Die Braunauer Eisenbahnbrücke soll München verbinden ‒ als Weg für Fußgänger und Radfahrer über die Isar
Eine Verbindung von Untergiesing und Dreimühlenviertel - die Braunauer Eisenbahnbrücke soll ein Weg für Fußgänger und Radfahrer über die Isar werden.
München ‒ Die Braunauer Eisenbahnbrücke führt von Untergiesing über die Isar ins Dreimühlenviertel. Vor bereits 40 Jahren hat die Deutsche Bahn die Nordseite der Brücke stillgelegt. Diese Strecke soll nun für Fußgänger und Radfahrer geöffnet werden.
Laut SPD und Volt im Münchner Stadtrat lägen bereits fast alle Genehmigungen für das Projekt vor. Die Fraktion drängt daher jetzt in einem Antrag auf eine schnelle Umsetzung.
Braunauer Eisenbahnbrücke in München als Verbindung für Fußgänger und Radfahrer über die Isar
Über die Braunauer Eisenbahnbrücke soll eine kreuzungsfreie Verbindung von Giesing über die Poccistraße und die Theresienhöhe in den Westpark für den Fuß- und Radverkehr geschaffen werden.
„Wir haben im Münchner Süden ohnehin wenige Querungen über die Isar. Deshalb wollen wir die Braunauer Eisenbahnbrücke als öffentliche Brücke und nicht als dauerhaften Party-Ort,“ sagt Nikolaus Gradl, verkehrspolitischer Sprecher der SPD/Volt-Fraktion.
Gerade wenn auf dem Areal der Großmarkthalle in Zukunft Wohnungen entstehen, wachse die Bedeutung dieser Verbindung.
Eine enge Abstimmung mit der Deutschen Bahn und eine Fuß- und Radverkehrsplanung für die gesamte Strecke sei dabei notwendig, insbesondere um das Projekt auch in den anstehenden Ausbau des Regionalzughalts Poccistraße zu integrieren.
Münchner Stadtrat-Fraktion SPD/Volt fordern schnelle Umsetzung und reichen Antrag ein
Das vom Verein Isarlust e.V. für 2023 groß angekündigte Projekt auf der Braunauer Eisenbahnbrücke wäre laut SPD/Volt-Fraktion nur für Fußgänger gewesen, da es östlich und westlich der Isar provisorische Baustellentreppenhäuser gegeben hätte. Die gute Vorarbeit biete jedoch nun die Chance auf einen echten Mehrwert zur Verbindung der Stadt.
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„Eine Öffnung der Brücke für Radler*innen und Fußgänger*innen ist eine langjährige Forderung der SPD in Sendling. Es wäre ein großer Gewinn für unser Stadtviertel, eine barrierefreie Querungsmöglichkeit über die Isar nutzen zu können,“ erklärt Louisa Pehle (SPD), Mitglied im Bezirksausschuss Sendling.
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