Dass Schwelm während der Adventszeit so wunderschön erleuchtet, kommt nicht von ungefähr. Viele tausend Euro sind Jahr für Jahr notwendig, um die Weihnachtsbeleuchtung zu installieren und während der Adventszeit erstrahlen zu lassen. Ein wichtiger Teil für den strahlenden Schmuck kommt seit 2011 Jahr für Jahr aus der Aktion „Strampeln für die Weihnachtsbeleuchtung“.

Noch eine Schüppe drauflegen

Im Sport- und Freizeit-Zentrum Shangrila machten die 87 Einzelteilnehmer und sieben Gruppen mächtig Dampf, denn jeder gestrampelter Kilometer wird von der AVU bezuschusst. Am Ende standen 5453 Kilometer zu Buche, was 1635,88 Euro entspricht. Somit legten die Schwelmer seit dem Jahr 2011 insgesamt 27 262 Kilometer zurück. „Dank an alle Unterstützer, ich hoffe, Sie bleiben uns so gewogen, auch wenn ich noch deutlich Luft nach oben sehe“, sagte GSWS-Geschäftsführerin Christine Beyer gestern Mittag, als sie die Sieger auszeichnete. Knapp 13 000 Kilometer fehlen noch, dann haben die Schwelmer eine Strecke einmal um den Äquator zurückgelegt.

Ob das funktioniert, steht noch in den Sternen, klar ist, dass die Anwesenden alle erneut mitmachen und eine Schüppe drauf packen wollen. Die Technischen Betriebe holten mit 326,79 Kilometer den ersten Platz bei den Gruppen vor der Jugendfeuerwehr (223 Kilometer) und den Kreisdrachen (143 Kilometer).

Bei den Einzelfahrern setzte sich Hans-Jürgen Theodor mit 1030,7 Kilometern einsam an die Spitze vor Dieter Allermann (701 Kilometer und Frank Schmidt (176,2 Kilometer). Sie alle bekamen Präsente von der GSWS-Chefin überreicht.

Umstellung auf LED abgeschlossen

Die wenigsten Kilometer fuhr jemand, der seinen Namen nicht hinterlassen hatte: 0,115. Stattdessen bekam Elke Danowski mit 5,04 Kilometer eine kleine Aufmerksamkeit.

Die Umstellung auf LED ist mittlerweile komplett abgeschlossen. „Mit allem drum und dran hängen etwa 70 000 Euro in der Schwelmer Innenstadt“, sagt Christine Beyer, die gern für die kommenden Jahre sukzessive weiter aufrüsten möchte. Die jährlichen Kosten für das Aufhängen und Anschließen belaufen sich auf etwa 7000 Euro zuzüglich des Stroms. Da tut das Geld, das die Schwelmer erstrampeln, sehr gut.