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Amelie Kober gewinnt erneut Parallel-Riesenslalom

Amelie Kober Amelie Kober
Amelie Kober gewann auch in Sunday River
Quelle: AP
Nach ihrem Erfolg in Stoneham hat Amelie Kober auch den Parallel-Riesenslalom in Sunday River gewonnen und damit den Rückstand im Gesamt-Weltcup weiter verkürzt. Außerdem: Maria Riesch enttäuscht bei der Abfahrt im bulgarischen Bansko, und die Oberhoferin Marion Trott ist neue Skeleton-Weltmeisterin.

++++ Amelie Kober hat nach ihrem Triumph in kanadischen Stoneham auch den Parallel-Riesenslalom beim Snowboard-Weltcup in Sunday River /US-Bundesstaat Maine gewonnen. Die 21-jährige Miesbacherin verwies wie bereits eine Woche zuvor die Japanerin Tomoka Takeuchi auf den zweiten Platz. Dritte wurde Alexa Loo aus Kanada. Isabella Laböck (Klingenthal) landete auf Platz neun, Selina Jörg (Sonthofen) wurde Zehnte, Anke Karstens (Bischofswiesen) kam auf Rang 35. Kober hat durch ihren dritten Saisonsieg nach Kreischberg und Stoneham 4232 Punkte gesammelt und im Weltcup den Rückstand auf die vor ihr liegenden Doris Günther aus Österreich (5250) und Takeuchi (4250) verkürzt. An den Weltcup-Sieg denke sie aber nicht: „Ganz vorne zu landen, ist sehr schwer, da wäre eine Top-3-Platzierung am Ende schon toll.“ Im Finale der Männer überquerte erneut der amtierende Parallel-Slalom-Weltmeister Benjamin Karl aus Österreich vor seinem Landsmann Siegfried Grabner die Ziellinie. Dritter wurde Jasey-Jay Anderson (Kanada). Die deutschen Starter Patrick Bussler (Aschheim) und Maximilian Hafner (Bischofswiesen) mussten sich mit den Plätzen 22 und 41 begnügen. Maximilian Köpf (Jungholz) kam nicht ins Ziel. ++++

++++ Die Oberhoferin Marion Trott ist neue Skeleton-Weltmeisterin . Die Weltcup-Gewinnerin siegte nach vier Läufen in Lake Placid mit der Gesamtfahrzeit von 3:47,97 Minuten mit 0,59 Sekunden Vorsprung vor der Britin Amy Williams. Platz drei sicherte sich die Winterbergerin Kerstin Szymkowiak (0,64 Sekunden zurück) vor Titelverteidigerin Anja Huber (Berchtesgaden/1,21). Trott ist die vierte deutsche Skeleton-Weltmeisterin nach Steffi Hanzlik (2000), Diana Sartor (2004) und Anja Huber (2008). ++++

++++ Die Bob- und Skeleton-WM 2011 findet auf der Kunsteisbahn am Königssee bei Berchtesgaden statt. Diese Entscheidung traf der Weltverband FIBT am Rande der laufenden WM in Lake Placid. Königssee springt für den ursprünglichen Ausrichter Cortina ein, der den geforderten Bahnumbau aufgrund von finanziellen Problemen nicht bewältigen konnte. Am Königssee findet damit zum dritten Mal nach 1986 und 2004 die Bob-WM statt. Das Championat wird zugleich zu einem Test für die Eignung der Bahn als olympische Wettkampfstätte. Die Entscheidung, ob die Olympischen Winterspiele 2018 in München stattfinden, fällt im Jahr 2011, in dem Deutschland bereits mit dem Olympiakandidaten Garmisch-Partenkirchen Ausrichter der Alpinen Ski-WM ist. ++++

++++ Die deutschen Ski-Rennläuferinnen haben beim ersten Weltcup-Rennen in Bulgarien seit 25 Jahren ihre zuletzt gute Form nicht bestätigen können. Beim überlegenen Sieg der Schweizerin Fabienne Suter bei der Abfahrt in Bansko belegte Maria Riesch aus Partenkirchen bei wechselnden Sichtverhältnissen mit 3,24 Sekunden Rückstand lediglich Rang 18 . Gina Stechert aus Oberstdorf, die am vergangenen Samstag im italienischen Tarvis zu ihrem ersten Weltcup-Sieg gefahren war, erreichte nur Rang 28 (5,65). „Das scheint nicht unbedingt unsere Strecke zu sein“, sagte Cheftrainer Mathias Berthold enttäuscht. Fabienne Suter lag auf der technisch sehr anspruchsvollen Piste Banderiza 1,15 Sekunden vor der Österreicherin Andrea Fischbacher, die in den beiden Trainingsläufen die Bestzeit erzielt hatte. Auf Rang drei fuhren bei zum Teil widrigen äußeren Bedingungen mit jeweils 1,24 Sekunden Rückstand zeitgleich Nadia Fanchini aus Italien und Weltmeisterin Lindsey Vonn aus den USA, die damit ihren Vorspung im Abfahrts- und im Gesamtweltcup weiter ausbaute. ++++

++++ Gut fünf Wochen nach seinem schlimmen Trainingssturz in Kitzbühel hat der Schweizer Skirennfahrer Daniel Albrecht mit der Rehabilitation begonnen . Wie die Universitätsklinik Bern am Freitag mitteilte, werde die Reha bei dem 25-Jährigen voraussichtlich Monate dauern. Ob der Kombinations-Weltmeister von 2007 irgendwann wieder Spitzensport betreiben kann, müsse noch „für längere Zeit“ offen bleiben. Momentan brauche er strikte Ruhe und dürfe nur von seinem engsten Umfeld besucht werden. Albrecht war am 22. Januar beim Zielsprung in Kitzbühel aus gut fünf Metern auf die Streif gekracht und hatte drei Wochen im künstlichen Tiefschlaf gelegen. ++++

++++ Bob-Olympiasieger Andre Lange hat im Viererbob-Training vor den WM -Läufen am Wochenende in Lake Placid geglänzt. Der Titelverteidiger aus Oberhof war mit der zweitbesten Zeit im ersten Lauf (54,54 Sekunden) nur 0,05 Sekunden langsamer als Gesamtweltcup-Sieger Alexander Subkow aus Russland. Dieser verzichtete auf den zweiten Durchgang, in dem Lange Bestzeit fuhr (55,13). Karl Angerer (Königssee) fuhr auf der Olympiabahn von 2002 auf die Ränge drei und sieben. Zweier-Vizeweltmeister Thomas Florschütz (Riesa) musste wegen Materialproblemen nach dem ersten Lauf aufgeben. Der mitfavorisierte Lokalmatador Steve Holcomb konnte nur im zweiten Lauf mit der zweitbeste Zeit (55,44) überzeugen. ++++

++++ Der deutsche Nationalspieler Dennis Seidenberg hat mit den Carolina Hurricanes das Rennen um die Play-off-Plätze in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL noch spannender gemacht. Carolina setzte sich mit 2:1 nach Penaltyschießen gegen die Buffalo Sabres und Nationalspieler Jochen Hecht durch. Buffalo ist nach der Niederlage weiterhin Achter der Eastern Conference, Carolina liegt punktgleich auf Rang neun. ++++

dpa, sid

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