Paris-Nizza 2024Schlechtes Wetter: Bergetappe wird verkürzt

Thomas Goldmann

 · 08.03.2024

Paris-Nizza 2024: Schlechtes Wetter: Bergetappe wird verkürztFoto: Getty Images/Bernard Papon
Das Peloton bei Paris-Nizza 2024
Die 7. Etappe von Paris-Nizza 2024 am Samstag wird nicht wie ursprünglich geplant in Auron enden. Die Wetterprognose für das Wochenende hat den Rennveranstalter dazu veranlasst, die Strecke abzuändern.

Geplant waren für den Samstag auf der 7. Etappe von Paris-Nizza 2024 173 Kilometer zwischen Nizza und Auron. Daraus wird aber nichts, weil für das Wochenende in den Bergen Schnee und Minusgrade vorausgesagt werden. Wie der Veranstalter A.S.O. am Donnerstag bekannt gab, wird die Etappe nur noch 104 Kilometer lang sein und nun auf dem Gipfel des Madone d’Utelle enden und nicht wie eigentlich vorgesehen in Auron.

Das ursprüngliche Höhenprofil der 7. EtappeFoto: A.S.O.Das ursprüngliche Höhenprofil der 7. Etappe

Kein Col de la Colmaine bei Paris-Nizza 2024

Das neue Höhenprofil der 7. Etappe von Paris-Nizza 2024Foto: A.S.O.Das neue Höhenprofil der 7. Etappe von Paris-Nizza 2024

Mittlerweile wurde ein neues Etappenprofil veröffentlicht. Die ersten 89 Kilometer der 7. Etappe bleiben bestehen, danach fährt das Peloton allerdings nicht über den Col de la Colmaine (1. Kategorie), sondern biegt direkt in den finalen Berg des Tages ein.



Das heißt, dass der Abschnitt, was den Schwierigkeitsgrad angeht, entschärft wird. Laut A.S.O. soll die Etappe nun noch 2000 Höhenmeter aufweisen, ursprünglich waren es 3750. Der ursprüngliche Schlussanstieg nach Auron weist bei 7,3 Kilometern 7,2 Prozent Steigung im Mittel auf. Der neue Schlussanstieg zum Madon d’Utelle ist das, was im Radsportjagon als Rollerberg gilt: 15,3 Kilometer bei 5,7 Prozent im Durchschnitt.

Letzte Bergankunft auf dem Madone d’Utelle 2016

2016 fand dort bereits eine Bergankunft bei Paris-Nizza statt. Es gewann Ilnur Zakarin vor Geraint Thomas und Alberto Contador - die ersten 14 Fahrer erreichten das Ziel innerhalb einer Minute. Vor acht Jahren musste das Peloton vor dem Schlussanstieg bereits fünf Bergwertungen der 2. Kategorie und eine der 1. Kategorie bewältigen, was sie topografisch anspruchsvoller machte als die diesjährige Ankunft am Madone d’Utelle.

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