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Hushovd gewinnt Prolog

Allessandro Valverde belegte zum Auftakt der Katalonien-Rundfahrt bei einem Prolog über 3,6 km in Lloret de Mar den zweiten Platz hinter Cervélo-Profi Thor Hushovd (N) und war dabei nur um eine ein Sekunde langsamer als der Norweger. Kim Kirchen landete auf Platz 40.

Der Norweger Thor Hushovd konnte sich gestern behaupten.
Der Norweger Thor Hushovd konnte sich gestern behaupten. Foto: ap

(dpa/jg) - Eine Woche nach seiner zweijährigen Dopingsperre für Radrennen in Italien hat der Spanier Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) zumindest in seiner Heimat ein Erfolgserlebnis verbucht.

Der Kapitän vom Team Caisse d'Epargne belegte zum Auftakt der Katalonien-Rundfahrt bei einem Prolog über 3,6 km in Lloret de Mar den zweiten Platz hinter Cervélo-Profi Thor Hushovd (N) und war dabei nur um eine 1" langsamer als der Norweger. Hushovd hatte sich bereits an gleicher Stelle vor einem Jahr durchgesetzt. Dritter wurde der Neuseeländer Greg Henderson (auf 2"), Teamkollege von Kim Kirchen beim US-amerikanischen Columbia-Team.

Der Luxemburger rollte am Montag ebenfalls an der Mittelmeerküste von der Startrampe. Im Ziel wies der 30-Jährige, der sich bei der Vuelta a Catalunya vor allem eine Bestätigung im Rennen seines harten Trainings im Südtirol sucht, fuhr gestern auf den 40. Platz (unter 163 Startern) und war dabei 9" langsamer als Hushovd. Valverde ist in der vergangenen Woche von einem Gericht des Nationalen Olympischen Komitees Italiens (CONI) für zwei Jahre gesperrt worden. Die Strafe gilt für alle Rennen auf italienischem Boden. Der Radsport-Weltverband (UCI) will die Sperre möglich-erweise weltweit ausdehnen. Die italienische Anti-Doping-Kommission wirft Valverde vor, Kunde des spanischen Arztes Eufemiano Fuentes gewesen zu sein.

Valverde war am 21. Juli 2008 beim Italien-Gastspiel der Tour de France kontrolliert worden. Der DNA-Test soll eine Übereinstimmung mit Blutproben ergeben haben, die von den spanischen Ermittlern im Rahmen der Operacion Puerto bei Fuentes sichergestellt worden waren. Valverde hat bereits den Gang zum Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne angekündigt. (dpa/jg)

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