.ch». Frisch ausgebildete Hebammen würden zu 30 bis 40 Prozent ihr Berufsfeld in den ersten fünf bis zehn Jahren verlassen. Das müsse sich in Zukunft ändern, auch müssten die Kantone mehr Praktika- und Ausbildungsplätze anbieten. (fem)

Alkoholisierter Fahrer verursacht mehrere tausend Franken Schaden

Am Lexus des Fahrers entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Franken

Am Lexus des Fahrers entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Franken

Bild: kapo

Laut einer Medienmitteilung der kapo verursachte ein 26-jähriger Autofahrer am Sonntag, kurz nach 17:15, auf dem Autobahnzubringer T14 bei Müllheim einen Selbstunfall. Gemäss den Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau verlor er nach der Einfahrt Müllheim während eines Überholmanövers die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto geriet ins Schleudern und prallte in die Mauer auf der rechten Fahrbahnseite.

Beim Unfall wurde niemand verletzt, es entstand allerdings ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. Anlässlich der Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte beim Österreicher Alkoholmundgeruch fest. Die Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0,25 mg/l. (red/kapo)

Lamperswil: Brand in Doppel-Einfamilienhaus

Am Sonntagabend, gegen 20.15 Uhr, ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass an der Illharterstrasse in Lamperswil Rauch aus dem Dachgeschoss eines Doppeleinfamilienhauses austrete. Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung vom Montag schreibt, war die Feuerwehr Märstetten-Wigoltingen rasch vor Ort und löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand. Es entstand Gebäude- und Inventarschaden in noch unbekannter Höhe. Gemäss den bisherigen Abklärungen der Kantonspolizei dürften unsachgemäss entsorgte Zigarettenreste zum Brandausbruch geführt haben. (kapo/mlb)

Beim Brand wurde niemand verletzt.

Beim Brand wurde niemand verletzt.

Bild: Kapo TG

Sprayereien in Ifwil und Balterswil: Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden in den Gemeinden Balterswil und Ifwil mehrere Verkehrstafeln sowie Fassaden von privaten und öffentlichen Gebäuden mit Farbe besprayt. Wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt, enthielten die Schmierereien in vielen Fällen den Schriftzug «FCZ» und «8307» in schwarzer und blauer Farbe. Der Sachschaden betrage mehrere zehntausend Franken.

In vielen Fällen enthielten die Schriftzüge blaue oder schwaze Farbe.

In vielen Fällen enthielten die Schriftzüge blaue oder schwaze Farbe.

Bild: PD/ Kanotnspolizei Thugau

Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen. Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Rickenbach unter 058 345 23 70 zu melden.

 Kleinbrand in Arbon: 19-Jähriger verletzt 

Der Kleinbrand konnte durch die Bewohner selbst gelöscht werden.

Der Kleinbrand konnte durch die Bewohner selbst gelöscht werden.

Bild: Andrea Tina Stadler

Am Sonntag ist es in Arbon kurz vor 12 Uhr zu einem Kleinbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Fischergasse gekommen. Wie die Kantonspolizei Thurgau in einem Communiqué mitteilt, habe vermutlich ein Kleidungsstück durch eine Kerze Feuer gefangen. Beim Eintreffen der Feuerwehr sei jedoch das Feuer bereits durch die Bewohner gelöscht worden. Bei dem Vorfall verletzte sich ein 19-jährige Bewohner und musste mit Brandverletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden betrage mehrere hundert Franken.

Frauenfeld: Selbstunfall nach Sekundenschlaf

Infolge Sekundenschlaf verursachte ein Autofahrer am Sonntagmorgen auf der Autobahn A7 bei Felben-Wellhausen einen Selbstunfall, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Gemäss Polizeimeldung war der Autofahrer kurz nach 8.40 Uhr in Richtung Kreuzlingen unterwegs. Nach der Ausfahrt Frauenfeld Ost sei das Auto des 39-Jährigen gegen die Mittelleitplanke geprallt und anschliessend auf dem Pannenstreifen zum Stillstand gekommen, ist der Meldung zu entnehmen.

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab der Serbe an, in einen Sekundenschlaf verfallen zu sein. Beim Unfall wurde niemand verletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. (kapo/dar)

95-Jährige verstirbt nach Treppensturz in Romanshorn

Am Samstagmittag ist eine Frau bei einem Treppensturz in Romanshorn verstorben, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Die 95-jährige Schweizerin stürzte aus bislang noch unbekannten Gründen kurz nach 13 Uhr eine Treppe bei einer Liegenschaft an der Gottfried-Keller-Strasse hinunter.

Die Seniorin wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit schweren Verletzungen von einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Dort erlag sie gemäss Polizeimeldung wenig später ihren Verletzungen. Die genauen Umstände werden durch die Kantonspolizei Thurgau untersucht. (kapo/dar)

Wieder im Stundentakt: Bodenseefähre «Romanshorn» fährt wieder

Die «Romanshorn» fährt wieder über den Bodensee.

Die «Romanshorn» fährt wieder über den Bodensee.

Bild: Raphael Rohner

Die Schweizerische Bodenseeschifffahrt (SBS) hat am Samstagmorgen wieder ihren regulären Taktfahrplan für die Fähre zwischen Romanshorn und Friedrichshafen aufgenommen. Während mehreren Wochen war von drei Motorfähren nur noch eine fahrtüchtig und der Fährbetrieb konnte nur reduziert angeboten werden.

Die 1958 in Betrieb genommene Motorfähre «Romanshorn» wurde überholt und fährt seit Samstagmorgen wieder im regulären Betrieb. Die dritte Motorfähre, die «Euregia», wartet weiterhin im Hafen von Romanshorn auf bestellte Ersatzteile. (rar)

Bild des Tages

Diese Wildbiene bedient sich an den Pollen.

Diese Wildbiene bedient sich an den Pollen.

Bild: Vreni Oberholzer

TZ-Leserin Vreni Oberholzer aus Frauenfeld hat diese hungrige Wildbiene bei der Futtersuche. Dank ihrer vielen Härchen dient sie den Pflanzen als besonders effektiver Bestäuber.

Mehr Raub und Betrug, weniger Gewalt in Konstanz

Raubüberfälle haben inm Landkreis Konstanz zugenommen.

Raubüberfälle haben inm Landkreis Konstanz zugenommen.

Symbolbild: Kapo SG.

Das Polizeipräsidium Konstanz hat die Kriminalstatistik 2022 vorgestellt. Sie zeigt, dass im 10-Jahre-Vergleich die Straftaten gegen das Leben auf dem niedrigsten Wert sind. Dafür haben Raubstraftaten, Betrüge und die Gewalt gegen Rettungskräfte zugenommen. «Im landesweiten und langjährigen Vergleich stehen wir gut da und in fast allen Bereichen unter dem Vor-Pandemie-Niveau», sagt Hubert Wörner, Präsident des Polizeipräsidiums Konstanz. Insgesamt steigt die Anzahl Straftaten um knapp 12 Prozent, lag aber unter dem Niveau von 2019.

Kanton will Sprachförderung schon vor Schulbeginn

In Einrichtungen wie dem Weinfelder Dazelwurm lernen Kinder die Deutsche Sprache besser kennen.

In Einrichtungen wie dem Weinfelder Dazelwurm lernen Kinder die Deutsche Sprache besser kennen.

Bild: Donato Caspari

An der zweiten Konferenz über Frühe Förderung im Kanton Thurgau haben sich 200 Fachpersonen und Vertreter von Gemeinden und Organisationen in Weinfelden ausgetauscht. Organisiert von der kantonalen Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen nahmen sie sich der Frage an, wie eine frühe Sprachbildung von Kindern gelingen kann. Der Kanton plant ab dem Jahr 2024 ein selektives Obligatoriums für vorschulische Sprachförderung. Anhand eines Fragebogens von Eltern mit 3-jährigen Kindern soll deren Sprachstand aufgezeigt werden. Sind die Kenntnisse ungenügend, sollen Kinder ein Jahr vor dem Kindergarten eine Spielgruppe, Kita oder Tagesfamilie besuchen, um ihre Sprache zu verbessern.

Erste Thurgauer Saatgutbibliothek eröffnet

Bibliothekarin Rahel Ilg vor der ersten Saatgutbibliothek im Thurgau.

Bibliothekarin Rahel Ilg vor der ersten Saatgutbibliothek im Thurgau.

Bild: Sabrina Bächi

In der Regionalbibliothek Weinfelden kann ab Dienstag Saatgut getauscht werden. Ein grosser Tisch voll mit verschiedenstem Saatgut steht allen Interessierten offen. Es können Samen geholt, wie auch gebracht werden. Das Ziel ist es, die Ressourcen zu schonen und die Biodiversität zu fördern, wie Bibliothekarin Rahel Ilg erklärt. (sba)

In Frauenfeld mit dem Velo sicher durch Kreisel

Vertreter von Pro Velo Thurgau und der Kantonspolizei Thurgau instruieren eine Velofahrerin vor dem Talbachkreisel.

Vertreter von Pro Velo Thurgau und der Kantonspolizei Thurgau instruieren eine Velofahrerin vor dem Talbachkreisel.

Bild: PD

«Weshalb hört der Radstreifen vor dem Kreisel auf und wird nicht mehr weitergeführt?» Diese und viele andere Fragen haben Vertreterinnen und Vertreter von Pro Velo Thurgau sowie der Kantonspolizei Thurgau bei einer kürzlichen Aktion zum Thema «Sicher durch den Kreisel» in Frauenfeld beantwortet. Die Antwort auf die besagte Frage: «Weil man im Kreisel in der Mitte der Spur fahren soll. Einen Radstreifen im Kreisel würde die Velofahrer dazu zwingen, am rechten Rand zu bleiben, was ziemlich gefährlich sein kann.» Der Radstreifen hört vor dem Kreisel auf, damit man vor der Einfahrt noch rechtzeitig einspuren könne, erläuterte Eddie Kessler, Sicherheitschef von Pro Velo Thurgau. Ansonsten gerate man in den toten Winkel von LKWs. Sicherheit sei auch die Folge eines guten Zusammenspiels der verschiedenen Verkehrspartner. Blickkontakt aufnehmen und eindeutige Handzeichen geben: Das sorge für Entspannung und ein gutes Miteinander. «Am sichersten und angenehmsten ist es, wenn man sich gegenseitig anlächeln und grüssen kann», meinte Kessler. (red)

Die Kreuzlinger Badi Hörnli kommt in städtische Hand

Das Freibad Hörnli gehört ab 2024 der Stadt und wird auch durch diese betrieben.

Das Freibad Hörnli gehört ab 2024 der Stadt und wird auch durch diese betrieben.

Bild: Donato Caspari

Das Kreuzlinger Stadtparlament bewilligte am Donnerstagabend einstimmig die Übernahme des Freibads Hörnli durch die Stadt per 1. Januar 2024. Die 1968 gegründete Genossenschaft, welche das Bad aufbaute und seither für den Betrieb verantwortlich zeichnete, wird sich danach auflösen. Die Idee zur Übernahme entstand im Zusammenhang mit der derzeit laufenden Erweiterung des Hallenbades Egelsee, welches nach Fertigstellung ebenfalls durch die Stadt betrieben wird. So können die beiden Bäder künftig aus einer Hand verwaltet werden. Es wird einen Chefbademeister geben und das Personal kann übers ganze Jahr verteilt in beiden Bädern eingesetzt werden. (ubr)

Wegen Stadler Rail grosses Loch in der Kasse

Finanzchefin Marlene Tabord präsentiert den Anwesenden die Zahlen von Rechnung 2022 und Budget 2023.

Finanzchefin Marlene Tabord präsentiert den Anwesenden die Zahlen von Rechnung 2022 und Budget 2023.

Bild: Sabrina Bächi

Die Primarschule Bussnang-Rothenhausen muss im Rechnungsjahr 2022 ein grosses Minus von einer halben Million verbuchen. Obschon zurückhalten budgetiert wurde, hat sich gezeigt, dass bei den Steuereinnahmen ein grosses Loch entstand. Rund 250’000 Franken weniger hat die Schulgemeinde eingenommen. Zurückzuführen ist dies auf weniger Einnahmen bei den juristischen Personen. In Bussnang liegt die Vermutung nah, dass es mit Stadler Rail zu tun hat, da dies der grösste Steuerzahler der Gemeinde ist. (sba)

SP Thurgau bringt Nina Schläfli als Spitzenkandidatin

Die Kandidaten der SP beim Fotoshooting im Eisenwerk Frauenfeld.

Die Kandidaten der SP beim Fotoshooting im Eisenwerk Frauenfeld.

Bild: Silvan Meile

Nina Schläfli geht als Spitzenkandidatin der Thurgauer SP ins Rennen um die Nachfolge von Nationalrätin Edith Graf-Litscher, welche auf eine weiter Kandidatur verzichtet. Der kantonale SP-Parteitag nominierte die 33-jährige Kreuzlingerin am Donnerstagabend im Eisenwerk Frauenfeld. Schläfli politisiert sei 2016 im Thurgauer Grossen Rat und erzielte vor vier Jahren auf der Liste der Thurgauer SP das beste Resultat hinter Graf-Litscher.

SP-Spitzenkandidatin Nina Schläfli.

SP-Spitzenkandidatin Nina Schläfli.

Bild: Donato Caspari

Die eidgenössischen Wahlen finden am 22. Oktober 2023 statt. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten vervollständigen die Nationalratsliste: Lukas Auer, Arbon; Sandrine Nikolic-Fuss, Bettwiesen; Kenny Greber, Weinfelden; Marina Bruggmann, Salmsach und Barbara Dätwyler, Frauenfeld. (sme)

Fussballtalente messen sich auf der kleinen Allmend

Nachwuchs-Fussballerinnen spielen am Samstag in Frauenfeld.

Nachwuchs-Fussballerinnen spielen am Samstag in Frauenfeld.

Bild: Donato Caspari

Am Samstag findet in Frauenfeld der «Girls Day» statt. 16 Teams aus der ganzen Ostschweiz nehmen am Fussballturnier auf der kleinen Allmend statt. Über den ganzen Tag verteilt finden 36 Partien statt. 50 Helferinnen und Helfer sorgen für den reibungslosen Ablauf des grossen Turniers. Am morgen treten die Mädchen der Teams FF12 und FF15 gegeneinander an. Bei den ältesten Teams, den FF19, sind am Nachmittag untere anderem die Teams aus Frauenfeld, Wohlen, Buchs-Dällikon und Staad am Start. (mte)

Gasthaus Löwen in Eschlikon schliesst nach drei Jahren wieder

Thi My Nga Schellenberg-Nguyen und ihre Tochter Jennifer

Thi My Nga Schellenberg-Nguyen und ihre Tochter Jennifer

Bild: Kurt Lichtensteiger

Am 1. Juli 2020 ging das geschichtsträchtige  Haus an der Eschliker Bahnhofstrasse in den Besitz von Thi My Nga Schellenberg-Nguyen über. Seither führte sie das Gasthaus Löwen. Wegen coronabedingter Einflüsse sowie gesundheitlichen und altersbedingten Gründe gibt sie den Gastrobetrieb bereits wieder auf. Am 1. Mai übernimmt Heinrich Schellenberg den «Löwen», er verbleibt also in der Familie. Der neue Besitzer sucht per sofort oder nach Vereinbarung einen neuen Mieter. Der Zeitpunkt einer Wiedereröffnung und die Öffnungszeiten bleiben demnach offen. Doch zuvor möchten sich die Mutter Nga mit ihrer Tochter Jennifer am Sonntag, dem 23. April, von ihren Gästen mit einem «all you can eat» von 12 bis 15 Uhr verabschieden. (kli)

HCT verlängert mit Rundqvist und Schmutz

Die beiden Spieler Adam Rundqvist und Silvio Schmutz verlängern beim HC Thurgau. Philipp Huber wird neuer Off-Ice Coach.

Die beiden Spieler Adam Rundqvist und Silvio Schmutz verlängern beim HC Thurgau. Philipp Huber wird neuer Off-Ice Coach.

Bild: Marco Zimmermann / Charpy Sportsphotography

In der kommenden Spielzeit kann der HC Thurgau weiterhin auf zwei bewährte Stammkräfte setzen. Wie der Hockeyclub mitteilt, wurden die Verträge des 32-jährigen Schweden Adam Rundqvist und des 26-jährigen Schweizers Silvio Schmutz um eine Saison verlängert. Für Rundqvist wird es bereits die sechste Saison im Dress der Leuen sein, für Schmutz die vierte. Dazu hat der HC Thurgau mit Philipp Huber auch den Nachfolger von Marc Peyer als Off-Ice Coach bekannt gegeben. (mte)

Thurgauerin des Tages: Tabea Steiner aus Altishausen

Tabea Steiner ist Autorin und hat bereits zwei Romane veröffentlicht.

Tabea Steiner ist Autorin und hat bereits zwei Romane veröffentlicht.

Bild: Tobias Garcia

Wie sich Familie leben lässt, ist eine von Tabea Steiners Grundfragen. Sowohl in ihrem Debüt «Balg» - nominiert für den Schweizer Buchpreis 2019 - als auch in ihrem zweiten Roman «Immer zwei und zwei» erzählt die 42-jährige Literaturmoderatorin von Familiengefügen und was vor allem ein Ausbruch daraus bedeutet. Steiner, die auf einem Bauernhof in Altishausen in der Gemeinde Kemmental aufgewachsen ist, sagt auf «arttv.ch»: «Als Schriftstellerin ist man natürlich immer sehr dankbar für Förderung und Unterstützung. Ich habe für das nächste Projekt, an dem ich angefangen habe zu arbeiten, ein Recherche-Stipendium der Kulturstiftung des Kantons Thurgau erhalten.» Solche Beiträge seien deswegen sehr wichtig, weil die Autorinnen und Autoren mehr Zeit zur Verfügung hätten. «Ich bin sehr glücklich darüber», sagt die Thurgauerin. (fem)

Bild des Tages: Magische Abendstimmung über dem See

Das Bild ist am West-Ufer der Insel Reichenauf entstanden.

Das Bild ist am West-Ufer der Insel Reichenauf entstanden.

Bild: Robert Hahn Bauer

Gestern Abend machte Robert Hahn Bauer kurz nach Sonnenuntergang diese langbelichteten Aufnahmen direkt am West-Ufer der Insel Reichenau. Er schreibt zum Bild: «Einige Schleierwolken gaben dem Sternenhimmel über dem See, der Höri, dem Hegau und dem Bodan-Rück im Hintergrund ein ganz besonderes magisches Flair. Die nächtlichen Ortsbeleuchtungen von links wie Horn, Singen und Radolfzell konnte ich leider nicht mal kurz ausschalten.» Der hellste Fleck links am Himmel sei die Venus. (sju)

Bei Überholmanöver stossen Auto und E-Bike in Sommeri zusammen

Eine 20-jährige Autofahrerin kollidierte mit einem 30-jährigen E-Bike-Fahrer.

Eine 20-jährige Autofahrerin kollidierte mit einem 30-jährigen E-Bike-Fahrer.

Bild: Christian Merz / KEYSTONE

Beim Zusammenstoss mit einem Auto in Sommeri wurde Donnerstagmorgen ein E-Bike-Fahrer leicht verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Das teilt die Kantonspolizei Thurgau mit.

Kurz vor 7.45 Uhr war eine Autofahrerin auf der Sommeristrasse in Richtung Sommeri unterwegs. Auf Höhe der temporären Baustelle überholte die 20-Jährige einen E-Bike-Fahrer. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam es dabei zum Zusammenstoss mit dem 30-Jährigen, dieser stürzte und verletzte sich leicht. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo)

HCT Young Lions könnten Aufstieg schaffen

Die HCT Young Lions spielen am Freitagabend gegen die U17-Mannschaft von Ambri.

Die HCT Young Lions spielen am Freitagabend gegen die U17-Mannschaft von Ambri.

Bild: Judith Egloff

Für das Swiss-League-Team des HC Thurgau ist die Saison seit dem Halbfinals-Aus gegen den späteren Meister La Chaux-de-Fonds zu Ende. Doch im Nachwuchs kämpfen die Thurgauer noch um einen bedeutenden Aufstieg. Aktuell bestreitet das U17-Team von Trainer Christian Rüegg die Ligaqualifikation gegen das oberklassige Ambri-Piotta, liegt nach dem 6:5-Auswärtssieg am Mittwoch 1:0 vorne in der Best-of-five-Serie. Gewinnen die HCT Young Lions drei Partien, steht ihr Aufstieg aus der U17 Top in die U17 Elit fest.

Für den HC Thurgau ist dieser angestrebte Aufstieg der U17 von grosser Bedeutung, da dem Klub auf dieser Stufe bislang die grössten Talente zu den Grossklubs abgewandert sind. Wurden die abgewanderten Junioren später zum HCT in die Swiss League zurückgeholt, mussten dem Grossklub die «fetten Jahre» der Ausbildungsentschädigung bezahlt werden. Ein solcher, eigentlich eigener Spieler kam den HC Thurgau also praktisch gleich teuer zu stehen wie ein auswärtiger Spieler. Mit dem Aufstieg in die U17-Elit würden die Ostschweizer die Lücke schliessen.

Das erste Heimspiel gegen Ambris U17 findet am Freitag um 19.45 Uhr in der Kreuzlinger Bodensee-Arena statt. Ein allfälliges zweites Heimspiel wäre am kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr in Kreuzlingen. (mat)

Warnstreik in Deutschland am Montag betrifft auch Konstanz

Die Gewerkschaften EVG und Verdi fordern höhere Löhne.

Die Gewerkschaften EVG und Verdi fordern höhere Löhne.

Bild: Christian Charisius / dpa

Die Gewerkschaften EVG und Verdi haben für den Montag, 27.März, deutschlandweit Streiks angekündigt. Bestreikt werde der kommunale Nahverkehr in Stuttgart, Karlsruhe, Ulm, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Mannheim, Esslingen und Heilbronn, schreibt der Südkurier. Ausserdem seien von der Aktion auch der Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn und weiterer Eisenbahn-Unternehmen betroffen. Die Gewerkschaften rufen auch Mitarbeitende des Flughafens Stuttgart, der Autobahngesellschaft und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zum Streik auf. Mit dem Streik wollen EVG und Verdi höhere Löhne in den Tarifverträgen aushandeln. Auch die SBB weisen auf den Streik hin, schreiben aber: «Nähere Auswirkungen sind derzeit nicht bekannt.» (sju)

Kirchenglocken: Etwas mehr Nachtruhe für Diessenhofen

Die evangelische Kirche in Diessenhofen wird ein bisschen ruhiger.

Die evangelische Kirche in Diessenhofen wird ein bisschen ruhiger.

Bild: Dieter Ritter

Die Diessenhofer Protestanten verzichten künftig zwischen 22 und 6 Uhr auf den Viertelstundengeläut ihrer Kirchenglocken. Dies beschloss die Kirchgemeindeversammlung am Mittwochabend. Dem Entscheid ging eine lebhafte Diskussion voran. Abgelehnt wurde hingegen ein Antrag der Vorsteherschaft, auch das Frühgeläut samstags um 6 Uhr bleiben zu lassen. Ebenso bleibt Diessenhofen das dreiminütige Läuten am Samstagabend erhalten. (kuo)

Zwei Personen nach Auffahrunfall in Konstanz verletzt

Auf der Schänzlebrücke prallten fünf Autos einander.

Auf der Schänzlebrücke prallten fünf Autos einander.

Bild: Raphael Rohner

Bei einem Auffahrunfall auf der Schänzlebrücke in Konstanz ist am Donnerstagmorgen Blechschaden in Höhe von insgesamt rund 30'000 Euro entstanden. Das teilt die Konstanzer Polizei mit.

Ein 52-jähriger Kia-Fahrer war auf der Schänzlebrücke in Richtung Schweiz unterwegs. An der Kreuzung zur Gartenstrasse prallte der Kia in einen an der dortigen Ampel verkehrsbedingt wartenden Opel Vivaro eines 31-Jährigen, der in der Folge auf einen davorstehenden Citroen C3, dieser auf einen Suzuki Swift und dieser wiederum auf einen VW Golf aufgeschoben wurde. Die 31 Jahre alte Fahrerin des Suzukis und der 35-jährig Golf-Fahrer erlitten durch die Kollision Verletzungen und mussten zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. (red)

Münchwiler feiert mit Swiss Piano Trio Bühnenjubiläum

Das Swiss Piano Trio besteht aus Angela Golubeva, Lucas Staub und Joël Marosi.

Das Swiss Piano Trio besteht aus Angela Golubeva, Lucas Staub und Joël Marosi.

Bild: PD

Das Swiss Piano Trio setzt sich aus Violinistin Angela Golubeva, Violoncellist Joël Marosi und Pianist Martin Lucas Staub zusammen. Vor rund 25 Jahren wurde das Trio gegründet. Seither hat es mehrere internationale Wettbewerbe gewonnen und in über vierzig Ländern gespielt. Pianist Martin Lucas Staub ist in Münchwilen aufgewachsen und ein musikalischer Allrounder. (fra)

Panzerwagen der Mowag sind mutmasslich in der Ukraine im Einsatz

Die Mowag in Kreuzlingen produzierte die Panzerfahrzeuge, die nun scheinbar in der Ukraine gesichtet wurden.

Die Mowag in Kreuzlingen produzierte die Panzerfahrzeuge, die nun scheinbar in der Ukraine gesichtet wurden.

Bild: Donato Caspari

Wie die NZZ berichtet, sind anscheinend mehrere Panzerfahrzeuge des Typs Eagle I in verschiedenen ukrainischen Orten gesichtet worden. Diese Panzerwagen wurden von der Mowag in Kreuzlingen produziert. Brisant, denn die Schweiz verbietet anderen Staaten die Weitergabe von hierzulande hergestelltem Kriegsmaterial an die Ukraine. Wie die Eagle-Fahrzeuge in die Ukraine gelangt sind, untersucht nun das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). (sju)

Regierungsrat unterstützt Skilift Oberwangen mit 22'000 Franken

Der Skilift Oberwangen liegt auf dem Gemeindegebiet von Fischingen.

Der Skilift Oberwangen liegt auf dem Gemeindegebiet von Fischingen.

Bild: Andrea Stalder

Der Regierungsrat hat der Genossenschaft Skilift Oberwangen an die Erweiterung der Talstation einen Sportfondsbeitrag von 22’000 Franken gewährt. Das schreibt er in einer Mitteilung.

Der Skilift Oberwangen wurde 1973 durch ein Handwerkerkonsortium erstellt und bis in die 1990er-Jahre betrieben. Aufgrund von anstehenden Revisionen und schneearmen Wintern entschloss sich das Konsortium, den Lift stillzulegen. Im Jahr 1998 wurde die Genossenschaft Skilift Oberwangen gegründet und der Skilift wieder in Betrieb genommen. Dank der Unterstützung von Partnern konnte das Angebot stetig ausgebaut werden.

Aktuell ist der Platz für Sanitätsdienst, Skischulmaterial, Mitarbeitergarderobe, Gastronomie und Ticketverkauf in der Talstation begrenzt. Um diesem Platzmangel entgegenzuwirken, hat sich die Genossenschaft Skilift Oberwangen dazu entschieden, die Talstation zu erweitern. Mit dieser Erweiterung möchte man den zukünftigen Betrieb sicherstellen und die bestehenden Vorschriften erfüllen. (red)

Thurgauerin des Tages

Trudi Mösching aus Amriswil ist die Thurgauerin des Tages.

Trudi Mösching aus Amriswil ist die Thurgauerin des Tages.

Bild: PD

Trudi Mösching (SVP) kandidiert gegen ihren Gemeinderatskollegen Hannes Zaugg-Graf (GLP) für das Gemeindepräsidium von Uetendorf im Kanton Bern. Die 59-Jährige war in jungen Jahren mit Mann und Kind nach Uetendorf gezogen. Trudi Mösching sagt im «Thuner Tagblatt»: «Es war Liebe auf den ersten Blick und daran hat sich bis heute nichts geändert.»

Nächsten Sonntag wird sich herausstellen, ob die Amriswilerin die nächste Sprosse auf der Leiter ihrer Politkarriere erklimmen kann. Bei einem Wahlerfolg würde die Thurgauerin die Gemeinde in einem guten Zustand übernehmen – «dank Albert Rösti», wie sie betont – dem Altgemeindepräsidenten, der nun bekanntlich in der Hauptstadt als Bundesrat wirkt. Mösching sagt: «Das würde mir Raum und Zeit geben, um mich in die neue Aufgabe einzuarbeiten.» (fem)

Phreya wird Personenspürhündin

Hündin ‹Phreya› mit ihrem Hundeführer der Kapo Thurgau.

Hündin ‹Phreya› mit ihrem Hundeführer der Kapo Thurgau.

Bild: Kapo Thurgau 

Die Hündin Phreya ist seit gut sieben Wochen im Dienst der Kantonspolizei Thurgau und wird jetzt zur Personenspürhündin ausgebildet. «Wir wünschen Phreya und Ihrem Hundeführer viel Erfolg!», schrieb die Kapo Thurgau in einem Facebook Post.

Mit viel Verspätung eröffnet in Arbon das Bistro «Seeliebi 9320»

Das Bistro« Seeliebi 9320» in Arbon.

Das Bistro« Seeliebi 9320» in Arbon.

Bild: Annina Flaig

Aufgebaut wurde der Betrieb am Arboner Seeufer schon vor Monaten. Bis jetzt kann man dort jedoch nicht einkehren. Das soll sich nun ändern: Wie Stadtrat Jörg Zimmermann am Dienstag in der Parlamentssitzung sagte, wird die gastronomische Zwischennutzung ab April vorerst am Wochenende geöffnet sein. Grund für die späte Eröffnung sei, dass Betreiberin Desirée Fatzer bis jetzt nicht genügend Personal habe finden können.

Mutmasslicher Entführungsfall von Bischofszell liegt neu bei Staatsanwaltschaft

Im Falle der mutmasslichen Entführung eines zehnjährigen Buben am 13. März an der Ibergstrasse im Norden Bischofszells hat die Staatsanwaltschaft die Medienhoheit übernommen, wie deren Sprecher Fabian Mörtl mitteilt. Dass dieser Fall neu bei der Staatsanwaltschaft liegt, lasse jedoch nicht die Schlussfolgerung zu, dass die Polizei jemanden verhaftet habe, stellt Mörtl klar. Zum Stand der Ermittlungen sagt er, dass Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei weiterhin allen Hinweisen nachgehen würden, insbesondere im Zusammenhang mit dem der Polizei übermittelten Foto des Fahrzeugs. Weitere Auskünfte könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben, sagt Fabian Mörtl. (man)

Hier an der Ibergstrasse in Bischofszell ereignete sich der Vorfall am Montagabend kurz nach 19 Uhr.

Hier an der Ibergstrasse in Bischofszell ereignete sich der Vorfall am Montagabend kurz nach 19 Uhr.

Bild: Manuel Nagel

Zwillingslämmer verzaubern die Besucherinnen und Besucher

Sie lassen aktuell die Herzen der Besucherinnen und Besucher des Tierparks Kreuzlingen höher schlagen: Die beiden Schwarznasenschaflämmer Ayla und Attila. Vor einem Monat haben sie das Licht der Welt erblickt. Dass eine Aue, sprich ein weibliches Schaf, Zwillinge gebäre, sei im Übrigen keine Seltenheit. «Und tendenziell erleichtert es die Geburt», sagt Tierpflegerin Isabelle Rutz. Der Grund: Zwei Lämmer seien kleiner und damit leichter zu gebären als ein grosses Lamm.

Die Walliser Schwarznasenschaflämmer Attila und Ayla sind am 23. Februar im Tierpark Kreuzlingen zur Welt gekommen.

Die Walliser Schwarznasenschaflämmer Attila und Ayla sind am 23. Februar im Tierpark Kreuzlingen zur Welt gekommen.

Ralph Ribi

Attila und Ayla, stehe nun mindestens bis Ende Sommer ein schönes Leben im Tierpark Kreuzlingen bevor, sagt Rutz. «Hier haben sie es wirklich paradiesisch.» Für die Zeit danach sei vorgesehen, dass der Tierpark Kreuzlingen Ayla für die Zucht behält und Attila weiterverkauft. (rha)

Hinweis

Wer Attila und Ayla persönlich kennen lernen möchte, kann ihnen am 2., 16. oder 30. April einen Besuch abstatten. An jenen Sonntagen ist im Tierpark Kreuzlingen jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr Tag der offenen Tür.

Schneckenfarm in Elgg schliesst nach 20 Jahren 

2004 eröffnete in Elgg die erste Schneckenzuchtanlage der Schweiz. Nach fast zwanzig Jahren muss Leiter Armin Bähler gemäss dem Landboten das Geschäftsende ankündigen. Der Grund dafür sei nicht der Mangel an Kunden, sondern vor allem die stetig kritischeren Klimaverhältnisse. Zu viel Regen zum falschen Zeitpunkt mache den Weinbergschnecken zu schaffen. Das extreme Wetter nähme weiter zu, was für eine Freilandanlage ein grosses Risiko darstelle. Das Team bedankt sich bei Paten, Gästen, Kunden und Lieferanten. «Wir hoffen, alle konnten merken, dass wir mit Herz und Seele zwei Jahrzehnte für die Schneckenfarm gelebt haben.»

Armin Bähler 2015 auf der Schneckenfarm.

Armin Bähler 2015 auf der Schneckenfarm.

Nana Do Carmo / Tz (Juli 2015)

Primarschüler (10) beisst Lehrerin in Aadorf

Die Polizei musste in der Primarschule Löhracker in Aadorf einrücken, um einen Jungen zu beruhigen. (Symbolbild)

Die Polizei musste in der Primarschule Löhracker in Aadorf einrücken, um einen Jungen zu beruhigen. (Symbolbild)

Raphael Rohner

Am Montagmorgen rastete ein Schüler in der Primarschule Löhracker in Aadorf aus und beisst seine Lehrerin. Laut Blick kam es auf dem Pausenplatz zu einem Streit zwischen dem Schüler und anderen Kindern. Die Lehrerin ging dazwischen und versuchte zu schlichten. Der Schüler wurde dadurch nur noch wütender und schlug und biss die Lehrerin. Weil dieser weiter tobte, alarmierte die Lehrerin schliesslich den Rettungsdienst. Als auch diese den Zehnjährigen nicht beruhigen konnten, riefen die herbeigerufenen Sanitäter schliesslich die Polizei. Erst als die Beamten eintrafen, beruhigte sich das Kind. Die Schulpräsidentin Astrid Keller sagt gegenüber Blick: «Das Kind ist jetzt erst mal in Therapie und wird eng betreut.» Der Primarschüler sei bis zum Beginn der Frühlingsferien am 27. März von der Schule freigestellt. Die Ermittlungen sind noch im Gange. 

Christoph Müller wird Ehrenpräsident des Rennvereins Frauenfeld

Die Co-Präsidenten Michael Schmid und Peter Meuli umrahmen Christoph Müller, den neuen Ehrenpräsidenten des Rennvereins Frauenfeld.

Die Co-Präsidenten Michael Schmid und Peter Meuli umrahmen Christoph Müller, den neuen Ehrenpräsidenten des Rennvereins Frauenfeld.

(PD)

Keine halbe Stunde dauerte die 104. Generalversammlung des Rennvereins Frauenfeld (RVF), die kürzlich stattfand. Erstmals hatten die Co-Präsidenten Peter Meuli und Michael Schmid die Leitung. Sie freuten sich, zwei neue Kollegen für die Wahl in den Vorstand vorzuschlagen: Pascal Möller (Festwirtschaft) sowie Sicherheitschef Bruno Keller. Beide gehören seit Jahren dem OK an und wurden einstimmig gewählt. Für den langjährigen Präsidenten Christoph Müller, der 2022 zurückgetreten war, hatten die Co-Präsidenten eine Überraschung parat: Sie schlugen ihn als Ehrenpräsidenten vor, und er wurde mit Beifall bestätigt. Müller war sichtlich gerührt.

2023 finden auf der Grossen Allmend in Frauenfeld drei Renntage statt: Am Ostermontag, 10. April, findet erneut der Fehraltorfer Renntag in Frauenfeld statt. Am Pfingstmontag, 29. Mai, werden wieder viele Zuschauerinnen und Zuschauer zum traditionellen Meeting erwartet. Das Swiss-Derby wird vom Juni auf Sonntag, 3. September verschoben. Der Rennverein erhofft sich dann mehr Zuschauer als im Juni, und man könne dem Open Air aus dem Weg gehen, das sich im Juni schon im Aufbau befinde, erklärte Meuli. Die Open-Air-Organisatoren hätten die Entscheidung des Rennvereins gutgeheissen und seien diesem finanziell entgegengekommen. Die Jahresrechnung 2022 des Rennvereins Frauenfeld schliesst mit einem Verlust von rund 13300 Franken ab. Der Ostern - sowie Pfingstrenntag seien gewinnbringend verlaufen, sagte Meuli. «Leider fand das Derby an einem Hitzetag statt. Bei 36 Grad kamen nur wenige Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Rennplatz.» (red)

Stadtrat Frauenfeld verteilt die Departemente

Der für die Legislatur 2023 bis 2027 gewählte Stadtrat von Frauenfeld hat sich gestern zu einer ersten Sitzung getroffen, um die Departementsverteilung per 1. Juni 2023 zu regeln. Gemäss Art. 42 Abs. 3 der Gemeindeordnung hat der Stadtpräsident dem Finanzwesen vorzustehen. Damit verbleibt das Departement für Finanzen und Zentrales bei Anders Stokholm (FDP). Bei der Zuteilung der weiteren Departemente galt prioritär das Anciennitätsprinzip (Dienstalter) und anschliessend die Anzahl Stimmen im Wahlresultat.

Stadträtin Barbara Dätwyler Weber (SP) bleibt Vorsteherin des Departementes für Gesellschaft und Soziales. Das Departement für Thurplus, Freizeit und Sport verbleibt bei Stadtrat Fabrizio Hugentobler (FDP). Dem Departement für Alter und Gesundheit wird künftig die designierte Stadträtin Regine Siegenthaler (Die Mitte) vorstehen. Das Departement für Bau und Verkehr übernimmt die designierte Stadträtin Andrea Hofmann Kolb (CH). Die beiden neu gewählten Stadträtinnen werden ab dem 4. April 2023 an den Sitzungen des Stadtrates als Gäste teilnehmen. Offiziell im Amt sind sie ab dem 1. Juni 2023.

Der neue Frauenfelder Stadtrat ab 1.Juni inklusive Stadtschreiberin.

Der neue Frauenfelder Stadtrat ab 1.Juni inklusive Stadtschreiberin.

Marius Eckert

Neunforn: Reto Frehner ist neuer Gemeindepräsident

Der alte mit dem neuen Gemeindepräsidenten: Benjamin Gentsch gratuliert Reto Frehner zur Wahl.

Der alte mit dem neuen Gemeindepräsidenten: Benjamin Gentsch gratuliert Reto Frehner zur Wahl.

Bild: Mathias Frei

Seit es die Politische Gemeinde Neunforn gibt, also seit 1996, ist Benjamin Gentsch deren Gemeindepräsident respektive früher noch Gemeindeammann. Auf Ende Legislatur tritt er nun aber zurück. Am Dienstagabend wählten die Stimmberechtigten Gentschs Nachfolger, den 48-jährigen Reto Frehner, der bei der Gemeinde Sirnach Bereichsleiter Steuern ist. Zusammen mit Frehner bilden Florian Koch, Sandra Pfister, Stefan Birchler, Herbert Büttiker, Roman Kühne (alle bisher) und Melanie Meier (neu) ab 1.Juni den Gemeinderat. (ma)

Amriswilerin feiert 102. Geburtstag

Giulietta Kern feiert mit einer Kutschenfahrt in Amriswil.

Giulietta Kern feiert mit einer Kutschenfahrt in Amriswil.

-

Frau Giulietta Kern feierte am 20. März ihren 102. Geburtstag. Sie genoss eine wunderschöne Kutschenfahrt ins Grüne und liess den Nachmittag mit Familie und Bewohnenden im APZ Amriswil bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Neuhausen am Rheinfall: Streifkollision auf Fussgängerstreifen

Wie die Schaffhauser Polizei mitteilte, ereignete sich am Montagmorgen in Neuhausen am Rheinfall eine Streifkollision zwischen einem Lastwagen und einem Elektrorollstuhl. 

Kurz nach 08.00 Uhr am Montagmorgen bog ein 55-jähriger Mann mit einem Lastwagen in Neuhausen in eine Nebenstrasse ein. Er übersah dabei eine 40-jährige Frau, die mit einem Elektrorollstuhl den Fussgängerstreifen überquerte. In der Folge kam es zu einer Streifkollision zwischen dem Sattelschlepper und dem Elektrorollstuhl.

Die Rollstuhl-Fahrerin hatte grosses Glück. Sie wurde nicht verletzt und kam mit dem Schrecken davon. Am Elektrorollstuhl entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren hundert Franken.

Kunst zeigen die berührt: So das Ziel von Adrian Bleisch, unserem Thurgauer des Tages

Adrian Bleisch in seiner Galerie in Arbon.

Adrian Bleisch in seiner Galerie in Arbon.

Bild: PD

Der leidenschaftliche Kunstliebhaber Adrian Bleisch betreibt seit fast 30 Jahren seine Galerie in Arbon. Das liegt an seinem Gespür für aussergewöhnliche Kunst –und besondere Orte. Der Romanshorner hat nicht nur ein grosses Herz für Kunstschaffende, er kümmert sich auch um die zeitgenössische Kunst aus der Ostschweiz. «Ich will Kunst zeigen, die berührt. Alles andere interessiert mich nicht so sehr», sagt Bleisch auf «thurgaukultur.ch». Kunst ist für den 55-Jährigen vor allem eins: Begegnung: «Ich mag es mit Künstlern und Künstlerinnen langfristig zu arbeiten und ihre Entwicklungen zu verfolgen.» (fem)

Nacktbaden, Licht und Sonne: Museumshäppli zum Thema Gesundheit um 1900

Nacktbaden oder nicht? Das war hier, im Jahr 1903 im Landerziehungsheim Glarisegg, die Frage.

Nacktbaden oder nicht? Das war hier, im Jahr 1903 im Landerziehungsheim Glarisegg, die Frage. 

BIld: Staatsarchiv St. Gallen (Reproduktion)

Am Museumshäppli im Schloss Frauenfeld berichtet Historikerin und Autorin Iris Blum über die drängendsten Probleme um 1900: Wohnungsnot, mangelnde Hygiene, ungesunde Ernährung und tödliche Krankheiten. Abhilfe sollen radikale Veränderungen schaffen. Lebensreformerinnen und -reformer sind sicher, dass nur ein Zurück zur Natur und ein neues Körperbewusstsein die Gesellschaft retten kann.

In der Ostschweiz fällt die neue Lebensreformbewegung auf fruchtbaren Boden. Naturheilkundler, Vegetarierinnen, Reformpädagogen und Tänzerinnen suchen Heil und Heilung mittels Licht, Luft, Sonne, Diät und Bewegung. Kuranstalten werben für neue Therapien, Naturheilvereine propagieren Luft- und Sonnenbäder. Vegetarische Gaststätten servieren fleischlose Menüs und alkoholfreie Getränke. (red)

Der Anlass findet Donnerstag, 30. März, um 12.30 Uhr im Schloss Frauenfeld statt.

Leserbild des Tages: Lichtermeer über dem Bodensee

TZ-Leser Robert Hahn Bauer hat bei fast sternenklarem Himmel am Gottlieber-Weg im Wollmatinger-Ried diese Aufnahmen gemacht. Blickrichtung Nordwest, im Hintergrund befindet sich die Höri, das Licht am Horizont stammt aus Ermatingen, Singen, Radolfzell und Allensbach.

Diebstahl aus Lieferantenfahrzeug in Schaffhausen

Zwei Polizeiautos mit leuchtenden Sirenen.

Zwei Polizeiautos mit leuchtenden Sirenen.

Bild: PD / Solothurner Zeitung

Am frühen Vormittag entwendete ein Mann aus der Führerkabine eines Lieferantenfahrzeugs ein Mobiltelefon und ein Portemonnaie. Das Fahrzeug stand vor einem Geschäft in der Schaffhauser Vorstadt. Der Chauffeur bemerkte den Diebstahl und hielt den Mann fest, bis eine alarmierte Patrouille der Schaffhauser Polizei eintraf. Diese konnte den mutmasslichen Dieb in der Folge festnehmen und das Diebesgut dem Lieferanten wieder aushändigen. (shpol)

Beide Bäder bald in der Hand der Stadt Kreuzlingen

Die Rutschbahnen und das Nichtschwimmerbecken im Kreuzlinger Freibad Hörnli.

Die Rutschbahnen und das Nichtschwimmerbecken im Kreuzlinger Freibad Hörnli.

Bild: Donato Caspari (2021)

Am kommenden Donnerstag entscheidet der Kreuzlinger Gemeinderat über die organisatorische Zukunft des Freibads Hörnli. Die Stadt soll nämlich ab 2024 die Betriebsführung der Gesamtanlage übernehmen. Die Genossenschaft Schwimmbad Hörnli, welche seit ihrer Gründung 1968 für den Aufbau und Betrieb verantwortlich zeichnet, soll danach entsprechend aufgelöst werden. Im Zuge des derzeit laufenden Neubaus des Hallenbads Egelsee kam die Idee einer organisatorischen Zusammenführung beider Bäder in städtischer Hand auf. Ebenfalls sinnvoll erachtete man eine künftige zentrale Betriebsführung von Egelsee und Hörnli durch das Departement Gesellschaft der Stadtverwaltung. (ubr)

Redaktoren-Bild des Tages: Rostgänse in Gottlieben

Tagblatt-Redaktor Sandro Büchler hat in Gottlieben Rostgänse fotografiert.

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 für Bernina

Eine Bernina Nähmaschine.

Eine Bernina Nähmaschine.

Bild: PD / Levent Canseven

Die Traditionsfirma Bernina mit Sitz in Steckborn blickt auf ein herausforderndes, aber erfolgreiches Jahr zurück. Das Nähmaschinenunternehmen konnte ihren Umsatz auf 274 Millionen Franken steigern. Das sind rund drei Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. «Wir können sehr zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken», sagt CEO Kai Hillebrandt gegenüber der Lokalzeitung Bote vom Untersee und Rhein.

Bernina hatte 2022 mit dem Chipmangel zu kämpfen. Den resultierenden Umsatzrückgang bei den Maschinen im mittleren Preissegement hat das Unternehmen mit anderen Maschinen-Serien kompensieren können. Ausserdem hat die US-Tochtergesellschaft im vergangenen Jahr den höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielen können. CEO Hillebrandt blickt optimistisch auf das aktuelle Jahr. Trotzdem sagt er: «Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage im Gesamtmarkt leicht rückgängig sein wird.» (red/jab)

6-Jähriger nach Zusammenstoss im Spital

Kantonspolizei Thurgau.

Kantonspolizei Thurgau.

Symbolbild: Raphael Rohner

Ein 34-jähriger Autofahrer war gegen 15.15 Uhr auf der Bahnhofstrasse in Eschlikon unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei kam es Höhe Fallackerstrasse im Bereich der Fahrbahnmitte zum Zusammenstoss mit einem Kind.

Der 6-Jährige wurde gemäss Mitteilung mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der laufenden Abklärungen durch die Kantonspolizei Thurgau. (kapo/red)

Tafeln für historische Brücken

Eschikofer Brücken verbinden Frauenfeld und Weinfelden.

Eschikofer Brücken verbinden Frauenfeld und Weinfelden.

Bild: PD

Ein wichtiger historischer Verkehrsweg der Schweiz führt über die Eschikofer Brücken und bildete damals wie heute die wichtige Verbindung zwischen Frauenfeld und Weinfelden. Laut Mitteilung der Staatskanzlei Thurgau wurde zwischen Sommer 2020 und Sommer 2021 die stählerne Vorlandbrücke restauriert und dabei auch ihr ursprünglicher roter Farbton zurückgegeben.

Um die Eschikofer Brücken und die Bedeutung des Inventars der historischen Verkehrswege der Schweiz IVS auch draussen vor Ort zu zeigen, griff das Amt für Archäologie Thurgau gemäss Mitteilung auf ihr System der «Tafeln im Gelände» zurück, das sich auch für die Anzeige auf elektronischen Geräten eignet.

Mit einer kleinen Vernissage am 27. März werden die «Tafeln im Gelände» am nördlichen Ende der Eschikofer Brücke der Öffentlichkeit übergeben, Treffpunkt ist um 10 Uhr am nördlichen Brückenbrückenkopf. (pd/red)

Thurgauer des Tages

Der Weinfelder Lehrer Dominik Anliker arbeitet Teilzeit wie viele Männer.

Der Weinfelder Lehrer Dominik Anliker arbeitet Teilzeit wie viele Männer.

PD

Fast jeder fünfte Mann arbeitet heute gemäss Bundesamt für Statistik Teilzeit. Die Zahl hat sich in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt, besonders bei Vätern. Auch Dominik Anliker zählt dazu. Der 35-Jährige ist mit Leib und Seele Primarlehrer mit einem 60-Prozent-Pensum. Der Weinfelder ist unter anderem auch als Kulturagent, Musiker und Veranstalter tätig. Anliker sagt in der «Sonntagszeitung»: «Das Leben ist meine Karriere.» Zeit mit der Familie und «die Freiheit sich zu entfalten», sind dem Thurgauer wichtiger als Geld und berufliches Fortkommen: «Die 60 Prozent sind ein Luxus, den ich mir seit letztem Sommer leiste.» (fem)

Vier Bäume auf der Frauenfelder Promenade werden gefällt

Die Frauenfelder Promenade im Mai.

Die Frauenfelder Promenade im Mai.

Nana Do Carmo (8. 5. 2007)

Eine Zustandserhebung der Baumallee auf der Promenade hat ergeben, dass vier der insgesamt 33 Bäume sofortigen Handlungsbedarf aufweisen und gefällt werden müssen, wie die Stadt Frauenfeld mitteilt. Durch die erhöhte Nutzung der Umgebung, den Verkehr und den extremen Hitzesommern verschlechterte sich der Zustand in den letzten Jahren zunehmend. Das Amt für Tiefbau und Verkehr nimmt den «Sicherheitseingriff» im Rahmen der Unterhaltsarbeiten voraussichtlich am 27. / 28. März vor.  Drei der vier Bäume befinden sich im mittleren Bereich zwischen Kantonsbibliothek und Verwaltungsgebäude, ein weiterer steht vor dem Restaurant Promenade. Am Montag, 27. März, werden die Parkplätze auf der Promenade komplett gesperrt, am Dienstag, 28. März, reicht eine Sperrung rund um die betroffenen Bäume aus. Die Baumallee mit den rotblühenden Rosskastanien prägt das Bild der Innenstadt seit Jahrzenten und die Bäume sind unter Schutz gestellt. Um dem Standort gerecht zu werden, werden als Ersatz gelbblühende Kastanien gepflanzt. Im Zusammenhang mit einer möglichen Umgestaltung der Promenade könnten die Ersatzpflanzungen in den nächsten Jahren fachmännisch versetzt werden. (red)

Wintertiefstand des Bodensees

Leserbild aus Güttingen

Leserbild aus Güttingen

Ernst Huber

Der Bodensee hat derzeit wenig Wasser - wie immer um diese Jahreszeit. Der Pegel Romanshorn liegt bei 395.10 Meter über Meer, was genau dem langjährigen Mittel 1881 bis 2021 am 20. März entspricht. (wu)

Sportstiftung: Jan Schneider folgt auf Stephan Tobler

Der Stiftungsrat: Jürg Stahl, Kilian Imhof, Ueli Fisch, Jan Schneider, Judith Ricklin, Reto Ammann, Daniel Eugster, Peter Bühler.

Der Stiftungsrat: Jürg Stahl, Kilian Imhof, Ueli Fisch, Jan Schneider, Judith Ricklin, Reto Ammann, Daniel Eugster, Peter Bühler.

PD

Mit Stephan Tobler und Karl-Heinz Restle haben nach vielen Jahren der Präsident sowie der Kassier der Sportstiftung Thurgau auf eigenen Wunsch ihr Engagement im Stiftungsrat beendet, teilt die Sportstiftung mit. Neu in den Vorstand gewählt wurden Judith Ricklin, Peter Bühler, Ueli Fisch, Kilian Imhof sowie Daniel Eugster. Der neu gewählte Präsident Jan Schneider, Romanshorn, dankte den zurücktretenden Stiftungsräten für ihren jahrelangen Einsatz. Die Sportstiftung unterstützt Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus dem Kanton Thurgau auf ihrem Weg zur Spitze. (red)

Frauenfeld empfängt Babys

Auch ältere Geschwister waren am Babyempfang eingeladen.

Auch ältere Geschwister waren am Babyempfang eingeladen.

PD

Am Samstag fand zum achten Mal der Frauenfelder Baby-Empfang statt. Die Stadt lud alle 233 Frauenfelder Babys, die zwischen Januar und Dezember 2022 das Licht der Welt erblickt hatten, ins Casino ein, dazu ihre Eltern und Geschwister. Im Casino gab es zahlreichen Infostände für die Grossen und diverse Spielangebote für die Kleinen. Gemäss Mitteilung möchte die Stadt Frauenfeld den Eltern ihre Wertschätzung für die anspruchsvolle Aufgabe entgegenbringen, die sie mit der Geburt ihres Kindes übernommen haben. (red)

Münchwiler Initiativkomitee übertrifft Sammlungsziel

Das Initiativkomitee mit Beat Meienberger, Christian Strässle und Erich Stör.

Das Initiativkomitee mit Beat Meienberger, Christian Strässle und Erich Stör.

Olaf Kühne

Der Münchwiler Zonenplan befindet sich derzeit in Revision. Gemäss Gemeindeordnung befindet dereinst die Gemeindeversammlung über die revidierte Fassung. Damit wollten sich Beat Meienberger, Christian Strässle und Erich Stör nicht abfinden. Sie bildeten im Januar das Initiativkomitee «Zonenplan und Baureglement an die Urne». Für ihr Anliegen hätten sie innert dreier Monate 359 Unterschriften sammeln müssen – was zehn Prozent der Stimmberechtigten entspricht. Nun, nach zwei Monaten, melden die drei Münchwiler, dass sie bereits über 550 Unterschriften gesammelt haben. Wann ihre Initiative an die Urne kommen wird, ist derzeit noch offen. (kuo)

Frauenverein Steckborn: Heute fehlen die Nachnamen im Protokoll

An seiner 150. Jahresversammlung würdigt der Gemeinnützige Frauenverein Steckborn im Showroom der Bernina alle Frauen, die den Verein mit ihrem Einsatz prägten. Vereinsmitglied Monika Weiss, die eine Chronik verfasst hat, zieht Vergleiche zwischen der Protokollführung von damals und heute: «Keine Vornamen, dafür die berufliche Stellung des Ehemannes, etwa: Die Frau des Lehrers.» Lachend weist sie auf die heutige Generation hin, wo im Protokoll die Nachnamen fehlen, es dafür beispielsweise heisst: «Susanne bringt Chräbeli.» (kü)

Uttwil: 24-jähriger Marokanner schlich sich in Gartenhaus ein

Kurz nach 5.15 Uhr am Montag ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass sich in einem Gartenhaus in Uttwil eine unbekannte Person aufhalte und versucht habe, Lebensmittel zu entwenden. Die Patrouille war rasch vor Ort und konnte einen 24-jährigen Mann antreffen und kontrollieren, teilt die Kantonspolizei Thurgau mit. Der Marokkaner trug ein gestohlenes Mobiltelefon auf sich. Er wurde festgenommen. Die Kantonspolizei Thurgau klärt ab, ob der Mann für weitere Delikte in Frage kommt. (red)

Buch bei Kümmertshausen: 26-jähriger Marokkaner schlich sich ein

Ein aufmerksamer Bewohner bemerkte am Montagmorgen kurz vor 5.45 Uhr eine fremde Person in seinem Einfamilienhaus in Buch bei Kümmertshausen und alarmierte die kantonale Notrufzentrale, teilt die Kantonspolizei Thurgau mit. Er gab an, dass der Täter zwischenzeitlich geflüchtet sei. Die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau waren rasch vor Ort und konnten unweit des Tatorts einen 26-jährigen Marokkaner festnehmen. Beim Mann wurde Deliktsgut aufgefunden und sichergestellt, er wurde inhaftiert. Die Ermittlungen von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft sind noch nicht abgeschlossen. (red)

Vernissage zu Napoleon III. und die Archäologie

Napoléon III und Baron Eugène de Stoffel – zwei Archäologiefreunde mit Thurgauer Wurzeln.

Napoléon III und Baron Eugène de Stoffel – zwei Archäologiefreunde mit Thurgauer Wurzeln.

PD

Am Samstag, 25. März 2023, findet um 16.30 Uhr die öffentliche Vernissage im Le Trésor des Museums für Archäologie in Frauenfeld statt. Im Rahmen des internationalen Ausstellungsprojekts «Grüne Fürsten am Bodensee» werden in der Kabinettausstellung bis 1. Oktober die archäologischen und parkgestalterischen Interessen des französischen Kaisers beleuchtet. Dieser schrieb unter anderem eine Biografie über den römischen Feldherrn Caesar. Der aus einer Arboner Familie stammende Offizier Eugène de Stoffel grub 1862–1865 im Auftrag von Napoléon III. in Alise-Sainte-Reine im Burgund. Man war dort erfolgreich auf Spurensuche der Eroberung des gallischen Oppidums von Alesia durch römische Truppen im Jahr 52 v.Chr. (red)

CS-Filiale in Weinfelden geschlossen

Die Credit Suisse sucht einen Käufer für ihre ehemalige Filiale in Weinfelden.

Die Credit Suisse sucht einen Käufer für ihre ehemalige Filiale in Weinfelden.

Sabrina Bächi

Geschlossene Fensterläden, dunkle Innenräume, die Tür ist zu: Die Credit-Suisse Filiale in Weinfelden ist geschlossen. Die Gründe dafür sind aber nicht die aktuellen Entwicklungen, sondern die bereits im November 2022 angekündigten Geschäftsstellenschliessungen. Diese gingen auf veränderte Kundenbedürfnisse zurück. Wie die Credit Suisse auf Anfrage mitteilt, wurde die Filiale in Weinfelden per Ende Februar geschlossen und damit zeitgleich auch der Betrieb des Bancomats eingestellt. Die Kundinnen und Kunden seien vorab über diese Veränderungen informiert worden. Alle Mitarbeitenden der Bankfiliale in Weinfelden wurden per Ende Februar in der Region neu beschäftigt. Das Gebäude will die Bank veräussern. (sba)

Neuer Amtsleiter nach drei Jahren

Der Jurist Philipp Molls wird neuer Leiter des Amts für Handelsregister und Zivilstandswesen.

Der Jurist Philipp Molls wird neuer Leiter des Amts für Handelsregister und Zivilstandswesen.

PD

Der 39-jährige Philipp Molls übernimmt per 1. August 2023 die Leitung des Amts für Handelsregister und Zivilstandswesen des Kantons Thurgau, teilt das Departement für Justiz und Sicherheit (DBU) mit. Molls absolvierte eine kaufmännische Berufslehre und studierte nach der Berufsmatura an verschiedenen Universitäten Recht. Nach Stationen an Gerichten sowie in der Privatwirtschaft und einigen Weiterbildungen wechselte er im August 2020 als juristischer Mitarbeiter ins Amt für Handelsregister und Zivilstandswesen. Dort ist er Abteilungsleiter und Handelsregisterführer der Abteilung Handelsregister. Philipp Molls ist ledig und wohnt in Frauenfeld. Mit der Beförderung von Philipp Molls ist ein nahtloser Übergang in der Amtsleitung möglich. Der 39-Jährige folgt auf den 56-jährigen Jürg Weber, der gemäss Mitteilung des DBU «kürzertreten»wird. Weber hatte die Amtsleitung am 1. August 2020 von Giacun Valaulta übernommen, der nach 27 Jahren als Amtsleiter in Pension ging. (wu)

Autofahrer schneidet Mofafahrer den Weg ab

Die Polizei schätzt den Sachschaden

Die Polizei schätzt den Sachschaden

Kapo

Ein 28-jähriger Autofahrer war gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau am Sonntag kurz vor 17.30 Uhr auf der Erikonerstrasse in Richtung Buch bei Märwil unterwegs. Bei der Verzweigung mit der Märwilerstrasse kam es gemäss Polizeimeldung zum Zusammenstoss mit einem vortrittsberechtigten Mofafahrer, der auf dem Radweg in Richtung Märwil unterwegs war. 

Das Auto  des 28-jährigen Schweizers zeigt Spuren eines Zusammenstosses.

Das Auto  des 28-jährigen Schweizers zeigt Spuren eines Zusammenstosses.

Kapo

Der 16-jährige Mofafahrer wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt einige tausend Franken. Weil der 28-jährige Schweizer als fahrunfähig beurteilt wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme und Urinprobe an. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (red)

Sarah Hugentobler ist die Thurgauerin des Tages

Sarah Hugentobler setzt sich für bessere Entschädigungen von Kunstschaffenden ein.

Sarah Hugentobler setzt sich für bessere Entschädigungen von Kunstschaffenden ein.

Bild: PD

500 Franken Entschädigung pro ausgestelltem Werk: Das fordern zahlreiche Kunstschaffende in einem offenen Brief von der Cantonale Bern Jura. Mittlerweile haben über hundert Kunstschaffende den offenen Brief von Sarah Hugentobler unterschrieben. Die Thurgauerin lebt schon lange in Bern. Sarah Hugentobler sagt zum «Bieler Tablatt» über die Arbeitsbedingungen in der Kunstwelt: «Das Thema Geld wird manchmal gar nicht angesprochen, und oft kennt die Veranstalterseite die Honorarrichtlinien von Visarte nicht.» Sie selbst war schon oft an der Cantonale vertreten. «Jedes Mal, wenn ich etwas Aufwendiges für die Jahresausstellung gemacht habe, wurde mir bewusst, dass extrem viel Gratisarbeit dahintersteckt», so die gebürtige Eschenzerin, aber eigentlich sollte diese selbstverständlich honoriert werden. (fem)

Weinfelden: Nach Diebstahl aus Auto festgenommen

Am Samstagnachmittag meldete eine Frau, dass an der Lagerstrasse ein Unbekannter soeben den Rucksack aus ihrem unverschlossenen Auto entwendet habe. Sie habe den Mann anhalten können, aber nur einen Teil des Deliktsgutes zurückerhalten. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau konnten wenig später den Dieb in der Nähe des Tatortes festnehmen und das restliche Deliktsgut sicherstellen.

Ein 26-Jähriger Marokkaner hat am Samstag einen Rucksack aus einem Auto in Weinfelden entwendet.

Ein 26-Jähriger Marokkaner hat am Samstag einen Rucksack aus einem Auto in Weinfelden entwendet. 

Bild:Tatjana Schnalzger

Der 26-jährige Marokkaner wurde inhaftiert. Die Kantonspolizei Thurgau klärt nun ab, ob der Mann für weitere Delikte in Frage kommt. Die Kantonspolizei Thurgau ruft dazu auf, niemals Wertgegenstände in Fahrzeugen zurückzulassen, auch nicht für kurze Zeit. Zusätzlich sollten die Fahrzeuge immer und überall abgeschlossen werden. (kapo)

Frauenfeld: Ladung auf Transportanhänger fängt Feuer

Am Freitagabend ist ein Transportanhänger an der Langfeldstrasse in Frauenfeld in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte das brennende Holz rasch löschen. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von einigen hundert Franken.

Video: CH Media

Frauenfeld: 83-jährige Autolenkerin verursacht Auffahrkollision

Bei der Auffahrkollision entstand ein Sachschaden.

Bei der Auffahrkollision entstand ein Sachschaden.

Bild: Kapo TG

Bei einer Kollision zwischen drei Autos wurde am Freitag in Frauenfeld eine Person leicht verletzt. Eine Autofahrerin war kurz nach 15.15 Uhr auf der Zürcherstrasse stadtauswärts unterwegs. Kurz nach der Riedstrasse verursachte die 83-Jährige eine Auffahrkollision. 

Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug eines 73-jährigen Mannes in das Heck des Autos eines 67-Jährigen geschoben. Der 73-Jährige wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken.

Laut Mitteilung der Polizei sind die genauen Umstände noch unklar. Die 83-jährige Autolenkerin wurde als fahrunfähig beurteilt, der Führerausweis wurde ihr entzogen. (kapo/nat)

Groppen übernehmen das Rathaus

Groppenfasnacht in Ermatingen: Gemeindepräsident Urs Tobler, als Elvis verkleidet, übergibt Obergropp Rico Thurnheer den Schlüssel für das Rathaus.

Groppenfasnacht in Ermatingen: Gemeindepräsident Urs Tobler, als Elvis verkleidet, übergibt Obergropp Rico Thurnheer den Schlüssel für das Rathaus.

Bild: Margrith Pfister-Kübler

Es ist Groppenfasnacht: In Ermatingen haben heute die Groppen die Amtsleitung übernommen und Gemeindepräsident Urs Tobler, im Bild als Elvis verkleidet, durch den Obergropp Rico Thurnheer entmachtet. Alles unter den heissen Klängen des Panik-Orchesters. Zudem wurde mit scharfer Zunge Politik-Kritik geäussert. (kü)

Medical Joker für Lindaren Volley Amriswil

Lindaren Volley Amriswil.

Lindaren Volley Amriswil.

Bild: PD

Am vergangenen Wochenende verletze sich Mittelblocker Hamza Ouyachi. Für das ganze Team und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Volley Amriswil war es gemäss Medienmitteilung keine einfache Woche. Dies weil es noch viele offene Fragen gab: Wie schwer ist die Verletzung von Hamza, holen wir einen neuen Mittelblocker, wie können wir mit dem Team aktuell trainieren?

Seit kurzem sei jedoch klar: Ouyachi geht es soweit gut, es ist ein Bänderriss, der behandelt wird. Die Verantwortlichen haben den Medical Joker gezogen und durften somit nochmals einen Spieler für diese Saison verpflichten. Mit Yannick Goralik habe man einen deutschen Mittelblocker geholt, der motiviert ist, gemeinsam an den Zielen zu arbeiten. Das Team trainiert nun seit Donnerstagabend zusammen. (pd/red)

Aadorf: Kollision mit Velofahrerin

Polizei Thurgau.

Polizei Thurgau.

Bild: Christian Merz / KEYSTONE

Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bog am Freitagmorgen eine Velofahrerin von der Tänikonerstrasse nach links in die Bahnhofstrasse in Aadorf ein. Dabei kam es zur Kollision mit dem Lieferwagen eines 52-Jährigen, der in Richtung Wängi unterwegs war.

Die 14-jährige Velofahrerin zog sich gemäss Mitteilung mittelschwere Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo/red)

Senioren informieren digital – auch wenn noch nicht alle Internet haben

Der Vorstand des Vereins «Senior mach mit»: Heinz Schadegg, Cati Briner, Robert Gasser, Sonya Burkart und Gérard Bilger.

Der Vorstand des Vereins «Senior mach mit»: Heinz Schadegg, Cati Briner, Robert Gasser, Sonya Burkart und Gérard Bilger.

Bild: Sabrina Bächi

Der Weinfelder Verein Senior mach mit hat sich dazu entschieden, nach 40 Jahren die gedruckte Version ihrer Vereinsinformationen aufzugeben. «Es ist nicht nur ein mutiger Schritt – sondern auch ein nötiger», sagt Präsident Gérard Bilger. Mutig vor allem deshalb, weil nun die Informationen digital in einem Newsletter verschickt werden, aber noch längst nicht alle Seniorinnen und Senioren überhaupt Internetzugang haben.

Doch auch daran hat der Vereinsvorstand gedacht. Es soll den Newsletter in einer kurzen und gedruckten Form geben. Vom Heftli haben sie sich aus unternehmerischen Gründen verabschiedet. Die Herstellung und das Verteilen des Hefts kostet viel Geld und Zeit von Freiwilligen, die nicht mehr so einfach zu finden sind, wie auch schon, sagt Bilger. (sba)

Marcel Hug liest aus der Bundesverfassung

Marcel Hug liest im Videoprojekt den Artikel 68 aus der Bundesverfassung vor.

Marcel Hug liest im Videoprojekt den Artikel 68 aus der Bundesverfassung vor.

Bild: David Cliff / AP

Im Videoprojekt «Constitutio» des Fotografen und Filmers Dominic Büttner lesen 175 Personen die gesamte Bundesverfassung vor. Auch der Rollstuhlsportler Marcel Hug hat bei diesem Projekt mitgemacht. Der 37-jährige Thurgauer des Jahres 2016 spricht im Interview über die unkomplizierten Dreharbeiten. (fmm)

Einkaufen im Ausland ging zurück

Einkaufen in Konstanz.

Einkaufen in Konstanz. 

Bild: Donato Caspari

Zum Einkaufen ins Nachbarland fahren? Das machen wir Schweizer spätestens seit der Corona-Pandemie weniger oft. Laut einer Langzeitstudie der Universität St. Gallen hat der Einkauf in stationären Geschäften im Ausland seit 2017 um zehn Prozent abgenommen.

Die Gründe für den Rückgang des Einkaufstourismus sind vielseitig, sagt Professor Thomas Rudolph, Direktor des Forschungszentrums für Handelsmanagement an der Universität St. Gallen, im Interview. Zunächst habe die Corona-Pandemie den Einkaufstourismus nach Deutschland stark eingeschränkt. Aber auch die höhere Inflation in Deutschland hat laut Rudolph nach wie vor eine abschreckende Wirkung. Sie bewegt rund 20 Prozent der Schweizer Einkaufstouristen, nicht nach Deutschland zu fahren. Auch der Wunsch nach regionalen, hochwertigen Produkten begünstigt den Einkauf der Schweizer im eigenen Land. (ck)

Dieb in Romanshorn entwendet Geldbörse

Ein Mann stieg durch ein geöffnetes Küchenfenster in ein Haus in Romanshorn ein.

Ein Mann stieg durch ein geöffnetes Küchenfenster in ein Haus in Romanshorn ein.

Symbolbild: Kapo

In der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Romanshorn, wenn...» berichtet eine Frau, wie sie am frühen Donnerstagmorgen einen Dieb in ihrer Küche überraschte. Sie habe das Küchenfenster geöffnet, um ihre Katze rauszulassen und sei danach auf die Toilette gegangen. Als sie kurze Zeit später zurückkehrt, sei in ihrer Küche ein Mann gestanden. «So schnell wie er hereingekommen ist, sprang er aus dem Küchenfenster heraus», schreibt sie.

Der Dieb sei erfolgreich gewesen, er habe ihre Arbeitsgeldbörse eingesteckt. «Alles ging so schnell, ich bin geschockt.»
Die Romanshornerin beendet ihren Facebook-Post mit einem Appell: «Bitte passt auf euch auf. Meldet euch bei 117, falls ihr irgendetwas Verdächtiges bemerkt.» (sju)

Spitalseelsorger Richard Häberlin – wenn der Tod allgegenwärtig ist

Spitalseelsorger Richard Häberlin im Kantonsspital in Frauenfeld.

Spitalseelsorger Richard Häberlin im Kantonsspital in Frauenfeld.

Bild: Andrea Tina Stalder

Nach 30 Jahren als Gemeindepfarrer arbeitet Richard Häberlin nun als Spitalseelsorger im Kantonsspital Frauenfeld. Seine Aufgabe ist es, den Patientinnen und Patienten zuzuhören und ihnen Zeit zu schenken. In seinem Alltag hat er viel mit dem Sterbeprozess zu tun.

Schlimmer als der Tod ist für ihn jedoch, das Leid einer Person zu sehen, die nicht mehr richtig leben, aber auch noch nicht sterben kann. «Das sind Situationen, in denen ich nichts machen kann, lediglich mitfühlen.» Der Spitalseelsorger hat aber auch für die Mitarbeitenden ein offenes Ohr, insbesondere für die Auszubildenden: «Ich staune oft, wie reif die Lernenden bereits sind.» (jab)

Eine Stadt zwischen den Fronten

Kanonenschüsse wecken die Bewohner der Stadt. Die Österreicher rücken vor. Am 25. Mai 1799 treffen sie in Frauenfeld auf die Franzosen, die gemeinsam mit den helvetischen Truppen das Gebiet der heutigen Schweiz verteidigen.  Der Krieg, der zwischen den europäischen Mächten tobt bringt dem noch jungen Kanton Thurgau Not und Elend.

Füsilier Jean-Pierre erklärt an der szenischen Zeitreise seine Ausrüstung.

Füsilier Jean-Pierre erklärt an der szenischen Zeitreise seine Ausrüstung.

Bild: PD

Heute – rund 220 Jahre später – ist das Gefecht in Frauenfeld trotz seiner zerstörerischen Kraft vergessen. Der historische Stadtspaziergang vom Historischen Museum Thurgau bettet gemäss Mitteilung ein Stück Thurgauer Geschichte in den europäischen Kontext ein.

Szenische Einlagen und multimediale Erläuterungen würden dabei die damaligen Ereignisse verbildlichen. Die Tour startet um 14 Uhr im Schloss Frauenfeld, dauert zwei Stunden und eignet sich ab 14 Jahren. Der Eintritt ist frei, die Anmeldung erfolgt online. (pd/red)

Christoph Frei ist Thurgauer des Tages

Christoph Frei ist Professor an der Uni St.Gallen.

Christoph Frei ist Professor an der Uni St.Gallen.

Bild: Tobias Garcia

Keine Schweizer Waffen für die Ukraine, auch nicht auf indirektem Weg: So entschied es der Bundesrat. Für Christoph Frei, Staatswissenschaftler und Professor an der Universität St.Gallen, fehlen bei dieser Entscheidung Antworten auf zentrale Fragen, schliesslich geht um die Neutralität der Schweiz, für die es nach wie vor gute Gründe gebe. Christoph Frei, 63, sagt in den «Schaffhauser Nachrichten»: «Der Leistungsausweis der Neutralität ist hierzulande phänomenal. Nach aussen hat sie uns von Kriegen verschont, nach innen hat sie das Land zusammengehalten.»

Der Frauenfelder erkennt aber auch die Probleme, die mit der Neutralität einhergehen: «Die Schweiz will bewaffnet neutral sein, ihr Verteidigungsbudget aber ist über Jahre hinweg deutlich unter einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts geblieben.» Und jetzt komme alles auf einmal: Es sei Krieg und die Nachbaren würden politischen Druck ausüben. «Wir verhalten uns wie aufgeschreckte Hühner, kleine Paragrafenreiter, suchen Winkelzüge, verheddern uns im juristischen Dickicht des Kriegsmaterialgesetzes», meint der Thurgauer. (fem)

Entführungsfall Bischofszell: Kapo hat ein Foto des Autos erhalten

Hier an der Ibergstrasse in Bischofszell ereignete sich der Vorfall am Montagabend.

Hier an der Ibergstrasse in Bischofszell ereignete sich der Vorfall am Montagabend.

Bild: Manuel Nagel

Im mutmasslichen Entführungsfall vom Montagabend in Bischofszell Nord (siehe «Thurgauer Zeitung vom 16. März) sind gemäss Kantonspolizei Thurgau bislang keine weiteren Zeugen aufgetaucht. Und dennoch wird das Bild mit einem neuen Puzzleteil ergänzt. Ein Augenzeuge konnte ein Foto des Wagens machen, aus dem einer der drei mutmasslichen Täter den zehnjährigen Jungen gepackt hätten.

«Das Foto ist heute kurz vor dem Mittag bei uns eingegangen», sagte Kapo-Mediensprecher Matthias Graf auf Anfrage der «Thurgauer Zeitung». Ob ein Zusammenhang bestehe, kläre man derzeit ab. Augenzeugen hatten ausgesagt, im Auto mit Appenzeller Nummer hätten sich zwei Männer und eine Frau befunden. (man)

«Kornhaus» in Dussnang erhält Personenbus gespendet

Grosse Freude herrschte bei allen Beteiligten bei der Übergabe des Personenbuses.

Grosse Freude herrschte bei allen Beteiligten bei der Übergabe des Personenbuses.

Bild: PD / Peter Mesmer

Die Lage des «Kornhauses» – einer spezialisierten Institution mit Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnplätzen für Menschen mit Beeinträchtigungen –, ist idyllisch und ruhig, dafür aber im Weiler Vogelsang in der Gemeinde Fischingen mit dem ÖV nur schlecht erschlossen. Die nächste Bushaltestelle befindet sich in mindestens 15 Gehminuten Entfernung, was für manche Personen mit körperlichen Einschränkungen eine echte Herausforderung darstellt.

Um dieser Problematik zu begegnen, haben sich die KORN.HAUS Verantwortlichen schon länger einen Personenbus gewünscht, hauptsächlich für die Betriebe «Wohnen» und «Interne Schule». Der Grund: Bisher war die für die Inklusion und Förderung entsprechender Kompetenzen so wichtige Durchführung von Ausflügen und Exkursionen an den Wochenenden und in den Ferien nur mit Privatfahrzeugen oder der teuren Miete von Bussen möglich.

Dank grosszügigen Spenden der Raiffeisenbanken Regio Sirnach und der Firma Winkler Fahrzeugteile GmbH in Eschlikon ging dieser Tage für da das Kornhaus der lang gehegte Wunsch in Erfüllung.

Beide Unternehmen spenden jedes Jahr einen fixen Betrag für gemeinnützige und nachhaltig tätige Institutionen. «Nachhaltigkeit entspricht unserer Geschäftsphilosophie und Nachhaltigkeit betreibt auch das Kornhaus. Keine Frage, dass wir das Bus-Projekt unterstützen», erklärte bei der Bus-Übergabe Raiffeisen-Leiter Eric Bischofberger. Marco Furfaro, Betriebsleiter der Winkler GmbH, wiederum sagte:  «Als mir Frau Ammann am Telefon voller Leidenschaft von der Philosophie des Kornhauses erzählte und ich mir danach bei einem Besuch selbst ein Bild machen konnte, war klar, dass wir mit einer Spende die Anschaffung des Buses unterstützen.» (red/mes)

33. Autospektakel in Frauenfeld

Auto-Spektakel in Frauenfeld.

Auto-Spektakel in Frauenfeld.

Bild: Reto Martin

Am Wochenende vom 18. und 19. März findet in Frauenfeld das 33. Autospektakel statt. Acht Fachgaragen mit 23 Automarken öffnen ihre Türen für interessierte Gäste. Mit dabei sind: Aigner AG (Opel, Kia, Isuzu), Auto Lang AG (Mercedes-Benz, Smart, Citroen, DS-Automobile, Peugeot), Bickel Auto AG (BMW), Bütikofer Automobile AG (Ford, Seat, Cupra), Emil Frey AG (Toyota, Mitsubishi, Suzuki), Garage Engeler AG (Volvo), Garage Germann AG (Mazda, Hyundai), Hutter Auto Thomi AG (Renault, Dacia, Jeep, Alfa Romeo, Nissan). Im Mittelpunkt des Traditionsanlasses stehen die aktuellen Neuheiten. (pd/red)

R’n’B-Sänger Badu Andrey 

Sänger Badu Andrey.

Sänger Badu Andrey.

Bild: PD

Wir haben eine neue Thurgauer Hoffnung: R’n’B-Sänger Badu Andrey. Der 21-jährige Neukircher brachte vor zwei Wochen seine erste Single raus. Die hat er über seine jetzige Beziehung geschrieben. Jetzt will er alles auf die Musik setzen, richtet sogar sein Studium danach. Für ihn gibt es keinen Plan B. Er sagt: «Ich lebe in einem sicheren Land und werde hier immer etwas zu essen haben. Warum sollte ich es also nicht wagen?» (yav)

Kantonales Förderprogramm für  Solarstromanlagen ohne Eigenverbrauch  abgeschlossen

PV-Anlage.

PV-Anlage.

Symbolbild: Gaetan Bally / KEYSTONE

Anfang 2022 hat der Kanton Thurgau sein Förderprogramm zur Unterstützung von grossen Solarstromanlagen ohne Eigenverbrauch gestartet. Das Departement für Inneres und Volkswirtschaft des Kantons Thurgau teilt in einer Mitteilung mit, dass mit dem zur Verfügung stehenden Budget von 1.2 Millionen Franken bis Ende 2022 Fördergesuche für 19 Anlagen und einer Gesamtleistung von 4’972 kWp bewilligt werden konnten. Der Kanton sei mit dem Ergebnis zufrieden. Auf Grund der Anfang 2023 vom Bund lancierten PV-Auktionen wurde das kantonale Programm auf Ende 2022 eingestellt. (pd/red)

Cornelia Mechler ist Thurgauerin des Tages

Cornelia Mechler wird Geschäftsführerin des Berufsverbandes der Autorinnen und Autoren der Schweiz.

Cornelia Mechler wird Geschäftsführerin des Berufsverbandes der Autorinnen und Autoren der Schweiz.

Bild: Reto Martin

Von der Kartause Ittingen in die Herzkammer der Schweizer Literatur: Die Literaturexpertin Cornelia Mechler wird am 1. Mai 2023 neue Geschäftsführerin des Berufsverbandes der Autorinnen und Autoren der Schweiz. Die Frauenfelderin arbeitet aktuell und seit 2017 noch als Leiterin Verwaltung, Marketing und PR für das Kunstmuseum Thurgau und Ittinger Museum. Cornelia Mechler sagt zu «thurgaukultur.ch»: «Ich gehe - wie man so schön sagt - mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Zürich.»

Die Zeit in der Kartause Ittingen habe die 45-Jährige als sehr wertvoll erlebt. Noch bis Mitte April bleibt sie dort: «Jetzt freue ich mich natürlich riesig auf die neue Herausforderung, bei der ich mich in den Dienst der mir sehr am Herzen liegenden Literaturerfinder stellen darf», sagt sie. Mechlers Literaturleidenschaft kennt man im Thurgau: 2019 zählte sie zum Gründungsteam des Frauenfelder Verlages Saatgut. (fem)

Auszeichnung als «Swiss Leading Hospital» für die Clienia Littenheid

Die Geschäftsleitung der Clienia Littenheid AG mit Daniel Wild, Klinikdirektor, Lars Wöckel, Stv. Ärztlicher Direktor, und Daniel Mark, Pflegedirektor.

Die Geschäftsleitung der Clienia Littenheid AG mit Daniel Wild, Klinikdirektor, Lars Wöckel, Stv. Ärztlicher Direktor, und Daniel Mark, Pflegedirektor. 

Bild: PD

Die psyciatrische Privatklinik Clienia Littenheid (Gemeinde Sirnach) hat die Auszeichnung als «Swiss Leading Hospital» erhalten. Laut einer Mitteilung haben die Audits nach den Kriterien der Organisation «Swiss Leading Hospitals» im Dezember 2022 stattgefunden, nun wurde das Zertifikat freigegeben. «Bei den Mitarbeitenden stellten die Auditoren ein hohes Bekenntnis zum Betrieb, dessen Kultur und Werten fest», schreibt das Unternehmen. «Das Management wurde als breit vernetztes, leistungsfähiges und leistungsbereites Kollektiv mit deutlich umrissenen Verantwortungsgebieten und einer klar erkennbaren Verpflichtung gegenüber Patienten, Mitarbeitenden, Betrieb und Gesellschaft wahrgenommen.» (red)

Garagen laden zur «Autokreuzlingen» ein

Die Kreuzlinger Fachgaragen Auto Lang, Heller Automobile, Engeler Automobile, Garage Stahel und Garage Schlauri stellen die Neuheiten an der «Autokreuzlingen» vor.

Die Kreuzlinger Fachgaragen Auto Lang, Heller Automobile, Engeler Automobile, Garage Stahel und Garage Schlauri stellen die Neuheiten an der «Autokreuzlingen» vor.

Am kommenden Samstag, 18., und Sonntag, 19. März, laden sechs Kreuzlinger Fachgaragen zur traditionellen Frühlingsausstellung ein. An der «Autokreuzlingen» sind die Türen am Samstag und Sonntag bei den folgenden Betrieben jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet: Auto Lang AG (Mercedes-Benz, Smart, Fusco), Auto Lang AG (Peugeot, Citroen, DS Automobiles), Heller Automobile AG (Hyundai, Opel, Suzuki), Engeler Automobile AG (Volvo), Garage Stahel AG (Ford) und Garage Schlauri AG I Roland Doerig (Toyota). (red)

Anmeldefrist für Eschliker Gewerbemesse ist angelaufen

Philipp Lüscher ist CEO der Eschliker Schmid AG und erstmals auch OK-Präsident der ESWA.

Philipp Lüscher ist CEO der Eschliker Schmid AG und erstmals auch OK-Präsident der ESWA.

Bild: PD

Turnusgemäss hätte die Eschliker Gewerbemesse ESWA eigentlich bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen. Die unsichere Lage bewog die Verantwortlichen aber dazu, die Eschliker Gewerbeausstellung um ein Jahr zu verschieben. «Wir sind sicher, dass das ein guter Entscheid war», sagt Philipp Lüscher, CEO der Schmid Energy Solutions. Er steht erstmals an der Spitze des OKs und informiert erfreut, dass die Planungen für die zwölfte ESWA bereits weit fortgeschritten sind. So ist derzeit die Anmeldefrist für Ausstellerinnen und Aussteller angelaufen, sie endet am 31. März. Die ESWA findet wiederum auf dem Schulareal Bächelacker statt, heuer vom 3. bis 5. November. (red)

Sirnach: Nach Kollision weitergefahren

Ein Polizeiauto der Kantonspolizei Thurgau.

Ein Polizeiauto der Kantonspolizei Thurgau.

Bild: PD

Kurz nach 6.30 Uhr am Mittwochmorgen war ein 17-jähriger Mofafahrer in Sirnach auf der Dreibrunnenstrasse in Richtung Wil unterwegs. Im Dreibrunnenkreisel kam es gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Thurgau zum Zusammenstoss mit einem Auto. Der 17-Jährige stürzte und wurde leicht verletzt, die Fahrerin oder der Fahrer des Autos verlangsamte kurz und setzte die Fahrt in Richtung Münchwilen fort. Beim beteiligten Auto soll es sich um einen grauen oder silbernen Personenwagen handeln.

Zeugenaufruf
Der Fahrer oder die Fahrerin des Autos und Personen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Münchwilen unter 058 345 28 30 zu melden.

Karstadt-Filialen in Konstanz und Singen bleiben

Die Karstadt-Filiale in Konstanz.

Die Karstadt-Filiale in Konstanz. 

Bild: Susann Basler

Die Karstadt-Warenhäuser in Konstanz und Singen bleiben erhalten. Dies geht aus einem Bericht des «Südkuriers» hervor. Wie die Zeitung weiter berichtet, hatte deren Betreiber, der Warenhauskonzern Galeria Karstadt, seine 129 Filialen überprüft, 90 davon seien in akuter Gefahr gewesen. Tatsächlich habe das Unternehmen nun eine Schliessliste mit 52 Häusern veröffentlicht. Indes sind weder Konstanz noch Singen auf dieser Liste zu finden. (kuo)

Symphonisches Blasorchester Kreuzlingen spielt am Wochenende in Aadorf 

Das Konzert Luminosa des Symphonischen Blasorchesters Kreuzlingen im Kulturzentrum Dreispitz.

Das Konzert Luminosa des Symphonischen Blasorchesters Kreuzlingen im Kulturzentrum Dreispitz. 

Bild: Benjamin Manser

Die überraschenden Facetten des Saxophons: Am Wochenende  konzertiert das Symphonische Blasorchester Kreuzlingen mit seinem «Symphonia Classic»-Programm zusammen mit dem Solisten Egon Smit im ganzen Kanton Thurgau.

Die Premiere unter der Leitung von Maestro Stefan Roth findet am Freitag, 17. März, 20 Uhr, im Gemeinde- und Kulturzentrum Aadorf statt. Danach gastiert das Symphonische Blasorchester Kreuzlingen am Samstag, 18. März, 20 Uhr, im Presswerk Arbon und zum Abschluss dieses Konzertwochenendes am Sonntag, 19. März, 16 Uhr, im Gemeindezentrum Bottighofen. (red)

Tickets sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich über die Webseite www.sbo-kreuzlingen.ch

Nora Häuptle ist die Thurgauerin des Tages

Thurgauerin Nora Häuptle trainiert das Frauen-Nationalteam von Ghana.

Thurgauerin Nora Häuptle trainiert das Frauen-Nationalteam von Ghana.

Bild: Oscar Alessio

Nora Häuptle ist seit Januar die Nationaltrainerin von Ghanas Frauen-Nationalteam. Wenn die 39-Jährige durchs Land fährt, um eine ihrer Spielerinnen zu beobachten, kann es vorkommen, dass der Weg zehn Stunden über Schotterpisten führt, vorbei an Häusern, die auf Pfählen stehen. Gerade in den ländlichen Gebieten gibt es Armut und Hunger. Die Kraft des Fussballs jedoch strahlt überall – und sei es unter den rudimentärsten Bedingungen.

Nora Häuptle sagt auf magazin.nzz.ch: «Es ist eine Horizonterweiterung. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, die Komfortzone zu verlassen.» Die Hornerin versucht in diese fremde und faszinierende Welt einzutauchen. Als Nationaltrainerin ist sie in Ghana bereits eine Berühmtheit. Selbst bei weniger wichtigen Spielen schauen ihr zehntausend Menschen via Facebook-Stream zu. (fem)

Die Thurgauer Bevölkerung wächst erneut

Im Thurgau wuchs die Zahl der Seniorinnen und Senioren kräftig.

Im Thurgau wuchs die Zahl der Seniorinnen und Senioren kräftig.

Bild: Severin Bigler

Im Jahr 2022 stieg die Einwohnerzahl im Kanton Thurgau um 1,3 Prozent. Dies ist etwas mehr als in den Jahren zuvor. Vor allem die ausländische Bevölkerung wuchs kräftig. Auch die Zahl der Seniorinnen und Senioren nahm weiter zu. Der Thurgau zählt schweizweit zu den Kantonen mit einem relativ hohen Bevölkerungsgewinn.

In 25 der 80 Thurgauer Gemeinden wuchs die Bevölkerung um mindestens 2 Prozent, wie die Dienststelle für Statistik mitteilt. Besonders ausgeprägt war die Zunahme in Felben-Wellhausen (+7,7 Prozent; 230 Personen), Bottighofen (+3,9 Prozent; +100 Personen), Kemmental (+3,7 Prozent; +100 Personen) und Affeltrangen (+3,7 Prozent; +100 Personen).

Mehr Zuwanderung aus dem Ausland

Das Wachstumstempo wird im Wesentlichen durch die Zuwanderung aus dem Ausland bestimmt. Im Jahr 2022 zog die Zuwanderung wieder an: Die ständige ausländische Wohnbevölkerung legte um 3,4 Prozent oder rund 2‘480 Personen zu. In den beiden Vorjahren betrug das Plus 2,1 Prozent (2021) und 2,6 Prozent (2020). Ende 2022 zählten rund 75’200 ausländische Staatsangehörige im Thurgau zur ständigen Wohnbevölkerung, dies entspricht einem Anteil von 26 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Im Thurgau wohnten Ende 2022 rund 25’200 Staatsangehörige aus Deutschland. Sie bilden die mit Abstand grösste Bevölkerungsgruppe aus dem Ausland. Neben den Deutschen wuchs – auf tieferem Niveau – die Zahl der Staatsangehörigen aus Rumänien (+260 Personen), Polen (+250) und Kroatien (+180) deutlich. Die Thurgauer Wohnbevölkerung schweizerischer Nationalität nahm im Jahr 2022 mit 1’160 Personen schwächer zu als in den Vorjahren. (red/shi)

Bild des Tages: Ein Blick in die Zukunft durch die Augen der künstlichen Intelligenz

Wil in 3000 Jahren

Christian Naef

Christian Naef ist KI-Unternehmer und berät Firmen. Neben seinem beruflichen Engagement erklärt er als «AI Chris» auf Tiktok und Instagram, was mit KI alles möglich ist. Naef ist aber auch Präsident der Altstadtvereinigung Wil. Für eine Bilderserie hat er die künstliche Intelligenz mit Fotografien aus der Wiler Altstadt gefüttert und sie gefragt: Wie sehen Altstadt und Hof zu Wil wohl in tausend Jahren aus?

Wird so der Hof zu Wil einst aussehen? Wohl eher nicht. Das glaubt aber die künstliche Intelligenz.

Wird so der Hof zu Wil einst aussehen? Wohl eher nicht. Das glaubt aber die künstliche Intelligenz.

Bild: KI / Christian Naef

U17-Mannschaft des HC Thurgau ist Schweizermeister

Die Torbilanz von +83 (reguläre Saison) und von +71 (Masterround A) unterstreicht die hervorragende Teamleistung der U17-Mannschaft.

Die Torbilanz von +83 (reguläre Saison) und von +71 (Masterround A) unterstreicht die hervorragende Teamleistung der U17-Mannschaft.

Bild: PD

Die Mannschaft «U17 Top» hat eine grandiose Saison gespielt: In der regulären Meisterschaft in der Ostschweizer Gruppe hat sie 17 von 18 Spielen gewonnen, einzig gegen den zweitplatzierten GCK Lions hat sie ein Spiel verloren. Als Leader dieser Gruppe qualifizierten sich die Nachwuchssportler für die «Masterround A», in welcher je ein Hin- und Rückspiel gegen die drei Erstplatzierten der Gruppe Westschweiz und der Gruppe Zentralschweiz gespielt wurden. Die U17 Mannschaft des HCT, die sich HCT Young Lions nennt, hat all diese Spiele gewonnen.

Das grosse Saisonziel steht jetzt noch an. Gegen den Letztplatzierten der «U17 Elit Meisterschaft» (entweder SC Rapperswil Jona Lakers oder HC Ambri Piotta) spielt die U17 Top-Mannschaft in einer Best-of-five-Serie um den Aufstieg in die Elite-Klasse. (red/shi)

Werner Vogel aus Hefenhofen gewinnt Süssmost-Wettbewerb

Peter Müller, Werner Vogel und Margrit Spöh schnitten beim Süssmost-Wettbewerb am besten ab.

Peter Müller, Werner Vogel und Margrit Spöh schnitten beim Süssmost-Wettbewerb am besten ab.

Bild: PD

Kürzlich trafen sich sechs Degustatorinnen und Degustatoren zur Durchführung des 68. Thurgauer Süssmost-Qualitätswettbewerbs im Versuchsbetrieb für Obstbau in Güttingen. Für die sechs Expertinnen und Experten Silvia Aepli, Cornelia Hänni, Urs Müller, Marlis Nölly, Daniel Vogel und Daniel Zellweger galt es, 34 Saftmuster sensorisch zu bewerten. Die Bewertung fand unter Anleitung und Mitwirkung von Stefan Freund, Betriebsleiter Obstanlage Flawil und Kursleiter für Süssmostherstellung statt.

Es wurden jeweils 5 Säfte pro Durchgang nach Aussehen, Geruch, Geschmack und Gesamteindruck von den Degustierenden individuell bewertet. Die Höchstpunktzahl beträgt 100 Punkte. Die Einzelbewertungen sowie die Messung des Oechsle-Grades wurden anschliessend zusammengetragen. Nach eingehender Diskussion und Einigung wurden die Schlusspunktzahlen vergeben.

Es gab nur ein Saftmuster, das von allen sieben Degustierenden gleichermassen mit einer Goldauszeichnung bewertet wurde. Die Goldauszeichnung konnte Werner Vogel aus Hefenhofen an der Mitgliederversammlung des Verbandes Thurgauer Moster am 2. März entgegennehmen. Mit einer Punktzahl von 90 und somit mit Silber ausgezeichnet wurden die Säfte von Peter Müller, St.Margarethen und Margrit Spöhl, Engwang.

Die Rangliste des Thurgauer Süssmost-Qualitätswettbewerbs sowie Bilder der Degustation sind auf dieser Webseite aufgeschaltet. (red/shi)

Der Wunsch nach mehr Tempo 30

Im Schlatter Ortsteil Mettschlatt gilt bereits Tempo 30.

Im Schlatter Ortsteil Mettschlatt gilt bereits Tempo 30.

Bild: Thomas Güntert

Nach knapp 50 Jahren will die Gemeinde Schlatt ihr Gemeindehaus für 3,5 Millionen sanieren. Weiter hat eine Umfrage an der Orientierungsversammlung von Montagabend ergeben, dass ein Grossteil der Bevölkerung in Siedlungsgebieten Tempo 30 einführen möchten. (red)

Morgen Mittwoch startet die Groppenfasnacht in Ermatingen

Der Gropp zieht wieder durch die Ermatinger Strassen.

Der Gropp zieht wieder durch die Ermatinger Strassen.

Bild: Reto Martin

Auch in diesem Jahr wird in Ermatingen wieder traditionsgemäss eine kleine Groppenfasnacht durchgeführt. Die geplanten Aktivitäten des Groppenkomitees starten am Mittwoch, 15. März, mit dem Dorffasnachtsabend unter dem Motto «Gropp’n’Roll – Mit Vollgas unter Strom», welches das Publikum in der Mehrzweckhalle mit heissen Rhythmen und spektakulären Showacts zurück in die wilden 1950er Jahre bringen wird.

Der Freitagabend, 17. März, wird identisch wie der Mittwochabend über die Bühne gehen und geht im Anschluss nahtlos in die grosse Fasnachts-Party über. Für perfekte Stimmung wird DJ Ueli sorgen.

Am Freitagmittag wird zudem im Rahmen der Jugendfasnacht wieder wie in den vergangenen Jahren das Rathaus gestürmt, die Schülerinnen und Schüler befreit und der Narrenbaum gesetzt. Die Narren hoffen auch dieses Jahr wieder auf einen wohlwollenden Empfang und auf eine launige Ansprache des Gemeindeoberhaupts anlässlich der Schlüsselübergabe an den Obergropp.

Beizenfasnacht, Panikball und Umzug

Wie in den letzten Jahren gibt es auch 2023 am Samstagabend wieder eine Beizenfasnacht, den Panikball sowie verschiedene Partyzelte. Am Sonntag, 19. März, um 14.01 Uhr wird der Kinder- und Familienumzug auf der Route Poststrasse – Untere Seestrasse – Schiffländestrasse – Bahnhofstrasse durch den unteren Teil des Dorfes ziehen und mit der Preisverleihung und Verpflegung der Umzugsteilnehmer auf dem Bahnhofplatz enden. (red)

Stadt meldet erste Vogelgrippe-Fälle in Kreuzlingen

Möwen und Enten am Bodenseeufer bei Kreuzlingen.

Möwen und Enten am Bodenseeufer bei Kreuzlingen.

Bild: Regina Kuehne / KEYSTONE

In den letzten Tagen wurden in Kreuzlingen vermehrt tote Wildvögel aufgefunden. Laboranalysen verhärteten den Verdacht auf die Vogelgrippe.

Die Stadt Kreuzlingen richtet deshalb einen dringender Appell an die ganze Bevölkerung, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die Fütterung von Wildvögeln, sei es am See oder im Garten, ist zu unterlassen, zumal sich gesunde Vögel an den Futterstellen anstecken können. «Derzeit finden alle Wildvögel ausreichend Nahrung und benötigen kein zusätzliches Futter», steht in der Mitteilung.

Tote Vögel sollten nur mit Handschuhen angefasst, in einen Kehrichtsack gesteckt und der Kehrichtabfuhr mitgegeben oder an der Kadaversammelstelle an der Sonnenwiesenstrasse (ehemaliger Entsorgungshof) abgegeben werden. (red/shi)

Schulgemeinde Aadorf äussert sich zur Hallenbadschliessung

Aadorfer Schulbehörde akzeptiert Temperatursenkung im Hallenbad.

Aadorfer Schulbehörde akzeptiert Temperatursenkung im Hallenbad.

Bild: Raphael Rohner

Die Temperatursenkung im Hallenbad Aadorf wird von der Schulbehörde akzeptiert. Die Schulbehörde merkt jedoch an, dass die Kinder im Schwimmunterricht, die Lehrpersonen und die Schwimmlehrerinnen diese Meinung nicht teilen würden.

Was die Schulbehörde jedoch weiterhin vor eine grosse Herausforderung stelle, sei die geplante Schliessung des Hallenbades von Juni bis August 2024. Denn dies bedeute gemäss Mitteilung, dass das Schwimmkonzept ab dem nächsten Jahr nicht wie bisher umgesetzt werden könne. Zusammen mit der Gemeinde suche man nun eine Lösung. (fra)

Die Rothenberger-Villa wird abgerissen

TZ-Leser Herbert Rispy fotografierte in Salenstein den Abriss der Villa.

TZ-Leser Herbert Rispy fotografierte in Salenstein den Abriss der Villa.

Bild: Herbert Rispy

Das Grundstück mit der Villa der verstorbenen Opernsängerin Anneliese Rothenberger ist eines der schönsten am Untersee. Dreizehn Jahre sind seit dem Tod der berühmten Einwohnerin von Salenstein vergangen. Jetzt tut sich etwas: Die Villa wird derzeit abgerissen.

Was danach auf dem Grundstück gebaut wird, sei noch nicht sicher. «Wir starten mit der Projektstudie erst nach dem Abbruch und den Rodungsarbeiten», sagte der Ermatinger Architekt Daniel Dalla Corte gegenüber der «Thurgauer Zeitung» im Dezember 21. Er hatte die Villa samt Grundstück einst erworben, später dann einen Käufer dafür gesucht. Als Grundbesitzer ist in der Bauauflage das Baukonsortium HSDC in Wil eingetragen.

150 Diebstähle aus Fahrzeugen im Kanton

Die Kantonspolizei rät, keine Wertgegenstände im Fahrzeuginnern liegen zu lassen.

Die Kantonspolizei rät, keine Wertgegenstände im Fahrzeuginnern liegen zu lassen.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Die Kantonspolizei Thurgau verzeichnet seit dem 1. Januar eine Vielzahl von Diebstählen aus verschlossenen sowie unverschlossenen Autos und Lieferwagen.

Unverschlossene Fahrzeuge werden durchsucht und Wertsachen gestohlen. Bei verschlossenen Fahrzeugen werden oftmals die Scheiben eingeschlagen, um dann den Innenraum zu durchsuchen. Gemäss aktuellen Zahlen wurden seit Anfang Jahr rund 150 solche Straftaten registriert.

Verhaltensempfehlungen der Kantonspolizei Thurgau

Die Kantonspolizei Thurgau ruft dazu auf, niemals Wertgegenstände in Fahrzeugen zurückzulassen, auch nicht für kurze Zeit. Zusätzlich sollten die Fahrzeuge immer und überall abgeschlossen werden. Weitere Infos zum Thema gibt es auch unter www.kapo.tg.ch/autoknacker. (kapo)

Frauenfeld: Betrunken trotz Ausweisentzugs am Steuer

Die Kantonspolizei Thurgau hat am Montag in Frauenfeld einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Zudem war der Mann trotz eines Führerausweisentzugs unterwegs.

Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt den 48-jährigen Mann kurz vor 23 Uhr auf der Thundorferstrasse an. Der Atemalkoholtest beim Schweizer ergab einen Wert von 1,1 Promille.  Weil der Mann als fahrunfähig beurteilt wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft gemäss dem Polizeicommuniqué eine Blutentnahme und eine Urinprobe an. (kapo/dwa)

Symbolbild: Keystone

Thurgauer des Tages

Amir Abrashi, Spieler von GC.

Amir Abrashi, Spieler von GC.

Bild: Claudio Thoma/Freshfocus

Amir Abrashi redet, wie er spielt. Ohne Punkt und Komma, mal fröhlich, mal eindringlich, immer laut und gestikulierend. Der 32-Jährige ist ein Original im Schweizer Fussball: Spieler wie ihn gibt es nicht mehr viele. Mittlerweile ist er 32 und 50-facher albanischer Nationalspieler. Aber in letzter Zeit gelang dem Bischofszeller nicht mehr alles. Dass er noch kein Tor in der laufenden Saison erzielt hat, regt ihn langsam auf. Amir Abrashi sagt auf tagesanzeiger.ch: «Ich habe mir zu viel Last aufgeladen und die Schuld immer bei mir gesucht.» Trotzdem hat der Thurgauer seinen Vertrag mit den Grasshoppers gerade eben bis 2024 verlängert. Damit ist Abrashi einer der wenigen Fixpunkte bei den Grasshoppers, denn die Verträge mit 13 anderen Spielern laufen im Sommer aus. Der gelernte Anlagen- und Apparatebauer mache sich deswegen aber keine Sorgen. «Ich muss jetzt zuerst schauen, dass wir von Winti und Sion wegkommen», sagt er – und meint damit: vom Tabellenende. (fem)

Line Dancer aus Kreuzlingen treten in SRF-Talentshow auf

Die Line Dancer aus Kreuzlingen in der SRF-Talentshow «Stadt Land Talent».

Die Line Dancer aus Kreuzlingen in der SRF-Talentshow «Stadt Land Talent».

Bild: SRF/Mirco Rederlechner

15 Jugendliche aus der Line Dance Hall Kreuzlingen werden am kommenden Samstag, 18. März um 20.10 Uhr mit ihrem Team «Synergy» in der SRF-Show «Stadt Land Talent» zu sehen sein. Die 2. Staffel der TV-Show ist bereits angelaufen und die ersten Talente in Tanz, Gesang und Variety wurden von der Jury, bestehend aus Johnny Fischer, Stefanie Heinzmann und Luca Hänni, ausgewählt.

Schon am 15. November letztes Jahr liefen die Aufnahmen dafür im Musical Theater Basel und die jungen Tänzer und Tänzerinnen reisten voller Vorfreude mit Eltern, Grosseltern und weiteren Fans aus der Line Dance Hall mit dem Car an. Aufgeregt gingen sie während der Fahrt mögliche Interviewfragen durch und überlegten sich, was sie der Jury antworten würden. In Basel angekommen wurden sie von Moderatorin Viola Tami in Empfang genommen und genaustens instruiert. Im Backstage-Bereich wärmten sie sich neben den anderen Künstlern auf, tanzten einen Probedurchlauf und wurden interviewt, bevor sie dann endlich auf die grosse Musical-Bühne geführt wurden. Sie zeigten der Jury und dem Publikum mit einer eigens dafür choreografierten dreiminütigen Show, dass Line Dance nicht nur aus Stiefelgestampfe besteht. Natürlich war die Thurgauer Fanbase am lautesten. Wie Luca Hänni als Beauftragter für die Tanzeinlagen den Auftritt bewertete, wird man also am 18. März sehen; ebenso, ob die Kreuzlinger Line Dancer weiterkommen und am 25. März in Zürich ins Finale einziehen dürfen. (red)

Einbruchdiebstahl in Souvenir-Shop in Neuhausen am Rheinfall

Zwischen ca. 23.30 Uhr am späten Samstagabend und ca. 8.10 Uhr am Sonntagmorgen (12. März) kletterte eine unbekannte Täterschaft am Rheinfallquai in Neuhausen am Rheinfall über das Zauntor zur Insel des Schlössli Wörths. Dort versuchte die Täterschaft erfolglos die Seitentüre eines Souvenir-Shops aufzubrechen. Nachdem ihr dies misslang, bestieg sie ein Vordach des Shopgebäudes und wuchtete dort mit Werkzeuggewalt ein kleines Fenster auf, durch das sie in der Folge in die Liegenschaft einstieg. Im Innern des Gebäudes wuchtete sie eine weitere Tür auf. Im Lagerraum versuchte sie erfolglos einen vorgefundenen Tresor zu öffnen. Aus dem Shop stahl sie – gemäss ersten Ermittlungen der Schaffhauser Polizei – aus einer Vitrine mehrere Armbanduhren.

Die Schaffhauser Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Einbruchdiebstahl bzw. zur Täterschaft machen können, sich bei ihrer Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (Telefonnummer +41 52 624 24 24) zu melden. (SHPol)

Team aus Diessenhofen gewinnt den Thurgauer School Dance Award

Die Siegerinnen «La Belles» von der Sek Diessenhofen.

Die Siegerinnen «La Belles» von der Sek Diessenhofen.

Bild: PD

Am Wochenende fand im Casino Frauenfeld der Thurgauer School Dance Award (TSDA) statt, bei dem Teams aus verschiedenen Schulen im Kanton Thurgau gegeneinander antraten. In einer mitreissenden Show zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Können in vier Kategorien. Am Ende des Wettbewerbs standen die Gewinnerinnen fest: Die «La Belles» aus der Sekundarschule Diessenhofen setzten sich gegen die Konkurrenz durch und sicherten sich den Thurgauer School Dance Award 2023. Die Jury lobte ihre beeindruckende Choreographie, die sowohl kreativ als auch technisch anspruchsvoll war. (red)

Unfallflucht im Kreisverkehr auf der Reichenaustrasse – Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen zu einer Unfallflucht, die sich am Freitagmorgen, gegen 9 Uhr, im Kreisverkehr auf der Reichenaustrasse in Konstanz ereignet hat. Eine 53-jährige Frau fuhr mit einem BMW auf der inneren der beiden Fahrspuren, als ein Unbekannter mit einem weissen Sprinter beim Einscheren die rechte vordere Fahrzeugseite des BMWs streifte. Ohne sich um den verursachten Schaden in Höhe von rund 4000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte anschliessend weiter in Richtung Schweizer Grenze. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise auf den flüchtigen weissen Sprinter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Konstanz, Telefonnummer +49 7531 995 2222, zu melden. (red)

Neues Kybun-Werbevideo mit Zeki und Pietro Giarratana

Der Thurgauer Unternehmer Karl Müller spannt für ein Werbevideo mit Social-Media-Grösse Zeki Bulgurcu und dessen Kollege Pietro Giarratana zusammen. Das Video, in dem der Kybun-Patron seinen Luftkissen-Schuh bewirbt, wurde innerhalb von 72 Stunden schon hunderttausendfach geklickt. (pd/mlb)

Video: Youtube

Frauenfeld ehrt seine Sportler

Stadtrat Fabrizio Hugentobler, Departementsvorsteher Thurplus, Freizeit und Sport und Amtsleiter Roman Brülisauer, gratulieren allen Sportlerinnen und Sportlern, die insgesamt 16 Sportarten vertreten, zu ihren grossartigen Leistungen und übergeben ein Präsent.

Stadtrat Fabrizio Hugentobler, Departementsvorsteher Thurplus, Freizeit und Sport und Amtsleiter Roman Brülisauer, gratulieren allen Sportlerinnen und Sportlern, die insgesamt 16 Sportarten vertreten, zu ihren grossartigen Leistungen und übergeben ein Präsent.

Bild: PD

Das Amt für Freizeit und Sport der Stadt Frauenfeld ehrte am Freitagabend im Casino Frauenfeld 25 Einzelsportlerinnen und Einzelsportler sowie 31 Teams (inkl. Paare) für ihre sportlichen Leistungen im Jahr 2022.

Einschleichdiebstähle in Stein am Rhein

Eine unbekannte Täterschaft hat in der Nacht auf Freitag (3. März) je ein parkiertes und unverschlossenes Auto an der Degerfelderstrasse und an der Huberlistrasse in Stein am Rhein durchsucht. Im gleichen Zeitraum wurde auch ein unverschlossenes Auto in Hemishofen durchsucht.

In der Zeitspanne zwischen ca. 15 Uhr am Freitagnachmittag (3. März) und ca. 10 Uhr am Samstagmorgen (4. März) hat eine unbekannte Täterschaft ein parkiertes und unverschlossenes Auto an der Chrüzerwis in Stein am Rhein durchsucht und daraus Münzgeld gestohlen. Am frühen Samstagmorgen (11. März) hat eine unbekannte Täterschaft am Hanfacker in Stein am Rhein versucht, ein Auto zu öffnen.

Aufgrund des Tatzeitraumes und der geografischen Nähe schliesst die Polizei nicht aus, dass eine identische Täterschaft für diese Delikte verantwortlich ist. Sie empfiehlt der Bevölkerung darauf zu achten, Fahrzeuge beim Verlassen immer abzuschliessen und keine Wertgegenstände darin zurückzulassen – insbesondere nicht sichtbar. Verdächtigte Feststellungen können der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale unter Telefonnummer +41 (0)52 624 24 24 gemeldet werden. (SHPol)

Amherd gratuliert Weinfelder Mitte-Politikerinnen

Bundesrätin Viola Amherd gratuliert auf Facebook zwei Weinfelder Politikerinnen.

Bundesrätin Viola Amherd gratuliert auf Facebook zwei Weinfelder Politikerinnen.

Bild: Anthony Anex / KEYSTONE

Am Sonntag konnte die Weinfelder Mitte-Partei einen fulminanten Sieg feiern. Sie gewinnt zwei Sitze dazu. Einer geht Anina Merz, die damit neu ins Parlament einzieht - und nun mit ihrer Schwester Petra Merz in der Legislative politisiert. Damit sind nun zwei Töchter von Thomas Merz, PH-Prorektor und Präsident der Synode der Katholischen Landeskirche Thurgau, im Weinfelder Stadtrat. Auf Facebook gratuliert er in einem Post seinen Töchtern zum Wahlerfolg. Rund 30 Kommentare erhält der Post. Unter den Gratulantinnen befindet sich auch Mitte-Bundesrätin Viola Amherd.

Ausschnitt aus dem Facebook-Post.

Ausschnitt aus dem Facebook-Post.

Bild: PD

Thomas Götz feiert Premiere seines Theaterstücks Seite Eins

Thomas Götz als «Marco» an der Premiere seines neuen Stücks Seite Eins.

Thomas Götz als «Marco» an der Premiere seines neuen Stücks Seite Eins.

Bild: Benjamin Manser

Am Freitag und Samstag hat Thomas Götz Premiere seines neuen Theaterstücks gefeiert. Der Thurgauer des Jahres 2022 schlüpft dabei in die Rolle des Marco, ein Boulevardjournalist. Das unterhaltsame wie bitterböse Stück von Johannes Kram ist für einen Mann und ein Smartphone. Das Stück ist im Theaterhaus Thurgau zu sehen. Es gibt noch zwei weitere Vorstellungen, nämlich am 21. und 22. April. (sba)

Anastasia Hofmann ist Thurgauerin des Tages

Anastasia Hofmann und Naomi MacKenzie haben das Startup KITRO gegründet. Sie wollen mit ihrer technischen Innovation Hotels und Restaurants helfen, ihren Food Waste zu minimieren.

Anastasia Hofmann und Naomi MacKenzie haben das Startup KITRO gegründet. Sie wollen mit ihrer technischen Innovation Hotels und Restaurants helfen, ihren Food Waste zu minimieren.

Bild: Dominik Wunderli

Jedes Jahr landen in der Schweiz die unvorstellbare Summe von fast drei Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall - das wären ungefähr 75'000 grosse LKW mit Anhänger – reihte man diese hintereinander, wäre die Schlange 1350 Kilometer lang. Die Thurgauerin Anastasia Hofmann und Naomi MacKenzie haben im Jahr 2017 das Startup «Kitro» in Lausanne gegründet. Damit sagen die beiden Unternehmerinnen dem Food-Waste mittels neuster Technologie den Kampf an. «Kitro» ist eine aussergewöhnliche Waage, die mit Kamera und künstlicher Intelligenz ausgestattet ist. Anastasia Hofmann sagt in der «Schweizer Illustrierten»: «Das mutigste, was ich je getan habe, ist, unsere Firma mit ziemlich wenig Mitteln und Erfahrung zu gründen.» Hofmann erläutert das Kitro-System so: Sobald Essensreste im Kehricht landen, erkennen das Waage, Kamera und künstliche Intelligenz. Die Nutzer werden sodann via Internet informiert, wenn zu viel wiederverwertbare Lebensmittel im Mülleimer gelandet sind. (fem)

Autobrand in Kreuzlingen

Beim Autobrand wurde niemand verletzt.

Beim Autobrand wurde niemand verletzt.

Bild: Kantonspolizie Thurgau

An der Hafenstrasse in Kreuzlingen brannte am Samstagmorgen kurz nach 10.35 Uhr ein Auto, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Eine 37-jährige Autofahrerin war stadteinwärts unterwegs, als sie plötzlich die aktivierten Kontrollleuchten im Armaturenbrett feststellte. Sie hielt auf einem Parkplatz an und kurz darauf begann ihr Fahrzeug im Frontbereich an zu brennen. Die Brandursache sei ein technischer Defekt, schreibt die Kantonspolizei. 

Die Feuerwehr war rasch vor Ort und konnte das in Vollbrand stehende Auto löschen. Verletzte gibt es keine, der Sachschaden beläuft sich hingegen auf mehrere tausend Franken. (kapo)

Die Fussgängerin wurde durch den Zusammenstoss verletzt und musste ins Spital gebracht werden.

Die Fussgängerin wurde durch den Zusammenstoss verletzt und musste ins Spital gebracht werden.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Fussgängerin in Frauenfeld angefahren

Am Freitagabend gegen 18.35 Uhr war ein 32-jähriger Autofahrer auf der Schaffhauserstrasse in Frauenfeld stadteinwärts unterwegs. Höhe Fallengatter kam es zum Zusammenstoss mit einer Frau, die den Fussgängerstreifen in nördliche Richtung überqueren wollte. Die 20-jährige Fussgängerin wurde laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Thurgau mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo)

Thurgauer des Tages: Pensionist im Einsatz

Christian Bader

Christian Bader 

Bild: Andrea Tina Stalder

Der Münchwiler Christian Bader liess sich vor rund zehn Jahren frühpensionieren. Auf der faulen Haut liegen kam für ihn nie in Frage, stattdessen habe er der Wirtschaft und der Gesellschaft etwas zurückgeben wollen. Heute entlastet der 71-Jährige mit sieben weiteren Pensionisten die Mitarbeitenden der Autogarage Auto Welt von Rotz in Münchwilen. Ihre Aufgaben sind etwa das Vorführen von Wagen oder das Einlösen der Autos beim Strassenverkehrsamt. Bader arbeitet 8 bis 15 Stunden in der Woche und wird dafür auch entlöhnt. Er und sein Team machen den Mechanikerinnen und Mechanikern aber nicht die Arbeit streitig, erklärt Bader. Im Gegenteil: «Beim Strassenverkehrsamt kann es zu 30-minütigen Wartezeiten kommen. Wenn diese Arbeit jedes Mal ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin ausführen müsste, würde das viel Kosten verursachen.» Wir finden, Bader hat für seinen Einsatz die Bratwurst verdient. Der Pensionist wolle noch so lange in der Autogarage arbeiten, bis ihm die Freude an dieser Arbeit vergehe. (nis)

Nur noch das Gerippe übrig: Kleinwagen brennt nach Selbstunfall aus

Die 18-Jährige konnte vor dem Brandausbruch das Fahrzeug selbständig verlassen.

Die 18-Jährige konnte vor dem Brandausbruch das Fahrzeug selbständig verlassen.

BIld: Kantonspolizei Thurgau

(kapo) Am Freitag geriet in Diessenhofen ein Auto nach einem Selbstunfall in Brand. Die Autofahrerin konnte vor dem Brandausbruch das selbständig Fahrzeug verlassen, sie wurde nicht verletzt.

Die 18-Jährige war kurz vor 10.45 Uhr auf der Buechbergstrasse in Richtung Diessenhofen unterwegs. Aus unbekannten Gründen verlor sie bei der Linkskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Das Auto kam rechts von der Strasse ab, kollidierte mit einem Baum und fing Feuer. Die Feuerwehr Diessenhofen war schnell vor Ort und konnte das brennende Fahrzeug löschen. Die Autofahrerin wurde nicht verletzt. Der Sachschaden ist mehrere tausend Franken hoch.

Da Löschwasser ins Erdreich gelangte, wurde ein Funktionär des Amtes für Umwelt beigezogen. Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.

Urs Tobler in Kreuzlinger Regio-Vorstand gewählt

Die beiden Regio-Co-Präsidentinnen Gaby J. Müller und Christina Pagnoncini gratulieren Urs Tobler zur Wahl in den Vorstand.

Die beiden Regio-Co-Präsidentinnen Gaby J. Müller und Christina Pagnoncini gratulieren Urs Tobler zur Wahl in den Vorstand.

Bild: PD

(red) Die Regio Kreuzlingen hat den Ermatinger Gemeindepräsidenten Urs Tobler als neues Vorstandsmitglied gewählt. Die Delegierten der Regionalplanungsgruppe Regio Kreuzlingen setzen sich aus allen Gemeindepräsidien des Bezirks zusammen. Weil das bisherige Vorstandsmitglied Adrian König, Gemeindepräsident in Wäldi, nicht mehr zur Wahl stand, suchte die Regio einen Ersatz. Fündig wurde sie in der Person von Urs Tobler, dem Gemeindepräsidenten von Ermatingen. Tobler wurde an der Delegiertenversammlung in Lengwil vom Mittwochabend einstimmig in den Vorstand gewählt. Die beiden Co-Präsidentinnen Gaby J. Müller (Raperswilen) und Christina Pagnoncini (Kemmental) und die bisherigen Vorstandsmitglieder, Vizepräsident Thomas Niederberger, Kreuzlingen, und Urs Rutishauser, Güttingen, wurden in ihrem Amt bestätigt.

Orientierungslauf für schnelle Feuerwehr

Ein Romanshorner Feuerwehrmann beim OL.

Ein Romanshorner Feuerwehrmann beim OL.

Bild: Raphael Rohner

(rr) Für Angehörige der Feuerwehr sind Ortskenntnisse und sportliche Fitness im Einsatz gleichermassen wichtig. Am Donnerstagabend starteten acht Patrouillen der Feuerwehr Romanshorn auf einen Orientierungslauf durch die ganze Hafenstadt. Dabei mussten die Läuferinnen und Läufer mit einer Landkarte teils knifflige topografische Hindernisse und Schwierigkeiten erkunden und den schnellsten Weg wieder zurück ins Depot finden.

Schnellster an diesem Abend war der Romanshorner Markus Caduff: «Hin und wieder weiss man als Romanshorner gute Schleichweglein – oder dass man hier und da ein Gatter offen steht. Wichtige Ortskenntnisse, die nicht nur für sportliche Wettkämpfe von Vorteil sind.»

Seit drei Monaten organisiert die Stützpunktfeuerwehr Romanshorn regelmässige Lauftrainings und nimmt an Volksläufen wie dem Salmsacher Grenzlauf teil.

Karriere in der Langzeitpflege

(red) «Influence das Leben älterer Menschen» – unter diesem Slogan führen die Thurgauer Pflegeheime vom 13. bis zum 19. März 2023 eine Ausbildungswoche durch. Dazu öffnen sie ihre Türen, um interessierte Schülerinnen und Schüler mit ihren Angehörigen sowie Quereinsteigende über den Pflegeberuf zu informieren. Dabei handelt es sich um keine ganzen Schnuppertage, sondern um kurze, meist zwei bis drei Stunden dauernde Veranstaltungen mit Action und Informationen zur Ausbildung und Karriere in der Langzeitpflege.

Zum Teil ist eine Anmeldung erwünscht. Unter dem Link www.leben-influencen.ch sind alle Informationen zum Programm der einzelnen Häuser zu finden.

Brand in Felben-Wellhausen: Verstorbene war 94-jährige Hausbewohnerin

Nach ein Uhr nachts steht das Haus in Vollbrand. In seinem Inneren finden die Feuerwehrleute eine tote Frau.

Nach ein Uhr nachts steht das Haus in Vollbrand. In seinem Inneren finden die Feuerwehrleute eine tote Frau.

Bild: PD/Kantonspolizei Thurgau

(kapo) Die Frau, die in der Nacht zum Mittwoch beim Brand in einem Zweifamilienhaus in Felben-Wellhausen tot aufgefunden wurde, konnte identifiziert werden. Es handelt sich um die 94-jährige Bewohnerin.

Die Abklärungen am Institut für Rechtsmedizin in St.Gallen ergaben, dass es sich bei der verstorbenen Person um die Bewohnerin, eine 94-jährige Schweizerin, handelt. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau befanden sich beim Brand keine weiteren Personen im betroffenen Objekt. Die Brandursache ist weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die ausgebrannte Liegenschaft am Mittwochmorgen. Die Kantonspolizei schätzt den Schaden auf «einige hunderttausend Franken».

Die ausgebrannte Liegenschaft am Mittwochmorgen. Die Kantonspolizei schätzt den Schaden auf «einige hunderttausend Franken».

Bild: Olaf Kühne

Brass`n`Heuss brillieren mit ihren Show

Die Brass Band Hörhausen und Komiker Stefan Heuss spielen gemeinsam ein Musikstück.

Die Brass Band Hörhausen und Komiker Stefan Heuss spielen gemeinsam ein Musikstück.

Bild: Manuela Olgiati

(mao) Bunte Brassklänge und beste Unterhaltung an der Premiere vom Donnerstag: Die Brass Band Hörhausen und Komiker Stefan Heuss zeigen ihr Showprogramm nochmals am Samstagabend um 20 Uhr und am Sonntag um 13.30 Uhr in der Turnhalle Hörhausen.

Portemonnaie entrissen: Polizei nimmt zwei Verdächtige fest

Die Kapo Thurgau konnte nach umfangreichen Ermittlungen eine Frau und einen Mann festnehmen.

Die Kapo Thurgau konnte nach umfangreichen Ermittlungen eine Frau und einen Mann festnehmen. 

Bild: Keystone

(kapo) Nach einem Raubüberfall am Donnerstagabend auf eine Fussgängerin in Weinfelden hat die Kantonspolizei Thurgau zwei Tatverdächtige festgenommen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Gegen 21.30 Uhr wurde eine Fussgängerin an der Bahnhofstrasse durch eine Frau angesprochen und nach Geld gefragt. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau versuchte die Unbekannte darauf, der 30-Jährigen das Portemonnaie aus der Hand zu reissen. Nachdem sich Frau wehrte, mischte sich der Begleiter der Täterin ein. Die beiden flüchteten anschliessend zu Fuss mit dem Deliktsgut. Das Opfer wurde nicht verletzt.

Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen konnte die Kantonspolizei Thurgau gegen 23 Uhr eine tatverdächtige Schweizerin im Alter von 31 und einen tatverdächtigen Nordmazedonier im Alter von 40 Jahren festnehmen.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eröffnet.

David Lang und die Bühne Mammern zeigen im Juni das Musical «Schacher Sepp»

Musiker David Lang am Seeufer in Mammern.

Musiker David Lang am Seeufer in Mammern.

Bild: Margrith Pfister-Kübler

(kü) Musiker und Komponist David Lang präsentiert mit der Bühne Mammern im Juni sein drittes Musical, «Schacher Sepp». Was das Publikum erwarten darf, sagt Lang im Gespräch mit dieser Zeitung: «Ich mische vieles durcheinander: Gefühle und Musikstile, Sprechgesang und Volkslied. Das Thema des Stücks ist dramatisch, umso wichtiger ist mir der Humor, der uns durch Schacher Sepp begleitet.» Vorgeführt wird das Stück vom 2. bis 18. Juni im Zirkuszelt bei der Badi Mammern.

Infos finden sich unter: www.buehne-mammern.ch

Einblicke in die Schlaraffia

Am Donnerstag hat in Weinfelden die grösste Wein- und Genussmesse in der Ostschweiz ihre Türen geöffnet. TZ-Fotograf Marius Eckert hat mit seiner Kamera ein paar der Delikatessen eingefangen.

Kreuzlingen: Autofahrerin biegt betrunken aufs Bahngleis ab

Die Autofahrerin blieb unverletzt.

Die Autofahrerin blieb unverletzt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

(kapo) Eine alkoholisierte Autofahrerin verursachte in der Nacht zum Freitag in Kreuzlingen einen Selbstunfall. Verletzt wurde niemand, die 41-Jährige musste ihren Führerausweis abgeben.

Eine Autofahrerin war gegen 1.15 Uhr auf der Bernrainstrasse stadtauswärts unterwegs. Sie beabsichtigte nach dem Bahnübergang nach rechts in den Bündtweg einzubiegen. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bog sie zu früh ab und kam mit ihrem Fahrzeug auf den Bahngeleisen zum Stillstand.

Die 41-Jährige blieb unverletzt. Weil die Atemalkoholprobe bei der Deutschen einen Wert von 0,72 mg/l (umgerechnet rund 1,4 Promille)  ergab, wurde ihr Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamts eingezogen.

David Rattaggi ist Thurgauer des Tages

Stürmer David Rattaggi stammt aus Pfyn und spielt für Arosa.

Stürmer David Rattaggi stammt aus Pfyn und spielt für Arosa.

Bild: PD

Stürmer David Rattaggi würde in der kommenden Spielzeit gerne noch mal in der zweithöchsten Liga des Landes seine Tore schiessen. Der in Pfyn aufgewachsene Eishockey-Crack hat seinen Vertrag mit dem EHC Arosa vor wenigen Tagen um ein Jahr verlängert, allerdings gilt er nur für die MyHockey League (MHL). Sie ist nach der National League und der Swiss League die dritthöchste Eishockey-Liga der Schweiz.

David Rattaggi sagt im «Bündner Tagblatt»: «Steigen wir auf, müssen wir uns nochmals zusammensetzen.» Dass Martigny und nicht Düdingen der Gegner in den Halbfinals ist, erfuhren Rattaggi und seine Teamkollegen am Dienstagabend nach dem Training: «Es spielt für mich keine Rolle, dass wir auf Martigny treffen», sagt der Thurgauer. Leichte Gegner gebe es in der MHL keine, erklärt der neunfache Saisontorschütze. (fem)

Eine Million Franken für die Thurgauer Sportverbände

Die Thurgauer Turnerinnen und Turner dürfen sich auch im neuen Jahr über einen Zustupf freuen. Im Bild der Tannzapfe-Cup in Dussnang-Oberwangen.

Die Thurgauer Turnerinnen und Turner dürfen sich auch im neuen Jahr über einen Zustupf freuen. Im Bild der Tannzapfe-Cup in Dussnang-Oberwangen.

Archivbild: Nana Do Carmo

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat entschieden, dass die kantonalen Sportverbände auch im Jahr 2023 eine Million Franken aus dem Sportfonds erhalten. Insgesamt werden 47 Verbände mit einem Beitrag bedacht, den grössten Anteil erhält der Thurgauer Turnverband.

Die Verbandsbeiträge werden für den Trainings- und Wettkampfbetrieb, für die Aus- und Weiterbildung von Leiterinnen und Leitern sowie für Materialanschaffungen ausgerichtet. Die Festsetzung der Beiträge erfolgt anhand eines Kriterienkatalogs. Zu diesem Katalog zählen die Bedeutung der Sportart für den Kanton Thurgau, die Einstufung der Sportart bei Swiss Olympic, die Anzahl der zugehörigen Vereine und die Höhe der J+S-Auszahlungen.

Den grössten Betrag erhält mit 157’500 Franken auch in diesem Jahr der Thurgauer Turnverband. Die nächst höheren Beiträge gehen an den Thurgauer Fussballverband (111’000 Franken) und den Thurgauer Unihockeyverband (48’700 Franken). (red)

Umbau der Rössli-Kreuzung in Matzingen startet am 11. April

Die Rössli-Kreuzung in Matzingen ist der letzte noch ungesicherte Bahnübergang der Frauenfeld-Wil-Bahn.

Die Rössli-Kreuzung in Matzingen ist der letzte noch ungesicherte Bahnübergang der Frauenfeld-Wil-Bahn.

Bild: Reto Martin

Eine «strube Zeit» werde es geben. Dies sagte Benedikt Eberle am Mittwochabend in Matzingen. Über 160 Interessierte waren gekommen, um vom Vertreter des kantonalen Tiefbauamtes zu erfahren, was demnächst mitten in ihrem Dorf geschehen wird: Nach jahrelangem, auch juristischem Vorgeplänkel startet am 11. April der Umbau der Rössli-Kreuzung - der letzt ungesicherte Übergang der Frauenfeld-Wil-Bahn.

Das im Wesentlichen in zwei Bauetappen gegliederte und total 3’320’000 Franken teure Bauvorhaben soll bis Ende September 2023 abgeschlossen sein. Der Einbau der Deckschicht soll im Frühsommer 2024 erfolgen.

Ab Mitte Juni werde die Belastung sukzessive zunehmen, prophezeite Eberle weiter. Und zwischen dem 10. Juli und dem 13. August, wenn, wegen Gleisarbeiten, nicht einmal mehr die Bahn fahren könne, müssten sich viele Matzingerinnen und Matzinger auf unbequeme, zeitraubende Umwege im Dorf gefasst machen. «Dann wird’s unangenehm, das schleckt keine Geiss weg», warnte Benedikt Eberle. (art./kuo)

Kantonsingenieur Andy Heller geht vorzeitig in Pension 

Seit November 2003 leitet Kantonsingenieur Andy Heller das kantonale Tiefbauamt.

Seit November 2003 leitet Kantonsingenieur Andy Heller das kantonale Tiefbauamt. 

Bild: Reto Martin

Über 20 Jahre wird Andy Heller das Thurgauer Tiefbauamt geleitet haben, wenn er Ende März 2024 in den vorzeitigen Ruhestand gehen wird. Wie die Staatskanzlei mitteilt, hat sich der heute 60-jährige Kantonsingenieur entschieden, sich in einem Jahr pensionieren zu lassen.

«Neben baulichen Anpassungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und dem Schutz der Bevölkerung vor Lärmimmissionen war ihm die Werterhaltung des kantonalen Strassennetzes ein zentrales Anliegen», schreibt das Departement für Bau und Umwelt unter anderem in seiner Mitteilung. «Heute präsentieren sich die Kantonsstrassen dank der umsichtigen Planung in einem guten Zustand.»

Die Stelle als Kantonsingenieur oder Kantonsingenieurin wird in den nächsten Tagen öffentlich ausgeschrieben. Der Wechsel an der Amtsspitze soll per 1. November 2023 erfolgen, um eine reibungslose Übergabe sicherzustellen. (red/kuo)

Pascal Hollenstein ist der Thurgauer des Tages

Pascal Hollenstein, ehemaliger Leiter Publizistik und Superchefredaktor von CH Media.

Pascal Hollenstein, ehemaliger Leiter Publizistik und Superchefredaktor von CH Media.

Michel Canonica

Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat Pascal Hollenstein per Mitte Mai 2023 zum neuen Kommunikationschef des Eidgenössischen Finanzdepartements EFD ernannt. Der frühere Publizistikchef und Superchefredaktor von CH Media nimmt seine neuen Aufgaben ab Mitte Mai wahr.

Der 51-Jährige bringt eine breite Erfahrung im Bereich der Medien mit. Viele Jahre war der Thurgauer aus Bichelsee journalistisch tätig, unter anderem bei der «NZZ am Sonntag» und bei der «SonntagsZeitung». Pascal Hollenstein sagt zu «persoenlich.com»: «Ich war mit Leib und Seele Journalist, habe aber nie zu jenen gehört, die professionelle Kommunikation verteufeln. Beide Disziplinen sind wichtig, beide haben ihren Reiz.» (fem)

SRF-Stadtbus macht auf Sendung aufmerksam 

Seit dieser Woche ist der SRF-Stadtbus unterwegs. Er macht auf die «SRF bi de Lüt live aus Kreuzlingen» Sendung vom 3. Juni aufmerksam. Noch strahlen sie den Kreuzlingerinnen und Kreuzlingern vom Bus entgegen, aber in weniger als drei Monaten werden die drei Moderatoren live vom Festplatz beim Kursschiffhafen senden.

Der SRF-Stadtbus ist in dieser Woche in Kreuzlingen unterwegs.

Der SRF-Stadtbus ist in dieser Woche in Kreuzlingen unterwegs.

Bild: PD

Fabienne Gyr, Salar Bahrampoori und TV-Koch Fabian Zbinden sind die Aushängeschilder der grossen Samstagabend-Live-Show, die am 3. Juni in Kreuzlingen gastiert. Austragungsort ist der Platz am westlichen Ufer des Hafenbeckens. 2500 Zuschauerinnen und Zuschauer können bei diesem prestigeträchtigen Anlass dabei sein. Das Gelände ist frei zugänglich, es können keine Sitzplätze reserviert werden und der Eintritt ist frei: «Dä Schneller isch de Gschwinder.» Die Openair-Show findet bei jedem Wetter statt. Also: Termin am besten gleich vormerken. (red)

«Vereinsschmiede» – Hilfe für Vereinsmacherinnen und Vereinsmacher

Vereine haben es heutzutage alles andere als leicht. Aus diesem Grund unterstützt der Kanton Thurgau die Vereine und veranstaltet Workshops.

Vereine haben es heutzutage alles andere als leicht. Aus diesem Grund unterstützt der Kanton Thurgau die Vereine und veranstaltet Workshops. 

Bild:Robert Kneschke

Vereine stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Der Kanton Thurgau bietet diesen Unterstützung und veranstaltet 2023 bereits zum fünften Mal Workshops für Vereinsmacherinnen und Vereinsmachermacher. Die zwei Kurse finden jeweils im April und Oktober in Frauenfeld statt. Das «Einmaleins» des zukunftsorientierten, modernen Vereinsmanagements kompakt verpackt: das ist die «Vereinsschmiede» des Kantons Thurgau. Die Impuls-Workshops werden seit 2019 in Zusammenarbeit mit dem Departement für Erziehung und Kultur und benevol Thurgau angeboten. Die Themen werden jährlich den Bedürfnissen der Zielgruppe angepasst und dienen als Grundlage für ein modernes Vereinsmanagement. Thematisiert werden aktuelle Herausforderungen für Vereinsvorstände. (red)

Griesser feiert Weltfrauentag mit einer besonderen Geste

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März überrascht die Sonnenschutzherstellerin Griesser ihre 300 Mitarbeiterinnen an allen Standorten in der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Damit unterstreicht die Firma gleichzeitig ihr Engagement in den Bereichen Frauenförderung und Nachhaltigkeit mit «Femmes de Virunga»: Eine Schokolade von Original Beans, die Kakaobäuerinnen im Ostkongo unterstützt.

Die Firma Giesser schenkt ihren Mitarbeiterinnen anlässlich des Weltfrauentags eine Gourmetschokolade.

Die Firma Giesser schenkt ihren Mitarbeiterinnen anlässlich des Weltfrauentags eine Gourmetschokolade.

Bild: PD

Die Frauen nahmen die Gourmetschokoladentafeln sichtlich erfreut entgegen. «Mit der Geste möchten wir einerseits unseren Dank und unsere Wertschätzung für unsere Mitarbeiterinnen aussprechen, die tagtäglich hervorragende Arbeit leisten», sagt CEO Urs Neuhauser. «Andererseits möchten wir den heutigen Tag zum Anlass nehmen, um zwei wichtige Themen in den Fokus zu rücken: Frauenförderung und Equal Pay.» (red)

Einschleichdieb in Märstetten festgenommen

Ein 39-Jähriger Mann wird kurz nach seiner Tat von der Kantonspolizei Thurgau festgenommen.

Ein 39-Jähriger Mann wird kurz nach seiner Tat von der Kantonspolizei Thurgau festgenommen. 

Bild: Zvg / BLZ

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben am Dienstag in Märstetten einen 39-jährigen Einschleichdieb kurz nach der Tat festgenommen. Eine aufmerksame Anwohnerin bemerkte kurz vor 15 Uhr einen Diebstahl durch eine fremde Person in einer Liegenschaft an der Weinfelderstrasse und alarmierte die Kantonale Notrufzentrale. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau waren rasch vor Ort und konnten einen 39-Jährigen unweit des Tatortes festnehmen. Beim Schweizer wurde Deliktsgut aufgefunden und sichergestellt. Der Mann wurde inhaftiert. (kapo)

Busse sollen neu im Stundentakt verkehren

Diesen Montag wurden die geplanten Anpassungen für das Fahrplanverfahren 2024 auf der Webseite des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) aufgeschaltet. Bei den Zugverbindungen, die das Weinland tangieren, stünden für das kommende Jahr respektive ab Dezember 2023 minimale, temporäre Änderungen an: So soll die S12/S33 und sollen Hauptverkehrszeit-Entlastungszüge (HVZ) zwischen Schaffhausen und Winterthur in der Altjahreswoche Ende Dezember 2023 sowie am 1. Mai zu gewissen Zeiten nicht verkehren.

Weinfelden TG - Das Postauto 920 fährt von Märstetten her Richtung Weinfelden.

Weinfelden TG - Das Postauto 920 fährt von Märstetten her Richtung Weinfelden.

Reto Martin

Bedeutender sind die Veränderungen beim Busverkehr: Die Linie von Marthalen bis Schlatt soll – sofern eine finanzielle Einigung zwischen dem Kanton Thurgau und dem ZVV besteht – über Diessenhofen verlaufen, um die Anschlüsse an die S1 nach Schaffhausen und Stein am Rhein zu ermöglichen. Die Busse würden neu in einem durchgehenden Stundentakt von circa 6 bis 20 Uhr verkehren. (red)

Thurgauer Puppenspielerin steckt mitten in den Proben 

Theaterinszenierungen, die Puppenspiel und Musik kombinieren, bilden den Schwerpunkt ihrer Arbeit: Rahel Wohlgensinger, 1980 geboren und in St.Gallen aufgewachsen, studierte zunächst Flöte und schloss 2001 an der Hochschule für Musik in Winterthur mit dem Lehrdiplom ab. Dann aber wechselte sie an die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und absolvierte ein Studium in der Abteilung Puppenspielkunst.

Rahel Wohlgensinger in der von ihr mitgegründeten Theaterwerkstatt Gleis 5 in Frauenfeld. Im neuen Familienstück spielt sie solo – und freundet sich mit einer Wildsau an.

Rahel Wohlgensinger in der von ihr mitgegründeten Theaterwerkstatt Gleis 5 in Frauenfeld. Im neuen Familienstück spielt sie solo – und freundet sich mit einer Wildsau an.

Bild: Donato Caspari

Seit 2007 steht sie als freischaffende Puppenspielerin auf der Bühne und ist auch international unterwegs. Sie sagt: «Ich stecke gerade mitten in den Proben für unser neues Puppen-Familienstück «Wildsau!». Rahel Wohlgensinger ist auch Mitbegründerin der Theaterwerkstatt Gleis 5, einer Kleintheaterplattform und Produktionsstätte in Frauenfeld: Hier sind in den vergangenen Jahren Stücke wie «So ein Chaos», «Ein Esel packt aus», oder «Biber the Kid» entstanden. (bk.) 

Ein Spaziergang mit zwei charmanten Minisäuli

Lena und Mia erwarten feine Leckerlis von Halterin Katrin Massolin.

Lena und Mia erwarten feine Leckerlis von Halterin Katrin Massolin.

Bild: Maya Heinzmann

«Diese Schweinchen bringen mir viel Glück», sagt Katrin Massolin. Mia im weiss-schwarz gepunkteten Borstenkleid und ihre Schwester Lena im braunen Dress sind unzertrennlich. Die beiden siebenjährigen Minisäuli aus Guntershausen sind wohl erzogen, gehorsam gehen sie mit ihrer Halterin Karin Massolin auf ausgedehnte Waldspaziergänge. «Es brauchte viel Zeit und Einfühlungsvermögen, bis ich mit den beiden so frei spazieren konnte», sagt Katrin Massolin. Spaziergänger schauen verdutzt, wenn sie dem ungewöhnlichen Duo begegnen. Sogar die Hunde sind überrascht, wenn sie den beiden unbekannten Tieren über dem Weg laufen. (red)

Graltshausen: Bei Unfall schwer verletzt

Eine 24-Jährige Frau ist durch ein ausschlagendes Pferd schwer verletzt worden. Sie musste durch die Rega ins Spital geflogen werden.

Eine 24-Jährige Frau ist durch ein ausschlagendes Pferd schwer verletzt worden. Sie musste durch die Rega ins Spital geflogen werden. 

Bild: Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Eine Frau wurde am Dienstagabend in Graltshausen durch ein ausschlagendes Pferd schwer verletzt. Sie musste durch die Rega ins Spital geflogen werden. Kurz nach 18.15 Uhr war die 24-jährige Frau mit dem Longieren ihres Pferdes vor einer Liegenschaft in Graltshausen beschäftigt. Aus noch unbekannten Gründen schlug das Pferd plötzlich aus und traf die Frau am Kopf. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste sie von der Rega ins Spital geflogen werden. Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo)

Schüler verbringen Sommer im Zirkuszelt 

Architekt Peter Büchel plant die Erweiterung der Sprachheilschule Thurgau in Märstetten.

Architekt Peter Büchel plant die Erweiterung der Sprachheilschule Thurgau in Märstetten. 

Bild: Mario Testa

Die Sprachheilschule Thurgau baut ihren Standort in Märstetten aus um die steigenden Schülerzahl bewältigen zu können. Der einstöckige Gebäudeteil wird um eine weitere Etage ergänzt. Während der Bauarbeiten werden die rund 45 Kinder in einem Provisorium aus Containern beschult. Anstelle der Aula errichtet die Schule ein Zirkuszelt, wo die Kinder Zmittag essen können und weitere Veranstaltungen stattfinden. Der Ausbau sollte im November abgeschlossen sein und kostet rund 3,4 Millionen Franken. (mte)

Schilfbrand auf der Reichenau

Wie der Südkurier berichtet, ist gestern ein Feuer im Bereich Niederzell und in der Nähe von Wohnhäusern ausgebrochen. Die Feuerwehr ist schnell zur Stelle. Die Südkurier-Redaktorin ist an diesem Abend auf dem Heimweg, als sie den Qualm wahrnimmt, der weit in den Himmel steigt. 

Vor Ort zählt sie 31 Einsatzkräfte, die die Flammen mit Feuerpatschen und Wasser bekämpfen. An drei Stellen brennt es. Etwa 800 Quadratmeter Schilf stehen in Flammen. Eines der Feuer ist in der Nähe von Häusern ausgebrochen, doch auch dieses ist schnell unter Kontrolle. Um kurz nach 20 Uhr sind auch die beiden anderen Brände erloschen. Die Reichenauer Feuerwehrleute sind routiniert, was Schilfbrände angeht, da sie in trockenen Zeiten immer wieder vorkommen. Die Ursache des Feuers steht derweil noch nicht fest.

Die Brände sind offenbar gleichzeitig entstanden. Es liegt deshalb die Vermutung nahe, dass es sich um eine absichtliche Brandstiftung handelt. Die Wasserschutzpolizei Konstanz ermittelt deswegen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich unter  07531/ 5902-0 zu melden. (red)

(red)

Alkoholisiert in Märwil unterwegs

In der Nacht zum Mittwoch ist in Märwil ein alkoholisierter Autofahrer aus dem Verkehr gezogen worden.

In der Nacht zum Mittwoch ist in Märwil ein alkoholisierter Autofahrer aus dem Verkehr gezogen worden.

Bild: Valentin Flauraud / KEYSTONE

Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Mittwoch in Märwil einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der Mann musste seinen Führerausweis abgeben. Kurz vor 0.30 Uhr auf der Hauptstrasse kontrollierte eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau einen Autofahrer. Weil die Atemalkoholprobe beim 24-jährigen Schweizer einen Wert von 0,71 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes abgenommen. (kapo)

Claudia Jurt ist Thurgauerin des Tages

Claudia Jurt spielt in der dystopischen Sci-Fi-Serie «Der Schwarm» mit.

Claudia Jurt spielt in der dystopischen Sci-Fi-Serie «Der Schwarm» mit.

Bild: PD

Auf SRF ist die dystopische Sci-Fi-Serie «Der Schwarm» gestartet. Die Kanada-Schweizerin Claudia Jurt spielt im Mehrteiler als Wissenschaftlerin mit, die versucht die Menschheit zu retten. Die Schauspielerin ist als Siebenjährige mit ihren Eltern aus dem Thurgau nach Kanada ausgewandert. In der Nähe von Brüssel sind die spektakulären Meeresaufnahmen für die Serie im grössten Studio Europas gedreht worden. Claudia Jurt sagt im «Blick»:

«Es war unglaublich! Wir haben das Meer in einem riesigen, zehn Meter tiefen Aquarium nachgestellt.»

Die restlichen Szenen des Sci-Fi-Abenteuers seien in Italien gedreht worden, erzählt die 45-Jährige. Die Thurgauerin sagt: «Ich liebe Sprachen und habe jeden Tag neben Englisch auch Deutsch, Französisch, Italienisch und sogar Japanisch gehört.» Ihre Herzenssprache sei aber nach wie vor Schweizerdeutsch. Die Bichelseerin sagt: «Bei Drehbüchern übersetze ich alle Sätze erst in Mundart, damit ich die Emotionen richtig spüre.» (fem)

Sandro Eggenweiler kann zwei Kämpfe für sich entscheiden

Trainer Rico «Ramba» Giger umarmt den Sieger Sandro Eggenweiler im Ring.

Trainer Rico «Ramba» Giger umarmt den Sieger Sandro Eggenweiler im Ring.

Bild: PD/Björn Brunner

Das war ein erfolgreicher Abend fürs MOS Kampfsportcenter, Trainer Rico «Ramba» Giger und natürlich für Sandro Eggenweiler, der gleich zwei Kämpfe am selben Abend bestritt und diese klar gewinnen konnte. Einen sogar schon nach 20 Sekunden.

Im ersten Kampf tratt er gegen den Frauenfelder Alessandro Famiglietti vom Muaythai Winterthur in der Gewichtsklasse 90 Kg an (obwohl Sandro nur 86 Kg auf die Waage brachte). Am Ende gewann er klar nach Punkten.

Im zweiten Kampf setzte er sich gegen Boris Janev (in der Gewichtsklasse 87 Kg) schon nach 20 Sekunden durch, da er ihn mit einem Haken ans Kinn auf die Bretter schickte und somit durch KO gewann. (red)

Heute kann man das Casino in Frauenfeld besichtigen

Die Stadt Frauenfeld will das Casino verkaufen.

Die Stadt Frauenfeld will das Casino verkaufen.

Ralph Ribi

Am 18. Juni 2023 kann die Stimmbevölkerung von Frauenfeld darüber bestimmen, ob die Liegenschaft Bahnhofplatz 76b/Kasernenplatz 4 für 14 Millionen Franken verkauft werden soll. Mit dem Geld könnte in Bahnhofsnähe ein neuer Stadtsaal realisiert werden. Der Entscheid wird für Frauenfeld auch aus finanzpolitischer Sicht richtungsweisend sein. Das Casino entspricht nämlich in den Bereichen Sicherheit, Haus- und Bühnentechnik, Behindertengerechtigkeit und Brandschutz nicht mehr den heutigen Anforderungen und müsste deshalb in den nächsten Jahren für 12 bis 18 Millionen Franken saniert werden. Dies würde einen Betriebsunterbruch von rund 1.5 Jahren bedeuten.

Damit sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger vor Ort selbst ein Bild über den Zustand des Casinos machen können, organisiert das Amt für Freizeit und Sport in Zusammenarbeit mit dem Amt für Hochbau und Stadtplanung zahlreiche Führungen durch das Gebäude. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Treffpunkt ist jeweils im Foyer des Casinos. Anwesend sind immer auch Vertreterinnen oder Vertreter des Stadtrates, die gerne die Fragen der Teilnehmenden beantworten. (red)

Folgende Daten sind vorgesehen:

  • Dienstag, 7. März 2023, 18.30 bis 19.30 Uhr
  • Dienstag, 14. März 2023, 18.30 bis 19.30 Uhr
  • Montag, 20. März 2023, 18.30 bis 19.30 Uhr
  • Mittwoch, 22. März 2023, 15 bis 16 Uhr
  • Mittwoch, 22. März 2023, 18.30 bis 19.30 Uhr
  • Dienstag, 4. April 2023, 18.30 bis 19.30 Uhr
  • Mittwoch, 12. April 2023, 15 bis 16 Uhr
  • Mittwoch, 12. April 2023, 18.30 bis 19.30 Uhr
  • Montag, 17. April 2023, 18.30 bis 19.30 Uhr

Sieben regionale Wirtschaftsverbände appellieren an die Parlamente der Kantone St.Gallen und Thurgau

Die sieben Co-Präsidenten der regionalen Wirtschaftsverbände.

Die sieben Co-Präsidenten der regionalen Wirtschaftsverbände.

Bild: PD

Die Gewerbe- und Arbeitgebervereine der Region Wil appellieren an die Politik, der Region Wil eine wirtschaftliche und verkehrstechnische Entwicklung zu ermöglichen. Sie verstehen sich als Bewegung und haben sich unter der Bezeichnung «Wir wollen Wilwest» zusammengetan. Seit der verlorenen Volksabstimmung im Kanton St. Gallen vom September liessen sie sich nicht mehr verlauten. Mittlerweile haben sich die Kantonsregierungen St. Gallen und Thurgau auf ein mögliches weiteres Vorgehen geeinigt: Den beiden Kantonsparlamenten wird vorgeschlagen, dass St. Gallen das Teilareal Münchwilen seinem Nachbarkanton verkaufen soll.

In der Diskussion werde leider kaum berücksichtigt, dass es in der kantonalen Abstimmung nur um die Frage ging, ob der Kanton St. Gallen das Areal selbst erschliessen und entwickeln solle oder nicht, teilt «Wir wollen Wilwest» mit. Die Standortentwicklung müsse auch ohne Kanton St. Gallen möglich bleiben. Das sei bei der Vorstellung der Abstimmungsvorlage von Seiten der St. Galler Regierung auch so kommuniziert worden, als ein Verkauf an den Thurgau bereits als Alternative ins Spiel gebracht worden sei. Gerade im Thurgau würde eine Blockade durch den Kanton St. Gallen kaum verstanden, zumal das Areal auf Münchwiler und damit Thurgauer Boden liege.

«Für uns mutet es seltsam an, wenn uns von St. Galler Seite vorgeschrieben werden sollte, ob wir uns auf unserem Gemeindegebiet wirtschaftlich entwickeln dürfen oder nicht.»

So wird Jürg Hüni, Präsident der Vereinigung Münchwiler Firmen, zitiert. Markus Kopp, der dem Gewerbe Sirnach vorsteht, stösst ins selbe Horn: «Wenn der Kanton St. Gallen kein Wil West will, dann sollen Wege und Möglichkeiten gefunden werden, das Areal auch ohne Kanton St. Gallen zu realisieren. Wir brauchen das Projekt – ob es nun Wil West, Sirnach Ost oder Münchwilen Ost heisst.» (wu)

Interrail sagt, die Tickets seien nicht gültig, die Thurbo AG widerspricht

Interrailtickets sind auch auf Thurbo-Linien gültig, oder?

Interrailtickets sind auch auf Thurbo-Linien gültig, oder?

Bild: Reto Martin

Gültig oder nicht gültig, das ist hier die Frage. Auf der Website von Interrail lautet die Antwort «nicht gültig» und hat zur Folge, dass Reisende mit einem Interrailticket ein Billett zum Normalpreis kaufen müssen. Dem widerspricht Christian Baumgartner, Mediensprecher der Thurbo AG: «Ich kann klar dementieren, dass Thurbo Inter- beziehungsweise Eurail-Tickets nicht mehr akzeptiert. Wir sind weiterhin Teil des Netzwerks und akzeptieren Interrail beziehungsweise Eurail-Fahrausweise.» So äussert er sich gegenüber «20 Minuten». Er könne nur von einem Missverständnis ausgehen. Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, sei das Thurbo-Personal am Montag über die Gültigkeit der Pässe informiert worden. So gilt auch auf Thurbo-Linien mit dem Interrailticket wieder freie Fahrt. (red)

54'000 Franken mehr als geplant

Jugendarbeiterin Maria von Allmen und der Stettfurter Gemeinderat Ueli Bachofen vor dem Container, in dem nun der Jugendtreff eingerichtet ist.

Jugendarbeiterin Maria von Allmen und der Stettfurter Gemeinderat Ueli Bachofen vor dem Container, in dem nun der Jugendtreff eingerichtet ist.

Bild: Miguel Lo Bartolo

Die Kosten sind überbordet, aber die Jugendlichen freuen sich. Der Jugendtreff bei der Badi Stettfurt ist seit bald einem Jahr in Betrieb. Bei der Bauabrechnung zeigt sich aber, dass zu optimistisch geplant wurde. Der Jugendtreff kostet rund 54’000 Franken mehr. Wie der Stettfurter Gemeindepräsident Markus Bürgi erklärt, liegt der Grund für die Zusatzkosten in der teilweise unpräzisen Planung und überraschenden Zusatzarbeiten. Der Gesamtbetrag wird auf die drei mitwirkenden Gemeinden Stettfurt, Thundorf und Matzingen aufgeteilt. (jab)

Es fehlen potenzielle Geldgeber

Das Arboner Seenachtsfest fällt heuer wieder ins Wasser.

Das Arboner Seenachtsfest fällt heuer wieder ins Wasser.

Bild: Nana do Carmo

Im letzten Jahr fiel der Anlass aus, weil Radio FM1 als Organisator ausgestiegen war. Und dieses Jahr wird es wieder nichts mit dem Grossanlass, wie die Stadt Arbon mitteilt. Ein externes Organisationskomitee habe erfolglos versucht, wieder ein Seenachtsfest auf die Beine zu stellen. Die Stadt schreibt:

«Das zentrale Problem besteht darin, dass es bisher trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen ist, den Ausstieg von wichtigen Partnern für die Veranstaltung zu kompensieren.»

Potenzielle Geldgeber seien durch die Pandemie verunsichert und würden entsprechend zurückhaltender als noch vor einigen Jahren agieren. Natürlich sei es schade, dass der Anlass nicht wie geplant stattfinden könne, sagt der zuständige Stadtrat Jörg Zimmermann. «Der Entscheid des Organisationskomitees ist aber nachvollziehbar. Und leider ist die Stadt weder in Bezug auf personelle noch auf finanzielle Mittel in der Lage, hier kurzfristig in die Bresche zu springen.» (mso)

Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen

Der Täter bedrohte die Angestellten mit einer Pistole.

Der Täter bedrohte die Angestellten mit einer Pistole.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Ein Mann hat am Montagabend einen Tankstellenshop in Arbon überfallen. Es wurde niemand verletzt, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.

Der vermummte Täter betrat gegen 20.45 Uhr den Coop-Tankstellenshop an der Klarastrasse, bedrohte die Angestellten mit einer Pistole und forderte Bargeld. Wenig später flüchtete er mit der Beute in einer Lidl-Tasche zu Fuss in Richtung Hamelstrasse. Die Angestellten blieben unverletzt.

Die sofort eingeleitete Fahndung der Kantonspolizei Thurgau blieb bisher ergebnislos, die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

Der Täter wird als zirka 165 bis 175 Zentimeter gross und eher korpulent beschrieben. Er trug eine dunkle Hose, schwarze Schuhe, einen schwarzen Mantel und schwarze Handschuhe. Sein Gesicht war mit einer Sturmhaube vermummt. (kapo)

Zeugenaufruf

Wer Angaben zum Täter oder andere sachdienliche Hinweise machen kann, soll sich bitte bei der Kantonspolizei Thurgau unter der Nummer 058 345 22 22 melden.

Praxis von Thurgauer Sozialämter führt zu Fragen an den Regierungsrat

Ein Thurgauer Sozialamt: Wer Sozialhilfe beantragt, muss mit einer Reduktion seines Pensionskassenguthabens rechnen.

Ein Thurgauer Sozialamt: Wer Sozialhilfe beantragt, muss mit einer Reduktion seines Pensionskassenguthabens rechnen.

Bild: Reto Martin

Viele Thurgauer Gemeinden verlangen von über 60-jährigen Sozialhilfeklienten standardmässig einen Vorbezug der Pensionskasse, bevor sie Sozialhilfe leisten. Nach Meinung der SP-Kantonsräte Turi Schallenberg (Bürglen) und Marina Bruggmann (Salmsach) kann diese Praxis zu Altersarmut und lebenslanger Abhängigkeit vom Staat führen, da die Sozialhilfeklienten nach Eintritt ins AHV-Alter Ergänzungsleistungen benötigen. Mittels einer Einfachen Anfrage wollen sie vom Regierungsrat erfahren, welche der rund 54 Thurgauer Sozialämter diese Praxis anwenden, wie hoch der Regierungsrat die Verlagerung der Kosten auf die Ergänzungsleistungen schätzt und wie er die unterschiedliche Handhabung durch die Gemeinden beurteilt. (wu)

Beat Frischknecht ist Thurgauer des Tages

Beat Frischknecht, VR-Praesident Thurgauer Eishockey AG.

Beat Frischknecht, VR-Praesident Thurgauer Eishockey AG.

Bild: Nana Do Carmo

Beat Frischknecht gilt als geschäftlicher Erfolgsmann im Immobilien-Bereich. Sein Vermögen wird von der «Bilanz» auf 250 bis 300 Millionen Franken geschätzt. Auch kaufte der Weinfelder vor 20 Jahren zum ersten Mal Revox-Aktienanteile. Früher galt dieser Musikanlagen-Hersteller noch als die Weltmarke aus der Schweiz. Vor zwei Jahren hat der ehemalige HCT-Präsident seine Immobilienfirma BFW-Liegenschaften von der Börse genommen. Zu diesem Zeitpunkt war er schon längst alleiniger Revox-Inhaber. Der Thurgauer hat drei Aspekte für die Musikanlagen als Chancen gesehen. Frischknecht sagt in der «Bilanz»: «Erstens wird Musik weltweit konsumiert, zweitens ist Revox ein legendärer Brand, und drittens klingen die Anlagen besser als die Konkurrenz.» (fem)

KG Altnau-Kreuzlingen ist Cupsieger

Nach der Niederlage im letztjährigen Finale können sich die Spieler dieses Jahr über den Sieg freuen.

Nach der Niederlage im letztjährigen Finale können sich die Spieler dieses Jahr über den Sieg freuen.

Bild: PD

Zum zweiten Mal in Folge hat sich die Korbballgemeinschaft Altnau-Kreuzlingen für die Finalrunde des Cups qualifiziert. Nach der letztjährigen Silbermedaille folgte am 4. März in Utzenstorf BE die Goldmedaille.

letzten Samstag startete die Neuauflage des letztjährigen Finales. Top motiviert wollten sich die Altnauer und Kreuzlinger Seebuben revanchieren. Beide Mannschaften brachten die Motivation auf den Platz und so entstand schnell ein emotionsgeladenes Spiel. Die Thurgauer behielten allerdings einen kühleren Kopf und gingen schnell in Führung. Überzahlspiel seitens der Korbballgemeinschaft wurde klug ausgenutzt und somit führte man zur Halbzeit bereits mit drei Körben.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel hitzig und Körper betont. Trotzdem gab man während des ganzen Spiels den Vorsprung nie mehr aus der Hand und gewann trotz Zeitstrafen und gelben Karten das Cupfinale 2023 mit 12:8 Körben. Nach langer Wartezeit auf einen Titel wurde anschliessend die Goldmedaille mit viel Freude entgegengenommen. (ubr)

Parlamentarierskirennen mit Vreni Schneider

Die Parlamentarier posieren mit Vreni Schneider (blaue Jacke)

Die Parlamentarier posieren mit Vreni Schneider (blaue Jacke)

Bild: PD

Letztes Wochenende fand das 58. Ostschweizer Parlamentarierskirennen in Elm statt. Dabei ging es nicht nur um sportliche Höchstleistungen, sondern auch um den Austausch über Kantons- und Parteigrenzen hinweg. In diesem Jahr war der Kanton Thurgau der Organisator. Wie im vergangenen Jahr in Flumserberg siegte bei den Herren unter 50 wieder der St. Galler Kantonsrat Markus Bonderer vor Grossrat Reto Lehner aus Graubünden und dem Glarner Landrat Martin Baumgartner. Bei den Frauen dominierte Richterin Anna Assalve-Inauen aus Appenzell Innerrhoden vor der Ausserrhoderin Kantonsrätin Astride Bischof und Richterin Barbara Steinbacher aus Graubünden.

Nach dem Rennen sorgten im festlich geschmückten Gemeindesaal von Elm Nationalrat Arnold Schnyder alias Thomas Götz und das Duo Aeplis Rohrenschmaus für Unterhaltung. Als grosse Überraschung traffen die Parlamentarier auf der Terasse des Restaurants Ämpächli die Glarner Skilegende Vreni Schneider (red)

School Dance Award 2023 – Es wird wieder getanzt

Die letztjährigen Siegerinnen «Breakdown» bei ihrem Auftritt in Weinfelden

Die letztjährigen Siegerinnen «Breakdown» bei ihrem Auftritt in Weinfelden 

Bild: Reto Martin

Scheinwerfer an und Vorhang auf – es ist School Dance-Zeit! Thurgauer Schülerinnen und Schüler rocken am School Dance Award vom Samstag, 11. März 2023 im Casino Frauenfeld ab 11.00 Uhr die Bühne.

Der Thurgauer School Dance Award (TSDA) ermöglicht Schülerinnen und Schülern aus dem Kanton Thurgau einen Auftritt auf der grossen Showbühne. Tanzteams mit rund 200 Kindern und Jugendlichen aus allen Regionen des Kantons sorgen für ein Tanzfest in Frauenfeld. Dieses einzigartige Event ermöglicht Schülerinnen und Schülern, ihre tänzerischen Fähigkeiten zu präsentieren und die Atmosphäre auf einer Showbühne zu geniessen.

Die Teilnehmenden zeigen vor einer Jury ihr tänzerisches Können. Dabei wird nicht nur die technische Ausführung der Tänze bewertet, sondern auch Kreativität, Ausdrucksstärke und Originalität fliessen in die Bewertung ein. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten einen Pokal und zudem die Möglichkeit, bei weiteren zwei Veranstaltungen aufzutreten, um ihre Darbietungen vor Publikum zu präsentieren. (red)

Schlaraffia Weinfelden eröffnet diesen Donnerstag

In Weinfelden können dieses Jahr wieder verschiedenste Speisen und Spezialitäten degustiert werden

In Weinfelden können dieses Jahr wieder verschiedenste Speisen und Spezialitäten degustiert werden

Bild: PD

Die Wein- und Genussmesse Schlaraffia findet dieses Jahr vom 9. bis 12. März 2023 in Weinfelden zum 22. Mal statt. Der beliebte Feinschmecker-Treffpunkt der Ostschweiz zum degustieren und erleben präsentiert Weine und Genussprodukte von über 120 Ausstellern.

Die Besucherinnen und Besucher können sich bei Produzenten über hochwertige und trendige Produkte informieren und diese degustieren. In der Showküche wird nebst den beliebten Kochshows neu eine Brotprüfung des Thurgauer Bäcker-Confiseur Verbandes stattfinden, bevor am Sonntag die «Schlaraffia-Kids» die Küche beleben. (red)

Leserbild des Tages

Der Wasserspiegel ist im Winter immer tiefer

Der Wasserspiegel ist im Winter immer tiefer

Bild: Robert Hahn Bauer

Das heutige Leserbild des Tages wurde von Robert Hahn Bauer eingesendet. Zu sehen ist das Schweizer Ufer des Seerheins in Tägerwilen, im Hintergrund ist der Uferbereich des Wollmatinger-Rieds zu sehen. Wie auf dem Bild zu erkennen ist steht der Wasserspiegel niedriger als jeweils im Sommer. Zu begründen ist dies mit den geringen Schmelzwassermengen, welche den See erst im späten Frühling wieder füllen, wenn das Wetter wieder wärmer wird. (tig)

Die Kantonsstrasse K40 Fischingen, Schurten wird gesperrt

Vom 2. Mai 2023 bis 6. Mai 2023 ist die Tanneggerstrasse in Fischingen, Schurten wegen Deckbelagsarbeiten gesperrt. Der motorisierte Verkehr wird umgeleitet.

Die Rohbauarbeiten für das Projekt «Sanierung Ortsdurchfahrt Fischingen Schurten» sind bereits abgeschlossen. Die beauftragte Bauunternehmung wird mit den Deckbelagsarbeiten beginnen, um die Baustelle mit deren Fertigstellungsarbeiten abschliessen zu können. Für die Ausführung der Arbeiten wird laut dem kantonalen Tiefbauamt mit einer Bauzeit von einer Woche gerechnet. 

Optimierung der Bushaltestelle Sonnenhof in Oberwangen

Vom 13. März 2023 bis 14. April 2023 ist die Fischingerstrasse in Oberwangen zwischen der Dorfstrasse und der Kurhausstrasse wegen Bauarbeiten ebenfalls gesperrt, weshalb auch hier der Verkehr umgeleitet werden muss

in Zuge dessen wird die Bushaltestelle Sonnenhof in der Lage optimiert. Neu sind beide Haltestellen in Fahrtrichtung Wil sowie Fischingen an der Fischingerstrasse angeordnet. Die Bushaltestellen werden als Haltekanten ausgebildet und behindertengerecht umgebaut. Gleichzeitig werden im Bauabschnitt die bestehenden Fussgängerstreifen auf der Kurhaus- und Fischingerstrasse in der Lage optimiert und somit die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden verbessert.

Für die Ausführung der gesamten Bauarbeiten wird bei guter Witterung mit einer Bauzeit von Mitte März 2023 bis Ende April 2023 gerechnet. (red)

Amriswil: Angegriffen und verletzt

Der Mann wurde durch den Schlag verletzt (Nachgestellte Szene)

Der Mann wurde durch den Schlag verletzt (Nachgestellte Szene)

Bild: Hanspeter Bärtschi

Ein Mann wurde am Dienstag, 28. Februar in Amriswil von einem Unbekannten angegriffen und verletzt, wie die Kapo Thurgau in einer Medienmitteilung schreibt. Die Kantonspolizei sucht nun nach Zeugen.

Gemäss den Aussagen des Mannes gegenüber der Kantonspolizei kreuzte der 49-jähriger Fussgänger nach 21 Uhr am Rennweg einen Unbekannten und grüsste diesen. Der Angesprochene reagierte aufbrausend und verfolgte den Mann zu Fuss bis zum Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses an der Poststrasse, wo er ihm einen Schlag versetzte. Der 49-Jährige wurde dabei verletzt.

Der Angreifer wird also zirka 180 Zentimeter gross beschrieben. Er trug eine helle Jacke und dunkle Hosen. (red/kapo)

Zeugenaufruf

Wer Angaben zum Tathergang oder zum Täter machen kann, soll sich bitte beim Kantonspolizeiposten Amriswil unter der Nummer 058 345 27 00 melden.

Thurgauer und Steiner entmüllen den Wagenhauser Rhein

Im Wagenhauser Hafen wurde ein verrostetes Fass geborgen

Im Wagenhauser Hafen wurde ein verrostetes Fass geborgen

Bild: PD

Bevor der Frühling so richtig loslegt, hat zwischen Wagenhausen und Stein die Rhyputzete Tradition, denn dann führt der Rhein erfahrungsgemäss am wenigsten Wasser. Am vergangenen Samstag war es wieder soweit.

Nebst Steiner Bootsclüblern verstärkten dieses Jahr auch Leute vom Fischereiverein Wagenhausen-Rheinklingen die Mannschaft, welche die Ufer beidseits des Rheins nach Müll absuchten. Ausgerüstet mit Kehrichtsäcken durchkämmten sie die jahreszeitlich bedingt breiten Kiesufer zwischen der Bibermühle und der Landesgrenze sowie die Strände von der Probstei bis zum Camping Wagenhausen. Dabei kamen etliche Sackfüllungen mit Hinterlasenschaften wie Dosen, Flaschen und vor allem Zigarettenkippen zusammen.

Gleichzeitig starteten  die Taucher, um dem Rhein auch auf den Grund zu gehen. Vier Froschmänner sowie Monika Schwalm von der SLRG-Tauchgruppe Stein fuhren hinaus auf den morgendlichen Rhein. Früher hatte der Flussgrund unterhalb der Brücke zu den beschämendsten Funden von Velos, Pneus bis hin zu Restauranttischen geführt; heute ist es dort relativ sauber, weil die Taucher auf ihren sonstigen Exkursen den Müll laufend bergen. Anders entlang des Thurgauer Ufers. Dort wurden die Taucher immer noch in bedenklichem Mass fündig: Sie holten Flaschen, Töpfe, eine Boje, ein Fass und eine Schubkarre vom Rheingrund. (hun)

Wenn Teenager sich für die Erdbebenopfer einsetzen

Helwa und Sophia (v.l.n.r.) mit Herzblut bei ihrem Einsatz

Helwa und Sophia (v.l.n.r.) mit Herzblut bei ihrem Einsatz

Bild: PD

Zwei Schülerinnen der dritten Sek der Volksschulgemeinde Region Diessenhofen engagieren sich für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei. Erschüttert über die verheerenden Zerstörungen und das grosse menschliche Leid haben sich Helwa Kamel und Sophia Bösch überlegt, wie man da helfen könnte.

Die Geschehnisse machten die beiden Mädchen traurig und sie wollten etwas dazu beitragen, das Leid der Betroffenen zu lindern. An vier Donnerstagen wollen sie nun in der grossen Pause Kuchen verkaufen, um den Erlös dann via Unicef je zur Hälfte den Opfern in der Türkei und in Syrien zukommen zu lassen. Ganz ohne Hilfe ist so ein Vorhaben schwierig, also wurden schnell einige weitere Schülerinnen und Schüler aus den insgesamt vier 9. Klassen rekrutiert, die helfen, Kuchen zu backen. Damit die Organisation gut gelingt, holten sich Helwa und Sophia auch Tipps beim Schulsozialarbeiter und bei der Schulleitung ab.

«Wenn es möglich ist, dass zwei 15-jährige Schülerinnen eine solche Hilfsaktion ins Leben rufen können, dann ist es erst recht für die erwachsene Bevölkerung der Schweiz kein Problem, sich Ideen einfallen zu lassen, um den Betroffenen zu helfen. Es ist kein grosser Aufwand, wenn das eigene Herz durch ein solch furchtbares Ereignis bewegt wird. Dann macht man nämlich gerne etwas und findet auch motivierte Helfer!»,

sind die beiden Schülerinnen überzeugt. Der erste Kuchenverkauf in der grossen Pause hat über CHF 90 eingebracht, wäre aber noch erfolgreicher gewesen, wenn der Kuchen nicht vorzeitig zur Neige gegangen wäre. Am zweiten Aktionstag wurden CHF 110 umgesetzt. Nun heisst es: noch mehr backen und die Werbetrommel rühren, damit die anderen Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrpersonen an der Sekundarschule Diessenhofen ihr Geld für den feinen Znüni zu einem höheren Zweck einsetzen. (red)

Hauptwil: Alkoholisiert verunfallt

Bei dem Unfall entstand glücklicherweise nur Sachschaden

Bei dem Unfall entstand glücklicherweise nur Sachschaden

Bild: Kapo Thurgau

Eine alkoholisierte Autofahrerin musste am Sonntagabend nach einem Verkehrsunfall in Hauptwil ihren Führerausweis abgeben.

Eine Autofahrerin war gegen 23 Uhr auf der Hauptstrasse Dorf-auswärts unterwegs. Kurz vor der Bahnüberführung verlor sie gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Dieses geriet links neben die Strasse und touchierte einen Zaun, eine Werbetafel sowie eine Mauer.

Die Autofahrerin blieb unverletzt. Weil die Atemalkoholprobe bei der 27-jährigen Schweizerin einen Wert von 0,67 mg/l ergab, wurde ihr Führerausweis eingezogen. (red/kapo)

SVP-Ortspartei Kreuzlingen wählt neuen Vorstand

Regula Weidl, die neue Aktuarin gemeinsam mit Präsident Stefan Klauer

Regula Weidl, die neue Aktuarin gemeinsam mit Präsident Stefan Klauer

Bild: PD

Die SVP-Ortspartei Kreuzlingen hat an der Generalversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die neuen Mitglieder des neuen Vorstands sind:

Präsident: Stefan Klauer,  Vize-Präsident: Ivan Semeraro, Kassier: Nico Keller, Aktuarin: Regula Wiedl, Beisitzer: Fabian Neuweiler, Beisitzer: Hansjörg Gremlich, Beisitzerin: Séverine Schindler, Beisitzerin: Judith Ricklin, Beisitzerin: Irène Herzog

Mit diesem neuen Vorstand versucht die SVP die formulierten Ziele und Prioritäten in Kreuzlingen umzusetzen, wie sie in einem Medienschreiben mitteilt. (red)

Christina Aus der Au ist Thurgauerin des Tages

Frauenfeld 05.07.2021 / Präsidiumwahl der evangelischen Synode Thurgau, Christine aus der Au wird als neue Präsidentin gewählt.

Frauenfeld 05.07.2021 / Präsidiumwahl der evangelischen Synode Thurgau, Christine aus der Au wird als neue Präsidentin gewählt.

Bild: Donato Caspari

Die in Märstetten aufgewachsene Christina Aus der Au ist Theologin, Philosophin und seit 2019 Dozentin für Religion, Ethik und Politik an der Pädagogischen Hochschule Thurgau. Die 57-Jährige ist seit Juli 2021 auch als Kirchenratspräsidentin der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Thurgau tätig. In der Politik gehen die Wogen seit Wochen und Monaten hoch: Sollen die westlichen Staaten Waffen an die Ukraine liefern? Für Aus der Au ist klar: «Im Falle der Ukraine geht es darum, wie ein Land mit seiner Kultur, seiner Sprache, seinem Selbstverständnis weiterleben kann – und ich bin der Überzeugung, dass dieses Land nicht überlebt, wenn wir es Russland ausliefern.» Die Thurgauerin spricht sich auf der Plattform «rf.ch» aus diesem Grund «tatsächlich für Waffenlieferungen» aus. Sie sagt: «Ich bin der Überzeugung, dass wir nicht umhinkommen, uns hier die Hände schmutzig zu machen.» (fem)

Rickenbach: Alkoholisiert verunfallt

Die Autofahrerin wurde nach der Kollision zur Kontrolle ins Spital gebracht.

Die Autofahrerin wurde nach der Kollision zur Kontrolle ins Spital gebracht.

Bild: Kapo TG

Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau wollte eine Autofahrerin in der Nacht zum Sonntag gegen 0.15 Uhr aus einer Ausfahrt in die Sonnmattstrasse einbiegen. Dabei kam es zur Kollision mit dem vortrittsberechtigten Lieferwagen eines 32-Jährigen, der auf der Sonnmattstrasse in Richtung Wilen fuhr.

Die Autofahrerin wurde nach der Kollision vom Rettungsdienst zur Kontrolle ins Spital gebracht, der Sachschaden ist mehrere tausend Franken hoch. Ein Atemlufttest ergab bei der 45-jährigen Schweizerin ein Resultat von rund 0,6 mg/l, die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutprobe an. Ihr Führerausweis wurde zu Handen des Strassenverkehrsamts eingezogen. (kapo TG)

Landschlacht: Nach Einbrüchen festgenommen

Die Kantonspolizei Thurgau konnte einen 15-jährigen festnehmen.

Die Kantonspolizei Thurgau konnte einen 15-jährigen festnehmen.

Symbolbild: Kommunikation Kantonspolizei St.

Kurz nach 14 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einige Wohnwagen auf einem Campingplatz am Mövenweg eingebrochen worden sei. Im Zug der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau einen Tatverdächtigen festnehmen. Der 15-Jährige wird bei der Jugendanwaltschaft des Kantons Thurgau zur Anzeige gebracht. (Kapo TG)

Konstanz: Randalierer schlägt auf Fahrzeug mit Schweizer Kennzeichen ein

Der Randalierer konnte bei der Dreifaltigkeitskirche in der Konstanzer Innenstadt gesichtet und vorläufig festgenommen werden.

Der Randalierer konnte bei der Dreifaltigkeitskirche in der Konstanzer Innenstadt gesichtet und vorläufig festgenommen werden.

Symbolbild: Raphael Rohner

Zu einer Sachbeschädigung an einem abgestellten Auto ist es am Samstag gegen 16 Uhr am Konstanzer Bahnhofplatz gekommen. Ein 29-Jähriger
konnte dabei beobachtet werden, wie er mehrfach auf einen geparkten PKW mit Schweizer Zulassung einschlug, wobei Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro entstand. Im Anschluss stellte sich der 29-Jährige auf die Fahrbahn und hielt wahllos Fahrzeuge an.

Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der 29-Jährige im Bereich der Dreifaltigkeitskirche in der Konstanzer Innenstadt durch Kräfte des Polizeireviers Konstanz gesichtet und vorläufig festgenommen werden. Möglicherweise wurden noch weitere Fahrzeuge im Bereich Bahnhofplatz Konstanz beschädigt.

Das Polizeirevier Konstanz bittet Zeugen oder weitere Geschädigte
sich unter der Tel.-Nr. 07531 9952222 in Verbindung zu setzen. (POL-KN)

Mettendorf: Alkoholisiert am Steuer

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kontrollierten kurz nach 3.30 Uhr an der Hauptstrasse einen Autofahrer. Die Atemalkoholprobe ergab einen Wert von 0,96 mg/l. Weil der Fahrer diesen Wert nicht anerkannte, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutprobe an. Der Führerausweis des 45-jährigen Spaniers wurde zuhanden des Strassenverkehrsamts eingezogen. (Kapo TG)

Die Atemalkoholprobe des Autofahrers ergab einen Wert von 0,96 mg/l.

Die Atemalkoholprobe des Autofahrers ergab einen Wert von 0,96 mg/l.

Symbolbild: Walter Schwager / BAD

Frauenfeld: Polizei sucht Zeugen nach Selbstunfall

Die Beifahrerin wurde beim Selbstunfall schwer verletzt.

Die Beifahrerin wurde beim Selbstunfall schwer verletzt. 

(Bild: Kantonspolizei Thurgau)

Bei einem Selbstunfall in Frauenfeld wurden am Samstagabend drei Personen verletzt, eine davon schwer. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen bog eine 19-jährige Autofahrerin kurz vor 21.15 Uhr von der Langdorfstrasse rechts in die Zürcherstrasse ein. Dabei prallte sie in eine Fussgängerinsel und verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Dieses geriet nach wenigen Metern neben die Fahrbahn und kollidierte mit der Fassade eines Hauses.

Die Fahrerin und eine 17-jährige Mitfahrerin wurden eher leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Die 16-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt und musste von Einsatzkräften der Feuerwehr Frauenfeld aus dem Auto befreit werden. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde sie von der Rega ins Spital geflogen.

Zur Spurensicherung und Klärung der Unfallursache kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Der Sachschaden ist mehrere zehntausend Franken hoch. Während der Unfallaufnahme sperrte die Feuerwehr die betroffenen Strassenabschnitte für mehrere Stunden und leitete den Verkehr um. (Kapo TG)

Zeugenaufruf der Kantonspolizei

Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, soll sich bitte beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter der Nummer 058 345 24 60 melden.

Brand in Lieferwagen in Weinfelden

Beim Brand des Lieferwagen wurde niemand verletzt.

Beim Brand des Lieferwagen wurde niemand verletzt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Bei einem Fahrzeugbrand in Weinfelden entstand am frühen Samstagmorgen Sachschaden. Wie die Kantonspolizei Thurgau schreibt, ging um 5.20 Uhr bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass es an der Sangenstrasse im Laderaum eines Lieferwagens brenne. Die Feuerwehr Weinfelden sei mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort gewesen und konnte den Brand, der im Bereich eines Heizstrahlers ausgebrochen war, löschen.

Verletzt wurde gemäss Communiqué niemand, der Sachschaden ist einige zehntausend Franken hoch. Die genaue Brandursache werde durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/evw)

Grosse Hingabe

Desirée Waeber posiert mit ihren Töchtern für ein Porträt.

Desirée Waeber posiert mit ihren Töchtern für ein Porträt. 

Bild: Benjamin Manser

Ihre jüngste Tochter Noemi leidet an der Von-Recklinghausen-Krankheit – eine genetische Erkrankung des Nervensystems, die mit Tumorbildung einhergeht. Schon früh bemerkte die Thurgauerin Desirée W., dass bei ihrer Tochter etwas nicht stimmte. «Noemi hatte immer Mühe mit der Nahrungsaufnahme und blieb in ihrer Entwicklung zurück», sagt Desirée W. Nach mehreren Verdachtsdiagnosen konnte die Krankheit diagnostiziert werden.

Als Noemi zwei Jahre alt war, wurde ein Hirntumor festgestellt. Nachdem die Chemotherapie nicht wirkte, bekam sie im Rahmen einer US-Studie ein noch nicht dafür zugelassenes Medikament. Neben vielen weiteren Nebenwirkungen bekommt Noemi davon eine Sonnenallergie.

«Das ist extrem einschränkend für uns alle, denn wir können nur mit grossem Aufwand wie UV-Schutzkleidung und Sonnenschutzcreme Faktor 100 für kurze Zeit rausgehen.», so die Mutter. Für ihre Hingabe bekommt Desirée W. von uns die Bratwurst verliehen. (nis)

Sachschaden nach Brand

Brand bei einem Mehrfamilienhaus.

Brand bei einem Mehrfamilienhaus.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Am Freitagmittag ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass es auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Schulstrasse in Romanshorn brenne. Gemäss der Kantonspolizei Thurgau war die Feuerwehr Romanshorn rasch vor Ort und konnte das Feuer, das bei einem Gasgrills ausgebrochen war, löschen.

Verletzt wurde laut der Polizei niemand, der Sachschaden ist mehrere zehntausend Franken hoch. Die genaue Brandursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/red)

Drei Männer verhinderten einen Diebstahl - jetzt werden sie als Zeugen gesucht

Am Donnerstagabend ist es an der Jahnstrasse in Konstanz zu einem Raubüberfall gekommen. Gemäss der Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Konstanz griff ein ein aus Gambia stammender junger Mann einer 82-jährigen Frau in die Handtasche und konnte trotz Gegenwehr die Geldbörse an sich nehmen.

Laut der Polizei flüchtete der Mann zu Fuss in Richtung Bahnhaltestelle Petershausen. Drei Passanten in einem Auto mit Schweizer Kennzeichen hätten die Szene beobachtet und nahmen anschliessend die Verfolgung auf.

Einsatzfahrzeug der Polizei.

Einsatzfahrzeug der Polizei. 

Symbolbild: Raphael Rohner

Laut der Polizei konnten sie den Geflüchteten stellen und ihm den gestohlenen Geldbeutel wieder abnehmen, wobei jedoch ein 50-Euro-Schein fehlte. Zudem fotografierten sie den Tatverdächtigen. Daraufhin habe sich dieser zur Wehr gesetzt und konnte erneut fliehen. Eine eingetroffene Polizeistreife hätte den Mann dann vorläufig festnehmen können.  

In der Zwischenzeit hätten sich die drei Helfer aus dem Auto mit Schweizer Kennzeichen aber bereits entfernt, ohne dass die Polizei ihre Namen aufnehmen konnte. Die Polizei bittet deshalb insbesondere diese drei Männer sich bei der Kriminalpolizei Konstanz, Telefonnummer: 07531 995-0, als Zeugen zu melden. (Staatsanwaltschaft Konstanz/pd)

Baugrube für Tiefgarage

Baugrube Erweiterungsbau des Regierungsgebäudes in Frauenfeld.

Baugrube Erweiterungsbau des Regierungsgebäudes in Frauenfeld. 

Bild: Samuel Koch

Seit Wochen laufen die Bauarbeiten rund um den Erweiterungsbau des Regierungsgebäudes in Frauenfeld. Mittlerweile haben die Arbeiter an der Staubeggstrasse eine riesige Baugrube ausgehoben, wo eine Tiefgarage Platz finden wird. Dafür musste die schützenswerte Villa Wohlfender verschoben werden. Einen Teil der Parkplätze wird der Stadt Frauenfeld verwehrt bleiben, nachdem das Stimmvolk einer Nutzung von 50 Parkplätzen an der Urne abgelehnt hat. (sko)

Das Café Franzl schloss seine Türen

Die Sommerresidenz des Café Franzl am Romanshorner Hafen wird bereits im April eröffnet.

Die Sommerresidenz des Café Franzl am Romanshorner Hafen wird bereits im April eröffnet.

Bild: PD

Letzten Sonntag schloss das Wiener Café für immer seine Türen. Tatjana und Norbert Mahr, die Inhaber des Franzls, sind überwältigt von der positiven Resonanz der letzten Wochen vor der Schliessung. Nun, da das Café zu ist, gilt es auszuräumen. Die Mahrs organisieren dazu einen Flohmarkt, damit Kunden ein Andenken an die Zeit in der Wiener Stube mitnehmen können. Dieser wird voraussichtlich am 17. März von 15 bis 21 Uhr stattfinden.

Danach ist Schluss, ganz von der Bildfläche verschwindet das Franzl allerdings nicht. Bereits im April soll es in der Sommerresidenz am Hafenbecken in Romanshorn weiter gehen. Bis im Oktober werden neben Glacés weiterhin Österreichische Spezialitäten serviert, ein Hauch Wien bleibt also in Romanshorn weiterhin spürbar. (tig)

Diebe in Winterthur und Umgebung unterwegs

Das Deliktsgut der Tatverdächtigen.

Das Deliktsgut der Tatverdächtigen.

Bild: Stadtpolizei Winterthur

Am Dienstag erhielt die Stadtpolizei Winterthur die Meldung, dass ein Kunde den bezogenen Diesel bei einer Tankstelle in Winterthur Grüze nicht bezahlt habe. Das schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einer Medienmitteilung.

Eine Patrouille sichtete daraufhin das Auto und fand mutmassliches Deliktsgut. Die Stadtpolizei Winterthur verhaftete anschliessend die beiden Männer, einen 35-jährigen und einen 36-jährigen Georgier. Wegen Verdachts auf weitere Diebstähle wurde eine Hausdurchsuchung  durchgeführt. Dabei konnte weiteres Deliktsgut sichergestellt werden: Rasierer, Rasierklingen, Zahnbürstenaufsetzer und Spielzeugautos im Verkaufswert von über 10’000 Franken.

Gemäss den Ermittlungen sei das Deliktsgut in mehreren Warenhäusern in Winterthur und Umgebung entwendet worden. Gegenüber der Polizei zeigten sich die Tatverdächtigen geständig. Sie wurden der Strafanwaltschaft zugeführt. (Stadtpolizei Winterthur/red)

Neuer Gemeindepräsident für Güttingen

Wollen beide Gemeindepräsident von Güttingen werden: Urs Rutishauser und Max Wicker.

Wollen beide Gemeindepräsident von Güttingen werden: Urs Rutishauser und Max Wicker.

Bild: Ralph Ribi

Am 12. März wählen die Stimmberechtigten von Güttingen im zweiten Wahlgang ihren Gemeindepräsidenten. Der 55-jährige Amtsinhaber Urs Rutishauser bekommt es in der Kampfwahl mit dem 68-jährigen Gegenkandidaten Max Wicker zu tun, beide sind parteilos. «Sollte Wicker gewählt werden, würde Güttingen hauptsächlich von älteren Männern regiert. Wir blenden zwei Generationen und die Frauen komplett aus», sagt Rutishauser, der bei einer Wiederwahl künftig gezielter informieren und die Bevölkerung stärker in Entscheidungen einbinden will.

Das will auch Max Wicker, der seinem Gegenkandidat vorwirft, abgehoben zu sein. «Im Gegensatz zum aktuellen Amtsinhaber will ich der Bevölkerung auf Augenhöhe begegnen und sie stärker miteinbeziehen.» Das Wahlergebnis im ersten Wahlgang und die Abstimmungsklatsche zum Hafengebäude zeugten für ihn von einer Entfremdung des Gemeinderats zur Bevölkerung. (rha)

Musical im Mammern

«Schacher Sepp» Musical im Mammern.

«Schacher Sepp» Musical im Mammern.

Bild: PD

Die Bühne Mammern präsentiert im Juni das Musical «Schacher Sepp», eine Geschichte über Zivilcourage und Gerechtigkeitssinn. Dabei nehmen die Musicaldarstellerinnen und Darsteller das Publikum mit in die Welt der Frohwiler Bürgerinnen und Bürger.

Diese haben gemäss der Medienmitteilung auf marodem Boden den Vergnügungspark «HappyVille»gebaut haben. Seit Jahren brummt die Geldmaschine, bis plötzlich die Vergangenheit an die Tür klopft und die Charakterköpfe des kleinen Dorfs sich überlegen müssen, ob der Vergnügungspark seinen Preis wert ist.

«Schacher Sepp» ist die dritte Musicalproduktion und die sechste Bühnenproduktion in einem Zirkuszelt in Mammern die vom Bühne Mammern-Team durchgeführt wird. Das Ziel ist es, dass auch in Zukunft im Zweijahresrhythmus Neuproduktionen in Mammern stattfinden können. Damit möchten die Verantwortlichen die Region Untersee-Rhein kulturell stärken und bekanntmachen. (red)

Tickets sind online erhältlich.

Fahrunfähig unterwegs

Kantonspolizei Thurgau.

Kantonspolizei Thurgau.

Symbolbild: Raphael Rohner

Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte am Donnerstagabend an der Hauptstrasse in Bottighofen einen Autofahrer. Der 37-Jährige wurde wegen Betäubungsmittelkonsum von der Polizei als fahrunfähig beurteilt. Bei der Kontrolle konnte im Fahrzeuginnern zudem Marihuana aufgefunden werden. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme und Urinprobe angeordnet. Dem Bosnier wurde der Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/red)

Daran muss man arbeiten

Fast 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. In der Politik ist deren Anteil deutlich tiefer. Albanischstämmige Politikerinnen und Politiker gelten sogar als Exoten und sind klar untervertreten. Eine Repräsentantin jedoch ist die gelernte Bankkauffrau und Rechtsanwältin Arife Asipi.

Arife Asipi ist Thurgauerin des Tages.

Arife Asipi ist Thurgauerin des Tages.

Bild: PD

Die Oberthurgauerin mit Anwaltspatent arbeitet mittlerweile für eine Zürcher Kanzlei. Sie sitzt im Vorstand der Schlieremer FDP und liess sich für die Zürcher Kantonsratswahlen aufstellen. Asipi hofft, dass viele ihrem Beispiel folgen und mehr Migrantinnen und Secondos den Weg in die Politik finden und sich engagieren: «Daran muss man arbeiten», sagt sie auf «srf.ch». (pex)

Einst Raubtierfutter, heute Liebhaberrasse: das Dahomey-Rind

Fritz Lerch züchtet die kleinste Rinderrasse der Welt.

Fritz Lerch züchtet die kleinste Rinderrasse der Welt.

Bild: Ralph Ribi

Seit Dezember kümmert sich Fritz Lerch aus Weingarten-Kalthäusern um drei Dahomey-Rinder. Diese bei uns wenig bekannte Rasse stammt ursprünglich aus Dahomey oder Dahome. Das ist gemäss dem Dahomey Verein Schweiz ein westafrikanisches Königreich, welches zirka 260 Jahre lang in der Bucht von Benin bestand.

Die Tiere sind eine ursprüngliche Kleinrinderrasse. Sie haben sich dabei in Westafrika ohne den Einfluss der Menschen entwickelt. Die Tiere sind gemäss dem Verein robust gegenüber Hitze und Kälte und haben nur wenig Ansprüche an ihre Umgebung. Sie sind jedoch keine Hochleistungsnutztiere, sondern werden als Liebhaberrasse oder Landschaftspfleger gehalten. (red/fra)

Roland Ledergerber wird Leiter des kantonalen Hochbauamts

Roland Ledergerber löst Erol Doguoglu als Kantonsbaumeister ab.

Roland Ledergerber löst Erol Doguoglu als Kantonsbaumeister ab.

Bild: DBU

Auf den 1. Mai 2023 übernimmt Roland Ledergerber als neuer Kantonsbaumeister die Leitung des Hochbauamts des Kantons Thurgau. Er tritt die Nachfolge von Erol Doguoglu an, der die kantonale Verwaltung auf Ende April 2023 verlässt. Ledergerber ist seit 2019 Abteilungsleiter Projekte und stellvertretender Kantonsbaumeister im Kanton Thurgau.

Als solcher betreute er bisher eine grosse Anzahl von Projekten in der Phase der Realisierung und stellte dabei seine hohe Fachkompetenz im Planungs- und Realisierungsprozess unter Beweis, was für seine Ernennung ausschlaggebend war. Zuvor war er gut drei Jahre Abteilungsleiter Projektmanagement und Mitglied der Geschäftsleitung im Hochbauamt der Stadt St.Gallen. Insgesamt bringt der 46-Jährige eine gut 20-jährige Erfahrung als Projekt- und Bauleiter mit. Davon war er acht Jahre Teilhaber eines Architekturbüros.

Thurgauer Wildsauen sind schlauer als die Jäger

Wildschweine reagieren sensibel auf Jäger und passen ihr Verhalten der drohenden Gefahr an.

Wildschweine reagieren sensibel auf Jäger und passen ihr Verhalten der drohenden Gefahr an.

Bild: Severin Bigler / AGR

Im vergangenen Jahr wurden im Thurgau so wenig Wildschweine erlegt wie kaum je zuvor. Im Jagdjahr 2021 erzielten die Thurgauer Jäger laut den «Schaffhauser Nachrichten» noch einen Rekordabschuss von 1029 Wildschweinen. Anders im Jahr 2022:  Auf der traditionellen Seerückenjagd mit 130 Jägern, 70 Treibern und 40 Hunden nur gerade eine Sau erlegt wurde. Philipp Ramsauer, Präsident des Vereins der Thurgauer Jagdaufsicht, vermutet, dass die Wildschweine wesentlich sensibler auf Jäger reagieren und ihr Verhalten entsprechend anpassen. Zum Beispiel, indem sie früher flüchten und bejagte Gebiete konsequent meiden. (red)

Die Wirteprüfung soll einfacher werden

Im Thurgau wird an der Wirteprüfung festgehalten, sie soll aber einfacher werden.

Im Thurgau wird an der Wirteprüfung festgehalten, sie soll aber einfacher werden.

Bild: Reto Martin

Das mittlerweile 25 Jahre alte Thurgauer Gesetz über das Gastgewerbe und den Handel mit alkoholhaltigen Getränken wird einer Totalrevision unterzogen. Die Unterscheidung zwischen Patent und Bewilligung für die verschiedenen Formen von gastgewerblichen Tätigkeiten soll aufgehoben werden. Neu sollen gastgewerbliche Bewilligungen auch juristischen Personen erteilt werden können. Und die bisherige Wirteprüfung soll durch eine vereinfachte Form wie «Multiple choice»-Tests ersetzt werden. Ferner entfällt das Ausschankverbot an betrunkene Gäste. Der Grosse Rat ist am Mittwoch auf das Geschäft eingetreten. Aus zeitlichen Gründen wurde die erste Lesung jedoch auf die nächste Sitzung vom 22. März 2023 verschoben. (hs)

Daniel Bösch neuer Rektor am Bildungszentrum Arbon

Daniel Bösch: Primarlehrer, Berufsfachschullehrer und neu Rektor.

Daniel Bösch: Primarlehrer, Berufsfachschullehrer und neu Rektor.

Bild: Daniel Ammann/PD

Daniel Bösch ist per 1. August 2023 zum Rektor des Bildungszentrums Arbon ernannt worden. Der 56-Jährige folgt auf Felix Lengwiler, der pensioniert wird. Bösch arbeitet derzeit am Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen. Nach seiner Ausbildung zum Primarlehrer unterrichtete Daniel Bösch während 17 Jahren auf dieser Stufe. Danach wechselte er an das Berufs- und Weiterbildungszentrum (GBS) St. Gallen und absolvierte an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen berufsbegleitend die Ausbildung zum Berufsfachschullehrer für allgemeinbildenden Unterricht. 2021 übernahm der 56-Jährige die Abteilungsleitung für Dienstleistungsberufe am GBS St. Gallen. Daniel Bösch ist verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern und lebt in Appenzell. Seine Freizeit widmet er seit vielen Jahren der Musik. Er war unter anderem Präsident der Musikschule Appenzell und ist seit 2017 Präsident des Vereins «Kultur am Säntis». (red)

Schuhe, aber Swiss made

Karl Müller hat die Schuh-Industrie vorangetrieben.

Karl Müller hat die Schuh-Industrie vorangetrieben. 

Bild: Michel Canonica

Bereits in jungen Jahren kämpft der gebürtige Roggwiler und damalige Amateurfussballer Karl Müller mit Knie- und Rückenproblemen. Linderung findet er an unerwarteter Stelle beim Spazieren auf den Lehmböden der koreanischen Reisfelder. Dieses Gehgefühl überträgt der ETH-Ingenieur auf Schuhsohlen: 1998 kommt der MBT-Schuh auf den Markt. Dass dieser wirklich so viel gesünder ist, bezweifelt die Wissenschaft, erfolgreich war der Barfuss-Schuh dennoch. 2006 verkaufte Müller seine Schuhfirma und gründete daraufhin Kybun. Heute produziert Kybun als einer der letzten inländischen Hersteller Schuhe in Sennwald im Rheintal. «Ich liebe die Schweiz», sagt Müller in der «Weltwoche». Mit siebzig Jahren zieht sich Müller allmählich zurück: 2022 spannte Kybun mit Joya zusammen - dort lenkt ebenfalls Karl Müller die Geschichte. Er ist der Sohn des Sohlentüftlers. (jot)

Thurgauer Ständeratspräsidium: So viel hat die Wahlfeier gekostet

Die Thurgauer Regierungspräsidentin Cornelia Komposch (links) würdigt die Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller.

Die Thurgauer Regierungspräsidentin Cornelia Komposch (links) würdigt die Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller.

Bild: PD

Der Regierungsrat hat die Schlussabrechnung für die Feier der Wahl von Brigitte Häberli zur Ständeratspräsidentin zur Kenntnis genommen. Die Rechnung schliesst mit Kosten von 180’443 Franken ab. Der gesamte Betrag geht zulasten der Staatskasse. Das Budget für die Feierlichkeiten am Wahltag vom 28. November 2022 in Bern sowie für den Empfang und die Wahlfeier vom 30. November 2022 in Frauenfeld und Bichelsee-Balterswil betrug 215’809 Franken. Die Kosten liegen somit rund 35'000 Franken tiefer als budgetiert. Brigitte Häberli ist die erste Thurgauerin, die zur Präsidentin des Ständerats gewählt wurde, als erst fünfte Frau überhaupt und als erste Thurgauer Standesvertretung seit 1976. (red)

Energiemangellage: Regierungsrat hebt Massnahmen per sofort auf

Die Massnahmen beim Kanton sind aufgehoben, das selbstverständlich gewordene Energiesparen geht aber weiter in der kantonalen Verwaltung.

Die Massnahmen beim Kanton sind aufgehoben, das selbstverständlich gewordene Energiesparen geht aber weiter in der kantonalen Verwaltung.

Bild: Reto Martin

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hebt die im September 2022 beschlossenen und bis 31. März 2023 gültigen Energiesparmassnahmen vorzeitig auf. Und das per sofort. «Die Energiemangellage ist in den vergangenen Monaten glücklicherweise nicht eingetreten», heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. «Dass es im März noch zu einer Energiemangellage kommen wird, wird von Fachleuten als unwahrscheinlich angesehen.» Die Gründe für das Nichteintreten der befürchteten Mangellage seien vielfältig. Als zentral hätten sich die überdurchschnittlich warmen Temperaturen, die rasche Ersatzlieferung von Erdgas, die schnelle Wiederinbetriebnahme der Kernkraftwerke in Frankreich und die verstärkte Verstromung von Kohle in Deutschland erwiesen. «Nicht zuletzt konnte aber auch aufgrund der Sparbemühungen von Privatpersonen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen in der Schweiz und Europa eine Mangellage verhindert werden.» Der Kanton Thurgau hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch (Strom und Wärme) im Winter 2022/23 um 15 Prozent zu reduzieren. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese zu einer Energieeinsparung von rund 10 Prozent führten. Im Winter 2023/2024 erwarten die Fachleute indes eine ähnlich angespannte Energieversorgungslage wie in diesem Winter. Deshalb wird der Regierungsrat die Situation weiterhin beobachten und im Herbst prüfen, ob wiederum Sparmassnahmen angezeigt sind. (red)

Botschafterin Sonja Hürlimann erläutert Grenzüberschreitendes

Vorne von links) Regierungspräsidentin Cornelia Komposch, Sonja Hürlimann und Regierungsrat Walter Schönholzer. Hinteren von links) Chloé Obrecht, die Regierungsratsmitglieder Monika Knill und Dominik Diezi sowie Sonja Isella und Joel Keller, Dienststelle für Aussenbeziehungen.

Vorne von links) Regierungspräsidentin Cornelia Komposch, Sonja Hürlimann und Regierungsrat Walter Schönholzer. Hinteren von links) Chloé Obrecht, die Regierungsratsmitglieder Monika Knill und Dominik Diezi sowie Sonja Isella und Joel Keller, Dienststelle für Aussenbeziehungen.

Bild: Balz Kubli/SK

Eine Delegation des Thurgauer Regierungsrats hat gestern Mittwoch in Frauenfeld Botschafterin Sonja Hürlimann empfangen. Botschafterin Sonja Hürlimann hat im Kanton Thurgau die Matura gemacht und ist heute beim Bund für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten verantwortlich. Zudem ist sie stellvertretende Chefin der Abteilung Europa (Europapolitik). Beim gestrigen Treffen mit einer Delegation des Thurgauer Regierungsrats in Frauenfeld wurde sie von Sonja Isella, Chefin Regionalkoordination Nachbarstaaten und grenzüberschreitende Zusammenarbeit, sowie Chloé Obrecht, Länderverantwortliche Deutschland, begleitet. Im Zentrum der Gespräche standen Belange der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der deutschen Nachbarregion. So wurden die Internationale Bodensee-Konferenz, die grenzüberschreitende Bildungs- und Forschungszusammenarbeit in Kreuzlingen-Konstanz, bestehende deutsch-schweizerische Dialogplattformen und aktuelle Projekte mit der deutschen Seite thematisiert. Beide Seiten tauschten sich zudem über den aktuellen Stand in der Europapolitik aus. (red)

Bild des Tages

TZ-Leserin Hedy Glanzmann hat uns ein Foto vom Wolkenzauber über Romanshorn zugeschickt. Vielen Dank dafür. (sba)

Stadtrat Frauenfeld will Betrieb des Stadtsaals sicherstellen

Wenn das Casino verkauft wird, soll ein nahtloser Weiterbetrieb sichergestellt sein.

Wenn das Casino verkauft wird, soll ein nahtloser Weiterbetrieb sichergestellt sein.

Bild: Ralph Ribi

Am 22. Februar 2023 stimmte der Gemeinderat Frauenfeld dem Verkauf des Casinos zu. Dem Stadtrat ist es ein grosses Anliegen, den Stadtsaal ohne Unterbrüche weiterzubetreiben. Deshalb gibt  nun eine Vorprüfung in Auftrag, das schreibt die Stadt Frauenfeld in einer Mitteilung. Die Vorprüfung wird aufzeigen, wie der neue Stadtsaal in der Doppelreithalle der Stadtkaserne realisiert werden kann. Mit der Prüfung schafft der Stadtrat möglichst rasch Planungssicherheit. Die Ergebnisse sollen bis Mai 2023 vorliegen. (red)

Die Fähre steht still

Die MF Tabòr im Hafen Meersburg.

Die MF Tabòr im Hafen Meersburg.

Bild: Pd/Stdtwerke Konstanz Gmbh

Die deutsche Gewerkschaft Verdi kündigt für Freitag deutschlandweite Warnstreiks im Nahverkehr an, wovon auch Konstanz betroffen ist. Konkret werden der Bus- und Fährebetrieb der Stadtwerke Konstanz bestreikt. Die Streiks werden voraussichtlich den ganzen Tag andauern. Hintergrund sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen. Es wird davon ausgegangen, dass zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Busbetriebs und des Fährebetriebs ihre Arbeit niederlegen. In dieser Zeit fahren keine Busse des Unternehmens im Liniennetz der Stadtwerke und keine Fähren zwischen Konstanz und Meersburg. (red)

Migge unterzeichnet für zwei weitere Jahre

Lars Migge bleibt bei Lindaren Volley Amriswil.

Lars Migge bleibt bei Lindaren Volley Amriswil.

Bild: PD

Der Youngster Lars Migge wird auch in den kommenden zwei Saisons für Lindaren Volley Amriswil auflaufen. Der 18-jährige Aussen-Annahmespieler, der in dieser Saison auch auf der Diagonalposition eingesetzt wurde, hat sich entschieden, bei seinem Ausbildungsverein zu bleiben und Erfahrungen auf nationaler und internationaler Ebene zu sammeln.

Telefonbetrüger im Thurgau aktiv

Derzeit sind Telefonbetrüger im Thurgau sehr aktiv.

Derzeit sind Telefonbetrüger im Thurgau sehr aktiv.

Bild: Imago

In den vergangenen Tagen erhielt die Kantonspolizei Thurgau zahlreiche Meldungen über Anrufe von Unbekannten, die sich als Polizisten oder Polizistinnen ausgaben. Diese gaben beispielsweise an, dass in der Region eingebrochen worden sei und die Angerufenen nicht mehr sicher seien.

Die Unbekannten wollen Informationen über Bankkonten und Wertsachen einholen und die Angerufenen mit massivem Druck in Angst und Schrecken versetzen. Wenn die Opfer auf die Geschichte eingehen, wird ihnen vorgeschlagen, Geld und Wertsachen zur sicheren Aufbewahrung der Polizei zu übergeben. Dafür wird eine Person zur Abholung an die Haustür geschickt oder abgemacht, das Deliktsgut an einem vereinbarten Ort zu deponieren. Die Kantonspolizei würde niemals die Übergabe von Geld oder Wertsachen verlangen und bittet um Vorsicht.  (kapo)

Hinterthurgauer Schulen äussern sich zur Situation im Hallenbad Aadorf

Das Hallenbad Aadorf wird jährlich von 600 Schülern genutzt.

Das Hallenbad Aadorf wird jährlich von 600 Schülern genutzt.

Bild: PD

Die Gemeinde Aadorf möchte Energie sparen. Diesbezüglich hat die Gemeinde beschlossen, die Wassertemperatur von 30 auf 29 Grad zu senken. Gemäss der Schwimmlehrerin Marlene Brauchli Stillhart bringt das jedoch vor allem für die jüngeren Schulkinder Probleme mit sich. So würden vor allem die Kindergarten Kinder und Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse frieren.

Das Hallenbad in Aadorf wird jährlich von bis zu 600 Schülerinnen und Schülern genutzt. Darunter sind auch Schülerinnen und Schüler von Bichelsee-Balterswil und Wängi. Auch bei diesen Schulen zeigt sich, die jüngeren Schulkinder frieren. Dies weil es während dem Schwimmunterricht auch immer wieder Momente gibt, bei welchen die Kinder warten müssen. (fra)

Betreibungsamt und Polizei bei Ulrich K.

Einen Tag vor Beginn des lang erwarteten Prozesses gegen Ulrich K. fand auf dessen Hof in Hefenhofen ein Polizeieinsatz statt. Mehrere Streifenwagen der Kantonspolizei Thurgau parkierten am Dienstag um 15 Uhr unmittelbar neben dem Gelände des wegen Tierquälerei angeklagten Hofeigentümers. Polizisten in Einsatzmontur, ballistischen Westen und Schutzhelmen gehen über den Hof von Ulrich K. Auch ein Schlüsseldienst ist vor Ort. Mehrere Polizisten riegeln das Gelände ab und verweisen an die Medienstelle.

Einen Tag vor dem Prozess gegen U.K., herrscht Aufregung in Hefenhofen.

Einen Tag vor dem Prozess gegen U.K., herrscht Aufregung in Hefenhofen.

Bild: Raphael Rohner

Eine Anfrage bei der Kantonspolizei Thurgau ergibt, dass die Polizei auf Ersuchen eines kantonalen Amtes auf dem Gelände ist. «Mehr dazu sagen können wir derzeit nicht», sagt Marcel Roth von der Kantonspolizei Thurgau. Eine Recherche ergibt, dass ein Mitarbeiter des Betreibungsamts Arbon involviert ist. Weitere Auskünfte stellt die kantonale Dienststelle für Kommunikation für Mittwoch in Aussicht. (rr/wu)

Sandbänke ragen aus dem Wasser

Im Seerhein zwischen Tägerwilen und Konstanz bringt die aktuelle Trockenperiode neue Inseln zutage. Beim aktuellen Pegel ragen Sandbänke aus dem Wasser. Immerhin ist in der Fahrrinne des Schwanenhals auf der Schweizer Uferseite noch genügend Wassertiefe vorhanden, damit die Schiffe der Seepolizei und des Zolls verkehren können. (red)

Im Schwanenhals bilden sich wegen des Niedrigwassers Inseln.

Im Schwanenhals bilden sich wegen des Niedrigwassers Inseln.

Bild: Robert Hahn Bauer

Aus gesundheitlichen Gründen Vertrag beendet

Die langjährigen Pächter Monika und Adrian Ammon, der scheidende Stiftungsrat Kurt Sonderegger, Präsident Ruedi Elser, das neue Pächterinnen-Duo Bettina Leuthold und Jeannette Fusco sowie der neu gewählte Stiftungsrat Florian Gantenbein.

Die langjährigen Pächter Monika und Adrian Ammon, der scheidende Stiftungsrat Kurt Sonderegger, Präsident Ruedi Elser, das neue Pächterinnen-Duo Bettina Leuthold und Jeannette Fusco sowie der neu gewählte Stiftungsrat Florian Gantenbein.

Bild: PD

Von Beginn weg leiteten Monika und Adrian Ammon und ihr Team mit viel Herzblut die Vermietung und die Gastronomie der Fischerhäuser Romanshorn. Aus gesundheitlichen Gründen musste Pächterin Monika Ammon den Pachtvertrag per 31. Januar beenden. Die Denkmal Stiftung Thurgau sei in der glücklichen Lage, bereits ein neues Pächterinnen-Duo präsentieren zu können, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist: Ab 1. März übernehmen Jeannette Fusco und Bettina Leuthold die Pacht. «Die beiden Frauen haben langjährige Erfahrung in Gastronomie, Hotellerie, Geschäftsführung und Administration.» Mit einer Tavolata am Abend des 9.März werden Fusco und Leuthold das Restaurant «Fischerchuchi» offiziell neu eröffnen. (red)

Leichte Verletzung nach Balkonbrand

Am Montag kurz nach 23 Uhr hat die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen eine Meldung zu einem Brand auf einem Balkon an der Unteren Bahnhofstrasse in Wil erhalten. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Eine 82-jährige Bewohnerin erlitt unbestimmte Verletzungen. Sie wurde von Rettungsdienst ins Spital gebracht. Die Brandursache ist unklar. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken. Im Einsatz standen die Feuerwehr Wil mit mehreren Fahrzeugen und rund 40 Angehörigen, zwei Rettungswagen mit medizinischem Fachpersonal sowie mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen. (red)

Blaulicht eines Streifenwagens.

Blaulicht eines Streifenwagens.

Bild: Imago Images

Eine der erfolgreichsten Sendungen im Schweizer Fernsehen

Am 3. Juni gastiert das Schweizer Fernsehen mit seiner Livesendung «SRF bi de Lüt» auf dem Kreuzlinger Hafenplatz. Die Sendung gehört zu den erfolgreichsten Formaten des Schweizer Fernsehens, jeweils 400’000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen die Live-Sendung mit dem Moderatorenteam Fabienne Gyr und Salar Bahrampoori. Die Vorbereitungen haben bereits im vergangenen Herbst gestartet, vergangene Woche trafen sich nun das Team von SRF und das städtische OK zur technischen Regelkommunikation, kurz Reko, auf dem Platz beim Kursschiffhafen. Für die Sendung sind zahlreiche Filmbeiträge und Show-Acts geplant, Ende April starten die Dreharbeiten. Zudem sind prominente Talkgäste aus der Region in die Sendung eingeladen, detaillierte Informationen zum Inhalt der Sendung folgen Ende Mai. «Wir freuen uns, Kreuzlingen in seiner ganzen Vielfalt präsentieren zu dürfen», sagt Martina Eggenberger, Leiterin Stadtmarketing Kreuzlingen und OK-Präsidentin «SRF bi de Lüt». (red)

Technische Absprache zwischen dem SRF und dem städtischen OK auf dem Kreuzlinger Hafenplatz.

Technische Absprache zwischen dem SRF und dem städtischen OK auf dem Kreuzlinger Hafenplatz. 

Bild: PD

Umbau für Behindertengleichstellungsgesetz

Von Montag, 6. März, bis voraussichtlich Anfang April wird das Stadtbusperron beim Bahnhof in Frauenfeld umgebaut und laut Behindertengleichstellungsgesetz angepasst, wie einer Mitteilung des Amts für Tiefbau und Verkehr zu entnehmen ist. Die Haltestellen der Linien 1 (Sonnmatt / Spital), 2 (Flurhof / Sandbühl), 3 (Oberwiesen) und 5 (Walzmühle) werden während der gesamten Bauzeit auf das Gleis 12 der Frauenfeld-Wil-Bahn verlegt. Die Abfahrt der Linie 3 (Plättli Zoo) erfolgt ab der Haltekante H auf der Höhe des Swisscom-Shops. Die Abendkurse der Linien 21, 22, 23, 31 und 41 verkehren ebenfalls ab dem Gleis 12 der Frauenfeld-Wil-Bahn. Die Busse der Linien 4 (Huben) sowie 5 (Im Alexander) verkehren wie gewohnt ab der Haltekante A. (red)

Ein Stadtbus fährt vom Busbahnhof über den Kasernenplatz stadtauswärts.

Ein Stadtbus fährt vom Busbahnhof über den Kasernenplatz stadtauswärts.

Bild: Andrea Stalder

Thurgauerin des Tages ist Sandra Reinhart

Sandra Reinhart, Stadträtin aus Amriswil.

Sandra Reinhart, Stadträtin aus Amriswil.

Bild: Donato Caspari

Amriswil hat die Raumtemperatur in ihren Gebäuden gesenkt. Nach der ersten Winterhälfte berichtet Stadträtin Sandra Reinhart über ihre Erfahrungen in der «Schweizer Gemeinde»: «Wir waren früh informiert und wussten, dass da etwas kommt. Als Energiestadt war es für uns selbstverständlich, etwas zu unternehmen. Sonst sind wir nicht glaubwürdig.» In Räumen, die gar nicht gebraucht werden, wurde die Temperatur naturgemäss stärker gesenkt, als in jenen, wo gearbeitet wird. In Gängen und Toiletten ist es kühler als in den Büroräumen. Dort gilt die Maximaltemperatur von 20 Grad. Die Thurgauerin sagt: «Uns war es wichtig, dass wir trotz tieferen Temperaturen noch ein angenehmes Arbeitsklima haben. Klar, es ist etwas kühler, aber mit einem warmen Pulli ist es angenehm.» (fem)

Stadt Schaffhausen: Zeugenaufruf zu Verkehrsunfall auf Parkplatz

Um 11.30 Uhr am späteren Donnerstagvormittag, 16. Februar, bemerkte eine Frau, dass ihr Auto, das sie auf einem Einkaufszentrumsparkplatz an der Gennersbrunnerstrasse in der Stadt Schaffhausen parkiert hatte, vorne rechts durch ein unbekanntes Fahrzeug beschädigt worden war. Die unfallverursachende Person hatte sich pflichtwidrig von der Unfallstelle entfernt.

Es wurde noch keine tatverdächtige Person gefasst.

Es wurde noch keine tatverdächtige Person gefasst.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Die Schaffhauser Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang bzw. zum unbekannten Fahrzeug machen können, sich bei ihrer Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (Telefonnummer: 052 624 24 24) zu melden. (red/SHPol)

Jung und Alt am OL im Schnee

Auf den ersten Blick wirkten die Verhältnisse am ersten regionalen Orientierungslauf der Saison, welche die OL Regio Wil bei Fischingen zur Austragung brachte, nicht gerade einladend. Wer sich aber nach draussen wagte, erlebte einen Wettkampf bei besten Verhältnissen, wenn auch der Waldboden leicht schneebedeckt war. Gemäss OL Regio Wil zeigten sich alle rund 300 Teilnehmenden – vom Neugeborenen bis zum über 85-Jährigen – denn auch begeistert vom zwar Kräfte zehrenden, aber spannenden Laufgelände zwischen Chilberg und Skilift.

Klein und Gross haben trotz Kälte alles gegeben.

Klein und Gross haben trotz Kälte alles gegeben.

Bild: PD

Fast ausnahmslos erfüllten die Teilnehmenden ihre Aufgabe in weniger als einer Stunde, wohl auch, damit man schnell unter die warme Dusche und in die einladende Laufbeiz wechseln konnte. Die Spitze der Rangliste der Herren-Kategorie hat Joschi Schmid, ein Junior aus Rossrüti, erklimmt. (red)

Denkanstoss für Frauenfeld

Von Pro Infirmis organisierte Gruppen erfassen die Zugänglichkeitsdaten aller öffentlichen Gebäude der Stadt Frauenfeld. Das Projekt hat vergangene Woche begonnen. Ziel ist es, alle öffentlichen Anlagen und Gebäude der Stadt Frauenfeld zu begehen und Wissen für Menschen mit einer Behinderung zu sammeln, wie die Stadt Frauenfeld mitteilt. Dabei stützt alles auf die Normen von SIA 500, die hindernisfreie Bauten definieren. Die meisten Kriterien betreffen die Mobilität. Zusätzlich werden auch Informationen für die Zugänglichkeit für Menschen mit Seh-, Hör- oder kognitiven Beeinträchtigungen erfasst. Geplant ist, dass in zwei Jahren Datensätze für rund 388 öffentliche Gebäude in Frauenfeld allen zur Verfügung stehen. Die gewonnenen Daten werden anschliessend ins Geoinformationssystem (GIS) Thurgau übertragen.

Die Erhebungsgruppe von Pro Infirmis.

Die Erhebungsgruppe von Pro Infirmis.

Bild: PD

In der Schweiz leben gemäss Bundesamt für Statistik rund 1.8 Millionen Menschen mit Behinderung. Sie sind noch immer in vielen Lebensbereichen benachteiligt. Informationen über die Zugänglichkeit von Bauten und Anlagen sind eine wertvolle Hilfe. Deshalb übernimmt die Stadt Frauenfeld die Hauptfinanzierung dieses Projekts und hofft, dass die gesammelten Daten den Alltag der Betroffenen erleichtern und ein Denkanstoss in Frauenfeld stattfindet. (red)

Konstanz knackt 87'000-Einwohner-Marke

Aussicht vom Konstanzer Stadtgarten.

Aussicht vom Konstanzer Stadtgarten.

Bild: Donato Caspari

Konstanz hat erstmals die Marke von 87'000 Einwohnern überschritten. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, waren am 31. Dezember 2022 genau 87'355 Menschen mit Hauptwohnsitz in der grössten Stadt am Bodensee gemeldet. Das ist ein Plus von 1191 beziehungsweise 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dazu kommen noch etwa rund 1200 Teil-Konstanzer, sprich Menschen, die hier ihren Nebenwohnsitz haben.

Zu Beginn der 2010er-Jahre lag die Konzilstadt noch um die 80'000er-Marke herum. Als Anfang 1971 der heutige Oberbürgermeister Uli Burchardt geboren wurde, hatte Konstanz gar nur rund 61.000 Einwohner, berichtet südkurier.de. (red)

Afghanischer Flüchtling wird zum Käser

Die Eberles betreiben die Käserei mit Laden, in der Hayatullah Mohammadi arbeitet.

Die Eberles betreiben die Käserei mit Laden, in der Hayatullah Mohammadi arbeitet.

Bild: Benjamin Manser

Vor acht Jahren ist Hayatullah Mohammadi von Afghanistan in die Schweiz geflüchtet. An Heiligabend im Jahre 2015 stand er auf dem Bauernhof der Familie Gabler, abseits der Strassen, und ersuchte sie um Arbeit. Eineinhalb Jahre arbeitete Mohammadi für die Familie Gabler. Danach vermittelten ihm die Gablers eine Lehrstelle bei Johannes Eberle in dessen Käserei in Muolen. Inzwischen hat Mohammadi seine Lehre zum Käser als Klassenbester abgeschlossen und gehört zu den wichtigsten Mitarbeitern der Dorfkäserei. Gegenüber dem Migros-Magazin sagte Mohammadi: «In der Schweiz kannst du alles werden, wenn du es nur willst.» (red/ank)

Kevin «Lobo» Läubli inmitten der Hockeycracks

Kevin Läubli im Kabinengang des EHC Kloten, seinem zweiten Zuhause.

Kevin Läubli im Kabinengang des EHC Kloten, seinem zweiten Zuhause.

Bild: Michel Canonica

Seit knapp zwei Jahren arbeitet Kevin «Lobo» Läubli als Materialwart des Spitzeneishockeyclubs EHC Kloten. Der National-League-Verein kämpft derzeit um einen Platz im Pre-Playoff, wofür Läubli im Hintergrund sein Team nach Kräften unterstützt. Oftmals kommt der Aadorfer als erster und geht als letzter, um den Spielern optimale Bedingungen zu ermöglichen. Er wäscht nicht nur, sondern reinigt auch die heilige Garderobe und schleift auch die Schlittschuhkufen. Während des Spiels muss es teilweise schnell gehen, wenn Helme gereinigt, Kufen gewechselt oder Trinkflaschen gerichtet werden müssen. Besonders zeitintensiv sind Auswärtsspiele. «Ohne Verbundenheit zum Eishockey als mein Hobby geht es nicht», sagt Läubli, den diese Zeitung für eine Reportage begleiten konnte. (sko)

Neuer Gemeinderat in Salmsach

Luftaufnahme von Salmsach.

Luftaufnahme von Salmsach.

Bild: PD

Erich Drittenbass ist am Sonntag neu in den Salmsacher Gemeinderat gewählt worden. Von den 138 eingegangenen Wahlzetteln waren 132 gültig, 80 davon votierten für Drittenbass. Mirjam Schindler erhielt 21 Stimmen und weitere 31 entfielen auf vereinzelte Kandidatinnen und Kandidaten. Die Stimmbeteiligung bei diesem zweiten Wahlgang der Gesamterneuerungswahlen lag bei 16,3 Prozent. (man)

Esther Brunner ist Thurgauerin des Tages

Esther Brunner, Professorin für Mathematikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Thurgau.

Esther Brunner, Professorin für Mathematikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Thurgau.

Bild: Ralph Ribi

Kein Schulfach ist unbeliebter als die Mathematik. Manche Kinder entwickeln sogar eine regelrechte Angst davor. Mädchen sind eher betroffen als Buben. Esther Brunner, Pionierin auf dem Gebiet der Mathematikdidaktik, weiss, was man gegen Matheangst tun kann. Dass Mädchen heute kaum mehr schlechtere Matheleistungen erbringen als Buben, ist der Kreuzlingerin bekannt. Doch wo liegt das Problem? Esther Brunner sagt im «Migros-Magazin»: «Mädchen schätzen sich schlechter ein als Buben.» Als Grund dafür sieht sie die gesellschaftlichen Rollenbilder. Denn in vielen Familien sei es noch immer Männersache, dem Kind bei den Mathematikhausaufgaben zu helfen, weil die Frauen das Gefühl hätten, sie verstünden das nicht. Bis heute gelten technische Berufe als Männerberufe. «Das muss nicht sein», sagt die Professorin für Mathematikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Thurgau. «In Indien etwa ist Programmiererin ein Frauenberuf.» (fem)

Thurgauerinnen des Tages sind Priska Bosshard und ihre Mitarbeiterinnen

Priska Bosshard konnte dank ihrer neuen Mitarbeiterinnen das Problem lösen.

Priska Bosshard konnte dank ihrer neuen Mitarbeiterinnen das Problem lösen.

Bild: Ralph Ribi

Der Fachkräftemangel setzt dem lokalen Gewerbe zu. So auch der Bäckerei Bosshard in Balterswil: Als sie nach der Kündigung einer Fachkraft vor einem Jahr keine Nachfolge fand, suchte Chefin Priska Bosshard eine kreative Alternativlösung. Nun arbeiten Emira Osmani und Claudia Müller in der Bäckerei. Die beiden Mütter und Hausfrauen sind zwar keine Fachkräfte, aber sie haben sich inzwischen bestens im Bäckereibetrieb eingearbeitet. Leicht war der Einstieg zwar nicht, für Osmani und Müller beginnt der Arbeitstag nun bereits um 4 Uhr morgens. «Am Anfang dachte ich mir schon, schaffe ich das überhaupt?», fragte sich Müller. Doch die Chefin ist zufrieden. Fachkraft oder nicht – Priska Bosshart hat dank ihrer neuen Mitarbeiterinnen ein Problem gelöst. (jot)

Stadthausstürmung in Arbon

Feierlich wird der Stein der Macht den Einwohnern präsentiert.

Feierlich wird der Stein der Macht den Einwohnern präsentiert.

Bild: Tiziano Grimm

Auch dieses Jahr muss Stadtpräsident René Walther dran glauben, denn die Lällen-Narren aus Arbon entführen das Stadtoberhaupt um es zu entmachten. Mithilfe einer Feuerwehrdrehleiter holten sie ihn aus dem zweiten Stock des Stadthauses. Auf der Drehleiter verkündet der Lällen-König die Machtübergabe für das Fasnachtswochenende, welche symbolisch durch die Übergabe des Machtsteines an den König der Arboner Narren erfolgt. Das Volk jubelt und der neue Machthaber lädt zu einem Apéro ein, wo auf die neue temporäre Herrschaft angestossen wird. Nun ist in Arbon offiziell Fasnachtszeit angesagt, denn für die nächsten drei Tage regiert hier der Lällen-König. (tig)

Bioladen Kiebitz in Amriswil nimmt zwei Müller-Lernende auf

Salomé Willimann und Angelika Mathis dürfen im Kiebitz ihre Lehre beenden

Salomé Willimann und Angelika Mathis dürfen im Kiebitz ihre Lehre beenden

Bild: Sheila Eggmann

Der Konkurs der Müller-Reformhauskette war ein Schock für die Lernenden Salomé Willimann und Angelika Mathis. Bis vor kurzem arbeiteten sie in der Müller-Filiale in der Spisergasse in St.Gallen und wussten nicht, ob und wie sie ihre Lehre beenden können. Nun ist klar: Sie dürfen ihre Ausbildung im Bioladen Kiebitz im Amriswiler Einkaufszentrum Amriville fortsetzen. Nach der Sportferienwoche haben sie an ihrem neuen Ort begonnen. Willimann sagt: «Wir sind sehr dankbar, dass das so unkompliziert geklappt hat.» (shi)

Tauchunfall im Bodensee

Bei einem Tauchunfall ist schnelles Handeln geboten

Bei einem Tauchunfall ist schnelles Handeln geboten

Bild: PD

Meersburg: Am heutigen Freitag ereignete sich im Bodensee vor Meersburg ein Tauchunfall. Ein 55-jähriger Tauchlehrer absolvierte mit einer 38-jährigen Tauchschülerin einen Übungstauchgang bis in eine Wassertiefe von ca. 50 Meter. Während des Aufstiegs zurück an die Wasseroberfläche kam es zu Schwierigkeiten, weshalb ein gemeinsamer Notaufstieg, ohne Einhaltung von eigentlich notwendigen Austauchstufen, durchgeführt wurde.

An der Wasseroberfläche angekommen bemerkte der Tauchlehrer bei sich erste Anzeichen einer sogenannten Dekompressionserkrankung. Infolgedessen wurde er bewusstlos und musste von den hinzugerufenen Rettungskräften und Polizeibeamten der Wasserschutzpolizei reanimiert werden. Die Bergung des Tauchers gestaltete sich an der Unfallörtlichkeit sehr schwierig und konnte nur mit Hilfe der Feuerwehr und eines Krans erfolgen. Sowohl der reanimierte Taucherlehrer als auch seine Tauchschülerin befinden sich derzeit zur weiteren Behandlung im Krankenhaus in Überlingen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Wasserschutzpolizei Überlingen durchgeführt. (red/PPRavensburg)

Der Jäger wird zum Gejagten: Seniorin führt Telefonbetrüger hinters Licht und taucht mit der Polizei zu einem Treffen auf

leider reagiert nicht jedes Opfer eines Schockanrufes so geistesgegenwärtig.

leider reagiert nicht jedes Opfer eines Schockanrufes so geistesgegenwärtig.

Bild: Imago/Fleig / Eibner-Pressefoto / www.imago-images.de

Die Masche eines Schockanrufes ist simpel. Dabei wird durch die Betrüger beim Anruf der meist älteren Menschen vorgegaukelt, dass ein naher Angehöriger einen schweren Unfall verursacht habe und nun, zur Vermeidung einer Haftstrafe, eine hohe Kautionszahlung meist im hohen fünfstelligen Bereich fällig sei.

Eine beinahe 60-Jährige Frau aus Konstanz erkannte den Betrugsversuch, als sie am Donnerstagmittag von einem angeblichen Staatsanwalt angerufen wurde. Allerdings ging die Frau zum Schein zunächst auf die Forderungen des Betrügers ein, verständigte dann aber parallel die Polizei. Bei der vom betrügerischen Anrufer forcierten Geldübergabe am Donnerstagnachmittag in der Mannheimer Straße in Konstanz-Wollmatingen schlugen die eingesetzten Beamten dann zu und konnten einen 25-jährigen Mann bei der fingierten Geldübergabe vorläufig festnehmen. Gegen den 25-jährigen aus Polen stammenden Mann lag bereits ein Haftbefehl wegen gleichgelagerten Delikten vor, sodass der Mann noch am Donnerstag in Haft genommen werden konnte. Auch in diesem Fall ermittelt die Kriminalpolizei gegen mögliche Hintermänner. (red)

Leserbild des Tages

Auch die Schafe geniessen das sonnig warme Februar Wetter

Auch die Schafe geniessen das sonnig warme Februar Wetter

Bild: Rita Schmidlin

Das heutige Leserbild des Tages kommt von Rita Schmidlin aus Wiezikon. Jedes Jahr zieht der Schäfer mit seiner Herde vorbei und macht halt auf der Wiese. Eine super Gelegenheit um «Schäfchen zählen» zu üben für schlaflose Nächte.

Weniger UVG-Prämien für Amateur-Sportvereine

Amateurverbände sollen in Zukunft weniger Prämien zahlen

Amateurverbände sollen in Zukunft weniger Prämien zahlen

Bild: PD

Durch eine Änderung der Verordnung über die Unfallversicherung sollen Vereine des Breitensports, die unter hohen Versicherungsprämien leiden, durch eine zusätzliche Ausnahme von der Versicherungspflicht finanziell entlastet werden, wie der Kanton in einer Medienmitteilung schreibt.

Der Regierungsrat argumentiert: «Der Breitensport hat eine herausragende Bedeutung in der Schweiz. Es ist herausfordernd, genügend Personen zu finden, die sich in diesem Bereich engagieren. Der Kanton Thurgau begrüsst daher prinzipiell jede Massnahme, die ein Engagement zugunsten des Breitensports fördert». Mit der Einkommens-Freigrenze könne eine Mehrheit der ehrenamtlich organisierten Schweizer Breitensportvereine vom Abschluss einer Berufsunfall-Versicherung befreit und somit finanziell entlastet werden. (red)

Lar Bischofszell veranstaltet das Regionalfinal des UBS Kids Cup mit Yasmin Giger als Gast.

Der UBS Kids Cup letztes Jahr in Gossau

Der UBS Kids Cup letztes Jahr in Gossau

BIld: Ralph Ribi

Diesen Sonntag findet in der Turnhalle Tellenfeld in Amriswil das Regionalfinale des UBS Kids Cup statt. Über 120 Teams bestehend aus 600 Kindern und Jugendlichen haben sich für den Mannschaftswettbewerb qualifiziert. Die zwei besten Teams des Regionalfinales dürfen an das Schweizer Finale in Yverdon-les-Bains reisen.

Als spezieller Gast wird Yasmin Giger ebenfalls vor Ort sein. Die Romanshornerin und siebenfache Schweizer Meisterin wird während zwei Stunden den Kindern Autogramme verteilen und für Fragen offen stehen. (tig)

Strassensanierung zwischen Roggwil und Arbon

Ab Montag, 6. März 2023 wird die St. Gallerstrasse, Abschnitt Roggwil-Stachen unter Verkehr saniert. Die Verkehrsführung erfolgt mit einer Lichtsignalanlage. Der Sanierungsabschnitt erstreckt sich über eine Länge von 675 Metern und umfasst einen Belagsersatz mit Oberbauverstärkung. Die vorhandene Fundationsschicht ist nicht frostsicher und zudem teilweise stark belastet. Neu weist der Strassenabschnitt den Charakter einer Kernfahrbahn auf.

Auf der acht Meter breiten Strasse wird beidseits ein eineinhalb Meter breiter Radstreifen markiert. Die Mittellinie bleibt grösstenteils weg und wird nur noch bei sicherheitsrelevanten Abschnitten markiert. Auf der Nordseite bleibt das zwei Meter breite Trottoir bestehen bzw. wird wieder instand gestellt. Weiter sollen Übergänge für die Fussgänger mit Schutzinseln, sowie hindernisfreie Fahrbahnhaltestellen für den öffentlichen Verkehr gebaut werden. (red)

Unbekannte prügeln Mann vor einer Bäckerei, nun ist das Opfer spurlos verschwunden

Der Mann wurde geschlagen und getreten.

Der Mann wurde geschlagen und getreten.

Martin Ruetschi / KEYSTONE

Konstanz (ots) - In der Nacht auf Donnerstag ist es vor einer Bäckerei in der Max-Stromeyer-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern gekommen. Dabei haben drei junge Männer im Alter zwischen 19 und 21 Jahren auf einen bislang unbekannten jungen Mann eingeschlagen und auf ihn eingetreten. Nachdem mehrere junge Männer einer anderen Gruppe zur Hilfe eilten, ging ein 20-Jähriger aus der Angreifergruppe mit einer Flasche auf sie los.

Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete der verletzte Unbekannte. Zu ihm ist der Polizei folgendes bekannt: er habe sich «Alpha» genannt, stamme möglicherweise aus Neuguinea und hat dunkle Haare mit sogenannten Dreadlocks. Bekleidet war er mit einem schwarzen Mantel mit weißen Streifen an den Schultern und einer schwarzen Hose. Die Polizei bittet den unbekannten Mann sich unter der Tel. 07531 995-2222, zu melden. (red)

Erwin Toppler ist unser Thurgauer des Tages: Er führt eine Wellnessfarm in Kümmertshausen

Erwin Toppler, Inhaber Wellnessfarm in Kümmertshausen

Erwin Toppler, Inhaber Wellnessfarm in Kümmertshausen

Bild: PD

Auf ihrer Wellnessfarm in Kümmertshausen kümmert sich Familie Toppler um menschliche Gäste und um ihre 2'000 Biohühner, die pro Tag etwa 1'900 Eier legen. Mit seinem Sohn Thierry pflegt der 52-Jährige Erwin Toppler das zahlreiche Federvieh. Neben den Legehennen hat es auch ein paar Güggel im Stall. Toppler sagt in der «Coop Zeitung»:

«Es ist zwar keine Vorschrift, Güggel zu halten. Aber ich mag sie, weil sie eine gewisse Ruhe in die Herde bringen.»

Der gelernte Konstruktionsschlosser hatte beruflich umgesattelt, als sein Sohn Thierry mit seiner Lehre als Landwirt anfing. Toppler sagt: «Der Lehrmeister meines Juniors meinte, ich solle auf Hühner setzen.» Viel wusste Toppler anfänglich nicht über das Federvieh – ausser dass er es sympathisch fand. Je mehr er lernte, umso faszinierter war er von den Tieren: «Ich habe es nie bereut, dass wir auf Hühner gesetzt haben.» (fem)

Achtung: Wer ohne Vignette fährt, riskiert eine Busse von 200 Franken

Die Vignette 2022 in violett, die aktuelle Vignette 2023 in gelb.

Die Vignette 2022 in violett, die aktuelle Vignette 2023 in gelb.

Bild: Keystone / Christian Beutler

Die Kantonspolizei Schaffhausen hat am Mittwochvormittag Vignettenkontrollen durchgeführt. Dabei mussten rund fünf Prozent der kontrollierten Verkehrsteilnehmer gebüsst werden. 

Die Polizei erinnert daran, dass sämtliche Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, die auf Autobahnen und Autostrassen unterwegs sind, eine gültige Vignette benötigen. Diese muss bei Autos auf der Innenseite der Frontscheibe gut sichtbar aufgeklebt werden. Bei Motorrädern und Anhängern muss die Vignette an einer gut zugänglichen und nicht auswechselbaren Stelle angebracht werden. Es ist nicht erlaubt die Vignette mit Klebestreifen oder Folie zu befestigen.

Wie der Touring Club Schweiz (TCS) schreibt, ist die neue, gelbe Vignette seit Mittwoch, dem 1. Februar, obligatorisch. Wer ohne sichtbar angebrachte Vignette unterwegs ist, muss mit einer Busse von 200 Franken rechnen. (shpol/red/jab)

Ist die Gin-Kugel aus Romanshorn in Japan angespült worden?

Ein Gin geht tauchen: Der Kran lässt die mit Gin gefüllte, silberne Stahlkugel auf den Grund des Bodensees hinunter.

Ein Gin geht tauchen: Der Kran lässt die mit Gin gefüllte, silberne Stahlkugel auf den Grund des Bodensees hinunter.

Bild: Helio Hickl

Eine mysteriöse Kugel ist am Strand von Enshu in der japanischen Stadt Hamamatsu aufgetaucht. Woher das Objekt stammt und um was es sich bei der Kugel handelt, scheint allerdings bislang unklar. Fm1today berichtet von diversen Vermutungen - und stellt die Ostschweizer Theorie in den Raum, dass es sich um die verschwundene Gin-Kugel aus Romanshorn handelt:

«Natürlich könnte die Kugel auch von Japanern gestohlen und mit dem Flugzeug nach Japan verfrachtet worden sein – und nach einer wilden Beachparty am Strand liegengelassen.»

Natürlich ist das Spass. Auf natürlichem Weg könnte die Kugel nie so schnell in Japan landen, und auch, wenn man nachhelfen würde, wäre es zeitlich unwahrscheinlich. Ausserdem ist die japanische Kugel grösser, als die verschwundene Gin-Kugel. 

Ist die Gin-Kugel in Japan gelandet?

Sprengstoffexperten haben inzwischen sichergestellt, dass es sich um keine Seeminde handelt. Auch Spionageaktivitäten könne man ausschliessen, heisst es im Beitrag weiter. Wahrscheinlicher sei, dass es eine Verankerungsboje ist. Ein Einheimischer versteht die aktuelle Aufregung bezüglich der Kugel am Strand überhaupt nicht. Er sagt gegenüber einem lokalen Fernsehsender:

«Der Ball liegt schon seit einem Monat dort.»

SP-Kreuzlingen:findet: Fussgänger brauchen eine Lobby

Sie debattieren über den Langsamverkehr: Walo Abegglen, Sandro Nöthiger, Fabienne Herzog und Klaus Zweibrücken.

Sie debattieren über den Langsamverkehr: Walo Abegglen, Sandro Nöthiger, Fabienne Herzog und Klaus Zweibrücken.

Bild: Kurt Peter

«Wir alle sind auch Fussgänger und doch gibt es für diese Verkehrsart keine Lobby.» Das sagte Klaus Zweibrücken, Experte für Fuss- und Radverkehr, am Stadtgesprächs zum Thema Langsamverkehr der SP Kreuzlingen. Die Anforderungen des Fussverkehrs in Bezug auf den Aufenthalt im öffentlichen Raum würden bei den Planungen kaum berücksichtigt. Freiräume, in denen sich die Menschen gerne bewegten und aufhielten, seien Mangelware. «Und dann stehen auf diesen Flächen auch Sachen, die da nicht hingehören», ergänzte Zweibrücken. Geschäftsinhaber, die meinten, dass ein Parkplatz vor dem Haus eine starke Währung sei, irrten sich: «Die Geschäfte, die am besten laufen, sind in einer Fussgängerzone.» (ubr)

Das Ziel ist der ganze Schweizer Spirituosenmarkt: Aus Frauenfelder Zuckerrübenmelasse entsteht Ethanol

Zuckerrüben in Frauenfeld.

Zuckerrüben in Frauenfeld.

Bild: Reto Martin (14.09.2021)

Aus Frauenfelder Zuckerrübenmelasse entsteht Trinkethanol. Seit Ende Januar produziert die Berner Zuckerfabrik Aarberg Ethanol. «Man kann reines Ethanol  auch aus Getreide oder Kartoffeln herstellen», erklärt Guido Stäger, CEO der Zuckerfabrik Aarberg und Frauenfeld gegenüber dem Fachmagazin Die Grüne. «Der grosse Vorteil der Melasse ist aber, dass diese im Gegensatz zu den anderen Rohstoffen ein Nebenprodukt ist.»

Guido Stäger, CEO Zuckerfabrik Aarberg und Frauenfeld.

Guido Stäger, CEO Zuckerfabrik Aarberg und Frauenfeld.

Bild: Donato Caspari (13.03.2019)

Appenzeller Alpenbitter, Gin und Absinth sollen bald Schweizer Ethanol enthalten. «Mit unseren Preisen hätten wir keine Chance, das Ausland zu konkurrieren. Aber wir bieten beste Qualität», sagt Stäger. Diese kann nur mit einer eher kleineren und modernen Anlage erreicht werden. Das Ethanol wird in einem 5-stufigen System hergestellt – das heisst, die Maische wird fünf Mal destilliert. Das sind mehr Destillationsdurchgänge als bei ausländischem Schnaps. Dadurch kann ein grösserer Teil der Verunreinigungen herausdestilliert werden.

Im Geruch sei Schweizer Ethanol deutlich feiner und verursacht durch seine Reinheit weniger Kopfschmerzen beim Konsum. Die Qualität wird täglich von kontrolliert. Und die Anlage in Aarberg bringt einen weiteren Vorteil, die Stäger sagt:

«In der Coronakrise hat man gesehen, wie wichtig die landeseigene Versorgung ist. Die Anlage wäre jetzt vorhanden, damit im Notfall anstelle von Konsumalkohol einfach Desinfektionsmittel hergestellt werden könnte.»

Die Kapazität der Anlage in Aarberg sei noch lange nicht ausgeschöpft. Es wäre genügend Schweizer Melasse vorhanden, um den ganzen Schweizer Spirituosenmarkt auf Schweizer Ethanol umzustellen.

«Ich sah, wie sehr sie litt»: Busswilerin spricht mit ihrer Maturaarbeit ein Tabuthema an

Elodie Koller aus Busswil gibt im Park bei der Wiler Kantonsschule Einblick in ihre Maturaarbeit.

Elodie Koller aus Busswil gibt im Park bei der Wiler Kantonsschule Einblick in ihre Maturaarbeit.

Bild: Natalie Milsom

Die Maturaarbeit der Busswilerin Elodie Koller bringt überraschende Zahlen zu Tage: Rund 80 Prozent der 170 befragten Lernenden der Kanti Wil kennen Personen, die an Prüfungsangst leiden, und 44 Prozent sind selber davon betroffen. Dass die Achtzehnjährige für ihre Arbeit genau diesen Problembereich gewählt hat, erstaunt zunächst. Zumal sie sagt:

«Für mich hatte Prüfungsangst im Schulalltag keine besondere Bedeutung.»

Mit dem Thema konfrontiert worden sei sie erstmals durch ein Familienmitglied. «Ich bekam mit, wie sehr diese starke Frau litt und welche Folgen die Angst vor Prüfungssituationen für sie hatte.» Dadurch habe sich ihre Sichtweise geändert. «Ich begann mich in die Thematik zu vertiefen und einzulesen», sagt sie. (red)

Unbekannte brennen Lebensmittelgeschäft in Arbon nieder – Besitzerin gibt aber nicht auf

Unbekannte haben im Lebensmittelladen «Sa15 Market» Feuer gelegt.

Unbekannte haben im Lebensmittelladen «Sa15 Market» Feuer gelegt.

Bild: Tiziano Grimm

In der Nacht auf Freitag haben Unbekannte in einem Ladenlokal in Arbon Feuer gelegt. «Dieses Geschäft war, ist und bleibt mein Ein und Alles», sagt Besitzerin Arbona Kelmendi gegenüber 20 Minuten. Sie hat das Lebensmittelgeschäft «Sa15 Market» im Jahr 2021 eröffnet. Wer einen solchen Groll gegen sie hegt, um ihren Laden in Schutt und Asche zu legen, kann Kelmendi sich nicht ausmalen.

Bei ihren Ermittlungen tappt die Kantonspolizei noch im Dunkeln. Zeugenaussagen sind noch keine eingegangen. Der entstandene Schaden konnte inzwischen auf mehrere Zehntausend Franken berechnet werden. Für Kelmendi ist das Feuer aber kein Grund, das Geschäft aufzugeben:

«Ich bin eine Kämpferin und werde meinen Laden wieder aufbauen.»

Die Kantonspolizei Thurgau sucht nach wie vor Zeugen. Hinweise an Tel. 058 345 21 00 (red/jab)

Keine Stadler-Züge für die Ukraine: Stillgelegter Produktionsstandort in Belarus sorgt für Verhandlungsstop

Blick in einen Zug von Stadler Rail.

Blick in einen Zug von Stadler Rail.

Bild: Raphael Rohner (12.06.2022)

Eine Milliarde Franken, 80 Elektro-Züge: Die Ukraine will neue Züge beschaffen. Mit ein Bewerber für den Grossauftrag ist Stadler Rail, doch die Züge des Thurgauer Unternehmens kommen für die Ukraine derzeit nicht in Frage. Gegenüber blick.ch sagt der ukrainische Eisenbahnboss Alexander Kamyshin: «Wir wissen immer noch nicht genau, wo Stadler-CEO Peter Spuhler steht.»

Das Problem: Stadler hat 2013 einen Produktionsstandort in Fanipol eröffnet, rund 30 Kilometer ausserhalb der belarussischen Hauptstadt Minsk. 2018 investierte die Ostschweizer Firma noch einmal 40 Millionen ins Werk. Das ist für Kamyshin inakzeptabel:

Alexander Kamyshin, CEO der staatlichen Ukrainischen Eisenbahn

Alexander Kamyshin, CEO der staatlichen Ukrainischen Eisenbahn

Screenshot: Blick.ch
«Stadler zahlt Steuern in Belarus und unterstützt damit direkt die belarussische Eisenbahn, die russische Truppen und Waffen ins Land bringt.»

Faktisch steht das Stadler-Werk aber seit Kriegsausbruch in der Ukraine still. Die internationalen Sanktionen gegen das belarussische Regime verunmöglichten es, bestimmte Komponenten für die Produktion der Züge ins Land zu bringen. Eine Stadler-Sprecherin sagte gegenüber Blick: «Wir sind bereit, die Ukraine beim Wiederaufbau zu unterstützen.»

Kamyshin fordert: «Wenn Stadler bereit ist, ein Werk in der Ukraine zu eröffnen, dann nehmen wir die Diskussion über die Lieferung neuer Züge gerne wieder auf.» Doch wie es vom Thurgauer Zugproduzenten heisst, sei die Finanzierung eines Produktionswerks in der Ukraine momentan aus Versicherungsgründen nicht möglich. (red/jab)

Thurgauer des Tages: Luca Ruch denkt an die Zeit als Mister Schweiz zurück

Damals noch amtierender Mister Schweiz: Der Frauenfelder Luca Ruch.

Damals noch amtierender Mister Schweiz: Der Frauenfelder Luca Ruch.

Bild: Reto Martin
(24. Juni 2011)

Er war der schönste Mann des Landes. Luca Ruch erhielt 2011 den Titel «Mister Schweiz». Wenn der heute 34-jährige Frauenfelder daran zurückdenkt, dann sehr gerne. In der Coop-Zeitung sagt er:

«Ich erinnere mich an all die Menschen und Prominenten, die ich sonst nie kennen gelernt hätte. Der Titel bleibt und gehört zu meinem Leben.»

Der Rummel um seine Person sei enorm gewesen. Beim FC Frauenfeld gibt es Teamkollegen, die ihn immer noch «Mister» rufen würden. Seine Karriere verlief trotz noch laufender Werbeverträge ziemlich bodenständig. Er arbeitet bei der Thurgauer Kantonalbank als Personalberater. (pex)

Gemeinderat stimmt Verkauf mit hauchdünner Mehrheit zu

Der Gemeinderat in Frauenfeld hat am Mittwochabend im Rathaus über die Zukunft des Casinos debattiert. Nach einer knapp zwei Stunden dauernden Sitzung hat die Mehrheit des Stadtparlaments entschieden, dass die Liegenschaft gegenüber vom Bahnhof für 13,95 Millionen Franken an die Credit Suisse Anlagestiftung verkauft werden soll, wie es der Stadtrat in einer Botschaft beantragt hat.

Gemeinderatssitzung im Rathaus.

Gemeinderatssitzung im Rathaus.

Bild: Arthur Gamsa

Den Unterschied für den Entscheid zugunsten des Verkaufs hat lediglich eine Stimme gemacht (19 Ja, 18 Nein, 1 Enthaltung). Gleichzeitig winkte der Gemeinderat das Geschäft weiter, denn abschliessend soll das Stimmvolk an der Urne über den Casino-Verkauf befinden. Ein Rückweisungsantrag aus der Fraktion Mitte/EVP fand im Rat keine Mehrheit. (sko)

Auf einer Wiese in Sulgen entdeckt

Die Kantonspolizei hat in Sulgen einen ungewöhnlichen Fund gemacht. Auf Facebook schreibt sie von einem «Metallkonstrukt», das Jugendliche auf einer Wiese abgelegt hätten und postet ein Bild dazu. Unterdessen seien dazu Hinweise eingegangen, «nämlich dass es sich um ein Flugzeuggerüst des Typs Gee Bee R-1 handeln soll». Weitere seien gerne Willkommen, vor allem zum Besitzer, heisst es zum Schluss. (rha)

Trainercrew bleibt in Amriswil an Bord

Cheftrainer Juan Manuel Serramalera und sein Assistent Chris Voth.

Cheftrainer Juan Manuel Serramalera und sein Assistent Chris Voth.

Bild: PD

Das Meisterduo aus der Saison 2021/2022 steht auch in den kommenden beiden Saisons wieder an der Seitenlinie. Cheftrainer Juan Manuel Serramalera und sein Assistent Chris Voth haben für die kommenden zwei Jahre bei LINDAREN Volley Amriswil unterschrieben. Nach der Trennung vom diesjährigen Coach Vincent Pichette übernahm Serramalera, der eine mehrmonatige Auszeit bei seiner Familie in Argentinien eingelegt hatte, das Team und steht nun einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde vor der grossen Aufgabe, in die Playoffs einzuziehen. «Als ich im Anfang Januar wieder hierher kam, fühlte ich, dass ich an diesem Ort sein will. Natürlich ist es eine grosse Herausforderung mitten in der Saison das Ruder herumzureissen, aber wir versuchen alles.»

Mit «wir» meint Juan sich selbst, seinen Assistenten Chris Voth und das gesamte Umfeld. «Wir bekommen gerade sehr viel Zuspruch von aussen. Wir spüren, dass alle hinter uns stehen und das ist in so einer schwierigen Phase nicht einfach und ganz sicher nicht selbstverständlich.» 

Die Wertschätzung, die der Coach in den vergangenen Wochen erfahren durfte, ist für ihn etwas ganz Besonderes. Aus diesem Grund entschied er sich nun frühzeitig, für zwei weitere Jahre in Amriswil zu bleiben. «Wir haben ausgezeichnete Erfahrungen mit Juan und Chris gemacht», sagt Sportdirektor René Zweifel. «Sie haben im letzten Jahr mit Meistertitel und Cupsieg eine sehr gute Saison auf den Court gezaubert und sich gut in unser Umfeld eingefunden. Wir sind überzeugt, dass sie uns auch in den kommenden beiden Jahren viel Spass bereiten und wir gemeinsam eine angriffsstarke, spielfreudige Mannschaft zusammenstellen werden.» (red)