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Schwerer Sturz überschattet Sprint

Die erste Etappe der SkodaTour de Luxembourg wurde von einem schweren Sturz des Etappenzweiten überschattet. Der Gesamtführende holte sich den Sieg.

Justin Jules (F/Wallonie-Bruxelles) stürzte als Zweiter über die Ziellinie.
Justin Jules (F/Wallonie-Bruxelles) stürzte als Zweiter über die Ziellinie. Foto: Serge Waldbillig

Christophe Laporte (F/Cofidis) hat die erste Etappe der SkodaTour de Luxembourg gewonnen. Nach 191 km war der Gesamtführende der Schnellste im Sprint und setzte sich vor Justin Jules (F/Wallonie-Bruxelles) und Eduard-Michel Grosu (ROM/Delko Marseille) durch. Bester Luxemburger wurde Kevin Geniets (Team Lëtzebuerg) auf Platz 15.

Laporte hat damit seine Gesamtführung ausgebaut. Dort hat er nun 11'' Vorsprung auf Marcel Meisen (D/Corendon) und Piet Allegaert (B/Sport Vlaanderen). Geniets hat als Achter 16'' Rückstand.

Erste Etappe 
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Doch die Etappe wurde von schwerem Sturz überschattet. Die Streckenführung zum Ziel hin war recht gefährlich und im Schlussspurt berührten sich Laporte und Jules, der dann gegen die Absperrgitter knallte und bei vollem Tempo über die Ziellinie rutschte. Er wurde noch lange auf der Ziellinie behandelt und anschließend mit der Ambulanz ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurden zumindest keine Knochenbrüche festgestellt. Jules wurde an der Stirn und an der Backe genäht. Auch am rechten Bein zog er sich Wunden sowie ein großs Hämatom zu.

Zu Beginn ging es sehr schnell los. Viele Fahrer wollten in die Ausreißergruppe, nach knapp 30 km hatten es vier geschafft: Loïc Vliegen (B/Wanty), Szymon Rekita (PL/Leopard), Robin Carpenter (USA/Rallye) und Raul Alarcon (E/W52 FC Porto).

Christophe Laporte et Szymon Rekita 

Fast eingeholt

Ihr Vorsprung betrug aber nie mehr als zwei Minuten und Vliegen merkte schnell, dass es keinen Sinn machte. Schon 115 km vor dem Ziel legte er eine Pinkelpause ein und ließ sich zurückfallen. 25 km später fuhr das Peloton, unter dem Impuls des Teams Cofidis, sogar auf 20'' an das Spitzentrio heran – doch anschließend ließ man es wieder ziehen. Der Vorsprung wuchs nochmal auf 2'45'' an, im Peloton hatte man das Rennen aber zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle.

38 km vor dem Ende fiel dann auch Carpenter aus der Spitzengruppe zurück. Er hatte zuvor alle drei Bergwertungen gewonnen und durfte nach der Etappe das Trikot des besten Bergfahrers überstreifen.

Auf dem Schlusskurs schloss 18 km vor dem Ziel Alessandro Tonelli (I/Bardiani) zu Rekita und Alarcon an der Spitze auf. 10 km vor dem Ziel hatten sie noch 40'' Vorsprung, doch es sollte nicht reichen. 6 km vor dem Ende holte das Peloton das Spitzentrio ein.

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