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Olympia Olympische Winterspiele

Pyeongchang 2018: Zeitplan, Medaillenspiegel & TV-Übertragung

Sport-Redakteurin
Olympic Park in Pyeongchang Olympic Park in Pyeongchang
3022928 02/07/2017 The Olympic rings at the Pyeongchang Olympic Park. Ramil Sitdikov/Sputnik |
Quelle: pa/Ramil Sitdiko/Sputnik
Die Olympischen Winterspiele 2018 finden vom 9. bis 25. Februar in Pyeongchang statt. Hier finden Sie alle Infos zum Zeitplan, neuen Sportarten, der TV-Übertragung, Chancen der Deutschen und mehr.

Nach den Sommerspielen 1988 in Seoul finden im Jahr 2018 zum zweiten Mal Olympische Spiele in Südkorea statt. Gastgeber der XXIII. Olympischen Winterspiele ist dann die Stadt Pyeongchang, die zuvor 2010 und 2014 im Bewerbungsverfahren knapp gescheitert war. Das Großereignis beginnt am 9. Februar 2018 mit der Eröffnungsfeier und endet am 25. Februar.

Pyeongchang liegt etwa 130 Kilometer von Seoul entfernt. Dort werden die Eröffnungs- und die Abschlussfeier veranstaltet sowie die meisten Wettbewerbe auf Schnee ausgetragen. Das Olympiastadion in diesem sogenannten „Mountain Cluster“ hat eine Kapazität von 35.000 Zuschauern. Die alpinen Speed-Rennen finden in Jeongseon statt.

Die Eis-Wettkämpfe werden im sogenannten „Coastal Cluster“ in Gangneung, einer Stadt an der Ostküste, ausgetragen.

Zeitverschiebung und Zeitplan der Winterspiele 2018

Die Zeitverschiebung von Südkorea nach Deutschland beträgt acht Stunden. Für die deutschen Fernsehzuschauer heißt das: früh aufstehen, wer live am Bildschirm dabei sein möchte. Denn viele Wettbewerbe finden deutscher Zeit in der Nacht und am Vormittag statt, Biathlon und Skispringen aber zum Beispiel um die Mittagszeit. Im Folgenden sehen Sie den Zeitplan mit den Uhrzeiten in MEZ.

Freitag, 9. Februar 2018:

  • 12.00 Uhr MEZ (20.00 Uhr Ortszeit): Eröffnungsfeier

Samstag, 10. Februar 2018:

  • 8.15 Uhr: Langlauf, Skiathlon Frauen 7,5 km + 7,5 km
  • 11.00 Uhr: Shorttrack, 1500 m Männer
  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, 3000 m Frauen
  • 12.15 Uhr: Biathlon, Sprint Frauen 7,5 km
  • 13.35 Uhr: Skispringen, Normalschanze Männer

Sonntag, 11. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Snowboard, Slopestyle Männer
  • 7.15 Uhr: Langlauf, Skiathlon Männer 15 km + 15 km
  • 8.00 Uhr: Eisschnelllauf, 5000 m Männer
  • 10.50 Uhr: Rodeln, Einzel Männer 3. und 4. Lauf
  • 11.30 Uhr: Freestyle-Skiing, Buckelpiste Frauen
  • 12.15 Uhr: Biathlon, Sprint Männer 10 km

Montag, 12. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Snowboard, Slopestyle Frauen
  • 2.00 Uhr: Eiskunstlauf, Team-Event
  • 2.15 Uhr: Ski Alpin, Riesenslalom Frauen
  • 11.10 Uhr: Biathlon, Verfolgung Frauen 10 km
  • im Anschluss: Biathlon, Verfolgung Männer 12,5 km
  • 11.30 Uhr: Freestyle-Skiing, Buckelpiste Männer
  • 13.30 Uhr: Eisschnelllauf, 1500 m Frauen
  • 13.50 Uhr: Skispringen, Normalschanze Frauen

Dienstag, 13. Februar 2018:

  • 1.00 Uhr: Curling, Mixed Doppel (Spiel um Platz 3)
  • 2.00 Uhr: Snowboard, Halfpipe Frauen
  • 3.00 Uhr: Ski Alpin, Alpine Kombination Frauen
  • 9.30 Uhr: Langlauf, Klassischer Sprint Männer und Frauen
  • 11.00 Uhr: Shorttrack, 500 m Frauen
  • 11.30 Uhr: Rodeln, Einzel Frauen 3. und 4. Lauf
  • 12.00 Uhr: Curling, Mixed Doppel (Finale)
  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, 1500 m Männer
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Mittwoch, 14. Februar 2018:

  • 2.30 Uhr: Snowboard, Halfpipe Männer
  • 7.00 Uhr: Nordische Kombination, Normalschanze und 10 km Männer
  • 11.00 Uhr: Eisschnelllauf, 1000 m Frauen
  • 12.20 Uhr: Biathlon, Einzel Männer 20 km
  • 12.20 Uhr: Rodeln, Doppelsitzer Männer

Donnerstag, 15. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Ski Alpin, Riesenslalom Frauen
  • 2.30 Uhr: Eiskunstlauf, Paarlauf
  • 3.00 Uhr: Snowboard Cross Männer
  • 3.30 Uhr: Ski Alpin, Abfahrt Männer
  • 7.30 Uhr: Langlauf, Freistil Frauen 10 km
  • 9.15 Uhr: Biathlon, Einzel Frauen 15 km
  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, 10.000 m Männer
  • 12.20 Uhr: Biathlon, Einzel Männer 20 km
  • 13.30 Uhr: Rodeln, Teamstaffel

Freitag, 16. Februar 2018:

  • 1.30 Uhr: Skeleton, Männer 3. und 4. Lauf
  • 2.00 Uhr: Ski Alpin, Slalom Frauen
  • 2.00 Uhr: Snowboard Cross Frauen
  • 3.00 Uhr: Ski Alpin, Super-G Männer
  • 7.00 Uhr: Langlauf, Freistil Männer 15 km
  • 12.00 Uhr: Freestyle-Skiing, Sprungschanze Frauen
  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, 5000 m Frauen

Samstag, 17. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Freestyle-Skiing, Slopestyle Frauen
  • 2.00 Uhr: Eiskunstlauf, Einzel Männer
  • 3.00 Uhr: Ski Alpin, Super-G Frauen
  • 10.30 Uhr: Langlauf, Staffel Frauen Klassisch/Freistil 4 x 5 km
  • 11.00 Uhr: Shorttrack, 1000 m Männer und 1500 m Frauen
  • 12.15 Uhr: Biathlon, Massenstart Frauen n 12,5 km
  • 12.20 Uhr: Skeleton, Frauen 3. und 4. Lauf
  • 13.30 Uhr: Skispringen, Großschanze Männer

Sonntag, 18. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Frestyle-Skiing, Slopestyle Männer
  • 2.15 Uhr: Ski Alpin, Riesenslalom Männer
  • 7.15 Uhr: Langlauf, Staffel Männer Klassisch/Freistil 4 x 10 km
  • 12.00 Uhr: Freestyle-Skiing, Sprungschanze Männer
  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, 500 m Frauen
  • 12.15 Uhr: Biathlon, Massenstart Männer 15 km

Montag, 19. Februar 2018:

  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, 500 m Männer
  • 12.15 Uhr: Bob, 2-Sitzer Männer 3. und 4. Lauf
  • 13.30 Uhr: Skispringen, Großschanze Team Männer

Dienstag, 20. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Eiskunstlauf, Eistanz
  • 2.30 Uhr: Freestyle-Skiing, Halfpipe Frauen
  • 11.00 Uhr: Shorttrack, 3000 m Staffel Frauen
  • 11.00 Uhr: Nordische Kombination, Großschanze Einzel Männer
  • 12.15 Uhr: Biathlon, Mixed-Staffel
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Mittwoch, 21. Februar 2018:

  • 3.00 Uhr: Ski Alpin, Abfahrt Frauen
  • 3.30 Uhr: Freestyle-Skiing, Skicross Männer
  • 9.00 Uhr: Langlauf, Teamsprint Freistil Männer und Frauen
  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, Teamverfolgung Männer und Frauen
  • 12.40 Uhr: Bob, 2-Sitzer Frauen 3. und 4. Lauf

Donnerstag, 22. Februar 2018:

  • 1.30 Uhr: Snowboard, Big-Air-Finale Frauen
  • 2.00 Uhr: Ski Alpin, Slalom Männer
  • 3.30 Uhr: Freestyle-Skiing, Halfpipe Männer
  • 3.30 Uhr: Ski Alpin, Alpine Kombination Frauen
  • 5.10 Uhr: Eishockey, Finale Frauen
  • 8.30 Uhr: Nordische Kombination, Großschanze Team Männer
  • 11.00 Uhr: Shorttrack, 500 m Herren, 5000-m-Staffel Männer und 1000 m Frauen
  • 12.15 Uhr: Biathlon, Staffel Frauen 4 x 6 km

Freitag, 23. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Eiskunstlauf, Einzel Frauen
  • 2.00 Uhr: Freestyle-Skiing, Skicross Frauen
  • 7.35 Uhr: Curling, Spiel um Platz 3 Männer
  • 11.00 Uhr: Eisschnelllauf, 1000 m Männer
  • 12.15 Uhr: Biathlon, Staffel Männer 4 x 7,5 km

Samstag, 24. Februar 2018:

  • 2.00 Uhr: Snowboard, Big-Air-Finale Männer
  • 3.00 Uhr: Ski Alpin, Team-Event
  • 5.30 Uhr: Snowboard, Parallel-Riesenslalom Frauen und Männer
  • 6.00 Uhr: Langlauf, Massenstart Männer klassisch 50 km
  • 7.35 Uhr: Curling, Finale Männer
  • 12.00 Uhr: Eisschnelllauf, Massenstart Männer und Frauen
  • 12.05 Uhr: Curling, Spiel um Platz 3 Frauen
  • 13.10 Uhr: Eishockey, Spiel um Platz 3 Männer

Sonntag, 25. Februar 2018:

  • 1.05 Uhr: Curling, Finale Frauen
  • 1.30 Uhr: Bob, 4-Sitzer Männer 3. und 4. Lauf
  • 5.10 Uhr: Eishockey, Finale Männer
  • 7.15 Uhr: Langlauf, Massenstart Frauen klassisch 30 km
  • 12.00 Uhr: Abschlussfeier
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Das deutsche Team in Pyeongchang

Das deutsche Team für die Olympischen Winterspiele in Südkorea umfasst 154 Sportler. Von den Siegern der Spiele 2014 in Sotschi sind die Rennrodler, Kombinierer Eric Frenzel, Skispringerin Carina Vogt sowie aus dem Skisprungteam Andreas Wellinger dabei.

Außerdem gehören weitere Olympiasieger zur Mannschaft - wie die Berlinerin Claudia Pechstein, die ihre erste Medaille 1992 gewann und ihre fünf Goldenen zwischen 1994 und 2006 holte. Olympisches Gold gewannen ebenfalls: Rennrodlerin Tatjana Hüfner, Skifahrerin Viktoria Rebensburg und Bob-Anschieber Kevin Kuske (4).

Medaillenchancen der deutschen Sportler

Die Wintersportsaison 2016/2017 hat gezeigt: Drei Jahre nach den eher dürftigen Ergebnissen der Olympischen Winterspiele in Sotschi/Russland steht der deutsche Wintersport deutlich besser da. Vor allem Biathletin Laura Dahlmeier, die fünf WM-Titel sowie den Gesamtweltcupsieg gewann, die Kombinierer Johannes Rydzek (vier WM-Titel) und Eric Frenzel (fünfter Gesamtweltcupsieg in Folge) sowie die Rodler dominierten. Aber auch die Skispringer um Andreas Wellinger, die Bobfahrer um Francesco Friedrich und die Skeletonis überzeugten. Die Eisschnellläufer machen zudem Mut, dass eine erneute Nullnummer wie 2014 ausbleibt.

IBU Biathlon World Championships - Men's and Women's Mass Start
Goldhoffnung: Biathletin Laura Dahlmeier holte bei der WM 2017 fünf Titel
Quelle: Getty Images/Getty Images Europe

Die deutschen Skispringer mussten allerdings bereits ein Dreivierteljahr vor den Spielen in Südkorea einen herben Rückschlag hinnehmen: Severin Freund, gerade erst von einem Kreuzbandriss genesen, verletzte sich im Juli bei seinem zweiten Sprungtraining erneut schwer am Knie. Diagnose: erneut ein Kreuzbandriss. Er fällt für die Olympischen Winterspiele 2018 aus. Mit Richard Freitag, der in dieser Saison so stark springt wie noch nie, und Wellinger hat das Team aber zwei andere Siegspringer für die Spiele.

In Sotschi hatten 153 deutsche Athleten, darunter 77 Frauen und 76 Männer teilgenommen. Im Medaillenspiegel landete die Mannschaft damals nur auf Rang sechs - mit acht Gold-, sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen. Die Nummer eins war Russland vor Norwegen und Kanada,

Am erfolgreichsten waren die Deutschen in Sotschi beim Rodeln mit vier Siegen und einem zweiten Platz, gefolgt von Skispringen (2 - 0 - 0) und der Nordischen Kombination (1 - 1 - 1). Erstmals seit 50 Jahren ohne Medaille blieben die Bobfahrer. Gar nicht erst dabei waren die deutschen Eishockeyteams der Männer und Frauen, die die Qualifikation verpasst hatten. Auch 2018 werden die deutschen Frauen nicht teilnehmen, die Männer sind hingegen qualifiziert.

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Nordkoreanische Sportler in Pyeongchang

Nord- und Südkorea werden bei den Winterspielen in Pyeongchang erstmals in der olympischen Geschichte Wettkämpfe mit einem gemeinsamen Team bestreiten: Es wird ein gemeinsames Frauen-Eishockey-Team an den Start gehen wird. Insgesamt treten 22 nordkoreanische Athleten in fünf Disziplinen an. Neben Eishockey sind dies Eiskunstlauf, Shorttrack, Langlauf und alpiner Skirennlauf. 

Bei der Eröffnungsfeier werden beide Mannschaften gemeinsam als „Korea“ hinter einer Vereinigungsflagge einlaufen. Die Flagge soll von zwei Sportlern aus beiden Ländern getragen werden. Gemeinsame Teams bei Eröffnungsfeiern gab es bisher nur bei den Sommerspielen 2000 in Sydney und 2004 in Athen sowie bei den Winterspielen 2006 in Turin.

Die Olympischen Winterspiele 2018 im Fernsehen

ARD und ZDF können doch noch weiter Livebilder zeigen. Der Rechteinhaber Discovery (Eurosport) sowie die beiden öffentlich-rechtlichen Sender einigten sich im August 2017 über eine sogenannte Sublizenzierung für die kommenden vier Spiele. Damit kam es im zweiten Anlauf doch noch zu einer Einigung. Dennoch gibt es eine Neuerung, wie Discovery-Geschäftsführerin Susanne Aigner-Drews sagt: „Die Olympia-Berichterstattung wird größer als jemals zuvor, weil beide Partner berichten werden.“

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte die Fernsehrechte an den Spielen von 2018 bis 2024 für ganz Europa an Discovery verkauft – für 1,3 Milliarden Euro. Damit hatte das IOC im deutschen Markt erstmals ARD und ZDF unberücksichtigt gelassen. Seither hatten sich die öffentlich-rechtlichen Sender um eine Einigung mit Discovery bemüht. 2016 waren die Gespräche allerdings noch gescheitert.

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Der Deal beinhaltet für 2018 die Klausel, dass ausgewählte Sportarten wie Eishockey, Snowboard, Shorttrack und Eiskunstlauf live einzig bei Eurosport zu sehen sein werden. Ausgenommen sind Eishockey-Partien der deutschen Nationalmannschaft und das Finale.

ARD und ZDF planen, auf einem linearen Sender sowie parallel auf ihren Digitalplattformen zu berichten. Hinzu kommen bis zu drei Livestreams. Bei Eurosport wird Eurosport 1 zum Kern der Olympia-Berichterstattung im Free-TV, dank des Eurosport Player soll jede Entscheidung zu sehen sein. Eurosport werde eine speziell für die deutschen TV-Zuschauer produzierte Berichterstattung bieten, mit einem „großen Team vor Ort“ sein und eine tägliche Prime Time-Highlightshow aus Deutschland senden, heißt es.

Olympisches Eishockey-Turnier 2018

Den ersten Aufreger gibt es schon lange vor der Eröffnungsfeier: Bei den Olympischen Winterspiele in Pyeongchang werden die Eishockey-Stars der NHL, der besten Liga der Welt, nicht teilnehmen. Das gab es seit den Spielen von Lillehammer 1994 nicht.

Nötig wäre eine Unterbrechung der NHL-Saison, doch es kam zu keiner Einigung. Nach Verhandlungen mit dem IOC und dem Eishockey-Weltverband IIHF verweigerte die NHL die Zusage für eine Saison-Unterbrechung.

Der deutschen Mannschaft fehlen damit Leistungsträger wie Leon Draisaitl (Edmonton Oilers), Tom Kühnhackl (Pittsburgh Penguins), Thomas Greiss und Dennis Seidenberg (beide New York Islanders) fehlen.

Sportarten und neue Disziplinen in Pyeongchang 2018

Medaillen werden in Pyeongchang in 102 Disziplinen/15 Sportarten vergeben. Es werden die ersten Olympischen Winterspiele sein, bei denen es um mehr als 100 Gold-Medaillen geht. Im Programm sind vier neue Disziplinen:

  • Snowboard: Big Air
  • Eisschnelllauf: Massenstart
  • Curling: Mixed Doubles
  • Ski Alpin: Team Event

Der Parallel-Slalom (Snowboard) wurde gestrichen.

Schneesportarten:

  • Ski Alpin
  • Biathlon
  • Skilanglauf
  • Ski-Freestyle
  • Nordische Kombination
  • Skispringen
  • Snowboard

Eissportarten:

  • Curling
  • Eishockey
  • Eiskunstlauf
  • Eisschnelllauf
  • Shorttrack

Sliding:

  • Bob
  • Rodeln
  • Skeleton

Olympia-Maskottchen von Pyeongchang 2018

Launching Ceremony of the Mascots for PyeongChang2018
Soohorang (l.) und Bandabi sind die Maskottchen der Olympischen Winterspiele und der Paralympics 2018
Quelle: pa/AA

Ein weißer Tiger ist das Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Sein Name Soohorang setzt sich zusammen aus den koreanischen Worten für Schutz (Sohoo) und Tiger (ho-rang-i). „Es ist ein wunderschönes Tier, das stark mit der koreanischen Kultur verbunden ist“, sagte Gunilla Lindberg, Vorsitzende der IOC-Koordinierungkommission für Pyeongchang 2018. „Es symbolisiert außerdem die enge Verbindung zwischen den Olympischen Winterspielen und der Umwelt.“

Maskottchen für die Paralympischen Winterspiele ist ein Asiatischer Schwarzbär namens Bandabi. Auch der Schwarzbär ist in der koreanischen Mythologie verwurzelt.

Die erfolgreichsten Wintersportler

Von den ersten Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix bis zu den Spielen 2014 in Sotschi wurden bei 22 Großveranstaltungen olympische Medaillen vergeben. Der erfolgreichste Sportler ist derzeit der norwegische Biathlet Ole Einar Björndalen mit acht Gold-, vier Silber- und einer Bronzemedaille. Die erfolgreichste Deutsche ist Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die auch in Pyeongchang antreten will.

  1. Ole Einar Björndalen, Norwegen, Biathlon: 8 - 4 - 1
  2. Björn Daehlie, Norwegen, Langlauf: 8 - 4 - 0
  3. Marit Björgen, Norwegen, Langlauf: 6 - 3 - 1
  4. Ljubow Jegorowa, Russland, Langlauf: 6 - 3 - 0
  5. Wiktor Ahn, Südkorea/Russland, Shorttrack: 6 - 0 - 2
  6. Lidija Skoblikowa, Sowjetunion*, Eisschnelllauf: 6 - 0 - 0
  7. Claudia Pechstein, Deutschland, Eisschnelllauf: 5 - 2 - 2
  8. Larissa Lasutina, Russland, Langlauf: 5 - 1 - 1
  9. Clas Thunberg, Finnland, Eisschnelllauf: 5 - 1 - 1
  10. Thomas Alsgaard, Norwegen, Langlauf: 5 - 1 - 0

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