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Februar 2013 - Berliner Radsport Verband e.V.

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<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 1<br />

Verheißungsvoller Start<br />

des 102. <strong>Berliner</strong> Sechstagerennens<br />

Jan-Josef Liefers und Frank Henkel feuern den Startschuß ab<br />

1. Tag<br />

Franzosen sind die Überraschung<br />

Nun rollen sie wieder, die vielen Räder im<br />

Oval des Velodroms. Und dieses Mal ist<br />

auch Robert Bartko nach einer Auszeit im<br />

vorigen Jahr wieder dabei. Mit seinem<br />

jungen Partner Theo Reinhardt hat er dieses<br />

Mal das Rennen aufgenommen, um den so<br />

dringend benötigten Sechstagenachwuchs<br />

auf die Sprünge zu helfen und näher an die<br />

Spitze heranzubringen.<br />

So begann das diesjährige Spektakel vor<br />

erneut gut besuchtem Haus mit wie immer<br />

recht abwechslungsreichen Programm.<br />

Doch bevor die Hauptakteure ins<br />

Rampenlicht gelangten, waren zunächst<br />

einmal der UIV-Cup der U 23 und das<br />

Jugendomnium angesagt, die für die richtige<br />

Einstimmung sorgten. Das 60 Runden<br />

Punktefahren gewann Nico Heßlich mit<br />

seinem erst kurzfristig zugeteilten Partner<br />

Dylan van Zijl aus den Niederlanden vor den<br />

Jungtalenten Nils Schomber/Nils Politt,<br />

nachdem sein ursprünglich vorgesehener<br />

Partner Samuel Horstmann aus der Schweiz<br />

nicht rechtzeitig in Berlin eingetroffen war.<br />

Das sorgte bei dem jungen <strong>Berliner</strong> Denis<br />

Sckarbath vom KED-Stevens-Team für eine<br />

Riesenenttäuschung, da er mit Dylan van Zijl<br />

fahren sollte und nun ohne Partner dastand.<br />

Für ihn war das Rennen somit schon zu<br />

Ende, bevor es eigentlich begann. Der<br />

Beginn war insgesamt etwas hektisch, was<br />

auch nicht weniger als vier Stürze<br />

unterstrichen.<br />

Das Punktefahren der Jugend über 50<br />

Runden gewann das <strong>Berliner</strong> Talent Moritz<br />

Malcharek vom RSV Werner Otto, der mit 21<br />

Punkten den punktgleichen Dänen Jacob<br />

Michelsen auf den zweiten Rang verwies. Im<br />

Madison der U 23 über 30 Minuten waren<br />

dann die jungen Belgier Otto Vergaerde/<br />

Jonas Rickaert siegreich, die mit 23 Punkten<br />

am Ende die Nase vorn hatten und die im<br />

Gesamtstand des UIV-Cups führenden<br />

Niederländer Melvin van Zijl/Didier Caspers<br />

mit 11 Punkten distanzieren konnten. Mit<br />

dem Talent Nils Schomber war ein weiterer<br />

Fahrer schwer gestürzt, bei dem im<br />

Krankenhaus ein Fingerbruch diagnostiziert<br />

wurde. Die Belgier führten in der<br />

Gesamtwertung nach dem ersten Tag vor<br />

den Niederländern, während die <strong>Berliner</strong><br />

Lokalmatadoren Maximilian Beyer/Philipp<br />

Zwingenberger vom KED-Stevens-Team auf<br />

dem fünften Platz liegen.<br />

Danach waren dann die Profis an der Reihe,<br />

nachdem der Sportliche Leiter Dieter Stein<br />

auf dem Tandem eine Ehrenrunde mit Jan-<br />

Josef Liefers gedreht hatte. Dem Startschuß<br />

von Liefers und Innensenator Frank Henkel<br />

folgten zunächst einmal die<br />

Wertungssprints, die von Lampater/Liß mit<br />

7 Punkten vor den punktgleichen Italienern<br />

Masotti/Ciccone gewonnen wurden. In der<br />

anschließenden Mannschaftsausscheidung<br />

blieben die <strong>Berliner</strong> Lokalmatadoren unter<br />

sich, als Bengsch/Kalz vor Bartko/Reinhardt<br />

gewannen und damit bereits gewisse<br />

Ambitionen auf das Podium erkennen<br />

ließen. Die große KIA-Jagd über 45 Minuten<br />

sah den Schweizer Franco Marvulli und den<br />

Österreicher aus Berlin Andreas Müller<br />

vorne, der mit fulminanten Endspurt den<br />

Sieg vor Kluge/Schep und den sensationell<br />

starken Franzosen Kneisky/Brisse<br />

sicherstellte.<br />

Mit zwei Dernyläufen um den Europapokal,<br />

die von de Ketele/Roberts vor Bengsch/Kalz<br />

und Kluge/Schep bzw. Lampater/Liß vor<br />

Masotti/Ciccone und Grasmann/Thömel<br />

gewonnen wurden, war das Programm für<br />

die Profis noch nicht beendet, vielmehr<br />

stand noch die kleine Jagd über 30 Minuten<br />

um den Pokal des Laserline Druckzentrums<br />

bevor, die die Lokalmatadoren Bartko/<br />

Reinhardt vor Lampater/Liß und Bengsch/<br />

➼<br />

Ablösung bei den starken Franzosen von Brisse (r.) auf Kneisky. Foto: Roth<br />

Der Pressewart hat das Wort<br />

Nach dem letzten Wirbel um Lance<br />

Armstrong sollten wir uns mal wieder<br />

anderen Dingen im <strong>Radsport</strong> widmen,<br />

die weitaus größere Beachtung<br />

verdienen. Das leidige Thema Doping,<br />

wo der Amerikaner mit seiner „Beichte“<br />

eigentlich nichts Neues erzählt hat und<br />

auch nur einer von vielen gewesen ist,<br />

die den <strong>Radsport</strong> in Verruf gebracht<br />

haben, ist weiß Gott nicht nur ein<br />

Problem unseres doch so geliebten<br />

<strong>Radsport</strong>s. Aber gerade im <strong>Radsport</strong><br />

werden seit langem verschärfte<br />

Kontrollen durchgeführt, die dazu<br />

beigetragen haben, dass schwarze<br />

Schafe allmählich eliminiert wurden bzw.<br />

werden, wenngleich es noch immer<br />

einige Übeltäter gibt, die das eine oder<br />

andere Schlupfloch ausnutzen. Der<br />

Schaden, der damit angerichtet wurde,<br />

hat sich insbesondere auch auf unseren<br />

Nachwuchs ausgewirkt, wo besonders<br />

in der Quantität der Teilnehmerfelder ein<br />

erheblicher Rückgang in den letzten<br />

Jahren zu verzeichnen war.<br />

Und damit wären wir beim derzeit<br />

wichtigsten Thema, der Nachwuchsförderung,<br />

die in Zukunft mit aller<br />

Energie und Sorgfalt angegangen<br />

werden muß und auch vor allem in den<br />

Medien Beachtung finden sollte. Hier<br />

sind insbesondere die Trainer gefordert,<br />

bei der Ausbildung der Rennfahrer nicht<br />

nur auf die richtigen Trainingsinhalte zu<br />

achten, sondern vielleicht auch mit ein<br />

wenig mehr Sensibilität auf den<br />

einzelnen Athleten einzugehen. Es darf<br />

einfach gerade aus der Sicht unseres<br />

<strong>Radsport</strong>verbandes nicht passieren,<br />

dass große Talente wie Maximilian<br />

Schachmann, Lucas Schreiber und Erik<br />

Vater oder wie in der jüngeren<br />

Vergangenheit Silvio Herklotz oder Tim<br />

Reske dem <strong>Verband</strong> verloren gehen. Die<br />

fehlende bzw. unzureichende Kommunikation<br />

zwischen den Vereinen und<br />

dem <strong>Verband</strong> bedarf dabei einer<br />

Intensivierung, wenn auch allein damit<br />

nicht alle Probleme gelöst werden<br />

können.<br />

Die Vereine, auch wenn einige wie zum<br />

Beispiel der SC Berlin hervorragende<br />

Arbeit leisten, sind nicht nur in diesem<br />

Punkt gefordert. Auch bei der Gestaltung<br />

unserer „<strong>Radsport</strong> News“ vermisse ich<br />

eine gute Zusammenarbeit, bei der sich<br />

nur ein sehr geringer Teil unserer rund<br />

40 Vereine mit Beiträgen beteiligt.<br />

Ansonsten stellt sich für mich die Frage,<br />

ob die Zeitung überhaupt noch<br />

gewünscht wird, denn eine Zeitschrift,<br />

wo überwiegend nur Berichte vom<br />

verantwortlichen Redakteur erscheinen,<br />

scheint mir nicht sehr sinnvoll zu sein.<br />

Ich würde mich daher sehr freuen, wenn<br />

mich außer Traueranzeigen auch mal<br />

Artikel aus dem Vereinsleben erreichen,<br />

die ich gern veröffentliche. B. Mülle


➼<br />

2 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Kalz siegreich gestalteten. Letztere waren<br />

1000 m Mannschaftszeitfahren mit 55,735<br />

Sekunden überlegene Sieger, in dem sie<br />

Lampater/Liß mit 58,339 Sekunden klar auf<br />

den Ehrenplatz verwiesen.<br />

Nach dem großartigen Einstand der Frauen<br />

im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr<br />

wieder den „Axel Lange-Generali Ladies-<br />

Cup“, an dem sich zwölf Frauen aus dem<br />

In- und Ausland beteiligen. Am ersten<br />

Abend traten sie gleich zweimal an, und<br />

zwar zunächst in einem Punktefahren über<br />

40 Runden, das die Weltmeisterin im<br />

Teamzeitfahren Charlotte Becker mit schwer<br />

erkämpften Rundengewinn und letztlich 36<br />

Punkten vor Spezialistin Stephanie Pohl mit<br />

19 Punkten für sich entschied. Das folgende<br />

Ausscheidungsfahren brachte einen<br />

ausländischen Doppelerfolg durch die Polin<br />

Malgorzata Wojtyra vor Alzbeta Pavlendova<br />

aus der Slowakei und Charlotte Becker, die<br />

damit in der Gesamtwertung die Führung<br />

innehatte.<br />

Auch wieder dabei sind die in Berlin so<br />

beliebten Sprinter,die im „Wolfram“<br />

Champions Sprint ihr Können unter Beweis<br />

stellen. Sechs deutsche Fahrer der<br />

Extraklasse, es wimmelte nur so von Weltund<br />

Europameistern, fuhren zunächst ein<br />

Rundenrekordfahren, wo Robert<br />

Förstemann als einziger unter 13 Sekunden<br />

blieb und mit 12,828 Sekunden seinen<br />

stärksten Kontrahenten Maximilian Levy, der<br />

13,037 Sekunden benötigte, bezwingen<br />

konnte. Dieser drehte in den Sprint-<br />

Finalläufen den Spieß aber um und<br />

bezwang Förstemann, während Enders um<br />

Platz drei Wächter und Nimke um Platz fünf<br />

Balzer besiegten. Den abschließenden<br />

Keirin-Wettbewerb gewann dann Tobias<br />

Wächter vor Förstemann und Levy, so dass<br />

im Gesamtergebnis Förstemann mit 16<br />

Punkten die Führung vor Levy mit 15<br />

Punkten knapp behaupten konnte.<br />

Bei den Stehern geht es in diesem Jahr um<br />

den „Esso“ Weltpokal und bereits die erste<br />

Austragung bot hervorragenden und<br />

spannenden Sport. Am Ende hatte Robert<br />

Retschke die Nase vorn und rang den<br />

Mitfavoriten und Lokalmatadoren Florian<br />

Fernow nieder, der den Schweizer Birrer und<br />

den Niederländer Matthe Pronk noch hinter<br />

sich ließ.<br />

Zwischenstände:<br />

Profis: 1. Bengsch/Kalz 50 Punkte, 2. Marvulli/<br />

Müller 44, 3. Bartko/Reinhardt 37, 4. de Ketele/<br />

Roberts 27, 5. Kluge/Schep 23, 6. Kneisky/Brisse<br />

12, 7. Stroetinga/Stöpler 8, 1 Runde zur.: 8.<br />

Lampater/Liß 29, 9. Mohs/Barth 20, 10.<br />

Grasmann/Thömel 10, 11. Mertens/Pirius 5, 3<br />

Runden zur.: 12. Bommel/Thiele 8, 4 Runden zur.:<br />

13. Masotti/Ciccone 15, 14. Krasnov/Ershov 3, 15.<br />

J.Mörköv/Wotschke 2, 5 Runden zur.: 16. East/<br />

Schröder 2.<br />

Sprinter: 1. Förstemann 16 Punkte, 2. Levy 15, 3.<br />

Wächter 12, 4. Enders 9, 5. Nimke 7, 6. Balzer 4.<br />

Steher: 1. Retschke 1 Punkt, 2. Fernow 2, 3. Birrer 3,<br />

4. Pronk 4, 5. Daeninck 5, 6. Kovalcik 6, 7. Faltus 7.<br />

Frauen: 1. Ch.Becker 4 Punkte, 2. Wojtyra 5, 3.<br />

Pohl 7, 4. Leth 9, 5. Pavlendova 11, 6. Küllmer<br />

13, 7. Delev 14, 8. Zijlaard 17, 9. Kröger 17, 10.<br />

Walker 18, 11. K.van Dijk 18, 12. Schink 23.<br />

UIV-Cup U 23: 1. Vergaerde/Rickaert 23 Punkte,<br />

2. M.van Zijl/Caspers 16, 3. Heßlich/D.van Zijl 16,<br />

4. Krigbaum/Poulsen 10, 5. Beyer/Zwingenberger<br />

8, 6. Schomber/Politt 6, 7. D.Imrek/Ch.Imrek 5, 8.<br />

Busk/Bigum 5, 9. Mracek/Filip 3, 10. Pszczolarski/<br />

Klepacki 3, 11. Reinert/Burkart 1, 12. Krieger/<br />

Mathis 0, 13. M.Riebenbauer/Matzner 0, 14.<br />

Savitskiy/Zhurkin 0, 3 Runden zur.: 15. Bradbury/<br />

Kirk 0.<br />

Jugend: 1. Malcharek 10 Punkte, 2. Michelsen 8,<br />

3. Dahl Pedersen 6, 4. Kron 5, 5. Olander Hjort 4,<br />

6. Schmiedel 3, 7. Franz 2, 8. Pönitz 1.<br />

2. Tag<br />

Von der Klausur auf die Bahn<br />

Ein wiederum nahezu ausverkauftes Haus<br />

bekam in der Langen Nacht am Freitag in<br />

allen Bereichen absoluten Spitzensport zu<br />

sehen. Es begann im Vorprogramm mit zwei<br />

Derny-Läufen der Frauen, die von der<br />

Niederländerin Nicky Zijlaard vor Charlotte<br />

Becker und von Stephanie Pohl gewonnen<br />

wurden. Die jeweils vier Besten der beiden<br />

Vorläufe erreichten dann das Finale, das am<br />

späteren Abend zur Austragung kam. Hier<br />

waren es die beiden Vorlaufsiegerinnen, die<br />

am Ende ein tolles Finale fuhren, das<br />

letztlich Stephanie Pohl vor der lange<br />

führenden Nicky Zijlaard gewann. Im<br />

abschließenden Punktefahren über 40<br />

Runden siegte dann Mieke Kröger mit 33<br />

Punkten vor der Cottbuserin Charlene Delev,<br />

die es auf 16 Punkte brachte. In der<br />

Gesamtwertung lag somit die Favoritin<br />

Charlotte Becker mit 13 Punkten vor<br />

Stephanie Pohl mit 14 Punkten knapp in<br />

Führung.<br />

Das Punktefahren der U 23 über 60 Runden<br />

dominierten die Dänen Krigbaum/Poulsen,<br />

die mit 20 Punkten vor den starken Belgiern<br />

Vergaerde/Rickaert mit 18 Punkten am Ende<br />

in Front lagen. Nach dem Dänischen<br />

Punktefahren der Jugend über 50 Runden,<br />

das mit 45 Punkten von Jacob Michelsen<br />

aus Dänemark vor Moritz Malcharek, der die<br />

gleiche Punktzahl erreichte, gewonnen<br />

wurde, lagen nunmehr Michelsen und<br />

Malcharek mit jeweils 18 Punkten in der<br />

Gesamtwertung vorn. Insgesamt lagen<br />

allein vier Dänen unter den ersten Sechs<br />

platziert. Das anschließend folgende<br />

Madison der U 23 brachte für die<br />

Lokalmatadoren Beyer/Zwingenberger vom<br />

KED-Stevens-Team einen überraschenden<br />

Sieg mit 18 Punkten vor den wiederum<br />

glänzend harmonierenden Belgiern<br />

Vergaerde/Rickaert, die 16 Punkte<br />

erspurteten. Dabei war es Beyer mit einem<br />

nahezu sensationellen Schlußspurt, der<br />

seinem Team den Sieg sicherte. Aufgrund<br />

der vielen Stürze am ersten Abend, die den<br />

Ausfall von Schomber, Mathis, Reinert und<br />

Riebenbauer zur Folge hatten, gab es zu<br />

Beginn des Rennens mit Politt/Krieger und<br />

Matzner/Burkart zwei neue Mannschaften,<br />

so dass nur noch 13 Teams am Start<br />

standen. Die Belgier konnten in der<br />

Gesamtwertung ihre Führung verteidigen<br />

und haben mit 45 Punkten einen relativ<br />

deutlichen Vorsprung vor den jetzt<br />

Zweitplatzierten <strong>Berliner</strong>n Beyer/<br />

Zwingenberger mit 30 Punkten.<br />

Die Hauptakteure des 102. <strong>Berliner</strong><br />

Sechstagerennens begannen den Abend<br />

wie gehabt mit den Wertungssprints, in<br />

denen Marvulli/Müller vor Mohs/Barth und<br />

den sich wieder zeigenden Franzosen<br />

Kneisky/Brisse die meisten Punkte<br />

ergatterten. Das folgende, beliebte<br />

Mannschaftsausscheidungsfahren um den<br />

Preis des Ford Autohauses Müller wurde zu<br />

einem Duell der <strong>Berliner</strong> Lokalmatadoren<br />

Bartko/Reinhardt gegen Bengsch/Kalz, das<br />

unter tosendem Beifall der Zuschauer von<br />

Bartko/Reinhardt siegreich gestaltet werden<br />

konnte. Eine große Anerkennung sei hierbei<br />

Robert Bengsch gewidmet, der noch am<br />

Morgen eine Klausur im Fach<br />

Volkswirtschaft schrieb, um dann abends<br />

Nach der Klausur ging's bei Robert Bengsch wieder rund. Foto: Uhlig<br />

wieder mit toller Moral eine Topleistung zu<br />

bieten, Chapeau!<br />

Das gleiche Bild bot sich im ersten Derny-<br />

Lauf, den Bartko mit Schlussmann<br />

Reinhardt in imponierender Weise vor<br />

Bengsch/Kalz und de Ketele/Roberts<br />

gewannen. Im zweiten Lauf hatten Mertens/<br />

Pirius vor Mohs/Barth die Nase vorn und<br />

unterstrichen ihre bislang ausgezeichnete<br />

Fahrweise. Äußerst spannend verliefen auch<br />

die beiden Jagden des Abends, wo<br />

zunächst die kleine Jagd über 30 Minuten<br />

von Marvulli/Müller dominiert wurde, die die<br />

sehr aktiven Bartko/Reinhardt und de Ketele/<br />

Roberts bezwangen. In der großen KIA-Jagd<br />

zeigten sich dann erstmals auch Kluge/<br />

Schep, die anfangs stark aufs Tempo<br />

drückten, am Ende sich aber mit dem dritten<br />

Platz begnügen mussten. Erneut siegten der<br />


➼<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 3<br />

am Ende völlig erschöpfte Marvulli mit<br />

seinem starken Partner Andreas Müller, die<br />

Bengsch/Kalz auf den Ehrenplatz verwiesen.<br />

Das 1000 m Mannschaftszeitfahren wurde<br />

eine überraschende Beute von Henning<br />

Bommel/Kersten Thiele, die für den Sieg<br />

57,622 Sekunden benötigten und damit<br />

hauchdünn vor Mohs/Barth lagen, deren Zeit<br />

57,639 Sekunden betrug. Am Ende gab es<br />

noch einmal Wertungssprints, aus denen<br />

Mohs/Barth vor Mertens/Pirius als Sieger<br />

hervorgingen.<br />

Die Sprinter absolvierten an diesem Abend<br />

mit dem Rundenrekordfahren, den<br />

Sprintläufen und Keirin wieder drei<br />

Wettbewerbe, die das Publikum wie immer<br />

in den Bann zog. Schon im<br />

Rundenrekordfahren blieben dieses Mal<br />

zwei Fahrer unter 13 Sekunden, wobei<br />

Robert Förstemann mit 12,832 Sekunden<br />

nur äußerst knapp seine Zeit des Vortages<br />

verpasste. Aber Maximilian Levy war es<br />

schließlich, der diese Zeit mit 12,793 noch<br />

toppen konnte und die Halle beben ließ. Er<br />

behauptete sich auch im Sprintfinale gegen<br />

Förstemann, während Enders um Platz drei<br />

Wächter hinter sich ließ und Nimke um Platz<br />

fünf etwas überraschend Balzer unterlag.<br />

Nimke hielt sich dann aber im Keirin-<br />

Wettbewerb schadlos, indem er Balzer und<br />

Levy bezwingen konnte. Damit behauptete<br />

Levy die Führung in der Gesamtwertung mit<br />

31 Punkten vor Förstemann mit 29 Punkten,<br />

wobei alle anderen Fahrer schon<br />

beträchtliche Rückstände aufweisen und für<br />

den Gesamtsieg kaum mehr in Frage<br />

kommen.<br />

Einen mitreißenden Kampf lieferten sich<br />

auch wieder die Steher mit einem Finale, das<br />

zwischen Fernow, Birrer und Pronk stattfand<br />

und die Zuschauer von den Sitzen riß. Der<br />

führende Fernow verteidigte lange die<br />

Spitzenposition, um am Ende von Birrer und<br />

Pronk geschlagen zu werden. Nicht so stark<br />

wie am Vortag fuhr Robert Retschke, der nur<br />

Vierter wurde, aber auch noch alle Chancen<br />

auf den Gesamtsieg hat. Derzeit führt hier<br />

der Schweizer Mario Birrer mit vier Punkten,<br />

vor Florian Fernow und Robert Retschke mit<br />

jeweils fünf und Pronk mit sechs Punkten.<br />

Zwischenstände:<br />

Profis: 1. Marvulli/Müller 103 Punkte, 1 Runde zur.:<br />

2. Bengsch/Kalz 104, 3. Bartko/Reinhardt 98, 4. de<br />

Ketele/Roberts 68, 2 Runden zur.: 5. Kluge/Schep<br />

44, 6. Kneisky/Brisse 33, 3 Runden zur.; 7.<br />

Grasmann/Thömel 25, 8. Stroetinga/Stöpler 20, 4<br />

Runden zur.: 9. Mohs/Barth 58, 10. Lampater/Liß 41,<br />

11. Mertens/Pirius 28, 7 Runden zur.: 12. Bommel/<br />

Thiele 39, 9 Runden zur.: 13. Masotti/Ciccone 21,<br />

14. Krasnov/Ershov 10, 15. J.Mörköv/Wotschke 5,<br />

10 Runden zur.: 16. East/Schröder 8.<br />

Sprinter: 1. Levy 31 Punkte, 2. Förstemann 29, 3.<br />

Enders 19, 4. Wächter 19, 5. Nimke 15, 6. Balzer 13.<br />

Steher: 1. Birrer 4 Punkte, 2. Fernow 5, 3.<br />

Retschke 5, 4. Pronk 6, 5. Daeninck 11, 6. Faltus<br />

12, 7. Kovalcik 13.<br />

Frauen: 1. Ch.Becker 13 Punkte, 2. Pohl 14, 3.<br />

Wojtyra 18, 4. Leth 18, 5. Kröger 21, 6. Delev 22,<br />

7. Pavlendova 29, 8. Zijlaard 29, 9. Küllmer 30,<br />

10. K.van Dijk 36, 11. Walker 39, 12. Schink 41.<br />

UIV-Cup U 23: 1. Vergaerde/Rickaert 45 Punkte,<br />

2. Beyer/Zwingenberger 30, 3. M.van Zijl/Caspers<br />

29, 4. Krigbaum/Poulsen 23, 5. Busk/Bigum 18,<br />

6. Heßlich/D.van Zijl 18, 7. Mracek/Filip 3, 8.<br />

Pszczolarski/Klepacki 3, 9. Savitskiy/Zhurkin 3, 1<br />

Runde zur.: 10. Politt/Krieger 6, 11. Matzner/<br />

Burkart 6, 12. D.Imrek/Ch.Imrek 5, 4 Runden zur.:<br />

13. Bradbury/Kirk 0.<br />

Jugend: 1. Michelsen 18 Punkte, 2. Malcharek<br />

18, 3. Dahl Pedersen 12, 4. Kron 10, 5. Schmiedel<br />

7, 6. Olander Hjort 6, 7. Schulz 3, 8. Franz 2, 9.<br />

Schmidt 1, 10. Pönitz 1.<br />

3. Tag<br />

Pohl fängt Becker noch ab<br />

Die Samstagnacht war restlos ausverkauft<br />

und ehemalige und aktuelle <strong>Radsport</strong>größen<br />

gaben sich die Klinke in die Hand. Ob<br />

Weltmeister und Olympiasieger Jens Fiedler,<br />

der mehrfache Tour de France-Etappensieger<br />

und Sechstagegewinner Erik Zabel oder die<br />

aktuelle Olympiasiegerin und Weltmeisterin<br />

im Teamsprint Kristina Vogel, sie alle hatten<br />

den Weg ins Velodrom gefunden, genauso<br />

wie der langjährige Sportliche Leiter des<br />

Sechstagerennens, Otto Ziege, und wurden<br />

herzlich begrüßt. Ein absolut<br />

begeisterungsfähiges Publikum bekam<br />

erneut ein abwechslungsreiches und<br />

spannendes Rennen zu sehen, wo ein<br />

Höhepunkt nach dem anderen für beste<br />

Unterhaltung sorgte.<br />

Zwei Wettbewerbe des Rahmenprogramms<br />

wurden bereits an diesem Abend<br />

entschieden, und zwar das Omnium der<br />

Jugend und die Rennen der Frauen, die<br />

nochmals ein Ausscheidungsfahren und ein<br />

Punktefahren absolvieren mussten. Im<br />

Rennen der Jugend, die ebenfalls mit einem<br />

Ausscheidungsfahren ihren Gesamtsieger<br />

ermittelten, siegte der <strong>Berliner</strong> Moritz<br />

Malcharek vor Sebastian Schmiedel vom<br />

RSV Venusberg, die sich gegen die dänische<br />

Übermacht behaupten konnten. Malcharek<br />

war damit auch Gesamtsieger des Omniums,<br />

das er mit 28 Punkten vor den beiden Dänen<br />

Jacob Michelsen mit 24 und Mathias Dahl<br />

Pedersen mit 17 Punkten für sich<br />

entscheiden konnte.<br />

Bei den Frauen war die Spannung bis zum<br />

Schluß vorhanden, nachdem Stephanie Pohl<br />

vor Charlotte Becker das Ausscheidungsfahren<br />

gewonnen hatte und nur noch<br />

zwischen beiden die Entscheidung um den<br />

Gesamtsieg fallen konnte. Mit jeweils 15<br />

Punkten gingen sie ins letzte Rennen, das<br />

äußerst hart umkämpft war. Das Punktefahren<br />

über 40 Runden sah nochmals Stephanie<br />

Pohl siegreich, die als Europameisterin in<br />

dieser Disziplin ihre Stärke gegen Charlotte<br />

Becker ausspielte und mit 37 Punkten vor<br />

Becker mit 33 Punkten auch den letzten<br />

Wettbewerb für sich entschied. Der<br />

Gesamtsieg war ihr somit nicht zu nehmen,<br />

wo sie sich mit 16 Punkten gegen Charlotte<br />

Becker mit 17 Punkten knapp behauptete.<br />

Zu Beginn traten auch die U 23-Fahrer mit<br />

dem Punktefahren über 60 Runden in<br />

Aktion, das die Dänen Krigbaum/Poulsen<br />

mit 40 Punkten vor Heßlich/Dylan van Zijl<br />

mit 36 Punkten gewannen. Im<br />

nachfolgenden Madison über 30 Minuten<br />

triumphierten die jungen Belgier Vergaerde/<br />

Rickaert mit 14 Punkten vor Melvin van Zijl/<br />

Caspers aus den Niederlanden mit 13 und<br />

den <strong>Berliner</strong>n Beyer/Zwingenberger mit 11<br />

Punkten. Damit führten die Belgier die<br />

Gesamtwertung weiter mit 62 Punkten vor<br />

den Niederländern mit 44 und den noch<br />

aussichtsreich im Rennen liegenden<br />

<strong>Berliner</strong>n Beyer/Zwingenberger mit 41<br />

Punkten an.<br />

Die Profis begannen den Abend mit den<br />

obligatorischen Wertungssprints, die<br />

Kluge/Schep mit 11 Punkten vor de Ketele/<br />

Roberts mit 8 Punkten und den<br />

punktgleichen Teams Marvulli/Müller sowie<br />

Bartko/Reinhardt siegreich gestalteten. Die<br />

danach folgende kleine Jagd sah Kluge/<br />

Schep erneut vorn vor de Ketele/Roberts<br />

und Bengsch/Kalz, womit Kluge/Schep<br />

ebenso wie de Ketele/Roberts ihre<br />

Siegambitionen unterstrichen. In<br />

umgekehrter Reihenfolge beendeten sie<br />

auch die große Jagd, wo der Weltmeister<br />

Kenny de Ketele sich mächtig ins Zeug<br />

legte und mit seinem Partner allein Kluge/<br />

Schep in der gleichen Runde duldete.<br />

Bengsch/Kalz konnten sich mit<br />

Rundenrückstand auf dem dritten Platz<br />

behaupten vor den wiederum äußerst stark<br />

fahrenden Franzosen Kneisky/Brisse, die<br />

eine echte Bereicherung für das <strong>Berliner</strong><br />

Rennen darstellen.<br />

Im ersten Dernylauf setzten Kluge/Schep<br />

noch einen drauf, als sie erneut vor de<br />

Ketele/Roberts gewannen und die<br />

Lokalmatadoren Bengsch/Kalz und Bartko/<br />

Stephanie Pohl hat am Ende die Nase vorn vor Charlotte Becker. Foto: Uhlig<br />


➼<br />

4 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Reinhardt hinter den Niederländern<br />

Stroetinga/Stöpler nur die Plätze vier und<br />

fünf belegten. Den zweiten Lauf hinter den<br />

Dernymotoren beendeten dann Lampater/<br />

Liß als Sieger vor Masotti/Ciccone aus Italien<br />

und den Russen Krasnov/Ershov.<br />

Abgerundet wurde das Programm der Profis<br />

mit dem Mannschaftsausscheidungsfahren,<br />

weiteren Wertungssprints und<br />

dem 1000 m Mannschaftszeitfahren, in<br />

denen die Sieger de Ketele/Roberts vor<br />

Bengsch/Kalz und Marvulli/Müller vor<br />

Lampater/Liß hießen. Das Mannschaftszeitfahren<br />

gewannen erneut Bengsch/Kalz,<br />

die mit 55,491 Sekunden ihre tolle Zeit vom<br />

ersten Tag noch unterboten und die starken<br />

Lampater/Liß mit 56,816 in die Schranken<br />

wiesen.<br />

Die Sprinter begannen erneut mit dem<br />

Rundenrekordfahren, in dem der bestehende<br />

Bahnrekord von 12,702 Sekunden,<br />

aufgestellt von Robert Förstemann, nur<br />

äußerst knapp von Maximilian Levy mit<br />

hervorragenden 12,714 Sekunden verfehlt<br />

wurde. Auch die Zeit von Robert Förstemann<br />

mit 12,736 Sekunden war ausgezeichnet und<br />

sorgte für einen tollen Auftakt der Sprinter. In<br />

den drei Sprintläufen siegten dann<br />

Förstemann gegen Levy, während Balzer<br />

Dritter gegen Enders und Nimke Fünfter<br />

gegen Wächter wurden. Mit einer weiteren<br />

eindrucksvollen Leistung siegte im Keirin-<br />

Wettbewerb Rene Enders vor Förstemann<br />

und Levy, so dass Levy in der<br />

Gesamtwertung mit 46 Punkten noch knapp<br />

vor Förstemann mit 45 Punkten lag.<br />

Auch die Steher sorgten wieder für die nötige<br />

Stimmung auf den Rängen, zumal der<br />

Lokalmatador Florian Fernow von seinem<br />

klug geführten Schrittmacher Peter<br />

Bäuerlein bestens in Szene gesetzt wurde<br />

und am Ende unter dem Jubel der<br />

Zuschauer Robert Retschke und den<br />

starken Schweizer Mario Birrer auf die Plätze<br />

verwies. Damit übernahm Fernow auch mit<br />

6 Punkten die Führung in der<br />

Gesamtwertung vor Retschke und Birrer, die<br />

jeweils 7 Punkte auf ihrem Konto hatten.<br />

Zwischenstände:<br />

Profis: 1. de Ketele/Roberts 137 Punkte, 1 Runde<br />

zur.: 2. Marvulli/Müller 127, 3. Bartko/Reinhardt 117,<br />

4. Kluge/Schep 102, 2 Runden zur.: 5. Bengsch/<br />

Kalz 144, 3 Runden zur.: 6. Kneisky/Brisse 56, 5<br />

Runden zur.: 7. Stroetinga/Stöpler 32, 8.<br />

Grasmann/Thömel 31, 6 Runden zur.: 9. Mohs/<br />

Barth 69, 10. Lampater/Liß 65, 8 Runden zur.: 11.<br />

Mertens/Pirius 44, 11 Runden zur.: 12. Bommel/<br />

Thiele 53, 12 Runden zur.: 13. Masotti/Ciccone 31,<br />

14. Krasnov/Ershov 18, 15. J.Mörköv/Wotschke 12,<br />

14 Runden zur.: 16. East/Schröder 17.<br />

Sprinter: 1. Levy 46 Punkte, 2. Förstemann 45, 3.<br />

Enders 32, 4. Balzer 23, 5. Nimke 21, 6. Wächter 21.<br />

Steher: 1. Fernow 6 Punkte, 2. Retschke 7, 3.<br />

Birrer 7, 4. Pronk 11, 5. Faltus 16, 6. Daeninck 17,<br />

7. Kovalcik 20.<br />

UIV-Cup U 23: 1. Vergaerde/Rickaert 62 Punkte,<br />

2. M.van Zijl/Caspers 44, 3. Beyer/Zwingenberger<br />

41, 4. Krigbaum/Poulsen 35, 5. Heßlich/D.van Zijl<br />

29, 6. Busk/Bigum 24, 7. Savitskiy/Zhurkin 9, 8.<br />

Mracek/Filip 6, 1 Runde zur.: 9. Matzner/Burkart<br />

10, 10. Pszczolarski/Klepacki 9, 3 Runden zur.:<br />

11. Politt/Krieger 11, 12. D.Imrek/Ch.Imrek 5, 6<br />

Runden zur.: 13. Bradbury/Kirk 0.<br />

Endstände:<br />

Frauen: 1. Stephanie Pohl (GER) 16 Punkte, 2.<br />

Charlotte Becker (GER) 17 Punkte, 3. Malgorzata<br />

Wojtyra (POL) 24 Punkte, 4. Julie Leth (DEN) 27<br />

Punkte, 5. Mieke Kröger (GER) 37 Punkte, 6.<br />

Charlene Delev (GER) 37 Punkte, 7. Alzbeta<br />

Pavlendova (SVK) 40 Punkte, 8. Lisa Küllmer<br />

(GER) 45 Punkte, 9. Nicky Zijlaard (NED) 47<br />

Punkte, 10. Hannah Walker (GBR) 57 Punkte, 11.<br />

Kim van Dijk (NED) 57 Punkte, 12. Lina-Kristin<br />

Schink (GER) 62 Punkte.<br />

Jugend: 1. Moritz Malcharek (RSV Werner Otto)<br />

28 Punkte, 2. Jacob Michelsen (Dänemark) 24<br />

Punkte, 3. Mathias Dahl Pedersen (Dänemark) 17<br />

Punkte, 4. Sebastian Schmiedel (RSV Venusberg)<br />

15 Punkte, 5. Andreas Kron (Dänemark) 13<br />

Punkte, 6. Mads Olander Hjort (Dänemark) 6<br />

Punkte, 7. Max Sommerfeld (RC Charlottenburg)<br />

4 Punkte, 8. Toni Franz (1. RV Leipzig) 4 Punkte,<br />

9. Christopher Schulz (RC Charlottenburg) 4<br />

Punkte, 10. Enrico Schmidt (SC Berlin) 1 Punkt,<br />

11. Willem Pönitz (SC Berlin) 1 Punkt.<br />

4. Tag<br />

Ehrung des 1.250.000sten Besuchers<br />

Nach der sportlich harten Samstagnacht<br />

folgte der beliebte Familientag, der den<br />

Veranstaltern wieder ein volles Haus<br />

bescherte. Im Mittelpunkt stand dabei die<br />

Ehrung des 1.250.000sten Besuchers seit<br />

Wiederbelebung der Sixdays im Jahre 1997.<br />

An diesem Tag, der insbesondere den<br />

Kindern gewidmet ist und der insgesamt<br />

100. Renntag im Velodrom war, war es<br />

ausgerechnet die 6-jährige Finia Patzer aus<br />

Haßleben in der Uckermark, die das Glück<br />

hatte, die Ehrung im Beisein ihrer Eltern zu<br />

erfahren und als Preis ein neues Fahrrad<br />

nebst Helm in Empfang nehmen konnte.<br />

Dazu wird sie künftig immer Ehrengast der<br />

Sixdays sein, wie auch Ines Jahn aus<br />

Frankfurt/Oder, die im Jahre 2000 als<br />

250.000ste Besucherin geehrt wurde und<br />

bei der diesjährigen Ehrung auch dabei war.<br />

Sportlich begann der Tag mit den Junioren,<br />

die erstmals in Aktion traten und ein<br />

sogenanntes Madison-Omnium zu<br />

absolvieren haben, das mit einem 60<br />

Runden Punktefahren begann. Es siegten<br />

die Erfurter Konrad Geßner/Robert Krause<br />

mit 20 Punkten vor den punktgleichen<br />

Dänen Patrick Leth/Casper P. Pedersen<br />

sowie Lukas Löer/Julian Schulze aus Unna<br />

bzw. München, die 17 Punkte erspurteten.<br />

Der <strong>Berliner</strong> Sebastian Hein vom RSV<br />

Werner Otto belegte mit 13 Punkten an der<br />

Seite von Eric Süßemilch aus Biberach einen<br />

guten fünften Platz, während die SC Berlin-<br />

Starter Til Schuster/Julian Witt und<br />

Alexander Hinz/Yannik-Marcel Stehlin die<br />

Plätze sieben und zwölf einnahmen und<br />

Gino Heinze/Andre Thiel (BSV AdW Berlin/<br />

RSV Werner Otto) auf Platz 15 landeten.<br />

Danach waren die Schüler U 15 an der<br />

Reihe, die ebenfalls ein Omnium ausfahren<br />

und mit 30 Temporunden beginnen<br />

mussten. Hier siegte Rico Brückner von der<br />

RSG Muldental Grimma mit 17 Punkten vor<br />

Henrik Pakalski aus Fürstenwalde und<br />

Clemens Kümmel aus Gera mit 9 bzw. 8<br />

Punkten. Der jetzt in Cottbus lebende, für<br />

den Spandauer RV fahrende Erik Vater<br />

wurde mit 2 Punkten Vierter und war damit<br />

bester <strong>Berliner</strong> vor Joe Grabowsky vom SC<br />

Berlin und Calvin Dik vom Spandauer RV.<br />

Für die U 23-Fahrer war der Madison-<br />

Wettbewerb über 50 Minuten der<br />

Abschlußwettbewerb des UIV-Cups, bei dem<br />

es noch einmal hoch herging und auch<br />

Stürze wiederum nicht ausblieben. Das hatte<br />

zur Folge, dass am Ende nur zehn<br />

Mannschaften der 15 gestarteten Teams das<br />

Rennen beendeten. Mit den Polen<br />

Pszczolarski/Klepacki, den Tschechen<br />

Mracek/Filip und auch den mitfavorisierten<br />

Russen Savitskiy/Zhurkin schieden am<br />

letzten Tag allein drei Paare aus. Den letzten<br />

Wettbewerb gewannen die starken<br />

Niederländer M.van Zijl/Caspers mit 20<br />

Punkten vor den jungen Dänen Krigbaum/<br />

Poulsen und den <strong>Berliner</strong>n Beyer/<br />

Zwingenberger, die erneut ein tolles Rennen<br />

fuhren. Im Gesamtstand aber waren die<br />

Belgier Vergaerde/Rickaert nicht mehr von<br />

der Spitze zu verdrängen, die sie mit<br />

insgesamt 74 Punkten vor M.van Zijl/Caspers<br />

mit 64 und den Lokalmatadoren Beyer/<br />

Zwingenberger mit 59 Punkten verteidigten.<br />

Das Hauptprogramm am Sonntag lief etwas<br />

auf Sparflamme ab, wobei die harten<br />

Jagden in der Samstagnacht offensichtlich<br />

an den Kräften aller Akteure gezehrt hatten.<br />

Die Wertungssprints zu Beginn sahen die<br />

Mannschaft Bengsch/Kalz mit 10 Punkten<br />

vor de Ketele/Roberts und Kluge/Schep<br />

vorn, die jeweils 6 Punkte auf ihr Konto<br />

brachten. Während sich hier die Großen<br />

Beyer (r.)/Zwingenberger hervorragende Dritte im UIV-Cup. Foto: Uhlig<br />


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<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 5<br />

noch für den eventuellen Gesamtsieg<br />

wichtige Punkte holten, gab es im ersten<br />

Dernylauf mit dem Sieg von Stroetinga/<br />

Stöpler vor Kneisky/Brisse eine kleine<br />

Überraschung. Im kleinen Lauf hinter den<br />

Dernys waren diesmal Mohs/Barth die<br />

Sieger, die vor Jesper Mörköv und Sebastian<br />

Wotschke einkamen.<br />

Die vermeintlich kleinen Mannschaften<br />

zeigten sich dann in den beiden Jagden<br />

sehr offensiv und kämpferisch, als<br />

Grasmann/Thömel, die von Beginn an hier<br />

sehr couragiert fahren, vor Stroetinga/<br />

Stöpler die große Jagd gewannen und beide<br />

Teams das Feld um eine bzw. zwei Runden<br />

distanzierten. Einen erneut sehr guten<br />

Eindruck hinterließen in der kleinen Jagd die<br />

Franzosen Kneisky/Brisse, die hier vor<br />

Masotti/Ciccone und J.Mörköv/Wotschke<br />

ins Ziel kamen. Auch East/Schröder und die<br />

Russen Krasnov/Ershov zeigten sich in<br />

dieser Jagd und nahmen mit den drei<br />

Erstplatzierten den Großen eine Runde ab.<br />

Im alltäglichen Mannschaftsausscheidungsfahren<br />

siegten dann die<br />

Publikumslieblinge Bengsch/Kalz vor Mohs/<br />

Barth und Bommel/Thiele, wobei sich auch<br />

hier die Topfavoriten merklich zurückhielten.<br />

Die Sprinter schienen offensichtlich auch<br />

unter der kurzen Regenerationszeit zu<br />

leiden, denn im Rundenrekordfahren<br />

konnten sie nicht an die Leistungen der<br />

vorherigen Nacht anknüpfen. Maximilian<br />

Levy gewann zwar diesen Wettbewerb, aber<br />

seine Zeit von 13,352 Sekunden war eher<br />

als durchschnittlich zu bezeichnen, wobei<br />

Förstemann mit mäßigen 13,617 Sekunden<br />

noch Rene Enders den Vortritt lassen<br />

musste, der 13,507 Sekunden erzielte. Im<br />

Sprint gab es zwei Dreierläufe, die um Platz<br />

eins von Enders vor Förstemann und Levy<br />

sowie um Platz vier von Nimke vor Wächter<br />

und Balzer gewonnen wurden. Der junge<br />

Balzer war es dann, der etwas überraschend<br />

im Keirin siegreich war, wo er Enders,<br />

Förstemann und Levy distanzierte, doch<br />

Levy blieb in der Gesamtwertung mit 59<br />

Punkten vor Förstemann mit 58 Punkten in<br />

Führung, so dass die Spannung für die<br />

letzten beiden Tage erhalten bleibt.<br />

Bei den Stehern ließ es der führende Florian<br />

Fernow etwas gemächlicher angehen, so<br />

dass am Ende nur der fünfte Platz<br />

heraussprang. Da auch seine schärfsten<br />

Rivalen Birrer und Retschke nur Dritte bzw.<br />

Vierte wurden, blieb es weiterhin in der<br />

Gesamtwertung spannend. Somit führt jetzt<br />

Birrer mit 10 Punkten vor Retschke und<br />

Fernow mit jeweils 11 Punkten, während<br />

Tagessieger Pronk, der den Franzosen<br />

Daeninck niederrang, mit jetzt 12 Punkten<br />

auch noch ein Wort um den Gesamtsieg<br />

mitsprechen kann.<br />

Eine tolle Einlage waren auch die 20<br />

Temporunden der Schüler U 13 um den<br />

Thule Concept Store Berlin-Preis, den<br />

schließlich Max Behr aus Blankenfelde mit<br />

10 Punkten vor dem punktgleichen Justin<br />

Winzer vom RC Charlottenburg und Florian<br />

Bondzau vom SC Berlin mit 3 Punkten<br />

gewinnen konnte.<br />

Zwischenstände:<br />

Profis: 1. de Ketele/Roberts 155 Punkte, 1 Runde<br />

zur.: 2. Marvulli/Müller 140, 3. Kluge/Schep 128,<br />

4. Bartko/Reinhardt 123, 2 Runden zur.: 5.<br />

Bengsch/Kalz 174, 6. Kneisky/Brisse 87, 4 Runden<br />

zur.: 7. Stroetinga/Stöpler 56, 8. Grasmann/<br />

Thömel 51, 5 Runden zur.: 9. Mohs/Barth 102, 6<br />

Runden zur.: 10. Lampater/Liß 74, 8 Runden zur.:<br />

11. Mertens/Pirius 51, 11 Runden zur.: 12. Masotti/<br />

Ciccone 50, 13. Krasnov/Ershov 32, 14. J.Mörköv/<br />

Wotschke 31, 12 Runden zur.: 15. Bommel/Thiele<br />

64, 14 Runden zur.: 16. East/Schröder 32.<br />

Sprinter: 1. Levy 59 Punkte, 2. Förstemann 58, 3.<br />

Enders 48, 4. Balzer 33, 5. Nimke 27, 6. Wächter 26.<br />

Steher: 1. Birrer 10 Punkte, 2. Retschke 11, 3.<br />

Fernow 11, 4. Pronk 12, 5. Daeninck 19, 6. Faltus<br />

23, 7. Kovalcik 26.<br />

Junioren U 19: 1. Geßner/Krause 15 Punkte, 2.<br />

Leth/Pedersen 12, 3. Löer/Schulze 10, 4. Porzner/<br />

Reutter 8, 5. Hein/Süßemilch 6, 6. Dinkler/Jägeler<br />

4, 7. Schuster/Witt 2, 8. Mandrysch/Schuchmann<br />

1. 9. Nowak/Steger, 10. Steimle/Winter, 11. Wallin/<br />

Bohe, 12. Hinz/Y.-M.Stehlin, 13. Hilyer/Novoa, 14.<br />

Donike/Meier, 15. Heinze/Thiel, 16. Prien/Ramm<br />

alle 0 Punkte.<br />

Schüler U 15: 1. Brückner 10 Punkte, 2. Pakalski<br />

8, 3. Kümmel 6, 4. Vater 5, 5. Grabowsky 4, 6. Dik<br />

3, 7. P.Opitz 2, 8. Litkowski 1, 9. Edgar Richter, 10.<br />

T.Imrek, 11. D.Stehlin, 12. Kasterich, 13. Schütz,<br />

14. Dreier, 15. Schoenemeyer, 16. Ollick, 17.<br />

Taebling, 18. Wawrzinek, 19. Elias Richter, 20.<br />

Benz-Kuch, 21. C.Hainzl alle 0 Punkte.<br />

Endstand:<br />

UIV-Cup U 23: 1. Otto Vergaerde/Jonas Rickaert<br />

(BEL) 74 Punkte, 2. Melvin van Zijl/Didier Caspers<br />

(NED) 64, 3. Maximilian Beyer/Philipp<br />

Zwingenberger (GER) 59, 4. Mathias Krigbaum/<br />

Jonas Poulsen (DEN) 54, 5. Nico Heßlich/Dylan<br />

van Zijl (GER/NED) 36, 6. Elias Helleskov Busk/<br />

Simon Bigum (DEN) 33, 1 Runde zur.: 7. Stefan<br />

Matzner/Achim Burkart (AUT/GER) 14, 3 Runden<br />

zur.: 8. Nils Politt/Alexander Krieger (GER) 20, 6<br />

Runden zur.: 9. Dominik Imrek/Christopher Imrek<br />

(AUT) 5, 9 Runden zur.: 10. Stephen Bradbury/<br />

Jack Kirk (GBR) 5 Punkte.<br />

Schüler U 13: 1. Max Behr (RSV Blankenfelde)<br />

10 Punkte, 2. Justin Winzer (RC Charlottenburg)<br />

10, 3. Florian Bondzau (SC Berlin) 3, 4. Leonie<br />

Seefeldt (BSV AdW Berlin) 2, 5. Maurice<br />

Ballerstedt (RSV Blankenfelde) 2, 6. Laura Lotter<br />

(SC Berlin) 2, 7. Philipp Behnke (Marzahner RC<br />

94), 8. Florian Behnke (Marzahner RC 94), 9. Raul-<br />

Odin Voigt (Marzahner RC 94), 10. Justin Kühner<br />

(SC Berlin) alle 0 Punkte, 11. Rebecca Kowalke<br />

(SC Berlin) -8 Punkte, 12. Oskar Marlon Bloeß (SC<br />

Berlin) -15 Punkte.<br />

5. Tag<br />

Große Spannung vor dem Finale<br />

Der <strong>Berliner</strong> Tag am Montag brachte einige<br />

zusätzliche Höhepunkte vor wiederum gut<br />

besuchtem Haus. Dazu gehörte die Ehrung<br />

des <strong>Radsport</strong>lers des Jahres 2012 sowie<br />

des Conti-Juniorsportlers, die vom<br />

Präsidenten des Bund Deutscher Radfahrer<br />

Rudolf Scharping und der verantwortlichen<br />

Redakteurin der Fachzeitschrift „<strong>Radsport</strong>“,<br />

Christina Kapp, vorgenommen wurde. Es<br />

handelte sich dabei um John Degenkolb,<br />

der einst in den Jahren 2001 in der Klasse<br />

U 13 und 2003 in der Klasse U 15 die <strong>Berliner</strong><br />

kids-tour als Gesamtsieger beendete und<br />

nunmehr als einer der erfolgreichsten<br />

deutschen Profis die Wahl zum <strong>Radsport</strong>ler<br />

des Jahres knapp gegen Tony Martin<br />

gewann. Juniorsportler wurde der <strong>Berliner</strong><br />

Maximilian Schachmann, der im<br />

niederländischen Valkenburg seinen<br />

bislang größten Erfolg feierte und im<br />

Einzelzeitfahren der Junioren die<br />

Bronzemedaille gewann. Im Continental-<br />

Team Thüringer Energie nimmt er nun seine<br />

Profi-Karriere in Angriff und hofft für die<br />

Zukunft auf weitere Erfolge, die er nicht nur<br />

im Einzelzeitfahren erzielen will.<br />

Vor dieser Ehrung hatten bereits wieder die<br />

Nachwuchswettbewerbe stattgefunden, wo<br />

im Punktefahren der Junioren über 60<br />

Runden Manuel Porzner/Sven Reutter mit 17<br />

Punkten punktgleich vor den Dänen<br />

Rasmus Wallin/Frederik Bohe gewannen.<br />

Hier belegten die <strong>Berliner</strong> Schuster/Witt den<br />

sechsten Platz, Sebastian Hein mit seinem<br />

Partner Eric Süßemilch wurde Achter,<br />

während die Paarungen Hinz/Stehlin und<br />

Heinze/Thiel die Plätze 12 und 15 belegten.<br />

Das folgende Dänische Punktfahren der<br />

Schüler U 15 über 50 Runden beendete Rico<br />

Brückner mit 54 Punkten als Sieger vor<br />

Clemens Kümmel mit 42 und Henrik<br />

Pakalski mit 25 Punkten. Bester <strong>Berliner</strong><br />

Fahrer war Pascal Opitz vom SC Berlin, der<br />

mit 23 Punkten den Spandauer Erik Vater,<br />

der 22 Punkte auf seinem Konto hatte, knapp<br />

schlagen konnte. In der Gesamtwertung<br />

führte danach Brückner mit 20 Punkten vor<br />

Kümmel und Pakalski, die jeweils 14 Punkte<br />

erreichten. Mit 9 Punkten rangiert als bester<br />

<strong>Berliner</strong> Erik Vater auf Rang vier.<br />

Im Madison der Junioren siegten ebenfalls<br />

Auszeichnung der <strong>Radsport</strong>ler des Jahres, v.l. Maximilian Schachmann (Junior), John<br />

Degenkolb mit BDR-Präsident Scharping. Foto: Hoffmann-Schon<br />


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6 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Porzner/Reutter vor den couragiert<br />

fahrenden <strong>Berliner</strong>n Schuster/Witt und<br />

Geßner/Krause, so dass im Gesamtstand<br />

Porzner/Reutter die Führung mit 53 Punkten<br />

übernahmen. Hinter Geßner/Krause und den<br />

Dänen Leth/Pedersen liegen Schuster/Witt<br />

vom SC Berlin auf einem sehr guten vierten<br />

Platz mit 31 Punkten. Mit 25 Punkten liegen<br />

Sebastian Hein/Eric Süßemilch<br />

rundengleich auf Rang acht, während<br />

Heinze/Thiel auf Platz 14 und Hinz/Stehlin<br />

auf Platz 15 bereits jeweils drei Runden<br />

verloren haben.<br />

Die Profis begannen wie üblich mit den<br />

Wertungssprints, die von Bengsch/Kalz vor<br />

Bartko/Reinhardt mit jeweils 8 Punkten<br />

gewonnen wurden. Danach stand das<br />

Finale um den Derny Europapokal an, das<br />

einen äußerst spannenden Verlauf nahm.<br />

Am Ende waren Kluge/Schep knappe<br />

Sieger vor Bengsch/Kalz und de Ketele/<br />

Roberts, wobei die erstgenannten Fahrer<br />

sich einen packenden Schlußspurt lieferten.<br />

Den späteren zweiten Dernylauf sicherten<br />

sich Lampater/Liß vor den Italienern Masotti/<br />

Ciccone und dem Belgier Tim Mertens, der<br />

aufgrund der Neutralisation seines Partners<br />

Hans Pirius das Rennen allein bestritt. Bevor<br />

die große Jagd begann gab es noch das<br />

beliebte Mannschaftsausscheidungsfahren,<br />

das überraschend von Bommel/<br />

Thiele vor Kluge/Schep und Grasmann/<br />

Thömel gewonnen wurde.<br />

Die vorletzte große Jagd des 102. <strong>Berliner</strong><br />

Sechstagerennens hatte es dann aber in<br />

sich, was insbesondere die bislang so<br />

starken Franzosen Kneisky/Brisse zu spüren<br />

bekamen. Sie mussten in dieser Jagd nach<br />

zunächst wieder starker Leistung zwei<br />

Verlustrunden in Kauf nehmen, als sie<br />

urplötzlich völlig einbrachen und vor allem<br />

Brisse stehend k.o. schien. Auf die Sieger<br />

Marvulli/Müller, die vor den immer stärker<br />

werdenden, rundengleichen Kluge/Schep<br />

einkamen, verloren sie insgesamt sogar drei<br />

Runden und belegten lediglich Platz 11.<br />

Ganz stark fuhren erneut Grasmann/Thömel,<br />

die Dritte wurden und dabei nur eine Runde<br />

auf die Spitze verloren. Der für den<br />

erkrankten Schweizer Tristan Marguet<br />

eingesprungene Grasmann ist mehr als ein<br />

Ersatz und sorgte so auch bei dem jungen<br />

Tino Thömel für eine enorme<br />

Leistungssteigerung. Ihre gute Form<br />

unterstrichen sie auch in der kleinen Jagd,<br />

in der sie gemeinsam mit den Siegern<br />

Bartko/Reinhardt und den Zweitplatzierten<br />

Bengsch/Kalz mindestens eine Runde<br />

gegenüber dem restlichen Feld gutmachten.<br />

Bemerkenswert war der alleinige<br />

Rundengewinn von Bengsch/Kalz fünf<br />

Minuten vor Ende der Jagd, der ihnen am<br />

Ende der Nacht letztlich die Führung<br />

einbrachte.<br />

Im 1000 m Mannschaftszeitfahren deuteten<br />

Kluge/Schep ihre Ambitionen für das Finale<br />

erneut an, indem sie mit guten 56,550<br />

Sekunden vor de Ketele/Roberts siegten, die<br />

57,632 Sekunden benötigten. Im<br />

Gesamtstand bedeutete die Zeit von Kluge/<br />

Schep den zweiten Platz hinter der<br />

siegreichen Mannschaft Bengsch/Kalz, die<br />

55,491 Sekunden vorgelegt hatten. Das<br />

abschließende Punktefahren über 50<br />

Runden sah den allein fahrenden Belgier<br />

Tim Mertens mit 43 Punkten vor Bommel/<br />

Thiele und den Franzosen Kneisky/Brisse in<br />

Front, die durch die 10 Punkte für die<br />

Gesamtwertung die 100-Punkte Grenze<br />

überschritten und sich so von den vorher<br />

verlorenen Runden eine wieder zurückholen<br />

konnten.<br />

Die Sprinter sorgten durch Robert<br />

Förstemann im Rundenrekordfahren für ein<br />

absolutes Highlight. Mit sensationellen<br />

12,622 Sekunden, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 71,3 km/h ausmacht,<br />

erzielte er einen neuen Bahnrekord, den er<br />

im Vorjahr selbst mit 12,702 Sekunden<br />

aufgestellt hatte. Dagegen kam Maximilian<br />

Levy nicht an, obwohl auch seine Zeit von<br />

12,876 Sekunden beachtlich war. Die drei<br />

folgenden Sprintläufe gewannen<br />

Förstemann gegen Levy um Platz 1, Wächter<br />

gegen Enders um Platz 3 und Nimke gegen<br />

Balzer um Platz 5. Der aktuelle 1000 m<br />

Zeitfahrweltmeister Stefan Nimke hielt sich<br />

dann im Keirin schadlos, als er Levy und<br />

Förstemann niederrang. Damit kam es im<br />

Gesamtstand zum Gleichstand zwischen<br />

Levy und Förstemann, die vor dem Finale<br />

mit jeweils 74 Punkten in Führung liegen.<br />

Ein furioses Rennen fuhren auch die Steher,<br />

wo der <strong>Berliner</strong> Florian Fernow wie entfesselt<br />

fuhr. Zunächst war es wieder der US-Boy<br />

Zachary Kovalcik, der bis zur Hälfte des<br />

Rennens führte bzw. immer wieder vorn<br />

attackierte, bis ihm die Luft ausging. Am<br />

Ende waren es nur Fernow, Pronk und<br />

Retschke, die in einer Runde blieben und<br />

das Rennen in dieser Reihenfolge<br />

beendeten. Selbst der so starke Schweizer<br />

Birrer musste eine Verlustrunde in Kauf<br />

nehmen und wurde nur Vierter. Damit bleibt<br />

es zum Finale weiter spannend, wenngleich<br />

Fernow mit 12 Punkten gegenüber Pronk,<br />

Retschke und Birrer, die alle 14 Punkte auf<br />

dem Konto haben, einen leichten Vorteil zu<br />

haben scheint.<br />

Zwischenstände:<br />

Profis: 1. Bengsch/Kalz 230 Punkte, 2. de Ketele/<br />

Roberts 198, 3. Kluge/Schep 186, 4. Marvulli/<br />

Müller 171, 5. Bartko/Reinhardt 167, 3 Runden<br />

zur.: 6. Kneisky/Brisse 105, 7. Grasmann/Thömel<br />

85, 5 Runden zur.: 8. Stroetinga/Stöpler 58, 6<br />

Runden zur.: 9. Mohs/Barth 112, 10. Lampater/<br />

Liß 100, 10 Runden zur.: 11. Mertens/Pirius 78,<br />

13 Runden zur.: 12. Bommel/Thiele 98, 13.<br />

Masotti/Ciccone 64, 14 Runden zur.: 14. Krasnov/<br />

Ershov 42, 15. J.Mörköv/Wotschke 37, 17 Runden<br />

zur.: 16. East/Schröder 34.<br />

Sprinter: 1. Levy 74 Punkte, 2. Förstemann 74, 3.<br />

Enders 56, 4. Balzer 39, 5. Nimke 36, 6. Wächter 35.<br />

Steher: 1. Fernow 12 Punkte, 2. Pronk 14, 3.<br />

Retschke 14, 4. Birrer 14, 5. Daeninck 24, 6. Faltus<br />

30, 7. Kovalcik 32.<br />

Junioren U 19: 1. Porzner/Reutter 53 Punkte, 2.<br />

Geßner/Krause 45, 3. Leth/Pedersen 34, 4. Schuster/<br />

Witt 31, 5. Löer/Schulze 26, 6. Wallin/Bohe 26, 7.<br />

Dinkler/Jägeler 26, 8. Hein/Süßemilch 25, 9. Nowak/<br />

Steger 16, 1 Runde zur.: 10. Mandrysch/<br />

Schuchmann 10, 11. Donike/Meier 8, 2 Runden zur.:<br />

12. Steimle/Winter 7, 13. Prien/Ramm 6, 3 Runden<br />

zur.: 14. Heinze/Thiel 5, 15. Hinz/Y.-M.Stehlin 4, 4<br />

Runden zur.: 16. Hilyer/Novoa 3.<br />

Schüler U 15: 1. Brückner 20 Punkte, 2. Kümmel<br />

14, 3. Pakalski 14, 4. Vater 9, 5. P.Opitz 7, 6.<br />

D.Stehlin 3, 7. Dik 3, 8. T.Imrek 2, 9. Litkowski 2,<br />

10. Kasterich, 11. Elias Richter, 12. Dreier, 13.<br />

Schütz, 14. Wawrzinek, 15. Taebling, 16. Benz-<br />

Kuch, 17. Ollick, 18. Schoenemeyer, 19. C.Hainzl<br />

alle 0 Punkte.<br />

6. Tag<br />

Das große Finale mit nochmaligen<br />

Förstemann-Rekord<br />

Am Finaltag herrschte erneut beste<br />

Stimmung bei wiederum ausverkauftem<br />

Hause und der Anwesenheit des Siegers<br />

von 1997 Olaf Ludwig. Die Fahrer waren<br />

dementsprechend motiviert und zeigten<br />

noch einmal Klasseleistungen. Den Auftakt<br />

machten wie in den Tagen zuvor die Fahrer<br />

des Nachwuchsbereiches mit Rennen für<br />

Schüler und Junioren. Zunächst siegten im<br />

Punktefahren der Junioren über 60 Runden<br />

Porzner/Reutter mit 21 Punkten vor Dinkler/<br />

Jägeler und den Dänen Leth/Pedersen mit<br />

jeweils 17 Punkten. Die <strong>Berliner</strong> Schuster/<br />

Witt mischten erneut kräftig mit und belegten<br />

Platz 5 mit 16 Punkten.<br />

Die Schüler U 15 waren dann mit einem<br />

Punktefahren über 50 Runden an der Reihe,<br />

das einmal mehr der starke Rico Brückner<br />

von der RSG Muldental Grimma mit 28<br />

Punkten für sich entscheiden konnte. Hinter<br />

Henrik Pakalski aus Fürstenwalde, der auf<br />

21 Punkte kam, wurde Calvin Dik vom<br />

Spandauer RV Dritter und war damit bester<br />

<strong>Berliner</strong> mit 14 Punkten. In der<br />

Gesamtwertung war Brückner mit 30<br />

Punkten nicht zu schlagen, während Pascal<br />

Opitz vom SC Berlin mit 11 Punkten den<br />

vierten Platz als bester <strong>Berliner</strong> vor Calvin<br />

Dik und Erik Vater mit jeweils 9 Punkten<br />

belegte.<br />

Im Madison der Junioren gewannen die<br />

Dänen Leth/Pedersen die letzte Austragung<br />

vor Porzner/Reutter und Schuster/Witt, die<br />

erneut ein tolles Rennen fuhren. Das<br />

bedeutete für sie im Gesamtstand einen<br />

hervorragenden vierten Platz hinter den<br />

dominierenden Porzner/Reutter, den Dänen<br />

Leth/Pedersen und den Erfurtern Geßner/<br />

Krause.<br />

Die Profis hatten zwar am Schlußabend nur<br />

eine Stundenjagd vor sich, aber in den<br />

Wertungssprints, dem Mannschaftsausscheidungsfahren,<br />

dem Dernylauf und dem<br />

Punktefahren über 50 Runden gab es noch<br />

genügend Punkte zu sammeln, die am Ende<br />

bei Rundengleichheit eine Rolle spielen<br />

sollten. In den Wertungssprints holten sich<br />

de Ketele/Roberts mit 8 Punkten den Sieg<br />

und erreichten damit noch eine Bonusrunde<br />

vor der finalen Jagd. Im Mannschaftsausscheidungsfahren<br />

kamen Marvulli/Müller<br />

dank ihres Sieges vor de Ketele/Roberts und<br />

Bengsch/Kalz der Bonusrunde ein Stück<br />

näher, die sie dann im Punktefahren<br />

realisieren konnten. Im Dernylauf des<br />

Europapokals gewannen Kluge/Schep auch<br />

die Revanche, was ihnen ebenfalls die<br />

Bonusrunde einbrachte. Sie zeigten sich für<br />

das bevorstehende Finale bestens gerüstet,<br />

als sie im 1000 m Mannschaftszeitfahren mit<br />

56,771 Sekunden eine gute Zeit vorlegten,<br />

die nur noch von Bengsch/Kalz mit 55,863<br />

Sekunden überboten wurde. Das noch vor<br />

der Schlußjagd ausgetragene Punktefahren<br />

über 60 Runden sah Mohs/Barth mit 36<br />

Punkten vor Marvulli/Müller und Kluge/<br />

Schep erfolgreich.<br />

Auch die Sprinter kamen noch einmal auf<br />

die Piste und boten ohne den erkrankten<br />


➼<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 7<br />

Robert Förstemann auf dem Weg zum<br />

Rundenrekord.<br />

Rene Enders spannende Rennen. Dabei<br />

puschte Robert Förstemann, vor kurzem<br />

erstmals Vater seines Sohnes Noah<br />

geworden, nochmals seinen Bahnrekord<br />

vom Vortag auf 12,620 Sekunden und der<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 71,32<br />

km/h. Dagegen kam auch Maximilian Levy<br />

nicht an, dessen Zeit von 12,818 Sekunden<br />

sich auch sehen lassen konnte. Im Keirin<br />

siegte Tobias Wächter vor Levy und<br />

Förstemann, so dass die Entscheidung um<br />

den Gesamtsieg im Sprinterturnier im letzten<br />

Sprint fallen musste. Da hatte Levy das<br />

bessere Ende für sich und gewann<br />

hauchdünn gegen Förstemann, der damit<br />

auch den Kampf um den Gesamtsieg gegen<br />

Levy mit 89 gegenüber 90 Punkten knapp<br />

verlor.<br />

Ein weiterer absoluter Höhepunkt des<br />

Abends war der Steherlauf um den „Esso“<br />

Weltpokal, wo dem <strong>Berliner</strong> Florian Fernow<br />

ein zweiter Platz genügt hätte, um<br />

Gesamtsieger zu werden. Es sah zunächst<br />

danach aus, als ob Fernow sich das<br />

Geschehen erst einmal in Ruhe anschaut,<br />

um dann im entscheidenden Moment<br />

zuzuschlagen. Vielleicht war er auch<br />

verwundert, dass statt der angekündigten<br />

100 auf einmal 120 Runden gefahren werden<br />

sollten. Aber sein Schrittmacher Peter<br />

Bäuerlein, ein ganz gewiefter Taktiker, führte<br />

seinen Schützling einmal mehr souverän<br />

über die Piste, so dass beide den letzten<br />

Lauf am Ende überlegen zu ihren Gunsten<br />

gestalteten. Fernow lag schließlich vor dem<br />

Schweizer Birrer, dem Niederländer Pronk<br />

und Robert Retschke, der erneut mit toller<br />

kämpferischer Leistung das Publikum<br />

begeisterte. In dieser Reihenfolge landeten<br />

die Steher auch in der Gesamtwertung, die<br />

Fernow noch einigermaßen deutlich mit 13<br />

Punkten dominierte.<br />

Die große Finaljagd barg eine Menge<br />

Spannung in sich, wenngleich die<br />

Lokalmatadoren Bengsch/Kalz und Bartko/<br />

Reinhardt aufgrund der Bonusrunden der<br />

anderen drei Teams mit einer Runde<br />

Rückstand ins Rennen gingen und in<br />

Zugzwang gerieten. Beide <strong>Berliner</strong> Teams<br />

versuchten immer wieder die verlorene<br />

Runde zurückzugewinnen, was ihnen<br />

jeweils kurzzeitig auch gelang, jedoch am<br />

Ende blieben für sie nur die undankbaren<br />

Plätze vier und fünf übrig. Dennoch Hut ab<br />

vor ihrer Leistung, die aller Ehren wert war<br />

und vor allem für Marcel Kalz und Theo<br />

Reinhardt noch viel für die Zukunft<br />

verspricht. Leider fuhr hier Robert Bengsch<br />

sein letztes Sechstagerennen, obwohl er<br />

gerade jetzt seinen Leistungshöhepunkt<br />

erreicht hat. Aber man muß es einfach<br />

akzeptieren, dass hier ein äußerst<br />

sympathischer Rennfahrer an seine weitere<br />

berufliche Zukunft nach dem<br />

Leistungssport denkt und seit einiger Zeit<br />

bereits studiert.<br />

Die Stärksten im Finale waren eindeutig<br />

Roger Kluge und Peter Schep, die durch<br />

den schnellen Kluge in den letzten<br />

Wertungsspurts das Blatt noch wenden<br />

konnten. Vier der fünf Spurts sahen Kluge/<br />

Schep vorn, so dass sie die mit einem<br />

Punkt vor der letzten Wertung noch<br />

führenden de Ketele/Roberts um drei<br />

Punkte hinter sich lassen konnten. Da war<br />

es Peter Schep, der nach dem vorletzten<br />

Spurt sich vom Feld absetzte, nicht mehr<br />

einzuholen war und damit den Gesamtsieg<br />

sicherstellte.<br />

Endstände:<br />

Profis: 1. Roger Kluge/Peter Schep (GER/NED)<br />

(BEL/GER) 82, 17 Runden zur.: 13. Fabio Masotti/<br />

Angelo Ciccone (ITA) 66, 18 Runden zur.: 14.<br />

Jesper Mörköv/Sebastian Wotschke (DEN/GER)<br />

45, 15. Leonid Krasnov/Artur Ershov (RUS) 42,<br />

22 Runden zur.: 16. Guy East/Björn Schröder<br />

(USA/GER) 51 Punkte.<br />

Sprinter: 1. Maximilian Levy (Cottbus) 90 Punkte,<br />

2. Robert Förstemann (Berlin) 89, 3. Erik Balzer<br />

(Welzow) 49, 4. Tobias Wächter (Schwerin) 48, 5.<br />

Stefan Nimke (Schwerin) 40 Punkte.<br />

Steher: 1. Florian Fernow/Peter Bäuerlein (GER)<br />

13 Punkte, 2. Mario Birrer/Helmut Baur (SUI/GER)<br />

16, 3. Matthe Pronk/Rene Kos (NED) 17, 4. Robert<br />

Retschke/Karsten Podlesch (GER) 18, 5. Benoit<br />

Daeninck/Erik Schoefs (FRA/BEL) 30, 6. Zachary<br />

Kovalcik/Rene Aebi (USA/SUI) 37, 7. Richard<br />

Faltus/Gerd Gessler (CZE/GER) 37 Punkte.<br />

Junioren U 19: 1. Manuel Porzner/Sven Reutter<br />

(RSG Ansbach/RWV Wendelsheim) 93 Punkte, 2.<br />

Patrick Leth/Casper P. Pedersen (Dänemark) 74,<br />

3. Konrad Geßner/Robert Krause (RSC Turbine<br />

Erfurt) 73, 4. Til Schuster/Julian Witt (SC Berlin)<br />

59, 5. Jonathan Dinkler/ Robert Jägeler (1. RSV<br />

1886 Greiz/RV Elxleben) 56, 6. Lukas Löer/Julian<br />

Schulze (RSV Unna/ RV Sturmvogel München)<br />

46, 7. Rasmus Wallin/Frederik Bohe (Dänemark)<br />

41, 8. Sebastian Hein/Eric Süßemilch (RSV Werner<br />

Otto/RSC Biberach) 37, 9. Florian Nowak/ Lukas<br />

Steger (TSV Oberammergau/forice 89 Dachau)<br />

24, 10. Jannik Steimle/Laurin Winter (RS<br />

Kirchheim unter Teck/Stuttgardia Stuttgart) 19, 11.<br />

Simon Donike/Johannes Meier (RSV Düren/RRV<br />

Gottmadingen) 17, 12. Philipp Prien/Rasmus<br />

Ramm (RG Hamburg) 13, 13. John Mandrysch/<br />

Franz Leon Schuchmann (RSC Turbine Erfurt/<br />

RSV Sonneberg) 13, 14. James Hilyer/ Anthony<br />

Novoa (USA) 9, 15. Alexander Hinz/Yannik-Marcel<br />

Stehlin (SC Berlin) 9, 16. Gino Heinze/Andre Thiel<br />

(BSV AdW Berlin/RSV Werner Otto) 9 Punkte.<br />

Schüler U 15: 1. Rico Brückner (RSG Muldental<br />

Grimma) 30 Punkte, 2. Henrik Pakalski (BSG<br />

Pneumant Fürstenwalde) 22, 3. Clemens<br />

Kümmel (SSV Gera) 19, 4. Pascal Opitz (SC<br />

Berlin) 11, 5. Calvin Dik (Spandauer RV) 9, 6.<br />

Florian Fernow als Sieger des "Esso" Weltpokals der Steher mit Schrittmacher Peter<br />

Bäuerlein. Fotos: Uhlig<br />

261 Punkte, 2. Kenny de Ketele/Luke Roberts<br />

(BEL/AUS) 258, 3. Franco Marvulli/Andreas Müller<br />

(SUI/AUT) 233, 1 Runde zur.: 4. Robert Bengsch/<br />

Marcel Kalz (GER) 255, 5. Robert Bartko/Theo<br />

Reinhardt (GER) 174, 4 Runden zur.: 6. Christian<br />

Grasmann/Tino Thömel (GER) 106, 5 Runden<br />

zur.: 7. Morgan Kneisky/Vivien Brisse (FRA) 107,<br />

7 Runden zur.: 8. Erik Mohs/Marcel Barth (GER)<br />

138, 8 Runden zur.: 9. Leif Lampater/Lucas Liß<br />

(GER) 101, 10. Wim Stroetinga/Nick Stöpler (NED)<br />

58, 15 Runden zur.: 11. Henning Bommel/Kersten<br />

Thiele (GER) 103, 12. Tim Mertens/Hans Pirius<br />

Erik Vater (Spandauer RV) 9, 7. Macies-Marek<br />

Litkowski (RC Charlottenburg) 5, 8. Dominik<br />

Stehlin (RSV Blankenfelde) 3, 9. Marie Wawrzinek<br />

(<strong>Berliner</strong> TSC) 2, 10. Tatjana Imrek (AUT) 2, 11.<br />

Lotta Schoenemeyer (SC Berlin) 1, 12.<br />

Constantin Kasterich (RC Charlottenburg), 13.<br />

Paul Taebling (RSV Blankenfelde), 14. Eleonora<br />

Schütz (NRVG Luisenstadt), 15. Luise Ollick (SC<br />

Berlin), 16. Elias Richter (Marzahner RC 94), 17.<br />

Max Benz-Kuch (<strong>Berliner</strong> TSC), 18. Fabian Dreier<br />

(<strong>Berliner</strong> TSC), 19. Carina Hainzl (SC Berlin) alle<br />

0 Punkte.


8 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Eindrücke vom 102. <strong>Berliner</strong> Sechstagerennen<br />

Profis und Nachwuchsfahrer auf der Piste unterwegs<br />

Calvin Dik (vorn) vom Spandauer RV wird Fünfter bei den Schülern<br />

U 15. Foto: Uhlig<br />

Die Sieger der Sixdays bei der Ablösung: Kluge (l.) wird von Schep<br />

ins Rennen geschickt. Foto: Uhlig<br />

Startschuß von Jan-Josef Liefers Axel Lange und Frank Henkel<br />

(von links). Foto: Hoffmann-Schon<br />

Ablösung von Til Schuster (r.) auf Julian Witt (beide SC Berlin),<br />

die bei den Junioren Vierte wurden. Foto: Uhlig<br />

Sieger der Jugend wurde Moritz Malcharek (Mitte), der gegen<br />

die dänische Übermacht Michelsen (l.) und Dahl Pedersen die<br />

Oberhand behielt. Foto: Uhlig<br />

Verabschiedung von Robert Bengsch bei seinem letzten <strong>Berliner</strong><br />

Rennen. Foto: Hoffmann-Schon


<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 9<br />

<strong>Berliner</strong> Fahrer beeindrucken mit guter Form<br />

2. Deutsche Omniummeisterschaft im Velodrom<br />

Zum Jahresabschluß 2012 war das<br />

Velodrom nochmals Austragungsort einer<br />

Deutschen Meisterschaft. Nach der<br />

erfolgreichen Austragung der Deutschen<br />

Omniummeisterschaft im Vorjahr an<br />

gleicher Stätte, übertrug der Bund<br />

Deutscher Radfahrer (BDR) dem <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V. mit seinem neuen<br />

Präsidenten Wolfgang Clement an der<br />

Spitze erneut die Ausrichtung dieser<br />

Meisterschaft. An zwei Tagen ermittelten die<br />

Frauen und Männer den neuen Deutschen<br />

Omniummeister und damit die Nachfolger<br />

von Lisa Brennauer und Robert Bengsch,<br />

die leider aus unterschiedlichen Gründen<br />

auf einen Start verzichteten.<br />

1. Tag<br />

Der erste Wettbewerb war das<br />

Rundenrekordfahren der Frauen, wo<br />

lediglich acht Starterinnen das Rennen in<br />

Angriff nahmen. Die schnellste Runde<br />

erzielte die <strong>Berliner</strong>in Charlene Delev mit<br />

15,484 Sekunden, die dabei die Favoritin<br />

Stephanie Pohl auf den zweiten Platz<br />

verwies. Bei den Männern gewann<br />

Topfavorit Lucas Liß aus Unna den gleichen<br />

Wettbewerb mit vorzüglichen 13,474<br />

Sekunden und ließ dabei das große Talent<br />

Pascal Ackermann aus Kandel hinter sich.<br />

Bester <strong>Berliner</strong> war Maximilian Beyer vom<br />

SC Berlin, der den siebten Platz belegte,<br />

unmittelbar vor seinen Landsleuten Hans<br />

Pirius, Philipp Zwingenberger und Theo<br />

Reinhardt. Leider waren auch hier nur 18<br />

Fahrer am Start, nachdem u.a. mit dem<br />

großen Talent Nils Schomber und dem<br />

unentschuldigt fehlenden Mitfavoriten Roger<br />

Kluge einige vorher gemeldete Fahrer nicht<br />

erschienen waren.<br />

Nach dem Rundenrekordfahren war das<br />

Punktefahren an der Reihe, wobei die<br />

Frauen 20 km mit acht Wertungen (5,3,2,1<br />

Punkte) und die Männer 30 km mit zwölf<br />

Wertungen zu absolvieren hatten. Hier war<br />

zunächst Lisa Fischer aus Elxleben mit 38<br />

Punkten vor Stephanie Pohl mit 32 Punkten<br />

und Elke Gebhardt mit 30 Punkten<br />

erfolgreich, während bei den Männern die<br />

<strong>Berliner</strong> Maximilian Beyer mit 53 Punkten<br />

und Theo Reinhardt mit 52 Punkten einen<br />

Doppelerfolg feiern konnten. Favorit Liß war<br />

aber als Dritter mit 47 Punkten dichtauf und<br />

untermauerte damit seine Titelchance.<br />

Im den ersten Tag abschließenden<br />

Ausscheidungsfahren siegten Stephanie<br />

Pohl und Theo Reinhardt, so dass nach den<br />

ersten drei Wettbewerben des Omniums bei<br />

den Frauen Stephanie Pohl mit 5 Punkten<br />

vor Charlene Delev mit 10 Punkten und Lisa<br />

Fischer mit 11 Punkten relativ klar in<br />

Führung lag und eigentlich am Gesamtsieg<br />

kaum mehr gehindert werden sollte. Bei den<br />

Männern lag Lucas Liß mit 6 Punkten in<br />

Führung, gefolgt von Maximilian Beyer mit<br />

12 Punkten und Theo Reinhardt mit 13<br />

Punkten. Auch hier war am Gesamtsieg des<br />

Favoriten kaum zu zweifeln.<br />

2. Tag<br />

Der zweite Tag begann mit der 3000 m<br />

Einerverfolgung der Frauen, wo erneut Lisa<br />

Fischer glänzte. Mit 3:50,718 Minuten war<br />

sie um 2,3 Sekunden schneller als Elke<br />

Gebhardt, die wiederum eine Sekunde vor<br />

Charlene Delev auf Siegesfahrt. Foto:Uhlig<br />

Stephanie Pohl ins Ziel kam. Für Delev blieb<br />

nur der vierte Platz, der ihr aber noch alle<br />

Chancen offenhielt. Etwas überraschend<br />

endete die 4000 m Einerverfolgung der<br />

Männer, als der routinierte Henning Bommel<br />

vom LKT Team Brandenburg in 4:35,333<br />

Minuten den Favoriten Liß und Theo<br />

Reinhardt hinter sich lassen konnte. Einen<br />

phänomenalen Start legte Jungtalent<br />

Maximilian Beyer in seinem Lauf gegen Liß<br />

hin, konnte das Tempo aber nicht halten und<br />

wurde letztlich noch klar distanziert. Dennoch<br />

ließ ihm der vierte Platz noch alle<br />

Möglichkeiten offen.<br />

Der vorletzte Wettbewerb des Omniums war<br />

das Scratchrennen, in dem es außerdem um<br />

die gesonderte Deutsche Scratchmeisterschaft<br />

ging. Sowohl bei den Frauen als auch<br />

bei den Männern gab es <strong>Berliner</strong> Erfolge<br />

durch Charlene Delev und Maximilian Beyer,<br />

was noch einmal für Spannung im Hinblick<br />

auf den abschließenden<br />

Zeitfahrwettbewerb sorgen sollte.<br />

Die 500 m bei den Frauen gewann erneut<br />

Delev in 37,106 Sekunden vor ihrer<br />

insgesamt etwas enttäuschenden Vereinskameradin<br />

Janine Bubner und Elke<br />

Gebhardt, während Pohl als Vierte Boden<br />

einbüßte. Seine letztlich große Dominanz<br />

zeigte dann über die 1000 m bei den<br />

Männern noch einmal Lucas Liß, der in<br />

guten 1:03,766 Minuten klar vor Pascal<br />

Ackermann und dem nochmals positiv<br />

überraschenden Henning Bommel<br />

gewann. Reinhardt auf Platz vier und der<br />

direkt hinter ihm platzierte Beyer hatten<br />

letztlich keine Chance mehr auf den Sieg,<br />

wenngleich ihre Leistungen insgesamt sehr<br />

beeindruckten.<br />

Durch ihre beiden Siege in den letzten<br />

Wettbewerben schaffte es Charlene Delev<br />

doch noch, die favorisierte Stephanie Pohl ➼<br />

Siegerehrung der Männer: v.l. BRV-Präsident Wolfgang Clement, Maximilian Beyer (2.),<br />

Lucas Liß (1.), Theo Reinhardt (3.), ganz außen rechts Helmut Berresheim (BDR).


10 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Rückblick auf die Deutsche Radcross Meisterschaft<br />

Eine Analyse aus der Sicht der <strong>Berliner</strong> Teilnehmer<br />

Am zweiten Wochenende im Januar fanden<br />

in Bad Salzdetfurth die Deutschen<br />

Meisterschaften im Radcross statt, die dem<br />

Ausrichter, der für Bremen in die Bresche<br />

sprang, viel Lob einbrachte. In sieben<br />

Klassen wurden die nationalen Meister<br />

ermittelt, wo nicht überall auch <strong>Berliner</strong><br />

Teilnehmer am Start waren. Aber dennoch<br />

erzielten die Starter aus Berlin einige<br />

Ergebnisse, die durchaus Beachtung finden<br />

sollten.<br />

Da war zunächst Juri Hollmann vom BRC<br />

Zugvogel, der in diesem Winter schon des<br />

öfteren aufhorchen ließ und bei den<br />

Schülern U 15 hinter Tim Wollenberg von<br />

den E-Racers Top Level Augsburg den<br />

Vizetitel holte und dabei den Düsseldorfer<br />

Julian Rottmann auf den dritten Platz<br />

verwies. Der Spandauer Erik Vater,<br />

demnächst für Cottbus startend, belegte hier<br />

den 22. Platz, während Hollmanns<br />

Vereinskamerad Maximilian Meyer sich als<br />

27. platzierte.<br />

Bei der Jugend U 17 belegte Tarik Haupt von<br />

den Zehlendorfer Eichhörnchen einen guten<br />

siebten Platz, wobei der Sieger Leo Appelt<br />

aus Langenhagen dominierte. Gute Plätze<br />

belegten auch Poul Rudolph vom Radteam<br />

Cöpenick als 10. und Jeremy Lendowski von<br />

den Zehlendorfer Eichhörnchen als 14. Im<br />

Rennen der Junioren, das der Favorit Marco<br />

König aus Queidersbach gewann, fuhr<br />

Justin Rudolph vom Radteam Cöpenick auf<br />

einen sechsten Platz und vertrat die <strong>Berliner</strong><br />

Farben damit ausgezeichnet.<br />

Bei den Frauen vermisste man eine Fahrerin<br />

aus unserem Landesverband, wo sich seit<br />

Jahren kaum etwas bewegt hat. Mit Trixi<br />

Worrack siegte hier eine Fahrerin, die nach<br />

der Absage von Hanka Kupfernagel neben<br />

Sabrina Schweizer aus Wangen als<br />

Favoritin gehandelt wurde und aufgrund<br />

einiger Fehler der Wangenerin letztlich den<br />

Titel errang. In der Männer-Eliteklasse<br />

waren die Profis Philipp Walsleben, Marcel<br />

Meisen und Christoph Pfingsten in dieser<br />

Reihenfolge nicht zu schlagen, wobei<br />

Pfingsten aus dem <strong>Berliner</strong> TSC<br />

hervorgegangen ist. Walslebens jüngerer<br />

Bruder Max, jetzt für Nutrixxion-Abus<br />

fahrend und bis zuletzt Mitglied des BRC<br />

Zugvogel landete auf einem guten achten<br />

Platz, während Jan David Manntz von den<br />

Zehlendorfer Eichhörnchen immerhin unter<br />

42 Platzierten den 18. Rang einnahm. Auch<br />

Kai Träder vom Radteam Cöpenick auf<br />

Platz 38 und sein Vereinskamerad Konrad<br />

Lenz auf dem 41. Platz beendeten das<br />

Rennen.<br />

In der Klasse U 23 siegte mit Markus<br />

Schulte-Lünzum aus dem westfälischen<br />

Haltern ein Fahrer, der nicht nur in der Nähe<br />

zu Hause, sondern als Mountainbiker auch<br />

immer wieder in Bad Salzdetfurth zu Gast<br />

ist. Gegen ihn hatten Jannick Geisler vom<br />

MLP-Radteam und der frühere <strong>Berliner</strong><br />

Silvio Herklotz vom Team Stölting, die in<br />

dieser Reihenfolge die nächsten Plätze<br />

belegten, keine Chance. Hier war Benjamin<br />

➼ in der Gesamtwertung von der Spitze zu<br />

verdrängen, wobei am Ende lediglich ein<br />

Punkt den Ausschlag gab. Bei den Männern<br />

war Lucas Liß am Ende mit 15 Punkten<br />

relativ klarer Sieger vor den beiden starken<br />

<strong>Berliner</strong>n Maximilian Beyer mit 22 und Theo<br />

Reinhardt mit 28 Punkten.<br />

Fischer (RV Elxleben) 22 Punkte (6,1,4,1,4,6), 4.<br />

Elke Gebhardt (bepink) 22 Punkte (5,3,6,2,3,3), 5.<br />

Lisa Küllmer (RSC Reinheim) 25 Punkte<br />

(4,6,2,6,2,5), 6. Janine Bubner (RSV Werner Otto)<br />

26 Punkte (3,7,3,5,6,2), 7. Ann-Leonie Wiechmann<br />

(RSC Hildesheim) 40 Punkte (7,5,7,7,7,7).<br />

Aufgegeben: Lydia Wegemund (RV Iduna) mit 24<br />

Punkten nach dem zweiten Wettbewerb.<br />

Für den <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> war diese Gesamtergebnis/Männer<br />

Jahresabschlußveranstaltung nochmals ein 1. Lucas Liß (RSV Unna) 15 Punkte (1,3,2,2,6,1),<br />

Highlight, das mehr Zuschauer verdient hatte,<br />

aber sowohl organisatorisch als auch aus<br />

sportlicher Sicht dennoch ein voller Erfolg war.<br />

Gesamtergebnis/Frauen<br />

1. Charlene Delev (RSV Werner Otto) 16 Punkte<br />

(1,4,5,4,1,1), 2. Stephanie Pohl (LKT Team<br />

Brandenburg) 17 Punkte (2,2,1,3,5,4), 3. Lisa<br />

2. Maximilian Beyer (SC Berlin) 22 Punkte<br />

(7,1,4,4,1,5), 3. Theo Reinhardt (SC Berlin) 28<br />

Punkte (10,2,1,3,8,4), 4. Henning Bommel (LKT<br />

Team Brandenburg) 32 Punkte (11,9,3,1,5,3), 5.<br />

Nico Heßlich (LKT Team Brandenburg) 41 Punkte<br />

(5,4,14,7,3,8), 6. Pascal Ackermann (RV Edelweiß<br />

Kandel) 44 Punkte (2,15,10,13,2,2), 7. Erik Mohs<br />

(RSC Jena) 45 Punkte (4,5,8,10,7,11), 8. Daniel<br />

Wappler vom BRC Zugvogel auf Platz 20<br />

der einzige <strong>Berliner</strong>, der im Ergebnis zu<br />

finden war.<br />

Das größte Starterfeld hatten die Masters zu<br />

bieten, wo der Sieger des letzten Jahres<br />

Jens Schwedler nicht mehr am Start war und<br />

in Ralph Berner aus Fürstengrund einen<br />

würdigen Nachfolger fand, der seinerseits<br />

den starken Stefan Danowski aus Hamburg<br />

distanzierte. Auf Platz 30 platzierte sich<br />

Klaus-Dieter Appelt vom Radteam Cöpenick<br />

und sein Vereinskamerad Heiko Rudolph<br />

wurde 36., während Karsten Cremers von<br />

den Zehlendorfer Eichhörnchen als 53.<br />

einkam und Volker Lemcke vom RSV Werner<br />

Otto den 67. Platz belegte.<br />

Aus <strong>Berliner</strong> Sicht konnten die Ergebnisse<br />

zufriedenstellen, wobei vor allem der<br />

Nachwuchs im Bereich Schüler bis Junioren<br />

erstaunlicherweise für Lichtblicke sorgte.<br />

Rackwitz (Cycling Team Mecklenburg/<br />

Vorpommern) 47 Punkte (3,14,12,8,4,6), 9.<br />

Domenic Weinstein (RSC Donaueschingen) 51<br />

Punkte (14,7,5,6,10,9), 10. Björn Schröder (Team<br />

Stölting) 59 Punkte (12,6,16,9,9,7), 11. Achim<br />

Burkart (Team Specialized Concept Store) 66<br />

Punkte (6,11,7,15,13,14), 12. Kersten Thiele (LKT<br />

Team Brandenburg) 68 Punkte (17,10,11,5,12,13),<br />

13. Tino Thömel (NSP-Ghost) 70 Punkte<br />

(13,8,15,11,11,12), 14. Marco Mathis (TV<br />

Kressbronn) 74 Punkte (15,12,9,14,14,10), 15.<br />

Hans Pirius (<strong>Berliner</strong> TSC) 74 Punkte<br />

(8,13,6,16,15,16), 16. Christopher Muche (Team<br />

Heizomat) 96 Punkte (18,17,17,12,17,15), 17.<br />

Denis Sckarbath (SC Berlin) 96 Punkte<br />

(16,16,13,17,17,17). Aufgegeben: Philipp<br />

Zwingenberger (<strong>Berliner</strong> TSC) mit 45 Punkten<br />

nach dem zweiten Wettbewerb.


<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 11<br />

Florian Fernow gewinnt <strong>Berliner</strong> Stehermeisterschaft<br />

Robert Retschke nur knapp geschlagen<br />

Im Rahmen der Deutschen Omniummeisterschaft<br />

fand im Velodrom gleichzeitig<br />

die offene <strong>Berliner</strong> Stehermeisterschaft statt,<br />

bei der insgesamt 15 Fahrer am Start waren.<br />

An beiden Tagen wurden jeweils zwei<br />

Vorläufe und das kleine bzw. große Finale<br />

ausgetragen. Unter den Akteuren waren<br />

sogar zwei Niederländer und zwei Fahrer<br />

aus Großbritannien, die dem Feld<br />

internationalen Anstrich gaben und teilweise<br />

auch nicht chancenlos waren.<br />

Das galt vor allem für den routinierten 38jährigen<br />

Matthe Pronk aus Holland, der sich<br />

auch als zweimaliger Europameister hinter<br />

Dernys einen Namen gemacht hat. Bereits<br />

im ersten Lauf war er am Start und lieferte<br />

sich einen harten Kampf mit dem<br />

Vorjahressieger Robert Retschke, der am<br />

Ende die Nase vorn hatte. Im zweiten Lauf<br />

gab es einen ungefährdeten Erfolg für den<br />

amtierenden Deutschen Meister Florian<br />

Fernow von den Zehlendorfer Eichhörnchen,<br />

der den Torgauer Ronny Freiesleben<br />

und Robert Bickel vom Team Irschenberg<br />

hinter sich ließ.<br />

Nachdem der Brite Matt Gittings das kleine<br />

Finale mit Rundenvorsprung gewinnen<br />

konnte, kam es im großen Finale zum<br />

erwarteten Dreikampf zwischen Fernow,<br />

Retschke und Pronk.<br />

Fernow blieb am Ende souverän und siegte<br />

vor Pronk, der dieses Mal Retschke hinter<br />

sich ließ, was am Ende in der Gesamtwertung<br />

eine ganz wesentliche Rolle spielte.<br />

Am zweiten Tag war im ersten Vorlauf Favorit<br />

Fernow wieder klarer Sieger vor Freiesleben<br />

und Bickel, während Retschke den zweiten<br />

Lauf wiederum vor Pronk gewann. Das kleine<br />

Finale beherrschte erneut der Brite Gittings,<br />

der den Niederländer Konijn und das junge<br />

Talent Bartsch auf die Plätze verwies. Der erst<br />

18-jährige Marcel Bartsch von den<br />

Zehlendorfer Eichhörnchen zeigte bei seinem<br />

ersten Einsatz als Steher eine große<br />

Veranlagung für diesen Sport und scheint<br />

das Zeug zu haben, einmal in die Fußstapfen<br />

seines Vereinskameraden Fernow zu treten.<br />

Das große Finale am Schlusstag ging dann<br />

über 30 km und sah einen wie entfesselt<br />

fahrenden Robert Retschke, der unbedingt<br />

seinen Titel verteidigen wollte. Da der Sieger<br />

Florian Fernow auf dem Weg zum Titel.<br />

nach einem Punktsystem ermittelt wurde,<br />

war der Sieg für ihn Pflicht, wobei Fernow<br />

unbedingt im Finale Zweiter werden musste,<br />

um neuer Titelträger zu werden. Das schaffte<br />

der <strong>Berliner</strong> auch dank einer cleveren<br />

Fahrweise seines Schrittmachers Peter<br />

Bäuerlein aus Amberg, indem er den starken<br />

Matthe Pronk auf Abstand halten konnte.<br />

Alle übrigen Finalteilnehmer verloren eine<br />

bis vier Runden und hatten mit dem<br />

Ausgang des Rennens zu keiner Phase<br />

etwas zu tun.<br />

In der Gesamtwertung war schließlich<br />

Florian Fernow mit fünf Punkten knapper<br />

Sieger vor Robert Retschke mit sechs und<br />

Matthe Pronk mit neun Punkten. Somit<br />

wurde der eine dritte Platz von Retschke<br />

dem Fahrer vom Team Eddy Merckx-<br />

Indeland zum Verhängnis, zumal er ebenso<br />

wie Fernow bei drei Läufen siegreich war.<br />

Man kann sich schon jetzt auf das nächste<br />

Aufeinandertreffen der Drei freuen, die beim<br />

102. <strong>Berliner</strong> Sechstagerennen im „Esso“<br />

Weltpokal der Steher <strong>2013</strong> erneut die<br />

Klingen kreuzen lassen.<br />

Ergebnisse 1.Tag:<br />

1. Lauf über 20 km, Fahrzeit: 18:54 Minuten: 1.<br />

Robert Retschke (Team Eddy Merckx-Indeland)/<br />

Schrittmacher: Holger Ehnert (Chemnitz), 2.<br />

Matthe Pronk (Niederlande)/Schrittmacher: Peter<br />

Bäuerlein (Amberg), eine Runde zurück: 3. Lasse<br />

Ibert (RC Wendelstein)/Schrittmacher: Thomas<br />

Ruder (Nürnberg), 4. Hendrik Eggers (RC Blau-<br />

Gelb Langenhagen)/Schrittmacher: Karsten<br />

Podlesch (Zehlendorfer Eichhörnchen), 5. Matt<br />

Gittings (Großbritannien)/Schrittmacher: Gerd<br />

Gessler (Erfurt), zwei Runden zurück: 6. Richard<br />

Konijn (Niederlande)/Schrittmacher: Uwe Smit<br />

(Niederlande), sieben Runden zurück: 7. Marcel<br />

Kuban (RV Union Nürnberg)/Schrittmacher: Peter<br />

Schinner (Nürnberg), elf Runden zurück: 8. Lars<br />

König (Zehlendorfer Eichhörnchen)/Schrittmacher:<br />

Lutz Weiß (Leipzig).<br />

2. Lauf über 20 km, Fahrzeit: 19:02 Minuten: 1.<br />

Florian Fernow (Zehlendorfer Eichhörnchen)/<br />

Schrittmacher: Peter Bäuerlein, 2. Ronny<br />

Freiesleben (Team Isaac Torgau)/Schrittmacher:<br />

Lutz Weiß, 3. Robert Bickel (Team Irschenberg)/<br />

Schrittmacher: Karsten Podlesch, 4. James<br />

Holland-Leader (Großbritannien)/Schrittmacher:<br />

Uwe Smit, drei Runden zurück: 5. Marcel Bartsch<br />

(Zehlendorfer Eichhörnchen)/Schrittmacher:<br />

Holger Ehnert, 6. Marcin Latussek (RC Blau-Gelb<br />

Foto: Uhlig<br />

Langenhagen)/Schrittmacher: Wilfried Kluge<br />

(Heidenau), vier Runden zurück: 7. Philipp<br />

Fleischmann (RC Herpersdorf)/Schrittmacher:<br />

Jürgen Fahrt (Nürnberg).<br />

Kleines Finale über 20 km, Fahrzeit: 19:08<br />

Minuten: 1. Matt Gittings, eine Runde zurück: 2.<br />

Marcel Bartsch, 3. Richard Konijn, drei Runden<br />

zurück: 4. Philipp Fleischmann, vier Runden<br />

zurück: 5. Marcel Kuban, fünf Runden zurück: 6.<br />

Marcin Latussek, acht Runden zurück: 7. Lars<br />

König.<br />

Großes Finale über 20 km, Fahrzeit: 18:34<br />

Minuten: 1. Florian Fernow, 2. Matthe Pronk/<br />

Schrittmacher: Gerd Gessler, 3. Robert Retschke,<br />

eine Runde zurück: 4. Robert Bickel, 5. Ronny<br />

Freiesleben, zwei Runden zurück: 6. Lasse Ibert,<br />

7. Hendrik Eggers/Schrittmacher: Wilfried Kluge,<br />

drei Runden zurück: 8. James Holland-Leader.<br />

Ergebnisse 2.Tag:<br />

1. Lauf über 20 km, Fahrzeit: 19:08 Minuten: 1.<br />

Florian Fernow, 2. Ronny Freiesleben, 3. Robert<br />

Bickel, eine Runde zurück: 4. James Holland-<br />

Leader, 5. Marcel Bartsch, drei Runden zurück:<br />

6. Philipp Fleischmann, vier Runden zurück: 7.<br />

Marcel Kuban.<br />

2. Lauf über 20 km, Fahrzeit: 18:47 Minuten: 1.<br />

Robert Retschke, 2. Matthe Pronk, eine Runde<br />

zurück: 3. Hendrik Eggers, zwei Runden zurück:<br />

4. Lasse Ibert, 5. Matt Gittings, fünf Runden zurück:<br />

6. Richard Konijn, sieben Runden zurück: 7. Marcin<br />

Latussek, elf Runden zurück: 8. Lars König.<br />

Kleines Finale über 20 km, Fahrzeit: 19:10<br />

Minuten: 1. Matt Gittings, 2. Richard Konijn/<br />

Schrittmacher: Peter Bäuerlein, 3. Marcel Bartsch,<br />

eine Runde zurück: 4. Marcel Kuban, zwei Runden<br />

zurück: 5. Philipp Fleischmann, vier Runden<br />

zurück: 6. Marcin Latussek, acht Runden zurück:<br />

7. Lars König.<br />

Großes Finale über 30 km, Fahrzeit: 28:43<br />

Minuten: 1. Robert Retschke, 2. Florian Fernow,<br />

3. Matthe Pronk, eine Runde zurück: 4. Ronny<br />

Freiesleben, 5. Robert Bickel, zwei Runden<br />

zurück: 6. Lasse Ibert, drei Runden zurück: 7.<br />

Hendrik Eggers, vier Runden zurück: 8. James<br />

Holland-Leader.<br />

Gesamtwertung offene <strong>Berliner</strong> Stehermeisterschaft<br />

2012: 1. Florian Fernow 5 Punkte,<br />

2. Robert Retschke 6 Punkte, 3. Matthe Pronk 9<br />

Punkte, 4. Ronny Freiesleben 13 Punkte, 5. Robert<br />

Bickel 15 Punkte, 6. Lasse Ibert 19 Punkte, 7.<br />

Hendrik Eggers 21 Punkte, 8. James Holland-<br />

Leader 24 Punkte, 9. Matt Gittings 28 Punkte, 10.<br />

Marcel Bartsch 31 Punkte, 11. Richard Konijn 33<br />

Punkte, 12. Philipp Fleischmann 38 Punkte, 13.<br />

Marcel Kuban 39 Punkte, 14. Marcin Latussek 41<br />

Punkte, 15. Lars König 46 Punkte.<br />

Siegerehrung (v.l.) mit Robert Retschke/Holger Ehnert, Peter<br />

Bäuerlein/Florian Fernow und Matthe Pronk/Gerd Gessler.


12 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Nachwuchs gibt sich Stelldichein im Velodrom<br />

Start ins neue Jahr mit der <strong>Berliner</strong> Omniummeisterschaft <strong>2013</strong><br />

Am ersten Wochenende des neuen Jahres<br />

trugen Berlins Nachwuchskräfte ihre<br />

Omniummeisterschaften im Velodrom aus.<br />

In den Klassen Schüler/Schülerinnen U 13<br />

und U 15 setzte sich der Wettbewerb aus<br />

fünf Einzeldisziplinen zusammen, während<br />

bei der Jugend/weibl. Jugend und den<br />

Junioren noch die Einerverfolgung als<br />

sechste Disziplin hinzukam.<br />

In den Klassen U 13 und bei den Junioren<br />

waren die Starterfelder mit neun bzw. sieben<br />

Fahrern sehr bescheiden und unterstrichen<br />

einmal mehr die unbedingt vom <strong>Berliner</strong><br />

<strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V. (BRV) zu forcierende<br />

Nachwuchsarbeit. Dagegen waren die U 15<br />

mit 20 Startern und die Jugend mit 18<br />

Fahrern durchaus angemessen besetzt.<br />

1. Tag<br />

In allen Klassen wurden am ersten Tag die<br />

100 m mit fliegendem Start für die U 13 und<br />

U 15 bzw. das Rundenrekordfahren für die<br />

Jugend und die Junioren, das Punktefahren<br />

und das Ausscheidungsfahren ausgetragen.<br />

Der RC Charlottenburg-Fahrer Justin Winzer<br />

war bei der U 13 überragend und gewann<br />

alle drei Wettbewerbe, wobei er mit 7,41<br />

Sekunden für die<br />

100 m knapp vor Laura Lotter vom SC Berlin<br />

siegte, die 7,51 Sekunden benötigte. Das<br />

Punktefahren über 15 Runden beendete er<br />

mit 25 Punkten klar vor Oskar Marlon Bloeß<br />

vom SC Berlin, der 10 Punkte erzielte. Auch<br />

im Ausscheidungsfahren waren Winzer und<br />

Bloeß von der Konkurrenz nicht zu schlagen.<br />

Die U 15 beherrschte einmal mehr der noch<br />

für den Spandauer RV fahrende Erik Vater,<br />

der seit einiger Zeit in Cottbus wohnt und<br />

trainiert und seine weitere Entwicklung dort<br />

vorantreiben will. In eines seiner letzten<br />

Rennen für seinen bisherigen Verein war er<br />

ebenfalls in allen drei Wettbewerben<br />

erfolgreich und fuhr mit 6,62 Sekunden über<br />

100 m eine sehr gute Zeit, die weder Elias<br />

Richter vom Marzahner RC mit 6,81 noch<br />

Constantin Kasterich vom RC<br />

Charlottenburg mit 6,90 Sekunden<br />

erreichten. Im Punktefahren über 40 Runden<br />

erzielte Vater 29 Punkte und siegte vor Joe<br />

Grabowsky vom SC Berlin mit 20 Punkten<br />

und Elias Richter, der auf neun Punkte kam,<br />

während das Ausscheidungsfahren die<br />

gleiche Reihenfolge erbrachte.<br />

In der Jugendklasse war mit Moritz<br />

Malcharek vom RSV Werner Otto ein weiterer<br />

Fahrer am Start, der am ersten Tag alle<br />

Teildisziplinen gewinnen konnte. Im<br />

Rundenrekordfahren erzielte er 15,30<br />

Sekunden und verwies Enrico Schmidt vom<br />

SC Berlin mit 15,54 und Jeremy Lendowski<br />

von den Zehlendorfer Eichhörnchen mit<br />

16,01 Sekunden auf die Plätze. Malcharek<br />

und Schmidt gaben auch im 40 Runden<br />

Punktefahren den Ton an und distanzierten<br />

das übrige Feld mit 64 bzw. 41 Punkten recht<br />

deutlich und belegten auch im<br />

Ausscheidungsfahren die ersten beiden<br />

Plätze vor Max Sommerfeld vom RC<br />

Charlottenburg.<br />

Die Junioren hatten ebenfalls einen<br />

dominanten Fahrer in Gino Heinze vom BSV<br />

AdW Berlin, der im Rundenrekordfahren mit<br />

15,08 Sekunden die Bestzeit vor Til Schuster<br />

vom SC Berlin mit 15,13 Sekunden erzielte<br />

und diesen auch im 40 Runden<br />

Vor dem Start: die Siegerin der weiblichen<br />

Jugend: Laura Waskowski vom BRC Semper.<br />

Foto: Fanselow<br />

Punktefahren mit 24 gegenüber 22 Punkten<br />

auf den zweiten Platz verweisen konnte. Das<br />

Ausscheidungsfahren wurde zu einem<br />

erneuten Duell zwischen den beiden<br />

Kontrahenten, das nochmals Heinze<br />

gewinnen konnte.<br />

Somit hatten in allen Klassen die führenden<br />

Athleten nach dem ersten Tag jeweils mit<br />

drei Punkten die Idealpunktzahl auf ihrem<br />

Konto, wenngleich dieses noch kein<br />

Ruhekissen für den zweiten Tag bedeuten<br />

mußte.<br />

2. Tag<br />

Der zweite Tag am Sonntag begann mit der<br />

Einerverfolgung für die Jugend über 2000<br />

m und für die Junioren über 3000 m, ein<br />

Wettbewerb, der vor allem bei der Jugend<br />

die Vielseitigkeit des Moritz Malcharek<br />

nochmals eindeutig unterstrich. Er gewann<br />

auch dieses Rennen in guten 2:25,46o<br />

Minuten vor Enrico Schmidt in 2:27,590<br />

Minuten und Karlo Brüser vom SC Berlin in<br />

2:32,140 Minuten, der damit schon recht<br />

deutlich zurücklag. Im Scratch-Rennen über<br />

20 Runden siegte Malcharek erneut vor<br />

Schmidt und Paul Wasenitz vom SC Berlin<br />

und war auch im 500 m Zeitfahren nicht zu<br />

schlagen. Malcharek benötigte 36,220<br />

Sekunden und blieb ungefährdet vor<br />

Schmidt in 36,760 Sekunden und Jeremy<br />

Lendowski in 36,980 Sekunden. Somit<br />

gewann Malcharek die Gesamtwertung mit<br />

der Idealpunktzahl 6 und wurde <strong>Berliner</strong><br />

Omniummeister vor Schmidt mit 12 Punkten<br />

und Max Sommerfeld, der als Drittplatzierter<br />

29 Punkte auf seinem Konto hatte.<br />

Bei der weiblichen Jugend, die gemeinsam<br />

mit der männlichen Jugend ihre Wettkämpfe<br />

absolvierte, war Laura Waskowski vom BRC<br />

Semper mit 60 Punkten vor Marie<br />

Wawrzinek vom <strong>Berliner</strong> TSC mit 103<br />

Punkten erfolgreich.<br />

In der 3000 m Einerverfolgung der Junioren<br />

gab es erstmals mit Andre Thiel vom RSV<br />

Werner Otto einen anderen Sieger, der den<br />

führenden Gino Heinze und Til Schuster mit<br />

3:43,040 Minuten hinter sich ließ, wobei es<br />

zwischen Heinze und Schuster, die in dieser<br />

Reihenfolge platziert wurden, zu einem<br />

zeitlichen Gleichstand bei 3:44,150 Minuten<br />

kam.<br />

Im folgenden Scratch-Rennen konnte man<br />

von einem Eklat sprechen, der von den<br />

bislang so starken Gino Heinze und Til<br />

Schuster ausging und bei den Zuschauern<br />

nur ungläubiges Kopfschütteln bewirkte. Im<br />

Feld der nur sieben Fahrer, die 40 Runden<br />

zu fahren hatten, beäugten sich Schuster<br />

und Heinze von Beginn an so sehr, dass sie<br />

die anderen Fahrer ziehen ließen und recht<br />

bald eine Runde Rückstand in Kauf nehmen<br />

mussten. Aber dieses Spielchen ging weiter,<br />

und als beide den zweiten Rundenverlust<br />

erlitten, nahm die Jury sie korrekterweise<br />

aus dem Rennen und setzte beide Fahrer<br />

mit jeweils 14 Punkten auf den sechsten<br />

Platz.<br />

Im abschließenden 1000 m Zeitfahren<br />

glänzte in 1:08,720 Minuten Til Schuster vom<br />

SC Berlin, doch nutzte ihm dieser Erfolg<br />

herzlich wenig, denn in der Gesamtwertung<br />

blieb<br />

für ihn am Ende nur der undankbare vierte<br />

Platz übrig. Mit dem zweiten Platz in diesem<br />

Wettbewerb in 1:09,340 Minuten hatte am<br />

Ende Alexander Hinz vom SC Berlin die<br />

Nase mit 18 Punkten vorn und holte sich den<br />

Titel vor Gino Heinze, der nach der<br />

unverständlichen Scratch-Einlage auch im<br />

Zeitfahren nur Vierter wurde.<br />

Für die Klassen U 13 und U 15 gab es am<br />

Schlusstag nur noch zwei Wettbewerbe, die<br />

erneut bei der U 13 von dem Führenden<br />

Justin Winzer beherrscht wurden. Er<br />

gewann sowohl das Scratch-Rennen über<br />

acht Runden vor Oskar Marlon Bloeß als<br />

auch das Zeitfahren über eine Runde mit<br />

stehendem Start in 23,480 Sekunden vor<br />

Sandra Hainzl vom SC Berlin, die 24,420<br />

Sekunden benötigte. In der Gesamtwertung<br />

hatte Winzer mit fünf Punkten die<br />

Idealpunktzahl erreicht und distanzierte den<br />

Zweitplatzierten Bloeß mit 13 Punkten relativ<br />

klar. Die Wertung der Schülerinnen gewann<br />

Laura Lotter vom SC Berlin mit 20 Punkten<br />

vor ihren Vereinskameradinnen Sandra<br />

Hainzl mit 29 Punkten und Rebecca Kowalke<br />

mit 39 Punkten.<br />

Der große Favorit bei der U 15 war einmal<br />

mehr Erik Vater, der bereits am Vortag dem<br />

Rennen seinen Stempel aufgedrückt hatte.<br />

Auch im vierten Rennen, dem Scratch über<br />

20 Runden dominierte er die Konkurrenz, die<br />

mit Elias Richter und Joe Grabowsky auf die<br />

nächsten Plätze einkam. Im abschließenden<br />

Zeitfahren über 500 m aber fand auch Erik<br />

Vater seinen Bezwinger in Pascal Opitz vom<br />

SC Berlin, der in 40,900 Sekunden vor<br />

Constantin Kasterich in 41,100 Sekunden<br />

und Maciej-Marek Litkowski vom RC<br />

Charlottenburg in 41,180 Sekunden<br />

erfolgreich war. Aber Erik Vater reichte der<br />

vierte Platz in 41,310 Sekunden, um die<br />

Gesamtwertung und damit den <strong>Berliner</strong><br />

Meistertitel im Omnium souverän mit acht<br />

Punkten vor Elias Richter mit 15 Punkten und<br />

Joe Grabowsky mit 18 Punkten zu<br />

gewinnen.<br />

Bei den Schülerinnen siegte in der ➼


➼<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 13<br />

Gesamtwertung Lotta Schoenemeyer vom<br />

SC Berlin mit 46 Punkten vor Eleonora<br />

Schütz von der NRVG Luisenstadt mit 53<br />

Punkten und Luise Ollick vom SC Berlin mit<br />

55 Punkten.<br />

Gesamtergebnis:<br />

Schüler U 13: 1. Justin Winzer (RC<br />

Charlottenburg) 5 Punkte (1,1,1,1,1), 2. Oskar<br />

Marlon Bloeß (SC Berlin) 13 Punkte (3,2,2,2,4),<br />

3. Florian Bondzau (SC Berlin) 21 Punkte<br />

(4,3,3,4,7), 4. Florian Behnke (Marzahner RC 94)<br />

27 Punkte (6,4,9,3,5), 5. Justin Kühner (SC Berlin)<br />

32 Punkte (8,5,5,8,6), 6. Philipp Behnke<br />

(Marzahner RC 94) 39 Punkte (7,9,7,7,9).<br />

Schülerinnen U 13: 1.Laura Lotter (SC Berlin) 20<br />

Punkte (2,6,4,5,3), 2. Sandra Hainzl (SC Berlin)<br />

29 Punkte (5,8,8,6,2), 3. Rebecca Kowalke (SC<br />

Berlin) 39 Punkte (9,7,6,9,8).<br />

Schüler U 15: 1. Erik Vater (Spandauer RV) 8<br />

Punkte (1,1,1,1,4), 2. Elias Richter (Marzahner RC<br />

94) 15 Punkte (2,3,3,2,5), 3. Joe Grabowsky (SC<br />

Berlin) 18 Punkte (5,2,2,3,6), 4. Pascal Opitz (SC<br />

Berlin) 21 Punkte (4,4,5,7,1), 5. Maciej-Marek<br />

Litkowski (RC Charlottenburg) 27 Punkte<br />

(7,7,6,4,3), 6. Constantin Kasterich (RC<br />

Charlottenburg) 41 Punkte (3,10,15,11,2), 7.<br />

Fabian Dreier (<strong>Berliner</strong> TSC) 44 Punkte<br />

(8,6,4,17,9), 8. Calvin Dik (Spandauer RV) 45<br />

Punkte (6,10,7,15,7), 9. Edgar Richter (<strong>Berliner</strong><br />

TSC) 67 Punkte (10,10,14,19,14), 10. Vincent<br />

Wagner (Radteam Cöpenick) 73 Punkte<br />

(11,14,20,18,10), 11. Max Benz-Kuch (<strong>Berliner</strong><br />

TSC) 76 Punkte (19,16,16,9,16), 12. Eric Lerahn<br />

(BSV AdW Berlin) 78 Punkte (18,17,12,13,18), 13.<br />

Pepe Voß (Spandauer RV) 79 Punkte<br />

(17,20,11,16,15), 14. Adrien Buley (Marzahner RC<br />

94) 81 Punkte (16,15,19,12,19), 15. Jan-Pascal<br />

Eckert (BSV AdW Berlin) 97 Punkte<br />

(20,19,18,20,20).<br />

Schülerinnen U 15: 1. Lotta Schoenemeyer (SC<br />

Berlin) 46 Punkte (12,8,10,8,8), 2. Eleonora<br />

Schütz (NRVG Luisenstadt) 53 Punkte<br />

(13,9,8,10,13), 3. Luise Ollick (SC Berlin) 55<br />

Punkte (9,10,13,6,17), 4. Leonie Seefeldt (BSV<br />

AdW Berlin) 58 Punkte (15,18,9,5,11), 5. Carina<br />

Hainzl (SC Berlin) 62 Punkte (14,5,17,14,12).<br />

Jugend: 1. Moritz Malcharek (RSV Werner Otto)<br />

6 Punkte (1,1,1,1,1,1), 2. Enrico Schmidt (SC<br />

Berlin) 12 Punkte (2,2,2,2,2,2), 3. Max Sommerfeld<br />

(RC Charlottenburg) 29 Punkte (4,6,3,7,4,5), 4.<br />

Willem Pönitz (SC Berlin) 35 Punkte (6,5,4,5,8,7),<br />

5. Paul Wasenitz (SC Berlin) 38 Punkte<br />

(5,7,6,9,3,8), 6. Jeremy Lendowski (Zehlendorfer<br />

Eichhörnchen) 42 Punkte (3,9,16,6,5,3), 7. Karlo<br />

Brüser (SC Berlin) 44 Punkte (8,3,14,3,7,9), 8.<br />

Alrick Findeisen (SC Berlin) 44 Punkte<br />

(9,4,11,8,6,6), 9. Jan-Eric Gauda (SC Berlin) 46<br />

Punkte (10,10,9,4,9,4), 10. Josh Mechsner<br />

(<strong>Berliner</strong> TSC) 65 Punkte (7,12,7,12,17,10), 11.<br />

Marvin Müller (BRC Semper) 66 Punkte<br />

(11,12,8,10,10,15), 12. Pepe Kunert (SC Berlin)<br />

79 Punkte (16,12,13,14,12,12), 13. Moritz<br />

Hannemann (SC Berlin) 84 Punkte<br />

(14,17,10,13,14,16), 14. Kilian Sachse (<strong>Berliner</strong><br />

TSC) 84 Punkte (17,15,12,16,13,11), 15. Marvin<br />

Kaske (<strong>Berliner</strong> TSC) 86 Punkte<br />

(15,11,15,15,16,14), 16. Nicolas Brandt<br />

(Zehlendorfer Eichhörnchen) 102 Punkte<br />

(18,16,17,18,15,18).<br />

weibliche Jugend: 1. Laura Waskowski (BRC<br />

Semper) 60 Punkte (12,8,5,11,11,13), 2. Marie<br />

Wawrzinek (<strong>Berliner</strong> TSC) 101 Punkte<br />

(13,18,18,17,18,17).<br />

Junioren: 1. Alexander Hinz (SC Berlin) 18 Punkte<br />

(4,4,3,4,1,2), 2. Gino Heinze (BSV AdW Berlin) 23<br />

Punkte (1,1,1,2,14,4), 3. Yannik-Marcel Stehlin (SC<br />

Berlin) 23 Punkte (3,6,4,5,2,3), 4. Til Schuster (SC<br />

Berlin) 24 Punkte (2,2,2,3,14,1), 5. Andre Thiel<br />

(RSV Werner Otto) 27 Punkte (5,5,7,1,4,5), 6.<br />

Sebastian Hein (RSV Werner Otto) 30 Punkte<br />

(7,3,5,6,3,6), 7. Danny Ihden (<strong>Berliner</strong> TSC) 38<br />

Punkte (6,7,6,7,5,7).<br />

KED-Stevens Fahrer in Bremen erfolgreich<br />

Platz 2 im UIV-Cup für Wotschke/Pirius<br />

Auch beim Bremer Sechstagerennen wurde<br />

im Rahmenprogramm der UIV-Cup<br />

ausgetragen, der an drei Tagen mit vier<br />

Etappen von zwölf Mannschaften zu<br />

absolvieren war. Für das bevorstehende<br />

102. <strong>Berliner</strong> Sechstagerennen bot sich für<br />

drei Fahrer aus dem von Dieter Stein und<br />

Uwe Freese trainierten und neu<br />

ausgerichteten KED-Stevens Team die<br />

Möglichkeit, sich entsprechende Form für<br />

das <strong>Berliner</strong> Rennen anzueignen.<br />

Während Philipp Zwingenberger auch in<br />

Berlin den UIV-Cup bestreiten wird und<br />

dabei an der Seite von Maximilian Beyer<br />

startet, war es für Sebastian Wotschke und<br />

Hans Pirius die Generalprobe für Berlin, wo<br />

sie im Hauptrennen an der Seite von Jesper<br />

Mörköv und Tim Mertens erste Erfahrungen<br />

bei den Großen sammeln wollen. Nach dem<br />

guten Start der beiden in Amsterdam, wo<br />

sie am Ende siegreich waren, knüpften sie<br />

in Bremen gleich am ersten Abend an die in<br />

diesem Winter guten Leistungen an. Mit 8<br />

Punkten gewannen sie am Freitag die erste<br />

Austragung vor den rundengleichen Dänen<br />

Jacob Mörköv/Simon Bigum, dem<br />

Brandenburger Nico Heßlich mit seinem<br />

Schweizer Partner Samuel Horstmann, den<br />

mitfavorisierten Niederländern Melvin van<br />

Zijl/Didier Caspers, gerade erst überlegene<br />

Sieger in Rotterdam, und dem zweiten<br />

dänischen Paar Krigbaum/Busk. Mit nur<br />

einer Runde Rückstand folgte direkt dahinter<br />

Philipp Zwingenberger mit seinem<br />

luxemburgischen Partner Kevin Feiereisen<br />

auf dem sechsten Platz.<br />

Am Samstag dominierten die in dieser<br />

Saison als Standardmannschaft auftretenden<br />

Heßlich/Horstmann am Nachmittag die<br />

2. Etappe, die sie mit Rundenvorsprung vor<br />

Wotschke/Pirius und van Zijl/Caspers<br />

gewannen. Zwingenberger und Feiereisen,<br />

die hier den fünften Platz belegten, waren<br />

dann am Abend die strahlenden Sieger der<br />

dritten Etappe, als sie sich ebenfalls mit<br />

Rundenvorsprung vor Wotschke/Pirius und<br />

van Zijl/Caspers durchsetzten. Nach diesen<br />

beiden Austragungen am Samstag führten<br />

damit Heßlich/Horstmann in der Gesamtwertung<br />

allein mit Rundenvorsprung.<br />

Die vierte und letzte Etappe am Sonntag<br />

brachte dann den Überraschungssieg der<br />

deutschen Mannschaft Reinert/Burkart, die<br />

ihre Chance ebenfalls mit Rundenvorsprung<br />

nutzten und Wotschke/Pirius und<br />

Zwingenberger/Feiereisen auf die Plätze<br />

verwiesen. In gleicher Runde blieben auch<br />

Heßlich/Horstmann, die damit in der<br />

Gesamtwertung mit 26 Punkten nicht mehr<br />

von der Spitze zu verdrängen waren.<br />

Dahinter belegten Wotschke/Pirius mit einer<br />

Runde Rückstand und 53 Punkten den<br />

zweiten Platz und konnten somit von einer<br />

gelungenen Generalprobe sprechen. Hinter<br />

den starken Niederländern van Zijl/Caspers<br />

(37 Punkte) belegte Philipp Zwingenberger<br />

mit Feiereisen und 25 erspurteten Punkten<br />

einen ausgezeichneten vierten Platz, der für<br />

den <strong>Berliner</strong> UIV-Cup an der Seite von<br />

Maximilian Beyer einiges erwarten lässt.<br />

Nach den tollen Leistungen der<br />

Nachwuchsfahrer in Bremen und auch vorher<br />

in Rotterdam darf man sich schon jetzt auf<br />

spannende Kämpfe im Velodrom freuen, wo<br />

dann insgesamt 17 Mannschaften aus dem<br />

In- und Ausland starten werden. Dann wird<br />

auch mit Denis Sckarbath ein weiterer Fahrer<br />

des KED-Stevens Teams dabei sein, der mit<br />

dem Niederländer Dylan van Zijl eine<br />

Mannschaft bilden wird.<br />

UIV-Cup Bremen<br />

Gesamtergebnis nach vier Austragungen:<br />

1. Samuel Horstmann (SUI)/Nico Heßlich (GER)<br />

26 Punkte, eine Runde zurück: 2. Sebastian<br />

Wotschke/Hans Pirius (GER) 53 Punkte, 3. Melvin<br />

van Zijl/Didier Caspers (NED) 37 Punkte, 4. Philipp<br />

Zwingenberger (GER)/Kevin Feiereisen (LUX) 25<br />

Punkte, 5. Jacob Mörköv/Simon Bigum (DEN) 17<br />

Punkte, 6. Mathias Krigbaum/Elias Helleskov Busk<br />

(DEN) 15 Punkte, 7. Martin Reinert/Achim Burkart<br />

(GER) 0 Punkte, sieben Runden zurück: 8.<br />

Alexander Krieger (GER)/Erick Tol (NED) 2<br />

Punkte, neun Runden zurück: 9. Christopher<br />

Imrek (AUT)/Michal Mracek (CZE) 0 Punkte, 10.<br />

Christopher Lawless/Zach May (GBR) 0 Punkte,<br />

12 Runden zurück: 11. Robert Krause/Lukas<br />

Steger (GER) 1 Punkt, 17 Runden zurück: 12.<br />

Leon R. Rohde/Tristan Wedler (GER) 0 Punkte.<br />

Die Sieger des ersten Abends: v.l. Sebastian Wotschke/Hans Pirius.


14 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

ERGEBNIS Athletiktest <strong>2013</strong><br />

erstellt von M. Hinze<br />

U13<br />

Platz Name Vorname Jg. Verein 1500m min. SDS Meter Allg. Kond. TestPkt. Gesamtpunkte<br />

1. Palislamovic Sanel 2001 TSC 6:12 5,25 120 155<br />

2. Voigt Raul-Odin 2002 Marzahn.RC 7:01 5,10 129 151<br />

3. Hildebrand Finn 2001 RT Cöpenick 7:07 5,99 111 143<br />

4. Heinze Maik 2002 Marzahn.RC 7:15 5,49 120 143<br />

5. Meinke Danny 2001 Marzahn.RC 7:38 5,20 120 135<br />

6. Rudkiewitz Moritz 2002 SC Berlin 6:29 5,38 100 132<br />

7. Schüttler Philip 2001 SC Berlin 7:13 5,50 104 127<br />

8. Bondzau Florian 2002 SC Berlin 6:14 4,69 101 126<br />

10. Schulte Robert 2002 Zdf. Eichh. 6:20 5,16 91 123<br />

11. Bloess Oskar-Marlon 2001 SC Berlin 7:20 5,18 101 119<br />

12 Winnig Pepe 2002 SC Berlin 6:36 4,82 83 106<br />

13. Andratschke Nils 2001 Zdf. Eichh. 7:05 4,67 85 97<br />

14. Schenderlein Theodor 2002 Marzahn.RC 8:03 5,20 82 97<br />

15. Kühner Justin 2001 SC Berlin 8:04 4,81 87 96<br />

16. Piontek Tim 2002 AdW 7:03 4,21 71 79<br />

17. Rosenau Ole 2002 Marzahn.RC 10:27 4,33 70 71<br />

Platz Name Vorname Jg. Verein 1500m min. SDS Meter Allg. Kond. TestPkt. Gesamtpunkte<br />

1. Hainzl Sandra 2002 SC Berlin 6:52 5,89 127 160<br />

2. Fröschl Laura 2002 SC Berlin 7:24 5,18 122 139<br />

3. Herfort Miriam 2002 SC Berlin 7:10 4,60 121 130<br />

4. Lotter Laura 2001 SC Berlin 8:02 5,64 105 125<br />

5. Schütz Tessa 2001 Luisenst. 7:28 4,58 80 85<br />

6. Kowalke Rebecca 2001 SC Berlin 7:39 4,47 68 70<br />

U15<br />

Platz Name Vorname Jg. Verein 3000m min. SDS Meter Allg. Kond. TestPkt. Gesamtpunkte<br />

1. Richter Elias 2000 MRC 13:17 6,97 99 138<br />

2. Paetke Philipp 2000 AdW 13:59 5,97 106 132<br />

3. Vorwerk Yannik 2000 RT Cöpenick 12:20 5,78 96 129<br />

4. Motley Oscar 1999 Zdf. Eichh. 13:10 6,75 88 127<br />

5. Wagner Vincent 2000 RT Cöpenick 13:37 6,08 90 121<br />

6. Richter Edgar 1999 TSC 13:19 5,91 87 116<br />

7. Opitz Paskal 1999 SC Berlin 15:01 6,02 88 109<br />

8. Schenderlein Anton 1999 Marzahn.RC 13:13 5,83 81 109<br />

9. Dreier Fabian 2000 TSC 13:44 5,92 77 104<br />

10. Riemer Tobias 2000 Marzahn.RC 13:45 5,47 88 104<br />

11. Zankel Jost 2000 TSC 13:20 5,56 81 102<br />

12 Eckert Jan-Pascal 2001 AdW 15:44 5,46 94 100<br />

13. Antkowiak Jakob AdW 14:30 5,53 83 98<br />

14. Benz-Kuch Max 2000 TSC 14:13 5,53 80 96<br />

15. Kühne Paul 2000 SCB 15:45 5,33 91 95<br />

16. Dik Calvin 2000 Spandau 14:11 5,32 78 89<br />

17. Lehran Eric 2000 AdW 17:37 5,70 59 69<br />

18. Zahn Maximilian 2000 TSC 13:52 5,31 48 60<br />

Platz Name Vorname Jg. Verein 1500m min. SDS Meter Allg. Kond. TestPkt. Gesamtpunkte<br />

1. Seefeldt Leonie 2000 AdW 13:22 5,68 113 136<br />

2. Schoenemeyer Lotta 1999 SC Berlin 15:28 5,94 100 119<br />

3. Hainzl Carina 2000 SC Berlin 17:35 5,77 96 108<br />

4. Ollick Luise 1999 SC Berlin 14:15 5,53 92 107<br />

5. Schütz Eleonora 1999 Luisenst. 14:02 4,60 77 86


<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 2 · <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> 15<br />

Der Schöneberger Radfahrer-Verein<br />

Iduna 1910 e.V. und der <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong><br />

<strong>Verband</strong> e.V. trauern um Gerhard<br />

Schröder, einem verdienstvollen, äußerst<br />

engagierten Vereinskameraden,<br />

der am 17. Januar <strong>2013</strong> nach kurzer<br />

schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren<br />

von uns gegangen ist.<br />

Für unseren <strong>Verband</strong> war er jahrelang<br />

als Kassenprüfer tätig und erhielt als Anerkennung<br />

für sein langjähriges Engagement<br />

noch im vergangenen Jahr auf<br />

der Jahreshauptversammlung die<br />

Ehrennadel in Silber des <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong><br />

<strong>Verband</strong> e.V..<br />

Wir werden sein Andenken in Ehren<br />

halten und sprechen vor allem seiner<br />

Frau Bärbel nebst Angehörigen und<br />

Freunden unser tief empfundenes Beileid<br />

aus.<br />

Redaktion der <strong>Radsport</strong>-News<br />

Herausgeber/Anzeigenverwaltung:<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>-<strong>Verband</strong> e.V., Paul-Heyse-Str.<br />

29, 10407 Berlin,<br />

Tel.: 42 10 51 45, Fax: 42 10 51 46<br />

Verantwortlicher Redakteur: Bernd Mülle<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel bzw. veröffentlichte<br />

Zuschriften müssen nicht der Meinung<br />

des Herausgebers entsprechen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

etc. wird keinerlei Gewähr übernommen.<br />

Gesamtherstellung: KARO-Druck,<br />

Alt-Blankenburg 36, 13129 Berlin, Telefon: 474<br />

34 76, e-mail: karodruck@arcor.de<br />

Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

NRVg. Luisenstadt 1910 e.V.<br />

Am: Sonntag, den 17.02.<strong>2013</strong><br />

um 10.00 Uhr<br />

Ort: Vereinslokal Zum Doppelochsen<br />

Pätzer Str. 17, 12359 Berlin<br />

Tagesordnung:<br />

1. Berichte des Vorstandes<br />

2. Stellungnahmen/Diskussion der Berichte<br />

3. Ehrungen<br />

4. Entlastung des Vorstandes<br />

5. Neuwahlen des Vorstandes<br />

6. Verschiedenes<br />

Mitglieder, die mit ihren Beitragszahlungen<br />

drei Monate im Rückstand sind, sind nicht<br />

stimmberechtigt.<br />

NRVg. Luisenstadt 1910 e.V.<br />

- Der Vorstand -<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> <strong>Verband</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle: Paul-Heyse-Str. 29/IV. · 10407 Berlin<br />

Telefon: 421 051 45 · Telefax: 421 051 46,<br />

www.berlin-radsport.de · e-mail: info@berlin-radsport.de<br />

Im Alter von nur 56 Jahren verstarb Ende<br />

vergangenen Jahres der Wahlberliner<br />

Holger Kickeritz. Er war als Talent aus<br />

Gera nach Berlin delegiert worden und<br />

reifte im Sportclub Dynamo zu einem<br />

erfolgreichen Athleten heran. Holger<br />

Kickeritz, von seinen Freunden wegen der<br />

freundlichen, offenen und immer<br />

quicklebendigen Wesensart nur „Kick“<br />

gerufen, zeichnete sich über ein Jahrzehnt<br />

durch seine Vielseitigkeit aus, die er auf<br />

Straße und Bahn sowie im<br />

Querfeldeinfahren beweisen konnte.<br />

Seinen DDR-Meistertiteln im Einzel und im<br />

Straßen-Mannschaftsfahren, die er 1971<br />

noch als Schüler für die SG Dynamo Gera<br />

errang, ließ er mit seinem langjährigen<br />

Geraer Freund Siegbert Schmeißer 1974<br />

den Titel als DDR-Jugendmeister im<br />

Zweier-Mannschaftsfahren folgen. Mit drei<br />

weiteren Medaillen auf Straße und Bahn<br />

war ihm in jenem Jahr auch der Titel als<br />

DDR-Mehrkampfmeister nicht zu nehmen.<br />

Drei Jahre später – 1977 - war er schon<br />

bei den Amateuren der DDR-Titelträger im<br />

Querfeldeinfahren, dem 1978 Silber hinter<br />

seinem Clubkameraden Uwe Freese<br />

folgte.<br />

Auf der Straße ragten unter den Erfolgen<br />

seine Vizemeisterschaft 1978 und Bronze<br />

1970 heraus, und sein Können als<br />

Etappenfahrer unterstrich „Kick“<br />

mehrfach bei den DDR-Rundfahrten, bei<br />

der Friedensfahrt 1979, der Thüringen-<br />

Rundfahrt und als Etappengewinner der<br />

Österreich-Tour. Seine Spritzigkeit<br />

unterstrich Holger vor allem als<br />

„Kick“ verstorben<br />

Dienstag 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Donnerstag 14.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Redaktionsschluß:<br />

15. des laufenden Monats<br />

erfolgreicher Bahnfahrer in der Werner-<br />

Seelenbinder-Halle. Dort konnte er mit<br />

Siegbert Schmeißer nach zwei<br />

Podestplätzen bei den internationalen<br />

Sechstagerennen um den Preis der<br />

„Jungen Welt“ 1978 auch den Gesamtsieg<br />

erobern. Auch für Bernd Dittert, Jürgen<br />

Lippold, Reinhard Langanke und Hans<br />

Matern war „Kick“ im Madison-Metier ein<br />

begehrter Partner und Erfolge schon<br />

vorprogrammiert.<br />

Nach seiner erfolgreichen Laufbahn blieb<br />

Holger Kickeritz als Mechaniker im Kreis<br />

seiner Mannschaftskameraden. Mechaniker<br />

war er nach 1990 auch im<br />

Fahrradhaus Machnow, bei Werner Otto<br />

und bei Karstadt Sport, stieg im neuen<br />

Jahrtausend auch selbst wieder in den<br />

Rennsattel und knüpfte bei den Senioren<br />

bzw. in den Jedermann-Rennen an frühere<br />

Erfolge an. Beruflich konnte er sich vor<br />

wenigen Jahren seinen großen Traum von<br />

einem eigenen Fahrradgeschäft erfüllen.<br />

Für seine Familie und alle seine<br />

zahlreichen Freunde wirkte die<br />

unerwartete traurige Nachricht vom<br />

plötzlichen Ableben von Holger Kickeritz<br />

wie ein Schock. Alle seine Sportfreunde,<br />

insbesondere die <strong>Radsport</strong>ler des<br />

ehemaligen Sportclubs Dynamo, werden<br />

sein Andenken stets in Ehre bewahren.<br />

Alle seine Angehörigen und Freunde<br />

nehmen Abschied von einem guten<br />

Kameraden und zuverlässigen Freund.<br />

Die Beisetzung findet am 15. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2013</strong>, 11 Uhr, Friedhof XII, Schwanebecker<br />

Chaussee, 13125 Berlin, statt.<br />

Ausschreibung<br />

Iduna-Wanderpreis für Skat-Mannschaften der <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>vereine<br />

Der Schöneberger RV Iduna 1910 veranstaltet am Sonntag, dem 10. März <strong>2013</strong> im<br />

Sport-Casino Schöneberg, Priesterweg 2, 10829 Berlin die Skatwettspiele um den<br />

„Iduna-Wanderpreis“.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong>vereine mit einer 3er Mannschaft.<br />

Zweite Mannschaften werden nach Maßgabe der Meldungen zugelassen.<br />

Es wird nach den üblichen deutschen Skatregeln gespielt. Die Spielfolge wird im<br />

Voraus festgelegt. Gespielt werden 4 Durchgänge zu 15 Spielen an Dreier-tischen.<br />

Die siegende Mannschaft erhält den „Iduna-Wanderpreis“. Für die teilnehmen-den<br />

Mannschaften gibt es Sachpreise.<br />

Das Startgeld beträgt 30,00 Euro pro Mannschaft, zahlbar bei Spielbeginn bar oder<br />

bis zum 28.02.<strong>2013</strong> (Meldeschluss) auf das Konto:<br />

Prof. Dr. Leschber, Postbank Berlin 94282101, BLZ 100 100 10.<br />

Eintreffen der Teilnehmer und Registrierung: 10.03.<strong>2013</strong> ab 9:00 Uhr, Spielbeginn:<br />

10:00 Uhr.<br />

Gut Blatt!<br />

Dr. R. Leschber<br />

Im Anschluss an die Wettspiele findet ein gemeinsames Mittagessen statt. Wünsche<br />

für Eisbein telefonisch an den Wirt Peter Gedlich unter 781 37 25.


Internetadressen der Vereine siehe:<br />

www.berlin-radsport.de/ber/vereine/<br />

RC <strong>Berliner</strong> Bär e.V.<br />

1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Friedrich Wellner,<br />

Holzstr. 16, 13359 Berlin, Telefon: 437 24 906, Fax 437<br />

24 907. Sitzung jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00<br />

Uhr, Waldklause, Eichkampstr. 156, Schmetterlingsplatz.<br />

RV Berlin 1888 e.V.<br />

1. Vorsitzender: Michael von der Heyde, Rudolf-<br />

Seiffert-Str. 56, 10369 Berlin, Telefon 427 11 76, Fax<br />

204 93 100. Geschäftsstelle: Wolfgang Scheibner,<br />

Bismarckstr. 102, 10625 Berlin, Telefon: 312 83 70,<br />

Fax:312 17 68. Sitzung: jeden Freitag 20.00 Uhr „Haus<br />

des Sports“ Gitschiner Straße 48-49, Ecke Böcklerstr.,<br />

10969 Berlin, Telefon 615 73 73.<br />

RV Blitz Neukölln 1894<br />

1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Alfred Henze,<br />

Schirpitzer Weg 7, 12355 Berlin, Telefon: 681 11 33,<br />

Fax: 66 52 90 53 Training: Mo. 18.45-21.45 Uhr Einradfahren,<br />

Mi., Do., Fr. 17.00-21.45 Uhr Kunstradfahren,<br />

Kopfstr. 55, 12053 Berlin.<br />

RC Charlottenburg e.V.<br />

1. Vorsitzender: Hein-Detlef Ewald, Sakrower<br />

Kirchweg 70, 14089 Berlin, Telefon: 365 52 89, Fax:<br />

368 02 620, Geschäftsstelle: Friesenhaus 1 auf dem<br />

Olympiagelände, Hanns-Braun-Straße, 14053 Berlin,<br />

Telefon: 30 81 05 58, Fax: 30 81 05 57. Geschäftszeit:<br />

Montag 18–20 Uhr. Sitzung jeden Montag um 19 Uhr<br />

Schüler/Jugend/Junioren; 20 Uhr Frauen/Männer/Senioren<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

RSV Spandau e.V.<br />

1. Vorsitzender: Hartwig Stöckigt, Wilzenweg 21,<br />

13595 Berlin, Telefon: 362 24 86; Sitzung jeden 2.<br />

Dienstag im Monat 19.30 Uhr, Gasthaus Havelkrug.<br />

SVg Zehlendorfer Eichhörnchen<br />

1. Vorsitzender: Karsten Podlesch, Telefon:<br />

45 08 18 35, Fax: 45 08 18 36. Geschäftsstelle: Norbert<br />

Flor, Fritz-Erler-Allee 112, 12351 Berlin, Tel./Fax:<br />

603 31 31, Handy: 0175/962 34 99. FFachwart RTF<br />

Peter Matthes, Landhausstr. 44, 10717 Berlin, Tel. 030/<br />

861 76 83<br />

Schöneberger RV Iduna 1910 e.V.<br />

Ehrenvorsitzender: Prof. Dr. Leschber, 1.<br />

Vorsitzender: Horst Laukait, Telefon 823 51 28, Fax<br />

824 60 32, Geschäftsstelle: Manfred Mölders,<br />

Apostel-Paulus-Str. 30, 10823 Berlin, Telefon 784 83<br />

50, Mail: info@rv-iduna.de. Sitzungstermine: siehe<br />

www.rv-iduna.de - immer im Sportcasino<br />

Schöneberg, Priesterweg 2, 10829 Berlin.<br />

Spandauer RV 1891 e.V.<br />

1. Vorsitzender: Joachim Schlaphoff, Breddiner Weg<br />

21 b, 13591 Berlin, Telefon: 367 95 45. Geschäftsstelle:<br />

Sabrina Makowski, Emil-Basdeck-Straße 27, 14089<br />

Berlin, Telefon: 362 54 03, mail: info@spandauerrv1891.de.<br />

Training: Di. 17-20 Uhr, Mi. 18-21 Uhr, Do.<br />

18-21.30 Uhr. Astrid-Lindgren-Schule, Südekumzeile<br />

5, 13591 Berlin. Sitzung: jeden 3. Dienstag im Monat,<br />

20 Uhr, Sportcasino „Staaken“, 13591 Berlin.<br />

NRVg Luisenstadt<br />

Ehrenvorsitzender Alfred Witte.1. Vorsitzender: Peter<br />

Scheunig. Geschäftsstelle: Peter Hans Schmidt, Hans-<br />

Olde-Str. 60, 15831 Mahlow, Tel. 03379/310384,<br />

geschäeftsführer@nrvg.de. Sitzung: jeden Montag 19<br />

Uhr, „ Zum Doppelochsen“, Pätzer Str. 17, Ecke<br />

Gradestr.<br />

Bundes-Ehrengilde im BDR, Gilde Berlin<br />

Obmann: Ronald Schädler, Dieter von der Heyde.<br />

Geschäftsstelle: Greifswalder Str. 119, 10409 Berlin,<br />

Tel.: 421 74 02, mobil: 0172 / 759 12 86, E-Mail:<br />

d.v.d.heyde@web.de<br />

TSV Tempelhof-Mariendorf e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />

Abt.-Leiter: Helmut Stiller, Marmaraweg 14, 12109<br />

Berlin, Tel. 030/703 10 06<br />

Youngsters Cycling Team e. V.<br />

c/o M. Killa Dickensweg 6, 14055 Berlin, Funk 0174<br />

1836097 (M. K.), www.youngsters-berlin.de,<br />

info@youngsters-berlin.de<br />

BSG <strong>Berliner</strong> Feuerwehr – Abt. <strong>Radsport</strong><br />

1. Abteilungsleiter: Andreas Ohlwein, Sodener Str. 24,<br />

14197 Berlin, Telefon: 821 67 00, Fax: 827 010 26,email:<br />

andreas.ohlwein@arcor.de, Funk: 0172 /<br />

305 75 54. Versammlung: Alt Feuerwache Mariendorf,<br />

Rathausstr. 72.<br />

RV Möwe Britz<br />

Ehrenvorsitzender: Wolfgang Strauss; 1.<br />

Vorsitzender und Geschäftsstelle Siegfried Freier,<br />

Fenchelweg 66 A, 12357 Berlin, Tel. 606 56 34.<br />

Internet: www.moewe-britz.de. Sitzung jeden 1. und<br />

3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr in der Gaststätte<br />

„Zum Doppelochsen“ ,Pätzer Strasse 17, 12359<br />

Berlin, Tel. 62 90 36 38.<br />

Mountain-Bike Verein Berlin e.V.<br />

1. Vorsitzender/Geschäftsstelle: Dirk Borrmann, Am<br />

Irissee 4, 12349 Berlin, Telefon: 400 394 47, Handy:<br />

0172-397 77 76, Fax: 435 606 61.<br />

E-mail: dk.borrmann@versanet.de, Internet: www.mtbverein-berlin.de.<br />

Weitere Ansprech-partner: Sascha<br />

Piechowski, Tel. 345 015 49 und Christian Akrutat, Tel.<br />

347 06 398. Vereinstreffen nach Vereinbarung (Ankündigung<br />

siehe Internetseite).<br />

RVg Nord Berlin e.V.<br />

1. Vorsitzender und Geschäftsstelle: Gerd Wolschke,<br />

Sonnenblumenweg 15a, 16548 Glienicke/Nordbahn,<br />

Handy: 0172-394 16 33. Sitzung: jeden 1. Donnerstag,<br />

19.00 Uhr im Restaurant „Pfefferkorn“, Transvaalstr.<br />

25, 13351 Berlin, Tel. 45 97 30 26. Radballtraining: Turnhalle<br />

Utrechter Str. 25, Mittwoch und Freitag 19-22 Uhr;<br />

Turnhalle Neues Ufer 6, Dienstag 19-22 Uhr.<br />

RSV Werner Otto e.V.<br />

1. Vorsitzender: Werner Otto, Telefon: 916 52 46, Fax:<br />

916 56 15. Geschäftsstelle: Velo-Sport „Werner Otto“,<br />

Pastor-Niemöller-Platz 8, 13156 Berlin. Sitzung: Jeden<br />

2. Dienstag im Monat 19.00 Uhr Stadtteilzentrum von<br />

Pankow-City, Schönholzer Str. 10, Seminarraum im<br />

II. OG, 13187 Berlin. Internet: www.rsvwernerottonet.<br />

SC Berlin, Abt. <strong>Radsport</strong><br />

1. Vorsitzender: Volker Schuster, Tel. 0173/606 71 04.<br />

Vereinsheim Sportforum Weißenseer Weg 51-55,<br />

13053 Berlin, Tel. 97 17 22 66, Fax 97 17 22 91, Geschäftszeit:<br />

jeden ersten Dienstag eines Monats 17-<br />

19 Uhr.<br />

BRC Semper 1925 e.V.<br />

1. Vorsitzende/Geschäftstelle: Ines Purschwitz, Am<br />

Fließ 35, 15366 Hoppegarten, Funk: 0151/11 84 79 43.<br />

www. BRCSemper1925.de,<br />

mail: info@brcsemper1925.de.<br />

Sitzungen: Radrennsport/RTF: jeden 2. Mittwoch im<br />

Monat, 18.00 Uhr, Haus des Sports, Eisenacher Str.<br />

121, 12685 Berlin-Hellersdorf.<br />

Sitzungen Radwandersport: jeden 1. und 3. Mittwoch<br />

im Monat, 18.00 Uhr, Kiezspinne, Schulze-Boysen-Str.<br />

38, 10365 Berlin.<br />

VELOX Berlin e.V.<br />

Geschäftsstelle: c/o Ariane Röstel, Wörther Str. 4,<br />

10435 Berlin. Tel. 030 / 44 34 15 79, Fax 030 /<br />

44 34 15 81, E-Mail: Teamvelox@t-online.de,<br />

www.Velox-Berlin.de<br />

los amigos e.V. (BMX und Downhill)<br />

1. Vorsitzender: Lars Falkenberg, Geschäftsstelle:<br />

Silvia Koch, Perleberger Str. 26, 10559 Berlin, Tel. 030 /<br />

390 31 586<br />

Skiclub Pallas, Sparte Radfahren<br />

1. Vorsitzender, Jörg Ziegenhagen, Thrasoltstr. 17,<br />

10585 Berlin, Telefon: 341 59 75.<br />

PSV Olympia Berlin e.V., Abteilung <strong>Radsport</strong><br />

1. Vorsitzender Martin Werner, Rennsportwart Lars<br />

Scheer, Bautzener Platz 3, 10829 Berlin, Tel.: 0163 /<br />

250 51 59<br />

BRC Zugvogel 1901<br />

1. Vorsitzender: Jörg Wittmann, Tel. 0179/206 51 48,<br />

Fax: 01805-624562-13570; j.wittmann@berlin.de; Geschäftsstelle:<br />

Ralph Wittmann, An der Koppel 35,<br />

12529 Schönefeld, Tel. 03376-222 83 57; Fax:<br />

069 1330 312 97 09; Sitzung: freitags 19.30 Uhr, Haus<br />

des Sports, Gitschiner Str. 48-49, Ecke Böcklerstr., Telefon:<br />

615 73 73;<br />

www.brc-zugvogel.de<br />

BSV AdW, Abt. <strong>Radsport</strong><br />

1. Vorsitzender: Karsten Wiewald, Hellersdorfer Straße<br />

103, 12619 Berlin, Telefon: 562 98 351; 2. Vorsitzender:<br />

Steffen Schulz. Geschäftsstelle: Köpenicker<br />

Landstraße 186, 12437 Berlin, Telefon: 40 03 53 63,<br />

Fax: 40 03 53 64, E-Mail: radsport-adw@web.de,<br />

Internet: www.radsport-adw.de<br />

RV Lichterfelde-Steglitz<br />

1. Vorsitzender: Hans Schubert, Moselstr. 67,<br />

15827 Blankenfelde, Telefon: 0337 / 937 19 64, Geschäftsstelle:<br />

Kontakt über H.-J. und E. Schubert,<br />

Moselstr. 67, 15827 Blankenfelde, e-mail: radschubert@t-online.de.<br />

Sitzung: jeden 1. und 3. Freitag,<br />

20 Uhr, VFK Südwest, Ostpreußendamm 85 b,<br />

Lichterfelde. Jugend trifft sich 30 Minuten vor<br />

Sitzungsbeginn.<br />

BSG Landesbank Berlin, Sparte <strong>Radsport</strong><br />

Lothar Belitz, Klaushager Weg 3A, 13467 Berlin,<br />

Telefon: 405 39 116. www.lbb-radsport.de<br />

ESV Lok Berlin-Schöneweide, Abt. <strong>Radsport</strong><br />

Abteilungsleiter: Torsten Nelde, Fercher Str. 26, 12629<br />

Berlin, Tel. 998 56 52, Funk 0177 / 89 85 652. Treffpunkt<br />

jeden ersten Freitag im Monat 17.00 Uhr Turnhalle<br />

Adlergestell 143, 12439 Berlin.<br />

Marzahner <strong>Radsport</strong>club Berlin '94 e.V.<br />

1. Vorsitzender / Geschäftsstelle: Michael Lemke,<br />

Geraer Ring 51, 12689 Berlin, Telefon: 930 23 504,<br />

Fax: 930 23 518.<br />

<strong>Berliner</strong> TSC e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />

Vorsitzender: Thorsten Klick-Kenzler. Geschäftsstelle:<br />

Paul-Heyse-Str. 25, 10407 Berlin, Telefon: 421 17 45<br />

Fax über TSC-Zentrale: 423 21 11. Sitzung: Jeden ersten<br />

Montag im Monat um 18.00 Uhr.<br />

Weltraumjogger Berlin e.V., Abt. <strong>Radsport</strong><br />

Alexander Dierig, Falkenseer Str. 28, 14621 Schönwalde,<br />

Tel.: 03322 / 424 88 80.<br />

Velo-Club Avanti Berlin e.V.<br />

1. Vorsitzender: Alfredo Lami, Kurfürstendamm 134,<br />

10711 Berlin<br />

Radteam Cöpenick e.V.<br />

1. Vorsitzender: Uwe Steffen, Fürstenwalder Allee 274,<br />

12589 Berlin, Tel./Fax: 67 82 09 59, Funk<br />

015116006538, mail: steffenuwe@web.de.<br />

BRC Defekt 1902 e.V.<br />

1. Vorsitzender: Matthias Zerbel, Tel. 030 / 345 51 37;<br />

Geschäftsstelle + RTF Fachwart: Wilfried Busch, Im<br />

Erpelgrund 41, 13503 Berlin<br />

Sportfreunde Kladow e.V., Abt. Gymnastik und Turnen<br />

Geschäftsstelle Gößweinsteiner Gang 53, 14089<br />

Berlin, Tel. 030/ 365 77 80<br />

PSV Berlin e.V., Cycling Team<br />

Abt.-Leiter: Alan Kamal, Oberhofer Weg 5, 12209<br />

Berlin, Tel. 030 / 536 799 10, Funk 0176/84115476<br />

Berlin Cycling Club 2012 e.V.<br />

1. Vorsitzender Ronny Hartz, Morgensternstr.4, 12207<br />

Berlin, Telefon: 0173/6344168, Email:<br />

bcc2012@gmx.de<br />

Berlin Rides e.V., c/o Benjamin Di Bartolo,<br />

Neumannstr. 50, 13189 Berlin<br />

Downhill Berlin e.V.<br />

1. Vorsitzender: Peer Gumin, Teupitzer Str. 30, 12627<br />

Berlin

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