Jahresbericht 2008 Jahresb - Liechtensteiner Radfahrerverband
Jahresbericht 2008 Jahresb - Liechtensteiner Radfahrerverband
Jahresbericht 2008 Jahresb - Liechtensteiner Radfahrerverband
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<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />
www.lie-cycling.li
«Mit den besten Wünschen<br />
für eine unfallfreie und<br />
erfolgreiche Saison 2009»
UCI<br />
LOSV<br />
IBRMV<br />
SWISS CYCLING<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
1. Protokoll der 57. ordentlichen Delegiertenversammlung 3<br />
2. Sponsoren und Gönner<br />
Hauptsponsoren 9<br />
ab.classic Wandsponsoren 10<br />
Bus Sponsoren 11<br />
push-up Gönnerkorb 12<br />
3. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> der Präsidentin 13<br />
4. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Ressort Finanzen<br />
Bilanz und Erfolgsrechnung 22<br />
Revisionsbericht 24<br />
5. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Verbandstrainers 25<br />
6. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong>e der Vereine<br />
RV Schaan 26<br />
RV Mauren 30<br />
VC Vaduz 32<br />
VC Ruggell 34<br />
7. Ergebnislisten<br />
ab.classic Gesamtklassement 36<br />
Athleten 39<br />
8. Presse 52
Hauptsponsoren <strong>2008</strong><br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
9
ab.classic <strong>2008</strong><br />
Hauptsponsor<br />
Alexander Batliner, Kommunikationsbüro, Schaan<br />
Radfachhändler<br />
Bike Garage, Triesen<br />
Sigi’s Velo Shop, Balzers<br />
Adolf’s Bike-Shop, Triesenberg<br />
Martin’s Fahrradshop AG, Mauren<br />
Wenaweser Velos-Motos, Schaan<br />
Rad-Sport-Zenter Hermann, Schaan<br />
Mediensponsoren<br />
Radio Liechtenstein, Triesen<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland, Vaduz<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt, Schaan<br />
Sponsorenwand<br />
MBPI AG, Triesen<br />
Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />
Gebr. Frick AG Baugeschäft, Schaan<br />
Digiprint AG Druckcenter, Eschen<br />
Buntag AG Reinigungen, Ruggell<br />
Generali Versicherungen, Vaduz<br />
Werner Buob Pflästerei, Schaan<br />
Oehri Fibu-Kontroll AG, Mauren<br />
Kindle Gschwend AG, Triesen<br />
Peter Kieber Anstalt, Vaduz<br />
Radsport Hermann, Schaan<br />
Mario Zandanell AG, Vaduz<br />
Creasoft AG, Mauren<br />
Fix AG, Balzers<br />
10
Sponsoren LIE Cycling Bus <strong>2008</strong><br />
Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />
Fitness Haus Schaan<br />
Sigi's Velo Shop Balzers<br />
Wenaweser Arthur Velos-Motos Schaan<br />
Digiprint AG Eschen<br />
11
Push up Gönnerkorb <strong>2008</strong><br />
LGT<br />
LLB AG<br />
VPBank<br />
Kindli René<br />
Kindle Elmar<br />
Lampert Rudolf<br />
Binding Stiftung<br />
Marxer Norbert<br />
Schreiber & Zindel<br />
Linden-Pic Anstalt<br />
Eberle X. Transport<br />
Müller AG Schreinere<br />
Martin’s Fahrradshop<br />
Hotel Schaanerhof AG<br />
Thyssen Krupp Presta AG<br />
Allied Finance, B. Lampert<br />
Risch Elektro-Telecom Anstalt<br />
UT Umwelt- und Transporttechnik AG<br />
LOPAG Louis Oehri & Partner Trust reg.<br />
Sponsor für Nationaltrikot<br />
Stiftung Image Liechtenstein<br />
12
LIE Cycling <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Ressort Präsidium<br />
1. Zusammenfassung<br />
Erst die Arbeit , dann der Lohn!<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> arbeitete in beharrlicher Manier auch<br />
<strong>2008</strong> an seinen kurz- und langfristigen Zielen. Mit viel Ausdauer und<br />
Willenskraft wurden realistische Wege eingeschlagen, die auch längerfristig in<br />
beherzter Art und Weise zu gehen bzw. zu befahren sind.<br />
Die lizenzierten Aktiven (Bike und Strasse) bekamen die Möglichkeit, sich mit<br />
der internationalen Konkurrenz an EM und WM sowie an Weltcups zu messen<br />
und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der Traum von Olympia ging leider für<br />
unseren Verband nicht in Erfüllung im Jahr <strong>2008</strong>…. Aber London 2012 ist<br />
schon in Vorbereitung …<br />
Der Schüler-Nachwuchs erhielt 5 Startgelegenheiten bei der 2. Ausgabe der<br />
ab.classic. In diversen Disziplinen haben sich Mädchen und Buben im Alter von<br />
sieben bis 13 Jahren in Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft spielerisch und<br />
voller Elan gemessen.<br />
Auch die kontinuierliche Trainingsarbeit an 2 Tagen pro Woche während des<br />
ganzen Jahres, das Grundlagentrainingslager in südlichen Gefilden und die<br />
beratende und analysierende Funktion des nunmehr langjährigen<br />
Nationaltrainers, Elmar Ritter, sorgt für solide Kontinuität im Trainingsbetrieb<br />
von LIE Cycling.<br />
13
Um dem Auftritt von LIE Cycling und dessen Aktiven auch wieder eine<br />
einheitliches Bild zu geben, wurden alle mit Trainingsanzug, T-Shirt und LIE<br />
Cycling Renndress ausgestattet. (Bild oben: Andreas Mündle, Benedikt Mündle,<br />
Mario Kranz, Dimitri Jiriakov, Daniel Rinner, Karlheiz Risch, Hans Burkhard,<br />
Frank Haun)<br />
Vorarbeit im Hinblick auf die Kleinstaatenspiele in Liechtenstein im Jahre 2011<br />
wurde auf verschiedenen Ebenen getätigt: Die Teambildung, die finanzielle<br />
Unterstützung der Teammitglieder und die Dokumentation gegenüber dem<br />
LOSV sind optimal weitergeführt worden. Weiters ist das Renn-Veranstalter–<br />
OK von Lie Cycling gebildet worden und auch die ersten koordinativen<br />
Sitzungen bereiten den Weg für ein Mountainbike-Rennen, ein Strassenrennen<br />
sowie ein Einzelzeitfahren für die LIE Games 2011. An dieser Stelle,<br />
herzlichen Dank an Patrick Schreiber, der sich als OK-Chef zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
Ebenfalls wurden in administrativer, finanzieller und sportlicher Hinsicht auch<br />
Abklärungen in Richtung Sportklasse am Liechtensteinischen Gymnasium bzw.<br />
der Sportschule getätigt.<br />
14
2. Vorstand<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wurden in<br />
zusammengearbeitet.<br />
Ressort Präsidium<br />
Ressort Vizepräsidium<br />
Ressort Finanzen<br />
Ressort Rennsport MTB<br />
Ressort Rennsport Strasse<br />
Präsident RV Schaan<br />
Präsident VC Vaduz<br />
Präsident VC Ruggell<br />
Präsident RV Mauren<br />
Sekretariat<br />
Beauftragter Sponsoring<br />
Beauftragter Kommunikation<br />
8 Vorstandsitzung konstruktiv und produktiv<br />
Yvonne Ritter-Elkuch (YR)<br />
Nathalie Risch-Ritter (NR)<br />
Judith Davida ( JD)<br />
Manuel Elkuch, operativ YR<br />
vakant, operativ YR<br />
Reinhold Hartmann<br />
Ewald Wolf<br />
Andrea Clavadetscher<br />
Martin Matt<br />
Judith Davida<br />
Peter Rutz<br />
Alexander Batliner<br />
3. Rennsport<br />
2. Auflage der Schüler Nachwuchsserie ab.classic<br />
Die 2. Auflage der Schüler Nachwusserie ab.classic wurde von den vier<br />
Vereinen erfolgreich abgehalten. Spass und Freude beim Radfahren standen im<br />
Vordergrund. Jedoch war der Ergeiz und die Ausdauer von den teilnehmenden<br />
Jungen und Mädchen nicht zu übersehen, und gerne liessen sich die Sieger der<br />
jeweiligen Kategorie in das Leader-Shirt einkleiden. Auch der gesellige Aspekt<br />
und der Kontakt zu den Eltern wurde gepflegt.<br />
Die Veranstaltungen der ab.classic <strong>2008</strong> waren:<br />
4. Mai <strong>2008</strong> Geschicklichkeitsparcours Ruggell VC Ruggell<br />
7. Juni Ländleblitz Schaan RV Schaan<br />
30. August Mountainbike Rennen Schaanwald RV Mauren<br />
21. Sept. Rundstreckenrennen mit Parcours RV Schaan<br />
28. Sept. Rundstreckenrennen Sennwald VC Vaduz<br />
15
Alle Teilnehmer mussten kein Startgeld bezahlen und erhielten tolle<br />
Erinnerungspreise. Die Gesamtwertung (vier Resultate aus fünf Rennen) der<br />
einzelnen Kategorien ergaben auch den Schüler Landesmeister-Titel der<br />
jeweiligen Jahrgänge.<br />
Die Ranglisten stehen hinten bei den Ergebnislisten.<br />
4. Die lizenzierten Aktiven von Lie Cycling<br />
haben auch <strong>2008</strong> auf nationalem und internationalem Parkett für sehr gute<br />
Leistungen gesorgt, oder zumindest wertvolle Erfahrungen für ihre weitere<br />
Laufbahn gesammelt.<br />
So hat Dimitri Jiriakov in seinem Continental Profi-Team Rennatmosphäre in<br />
Asien und dem nahen Osten schnuppern können und dabei gute Resultate erzielt<br />
wie der 6. Rang in der Gesamtwertung in der Malaysia -Rundfahrt. Dimitri wird<br />
auch Landesmeister <strong>2008</strong> im Einzelzeitfahren und Strassenrennen. (Siehe<br />
Resultatübersicht hinten). Seine Strassen-Profikarriere beendet er Ende <strong>2008</strong><br />
und wird seine Rennlaufbahn in der Sparte MTB Marathon weiter fortsetzen.<br />
In der Kategorie Junioren hat Daniel Rinner die Strassen- und Zeitfahr-WM in<br />
Südafrika und die EM in Italien sowie Weltcup-Rundfahrten wie<br />
16
Münsterlandrundfahrt und den Weltcup GP Rübliland mit bravuröser Leistung<br />
gemeistert. In der Schweizer Jahreswertung beendet Daniel seine<br />
Juniorenkategorie auf dem guten 5. Rang. Highlights sind der 3. Rang bei der<br />
Schweizer Bergmeisterschaft und der 4. Rang bei der österreichischen<br />
Einzelzeitfahrmeisterschaft. (Resultate weiter hinten)<br />
Bei den Amateuren belegt der beim RV Schaan lizenzierte Roman Stricker den<br />
2. Platz in der Schweizer Jahreswertung <strong>2008</strong>, obwohl er schon vor Anschluss<br />
der Saison zu der Elite wechselte.<br />
Zu erwähnen ist in der Kategorie Elite auch der 4.Rang an den U23 Schweizer<br />
Meisterschaft im Zeitfahren von Marco Lippuner (RV Schaan).<br />
Im Mountainbike Sport machten vorallem die Gebrüder Andreas und Benedikt<br />
Mündle mit guten Resultaten von sich reden. In der Kategorie Junioren ging<br />
Benedikt Mündle an der WM MTB Crosscountry in Italien an den Start und<br />
erzielte ein beachtliches Resultat. Weltcup Einsatz und kontinuierlich gute<br />
Resultate am Swisspower-Cup vervollständigen die internationale Erfahrung des<br />
Maurers.<br />
In der Sparte MTB Downhill ging Mario Kranz ebenfalls in Italien an den WM<br />
Start. Grosses Pech verunmöglichten ein gutes Resultat und auch die<br />
Fortsetzung von weiteren Rennen im <strong>2008</strong>.<br />
Dem Lie Cycling Lie-Games 2011 Team gehören <strong>2008</strong> folgende Fahrer an und<br />
sie erzielten in ihren jeweiligen Kategorie beachtliche Resultate, die hinten in<br />
den Resultatlisten zu sehen sind: Dimitri Jiriakov, Daniel Rinner, Raphael<br />
Bayer, Karlheinz Risch, Frank Haun, Hans Burkhard, Benedikt Mündle,<br />
Andreas Mündle, Mario Kranz.<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaft <strong>2008</strong><br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeister sind im Einzelzeitfahren Jiriakov Dimitri,<br />
RV Mauren, vor Daniel Rinner, RV Mauren, und Karlheinz Risch, VC Vaduz.<br />
Die Zeitfahrmeisterschaft wurde vom VC Vaduz ausgerichtet unter der Leitung<br />
von Ewald Wolf.<br />
Auch im Strassen Einzelrennen reüssierte beim Gianetti Day in Rivera, wo alle<br />
Kategorien zusammen starten dürfen, Dimitri Jiriakov, vor Karlheinz Risch und<br />
Philipp Quaderer.<br />
Bei den Schülern gewannen die Landesmeistertitel: Manuel Hug, Schüler 96/97,<br />
Sandro Santschi, Schüler 98/99 und Adrian Hug Schüler 2000/01<br />
17
Saisonabschluss bei der Ospelt Haustechnik in Vaduz mit allen Landesmeistern<br />
und Gastgeber / Marketingleiter Thomas Beck.<br />
5. Radsportveranstaltungen in Liechtenstein<br />
In Sachen Radsportveranstaltungen in Liechtenstein hatte <strong>2008</strong> der RV Schaan<br />
gleich zwei Nachwuchsveranstaltungen. Sowohl der altbekannte Ländleblitz als<br />
auch der Jugend-Radsporttag wurden mit viel Herzblut von RV Schaans<br />
Präsident Reinhold Hartmann organisiert.<br />
Der 1. Mai in Mauren fiel auf einen kirchlichen Feiertag und musste abgesagt<br />
werden.<br />
Im Olympiajahr <strong>2008</strong> wurde zum 2. Mal der Lieathlon vom LOSV und dem<br />
Schulamt durchgeführt. An 3 Terminen war Lie Cycling vor Ort mit einem<br />
kleinen Hindernisparcours. Gross und Klein versuchte das Fahrrad durch die<br />
Hindernisse zu lenken.<br />
Die ISL, Verein für internationale Sportanlässe in Liechtenstein, organisierte<br />
eine Durchfahrt der Tour de Suisse durch ganz Liechtenstein.<br />
Yvonne Ritter-Elkuch führte im Rahmen der LOSV Breitensport-Kurse als<br />
Physiotherapeutin für Lie Cycling ein Kurs für Rad fahrende Frauen durch.<br />
18
6. Sponsoren<br />
Unter Einbezug der Sponsoren wurden folgende Events abgehalten und hoch<br />
estimiert:<br />
Für die Verabschiedung an die WM und EM von Daniel Rinner mit Einbezug<br />
der Presse konnte Albin Johann von der MBPI eingeladen werden. Bei dieser<br />
Gelegenheit überreichte Lie Cycling Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch dem<br />
Hauptsponsor ein neues Nationaldress. Alexander Batliner, Hauptsponsor der<br />
ab.classic und Beauftragter Kommunikation, organisierte alles mit Bravour.<br />
Aus terminlichen Gründen wurde die „LRV–Saisoneröffnung“ bei der<br />
Haustechnik Ospelt in Vaduz zu einem „Saisonabschluss“ umorganisiert.<br />
Für das Jahr 2009 wurde der Dresspool neu lanciert, wo Jedefrau und Jedermann<br />
sich ein Nationaldress erwerben kann und somit den Lie Cycling Nachwuchs<br />
unterstützt.<br />
7. Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Gremien<br />
Anfang <strong>2008</strong> durfte der LRV Gastgeber sein für die IBRMV<br />
Jahresversammlung in Ruggell.<br />
Traditionell wurde die Helmaktion mit der Kommission für Unfallverhütung<br />
und dem Fachhandel weitergeführt.<br />
Mit den Vertretern des LOSV wurde in verschiedenen Bereichen angenehm und<br />
erfolgsversprechend zusammengearbeitet.<br />
Am Fachseminar der Sportkommission der Regierung hielt Yvonne Ritter-<br />
Elkuch ein Kurzreferat über Frau und Sport.<br />
19
Auch trug die gute Zusammenarbeit<br />
Integration unserer Athleten.<br />
Swiss Cycling ihre Früchte, bei der<br />
8. Ziele und Arbeitsprogramm 2009<br />
Aktive / Lizenzierte MTB und Strasse:<br />
Frühjahres-Trainingslager und 2 Mal pro Woche qualifiziertes<br />
Radtraining ( MTB und Strasse)<br />
Förderung des LIE Teams 2011, spez. MTB Team 2009<br />
Beschickung der Kleinstaatenspiele MTB in Zypern<br />
Beschickungen an nationale und internationale Anlässe wie EM, WM,<br />
Weltcup<br />
Trainer<br />
Rekrutierung und Weiterbildung<br />
Veranstaltungen<br />
MTB Athleticum Racer Bikes Cup Auftakt in Schaan<br />
Kriterium Weiherring in Mauren<br />
Ländleblitz in Schaan<br />
ISL: Tour de Suisse Prolog von Mauren nach Ruggell und<br />
Familienradsporttag<br />
Landesmeisterschaften Zeitfahren und Strasse<br />
Schülernachwuchs<br />
ab.classic 09 4. April Schaan MTB<br />
1. Mai Mauren Kriterium<br />
27. Juni Schaan Ländleblitz<br />
29. August Schaanwald MTB<br />
20. September Sennwald Strasse<br />
Vereine<br />
Der LRV unterstützt die veranstaltenden Vereine finanziell. Auch gibt es<br />
finanziellen Anreiz aus dem LRV für die Vereine für Schülertraining.<br />
Sponsoren<br />
Aktualisierung des Marketingkonzeptes<br />
Kontakt zu Sponsoren und Einladungen zu offiziellen Anlässen<br />
2. LIE Cycling Saisonabschluss bei der Ospelt Haustechnik, Vaduz<br />
20
PR<br />
Pressekonferenz der Athleten Anfang der Saison<br />
Koordinierte Medienpräsenz durch A. Batliner<br />
Ausarbeitung eines neuen Logos<br />
Anträge an Kommission Sportschule LOSV und Sportkommission<br />
Bewerbung an der Sportschule am LG: Andreas Mündle<br />
Weiterführung des Projektes LIE Games 2011<br />
WM, EM und Weltcup Eingaben<br />
Zusammenarbeit<br />
Kommission für Unfallverhütung: Helmaktion<br />
ISL: Tour de Suisse<br />
UCI: Internationale Anlässe<br />
IBRMV: Kontakte pflegen<br />
Swiss Cycling: Training und Wettkämpfe<br />
9. Herzlichen Dank<br />
Ein herzliches Dankeschön entrichte ich den Hauptsponsoren des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es der MBPI, Vaduz, mit Albin Johann, der<br />
Ospelt Haustechnik, Vaduz, mit Geschäftsführer Andi Kranz und dessen<br />
Marketingleiter Thomas Beck, sowie Alexander Batliner, Kommunikationsbüro<br />
in Schaan für ihre Treue und gute Zusammenarbeit.<br />
Persönlich danke ich den Vorstandskollegen und Kolleginnen, die mich<br />
tatkräftig unterstützten. Den Athleten von LIE Cycling wünsche ich eine<br />
erfolgreiche und unfallfreie Radsaison.<br />
Allen Radsportbegeisterten wünsche ich eine animierte Radsaison!!!<br />
Mauren, im März 2009<br />
Yvonne Ritter-Elkuch<br />
LIE Cycling Präsidium<br />
21
LRV Trainerbericht <strong>2008</strong><br />
Bereits Ende Oktober 2007 nahmen die LRV-Athleten das gemeinsame Training<br />
wieder auf. In den Monaten November, Dezember und Januar trainierten die LRV<br />
– Fahrer, neben dem individuellen Outdoor - Training, zwei mal pro Woche im<br />
Fitnesshaus in Schaan. Ziel dieses Trainings war es, die ganzkörperliche<br />
Kräftigung, um muskulären Disbalancen vorzubeugen bzw. zu korrigieren.<br />
Spezielles Augenmerk wurde auch der Kräftigung der Stützmuskulatur sowie der<br />
Verbesserung der Kraftausdauer geschenkt.<br />
Die meisten LRV – Athleten fuhren in der Saison <strong>2008</strong> für eine Sportgruppe, sind<br />
beim Regionalkader Ostschweiz und/oder bei der Schweizer Nationalmannschaft<br />
integriert. Dadurch konnten einige über die Wintermonate von Trainingslagern<br />
und Trainingszusammenzügen profitieren. Zudem organisierte der LRV auf<br />
Anfangs Februar <strong>2008</strong> eine Trainingswoche auf Lanzarote. Bei optimalen<br />
äusseren Bedingungen konnten die teilnehmenden LRV - Athleten nochmals<br />
ausgiebig Grundlagenkilometer trainieren.<br />
Im März bzw. April nahmen dann die Athleten die ersten Rennen in Angriff. Die<br />
Rennsaison dauerte bis Ende September. Die LRV – Fahrer hatten die<br />
Gelegenheit, über die gesamte Wettkampfsaison an gemeinsamen LRV -<br />
Trainings zweimal pro Woche teilzunehmen. Jeweils Dienstags war intensives<br />
Techniktraining auf dem Mountainbike angesagt und Donnerstags extensives<br />
Ausdauertraining auf dem Rennvelo. Die übrigen Trainings absolvierten die<br />
Athleten individuell. Aufgrund der Resultate von 2 - 3 über das Jahr verteilte<br />
Leistungsdiagnostiken, konnten Trainingsdefizite analisiert und die<br />
Trainingseinheiten optimiert werden.<br />
Unsere LRV – Athleten sind mit sehr viel Einsatz, Disziplin und Initiative beim<br />
Radsport dabei. Nur so ist es möglich, auf dem sehr hohen Niveau des<br />
internationalen Radsports zu bestehen. In diesem Jahr konnte eine erfreuliche<br />
Leistungssteigerung bei den meisten LRV – Athleten verzeichnet werden. Die<br />
einzelnen Resultate sind in den Ergebnislisten am Ende dieses Berichtes<br />
ersichtlich. Ich bin überzeugt, dass sich dieser positive Trend fortsetzen wird und<br />
wünsche allen Rennfahrern eine unfallfreie Saison und hoffe, dass sie auch im<br />
kommenden Jahr ihre persönlichen und sportlichen Ziele erreichen werden.<br />
Elmar Ritter<br />
LRV - Trainer<br />
25
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Das Jahr <strong>2008</strong> war wie das Jahr zuvor ein Erfolgreiches Jahr für den RVS mit Highlights, die auf die<br />
Jugendförderung ausgerichtet waren.<br />
Wichtige Eckpunkte:<br />
- Velobörse<br />
- Km-Test (Ländleblitz)<br />
- Radsport-Schule<br />
- Jugendkriterium<br />
Die Beliebtheit des MTB Sports, ist nicht nur bemerkbar bei der Jugend, sondern auch im Radsport allgemein.<br />
Es ist uns deshalb ein Anliegen den Schwerpunkt der Förderung künftig auf den MTB Sport zu setzen.<br />
Das heisst aber nicht, dass der Radsport Strasse vernachlässig wird.<br />
Die Zukunft wird zeigen wie sich der Radsport bezüglich Strasse und MTB entwickelt und welche Fahrer sich für<br />
welche Sportart entscheiden werden.<br />
Der RVS ist auch weiterhin bemüht, sich für beide Radsportarten in allen Belangen mit den machbaren<br />
Möglichkeiten einzusetzen und sie zu unterstützen und zu fördern.<br />
Seit September 08 stehen die Vorbereitungen des Racer Bikes Cup 2009 auf dem Programm, welcher für den<br />
RVS im Jahr 2009 und für die Vereinsgeschichte ein Highlight sein wird.<br />
Vorstand <strong>2008</strong><br />
Präsident: Reinhold Hartmann<br />
Vizepräsident: Hans Stricker<br />
Finanzen: Andre Rheinberger<br />
Sekretariat: Cornelia Steger<br />
Materialwart: Bruno Stucker<br />
Der Vorstand hat sich an 8 ordentlichen Sitzungen und an 3 ausserordentlichen Sitzungen (Kriterium) getroffen,<br />
an welchen das Vereinsgeschehen geplant und geleitet wurde.<br />
Jahresprogramm 08<br />
15. Februar GV<br />
15. März Velobörse<br />
19. April Saisonstart Hobby<br />
17. – 24 Cesenatico<br />
1. Juni Km-Test (Ländle-Blitz)<br />
4.-11.-18. Juni Radsport Schule<br />
14. Juli Ehrung der Aktiven<br />
12.-22. August und 2.- 12. September Teilnahme am Lie-Athlon<br />
21. September Jugend Kriterium<br />
12. Dezember Weihnachtsfeier (Verschoben)<br />
Rennsport<br />
Die sportlichen Veranstaltungen waren ganz auf die Jugend ausgerichtet unter dem Motto Jugend und Sport.<br />
Der Km-Test, an dem sich die Schüler der Jahrgänge 2003 bis 1994 messen konnten, wurde nach Jahren wieder<br />
als offizielle Veranstaltung in das Programm aufgenommen. Die Beteiligung war aufgrund der langen Auszeit<br />
erwartungsgemäss bei 25 Teilnehmern. Das Rennen fand auf der bewährten Rennstrecke im Schaaner<br />
Industriegelände statt. Die Begeisterung im Kampf gegen die Uhr war bei allen Teilnehmern vorhanden, was<br />
uns motiviert den Km-Test auch im kommenden Jahr abzuhalten.<br />
Das Kriterium war ein grosser Erfolg für den RVS. Die sieben Kategorien, die am Start waren, zeigten<br />
spektakulären Radsport.<br />
Der Vormittag war bis 11.00 für die Schüler in drei Kategorien reserviert.<br />
Ab 11.00 Uhr war der Start der Damen Elite 40 Km mit einem Ø von 38 Km/h.<br />
26
Um 12.30 Uhr standen die Anfänger am Start. Auch sie mussten die 40 Km absolvieren und sie taten dies mit<br />
einem Ø von 39 Km/h.<br />
Um 13.45 Uhr erfolgte der Start der Junioren mit 50 Runden. Leider ohne RVS Teilnehmer. Ø 40 Km/h.<br />
Ab 15.30 Uhr dann der Höhepunkt des Tages mit den Amateuren, die die 70 Runden mit einem Ø von 41 Km/h<br />
bewältigten.<br />
Die Tagestemperatur war für die Jahreszeit sehr frisch, was sich auch bei einzelnen Fahrer/innen<br />
leistungsmässig bemerkbar machte.<br />
Nebst den Aktiven erntete auch das OK grosses Lob von den Sponsoren und den Aktiven für die perfekte<br />
Organisation und den reibungslosen Ablauf des Kriteriums.<br />
Aktive<br />
RVS Frauen Strasse Jennifer Hohl<br />
Für Jennifer Hohl war das Jahr 08 ein Erfolgreiches Jahr, Sie war an 22 Rennen international und national am<br />
Start.<br />
Palmares:<br />
GPs<br />
CH Meisterschaft<br />
Weltcup<br />
WM<br />
Olympia<br />
Wir wünschen Jennifer in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />
RVS Herren Strasse Marco Lippuner<br />
Auch Marco Lippuner hat ein Erfolgreiches Jahr hinter sich. Marco stand an 44 Rennen am Start.<br />
Palmares: GPs<br />
Tours<br />
CH Meisterschaft<br />
Wir wünschen Marco in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />
RVS Herren Strasse Roman Stricker<br />
Für Roman Stricker war das Jahr 08 ein besonderes Jahr, mit dem Erreichen des Elite Status.<br />
Palmares: GPs<br />
CH Meisterschaft<br />
Jahresklassement Amateure zweiter Rang<br />
Wir wünschen Roman in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />
RVS Herren Downhill Aleksandar Prvulj<br />
Für Aleksandar Prvulj war das Jahr 08 ein herantasten im Downhill mit 4 grossen Einsätzen in der Elitekategorie,<br />
an denen er sich auch beachtlich geschlagen hat.<br />
Wir wünschen Aleksandar in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />
RVS Herren MTB Sandro Gassner<br />
Sandro Gassner hat bei seiner ersten Teilnahme am Swiss Power Cup 08 (mit internationaler Besetzung und aus<br />
welchem auch immer wieder die Weltelite wächst) von 114 gewerteten Fahrern den guten 39 Rang erreicht.<br />
Wir wünschen Sandro in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />
RVS Schüler MTB<br />
Die genannten Schüler/innen haben die A-B-Classic bestritten und dabei auch Podest-Plätze erreicht:<br />
Hollenstein Lena, Hollenstein Maren, Dal Farra Loris, Raich Pascal, Raich Sandro, Risch Vinzenz und Kofler Lucas<br />
Wir wünschen auch Ihnen für die Zukunft viel Spass und Erfolg.<br />
Weiteres auf www.rvschaan.li<br />
27
Dank<br />
Um die gesteckten Ziele zu erreichen, braucht es Sponsoren. Ohne das Wohlwollen der Sponsoren könnte<br />
keine Vereinsgeschichte geschrieben werden.<br />
Daher möchte ich im Nahmen des RVS der Volksbank AG Schaan für Ihr grosszügiges Entgegenkommen einen<br />
grossen Dank aussprechen.<br />
Im Weiteren möchte ich den Dank für das Vertrauen und für die wohlwollenden Sponsorenbeiträge auch dem<br />
Radsport Zenter Hermann so wie der City Garage Frommelt Vaduz aussprechen.<br />
Einen besonderen Dank möchte ich auch der Gemeinde Schaan für die entgegengebrachten Leistungen<br />
anbringen.<br />
Danken möchte ich meinen Vorstandskollegen die mir über das Jahr zur Seite gestanden haben.<br />
Danken möchte ich unseren Aktiven für Ihre Leistungen, die Sie erbracht haben.<br />
Danken möchte ich auch allen Trainern/Trainerinnen für Ihre aufopfernde Arbeit mit ihren Schützlingen.<br />
Schaan, im Januar 2009<br />
Hartmann Reinhold<br />
Präsident<br />
28
Jahresprogramm 09<br />
6. Februar GV RVS<br />
22. Februar Kassiereinsatz Narrenzunft<br />
4. – 5.April Racer Bikes Cup<br />
11. April Velobörse<br />
10.-17.-24. Juni Radsport Schule (Primarschule Schaan)<br />
27. Juni Schaaner Fäscht<br />
Ausflug- Ausfahrten u.d.G. werden über<br />
www.rvschaan.li<br />
oder telefonisch übermittelt.<br />
29
Mitglied des: LRV, Swiss Cycling, IBRMV<br />
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> 08 des RV Mauren z.Hd. der LRV Delegiertenversammlung<br />
1.Mai<br />
Das traditionelle Kriterium Rund um den Weiherring wurde vom OK in Absprache mit dem<br />
Vorstand aus Terminkollisionen mit dem 1. Mai und Auffahrts- Feiertag leider abgesagt.<br />
Jedoch können wir am 1. Mai 2009 wieder eine Rundenjagd um den Weiherring erleben, das<br />
OK um Präsident Rafael Bayer steckt mit vollem Tatendrang in der Organisation.<br />
Unter der Organisation von Primin Mündle, Franz Senti und Christoph Kieber konnten wir<br />
doch noch im August das Mountainbike Rennen der AB Classic im Schaanwald ausrichten.<br />
Folgende Fahrer starteten <strong>2008</strong> für den RV Mauren<br />
Dimitri Jiriakov hatte eine durchzogene Saison mit einem guten Start an den Rundfahrten in<br />
Asien die er mit seiner Mannschaft bestreitete, bevor in dann eine hartnäckige Grippe mit<br />
Angina doch sehr beeinträchtigte und er nicht mehr richtig auf Touren kam. Denn Sommer<br />
hindurch suchte er seine Form und konnte diese im Herbst bei den Landesmeisterschaften<br />
wieder finden. Dimitri wurde Landesmeister im Einzelzeitfahren und beim Strassenrennen.<br />
Dimitri hat auf Ende <strong>2008</strong> sein ende als Strassenrennfahrer verkündigt und möchte im 2009<br />
als Mountainbiker tätig sein.<br />
Daniel Rinner zeigte in seinem letzten Junior Jahr eine sehr gute Leistung mit Top<br />
Resultaten. Er konnte zwei Rennen gewinnen und vier weitere Podest plätze herausfahren.<br />
Diese Resultate machten sich auch bemerkbar auf der Suche nach einer Sportgruppe. Daniel<br />
wird im 2009 für das U-23 Profiteam Team – Radlandtirol unter der Leitung des ehemaligen<br />
Tour de Suisse Etappen Sieger ins Malbun Georg Totschnig an den Start gehen.<br />
Benedikt und Andrea Mündle sind Liechtensteins Aushängeschilder der Nachwuchsfahrer<br />
im Mountainbike, Benedikt startete bei der Kategorie Junioren und Andreas in der Kategorie<br />
Mega. Die beiden vertreten unseren Verein mit Topleistungen und Spitzenresultaten an<br />
verschiedenen Bike Rennen und Serien. Benedikt und Andreas leben den Mountainbike<br />
Sport in vollen Zügen und mit vorbildlicher Einstellung. Wir können stolz auf die beiden sein<br />
die sich auch im 2009 voll dem Mountainbike Sport verschrieben haben.<br />
Radfahrer Verein Mauren<br />
Martin Matt, Präsident<br />
Lachenstrasse 40<br />
Postfach 204<br />
FL-9493 Mauren<br />
Telefon: +423 373 54 57<br />
Fax: +423 373 54 58<br />
E-Mail: martin@fahrradshop.li<br />
30
Mitglied des: LRV, Swiss Cycling, IBRMV<br />
Im Weiteren gingen im <strong>2008</strong> Sonja und Michael Bargetze als Extremsportler sowie Stefanie<br />
Dörig-Quaderer als Damen Elite Fahrerin für den RV Mauren an den Start. In ihren<br />
Kategorien und Sparten gehören sie zu den Top Fahrern und konnten glanzvolle Resultate<br />
erzielen.<br />
Da wir im vergangenen Jahr keine grossen Aktivitäten hatten konnte sich der RV Mauren<br />
aber voll und ganz auf seine Fahrer verlassen. Der RV Mauren freut sich einer besonderen<br />
Beliebtheit bei Athleten dies zeigt sich das wir an dieser GV wieder neue Fahrer in unseren<br />
Verein aufnehmen dürfen.<br />
Ich wünsche unseren Athleten alles Gute eine erfolgreiche und vor allem Unfallfreie Saison.<br />
Für die gute Zusammenarbeit mit dem LRV möchten wir uns recht herzlich bedanken und<br />
wünschen allen Mitgliedervereinen und dem LRV Vorstand alles Gute für die neue Saison.<br />
Mauren, März 2009<br />
Martin Matt, Präsident<br />
Radfahrer Verein Mauren<br />
Martin Matt, Präsident<br />
Lachenstrasse 40<br />
Postfach 204<br />
FL-9493 Mauren<br />
Telefon: +423 373 54 57<br />
Fax: +423 373 54 58<br />
E-Mail: martin@fahrradshop.li<br />
31
VEL 0 - CLUB VADUZ<br />
Postfach 871 FL -9V9O Vaduz<br />
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Ehrenpräsident:<br />
Präsident:<br />
Vizepräsident:<br />
Kassier:<br />
Beisitzer:<br />
Baron Eduard von Falz – Fein<br />
Ewald Wolf<br />
Friedo Pelger<br />
Eugen Noser<br />
Christian Frommelt<br />
Die vergangene Saison enthielt die gewohnten Aktivitäten der letzten Jahre wie<br />
Dienstag – Abend Touren, DV LRV, Zwei Tages – Tour ins Engadin,<br />
Gemeindesporttag und Zeitfahr – LM mit Schüler – Rennen. Neu dazu kam die<br />
Durchführung der Gemeindeaktion Bewegtes Vaduz.<br />
Im Rennsport waren Mario Kranz, Karlheinz Risch und Ewald Wolf aktiv.<br />
Für unsere Anlässe holten wir jeweils Helfer ausserhalb des Vereins, die wir<br />
auch honorierten.<br />
Rennsport<br />
Mario Kranz hatte sich für die Saison 08 viel vorgenommen und sich<br />
entsprechend seriös vorbereitet. Aber ein Oberschenkel Muskelriss nach einem<br />
Sturz stoppte den talentierten Downhiller und unterbrach seine WM –<br />
Vorbereitung. Nach 4 Wochen Pause meldete sich Mario mit einem dritten Platz<br />
beim IXS Downhill – Cup zurück und schaffte die WM Qualifikation. Vor der WM<br />
verletzte sich Mario erneut, diesmal am Ellbogen. An der WM schaffte Mario<br />
einen 35. Rang im Vorlauf. An der WM selbst kam Mario wieder zu Fall und rette<br />
sich auf Rang 45 mit gebrochenem Daumen.<br />
Für die kommende Saison steht bei Mario zunächst die Matura im Vordergrund.<br />
Dennoch sind 7 Rennen geplant. Wir wünschen Mario vor allem eine unfallfreie<br />
Saison.<br />
Karlheinz Risch bestätigte seine guten Ergebnisse aus dem Vorjahr und<br />
steigerte sich sogar in einigen Rennen. Mit Rang 12 in der Masters –<br />
Schweizermeisterschaft (Vorjahr 10.), einem 2. Rang in der Strassen –<br />
Landesmeisterschaft und Rang 3 im Zeitfahren fuhr KH zweimal aufs Podest.<br />
Die Tirol – Rundfahrt beendete KH auf dem guten 27. Platz von 90 Fahrern. Die<br />
WM beendete KH im Feld.<br />
Karlheinz gehört zum Kader für die Kleinstaatenspiele 2011 in Liechtenstein.<br />
32
Ewald Wolf. Mit meiner Saison bin ich ebenfalls zufrieden. Der zweite Platz bei<br />
der Tour Transalp ein Etappensieg mit Partner Ruedi Forrer, 4. der Mallorca<br />
Rundfahrt und ein 2. Platz in der Bergetappe waren meine Highlights.<br />
Alle anderen Aktiven wie Christian Frommelt u. Stefan Noser waren weitgehend<br />
inaktiv aus beruflichen und persönlichen Gründen.<br />
Breitensport<br />
Die bewährte Dienstag – Abendtour wurde wiederum gut besucht. Die Leitung<br />
der Ausfahrten konnte bis heute leider noch nicht zufriedenstellend gelöst<br />
werden.<br />
Die Aktion“ Vaduz bewegt sich“, von der Gemeinde ins Leben gerufen, verlief im<br />
Sande, weil kein Interesse seitens der Vaduzer Bevölkerung da war.<br />
Gemeindesporttag<br />
Der VCV war wiederum mit einem Velo – Parcours, gestellt von der Firma Toni<br />
Müller, vertreten. Zwei Helfer, ausserhalb des Clubs, wurden zusätzlich<br />
engagiert.<br />
Zeitfahr – Landesmeisterschaft<br />
Die sechste Auflage der ZF LM und AB Classic in Sennwald wurde erfolgreich<br />
durchgeführt. Die Beteiligung im Zeitfahren sowie in den oberen Kategorien der<br />
Schüler war sehr gering. Der Anlass wurde mit einer Festwirtschaft und einer<br />
Lautsprecheranlage noch etwas aufgewertet. Mangels eigener Streckenposten<br />
heuerten wir wieder drei externe Helfer an.<br />
Vorschau 2009<br />
- Dienstag – Abend Ausfahrten ab mitte April<br />
- 26.3. DV LRV<br />
- Juni 08. Zwei - Tagestour (noch offen)<br />
- 13.6. TdS Prolog mit Familien - Angebot<br />
- 12.9. Gemeindesporttag Vaduz<br />
- 20.9. Zeitfahr – Landesmeisterschaft und AB Classic<br />
Ich bedanke mich bei allen Helfern für die Unterstützung.<br />
Vaduz, 19.2. 2009<br />
Ewald Wolf<br />
33
VC Ruggell<br />
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Die VC Ruggell Saison <strong>2008</strong> wurde sozusagen mit der Jahresversammlung 2007 in der Widau<br />
am 21. Januar eröffnet. Ich verweise auf das Protokoll das per Mail rumgeschickt wurde. Ein<br />
herzliches Danke an Editta Jenal die uns einmal mehr kulinarisch verwöhnt hat.<br />
Als nächsten Anlass fanden sich etwa 10 Clubmitglieder am 14. März auf Gnalp ein um<br />
gemeinsam von dort nach Matu zu laufen und dort bei einem feinen Raclett (eigentlich waren<br />
Gschwellti bestellt) einen geselligen Abend zu geniessen. Bestens bewirtet von Rosi und<br />
ihrem Team traten die Unverwüstlichen dann im Dunklen, z. T. ausgerüstet mit Stirnlampen<br />
den Rückweg zum parkierten Auto an.<br />
Dem grosszügigen Sponsor Peter Kranz sei an dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke<br />
ausgesprochen.<br />
Einen nächsten Höhepunkt erlebten wir dann am 4. Mai anlässlich des Slow-up-tages. Unter<br />
der kundigen Führung von Hannes Clavadetscher und Rainer Mayr wurde auf der<br />
Industriestrasse der abClassic Hindernisparcour des LRV aufgebaut. Zwischen Balken über<br />
„Buckelpiste“ durch Slalom hin zur Wippe gab es für die vielen Jungen und Mädchen einen<br />
spannenden Wettkampf mit grossen und kleinen Siegern.<br />
Grad an drei aufeinander folgenden Freitag Nachmittagen folgte dann vom 13. bis 27. Juni<br />
das von Andrea Clavadetscher geleitetete Kid’s-Training. Bevor sich aber die jeweils ca. 10<br />
interessierten Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren um 17 Uhr beim Sportplatz in<br />
Ruggell zu Fahrtechnik, Ausfahrt und Glaceschlecken trafen, gab es im Hintergrund noch<br />
einiges an Arbeit. So kreierte Peter Kranz einen Flyer, dessen Druck verdankenswerter Weise<br />
von Telekom Liechtenstein übernommen wurde. Es war dann Andrea Clavadetscher, der mit<br />
Hilfe einiger, hier nicht namentlich genannten Heinzelmännchen, diese Flyer unter die<br />
Schüler aller Primarklassen der Gemeinden Schellenberg, Gamprin und Ruggell zu verteilen<br />
versuchte.<br />
Noch im gleichen Monat kam dann der Aufruf des Streckenverantwortlichen der Tour de<br />
Suisse, Beat Zberg, der um Streckenposten anlässlich der Landesdurchfahrt am 17. Juni bat.<br />
Ein grosses Danke an die zahlreichen freiwilligen Helfer aus dem VCR, die an diesem<br />
schönen warmen Juninachmittag, verteilt übers ganze Land, einige Stunden auf ihrem Posten<br />
ausharrten bis nicht nur die unendlich lange Werbekolonne und das langgezogene Feld<br />
sondern auch der den Schluss ausmachende Besenwagen an ihnen vorbei gerauscht waren.<br />
Ein weiteres traditionelles Highlight war das wiederum einmal mehr von Hannes bestens<br />
organisierte VCR-Bike-Wochenende im Tirol. Vom 28. bis 31. August trafen sich 6<br />
Unentwegte bei schönstem Wetter und bester Stimmung zu schweisstreibenden Biketouren<br />
die den durchaus manchmal grossen Bierkonsum rechtfertigten. Hannes ein herzliches Danke<br />
für die perfekte Organisation.<br />
34
Am 13. September standen dann, trotz Regen und eher kühlen Temparaturen, acht VCR<br />
Mitglieder Spalier bei der Hochzeit unseres Mitgliedes Rainer Gopp und seiner Susanne. Die<br />
Freude darüber brachte das frisch vermählte Paar mit dieser Dankeskarte zum Ausdruck.<br />
Sozusagen als krönender Abschluss der Saison <strong>2008</strong> brachen dann bei strahlendem<br />
Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und milden Temperaturen, am 11. Oktober acht<br />
VCR’ler mit dem Rennrad oder Bike ab Ruggell in Richtung Balgach auf.<br />
Trotz grosser Konkurrenz durch den Jahrmarkt in Eschen, und dank Handy-Navigation<br />
fanden dann sogar auch noch ein paar Partnerinen mit dem Auto den Weg zu Paul<br />
Hungerbühlers Weinbergen, die dieser uns dann mit viel Freude und Begeisterung sachkundig<br />
zeigte und erklärte. Mit einer ebenso grossen Begeisterung ging es dann unter einer alten<br />
Eiche mit grossartiger Sicht aufs mittlere Rheintal ans Degustieren der hervorragenden<br />
Weine. Das „Grossartig“ nicht übertrieben ist, zeigten am Schluss die vielen leeren Flaschen<br />
die beim Licht des Vollmondes von Paul und den übrig Gebliebenen letzten „hockern“<br />
weggeräumt wurden. Für’s lange Sitzen und für’s Aufräumen wurden wir dann von Paul<br />
höchstpersönlich in seinem alten Feuerwehrauto mit samt den Rennvelo’s nach Ruggell<br />
gefahren.<br />
Im Namen des Vorstands danke ich euch allen ganz herzlich für euer Engagement.<br />
Vaduz, im Dezember <strong>2008</strong><br />
Der Vorstand: Präsident Andrea Clavadetscher<br />
OK-Präsident Peter Goop<br />
Kassier<br />
Alexander Rohrer<br />
Tourenchef Martin Pietschmann<br />
Beisitzer<br />
Peter Kranz<br />
35
Gesamtwertung ab.classic<br />
Kategorie I (Jahrgang 2001/2000)<br />
36<br />
Rang Ruggell Schaan Schaanwald Schaan Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />
Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />
1 Hug Adrian 1 10 1 10 1 10 1 10 40 40<br />
2 Rinner Stephanie 3 8 2 9 2 9 4 7 4 7 40 33<br />
3 Marxer Andreas 4 7 3 8 3 8 3 8 3 8 39 32<br />
4 Hollenstein Lona 1 10 4 7 5 6 2 9 5 6 38 32<br />
5 Santschi Steven 2 9 6 5 4 7 5 6 2 9 36 31<br />
6 Reich Pascal 6 5 5 6 7 4 6 5 20 20<br />
7 Kofler Lukas 7 4 7 4 9 2 8 3 13 13<br />
8 Delfarra Loris 6 5 7 4 9 9<br />
9 Raich Sandro 9 2 6 5 7 7<br />
10 Oehri Lance 5 6 6 6<br />
11 Beck Janic 7 4 4 4<br />
12 Zacharias Stefan 8 3 3 3<br />
13 Ritter Stefanie 8 3 3 3<br />
14 Kindli Fabrizio 8 3 3 3<br />
15 Wyler Carmen 9 2 2 2<br />
16 Lutz Alessandra 10 1 1 1<br />
17 Zacharias Anja 10 1 1 1<br />
18 Ritter Céline 10 1 1 1
Gesamtwertung ab.classic<br />
Kategorie II (Jahrgang 1999/1998)<br />
37<br />
Rang Ruggell Schaan Schaanwald Schaan Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />
Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />
1 Santschi Sandro 5 6 1 10 2 9 2 9 1 10 44 38<br />
2 Clavadetscher Luzian 1 10 2 9 3 8 1 10 2 9 46 38<br />
3 Rinner Patricia 7 4 4 7 1 10 4 7 28 28<br />
4 Marxer Cecilia 9 2 5 6 3 8 3 8 24 24<br />
5 Ritter Valeria 3 8 6 5 5 6 19 19<br />
6 Beck Luca 2 9 9 9<br />
7 Hug Sabrina 3 8 8 8<br />
8 Beck Manuel 4 7 7 7<br />
9 Riegler Carina 4 7 7 7<br />
10 Kindli Gian-Luca 6 5 5 5<br />
11 Marock Phillip 8 3 3 3
Gesamtwertung ab.classic<br />
Kategorie III (Jahrgang 1997/1996/1995)<br />
38<br />
Rang Ruggell Schaan Schaanwald Schaan Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />
Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />
1 Hug Manuel 1 10 1 10 1 10 2 9 39 39<br />
2 Kindle Niko 1 10 2 9 19 19<br />
3 Walser Dominic 3 8 3 8 16 16<br />
4 Banzer Gordian 1 10 10 10<br />
5 Gauer Nico 2 9 9 9<br />
6 Gassner Sandro 2 9 9 9<br />
7 Oehri Riccardo 2 9 9 9<br />
8 Clavadetscher Andrin 3 8 8 8<br />
9 Heeb Brian 4 7 7 7<br />
10 Eberle Janine 4 7 7 7<br />
11 Oehri Travis 5 6 6 6<br />
12 Baumgartner Kevin 6 5 5 5<br />
13 Deflorin Livio 7 4 4 4<br />
14 Marxer Fabio 8 3 3 3
\tl<br />
*.rlscHAAN<br />
Roman Stricker Amateure<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />
02.03.08 Str Tour du Canton de Wittenheim (Elsass) x 21<br />
16.03.08 Str Giro del Mendrisiotto UCI'1.2 X DNF<br />
24.03.08 Str GP Schwazhäusern x 27<br />
30.03.08 Str GP de la Courtine. Handicap x 13<br />
06.04-08 Str GP Fully x I<br />
12.04.48 Str Bussigny x 3<br />
13.04.08 Str GP Lancy, Handicap x 47<br />
01.05.08 BR Bergrennen Silenen Bristen x 3s<br />
03.05.08 Str Berner Rundfahrt x 6<br />
04.05.08 Str Berner Rundfahrt UCI 1.2 X 43<br />
10.05.08 Str GP Rund um Visp x 3<br />
12.05.08 Str Eherendingen, Handicap x 2<br />
25.05.08 Str Märuil x 11<br />
01.06.08 Str Nationales Raderennen Schattdorf, Handicap x 27<br />
08.06.08 Str Wartenseerundfahrt x I<br />
15.06.08 Str GP Wileroltigen, Handicap x 12<br />
28.06.08 Str Schweizermeisterschaften U23 Strasse Gansingen x 13<br />
05.07.08 Str Tour de Jura UCI 1.2 x DNF<br />
02.08.08 KR Kriterium Rankweil X ?<br />
03.08.08 Str Tschibo Cup Götzis X 42<br />
09.08.08 Str Bern West Oberbottigen, HandicaP x 47<br />
10.08.08 Str GP Oberbaselbiet Zunzgen (Stuz) x 28<br />
17.08.08 Str GP Kanton Luzern Pfaffnau x<br />
20.08.08 ZF Prolog GP Tell U23 x 86<br />
21.08.08 Str 1. Etappe GP Tell U23 Brunnen - Brunnen x 67<br />
22.08.O8 Str 2. Etappe GP Tell U23 Luthern - Luthern X 69<br />
23.08.08 Str 3. Etappe GP Tell U23 Safenwil - Safenwil x 65<br />
24.08.08 Str 4. Etappe GP Tell U23 Sursee - Sursee x 67<br />
Gesamtklassament GP Tell<br />
23<br />
x 70<br />
31.08.08 Str<br />
GP Kyburg,<br />
Elite<br />
x 33<br />
07.09.08 Str<br />
Züri Metzgete Buchs ZH,<br />
Elite<br />
X 15<br />
14.09.08 MZF Mannschaftszeitfahren La Br6vine x 2<br />
20.09.08 Str Gäu Rundfahrt Hägendorf, Elite x 53<br />
2<br />
28.09.08 ZF Liechtensteinische ZF Landesmeisterschaft Sennwald x<br />
12.10.08 Str Gianetti Day x 6<br />
<strong>2008</strong> Jahresklassament Amtateu re x 2<br />
46
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2007<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />
Sportler<br />
Lippuner Marco<br />
Ort<br />
Grabs<br />
Verein<br />
RV-Schaan<br />
Kategorie<br />
Elite / U23<br />
Geb. Datum 05,06,1988<br />
Gesamtbetrag -<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
09,03,<strong>2008</strong> STR GP du Printemps FR<br />
X 55<br />
16,03,<strong>2008</strong> STR Giro del Mendrisiotto / ME 1,2<br />
X ???<br />
22,03,<strong>2008</strong> KR GP-Osterhas<br />
X 21<br />
24,03,<strong>2008</strong> STR Schwarzhäusern<br />
X DNF<br />
31,04,<strong>2008</strong> STR GP de Courtine<br />
X 56<br />
12,04,<strong>2008</strong> STR Flandernrundfahrt BEL / U23 Nationen-Cup<br />
X DNF<br />
16,04,<strong>2008</strong> STR Cotê Piccarde FR / U23 Nationen-Cup<br />
X DNF<br />
19,04,<strong>2008</strong> STR ZML-Tour NED / U23 Nationen-Cup<br />
X Sturz<br />
01,05,<strong>2008</strong> KR Diessenhofen<br />
X 5<br />
04,05,<strong>2008</strong> STR Frauenfeld<br />
X 29<br />
10,05,<strong>2008</strong> STR Tour du Chablais FR<br />
X 55<br />
12,05,<strong>2008</strong> STR Ehrendingen<br />
X 66<br />
18,05,<strong>2008</strong> STR GP Cham-Hagedorn<br />
X DNF<br />
24,05,<strong>2008</strong> BR GP-Aegerisee<br />
X 12<br />
31,05,<strong>2008</strong> KR Profiriterium Thun<br />
X 19<br />
01,06,<strong>2008</strong> STR Schattdorf<br />
X 15<br />
12,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 1,Etappe<br />
X 8<br />
13,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 2,Etappe<br />
X 58<br />
14,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 3,Etappe<br />
X 58<br />
15,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 4,Etappe<br />
X 40<br />
16,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 5,Etappe<br />
X 52<br />
16,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR Gesamt<br />
X 48<br />
25,06,<strong>2008</strong> ZF U23 Schweizermeisterschaft Zeitfahren<br />
X 4<br />
28,06,<strong>2008</strong> STR U23 Schweizermeisterschaft Strasse<br />
X 31<br />
04,07,<strong>2008</strong> STR Tour du Jura / ME 1,2<br />
X ???<br />
05,07,<strong>2008</strong> MZF Schweizermeisterschaft Mannschaftsfahren<br />
X 4<br />
12,07,<strong>2008</strong> KR Kriterium Diessenhofen<br />
X 23<br />
19,07,<strong>2008</strong> KR Kriterium Hohenems X 9<br />
29,07,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 Prolog X 4<br />
30,07,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 1, Etappe X 154<br />
31,07,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 2, Etappe X 137<br />
01,08,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 3, Etappe X 32<br />
02,08,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 4, Etappe X DNF<br />
15,08,<strong>2008</strong> STR GP-Remiremont FR X 53<br />
17,08,<strong>2008</strong> STR GP-Pfaffnau X 36<br />
20,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell Prolog X 38<br />
21,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell 1, Etappe X 85<br />
22,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell 2, Etappe X 66<br />
23,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell 3, Etappe X 58<br />
24,08,2009 RDF GP-Tell 4, Etappe X DNF<br />
31,08,<strong>2008</strong> STR GP-Kyburg X DNF<br />
07,09,<strong>2008</strong> STR Züri-Metzgete X 36<br />
14,09,<strong>2008</strong> MZF ARIF-Mannschaftsfahren La Brevine X 3<br />
21,09,<strong>2008</strong> STR Gäu-Rundfahrt X 51<br />
Hinweise:<br />
Datum: 20,10,<strong>2008</strong><br />
Unterschirft<br />
M.Lippuner<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />
47
--\ü'l<br />
*.r'tscHAAN<br />
Elite Damen<br />
Jennifer Hohl<br />
Resultate Strasse <strong>2008</strong><br />
Rang Rennen Kategorie Land<br />
28 Brissago 1.2 Elite GH<br />
34 Cornaredo 1.2 Elite lT<br />
f 2 Omloop Het Volk 1.2 Etite BEL<br />
?? GP Etrusca i.2 Elite lT<br />
?? GP Etrusca 1.2 Elite lT<br />
29 Weltcup Vlaanderen WC BEL<br />
13 Drentse 8 van Dwingerlow 1.2 NL<br />
09 cP Lancy Etite CH<br />
17 Ronde van Gelderland 1.2 NL<br />
47 Weltcup Flöche Wallonne WC BEL<br />
11 GP Elsy Jacobs 1.2 LUX<br />
37 Weltcup Bern WC CH<br />
06 GP Visp Etite GH<br />
09 Tour de l'Aude T.Etappe 2.1 FR<br />
32 Bira Rundfahrt Gesamt Sp<br />
01 Schweizer Meistercchaften Elite GH<br />
{8 Europameisterschaft Verbania U23 lT<br />
113. Etappe Tour de Limousin (16 Gesamtrangl2,1FR out Olympic Games<br />
32 Weltcup Plouay WC FRA<br />
07 LEtappe Trophee d'Or FRA<br />
18 Weltcup Nürnberg WG DE<br />
79 Weltmeisterschaft RR lT<br />
51
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 19. MÄRZ <strong>2008</strong> 27<br />
www.volksblatt.li<br />
SPORTNEWS<br />
IN KÜRZE<br />
Swisspowercup <strong>2008</strong><br />
startet heuer in Buchs<br />
SPORTNACHRICHTEN FÜR DAS RHEINTAL<br />
Fussball. Martin Demichelis ist begnadigt<br />
worden.Der argentinische Internationale<br />
wurde von Ottmar Hitzfeld für<br />
Zu seinem 127. Geburtstag hat<br />
Nummer<br />
das Cup-Halbfinale von heute gegen<br />
sich Fabian Cancellara gestern,<br />
Wolfsburg berufen. «Er hat sich entschuldigt.Damit<br />
ist die Sache erledigt»,<br />
gemacht. Der Berner entschied<br />
Dienstag, ein schönes Geschenk<br />
sagte Hitzfeld, der den Verteidiger vor<br />
die hoch dotierte Rundfahrt<br />
der DONNERSTAG, 0:2-Niederlage bei Energie 28. Cottbus FEBRUAR <strong>2008</strong> SEITE 17<br />
Tirreno–Adriatico für sich.<br />
aus dem Kader gestrichen hatte.<br />
Fussball. Energie Cottbus kostet den In zehn Tagen findet das erste<br />
überraschenden 2:0-Sieg gegen WECHSEL Tabellenführer<br />
Bayern München Der in vollen Brasilianer statt. Ailton Der Start erfolgt, nach Xavier Margairaz hat<br />
Rennen des Swisspowercups AUSFALL<br />
Zügen aus. Die Lausitzer bieten (34) wechselt ihren Schaan für zwei im letzten Jahr, heuer sich so schwer verletzt,<br />
Fans ein T-Shirt mit dem Jahre Aufdruck zum ukrainischen<br />
Buchs. Die einheimische dass er der Schweiz bei<br />
«Lederhosenauszieher» zum Erstligisten Kauf Metallurg<br />
der EM nicht zur Verfügung<br />
steht.<br />
an. Darauf zu sehen ist ausserdem Sarah Koba ist guter Dinge, auf<br />
Donezk. ein<br />
Bild des jubelnden Doppel-Torschützen<br />
Branko Jelic. Der Preis des auf in die Saison zu starten.<br />
ihrer 17 Heimstrecke erfolgreich<br />
17<br />
2000 Exemplare limitierten Shirts<br />
orientiert sich am laut Klub «historischen»<br />
Spieldatum: 15,03 Euro.<br />
Von Robert Kucera<br />
NEWSMIX<br />
Mountainbike. – Buchs ist bereit für<br />
Rad. Der italienische Radsport-Star das erste Rennen des Swisspowercups<br />
Mario Di Cipollini Luca droht (41) will Sperre sich nach nur im Olympiajahr. «Ich muss praktisch<br />
zwei Monaten vom US-Team Rock Racing<br />
RAD trennen. – Italiens Der Sprint-Spezialist Anti-Doping-Komission hasident<br />
for-<br />
Jan Koba die Arbeit und die<br />
nichts mehr machen», lobt OK-Präbe<br />
wegen dert eine Meinungsverschiedenheiten<br />
zweijährige Sperre gegen den Aufgleisung Giro- der letzten Schritte seiner<br />
wur-<br />
Ressortchefs. Termingerecht und<br />
mit Teamchef Sieger Danilo Michael Di Luca Ball (32). Auflösung Der Antrag<br />
des Vertrags de mit «abnorm gefordert, hohen berichtete Hormonwerten» die bei jedem bei Wetter werden 800 Biker,<br />
«Gazzetta einem dello Dopingtest Sport» während am Dienstag. des Giro d’Italia gespickt mit vielen Cracks in den Elite-Kategorien<br />
Di Lu-<br />
der Damen und Her-<br />
2007 begründet. Den Entscheid über<br />
Rad. cas Als Zukunft erste Konsequenz fällt das Sportgericht aus demdes ren, Nationalen<br />
mit Olympischen der Tour-Organisation Komitees ASO CONI. Diese Lu-hat es in sich: giftige Aufstiege<br />
die Rundstrecke bewältigen.<br />
Streit<br />
bei Paris–Nizza ca war schon hat im der vergangenen internationale Oktober wechseln bis sich mit rasanten Abfahrten<br />
Radsportverband<br />
zum 15. Januar<br />
(UCI)<br />
gesperrt<br />
ein<br />
worden.<br />
Disziplinarverfahren<br />
gegen den französischen schopf, bei dem 15 Höhenmeter in<br />
Ein CONIab.<br />
Prunkstück ist der Hund-<br />
Ermittler hatte ihm Kontakte zum mutmasslichen<br />
Dopingarzt Santuccione vorgeworfen.<br />
Verband FFC und dessen Präsidenten einem umgekehrten «S» runterzufahren<br />
sind. Für viele Teilnehmer<br />
eingeleitet. Mögliche Massnahmen gegen<br />
Di<br />
die<br />
Luca<br />
teilnehmenden<br />
war zu Beginn<br />
Fahrer<br />
des Jahres<br />
und<br />
vom<br />
wird<br />
Prodiese<br />
Klippe Runde für Runde<br />
Teams Tour-Team wurden Liquigas indes noch zum nicht zweitklassigen besprochenlienischen,<br />
am 25. in März der Schweiz soll es ein lizenzierten Tref-<br />
eine ita-<br />
Mutprobe darstellen.<br />
Team<br />
AUSKLANG<br />
Der SRC Vaduz kämpft<br />
zum Saisonabschluss<br />
im direkten Duell mit<br />
den Grasshoppers um<br />
Platz 5.<br />
20<br />
Cancellara beschenkt<br />
Die Info-Plattform<br />
sich zum Geburtstag<br />
Rad. – So gut ist Fabian Cancellara<br />
noch nie in eine KAMPFANSAGE<br />
neue Saison gestartet.<br />
Auf den Prolog-Sieg Die und aufstrebenden<br />
vierten<br />
Schlussrang in Jungstars der Kalifornien-Rundfahrt<br />
folgte der den Erfolg kommenden im Naturstras-<br />
Jah-<br />
wollen in<br />
senrennen «Monte ren Federer, Paschi Eroica» Nadal und in<br />
Siena und nun der Co. Triumph fordern. im Zeitfahren<br />
von Tirreno–Adriatico, der zugleich<br />
21<br />
auch den ersten Rang im Schlussklassement<br />
mit 16 Sekunden Vorsprung auf<br />
Enrico Gasparotto (It) bedeutete. In<br />
seiner seit 2001 dauernden Profikarriere<br />
hat der der Bener vor Tirreno–Adriatico<br />
erst zwei andere Etappenrennen<br />
gewonnen: zweimal die Rhodos- und<br />
zuletzt 2006 die Dänemark-Rundfahrt.<br />
Das seit 1966 ausgetragene Tirreno–<br />
Adriatico sah vor Cancellara erst drei<br />
Schweizer Gesamtsieger: 1988 Erich<br />
Mächler, 1989/90 Tony Rominger und<br />
1998 Rolf Järmann.<br />
Gerüstet für Herausragendes<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> geht mit viel Optimismus in die neue Saison<br />
Favorit bei Mailand–San Remo<br />
Die Gegner mussten sich daran gewöhnen,<br />
dass der hervorragende Roller<br />
plötzlich auch noch andere Qualitäten<br />
entwickelt.Als der Gesamtzweite Gasparotto<br />
am Ende des vorletzten Teilstückes<br />
einen Überraschungsangriff lancierte,<br />
war Cancellara präsent: «Ich<br />
hätte sogar noch diese Etappe gewinnen<br />
können.» Und wie sich schon in<br />
der Kalifornien-Rundfahrt zeigte, hat<br />
sich der Berner mit mittelschweren<br />
Steigungen angefreundet und findet sogar<br />
noch die Kraft zu Angriffen: «Das<br />
ist für die Gegner ungewohnt. Mir zeigt<br />
fen mit LPR der gewechselt. Fahrervereinigung geben. «Werde (si) mein Bestes geben» Hundschopf und Kies-Unterlage im Griff: Sarah Koba blickt zuversichtlich aufs<br />
«Ich fahre sehr gerne hier, es hat viele<br />
schwere Aufstiege», erklärt Lokal-<br />
Heimrennen in Buchs.<br />
Bild Robert Kucera<br />
Basketball. Spielmacher Thabo Sefolosha Margairaz bezog in<br />
der Nacht auf Dienstag mit den Chicago<br />
Bulls verpasst bei den New die Orleans EM-Endrunde Hornets in ihrer Heimat einen guten Start in men mit Schaan ist es ein stabiles Pro-<br />
Samstag, 29. März:<br />
matadorin Sarah Koba aus Buchs, die sitives abgewinnen kann: «Zusam-<br />
MTB-Swisspowercup in Buchs:<br />
eine FUSSBALL 97:108-Niederlage. – Das Der Schweizer Schweizer<br />
musste «Ich bin selber gespannt, wies läuft Für stabile Leistungen auf dem 11.00 Uhr: Cross (Jg. 98/99) Parcours<br />
team muss sich mit an der bescheidenen EM im eigenen vier Land oh-<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (5. von links) präsentierte mit ihren Athleten die ergeizigen Saisonziele sung <strong>2008</strong>. erfreue.» Seine neuen Qualitäten<br />
National-<br />
die Olympiasaison hinlegen möchte. dukt.»<br />
10.30 Uhr: Soft (Jg. 2000–2002) Parcours dies, dass ich mich einer guten Verfas-<br />
12.30 Uhr: Rock (Jg. 96/97) 7,5 km<br />
Punkten ne Xavier zufrieden Margairaz geben. auskommen. Die Boston In und einem werde mein Bestes geben», sagt Mountainbike steht der Name Ralph<br />
am Berg führt Cancellara auf das Trai-<br />
Wettkämpfe in Kalifornien wie die Landesmeis-<br />
zurück, wo<br />
13.30 Uhr: Mega (Jg. 94/95) 10,0 km<br />
Celtics, Testspiel das derzeit mit Osasuna beste NBA-Team, erlitt der 24-jährige die 23-Jährige VADUZ und – Die lässt Saison durchblicken,<br />
dass sie in Bezug auf ihre Form so wie Sarah Koba für die Olympi-<br />
16.00 Uhr: Fun Herren (Jg. 79–91) 20,8 km<br />
<strong>2008</strong> soll Näf. für Der Andwiler bisher verletzungsfrei möchte sich auf eben-<br />
die neue 14.45 Uhr: ins Hard Auge (Jg. gefasst. 92/93) Aber auch 12,3 die kman-ningslager deren Athleten des LRV strotzen das terschaften Team viele und Anstiege die Nachwuchsren-<br />
gefahren ist.<br />
setzten Spielmacher sich auswärts mehrere gegen Bänderrisse den NBA- im rechten<br />
Knie<br />
den <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
(LRV) eine ganz beson-<br />
Hoffnung gross, dass herausra-<br />
16.03 Uhr: vor Fun Selbstvertrauen Senioren (Jg. 68+älter) und haben 20,8 kmsich<br />
Trotzdem<br />
Saison vorbereiten, daher ist die<br />
Champion noch nicht einzuschätzen weiss, wo schen Spiele qualifizieren und äussert 16.03 Uhr: Fun Masters (Jg. 69–78) 20,8 San<br />
und<br />
Antonio<br />
wird mindestens<br />
93:91 durch,<br />
sechs Monate<br />
nserie<br />
kehrte<br />
«ab.classic»,<br />
der Berner<br />
welche<br />
nicht<br />
heuer<br />
ausgebrannt<br />
nach Europa zurück. Und für<br />
nachdem sie zeitweilig mit 22 Punkten dass sie im Vergleich zur Konkurrenz sich im Vorfeld des Rennens begeistert:<br />
«Buchs hängt im Vergleich zu<br />
Mailand–San Remo am Samstag will<br />
16.05 Uhr: lang ausfallen.<br />
(si) dere werden. Die Strassenrennfahrergende<br />
Resultate erzielt werden können.<br />
Die Rennfahrer aller Katego-<br />
separaten Bericht unten).<br />
wird.<br />
für Fun <strong>2008</strong> Frauen viel (Jg. vorgenommen 91+älter) 15,6 (siehe km zum zweiten Mal durchgeführt<br />
im Rückstand gelegen waren (11:33). steht. Sie freut sich aufs<br />
Biker<br />
Heimrennen,<br />
und Extremsportler<br />
das sich im Wettkampfkalender jeweils<br />
mit Schaan abwechselt. «Jähr-<br />
eine harte,<br />
Weltcuprennen nicht hinterher. Es ist Sonntag, 30. März:<br />
sich Cancellara nicht zum Favoriten<br />
haben sich «herausragende Resultate»<br />
zum Ziel gesetzt.<br />
09.05 Uhr: Amateure/Mas. (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />
Basketball. Ailton Die wechselt Organisation in der die EM Ukraine<br />
rien<br />
anspruchsvolle<br />
werden von Lie-Cycling<br />
Strecke für<br />
unterstützt,<br />
in die damit Saison», sie so ihre der Ziele viel wie Weitreichende Förderungen<br />
09.00 Uhr: Junioren (Jg. 90/91) 26,0 km stempeln<br />
Die «ab.classic»<br />
lassen: «Den<br />
für<br />
Stress<br />
Kinder<br />
haben<br />
der<br />
2011 der Basketballerinnen wurde an lich ist die Durchführung für beide den Einstieg die Jahrgänge anderen 1995 Fahrer. bis Meine 2001 setzt grossen sich<br />
11.30 Uhr: Elite Frauen (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />
Polen FUSSBALL vergeben. 2009 – Der werden Brasilianer die Titelkämpfe<br />
dessen in Vertrag Lettland am ausgetragen. Wochenende beim Jan Bun-<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Ailton Veranstalter (34), nich machbar», erklärt gereiste Biker, Olympische der durchaus Spiele, ein Welt- Wörtchen<br />
um ropameisterschaftsteilnahmen den Sieg mitreden wird. 14.00 er-<br />
Uhr: Vereine Elite Männer (Radfahrerverein (Jg. 89+älter) 31,2 Schaan, km Rundfahrt che in und Form Paris–Roubaix.» eines Parcours (si)<br />
und Eu-<br />
Auch die vier <strong>Liechtensteiner</strong><br />
11.35 Uhr: Juniorinnen (Jg. 90/91) 20,8 km Ziele aus heissen fünf Rennen noch immer zusammen, Flandern- wel-<br />
Koba, der dem Abtausch viel Po-<br />
auf<br />
FOTO PAUL TRUMMER<br />
desliga-Klub Duisburg aufgelöst wurde, hat<br />
reichen.» Zu dieser Unterstützung Velo-Club Vaduz, Velo-Club Ruggell,<br />
Zeit, einem Kilometer-Zeitfahren,<br />
beim ukrainischen Erstligisten Metallurg Radsport hat in Liechtenstein eine gehören Trainingslager, sportmedizinische<br />
Radfahrer-Verein Mauren) er-<br />
Mountainbike-Rennen und einen<br />
Leistungstests, wöchenthalten<br />
für ihre Nachwuchsarbeit ei-<br />
Rundstreckenrennen durchgeführt<br />
Donezk einen Zweijahresvertrag unterschrieben.<br />
IN ZAHLEN Ailton, der in der letzten Saison achtlichen Resultaten und den Topliche<br />
Trainingseinheiten sowie die nen finanziellen Beitrag und für Ju-<br />
wird. «Hier steht der Spass und<br />
lange Tradition. Neben einigen be-<br />
SPORT<br />
temporär für GC gespielt hatte, kam bei leistungen bei den Kleinstaatenspielen<br />
fehlen JO-SM-Fünfte<br />
den rot-blauen Pe-<br />
Kooperation mit Swiss Cycling. Glücklos Trainings und Vorbereitungslager in Mendrisio<br />
Heuer möchten wir noch mehr<br />
finanzielle Unterstützung für die gendliche ab 14 Jahren werden nicht die Resultate im Vordergrund.<br />
Ski alpin Duisburg nur acht Mal zum Einsatz und Schio erzielte<br />
(Sz). ein Schweizer einziges JO-Meisterschaft. Tor. Mäd-<br />
(si) dalrittern aber die grossen Erfolge Die ehrgeizigsten Ziele präsen-<br />
angeboten. Ebenso wird das Pre- Kinder zur Teilnahme an dieser tol-<br />
Obersaxen<br />
chen. Abfahrt: 1. Andra Thürler (Edelweiss Jaun,<br />
Am Wochenende mit internationaler fanden inBeachtung. Geht tierte bei der gestrigen Presseorientierung<br />
Daniel Rinner: Neben gleich gefördert.<br />
Ritter-Elkuch.<br />
Am Wochenende Team für die «LIE fand der Games 2011» Beide len Serie mussten bewegen», im Verlauf sagte des Yvonne Rennens<br />
vom Feld abreissen lassen und<br />
5422). 7. Joana Frick (Balzers), 55.03. 15. Martina<br />
GP Mendrisio statt. Aus<br />
Schio (Schaan), 55.60. 16. Arnika Sele (Triesenberg),<br />
55.64. 27. Anna-Laura Bühler (Triesenberg),<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren erreichten nach dem Hauptfeld das<br />
8000 Euro Busse gegen Gomez Obersaxen es die nach alpinen LRV-Präsidentin JO- Yvonne<br />
Schweizer-Meisterschaften<br />
Ritter-Elkuch sollen ihre Schützlinge<br />
Da in das dieser Wetter Saison wieder ver-<br />
Österreich und der Schweiz hat die der Strassenradfahrer Zweite Auflage der Daniel «ab.classic»<br />
fünf Titeln bei Meisterschaften in<br />
56.59. Super-G: 1. Andrea Ellenberger (Hergiswil),<br />
Ziel. «Ich konnte diese Woche relativ<br />
55.24. FUSSBALL 5. Martina Schio –(Schaan), Der deutsche 56.40. 6. Joana Internationale (Speed) statt. wenig trainieren, da ich Aushebung<br />
Frick (Balzers), Mario 56.51. Gomez 11. Arnika wurde Sele nach (Triesenberg), einem verbalen dem Veranstalter mehrt international im Vorfeld für bereits<br />
einen<br />
Furore sorgen:<br />
17-Jährige zwei Podestränge Rinner, bei Im Marco Zentrum Lippuner der Aktivitäten und des<br />
für den ➲Militärdienst www.lrv.li hatte. Nach dem<br />
56.67. Ausrutscher 22. Anna-Laura Bühler vom (Triesenberg) DFB-Kontrollausschuss<br />
57.52.<br />
Strich<br />
«Alle<br />
durch<br />
Athleten<br />
die<br />
konnten sich der Europa- und Weltmeisterschaft Roman LRV Stricker stehen am <strong>2008</strong> Start. die nationalen<br />
Knaben. Abfahrt: 1. Laurent Marxer (Brandegg-Bürchen)<br />
mit 53.84. 8000 27. Marco Euro Pfiffner gebüsst. (UWV), 55.89. Der Stürmer 43. des<br />
Sporttest plagten mich ziemlich starke<br />
Muskelschmerzen, welche mir bis<br />
Rechnung machte, musste das<br />
Besonders Rinner hatte<br />
Cedric VfB Marxer Stuttgart (Gamprin), hatte 56.85. Super-G: am Samstag 1. Laurent unmittelbar<br />
grosses Pech.<br />
zum Rennen Sorgen bereiteten. Mein<br />
Marx (Brandegg-Bürchen), Programm umgestellt werden.<br />
nach dem Derby 55.41, gegen 22. Marco Karlsruhe Pfiffner seinen<br />
Ziel war, so lange wie möglich mitzuhalten.<br />
Denn inmitten der Profis<br />
(UWV), 56.87. 58. Cedric Marxer (Gamprin), 58.57.<br />
LRV-BIKER<br />
Gegenspieler Maik Franz in einem Interview<br />
mit 1. dem Felix Neureuther Privatsender (De) 2:34,23. «Premiere» Ski alpin. als – Die Trainings und Rennen<br />
Daniel Rinner, Marco Lippuner und wusste ich, dass ich einen schweren<br />
Rad. – Letzten Sonntag starteten mit<br />
Tegernseer Tal. Int. Deutsche Meisterschaften. Männer.<br />
Riesenslalom:<br />
Mit Vollgas in die Saison<br />
2. Björn «Arschloch» Sieber (Ö) 0,93. beschimpft.<br />
3. Sandro Viletta (Sz) 1,12. fanden (si) auf einer verkürzten Strecke<br />
Roman Stricker gleich drei Athleten Stand<br />
Ziele<br />
haben würde»,<br />
der LRV-Biker<br />
wie Marco Lippuner<br />
Mario betont. Kranz: Nach zwei In Drittel seiner der<br />
Frauen. Slalom: 1. Monika Bergmann (De) 1:17,65. statt. Der technisch LRV-Athleten anspruchsvollere wollen sich bei Olympia, EM des heimischen und WM Radsports beweisen beim GP<br />
2. Caroline Fernsebner (De) 0,72. 3. Fanny Chmelar<br />
Teil konnte nicht gefahren werden.<br />
Mendrisio, bei welchem 12 Runden mit Renndistanz bekam er beim Aufstieg<br />
(De) 1,20. – Ferner: 21. Maria Riesch (De) 3,76.<br />
VADUZ – Topmotiviert blicken<br />
Spitze nähern und Eliteniveau erreichen.<br />
Mittelfristig von 150 km zu hat be-der<br />
die ersten möchte Probleme. Kranz mit «In«einigen<br />
der zweit-<br />
zweiten Downhill-Saison<br />
Dieser Teil wäre Liechtensteins den <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler der<br />
einer Gesamtlänge<br />
RadREKORDBRECHER<br />
Athleten entgegengekommen, neuen Saison entgegen. wie die<strong>2008</strong> sollen<br />
Podestplätze Das Rennen bei amWelt- und<br />
der Runde<br />
wältigen Schweizer, waren. Hinzu Diensten kam, dass des in je-Rletzten<br />
Topresultaten» Runde war es bei auch der um IXS- mich<br />
Tirreno–Adriatico. 7. Etappe, San Benedetto del Trainer meinten.<br />
Schaan,<br />
eine<br />
die<br />
schwere<br />
U23-WM<br />
Steigung<br />
2009<br />
auf<br />
in geschehen Cup-Serie und ich überzeugen. musste vom Aber Feld<br />
Tronto – San Benedetto del Tronto (176 km): 1. Valerio<br />
Chicchi Ouschan (It) 4:50:50. schreibt 2. Danilo Napolitano Geschichte<br />
Sonntag konnte nicht durchgeführt<br />
die Fahrer wartete und die Konkurrenz,<br />
zu welcher auch einige Profis und ich jedoch keine Sekunde gedacht. Ich<br />
abreissen lassen. Ans Aufgeben habe<br />
Europameisterschaften sowie<br />
(It). 3.<br />
Mendrisio im Fokus.<br />
auch im Weltcup will sich der<br />
werden und daher zählte der vorgeschobene<br />
Zeitlauf tionalen vom Rennen Samstag. her.<br />
zahlreiche ausländische Radsportler fuhr die letzte Runde abgeschlagen al-<br />
Mark Cavendish (Gb). 4. Robbie McEwen (Au). 5.<br />
Spitzenplatzierungen bei interna-<br />
Richtig gross in die Pedale treten Biker regelmässig fürs Finale<br />
Danilo Hondo (De). 6. Ariel Maximiliano Richeze<br />
(Arg). – Die Schweizer: 19. Patrick Calcagni. 28. Fabian<br />
Cancellara, alle gleiche Zeit. 86. Martin Elmiger Joana Frick am konstantesten<br />
te Daniel Jährige Rinner spricht vom gleich RV Mauren, von fünf derTi-<br />
tracht der schlechten Vorbereitung<br />
gehörten,<br />
will<br />
sehr<br />
heuer<br />
stark<br />
Daniel<br />
war.<br />
Rinner.<br />
Hierbei<br />
Der<br />
zeig-<br />
17-<br />
leine zu<br />
der<br />
Ende»,<br />
besten<br />
so<br />
80<br />
Lippuner.<br />
qualifizieren.<br />
In Anbe-<br />
1:34. – 184 klassiert. Schlussklassement: 1. Cancellara<br />
28:08:21. 2. Enrico Gasparotto (It) 0:16. 3. Tho-<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Nichtsdestotrotzt konnten einige beachtliche<br />
Resultate erreicht werden.<br />
eine ausgezeichnete reich und der Leistung, Schweiz welche und zwei spüre, Junioren dass ich auf des dem Swisspower-<br />
richtigen Weg<br />
für das teln Team bei Pro-Cycle Meisterschaften Bregenz in fährt, Öster-zeigte Benedikt sich Lippuner Mündle: zufrieden. Bei den «Ich<br />
mas Lövkvist (Sd) 0:40. 4. Markus Fothen (De) 0:53.<br />
5. Niklas Axelsson (Sd) 1:32. 6. Gustav Larsson (Sd) Joana Frick zeigte Für Profi an diesen Dimitri Meisterschaften<br />
Jiriakov hat die<br />
er nur Podesträngen nicht krönen bei konnte, der Welt- weil und ihnEu-bin. Natürlich cups will fehlt Mündle mir noch regelmäs-<br />
etwas die<br />
1:36. – Ferner: 26. Calcagni 7:55. 43. Elmiger 15:48.<br />
die Saison konstanteste mit seinem Leistung Schweizer Team<br />
kurz vor ropameisterschaft.<br />
dem Ziel ein Defekt zurück-<br />
Rennhärte, sig in doch die Top dies 15 wird fahren sich und auch<br />
und konnte «Steg sich auf Computer» dem sehr mit guten zwei Rundfahrten<br />
siebten in Asien Rang (Abfahrt bereits erfolgreich<br />
genau Eine dem offene Moment, Rechnung als ich mich von betont. nen starten. «Diese Saison<br />
warf.«Am Beginn zur letzten Steigung, noch so ändern», auch auch wie bei er Weltcupren-<br />
abschliessend<br />
TV-TIPPS<br />
sechsten und<br />
BILLARD – Billard-Ausnahmetalent und Jas-<br />
Sport Ouschan aktuell hat sich mit dem Sieg Schio beim belegte tete). im Super Am G 2. den März sehr geht gu-<br />
für den<br />
nen Vorderradplatten Sonja und Michael ein. Bargetze Nach dembeim<br />
man Stricker. die Welt- Er und führt Europameister-<br />
aus: «Ich konn-<br />
Super begonnen G) klassieren. (das «Volksblatt» Martina berich-<br />
der Spitzte Eine lösen offene wollte, Rechnung fing ich mir wollen ei-<br />
Ähnlich will ich verlief auch das die Rennen Limiten für für Ro-<br />
SF2<br />
22.20min<br />
Qualifiktationsturnier in Paris als erste ten Frau fünften Schlussrang Maurer mit und dem somit GP Lugano die dann<br />
Wechsel diesjährigen am Berg, den Transalp ich mit begleichen. plattem te mich schaft bei schaffen.» dem sehr schnellen Rennen<br />
neun Runden lang im Feld be-<br />
ARD<br />
stärkste Rangierung der <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />
Um lediglich drei Zehntelsekun-<br />
fuhr auf Rang fünf.<br />
Bild pd<br />
Dubai erspielt. Die 22-jährige Klagenfurte-<br />
Jahr <strong>2008</strong> so richtig los. «Ich möch-<br />
LRV-Athlet Dimitri Jiriakov will sich gefahren. die Ich beiden war als absolut Leader der krankheitsbe-<br />
schnellshaupten.<br />
Andreas Beim Anstieg Mündle: in In der die neunten Top<br />
Beste <strong>Liechtensteiner</strong>in: Martina Schio Reifen fuhr, war der Zug für mich ab-<br />
20.15einen Fussball Platz livebei der 8-Ball-WM der Herren in das mit Höhepunkten gespickte<br />
Bei der letzten Austragung mussten<br />
DFB-Pokal, 2. Halbfinale:<br />
Bayern München – VfL Wolfsburg<br />
rin, die bereits in der Disziplin 14.1<br />
den<br />
mit<br />
fuhr sie<br />
te<br />
am<br />
mich<br />
Podest<br />
für<br />
vorbei.<br />
die Olympischen<br />
Für einige<br />
Athleten des Jugendkaders oder sowie Cedric Marxer, Alexander Hilwesen,<br />
das Rennen zu gewinnen», so Hauptfeld. Es gelang mir nicht mehr,<br />
Spiele für Olympia <strong>2008</strong> qualifizieren.<br />
te Fahrer.<br />
dingt<br />
Es<br />
zwei<br />
wäre<br />
Etappen<br />
eine Leichtigkeit<br />
vor dem<br />
ge-<br />
Ende<br />
Runde<br />
Ten<br />
verlor<br />
der<br />
ich<br />
Kategorie<br />
den Kontakt<br />
U15 des<br />
zum<br />
EUROSPORT<br />
einem 5. und 9. Platz bei der Herren-WM für in Peking qualifizieren», verrät der<br />
aufgeben. «Unter den Top 5 möchten<br />
wir heuer das Rennen been-<br />
zweite Mündle-Brother fah-<br />
Swisspower-Cups möchte der<br />
14.00 Eiskunstlaufen live<br />
des Förderkaders steht noch der GP zinger und Maroc Pfiffner werden zudem<br />
am 5. und 6. April in Veysonnaz<br />
mit dem Rennen trotzdem zufrieden,<br />
Rinner, der am Ende Neunter wurde. diesen nochmals herzustellen. Ich bin<br />
Furore WM in Göteborg: gesorgt Frauen hatte, Kurzprogramm hat damit ihren An-<br />
Schwimmen auf einen live Platz in der absoluten<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Meister. Bis dahin Schweizer Meisterschaft der Professionals<br />
Migros Final auf der Lenzerheide auf<br />
18.15spruch<br />
dem<br />
Weltspitze<br />
EM in Eindhoven: der prestigeträchtigsten Halbfinal- und Finalläufe Pool-Diszi-<br />
Programm<br />
will<br />
(28.–30<br />
sich der<br />
März).<br />
Pedaleur<br />
Joana<br />
an das<br />
die<br />
Niveau<br />
Schio,Arnika bei den Profis Sele gewöhnen und technischen und Top-10-Platz Disziplinen zum bestreiten. Ziel gesetzt. Für Marco ben Lippuner wollen sie und auch Roman in anderen Stri-<br />
Rennen Mündle in einer sogar solch Resultate hohen unter Katego-<br />
Schweizer Meistesrschaft<br />
hat sich Jiriakov<br />
in den<br />
einen<br />
Lippuner<br />
den»,<br />
und<br />
sagt<br />
Stricker<br />
Sonja<br />
zufrieden<br />
Bargetze. Dane-<br />
weil es<br />
ren.<br />
das<br />
Im<br />
erste<br />
Alpencup<br />
Mal war, dass<br />
hat sich<br />
ich ein<br />
20.00 Eiskunstlaufen live<br />
Frick, Martina<br />
plin WM eindrucksvoll Göteborg: Kür Paare bestätigt. Anna-Laura (id) sich Bühler bei bei nationalen den Mädchen Elitebewerben (pd/kop) Marco Lippuner möchte sich cker in verlief Langstreckenrennen dieses Rennen wieder ähnlich. Spitzen-riränge bestreiten den besten durfte», 5 vorgenommen. so Stricker. (pd)<br />
unter den Top 5 klassieren. Für die diesem Jahr weiter der nationalen herausfahren.<br />
FOTO PAUL TRUMMER<br />
52
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 19. MÄRZ <strong>2008</strong> 27<br />
IN KÜRZE<br />
Fussball. Martin Demichelis ist begnadigt<br />
worden.Der argentinische Internationale<br />
wurde von Ottmar Hitzfeld für<br />
das Cup-Halbfinale von heute gegen<br />
Wolfsburg berufen. «Er hat sich entschuldigt.Damit<br />
ist die Sache erledigt»,<br />
sagte Hitzfeld, der den Verteidiger vor<br />
der 0:2-Niederlage bei Energie Cottbus<br />
aus dem Kader gestrichen hatte.<br />
Fussball. Energie Cottbus kostet den<br />
überraschenden 2:0-Sieg gegen Tabellenführer<br />
Bayern München in vollen<br />
Zügen aus. Die Lausitzer bieten ihren<br />
Fans ein T-Shirt mit dem Aufdruck<br />
«Lederhosenauszieher» zum Kauf<br />
an. Darauf zu sehen ist ausserdem ein<br />
Bild des jubelnden Doppel-Torschützen<br />
Branko Jelic. Der Preis des auf<br />
2000 Exemplare limitierten Shirts<br />
orientiert sich am laut Klub «historischen»<br />
Spieldatum: 15,03 Euro.<br />
Rad. Der italienische Radsport-Star<br />
Mario Cipollini (41) will sich nach nur<br />
zwei Monaten vom US-Team Rock Racing<br />
trennen. Der Sprint-Spezialist habe<br />
wegen Meinungsverschiedenheiten<br />
mit Teamchef Michael Ball Auflösung<br />
des Vertrags gefordert, berichtete die<br />
«Gazzetta dello Sport» am Dienstag.<br />
Rad. Als erste Konsequenz aus dem<br />
Streit mit der Tour-Organisation ASO<br />
bei Paris–Nizza hat der internationale<br />
Radsportverband (UCI) ein Disziplinarverfahren<br />
gegen den französischen<br />
Verband FFC und dessen Präsidenten<br />
eingeleitet. Mögliche Massnahmen gegen<br />
die teilnehmenden Fahrer und<br />
Teams wurden indes noch nicht besprochen,<br />
am 25. März soll es ein Treffen<br />
mit der Fahrervereinigung geben.<br />
Basketball. Thabo Sefolosha bezog in<br />
der Nacht auf Dienstag mit den Chicago<br />
Bulls bei den New Orleans Hornets<br />
eine 97:108-Niederlage. Der Schweizer<br />
musste sich mit bescheidenen vier<br />
Punkten zufrieden geben. Die Boston<br />
Celtics, das derzeit beste NBA-Team,<br />
setzten sich auswärts gegen den NBA-<br />
Champion San Antonio 93:91 durch,<br />
nachdem sie zeitweilig mit 22 Punkten<br />
im Rückstand gelegen waren (11:33).<br />
Basketball. Die Organisation der EM<br />
2011 der Basketballerinnen wurde an<br />
Polen vergeben. 2009 werden die Titelkämpfe<br />
in Lettland ausgetragen.<br />
SPORT IN ZAHLEN<br />
Ski alpin<br />
Obersaxen (Sz). Schweizer JO-Meisterschaft. Mädchen.<br />
Abfahrt: 1. Andra Thürler (Edelweiss Jaun,<br />
5422). 7. Joana Frick (Balzers), 55.03. 15. Martina<br />
Schio (Schaan), 55.60. 16. Arnika Sele (Triesenberg),<br />
55.64. 27. Anna-Laura Bühler (Triesenberg),<br />
56.59. Super-G: 1. Andrea Ellenberger (Hergiswil),<br />
55.24. 5. Martina Schio (Schaan), 56.40. 6. Joana<br />
Frick (Balzers), 56.51. 11. Arnika Sele (Triesenberg),<br />
56.67. 22. Anna-Laura Bühler (Triesenberg) 57.52.<br />
Knaben. Abfahrt: 1. Laurent Marxer (Brandegg-Bürchen)<br />
53.84. 27. Marco Pfiffner (UWV), 55.89. 43.<br />
Cedric Marxer (Gamprin), 56.85. Super-G: 1. Laurent<br />
Marx (Brandegg-Bürchen), 55.41, 22. Marco Pfiffner<br />
(UWV), 56.87. 58. Cedric Marxer (Gamprin), 58.57.<br />
Tegernseer Tal. Int. Deutsche Meisterschaften. Männer.<br />
Riesenslalom: 1. Felix Neureuther (De) 2:34,23.<br />
2. Björn Sieber (Ö) 0,93. 3. Sandro Viletta (Sz) 1,12.<br />
Frauen. Slalom: 1. Monika Bergmann (De) 1:17,65.<br />
2. Caroline Fernsebner (De) 0,72. 3. Fanny Chmelar<br />
(De) 1,20. – Ferner: 21. Maria Riesch (De) 3,76.<br />
Rad<br />
Tirreno–Adriatico. 7. Etappe, San Benedetto del<br />
Tronto – San Benedetto del Tronto (176 km): 1. Valerio<br />
Chicchi (It) 4:50:50. 2. Danilo Napolitano (It). 3.<br />
Mark Cavendish (Gb). 4. Robbie McEwen (Au). 5.<br />
Danilo Hondo (De). 6. Ariel Maximiliano Richeze<br />
(Arg). – Die Schweizer: 19. Patrick Calcagni. 28. Fabian<br />
Cancellara, alle gleiche Zeit. 86. Martin Elmiger<br />
1:34. – 184 klassiert. Schlussklassement: 1. Cancellara<br />
28:08:21. 2. Enrico Gasparotto (It) 0:16. 3. Thomas<br />
Lövkvist (Sd) 0:40. 4. Markus Fothen (De) 0:53.<br />
5. Niklas Axelsson (Sd) 1:32. 6. Gustav Larsson (Sd)<br />
1:36. – Ferner: 26. Calcagni 7:55. 43. Elmiger 15:48.<br />
TV-TIPPS<br />
SF2<br />
22.20 Sport aktuell<br />
ARD<br />
20.15 Fussball live<br />
DFB-Pokal, 2. Halbfinale:<br />
Bayern München – VfL Wolfsburg<br />
EUROSPORT<br />
14.00 Eiskunstlaufen live<br />
WM in Göteborg: Frauen Kurzprogramm<br />
18.15 Schwimmen live<br />
EM in Eindhoven: Halbfinal- und Finalläufe<br />
20.00 Eiskunstlaufen live<br />
WM in Göteborg: Kür Paare<br />
Swisspowercup <strong>2008</strong><br />
startet heuer in Buchs<br />
In zehn Tagen findet das erste<br />
Rennen des Swisspowercups<br />
statt. Der Start erfolgt, nach<br />
Schaan im letzten Jahr, heuer<br />
in Buchs. Die einheimische<br />
Sarah Koba ist guter Dinge, auf<br />
ihrer Heimstrecke erfolgreich<br />
in die Saison zu starten.<br />
Von Robert Kucera<br />
Mountainbike. – Buchs ist bereit für<br />
das erste Rennen des Swisspowercups<br />
im Olympiajahr. «Ich muss praktisch<br />
nichts mehr machen», lobt OK-Präsident<br />
Jan Koba die Arbeit und die<br />
Aufgleisung der letzten Schritte seiner<br />
Ressortchefs. Termingerecht und<br />
bei jedem Wetter werden 800 Biker,<br />
gespickt mit vielen Cracks in den Elite-Kategorien<br />
der Damen und Herren,<br />
die Rundstrecke bewältigen.<br />
Diese hat es in sich: giftige Aufstiege<br />
wechseln sich mit rasanten Abfahrten<br />
ab. Prunkstück ist der Hundschopf,<br />
bei dem 15 Höhenmeter in<br />
einem umgekehrten «S» runterzufahren<br />
sind. Für viele Teilnehmer<br />
wird diese Klippe Runde für Runde<br />
eine Mutprobe darstellen.<br />
Am Wochenende fanden in<br />
Obersaxen die alpinen JO-<br />
Schweizer-Meisterschaften<br />
(Speed) statt. Da das Wetter<br />
dem Veranstalter im Vorfeld bereits<br />
einen Strich durch die<br />
Rechnung machte, musste das<br />
Programm umgestellt werden.<br />
Ski alpin. – Die Trainings und Rennen<br />
fanden auf einer verkürzten Strecke<br />
statt. Der technisch anspruchsvollere<br />
Teil konnte nicht gefahren werden.<br />
Dieser Teil wäre den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Athleten entgegengekommen, wie die<br />
Trainer meinten. Das Rennen am<br />
Sonntag konnte nicht durchgeführt<br />
werden und daher zählte der vorgeschobene<br />
Zeitlauf vom Samstag.<br />
Joana Frick am konstantesten<br />
Nichtsdestotrotzt konnten einige beachtliche<br />
Resultate erreicht werden.<br />
Joana Frick zeigte an diesen Meisterschaften<br />
die konstanteste Leistung<br />
und konnte sich auf dem sehr guten<br />
sechsten und siebten Rang (Abfahrt<br />
und Super G) klassieren. Martina<br />
Schio belegte im Super G den sehr guten<br />
fünften Schlussrang und somit die<br />
stärkste Rangierung der <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />
Um lediglich drei Zehntelsekunden<br />
fuhr sie am Podest vorbei. Für einige<br />
Athleten des Jugendkaders oder<br />
des Förderkaders steht noch der GP<br />
Migros Final auf der Lenzerheide auf<br />
dem Programm (28.–30 März). Joana<br />
Frick, Martina Schio,Arnika Sele und<br />
Anna-Laura Bühler bei den Mädchen<br />
Hundschopf und Kies-Unterlage im Griff: Sarah Koba blickt zuversichtlich aufs<br />
Heimrennen in Buchs.<br />
Bild Robert Kucera<br />
«Werde mein Bestes geben»<br />
«Ich fahre sehr gerne hier, es hat viele<br />
schwere Aufstiege», erklärt Lokalmatadorin<br />
Sarah Koba aus Buchs, die<br />
in ihrer Heimat einen guten Start in<br />
die Olympiasaison hinlegen möchte.<br />
«Ich bin selber gespannt, wies läuft<br />
und werde mein Bestes geben», sagt<br />
die 23-Jährige und lässt durchblicken,<br />
dass sie in Bezug auf ihre Form<br />
noch nicht einzuschätzen weiss, wo<br />
dass sie im Vergleich zur Konkurrenz<br />
steht. Sie freut sich aufs Heimrennen,<br />
das sich im Wettkampfkalender jeweils<br />
mit Schaan abwechselt. «Jährlich<br />
ist die Durchführung für beide<br />
Veranstalter nich machbar», erklärt<br />
Jan Koba, der dem Abtausch viel Positives<br />
abgewinnen kann: «Zusammen<br />
mit Schaan ist es ein stabiles Produkt.»<br />
Für stabile Leistungen auf dem<br />
Mountainbike steht der Name Ralph<br />
Näf. Der Andwiler möchte sich ebenso<br />
wie Sarah Koba für die Olympischen<br />
Spiele qualifizieren und äussert<br />
sich im Vorfeld des Rennens begeistert:<br />
«Buchs hängt im Vergleich zu<br />
Weltcuprennen nicht hinterher. Es ist<br />
eine harte, anspruchsvolle Strecke für<br />
den Einstieg in die Saison», so der viel<br />
gereiste Biker, der durchaus ein Wörtchen<br />
um den Sieg mitreden wird.<br />
Schio JO-SM-Fünfte<br />
Beste <strong>Liechtensteiner</strong>in: Martina Schio<br />
fuhr auf Rang fünf.<br />
Bild pd<br />
sowie Cedric Marxer, Alexander Hilzinger<br />
und Maroc Pfiffner werden zudem<br />
am 5. und 6. April in Veysonnaz<br />
die Schweizer Meistesrschaft in den<br />
technischen Disziplinen bestreiten.<br />
(pd/kop)<br />
53<br />
MTB-Swisspowercup in Buchs:<br />
Samstag, 29. März:<br />
10.30 Uhr: Soft (Jg. 2000–2002) Parcours<br />
11.00 Uhr: Cross (Jg. 98/99) Parcours<br />
12.30 Uhr: Rock (Jg. 96/97) 7,5 km<br />
13.30 Uhr: Mega (Jg. 94/95) 10,0 km<br />
14.45 Uhr: Hard (Jg. 92/93) 12,3 km<br />
16.00 Uhr: Fun Herren (Jg. 79–91) 20,8 km<br />
16.03 Uhr: Fun Masters (Jg. 69–78) 20,8 km<br />
16.03 Uhr: Fun Senioren (Jg. 68+älter) 20,8 km<br />
16.05 Uhr: Fun Frauen (Jg. 91+älter) 15,6 km<br />
Sonntag, 30. März:<br />
09.00 Uhr: Junioren (Jg. 90/91) 26,0 km<br />
09.05 Uhr: Amateure/Mas. (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />
11.30 Uhr: Elite Frauen (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />
11.35 Uhr: Juniorinnen (Jg. 90/91) 20,8 km<br />
14.00 Uhr: Elite Männer (Jg. 89+älter) 31,2 km<br />
Glücklos in Mendrisio<br />
Am Wochenende fand der<br />
GP Mendrisio statt. Aus<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren<br />
die Strassenradfahrer Daniel<br />
Rinner, Marco Lippuner und<br />
Roman Stricker am Start.<br />
Besonders Rinner hatte<br />
grosses Pech.<br />
Rad. – Letzten Sonntag starteten mit<br />
Daniel Rinner, Marco Lippuner und<br />
Roman Stricker gleich drei Athleten<br />
des heimischen Radsports beim GP<br />
Mendrisio, bei welchem 12 Runden mit<br />
einer Gesamtlänge von 150 km zu bewältigen<br />
waren. Hinzu kam, dass in jeder<br />
Runde eine schwere Steigung auf<br />
die Fahrer wartete und die Konkurrenz,<br />
zu welcher auch einige Profis und<br />
zahlreiche ausländische Radsportler<br />
gehörten, sehr stark war. Hierbei zeigte<br />
Daniel Rinner vom RV Mauren, der<br />
für das Team Pro-Cycle Bregenz fährt,<br />
eine ausgezeichnete Leistung, welche<br />
er nur nicht krönen konnte, weil ihn<br />
kurz vor dem Ziel ein Defekt zurückwarf.«Am<br />
Beginn zur letzten Steigung,<br />
genau in dem Moment, als ich mich von<br />
der Spitzte lösen wollte, fing ich mir einen<br />
Vorderradplatten ein. Nach dem<br />
Wechsel am Berg, den ich mit plattem<br />
Reifen fuhr, war der Zug für mich abgefahren.<br />
Ich war absolut der schnellste<br />
Fahrer. Es wäre eine Leichtigkeit gewesen,<br />
das Rennen zu gewinnen», so<br />
Rinner, der am Ende Neunter wurde.<br />
Lippuner und Stricker zufrieden<br />
Für Marco Lippuner und Roman Stricker<br />
verlief dieses Rennen ähnlich.<br />
Cancellara beschenkt<br />
sich zum Geburtstag<br />
Zu seinem 27. Geburtstag hat<br />
sich Fabian Cancellara gestern,<br />
Dienstag, ein schönes Geschenk<br />
gemacht. Der Berner entschied<br />
die hoch dotierte Rundfahrt<br />
Tirreno–Adriatico für sich.<br />
Rad. – So gut ist Fabian Cancellara<br />
noch nie in eine neue Saison gestartet.<br />
Auf den Prolog-Sieg und den vierten<br />
Schlussrang in der Kalifornien-Rundfahrt<br />
folgte der Erfolg im Naturstrassenrennen<br />
«Monte Paschi Eroica» in<br />
Siena und nun der Triumph im Zeitfahren<br />
von Tirreno–Adriatico, der zugleich<br />
auch den ersten Rang im Schlussklassement<br />
mit 16 Sekunden Vorsprung auf<br />
Enrico Gasparotto (It) bedeutete. In<br />
seiner seit 2001 dauernden Profikarriere<br />
hat der der Bener vor Tirreno–Adriatico<br />
erst zwei andere Etappenrennen<br />
gewonnen: zweimal die Rhodos- und<br />
zuletzt 2006 die Dänemark-Rundfahrt.<br />
Das seit 1966 ausgetragene Tirreno–<br />
Adriatico sah vor Cancellara erst drei<br />
Schweizer Gesamtsieger: 1988 Erich<br />
Mächler, 1989/90 Tony Rominger und<br />
1998 Rolf Järmann.<br />
Favorit bei Mailand–San Remo<br />
Die Gegner mussten sich daran gewöhnen,<br />
dass der hervorragende Roller<br />
plötzlich auch noch andere Qualitäten<br />
entwickelt.Als der Gesamtzweite Gasparotto<br />
am Ende des vorletzten Teilstückes<br />
einen Überraschungsangriff lancierte,<br />
war Cancellara präsent: «Ich<br />
hätte sogar noch diese Etappe gewinnen<br />
können.» Und wie sich schon in<br />
der Kalifornien-Rundfahrt zeigte, hat<br />
sich der Berner mit mittelschweren<br />
Steigungen angefreundet und findet sogar<br />
noch die Kraft zu Angriffen: «Das<br />
ist für die Gegner ungewohnt. Mir zeigt<br />
dies, dass ich mich einer guten Verfassung<br />
erfreue.» Seine neuen Qualitäten<br />
am Berg führt Cancellara auf das Trainingslager<br />
in Kalifornien zurück, wo<br />
das Team viele Anstiege gefahren ist.<br />
Trotzdem kehrte der Berner nicht ausgebrannt<br />
nach Europa zurück. Und für<br />
Mailand–San Remo am Samstag will<br />
sich Cancellara nicht zum Favoriten<br />
stempeln lassen: «Den Stress haben<br />
die anderen Fahrer. Meine grossen<br />
Ziele heissen noch immer Flandern-<br />
Rundfahrt und Paris–Roubaix.» (si)<br />
Beide mussten im Verlauf des Rennens<br />
vom Feld abreissen lassen und<br />
erreichten nach dem Hauptfeld das<br />
Ziel. «Ich konnte diese Woche relativ<br />
wenig trainieren, da ich Aushebung<br />
für den Militärdienst hatte. Nach dem<br />
Sporttest plagten mich ziemlich starke<br />
Muskelschmerzen, welche mir bis<br />
zum Rennen Sorgen bereiteten. Mein<br />
Ziel war, so lange wie möglich mitzuhalten.<br />
Denn inmitten der Profis<br />
wusste ich, dass ich einen schweren<br />
Stand haben würde», wie Marco Lippuner<br />
betont. Nach zwei Drittel der<br />
Renndistanz bekam er beim Aufstieg<br />
die ersten Probleme. «In der zweitletzten<br />
Runde war es auch um mich<br />
geschehen und ich musste vom Feld<br />
abreissen lassen. Ans Aufgeben habe<br />
ich jedoch keine Sekunde gedacht. Ich<br />
fuhr die letzte Runde abgeschlagen alleine<br />
zu Ende», so Lippuner. In Anbetracht<br />
der schlechten Vorbereitung<br />
zeigte sich Lippuner zufrieden. «Ich<br />
spüre, dass ich auf dem richtigen Weg<br />
bin. Natürlich fehlt mir noch etwas die<br />
Rennhärte, doch dies wird sich auch<br />
noch ändern», wie er abschliessend<br />
betont.<br />
Ähnlich verlief das Rennen für Roman<br />
Stricker. Er führt aus: «Ich konnte<br />
mich bei dem sehr schnellen Rennen<br />
neun Runden lang im Feld behaupten.<br />
Beim Anstieg in der neunten<br />
Runde verlor ich den Kontakt zum<br />
Hauptfeld. Es gelang mir nicht mehr,<br />
diesen nochmals herzustellen. Ich bin<br />
mit dem Rennen trotzdem zufrieden,<br />
weil es das erste Mal war, dass ich ein<br />
Rennen in einer solch hohen Kategorie<br />
bestreiten durfte», so Stricker. (pd)
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 26. MÄRZ <strong>2008</strong> 23<br />
Marco Büchel erhält<br />
10 Hektar Regenwald<br />
Ski alpin. – Ein ungewöhnliches Geschenk<br />
erhielt vor Kurzem Liechtensteins<br />
Skiass Marco Büchel. Zehn<br />
Hektar Amazonas-Regenwald verschenkte<br />
nämlich Head-Chef Johan<br />
Eliasch seinen Topskifahrern für die<br />
erfolgreichste Rennsaison der Geschichte.<br />
Bode Miller, Didier Cuche,<br />
Marco Büchel, Maria Riesch, Sarka<br />
Zahrobska, Hermann Maier und Elisabeth<br />
Görgl erhalten je zehn Hektar<br />
durch die Klimainitiative «Cool<br />
Earth» geschützten Regenwald im<br />
südamerikanischen Amazonasgebiet.<br />
Die Sportler erhalten dabei ein Zertifikat,<br />
sie besitzen aber keine Landrechte.<br />
Der Regenwald ist dafür aber<br />
vor Rodung und Verwüstung geschützt.<br />
Marco Büchel freut sich über<br />
das Geschenk. Gewohnt mit viel Humor<br />
meinte er gestern lachend: «Ich<br />
hätte lieber zehn Hektaren im Land<br />
Liechtenstein gehabt», relativiert<br />
aber gleich: «Nein, ernsthaft. Das ist<br />
eine tolle Idee. Das Land gehört mir<br />
nicht, aber der Wald ist geschützt und<br />
ich kann so mithelfen, Regenwald zu<br />
schützen». (kop)<br />
Beat Zberg Strecken-<br />
Koordinator der TdS<br />
Rad. – Der Ende 2007 zurückgetretene<br />
Beat Zberg (36) nimmt als Strecken-Koordinator<br />
Einsitz in der Direktion<br />
der Tour de Suisse. Derzeit ist<br />
Zberg mit der Feinausarbeitung der<br />
Landesrundfahrt <strong>2008</strong> beschäftigt,<br />
die vom 14. bis 22. Juni in neun Etappen<br />
über 1409 Kilometer führen<br />
wird. Zberg bestritt in seiner Karriere<br />
13 Mal die Tour de Suisse. Er beendete<br />
sie sieben Mal in den Top Ten, 1998<br />
als Zweiter. In vier Etappen stand er<br />
auf dem Podest, allerdings nie zuoberst.<br />
(si)<br />
Sekundenschlaf<br />
als Unfallursache<br />
Fussball. – Antonio Dos Santos<br />
nannte einen Sekundenschlaf als<br />
Grund für seinen Autounfall in der<br />
Nacht zum Gründonnerstag. In einem<br />
Interview mit Radio 24 betonte<br />
der GC-Brasilianer, dass er weder zu<br />
schnell noch alkoholisiert unterwegs<br />
gewesen sei. Dos Santos war letzte<br />
Woche nach der Auswärtspartie gegen<br />
Basel (1:2) mit seinem Auto in<br />
Niederhasli in eine Hausmauer gefahren.<br />
Dabei zog sich der Grasshopper<br />
nebst Prellungen und Stauchungen<br />
auch einen Bruch am Fuss zu.<br />
«Ich hoffe, dass ich in vier Wochen<br />
wieder trainieren kann», sagte der<br />
Freistoss-Spezialist. (si)<br />
David Coulthards<br />
Red-Bull versteigert<br />
Automobil. – Der Red-Bull-Formel-<br />
1-Bolide von David Coulthard wurde<br />
am Wochenende im Rahmen einer<br />
Charity-Auktion auf eBay für<br />
210 050 Euro versteigert. Das Auto<br />
war 2007 im Grand Prix von England<br />
zum Einsatz gekommen. Die Erlöse<br />
der Auktion fliessen in die «Wings of<br />
Life»-Stiftung zur Heilung von Querschnittlähmung.<br />
(si)<br />
Französische<br />
Demonstranten frei<br />
Allgemeines. – Die drei französischen<br />
Demonstranten, die die Zeremonie zur<br />
Entfachung des olympischen Feuers in<br />
Olympia gestört hatten, sind frei. Gegen<br />
sie ist Anklage wegen Beleidigung<br />
erhoben worden. Die Mitglieder der<br />
Organisation «Reporter ohne Grenzen»<br />
hatten mit Schreien und Transparenten<br />
gegen das Veranstalter-Land<br />
China gestört. Das Trio sprang mitten in<br />
der Rede von Pekings Olympia-OK-<br />
Chef Liu Qi auf und stürmte mit Fahnen<br />
auf den Chinesen zu. (si)<br />
U21 trifft heute auf die Türkei<br />
Liechtensteins U21-Nationalmannschaft<br />
ist nach einer fast<br />
zwölfstündigen Reise in der<br />
Türkei angekommen. Heute<br />
um 17 Uhr (MEZ) treffen sie<br />
im Süden des Landes auf die<br />
Türkei.<br />
Von Philipp Kolb<br />
Fussball. – Den 8. September 2007<br />
werden sowohl die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
als auch die türkischen U21-Spieler<br />
nicht vergessen haben. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
schafften damals im<br />
Rheinpark Stadion um ein Haar eine<br />
Sensation, während die Türken<br />
mit dem 3:2-Siegestreffer in der 95.<br />
Minute knapp einer Blamage entgingen.<br />
Favoritenrolle klar verteilt<br />
Damals haben die Türken die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
grobfahrlässig unterschätzt<br />
und obschon der Trainer damals<br />
Konsequenzen forderte, denkt<br />
Liechtensteins U21-Trainer, Pius Fischer,<br />
dass die Türkei das kleine<br />
Liechtenstein auch im heutigen<br />
Spiel unterschätzen wird. «Darauf<br />
hoffen wir natürlich. Genau das ist<br />
unsere Chance. Sonst ist die Favoritenrolle<br />
natürlich klar», analysiert<br />
Pius Fischer, der auf den verletzten<br />
Yves Oehri sowie die zur A-Nationalmannschaft<br />
gereisten Christoph<br />
Biedermann und Martin Wille verzichten<br />
muss.<br />
Defensivverhalten trainiert<br />
In den gestrigen Trainings bei fast 30<br />
Grad legte Fischer Wert auf das Abwehrverhalten,<br />
aber auch auf Standardsituationen<br />
sowie am Schluss<br />
auf die Schnelligkeit. All dies brauchen<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong> auch, um<br />
heute Abend um 17 Uhr gegen die<br />
starken Türken bestehen zu können.<br />
Das Ziel des Teams lautet, möglichst<br />
lange kein Tor zu kassieren, wie<br />
Fischer erkärt. Wehrten sich gegen die Türken: Liechtenstein spielte im September 2007 zu Hause sehr stark. Bild Archiv<br />
Erfolgreicher Formtest der Gebrüder Mündle<br />
Am Wochenende nahmen die<br />
beiden Mountainbiker Andreas<br />
und Benedikt Mündle beim<br />
Kriterium GP «Osterhas» in<br />
Affoltern am Albis teil. Trotz<br />
der Teilnahme bei diesem Strassenrennen<br />
galt dieser Start als<br />
letzter Formcheck für den Auftakt<br />
zum Swisspowercup.<br />
Rad. – Mit einem Strassenrennen<br />
starteten letztes Wochenende die beiden<br />
Mountainbiker Andreas und Benedikt<br />
Mündle in die neue Saison.Auf<br />
dem Programm stand das Kriterium<br />
GP «Osterhas» in Affoltern am Albis.<br />
Beide wollten mit diesem Rennen ihre<br />
Form im Hinblick auf den Swisspowercup<br />
testen, der nächstes Wochenende<br />
in Buchs beginnt. Für Benedikt<br />
Mündle war es der erste Einsatz bei<br />
einem Junioren-Rennen. Er hatte 40<br />
Runden à 885 m zu bewältigen, welche<br />
dadurch erschwert wurden, dass<br />
jede Runde eine Punktewertung ausgetragen<br />
wurde. «Das Rennen wurde<br />
von Beginn weg in einem hohen Tempo<br />
gefahren. Anfangs hatte ich Mühe<br />
damit, aber im Laufe des Rennens<br />
ging es mir fortlaufend besser», so<br />
Benedikt Mündle.Trotzdem gelang es<br />
ihm nicht, Punkte zu ergattern, da das<br />
Tempo sehr hoch war und ihm deshalb<br />
diese Chance verwehrt blieb.<br />
Schlussendlich belegte er den 23.<br />
Rang. Trotzdem zeigte er sich zufrieden<br />
mit dem Rennen, welches für ihn<br />
eine ideale Vorbereitung auf nächstes<br />
Wochenende war. «Es war ein hartes<br />
Rennen, aber ein sehr gutes Training<br />
für den Swisspowercup von nächstem<br />
Wochenende in Buchs», so der Junior<br />
vom RV Mauren.<br />
4. Schlussrang für Andreas Mündle<br />
Besser lief das Rennen für Andreas<br />
Mündle, der in der Kategorie U15 20<br />
Runden à 885 Meter zurückzulegen<br />
hatte. «Ich hatte einen guten Start<br />
und konnte mir in den ersten drei<br />
Runden jeweils Punkte holen», wie<br />
Andreas Mündle ausführt.<br />
Mit dem Verlauf des Rennens bekam<br />
er jedoch Atembeschwerden,<br />
welche es ihm verunmöglichten,<br />
weitere Punkte zu sammeln. Dem<br />
guten Beginn des Rennen verdankte<br />
er es, dass er den vierten Schlussrang<br />
belegen konnte. Auch er geht<br />
somit sehr gut vorbereitet in den<br />
Swisspowercup von kommenden<br />
Wochenende. (pd)<br />
23. Rang: Benedikt Mündle freut sich wie sein Bruder Andreas auf den Swisspowercup. Bild pd.<br />
54
MITTWOCH, 26. MÄRZ <strong>2008</strong><br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
19<br />
RAD<br />
FL-Pedaleur Jiriakov in Form<br />
Dimitri Jiriakov hat<br />
beim ersten nationalen<br />
Eliterennen in Schwarzhäusern<br />
ein erstes Ausrufezeichen<br />
gesetzt.<br />
«Normalerweise lässt<br />
man bei einem solchen<br />
Wetter, wie es die Rennfahrer<br />
in Schwarzhäusern<br />
vorfanden, keinen Hund vor die Türe,»<br />
so Jiriakov zu den Wetterbedingungen.<br />
Schneefall und kalte Temperaturen machten<br />
den Fahrern arg zu schaffen. Von den 129 gestarteten<br />
Teilnehmern beendeten immerhin<br />
noch 43 das Rennen. Auch vom achtköpfigen<br />
Stegcomputer-Team gaben fünf Fahrer<br />
vorzeitig auf. Nur Jiriakov, Timo Albiez und<br />
Janusch Laule fuhren das Rennen zu Ende.<br />
Die Elitefahrer hatten zuerst ein Handicap<br />
von drei Minuten auf die Amateure<br />
wettzumachen. Noch vor der Einholung der<br />
Amateure setzten sich die drei Favoriten Patrick<br />
Weber, Pirmin Lang und Martin Gujan<br />
vom Elitefeld ab. Die Fahrer des Stegcomputer-Teams<br />
verpassten jedoch diese Attacke.<br />
Lediglich Jiriakov reagierte mit vier<br />
anderen Fahrern auf den Ausreissversuch.<br />
«Zwei Runden vor Schluss konnten wir<br />
dann wieder den Anschluss zur Spitzengruppe<br />
finden. Doch Weber und Gujan attackierten<br />
erneut und machten den Sieg<br />
schlussendlich auch unter sich aus», so der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong>. Jiriakov sprintete in der<br />
Verfolgergruppe immerhin noch auf den 6.<br />
Platz. Albiez (17.) und Laule (30.) fuhren<br />
ebenfalls noch ins Preisgeld.<br />
«Für mich persönlich war dieses Resultat<br />
sehr überraschend. Denn normalerweise liegen<br />
mir Nässe und Kälte überhaupt nicht»,<br />
erklärt der Maurer und erläutert: «Die Beine<br />
machen zu und es entsteht eine innere<br />
Blockade. Offenbar ist jetzt der Knoten geplatzt.»<br />
Zudem muss man beachten, dass<br />
das gesamte Team am vergangenen Freitag<br />
in Libyen noch bei hohen Temperaturen<br />
Rennen gefahren ist. Umso grösser war die<br />
Freude bei Jiriakov: «Dies war das erste nationale<br />
Eliterennen in der neuen Saison. Gut,<br />
dass ich schon mal ein Ausrufezeichen gesetzt<br />
habe – ich bin da und in Form.» (jmi)<br />
FUSSBALL<br />
Schweiz, Challenge League<br />
Gestern Dienstag spielten:<br />
Bellinzona – Concordia Basel 2:0 (1:0)<br />
1. Bellinzona 25 54:28 55<br />
2. Vaduz 25 58:35 51<br />
3. Wil 24 41:26 48<br />
4. Wohlen 25 49:23 48<br />
5. Concordia Basel 25 40:37 37<br />
6. Winterthur 25 44:43 37<br />
7. La Chaux-de-Fonds 25 40:43 35<br />
8. Lugano 25 38:42 34<br />
9. Schaffhausen 25 34:27 33<br />
10. Yverdon 24 29:24 32<br />
11. Servette 24 41:35 31<br />
12. Kriens 25 35:40 29<br />
13. Lausanne-Sport 24 32:34 27<br />
14. Gossau 24 29:38 27<br />
15. Delémont 25 37:50 26<br />
16. Chiasso 25 31:46 24<br />
17. Locarno 24 21:49 22<br />
18. Cham 25 21:54 15<br />
BAHN-WM IN MANCHESTER<br />
Schweizer Quartett im Einsatz<br />
An der heute Mittwoch in Manchester (Gb)<br />
beginnenden Bahn-WM verfügt die Schweiz<br />
mit Bruno Risi, Franco Marvulli und Karin<br />
Thürig über die üblichen Trümpfe. Im Madison<br />
geht es um Medaillen, in der Einzelverfolgung<br />
der Frauen um die Olympia-<br />
Qualifikation. Kurzfristig ist das routinierte<br />
Trio um eine Einheit erweitert worden. Der<br />
Schweizer Verfolgungs-Meister Dominique<br />
Stark erhält die Gelegenheit, WM-Erfahrung<br />
zu sammeln. Mit der Qualifikation<br />
dürfte für ihn dieses Abenteuer aber auch<br />
schon wieder zu Ende sein.<br />
(si)<br />
Zeitplan der Bahn-WM in Manchester<br />
Mittwoch, 26. März. 16.30 Uhr: Qualifikation Einzelverfolgung<br />
Männer (Dominique Stark). – Ab 19.30 Uhr: Frauen<br />
500-m-Zeitfahren, Männer Final Einzelverfolgung, Scratchrennen,<br />
Teamsprint.<br />
Donnerstag, 27. März. 14.00 Uhr: Qualifikation Einzelverfolgung<br />
Frauen (Karin Thürig). – Ab 19.30 Uhr: Männer<br />
Mannschaftsverfolgung, Frauen Final Einzelverfolgung und<br />
Teamsprint.<br />
Freitag, 28. März. Ab 20.00 Uhr: Frauen Teamverfolgung,<br />
Männer Punktefahren und Sprint.<br />
Samstag, 29. März. Ab 13.30 Uhr: Frauen Punktefahren und<br />
Sprint, Männer Madison (Bruno Risi/Franco Marvulli).<br />
Sonntag, 30. März. Ab 15.30 Uhr: Männer Kilometer-Zeitfahren<br />
und Omnium, Frauen Scratchrennen und Keirin.<br />
Niederlage zum EM-Auftakt<br />
Liechtenstein verliert mit 3:0 gegen Luxemburg – Malta und Nordirland siegen<br />
SCHAAN – Im Schaaner Resch<br />
startete gestern die Kleinstaaten-<br />
Europameisterschaft der U19-<br />
Volleyballerinnen. Liechtenstein<br />
traf zum Auftakt auf den Favoriten<br />
Luxemburg und musste sich<br />
mit 3:0 (25:14, 25:5, 25:12) geschlagen<br />
geben.<br />
• Jan Miara<br />
Für U19-Nationaltrainer Marc<br />
Dremmer war schon im Vorfeld<br />
klar, dass die Partie gegen Luxemburg<br />
seinen Schützlingen alles abverlangen<br />
wird. Für die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />
war die gestrige Begegnung<br />
gegen Luxemburg der<br />
erste internationale Auftritt. «Natürlich<br />
war da die Nervosität vor dem<br />
Spiel gross», gibt Dremmer zu. Die<br />
Gäste konnten das Auftaktspiel<br />
schon wesentlich ruhiger angehen.<br />
Und konnten im Zweifelsfall immer<br />
noch auf die international erfahrene<br />
Denitza Krivova zurückgreifen, die<br />
189 cm grosse Luxemburgerin, die<br />
in der französischen ProAF-Liga<br />
(höchste französische Spielklasse)<br />
in Diensten von Terville Florange<br />
Olympique Club steht.<br />
«Heute geht es richtig los»<br />
Auch wenn es immer das Ziel ist<br />
zu gewinnen, war für Dremmer die<br />
gestrige Niederlage nur halb so<br />
schlimm. «Das war der erste internationale<br />
Auftritt meiner Mädels.<br />
Und das gleich gegen eine so starke<br />
Mannschaft wie Luxemburg. Heute<br />
geht es erst richtig los – mit einem<br />
FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />
Liechtensteins U19-Spielerinnen hatten immer wieder Mühe mit den harten Smashes von Denitza Krivova.<br />
Sieg», hat der U19-Nationaltrainer<br />
volles Vertrauen in seine Mannschaft.<br />
Nordirland überrascht Zypern<br />
Vor dem FL-Auftritt waren aber<br />
noch die restlichen vier Teams im<br />
Einsatz. Dabei konnte sich Malta mit<br />
3:0 (25:15, 25:13, 25:20) gegen Irland<br />
durchsetzen. Für eine Überraschung<br />
sorgte das Team aus Nordirland,<br />
das gegen die als Favoriten<br />
zählenden Zypriotinnen mit 3:0<br />
+(25:12, 25:6, 25:9) die Oberhand<br />
behielt. Heute geht es auch schon<br />
weiter. Dann treffen die Dremmer-<br />
Girls auf das Überraschungsteam<br />
aus Nordirland. «Da werden wir gut<br />
vorbereitet sein», so Dremmer.<br />
Erfolgreicher Formtest<br />
Gebrüder Mündle starteten beim Kriterium in Affoltern – Vorbereitung für Swisspowercup<br />
AFFOLTERN – Die beiden Mountainbiker<br />
Andreas und Benedikt<br />
Mündle nahmen beim Kriterium<br />
«GP Osterhas» in Affoltern am Albis<br />
teil. Trotz der Teilnahme bei<br />
diesem Strassenrennen galt dieser<br />
Start als letzter Formcheck<br />
für den Auftakt zum Swisspowercup<br />
in Buchs.<br />
Mit einem Strassenrennen starteten<br />
letztes Wochenende die beiden<br />
Mountainbiker Andreas und Benedikt<br />
Mündle in die neue Saison.<br />
Auf dem Programm stand das Kriterium<br />
«GP Osterhas» in Affoltern<br />
am Albis. Beide wollten mit diesem<br />
Rennen ihre Form im Hinblick auf<br />
den Swisspowercup testen, der<br />
nächstes Wochenende in Buchs beginnt.<br />
Für Benedikt Mündle war es<br />
der erste Einsatz bei einem Junioren-Rennen.<br />
Er hatte 40 Runden à<br />
885 Meter zu bewältigen, welche<br />
dadurch erschwert wurden, dass in<br />
jeder Runde eine Punktewertung<br />
Ohne Punkte, aber trotzdem zufrieden: Benedikt Mündle.<br />
ausgetragen wurde. «Das Rennen<br />
wurde von Beginn weg in einem<br />
hohen Tempo gefahren. Anfangs<br />
hatte ich Mühe damit, aber im Laufe<br />
des Rennens ging es mir fortlaufend<br />
besser», so Benedikt Mündle.<br />
Trotzdem gelang es ihm nicht,<br />
Punkte zu ergattern, da das Tempo<br />
sehr hoch war und ihm deshalb diese<br />
Chance verwehrt blieb. Schlussendlich<br />
belegte er den 23. Rang.<br />
Trotzdem zeigte er sich zufrieden<br />
FOTO ZVG<br />
mit dem Rennen, welches für ihn<br />
eine ideale Vorbereitung auf nächstes<br />
Wochenende war. «Es war ein<br />
hartes Rennen, aber ein sehr gutes<br />
Training für den Swisspowercup in<br />
Buchs», so der Junior vom RV<br />
Mauren.<br />
Vierter Schlussrang<br />
Besser lief das Rennen für Andreas<br />
Mündle, der in der Kategorie<br />
U15 20 Runden à 885 Meter zurückzulegen<br />
hatte. «Ich hatte einen<br />
guten Start und konnte mir in den<br />
ersten drei Runden jeweils Punkte<br />
holen», wie Andreas Mündle ausführt.<br />
Im Verlauf des Rennens bekam<br />
er jedoch Atembeschwerden,<br />
welche es ihm verunmöglichten,<br />
weitere Punkte zu sammeln. Dem<br />
guten Beginn des Rennen verdankte<br />
er es, dass er den vierten Schlussrang<br />
belegen konnte. Auch er geht<br />
somit sehr gut vorbereitet in den<br />
Swisspowercup vom kommenden<br />
Wochenende.<br />
(PD)<br />
Hard work für Metin Kayar in der Türkei<br />
Metin Kayar wird Titel verteidigen und Instruktorprüfung im Dentokan ablegen<br />
IZMIR – Metin Kayar vom Dentokan<br />
Liechtenstein reist für zwei Wochen<br />
in die Türkei. Dort wird er an der 21.<br />
internationalen Sei-Do-Kan-Championship<br />
teilnehmen und in den traditionellen<br />
Kampfkünsten gegen<br />
den mehrfachen türkischen Staatsmeister<br />
seinen Titel verteidigen.<br />
Die Türkei wird einmal mehr<br />
Schauplatz hervorragender Kampfkunst<br />
sein. Der türkische Seidokan<br />
Club organisiert zum 21. Mal die<br />
internationalen Seidokan-Club-<br />
Meisterschaften. Dieses Turnier hat<br />
national und international einen<br />
hervorragenden Ruf, wo das<br />
Kampfkunstniveau als höchstes<br />
gilt. Metin Kayar vom Dentokan<br />
Liechtenstein wird bei der 21. internationalen<br />
Sei-Do-Kan-Championship<br />
in den traditionellen Kampfkünsten<br />
gegen den mehrfachen türkischen<br />
Staatsmeister seinen Titel<br />
verteidigen. Um an der internationalen<br />
Sei-Do-Kan-Championship<br />
teilnehmen zu können, muss man<br />
nicht nur irgendein Schwarzgurtträger<br />
sein, sondern Schwarzgurtträger<br />
von einem anerkannten Weltverband<br />
sein. Kayar, der den 2. Dan<br />
(Schwarzgurt) im Dentokan Karate<br />
besitzt und die Prüfung bei seinem<br />
SPIELPLAN UND RESULTATE<br />
Resultate<br />
Gestern Dienstag spielten:<br />
Irland – Malta 0:3<br />
Zypern – Nordirland 0:3<br />
Liechtenstein – Luxemburg 0:3<br />
Die weiteren Spieltermine<br />
Mittwoch, 26. März:<br />
14 Uhr: Irland – Zypern<br />
16.30 Uhr: Malta – Luxemburg<br />
19 Uhr: Nordirland – Liechtenstein<br />
Donnerstag, 27. März:<br />
14 Uhr: Zypern – Malta<br />
16.30 Uhr: Luxemburg – Nordirland<br />
19 Uhr: Liechtenstein – Irland<br />
Freitag, 28. März:<br />
14 Uhr: Malta – Nordirland<br />
16.30 Uhr: Irland – Luxemburg<br />
19 Uhr: Zypern – Liechtenstein<br />
Samstag, 29. März:<br />
11 Uhr: Nordirland – Irland<br />
13.30 Uhr: Luxemburg – Zypern<br />
16 Uhr: Liechtenstein – Malta<br />
Grossmeister Adnan Safak Yüksel,<br />
der zu den weltweit anerkannten<br />
Kampfkunstexperten zählt, abgelegt<br />
hat, hat somit die Vorraussetzungen<br />
dafür erfüllt. Es werden um<br />
die Titel im Karate, Kobudo<br />
(Kampfkunst der traditionellen<br />
Waffen), Iai Jutsu (Schwertkampfkunst)<br />
und Ju Jutsu (Kampfkunst<br />
des richtigen Greifens und Fassens)<br />
gekämpft.<br />
Unterricht für Kinder im FL<br />
Nach den Osterferien wird das<br />
18-jährige Kampfsporttalent auch<br />
die Kinder in Liechtenstein im Dentokan<br />
Karate unterrichten. In der<br />
Türkei wird er sich mit dieser Aufgabe<br />
ernsthaft befassen. Die<br />
Schwerpunkte des kindergerechten<br />
Unterrichts des Dentokan Karate<br />
bestehen aus Technikübungen,<br />
Muskelstärkung, Beweglichkeitsübungen,<br />
Selbstverteidigung, Haltungs-<br />
und Gleichgewichtstraining.<br />
Aber auch Aspekte wie Konzentration,<br />
Ruhe, Koordination, Disziplin,<br />
Selbstkontrolle und Atmung<br />
werden geschult. Je nach Alter der<br />
Kinder sind zusätzlich spielerische<br />
Aspekte sowie Theorieblöcke im<br />
Unterricht eingebaut. (PD)<br />
55
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 27. MÄRZ <strong>2008</strong> 19<br />
Exekutivkomitee der<br />
UEFA tagt in Vaduz<br />
Fussball. – Das UEFA-Exekutivkomitee<br />
tagt morgen, Freitag, 28. März, in<br />
Vaduz. Die 14 Mitglieder werden<br />
über verschiedene Traktanden wie<br />
z. B. die Festlegung der Austragungsorte<br />
des UEFA-Cup-Finales 2010 und<br />
2011 und des UEFA-Super-Cups<br />
2009, 2010 und 2011 beraten. Ebenso<br />
sollen die Spielorte der U19- und<br />
U17-EM-Endrunde 2009/10 fixiert<br />
werden. Dem Komitee gehören nebst<br />
dem Präsidenten Michel Platini 13<br />
weitere Mitglieder an. (pd)<br />
GV des FC Ruggell<br />
Fussball. – Morgen, Freitag, 28.<br />
März, findet um 20 Uhr im Klublokal<br />
die 50. Generalversammlung des<br />
FC Ruggell und die 4. Generalversammlung<br />
des Fördervereins des FC<br />
Ruggell statt.Alle Aktiv-, Passiv- und<br />
Ehrenmitglieder sind herzlich zur<br />
diesjährigen GV eingeladen, ebenso<br />
alle Freunde und Gönner des FC<br />
Ruggell. (pd)<br />
Beltrametti-Piste<br />
lockt am Finaltag<br />
Ski alpin. – Das siebte Jahr des<br />
Grand Prix Migros war ein Erfolg.An<br />
den 13 Ausscheidungsrennen haben<br />
rund 6500 Kinder im Alter von 8 bis<br />
15 Jahren teilgenommen. Das sind<br />
insgesamt 100 mehr als im letzten<br />
Jahr.Am 29. und 30. März treffen sich<br />
die drei Besten jeder Kategorie am<br />
grossen Finale in der Ferienregion<br />
Lenzerheide. Im Zunehmen begriffen<br />
ist in den letzten Jahren auch die Anzahl<br />
Kinder ohne Rennerfahrung, die<br />
einzig und alleine aus Freude an diesem<br />
gesamtschweizerischen Event<br />
teilnehmen. Auch <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Nachwuchssportler werden beim Finale<br />
in der Lenzerheide dabei sein.<br />
Der Winter machte mit<br />
Die Organisatoren sind mit dem Verlauf<br />
des grössten Breitensportrennens<br />
Europas mehr als zufrieden. Fast immer<br />
schönes Wetter und beste<br />
Schneeverhältnisse sind das Fazit der<br />
intensiven Saison. Da Ostern dieses<br />
Jahr sehr früh war, wurden an zwei<br />
Wochenenden gar zwei Rennen<br />
durchgeführt. Viel Organisationsarbeit<br />
gab es auch für die jeweiligen lokalen<br />
OKs. In Wildhaus zum Beispiel<br />
konnte eine Rekordbeteiligung von<br />
rund 630 Kindern verzeichnet werden.<br />
Auch heuer hat das männliche<br />
Geschlecht dominiert. Von den 6500<br />
Startenden waren 58 Prozent Knaben<br />
und 42 Prozent Mädchen. 99 Kinder,<br />
die am Grand Prix Migros teilnahmen,<br />
stammen aus Liechtenstein.<br />
Auf der Beltrametti-Piste<br />
Proportional zu den Teilnehmenden<br />
zeigt sich auch das Bild der Finalteilnehmer,<br />
die am nächsten Wochenende<br />
in der Ferienregion Lenzerheide<br />
die erfolgreichsten GP-Migros-Teilnehmer<br />
unter sich ausmachen. Es<br />
sind 650 Kinder am Start. Was für<br />
echte Profis gut ist, ist auch den ambitionierten<br />
Grand-Prix-Migros-Finalteilnehmern<br />
recht. Sie haben dieses<br />
Jahr die einmalige Gelegenheit,<br />
auf der anspruchsvollen Silvano-<br />
Beltrametti-Weltcuppiste den Saisonhöhepunkt<br />
zu bestreiten. (pd)<br />
LGT setzt LSV-Engagement fort<br />
Die LGT Bank in Liechtenstein<br />
fördert den LSV seit über zwei<br />
Jahrzehnten im alpinen Bereich.<br />
Wie Vertreter der LGT<br />
und des LSV am ersten LGT<br />
Fun Day in Malbun bekannt gaben,<br />
wird dieses Engagement<br />
um zwei weitere Jahre, bis<br />
2010, verlängert.<br />
Ski alpin. – Am 24. März unterzeichneten<br />
LSV-Präsident Andreas Wenzel<br />
und LSV-Vizepräsident Daniel Tschikof<br />
für den Liechtensteinischen Skiverband<br />
sowie LGT Generaldirektor<br />
Norbert Biedermann und Christof<br />
Buri, Head of Marketing and Communications,<br />
für die LGT Bank in Liechtenstein<br />
den neuen Sponsoringvertrag.<br />
Die Verlängerung des LSV-Sponsorings<br />
um weitere zwei Jahre setzt<br />
die seit 1985 andauernde erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit fort.<br />
Bei der Vertragsunterzeichnung: Christof Buri, Andreas Wenzel, Norbert Biedermann<br />
und Daniel Tschikof (v. l.).<br />
Bild pd<br />
Auch der Nachwuchs profitiert<br />
Mit ihrem Engagement beim LSV<br />
fördert die LGT Bank in Liechtenstein<br />
den Spitzensport im Fürstentum<br />
Liechtenstein. Dessen Erfolge in<br />
den letzten Jahren sind auch das Resultat<br />
dieser langjährigen Partnerschaft,<br />
von der nicht nur gestandene<br />
Athleten wie Marco Büchel oder Tina<br />
Weirather profitieren. Dass auch<br />
das alpine Nachwuchskader aus dem<br />
LGT-Sponsoring Nutzen zieht, zeigt<br />
sich in regelmässigen internationalen<br />
Erfolgen der jungen Athletinnen und<br />
Athleten.<br />
International ausgerichtet<br />
Die LGT engagiert sich mit ihren<br />
Sponsorings in den Bereichen Sport<br />
und Kultur. Damit unterstützt sie<br />
Partner und Projekte im Fürstentum<br />
Liechtenstein, aber ebenso in anderen<br />
Ländern Europas und Asien – ganz<br />
der internationalen Ausrichtung der<br />
LGT entsprechend. (pd)<br />
Podestplatz für Rinner am «GP Osterhas»<br />
Junior Daniel Rinner belegte<br />
beim Strassenrennen in<br />
Schwarzhäusern den 2. Rang.<br />
Marco Lippuner dagegen musste<br />
aufgeben. Am «GP Osterhas»<br />
klassierte sich Lippuner<br />
auf Rang 21.<br />
Rad. – Obwohl die Strassenradsaison<br />
erst begonnen hat, ist Junior Daniel<br />
Rinner vom RV Mauren schon in sehr<br />
guter Form. Dies belegt der zweite<br />
Schlussrang, welchen er sich beim<br />
Ostermontag-Rennen in Schwarzhäusern<br />
erfahren konnte.Weniger gut lief<br />
es Elitefahrer Marco Lippuner vom<br />
RV Schaan. Er musste das Rennen<br />
frühzeitig beenden.<br />
Am Montag fand in Schwarzhäusern<br />
das traditionelle Ostermontagrennen<br />
statt. Zurückzulegen waren für die Junioren<br />
75 Kilometer und dies bei sehr<br />
schweren äusseren Bedingungen, da<br />
das kalte Wetter und der Schneefall den<br />
Athleten zu schaffen machte.<br />
Im Sprint unterlegen<br />
«Ich fuhr mit gemischten Gefühlen an<br />
dieses Rennen, weil ich wusste, dass<br />
der Rundkurs sehr flach und sehr<br />
übersichtlich ist. Dies würde es<br />
schwer machen, eine Flucht zu lancieren,<br />
da die Konkurrenten immer in<br />
Sichtweite sind», so Rinner. Nach vier<br />
Runden versuchte er sich vom Feld zu<br />
lösen, doch dieser Fluchtversuch<br />
nahm ein schnelles Ende. Wenige<br />
Runden vor Ende des Rennens war<br />
Rinner erfolgreich. «Drei Runden vor<br />
dem Ziel attackierte Oliver Hofstetter.<br />
Als er 50 Meter Vorsprung hatte,<br />
fuhr auch ich aus dem Feld und konnte<br />
zu ihm aufschliessen. Wir harmonierten<br />
sehr gut und setzten uns ohne<br />
Probleme vom Feld ab.» So kam es<br />
zum Sprint dieser beiden Athleten,<br />
den Rinner verlor. «Ich bin mit dem<br />
zweiten Rang aber sehr zufrieden»,<br />
zog der liechtensteinisch-österreichische<br />
Doppelbürger Bilanz.<br />
Zwei Einsätze für Lippuner<br />
Elitefahrer Lippuner stand über das<br />
Osterwochenende gleich zweimal im<br />
Einsatz. Seinen ersten Start hatte er<br />
beim «GP Osterhas» in Affoltern am<br />
Albis. Zurückzulegen waren 100 Runden,<br />
was einer Totaldistanz von 88,5<br />
km entsprach. «Schnell war klar, dass<br />
Joël Frei der stärkste in unserem Team<br />
war. Ich unterstützte ihn, so gut und so<br />
lange ich konnte, ergriff aber auch ein<br />
paar Mal selber die Initiative und ersprintete<br />
mir insgesamt sechs Wertungspunkte»,<br />
führt Lippuner aus. Frei<br />
konnte sich gegen Ende des Rennens in<br />
der Spitzengruppe behaupten und klassierte<br />
sich auf dem 3. Rang (38 Punkte)<br />
hinter Ralph Näf (39 Punkte) und<br />
Gregory Rast (39 Punkte). Lippuner zu<br />
seiner Leistung: «Ich konnte mich mit<br />
Peking ruft – der Hundschopf wartet<br />
Am kommenden Wochenende<br />
wird in Buchs der Swisspowercup<br />
<strong>2008</strong> der Mountainbiker<br />
eröffnet. Neben den besten<br />
Schweizern ist auch Superstar<br />
Jose Antonio Hermida aus Spanien<br />
am Start.<br />
Mountainbike. – Wer am Wochenende<br />
Spektakel, Spitzensport und Unterhaltung<br />
sucht, wird auf dem Marktplatz<br />
am Werdenberger See und entlang der<br />
Rundstrecke am Buchserberg fündig:<br />
Gegen 800 Teilnehmer umfasst das Feld<br />
zum Auftakt des Swisspowercups der<br />
Mountainbiker. Für die Spitzenfahrer<br />
im Cross-Country geht es um die Olympia-Qualifikation<br />
für Peking.<br />
Weltklasse zu Gast<br />
Die Siegerliste der letzten Austragungen<br />
liest sich wie das «Who is who»<br />
des Mountain-Bike-Sports: Julien Absalon<br />
(2006, 2007 in Schaan), Christoph<br />
Soukup (2005), Ralph Näf<br />
(2004), Thomas Frischknecht, Irina<br />
Kalentiewa und Alison Sydor setzten<br />
sich in Buchs durch. Bei den Männern<br />
stehen mit Nino Schurter (dritter vor<br />
zwei Jahren), Ralph Näf (Sieger 2005)<br />
und Florian Vogel (zweiter vor zwei<br />
Jahren) gleich drei der vier Schweizer<br />
Fahrer am Start, die um ein Olympia-<br />
Das Podest in Schwarzhäusern: Daniel Rinner (2.), Oliver Hofstetter (1.) und<br />
Claudio Imhof (3.) (v. l.).<br />
Bild zvg<br />
Ticket kämpfen. Ihnen dürfte im<br />
Kampf um den Sieg aber auch Spanier<br />
Jose Antonio Hermida Ramos, die<br />
Nummer zwei im Ranking des Radsport-Weltverbandes<br />
UCI, gefährlich<br />
werden. Bei den Frauen ist die russische<br />
Weltmeisterin und Nummer eins<br />
im UCI-Ranking, Irina Kalentiewa,<br />
klar zu favorisieren. Chancen aufs Podest<br />
haben Petra Henzi, die Siegerin<br />
vor zwei Jahren, und auch die einheimische<br />
Sarah Koba, die vor zwei Jahren<br />
Dritte wurde.<br />
sechs Punkten auf dem 21. Rang von<br />
54 Gestarteten klassieren, womit ich<br />
zufrieden bin.» Nur zwei Tage später<br />
startete Lippuner ebenfalls beim Rennen<br />
in Schwarzhäusern. «Mir machte<br />
die Kälte an den Händen sehr zu<br />
schaffen. Nach der halben Renndistanz<br />
fuhr ich in einen Fahrer, weil ich<br />
meine Hände nicht mehr spürte und<br />
deshalb meine Bremsen nicht mehr<br />
betätigen konnte.» Daraufhin gab der<br />
Rheintaler das Rennen auf. (pd/hape)<br />
Schaaner helfen mit<br />
Die besten Zuschauerspots: Auf dem<br />
Marktplatz, beim legendären Hundschopf<br />
beim Schneggebödeli, im Gebiet<br />
Runggels, auf der Abfahrt zur<br />
Brauerei oder beim Aufstieg hinter<br />
dem Maschinenhaus. Unterstützt<br />
wird der veranstaltende RMV Fortuna<br />
Buchs von freiwilligen Helfern des<br />
RV Schaan. Seit letztem Jahr wechseln<br />
sich die <strong>Liechtensteiner</strong> mit den<br />
Werdenbergern in der Durchführung<br />
des Swisspowercups ab. (pd/hape)<br />
Programm:<br />
Samstag, 29. März:<br />
Junioren-Kategorien 1993–2000. Fun-Kategorien.<br />
Sonntag, 30. März:<br />
9 Uhr: Junioren 1990/91, Amateure. 11.30 Uhr: Elite<br />
Frauen, Juniorinnen. 14 Uhr: Elite Herren.<br />
Lust auf Toblerone?<br />
Wann: Freitag, 28. März <strong>2008</strong><br />
Wo:<br />
Was:<br />
Treffpunkt 17.00 Uhr, beim Eingang zum Landtagsgebäude<br />
Die Jugendunion lädt zu einer geführten Besichtigung des neuen Landtagsgebäudes ein.<br />
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält eine original Toblerone.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
JugendUnion<br />
56
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 1. APRIL <strong>2008</strong> 24<br />
Zweiter Platz für<br />
Emmerich Hermann<br />
Skibergsteigen. – Der im Zweier-<br />
Team ausgetragene Bewerb «Trophées<br />
du Muveran», wurde schon<br />
zum 61. Mal ausgetragen. Rund 900<br />
Läuferinnen und Läufer versuchten<br />
die anspruchsvolle Strecke zu bewältigen.<br />
4634 Höhenmeter im Auf- und<br />
Abstieg mit der Gesamtlänge von<br />
28,5 Km sowie eine längere Tragestrecke<br />
im steilen Schnee und Felspassagen<br />
mussten bezwungen werden.<br />
Der starke Föhnsturm machte das<br />
Rennen noch schwieriger, besonders<br />
in den höheren Lagen waren die Spuren<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
vom Winde verweht. Die Startzeit<br />
konnte jeder Teilnehmer selber nach<br />
Leistung und Können bestimmen.Ab<br />
4.30 Uhr bis 8 Uhr wurde jede halbe<br />
Stunde gestartet. Emmerich Hermann<br />
vom Laufteam Messina Triesen startete<br />
mit seinem Partner um 7.30 Uhr.<br />
Sie kamen vom Start gut weg und<br />
reihten sich auf der zweiten Position<br />
ein, die sie bis ins Ziel halten konnten.<br />
In der Tragepassage liefen sie zu den<br />
früher gestarteten Läuferinnen und<br />
Läufern auf. Um Zeitverluste zu vermeiden,<br />
versuchten sie den Stau im<br />
ungesicherten Felsen zu umklettern.<br />
Nach einer langen, schwierigen Abfahrt<br />
kam es im zweiten Aufstieg, obwohl<br />
zwei Spuren angelegt waren, immer<br />
wieder vor, dass langsamere Läufer<br />
beide Spuren blockierten. Erst<br />
nach einem lauten Zurufen wurde<br />
meist für Hermann und Nadig Platz<br />
gemacht. Hermann war mit dem<br />
zweiten Platz sichtlich zufrieden,<br />
musste er doch wegen des zehn Jahre<br />
jüngeren Partners in der Kategorie Senioren<br />
I starten.Alle Läuferinnen kamen<br />
gesund ins Ziel, dass Material sah<br />
hingegen vielfach mitgenommen aus.<br />
So konnten im Ziel einige gebrochene<br />
Skier bestaunt werden. (pd)<br />
Zürcher Rücklage<br />
Eishockey. – Der ZSC ist im Playoff-<br />
Finale gegen Genève-Servette 0:2 in<br />
Rückstand geraten. Im eigenen Stadion<br />
unterlagen die Lions 2:4. Die<br />
entscheidenden Treffer durch Vigier<br />
und Meunier handelten sich die Zürcher<br />
in den letzten fünf Minuten ein.<br />
Als die Gastgeber im Rausch der<br />
Kurswende – vom 0:2 zum 2:2 – zum<br />
ersten Sieg in dieser finalen Serie<br />
stürmen wollten, setzten die Grenats<br />
zum Konter an. Dass Jean-Pierre Vigier<br />
den Puck mit dem Schlittschuh<br />
an Sulander vorbeilenkte, verstärkte<br />
den Zürcher Frust. Der erste Titelgewinn<br />
ist für die Servettiens damit<br />
frühzeitig in Sichtweite gerückt. In<br />
der eigenen Halle haben sie in dieser<br />
Playoff-Saison siebenmal in Serie gewonnen.<br />
Eine Trendwende ist nicht<br />
absehbar.<br />
In einer packenden Periode mit<br />
Wildwest-Szenen an allen Fronten<br />
hatten die Lions bis zur «Halbzeit»<br />
den Ausgleich erzwungen. Dass ausgerechnet<br />
Alexej Krutow mit dem<br />
vierten Playoff-Tor der Ausgleich gelang,<br />
passte ins Bild. Der Lizenz-<br />
Schweizer und «Vor- Checker» verschonte<br />
weder sich noch die Genfer<br />
vor blauen Flecken. (si)<br />
RESULTATE<br />
Fussball. Challenge League<br />
26. Runde.<br />
Schaffhausen - Gossau 1:3 (0:1)<br />
1. Bellinzona 26 17 4 5 54:29 55<br />
2. Vaduz 26 17 3 6 59:35 54<br />
3. Wil 25 14 7 4 41:26 49<br />
4. Wohlen 26 14 6 6 49:26 48<br />
5. Concordia Basel 26 11 7 8 43:37 40<br />
6. Winterthur 26 11 7 8 47:43 40<br />
7. Lugano 26 10 7 9 43:43 37<br />
8. Yverdon 25 9 8 8 30:24 35<br />
9. Chaux-de-Fonds 25 10 5 10 40:43 35<br />
10. Schaffhausen 26 8 9 9 35:30 33<br />
11. Servette 25 8 8 9 41:35 32<br />
12. Kriens 26 7 11 8 36:40 32<br />
13. Gossau 25 8 6 11 32:39 30<br />
14. Lausanne-Sport 24 7 6 11 32:34 27<br />
15. Delémont 26 7 5 14 37:51 26<br />
16. Chiasso 26 6 6 14 32:51 24<br />
17. Locarno 25 6 4 15 21:50 22<br />
18. Cham 26 4 3 19 21:57 15<br />
Eishockey: Playoff-Finale<br />
Playoff-Finale (best of 7)<br />
2. Spiel: ZSC - Genève-Servette 2:4 (1:2, 1:0, 0:2)<br />
Stand: 0:2. – Nächstes Spiel am Donnerstag in Genf.<br />
Stefan Kaiser holt sich Titel<br />
Am vergangenen Sonntag fand<br />
in der Sporthalle Baldegg (LU)<br />
zum ersten Mal die Schweizer<br />
Meisterschaft für ferngesteuerten<br />
Indoor-Kunstflug statt. Der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Stefan Kaiser<br />
holte sich dabei den Titel.<br />
Modellfliegen. – Durchgeführt wurden<br />
zwei Kategorien, F3P-A, bei welchem<br />
ein vorgeschriebenes Kunstflugprogramm<br />
möglichst präzise und fehlerfrei<br />
geflogen werden musste, und<br />
F3P-AM (Aero-Musical), welches aus<br />
einem Freestyleprogramm zu Musik<br />
bestand. Dabei konnten die beiden<br />
Piloten der Modellfluggruppe Liechtenstein<br />
MFGL, Stefan Kaiser und<br />
Christoph Hardegger, mit Medaillenplätzen<br />
brillieren, Stefan Kaiser erreichte<br />
sogar den Schweizer Meistertitel<br />
in der Disziplin Aero-Musical.<br />
Grosser Erfolg<br />
Bei der ersten Austragung traten bei<br />
der Disziplin F3P-A 14 Piloten zum<br />
Wettbewerb an. In drei Durchgängen,<br />
bei einem Streicher, wurde der<br />
Erfolgreich: Die jungen Piloten der Modellfluggruppe Liechtenstein auf dem Podest<br />
bei der Schweizer Meisterschaft im Indoor Kunstflug, Disziplin Aero-Musical:<br />
Christoph Hardegger (3. Rang), Stefan Kaiser (Schweizer Meister), Raphael<br />
Tinguely (2. Rang) (v.l.) .<br />
Bild pd<br />
Schweizer Meister ermittelt. Dabei<br />
zeigten viele junge Piloten hervorragende<br />
Flüge. Dennoch gelang es Altmeister<br />
Noldi Peyer, den ersten Rang<br />
zu erreichen. Platz zwei ging an Nico<br />
Strebel, den dritten Rang erreichte<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong> Stefan Kaiser. Bemerkenswert<br />
ist, dass der Zweit- und<br />
Drittplatzierte unter 16 Jahre alt sind.<br />
Aber auch dem zweiten Piloten der<br />
MFGL, Christoph Hardegger, gelang<br />
mit dem 7. Rang ein ausgezeichnetes<br />
Ergebnis.<br />
Zwei Medaillen beim Aero-Musical<br />
In der Disziplin Aero-Musical flogen<br />
die Piloten zu selbst gewählter Musik<br />
ein zweiminütiges Freestyleprogramm.<br />
Jeder Pilot flog sein Programm<br />
zweimal, ein Streichergebnis<br />
gab es nicht. Dabei wurden Choreografie,<br />
Originalität und Musik bewertet.<br />
Stefan Kaiser konnte in beiden<br />
Durchgängen die Maximalwertung<br />
erzielen und erreichte somit den<br />
Schweizer Meistertitel. Aber auch<br />
Christoph Hardegger zeigte sehr gute<br />
Flüge und erreichte den hervorragenden<br />
dritten Rang. (ns)<br />
Hoffnungsvoller Saisonstart für Mountainbiker<br />
Für die drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Mountainbiker Andreas und<br />
Benedikt Mündle aus Mauren<br />
sowie Niko Kindle aus Triesen<br />
begann letztes Wochenende mit<br />
den Rennen zum Swisspowercup<br />
in Buchs die Mountainbike-<br />
Saison <strong>2008</strong> (das «Vaterland»<br />
berichtete gestern).<br />
Mountainbike. – In der Kategorie Junioren<br />
ging Benedikt Mündle an den<br />
Start, was für ihn Neuland bedeutete.<br />
«Ich startete erstmals in dieser Kategorie.<br />
Es war ein langes und hartes<br />
Rennen und die Distanz hat sich gegenüber<br />
der letztjährigen Kategorie<br />
verdoppelt. Das Tempo war einiges<br />
schneller. Es war vieles neu für mich»,<br />
so Benedikt Mündle. Trotz dieser<br />
Ski alpin. – Am vergangenen Samstag<br />
fand das Clubrennen des Skiclubs<br />
Balzers auf der «Rennpiste<br />
schwierigen Grundvoraussetzungen<br />
kämpfte er herzhaft um eine vordere<br />
Platzierung. «Bei dem riesigen Starterfeld<br />
von 100 Athleten war es sehr<br />
wichtig, einen guten Start zu haben,<br />
was mir auch gelang. Doch auch in<br />
den vorderen Positionen gab es ein<br />
grosses Gedränge», so der Junior. In<br />
den schmalen Aufstiegspassagen splittete<br />
sich das Feld auf und Benedikt<br />
Mündle konnte sich im vorderen Drittel<br />
einreihen. Es gelang ihm, sich mit<br />
einem Konkurrenten von einer Gruppe<br />
abzusetzen. «Zu zweit bestritten<br />
wir die ersten drei Runden. Danach<br />
musste ich ihn ziehen lassen und ich<br />
musste alleine weiterkämpfen.<br />
Schliesslich fuhr ich auf dem 32. Rang<br />
ins Ziel. Ich habe meine Kräfte richtig<br />
eingeteilt und bin somit mit meinem<br />
Ergebnis sehr zufrieden», so Benedikt<br />
Mündle.<br />
Zwei Top-Ten-Plätze<br />
Auch Andreas Mündle startete erstmals<br />
in einer neuen, höheren Kategorie<br />
namens «Mega», womit er zu den<br />
Jahrgangjüngeren dieser Kategorie<br />
gehört. Dies hinderte ihn nicht daran,<br />
schon beim ersten Rennen unter die<br />
ersten zehn zu fahren. «Ich hatte einen<br />
sehr guten Start und konnte mich<br />
mit zwei anderen Fahrern vom Feld<br />
lösen. In der dritten Runde hatte ich<br />
einen kleinen Einbruch, weshalb ich<br />
den Kontakt zur vorderen Gruppe<br />
verlor», so Andreas Mündle. Dies hinderte<br />
ihn jedoch nicht daran weiterzukämpfen,<br />
was auch belohnt wurde.<br />
In der vierten und letzten Runde<br />
konnte er den Anschluss zu den zwei<br />
Fahrern wieder herstellen. «Wir fuhren<br />
zu dritt Richtung Ziel. In der letzten<br />
Kurve vor dem Ziel rutschte mir<br />
das Hinterrad weg, weshalb ich den<br />
SC Balzers kürt Clubmeister im Malbun<br />
Die schnellsten Balzner: Am Wochenende wurden die Clubmeister und Jugendmeister erkoren.<br />
57<br />
Bild pd.<br />
Hochegg» in Malbun statt. Bei<br />
traumhaften Bedingungen waren einige<br />
Clubmitglieder am Start. Da<br />
nur ein Riesentorlauf zu fahren war,<br />
waren von allem Anfang an volle<br />
Konzentration und Risikobereitschaft<br />
gefordert. Für die ersten drei<br />
der verschiedenen Kategorien gab es<br />
Medaillen. Die Jugend-Clubmeister<br />
erhielten einen Pokal. Jugendclubmeisterin<br />
wurde Joana Frick und Jugendclubmeister<br />
wurde Ronnie<br />
Vogt. Clubmeisterin wurde Karin<br />
Frick und Marcel Gebert wurde<br />
Clubmeister. Fotos sowie die Rangliste<br />
des Rennens können auf der Internetseite<br />
www.scbalzers.li abgerufen<br />
werden. Im Anschluss an die<br />
Rangverkündigung offerierte der<br />
Skiclub einen kleinen «Zvieri». Der<br />
Vorstand des Skiclubs Balzers bedankt<br />
sich an dieser Stelle bei allen,<br />
die an dieser Clubmeisterschaft teilgenommen<br />
haben. (pd)<br />
Zielsprint verlor. Mit dem 7. Schlussrang<br />
bei 75 Teilnehmern bin ich sehr<br />
zufrieden», so Mündle.<br />
Starker Niko Kindle<br />
In der Kategorie «Rock» ging Niko<br />
Kindle aus Triesen an den Start. Für<br />
ihn ist es die zweite Saison in dieser<br />
Kategorie. Letztes Jahr belegte er in<br />
der Gesamtwertung den 22. Schlussrang.<br />
Dass er sich diese Saison neue<br />
Ziele setzen muss, belegt der 9. Rang,<br />
der als seine beste Klassierung in dieser<br />
Kategorie gilt. Deshalb kam er<br />
auch zu einem positiven Fazit über<br />
sein Rennen. Er betont: «Der Saisonstart<br />
in Buchs ist recht gut gelungen.<br />
Ein kleiner Zwischenfall mit einer Zuschauerin<br />
raubte mir die Chance auf<br />
einen noch bessere Rangierung. Ich<br />
bin aber mit dem erzielten Resultat<br />
zufrieden.» (pd)<br />
Moll nach dem ersten<br />
Tag auf Rang 92<br />
Ultramarathon. – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Thomas Moll belegt nach dem ersten<br />
Tag des Marathons des Sables in<br />
Marokko den 92. Rang. Das erste Teilstück<br />
bewältigte der Balzner in<br />
4.17,53 Stunden. In Führung liegt der<br />
einheimische Favorit Mohamad Ahansal<br />
mit 2.31,26 Stunden. Von den<br />
801 gestarteten Läufern erreichten<br />
794 das Ziel der ersten Etappe. Sie<br />
führte über 31,6 Kilometer, zu Beginn<br />
15 Kilometer über Sanddünen,<br />
danach durch eine flache Wüstengegend.<br />
Den Schlussteil absolvierten die<br />
Teilnehmer wiederum auf kleineren<br />
Dünen. Beim Start um 8 Uhr herrschten<br />
20 Grad, um 12 Uhr zeigte das<br />
Thermometer 37 Grad. Total warten<br />
diese Woche 245 Kilometer in der gebirgigen<br />
Sand- und Steinwüste auf die<br />
Läuferschar. (hape)<br />
Banzer zweiter am<br />
Migros-GP-Finale<br />
Ski alpin. – Der Triesner Gordian Banzer<br />
klassierte sich im Combi-Race des<br />
Migros-Grand-Prix-Finales auf dem<br />
zweiten Rang des Jahrgangs 1996.<br />
Die Finalläufe wurden auf der Weltcuppiste<br />
«Silvano Beltrametti» in<br />
Parpan ausgetragen. Am erfolgreichsten<br />
schnitten bei den Knaben Fadri Janutin<br />
(Landquart, Jahrgang 2000)<br />
und bei den Mädchen Alexandre Yersin<br />
(Tannay, Jahrgang 1995) ab. Sie gewannen<br />
sowohl den Riesenslalom als<br />
auch das Kombi-Race. (hape)
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 2. APRIL <strong>2008</strong> 19<br />
Urteil im Fall<br />
Di Luca vertagt<br />
Das Urteil der Disziplinar-<br />
Kommission des nationalen<br />
Olympischen Komitees Italiens<br />
(CONI) im Doping-Fall um<br />
Danilo Di Luca wird erst am<br />
16. April gesprochen.<br />
Rad. – Der CONI-Richter ordnete<br />
am ersten Verhandlungstag weitere<br />
wissenschaftliche Analysen an. Im<br />
Prozess geht es um irreguläre Hormonwerte<br />
Di Lucas, der bei einem<br />
Test nach der 17. Etappe des letztjährigen<br />
Giro d’Italia Testosteron-<br />
Werte eines Kleinkindes aufgewiesen<br />
hatte. Das CONI vermutet Manipulation,<br />
unterstellt eine Bluttransfusion<br />
und fordert die Höchststrafe<br />
von zwei Jahren Sperre. Heute,<br />
Mittwoch, entscheidet sich zudem<br />
vor dem Internationalen Sportgerichtshof<br />
CAS in Lausanne das<br />
sportliche Schicksal eines weiteren<br />
Topstars des italienischen Radsports:<br />
Sprinter Alessandro Petacchi<br />
(34) muss sich wegen Dopings verantworten<br />
und riskiert eine 12-monatige<br />
Sperre. (si)<br />
IOC erwartet freies<br />
Internet in Peking<br />
Olympische Spiele. – Das Internationale<br />
Olympische Komitee (IOC)<br />
erinnerte China daran, dass sämtliche<br />
Blockaden des Internets während<br />
der Sommerspiele im August<br />
aufzuheben seien. Man gehe davon<br />
aus, dass Peking dem nachkomme,<br />
sagte der Australier Kevan Gosper,<br />
der Vorsitzende der IOC-Medienkommission.<br />
Ein entsprechender<br />
Passus sei Bestandteil des bei der<br />
Vergabe der Spiele 2001 abgeschlossenen<br />
Ausrichtervertrages zwischen<br />
dem IOC und dem Organisationskomitee.<br />
Dieser soll den Berichterstattern<br />
aus aller Welt optimale Informationsmöglichkeiten<br />
garantieren. (si)<br />
Scharapowa fehlt im<br />
Fed-Cup-Halbfinale<br />
Tennis. – Maria Scharapowa, die Gewinnerin<br />
des Australian Open, steht<br />
dem russischen Fedcup-Team Ende<br />
April im Halbfinale gegen die USA<br />
nicht zur Verfügung. Als Nummer 1<br />
wird die Weltranglisten-Vierte Swetlana<br />
Kusnezowa den Titelverteidiger<br />
in der Partie am 26. und 27.April in<br />
Moskau anführen. Scharapowa hatte<br />
im Februar beim 4:1-Sieg gegen Israel<br />
erstmals für das russische Team gespielt.<br />
Die Abmachung mit Scharapowa<br />
und Kusnezowa habe gelautet,<br />
dass die eine gegen Israel und die andere<br />
gegen die USA spiele, liess der<br />
russische Teamchef verlauten. (si)<br />
Krienser Benson<br />
in Lebensgefahr<br />
Fussball. – Der Krienser Spieler<br />
Owusu Benson schwebt in Lebensgefahr.<br />
Ohne Fremdeinwirkung<br />
brach er im Training nach einem<br />
Herz-/Kreislaufkollaps zusammen.<br />
Dank der Soforthilfe durch seine Kameraden<br />
und der schnellen Präsenz<br />
der Notfalldienste und des Klubarztes<br />
konnte der Zustand des Ghanaers<br />
stabilisiert werden. Owusu wurde<br />
gemäss Informationen seines Vereins<br />
inzwischen auf der Intensivstation<br />
des Kantonsspitals ins Koma gelegt.<br />
Sein Zustand ist zur Zeit stabil,<br />
aber sehr ernst. (si)<br />
TV-TIPPS<br />
SF2<br />
20.00 Fussball<br />
Champions-League-Magazin<br />
20.00 Fussball live<br />
Champions League:<br />
Arsenal – Liverpool<br />
TSR2<br />
22.55 Fussball<br />
Champions League:<br />
Feuerbahce Istanbul – Chelsea<br />
Sehr gute Leistungen<br />
in der Westschweiz<br />
Überzeugend: Die <strong>Liechtensteiner</strong> am GP de la Courtine.<br />
Letztes Wochenende fand in<br />
der Westschweiz der GP de la<br />
Courtine statt. Am Start waren<br />
aus <strong>Liechtensteiner</strong> Sicht Elitefahrer<br />
Marco Lippuner, Amateur<br />
Roman Stricker und Junior<br />
Daniel Rinner. Alle drei wussten<br />
dabei zu überzeugen.<br />
Keine Mutationen im TVS-Vorstand<br />
Am 15. Februar fand die ordentliche<br />
Generalversammlung des<br />
Turnvereins Schaan statt. An der<br />
GV nahmen 92 Mitglieder teil.<br />
Gleich zu Beginn wurde in einer<br />
Gedenkminute der zwei verstorbenen<br />
Mitglieder Marlen Niedhard<br />
und Melitta Ott gedacht.<br />
Rad. – Die einheimischen Strassenradsportler<br />
befinden sich bereits in beeindruckender<br />
Frühform. Beim GP de<br />
la Courtine in der Westschweiz vermochten<br />
die drei Athleten Daniel Rinner,<br />
Marco Lippuner und Roman Stricker<br />
erneut zu überzeugen. Junior Daniel<br />
Rinner fuhr mit einem vierten<br />
Schlussrang die beste Einzelklassierung<br />
heraus, mit welcher er auch die<br />
Führung der Junioren-Gesamtwertung<br />
von Swiss Cycling übernahm.<br />
«Als ich mich 10 km vor Ende des<br />
Rennens mit den Mitfavoriten im Feld<br />
befand, entkam eine dreiköpfige Spitzengruppe.<br />
Als wir in die letzte Steigung<br />
hineinfuhren, waren sie bereits<br />
ausser Sichtweite. Mit Frust attackierte<br />
ich dennoch und kam den drei Konkurrenten<br />
wieder näher. Doch leider<br />
holte ich sie nicht mehr ein, sodass ich<br />
mit 15 Sekunden Rückstand als vierter<br />
das Ziel erreichte», so Rinner, der<br />
für das österreichische Team Pro-Cycle-Bregenz<br />
startet.<br />
Stricker bestklassierter Amateur<br />
Ein sehr gutes Rennen absolvierte<br />
auch Roman Stricker, der als 13. das<br />
Ziel erreichte und somit als bestklassierter<br />
Amateur gewertet wurde. «Da<br />
ich vom Trainingslager noch etwas müde<br />
war,galt meine Taktik zu Beginn des<br />
Rennens noch dem Kräftesparen. Ich<br />
versteckte mich gut im Feld», so Stricker.<br />
Mit Verlauf des Rennens versuchte<br />
er sich vom Feld zu lösen, was ihm<br />
jedoch nicht gelang. «Vor dem Anstieg<br />
der letzten Runde war ein Feld von ca.<br />
60 Fahrern an der Spitze, zu welchem<br />
ich gehörte. Ich spürte, dass ich noch<br />
Reserven hatte. Zu Beginn des Anstiegs<br />
splitterte sich das Feld auf, ich konnte<br />
mich gut in der vordersten Gruppe behaupten.<br />
Am Ende des Berges kam es<br />
zum Zielsprint, den ich auf dem 13.<br />
Rang beendete.Ich bin mit diesem Rennen<br />
sehr zufrieden», so Stricker.<br />
Turnen. – Der Turnverein zählt derzeit<br />
182 Mitglieder und war somit mit 92<br />
anwesenden Mitgliedern beschlussfähig.<br />
Zur Vorstandswahl standen die<br />
Ämter des Kassiers und des Schriftführers,<br />
welche sich beide zur Wiederwahl<br />
stellten. Somit setzt sich der Vorstand<br />
wie folgt zusammen: Andrea Hemmerle<br />
(Präsidentin), Markus Ospelt (Vizepräsident)<br />
Hubert Kaiser (Kassier), Patricia<br />
Maag (Technische Leiterin), Beatrice<br />
Felder (Schriftführerin), Senada<br />
Risch und Brigitte Reifler (beide Beisitzer).<br />
Das Jahresprogramm gestaltet sich<br />
wieder sehr umfangreich, so werden<br />
wie jedes Jahr zahlreiche Wettkämpfe<br />
besucht, es wird vereins-interne Anlässe<br />
geben, am Schaaner Jahrmarkt wird<br />
der TV Schaan wieder vertreten sein.<br />
Es konnten auch wieder herausragende<br />
Sportler geehrt werden, aus der<br />
Leichtathletik-Riege waren dies: Giuliana<br />
Carello, Olivia Bissegger und<br />
Marcel Tschopp und aus der Geräteturner-Riege<br />
Sara Büchel. Für 50 Jahre<br />
Vereinstreue konnten in diesem Jahr<br />
Greta Ming und Alfons Fehr geehrt<br />
werden.<br />
Lippuner als solider Helfer<br />
Elitefahrer Marco Lippuner zeigte sich<br />
als solider Helfer seines Teams. Sein<br />
Team Hörmann nahm von Beginn an<br />
das Zepter in die Hand und beteiligte<br />
sich intensiv an der Führungsarbeit. Es<br />
bildete sich eine Sechser-Spitzengruppe,<br />
in welcher fast alle namhaften<br />
Teams vertreten waren. «Diese Gruppe<br />
teilte sich zwei Runden vor dem<br />
Ziel und mein Teamkollege konnte sich<br />
leider nicht länger vorne behaupten.<br />
Wir beschlossen, auf der letzten Runde<br />
eine Verfolgung zu organisieren,<br />
was auch perfekt klappte. Ich setzte<br />
mich voll in die Dienste meines Teams<br />
und fuhr mit zwei anderen Teamkollegen<br />
für unseren Sprinter Joël Frey das<br />
Loch von knapp einer Minute zu. Drei<br />
Kilometer vor dem Ziel hatten wir<br />
dann die Ausreisser gestellt und ich<br />
verabschiedete mich von der Spitze<br />
des Feldes und liess mich zurückfallen»,<br />
so Lippuner. Schlussendlich klassierte<br />
er sich auf dem 56. Rang. Doch<br />
viel wichtiger ist, dass seine Arbeit<br />
Früchte trug und sein Team mit dem<br />
dritten Rang von Joël Frey einen Podestplatz<br />
herausfahren konnte. (pd)<br />
Der Turnverein Schaan bedankt<br />
sich an dieser Stelle bei allen Mitgliedern<br />
für die Mithilfe bei vielen Vereinsanlässen.<br />
Ein besonders herzliches<br />
Dankeschön will der Vorstand<br />
auch den Gönnern aussprechen, welche<br />
den Verein immer grosszügig unterstützen.<br />
(pd)<br />
Der Vorstand des TV Schaan: Andrea Hemmerle, Hubert Kaiser, Alfons Fehr,<br />
Senada Risch, Brigitte Reifler, Beatrice Felder und Markus Ospelt (v. l.). Bild pd<br />
58<br />
Bild pd.<br />
Schuster erhält<br />
Vertrag bis 2011<br />
Skispringen. – Skisprung-Trainer Werner<br />
Schuster hat beim deutschen Ski-<br />
Verband einen Vertrag bis 2011 ohne<br />
Kündigungsfrist unterschrieben. Der<br />
38-jährige Österreicher hatte vor einer<br />
Woche nach nur einem Jahr bei Swiss-<br />
Ski gekündigt und folgte dem Lockruf<br />
aus Deutschland. Schuster gab bei seiner<br />
Präsentation auch erste Personalien<br />
bekannt. Sein Landsmann Stefan<br />
Horngacher wird als verantwortlicher<br />
B-Kader-Trainer Heinz Kuttin (De) ablösen,<br />
der selbst mit dem Chefposten<br />
geliebäugelt hatte. Kuttin wird den Verband<br />
wohl verlassen, Schusters glückloser<br />
Vorgänger Peter Rohwein soll einen<br />
Posten im Nachwuchsbereich im<br />
Stützpunkt Oberstdorf erhalten. Bei<br />
der Neuordnung des Bereichs Skispringen<br />
erhält Schuster Hilfe vom<br />
neuen Sportlichen Leiter Horst Hüttel,<br />
der Rudi Tusch ablöst.Hüttel ist seit der<br />
Aktivzeit ein enger Freund von Schuster.Tusch<br />
wird künftig keine Führungsposition<br />
mehr erhalten und soll im Bereich<br />
Material eine Rolle spielen. (si)<br />
Hitchcock coacht<br />
Kanada an Heim-WM<br />
Eishockey. – Ken Hitchcock, Headcoach<br />
der Columbus Blue Jackets,<br />
coacht Kanada an der Heim-WM in<br />
Halifax und Québec City (1.–18. Mai ).<br />
Seine Assistenten wurden noch nicht<br />
benannt. Kanada will in Québec City<br />
als erster WM-Gastgeber seit der Sowjetunion<br />
1986 Gold holen. Hitchcock<br />
gewann mit den Dallas Stars 1999 den<br />
Stanley Cup und coachte die letzten<br />
zwölf Jahre in Dallas, Philadelphia und<br />
Columbus. International war er bei<br />
zweimal bei Olympia (2002/2006),<br />
einmal am Worldcup (2004) und einmal<br />
an einer WM (2002) als Assistent mit<br />
von der Partie. (si)<br />
IN KÜRZE<br />
Fussball. Hugo Sanchez ist nicht mehr<br />
Nationaltrainer in Mexiko.Der ehemalige<br />
Stürmer von Real Madrid wurde<br />
am Montag nach einer Serie von Misserfolgen<br />
entlassen.Als interimistischer<br />
Nachfolger wurde Jesus Ramirez eingesetzt.<br />
Sanchez hätte das Nationalteam<br />
an die WM 2010 und die U23-<br />
Auswahl an die Olympischen Spiele<br />
führen sollen. Mexiko ist in der Qualifikation<br />
für Peking <strong>2008</strong> gescheitert.<br />
Fussball. Walter Zenga (48) ist ab sofort<br />
neuer Trainer des Serie-A-Klubs Catania.<br />
Der ehemalige Torhüter der Nationalmannschaft<br />
wirkte zuletzt als TV-<br />
Kommentator für RAI. Erfahrungen als<br />
Trainer sammelte Zenga im Ausland<br />
(New England Revolution, Roter Stern<br />
Belgrad, Gaziantepspor, Al Ain sowie<br />
Steaua und Dinamo Bukarest).<br />
Fussball. Der deutsche Internationale<br />
Mario Gomez vom VfB Stuttgart, am<br />
Mittwoch gegen die Schweiz zweifacher<br />
Torschütze, fällt rund zwei Wochen<br />
aus. Gomez hat sich im Bundesligaspiel<br />
in Hannover einen Muskelfaserriss im<br />
linken Oberschenkel zugezogen.<br />
Fussball. In Catania wurde eine weitere<br />
Person verhaftet, die verdächtigt<br />
wird, an den schweren Krawallen von<br />
Anfang Februar 2007 beteiligt gewesen<br />
zu sein. Damals war im sizilianischen<br />
Derby zwischen Catania und<br />
Palermo ein Polizist getötet worden.<br />
Fussball. Patrick Foletti (33) ist ab der<br />
kommenden Saison Goalie-Trainer der<br />
Grasshoppers.Der Tessiner,der für GC,<br />
Luzern, Kriens und Derby County<br />
spielte, unterschrieb einen Dreijahres-<br />
Vertrag. Bis Ende Saison betreut Foletti<br />
noch die Torhüter des FC Luzern.<br />
Fussball. Raphael Wicky hat den ersten<br />
Ernstkampf mit seinem neuen Klub<br />
hinter sich. Zum Auftakt der Major-<br />
League-Soccer-Saison wurde der Walliser<br />
in der Nacht auf Montag im Spiel<br />
mit Chivas USA in Dallas (1:1) in der<br />
71. Minute eingewechselt. Wicky war<br />
im Winter von seinem Stammklub FC<br />
Sion nach Los Angeles gewechselt.
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 9. APRIL <strong>2008</strong> 20<br />
Squasher küren am<br />
19. April die Meister<br />
Squash. – Am Samstag, 19. April,<br />
findet im Squash-House Vaduz die<br />
Landesmeisterschaft <strong>2008</strong> statt.Gespielt<br />
wird in den Kategorien Damen,<br />
Herren, Juniorinnen und Junioren.<br />
Je nach Anzahl Anmeldungen<br />
werden die Partien in Gruppenspielen<br />
oder nach dem K.-o.-System<br />
ausgetragen. Der Turnierbeginn<br />
ist zwischen 11 und 13 Uhr vorgesehen<br />
und die Finalspiele finden um<br />
ca. 17 bis 18 Uhr statt. Das Turnier<br />
wird vom Squash-Rackets-Club Vaduz<br />
organisiert.Anmeldungen werden<br />
im Squash-House Vaduz oder<br />
von Ralf Wenaweser (Tel. 078 863<br />
81 44) entgegengenommen. Anmeldeschluss<br />
ist Donnerstag, 17.<br />
April. Der SRC Vaduz freut sich auf<br />
zahlreiche Teilnehmer und ebenso<br />
viele Zuschauer. (pd)<br />
Weitere Infos unter www.squash.li.<br />
Roger bleibt in<br />
Untersuchungshaft<br />
Fussball. – Marc Roger, der frühere<br />
Patron des FC Servette,bleibt in Untersuchungshaft.<br />
Die Genfer Anklagekammer<br />
hat das Haftentlassungsgesuch<br />
abgewiesen. «Wir werden<br />
den Entscheid vor dem Bundesgericht<br />
anfechten», erklärte Robert<br />
Assaël, einer von Rogers Anwälte.<br />
Rogers sitzt in Haft, weil er für den<br />
Konkurs des Genfer Fussballklubs<br />
mitverantwortlich sein soll. Unter<br />
anderem wird gegen ihn wegen ungetreuer<br />
Geschäftsführung, betrügerischen<br />
Konkurses, Urkundenfälschung<br />
und Veruntreuung ermittelt.<br />
Die Richter schätzten die<br />
Fluchtgefahr als zu hoch ein. (si)<br />
Christoph Foser<br />
FCB-Medienchef<br />
Fussball. – Der FC Balzers hat an<br />
der Generalversammlung vom 28.<br />
März neu die Position des Medienverantwortlichen<br />
geschaffen. Das<br />
Amt wird ab sofort von Christoph<br />
Foser, der viele Jahre im Fanionteam<br />
des FCB gespielt hat, ausgeführt.<br />
Der FC Balzers möchte die<br />
Chance nutzen, um mit der neuen<br />
Position die Strukturen des Vereins<br />
weiter auszubauen und dadurch<br />
ein noch besseres Umfeld für die<br />
Mannschaften, Mitglieder, die Gemeinde<br />
sowie die Entwicklung des<br />
Fussballsports schaffen. (pd)<br />
TV-TIPPS<br />
SF2<br />
20.00 Fussball<br />
Champions-League-Magazin<br />
20.40 Fussball live<br />
Champions League: Barcelona – Schalke<br />
ORF1<br />
20.15 Fussball live<br />
Champions League: ManU – AS Roma<br />
EUROSPORT<br />
11.00 Schwimmen live<br />
Kurzbahn-WM in Manchester<br />
14.45 Radsport live<br />
ProTour: Gent–Wevelgem (Bel)<br />
16.30 Curling live<br />
Männer-WM: Deutschland – Schweden<br />
20.00 Schwimmen live<br />
Kurzbahn-WM in Manchester<br />
DSF<br />
18.00 Fussball live<br />
U20-Länderspiel: Deutschland – Italien<br />
KUNSTTURNEN<br />
Zürcher Nachwuchswettkampf in Rümlang:<br />
P1: 1. Anika Meier (TV Eschen-Mauren) 41.60; 2. Tabea<br />
Rimle (Wil) 41.00; 3. Andrina Hodel (Frauenfeld)<br />
40.60; 44. Nathalie Feisst (TV Eschen-Mauren)<br />
32.30. – 69 Klassierte. P2: 1. Alina Kohler (Horgen)<br />
41.00; 2. Sarah Matzenauer (Rüti) 40.30; 3. Simona<br />
Pongelli (Bülach) 39.75; 12. Sina Senti (TV Eschen-<br />
Mauren) 36.00; 17. Romana Kaiser (TV Eschen-<br />
Mauren) 35.35; 29. Santina Marxer (TV Eschen-<br />
Mauren) 33.60. – 52 Klassierte. P3: 1. Madeleine<br />
Kuster (Obersiggenthal) 46.90; Anna Schenk (Wil)<br />
46.775; 3. Caroline Wolfensberger (Rüti) 46.35; 13.<br />
Lorena Marxer (TV Eschen-Mauren) 40.55; 21. Melanie<br />
Nutt (TV Eschen-Mauren) 36.975; 22. Larissa<br />
Kuster (TV Eschen-Mauren) 36.325. – 26 Klassierte.<br />
Sieg für Anika Meier<br />
Die Kunstturnerinnen des Turnvereins<br />
Eschen-Mauren setzten<br />
am vergangenen Wochenende<br />
ihr Leistungshoch fort und<br />
konnten mit einer Goldmedaille<br />
und zwei Auszeichnungen aus<br />
Rümlang vom Zürcher Nachwuchswettkampf<br />
zurückkehren.<br />
Kunstturnen. – Der Höhepunkt dieses<br />
Kunstturn-Wochenendes war der Sieg<br />
von Anika Meier in der Kategorie P1.<br />
Unter 69 Turnerinnen dominierte sie<br />
klar den Wettkampf und gewann trotz<br />
eines Sturzes am Boden mit 0.60<br />
Punkten Vorsprung. Das grosse Talent<br />
vom TV Eschen-Mauren gewann damit<br />
ihren ersten Wettkampf in dieser Kategorie<br />
und wird in dieser Saison bestimmt<br />
für weitere gute Platzierungen<br />
sorgen. Die zweite Turnerin in der Kategorie<br />
P1, Nathalie Feisst, turnt erst<br />
das erste Jahr in dieser Kategorie und hat<br />
dementsprechend noch einige Unsauberkeiten<br />
in ihren Übungen aufzuweisen.<br />
Dennoch turnte sie einen soliden<br />
Wettkampf und klassierte sich als 44.<br />
Nervosität zu gross<br />
Den Turnerinnen der Kategorie P2 war<br />
die Nervosität während des Wettkampfes<br />
ins Gesicht geschrieben. Sie turnen<br />
ebenfalls das erste Jahr in dieser Kategorie<br />
und müssen viele Schwierigkeiten<br />
im Wettkampf zeigen, die sie noch<br />
nicht sicher beherrschen. Dementsprechend<br />
unterliefen allen drei Turnerinnen<br />
Fehler, die in den kommenden<br />
Wettkämpfen noch ausgemerzt werden<br />
müssen.Als beste wurde Sina Senti<br />
12. und erhielt für ihre Leistung eine<br />
Auszeichnung. Ebenfalls eine Auszeichnung<br />
erturnte sich Romana Kaiser als<br />
17. Knapp an einem Auszeichnungsplatz<br />
vorbei turnte sich Santina Marxer<br />
auf den 29. Rang aus 52 Turnerinnen.<br />
Sicherheit gewinnen<br />
Das Motto der P3-Turnerinnen in diesem<br />
Jahr lautet, sich langsam an die<br />
Übungen und Schwierigkeitsgrade dieser<br />
Kategorie herantasten und möglichst<br />
sauber geturnte Wettkämpfe abliefern.<br />
Und genau diesem Motto folgen<br />
die drei Turnerinnen vom TVEM.<br />
Von Wettkampf zu Wettkampf turnen<br />
sie ein bisschen schwerere Übungen<br />
und versuchen, sich im guten Mittelfeld<br />
zu platzieren. Für Lorena Marxer wäre<br />
sogar durchaus eine Rangierung im<br />
vorderen Feld möglich gewesen, wären<br />
ihr nicht drei Stürze während des Wettkampfes<br />
unterlaufen.Als 13. verpasste<br />
sie eine Auszeichnung um einen Rang.<br />
Melanie Nutt und Larissa Kuster erreichten<br />
den 21. und 22. Rang. (pm)<br />
Die Kunstturnerinnen des TV Eschen-Mauren überzeugten: Sina Senti, Anika<br />
Meier, Romana Kaiser, Santina Marxer (v. l.) und Nathalie Feisst (unten) zeigten<br />
in Rümlang tolle Leistungen.<br />
Bild pd<br />
Spitzenfussball am<br />
Sonntag im Sportpark<br />
Fussball. – An diesem Sonntag, 13.<br />
April, findet im Sportpark Eschen-<br />
Mauren (9.30 bis 18 Uhr) eines der drei<br />
gesamtschweizerischen Nike-Premier-<br />
Cup-Qualifikationsturniere statt. Dabei<br />
stehen sich Nachwuchsfussballer<br />
im Alter zwischen 14 und 15 Jahren gegenüber.<br />
Die 20 teilnehmenden Mannschaften<br />
kommen aus der Deutschschweiz,<br />
Liechtenstein und dem Tessin<br />
und tragen so prominente Namen wie<br />
AC Lugano, FC St. Gallen oder FC Zürich.<br />
Die unmittelbare Region ist vertreten<br />
mit dem Team Rheintal-Bodensee,<br />
der Auswahl St. Galler-Oberland,<br />
der C-Mannschaft des FC Widnau, dem<br />
Team Graubünden und der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
U15-Auswahl. Die fünf besten<br />
Mannschaften qualifizieren sich für das<br />
Finale in Basel (26.April).<br />
Der Nike-Premier-Cup war noch<br />
vor ein paar Jahren ein Turnier, welches<br />
über regionale Qualifikationen<br />
zum Finalturnier geführt hat. Seit drei<br />
Jahren werden jeweils an einem Wochenende,<br />
an drei verschiedenen<br />
Spielorten in der Schweiz, Qualifikationsturnier<br />
durchgeführt. 60 Teams<br />
aus der ganzen Schweiz (sämtliche<br />
U15-Mannschaften inkl. die besten<br />
Teams der Coca Colca Junior League<br />
C) spielen um den Einzug ins traditionelle<br />
Finalturnier in Basel. Dem<br />
Sieger winkt auch in diesem Jahr die<br />
Teilnahme am Nike-Premier-Cup<br />
Europa-Finale, welches heuer in Lodz<br />
(Polen) stattfindet. Das Welt-Finale<br />
findet dann in Manchester statt. (pd)<br />
Top-Ten-Rangierung<br />
für Roman Stricker<br />
Rad. – Amateur-Radsportler Roman<br />
Stricker vom RV Schaan zeigte beim<br />
Strassenrennen in Fully eine sehr starke<br />
Leistung. Er vermochte sich in der<br />
Spitzengruppe aufzuhalten und das<br />
Rennen unter 108 Fahrern als Neunter<br />
abzuschliessen. Das Rennen war von<br />
schweren äusseren Bedingungen gekennzeichnet.Besonders<br />
das kalte Wetter<br />
und der Regen machten den Radsportlern<br />
zu schaffen. Doch davon liess<br />
sich Roman Stricker auf den 138 km bis<br />
ins Ziel nicht beeindrucken. «Die ersten<br />
zwei Rennrunden wartete ich im<br />
Feld ab und rollte mit.Vorne war bereits<br />
eine fünfköpfige Spitzengruppe. In der<br />
dritten Runde am Berg wurde das Rennen<br />
dann entschieden. Ich konnte die<br />
Attacke mitgehen und oben am Berg<br />
waren wir noch zehn Fahrer.Wenig später<br />
holten wir auch die fünf Spitzenfahrer<br />
ein», so Stricker. Beim letzten Anstieg<br />
teilte sich diese Gruppe nochmals,<br />
womit es beim Ziel zum Sprint einer<br />
zehn Mann starken Gruppe kam. (pd)<br />
Mündle-Brüder klassieren sich im Vorderfeld<br />
Die Gebrüder Mündle aus Mauren<br />
behaupten sich beim Mountainbike<br />
Swisspowercup weiter<br />
im Vorderfeld ihrer Kategorien.<br />
Bei den zweiten Rennen von<br />
letztem Wochenende klassierte<br />
sich Benedikt Mündle als 25.<br />
und Andreas Mündle als Elfter.<br />
ten an mir vorbeiziehen lassen und fiel<br />
bis auf den 35. Rang zurück», so der<br />
Athlet des RV Mauren. Mit Dauer des<br />
Rennens konnte er sich einer kleinen<br />
Gruppe anhängen. «Ende der dritten<br />
Runde lief es mir allmählich besser<br />
und ich konnte mich von der Gruppe<br />
lösen. Anschliessend vermochte ich<br />
Gut mithalten können: Andreas Mündle aus Mauren zeigte in der «Mega»-Klasse<br />
mit Rang elf eine achtbare Leistung.<br />
Bild pd<br />
59<br />
Mountainbike. – Am Wochenende fanden<br />
die zweiten Rennen zum diesjährigen<br />
Swisspowercup der Moutainbiker<br />
in Winterthur statt. Mit am Start<br />
waren auch Andreas und Benedikt<br />
Mündle, welche sich in ihrer jeweiligen<br />
Kategorie wieder im Vorderfeld<br />
klassieren konnten. In der Kategorie<br />
Junioren ging Benedikt Mündle an<br />
den Start. Er hatte sechs Runden à 6,2<br />
km zu bewältigen, welche bei sehr<br />
schweren äusseren Bedingungen zu<br />
absolvieren waren. Durch den Dauerregen<br />
fand das Rennen auf einem sehr<br />
schlammigen und somit sehr schweren<br />
Rundkurs statt. Hierbei hatte Benedikt<br />
Mündle zu Beginn einige Probleme<br />
zu bewältigen. «Ich startete das<br />
Rennen nicht sehr gut. Es lief einfach<br />
nicht. So musste ich einige Konkurrenmich<br />
Position um Position nach vorne<br />
zu kämpfen, sodass ich schliesslich als<br />
guter 25. das Ziel erreichte», wie er<br />
ausführt. Somit belegt er nach zwei<br />
Rennen den 24. Rang in der Gesamtwertung<br />
der Kategorie Junioren.<br />
Knapp an den Top Ten vorbei<br />
Ein gutes Rennen absolvierte auch<br />
Andreas Mündle in der Kategorie Mega,<br />
bei welchem er zwei Runden à 6,2<br />
km zu bewältigen hatte. Nachdem er<br />
sich beim ersten Rennen in Buchs als<br />
Siebenter unter den Top Ten klassieren<br />
konnte, verpasste er dieses Ziel<br />
dieses Mal knapp. «Ich hatte einen guten<br />
Start und konnte mich vorne platzieren.<br />
Im ersten Aufstieg reichten<br />
meine Kräfte jedoch nicht, um mit der<br />
Spitzengruppe mitzuhalten», so Andreas<br />
Mündle. Er konnte seine Platzierung<br />
unmittelbar hinter der Spitzengruppe<br />
jedoch lange halten. «Ich<br />
beendete die erste Runde als Achter.»<br />
In der zweiten Runde konnte ich diesen<br />
Platz leider nicht halten und ich<br />
fiel auf den immer noch sehr guten<br />
elften Schlussrang zurück», so Andreas<br />
Mündle, der in der Gesamtwertung<br />
nun den achten Rang belegt. (pd)
FREITAG, 11. APRIL <strong>2008</strong><br />
CHALLENGE LEAGUE<br />
28. Runde<br />
Heute Freitag spielen:<br />
Concordia Basel – Chiasso 19.45<br />
Am Samstag spielen:<br />
Cham – Wohlen 17.00<br />
La Chaux-de-Fonds – Yverdon 17.30<br />
Winterthur – Vaduz 17.30<br />
Locarno – Wil 19.00<br />
Kriens – Lausanne-Sport 19.30<br />
Lugano – Gossau 19.30<br />
Am Sonntag spielen:<br />
Delémont – Servette 15.00<br />
Am Montag spielen:<br />
Schaffhausen – Bellinzona<br />
20.00 (StarTV)<br />
1. Bellinzona 27 59:29 58<br />
2. Vaduz 27 63:35 57<br />
3. Wil 27 43:28 52<br />
4. Wohlen 27 51:28 49<br />
5. Concordia Basel 27 44:38 41<br />
6. Winterthur 27 48:44 41<br />
7. Lugano 27 44:44 38<br />
8. Schaffhausen 27 37:31 36<br />
9. Yverdon 27 31:26 36<br />
10. La Chaux-de-Fonds 26 40:47 35<br />
11. Servette 27 43:37 35<br />
12. Kriens 27 38:42 33<br />
13. Gossau 27 37:43 33<br />
14. Delémont 27 38:51 29<br />
15. Lausanne-Sport 26 33:36 28<br />
16. Chiasso 27 33:52 25<br />
17. Locarno 27 24:54 25<br />
18. Cham 27 21:62 15<br />
FUSSBALL<br />
Kredit für Stadionumbau<br />
Der Gemeinderat von Bellinzona hat den<br />
Kredit von 1,65 Millionen Franken für die<br />
Restrukturierung des Stadions gesprochen.<br />
Die Swiss Football League verlangt rund 40<br />
bauliche Massnahmen, damit im Stadio Comunale<br />
Spiele der Super League stattfinden<br />
können. Ohne Rekurs in den nächsten 30<br />
Tagen und mit grünem Licht des am 20.<br />
April neu zu wählenden Gemeinderats können<br />
die Bauarbeiten in der Tessiner Hauptstadt<br />
nach dem Ende Meisterschaft (12./15.<br />
Mai) in Angriff genommen werden. Im Falle<br />
eines Aufstiegs in die Super League<br />
müsste die AC Bellinzona bis zum Abschluss<br />
der Arbeiten im Comunale ihre<br />
Heimspiele in einem Stadion nördlich des<br />
Gotthards austragen. Zur Diskussion stehen<br />
die Stadien in Luzern, Vaduz und St. Gallen.<br />
Bereits abgemacht ist, dass Bellinzona<br />
eventuelle Europacuppartien in der neuen<br />
St. Galler Arena bestreiten würde. Die Ostschweizer<br />
haben ihre Zustimmung gegeben,<br />
wie Sportdirektor Marco Degennaro gegenüber<br />
«TSI» sagte. Bellinzona ist für den<br />
UEFA-Cup qualifiziert, sollte sich der FC<br />
Basel den Meistertitel sichern. (si)<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Fussballtermine heute Freitag<br />
Senioren<br />
Montlingen – Vaduz 20.00<br />
Sargans – Balzers 20.00<br />
Ruggell – Sevelen 20.00<br />
Triesen – Bad Ragaz 20.15<br />
Golden Age<br />
USV Eschen-Mauren – Flums 19.30<br />
Junioren D<br />
Triesen b – Triesenberg 18.00<br />
TENNIS<br />
«Operation Wiederaufstieg»<br />
Die «Operation Wiederaufstieg» geht für<br />
das Schweizer Daviscup-Team an diesem<br />
Wochenende mit der 2. Runde der Euro-<br />
Afrikazone in Minsk weiter. Trotz der<br />
Heimstärke der Weissrussen sind Stanislas<br />
Wawrinka, Stéphane Bohli, Yves Allegro<br />
und Michael Lammer leicht zu favorisieren.<br />
Ein Raunen ging durch die Stadthalle von<br />
Minsk, als der britische Referee die Namen<br />
der nominierten Einzelspieler verlas. Während<br />
bei der Schweiz erwartungsgemäss<br />
Wawrinka und Bohli die Singles bestreiten,<br />
setzt der Gastgeber (zumindest am Starttag)<br />
neben Max Mirnyi nicht auf Wladimir<br />
Woltschkow (ATP 380), mit dem Mirnyi<br />
seit 15 Jahren ein faktisches Zweimannteam<br />
bildete, sondern auf den erst 17-jährigen<br />
Wladimir Ignatik (ATP 601). (si)<br />
Daviscup. Euro-Afrikazone. 2. Runde<br />
Minsk. Weissrussland – Schweiz (Halle/Hart).<br />
Das Programm. Freitag, 11. April. 15.00 Uhr (14.00 Uhr<br />
Schweizer Zeit): Max Mirnyi – Stéphane Bohli, gefolgt von<br />
Wladimir Ignatik – Stanislas Wawrinka. – Samstag, 12. April.<br />
15.00 Uhr: Mirnyi/Wladimir Woltschkow – Yves Allegro/<br />
Wawrinka. – Sonntag, 13. April. 13.00 Uhr: Mirnyi –<br />
Wawrinka, gefolgt von Ignatik – Bohli. – Änderungen sind erlaubt.<br />
Die Kader. Weissrussland: Max Mirnyi (Einzel ATP 188/<br />
Doppel ATP 18), Wladimir Woltschkow (380/473), Wladimir<br />
Ignatik (601/912), Andrej Karatschenia (751/581). Captain:<br />
Dimitri Tatur.<br />
Schweiz: Stanislas Wawrinka (Einzel ATP 30/Doppel ATP<br />
317), Stéphane Bohli (168/725), Michael Lammer (258/362),<br />
Yves Allegro (803/49). Captain: Severin Lüthi.<br />
Daviscup. Weltgruppe. Viertelfinals (11. bis 13. April)<br />
In Winston/Salem, North Carolina (Halle, Hart): USA –<br />
Frankreich.<br />
In Buenos Aires (Sand): Argentinien – Schweden.<br />
In Bremen (Halle, Hart): Deutschland – Spanien.<br />
In Moskau (Halle, Sand): Russland – Tschechien.<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
19<br />
Rücken- und Gegenwind<br />
57. ordentliche Delegiertenversammlung des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />
SCHAAN – Der LRV hielt gestern<br />
im Schaanerhof die 57. ordentliche<br />
Delegiertenversammlung<br />
ab. Der <strong>Radfahrerverband</strong> kann<br />
auf ein erfolgreiches Jahr 2007<br />
zurückblicken und schaut zuversichtlich<br />
in die Zukunft.<br />
• Jan Miara<br />
In ihrem ersten Jahr als LRV-Präsidentin<br />
wurde Yvonne Ritter-Elkuch<br />
bereits voll gefordert. Dabei hat<br />
man nicht immer nur Rücken- sondern<br />
auch Gegenwind verspürt. Mit<br />
sehr viel Gegenwind hatte der LRV<br />
bei der Lancierung der Sportschule<br />
zu kämpfen, die einen vom LRV<br />
angestellten Trainer voraussetzt.<br />
«Leider konnte die längerfristige<br />
Finanzierung nicht sichergestellt<br />
werden, sodass der Beginn der<br />
Sportschule für Radfahrer erst nach<br />
gesicherter Finanzierung eines professionellen<br />
Trainers erfolgen<br />
kann», so Ritter-Elkuch.<br />
Im Grunde kann der LRV jedoch<br />
auf ein positives Jahr zurückblicken.<br />
In allen Bereichen, vom Breitensport<br />
über die Nachwuchsförderung<br />
bis zu den Aktiven, konnten<br />
Erfolge verzeichnet, oder neue Projekte<br />
lanciert werden.<br />
Erfolgreiche FL-Pedaleure<br />
Besonderes Gewicht verlieh Ritter-Elkuch<br />
in ihren Ausführungen<br />
dem Rennsport. So blickte sie zurück<br />
auf die erstmals durchgeführte<br />
Nachwuchs-Rennserie «ab.classic».<br />
Des Weiteren hob die LRV-<br />
Präsidentin die Erfolge der FL-Pedaleure<br />
Dimitri Jiriakov, Daniel<br />
Rinner, Mario Kranz und Andreas<br />
Mündle bei den internationalen<br />
Wettkämpfen hervor.<br />
Rinner erreichte bei der Junioren-EM<br />
in Sofia (Bul) den sehr<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (2. von rechts) hat mit dem <strong>Radfahrerverband</strong> noch einiges vor.<br />
guten 24. Rang. Jiriakov, das LRV-<br />
Aushängeschild, fuhr ebenfalls sehr<br />
gute Ergebnisse bei WM- und EM-<br />
Einsätzen heraus und hat auch dadurch<br />
im Continentalteam Steg einen<br />
Profivertrag bekommen. Kranz<br />
sammelte wertvolle Erfahrungen an<br />
der Downhill-EM in Griechenland,<br />
wo er auf dem 19. Rang landete.<br />
Mündle konnte sich mit dem 2. Gesamtrang<br />
beim Swisspower-Cup<br />
profilieren.<br />
Spass und Spiel<br />
11. USV-Fussball-Erlebniscamp<br />
Das USV-Erlebniscamp erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit.<br />
ESCHEN – Nach dem grossen Erfolg<br />
des Jubiläum-Camps im Vorjahr<br />
läuft bereits die Planung der<br />
11. Austragung des Fussball-Erlebniscamps<br />
des USV Eschen-<br />
Mauren. Es findet vom 4. bis 8.<br />
August <strong>2008</strong> statt.<br />
Teilnehmer sind alle Fussball-Minis<br />
(Buben und Mädchen) der Jahrgänge<br />
1994 bis 2003. ThyssenKrupp<br />
Presta AG ist der Hauptsponsor dieser<br />
Veranstaltung. Mit der Erfahrung<br />
aus dem Vorjahr bleibt der Fokus<br />
auf einem polysportiven, vielseitigen<br />
Sportprogramm, ausgearbeitet<br />
von Fachleuten im Kinderfussball,<br />
umgesetzt von einem erfahrenen<br />
Team an Kinderfussball-<br />
Trainern – kurz: Eine Woche mit<br />
viel Spass mit einem bewährten<br />
Team an Trainern und Helfern.<br />
Das Programm ist auf die verschiedenen<br />
Alterskategorien zugeschnitten.<br />
Gerade die jüngsten Teilnehmer/-innen<br />
erfahren eine besondere<br />
Betreuung. Alle erwartet ein<br />
abwechslungsreiches Sportprogramm<br />
mit Dribbelschule, einen<br />
speziellen Torwartkurs, Mini-EM,<br />
Kleinfeldturniere, Flugschule (Fallrückzieher,<br />
Flugkopfball), Street-<br />
Soccer-Turniere und vielem mehr<br />
sowie etliche Überraschungen. Das<br />
Camp hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einem Fixpunkt in den Sommerferien<br />
entwickelt. Bereits im Jahr<br />
2004 wurde es von der UEFA als<br />
«Bester Breitenfussball-Anlass» in<br />
Liechtenstein ausgezeichnet.<br />
Anmeldung läuft<br />
Die Teilnahmegebühr beinhaltet<br />
Sportprogramm und Betreuung,<br />
Verpflegung und Getränke sowie<br />
eine Camptüte mit Markentrikot inklusive<br />
Hosen, Stutzen, Schienbeinschonern,<br />
Fussball und Trinkbidon.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
Ausführliche Informationen<br />
(inklusive Film zum Camp<br />
2007) unter www.usv.li, oder beim<br />
USV-Sekretariat, unter Telefon<br />
00423/371 17 00, E-Mail: info@<br />
usv.li.<br />
(pd)<br />
60<br />
FOTO ZVG<br />
Ressort Rennsport Strasse<br />
bleibt noch vakant<br />
Nachdem Verbandskassierin Judith<br />
Davida die Jahresrechnung<br />
2007, die einen Gewinn von etwa<br />
11 000 Franken ausweist, vorgestellt<br />
hatte und diese von den Delegierten<br />
ebenso wie der Revisionsbericht<br />
angenommen wurde, standen<br />
die Wahlen an. Ritter-Elkuch<br />
wurde als Präsidentin einstimmig<br />
bestätigt. Auch im Ressort Vizepräsidium<br />
(Nathalie Ritter) und Finanzen<br />
(Juditha Davida) gab es keine<br />
Veränderungen. Lediglich das Ressort<br />
Rennsport Strasse bleibt vakant,<br />
da Pascal Nitzlnader aus beruflichen<br />
Gründen nach drei Jahren<br />
das Amt niederlegen musste.<br />
Blick in die Zukunft<br />
Abschliessend wurde von der<br />
LRV-Präsidentin das Arbeitsprogramm<br />
<strong>2008</strong> vorgestellt. Wichtige<br />
Punkte dabei sind die weitere Förderung<br />
der Nachwuchs- und Aktivfahrer.<br />
«Wir wollen das Geld nicht<br />
UEFA-CUP<br />
Bayern im Glück<br />
Der FC Bayern München schaffte<br />
dank zweier Tore von Goalgetter<br />
Toni in den letzten fünf<br />
Minuten der Verlängerung den<br />
Einzug in die UEFA-Cup-Halbfinals.<br />
Das 3:3 bei Getafe reichte<br />
dem Sieger von 1996 dank der<br />
Auswärtstorregel. Das Hinspiel<br />
hatte 1:1 geendet. (si)<br />
in Reserven oder Rückstellungen<br />
einfliessen lassen, sondern diese in<br />
unsere Radfahrer investieren», so<br />
Ritter-Elkuch.<br />
Ein weiteres grosses Anliegen ist<br />
das Sponsoring. Aufgrund des angekratzten<br />
Images im Radsport<br />
(Doping) wollen viele Supporter<br />
nicht damit identifiziert werden.<br />
«Ich hoffe, dass sich das mit der<br />
Zeit wieder legt. Wir stehen alle für<br />
einen sauberen Sport.» Ebenfalls<br />
schon thematisiert wurden die Lie-<br />
Games 2011 in Liechtenstein, wo<br />
der LRV ein eigenes Team stellen<br />
will.<br />
➲ www.lrv.li<br />
Viertelfinals. Rückspiele<br />
ZENIT ST. PETERSBURG – Leverkusen<br />
0:1 (0:1) *4:1<br />
PSV Eindhoven – FIORENTINA<br />
0:2 (0:1) *1:1<br />
Sporting Lissabon – GLASGOW RANGERS<br />
0:2 (0:0) *0:0<br />
Getafe – BAYERN MÜNCHEN<br />
3:3 (1:1,1:0) *1:1<br />
Teams in Grossbuchstaben im Halbfinale<br />
* = Hinspielresultate<br />
Die Halbfinals (24. April und 1. März)<br />
Bayern München – Zenit St. Petersburg<br />
Glasgow Rangers – Fiorentina.<br />
Lions sind Meister<br />
Zürcher schlagen Genf im Penaltyschiessen<br />
Die ZSC Lions setzten sich im sechsten Spiel der Finalserie gegen<br />
Genève-Servette mit 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 0:0) nach Penaltyschiessen durch<br />
und holten nach 1936, 1949, 1961, 2000 und 2001 zum sechsten Mal den<br />
Schweizer Meistertitel.<br />
FOTO KEYSTONE
Vaterland<br />
LIECHTENSTEINER<br />
LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />
FREITAG, 11. APRIL <strong>2008</strong> 19<br />
Rogge übt erstmals<br />
Druck auf China aus<br />
Olympische Spiele. – IOC-Präsident<br />
Jacques Rogge hat in Peking<br />
den Weg der Diplomatie (ein wenig)<br />
verlassen. Der Belgier nahm<br />
die Gastgeber der Olympischen<br />
Spiele <strong>2008</strong> in der Menschenrechtsfrage<br />
in die Pflicht. «Das Bewerbungskomitee<br />
hat uns 2001<br />
versichert, die Spiele würden helfen,<br />
die soziale und die Menschenrechtssituation<br />
zu verbessern. Ich<br />
rufe Sie auf, diese moralische Verpflichtung<br />
einzuhalten», sagte<br />
Rogge. Die Regierung in China hat<br />
auf die Worte Rogges umgehend<br />
reagiert. Das IOC solle sich aus den<br />
«irrelevanten politischen Angelegenheiten»<br />
heraushalten, hiess es<br />
aus dem Aussenministerium.<br />
Derweil drängte Rogge auch auf<br />
die zugesicherte Pressefreiheit.<br />
«Ich beharre auf der vollständigen<br />
Einhaltung.» Dass dies bis jetzt<br />
«noch nicht perfekt klappt», erlebte<br />
Rogge in den letzten Tagen. Im<br />
Hotel, in dem die IOC-Exekutive<br />
untergebracht ist, sollen die TV-<br />
Bildschirme schwarz geworden<br />
sein, als über die Ausschreitungen<br />
am Rande des Fackellaufes in Paris<br />
berichtet wurde. (si)<br />
USA – Frankreich<br />
Viertelfinale-Knüller<br />
Tennis. – Mit Ausnahme von Roger<br />
Federer und Novak Djokovic sind<br />
an diesem Wochenende sämtliche<br />
Top-Ten-Spieler im Davis Cup engagiert.<br />
Der Knüller steigt in Winston/Salem,<br />
North Carolina, zwischen<br />
Titelverteidiger USA und<br />
Frankreich. Zum zehnten Mal in<br />
Serie tritt das amerikanische Team<br />
in unveränderter Besetzung an,<br />
nämlich mit den Einzelspielern Andy<br />
Roddick und James Blake sowie<br />
den Bryan-Zwillingen, dem weltbesten<br />
Doppel der letzten Jahre.<br />
In Bremen versucht Spanien,<br />
erstmals seit dem Titelgewinn 2004<br />
wieder das Halbfinale zu erreichen.<br />
Rafael Nadal, David Ferrer,<br />
Feliciano Lopez und Fernando Verdasco<br />
müssen sich aber vorsehen.<br />
Auf dem schnellen Hallenbelag in<br />
Norddeutschland sind Philipp<br />
Kohlschreiber und Nicolas Kiefer<br />
nicht zu unterschätzen.<br />
Einmal mehr wartet Russlands<br />
Captain Schamil Tarpischew mit einer<br />
Überraschung auf. Für den ersten<br />
Tag der Partie gegen Tschechien,<br />
im vergangenen Jahr Bezwinger<br />
der Schweiz, nominierte<br />
er den zuletzt chronisch erfolglosen<br />
Marat Safin und Igor Andrejew.<br />
In der Hinterhand weiss er noch<br />
Nikolai Dawydenko. Tschechien<br />
tritt wie gehabt mit Tomas Berdych<br />
und Radek Stepanek an.<br />
Am klarsten favorisiert ist Argentinien<br />
in Buenos Aires gegen<br />
Schweden.<br />
Davis Cup, Viertelfinale:<br />
In Winston/Salem, North Carolina (Halle, Hart):<br />
USA – Frankreich. In Buenos Aires (Sand): Argentinien<br />
– Schweden. In Bremen (Halle, Hart):<br />
Deutschland – Spanien. In Moskau (Halle,<br />
Sand): Russland – Tschechien.<br />
KULTUR<br />
Ausstellung «Traum<br />
vom Süden» wurde<br />
im Kunstmuseum<br />
feierlich eröffnet. SEITE 31<br />
WIRTSCHAFT<br />
Der holländische<br />
Heineken-Konzern will<br />
die Eichhof-Brauerei<br />
übernehmen. SEITE 33<br />
Die neue<br />
Frühlingskollektion ist da!<br />
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«Wieder Transparenz schaffen»<br />
Neuwahlen, die Olympischen<br />
Sommerspiele <strong>2008</strong> sowie die<br />
Nachwirkungen der Krise im<br />
Radsport, die es insbesondere<br />
bei der Sponsorensuche den Verbandsoberen<br />
nicht leicht macht,<br />
standen im Mittelpunkt der DV<br />
des <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV).<br />
Von Ernst Hasler<br />
Radsport. – Wie gewohnt verlief die<br />
57. ordentliche Delegiertenversammlung<br />
des <strong>Radfahrerverband</strong>es in<br />
Schaan speditiv. In 80 Minuten brachte<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Elkuch-<br />
Ritter die Geschäfte über die Bühne.<br />
Olympia mit FL-Präsenz?<br />
«Ich habe ein erreignisreiches Jahr hinter<br />
mir, musste einige Probleme beheben<br />
und hatte neben Gegenwind auch<br />
Rückenwind», führte LRV-Präsidentin<br />
Yvonne Ritter-Elkuch zu ihrem ersten<br />
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> ein. Sie sprach von einer<br />
erfolgreichen «ab.classic», welche die<br />
Metzgerei Ospelt Trophy erfolgreich<br />
abgelöst hat. Sie erwähnte die diversen<br />
WM-Teilnahmen und verlieh der Hoffnung<br />
Ausdruck, dass die Olympischen<br />
Sommerspiele <strong>2008</strong> in Peking mit FL-<br />
Präsenz über die Bühne gehen werden.<br />
«Wir hoffen, eine Wildcard der<br />
UCI respektive des IOC zu erhalten.<br />
Wir wissen allerdings, dass diese selten<br />
gesprochen werden», ergänzte Yvonne<br />
Ritter-Elkuch. Daneben muss Dimitri<br />
Jiriakov, der dem Pre-Olympic-Team<br />
angehört, noch die nationale LOSV-Limite<br />
erfüllen; so muss er in vier vorgegebenen<br />
Eliterennen 120 Rangpunkte<br />
unterbieten.<br />
Die Präsidentin stellte auch ein<br />
neues LRV-Renntrikot in Aussicht,<br />
von dem den Delegierten ein erster<br />
Vorabdruck präsentiert wurde.<br />
Der FC Bayern schaffte dank<br />
zweier Tore in den letzten fünf<br />
Minuten der Verlängerung den<br />
Einzug in das UEFA-Cup-Halbfinale.<br />
Das 3:3 bei Getafe reichte<br />
dem Sieger von 1996 dank<br />
der Auswärtstorregel.<br />
Fussball. – Neben Bayern qualifizierten<br />
sich Zenit St. Petersburg (gegen<br />
Leverkusen), die Fiorentina (gegen<br />
Eindhoven) und die Glasgow Rangers<br />
(gegen Sporting Lissabon) für das<br />
Halbfinale.<br />
Erst in der 89. Minute gelang den<br />
Münchnern gegen das seit der 7. Minute<br />
in numerischer Unterzahl spielende<br />
Getafe das 1:1. Es rettetet die<br />
Deutschen in die Verlängerung.<br />
Franck Ribéry traf innerhalb des gegnerischen<br />
Strafraums volley, nachdem<br />
die Abwehr von Getafe eine von wenigen<br />
Unsicherheiten gezeigt hatte.<br />
Doch die Freude über den Treffer hielt<br />
nur kurz an: In der 2. Minute der Verlängerung<br />
landete ein Schuss von<br />
Francisco Casquero im Tor von Oliver<br />
Präsentierten gestern an der Delegiertenversammlung den <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong>: Präsidentin<br />
Yvonne Elkuch-Ritter (Mitte), Vizepräsidentin Nathalie Ritter (l.) und Finanzchefin<br />
Judith Davida-Moscher.<br />
Bild Daniel Ospelt<br />
Gewinn von 10 965 Franken<br />
Der <strong>Radfahrerverband</strong> beschliesst das<br />
Jahr 2007 mit einem Gewinn von<br />
10 965 Franken. «Wir hatten mit einem<br />
Defizit gerechnet», bekannte<br />
LRV-Finanzleiterin Judith Davida-<br />
Morscher. Sie verwies trotz positivem<br />
Rechnungsabschluss auf den Umstand,<br />
dass die Sponsoringbeiträge<br />
rückläufig seien.<br />
«Leider sind wir bei einigen Grossbetrieben<br />
abgeblitzt. Das Image des<br />
Radsports hat gelitten und ist angekratzt.<br />
Leider sind wir ein Endglied in<br />
dieser Kette», bedauerte LRV-Präsidentin<br />
Ritter-Elkuch und ergänzte:<br />
«Wir müssen bemüht sein, Strukturen<br />
zu schaffen, dass der Radsport wieder<br />
Kahn, der sein 140. Europacup-Spiel<br />
bestritt. Und nur wenige Sekunden<br />
später musste sich der Keeper erneut<br />
geschlagen geben.<br />
Das 3:1 war nur scheinbar die Vorentscheidung.<br />
In der 115. Minute<br />
schlug der italienische Weltmeister<br />
Luca Toni nach einem Fehler von Getafe-Goalie<br />
Pato Abbondanzieri ein<br />
erstes Mal zu und fünf Minuten später<br />
traf er mit dem Kopf zum 3:3.<br />
Obwohl Rubens De La Red schon<br />
nach sieben Minuten wegen einer<br />
Notbremse vom Tessiner Schiedsrichter<br />
Massimo Busacca die Rote Karte<br />
sah, spielte der Madrider Vorort-Klub<br />
gross auf. (si)<br />
Kurztelegramme:<br />
Getafe – Bayern München 3:3 (1:1, 1:0) n.V.<br />
Coliseum Alfonso Perez. – 16 000 Zuschauer. – SR<br />
Busacca (Sz).– Tore: 44. Contra 1:0. 89. Ribéry 1:1.<br />
91. Casquero 2:1. 93. Braulio 3:1. 115. Toni 3:2.<br />
120. Toni 3:3. – Bemerkungen: Getafe mit Celestini.<br />
7. Rote Karte gegen De La Red (Getafe/Notbremse).<br />
Zenit St. Petersburg – Leverkusen 0:1 (0:1)<br />
21 725 Zuschauer. – SR Mejuto Gonzalez (Sp). – Tor:<br />
18. Bulykin 0:1. – Bemerkungen: Leverkusen bis 59.<br />
mit Schwegler, ohne Barnetta (verletzt). 85. Leverkusens<br />
Goalie Adler hält Penalty von Timotschuk.<br />
transparent ist.» Anschliessend genehmigten<br />
die Delegierten das Budget<br />
von 113 600 Franken einstimmig.<br />
Bayern München mit grosser Aufholjagd<br />
Ressort Rennsport Strasse vakant<br />
Nathalie Ritter (Vizepräsidium) und<br />
Judith Davida (Finanzen) sind von den<br />
Delegierten einstimmig für eine weitere<br />
zweijährige Amtszeit gewählt worden.<br />
Nach dreijähriger Vorstandstätigkeit<br />
stellt Pascal Nitzlnader (Rennsport<br />
Strasse) aufgrund einer Weiterbildung<br />
sein Amt zur Verfügung. Die<br />
Präsidentin konnte gestern keinen<br />
Nachfolger präsentieren und stellte in<br />
Aussicht,einen geeigneten Kandidaten<br />
in den kommenden Wochen zu suchen.<br />
Die Landesmeisterschaft wird anlässlich<br />
des Gianetti-Days im Tessin<br />
ausgetragen. Die Sportschule war in<br />
der Vergangenheit ein grosses Ziel; die<br />
Anstellung eines Trainers wäre notwendig,<br />
müsste jedoch finanzierbar<br />
werden.«Doch leider sind wir bei grossen<br />
Firmen auf taube Ohren gestossen»,<br />
bedauerte die LRV-Präsidentin,<br />
die mit anderen kleinen Verbänden in<br />
dieser Frage eine Kooperation prüft.<br />
«Nicht im Sinne kleiner Nationen»<br />
Die LRV-Präsidentin steht mit der<br />
UCI derzeit in Diskussion, was die<br />
Frage der WM-Teilnahmen betrifft.<br />
Aufgrund der Globalisierung seien<br />
die Teilnehmerfelder auf 200 Fahrer<br />
beschränkt. «Im Nationenranking hat<br />
Liechtenstein deshalb kaum eine<br />
Chance mehr, genügend Rangpunkte<br />
zu holen», erläuterte Ritter-Elkuch<br />
den Trend im internationalen Strassenrennsport.<br />
«Dieser Trend ist nicht<br />
im Sinne der kleinen Nationen.»<br />
Info zur Tour de Suisse<br />
Peter Rutz von der ISL informierte<br />
über den Stand der Vorbereitungen<br />
zur Tour-de-Suisse-Etappe vom 17.<br />
Juni, die von Gossau nach Domat Ems<br />
durch Liechtenstein führen wird. Via<br />
Ruggell, Schellenberg, Mauren, Nendeln,<br />
Schaan,Vaduz,Triesen und Balzers<br />
wird der Tourtross innert 35 Minuten<br />
das Land passieren.<br />
Vonseiten des Liechtensteinischen<br />
Olympischen Sportverbandes<br />
(LOSV) informierte Johannes Wohlwend<br />
über die Olympischen Spiele<br />
<strong>2008</strong>, die Kleinstaaten-Spiele 2011,<br />
die Weltspiele 2010 in Singapur sowie<br />
die EYOF. «Keine der 204 Nationen<br />
wird die Olympischen Spiele in Peking<br />
boykottieren», so Wohlwend.<br />
Grussworte überbrachte IBRMV-Präsident<br />
Lutz Graf, der die gute Zusammenarbeit<br />
positiv hervorhob.<br />
Kampf der Söldner: Bayerns Italiener Luca Toni (vorne) gegen Getafes Argentinier<br />
Lucas Licht.<br />
Bild Keystone<br />
61
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 15. APRIL <strong>2008</strong> 27<br />
IN KÜRZE<br />
Fussball. Dortmund muss für den Rest<br />
der Saison auf Roman Weidenfeller<br />
verzichten. Der BVB-Stammkeeper erlitt<br />
im Training einen Innenband-Teilriss<br />
im rechten Knie. Damit verpasst<br />
Weidenfeller am Samstag in Berlin das<br />
Cupfinale gegen Bayern München.<br />
Fussball. Sergio Pinto vom Bundesligisten<br />
Hannover ist für die nächsten fünf<br />
Partien gesperrt. Der Portugiese wurde<br />
vom Sportgericht des deutschen Verbands<br />
(DFB) für eine Tätlichkeit im<br />
Spiel gegen Frankfurt (Tritt in den Unterleib)<br />
aus dem Verkehr gezogen.<br />
Fussball. Dusan Djuric (23) wird beim<br />
FC Zürich in dieser Saison nicht mehr<br />
zum Einsatz kommen. Der Schwede<br />
fällt mit einem Innenbandriss im rechten<br />
Knie aus. Der im Winter zum<br />
Meister gewechselte Mittelfeldspieler<br />
ist nach Yassine Chikhaoui, Eudis, Remo<br />
Staubli und Ersatzkeeper Andrea<br />
Guatelli der fünfte Zürcher, der die<br />
Saison vorzeitig beenden muss.<br />
Automobil. Korea wird sich in der vierten<br />
Saison der A1GP-Serie, die am 5.<br />
Oktober in Zandvoort (Ho) beginnt, zu<br />
den bisherigen 22 Nationalteams gesellen.<br />
Möglicherweise macht der Nationen-Weltcup<br />
des Motorsport dereinst<br />
auch im Land mit der fünftgrössten Automobil-Industrie<br />
der Welt Station.<br />
Basketball. Orlando Magic hat im 80.<br />
Spiel der NBA-Saison den 50. Sieg gefeiert.<br />
Der unangefochtene Leader der<br />
Southeast Division gewann in Chicago<br />
104:84. Der Waadtländer Thabo Sefolosha<br />
stand bei den Bulls nicht in der<br />
Startformation, kam aber während 31<br />
Minuten zum Einsatz und buchte 5<br />
Punkte, 5 Assists und 6 Rebounds.<br />
Reiten. Markus Fuchs muss für das<br />
Weltcup-Finale der Springreiter vom<br />
24. bis 27. April in Göteborg (Sd) passen.<br />
Obwohl der St. Galler vom Weltverband<br />
FEI eine Wildcard erhalten hat,<br />
kann er seine Chance aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht wahrnehmen.<br />
Reiten. Die Doping-Regeln im Pferdesport<br />
sind per sofort verschärft<br />
worden. Der Vorstand des Weltverbands<br />
FEI hat beschlossen, dass eine<br />
positive A-Probe automatisch zu einer<br />
vorläufigen Suspendierung führt.<br />
Bisher gab es Sperren im Pferdesport<br />
erst nach Abschluss des Verfahrens.<br />
Snowboard. Der Halfpipe-Olympiasieger<br />
Shaun White wird zum zweiten Mal<br />
in diesem Winter in der Schweiz antreten.<br />
Nach Laax hat sich der US-Superstar<br />
auch für den letzten Vierstern-<br />
Event der Industrietour vom 17. bis 20.<br />
April in Saas-Fee eingeschrieben.<br />
MTB-Quartett erneut<br />
mit guten Leistungen<br />
Benedikt Mündle hatte den Parcours in Muttenz im Griff: Der Junior fuhr auf den guten 20. Schlussrang.<br />
Muttenz bei Basel war am<br />
Wochenende Austragungsort<br />
der dritten Rennen zum Mountainbike-Swisspowercup.<br />
Mit<br />
Andreas und Benedikt Mündle<br />
sowie Niko Kindle und Sandro<br />
Gassner nahmen vier <strong>Liechtensteiner</strong><br />
daran teil. Und dies<br />
durchaus zufriedenstellend.<br />
Mountainbike. – Das <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Quartett zeigte bis auf Niko Kindle gute<br />
Leistungen. Einzig dem Athleten aus<br />
Triesen war das Glück nicht hold, hatte<br />
er doch mit einer Magengrippe zu<br />
kämpfen. «Ich hatte während des gesamten<br />
Rennens Bauchschmerzen,<br />
weshalb heute der 18. Rang das Maximum<br />
für mich war. Es lag einfach nicht<br />
mehr drin», so Kindle, der in der Gesamtwertung<br />
auf Rang zwölf zurückfiel.<br />
Gebrüder Mündle weiterhin top<br />
Besser lief es für Andreas und Benedikt<br />
Mündle. Letzterer, der dieses<br />
Jahr erstmals in der Kategorie Junioren<br />
an den Start geht, konnte sich<br />
nach dem Start im Vorderfeld platzieren.<br />
«In einer Gruppe machte ich<br />
mich auf die Verfolgung der Spitzenränge.<br />
Ende der dritten Runde fiel die<br />
Gruppe auseinander und ich konnte<br />
mich nach vorne absetzen. Zu zweit<br />
nahmen wir die letzten drei Runden<br />
in Angriff und versuchten unsere Position<br />
zu verbessern oder zumindest<br />
zu halten», so Benedikt Mündle. Sein<br />
Konkurrent konnte sich jedoch gegenüber<br />
ihm einen kleinen Vorsprung herausfahren,<br />
weshalb es ihm nicht<br />
mehr gelang, ihn zu überflügeln.<br />
Schlussendlich erreichte er den 20.<br />
Schlussrang, mit welchem er sich zufrieden<br />
zeigte, zumal er in der Gesamtwertung<br />
jetzt den 15. Rang einnimmt.<br />
Andreas Mündle hatte einen<br />
schlechten Start, der ihn schon zu Beginn<br />
des Rennens ins Hintertreffen<br />
brachte. «Ich hatte einen nicht so guten<br />
Start, konnte jedoch den Anschluss<br />
zum vorderen Teil des Feldes<br />
schnell wieder herstellen. Die erste<br />
Bild pd<br />
Runde beendete ich somit als Neunter»,<br />
so Andreas Mündle. In der zweiten<br />
Runde bekam er in der Laufpassage<br />
schwere Beine und musste drei<br />
Fahrer passieren lassen. Ins Ziel kam<br />
er auf dem guten 13. Schlussrang,<br />
durch welchen er in der Gesamtwertung<br />
nun den zehnten Rang belegt.<br />
Neuland für Gassner<br />
Neuland ist der Swisspowercup für<br />
Sandro Gassner aus Schaan. Er nimmt<br />
dieses Jahr erstmals in der Kategorie<br />
«Rock» daran teil. Nach seinem 36.<br />
Rang beim Debüt in Buchs und einem<br />
39. Rang bei den Rennen in Winterthur<br />
vermochte sich Sandro Gassner<br />
nun zu steigern und den 32. Schlussrang<br />
zu belegen. «Ich komme von<br />
Rennen zu Rennen besser in Fahrt.<br />
Ich hoffe, dass ich beim nächsten Rennen<br />
in die Top 30 fahren kann», so<br />
Gassner, der in der Gesamtwertung<br />
nun den 27. Rang belegt. Der Swisspowercup<br />
macht nun eine kleine Pause.Weiter<br />
geht es am 24. Mai in Gränichen/Aargau.<br />
(pd)<br />
WC-Generalprobe für<br />
Gämperli geglückt<br />
Silvana Gämperli zeigte beim<br />
ersten Rennen des Austrian-Inline-Cups<br />
in Linz eine starke<br />
Leistung und fuhr auf Platz<br />
drei. Damit scheint die Inlineskaterin<br />
aus Ruggell für den<br />
Weltcup-Auftakt am Wochenende<br />
in Zug gut gerüstet zu sein.<br />
Inlineskaten. – Das erste Mal startete<br />
Silvana Gämperli im österreichischen<br />
Linz an einem Austria-Inline-Cup-<br />
Rennen. Die Anspannung war gross,<br />
denn die Ruggellerin wusste nicht,<br />
was auf sie zukommt. Im Starterfeld<br />
waren einige bekannte Namen zu finden,<br />
so z. B. die Drittplatzierte vom<br />
letzten Wochenende in Berlin, Sara<br />
Bak (Dän). Die Startphase verlief<br />
denn sehr hektisch und einige Fahrerinnen<br />
versuchten von Anfang an, sich<br />
vom Feld zu lösen. Und nach 3,5 km<br />
konnten sich die beiden Favoritinnen<br />
Nadine Gloor (Sz) und Sara Bak absetzen.<br />
Silvana Gämperli versuchte<br />
die Lücke zu schliessen, dies war aber<br />
alleine nicht möglich. So fuhr die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong>in das Rennen im<br />
Hauptfeld zu Ende. Mit dem Erfolg im<br />
Sprint des Hauptfeldes reichte es für<br />
sie aufs Podest, hinter Nadine Gloor<br />
und Sara Bak auf dem dritten Rang.<br />
Nun folgen die Weltcuprennen<br />
An diesem Wochenende steht am<br />
Samstag das erste Weltcuprennen auf<br />
dem Programm. Nach der Leistung<br />
von Linz ist Gämperli positiv gestimmt.<br />
Noch am Samstagabend geht<br />
es dann mit dem Nachtzug nach Wien,<br />
wo am Sonntag das zweite Austria-Inline-Cup-Rennen<br />
vor der Tür steht.<br />
Hans Rajsp zu schnell angegangen<br />
Als erstes Mitglied des Inline-Team<br />
Liechtenstein startete Hans Rajsp am<br />
Sonntag bei kühlen 10 Grad in die Saison<br />
<strong>2008</strong>. Im Ziel, als Dritter seiner Altersklasse<br />
und einer Zeit von 38:42<br />
Minuten, musste er sich eingestehen,<br />
dass er die ersten Kilometer des Rennens<br />
in Linz zu schnell angegangen<br />
war. «Nachdem ich in der Spitzengruppe<br />
abreissen liess, regenerierten<br />
sich meine Beine nicht schnell genug,<br />
um gleich mit der nächsten Verfolgergruppe<br />
wieder mitziehen zu können.<br />
Also fuhr ich das Rennen in einer der<br />
darauffolgenden kleineren Gruppe zu<br />
Ende», lautete sein Fazit. (kog)<br />
Austrian-Inline-Cup in Linz:<br />
Halbmarathon (21 km). Damen: 1. Nadine Gloor (Sz)<br />
38:05 Minuten. 2. Sara Bak (Dän) 0:01 zurück. 3.<br />
Silvana Gämperli (Lie) 2:24. 4. Nastia Gradisar (Slo).<br />
5. Anna Rokita (Ö). 5. Rena Karabova (Slk), alle gleiche<br />
Zeit wie Gämperli. – 176 Klassierte. Herren: 1.<br />
Nick Eigler (Ö) 33:09 Minuten. – Ferner: 44. Hans<br />
Rajsp (Speedskating Liechtenstein) 5:35 zurück.<br />
Pizol Challenge feiert<br />
zehnjähriges Jubiläum<br />
Allgemeines. – Schon zum zehnten Mal<br />
geht der einheimische Sportwettkampf<br />
Pizol Challenge dieses Jahr über die<br />
Bühne. Egal ob als Einzel-,Team- oder<br />
Firmenwettkämpfer, die zahlreichen<br />
Teilnehmer des Pizol Challenge gaben<br />
beim Inlineskaten, Biken oder Laufen<br />
jedes Jahr vollen Einsatz und wurden<br />
dabei immer von zahlreichen Zuschauern<br />
tatkräftig unterstützt. Zum zehnjährigen<br />
Jubiläum gibt es nebst den üblichen<br />
Disziplinen auch noch die<br />
Plauschdisziplin Nordic Walking. Die<br />
Trendsportart begeistert Jung und Alt<br />
und ist auch für jene Teilnehmer gedacht,<br />
die es gerne etwas gemütlicher<br />
angehen lassen.Die Strecke ist zehn Kilometer<br />
lang und führt über Wangs<br />
nach Vilters und über das Valeis Tobel<br />
zur Furt beim Pizol.<br />
Wie jedes Jahr wird auch heuer wieder<br />
das grosse Festzelt aufgestellt, wo<br />
die Sportler und Zuschauer bei Speis<br />
und Trank verweilen können. Doch<br />
dieses Jahr ist das Fest gegen Abend<br />
nicht bereits wieder zu Ende, sondern<br />
geht erst richtig los. Speziell zum Jubiläum<br />
spielt am Abend im Festzelt eine<br />
Band und fordert zum Tanz auf. (pd)<br />
Weitere Informationen zum Pizol Challenge<br />
im Internet unter www.pizolchallenge.ch.<br />
Der Waffenmechaniker erklärt, worauf man achten muss: Hermann Gassner, umrahmt<br />
von den wissensdurstigen Jakob Schurte (l.) und Michael Atzmüller.<br />
Bilder pd<br />
Waffenkunde der Kleinkaliberschützen Vaduz: Organisator Hans Domenig,Kursteilnehmer<br />
Robert Eberle, Dietmar Kindle, Horst Mautz (hinten v. l.), Michael<br />
Atzmüller, Waffenspezialist Hermann Gassner und Jakob Schurte (vorne v. l.).<br />
Waffenkunde bei den Kleinkaliberschützen Vaduz<br />
Schiessen. – Gute Schützen wissen, wie eine Waffe funktioniert. Was gibt es da Besseres als Instruktionen eines Fachmannes während<br />
einer intensiven Waffenreinigung? Waffenmechaniker Hermann Gassner instruierte Junioren und fortgeschrittene Schützen des Kleinkaliberschützenvereins<br />
Vaduz über jedes Detail einer Kleinkaliberwaffe. Während Horst Mautz und Jakob Schurte sich von der Faszination<br />
der Waffentechnik fast nicht mehr lösen konnten, wollte Michael Atzmüller das blitzblank geputzte Gewehr sofort testen; 97 von 100 möglichen<br />
Punkten waren überzeugend genug, dass nur gut geputzte Gewehre Höchstleistungen bringen. Morgen, Mittwoch, um 18 Uhr,<br />
beginnen die Kleinkaliber-Schiesskurse auf dem Schiessplatz Rheinau in Vaduz. Interessierte Jugendliche ab ca. Jahrgang 1993 sowie<br />
Erwachsene jeden Alters sind dazu herzlich willkommen.<br />
Bild und Text pd<br />
62
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 16. APRIL <strong>2008</strong> 18<br />
SCUL: Starker Schwimmnachwuchs<br />
Die Nachwuchsschwimmer des<br />
Schwimmclubs Unterland<br />
(SCUL) zeigten am Sonntag am<br />
Allschwiler Junioren-Cup <strong>2008</strong><br />
erfreulich gute Leistungen und<br />
kehrten mit vielen Medaillen<br />
nach Hause zurück.<br />
Schwimmen. – Dank soliden Trainings<br />
und einem Trainingslager in den Osterferien<br />
konnten die jüngsten Schwimmerinnen<br />
und Schwimmer des<br />
Schwimmclubs Unterland ihre persönlichen<br />
Rekorde reihenweise verbessern<br />
und so viele Medaillen vom Wettkampf<br />
in Allschwil mit nach Hause bringen.<br />
SCUL-Mädchen überragend<br />
Bei den Mädchen des Jahrgangs 1996<br />
war der SC Unterland mit Celina<br />
Kind sehr gut vertreten. In allen Freistil-Rennen<br />
(50, 100 und 200 m) belegte<br />
sie den zweiten Rang und setzte<br />
über 50 m Delfin (37,95 Sekunden)<br />
mit dem ersten Rang das Tüpfelchen<br />
auf das i. Bei den elfjährigen Mädchen<br />
(Jg. 1997) schwamm Jessica Senti in<br />
ihrer Spezialdisziplin Brust über 100<br />
m einmal auf den undankbaren vierten<br />
Rang und revanchierte sich dann<br />
über 50 m in 48,54 Sekunden mit<br />
Platz drei.<br />
Bei starker Konkurrenz konnte sich<br />
Enya Legendi (Jg. 98) erfolgreich<br />
durchsetzen und sicherte sich bei<br />
sechs Starts mit fünf Bestzeiten fünf<br />
Medaillen (zwei Mal Gold über 200 m<br />
Freistil in 2:49.13 und 100 m Rücken<br />
in 1:28.32 sowie drei Mal Silber über<br />
100 m Rücken, 50 und 100 m Brust).<br />
Die drei Talente Saskia Senti, Sara<br />
und Simona Staudinger (alle Jg. 99)<br />
liessen ihren Konkurrentinnen kaum<br />
etwas übrig und sicherten sich bei<br />
acht Rennen sieben Mal Gold, sechs<br />
Mal Silber und fünf Mal Bronze. Über<br />
Luca Bruggmann<br />
zweimal Zweiter<br />
Motocross. – Am vergangenen Sonntag<br />
fand in Frauenfeld der Saisonauftakt<br />
zur Schweizer Meisterschaft FMS<br />
statt. Am Start war auch der Balzner<br />
Luca Bruggmann.<br />
Die Piste war durch den Regen des<br />
Vortages sehr weich, und es gab viele<br />
Spurrillen. Bruggamm fuhr im Zeittraining<br />
den dritten Startplatz heraus,<br />
somit sah es vielversprechend aus für<br />
die Rennläufe am Nachmittag. Im ersten<br />
Lauf startete der junge Balzner<br />
stark und übernahm gleich die Führung,<br />
die er aber kurze Zeit später<br />
wieder abgeben musste. Später fiel er<br />
gar auf Rang drei zurück, konnte sich<br />
aber den zweiten Platz zurückerobern.<br />
Im zweiten Lauf startete<br />
Bruggmann wiederum sehr gut, musste<br />
aber wieder in der zweiten Runde<br />
die Führung abgeben. Erneut fiel der<br />
Balzner in der Folge auf Rang drei zurück<br />
und kämpfte sich bis ins Ziel wieder<br />
auf den zweiten Rang vor. (pd)<br />
Kugel-Hersteller<br />
will nicht liefern<br />
Olympische Spiele. – Aus Protest gegen<br />
die Menschenrechtsverletzungen<br />
in Tibet will ein japanischer Hersteller<br />
die Lieferung von Geräten für den Kugelstoss-Wettbewerb<br />
an den Olympischen<br />
Spielen verweigern. Masahia<br />
Tsujitani lieferte die Kugeln für die drei<br />
letzten Sommerspiele in Atlanta, Sydney<br />
sowie Athen und gilt als einziger<br />
Fabrikant, der die Wettkampfgeräte in<br />
Handarbeit ohne computergesteuerte<br />
Maschinen fertigt. Tsujitani meinte zu<br />
seiner Entscheidung, diese richte sich<br />
nicht gegen die Athleten. Doch ein<br />
Land,das die Menschenrechte missachte,<br />
sei nicht qualifiziert, friedvolle<br />
Olympische Spiele auszurichten. Es<br />
scheint aber unwahrscheinlich, dass<br />
binnen vier Monaten kein adäquater<br />
Ersatz beschafft werden kann. (si)<br />
Medaillensegen: Die jungen Schwimmtalente des Schwimmclubs Unterland überzeugten am Allschwiler Junioren-Cup.<br />
Bild pd.<br />
100 m Freistil verbesserten sich die<br />
drei schnellen Schwimmerinnen um<br />
bis zu 13 Sekunden und legten beachtliche<br />
Zeiten hin (Sara Staudinger<br />
1:28.47, Simona Staudinger 1:28.82<br />
und Saskia Senti 1:30.51).<br />
Sabrina Meier, Carmen Gerner und<br />
Lilli Binder verbesserten diverse persönliche<br />
Bestzeiten und konnten sich<br />
Rinner für WM und EM qualifiziert<br />
Junior Daniel Rinner (Team Pro<br />
Cycle Bregenz) hat eines seiner<br />
Saisonziele erreicht. Mit Rang<br />
zwei beim Klassiker in<br />
Genf/Lancy qualifizierte er sich<br />
für die WM und EM der Junioren.<br />
Auch Amateur Roman Stricker<br />
durfte einen Podestplatz bejubeln.<br />
Rad. – Dem Junior Daniel Rinner ist<br />
der Saisonstart endgültig geglückt.<br />
Letzten Sonntag erkämpfte er sich bereits<br />
den zweiten Podestplatz dieser<br />
noch jungen Saison, womit er sich für<br />
die Welt- und Europameisterschaft<br />
der Junioren qualifiziert hat. Dem<br />
106 km langen Rennen in Genf/Lancy<br />
drückte er seinen Stempel auf. «Ich<br />
attackierte von der ersten Minute an<br />
und fuhr teilweise solo, bis sich im<br />
weiteren Verlauf des Rennens eine<br />
Sechser- und dann eine Zwölfer-Spitzengruppe<br />
bildete, der ich angehörte»,<br />
so Daniel Rinner. 20 km vor dem<br />
Ziel attackierte Patrick Luternauer,<br />
der sich von der Spitzengruppe lösen<br />
konnte und zeitweise eine Minute<br />
Vorsprung herausfuhr. «Leider waren<br />
sich die Westschweizer und die Franzosen<br />
nicht einig, weshalb sich dieser<br />
Vorsprung vergrösserte», so der Athlet<br />
vom RV Mauren. Bei der letzten<br />
Steigung attackierte Daniel Rinner<br />
erneut und konnte damit die Spitzengruppe<br />
splitten. «In einer Fünfergruppe<br />
fuhren wir der Ziellinie entgegen.<br />
Rund 300 Meter vor dem Ziel eröffnete<br />
ich den Sprint, den ich gewinnen<br />
konnte. Leider holten wir den führenden<br />
Luternauer nicht mehr ein. Er<br />
konnte neun Sekunden ins Ziel retten.<br />
Ich bin trotzdem sehr zufrieden,<br />
zumal ich mich nun für die WM und<br />
EM qualifiziert habe», so Rinner, der<br />
nach den ersten sieben Rennen die<br />
Gesamtwertung von Swiss-Cycling<br />
anführt.<br />
Dieses Rennen in Genf war nicht der<br />
einzige Renneinsatz von Daniel Rinner<br />
während des letzten Wochenendes. Bereits<br />
am Samstag startete er zu einem<br />
Rennen über 90 km in Bussigny. «10<br />
km vor dem Ziel bildete sich durch meine<br />
Initiative eine fünfköpfige Spitzengruppe,<br />
die sich 30 Sekunden vom Feld<br />
absetzen konnte. In der letzten Abfahrt<br />
bekam ich Krämpfe und musste mich<br />
ins Feld zurückfallen lassen. Am Ende<br />
belegte ich Rang 31», so Rinner.<br />
Auch Stricker im Einsatz<br />
An beiden Rennen war auch Amateur<br />
Roman Stricker vom RV Schaan am<br />
Start. Er vermochte sich beim Rennen<br />
vom Samstag in Bussigny als Dritter<br />
auf dem Podest zu platzieren. Für die<br />
Amateure galt es, 124 km zu bewältigen.<br />
Die ersten zwei Rennrunden verhielt<br />
sich Stricker ruhig und rollte mit<br />
dem Feld mit. Es gab Angriffe und einige<br />
Gruppen schafften es, für kurze<br />
Zeit dem Feld zu entkommen. Alle<br />
wurden jedoch wieder eingeholt. «Zu<br />
Beginn der 3. Runde startete ich einen<br />
Angriff und konnte mich mit sieben<br />
weiteren Fahrern vom Feld absetzen.<br />
Kurz vor dem Ziel waren wir noch zu<br />
fünft und somit kam es zum Sprint.<br />
Dabei belegte ich den dritten Schlussrang,<br />
mit dem ich sehr zufrieden bin»,<br />
so Stricker.<br />
Tags darauf in Genf/Lancy lief es<br />
ihm nicht so gut. «Ich war noch sehr<br />
müde und wollte deshalb Kräfte sparen.<br />
Ich konnte das ganze Rennen<br />
über gut mit dem Feld mithalten und<br />
fuhr am Ende auf den 47. Schlussrang.<br />
Angesichts des Starts vom<br />
Samstag bin ich mit dem Rennen zufrieden»,<br />
wie der Amateur des RV<br />
Schaan betont. (pd)<br />
Rang zwei: Daniel Rinner (rechts) musste sich nur von Patrick Luternauer geschlagen<br />
geben.<br />
Bild pd.<br />
63<br />
bei den Staffeln über 4 x 50 m Freistil<br />
mit ihren Kolleginnen den ersten<br />
(Binder, Simona Staudinger, Sara<br />
Staudinger und Saskia Senti) und<br />
zweiten Rang (Legéndi, Jessica Senti,<br />
Meier und Gerner) mit Zeiten von<br />
2:54.60 respektive 3:16.88 sichern.<br />
Auch viele Medaillen bei den Knaben<br />
Bei den Knaben der ältesten Kategorie<br />
(Jg. 94) schwamm Christian Rohner<br />
bei all seinen Starts neue persönliche<br />
Bestzeiten und sicherte sich<br />
über 50 m Freistil (32.84) und 50 m<br />
Delfin (37,15) jeweils den dritten<br />
Rang.Auch Aaron Meier unterbot seine<br />
bisherigen Bestmarken und belegte<br />
in den Rückendistanzen (50 m<br />
48.37 und 100 m 1:50.34) den dritten<br />
respektive zweiten Rang. Julian<br />
Bertschler verbesserte bei allen angetreten<br />
Rennen seine Bestzeiten und<br />
landete über 50 m Brust auf dem dritten<br />
Platz mit einer Zeit von 56,19 Sekunden.<br />
Auch die zwei jüngsten Teilnehmer<br />
vom SC Unterland, Noah Legéndi<br />
und Lukas Gerner (je Jg. 2000), konnten<br />
sich in der Kategorie bis Jg. 99<br />
durchsetzen, verbesserten ihre Bestzeiten<br />
und belegten über 100 m Rücken<br />
den zweiten (Zeit: 2:09.18) und<br />
dritten Rang (2:15:56). Legéndi doppelte<br />
über 50 m Brust nach und sicherte<br />
sich eine weitere Silbermedaille.<br />
Rang vier im Medaillenspiegel<br />
Die seriöse Arbeit der Trainer Zoltan<br />
Legéndi und Pascal Reich zeigt weiterhin<br />
eine sehr positive Entwicklung.<br />
Im Medaillenspiegel belegte der<br />
Schwimmclub Unterland mit total 31<br />
Medaillen den vierten Rang (bei 20<br />
Vereinen) und gehörte zusammen mit<br />
Klubs wie Basel und Uster-Wallisellen<br />
zu den ganz Grossen. (pd)<br />
Lippuner bei der<br />
Flandern-Rundfahrt<br />
Rad. – Elitefahrer Marco Lippuner vom<br />
RV Schaan startete letztes Wochenende<br />
bei der Flandern-Rundfahrt in der<br />
Kategorie U23. Zu diesem Rennen aufgeboten<br />
wurde er von Swiss Cycling.<br />
«Ich freute mich sehr, an diesem prestigeträchtigen<br />
Rennen mit der Nationalmannschaft<br />
am Start stehen zu dürfen»,<br />
so Lippuner. Gekennzeichnet ist<br />
das Rennen von den berüchtigten Pavé-Abschnitten,<br />
die auch Lippuner<br />
zum Verhängnis wurden: «Als ich bei<br />
einem 2,5 km langen Pavé-Abschnitt<br />
im vorderen Teil des Feldes fuhr, passierte<br />
es: Mein Hinterrad war platt. Ich<br />
musste sofort anhalten und das Rad<br />
wechseln lassen. Mit ziemlich grossem<br />
Kraftaufwand schaffte ich den Anschluss<br />
ans Feld und platzierte mich<br />
wieder im vorderen Drittel, doch meine<br />
Beine wollten ab diesem Zeitpunkt<br />
nicht mehr wie gewünscht.»<br />
Aus dem Rennen genommen<br />
Nach 125 km musste Marco Lippuner<br />
sich vom Feld abreissen lassen und<br />
rund 10 km später wurde er von der<br />
Rennleitung, wie alle abgehängten<br />
Fahrer, aus dem Rennen genommen.<br />
«Es war sicher eine Enttäuschung, da<br />
es bis zum Defekt ideal für mich lief.<br />
Das Rennen zu beenden, wäre sicher<br />
möglich, eine vordere Platzierung<br />
aber nur sehr schwer zu erreichen gewesen,<br />
da mir bei so langen Rennen<br />
noch die Härte im Finale fehlt. Nichtsdestotrotz<br />
war es ein grosses Erlebnis,<br />
die Flandern-Rundfahrt zu fahren»,<br />
so Lippuner. (pd)<br />
RESULTATE<br />
Formel-1-Testfahrten Montmelo<br />
Formel-1-Testfahrten: 1. Rubens Barrichello (Br),<br />
Honda 1:18,928 (79 Runden). 2. Giancarlo Fisichella<br />
(It), Force India, 0,793 Sekunden zurück<br />
(79). 3. Felipe Massa (Br), Ferrari, 1,355 (113). 4.<br />
David Coulthard (Gb), Red Bull Racing, 1,464 (89).<br />
5. Lewis Hamilton (Gb), Mclaren-Mercedes, 1,524<br />
(96). 6. Fernando Alonso (Sp), Renault, 1,688<br />
(116). – Ferner: 9. Nick Heidfeld (De), BMW-Sauber,<br />
2,053 (98).
MITTWOCH, 23. APRIL <strong>2008</strong><br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Luca Bruggmann gab Gas<br />
MOTOCROSS – Luca Bruggmann gab<br />
auch beim zweiten Rennen zur Schweizer<br />
Meisterschaft der FMS in Payerne mächtig<br />
Gas. Im ersten Lauf erwischte der junge<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Motocrosser in der Kategorie<br />
Mini 85 keinen optimalen Start, konnte<br />
sich aber in der ersten Runde auf Platz zwei<br />
vorkämpfen. Im weiteren Verlauf konnte er<br />
sogar kurzfristig die Führung übernehmen,<br />
musste diese aber in der vorletzten Runde<br />
wieder abgeben. Bruggmann überquerte die<br />
Ziellinie als guter Zweiter. Im zweiten Lauf<br />
kam der FL-Crosser am besten weg, konnte<br />
die Führung aber nicht lange halten. Danach<br />
machte auch der drittplatzierte Jeremy<br />
Seewer Druck und konnte Bruggmann überholen.<br />
Da der Leader aber stürzte und aufgeben<br />
musste, durfte sich Luca Bruggmann<br />
hinter Seewer auch im zweiten Lauf über<br />
Platz zwei freuen.<br />
(rob)<br />
Wawrinka ausgeschieden<br />
TENNIS – Stanislas Wawrinka (ATP 28) ist<br />
beim Masters-Series-Turnier in Monte Carlo<br />
bereits in der ersten Runde ausgeschieden.<br />
Der Waadtländer scheiterte an Tommy<br />
Robredo (4:6, 5:7). Nach 98 Spielminuten<br />
verwertete der Iberer, der letzte Woche in<br />
Valencia die Halbfinals erreichte, seinen<br />
zweiten Matchball.<br />
(si)<br />
HUNDESPORT<br />
Mattles an der Agility-WM?<br />
Wenn alle die Daumen drücken, werden<br />
drei Hundesportteams der Agilityschule<br />
Sennwald an der Weltmeisterschaft <strong>2008</strong><br />
in Helsinki (Fin) starten können. Am 1.<br />
Mai werden Marianne und Stefan Mattle<br />
mit ihren Holländischen Schäferhunden<br />
Indra und Bacardi sowie Paddy Fehr mit<br />
Tervuerendame Djerba of Baxley im aargauischen<br />
Leuggern an der WM-Qualifikation<br />
teilnehmen. Starten dürfen für diese<br />
Ausscheidung für die WM <strong>2008</strong> in Helsinki<br />
nur Hunde der Leistungsklasse 3 mit<br />
FCI Stammbaum. Die drei erfolgreichen<br />
Agilityteams trainieren alle bei Marianne<br />
Mattle aus Ruggell in ihrer Agilityschule<br />
in Sennwald. Aber nicht nur diese drei<br />
Spitzenteams zeigen Erfolge: Am vergangenen<br />
Wochenende starteten beim Turnier<br />
des AT Liechtenstein in Vilters viele<br />
Teams der Schule. Besonders gefreut haben<br />
sich Cornelia Bernegger mit Bibiana<br />
über den Aufstieg in Leistungsgruppe L 3,<br />
Susanne Rüdisser mit Chicco ins L 2, sowie<br />
Denise Natter mit Even und Jnes Rampone<br />
mit Joya ins L 1. Auszüge aus der<br />
Rangliste zeigen die guten Leistungen der<br />
anderen Teamtraining-Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
(pd)<br />
AT Liechtenstein in Vilters<br />
Nicol Lampert mit Joy LA, 1. Rang V0, 11. Rang SG, Open 9.<br />
Rang SG. Denise Nater mit Even LA, 2. Rang V0, Jumping 5.<br />
Rang V5, Open 1. Rang V0. Elisabeth Hasler mit Sally LA, 4.<br />
Rang V0, Jumping 3. Rang V0, 2. Rang V0. Jnes Rampone mit<br />
Joya LA, 5. Rang V0, Jumping 4. Rang V0, Open 5. Rang V0.<br />
Verena Zahner mit Trysy LA, 10. Rang SG, Jumping 7. Rang<br />
V5, Open 6. Rang SG. Martin Sailer mit Warik LA, 10. Rang<br />
SG. Nadine Nutt mit Twini S1, 1. Rang SG, Jumping 2. Rang<br />
SG, Open 1. Rang V0. Monika Bauerschmidt mit Snoopy M1,<br />
7. Rang g, Open 3. Rang V0. Susanne Rüdisser mit Chicco L1,<br />
13. Rang V5 2. Rang V0, Jumping 10. Rang V5 10. Rang V5,<br />
Open 11. Rang V5. Peter Oswald mit Gipsy L1 11. Rang V5,<br />
Jumping 2. Rang V0, Open 15. Rang SG. Elisabeth Oeschger<br />
mit Merlin L1, Jumping 4. Rang V0, 13. Rang SG, Open 7.<br />
Rang V0. Corinne Raby mit Punch L1, 3. Rang V0. Daniela<br />
Wider mit Cheyenne L1, 4. Rang V0, Jumping 5. Rang V0.<br />
Tanja Kunz mit Arco L1, 5. Rang V0, Jumping 7. Rang V0.<br />
Denise Nater mit Even L1, Jumping 1. Rang V0. Ruth Hanselmann<br />
mit Gina M2, Open 1. Rang V0. Cornelia Bernegger mit<br />
Bibiana L2, 1. Rang V0, Jumping 14. Rang V5. Claudia Bilang<br />
mit Enola L2, 1. Rang V0, Jumping 9. Rang SG, Open 6. Rang<br />
V5. Marion Landolt mit Tequilla L2, 4. Rang V0, Jumping 15.<br />
Rang V5, Open 3. Rang V0. Esther Real mit Karli L2, 13.<br />
Rang V5, Jumping 10. Rang V0, Open 4. Rang V0. Elfi Vonwil<br />
mit Dinja L2, 4. Rang V5. Ralf Negele mit Timy S3, 7.<br />
Rang SG, Jumping 4. Rang SG, Open 3. Rang V0, 2. Rang V0.<br />
Susanne Rüdisser mit Clooney S3, 4. Rang SG. Tatjana Hermann<br />
mit Bonita M3, 7. Rang V5, Jumping 6. Rang V5. Nadia<br />
Freuler mit Leila M3, 4. Rang V5, Jumping 3. Rang V0, Open<br />
1. Rang V0. Lina McMinn mit Bruce M3, Jumping 2. Rang<br />
V0. Judith Oberholzer mit Luna L3, 24. Rang SG, Jumping 20.<br />
Rang V5. Stefan Mattle mit Baci L3, 20. Rang V5, Jumping<br />
17. Rang V5, 9. Rang V5, Open 1. Rang V0, 9. Rang V5. Marianne<br />
Mattle mit Indra L3, 3. Rang V0, Open 3. Rang V0<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
18<br />
Schwarzer Tag für Walser<br />
Bernd Walser nach Grunddurchgang out – Stefan Wichser qualifiziert sich für Ausstich<br />
SCHÄNIS – Bernd Walser hat beim<br />
Rapperswiler Verbandsschwingertag<br />
einen rabenschwarzen Tag erwischt.<br />
Nach vier Kämpfen war<br />
für ihn das Fest gelaufen. Stefan<br />
Wichser hat sich hingegen erstmals<br />
für den Ausstich qualifiziert.<br />
• Jan Miara<br />
Ein Tag zum Vergessen: Bernd Walser hat sich in Schänis zum ersten Mal nicht für den Ausstich qualifiziert.<br />
Der erst 16-jährige Wichser, der seine<br />
erste Saison bei den Aktivschwingern<br />
bestreitet, hat es gleich im dritten<br />
Einsatz bei den «Grossen» in<br />
den Ausstich geschafft. Ein Sieg, ein<br />
Gestellter und zwei Niederlagen<br />
reichten, um sich als Letzter für<br />
zwei weitere Kämpfe zu qualifizieren.<br />
Dort traf der <strong>Liechtensteiner</strong> allerdings<br />
auf zwei andere Kaliber<br />
und musste sich in beiden Kämpfen<br />
geschlagen geben.<br />
Trotzdem darf dieses Ergebnis<br />
als Erfolg verbucht werden. Denn<br />
neben Körpermasse und Technik,<br />
was Wichser beides mitbringt, ist<br />
vor allem die Erfahrung bei den Sägemehlkämpfern<br />
entscheidend.<br />
Walser sehr unzufrieden<br />
Für den zweiten FL-Schwinger,<br />
Bernd Walser, war der Rapperswiler<br />
Verbandsschwingertag in Schänis<br />
ein Tag zum Vergessen. Walser,<br />
sonst immer ein sicherer Wert für<br />
den Ausstich, verpasste diesen erstmals.<br />
«Den Ausstich will ich jedes<br />
Mal erreichen, darum bin ich mit<br />
meiner Leistung absolut nicht zufrieden»,<br />
spürt man noch die Enttäuschung<br />
bei Walser.<br />
Doch der <strong>Liechtensteiner</strong> kann<br />
auch diesem Kapitel noch etwas Positives<br />
abgewinnen. «Ich wusste,<br />
dass es irgendwann mal nicht so<br />
laufen wird. In Schänis hat einfach<br />
nichts gepasst. Ich habe mich schon<br />
am Morgen nicht so richtig fit gefühlt.<br />
Es ist gut, habe ich das jetzt<br />
schon hinter mir», so der <strong>Liechtensteiner</strong>,<br />
der weiter ausführt: «Anfang<br />
Mai findet in Mosnang das<br />
St. Galler Kantonalschwingfest statt.<br />
Dort kommt es wieder drauf an und<br />
dort soll mir das nicht mehr passieren.<br />
Bis dahin werde ich die Wut ansammeln<br />
und beim Kantonalen voll<br />
angreifen», ist Bernd Walser bereits<br />
wieder heiss auf die Duelle auf dem<br />
Sägemehl.<br />
Dimitri Jiriakov wieder im Tritt<br />
FL-Pedaleur beim nationalen Kriterium «Rund um den Bühler» auf Rang 11<br />
UZWIL – Dimitri Jiriakov ist wieder<br />
im Renngeschehen. Leicht angeschlagen<br />
und erkältet verliefen<br />
die Wochen nach der «Tour of Libya»<br />
ruhig. In Uzwil trat der Maurer<br />
wieder in die Pedale und erreichte<br />
beim nationalen Kriterium<br />
«Rund um den Bühler» Rang 11.<br />
• Robert Brüstle<br />
Mit dem 14. Schlussrang bei der<br />
«Tour of Libya», die am 23. März<br />
zu Ende ging, konnte sich Dimitri<br />
Jiriakov gut in Szene setzen. Nach<br />
der Rückkehr aus Libyen liefs für<br />
den Maurer, der leicht angeschlagen<br />
und erkältet war, nicht optimal.<br />
Die Resultate bei den Frühlingsrennen<br />
im Jura und der Westschweiz<br />
waren dementsprechend nicht<br />
«hammermässig». «Die letzten<br />
zwei Wochen konnte ich aber wieder<br />
normal trainieren und die Belastungen<br />
steigern. Ein Leistungstest<br />
an der ETH Zürich hat gezeigt,<br />
dass ich wieder auf dem Weg nach<br />
oben bin», so Jiriakov.<br />
Der Einsatz hat sich gelohnt: Dimitri Jiriakov wurde in Uzwil 11.<br />
Dies bestätigte sich beim nationalen<br />
Kriterium «Rund um den<br />
Bühler» in Uzwil. Jiriakov, vom<br />
Team «Stegcomputer» startete zwar<br />
ohne grosse Ambitionen in das<br />
Rennen. «Mein Ziel war es, unserem<br />
Kriteriumfahrer Christian<br />
Eminger zur Seite zu stehen.» Das<br />
FOTO ZVG<br />
schnelle Rennen (Siegerdurchschnitt<br />
43,497 km/h) über 72 km<br />
hatte zur Folge, dass sich das Feld<br />
in die Länge zog. «Ich fühlte mich<br />
ganz gut und ich hatte auch genügend<br />
Kraft in den Beinen. Allerdings<br />
fehlte mir noch die Schnelligkeit<br />
für die Zwischensprints.» Um<br />
Wertungspunkte zu holen, konnte<br />
sich Jiriakov daher nicht auf einen<br />
Sprint einlassen. «So versuchte ich<br />
gegen Schluss des Rennens aus<br />
dem Feld zu fahren, um so Punkte<br />
zu holen. Dies gelang mir auch.»<br />
Für den FL-Pedaleur ergab dies den<br />
11. Schlussrang. Sein Teamkollege<br />
Eminger wurde guter 4.<br />
Ausdauertraining ist angesagt<br />
Nachdem am kommenden Wochenende<br />
kein Rennen auf dem<br />
Programm steht, wird Dimitri Jiriakov<br />
die Tage für lange Ausdauertrainings<br />
nutzen. Seine nächsten<br />
Einsätze sind am 1. und 4. Mai ein<br />
Bergrennen in der Zentralschweiz<br />
und das nationale Strassenrennen<br />
in Frauenfeld.<br />
Doppelsieg für Alex Rusch zum Saisonauftakt<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Jung-Motocrosser gewinnt Auftaktrennen in Eschenbach<br />
ESCHENBACH – In Eschenbach<br />
fand der Auftakt zur Motocross -<br />
Meisterschaft des Schweizerischen<br />
Jugend-Motocross–Club<br />
Schönenberg (SJMCC) statt. Alex<br />
Rusch aus Mauren gelang dabei<br />
in der Kategorie 65 ccm ein sensationeller<br />
Doppelsieg.<br />
Schon beim ersten freien Training<br />
am Samstagmorgen konnte man sehen,<br />
dass Rusch auf der noch nassen<br />
Strecke gut zurecht kam. Im<br />
Zeittraining fuhr er dann auch die<br />
Bestzeit und konnte sich daher beim<br />
Start zum ersten Lauf als erster der<br />
37 Piloten am Startbalken aufstellen.<br />
Der Start zum ersten Lauf gelang<br />
nicht optimal und Rusch stürzte<br />
beinahe. Trotzdem lag der junge<br />
FL-Motocrosser nach der ersten<br />
Kurve schon auf dem dritten Platz.<br />
Etwa in der Hälfte des Rennens<br />
konnte er dann die Führung übernehmen<br />
und diese bis ins Ziel behalten.<br />
Der zweite Durchgang war<br />
wie der erste. Nach der ersten Kurve<br />
lag Alex Rusch auf dem vierten<br />
Platz und kämpfte sich bis auf die<br />
erste Position vor und brachte diese<br />
trotz eines kleinen Ausrutschers in<br />
der letzten Runde ins Ziel. In der<br />
Gesamtabrechnung ergab dies den<br />
ersten Tagessieg beim SJMCC für<br />
das Nachwuchstalent vom Motocross-Club<br />
Triesen.<br />
Der Sonntag verlief ähnlich wie<br />
der Samstag. Mit der schnellsten<br />
Doppelsieger Alex Rusch in Aktion.<br />
Zeit im Zeittraining am Morgen<br />
war das Team um Alex Rusch optimistisch<br />
auf das Rennen eingestellt.<br />
Im ersten Durchgang konnte er in<br />
der zweiten Runde die Führung<br />
übernehmen. Dann allerdings stürzte<br />
er nach einem Sprung und konnte<br />
als Dritter mit einem Rückstand von<br />
20 Sekunden auf die Spitze das Rennen<br />
wieder aufnehmen. Nach einer<br />
sensationellen Aufholjagd konnte er<br />
in der letzten Runde den Führenden<br />
überholen und siegte mit einem<br />
knappen Vorsprung. Im zweiten<br />
Lauf erwischte Rusch einen guten<br />
Start und konnte in der dritten Runde<br />
die Führung übernehmen und<br />
diese nach 14 Minuten Renndistanz<br />
sicher ins Ziel bringen.<br />
Dies war ein toller Saisonstart für<br />
Alex Rusch, der in diesem Jahr als<br />
Nachwuchsfahrer für das «Team<br />
Erne-Racing» fährt. (pd)<br />
FOTO ZVG<br />
64
DONNERSTAG, 24. APRIL <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
22<br />
PROGRAMM «AB.CLASSIC»<br />
4. Mai <strong>2008</strong> in Ruggell<br />
Veranstalter: VC Ruggell<br />
1. Juni <strong>2008</strong> in Schaan (Ländleblitz)<br />
Veranstalter: RV Schaan<br />
30. August <strong>2008</strong> in Schaanwald<br />
Veranstalter: RV Mauren<br />
21. September <strong>2008</strong> in Schaan<br />
Veranstalter: RV Schaan<br />
28. September <strong>2008</strong> in Sennwald<br />
Veranstalter: VC Vaduz<br />
EISHOCKEY<br />
Kanada ohne Brodeur<br />
Weltmeister Kanada muss bei der WM im<br />
eigenen Land ohne Torhüter Martin Brodeur<br />
auskommen. Der Stargoalie der New<br />
Jersey Devils, der die «Ahornblätter» 2002<br />
in Salt Lake City zu olympischem Gold geführt<br />
hatte, sagte seine Teilnahme ab. (si)<br />
Tigers mit Spielberechtigung<br />
Die Rekursinstanz der Schweizerischen<br />
Eishockey Nationalliga GmbH hat der SCL<br />
Tigers AG die Spielberechtigung für die<br />
nächste Saison erteilt. Damit verfügen nun<br />
sämtliche National-League-Vereine über eine<br />
Lizenz für <strong>2008</strong>/2009.<br />
(si)<br />
Canadiens gegen Philadelphia<br />
Die Montreal Canadiens treffen in den Viertelfinals<br />
der NHL-Playoffs auf Philadelphia.<br />
Die Flyers setzten sich in der siebenten und<br />
letzten Runde der Achtelfinals auswärts gegen<br />
die Washington Capitals 3:2 nach Verlängerung<br />
durch. Eine Runde weiter sind<br />
auch die San Jose Sharks, die sich gegen die<br />
Calgary Flames durchsetzten. (si)<br />
«ab.classic» geht ins zweite Jahr<br />
Die Nachwuchsrennserie des <strong>Radfahrerverband</strong>es startet am 4. Mai in Ruggell<br />
SCHAAN – Die letztes Jahr neu ins<br />
Leben gerufene Rennserie «ab.<br />
classic» des <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
kommt auch dieses Jahr zur Austragung.<br />
Insgesamt finden im<br />
Verlauf dieses Jahres fünf Rennen<br />
statt. Gestartet wird die<br />
Rennserie am 4. Mai in Ruggell.<br />
Die Gesamtwertung gilt auch als<br />
Schüler-Landesmeisterschaft.<br />
Auch im Jahr <strong>2008</strong> veranstaltet der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
seine Nachwuchs-Rennserie «ab.<br />
classic». Der Zweck dieser Rennserie<br />
ist verschiedenartig gelagert,<br />
wie LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />
betont: «Es ist ein vielfältiges<br />
Programm, bei welchem<br />
nicht der reine Wettkampf, sondern<br />
vor allem Spass, Mut, Geschicklichkeit,<br />
Technik und das Beherrschen<br />
des Fahrrades im Vordergrund<br />
stehen. Es ist Nachwuchsförderung<br />
auf spielerische Art und<br />
Weise.» Insgesamt werden dieses<br />
Jahr fünf Rennen zur Austragung<br />
kommen. Gestartet wird die «ab.<br />
classic» <strong>2008</strong> am 4. Mai in Ruggell.<br />
Die weiteren Rennen finden<br />
Auch im Jahr <strong>2008</strong> veranstaltet der LRV die Rennserie «ab.classic». An fünf<br />
Rennen kämpfen die jüngsten Radfahrer um den Sieg in der Gesamtwertung<br />
und gepunkteten Trikots sowie um den Schüler-Landesmeistertitel.<br />
am 1. Juni in Schaan, am 30. August<br />
in Schaanwald, am 21. September<br />
in Schaan und am 28. September<br />
in Sennwald statt. «Die<br />
Rennen werden in Form eines Parcours<br />
auf Zeit, einem Kilometer-<br />
Zeitfahren, eines Mountainbike-<br />
Rennens, eines Geschicklichkeitsparcours<br />
mit abschliessendem<br />
Zeitfahren und eines Rundstreckenrennens<br />
durchgeführt», so die<br />
LRV-Präsidentin. Startberechtigt<br />
sind die Jahrgänge 1995 bis 2001,<br />
FOTO ZVG<br />
welche in drei Kategorien eingeteilt<br />
werden.<br />
Gesamtwertung<br />
Die Gesamtwertung der «ab.classic»<br />
setzt sich aus den vier besten<br />
Resultaten der fünf Rennen zusammen.<br />
Für den Sieger und die folgenden<br />
neun Klassierten der jeweiligen<br />
Kategorie gibt es pro Rennen<br />
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt.<br />
Bei Punktegleichstand zählt das<br />
bessere letzte Resultat. Das Gesamtklassement<br />
der «ab.classic»<br />
gilt auch als Schüler-Landesmeisterschaft.<br />
Die Führenden der Gesamtklassemente<br />
der «ab.classic»<br />
erhalten nach jedem Rennen das<br />
Führungstrikot, ein weisses Shirt<br />
mit roten Punkten. Nach dem letzten<br />
Rennen werden die Schüler-<br />
Landesmeister der jeweiligen Kategorien<br />
gekürt. Die Teilnahme an<br />
den Rennen ist kostenlos.<br />
Namensgebung<br />
Der Name «ab.classic» erhält diese<br />
Rennserie durch ihren Hauptsponsor,<br />
dem Unternehmen Alexander<br />
Batliner Est., Büro für Kommunikation<br />
und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
«Mein Unternehmen war und ist federführend<br />
für den Verein ISL, welcher<br />
Sportveranstaltungen von Weltklasse<br />
organisiert und durchführt,<br />
tätig. Zudem unterstützen wir die<br />
alpine Skirennläuferin Marina Nigg.<br />
Mit dem Engagement im Schülerbereich<br />
des LRV schliesst sich der<br />
Kreis und mein Unternehmen sponsert<br />
von Weltklasse über Elite bis in<br />
den Kinderbereich den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Sport», so Geschäftsführer<br />
Alexander Batliner. (eps)<br />
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+423 237 51 61<br />
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Volksblatt»? Wir veröffentlichen<br />
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der nächsten Ausgaben.<br />
Und so einfach gehts:<br />
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und einem Foto. Die Rechte der Bilder gehören nach der<br />
Veröffentlichung der «<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG».<br />
65
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 30. APRIL <strong>2008</strong> 29<br />
TV-TIPPS<br />
Mittwoch<br />
SF2<br />
16.35 Radsport live<br />
Tour de Romandie, 1. Etappe:<br />
Morges–Saignelégier (182,4 km)<br />
20.00 Fussball<br />
Champions-League-Magazin<br />
23.10 Box-EM live<br />
Champions League, Halbfinale-Rückspiel:<br />
FC Chelsea London – FC Liverpool<br />
EUROSPORT<br />
11.00 Snooker-WM live<br />
In Sheffield (Eng): Viertelfinale (Best of 25)<br />
15.30 Snooker-WM live<br />
In Sheffield (Eng): Viertelfinale (Best of 25)<br />
20.45 Snooker-WM live<br />
In Sheffield (Eng): Viertelfinale (Best of 25)<br />
ORF1<br />
22.40 Fussball<br />
Champions League: Highlights<br />
DSF<br />
20.00 Handball live<br />
1. Bundesliga: THW Kiel – HSG Nordnorn<br />
BAYERN3<br />
14.00 Tennis live<br />
ATP-Turnier, BMW Open in München<br />
Donnerstag<br />
SF2<br />
16.35 Radsport live<br />
Tour de Romandie, 2. Etappe:<br />
Moutier–Fribourg (170 km)<br />
22.20 Sport aktuell<br />
ARD<br />
13.15 Radsport live<br />
Rund um den Henninger Turm in Frankfurt<br />
SAT1<br />
18.10 Fussball live<br />
UEFA-Cup, Halbfinale-Rückspiel:<br />
Zenit St. Petersburg – Bayern München<br />
EUROSPORT<br />
15.00 Snooker-WM live<br />
In Sheffield (Eng): 1. Halbfinale, 1. Session<br />
20.00 Snooker-WM live<br />
In Sheffield (Eng): 2. Halbfinale, 1. Session<br />
BAYERN3<br />
15.00 Tennis live<br />
ATP-Turnier, BMW Open in München<br />
NDR<br />
14.15 Pferdesport live<br />
Deutsches Spring- und Dressur-Derby<br />
SPORT IN ZAHLEN<br />
Geräteturnen in Sevelen:<br />
Folgende Athletinnen und Athleten des TV Balzers errangen<br />
bei der Regionalmeisterschaft in Sevelen eine<br />
Auszeichnung. Turnerinnen. K1: Marina Bacchi, Selina<br />
Gantner, Ronja Hasler, Lisa Bühler, Janine Vogt. K2:<br />
Seda Gstöhl, Anna Rutzer, Michelle Rutzer, Cynthia<br />
Nguyen, Ilea Batliner. K3: Christine Mäder. Turner. K1:<br />
Benjamin Vogt, Simon Ospelt, Elias Stark, Yorik Batliner.<br />
K2: Noah Sark, Sandro Engler. K3: Jan Negele.<br />
Basketball. NBA:<br />
Playoff-Achtelfinale (best of 7). Eastern Conference. 5.<br />
Runde: Orlando Magic (3. der Quali) – Toronto Raptors<br />
(6.) 102:92; Schlussstand 4:1. – 4. Runde: Atlanta<br />
Hawks (8.) – Boston Celtics (1.) 97:92; Stand 2:2.<br />
– Western Conference. 4. Runde: Denver Nuggets (8.)<br />
– Los Angeles Lakers (1.) 101:107; Schlussstand 0:4.<br />
Erfolgreicher TV Balzers<br />
Turnen. – Am vergangenen Wochenende ist der Turnverein Balzers<br />
mit 14 Turnern und 31 Turnerinnen nach Sevelen gefahren, um sich<br />
mit der Konkurrenz aus der Region im Geräteturnen zu messen. Trotz<br />
der beengten Platzverhältnisse war die Atmosphäre grossartig und die<br />
Turnenden waren sehr stolz – zum Teil an ihrem ersten Wettkampf –,<br />
ihr Können zeigen zu dürfen. Bei den Turnern der Kategorie 2 gab es<br />
für Fabian Zünd und Rafael Grünenfelder sogar Gold und Silber. Auch<br />
Nicola Frick durfte sich in der Kategorie 3 über eine Silbermedaille<br />
freuen. Zudem erreichte Michael Engler in der Kategorie 5 an der Toggenburger<br />
Gerätemeisterschaft in Degersheim den elften Platz. Im<br />
Bild die erfolgreichen K1-Mädchen.<br />
Bild/Text pd<br />
Weltcup-Premiere geglückt<br />
Erstmals in seiner Karriere trat<br />
Mountainbiker Benedikt Mündle<br />
aus Mauren zu einem Weltcuprennen<br />
an. In der Kategorie<br />
Junioren nahm er in Offenburg<br />
die knapp 30 km unter die<br />
Räder. Bei 114 Teilnehmern<br />
erreichte er das Ziel als 63.<br />
Mountainbike. – Benedikt Mündle<br />
mass sich letztes Wochenende erstmals<br />
mit den weltbesten Mountainbikern<br />
und hatte eine sehr schwierige<br />
Strecke zu absolvieren, die sich<br />
durch steile Aufstiege und sehr technische<br />
Abfahrten charakterisierte.<br />
Nervöser Start<br />
«Vor dem Rennen war ich nervös, da<br />
es mein erstes Weltcuprennen war, ein<br />
ganz anderes Niveau vorherrscht und<br />
alles ein wenig anders zu und her<br />
geht», so Benedikt Mündle. 114 Athleten<br />
starteten zu diesem Rennen,<br />
was bedeutete, dass der Mountainbiker<br />
aus Mauren mit einem Startplatz<br />
im hinteren Drittel vorliebnehmen<br />
musste und somit keine ideale<br />
Ausgangsposition hatte. «Ich versuchte,<br />
das Beste daraus zu machen. Die<br />
ersten 500 Meter nach dem Start<br />
heisst es Augen zu und durch. Alle<br />
wollen zuerst die engen Passagen erreichen<br />
und somit ist ein grosses Gedränge<br />
vorprogrammiert», so Mündle.<br />
Es gelang ihm beim Start allerdings<br />
nicht, einige Plätze gutzumachen;<br />
vielmehr musste er darauf achten,<br />
keine weiteren Ränge zu verlieren.<br />
Zur Hälfte der ersten Runde konnte<br />
er sich dann noch ein paar Positionen<br />
nach vorne arbeiten. Diese Rangierung<br />
im Mittelfeld hielt er mehr oder<br />
weniger bis zur fünften Runde. In dieser<br />
gelang es ihm, weitere Fahrer zu<br />
überholen und schliesslich die Ziellinie<br />
als 63. zu überqueren.<br />
Mit diesem Resultat zeigt sich Benedikt<br />
Mündle sehr zufrieden, zumal<br />
für ihn ausschliesslich das Sammeln<br />
von Erfahrung im Zentrum stand. Er<br />
führt aus: «Ich bin sehr zufrieden mit<br />
diesem Resultat, denn auf dieser sehr<br />
anspruchsvollen Strecke ist ein Rennen<br />
ohne Defekt und Sturz nicht<br />
selbstverständlich. Das Rennen war<br />
eine tolle Erfahrung für mich und ich<br />
habe bestimmt einiges dazugelernt.»<br />
Rang 63 bei der Weltcuppremiere: Benedikt Mündle zeigte sich mit seinem Einstand zufrieden.<br />
Absalon vor Schweizer Trio<br />
Im Rennen der Elite verhinderte Julien<br />
Absalon mit dem Sieg in Offenburg<br />
einen dreifachen Schweizer Erfolg.<br />
Hinter dem Franzosen, der schon<br />
das erste Weltcuprennen gewonnen<br />
hatte, kamen Christoph Sauser, Florian<br />
Vogel und Nino Schurter ins Ziel.<br />
Absalon griff bei Rennhälfte aus einer<br />
grossen Spitzengruppe im längsten<br />
Aufstieg an. Einzig Vogel hielt anfänglich<br />
das Tempo des Olympiasiegers<br />
und vierfachen Weltmeisters mit,<br />
musste jedoch noch vor Beginn der<br />
Abfahrt ebenfalls abreissen lassen.<br />
Sauser sicherte sich mit einem Angriff<br />
kurz vor Ende der vorletzten Runde<br />
den zweiten Platz. «Als Absalon attackierte,<br />
war ich an fünfter Position<br />
und konnte nicht reagieren. Aber ich<br />
hätte wohl nicht mithalten können»,<br />
erklärte Sauser. Bei den Frauen feierte<br />
Weltmeisterin Irina Kalentiewa<br />
(Russ) den fünften Weltcupsieg. Als<br />
Zehnte erfüllte Nathalie Schneitter<br />
als erste Schweizerin die Olympia-<br />
Norm. (pd)<br />
Startschuss zur «ab.classic <strong>2008</strong>»<br />
In Ruggell (beim alten Sportplatz)<br />
finden am Sonntag die<br />
ersten Rennen zur LRV-Rennserie<br />
«ab.classic <strong>2008</strong>» statt. Auf<br />
dem Programm steht ein Geschicklichkeitsparcours<br />
auf Zeit<br />
für die Kategorien Schüler 1–3.<br />
Die Rennen starten um 10 Uhr.<br />
Rad. – Die letztes Jahr eingeführte<br />
Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV), die «ab.classic»,<br />
startet am Sonntag, um 10 Uhr,<br />
mit dem Rennen der Kategorie Schüler<br />
I, zu welcher die Jahrgänge<br />
2001/2000 gehören. Ohne Unterbruch<br />
werden anschliessend die Kategorien<br />
Schüler II (Jg. 1999/98) und<br />
Schüler III (Jg. 1995–1997) ihr Rennen<br />
bestreiten. Hierbei erwartet den<br />
Radnachwuchs ein Hindernisparcours.<br />
«Insgesamt sind sechs Hindernisse<br />
zu bewältigen. Dabei handelt<br />
es sich unter anderem um eine Welle,<br />
einen Slalomkurs oder eine Wippe.<br />
Jene Teilnehmer, welche diesen<br />
Parcours ohne Fehler in der schnellsten<br />
Zeit bewältigen, werden dieses<br />
Rennen gewinnen. Jeder ist eingeladen,<br />
die jüngsten Radfahrer des Landes<br />
anzufeuern. Auch für eine Festwirtschaft<br />
wird gesorgt sein», wie<br />
OK-Präsident Hannes Clavadetscher<br />
betont. Knapp zwei Stunden werden<br />
die Rennen zur «ab.classic» dauern,<br />
welche vom VC Ruggell organisiert<br />
werden. Unmittelbar nach Abschluss<br />
66<br />
Mündle und Kindle in den Top Ten<br />
Bild pd<br />
Mountainbike. – Letztes Wochenende<br />
begann der diesjährige Zürcher<br />
Oberländer Mountainbike-Cup, der<br />
sich aus sechs Rennen zusammensetzt.<br />
In Schwändi GL war die erste<br />
Rennstation <strong>2008</strong> und mit am Start<br />
waren die beiden <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Andreas Mündle und Niko Kindle.<br />
Auf beide wartete eine schwere<br />
Strecke mit anspruchsvollen Steigungen<br />
und technischen Abfahrten.<br />
Andreas Mündle aus Mauren startete<br />
in der Kategorie Mega. Obwohl er<br />
aus der letzten Reihe starten musste,<br />
verzeichnete er einen sehr guten<br />
Start, bei welchem er sich bis zur<br />
Spitzengruppe vorarbeiten konnte.<br />
Diese Aufholjagd blieb jedoch nicht<br />
ohne Folgen. «Den Anschluss an die<br />
Spitze zu schaffen, hat sehr viel<br />
Kraft gekostet und ich musste die<br />
vorderen Fahrer wieder ziehen lassen»,<br />
so Andreas Mündle. In der<br />
letzten Runde kollidierte er mit einem<br />
anderen Fahrer, den er im letzten<br />
Aufstieg wieder um 10 Sekunden<br />
distanzieren konnte. Er fuhr<br />
schliesslich auf dem sehr guten siebenten<br />
Schlussrang ins Ziel.<br />
Niko Kindle mit toller Aufholjagd<br />
Ähnlich verlief das Rennen für Niko<br />
Kindle, der in der Kategorie Rock an<br />
den Start ging. Auch er konnte das<br />
Handicap einer schlechten Startnummer<br />
im Verlauf des Rennens wettmachen.<br />
Aus der letzten Startreihe gestartet<br />
überholte er Gegner um Gegner<br />
und konnte bis auf den achten<br />
Rang vorstossen.Die Spitze war indes<br />
schon zu weit enteilt, um ganz nach<br />
vorne zu gelangen. Trotzdem zeigte<br />
sich Niko Kindle im Ziel mit seiner<br />
Leistung sehr zufrieden. (pd)<br />
Am Sonntag beginnt in Ruggell die «ab.classic <strong>2008</strong>»: Die Sieger der Rennen<br />
werden mit dem gepunkteten Leadertrikot ausgezeichnet.<br />
Bild pd<br />
der drei Rennen wird die Siegerehrung<br />
erfolgen.<br />
Für alle einen Preis<br />
Gemäss dem Sinn und Zweck dieser<br />
Schülerrennen zur «ab.classic» steht<br />
nicht nur das Resultat, sondern auch<br />
die Freude und der Spass am Radsport<br />
im Zentrum. Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />
und jeder Teilnehmer einen<br />
Preis erhalten.Startgelder müssen keine<br />
bezahlt werden. Die Anmeldungen<br />
können beim Start ab 9.30 Uhr vorgenommen<br />
werden. «Jede und jeder der<br />
genannten Jahrgänge kann teilnehmen.<br />
Ich hoffe, dass viele die Einladung<br />
zu diesen Rennen annehmen<br />
und viele Zuschauer den Weg nach<br />
Ruggell finden werden», so Hannes<br />
Clavadetscher. (pd)
FREITAG, 2. MAI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
24<br />
«BEWUSST(ER)LEBEN»<br />
Ein Anfang statt 1000 Ausreden<br />
NÄCHSTE<br />
WOCHE<br />
FANGE ICH AN!<br />
Heute geht das Büchlein «Ein Anfang statt<br />
1000 Ausreden» an alle Haushaltungen. Herausgeber<br />
ist der LOSV und entstanden ist<br />
es im Rahmen der Gesundheitskampagne<br />
«bewusst(er)leben». Es zeigt auf, manchmal<br />
in einem bewusst etwas provozierenden<br />
Stil, wie Kleinigkeiten im Alltag zu Gunsten<br />
der Gesundheit geändert werden können.<br />
Ziel des Büchleins ist es, das Bewusstsein<br />
für die Bedeutung des sich Täglich-Bewegens<br />
zu wecken, Einstiegmöglichkeiten<br />
dafür zu bieten und natürlich dazu zu motivieren.<br />
Im Handbuch sind aber auch konkrete<br />
Hinweise zu Bewegung, Ernährung<br />
und seelischem Gleichgewicht zu finden,<br />
ein Hinweis auf den in zweiter Auflage<br />
stattfindenden LieAthlon sowie eine Adressliste<br />
der 42 angeschlossenen Verbände, die<br />
ein vielfältiges Angebot an Sportmöglichkeiten<br />
anbieten. Jetzt gibt es keine Ausrede<br />
mehr: Jede und jeder ist für sein Wohlbefinden<br />
verantwortlich und kann die Chance<br />
nützen!<br />
(Anzeige)<br />
EISHOCKEY-WM <strong>2008</strong><br />
Gruppeneinteilung<br />
Gruppe A (in Quebec City): Schweden (1), Schweiz (8),<br />
Weissrussland (9), Frankreich (19).<br />
Gruppe B (in Halifax): Kanada (2), USA (7), Lettland (10),<br />
Slowenien (16).<br />
Gruppe C (in Halifax): Finnland (3), Slowakei (6), Deutschland<br />
(11), Norwegen (14).<br />
Gruppe D (in Québec City): Tschechien (4), Russland (5),<br />
Dänemark (12), Italien (13).<br />
Spielplan Vorrunde<br />
Freitag, 2. Mai: Dänemark – Tschechien (19.00 Uhr MESZ),<br />
Kanada – Slowenien (21.30), Russland – Italien (Sa 01.00),<br />
USA – Lettland (Sa 01.15).<br />
Samstag, 3. Mai: Weissrussland – Schweden (19.00), Deutschland<br />
– Finnland (21.30), Schweiz – Frankreich (So 01.00), Slowakei<br />
– Norwegen (So 01.15).<br />
Sonntag, 4. Mai: Tschechien – Russland (19.00), Lettland –<br />
Kanada (21.30), Italien – Dänemark (Mo 01.00), USA – Slowenien<br />
(Mo 01.15).<br />
Montag, 5. Mai: Schweiz – Weissrussland (19.00), Finnland –<br />
Norwegen (21.30), Schweden – Frankreich (Di 01.00), Slowakei<br />
– Deutschland (Di 01.15).<br />
Dienstag, 6. Mai: Russland – Dänemark (19.00), Kanada –<br />
USA (21.30), Tschechien – Italien (Mi 01.00), Slowenien –<br />
Lettland (Mi 01.15).<br />
Mittwoch, 7. Mai: Schweden – Schweiz (19.00), Finnland –<br />
Slowakei (21.30), Frankreich – Weissrussland (Do 01.00),<br />
Norwegen – Deutschland (Do 01.15).<br />
Die Spiele von der Schweiz und Deutschland werden jeweils<br />
live auf SF2 und DSF übertragen.<br />
FUSSBALL<br />
Stars von morgen in Altstätten<br />
Heute Freitag findet in Altstätten das 6. internationale<br />
U19-Turnier statt. Vor zwei Jahren<br />
strömten über 3000 Zuschauer ans Turnier.<br />
Das Altstätter U19-Turnier im St. Galler<br />
Rheintal findet alle zwei Jahre statt und hat<br />
mittlerweile national einen starken Ruf. Topstars<br />
wie Zlatan Ibrahimovic (Inter Mailand)<br />
oder ein Jermaine Jenas (Tottenham Hotspurs)<br />
haben in den vergangenen Jahren<br />
schon in Altstätten gespielt. Dieses Jahr dürften<br />
die stärksten Spieler mit dem Team von<br />
Borussia Dortmund anreisen. Daneben sind<br />
auch die Blackburn Rovers (England),<br />
Bröndby IF (Dänemark), FC America (Brasilien),<br />
Slavia Sofia (Bulgarien) und die<br />
Schweizer Vereine BSC Young Boys, FC<br />
St.Gallen und «FC Altstätten verstärkt» mit<br />
von der Partie.<br />
(pd)<br />
Programm U19-Turnier Altstätten<br />
Freitag, 2. Mai<br />
11.00 Bröndby IF – Slavia Sofia<br />
11.45 Blackburn Rovers – Young Boys<br />
12.30 Borussia Dortmund – FC Altstätten<br />
13.15 América FC – FC St. Gallen<br />
14.15 BSC Young Boys – Bröndby IF<br />
15.00 Slavia Sofia – Blackburn Rovers<br />
15.45 FC St Gallen – Borussia Dortmund<br />
16.30 FC Altstätten – América FC<br />
17.30 Blackburn Rovers – Bröndby IF<br />
18.15 Slavia Sofia – BSC Young Boys<br />
19.00 Borussia Dortmund – América FC<br />
19.45 FC St. Gallen – FC Altstätten<br />
Samstag, 3. Mai<br />
12.00 Halbfinale A: 1. Gruppe A – 2. Gruppe B<br />
13.00 Halbfinale B: 2. Gruppe A – 1. Gruppe B<br />
14.30 Spiel um Platz 7: 4. Gruppe A – 4. Gruppe B<br />
15.30 Spiel um Platz 5: 3. Gruppe A – 3. Gruppe B<br />
16.30 Spiel um Platz 3<br />
17.30 Finale<br />
Start zur «ab.classic»<br />
In Ruggell finden kommenden Sonntag die ersten Rennen zur «ab.classic <strong>2008</strong>» statt<br />
RUGGELL – Endlich geht es wieder<br />
los. Für die Kategorien Schüler 1<br />
– 3 steht ein Geschicklichkeitsparcours<br />
auf Zeit auf dem Programm.<br />
Die Rennen beginnen um<br />
10 Uhr und werden beim alten<br />
Sportplatz ausgetragen.<br />
Eine der besten WM aller Zeiten<br />
Zum 100-Jahr-Jubiläum im Mutterland Kanada – Keine Anlaufzeit für Schweizer Nati<br />
HALIFAX/QUEBEC – Mit den Spielen<br />
Tschechien gegen Dänemark<br />
und Kanada gegen Slowenien beginnt<br />
heute in Québec und Halifax<br />
eine der bestbesetzten WM<br />
aller Zeiten. Die Nationalcoaches<br />
erhielten kaum eine Absage.<br />
Zum 100-Jahr-Jubiläum des internationalen<br />
Verbandes IIHF findet erstmals<br />
eine WM in Kanada statt – im<br />
Mutterland des Eishockeys. Das<br />
Team Canada will in den nächsten<br />
Tagen jenen Fluch besiegen, wonach<br />
der Gastgeber nicht Gold gewinnen<br />
kann. 1986 in Moskau triumphierte<br />
mit der Sowjetunion letztmals<br />
das Heimteam. Das Team Canada<br />
holte an drei der letzten fünf<br />
Weltmeisterschaften Gold. Mit dem<br />
Heimvorteil auf seiner Seite werden<br />
die Einheimischen mit Martin St-<br />
Louis, Rick Nash und Dany Heatley<br />
nur schwer zu besiegen sein.<br />
Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums<br />
bestreitet jedes der 16 Teams<br />
FOTO ZVG<br />
Die Sieger der Rennen werden mit einem Leadertrikot ausgezeichnet.<br />
Die letztes Jahr eingeführte Rennserie<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
findet am Sonntag in<br />
Ruggell, mit den ersten Rennen<br />
<strong>2008</strong>, mit einem Geschicklichkeitsparcours<br />
auf Zeit ihre Fortsetzung.<br />
Der Start wird um 10 Uhr beim alten<br />
Sportplatz in Ruggell erfolgen.<br />
Dann wird das Rennen der Kategorie<br />
Schüler I, zu welcher die Jahrgänge<br />
2001/2000 gehören, die diesjährige<br />
Rennserie eröffnen. Ohne<br />
Unterbruch werden anschliessend<br />
die Kategorien Schüler II der Jahrgänge<br />
1999/98 und der Schüler III<br />
mit den Jahrgängen 1995 – 1997<br />
ihr Rennen bestreiten.<br />
Hierbei erwartet den Radnachwuchs<br />
ein Hindernisparcours. «Insgesamt<br />
sind sechs Hindernisse zu<br />
bewältigen. Dabei handelt es sich<br />
unter anderem um eine Welle, um<br />
einen Slalomkurs oder eine Wippe.<br />
Jene Teilnehmer, welche diesen<br />
Parcours ohne Fehler in der<br />
schnellsten Zeit bewältigen, werden<br />
dieses Rennen gewinnen. Wir<br />
möchten jede und jeden einladen,<br />
die jüngsten Radfahrer unseres<br />
Landes anzufeuern. Auch für eine<br />
Festwirtschaft wird gesorgt sein»,<br />
eine Partie in Retro-Jerseys. Die<br />
Schweiz spielt am Samstag gegen<br />
Frankreich in der Uniform der<br />
Zwanzigerjahre, als sie das beste<br />
Team Europas stellte (1926) und in<br />
St. Moritz Olympia-Bronze holte<br />
(1928). Ältere Retro-Dresses liess<br />
niemand produzieren. Von den<br />
Schweizer Gegnern trägt Schweden<br />
im letzten Vorrundenspiel das Retro-<br />
Dress gegen das Krueger-Team.<br />
Startspiel wieder wegweisend<br />
In der Nacht auf Sonntag trifft<br />
die Schweizer Nationalmannschaft<br />
in Québec City zum WM-Auftakt<br />
auf Aufsteiger Frankreich. Wie<br />
meistens an den letzten Turnieren<br />
kommt dem Startspiel eine grosse<br />
Bedeutung zu.<br />
Mit einem Sieg stünde das Team<br />
von Trainer Ralph Krueger bereits<br />
mit eineinhalb Beinen in der Zwischenrunde.<br />
Bei einer Niederlage<br />
hingegen würde der Druck vor der<br />
zweiten Partie am Montag gegen<br />
wie OK-Präsident Hannes Clavadetscher<br />
betont. Rund 1,5 Stunden<br />
werden die Rennen zur «ab.classic»<br />
dauern, welche vom VC Ruggell<br />
organisiert werden. Unmittelbar<br />
Ivo Rüthemann verpasst wegen einer<br />
ausgerenkten Schulter die WM.<br />
FOTO KEYSTONE<br />
nach Abschluss der drei Rennen<br />
wird die Siegerehrung erfolgen.<br />
Für alle einen Preis<br />
Gemäss dem Sinn und dem<br />
Zweck dieser Schülerrennen zur<br />
«ab.classic», steht nicht nur das Resultat,<br />
sondern auch die Freude und<br />
der Spass am Radsport im Zentrum.<br />
Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />
und jeder Teilnehmer einen<br />
Preis erhalten. Startgelder müssen<br />
keine gezahlt werden. Die Anmeldungen<br />
können beim Start ab 9.30<br />
Uhr vorgenommen werden. «Jede<br />
und jeder der genannten Jahrgänge<br />
kann teilnehmen. Ich hoffe, dass<br />
viele die Einladung zu diesen Rennen<br />
annehmen und viele Zuschauer<br />
den Weg nach Ruggell finden», so<br />
Hannes Clavadetscher. (pd)<br />
➲ www.lrv.li<br />
Weissrussland stark zunehmen und<br />
die standardmässig angestrebte<br />
Qualifikation für die Viertelfinals<br />
nur noch schwer zu erreichen sein.<br />
Schweden, das bereits im letzten<br />
Jahr Vorrundengegner der Schweizer<br />
war (0:6) und am Mittwoch auf<br />
Kruegers Team wartet, liegt im<br />
Normallfall ohnehin ausser Reichweite.<br />
Unerfahrene Mannschaft<br />
Die Schweizer treten in Québec<br />
mit einer unerfahrenen Mannschaft<br />
an. Mit dem Rücktritt von Martin<br />
Steinegger (219 Länderspiele), der<br />
Nicht-Berücksichtigung von Martin<br />
Plüss (167) und Patrick Fischer<br />
(182) sowie dem kurzfristigen Ausfall<br />
von Ivo Rüthemann (206) ging<br />
der Schweiz viel Routine verloren.<br />
Mit den Verteidigern Raphael Diaz<br />
und Philippe Furrer sowie den<br />
Stürmern Roman Wick und Peter<br />
Guggisberg stehen vier WM-Neulinge<br />
im Schweizer Kader. (si)<br />
Galina-Nachwuchs an der Spitze dran<br />
U19-Knaben des VBC Galina Schaan unter den besten vier Teams der Schweiz<br />
NEUCHÂTEL – In der Regionalmeisterschaft<br />
blieben die U19-Junioren<br />
des VBC Galina in 14 Spielen<br />
ungeschlagen. Somit qualifizierten<br />
sie sich für die Schweizer<br />
Meisterschaft, welche am vergangenen<br />
Wochenende in Neuchâtel<br />
ausgetragen wurde.<br />
Galina wurde in die Gruppe A mit<br />
dem VBC La-Chaux-de-Fonds,<br />
dem VBC Äschi und LUC Volleyball<br />
(Lausanne) gelost. Die ersten<br />
zwei pro Gruppe erreichten die<br />
Viertelfinals.<br />
Nach einem 0:1 Rückstand im<br />
ersten Vorrundenspiel gegen den<br />
VBC La-Chaux-de-Fonds kämpft<br />
sich die <strong>Liechtensteiner</strong> nach dem<br />
1:1 Ausgleich ins Tiebreak. Dieses<br />
entschied Galina deutlich für sich.<br />
Im zweiten Spiel gegen den VBC<br />
Äschi liess das Team von Trainerin<br />
➲ www.u19.ch 67<br />
Evelyn Hösli nichts mehr anbrennen<br />
und gewann deutlich mit 2:0.<br />
Da auch LUC Volleyball bisher<br />
noch kein Spiel verloren hatte, entschied<br />
das dritte und letzte Vorrundenspiel,<br />
wer als Sieger der Gruppe<br />
A in das Viertelfinale einmarschieren<br />
würde. Trainerin Evelyn Hösli<br />
stellte die Mannschaft sehr gut auf<br />
den Gegner ein. Beide Mannschaften<br />
schenkten sich im ersten<br />
Satz nichts. In einem hoch stehenden<br />
Spiel entschied Galina am<br />
Schluss die wichtigen Punkte zur<br />
Satzführung für sich. Im zweiten<br />
Satz klappte auf der Seite der Galinesen<br />
nichts mehr. Lausanne gewann<br />
deutlich und glich zum 1:1<br />
aus. Die Entscheidung wurde deshalb<br />
im Tiebreake gesucht. Zu Beginn<br />
des dritten Satzes konnte sich<br />
keines der beiden Teams absetzen.<br />
Kurz vor dem Seitenwechsel gelang<br />
es dem VBC Galina ein Vorsprung<br />
von zwei Punkten herauszuspielen.<br />
Dieser Vorsprung konnte<br />
bis zum Ende noch weiter ausgebaut<br />
werden. Galina gewann 2:1<br />
und beendete den ersten Tag als<br />
Gruppensieger.<br />
Spannendes Halbinfinale<br />
Am Sonntag bezwangen die Junioren<br />
des VBC Galina im Viertelfinal<br />
Volley Emmen Nord mit 2:0 und erreichten<br />
somit das Halbfinale.<br />
Im Halbfinal: Galina gegen Chênois<br />
Volleyball gewannen die Genfer<br />
den ersten Satz. Auch im zweiten<br />
Satz lagen die Galinesen im<br />
Rückstand. Die Junioren zeigten<br />
viel Moral und kämpften sich bis<br />
Satzende wieder an Chênois Volleyball<br />
heran. So entstand eine packende<br />
Partie. Beide Teams machten<br />
ihre Sideouts. Dank einer<br />
starken Blockarbeit in der Endphase,<br />
entschied Galina den Satz mit<br />
29:27 für sich. Im Entscheidungssatz<br />
wehrt Galina beim Stand von<br />
14:8 für die Genfer noch vier<br />
Matchbälle ab, verlor aber das<br />
Halbfinale.<br />
Gleich anschliessend an das<br />
Halbfinale wurde das kleine Finale,<br />
Spiel um Platz drei, ausgetragen.<br />
Galina konnte den ersten Satz gegen<br />
den VBC Andwil-Arnegg bis<br />
zum Schluss noch offen gestalten,<br />
doch mussten sie ihn mit 26:28 abgeben.<br />
Im zweiten Satz liessen<br />
dann die Kräfte der Spieler, welche<br />
sechs Spiele in zwei Tagen durchgespielten,<br />
nach und der VBC Andwil-Arnegg<br />
gewann die Bronze<br />
Medaille.<br />
Den U19-Junioren des VBC Galina<br />
blieb am Ende der gute aber undankbare<br />
vierte Rang. (pd)
MONTAG, 5. MAI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
10<br />
MOTORRAD<br />
Schweizer GP-Trio ohne Punkte<br />
Das Schweizer<br />
GP-Trio erlebte in<br />
Schanghai einen<br />
rabenschwarzen<br />
Renntag: Tom<br />
Lüthi (250 ccm,<br />
Bild) wurde früh<br />
von einem Konkurrenten<br />
gerammt<br />
und musste<br />
aufgeben, Dominique<br />
Aegerter<br />
(17. Rang nach<br />
Sturz) und Randy Krummenacher (technischer<br />
Defekt) blieben in der 125-ccm-<br />
Klasse ebenfalls ohne WM-Punkte. Fast<br />
acht Monate musste Valentino Rossi auf<br />
seinen 89. WM-Sieg warten. In Schanghai<br />
fand die Durststrecke des 29-jährigen Italieners<br />
ein Ende, er gewann deutlich vor Dani<br />
Pedrosa (Sp) und dem australischen<br />
Weltmeister Casey Stoner die MotoGP-<br />
Klasse.<br />
(si)<br />
Motorrad: GP von China in Schanghai<br />
Schanghai. Grand Prix von China. 125 ccm (19 Runden à<br />
5,281 km = 100,339 km): 1. Andrea Iannone (It), Aprilia,<br />
46:02,275 (130,769 km/h). 2. Mike di Meglio (Fr), Derbi,<br />
3,355 Sekunden zurück. 3. Gabor Talmacsi (Un), Aprilia,<br />
3,451. 4. Pol Espargaro (Sp), Derbi, 14,028.<br />
WM-Stand (4/17): 1. Corsi 59. 2. Olive 50. 3. Terol 50. 4. Di<br />
Meglio 49. 5. Bradl 48. 6. Gadea 32.<br />
250 ccm (21 Runden = 110,901 km): 1. Mika Kallio (Fi),<br />
KTM, 48:12,217 (138,040 km/h). 2. Hiroshi Aoyama (Jap),<br />
KTM, 3,238. 3. Mattia Pasini (It), Aprilia, 13,811. 4. Marco Simoncelli<br />
(It), Gilera, 18,474.<br />
WM-Stand (4/17): 1. Kallio 82. 2. Pasini 61. 3. Barbera 49. 4.<br />
Takahasi 46. 5. Aoyama 44. Ferner: 14. Lüthi 14.<br />
MotoGP (22 Runden = 116,182 km): 1. Valentino Rossi (It),<br />
Yamaha, 44:08,061 (157,947 km/h). 2. Dani Pedrosa (Sp),<br />
Honda, 3,890. 3. Casey Stoner (Au), Ducati, 15,928.<br />
WM-Stand (4/18): 1. Pedrosa 81. 2. Lorenzo 74. 3. Rossi 72.<br />
4. Stoner 56. 5. Loris Capirossi (It), Suzuki, 33.<br />
Nächstes Rennen: GP von Frankreich in Le Mans am 18. Mai<br />
RAD: «AB.CLASSIC»<br />
Niko Kindle war der Schnellste<br />
Unvergessliche Momente<br />
Special Olympics European Football Cup <strong>2008</strong> in Liechtenstein<br />
ESCHEN – Das Ziel, den Freunden<br />
aus Frankreich, Holland und<br />
Serbien unvergessliche Momente<br />
aus Liechtenstein zu vermitteln,<br />
war der einheitliche Tenor bei<br />
der Pressekonferenz anlässlich<br />
der Fussball-Europameisterschaft<br />
für mental behinderte Menschen,<br />
die noch bis Mittwoch im Fürstentum<br />
über die Bühne geht.<br />
• Christian Dreier<br />
Die Präsidentin von Special Olympics<br />
Liechtenstein, Prinzessin Nora,<br />
bedankte sich gleich zu Beginn<br />
bei den über 100 freiwilligen Helfern:<br />
«Es ist ein schönes Zeichen<br />
für unser Land.» Für die Regierung<br />
kommt der Special Olympics European<br />
Football Cup gerade recht,<br />
steht als Grossveranstaltung im<br />
Mittelpunkt der Aktion «mittendrin08»,<br />
die als Rahmenprogramm<br />
der UEFA EURO 08 in Liechtenstein<br />
durchgeführt wird. «In den<br />
nächsten Tagen möchten wir unseren<br />
Gästen tolle Eindrücke aus<br />
unserem Land mitgeben», beschrieb<br />
Sportminister Klaus Tschütscher<br />
die Motivation der Veranstaltung.<br />
Organisatorisch läuft alles in<br />
bester Art und Weise, versicherte<br />
Renate Bachmann als Zuständige<br />
für Logistik, Unterkunft und Verpflegung.<br />
Mit den drei Gastteams<br />
Frankreich, Holland und Serbien<br />
sowie der eigenen Mannschaft wird<br />
ihr die Arbeit in den nächsten Tagen<br />
nicht ausgehen. «Einen so problemlosen<br />
Hotel-Check-In wie ich<br />
es gestern erleben durfte, hatte ich<br />
FOTOS MAURICE SHOUROT<br />
Prinzessin Nora mit dem österreichischen Special-Olympics-Vertreter Hermann Kröll und Sonja Hemmerle.<br />
zuvor noch nie gesehen», so Bachmann.<br />
Optimal versorgt werden die Athleten/-innen<br />
auch aus medizinischer<br />
Sicht. Unter der Organisation von<br />
Ecki Hermann wurde dank grossartiger<br />
Unterstützung einiges auf die<br />
Beine gestellt. Highlights sind Gratis-Massagen<br />
und ein spezieller Fitnesstest.<br />
Die für die Gesamtorganisation<br />
verantwortliche OK-Chefin<br />
Brigitte Marxer zeigte sich zufrieden<br />
und freute sich über den Einsatz<br />
der vielen Helfer und Sponsoren.<br />
Voller Einsatz: Liechtenstein gewann das erste Spiel gegen Holland 6:2.<br />
Eine neue Runde der ab.classic ist eingeläutet.<br />
Erster Anlass war der Hindernisparcours<br />
in Ruggell. Die ersten drei Träger<br />
des Weiss/Roten Punkte-Leadertrikots<br />
sind Niko Kindle (Mitte) aus Triesen,<br />
Luzian Clavadetscher aus Schellenberg<br />
und Lona Hollenstein aus Schaan.<br />
25 Kinder der Jahrgänge 1995 bis 2001 traten<br />
zum ersten Rennen in Ruggell an. Sie<br />
fuhren einen Hindernisparcours mit sechs<br />
Hindernissen beim alten Sportplatz. Dabei<br />
waren eine Palette zu überfahren, eine enge<br />
Spur zu bewältigen und eine Holzkonstruktion<br />
mit drei Wellen zu queren. Weitere<br />
Hindernisse waren der Pilonen- und Brettslalom<br />
und die Wippe. Neben der schnellsten<br />
Zeit war auch darauf zu achten, möglichst<br />
ohne Punktabzug durchzukommen.<br />
Am schnellsten schaffte dies Niko Kindle<br />
in 24,36 Sekunden, womit er die Kategorie<br />
III gewann. Die Podestplätze belegten Riccardo<br />
Oehri (Ruggell) und Dominic Walser<br />
(Schaanwald).<br />
Luzian Clavadetscher gelang die beste<br />
Leistung in der Katgorie II. Er verwies Luca<br />
Beck (Ruggell) und Valeria Ritter (Mauren)<br />
auf die Plätze.<br />
In der<br />
Kategorie<br />
I mussten<br />
sich alle<br />
Fahrer<br />
mindestens<br />
einen<br />
Fehlerpunkt<br />
schreiben lassen. Lona Hollenstein<br />
siegte vor Steven Santschi (Schaanwald)<br />
und Stephanie Rinner (Schellenberg).<br />
(pomt)<br />
1. Rennen zur «ab.classic»<br />
Kategorie I: 1. Lona Hollenstein, 2. Steven Santschi, 3. Stephanie<br />
Rinner, 4. Andreas Marxer, 5. Lance Oehri.<br />
Kategorie II: 1. Luzian Clavadetscher, 2. Luca Beck, 3. Valeria<br />
Ritter, 4. Manuel Beck, 5. Sandro Santschi.<br />
Kategorie III: 1. Niko Kindle, 2. Riccardo Oehri, 3. Dominic<br />
Walser, 4. Brian Heeb, 5. Travis Oehri.<br />
OK-Mitglied Caroline Egger-Batliner (re.) begrüsst Regierungsrätin Rita<br />
Kieber-Beck mit Ehemann Manfred und Hanni Weirather-Wenzel.<br />
Meister der Lüfte erkoren<br />
Segelakro-Regionalmeisterschaften wurden in Balzers ausgetragen<br />
BALZERS – Modell-Segel-Piloten<br />
zeigten am Samstag bei den Regionalmeisterschaften<br />
in Balzers<br />
ihr Können. Spektakuläre Kunstflüge<br />
waren dabei zu erleben.<br />
• Markus Roth<br />
Bei prächtigen Bedingungen führte<br />
die Modellfluggruppe Falknis auf<br />
ihrem Modellflugplatz unterhalb St.<br />
Luzisteig die offene Regionalmeisterschaft<br />
NOS und RMV-O im Segelakro<br />
durch. 15 Piloten aus der<br />
Ostschweiz und Graubünden stellten<br />
sich den Punktrichtern. Sie hatten<br />
ein vorgeschriebenes Programm<br />
zu fliegen, welches Anfang Saison<br />
bekannt gegeben wurde. Die Piloten<br />
setzten dabei Akrosegler mit einer<br />
Spannweite von vier bis fünf Metern<br />
ein. Mit einer Schleppmaschine<br />
wurden die Segelmodelle auf rund<br />
500 Meter Höhe gebracht. Dort<br />
klinkten die Segler aus und die Piloten<br />
mussten ihr Programm zeigen.<br />
Für die offenen Regionalmeisterschaften<br />
musste ein vereinfachtes<br />
FOTO ROTH<br />
Sie warten auf ihren Einsatz: Die Segel-Modelle bei den Regionalmeisterschaften<br />
in Balzers.<br />
Programm in der Sportklasse gezeigt<br />
werden. Vier Durchgänge<br />
wurden geflogen, dabei zählten die<br />
drei besten für die Regionalmeisterschaften.<br />
Zu sehen waren tolle<br />
Flüge und Manöver, welche die Zuschauer<br />
zuweilen zum Staunen<br />
Kamen gerne in den Sportpark: Regierungschef Otmar Hasler mit Gattin<br />
Traudi, Caroline Egger-Batliner und I. D. Prinzessin Nora.<br />
brachten. Im Gegensatz zu den motorisierten<br />
Modellen muss bei den<br />
Segelmodellen die Landung beim<br />
ersten Mal klappen, es gibt keine<br />
zweite Chance. So waren denn die<br />
Piloten hoch konzentriert an der<br />
Arbeit.<br />
Der schön gelegene Modellflugplatz<br />
in Balzers bot den Piloten beste<br />
Voraussetzungen für gute Wettkampfleistungen.<br />
Der leichte Wind<br />
kam den Segel-Piloten entgegen.<br />
Gewertet wurde in zwei Kategorien.<br />
Regionalmeister Nordostschweiz<br />
mit Gästen (RMV-NOS) wurde Tim<br />
Schaerer von der Modellfluggruppe<br />
Stetten. Die goldene Auszeichnung<br />
für den besten Segel-Modellpiloten<br />
des Modellflugverbands Ost (RMV-<br />
O) holte sich Silvio Meier von der<br />
Modellfluggruppe Falknis. Er gewann<br />
vor seinem Klubkollegen Walter<br />
Kalberer und dem Balzner Jürg<br />
Sulser (ebenfalls FMG Falknis).<br />
Segelakro-Regionalmeisterschaft<br />
Region Nordostschweiz mit Gästen<br />
(RMV-NOS): 1. Tim Schaerer, Modellfluggruppe<br />
Stetten, 2. Beni Schafheitle,<br />
Wehntal, 3. Tobias Kunz, Gais, 4. Thomas<br />
Hoffmann, Wehntal, 5. Thomas Frischknecht,<br />
Wohlen, 6. Martin Geelhaar, Fehraltdorf,<br />
7. Elmer Gossel, St. Burkhard, 8.<br />
Gerd Vollenweider, Hinwil, 9. Paul Oswald,<br />
Hinwil, 10. Guido Baumberger, Zürich,<br />
11. Karl Egli, Hinwil.<br />
Region Ost (RMV-O): 1. Silvio Meier,<br />
Modellfluggruppe Falknis, 2. Walter Kalberer,<br />
Falknis, 3. Jürg Sulser, Falknis, 4.<br />
Peter Erne, RMV-O.<br />
68
MITTWOCH, 7. MAI <strong>2008</strong><br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
20<br />
KARTSPORT<br />
Mahlknecht ohne Grip<br />
Das zweite Rennen im Rahmen des Bridgestone-Cups<br />
im französichen Mirecourt verlief<br />
für Stefan Mahlknecht nicht optimal.<br />
«Die Piste hat wenig Grip, was für mein<br />
Chassis in Verbindung mit den neu vorgeschriebenen<br />
Reifen nicht gut ist», so der<br />
FL-Kartpilot. Im Zeittraining «driftete» er<br />
auf Rang sieben, welchen er nach den zwei<br />
Vorläufen noch verbessern konnte. Mahlknecht<br />
nahm den Finallauf aus der vierten<br />
Position in Angriff. Leider kamen bei diesem<br />
zu den Grip- auch noch Motorprobleme<br />
dazu. «Ich hatte nicht mehr die volle<br />
Leistung zur Verfügung und musste daher<br />
einige Konkurrenten vorbeilassen. Ich habe<br />
mich aber ins Ziel gekämpft und konnte<br />
mich noch auf dem neunten Rang klassieren.»<br />
Den nächsten Einsatz hat Stefan Mahlknecht<br />
auf der gleichen Strecke, allerdings<br />
geht es dann um Punkte in der Schweizer<br />
Meisterschaft. «Eigentlich müsste ich das<br />
Chassis wechseln, doch das ist finanziell<br />
nicht machbar. Wir werden aber ein paar<br />
Änderungen vornehmen und dann hoffe ich,<br />
dass die Abstimmung mit den Reifen mehr<br />
Grip gibt.»<br />
(rob)<br />
RADSPORT<br />
Petacchi bis August gesperrt<br />
Alessandro Petacchi (34) ist vom Internationalen<br />
Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne<br />
wegen Dopings rückwirkend vom 1. November<br />
2007 an für zehn Monate bis zum<br />
31. August <strong>2008</strong> gesperrt worden. Die eigentlich<br />
einjährige Sperre wurde um zwei<br />
Monate reduziert. Diesen Anteil hatte der<br />
italienische Starsprinter während den Ermittlungen<br />
bereits abgesessen. Das Olympische<br />
Komitee Italiens (CONI) hatte eine<br />
einjährige Sperre gegen Petacchi beantragt,<br />
nachdem dieser im Mai 2007 beim Giro<br />
«nicht negativ» auf das Asthma-Medikament<br />
Salbutamol getestet worden war. Weil<br />
Petacchi eine Ausnahmegenehmigung für<br />
die Arznei besitzt, war er vom italienischen<br />
Radsportverband FCI jedoch freigesprochen<br />
worden. Allerdings hatte der festgestellte<br />
Wert von 1320 Nanogramm pro Milliliter<br />
Urin deutlich den Grenzwert von<br />
1000 überschritten. (si)<br />
LEICHTATHLETIK<br />
Limiten für Schweizer<br />
Meisterschaft geknackt<br />
Anlässlich der VLV-Langstreckenmeisterschaften<br />
konnten einige Mitglieder der Trainingsgemeinschaft<br />
des LTLV und der LG<br />
LIE-Werdenberg schon mächtig auftrumpfen.<br />
Allen voran die beiden SM-Teilnehmer<br />
vom letzten Jahr, Olivia Bissegger (TV<br />
Schaan) und Philipp Bislin (STV Grabs).<br />
Während Bissegger die geforderten 22.00<br />
Minuten über 5000 m in ihrem ersten Wettkampf<br />
über diese Distanz mit 20.58.62 klar<br />
unterbot, überzeugte Bislin mit der persönlichen<br />
Bestzeit von 9.58.75 über 3000 m<br />
und einem klaren Sieg bei den U18. Stark in<br />
Szene setzte sich auch Michael Stöckli (LG<br />
LIE-Werdenberg) mit Rang 2 über 2000 m<br />
bei den U16 in der starken Zeit von 6.46.80<br />
Minuten.<br />
In keiner Weise nach standen die Teilnehmer<br />
des IBL-Länderkampfs in Götzis vom<br />
letzten Wochenende. Während Severin<br />
Schöb (STV Gams) mit 9.54.91 seine erste<br />
Limite schaffte, bestätigte Matthäus Tschirky<br />
(TV Schaan) mit 9.40.92 sein enormes<br />
Potenzial eindrücklich. Mit einem blendenden<br />
Lauf über die 2 Bahnrunden gelang<br />
indes Daniel Saguer (TV Schaan) das Kunststück,<br />
die Limite auf Anhieb zu knacken.<br />
Was über die 800 m in keiner Weise selbstverständlich<br />
ist, zumal bei diesem Vergleichswettkampf<br />
auf Rang und nicht auf eine<br />
möglichst schnelle Zeit gelaufen wurde.<br />
Mit diesen schönen Erfolgen im Gepäck<br />
können sich die Läuferinnen und Läufer der<br />
Trainingsgruppe nun selbstbewusst den<br />
kommenden Herausforderungen stellen<br />
und man darf gespannt sein auf weitere Exploits<br />
der erfolgreichen Truppe. (pd)<br />
Grosseinsatz<br />
Durchzogene Bilanz der LRV-Strassenfahrer<br />
SCHAAN – Liechtensteins Strassenradfahrer<br />
waren am Wochenende<br />
beinahe täglich im Einsatz.<br />
Während es Dimitri Jiriakov nicht<br />
nach Wunsch lief, konnten Marco<br />
Lippuner und Roman Stricker mit<br />
Top-Ten-Ergebnissen überzeugen.<br />
Dimitri Jiriakov vom RV Mauren<br />
sowie die beiden RV-Schaan-Athleten<br />
Marco Lippuner und Roman<br />
Stricker waren letztes Wochenende<br />
bei verschiedenen Rennen im Einsatz.<br />
Zu diesen gehörte das Strassenrennen<br />
in Frauenfeld, bei welchem<br />
neben Jiriakov auch Lippuner<br />
am Start war und 170 km zu bewältigen<br />
hatte. Für die beiden Elitefahrer<br />
lief das Rennen unterschiedlich.<br />
Dimitri Jiriakov, der auf 12 weitere<br />
Athleten seines Teams «Stegcomputer»<br />
zählen konnte, vermochte sich<br />
in einer Achtmann starken Spitzengruppe<br />
einreihen, zu welcher sich<br />
im Verlauf des Rennens 10 weitere<br />
Athleten dazugesellen. «Wir konnten<br />
einen stabilen Vorsprung herausfahren.<br />
Gegen Ende des Rennens<br />
wurde am Berg in jeder Runde attackiert.<br />
Dies führte dazu, dass ich<br />
den Anschluss an die Spitze verlor<br />
und mich schlussendlich auf dem<br />
17. Rang klassierte», so Dimitri Jiriakov,<br />
der sich von diesem Ergebnis<br />
enttäuscht zeigte. «Es war ein sehr<br />
enttäuschendes Rennen für mich, da<br />
ich normalerweise von einer Spitzengruppe<br />
nicht abgehängt werde,<br />
vor allem am Berg nicht. Ich hatte<br />
wohl keinen guten Tag.»<br />
Marco Lippuner stellte seine<br />
Dienste in den Erfolg der Mannschaft.<br />
«Mein Ziel war ganz klar:<br />
Ich wollte das Rennen beenden und<br />
natürlich meine Teamkollegen so<br />
gut wie möglich unterstützen», wie<br />
er ausführt. Seine Aufgabe bestand<br />
darin, das Feld zu kontrollieren und<br />
bei einer weiteren Attacke dabei zu<br />
sein. Als diese Attacke am Berg<br />
lanciert wurde, fuhr er mit, konnte<br />
jedoch das Tempo nicht lange halten<br />
und musste abreissen lassen.<br />
«Ich hatte danach ziemlich Mühe.<br />
Ich fuhr das Rennen im Feld zu Ende.<br />
Schlussendlich klassierte ich<br />
mich auf dem zufriedenstellenden<br />
29. Rang», so Lippuner.<br />
Zwei Top-Ten-Plätze<br />
Schon zwei Tage zuvor war Marco<br />
Lippuner beim Kriterium in<br />
Deissenhofen am Start. Zu absolvieren<br />
waren 77 km. «Sehr schnell<br />
fand ich meinen Rhythmus und<br />
konnte ziemlich gut mitfahren. Als<br />
sich eine Fünfer-Spitzengruppe gebildet<br />
hatte, löste ich mich mit<br />
einem Konkurrenten aus dem Feld<br />
und wir konnten aufschliessen. Wir<br />
harmonierten sehr gut und konnten<br />
das Feld sogar überrunden», so der<br />
Athlet des RV Schaan. Mit einer<br />
Runde Vorsprung und vier Punkten<br />
klassierte er sich schlussendlich auf<br />
dem ausgezeichneten fünften Platz.<br />
Mit diesem Resultat zeigte er sich<br />
sehr zufrieden. «Meine erstes Top-<br />
Ten-Ergebnis als Elitefahrer. Ich<br />
hoffe, es ist nicht das Letzte.»<br />
Amateur Roman Stricker bestritt<br />
letztes Wochenende zwei Mal die<br />
Berner Rundfahrt in Lyss. Am<br />
Samstag stand das Amateurrennen<br />
und am Sonntag ein U23-Weltcuprennen<br />
auf dem Programm. Beide<br />
FOTO ZVG<br />
Für Marco Lippuner verliefen die Renneinsätze zufriedenstellend.<br />
Erneute Podestplätze<br />
JC Ruggell überzeugte beim Rankingturnier in Bellinzona<br />
BELLINZONA – Bellinzona war<br />
Austragungsort eines stark besetzten<br />
Rankingturniers. Die Akteure<br />
des JC Ruggell vermochten<br />
sich gut in Szene zu setzen. Trotz<br />
teils krasser Schiedsrichterfehlentscheidungen<br />
gab es Medaillen<br />
zu bejubeln.<br />
Bei den Jugendkämpfern belegte<br />
Judith Biedermann (–48 kg) den<br />
5. Rang, Tatjana Büchel (–63 kg)<br />
und Gabriel Rietzler (–60 kg) belegten<br />
Platz 7. Simon Tischhauser<br />
(–66 kg) kämpfte glücklos. Regina<br />
Biedermann (–63 kg) erkämpfte<br />
sich die Bronzemedaille. Bei den<br />
Junioren und Juniorinnen gab es<br />
Silber für Martina Augsburger (–57<br />
kg) und David Büchel (–90 kg).<br />
Regina Biedermann und Rebeca<br />
Rennen wurden auf derselben Strecke<br />
durchgeführt. Beim Amateurrennen<br />
über 103 km ging er mit guten<br />
Beinen ins Rennen. «15 km vor<br />
dem Ziel attackierte ich aus dem<br />
kleiner gewordenen Feld und konnte<br />
mich mit vier weiteren Fahrern<br />
absetzten. Doch 5 km vor dem Ziel<br />
holte uns das gut harmonierende<br />
Feld wieder ein. Ich versuchte im<br />
Sprint nochmals alles zu geben und<br />
erreichte den sechsten Schlussrang.<br />
Ich bin mit dem Resultat zufrieden»,<br />
so Stricker, der damit auch<br />
die Elitequalifikation schaffte. «Ich<br />
habe an diesem Rennen meine Elitequalifikation<br />
geschafft. Dies war<br />
eines meiner Saisonziele. Trotzdem<br />
werde ich jetzt die nächsten Rennen<br />
noch bei der Kategorie Amateur<br />
fahren.» Beim U23-Weltcup<br />
waren 170 km mit einer Höhendifferenz<br />
von 2100 Metern zu absolvieren.<br />
«Meine Batterien waren<br />
vom Samstag her nicht wieder ganz<br />
aufgeladen. In der 5. Runde war ich<br />
dann ganz leer ich bekam einen<br />
Hungerast. Ich musste das Feld am<br />
letzten Anstieg ziehen lassen. Ich<br />
fuhr das Rennen noch zu Ende und<br />
kam auf den 43. Schlussrang», so<br />
Stricker.<br />
(eps)<br />
Gute Ränge für den Karateclub Oyama<br />
Die jungen <strong>Liechtensteiner</strong> Karatekas zeigten beim Swiss Open in Stans gute Leistungen<br />
STANS – Vier Junioren des Kyokushinkai-Karateclubs<br />
Oyama<br />
aus Nendeln nahmen in Stans am<br />
Swiss Open Junior teil.<br />
150 Teilnehmer aus den sieben Nationen<br />
Litauen, Belgien, Deutschland,<br />
Schweden, Norwegen, der<br />
Schweiz und Liechtenstein waren<br />
an diesem internationalen Turnier<br />
für Kinder und Jugendliche am<br />
Start. Gekämpft wurde in den Kategorien<br />
Kata und Kumite (Kampf).<br />
Die Teilnehmer des Karateclubs<br />
Oyama massen sich ausschliesslich<br />
im Katabewerb. Der Grund dafür:<br />
Der Organisator ist nicht Mitglied<br />
der Institution «Jugend und Sport»,<br />
es wurde mit Kontakt gekämpft.<br />
Mitglieder von Jugend und Sport<br />
Die Ruggeller Judokämpfer standen in Bellinzona auf der Matte.<br />
kämpfen aber ohne Kontakt. Wie<br />
erwartet entpuppte sich Litauen als<br />
stärkste Nation. Die Teilnehmer<br />
waren in den meisten Kategorien<br />
siegreich. Die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />
Lisa Beck, Livia Haldner und Melanie<br />
Marchner starteten in der Kategorie<br />
National ab 2. Kyu (Braungurt).<br />
Lisa Beck hatte leider keinen<br />
guten Tag und blieb ohne Medaille.<br />
Livia Haldner holte sich wie vergangenes<br />
Jahr Silber, Melanie<br />
Marchner Bronze. Der 1. Rang<br />
ging an Norwegen.<br />
Dominic Beck startete in der Kategorie<br />
Kata Boys National ab 2.<br />
Kyu und ergatterte sich, wie bereits<br />
2007, die Silbermedaille. Der 1.<br />
und der 3. Rang gingen an Kämpfer<br />
aus Litauen.<br />
(pd)<br />
Büchel (–63 kg) scheiterten in der<br />
Hoffnungsrunde. Matthias Rietzler<br />
(–73 kg) und Reo Hamaya (–90 kg)<br />
kämpften erfolglos. In der Elitekategorie<br />
(–57 kg) belegte Martina<br />
Augsburger den tollen 3. Schlussrang.<br />
Für Rebeca Büchel, Matthias<br />
Rietzler und David Büchel waren<br />
die Elitekämpfe leider vorzeitig<br />
vorbei. Betreut wurden die Judokas<br />
von David Tischhauser und Esther<br />
Büchel.<br />
(pd)<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
NLA in Griffweite<br />
FUSSBALL – Die Frauenmannschaft<br />
des FC Ruggell-<br />
Liechtenstein konnte das Derby<br />
in der Nationalliga B gegen<br />
St. Gallen mit 2:0 gewinnen.<br />
In einem sehr guten<br />
Spiel erwischten die St. Gallerinnen<br />
den besseren Start,<br />
doch Ruggells Torfrau Herzog<br />
war auf dem Posten. Danach<br />
kamen die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />
besser ins Spiel und<br />
gingen in der 36. Minute<br />
durch Windmüller in Führung.<br />
Für die Entscheidung in<br />
der hart umkämpften und<br />
spannenden Partie sorgte<br />
Streule, die in 74. Minute das<br />
2:0 markierte. Dank dieses<br />
Sieges bleibt der FC Ruggell-<br />
Liechtenstein NLB-Leader<br />
und ist dem Aufstieg in die<br />
NLA sehr nahe. (pd)<br />
Wussten in Stans zu überzeugen: Die Kyokushinkai-Karate-Junioren Melanie<br />
Marchner, Livia Haldner, Lisa Beck und Dominic Beck (von links).<br />
69
DONNERSTAG, 8. MAI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
26<br />
BASKETBALL<br />
Kobe Bryant erstmals «MVP»<br />
Kobe Bryant von<br />
den Los Angeles Lakers<br />
ist im zwölften<br />
Jahr seiner NBA-<br />
Karriere erstmals<br />
zum wertvollsten<br />
Spieler (MVP) gewählt<br />
worden. Der<br />
29-jährige Aufbauer<br />
trug mit einem<br />
Schnitt von 28,3<br />
Punkten massgeblich<br />
zum Qualifikationssieg<br />
seines Teams in der Western Conference<br />
bei. Bryant nahm in dieser Saison<br />
sein grosses Ego zurück und stellte sich verstärkt<br />
in den Dienst der Mannschaft – in den<br />
vorangegangenen beiden Spielzeiten waren<br />
seine individuellen Statistiken besser gewesen.<br />
Quasi als Belohnung für seine Entwicklung<br />
wurde Bryant nun zum Nachfolger<br />
des Deutschen Dirk Nowitzi (Dallas<br />
Mavericks) bestimmt. Er setzte sich mit<br />
1105 Journalisten-Stimmen vor Chris Paul<br />
(New Orleans Hornets/889) und Kevin Garnett<br />
(Boston Celtics/670) durch. (si)<br />
ERDGAS-CUP<br />
Leichtathletik-Nachwuchs im Einsatz<br />
Erdgas-Athletic-Cup und Migros-Sprint im Sportpark Eschen-Mauren<br />
ESCHEN – Unter der Organisation<br />
des TV Eschen-Mauren und dem<br />
LTLV findert am Samstag, den 17.<br />
Mai, die Qualifikation für den<br />
Erdgas-Athletic-Cup und den Migros-Sprint<br />
im Sportpark Eschen-<br />
Mauren (13 bis 16.30 Uhr) statt.<br />
das Schweizer Final am 27. September<br />
in Zofigen qualifizieren und<br />
nicht mehr nur für das kantonale<br />
Final. Für die in der Schweiz wohnhaften<br />
Starterinnen und Starter<br />
bleibt hingegen dieser Erdgas-Cup<br />
weiterhin der Qualifikationswettkampf<br />
für das Kantonalfinal Appenzell<br />
und St. Gallen, das am 24.<br />
August stattfindet.<br />
Kategorie und Disziplinen<br />
M15/M14<br />
80 m, Hoch oder Weit, Kugel 3 kg<br />
M13/M12<br />
80 m, Hoch oder Weit, Kugel 3 kg oder Ball 200 g<br />
M11/M10<br />
Mit der Bewältigung von drei Disziplinen<br />
haben die Athleten und<br />
60 m, Hoch oder Weit, Kugel 2,5 kg oder Ball 200 g Athletinnen im Alter von 6 bis 15<br />
M09–M06<br />
50 m, Weit, Ball 200 g<br />
Jahren die Möglichkeit, sich für das Dreikampf als Kriterium<br />
K15/K14<br />
80 m, Hoch oder Weit, Kugel 4 kg<br />
Kantonalfinal und das Schweizer Um sich für das Schweizer oder<br />
K13/K12<br />
Final zu qualifizieren.<br />
Kantonale Finale zu qualifizieren,<br />
60 m, Hoch oder Weit, Kugel 3 kg oder Ball 200 g<br />
K11/K10<br />
Wie bereits im letzten Jahr können<br />
sich die in Liechtenstein wohn-<br />
einen Dreikampf bewältigen, der Migros-Sprint für die Schnellsten<br />
müssen die Mädchen und Knaben<br />
60 m, Hoch oder Weit, Kugel 2,5 kg oder Ball 200 g<br />
K09–K06<br />
50 m, Weit, Ball 200 g<br />
haften Athletinnen und Athleten aus Sprint, Hoch- oder Weitsprung Zusätzlich zum Erdgas-Athletic- den Schweizer Final am 20. September<br />
in Chiasso. (pd)<br />
mit diesem Wettkampf direkt für und aus Kugelstossen oder Ball-<br />
Cup können sich die schnellsten<br />
PIEMONT<br />
ANZEIGE<br />
VOLKSBLATT-Leserreise <strong>2008</strong> – Piemont<br />
Monferrato – Alba – Langhe: Burgen Dinge berühmt ist: die roten Weine und die<br />
und Schlösser, atemberaubende Aussichten,<br />
sanfte Hügel, Kunst und Kultur, Nach der Führung fahren wir mit dem Bus<br />
weissen Trüffel «tartufi».<br />
Reisedaten:<br />
1. Reise: Donnerstag, 21. 08. – Sonntag, 24. 08.<br />
weisse Trüffel, einmalige Küche, wunderbare<br />
Weine. Ein Piemont, das alle Weine». Anschliessend Weiterfahrt in das<br />
nach Barolo. Hier residiert der «König der<br />
2. Reise: Donnerstag, 28. 08. – Sonntag, 31. 08.<br />
Sinne berührt!<br />
verträumte Dörfchen Novello. Hier ist nicht 3. Reise: Donnerstag, 11. 09. – Sonntag, 14. 09.<br />
viel los – aber die Aussicht vom «Balkon»<br />
wurf besteht. Weil der Hochsprung<br />
in den vergangenen Jahren nur sehr<br />
wenig gewählt wurde, bietet der<br />
Veranstalter diesen nur noch in der<br />
Zeit von 15 bis 16.30 Uhr an. Eine<br />
Anmeldung ist direkt vor Ort möglich.<br />
Neben den offiziellen Kategorie<br />
von sechs bis 15 Jahren dürfen<br />
auch jüngere oder ältere Athletinnen<br />
und Athleten an diesem<br />
Wettkampf teilnehmen, allerdings<br />
können sie sich nicht für das<br />
Schweizer oder kantonale Finale<br />
qualifizieren.<br />
drei Sprinter aus jeder Kategorie<br />
für den Migros-Sprint qualifizieren.<br />
Die in der Schweiz wohnhaften<br />
Athletinnen und Athleten,<br />
welche beim Erdgas-Athletic-Cup<br />
zu den schnellsten drei in der Disziplin<br />
Sprint in ihrer Kategorie gehören,<br />
dürfen am Kantonalfinal des<br />
Migros-Sprints am 23. August starten.<br />
Für die Athletinnen und Athleten<br />
aus Liechtenstein findet der Kantonalfinal<br />
des Migros-Sprints bereits<br />
am 26. Juni in Eschen statt. Die<br />
Sieger der Jahrgänge 1993 bis 1998<br />
qualifizieren sich dann direkt für<br />
1. Tag: Donnerstag – Vercelli und Fontanile<br />
Frühmorgens Fahrt mit einem Komfortbus<br />
nach Splügen. Im Hotel Bodenhaus in Splügen,<br />
einem der schönsten und ältesten Hotels<br />
im Bündnerland, erwartet uns im<br />
«Stübli»ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.<br />
Weiterfahrt via San Bernardino – Mendrisio<br />
– Varese – Vercelli – Acqui Terme – Fontanile<br />
nach Alba.<br />
In Vercelli, Europas Reishauptstadt, machen<br />
wir Halt für ein feines Mittagessen.<br />
Anschliessend Weiterfahrt via Acqui Terme<br />
nach Fontanile zum Weingut «la baretta»<br />
von Nadja Weilenmann. Sie ist <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />
und produziert fantastische Weine.<br />
Bei einem kalten Zvieri-Znacht mit Spezialitäten<br />
aus dem Piemont lassen wir die Seele<br />
baumeln und geniessen das gemütliche<br />
Beisammensein.<br />
Am frühen Abend kurze Fahrt nach Alba,<br />
wo wir im Erstklasshotel «I Castelli» unsere<br />
Zimmer beziehen. Vom Hotel aus ist die Altstadt<br />
in wenigen Gehminuten erreichbar.<br />
2. Tag: Freitag – Barologebiet<br />
Frühstücksbuffet im Hotel. Anschliessend interessante<br />
Stadtführung durch Alba mit einer<br />
Deutsch sprechenden Führerin. Alba ist<br />
eine kleine mittelalterliche Stadt, die für zwei<br />
Attacke am letzten Berg<br />
FL-Radprofi Dimitri Jiriakov bestreitet die Tour of Iran – Bergankunft die Herausforderung<br />
SCHAAN – Auf Dimitri Jiriakov<br />
wartet die nächste grössere<br />
Rundfahrt. Der FL-Pedaleur startet<br />
bei der Tour of Iran.<br />
• Robert Brüstle<br />
Gestern flog Jiriakov mit seinen<br />
Kollegen Benjamin Stauder, Hans<br />
Hanebeck, Janusch Laule und<br />
Christian Rocha von der Profiradsportgruppe<br />
«Team Steg-Computer»<br />
Richtung Iran. Die fünftägige<br />
Rundfahrt mit insgesamt 520 km<br />
startet am Freitag und ist laut dem<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> «nicht sonderlich<br />
des Dorfes ist fantastisch. Nach einem<br />
kurzen Halt geht die Rundfahrt weiter durch<br />
das Barologebiet verbunden mit einem kleinen<br />
angenehmen Spaziergang durch das<br />
Weinanbaugebiet mit einmaligem Blick auf<br />
Schloss Barolo (ca. 15 Min., sehr leichte<br />
Wanderung).<br />
Bevor wir in Alba ankommen, besuchen<br />
wir eine der ältesten Grappadestillerien der<br />
Umgebung und natürlich darf eine Grappadegustation<br />
nicht fehlen.<br />
Am Abend lernen wir das ursprüngliche<br />
und natürliche Piemont kennen. Mit dem<br />
Bus fahren wir nach Montelupo, wo wir auf<br />
einem malerischen Bauernhof die Köstlichkeiten<br />
der Langhe serviert bekommen. Der<br />
äusserst sympathische Koch Teresio wird<br />
uns an diesem Abend verwöhnen.<br />
3. Tag: Samstag – Barbarescogebiet<br />
Frühstücksbuffet im Hotel. Der Morgen<br />
steht zur freien Verfügung. Empfehlenswert<br />
ist der Besuch des Wochenmarktes in<br />
der Altstadt. Mittagessen individuell.<br />
Am Nachmittag schöner Ausflug ins Barbarescogebiet<br />
in Begleitung eines Deutsch<br />
sprechenden Führers. In der Nähe von Barbaresco<br />
besuchen wir einen Barbarescoproduzenten,<br />
besichtigen den Weinkeller und<br />
schwer». Die Entscheidung um den<br />
Gesamtsieg wird wohl in der letzten<br />
Etappe mit einer Bergankunft<br />
fallen. «Darauf werde ich mich besonders<br />
konzentrieren. Da kann ich<br />
am letzten Berg vor dem Ziel testen,<br />
was meine Beine derzeit hergeben»,<br />
so Jiriakov. Und «wenn sich<br />
die Situation ergibt, werde ich natürlich<br />
auf den Etappensieg fahren».<br />
Dimitri Jiriakovs vorrangiges<br />
Ziel bei der Tour of Iran ist aber,<br />
sich gut für die anschliessende Tour<br />
of Japan einzurollen. «In Japan habe<br />
ich einiges vor.»<br />
degustieren seine Weine. Rückkehr ins Hotel<br />
am frühen Abend. Das Abendessen ist für<br />
uns im Hotelrestaurant reserviert.<br />
4. Tag: Sonntag – Reisplantage in Colombara<br />
und Fürstenau i.D.<br />
Frühstücksbuffet im Hotel. Die Fahrt geht<br />
Richtung Asti nach Colombara (Provinz Vercelli).<br />
Hier besichtigen wir eine historische<br />
Reisfarm mit einer modernen Reisverarbeitung.<br />
Die Provinz Vercelli im Piemont gilt als<br />
das Zentrum des Reisanbaus in Europa.<br />
Anschliessend Mittagessen im gemütlichen<br />
Lokal da Balin in Colombara. Um ca.<br />
14 Uhr Weiterfahrt via Como – Chiasso –<br />
San Bernadino – Chur nach Liechtenstein.<br />
FOTO ZVG<br />
Starten im Iran: Jiriakov und seine Teamkollegen von «Steg-Computer».<br />
Zum Abschluss unserer Piemont-Reise<br />
noch ein letzter Halt im Restaurant Remisa<br />
in Fürstenau im Domleschg für einen feinen<br />
Zvieri. In der heimeligen «Stube» oder im<br />
Garten erinnern wir uns gerne an die letzten<br />
Tage zurück.<br />
Am frühen Abend Weiterfahrt nach Liechtenstein.<br />
Wichtige Informationen<br />
Pauschalpreis pro Person im<br />
Doppelzimmer CHF 899.–<br />
Einzelzimmerzuschlag CHF 140.–<br />
Reisebegleitung: Sylvia Ospelt<br />
Im Preis nicht inbegriffen:<br />
• zum Teil Getränke<br />
• 1 Mittagessen am Samstag<br />
• Zvieri-Znacht am letzten Tag<br />
• Trinkgelder<br />
Anmeldung:<br />
Die Anmeldung erfolgt schriftlich,<br />
per E-Mail oder telefonisch bei:<br />
«<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG»<br />
Postfach 464, 9494 Schaan<br />
abo@volksblatt.li oder +423 237 51 51<br />
Anmeldeschluss: 31. Mai <strong>2008</strong><br />
70
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 15. MAI <strong>2008</strong> 23<br />
Gopp hält auf<br />
der Bahn mit<br />
Inlineskating. – Über Pfingsten<br />
fanden die internationalen bayrischen<br />
Bahn-Meisterschaften in<br />
Neu-Ulm statt. Vom Inline-Team<br />
Liechtenstein war einzig Harald<br />
Gopp bei den Masters am Start.<br />
Auf der flachen, 166 Meter langen<br />
Bahn mussten die Disziplinen<br />
1000 m, 3000 m Punktefahren<br />
und 5000 m Ausscheidungsrennen<br />
bewältigt werden. Dank<br />
konstanter Leistungen auf den<br />
einzelnen Strecken belegte Gopp,<br />
der eigentlich nicht gerade als<br />
Bahnspezialist gilt, den guten<br />
vierten Gesamtrang. «Ich bin sehr<br />
zufrieden, denn gerade über<br />
1000 Meter hatte ich mit meinen<br />
Rollen keinen guten Halt.»<br />
Text/Bild pd<br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Strassenradfahrer<br />
kommen immer besser<br />
in Form. Während Daniel<br />
Rinner bei einem Rennen im<br />
Tessin Rang zwei belegte,<br />
schaffte es Amateur Roman<br />
Stricker bei seinen beiden<br />
Starts zwei Mal aufs Podest.<br />
Rad. – Die Strassenradfahrer des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
blicken auf sehr erfolgreiche Pfingsttage<br />
zurück. Denn: Die beiden Amateure<br />
Daniel Rinner und Roman Stricker<br />
konnten bei ihren Teilnahmen jeweils<br />
einen Podestplatz herausfahren.<br />
Stricker im Sprint bezwungen<br />
Gleich zweimal aufs Podest schaffte<br />
es Roman Stricker vom RV Schaan.<br />
Am Samstag nahm er an einem Rennen<br />
über 138 km in Visp teil. Die flache<br />
Topographie der Strecke liess vermuten,<br />
dass es zu einem Massensprint<br />
kommen würde, was dann auch geschah.<br />
Bei diesem konnte er sich den<br />
dritten Schlussrang ersprinten. Zwei<br />
Tage später startete er beim Handicap-Rennen<br />
über 126 km in Ehrendingen.<br />
Hierbei gelang es den Elitefahrern<br />
nicht, die Spitzengruppe der<br />
mit vier Minuten Vorsprung gestarteten<br />
Amateure einzuholen, weshalb<br />
Schädler und Steiner<br />
in Bremerhaven stark<br />
Beim legendären Fischereihafenrennen<br />
in Bremerhaven<br />
konnten sich die beiden <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Heinz Schädler und<br />
Richie Steiner vor über 20 000<br />
Zuschauern toll in Szene setzen.<br />
Motorrad. – Heinz Schädler, dieses<br />
Jahr im German Motobike Cup mit einer<br />
Aprilia SXV 550 unterwegs, konnte<br />
sich bereits im Training die Poleposition<br />
sichern. Der Start zum ersten<br />
Lauf war dann allerdings sehr<br />
schlecht, und so musste er einige Fahrer<br />
aus dem auf 32 limitierten Starterfeld<br />
vorbeilassen. In der Folge konnte<br />
er aber dann wieder bis zum dritten<br />
Platz aufschliessen. In der letzten<br />
Runde stürzte der Erstplazierte, somit<br />
gewann Schädler noch einen Rang,<br />
was den zweiten Schlussrang bedeutete.<br />
Im zweiten Lauf klappte der Start<br />
besser, doch in der zweiten Kurve war<br />
Schädler zu hart am Gas, was fast zu<br />
einem «Highsider» führte. Dadurch<br />
kamen zwei Fahrer an ihm vorbei.<br />
An erster Stelle<br />
Als Vierter im Rennen konnte er dann<br />
an der Spitzengruppe dranbleiben, die<br />
sich einen erbitterten Kampf lieferte.<br />
Schädler hielt sich ein bisschen zurück<br />
und prompt kam in der fünften Runde<br />
der Sieger des ersten Laufs zu Sturz.<br />
Somit war der dritte Platz im Rennen<br />
gesichert, denn gegen vorne konnte<br />
der Sieger des Rennens aus dem Amateurfeld<br />
stammte. «Vier Runden vor<br />
Schluss bildete sich eine acht Mann<br />
starke Spitzengruppe, in der ich mich<br />
auch befand. Am Ende kam es zum<br />
Sprint dieser Gruppe. Ich belegte den<br />
zweiten Rang. Ich bin mehr als zufrieden<br />
mit diesem Rennen», so Stricker.<br />
Knapp am Sieg vorbei<br />
Ebenfalls einen zweiten Schlussrang<br />
konnte Daniel Rinner für sich verbuchen,<br />
dies obwohl er während der<br />
letzten zwei Wochen wegen einer bakteriellen<br />
Halsentzündung pausieren<br />
musste. Beim GP Ticino dominierte<br />
der Athlet vom Pro Cycle Team Bregenz.<br />
Durch einen Angriff in der siebten<br />
Runde gelang es ihm, mit zwei<br />
Konkurrenten eine Dreier-Spitzengruppe<br />
zu bilden und sich vom Feld<br />
abzusetzen. Diese drei Athleten erreichten<br />
zusammen das Ziel, wo es<br />
zum Sprint kam.Hierbei belegte er den<br />
zweiten Schlussrang. «In Anbetracht<br />
meiner Krankheit während der letzten<br />
Tagen bin ich sehr zufrieden. Jetzt hoffe<br />
ich, dass ich bei den nationalen Meisterschaften<br />
den obersten Podestplatz<br />
besteigen kann», so Rinner.<br />
Unglücklicher Lippuner<br />
Weniger positiv lief es für Marco Lippuner<br />
vom RV Schaan. Auch er war<br />
Stark gefahren: Heinz Schädler (links) und Richie Steiner.<br />
der Abstand nicht mehr verkürzt werden.<br />
Nach Addieren der zwei Läufe<br />
liegt nun Heinz Schädler im German<br />
Motobike Cup an erster Stelle, punktgleich<br />
mit Matthias Bremer.<br />
Die ganze Saison dabei<br />
Richie Steiner konnte im Training auf<br />
den guten 15. Rang fahren. Mit seiner<br />
Yamaha YZ 450 fuhr er dann zwei einwandfreie<br />
Rennen, kämpfte sich tapfer<br />
nach vorne, konnte sich aus allen<br />
Remplern und Stürzen heraushalten,<br />
was ihm am Schluss einen guten neunten<br />
und elften Schlussrang einbrachte.<br />
Richie Steiner startete auch in der<br />
Fishtown-Open-Klasse, wo er einen 16.<br />
und 17. Rang einfahren konnte. Ein gutes<br />
Ergebnis, da doch einige bekannte<br />
Fahrer, wie zum Beispiel «Mr. Hayabusa»<br />
Elmar Geulen und andere am Start<br />
waren. Das nächste Rennen zum German<br />
Motobike Cup wird am 14. und<br />
15. Juni auf dem Eurospeedway Lausitzring<br />
ausgetragen. Heinz Schädler<br />
wird die ganze Saison bestreiten und<br />
kann sich nun als Gesamtführender auf<br />
die kommenden Rennen freuen.<br />
Infos unter www.german-motobike-cup.de<br />
Erfolgreiche Pfingstrennen für die Strassenfahrer<br />
beim Handicap-Rennen in Ehrendingen<br />
am Start. Er gehörte zu den Leidtragenden,<br />
dass das Elitefeld die Spitzengruppe<br />
der Amateure nicht einholen<br />
konnte, weshalb er keinen vorderen<br />
Schlussrang belegen konnte. Des<br />
Weiteren war er beim Etappenrennen<br />
Tour du Chablais in Frankreich am<br />
Bild pd<br />
Freude herrscht: Der LRV-Radfahrer Daniel Rinner (links) posiert zusammen mit<br />
dem Erst- und Drittplatzierten.<br />
Bild pd<br />
Jiriakov verfehlt im<br />
Iran seine Ziele<br />
Dimitri Jiriakov hat sein Ziel,<br />
die Tour of Iran in den Top 15<br />
zu beenden, verpasst. Der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radprofi vom<br />
Schweizer Team Stegcomputer<br />
klassierte sich am Ende auf<br />
dem 20. Schlussrang, mit dem<br />
er nicht ganz zufrieden war.<br />
Von Piero Sprenger<br />
Rad. – Für Dimitri Jiriakov und seine<br />
Kollegen vom Team Stegcomputer war<br />
die Tour of Iran eine Art Generalprobe<br />
für die in vier Tagen beginnende Tour<br />
of Japan. Dennoch wollte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
ein gutes Resultat erzielen.<br />
Während er in den ersten drei Etappen<br />
für den Sprinter im Team, Benjamin<br />
Stauder, fuhr, wollte er in der Bergetappe<br />
zum Abschluss der Tour of Iran<br />
seine Karten ausspielen. Dies gelang<br />
dem Athleten des RV Mauren am Ende<br />
aber nicht ganz, die Konkurrenz erwies<br />
sich am Berg als zu stark.<br />
Stauder nicht in Position gebracht<br />
Die dritte Etappe wurde als Kriterium<br />
gefahren. Zwei Anstiege pro Runde<br />
über eine Gesamtdistanz von knapp<br />
100 Kilometern forderten den Athleten<br />
alles ab. Es wurde von Beginn weg voll<br />
attackiert und das Feld zog sich in die<br />
Länge. «Unsere Teamtaktik war ganz<br />
klar, das Feld zusammenzuhalten, um<br />
so unseren Sprinter Beni Stauder in Position<br />
zu bringen. Dies gelang uns leider<br />
nicht, da nicht alle fünf Fahrer unseres<br />
Teams eine super Form hatten, um<br />
immer vorne präsent zu sein», so Dimitri<br />
Jiriakov. Am Schluss versuchte das<br />
Team noch alles, um die Spitzengruppe<br />
einzuholen und ein Massensprint herbeizuführen.<br />
«Leider ohne Erfolg, zudem<br />
verpufften wir unsere Kräfte.»<br />
Bei der Bergetappe abreissen lassen<br />
Zum Abschluss der Tour of Iran stand<br />
für Jiriakov der entscheidende Tag an.<br />
Die Schlussetappe mit einer Bergankunft<br />
führt über 112 Kilometer. «Ich<br />
fühlte mich nicht so schlecht, hatte<br />
aber schon schwere Beine von den<br />
letzten Tagen. Meine Teamkollegen<br />
konnten mich vor dem Schlussanstieg<br />
noch gut in Position bringen und mich<br />
vor dem Wind abschirmen sowie mir<br />
Verpflegung geben.» Ab da war der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> auf sich alleine gestellt<br />
und fuhr bis ins Ziel am Anschlag.<br />
«Diese Etappe sollte ja ein Test<br />
für die Tour of Japan werden. Leider<br />
konnte ich mit den besten Cracks<br />
nicht mithalten und fünf Kilometer<br />
vor dem Ziel musste ich abreissen lassen»,<br />
so Jiriakov, der mit einem Rückstand<br />
von zwei Minuten auf den Sieger<br />
als 18. ins Ziel kam. «Nicht gerade<br />
das, was ich mir erhofft habe. Im<br />
Gesamtklassement bedeutete dies<br />
Rang 20. Auch da habe ich mein Ziel<br />
verfehlt.» Diese Rundfahrt sei aber<br />
mehr eine gute Vorbereitung gewesen,<br />
als ein Rennen für die Resultate.<br />
«Jetzt habe ich noch vier Tage Zeit,<br />
bevor die nächste Rundfahrt beginnen<br />
wird. Für die Tour of Japan bin ich<br />
aber guter Dinge», so Jiriakov abschliessend.<br />
Start. Bei diesem aus zwei Etappen<br />
bestehenden Rennen kämpfte er sehr<br />
unglücklich. Nach einem enttäuschenden<br />
55. Rang bei der ersten WAS WAR, WAS KOMMT<br />
Etappe, stieg er im Verlauf des zweiten<br />
Teilstücks aus dem Rennen aus, da<br />
er schon beim ersten Anstieg den Anschluss<br />
an das Feld verlor. (pd)<br />
Fussball<br />
4. Liga:<br />
Eschen/Mauren – Widnau Do, 19.30<br />
VOLLTREFFER. UND DAS LEBEN BEGINNT.<br />
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WEITERE INFOS: WWW.TELECOM.LI<br />
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<strong>2008</strong>?<br />
Telecom Liechtenstein. einfacherleben.<br />
71
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 20. MAI <strong>2008</strong> 24<br />
34. Rang für André<br />
Wille in Holland<br />
Inlineskating. – Das Weltcuprennen<br />
im holländischen Wolvega war ein<br />
sehr schnelles Rennen. Die besten<br />
Skater der Welt hatten eine Distanz<br />
von 46 Kilometern zu bewältigen. Erschwerend<br />
kam hinzu, dass rund vier<br />
Kilometer des Rennens auf einem<br />
Kopfsteinpflasterbelag zu absolvieren<br />
war.Auch der <strong>Liechtensteiner</strong> André<br />
Wille aus dem X-tech Intersport<br />
World Team war mit seiner Mannschaft<br />
dabei.<br />
Ausreissergruppe verpasst<br />
Wille versuchte von Anfang an, aktiv<br />
im Feld mitzufahren, um bei allfälligen<br />
Attacken präsent zu sein. Um<br />
neue Kräfte zu tanken, liess er sich<br />
zwischendurch einige Male in die Mitte<br />
des Hauptfeld zurückfallen. Es<br />
zeigte sich wiederum das gleiche Bild<br />
wie in den Rennen zuvor: Als sich<br />
nach 35 Kilometern eine Gruppe mit<br />
fünf Fahrern erfolgreich vom Feld lösen<br />
konnte, erholte sich Wille gerade<br />
vom vorhergehenden Angriff und<br />
konnte nicht mitziehen.<br />
Das Verfolgerfeld schenkte den Ausreissern<br />
wenig Beachtung, sodass diese<br />
ihren Vorsprung knapp ins Ziel retten<br />
und den Sieg unter sich ausfahren<br />
konnten. Einige Sekunden später kam<br />
es zum Sprint im Hauptfeld. Wille<br />
konnte nach einem harten Rennen<br />
mitsprinten und sich so auf dem 34.<br />
Rang klassieren und sich wiederum<br />
16 wichtige Weltcuppunkte gutschreiben<br />
lassen.<br />
«Hoffe künftig auf mehr Glück»<br />
Der Vaduzer zog nach dem Rennen<br />
Bilanz: «Obwohl ich meine Energie<br />
während des Wettkampfs aufgebraucht<br />
habe, konnte ich mich im<br />
Zielsprint vorne klassieren. Ich werde<br />
diese aktive und für mich zufriedenstellende<br />
Fahrweise behalten und<br />
hoffe, dass ich auch einmal das Glück<br />
habe, in der richtigen Ausreissergruppe<br />
dabei zu sein.»<br />
Gewonnen wurde der Wettkampf<br />
von Antonio Ruales Ceron (Kol). (pd)<br />
Stefan Mahlknecht<br />
mit Fortschritten<br />
Stefan Mahlknecht errang in<br />
Mirecourt (F) an einem Schweizermeisterschafts-Lauf<br />
die Plätze<br />
elf, fünf und acht.<br />
Von Hans Peter Putzi<br />
Kart. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Kartfahrer<br />
Stefan Mahlknecht war am letzten<br />
Wochenende anlässlich eines Schweizermeisterschafts-Lauf<br />
im französischen<br />
Mirecourt am Start. Mit dem<br />
neunten Rang nach dem Zeittraining<br />
schaffte sich Stefan Mahlknecht eine<br />
gute Ausgangslage für die Punkteläufe.<br />
Im ersten Lauf gelang ihm ein sehr<br />
guter Start: «Ich schob mich nach dem<br />
Start auf den 3. Rang vor.» Doch dann<br />
wurde Mahlknecht Opfer eines vor<br />
ihm klassierten Fahrers. «Er drehte<br />
sich und ich fand mich in der Botanik<br />
wieder», erzählt der <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />
So wurde er ans Ende des Feldes auf<br />
Rang 20 zurückgeworfen. Immerhin<br />
konnte er sich noch auf Rang 11 nach<br />
vorne kämpfen.<br />
Im zweiten Lauf profitierte Mahlknecht<br />
vom Regen. «Wir waren alle<br />
auf Slicks unterwegs und ich fand eine<br />
sehr gute und schnelle Linie.» Er<br />
verbesserte sich von Startrang elf auf<br />
Platz fünf.<br />
Nicht ganz halten vermochte der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> dieses hohe Niveau<br />
im Finallauf. Mahlknecht dazu: «Ich<br />
hing zu lange hinter einem Kontrahenten<br />
fest.» Es resultierte ein achter<br />
Rang, nachdem er als Sechster an den<br />
Start ging.<br />
Mahlknecht zeigte sich nach dem<br />
Finallauf zumindest teilweise zufrieden.<br />
«Die Probleme mit dem Chassis<br />
waren nicht mehr so akut, wir haben<br />
diesbezüglich Fortschritte gemacht.»<br />
Trotzdem sieht er weiteres Verbesserungspotenzial<br />
im Chassis-Bereich.<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Topresultate<br />
am Grand Raid Ventoux<br />
Vier <strong>Liechtensteiner</strong> nahmen<br />
am letzten Wochenende in<br />
Frankreich am Grand Raid<br />
Dentelles Ventoux teil. Der Ultra-Berg-<br />
und Tallauf führt über<br />
100 Kilometer. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
klassierten sich in den<br />
vordersten Rängen.<br />
Ultramarathon. – Am Morgen um<br />
4.30 Uhr starteten Ursula Wohlwend,<br />
Silvio Bargetze, Wilfried Marxer und<br />
Manfred Ritter vom Messina-Laufteam<br />
Triesen am letzten Samstag zum<br />
Grand Raid Dentelles Ventoux. Der<br />
Ultramarathon in Frankreich führt<br />
über 100 Kilometer und weisst eine<br />
Höhendifferenz von rund 4300 Metern<br />
auf.<br />
Es galt, das Zeitlimit von 24 Stunden<br />
einzuhalten, obligatorisch mitzutragen<br />
waren 1,5 Liter Flüssigkeit,<br />
4000 kcal Nahrung, eine Windjacke,<br />
eine Überlebensdecke, eine Insektenpumpe<br />
und eine Stirnlampe.<br />
Wohlwend gewinnt Kategorie<br />
Ursula Wohlwend gewann die Senioren-Kategorie<br />
der Frauen in 13:12<br />
Stunden und traf damit als zweite<br />
Frau im Ziel ein.Wilfried Marxer klassierte<br />
sich auf Rang zwei der Kategorie<br />
Veteranen 2 (13:45 Stunden), Silvio<br />
Bargetze war mit einer Laufzeit<br />
von 13:10 Stunden der schnellste Teilnehmer<br />
aus Liechtenstein. Dies bedeutete<br />
Rang fünf in der Kategorie Veteranen<br />
1. Manfred Ritter musste das<br />
Rennen bei Kilometer 54 verletzungsbedingt<br />
aufgeben.<br />
Als Sieger liess sich Serge Barthes<br />
in 10:55 Stunden feiern. Die schnellste<br />
Frau war Sonia Furtado in 11:34<br />
Stellten sich dem Abenteuer am Mont Ventoux: Manfred Ritter, Silvio Bargetze, Ursula Wohlwend und Wilfried Marxer<br />
(v. l.) kurz vor dem Start.<br />
Bild pd<br />
Stunden. Von den 224 gestarteten<br />
Läuferinnen und Läufern erreichten<br />
149 das Ziel.<br />
16 Steigungsprozente am Ventoux<br />
Start und Ziel dieses Ultralaufs war in<br />
Gigondas, im Departement Vaucluse.<br />
Zuerst standen 30 Kilometer auf Naturstrassen<br />
und Wanderwegen bis<br />
zum Fuss des Mont Ventoux an. Es<br />
folgte der Aufstieg zum Mont Ventoux:<br />
Ohne Unterbruch wurden bei<br />
rund 16 Steigungsprozent auf rauem<br />
Wanderweg mehr als 1000 Höhenmeter<br />
zurückgelegt. Danach folgt der<br />
Abstieg durch Wald- und Geröllpartien<br />
ins malerische Dörfchen Brantes<br />
(536 m).<br />
Die eigentliche Prüfung folgte jedoch<br />
erst: Eine endlose Abfolge von<br />
Auf- und Abstiegen, meist auf Wanderwegen<br />
voller Geröll, Steinen,Wurzeln<br />
und Gestrüpp. Flottes Marschieren<br />
war häufig effizienter als rennen.<br />
So wurden zwischen Brantes (km<br />
54) und Malaucène (km 80) weitere<br />
1130 Meter Auf- und knapp 1300 Meter<br />
Abstieg bewältigt. Danach folgten<br />
noch 20 Kilometer durch Wälder und<br />
Felder, wobei nur wenige flache Kilometer<br />
zu bewältigen waren. Als Dessert<br />
präsentierte sich der steile<br />
Schussaufstieg zu einem Sender auf<br />
einer Anhöhe (720 m), mit einem anschliessenden<br />
waghalsigen Abstieg<br />
über Felsen. (pd/hape)<br />
Podest für Benedikt Mündle in Walenstadt<br />
Die Mountainbiker Andreas<br />
und Benedikt Mündle sowie<br />
Nico Kindle erreichten Top-<br />
Ten-Ergebnisse bei den Rennen<br />
in Walenstadt. Diese zählen<br />
zum Alpencup und zum Bike-<br />
Cup Ostschweiz.<br />
Mountainbike. – Die drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Mountainbiker Andreas und<br />
Benedikt Mündle aus Mauren sowie<br />
Nico Kindle aus Triesen zeigten letztes<br />
Wochenende in Walenstadt ihre<br />
gute Form.Alle drei konnten sich unter<br />
den ersten zehn klassieren.<br />
Hierbei verpasste Benedikt Mündle<br />
in der Kategorie U19 nur durch einen<br />
Defekt den Sieg. «Ich hatte einen sehr<br />
guten Start und konnte mich sofort<br />
mit einem weiteren Konkurrenten<br />
vom Feld lösen. Schon im ersten Aufstieg<br />
fuhren wir uns einen bedeutenden<br />
Abstand heraus», so der Athlet<br />
vom RV Mauren.<br />
Radwechsel nötig<br />
Obwohl die beiden das Tempo nicht<br />
Erreichten Top-Ten Ergebnisse: Benedikt Mündle (Bild links) klassierte sich in Walenstadt auf Rang zwei. Sein Bruder Andreas<br />
wurde Fünfter.<br />
Bilder Rudi Schachenhofer/pd<br />
72<br />
mehr verschärften, vergrösserte sich<br />
ihr Vorsprung stetig. «In der dritten<br />
Runde bemerkte ich vor der Abfahrt,<br />
dass sich im Vorderreifen nur noch<br />
wenig Luft befindet. Daher galt es, in<br />
der Abfahrt langsam zu fahren, da ich<br />
einen Sturz vermeiden wollte», so Benedikt<br />
Mündle.<br />
Am Ende der Abfahrt konnte er<br />
dann das Vorderrad wechseln, womit<br />
rund eine Minute verlorenging. Da<br />
der Vorsprung aufs Feld gross genug<br />
war, nahm er auf dem zweiten Rang<br />
das Rennen wieder auf. Diese Platzierung<br />
brachte er auch ins Ziel. «Ich bin<br />
mit dem zweiten Platz zufrieden, habe<br />
aber auf den Sieg gehofft.Wenn ich<br />
durch den Defekt nicht daran gehindert<br />
worden wäre, hätte es den ersten<br />
Saisonsieg geben können», betont er.<br />
Dieser zweite Schlussrang führte dazu,<br />
dass Benedikt Mündle in seiner<br />
Kategorie die Führung in der Gesamtrangliste<br />
zum Bike-Cup Ostschweiz<br />
übernahm.<br />
Zwei weitere Top-Ten Plätze<br />
Andreas Mündle startete in der Kategorie<br />
U15. Gleich zu Beginn des Rennens<br />
versuchte er sich vom Feld abzusetzen.<br />
«Nach dem ersten Aufstieg<br />
fuhr er als erster in die Abfahrt. Ich<br />
konnte mich sogar ein wenig absetzen.<br />
Leider konnten meine Konkurrenten<br />
wieder aufschliessen und mich<br />
auch überholen, sodass ich auf den<br />
fünften Rang zurückfiel», erklärt Andreas<br />
Mündle.<br />
In der zweiten Runde konnte er den<br />
Anschluss zur Spitzengruppe nicht<br />
mehr halten. Er fiel auf den fünften<br />
Rang zurück, den er bis ins Ziel verteidigen<br />
konnte. Damit belegt Andreas<br />
Mündle auch in der Gesamtwertung<br />
zum Bike-Cup Ostschweiz den<br />
fünften Zwischenrang.<br />
In der Kategorie U13 ging Nico<br />
Kindle an den Start. Kindle schildert<br />
den Rennverlauf: «Der Boden war<br />
teilweise sehr tief und vor allem die<br />
kurze Renndistanz machte den Aufstieg<br />
zu einem Sprint.» Während er in<br />
der ersten Runde gut mit der Spitze<br />
mithalten konnte, forderte der zweite<br />
Aufstieg seinen Tribut und er verlor<br />
ein paar Plätze. Das Ziel erreichte er<br />
auf dem zehnten Rang. Damit belegt<br />
er im Gesamtklassement zum Bike-<br />
Cup Ostschweiz den fünften Zwischenrang.<br />
(pd)
DIENSTAG, 27. MAI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
16<br />
«LIEATHLON» <strong>2008</strong><br />
Heute fällt in Schaan<br />
der Startschuss<br />
SCHAAN – Dank des grossen Engagements<br />
der Sportlehrer des Landes sowie unter<br />
der Trägerschaft der Sportkommission<br />
der Regierung wird heute, 27. Mai, in<br />
Schaan zum «Lieathlon» gestartet. Der<br />
Grossanlass bietet Sport von der schönsten<br />
Seite und die Möglichkeit, Bekanntschaften<br />
zu schliessen.<br />
Die drei Sportlehrer Anita Lenti, Günter<br />
Wenaweser und Rolando Ospelt (Bild) sind<br />
Mitglieder des Organisationskomitees und<br />
leiten die Veranstaltungen in Ruggell, Schaan<br />
und Balzers. Ab heute ist die Bevölkerung<br />
zum Mitmachen am «Lieathlon» eingeladen.<br />
Die Sportlehrerinnen und Sportlehrer<br />
wollen mit ihrem Engagement einerseits die<br />
Vielseitigkeit des Sportes aufzeigen, aber<br />
auch die vielfältigen Möglichkeiten, welche<br />
die Infrastruktur des Landes bietet.<br />
In Schaan, wo heute die erste von neun<br />
Startmöglichkeiten besteht, laden nicht nur<br />
wunderbare Strecken zum Frönen des<br />
Laufsportes, sondern auch ein gutes Fahrradnetz,<br />
eine Finnenbahn oder ein Vita-Parcours<br />
zum Sporttreiben ein. Infrastrukturen,<br />
die nicht selbstverständlich sind und in welche<br />
die Gemeinde immer wieder Geld investiert.<br />
Auch Grossanlässe wie der «Lieathlon»<br />
werden von den Gemeinden unterstützt.<br />
«Mit der Teilnahme kann die Bevölkerung<br />
zeigen, dass sie dies estimiert», so<br />
Günter Wenaweser, Verantwortlicher für<br />
den «Lieathlon» in Schaan.<br />
Wenaweser hofft, dass heute möglichst<br />
viele Leute am Start des «Lieathlons» stehen.<br />
«Ich freue mich auf viele Menschen,<br />
auf interessante Treffen und auf eine Begeisterung<br />
mit Nachhaltigkeit. Unser Ziel<br />
ist erreicht, wenn die Teilnehmer so fasziniert<br />
sind, dass sie auch bei den kommenden<br />
Veranstaltungen in Ruggell, Balzers<br />
und Schaan teilnehmen möchten.» «Bekanntschaften<br />
und Freundschaften zu vertiefen<br />
und gesellige Momente zusammen<br />
mit Gleichgesinnten zu geniessen», sieht<br />
auch Anita Lenti, Verantwortliche in Ruggell,<br />
als zentralen Punkt. «Zudem wäre es<br />
schön, wenn wir mehr als zehn Prozent der<br />
Bevölkerung zum Mitmachen motivieren<br />
könnten», peilt Rolando Ospelt, Verantwortlicher<br />
in Balzers, das Übertreffen der<br />
1834 Teilnehmer aus dem Jahr 2004 an.<br />
In erster Linie hoffen Lenti, Wenaweser<br />
und Ospelt, dass die «Lieathlon»-Veranstaltungen<br />
ohne Unfälle und bei guter Stimmung<br />
ablaufen werden. Neben ihrer Arbeit<br />
in der Organisation werden sie es sich nicht<br />
nehmen lassen, den einen oder anderen Kilometer<br />
beizutragen. Günter Wenaweser<br />
wird zusammen mit seiner Ehefrau Brigitte<br />
Radkilometer sammeln, Rolando Ospelt<br />
joggend oder mit den Inlineskates und Anita<br />
Lenti wird in Schaan und Balzers am<br />
«Lieathlon» teilnehmen und sich unerkannt<br />
unter die Teilnehmer mischen, «um so die<br />
Stimmung erleben und spüren zu können.»<br />
Um am Start teilzunehmen, muss nicht<br />
unbedingt die mit der Post zugestellte Teilnahmekarte<br />
verwendet werden. An den jeweiligen<br />
Anmeldestationen sind genügend<br />
Teilnahmekarten vorhanden. (pd)<br />
BASKETBALL<br />
San Antonio Spurs verkürzten<br />
Die San Antonio Spurs sind im Play-off-<br />
Halbfinal gegen die Los Angeles Lakers zu<br />
ihrem ersten Sieg gekommen. Die Texaner<br />
bezwangen den Herausforderer deutlich<br />
103:84 und verkürzten in der Serie auf 1:2.<br />
Der Titelverteidiger revanchierte sich damit<br />
in eindrücklicher Manier für die 71:101-<br />
Schlappe in Spiel 2 in Los Angeles. (si)<br />
Biker auf Kurs<br />
Mountainbike-Swisspowercup in Gränichen<br />
GRÄNICHEN – Letztes Wochenende<br />
standen in Gränichen die<br />
vierten Rennen zum Mountainbike-Swisspowercup<br />
auf dem<br />
Programm. Liechtenstein war mit<br />
dem Quartett Andreas und Benedikt<br />
Mündle, Niko Kindle sowie<br />
Sandro Gassner am Start.<br />
Nach einer kurzen Pause standen in<br />
Gränichen die vierten Rennen zum<br />
Mountainbike-Swisspowercup<br />
<strong>2008</strong> auf dem Programm. Hierbei<br />
erwartete die Athleten ein schwerer<br />
Rundkurs, gilt doch die Strecke in<br />
Gränichen als die technisch anspruchsvollste<br />
in der Swisspowercup-Serie.<br />
Gespickt mit Abfahrten<br />
in einer Kiesgrube, einem Wallride<br />
und Drops fordert sie von den Fahrern<br />
alles Können und höchste Konzentration.<br />
Liechtenstein war mit<br />
den vier Athleten Andreas und Benedikt<br />
Mündle aus Mauren, Niko<br />
Kindle aus Triesen und Sandro<br />
Gassner aus Schaan am Start vertreten,<br />
wobei es Benedikt Mündle<br />
in der Kategorie Junioren am besten<br />
ging. «Ich konnte aus der zweiten<br />
Reihe in das Rennen starten und<br />
hatte somit eine ideale Ausgangsposition,<br />
welche ich auch nutzen<br />
konnte, da ich an 5. Stelle in die<br />
Abfahrt ging», so Benedikt Mündle.<br />
Das Tempo war ihm jedoch beim<br />
nächsten Aufstieg zu hoch und er<br />
musste sich von ein paar Konkurrenten<br />
überholen lassen. Im Verlauf<br />
des Rennens hatte er immer mehr<br />
zu kämpfen, wobei er noch einige<br />
Positionen einbüsste. «Ich konnte<br />
Benedikt Mündle fuhr bei den Junioren ein starkes Rennen.<br />
mich in etwa auf der 14. Position<br />
einreihen, doch hinter mir bildete<br />
sich eine Gruppe, die immer näher<br />
kam. Einen Konkurrent dieser<br />
Gruppe musste ich noch passieren<br />
lassen, womit ich auf dem 15 Rang<br />
ins Ziel kam», wie der Athlet aus<br />
Mauren ausführt. Damit zeigt sich<br />
Benedikt Mündle sehr zufrieden.<br />
Er unterstreicht: «Das ist mein bisher<br />
bestes Saisonergebnis im<br />
Swisspowercup.» In der Gesamtwertung<br />
liegt er in der Kategorie<br />
Junioren momentan auf dem 12.<br />
Rang.<br />
Knapp an Top Ten vorbei<br />
Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />
«Mega» an den Start. Auch<br />
er konnte den Grundstein für seinen<br />
Erfolg beim Start legen. «Ich hatte<br />
einen sehr guten Start und konnte<br />
mit den ersten Fahrern wegfahren.<br />
Ich versuchte so weit vorne wie<br />
möglich in die Abfahrt hineinzufahren,<br />
um den Anschluss nicht zu<br />
verlieren. Ich konnte den anderen<br />
Fahrern sehr gut folgen und beendete<br />
die erste Runde als Fünfter»,<br />
so Andreas Mündle. Im langen Anstieg<br />
der zweiten Runde konnte er<br />
jedoch nicht mehr mithalten und<br />
musste abreissen lassen. «Ich habe<br />
alles versucht, um an den anderen<br />
dran zu bleiben. In der Abfahrt ging<br />
ich jedoch zu grosses Risiko ein<br />
und stürzte. Dabei habe ich einige<br />
Plätze verloren», wie der Sportler<br />
des RV Schaan feststellt. Schliesslich<br />
erreichte er den 11. Schlussrang,<br />
womit er in der Gesamtwertung<br />
den achten Platz einnimmt.<br />
Kindle und Gassner zufrieden<br />
Ebenfalls positiv verlief das Rennen<br />
für Niko Kindle und Sandro<br />
Gassner in der Kategorie «Rock».<br />
Kindle teilte sich das Rennen sehr<br />
gut ein und kämpfte sich Platz um<br />
Platz nach vorne, bis er auf dem<br />
siebten Rang ins Ziel kam. Damit<br />
belegt er den 10. Zwischenrang in<br />
der Gesamtwertung. Gassner wurde<br />
guter 34., womit er sein bestes<br />
Saisonergebnis nur um einen Rang<br />
verfehlte. Nach vier Rennen belegt<br />
er den 27. Platz in der Gesamtrangliste<br />
nach vier Rennen. (eps)<br />
➲ www.lrv.li<br />
Radsportwochenende in Schaan<br />
In Schaan finden am Sonntag der «Ländleblitz» und die 2. Rennen zur «ab.classic» statt<br />
SCHAAN – Der Radsport steht am<br />
kommenden Sonntag in Schaan<br />
im Zentrum des Geschehens. Zum<br />
einen findet die LRV-Rennserie<br />
«ab.classic <strong>2008</strong>» ihre Fortsetzung.<br />
Zum anderen kommt der<br />
«Ländleblitz <strong>2008</strong>» zur Austragung.<br />
Die Rennen beginnen um 13.30 Uhr<br />
und werden beim Industriegelände<br />
«Im Alten Riet» ausgetragen.<br />
Schaan steht vor einem grossen<br />
Radsportwochenende. Denn: Der<br />
RV Schaan veranstaltet am Sonntag,<br />
den 1. Juni, den «Ländleblitz<br />
<strong>2008</strong>», bei welchem jede und jeder<br />
Radsportler unseres Landes – egal<br />
ob Jung oder Alt – sich gegen die<br />
Uhr auf einen Kilometer messen<br />
kann. Im Rahmen des «Ländleblitz»<br />
finden auch die zweiten Rennen<br />
zur Rennserie «ab.classic»<br />
statt. Diese Rennen werden im Industriegelände<br />
«Im Alten Riet» in<br />
Schaan ausgetragen. Gestartet werden<br />
die Rennen um 13.30 Uhr. Der<br />
Startintervall beträgt 30 Sekunden.<br />
Anmeldungen können bis 13 Uhr<br />
beim Start- und Zielgebiet vorgenommen<br />
werden und sind kostenlos.<br />
Die Teilnahme ist ausschliesslich<br />
mit Mountainbike oder Tourenrad<br />
möglich. Rund zweieinhalb Stunden<br />
werden diese Rennen dauern.<br />
Unmittelbar nach Abschluss der<br />
Rennen werden die Siegerehrungen<br />
durchgeführt. Auch für eine Festwirtschaft<br />
wird gesorgt sein. «Wir<br />
würden uns freuen, wenn viele diese<br />
Möglichkeit wahrnehmen und<br />
am «Ländleblitz <strong>2008</strong>» teilnehmen<br />
und sich gegen die Uhr messen»,<br />
so OK-Präsident Reinhold Hartmann.<br />
«ab.classic <strong>2008</strong>»<br />
Zu diesem Radsporttag in Schaan<br />
gehören auch die zweiten Rennen<br />
zur «ab.classic <strong>2008</strong>». Zu diesen<br />
zählen das Rennen der Kategorie<br />
Schüler I, welches die Jahrgänge<br />
2001/2000 beinhaltet. Zudem werden<br />
auch die Kategorien Schüler II<br />
der Jahrgänge 1999/98 und Schüler<br />
III mit den Jahrgängen 1995 bis<br />
1997 ihr Rennen bestreiten. Hierbei<br />
erwartet den Radnachwuchs eine<br />
flache Rennstrecke von einem Kilometer<br />
Länge. «Wir möchten jede<br />
und jeden einladen, die jüngsten<br />
Radfahrer unseres Landes anzufeuern»,<br />
wie der OK-Präsident betont.<br />
Gemäss dem Sinn und dem Zweck<br />
der Schülerrennen zur «ab.classic»<br />
steht nicht nur das Resultat, sondern<br />
auch die Freude und der Spass<br />
am Radsport im Zentrum. Deshalb<br />
wird jede Teilnehmerin und jeder<br />
Teilnehmer einen Preis erhalten.<br />
Startgelder müssen auch keine gezahlt<br />
werden. «Jede und jeder der<br />
genannten Jahrgänge kann teilnehmen.<br />
Ich hoffe, dass viele diese<br />
Einladung zu diesen Rennen annehmen<br />
und viele Zuschauer den<br />
Weg nach Schaan finden werden»,<br />
so Reinhold Hartmann. (eps)<br />
Einzel- und Mannschaftssieg in Fussach<br />
FUSSACH – Der Leichtathletiknachwuchs<br />
des TV Eschen-Mauren<br />
konnte am Schülerwettkampf<br />
in Fussach überzeugen.<br />
Mit einer kleinen Gruppe reisten die<br />
Leichtathleten des TV Eschen-Mauren<br />
ins grenznahe Fussach (Vorarlberg).<br />
Ganz nach dem Grundsatz,<br />
dass die Leichtathletinnen und<br />
Leichtathleten im Schüleralter die<br />
Grundlagen aller Disziplinen erlernen<br />
sollen, bot sich dieser Wettkampf<br />
natürlich an. Zudem gab es<br />
mit der Mannschaftswertung einen<br />
zusätzlichen Anreiz für die jungen<br />
Athletinnen und Athleten.<br />
So lohnte sich der Besuch der<br />
jungen Talente zweifellos. Das gezielte<br />
Training trägt auch erste<br />
Früchte und so durfte sich Jonas<br />
Meier in seiner Kategorie Schüler<br />
Liechtensteins Leichtathletiknachwuchs mit starken Leistungen<br />
FOTO ZVG<br />
Trumpfte auf: Der Nachwuchs des TV Eschen-Mauren.<br />
B (Jahrgang 1995/96) als Einzelsieger<br />
feiern lassen. Zudem schauten<br />
gleich zwei Spitzenplatzierungen<br />
in den Mannschaften heraus. Bei<br />
den Schülerinnen D errangen Anja<br />
Meier, Cosima Meier und Melanie<br />
Kieber den glänzenden 2 Rang von<br />
13 klassierten Mannschaften, während<br />
Philipp Frommelt, Robin Graf<br />
und Dominik Frommelt ihre Kategorie<br />
(10 rangierte Mannschaften)<br />
dank ausgeglichenen Leistungen<br />
gar gewinnen konnten.<br />
Diese tollen Leistungen reihen<br />
sich an die erfreulich grosse Zahl<br />
starker Leistungen des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Leichtathletiknachwuchses<br />
des und ist das Resultat des nach<br />
wie vor überdurchschnittlichen Engagements<br />
einzelner Trainerinnen<br />
und Trainer in den einzelnen Vereinen.<br />
(pd)<br />
FOTO ZVG<br />
73
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 27. MAI <strong>2008</strong> 29<br />
Minigolf-Cup: Ein<br />
kleines Jubiläum<br />
Minigolf. – Am kommenden Sonntag,<br />
1. Juni, ab 8 Uhr, findet unter der organisatorischen<br />
Leitung des Minigolf-<br />
Clubs Vaduz auf der Minigolf-Sportanlage<br />
Vaduz-Schaan der 10. <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Cup statt.<br />
Gespielt wird in den Kategorien Juniorinnen/Junioren,<br />
Seniorinnen/Senioren<br />
sowie Damen/Herren. Für die<br />
beste Runde gibt es jeweils einen Sonderpreis.<br />
Selbstverständlich stellt sich<br />
die Frage: Wird der bestehende Drei-<br />
Runden-Rekord von 86 Schlägen am<br />
Sonntag verbessert? Wenn das Wetter<br />
wie im Vorjahr mitspielt, liegt ein neuer<br />
Rekord in Reichweite. Interessierte<br />
sollten einfach vorbeischauen. Das<br />
Turnier verspricht Spannung.<br />
Aufgrund des <strong>Liechtensteiner</strong> Cups<br />
steht die Minigolf-Sportanlage Vaduz-<br />
Schaan der Öffentlichkeit erst ab 13<br />
Uhr zur Verfügung. Für das leibliche<br />
Wohl der Besucher ist gesorgt. (eh)<br />
Radsport total am<br />
Sonntag in Schaan<br />
In Schaan finden kommenden<br />
Sonntag der Ländleblitz und<br />
die nächsten Rennen zur<br />
ab.classic <strong>2008</strong> statt.<br />
Dreimal Gold für Flöserinnen<br />
Am Aare-Cup in Zuchwil im<br />
Kanton Solothurn brillierte der<br />
Flöser Synchron-Nachwuchs.<br />
Auch die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />
waren erfolgreich: Sie gewannen<br />
je eine Gold-, Silber- und<br />
Bronzemedaille.<br />
Synchronschwimmen. – Mit drei<br />
Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen,<br />
zwei Bronzemedaillen und einem<br />
zweiten Platz in der Cupwertung<br />
zeigten sich die Buchser Schwimmerinnen<br />
in Zuchwil von ihrer besten<br />
Seite. Mit sehr guten Leistungen warteten<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong>innen im<br />
Team von Flös Buchs auf: Milena<br />
Mechnig/Jennifer Siegfried gewannen<br />
Gold im Duett und Mechnig Bronze<br />
im Solo. Matilda Wunderlin holte<br />
Silber.<br />
Das Flöser Nachwuchsteam: Gold im Teamwettbewerb.<br />
Handicap wettgemacht<br />
In der Kategorie Elite gewannen Jessica<br />
Accardi, Kassandra Ackermann,<br />
Aylin Erdogan, Patricia Plat, Valeria<br />
Rizzo, Nina Rohrer und Janine Sandbichler<br />
souverän Gold – und dies trotz<br />
grossem Handicap. Die Trainerin Marina<br />
Kersting hatte wegen dem verletzungsbedingten<br />
Ausfall von Nadine<br />
Roduner (Knochenriss) die Team-<br />
Choreografie kurzfristig von acht auf<br />
sieben Personen umschreiben müssen.<br />
Dass der Sieg doch gelang, lag an<br />
einer starken Darbietung und Präzision.<br />
Im Duett-Event gewannen Matilda<br />
Wunderlin und Vera Gut Silber hinter<br />
dem Duett vom Synchronverein<br />
Bern,Accardi/Erdogan wurden Vierte,<br />
Rizzo/Rohrer Fünfte. Im Solo sicherte<br />
sich Audrey Kovatsch Bronze, mit<br />
Bild pd<br />
nur einem Tausendstelpunkt hinter<br />
der Zweitplatzierten vom Synchronverein<br />
Bern. Accardi wurde Siebte,<br />
Sandbichler Achte.<br />
Teamgold im Nachwuchs<br />
In der Kategorie Nachwuchs gab es<br />
ebenfalls einige Medaillen. Das Team<br />
mit Cristina Arioli, Selin Erdogan,<br />
Nadja Kipfer, Milena Mechnig, Joelle<br />
und Noemi Peschl, Jennifer Siegfried<br />
und Indira Waser zeigte eine fast fehlerfreie<br />
Kür und wurde mit Gold belohnt.<br />
Im Duett gewannen Mechnig<br />
und Siegfried die Konkurrenz, Arioli/Waser<br />
wurden Fünfte, Kipfer/Erdogan<br />
Sechste und Jeanine Hanselmann<br />
und Hannah Sele (Vaduz) Neunte (Ersatz<br />
Mercedes Hanselmann).<br />
Hanselmann und Sele dürfen mit<br />
der gezeigten Leistung zufrieden sein,<br />
denn auch sie hatten kurzfristig ihre<br />
Kür ändern müssen, da ihre Partnerin,<br />
Rahel Thomé, wegen eines Armbruchs<br />
nicht starten konnte. Im Solo gab es<br />
eine weitere Silbermedaille durch<br />
Joelle Peschl und eine bronzene durch<br />
Mechnig.<br />
Saisonhöhepunkt Anfang Juni<br />
Die Trainerin der Nachwuchsschwimmerinnen,<br />
Monica Weder, zeigte sich<br />
zufrieden: «Die Küren sind im Grossen<br />
und Ganzen gut gelungen. In der<br />
Gruppenkür gelang bis auf den<br />
Schluss sogar alles ausgezeichnet, an<br />
der letzten Länge müssen wir noch<br />
feilen.»<br />
Der Saisonhöhepunkt steht vom 6.<br />
bis 8. Juni im Hallenbad Flös an. Dort<br />
werden die schweizweit besten 18<br />
Kandidatinnen pro Alterskategorie<br />
gegeneinander antreten. (mw)<br />
Bestes Saisonergebnis für Benedikt Mündle<br />
In Gränichen standen Rennen<br />
zum Mountainbike Swisspowercup<br />
auf dem Programm.<br />
Mit dem 15. Rang feierte Junior<br />
Benedikt Mündle sein bestes<br />
Saisonergebnis.<br />
Mountainbike. – Letztes Wochenende<br />
standen in Gränichen die vierten<br />
Rennen zum Mountainbike Swisspowercup<br />
auf dem Programm. Liechtenstein<br />
war mit dem Quartett Andreas<br />
und Benedikt Mündle (Mauren), Niko<br />
Kindle (Triesen) sowie Sandro Gassner<br />
(Schaan) am Start. Am erfolgreichsten<br />
war Benedikt Mündle in der<br />
Kategorie Junioren, der sein bestes<br />
Saisonergebnis feiern konnte.<br />
«Ich konnte aus der zweiten Reihe<br />
in das Rennen starten und hatte somit<br />
eine ideale Ausgangsposition, welche<br />
ich auch nutzen konnte, da ich an 5.<br />
Stelle in die Abfahrt ging», so Benedikt<br />
Mündle. Im Verlauf des Rennens<br />
hatte er immer mehr zu kämpfen, wobei<br />
er noch einige Positionen einbüsste.<br />
Am Ziel war es Rang 15. Damit<br />
zeigt sich Benedikt Mündle sehr zufrieden.<br />
Er unterstreicht: «Das ist<br />
mein bisher bestes Saisonergebnis im<br />
Swisspowercup.» In der Gesamtwertung<br />
liegt er in der Kategorie Junioren<br />
momentan auf dem 12. Rang.<br />
folg beim Start legen. «Ich hatte einen<br />
sehr guten Start und konnte mit den<br />
ersten Fahrern wegfahren.» Die erste<br />
Runde beendete er als Fünfter. Im langen<br />
Anstieg der zweiten Runde konnte<br />
er jedoch nicht mehr mithalten und<br />
musste abreissen lassen. In der Folge<br />
versuchte der Sportler des RV<br />
Schaan, die Platzierung so gut wie<br />
möglich zu verteidigen. Schliesslich<br />
erreichte er den 11. Schlussrang, womit<br />
er in der Gesamtwertung den achten<br />
Platz einnimmt.<br />
Kindle und Gassner zufrieden<br />
Ebenfalls positiv verlief das Rennen<br />
für Niko Kindle und Sandro Gassner,<br />
welche in der Kategorie «Rock» an<br />
den Start gingen. Kindle teilte sich das<br />
Rennen sehr gut ein und kämpfte sich<br />
Platz um Platz nach vorne, bis er auf<br />
dem siebten Rang ins Ziel kam. Damit<br />
belegt er den 10. Zwischenrang in der<br />
Gesamtwertung.<br />
Gassner wurde guter 34. in diesem<br />
Rennen, womit er sein bestes Saisonergebnis<br />
nur um einen Rang verfehlte.<br />
Er belegt momentan den 27. Platz<br />
in der Gesamtrangliste nach vier Rennen.<br />
Die Athleten erwartete ein schwerer<br />
Rundkurs, gilt doch die Strecke in<br />
Gränichen als die technisch anspruchsvollste<br />
in der Swisspowercup-<br />
Serie. Gespickt mit Abfahrten in einer<br />
Kiesgrube, einem Wallride und Drops<br />
fordert sie von den Fahrern das gesamte<br />
Können und höchste Konzen-<br />
Rad. –Am Sonntag steht der Radsport<br />
in Schaan im Zentrum des Geschehens.<br />
Zum einen findet die LRV-<br />
Rennserie ab.classic <strong>2008</strong> ihre Fortsetzung.<br />
Zum anderen kommt der<br />
Ländleblitz <strong>2008</strong> zur Austragung, bei<br />
welchem sich jede und jeder gegen die<br />
Uhr messen kann. Die Rennen beginnen<br />
um 13.30 Uhr und werden beim<br />
Industrieglände «Im alten Riet» ausgetragen.<br />
Der Startintervall beträgt<br />
30 Sekunden. Anmeldungen können<br />
bis 13 Uhr beim Start vorgenommen<br />
werden und sind kostenlos. Die Teilnahme<br />
ist ausschliesslich mit Mountainbike<br />
oder Tourenrad möglich.<br />
Rund zwei Stunden werden diese<br />
Rennen dauern. Unmittelbar nach<br />
Abschluss der Rennen werden die<br />
Siegerehrungen durchgeführt. Auch<br />
für eine Festwirtschaft ist gesorgt.<br />
Zu diesem Radsporttag in Schaan<br />
gehören auch die zweiten Rennen zur<br />
ab.classic <strong>2008</strong>. Zu diesen zählen das<br />
Rennen der Kategorie Schüler I, welches<br />
die Jahrgänge 2001/2000 beinhaltet.<br />
Zudem werden auch die Kategorien<br />
Schüler II der Jahrgänge<br />
1999/98 und Schüler III mit den Jahrgängen<br />
1995–1997 ihr Rennen bestreiten.<br />
«Hierbei erwartet den Radnachwuchs<br />
eine flache Rennstrecke<br />
von einem Kilometer Länge», wie<br />
OK-Präsident Reinhold Hartmann<br />
betont. Alle Teilnehmer erhalten einen<br />
Preis. Startgelder müssen keine<br />
gezahlt werden. (pd)<br />
Knapp an Top Ten vorbei<br />
Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />
«Mega» an den Start. Auch er<br />
konnte den Grundstein für seinen Ertration.<br />
(pd)<br />
Schwierige Strecke: Benedikt Mündle in einer Abfahrtspassage. Bild pd<br />
Neuer Modus für Olympia-Quali<br />
Die unverständliche Nicht-Selektion<br />
für die Olympischen<br />
Spiele in Peking von zwei Turn-<br />
WM-Medaillengewinnern hat<br />
positive Folgen: Der Turnweltverband<br />
ändert seine Reglemente<br />
im Hinblick auf die Spiele<br />
2012 in London.<br />
Turnen. – Der Turn-Weltverband FIG<br />
beschloss in Kapstadt Reformen. Der<br />
Qualifikationsmodus für die Olympischen<br />
Spiele wurde im Hinblick auf<br />
die Sommerspiele 2012 in London geändert,<br />
die Olympia-Teams verkleinert<br />
und die erst zwei Jahre gültigen<br />
Bewertungsvorschriften (Code de<br />
Pointage) mussten erneut umgeschrieben<br />
werden.<br />
Mit deutlicher Mehrheit von 26:5<br />
Stimmen entschieden die Council-<br />
Mitglieder, dass die Olympia-Qualifikation<br />
künftig in zwei Phasen erfolgt.<br />
An der WM 2011 werden sich nur<br />
noch acht Männer- und Frauen- Teams<br />
für London 2012 qualifizieren; die<br />
restlichen vier Riegen werden an den<br />
vorolympischen Wettkämpfen im Februar<br />
2012 ermittelt. Die Qualifikation<br />
in zwei Phasen gilt auch für die Sparten<br />
Trampolin und Rhythmische<br />
Gymnastik.<br />
Geknüpft an den neuen Modus ist<br />
die Verkleinerung der Olympia-Riegen<br />
von sechs auf fünf Turner (Kunstturnen).<br />
Dafür erhalten die Medaillengewinner<br />
der letzten WM vor<br />
Olympia automatisch einen Startplatz.<br />
In Peking <strong>2008</strong> sind die aktuellen<br />
WM-Zweiten Yuri van Gelder (Ho/<br />
Ringe) und Aljaz Pegan (Sln/Reck)<br />
nicht teilnahmeberechtigt. Dieser<br />
Umstand hat erst zu den neuerlichen<br />
Änderungen geführt. (si)<br />
74<br />
Zwei Siege in Fussach<br />
Der Leichtathletiknachwuchs<br />
des TV Eschen-Mauren konnte<br />
am Schülerwettkampf im vorarlbergischen<br />
Fussach mit guten<br />
Leistungen überzeugen.<br />
Leichtathletik. – Mit einem kleinen<br />
Trüppchen reiste die Leichtathletikgruppe<br />
des TV Eschen-Mauren ins<br />
grenznahe Fussach. Ganz nach dem<br />
Grundsatz, dass die Leichtathletinnen<br />
und Leichtathleten im Schüleralter<br />
die Grundlagen aller Disziplinen erlernen<br />
sollen, bot sich dieser Wettkampf<br />
natürlich an. Das gezielte Training<br />
trägt erste Früchte und so durfte<br />
sich Jonas Meier in seiner Kategorie<br />
Schüler B (Jg. 1995/96) als Einzelsieger<br />
feiern lassen. Zudem gab es gleich<br />
zwei Spitzenplatzierungen in den<br />
Mannschaften. Bei den Schülerinnen<br />
D errangen Anja Meier, Cosima Meier<br />
und Melanie Kieber den glänzenden<br />
zweiten Rang von 13 klassierten<br />
Mannschaften, während Philipp<br />
Frommelt, Robin Graf und Dominik<br />
Frommelt ihre Kategorie (zehn rangierte<br />
Teams) dank ausgeglichenen<br />
Leistungen gewinnen konnten. (pd)
MONTAG, 2. JUNI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
14<br />
RADSPORT<br />
Alberto Contador Giro-Sieger<br />
MAILAND – Bei seinem Debüt im Giro<br />
hat Alberto Contador gleich die Rundfahrt<br />
für sich entschieden. Der Spanier baute im<br />
abschliessenden Zeitfahren seine Marge auf<br />
Riccardo Ricco (It) auf komfortable 1:57<br />
Minuten aus. Sieger der Prüfung gegen die<br />
Uhr wurde Marco Pinotti (It).<br />
Cocchi vier Punkte voraus<br />
10. <strong>Liechtensteiner</strong> Cup der Minigolfer auf der Sportanlage Vaduz/Schaan<br />
VADUZ/SCHAAN – Mit drei regelmässigen<br />
Runden realisierte<br />
Sandro Cocchi vom MC Vaduz den<br />
Herren-Sieg im <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Cup <strong>2008</strong>. Als Kategoriensieger<br />
liessen sich auch Guido Lenherr,<br />
Simon Schläpfer und Renate Hohl<br />
ausrufen.<br />
• Martin Trendle<br />
Die Hoffnungen Riccos auf ein Wunder<br />
und die Tilgung der vier Sekunden, die den<br />
Italiener von der Maglia rosa trennten, erwiesen<br />
sich als vergeblich. Alleine schon<br />
die ersten 3 km legte Contador 17 Sekunden<br />
schneller als der Italiener zurück. Danach<br />
war alles klar. Lediglich Marzio Bruseghin<br />
lief Gefahr, seinen 3. Schlussrang an Franco<br />
Pellizotti zu verlieren. Bruseghin rettete<br />
seinen Podestplatz um zwei Sekunden.<br />
Auch wenn Contador auf der flachen Strecke<br />
nur Elfter wurde, wird er in Peking einer<br />
der grössten Gegner von Fabian Cancellara<br />
sein. Die früher gestarteten Fahrer fanden<br />
bessere Windverhältnisse vor. So kam<br />
es zum unerwarteten Sieg von Marco Pinotti,<br />
dem Gesamtdritten der Tour de Romandie.<br />
Der Italiener gewann mit sieben Sekunden<br />
Vorsprung auf seinen Teamkollegen<br />
Tony Martin (De).<br />
Die Tifosi haben Alberto Contador grosse<br />
Sympathie entgegengebracht, und der Spanier<br />
hat sich in Italien wohlgefühlt. Aber<br />
mit seiner defensiven Fahrweise ist der Spanier<br />
kein spektakulärer Gesamtsieger dieser<br />
Rundfahrt. Seit Paolo Savoldelli 2002 ist er<br />
der erste Gesamtsieger, der keine einzige<br />
Etappe zu gewinnen vermochte. Aber er beendete<br />
eine Phase der italienischen Gesamtersten,<br />
die seit 1996 (Pawel Tonkow) andauerte.<br />
Und Contador ist erst der zweite<br />
Spanier nach Miguel Indurain 1992/93, der<br />
den Giro zu gewinnen vermochte.<br />
In einer gewissen Weise war Contadors<br />
Beschränkung auf das Nötigste aber angebracht.<br />
Wie seine Teamkollegen war der<br />
Madrilene kurzfristig für diesen Giro<br />
d‘Italia aufgeboten worden. Das Etappenrennen<br />
fiel in eine Zeit, in der der Spanier<br />
an einer Pollen-Allergie leidet. In der 2.<br />
Etappe wurde der Gewinner der letztjährigen<br />
Tour de France in einen Sturz verwickelt.<br />
Und nach dem Zeitfahren von Urbino<br />
musste Contador in aller Eile einen Zahnarzt<br />
aufsuchen.<br />
(si)<br />
US-SPORT<br />
Detroit vor Stanley-Cup-Sieg<br />
EISHOCKEY – Die Detroit Red Wings<br />
stehen vor dem Sieg im Stanley Cup. Sie gewannen<br />
das vierte Spiel der Finalserie gegen<br />
die heimstarken Pittsburgh Penguins auswärts<br />
2:1. Detroit führt in der Best-of-7-Serie<br />
nun mit 3:1 Siegen und benötigt nur noch<br />
einen Erfolg, um den Cup zum elften Mal in<br />
seinen Besitz zu bringen. Das fünfte Spiel<br />
findet in der Nacht auf Dienstag in Detroit<br />
statt. Letztmals hatten die Red Wings den<br />
Stanley Cup 2002 gewonnen. (si)<br />
Boston Celtics im NBA-Finale<br />
BASKETBALL – Erstmals seit 1987 spielen<br />
die Boston Celtics in der National Basketball<br />
Association (NBA) wieder um den<br />
Titel. Der Rekordmeister und Champion der<br />
Regular Season feierte bei den Detroit Pistons<br />
einen 89:81-Sieg und entschied damit<br />
die Best-of-7-Serie um den Titel in der Eastern<br />
Conference mit 4:2 für sich. In der<br />
Endspielserie treffen die Celtics nun ab<br />
Donnerstag (Ortszeit) auf die Los Angeles<br />
Lakers, die sich im Westen durchgesetzt<br />
hatten.<br />
(id)<br />
Sandro Cocchi legte zuerst zweimal<br />
31 und zum Abschluss 29<br />
Schläge auf die Bahn. Diese Leistung<br />
brachte ihm den Sieg mit vier<br />
Punkten vor Roger Wirth. Dieser<br />
hatte nach zwei Runden noch mit<br />
einem Zähler geführt, musste aber<br />
mit einer abschliessenden 34er-<br />
Runde die Siegeshoffnungen begraben.<br />
Magnus Biedermann (Triesenberg)<br />
belegte den 3. Rang.<br />
Harter Dreikampf<br />
Einen harten Dreikampf setzte es<br />
bei den Senioren ab. Guido Lenherr<br />
(MC Triesenberg) sicherte sich mit<br />
97 Zählern den 1. Rang. Ein Stechen<br />
musste zwischen den Punktgleichen<br />
Robert Eggler (MC Vaduz)<br />
und Fabio Werner (MC Triesenberg)<br />
entscheiden. Eggler vermochte<br />
dieses Duell auf der zweiten<br />
Bahn mit zwei Schlägen zu gewinnen.<br />
Die Kategoriensieger: Guido Lenherr, Sandro Cocchi, Simon Schläpfer und Renate Hohl (von links).<br />
106, 107 und zweimal 108, so<br />
lautete das sehr knappe Verdikt bei<br />
den Damen auf den ersten vier<br />
Rängen. Renate Hohl (Rorschach)<br />
siegte vor Maria Kaiser (Vaduz).<br />
Das Stechen um den dritten Rang<br />
gewann Carmen Wanger gegen Daniela<br />
Ming. Bester Jugendspieler<br />
war Simon Schläpfer.<br />
In der Mannschaftswertung gewann<br />
Triesenberg 1 mit 400 Schlägen<br />
vor Vaduz 1 mit 404 und Triesenberg<br />
2 mit 430 Schlägen.<br />
10. <strong>Liechtensteiner</strong> Cup<br />
Herren: 1. Sandro Cocchi 91 Schläge, 2. Roger Wirth 95, 3. Magnus Biedermann 98, 4. Renato<br />
Ming 99, 5. Marco Kessler 102.<br />
Senioren: 1. Guido Lenherr 97, 2. Robert Eggler 99, 3. Fabio Werner 99, 4. Walter Ammann 103,<br />
5. Alfons Caviezel 103, 6. Hans-Jörg Schneeberger 103.<br />
Damen: 1. Renate Hohl 106, 2. Maria Kaiser 107, 3. Carmen Wanger 108, 4. Daniela Ming 108,<br />
5. Ruth Leitinger 114.<br />
Jugend: 1. Simon Schläpfer 106, 2. Rafael Schmid 116.<br />
Mannschaftswertung: 1. Triesenberg 1 400, 2. Vaduz 1 404, 3. Triesenberg 2 430.<br />
Manuel Hug siegte mit 34 km/h<br />
2. Rennen in der «ab.classic» und «Ländleblitz» im alten Riet in Schaan<br />
SCHAAN – Die Nachwuchs-Radler<br />
traten in Schaan zum zweiten<br />
Rennen im Rahmen der «ab.classic»<br />
in die Pedale. Die drei Kategoriensieger<br />
im Kilometer-Zeitfahren<br />
heissen Manuel Hug (Eschen),<br />
Sandro Santschi (Schaanwald)<br />
und Adrian Hug (Eschen).<br />
Das Einzelfahren auf Zeit über die<br />
Strecke von einem Kilometer zählte<br />
sowohl für den «Ländleblitz» als<br />
auch für die Rennserie der «ab.classic».<br />
Insgesamt 20 Fahrer starteten<br />
zu diesem Kilometertest.<br />
Die schnellste Zeit aller Konkurrenten<br />
realisierte Manuel Hug aus<br />
Eschen. Mit seinen 1:45.09 Minuten<br />
erreichte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von knapp über 34<br />
km/h. Rund 15 Sekunden mehr benötigte<br />
Sandro Gassner vom RV<br />
Schaan. Knapp dahinter folgte Andrin<br />
Clavadetscher (Schellenberg)<br />
auf dem 3. Rang.<br />
Die Kategorie B entschied Sandro<br />
Santschi aus Schaanwald mit einer<br />
halben Sekunde Vorsprung auf Luzian<br />
Clavadetscher (Schellenberg)<br />
für sich. Eineinhalb Sekunden mehr<br />
benötigte Sabrina Hug auf dem 3.<br />
Rang. Am meisten Teilnehmer wies<br />
die Kategorie C mit zehn Fahrern<br />
der jüngsten Jahrgänge 2000 bis<br />
Moser ohne Glück<br />
Judo: 10. Creat-C-Turnier in Graz (Ö)<br />
GRAZ – Nach der EM in Lissabon<br />
und den Swiss-Judo-Open in Zug<br />
stand für Emanuel Moser mit<br />
dem internationalen Creat-C-Turnier<br />
in Graz ein weiterer internationaler<br />
Wettkampf auf dem Programm.<br />
Top-Athleten aus über 20 Nationen<br />
waren am Start. Moser erhielt von<br />
seinem Trainingsclub Innsbruck<br />
kurzfristig die Möglichkeit, mit der<br />
Mannschaft nach Graz zu reisen<br />
und so als einziger Athlet die Farben<br />
Liechtensteins zu vertreten.<br />
Natürlich nahm Moser dieses Angebot<br />
gerne an. Leider konnte er in<br />
der Steiermark nicht ganz an die<br />
sehr guten Leistungen bei den<br />
Swiss-Judo-Open anknüpfen, an<br />
welchen er gegen den Niederländer<br />
Manuel Hug aus Eschen realisierte die schnellste Zeit der Kategorie A.<br />
Vansprille und den Engländer Farbon<br />
gewinnen konnte.<br />
In der ersten Runde der Kategorie<br />
Elite (–73 kg) traf Moser, der<br />
aufgrund einer Nacken- und Schulterverletzung<br />
leicht gehandicapt<br />
war, auf den Kroaten Semiz vom<br />
JC Linka Zagreb. «Es war mir bewusst,<br />
dass dieses Los sicher nicht<br />
einfach sein wird, doch ich versuchte,<br />
meine Trainingsleistungen<br />
im Wettkampf umzusetzen und locker<br />
zu bleiben», so Moser. Leider<br />
fand er zu Beginn jedoch nicht optimal<br />
in den Kampf und kassierte<br />
eine Strafe. Nach knapp zwei Minuten<br />
lief es dann aber besser. Moser<br />
konnte über weite Strecken gut<br />
mithalten. Der <strong>Liechtensteiner</strong> kam<br />
zu einigen guten Chancen, doch es<br />
fehlte ein wenig das Glück. Als<br />
2002 auf. Adrian Hug aus Eschen<br />
sicherte sich den 1. Rang mit<br />
2:13.32 Minuten. Mit neun und 12<br />
Sekunden Rückstand fuhren Stefanie<br />
Rinner (Schellenberg) und Andreas<br />
Marxer (Schaanwald) auf die<br />
Plätze zwei und drei. (pomt)<br />
Moser nach gut vier Minuten wegen<br />
Verlassens der Wettkampffläche<br />
wiederum bestraft wurde, konnte<br />
der Gegner seine Führung ausbauen.<br />
In der letzten Minute setzte<br />
Moser nochmals alles auf eine Karte,<br />
doch der routinierte Kroate<br />
wehrte alle Angriffe ab und verliess<br />
FOTO TRENDLE<br />
Die Gesamtwertung der Rennserie<br />
«ab.classic» führen Manuel<br />
Hug, Luzian Clavadetscher und<br />
Stefanie Rinner an.<br />
«ab.classic»/«Ländleblitz» in Schaan<br />
Kategorie A: 1. Manuel Hug 1:45.09 Minuten,<br />
2. Sandro Gassner 2:01.63, 3. Andrin<br />
Clavadetscher 2:04.98, 4. Janine<br />
Eberle 2:08.00.<br />
Kategorie B: 1. Sandro Santschi 2:14.84,<br />
2. Luzian Clavadetscher 2:15.35, 3. Sabrina<br />
Hug 2:17.93, 4. Patrizia Rinner 2:19.26,<br />
5. Cecilia Marxer 2:24.99.<br />
Kategorie C: 1. Adrian Hug 2:13.32, 2.<br />
Stefanie Rinner 2:22.00, 3. Andreas<br />
Marxer 2:25. 26, 4. Lona Hollenstein<br />
2:30.69, 5. Pascal Raich 2:33.62.<br />
Gesamtwertung «ab.classic»<br />
Kategorie A: 1. Manuel Hug, 2. Nico<br />
Kindle, 3. Sandro Gassner.<br />
Kategorie B: 1. Luzian Clavadetscher, 2.<br />
Sandro Santschi, 3. Valeria Ritter.<br />
Kategorie C: 1. Stefanie Rinner, 2. Lona<br />
Hollenstein, 3. Andreas Marxer.<br />
Emanuel Moser (rechts) hat sich in Graz tapfer geschlagen.<br />
als Sieger die Matte. Semiz schaffte<br />
es anschliessend nicht, ins Halbfinale<br />
vorzustossen. Aus diesem<br />
Grund blieb Moser die Teilnahme<br />
an der Hoffnungsrunde verwehrt.<br />
Dennoch war das Turnier in Graz<br />
für den FL-Kämpfer eine sehr wertvolle<br />
Erfahrung.<br />
(pd)<br />
FOTO TRENDLE<br />
FOTO ZVG<br />
75
DIENSTAG, 3. JUNI <strong>2008</strong><br />
FC BALZERS<br />
Vier Zu- und Abgänge beim FCB<br />
BALZERS – Beim FC Balzers, der die 2.<br />
Liga interregional auf Rang vier abgeschlossen<br />
hat, kommt in Hinblick auf nächste<br />
Saison Bewegung in den Kader. Mit Roman<br />
Vogt (Ausland), Mathias Christen (offen),<br />
Anto Kraijna (offen) und Pascal Söldi<br />
(Beruf) werden vier Kicker den FCB verlassen.<br />
Dafür konnten die Oberländer FL-Nationalspieler<br />
Roger Beck von BW Feldkirch<br />
unter Vertrag nehmen (das «Volksblatt» berichtete).<br />
Weiter werden mit Luca Piperno,<br />
Srdan Telic und Lukas Eberle drei Akteure<br />
vom <strong>Liechtensteiner</strong> U18-Team nächste<br />
Saison das Balzner Dress überstreifen. Trainiert<br />
werden die Rheinau-Kicker weiter von<br />
Michael Nushöhr.<br />
(rob)<br />
TENNIS<br />
Federer steht im Viertelfinale<br />
PARIS – Der an Nummer 1 gesetzte Roger<br />
Federer liess beim French Open in Paris<br />
auch im Achtelfinale nichts anbrennen. Der<br />
Schweizer bezwang Julien Benneteau (Fr)<br />
in drei Sätzen mit 6:4, 7:5, 7:5. Im Viertelfinale<br />
bekommt es Federer nun mit Fernando<br />
Gonzalez (Chile/24) zu tun. (rob)<br />
INLINESKATING<br />
Speedskating Liechtenstein<br />
bei Schweizer Titelkämpfen<br />
WEINFELDEN –<br />
Auf dem Inlinedrom<br />
in Weinfelden<br />
fand die internationale<br />
Schweizer<br />
Bahn-Meisterschaft<br />
statt. Vom Verein<br />
Speedskating Liechtenstein<br />
waren vier<br />
Teilnehmer am Start.<br />
Bei den Senioren<br />
wahren dies Harald<br />
Gopp (Bild), Hans<br />
Rajsp und Thomas<br />
Neuhold, die alle<br />
für das Inlineteam<br />
Liechtenstein starten.<br />
Sie mussten die<br />
Distanzen 3000 m, 1500 m und 5000 m absolvieren.<br />
Harald Gopp konnte dank konstanten<br />
Leistungen auf allen Distanzen den<br />
sehr guten fünften Gesamtrang herausfahren.<br />
«Obwohl auf den einzelnen Strecken<br />
mehr möglich war, bin ich mit meinem Abschneiden<br />
sehr zufrieden. Ich bestreite ja<br />
kaum Bahnrennen», sagte Gopp.<br />
Hans Rajsp klassierte sich in allen Disziplinen<br />
knapp hinter Gopp und konnte den<br />
guten achten Gesamtrang einfahren. Thomas<br />
Neuhold fuhr sein erstes Bahnrennen.<br />
Er schlug sich gut und kam auf den zwölften<br />
Gesamtrang. Als einziger Schweizer des<br />
FL-Teams konnte er in der Wertung der<br />
Schweizer Meisterschaft den achten Platz<br />
herausfahren.<br />
Manuel Neuhold, der für das Schweizer<br />
K2-Team fährt, konnte in der Kategorie Jugend,<br />
die die Distanzen 300 m, 1500 m und<br />
3000 m zu bewältigen hatte, den vierten Gesamtrang<br />
belegen, was in der Wertung der<br />
Schweizer Rang drei ausmachte. (pd)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
15<br />
Zwei Einsätze<br />
Inliner Wille in Koblenz und Kassel dabei<br />
KOBLENZ – FL-Inlineskater André<br />
Wille nutzte das weltcupfreie<br />
Wochenende, um als Trainingsergänzung<br />
an zwei Wettkämpfen in<br />
Deutschland teilzunehmen. Wille<br />
zeigte tolle und aktive Wettkämpfe<br />
und klassierte sich auf den<br />
Rängen 13 und 4.<br />
Am Samstag fand im Rahmen des<br />
German-Inline-Cup in Koblenz ein<br />
Wettkampf über 42 Kilometer statt.<br />
1200 Skater aus 17 Nationen nahmen<br />
bei tollen Wetterbedingungen<br />
am Marathon rund um die Mosel<br />
teil. André Wille war während des<br />
ganzen Wettkampfes immer vorne<br />
anzutreffen und versuchte bei den<br />
meisten Attacken mitzugehen. Immer<br />
wieder griffen verschiedene<br />
Fahrer aus der Hauptgruppe heraus<br />
an. Leider gelang es Wille nicht, sich<br />
entscheidend aus dem Hauptfeld zu<br />
lösen, da die verschiedenen Sprinterteams<br />
keine Fahrer ziehen lassen<br />
wollten. So kam es nach 42 Kilometern<br />
zum Sprint mit 30 Fahrern, bei<br />
welchem sich der Vaduzer trotz seiner<br />
kräfteraubenden Fahrweise noch<br />
auf dem guten 13. Rang klassieren<br />
konnte. Überraschungssieger wurde<br />
der Berliner Albrecht Döring.<br />
Halbmarathon in Kassel<br />
Zwölf Stunden nach dem Zieleinlauf<br />
in Koblenz stand Wille mit<br />
weiteren 500 Skatern bereits am<br />
nächsten Tag wieder am Start. Im<br />
Rahmen des Kassel-Marathons<br />
fand am frühen Sonntagmorgen ein<br />
Halbmarathon über 21 Kilometer<br />
statt. Da sich einige sehr gute Sprinter<br />
mit ihren Helfern am Start befanden,<br />
wollten Wille und sein<br />
Teamkollege Roman Aeschbacher<br />
die Entscheidung mit einem erfolgreichen<br />
Ausreissversuch aus dem<br />
Feld herbeiführen. Immer wieder<br />
attackierten die beiden Skater, jedoch<br />
wurden die Lücken immer<br />
wieder von den Sprintteams geschlossen.<br />
Nach 35 Minuten bog<br />
die Spitzengruppe auf die Zielgerade<br />
ein. Der <strong>Liechtensteiner</strong> versuchte<br />
an sechster Position liegend<br />
nach vorne zu fahren. Leider wurde<br />
er von den anderen Fahrern nach<br />
aussen gedrängt und verfehlte somit<br />
einen Podestplatz. Das Rennen<br />
wurde vom Belgier Swing Barts<br />
gewonnen, Wille platzierte sich auf<br />
dem undankbaren 4. Rang.<br />
In den nächsten zwei Wochen<br />
wird sich Wille intensiv auf die<br />
kommenden Weltcuprennen vorbereiten.<br />
In drei Wochen findet in<br />
Weinfelden die nächste Etappe des<br />
World-Inline-Cup-statt. (pd)<br />
➲ www.speedskating.li<br />
FOTO ZVG<br />
Volle Konzentration vor dem Start: André Wille (Nummer 8282).<br />
Ergebnisse Männer German-Inline-Cup in<br />
Koblenz: 1. Albrecht Döring (De, Team Rollerblade<br />
Citius) 1:04.42; 2. Luca Saggiorato (It,<br />
Rollerblade MPC World) 1:04.43; 3. Diego<br />
Rosero (Kol, Rollerblade MPC World) 1:04.44;<br />
13. Wille André (Lie, X-tech Intersport Team)<br />
1:04.45.<br />
Ergebnisse Männer German-Blade-Callenge<br />
in Kassel: 1. Swings Bart (Hol) 0:34.27,75;<br />
2. Van Praet Wannes (Be) 0:34.27,82; 3. Spruyt<br />
Ferre (Be) 0:34.27,91; 4. Wille André (Lie)<br />
0:34.28,11.<br />
Liechtenstein gewinnt 5-Nations-Cup<br />
Vaduzer Squasher gewinnen in Mailand ein internationales Mannschaftsturnier<br />
MAILAND – Die Vaduzer Squasher<br />
spielten beim 5-Nations-Cup in<br />
Mailand gross auf und holten den<br />
begehrten Pokal, die «Caffettiera»,<br />
nach Liechtenstein. Und dies<br />
gleich bei ihrer ersten Teilnahme.<br />
Dass Squash nicht nur ein dynamischer<br />
und schweisstreibender<br />
Sport ist, sondern auch viel Raum<br />
für Hobbyspieler und Lebensfreude<br />
bietet, hat sich bei der 5. Austragung<br />
des 5-Nations-Cup in Mailand<br />
wieder einmal gezeigt. Ein<br />
bunt gemischtes Teilnehmerfeld –<br />
von Ex-Weltmeister Peter Nicol bis<br />
hin zu Junioren und Anfängern –<br />
spielte bei diesem jährlich ausgetragenen<br />
Event um Ruhm und Ehre<br />
und vor allem, um Spass zu haben.<br />
Zehnköpfiges FL-Team<br />
Wo Sport betrieben wird, möchte<br />
man aber natürlich auch gewinnen.<br />
Mit David Heath, Roger Baumann,<br />
Michel Haug, Ralf Wenaweser, Gerhard<br />
Schober, Andrea Lanfranconi,<br />
Trina und Finlay Davey, Johannes<br />
Frick und Fabio Schober hatten die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> zehn Spieler am<br />
Start, die in der ersten Runde gleich<br />
auf das Damenteam von Gastgeber<br />
Poli Squash Milano trafen. Dass<br />
sich das holde Geschlecht durchaus<br />
FOTO ZVG<br />
Kurze Verschaufpause vor dem nächsten Einsatz: Johannes Frick, Finlay<br />
Davey, Gerhard Schober und Trina Davey (von links).<br />
wehren kann, erfuhr Roger Baumann,<br />
der sich der Welt-Nummer<br />
15 bei den Damen, Madeline Perry<br />
(Irl), geschlagen geben musste. Ansonsten<br />
setzten sich die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
souverän durch und standen<br />
damit im Halbfinale.<br />
Danach warteten die ehrgeizigen<br />
deutschen Spieler aus Beindersheim<br />
auf das FL-Team. Die etwas<br />
umkämpftere Partie konnte man<br />
aber letztlich durch die besseren<br />
Top-Spieler ebenfalls für sich entscheiden.<br />
Dies, obwohl bei Beindersheim<br />
Ex-Weltmeister Peter Nicol<br />
(Sco) zum Einsatz kam. Auch<br />
den Vaduzern stand mit Peter Genever<br />
ein ehemaliger Weltranglisten-<br />
Crack zur Verfügung, welcher sich<br />
grossartig in Szene setzte. Die Profispieler<br />
wurden den Halbfinalisten<br />
vom Veranstalter zugeteilt und nahmen<br />
dank guter Beziehungen unentgeltlich<br />
an dem Event teil.<br />
Finale Italien – Liechtenstein<br />
Was eine tolle Atmosphäre ist,<br />
bekamen die <strong>Liechtensteiner</strong> dann<br />
im Finale gegen die Lokalmatadoren<br />
von Poli Squash Milano zu<br />
spüren. Frenetisch unterstützten die<br />
Tifosi ihre Spieler und sorgten für<br />
ohrenbetäubenden Lärm in der offenen<br />
Squash-Arena. Zwischenzeitlich<br />
lagen die Einheimischen<br />
auch in Front, doch letztlich setzten<br />
sich die Vaduzer dank der besseren<br />
Spitzenspieler auch hier durch.<br />
So durften die <strong>Liechtensteiner</strong> im<br />
Zentrum von Mailand gleich bei ihrer<br />
ersten Teilnahme den begehrten<br />
Pokal, die «Caffettiera» (eine originale<br />
italienische Kaffekanne), in<br />
Empfang nehmen. Es war ein fantastischer<br />
Event, bei dem Sport und<br />
Spass perfekt miteinander kombiniert<br />
wurden.<br />
(pd)<br />
Schlussrangliste<br />
1. SRC Vaduz (Lie), 2. Poli Squash Milano<br />
(Ita), 3. Edinburgh SC (Sco), 4. SC<br />
Beindersheim (De), 5. United Nations, 6.<br />
The Chi (Eng), 7. Poli Ladies Milano<br />
(Ita), 8. Queens (Eng).<br />
Guter Start in den Downhill-Cup<br />
Podestplatz für Downhiller Mario Kranz beim IXS-Downhill-Cup in Wiriehorn<br />
WIRIEHORN – Letztes Wochenende<br />
begann in Wiriehorn im Berner<br />
Oberland der IXS-Mountainbike-<br />
Swiss-Downhill-Cup <strong>2008</strong>. Mit am<br />
Start war Mario Kranz, der sich<br />
mit dem dritten Schlussrang in<br />
der Kategorie Junioren einen Podestplatz<br />
erfahren konnte.<br />
Der Auftakt des Downhill-Cups<br />
wurde auf der technisch anspruchsvollen<br />
Strecke am Wiriehorn durchgeführt.<br />
Die 2,8 km lange Strecke<br />
ist mit 430 Höhenmetern einer der<br />
schwierigsten Kurse der IXS-Serie.<br />
Dieser Herausforderung stellte sich<br />
auch Mario Kranz, obwohl die Vorbereitung<br />
alles andere als gut war.<br />
«Nachdem ich mir vor vier Wochen<br />
bei einem TestEvent zur WM in Val<br />
di Sole (It) den Muskel am rechten<br />
Oberschenkel gerissen hatte, konnte<br />
ich nicht so trainieren, wie ich es<br />
gerne wollte. Trotz der noch frischen<br />
Verletzung entschied ich mich<br />
aufgrund der WM-Qualifikation,<br />
am Rennen teilzunehmen», so<br />
Kranz. Hierbei bemerkte er schon<br />
früh, dass ihm der Trainingsrückstand<br />
zu schaffen machen würde.<br />
«Wie zu erwarten war, stellte ich<br />
nach dem ersten Trainingslauf<br />
schwere Einbussen meiner Kondition<br />
fest. Die Strecke brachte mich<br />
bei vollständigem Renndurchlauf<br />
schnell an meine physischen Grenzen,<br />
wie es mir auch die Qualifikation<br />
am Samstag zeigte. Aufgrund<br />
dieser Tatsache entschied ich mich,<br />
am Sonntag nur einen Trainingslauf<br />
zu fahren, um für das Rennen Kräfte<br />
zu sparen», so der LRV-Athlet.<br />
Dieser Entscheid sollte sich im<br />
Nachhinein als positiv herausstellen.<br />
«Ich versuchte, meine konditionell<br />
schlechte Verfassung im Rennen<br />
mit flüssigem Fahren auszugleichen,<br />
was mir teils gut, teils<br />
weniger gut gelang. Schlussendlich<br />
konnte ich mich nach einem mehrheitlich<br />
gut gelungenen flüssigen<br />
Rennlauf auf dem dritten Rang<br />
klassieren. Ich freue mich darüber,<br />
dass ich auch in sehr schlechter<br />
Verfassung diese noch relativ gute<br />
Zeit zustande brachte.» (eps)<br />
76
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 11. JUNI <strong>2008</strong> 29<br />
Schüler küren die<br />
Meister auf Sand<br />
Beachvolleyball. – Heute, Mittwoch,<br />
um 13.30 Uhr, startet auf der<br />
Beachvolleyball-Anlage «Weiherring»<br />
in Mauren die erste Schulsportmeisterschaft<br />
im Beachvolleyball.<br />
Mit 78 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern aus acht Sekundarschulen<br />
kann eine unerwartet hohe<br />
Teilnehmerzahl vermeldet werden,<br />
was Schulsport-Inspektor Albert<br />
Frick besonders freut. Gespielt wird<br />
auf einen Gewinnsatz zu 15 Punkten,<br />
die maximale Spielzeit pro Partie<br />
beträgt acht Minuten. Den Auftakt<br />
machen heute um 13.30 Uhr<br />
die Mädchen, das Finalspiel ist auf<br />
16 Uhr angesetzt. Die Knaben beginnen<br />
ihr Turnier um 16.20 Uhr,das<br />
Endspiel steigt dann um 17.20 Uhr.<br />
Klassenkameraden, Eltern und Bekannte<br />
sind herzlich eingeladen. (pd)<br />
Gatlin will Start an<br />
US-Trials erzwingen<br />
Leichtathletik. – Der zweimal des<br />
Dopings überführte Sprint-Star<br />
Justin Gatlin will vor einem amerikanischen<br />
Gericht in Pensicola,<br />
Florida, die Starterlaubnis für die<br />
Olympia-Qualifikation Ende Juni<br />
in Eugene erzwingen. Der 100-m-<br />
Olympiasieger hofft, dass sein erster<br />
Dopingverstoss aus dem Jahr<br />
2001 aufgehoben wird, weil dieser<br />
aus der Behandlung seiner von Geburt<br />
an vorhandenen Aufmerksamkeitsstörung<br />
resultierte. Am vergangenen<br />
Freitag ist Gatlin beim<br />
Versuch gescheitert, seine vierjährige<br />
Sperre vor dem CAS halbieren<br />
zu lassen. Damit bleibt Gatlin bis<br />
25. Juli 2010 gesperrt. (si)<br />
Riis findet Sponsor<br />
Rad. – Nach dem Rückzug des<br />
Sponsors CSC hat Bjarne Riis einen<br />
neuen Geldgeber für sein Team<br />
gefunden, dem auch Fabian Cancellara<br />
angehört. Die Saxo Bank<br />
tritt ab der Tour de France als Co-<br />
Sponsor und ab der nächsten Saison<br />
für drei Jahre als Hauptsponsor<br />
auf. Im März war bekannt geworden,<br />
dass sich CSC (Computer<br />
Sciences Corp) nach acht Jahren<br />
aus dem Radsport zurückzieht. (si)<br />
Sturz ohne Folgen<br />
Motorrad. – Der WM-Zweite Dani<br />
Pedrosa ist am Montag bei Testfahrten<br />
auf dem Rundkurs in Montmelo<br />
(Sp) heftig auf den Rücken gestürzt.<br />
Der Katalane, am Vortag<br />
gleichenorts Sieger des MotoGP-<br />
Rennens, verunfallte bei privaten<br />
Testfahrten. Pedrosa, der sich keine<br />
Knochenbrüche zuzog, wurde nach<br />
dem Crash für 48 Stunden zur Beobachtung<br />
ins Spital gebracht. (si)<br />
600. Homerun<br />
Baseball. – Ken Griffey jr. hat als<br />
sechster Spieler in der Geschichte<br />
der nordamerikanischen Major<br />
League Baseball (MLB) 600 Homeruns<br />
geschafft. Der 38-Jährige von<br />
den Cincinnati Reds erzielte die<br />
historische Marke beim 9:4-Auswärtssieg<br />
gegen die Florida Marlins.Angeführt<br />
wird die ewige Bestenliste<br />
von Barry Bonds (762). (si)<br />
Skoff starb eines<br />
natürlichen Todes<br />
Tennis. – Der ehemalige österreichische<br />
Tennisprofi Horst Skoff ist eines<br />
natürlichen Todes gestorben.<br />
Dies ergab eine Obduktion, die aufgrund<br />
von Gesichtsverletzungen angeordnet<br />
worden war.Skoff erlag am<br />
Samstagabend im Alter von 39 Jahren<br />
einem Herzversagen. (si)<br />
Verpatzte WM-Generalprobe<br />
In wenigen Tagen beginnt in Val<br />
di Sole die Mountainbike-WM.<br />
Dort wird unter anderem Benedikt<br />
Mündle die Farben Liechtensteins<br />
vertreten. Die Generalprobe<br />
beim Zürcher Oberländer<br />
Cup in Hittnau lief ihm<br />
jedoch nicht nach Wunsch.<br />
Mountainbike. – Letztes Wochenende<br />
standen die dritten Rennen zum diesjährigen<br />
Zürcher Oberländer Bike<br />
Cup <strong>2008</strong> auf dem Programm.An diesen<br />
Rennen wollte sich Benedikt<br />
Mündle den letzten Schliff für die<br />
Weltmeisterschaften holen, welche<br />
am 15. Juni beginnen. Er traf auf eine<br />
sehr schnelle und anspruchsvolle<br />
Strecke, welche sehr lange Anstiege<br />
beinhaltete und durch den aufgeweichten<br />
Boden zusätzlich schwer zu<br />
absolvieren war. Die Generalprobe<br />
für die WM lief alles andere als glücklich.<br />
Der unglückliche Verlauf begann<br />
schon am Anfang des Rennens, da er<br />
aus der hintersten Startreihe das<br />
Rennen aufnehmen musste. «Ich<br />
kämpfte mich sofort nach vorne und<br />
war schon nach dem ersten Aufstieg<br />
unter den ersten Zehn.Vorerst lief alles<br />
gut, doch als ich dann in die Laufpassage<br />
kam, ging nichts mehr. Alle<br />
fuhren mir davon und ich musste<br />
viele Plätze opfern», so Benedikt<br />
Mündle. In der Folge versuchte er,<br />
wieder Rang um Rang gutzumachen,<br />
was ihm aber nicht gelang. Das Gegenteil<br />
war der Fall: Er verlor noch<br />
weitere Ränge, bis er schliesslich als<br />
21. das Ziel erreichte. «An diesem<br />
Tag lief es mir nicht gut und natürlich<br />
bin ich mit dem Resultat auch nicht<br />
zufrieden. Dieses Rennen ist abgehakt<br />
und ich schaue zuversichtlich<br />
auf die WM, um dort wieder an meine<br />
bisherigen Leistungen anknüpfen<br />
zu können», so sein Resümee.<br />
Generalprobe misslungen: Benedikt Mündle sucht noch seine WM-Form.<br />
Zwei Top-Ten-Plätze<br />
Besser lief es seinem Bruder Andreas<br />
Mündle, der in der Kategorie «Mega»<br />
an den Start ging. «Ich hatte einen sehr<br />
guten Start und konnte mich mit der<br />
Spitzengruppe absetzen. Als wir zur<br />
Laufpassage kamen, konnten drei Fahrer<br />
ausreissen.Ich und die anderen Fahrer<br />
versuchten, den Abstand wieder zu<br />
reduzieren, was uns aber nicht glückte»,<br />
so Andreas Mündle. Schlussendlich<br />
ging er als Sechster in die zweite<br />
Runde.Auch in der Folge des Rennens<br />
lief es ihm gut, nur die Laufpassagen<br />
bereiteten ihm in jeder Runde Mühe.<br />
Gegen Ende des Rennens befand er<br />
sich in einer Dreiergruppe, welche um<br />
den siebten Schlussrang kämpfte.<br />
«Gegen Ende des Rennens versuchte<br />
ich mich von den anderen beiden Fahrern<br />
zu lösen. Dies ist mir nicht gelungen.<br />
Ich konnte jedoch den Schlusssprint<br />
für mich entscheiden und<br />
wurde noch guter Siebter», wie der<br />
Athlet vom RV Mauren betont. Damit<br />
hat er den siebten Zwischenrang in der<br />
Gesamtwertung nach drei Rennen inne.<br />
Wettkampfplausch für Kind und<br />
Hund fasziniert trotz kühlem Nass<br />
Rund fünfzig Mädchen und Buben,<br />
die mit ihren vierbeinigen<br />
Freunden am Kids-Meeting in<br />
Ruggell teilgenommen haben,<br />
liessen sich auch vom kühlen<br />
Nass den Spass nicht verderben.<br />
Der sportliche Wettkampf war in<br />
jeder Beziehung ein Erfolg.<br />
Hundesport. – Wer einen Hund hat, besitzt<br />
auch wetterfeste Kleider, und so<br />
wurde auch aus dem diesjährigen Kids-<br />
Meeting der Agilityschule «Teamtraining»<br />
in Sennwald wieder ein fröhlicher<br />
Anlass mit viel Sportgeist.Aus der<br />
Schweiz und Liechtenstein sind am<br />
vergangenen Samstag frühmorgens an<br />
die fünfzig Kinder und Jugendliche mit<br />
ihren Hunden angereist, um ihre Leistungen<br />
unter Beweis zu stellen. Der<br />
Übungsplatz der Agilityschule von Marianne<br />
Mattle aus Ruggell wurde für einen<br />
Tag zum Wettkampfplatz für Kinder<br />
und Jugendliche, die sich in Geschicklichkeit<br />
und Geschwindigkeit<br />
massen, indem sie möglichst schnell<br />
und fehlerfrei mit ihrem Hund über<br />
den Parcours mit Sprüngen, Tunnels,<br />
Slalom und anderen Hindernissen<br />
sausten. Zu den Wettkampfteams auf<br />
sechs Pfoten gesellten sich auch viele<br />
Familienmitglieder, Freunde und Hundefans.<br />
So herrschte nicht nur auf dem<br />
Wettkampfplatz eine ausgelassene<br />
Stimmung, sondern auch in der mit<br />
vielen Leckereien ausgestatteten Festwirtschaft,<br />
die von erwachsenen Mitgliedern<br />
der Team Trainig Agilityschule<br />
professionell betreut wurde, ging es<br />
munter zu und her.<br />
Ein Tag voller Spannung<br />
Gestartet wurde in Sennwald in ver-<br />
Sportliche Höchstleistung: Kind und Hund gaben beim Kids-Meeting alles. Bild pd<br />
77<br />
schiedenen Kategorien (small, medium<br />
und large) in den drei Disziplinen<br />
Jumping, Open und Rheintalcup. Jeden<br />
Durchgang konnten Teams mit und<br />
ohne Lizenz durchlaufen und versuchen,<br />
einen der vielen Pokale oder einen<br />
schönen Preis zu ergattern. Wer<br />
schon die letzten Kids Meetings miterlebt<br />
hat, konnte staunen, welch grosse<br />
Fortschritte die Kinder immer wieder<br />
machen. Zwischen den Wettkämpfen<br />
konnte man sehen, mit wie viel Liebe<br />
und Sachverstand die Kinder mit ihren<br />
Tieren umgingen und es war auch dieses<br />
Jahr wieder erstaunlich, wie friedlich<br />
es auf dem Platz zu und her ging.<br />
Marianne und Stefan Mattle waren am<br />
späten Nachmittag glücklich über den<br />
fröhlichen und unfallfrei verlaufenen<br />
Tag und konnten sich über die vielen<br />
freudigen Gesichter der Kinder freuen,<br />
die aufs Siegerpodest durften.<br />
Und alle waren sich einig: Die Vorfreude<br />
auf das Kids Meeting im nächsten<br />
Jahr kann beginnen. (l-press)<br />
Die vollständige Rangliste des Kids-Meetings<br />
ist unter teamtraining.li zu finden.<br />
Bild pd<br />
Ebenfalls unter den ersten zehn konnte<br />
sich Niko Kindle aus Triesen klassieren,<br />
dies, obwohl er schon früh im Rennen<br />
einen Sturz hinnehmen musste.<br />
«Ich kam am Start gut weg, hatte dann<br />
aber noch in der ersten Runde einen<br />
Sturz. Glücklicherweise verlor ich dadurch<br />
nicht allzu viel Zeit», so Niko<br />
Kindle. Den Rest des Rennens brachte<br />
er ohne weitere Zwischenfälle zu Ende<br />
und konnte sich auf dem achten<br />
Schlussrang klassieren. Damit belegt er<br />
in der Gesamtwertung den neunten<br />
Zwischenrang. (pd)<br />
Tom Boonen positiv<br />
auf Kokain getestet<br />
Tom Boonen (27), Weltmeister<br />
2005, ist positiv auf Kokain getestet<br />
worden. Dem Belgier<br />
droht zwar keine Sperre, es<br />
wurden aber Ermittlungen wegen<br />
Kokainbesitzes eingeleitet.<br />
Rad. – Ein Dopingfall liegt nicht vor,<br />
weil Boonen Ende Mai ausserhalb eines<br />
Rennens erwischt wurde. «Koksen»<br />
wird, gestützt auf die Bestimmungen<br />
der Welt-Anti-Doping-Agentur<br />
WADA, nur an einem Wettkampf<br />
und einen Tag davor geahndet und<br />
sanktioniert. Dies war beim Topsprinter<br />
vom Quick-Step-Team, einer der<br />
schillerndsten Figuren des Radsports,<br />
nicht der Fall. Deshalb liege keine Verletzung<br />
der sportlichen Regeln vor,<br />
erklärte Enrico Carpani, der Sprecher<br />
des Weltverbandes UCI. Carpani<br />
machte deutlich, dass es sich nicht um<br />
eine UCI-Kontrolle gehandelt habe.<br />
Startverbot für die Tour de Suisse<br />
Boonen, der in diesem Jahr vor Fabian<br />
Cancellara zum zweiten Mal nach<br />
2005 Paris – Roubaix gewann, droht<br />
trotzdem juristisches Ungemach. Am<br />
Montag soll es im Haus seiner Eltern<br />
und in der Wohnung seiner Partnerin<br />
Hausdurchsuchungen gegeben haben.<br />
Danach wurde Boonen von der Polizei<br />
verhört. Es ist nicht das erste Mal, dass<br />
der Belgier mit Drogen in Verbindung<br />
gebracht wird.<br />
Vier Tage vor Beginn der Tour de<br />
Suisse haben die Veranstalter entschieden,<br />
dass die Rundfahrt auch ohne<br />
Tom Boonen stattfinden kann.<br />
Renndirektor Armin Meier hat zudem<br />
vom Teammanager Patrick Lefevere<br />
eine Erklärung verlangt. Falls die<br />
Teamverantwortlichen auf der Teilnahme<br />
von Boonen beharren, will<br />
Meier sogar auf die ganze Mannschaft<br />
Quick Step verzichten. (si)
FREITAG, 13. JUNI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
19<br />
TDS IN LIECHTENSTEIN<br />
Tour de Suisse rollt schon<br />
bald durch Liechtenstein<br />
Dem Verein Internationaler Sport in Liechtenstein<br />
(ISL) ist es gelungen, dass die 4.<br />
Etappe der diesjährigen Tour de Suisse vom<br />
kommenden Dienstag, 17. Juni <strong>2008</strong>, von<br />
Gossau nach Domat Ems durch unser Land<br />
führt. Der Tour-de-Suisse-Tross wird in Ruggell<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Hoheitsgebiet betreten<br />
und über Schellenberg (Bergpreis 3. Kategorie),<br />
Mauren, Schaanwald, Nendeln, Schaan,<br />
Vaduz, Triesen und Balzers über den Luziensteig<br />
Liechtenstein wieder verlassen.<br />
Des Weiteren hat der Verein Internationaler<br />
Sport in Liechtenstein beim Organisator<br />
der Tour de Suisse, der Firma IMG, im Namen<br />
der Unterländer Gemeinden Mauren,<br />
Gamprin, Ruggell und Schellenberg einen<br />
Durchfahrtssprint erworben. Dieser wird<br />
beim Weiherring in Mauren, genau an jenem<br />
Ort, wo nächstes Jahr die Tour de Suisse mit<br />
dem Prolog von Mauren nach Ruggell startet,<br />
ausgefahren. Der Sieger dieses Sprints<br />
erhält 2009 Franken, analog der Jahreszahl<br />
der nächstjährigen Tour de Suisse.<br />
Verkehrsbehinderungen möglich<br />
Kommenden Dienstag zwischen ca. 17.00<br />
und 18.00 Uhr wird es zu kurzzeitigen<br />
Sperrungen und Behinderungen auf der<br />
Strasse Ruggell-Schellenberg-Mauren und<br />
auf der Hauptachse (Landstrasse) Schaanwald-Nendeln-Schaan-Vaduz-Triesen-Balzers<br />
kommen. Die Landespolizei bittet alle,<br />
während dieser Zeit diese Strassen zu umfahren<br />
und zu meiden. Zudem wäre es von<br />
Vorteil, die Heimfahrt vom Arbeitsplatz vor<br />
oder nach der Durchfahrt der Tour de<br />
Suisse zu verlegen. Des Weiteren ist auch<br />
die Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) von<br />
der Tour-de-Suisse-Durchfahrt tangiert. Die<br />
LBA teilt mit: «Aufgrund des Tourverlaufs<br />
und der zeitlichen Lage zur abendlichen<br />
Hauptverkehrszeit wird es im Raum Schellenberg,<br />
Mauren, Nendeln, Schaan, Vaduz,<br />
Triesen und Balzers zu Behinderungen im<br />
Linienverkehr kommen. Es muss mit grösseren<br />
Verspätungen gerechnet werden. Anschlüsse<br />
werden im gesamten genannten<br />
Zeitraum nicht garantiert. Die Fahrgäste<br />
werden gebeten, die Behinderungen in ihrer<br />
Zeitplanung zu berücksichtigen», so ein<br />
Sprecher der LBA.<br />
(pd)<br />
MOTORSPORT<br />
Zweiter Rennlauf<br />
des Sport Team Liechtenstein<br />
In Romont fand der zweite Slalomlauf zur<br />
liechtensteinischen Automobilmeisterschaft<br />
statt. Beim bewölkten und von vielen Unfällen<br />
überschatteten Lauf, der zur Schweizer<br />
Meisterschaft zählt, waren auch fünf<br />
Fahrer für das Sport Team Liechtenstein<br />
(STL) am Start. Und alle kamen in ihren jeweiligen<br />
Klassen unversehrt ins Ziel.<br />
In der Klasse bis 2000 ccm fuhr Fredy<br />
Bissegger aus Züberwangen mit seinem<br />
Renault Clio Cup als Zehnter von 25 Gestarteten<br />
ins Ziel. Er fuhr beim schnellen und anspruchsvollen<br />
Slalom eine Zeit von 2:33,28<br />
und war der einzige Teilnehmer mit <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Lizenz in der kleinen Klasse.<br />
In der Klasse über 2500 ccm gewann einmal<br />
mehr der Clubmeister vom letzten Jahr,<br />
Willi Jenni aus Heiden. Mit seinem Porsche<br />
911 fuhr er die zweitschnellste Zeit in seiner<br />
Klasse. Mit 2:13,99 verwies er den Opel-Kadett-Piloten<br />
Fabian Eugster aus Wienacht auf<br />
den zweiten Rang. Dritter wurde Patrick Bischof,<br />
ebenfalls aus Heiden. Auch er fährt einen<br />
Porsche 911 Carrera. Der aus Thal stammende<br />
Michael Tobler rundete mit seinem<br />
Dodge Dart das Klassement ab. Bereits am<br />
nächsten Sonntag findet der nächste Slalom<br />
in jurassischen Bure statt.<br />
(pd)<br />
Zwei WM-Premieren<br />
Mario Kranz und Benedikt Mündle bei Moutainbike-WM in Val di Sole (It) im Einsatz<br />
VADUZ – Mario Kranz (Downhill)<br />
und Benedikt Mündle (Crosscountry)<br />
bestreiten nächste Woche ihre<br />
erste Mountainbike-Weltmeisterschaft.<br />
Gestern wurden die<br />
beiden FL-Pedaleure, bei der Ospelt<br />
Haustechnik in Vaduz, offiziell<br />
verabschiedet.<br />
• Jan Miara<br />
FOTO PAUL TRUMMER<br />
Hoffen auf eine erfolgreiche WM: Yvonne Ritter-Elkuch (LRV-Präsidentin), Benedikt Mündle (Crosscountry),<br />
Mario Kranz (Downhill) und Thomas Beck (vom WM-Hauptsponsor Ospelt Haustechnik).<br />
Obwohl die beiden Mountainbikecracks<br />
die Limiten des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es nicht komplett<br />
erfüllt haben, dürfen der 18-<br />
jährige Mario Kranz und der zwei<br />
Jahre jüngere Benedikt Mündle ihre<br />
erste Weltmeisterschaft miterleben.<br />
«Mario war sechs Wochen verletzt<br />
und hatte dadurch nicht die Möglichkeit,<br />
sich in mehreren Rennen<br />
zu zeigen. Bei seinem letzten Auftritt<br />
(3. Platz) hat er schon die Hälfte<br />
der Limite erreicht und dadurch<br />
den Zuspruch bekommen», erklärt<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />
die Nomination von Kranz.<br />
Und auch Mündle fehlten nur<br />
noch ganz wenig Punkte, um die<br />
Limite komplett zu erfüllen. Trotzdem<br />
schenkte der LRV dem jungen<br />
Nachwuchstalent sein Vertrauen<br />
und lässt ihn nun seine ersten Erfahrungen<br />
bei einer Weltmeisterschaft<br />
sammeln.<br />
Gas geben und lernen<br />
Für beide LRV-Athleten ist es der<br />
erste WM-Einsatz. Wobei Kranz bereits<br />
bei einer Europameisterschaft<br />
internationale Erfahrungen sammeln<br />
konnte. Demensprechend unterschiedlich<br />
sind die Zielsetzungen<br />
der beiden <strong>Liechtensteiner</strong>. Der ein<br />
bisschen erfahrenere Kranz aus Vaduz<br />
hat sich bei seinem zweiten<br />
Grossanlass (21. Juni) schon konkrekte<br />
Platzierungen in den Kopf<br />
gesetzt: «Ein Rang unter den ersten<br />
15 wäre schon Klasse. Doch im Vorfeld<br />
eine Prognose abzugeben ist<br />
immer schwierig. Ich weiss noch<br />
nicht genau wer alles vor Ort ist,<br />
rechne aber schon mit starker Konkurrenz<br />
– vor allem aus England.»<br />
Da gibt sich Mündle aus Mauren<br />
schon wesentlich bescheidener.<br />
«Für mich ist so ein grosses und<br />
wichtiges internationales Rennen<br />
wie eine Weltmeisterschaft noch<br />
völliges Neuland. Ich schau mir das<br />
ganze jetzt mal an, gebe mein<br />
Bestes und die Bilanz werden wir<br />
nach dem Rennen ziehen», gibt<br />
sich das 16-jährige Talent schon<br />
ganz abgeklärt. Mündle ist am 19.<br />
Juni im Einsatz.<br />
Neues Dress feiert auch Premiere<br />
Mit den beiden Mountainbike-<br />
Cracks feiert auch noch jemand<br />
ganz anderes seine Premiere auf internationalem<br />
Parkett, und zwar<br />
werden Kranz und Mündle zum<br />
ersten Mal mit dem neuen Nationaldress<br />
des LRV in die Pedale treten.<br />
«Das neue Dress ist erst 14 Tage<br />
alt und ist aufgrund der neuen<br />
Profilierung des LRV entstanden,<br />
auch hinsichtlich der ‹Lie-Games<br />
2011›», erklärt Ritter-Elkuch und<br />
schlägt nochmals die Werbetrommel:<br />
«Bis jetzt sind unsere Hauptsponsoren<br />
die ‹mbpi› und ‹Image<br />
Liechtenstein› als Hauptlogo, doch<br />
wir haben noch sehr viel Platz für<br />
weitere Sponsoren auf dem neuen<br />
Dress.»<br />
Matt verfehlt das Podest knapp<br />
Guter 4. Rang von Wolfgang Matt beim Tournoi de Champagne in Romilly (Fr)<br />
ROMILLY – In Romilly fand das<br />
Tournoi de Champagne der Modellkunstflug-Akrobaten<br />
statt. 42 Piloten<br />
aus neun Ländern nahmen an<br />
diesem Wettkampf teil. Wolfgang<br />
Matt vertrat die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Farben und schloss auf dem hervorragenden<br />
4. Rang ab.<br />
Bei sehr schwierigen Bedingungen,<br />
Wind und Regen wechselten sich<br />
immer wieder ab, zeigte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Modellkunstflug-Routinier<br />
Wolfgang Matt drei sehr gute<br />
Flüge. Bemerkenswert dabei ist,<br />
dass Matt zum ersten Mal bei einem<br />
Wettbewerb seinen neu entwickelten<br />
Doppeldecker «AME-<br />
THYST» einsetzte und dies gleich<br />
FOTO ZVG<br />
➲ www.lrv.li<br />
www.mtbvaldisole<strong>2008</strong>.it<br />
sehr erfolgreich. Alle drei Flüge gelangen<br />
gut und wurden auch dementsprechend<br />
gewertet.<br />
Knapp am Podest vorbei<br />
Der Österreicher Gerhard Mayr<br />
war bei diesem Wettkampf nicht zu<br />
schlagen und erzielte in jedem Flug<br />
die höchste Punktzahl. Um die weiteren<br />
Plätze auf dem Podest ging es<br />
sehr spannend zu und her, am Ende<br />
klassierte sich der junge Franzose<br />
Stéphane Carrier auf dem 2. Rang,<br />
gefolgt vom Belgier Philippe Marquet.<br />
Wolfgang Matt gelang der<br />
Sprung aufs Podest nicht, aber mit<br />
dem 4. Rang erzielte er in seiner<br />
über 35-jährigen Karriere ein weiteres<br />
Spitzenresultat. (pd) Wolfgang Matt mit seinem neuen Doppeldecker «AMETHYST».<br />
Rekordverdächtig Die Regionalmannschaft der<br />
USV-Senioren holte sich in den letzten zwei Jahren den Meistertitel.<br />
Es ist ihnen gelungen, seit zwei Spielzeiten kein einziges Meisterschaftsspiel<br />
zu verlieren, was rekordverdächtig ist – Gratulation!<br />
Ledwon erhängte sich<br />
Der polnisch-deutsche Profi Adam<br />
Ledwon (34) hat sich in seiner<br />
Wohnung in Klagenfurt (Ö) erhängt.<br />
Die Leiche des polnischen<br />
Ex-Internationalen (18 Länderspiele)<br />
wurde von einem Spielerkollegen<br />
von Austria Kärnten gefunden.<br />
Näheren Umstände sind<br />
noch nicht bekannt. (si)<br />
Evra verlängert<br />
Der umworbene französische Internationale<br />
Patrice Evra verlängerte<br />
beim englischen Meister<br />
und Champions-League-Sieger<br />
FUSSBALLNEWS<br />
Manchester United um vier Jahre.<br />
Verteidiger Evra ist seit Januar<br />
2006 «Mancunian» und bestritt<br />
bislang 98 Spiele für das<br />
Team von Alex Ferguson. (si)<br />
Vukovic kämpft um<br />
Olympia-Teilnahme<br />
Australiens Nationaltorhüter Danny<br />
Vukovic kämpft weiter um die<br />
Olympia-Teilnahme. Sein australischer<br />
Club, der Central Coast<br />
Mariners, erhebt Einspruch gegen<br />
die neunmonatige Sperre durch<br />
die FIFA. Vukovic hatte im Liga-<br />
Final gegen New castle den<br />
Schiedsrichter geschlagen. (si)<br />
FOTO ZVG<br />
78
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 13. JUNI <strong>2008</strong> 22<br />
Tour de Suisse führt<br />
durch Liechtenstein<br />
Dem Verein Internationaler<br />
Sport in Liechtenstein (ISL) ist<br />
es gelungen, dass die 4. Etappe<br />
der diesjährigen Tour de Suisse<br />
von kommenden Dienstag, 17.<br />
Juni, von Gossau nach Domat/<br />
Ems durch Liechtenstein führt.<br />
Rad. – Der Tour-de-Suisse-Tross wird<br />
am kommenden Dienstag in Ruggell<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Hoheitsgebiet betreten<br />
und über Schellenberg (Bergpreis<br />
3. Kategorie), Mauren, Schaanwald,<br />
Nendeln, Schaan, Vaduz, Triesen und<br />
Balzers über die Luzisteig Liechtenstein<br />
wieder verlassen.<br />
Durchgangssprint in Mauren<br />
Des Weiteren hat der Verein Internationaler<br />
Sport in Liechtenstein (ISL)<br />
beim Organisator der Tour de Suisse,<br />
der Firma IMG, im Namen der Unterländer<br />
Gemeinden Mauren, Gamprin,<br />
Ruggell und Schellenberg einen<br />
Durchfahrtssprint erworben. Dieser<br />
wird beim Weiherring in Mauren, genau<br />
an jenem Ort, an dem Jahr die Tour<br />
de Suisse mit dem Prolog von Mauren<br />
nach Ruggell startet, ausgefahren. Der<br />
Sieger dieses Sprints erhält 2009 Franken,<br />
analog der Jahreszahl der nächstjährigen<br />
Tour de Suisse. Gestern wurde<br />
ein Plakat an diesem Ort installiert,<br />
mit welchem auf den Sprint und den<br />
Tourstart von kommenden Jahr aufmerksam<br />
gemacht wird.<br />
Verkehrsbehinderungen<br />
Kommenden Dienstag, zwischen ca. 17<br />
und 18 Uhr, wird es zu kurzzeitigen<br />
Sperrungen und Behinderungen auf<br />
der Strasse Ruggell–Schellenberg–<br />
Mauren und auf der Hauptachse<br />
(Landstrasse) Schaanwald–Nendeln–<br />
Schaan–Vaduz–Triesen–Balzers kommen.<br />
Die Landespolizei bittet alle,<br />
während dieser Zeit diese Strassen zu<br />
umfahren und zu meiden.Des Weiteren<br />
ist auch die Liechtenstein Bus Anstalt<br />
(LBA) von der Tour-de-Suisse-Durchfahrt<br />
tangiert. Die LBA teilt mit: «Aufgrund<br />
des Tourverlaufs und der zeitlichen<br />
Lage zur abendlichen Hauptverkehrszeit<br />
wird es im Raum Schellenberg,<br />
Mauren, Nendeln, Schaan,Vaduz,<br />
Triesen und Balzers zu Behinderungen<br />
im Linienverkehr kommen.Es muss mit<br />
grösseren Verspätungen gerechnet werden.<br />
Anschlüsse werden im gesamten<br />
genannten Zeitraum nicht garantiert.»<br />
(pd)<br />
IN KÜRZE<br />
Rad. Das Schweizer Fernsehen berichtet<br />
täglich von der Tour de Suisse.Auf<br />
SF2 werden jeweils die letzten 90 Minuten<br />
jeder Etappe live gezeigt, erstmals<br />
am Samstag ab 14.45 Uhr. In diesem<br />
Jahr kommt als technische Weltpremiere<br />
erstmals eine fünffach stabilisierte<br />
Spezialkamera auf einem Trike-Motorrad<br />
zum Einsatz.<br />
Automobil. Rund sechs Wochen nach<br />
dem finanziell bedingten Ausstieg des<br />
japanischen Formel-1-Teams Super<br />
Aguri gab Anthony Davidson ein<br />
Comeback. Der 29-jährige Engländer<br />
wurde von seinem früheren Arbeitgeber<br />
Honda als Testfahrer engagiert.<br />
Am Donnerstag kam er anlässlich der<br />
Tests in Montmeló (Sp) zum Einsatz.<br />
Automobil. Im ersten Training für das<br />
24-Stundenrennen in Le Mans (Fr) erreichten<br />
drei Peugeot-Fahrer am Mittwochabend<br />
die besten Rundenzeiten.<br />
Audi kam auf die Plätze vier bis sechs.<br />
Die Bestzeit erreichte der Franzose<br />
Stéphane Sarrazin mit 3:18,513.<br />
Mündle und Kranz starten an<br />
den MTB-Weltmeisterschaften<br />
Vom 15. bis 22. Juni finden im<br />
Val di Sole (It) die Mountainbike-Weltmeisterschaften<br />
statt.<br />
Liechtenstein schickt dafür mit<br />
Benedikt Mündle (16) und Mario<br />
Kranz (18) gleich zwei Fahrer<br />
an den Start. Gestern wurden<br />
sie verabschiedet.<br />
Von Philipp Kolb<br />
Mountainbike. – Die LRV-Präsidentin<br />
Yvonne Ritter-Elkuch präsentierte bei<br />
der gestrigen Verabschiedung vorerst<br />
das neue Trikot, mit dem alle LRV-Fahrer<br />
eingekleidet werden. Dieses konnte<br />
dank des Sponsors mbpi realisiert<br />
werden. Einbezogen ist auch «Image<br />
Liechtenstein». Das Trikot, mit dem<br />
auch Mündle und Kranz in Italien an<br />
den Start gehen, ist schwarz-weiss gehalten<br />
und zeigt an den Ärmeln die<br />
Landesfarben und am Kragen die aubergine<br />
Farbe von «Image Liechtenstein».<br />
Mündle zum Erfahrung sammeln<br />
Für den Cross-Country-Spezialisten<br />
Benedikt Mündle aus Mauren wird es<br />
die erste Teilnahme an einem derart<br />
grossen Wettbewerb. Der bald 17-Jährige<br />
startet zudem erst an seinem zweiten<br />
internationalen Rennen überhaupt.<br />
Die Zielsetzungen sind dementsprechend.Yvonne<br />
Ritter-Elkuch dazu:<br />
«Wir machen Benedikt überhaupt keinen<br />
Druck vom Verband aus. Für ihn<br />
geht es in erster Linie darum, Erfahrung<br />
zu sammeln.» Mündle selber<br />
sieht das ähnlich: «Es ist wichtig, dass<br />
ich ins Ziel komme. Bei einer weiteren<br />
Teilnahme in der Zukunft kann ich mir<br />
dann rangmässig Ziele setzen.»<br />
In die Top 20<br />
Der 18-jährige Mario Kranz aus Vaduz<br />
startete bereits einmal an einer<br />
EM. Seine Disziplin ist der Downhill.<br />
An der WM im Val di Sole hat er sich<br />
Ziele gesetzt: «In die Top 15 zu fahren,<br />
wäre stark. Mit einem Rang unter<br />
den ersten 20 bin ich zufrieden.»<br />
Gehen an die WM: LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch und Thomas Beck von der Firma Ospelt Haustechnik (ganz<br />
rechts) verabschiedeten Benedikt Mündle (links) und Mario Kranz.<br />
Bild Daniel Ospelt<br />
Kranz kennt im Gegensatz zu Mündle<br />
die Rennstrecke in Italien. «Sie ist<br />
schwierig und steil. Es hat extrem viele<br />
Wurzeln, Steine und Schläge.» Auf<br />
dieser Strecke verletzte sich Kranz<br />
vor rund sechs Wochen und zog sich<br />
dabei einen Muskelriss zu. Die Konsequenz<br />
waren vier Wochen ohne<br />
Sport. Dennoch fühlt sich Kranz fit,<br />
um mitzumischen. «Die Wettkämpfe<br />
fehlten natürlich in dieser Zeit. Ich<br />
verbrachte aber viel Zeit auf dem<br />
Rennrad, um die Kondition und die<br />
Form wieder zurückzugewinnen».<br />
Mit persönlichen Betreuern<br />
Beide Fahrer werden mit persönlichen<br />
Betreuern nach Italien fahren.<br />
Werner Buob wird dabei Mario Kranz<br />
begleiten. Benedikt Mündle wird von<br />
seinen Eltern Pirmin und Katharina<br />
Mündle unterstützt.<br />
Limiten knapp verpasst<br />
Beide jungen Sportler haben die Limiten<br />
für diesen WM-Einsatz im Grunde<br />
ganz knapp verpasst. Der LRV stimmte<br />
einer Teilnahme aber trotzdem zu,<br />
da beide nahe der Schweizer Konkurrenz<br />
sind, die ebenfalls in Italien dabei<br />
ist. Im Falle von Kranz wurde bei der<br />
Beurteilung auch seine Verletzung miteinbezogen.<br />
Daneben haben beide<br />
Nachwuchstalente aber auch starke<br />
Leistungen gezeigt, die eine Teilnahme<br />
rechtfertigen. Thomas Beck, Verantwortlicher<br />
fürs Marketing bei der Ospelt<br />
Haustechnik in Vaduz, wünschte<br />
den beiden ebenso wie LRV-Präsidentin<br />
Yvonne Ritter-Elkuch viel Glück<br />
und Gesundheit in Italien. Thomas<br />
Beck erklärte: «Es ist gut, dass junge<br />
Sportler die Chance erhalten, an solchen<br />
Anlässen dabei zu sein. Gerade<br />
Sportler, hätten auch den Biss, im Berufsleben<br />
mehr zu leisten», so Beck.<br />
Benedikt Mündle wird kommenden<br />
Donnerstag zwischen 11 und 12.45<br />
Uhr im Einsatz stehen. Das Rennen<br />
von Mario Kranz findet am 21. Juni<br />
zwischen 10.30 und 12.15 Uhr statt.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.mtbvaldisole<strong>2008</strong>.it<br />
Die Schulsport-Meister auf Sand sind ermittelt<br />
Spannende Spiele und verdiente Meister: Bei der Schulsportmeisterschaft im Beachvolleyball holten bei den Mädchen Bianca<br />
und Sarah Verling (v. l.) den Titel. Im Finale bezwangen sie Sarah Hundert und Ivana Sirko (v. r.)<br />
Bilder Elma Velagic<br />
Beachvolleyball. – Die Beachvolleyball-Anlage<br />
«Weiherring» in Mauren<br />
war am Mittwoch Schauplatz der ersten<br />
Schulsportmeisterschaft im Beachvolleyball.<br />
Mit über 70 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern aus acht Sekundarschulen<br />
konnte eine unerwartet hohe<br />
Teilnehmerzahl vermeldet werden,<br />
was Schulsport-Inspektor Albert Frick<br />
besonders freute. Gespielt wurde auf<br />
einen Gewinnsatz zu 15 Punkten, die<br />
maximale Spielzeit pro Partie berug<br />
acht Minuten.<br />
Die jungen Beachvolleyballerinnen<br />
und -volleyballer zeigten animierte<br />
Spiele und erwärmten so trotz des<br />
schlechten Wetters die doch zahlreich<br />
erschienenen Fans. Am Ende setzten<br />
sich bei den Knaben Lorenzo Lo Russo<br />
und Andreas Biedermann (RS<br />
Schaan) durch, im Finale bezwangen<br />
sie das Team Simon Eberle/Leon Fehr<br />
(LG) klar mit 15:10. Der Titel bei den<br />
Mädchen ging an das Duo Bianca Verling/Sarah<br />
Verling von der Realschule<br />
Vaduz, die im Endspiel Ivana<br />
Sirko/Sarah Hundert (ebenfalls RSV)<br />
bezwangen. Die Schulsportmeisterschaft<br />
war ein schöner Anlass, der im<br />
nächsten Jahr sicher eine Fortsetzung<br />
finden wird. (pd)<br />
Beachvolleyball. Schul-LM <strong>2008</strong>:<br />
Mauren (Weiherring). Schlussranglisen. Knaben: 1.<br />
RS Schaan 3. 2. LG 3. 3. LG 5. 4. RS Schaan 2. 5. LG<br />
4 und OS Eschen. 7. RS Schaan 1 und RS Eschen.<br />
9. LG 6. Mädchen: 1. RS Vaduz 4. 2. RS Vaduz 5. 3.<br />
LG 4. 4. LG 1. Ferner: RS Eschen 6, RS Eschen 1, RS<br />
Triesen 1, RS Vaduz 1. LG 2, RS Triesen. 2. RS Vaduz<br />
2. RS Vaduz 3. TS Trien 3. LG 3. RS Eschen 5.<br />
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79
DIENSTAG, 17. JUNI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
16<br />
RADSPORT<br />
Rückschlag für Jiriakov:<br />
Olympia-Traum geplatzt<br />
Nach seinem Japan-Aufenthalt hatte Dimitri<br />
Jiriakov keine Zeit, um sich zu erholen.<br />
Es ging direkt auf den Säntis, wo ein<br />
19-tägiges Höhentraining auf dem Programm<br />
stand. Doch dieser Ausflug in den<br />
Bergen zog auch seine Schattenseiten nach<br />
sich. «Nach einer Woche auf dem Säntis<br />
hat es mich dann voll erwischt. Mit Fieber<br />
und Angina lag ich eine ganze Woche im<br />
Bett und konnte mein Training vergessen»,<br />
erklärt Jiriakov.<br />
Am Donnerstag hätte der FL-Pedaleur<br />
bei der Route du Sud (Fr/UCI 2.1) teilnehmen<br />
sollen – doch daraus wird nichts.<br />
«Mein Gesundheitszustand hat sich alles<br />
andere als positiv entwickelt. Ich musste<br />
erneut mein ganzes Training streichen und<br />
muss deshalb die Route du Sud absagen»,<br />
ist der Maurer frustriert. Jirikakov wollte<br />
nichts riskieren, damit er bei den Schweizer<br />
Meisterschaften (30. Juni) wieder mit<br />
vollen Batterien angreifen kann.<br />
Dem aber noch nicht genug, erreichte<br />
den Radprofi eine weitere unerfreuliche<br />
Nachricht. «Die Chancen für die Olympischen<br />
Spiele in Peking sind jetzt definitiv<br />
dahin. Die UCI hat für Liechtenstein<br />
keinen Quotenplatz vergeben», ist Jiriakov<br />
enttäuscht, die <strong>Liechtensteiner</strong> Farben nicht<br />
vertreten zu können, lässt sich aber von<br />
dieser Entscheidung nicht unterkriegen:<br />
«Ich sehe das als eine Herausforderung für<br />
2012. Bei der nächsten Olympiade werde<br />
ich schon ein gewisses Alter und Erfahrung<br />
haben – ich bin optimistisch.» (jmi)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
GV des Ski-Club Schaan<br />
ALLGEMEIN – Alle Clubmitglieder des<br />
Ski-Club Schaan sind am Donnerstag, den<br />
19. Juni <strong>2008</strong>, um 19 Uhr herzlich zur 77.<br />
Generalversammlung der Saison 07/08 im<br />
Restaurant Rössle eingeladen. Im Anschluss<br />
an die Versammlung offeriert der SCS einen<br />
Imbiss zum Saisonausklang. Über eine rege<br />
Teilnahme und ein gemütliches Beisammensein<br />
freut sich der SCS-Vorstand. (pd)<br />
Zwei<br />
Podestplätze<br />
FL-Mountainbiker Kindle und Banzer in Form<br />
ALTSTÄTTEN – In Altstätten fanden<br />
die dritten Rennen zum Ostschweizer<br />
Bike-Cup statt. Mit am<br />
Start in der Kategorie U13 waren<br />
die beiden Triesner Niko Kindle<br />
und Gordian Banzer, beide fuhren<br />
aufs Podest.<br />
Die beiden Mountainbiker Niko<br />
Kindle und Gordian Banzer aus<br />
Triesen gingen letztes Wochenende<br />
beim 3. Lauf zum Ostschweizer<br />
Bike-Cup in Altstätten an den Start.<br />
Hierbei erwartete die beiden Sportler<br />
eine leichte Strecke, welche sich<br />
durch einen steilen Aufstieg auszeichnete.<br />
Für Niko Kindle begann das Rennen<br />
alles andere als wunschgemäss,<br />
da er beim Start in einen Sturz verwickelt<br />
wurde. Aus diesem Grunde<br />
musste er das Rennen aus den hinteren<br />
Positionen beginnen. Bravourös<br />
kämpfte er sich Rang um Rang<br />
nach vorne und belegte im Ziel den<br />
sehr guten dritten Schlussrang. Damit<br />
verbesserte er sich auch in der<br />
Gesamtwertung des Ostschweizer<br />
Bike-Cups auf den dritten Rang.<br />
Banzer auf Rang zwei<br />
Gordian Banzer konnte einen guten<br />
Start verzeichnen und befand<br />
sich von Anfang an in der Spitzengruppe.<br />
Das Ziel durchfuhr er mit<br />
15 Sekunden Rückstand als Zweiter.<br />
Für ihn war es der erste Einsatz<br />
beim diesjährigen Ostschweizer<br />
Bike-Cup, weshalb er nach drei<br />
Rennen «nur» den 16. Rang in der<br />
Gesamtwertung einnimmt. (eps)<br />
➲ www.lrv.li<br />
FOTO ZVG<br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Mountainbiker Gordian Banzer (Nummer 274) und Niko<br />
Kindle (87) in Aktion.<br />
«Lieathlon» geht in die 3. Runde<br />
Liechtenstein trifft sich heute in Ruggell zum «Lieathlon»<br />
RUGGELL – Heute Dienstag, den<br />
17. Juni, geht der «Lieathlon» in<br />
die dritte Runde. Sportfreunde<br />
treffen sich zwischen 18 und<br />
18.30 Uhr auf dem Ruggeller<br />
Sportplatz Widau, um gemeinsam<br />
Sport zu treiben.<br />
276 Personen haben bisher 3959<br />
Kilometer zurückgelegt. Heute<br />
Abend soll die 6000-Kilometer-<br />
Marke geknackt werden. Ob Fussball-EURO<br />
oder Tour de Suisse,<br />
Sportbegeisterte kommen im Monat<br />
Juni auf ihre Kosten. Wichtig<br />
allerdings ist nicht nur Spass und<br />
Begeisterung im Stadion, an den<br />
Strassen oder vor dem Fernseher,<br />
Lassen Sie heute ihre «Lieathlon»-Teilnehmerkarte abstempeln und geniessen<br />
Sie die einmaligen Sportmöglichkeiten in Ruggell.<br />
FOTO ZVG<br />
sondern auch beim persönlichen<br />
Sporttreiben.<br />
Diese Möglichkeit bietet sich<br />
heute Dienstag beim «Lieathlon».<br />
Umso besser ist danach das Gefühl,<br />
wenn man sich für die EM-Partien<br />
Niederlande – Rumänien oder Frankreich<br />
– Italien mit Anpfiff um 20.45<br />
Uhr vor den Fernseher setzt.<br />
Viele Teilnahmemöglichkeiten<br />
Teilgenommen werden kann am<br />
«Lieathlon» in den Sportarten Joggen<br />
(3, 6 oder 12 km), Fahrradfahren<br />
(10, 20 oder 40 km), Inlineskaten<br />
(5, 10 oder 20 km), Wandern<br />
und erstmals auch Nordic Walking<br />
(je 4, 8 oder 12 km). (pd)<br />
Patrick Owomoyela<br />
von Bremen nach Dortmund<br />
FUSSBALL – Der frühere deutsche Internationale<br />
Patrick Owomoyela (28) wird<br />
Teamkollege von Alex Frei. Der Defensiv-<br />
Spezialist wechselt von Werder Bremen zu<br />
Borussia Dortmund. Die Ablösesumme soll<br />
rund 2,5 Millionen Euro betragen. (si)<br />
TENNIS INTERCLUB<br />
2. Liga Herren, Aufstiegsrunde<br />
Vaduz – Felsberg 4:5<br />
2. Liga Damen, Aufstiegsrunde<br />
Eschen-Mauren – Lenzerheide 3:4<br />
3. Liga Herren Gruppe 17, 5. Runde<br />
Schaan – St. Otmar 1 2:7<br />
3. Liga Damen Gruppe 7, 4. Runde<br />
Eschen Mauren – Danis-Tavanasa 1 5:2<br />
Jungsenioren 2. Liga Damen, Aufstiegsrunde<br />
Russikon – Vaduz 2:5<br />
Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 14, 4. Runde<br />
Ruggell – Flawil 1 3:6<br />
Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 15, 4. Runde<br />
Balzers – Bad Ragaz 3:6<br />
Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 16, 5. Runde<br />
Eschen-Mauren – Gähwil 8:1<br />
Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 20, 4. Runde<br />
Trun 1 – Vaduz 3:6<br />
Jungsenioren 3. Liga Damen Gruppe 14, 5. Runde<br />
St. Margrethen – Ruggell 7:0<br />
Senioren 1. Liga Herren, Aufstiegsrunde<br />
Vaduz – Disentis 5:0<br />
Senioren 2. Liga Herren, Aufstiegsrunde<br />
Eschen Mauren – Domat/Ems 2 4:1<br />
Senioren 3. Liga Damen Gruppe 14, 5. Runde<br />
Gossau – Triesen 5:2<br />
Senioren 3. Liga Damen Gruppe 15, 4. Runde<br />
Flawil – Balzers 1:6<br />
Senioren 3. Liga Damen Gruppe 16, 4. Runde<br />
Bad Ragaz – Eschen-Mauren 1:6<br />
Veteranen 3. Liga Herren Gruppe 9, 4. Runde<br />
Triesen – Uzwil 6:0<br />
9. LGT-ALPIN-MARATHON: DIE LIECHTENSTEINER RESULTATE<br />
Marathon. Männer (535 Klassierte)<br />
Rang Name Land/Ort Laufzeit Kat./Rg.<br />
1. Wyatt Jonathan NZL 2:56.27,1 M30 1.<br />
8. Aemisegger Arnold FL-Triesenberg 3:24.20,0 M30 6.<br />
32. Hermann Emmerich FL-Triesen 3:48.06,8 M50 2.<br />
36. Hasler Markus FL-Eschen 3:50.16,3 M30 13.<br />
52. Moll Thomas FL-Balzers 3:57.58,7 M40 17.<br />
59. Sele Adolf FL-Triesenberg 4:00.02,0 M40 19.<br />
74. Retuga Frederik FL-Schaan 4:04.33,8 M30 23.<br />
75. Lohner Beat FL-Triesenberg 4:05.36,9 M30 24.<br />
83. Bargetze Silvio FL-Triesen 4:07.54,1 M45 18.<br />
85. Frommelt Anton FL-Schaan 4:07.56,9 M30 28.<br />
96. Frommelt Dominik FL-Triesenberg 4:11.15,0 M30 31.<br />
104. Haltinner Herbert FL-Eschen 4:14.43,6 M50 12.<br />
105. Haldner Roman FL-Eschen 4:14.51,5 M45 22.<br />
117. Kieber Harald FL-Mauren 4:17.58,5 M40 37.<br />
161. Kindle Hermann FL-Triesen 4:27.45,4 M30 45.<br />
166. Marxer Wilfried FL-Triesen 4:28.40,8 M50 23.<br />
180. Kurz Peter FL-Schellenberg 4:31.13,4 M50 28.<br />
181. Augsburger Andreas FL-Ruggell 4:31.13,6 M45 37.<br />
200. Negele Jürgen FL-Triesen 4:34.45,0 M18 8.<br />
203. Frick Arnold FL-Schaan 4:35.34,4 M40 54.<br />
208. Quaderer Urs FL-Schaan 4:38.06,0 M40 55.<br />
209. Patsch Philipp FL-Schaan 4:38.06,2 M30 56.<br />
214. Lampert Thomas FL-Vaduz 4:38.45,9 M40 56.<br />
222. Vorburger Patrick FL-Ruggell 4:40.32,5 M30 59.<br />
231. Kaufmann Ronald FL-Balzers 4:42.51,0 M40 60.<br />
255. Verling Markus FL-Vaduz 4:48.44,8 M30 64.<br />
260. Ambühl-Mündle Gregor FL-Mauren 4:49.41,8 M50 41.<br />
275. Thöny Markus FL-Vaduz 4:52.34,9 M18 10.<br />
283 .Kantor Rudolf FL-Schaan 4:53.33,9 M60 8.<br />
285. Hasler Thomas FL-Nendeln 4:53.46,8 M30 71.<br />
286. Gassner Roland FL-Triesenberg 4:53.47,2 M40 71.<br />
308. Hilti Thomas FL-Schaan 4:56.40,3 M45 69.<br />
313. Meier David FL-Mauren 4:57.15,3 M18 11.<br />
323. Hassler Georg FL-Schellenberg 4:58.28,9 M50 51.<br />
324. Hilti Roland FL-Ruggell 4:58.31,0 M45 71.<br />
330. Kindle Helmut FL-Triesenberg 4:59.51,8 M50 53.<br />
334. Moser Wolfgang FL-Schaan 5:00.51,0 M45 74.<br />
346. Melter Herbert FL-Triesen 5:04.33,9 M45 78.<br />
352. Marxer René FL-Mauren 5:06.14,6 M18 12.<br />
360. Kranz Martin FL-Schaan 5:08.39,4 M40 90.<br />
371. Schädler Thomas FL-Triesenberg 5:13.36,4 M45 80.<br />
382. Tiefenthaler Jürgen FL-Mauren 5:15.56,2 M18 14.<br />
392. Wohlwend Richard FL-Eschen 5:17.51,7 M45 85.<br />
398. Frick Christoph FL-Balzers 5:18.39,5 M30 87.<br />
406. Durrer Michael FL-Triesen 5:20.45,6 M18 16.<br />
428. Frick Martin FL-Balzers 5:27.14,8 M30 91.<br />
431. Oehri Patrick FL-Ruggell 5:27.51,4 M30 93.<br />
468. Wolf Markus FL-Schaan 5:40.28,4 M45 100.<br />
474. Konrad Karlheinz FL-Schaan 5:43.42,2 M45 101.<br />
496. Marxer Gebhard FL-Mauren 5:57.30,7 M45 106.<br />
507. Marxer Horst FL-Nendeln 6:06.44,0 M50 78.<br />
519. Brendle William FL-Gamprin 6:15.45,6 M30 112.<br />
Marathon. Frauen (104 Klassierte)<br />
1. Zeller Corinne CH-Weissenburg 3:36.25,0 W40 1.<br />
7. Wohlwend Ursula FL-Schellenberg 4:13.02,5 W30 2.<br />
20. Miller Barbara FL-Vaduz 4:38.04,9 W45 5.<br />
64. Gassner Helga FL-Triesen 5:24.58,5 W50 6.<br />
65. Negele Susi FL-Triesen 5:25.38,1 W50 7.<br />
65. Schurte Aurelia FL-Triesen 5:25.38,1 W50 7.<br />
68. Marock Klaudia FL-Mauren 5:29.00,3 W30 17.<br />
76. Marxer Daniela FL-Mauren 5:33.56,6 W30 18.<br />
85. Frommelt Marina FL-Schaan 5:45.16,6 W40 18.<br />
95. Mathis Irmgard FL-Ruggell 6:08.17,7 W55 7.<br />
99. Meier-Bühler Brigitte FL-Eschen 6:24.14,3 W30 21.<br />
100. Cavelti Meier Judith FL-Eschen 6:24.14,4 W30 22<br />
80<br />
Halbmarathon 25 km. Männer (127 Klassierte)<br />
1. Vogt Josef FL-Balzers 1:57.00,5 M30 1.<br />
18. Rehak Markus FL-Triesen 2:20.22,6 M30 9.<br />
36. Walter Winfried FL-Planken 2:33.34,5 M45 4.<br />
38. Bühler Gerhard FL-Triesenberg 2:33.49,4 M40 14.<br />
39. Schneeberger Klaus FL-Schellenberg 2:33.57,3 M40 15.<br />
47. Büchel Werner FL-Ruggell 2:38.28,6 M55 4.<br />
48. Bischofberger Edi FL-Eschen 2:39.03,5 M50 4.<br />
62. Schädler Roger FL-Triesenberg 2:44.14,4 M30 19.<br />
68. Nutt Christoph FL-Gamprin-Bendern 2:51.35,5 M18 7.<br />
71. Widmer Urs FL-Schaan 2:52.35,5 M50 12.<br />
79. Büchel Markus FL-Ruggell 2:57.15,1 M30 22.<br />
83. Burgmaier René FL-Triesen 3:00.00,7 M30 23.<br />
88. Merhar Thomas FL-Schaan 3:00.56,7 M30 25.<br />
108. Graf Roland FL-Vaduz 3:17.53,1 M40 24.<br />
110. Risch Gebhard FL-Triesen 3:19.19,9 M30 30.<br />
120. Knöpfel Peter FL-Schaan 3:34.31,4 M55 14.<br />
125. Coureaux Yves FL-Schaan 3:46.59,4 M55 16.<br />
Halbmarathon 25 km. Frauen (54 Klassierte)<br />
1. Heeb Irene CH-Haag 2:19.30,5 F30 1.<br />
13. Senti Carmen FL-Mauren 2:42.40,1 F45 6.<br />
44. Wenaweser Renate FL-Schaan 3:17.31,7 F45 14.<br />
50. Sochin Martina FL-Mauren 3:28.49,0 F18 4.<br />
51. Ritter Margrit FL-Eschen 3:30.44,6 F50 3.<br />
52. Lüthi Priska FL-Nendeln 3:36.39,9 F45 15.<br />
Nordic Walking<br />
Nach alphabetischer Reihenfolge mit der entsprechenden Laufzeit:<br />
Arnold Moritz, FL-Balzers 1:20.46,7<br />
Beck Luzia, FL-Schaan 1:46.36,1<br />
Beck Peter, FL-Schaan 1:36.35,2<br />
Bernegger Ralf, FL-Triesen 1:15.24,4<br />
Dalsasso Doris, FL 1:37.15,1<br />
Eder Edith, FL-Vaduz 1:34.12,9<br />
Fehr Marco, FL-Eschen 1:25.21,7<br />
Fehr Vlada, FL-Triesen 1:17.32,8<br />
Guignard Max, FL-Vaduz 1:19.23,9<br />
Hasler Gudrun, FL-Triesen 1:33.32,0<br />
Häusler Elisabeth, FL-Vaduz 1:55.41,6<br />
Häusler Marion, FL-Mauren 1:19.11,7<br />
Jäger Stefan, FL-Triesen 1:27.49,8<br />
Kieber Anita, FL-Triesen 1:34.13,1<br />
Kindle Claudia, FL-Triesen 1:34.10,6<br />
Lüthi Fabienne, FL-Triesenberg 1:57.58,6<br />
Nipp Yvonne, FL-Triesenberg 1:20.26,8<br />
Oehri Rainer, FL-Schaanwald 1:15.49,7<br />
Ritter Irene, FL-Eschen 1:21.50,7<br />
Schädler Jeannette, FL-Triesenberg 1:46.36,3<br />
Schädler Manuela, FL-Triesenberg 1:37.14,3<br />
Schüpbach Fabienne, FL-Triesenberg 1:33.56,4<br />
Schurte Ivan, FL-Eschen 1:27.41,7<br />
Sele Anja, FL-Triesenberg 1:26.16,4<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Lakers verkürzen<br />
BASKETBALL – Die Los<br />
Angeles Lakers zogen im<br />
Play-off-Final der NBA den<br />
Kopf vorerst aus der Schlinge.<br />
Das Team von Phil Jackson<br />
gewann gegen Qualifikationssieger<br />
Boston Celtics zu<br />
Hause 103:98 und verkürzte<br />
in der Best-of-7-Serie auf<br />
2:3. Das nächste Spiel findet<br />
in der Nacht auf Mittwoch in<br />
Boston statt, und auch eine<br />
allfällige siebente Partie<br />
könnten die Celtics in der<br />
Nacht auf Freitag vor heimischem<br />
Publikum austragen.<br />
Zu Hause weist Boston<br />
im laufenden Play-off eine<br />
12:1-Bilanz auf. (si)<br />
Moya verzichtet<br />
TENNIS – Der Spanier Carlos<br />
Moya (31) muss wegen<br />
einer Schulterverletzung auf<br />
die Teilnahme am Grand-<br />
Slam-Turnier in Wimbledon<br />
verzichten. Die All England<br />
Championships waren ohnehin<br />
nie das Lieblingsturnier<br />
des ehemaligen Weltranglistenersten.<br />
Als Bestresultat erreichte<br />
der French-Open-Sieger<br />
von 1998 vor vier Jahren<br />
die Achtelfinals. Bereits früher<br />
hatten die beiden Argentinier<br />
Juan Monaco und Juan<br />
Ignacio Chela wegen Verletzungen<br />
ihren Verzicht erklärt.<br />
(si)
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 18. JUNI <strong>2008</strong> 20<br />
RESULTATE<br />
Rad. 72. Tour de Suisse<br />
4. Etappe, Gossau SG – Domat/Ems (170,7 km):<br />
1. Robbie McEwen (Au) 4:04:10 (41,947 km/h), 10<br />
Sekunden Bonifikation. 2. Oscar Freire (Sp), 6 Sek.<br />
Bon. 3. Gerald Ciolek (De), 4 Sek. Bon. 4. Leonardo<br />
Duque (Kol). 5. Markus Zberg (Sz). 6. André Korff<br />
(De). 7. Danilo Napolitano (It). 8. Alexandre Moos<br />
(Sz). 9. Alexander Usow (WRuss). 10. Danilo Wyss<br />
(Sz). 11. Stuart O'Grady (Au). 12. Sebastian Langeveld<br />
(De). 13. Claudio Corioni (It). 14. Renaud Dion<br />
(Fr). 15. Daniel Musiol (De). 16. José Joaquin Rojas<br />
(Sp). 17. Gianni Meersmann (Be). 18. Sébastien Hinault<br />
(Fr). 19. Vincent Jérôme (Fr). 20. Koldo Fernandez<br />
(Sp). 21. Mark Renshaw (Au). 22. Martin Kohler<br />
(Sz). 23. Erik Zabel (De). 24. Stefan Schumacher<br />
(De). 25. Anthony Geslin (Fr). 26. Gabriel Rasch (No).<br />
27. Darren Lill (SA). 28. Jurgen Roelandts (Be). 29.<br />
Stijn Devolder (Be). 30. Gert Steegmans (Be).<br />
31. Igor Anton (Sp). – Ferner: 37. Kim Kirchen (Lux).<br />
39. Andreas Klöden (De). 45. Andy Schleck (Lux).<br />
46. Michael Albasini (Sz). 48. Fabian Cancellara (Sz).<br />
49. Oliver Zaugg (Sz). 50. Fränk Schleck (Lux). 53.<br />
Gregory Rast (Sz). 56. Florian Stalder (Sz). 57. Damiano<br />
Cunego (It). 67. Steve Zampieri (Sz). 68. Hubert<br />
Schwab (Sz). 71. Andreas Dietziker (Sz). 79. Mathias<br />
Frank (Sz). 85. Elias Schmäh (Sz). 88. Martin<br />
Elmiger (Sz). 97. Steve Morabito (Sz). 99. Rubens<br />
Bertogliati (Sz). 106. Johann Tschopp (Sz), alle gleiche<br />
Zeit. 109. Steve Bovay (Sz) 0:22. 115. David<br />
Loosli (Sz), gleiche Zeit. – 153 klassiert. Nicht gestartet:<br />
Andrej Misurow (Kas), Dimitri Kosontschuk<br />
(Russ), Eros Capecchi (It). – Wegen «Benzinfahrens»<br />
ausgeschlossen: Benat Intxausti (Sp).<br />
Gesamtklassement: 1. Anton 16:36:44. 2. Kirchen<br />
0:06. 3. Cunego 0:12. 4. Fränk Schleck 0:16. 5.<br />
Zaugg 0:18. 6. Roman Kreuziger (Tsch) 0:21. 7. Stijn<br />
Devolder (Be) 0:22. 8. Thomas Lövqvist (Sd) 0:25. 9.<br />
Andy Schleck 0:40. 10. Klöden, gleiche Zeit. 11. Sergej<br />
Iwanow (Russ) 1:03. 12. Christian Knees (De),<br />
gleiche Zeit. 13. Alexander Botscharow (Russ), beide<br />
gleiche Zeit. 14. Albasini 1:07. 15. Moos 1:09. 16.<br />
Laurens Ten Dam (Ho) 1:21. 17. Stalder 1:34. 18.<br />
Daniel Moreno (Sp) 1:38. 19. Markus Fothen (De),<br />
gleiche Zeit. 20. Tanel Kangert (Est) 1:44. 21. Pietro<br />
Caucchioli (It) 1:48. 22. Wolodimir Gustow ((Ukr).<br />
23. Tschopp, beide gleiche Zeit. 24. Paolo Tiralongo<br />
(It) 2:01. 25. Xavier Florencio (Sp) 2:12. 26. Frank<br />
2:20. 27. Johan van Summeren (Be) 2:26.<br />
Die weiteren Schweizer: 34. Morabito 3:20. 37. Bertogliati<br />
3:37. 46. Schwab 5:40. 49. Bovay 6:48. 54. Dietziker<br />
8:18. 56. Zberg 9:33. 57. Loosli 9:44. 66. Zampieri<br />
12:44. 69. Cancellara 13:10. 87. Elmiger 17:12.<br />
88. Kohler 17:34. 92. Wyss 18:18. 94. Rast, gleiche<br />
Zeit. 106. Schmäh 19:46. 129. McEwen 27:19.<br />
Anstehen für 20 Sekunden<br />
Tour de Suisse in Liechtenstein: Beim Weiherring in Mauren und in Triesen bei der Niederlassung der Firma Würth gabs je eine Sprintwertung.<br />
So rollt die<br />
Tour de Suisse heute<br />
TOUR DE SUISSE <strong>2008</strong><br />
Flims<br />
Domat/Ems<br />
Disentis<br />
1 Lukmanier<br />
Bellinzona<br />
2<br />
Caslano<br />
5. Etappe Mittwoch, 18. Juni<br />
Domat / Ems<br />
Caslano 189,7 km<br />
Höhendifferenz: 3690 m 3410 m<br />
598 Domat / Ems<br />
1014 Flims<br />
744 Rueun<br />
858 Trun<br />
1131 Disentis<br />
3<br />
1940 Lukmanier<br />
1<br />
960 Olivone<br />
335 Biasca<br />
268 Claro<br />
235 Bellinzona<br />
554 Monte Ceneri<br />
3<br />
810 Cademario<br />
km 20 40 60 80 100 120 140 160 190<br />
Quelle: TdS<br />
TOUR DE SUISSE HEUTE<br />
5. Etappe, Mittwoch, 18. Juni,<br />
Domat/Ems–Caslano, 189,7 km<br />
m km Zeit Ort<br />
598 0,0 13:10 Domat/Ems<br />
619 0,4 13:21 Tamins<br />
880 3,8 13:29 Trin<br />
882 6,2 13:34 Trin-Mulin<br />
1014 9,5 13:44 Flims<br />
780 19,3 14:01 Schluein<br />
760 23,9 14:10 Schnaus<br />
744 26,2 14:14 Rueun<br />
858 39,3 14:40 Trun<br />
898 41,1 14:44 Campliun<br />
947 42,1 14:46 Rabius<br />
1028 44,3 14:50 Sumvitg<br />
1131 50,9 15:04 Disentis<br />
1318 56,8 15:15 Curaglia<br />
1384 58,6 15:19 Platta<br />
1420 59,6 15:21 Pardé Mèdel<br />
1588 63,5 15:29 Sogn Gions<br />
1940 69,4 15:41 Lukmanierpass<br />
960 89,1 16:04 Olivone<br />
335 111,7 16:33 Biasca<br />
235 130,6 17:01 Bellinzona<br />
544 146,9 17:27 Monte Ceneri<br />
740 171,8 18:05 Cademario<br />
279 189,7 18:30 Caslano<br />
2<br />
280 Caslano<br />
Die Jagd auf Werbeartikel: Vor allem für die Kinder ist die Tour de Suisse auch ein Sammelabenteuer.<br />
Gestern durchquerte die Tour<br />
de Suisse Liechtenstein. Überall<br />
im Land säumten die Zuschauer<br />
die Strassen, um sich<br />
live ein Bild von der Rundfahrt<br />
zu machen. Im nächsten Jahr<br />
startet dann die international<br />
beachtete Tour im Unterland.<br />
Von Philipp Kolb<br />
Defekt kostet Rinner eine Medaille<br />
Daniel Rinner fuhr bei den<br />
Österreichischen Meisterschaften<br />
im Zeitfahren knapp am<br />
Podest vorbei. Der Athlet des<br />
RV Mauren belegte in Trieben<br />
den undankbaren vierten Rang.<br />
Rad. – Letztes Wochenende standen<br />
in Trieben/Steiermark die Österreichischen<br />
Meisterschaften im Zeitfahren<br />
auf dem Programm. In der Kategorie<br />
Junioren ging auch Daniel Rinner<br />
vom RV Mauren an den Start. Damit<br />
gehörte der Athlet vom Team Pro-<br />
Cycle Bregenz zu den mehr als 60<br />
Radsportlern, welche die knapp 24<br />
km unter die Pedale nahmen. Hierbei<br />
hatte er einen Vorteil: Er konnte als<br />
letzter ins Rennen gehen, was auch<br />
seine Taktik bestimmte. Bei Rennhälfte<br />
wollte er den eine Minute vor ihm<br />
gestarteten Jugend-Vizeolympiasieger<br />
Haller eingeholt haben. Doch<br />
schon beim Start erwischte ihn die<br />
Defekt-Hexe. «Als ich von der Rampe<br />
fuhr, fiel mir die Kette vom grossen<br />
Kettenblatt auf die Pedale und<br />
hing am Boden. Nach einer Weile<br />
brachte ich die Kette wieder aufs Rad<br />
und fing an zu beschleunigen. Dabei<br />
verlor ich rund eine Minute», so<br />
Daniel Rinner.<br />
Rad. – Zwei Sprintwertungen, die eine<br />
in Mauren vom Verein Internationaler<br />
Sport in Liechtenstein und eine<br />
in Triesen bei der Niederlassung der<br />
Firma Würth, lockerten die Durchfahrt<br />
durch Liechtenstein auf. Trotzdem<br />
war für die Zuschauer nach rund<br />
20 Sekunden bereits alles wieder<br />
vorbei.<br />
Ein Fest für die Kinder<br />
Die Durchfahrt der Tour de Suisse ist<br />
aber gerade für die Kinder meist schon<br />
zwei Stunden vorher ein Abenteuer<br />
und ein Spass. Die Jagd auf Werbegeschenke<br />
des Tour-Trosses beginnt<br />
schon lange vor der Sportlerdurchfahrt.<br />
Begleitet von Müttern und Vätern<br />
sammeln die Kids Mützen, Fähnchen<br />
und andere Werbegeschenke.<br />
Die Eifrigsten bringen so locker eine<br />
ebenfalls gesponserte Tasche voll.<br />
Pech für Daniel Rinner: Gleich beim Start fiel ihm die Kette vom Kettenblatt,<br />
wodurch er wertvolle Zeit verlor.<br />
Bild pd<br />
Zwischendurch gibts vom Werbetross<br />
auch mal was zu trinken oder ein Eis,<br />
das natürlich auch von den älteren<br />
Souvenirjägern gerne genommen<br />
wird. Mit der Zeit nimmt der Verkehr<br />
auf den Strassen ab. Autos werden<br />
umgeleitet und sogar öffentliche Verkehrsmittel<br />
müssen die Strasse verlassen.<br />
Die Spannung steigt und die Ankunft<br />
der Spitzengruppe wird über<br />
Lautsprecher angekündigt. Lange<br />
kann es nicht mehr gehen bis zur<br />
Durchfahrt der Tour de Suisse. Dann<br />
geht alles ganz schnell. Drei Ausreisser<br />
werden unter Applaus und «Hopp»-<br />
Rufen angespornt. Dann zeigen sich<br />
etliche Polizei-Motorräder und zwei<br />
Anschliessend brauchte er eine gewisse<br />
Zeit, bis er seinen Rhythmus fand.<br />
Bei der Wende nach 12,2 km hatte er<br />
90 Sekunden aufgeholt und war noch<br />
rund 25 Sekunden von Haller entfernt.<br />
Er attackierte nochmals, was ein wenig<br />
zu viel war. «Auf den letzten zwei Kilometern<br />
verlor ich wieder 15 Sekunden.Am<br />
Ende erreichte ich den vierten<br />
Schlussrang», so der Athlet des RV<br />
Mauren.Auf den Sieger fehlten 40 Sekunden.<br />
«Ohne den anfänglichen Defekt<br />
wäre eine Medaille hundertprozentig<br />
drin gelegen», so Rinner. (pd)<br />
Bilder Daniel Schwendener/Philipp Kolb<br />
Helikopter in der Luft, ehe das Feld in<br />
wenigen Sekunden vorbeirauscht. Das<br />
wars dann auch schon wieder für<br />
dieses Jahr von der Tour de Suisse in<br />
Liechtenstein. Die Familien ziehen<br />
von dannen und verfolgen den Rest<br />
der Etappe zu Hause am Fernseher.<br />
Nächstes Jahr wirds dank dem Verein<br />
Internationaler Sport in Liechtenstein<br />
aber ein durchaus längeres Spektakel.<br />
Dann nämlich wird die Tour in Liechtenstein<br />
gestartet und die Fahrer werden<br />
im Prolog das Land den ganzen<br />
Tag nicht verlassen. Ein Gewinn für<br />
alle Rad- und Sportfans, aber auch für<br />
die Kinder, die sicher zu etlichen Geschenken<br />
kommen werden.<br />
3500 Kinder spielen<br />
um den CSC-Titel<br />
Fussball. – Heute, Mittwoch, findet in<br />
Thun das Finalturnier des Credit<br />
Suisse Cups (CSC) statt. Aus 6000<br />
teilnehmenden Schulklassen mit<br />
rund 150 000 jungen Spielerinnen<br />
und Spielern haben sich knapp 300<br />
Teams aus allen Kantonen der<br />
Schweiz und aus Liechtenstein für<br />
den Finalevent im Stadion Lachen<br />
qualifiziert. Thun ist bei der 27. Austragung<br />
erstmals in der Geschichte<br />
des grössten Schweizer Jugend-<br />
Sportanlasses Gastgeber des Finalturniers.<br />
Auf 22 Spielfeldern der<br />
Oberländer Metropole werden Schülerinnen<br />
und Schüler der 5. bis 9.<br />
Klasse sowie von Berufs- und Mittelschulen<br />
in zwölf Kategorien um die<br />
Titel kämpfen. Liechtenstein ist dabei<br />
mit acht Teams vertreten. Das grösste<br />
Kontingent stellt das Gymnasium<br />
Vaduz mit vier Teams, die Realschule<br />
Eschen ist mit drei Equipen dabei und<br />
die Realschule Triesen mit einer<br />
Mannschaft. (psp)<br />
Fussball. Credit Suisse Cup <strong>2008</strong>:<br />
Finaltag heute, Mittwoch, 18. Juni.<br />
Die Teilnehmer aus Liechtenstein. Knaben: Realschule<br />
Eschen (6. Klasse), Gymnasium Vaduz (7.<br />
Klasse), Realschule Eschen (8. Klasse), Gymnasium<br />
Vaduz (9. Klasse). Mädchen: Realschule Triesen (6.<br />
Klasse), Gymnasium Vaduz (7. Klasse), Gymnasium<br />
Vaduz (8. Klasse), Realschule Eschen (9. Klasse).<br />
81
Vaterland<br />
LIECHTENSTEINER<br />
LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />
FREITAG, 20. JUNI <strong>2008</strong> 19<br />
Zehn Wochen Pause<br />
für Alex Frei<br />
Fussball. – Der Schweizer Captain<br />
Alex Frei (28) fällt nach seinem<br />
Teilabriss des Innenbandes am linken<br />
Knie rund zehn Wochen aus.<br />
Der Stürmer von Borussia Dortmund<br />
wird somit den Bundesliga-<br />
Start Mitte August sowie das Länderspiel<br />
gegen Zypern (20.August)<br />
verpassen. Frei, der sich die Verletzung<br />
im EM-Eröffnungsspiel gegen<br />
Tschechien zugezogen hatte, war<br />
in dieser Woche in Biel von Roland<br />
Biedert erfolgreich operiert worden.<br />
(si)<br />
Sommer bleibt<br />
definitiv bei Vaduz<br />
Fussball. – Schweizer Meister Basel<br />
leiht Yann Sommer (20) definitiv<br />
eine weitere Saison an den FC<br />
Vaduz aus. Der Torhüter der U21-<br />
Nationalmannschaft hat beim FC<br />
Basel einen Vertrag bis 2011 und<br />
erwies sich als grosse Teamstütze<br />
beim erstmaligen Aufstieg der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> in die Axpo Super<br />
League. (si)<br />
Ribéry operiert<br />
Fussball. – Der Franzose Franck Ribery<br />
(24) ist in München erfolgreich<br />
operiert worden. Der Eingriff<br />
wegen des Risses am Syndesmoseband<br />
oberhalb des linken Sprunggelenks<br />
ist nach Angaben der Ärzte<br />
«perfekt» verlaufen. Der Mittelfeldspieler<br />
des FC Bayern München<br />
fällt sieben bis acht Wochen<br />
aus. (si)<br />
Italienischer Hengst<br />
in Bologna entführt<br />
Reiten. – Der achtjährige Hengst<br />
Daguet Rapide ist in der Nähe von<br />
Bologna aus seinem Stall entführt<br />
worden. Als die Angestellten am<br />
Dienstagmorgen zur Arbeit erschienen,<br />
war sowohl das Hauptgitter<br />
wie auch das Schloss der Boxe<br />
aufgebrochen. Daguet Rapide,<br />
der 19 Rennen gewann und über<br />
2,2 Millionen Franken verdiente,<br />
war seit einiger Zeit als Zuchthengst<br />
tätig. Zu einer Taxe von<br />
16 000 Franken deckte er pro Jahr<br />
rund 200 Stuten. (si)<br />
Bilanzfälschungen<br />
in Italiens Serie A<br />
Fussball. – Gökhan Inlers Udinese,<br />
Reggina und der FC Genua sind<br />
wegen Bilanzfälschung zu Bussen<br />
von jeweils 400 000 Euro verurteilt<br />
worden. Das Trio hatte die Bilanzen<br />
frisiert, um die Lizenzen für die<br />
Serie-A-Saisons 2004/05 respektive<br />
2005/06 zu erhalten. Zuvor waren<br />
schon Inter Mailand, die AC<br />
Milan (je 90 000 Euro) sowie<br />
Sampdoria Genua (36 000) bestraft<br />
worden. (si)<br />
KULTUR<br />
Eine einzigartige<br />
Ausstellung über Gold<br />
wird in Bregenz und<br />
Feldkirch gezeigt. SEITE 31<br />
WIRTSCHAFT<br />
Die Nationalbank belässt<br />
die Zinsen trotz<br />
hoher Teuerung wie sie<br />
sind. SEITE 33<br />
Besuchen Sie<br />
uns im neuen<br />
Ladenlokal<br />
Städtle 2<br />
9490 Vaduz<br />
Anton stösst an seine Grenzen<br />
– Kirchen Sieger und Leader<br />
Nach vier Tagen hat Igor<br />
Anton in der Tour de Suisse das<br />
Leadertrikot abgeben müssen.<br />
Kim Kirchen gewann gestern<br />
die Bergankunft der sechsten<br />
Etappe in Verbier und übernahm<br />
zugleich das Leadertrikot.<br />
Von Toni Nötzli<br />
Rad. – Das Rennen unter den Geamtbesten<br />
kam erst auf den letzten sechs<br />
der knapp zehn Kilometer langen<br />
Schlusssteigung in Gang. Fränk<br />
Schlecks Angriff war zur Unterstützung<br />
seines Bruder Andy gedacht. Die<br />
Rechnung ging allerdings nicht ganz<br />
auf. Der Konter durch Stijn Devolder<br />
schien vielversprechender. Der belgische<br />
Meister und diesjährige Sieger<br />
der Flandern-Rundfahrt konnte sich<br />
zeitweise gar als theoretischer Leader<br />
wähnen. Devolders Träume endeten<br />
zwei Kilometer vor dem Ziel. «Er griff<br />
zu früh an. Beinahe sechs Kilometer<br />
durchzuziehen, ist nicht möglich»,<br />
hielt der Sieger Kim Kirchen zum Vorstoss<br />
des Belgiers fest.<br />
Zu diesem Zeitpunkt hatte Oliver<br />
Zaugg den Kontakt mit den stärksten<br />
Gegnern längst verloren. Der Zürcher<br />
Oberländer lag nie weit zurück. Am<br />
Schluss wies Zaugg aber doch einen<br />
Rückstand von 51 Sekunden auf. Der<br />
immer noch beste Schweizer fiel deshalb<br />
vom dritten auf den zehnten Gesamtrang<br />
zurück. «Als Devolder angriff,<br />
vermochte ich nicht mehr mitzuhalten.<br />
Nachher musste ich mich darauf<br />
beschränken, mein eigenes Tempo<br />
zu fahren», erklärte Zaugg.<br />
Mit grosser Verbissenheit kämpfte<br />
Igor Anton um die Verteidigung seines<br />
Leadertrikots. Der Baske hatte keinen<br />
Helfer mehr zur Seite und war auf<br />
sich alleine angewiesen. Als der Kirchen-Express<br />
Fahrt aufnahm, geriet<br />
Anton an seine Grenzen. Zweimal<br />
Benedikt Mündle beendet erstes WM-Rennen<br />
Mountainbiker Benedikt Mündle<br />
hat sein Ziel erreicht. Als 56.<br />
des Cross-Country-Rennens<br />
beendete er seinen ersten WM-<br />
Einsatz.<br />
Von Philipp Kolb<br />
Mountainbike. – Gestern stand im<br />
Val die Sole (Ita) mit Benedikt Mündle<br />
der erste <strong>Liechtensteiner</strong> an der<br />
Mountainbike-WM (Junioren) im Einsatz.An<br />
seiner ersten WM und seinem<br />
erst zweiten internationalen Wettkampf<br />
konnte er sein vorgängig bekannt<br />
gegebenes Ziel mit dem Beenden<br />
des Rennens erreichen. Mündle<br />
wurde gar 56. bei 93 Klassierten.<br />
Kim Kirchen: Mit einer Walliser Kuhglocke belohnt.<br />
vermochte der Spanier einen Hänger<br />
noch auszubügeln. Anton traf mit 29<br />
Sekunden Rückstand im Ziel ein und<br />
rutschte auf den dritten Gesamtrang<br />
ab.<br />
Kim Kirchens Ansporn<br />
Am Schluss lagen jene Fahrer vorne,<br />
die mit ihren Kräften haushälterisch<br />
umgegangen waren. Im Zielbereich<br />
hatte Kim Kirchen nur noch Andreas<br />
Klöden am Hinterrad und kam bei<br />
seiner siebenten Teilnahme an der<br />
Tour de Suisse zu seinem ersten Etappensieg.<br />
Zweiter und Dritter war der 30-<br />
Jährige schon hin und wieder geworden.<br />
«Nicht nur die Siege zählen. Man<br />
kann auch aus anderen Leistungen<br />
Ansporn zu weiteren Taten finden»,<br />
Der Start zum Rennen verlief allerdings<br />
überhaupt nicht nach Wunsch.<br />
«Ich wurde als Drittletzter aufgerufen<br />
und hatte somit einen Nachteil. Ich<br />
musste ganz am Schluss starten.»<br />
Dennoch schaffte es Mündle, sich<br />
nach vorne zu kämpfen. Je länger das<br />
Rennen dauerte, umso weiter nach<br />
vorne kam der <strong>Liechtensteiner</strong>. In einer<br />
Dreiergruppe kämpfte er sich<br />
Rang für Rang nach vorne, bis zum<br />
56. Schlussrang. «Die Strecke war<br />
recht schwierig. Es hatte sehr steile<br />
Aufstiege und technisch schwierige<br />
Passagen. Flache Steine und feuchte<br />
Teilstrecken sorgten für einige<br />
Rutschpartien», fasst Mündle zusammen.<br />
Mit dem Beenden des Rennens hat<br />
Bild Keystone<br />
meinte der letztjährige Zweite der<br />
Tour de Suisse.<br />
Der Sohn des früheren Profis Erny<br />
Kirchen wurde nicht müde, die gute<br />
Ambiance innerhalb des Teams High<br />
Road zu erwähnen, ebenso das gute<br />
Teamwork in der Tour de Suisse. Zu<br />
Beginn der Rundfahrt habe ihm das<br />
schlechte Wetter nicht zugesagt, hielt<br />
der Gewinner der diesjährigen Flèche<br />
Wallonne fest. Auch zu Beginn der<br />
Schlusssteigung von Verbier habe er<br />
sich nicht ganz wohl gefühlt. Doch je<br />
mehr Gegner abgefallen seien, umso<br />
besser hätten seine Beine gedreht.<br />
Gelungenes WM-Debüt: Benedikt<br />
Mündle.<br />
Bild Daniel Ospelt<br />
Klausen-Zeitfahren rekognosziert<br />
Auf die Frage nach seinen Aussichten<br />
im Bergzeitfahren auf den Klausenpass<br />
von morgen gab sich Kim Kirchen<br />
bedeckt. Immerhin hatte er Ende<br />
April nach Lüttich–Bastogne–Lüttich<br />
auf dem Weg nach Italien im Urnerland<br />
Halt gemacht und zusammen<br />
mit Thomas Lövkvist – der Schwede<br />
belegt im Gesamtklassement den<br />
fünften Platz – die Passstrasse trainingshalber<br />
befahren. «Da wartet ein<br />
hartes Stück Arbeit auf uns», meinte<br />
Kirchen, obwohl er die letzten fünf<br />
Kilometer nicht rekognoszieren<br />
konnte, weil der Klausenpass noch geschlossen<br />
war.<br />
RESULTATE AUF SEITE 20<br />
So rollt die<br />
Tour de Suisse heute<br />
TOUR DE SUISSE <strong>2008</strong><br />
Lyss<br />
Ins<br />
Marly<br />
7. Etappe Freitag, 20. Juni<br />
Greyerz<br />
Lyss 170,6 km<br />
Höhendifferenz: 1563 m 1682 m<br />
689 Greyerz<br />
747 La Roche<br />
618 Marly<br />
850 Plaffeien<br />
651 Tafers<br />
542 Gurmels<br />
Greyerz<br />
476 Ins<br />
434 Nidau<br />
455 Aarberg<br />
442 Lyss<br />
442 Lyss<br />
455 Aarberg<br />
455 Aarberg<br />
442 Lyss<br />
4 4 4<br />
km 20 40 60 80 100 120 140 171<br />
Quelle: TdS<br />
Gruyères–Lyss, 170,6 km<br />
Gruyères (14.10) – Marly (14.55) – Plaffeien (15:14)<br />
– Murten (15.58) -Ins (16.12) – Nidau (16.39) – Aarberg<br />
(16.53) – Lobsigen (16.58, Bergpreis 4. Kat.) –<br />
Lyss (17.11) – Aarberg (17.32) – Lobsigen (17.36,<br />
Bergpreis 4. Kat.) – Lyss (17.49) – Aarberg (18.10)<br />
– Lobsigen (18.15, Bergpreis 4. Kat.) – Lyss (18.30.<br />
Mündle sein Ziel erreicht: «Das Niveau<br />
war sehr hoch. Hier sind nur die<br />
stärksten Junioren der Welt am Start<br />
und jeder möchte sein Bestes geben<br />
und ist dementsprechend motiviert.<br />
Es war für mich eine sehr gute Erfahrung,<br />
hier starten zu dürfen».<br />
Am Sonntag steht in Val de Sole mit<br />
Mario Kranz (Junioren/Downhill) der<br />
zweite <strong>Liechtensteiner</strong> im Einsatz.<br />
Mountainbike- und Trial-WM:<br />
Cross-Country. Junioren: 1. Peter Sagan (Slk)<br />
1:35:21. 2. Arnaud Jouffroy (Fr) 1:33 zurück. 3. Matthias<br />
Rupp (Sz) 2:50. 4. Fabian Strecker (De) 5:33.<br />
5. Mirco Widmer (Sz) 5:41. 6. Luca Braidot (It) 5:42.<br />
Ferner: 9. Matthias Stirnemann (Sz) 6:32. 21. Arnaud<br />
Grand (Sz) 12:07. 31. Reto Indergand (Sz)<br />
13:18. 40. Donat Albin (Sz) 15:44. Ferner: 56. Eine<br />
Runde zurück: Benedikt Mündle (Lie). – 93 klassiert.<br />
82
MONTAG, 23. JUNI <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
15<br />
SCHWIMMEN: DM <strong>2008</strong><br />
Damen 50m Delfin 10 – 11 Jahre:<br />
1. Jasmin Büchel, SCAT 39.66. 2. Enya Legéndi, SCUL<br />
40.84.3. Tamara Vetsch, SCAT 43.30.<br />
Herren 50m Delfin 10 – 11 Jahre:<br />
1. Tarik Hoch, SCAT 46.26. 2. Valentin Stock, SCAT 48.19. 3.<br />
Robert Meier, SCUL 49.59.<br />
Damen 50m Brust 10 – 11 Jahre:<br />
1. Jasmin Büchel, SCAT 46.66. 2. Jessica Senti, SCUL<br />
48.95.3. Enya Legéndi, SCUL 50.21.<br />
Herren 50m Brust 10 – 11 Jahre:<br />
1. Tarik Hoch, SCAT 46.77. 2. Valentin Stock, SCAT 50.55. 3.<br />
Phillip Reiter, BSC 55.85.<br />
Damen 100m Rücken 10 – 11 Jahre:<br />
1. Enya Legéndi, SCUL 1:32.77. 2. Tamara Vetsch, SCAT<br />
1:37.72. 3. Jasmin Büchel, SCAT 1:38.85.<br />
Herren 100m Rücken 10 – 11 Jahre:<br />
1. Valentin Stock, SCAT 1:44.80. 2. Aaron Meier, SCUL<br />
1:50.33. 3. Robert Meier, SCUL 1:53.59.<br />
Damen 200m Freistil 10 – 11 Jahre:<br />
1. Enya Legéndi, SCUL 2:50.27. 2. Jasmin Kolb, SCUL<br />
3:05.05. 3. Jasmin Büchel, SCAT 3:05.93.<br />
Herren 200m Freistil 10 – 11 Jahre:<br />
1. Tarik Hoch, SCAT 2:58.70. 2. Valentin Stock, SCAT<br />
3:11.34. 3. Robert Meier, SCUL 3:24.40.<br />
Damen 4 x 50m Vierlagen 10 – 11 Jahre:<br />
1. Schwimmclub Aquarius Triesen 1, SCAT 2:55.70. 2.<br />
Schwimm-Club Unterland 1, SCUL 3:06.69.<br />
Damen 200m Freistil:<br />
1. Silvia Candrian, SCAT 2:27.76. 2. Enya Legéndi, SCUL<br />
2:49.02. 3. Tamara Vetsch, SCAT 3:05.30.<br />
Herren 200m Freistil.<br />
1. Simon Beck, SCAT 2:14.38. 2. Christoph Meier, SCUL<br />
2:17.85. 3. Nishan Köysürenbars, SCAT 2:55.36.<br />
Damen 100m Delfin:<br />
1. Julia Hassler, SCUL 1:08.99. 2. Maria Batliner, SCUL<br />
1:12.80; 3. Silvia Candrian, SCAT 1:20.97.<br />
Herren 100m Delfin:<br />
1. Marc Henseler, WISO 1:05.20. 2. Claudio Nigg, SCAT<br />
1:16.13. 3. Antonio Verdicchia, BSC 1:19.58.<br />
Damen 200m Brust:<br />
1. Laura Henseler, WISO 2:56.02. 2. Saskia Hoch, SCAT<br />
3:20.01. 3. Jessica Senti, SCUL 3:47.15.<br />
Herren 200m Brust:<br />
1. Simon Beck, SCAT 2:41.33. 2. Christoph Meier, SCUL<br />
2:56.00. 3. Alexander Lampert, BSC 3:18.19.<br />
Damen 50m Delfin 9 Jahre und jünger:<br />
1. Saskia Senti, SCUL 45.49. 2. Simona Staudinger, SCUL<br />
45.87. 3. Sara Staudinger, SCUL 48.61.<br />
Herren 50m Delfin 9 Jahre und jünger:<br />
1. Patrick Vetsch, SCAT 48.53. 2. Noah Legéndi, SCUL<br />
1:07.69. 3. Wenzel Tiefenthaler, SCAT 1:28.02.<br />
Damen 100m Rücken:<br />
1. Laura Henseler, WISO 1:17.45. 2. Stefanie Kranz, SCUL<br />
1:27.17. 3. Ananda Amann, SCAT 1:28.34.<br />
Herren 100m Rücken:<br />
1. Antonio Verdicchia, BSC 1:13.98. 2. Marc Henseler, WISO<br />
1:14.23. 3. Johannes Weichart, BSC 1:25.55.<br />
Damen 400m Vierlagen:<br />
1. Julia Hassler, SCUL 5:24.87.<br />
Herren 400m Vierlagen:<br />
1. Christoph Meier, SCUL 5:18.63.<br />
Damen 50m Rücken 9 Jahre und jünger:<br />
1. Sara Staudinger, SCUL 43.26; 2. Saskia Senti, SCUL 44.34;<br />
3. Simona Staudinger, SCUL 46.29.<br />
Herren 50m Rücken 9 Jahre und jünger:<br />
1. Patrick Vetsch, SCAT 50.37. 2. Noah Legéndi, SCUL<br />
1:03.02. 3. Wenzel Tiefenthaler, SCAT 1:04.10.<br />
Damen 50m Brust 9 Jahre und jünger:<br />
1. Sara Staudinger, SCUL 49.58. 2. Simona Staudinger, SCUL<br />
49.72. 3. Saskia Senti, SCUL 50.39.<br />
Herren 50m Brust 9 Jahre und jünger:<br />
1. Patrick Vetsch, SCAT 51.15. 2. Noah Legéndi, SCUL<br />
1:21.96.<br />
Damen 4 x 100m Freistil:<br />
1. Schwimm-Club Unterland 1, SCUL 4:44.10. 2. Schwimmclub<br />
Aquarius Triesen 1, SCAT 4:57.20. 3. Schwimmclub<br />
Aquarius Triesen 2, SCAT 5:27.86.<br />
Herren 4 x 100m Freistil:<br />
1. Balzner Schwimmclub 1, BSC 4:49.13. 2. Schwimmclub<br />
Aquarius Triesen 1, SCAT 4:50.99.<br />
Damen 800m Freistil:<br />
1. Julia Hassler, SCUL 9:34.48. 2. Silvia Candrian, SCAT<br />
10:46.41. 3. Ananda Amann, SCAT 11:42.81.<br />
Damen 50m Freistil:<br />
1. Julia Hassler, SCUL 29.40. 2. Maria Batliner, SCUL<br />
30.19.3. Stefanie Kranz, SCUL 33.29.<br />
Herren 50m Freistil:<br />
1. Dominik Vogt, BSC 33.58. 2. Nishan Köysürenbars, SCAT<br />
34.91. 3. Tarik Hoch, SCAT 36.47.<br />
Herren 1500m Freistil:<br />
1. Christoph Meier, SCUL 17:39.29. 2. Simon Beck, SCAT<br />
19:28.14. 3. Alexander Lampert, BSC 21:40.67.<br />
Damen 100m Brust:<br />
1. Laura Henseler, WISO 1:21.89. 2. Maria Batliner, SCUL<br />
1:29.91. 3. Saskia Hoch, SCAT 1:33.23.<br />
Herren 100m Brust:<br />
1. Simon Beck, SCAT 1:13.11. 2. Alexander Lampert, BSC<br />
1:29.84. 3. Johannes Weichart, BSC 1:31.97.<br />
Damen 400m Freistil:<br />
1. Julia Hassler, SCUL 5:14.03. 2. Ananda Amann, SCAT<br />
5:43.78. 3. Enya Legéndi, SCUL 5:52.70.<br />
Herren 400m Freistil:<br />
1. Christoph Meier, SCUL 4:39.20. 2. Simon Beck, SCAT<br />
5:03.73. 3. Nishan Köysürenbars, SCAT 6:18.90.<br />
Damen 200m Delfin:<br />
1. Julia Hassler, SCUL 2:34.53. 2. Maria Batliner, SCUL<br />
2:43.00.<br />
Herren 200m Delfin:<br />
1. Marc Henseler, WISO 2:33.02.<br />
Damen 100m Freistil:<br />
1. Laura Henseler, WISO 1:05.17. 2. Maria Batliner, SCUL<br />
1:05.69. 3. Silvia Candrian, SCAT 1:07.10.<br />
Herren 100m Freistil:<br />
1. Antonio Verdicchia, BSC 1:00.15. 2. Simon Beck, SCAT<br />
1:00.35. 3. Marc Henseler, WISO 1:02.61.<br />
Damen 200m Rücken:<br />
1. Laura Henseler, WISO 2:43.44. 2. Maria Batliner, SCUL<br />
2:49.15. 3. Enya Legéndi, SCUL 3:12.55.<br />
Damen 200m Vierlagen:<br />
1. Laura Henseler, WISO 2:37.24. 2. Maria Batliner, SCUL<br />
2:43.60. 3. Silvia Candrian, SCAT 2:50.33.<br />
Herren 200m Vierlagen:<br />
1. Simon Beck, SCAT 2:29.50. 2. Christoph Meier, SCUL<br />
2:30.61. 3. Antonio Verdicchia, BSC 2:37.54.<br />
Damen 4 x 100m Vierlagen:<br />
1. Schwimm-Club Unterland 1, SCUL 5:25.18. 2. SCAT 1<br />
5:36.97. 3. SCAT 2 6:15.08.<br />
Herren 4 x 100m Vierlagen:<br />
1. Schwimmclub Aquarius Triesen 1, SCAT 5:28.76.<br />
MOUNTAINBIKE<br />
MTB-WM im Val di Sole<br />
Val di Sole (It). Mountainbike-WM. Downhill (2,25 km).<br />
Männer: 1. Gee Atherton (Gb) 3:12,12. 2. Steve Peat (Gb)<br />
2,62 zurück. 3. Samuel Hill (Au/Titelverteidiger) 3,15. 4. Greg<br />
Minnaar (SA) 5,22. 5. Fabien Barel (Fr) 5,80. 6. Justin Leov<br />
(Neus) 5,84. Ferner die Schweizer: 16. Marcel Beer 18,00.<br />
35. Dominik Gspan 25,05. 39. Nick Beer 25,87. 44. Samuel<br />
Zbinden 30,46. 56. Patrick Meyer 36,14. – 98 klassiert.<br />
Frauen: 1. Rachel Atherton (Gb) 3:49,92. 2. Sabrina Jonnier<br />
(Fr/TV) 11,99. 3. Emmeline Ragot (Fr) 17,11. 4. Floriane Pugin<br />
(Fr) 20,33. 5. Mio Suemasa (Jap) 21,76. 6. Tracy Moseley<br />
(Gb) 22,38. – 24 klassiert.<br />
Junioren: 1. Josh Bryceland (Gb) 3:23,55. 2. Sam Dale (Gb)<br />
7,51. 3. Rémi Thirion (Fr) 8,58. Ferner: 31. Janick Lieberherr<br />
(Sz) 37,77. 40. Nicolas Gspan (Sz) 45,78. 45. Mario Kranz<br />
(Lie) 50,41. 50. Robin Hagen (Sz) 57,17. – 61 klassiert.<br />
Juniorinnen: 1. Anaïs Pajot (Fr) 4:17,71. 2. Myriam Nicole<br />
(Fr) 5,73. 3. Mélanie Pugin (Fr) 28,75. – 8 klassiert.<br />
Four Cross. Männer: 1. Rafael Alvarez (Sp). 2. Roger Rinderknecht<br />
(Sz). 3. Mickael Deldycke (Fr). 4. Jared Graves<br />
(Au). 5. Brian Lopes (USA/TV). 6. Scott Beaumont (Gb). In<br />
den Achtelfinals ausgeschieden: Reto Schmid und Dominik<br />
Gspan (beide Sz). In den Sechzehntelfinals ausgeschieden: Adrian<br />
Kiener (Sz). – 60 klassiert.<br />
Frauen: 1. Melissa Buhl (USA). 2. Jana Horakova (Tsch). 3.<br />
Romana Labounkova (Tsch). 4. Anneke Beerten (Ho). 5. Caroline<br />
Buchanan (Au). 6. Lucia Oetjen (Sz). In der Qualifikation<br />
ausgeschieden: Rachel Seydoux (Sz). – 22 klassiert.<br />
Unter Wert geschlagen<br />
Mario Kranz nach Sturz an Downhill-WM 45. – Sturz mit Folgen<br />
VAL DI SOLE – Die Mountainbike-<br />
WM in Val di Sole (It) verlief für<br />
Junior Mario Kranz nicht ganz<br />
nach Wunsch. Ein Sturz im Downhillbewerb<br />
verhinderte eine deutlich<br />
bessere Klassierung als Platz<br />
45 und bescherte dem FL-Fahrer<br />
zudem einen Bruch des rechten<br />
Daumens.<br />
• Oliver Beck<br />
Wieder neue Rekorde<br />
Ereignisreiche Disziplinen-Meisterschaften im Freibad Mühleholz Vaduz<br />
VADUZ – Rund dreihundert<br />
Schwimmerinnen und Schwimmer<br />
bestritten am Wochenende<br />
die Schwimmwettkämpfe in Vaduz.<br />
Sie gliederten sich in Landesund<br />
Ostschweizer Meisterschaften.<br />
Grösste Ausbeute aus<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren die<br />
sieben neuen Landesrekorde<br />
durch Julia Hassler, Christoph<br />
Meier und Marc Henseler.<br />
• Martin Trendle<br />
Insgesamt vier Landesrekorde<br />
heimste Julia Hassler vom<br />
Schwimmclub Unterland (SCUL)<br />
ein. Sie holte sich die Siege in den<br />
Rennen über 50 und 100 m Delfin,<br />
über 400 m Vierlagen und über 800<br />
m Freistil. Mit seiner Durchgangszeit<br />
über 800 m Freistil schwamm<br />
Christoph Meier (SCUL) ebenso<br />
Landesrekord wie mit der Endzeit<br />
über 1500 m Freistil. Einen weiteren<br />
Eintrag in die Rekordliste lieferte<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong> Marc<br />
Henseler, welcher für den<br />
Schwimmclub Wiso Wittenbach<br />
antritt. Seine Rekordmarke sicherte<br />
er sich im Rennen über 200 m<br />
Delfin.<br />
Liechtensteins Nachwuchs ...<br />
Auch der <strong>Liechtensteiner</strong> Nachwuchs<br />
lieferte zum Teil sehr gute<br />
Leistungen. In der Kategorie Mädchen<br />
9 Jahre und jünger platzierten<br />
sich Saskia Senti, Simona Staudinger<br />
und Sarah Staudinger in den diversen<br />
Rennen in unterschiedlicher<br />
Konstellation auf den vorderen<br />
Rängen. Patrick Vetsch vom SCAT<br />
dominierte die Disziplinen der<br />
Knaben.<br />
... überzeugte auf ganzer Linie<br />
Über die kürzeren Distanzen der<br />
10- und 11-jährigen Mädchen<br />
schwamm Jasmin Büchel (SCAT)<br />
sehr gut. In den längeren Distanzen<br />
war Enya Legéndi (SCUL) in<br />
Topform. Ebenfalls gute Leistungen<br />
erbrachten Tarik Hoch und Valentin<br />
Stock.<br />
Erstmals Bekanntschaft gemacht<br />
mit der selektiven Downhillstrecke<br />
in Val di Sole hatte Mario Kranz<br />
vor sechs Wochen. Auf dem steilen,<br />
mit vielen grossen Steinen übersähten<br />
und technisch enorm schwierigen<br />
Parcours stürzte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
während eines Rennens und<br />
erlitt einen Riss in der Oberschenkelmuskulatur.<br />
Erst vor zwei Wochen konnte<br />
Kranz wieder auf den Sattel steigen.<br />
Die vier Wochen Pause, erzählt<br />
der FL-Biker, habe er bei seinem<br />
WM-Debüt dann auch gespürt.<br />
«Ich merkte schon, dass ich wegen<br />
der Verletzung noch einiges an<br />
Rückstand hatte.» Und so stürzte<br />
sich der FL-Crack mit dem Ziel<br />
«mein Bestmögliches zu probieren»,<br />
die Strecke hinunter.<br />
Eine «gute Fahrt» (Trainer Werner<br />
Buob) im Training bescherte Kranz<br />
Zeigten in der Kategorie Mädchen 9 Jahre und jünger ganz starke Leistungen (v. l.): Saskia Senti, Simone Staudinger<br />
und Sarah Staudinger.<br />
Durchpflügten das Wasser im Eiltempo (v. l.): Robert Meier, Tarik Hoch und Valentin Stock.<br />
FOTO ZVG<br />
Mario Kranz konnte an der Mountainbike-WM sein Können andeuten.<br />
für das Rennen den 35. Startplatz.<br />
Ohne einen unfreiwilligen «Absteiger»<br />
über den Lenker wäre gar eine<br />
noch bessere Position möglich gewesen.<br />
Stark auch, wie der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
im Ernstkampf loslegte.<br />
Dann jedoch wurde Kranz’ Abfahrt<br />
jäh unterbrochen. Der FL-Youngster<br />
kam zu Fall und brach sich dabei,<br />
wie sich später bei einer Untersuchung<br />
im Spital herausstellen<br />
sollte, den Daumen. Aber Kranz<br />
biss auf die Zähne und setzte das<br />
Rennen fort. «Allerdings hatte ich<br />
durch diesen Zwischenfall natürlich<br />
den Rhythmus total verloren und<br />
83<br />
konnte in der Folge nicht mehr flüssig<br />
fahren.» Platz 45 stand am Ende<br />
für den LRV-Athleten zu Buche.<br />
«War toll, hier dabei zu sein»<br />
«Ohne den Sturz», zog Trainer<br />
Werner Buob später Bilanz, «wäre<br />
es sicher ein Platz zwischen 20 und<br />
25 geworden. Mario wurde deutlich<br />
unter Wert geschlagen. Das ist sehr<br />
schade. Insgesamt war diese WM<br />
für ihn aber eine gute Erfahrung.»<br />
Kranz selbst sah es ähnlich: «Das<br />
Rennen fiel wegen des Sturzes natürlich<br />
schlecht aus. Dennoch war<br />
es toll, hier dabei sein zu können.»<br />
Thürig Zweite<br />
bei Frauen-Tour<br />
RAD – Karin Thürig beendete<br />
die Grande Boucle Féminine<br />
Internationale, das Gegenstück<br />
zur Tour de France<br />
im Frauenradsport, als Gesamt-Zweite.<br />
Die als Leaderin<br />
in die Schlussetappe gegangene<br />
Zentralschweizerin<br />
musste den Gesamtsieg noch<br />
der Österreicherin Christiane<br />
Soeder (Ö) überlassen. Soeder<br />
führte durch eine Soloflucht<br />
auf der 83,9 km langen Strecke<br />
von Guillestre (Fr) nach<br />
Sestriere (It) die Entscheidung<br />
noch zu ihren Gunsten herbei.<br />
Die von Soeder um 34 Sekunden<br />
distanzierte Thürig wurde<br />
Etappenvierte. (si)<br />
Tour de France der Frauen<br />
Grande Boucle Féminine Internationale.<br />
7. und letzte Etappe, Guillestre (Fr)<br />
– Sestriere (It/83,9 km): 1. Christiane<br />
Soeder (Ö) 3:08:05. 2. Nicole Cooke (Gb)<br />
0:29. 3. Jolanta Polikeviciute (Lit) 0:34. 4.<br />
Karin Thürig (Sz), gleiche Zeit. – Ferner:<br />
14. Priska Doppmann 13:40. – Schlussklassement:<br />
1. Soeder 16:21:55. 2. Thürig<br />
0:12. 3. Cook 2:29. – Ferner: 10.<br />
Doppmann 17:09.<br />
FOTOS MARTIN TRENDLE
Vaterland<br />
LIECHTENSTEINER<br />
LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />
SAMSTAG, 28. JUNI <strong>2008</strong> 21<br />
Die Löhne in der<br />
NHL steigen weiter<br />
Eishockey. – Die Löhne in der NHL<br />
steigen weiter. Die Obergrenze für<br />
die Saison <strong>2008</strong>/2009 beträgt neu<br />
56,7 Millionen Dollar pro Team,Damit<br />
sind die durchschnittlichen Löhne<br />
seit der Einführung des «Salary<br />
Cap» auf die Saison 2005/06 um 45<br />
Prozent angestiegen. Im ersten Jahr<br />
nach dem «Lockout» hatte die<br />
Grenze 39 Millionen Dollar betragen.<br />
Gegenüber der letzten Saison<br />
wurden die Löhne um 6,4 Millionen<br />
Dollar angehoben. Ein einzelner<br />
Spieler darf <strong>2008</strong>/09 maximal 11,34<br />
Millionen Dollar verdienen. (si)<br />
Olympia ohne Gatlin<br />
Leichtathletik. – Das 100-m-Rennen<br />
an den Olympischen Spielen in<br />
Peking wird ohne Titelverteidiger<br />
Justin Gatlin (26) stattfinden. Der<br />
wegen Dopings gesperrte Amerikaner<br />
erhielt definitiv keine Starterlaubnis<br />
für die US-Trials in Eugene,<br />
Oregon, die in der Nacht auf<br />
heute, Samstag, begonnen haben<br />
und massgebend für die Olympiaqualifikation<br />
sind. Vor einem Bezirksgericht<br />
in Atlanta blitzte<br />
Gatlin mit seiner Klage auf eine<br />
einstweilige Verfügung ab. Nach<br />
dem Urteil liess der Sprinter verlauten,<br />
er werde sich nicht länger<br />
um das Startrecht bemühen. (si)<br />
Nummer-1-Draft<br />
Basketball. – Die Chicago Bulls haben<br />
sich bei den NBA-Drafts die<br />
Dienste des Nummer-1-Spielers<br />
Derrick Rose gesichert. Der 19-jährige<br />
Point Guard, der bei der Universität<br />
von Memphis auf einen<br />
Durchschnitt von 14,9 Punkten<br />
kam, wird somit Teamkollege des<br />
Schweizers Thabo Sefolosha. Als<br />
erster Europäer wurde der Italiener<br />
Danilo Gallinari als Nummer 6 von<br />
den New York Knicks gedraftet. (si)<br />
Lebenslang gesperrt<br />
Schwimmen. – 42 Tage vor Beginn<br />
der Olympischen Spiele wurde der<br />
chinesische Weltklasseschwimmer<br />
Ouyang Kunpeng (25) lebenslang<br />
gesperrt. Der Rückenspezialist war<br />
am 1. Mai bei einer Trainingskontrolle<br />
positiv auf anabole Steroide<br />
getestet worden. Ouyang hatte<br />
2006 bei den Asien-Spielen drei Silbermedaillen<br />
gewonnen. (si)<br />
Trotz Kreuzbandriss?<br />
Beachvolleyball. – Die brasilianische<br />
Beachvolleyballerin Juliana<br />
Felisberta (24) will trotz eines<br />
Kreuzbandrisses, den sie vor wenigen<br />
Tagen im rechten Knie erlitt,<br />
gemeinsam mit Larissa Franca bei<br />
den Olympischen Spielen in Peking<br />
antreten. Die Weltranglisten- Dritte,<br />
die auch letzten Sommer an der<br />
WM in Gstaad Dritte wurde, verzichtet<br />
auf eine Operation und lässt<br />
sich konservativ behandeln. (si)<br />
SPORT<br />
Grosse Ehre für Marco<br />
Büchel: Er erhielt gestern<br />
in Kitzbühel seine<br />
eigene Gondel. SEITE 23<br />
KULTUR<br />
Organisatoren und<br />
Sponsoren freuen sich<br />
auf die Internationalen<br />
Meisterkurse. SEITE 33<br />
FRÜHSPASS<br />
Jeden Samstag von 9 bis 14 Uhr<br />
Frühstück<br />
Grün.ecK Vaduz<br />
Tel. +423 232 12 55<br />
Steffi Vogt denkt langfristig:<br />
Gesundheit geht vor Olympia<br />
Hiobsbotschaft für Liechtensteins<br />
Sportwelt: Stephanie Vogt<br />
wird nicht an den Olympischen<br />
Spielen in Peking dabei sein. Für<br />
die Tennisspielerin aus Balzers<br />
kommt nach ihrer Knieverletzung<br />
ein Olympiastart noch zu<br />
früh. Die Gesundheit geht vor.<br />
Von Piero Sprenger<br />
Tennis. – Stephanie Vogt und mit ihr<br />
der Liechtensteinische Olympische<br />
Sportverband (LOSV) sowie die<br />
Sportwelt Liechtensteins freuten sich<br />
im April sehr über ihre Qualifikation<br />
für die Olympischen Sommerspiele in<br />
Peking. Durch die Anfang Mai erlittene<br />
Verletzung am rechten Knie war<br />
die Teilnahme plötzlich in Frage gestellt.<br />
Dennoch hoffte man nach der<br />
erfolgreichen Operation, dass die Zeit<br />
bis zu den Olympischen Spielen reichen<br />
würde, um wieder gesund und fit<br />
zu sein. Nun ist es aber definitiv, dass<br />
sie in China nicht starten wird.<br />
Steffi Vogt: «Mir blutet das Herz»<br />
Zwei Gründe waren dafür ausschlaggebend:<br />
Einerseits ist die Zeit zur Regeneration<br />
doch zu knapp, andererseits<br />
ist es wichtig, langfristig zu denken.<br />
Bei einer erzwungenen Teilnahme<br />
wäre das Verletzungsrisiko<br />
schlichtweg zu gross und könnte das<br />
Karriereende bedeuten. Deshalb hat<br />
sich Steffi Vogt nun entschieden, auf<br />
die Olympiateilnahme zu verzichten.<br />
Daniel Rinner startet an der EM und WM<br />
Nach Mario Kranz und Benedikt<br />
Mündle, die an der Mountainbike-WM<br />
in Val di Sole (It)<br />
im Einsatz standen, schickt der<br />
<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) im<br />
Juli Daniel Rinner an die Junioren-EM<br />
und -WM nach Arona<br />
(It) respektive Kapstadt (RSA).<br />
Von Philipp Kolb<br />
Rad. – Für Daniel Rinner vom RV<br />
Mauren ist es nicht die erste Teilnahme<br />
an einer Europameisterschaft. Im<br />
letzten Jahr sicherte er sich in Sofia<br />
den 21. Rang. Rinner ist ein Zeitfahrspezialist<br />
und genau dort setzt er<br />
auch seine Ziele höher. Nach dem<br />
21. Rang in Bulgarien möchte er am<br />
Lago Maggiore in Arona unter die<br />
besten 15 fahren. Der 17-Jährige<br />
startet am 4. Juli im Junioren-Zeitfahren<br />
und zwei Tage später auch am<br />
Strassenrennen. Die Strecke in Arona<br />
kommt ihm dabei sehr entgegen.<br />
Qualifiziert hat sich Rinner dank seinen<br />
starken Resultaten in dieser Saison.<br />
«Daniel musste viermal in die<br />
Top 12 fahren. Mit zwei zweiten und<br />
Absage: Steffi Vogt muss für die Olympischen Spiele leider Forfait geben. Bild Archiv<br />
«Es ist ein trauriger Entscheid und mir<br />
blutet das Herz. Doch ich glaube, dass<br />
mein Entscheid, auf die Olympiade zu<br />
verzichten, richtig ist», so Steffi Vogt,<br />
die es sich alles andere als leicht machte.<br />
«Ich habe lange mit meinem Arzt<br />
diskutiert.Am Ende sind wir aber zum<br />
Verabschiedung: Daniel Rinner zwischen LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch und<br />
Sponsor Albin Johann, Geschäftsführer und Verwaltungsrat bei mbpi. Bild Philipp Kolb<br />
Schluss gekommen, dass es weiser ist,<br />
kein Risiko einzugehen.»<br />
Nur wer topfit ist, sollte teilnehmen<br />
Für die erste 18-jährige <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />
ist klar, dass man bei Olympischen<br />
Spielen nur starten sollte, wenn<br />
man zu hundert Prozent fit ist. «In Peking<br />
ist nur die Weltklasse dabei. Und<br />
deshalb macht es überhaupt keinen<br />
Sinn, nur auf dem Platz zu stehen mit<br />
dem Hintergedanken, ob das Knie<br />
hält. Ich glaube, dass man bei einem<br />
solch grossen Anlass nicht einen Platz<br />
beanspruchen sollte, wenn man nicht<br />
in der Lage ist, zumindest ein Spiel zu<br />
gewinnen. Und das wäre bei mir<br />
ziemlich sicher nicht der Fall.» Natürlich<br />
wäre es für sie ein erster grosser<br />
Höhepunkt gewesen. Doch Vogt ist<br />
noch jung und in vier Jahren hat sie<br />
die nächste Chance.<br />
Momentan absolviert die 18-jährige<br />
Balznerin ein Physioprogramm.<br />
Bis ihre Verletzung ganz verheilt ist,<br />
wird es noch einige Zeit dauern. «Ich<br />
rechne damit, dass ich Ende Juli, Anfang<br />
August wieder voll ins Training<br />
einsteigen kann.» Wenn alles optimal<br />
verläuft, könnte sie im Spätherbst<br />
wieder Turniere bestreiten. «Daran<br />
denke ich derzeit nicht. Ich gehe<br />
Schritt für Schritt und werde erst wieder<br />
Ernstkämpfe bestreiten, wenn ich<br />
ganz gesund bin», so Vogt.<br />
LOSV steht hinter Vogts Entscheid<br />
Der Liechtensteinische Olympische<br />
Sportverband bedauert es sehr, dass<br />
die erfolgreiche und sympathische<br />
Sportlerin in Peking nicht teilnehmen<br />
kann, findet die Entscheidung von<br />
Vogt aber völlig richtig. Der LOSV<br />
wünscht ihr auf diesem Weg alles Gute<br />
für den Heilungsprozess und den<br />
Weg zurück zum Spitzensport.<br />
einem vierten Rang an Schweizer<br />
Strassenrennen hat er die Vorgaben<br />
mehr als erfüllt», erklärt Yvonne Ritter-Elkuch<br />
an der gestrigen Verabschiedung<br />
des Radfahrtalents. «Daniel<br />
führte gar die Schweizer Jahresrangliste<br />
in dieser Saison an», so die<br />
LRV-Präsidentin weiter.<br />
Danach nach Kapstadt<br />
Rund zehn Tage später startet Daniel<br />
Rinner auch an der Junioren-WM. Diese<br />
findet im südafrikanischen Kapstadt<br />
statt.Auch hier ist Rinner im Zeitfahren<br />
(18. Juli) und beim Strassenrennen (20.<br />
Juli) dabei. Begleitet wird der 17-Jährige<br />
von seinem Vater Gerhard Rinner.<br />
Vor allem an der WM kann der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
aber auch auf die Unterstützung<br />
des Schweizer Teams zählen.<br />
Im neuen Trikot<br />
Wie schon die beiden Mountainbiker<br />
Mario Kranz und Benedikt Mündle<br />
geht auch Daniel Rinner im neuen<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Trikot des LRV an den<br />
Start. Dieses konnte dank der Unterstützung<br />
von mbpi für sämtliche LRV-<br />
Sportler realisiert werden.Yvonne Ritter-Elkuch<br />
überbrachte gestern Albin<br />
Johann, Geschäftsführer und Verwaltungsrat<br />
der mbpi, ein solches Trikot.<br />
«Wir unterstützen den LRV seit 2002.<br />
Der <strong>Radfahrerverband</strong> war für uns eine<br />
Art Einstieg ins Sponsoring im Land<br />
Liechtenstein», so Albin Johann.<br />
84
MITTWOCH, 2. JULI <strong>2008</strong><br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
20<br />
MOUNTAINBIKE<br />
Zufriedene FL-Biker<br />
CHAMPERY – Champèry im Wallis war<br />
Austragungsort der fünften Rennen zum<br />
diesjährigen Mountainbike-Swisspowercup.<br />
Am Start waren auch die drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Andreas und Benedikt Mündle aus<br />
Mauren sowie Niko Kindle aus Triesen. Allen<br />
drei gelangen gute Rennen, bei welchen<br />
sie sich im Vorderfeld klassieren konnten.<br />
Die Strecke in Champèry zeichnet sich<br />
durch die Eigenart aus, dass nach einer<br />
kurzen Startschlaufe, mit welcher das Feld<br />
gesplittet werden soll, eine Abfahrt folgt<br />
und darauf ein technisch schwieriger Teil<br />
die Athleten fordert. Erst am Ende einer<br />
Runde gehört ein ruppiger Aufstieg ins Ziel<br />
zur Topografie. Alle drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />
kamen mit diesen unüblichen Gegebenheiten<br />
gut zurecht. Benedikt Mündle, der<br />
eine Woche zuvor noch an den Weltmeisterschaften<br />
teilnahm, startete gut und konnte<br />
an zwölfter Stelle in die Abfahrt einbiegen.<br />
Bei Rennhälfte musste er dann ein paar<br />
Konkurrenten vorbeiziehen lassen, sodass<br />
er auf den 14. Rang zurückfiel. Diese Platzierung<br />
konnte er bis ins Ziel halten. In der<br />
Gesamtwertung belegt er drei Rennen vor<br />
Schluss den 16. Zwischenrang in der Kategorie<br />
Junioren.<br />
Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />
«Mega» an den Start. «Ich hatte einen sehr<br />
guten Start und konnte die Startschlaufe als<br />
Dritter beenden», so der Athlet vom RV<br />
Mauren. In der Folge gehörte er der Spitzengruppe<br />
bestehend aus vier Athleten an.<br />
Während ein Konkurrent davonziehen konnte,<br />
schloss ein anderer von hinten auf. «Die<br />
anderen Fahrer musste ich dann ziehen lassen.<br />
Ich konnte diesen Platz gut halten,<br />
doch bei Rennhälfte kam plötzlich von hinten<br />
noch ein Fahrer an dem ich nicht dran<br />
bleiben konnte. So fuhr ich aber trotzdem<br />
noch den sehr guten fünften Platz ins Ziel»,<br />
wie Andreas Mündle betont. In der Gesamtwertung<br />
der Kategorie «Mega» liegt er auf<br />
Rang neun.<br />
Ebenfalls eine sehr gute Leistung zeigte<br />
Niko Kindle in der Kategorie «Rock». Er<br />
kam als Neunter ins Ziel, womit er seine eigene<br />
Zielsetzung – eine Klassierung unter<br />
den ersten sechs – knapp verpasste. In der<br />
Gesamtwertung nimmt er nun den zehnten<br />
Platz ein.<br />
(eps)<br />
Fohrenburger Mini<br />
Finale in Bludenz<br />
Am Sonntag, den 29. Juni, konnte das Fohrenburger<br />
Mini Cabrio an den glücklichen<br />
Gewinner Christian Nesler aus Bürserberg<br />
übergeben werden. Glücksfee «Hildegard»<br />
zog aus über 40 000 Einsendungen den<br />
neuen Besitzer des Mini Cabrios. Markus<br />
Spiegel von BMW Unterberger und Bruno<br />
(Bobby) Lechner von der Brauerei Fohrenburg<br />
überreichten dem strahlenden Gewinner<br />
den Schlüssel. Über 1000 Fans<br />
freuten sich mit Christian Nesler und genossen<br />
bei herrlichem Sommerwetter und<br />
toller Partymusik mit der Band «Saitensprung»<br />
das grosse Fohrenburger Mini Finale<br />
in der Nova Bräu Arena. (Anzeige)<br />
Von Gold bis<br />
Enttäuschung<br />
Schweizer Strassenrad-Meisterschaften<br />
GANSINGEN – Grosser Jubel bis<br />
grosse Enttäuschung: Auf diesen<br />
Nenner könnte man den Auftritt<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong> Strassenradfahrer<br />
und der heimischen Radvereine<br />
bei der Schweizer Meisterschaft<br />
bringen.<br />
Gold im Damenrennen ging an Jennifer<br />
Hohl, welche für den RV<br />
Schaan in die Pedale tritt. Zufrieden<br />
zeigt sich Elitefahrer Dimitri<br />
Jiriakov (34.) und Amateur Roman<br />
Stricker (13.) , während Marco Lippuner<br />
(31.) sehr enttäuscht war.<br />
Letztes Wochenende fanden in<br />
Gansingen/Aargau die Schweizer<br />
Strassenrad-Meisterschaft statt.<br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Radvereine<br />
waren mit Dimitri Jiriakov, Roman<br />
Stricker, Marco Lippuner und der<br />
einzigen Dame, Jennifer Hohl, am<br />
Start. Letztere, welche für den RV<br />
Schaan startet, konnte das Damenrennen<br />
für sich entscheiden. «Noch<br />
nie in meinem Leben hatte ich so<br />
Beinschmerzen wie auf den letzten<br />
Kilometern dieser Meisterschaft.<br />
Im Ziel fiel ich erschöpft zu Boden,<br />
jedoch vor Glück. Niemand hatte<br />
damit gerechnet, umso mehr bin<br />
ich jetzt nur noch glücklich», so die<br />
Siegerin.<br />
Weniger gut lief es Dimitri Jiriakov<br />
vom RV Mauren. Der LRV-Elitefahrer<br />
war nach einer fünfwöchigen<br />
Rennpause und zweieinhalb<br />
Wochen Totalausfall wegen Fieber,<br />
Grippe und Angina zum ersten Mal<br />
wieder an einem Rennen am Start.<br />
«Da die Schweizer Meisterschaft<br />
mein erstes grosses Saisonziel war,<br />
wollte ich natürlich trotz Rückschlägen<br />
ein gutes Rennen fahren.<br />
Mein Ziel musste ich natürlich zurückschrauben.<br />
Ich hab mir fest<br />
vorgenommen, das Rennen zu Ende<br />
zu fahren», so Jiriakov. Das<br />
Rennen über eine lange Distanz<br />
von 186 km wurde in der grössten<br />
Hitze gestartet. Wie erwartet, wurde<br />
schon in der ersten Runde sehr<br />
schnell gefahren. «Ich konnte das<br />
hohe Tempo nicht mithalten. Eine<br />
Runde später bildete sich eine Verfolgergruppe,<br />
in der auch ich mit<br />
dabei war. Leider bekam ich starke<br />
Wadenkrämpfe und musste mich in<br />
die nächste Gruppe zurückfallen<br />
lassen», so der Athlet des RV Mauren.<br />
Die lange Zwangspause merkte<br />
er dann von Runde zu Runde immer<br />
mehr. Er biss sich jedoch durch<br />
und klassierte sich am Schluss auf<br />
dem 34. Rang. «Für mich persönlich<br />
war es sehr wichtig, dieses<br />
Rennen zu beenden und Stärke zu<br />
zeigen. Ich denke, für die nächsten<br />
Rennen hat es mir sehr viel gebracht.»<br />
Glücklicher Stricker<br />
Glücklich zeigte sich Amateur<br />
Roman Stricker, der beim U23-<br />
Jennifer Hohl, die für den RV Schaan in die Pedale tritt, gewann Gold.<br />
Nächste Schallmauer knacken<br />
Lieathlon: Am Donnerstag wird die 10 000er-Marke angepeilt<br />
BALZERS – Morgen Donnerstag<br />
treffen sich die Lieathleten ab 18<br />
Uhr in Balzers. Dabei wird die<br />
10 000-Kilometermarke angepeilt.<br />
Willkommen sind nicht nur erfahrene<br />
Lieathletinnen und Lieathleten,<br />
sondern auch Newcomer.<br />
Günter Wenaweser (Organisator Lieathlon Schaan) und Schulsportinspektor<br />
und Lieathlon-OK-Präsident Albert Frick freuen sich, dass der<br />
Schaaner Paul Kerber einen Tag vor seinem 89. Geburtstag am Schaaner<br />
Lieathlon Kilometer sammelte.<br />
<strong>Liechtensteiner</strong>innen und <strong>Liechtensteiner</strong><br />
wollen am Lieathlon so viele<br />
Kilometer wie möglich sammeln.<br />
Schliesslich sollen die 21 017 Kilometer<br />
aus dem Jahr 2004 übertroffen<br />
werden. Die bisherigen vier<br />
Austragungen waren ein voller Erfolg.<br />
Besonders fleissige Kilometer-Sammler<br />
waren die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer beim Lieathlon<br />
in Schaan vom vergangenen<br />
Freitag. Sie sorgten für das Rekordergebnis<br />
von 2706 Kilometern.<br />
Spass für Klein und Gross<br />
Der Lieathlon in Schaan zeigte<br />
besonders gut auf, dass sich der Anlass<br />
nicht nur für Gruppen, sondern<br />
auch für Einzelpersonen eignet.<br />
Spass macht er schon den Kleinsten,<br />
zum Beispiel Luis Banzer aus Triesen,<br />
der im September vier Jahre alt<br />
wird und den Lieathlon halb im<br />
Kinderwagen, halb laufend miterleben<br />
durfte. Auch Paul Kerber aus<br />
Schaan beteiligte sich am Freitag<br />
topfit am sportlichen Anlass – und<br />
feierte am Samstag seinen 89. Geburtstag.<br />
Mit einem ähnlich guten<br />
Resultat wie in Schaan kann am<br />
Donnerstag in Balzers noch vor der<br />
Sommerpause die 10 000-Kilometermarke<br />
übertroffen werden. Teilgenommen<br />
werden kann in den<br />
Sportarten Joggen (3, 6 oder 12<br />
km), Fahrradfahren (10, 20 oder 40<br />
km), Inlineskaten (5, 10 oder 20<br />
km), Wandern und Nordic Walking<br />
(je 4, 8 oder 12 km).<br />
Medical-Team am Lieathlon<br />
Am Donnerstag wird der Lieathlon<br />
zudem durch das Medical-Team<br />
des Liechtensteinischen Olympischen<br />
Sportverbandes (LOSV) unterstützt,<br />
das mit einem Arzt und<br />
zwei Physiotherapeuten vor Ort ist.<br />
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer<br />
erhält gratis die Möglichkeit,<br />
sich einem Fitnesstest (Step-Test) zu<br />
unterziehen und den Körperfettanteil<br />
messen zu lassen. Eine einmalige<br />
Gelegenheit, und doppelter Anreiz,<br />
am Lieathlon dabei zu sein.<br />
Preise zu gewinnen<br />
Erstmalige Teilnehmer erhalten<br />
ein Lieathlon-T-Shirt. Zudem nehmen<br />
alle Teilnehmenden am<br />
Schlussabend vom 19. September<br />
an einer Verlosung teil. Dabei gibt<br />
es tolle Preise zu gewinnen. (pd)<br />
FOTO ZVG<br />
Rennen am Start war und 139 km<br />
zu bewältigen hatte. Bei einem ereignisreichen<br />
Rennen belegte er<br />
den 13. Schlussrang, womit er sich<br />
sehr zufrieden zeigte. «Ich bin mit<br />
meinem Rennen sehr zufrieden, da<br />
es meine erste U23-SM war und ich<br />
mein Ziel, unter die ersten zwanzig<br />
zu fahren, erreicht habe», so Stricker.<br />
Gar nicht nach Wunsch lief es<br />
Marco Lippuner beim U23-Rennen.<br />
«Ziemlich rasch spürte ich,<br />
dass meine Beine überhaupt nicht<br />
gut drehten. Ich konnte einfach<br />
nicht die ganze Leistung abrufen.<br />
Ich weiss nicht, woran es gelegen<br />
hat», so Lippuner. Er beendete das<br />
Rennen auf dem für ihn enttäuschenden<br />
31. Rang. (eps)<br />
➲ www.lrv.li<br />
MOTOCROSS<br />
Bruggmann Vierter<br />
BROC – Der Balzner Luca<br />
Bruggmann startete am<br />
Swiss-Motocross-Masters in<br />
Broc in der Kategorie 85 ccm.<br />
Schon im Zeittraining war zu<br />
erkennen, dass Bruggmann<br />
auf der sehr anspruchsvollen<br />
und steinigen Piste nicht richtig<br />
in die Gänge kommt. Der<br />
junge FL-Motocrosser konnte<br />
sich lediglich den sechsten<br />
Startplatz sichern.<br />
Im ersten Lauf hatte Bruggmann<br />
keinen optimalen Start,<br />
er fiel an die zwölfte Position<br />
zurück. Danach gab er aber<br />
mächtig Gas und konnte sich<br />
schon nach der ersten Runde<br />
auf Platz sechs vorarbeiten.<br />
Die Ziellinie überquerte er<br />
als Fünfter.<br />
Im zweiten Lauf kam der<br />
Balzner als Zweiter vom Start<br />
weg. Leider gab es am Start<br />
einen schweren Sturz und der<br />
Lauf wurde abgebrochen.<br />
Nach dem Neustart kam<br />
Bruggmann als 15. aus der<br />
ersten Runde zurück. Mit<br />
einer tollen kämpferischen<br />
Leistung fuhr er aber noch<br />
auf den vierten Platz vor.<br />
In der Tageswertung belegte<br />
Luca Bruggmann ebenfalls<br />
den vierten Rang. (pd)<br />
FOTO KEYSTONE<br />
ANZEIGE<br />
Morgen in Balzers<br />
Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Rheinau<br />
www.lieathlon.li<br />
85
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 7. JULI <strong>2008</strong> 14<br />
RAD<br />
Resultate, 95. Tour de France<br />
1. Etappe, Brest – Plumelec (197 km): 1. Alejandro<br />
Valverde (Sp) 4:36:07 (42,916 km/h). 2. Philippe Gilbert<br />
(Be) 0:01 zurück. 3. Jérôme Pineau (Fr). 4. Kim<br />
Kirchen (Lux). 5. Riccardo Ricco (It). 6. Cadel Evans<br />
(Au). 7. Fränk Schleck (Lux). 8. Filippo Pozzato (It).<br />
9. Oscar Freire (Sp). 10. Oscar Pereiro (Sp). 11. David<br />
Millar (Gb). 12. Juan José Cobo (Sp). 13. Matteo<br />
Carrara (It), alle gleiche Zeit. 14. Carlos Sastre (Sp)<br />
0:07. 15. Thor Hushovd (No). 16. Fabian Cancellara<br />
(Sz). 17. Andy Schleck (Lux). 18. Christian Vandevelde<br />
(USA). 19. Samuel Sanchez (Sp).<br />
20. Stefan Schumacher (De). 21. Damiano Cunego<br />
(It). 22. Erik Zabel (De). Ferner: 26. Denis Mentschow<br />
(Russ). 30. Martin Elmiger (Sz). 46. Roman<br />
Kreuziger (Tsch), alle gleiche Zeit. 80. Rubens Bertogliati<br />
(Sz) 0:49. 133. Johann Tschopp (Sz) 2:00.<br />
170. Juan Mauricio Soler (Kol) 3:04. – 180 Fahrer<br />
gestartet, 179 klassiert. Aufgegeben: Hervé Duclos-<br />
Lassalle (Fr), Sturz.<br />
2. Etappe, Auray – Saint-Brieuc (164,5 km): 1. Hushovd<br />
3:45:13(43,824 km/h). 2. Kirchen. 3. Gerald<br />
Ciolek (De). 4. Robert Hunter (SA). 5. Zabel. 6. Juri<br />
Trofimow (Russ). 7. Freire. 8. Jimmy Caspar (Fr). 9.<br />
Elmiger. 10. Leonardo Duque (Kol). 11. Wladimir<br />
Efimkin (Russ). 12. Valverde. 13. Cobo. 14. Martijn<br />
Maaskant (Ho). 15. Mikel Astarloza (Sp). 16. Samuel<br />
Sanchez. 17. McEwen. 18. Tadej Valjavec (Sln).<br />
19. Andy Schleck.<br />
20. Dimitri Fofonow (Russ). 21. Evans. Ferner: 27.<br />
Mark Cavendish (Gb). 55. Pozzato. 65. Cancellara,<br />
alle gleiche Zeit. 132. Tschopp 2:10. 178. Bertogliati<br />
7:18. 179. Soler, gleiche Zeit. – 179 gestartet und<br />
klassiert.<br />
Gesamtklassement: 1. Valverde 8:21:20. 2. Kirchen<br />
0:01. 3. Freire. 4. Cobo. 5. Evans. 6. Pineau. 7. Millar.<br />
8. Ricco. 9. Fränk Schleck. 10. Pozzato. 11. Pereiro.<br />
12. Gilbert. 13. Carrara, alle gleiche Zeit. 14.<br />
Hushovd 0:07. 15. Zabel. 16. Samuel Sanchez. 17.<br />
Andy Schleck. 18. Martin Elmiger. 19. Astarloza.<br />
20. Trofimow. Ferner: 25. Mentschow. 27. Sastre. 33.<br />
Cancellara. 37. Kreuziger. 43. Cunego, alle gleiche<br />
Zeit. 141. Tschopp 4:10. 177. Bertogliati 8:07. 179.<br />
Soler 10:22.<br />
Hawaii-Sieger<br />
trumpfen gross auf<br />
Triathlon. – Die letztjährigen Hawaii-<br />
Sieger Chris McCormack (Au) und<br />
Chrissie Wellington (Gb) haben gestern<br />
am Ironman Germany in Frankfurt<br />
am Main die bisherigen Streckenrekorde<br />
pulverisiert. McCormack<br />
(35) blieb in 7:59:55 unter acht Stunden.<br />
Der Spanier Eneko Llanos, der<br />
Hawaii-Siebente des Vorjahres, verlor<br />
als Zweiter lediglich 55 Sekunden auf<br />
McCormack.Wellington (31) verpasste<br />
über 3,8 km Schwimmen, 180 km<br />
Radfahren und 42,195 km Laufen in<br />
8:51:25 die Weltbestzeit um lediglich<br />
32 Sekunden. (si)<br />
Hushovd rettet Ehre der Sprinter<br />
Nach dem ersten Wochenende<br />
führt mit Alejandro Valverde einer<br />
der Kronfavoriten das Gesamtklassement<br />
der Tour de<br />
France an. Der Spanier siegte<br />
am Samstag in Plumelec, die 2.<br />
Etappe gewann in Saint-Brieuc<br />
der Norweger Thor Hushovd.<br />
Radsport. – Im ersten Teilstück blieben<br />
die Sprinter im harten Finale<br />
nach 197 km chancenlos.Tags darauf<br />
rettete der in Gland im Kanton Waadt<br />
wohnende Hushovd (30) die Ehre der<br />
Sprinter und verwies den Allrounder<br />
Kim Kirchen (Lux) auf den zweiten<br />
Platz.<br />
Cancellara versuchte den Vorstoss<br />
Am Sonntag hätte auch Fabian Cancellara<br />
den Sprintern beinahe ein<br />
Schnippchen geschlagen. Vor dem<br />
letzten der 164 km entwich der 27-<br />
jährige Schweizer dem Feld und verschaffte<br />
sich einen respektablen Vorsprung.<br />
Der Italiener Filippo Pozzato<br />
machte dem zweifachen Zeitfahren-<br />
Weltmeister aber einen Strich durch<br />
die Rechnung. Er liess Cancellara<br />
nicht gewähren wie bei dessen Sieg in<br />
der Frühlings-Classique Mailand –<br />
Sanremo und führte das Peloton 400<br />
m vor dem Ziel wieder an den<br />
Schweizer heran. Mit dem Effort<br />
machte Pozzato auch seine eigenen<br />
Chancen zunichte.<br />
«Der Faktor Wind stimmte nicht»,<br />
sagte Cancellara nach dem misslungenen<br />
Vorstoss, «zudem liess Pozzato die<br />
Beine hängen, als er zu mir aufschloss.»<br />
Positiv wertete Cancellara<br />
die Tatsache, dass er – wie schon bei<br />
den zwei Siegen an der Tour de Suisse<br />
– den richtigen Moment zum Attackieren<br />
erwischt hatte. Zudem stimme es<br />
ihn zuversichtlich, dass es ihm gelungen<br />
sei,eine ordentliche Differenz zwischen<br />
sich und die Verfolger zu legen.<br />
Als bester Schweizer landete am Sonntag<br />
im Massenspurt Martin Elmiger<br />
(30) auf dem neunten Rang, Cancellara<br />
wurde 65. Hushovd verbuchte seinen<br />
schon sechsten Tageserfolg im<br />
Rahmen der Tour de France.<br />
«Sieger» Sauser auf<br />
Silber zurückversetzt<br />
Cross-Country-Weltmeister<br />
Christoph Sauser überquerte<br />
das Ziel der Marathon-WM in<br />
Niederdorf (It) als Erster – und<br />
wurde von der Jury auf den<br />
zweiten Rang zurückversetzt.<br />
Der Weltmeister heisst Roel<br />
Paulissen (Be), der mit Sauser<br />
100 m vor dem Ziel in einen<br />
Sturz verwickelt war.<br />
Rad/MTB. – «Nicht konforme Fahrweise»,<br />
das heisst Behinderung, war<br />
gemäss Jury-Entscheid die Ursache<br />
für die Umkehrung der Rangliste an<br />
der Spitze. Der Berner Christoph<br />
Sauser verursachte rund 100 m vor<br />
dem Ziel den Sturz der beiden Spitzenfahrer,<br />
stand sofort wieder auf und<br />
fuhr als Erster durchs Ziel vor Paulissen.<br />
Der 32-jährige Belgier legte Protest<br />
ein und erhielt seinen ersten WM-<br />
Titel zugesprochen. Mit fünf Minuten<br />
Rückstand folgte überraschend der<br />
Schweizer Urs Huber aus Jonen auf<br />
dem Bronzeplatz.<br />
Gunn-Rita Dahle zum Vierten<br />
Bei den Frauen gewann Gunn-Rita<br />
Dahle (No) bereits ihren vierten Marathon-WM-Titel.<br />
Beste Schweizerin<br />
wurde Marathon-Europameisterin<br />
Esther Süss als Vierte.<br />
Die Vorentscheidung bei den Männern<br />
in der über 119,9 km führenden<br />
Hitzeschlacht in den Dolomiten fiel im<br />
dritten grossen Aufstieg,als die Spitzengruppe<br />
gesprengt wurde. Paulissen,<br />
Sauser und der Kolumbianer Leonardo<br />
Paez bildeten das Leadertrio. Nach 100<br />
km lag Paez 1 Minute zurück; weitere<br />
2 Minuten später folgten die Schweizer<br />
Huber und Lukas Buchli, der als Sechster<br />
im Ziel viertbester Schweizer war,<br />
direkt hinter Ralph Näf.Thomas Frischknecht<br />
wurde im letzten Grosseinsatz<br />
seiner Karriere guter Siebter. An der<br />
Spitze hatte sich die Rangliste aus dem<br />
Vorjahr umgekehrt: 2007 siegte Sauser<br />
vor Paulissen.<br />
Bei den Frauen übernahm die Norwegerin<br />
Dahle sehr schnell einmal das<br />
Zepter. Im Ziel lag sie 1:44 vor der<br />
Deutschen Sabine Spitz. Die Schweizerinnen<br />
Süss und Erika Dicht (5)<br />
büssten bereits mehr als 10 Minuten<br />
ein. (si)<br />
Rad, Mountain-Bike<br />
Niederdorf (It). MTB-Marathon-WM. Männer (119,9<br />
km): 1. Roel Paulissen (Be) 4:56:56. 2. Christoph<br />
Sauser (Sz) gl. Zeit (nach Protest um einen Rang zurückversetzt).<br />
3. Urs Huber (Sz) 5:00 zurück. 4. Leonardo<br />
Paez (Kol) 8:17. 5. Ralph Näf (Sz) 9:14. 6. Lukas<br />
Buchli (Sz) 10:31. 7. Thomas Frischknecht (Sz)<br />
11:58. 8. Johnny Cattaneo (It) 13:37. 9. Fredrik Kessiakoff<br />
(Sd) 14:08. 10. Sandro Späth (Sz) 15:19.<br />
Frauen (88,6 km): 1. Gunn-Rita Dahle (No) 4:09:56.<br />
2. Sabine Spitz (De) 1:44. 3. Pia Sundstedt (Fi) 3:39.<br />
4. Esther Süss (Sz) 11:53. 5. Erika Dicht (Sz) 13:35.<br />
6. Irena Gattoni (It) 16:34. 7. Anna Ferrari (It) 18:34.<br />
8. Marielle Sahner (Sz) 19:21. 9. Antonia Wipfli (Sz)<br />
21:42. 10. Kathrin Schwing (De) 24:20. 11. Dolores<br />
Rupp (Sz) 26:03. Ferner: 19. Myriam Saugy (Sz)<br />
39:45.<br />
Sprintentscheidung: Der Norweger Thor Hushovd (grünes Trikot) gewann die gestrige zweite Etappe im Sprint.<br />
Valverde mit starkem Finish<br />
Bereits am Samstag hatte Cancellara<br />
in der Entscheidung mit den besten<br />
Fahrern fast mithalten können. Der<br />
letzte Kilometer, auf dem rund 100 m<br />
Höhendifferenz zu bewältigen waren,<br />
erwies sich aber als etwas zu steil für<br />
den besten Schweizer Veloprofi.<br />
Der 28-jährige Valverde überholte<br />
250 m vor dem Ziel den bis dahin führenden<br />
Kirchen und siegte mit je einer<br />
Sekunde Vorsprung vor dem Belgier<br />
Philippe Gilbert und dem Franzosen<br />
Jérôme Pineau. Unmittelbar hinter<br />
dem Spitzentrio reihten sich mit<br />
Kirchen, Riccardo Ricco (It) und Cadel<br />
Evans (Au) weitere Anwärter auf<br />
einen vorderen Platz im Schlussklassement<br />
ein.<br />
Valverde gehört mit Evans zu den<br />
Bild Keystone<br />
Kronfavoriten auf den Gesamtsieg. Er<br />
gewann dieses Jahr auch schon die<br />
Classique Lüttich – Bastogne – Lüttich<br />
und die Dauphiné-Rundfahrt, das<br />
wichtigste Rennen im Vorfeld der Tour<br />
de France. Er errang seinen zweiten<br />
Etappensieg im Rahmen der Tour de<br />
France nach jenem 2005 in Courchevel,<br />
als er in einer Bergankunft auch<br />
Armstrong das Nachsehen gab.<br />
Valverde ist der elfte Spanier, der<br />
das Maillot jaune in seinen Besitz<br />
bringen konnte. Er will als Gesamtführender<br />
auch in knapp drei Wochen<br />
in Paris einfahren. Aber bloss ganz<br />
grossen Champions wie Lance Armstrong<br />
(USA), Miguel Indurain (Sp),<br />
Bernard Hinault (Fr), Eddy Merckx<br />
(Be) und Gino Bartali (It) gelang es<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg, das erste<br />
Teilstück zu gewinnen und den Gesamtsieg<br />
zu erringen.<br />
In die zahlreichen Stürze war mit<br />
Johann Tschopp am Samstag auch einer<br />
der vier teilnehmenden Schweizer<br />
verwickelt. Der Kletterer aus dem<br />
Unterwallis kam gut 20 km vor dem<br />
Ziel zu Fall, konnte das Rennen aber<br />
fortsetzen und fand wieder Unterschlupf<br />
im Hauptharst. Weit schlimmer<br />
erwischte es Juan Mauricio Soler.<br />
Der kolumbianische Bergkönig von<br />
2007 verletzte sich während der 1.<br />
Etappe am Handgelenk und büsste<br />
gut drei Minuten ein.Am Sonntag geriet<br />
er weiter ins Hintertreffen. Soler<br />
erreichte das Ziel in Saint-Brieuc als<br />
Letzter zusammen mit dem Tessiner<br />
Rubens Bertogliati, der nach 136 km<br />
gestürzt war. (si)<br />
Daniel Rinner glücklos: Aufgabe<br />
im EM-Strassenrennen<br />
Nach dem enttäuschenden 50.<br />
Rang im Einzelzeitfahren der<br />
Junioren-EM in Streso (It) am<br />
Lago Maggiore, musste der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Daniel Rinner<br />
im gestrigen Strassenrennen<br />
nach 30 km völlig entkräftet<br />
aufgeben.<br />
Von Ernst Hasler<br />
Radsport. – Rinner war von einem<br />
Grippeinfekt befallen. Ständiger<br />
Durchfall führte zu einem Gewichtsverlust<br />
von drei Kilogramm innert<br />
drei Tagen. Noch am Freitag hatte sein<br />
Betreuerteam gedacht, dass Daniel<br />
Rinner extrem nervös ist und die Zeichen<br />
vorerst nicht richtig erkannt.<br />
Stechen in der Brust<br />
Am Abend bestätigte sich jedoch die<br />
Vermutung, dass er von einem<br />
Grippeinfekt befallen ist. Er wies<br />
knapp 38 Grad Fieber auf und verspürte<br />
ein Stechen in der Brust.<br />
Trotz guter Pflege am Samstag verbesserte<br />
sich sein Zustand bis am gestrigen<br />
Sonntagmittag nicht. Trotzdem<br />
ging der <strong>Liechtensteiner</strong>, der nach<br />
dem Zeitfahren verständlicherweise<br />
psychisch angeschlagen war, an den<br />
Start, doch nach 30 km musste er forfait<br />
geben. «Es war unmöglich, dieses<br />
Rennen über 151 km durchzuste-<br />
86<br />
Vorzeitige Aufgabe: LRV-Nachwuchsrennfahrer<br />
Daniel Rinner musste das<br />
Strassenrennen an der Junioren-EM in<br />
Streso nach 30 km aufgeben.<br />
Bild Archiv<br />
hen», erklärte sein Vater Gerhard Rinner,<br />
weshalb die Aufgabe die logische<br />
Folge war.<br />
Heute Arzt konsultieren<br />
Noch bevor das gestrige Rennen beendet<br />
war, verliess das kleine LRV-<br />
Team unverrichteter Dinge den EM-<br />
Ort Streso und reiste heimwärts. Heute<br />
wird Daniel Rinner einen Arzt konsultieren,<br />
um Klarheit über seine Erkrankung<br />
zu erhalten.<br />
Franzose Le Bon siegreich<br />
Widrige Verhältnisse machten das<br />
gestrige Strassenrennen zu einem<br />
Härtetest. Der Regen stand knöcheltief<br />
auf den Strassen, sodass die Pedale<br />
teilweise im Wasser verschwanden.<br />
Schliesslich setzten sich ein<br />
Franzose und Belgier vom Hauptharst<br />
ab, doch später gesellten sich<br />
weitere Fahrer zum Duo, sodass sich<br />
eine neunköpfige Spitzengruppe bildete.<br />
Letztlich kam es nach 129,6 km<br />
in Streso zum Sprint, den der Franzose<br />
Johan Le Bon für sich entschied.<br />
Der Brite Luke Rowe und der Pole<br />
Piotr Gawronski sicherten sich Silber<br />
und Bronze.<br />
Radsport, U23-EM Arona/Streso (It)<br />
Strassenrennen über 129,6 km. Junioren: 1. Johan<br />
Le Bon (Fra) 3:13,57 (ø 40,093 km/h). 2. Luke Rowe<br />
(Gb). 3. Piotr Gawronski (Pol). 4. Boris Zimine<br />
(Fra). 5. Nejc Kosir (Slo). 6. Matteo Cattaneo (Ita) alle<br />
gl. Zt. 7. Florent Brochard (Fra) 0,15 zk. 8. Peter<br />
Sagan (Svk) 0,25. 9. Michal Kwiatkowski (Pol) 0,31.<br />
10. Eugenio Alafaci (Ita) 0,55.<br />
Ferner: 21. Jan Sokol (A) 1,37. 23. Patrick Schelling<br />
(Sz) gl. Zt. 25. Fabian Danner (De) gl. Zt. – 76 klassiert.<br />
Aufgabe: Daniel Rinner (Lie).
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 9. JULI <strong>2008</strong> 18<br />
USV testet heute<br />
gegen Au-Berneck<br />
Fussball. – Das Erstligateam des USV<br />
Eschen/Mauren absolviert heute, Mittwoch,<br />
um 20 Uhr, auf dem Fussballplatz<br />
«Degern» in Au gegen den FC Au-<br />
Berneck ein weiteres Testspiel. Die<br />
Rheintaler sind mit einem klaren Punktevorsprung<br />
von zwölf Zählern in die<br />
2. Liga regional aufgestiegen. Trainer<br />
Wildhaber kann praktisch auf das unveränderte<br />
Kader seiner Aufstiegsmannschaft<br />
zurückgreifen, dennoch<br />
sollte Au-Berneck, ohne dessen Spielstärke<br />
schmälern zu wollen, für die Unterländer<br />
eigentlich eher ein Aufbauals<br />
ein Testgegner sein. Der definitive<br />
Saisonauftakt der Unterländer ist jetzt<br />
übrigens fixiert: Der USV startet am<br />
Samstag, 2. August, um 18 Uhr, im<br />
Sportpark gegen den Traditionsverein<br />
Red Star ZH in die neue Saison. (hem)<br />
SPORT IN ZAHLEN<br />
Extremradsport. Tour Transalp:<br />
3. Etappe (Brixen–St. Vigil, 90,55/2909 Hm):<br />
Grand Masters: 1. Team Lightweight 3 (Toni Schreibe,<br />
Max Pritzl/De) 3:43:14,6. 2. Jeantex Mondovelo (Dieter<br />
Kleiser/De, Dominique Briand/Fr) 10:37,4 zurück.<br />
3. Velo Culture (Ruedi Forrer/Sz, Ewald Wolf/Lie)<br />
11:42,7. 4. Rnz-Team Misereor 3 (Willi Binnig, Wolfgang<br />
Hoffmann/De) 12:48,9. 5. Team Specialized li<br />
(Josef Haberl, Alfred Grabichler/De) 17:11,4. 6. Team<br />
Dewars (James Hattori, Clint Chase/USA) 22:13,3. – 72<br />
Klassierte. Gesamtwertung nach 3 Etappen: 1. Team<br />
Lightweight 3 12:38:56,5. 2. Velo Culture 16:15 zurück.<br />
3. Jeantex Mondovelo 19:50. 4. Rnz-Team Misereor<br />
3 28:38. 5. Team Specialized li 35:16. 6. Oxn-Treiber<br />
(Manfred Bühm, Hans Glatt (De) 58:36.<br />
Mixed-Kategorie: 1. Value-Act (Tom Stewart, Leah<br />
Goldstein/Ka) 3:45:21,7. 2. Simplon/Martin’s Fahrradshop<br />
(Sonja und Michael Bargetze/Lie) 17:55,0<br />
zurück. 3. Ab Sportevent Team 3 (Thomas Katz, Eva<br />
Stomporowski/De) 19:27,5. 4. Jeantex 2-Länder-Mix<br />
(Lisi Hager/Ö, Petr Cirkl/Tsch) 23:22,4. 5. Team Alpenradl<br />
(Peter Mühl, Annika Schirmer/Ö) 31:12,8. 6.<br />
Body And Soul Team Rv Sturmvog (Christian Müller,<br />
Gisi Gartmair/De) 31:15,2. – 75 Klassierte. Gesamtwertung<br />
nach 3 Etappen: 1. Value-Act 12:53:17,6. 2.<br />
Simplon/Martin’s Fahrradshop 28:46 zurück. 3. Jeantex<br />
2-Länder-Mix 33:13. 4. Team Alpenradl 57:14. 5.<br />
Rsg Würzburg (Henning Frankenberger, Patrizia Mützel/De)<br />
1:12:44. 6. Ab Sportevent Team 3 1:16:07.<br />
TV-TIPPS<br />
Mittwoch<br />
SF2<br />
15.40 Radsport live<br />
Tour de France, 5. Etappe:<br />
Cholet – Châteauroux (232 km)<br />
17.20 Tennis live<br />
ATP-Turnier. Allianz-Suisse-Open in Gstaad<br />
22.20 Sport aktuell<br />
ORF1<br />
11.45 Radsport live<br />
Österreich-Rundfahrt, 3. Etappe<br />
23.05 Fussball<br />
Österreichische Bundesliga, 1. Runde<br />
DSF<br />
17.30 Tennis live<br />
ATP-Turnier «Mercedes-Cup» in Stuttgart<br />
FL-Extremradsportler<br />
weiterhin gut unterwegs<br />
Liechtensteins Extremradsportler<br />
schlagen sich bei der Tour<br />
Transalp nach wie vor sehr gut.<br />
Sonja und Michael Bargetze<br />
belegen im Mixed-Bewerb nach<br />
drei Etappen ebenso Platz zwei<br />
wie das Duo Ewald Wolf/Ruedi<br />
Forrer bei den Grand Masters.<br />
Von Piero Sprenger<br />
Extremradsport. – Gestern, Dienstag,<br />
um 9 Uhr, fiel bei der Tour Transalp der<br />
Startschuss zur dritten Etappe. Die<br />
rund 1100 Teilnehmer wurden auf eine<br />
90 Kilometer lange und sehr anspruchsvolle<br />
Strecke durch die Dolomiten<br />
geschickt. Nachdem sich die<br />
Fahrer in Brixen durch die engen Gassen<br />
geschlängelt haben, ging es nach<br />
wenigen Kilometern schon richtig zur<br />
Sache. Der längste Anstieg der gesamten<br />
Tour wartete auf die Radler: 1400<br />
Höhenmeter führte der Weg hoch zum<br />
Würzjoch (1987 Meter).Vier Herren-<br />
Teams überquerten den Gipfel als erste.<br />
Gestern regnete es nicht, die Strassen<br />
waren oben trocken. Nach einer<br />
kurvenreichen und anspruchsvollen<br />
Abfahrt ins Gadertal führte die Strecke<br />
über Olang zum 1731 Meter hohen<br />
Furkelpass. Der zweite Anstieg<br />
forderte nochmal die ganze Kraft der<br />
Teams. Im oberen Abschnitt mussten<br />
die Radfahrer bis zu 19 Prozent steile<br />
Rampen bezwingen. Dafür waren die<br />
Ausblicke vom Pass in die Dolomiten<br />
spektakulär. Bei der Fahrt runter nach<br />
St. Vigil war bei den Bikern wieder<br />
Konzentration gefordert: es galt, viele<br />
enge Kehren zu bewältigen.<br />
Bargetzes harmonieren bislang gut<br />
Nach der knapp vierstündigen Fahrt<br />
waren dann alle Athletinnen und Athleten<br />
froh, das Ziel in St.Vigil erreicht<br />
zu haben. So auch das Ehepaar Bargetze<br />
aus Triesenberg. «Natürlich sehnt<br />
man sich nach dem Ziel. Doch heute<br />
war für uns ein guter Tag, wir konnten<br />
nahezu nach unseren Vorstellungen<br />
fahren. Auch das Wetter spielte mit,<br />
was für das Gemüt und die Gesundheit<br />
natürlich besser ist als Frost und Regen<br />
wie am Montag», so Michael Bargetze.<br />
Etwas überrascht vom hohen Tempo: Ruedi Forrer und Ewald Wolf (v. l.).<br />
Dass es wieder nicht ganz zum Tagessieg<br />
reichte sei zwar schade, doch<br />
seien die Kanadier Tom Stewart und<br />
Leah Goldstein einfach sehr stark, wie<br />
Michael Bargetze meinte. «Leah Goldstein<br />
ist Profi bei einem Continental-<br />
Team in Kanada. Sie fährt unglaublich<br />
und hat mit Tom Stewart einen Partner,<br />
der sie bei den steilen Rampen quasi<br />
hochziehen kann.» Doch auch die<br />
Bargetzes harmonieren bislang gut. In<br />
den Aufstiegen hat Sonja Bargetze die<br />
Nase vorne, bei den flachen Abschnitten<br />
und den Abfahrten spannt sich<br />
Michael Bargetze vor seine Frau und<br />
gibt so Windschatten. «Bislang funktioniert<br />
unsere Taktik gut, ich hoffe, dass<br />
es auch in den weiteren Etappen bis<br />
zum Ziel in Bibione so weitergeht.»<br />
Derzeit liegen die Bargetzes im<br />
Gesamtklassement auf dem zweiten<br />
Platz, rund 29 Minuten hinter Stewart/Goldstein.<br />
Der Vorsprung auf die<br />
drittplatzierten Lisi Hager/Ö und Petr<br />
Cirkl (Tsch) beträgt rund viereinhalb<br />
Minuten, alle anderen Teams sind<br />
schon weit abgeschlagen. «Ein Podestplatz<br />
liegt sicher drin, doch der Weg<br />
ist noch lang, da kann noch viel<br />
passieren. Wenn wir gesund bleiben<br />
und auch keinen Unfall haben, können<br />
Rang vier für den Turnverein Triesen<br />
Turnen. – Am vergangenen Wochenende reisten die Athleten des Turnvereins Triesen nach Deutschland,<br />
wo sie mit ihren drei Disziplinen am Landesturnfest in Friedrichshafen mitmischten. Mit einer starken Leistung<br />
der Turnerinnen und Turner konnte der vierte Platz mit einer Gesamtnote von 26,25 Punkten erturnt<br />
werden. Zuerst eroberten die Pendelläufer die Note 8,8, anschliessend waren die Tanzgruppe und die<br />
Bodenturner gefragt. Diese erreichten eine Punktzahl von 8,95. Im Medizinballweitwurf erreichten die<br />
Werfer die Note 8,5. Anschliessend an die Wettkämpfe wurden die Resultate auf der Party-Meile ausgiebig<br />
gefeiert. Am Sonntag kehrte die Wettkampfgruppe zufrieden nach Liechtenstein zurück.<br />
Text/Bild pd<br />
87<br />
Bild pd<br />
wir aufs Podest fahren», so Michael<br />
Bargetze.<br />
Wolf und Forrer etwas überrascht<br />
Das will auch Ewald Wolf bei den<br />
Grand Masters. Zusammen mit seinem<br />
Partner Ruedi Forrer liegt der<br />
Vaduzer nach dem gestrigen dritten<br />
Platz in der Gesamtwertung auf Rang<br />
zwei. Doch der Rückstand auf die führenden<br />
Deutschen Max Pritzl/Toni<br />
Schreibe beträgt schon 16 Minuten.<br />
Das schweizerisch-liechtensteinische<br />
Duo ist offenbar etwas überrascht,<br />
wie zackig bei der Tour Transalp gefahren<br />
wird, vor allem auch in den<br />
Flachpassagen. Doch wer Wolf und<br />
Forrer kennt, weiss, dass sie bis zum<br />
Schluss alles geben werden.<br />
Heute warten drei Pässe<br />
Die vierte Etappe führt heute von St.<br />
Vigil nach Sexten über 101,8 km mit<br />
2128 Höhenmetern. Die Hindernisse<br />
sind der Passo Valparola, der Passo Falarego<br />
und der Passo Tre Croci. «Vor allem<br />
die Strecke von Cortina zum Passo<br />
Tre Croci ist anspruchsvoll.Danach geht<br />
es 30 km leicht flach an einem Bach entlang<br />
ins Ziel. Da muss man kräftig Gas<br />
geben», wie Michael Bargetze betont.<br />
Mit Ambitionen starten die<br />
Schweizer Golfprofis zu der am<br />
Donnerstag beginnenden 3.<br />
Credit Suisse Challenge in Luterbach<br />
SO. Am meisten Aufmerksamkeit<br />
verdient der 25-<br />
jährige Raphaël De Sousa.<br />
Golf. – Die mit 140 000 Euro dotierte<br />
Credit Suisse Challenge ist das 18. von<br />
insgesamt 33 Turnieren auf dem zweithöchsten<br />
europäischen Circuit. Der<br />
Genfer Raphaël De Sousa hat also<br />
noch einen recht langen Weg vor sich.<br />
Seine Resultate der letzten Wochen<br />
sind indessen sehr ermutigend. Bei insgesamt<br />
erst acht Starts erspielte er sich<br />
in den Feldern von jeweils 156 Golfern<br />
zwei zweite, einen sechsten und – am<br />
letzten Wochenende in Lyon – einen<br />
fünften Platz. Mit dem Preisgeld von<br />
46 340 Euro nimmt er den 8. Zwischenrang<br />
ein. Am Schluss der Saison<br />
werden die besten 20 die Karte für die<br />
Europa-PGA-Tour 2009 bekommen.<br />
Raphaël De Sousa wechselte im<br />
Herbst 2003 nach einer erfolgreichen<br />
Karriere als junger, hochbegabter<br />
Amateur zu den Profis. In den ersten<br />
Jahren konnte er die Erwartungen nie<br />
ganz erfüllen, in der laufenden Saison<br />
IN KÜRZE<br />
Schach. Völlig offen präsentiert sich<br />
die Ausgangslage für die beiden wichtigsten<br />
Titel an den Schweizer Schach-<br />
Meisterschaften in Samnaun, die am<br />
Donnerstag beginnen und bis 18. Juli<br />
dauern.Während sich bei den Männern<br />
ein Dreikampf zwischen GM<br />
Florian Jenni (Zürich), IM Roland Ekström<br />
(Basel) und GM Joe Gallagher<br />
(Neuenburg) abzeichnet, dürfte es bei<br />
den Frauen einmal mehr zum Duell<br />
zwischen WIM Monika Seps (Oberengstringen)<br />
und WGM Tatjana Lematschko<br />
(Zürich) kommen.<br />
Handball. St. Otmar St. Gallen muss<br />
sich nach einem neuen Trainer umsehen.<br />
Der bisherige Coach Pal Kocsis ist<br />
laut dem «St. Galler Tagblatt» per sofort<br />
aus persönlichen und familiären<br />
Gründen von seinem Amt zurückgetreten.<br />
Der 54-jährige Ungar hatte im Februar<br />
2007 als langjähriger Nachwuchscoach<br />
der «Otmärler» die Nachfolge<br />
des entlassenen Per Carlén angetreten.<br />
Nun plagte ihn offenbar das Heimweh.<br />
Schwingen. Heinz Suter (33) erklärte<br />
nach dem Innerschweizer Schwingfest<br />
in Wolhusen LU und dem 88. Kranzgewinn<br />
seinen Rücktritt. Der Muotathaler<br />
gewann in seiner langen Karriere<br />
neben den klassischen Bergfesten Brünig,<br />
Rigi, Stoos und Schwarzsee 1998<br />
auch das Berner Kantonale. Zwischen<br />
1995 und 2007 erkämpfte er sich zudem<br />
fünf Eidgenössische Kränze.<br />
Unihockey. Die Schweizer Nationaltorhüterin<br />
Andreia Koller (29) wechselt<br />
laut der Zeitung «Südostschweiz» vom<br />
NLA-Playoff-Halbfinalisten Zug United<br />
zum schwedischen Klub Engelholm,<br />
der die vergangene Saison im<br />
drittletzten Rang abgeschlossen hat.<br />
Tennis. Timea Bacsinszky (WTA 59)<br />
scheiterte in der Startrunde des WTA-<br />
Turniers in Budapest an der unbekannten<br />
Slowakin Zuzana Kucova (WTA<br />
281). Die 19-jährige Waadtländerin ungarischer<br />
Abstammung unterlag 3:6,<br />
4:6. Die Effizienz von Kucova war in<br />
dieser Partie entscheidend. Während<br />
die Qualifikantin acht von zehn Breakbällen<br />
verwertete, nutzte Bacsinszky<br />
nur knapp ein Drittel der Chancen.<br />
Fussball. Der Schwede Alexander Farnerud<br />
wechselt vom VfB Stuttgart für<br />
vier Jahre zum dänischen Cupsieger<br />
Bröndby Kopenhagen. Der 24-jährige<br />
Mittelfeldspieler hatte vor zwei Jahren<br />
zu den Schwaben gewechselt, konnte<br />
sich aber nicht durchsetzen.<br />
Raphaël De Sousa vor<br />
eigenem Publikum<br />
jedoch hat er zur notwendigen Konstanz<br />
auf hohem Niveau gefunden. Seit<br />
dem Abstieg von Julien Clément Ende<br />
2004 hatte kein Schweizer mehr das<br />
reguläre Spielrecht auf der grossen<br />
Tour, De Sousa könnte also schon bald<br />
eine Lücke schliessen.<br />
Der 27-jährige Genfer Julien Clément<br />
seinerseits ist ebenfalls wieder im Aufwind;<br />
am Wochenende überzeugte er<br />
in Lyon mit dem 7. Platz.Auch von ihm<br />
dürfen die Golffans in Luterbach etwas<br />
erwarten, ebenso beispielsweise vom<br />
25-jährigen Zuger Damian Ulrich, der<br />
2007 bereits in seiner ersten Saison als<br />
Profi den Aufstieg von einem Satellite-<br />
Circuit auf die Challenge Tour schaffte.<br />
In Luterbach starten insgesamt 15<br />
Schweizer Profis und 6 Schweizer<br />
Amateure.<br />
Die treibenden Kräfte hinter dem<br />
Event auf dem Par-73-Kurs im Golfclub<br />
Wylihof sind der Schweizer Golfverband<br />
(ASG) und sein langjähriger<br />
Hauptsponsor Credit Suisse. Sie legten<br />
im Frühling 2005 gemeinsam den<br />
Grundstein für das Turnier, das den<br />
Schweizer Professionals dank dem<br />
Austausch von Wildcards auch zu rund<br />
35 Startplätzen an Turnieren im Ausland<br />
verhilft, für die sie eigentlich nicht<br />
qualifiziert wären.
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 15. JULI <strong>2008</strong> 18<br />
Mathis finisht am<br />
Ironman Austria<br />
Triathlon. – Der Belgier Marino<br />
Vanhoenacker hat zum dritten Mal<br />
in Folge den Ironman Austria in Klagenfurt<br />
gewonnen. Der Titelverteidiger<br />
benötigte für die 3,8 km<br />
Schwimmen, 180 km Radfahren<br />
und 42,195 km Laufstrecke<br />
8:09:34 Stunden. Zweieinhalb<br />
Stunden später kam der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Thomas Mathis ins Ziel. Der<br />
Ruggeller finishte in einer Zeit von<br />
10:51 Stunden. Der 27-jährige<br />
ehemalige Schwimm-Landesmeister<br />
lag nach seiner Spezialdisziplin<br />
auf dem starken 29. Rang, doch auf<br />
der Radstrecke und im abschliessenden<br />
Marathon büsste er noch<br />
viel Zeit ein. Am Ende erreichte<br />
Mathis unter 2400 Teilnehmern den<br />
894. Schlussrang. Das Rennen der<br />
Frauen gewann die Deutsche Sandra<br />
Wallenhorst in 8:47:26. (red)<br />
«Rentenvertrag» für<br />
Vincent Lecavalier<br />
Eishockey. – Der kanadische Center<br />
Vincent Lecavalier (28) hat seinen<br />
Vertrag mit Tampa Bay Lightning<br />
vorzeitig um elf Jahre verlängert.<br />
Der neue Kontrakt des Nummer-1-<br />
Drafts von 1998, der in der vergangenen<br />
Saison 40 Tore und 52 Assists<br />
erzielt hatte, ist mit 85 Millionen<br />
Dollar dotiert. Lecavalier hat bisher<br />
am meisten Spiele für die Organisation<br />
aus Florida (710) bestritten und<br />
hatte 2004 massgeblichen Anteil am<br />
Gewinn des Stanley Cups. (si)<br />
Favre will doch<br />
weitermachen<br />
American Football. – Brett Favre<br />
will seine Karriere nun doch fortsetzen.<br />
Der 38-jährige Quarterback<br />
hatte im März an einer emotionalen<br />
Pressekonferenz seinen Rücktritt erklärt,bat<br />
nun aber die Green Bay Packers,für<br />
die er 16 Jahre gespielt hatte,<br />
um die Freigabe für einen anderen<br />
Verein. Die Packers planen die<br />
neue Saison ohne ihren ehemaligen<br />
Star. Favre hält fünf Rekorde in der<br />
National Football League. (si)<br />
Alligator Malans<br />
mit neuem Trainer<br />
Unihockey. – Der SML-Klub Alligator<br />
Malans hat Christer Bertilsson<br />
(36) als neuen Trainer verpflichtet.<br />
Der Schwede folgt auf seinen Landsmann<br />
Stefan Smedberg, der nach<br />
der letzten Saison aus familiären<br />
Gründen in seine Heimat zurückkehrte.Bertilsson<br />
war zuletzt für den<br />
schwedischen Klub Bräckans und<br />
den polnischen Verband tätig. (si)<br />
Arenas verlängert<br />
Basketball. – Die Washington Wizards<br />
haben den Vertrag mit ihrem<br />
Guard Gilbert Arenas (26) verlängert.<br />
Der dreifache All-Star wird für<br />
die nächsten sechs Jahre 111 Millionen<br />
Dollar kassieren. Arenas, der<br />
wegen einer Knieverletzung den<br />
Grossteil der letzten Saison verpasste,spielt<br />
seit 2003 in Washington und<br />
erzielte für die Wizards durchschnittlich<br />
25,6 Punkte pro Spiel. (si)<br />
Neuer «Weltrekord»<br />
Triathlon. – Yvonne van Vlerken (29)<br />
hat beim Ironman in Roth (De) einen<br />
«Weltrekord» aufgestellt. Die<br />
Holländerin benötigte für die 3,8<br />
km Schwimmen, 180 km Radfahren<br />
und 42,195 km Laufen 8:45:48<br />
Stunden und unterbot damit die<br />
Bestzeit der Amerikanerin Paula<br />
Newby-Fraser aus dem Jahr 1994<br />
um mehr als fünf Minuten. (si)<br />
Daniel Rinner mit SM-Bronze<br />
im Gepäck zur Junioren-WM<br />
An der Schweizer Bergmeisterschaft<br />
in Castione im Tessin<br />
schaffte Daniel Rinner erneut<br />
den Sprung aufs Podest. Wie im<br />
letzten Jahr sicherte sich der<br />
LRV-Crack die Bronzemedaille.<br />
Rad. – Die verpatzte Junioren-Europameisterschaft<br />
ist für Daniel Rinner<br />
abgehakt. Zur Erinnerung: Vor einer<br />
Woche musste sich das Talent im italienischen<br />
Arona beim Zeitfahren mit<br />
Rang 50 begnügen und das Strassenrennen<br />
konnte er nicht einmal zu Ende<br />
fahren – eine Grippe machte dem<br />
17-Jährigen einen Strich durch die<br />
Rechnung. Umso mehr hatte sich Rinner<br />
für den letzten grossen Test vor<br />
der bevorstehenden Weltmeisterschaft<br />
der Junioren in Kapstadt/Südafrika<br />
vorgenommen: «Ich wollte zeigen,<br />
dass meine Form stimmt und ich<br />
meine Krankheit überwunden habe.»<br />
So startete das Mitglied des RV Mauren<br />
beherzt ins Rennen, liess sich vom<br />
strömenden Regen nicht beirren und<br />
fuhr hinter Patrick Schelling und Tobias<br />
Lussi auf den ausgezeichneten<br />
dritten Rang.<br />
Nächster Höhepunkt<br />
Viel Zeit zum Erholen bleibt Daniel<br />
Rinner aber nicht.Am Freitag steht für<br />
den <strong>Liechtensteiner</strong> gleich der nächste<br />
Höhepunkt auf dem Programm –<br />
die Junioren-WM.Auch dort will sich<br />
Rinner so gut wie möglich in Szene<br />
setzen. «Ich habe mich mit so vielen<br />
Renneinsätzen wie nur möglich auf<br />
Überzeugender Auftritt: Daniel Rinner gewann wie im Vorjahr Bronze im SM-Bergrennen.<br />
diese beiden Wettkämpfe vorbereitet»,<br />
erklärt er und hat klare Zielvorstellungen:<br />
«Im Zeitfahren peile ich<br />
eine Platzierung unter den ersten 30<br />
an.» Wie bei der EM wird Rinner auch<br />
RV Schaan ehrt seine Talente<br />
Gestern ehrte der RV Schaan<br />
durch Präsident Reinhold<br />
Hartmann im Gebäude des<br />
Hauptsponsors Volkbank AG in<br />
Schaan drei Talente, die an der<br />
Schweizer Meisterschaft überzeugten.<br />
Von Philipp Kolb<br />
Rad. – Die drei Nachwuchssportler<br />
Jennifer Hohl (1. Rang SM Strasse),<br />
Marco Lippuner (4. Rang SM Zeitfahren)<br />
und Roman Stricker (13.<br />
Rang SM Strasse) seien Vorbilder für<br />
die Jugend, hiess es gestern. Die Talente<br />
erhielten nebst motivierenden<br />
Worten auch Geschenke, unter anderem<br />
auch von der Sportkommission<br />
der Gemeinde Schaan, die durch<br />
Hubert Hilti vertreten war.<br />
Meistertitel geholt<br />
Die drei Radsportler waren bereits<br />
vor einigen Tagen an der Schweizer<br />
bei der Weltmeisterschaft sowohl im<br />
Zeitfahren (18. Juli) als auch beim<br />
Strassenrennen (20. Juli) mitfahren.<br />
Bei der WM ist das Strassenrennen<br />
wiederum eine schwierige Hürde.<br />
Meisterschaft im Einsatz (das «Vaterland»<br />
berichtete). Den grössten<br />
Erfolg feierte dabei Jennifer Hohl,<br />
die gleich ganz zuoberst aufs Podest<br />
durfte. Aber auch der 20-jährige<br />
Marco Lippuner war mit seiner Leistung<br />
zufrieden.<br />
Er verpasste nur um 7 Sekunden<br />
das Podest. Der 18-jährige Roman<br />
Stricker, der das erste Jahr in der Kategorie<br />
U23 fährt, hat sein Ziel der<br />
Top 20 mit einem 13. Rang ebenfalls<br />
erreicht.<br />
Freuen sich über die starken Leistungen: Reinhold Hartmann (Präsident RV Schaan), Roman Stricker, Marco Lippuner,<br />
Jennifer Hohl, Hubert Hilti (Sportkommission Gemeinde Schaan) und Dietmar Holzer, Vizedirektor Volksbank AG (v. l.).<br />
Bild Philipp Kolb<br />
Bild pd<br />
Zehn Runden à 13,6 km (136 km total)<br />
sind zu bewältigen. «Ich bin in<br />
Topform und bin sehr motiviert, freue<br />
mich, werde mein Bestes geben und<br />
hoffe auf eine gute Platzierung.» (pd)<br />
«Wir hatten jederzeit<br />
alles unter Kontrolle»<br />
«Mit meiner Leistung bin ich<br />
voll und ganz zufrieden. Es ist<br />
immer schön, wenn man mit einem<br />
Sieg belohnt wird – auch<br />
wenn es nur der Teamkollege<br />
ist», bilanzierte Marco Lippuner<br />
(23.) nach dem Kriterium<br />
in Diessenhofen.<br />
Rad. – Der Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) in<br />
Diensten von «Elite Cycling Team<br />
Hörmann» kontrollierte mit seinen<br />
Mannschaftskollegen von Beginn an<br />
das Geschehen und wurde seiner Favoritenrolle<br />
gerecht. «Keine Attacke<br />
erfolgte ohne einen von uns; wir waren<br />
immer vorne präsent. Nach der<br />
zweiten Wertung konnte sich dann eine<br />
Vierer-Spitzengruppe mit meinen<br />
Gefährten Joël Frey und Kilian Moser<br />
absetzen. So wuchs der Vorsprung unter<br />
der Kontrolle von René Murpf,<br />
Thomas Maag und mir auf knapp 50<br />
Sekunden an – es war für die gegnerischen<br />
Fahrer einfach unmöglich, zu<br />
entwischen», schilderte Lippuner (RV<br />
Schaan) den Rennverlauf und ergänzte:<br />
«Es war wirklich ein Rennen wie<br />
aus dem Lehrbuch: Wir hatten zu jeder<br />
Zeit alles unter Kontrolle.»<br />
Am Ende konnte Frey vor Bruno<br />
Menzi, Roman Andres und Kilian Moser<br />
einen ungefährdeten Sieg einfahren.<br />
(pd)<br />
Thoresen wechselt<br />
zum HC Lugano<br />
Eishockey. – Der Tessiner Eishockeyverein<br />
HC Lugano hat für die neue<br />
Saison den norwegischen Internationalen<br />
Patrick Thoresen verpflichtet.<br />
Der 24-jährige Stürmer aus Hamar<br />
bestritt während der letzten beiden<br />
Jahre in der NHL für die Edmonton<br />
Oilers und die Philadelphia Flyers insgesamt<br />
123 Partien. (si)<br />
88
MITTWOCH, 16. JULI <strong>2008</strong><br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
17<br />
BEACHVOLLEYBALL<br />
Indra/Ritter Siebte<br />
auf der Coop-Beachtour<br />
ZUG – Oliver Indra beteiligte sich zusammen<br />
mit Adrian Ritter auf der Coop-Beachtour,<br />
nachdem Matthias Wachter wegen<br />
Rückenproblemen kurzfristig Forfait erklären<br />
musste. Indra/Ritter klassierten sich auf<br />
dem guten siebten Rang.<br />
In der sogenannten «Rigiecke» herrschte<br />
vergangenes Wochenende in Zug eine tolle<br />
Beachvolleyball-Atmosphäre,<br />
obwohl das<br />
Wetter nur zu Beginn<br />
noch gut mitspielte.<br />
Nachdem Matthias<br />
Wachter wegen Rückenproblemen<br />
Forfait<br />
erklären musste,<br />
entschieden sich<br />
Oliver Indra (Bild)<br />
und Adrian Ritter<br />
kurzfristig an diesem<br />
Turnier teilzunehmen.<br />
Vier Jahre hatte das<br />
ehemalige Beachvolleyball-Duo<br />
nicht mehr zusammen gespielt.<br />
Deshalb auch begreiflich der etwas harzige<br />
Start ins Turnier mit der deutlichen 0:2-Niederlage<br />
gegen Perret/Strauman.<br />
Die Niederlage schienen die beiden aber<br />
gut zu verarbeiten, traten sie doch zwei Tage<br />
später voller Motivation und viel Teamgeist<br />
zur zweiten Runde an. Überraschend<br />
gewannen die beiden <strong>Liechtensteiner</strong> gegen<br />
Heimgartner/Weber deutlich 2:0. Somit öffnete<br />
sich die Chance auf den fünften<br />
Schlussrang. Knapp aber mussten sie diese<br />
abschliessende Partie dem Gegner Konrad/<br />
Saija überlassen, der das Spiel über drei<br />
Sätze vor allem wegen des stärkeren Services<br />
für sich entschied. «Es war schön,<br />
kurz vor meinem Karrierenende nochmals<br />
mit Adrian Ritter zu spielen, mit dem ich<br />
während vier Jahren zusammen spielte»,<br />
freute sich Oliver Indra über dieses gelungene<br />
Turnier, welches das Duo Bellaguarda/<br />
Gscheidle gewannen.<br />
(pd)<br />
MOTORRAD<br />
Horst Saiger gewinnt<br />
erneut auf Adi Moto Suzuki<br />
DIJON – In Dijon (Fr) fanden zwei Rennen<br />
der internationalen Schweizer Meisterschaft<br />
der Klasse Superstock 1000 statt. Am Start<br />
war auch der Schweizer Motorrad-Crack<br />
Horst Saiger vom «Adi Moto Racing Team»<br />
aus Schellenberg. Saiger konnte sich im<br />
Qualifying Rang eins sichern und gewann<br />
auch den ersten Lauf souverän. Pech dann<br />
beim Training zum zweiten Lauf. Saiger<br />
stürzte und demolierte seine Suzuki. Innerhalb<br />
von zwei Stunden mussten die Mechaniker<br />
das schwer ramponierte Motorrad wieder<br />
auf Vordermann bringen, was gelang.<br />
Auch Horst Saiger zog einige Blessuren davon<br />
und musste von der mitgereisten Therapeutin<br />
für das Rennen wieder fit gemacht<br />
werden. Den zweiten Lauf nahm Saiger vom<br />
ersten Startplatz aus in Angriff, musste aber<br />
gleich nach dem Start seinen härtesten Konkurrenten<br />
Muff vorbeilassen. Nach mehreren<br />
Stürzen auf der regennassen Fahrbahn<br />
war die Strecke ölverschmiert und es wurde<br />
für die Fahrer brandgefährlich. Die Rennleitung<br />
ignorierte die Gefahr, liess das Rennen<br />
weiterlaufen. Nach sieben Runden stellte<br />
Saiger sein Motorrad ab. Dem vom Trainingssturz<br />
noch angeschlagenen Suzuki-Piloten<br />
wurde es zu gefährlich. Die Teamleitung<br />
vom «Adi Moto Racing Team» zeigte<br />
sich trotz des missratenen zweiten Laufs zufrieden<br />
mit den Dijon-Einsätzen. «Wir mischen<br />
mit bescheidenen finanziellen Aufwand<br />
an der Spitze mit, das ist super.»<br />
Weniger erfreulich war, dass Davide Pedrotti,<br />
der für «Adi Moto Racing» in der<br />
Klasse Superstock 600 startet, nach einem<br />
Crash im Training mit über 200 km/h das<br />
Motorrad komplett zerstörte. Die Maschine<br />
überschlug sich mehrmals. Nach einem<br />
Check im Medical-Center konnte er dieses<br />
aber mit ein paar Blessuren verlassen. (rob)<br />
➲ www.adimoto.li<br />
Banzer mit Topergebnis<br />
Mountainbike: Kein Erfolgserlebnis für Mündle-Brüder beim Swisspower-Cup<br />
SAVOGNIN – Gordian Banzer<br />
sorgte beim sechsten Rennen des<br />
Swisspower-Cups in Savognin als<br />
Fünfter für das herausragende<br />
Resultat der <strong>Liechtensteiner</strong> Biker.<br />
Für die Mündle-Brüder lief es<br />
nicht nach Wunsch.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Bei schwierigsten Bedingungen,<br />
teilweise strömendem Regen, legte<br />
sich Banzer von Beginn an mächtig<br />
ins Zeug und liess sich von den<br />
widrigen Bedingungen nicht gross<br />
beeinträchtigen. So zeigte der Triesner<br />
in der Kategorie Rock seine<br />
Kämpferqualitäten und fuhr auf<br />
den sehr guten 5. Rang.<br />
Weniger gut lief es für Benedikt<br />
Mündle (35.) in der Junioren-Klasse<br />
bei der Generalprobe für die<br />
Schweizer Meisterschaft am Wochenende<br />
in Seon. Nach gutem<br />
Start, «ich konnte mich in den vorderen<br />
Positionen einreihen»,<br />
rutschte Mündle auf einer Holzbrücke<br />
aus und büsste so einige Plätze<br />
ein. «Bei der Aufholjagd merkte<br />
ich aber bald, dass heute nicht mein<br />
Tag ist und mir einfach die Kraft<br />
Heisses Rennen in Italien<br />
Jiriakov beim Giro del Medio Brenta (UCI 1.2) in Padova dabei<br />
PADOVA – In Padova (It) ist Dimitri<br />
Jiriakov sein erstes Rennen in Italien<br />
gefahren. Zusammen mit seinem<br />
Team «Steg Cycling» erwartete<br />
sie dort ein sehr harter und<br />
anspruchsvoller Wettkampf. Jiriakov<br />
konnte das Rennen als Einziger<br />
vom Team zu Ende fahren.<br />
MOTORSPORT: SPORT-TEAM LIECHTENSTEIN GAB BEIM SLALOM IN INTERLAKEN GAS<br />
INTERLAKEN – In Inerlaken<br />
im Berner Oberland fand der Nationale<br />
Automobilslalom statt.<br />
Beim 4,5 Kilometer langen Slalom<br />
mit 65 Toren waren zehn<br />
Starter vom Sport-Team Liechtenstein<br />
in ihren jeweiligen Klassen<br />
am Start. Die STL-Piloten<br />
trugen ihren fünften Lauf zur<br />
Liechtensteinischen Landesmeisterschaft<br />
aus. Die Trainingsläufe<br />
hatten die Fahrer noch mit Regenreifen<br />
absolvieren müssen. Pünktlich<br />
zu Rennbeginn trocknete<br />
dann das Flugplatzgelände ab.<br />
Wie schon im letzten Jahr konnte<br />
René Tschirky aus Mels die<br />
FL-Biker Gordian Banzer fuhr in Savognin ein starkes Rennen.<br />
Fuhr als Einziger vom Team das Rennen zu Ende: Dimitri Jiriakov (re.).<br />
Klasse bis zwei Liter Hubraum für<br />
sich entscheiden. Er fuhr die<br />
schnellste Runde in 2.49,40 Minuten.<br />
Sein Bruder Kurt fuhr ebenfalls<br />
mit einem Opel Kadett eine<br />
Zeit von 2.52,08. Fredy Bissegger<br />
aus Züberwangen fuhr mit seinem<br />
Renault Clio Cup in beiden Rennläufen<br />
an einem Tor vorbei und<br />
wurde disqualifiziert. Willi Jenni<br />
fehlt», sagte Mündle, blickte aber<br />
bereits kämpferisch auf das kommende<br />
Wochenende: «Diesmal war<br />
das Glück nicht auf meiner Seite,<br />
24 Teams mit insgesamt rund 200<br />
Fahrern waren beim Giro del Medio<br />
Brenta am Start. Das Terrain<br />
war die ersten 70 km völlig flach,<br />
danach ging es als Vorgeschmack<br />
zwei Hügel um die 3 km bergauf.<br />
Erst nach etwa 100 km ging es<br />
dann richtig zur Sache. Weitere<br />
zwei Berge um jeweils 10 km galt<br />
es zu bewältigen. Die letzten 30 km<br />
führten dann wieder über eine<br />
flache Passage ins Ziel. «Die Distanz<br />
von 160 km und die ganzen<br />
Höhenmeter machten das Rennen<br />
sehr selektiv und schwer. Zudem<br />
kam noch das heisse Wetter mit<br />
Temperaturen über 30 Grad dazu»,<br />
erklärt Jiriakov.<br />
Rennen zu Ende gefahren<br />
«Mein Ziel war es in erster Linie,<br />
das Rennen zu Ende zu fahren.<br />
Nachdem ich das Wochenende zuvor<br />
bei Tour du Jura aussteigen<br />
musste, wollte ich etwas bewegen»,<br />
so der Maurer. Das Rennen in Italien<br />
war vom Niveau und der Topografie<br />
her sogar viel schwerer als<br />
jenes im Jura. Nach dem Start wurde<br />
gleich ein sehr hohes Tempo gefahren<br />
und das Feld zog sich in die<br />
Länge. «Ich versuchte, bis zu den<br />
Bergen so viel Kraft wie möglich<br />
zu sparen und mit Kadenz zu fahren.<br />
Als wir den ersten Berg passierten,<br />
merkte ich, dass ich heute<br />
fertig fahren könnte und vielleicht<br />
noch ein bisschen mehr drinliegt.»<br />
Den Spitzenfahrern konnte der<br />
Maurer am Berg zwar nicht folgen,<br />
er fand jedoch seinen Rhythmus<br />
und konnte sich in einer 30er-Gruppe<br />
platzieren. «Am Schluss konnte<br />
ich den Sprint noch für mich entscheiden<br />
und so ein gutes Ergebnis<br />
herausfahren», freut sich Jiriakov.<br />
Die Zielsetzung des Teams ging<br />
jedoch leider nicht ganz auf. «Es<br />
wäre toll gewesen, wenn noch weitere<br />
Stegfahrer ins Ziel gekommen<br />
wären. So konnte ich wenigstens<br />
die Teamfahne hochhalten.» Insgesamt<br />
sind nur etwa ein Drittel des<br />
gesamten Teilnehmerfeldes das<br />
Rennen zu Ende gefahren.<br />
Den nächsten Renneinsatz wird<br />
der FL-Pedaleur wahrscheinlich<br />
beim einheimischen Radmarathon<br />
Highlander oder beim Strassenrennen<br />
Wittnau in Deutschland bestreiten.<br />
(pd/jmi)<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
an der Schweizer Meisterschaft<br />
werde ich alles daransetzen, dass es<br />
anders aussehen wird.»<br />
Verletzung und Defekt<br />
Ebenfalls nicht den besten Tag erwischte<br />
sein Bruder Andreas (Kategorie<br />
Mega). Nach gutem Start<br />
kämpfte dieser bereits im Verlauf<br />
der ersten Runde mit plötzlich auftretenden<br />
Bauchschmerzen und<br />
musste so einen Kontrahenten nach<br />
dem anderen vorbeiziehen lassen.<br />
Als gegen Ende der zweiten Runde<br />
bei einem Sturz ein Kabel riss,<br />
schien das Rennen für Andreas<br />
Mündle endgültig gelaufen zu sein.<br />
Doch auch er zeigte Herz,<br />
kämpfte sich wieder heran und liess<br />
einige Fahrer hinter sich. «Dann<br />
flog ich jedoch ein zweites Mal in<br />
einen Pfosten und verletzte mich<br />
ein wenig an der Schulter. So verlor<br />
ich diese Plätze wieder und kam<br />
auf dem 27. Schlussrang ins Ziel.<br />
Ich hoffe, dass es in Seon wieder<br />
besser läuft.»<br />
➲ www.lrv.li<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Pedrosa unsicher<br />
MOTORRAD – Die Teilnahme<br />
von Dani Pedrosa am<br />
MotoGP-Rennen an diesem<br />
Wochenende auf dem Rundkurs<br />
in Laguna Seca ist nach<br />
wie vor gefährdet. Ob der<br />
WM-Zweite aus Spanien<br />
nach Kalifornien fliegt, entscheidet<br />
sich heute (Mittwoch)<br />
nach einer weiteren<br />
Untersuchung in Barcelona.<br />
Pedrosa war am Sonntag im<br />
GP von Deutschland, in Führung<br />
liegend, spektakulär gestürzt.<br />
Er brach sich das linke<br />
Handgelenk und einen Finger<br />
der linken Hand. (si)<br />
Ming bald dabei<br />
BASKETBALL – Dreieinhalb<br />
Wochen vor Beginn der<br />
Olympischen Spiele atmen<br />
Chinas Basketball-Fans auf:<br />
Superstar Yao Ming steht vier<br />
Monate nach seiner Fussoperation<br />
unmittelbar vor dem<br />
Comeback. Der Center der<br />
Houston Rockets, der Ende<br />
Februar einen Ermüdungsbruch<br />
erlitten hatte, trainiert<br />
seit letztem Monat wieder<br />
mit der Nationalmannschaft,<br />
ist aber bei zwei Tests gegen<br />
Australien noch nicht zum<br />
Einsatz gekommen. (si)<br />
und Patrick Bischof Bild), beide<br />
aus Heiden, fuhren mit ihren Porsche<br />
911Carrera in der Klasse<br />
über zwei Liter Hubraum einen<br />
Doppelsieg heraus. Jenni fuhr eine<br />
Zeit von 2.36,42. Bischof verlor<br />
als Zweiter bereits 1,16 Sekunden<br />
auf die Bestzeit. Drittschnellster<br />
auf einem Opel Ascona B wurde<br />
Bruno Sawatzki aus Frümsen. Dahinter<br />
reihten sich die Opel-Kadett-Piloten<br />
Harry Eberle aus<br />
Buchs und Fabian Eugster aus<br />
Wienacht ein. Mit seinem BMW<br />
M3 fuhr Michael Neuhauser aus<br />
Heiden vor Michael Tobler auf<br />
einem Dodge Dart ins Ziel.<br />
Bei den Rennläufen der lokalen<br />
Klassen war Wolfi Ospelt aus Vaduz<br />
dabei. Er fuhr mit seinem Volvo<br />
460 ausserhalb der Liechtensteinischen<br />
Landesmeisterschaft.<br />
Am 26./27. Juli findet das Bergrennen<br />
von Anzère im Wallis statt.<br />
Auch einige Fahrer des STL werden<br />
wiederum in ihren Klassen<br />
am Start sein.<br />
(pd)<br />
89
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 16. JULI <strong>2008</strong> 18<br />
Oscar Pistorius: «Ich bin nicht<br />
behindert, ich habe bloss keine Beine»<br />
Der mit Unterschenkelprothesen<br />
laufende Oscar Pistorius<br />
will bei «Spitzenleichtathletik<br />
Luzern» mit seiner letzten<br />
Möglichkeit das Olympia-<br />
Ticket lösen. So oder so<br />
geniesst der Südafrikaner<br />
bereits Kultstatus.<br />
Leichtathletik. – Als Pistorius im Luzerner<br />
Verkehrshaus zur Pressekonferenz<br />
schreitet, muss man genau hinschauen,<br />
um zu erkennen, dass er<br />
zwei Unterschenkelprothesen trägt.<br />
Der 21-Jährige bewegt sich beinahe<br />
wie ein Nichtbehinderter. Und so<br />
fühlt er sich auch: «Ich bin nicht behindert,<br />
ich habe bloss keine Beine.»<br />
Pistorius kam aufgrund eines Gendefektes<br />
ohne Zehen, Fussballen und<br />
Wadenbeine auf die Welt, weshalb<br />
ihm im Alter von elf Monaten beide<br />
Beine unterhalb des Knies amputiert<br />
werden mussten.<br />
Dies hat ihn jedoch nicht daran gehindert,<br />
eine ganz normale Kindheit<br />
zu verbringen. Er hat Cricket, Fussball,Wasserball,Tennis<br />
und Rugby gespielt,<br />
und das wie jeder andere.<br />
Nachdem er sich im Januar 2004 beim<br />
Rugby eine Knieverletzung zugezogen<br />
hatte, empfahl ihm der Arzt, zur<br />
Leichtathletik zu wechseln. Pistorius<br />
war von der neuen Sportart sofort begeistert.<br />
Was fasziniert ihn daran?<br />
«Alles», sagte Pistorius. Es fühle sich<br />
nicht wie ein Job an. Zudem liebe er<br />
das Wettkampfgefühl.<br />
Der Student der Betriebswirtschaftslehre<br />
und Sportwissenschaft<br />
machte sich in der neuen Sportart sofort<br />
einen Namen. Bei den Paralympics<br />
in Athen im September 2004 gewann<br />
er über 200 m in Weltrekordzeit<br />
Gold, über die halbe Distanz sicherte<br />
er sich Bronze. In der Zwischenzeit ist<br />
Saiger gewinnt erneut<br />
Am vergangenen Wochenende<br />
fanden in Dijon zwei internationale<br />
Motorradrennen mit<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Beteiligung<br />
(Horst Saiger) statt. Die Rennen<br />
zählten zur Schweizer<br />
Meisterschaft der Klasse Superstock<br />
1000.<br />
Motorsport. – Nach dem ersten Training<br />
sollte sich gleich herausstellen,<br />
wer hier den Ton angeben soll. Es regnete<br />
den ganzen Tag durch. «Wir fanden<br />
sofort ein brauchbares Regen-<br />
Setup, so Saiger, der seine Gegner im<br />
Regentraining um 3,5 Sekunden pro<br />
Runde deklassierte. «In der ersten<br />
Qualifikaton konnten wir das Potenzial<br />
der Reifen nicht voll ausschöpfen»,<br />
heisst es vonseiten des Teams<br />
Adi Moto. Dies bescherte dem Team<br />
den vorläufigen zweiten Startplatz.<br />
Nach dem freien Training am Samstagmorgen<br />
bei trockener Piste wurde<br />
vom Team aber die richtige Fahrwerkseinstellung<br />
gefunden. Im zweiten<br />
Qualifying war es trocken und<br />
wärmer und an der Spitze wurde alles<br />
enger. Horst Saiger zauberte eine<br />
Fabelzeit von 1:22.2. Somit stand eine<br />
liechtensteinische Suzuki mit einer<br />
halben Sekunde Vorsprung auf der<br />
Pole Position.Weniger erfreulich war,<br />
dass Davide Pedrotti (startet für Adi<br />
Moto Racing in der Klasse Superstock<br />
600) nach einem Crash im Training<br />
mit über 200 km/h das Motorrad<br />
komplett zerstörte und eine Reparatur<br />
unmöglich war. Die Maschine<br />
überschlug sich mehrmals. Nach einem<br />
Check im Medical-Center konnte<br />
er dieses aber mit ein paar Blessuren<br />
wieder verlassen.<br />
Will nach Peking: Oscar Pistorius (links) beim Golden League Meeting in Rom.<br />
er seinen Konkurrenten über 100,<br />
200 und 400 m entrückt; er hält auf<br />
allen drei Strecken die Weltbestmarke.<br />
Er habe sich jedes Jahr verbessert,<br />
so Pistorius.<br />
Saiger gewinnt<br />
Horst Saiger konnte seine Pole Position<br />
nicht optimal ausnützen und kam<br />
an dritter Stelle aus der ersten Runde<br />
an der Boxenmauer vorbei. Die Crew<br />
sass am Zeitenmonitor und fieberte<br />
mit. Danach griff Saiger an und zog<br />
am noch führenden Muff vorbei.<br />
Nach 16 Runden siegte Saiger souverän<br />
mit elf Sekunden Vorsprung.<br />
Warm-up und zweites Rennen<br />
Am Sonntagmorgen probierte das<br />
Team verschiedene Reifenmischungen.<br />
Nach zehn Minuten Training<br />
stürtzte Saiger (vor den Augen seines<br />
Teamchefs, der dicht hinter ihm war)<br />
schwer und zerstörte die Suzuki. Innerhalb<br />
von zwei Stunden mussten<br />
die Mechaniker aus dem Wrack wieder<br />
ein brauchbares Motorrad zusammenstellen.<br />
Die mitgereiste Therapeutin<br />
hatte ebenfalls alle Hände voll zu<br />
tun, um den Piloten für das zweite<br />
Rennen wieder fit zu machen. Um<br />
16.30 Uhr stand Saiger aber wieder<br />
auf der Pole. Die Mechaniker wechselten<br />
in der Startaufstellung auf Regenreifen,<br />
da das Wetter drehte. Saiger<br />
erwischte wieder keinen optimalen<br />
Start und lag auf Rang zwei. Danach<br />
musste er den führenden Muff ziehen<br />
lassen. «Nach mehreren Stürzen von<br />
anderen Piloten war die nasse Strecke<br />
mit Öl verschmiert. Es war gefährlich<br />
und verantwortungslos, ich bin über<br />
beide Räder weggerutscht und war immer<br />
in Sturzgefahr», beschreibt Saiger<br />
das Geschehen. Die Rennleitung<br />
brach das Rennen aber nicht ab. Der<br />
körperlich angeschlagene Saiger gab<br />
das Rennen schliesslich nach 7 Runden<br />
auf. Dennoch zeigt sich das Team<br />
mit dem Erreichten zufrieden. (pd)<br />
Gegen IAAF durchgesetzt<br />
Pistorius begnügte sich jedoch nicht<br />
damit, sich mit Behinderten zu messen.<br />
Im Jahr 2007 beispielsweise gewann<br />
er an den südafrikanischen<br />
Meisterschaften über 400 m die Silbermedaille.<br />
Pistorius’ Entwicklung<br />
stiess jedoch nicht nur auf Freude. Der<br />
Weltverband IAAF untersagte ihm<br />
aufgrund der Regel 144,2(e), die den<br />
Gebrauch «jeder technischen Vorrichtung»<br />
verbietet, die einem Sportler<br />
Banzer wird Fünfter in Savognin<br />
Gordian Banzer sorgte beim<br />
sechsten Rennen des Swisspower<br />
Cup in Savognin als Fünfter<br />
für das herausragende Resultat<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong> Biker.<br />
Für die Mündle-Brüder lief<br />
es nicht nach Wunsch.<br />
Mountainbike. – Bei schwierigsten<br />
Bedingungen, teilweise strömendem<br />
Regen, legte sich Banzer von Beginn<br />
an mächtig ins Zeug und liess sich<br />
von den widrigen Bedingungen nicht<br />
gross beeinträchtigen. So zeigte der<br />
Triesner in der Kategorie Rock seine<br />
Kämpferqualitäten und fuhr auf den<br />
sehr guten 5. Rang. Weniger gut lief<br />
es für Benedikt Mündle (35.) in der<br />
Junioren-Klasse bei der Generalprobe<br />
für die Schweizer Meisterschaft<br />
am Wochenende in Seon. Nach gutem<br />
Start, «ich konnte mich in den<br />
vorderen Positionen einreihen»,<br />
rutschte Mündle auf einer Holzbrücke<br />
aus und büsste so einige Plätze<br />
ein. «Bei der Aufholjagd merkte ich<br />
aber bald, dass heute nicht mein Tag<br />
ist und mir einfach die Kraft fehlt»,<br />
sagte Mündle, blickte aber bereits<br />
kämpferisch auf das kommende Wochenende:<br />
«Diesmal war das Glück<br />
nicht auf meiner Seite, an der<br />
Schweizer Meisterschaft werde ich<br />
alles daran setzen, dass es anders<br />
aussehen wird.»<br />
90<br />
Bild Keystone<br />
Vorteile vor anderen Athleten verschafft,<br />
die Teilnahme an den Olympischen<br />
Spielen in Peking. Denn IAAF-<br />
Professor Brüggemann kam in einem<br />
Gutachten zur Erkenntnis, dass sich<br />
Pistorius mit seinen Karbon-Prothesen<br />
Vorteile verschaffen würde.Allerdings<br />
beschränkte sich dieser bei der<br />
Untersuchung auf die Phase, in der<br />
Fuhr auf Rang fünf: Gordian Banzer zeigte eine starke Leistung.<br />
Bauchschmerzen und Stürze<br />
Ebenfalls nicht den besten Tag erwischte<br />
sein Bruder Andreas (Kat.<br />
Mega). Nach gutem Start kämpfte<br />
dieser bereits im Verlauf der ersten<br />
Runde mit plötzlich auftretenden<br />
Bauchschmerzen und musste so einen<br />
Kontrahenten nach dem anderen<br />
vorbeiziehen lassen. Als gegen Ende<br />
der zweiten Runde bei einem Sturz<br />
ein Kabel riss, schien das Rennen für<br />
Andreas Mündle endgültig gelaufen<br />
zu sein. Doch auch er zeigte Herz,<br />
kämpfte sich wieder heran und liess<br />
Pistorius bereits voll beschleunigt<br />
hatte, obwohl der Südafrikaner gerade<br />
beim Start und beim Beschleunigen<br />
erheblich benachteiligt ist.<br />
Deshalb hob der Internationale<br />
Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne<br />
am 16. Mai dieses Jahres den Entscheid<br />
auf. Es sei wichtig gewesen zu<br />
beweisen, dass er sich keinen Vorteil<br />
verschaffen würde, erklärte Pistorius.<br />
Er habe das tun müssen, da er mit<br />
seiner Position die Möglichkeit dazu<br />
gehabt habe, etwas zu ändern.Andere<br />
Athleten würden das gleiche Material<br />
wie er benützen. «Es war jedoch<br />
schwierig für mich, dass ich<br />
nicht wie gewohnt trainieren konnte»,<br />
fuhr er fort. Eine grosse Hilfe<br />
war die immense Unterstützung, die<br />
er erhielt.<br />
Welt-Sportler-Persönlichkeit 2007<br />
Überhaupt geniesst Pistorius hohe<br />
Anerkennung. Kürzlich erschien auf<br />
Italienisch ein Buch über ihn, das den<br />
Titel «DreamRunner» trägt. Die BBC<br />
wählte ihn zur Welt-Sportler-Persönlichkeit<br />
des Jahres 2007. In Luzern<br />
wird er wohl ebenfalls zu den Publikumslieblingen<br />
gehören. Anfeuerungen<br />
benötigt er auch, denn im Stadion<br />
Allmend bietet sich ihm die letzte<br />
Gelegenheit, über 400 m die Olympia-Limite<br />
von 45,95 zu unterbieten.<br />
Seine Bestzeit beträgt 46,34, letzten<br />
Freitag erreichte er am Golden-League-Meeting<br />
in Rom 46,62 – seine<br />
beste Zeit in diesem Jahr.<br />
«Es wird schwierig», gab sich Pistorius<br />
realistisch. Falls er es nicht<br />
schafft, will er 2012 in London seinen<br />
Olympia-Traum verwirklichen. Er sei<br />
sehr zuversichtlich, sich in Zukunft zu<br />
qualifizieren. Er wäre der vierte Behindertensportler,<br />
der an Olympischen<br />
Sommerspielen teilnehmen<br />
würde. (si)<br />
Bild pd.<br />
einige Fahrer hinter sich. «Dann flog<br />
ich jedoch ein zweites Mal in einen<br />
Pfosten und verletzte mich ein wenig<br />
an der Schulter. So verlor ich diese<br />
Plätze wieder und kam auf dem 27.<br />
Schlussrang ins Ziel. Ich hoffe, dass<br />
es in Seon wieder besser läuft.» (pd)
Vaterland<br />
LIECHTENSTEINER<br />
LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/AUSLAND/LETZTE<br />
MONTAG, 21. JULI <strong>2008</strong> 9<br />
Daniel Rinner biss<br />
auf die Zähne<br />
Spürte das Zeitfahren in den Beinen:<br />
Daniel Rinner. Bild Archiv<br />
Rad. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Daniel<br />
Rinner fuhr gestern an der Junioren-WM<br />
in Südafrika beim Strassenrennen<br />
mit. Nach dem Platten<br />
und dem Lehrgeld, dass er bei seiner<br />
Paradedisziplin, dem Zeitfahren,<br />
mit dem 58. Schlussrang zahlen<br />
musste, fuhr er gestern auf Rang<br />
74.«Es sind 167 Fahrer gestartet.<br />
Am Anfang lief es mir sehr gut, obwohl<br />
das Rennen extrem hart und<br />
fordernd war. Ich lag einmal an dritter<br />
Stelle. Nach rund 100 Kilometern<br />
war dann aber der Ofen aus.Ich<br />
spürte das Zeitfahren vom Freitag,<br />
und auch die Strapazen dieses harten<br />
Rennens zerrten». Rinner biss<br />
aber auf die Zähne und fuhr das<br />
Rennen zu Ende.Bereits heute morgen<br />
findet der Rückflug nach Zürich<br />
und die Heimreise nach Liechtenstein<br />
statt. (kop)<br />
Frank Haun wird<br />
Highlander <strong>2008</strong><br />
Siegte: Frank Haun.<br />
Bild pd<br />
Rad. – Auch <strong>2008</strong> stand der Highlander-Radmarathon<br />
in Hohenems<br />
unter keinem Wetter-Glücksstern.<br />
Am Start in Hohenems goss es wie<br />
aus Kübeln. Nicht verwunderlich,<br />
dass sich nur 440 der 756 gemeldeten<br />
Fahrer auf die Strecke machten.<br />
Den Sieg bei den Damen sicherte<br />
sich Sabine Kratt (GER) in 8:14<br />
Stunden. Bei den Herren war der in<br />
Liechtenstein lebende Zillertaler<br />
Frank Haun auf der 219 km langen<br />
Strecke mit 7:14 Stunden der<br />
Schnellste. Ab der Einfahrt ins Grosse<br />
Walsertal liess Haun die Spitzengruppe<br />
stehen und holte bis ins Ziel<br />
elf Minuten Vorsprung heraus. (pd)<br />
SPORT<br />
Der Schaaner Mathias<br />
Eggenberger wird Golf<br />
Vize-Schweizer Meister<br />
in Neuenburg. SEITE 11<br />
SPORT<br />
Zwei Brasilianer<br />
schafften beim GP von<br />
Deutschland einen<br />
Podestplatz. SEITE 13<br />
www.speedcom.li<br />
Vaduz setzt Luzern schachmatt<br />
Der FC Vaduz glänzt zum<br />
Saisonauftakt in der Super<br />
League und gewinnt auf der<br />
Luzerner Allmend mit 1:2<br />
(1:2)-Toren. Diesen Auftakt<br />
hatten wohl nur die kühnsten<br />
Optimisten erwartet.<br />
Von Ernst Hasler. Luzern<br />
Fussball. – Der FCV überzeugte mit<br />
einem fulminanten Auftakt und<br />
schockte die Luzerner schon in der<br />
Startphase mit Offensivgeist. Gaspar<br />
(7.), Fejzulahi (29.) sowie Ravasi (27.)<br />
erzielten die Tore.<br />
Fejzulahi war der Unterschied<br />
Sechs Akteure verblieben in den Reihen<br />
des FC Vaduz, die bereits beim<br />
torlosen Remis in Chiasso anlässlich<br />
des letzten Challenge-League-Spiels,<br />
das gleichbedeutend mit dem Aufstieg<br />
war, dabei waren. Einer der FCV-Neulinge,<br />
Sehar Fejzulahi, der in den letzten<br />
Testpartien schwächelte, war in einem<br />
taktisch reifen Spiel der Schlüsselspieler<br />
schlechthin. Beim Führungstreffer<br />
erhielt er ein Zuspiel von<br />
Fischer und leitete den Ball an Gaspar<br />
weiter: Der Goalgetter setzte sich mit<br />
«Ballglück» gegen Innenverteidiger<br />
Schwegler durch und schlenzte den<br />
Ball ins rechte, untere Eck (0:1). Beim<br />
erneuten Führungstreffer übernahm<br />
er selbst die Verantwortung. Einen<br />
Querpass von Fischer jagte er aus 22<br />
Meter via Pfosten ins linke, halbhohe<br />
Eck (1:2). Somit konnte er den Ausgleich<br />
der Luzerner, der nur zwei Minuten<br />
wähnte, wieder zunichte machen.<br />
«Es war in erster Linie eine gute<br />
Mannschaftleistung», wies Sehar<br />
Fejzulahi das Lob zurück. Der Ex-<br />
Winterthurer war übrigens der einzige<br />
FCV-Akteur, der schon Super-League-Erfahrung<br />
mitbringt. «Das liegt<br />
eineinhalb Jahre zurück. Ich bin froh,<br />
dass ich wieder oben spielen kann.<br />
Mit dem FC Vaduz wollen wir den Ligaerhalt<br />
schaffen», blickt Fejzulahi<br />
nach vorne.<br />
Irregulärer Ausgleichstreffer<br />
Der Ausgleich des Gastgebers schien<br />
irregulär zu sein. Ravasi drückte Polverino<br />
im Zweikampf mit der Hand<br />
zur Seite und traf mit einem Flachschuss<br />
von der Strafraumgrenze (1:1).<br />
«Ich darf mich auf diese Art und Weise<br />
nicht wegdrängen lassen. Es tut mir<br />
leid für die Mannschaft», suchte Polverino<br />
den Fehler bei sich und nicht<br />
bei Schiedsrichter Rogalla. «Wir haben<br />
darauf prompt reagiert und mit<br />
dem 1:2 die richtige Antwort gegeben»,<br />
klang Polverino erleichtert.<br />
Gute Ballstafetten<br />
Der FCV ergriff von Anbeginn die Initiative<br />
und liess den Ball teilweise geschickt<br />
in den eigenen Reihen laufen;<br />
lediglich die Konter fuhr der FCV<br />
schlecht.Vor allem Bellon fehlte auf der<br />
rechten Aussenbahn der Mut,um in den<br />
Rücken der Abwehr zu gelangen. Im<br />
zweiten Abschnitt nahm er zweimal<br />
das Herz in die Hand und drückte zweimal<br />
aus Distanz resolut ab. Den ersten<br />
Schuss fischte Torhüter Zibung aus dem<br />
Eck (49.) und beim zweiten Weitschuss<br />
klatschte der Ball vom Pfosten ins Feld<br />
Vaduzer Jubel: Die Premiere in der Super League ist vollends geglückt.<br />
zurück (55.).Vor allem nach dem Pausentee<br />
kam der FCV wesentlich agiler<br />
zurück und überraschte den Gastgeber<br />
mit diesem Verhalten möglicherweise.<br />
«Wir hatten in der Halbzeit genug Zeit,<br />
um nachzudenken. Wir waren geschockt,<br />
weil wir auf das 1:1 umgehend<br />
das 1:2 kassierten.Wenn der Biss fehlt,<br />
reicht das nicht»,liess sich Luzerns Trainer<br />
Sforza zu einer Aussage bewegen.<br />
Luzern ideen- und ratlos<br />
Luzern war über weite Strecken ratlos,<br />
fand gegen die gut organisierte<br />
FCV-Abwehr kaum spielerische Mittel,<br />
um hochkarätige Chancen zu erarbeiten.<br />
Seine Chancen entstanden<br />
eher zufällig oder aus Standardsituationen.<br />
Ravasi profitierte von einem<br />
Iten-Aussetzer (4.), Ferreira schubste<br />
Cerrone, der seinen Keeper mit einem<br />
Kopfball prüfte (13.). Auch einen<br />
Mesbah-Freistoss fischte Sommer aus<br />
dem Eck (15.). Chiumiento (53.) und<br />
Paquito (90.) hatten ihr Visier zu hoch<br />
eingestellt, und Renggli sorgte mit einem<br />
Flachschuss (82.) für die wenigen<br />
Offensivszenen des enttäuschenden<br />
Vorjahressechsten. Eine glänzende<br />
Intervention von Sommer war indes<br />
in der Nachspielzeit gegen Renggli<br />
nötig, als er sich dem Mittelfeldspieler<br />
entgegenwarf und den Ausgleich<br />
verhinderte (93.).<br />
Wenige Schwächen offenbart<br />
Der FCV offenbarte wenige Schwächen<br />
in der Defensiv. Sommer unterlief<br />
ein Patzer, allerdings ohne Konsequenzen.<br />
Als er einen Ball unterlief,<br />
köpfte auch Ravasi das Leder neben<br />
den Kasten (21.). Die Abwehr stand<br />
wesentlich stabiler als noch im Europacup.<br />
Trotz früh kassierter Verwarnungen<br />
verhielten sich Dzombic und<br />
Cerrone geschickt, der Thurgauer beanspruchte<br />
zwei-, dreimal das Glück,<br />
als ihm Zuspielfehler unterliefen und<br />
Luzern kein Kapital daraus zog. Reinmann<br />
und Iten wirkten aufmerksam.<br />
Polverino spielte als «Sechser» einen<br />
starken Part und war neben<br />
Fejzulahi der stärkste Mann am Platz.<br />
Mea Vitali brachte sich geschickt ein<br />
und in der Offensive fällte Fischer<br />
meistens die richtige Entscheidung. Er<br />
hatte bei beiden Treffern die Beine im<br />
Spiel und liess Zverotic immer wieder<br />
schlecht aussehen. Gaspar zeigte seine<br />
Klasse beim 0:1, ansonsten unterliefen<br />
ihm etliche «Stockfehler».<br />
WEITERER BERICHT SEITE 10<br />
Telegramm<br />
Stadion Allmend; Luzern. 7 822 Zuschauer (darunter<br />
130 Fans aus Vaduz). Schiedsrichter René Rogalla;<br />
assistiert von Francesco Buragina und Carmelo<br />
Salerno.<br />
FC Luzern: Zibung; Zverotic (ab 85. Paquito),<br />
Schwegler, Diarra (ab 59. Wiss), Lustenberger;<br />
Renggli, Seoane; Ferreira, Chiumiento, Mesbah (ab<br />
64. Schirinzi); Ravasi.<br />
FC Vaduz: Sommer; Reinmann, Iten, Dzombic, Cerrone;<br />
Polverino; Bellon (ab 61. Grossklaus), Mea Vitali,<br />
Fejzulahi, Fischer (ab 92. Ritzberger); Gaspar.<br />
Tore: 0:1 7. Odirlei De Souza Gaspar; 1:1 27. Jacopo<br />
Ravasi; 1:2 29. Sehar Fejzulahi.<br />
Bemerkungen: FCV ohne Wüthrich, Akdemir (verletzt)<br />
und Wieczorek (rekonvaleszent); Luzern ohne<br />
Veskovac, Kukeli, Pacar (verletzt) und Tchouga (rekonvaleszent).<br />
Pfostenschuss von Bellon (55.). sVerwarnungen<br />
für Dzombic (14. – Foulspiel), Cerrone<br />
(28. – Foulspiel), Diarra (49. – Foulspiel), Ravasi (69.<br />
– Foulspiel) und Zibung (97. – Reklamieren). Dreiminütiger<br />
Spielunterbruch, weil Polverino bei einem<br />
Ausrutscher eine Eckfahne ausser Gefecht gesetzt<br />
hatte. Eckenverhältnis: 9:3 (4:1).<br />
Die Bewertung<br />
Bild Eddy Risch<br />
Der Stärkste: Sehar Fejzulahi<br />
Starke Leistung: Benjamin Fischer, Michele Polverino,<br />
Yann Sommer.<br />
Gute Leistung: Damian Bellon, Pascal Cerrone,<br />
Damir Dzombic, De Souza Gaspar, Stefan Iten,<br />
Thomas Reinmann, Mea Vitali.<br />
Durchschnittliche Leistung: Tim Grossklaus.<br />
Mässige Leistung: --<br />
Kurzeinsatz: Marco Ritzberger.<br />
91
SAMSTAG, 2. AUGUST <strong>2008</strong><br />
SUPER LEAGUE<br />
YB und Luzern unter Druck<br />
ZÜRICH – Mit Luzern (in Bellinzona) und<br />
den Young Boys (in Zürich) sind vor der 4.<br />
Runde in der Axpo Super League zwei Traditionsverein<br />
bereits unter Druck. Aarau (in<br />
Neuenburg) und Basel (in Sitten) streben<br />
den vierten Saisonsieg an.<br />
Die punktelosen Luzerner spielen beim<br />
Aufsteiger Bellinzona, ebenfalls noch punktelos.<br />
Luzerns Trainer Ciriaco Sforza hatte<br />
nach dem missratenen Saisonstart eine unangenehme<br />
Woche. Am Mittwochabend fand<br />
eine Aussprache mit rund 100 Fans statt, bei<br />
der vor allem Sforza in die Zange genommen<br />
wurde. Ein weiterer Fehltritt würde ihm<br />
wohl kaum verziehen, zumal schon die letzten<br />
zwei Partien der vergangenen Saison verloren<br />
wurden. Die Negativserie der Luzerner<br />
dauert damit bereits fünf Spiele.<br />
Eine unruhige Woche hatten auch die<br />
Young Boys (im Bild Captain Häberli), die<br />
aus den ersten drei Partien nur einen Punkt<br />
(0:0 gegen Vaduz) geholt hatten. Die Berner<br />
stellten den Erfolgstrainer der letzten Saison<br />
Martin Andermatt per sofort und beim ersten<br />
Anzeichen einer möglichen Krise frei.<br />
Gegen den FC Zürich wird der bisherige Assistent<br />
Erminio Piserchia die Mannschaft<br />
betreuen, da man sich bei den Bernern für<br />
die Suche nach einem neuen Trainer Zeit<br />
lassen will.<br />
(si)<br />
Augelost Die Gegner der Schweizer<br />
Europacup-Teilnehmer sind bekannt. Basels<br />
(Bild) Weg in die Champions League führt<br />
nach Göteborg über Vitoria Guimaraes. In<br />
der 2. Runde der Qualifikation zum UEFA-<br />
Cup trifft GC auf Lech Poznan (Pol), Zürich<br />
auf Sturm Graz, YB auf Debrecen (Un) und<br />
Bellinzona auf Dnjepr Dnjepropetrowsk aus<br />
der Ukraine.<br />
(si)<br />
FUSSBALL-NEWS<br />
Rücktritt von Thuram<br />
Der französische Rekord-Internationale Lilian<br />
Thuram (36, Bild) hat aus gesundheitlichen<br />
Gründen seine Karriere beendet.<br />
Beim Welt- und Europameister war im Juni<br />
ein Herzfehler entdeckt worden. (si)<br />
RAI will TV-Rechte für Serie A<br />
Nach drei Jahren will Italiens öffentlichrechtliche<br />
Fernsehanstalt RAI wieder die<br />
TV-Rechte für die Übertragung der Meisterschaftsspiele<br />
der Serie A erwerben. Die<br />
Liga verlangt 70 Mio. Euro für die Übertragung<br />
der A-Spiele.<br />
(si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
15<br />
Erstliga-Auftakt für USV<br />
1. Liga: Der FC Red Star Zürich gastiert ab 18 Uhr im Sportpark Eschen-Mauren<br />
ESCHEN – Endlich ist es so weit.<br />
Die Herausforderung 1. Liga beginnt.<br />
Im Auftaktspiel empfängt<br />
der Aufsteiger USV Eschen-Mauren<br />
den Traditionsklub FC Red<br />
Star Zürich. Ankick im Sportpark<br />
Eschen ist um 18 Uhr.<br />
• Christian Dreier<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Für den USV Eschen-Mauren (im Bild Captain Ronny Büchel) startet heute der Kampf um den Klassenerhalt.<br />
Neuorientierung ist zu Beginn der<br />
Saison angesagt. Beim heutigen<br />
Spiel gilt diese Devise gleich in<br />
doppelter Hinsicht. Während für<br />
den Aufsteiger in der 1. Liga ein<br />
anderer Wind weht, müssen die<br />
Zürcher nach einigen Abgängen<br />
möglichst schnell wieder zu einer<br />
Einheit werden.<br />
Saisonziel Klassenerhalt<br />
Mit dem Klassenerhalt ist ein<br />
Saisonziel beim Aufsteiger klar.<br />
«Ich glaube, als Aufsteiger erwartet<br />
einen immer eine schwere Saison»,<br />
weiss Neo-Trainer Uwe Wegmann,<br />
der so schnell wie möglich mit dem<br />
USV Punkte anschreiben möchte.<br />
Am Kader sollte es nicht liegen,<br />
befindet sich im Team doch ein<br />
Bündel an Spielern mit Erstligaerfahrung.<br />
Als Aufsteiger sieht Wegmann<br />
sein Team auch als zunächst<br />
unberechenbar für die Gegner.<br />
«Man kann uns noch zu wenig einschätzen.<br />
Nach einer guten Vorbereitung<br />
brennen die Spieler auf den<br />
ersten Einsatz», so Wegmann, der<br />
selber froh ist, dass es heute mit<br />
den Punktespielen losgeht.<br />
Respekt für den Gegner<br />
Respekt zollen die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
dem heutigen Gegner aus Zürich.<br />
«Die Red Stars sind ein etabliertes<br />
Team, das schon jahrelang<br />
oben in der 1. Liga mitspielt», erklärt<br />
der deutsche USV-Trainer, der<br />
in der Vergangenheit bekanntlich<br />
auch schon als Spielertrainer beim<br />
FC Vaduz amtete. «Uns erwartet eine<br />
kompakte und robuste Mannschaft.»<br />
Voller Euphorie und mit der nötigen<br />
Unterstützung des Publikums<br />
schafft es die USV-Elf vielleicht<br />
gleich im ersten Spiel, Punkte zu<br />
verbuchen. Verzichten muss Wegmann<br />
allerdings auf Alessandro<br />
Colocci (Ferien) sowie Naim Memeti<br />
(Bänderproblem im Knöchel).<br />
Beide haben jedoch das<br />
Training wieder aufgenommen,<br />
sollten bald wieder zur Verfügung<br />
stehen.<br />
USV Eschen-Mauren – FC Red<br />
Star Zürich: Anpfiff im Sportpark<br />
Eschen-Mauren ist heute um 18<br />
Uhr.<br />
Ordentlich Moral getankt<br />
Dimitri Jiriakov blickt auf ereignisreichen Rennmonat Juli zurück<br />
LRV-Athlet Dimitri Jiriakov (Mitte) kämpfte sich nach zwei Wochen im Krankenstand wieder heran.<br />
SCHAAN – Nach überstandener<br />
zweiwöchiger Krankheit gestaltete<br />
sich der Wiedereinstieg ins<br />
Renngeschehen für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Dimitri Jiriakov etwas<br />
mühsam. Doch der FL-Pedaleur<br />
biss sich durch alle drei auf dem<br />
Programm stehenden UCI-Eintagesrennen.<br />
Den ersten Renneinsatz hatte Jiriakov<br />
an der Tour du Jura in der<br />
Schweiz. Insbesondere dort ging<br />
nach Bekunden des LRV-Fahrers<br />
«noch nicht so viel und ich musste<br />
nach gemachter Teamarbeit meine<br />
eigenen Ambitionen streichen. Dem<br />
Körper fehlte es noch deutlich an<br />
Kraft.»<br />
Nach einem Leistungstest wenige<br />
Tage später war klar, dass Jiriakov<br />
noch über zu wenig Rennhärte<br />
verfügt. «Dies freute mich sehr, da<br />
ich jetzt wusste, was zu tun war und<br />
ich gesundheitlich wieder fit war.»<br />
In Italien Moral getankt<br />
Nachdem der LRV-Athlet sein<br />
Training angepasst hatte, stand<br />
schon der nächste Einsatz auf dem<br />
Rennplan: der Giro del Medio<br />
Brenta in Italien – ein sehr anspruchvolles<br />
und schweres Rennen<br />
mit guter Profibesetzung. «Um das<br />
Ziel zu sehen», so Jiriakov, «musste<br />
ich doch sehr viel investieren und<br />
über mich hinauswachsen.» Dies<br />
sei im Rückblick sehr wichtig gewesen,<br />
betont Jiriakov, denn «dieses<br />
Rennen hat meine Moral und Motivation<br />
enorm wachsen lassen. Ich<br />
wusste ab dem Zeitpunkt, dass es<br />
wieder bergauf geht.»<br />
Das Highlight des Monats war<br />
jedoch das Profirennen Trofeo<br />
Matteoti in Italien eine Woche nach<br />
Brenta. Viele grosse Teams und<br />
Namen wie Bettini, Di Luca und<br />
Garzelli waren am Start. 40 km vor<br />
dem Ziel wurde der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
mit Di Luca abgehängt. Bettini gewann<br />
das Rennen souverän.<br />
An diesem Wochenende stehen<br />
für Jiriakov übrigens zwei Rennen<br />
in Vorarlberg an: das Radnacht Kriterium<br />
in Rankweil (heute) und der<br />
GP Götzis am Sonntag. (pd)<br />
FOTO ZVG<br />
1. Liga Gruppe 1 – 1. Spieltag<br />
Samstag 15 Uhr: SV Schaffhausen – GC<br />
Biaschesi. – 16 Uhr: FC St. Gallen U21 –<br />
FC Rapperswil-Jona. FC Zürich U21 – FC<br />
Kreuzlingen. – 18 Uhr: FC Mendrisio-<br />
Stabio – FC Baden. FC Tuggen – Grasshopper-Club<br />
Zürich U21. USV Eschen-<br />
Mauren – FC Red-Star ZH.<br />
Sonntag 14:30 Uhr: FC Winterthur U21<br />
– SV Höngg. – 15 Uhr: SC YF Juventus –<br />
FC Chiasso<br />
➲ www.usv.li<br />
www.football.ch<br />
RAD-NEWS<br />
Ricco schlägt zurück<br />
Der italienische Radprofi<br />
Riccardo Ricco, der drei Tage<br />
nach dem Ende der Tour de<br />
France Doping gestanden<br />
hatte, greift zur Gegenwehr.<br />
In seinem Geständnis vor der<br />
Anti-Doping-Kommission<br />
des Italienischen Olympischen<br />
Komitees (CONI)<br />
belastete er den Arzt Carlo<br />
Santuccione, der bereits als<br />
Schlüsselfigur im internationalen<br />
Dopingskandal «Oil for<br />
drug» aufgefallen war. (id)<br />
Ärger für Museeuw<br />
RADSPORT – Der 2004 zurückgetretene<br />
Classiques-Jäger<br />
Johan Museeuw (Be) bekommt<br />
wegen Dopings wieder<br />
Ärger mit der Justiz. Das<br />
belgische Verfassungsgericht<br />
entschied, dass sich der 42-<br />
Jährige, der nach Karriereende<br />
Doping zugegeben hatte,<br />
ab Ende September vor einem<br />
Gericht in Kortrijk wegen<br />
Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz<br />
verantworten<br />
muss.<br />
(si)<br />
Kohl feiert Seig<br />
Tour-de-France-Bergkönig<br />
Bernhard Kohl hat ein Radkriterium<br />
in Waidhofen an<br />
der Ybbs gewonnen. Der<br />
Tour-Dritte aus Niederösterreich<br />
setzte sich vor 15 000<br />
Zuschauern im Volksbank<br />
Nightrace vor Thomas<br />
Rohregger und Bernhard Eisel<br />
durch.<br />
(id)<br />
92
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 6. AUGUST <strong>2008</strong> 19<br />
VEU Feldkirch holt<br />
Stürmer aus Kanada<br />
Eishockey. – Die FBI VEU Feldkirch<br />
hat mit der Verpflichtung des kanadischen<br />
Stürmers Alexandre Mathieu<br />
ihre dritte Legionärsposition<br />
für die kommende Nationalligasaison<br />
besetzt. Der 1,83 m grosse und<br />
80 kg schwere Angreifer, der 1997<br />
von den Pittsburgh Penguins als<br />
Nummer 97 im NHL-Entry-Draft<br />
gewählt wurde, wechselt von den<br />
Sherbrooke St. Francois aus der<br />
LNAH nach Feldkirch. Zuvor spielte<br />
er zwei Saisons bei den Quebec<br />
Radio X. In diesen drei Saisons in<br />
der LNAH, die als eine der härtesten<br />
und körperlich intensivsten<br />
Hockeyligen der Welt gilt, absolvierte<br />
Mathieu insgesamt 154<br />
Spiele und konnte dabei 175 Punkte<br />
(53 Tore, 122 Assists) verbuchen.<br />
Mit dem finnischen Goalie Mikko<br />
Rämö, dem NHL-erfahrenen Stürmer<br />
Daniel Goneau und Neuzugang<br />
Alexandre Mathieu startet die<br />
VEU damit erstmals mit einem Legionärstrio<br />
in eine neue Saison.<br />
Die Kaderplanung ist damit jedoch<br />
noch nicht abgeschlossen, der<br />
Markt wird weiterhin nach möglichen<br />
Verstärkungen sondiert. (pd)<br />
Petacchis Comeback<br />
in Grossbritannien<br />
Rad. – Alessandro Petacchi (34) wird<br />
nach einer zehnmonatigen Dopingsperre<br />
am 7. September sein Comeback<br />
geben. Sein neues Team LPR<br />
meldete den Italiener für die Grossbritannien-Rundfahrt.<br />
Petacchi war<br />
am 6. Mai vom Internationalen<br />
Sportgerichtshof CAS wegen Dopings<br />
beim Giro d’Italia 2007 suspendiert<br />
worden.Die Sperre begann<br />
rückwirkend am 1. November 2007<br />
und endet am 31.August. (si)<br />
Favre macht bei<br />
Green Bay weiter<br />
American Football. – Der im Frühjahr<br />
zurückgetretene Brett Favre<br />
setzt seine Karriere nun doch bei<br />
den Green Bay Packers in der NFL<br />
fort. Der 38-jährige Quarterback<br />
steht ab sofort wieder im Kader des<br />
Teams, das er 1997 zum Gewinn<br />
der Super Bowl geführt hatte. Nach<br />
Favres Rücktritt vom Rücktritt im<br />
Juli hatten die Packers vorerst angekündigt,<br />
die kommende Saison<br />
ohne den Superstar zu planen. (si)<br />
TV-TIPPS<br />
Mittwoch<br />
SF2<br />
20.00 Fussball live<br />
Champions-League-Qualifikation<br />
Rückspiel: FC Basel – IFK Göteborg<br />
22.20 Sport aktuell<br />
ZDF<br />
10.30 Olympische Spiele live<br />
Fussball Frauen: Deutschland – Brasilien<br />
22.15 Olympia extra<br />
ORF1<br />
19.10 Fussball live<br />
Champions-League-Quali, Rückspiel:<br />
Rapid Wien – Anorthosis Famagusta<br />
STAR TV<br />
20.05 Beachvolleyball<br />
Coop Beach Tour in Basel<br />
EUROSPORT<br />
10.30 Olympische Spiele live<br />
Fussbal Frauen: Deutschland – Brasilien<br />
13.00 Olympische Spiele live<br />
Fussbal Frauen: Argentinien – Kanada<br />
13.45 Olympische Spiele live<br />
Fussbal Frauen: China – Schweden<br />
15.45 Olympische Spiele live<br />
Fussball Frauen: Norwegen – USA<br />
20.15 Olympia-Magazin<br />
Bericht und Porträts aus der olymp. Welt<br />
RAI 1<br />
20.30 Fussball live<br />
Testspiel: Manchester United – Juventus<br />
SW3<br />
08.15 Olympische Spiele<br />
Doku: Völkerverständigung oder Boykott?<br />
Rocca, Charles und<br />
Mason auf Rekordjagd<br />
Auch in diesem Jahr einer der Favoriten: Der Titel am PGA Seniors Open führt über Vorjahressieger Carl Mason.<br />
Costantino Rocca (It), der englische<br />
Vorjahressieger Carl Mason<br />
und Bob Charles (NZ) sind die<br />
Protagonisten des von Freitag bis<br />
Sonntag stattfindenden 12. Bad<br />
Ragaz PGA Seniors Open. Die<br />
Golfprofis der europäischen<br />
Senioren-Tour spielen um ein<br />
Preisgeld von 260 000 Euro.<br />
Golf. – Jährlich treten weitere namhafte<br />
Golfer von den Haupt-Tours in<br />
den Ü50-Circuit über. Mit dem Zuwachs<br />
hebt sich im Feld der Senioren<br />
auch das Niveau. 2006 senkte der<br />
Spanier Juan Quiros den Platzrekord<br />
in Bad Ragaz auf 61 Schläge (9 unter<br />
Par), vor einem Jahr stellte Carl Mason<br />
mit 194 Schlägen (16 unter Par)<br />
einen Turnierrekord auf.Weitere Bestleistungen<br />
könnten in dieser Woche<br />
folgen, zumal acht der besten zehn<br />
Spieler der Seniors-Tour-Jahreswertung<br />
sowie alle Sieger der letzten fünf<br />
Jahre des Turniers in Bad Ragaz am<br />
Start sind.<br />
Daniel Rinner kann auf einen<br />
weiteren Erfolg zurückblicken.<br />
Letztes Wochenende gewann er<br />
das Handicaprennen Grand<br />
Prix Aaretal in Kirchdorf bei<br />
Bern. Weniger gut lief es Roman<br />
Stricker, der beim Tschibo<br />
Cup in Götzis Rang 42 belegte.<br />
Rad. – Bei diesem Handicaprennen<br />
starteten die Junioren mit dreieinhalb<br />
Minuten Vorsprung auf die Amateure.<br />
Doch dieses Mal war dieser Vorsprung<br />
zu gross und unter dem Tempodiktat<br />
von Daniel Rinner (RV Mauren, fährt<br />
für das Team Pro-Cycle Bregenz) vergrösserte<br />
sich das Handicap der Amateure<br />
auf vier Minuten. Nach 90 km<br />
löste sich eine sieben Mann starke<br />
Gruppe vom Feld, welcher auch Daniel<br />
Rinner angehörte. «Wir harmonierten<br />
sehr gut und konnten den Vorsprung<br />
auf das Feld auf fünf Minuten<br />
ausbauen.Wir blieben bis zur letzten<br />
Runde zusammen, in welcher ich<br />
nochmals attackierte und mir nur<br />
noch ein Athlet folgen konnte. Diesen<br />
konnte ich beim Zielsprint hinter mir<br />
lassen und das Rennen gewinnen», so<br />
der Kommentar von Daniel Rinner,<br />
Mit der Erhöhung des Gesamtpreisgelds<br />
um 50 000 Euro (39 000<br />
für den Sieger) hat das Turnier seinen<br />
Platz im Kalender weiter gefestigt.<br />
Die Organisatoren in Bad Ragaz können<br />
den Zuschauerinnen und Zuschauern<br />
– 2007 erschienen erstmals<br />
mehr als 7000 Fans – ein attraktives<br />
Teilnehmerfeld bieten, auch wenn sie<br />
im Unterschied zu anderen Turnierveranstaltern<br />
keine Antrittsgelder<br />
ausschütten.<br />
Die Hauptdarsteller dieser Woche:<br />
• Carl Mason: Der 55-jährige Engländer<br />
erhöhte 2007 seine Anzahl an Siegen<br />
als Professional von 19 auf 24.<br />
Die Jahreswertung der Senioren-Tour<br />
gewann er mit dem Preisgeld-Rekord<br />
von 1,64 Millionen Euro. Besonders<br />
beeindruckend war Masons Dominanz<br />
in Bad Ragaz, wo er mit sechs<br />
Schlägen Vorsprung siegte.<br />
• Costantino Rocca. Der 51-Jährige<br />
ist der erfolgreichste italienische Golfer<br />
der Geschichte. In den Neunzigerjahren<br />
gehörte er zu den konstantesten<br />
Spielern in Europa. Einen seiner<br />
mittlerweile 20 Siege hat er am European<br />
Masters 1997 in Crans-Montana<br />
herausgespielt. Ebenfalls im September<br />
1997 erlebte er das Highlight der<br />
Karriere: Er besiegte am Schlusstag<br />
des Ryder Cups in Valderrama Tiger<br />
Woods und ermöglichte damit den<br />
Triumph des europäischen Teams<br />
über die favorisierten US-Stars.<br />
• Bob Charles. Der neuseeländische<br />
Linkshänder machte sich mit dem Sieg<br />
am British Open 1963 (in der Ära von<br />
Arnold Palmer und Jack Nicklaus) unsterblich.<br />
40 Jahre später gewann der<br />
in den Adelsstand erhobene Golfer<br />
auch das British Open der Senioren.<br />
Trotz seiner 72 Jahre ist er auch heute<br />
noch zu Topleistungen fähig. (si)<br />
12. Bad Ragaz PGA Seniors Open:<br />
Das Programm:<br />
Donnerstag, 7. August, ab 7.30 Uhr: Pro-Am-Einladungsturnier.<br />
– Freitag, ab 8.30 Uhr: 1. Runde Bad Ragaz<br />
PGA Seniors Open. – Samstag, ab 8.30 Uhr: 2.<br />
Runde. 17 Uhr: Golf&Casino (Shoot-out vor dem Clubhaus;<br />
Event für Zuschauer). – Sonntag, 10. August, ab<br />
7.30 Uhr: 3. und letzte Runde. 16 Uhr: Preisverteilung.<br />
«Faszination Pferd»<br />
in Feldkirch-Tosters<br />
Wo sonst jedes Jahr die Motoren<br />
der Motocrossmaschinen<br />
dröhnen, geht heuer noch ein<br />
Spektakel der anderen Art über<br />
die Bühne. Am 16. und 17. August<br />
duellieren sich am legendären<br />
Montikel vierbeinige<br />
Kraftpakete (Kaltblüter).<br />
Pferdesport. – Im August wird Tosters<br />
zu einem Schauplatz einer eindrucksvollen<br />
Zugpferdeschau. Rund 40 Fuhrleute<br />
mit etwa 50 Pferden aus der<br />
Schweiz, Südtirol, Österreich und Teilnehmer<br />
aus Deutschland werden sich<br />
mit ihren mächtigen Kaltblütern verschiedener<br />
Rassen bei zwei Wettbewerben<br />
messen.Auch <strong>Liechtensteiner</strong> Gespanne<br />
können sich noch anmelden.Im<br />
Mittelpunkt dieser Leistungsschau der<br />
Kraftpakete steht am ersten Tag die<br />
Konkurrenz im Holzrücken. Dabei<br />
messen sich die besten Fuhrleute mit<br />
ihren Pferden auf dem schwierigen<br />
Hindernisparcours.Die Stars dabei sind<br />
die schweren Zugpferde, die neben einer<br />
fast unbändigen Kraft ein schier unglaubliches<br />
Feingefühl bei den zahlreichen<br />
Prüfungen an den Tag legen.<br />
Viele «PS» sind gefragt<br />
Am Sonntag kann man die Leistungsfähigkeit<br />
der prachtvollen Tiere, die<br />
noch heute täglich im Wald arbeiten,<br />
dann nochmals beim spektakulären<br />
«Schwerzug» bestaunen. Hier sind<br />
dann wirklich viele «PS» erforderlich.<br />
Bis zu eineinhalb Tonnen Holz müssen<br />
die Kraftpakete auf einem Schlitten im<br />
K.-o.-System 60 Meter weit ziehen.<br />
«Das ist unglaublich spannend», sagt<br />
OK-Präsident Franz Bayer.<br />
«Gaudi» mit Strassenmusikanten<br />
Noch steckt Bayer mit seinem Team<br />
mitten in den Vorbereitungen auf das<br />
Grossereignis. «Wir liegen optimal im<br />
Zeitplan, trotzdem gibt es täglich etwas<br />
zu organisieren.» Verständlich:<br />
Immerhin erwarten die Kaltblutfreunde<br />
Feldkirch zu diesem Publikumsevent<br />
mehrere Tausend Zuschauer,<br />
welche auch bestens verköstigt<br />
werden sollen. «Natürlich gibt es<br />
auch ein Rahmenprogramm. Unter<br />
anderem spielen die Tostner Strassenmusikanten<br />
bei uns», freut sich Bayer.<br />
Wer sich also für Pferde interessiert,<br />
für den sind die Fuhrmannstage<br />
in Feldkirch-Tosters ein Muss. Die Teilnahme<br />
an den Fuhrmannstagen ist kostenlos.<br />
Pferdeeinstellplätze und Heu<br />
werden vom Verantalter ebenfalls kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt. Anmeldungen<br />
nimmt Franz Bayer unter Tel.<br />
+43 664 19 37 399 oder E-Mail: norikerhof.bayer@vol.at<br />
entgegen. (pd)<br />
Grosserfolg: Rinner gewinnt Handicaprennen<br />
Grosserfolg für Daniel Rinner aus Mauren: Der Radsportler vom Team Pro-Cycle<br />
Bregenz gewann in Kirchdorf das Handicaprennen Grand Prix Aaretal. Bild pd<br />
93<br />
Bild pd<br />
der sich sehr glücklich zeigte. Er führt<br />
aus: «Ich war sehr gut in Form und<br />
fuhr taktisch schlau, der Sieg war deshalb<br />
nur die logische Folge.»<br />
42. Rang für Roman Stricker<br />
Amateur Roman Stricker nahm letztes<br />
Wochenende beim Tschibo Cup<br />
Rennen in Götzis teil. Das Rennen<br />
gehörte zur Kategorie Elite, an welchem<br />
unter anderem auch Profimannschaften<br />
wie das Team Volksbank<br />
und ELK-Haus am Start waren<br />
und das über 175 km ging. «Das Rennen<br />
begann sehr schnell. Ich versuchte,<br />
wegen der hohen Renndistanz am<br />
Anfang Kraft zu sparen und fuhr<br />
noch nicht allzu aktiv. Die entscheidende<br />
Gruppe löste sich bereits in<br />
den ersten paar Runden. Ich konnte<br />
mich leider nicht dazu zählen», wie<br />
Stricker ausführt. Da in dieser Gruppe<br />
von jeder Mannschaft ein Athlet<br />
vertreten war, herrschte im Feld keine<br />
richtige Harmonie und die Gruppe<br />
konnte ihren Vorsprung ausbauen<br />
und ins Ziel bringen. So kam es im<br />
Feld nur noch zum Sprint um den 15.<br />
Schlussrang, bei welchem sich Stricker<br />
jedoch nicht beteiligte und den<br />
42. Schlussrang belegte. (pd)
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 20. AUGUST <strong>2008</strong> 18<br />
David Marazzi von<br />
St. Gallen zu Aarau<br />
Fussball. – David Marazzi wechselt<br />
von der Challenge in die Super<br />
League. Nach fünf Saisons in St.<br />
Gallen unterzeichnete Marazzi einen<br />
längerfristigen Vertrag beim<br />
FC Aarau. Der bald 24-jährige Mittelfeldspieler<br />
sollte nächsten Sonntag<br />
gegen die Young Boys (a) spielberechtigt<br />
sein. Der FC St. Gallen<br />
löste ausserdem den Vertrag mit<br />
Milos Malenovic (23) auf. Letzte<br />
Saison hatte St. Gallen Malenovic<br />
an Xamax ausgeliehen; auch diese<br />
Saison vermochte sich der Stürmer<br />
nicht in die Mannschaft zu spielen.<br />
Malenovic dürfte in die 2. holländische<br />
Division nach Almere (FC<br />
Omniworld) wechseln. (si)<br />
Del Potro schont<br />
sich fürs US Open<br />
Tennis. – Nach vier Turniersiegen in<br />
Folge (Stuttgart, Kitzbühel, Los<br />
Angeles, Washington) gönnt sich<br />
Juan Martin Del Potro (Arg/ATP<br />
17) vor dem US Open in Flushing<br />
Meadows (ab Montag) eine Pause.<br />
Der Argentinier sagte seine Teilnahme<br />
am ATP-Turnier in New Haven<br />
ab. «Es ist kräfteraubend, so<br />
viele Spiele zu bestreiten», erklärte<br />
Juan Martin Del Potro, der in den<br />
letzten 19 Einzeln unbesiegt blieb.<br />
«Ich muss mich jetzt möglichst<br />
schnell erholen, um auch am US<br />
Open eine Chance zu haben.» (si)<br />
Beichl beisst sich<br />
24 Stunden durch<br />
Rad. – Christian Beichl aus Mauren<br />
nutzte die perfekten äusseren<br />
Bedingungen beim 24-Stunden-<br />
Rennen in Schötz und erreichte<br />
bei den Masters den siebten<br />
Schlussrang. Der 51-jährige<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> ging das Rennen<br />
zügig an und fand nach etwa drei<br />
Stunden seinen eigenen Rhythmus.<br />
«Ich versuchte, die Geschwindigkeit<br />
anzupassen, wenn<br />
sich Gruppen bildeten und den<br />
Windschatten auszunutzen.»<br />
Dies gelang Beichl sehr gut und<br />
er absolvierte am Ende 702,048<br />
km. «Die letzten vier, fünf Stunden<br />
waren extrem hart und ich<br />
war froh, als ich um 16 Uhr nach<br />
71 Runden und 2995 Höhenmetern<br />
das Ziel erreichte», so der<br />
Linienbusfahrer der LBA.Bild/Text pd<br />
WAS WAR, WAS KOMMT<br />
Was war, was kommt<br />
A-Länderspiel:<br />
Albanien – Liechtenstein Mi, 20.45<br />
4. Liga:<br />
Triesen – Trübbach Mi, 20.00<br />
Testspiel:<br />
LFV U14 – Kriens U14 (in Eschen) Mi, 19.00<br />
Mathias Eggenberger in Little<br />
Aston unter Wert geschlagen<br />
Der 16-jährige Mathias Eggenberger<br />
aus Schaan wurde vom<br />
Schweizer Nationaltrainer<br />
Graham Kaye für die Boys<br />
Amateur Championship in Little<br />
Aston (Eng) aufgeboten. Der<br />
junge Golfer zeigte beim bedeutendsten<br />
Nachwuchsturnier<br />
Europas eine solide Leistung.<br />
Golf. – Aufgrund des ausgezeichneten<br />
Ergebnisses an der Schweizer Juniorenmeisterschaft<br />
wurden die drei Erstrangierten<br />
zu einem der bekanntesten Junioren-Turniere<br />
nach England aufgeboten.<br />
Der Schweizer Nationaltrainer<br />
Graham Kaye begleitete seine drei<br />
Schützlinge Edouard Amacher, Victor<br />
Honauer und Mathias Eggenberger aus<br />
Schaan nach Little Aston, einem Golfklub<br />
in der Nähe von Birmingham.Am<br />
Turnier, welches im sogenannten<br />
Match-Play-Stil (K.-o.-System) gespielt<br />
wurde, waren 256 Spieler mit einem<br />
Handicap besser als 1,3 zugelassen.Zudem<br />
mussten diese von ihren nationalen<br />
Verbänden vorgeschlagen sein.<br />
Schweizer überstehen die Startrunde<br />
Aufgrund der späten Anreise konnten<br />
die Schweizer Junioren den Platz nicht<br />
mehr zum Kennenlernen spielen, sondern<br />
mussten sich mit dem Ablaufen<br />
der 18. Löcher begnügen. Dies stellte<br />
sich nicht als Nachteil heraus, weil die<br />
drei ohne voreingenommen zu sein in<br />
die erste Runde gehen konnten. Alle<br />
gewannen am Montag ihre Erstrunden-<br />
Matches, waren am Dienstag spielfrei.<br />
Liechtensteins Strassenradfahrer<br />
haben ein intensives Wochenende<br />
hinter sich. Am erfolgreichsten<br />
schloss Junior Daniel Rinner<br />
vom RV Mauren ab, der beim<br />
GP Luzern einen weiteren Sieg<br />
verbuchen konnte.<br />
Rad. – Daniel Rinner, der für Pro-Cycle<br />
Bregenz in die Pedale tritt, zeigte<br />
beim GP Luzern ein couragiertes Rennen,<br />
bei welchem 90 km mit 1500 Metern<br />
Höhendifferenz zu bewältigen<br />
waren. Drei Kilometer vor dem Ziel<br />
übernahm der <strong>Liechtensteiner</strong> die<br />
Führung des rund 20-köpfigen Feldes.<br />
Damit fuhr er als Erster in die Steigung<br />
kurz vor dem Ziel, in welcher er das<br />
Tempo kontinuierlich steigerte. Kurz<br />
vor Ende der Steigung attackierte Rinner<br />
und konnte seine Konkurrenten,<br />
zu denen auch WM-Medaillengewinner<br />
gehörten, abschütteln. Somit erreichte<br />
er im Alleingang das Ziel. Natürlich<br />
zeigte er sich sehr glücklich und<br />
zufrieden über dieses Resultat. «Es<br />
war ein tolles Rennen. Ich wusste, dass<br />
ich gewinnen kann, wenn ich schlau<br />
fahre, zumal die schwere Strecke keinen<br />
Zufallssieger zulässt. Ich bin zufrieden<br />
und hoffe, dass ich noch an<br />
Form gewinne und mich beim anstehenden<br />
Rennen GP Rübliland weit<br />
vorne platzieren kann.»<br />
Auch Stricker in Form<br />
Ebenfalls in guter Form befindet sich<br />
momentan Amateur Roman Stricker.<br />
Er nahm am Strassenrennen in Pfaffnau<br />
teil, bei welchem er eine Totaldistanz<br />
von 108 km zu bewältigen hatte.<br />
«Das Rennen wurde von Beginn an<br />
recht zügig gefahren. Ich fühlte mich<br />
recht gut. Ich startete auch ein paar Angriffe,<br />
doch ich merkte schnell, dass auf<br />
den engen Strässchen alle direkt nachstiegen»,<br />
so Stricker. Somit ging das<br />
kleiner gewordene Feld geschlossen in<br />
den letzten Anstieg vor dem Ziel. «Ich<br />
Dies nutzte Nationaltrainer Kaye, um<br />
mit seinen Spielern im Belfry Golfclub<br />
das Putten zu üben. Dieser Platz gilt<br />
als einer der Topplätze Englands und<br />
war schon viermal Austragungsort des<br />
Ryder-Cups, dem «Golfkampf» Amerika<br />
gegen Europa, letztmals im Jahre<br />
1999. Das gesamte Belfry Resort mit<br />
seinen drei Championship-Golfplätzen<br />
ist einmalig und die Möglichkeit,<br />
dort auch nur üben zu dürfen, machte<br />
den Junioren viel Spass.<br />
Auf den Fairways geschwächelt<br />
Am Mittwoch ging es dann bereits früh<br />
morgens um 6.45 Uhr für Mathias Eggenberger<br />
in die zweite Runde. Hier<br />
spielte er gegen Hugo Dobson. Dies<br />
war ein Zufall, weil er mit diesem Spieler<br />
schon im Mai an der englischen Fairhaven-Trophy<br />
ein Stroke-Play-Turnier<br />
gespielt hatte. Eggenberger gewann das<br />
Match deutlich am 14. Loch, was sogar<br />
der englische Sportjournalist vor Ort in<br />
seinem Artikel erwähnte. Auch seine<br />
zwei Teamkollegen gewannen ihre<br />
Spiele der zweiten Runde, sodass sich<br />
alle drei Schweizer für die Runde der<br />
besten 64 Spieler qualifizierten. Deshalb<br />
mussten sie am Nachmittag zur<br />
dritten Runde antreten, in der Mathias<br />
Eggenberger dann leider am 17. Loch<br />
sein Spiel verlor. «Leider habe ich nicht<br />
mehr so gut gespielt wie am Vormittag.<br />
Vielleicht hat auch ein bisschen die letzte<br />
Konzentration gefehlt», meinte Eggenberger,<br />
weil er am Morgen ohne zu<br />
frühstücken starten musste. «Ich habe<br />
um 5.50 Uhr angefangen, mich einzuspielen<br />
und bin dann gut ins Spiel gestartet.<br />
Am Nachmittag habe ich zwar<br />
Rinner gewinnt beim GP Luzern<br />
hatte mir noch einige Kraft gespart. Ich<br />
konnte mich im Aufstieg vorne behaupten<br />
und so kam es zum Sprint, bei<br />
welchem ich Platz sieben herausfuhr»,<br />
so der Athlet vom RV Schaan.<br />
Doppeleinsatz für Lippuner<br />
Gleich zwei Rennstarts während der<br />
letzten Tagen hatte Marco Lippuner<br />
vom RV Schaan. Auch er nahm beim<br />
GP Luzern in der Kategorie Elite teil,<br />
welche 144 km zu bewältigen hatte.<br />
«Ich nutzte dieses Rennen als letzte<br />
Vorbereitung für den GP-Tell. Mein<br />
Ziel war daher klar, nicht abgehängt zu<br />
werden und zu Ende zu fahren. Ich<br />
hielt mich ziemlich gut im Feld, auch<br />
die Aufstiege bewältigte ich ohne grosse<br />
Mühe.» Von 90 gestarteten Fahrern<br />
sahen nur 46 das Ziel, Lippuner klassierte<br />
sich auf Rang 36. «Mit diesem<br />
Rennen darf ich somit zufrieden sein»,<br />
so Lippuner.<br />
Tags zuvor startete Lippuner noch<br />
beim GP Remiremont in Frankreich.<br />
Das Rennen über 147 km wurde wie<br />
immer sehr schnell und mit einer Attacke<br />
nach der anderen gestartet. «Zu<br />
Beginn hielt ich mich etwas zurück.<br />
Kurz vor dem ersten Berg versuchte<br />
dann auch ich es einmal, in der Hälfte<br />
der Steigung wurde ich dann jedoch<br />
wieder eingeholt. Das restliche Rennen<br />
fuhr ich nicht allzu aktiv und hielt<br />
mich immer im Feld auf.Am Ende fuhr<br />
ich auch mit dem Hauptfeld ins Ziel»,<br />
so Marco Lippuner, der nun gut vorbereitet<br />
in den GP Tell steigt. (pd)<br />
Jubelnder Daniel Rinner: Der <strong>Liechtensteiner</strong> siegte am GP Luzern.<br />
94<br />
Drei Runden überstanden, aber nicht ganz<br />
zufrieden: Mathias Eggenberger. Bild pd<br />
Bild pd<br />
gut geputtet, aber die Schläge auf den<br />
Fairways hatten nicht mehr ganz dieselbe<br />
Qualität. Schade, weil ich es spielerisch<br />
eigentlich hätte unter die 32 Besten<br />
schaffen können.»<br />
Sieg für Portugiese Figueiredo<br />
Sein Teamkollege Victor Honauer<br />
musste in der vierten Runde dann gegen<br />
denselben Ashley Rees antreten,<br />
an dem Mathias Eggenberger knapp<br />
und etwas unglücklich gescheitert<br />
war. Honauer gewann und schaffte es<br />
dann bis ins Halbfinale, wo er am<br />
Schotten Fraser McKenna knapp<br />
scheiterte. Gewonnen wurde das Turnier<br />
vom Portugiesen Pedro Figueiredo,<br />
der das Finale nach zwei Runden<br />
mit Verlängerung am 39. Loch gewann.<br />
Enttäuschung sofort wegstecken<br />
«Es hat mich im Nachhinein schon ein<br />
bisschen geärgert, dass ich das Spiel<br />
verloren habe, weil die späteren Gegner<br />
durchaus zu schlagen gewesen<br />
wären.Aber im Golf liegt es eben immer<br />
am eigenen Spiel und man kann<br />
andere – im Gegensatz zu Teamsportarten<br />
– nicht für seine eigenen Schwächen<br />
verantwortlich machen», meinte<br />
Eggenberger etwas enttäuscht.<br />
Dennoch stehen für Mathias Eggenberger<br />
die nächsten Turniere bereits<br />
an, nämlich Ende August das Saab-<br />
Belgian-Junior-Open und Mitte September<br />
der «Portugal Nations Cup»,<br />
bei dem die besten Junioren der Welt<br />
mitspielen. «Das ist eine bis zwei Liga<br />
höher als ich im Moment bin.Aber<br />
im Golfen ist alles möglich», kommentierte<br />
Mathias Eggenberger. (pd)<br />
ewz Alpen-Challenge<br />
mit acht FL-Radlern<br />
Die über tausend Fahrerinnen<br />
und Fahrer der ewz Alpen-Challenge<br />
vom Sonntag in Lantsch/<br />
Lenz rekrutieren sich aus 17<br />
Ländern. Mit von der Partie<br />
sind auch acht <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />
Rad. – OK-Präsident Ursin Fravi hat allen<br />
Grund zur Freude: Die zehnte ewz<br />
Alpen-Challenge verzeichnet mit den<br />
aktuell mehr als 1000 Gemeldeten eine<br />
Rekordbeteiligung. Weil am Wochenende<br />
noch Nachmeldungen vorgenommen<br />
werden können, ist sogar mit<br />
einem Glanzergebnis zu rechnen. Zu<br />
verdanken haben es die Organisatoren<br />
wohl nicht zuletzt dem Umstand, dass<br />
die Radveranstaltung in der Ferienregion<br />
Lenzerheide ein Jubiläum feiert.<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> auf beiden Strecken<br />
An der ewz Alpen-Challenge, für die<br />
sich kurzfristig Entschlossene bis eine<br />
halbe Stunde vor dem Start (6.30 Uhr)<br />
nachmelden können, können die Teilnehmer<br />
unter zwei Strecken wählen.<br />
Bei der Classic-Strecke haben die Athleten<br />
122 Kilometer und 3000 Höhenmetern<br />
zu absolvieren. Hier sind mit<br />
Remo Eberle, Wilfried Marxer, Karlheinz<br />
Risch (alle Triesen), Thomas<br />
Langthaler, Lothar Magnago,Adolf Sele<br />
(alle Triesenberg) und René Stettler<br />
(Vaduz) auch sieben <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Radsportler mit von der Partie. Bei der<br />
Challenge-Strecke müssen die Athleten<br />
– darunter auch der Schaaner Frank<br />
Haun – 215 Kilometer und 4000 Höhenmeter<br />
absolvieren. Die beiden zur<br />
Auswahl stehenden Rundkurse stossen<br />
bei den Radsportbegeisterten auf ungefähr<br />
das gleich grosse Interesse. Einige<br />
Teilnehmer der ewz Alpen-Challenge<br />
bestreiten am Wochenende sogar einen<br />
Doppeleinsatz, indem sie am Samstag<br />
bereits das 6,2 km lange Zeitfahren von<br />
Crappa Naira (Abzweigung Lenzerheide/Davos)<br />
nach Lantsch absolvieren.<br />
(pd)
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 27. AUGUST <strong>2008</strong> 16<br />
BMW Oracle lässt<br />
sein «Monster» raus<br />
Segeln. – BMW Oracle wasserte<br />
am Montag in Anacortes im Bundesstaat<br />
Washington seinen neuen<br />
Mehrrümpfer. Das US-Syndikat<br />
des Milliardärs Larry Ellison hat einen<br />
Trimaran gebaut. Das «Monster»<br />
ist 27 m lang und 27 m breit<br />
und soll schon Anfang September<br />
erstmals getestet werden. Alinghi<br />
wird mit dem Bau seines Mehrrümpfers<br />
voraussichtlich Anfang<br />
2009 fertig. Ob der America’s-Cup-<br />
Sieger einen Katamaran oder<br />
ebenfalls einen Trimaran baut, ist<br />
nicht bekannt.Völlig offen ist auch,<br />
ob die Boote je in einem Ernstkampf<br />
um den America’s Cup eingesetzt<br />
werden. Der Rechtsstreit<br />
zwischen den beiden Syndikaten<br />
ist immer noch in vollem Gang. (si)<br />
Exweltmeister vor<br />
einer Bar erstochen<br />
Boxen. – Der in Serbien geborene<br />
ehemalige Welt- und Europameister<br />
Edip Sekowitsch ist am Dienstagmorgen<br />
nach einem Streit vor<br />
einer Bar in Wien erstochen worden.<br />
Nach Angaben der Polizei<br />
wurde die Leiche des 50-Jährigen,<br />
der auch als «Stier von Serbien»<br />
bekannt war, von Passanten gegen<br />
5.30 Uhr auf dem Trottoir vor dem<br />
Lokal mit mehreren Messerstichen<br />
in Hals und Oberkörper gefunden.<br />
Sekowitsch, der österreichischer<br />
Staatsbürger war und ursprünglich<br />
Secevic hiess, war 1988 Weltmeister<br />
und ein Jahr später auch Europameister<br />
im Halbmittelgewicht<br />
geworden. (si)<br />
Spaniens Naticoach<br />
Reneses tritt zurück<br />
Basketball. – Spaniens Nationaltrainer<br />
Aito Garcia Reneses ist zwei<br />
Tage nach der Niederlage im Olympiafinale<br />
in Peking gegen die USA<br />
(107:118) zurückgetreten. Er wolle<br />
nicht nur zwei Monate pro Jahr<br />
Coach sein, begründete der 61-Jährige<br />
seinen Entscheid. Erst Anfang<br />
Juni hatte Reneses die Nachfolge<br />
des entlassenen Weltmeister-<br />
Trainers José Hernandez angetreten.<br />
(si)<br />
IN KÜRZE<br />
Beachvolleyball. Die Olympia-Teilnehmer<br />
und Titelverteidiger Sascha<br />
Heyer/Patrick Heuscher und Jan<br />
Schnider/Martin Laciga gehen bei<br />
den Männern ab heute, Mittwoch, als<br />
Favoriten an den Start der Schweizer<br />
Meisterschaft in Bern (Bundesplatz).<br />
Bei den Frauen ist nach der Absage<br />
von Simone Kuhn/Lea Schwer (fühlen<br />
sich körperlich und mental müde,<br />
weshalb sie die Saison vorzeitig beendet<br />
haben) alles offen.<br />
Eishockey. Weil der vom EHC Biel<br />
verpflichtete Alexandre Tremblay an<br />
einer Handverletzung laboriert, hat<br />
der NLB-Klub Lausanne für vorerst<br />
einen Monat Tim Smith (27) unter Vertrag<br />
genommen. Der kanadische Stürmer<br />
spielte zuletzt in der Asia League<br />
Ice Hockey für den südkoreanischen<br />
Verein High 1 Chuncheon.<br />
Eishockey. Die Rapperswil-Jona Lakers<br />
müssen rund drei Wochen auf<br />
Antonio Rizzello (23) verzichten. Der<br />
Flügelstürmer zog sich eine leichte<br />
Knieverletzung zu. Rizzello fehlt somit<br />
seinem Team beim Saisonstart am<br />
5. September gegen die ZSC Lions.<br />
Rad. Gemäss «24 heures» beendet<br />
Steve Morabito (25) die Saison wegen<br />
Knieproblemen vorzeitig. Die laufende<br />
Benelux-Rundfahrt gab der Westschweizer<br />
aus dem Team Astana nach<br />
der 1. Etappe auf.<br />
Der Winter rückt näher<br />
Trimmen sich fit: Die LSV-Athleten absolvierten in der Skihalle in Wittenburg ein erstes Schneetraining.<br />
In rund zwei Monaten beginnt<br />
die alpine Skisaison. Auf diese<br />
bereiten sich die Herren des<br />
Skiverbandes bereits seit Wochen<br />
intensiv vor. Vor wenigen<br />
Tagen absolvierten die Athleten<br />
in der Skihalle in Wittenburg<br />
ein erstes Schneetraining.<br />
Ski alpin. – Die alpinen Herren des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Skiverbandes stecken<br />
mitten in der Vorbereitung auf<br />
den bevorstehenden Winter. Bereits<br />
absolvierten die Kadermitglieder verschiedene<br />
Trainingslager, bei welchen<br />
die Kraft und die Kondition im Mittelpunkt<br />
standen. In der bisherigen Vorbereitung<br />
wurde unter anderem ein<br />
gemeinsamer Konditionslehrgang mit<br />
der Damenmannschaft des LSV in<br />
Berlin-Kienbaum durchgeführt. Nach<br />
dieser intensiver Woche gab es noch<br />
weitere Besonderheiten in der Vorbereitung,<br />
dies waren beispielsweise<br />
verschiedene Bergtouren in Liechtenstein,<br />
Besuch eines Hochseilgartens<br />
und ein gemeinsames Wasserskifahren<br />
im Allgäu. «Im Gegensatz zum Vorjahr<br />
blieb das gesamte Team über die Sommermonate<br />
von Verletzungen verschont»,<br />
so Cheftrainer Ralf Jegler.<br />
Marina Nigg<br />
in Neuseeland<br />
Ski alpin. – Liechtensteins Slalom-<br />
Ass Marina Nigg, welche auf diese<br />
Saison hin mit dem Schweizer Nationalteam<br />
trainiert, reist in Kürze<br />
nach Neuseeland, wo sie neben<br />
Trainingseinheiten auch erste Rennen<br />
absolvieren wird. In Treble<br />
Cone respektive Coronet Peak stehen<br />
Slalom- sowie Riesenslalomrennen<br />
auf dem Programm. Die<br />
Rennen dienen für die Unterländerin<br />
in erster Linie der Standortbestimmung.<br />
Es handelt sich bei den<br />
Rennen um die nationale neuseeländische<br />
Meisterschaft (Riesenslalom)<br />
und um den Australien-<br />
Neuseeland-Cup (Slalom). (red)<br />
Horst Saiger am IDM-Finale<br />
Motorrad. – Horst Saiger aus Schellenberg startet beim IDM-Finale in<br />
Hockenheim (5.–7. September) in der Klasse Superbike. Neben<br />
bekannten Namen wie Martin Bauer, Jörg Teuchert, Andy Meklau,<br />
Roman Stamm, Gwen Gabbani und Publikumsmagnet Michael Schumacher<br />
wird nun auch Horst Saiger am Start sein. Es wird sicherlich<br />
kein leichtes Unterfangen, mit seiner GSX-R, die das Team von Adi<br />
Moto Suzuki in den Meisterschaften einsetzt (nach Superstock Reglement),<br />
bei den Superbikes zu bestehen. Dennoch ist das <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Team zuversichtlich, dass ein Rang in den Top 15 möglich ist. Wichtig<br />
für das Team ist jedoch, weitere Erfahrungen zu sammeln, um sich<br />
optimal auf die kommende IDM-Saison vorzubereiten.<br />
Bild/Text pd<br />
95<br />
Bild pd<br />
Jetzt auf Schnee<br />
Nachdem diese Kondition- und Kraftphase<br />
abgeschlossen wurde, begann<br />
das Herrenteam mit dem Schneetraining.<br />
Hierfür reiste die Gruppe ins<br />
deutsche Wittenburg, um in der dortigen<br />
Skihalle Slalom zu trainieren.«Wir<br />
konnten bei optimalen Bedingungen<br />
trainieren.An den vier Tagen absolvierten<br />
wir drei Einheiten pro Tag. Insgesamt<br />
fuhren unsere Athleten rund<br />
2000 Slalomtore. Damit legten wir die<br />
Basis für die kommenden Schneelehrgänge<br />
auf den Gletschern», wie Ralf<br />
Jegler ausführt. Zum ersten dieser<br />
Lehrgänge werden die Athleten bereits<br />
kommendes Wochenende reisen. Dann<br />
geht es zum Stilfser Joch, wo der erste<br />
Gletscherlehrgang dieses Jahres über<br />
die Bühne gehen wird. Ralf Jegler zeigt<br />
sich mit dem bisherigen Verlauf der<br />
Vorbereitung zufrieden. «Das gesamte<br />
Trainerteam ist mit der Vorbereitung<br />
sehr zufrieden.Die Jungs sind sehr motiviert<br />
und es herrscht eine tolle Stimmung<br />
im Team. Zudem zeichnen sich<br />
die Athleten durch eine professionelle<br />
Einstellung zu ihrem Sport aus», so der<br />
Cheftrainer abschliessend. (pd)<br />
Schlechten Tag erwischt<br />
Nach einer kleinen Rennpause<br />
galt es für Andreas und Benedikt<br />
Mündle aus Mauren am Wochenende<br />
wieder ernst, doch erwischten<br />
die beiden Mountainbiker<br />
beim vierten Rennen des<br />
Zürcher Oberländer Bike-Cups<br />
einen denkbar schlechten Tag.<br />
Mountainbike. – Auf die Biker wartete<br />
in Eschenbach eine technisch anspruchsvolle<br />
und durch den ganzen<br />
Schlamm auch sehr rutschige Strecke,<br />
die sich auch durch lange Aufstiege auszeichnete.<br />
Die Gebrüder Mündle erwischten<br />
einen schlechten Tag, durch<br />
welchen sie unter ihren eigenen Erwartungen<br />
blieben. Besser erging es Andreas<br />
Mündle in der Kategorie Mega. «Ich<br />
hatte einen guten Start und vermochte<br />
mit der Spitze mitzuhalten. Doch im<br />
Aufstieg musste ich dann ein kleines<br />
Loch aufkommen lassen, welches immer<br />
grösser wurde, da ich schlechte<br />
Beine hatte», so Andreas Mündle. In<br />
der zweiten von drei Runden musste er<br />
zusätzlich noch einen Einbruch hinnehmen<br />
und zu guter Letzt stürzte er<br />
auch noch, wodurch er einige Ränge<br />
verlor. «Erst in der dritten Runde lief es<br />
mir wieder besser und ich wurde noch<br />
Zehnter», so der Athlet vom RV Mauren.<br />
Damit belegt er den siebten Rang<br />
im Gesamtklassement.<br />
Langstrecken-LM<br />
heute in Schaan<br />
Laufsport. – Heute Abend, ab 18 Uhr,<br />
finden auf der Sportanlage «Rheinwiese»<br />
in Schaan die Liechtensteinischen<br />
Langstreckenmeisterschaften<br />
statt. Aber nicht nur die besten FL-<br />
Athleten werden am Start stehen,<br />
sondern auch Läuferinnen und Läufer<br />
aus dem Ausland, da die Titelkämpfe<br />
auch zu den IBL- (Bodenseeraum)<br />
und SGALV- (SG, AR und AI)-Meisterschaften<br />
zählen. Diese finden übrigens<br />
erstmals unter der Federführung<br />
des FL-Leichtathletikverbandes (LLV)<br />
statt. Der Anlass ist einer der wenigen<br />
10 000-Meter-Läufe in der Region,<br />
weshalb viele Spitzenathleten anwesend<br />
sein werden. Neu eingeführt haben<br />
die Organisatoren dieses Jahr die<br />
Schüler- und Junioren-Kategorien über<br />
1000 m bzw. 3000 m. Dies wurde vom<br />
Lauf-Nachwuchs sehr positiv aufgenommen,<br />
was sich in den zahlreichen<br />
Anmeldungen wiederspiegelt. (pd)<br />
Langstrecken-Titelkämpfe FL-SGALV-IBL:<br />
Mittwoch, 27. August:<br />
18 Uhr: 1000 m Schüler und Schülerinnen U12. 18.30<br />
Uhr: 3000 m männliche und weibliche Jugend. 18.50<br />
Uhr: 5000 m Frauen. 19.30 Uhr: 10 000 m Männer.<br />
Lugano – Salzburg<br />
in der Vorarlberghalle<br />
Eishockey. – Heute, Mittwoch, ab 19<br />
Uhr, wird den Fans Eishockey der Extraklasse<br />
präsentiert. Der regierende<br />
österreichische Meister EC Red Bull<br />
Salzburg trifft in der Feldkircher Vorarlberghalle<br />
im Rahmen des ersten FBI<br />
Schattenburgcups auf den renommierten<br />
Schweizer NLA-Club HC Lugano.<br />
Sowohl in den Reihen der Salzburger<br />
als auch auf Seiten der Tessiner stehen<br />
zahlreiche Internationale, weshalb das<br />
Duell sicher hochklassig werden wird.<br />
Der Kartenschalter bei der Vorarlberghalle<br />
ist heute ab 16 Uhr geöffnet. (pd)<br />
TV-TIPPS<br />
Mittwoch<br />
SF2<br />
20.00 Fussball live<br />
Champions-League-Qualifikation<br />
Rückspiel: FC Basel – Vitória Guimarães<br />
ARD<br />
20.15 Fussball live<br />
Champions-League-Qualifikation<br />
Rückspiel: Atletico Madrid – Schalke 04<br />
EUROSPORT<br />
14.00 Snooker live<br />
Northern Ireland Trophy in Belfast<br />
18.15 Tennis live<br />
Grand Slam: US Open in New York<br />
Starke Konkurrenz<br />
Benedikt Mündle hatte sich in der Kategorie<br />
Overall Ranking mit starker<br />
Konkurrenz auseinanderzusetzen, zu<br />
welcher auch der ehemalige Olympiamedaillengewinner<br />
Thomas Frischknecht<br />
gehörte. Doch dieses Faktum<br />
beflügelte ihn nicht. «Schon in der<br />
Startphase merkte ich, dass ich nicht in<br />
Topform war. Ich brachte keinen Druck<br />
auf die Pedale und musste mich von<br />
Anfang an hinten einreihen. Während<br />
des ganzen Rennens änderte sich dies<br />
leider nicht und ich passierte das Ziel<br />
als 31. mit einer Runde Rückstand», so<br />
seine Analyse. (pd)<br />
Andreas Mündle: Er erwischte in<br />
Eschenbach keinen guten Tag. Bild pd
MONTAG, 1. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
MOTORRAD-WM<br />
Misano (It). Grand Prix von San Marino. 125 ccm (23 Runden<br />
à 4,226 km = 97,198 km): 1. Gabor Talmacsi (Un), Aprilia,<br />
40:03,679 (145,573 km/h). 2. Bradley Smith (Gb), Aprilia,<br />
5,402 Sekunden zurück. 3. Simone Corsi (It), Aprilia, 14,388.<br />
4. Marc Marquez (Sp), KTM, 17,058. 5. Nicolas Terol (Sp),<br />
Aprilia, 17,321. 6. Andrea Iannone (It), Aprilia, 17,482. 7.<br />
Sandro Cortese (De), Aprilia, 17,485. 8. Dominique Aegerter<br />
(Sz), Derbi, 18,657. – Ferner: 22. Bastien Cheseaux (Sz),<br />
Aprilia, 1:22,521. 26. Randy Krummenacher (Sz), KTM, 2<br />
Runden zurück.<br />
WM-Stand (12/17): 1. Di Meglio 186. 2. Corsi 158. 3. Talmacsi<br />
147. 4. Bradl 126. 5. Joan Olive (Sp), Derbi, 114. 6. Terol<br />
113. – Ferner: 16. Aegerter 32. 24. Krummenacher 10.<br />
250 ccm (26 Runden = 109,876 km): 1. Alvaro Bautista (Sp),<br />
Aprilia, 43:15,831 (152,380 km/h). 2. Yuki Takahashi (Jap),<br />
Honda, 2,088. 3. Hector Barbera (Sp), Aprilia, 3,752. 4. Roberto<br />
Locatelli (It), Gilera, 7,472. 5. Julian Simon (Sp), KTM,<br />
10,862. 6. Marco Simoncelli (It), Gilera, 21,180. 7. Thomas<br />
Lüthi (Sz), Aprilia, 29,440.<br />
WM-Stand (12/17): 1. Simoncelli 190. 2. Kallio 164. 3. Baustista<br />
163. 4. Barbera 142. 5. Debon 139. 6. Pasini 117. – Ferner:<br />
9. Lüthi 95.<br />
MotoGP (28 Runden = 118,328 km): 1. Valentino Rossi (It),<br />
Yamaha, 44:41,884 (158,836 km/h). 2. Jorge Lorenzo (Sp), Yamaha,<br />
3,163. 3. Toni Elias (Sp), Ducati, 11,705. 4. Dani Pedrosa<br />
(Sp), Honda, 17,470. 5. Chris Vermeulen (Au), Suzuki,<br />
23,409. 6. James Toseland (Gb), Yamaha, 26,208. – Ausgeschieden<br />
u. a.: Casey Stoner (Au), Ducati (7.), Sturz. – Nicht<br />
gestartet: Nicky Hayden (USA), Honda (verletzt).<br />
WM-Stand (13/18): 1. Rossi 262. 2. Stoner 187. 3. Pedrosa<br />
185. 4. Lorenzo 140. 5. Andrea Dovizioso (It), Honda, 118. 6.<br />
Vermeulen 110.<br />
Nächster GP: 14. September in Indianapolis (USA).<br />
Weltmeister Der 2,13-m-Hüne<br />
Nikolai Walujew ist wieder Schwergewichts-Weltmeister<br />
nach der Version der<br />
World Boxing Association (WBA). Der 35-<br />
jährige Russe bezwang in Berlin den Amerikaner<br />
John Ruiz nach Punkten (116:114,<br />
116:111, 114:113). Walujew holte sich damit<br />
den WM-Gürtel zurück, den er im April<br />
2007 an den Usbeken Ruslan Tschagajew<br />
verloren hatte. Für Walujew war es der 50.<br />
Sieg im 51. Profikampf. Ruiz verlor in seinem<br />
53. Fight zum achten Mal. (si)<br />
MOTORSPORT<br />
2. Saisonsieg für Scheider<br />
TOURENWAGEN – Timo Scheider hat<br />
mit einem Audi A4 das DTM-Rennen in<br />
Brands Hatch (Gb) gewonnen. Mit seinem<br />
zweiten Saisonsieg baute der Deutsche seine<br />
Führung in der Gesamtwertung aus.<br />
Scheider, der zum vierten Mal in dieser Saison<br />
von der Poleposition losgefahren war<br />
und zum zweiten Mal nach Oschersleben<br />
diese Basis zum Sieg nutzte, verwies vor<br />
den Augen von Formel-1-WM-Leader Lewis<br />
Hamilton dessen britischen Landsmann<br />
Paul di Resta in einem hart umkämpften<br />
Rennen auf Platz 2.<br />
(si)<br />
Loeb siegt auch in Neuseeland<br />
RALLYE – Weltmeister Sébastien Loeb hat<br />
mit einem Citroën C4 im Neuseeland-Rallye<br />
seinen dritten Sieg in Folge realisiert. Der<br />
Franzose profitierte beim achten Saisontriumph<br />
auch vom Pech der Konkurrenz. Loeb<br />
siegte mit 17,5 Sekunden Vorsprung vor seinem<br />
spanischen Markenkollegen Dani Sordo<br />
und Mikko Hirvonen. Der Finne war der<br />
grosse Pechvogel der Veranstaltung; der einstige<br />
WM-Spitzenreiter hatte auf dem vorletzten<br />
Abschnitt als Leader einen Reifenschaden<br />
und einen Dreher zu beklagen. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
17<br />
Rossi schreibt Geschichte<br />
Motorrad-GP von San Marino – Mit sechstem Saisonsieg auf dem Weg zum WM-Titel<br />
MISANO – Valentino Rossi fährt<br />
ungebremst auf den achten WM-<br />
Titel zu. Der 29-jährige Italiener<br />
feierte bei seinem Heim-Grand-<br />
Prix in Misano den sechsten Saisonsieg<br />
vor Jorge Lorenzo (Sp)<br />
und Toni Elias (Sp). Der WM-<br />
Zweite Casey Stoner (Au) stürzte<br />
in Führung liegend.<br />
Rossi baute nicht nur seinen Vorsprung<br />
in der WM-Wertung gegenüber<br />
Stoner auf 75 Punkte aus; er<br />
sicherte sich dank des Erfolges<br />
auch einen weiteren Eintrag in den<br />
Geschichtsbüchern. Der 29-Jährige<br />
aus dem 10 Kilometer von Misano<br />
entfernten Tavullia fuhr zu seinem<br />
68. Sieg in der Königsklasse und<br />
zog damit mit dem legendären Giacomo<br />
Agostini (It) gleich, der zwischen<br />
1965 und 1976 ebenso viele<br />
Siege in der höchsten Hubraum-<br />
Klasse realisiert hatte.<br />
Für die über 51 000 Zuschauer<br />
am Sonntag, zu denen auch Sportlegenden<br />
wie Diego Armando Maradona<br />
oder Alberto Tomba gehörten,<br />
konnte es nur einen Sieger<br />
geben. Und Valentino Rossi tat seinen<br />
Fans den Gefallen – mit gütiger<br />
Mithilfe von Noch-Weltmeister<br />
Casey Stoner. Der Australier, der<br />
aus der Poleposition ins Rennen gestartet<br />
war, übernahm gleich die<br />
Führung und baute seinen Vorsprung<br />
auf drei Sekunden aus. In<br />
Valentino Rossi fuhr seinen 68. Sieg in der Königsklasse heraus.<br />
FOTO KEYSTONE<br />
der 7. Runde rutschte Stoner zur<br />
Schadenfreude der Tifosi auf seiner<br />
Ducati aber aus; damit stand einer<br />
Rossi-Party nichts mehr im Weg.<br />
Motorrad liess Lüthi im Stich<br />
Für Tom Lüthi ging der Grand<br />
Prix von San Marino in der Kategorie<br />
250 ccm mit einem unspektakulären<br />
7. Platz zu Ende, weil die<br />
Aprilia ihn in den letzten fünf Runden<br />
im Stich liess. Lüthi verlor<br />
letztlich über 29 Sekunden auf den<br />
Sieger Alvaro Bautista. Der Spanier<br />
war aus Position 11 ins ereignisreiche<br />
Rennen gestartet und feierte<br />
seinen dritten Saisonsieg. In der<br />
WM-Wertung verbleibt der Schweizer<br />
auf Platz 9 mit 95 Punkten auf<br />
dem Konto. Dass Lüthi nicht mit<br />
der Spitze mithalten konnte, hatte<br />
einen Grund: «Wegen einem Riss in<br />
der Zündkerzen-Kapsel brachte das<br />
Motorrad ab 12 300 Umdrehungen<br />
nicht mehr genügend Leistung zustande»,<br />
erklärte Lüthi, «dieses Problem<br />
tauchte bereits früh im Rennen<br />
auf.» Der Berner fiel von Startplatz<br />
6 auf 9 zurück, nachdem er in<br />
einem Duell mit Bautista den Kürzeren<br />
ziehen musste. In den letzten<br />
fünf Runden verschlimmerte sich<br />
das Zündkerzen-Problem, zudem<br />
kam die Hitze dazu.<br />
In der Achtelliter-Klasse egalisierte<br />
Dominique Aegerter (8.) sein<br />
bestes Karriere-Resultat. (si)<br />
Tolle Mountainbike-Rennen in Schaanwald<br />
Liechtensteins Nachwuchs-Pedaleure trumpften bei der «ab.classic» auf<br />
SCHAANWALD – 19 junge <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Mountainbiker gingen<br />
am Samstag an den Start der<br />
«ab.classic» in Schaanwald. Nicht<br />
nur die Sieger hatten beim Rennen<br />
viel Freude, auch die Eltern<br />
der Kids und die Organisatoren<br />
waren durchwegs zufrieden.<br />
Die Strecke beim Sportplatz in<br />
Schaanwald erwies sich auch für die<br />
jüngsten Radsportler als «bezwingbar».<br />
«Wir haben hier ein ideales<br />
Gelände gefunden, der gesamte<br />
Kurs ist vom Zielgelände aus einsehbar,<br />
der Rennverlauf kann jederzeit<br />
mitverfolgt werden», zeigt sich<br />
OK-Chef Pirmin Mündle von der<br />
hügeligen Strecke angetan. «Auch<br />
die Organisation ist hier einfach und<br />
leicht zu bewältigen. In kürzester<br />
Zeit ist alles auf- und auch wieder<br />
abgebaut. Ich glaube, dass so ein<br />
Mountainbike-Rennen nicht zu organisieren<br />
wäre, wenn der organisatorische<br />
Aufwand grösser wäre.»<br />
Die Sportler dankten die Mühen<br />
der Organisation, die der Radfahrverein<br />
Mauren innehatte, mit tollen<br />
Leistungen und packenden Positionskämpfen.<br />
Auf den Siegerpodesten<br />
der drei Schülerklassen fanden<br />
sich dann trotz ihrer Jugend<br />
«altbekannte» Gesichter. Die<br />
jüngste Klasse Schüler I (Jahrgänge<br />
2000/01) gewann Adrian Hug<br />
(Eschen) vor Stefanie Rinner<br />
(Schellenberg) und Andreas Marxer<br />
FOTOS FAISST<br />
Die jüngsten Sieger bei der «ab.classic» in Schaanwald: Von links Steven<br />
Santschi (4.), Stefanie Rinner (2.), Adrian Hug (1.), Andreas Marxer (3.)<br />
und Lona Hollenstein (5.), alle Schüler I.<br />
(Schaanwald). Die mittlere Klasse<br />
(Jahrgänge 1998/99) holte sich Patrizia<br />
Rinner (Schellenberg) vor<br />
Sandro Santschi (Schaanwald) und<br />
Luzian Clavadetscher (Schellenberg).<br />
Manuel Hug aus Eschen triumphierte<br />
schliesslich bei den «alten»<br />
Schülern (Jahrgang 1996/97)<br />
vor Niko Kindle (Triesen) und Dominic<br />
Walser (Schaanwald).<br />
Noch zwei Veranstaltungen<br />
Nach drei Stationen der Rennserie<br />
«ab.classics» durften sich Stefanie<br />
Rinner (Schüler I), Luzian Clavadetscher<br />
(Schüler II) und Manuel<br />
Hug (Schüler III) das Trikot des<br />
Gesamtführenden überstreifen. Bei<br />
der abschliessenden Siegerehrung<br />
freute sich Yvonne Ritter-Elkuch,<br />
Präsidentin des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es, über die gezeigten<br />
Leistungen. Alle Sportler<br />
wurden mit einem Zopf der Bäckerei<br />
Mündle und mit Utensilien für<br />
den Radsport belohnt. Yvonne Ritter-Elkuch<br />
lud zuletzt alle Sportler<br />
und Zuschauer zu den beiden letzten<br />
Stationen der «ab.classic» ein,<br />
die am 21. September in Schaan<br />
und am 28. September in Sennwald<br />
durch die Veranstalter RV Schaan<br />
und RV Vaduz ausgetragen werden.<br />
(ef)<br />
Ranglisten «ab.classic» in Schaanwald<br />
Schüler I: 1. Adrian Hug (Eschen), 2. Stefanie<br />
Rinner (Schellenberg), 3. Andreas<br />
Marxer (Schaanwald), 4. Steven Santschi<br />
(Schaanwald), 5. Lona Hollenstein<br />
(Schaanwald), 6. Pascal Reich (Schaanwald),<br />
7. Lucas Kofler (RV Schaan).<br />
Schüler II: 1. Patrizia Rinner (Bild/Schellenberg),<br />
2. Sandro Santschi (Schaanwald),<br />
3. Luzian Clavadetscher (Schellenberg),<br />
4. Carina Riegler (Mauren).<br />
Schüler III: 1. Manuel Hug (Eschen), 2.<br />
Niko Kindle (Triesen), 3. Dominic Walser<br />
(Schaanwald).<br />
ANZEIGE<br />
Morgen in Balzers<br />
Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Rheinau<br />
www.lieathlon.li<br />
96
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 10. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 24<br />
Guter Auftritt von<br />
Vogt am Juracup<br />
Powerlifting. In Porrentruy im<br />
Kanton Jura fand der Juracup im<br />
«Single Lift» und im Powerlifting<br />
der Amicale Jura Force (AJF) statt.<br />
Die Balznerin Caroline Vogt war<br />
dieses Jahr zum ersten Mal am<br />
Start. Vogt, die sich vor vier Wochen<br />
die Aussenbänder beim<br />
Sprunggelenk überdehnt hatte,<br />
konnte den Wettkampf trotz<br />
Schmerzen erfolgreich bestreiten.<br />
Mit ihren Leistungen, im Kniebeugen<br />
mit gebeugten 110 kg, im<br />
Bankdrücken mit gedrückten 75 kg<br />
und im Kreuzheben mit gehobenen<br />
145 kg, ist die Balznerin ganz zufrieden.Caroline<br />
Vogt hofft,dass die<br />
Verletzung bis zu den Weltmeisterschaften<br />
im «Single Lift», welche<br />
Mitte Oktober in Belgien stattfinden,<br />
ausgeheilt ist und sie dort 100<br />
Prozent geben kann.Aus der näheren<br />
Umgebung war in Porrentruy<br />
auch der Sarganser Dave Rade am<br />
Start. Und auch sein Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen: 182,5 kg im Kniebeugen,<br />
142,5 kg im Bankdrücken<br />
und 220 kg im Kreuzheben. (pd)<br />
Armstrong doch<br />
nicht zu Astana?<br />
Rad. – Das kasachische Team Astana<br />
dementierte die in US-Medien<br />
verbreitete Meldung, wonach Lance<br />
Armstrong in seinem Team ein<br />
Comeback plane. «Astana hat keine<br />
Pläne mit ihm», betonte der<br />
Rennstall, in dem Armstrongs<br />
Freund Johan Bruyneel als Teamchef<br />
tätig ist. Das Fachmagazin<br />
«VeloNews» hatte berichtet, der<br />
bald 37-jährige Armstrong werde<br />
im kommenden Jahr für Astana ohne<br />
Lohn und Prämien an fünf Rennen<br />
teilnehmen, darunter der Tour<br />
de France. Der amerikanische Superstar<br />
hatte im August mit dem<br />
Mountainbike in Colorado sein<br />
erstes Radrennen seit dem Rücktritt<br />
im Jahr 2005 bestritten.<br />
«VeloNews» hatte sich auf seiner<br />
Internet-Seite auf «vertraute Quellen»<br />
berufen. Demnach soll das<br />
Comeback in der kommenden Ausgabe<br />
der Zeitschrift «Vanity Fair»<br />
offiziell verkündet werden, die gegen<br />
Ende September erscheint. Die<br />
Zeitschrift wollte die Gerüchte<br />
vorerst nicht kommentieren.<br />
Volleyball-Turnier<br />
unter freiem Himmel<br />
Volleyball. – Am kommenden<br />
Sonntag, 14. September, findet auf<br />
der Schulhausanlage in Frümsen-<br />
Sennwald das legendäre Freiluft-<br />
Volleyball-Turnier statt. Die einmalige<br />
Kulisse der Kreuzberge verspricht<br />
einen attraktiven Ausklang<br />
der sportlichen Outdoor-Saison für<br />
die Zuschauer. In den vier Kategorien<br />
Männer A und B, Damen und<br />
Mixed spornen sich die Aktiven<br />
und Hobbyspieler aus 25 Mannschaften<br />
gegenseitig zu sportlichen<br />
Höchstleistungen an. Organisiert<br />
wird das Freiluft-Volleyball-Turnier<br />
von der Männer- und<br />
Frauenriege Frümsen. Das Turnier<br />
beginnt um 8 Uhr und dauert bis<br />
ca. 16 Uhr. Zuschauer sind herzlich<br />
willkommen, der Eintritt ist<br />
für alle kostenlos. (pd)<br />
Gelungenes Finale für<br />
die Gebrüder Mündle<br />
Zum Abschluss nochmals sein Können demonstriert: Benedikt Mündle fuhr in Bern auf den 17. Rang.<br />
Am Wochenende fanden in<br />
Bern die letzten Rennen zum<br />
MTB-Swisspowercup <strong>2008</strong><br />
statt. Während Andreas Mündle<br />
aus Mauren mit Rang 34 unzufrieden<br />
war, stellte sein Bruder<br />
Benedikt Mündle als 17. nochmals<br />
seine Klasse unter Beweis.<br />
Mountainbike. – Die Rennen des<br />
Swisspowercups sind die spektakulärsten<br />
Rennen in der Schweiz, gehören sie<br />
doch zur zweithöchsten Kategorie im<br />
Mountainbikesport, eine Stufe unter<br />
den Weltcuprennen. Daher ist die Strecke<br />
auch sehr technisch und selektiv.<br />
Zudem sorgte das Regenwetter in Bern<br />
dafür, dass die Strecke noch schwieriger<br />
wurde. Die Abfahrten waren die<br />
reinste Rutschpartie und in den Aufstiegen<br />
musste teilweise gerannt werden,<br />
da manche Streckenteile nicht mehr<br />
fahrbar waren. Die Gebrüder Mündle<br />
aus Mauren stellten sich diesen ausserordentlichen<br />
Bedingungen, mit denen<br />
sie unterschiedlich zurecht kamen. Zufrieden<br />
zeigte sich Benedikt Mündle,<br />
der sich durch seinen 17. Schlussrang<br />
LRV-Athleten haben sich gut «gemetzget»<br />
Bei der «Züri-Metzgete» am<br />
letzten Sonntag zeigten sich die<br />
fünf <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />
gut in Form. Beim Elite-Masters-<br />
Rennen schloss Roman Stricker<br />
als 16. am besten ab. Die weiteren<br />
FL-Cracks zeigten ebenfalls<br />
ansprechende Leistungen.<br />
Rad. – Die Kategorie Elite-Master-<br />
U23 hatte bei der «Züri-Metzgete»<br />
156 km mit 1800 Höhenmetern zu bewältigen.<br />
Die äusseren Bedingungen<br />
machten vielen Athleten zu schaffen,<br />
regnete es doch stark. Erst im Verlauf<br />
des Rennens besserte sich das Wetter.<br />
Mit am Start waren fünf heimische<br />
Athleten. Zu ihnen gehörte Roman<br />
im Rennen in der Gesamtwertung auf<br />
den 13. Platz nach vorne arbeiten<br />
konnte. Andreas Mündle hingegen<br />
musste einen Rückschlag hinnehmen.<br />
Stricker vom RV Schaan, der zum<br />
zweiten Mal bei der Elite an den Start<br />
ging. Fünf Minuten Handicap nahmen<br />
die Elitefahrer auf die Amateure mit<br />
ins Rennen. Bereits beim Anstieg in<br />
der zweiten Runde war dieses Handicap<br />
wett gemacht und die Elitefahrer<br />
schlossen auf. Da sich Roman Stricker<br />
mit seinem Team massgeblich an der<br />
Nachführarbeit beteiligte, ging er ein<br />
wenig entkräftet in die letzte Runde.<br />
«Ich versuchte jetzt Kraft zu sparen<br />
und mich auf die beiden Anstiege am<br />
Schluss des Rennens vorzubereiten.<br />
Am ersten der beiden Anstiege konnte<br />
sich dann die entscheidende Dreiergruppe<br />
vom Feld absetzen. Ich befand<br />
mich dahinter in der Verfolgergruppe,<br />
welche noch rund 30 Athleten zählte»,<br />
Bild pd<br />
16. Gesamtrang für Benedikt Mündle<br />
Benedikt Mündle startete in der Kategorie<br />
Junioren. «Ich kam am Start<br />
sehr gut weg und konnte mich im vorderen<br />
Teil des Feldes platzieren. Dank<br />
einer guten Reifenwahl hatte ich in<br />
den technischen Passagen keine<br />
Schwierigkeiten und konnte meine<br />
Position verbessern», so Benedikt<br />
Mündle.An etwa 20. Stelle liegend arbeitete<br />
er sich bis zur zweiten Runde<br />
auf den 17. Rang nach vorne. In der<br />
dritten Runde kam jedoch eine kleine<br />
Gruppe von etwa fünf Fahrern bis auf<br />
rund 100 Meter an ihn heran. «In diesem<br />
Moment nahm ich nochmals alle<br />
Kräfte zusammen und versuchte, die<br />
Gruppe wieder abzuschütteln. Es gelang<br />
mir und somit konnte ich den 17.<br />
Rang ins Ziel bringen», so sein Kommentar.<br />
In der Gesamtwertung seiner<br />
Kategorie belegt er somit den 13.<br />
Rang, womit er sich sehr zufrieden<br />
zeigte. «Das Ergebnis des Finalrennens<br />
hat mich nochmals sehr gefreut.<br />
Dank dieses Rennens konnte ich mich<br />
in der Gesamtwertung nochmals ein<br />
Stück nach vorne arbeiten.Als Sechster<br />
meines Jahrgangs bin ich sehr zufrieden<br />
und ich weiss, dass ich vorne<br />
dabei bin», so sein Statement.<br />
Unglücklicher Andreas Mündle<br />
Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />
Mega an den Start. «Ich hatte einen<br />
sehr guten Start und konnte mich<br />
gleich an die zweite Position setzen»,<br />
so Andreas Mündle. Nach der zweiten<br />
Startschlaufe liess er sich jedoch ein<br />
wenig nach hinten fallen, versuchte<br />
aber für die folgende Abfahrt eine gute<br />
Position zu halten. «Am Ende der Abfahrt<br />
ging es zum ersten Mal in einen<br />
langen Anstieg, hier begann ich zu<br />
kämpfen,aber ich konnte keinen Druck<br />
auf die Pedale bringen. Ich verlor Platz<br />
um Platz und nichts ging mehr.» In den<br />
letzten beiden Runden wurde es auch<br />
nicht besser. Das Gegenteil war der<br />
Fall: Er verlor immer mehr Plätze und<br />
erreichte am Ende Platz 34. Dies bedeutet<br />
zugleich, dass er in der Gesamtwertung<br />
auf Rang 14 zurückfiel. (pd)<br />
wie Stricker ausführt.Am letzten Anstieg<br />
wurde diese Gruppe nochmals<br />
getrennt. «Es waren jetzt weitere acht<br />
Fahrer vorne und meine Gruppe mit<br />
rund 10 Fahrern knapp dahinter. Wir<br />
setzten alles daran die Gruppe noch<br />
vor dem Ziel einzuholen, schafften<br />
dies aber nicht.Am Ende kam es zum<br />
Sprint ich belegt dabei den 15.<br />
Schlussrang», so der Athlet des RV<br />
Schaan, der sich mit diesem Resultat<br />
zufrieden zeigte. Er führte aus: «Ich<br />
bin mit dem Rennen wirklich sehr zufrieden.<br />
Es war mein zweites Rennen<br />
bei der Elite und ich konnte mich wiederum<br />
um ein paar Plätze steigern.»<br />
Kleinkaliberschützen<br />
ermitteln die Meister<br />
Schiessen. – Am Samstag und Sonntag,<br />
4./5. Oktober, werden auf dem Vaduzer<br />
Schiessstand die diesjährigen<br />
Landesmeisterschaften im Kleinkaliberschiessen<br />
durchgeführt.Am Samstag<br />
finden die Disziplinen in der Stellung<br />
Liegend (frei mit Riemen) und<br />
am Sonntag in der Disziplin Dreistellung<br />
statt. Geschossen wird in den Kategorien<br />
Jugend (10 bis 15 Jahre, 20<br />
Schuss), Junioren (16 bis 20 Jahre, 60<br />
Schuss), Elite (21 bis 54 Jahre) und Senioren<br />
(55 Jahre und älter).<br />
Ab sofort anmelden<br />
Für die Teilnahmeberechtigung an FL-<br />
Landesmeisterschaften sowie die Vergabe<br />
von Meistertiteln und Auszeichnungen<br />
ist das entsprechende Reglement<br />
des LOSV in der jeweiligen gültigen<br />
letzten Ausgabe vollumfänglich<br />
massgebend. Detaillierte Informationen<br />
können dem «Reglement für die<br />
Durchführung von Landesmeisterschaften<br />
Kleinkaliber», welches in jedem<br />
VLSV Verein aufliegt, entnommen<br />
werden. Anmeldungen sind zu richten<br />
an: Schützenmeister Dietmar Kindle,<br />
Feldstrasse 15, 9495 Triesen oder Telefon<br />
+423 392 15 08.Anmeldeschluss ist<br />
am Freitag, 26. September <strong>2008</strong>. (pd)<br />
Bolt in Kingston von<br />
Tausenden empfangen<br />
Leichtathletik. – Tausende Fans bescherten<br />
dem dreifachen Olympiasieger<br />
Usain Bolt bei der Rückkehr<br />
nach Jamaika einen heldenhaften<br />
Empfang.Als der 22-Jährige mit den<br />
drei in Weltrekordzeit gewonnenen<br />
Goldmedaillen im Gepäck auf dem<br />
Flughafen in Kingston landete, wollte<br />
jeder einen Blick erhaschen. Nach<br />
seinen Siegen über 100 m, 200 m und<br />
mit der 4x100-m-Staffel in Peking<br />
war der 1,96 m lange Bolt zunächst<br />
nach Europa geflogen und hatte bei<br />
den Golden-League-Meetings in Zürich<br />
und Brüssel kräftig abgeräumt.<br />
Ab dem 3. Oktober soll es auf der<br />
Karibikinsel für das ganze Olympiateam<br />
eine viertägige Feier geben. (si)<br />
SPORT IN ZAHLEN<br />
Rad. «Züri-Metzgete» in Zürich:<br />
Kategorie Elite-U23-Masters: 16. Roman Stricker<br />
(Rocky-Mountain Cycling Team) +0:43 Minuten; 36.<br />
Marco Lippuner (Team Hörmann) +5:46; 38. Dimitri<br />
Jiriakov (Steg-Cycling +5:50; 50. Karlheinz Risch (VC<br />
Vaduz) +12:33. Kategorie U19: 16. Daniel Rinner<br />
(Team Pro-Cycle Bregenz) +0:47 Minuten.<br />
Weitere gute Ergebnisse<br />
Auch die restlichen heimischen Radsportler<br />
zeigten gute Rennen. Marco<br />
Lippuner vom RV Schaan fuhr die ersten<br />
beiden Runden passiv im Feld mit,<br />
um Kraft zu sparen. Im Aufstieg der<br />
dritten Runde verlor er den Anschluss<br />
an das Hauptfeld und fuhr die letzten<br />
20 km mit etwas Rückstand zu Ende.<br />
«Am Ende resultierte ein zufriedenstellender<br />
36. Rang. Ich hoffe jetzt, dass<br />
die Tendenz bei meinen beiden letzten<br />
Rennen der Saison auch noch nach<br />
oben zeigt.»<br />
Darüber hinaus waren Dimitri Jiriakov<br />
und Karlheinz Risch am Start. Sie<br />
belegten die Ränge 38 und 50. In der<br />
Kategorie U19 startete Daniel Rinner<br />
vom RV Mauren. Mit einem Rückstand<br />
von 47 Sekunden auf den Sieger belegte<br />
er den 16. Schlussrang. (pd)<br />
Übermorgen in Ruggell<br />
Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Widau<br />
www.lieathlon.li<br />
97
MITTWOCH, 10. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
19<br />
INLINESKATING<br />
Gämperli im WM-Einsatz<br />
GIJON – Über die<br />
200-m-Distanz blieb<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />
Silvana Gämperli bei<br />
der WM in Gijon (Spanien)<br />
wieder unter ihren<br />
Trainingsleistungen<br />
und musste sich mit<br />
einem 28. Platz zufrieden<br />
geben. Viel besser<br />
lief es bei Gämperli über<br />
die 20-km-Ausscheidung.<br />
Schon an der EM konnte sie bei diesem<br />
Rennen mit einer guten Leistung überzeugen.<br />
Auch im Feld der weltbesten Skaterinnen<br />
lief es recht gut und sie konnte sich<br />
einige Male vor einer Ausscheidung (die<br />
Letzten scheiden pro Runde aus) retten. Am<br />
Schluss blieb Rang 25. Heute steht Silvana<br />
Gämperli noch über die 500 m am Start und<br />
am Freitag steigt der WM-Höhepunkt: André<br />
Wille und Silvana Gämperli starten über<br />
die Marathon-Distanz.<br />
(pd)<br />
Erfolgreich In Porrentruy fand der<br />
Juracup im «Single Lift» und im «Powerlifting»<br />
der Amicale Jura Force (AJF) statt. Die<br />
Balznerin Caroline Vogt (Bild) war zum ersten<br />
Mal am Start. Vogt, die sich vor vier<br />
Wochen die Aussenbänder beim Sprunggelenk<br />
überdehnt hatte, konnte den Wettkampf<br />
trotz Schmerzen erfolgreich bestreiten. Mit<br />
ihren Leistungen im Kniebeugen mit gebeugten<br />
110 kg, im Bankdrücken mit gedrückten<br />
75 kg und im Kreuzheben mit gehobenen<br />
145 kg, war die Balznerin ganz zufrieden.<br />
Nun hofft Vogt, dass die Verletzung<br />
bis zu den Weltmeisterschaften im «Single<br />
Lift», welche Mitte Oktober in Belgien stattfinden,<br />
vollständig ausgeheilt ist. (pd)<br />
TENNIS<br />
Von Deichmann in Runde zwei<br />
VADUZ – Kathinka von Deichmann hat<br />
den Einzug in die zweite Runde des Ivoclar<br />
Vivadent Junior Cups geschafft. Die <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />
besiegte die Tschechin Denisa<br />
Kulhankova auf der Vaduzer Tennisanlage<br />
völlig problemlos in zwei Sätzen mit 6:0<br />
und 6:2. Heute trifft die Nummer 5 des international<br />
besetzten U14-Turniers in Runde<br />
zwei auf Corinna Eckenstein. Die Deutsche<br />
eliminierte die Russin Valeria Danilova<br />
in einem wahren Krimi 6:4, 0:6, 7:5. Das<br />
Duell zwischen von Deichmann und Eckenstein<br />
ist als zweite Partie auf Court 4 angesetzt.<br />
Das erste Spiel startet um 10 Uhr.<br />
Bereits am Montag hatten Andreas Batliner<br />
und Victor Wunderlin im Knaben-Einzelbewerb<br />
die Segel streichen müssen. Im<br />
Doppel war letzterer gestern hingegen noch<br />
mit von der Partie. Nach einem Freilos in<br />
Runde eins traf Wunderlin mit seinem<br />
Schweizer Partner Lukas Hafner auf das<br />
CH-Duo Gabriele Moghini / Maximilian<br />
Strasser. Moghini/Strasser behielten dabei<br />
mit 6:3, 6:2 die Oberhand.<br />
(bo)<br />
FL-Elf mit Herz<br />
U21-Testspiel: Österreich – Liechtenstein 4:0<br />
RIED IM ZILLERTAL – Liechtensteins<br />
U21 hat ein Testspiel gegen<br />
Österreich in Ried im Zillertal<br />
mit 0:4 verloren. Trotz des klaren<br />
Resultats zeigten die FL-Kicker<br />
eine beachtliche Leistung.<br />
• Oliver Beck<br />
Gelungenes Finale für Biker<br />
Gebrüder Mündle nahmen an den Finalrennen zum Swisspowercup <strong>2008</strong> teil<br />
BERN – Letztes Wochenende fanden<br />
in Bern die letzten Rennen<br />
zum Mountainbike Swisspowercup<br />
<strong>2008</strong> statt. Am Start waren<br />
auch die Gebrüder Mündle aus<br />
Mauren. Andreas Mündle wurde<br />
34. und Benedikt Mündle 17.<br />
Letztes Wochenende standen in<br />
Bern die Finalläufe zum Swisspower-Mountainbike-Cup<br />
<strong>2008</strong> statt.<br />
Diese Rennen sind die spektakulärsten<br />
Rennen in der Schweiz, gehören<br />
sie doch zur zweithöchsten<br />
Kategorie im Mountainbike-Sport,<br />
eine Stufe unter den Weltcuprennen.<br />
Daher ist die Strecke auch<br />
technisch anspruchsvoll und selektiv.<br />
Zudem sorgte das Regenwetter<br />
dafür, dass die Strecke noch<br />
schwieriger wurde. Die Gebrüder<br />
LRV-Biker Benedikt Mündle fuhr in Bern ein starkes Rennen.<br />
Mündle aus Mauren stellten sich<br />
diesen ausserordentlichen Bedingungen,<br />
mit denen sie unterschiedlich<br />
zurecht kamen. Zufrieden<br />
zeigte sich Benedikt Mündle, der<br />
sich durch seinen 17. Schlussrang<br />
FOTO ZVG<br />
im Rennen in der Gesamtwertung<br />
der Kategorie Junioren auf den 13.<br />
Platz nach vorne arbeiten konnte.<br />
«Das Ergebnis des Finalrennens<br />
hat mich nochmals sehr gefreut.<br />
Dank dieses Rennens konnte ich<br />
mich in der Gesamtwertung nochmals<br />
ein Stück nach vorne arbeiten.<br />
Als sechster meines Jahrgangs<br />
bin ich sehr zufrieden und ich<br />
weiss, dass ich vorne dabei bin»,<br />
so sein Statement.<br />
Andreas Mündle auf Rang 34<br />
Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />
Mega an den Start. Der Athlet<br />
des RV Mauren musste sich in<br />
Bern mit dem 34. Rang zufrieden<br />
geben. Dies bedeutet zugleich, dass<br />
er in der Gesamtwertung auf den<br />
14. Rang zurückfiel. (pd)<br />
LRV-Pedaleure haben gut «gemetzget»<br />
Fünf LRV-Athleten starteten bei der «Züri-Metzgete» und haben achtbare Resultate erzielt<br />
ZÜRICH – Letzten Sonntag fand in<br />
der Region Zürich die traditionsreiche<br />
«Züri-Metzgete» statt. Fünf<br />
heimische Radsportler gingen an<br />
den Start.<br />
Schon vor Anpfiff war klar: Österreichs<br />
U21, gespickt mit Kickern,<br />
die 2007 an der U20-WM in Kanada<br />
Rang vier erreicht hatten und<br />
in der heimischen Bundesliga bereits<br />
Stammspieler sind, geht als<br />
haushocher Favorit in den freundschaftlichen<br />
Kräftevergleich mit<br />
Liechtenstein. Dass nach 90 Minuten<br />
ein 4:0 für die Gastgeber zu<br />
Buche stand, kommt daher nicht<br />
wirklich überraschend. Da erstaunt<br />
der – trotz des klaren Resultats<br />
– gelungene Auftritt der<br />
Schützlinge von Neo-Trainer René<br />
Paurtisch schon eher. «Das war<br />
eine sehr engagierte Leistung. Wir<br />
haben gut dagegen gehalten und<br />
auch taktisch gut agiert. Der Ehrentreffer<br />
wäre verdient gewesen»,<br />
lobte dieser im Anschluss an<br />
die Partie.<br />
Vor allem in der ersten Halbzeit<br />
zog sich die LFV-Auswahl achtbar<br />
aus der Affäre. Natürlich mussten<br />
den Österreichern einige Torchancen<br />
zugestanden werden. Diese<br />
aber entschärfte der bestens aufgelegte<br />
Torhüter Cengiz Bicer bis<br />
auf den Führungstreffer durch Klein<br />
allesamt glänzend. Und auch<br />
nach vorne sorgten die FL-Kicker<br />
mehrmals für Gefahr: Fatih Ok,<br />
Stefan Büchel und Philippe Erne<br />
boten sich gute Einschussmöglichkeiten,<br />
die allerdings leider ungenutzt<br />
blieben.<br />
Durch die vielen Wechsel nach<br />
der Pause verlor das FL-Team ein<br />
wenig seinen Rhythmus und musste<br />
noch drei weitere Gegentore hinnehmen.<br />
Der positive Gesamteindruck<br />
blieb jedoch bestehen.<br />
Österreich – Liechtenstein 4:0 (1:0)<br />
Liechtenstein: Bicer; Vögeli, Spalt, Beck,<br />
Rechsteiner, Christen, Ok, Biedermann,<br />
Büchel, Erne, Yildiz.<br />
Tore: 31. Klein 1:0, 58. Stankovic 2:0, 64.<br />
Sikorski 3:0, 89. Sikorski 4:0.<br />
Beim Elite/Masters-Rennen schloss<br />
Roman Stricker als 16. am besten<br />
ab. Marco Lippuner als 36., Dimitri<br />
Jiriakov als 38. und Karlheinz<br />
Risch als 50. komplettierten das<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Resultat. Daniel<br />
Rinner erreichte in der Kategorie<br />
U19 den 16. Schlussrang.<br />
Für die Kategorie Elite/Master/<br />
U23 galt es 156 km mit 1800 Höhenmetern<br />
zu bewältigen. Die<br />
äusseren Bedingungen machten<br />
vielen Athleten zu schaffen, regnete<br />
es doch stark. Erst im Verlauf<br />
des Rennens besserte sich das Wetter.<br />
Mit am Start waren fünf heimische<br />
Athleten. Zu ihnen gehörte<br />
Roman Stricker vom RV Schaan,<br />
der zum zweiten Mal bei der Elite<br />
an den Start ging. Fünf Minuten<br />
Handicap nahmen die Elitefahrer<br />
auf die Amateure mit ins Rennen.<br />
Bereits beim Anstieg in der zweiten<br />
Runde war dieses Handicap<br />
wettgemacht und die Elitefahrer<br />
schlossen auf. Da sich Roman Stricker<br />
mit seinem Team massgeblich<br />
an der Nachführarbeit beteiligte,<br />
ging er ein wenig entkräftet in die<br />
letzte Runde. «Ich versuchte, jetzt<br />
Kraft zu sparen und mich auf die<br />
beiden Anstiege am Schluss des<br />
Cengiz Bicer konnte sich im ersten Durchgang mehrfach auszeichnen.<br />
Rennens vorzubereiten. Am ersten<br />
der beiden Anstiege konnte sich<br />
dann die entscheidende Dreiergruppe<br />
vom Feld absetzen. Ich befand<br />
mich dahinter in der Verfolgergruppe,<br />
welche noch rund 30<br />
Athleten zählte», wie Stricker ausführt.<br />
Am letzten Anstieg wurde<br />
diese Gruppe nochmals getrennt.<br />
«Es waren jetzt weitere acht Fahrer<br />
vorne und meine Gruppe mit rund<br />
10 Fahrern knapp dahinter. Wir<br />
setzten alles daran, die Gruppe<br />
noch vor dem Ziel einzuholen,<br />
schafften dies aber nicht. Am Ende<br />
kam es zum Sprint, ich belegte dabei<br />
den 15. Schlussrang.»<br />
Auch die restlichen heimischen<br />
Radsportler zeigten gute Rennen.<br />
Marco Lippuner vom RV Schaan<br />
fuhr die ersten beiden Runden passiv<br />
im Feld mit, um Kraft zu sparen.<br />
Im Aufstieg der dritten Runde<br />
verlor er den Anschluss an das<br />
Hauptfeld und fuhr die letzten 20<br />
km mit etwas Rückstand zu Ende.<br />
«Am Ende resultierte ein zufriedenstellender<br />
36. Rang.»<br />
Weitere gute FL-Resultate<br />
Darüber hinaus waren Dimitri Jiriakov<br />
und Karlheinz Risch am<br />
Start. Sie belegten die Ränge 38<br />
bzw. 50. In der Kategorie U19 startete<br />
Daniel Rinner vom RV Mauren.<br />
Mit einem Rückstand von 47<br />
Sekunden auf den Sieger belegte er<br />
den 16. Schlussrang. (pd)<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
ANZEIGE<br />
Übermorgen in Ruggell<br />
Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Widau<br />
www.lieathlon.li<br />
98
DONNERSTAG, 11. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
20<br />
RADSPORT<br />
Floyd Landis fährt<br />
nach der Sperre für US-Team<br />
NEW YORK – Der Amerikaner Floyd<br />
Landis wird nach Ablauf der Dopingsperre<br />
im kommenden Jahr sein Comeback im<br />
Profi-Radsport geben. Der ehemalige Edelhelfer<br />
von Lance Armstrong und Phonak-<br />
Profi, dem der Sieg bei der Tour der France<br />
2006 wegen Testosteron-Dopings aberkannt<br />
worden war, soll laut «www.cyclingnews.<br />
com» beim US-Team Health Net-Maxxis<br />
anheuern. Die Dopingsperre von Landis endet<br />
am 30. Januar 2009. Er wird am 14. Oktober<br />
33 Jahre alt.<br />
(si)<br />
Vollgas Liechtensteins Kart-Piloten<br />
trugen in Teningen (Deutschland) weitere<br />
Rennen zur Clubmeisterschaft aus. Beim<br />
ersten Lauf schied der Trainingsschnellste<br />
Stefan Mahlknecht in Führung liegend mit<br />
einem Motorschaden aus. Mario Näscher<br />
durfte sich als Sieger feiern lassen. Nach<br />
einem Motorwechsel fuhr Mahlknecht im<br />
zweiten Lauf von ganz hinten zu Leader Näscher<br />
auf. Beim harten Zweikampf um die<br />
Führung musste Mahlknecht den Verlust des<br />
Frontspoilers in Kauf nehmen und gab auf.<br />
Laufsieger wurde abermals Näscher. Der Finallauf<br />
stand dann ganz im Zeichen von Stefan<br />
Mahlknecht. «Ich musste wieder von<br />
ganz hinten starten. Mir ist aber ein super<br />
Rennen gelungen und ich konnte die gesamte<br />
Konkurrenz überholen.» Diesmal<br />
musste sich Mario Näscher mit Rang zwei<br />
begnügen.<br />
(rob)<br />
SCHIESSEN<br />
Kleinkaliber-Titelkämpfe<br />
VADUZ – Am Wochenende vom 4. und 5.<br />
Oktober werden auf dem Vaduzer Schiesstand<br />
die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />
im Kleinkaliberschiessen durchgeführt.<br />
Am Samstag finden die Disziplinen in<br />
der Stellung Liegend (frei mit Riemen) und<br />
am Sonntag in der Disziplin Dreistellung<br />
statt. Für die Teilnahmeberechtigung an FL-<br />
Landesmeisterschaften sowie die Vergabe<br />
von FL-Meistertiteln und FL-Auszeichnungen<br />
ist das entsprechende Reglement<br />
des LOSV in der jeweiligen gültigen letzten<br />
Ausgabe vollumfänglich massgebend. Jede/r<br />
<strong>Liechtensteiner</strong>/-in ist berechtigt, an einer<br />
Landesmeisterschaft teilzunehmen, sofern<br />
er/sie Mitglied eines dem LOSV angeschlossenen<br />
Sportverbandes ist, und die<br />
vorgesehenen Teilnahmekriterien erfüllt sowie<br />
Ausländer, welche mindestens ein Jahr<br />
lang Mitglied eines dem LOSV angeschlossenen<br />
Vereines sind. Der Titel des Landesmeisters<br />
wird jedoch nur an <strong>Liechtensteiner</strong><br />
und/oder an in Liechtenstein wohnhafte<br />
Ausländer vergeben. Detaillierte Informationen<br />
können dem «Reglement für die<br />
Durchführung von Landesmeisterschaften<br />
Kleinkaliber», welches in jedem VLSV-<br />
Verein aufliegt, entnommen werden.<br />
Geschossen wird in den Kategorien Jugend<br />
(10 bis 15 Jahre, 20 Schuss), Junioren<br />
(16 bis 20 Jahre, 60 Schuss), Elite (21 bis<br />
54 Jahre) und Senioren (55 Jahre und älter).<br />
Anmeldeschluss ist der 26. September <strong>2008</strong>.<br />
Anmeldungen sind zu richten an: Schützenmeister<br />
Dietmar Kindle, Feldstrasse 15,<br />
9495 Triesen oder Telefon +423/3921508.<br />
Anmeldeschluss ist Freitag, der 26. September<br />
<strong>2008</strong>.<br />
(pd)<br />
«Ich komme wieder»<br />
Lance Armstrong gibt mit 36 Jahren ein Comeback – Achter Tour-de-France-Sieg soll her<br />
NEW YORK – Der siebenmalige<br />
Tour-de-France-Sieger Lance<br />
Armstrong kehrt in den Profiradsport<br />
zurück. Der 36-jährige US-<br />
Amerikaner will in der kommenden<br />
Saison bei der Frankreich-Rundfahrt<br />
starten und hat den achten<br />
Triumph bereits eingeplant.<br />
«Ich komme wieder», sagte der<br />
2005 zurückgetretene US-Amerikaner<br />
am Dienstag in einem Interview<br />
der «Vanity Fair». «Ich werde versuchen,<br />
eine achte Tour de France zu<br />
gewinnen», erklärte der 36-Jährige<br />
auf der Website des Magazins. Zuvor<br />
hatte Armstrongs Sprecher Mark<br />
Higgins die Tour 2009 als «Ziel» bezeichnet.<br />
«Wir werden nicht versuchen,<br />
Zweiter zu werden», kündigte<br />
sein Anwalt Bill Stapleton an. Bei<br />
welchem Rennstall er sein Comeback<br />
feiern werde und welche anderen<br />
Rennen er bestreiten wolle, sei<br />
noch offen. «Nach Gesprächen mit<br />
meinen Kindern, meiner Familie<br />
und engen Freunden bin ich glücklich<br />
über die Ankündigung, dass ich<br />
in den Profiradsport zurückkehre,<br />
um auf die Last der Krebskrankheit<br />
aufmerksam zu machen», liess<br />
Armstrong verlauten.<br />
Astana hält Tür offen<br />
Zuvor hatte es Gerüchte gegeben,<br />
der Rennstall Astana halte eine Tür<br />
für Armstrong offen. Dieser hatte<br />
sich im August bei der US-Anti-<br />
Doping-Agentur angemeldet, was<br />
Voraussetzung für die Aufnahme<br />
des Rennbetriebes ist. Von den Plänen<br />
des im Oktober 37 Jahre alt<br />
Sensationelles Comeback: Lance Armstrong tritt wieder in die Pedale.<br />
werdenden Texaners hatte zuvor<br />
das amerikanische Fachmagazin<br />
«VeloNews» berichtet.<br />
Armstrongs früherer Teamchef<br />
und Mentor Johan Bruyneel, jetzt<br />
Astana-Manager, sagte am Dienstag<br />
am Rande der Vuelta: «Wenn er<br />
es ernst meint, kann ich nur sagen:<br />
Ich habe ein Team und kann mir<br />
nur schwer vorstellen, Lance bei<br />
einem Rennen in einem CSC- oder<br />
Rabobank-Trikot zu sehen.»<br />
Ein direkter Kontakt soll aber<br />
noch nicht zustande gekommen<br />
sein. «Wenn an den Gerüchten etwas<br />
dran ist, müssen wir wissen,<br />
was seine Motivation ist, und dann<br />
werden wir reden», sagte Bruyneel<br />
in Saragossa. «Im Moment sind wir<br />
wirklich weit weg von alledem.»<br />
Krönender Lieathlon-Abschluss<br />
Lieathlon-Finale vom Freitag in Ruggell wird zum Olympiatreffen<br />
RUGGELL – 20 Jahre ist es her,<br />
seit Liechtenstein mit einer 18-<br />
köpfigen Delegation an den Olympischen<br />
Spielen in Seoul um gute<br />
Resultate kämpfte. Jetzt trifft<br />
sich das ehemalige Olympia-Team<br />
erstmals wieder: Am Lieathlon<br />
am Freitag ab 18 Uhr in Ruggell.<br />
Zwölf Athleten in den Sportarten Judo,<br />
Leichtathletik, Rad, Reiten und<br />
Schiessen sowie sechs Betreuer<br />
zählte das Olympia-Team von 1988<br />
in Seoul. «Viele meiner damaligen<br />
Kolleginnen und Kollegen habe ich<br />
in der Zwischenzeit nicht mehr gesehen.<br />
Deshalb freue ich mich besonders<br />
aufs Treffen», erzählt Manuela<br />
Marxer. Während viele der damaligen<br />
Olympioniken noch in<br />
Liechtenstein leben, wohnt Manuela<br />
Marxer-Lippuner heute in Gossau.<br />
Ihre Familie mit Ehemann Burkhard<br />
und der sechsjährigen Tochter Elena,<br />
und nicht mehr der Sport, ist<br />
heute ihr Lebensmittelpunkt. Seoul<br />
waren die zweiten von insgesamt<br />
vier Olympischen Spielen von Manuela<br />
Marxer: «Seoul hatte den Reiz<br />
einer völlig anderen Kultur.» Statt<br />
wie bei den anderen Spielen konzentrierte<br />
sich Marxer damals auf<br />
die 100 m Hürden, da sich Yvonne<br />
Hasler für den Siebenkampf qualifiziert<br />
hatte. Eines hat Manuela<br />
Marxer von Südkorea noch besonders<br />
gut in Erinnerung: «Die Sicherheitskräfte<br />
waren sehr korrekt und<br />
stur. Abkürzungen waren nie erlaubt.<br />
Wir mussten jeweils riesige<br />
Umwege gehen, um an unser Ziel zu<br />
gelangen.» Auch an die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Delegation erinnert sie sich<br />
noch gerne: «Wir hatten es sehr lustig<br />
untereinander.» Am Lieathlon<br />
vom kommenden Freitag wird Manuela<br />
Marxer, die noch heute sehr<br />
gerne Sport treibt, sechs Kilometer<br />
joggen. «Wenn ich nur wüsste, wer<br />
am Freitag alles dabei ist», fiebert<br />
sie dem Treffen entgegen.<br />
Fotos erinnern<br />
Am Freitag bestimmt dabei ist<br />
Judoka Magnus Büchel. Dies, obwohl<br />
er noch heute nicht gerne an<br />
seinen Wettkampf in Seoul und damit<br />
ans Ausscheiden in der ersten<br />
Runde erinnert wird: «Es war eine<br />
sportliche Enttäuschung.» Dennoch<br />
lässt er sich<br />
das Treffen<br />
vom Freitag<br />
nicht entgehen:<br />
«Hier<br />
geht es um eine<br />
Verbundenheit,<br />
die damals<br />
geknüpft<br />
wurde und<br />
nicht um die<br />
sportliche<br />
Leistung.» Begeistert<br />
blickt<br />
Yvonne Ritter-Elkuch (Bild) auf<br />
Seoul zurück. Für die heutige Präsidentin<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
waren es die ersten<br />
von zwei Olympischen Spielen:<br />
«Die Aufmachung war gigantisch.»<br />
Dabei hat sie nicht ihr erfolgreiches<br />
Rennen, das sie zeitgleich mit der<br />
Siegerin als 17. beendete, in Erinnerung:<br />
«Ich fuhr in der Saison<br />
1988 fünfzig Rennen. Da war der<br />
Wettkampf nichts Besonderes mehr.<br />
Doch ich freute mich über die gute<br />
Leistung und war fasziniert vom<br />
Olympischen Dorf.» Zuletzt bei der<br />
Eröffnungsfeier zu den Olympischen<br />
Spielen in Peking sind ihre<br />
Erinnerungen wieder hervorgerufen<br />
worden: «Ich zeigte meinen<br />
Töchtern ein Foto, das mich an der<br />
Eröffnungsfeier zusammen mit einer<br />
Afrikanerin zeigte.» Das Olympia-Fotoalbum<br />
wird sie auch am<br />
Freitag zum Treffen «20 Jahre nach<br />
Seoul» mitbringen.<br />
Gewaltige Aufholjagd<br />
Doch vor dem gemütlichen Beisammensein<br />
wollen die ehemaligen<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Olympiateilnehmer<br />
dem Lieathlon zu weiteren Kilometern<br />
verhelfen. 16 894 Kilometer<br />
sind bisher zurückgelegt worden.<br />
18 000 Kilometer zählt die Strecke<br />
zwischen Liechtenstein und Peking,<br />
dem Ausrichter der diesjährigen<br />
Olympischen Spiele. «Dieses Ziel<br />
sollten wir erreichen», erhofft sich<br />
Schulsportinspektor Albert Frick.<br />
Anfang September in Balzers erlebte<br />
der Lieathlon mit 266 Teilnehmenden<br />
und 3686 Kilometern einen<br />
neuen Höhenflug.<br />
Könnte dieses Resultat übertroffen<br />
werden, lägen die erreichten<br />
21 017 Kilometer aus dem Lieathlon-Jahr<br />
2004 in unmittelbarer<br />
Greifweite. Doch so weit will Albert<br />
Frick gar nicht denken: «Nochmals<br />
ein ähnliches Volksfest zu erleben<br />
wäre ein fantastischer Abschluss<br />
des Lieathlons <strong>2008</strong>.» (pd)<br />
FOTO KEYSTONE<br />
Die FL-Delegation von Seoul 1988<br />
Sportlerinnen und Sportler. Judo: Daniel<br />
Brunhart, Schaan; Magnus Büchel,<br />
Ruggell; Arnold Frick, Schaan; Johannes<br />
Wohlwend, Nendeln. Leichtathletik:<br />
Markus Büchel, Balzers; Yvonne Hasler,<br />
Eschen; Manuela Marxer, Schaanwald.<br />
Rad: Yvonne Ritter-Elkuch, Schellenberg;<br />
Peter Hermann, Schaan; Patrick<br />
Matt, Mauren. Reiten: Thomas Batliner,<br />
Mauren. Schiessen: Gilbert Kaiser, Vaduz.<br />
Delegationsleitung/Betreuer: Albert<br />
Frick (Chef de Mission), Remo Sele (Betreuer<br />
Schiessen), Inge Schurr (Betreuerin<br />
Reiten), Helmut Gopp (Betreuer Radfahrer),<br />
Georg Biedermann (Betreuer Leichtathletik),<br />
Hansjakob Schädler (Betreuer<br />
Judo), Louis Oehri (Generalsekretär des<br />
Nationalen Olympischen Komitees).<br />
➲ www.lieathlon.li<br />
«Das Gerücht kam vor drei Wochen<br />
auf. Soweit ich weiss, will<br />
Lance in der kommenden Saison<br />
nur Cross- oder Mountainbike-<br />
Rennen fahren. Aber wenn es eine<br />
Möglichkeit gäbe, ihn zu verpflichten,<br />
würden wir darüber nachdenken.<br />
Er wäre willkommen», sagte<br />
Astana-Sprecher Maertens.<br />
Weichen vor Rückkehr gestellt<br />
Ein Indiz für die Ernsthaftigkeit<br />
der Pläne des siebenfachen Tour-<br />
Rekordsiegers war die Anmeldung<br />
im Pool der US-Anti-Doping-<br />
Agentur. Armstrong sei in das Testprogramm<br />
für Kontrollen ausserhalb<br />
des Wettkampfes aufgenommen<br />
worden, bestätigte Erin<br />
Hannan, eine Sprecherin der Anti-<br />
Doping-Agentur. «VeloNews» meldete,<br />
dass er seine Blutwerte im Internet<br />
veröffentlichen werde, «um<br />
totale Transparenz zu gewährleisten<br />
und zu zeigen, dass er ein sauberer<br />
Athlet ist». Armstrong wurde<br />
während und nach seiner Karriere<br />
immer wieder mit Doping in Verbindung<br />
gebracht und führte deshalb<br />
zahlreiche Prozesse.<br />
Durch seine Anmeldung im Anti-<br />
Doping-Pool könnte Armstrong, der<br />
1996 an Hodenkrebs erkrankte und<br />
geheilt wurde, vom 1. Februar 2009<br />
an internationale Rennen bestreiten.<br />
Die Tour of California, die laut «VeloNews»<br />
neben der Frankreich-<br />
Rundfahrt, Paris – Nizza, Dauphine<br />
Libere und der Georgia-Rundfahrt<br />
zu Armstrongs Programm 2009 gehören<br />
soll, beginnt im kommenden<br />
Jahr am 14. Februar. (id)<br />
RAD: ZEITFAHREN-LM<br />
Anmeldefrist läuft<br />
SENNWALD – Es ist bereits<br />
zur Tradition geworden, dass<br />
gegen Ende der Radsaison<br />
die Liechtensteinischen Rad-<br />
Landesmeisterschaften stattfinden.<br />
Dieses Jahr ist es nicht<br />
anders. Am Sonntag, den 28.<br />
September, organisiert der Veloclub<br />
Vaduz die Landesmeisterschaften<br />
im Zeitfahren.<br />
Diese werden im Industriegebiet<br />
Sennwald über die Bühne<br />
gehen. Zu bewältigen sind<br />
19,8 km auf einem flachen<br />
Rundkurs von 6,6 km, der<br />
drei Mal zu bewältigen ist.<br />
Der Start zum Zeitfahren wird<br />
um 11.15 Uhr erfolgen. Das<br />
Start- bzw. Zielgelände befindet<br />
sich bei der Firma La Fresa<br />
im Industriegebiet von<br />
Sennwald.<br />
Diese Landesmeisterschaften<br />
im Zeitfahren sind<br />
für alle offen, die sich mit den<br />
Besten messen möchte. «Vom<br />
Hobbyfahrer bis zum lizenzierten<br />
Athleten kann jede<br />
oder jeder teilnehmen. Wir<br />
hoffen, dass sich viele dieser<br />
Herausforderung stellen. Für<br />
die Landesmeister-Wertung<br />
kommen jedoch nur die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong>innen und<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> in Frage.<br />
Starten können aber auch alle<br />
Ausländer, die als Gastfahrer<br />
am Rennen teilnehmen können»,<br />
wie VC-Vaduz-Präsident<br />
Ewald Wolf betont. Hierbei<br />
werden ab sofort über die<br />
E-Mail Adresse wolf.ewald@<br />
schulen.li oder unter Telefonnummer<br />
+423/2323553 Anmeldungen<br />
entgegengenommen.<br />
Die Anmeldefrist läuft<br />
bis kurz vor Rennbeginn. (pd)<br />
99
MITTWOCH, 17. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
16<br />
FL-RADSPORTSZENE<br />
Zwei Podestplätze<br />
LA BREVINE – Die beiden RV Schaan-<br />
Athleten Marco Lippuner und Roman Stricker<br />
nahmen letztes Wochenende beim<br />
Mannschaftszeitfahren in La Brévine im<br />
Kanton Neuenburg teil. Roman Stricker<br />
startete mit seinem Team «Hadimec Nationale<br />
Elettronica», mit welchem er den zweiten<br />
Schlussrang belegte. «Wir benötigten<br />
1.49,41 Stunden für diese schwere Strecke.<br />
Aus dieser Zeit resultierte ein Stundenmittel<br />
von 46,338 km/h», so Stricker. Marco<br />
Lippuner war mit seinem Team «Hörmann»<br />
am Start. Er hatte unter den sehr kalten Wetterbedingungen<br />
zu leiden. «Ich hatte zu Beginn<br />
ziemlich zu kämpfen. Ich dachte, ich<br />
werde es nicht bis ins Ziel schaffen, die<br />
Kälte machte mir doch ziemlich zu schaffen<br />
und meine Form ist bekanntlich auch nicht<br />
mehr die beste», so Lippuner. Trotzdem<br />
platzierte er sich mit seinem Team auf dem<br />
sehr guten dritten Schlussrang, obwohl ein<br />
Teamkollege bereits nach zwei Kilometern<br />
zu Sturz kam und die anderen Mitstreiter<br />
auf diesen warten mussten. (pd)<br />
Marathon Auch dieses Jahr findet<br />
der Marathon des Minigolf-Clubs Vaduz<br />
statt. Am Samstag, den 20. September, ist es<br />
so weit. Um 7.30 Uhr startet der 9-Runden-<br />
Marathon. Wie immer werden die Zuschauer<br />
vom Kioskteam Sandra und Holdi verwöhnt.<br />
(pd)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Hayden wechselt zu Ducati<br />
MOTORRAD – Der Amerikaner Nicky<br />
Hayden (27) wird in der Motorrad-WM-<br />
Saison 2009 auf einer Ducati um Punkte fahren.<br />
Der MotoGP-Weltmeister 2006 verlässt<br />
Honda nach sechs Jahren und ersetzt<br />
beim italienischen Rennstall Marco Melandri<br />
(It). Hayden wird Teamkollege des<br />
aktuellen Weltmeisters Casey Stoner (Au).<br />
Der Amerikaner mit dem Übernamen «Kentucky<br />
Kid» fuhr am Sonntag im GP der<br />
USA in Indianapolis als Zweiter erstmals in<br />
diesem Jahr aufs Podest. In der WM-Wertung<br />
liegt Hayden vier Rennen vor Saisonschluss<br />
auf Platz 8.<br />
Deutsches Duell um<br />
WBA-Titel im Mittelgewicht<br />
BOXEN – Der deutsche Weltmeister Felix<br />
Sturm wird am 1. November in Oberhausen<br />
um seinen WBA-Titel im Mittelgewicht gegen<br />
den Pflichtherausforderer Sebastian<br />
Sylvester, ebenfalls aus Deutschland, boxen.<br />
Gegen den Europameister wird Sturm<br />
zum ersten rein deutschen WM-Duell seit<br />
Dariusz Michalczewskis K.-o.-Sieg über<br />
Graciano Rocchigiani am 15. April 2000 in<br />
Hannover antreten.<br />
(id)<br />
Neue Route für Einhandsegler<br />
SEGELN – Auf einem leicht nördlicheren<br />
Kurs als bisher wird die Rekordzahl von 30<br />
Einhandseglern ab dem 9. November die<br />
Vendée Globe, die prestigeträchtigste Weltumsegelung,<br />
in Angriff nehmen. Die Sicherheitsbedenken<br />
der australischen Küstenwache<br />
gaben den Ausschlag zur Routenänderung.<br />
Neu werden die Abenteurer, unter ihnen<br />
die Schweizer Podestkandidaten Dominique<br />
Wavre und Bernard Stamm sowie<br />
zwei Frauen, auf den 24 000 Seemeilen acht<br />
Kontrollpunkte passieren. Die alle vier Jahre<br />
zur Austragung gelangende Vendée Globe<br />
ist nach dem America’s Cup die zweitbedeutendste<br />
Prüfung im Segelsport. (si)<br />
«ab.classic» gastiert in Schaan<br />
Nachwuchsserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es geht in die nächste Runde<br />
SCHAAN – In Schaan steigt am<br />
Sonntag ein weiterer Höhepunkt<br />
der Radsportsaison <strong>2008</strong>. Im<br />
Rahmen des Jugendkriteriums<br />
«Industrie-Handel und Gewerbe<br />
Schaan» finden auch die vierten<br />
Rennen zur Nachwuchsserie «ab.<br />
classic» statt.<br />
Die Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es, die «ab.classic»,<br />
findet am Sonntag in Schaan<br />
mit einem Geschicklichkeitsparcours<br />
auf Zeit und einer 820 Meter<br />
langen Runde auf der Rennstrecke<br />
des Anfänger- und Jugendrennens<br />
ihre Fortsetzung. Der Start wird um<br />
9.30 Uhr erfolgen. Dann wird das<br />
Rennen der Kategorie Schüler I, zu<br />
welcher die Jahrgänge 2002 bis<br />
2000 gehören, den vierten Teil dieser<br />
Rennserie eröffnen. Ohne Unterbruch<br />
werden anschliessend die<br />
Kategorien Schüler II der Jahrgänge<br />
1999 und 1998 und der Schüler III<br />
mit den Jahrgängen 1997 bis 1995<br />
ihr Rennen bestreiten. Organisiert<br />
werden diese Rennen, welche im<br />
Gebiet «Im Alten Riet» in Schaan<br />
zur Austragung gelangen, vom RV<br />
Schaan. Rund zwei Stunden werden<br />
Podestplätze für FL-Judokas<br />
Judoclubs Ruggell und Vaduz beim Rankingturnier in Weinfelden<br />
WEINFELDEN – Am stark besetzten<br />
Rankingturnier von Weinfelden<br />
(496 Teilnehmer) standen<br />
die Judokas aus Ruggell und Vaduz<br />
erstmals nach den Sommerferien<br />
wieder auf der Matte.<br />
Über Silber freuen konnten sich in<br />
Weinfelden David Büchel (Junioren<br />
+90 kg) und Stefan Albicker<br />
(Elite +90 kg). Matthias Rietzler<br />
(Junioren –73 kg) und Judith Biedermann<br />
(Juniorinnen –48 kg) durften<br />
die Bronzemedaille in Empfang<br />
nehmen.<br />
Einen fünften Schlussrang erkämpfte<br />
sich David Büchel, der<br />
erstmals in der Eliteklasse +90 kg<br />
kämpfte. Siebte Plätze belegten<br />
Tatjana Büchel (Jugend –63 kg),<br />
Reo Hamaya (Junioren –90 kg)<br />
Sportliche Vaduzer<br />
VADUZ – Im Rahmen des Sportfests<br />
der Gemeinde Vaduz wurde<br />
am vergangenen Wochenende unter<br />
anderem auch ein Mini-Duathlon-Bewerb<br />
ausgetragen. Rund 50<br />
Kinder und Jugendliche zwischen<br />
6 und 16 Jahren sowie einige Erwachsene<br />
versuchten sich auf der<br />
kurzen Lauf-Velo-Lauf-Strecke.<br />
Über 100 Kinder ermittelten zudem<br />
in einem vom LC Vaduz organisierten<br />
Laufbewerb das schnellste<br />
«Vaduzer Knöpfli». (bo)<br />
Mini-Duathlon<br />
Erwachsene Frauen: 1. Rosmarie Lorenz 1:35<br />
Minuten.<br />
Erwachsene Männer: 1. Philip Schädler 1:14.<br />
2. Ilja Höfler 1:19. 3. Bernhard Lorenz 1:31. 4.<br />
Manuel Viegas 1:44.<br />
Schülerinnen IV (Jg. 1991 bis 1995): 1. Anna<br />
Wohlwend 1:26. 2. Antonella Troisio 1:28. 3.<br />
Olivia Appert 1:33. 4. Michaela Verling 1:41. 5.<br />
Betül Misirli 1:49.<br />
Schüler IV: 1. Konstantin Miller 1:21. 2. Donat<br />
Appert 1:24. 3. Simon Beck 1:28.<br />
Schülerinnen III (1996/97): 1. Larissa Hasler<br />
1:24. 2. Judith Augsburger 1:29. 3. Sabina Beck<br />
1:33. 4. Valeria Appert 1:37. 5. Cagla Bektas<br />
1:37. 6. Isabella Ospelt 1:39. 7. Martina Ospelt<br />
Die Führenden der drei Kategorien der «ab.classic»: von links Manuel<br />
Hug, Stephanie Rinner, und Luzian Clavadetscher.<br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Judokas boten in Weinfelden starke Leistungen.<br />
und Martina Augsburger (Elite –57<br />
kg). Simon Tischhauser, Gabriel<br />
Rietzler, Regina Biedermann, Rebeca<br />
Büchel und Alwin Hamaya<br />
1:41. 8. Anna Frick 1:42. 9. Hilal Acikgöz 1:48.<br />
10. Fatma Misirli 1:55.<br />
Schüler III: 1. Florin Schädler 1:27. 2. Emanuele<br />
Ospelt 1:41. 3. Cla Renz 1:42. 4. Vittoria<br />
Froiio 1:43.<br />
Schülerinnen II (1998/99): 1. Katarina Donhauser<br />
1:42 und Chiara Protolipac 1:42. 3. Rebecca<br />
Zecic und Nicole Ospelt 1:49. 5. Anna-Lena<br />
Lorenz 1:50. 6. Livia Schädler und Anina Ospelt<br />
1:51. 8. Ilayda Acikgöz 1:55. 9. Ilda Mesinovic<br />
1:57.<br />
Schüler II: 1. Luca Real 1:37. 2. Ludwig Luz<br />
1:39. 3. Davide Froiio 1:44. 4. Severin Hasler<br />
und Jonas Sprenger je 1:46. 6. Fabian Ospelt<br />
1:49. 7. Joel Nigg 1:55. 8. Daniel Kunz 2:00.<br />
Schülerinnen I (2000 bis 2002): 1. Nazmiye<br />
Oezcan 1:50. 2. Joana Macedo 1:55. 3. Jasmin<br />
Wegmüller 2:00. 4. Aleyna Atmara 2:03. 5.<br />
Sümeyye Oezcan 2:05. 6. Anna-Lena Risch<br />
2:07. 7. Lena Gabathuler 2:16. 8. Ena Mesinovic<br />
2:20.<br />
die Rennen zur «ab.classic» dauern.<br />
Rund eine halbe Stunde nach Abschluss<br />
der drei Rennen werden die<br />
Siegerehrungen erfolgen.<br />
Spass steht im Zentrum<br />
Gemäss dem Sinn und dem<br />
Zweck dieser Schülerrennen zur<br />
«ab.classic» steht nicht nur das Resultat,<br />
sondern auch die Freude und<br />
der Spass am Radsport im Zentrum.<br />
Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />
und jeder Teilnehmer einen<br />
Preis erhalten. Startgelder müssen<br />
auch keine bezahlt werden. Die Anmeldungen<br />
können ab sofort per E-<br />
Mail an hans.stricker@catv.rol.ch<br />
vorgenommen werden. Anmeldeschluss<br />
ist am Sonntag um 9 Uhr.<br />
Die Anmeldestelle vor Ort sowie<br />
die Startnummernausgabe wird bei<br />
der Garage Autocenter AG platziert<br />
kämpften glücklos und konnten<br />
sich nicht rangieren. Betreut wurden<br />
die Judokas von Magnus und<br />
Esther Büchel.<br />
(pd)<br />
Schüler I: 1. Lucas Viegas 1:42. 2. Terhat<br />
Saglam 1:43. 3. David Maier 1:45. 4. Jakob Lorenz<br />
1:52. 5. Timon Scheiber 1:54. 6. Shaban Tahiri<br />
1:54. 7. Claudio Heinzle 2:02. 8. Lucas Kofler<br />
2:06. 9. Elias Rehm 2:15. 10. Maximilian<br />
Moser 2:20.<br />
Vaduzer Knöpfli<br />
Mädchen Jg. 2005: 1. Sina Vogt.<br />
Knaben Jg. 2005: 1. Simon Zwiefelhofer. 2. Samuel<br />
Noser.<br />
Mädchen Jg. 2004: 1. Katharina Risch. 2. Lea<br />
Meyer. 3. Marion Ospelt. 4. Esra Saglam. 5. Stefanie<br />
Verling. 6. Fiona Reifler. 7. Gina-Maria<br />
Moser.<br />
Knaben Jg. 2004: 1. Simon Rehm. 2. Remo Gabathuler.<br />
3. Rafael Macedo. 4. Rafael Coralic. 5.<br />
Andrin Broder. 6. Laurenz Luz. 7. Noah Thöny.<br />
Mädchen Jg.2003: 1. Rahel Stranzel. 2. Jennifer<br />
Jehli. 3. Caroline Verling. 4. Anna-Klara<br />
Wolf. 5. Selina Oehri. 6. Sila Bektas.<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
sein, welche nördlich der Rennstrecke<br />
liegt. «Jede und jeder der genannten<br />
Jahrgänge kann teilnehmen.<br />
Ich hoffe, dass viele diese<br />
Einladung zu diesen Rennen annehmen<br />
und viele Zuschauer den<br />
Weg nach Schaan finden werden.<br />
Auch wenn die Freude am Sport im<br />
Mittelpunkt steht, wird es doch sicher<br />
einen Kampf um die Leadertrikots<br />
der «ab.classic» geben», so<br />
RV Schaan-Präsident Reinhold<br />
Hartmann. Er macht auch darauf<br />
aufmerksam, dass das Veranstaltungsgelände<br />
leicht zu finden sei.<br />
«Die Rennstrecke befindet sich in<br />
unmittelbarer Nähe zum Lihga-<br />
Gelände, welches als Parkplatzareal<br />
genutzt wird.»<br />
(pd)<br />
Volles Programm<br />
SCHAAN – Neben der «ab.<br />
classic», die ab 9.30 Uhr mit<br />
den drei Schüler-Kategorien<br />
startet, bietet das Jugendkriterium<br />
«Industrie-Handel<br />
und Gewerbe Schaan» des<br />
RV Schaan am Sonntag noch<br />
weitere Rad-Leckerbissen. Ab<br />
11 Uhr rasen die Damen, ab<br />
12.30 Uhr die Anfänger, ab<br />
13.45 Uhr die Junioren und<br />
ab 15.30 Uhr die Amateure<br />
über die Rennstrecke. (rob)<br />
➲ www.rvschaan.li<br />
EISHOCKEY<br />
Ohne Wayne Gretzky<br />
VANCOUVER – Der einstige<br />
Superstar Wayne Gretzky<br />
wird das kanadische Team<br />
bei den Olympischen Spielen<br />
2010 in Vancouver nicht betreuen.<br />
Dies liess der kanadische<br />
Verbandspräsident<br />
Bob Nicholson am Montag<br />
verlauten. Es sei besser für<br />
Gretzky, sich auf seine Arbeit<br />
als Headcoach der Phoenix<br />
Coyotes zu konzentrieren, so<br />
Nicholson. Als General Manager<br />
führte «The Great One»<br />
Kanada 2002 in Salt Lake City<br />
zum Olympiasieg. Vier<br />
Jahr später in Turin verpassten<br />
die Kanadier unter<br />
der Führung Gretzkys die<br />
Medaillenränge. (si)<br />
GEMEINDESPORTFEST VADUZ: SCHNELLSTE «VADUZER KNÖPFLI» UND MINI-DUATHLON<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Knaben Jg. 2003: 1. Quentin Scheiber. 2. Jonas<br />
Strunk.<br />
Mädchen Jg. 2002: 1. Lena Zwiefelhofer. 2.<br />
Annika Brötz. 3. Nina Sprenger. 4. Dilara Con.<br />
5. Alyssa Beck. 6. Sarah Thöny.<br />
Knaben Jg. 2002: 1. Elias Rehm. 2. Severin<br />
Broder. 3. Maximilian Moser. 4. Carlo Kühnis.<br />
5. Steven Hoffmann. 6. Adrian Ospelt 7. Andri<br />
Vogt. 8. Walter Mario Matt.<br />
Mädchen Jg. 2001: 1. Annalena Risch. 2. Lea<br />
Elsensohn. 3. Ena Mesinovic. 4. Lena Gabathuler.<br />
5. Jasmin Wegmüller.<br />
Knaben Jg. 2001: 1. Luis de Carvalho. 2. Ferhat<br />
Saglam. 3. Georg Donhauser. 4. Quentin Büchel.<br />
5. Lenard Elsensohn. 6. Michele Marrazza. 7.<br />
Niels Reifler. 8. Daniel da Silva. 9. Fabian Hartmann.<br />
10. Thairi Shaban.<br />
Mädchen Jg. 2000: 1. Ilaria Kühnis. 2. Aleyna<br />
Atmaca.<br />
Knaben Jg. 2000: 1. Lucas Viegas. 2. Claudio<br />
Heintze. 3. Mohammed Atmaca. 4. Timon Scheiber.<br />
Mädchen Jg. 1999: 1. Chiara Protoulipac. 2. Livia<br />
Schädler. 3. Sina Hartmann. 4. Ilayda Acikgöez.<br />
5. Ceyda Telc. 6. Nicole Ospelt.<br />
Knaben Jg. 1999: 1. Niklas Brötz. 2. Fabian Ospelt.<br />
3. Jonas Sprenger.<br />
Mädchen Jg. 1998: 1. Ilda Mesinovic. 2. Sophia<br />
Müller. 3. Annina Ospelt. 4. Ilaria Russomanno.<br />
Knaben Jg. 1998: 1. Simon Schawalder. 2. Ludwig<br />
Luz. 3. Alexander Kluchnik. 4. Lukas Ospelt.<br />
Mädchen Jg. 1997: 1. Chiara Stranzl. 2. Sabina<br />
Beck. 3. Anna Frick. 4. Segeta Bektas. 5. Mia<br />
Hammermann. 6. Halil Acikgöez.<br />
Knaben Jg. 1997: 1. Lukas Zwiefelhofer. 2.<br />
Emanuele Ospelt. 3. Michael Schlacher.<br />
Knaben Jg. 1996: 1. Elias Schreiber. 2. Cla<br />
Renz.<br />
Mädchen Jg. 1995: 1. Rhonda Bargetze.<br />
Knaben Jg. 1994: 1. Raffaele Ospelt. 2. Mario<br />
Frick.<br />
100
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 18. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 18<br />
TdF-Dopingtests<br />
erneut kontrolliert<br />
Rad. – Über der Tour de France<br />
hängt weiterhin ein Dopingschatten.<br />
Die Blutproben verschiedener<br />
Fahrer werden in Frankreich erneut<br />
analysiert, nachdem bei der Untersuchung<br />
des Urins der Verdacht auf<br />
EPO-Missbrauch aufgekommen ist,<br />
aber nicht erhärtet werden konnte.<br />
Pierre Bordry, der Direktor der<br />
französichen Anti-Dopingagentur,<br />
sagte gegenüber der Presseagentur<br />
AP, er habe veranlasst, dass die<br />
Blutproben erneut untersucht würden.<br />
Der Verdacht richtet sich inbesondere<br />
gegen CERA, das EPO der<br />
dritten Generation, dessen Missbrauch<br />
Riccardo Ricco nach seinem<br />
Sieg in Hautacam nachgewiesen<br />
werden konnte. Die Namen der<br />
verdächtigen Fahrer gab Bordry<br />
nicht preis. Ergebnisse sind in rund<br />
zwei Wochen zu erwarten. (si)<br />
Mit acht Profis an<br />
die Strassen-WM<br />
Rad. – Swiss Cycling hat die Namen<br />
jener neun Radprofis veröffentlicht,<br />
die am Sonntag, 28. September, das<br />
WM- Strassenrennen in Varese (It)<br />
bestreiten werden. Im Aufgebot figuriert<br />
auch Zeitfahren-Olympiasieger<br />
Fabian Cancellara, der erst zum<br />
Abschluss der Polen-Rundfahrt bekannt<br />
geben wird, ob er sich für den<br />
Titelkampf gerüstet fühlt. Neben<br />
Cancellara wurden Michael Albasini,<br />
Rubens Bertogliati, Martin Elmiger,<br />
David Loosli, Gregory Rast,<br />
Danilo Wyss, Oliver Zaugg und<br />
Markus Zberg selektioniert. (si)<br />
Verbrugghe hört auf<br />
Rad. – Die Lombardei-Rundfahrt<br />
vom 18. Oktober bedeutet das Karrieren-Ende<br />
von Rik Verbrugghe<br />
(34). Der Belgier verzeichnete 16<br />
Siege; unter anderem gewann er die<br />
Flèche Wallonne (2001), den Prolog<br />
(2001) und zwei Etappen des Giro<br />
(2002/06), eine Etappe der Tour de<br />
France sowie das Critérium International<br />
(beide 2001). Verbrugghes<br />
Karriere war durch mehrere Stürze<br />
gekennzeichnet. Beim spektakulärsten<br />
Zwischenfall fiel der Belgier<br />
in der Tour 2006 in einen Graben<br />
und brach sich ein Bein. (si)<br />
Daniel Rinner wechselt nach<br />
Österreich ins Profilager<br />
Daniel Rinner macht einen weiteren<br />
Schritt Richtung Rad-<br />
Weltelite. Der Schellenberger<br />
wird nächste Saison für das<br />
Österreichische Continental-<br />
Team «Radland Tyrol» starten.<br />
Als Vollprofi.<br />
Von Hans Peter Putzi<br />
Rad. – Daniel Rinners grosses Fernziel<br />
ist ein Vertrag mit einem Pro-Tour-<br />
Team. Jetzt ist der Fahrer des RV<br />
Mauren diesem Traum eine gutes<br />
Stück näher gekommen. Seine Resultate<br />
der laufenden Saison sorgen für<br />
einen Karrierenschub beim 17-Jährigen.<br />
Die Verantwortlichen des Österreichischen<br />
U23-Continental-Teams<br />
«Radland Tyrol» sind auf den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
aufmerksam geworden –<br />
und haben ihn jetzt verpflichtet.<br />
«Ich bin sehr glücklich, dass ich in<br />
diesem Team willkommen bin. Es ist<br />
mein Wunschteam», äussert sich Rinner<br />
zu seiner «Beförderung».<br />
Sehr gute Saison bisher<br />
Der Fahrer des Pro-Cycle-Bregenz-<br />
Teams weisst diese Saison beachtliche<br />
Resultate auf: Die Siege am GP Aaretal<br />
und GP Luzern; die zweiten Plätze<br />
am GP Osterhas, in Genf/Lancy,<br />
am GP Ticino; der dritte Rang an der<br />
Schweizer Bergmeisterschaft; Platz<br />
vier an der Österreichischen Zeitfahrmeisterschaft<br />
und am GP de la Courine.<br />
Auch die Leistung an der Weltmeisterschaft,<br />
wo Rinner auf dem Weg<br />
zu einer Topklassierung von einer<br />
Panne gestoppt wurde, blieb nicht<br />
verborgen. Und in der Junioren-Gesamtwertung<br />
von Swiss Cycling belegt<br />
der Schellenberger derzeit Rang<br />
vier.<br />
Support vom Bundesland Tirol<br />
Der frühere Österreichische Radstar<br />
Georg Totschnig gibt seinem Landsmann<br />
– Rinner besitzt auch die Österreichische<br />
Staatsbürgerschaft –<br />
nun die Chance, in den Profisport einzustiegen.<br />
Totschnig führt seit diesem Jahr das<br />
Team «Tyrol», eine Mannschaft, die<br />
Preisübergabe an September-Gewinner<br />
Ski allgemein. – Kürzlich übergab der Liechtensteinische Skiverband (LSV) die Preise der «Aktion Pro Ski»<br />
an die glücklichen September-Gewinner. In der City-Garage in Vaduz durfte Philipp Ackermann (Plons)<br />
einen Audi A3 übernehmen. Nachwuchs-Athlet Konstantin Miller überreichte ihm den Schlüssel. Über<br />
den Barpreis von 5000 Franken durfte sich Judith Meile aus Gamprin freuen. Sie nahm das Geld aus der<br />
Hand von Nachwuchsfahrer Samuel Kind entgegen.<br />
Bild/Text pd<br />
Ist seinem Fernziel, der Mitgliedschaft in einem Pro-Tour-Team, ein grosses<br />
Stück näher gekommen: Der <strong>Liechtensteiner</strong> Junior Daniel Rinner. Bild zVg<br />
101<br />
Hundert Denksportler<br />
messen sich in Schaan<br />
Der Rathaussaal in Schaan ist<br />
über das kommende Wochenende<br />
Austragungsort des bekannten<br />
Jugendturniers im Schach.<br />
Das Turnier mit 100 Denksportlern<br />
findet bereits zum elften<br />
Mal in Schaan statt, insgesamt<br />
ist es die 24. Durchführung.<br />
aus den hoffnungsvollsten österreichischen<br />
Nachwuchsfahrern besteht.<br />
Gestartet hat er das Projekt mit neun<br />
Athleten und einer Athletin, <strong>2008</strong><br />
werden bereits 16 Nachwuchsfahrer<br />
unter Vertrag genommen. Gesponsort<br />
wird die Equipe unter anderem auch<br />
vom Bundesland Tirol.<br />
Erfahrener Lehrmeister<br />
Mit Totschnig erhält Rinner einen erfahrenen<br />
Lehrmeister. Der Mann aus<br />
Ramsau im Zillertal war 2005 Sportler<br />
des Jahres in Österreich, als er im<br />
gleichen Jahr eine Etappe der Tour de<br />
France gewann. In Liechtenstein ist<br />
der Zillertaler ebenfalls kein Unbekannter,<br />
siegte er doch 2004 in Malbun<br />
anlässlich der Tour de Suisse.<br />
«Bei uns können die Fahrer ohne<br />
Erfolgsdruck an den Rennen teilnehmen.Wir<br />
suchen langfristige Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für den Tiroler<br />
Radnachwuchs», äussern sich die<br />
Teamverantwortlichen. «Wir bieten<br />
eine Struktur an, in der sich die Fahrer<br />
sehr gut auf ihre weitere Karriere<br />
vorbereiten können», so Totschnig.<br />
Zwei Kategorien übersprungen<br />
Rinner wird bei «Tyrol» als Vollprofi<br />
tätig sein. 60 bis 70 Renntage dürfte<br />
es werden im Jahr 2009. Dieses Jahr<br />
nahm das Team unter anderem an der<br />
Türkei-Tour teil, gegen Teams wie die<br />
Pro-Tour-Equipe Astana. An welchen<br />
Rennen die Österreicher 2009 teilnehmen,<br />
ist noch nicht entschieden.<br />
«Im Dezember wird das erste Teammeeting<br />
stattfinden, bis dann sollten<br />
wir mehr wissen», so Rinner. Saisonbeginn<br />
wird im Februar sein, mit einem<br />
Trainingslager und den ersten internationalen<br />
Rennen.<br />
Mit dem Engagement beim Profiteam<br />
«Tyrol» überspringt der bisherige<br />
Junior gleich zwei Kategorien: Jene<br />
der Amateure und der nationalen<br />
Elitefahrer. Er wird bei «Tyrol» der<br />
einzige Fahrer mit ausländischem<br />
Wohnort sein. Rinner freut sich auf<br />
die neue Saison, auf die internationalen<br />
Rennen: «Es werden längere Distanzen<br />
gefahren, was mir zusagt.» Das<br />
Talent ist fest überzeugt, den Durchbruch<br />
schaffen zu können.<br />
Schach. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />
als Veranstalter dieses traditionellen<br />
Turniers erwartet wiederum gegen<br />
einhundert Teilnehmer aus der<br />
Schweiz, Deutschland,Vorarlberg, Ungarn<br />
und Liechtenstein. Ausserordentlich<br />
ist nicht nur die Teilnahme aus dem<br />
entfernten Ungarn (die Ungarn treten<br />
mit neun Jugendlichen in den verschiedenen<br />
Altersklassen an), sondern dieses<br />
Jahr auch die sechsköpfige Vertretung<br />
aus Gotha (Thüringen), dem ehemaligen<br />
Ostdeutschland. Das hat seinen<br />
speziellen Grund: Das Gymnasium,<br />
die Albertischule in Gotha, wurde<br />
als Partnerschule für Liechtenstein an<br />
der Schacholympiade, die im November<br />
<strong>2008</strong> in Dresden stattfindet, ausgelost<br />
und wird Liechtenstein beim Einmarsch<br />
der Nationen anführen. Der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband hat als<br />
Geste eine Delegation der Albertischule<br />
zum Jugendturnier eingeladen, um<br />
ihr Liechtenstein näherzubringen.<br />
Vier Kategorien werden ausgetragen<br />
Das zweitägige Turnier wird in den<br />
vier Klassen U18, U14, U10 und Mädchen<br />
über sieben Runden (drei am<br />
Samstag, vier am Sonntag) mit der Bedenkzeit<br />
von 30 Minuten je Spieler<br />
und Runde durchgeführt. Es gibt viel<br />
zu gewinnen. Nebst den Geldpreisen<br />
der U18-Klasse Pokale für die Klassenersten,<br />
Pokale für die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Landesmeister der einzelnen Kategorien<br />
und zahlreiche Sachpreise.<br />
Noch kann man sich anmelden<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />
appelliert vor allem an die einheimischen<br />
und regionalen Spieler. Anmeldungen<br />
sind noch möglich an Kurt Studer,Tel<br />
232 49 40 oder Mail kurt.studer@powersurf.li.<br />
Zuschauer und Begleiter<br />
sind herzlich willkommen. (kst)<br />
24. Jugendschachturnier in Schaan:<br />
Samstag, 20. September:<br />
Meldeschluss: 15.15 Uhr. 1. Runde: 15.30 – 16.30 Uhr.<br />
2. Runde 16.45 – 17.45 Uhr. 3. Runde 18 – 19 Uhr.<br />
Sonntag, 21. September:<br />
4. Runde: 9.30 – 10.30 Uhr. 5. Runde: 10.45 – 11.45<br />
Uhr. 6. Runde: 12.45 – 13.45 Uhr. 7. Runde 14 – 15<br />
Uhr. 15.15 Uhr: Siegerehrung und Turnierende.
DONNERSTAG, 18. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
20<br />
LEICHTATHLETIK<br />
LC Vaduz am<br />
LMM-Final in Langenthal<br />
LANGENTHAL – Der LC Vaduz reiste<br />
mit zwei Mannschaften nach Langenthal an<br />
den LMM-Final. Die düsteren Wetterprognosen<br />
sollten sich bewahrheiten, so<br />
herrschten Kälte und Regen während beiden<br />
Tagen vor.<br />
Am Samstag startete das junge Mixed<br />
Team bei Dauerregen in den Wettkampf.<br />
Nach einer guten Klassierung in der Vorrunde<br />
in Sargans war man gespannt auf die<br />
Rangierung im Final. Aufgrund einer Trainingsverletzung<br />
von Belinda Rickli setzte<br />
Trainer Gregor Kocherhans die junge Stefanie<br />
Schluchter ein, welche einen guten<br />
Wettkampf absolvierte. Mit Philipp Luder,<br />
Christian Ospelt und Deborah Wurster zählten<br />
deren Leistungen am Ende zum Mannschaftsresultat<br />
von 9708 Punkten und somit<br />
zum vierten Schlussrang. Keiner der Athletinnen<br />
und Athleten vermochte an die<br />
Leistungen in der Vorrunde anzuknüpfen.<br />
Bereits am frühen Sonntagmorgen absolvierte<br />
das LMM-Team der Männlichen Jugend<br />
A den Sprint mit durchwegs guten<br />
Zeiten. Die Erwartungen der Mannschaft<br />
waren gross, konnte doch dieses Team in<br />
ähnlicher Zusammensetzung vor einem Jahr<br />
den LMM-Final in Teufen für sich entscheiden,<br />
allerdings in der jüngeren Kategorie.<br />
Die Ernüchterung folgte bereits in der zweiten<br />
Disziplin, dem Weitsprung. Wechselnde<br />
Windverhältnisse und Regen erschwerten<br />
den Anlauf, sodass gleich zwei gesetzte<br />
Athleten, Fabio Rohrer und Alessandro<br />
Borghi, keine Punkte verbuchen konnten.<br />
Gross war die Enttäuschung der ganzen<br />
Mannschaft und des Trainers. Nichtsdestotrotz<br />
kämpfte die Mannschaft weiter und<br />
Sven Kocherhans schaffte nach dem Sprint,<br />
im Kugelstossen, Hochsprung und dem<br />
1000-m-Lauf gar vier persönliche Bestleistungen.<br />
Dies gelang Fabio Rohrer im Hochsprung<br />
mit 1,75 m ebenfalls. Vor dem abschliessenden<br />
1000-m-Lauf war das Team<br />
nur wenige Punkte von einem Podestplatz<br />
entfernt auf dem vierten Platz. Allerdings<br />
lagen auch die Verfolger nur knapp hinter<br />
dem LC Vaduz. Fabian Haldner absolvierte<br />
einen guten Wettkampf und sorgte im 1000-<br />
m-Lauf für ein gutes Tempo. Aber einmal<br />
mehr vermochte der 1000-m-Lauf die Rangliste<br />
zu kehren und so klassierte sich das<br />
LCV-Team auf dem undankbaren vierten<br />
Schlussrang, schlussendlich mit 76 Punkten<br />
Rückstand hinter der drittplazierten Mannschaft.<br />
(pd)<br />
Wird Viktor Röthlin Europas<br />
Nummer 1 des Jahres?<br />
ZÜRICH – Der Marathonläufer Viktor<br />
Röthlin ist vom Europäischen Leichtathletik-Verband<br />
als einer von 19 Athleten für<br />
die Wahl zu Europas Leichtathleten des<br />
Jahres vorgeschlagen worden. Der 33-jährige<br />
Obwaldner gewann heuer den prestigeträchtigen<br />
Marathon in Tokio mit Schweizer<br />
Rekord von 2:07:23 und war an den<br />
Olympischen Spielen in Peking als Sechster<br />
klar bester Europäer. Bei dieser Wahl tragen<br />
das Publikum, Leichtathletik-Jounalisten,<br />
Experten und die Landesverbände je einen<br />
Viertel zum Endergebnis bei. (si)<br />
Sprung ins Profilager<br />
FL-Pedaleur Daniel Rinner wird Jungprofi beim österreichischen Continental-Team Tyrol<br />
SCHELLENBERG – Der Schellenberger<br />
Daniel Rinner vom RV<br />
Mauren/Pro-Cycle Bregenz hat<br />
eine weitere grosse Karrierehürde<br />
genommen. Der FL-Pedaleur<br />
konnte sich durch hervorragende<br />
Leistungen einen Platz im U23-<br />
Team von Tyrol erkämpfen.<br />
Das Team Tyrol, welches unter der<br />
Führung von Georg Totschnig (Sieger<br />
der Tour-de-Suisse-Etappen-<br />
Bergankunft in Malbun 2004), Thomas<br />
Rupp, Harald Berger und Christian<br />
Angermair steht, hat 16 U23-<br />
Spitzenfahrer im Aufgebot. Dadurch<br />
erhält Daniel Rinner die<br />
Möglichkeit, kommendes Jahr internationale<br />
Rundfahrten zu bestreiten.<br />
Er überspringt damit die<br />
Kategorien Amateure und Elite national.<br />
Bereits letztes Jahr nahm<br />
das Team Tyrol schon bei Rundfahrten<br />
teil. Hierzu gehörte unter<br />
anderem der Start bei der Tour of<br />
Turkey. Auch nächste Saison stehen<br />
viele grosse Rennen auf dem<br />
Programm, bei welchen sich das<br />
Team mit verschiedenen Pro-Tour-<br />
Teams messen kann.<br />
Das erste Teammeeting wird anfang<br />
Dezember am Arlberg stattfinden.<br />
Die Saison 2009 beginnt mit<br />
einem Trainingslager im Februar,<br />
während diesem werden auch die<br />
ersten internationalen Rennen bestritten.<br />
«Werde Durchbruch schaffen»<br />
Daniel Rinner zu seinem Wechsel:<br />
«Ich bin sehr glücklich, dass<br />
ich in diesem Team willkommen<br />
bin. Es ist mein Wunschteam. Wie<br />
ich feststellen konnte, gehören diesem<br />
Team sehr gute Fahrer an, die<br />
sehr zielorientiert arbeiten. Auch<br />
freue ich mich, dass es endlich<br />
richtig losgeht und ich ordentliche<br />
Distanzen fahren kann. Ich habe<br />
mich jahrelang für diese Zeit vorbereitet.<br />
Ich bin mir sicher, dass ich<br />
den Durchbruch schaffe und mich<br />
bei der Elite etablieren kann.» Ein<br />
grosses Dankeschön geht in Richtung<br />
Christian Pauger von Pro-Cycle<br />
Bregenz und dem <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong> unter der<br />
Führung von Yvonne Ritter-Elkuch.<br />
«Beide standen in den letzten Jahren<br />
voll hinter mir und unterstützten<br />
mich in meiner Entwicklung», so<br />
der Neo-Jungprofi. (pd/rob)<br />
➲ www.team-radlandtirol.at<br />
Neo-Jungprofi Daniel Rinner hat in Sachen Karriere noch einiges vor.<br />
100 Denksportler im Wettkampf<br />
24. Internationales Jugendturnier steigt am Wochenende in Schaan<br />
SCHAAN – Der Rathaussaal in<br />
Schaan ist über das kommende<br />
Wochenende (20./21. September)<br />
Austragungsort des bekannten<br />
internationalen Jugendschachturniers.<br />
Das Turnier findet bereits<br />
zum 11. Mal in Schaan statt.<br />
Am Wochenende dreht sich alles um das «Spiel der Könige».<br />
Der Lieathlon feiert<br />
SCHAAN – 18 597 Kilometer, das<br />
ist die stolze Zahl, die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />
und <strong>Liechtensteiner</strong><br />
diesen Sommer am Lieathlon erreicht<br />
haben. Dieses Ergebnis<br />
wird am Freitag gefeiert.<br />
Zur Abschlussveranstaltung vom<br />
Freitag, den 19. September, ab<br />
18.30 Uhr in der Aula des Liechtensteinischen<br />
Gymnasiums in Vaduz<br />
sind alle Lieathletinnen und Lieathleten<br />
eingeladen. Highlight werden<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />
als Veranstalter dieses traditionellen<br />
Turniers erwartet wiederum gegen<br />
einhundert Teilnehmer aus Deutschland,<br />
der Schweiz, Vorarlberg, Ungarn<br />
und Liechtenstein. Ausserordentlich<br />
ist nicht nur die Teilnahme<br />
aus dem entfernten Ungarn (die Ungarn<br />
treten mit neun Jugendlichen<br />
in den verschiedenen Altersklassen<br />
an), sondern dieses Jahr auch die<br />
sechsköpfige Vertretung aus Gotha<br />
(Thüringen). Das hat seinen speziellen<br />
Grund. Das Gymnasium, die<br />
Albertischule in Gotha, wurde als<br />
Partnerschule für Liechtenstein an<br />
der Schacholympiade, die im November<br />
<strong>2008</strong> in Dresden stattfindet,<br />
ausgelost und wird Liechtenstein<br />
beim Einmarsch der Nationen<br />
anführen. Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Schachverband hat als Geste eine<br />
Delegation der Albertischule zum<br />
Jugendturnier eingeladen, um ihr<br />
Liechtenstein näherzubringen. Das<br />
zweitägige Turnier wird in den vier<br />
Klassen U18, U14, U10 und Mädchen<br />
über sieben Runden (drei am<br />
Samstag, vier am Sonntag) mit der<br />
Bedenkzeit von 30 Minuten je Spieler<br />
und Runde durchgeführt.<br />
Viele Preise zu gewinnen<br />
Es gibt viel zu gewinnen. Neben<br />
den Geldpreisen der U18-Klasse,<br />
Pokale für die Klassenersten, Pokale<br />
für die <strong>Liechtensteiner</strong> Lan-<br />
FOTO ZANGHELLINI<br />
desmeister der einzelnen Kategorien<br />
und zahlreiche Sachpreise.<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />
apelliert vor allem an die einheimischen<br />
und regionalen Spieler.<br />
Anmeldungen sind noch möglich<br />
an Kurt Studer, Telefon<br />
00423/2324940 oder E-Mail kurt.<br />
studer@powersurf.li.<br />
Zuschauer und Begleiter sind<br />
herzlich willkommen. (pd)<br />
➲ www.schach.li<br />
PROGRAMM<br />
Samstag, 20. September<br />
Meldeschluss im Turnierlokal um 15.15<br />
Uhr. – 1. Runde von 15.30 bis 16.30 Uhr.<br />
– 2. Runde von 16.45 bis 17.45 Uhr. – 3.<br />
Runde von 18 bis 19 Uhr.<br />
Sonntag, 21. September<br />
4. Runde von 9.30 bis 10.30 Uhr. – 5. Runde<br />
von 10.45 bis 11.45 Uhr. – 6. Runde<br />
von 12.45 bis 13.45 Uhr. – 7. Runde von<br />
14 bis 15 Uhr. – Siegerehrung um 15.15<br />
Uhr.<br />
der Lieathlon-Film mit toll zusammengestellten<br />
Szenen aus neun Veranstaltungen<br />
sowie die Wettbewerb-Verlosung<br />
mit dem Hauptpreis<br />
eines Wellness-Wochenendes im<br />
Swiss Holiday Park in Morschach<br />
sein. Für Stimmung sorgen wird<br />
zudem die Hip-Hop-Gruppe «underground<br />
move» des Tanzclubs<br />
Liechtenstein mit ihren fetzigen<br />
Darbietungen. Im Anschluss an den<br />
offiziellen Teil sind alle zum Spaghetti-Plausch<br />
eingeladen. (pd) Der Lieathlon <strong>2008</strong> war wieder ein grosser Erfolg, der gefeiert wird.<br />
FOTO SHOUROT<br />
FOTO ZVG<br />
Respect and Fairplay.<br />
Qualifikationsturnier zur U17 Europameisterschaft<br />
Heute 16.00 Uhr: Liechtenstein - Nordirland, Sportpark Eschen/Mauren<br />
Heute 18.00 Uhr: Belgien - Österreich, Rheinpark Stadion Vaduz<br />
Eintritt frei<br />
102<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Fussballverband
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 19. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 19<br />
Drittliga-Derby als<br />
brisante Cup-Affiche<br />
Fussball, FL-Cup. – Heute, Freitag, um<br />
19.30 Uhr, wird mit dem Drittliga-Derby<br />
zwischen dem FC Triesenberg und<br />
den Balzner Reserven die 2.Vorrunde<br />
im <strong>Liechtensteiner</strong> Aktiv-Cup <strong>2008</strong>/09<br />
abgeschlossen. Und diese letzte Affiche<br />
um den Einzug ins Viertelfinale hat es<br />
in sich. Die beiden Ligakonkurrenten<br />
standen sich am Anfang der neuen Saison<br />
bereits gegenüber, damals gewannen<br />
die Balzner auf heimischem Platz<br />
knapp mit 3:2-Toren. In den folgendne<br />
Meisterschaftsrunden konnte der FCB<br />
den Erfolg bestätigen und liegt in der<br />
Tabelle gegenwärtig auf Platz vier.Anders<br />
die «Bärger», die aus der Niederlage<br />
wenig Lehren zogen und mit nur<br />
vier Zählern aus fünf Partien den drittletzten<br />
Tabellenplatz einnehmen. Doch<br />
abschreiben darf man die Triesenberger<br />
auf keinen Fall, schon gar nicht im Cup<br />
und vor allem nicht auf heimischem<br />
Platz.Auf der «Leitawis» sind sie nämlich<br />
nur schwer zu bezwingen, weshalb<br />
man heute ein interessantes und hart<br />
umkämpftes Spiel erwarten darf. (psp)<br />
Jennifer Hohl an der<br />
Strassen-WM dabei<br />
Rad. – Die für den RV Schaan fahrende<br />
Jennifer Hohl wurde vom Swiss<br />
Cycling für die Strassen-Weltmeisterschaft<br />
in Varese (24. bis 28. September)<br />
selektioniert. Die in Marbach lebende<br />
Radsportlerin ist die jüngste Teilnehmerin<br />
des Schweizer Sextetts, welche<br />
die Farben der Eidgenossen in Italien<br />
vertritt. Die 22-jährige Jennifer Hohl<br />
konnte in diesem Jahr einige herausragende<br />
Resultate erzielen und wird im<br />
Strassenrennen der Frauen versuchen,<br />
ihr Können abermals zu zeigen. (psp)<br />
Neuer Direktor bei<br />
Swiss Volley<br />
Volleyball. – Roger Schnegg (40) tritt<br />
nach sechs Jahren Ende Oktober als<br />
Direktor von Swiss Volley zurück. Er<br />
wird durch Christian Bigler (42) ersetzt,<br />
den bisherigen Leiter Sport und<br />
Kommunikation. Schnegg wird per<br />
Anfang Januar Leiter des Sportamts<br />
Bern. Schnegg gehört zu den Schlüsselfiguren,<br />
die dem Verband 2002 aus<br />
der Patsche geholfen haben. Unter der<br />
Leitung von Schnegg wurde der Verband<br />
einer radikalen Erneuerungskur<br />
unterzogen. Er reorganisierte die Geschäftsstelle,<br />
sanierte die Finanzen<br />
und baute die sportlichen Strukturen<br />
neu auf. Mit der Wahl von Christian<br />
Bigler setzt der Zentralvorstand von<br />
Swiss Volley auf Kontinuität. Der Ostschweizer,<br />
auch er ein ehemaliger<br />
Spitzenvolleyballer, leitete die Abteilung<br />
Sport seit drei Jahren. Er war im<br />
sportlichen Bereich vor allem in der<br />
zweiten Phase der Reorganisation<br />
massgeblich beteiligt. (si)<br />
TV-TIPPS<br />
Freitag<br />
SF2<br />
13.15 Tennis live<br />
Davis-Cup, Relegation: Schweiz – Belgien<br />
22.20 Sport aktuell<br />
ORF1<br />
11.50 Tennis live<br />
Davis-Cup: Grossbritannien – Österreich<br />
EUROSPORT<br />
16.00 Rad live<br />
Vuelta a España, 19. Etappe:<br />
Las Rozas – Segovia (161 km/Berg)<br />
START TV<br />
20.30 Handball live<br />
Nationalliga A: Grasshoppers – RTV Basel<br />
WAS WAR, WAS KOMMT<br />
Fussball<br />
FL-Aktiv-Cup <strong>2008</strong>/09 (2. Vorrunde):<br />
Triesenberg I – Balzers II Fr, 19.30<br />
Senioren:<br />
Balzers – Sargans Fr, 20.00<br />
Rüthi – Ruggell Fr, 20.00<br />
Widnau – Schaan Azzurri Fr, 20.15<br />
Thusis-Cazis – Triesen Fr, 20.30<br />
Veteranen:<br />
Eschen-Mauren – Ems Fr, 19.30<br />
Sargans – Balzers Fr, 20.00<br />
«Central Open» mit Stars und<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Aussenseitern<br />
Das heute beginnende «Central<br />
Open» lockt auch dieses Jahr<br />
viele erstklassige Billardspieler<br />
nach Schaan. Kein Wunder, lockt<br />
neben dem Prestige-Erfolg auch<br />
ein stattliches Preisgeld. Liechtensteins<br />
Billarder werden es<br />
deshalb besonders schwer haben.<br />
Von Piero Sprenger<br />
Billard. – Spieler wie Roman Hybler<br />
(Tsch), Dimitro Jungo (Sz), Klaus<br />
Zobrekis (De) oder Patrick Menillo<br />
(It) sind in Billard-Kreisen ein Begriff.<br />
Sie alle werden am 14. Central Open<br />
in Schaan am Start stehen und zeigen,<br />
wieso das Spiel mit dem Queue so faszinierend<br />
ist. Dass dieses Quartett<br />
denn auch um den Turniersieg mitspielen<br />
wird, daran zweifelt niemand.<br />
Der 31-jährige Hybler beispielsweise<br />
ist Eurotour-Sieger und dreifacher<br />
EM-Bronzemedaillengewinner, der<br />
um sechs Jahre jüngere Jungo wurde<br />
schon Welt- und Europameister, daneben<br />
ist der 20-fache Schweizer Meister<br />
und Titelverteidiger auch der gegenwärtig<br />
beste Spieler der Schweiz.<br />
FL-Duo als Spielverderber?<br />
Wer das satte Preisgeld von 1200<br />
Euro für den Turniersieg einheimsen<br />
will, der muss sich gegen die renommierten<br />
internationalen Stars durchsetzen.<br />
Ob dies den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Teilnehmern gelingen kann, bleibt abzuwarten.<br />
Die grössten Chancen aus<br />
Sicht der Einheimischen besitzen Patrick<br />
Pomberger und Alessandro Banzer,<br />
die in den letzten Jahren den Landesmeister-Titel<br />
unter sich ausmachten<br />
und das Land Liechtenstein schon<br />
mehrmals bei Europameisterschaften<br />
vertreten haben. Damen sind am diesjährigen<br />
Central Open übrigens nicht<br />
am Start, da in den letzten Jahren zu<br />
wenig Interesse bestand und die Organisatoren<br />
die Damen-Kategorie<br />
deshalb nicht ausgeschrieben haben.<br />
Drei Tage praktisch nonstop<br />
Das internationale Central Open wird<br />
in der Central Garage in Schaan<br />
durchgeführt und beginnt heute, Freitag,<br />
um 19 Uhr. Die Vorrunden dauern<br />
bis Samstagabend, 24 Uhr. Das Finaltableau<br />
der besten 16 Cracks startet<br />
am Sonntag, um 10 Uhr. Die Halbfinale<br />
sind auf 15 Uhr und das Finale<br />
ist auf 16.30 Uhr angesetzt. Gespielt<br />
wird in acht Achter-Gruppen (total 64<br />
Teilnehmer) im Doppel-K.o.-System.<br />
Das heisst, es gibt eine Sieger- und eine<br />
Hoffnungsrunde. Von den acht<br />
Spielern einer Gruppe bleiben am Ende<br />
zwei übrig, welche in das 16er-Finale<br />
vom Sonntag aufsteigen. Dort<br />
wird im K.-o.-System gespielt, die Verlierer<br />
scheiden somit aus. An Spannung<br />
und hochklassigen Spielen wird<br />
es somit sicher nicht fehlen. Der organisierende<br />
Billardclub Schaan freut<br />
sich auf viele begeisterte Zuschauer,<br />
welche diese hochdramatische Sportart<br />
einmal vor Ort anschauen wollen.<br />
Infos, Resultate und Bildergallery unter<br />
www.central-open.li<br />
14. Central Open in Schaan:<br />
Das Programm:<br />
Freitag, 19. September. Ab 19 Uhr: Vorrunde. Samstag,<br />
20. September. 9 – 24 Uhr: Vorrunden. Sonntag,<br />
21. September. Ab 10 Uhr: Finaltableau der besten<br />
16 Spieler. 15 Uhr: Halbfinals. 16.30 Uhr: Finale.<br />
Die stärksten Spieler in diesem Jahr:<br />
Roman Hybler, (Tsch): Eurotour-Sieger, 3 x Rang 3<br />
bei Europameisterschaften; Dimitri Jungo (Sz): Titelverteidiger,<br />
Welt- und Europameister, Eurotour-Sieger,<br />
20-facher Schweizer Meister und Nummer 1 der<br />
Schweiz; Klaus Zobrekis (De): Europameister, mehrfacher<br />
deutscher Meister; Patrick Menillo (It):<br />
Schweizer Meister, EM-Teilnehmer für Italien.<br />
Preisgeld:<br />
Gespielt wird um ein totales Preisgeld von 5200 Euro.<br />
Den Sieger erwarten 1200 Euro, den Zweiten 800<br />
Euro, die beiden Dritten je 500 Euro, die vier Fünften<br />
je 250 Euro und die acht Neunten je 150 Euro.<br />
Schaan im Zeichen des Radsports<br />
Schaan steht am Sonntag ganz<br />
im Zeichen des Radsports. Im<br />
Gebiet «Im alten Riet» findet<br />
das Jugendkriterium «Industrie<br />
– Gewerbe – Handel Schaan»<br />
statt. Hierbei kommen Damen-,<br />
Anfänger-, Junioren- und Amateur-Rennen<br />
zur Austragung.<br />
Einer der aussichtsreichsten <strong>Liechtensteiner</strong> Billarder: Patrick Pomberger will<br />
am Central Open zeigen, dass er mit der Konkurrenz mithalten kann. Bild Archiv<br />
Rad. – Am Sonntag findet in Schaan<br />
das Jugendkriterium «Industrie – Gewerbe<br />
– Handel Schaan» statt, bei<br />
welchem neben dem Rennen zur<br />
«ab.classic» auch Damen-,Anfänger-,<br />
Junioren und Amateur-Rennen ausgetragen<br />
werden. «Nachdem der RV<br />
Schaan im Verlauf dieses Jahres bereits<br />
Rennen zur ‹ab.classic› veranstaltete,<br />
wollten wir nochmals für den<br />
Nachwuchs und die Jugend ein Highlight<br />
gestalten», so Reinhold Hartmann,<br />
Präsident des RV Schaan.<br />
Hierbei wird die Chance genutzt,<br />
nochmals den Jüngsten eine Startmöglichkeit<br />
im Rahmen der «ab.classic»<br />
zu geben. Auch sie werden den<br />
Rundkurs absolvieren und im Gegensatz<br />
zum Vorjahr keinen Geschicklichkeitsparcours<br />
bewältigen müssen.<br />
Nachdem ab 9.30 Uhr die Schüler<br />
ihre Rennen zur «ab.classic» austragen,<br />
werden ab 11 Uhr die Damen ihr<br />
Rennen bestreiten. Sie werden auf<br />
dem 820 Meter langen Rundkurs rund<br />
32 km zu absolvieren haben. Es werden<br />
bei jeder Zieldurchfahrt Punkte<br />
vergeben, wobei das Rennen nach<br />
dem System Punkte vor Runden gewertet<br />
werden wird. Ab 12.30 Uhr<br />
werden die Anfänger U17 in die Pedale<br />
treten und ihr Rennen über die<br />
selbe Distanz austragen.<br />
Ab 13.45 Uhr tragen die Junioren<br />
U19 und ab 15.30 Uhr die Amateure<br />
ihr Rennen aus. Sie haben eine Distanz<br />
von 41 km respektive 57 km zurückzulegen.<br />
«Die Strecke ist flach<br />
und mit vier Kurven versehen. Somit<br />
dürften interessante Sprintwertungen<br />
auf die Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
warten», wie Hartmann betont.<br />
Beim Lihga-Gelände<br />
Die Rennstrecke befindet sich «Im alten<br />
Riet» in Schaan in unmittelbarer<br />
Nähe zum Lihga-Gelände, welches als<br />
Parkplatzareal genutzt wird.Auch für<br />
die Bewirtschaftung wird gesorgt<br />
sein. (pd)<br />
Radtag in Schaan: Fahrer verschiedener Kategorien messen sich am kommenden<br />
Sonntag.<br />
Bild pd<br />
103<br />
IN KÜRZE<br />
Fussball. Der frühere französische Internationale<br />
Johan Micoud (35) tritt<br />
zurück. Der Mittelfeld-Regisseur hatte<br />
im Frühjahr seinen Vertrag mit Bordeaux<br />
nicht verlängert. Micoud war<br />
1999 mit den Girondins Meister geworden,<br />
war 2000 Mitglied des EM-<br />
Kaders und sicherte sich 2004 mit<br />
Werder Bremen das deutsche Double.<br />
Fussball. Der ehemalige englische Internationale<br />
Ray Wilkins wird Trainerassistent<br />
bei Chelsea und steht damit<br />
an der Seite von Teammanager Luiz<br />
Felipe Scolari. Der Ex-Chelsea-Profi<br />
folgt auf Steve Clark, der sich West<br />
Ham United angeschlossen hat.<br />
Fussball. Der dänische Meister Aalborg<br />
will wegen der Roten Karte gegen<br />
seinen Abwehrspieler Michael<br />
Beauchamp im Spiel der Champions<br />
League bei Celtic Glasgow Protest bei<br />
der Uefa einlegen. Schiedsrichter<br />
Matteo Trefoloni (It) habe mit Beauchamp<br />
den falschen Spieler bestraft,<br />
meinen die Dänen. Das Foul habe Michael<br />
Jacobsen begangen.<br />
Fussball. Der seit Monaten verletzte<br />
tschechische Internationale Tomas<br />
Rosicky muss sein Comeback bei Arsenal<br />
weiter hinausschieben. Er habe<br />
erneut Probleme am operierten Knie,<br />
sagte Rosicky. Teammanager Arsène<br />
Wenger hatte auf eine Rückkehr des<br />
Tschechen im September gehofft.<br />
Fussball. Um die Gewalt im italienischen<br />
Fussball zu bekämpfen, will die<br />
Regierung eine Fankarte einführen.<br />
Damit möchte sie die Tifosi enger an ihren<br />
Klub binden und zugleich die Hooligans<br />
ausgrenzen.
MONTAG, 22. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
RADSPORT<br />
Fabian Cancellara<br />
verzichtet auf die WM<br />
Fabian Cancellara verzichtet auf die WM in<br />
Varese in dieser Woche, und zwar auf das<br />
Zeitfahren am Donnerstag wie auch auf das<br />
Strassenrennen am Sonntag. Der Olympiasieger<br />
hat mit der letzten Etappe der Polen-<br />
Rundfahrt am Samstag seine höchst erfolgreiche<br />
Saison abgeschlossen. «Nach den Erfolgen<br />
von Peking kann ich mich nicht<br />
mehr für neue Strapazen motivieren. Der<br />
letze Biss fehlt, um an der WM zu bestehen<br />
und meinen Titel im Zeitfahren verteidigen<br />
zu können», begründete Cancellara sein<br />
Forfait. Der Berner hatte sich 2006 in Salzburg<br />
und vor Jahresfrist in Stuttgart zum<br />
König der Zeitfahrer gekürt. Doch selbst<br />
das allfällige WM-Triple oder das Double<br />
Olympia/WM vermochte Cancellara nicht<br />
mehr zu motivieren: «Mir fehlt die Kraft.<br />
Seit Anfang Februar stecke ich im Rennzirkus,<br />
und nach einer kurzen Pause hatte ich<br />
mit Tour de Suisse, Tour de France sowie<br />
den Vorbereitungen auf Peking ein enormes<br />
Pensum zu bewältigen. Alleine mit der<br />
Leidenschaft kann man keine Rennen gewinnen.»<br />
(si)<br />
Neue Heimat<br />
für Bettini und Rebellin?<br />
Der zweifache Strassenweltmeister Paolo<br />
Bettini und der Olympia-Zweite Davide Rebellin<br />
haben italienischen Quellen zufolge<br />
einen neuen Arbeitgeber gefunden. Die beiden<br />
Routiniers sollen von dem in Gründung<br />
begriffenen Team Teltek H2O verpflichtet<br />
werden. Die neue Sportgruppe soll diese Woche<br />
im Rahmen der Strassen-WM in Varese<br />
(It) vorgestellt werden. Der kanadische Geldgeber<br />
engagiert sich bei der Trinkwasser-<br />
Aufbereitung in Katastrophengebieten und<br />
will sich mindestens drei Jahre im Profiradsport<br />
engagieren. Die «Gazzetta dello Sport»<br />
berichtete von einem <strong>Jahresb</strong>udget von 6<br />
Millionen Euro und einem Bestand von 25<br />
Fahrern. Das Projekt wird vom früheren Berufsfahrer<br />
Francesco Frattini geleitet. Paolo<br />
Bettini hatte vor wenigen Tagenm erfahren,<br />
dass die Verantwortlichen von Quick Step<br />
nach sechs Jahren nicht mehr mit ihm verlängern<br />
wollten. Davide Rebellin musste sich<br />
nach sieben Saisons beim Team Gerolsteiner<br />
nach einer neuen Mannschaft umsehen, weil<br />
der deutsche Sponsor aussteigt und Manager<br />
Hans-Michael Holczer keinen neuen Geldgeber<br />
fand.<br />
(si)<br />
HUNDESPORT<br />
Marock überzeugt mit Aquiro<br />
KALTBRUNN – In Kaltbrunn fand am<br />
vergangenen Wochenende ein weiteres Ausscheidungsturnier<br />
für die Qualifikation zur<br />
Schweizer Meisterschaft der Belgischen<br />
Schäferhunde und für die SM aller Rassen<br />
statt. Wiederum<br />
startete die Vaduzerin<br />
Nicole<br />
Marock (Bild)<br />
mit ihrem Belgischen<br />
Schäferhund<br />
Aquiro du<br />
Colombophile<br />
und erreichte mit<br />
der besten Fährtenarbeit,<br />
der<br />
besten Unterordnung<br />
und dem<br />
besten Schutzdienst<br />
aller IPO-<br />
Schutzhunde den<br />
ersten Platz. Die<br />
nötigen 270 von<br />
300 Punkten als<br />
Qualifikationslimite wurden dieses Mal leider<br />
um drei Punkte verfehlt. Das Team wird<br />
sich somit in 14 Tagen erneut mit der Hundesportelite<br />
messen und um weitere Punkte<br />
ringen. Obwohl Aquiro sein Ziel mit knapp<br />
zehn Jahren als praktisch ältester Sporthund<br />
der Schweiz zwar bei weitem erreicht hat,<br />
wäre die Qualifikation für eine vierte Teilnahme<br />
an der Schweizer Meisterschaft der<br />
IPO-Schutzhunde eine Sensation. (pd)<br />
➲ www.faehrtenhunde-sm08.ch<br />
MADRID – Alberto Contador hat<br />
das historische Triple geschafft:<br />
Innerhalb von 14 Monaten gewann<br />
der Spanier die Tour de<br />
France (2007), den Giro d’Italia<br />
und die 63. Spanien-Rundfahrt.<br />
Zwar schafften Jacques Anquetil,<br />
Eddy Merckx und Bernard Hinault<br />
in den 60er und 70er Jahren ihre<br />
Dreifacherfolge in geringfügig<br />
schnellerer Zeit. Trotzdem fuhr<br />
sich der 25-jährige Contador, der<br />
einen schweren Unfall 2004 bei<br />
der Asturien-Rundfahrt fast nicht<br />
überlebt hätte, am Sonntag mit<br />
Schwung in den erlauchten Kreis<br />
der Radsportgranden. «Ich bin<br />
stolz darauf, die Vuelta gewonnen<br />
zu haben. Seit wir im Februar erfahren<br />
hatten, dass wir nicht bei<br />
der Tour de France starten durften,<br />
war die Vuelta mein grosses Saisonziel»,<br />
sagte Contador am Sonntag<br />
in Madrid.<br />
Am Vortag beim 17,1 Kilometer<br />
langen Bergzeitfahren zum Alto de<br />
Navacerrada wurden ihm die Beine<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
15<br />
Historisches Triple<br />
Spanischer Radprofi Alberto Contador gewinnt erstmals die Vuelta<br />
Mit knapp 26 Jahren ist Alberto Contador der jüngste Radprofi, der das historische Triple schaffte.<br />
schwer, und er verlor 31 Sekunden<br />
auf seinen Teamkollegen und Tagesbesten<br />
Levi Leipheimer (USA),<br />
der die Gesamtwertung 46 Sekunden<br />
hinter Contador als Zweiter abschloss.<br />
«Ich hatte heute keine Superbeine.<br />
Deshalb hatte ich beschlossen,<br />
nicht auf Etappensieg zu<br />
fahren, sondern meine Position im<br />
Gesamtklassement zu sichern»,<br />
hatte Gesamtsieger Alberto Contador<br />
seine Fahrt am Samstag kommentiert.<br />
Den Grundstein zu seinem ersten<br />
Vuelta-Erfolg nach insgesamt 3133<br />
Kilometern hatte er am vergangenen<br />
Wochenende mit seinem Doppelsieg<br />
auf dem gefürchteten Angliru<br />
und in Fuentes de Invierno gelegt.<br />
Neben Leipheimer, der den Astana-<br />
Doppelsieg perfekt machte, hatte<br />
Contador wie in Italien einen zuverlässigen<br />
Helfer in Andreas Klöden,<br />
der in der Gesamtwertung<br />
Rang 20 belegte. Contadors Landsmann<br />
Carlos Sastre bestätigte seinen<br />
überraschenden Toursieg vom<br />
Juli und belegte den dritten Platz<br />
(+4:12 Minuten) hinter den beiden<br />
Astana-Profis.<br />
(id)<br />
Klare Sieger beim Schaaner Kriterium<br />
SCHAAN – Das Alte Riet als Austragungsort<br />
des Schaaner Radkriteriums<br />
sah am Sonntag in allen<br />
vier Kathegorien klare Sieger.<br />
Der RV Schaan leistete bei der<br />
gut organisierten Veranstaltung<br />
perfekte Arbeit.<br />
Die klarste Siegerin kam aus der<br />
Damenklasse: Sarah Grab dominierte<br />
ab der ersten Runde das Eliterennen<br />
der Frauen, holte sich alle<br />
Punktewertungen und siegte mit<br />
dem Maximum von 54 Zählern. Die<br />
Schweizerin wurde von ihren Kolleginnen<br />
des Team Specialized perfekt<br />
unterstützt, so perfekt, dass die<br />
Teamkolleginen Mirjam Hauser<br />
Senn, Monika Furrer und Andrea<br />
Knecht die Plätze zwei bis vier belegten.<br />
Für das Team Specialized<br />
war dies übrigens der letzte Auftritt,<br />
der Rennstall wird am Saisonende<br />
zugesperrt. Das Rennen der Amateure<br />
gewann Fabian Fölmli (VC<br />
Pfaffnau) mit deutlichem Vorsprung<br />
auf Ivan Boutellier (GS PanSan Silver-Reed),<br />
Fölmi fuhr ständig in der<br />
Spitzengruppe, sein Sieg war nie in<br />
Gefahr. Der Sieger erreichte über<br />
Packende Rennen bei der ab.classic<br />
Liechtensteins Nachwuchs-Pedaleure gaben in Schaan Gas<br />
SCHAAN – Die vierte Station der<br />
ab.classic am Sonntag in Schaan<br />
brachte – wie schon die vorangegangen<br />
Mountain-Bike-Rennen –<br />
spannende Rennen.<br />
Der Mountain-Bike-Kurs im Alten<br />
Riet in Schaan, der eigentlich ein<br />
Strassenkurs war, forderte den<br />
Youngsters trotzdem alles ab.<br />
Nichts desto trotz zeigten die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Nachwuchsfahrer<br />
tolle Rennen. Bei den jüngsten<br />
Rennfahrern kam hinter Sieger<br />
Adrian Hug ein Pulk mit fünf Fahrern<br />
und Fahrerinnen ins Ziel. Die<br />
beiden älteren Klassen wurden erst<br />
im Zielsprint entschieden, die Klasse<br />
Schüler II gewann der Schellenberger<br />
Lucian Clavadetscher, die<br />
Schüler III sahen Manuel Hug als<br />
Sprintsieger.<br />
Die Nachwuchs-Rennserie ab.<br />
classic wird am nächsten Sonntag<br />
in Sennwald abgeschlossen, nach<br />
RV Schaan organisierte eine erstklassige Radveranstaltung<br />
Mit Vollgas in die Kurve: Beim Schaaner Radkriterium gings ganz schön zur Sache.<br />
FOTO PAUL TRUMMER<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch mit den Nachwuchs-Cracks.<br />
vier Stationen heissen die Leader<br />
Stephanie Rinner (Schüler I), Lucian<br />
Clavadetscher (Schüler II) und<br />
Manuel Hug (Schüler III). (ef)<br />
FOTOS SHOUROT/FAISST<br />
die 70 Runden einen beachtlichen<br />
Schnitt von mehr als 41 km/h. Auch<br />
der Erfolg von Gabriel Chavanne<br />
(Ittigen) in der Anfängerklasse war<br />
ungefährdet. Am spannendsten verlief<br />
das Juniorenrennen, das<br />
schliesslich Jan Keller (Team Hobi<br />
Bau AG) mit sieben Punkten Vorsprung<br />
auf Marcel Aregger gewann.<br />
Auch in diesem Rennen lag der<br />
Schnitt über 40 km/h.<br />
Stolz auf die Ausrichtung durfte<br />
der RV Schaan sein, die Rennen auf<br />
dem 820 Meter langen Rundkurs<br />
im Alten Riet verliefen reibungslos.<br />
Klub und Strecke haben sich durchaus<br />
für höhere Aufgaben empfohlen,<br />
zumal die Zuschauer fast von<br />
jedem Punkt der Strecke die halbe<br />
Runde einsehen konnten. (ef)<br />
➲ www.rvschaan.li<br />
www.lrv.li<br />
Resultate ab.classic in Schaan<br />
Schüler I (Jahrgänge 2000/01), 2 Runden<br />
á 820 m: 1. Adrian Hug (Eschen)<br />
3:48 Minuten, 2. Lona Hollenstein<br />
(Eschen) 4:05, 3. Andreas Marxer (Schaanwald)<br />
4:06, 4. Stephanie Rinner (Schellenberg)<br />
4:06, 5. Steven Santchi (Schaanwald)<br />
4:07, 6. Loris Dafarra (Frümsen)<br />
4:20, 7. Pascal Raich (Schaan) 4:22, 8.<br />
Stefan Zacharias (Schellenberg) 4:23, 9.<br />
Lucas Kofler (Vaduz) 4:26, 10. Anja Zacharias<br />
(Schellenberg) 5:38, 11. Maren<br />
Hollenstein (Schaan) 5:50, 12. Celine Ritter<br />
(Mauren) + 1 Runde.<br />
Schüler II (1998/99), 3 Runden á 820 m:<br />
1. Lucian Clavadetscher (Schellenberg)<br />
5:53 Minuten, 2. Sandro Santchi (Schaanwald)<br />
5:54, 3. Cecilia Marxer (Schaanwald)<br />
6:14, 4. Patricia Rinner (Schellenberg)<br />
6:55, 5. Valeria Ritter (Mauren)<br />
7:33.<br />
Schüler III (1995/96/97), 5 Runde á 820<br />
m: 1. Manuel Hug (Eschen) 8:37, 2. Nico<br />
Gauer (Balzers) 8:37.<br />
FOTO KEYSTONE<br />
104
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 22. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 19<br />
Voller Erfolg des RV Schaan<br />
Ein starker Auftritt der Amateure<br />
bedeutete den Abschluss des<br />
Radrennens in Schaan. Bereits<br />
zuvor waren die Plätze in den<br />
einzelnen Klassen heiss begehrt.<br />
Mit dabei auch Daniel<br />
Rinner, der seinen Einstand<br />
beim Kriterium gab.<br />
Rad.- Das Jugendkriterium war einfach<br />
für jedermann spannend, denn<br />
derartige Pattstellungen hat es wohl<br />
nur selten gegeben. Die Belastungen<br />
stiegen schliesslich bereits bei den Damen,<br />
welche mit einem tollen Rennen<br />
auf sich aufmerksam machten. Allen<br />
voran das Team Specialized, betreut<br />
von keiner Geringeren als Emma Pooley,<br />
die bei den Olympischen Spielen<br />
in Peking selbst aktiv war. Die Engländerin<br />
hatte aber auch in Schaan<br />
Grund zur Freude, denn ihre Mannschaft<br />
belegte die ersten vier Plätze,<br />
gefolgt von einem vierköpfigen Feld.<br />
Rinner feiert Debüt<br />
Etwas Verspätung hatte Daniel Rinner,<br />
doch konnte man die Leistung<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong>s nicht hoch genug<br />
schätzen. Immerhin war er am Samstag<br />
bei der 120 km langen Gäu-Rundfahrt<br />
(starker 10. Platz) nahe Basel im<br />
Einsatz. Das Kriterium war somit in<br />
erster Linie ein Showrennen, für das<br />
die zahlreichen Sprint- und Bahnfahrer<br />
ohnehin mehr geeignet sind. Dementsprechend<br />
entspannt zeigte sich<br />
der 17-Jährige vom RV Mauren: «Bis<br />
zur ersten Wertung war alles offen<br />
und das Tempo nicht sonderlich hoch.<br />
Unter dem Strich hat es leider nicht<br />
zu Punkten gereicht. Das Rennen hatte<br />
aber auch andere Prioritäten, denn<br />
ich wollte mich hier präsentieren und<br />
und erstmals beim Kriterium teilnehmen»,<br />
fasste Rinner zusammen.<br />
Zu guter Letzt legten sich auch die<br />
Anfänger U17 mächtig ins Zeug. Sieger<br />
wurde hier Gabriel Chavanne (Ittigen,<br />
47 Punkte), der Colin Stüssi (32)<br />
sowie Lukas Bucher (17) auf die Plätze<br />
verwies. Die heisse Phase begann<br />
dann spätestens mit den Amateuren,<br />
denn auch dort gab es einen beinharten<br />
Kampf um die begehrten Wertungspunkte.<br />
Das Tempo wurde also<br />
oftmals angezogen und die Spitze regelmässig<br />
zusammengeschoben. Bereits<br />
nach wenigen Runden kristallisierte<br />
sich jedoch heraus, dass der<br />
Kampfansage beim ab.classic<br />
durch den Eschner Adrian Hug<br />
Neben dem Jugendkriterium<br />
machte auch das ab.classic<br />
beim Industriegelände im alten<br />
Riet Halt. Nicht zu halten waren<br />
jedoch die drei Kategorien,<br />
welche sich ein beeindruckendes<br />
Rennen lieferten.<br />
Rad.- Atemberaubend, mitreissend,<br />
unvergesslich. Vor dem grossen Finale<br />
in Sennwald spitzt sich die Rennserie<br />
tatsächlich zu. Mittendrin, statt nur dabei:<br />
Adrian Hug, dessen Sieg zum Auftakt<br />
ein absolutes Highlight darstellen<br />
sollte. Bereits der Massenstart hatte es<br />
in sich, denn der 7-Jährige aus Eschen<br />
musste zunächst den hartnäckigen<br />
Kontrahenten ziehen lassen. Nahe des<br />
«B’eat» kam dann der Gegenangriff<br />
und so lag Hug nach der ersten Kurve<br />
plötzlich vorne. Im weiteren Rennverlauf<br />
hätte seine Kampfansage nicht eindrucksvoller<br />
ausfallen können. Hug,<br />
der seine Führung bis zum Ziel erfolgreich<br />
verteidigte, zeigte sich danach<br />
hoch erfreut: «Die Abstimmung, das Timing<br />
in puncto Strategie – man hat fast<br />
alles perfekt hingekriegt. Nach dem<br />
Rad an Rad: Radsportfans kamen beim Kriterium in Schaan voll auf ihre Kosten.<br />
schlechten Start war es natürlich auch<br />
wichtig, umgehend zurückzuschlagen.<br />
Nicht einmal mein Vater hätte wohl erwartet,<br />
dass ich am Ende ca. 100 Meter<br />
Vorsprung haben würde», meinte Hug,<br />
der seiner Konkurrenz trotzdem ein<br />
starkes Rennen bescheinigte. «Viele<br />
waren lange Zeit in Lauerstellung; da<br />
durfte man sich nicht den geringsten<br />
Fehler leisten. Im Hinblick auf das enge<br />
Gesamtklassement dürfen wir uns<br />
sicherlich auf ein packendes Rennfinale<br />
freuen», so der Tagessieger.<br />
Fotofinish bei den Schülern B und C<br />
Während die Kategorie A einen spannenden<br />
Ausgang verspricht, scheinen<br />
die Rollen in den anderen Klassen klarer<br />
verteilt. So zum Beispiel bei den<br />
Schülern B, wo sich der Leader Lucian<br />
Clavadetscher auch diesmal die maximale<br />
Punktezahl gutschreiben konnte.<br />
Letztlich ein schweres Unterfangen, da<br />
sich Sandro Santchi, Schaanwald, um<br />
eine Sekunde geschlagen geben musste.<br />
Die Entscheidung fiel in dieser Kategorie<br />
demnach im Zielsprint, ebenso<br />
wie im dritten und letzten Rennen,welches<br />
etwas an der geringen Teilnehmerzahl<br />
litt.Trotzdem lohnte sich auch hier,<br />
den beiden einzigen Rivalen auf die Pedale<br />
zu schauen. Sowohl Manuel Hug<br />
(Eschen) als auch Nico Gauer (Balzers)<br />
schenkten sich nämlich nichts und<br />
überquerten praktisch gleichauf die<br />
Ziellinie.Auch die Jury war nun gefordert,<br />
da beide die gleiche Zeit aufwiesen.<br />
Die Entscheidung fiel durch einen<br />
Zielfilm, der Manuel Hug um Millimeter<br />
vorne sah. (os)<br />
überragende Fabian Fölmli das Rennen<br />
machen würde (insgesamt 54 Punkte).<br />
Spannend verlief hingegen das Ringen<br />
um die Plätze, da Simon Wälchli mit einem<br />
starken Finish aufwarten sollte (3.<br />
Endrang hinter Ivan Boutellier). Für<br />
Alberto Contador im<br />
Kreise der ganz Grossen<br />
Alberto Contador hat die Spanien-Rundfahrt<br />
für sich entschieden<br />
und hat damit den<br />
Zirkel von bisher nur vier Fahrern<br />
erweitert, die alle drei<br />
grossen Landesrundfahrten zu<br />
gewinnen vermochten.<br />
Rad. – Das Triple mit Tour de France,<br />
Giro d'Italia und Spanien-Rundfahrt<br />
war in der Vergangenheit nur Jacques<br />
Anquetil (Fr), Felice Gimondi (It),<br />
Eddy Merckx – dem Belgier 1973 in<br />
der gleichen Saison – und zuletzt<br />
Bernard Hinault (Fr) geglückt. Doch<br />
mit seinen knapp 26 Jahren ist Contador<br />
der jüngste Radprofi, der einen<br />
solchen Triumph schaffte. Dass dem<br />
Madrilenen nur 420 Tage nach seinem<br />
Gesamtsieg in der Tour de<br />
France der grosse Coup gelang, ist<br />
nicht zuletzt den Umständen zu verdanken.<br />
Der Erfolg im Giro kam aus<br />
der Improvisation zustande, nachdem<br />
das Team Astana zuerst gar nicht<br />
und dann nur unter der Prämisse der<br />
Teilnahme Contadors zugelassen<br />
wurde. Und ohne das diesjährige Veto<br />
der Organisatoren der Tour für die<br />
Sportgruppe aus Kasachstan wäre<br />
das Triple ebenfalls nicht Tatsache geworden.<br />
Doppelsieg für Astana<br />
In der Vuelta stellte das Team Astana<br />
eine starke Mannschaft, in der sich<br />
der Chef auf die dritte Woche konzentrierte.<br />
Contador siegte sowohl auf<br />
Angliru wie in der Skistation Fuentes<br />
105<br />
de Invierno und legte dort die Basis<br />
zu seinem Gesamterfolg. Für Astana<br />
resultierte gar ein Doppelsieg. Levi<br />
Leipheimer erwies sich als loyaler<br />
Helfer, der die Rundfahrt als Gesamtzweiter<br />
beendete. Der Olympia-Dritte<br />
im Zeitfahren siegte in beiden Zeitfahren<br />
der Vuelta und avancierte damit<br />
zu einem der Favoriten für die<br />
Prüfung gegen die Uhr an der WM in<br />
Varese (It).<br />
«Mein Leben verändert»<br />
«Dieses Jahr wird mein Leben für immer<br />
verändern. Ich will eigentlich nur<br />
Rennen gewinnen und nun habe ich<br />
die drei wichtigsten Rundfahrten auf<br />
meinem Konto – unglaublich», sagte<br />
Contador, der auf eine nur bescheidene<br />
Gegnerschaft gestossen war. Alejandro<br />
Valverde erwies sich als zu unregelmässig,<br />
der Tour-de-France-Erste<br />
Carlos Sastre kam zwar als Dritter<br />
aufs Podium, schien sich von den Strapazen<br />
auf den französischen Strassen<br />
aber noch nicht vollumfänglich erholt<br />
zu haben.<br />
Hinter Contadors beachtliche Leistung<br />
ist immerhin auch das Fragezeichen<br />
der sportlichen Vergangenheit<br />
des Madrilenen zu setzen. Der Madrilene<br />
war als Zögling von Mañolo Saiz,<br />
einer der Hauptfiguren im Dopingskandal<br />
um den Arzt Eufemiano Fuentes,<br />
auf die Radsport-Bühne gekommen.<br />
Auf der Kundenliste des<br />
Arztes von über 50 Fahrern wurde<br />
zunächst auch Contador geführt, ehe<br />
die Initialen A. C. plötzlich nicht mehr<br />
zu finden waren. (si)<br />
Bild Valerio Näscher<br />
Rheinhold Hartmann, Präsident des<br />
RV Schaan, ein positiver Abschluss:<br />
«Die Beteiligung war optimal und es<br />
gab nur vereinzelte Stürze ohne grosse<br />
Folgen. Auch das OK-Team hat über<br />
den gesamten Renntag grossartige Arbeit<br />
geleistet. Dadurch drängt sich eine<br />
ähnliche Veranstaltung im nächsten<br />
Jahr auf.Vielleicht können wir dann sogar<br />
die Elite-Amateure in Schaan begrüssen»,<br />
fasste Hartmann zusammen.<br />
(os)<br />
RAD<br />
Rad. Jugendkriterium in Schaan.<br />
Amateure: 1. Fabian Fölmli (54 Punkte). 2. Ivan Boutellier<br />
29. 3. Simon Wälchli 22. 4. Peter Frei 22. 5.<br />
Daniel Flühmann 17.<br />
Anfänger U17: 1. Gabriel Chavanne, Ittigen. 2. Colin<br />
Stüssi, RBT Glarnerland. 3. Lukas Bucher, VMC<br />
Gangsingen. 4. Felix Bauer, RMV Elgg. 5. Remo Bärlocher,<br />
RBT Glarnerland.<br />
Junioren U19: 1. Jan Keller, Team Hobi Bau AG. 2.<br />
Marcel Aregger, VC Aegeri-Frira. 3. Gregor Lendemann,<br />
Team Hobi Bau AG. 4. Kevin Dessimoz, Cyclophill-Morgien.<br />
Patrick Schelling, VC Fischingen.<br />
Frauen Elite:<br />
1. Sarah Grab, Team Specialized. 2. Mirjam Hauser<br />
Senn, Team Specialized. 3. Monika Furrer, Team<br />
Specialized. 4. Andrea Knecht, Team Specialized. 5.<br />
tephanie Döring, Bike Import.<br />
ab.classic<br />
Schüler A, 1 (Jg. 2000/2001)<br />
1. Adrian Hug, Eschen. 2. Lona Hollenstein, Schaan.<br />
3. Andreas Marxer, Schaanwald. 4. Stephanie Rinner,<br />
Schellenberg. 5. Steven Santchi, Schaanwald.<br />
Schüler B, 2 (Jg. 1998/1999)<br />
1. Lucian Clavadetscher, Schellenberg. 2. Sandro<br />
Santchi, Schaanwald. 3. Cecilia Marxer, Schaanwald.<br />
4. Patricia Rinner, Schellenberg. 5. Valeria Ritter,<br />
Mauren.<br />
Schüler C, 3 (Jg. 1995/1996/1997)<br />
1. Manuel Hug, Eschen. 2. Nico Gauer, Balzers.<br />
63. Vuelta, 20./21. Etappe<br />
20. Etappe, Bergzeitfahren La Granja de San Ildefonso<br />
- Alto de Navacerrada (17,1 km): 1. Levi Leipheimer<br />
(USA) 33:06. 2. Alberto Contador (Sp) 0:31. 3.<br />
Alejandro Valverde (Sp), gleiche Zeit. 4. Carlos Sastre<br />
(Sp) 1:02. 5. David Moncoutié (Fr) 1:09. 6. Ezequiel<br />
Mosquera (Sp) 1:15.<br />
21. Etappe, San Sebastian de los Reyes - Madrid<br />
(102,2 km): 1. Matti Breschel (Dä) 2:44:39. 2. Alexander<br />
Usow (WRuss). 3. Davide Vigano (It). 4. Koldo<br />
Fernandez (Sp). 5. Greg van Avermaet (Be). 6.<br />
Mauro Santambrogio (It).<br />
Schlussklassement: 1. Contador 80:40:08. 2. Leipheimer<br />
0:46. 3. Sastre 4:12. 4. Mosquera 5:19. 5.<br />
Valverde 6:00. 6. Rodriguez 6:50. 7. Gesink 6:55. 8.<br />
Moncoutié 10:10. 9. Martinez 10:57. 10. Bruseghin<br />
11:56. 11. Zaugg 12:38. 12. Daniel Moreno (Sp)<br />
13:35. 13. Roche 13:41. 14. David Garcia (Sp)<br />
15:59. 15. Juan Manuel Garate (Sp) 17:53.
MITTWOCH, 24. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
FORMEL 1<br />
Strafe gegen Hamilton bleibt<br />
Die Strafe gegen Formel-1-Vizeweltmeister<br />
Lewis Hamilton (Bild) beim Grossen Preis<br />
von Belgien bleibt bestehen. Das Berufungsgericht<br />
des Internationalen Automobilverbandes<br />
FIA teilte rund 22 Stunden<br />
nach der Verhandlung in Paris mit, dass der<br />
Einspruch gegen die 25-Sekunden-Zeitstrafe<br />
wegen Abkürzens, durch die Hamilton<br />
vom ersten auf den dritten Rang zurückfiel,<br />
nicht zulässig ist. Artikel 152 des International<br />
Sporting Code besage, dass Durchfahrtsstrafen<br />
durch eine Berufung nicht anfechtbar<br />
seien. Hamilton hat damit vor dem<br />
Nachtrennen am Sonntag in Singapur weiter<br />
einen Punkt Vorsprung auf den Spa-Sieger<br />
Felipe Massa im Ferrari. (id)<br />
LEICHTATHLETIK<br />
Topleistungen der LCV-Athleten<br />
ZUG – Tolle Leistungen zeigten die Athleten<br />
des LC Vaduz beim Bettagsmeeting<br />
in Zug, einem der grössten Nachwuchswettkämpfe<br />
der Schweiz.<br />
Mit drei Saisonbestleistungen eröffneten<br />
die U18-Athleten Alessandro Borghi, Fabian<br />
Haldner und Sven Kocherhans den 100-<br />
m-Sprint. Im Hochsprung verpasste Kocherhans<br />
nur ganz knapp einen Podestplatz<br />
mit übersprungenen 1.65 m. Alessandro<br />
Borghi stiess die 5-kg-Kugel auf gute 10.78<br />
m und holte so mit persönlicher Bestleistung<br />
den dritten Rang.<br />
Bei der männlichen Jugend U16 zeigte<br />
Fabio Rohrer, dass er nach einer längeren<br />
Verletzungspause wieder hervorragend in<br />
Form ist: Mit Einsätzen in fünf Disziplinen<br />
errang er nicht weniger als vier Podestplätze.<br />
Im Hoch- (1.65 m) wie im Weitsprung<br />
(5.64 m) schaffte er es zuoberst aufs Podest.<br />
Im Kugelstossen errang er mit 12.28 m den<br />
zweiten Platz. Im Speerwurf gelang ihm der<br />
Wurf des Tages auf 56.05 m. Dies bedeutete<br />
gleichzeitig den ersten Rang in der Schweizer<br />
Saisonbestenliste, neue schweizerische<br />
Bestleistung in der Kategorie U16 und Aufnahme<br />
bei den Swiss-Talents des Swiss-<br />
Athletics. Auch Robin Dürr zeigte insgesamt<br />
einen guten Wettkampf. Er konnte sich<br />
in allen vier Disziplinen in der vorderen<br />
Hälfte des Feldes klassieren und teilweise<br />
im Endkampf der besten acht mitkämpfen.<br />
Auch Mädchen mischen vorne mit<br />
Fiona Räber (U18) erreichte bei drei<br />
Starts auch gleich drei Podestplätze, mit<br />
12.89 s über 100 m wurde sie Zweite. Im<br />
Weitsprung gelang ihr kein optimaler<br />
Sprung und dennoch holte sie sich den dritten<br />
Podestplatz. Die Kugel stiess sie auf<br />
sehr gute 11.73 m und holte sich damit den<br />
Sieg. Chiara Borghi (U16) gelangen zwei<br />
Saisonbestleistungen, im Sprint mit einer<br />
Zeit von 11.53 Sekunden und im Speerwurf<br />
mit 24.67m. Stefanie Schluchter (U14) klassierte<br />
sich im Sprint, im Hochsprung und<br />
im Weitsprung im vorderen Drittel des grossen<br />
Teilnehmerfeldes.<br />
In Chiasso starteten Pirmin Dürr und<br />
Franck Yankam am Schweizerfinal des Migros-Sprint.<br />
Nach drei erfolgreichen Läufen<br />
klassierte sich Pirmin schlussendlich auf dem<br />
hervorragenden 2. Platz. Franck musste sich<br />
im Zwischenlauf geschlagen geben. (pd)<br />
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2 ZEITUNG SPORT<br />
16<br />
Mit Vollgas zum Titel<br />
Motorrad-Crack Heinz Schädler gewinnt den German Motobike Cup <strong>2008</strong><br />
OSCHERSLEBEN – Riesenerfolg<br />
für Heinz Schädler aus Triesen:<br />
Der 43-Jährige sichert sich beim<br />
legendären «Biketoberfest» in<br />
Oschersleben den Gesamtsieg<br />
des German Motobike Cup.<br />
Als Leader in der Gesamtwertung<br />
ging Schädler in das finale Wochenende<br />
des neuen, marken-offenen<br />
German Motobike Cup<br />
(GMC) für Supermoto-Fahrzeuge.<br />
Mit 44 Punkten Vorsprung konnte<br />
er sich gute Chancen auf den Gesamtsieg<br />
ausrechnen. Allerdings<br />
durfte sich Schädler bei den letzten<br />
vier Läufen, auf der ihm völlig unbekannten<br />
Strecke, keine Fehler<br />
oder gar Ausfälle erlauben.<br />
Beim Zeittraining zu den beiden<br />
Läufen vom Samstag war Schädler<br />
eine Klasse für sich und sicherte<br />
sich die Poleposition. Die beiden<br />
spektakulären Rennen gewann allerdings<br />
sein Kontrahent Michael<br />
Werner und Schädler musste zweimal<br />
mit Rang 2 vorlieb nehmen. So<br />
schmolz sein Vorsprung in der Gesamtwertung<br />
auf 34 Punkte.<br />
Mit Routine zum Erfolg<br />
Das Zeittraining zu den Rennen<br />
am Sonntag fand unter ungünstigen<br />
Witterungsbedingungen statt. Bis<br />
zur letzten Minute wurde wieder<br />
über die passende Reifenwahl gepokert<br />
und Schädler konnte sich<br />
nur den 5. Startplatz sichern. Im<br />
zweitletzten Rennen, auf nasser<br />
Strecke, konnte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
seine ganzen Rennerfahrungen umsetzen<br />
und sich auf den Platz 2 vorkämpfen.<br />
Sein stärkster Konkurrent Werner<br />
gewann auch diesen Lauf, jedoch<br />
war bereits nach diesem Rennen<br />
entschieden, dass Schädler Gesamtsieger<br />
des GMC <strong>2008</strong> ist.<br />
Den letzten Lauf hätte er somit<br />
beruhigt locker angehen können.<br />
Obwohl die Strecke nass und zudem<br />
noch ölverschmiert war, lieferten<br />
sich die Fahrer noch einmal einen<br />
heissen Kampf, welcher erst in<br />
der letzten Runde auf der Zielgeraden<br />
entschieden wurde. Die ersten<br />
drei, Werner, Schädler und Dick<br />
fuhren innerhalb von zwei Zehntelsekunden<br />
über die Ziellinie.<br />
Heinz Schädler wurde von Aprilia<br />
Deutschland eingeladen, auf der<br />
Intermot in Köln vom 8.–12. Oktober<br />
<strong>2008</strong> mit ca. 200 000 Zuschauern<br />
sein Siegermotorrad auszustellen.<br />
Er selbst wird auch vor Ort sein<br />
und würde sich freuen, Fans oder<br />
Interessierte aus Liechtenstein begrüssen<br />
zu dürfen. (pd/hez)<br />
FOTO ZVG<br />
Der Triesner Heinz Schädler gewann als erster <strong>Liechtensteiner</strong> den German<br />
Motobike Cup.<br />
Erneut Spitzenresultat für Rinner<br />
LRV-Junior Daniel Rinner überzeugte bei der Gäu-Rundfahrt<br />
SOLOTHURN – Bei der Gäu-Rundfahrt<br />
im Kanton Solothurn belegte<br />
Daniel Rinner den sehr guten<br />
10. Schlussrang. Weniger<br />
glücklich zeigten sich Dimitri Jiriakov<br />
und Roman Stricker, welche<br />
die Ränge 36 und 53 belegten.<br />
Daniel Rinner von Pro-Cycle-Bregenz/RV<br />
Mauren zeigt sich in sehr<br />
guter Spätform. Bei der Gäu-Rundfahrt,<br />
einem Handicap-Rennen über<br />
120 km, konnte er den sehr guten<br />
10. Schlussrang erfahren. Hierbei<br />
profitierte der Junior auch davon,<br />
dass sich die Elitefahrer nicht einig<br />
waren, und es nicht schafften, das<br />
Handicap auf alle Amateure und<br />
Junioren aufzuholen.<br />
Von diesem Faktum waren auch<br />
Dimitri Jiriakov und Roman Stricker<br />
betroffen.<br />
FOTO PZVG<br />
Daniel Rinner konnte auch bei der Gäu-Rundfahrt sein Talent bestätigen.<br />
Letzterer betonte zum Rennverlauf:<br />
«Das Ziel war ganz klar, das<br />
Handicap so schnell wie möglich<br />
wegzumachen. Doch es kam anders.<br />
Bei der Elite herrschte keine<br />
Einigkeit. Anstatt nachzuführen,<br />
gab es eine Attacke an der anderen.<br />
In der zweiten Runde löste sich eine<br />
15 Mann starke Gruppe von unserem<br />
Feld ab. Es war nahezu von<br />
jeder Mannschaft einer vertreten,<br />
sodass bei uns im Feld niemand<br />
mehr richtig nachführte. Es kam,<br />
wie es kommen musste. Wir konnten<br />
die Amateure und ein paar verbliebene<br />
Junioren nicht mehr einholen.<br />
Und so reichte es mir am<br />
Ende nur gerade für den 53.<br />
Schlussrang.»<br />
Von diesem Rennverlauf war<br />
auch Dimitri Jiriakov betroffen, der<br />
den 36. Schlussrang belegte. (eps)<br />
Abschluss der «ab.classic»<br />
Nachwuchsserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es geht in die letzte Runde<br />
SENNWALD – Kommenden Sonntag<br />
steigt in Sennwald ein letzter<br />
Höhepunkt der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Radsportsaison <strong>2008</strong>. Neben den<br />
Landesmeisterschaften im Zeitfahren<br />
finden auch die 5. und<br />
letzten Rennen zur Nachwuchsserie<br />
«ab.classic» statt.<br />
Auf dem Programm steht ein Massenstartrennen.<br />
Organisiert werden<br />
diese Rennen (flache Rundstrecke),<br />
welche bei der Firma La Fresa im<br />
Industriegebiet in Sennwald stattfinden,<br />
vom VC Vaduz.<br />
Der Start wird um 9 Uhr erfolgen.<br />
Dann wird das 3,3 km lange<br />
Rennen der Kategorie Schüler I, zu<br />
welcher die Jahrgänge 2000/2001<br />
gehören, den Renntag eröffnen. Um<br />
9.30 Uhr beginnt die Kategorie<br />
Schüler II der Jahrgänge 1998/99<br />
ihr 6,6 km langes Rennen. Um<br />
10.15 Uhr werden die Schüler III<br />
mit den Jahrgängen 1995–1997 ihr<br />
Rennen bestreiten, welches über<br />
9,9 km ausgetragen wird. Rund 2<br />
Stunden werden die Rennen zur<br />
FOTO ZVG<br />
Das Rennen der Kategorie Schüler I verspricht grosse Spannung. Vier<br />
Radsportler haben noch die Chance auf den Gesamtsieg.<br />
«ab.classic» dauern. Hierbei wird<br />
besonders das Rennen der Kategorie<br />
Schüler I für Spannung sorgen,<br />
da noch vier Athletinnen bzw. Athleten<br />
die Möglichkeit auf den Gesamtsieg<br />
haben. Bei den Kategorien<br />
Schüler II und III geht es hingegen<br />
nur noch um die Folgeplätze.<br />
Unmittelbar nach Abschluss der<br />
drei Rennen werden die Siegerehrungen<br />
durchgeführt, bei welcher<br />
die Tages- und Gesamtsieger gekürt<br />
werden.<br />
Spass steht im Zentrum<br />
Gemäss dem Sinn und dem<br />
Zweck dieser Schülerrennen zur<br />
«ab.classic» steht nicht nur das Resultat,<br />
sondern auch die Freude und<br />
der Spass am Radsport im Zentrum.<br />
Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />
und jeder Teilnehmer einen Preis<br />
erhalten. Startgelder müssen auch<br />
keine gezahlt werden. Die Anmeldungen<br />
können am Sonntag bis<br />
kurz vor Rennbeginn beim Start<br />
vorgenommen werden. «Jede und<br />
jeder der genannten Jahrgänge kann<br />
teilnehmen. Ich hoffe, dass nochmals<br />
viele diese Einladung zu diesen<br />
Rennen annehmen und viele<br />
Zuschauer den Weg nach Sennwald<br />
finden werden. Auch wenn die Freude<br />
am Sport im Mittelpunkt steht,<br />
wird es doch sicher einen Kampf<br />
um die Platzierungen geben», so<br />
OK-Präsident Ewald Wolf. (eps)<br />
106
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 24. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 19<br />
Rinner überzeugt bei<br />
der Gäu-Rundfahrt<br />
Auch spät in der Saison noch in Form:<br />
Daniel Rinner vom RV Mauren. Bild pd<br />
Bei der Gäu-Rundfahrt im<br />
Kanton Solothurn belegte LRV-<br />
Junior Daniel Rinner den sehr<br />
guten zehnten Schlussrang.<br />
Weniger glücklich zeigten sich<br />
dagegen Dimitri Jiriakov und<br />
Roman Stricker, welche die<br />
Ränge 36 und 53 belegten.<br />
Rad. – Daniel Rinner von Pro-Cycle-<br />
Bregenz/RV Mauren zeigt sich in guter<br />
Spätform. Bei der Gäu-Rundfahrt, einem<br />
Handicaprennen über 122,7 km,<br />
holte er sich den zehnten Schlussrang.<br />
Hierbei profitierte der Junior auch davon,<br />
dass sich die Elitefahrer nicht einig<br />
waren und es nicht schafften, das<br />
Handicap auf alle Amateure und Junioren<br />
aufzuholen. Von diesem Faktum<br />
waren auch Dimitri Jiriakov und Roman<br />
Stricker betroffen. Letzterer betonte<br />
zum Rennverlauf: «Das Ziel war<br />
ganz klar, das Handicap so schnell wie<br />
möglich wettzumachen. Doch es kam<br />
anders. Bei der Elite herrschte keine<br />
Einigkeit.Anstatt nachzuführen, gab es<br />
eine Attacke nach der anderen.» In der<br />
zweiten Runde löste sich eine 15 Mann<br />
starke Gruppe vom Feld. Es war nahezu<br />
von jeder Mannschaft einer vertreten,<br />
sodass im Feld niemand mehr richtig<br />
nachführte. «Es kam, wie es kommen<br />
musste.Wir konnten die Amateure<br />
und ein paar verbliebene Junioren<br />
nicht mehr einholen. Und so reichte es<br />
mir am Ende nur gerade für den 53.<br />
Schlussrang», so Stricker. Von diesem<br />
Rennverlauf war auch Dimitri Jiriakov<br />
betroffen, der den 36. Schlussrang<br />
belegte. (pd)<br />
SPORT IN ZAHLEN<br />
Rad. Gäu-Rundfahrt in Solothurn:<br />
Handicap-Strassenrennen für Junioren, Amateure<br />
und Elite (122,7 km): 1. Raymond Künzli (Sz)<br />
3:16:17 (37,507 km/h). 2. Patrick Schelling (Sz)<br />
1:29 zurück. 3. Florian Stutz (Sz) 1:40. 4. Pirmin<br />
Lang (Sz) 2:11. 5. Gregor Lendenmann (Sz) 2:17. 6.<br />
Michel Rozzi (Sz) 2:26. 7. Remo Schuler (Sz) 2:34.<br />
8. Laurent Beuret 2:50. 9. Mitchell Docker (Aus)<br />
2:55. 10. Daniel Rinner (Lie, Pro-Cycle Bregenz)<br />
2:59. – Ferner: 36. Dimitri Jiriakov (Lie, Stegcomputer)<br />
8:45. 53. Roman Stricker (Sz, Hadimec – Nazionale<br />
Elettronica) 13:33. – 92 gestartet, 79 klassiert.<br />
Automobil. Procar-MS am Sachsenring:<br />
Division 3 (Dieselfahrzeuge)<br />
1. Rennen: 1. Erwin Lukas (De-Rösrath), Opel Astra<br />
GTC, 22:19.023. 2. Uwe Reich (De-Solingen), Alfa Romeo<br />
147 JTD, 2,321 zk. 3. Dario Pergolini (Lie-Vaduz),<br />
Alfa Romeo 147 JTD, 1 Rd. – 3 klassiert. 2. Rennen:<br />
1. Dario Pergolini 22:33.323. 2. Erwin Lukas 13,240<br />
zk. 3. Uwe Reich 13,542. – 3 klassiert. – Zwischenstand:<br />
1. Uwe Reich 109 Punkte. 2. Erwin Lukas 82.<br />
3. Dario Pergolini 30. – Reich bereits Saisonsieger.<br />
TV-TIPPS<br />
SF2<br />
14.50 Rad live<br />
Strassen-WM Varese: Zeitfahren der Frauen<br />
22.20 Sport aktuell<br />
ARD<br />
20.15 Fussball live<br />
DFB-Pokal: Bayern München – Nürnberg<br />
ORF1<br />
22.35 Fussball<br />
Österreich, Bundesliga: 10. Runde<br />
EUROSPORT<br />
14.00 Rad live<br />
Strassen-WM Varese: Zeitfahren der Frauen<br />
DSF<br />
20.00 Handball live<br />
DHB-Pokal: Nettelstedt-Lübbecke – Lemgo<br />
Heinz Schädler gewinnt den<br />
German-Motobike-Cup <strong>2008</strong><br />
Heinz Schädler hat es geschafft.<br />
Der 43-jährige Triesner holte in<br />
Oschersleben die notwendigen<br />
Punkte, um die Gesamtwertung<br />
des German-Motobike-Cups<br />
<strong>2008</strong> für sich zu entscheiden.<br />
Ein grosser Erfolg für den<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Aprilia-Piloten.<br />
Motorrad. – Beim legendären Biketoberfest<br />
<strong>2008</strong> in Oschersleben fanden<br />
am vergangenen Wochenende die<br />
Finalläufe des GMC statt. Mit 44<br />
Punkten Vorsprung konnte sich der<br />
43-jährige Triesner Heinz Schädler<br />
gute Chancen auf den Gesamtsieg<br />
ausrechnen. Allerdings durfte er sich<br />
bei den letzten vier Läufen auf der<br />
ihm völlig unbekannten Strecke keine<br />
Fehler oder gar Ausfälle erlauben.<br />
Zweimal Zweiter am Samstag<br />
Beim Zeittraining zu den beiden Läufen<br />
vom Samstag konnte er sich wieder<br />
die Poleposition sichern. Die beiden<br />
spektakulären Rennen gewann<br />
dann allerdings sein Kontrahent Michael<br />
Werner, jedoch konnte Heinz<br />
Schädler jeweils mit Werner mithalten<br />
und einen sicheren zweiten Platz einfahren.<br />
Sein Vorsprung schmolz dadurch<br />
zwar auf 34 Punkte, aber immer<br />
noch besser als ein Totalausfall.<br />
Erfahrung in der Waagschale<br />
Das Zeittraining zu den Rennen am<br />
Sonntag fand unter ungünstigen Witterungsbedingungen<br />
statt. Bis zur letzten<br />
Minute wurde über die passende<br />
Reifenwahl gepokert. Das Zeittraining<br />
verlief für Schädler nicht optimal, er<br />
konnte sich nur den fünften Startplatz<br />
sichern. In zweitletzten Rennen, welches<br />
auf nasser Strecke absolviert<br />
wurde, konnte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
seine ganze Rennerfahrungen umsetzen<br />
und sich auf Platz zwei vorkämpfen.<br />
Sein stärkster Konkurrent, Michael<br />
Werner, gewann diesen Lauf, jedoch<br />
war bereits nach diesem Rennen entschieden,<br />
dass Schädler Gesamtsieger<br />
des German-Motobike-Cups <strong>2008</strong> ist.<br />
Den letzten Lauf hätte er somit<br />
locker angehen können. Obwohl die<br />
Strecke nass und zudem noch ölverschmiert<br />
war, lieferten sich die Fahrer<br />
noch einmal ein heisses Rennen, welches<br />
in der letzten Runde auf der Zielgeraden<br />
entschieden wurde. Die ersten<br />
drei, Werner, Schädler und Dick,<br />
fuhren innerhalb von zwei Zehntelsekunden<br />
über die Ziellinie.<br />
24 Punkte Vorsprung<br />
Damit gelang dem Triesner der bislang<br />
wohl grösste Erfolg seiner Motorsport-Karriere.<br />
Mit 331 Punkten<br />
distanzierte Heinz Schädler seinen<br />
schärfsten Konkurrenten, Michael<br />
Werner, um 24 Punkte. Rang drei in<br />
der Gesamtwertung sicherte sich<br />
Michael Reichert mit 223 Zählern.<br />
Heinz Schädler auf der «Intermot»<br />
Der Gesamtsieg für Heinz Schädler hat<br />
auch werbetechnisch positive Folgen.<br />
Der Triesner wurde von Aprilia<br />
Deutschland eingeladen, vom 8. bis<br />
12. Oktober auf der Intermot in Köln,<br />
mit rund 200 000 Zuschauern die<br />
grösste Motorrad-Messe in Europa,<br />
sein Siegermotorrad auszustellen.<br />
Schädler wird auch vor Ort sein und<br />
würde sich freuen, auch Fans oder Interessierte<br />
aus Liechtenstein an dieser<br />
Motorrad-Ausstellung begrüssen zu<br />
dürfen. (pd)<br />
Strahlender Gesamtsieger: Heinz Schädler zeigte während der gesamten Saison sein<br />
Können und sicherte sich die Trophäe beim German-Motobike-Cup <strong>2008</strong>. Bild pd<br />
Pergolinis erster Sieg in der Procar-Meisterschaft<br />
An der ADAC Procar Meisterschaft<br />
der Division 3 schaffte<br />
der in Vaduz wohnhafte Italiener<br />
Dario Pergolini seinen<br />
ersten Sieg für das neue Team<br />
«Rikli Motorsport». «Endlich<br />
habe ich es geschafft», atmete<br />
Pergolini erleichtert durch.<br />
Von Ernst Hasler<br />
Automobil. – Der 37-jährige Wahlvaduzer<br />
Dario Pergolini schrieb den<br />
Sieg im 13. Saisonrennen seiner Strategie<br />
zu. Mit seinem Scallen-Alfa, einem<br />
Alfa 147 JTD, hatte er noch im<br />
ersten Rennen, dem zwölften der<br />
Saison, vergeblich auf Regen gehofft.<br />
Deshalb musste er seinem Markenkollegen<br />
Uwe Reich und dem Opel Astra<br />
von Erwin Lukas den Vortritt lassen.<br />
Im Trockenen nur geringe Chancen<br />
Bei trockenen Verhältnissen im ersten<br />
Rennen war der <strong>Liechtensteiner</strong> auf<br />
dem Sachsenring chancenlos. Seine<br />
Konkurrenten erhalten dank einer Differentialsperre<br />
mehr Traktion auf dem<br />
Boden. «Zudem fahren sie mit neuen<br />
Motorvarianten», so Dario Pergolini,<br />
der anfangs der Saison einen hohen<br />
Motorenverschleiss hatte. «Deshalb<br />
schlucken wir die bittere Pille der<br />
beschränkten Mittel, die mir zur Verfügung<br />
stehen», so Pergolini.Als Dritter<br />
beendet er das erste Rennen.<br />
Im Regen top<br />
Dario Pergolini bezeichnet sich als<br />
guten Regenpiloten. Als während der<br />
Rennhälfte des zweiten Rennens der<br />
Regen einsetzte, schlug seine Stunde.<br />
Er musste zwar noch eineinhalb Runden<br />
mit den profillosen Slicks fahren,<br />
weil er mit Teamkollege Peter Rikli (Division<br />
1) abgesprochen hatte, dass<br />
dieser zuerst in die Box fährt, um auf<br />
Regenreifen zu wechseln. «In dieser<br />
Zeitspanne habe ich einige Zeit auf<br />
meine Konkurrenten gutgemacht»,<br />
schilderte Pergolini die entscheidende<br />
Phase. In der Boxenstrasse und auf der<br />
Strecke liess er schliesslich Erwin<br />
Lukas und Uwe Reich hinter sich. «Es<br />
war insgesamt eine gute Teamleistung»,<br />
teilt Dario Pergolini das Lob mit<br />
seiner Crew. Schliesslich fuhr der Alfa-<br />
Pilot einen Vorsprung von 13 Sekunden<br />
auf Erwin Lukas heraus. Der Dritte,der<br />
68-jährige Uwe Reich,holte sich<br />
vorzeitig die Jahreswertung.<br />
Dario Pergolini fuhr erstmals auf<br />
dem Sachsenring und hat sich in diese<br />
Rennstrecke verliebt. «Es hat riesig<br />
Spass gemacht, eine geniale Strecke,<br />
die auf und ab verläuft», so der <strong>Liechtensteiner</strong>,der<br />
stolz ist,dass er während<br />
des Rennwochenendes keinen einzigen<br />
Ausritt zu verzeichnen hatte. «Mein<br />
Team hat das geschätzt, ich habe ihm<br />
keine Mehrarbeit verursacht.»<br />
In Verhandlungen mit Honda<br />
Sein Sieg entging den Experten nicht.<br />
«Mein erster Sieg ist für mich sensationell.<br />
Für mich haben sich bereits<br />
Türen geöffnet», klingt Pergolini euphorisch.<br />
Er steht in Verhandlungen<br />
mit Honda und wird in der kommenden<br />
Saison möglicherweise in der Division<br />
1 fahren, wo die Autos mit<br />
Benzin (Hubraum: 2 Liter) fahren.<br />
Rang zwei in Arosa<br />
Einen kleinen Aufsteller verzeichnete<br />
Dario Pergolini eine Woche vor<br />
seinem Start auf dem Sachsenring<br />
in den Bündner Bergen. Beim Internationalen<br />
Arosa Classic Car Bergrennen<br />
Langwies–Arosa, einem<br />
Bergrennen für historische Rennund<br />
Sportfahrzeuge, fuhr Pergolini<br />
in der Periode F (bis Jahrgang 1961)<br />
mit einem Austin Healey mit und<br />
klassierte sich im Dauerregen auf<br />
Rang zwei. «Es hat grossen Spass<br />
gemacht», erzählte Pergolini. (eh)<br />
Der erste Saisonsieg: Dario Pergolini gewinnt mit seinem Alfa Romeo 147 JTD in der Procar-Meisterschaft der Division 3. Bild pd<br />
107
SAMSTAG, 27. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
FL-SPORTSZENE<br />
Saisonauftakt für HCU-Teams<br />
HANDBALL – Die beiden <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Handballmannschaften des HC Unterland<br />
starten heute Samstag in die Saison <strong>2008</strong>/09.<br />
Um 15.30 Uhr treffen die Herren-Mannschaften<br />
des HCU und des HC Rheintal III<br />
aufeinander. Um 16.50 Uhr bekommt es die<br />
HCU-Damen-Mannschaft mit Rorschach<br />
zu tun. Beide Partien finden im Schulzentrum<br />
Unterland in Eschen statt. (pd)<br />
Endspurt für FL-Inlineskater<br />
INLINESKATING – Gut 8000 Inlineskater<br />
treffen sich heute zum World-Inline-Cup-Finale<br />
in Berlin, seines Zeichens der weltweit<br />
grösste Inline-Marathon. Mit am Start auch<br />
das <strong>Liechtensteiner</strong> Inline-Speedskating-<br />
Nationalteam mit Rolf Hobi, Andrè Wille<br />
und Silvana Gämperli. Für Wille und Hobi<br />
ist es das letzte Rennen in dieser Saison, beide<br />
wollen nochmals Vollgas geben. Für<br />
Gämperli steht in zwei Wochen noch ein<br />
wichtiger Termin mit dem Finale des Austria-Inline-Cups<br />
in Wiesenburg an. Für die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong>in geht es noch um den AIC-<br />
Gesamtsieg. Nach dieser Saison werden die<br />
FL-Inlinesportler zusammen mit dem Verband<br />
LEIV über die Bücher gehen. Es wird<br />
immer schwierig, Beruf, Schule und Sport<br />
unter einen Hut zu bringen. (pd)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
19<br />
Landesmeister gesucht<br />
Morgen Sonntag finden die Rad-Landesmeisterschaften im Zeitfahren statt<br />
SENNWALD – Im Industriegebiet<br />
Sennwald finden morgen die<br />
Liechtensteinischen Rad-Landesmeisterschaften<br />
im Zeitfahren<br />
statt. Zu bewältigen sind 19,8 km<br />
auf einem flachen Rundkurs.<br />
Es ist bereits zur Tradition geworden,<br />
dass gegen Ende der Radsaison<br />
die Liechtensteinischen Rad-<br />
Landesmeisterschaften stattfinden.<br />
Dieses Jahr ist es nicht anders.<br />
Morgen Sonntag wird im Industriegebiet<br />
Sennwald der Rad-Landesmeister<br />
im Zeitfahren gesucht. Organisiert<br />
werden diese Meisterschaften,<br />
welche unter dem Patronat<br />
des <strong>Radfahrerverband</strong>es stehen,<br />
vom Veloclub Vaduz. Zu bewältigen<br />
sind 19,8 km auf einem flachen<br />
Rundkurs von 6,6 km, der drei Mal<br />
zu bewältigen ist. Der Start zum<br />
Zeitfahren wird um 11.15 Uhr erfolgen.<br />
Dann werden in einem<br />
Startintervall von einer Minute die<br />
Athleten an den Start gehen. Das<br />
Start- bzw. Zielgelände befindet<br />
Im Vorjahr holte sich Dimitri Jiriakov<br />
den Titel im Zeitfahren.<br />
sich bei der Firma La Fresa im Industriegebiet<br />
von Sennwald.<br />
Letzte Runde der ab.classic<br />
Im Vorfeld der Landesmeisterschaften<br />
werden die letzten Rennen<br />
zur diesjährigen ab.classic ausgetragen.<br />
Der Start wird um 9 Uhr erfolgen.<br />
Dann wird das 3,3 km lange<br />
Rennen der Kategorie Schüler I,<br />
zu welcher die Jahrgänge 2000/2001<br />
gehören, den Renntag eröffnen. Um<br />
9.30 Uhr beginnt die Kategorie<br />
Schüler II der Jahrgänge 1998/99<br />
ihr 6,6 km langes Rennen. Um<br />
10.15 Uhr werden die Schüler III<br />
mit den Jahrgängen 1995 bis 1997<br />
ihr Rennen bestreiten, welches über<br />
9,9 km ausgetragen wird.<br />
Anmeldung bis kurz vor Start<br />
Diese Landesmeisterschaften im<br />
Zeitfahren sind für alle offen, der<br />
sich mit den Besten messen möchte.<br />
«Vom Hobbyfahrer bis zum lizenzierten<br />
Athleten kann jede oder<br />
jeder teilnehmen. Wir hoffen, dass<br />
sich viele dieser Herausforderung<br />
stellen. Für die Landesmeister-Wertung<br />
kommen jedoch nur die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />
und <strong>Liechtensteiner</strong><br />
infrage. Starten können aber<br />
auch alle Ausländer, die als Gastfahrer<br />
am Rennen teilnehmen können»,<br />
wie VC-Vaduz-Präsident<br />
Ewald Wolf betont.<br />
Anmeldungen können beim Startbzw.<br />
Zielbereich vorgenommen<br />
werden. Die Anmeldefrist läuft bis<br />
kurz vor Rennbeginn. (pd)<br />
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Gp. Kat. Nr. 72/VIIIa, Wald, 117.0 Kl.<br />
Schätzwert: CHF 2’300.–<br />
Das geringste Gebot beträgt CHF 1’150.–. Gebote, die diesen Betrag nicht erreichen,<br />
können bei der Versteigerung nicht berücksichtigt werden.<br />
Jeder Bieter hat ein Vadium in Höhe von 10% des Schätzwertes in bar, in liechtensteinischen<br />
Wertpapieren oder in Form einer Garantie einer liechtensteinischen Bank<br />
zu erlegen.<br />
Für die Durchführung der Zwangsversteigerung gelten die in den Artikeln 96–105<br />
der Exekutionsordnung angeführten Bedingungen. Der Grundbuchauszug und das<br />
Schätzungsprotokoll können während der Amtsstunden beim Schalter/Eingangsstelle<br />
des Fürstlichen Landgerichts, Parterre, eingesehen werden.<br />
Rechte an dem Grundstück, welche die Zwangsversteigerung unzulässig machen<br />
würden, sind spätestens vor Beginn der Versteigerung beim gefertigten Gericht anzumelden,<br />
widrigenfalls sie zum Nachteile eines gutgläubigen Erstehers nicht mehr<br />
geltend gemacht werden können.<br />
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Info: 043 499 10 60<br />
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Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
Öffentliche Auflage des Umweltverträglichkeitsberichtes<br />
Projekt: Neubau Parkhaus Hilti AG, Schaan<br />
Die Hilti AG hat gemäss den Bestimmungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG), LGBl. 1999 Nr. 95, den Bericht über die Umweltauswirkungen<br />
bei der Regierung eingereicht und Antrag auf die Entscheidung über die Umweltverträglichkeit<br />
gestellt. Gemäss Art. 9 UVPG sind der Genehmigungsantrag und<br />
der Bericht über die Umweltauswirkungen während eines Monats der Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Der Antrag und der Bericht über die Umweltauswirkungen liegen während den<br />
Schalteröffnungszeiten vom 29. September <strong>2008</strong> bis am 24. Oktober <strong>2008</strong> an folgenden<br />
Stellen zur Einsichtnahme auf:<br />
– Amt für Umweltschutz, Industriestrasse 3, 9495 Triesen<br />
– Gemeinde Schaan, Rathaus, Landstrasse 19, 9494 Schaan<br />
Gemäss Art. 14 Abs. 2 UVPG kann jedermann bei der Regierung eine schriftliche<br />
Stellungnahme zum Projekt und zum Bericht über die Umweltauswirkungen einreichen.<br />
Stellungnahmen sind bis zum 7. November <strong>2008</strong> (Poststempel) bei folgender<br />
Adresse einzureichen:<br />
Regierung des Fürstentums Liechtenstein, Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft,<br />
Regierungsgebäude, 9490 Vaduz.<br />
1934.400 REGIERUNG DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN<br />
Samstag 27. u. Sonntag<br />
28. Sept. <strong>2008</strong> ab 10 Uhr<br />
Jeweils ab 14 Uhr gratis Pony-Reiten!<br />
Feine hausgemachte Kürbissuppe!<br />
Samstag 27. Sept. ab 18 Uhr:<br />
Infos: Herta u. Manfred Thöny, Neugutweg 30,<br />
9490 Vaduz, Tel.: +423/392 23 93 oder 079/351 61 08<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeberin <strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG<br />
Im alten Riet 103, 9494 Schaan<br />
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108
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 29. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 18<br />
Jiriakov verteidigt den Zeitfahr-Titel<br />
Trotz des Ausfalls von Streckenrekordhalter<br />
Marco Lippuner<br />
bekam man in Sennwald eine<br />
beeindruckende Zeitfahr-<br />
Landesmeisterschaft zu sehen.<br />
Dimitri Jiriakov bezwang Daniel<br />
Rinner.<br />
Rad. – Ein starrer Blick vom Start<br />
nach vorne, der Geist gehüllt in Konzentration<br />
und Anspannung. Jede Unachtsamkeit,<br />
jede noch so kleine<br />
Nachlässigkeit könnte auf der 6,6 km<br />
langen Strecke tatsächlich zum Verhängnis<br />
werden. «Wenn ein Fahrer<br />
mit dieser hohen Geschwindigkeit zu<br />
den drei Wendemarken fährt, kann jeder<br />
einzelne Fehler bitter bestraft<br />
werden. Hinzu kam, dass man das<br />
Tempo reduzieren und gleichzeitig<br />
wieder steigern muss – für die Teilnehmer<br />
eine zusätzliche Schwierigkeit»,<br />
wusste Ewald Wolf, OK-Chef und Präsident<br />
des VC Vaduz, noch während<br />
des Rennens zu berichten.<br />
Jiriakov ohne grosse Probleme<br />
Nach drei Runden sowie 19,8 absolvierten<br />
Kilometern stand dann auch<br />
ein verwunderter Landesmeister neben<br />
der Rennstrecke, welcher nicht so<br />
ganz wusste, wie seine Gefühlslage<br />
sei. Glücklich, nach seiner Krankheit<br />
ein solides Rennen gefahren zu sein?<br />
Oder überrascht, seine ursprünglich<br />
geplante Strategie abgeändert zu haben?<br />
«Bis zum ersten Wendepunkt<br />
wollte ich eigentlich nur den Rhythmus<br />
finden. Dies ist beim Zeitfahren<br />
ein ganz wichtiger Faktor. Dass die<br />
Fahrt dann schneller als erwartet wurde,<br />
hätte ich nicht gedacht», sagte Dimitri<br />
Jiriakov, der seinen Titel mehr<br />
oder weniger souverän verteidigen<br />
konnte.<br />
«Nach meiner eben auskurierten<br />
Krankheit war es aber sicherlich kein<br />
leichtes Rennen. Ich bin die Strecke<br />
Wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Halbprofi Dimitri Jiriakov startet zur Titelverteidigung.<br />
Daniel Rinner: Der künftige Profi klassierte sich als Zweiter.<br />
Bilder Elma Velagic<br />
vor Kurzem aber abgefahren und habe<br />
mir so noch einen letzten Feinschliff<br />
geholt», meinte der alte und<br />
neue Landesmeister, der sich doch eine<br />
etwas stärkere Konkurrenz gewünscht<br />
hätte. «Die Abwesenheit von<br />
Marco Lippuner war natürlich ein<br />
herber Verlust. Schliesslich konnte er<br />
auf dieser Strecke die schnellste Rundenzeit<br />
aufweisen. Auch sonst hätte<br />
ich aber mit etwas mehr Gegenwehr<br />
gerechnet», fasste Jiriakov zusammen.<br />
Die vierköpfige Konkurrenz konnte<br />
im Finish also nicht mehr ganz mithalten.<br />
Intern gab es aber einige mitreissende<br />
Duelle, welche der Landesmeisterschaft<br />
ihren Stempel aufdrückten.<br />
So zum Beispiel jenes zwischen<br />
Frank Haun und Roman Stricker,<br />
welches in der letzten Runde seinen<br />
Höhepunkt erreichte (Letzterer<br />
überholte erfolgreich und sicherte<br />
sich den 3. Gesamtrang). Für die LM<br />
spielten die beiden Wahlliechtensteiner<br />
natürlich keine Rolle, vielmehr<br />
dagegen Karl-Heinz Risch (VC Vaduz)<br />
sowie Daniel Rinner (RV Mauren),<br />
der in diesem Vergleich die Oberhand<br />
behielt. (os)<br />
Resultate:<br />
Rad. Landesmeisterschaft. Zeitfahren in Sennwald:<br />
1. Dimitri Jiriakov (RV Mauren). 2. Daniel Rinner (RV<br />
Mauren). 3. Karl-Heinz Risch (VC Vaduz). Gesamtwertung:<br />
1. Jiriakov. 2. Rinner. 3. Roman Stricker. 4.<br />
Risch. 5. Frank Haun.<br />
Ab.classic feiert würdiges Finale<br />
Mit dem Rundstreckenrennen<br />
in Sennwald fand die Rennserie<br />
einen starken Abschluss. Während<br />
bei den Jüngsten grosses<br />
Interesse bekundet wurde, fielen<br />
die anderen Kategorien jedoch<br />
etwas zurück.<br />
Rad.-Tag X in der Ab.classic – und das<br />
Gedränge war bei den jüngsten Teilnehmern<br />
kaum zu bremsen. Vom<br />
Start weg entwickelte sich dann ein<br />
tolles Rennen mit vielen kompetenten<br />
Wettbewerbern.<br />
Darunter natürlich Adrian Hug, der<br />
bereits vorige Woche in Schaan mit einer<br />
beeindruckenden Vorstellung auf<br />
sich aufmerksam machte. Es sprach<br />
für ihn, dass er auch zum Abschluss<br />
der Rennserie daran anschliessen<br />
konnte – und für seine Konkurrenz<br />
blieb einmal mehr nur das Nachsehen.<br />
Streichresultat entschied<br />
Herausragende Technik, Mut und gute<br />
Beherrschung ihrer Fahrräder bewiesen<br />
ferner die Teilnehmer der Kategorie<br />
Jahrgang 1998/1999, wo es<br />
zum Gipfeltreffen zwischen Luzian<br />
Clavadetscher und Sandro Santschi<br />
kam. Ein packendes Finale deshalb,<br />
weil Letzterer als Tagessieger hervorging<br />
und in der Gesamtwertung zu<br />
seinem Rivalen aufschliessen konnte<br />
(beide 38 Punkte). Gesamtsieger Clavadetscher?<br />
Nein, weil das Streichresultat<br />
für Santschi sprach und dieser<br />
ferner zum Abschluss triumphierte.<br />
Im Gegensatz dazu dominierte Gordian<br />
Banzer die Klasse Jahrgang<br />
1995–1997 fast nach Belieben und<br />
ging somit auch als souveräner<br />
Ab.classic-Sieger hervor. Schade lediglich,<br />
dass hier keine weiteren Teilnehmer<br />
in der Gesamtwertung aufgenommen<br />
wurden (vier Starts waren<br />
dafür erforderlich).<br />
Zufriedenstellendes Resümeé<br />
Auch Yvonne Elkuch-Ritter, LRV-Präsidentin,<br />
war in Sennwald vor Ort und<br />
resümierte wie folgt: «Ich denke, die<br />
Ab.classic stellte bei allen fünf Auflagen<br />
eine echte Attraktion dar – sowohl<br />
bei den eingefleischten Radfans<br />
als auch bei den Teilnehmern selbst.<br />
Kam hinzu, dass ‹dabei sein› fast mehr<br />
wert war, als ein Rennen zu gewinnen.<br />
Dies zeigte sich bereits zum Auftakt<br />
beim Hindernissparcours in Ruggell,<br />
wo im Rahmen des ‹Slow-up› ein grosser<br />
Radsporttag stattgefunden hat.<br />
Mein Dank gilt natürlich auch allen<br />
OKs, sei es vom VC Ruggell, RV Mauren,<br />
VC Vaduz oder auch dem RV<br />
Schaan». (os)<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> am<br />
Schweizer Finale<br />
Gesamtsieger: Manuel Hug gewinnt die Kategorie der Ältesten.<br />
Bild Elma Velagic<br />
Ab.classic Schüler I, Jg. 2000/2001<br />
Tageswertung:<br />
1. Adrian Hug, 2. Streven Santschi, 3. Andreas Marxer,<br />
4. Stephanie Rinner, 5. Lona Hollenstein, 6. Pascal<br />
Raich, 7. Loris Dal Farra, 8. Lucas Kofler, 9. Carmen<br />
Wyler, 10. Alessandra Lutz<br />
Gesamtwertung:<br />
1. Adrian Hug, 40 P., 2. Stephanie Rinner, 33. P., 3.<br />
Andreas Marxer, 32 P.<br />
Ab.classic Schüler II, Jg. 1998/1999<br />
Tageswertung:<br />
1. Sandro Santschi, 2. Luzian Clavadetscher, 3. Cecilia<br />
Marxer<br />
Gesamtwertung:<br />
1. Sandro Santschi, 38 P., 2. Luzian Clavadetscher,<br />
38 P., 3. Patricia Rinner, 28 P.<br />
Ab.classic Schüler III, Jg. 1995–97<br />
Tageswertung<br />
1. Gordian Banzer, 2. Manuel Hug<br />
Gesamtwertung<br />
1. Manuel Hug, 39 P.<br />
109<br />
Reisten in den Kanton Aargau nach Zofingen: Fünf der sechs Nachwuchs-Athleten<br />
aus Liechtenstein.<br />
Bild pd<br />
Leichtathletik. –Am Samstag fand auf<br />
der Sportanlage Trinematten in Zofingen<br />
das Schweizer Finale des Erdgas-<br />
Athletic-Cups <strong>2008</strong> bei trockenem<br />
aber kalten Wetter statt. Über 400<br />
Athleten der Jahrgänge 1993 – 1998<br />
aus allen 28 Kantonen der Schweiz<br />
massen sich im Sprint (60 – 100 m),<br />
Hoch oder Weit und Kugel oder Ball.<br />
Darunter waren auch zwei Knaben<br />
und vier Mädchen aus Liechtenstein.<br />
Alle Athleten mussten sich über ein<br />
Kantonalfinale qualifizieren. Startberechtigt<br />
waren nur die jeweiligen Sieger<br />
oder Zweitplatzierten dieser Finals.<br />
Das Kantonalfinale für Liechtenstein<br />
fand am 17. Mai <strong>2008</strong> im Sportpark<br />
Eschen-Mauren statt. (pd)<br />
Resultate der <strong>Liechtensteiner</strong>:<br />
JG 1994: Hasler Lukas, TV Eschen-Mauren: 80 m<br />
12.02 s. Hoch 1.39 m. Kugel 4kg 9.69 m.<br />
JG 1995: Kieber John, TV Eschen-Mauren: 60 m<br />
8.39 s. Weit 4.60 m. Kugel 3kg 8.89 m.<br />
JG 1994: Eberle Melanie, TV Triesen: 80 m 11.48 s.<br />
Weit 4.32 m. Kugel 3kg 7.81 m.<br />
JG 1995: Hoch Maria, TV Triesen: 60 m 8.60 s. Weit<br />
4.60 m. Kugel 3kg 9.45 m.<br />
JG 1997: Rheinberger Laura, LC Schaan: 60 m<br />
9.45 s. Weit 3.89 m. Ball 200 g 25.05 m.
MONTAG, 29. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />
LEICHTATHLETIK<br />
SGALV-Athleten gut in Form<br />
LANA – Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft<br />
Alpenländer (ARGE-Alp) findet jährlich<br />
ein freundschaftlicher Vergleichswettkampf<br />
zwischen den Mitgliedskantonen<br />
(TI, GR, SG) und den Mitgliedsländern<br />
(Bayern, Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Südtirol,<br />
Trentino, Lombardei) statt. Dieses Jahr<br />
war der Austragungsort Lana in Südtirol.<br />
10 Athletinnen und 12 Athleten folgten dem<br />
Aufgebot des SGALV (Leichtathletikverband<br />
der Kantone SG, AR, AI und des FL)<br />
zur Teilnahme.<br />
Bei den Herren sorgte der für den LC<br />
Schaan startende René Michlig im Speerwerfen<br />
mit einer Weite von 65,85 Meter für<br />
den Disziplinensieg und wertvolle 10 Punkte<br />
in der Länderwertung. Den Höhepunkt bei<br />
den Damen setzte Jasmin Lukas, LC Brühl<br />
St. Gallen, mit ihrem Disziplinensieg im<br />
Kugelstossen mit einer Weite von 13,16<br />
Meter. Zudem gelang es einigen Athleten,<br />
ihre persönlichen <strong>Jahresb</strong>estleistungen zu<br />
steigern.<br />
Die Damen belegten in der Gesamtwertung<br />
mit 93.5 Punkten den 5. Platz (1. Platz:<br />
149). Bei den Herren reichte es mit 79<br />
Punkten für Rang 6 (1. Platz: 151). Somit<br />
belegte der SGALV in der Gesamtwertung<br />
den 6. Schlussrang mit 172.5 Punkten. (pd)<br />
TENNIS<br />
Herzlichen Glückwunsch, TCB!<br />
BALZERS – Der Vorstand des TCB lud zur<br />
Jubiläumsparty und über hundert Vereinsmitglieder,<br />
Vertreter des Landesverbandes,<br />
Gäste aus anderen Clubs und Vertreter der<br />
Gemeinde Balzers folgten der Einladung in<br />
den kleinen Gemeindesaal.<br />
Bereits im Foyer des Gemeindesaales<br />
wurde klar, dass die Organisatoren dieser<br />
Jubiläumsfeier nichts dem Zufall überliessen<br />
und diese bis ins Detail liebevoll gestaltet<br />
haben. Die originelle, dem Anlass entsprechende<br />
Dekoration begrüsste die Gäste<br />
und mit einer feinen Bowle wurde auf 40<br />
Jahre erfolgreiche Vereinsgeschichte angestossen.<br />
Präsident Markus Vogt und Vizepräsident<br />
Stefan Rauti begrüssten die Partygäste und<br />
eröffneten den offiziellen Teil, welcher im<br />
ebenfalls dekorierten kleinen Saal stattfand.<br />
Bevor das Team des Restaurants Riet<br />
das Essen auftrug, überbrachte Vorsteher<br />
Anton Eberle herzliche Glückwünsche seitens<br />
der Gemeinde. Er sprach den heutigen<br />
Verantwortlichen des TCB höchstes Lob<br />
für die gute Vereinsführung aus und bedankte<br />
sich bei allen, welche den Tennisclub<br />
Balzers mit ihrem Einsatz in den letzten<br />
40 Jahren gefördert haben. Als grosses<br />
Plus bewertete der Vorsteher die Jugendförderung<br />
und verwies auf die Topspielerinnen<br />
Martina Hingis und Stephanie Vogt,<br />
welche aus den Reihen der Balzner Junioren<br />
hervorgingen.<br />
Auch Daniel Kieber überbrachte Glückwünsche<br />
vonseiten des Tennisverbandes<br />
und versprach zur Saisoneröffnung 2009<br />
ein Geschenk in flüssiger Form, das allen<br />
Mitgliedern zugute kommen solle.<br />
In einem gelungenen Filmvortrag wurde<br />
Rückschau gehalten auf erfolgreiche, lustige<br />
aber auch traurige Anlässe, welche die<br />
40 Vereinsjahre des TCB prägten. Wilfried<br />
Kaufmann, der mit Pius Wille, Edi Brunhart<br />
und Fredy Nutt einer der Mitbegründer war,<br />
erläuterte den Werdegang des TCB.<br />
Präsident Markus Vogt freute sich, dass er<br />
das verdiente Aktiv- und Vorstandsmitglied<br />
Alexander Wymann für 25-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
ehren durfte. Bei Livemusik,<br />
Dessertbuffet und gemütlichem Beisammensein<br />
stieg die Feststimmung; sicherlich geht<br />
diese Jubiläumsparty als unvergesslicher Anlass<br />
in die Vereinsgeschichte ein. (mfe)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
14<br />
Jiriakov verteidigt Titel<br />
Maurer holt sich die Landesmeisterschaft im Zeitfahren vor Rinner und Stricker<br />
SENNWALD – In souveräner Manier<br />
verteidigt Dimitri Jiriakov<br />
vom RV Mauren gestern den Titel<br />
im Zeitfahren bei den in Sennwald<br />
durchgeführten Landesmeisterschaften<br />
vor seinem Teamkollegen<br />
Daniel Rinner.<br />
• Elred Faisst<br />
Praktisch einen Start-Ziel-Sieg landete<br />
der Titelverteidger bei den<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaften<br />
im Zeitfahren in Sennwald.<br />
Der Fahrer des Steg-Computer-Teams<br />
drückte vor allem am<br />
Anfang aufs Tempo, nahm der Konkurrenz<br />
von Kilometer zu Kilometer<br />
Sekunden ab und gewann<br />
schliesslich vor dem Juniorenfahrer<br />
Daniel Rinner, der mit einem Rückstand<br />
von 24 Sekunden aber ein<br />
mehr als achtbares Ergebnis erzielte.<br />
Weitere 20 Sekunden zurück<br />
folgte der Schweizer Roman Stricker,<br />
der für den RV Schaan in die<br />
Pedale tritt.<br />
Noch nicht Saisonende<br />
Dimitri Jiriakov holte sich gestern in Schaanwald zum wiederholten Male den FL-Titel im Zeitfahren.<br />
Jiriakov zeigte sich nach dem Erfolg<br />
natürlich zufrieden «obwohl ich<br />
in den letzten Wochen nicht mehr<br />
die Form hatte wie zu Saisonbeginn<br />
Zwei Rennen stehen für Liechtensteins<br />
Aushängeschild noch auf dem<br />
Programm: Ein Elite-Strassenrennen<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaft<br />
herausgewertet wird. Danach<br />
ist zwar auf dem Rennrad Schluss,<br />
wird, seine Pläne für die nächste<br />
Saison bekannt geben. Ein verschmitztes<br />
Lächeln lässt darauf<br />
im Frühjahr. Es war für mich nicht in Genf am nächsten Wochenende aber noch nicht Pause: Denn am deuten, dass eine «interessante Zukunft»<br />
leicht, die Motivation für die letzten und eine Woche später ein weiteres 20. Oktober wird Jiriakov, der nicht<br />
auf Jiriakov wartet. Details<br />
Saisonrennen aufzubringen!» Strassenrennen im Tessin, bei dem mehr für Steg Computer fahren wollte er nicht verraten.<br />
Die Würfel sind gefallen<br />
Rad-Kids überzeugen bei spannendem Finale der ab.classic <strong>2008</strong> in Sennwald<br />
SENNWALD – Die fünfte und letzte<br />
Station der ab.classics in Sennwald<br />
brachte neben den Tageswertungen<br />
auch die Entscheidung<br />
über die Gesamtsieger.<br />
Die Ab.classic-Rennen in Sennwald<br />
gestalteten sich erneut spannend,<br />
in allen Klassen wurde im<br />
Pulk um die Entscheidung gesprintet.<br />
Bei den jüngsten (Schüler I)<br />
zeigte sich Adrian Hug, der auch<br />
die Gesamtwertung holte, erneut<br />
von seiner besten Seite, gewann vor<br />
Steven Santschi und Andreas<br />
Marxer. «Beinhart» dann der Zielsprint<br />
bei den Schülern II: Sandro<br />
Santschi siegte um Reifenbreite vor<br />
Luzian Clavadetscher. Mit diesem<br />
Sieg holte sich Santschi punktgleich<br />
die Gesamtwertung vor Clavadetscher,<br />
dank der besseren Klassierung<br />
im letzten Rennen. Die «älteste»<br />
Klasse (Schüler III) gewann<br />
diesmal Gordian Banzer – ebenfalls<br />
im Zielsprint – vor Gesamtsieger<br />
Manuel Hug.<br />
«Hochzufrieden», zeigte sich<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />
nach Abschluss der ab-classics.<br />
«Es kommen immer wieder<br />
junge Radsportler aus eigentlich<br />
schon bekannten Radfahrerfamilien<br />
zu uns und machen begeistert mit.<br />
Wir freuen uns aber auch über neue<br />
Gesichter. Nur bei den Schülern III<br />
ist die Tendenz leider abnehmend,<br />
aber da haben sich viele Kinder<br />
schon spezialisiert, kommen auch<br />
andere Interessen zum Tragen.»<br />
Endgültig abgeschlossen werden<br />
die ab.classic mit einem Abschlussabend,<br />
den LIE-Cycling am 22.<br />
Oktober in Vaduz organisiert. Dabei<br />
werden die Sieger der Nachwuchsrennserie<br />
sowie die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Landesmeister in allen<br />
Sparten geehrt.<br />
(ef)<br />
Die Gesamtsieger der diesjährigen «ab.classic» Sandro Santschi, Manuel<br />
Hug und Adrian Hug (v. l.).<br />
FL-Inliner überzeugen am Brandenburger Tor<br />
Inline: Wille, Hobi und Gämperli beim grossen World-Inline-Cup-Finale in Berlin dabei<br />
BERLIN – Beim World-Inline-Cup-<br />
Finale in Berlin zeigten die weltbesten<br />
Inliner nochmals ihr Können.<br />
Mit dabei auch die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
André Wille, Rolf Hobi und Silvana<br />
Gämperli.<br />
Bei schönem Herbstwetter nahmen<br />
gut 8000 Skater die 42 Kilometer<br />
unter die Räder. Die Favoriten bei<br />
den Damen, Baena (Kol), und<br />
Herren, Mantia (USA), konnten sich<br />
durchsetzen. André Wille (39.) wie<br />
auch Silvana Gämperli (31.) wurden<br />
nur um Sekunden geschlagen und<br />
waren beim Sprint der Spitzengruppe<br />
dabei. Rolf Hobi wurde 115. (pd)<br />
Herren: 1. Joe Mantia (USA) 1:00:31. 2.<br />
Franco Francolini (It). 3. Elio Cuncu (It).<br />
Ferner: 39. André Wille (Lie) 1:00:37.<br />
115.Hobi Rolf (Lie). – Damen: 1. Cecila<br />
Baena (Kol) 1:13:24. 2. Simona Di Eugenia<br />
(It). 3. Giovanna Turchiarelli (It). 31.<br />
Ferner: Silvana Gämperli (Lie) 1:13:32.<br />
FOTO ELRED FAISST<br />
Das liechtensteinische Inline-Trio in Berlin (v. l.): André Wille, Silvana Gämperli und Rolf Hobi.<br />
FOTO ELRED FAISST<br />
FOTO ZVG<br />
110
DONNERSTAG, 2. OKTOBER <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
22<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Grundstein für F1-Rennstrecke<br />
in Russland gelegt<br />
FORMEL 1 – Am Mittwoch haben in Wolokolamsk,<br />
77 km von Moskau entfernt, die<br />
Bauarbeiten an einer internationalen Rennstrecke<br />
offiziell begonnen. Formel-1-Pilot<br />
David Coulthard stand Pate bei der Grundsteinlegung<br />
des Moscow Raceway, einer 4,1<br />
km langen und Formel-1-tauglichen Rennstrecke.<br />
Russland hofft seit einiger Zeit auf<br />
ein Formel-1-Rennen und hat in F1-Boss<br />
Bernie Ecclestone, der stets auf der Suche<br />
nach neuen Märkten ist, einen starken Befürworter.<br />
Für die Rennstrecke ist ein Investment<br />
von 165 Millionen Euro geplant.<br />
Die vom Computer errechnete Höchstgeschwindigkeit<br />
beträgt 311 km/h, 100 000<br />
Besucher werden an der Strecke Platz finden.<br />
Die Fertigstellung ist für Mai 2010 geplant.<br />
(si)<br />
Erste Junioren-Golf-Trophy<br />
GOLF – In Gams fand am vergangenen<br />
Samstag die erste Junioren-Trophy des<br />
Golfclubs Gams-Werdenberg statt. Zu Beginn<br />
startete das 18-Loch-Turnier für Junioren,<br />
welche bereits eine Platzreife oder ein<br />
Handicap vorweisen. Gewinner wurde Dominik<br />
Kind mit hervorragenden 36 Netto-<br />
Punkten. Den zweiten und dritten Platz belegten<br />
David und Lisa Sele. Anschliessend<br />
konnten die Junioren mit der internen Platzerlaubnis<br />
ein 9-Loch-Turnier spielen. Den<br />
ersten Rang teilten sich Sebastian Schredt<br />
und Gabriel Bollhalder. Dritter wurde Raphael<br />
Kindle. Auch Junioren ohne Handicap<br />
oder Platzreife/Platzerlaubnis durften mitspielen.<br />
Sie konnten zuerst drei Löcher und<br />
später einen Putting-Contest spielen. Erster<br />
wurde Michael Wessner, gefolgt von Robin<br />
Rebecca Wessner und Joshua Saiz. (db)<br />
Vom Palaver zu Ergebnissen<br />
SCHAAN – Es ist gar nicht so selten,<br />
dass Sportfunktionäre Erfahrungen<br />
von langwierigen und<br />
mühseligen Sitzungen machen.<br />
Genau hier wollte das vierte Modul<br />
«Besprechungsmoderation<br />
und Präsentation» der LOSV-Ausbildung<br />
Impuls ansetzen.<br />
Referent Heinz Jost zeigte in diesem<br />
Seminar auf, dass Moderation<br />
ein ideales Führungsinstrument<br />
ist, wenn die Betroffenen zu Beteiligten<br />
gemacht werden sollen.<br />
Durch eine gute Moderation kann<br />
Viertes Modul der LOSV-Ausbildung Impuls<br />
Geschult, um Besprechungen effektiv zu moderieren: Referent Heinz Jost, Valerie Schmitt-Oehri, Martin Kaiser,<br />
Cecilia Isaksson, Ralf Jegler, Yvonne Ritter-Elkuch, Rudolf Marxer und Markus Hassler.<br />
das kreative Potenzial einer Gruppe<br />
besser genutzt werden und die<br />
Kommunikation verbessert werden.<br />
Sie ist ein teilnehmer- und ergebnisorientiertes<br />
Vorgehen bei<br />
der Bearbeitung komplexer Themen<br />
in Gruppen.<br />
Ein Gewinn<br />
für Vereins- und Privatleben<br />
Ein wichtiges Element dieses Seminars<br />
war wiederum das Üben,<br />
das praktische Umsetzen der theoretischen<br />
Inputs. «Die Erkenntnisse<br />
und Erfahrungen dieses Moduls<br />
kann ich super in meiner Funktionärstätigkeit<br />
im Sport und auch im<br />
Alltag verwenden», meinte einer<br />
der Teilnehmer.<br />
Andere ergänzten, dass sie die<br />
Diskussionen und Gruppenarbeiten<br />
sehr positiv erlebten und dass – wie<br />
meistens, wenn ein Kurs so positiv<br />
erlebt wird – zu wenig Zeit für<br />
mehr Übungsbeispiele vorhanden<br />
war.<br />
(pd)<br />
➲ www.losv.li<br />
FOTO ZVG<br />
MOTORRAD<br />
Saiger siegt in Brno<br />
BRNO – In Brno (Tschechien)<br />
fanden das letzte Rennen<br />
der internationalen österreichischen<br />
Meisterschaft sowie<br />
die letzten zwei Rennen<br />
der Schweizer Meisterschaft<br />
statt. Neben Horst Saiger<br />
vom Team «Adi Moto Racing»<br />
war auch Adi Wohlwend<br />
am Start.<br />
Das erste Rennen zur<br />
Schweizer Meisterschaft war<br />
geprägt durch viele Stürze<br />
(Öl auf der Fahrbahn), unter<br />
anderem erwischte es den<br />
ehemaligen mehrfachen Formel-1-Weltmeister<br />
Michael<br />
Schumacher. Saiger war es zu<br />
gefährlich, er stellte seine Suzuki<br />
ab. Wohlwend beendete<br />
das Rennen als Siebter. Beim<br />
zweiten Lauf zeigte Saiger<br />
seine Klasse und holte sich<br />
den Sieg. Wohlwend kam auf<br />
Platz elf. Im Rennen zur internationalen<br />
österreichischen<br />
Meisterschaft musste sich<br />
Horst Saiger lediglich Andreas<br />
Meklau geschlagen geben.<br />
Unser Bild zeigt Horst Saiger<br />
(links) mit Michael Schumacher.<br />
(pd)<br />
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<br />
111
Vaterland<br />
LIECHTENSTEINER<br />
LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />
DONNERSTAG, 23. OKTOBER <strong>2008</strong> 17<br />
Gallikers B-Probe<br />
positiv – Rücktritt<br />
Bob. – Der Bobfahrer Martin Galliker<br />
stolperte über einen zu hohen<br />
Testosteronwert. Die im Dopinglabor<br />
in Lausanne vorgenommene<br />
Öffnung der B-Probe bestätigte den<br />
ersten Befund. Galliker tritt per sofort<br />
zurück. Der 34-jährige Galliker<br />
sagte wie schon nach der postiven<br />
A- Probe vom 29. September, er habe<br />
nie wissentlich gedopt. «Es ist<br />
mein Ziel, irgendwann herauszufinden,<br />
wie so etwas geschehen konnte»,<br />
sagte der in Muhen AG wohnende<br />
Galliker weiter. Beim Dopingbefund<br />
handelte es sich um keinen<br />
Grenzfall; es wurde ein deutlich<br />
überhöhter Wert festgestellt.«Wenn<br />
ich mit Absicht etwas Unerlaubtes<br />
zu mir genommen hätte, wäre ich sicher<br />
nicht ins Trainingslager nach<br />
Cesana (It) gereist», sagte der<br />
Schweizer Meister und EM-Zweite<br />
mit dem Viererbob. Jedermann<br />
wusste, dass Anfang August in Cesana,<br />
wo Galliker die für ihn verhängnisvolle<br />
Dopingprobe abgab, Kontrolleure<br />
auftauchen würden. (si)<br />
Auch Anschieber<br />
Herzog «positiv»<br />
Bob. – Im Schweizer Bobverband<br />
weiteten sich die Dopingfälle am<br />
Mittwoch aus: Auf die positive B-<br />
Probe von Martin Galliker folgte<br />
die positive A-Probe von Tommy<br />
Herzog, einem Anschieber im Team<br />
von Ivo Rüegg. Herzog gab im Rahmen<br />
eines Trainingslagers Mitte<br />
September in Cesana (It) eine positive<br />
Dopingprobe ab; am gleichen<br />
Ort, an dem einen guten Monat<br />
zuvor Galliker positiv getestet<br />
worden war. Herzog hat die Öffnung<br />
der B-Probe verlangt. (si)<br />
America’s Cup neu<br />
Segeln. – Titelverteidiger Alinghi<br />
treibt die Vorbereitung für den 33.<br />
America's Cup voran. Die Einschreibefrist<br />
wird noch einmal geöffnet,<br />
bis zum 15. Dezember können<br />
sich interessierte Challenger<br />
für den Event anmelden. Alinghi<br />
beabsichtigt 2010 mit einer neuen<br />
Rennjacht-Klasse um den nächsten<br />
America's Cup zu segeln. Die Vorregatten<br />
sollen 2009 mit den bestehenden<br />
Booten abgehalten werden.<br />
Austragungsort dürfte – eine<br />
Einigung mit den spanischen Behörden<br />
vorausgesetzt – erneut Valencia<br />
sein, teilte Alinghi mit. (si)<br />
KULTUR<br />
Martin Frommelt zeigt<br />
seine frühe und<br />
neueste Malerei im<br />
Kunstmuseum. SEITE 25<br />
WIRTSCHAFT<br />
Mit einer Sprengung<br />
haben die Arbeiten für<br />
die Chipfabrik im Gonzen<br />
begonnen. SEITE 29<br />
Jiriakov begräbt Profi-Träume<br />
Drei Jahre lang hat sich der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Dimitri Jiriakov<br />
nach dem Sieg an den<br />
Kleinstaatenspielen in Andorra<br />
Zeit gegeben, um seinen Traum,<br />
Profi zu werden, zu realisieren.<br />
Nun tritt er kürzer, verfolgt seine<br />
berufliche Ausbildung und<br />
fährt künftig Mountainbike.<br />
Von Philipp Kolb<br />
Rad. – Gestern informierte Jiriakov<br />
die Medien bei LRV-Sponsor Ospelt<br />
Haustechnik in Vaduz. Zehn Jahre<br />
lang war Jiriakov als Strassenradrennfahrer<br />
unterwegs. Im letzten Jahr<br />
auch an einigen grösseren Rundfahrten<br />
im Iran oder Malaysia. Für die<br />
kommende Saison ist ihm zwar ein<br />
Profivertrag angeboten worden, dieser<br />
passte allerdings finanziell nicht.<br />
Jiriakov dazu: «Ich wäre finanziell<br />
nicht abgesichert gewesen und hätte<br />
neben dem Sport noch arbeiten müssen».<br />
Die Probleme des internationalen<br />
Radsports machen es dieses und<br />
auch in den kommenden Jahren gemäss<br />
LRV-Aushängeschild Jiriakov<br />
schwer, in einem Profiteam unterzukommen.<br />
«In der Schweiz hat mit<br />
Marcel Wyss nur ein Talent einen Profivertrag<br />
erhalten. Es ist wirklich sehr<br />
schwierig im Moment und auch in den<br />
nächsten Jahren», so Jiriakov, der in<br />
diesem Jahr sowohl beim Zeitfahren<br />
wie auch als Strassenradrennfahrer<br />
Landesmeister wurde.<br />
Handelsschule<br />
«Da ich den Radsport und das Radfahren<br />
von ganzem Herzen liebe,<br />
wollte ich nicht gänzlich meinen<br />
Rücktritt bekannt geben», erklärt Jiriakov.<br />
Er hat bereits wieder Ziele und<br />
Träume. Künftig wird er im Mountainbike-Bereich<br />
seine Kilometer abspulen.<br />
Bezüglich Form und Kondition<br />
muss er sich dafür nicht gross ins<br />
Zeug legen.Allerdings wird sich Jiriakov<br />
punkto Techniktraining ins Zeug<br />
legen müssen. Jiriakov wählte im<br />
Mountainbike den Marathon als seine<br />
zu verfolgende Disziplin. Dort werden<br />
Strecken zwischen 40 und 110<br />
Kilometer zurückgelegt. Allerdings<br />
wird er sich auch auf den kürzeren<br />
Distanzen mit der Konkurrenz messen.<br />
Schliesslich werden gerade an<br />
den Kleinstaatenspielen oder auch an<br />
den Olympischen Spielen 2012 in<br />
Londen, die Jiriakov zu seinen Zielen<br />
zählt, keine Marathons geboten.<br />
Weiterhin ein Leader<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />
zeigte sich gestern nicht enttäuscht<br />
über den «kleinen Rücktritt»<br />
Jiriakovs. «Ich finde die Entscheidung<br />
klug. Dimitri hat dem Sport drei Jahre<br />
Zeit gegeben und die Ausbildung<br />
zurückgestellt. Jetzt sieht er, dass es<br />
für ganz oben nicht reicht und er hat<br />
einen Entscheid gefällt. Ausserdem<br />
bleibt er dem LRV erhalten. Dimitri<br />
wird auch im Mountainbikesport ein<br />
Leader im LRV sein, an dem sich junge<br />
Sportler orientieren können.»<br />
Landesmeister geehrt<br />
Im Anschluss an die Medienorientierung<br />
ehrte Yvonne Ritter-Elkuch zum<br />
Saisonabschluss die diesjährigen Landesmeister<br />
und Medaillengewinner.<br />
Es sind dies: Jg 2000/2001: 1.Adrian<br />
Hug, 2. Stephanie Rinner, 3. Andreas<br />
Marxer. Jg. 1998/1999: 1. Sandro<br />
Santschi, 2. Luzian Clavadetscher, 3.<br />
Patricia Rinner. Jg. 1995 bis 1997: 1.<br />
Manuel Hug. Zeitfahren Aktive: 1. Dimitri<br />
Jiriakov, 2. Daniel Rinner, 3.<br />
Karlheinz Risch. Strasse: 1. Dimitri Jiriakov,<br />
2. Karlheinz Risch, 3. Philipp<br />
Quaderer.<br />
Künftig ein Mountainbiker: Dimitri Jiriakov tritt kürzer.<br />
Liechtenstein radelt<br />
Der LRV bietet allen Radbegeisterten<br />
an, künftig mit dem Original-<strong>Liechtensteiner</strong><br />
Raddress zu trainieren. Für<br />
einen Beitrag von 200 Franken erhalten<br />
Interessierte die Originaltrikots<br />
und unterstützen dabei zudem den<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>.<br />
Mehr Informationen dazu sind im Internet<br />
unter www.lrv.li zu finden.<br />
Ahlmann gesperrt<br />
Reiten. – Der Olympia-Teilnehmer<br />
Christian Ahlmann (De) ist vom Internationalen<br />
Reiter-Verband (FEI)<br />
für vier Monate (bis zum 18. Dezember<br />
<strong>2008</strong>) gesperrt worden.<br />
Immer noch ausstehend ist der<br />
Entscheid des FEI-Tribunals im Fall<br />
des Norwegers Tony André Hansen,<br />
der den Schweizer Springreitern<br />
ein Nachrücken auf den Bronzeplatz<br />
ermöglichen dürfte. (si)<br />
Wurden gestern geehrt: Die diesjährigen Landesmeister (mit Medaillen) des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>s.<br />
112<br />
Bilder Daniel Schwendener
DONNERSTAG, 23. OKTOBER <strong>2008</strong><br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
22<br />
Vom Rad zum Mountainbike<br />
Der Strassen-Radrennfahrer Dimitri Jiriakov wechselt die Disziplin<br />
VADUZ – Während zehn Jahren<br />
startete Dimitri Jiriakov als Strassenfahrer.<br />
Weil er in dieser Sparte<br />
keine Zukunft mehr sieht,<br />
wechselt er die Disziplin und wird<br />
inskünftig auf das Mountainbike<br />
steigen. Hier möchte er sich in<br />
den langen Distanzen etablieren.<br />
• Martin Trendle<br />
Verweigert Dopingsünder Leonardo<br />
Piepoli (It) erschien nicht zur Anhörung<br />
vor dem Nationalen Olympischen Komitee<br />
CONI. Der 37-jährige Bergspezialist hätte<br />
wegen der positiven Nachkontrollen auf das<br />
Blutdopingmittel Cera antraben müssen.<br />
Piepoli wurde von seinem Arbeitgeber Saunier<br />
Duval schon während der Tour de<br />
France suspendiert, nachdem sein Teamkollege<br />
Riccardo Ricco mit Cera erwischt worden<br />
war. Piepoli hatte damals gesagt, «das<br />
Gleiche wie Riccardo» getan zu haben.<br />
Nachgewiesen wurde ihm das aber erst Anfang<br />
Oktober.<br />
(si)<br />
TOUR DE FRANCE<br />
Höhepunkt Mont Ventoux<br />
PARIS – Das Beste (fast) am Schluss: Als<br />
Höhepunkt im Parcours der Tour de France<br />
2009 kündigt sich die vorletzte Etappe mit<br />
der Bergankunft in der «Mondlandschaft»<br />
des Mont Ventoux an, der erstmals seit sieben<br />
Jahren wieder auf dem Etappenplan<br />
steht. Statt wie in den letzten Jahren in<br />
einem Einzelzeitfahren, fällt die Entscheidung<br />
um den Gesamtsieg damit erstmals in<br />
einer Bergetappe. «Das wird die Spannung<br />
erhöhen», sagte Tour-Direktor Christian<br />
Prudhomme anlässlich der Präsentation.<br />
Der Parcours steht für eine Rückkehr zu<br />
einem Rennen der extremen Anforderungen.<br />
Grundsätzlich wird wieder mehr bergauf und<br />
weniger «gegen die Uhr» (Zeitfahren) pedalt.<br />
Die Tour rollt auf ihrer 3445 km langen<br />
Reise gleich durch sechs Länder. Nach dem<br />
Start mit einem 15-km-Einzelzeitfahren im<br />
Fürstentum Monaco gehts nach Barcelona,<br />
dann in die Pyrenäen. Erstmals seit 2005<br />
wird wieder ein Mannschaftszeitfahren ausgetragen.<br />
Die Alpen stellen sich den Fahrern<br />
erst in der dritten Woche in den Weg. Am 19.<br />
Juli kommt es in Verbier zu einer Bergankunft.<br />
In der Walliser Ortschaft verbringt der Tross<br />
anschliessend auch den zweiten Ruhetag, bevor<br />
es von Martigny aus mit zwei weiteren Alpenetappen<br />
sowie dem einzigen langen Einzelzeitfahren<br />
in Annecy weitergeht. (si)<br />
Etappenplan, 96. Tour de France 2009 (4. bis 26. Juli)<br />
4. Juli: 1. Etappe, Einzelzeitfahren in Monte Carlo (15 km). 5.<br />
Juli: 2. Etappe, Monte Carlo – Brignoles (182 km). 6. Juli: 3.<br />
Etappe, Marseille – La Grande-Motte (196 km). 7. Juli: 4.<br />
Etappe, Mannschaftszeitfahren in Montpellier (38 km). 8. Juli:<br />
5. Etappe, Le Cap d’Agde – Perpignan (197 km). 9. Juli: 6.<br />
Etappe, Gerona (Sp) – Barcelona (Sp, 175 km). 10. Juli: 7.<br />
Etappe, Barcelona – Andorra Arcalis (224 km). 11. Juli: 8.<br />
Etappe, Andorra La Vella – Saint-Girons (176 km). 12. Juli: 9.<br />
Etappe, Saint-Gaudens – Tarbes (160 km). 13. Juli: Ruhetag<br />
in Limoges. 14. Juli: 10. Etappe, Limoges – Issoudan (193<br />
km). 15. Juli: 11. Etappe, Vatan – Saint-Fargeau (192 km). 16.<br />
Juli: 12. Etappe, Tonnerre – Vittel (200 km). 17. Juli: 13.<br />
Etappe, Vittel –Colmar (200 km). 18. Juli: 14. Etappe, Colmar<br />
– Besançon (199 km). 19. Juli: 15. Etappe, Pontarlier –<br />
Verbier (Sz, 207 km). 20. Juli: Ruhetag in Verbier. 21. Juli:<br />
16. Etappe, Martingy (Sz) – Bourg-Saint-Maurice (160 km).<br />
22. Juli: 17. Etappe, Bourg-Saint-Maurice – Le Grand-<br />
Bornand (169 km). 23. Juli: 18. Etappe, Einzelzeitfahren in<br />
Annecy (40 km). 24. Juli: 19. Etappe, Bourgoin-Jallieu – Aubenas<br />
(195 km). 25. Juli: 20. Etappe, Montélimar – Mont Ventoux<br />
(167 km). 26. Juli: 21. Etappe, Montereau-Fault-Yonne –<br />
Paris (160 km). Total: 3445 km.<br />
Dimitri Jiriakov wechselt auf das<br />
Mountainbike.<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (Zweite von links) mit den ausgezeichneten Aktiven.<br />
Nach dem Gewinn der Kleinstaatenspiele<br />
in Andorra 2005 setzte<br />
sich Dimitri Jiriakov das Ziel, innerhalb<br />
von drei Jahren ganz zuoberst<br />
im Strassenradsport anzukommen.<br />
Schon im August dieses<br />
Jahres brach er die Übung «Profi-<br />
Radsport» ab. «Es ist derzeit sehr<br />
schwierig einen Profi-Vertrag zu<br />
erhalten», erläuterte Jiriakov an der<br />
gestrigen Pressekonferenz in Vaduz.<br />
«Ich hatte ein Angebot, aber es<br />
war damit nicht möglich, eine vollumfängliche<br />
finanzielle Absicherung<br />
zu erreichen.» Und neben dem<br />
Radsport noch einer zusätzlichen<br />
beruflichen Verpflichtung nachgehen<br />
wollte er nicht.<br />
Deshalb entschloss er sich, auf<br />
die neue Saison hin auf das Mountainbike<br />
zu wechseln. Er wird<br />
hauptsächlich auf den längeren Marathon-Distanzen<br />
zwischen 40 und<br />
110 km zu finden sein und nicht auf<br />
den kurzen Cross-Country-Strecken.<br />
Das nächste grosse Ziel stellen<br />
die Kleinstaatenspiele 2009 in<br />
Zypern dar. Auch die EM und WM<br />
will Jiriakov bestreiten. Daneben<br />
stehen die Marathon-Serien im Alpenraum<br />
auf dem Programm. Über<br />
einen längeren Zeitraum hinaus gesehen,<br />
strebt er die Olympischen<br />
Spiele 2012 im Cross-Country der<br />
Mountainbiker an.<br />
Als wichtigste Erfolge in seiner<br />
Karriere als Strassenfahrer sieht Jiriakov<br />
den Sieg an den Kleinstaatenspielen<br />
2005 in Andorra und den<br />
sechsten Rang an der Malaysia-<br />
Tour <strong>2008</strong> an. Das Training wird<br />
nun etwas anders. Sein grosser<br />
Nachteil in der neuen Sparte sei sicher<br />
die Technik, da müsse er sich<br />
verbessern. Im Winter stehen jetzt<br />
erst einmal Alternativ-Sportarten<br />
im Vordergrund, die MTB-Saison<br />
beginnt erst im Mai. «Das bisherige<br />
Radteam und die Rundfahrten werden<br />
mir schon fehlen», meinte Jiriakov<br />
abschliessend.<br />
Gemäss LRV-Präsidentin Yvonne<br />
Ritter-Elkuch verliert der Verband<br />
die Nummer 1. «Dimitri Jiriakov<br />
ist aber nach wie vor da. Er hat mit<br />
seinem Potenzial eine neue Schiene<br />
gefunden.» Er bleibe Aushängeschild<br />
und Teamleader.<br />
Lie-Cycling<br />
Unter dem Motto «Liechtenstein<br />
radelt» lanciert der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) einen<br />
Dress-Pool für das Jahr 2009. Mit<br />
einem Beitrag von 200 Franken<br />
wird man Mitglied im Dress-Pool<br />
Deutscher Haussegen hängt schief<br />
Michael Ballack legt sich mit Nationalcoach Joachim Löw an<br />
BERLIN – Sportlich läuft es dem<br />
deutschen Nationalteam prima.<br />
Doch atmosphärisch gibt es seit<br />
Wochen Störungen. Für den neusten<br />
Ärger sorgte Michael Ballack.<br />
Er forderte von DFB-Coach Joachim<br />
Löw «mehr Respekt und Loyalität<br />
für verdiente Nationalspieler».<br />
Deutschland stand im Juni im EM-<br />
Final und führt seine Gruppe in der<br />
WM-Qualifikation vor EM-Halbfinalist<br />
Russland an. Doch die Nationalmannschaft,<br />
das DFB-Flaggschiff,<br />
ist nur sportlich auf Kurs.<br />
Denn die Stimmung bei Löw, Ballack<br />
und Co. ist seit Wochen im<br />
Herbsttief; es ist die Zeit der Stürme<br />
in der DFB-Auswahl: Erst der<br />
Zwist zwischen Captain Michael<br />
Ballack und Teamchef Oliver Bierhoff<br />
(August), dann die Abreise<br />
und spätere Ausbootung von Stürmer<br />
Kevin Kuranyi (vor zehn Tagen)<br />
und nun die verbale Attacke<br />
von Ballack im Interview mit der<br />
«Frankfurter Allgemeinen Zeitung»<br />
gegen Coach Joachim Löw.<br />
Ungerechte Behandlung<br />
Ballacks Kritik zielte auf die aus<br />
seiner Sicht ungerechte Behandlung,<br />
die sein (Nationalteam-)Spezi<br />
Torsten Frings vor dem WM-Qualifikationsspiel<br />
gegen Russland (2:1)<br />
durch den Trainerstaff erfahren hatte.<br />
Ballack ist offenbar mit der Art<br />
des Konkurrenzkampfes, dem einzelne<br />
Spieler ausgesetzt sind, nicht<br />
einverstanden. «Frings befindet<br />
sich aktuell vielleicht nicht in<br />
Topform, aber er spielt immer noch<br />
auf einem sehr hohen Niveau. Ich<br />
habe deshalb das ungute Gefühl,<br />
dass er diesen Konkurrenzkampf<br />
nicht gewinnen kann.»<br />
Der Mittelfeldspieler von Chelsea<br />
zog sogar Vergleiche zu ähnlichen<br />
Fällen der Vergangenheit,<br />
bei denen ebenfalls verdiente Nationalspieler<br />
auf der Strecke blieben.<br />
«Zum Beispiel Oliver Kahn. Es war<br />
ein Konkurrenzkampf mit Jens<br />
Lehmann ausgegeben worden, den<br />
er nicht gewinnen konnte. Wenn<br />
man einen nicht mehr will, sollte<br />
man das ehrlich ansprechen.»<br />
Coach Joachim Löw liess die<br />
Vorwürfe wie erwartet nicht auf<br />
sich sitzen. Er forderte Ballack umgehend<br />
zu einem Gespräch auf.<br />
«Ich bestehe darauf. Es gibt einige<br />
Dinge zu klären.» Dass Ballack den<br />
Weg über die Medien gewählt habe,<br />
enttäusche ihn masslos, so Löw.<br />
«Auch inhaltlich ist einiges nicht<br />
akzeptabel.» Mangelnden Respekt<br />
lassen sich er und sein Trainerteam<br />
niemals vorwerfen.<br />
(si)<br />
des «Lie-Cycling». Jedes Mitglied<br />
erhält ein auf Mass abgestimmtes<br />
Nationaltrikot und eine Trägerhose.<br />
Bestellungen nimmt Yvonne Ritter-<br />
Elkuch unter der E-Mail-Adresse<br />
president@lrv.li entgegen.<br />
LRV-Ehrungen<br />
Gesamtwertung ab.classic<br />
Kategorie 1: 1. Adrian Hug, 2. Stephanie<br />
Rinner, 3. Andreas Marxer<br />
Kategorie 2: 1. Sandro Santschi, 2. Luzian<br />
Clavadetscher, 3. Patricia Rinner<br />
Kategorie 3: 1. Manuel Hug<br />
Landesmeisterschaft Zeitfahren<br />
Landesmeister: Dimitri Jiriakov<br />
Landesmeisterschaft Strasse<br />
Landesmeister: Dimitri Jiriakov<br />
Rangierungen im CH-Jahresklassement<br />
Amateure: 2. Roman Stricker<br />
Junioren: 5. Daniel Rinner<br />
Elite: 17. Stefanie Dörig<br />
Mountainbike: 10. Mario Kranz<br />
Mountainbike Cross-Country: 27. Benedikt<br />
Mündle<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Zwei Dopingfälle<br />
BOB – Im Schweizer Bobverband<br />
weiteten sich die Dopingfälle<br />
gestern aus: Auf die<br />
positive B-Probe von Martin<br />
Galliker folgte die positive A-<br />
Probe von Tommy Herzog,<br />
einem Anschieber im Team<br />
von Ivo Rüegg. (si)<br />
Morgenstern<br />
«Sportler des Jahres»<br />
ALLGEMEIN – Skispringer<br />
Thomas Morgenstern ist Österreichs<br />
«Sportler des Jahres<br />
<strong>2008</strong>». Bei den Frauen setzte<br />
sich Schwimmerin Mirna<br />
Jukic dank Bronze über 100<br />
m Brust in Peking durch. Der<br />
21-jährige Olympiasieger<br />
Morgenstern gewann in der<br />
Saison 2007/08 zehn Weltcupspringen.<br />
(si)<br />
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