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Jahresbericht 2008 Jahresb - Liechtensteiner Radfahrerverband

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<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />

www.lie-cycling.li


«Mit den besten Wünschen<br />

für eine unfallfreie und<br />

erfolgreiche Saison 2009»


UCI<br />

LOSV<br />

IBRMV<br />

SWISS CYCLING<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Protokoll der 57. ordentlichen Delegiertenversammlung 3<br />

2. Sponsoren und Gönner<br />

Hauptsponsoren 9<br />

ab.classic Wandsponsoren 10<br />

Bus Sponsoren 11<br />

push-up Gönnerkorb 12<br />

3. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> der Präsidentin 13<br />

4. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Ressort Finanzen<br />

Bilanz und Erfolgsrechnung 22<br />

Revisionsbericht 24<br />

5. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Verbandstrainers 25<br />

6. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong>e der Vereine<br />

RV Schaan 26<br />

RV Mauren 30<br />

VC Vaduz 32<br />

VC Ruggell 34<br />

7. Ergebnislisten<br />

ab.classic Gesamtklassement 36<br />

Athleten 39<br />

8. Presse 52


Hauptsponsoren <strong>2008</strong><br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

9


ab.classic <strong>2008</strong><br />

Hauptsponsor<br />

Alexander Batliner, Kommunikationsbüro, Schaan<br />

Radfachhändler<br />

Bike Garage, Triesen<br />

Sigi’s Velo Shop, Balzers<br />

Adolf’s Bike-Shop, Triesenberg<br />

Martin’s Fahrradshop AG, Mauren<br />

Wenaweser Velos-Motos, Schaan<br />

Rad-Sport-Zenter Hermann, Schaan<br />

Mediensponsoren<br />

Radio Liechtenstein, Triesen<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland, Vaduz<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt, Schaan<br />

Sponsorenwand<br />

MBPI AG, Triesen<br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />

Gebr. Frick AG Baugeschäft, Schaan<br />

Digiprint AG Druckcenter, Eschen<br />

Buntag AG Reinigungen, Ruggell<br />

Generali Versicherungen, Vaduz<br />

Werner Buob Pflästerei, Schaan<br />

Oehri Fibu-Kontroll AG, Mauren<br />

Kindle Gschwend AG, Triesen<br />

Peter Kieber Anstalt, Vaduz<br />

Radsport Hermann, Schaan<br />

Mario Zandanell AG, Vaduz<br />

Creasoft AG, Mauren<br />

Fix AG, Balzers<br />

10


Sponsoren LIE Cycling Bus <strong>2008</strong><br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />

Fitness Haus Schaan<br />

Sigi's Velo Shop Balzers<br />

Wenaweser Arthur Velos-Motos Schaan<br />

Digiprint AG Eschen<br />

11


Push up Gönnerkorb <strong>2008</strong><br />

LGT<br />

LLB AG<br />

VPBank<br />

Kindli René<br />

Kindle Elmar<br />

Lampert Rudolf<br />

Binding Stiftung<br />

Marxer Norbert<br />

Schreiber & Zindel<br />

Linden-Pic Anstalt<br />

Eberle X. Transport<br />

Müller AG Schreinere<br />

Martin’s Fahrradshop<br />

Hotel Schaanerhof AG<br />

Thyssen Krupp Presta AG<br />

Allied Finance, B. Lampert<br />

Risch Elektro-Telecom Anstalt<br />

UT Umwelt- und Transporttechnik AG<br />

LOPAG Louis Oehri & Partner Trust reg.<br />

Sponsor für Nationaltrikot<br />

Stiftung Image Liechtenstein<br />

12


LIE Cycling <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Ressort Präsidium<br />

1. Zusammenfassung<br />

Erst die Arbeit , dann der Lohn!<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> arbeitete in beharrlicher Manier auch<br />

<strong>2008</strong> an seinen kurz- und langfristigen Zielen. Mit viel Ausdauer und<br />

Willenskraft wurden realistische Wege eingeschlagen, die auch längerfristig in<br />

beherzter Art und Weise zu gehen bzw. zu befahren sind.<br />

Die lizenzierten Aktiven (Bike und Strasse) bekamen die Möglichkeit, sich mit<br />

der internationalen Konkurrenz an EM und WM sowie an Weltcups zu messen<br />

und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der Traum von Olympia ging leider für<br />

unseren Verband nicht in Erfüllung im Jahr <strong>2008</strong>…. Aber London 2012 ist<br />

schon in Vorbereitung …<br />

Der Schüler-Nachwuchs erhielt 5 Startgelegenheiten bei der 2. Ausgabe der<br />

ab.classic. In diversen Disziplinen haben sich Mädchen und Buben im Alter von<br />

sieben bis 13 Jahren in Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft spielerisch und<br />

voller Elan gemessen.<br />

Auch die kontinuierliche Trainingsarbeit an 2 Tagen pro Woche während des<br />

ganzen Jahres, das Grundlagentrainingslager in südlichen Gefilden und die<br />

beratende und analysierende Funktion des nunmehr langjährigen<br />

Nationaltrainers, Elmar Ritter, sorgt für solide Kontinuität im Trainingsbetrieb<br />

von LIE Cycling.<br />

13


Um dem Auftritt von LIE Cycling und dessen Aktiven auch wieder eine<br />

einheitliches Bild zu geben, wurden alle mit Trainingsanzug, T-Shirt und LIE<br />

Cycling Renndress ausgestattet. (Bild oben: Andreas Mündle, Benedikt Mündle,<br />

Mario Kranz, Dimitri Jiriakov, Daniel Rinner, Karlheiz Risch, Hans Burkhard,<br />

Frank Haun)<br />

Vorarbeit im Hinblick auf die Kleinstaatenspiele in Liechtenstein im Jahre 2011<br />

wurde auf verschiedenen Ebenen getätigt: Die Teambildung, die finanzielle<br />

Unterstützung der Teammitglieder und die Dokumentation gegenüber dem<br />

LOSV sind optimal weitergeführt worden. Weiters ist das Renn-Veranstalter–<br />

OK von Lie Cycling gebildet worden und auch die ersten koordinativen<br />

Sitzungen bereiten den Weg für ein Mountainbike-Rennen, ein Strassenrennen<br />

sowie ein Einzelzeitfahren für die LIE Games 2011. An dieser Stelle,<br />

herzlichen Dank an Patrick Schreiber, der sich als OK-Chef zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Ebenfalls wurden in administrativer, finanzieller und sportlicher Hinsicht auch<br />

Abklärungen in Richtung Sportklasse am Liechtensteinischen Gymnasium bzw.<br />

der Sportschule getätigt.<br />

14


2. Vorstand<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden in<br />

zusammengearbeitet.<br />

Ressort Präsidium<br />

Ressort Vizepräsidium<br />

Ressort Finanzen<br />

Ressort Rennsport MTB<br />

Ressort Rennsport Strasse<br />

Präsident RV Schaan<br />

Präsident VC Vaduz<br />

Präsident VC Ruggell<br />

Präsident RV Mauren<br />

Sekretariat<br />

Beauftragter Sponsoring<br />

Beauftragter Kommunikation<br />

8 Vorstandsitzung konstruktiv und produktiv<br />

Yvonne Ritter-Elkuch (YR)<br />

Nathalie Risch-Ritter (NR)<br />

Judith Davida ( JD)<br />

Manuel Elkuch, operativ YR<br />

vakant, operativ YR<br />

Reinhold Hartmann<br />

Ewald Wolf<br />

Andrea Clavadetscher<br />

Martin Matt<br />

Judith Davida<br />

Peter Rutz<br />

Alexander Batliner<br />

3. Rennsport<br />

2. Auflage der Schüler Nachwuchsserie ab.classic<br />

Die 2. Auflage der Schüler Nachwusserie ab.classic wurde von den vier<br />

Vereinen erfolgreich abgehalten. Spass und Freude beim Radfahren standen im<br />

Vordergrund. Jedoch war der Ergeiz und die Ausdauer von den teilnehmenden<br />

Jungen und Mädchen nicht zu übersehen, und gerne liessen sich die Sieger der<br />

jeweiligen Kategorie in das Leader-Shirt einkleiden. Auch der gesellige Aspekt<br />

und der Kontakt zu den Eltern wurde gepflegt.<br />

Die Veranstaltungen der ab.classic <strong>2008</strong> waren:<br />

4. Mai <strong>2008</strong> Geschicklichkeitsparcours Ruggell VC Ruggell<br />

7. Juni Ländleblitz Schaan RV Schaan<br />

30. August Mountainbike Rennen Schaanwald RV Mauren<br />

21. Sept. Rundstreckenrennen mit Parcours RV Schaan<br />

28. Sept. Rundstreckenrennen Sennwald VC Vaduz<br />

15


Alle Teilnehmer mussten kein Startgeld bezahlen und erhielten tolle<br />

Erinnerungspreise. Die Gesamtwertung (vier Resultate aus fünf Rennen) der<br />

einzelnen Kategorien ergaben auch den Schüler Landesmeister-Titel der<br />

jeweiligen Jahrgänge.<br />

Die Ranglisten stehen hinten bei den Ergebnislisten.<br />

4. Die lizenzierten Aktiven von Lie Cycling<br />

haben auch <strong>2008</strong> auf nationalem und internationalem Parkett für sehr gute<br />

Leistungen gesorgt, oder zumindest wertvolle Erfahrungen für ihre weitere<br />

Laufbahn gesammelt.<br />

So hat Dimitri Jiriakov in seinem Continental Profi-Team Rennatmosphäre in<br />

Asien und dem nahen Osten schnuppern können und dabei gute Resultate erzielt<br />

wie der 6. Rang in der Gesamtwertung in der Malaysia -Rundfahrt. Dimitri wird<br />

auch Landesmeister <strong>2008</strong> im Einzelzeitfahren und Strassenrennen. (Siehe<br />

Resultatübersicht hinten). Seine Strassen-Profikarriere beendet er Ende <strong>2008</strong><br />

und wird seine Rennlaufbahn in der Sparte MTB Marathon weiter fortsetzen.<br />

In der Kategorie Junioren hat Daniel Rinner die Strassen- und Zeitfahr-WM in<br />

Südafrika und die EM in Italien sowie Weltcup-Rundfahrten wie<br />

16


Münsterlandrundfahrt und den Weltcup GP Rübliland mit bravuröser Leistung<br />

gemeistert. In der Schweizer Jahreswertung beendet Daniel seine<br />

Juniorenkategorie auf dem guten 5. Rang. Highlights sind der 3. Rang bei der<br />

Schweizer Bergmeisterschaft und der 4. Rang bei der österreichischen<br />

Einzelzeitfahrmeisterschaft. (Resultate weiter hinten)<br />

Bei den Amateuren belegt der beim RV Schaan lizenzierte Roman Stricker den<br />

2. Platz in der Schweizer Jahreswertung <strong>2008</strong>, obwohl er schon vor Anschluss<br />

der Saison zu der Elite wechselte.<br />

Zu erwähnen ist in der Kategorie Elite auch der 4.Rang an den U23 Schweizer<br />

Meisterschaft im Zeitfahren von Marco Lippuner (RV Schaan).<br />

Im Mountainbike Sport machten vorallem die Gebrüder Andreas und Benedikt<br />

Mündle mit guten Resultaten von sich reden. In der Kategorie Junioren ging<br />

Benedikt Mündle an der WM MTB Crosscountry in Italien an den Start und<br />

erzielte ein beachtliches Resultat. Weltcup Einsatz und kontinuierlich gute<br />

Resultate am Swisspower-Cup vervollständigen die internationale Erfahrung des<br />

Maurers.<br />

In der Sparte MTB Downhill ging Mario Kranz ebenfalls in Italien an den WM<br />

Start. Grosses Pech verunmöglichten ein gutes Resultat und auch die<br />

Fortsetzung von weiteren Rennen im <strong>2008</strong>.<br />

Dem Lie Cycling Lie-Games 2011 Team gehören <strong>2008</strong> folgende Fahrer an und<br />

sie erzielten in ihren jeweiligen Kategorie beachtliche Resultate, die hinten in<br />

den Resultatlisten zu sehen sind: Dimitri Jiriakov, Daniel Rinner, Raphael<br />

Bayer, Karlheinz Risch, Frank Haun, Hans Burkhard, Benedikt Mündle,<br />

Andreas Mündle, Mario Kranz.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaft <strong>2008</strong><br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeister sind im Einzelzeitfahren Jiriakov Dimitri,<br />

RV Mauren, vor Daniel Rinner, RV Mauren, und Karlheinz Risch, VC Vaduz.<br />

Die Zeitfahrmeisterschaft wurde vom VC Vaduz ausgerichtet unter der Leitung<br />

von Ewald Wolf.<br />

Auch im Strassen Einzelrennen reüssierte beim Gianetti Day in Rivera, wo alle<br />

Kategorien zusammen starten dürfen, Dimitri Jiriakov, vor Karlheinz Risch und<br />

Philipp Quaderer.<br />

Bei den Schülern gewannen die Landesmeistertitel: Manuel Hug, Schüler 96/97,<br />

Sandro Santschi, Schüler 98/99 und Adrian Hug Schüler 2000/01<br />

17


Saisonabschluss bei der Ospelt Haustechnik in Vaduz mit allen Landesmeistern<br />

und Gastgeber / Marketingleiter Thomas Beck.<br />

5. Radsportveranstaltungen in Liechtenstein<br />

In Sachen Radsportveranstaltungen in Liechtenstein hatte <strong>2008</strong> der RV Schaan<br />

gleich zwei Nachwuchsveranstaltungen. Sowohl der altbekannte Ländleblitz als<br />

auch der Jugend-Radsporttag wurden mit viel Herzblut von RV Schaans<br />

Präsident Reinhold Hartmann organisiert.<br />

Der 1. Mai in Mauren fiel auf einen kirchlichen Feiertag und musste abgesagt<br />

werden.<br />

Im Olympiajahr <strong>2008</strong> wurde zum 2. Mal der Lieathlon vom LOSV und dem<br />

Schulamt durchgeführt. An 3 Terminen war Lie Cycling vor Ort mit einem<br />

kleinen Hindernisparcours. Gross und Klein versuchte das Fahrrad durch die<br />

Hindernisse zu lenken.<br />

Die ISL, Verein für internationale Sportanlässe in Liechtenstein, organisierte<br />

eine Durchfahrt der Tour de Suisse durch ganz Liechtenstein.<br />

Yvonne Ritter-Elkuch führte im Rahmen der LOSV Breitensport-Kurse als<br />

Physiotherapeutin für Lie Cycling ein Kurs für Rad fahrende Frauen durch.<br />

18


6. Sponsoren<br />

Unter Einbezug der Sponsoren wurden folgende Events abgehalten und hoch<br />

estimiert:<br />

Für die Verabschiedung an die WM und EM von Daniel Rinner mit Einbezug<br />

der Presse konnte Albin Johann von der MBPI eingeladen werden. Bei dieser<br />

Gelegenheit überreichte Lie Cycling Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch dem<br />

Hauptsponsor ein neues Nationaldress. Alexander Batliner, Hauptsponsor der<br />

ab.classic und Beauftragter Kommunikation, organisierte alles mit Bravour.<br />

Aus terminlichen Gründen wurde die „LRV–Saisoneröffnung“ bei der<br />

Haustechnik Ospelt in Vaduz zu einem „Saisonabschluss“ umorganisiert.<br />

Für das Jahr 2009 wurde der Dresspool neu lanciert, wo Jedefrau und Jedermann<br />

sich ein Nationaldress erwerben kann und somit den Lie Cycling Nachwuchs<br />

unterstützt.<br />

7. Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Gremien<br />

Anfang <strong>2008</strong> durfte der LRV Gastgeber sein für die IBRMV<br />

Jahresversammlung in Ruggell.<br />

Traditionell wurde die Helmaktion mit der Kommission für Unfallverhütung<br />

und dem Fachhandel weitergeführt.<br />

Mit den Vertretern des LOSV wurde in verschiedenen Bereichen angenehm und<br />

erfolgsversprechend zusammengearbeitet.<br />

Am Fachseminar der Sportkommission der Regierung hielt Yvonne Ritter-<br />

Elkuch ein Kurzreferat über Frau und Sport.<br />

19


Auch trug die gute Zusammenarbeit<br />

Integration unserer Athleten.<br />

Swiss Cycling ihre Früchte, bei der<br />

8. Ziele und Arbeitsprogramm 2009<br />

Aktive / Lizenzierte MTB und Strasse:<br />

Frühjahres-Trainingslager und 2 Mal pro Woche qualifiziertes<br />

Radtraining ( MTB und Strasse)<br />

Förderung des LIE Teams 2011, spez. MTB Team 2009<br />

Beschickung der Kleinstaatenspiele MTB in Zypern<br />

Beschickungen an nationale und internationale Anlässe wie EM, WM,<br />

Weltcup<br />

Trainer<br />

Rekrutierung und Weiterbildung<br />

Veranstaltungen<br />

MTB Athleticum Racer Bikes Cup Auftakt in Schaan<br />

Kriterium Weiherring in Mauren<br />

Ländleblitz in Schaan<br />

ISL: Tour de Suisse Prolog von Mauren nach Ruggell und<br />

Familienradsporttag<br />

Landesmeisterschaften Zeitfahren und Strasse<br />

Schülernachwuchs<br />

ab.classic 09 4. April Schaan MTB<br />

1. Mai Mauren Kriterium<br />

27. Juni Schaan Ländleblitz<br />

29. August Schaanwald MTB<br />

20. September Sennwald Strasse<br />

Vereine<br />

Der LRV unterstützt die veranstaltenden Vereine finanziell. Auch gibt es<br />

finanziellen Anreiz aus dem LRV für die Vereine für Schülertraining.<br />

Sponsoren<br />

Aktualisierung des Marketingkonzeptes<br />

Kontakt zu Sponsoren und Einladungen zu offiziellen Anlässen<br />

2. LIE Cycling Saisonabschluss bei der Ospelt Haustechnik, Vaduz<br />

20


PR<br />

Pressekonferenz der Athleten Anfang der Saison<br />

Koordinierte Medienpräsenz durch A. Batliner<br />

Ausarbeitung eines neuen Logos<br />

Anträge an Kommission Sportschule LOSV und Sportkommission<br />

Bewerbung an der Sportschule am LG: Andreas Mündle<br />

Weiterführung des Projektes LIE Games 2011<br />

WM, EM und Weltcup Eingaben<br />

Zusammenarbeit<br />

Kommission für Unfallverhütung: Helmaktion<br />

ISL: Tour de Suisse<br />

UCI: Internationale Anlässe<br />

IBRMV: Kontakte pflegen<br />

Swiss Cycling: Training und Wettkämpfe<br />

9. Herzlichen Dank<br />

Ein herzliches Dankeschön entrichte ich den Hauptsponsoren des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es der MBPI, Vaduz, mit Albin Johann, der<br />

Ospelt Haustechnik, Vaduz, mit Geschäftsführer Andi Kranz und dessen<br />

Marketingleiter Thomas Beck, sowie Alexander Batliner, Kommunikationsbüro<br />

in Schaan für ihre Treue und gute Zusammenarbeit.<br />

Persönlich danke ich den Vorstandskollegen und Kolleginnen, die mich<br />

tatkräftig unterstützten. Den Athleten von LIE Cycling wünsche ich eine<br />

erfolgreiche und unfallfreie Radsaison.<br />

Allen Radsportbegeisterten wünsche ich eine animierte Radsaison!!!<br />

Mauren, im März 2009<br />

Yvonne Ritter-Elkuch<br />

LIE Cycling Präsidium<br />

21


LRV Trainerbericht <strong>2008</strong><br />

Bereits Ende Oktober 2007 nahmen die LRV-Athleten das gemeinsame Training<br />

wieder auf. In den Monaten November, Dezember und Januar trainierten die LRV<br />

– Fahrer, neben dem individuellen Outdoor - Training, zwei mal pro Woche im<br />

Fitnesshaus in Schaan. Ziel dieses Trainings war es, die ganzkörperliche<br />

Kräftigung, um muskulären Disbalancen vorzubeugen bzw. zu korrigieren.<br />

Spezielles Augenmerk wurde auch der Kräftigung der Stützmuskulatur sowie der<br />

Verbesserung der Kraftausdauer geschenkt.<br />

Die meisten LRV – Athleten fuhren in der Saison <strong>2008</strong> für eine Sportgruppe, sind<br />

beim Regionalkader Ostschweiz und/oder bei der Schweizer Nationalmannschaft<br />

integriert. Dadurch konnten einige über die Wintermonate von Trainingslagern<br />

und Trainingszusammenzügen profitieren. Zudem organisierte der LRV auf<br />

Anfangs Februar <strong>2008</strong> eine Trainingswoche auf Lanzarote. Bei optimalen<br />

äusseren Bedingungen konnten die teilnehmenden LRV - Athleten nochmals<br />

ausgiebig Grundlagenkilometer trainieren.<br />

Im März bzw. April nahmen dann die Athleten die ersten Rennen in Angriff. Die<br />

Rennsaison dauerte bis Ende September. Die LRV – Fahrer hatten die<br />

Gelegenheit, über die gesamte Wettkampfsaison an gemeinsamen LRV -<br />

Trainings zweimal pro Woche teilzunehmen. Jeweils Dienstags war intensives<br />

Techniktraining auf dem Mountainbike angesagt und Donnerstags extensives<br />

Ausdauertraining auf dem Rennvelo. Die übrigen Trainings absolvierten die<br />

Athleten individuell. Aufgrund der Resultate von 2 - 3 über das Jahr verteilte<br />

Leistungsdiagnostiken, konnten Trainingsdefizite analisiert und die<br />

Trainingseinheiten optimiert werden.<br />

Unsere LRV – Athleten sind mit sehr viel Einsatz, Disziplin und Initiative beim<br />

Radsport dabei. Nur so ist es möglich, auf dem sehr hohen Niveau des<br />

internationalen Radsports zu bestehen. In diesem Jahr konnte eine erfreuliche<br />

Leistungssteigerung bei den meisten LRV – Athleten verzeichnet werden. Die<br />

einzelnen Resultate sind in den Ergebnislisten am Ende dieses Berichtes<br />

ersichtlich. Ich bin überzeugt, dass sich dieser positive Trend fortsetzen wird und<br />

wünsche allen Rennfahrern eine unfallfreie Saison und hoffe, dass sie auch im<br />

kommenden Jahr ihre persönlichen und sportlichen Ziele erreichen werden.<br />

Elmar Ritter<br />

LRV - Trainer<br />

25


<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war wie das Jahr zuvor ein Erfolgreiches Jahr für den RVS mit Highlights, die auf die<br />

Jugendförderung ausgerichtet waren.<br />

Wichtige Eckpunkte:<br />

- Velobörse<br />

- Km-Test (Ländleblitz)<br />

- Radsport-Schule<br />

- Jugendkriterium<br />

Die Beliebtheit des MTB Sports, ist nicht nur bemerkbar bei der Jugend, sondern auch im Radsport allgemein.<br />

Es ist uns deshalb ein Anliegen den Schwerpunkt der Förderung künftig auf den MTB Sport zu setzen.<br />

Das heisst aber nicht, dass der Radsport Strasse vernachlässig wird.<br />

Die Zukunft wird zeigen wie sich der Radsport bezüglich Strasse und MTB entwickelt und welche Fahrer sich für<br />

welche Sportart entscheiden werden.<br />

Der RVS ist auch weiterhin bemüht, sich für beide Radsportarten in allen Belangen mit den machbaren<br />

Möglichkeiten einzusetzen und sie zu unterstützen und zu fördern.<br />

Seit September 08 stehen die Vorbereitungen des Racer Bikes Cup 2009 auf dem Programm, welcher für den<br />

RVS im Jahr 2009 und für die Vereinsgeschichte ein Highlight sein wird.<br />

Vorstand <strong>2008</strong><br />

Präsident: Reinhold Hartmann<br />

Vizepräsident: Hans Stricker<br />

Finanzen: Andre Rheinberger<br />

Sekretariat: Cornelia Steger<br />

Materialwart: Bruno Stucker<br />

Der Vorstand hat sich an 8 ordentlichen Sitzungen und an 3 ausserordentlichen Sitzungen (Kriterium) getroffen,<br />

an welchen das Vereinsgeschehen geplant und geleitet wurde.<br />

Jahresprogramm 08<br />

15. Februar GV<br />

15. März Velobörse<br />

19. April Saisonstart Hobby<br />

17. – 24 Cesenatico<br />

1. Juni Km-Test (Ländle-Blitz)<br />

4.-11.-18. Juni Radsport Schule<br />

14. Juli Ehrung der Aktiven<br />

12.-22. August und 2.- 12. September Teilnahme am Lie-Athlon<br />

21. September Jugend Kriterium<br />

12. Dezember Weihnachtsfeier (Verschoben)<br />

Rennsport<br />

Die sportlichen Veranstaltungen waren ganz auf die Jugend ausgerichtet unter dem Motto Jugend und Sport.<br />

Der Km-Test, an dem sich die Schüler der Jahrgänge 2003 bis 1994 messen konnten, wurde nach Jahren wieder<br />

als offizielle Veranstaltung in das Programm aufgenommen. Die Beteiligung war aufgrund der langen Auszeit<br />

erwartungsgemäss bei 25 Teilnehmern. Das Rennen fand auf der bewährten Rennstrecke im Schaaner<br />

Industriegelände statt. Die Begeisterung im Kampf gegen die Uhr war bei allen Teilnehmern vorhanden, was<br />

uns motiviert den Km-Test auch im kommenden Jahr abzuhalten.<br />

Das Kriterium war ein grosser Erfolg für den RVS. Die sieben Kategorien, die am Start waren, zeigten<br />

spektakulären Radsport.<br />

Der Vormittag war bis 11.00 für die Schüler in drei Kategorien reserviert.<br />

Ab 11.00 Uhr war der Start der Damen Elite 40 Km mit einem Ø von 38 Km/h.<br />

26


Um 12.30 Uhr standen die Anfänger am Start. Auch sie mussten die 40 Km absolvieren und sie taten dies mit<br />

einem Ø von 39 Km/h.<br />

Um 13.45 Uhr erfolgte der Start der Junioren mit 50 Runden. Leider ohne RVS Teilnehmer. Ø 40 Km/h.<br />

Ab 15.30 Uhr dann der Höhepunkt des Tages mit den Amateuren, die die 70 Runden mit einem Ø von 41 Km/h<br />

bewältigten.<br />

Die Tagestemperatur war für die Jahreszeit sehr frisch, was sich auch bei einzelnen Fahrer/innen<br />

leistungsmässig bemerkbar machte.<br />

Nebst den Aktiven erntete auch das OK grosses Lob von den Sponsoren und den Aktiven für die perfekte<br />

Organisation und den reibungslosen Ablauf des Kriteriums.<br />

Aktive<br />

RVS Frauen Strasse Jennifer Hohl<br />

Für Jennifer Hohl war das Jahr 08 ein Erfolgreiches Jahr, Sie war an 22 Rennen international und national am<br />

Start.<br />

Palmares:<br />

GPs<br />

CH Meisterschaft<br />

Weltcup<br />

WM<br />

Olympia<br />

Wir wünschen Jennifer in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />

RVS Herren Strasse Marco Lippuner<br />

Auch Marco Lippuner hat ein Erfolgreiches Jahr hinter sich. Marco stand an 44 Rennen am Start.<br />

Palmares: GPs<br />

Tours<br />

CH Meisterschaft<br />

Wir wünschen Marco in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />

RVS Herren Strasse Roman Stricker<br />

Für Roman Stricker war das Jahr 08 ein besonderes Jahr, mit dem Erreichen des Elite Status.<br />

Palmares: GPs<br />

CH Meisterschaft<br />

Jahresklassement Amateure zweiter Rang<br />

Wir wünschen Roman in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />

RVS Herren Downhill Aleksandar Prvulj<br />

Für Aleksandar Prvulj war das Jahr 08 ein herantasten im Downhill mit 4 grossen Einsätzen in der Elitekategorie,<br />

an denen er sich auch beachtlich geschlagen hat.<br />

Wir wünschen Aleksandar in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />

RVS Herren MTB Sandro Gassner<br />

Sandro Gassner hat bei seiner ersten Teilnahme am Swiss Power Cup 08 (mit internationaler Besetzung und aus<br />

welchem auch immer wieder die Weltelite wächst) von 114 gewerteten Fahrern den guten 39 Rang erreicht.<br />

Wir wünschen Sandro in der kommenden Saison viel Erfolg.<br />

RVS Schüler MTB<br />

Die genannten Schüler/innen haben die A-B-Classic bestritten und dabei auch Podest-Plätze erreicht:<br />

Hollenstein Lena, Hollenstein Maren, Dal Farra Loris, Raich Pascal, Raich Sandro, Risch Vinzenz und Kofler Lucas<br />

Wir wünschen auch Ihnen für die Zukunft viel Spass und Erfolg.<br />

Weiteres auf www.rvschaan.li<br />

27


Dank<br />

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, braucht es Sponsoren. Ohne das Wohlwollen der Sponsoren könnte<br />

keine Vereinsgeschichte geschrieben werden.<br />

Daher möchte ich im Nahmen des RVS der Volksbank AG Schaan für Ihr grosszügiges Entgegenkommen einen<br />

grossen Dank aussprechen.<br />

Im Weiteren möchte ich den Dank für das Vertrauen und für die wohlwollenden Sponsorenbeiträge auch dem<br />

Radsport Zenter Hermann so wie der City Garage Frommelt Vaduz aussprechen.<br />

Einen besonderen Dank möchte ich auch der Gemeinde Schaan für die entgegengebrachten Leistungen<br />

anbringen.<br />

Danken möchte ich meinen Vorstandskollegen die mir über das Jahr zur Seite gestanden haben.<br />

Danken möchte ich unseren Aktiven für Ihre Leistungen, die Sie erbracht haben.<br />

Danken möchte ich auch allen Trainern/Trainerinnen für Ihre aufopfernde Arbeit mit ihren Schützlingen.<br />

Schaan, im Januar 2009<br />

Hartmann Reinhold<br />

Präsident<br />

28


Jahresprogramm 09<br />

6. Februar GV RVS<br />

22. Februar Kassiereinsatz Narrenzunft<br />

4. – 5.April Racer Bikes Cup<br />

11. April Velobörse<br />

10.-17.-24. Juni Radsport Schule (Primarschule Schaan)<br />

27. Juni Schaaner Fäscht<br />

Ausflug- Ausfahrten u.d.G. werden über<br />

www.rvschaan.li<br />

oder telefonisch übermittelt.<br />

29


Mitglied des: LRV, Swiss Cycling, IBRMV<br />

<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> 08 des RV Mauren z.Hd. der LRV Delegiertenversammlung<br />

1.Mai<br />

Das traditionelle Kriterium Rund um den Weiherring wurde vom OK in Absprache mit dem<br />

Vorstand aus Terminkollisionen mit dem 1. Mai und Auffahrts- Feiertag leider abgesagt.<br />

Jedoch können wir am 1. Mai 2009 wieder eine Rundenjagd um den Weiherring erleben, das<br />

OK um Präsident Rafael Bayer steckt mit vollem Tatendrang in der Organisation.<br />

Unter der Organisation von Primin Mündle, Franz Senti und Christoph Kieber konnten wir<br />

doch noch im August das Mountainbike Rennen der AB Classic im Schaanwald ausrichten.<br />

Folgende Fahrer starteten <strong>2008</strong> für den RV Mauren<br />

Dimitri Jiriakov hatte eine durchzogene Saison mit einem guten Start an den Rundfahrten in<br />

Asien die er mit seiner Mannschaft bestreitete, bevor in dann eine hartnäckige Grippe mit<br />

Angina doch sehr beeinträchtigte und er nicht mehr richtig auf Touren kam. Denn Sommer<br />

hindurch suchte er seine Form und konnte diese im Herbst bei den Landesmeisterschaften<br />

wieder finden. Dimitri wurde Landesmeister im Einzelzeitfahren und beim Strassenrennen.<br />

Dimitri hat auf Ende <strong>2008</strong> sein ende als Strassenrennfahrer verkündigt und möchte im 2009<br />

als Mountainbiker tätig sein.<br />

Daniel Rinner zeigte in seinem letzten Junior Jahr eine sehr gute Leistung mit Top<br />

Resultaten. Er konnte zwei Rennen gewinnen und vier weitere Podest plätze herausfahren.<br />

Diese Resultate machten sich auch bemerkbar auf der Suche nach einer Sportgruppe. Daniel<br />

wird im 2009 für das U-23 Profiteam Team – Radlandtirol unter der Leitung des ehemaligen<br />

Tour de Suisse Etappen Sieger ins Malbun Georg Totschnig an den Start gehen.<br />

Benedikt und Andrea Mündle sind Liechtensteins Aushängeschilder der Nachwuchsfahrer<br />

im Mountainbike, Benedikt startete bei der Kategorie Junioren und Andreas in der Kategorie<br />

Mega. Die beiden vertreten unseren Verein mit Topleistungen und Spitzenresultaten an<br />

verschiedenen Bike Rennen und Serien. Benedikt und Andreas leben den Mountainbike<br />

Sport in vollen Zügen und mit vorbildlicher Einstellung. Wir können stolz auf die beiden sein<br />

die sich auch im 2009 voll dem Mountainbike Sport verschrieben haben.<br />

Radfahrer Verein Mauren<br />

Martin Matt, Präsident<br />

Lachenstrasse 40<br />

Postfach 204<br />

FL-9493 Mauren<br />

Telefon: +423 373 54 57<br />

Fax: +423 373 54 58<br />

E-Mail: martin@fahrradshop.li<br />

30


Mitglied des: LRV, Swiss Cycling, IBRMV<br />

Im Weiteren gingen im <strong>2008</strong> Sonja und Michael Bargetze als Extremsportler sowie Stefanie<br />

Dörig-Quaderer als Damen Elite Fahrerin für den RV Mauren an den Start. In ihren<br />

Kategorien und Sparten gehören sie zu den Top Fahrern und konnten glanzvolle Resultate<br />

erzielen.<br />

Da wir im vergangenen Jahr keine grossen Aktivitäten hatten konnte sich der RV Mauren<br />

aber voll und ganz auf seine Fahrer verlassen. Der RV Mauren freut sich einer besonderen<br />

Beliebtheit bei Athleten dies zeigt sich das wir an dieser GV wieder neue Fahrer in unseren<br />

Verein aufnehmen dürfen.<br />

Ich wünsche unseren Athleten alles Gute eine erfolgreiche und vor allem Unfallfreie Saison.<br />

Für die gute Zusammenarbeit mit dem LRV möchten wir uns recht herzlich bedanken und<br />

wünschen allen Mitgliedervereinen und dem LRV Vorstand alles Gute für die neue Saison.<br />

Mauren, März 2009<br />

Martin Matt, Präsident<br />

Radfahrer Verein Mauren<br />

Martin Matt, Präsident<br />

Lachenstrasse 40<br />

Postfach 204<br />

FL-9493 Mauren<br />

Telefon: +423 373 54 57<br />

Fax: +423 373 54 58<br />

E-Mail: martin@fahrradshop.li<br />

31


VEL 0 - CLUB VADUZ<br />

Postfach 871 FL -9V9O Vaduz<br />

<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Ehrenpräsident:<br />

Präsident:<br />

Vizepräsident:<br />

Kassier:<br />

Beisitzer:<br />

Baron Eduard von Falz – Fein<br />

Ewald Wolf<br />

Friedo Pelger<br />

Eugen Noser<br />

Christian Frommelt<br />

Die vergangene Saison enthielt die gewohnten Aktivitäten der letzten Jahre wie<br />

Dienstag – Abend Touren, DV LRV, Zwei Tages – Tour ins Engadin,<br />

Gemeindesporttag und Zeitfahr – LM mit Schüler – Rennen. Neu dazu kam die<br />

Durchführung der Gemeindeaktion Bewegtes Vaduz.<br />

Im Rennsport waren Mario Kranz, Karlheinz Risch und Ewald Wolf aktiv.<br />

Für unsere Anlässe holten wir jeweils Helfer ausserhalb des Vereins, die wir<br />

auch honorierten.<br />

Rennsport<br />

Mario Kranz hatte sich für die Saison 08 viel vorgenommen und sich<br />

entsprechend seriös vorbereitet. Aber ein Oberschenkel Muskelriss nach einem<br />

Sturz stoppte den talentierten Downhiller und unterbrach seine WM –<br />

Vorbereitung. Nach 4 Wochen Pause meldete sich Mario mit einem dritten Platz<br />

beim IXS Downhill – Cup zurück und schaffte die WM Qualifikation. Vor der WM<br />

verletzte sich Mario erneut, diesmal am Ellbogen. An der WM schaffte Mario<br />

einen 35. Rang im Vorlauf. An der WM selbst kam Mario wieder zu Fall und rette<br />

sich auf Rang 45 mit gebrochenem Daumen.<br />

Für die kommende Saison steht bei Mario zunächst die Matura im Vordergrund.<br />

Dennoch sind 7 Rennen geplant. Wir wünschen Mario vor allem eine unfallfreie<br />

Saison.<br />

Karlheinz Risch bestätigte seine guten Ergebnisse aus dem Vorjahr und<br />

steigerte sich sogar in einigen Rennen. Mit Rang 12 in der Masters –<br />

Schweizermeisterschaft (Vorjahr 10.), einem 2. Rang in der Strassen –<br />

Landesmeisterschaft und Rang 3 im Zeitfahren fuhr KH zweimal aufs Podest.<br />

Die Tirol – Rundfahrt beendete KH auf dem guten 27. Platz von 90 Fahrern. Die<br />

WM beendete KH im Feld.<br />

Karlheinz gehört zum Kader für die Kleinstaatenspiele 2011 in Liechtenstein.<br />

32


Ewald Wolf. Mit meiner Saison bin ich ebenfalls zufrieden. Der zweite Platz bei<br />

der Tour Transalp ein Etappensieg mit Partner Ruedi Forrer, 4. der Mallorca<br />

Rundfahrt und ein 2. Platz in der Bergetappe waren meine Highlights.<br />

Alle anderen Aktiven wie Christian Frommelt u. Stefan Noser waren weitgehend<br />

inaktiv aus beruflichen und persönlichen Gründen.<br />

Breitensport<br />

Die bewährte Dienstag – Abendtour wurde wiederum gut besucht. Die Leitung<br />

der Ausfahrten konnte bis heute leider noch nicht zufriedenstellend gelöst<br />

werden.<br />

Die Aktion“ Vaduz bewegt sich“, von der Gemeinde ins Leben gerufen, verlief im<br />

Sande, weil kein Interesse seitens der Vaduzer Bevölkerung da war.<br />

Gemeindesporttag<br />

Der VCV war wiederum mit einem Velo – Parcours, gestellt von der Firma Toni<br />

Müller, vertreten. Zwei Helfer, ausserhalb des Clubs, wurden zusätzlich<br />

engagiert.<br />

Zeitfahr – Landesmeisterschaft<br />

Die sechste Auflage der ZF LM und AB Classic in Sennwald wurde erfolgreich<br />

durchgeführt. Die Beteiligung im Zeitfahren sowie in den oberen Kategorien der<br />

Schüler war sehr gering. Der Anlass wurde mit einer Festwirtschaft und einer<br />

Lautsprecheranlage noch etwas aufgewertet. Mangels eigener Streckenposten<br />

heuerten wir wieder drei externe Helfer an.<br />

Vorschau 2009<br />

- Dienstag – Abend Ausfahrten ab mitte April<br />

- 26.3. DV LRV<br />

- Juni 08. Zwei - Tagestour (noch offen)<br />

- 13.6. TdS Prolog mit Familien - Angebot<br />

- 12.9. Gemeindesporttag Vaduz<br />

- 20.9. Zeitfahr – Landesmeisterschaft und AB Classic<br />

Ich bedanke mich bei allen Helfern für die Unterstützung.<br />

Vaduz, 19.2. 2009<br />

Ewald Wolf<br />

33


VC Ruggell<br />

<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Die VC Ruggell Saison <strong>2008</strong> wurde sozusagen mit der Jahresversammlung 2007 in der Widau<br />

am 21. Januar eröffnet. Ich verweise auf das Protokoll das per Mail rumgeschickt wurde. Ein<br />

herzliches Danke an Editta Jenal die uns einmal mehr kulinarisch verwöhnt hat.<br />

Als nächsten Anlass fanden sich etwa 10 Clubmitglieder am 14. März auf Gnalp ein um<br />

gemeinsam von dort nach Matu zu laufen und dort bei einem feinen Raclett (eigentlich waren<br />

Gschwellti bestellt) einen geselligen Abend zu geniessen. Bestens bewirtet von Rosi und<br />

ihrem Team traten die Unverwüstlichen dann im Dunklen, z. T. ausgerüstet mit Stirnlampen<br />

den Rückweg zum parkierten Auto an.<br />

Dem grosszügigen Sponsor Peter Kranz sei an dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke<br />

ausgesprochen.<br />

Einen nächsten Höhepunkt erlebten wir dann am 4. Mai anlässlich des Slow-up-tages. Unter<br />

der kundigen Führung von Hannes Clavadetscher und Rainer Mayr wurde auf der<br />

Industriestrasse der abClassic Hindernisparcour des LRV aufgebaut. Zwischen Balken über<br />

„Buckelpiste“ durch Slalom hin zur Wippe gab es für die vielen Jungen und Mädchen einen<br />

spannenden Wettkampf mit grossen und kleinen Siegern.<br />

Grad an drei aufeinander folgenden Freitag Nachmittagen folgte dann vom 13. bis 27. Juni<br />

das von Andrea Clavadetscher geleitetete Kid’s-Training. Bevor sich aber die jeweils ca. 10<br />

interessierten Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren um 17 Uhr beim Sportplatz in<br />

Ruggell zu Fahrtechnik, Ausfahrt und Glaceschlecken trafen, gab es im Hintergrund noch<br />

einiges an Arbeit. So kreierte Peter Kranz einen Flyer, dessen Druck verdankenswerter Weise<br />

von Telekom Liechtenstein übernommen wurde. Es war dann Andrea Clavadetscher, der mit<br />

Hilfe einiger, hier nicht namentlich genannten Heinzelmännchen, diese Flyer unter die<br />

Schüler aller Primarklassen der Gemeinden Schellenberg, Gamprin und Ruggell zu verteilen<br />

versuchte.<br />

Noch im gleichen Monat kam dann der Aufruf des Streckenverantwortlichen der Tour de<br />

Suisse, Beat Zberg, der um Streckenposten anlässlich der Landesdurchfahrt am 17. Juni bat.<br />

Ein grosses Danke an die zahlreichen freiwilligen Helfer aus dem VCR, die an diesem<br />

schönen warmen Juninachmittag, verteilt übers ganze Land, einige Stunden auf ihrem Posten<br />

ausharrten bis nicht nur die unendlich lange Werbekolonne und das langgezogene Feld<br />

sondern auch der den Schluss ausmachende Besenwagen an ihnen vorbei gerauscht waren.<br />

Ein weiteres traditionelles Highlight war das wiederum einmal mehr von Hannes bestens<br />

organisierte VCR-Bike-Wochenende im Tirol. Vom 28. bis 31. August trafen sich 6<br />

Unentwegte bei schönstem Wetter und bester Stimmung zu schweisstreibenden Biketouren<br />

die den durchaus manchmal grossen Bierkonsum rechtfertigten. Hannes ein herzliches Danke<br />

für die perfekte Organisation.<br />

34


Am 13. September standen dann, trotz Regen und eher kühlen Temparaturen, acht VCR<br />

Mitglieder Spalier bei der Hochzeit unseres Mitgliedes Rainer Gopp und seiner Susanne. Die<br />

Freude darüber brachte das frisch vermählte Paar mit dieser Dankeskarte zum Ausdruck.<br />

Sozusagen als krönender Abschluss der Saison <strong>2008</strong> brachen dann bei strahlendem<br />

Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und milden Temperaturen, am 11. Oktober acht<br />

VCR’ler mit dem Rennrad oder Bike ab Ruggell in Richtung Balgach auf.<br />

Trotz grosser Konkurrenz durch den Jahrmarkt in Eschen, und dank Handy-Navigation<br />

fanden dann sogar auch noch ein paar Partnerinen mit dem Auto den Weg zu Paul<br />

Hungerbühlers Weinbergen, die dieser uns dann mit viel Freude und Begeisterung sachkundig<br />

zeigte und erklärte. Mit einer ebenso grossen Begeisterung ging es dann unter einer alten<br />

Eiche mit grossartiger Sicht aufs mittlere Rheintal ans Degustieren der hervorragenden<br />

Weine. Das „Grossartig“ nicht übertrieben ist, zeigten am Schluss die vielen leeren Flaschen<br />

die beim Licht des Vollmondes von Paul und den übrig Gebliebenen letzten „hockern“<br />

weggeräumt wurden. Für’s lange Sitzen und für’s Aufräumen wurden wir dann von Paul<br />

höchstpersönlich in seinem alten Feuerwehrauto mit samt den Rennvelo’s nach Ruggell<br />

gefahren.<br />

Im Namen des Vorstands danke ich euch allen ganz herzlich für euer Engagement.<br />

Vaduz, im Dezember <strong>2008</strong><br />

Der Vorstand: Präsident Andrea Clavadetscher<br />

OK-Präsident Peter Goop<br />

Kassier<br />

Alexander Rohrer<br />

Tourenchef Martin Pietschmann<br />

Beisitzer<br />

Peter Kranz<br />

35


Gesamtwertung ab.classic<br />

Kategorie I (Jahrgang 2001/2000)<br />

36<br />

Rang Ruggell Schaan Schaanwald Schaan Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />

Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />

1 Hug Adrian 1 10 1 10 1 10 1 10 40 40<br />

2 Rinner Stephanie 3 8 2 9 2 9 4 7 4 7 40 33<br />

3 Marxer Andreas 4 7 3 8 3 8 3 8 3 8 39 32<br />

4 Hollenstein Lona 1 10 4 7 5 6 2 9 5 6 38 32<br />

5 Santschi Steven 2 9 6 5 4 7 5 6 2 9 36 31<br />

6 Reich Pascal 6 5 5 6 7 4 6 5 20 20<br />

7 Kofler Lukas 7 4 7 4 9 2 8 3 13 13<br />

8 Delfarra Loris 6 5 7 4 9 9<br />

9 Raich Sandro 9 2 6 5 7 7<br />

10 Oehri Lance 5 6 6 6<br />

11 Beck Janic 7 4 4 4<br />

12 Zacharias Stefan 8 3 3 3<br />

13 Ritter Stefanie 8 3 3 3<br />

14 Kindli Fabrizio 8 3 3 3<br />

15 Wyler Carmen 9 2 2 2<br />

16 Lutz Alessandra 10 1 1 1<br />

17 Zacharias Anja 10 1 1 1<br />

18 Ritter Céline 10 1 1 1


Gesamtwertung ab.classic<br />

Kategorie II (Jahrgang 1999/1998)<br />

37<br />

Rang Ruggell Schaan Schaanwald Schaan Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />

Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />

1 Santschi Sandro 5 6 1 10 2 9 2 9 1 10 44 38<br />

2 Clavadetscher Luzian 1 10 2 9 3 8 1 10 2 9 46 38<br />

3 Rinner Patricia 7 4 4 7 1 10 4 7 28 28<br />

4 Marxer Cecilia 9 2 5 6 3 8 3 8 24 24<br />

5 Ritter Valeria 3 8 6 5 5 6 19 19<br />

6 Beck Luca 2 9 9 9<br />

7 Hug Sabrina 3 8 8 8<br />

8 Beck Manuel 4 7 7 7<br />

9 Riegler Carina 4 7 7 7<br />

10 Kindli Gian-Luca 6 5 5 5<br />

11 Marock Phillip 8 3 3 3


Gesamtwertung ab.classic<br />

Kategorie III (Jahrgang 1997/1996/1995)<br />

38<br />

Rang Ruggell Schaan Schaanwald Schaan Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />

Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />

1 Hug Manuel 1 10 1 10 1 10 2 9 39 39<br />

2 Kindle Niko 1 10 2 9 19 19<br />

3 Walser Dominic 3 8 3 8 16 16<br />

4 Banzer Gordian 1 10 10 10<br />

5 Gauer Nico 2 9 9 9<br />

6 Gassner Sandro 2 9 9 9<br />

7 Oehri Riccardo 2 9 9 9<br />

8 Clavadetscher Andrin 3 8 8 8<br />

9 Heeb Brian 4 7 7 7<br />

10 Eberle Janine 4 7 7 7<br />

11 Oehri Travis 5 6 6 6<br />

12 Baumgartner Kevin 6 5 5 5<br />

13 Deflorin Livio 7 4 4 4<br />

14 Marxer Fabio 8 3 3 3


\tl<br />

*.rlscHAAN<br />

Roman Stricker Amateure<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

02.03.08 Str Tour du Canton de Wittenheim (Elsass) x 21<br />

16.03.08 Str Giro del Mendrisiotto UCI'1.2 X DNF<br />

24.03.08 Str GP Schwazhäusern x 27<br />

30.03.08 Str GP de la Courtine. Handicap x 13<br />

06.04-08 Str GP Fully x I<br />

12.04.48 Str Bussigny x 3<br />

13.04.08 Str GP Lancy, Handicap x 47<br />

01.05.08 BR Bergrennen Silenen Bristen x 3s<br />

03.05.08 Str Berner Rundfahrt x 6<br />

04.05.08 Str Berner Rundfahrt UCI 1.2 X 43<br />

10.05.08 Str GP Rund um Visp x 3<br />

12.05.08 Str Eherendingen, Handicap x 2<br />

25.05.08 Str Märuil x 11<br />

01.06.08 Str Nationales Raderennen Schattdorf, Handicap x 27<br />

08.06.08 Str Wartenseerundfahrt x I<br />

15.06.08 Str GP Wileroltigen, Handicap x 12<br />

28.06.08 Str Schweizermeisterschaften U23 Strasse Gansingen x 13<br />

05.07.08 Str Tour de Jura UCI 1.2 x DNF<br />

02.08.08 KR Kriterium Rankweil X ?<br />

03.08.08 Str Tschibo Cup Götzis X 42<br />

09.08.08 Str Bern West Oberbottigen, HandicaP x 47<br />

10.08.08 Str GP Oberbaselbiet Zunzgen (Stuz) x 28<br />

17.08.08 Str GP Kanton Luzern Pfaffnau x<br />

20.08.08 ZF Prolog GP Tell U23 x 86<br />

21.08.08 Str 1. Etappe GP Tell U23 Brunnen - Brunnen x 67<br />

22.08.O8 Str 2. Etappe GP Tell U23 Luthern - Luthern X 69<br />

23.08.08 Str 3. Etappe GP Tell U23 Safenwil - Safenwil x 65<br />

24.08.08 Str 4. Etappe GP Tell U23 Sursee - Sursee x 67<br />

Gesamtklassament GP Tell<br />

23<br />

x 70<br />

31.08.08 Str<br />

GP Kyburg,<br />

Elite<br />

x 33<br />

07.09.08 Str<br />

Züri Metzgete Buchs ZH,<br />

Elite<br />

X 15<br />

14.09.08 MZF Mannschaftszeitfahren La Br6vine x 2<br />

20.09.08 Str Gäu Rundfahrt Hägendorf, Elite x 53<br />

2<br />

28.09.08 ZF Liechtensteinische ZF Landesmeisterschaft Sennwald x<br />

12.10.08 Str Gianetti Day x 6<br />

<strong>2008</strong> Jahresklassament Amtateu re x 2<br />

46


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2007<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />

Sportler<br />

Lippuner Marco<br />

Ort<br />

Grabs<br />

Verein<br />

RV-Schaan<br />

Kategorie<br />

Elite / U23<br />

Geb. Datum 05,06,1988<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

09,03,<strong>2008</strong> STR GP du Printemps FR<br />

X 55<br />

16,03,<strong>2008</strong> STR Giro del Mendrisiotto / ME 1,2<br />

X ???<br />

22,03,<strong>2008</strong> KR GP-Osterhas<br />

X 21<br />

24,03,<strong>2008</strong> STR Schwarzhäusern<br />

X DNF<br />

31,04,<strong>2008</strong> STR GP de Courtine<br />

X 56<br />

12,04,<strong>2008</strong> STR Flandernrundfahrt BEL / U23 Nationen-Cup<br />

X DNF<br />

16,04,<strong>2008</strong> STR Cotê Piccarde FR / U23 Nationen-Cup<br />

X DNF<br />

19,04,<strong>2008</strong> STR ZML-Tour NED / U23 Nationen-Cup<br />

X Sturz<br />

01,05,<strong>2008</strong> KR Diessenhofen<br />

X 5<br />

04,05,<strong>2008</strong> STR Frauenfeld<br />

X 29<br />

10,05,<strong>2008</strong> STR Tour du Chablais FR<br />

X 55<br />

12,05,<strong>2008</strong> STR Ehrendingen<br />

X 66<br />

18,05,<strong>2008</strong> STR GP Cham-Hagedorn<br />

X DNF<br />

24,05,<strong>2008</strong> BR GP-Aegerisee<br />

X 12<br />

31,05,<strong>2008</strong> KR Profiriterium Thun<br />

X 19<br />

01,06,<strong>2008</strong> STR Schattdorf<br />

X 15<br />

12,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 1,Etappe<br />

X 8<br />

13,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 2,Etappe<br />

X 58<br />

14,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 3,Etappe<br />

X 58<br />

15,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 4,Etappe<br />

X 40<br />

16,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR 5,Etappe<br />

X 52<br />

16,06,<strong>2008</strong> RDF Tour Nivernais Morvan FR Gesamt<br />

X 48<br />

25,06,<strong>2008</strong> ZF U23 Schweizermeisterschaft Zeitfahren<br />

X 4<br />

28,06,<strong>2008</strong> STR U23 Schweizermeisterschaft Strasse<br />

X 31<br />

04,07,<strong>2008</strong> STR Tour du Jura / ME 1,2<br />

X ???<br />

05,07,<strong>2008</strong> MZF Schweizermeisterschaft Mannschaftsfahren<br />

X 4<br />

12,07,<strong>2008</strong> KR Kriterium Diessenhofen<br />

X 23<br />

19,07,<strong>2008</strong> KR Kriterium Hohenems X 9<br />

29,07,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 Prolog X 4<br />

30,07,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 1, Etappe X 154<br />

31,07,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 2, Etappe X 137<br />

01,08,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 3, Etappe X 32<br />

02,08,<strong>2008</strong> RDF Tour d`Alsace FR / UCI 2,2 4, Etappe X DNF<br />

15,08,<strong>2008</strong> STR GP-Remiremont FR X 53<br />

17,08,<strong>2008</strong> STR GP-Pfaffnau X 36<br />

20,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell Prolog X 38<br />

21,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell 1, Etappe X 85<br />

22,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell 2, Etappe X 66<br />

23,08,<strong>2008</strong> RDF GP-Tell 3, Etappe X 58<br />

24,08,2009 RDF GP-Tell 4, Etappe X DNF<br />

31,08,<strong>2008</strong> STR GP-Kyburg X DNF<br />

07,09,<strong>2008</strong> STR Züri-Metzgete X 36<br />

14,09,<strong>2008</strong> MZF ARIF-Mannschaftsfahren La Brevine X 3<br />

21,09,<strong>2008</strong> STR Gäu-Rundfahrt X 51<br />

Hinweise:<br />

Datum: 20,10,<strong>2008</strong><br />

Unterschirft<br />

M.Lippuner<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

47


--\ü'l<br />

*.r'tscHAAN<br />

Elite Damen<br />

Jennifer Hohl<br />

Resultate Strasse <strong>2008</strong><br />

Rang Rennen Kategorie Land<br />

28 Brissago 1.2 Elite GH<br />

34 Cornaredo 1.2 Elite lT<br />

f 2 Omloop Het Volk 1.2 Etite BEL<br />

?? GP Etrusca i.2 Elite lT<br />

?? GP Etrusca 1.2 Elite lT<br />

29 Weltcup Vlaanderen WC BEL<br />

13 Drentse 8 van Dwingerlow 1.2 NL<br />

09 cP Lancy Etite CH<br />

17 Ronde van Gelderland 1.2 NL<br />

47 Weltcup Flöche Wallonne WC BEL<br />

11 GP Elsy Jacobs 1.2 LUX<br />

37 Weltcup Bern WC CH<br />

06 GP Visp Etite GH<br />

09 Tour de l'Aude T.Etappe 2.1 FR<br />

32 Bira Rundfahrt Gesamt Sp<br />

01 Schweizer Meistercchaften Elite GH<br />

{8 Europameisterschaft Verbania U23 lT<br />

113. Etappe Tour de Limousin (16 Gesamtrangl2,1FR out Olympic Games<br />

32 Weltcup Plouay WC FRA<br />

07 LEtappe Trophee d'Or FRA<br />

18 Weltcup Nürnberg WG DE<br />

79 Weltmeisterschaft RR lT<br />

51


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 19. MÄRZ <strong>2008</strong> 27<br />

www.volksblatt.li<br />

SPORTNEWS<br />

IN KÜRZE<br />

Swisspowercup <strong>2008</strong><br />

startet heuer in Buchs<br />

SPORTNACHRICHTEN FÜR DAS RHEINTAL<br />

Fussball. Martin Demichelis ist begnadigt<br />

worden.Der argentinische Internationale<br />

wurde von Ottmar Hitzfeld für<br />

Zu seinem 127. Geburtstag hat<br />

Nummer<br />

das Cup-Halbfinale von heute gegen<br />

sich Fabian Cancellara gestern,<br />

Wolfsburg berufen. «Er hat sich entschuldigt.Damit<br />

ist die Sache erledigt»,<br />

gemacht. Der Berner entschied<br />

Dienstag, ein schönes Geschenk<br />

sagte Hitzfeld, der den Verteidiger vor<br />

die hoch dotierte Rundfahrt<br />

der DONNERSTAG, 0:2-Niederlage bei Energie 28. Cottbus FEBRUAR <strong>2008</strong> SEITE 17<br />

Tirreno–Adriatico für sich.<br />

aus dem Kader gestrichen hatte.<br />

Fussball. Energie Cottbus kostet den In zehn Tagen findet das erste<br />

überraschenden 2:0-Sieg gegen WECHSEL Tabellenführer<br />

Bayern München Der in vollen Brasilianer statt. Ailton Der Start erfolgt, nach Xavier Margairaz hat<br />

Rennen des Swisspowercups AUSFALL<br />

Zügen aus. Die Lausitzer bieten (34) wechselt ihren Schaan für zwei im letzten Jahr, heuer sich so schwer verletzt,<br />

Fans ein T-Shirt mit dem Jahre Aufdruck zum ukrainischen<br />

Buchs. Die einheimische dass er der Schweiz bei<br />

«Lederhosenauszieher» zum Erstligisten Kauf Metallurg<br />

der EM nicht zur Verfügung<br />

steht.<br />

an. Darauf zu sehen ist ausserdem Sarah Koba ist guter Dinge, auf<br />

Donezk. ein<br />

Bild des jubelnden Doppel-Torschützen<br />

Branko Jelic. Der Preis des auf in die Saison zu starten.<br />

ihrer 17 Heimstrecke erfolgreich<br />

17<br />

2000 Exemplare limitierten Shirts<br />

orientiert sich am laut Klub «historischen»<br />

Spieldatum: 15,03 Euro.<br />

Von Robert Kucera<br />

NEWSMIX<br />

Mountainbike. – Buchs ist bereit für<br />

Rad. Der italienische Radsport-Star das erste Rennen des Swisspowercups<br />

Mario Di Cipollini Luca droht (41) will Sperre sich nach nur im Olympiajahr. «Ich muss praktisch<br />

zwei Monaten vom US-Team Rock Racing<br />

RAD trennen. – Italiens Der Sprint-Spezialist Anti-Doping-Komission hasident<br />

for-<br />

Jan Koba die Arbeit und die<br />

nichts mehr machen», lobt OK-Präbe<br />

wegen dert eine Meinungsverschiedenheiten<br />

zweijährige Sperre gegen den Aufgleisung Giro- der letzten Schritte seiner<br />

wur-<br />

Ressortchefs. Termingerecht und<br />

mit Teamchef Sieger Danilo Michael Di Luca Ball (32). Auflösung Der Antrag<br />

des Vertrags de mit «abnorm gefordert, hohen berichtete Hormonwerten» die bei jedem bei Wetter werden 800 Biker,<br />

«Gazzetta einem dello Dopingtest Sport» während am Dienstag. des Giro d’Italia gespickt mit vielen Cracks in den Elite-Kategorien<br />

Di Lu-<br />

der Damen und Her-<br />

2007 begründet. Den Entscheid über<br />

Rad. cas Als Zukunft erste Konsequenz fällt das Sportgericht aus demdes ren, Nationalen<br />

mit Olympischen der Tour-Organisation Komitees ASO CONI. Diese Lu-hat es in sich: giftige Aufstiege<br />

die Rundstrecke bewältigen.<br />

Streit<br />

bei Paris–Nizza ca war schon hat im der vergangenen internationale Oktober wechseln bis sich mit rasanten Abfahrten<br />

Radsportverband<br />

zum 15. Januar<br />

(UCI)<br />

gesperrt<br />

ein<br />

worden.<br />

Disziplinarverfahren<br />

gegen den französischen schopf, bei dem 15 Höhenmeter in<br />

Ein CONIab.<br />

Prunkstück ist der Hund-<br />

Ermittler hatte ihm Kontakte zum mutmasslichen<br />

Dopingarzt Santuccione vorgeworfen.<br />

Verband FFC und dessen Präsidenten einem umgekehrten «S» runterzufahren<br />

sind. Für viele Teilnehmer<br />

eingeleitet. Mögliche Massnahmen gegen<br />

Di<br />

die<br />

Luca<br />

teilnehmenden<br />

war zu Beginn<br />

Fahrer<br />

des Jahres<br />

und<br />

vom<br />

wird<br />

Prodiese<br />

Klippe Runde für Runde<br />

Teams Tour-Team wurden Liquigas indes noch zum nicht zweitklassigen besprochenlienischen,<br />

am 25. in März der Schweiz soll es ein lizenzierten Tref-<br />

eine ita-<br />

Mutprobe darstellen.<br />

Team<br />

AUSKLANG<br />

Der SRC Vaduz kämpft<br />

zum Saisonabschluss<br />

im direkten Duell mit<br />

den Grasshoppers um<br />

Platz 5.<br />

20<br />

Cancellara beschenkt<br />

Die Info-Plattform<br />

sich zum Geburtstag<br />

Rad. – So gut ist Fabian Cancellara<br />

noch nie in eine KAMPFANSAGE<br />

neue Saison gestartet.<br />

Auf den Prolog-Sieg Die und aufstrebenden<br />

vierten<br />

Schlussrang in Jungstars der Kalifornien-Rundfahrt<br />

folgte der den Erfolg kommenden im Naturstras-<br />

Jah-<br />

wollen in<br />

senrennen «Monte ren Federer, Paschi Eroica» Nadal und in<br />

Siena und nun der Co. Triumph fordern. im Zeitfahren<br />

von Tirreno–Adriatico, der zugleich<br />

21<br />

auch den ersten Rang im Schlussklassement<br />

mit 16 Sekunden Vorsprung auf<br />

Enrico Gasparotto (It) bedeutete. In<br />

seiner seit 2001 dauernden Profikarriere<br />

hat der der Bener vor Tirreno–Adriatico<br />

erst zwei andere Etappenrennen<br />

gewonnen: zweimal die Rhodos- und<br />

zuletzt 2006 die Dänemark-Rundfahrt.<br />

Das seit 1966 ausgetragene Tirreno–<br />

Adriatico sah vor Cancellara erst drei<br />

Schweizer Gesamtsieger: 1988 Erich<br />

Mächler, 1989/90 Tony Rominger und<br />

1998 Rolf Järmann.<br />

Gerüstet für Herausragendes<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> geht mit viel Optimismus in die neue Saison<br />

Favorit bei Mailand–San Remo<br />

Die Gegner mussten sich daran gewöhnen,<br />

dass der hervorragende Roller<br />

plötzlich auch noch andere Qualitäten<br />

entwickelt.Als der Gesamtzweite Gasparotto<br />

am Ende des vorletzten Teilstückes<br />

einen Überraschungsangriff lancierte,<br />

war Cancellara präsent: «Ich<br />

hätte sogar noch diese Etappe gewinnen<br />

können.» Und wie sich schon in<br />

der Kalifornien-Rundfahrt zeigte, hat<br />

sich der Berner mit mittelschweren<br />

Steigungen angefreundet und findet sogar<br />

noch die Kraft zu Angriffen: «Das<br />

ist für die Gegner ungewohnt. Mir zeigt<br />

fen mit LPR der gewechselt. Fahrervereinigung geben. «Werde (si) mein Bestes geben» Hundschopf und Kies-Unterlage im Griff: Sarah Koba blickt zuversichtlich aufs<br />

«Ich fahre sehr gerne hier, es hat viele<br />

schwere Aufstiege», erklärt Lokal-<br />

Heimrennen in Buchs.<br />

Bild Robert Kucera<br />

Basketball. Spielmacher Thabo Sefolosha Margairaz bezog in<br />

der Nacht auf Dienstag mit den Chicago<br />

Bulls verpasst bei den New die Orleans EM-Endrunde Hornets in ihrer Heimat einen guten Start in men mit Schaan ist es ein stabiles Pro-<br />

Samstag, 29. März:<br />

matadorin Sarah Koba aus Buchs, die sitives abgewinnen kann: «Zusam-<br />

MTB-Swisspowercup in Buchs:<br />

eine FUSSBALL 97:108-Niederlage. – Das Der Schweizer Schweizer<br />

musste «Ich bin selber gespannt, wies läuft Für stabile Leistungen auf dem 11.00 Uhr: Cross (Jg. 98/99) Parcours<br />

team muss sich mit an der bescheidenen EM im eigenen vier Land oh-<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (5. von links) präsentierte mit ihren Athleten die ergeizigen Saisonziele sung <strong>2008</strong>. erfreue.» Seine neuen Qualitäten<br />

National-<br />

die Olympiasaison hinlegen möchte. dukt.»<br />

10.30 Uhr: Soft (Jg. 2000–2002) Parcours dies, dass ich mich einer guten Verfas-<br />

12.30 Uhr: Rock (Jg. 96/97) 7,5 km<br />

Punkten ne Xavier zufrieden Margairaz geben. auskommen. Die Boston In und einem werde mein Bestes geben», sagt Mountainbike steht der Name Ralph<br />

am Berg führt Cancellara auf das Trai-<br />

Wettkämpfe in Kalifornien wie die Landesmeis-<br />

zurück, wo<br />

13.30 Uhr: Mega (Jg. 94/95) 10,0 km<br />

Celtics, Testspiel das derzeit mit Osasuna beste NBA-Team, erlitt der 24-jährige die 23-Jährige VADUZ und – Die lässt Saison durchblicken,<br />

dass sie in Bezug auf ihre Form so wie Sarah Koba für die Olympi-<br />

16.00 Uhr: Fun Herren (Jg. 79–91) 20,8 km<br />

<strong>2008</strong> soll Näf. für Der Andwiler bisher verletzungsfrei möchte sich auf eben-<br />

die neue 14.45 Uhr: ins Hard Auge (Jg. gefasst. 92/93) Aber auch 12,3 die kman-ningslager deren Athleten des LRV strotzen das terschaften Team viele und Anstiege die Nachwuchsren-<br />

gefahren ist.<br />

setzten Spielmacher sich auswärts mehrere gegen Bänderrisse den NBA- im rechten<br />

Knie<br />

den <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

(LRV) eine ganz beson-<br />

Hoffnung gross, dass herausra-<br />

16.03 Uhr: vor Fun Selbstvertrauen Senioren (Jg. 68+älter) und haben 20,8 kmsich<br />

Trotzdem<br />

Saison vorbereiten, daher ist die<br />

Champion noch nicht einzuschätzen weiss, wo schen Spiele qualifizieren und äussert 16.03 Uhr: Fun Masters (Jg. 69–78) 20,8 San<br />

und<br />

Antonio<br />

wird mindestens<br />

93:91 durch,<br />

sechs Monate<br />

nserie<br />

kehrte<br />

«ab.classic»,<br />

der Berner<br />

welche<br />

nicht<br />

heuer<br />

ausgebrannt<br />

nach Europa zurück. Und für<br />

nachdem sie zeitweilig mit 22 Punkten dass sie im Vergleich zur Konkurrenz sich im Vorfeld des Rennens begeistert:<br />

«Buchs hängt im Vergleich zu<br />

Mailand–San Remo am Samstag will<br />

16.05 Uhr: lang ausfallen.<br />

(si) dere werden. Die Strassenrennfahrergende<br />

Resultate erzielt werden können.<br />

Die Rennfahrer aller Katego-<br />

separaten Bericht unten).<br />

wird.<br />

für Fun <strong>2008</strong> Frauen viel (Jg. vorgenommen 91+älter) 15,6 (siehe km zum zweiten Mal durchgeführt<br />

im Rückstand gelegen waren (11:33). steht. Sie freut sich aufs<br />

Biker<br />

Heimrennen,<br />

und Extremsportler<br />

das sich im Wettkampfkalender jeweils<br />

mit Schaan abwechselt. «Jähr-<br />

eine harte,<br />

Weltcuprennen nicht hinterher. Es ist Sonntag, 30. März:<br />

sich Cancellara nicht zum Favoriten<br />

haben sich «herausragende Resultate»<br />

zum Ziel gesetzt.<br />

09.05 Uhr: Amateure/Mas. (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />

Basketball. Ailton Die wechselt Organisation in der die EM Ukraine<br />

rien<br />

anspruchsvolle<br />

werden von Lie-Cycling<br />

Strecke für<br />

unterstützt,<br />

in die damit Saison», sie so ihre der Ziele viel wie Weitreichende Förderungen<br />

09.00 Uhr: Junioren (Jg. 90/91) 26,0 km stempeln<br />

Die «ab.classic»<br />

lassen: «Den<br />

für<br />

Stress<br />

Kinder<br />

haben<br />

der<br />

2011 der Basketballerinnen wurde an lich ist die Durchführung für beide den Einstieg die Jahrgänge anderen 1995 Fahrer. bis Meine 2001 setzt grossen sich<br />

11.30 Uhr: Elite Frauen (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />

Polen FUSSBALL vergeben. 2009 – Der werden Brasilianer die Titelkämpfe<br />

dessen in Vertrag Lettland am ausgetragen. Wochenende beim Jan Bun-<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Ailton Veranstalter (34), nich machbar», erklärt gereiste Biker, Olympische der durchaus Spiele, ein Welt- Wörtchen<br />

um ropameisterschaftsteilnahmen den Sieg mitreden wird. 14.00 er-<br />

Uhr: Vereine Elite Männer (Radfahrerverein (Jg. 89+älter) 31,2 Schaan, km Rundfahrt che in und Form Paris–Roubaix.» eines Parcours (si)<br />

und Eu-<br />

Auch die vier <strong>Liechtensteiner</strong><br />

11.35 Uhr: Juniorinnen (Jg. 90/91) 20,8 km Ziele aus heissen fünf Rennen noch immer zusammen, Flandern- wel-<br />

Koba, der dem Abtausch viel Po-<br />

auf<br />

FOTO PAUL TRUMMER<br />

desliga-Klub Duisburg aufgelöst wurde, hat<br />

reichen.» Zu dieser Unterstützung Velo-Club Vaduz, Velo-Club Ruggell,<br />

Zeit, einem Kilometer-Zeitfahren,<br />

beim ukrainischen Erstligisten Metallurg Radsport hat in Liechtenstein eine gehören Trainingslager, sportmedizinische<br />

Radfahrer-Verein Mauren) er-<br />

Mountainbike-Rennen und einen<br />

Leistungstests, wöchenthalten<br />

für ihre Nachwuchsarbeit ei-<br />

Rundstreckenrennen durchgeführt<br />

Donezk einen Zweijahresvertrag unterschrieben.<br />

IN ZAHLEN Ailton, der in der letzten Saison achtlichen Resultaten und den Topliche<br />

Trainingseinheiten sowie die nen finanziellen Beitrag und für Ju-<br />

wird. «Hier steht der Spass und<br />

lange Tradition. Neben einigen be-<br />

SPORT<br />

temporär für GC gespielt hatte, kam bei leistungen bei den Kleinstaatenspielen<br />

fehlen JO-SM-Fünfte<br />

den rot-blauen Pe-<br />

Kooperation mit Swiss Cycling. Glücklos Trainings und Vorbereitungslager in Mendrisio<br />

Heuer möchten wir noch mehr<br />

finanzielle Unterstützung für die gendliche ab 14 Jahren werden nicht die Resultate im Vordergrund.<br />

Ski alpin Duisburg nur acht Mal zum Einsatz und Schio erzielte<br />

(Sz). ein Schweizer einziges JO-Meisterschaft. Tor. Mäd-<br />

(si) dalrittern aber die grossen Erfolge Die ehrgeizigsten Ziele präsen-<br />

angeboten. Ebenso wird das Pre- Kinder zur Teilnahme an dieser tol-<br />

Obersaxen<br />

chen. Abfahrt: 1. Andra Thürler (Edelweiss Jaun,<br />

Am Wochenende mit internationaler fanden inBeachtung. Geht tierte bei der gestrigen Presseorientierung<br />

Daniel Rinner: Neben gleich gefördert.<br />

Ritter-Elkuch.<br />

Am Wochenende Team für die «LIE fand der Games 2011» Beide len Serie mussten bewegen», im Verlauf sagte des Yvonne Rennens<br />

vom Feld abreissen lassen und<br />

5422). 7. Joana Frick (Balzers), 55.03. 15. Martina<br />

GP Mendrisio statt. Aus<br />

Schio (Schaan), 55.60. 16. Arnika Sele (Triesenberg),<br />

55.64. 27. Anna-Laura Bühler (Triesenberg),<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren erreichten nach dem Hauptfeld das<br />

8000 Euro Busse gegen Gomez Obersaxen es die nach alpinen LRV-Präsidentin JO- Yvonne<br />

Schweizer-Meisterschaften<br />

Ritter-Elkuch sollen ihre Schützlinge<br />

Da in das dieser Wetter Saison wieder ver-<br />

Österreich und der Schweiz hat die der Strassenradfahrer Zweite Auflage der Daniel «ab.classic»<br />

fünf Titeln bei Meisterschaften in<br />

56.59. Super-G: 1. Andrea Ellenberger (Hergiswil),<br />

Ziel. «Ich konnte diese Woche relativ<br />

55.24. FUSSBALL 5. Martina Schio –(Schaan), Der deutsche 56.40. 6. Joana Internationale (Speed) statt. wenig trainieren, da ich Aushebung<br />

Frick (Balzers), Mario 56.51. Gomez 11. Arnika wurde Sele nach (Triesenberg), einem verbalen dem Veranstalter mehrt international im Vorfeld für bereits<br />

einen<br />

Furore sorgen:<br />

17-Jährige zwei Podestränge Rinner, bei Im Marco Zentrum Lippuner der Aktivitäten und des<br />

für den ➲Militärdienst www.lrv.li hatte. Nach dem<br />

56.67. Ausrutscher 22. Anna-Laura Bühler vom (Triesenberg) DFB-Kontrollausschuss<br />

57.52.<br />

Strich<br />

«Alle<br />

durch<br />

Athleten<br />

die<br />

konnten sich der Europa- und Weltmeisterschaft Roman LRV Stricker stehen am <strong>2008</strong> Start. die nationalen<br />

Knaben. Abfahrt: 1. Laurent Marxer (Brandegg-Bürchen)<br />

mit 53.84. 8000 27. Marco Euro Pfiffner gebüsst. (UWV), 55.89. Der Stürmer 43. des<br />

Sporttest plagten mich ziemlich starke<br />

Muskelschmerzen, welche mir bis<br />

Rechnung machte, musste das<br />

Besonders Rinner hatte<br />

Cedric VfB Marxer Stuttgart (Gamprin), hatte 56.85. Super-G: am Samstag 1. Laurent unmittelbar<br />

grosses Pech.<br />

zum Rennen Sorgen bereiteten. Mein<br />

Marx (Brandegg-Bürchen), Programm umgestellt werden.<br />

nach dem Derby 55.41, gegen 22. Marco Karlsruhe Pfiffner seinen<br />

Ziel war, so lange wie möglich mitzuhalten.<br />

Denn inmitten der Profis<br />

(UWV), 56.87. 58. Cedric Marxer (Gamprin), 58.57.<br />

LRV-BIKER<br />

Gegenspieler Maik Franz in einem Interview<br />

mit 1. dem Felix Neureuther Privatsender (De) 2:34,23. «Premiere» Ski alpin. als – Die Trainings und Rennen<br />

Daniel Rinner, Marco Lippuner und wusste ich, dass ich einen schweren<br />

Rad. – Letzten Sonntag starteten mit<br />

Tegernseer Tal. Int. Deutsche Meisterschaften. Männer.<br />

Riesenslalom:<br />

Mit Vollgas in die Saison<br />

2. Björn «Arschloch» Sieber (Ö) 0,93. beschimpft.<br />

3. Sandro Viletta (Sz) 1,12. fanden (si) auf einer verkürzten Strecke<br />

Roman Stricker gleich drei Athleten Stand<br />

Ziele<br />

haben würde»,<br />

der LRV-Biker<br />

wie Marco Lippuner<br />

Mario betont. Kranz: Nach zwei In Drittel seiner der<br />

Frauen. Slalom: 1. Monika Bergmann (De) 1:17,65. statt. Der technisch LRV-Athleten anspruchsvollere wollen sich bei Olympia, EM des heimischen und WM Radsports beweisen beim GP<br />

2. Caroline Fernsebner (De) 0,72. 3. Fanny Chmelar<br />

Teil konnte nicht gefahren werden.<br />

Mendrisio, bei welchem 12 Runden mit Renndistanz bekam er beim Aufstieg<br />

(De) 1,20. – Ferner: 21. Maria Riesch (De) 3,76.<br />

VADUZ – Topmotiviert blicken<br />

Spitze nähern und Eliteniveau erreichen.<br />

Mittelfristig von 150 km zu hat be-der<br />

die ersten möchte Probleme. Kranz mit «In«einigen<br />

der zweit-<br />

zweiten Downhill-Saison<br />

Dieser Teil wäre Liechtensteins den <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler der<br />

einer Gesamtlänge<br />

RadREKORDBRECHER<br />

Athleten entgegengekommen, neuen Saison entgegen. wie die<strong>2008</strong> sollen<br />

Podestplätze Das Rennen bei amWelt- und<br />

der Runde<br />

wältigen Schweizer, waren. Hinzu Diensten kam, dass des in je-Rletzten<br />

Topresultaten» Runde war es bei auch der um IXS- mich<br />

Tirreno–Adriatico. 7. Etappe, San Benedetto del Trainer meinten.<br />

Schaan,<br />

eine<br />

die<br />

schwere<br />

U23-WM<br />

Steigung<br />

2009<br />

auf<br />

in geschehen Cup-Serie und ich überzeugen. musste vom Aber Feld<br />

Tronto – San Benedetto del Tronto (176 km): 1. Valerio<br />

Chicchi Ouschan (It) 4:50:50. schreibt 2. Danilo Napolitano Geschichte<br />

Sonntag konnte nicht durchgeführt<br />

die Fahrer wartete und die Konkurrenz,<br />

zu welcher auch einige Profis und ich jedoch keine Sekunde gedacht. Ich<br />

abreissen lassen. Ans Aufgeben habe<br />

Europameisterschaften sowie<br />

(It). 3.<br />

Mendrisio im Fokus.<br />

auch im Weltcup will sich der<br />

werden und daher zählte der vorgeschobene<br />

Zeitlauf tionalen vom Rennen Samstag. her.<br />

zahlreiche ausländische Radsportler fuhr die letzte Runde abgeschlagen al-<br />

Mark Cavendish (Gb). 4. Robbie McEwen (Au). 5.<br />

Spitzenplatzierungen bei interna-<br />

Richtig gross in die Pedale treten Biker regelmässig fürs Finale<br />

Danilo Hondo (De). 6. Ariel Maximiliano Richeze<br />

(Arg). – Die Schweizer: 19. Patrick Calcagni. 28. Fabian<br />

Cancellara, alle gleiche Zeit. 86. Martin Elmiger Joana Frick am konstantesten<br />

te Daniel Jährige Rinner spricht vom gleich RV Mauren, von fünf derTi-<br />

tracht der schlechten Vorbereitung<br />

gehörten,<br />

will<br />

sehr<br />

heuer<br />

stark<br />

Daniel<br />

war.<br />

Rinner.<br />

Hierbei<br />

Der<br />

zeig-<br />

17-<br />

leine zu<br />

der<br />

Ende»,<br />

besten<br />

so<br />

80<br />

Lippuner.<br />

qualifizieren.<br />

In Anbe-<br />

1:34. – 184 klassiert. Schlussklassement: 1. Cancellara<br />

28:08:21. 2. Enrico Gasparotto (It) 0:16. 3. Tho-<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Nichtsdestotrotzt konnten einige beachtliche<br />

Resultate erreicht werden.<br />

eine ausgezeichnete reich und der Leistung, Schweiz welche und zwei spüre, Junioren dass ich auf des dem Swisspower-<br />

richtigen Weg<br />

für das teln Team bei Pro-Cycle Meisterschaften Bregenz in fährt, Öster-zeigte Benedikt sich Lippuner Mündle: zufrieden. Bei den «Ich<br />

mas Lövkvist (Sd) 0:40. 4. Markus Fothen (De) 0:53.<br />

5. Niklas Axelsson (Sd) 1:32. 6. Gustav Larsson (Sd) Joana Frick zeigte Für Profi an diesen Dimitri Meisterschaften<br />

Jiriakov hat die<br />

er nur Podesträngen nicht krönen bei konnte, der Welt- weil und ihnEu-bin. Natürlich cups will fehlt Mündle mir noch regelmäs-<br />

etwas die<br />

1:36. – Ferner: 26. Calcagni 7:55. 43. Elmiger 15:48.<br />

die Saison konstanteste mit seinem Leistung Schweizer Team<br />

kurz vor ropameisterschaft.<br />

dem Ziel ein Defekt zurück-<br />

Rennhärte, sig in doch die Top dies 15 wird fahren sich und auch<br />

und konnte «Steg sich auf Computer» dem sehr mit guten zwei Rundfahrten<br />

siebten in Asien Rang (Abfahrt bereits erfolgreich<br />

genau Eine dem offene Moment, Rechnung als ich mich von betont. nen starten. «Diese Saison<br />

warf.«Am Beginn zur letzten Steigung, noch so ändern», auch auch wie bei er Weltcupren-<br />

abschliessend<br />

TV-TIPPS<br />

sechsten und<br />

BILLARD – Billard-Ausnahmetalent und Jas-<br />

Sport Ouschan aktuell hat sich mit dem Sieg Schio beim belegte tete). im Super Am G 2. den März sehr geht gu-<br />

für den<br />

nen Vorderradplatten Sonja und Michael ein. Bargetze Nach dembeim<br />

man Stricker. die Welt- Er und führt Europameister-<br />

aus: «Ich konn-<br />

Super begonnen G) klassieren. (das «Volksblatt» Martina berich-<br />

der Spitzte Eine lösen offene wollte, Rechnung fing ich mir wollen ei-<br />

Ähnlich will ich verlief auch das die Rennen Limiten für für Ro-<br />

SF2<br />

22.20min<br />

Qualifiktationsturnier in Paris als erste ten Frau fünften Schlussrang Maurer mit und dem somit GP Lugano die dann<br />

Wechsel diesjährigen am Berg, den Transalp ich mit begleichen. plattem te mich schaft bei schaffen.» dem sehr schnellen Rennen<br />

neun Runden lang im Feld be-<br />

ARD<br />

stärkste Rangierung der <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />

Um lediglich drei Zehntelsekun-<br />

fuhr auf Rang fünf.<br />

Bild pd<br />

Dubai erspielt. Die 22-jährige Klagenfurte-<br />

Jahr <strong>2008</strong> so richtig los. «Ich möch-<br />

LRV-Athlet Dimitri Jiriakov will sich gefahren. die Ich beiden war als absolut Leader der krankheitsbe-<br />

schnellshaupten.<br />

Andreas Beim Anstieg Mündle: in In der die neunten Top<br />

Beste <strong>Liechtensteiner</strong>in: Martina Schio Reifen fuhr, war der Zug für mich ab-<br />

20.15einen Fussball Platz livebei der 8-Ball-WM der Herren in das mit Höhepunkten gespickte<br />

Bei der letzten Austragung mussten<br />

DFB-Pokal, 2. Halbfinale:<br />

Bayern München – VfL Wolfsburg<br />

rin, die bereits in der Disziplin 14.1<br />

den<br />

mit<br />

fuhr sie<br />

te<br />

am<br />

mich<br />

Podest<br />

für<br />

vorbei.<br />

die Olympischen<br />

Für einige<br />

Athleten des Jugendkaders oder sowie Cedric Marxer, Alexander Hilwesen,<br />

das Rennen zu gewinnen», so Hauptfeld. Es gelang mir nicht mehr,<br />

Spiele für Olympia <strong>2008</strong> qualifizieren.<br />

te Fahrer.<br />

dingt<br />

Es<br />

zwei<br />

wäre<br />

Etappen<br />

eine Leichtigkeit<br />

vor dem<br />

ge-<br />

Ende<br />

Runde<br />

Ten<br />

verlor<br />

der<br />

ich<br />

Kategorie<br />

den Kontakt<br />

U15 des<br />

zum<br />

EUROSPORT<br />

einem 5. und 9. Platz bei der Herren-WM für in Peking qualifizieren», verrät der<br />

aufgeben. «Unter den Top 5 möchten<br />

wir heuer das Rennen been-<br />

zweite Mündle-Brother fah-<br />

Swisspower-Cups möchte der<br />

14.00 Eiskunstlaufen live<br />

des Förderkaders steht noch der GP zinger und Maroc Pfiffner werden zudem<br />

am 5. und 6. April in Veysonnaz<br />

mit dem Rennen trotzdem zufrieden,<br />

Rinner, der am Ende Neunter wurde. diesen nochmals herzustellen. Ich bin<br />

Furore WM in Göteborg: gesorgt Frauen hatte, Kurzprogramm hat damit ihren An-<br />

Schwimmen auf einen live Platz in der absoluten<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Meister. Bis dahin Schweizer Meisterschaft der Professionals<br />

Migros Final auf der Lenzerheide auf<br />

18.15spruch<br />

dem<br />

Weltspitze<br />

EM in Eindhoven: der prestigeträchtigsten Halbfinal- und Finalläufe Pool-Diszi-<br />

Programm<br />

will<br />

(28.–30<br />

sich der<br />

März).<br />

Pedaleur<br />

Joana<br />

an das<br />

die<br />

Niveau<br />

Schio,Arnika bei den Profis Sele gewöhnen und technischen und Top-10-Platz Disziplinen zum bestreiten. Ziel gesetzt. Für Marco ben Lippuner wollen sie und auch Roman in anderen Stri-<br />

Rennen Mündle in einer sogar solch Resultate hohen unter Katego-<br />

Schweizer Meistesrschaft<br />

hat sich Jiriakov<br />

in den<br />

einen<br />

Lippuner<br />

den»,<br />

und<br />

sagt<br />

Stricker<br />

Sonja<br />

zufrieden<br />

Bargetze. Dane-<br />

weil es<br />

ren.<br />

das<br />

Im<br />

erste<br />

Alpencup<br />

Mal war, dass<br />

hat sich<br />

ich ein<br />

20.00 Eiskunstlaufen live<br />

Frick, Martina<br />

plin WM eindrucksvoll Göteborg: Kür Paare bestätigt. Anna-Laura (id) sich Bühler bei bei nationalen den Mädchen Elitebewerben (pd/kop) Marco Lippuner möchte sich cker in verlief Langstreckenrennen dieses Rennen wieder ähnlich. Spitzen-riränge bestreiten den besten durfte», 5 vorgenommen. so Stricker. (pd)<br />

unter den Top 5 klassieren. Für die diesem Jahr weiter der nationalen herausfahren.<br />

FOTO PAUL TRUMMER<br />

52


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 19. MÄRZ <strong>2008</strong> 27<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Martin Demichelis ist begnadigt<br />

worden.Der argentinische Internationale<br />

wurde von Ottmar Hitzfeld für<br />

das Cup-Halbfinale von heute gegen<br />

Wolfsburg berufen. «Er hat sich entschuldigt.Damit<br />

ist die Sache erledigt»,<br />

sagte Hitzfeld, der den Verteidiger vor<br />

der 0:2-Niederlage bei Energie Cottbus<br />

aus dem Kader gestrichen hatte.<br />

Fussball. Energie Cottbus kostet den<br />

überraschenden 2:0-Sieg gegen Tabellenführer<br />

Bayern München in vollen<br />

Zügen aus. Die Lausitzer bieten ihren<br />

Fans ein T-Shirt mit dem Aufdruck<br />

«Lederhosenauszieher» zum Kauf<br />

an. Darauf zu sehen ist ausserdem ein<br />

Bild des jubelnden Doppel-Torschützen<br />

Branko Jelic. Der Preis des auf<br />

2000 Exemplare limitierten Shirts<br />

orientiert sich am laut Klub «historischen»<br />

Spieldatum: 15,03 Euro.<br />

Rad. Der italienische Radsport-Star<br />

Mario Cipollini (41) will sich nach nur<br />

zwei Monaten vom US-Team Rock Racing<br />

trennen. Der Sprint-Spezialist habe<br />

wegen Meinungsverschiedenheiten<br />

mit Teamchef Michael Ball Auflösung<br />

des Vertrags gefordert, berichtete die<br />

«Gazzetta dello Sport» am Dienstag.<br />

Rad. Als erste Konsequenz aus dem<br />

Streit mit der Tour-Organisation ASO<br />

bei Paris–Nizza hat der internationale<br />

Radsportverband (UCI) ein Disziplinarverfahren<br />

gegen den französischen<br />

Verband FFC und dessen Präsidenten<br />

eingeleitet. Mögliche Massnahmen gegen<br />

die teilnehmenden Fahrer und<br />

Teams wurden indes noch nicht besprochen,<br />

am 25. März soll es ein Treffen<br />

mit der Fahrervereinigung geben.<br />

Basketball. Thabo Sefolosha bezog in<br />

der Nacht auf Dienstag mit den Chicago<br />

Bulls bei den New Orleans Hornets<br />

eine 97:108-Niederlage. Der Schweizer<br />

musste sich mit bescheidenen vier<br />

Punkten zufrieden geben. Die Boston<br />

Celtics, das derzeit beste NBA-Team,<br />

setzten sich auswärts gegen den NBA-<br />

Champion San Antonio 93:91 durch,<br />

nachdem sie zeitweilig mit 22 Punkten<br />

im Rückstand gelegen waren (11:33).<br />

Basketball. Die Organisation der EM<br />

2011 der Basketballerinnen wurde an<br />

Polen vergeben. 2009 werden die Titelkämpfe<br />

in Lettland ausgetragen.<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Ski alpin<br />

Obersaxen (Sz). Schweizer JO-Meisterschaft. Mädchen.<br />

Abfahrt: 1. Andra Thürler (Edelweiss Jaun,<br />

5422). 7. Joana Frick (Balzers), 55.03. 15. Martina<br />

Schio (Schaan), 55.60. 16. Arnika Sele (Triesenberg),<br />

55.64. 27. Anna-Laura Bühler (Triesenberg),<br />

56.59. Super-G: 1. Andrea Ellenberger (Hergiswil),<br />

55.24. 5. Martina Schio (Schaan), 56.40. 6. Joana<br />

Frick (Balzers), 56.51. 11. Arnika Sele (Triesenberg),<br />

56.67. 22. Anna-Laura Bühler (Triesenberg) 57.52.<br />

Knaben. Abfahrt: 1. Laurent Marxer (Brandegg-Bürchen)<br />

53.84. 27. Marco Pfiffner (UWV), 55.89. 43.<br />

Cedric Marxer (Gamprin), 56.85. Super-G: 1. Laurent<br />

Marx (Brandegg-Bürchen), 55.41, 22. Marco Pfiffner<br />

(UWV), 56.87. 58. Cedric Marxer (Gamprin), 58.57.<br />

Tegernseer Tal. Int. Deutsche Meisterschaften. Männer.<br />

Riesenslalom: 1. Felix Neureuther (De) 2:34,23.<br />

2. Björn Sieber (Ö) 0,93. 3. Sandro Viletta (Sz) 1,12.<br />

Frauen. Slalom: 1. Monika Bergmann (De) 1:17,65.<br />

2. Caroline Fernsebner (De) 0,72. 3. Fanny Chmelar<br />

(De) 1,20. – Ferner: 21. Maria Riesch (De) 3,76.<br />

Rad<br />

Tirreno–Adriatico. 7. Etappe, San Benedetto del<br />

Tronto – San Benedetto del Tronto (176 km): 1. Valerio<br />

Chicchi (It) 4:50:50. 2. Danilo Napolitano (It). 3.<br />

Mark Cavendish (Gb). 4. Robbie McEwen (Au). 5.<br />

Danilo Hondo (De). 6. Ariel Maximiliano Richeze<br />

(Arg). – Die Schweizer: 19. Patrick Calcagni. 28. Fabian<br />

Cancellara, alle gleiche Zeit. 86. Martin Elmiger<br />

1:34. – 184 klassiert. Schlussklassement: 1. Cancellara<br />

28:08:21. 2. Enrico Gasparotto (It) 0:16. 3. Thomas<br />

Lövkvist (Sd) 0:40. 4. Markus Fothen (De) 0:53.<br />

5. Niklas Axelsson (Sd) 1:32. 6. Gustav Larsson (Sd)<br />

1:36. – Ferner: 26. Calcagni 7:55. 43. Elmiger 15:48.<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ARD<br />

20.15 Fussball live<br />

DFB-Pokal, 2. Halbfinale:<br />

Bayern München – VfL Wolfsburg<br />

EUROSPORT<br />

14.00 Eiskunstlaufen live<br />

WM in Göteborg: Frauen Kurzprogramm<br />

18.15 Schwimmen live<br />

EM in Eindhoven: Halbfinal- und Finalläufe<br />

20.00 Eiskunstlaufen live<br />

WM in Göteborg: Kür Paare<br />

Swisspowercup <strong>2008</strong><br />

startet heuer in Buchs<br />

In zehn Tagen findet das erste<br />

Rennen des Swisspowercups<br />

statt. Der Start erfolgt, nach<br />

Schaan im letzten Jahr, heuer<br />

in Buchs. Die einheimische<br />

Sarah Koba ist guter Dinge, auf<br />

ihrer Heimstrecke erfolgreich<br />

in die Saison zu starten.<br />

Von Robert Kucera<br />

Mountainbike. – Buchs ist bereit für<br />

das erste Rennen des Swisspowercups<br />

im Olympiajahr. «Ich muss praktisch<br />

nichts mehr machen», lobt OK-Präsident<br />

Jan Koba die Arbeit und die<br />

Aufgleisung der letzten Schritte seiner<br />

Ressortchefs. Termingerecht und<br />

bei jedem Wetter werden 800 Biker,<br />

gespickt mit vielen Cracks in den Elite-Kategorien<br />

der Damen und Herren,<br />

die Rundstrecke bewältigen.<br />

Diese hat es in sich: giftige Aufstiege<br />

wechseln sich mit rasanten Abfahrten<br />

ab. Prunkstück ist der Hundschopf,<br />

bei dem 15 Höhenmeter in<br />

einem umgekehrten «S» runterzufahren<br />

sind. Für viele Teilnehmer<br />

wird diese Klippe Runde für Runde<br />

eine Mutprobe darstellen.<br />

Am Wochenende fanden in<br />

Obersaxen die alpinen JO-<br />

Schweizer-Meisterschaften<br />

(Speed) statt. Da das Wetter<br />

dem Veranstalter im Vorfeld bereits<br />

einen Strich durch die<br />

Rechnung machte, musste das<br />

Programm umgestellt werden.<br />

Ski alpin. – Die Trainings und Rennen<br />

fanden auf einer verkürzten Strecke<br />

statt. Der technisch anspruchsvollere<br />

Teil konnte nicht gefahren werden.<br />

Dieser Teil wäre den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Athleten entgegengekommen, wie die<br />

Trainer meinten. Das Rennen am<br />

Sonntag konnte nicht durchgeführt<br />

werden und daher zählte der vorgeschobene<br />

Zeitlauf vom Samstag.<br />

Joana Frick am konstantesten<br />

Nichtsdestotrotzt konnten einige beachtliche<br />

Resultate erreicht werden.<br />

Joana Frick zeigte an diesen Meisterschaften<br />

die konstanteste Leistung<br />

und konnte sich auf dem sehr guten<br />

sechsten und siebten Rang (Abfahrt<br />

und Super G) klassieren. Martina<br />

Schio belegte im Super G den sehr guten<br />

fünften Schlussrang und somit die<br />

stärkste Rangierung der <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />

Um lediglich drei Zehntelsekunden<br />

fuhr sie am Podest vorbei. Für einige<br />

Athleten des Jugendkaders oder<br />

des Förderkaders steht noch der GP<br />

Migros Final auf der Lenzerheide auf<br />

dem Programm (28.–30 März). Joana<br />

Frick, Martina Schio,Arnika Sele und<br />

Anna-Laura Bühler bei den Mädchen<br />

Hundschopf und Kies-Unterlage im Griff: Sarah Koba blickt zuversichtlich aufs<br />

Heimrennen in Buchs.<br />

Bild Robert Kucera<br />

«Werde mein Bestes geben»<br />

«Ich fahre sehr gerne hier, es hat viele<br />

schwere Aufstiege», erklärt Lokalmatadorin<br />

Sarah Koba aus Buchs, die<br />

in ihrer Heimat einen guten Start in<br />

die Olympiasaison hinlegen möchte.<br />

«Ich bin selber gespannt, wies läuft<br />

und werde mein Bestes geben», sagt<br />

die 23-Jährige und lässt durchblicken,<br />

dass sie in Bezug auf ihre Form<br />

noch nicht einzuschätzen weiss, wo<br />

dass sie im Vergleich zur Konkurrenz<br />

steht. Sie freut sich aufs Heimrennen,<br />

das sich im Wettkampfkalender jeweils<br />

mit Schaan abwechselt. «Jährlich<br />

ist die Durchführung für beide<br />

Veranstalter nich machbar», erklärt<br />

Jan Koba, der dem Abtausch viel Positives<br />

abgewinnen kann: «Zusammen<br />

mit Schaan ist es ein stabiles Produkt.»<br />

Für stabile Leistungen auf dem<br />

Mountainbike steht der Name Ralph<br />

Näf. Der Andwiler möchte sich ebenso<br />

wie Sarah Koba für die Olympischen<br />

Spiele qualifizieren und äussert<br />

sich im Vorfeld des Rennens begeistert:<br />

«Buchs hängt im Vergleich zu<br />

Weltcuprennen nicht hinterher. Es ist<br />

eine harte, anspruchsvolle Strecke für<br />

den Einstieg in die Saison», so der viel<br />

gereiste Biker, der durchaus ein Wörtchen<br />

um den Sieg mitreden wird.<br />

Schio JO-SM-Fünfte<br />

Beste <strong>Liechtensteiner</strong>in: Martina Schio<br />

fuhr auf Rang fünf.<br />

Bild pd<br />

sowie Cedric Marxer, Alexander Hilzinger<br />

und Maroc Pfiffner werden zudem<br />

am 5. und 6. April in Veysonnaz<br />

die Schweizer Meistesrschaft in den<br />

technischen Disziplinen bestreiten.<br />

(pd/kop)<br />

53<br />

MTB-Swisspowercup in Buchs:<br />

Samstag, 29. März:<br />

10.30 Uhr: Soft (Jg. 2000–2002) Parcours<br />

11.00 Uhr: Cross (Jg. 98/99) Parcours<br />

12.30 Uhr: Rock (Jg. 96/97) 7,5 km<br />

13.30 Uhr: Mega (Jg. 94/95) 10,0 km<br />

14.45 Uhr: Hard (Jg. 92/93) 12,3 km<br />

16.00 Uhr: Fun Herren (Jg. 79–91) 20,8 km<br />

16.03 Uhr: Fun Masters (Jg. 69–78) 20,8 km<br />

16.03 Uhr: Fun Senioren (Jg. 68+älter) 20,8 km<br />

16.05 Uhr: Fun Frauen (Jg. 91+älter) 15,6 km<br />

Sonntag, 30. März:<br />

09.00 Uhr: Junioren (Jg. 90/91) 26,0 km<br />

09.05 Uhr: Amateure/Mas. (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />

11.30 Uhr: Elite Frauen (Jg. 89+älter) 26,0 km<br />

11.35 Uhr: Juniorinnen (Jg. 90/91) 20,8 km<br />

14.00 Uhr: Elite Männer (Jg. 89+älter) 31,2 km<br />

Glücklos in Mendrisio<br />

Am Wochenende fand der<br />

GP Mendrisio statt. Aus<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren<br />

die Strassenradfahrer Daniel<br />

Rinner, Marco Lippuner und<br />

Roman Stricker am Start.<br />

Besonders Rinner hatte<br />

grosses Pech.<br />

Rad. – Letzten Sonntag starteten mit<br />

Daniel Rinner, Marco Lippuner und<br />

Roman Stricker gleich drei Athleten<br />

des heimischen Radsports beim GP<br />

Mendrisio, bei welchem 12 Runden mit<br />

einer Gesamtlänge von 150 km zu bewältigen<br />

waren. Hinzu kam, dass in jeder<br />

Runde eine schwere Steigung auf<br />

die Fahrer wartete und die Konkurrenz,<br />

zu welcher auch einige Profis und<br />

zahlreiche ausländische Radsportler<br />

gehörten, sehr stark war. Hierbei zeigte<br />

Daniel Rinner vom RV Mauren, der<br />

für das Team Pro-Cycle Bregenz fährt,<br />

eine ausgezeichnete Leistung, welche<br />

er nur nicht krönen konnte, weil ihn<br />

kurz vor dem Ziel ein Defekt zurückwarf.«Am<br />

Beginn zur letzten Steigung,<br />

genau in dem Moment, als ich mich von<br />

der Spitzte lösen wollte, fing ich mir einen<br />

Vorderradplatten ein. Nach dem<br />

Wechsel am Berg, den ich mit plattem<br />

Reifen fuhr, war der Zug für mich abgefahren.<br />

Ich war absolut der schnellste<br />

Fahrer. Es wäre eine Leichtigkeit gewesen,<br />

das Rennen zu gewinnen», so<br />

Rinner, der am Ende Neunter wurde.<br />

Lippuner und Stricker zufrieden<br />

Für Marco Lippuner und Roman Stricker<br />

verlief dieses Rennen ähnlich.<br />

Cancellara beschenkt<br />

sich zum Geburtstag<br />

Zu seinem 27. Geburtstag hat<br />

sich Fabian Cancellara gestern,<br />

Dienstag, ein schönes Geschenk<br />

gemacht. Der Berner entschied<br />

die hoch dotierte Rundfahrt<br />

Tirreno–Adriatico für sich.<br />

Rad. – So gut ist Fabian Cancellara<br />

noch nie in eine neue Saison gestartet.<br />

Auf den Prolog-Sieg und den vierten<br />

Schlussrang in der Kalifornien-Rundfahrt<br />

folgte der Erfolg im Naturstrassenrennen<br />

«Monte Paschi Eroica» in<br />

Siena und nun der Triumph im Zeitfahren<br />

von Tirreno–Adriatico, der zugleich<br />

auch den ersten Rang im Schlussklassement<br />

mit 16 Sekunden Vorsprung auf<br />

Enrico Gasparotto (It) bedeutete. In<br />

seiner seit 2001 dauernden Profikarriere<br />

hat der der Bener vor Tirreno–Adriatico<br />

erst zwei andere Etappenrennen<br />

gewonnen: zweimal die Rhodos- und<br />

zuletzt 2006 die Dänemark-Rundfahrt.<br />

Das seit 1966 ausgetragene Tirreno–<br />

Adriatico sah vor Cancellara erst drei<br />

Schweizer Gesamtsieger: 1988 Erich<br />

Mächler, 1989/90 Tony Rominger und<br />

1998 Rolf Järmann.<br />

Favorit bei Mailand–San Remo<br />

Die Gegner mussten sich daran gewöhnen,<br />

dass der hervorragende Roller<br />

plötzlich auch noch andere Qualitäten<br />

entwickelt.Als der Gesamtzweite Gasparotto<br />

am Ende des vorletzten Teilstückes<br />

einen Überraschungsangriff lancierte,<br />

war Cancellara präsent: «Ich<br />

hätte sogar noch diese Etappe gewinnen<br />

können.» Und wie sich schon in<br />

der Kalifornien-Rundfahrt zeigte, hat<br />

sich der Berner mit mittelschweren<br />

Steigungen angefreundet und findet sogar<br />

noch die Kraft zu Angriffen: «Das<br />

ist für die Gegner ungewohnt. Mir zeigt<br />

dies, dass ich mich einer guten Verfassung<br />

erfreue.» Seine neuen Qualitäten<br />

am Berg führt Cancellara auf das Trainingslager<br />

in Kalifornien zurück, wo<br />

das Team viele Anstiege gefahren ist.<br />

Trotzdem kehrte der Berner nicht ausgebrannt<br />

nach Europa zurück. Und für<br />

Mailand–San Remo am Samstag will<br />

sich Cancellara nicht zum Favoriten<br />

stempeln lassen: «Den Stress haben<br />

die anderen Fahrer. Meine grossen<br />

Ziele heissen noch immer Flandern-<br />

Rundfahrt und Paris–Roubaix.» (si)<br />

Beide mussten im Verlauf des Rennens<br />

vom Feld abreissen lassen und<br />

erreichten nach dem Hauptfeld das<br />

Ziel. «Ich konnte diese Woche relativ<br />

wenig trainieren, da ich Aushebung<br />

für den Militärdienst hatte. Nach dem<br />

Sporttest plagten mich ziemlich starke<br />

Muskelschmerzen, welche mir bis<br />

zum Rennen Sorgen bereiteten. Mein<br />

Ziel war, so lange wie möglich mitzuhalten.<br />

Denn inmitten der Profis<br />

wusste ich, dass ich einen schweren<br />

Stand haben würde», wie Marco Lippuner<br />

betont. Nach zwei Drittel der<br />

Renndistanz bekam er beim Aufstieg<br />

die ersten Probleme. «In der zweitletzten<br />

Runde war es auch um mich<br />

geschehen und ich musste vom Feld<br />

abreissen lassen. Ans Aufgeben habe<br />

ich jedoch keine Sekunde gedacht. Ich<br />

fuhr die letzte Runde abgeschlagen alleine<br />

zu Ende», so Lippuner. In Anbetracht<br />

der schlechten Vorbereitung<br />

zeigte sich Lippuner zufrieden. «Ich<br />

spüre, dass ich auf dem richtigen Weg<br />

bin. Natürlich fehlt mir noch etwas die<br />

Rennhärte, doch dies wird sich auch<br />

noch ändern», wie er abschliessend<br />

betont.<br />

Ähnlich verlief das Rennen für Roman<br />

Stricker. Er führt aus: «Ich konnte<br />

mich bei dem sehr schnellen Rennen<br />

neun Runden lang im Feld behaupten.<br />

Beim Anstieg in der neunten<br />

Runde verlor ich den Kontakt zum<br />

Hauptfeld. Es gelang mir nicht mehr,<br />

diesen nochmals herzustellen. Ich bin<br />

mit dem Rennen trotzdem zufrieden,<br />

weil es das erste Mal war, dass ich ein<br />

Rennen in einer solch hohen Kategorie<br />

bestreiten durfte», so Stricker. (pd)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 26. MÄRZ <strong>2008</strong> 23<br />

Marco Büchel erhält<br />

10 Hektar Regenwald<br />

Ski alpin. – Ein ungewöhnliches Geschenk<br />

erhielt vor Kurzem Liechtensteins<br />

Skiass Marco Büchel. Zehn<br />

Hektar Amazonas-Regenwald verschenkte<br />

nämlich Head-Chef Johan<br />

Eliasch seinen Topskifahrern für die<br />

erfolgreichste Rennsaison der Geschichte.<br />

Bode Miller, Didier Cuche,<br />

Marco Büchel, Maria Riesch, Sarka<br />

Zahrobska, Hermann Maier und Elisabeth<br />

Görgl erhalten je zehn Hektar<br />

durch die Klimainitiative «Cool<br />

Earth» geschützten Regenwald im<br />

südamerikanischen Amazonasgebiet.<br />

Die Sportler erhalten dabei ein Zertifikat,<br />

sie besitzen aber keine Landrechte.<br />

Der Regenwald ist dafür aber<br />

vor Rodung und Verwüstung geschützt.<br />

Marco Büchel freut sich über<br />

das Geschenk. Gewohnt mit viel Humor<br />

meinte er gestern lachend: «Ich<br />

hätte lieber zehn Hektaren im Land<br />

Liechtenstein gehabt», relativiert<br />

aber gleich: «Nein, ernsthaft. Das ist<br />

eine tolle Idee. Das Land gehört mir<br />

nicht, aber der Wald ist geschützt und<br />

ich kann so mithelfen, Regenwald zu<br />

schützen». (kop)<br />

Beat Zberg Strecken-<br />

Koordinator der TdS<br />

Rad. – Der Ende 2007 zurückgetretene<br />

Beat Zberg (36) nimmt als Strecken-Koordinator<br />

Einsitz in der Direktion<br />

der Tour de Suisse. Derzeit ist<br />

Zberg mit der Feinausarbeitung der<br />

Landesrundfahrt <strong>2008</strong> beschäftigt,<br />

die vom 14. bis 22. Juni in neun Etappen<br />

über 1409 Kilometer führen<br />

wird. Zberg bestritt in seiner Karriere<br />

13 Mal die Tour de Suisse. Er beendete<br />

sie sieben Mal in den Top Ten, 1998<br />

als Zweiter. In vier Etappen stand er<br />

auf dem Podest, allerdings nie zuoberst.<br />

(si)<br />

Sekundenschlaf<br />

als Unfallursache<br />

Fussball. – Antonio Dos Santos<br />

nannte einen Sekundenschlaf als<br />

Grund für seinen Autounfall in der<br />

Nacht zum Gründonnerstag. In einem<br />

Interview mit Radio 24 betonte<br />

der GC-Brasilianer, dass er weder zu<br />

schnell noch alkoholisiert unterwegs<br />

gewesen sei. Dos Santos war letzte<br />

Woche nach der Auswärtspartie gegen<br />

Basel (1:2) mit seinem Auto in<br />

Niederhasli in eine Hausmauer gefahren.<br />

Dabei zog sich der Grasshopper<br />

nebst Prellungen und Stauchungen<br />

auch einen Bruch am Fuss zu.<br />

«Ich hoffe, dass ich in vier Wochen<br />

wieder trainieren kann», sagte der<br />

Freistoss-Spezialist. (si)<br />

David Coulthards<br />

Red-Bull versteigert<br />

Automobil. – Der Red-Bull-Formel-<br />

1-Bolide von David Coulthard wurde<br />

am Wochenende im Rahmen einer<br />

Charity-Auktion auf eBay für<br />

210 050 Euro versteigert. Das Auto<br />

war 2007 im Grand Prix von England<br />

zum Einsatz gekommen. Die Erlöse<br />

der Auktion fliessen in die «Wings of<br />

Life»-Stiftung zur Heilung von Querschnittlähmung.<br />

(si)<br />

Französische<br />

Demonstranten frei<br />

Allgemeines. – Die drei französischen<br />

Demonstranten, die die Zeremonie zur<br />

Entfachung des olympischen Feuers in<br />

Olympia gestört hatten, sind frei. Gegen<br />

sie ist Anklage wegen Beleidigung<br />

erhoben worden. Die Mitglieder der<br />

Organisation «Reporter ohne Grenzen»<br />

hatten mit Schreien und Transparenten<br />

gegen das Veranstalter-Land<br />

China gestört. Das Trio sprang mitten in<br />

der Rede von Pekings Olympia-OK-<br />

Chef Liu Qi auf und stürmte mit Fahnen<br />

auf den Chinesen zu. (si)<br />

U21 trifft heute auf die Türkei<br />

Liechtensteins U21-Nationalmannschaft<br />

ist nach einer fast<br />

zwölfstündigen Reise in der<br />

Türkei angekommen. Heute<br />

um 17 Uhr (MEZ) treffen sie<br />

im Süden des Landes auf die<br />

Türkei.<br />

Von Philipp Kolb<br />

Fussball. – Den 8. September 2007<br />

werden sowohl die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

als auch die türkischen U21-Spieler<br />

nicht vergessen haben. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

schafften damals im<br />

Rheinpark Stadion um ein Haar eine<br />

Sensation, während die Türken<br />

mit dem 3:2-Siegestreffer in der 95.<br />

Minute knapp einer Blamage entgingen.<br />

Favoritenrolle klar verteilt<br />

Damals haben die Türken die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

grobfahrlässig unterschätzt<br />

und obschon der Trainer damals<br />

Konsequenzen forderte, denkt<br />

Liechtensteins U21-Trainer, Pius Fischer,<br />

dass die Türkei das kleine<br />

Liechtenstein auch im heutigen<br />

Spiel unterschätzen wird. «Darauf<br />

hoffen wir natürlich. Genau das ist<br />

unsere Chance. Sonst ist die Favoritenrolle<br />

natürlich klar», analysiert<br />

Pius Fischer, der auf den verletzten<br />

Yves Oehri sowie die zur A-Nationalmannschaft<br />

gereisten Christoph<br />

Biedermann und Martin Wille verzichten<br />

muss.<br />

Defensivverhalten trainiert<br />

In den gestrigen Trainings bei fast 30<br />

Grad legte Fischer Wert auf das Abwehrverhalten,<br />

aber auch auf Standardsituationen<br />

sowie am Schluss<br />

auf die Schnelligkeit. All dies brauchen<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong> auch, um<br />

heute Abend um 17 Uhr gegen die<br />

starken Türken bestehen zu können.<br />

Das Ziel des Teams lautet, möglichst<br />

lange kein Tor zu kassieren, wie<br />

Fischer erkärt. Wehrten sich gegen die Türken: Liechtenstein spielte im September 2007 zu Hause sehr stark. Bild Archiv<br />

Erfolgreicher Formtest der Gebrüder Mündle<br />

Am Wochenende nahmen die<br />

beiden Mountainbiker Andreas<br />

und Benedikt Mündle beim<br />

Kriterium GP «Osterhas» in<br />

Affoltern am Albis teil. Trotz<br />

der Teilnahme bei diesem Strassenrennen<br />

galt dieser Start als<br />

letzter Formcheck für den Auftakt<br />

zum Swisspowercup.<br />

Rad. – Mit einem Strassenrennen<br />

starteten letztes Wochenende die beiden<br />

Mountainbiker Andreas und Benedikt<br />

Mündle in die neue Saison.Auf<br />

dem Programm stand das Kriterium<br />

GP «Osterhas» in Affoltern am Albis.<br />

Beide wollten mit diesem Rennen ihre<br />

Form im Hinblick auf den Swisspowercup<br />

testen, der nächstes Wochenende<br />

in Buchs beginnt. Für Benedikt<br />

Mündle war es der erste Einsatz bei<br />

einem Junioren-Rennen. Er hatte 40<br />

Runden à 885 m zu bewältigen, welche<br />

dadurch erschwert wurden, dass<br />

jede Runde eine Punktewertung ausgetragen<br />

wurde. «Das Rennen wurde<br />

von Beginn weg in einem hohen Tempo<br />

gefahren. Anfangs hatte ich Mühe<br />

damit, aber im Laufe des Rennens<br />

ging es mir fortlaufend besser», so<br />

Benedikt Mündle.Trotzdem gelang es<br />

ihm nicht, Punkte zu ergattern, da das<br />

Tempo sehr hoch war und ihm deshalb<br />

diese Chance verwehrt blieb.<br />

Schlussendlich belegte er den 23.<br />

Rang. Trotzdem zeigte er sich zufrieden<br />

mit dem Rennen, welches für ihn<br />

eine ideale Vorbereitung auf nächstes<br />

Wochenende war. «Es war ein hartes<br />

Rennen, aber ein sehr gutes Training<br />

für den Swisspowercup von nächstem<br />

Wochenende in Buchs», so der Junior<br />

vom RV Mauren.<br />

4. Schlussrang für Andreas Mündle<br />

Besser lief das Rennen für Andreas<br />

Mündle, der in der Kategorie U15 20<br />

Runden à 885 Meter zurückzulegen<br />

hatte. «Ich hatte einen guten Start<br />

und konnte mir in den ersten drei<br />

Runden jeweils Punkte holen», wie<br />

Andreas Mündle ausführt.<br />

Mit dem Verlauf des Rennens bekam<br />

er jedoch Atembeschwerden,<br />

welche es ihm verunmöglichten,<br />

weitere Punkte zu sammeln. Dem<br />

guten Beginn des Rennen verdankte<br />

er es, dass er den vierten Schlussrang<br />

belegen konnte. Auch er geht<br />

somit sehr gut vorbereitet in den<br />

Swisspowercup von kommenden<br />

Wochenende. (pd)<br />

23. Rang: Benedikt Mündle freut sich wie sein Bruder Andreas auf den Swisspowercup. Bild pd.<br />

54


MITTWOCH, 26. MÄRZ <strong>2008</strong><br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

19<br />

RAD<br />

FL-Pedaleur Jiriakov in Form<br />

Dimitri Jiriakov hat<br />

beim ersten nationalen<br />

Eliterennen in Schwarzhäusern<br />

ein erstes Ausrufezeichen<br />

gesetzt.<br />

«Normalerweise lässt<br />

man bei einem solchen<br />

Wetter, wie es die Rennfahrer<br />

in Schwarzhäusern<br />

vorfanden, keinen Hund vor die Türe,»<br />

so Jiriakov zu den Wetterbedingungen.<br />

Schneefall und kalte Temperaturen machten<br />

den Fahrern arg zu schaffen. Von den 129 gestarteten<br />

Teilnehmern beendeten immerhin<br />

noch 43 das Rennen. Auch vom achtköpfigen<br />

Stegcomputer-Team gaben fünf Fahrer<br />

vorzeitig auf. Nur Jiriakov, Timo Albiez und<br />

Janusch Laule fuhren das Rennen zu Ende.<br />

Die Elitefahrer hatten zuerst ein Handicap<br />

von drei Minuten auf die Amateure<br />

wettzumachen. Noch vor der Einholung der<br />

Amateure setzten sich die drei Favoriten Patrick<br />

Weber, Pirmin Lang und Martin Gujan<br />

vom Elitefeld ab. Die Fahrer des Stegcomputer-Teams<br />

verpassten jedoch diese Attacke.<br />

Lediglich Jiriakov reagierte mit vier<br />

anderen Fahrern auf den Ausreissversuch.<br />

«Zwei Runden vor Schluss konnten wir<br />

dann wieder den Anschluss zur Spitzengruppe<br />

finden. Doch Weber und Gujan attackierten<br />

erneut und machten den Sieg<br />

schlussendlich auch unter sich aus», so der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>. Jiriakov sprintete in der<br />

Verfolgergruppe immerhin noch auf den 6.<br />

Platz. Albiez (17.) und Laule (30.) fuhren<br />

ebenfalls noch ins Preisgeld.<br />

«Für mich persönlich war dieses Resultat<br />

sehr überraschend. Denn normalerweise liegen<br />

mir Nässe und Kälte überhaupt nicht»,<br />

erklärt der Maurer und erläutert: «Die Beine<br />

machen zu und es entsteht eine innere<br />

Blockade. Offenbar ist jetzt der Knoten geplatzt.»<br />

Zudem muss man beachten, dass<br />

das gesamte Team am vergangenen Freitag<br />

in Libyen noch bei hohen Temperaturen<br />

Rennen gefahren ist. Umso grösser war die<br />

Freude bei Jiriakov: «Dies war das erste nationale<br />

Eliterennen in der neuen Saison. Gut,<br />

dass ich schon mal ein Ausrufezeichen gesetzt<br />

habe – ich bin da und in Form.» (jmi)<br />

FUSSBALL<br />

Schweiz, Challenge League<br />

Gestern Dienstag spielten:<br />

Bellinzona – Concordia Basel 2:0 (1:0)<br />

1. Bellinzona 25 54:28 55<br />

2. Vaduz 25 58:35 51<br />

3. Wil 24 41:26 48<br />

4. Wohlen 25 49:23 48<br />

5. Concordia Basel 25 40:37 37<br />

6. Winterthur 25 44:43 37<br />

7. La Chaux-de-Fonds 25 40:43 35<br />

8. Lugano 25 38:42 34<br />

9. Schaffhausen 25 34:27 33<br />

10. Yverdon 24 29:24 32<br />

11. Servette 24 41:35 31<br />

12. Kriens 25 35:40 29<br />

13. Lausanne-Sport 24 32:34 27<br />

14. Gossau 24 29:38 27<br />

15. Delémont 25 37:50 26<br />

16. Chiasso 25 31:46 24<br />

17. Locarno 24 21:49 22<br />

18. Cham 25 21:54 15<br />

BAHN-WM IN MANCHESTER<br />

Schweizer Quartett im Einsatz<br />

An der heute Mittwoch in Manchester (Gb)<br />

beginnenden Bahn-WM verfügt die Schweiz<br />

mit Bruno Risi, Franco Marvulli und Karin<br />

Thürig über die üblichen Trümpfe. Im Madison<br />

geht es um Medaillen, in der Einzelverfolgung<br />

der Frauen um die Olympia-<br />

Qualifikation. Kurzfristig ist das routinierte<br />

Trio um eine Einheit erweitert worden. Der<br />

Schweizer Verfolgungs-Meister Dominique<br />

Stark erhält die Gelegenheit, WM-Erfahrung<br />

zu sammeln. Mit der Qualifikation<br />

dürfte für ihn dieses Abenteuer aber auch<br />

schon wieder zu Ende sein.<br />

(si)<br />

Zeitplan der Bahn-WM in Manchester<br />

Mittwoch, 26. März. 16.30 Uhr: Qualifikation Einzelverfolgung<br />

Männer (Dominique Stark). – Ab 19.30 Uhr: Frauen<br />

500-m-Zeitfahren, Männer Final Einzelverfolgung, Scratchrennen,<br />

Teamsprint.<br />

Donnerstag, 27. März. 14.00 Uhr: Qualifikation Einzelverfolgung<br />

Frauen (Karin Thürig). – Ab 19.30 Uhr: Männer<br />

Mannschaftsverfolgung, Frauen Final Einzelverfolgung und<br />

Teamsprint.<br />

Freitag, 28. März. Ab 20.00 Uhr: Frauen Teamverfolgung,<br />

Männer Punktefahren und Sprint.<br />

Samstag, 29. März. Ab 13.30 Uhr: Frauen Punktefahren und<br />

Sprint, Männer Madison (Bruno Risi/Franco Marvulli).<br />

Sonntag, 30. März. Ab 15.30 Uhr: Männer Kilometer-Zeitfahren<br />

und Omnium, Frauen Scratchrennen und Keirin.<br />

Niederlage zum EM-Auftakt<br />

Liechtenstein verliert mit 3:0 gegen Luxemburg – Malta und Nordirland siegen<br />

SCHAAN – Im Schaaner Resch<br />

startete gestern die Kleinstaaten-<br />

Europameisterschaft der U19-<br />

Volleyballerinnen. Liechtenstein<br />

traf zum Auftakt auf den Favoriten<br />

Luxemburg und musste sich<br />

mit 3:0 (25:14, 25:5, 25:12) geschlagen<br />

geben.<br />

• Jan Miara<br />

Für U19-Nationaltrainer Marc<br />

Dremmer war schon im Vorfeld<br />

klar, dass die Partie gegen Luxemburg<br />

seinen Schützlingen alles abverlangen<br />

wird. Für die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />

war die gestrige Begegnung<br />

gegen Luxemburg der<br />

erste internationale Auftritt. «Natürlich<br />

war da die Nervosität vor dem<br />

Spiel gross», gibt Dremmer zu. Die<br />

Gäste konnten das Auftaktspiel<br />

schon wesentlich ruhiger angehen.<br />

Und konnten im Zweifelsfall immer<br />

noch auf die international erfahrene<br />

Denitza Krivova zurückgreifen, die<br />

189 cm grosse Luxemburgerin, die<br />

in der französischen ProAF-Liga<br />

(höchste französische Spielklasse)<br />

in Diensten von Terville Florange<br />

Olympique Club steht.<br />

«Heute geht es richtig los»<br />

Auch wenn es immer das Ziel ist<br />

zu gewinnen, war für Dremmer die<br />

gestrige Niederlage nur halb so<br />

schlimm. «Das war der erste internationale<br />

Auftritt meiner Mädels.<br />

Und das gleich gegen eine so starke<br />

Mannschaft wie Luxemburg. Heute<br />

geht es erst richtig los – mit einem<br />

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />

Liechtensteins U19-Spielerinnen hatten immer wieder Mühe mit den harten Smashes von Denitza Krivova.<br />

Sieg», hat der U19-Nationaltrainer<br />

volles Vertrauen in seine Mannschaft.<br />

Nordirland überrascht Zypern<br />

Vor dem FL-Auftritt waren aber<br />

noch die restlichen vier Teams im<br />

Einsatz. Dabei konnte sich Malta mit<br />

3:0 (25:15, 25:13, 25:20) gegen Irland<br />

durchsetzen. Für eine Überraschung<br />

sorgte das Team aus Nordirland,<br />

das gegen die als Favoriten<br />

zählenden Zypriotinnen mit 3:0<br />

+(25:12, 25:6, 25:9) die Oberhand<br />

behielt. Heute geht es auch schon<br />

weiter. Dann treffen die Dremmer-<br />

Girls auf das Überraschungsteam<br />

aus Nordirland. «Da werden wir gut<br />

vorbereitet sein», so Dremmer.<br />

Erfolgreicher Formtest<br />

Gebrüder Mündle starteten beim Kriterium in Affoltern – Vorbereitung für Swisspowercup<br />

AFFOLTERN – Die beiden Mountainbiker<br />

Andreas und Benedikt<br />

Mündle nahmen beim Kriterium<br />

«GP Osterhas» in Affoltern am Albis<br />

teil. Trotz der Teilnahme bei<br />

diesem Strassenrennen galt dieser<br />

Start als letzter Formcheck<br />

für den Auftakt zum Swisspowercup<br />

in Buchs.<br />

Mit einem Strassenrennen starteten<br />

letztes Wochenende die beiden<br />

Mountainbiker Andreas und Benedikt<br />

Mündle in die neue Saison.<br />

Auf dem Programm stand das Kriterium<br />

«GP Osterhas» in Affoltern<br />

am Albis. Beide wollten mit diesem<br />

Rennen ihre Form im Hinblick auf<br />

den Swisspowercup testen, der<br />

nächstes Wochenende in Buchs beginnt.<br />

Für Benedikt Mündle war es<br />

der erste Einsatz bei einem Junioren-Rennen.<br />

Er hatte 40 Runden à<br />

885 Meter zu bewältigen, welche<br />

dadurch erschwert wurden, dass in<br />

jeder Runde eine Punktewertung<br />

Ohne Punkte, aber trotzdem zufrieden: Benedikt Mündle.<br />

ausgetragen wurde. «Das Rennen<br />

wurde von Beginn weg in einem<br />

hohen Tempo gefahren. Anfangs<br />

hatte ich Mühe damit, aber im Laufe<br />

des Rennens ging es mir fortlaufend<br />

besser», so Benedikt Mündle.<br />

Trotzdem gelang es ihm nicht,<br />

Punkte zu ergattern, da das Tempo<br />

sehr hoch war und ihm deshalb diese<br />

Chance verwehrt blieb. Schlussendlich<br />

belegte er den 23. Rang.<br />

Trotzdem zeigte er sich zufrieden<br />

FOTO ZVG<br />

mit dem Rennen, welches für ihn<br />

eine ideale Vorbereitung auf nächstes<br />

Wochenende war. «Es war ein<br />

hartes Rennen, aber ein sehr gutes<br />

Training für den Swisspowercup in<br />

Buchs», so der Junior vom RV<br />

Mauren.<br />

Vierter Schlussrang<br />

Besser lief das Rennen für Andreas<br />

Mündle, der in der Kategorie<br />

U15 20 Runden à 885 Meter zurückzulegen<br />

hatte. «Ich hatte einen<br />

guten Start und konnte mir in den<br />

ersten drei Runden jeweils Punkte<br />

holen», wie Andreas Mündle ausführt.<br />

Im Verlauf des Rennens bekam<br />

er jedoch Atembeschwerden,<br />

welche es ihm verunmöglichten,<br />

weitere Punkte zu sammeln. Dem<br />

guten Beginn des Rennen verdankte<br />

er es, dass er den vierten Schlussrang<br />

belegen konnte. Auch er geht<br />

somit sehr gut vorbereitet in den<br />

Swisspowercup vom kommenden<br />

Wochenende.<br />

(PD)<br />

Hard work für Metin Kayar in der Türkei<br />

Metin Kayar wird Titel verteidigen und Instruktorprüfung im Dentokan ablegen<br />

IZMIR – Metin Kayar vom Dentokan<br />

Liechtenstein reist für zwei Wochen<br />

in die Türkei. Dort wird er an der 21.<br />

internationalen Sei-Do-Kan-Championship<br />

teilnehmen und in den traditionellen<br />

Kampfkünsten gegen<br />

den mehrfachen türkischen Staatsmeister<br />

seinen Titel verteidigen.<br />

Die Türkei wird einmal mehr<br />

Schauplatz hervorragender Kampfkunst<br />

sein. Der türkische Seidokan<br />

Club organisiert zum 21. Mal die<br />

internationalen Seidokan-Club-<br />

Meisterschaften. Dieses Turnier hat<br />

national und international einen<br />

hervorragenden Ruf, wo das<br />

Kampfkunstniveau als höchstes<br />

gilt. Metin Kayar vom Dentokan<br />

Liechtenstein wird bei der 21. internationalen<br />

Sei-Do-Kan-Championship<br />

in den traditionellen Kampfkünsten<br />

gegen den mehrfachen türkischen<br />

Staatsmeister seinen Titel<br />

verteidigen. Um an der internationalen<br />

Sei-Do-Kan-Championship<br />

teilnehmen zu können, muss man<br />

nicht nur irgendein Schwarzgurtträger<br />

sein, sondern Schwarzgurtträger<br />

von einem anerkannten Weltverband<br />

sein. Kayar, der den 2. Dan<br />

(Schwarzgurt) im Dentokan Karate<br />

besitzt und die Prüfung bei seinem<br />

SPIELPLAN UND RESULTATE<br />

Resultate<br />

Gestern Dienstag spielten:<br />

Irland – Malta 0:3<br />

Zypern – Nordirland 0:3<br />

Liechtenstein – Luxemburg 0:3<br />

Die weiteren Spieltermine<br />

Mittwoch, 26. März:<br />

14 Uhr: Irland – Zypern<br />

16.30 Uhr: Malta – Luxemburg<br />

19 Uhr: Nordirland – Liechtenstein<br />

Donnerstag, 27. März:<br />

14 Uhr: Zypern – Malta<br />

16.30 Uhr: Luxemburg – Nordirland<br />

19 Uhr: Liechtenstein – Irland<br />

Freitag, 28. März:<br />

14 Uhr: Malta – Nordirland<br />

16.30 Uhr: Irland – Luxemburg<br />

19 Uhr: Zypern – Liechtenstein<br />

Samstag, 29. März:<br />

11 Uhr: Nordirland – Irland<br />

13.30 Uhr: Luxemburg – Zypern<br />

16 Uhr: Liechtenstein – Malta<br />

Grossmeister Adnan Safak Yüksel,<br />

der zu den weltweit anerkannten<br />

Kampfkunstexperten zählt, abgelegt<br />

hat, hat somit die Vorraussetzungen<br />

dafür erfüllt. Es werden um<br />

die Titel im Karate, Kobudo<br />

(Kampfkunst der traditionellen<br />

Waffen), Iai Jutsu (Schwertkampfkunst)<br />

und Ju Jutsu (Kampfkunst<br />

des richtigen Greifens und Fassens)<br />

gekämpft.<br />

Unterricht für Kinder im FL<br />

Nach den Osterferien wird das<br />

18-jährige Kampfsporttalent auch<br />

die Kinder in Liechtenstein im Dentokan<br />

Karate unterrichten. In der<br />

Türkei wird er sich mit dieser Aufgabe<br />

ernsthaft befassen. Die<br />

Schwerpunkte des kindergerechten<br />

Unterrichts des Dentokan Karate<br />

bestehen aus Technikübungen,<br />

Muskelstärkung, Beweglichkeitsübungen,<br />

Selbstverteidigung, Haltungs-<br />

und Gleichgewichtstraining.<br />

Aber auch Aspekte wie Konzentration,<br />

Ruhe, Koordination, Disziplin,<br />

Selbstkontrolle und Atmung<br />

werden geschult. Je nach Alter der<br />

Kinder sind zusätzlich spielerische<br />

Aspekte sowie Theorieblöcke im<br />

Unterricht eingebaut. (PD)<br />

55


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 27. MÄRZ <strong>2008</strong> 19<br />

Exekutivkomitee der<br />

UEFA tagt in Vaduz<br />

Fussball. – Das UEFA-Exekutivkomitee<br />

tagt morgen, Freitag, 28. März, in<br />

Vaduz. Die 14 Mitglieder werden<br />

über verschiedene Traktanden wie<br />

z. B. die Festlegung der Austragungsorte<br />

des UEFA-Cup-Finales 2010 und<br />

2011 und des UEFA-Super-Cups<br />

2009, 2010 und 2011 beraten. Ebenso<br />

sollen die Spielorte der U19- und<br />

U17-EM-Endrunde 2009/10 fixiert<br />

werden. Dem Komitee gehören nebst<br />

dem Präsidenten Michel Platini 13<br />

weitere Mitglieder an. (pd)<br />

GV des FC Ruggell<br />

Fussball. – Morgen, Freitag, 28.<br />

März, findet um 20 Uhr im Klublokal<br />

die 50. Generalversammlung des<br />

FC Ruggell und die 4. Generalversammlung<br />

des Fördervereins des FC<br />

Ruggell statt.Alle Aktiv-, Passiv- und<br />

Ehrenmitglieder sind herzlich zur<br />

diesjährigen GV eingeladen, ebenso<br />

alle Freunde und Gönner des FC<br />

Ruggell. (pd)<br />

Beltrametti-Piste<br />

lockt am Finaltag<br />

Ski alpin. – Das siebte Jahr des<br />

Grand Prix Migros war ein Erfolg.An<br />

den 13 Ausscheidungsrennen haben<br />

rund 6500 Kinder im Alter von 8 bis<br />

15 Jahren teilgenommen. Das sind<br />

insgesamt 100 mehr als im letzten<br />

Jahr.Am 29. und 30. März treffen sich<br />

die drei Besten jeder Kategorie am<br />

grossen Finale in der Ferienregion<br />

Lenzerheide. Im Zunehmen begriffen<br />

ist in den letzten Jahren auch die Anzahl<br />

Kinder ohne Rennerfahrung, die<br />

einzig und alleine aus Freude an diesem<br />

gesamtschweizerischen Event<br />

teilnehmen. Auch <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Nachwuchssportler werden beim Finale<br />

in der Lenzerheide dabei sein.<br />

Der Winter machte mit<br />

Die Organisatoren sind mit dem Verlauf<br />

des grössten Breitensportrennens<br />

Europas mehr als zufrieden. Fast immer<br />

schönes Wetter und beste<br />

Schneeverhältnisse sind das Fazit der<br />

intensiven Saison. Da Ostern dieses<br />

Jahr sehr früh war, wurden an zwei<br />

Wochenenden gar zwei Rennen<br />

durchgeführt. Viel Organisationsarbeit<br />

gab es auch für die jeweiligen lokalen<br />

OKs. In Wildhaus zum Beispiel<br />

konnte eine Rekordbeteiligung von<br />

rund 630 Kindern verzeichnet werden.<br />

Auch heuer hat das männliche<br />

Geschlecht dominiert. Von den 6500<br />

Startenden waren 58 Prozent Knaben<br />

und 42 Prozent Mädchen. 99 Kinder,<br />

die am Grand Prix Migros teilnahmen,<br />

stammen aus Liechtenstein.<br />

Auf der Beltrametti-Piste<br />

Proportional zu den Teilnehmenden<br />

zeigt sich auch das Bild der Finalteilnehmer,<br />

die am nächsten Wochenende<br />

in der Ferienregion Lenzerheide<br />

die erfolgreichsten GP-Migros-Teilnehmer<br />

unter sich ausmachen. Es<br />

sind 650 Kinder am Start. Was für<br />

echte Profis gut ist, ist auch den ambitionierten<br />

Grand-Prix-Migros-Finalteilnehmern<br />

recht. Sie haben dieses<br />

Jahr die einmalige Gelegenheit,<br />

auf der anspruchsvollen Silvano-<br />

Beltrametti-Weltcuppiste den Saisonhöhepunkt<br />

zu bestreiten. (pd)<br />

LGT setzt LSV-Engagement fort<br />

Die LGT Bank in Liechtenstein<br />

fördert den LSV seit über zwei<br />

Jahrzehnten im alpinen Bereich.<br />

Wie Vertreter der LGT<br />

und des LSV am ersten LGT<br />

Fun Day in Malbun bekannt gaben,<br />

wird dieses Engagement<br />

um zwei weitere Jahre, bis<br />

2010, verlängert.<br />

Ski alpin. – Am 24. März unterzeichneten<br />

LSV-Präsident Andreas Wenzel<br />

und LSV-Vizepräsident Daniel Tschikof<br />

für den Liechtensteinischen Skiverband<br />

sowie LGT Generaldirektor<br />

Norbert Biedermann und Christof<br />

Buri, Head of Marketing and Communications,<br />

für die LGT Bank in Liechtenstein<br />

den neuen Sponsoringvertrag.<br />

Die Verlängerung des LSV-Sponsorings<br />

um weitere zwei Jahre setzt<br />

die seit 1985 andauernde erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit fort.<br />

Bei der Vertragsunterzeichnung: Christof Buri, Andreas Wenzel, Norbert Biedermann<br />

und Daniel Tschikof (v. l.).<br />

Bild pd<br />

Auch der Nachwuchs profitiert<br />

Mit ihrem Engagement beim LSV<br />

fördert die LGT Bank in Liechtenstein<br />

den Spitzensport im Fürstentum<br />

Liechtenstein. Dessen Erfolge in<br />

den letzten Jahren sind auch das Resultat<br />

dieser langjährigen Partnerschaft,<br />

von der nicht nur gestandene<br />

Athleten wie Marco Büchel oder Tina<br />

Weirather profitieren. Dass auch<br />

das alpine Nachwuchskader aus dem<br />

LGT-Sponsoring Nutzen zieht, zeigt<br />

sich in regelmässigen internationalen<br />

Erfolgen der jungen Athletinnen und<br />

Athleten.<br />

International ausgerichtet<br />

Die LGT engagiert sich mit ihren<br />

Sponsorings in den Bereichen Sport<br />

und Kultur. Damit unterstützt sie<br />

Partner und Projekte im Fürstentum<br />

Liechtenstein, aber ebenso in anderen<br />

Ländern Europas und Asien – ganz<br />

der internationalen Ausrichtung der<br />

LGT entsprechend. (pd)<br />

Podestplatz für Rinner am «GP Osterhas»<br />

Junior Daniel Rinner belegte<br />

beim Strassenrennen in<br />

Schwarzhäusern den 2. Rang.<br />

Marco Lippuner dagegen musste<br />

aufgeben. Am «GP Osterhas»<br />

klassierte sich Lippuner<br />

auf Rang 21.<br />

Rad. – Obwohl die Strassenradsaison<br />

erst begonnen hat, ist Junior Daniel<br />

Rinner vom RV Mauren schon in sehr<br />

guter Form. Dies belegt der zweite<br />

Schlussrang, welchen er sich beim<br />

Ostermontag-Rennen in Schwarzhäusern<br />

erfahren konnte.Weniger gut lief<br />

es Elitefahrer Marco Lippuner vom<br />

RV Schaan. Er musste das Rennen<br />

frühzeitig beenden.<br />

Am Montag fand in Schwarzhäusern<br />

das traditionelle Ostermontagrennen<br />

statt. Zurückzulegen waren für die Junioren<br />

75 Kilometer und dies bei sehr<br />

schweren äusseren Bedingungen, da<br />

das kalte Wetter und der Schneefall den<br />

Athleten zu schaffen machte.<br />

Im Sprint unterlegen<br />

«Ich fuhr mit gemischten Gefühlen an<br />

dieses Rennen, weil ich wusste, dass<br />

der Rundkurs sehr flach und sehr<br />

übersichtlich ist. Dies würde es<br />

schwer machen, eine Flucht zu lancieren,<br />

da die Konkurrenten immer in<br />

Sichtweite sind», so Rinner. Nach vier<br />

Runden versuchte er sich vom Feld zu<br />

lösen, doch dieser Fluchtversuch<br />

nahm ein schnelles Ende. Wenige<br />

Runden vor Ende des Rennens war<br />

Rinner erfolgreich. «Drei Runden vor<br />

dem Ziel attackierte Oliver Hofstetter.<br />

Als er 50 Meter Vorsprung hatte,<br />

fuhr auch ich aus dem Feld und konnte<br />

zu ihm aufschliessen. Wir harmonierten<br />

sehr gut und setzten uns ohne<br />

Probleme vom Feld ab.» So kam es<br />

zum Sprint dieser beiden Athleten,<br />

den Rinner verlor. «Ich bin mit dem<br />

zweiten Rang aber sehr zufrieden»,<br />

zog der liechtensteinisch-österreichische<br />

Doppelbürger Bilanz.<br />

Zwei Einsätze für Lippuner<br />

Elitefahrer Lippuner stand über das<br />

Osterwochenende gleich zweimal im<br />

Einsatz. Seinen ersten Start hatte er<br />

beim «GP Osterhas» in Affoltern am<br />

Albis. Zurückzulegen waren 100 Runden,<br />

was einer Totaldistanz von 88,5<br />

km entsprach. «Schnell war klar, dass<br />

Joël Frei der stärkste in unserem Team<br />

war. Ich unterstützte ihn, so gut und so<br />

lange ich konnte, ergriff aber auch ein<br />

paar Mal selber die Initiative und ersprintete<br />

mir insgesamt sechs Wertungspunkte»,<br />

führt Lippuner aus. Frei<br />

konnte sich gegen Ende des Rennens in<br />

der Spitzengruppe behaupten und klassierte<br />

sich auf dem 3. Rang (38 Punkte)<br />

hinter Ralph Näf (39 Punkte) und<br />

Gregory Rast (39 Punkte). Lippuner zu<br />

seiner Leistung: «Ich konnte mich mit<br />

Peking ruft – der Hundschopf wartet<br />

Am kommenden Wochenende<br />

wird in Buchs der Swisspowercup<br />

<strong>2008</strong> der Mountainbiker<br />

eröffnet. Neben den besten<br />

Schweizern ist auch Superstar<br />

Jose Antonio Hermida aus Spanien<br />

am Start.<br />

Mountainbike. – Wer am Wochenende<br />

Spektakel, Spitzensport und Unterhaltung<br />

sucht, wird auf dem Marktplatz<br />

am Werdenberger See und entlang der<br />

Rundstrecke am Buchserberg fündig:<br />

Gegen 800 Teilnehmer umfasst das Feld<br />

zum Auftakt des Swisspowercups der<br />

Mountainbiker. Für die Spitzenfahrer<br />

im Cross-Country geht es um die Olympia-Qualifikation<br />

für Peking.<br />

Weltklasse zu Gast<br />

Die Siegerliste der letzten Austragungen<br />

liest sich wie das «Who is who»<br />

des Mountain-Bike-Sports: Julien Absalon<br />

(2006, 2007 in Schaan), Christoph<br />

Soukup (2005), Ralph Näf<br />

(2004), Thomas Frischknecht, Irina<br />

Kalentiewa und Alison Sydor setzten<br />

sich in Buchs durch. Bei den Männern<br />

stehen mit Nino Schurter (dritter vor<br />

zwei Jahren), Ralph Näf (Sieger 2005)<br />

und Florian Vogel (zweiter vor zwei<br />

Jahren) gleich drei der vier Schweizer<br />

Fahrer am Start, die um ein Olympia-<br />

Das Podest in Schwarzhäusern: Daniel Rinner (2.), Oliver Hofstetter (1.) und<br />

Claudio Imhof (3.) (v. l.).<br />

Bild zvg<br />

Ticket kämpfen. Ihnen dürfte im<br />

Kampf um den Sieg aber auch Spanier<br />

Jose Antonio Hermida Ramos, die<br />

Nummer zwei im Ranking des Radsport-Weltverbandes<br />

UCI, gefährlich<br />

werden. Bei den Frauen ist die russische<br />

Weltmeisterin und Nummer eins<br />

im UCI-Ranking, Irina Kalentiewa,<br />

klar zu favorisieren. Chancen aufs Podest<br />

haben Petra Henzi, die Siegerin<br />

vor zwei Jahren, und auch die einheimische<br />

Sarah Koba, die vor zwei Jahren<br />

Dritte wurde.<br />

sechs Punkten auf dem 21. Rang von<br />

54 Gestarteten klassieren, womit ich<br />

zufrieden bin.» Nur zwei Tage später<br />

startete Lippuner ebenfalls beim Rennen<br />

in Schwarzhäusern. «Mir machte<br />

die Kälte an den Händen sehr zu<br />

schaffen. Nach der halben Renndistanz<br />

fuhr ich in einen Fahrer, weil ich<br />

meine Hände nicht mehr spürte und<br />

deshalb meine Bremsen nicht mehr<br />

betätigen konnte.» Daraufhin gab der<br />

Rheintaler das Rennen auf. (pd/hape)<br />

Schaaner helfen mit<br />

Die besten Zuschauerspots: Auf dem<br />

Marktplatz, beim legendären Hundschopf<br />

beim Schneggebödeli, im Gebiet<br />

Runggels, auf der Abfahrt zur<br />

Brauerei oder beim Aufstieg hinter<br />

dem Maschinenhaus. Unterstützt<br />

wird der veranstaltende RMV Fortuna<br />

Buchs von freiwilligen Helfern des<br />

RV Schaan. Seit letztem Jahr wechseln<br />

sich die <strong>Liechtensteiner</strong> mit den<br />

Werdenbergern in der Durchführung<br />

des Swisspowercups ab. (pd/hape)<br />

Programm:<br />

Samstag, 29. März:<br />

Junioren-Kategorien 1993–2000. Fun-Kategorien.<br />

Sonntag, 30. März:<br />

9 Uhr: Junioren 1990/91, Amateure. 11.30 Uhr: Elite<br />

Frauen, Juniorinnen. 14 Uhr: Elite Herren.<br />

Lust auf Toblerone?<br />

Wann: Freitag, 28. März <strong>2008</strong><br />

Wo:<br />

Was:<br />

Treffpunkt 17.00 Uhr, beim Eingang zum Landtagsgebäude<br />

Die Jugendunion lädt zu einer geführten Besichtigung des neuen Landtagsgebäudes ein.<br />

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält eine original Toblerone.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

JugendUnion<br />

56


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 1. APRIL <strong>2008</strong> 24<br />

Zweiter Platz für<br />

Emmerich Hermann<br />

Skibergsteigen. – Der im Zweier-<br />

Team ausgetragene Bewerb «Trophées<br />

du Muveran», wurde schon<br />

zum 61. Mal ausgetragen. Rund 900<br />

Läuferinnen und Läufer versuchten<br />

die anspruchsvolle Strecke zu bewältigen.<br />

4634 Höhenmeter im Auf- und<br />

Abstieg mit der Gesamtlänge von<br />

28,5 Km sowie eine längere Tragestrecke<br />

im steilen Schnee und Felspassagen<br />

mussten bezwungen werden.<br />

Der starke Föhnsturm machte das<br />

Rennen noch schwieriger, besonders<br />

in den höheren Lagen waren die Spuren<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

vom Winde verweht. Die Startzeit<br />

konnte jeder Teilnehmer selber nach<br />

Leistung und Können bestimmen.Ab<br />

4.30 Uhr bis 8 Uhr wurde jede halbe<br />

Stunde gestartet. Emmerich Hermann<br />

vom Laufteam Messina Triesen startete<br />

mit seinem Partner um 7.30 Uhr.<br />

Sie kamen vom Start gut weg und<br />

reihten sich auf der zweiten Position<br />

ein, die sie bis ins Ziel halten konnten.<br />

In der Tragepassage liefen sie zu den<br />

früher gestarteten Läuferinnen und<br />

Läufern auf. Um Zeitverluste zu vermeiden,<br />

versuchten sie den Stau im<br />

ungesicherten Felsen zu umklettern.<br />

Nach einer langen, schwierigen Abfahrt<br />

kam es im zweiten Aufstieg, obwohl<br />

zwei Spuren angelegt waren, immer<br />

wieder vor, dass langsamere Läufer<br />

beide Spuren blockierten. Erst<br />

nach einem lauten Zurufen wurde<br />

meist für Hermann und Nadig Platz<br />

gemacht. Hermann war mit dem<br />

zweiten Platz sichtlich zufrieden,<br />

musste er doch wegen des zehn Jahre<br />

jüngeren Partners in der Kategorie Senioren<br />

I starten.Alle Läuferinnen kamen<br />

gesund ins Ziel, dass Material sah<br />

hingegen vielfach mitgenommen aus.<br />

So konnten im Ziel einige gebrochene<br />

Skier bestaunt werden. (pd)<br />

Zürcher Rücklage<br />

Eishockey. – Der ZSC ist im Playoff-<br />

Finale gegen Genève-Servette 0:2 in<br />

Rückstand geraten. Im eigenen Stadion<br />

unterlagen die Lions 2:4. Die<br />

entscheidenden Treffer durch Vigier<br />

und Meunier handelten sich die Zürcher<br />

in den letzten fünf Minuten ein.<br />

Als die Gastgeber im Rausch der<br />

Kurswende – vom 0:2 zum 2:2 – zum<br />

ersten Sieg in dieser finalen Serie<br />

stürmen wollten, setzten die Grenats<br />

zum Konter an. Dass Jean-Pierre Vigier<br />

den Puck mit dem Schlittschuh<br />

an Sulander vorbeilenkte, verstärkte<br />

den Zürcher Frust. Der erste Titelgewinn<br />

ist für die Servettiens damit<br />

frühzeitig in Sichtweite gerückt. In<br />

der eigenen Halle haben sie in dieser<br />

Playoff-Saison siebenmal in Serie gewonnen.<br />

Eine Trendwende ist nicht<br />

absehbar.<br />

In einer packenden Periode mit<br />

Wildwest-Szenen an allen Fronten<br />

hatten die Lions bis zur «Halbzeit»<br />

den Ausgleich erzwungen. Dass ausgerechnet<br />

Alexej Krutow mit dem<br />

vierten Playoff-Tor der Ausgleich gelang,<br />

passte ins Bild. Der Lizenz-<br />

Schweizer und «Vor- Checker» verschonte<br />

weder sich noch die Genfer<br />

vor blauen Flecken. (si)<br />

RESULTATE<br />

Fussball. Challenge League<br />

26. Runde.<br />

Schaffhausen - Gossau 1:3 (0:1)<br />

1. Bellinzona 26 17 4 5 54:29 55<br />

2. Vaduz 26 17 3 6 59:35 54<br />

3. Wil 25 14 7 4 41:26 49<br />

4. Wohlen 26 14 6 6 49:26 48<br />

5. Concordia Basel 26 11 7 8 43:37 40<br />

6. Winterthur 26 11 7 8 47:43 40<br />

7. Lugano 26 10 7 9 43:43 37<br />

8. Yverdon 25 9 8 8 30:24 35<br />

9. Chaux-de-Fonds 25 10 5 10 40:43 35<br />

10. Schaffhausen 26 8 9 9 35:30 33<br />

11. Servette 25 8 8 9 41:35 32<br />

12. Kriens 26 7 11 8 36:40 32<br />

13. Gossau 25 8 6 11 32:39 30<br />

14. Lausanne-Sport 24 7 6 11 32:34 27<br />

15. Delémont 26 7 5 14 37:51 26<br />

16. Chiasso 26 6 6 14 32:51 24<br />

17. Locarno 25 6 4 15 21:50 22<br />

18. Cham 26 4 3 19 21:57 15<br />

Eishockey: Playoff-Finale<br />

Playoff-Finale (best of 7)<br />

2. Spiel: ZSC - Genève-Servette 2:4 (1:2, 1:0, 0:2)<br />

Stand: 0:2. – Nächstes Spiel am Donnerstag in Genf.<br />

Stefan Kaiser holt sich Titel<br />

Am vergangenen Sonntag fand<br />

in der Sporthalle Baldegg (LU)<br />

zum ersten Mal die Schweizer<br />

Meisterschaft für ferngesteuerten<br />

Indoor-Kunstflug statt. Der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Stefan Kaiser<br />

holte sich dabei den Titel.<br />

Modellfliegen. – Durchgeführt wurden<br />

zwei Kategorien, F3P-A, bei welchem<br />

ein vorgeschriebenes Kunstflugprogramm<br />

möglichst präzise und fehlerfrei<br />

geflogen werden musste, und<br />

F3P-AM (Aero-Musical), welches aus<br />

einem Freestyleprogramm zu Musik<br />

bestand. Dabei konnten die beiden<br />

Piloten der Modellfluggruppe Liechtenstein<br />

MFGL, Stefan Kaiser und<br />

Christoph Hardegger, mit Medaillenplätzen<br />

brillieren, Stefan Kaiser erreichte<br />

sogar den Schweizer Meistertitel<br />

in der Disziplin Aero-Musical.<br />

Grosser Erfolg<br />

Bei der ersten Austragung traten bei<br />

der Disziplin F3P-A 14 Piloten zum<br />

Wettbewerb an. In drei Durchgängen,<br />

bei einem Streicher, wurde der<br />

Erfolgreich: Die jungen Piloten der Modellfluggruppe Liechtenstein auf dem Podest<br />

bei der Schweizer Meisterschaft im Indoor Kunstflug, Disziplin Aero-Musical:<br />

Christoph Hardegger (3. Rang), Stefan Kaiser (Schweizer Meister), Raphael<br />

Tinguely (2. Rang) (v.l.) .<br />

Bild pd<br />

Schweizer Meister ermittelt. Dabei<br />

zeigten viele junge Piloten hervorragende<br />

Flüge. Dennoch gelang es Altmeister<br />

Noldi Peyer, den ersten Rang<br />

zu erreichen. Platz zwei ging an Nico<br />

Strebel, den dritten Rang erreichte<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong> Stefan Kaiser. Bemerkenswert<br />

ist, dass der Zweit- und<br />

Drittplatzierte unter 16 Jahre alt sind.<br />

Aber auch dem zweiten Piloten der<br />

MFGL, Christoph Hardegger, gelang<br />

mit dem 7. Rang ein ausgezeichnetes<br />

Ergebnis.<br />

Zwei Medaillen beim Aero-Musical<br />

In der Disziplin Aero-Musical flogen<br />

die Piloten zu selbst gewählter Musik<br />

ein zweiminütiges Freestyleprogramm.<br />

Jeder Pilot flog sein Programm<br />

zweimal, ein Streichergebnis<br />

gab es nicht. Dabei wurden Choreografie,<br />

Originalität und Musik bewertet.<br />

Stefan Kaiser konnte in beiden<br />

Durchgängen die Maximalwertung<br />

erzielen und erreichte somit den<br />

Schweizer Meistertitel. Aber auch<br />

Christoph Hardegger zeigte sehr gute<br />

Flüge und erreichte den hervorragenden<br />

dritten Rang. (ns)<br />

Hoffnungsvoller Saisonstart für Mountainbiker<br />

Für die drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Mountainbiker Andreas und<br />

Benedikt Mündle aus Mauren<br />

sowie Niko Kindle aus Triesen<br />

begann letztes Wochenende mit<br />

den Rennen zum Swisspowercup<br />

in Buchs die Mountainbike-<br />

Saison <strong>2008</strong> (das «Vaterland»<br />

berichtete gestern).<br />

Mountainbike. – In der Kategorie Junioren<br />

ging Benedikt Mündle an den<br />

Start, was für ihn Neuland bedeutete.<br />

«Ich startete erstmals in dieser Kategorie.<br />

Es war ein langes und hartes<br />

Rennen und die Distanz hat sich gegenüber<br />

der letztjährigen Kategorie<br />

verdoppelt. Das Tempo war einiges<br />

schneller. Es war vieles neu für mich»,<br />

so Benedikt Mündle. Trotz dieser<br />

Ski alpin. – Am vergangenen Samstag<br />

fand das Clubrennen des Skiclubs<br />

Balzers auf der «Rennpiste<br />

schwierigen Grundvoraussetzungen<br />

kämpfte er herzhaft um eine vordere<br />

Platzierung. «Bei dem riesigen Starterfeld<br />

von 100 Athleten war es sehr<br />

wichtig, einen guten Start zu haben,<br />

was mir auch gelang. Doch auch in<br />

den vorderen Positionen gab es ein<br />

grosses Gedränge», so der Junior. In<br />

den schmalen Aufstiegspassagen splittete<br />

sich das Feld auf und Benedikt<br />

Mündle konnte sich im vorderen Drittel<br />

einreihen. Es gelang ihm, sich mit<br />

einem Konkurrenten von einer Gruppe<br />

abzusetzen. «Zu zweit bestritten<br />

wir die ersten drei Runden. Danach<br />

musste ich ihn ziehen lassen und ich<br />

musste alleine weiterkämpfen.<br />

Schliesslich fuhr ich auf dem 32. Rang<br />

ins Ziel. Ich habe meine Kräfte richtig<br />

eingeteilt und bin somit mit meinem<br />

Ergebnis sehr zufrieden», so Benedikt<br />

Mündle.<br />

Zwei Top-Ten-Plätze<br />

Auch Andreas Mündle startete erstmals<br />

in einer neuen, höheren Kategorie<br />

namens «Mega», womit er zu den<br />

Jahrgangjüngeren dieser Kategorie<br />

gehört. Dies hinderte ihn nicht daran,<br />

schon beim ersten Rennen unter die<br />

ersten zehn zu fahren. «Ich hatte einen<br />

sehr guten Start und konnte mich<br />

mit zwei anderen Fahrern vom Feld<br />

lösen. In der dritten Runde hatte ich<br />

einen kleinen Einbruch, weshalb ich<br />

den Kontakt zur vorderen Gruppe<br />

verlor», so Andreas Mündle. Dies hinderte<br />

ihn jedoch nicht daran weiterzukämpfen,<br />

was auch belohnt wurde.<br />

In der vierten und letzten Runde<br />

konnte er den Anschluss zu den zwei<br />

Fahrern wieder herstellen. «Wir fuhren<br />

zu dritt Richtung Ziel. In der letzten<br />

Kurve vor dem Ziel rutschte mir<br />

das Hinterrad weg, weshalb ich den<br />

SC Balzers kürt Clubmeister im Malbun<br />

Die schnellsten Balzner: Am Wochenende wurden die Clubmeister und Jugendmeister erkoren.<br />

57<br />

Bild pd.<br />

Hochegg» in Malbun statt. Bei<br />

traumhaften Bedingungen waren einige<br />

Clubmitglieder am Start. Da<br />

nur ein Riesentorlauf zu fahren war,<br />

waren von allem Anfang an volle<br />

Konzentration und Risikobereitschaft<br />

gefordert. Für die ersten drei<br />

der verschiedenen Kategorien gab es<br />

Medaillen. Die Jugend-Clubmeister<br />

erhielten einen Pokal. Jugendclubmeisterin<br />

wurde Joana Frick und Jugendclubmeister<br />

wurde Ronnie<br />

Vogt. Clubmeisterin wurde Karin<br />

Frick und Marcel Gebert wurde<br />

Clubmeister. Fotos sowie die Rangliste<br />

des Rennens können auf der Internetseite<br />

www.scbalzers.li abgerufen<br />

werden. Im Anschluss an die<br />

Rangverkündigung offerierte der<br />

Skiclub einen kleinen «Zvieri». Der<br />

Vorstand des Skiclubs Balzers bedankt<br />

sich an dieser Stelle bei allen,<br />

die an dieser Clubmeisterschaft teilgenommen<br />

haben. (pd)<br />

Zielsprint verlor. Mit dem 7. Schlussrang<br />

bei 75 Teilnehmern bin ich sehr<br />

zufrieden», so Mündle.<br />

Starker Niko Kindle<br />

In der Kategorie «Rock» ging Niko<br />

Kindle aus Triesen an den Start. Für<br />

ihn ist es die zweite Saison in dieser<br />

Kategorie. Letztes Jahr belegte er in<br />

der Gesamtwertung den 22. Schlussrang.<br />

Dass er sich diese Saison neue<br />

Ziele setzen muss, belegt der 9. Rang,<br />

der als seine beste Klassierung in dieser<br />

Kategorie gilt. Deshalb kam er<br />

auch zu einem positiven Fazit über<br />

sein Rennen. Er betont: «Der Saisonstart<br />

in Buchs ist recht gut gelungen.<br />

Ein kleiner Zwischenfall mit einer Zuschauerin<br />

raubte mir die Chance auf<br />

einen noch bessere Rangierung. Ich<br />

bin aber mit dem erzielten Resultat<br />

zufrieden.» (pd)<br />

Moll nach dem ersten<br />

Tag auf Rang 92<br />

Ultramarathon. – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Thomas Moll belegt nach dem ersten<br />

Tag des Marathons des Sables in<br />

Marokko den 92. Rang. Das erste Teilstück<br />

bewältigte der Balzner in<br />

4.17,53 Stunden. In Führung liegt der<br />

einheimische Favorit Mohamad Ahansal<br />

mit 2.31,26 Stunden. Von den<br />

801 gestarteten Läufern erreichten<br />

794 das Ziel der ersten Etappe. Sie<br />

führte über 31,6 Kilometer, zu Beginn<br />

15 Kilometer über Sanddünen,<br />

danach durch eine flache Wüstengegend.<br />

Den Schlussteil absolvierten die<br />

Teilnehmer wiederum auf kleineren<br />

Dünen. Beim Start um 8 Uhr herrschten<br />

20 Grad, um 12 Uhr zeigte das<br />

Thermometer 37 Grad. Total warten<br />

diese Woche 245 Kilometer in der gebirgigen<br />

Sand- und Steinwüste auf die<br />

Läuferschar. (hape)<br />

Banzer zweiter am<br />

Migros-GP-Finale<br />

Ski alpin. – Der Triesner Gordian Banzer<br />

klassierte sich im Combi-Race des<br />

Migros-Grand-Prix-Finales auf dem<br />

zweiten Rang des Jahrgangs 1996.<br />

Die Finalläufe wurden auf der Weltcuppiste<br />

«Silvano Beltrametti» in<br />

Parpan ausgetragen. Am erfolgreichsten<br />

schnitten bei den Knaben Fadri Janutin<br />

(Landquart, Jahrgang 2000)<br />

und bei den Mädchen Alexandre Yersin<br />

(Tannay, Jahrgang 1995) ab. Sie gewannen<br />

sowohl den Riesenslalom als<br />

auch das Kombi-Race. (hape)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 2. APRIL <strong>2008</strong> 19<br />

Urteil im Fall<br />

Di Luca vertagt<br />

Das Urteil der Disziplinar-<br />

Kommission des nationalen<br />

Olympischen Komitees Italiens<br />

(CONI) im Doping-Fall um<br />

Danilo Di Luca wird erst am<br />

16. April gesprochen.<br />

Rad. – Der CONI-Richter ordnete<br />

am ersten Verhandlungstag weitere<br />

wissenschaftliche Analysen an. Im<br />

Prozess geht es um irreguläre Hormonwerte<br />

Di Lucas, der bei einem<br />

Test nach der 17. Etappe des letztjährigen<br />

Giro d’Italia Testosteron-<br />

Werte eines Kleinkindes aufgewiesen<br />

hatte. Das CONI vermutet Manipulation,<br />

unterstellt eine Bluttransfusion<br />

und fordert die Höchststrafe<br />

von zwei Jahren Sperre. Heute,<br />

Mittwoch, entscheidet sich zudem<br />

vor dem Internationalen Sportgerichtshof<br />

CAS in Lausanne das<br />

sportliche Schicksal eines weiteren<br />

Topstars des italienischen Radsports:<br />

Sprinter Alessandro Petacchi<br />

(34) muss sich wegen Dopings verantworten<br />

und riskiert eine 12-monatige<br />

Sperre. (si)<br />

IOC erwartet freies<br />

Internet in Peking<br />

Olympische Spiele. – Das Internationale<br />

Olympische Komitee (IOC)<br />

erinnerte China daran, dass sämtliche<br />

Blockaden des Internets während<br />

der Sommerspiele im August<br />

aufzuheben seien. Man gehe davon<br />

aus, dass Peking dem nachkomme,<br />

sagte der Australier Kevan Gosper,<br />

der Vorsitzende der IOC-Medienkommission.<br />

Ein entsprechender<br />

Passus sei Bestandteil des bei der<br />

Vergabe der Spiele 2001 abgeschlossenen<br />

Ausrichtervertrages zwischen<br />

dem IOC und dem Organisationskomitee.<br />

Dieser soll den Berichterstattern<br />

aus aller Welt optimale Informationsmöglichkeiten<br />

garantieren. (si)<br />

Scharapowa fehlt im<br />

Fed-Cup-Halbfinale<br />

Tennis. – Maria Scharapowa, die Gewinnerin<br />

des Australian Open, steht<br />

dem russischen Fedcup-Team Ende<br />

April im Halbfinale gegen die USA<br />

nicht zur Verfügung. Als Nummer 1<br />

wird die Weltranglisten-Vierte Swetlana<br />

Kusnezowa den Titelverteidiger<br />

in der Partie am 26. und 27.April in<br />

Moskau anführen. Scharapowa hatte<br />

im Februar beim 4:1-Sieg gegen Israel<br />

erstmals für das russische Team gespielt.<br />

Die Abmachung mit Scharapowa<br />

und Kusnezowa habe gelautet,<br />

dass die eine gegen Israel und die andere<br />

gegen die USA spiele, liess der<br />

russische Teamchef verlauten. (si)<br />

Krienser Benson<br />

in Lebensgefahr<br />

Fussball. – Der Krienser Spieler<br />

Owusu Benson schwebt in Lebensgefahr.<br />

Ohne Fremdeinwirkung<br />

brach er im Training nach einem<br />

Herz-/Kreislaufkollaps zusammen.<br />

Dank der Soforthilfe durch seine Kameraden<br />

und der schnellen Präsenz<br />

der Notfalldienste und des Klubarztes<br />

konnte der Zustand des Ghanaers<br />

stabilisiert werden. Owusu wurde<br />

gemäss Informationen seines Vereins<br />

inzwischen auf der Intensivstation<br />

des Kantonsspitals ins Koma gelegt.<br />

Sein Zustand ist zur Zeit stabil,<br />

aber sehr ernst. (si)<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

20.00 Fussball<br />

Champions-League-Magazin<br />

20.00 Fussball live<br />

Champions League:<br />

Arsenal – Liverpool<br />

TSR2<br />

22.55 Fussball<br />

Champions League:<br />

Feuerbahce Istanbul – Chelsea<br />

Sehr gute Leistungen<br />

in der Westschweiz<br />

Überzeugend: Die <strong>Liechtensteiner</strong> am GP de la Courtine.<br />

Letztes Wochenende fand in<br />

der Westschweiz der GP de la<br />

Courtine statt. Am Start waren<br />

aus <strong>Liechtensteiner</strong> Sicht Elitefahrer<br />

Marco Lippuner, Amateur<br />

Roman Stricker und Junior<br />

Daniel Rinner. Alle drei wussten<br />

dabei zu überzeugen.<br />

Keine Mutationen im TVS-Vorstand<br />

Am 15. Februar fand die ordentliche<br />

Generalversammlung des<br />

Turnvereins Schaan statt. An der<br />

GV nahmen 92 Mitglieder teil.<br />

Gleich zu Beginn wurde in einer<br />

Gedenkminute der zwei verstorbenen<br />

Mitglieder Marlen Niedhard<br />

und Melitta Ott gedacht.<br />

Rad. – Die einheimischen Strassenradsportler<br />

befinden sich bereits in beeindruckender<br />

Frühform. Beim GP de<br />

la Courtine in der Westschweiz vermochten<br />

die drei Athleten Daniel Rinner,<br />

Marco Lippuner und Roman Stricker<br />

erneut zu überzeugen. Junior Daniel<br />

Rinner fuhr mit einem vierten<br />

Schlussrang die beste Einzelklassierung<br />

heraus, mit welcher er auch die<br />

Führung der Junioren-Gesamtwertung<br />

von Swiss Cycling übernahm.<br />

«Als ich mich 10 km vor Ende des<br />

Rennens mit den Mitfavoriten im Feld<br />

befand, entkam eine dreiköpfige Spitzengruppe.<br />

Als wir in die letzte Steigung<br />

hineinfuhren, waren sie bereits<br />

ausser Sichtweite. Mit Frust attackierte<br />

ich dennoch und kam den drei Konkurrenten<br />

wieder näher. Doch leider<br />

holte ich sie nicht mehr ein, sodass ich<br />

mit 15 Sekunden Rückstand als vierter<br />

das Ziel erreichte», so Rinner, der<br />

für das österreichische Team Pro-Cycle-Bregenz<br />

startet.<br />

Stricker bestklassierter Amateur<br />

Ein sehr gutes Rennen absolvierte<br />

auch Roman Stricker, der als 13. das<br />

Ziel erreichte und somit als bestklassierter<br />

Amateur gewertet wurde. «Da<br />

ich vom Trainingslager noch etwas müde<br />

war,galt meine Taktik zu Beginn des<br />

Rennens noch dem Kräftesparen. Ich<br />

versteckte mich gut im Feld», so Stricker.<br />

Mit Verlauf des Rennens versuchte<br />

er sich vom Feld zu lösen, was ihm<br />

jedoch nicht gelang. «Vor dem Anstieg<br />

der letzten Runde war ein Feld von ca.<br />

60 Fahrern an der Spitze, zu welchem<br />

ich gehörte. Ich spürte, dass ich noch<br />

Reserven hatte. Zu Beginn des Anstiegs<br />

splitterte sich das Feld auf, ich konnte<br />

mich gut in der vordersten Gruppe behaupten.<br />

Am Ende des Berges kam es<br />

zum Zielsprint, den ich auf dem 13.<br />

Rang beendete.Ich bin mit diesem Rennen<br />

sehr zufrieden», so Stricker.<br />

Turnen. – Der Turnverein zählt derzeit<br />

182 Mitglieder und war somit mit 92<br />

anwesenden Mitgliedern beschlussfähig.<br />

Zur Vorstandswahl standen die<br />

Ämter des Kassiers und des Schriftführers,<br />

welche sich beide zur Wiederwahl<br />

stellten. Somit setzt sich der Vorstand<br />

wie folgt zusammen: Andrea Hemmerle<br />

(Präsidentin), Markus Ospelt (Vizepräsident)<br />

Hubert Kaiser (Kassier), Patricia<br />

Maag (Technische Leiterin), Beatrice<br />

Felder (Schriftführerin), Senada<br />

Risch und Brigitte Reifler (beide Beisitzer).<br />

Das Jahresprogramm gestaltet sich<br />

wieder sehr umfangreich, so werden<br />

wie jedes Jahr zahlreiche Wettkämpfe<br />

besucht, es wird vereins-interne Anlässe<br />

geben, am Schaaner Jahrmarkt wird<br />

der TV Schaan wieder vertreten sein.<br />

Es konnten auch wieder herausragende<br />

Sportler geehrt werden, aus der<br />

Leichtathletik-Riege waren dies: Giuliana<br />

Carello, Olivia Bissegger und<br />

Marcel Tschopp und aus der Geräteturner-Riege<br />

Sara Büchel. Für 50 Jahre<br />

Vereinstreue konnten in diesem Jahr<br />

Greta Ming und Alfons Fehr geehrt<br />

werden.<br />

Lippuner als solider Helfer<br />

Elitefahrer Marco Lippuner zeigte sich<br />

als solider Helfer seines Teams. Sein<br />

Team Hörmann nahm von Beginn an<br />

das Zepter in die Hand und beteiligte<br />

sich intensiv an der Führungsarbeit. Es<br />

bildete sich eine Sechser-Spitzengruppe,<br />

in welcher fast alle namhaften<br />

Teams vertreten waren. «Diese Gruppe<br />

teilte sich zwei Runden vor dem<br />

Ziel und mein Teamkollege konnte sich<br />

leider nicht länger vorne behaupten.<br />

Wir beschlossen, auf der letzten Runde<br />

eine Verfolgung zu organisieren,<br />

was auch perfekt klappte. Ich setzte<br />

mich voll in die Dienste meines Teams<br />

und fuhr mit zwei anderen Teamkollegen<br />

für unseren Sprinter Joël Frey das<br />

Loch von knapp einer Minute zu. Drei<br />

Kilometer vor dem Ziel hatten wir<br />

dann die Ausreisser gestellt und ich<br />

verabschiedete mich von der Spitze<br />

des Feldes und liess mich zurückfallen»,<br />

so Lippuner. Schlussendlich klassierte<br />

er sich auf dem 56. Rang. Doch<br />

viel wichtiger ist, dass seine Arbeit<br />

Früchte trug und sein Team mit dem<br />

dritten Rang von Joël Frey einen Podestplatz<br />

herausfahren konnte. (pd)<br />

Der Turnverein Schaan bedankt<br />

sich an dieser Stelle bei allen Mitgliedern<br />

für die Mithilfe bei vielen Vereinsanlässen.<br />

Ein besonders herzliches<br />

Dankeschön will der Vorstand<br />

auch den Gönnern aussprechen, welche<br />

den Verein immer grosszügig unterstützen.<br />

(pd)<br />

Der Vorstand des TV Schaan: Andrea Hemmerle, Hubert Kaiser, Alfons Fehr,<br />

Senada Risch, Brigitte Reifler, Beatrice Felder und Markus Ospelt (v. l.). Bild pd<br />

58<br />

Bild pd.<br />

Schuster erhält<br />

Vertrag bis 2011<br />

Skispringen. – Skisprung-Trainer Werner<br />

Schuster hat beim deutschen Ski-<br />

Verband einen Vertrag bis 2011 ohne<br />

Kündigungsfrist unterschrieben. Der<br />

38-jährige Österreicher hatte vor einer<br />

Woche nach nur einem Jahr bei Swiss-<br />

Ski gekündigt und folgte dem Lockruf<br />

aus Deutschland. Schuster gab bei seiner<br />

Präsentation auch erste Personalien<br />

bekannt. Sein Landsmann Stefan<br />

Horngacher wird als verantwortlicher<br />

B-Kader-Trainer Heinz Kuttin (De) ablösen,<br />

der selbst mit dem Chefposten<br />

geliebäugelt hatte. Kuttin wird den Verband<br />

wohl verlassen, Schusters glückloser<br />

Vorgänger Peter Rohwein soll einen<br />

Posten im Nachwuchsbereich im<br />

Stützpunkt Oberstdorf erhalten. Bei<br />

der Neuordnung des Bereichs Skispringen<br />

erhält Schuster Hilfe vom<br />

neuen Sportlichen Leiter Horst Hüttel,<br />

der Rudi Tusch ablöst.Hüttel ist seit der<br />

Aktivzeit ein enger Freund von Schuster.Tusch<br />

wird künftig keine Führungsposition<br />

mehr erhalten und soll im Bereich<br />

Material eine Rolle spielen. (si)<br />

Hitchcock coacht<br />

Kanada an Heim-WM<br />

Eishockey. – Ken Hitchcock, Headcoach<br />

der Columbus Blue Jackets,<br />

coacht Kanada an der Heim-WM in<br />

Halifax und Québec City (1.–18. Mai ).<br />

Seine Assistenten wurden noch nicht<br />

benannt. Kanada will in Québec City<br />

als erster WM-Gastgeber seit der Sowjetunion<br />

1986 Gold holen. Hitchcock<br />

gewann mit den Dallas Stars 1999 den<br />

Stanley Cup und coachte die letzten<br />

zwölf Jahre in Dallas, Philadelphia und<br />

Columbus. International war er bei<br />

zweimal bei Olympia (2002/2006),<br />

einmal am Worldcup (2004) und einmal<br />

an einer WM (2002) als Assistent mit<br />

von der Partie. (si)<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Hugo Sanchez ist nicht mehr<br />

Nationaltrainer in Mexiko.Der ehemalige<br />

Stürmer von Real Madrid wurde<br />

am Montag nach einer Serie von Misserfolgen<br />

entlassen.Als interimistischer<br />

Nachfolger wurde Jesus Ramirez eingesetzt.<br />

Sanchez hätte das Nationalteam<br />

an die WM 2010 und die U23-<br />

Auswahl an die Olympischen Spiele<br />

führen sollen. Mexiko ist in der Qualifikation<br />

für Peking <strong>2008</strong> gescheitert.<br />

Fussball. Walter Zenga (48) ist ab sofort<br />

neuer Trainer des Serie-A-Klubs Catania.<br />

Der ehemalige Torhüter der Nationalmannschaft<br />

wirkte zuletzt als TV-<br />

Kommentator für RAI. Erfahrungen als<br />

Trainer sammelte Zenga im Ausland<br />

(New England Revolution, Roter Stern<br />

Belgrad, Gaziantepspor, Al Ain sowie<br />

Steaua und Dinamo Bukarest).<br />

Fussball. Der deutsche Internationale<br />

Mario Gomez vom VfB Stuttgart, am<br />

Mittwoch gegen die Schweiz zweifacher<br />

Torschütze, fällt rund zwei Wochen<br />

aus. Gomez hat sich im Bundesligaspiel<br />

in Hannover einen Muskelfaserriss im<br />

linken Oberschenkel zugezogen.<br />

Fussball. In Catania wurde eine weitere<br />

Person verhaftet, die verdächtigt<br />

wird, an den schweren Krawallen von<br />

Anfang Februar 2007 beteiligt gewesen<br />

zu sein. Damals war im sizilianischen<br />

Derby zwischen Catania und<br />

Palermo ein Polizist getötet worden.<br />

Fussball. Patrick Foletti (33) ist ab der<br />

kommenden Saison Goalie-Trainer der<br />

Grasshoppers.Der Tessiner,der für GC,<br />

Luzern, Kriens und Derby County<br />

spielte, unterschrieb einen Dreijahres-<br />

Vertrag. Bis Ende Saison betreut Foletti<br />

noch die Torhüter des FC Luzern.<br />

Fussball. Raphael Wicky hat den ersten<br />

Ernstkampf mit seinem neuen Klub<br />

hinter sich. Zum Auftakt der Major-<br />

League-Soccer-Saison wurde der Walliser<br />

in der Nacht auf Montag im Spiel<br />

mit Chivas USA in Dallas (1:1) in der<br />

71. Minute eingewechselt. Wicky war<br />

im Winter von seinem Stammklub FC<br />

Sion nach Los Angeles gewechselt.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 9. APRIL <strong>2008</strong> 20<br />

Squasher küren am<br />

19. April die Meister<br />

Squash. – Am Samstag, 19. April,<br />

findet im Squash-House Vaduz die<br />

Landesmeisterschaft <strong>2008</strong> statt.Gespielt<br />

wird in den Kategorien Damen,<br />

Herren, Juniorinnen und Junioren.<br />

Je nach Anzahl Anmeldungen<br />

werden die Partien in Gruppenspielen<br />

oder nach dem K.-o.-System<br />

ausgetragen. Der Turnierbeginn<br />

ist zwischen 11 und 13 Uhr vorgesehen<br />

und die Finalspiele finden um<br />

ca. 17 bis 18 Uhr statt. Das Turnier<br />

wird vom Squash-Rackets-Club Vaduz<br />

organisiert.Anmeldungen werden<br />

im Squash-House Vaduz oder<br />

von Ralf Wenaweser (Tel. 078 863<br />

81 44) entgegengenommen. Anmeldeschluss<br />

ist Donnerstag, 17.<br />

April. Der SRC Vaduz freut sich auf<br />

zahlreiche Teilnehmer und ebenso<br />

viele Zuschauer. (pd)<br />

Weitere Infos unter www.squash.li.<br />

Roger bleibt in<br />

Untersuchungshaft<br />

Fussball. – Marc Roger, der frühere<br />

Patron des FC Servette,bleibt in Untersuchungshaft.<br />

Die Genfer Anklagekammer<br />

hat das Haftentlassungsgesuch<br />

abgewiesen. «Wir werden<br />

den Entscheid vor dem Bundesgericht<br />

anfechten», erklärte Robert<br />

Assaël, einer von Rogers Anwälte.<br />

Rogers sitzt in Haft, weil er für den<br />

Konkurs des Genfer Fussballklubs<br />

mitverantwortlich sein soll. Unter<br />

anderem wird gegen ihn wegen ungetreuer<br />

Geschäftsführung, betrügerischen<br />

Konkurses, Urkundenfälschung<br />

und Veruntreuung ermittelt.<br />

Die Richter schätzten die<br />

Fluchtgefahr als zu hoch ein. (si)<br />

Christoph Foser<br />

FCB-Medienchef<br />

Fussball. – Der FC Balzers hat an<br />

der Generalversammlung vom 28.<br />

März neu die Position des Medienverantwortlichen<br />

geschaffen. Das<br />

Amt wird ab sofort von Christoph<br />

Foser, der viele Jahre im Fanionteam<br />

des FCB gespielt hat, ausgeführt.<br />

Der FC Balzers möchte die<br />

Chance nutzen, um mit der neuen<br />

Position die Strukturen des Vereins<br />

weiter auszubauen und dadurch<br />

ein noch besseres Umfeld für die<br />

Mannschaften, Mitglieder, die Gemeinde<br />

sowie die Entwicklung des<br />

Fussballsports schaffen. (pd)<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

20.00 Fussball<br />

Champions-League-Magazin<br />

20.40 Fussball live<br />

Champions League: Barcelona – Schalke<br />

ORF1<br />

20.15 Fussball live<br />

Champions League: ManU – AS Roma<br />

EUROSPORT<br />

11.00 Schwimmen live<br />

Kurzbahn-WM in Manchester<br />

14.45 Radsport live<br />

ProTour: Gent–Wevelgem (Bel)<br />

16.30 Curling live<br />

Männer-WM: Deutschland – Schweden<br />

20.00 Schwimmen live<br />

Kurzbahn-WM in Manchester<br />

DSF<br />

18.00 Fussball live<br />

U20-Länderspiel: Deutschland – Italien<br />

KUNSTTURNEN<br />

Zürcher Nachwuchswettkampf in Rümlang:<br />

P1: 1. Anika Meier (TV Eschen-Mauren) 41.60; 2. Tabea<br />

Rimle (Wil) 41.00; 3. Andrina Hodel (Frauenfeld)<br />

40.60; 44. Nathalie Feisst (TV Eschen-Mauren)<br />

32.30. – 69 Klassierte. P2: 1. Alina Kohler (Horgen)<br />

41.00; 2. Sarah Matzenauer (Rüti) 40.30; 3. Simona<br />

Pongelli (Bülach) 39.75; 12. Sina Senti (TV Eschen-<br />

Mauren) 36.00; 17. Romana Kaiser (TV Eschen-<br />

Mauren) 35.35; 29. Santina Marxer (TV Eschen-<br />

Mauren) 33.60. – 52 Klassierte. P3: 1. Madeleine<br />

Kuster (Obersiggenthal) 46.90; Anna Schenk (Wil)<br />

46.775; 3. Caroline Wolfensberger (Rüti) 46.35; 13.<br />

Lorena Marxer (TV Eschen-Mauren) 40.55; 21. Melanie<br />

Nutt (TV Eschen-Mauren) 36.975; 22. Larissa<br />

Kuster (TV Eschen-Mauren) 36.325. – 26 Klassierte.<br />

Sieg für Anika Meier<br />

Die Kunstturnerinnen des Turnvereins<br />

Eschen-Mauren setzten<br />

am vergangenen Wochenende<br />

ihr Leistungshoch fort und<br />

konnten mit einer Goldmedaille<br />

und zwei Auszeichnungen aus<br />

Rümlang vom Zürcher Nachwuchswettkampf<br />

zurückkehren.<br />

Kunstturnen. – Der Höhepunkt dieses<br />

Kunstturn-Wochenendes war der Sieg<br />

von Anika Meier in der Kategorie P1.<br />

Unter 69 Turnerinnen dominierte sie<br />

klar den Wettkampf und gewann trotz<br />

eines Sturzes am Boden mit 0.60<br />

Punkten Vorsprung. Das grosse Talent<br />

vom TV Eschen-Mauren gewann damit<br />

ihren ersten Wettkampf in dieser Kategorie<br />

und wird in dieser Saison bestimmt<br />

für weitere gute Platzierungen<br />

sorgen. Die zweite Turnerin in der Kategorie<br />

P1, Nathalie Feisst, turnt erst<br />

das erste Jahr in dieser Kategorie und hat<br />

dementsprechend noch einige Unsauberkeiten<br />

in ihren Übungen aufzuweisen.<br />

Dennoch turnte sie einen soliden<br />

Wettkampf und klassierte sich als 44.<br />

Nervosität zu gross<br />

Den Turnerinnen der Kategorie P2 war<br />

die Nervosität während des Wettkampfes<br />

ins Gesicht geschrieben. Sie turnen<br />

ebenfalls das erste Jahr in dieser Kategorie<br />

und müssen viele Schwierigkeiten<br />

im Wettkampf zeigen, die sie noch<br />

nicht sicher beherrschen. Dementsprechend<br />

unterliefen allen drei Turnerinnen<br />

Fehler, die in den kommenden<br />

Wettkämpfen noch ausgemerzt werden<br />

müssen.Als beste wurde Sina Senti<br />

12. und erhielt für ihre Leistung eine<br />

Auszeichnung. Ebenfalls eine Auszeichnung<br />

erturnte sich Romana Kaiser als<br />

17. Knapp an einem Auszeichnungsplatz<br />

vorbei turnte sich Santina Marxer<br />

auf den 29. Rang aus 52 Turnerinnen.<br />

Sicherheit gewinnen<br />

Das Motto der P3-Turnerinnen in diesem<br />

Jahr lautet, sich langsam an die<br />

Übungen und Schwierigkeitsgrade dieser<br />

Kategorie herantasten und möglichst<br />

sauber geturnte Wettkämpfe abliefern.<br />

Und genau diesem Motto folgen<br />

die drei Turnerinnen vom TVEM.<br />

Von Wettkampf zu Wettkampf turnen<br />

sie ein bisschen schwerere Übungen<br />

und versuchen, sich im guten Mittelfeld<br />

zu platzieren. Für Lorena Marxer wäre<br />

sogar durchaus eine Rangierung im<br />

vorderen Feld möglich gewesen, wären<br />

ihr nicht drei Stürze während des Wettkampfes<br />

unterlaufen.Als 13. verpasste<br />

sie eine Auszeichnung um einen Rang.<br />

Melanie Nutt und Larissa Kuster erreichten<br />

den 21. und 22. Rang. (pm)<br />

Die Kunstturnerinnen des TV Eschen-Mauren überzeugten: Sina Senti, Anika<br />

Meier, Romana Kaiser, Santina Marxer (v. l.) und Nathalie Feisst (unten) zeigten<br />

in Rümlang tolle Leistungen.<br />

Bild pd<br />

Spitzenfussball am<br />

Sonntag im Sportpark<br />

Fussball. – An diesem Sonntag, 13.<br />

April, findet im Sportpark Eschen-<br />

Mauren (9.30 bis 18 Uhr) eines der drei<br />

gesamtschweizerischen Nike-Premier-<br />

Cup-Qualifikationsturniere statt. Dabei<br />

stehen sich Nachwuchsfussballer<br />

im Alter zwischen 14 und 15 Jahren gegenüber.<br />

Die 20 teilnehmenden Mannschaften<br />

kommen aus der Deutschschweiz,<br />

Liechtenstein und dem Tessin<br />

und tragen so prominente Namen wie<br />

AC Lugano, FC St. Gallen oder FC Zürich.<br />

Die unmittelbare Region ist vertreten<br />

mit dem Team Rheintal-Bodensee,<br />

der Auswahl St. Galler-Oberland,<br />

der C-Mannschaft des FC Widnau, dem<br />

Team Graubünden und der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

U15-Auswahl. Die fünf besten<br />

Mannschaften qualifizieren sich für das<br />

Finale in Basel (26.April).<br />

Der Nike-Premier-Cup war noch<br />

vor ein paar Jahren ein Turnier, welches<br />

über regionale Qualifikationen<br />

zum Finalturnier geführt hat. Seit drei<br />

Jahren werden jeweils an einem Wochenende,<br />

an drei verschiedenen<br />

Spielorten in der Schweiz, Qualifikationsturnier<br />

durchgeführt. 60 Teams<br />

aus der ganzen Schweiz (sämtliche<br />

U15-Mannschaften inkl. die besten<br />

Teams der Coca Colca Junior League<br />

C) spielen um den Einzug ins traditionelle<br />

Finalturnier in Basel. Dem<br />

Sieger winkt auch in diesem Jahr die<br />

Teilnahme am Nike-Premier-Cup<br />

Europa-Finale, welches heuer in Lodz<br />

(Polen) stattfindet. Das Welt-Finale<br />

findet dann in Manchester statt. (pd)<br />

Top-Ten-Rangierung<br />

für Roman Stricker<br />

Rad. – Amateur-Radsportler Roman<br />

Stricker vom RV Schaan zeigte beim<br />

Strassenrennen in Fully eine sehr starke<br />

Leistung. Er vermochte sich in der<br />

Spitzengruppe aufzuhalten und das<br />

Rennen unter 108 Fahrern als Neunter<br />

abzuschliessen. Das Rennen war von<br />

schweren äusseren Bedingungen gekennzeichnet.Besonders<br />

das kalte Wetter<br />

und der Regen machten den Radsportlern<br />

zu schaffen. Doch davon liess<br />

sich Roman Stricker auf den 138 km bis<br />

ins Ziel nicht beeindrucken. «Die ersten<br />

zwei Rennrunden wartete ich im<br />

Feld ab und rollte mit.Vorne war bereits<br />

eine fünfköpfige Spitzengruppe. In der<br />

dritten Runde am Berg wurde das Rennen<br />

dann entschieden. Ich konnte die<br />

Attacke mitgehen und oben am Berg<br />

waren wir noch zehn Fahrer.Wenig später<br />

holten wir auch die fünf Spitzenfahrer<br />

ein», so Stricker. Beim letzten Anstieg<br />

teilte sich diese Gruppe nochmals,<br />

womit es beim Ziel zum Sprint einer<br />

zehn Mann starken Gruppe kam. (pd)<br />

Mündle-Brüder klassieren sich im Vorderfeld<br />

Die Gebrüder Mündle aus Mauren<br />

behaupten sich beim Mountainbike<br />

Swisspowercup weiter<br />

im Vorderfeld ihrer Kategorien.<br />

Bei den zweiten Rennen von<br />

letztem Wochenende klassierte<br />

sich Benedikt Mündle als 25.<br />

und Andreas Mündle als Elfter.<br />

ten an mir vorbeiziehen lassen und fiel<br />

bis auf den 35. Rang zurück», so der<br />

Athlet des RV Mauren. Mit Dauer des<br />

Rennens konnte er sich einer kleinen<br />

Gruppe anhängen. «Ende der dritten<br />

Runde lief es mir allmählich besser<br />

und ich konnte mich von der Gruppe<br />

lösen. Anschliessend vermochte ich<br />

Gut mithalten können: Andreas Mündle aus Mauren zeigte in der «Mega»-Klasse<br />

mit Rang elf eine achtbare Leistung.<br />

Bild pd<br />

59<br />

Mountainbike. – Am Wochenende fanden<br />

die zweiten Rennen zum diesjährigen<br />

Swisspowercup der Moutainbiker<br />

in Winterthur statt. Mit am Start<br />

waren auch Andreas und Benedikt<br />

Mündle, welche sich in ihrer jeweiligen<br />

Kategorie wieder im Vorderfeld<br />

klassieren konnten. In der Kategorie<br />

Junioren ging Benedikt Mündle an<br />

den Start. Er hatte sechs Runden à 6,2<br />

km zu bewältigen, welche bei sehr<br />

schweren äusseren Bedingungen zu<br />

absolvieren waren. Durch den Dauerregen<br />

fand das Rennen auf einem sehr<br />

schlammigen und somit sehr schweren<br />

Rundkurs statt. Hierbei hatte Benedikt<br />

Mündle zu Beginn einige Probleme<br />

zu bewältigen. «Ich startete das<br />

Rennen nicht sehr gut. Es lief einfach<br />

nicht. So musste ich einige Konkurrenmich<br />

Position um Position nach vorne<br />

zu kämpfen, sodass ich schliesslich als<br />

guter 25. das Ziel erreichte», wie er<br />

ausführt. Somit belegt er nach zwei<br />

Rennen den 24. Rang in der Gesamtwertung<br />

der Kategorie Junioren.<br />

Knapp an den Top Ten vorbei<br />

Ein gutes Rennen absolvierte auch<br />

Andreas Mündle in der Kategorie Mega,<br />

bei welchem er zwei Runden à 6,2<br />

km zu bewältigen hatte. Nachdem er<br />

sich beim ersten Rennen in Buchs als<br />

Siebenter unter den Top Ten klassieren<br />

konnte, verpasste er dieses Ziel<br />

dieses Mal knapp. «Ich hatte einen guten<br />

Start und konnte mich vorne platzieren.<br />

Im ersten Aufstieg reichten<br />

meine Kräfte jedoch nicht, um mit der<br />

Spitzengruppe mitzuhalten», so Andreas<br />

Mündle. Er konnte seine Platzierung<br />

unmittelbar hinter der Spitzengruppe<br />

jedoch lange halten. «Ich<br />

beendete die erste Runde als Achter.»<br />

In der zweiten Runde konnte ich diesen<br />

Platz leider nicht halten und ich<br />

fiel auf den immer noch sehr guten<br />

elften Schlussrang zurück», so Andreas<br />

Mündle, der in der Gesamtwertung<br />

nun den achten Rang belegt. (pd)


FREITAG, 11. APRIL <strong>2008</strong><br />

CHALLENGE LEAGUE<br />

28. Runde<br />

Heute Freitag spielen:<br />

Concordia Basel – Chiasso 19.45<br />

Am Samstag spielen:<br />

Cham – Wohlen 17.00<br />

La Chaux-de-Fonds – Yverdon 17.30<br />

Winterthur – Vaduz 17.30<br />

Locarno – Wil 19.00<br />

Kriens – Lausanne-Sport 19.30<br />

Lugano – Gossau 19.30<br />

Am Sonntag spielen:<br />

Delémont – Servette 15.00<br />

Am Montag spielen:<br />

Schaffhausen – Bellinzona<br />

20.00 (StarTV)<br />

1. Bellinzona 27 59:29 58<br />

2. Vaduz 27 63:35 57<br />

3. Wil 27 43:28 52<br />

4. Wohlen 27 51:28 49<br />

5. Concordia Basel 27 44:38 41<br />

6. Winterthur 27 48:44 41<br />

7. Lugano 27 44:44 38<br />

8. Schaffhausen 27 37:31 36<br />

9. Yverdon 27 31:26 36<br />

10. La Chaux-de-Fonds 26 40:47 35<br />

11. Servette 27 43:37 35<br />

12. Kriens 27 38:42 33<br />

13. Gossau 27 37:43 33<br />

14. Delémont 27 38:51 29<br />

15. Lausanne-Sport 26 33:36 28<br />

16. Chiasso 27 33:52 25<br />

17. Locarno 27 24:54 25<br />

18. Cham 27 21:62 15<br />

FUSSBALL<br />

Kredit für Stadionumbau<br />

Der Gemeinderat von Bellinzona hat den<br />

Kredit von 1,65 Millionen Franken für die<br />

Restrukturierung des Stadions gesprochen.<br />

Die Swiss Football League verlangt rund 40<br />

bauliche Massnahmen, damit im Stadio Comunale<br />

Spiele der Super League stattfinden<br />

können. Ohne Rekurs in den nächsten 30<br />

Tagen und mit grünem Licht des am 20.<br />

April neu zu wählenden Gemeinderats können<br />

die Bauarbeiten in der Tessiner Hauptstadt<br />

nach dem Ende Meisterschaft (12./15.<br />

Mai) in Angriff genommen werden. Im Falle<br />

eines Aufstiegs in die Super League<br />

müsste die AC Bellinzona bis zum Abschluss<br />

der Arbeiten im Comunale ihre<br />

Heimspiele in einem Stadion nördlich des<br />

Gotthards austragen. Zur Diskussion stehen<br />

die Stadien in Luzern, Vaduz und St. Gallen.<br />

Bereits abgemacht ist, dass Bellinzona<br />

eventuelle Europacuppartien in der neuen<br />

St. Galler Arena bestreiten würde. Die Ostschweizer<br />

haben ihre Zustimmung gegeben,<br />

wie Sportdirektor Marco Degennaro gegenüber<br />

«TSI» sagte. Bellinzona ist für den<br />

UEFA-Cup qualifiziert, sollte sich der FC<br />

Basel den Meistertitel sichern. (si)<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Fussballtermine heute Freitag<br />

Senioren<br />

Montlingen – Vaduz 20.00<br />

Sargans – Balzers 20.00<br />

Ruggell – Sevelen 20.00<br />

Triesen – Bad Ragaz 20.15<br />

Golden Age<br />

USV Eschen-Mauren – Flums 19.30<br />

Junioren D<br />

Triesen b – Triesenberg 18.00<br />

TENNIS<br />

«Operation Wiederaufstieg»<br />

Die «Operation Wiederaufstieg» geht für<br />

das Schweizer Daviscup-Team an diesem<br />

Wochenende mit der 2. Runde der Euro-<br />

Afrikazone in Minsk weiter. Trotz der<br />

Heimstärke der Weissrussen sind Stanislas<br />

Wawrinka, Stéphane Bohli, Yves Allegro<br />

und Michael Lammer leicht zu favorisieren.<br />

Ein Raunen ging durch die Stadthalle von<br />

Minsk, als der britische Referee die Namen<br />

der nominierten Einzelspieler verlas. Während<br />

bei der Schweiz erwartungsgemäss<br />

Wawrinka und Bohli die Singles bestreiten,<br />

setzt der Gastgeber (zumindest am Starttag)<br />

neben Max Mirnyi nicht auf Wladimir<br />

Woltschkow (ATP 380), mit dem Mirnyi<br />

seit 15 Jahren ein faktisches Zweimannteam<br />

bildete, sondern auf den erst 17-jährigen<br />

Wladimir Ignatik (ATP 601). (si)<br />

Daviscup. Euro-Afrikazone. 2. Runde<br />

Minsk. Weissrussland – Schweiz (Halle/Hart).<br />

Das Programm. Freitag, 11. April. 15.00 Uhr (14.00 Uhr<br />

Schweizer Zeit): Max Mirnyi – Stéphane Bohli, gefolgt von<br />

Wladimir Ignatik – Stanislas Wawrinka. – Samstag, 12. April.<br />

15.00 Uhr: Mirnyi/Wladimir Woltschkow – Yves Allegro/<br />

Wawrinka. – Sonntag, 13. April. 13.00 Uhr: Mirnyi –<br />

Wawrinka, gefolgt von Ignatik – Bohli. – Änderungen sind erlaubt.<br />

Die Kader. Weissrussland: Max Mirnyi (Einzel ATP 188/<br />

Doppel ATP 18), Wladimir Woltschkow (380/473), Wladimir<br />

Ignatik (601/912), Andrej Karatschenia (751/581). Captain:<br />

Dimitri Tatur.<br />

Schweiz: Stanislas Wawrinka (Einzel ATP 30/Doppel ATP<br />

317), Stéphane Bohli (168/725), Michael Lammer (258/362),<br />

Yves Allegro (803/49). Captain: Severin Lüthi.<br />

Daviscup. Weltgruppe. Viertelfinals (11. bis 13. April)<br />

In Winston/Salem, North Carolina (Halle, Hart): USA –<br />

Frankreich.<br />

In Buenos Aires (Sand): Argentinien – Schweden.<br />

In Bremen (Halle, Hart): Deutschland – Spanien.<br />

In Moskau (Halle, Sand): Russland – Tschechien.<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

19<br />

Rücken- und Gegenwind<br />

57. ordentliche Delegiertenversammlung des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />

SCHAAN – Der LRV hielt gestern<br />

im Schaanerhof die 57. ordentliche<br />

Delegiertenversammlung<br />

ab. Der <strong>Radfahrerverband</strong> kann<br />

auf ein erfolgreiches Jahr 2007<br />

zurückblicken und schaut zuversichtlich<br />

in die Zukunft.<br />

• Jan Miara<br />

In ihrem ersten Jahr als LRV-Präsidentin<br />

wurde Yvonne Ritter-Elkuch<br />

bereits voll gefordert. Dabei hat<br />

man nicht immer nur Rücken- sondern<br />

auch Gegenwind verspürt. Mit<br />

sehr viel Gegenwind hatte der LRV<br />

bei der Lancierung der Sportschule<br />

zu kämpfen, die einen vom LRV<br />

angestellten Trainer voraussetzt.<br />

«Leider konnte die längerfristige<br />

Finanzierung nicht sichergestellt<br />

werden, sodass der Beginn der<br />

Sportschule für Radfahrer erst nach<br />

gesicherter Finanzierung eines professionellen<br />

Trainers erfolgen<br />

kann», so Ritter-Elkuch.<br />

Im Grunde kann der LRV jedoch<br />

auf ein positives Jahr zurückblicken.<br />

In allen Bereichen, vom Breitensport<br />

über die Nachwuchsförderung<br />

bis zu den Aktiven, konnten<br />

Erfolge verzeichnet, oder neue Projekte<br />

lanciert werden.<br />

Erfolgreiche FL-Pedaleure<br />

Besonderes Gewicht verlieh Ritter-Elkuch<br />

in ihren Ausführungen<br />

dem Rennsport. So blickte sie zurück<br />

auf die erstmals durchgeführte<br />

Nachwuchs-Rennserie «ab.classic».<br />

Des Weiteren hob die LRV-<br />

Präsidentin die Erfolge der FL-Pedaleure<br />

Dimitri Jiriakov, Daniel<br />

Rinner, Mario Kranz und Andreas<br />

Mündle bei den internationalen<br />

Wettkämpfen hervor.<br />

Rinner erreichte bei der Junioren-EM<br />

in Sofia (Bul) den sehr<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (2. von rechts) hat mit dem <strong>Radfahrerverband</strong> noch einiges vor.<br />

guten 24. Rang. Jiriakov, das LRV-<br />

Aushängeschild, fuhr ebenfalls sehr<br />

gute Ergebnisse bei WM- und EM-<br />

Einsätzen heraus und hat auch dadurch<br />

im Continentalteam Steg einen<br />

Profivertrag bekommen. Kranz<br />

sammelte wertvolle Erfahrungen an<br />

der Downhill-EM in Griechenland,<br />

wo er auf dem 19. Rang landete.<br />

Mündle konnte sich mit dem 2. Gesamtrang<br />

beim Swisspower-Cup<br />

profilieren.<br />

Spass und Spiel<br />

11. USV-Fussball-Erlebniscamp<br />

Das USV-Erlebniscamp erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit.<br />

ESCHEN – Nach dem grossen Erfolg<br />

des Jubiläum-Camps im Vorjahr<br />

läuft bereits die Planung der<br />

11. Austragung des Fussball-Erlebniscamps<br />

des USV Eschen-<br />

Mauren. Es findet vom 4. bis 8.<br />

August <strong>2008</strong> statt.<br />

Teilnehmer sind alle Fussball-Minis<br />

(Buben und Mädchen) der Jahrgänge<br />

1994 bis 2003. ThyssenKrupp<br />

Presta AG ist der Hauptsponsor dieser<br />

Veranstaltung. Mit der Erfahrung<br />

aus dem Vorjahr bleibt der Fokus<br />

auf einem polysportiven, vielseitigen<br />

Sportprogramm, ausgearbeitet<br />

von Fachleuten im Kinderfussball,<br />

umgesetzt von einem erfahrenen<br />

Team an Kinderfussball-<br />

Trainern – kurz: Eine Woche mit<br />

viel Spass mit einem bewährten<br />

Team an Trainern und Helfern.<br />

Das Programm ist auf die verschiedenen<br />

Alterskategorien zugeschnitten.<br />

Gerade die jüngsten Teilnehmer/-innen<br />

erfahren eine besondere<br />

Betreuung. Alle erwartet ein<br />

abwechslungsreiches Sportprogramm<br />

mit Dribbelschule, einen<br />

speziellen Torwartkurs, Mini-EM,<br />

Kleinfeldturniere, Flugschule (Fallrückzieher,<br />

Flugkopfball), Street-<br />

Soccer-Turniere und vielem mehr<br />

sowie etliche Überraschungen. Das<br />

Camp hat sich in den letzten Jahren<br />

zu einem Fixpunkt in den Sommerferien<br />

entwickelt. Bereits im Jahr<br />

2004 wurde es von der UEFA als<br />

«Bester Breitenfussball-Anlass» in<br />

Liechtenstein ausgezeichnet.<br />

Anmeldung läuft<br />

Die Teilnahmegebühr beinhaltet<br />

Sportprogramm und Betreuung,<br />

Verpflegung und Getränke sowie<br />

eine Camptüte mit Markentrikot inklusive<br />

Hosen, Stutzen, Schienbeinschonern,<br />

Fussball und Trinkbidon.<br />

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

Ausführliche Informationen<br />

(inklusive Film zum Camp<br />

2007) unter www.usv.li, oder beim<br />

USV-Sekretariat, unter Telefon<br />

00423/371 17 00, E-Mail: info@<br />

usv.li.<br />

(pd)<br />

60<br />

FOTO ZVG<br />

Ressort Rennsport Strasse<br />

bleibt noch vakant<br />

Nachdem Verbandskassierin Judith<br />

Davida die Jahresrechnung<br />

2007, die einen Gewinn von etwa<br />

11 000 Franken ausweist, vorgestellt<br />

hatte und diese von den Delegierten<br />

ebenso wie der Revisionsbericht<br />

angenommen wurde, standen<br />

die Wahlen an. Ritter-Elkuch<br />

wurde als Präsidentin einstimmig<br />

bestätigt. Auch im Ressort Vizepräsidium<br />

(Nathalie Ritter) und Finanzen<br />

(Juditha Davida) gab es keine<br />

Veränderungen. Lediglich das Ressort<br />

Rennsport Strasse bleibt vakant,<br />

da Pascal Nitzlnader aus beruflichen<br />

Gründen nach drei Jahren<br />

das Amt niederlegen musste.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Abschliessend wurde von der<br />

LRV-Präsidentin das Arbeitsprogramm<br />

<strong>2008</strong> vorgestellt. Wichtige<br />

Punkte dabei sind die weitere Förderung<br />

der Nachwuchs- und Aktivfahrer.<br />

«Wir wollen das Geld nicht<br />

UEFA-CUP<br />

Bayern im Glück<br />

Der FC Bayern München schaffte<br />

dank zweier Tore von Goalgetter<br />

Toni in den letzten fünf<br />

Minuten der Verlängerung den<br />

Einzug in die UEFA-Cup-Halbfinals.<br />

Das 3:3 bei Getafe reichte<br />

dem Sieger von 1996 dank der<br />

Auswärtstorregel. Das Hinspiel<br />

hatte 1:1 geendet. (si)<br />

in Reserven oder Rückstellungen<br />

einfliessen lassen, sondern diese in<br />

unsere Radfahrer investieren», so<br />

Ritter-Elkuch.<br />

Ein weiteres grosses Anliegen ist<br />

das Sponsoring. Aufgrund des angekratzten<br />

Images im Radsport<br />

(Doping) wollen viele Supporter<br />

nicht damit identifiziert werden.<br />

«Ich hoffe, dass sich das mit der<br />

Zeit wieder legt. Wir stehen alle für<br />

einen sauberen Sport.» Ebenfalls<br />

schon thematisiert wurden die Lie-<br />

Games 2011 in Liechtenstein, wo<br />

der LRV ein eigenes Team stellen<br />

will.<br />

➲ www.lrv.li<br />

Viertelfinals. Rückspiele<br />

ZENIT ST. PETERSBURG – Leverkusen<br />

0:1 (0:1) *4:1<br />

PSV Eindhoven – FIORENTINA<br />

0:2 (0:1) *1:1<br />

Sporting Lissabon – GLASGOW RANGERS<br />

0:2 (0:0) *0:0<br />

Getafe – BAYERN MÜNCHEN<br />

3:3 (1:1,1:0) *1:1<br />

Teams in Grossbuchstaben im Halbfinale<br />

* = Hinspielresultate<br />

Die Halbfinals (24. April und 1. März)<br />

Bayern München – Zenit St. Petersburg<br />

Glasgow Rangers – Fiorentina.<br />

Lions sind Meister<br />

Zürcher schlagen Genf im Penaltyschiessen<br />

Die ZSC Lions setzten sich im sechsten Spiel der Finalserie gegen<br />

Genève-Servette mit 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 0:0) nach Penaltyschiessen durch<br />

und holten nach 1936, 1949, 1961, 2000 und 2001 zum sechsten Mal den<br />

Schweizer Meistertitel.<br />

FOTO KEYSTONE


Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />

FREITAG, 11. APRIL <strong>2008</strong> 19<br />

Rogge übt erstmals<br />

Druck auf China aus<br />

Olympische Spiele. – IOC-Präsident<br />

Jacques Rogge hat in Peking<br />

den Weg der Diplomatie (ein wenig)<br />

verlassen. Der Belgier nahm<br />

die Gastgeber der Olympischen<br />

Spiele <strong>2008</strong> in der Menschenrechtsfrage<br />

in die Pflicht. «Das Bewerbungskomitee<br />

hat uns 2001<br />

versichert, die Spiele würden helfen,<br />

die soziale und die Menschenrechtssituation<br />

zu verbessern. Ich<br />

rufe Sie auf, diese moralische Verpflichtung<br />

einzuhalten», sagte<br />

Rogge. Die Regierung in China hat<br />

auf die Worte Rogges umgehend<br />

reagiert. Das IOC solle sich aus den<br />

«irrelevanten politischen Angelegenheiten»<br />

heraushalten, hiess es<br />

aus dem Aussenministerium.<br />

Derweil drängte Rogge auch auf<br />

die zugesicherte Pressefreiheit.<br />

«Ich beharre auf der vollständigen<br />

Einhaltung.» Dass dies bis jetzt<br />

«noch nicht perfekt klappt», erlebte<br />

Rogge in den letzten Tagen. Im<br />

Hotel, in dem die IOC-Exekutive<br />

untergebracht ist, sollen die TV-<br />

Bildschirme schwarz geworden<br />

sein, als über die Ausschreitungen<br />

am Rande des Fackellaufes in Paris<br />

berichtet wurde. (si)<br />

USA – Frankreich<br />

Viertelfinale-Knüller<br />

Tennis. – Mit Ausnahme von Roger<br />

Federer und Novak Djokovic sind<br />

an diesem Wochenende sämtliche<br />

Top-Ten-Spieler im Davis Cup engagiert.<br />

Der Knüller steigt in Winston/Salem,<br />

North Carolina, zwischen<br />

Titelverteidiger USA und<br />

Frankreich. Zum zehnten Mal in<br />

Serie tritt das amerikanische Team<br />

in unveränderter Besetzung an,<br />

nämlich mit den Einzelspielern Andy<br />

Roddick und James Blake sowie<br />

den Bryan-Zwillingen, dem weltbesten<br />

Doppel der letzten Jahre.<br />

In Bremen versucht Spanien,<br />

erstmals seit dem Titelgewinn 2004<br />

wieder das Halbfinale zu erreichen.<br />

Rafael Nadal, David Ferrer,<br />

Feliciano Lopez und Fernando Verdasco<br />

müssen sich aber vorsehen.<br />

Auf dem schnellen Hallenbelag in<br />

Norddeutschland sind Philipp<br />

Kohlschreiber und Nicolas Kiefer<br />

nicht zu unterschätzen.<br />

Einmal mehr wartet Russlands<br />

Captain Schamil Tarpischew mit einer<br />

Überraschung auf. Für den ersten<br />

Tag der Partie gegen Tschechien,<br />

im vergangenen Jahr Bezwinger<br />

der Schweiz, nominierte<br />

er den zuletzt chronisch erfolglosen<br />

Marat Safin und Igor Andrejew.<br />

In der Hinterhand weiss er noch<br />

Nikolai Dawydenko. Tschechien<br />

tritt wie gehabt mit Tomas Berdych<br />

und Radek Stepanek an.<br />

Am klarsten favorisiert ist Argentinien<br />

in Buenos Aires gegen<br />

Schweden.<br />

Davis Cup, Viertelfinale:<br />

In Winston/Salem, North Carolina (Halle, Hart):<br />

USA – Frankreich. In Buenos Aires (Sand): Argentinien<br />

– Schweden. In Bremen (Halle, Hart):<br />

Deutschland – Spanien. In Moskau (Halle,<br />

Sand): Russland – Tschechien.<br />

KULTUR<br />

Ausstellung «Traum<br />

vom Süden» wurde<br />

im Kunstmuseum<br />

feierlich eröffnet. SEITE 31<br />

WIRTSCHAFT<br />

Der holländische<br />

Heineken-Konzern will<br />

die Eichhof-Brauerei<br />

übernehmen. SEITE 33<br />

Die neue<br />

Frühlingskollektion ist da!<br />

Marc Cain Shop · Städtle 2 · 9490 Vaduz<br />

«Wieder Transparenz schaffen»<br />

Neuwahlen, die Olympischen<br />

Sommerspiele <strong>2008</strong> sowie die<br />

Nachwirkungen der Krise im<br />

Radsport, die es insbesondere<br />

bei der Sponsorensuche den Verbandsoberen<br />

nicht leicht macht,<br />

standen im Mittelpunkt der DV<br />

des <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV).<br />

Von Ernst Hasler<br />

Radsport. – Wie gewohnt verlief die<br />

57. ordentliche Delegiertenversammlung<br />

des <strong>Radfahrerverband</strong>es in<br />

Schaan speditiv. In 80 Minuten brachte<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Elkuch-<br />

Ritter die Geschäfte über die Bühne.<br />

Olympia mit FL-Präsenz?<br />

«Ich habe ein erreignisreiches Jahr hinter<br />

mir, musste einige Probleme beheben<br />

und hatte neben Gegenwind auch<br />

Rückenwind», führte LRV-Präsidentin<br />

Yvonne Ritter-Elkuch zu ihrem ersten<br />

<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> ein. Sie sprach von einer<br />

erfolgreichen «ab.classic», welche die<br />

Metzgerei Ospelt Trophy erfolgreich<br />

abgelöst hat. Sie erwähnte die diversen<br />

WM-Teilnahmen und verlieh der Hoffnung<br />

Ausdruck, dass die Olympischen<br />

Sommerspiele <strong>2008</strong> in Peking mit FL-<br />

Präsenz über die Bühne gehen werden.<br />

«Wir hoffen, eine Wildcard der<br />

UCI respektive des IOC zu erhalten.<br />

Wir wissen allerdings, dass diese selten<br />

gesprochen werden», ergänzte Yvonne<br />

Ritter-Elkuch. Daneben muss Dimitri<br />

Jiriakov, der dem Pre-Olympic-Team<br />

angehört, noch die nationale LOSV-Limite<br />

erfüllen; so muss er in vier vorgegebenen<br />

Eliterennen 120 Rangpunkte<br />

unterbieten.<br />

Die Präsidentin stellte auch ein<br />

neues LRV-Renntrikot in Aussicht,<br />

von dem den Delegierten ein erster<br />

Vorabdruck präsentiert wurde.<br />

Der FC Bayern schaffte dank<br />

zweier Tore in den letzten fünf<br />

Minuten der Verlängerung den<br />

Einzug in das UEFA-Cup-Halbfinale.<br />

Das 3:3 bei Getafe reichte<br />

dem Sieger von 1996 dank<br />

der Auswärtstorregel.<br />

Fussball. – Neben Bayern qualifizierten<br />

sich Zenit St. Petersburg (gegen<br />

Leverkusen), die Fiorentina (gegen<br />

Eindhoven) und die Glasgow Rangers<br />

(gegen Sporting Lissabon) für das<br />

Halbfinale.<br />

Erst in der 89. Minute gelang den<br />

Münchnern gegen das seit der 7. Minute<br />

in numerischer Unterzahl spielende<br />

Getafe das 1:1. Es rettetet die<br />

Deutschen in die Verlängerung.<br />

Franck Ribéry traf innerhalb des gegnerischen<br />

Strafraums volley, nachdem<br />

die Abwehr von Getafe eine von wenigen<br />

Unsicherheiten gezeigt hatte.<br />

Doch die Freude über den Treffer hielt<br />

nur kurz an: In der 2. Minute der Verlängerung<br />

landete ein Schuss von<br />

Francisco Casquero im Tor von Oliver<br />

Präsentierten gestern an der Delegiertenversammlung den <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong>: Präsidentin<br />

Yvonne Elkuch-Ritter (Mitte), Vizepräsidentin Nathalie Ritter (l.) und Finanzchefin<br />

Judith Davida-Moscher.<br />

Bild Daniel Ospelt<br />

Gewinn von 10 965 Franken<br />

Der <strong>Radfahrerverband</strong> beschliesst das<br />

Jahr 2007 mit einem Gewinn von<br />

10 965 Franken. «Wir hatten mit einem<br />

Defizit gerechnet», bekannte<br />

LRV-Finanzleiterin Judith Davida-<br />

Morscher. Sie verwies trotz positivem<br />

Rechnungsabschluss auf den Umstand,<br />

dass die Sponsoringbeiträge<br />

rückläufig seien.<br />

«Leider sind wir bei einigen Grossbetrieben<br />

abgeblitzt. Das Image des<br />

Radsports hat gelitten und ist angekratzt.<br />

Leider sind wir ein Endglied in<br />

dieser Kette», bedauerte LRV-Präsidentin<br />

Ritter-Elkuch und ergänzte:<br />

«Wir müssen bemüht sein, Strukturen<br />

zu schaffen, dass der Radsport wieder<br />

Kahn, der sein 140. Europacup-Spiel<br />

bestritt. Und nur wenige Sekunden<br />

später musste sich der Keeper erneut<br />

geschlagen geben.<br />

Das 3:1 war nur scheinbar die Vorentscheidung.<br />

In der 115. Minute<br />

schlug der italienische Weltmeister<br />

Luca Toni nach einem Fehler von Getafe-Goalie<br />

Pato Abbondanzieri ein<br />

erstes Mal zu und fünf Minuten später<br />

traf er mit dem Kopf zum 3:3.<br />

Obwohl Rubens De La Red schon<br />

nach sieben Minuten wegen einer<br />

Notbremse vom Tessiner Schiedsrichter<br />

Massimo Busacca die Rote Karte<br />

sah, spielte der Madrider Vorort-Klub<br />

gross auf. (si)<br />

Kurztelegramme:<br />

Getafe – Bayern München 3:3 (1:1, 1:0) n.V.<br />

Coliseum Alfonso Perez. – 16 000 Zuschauer. – SR<br />

Busacca (Sz).– Tore: 44. Contra 1:0. 89. Ribéry 1:1.<br />

91. Casquero 2:1. 93. Braulio 3:1. 115. Toni 3:2.<br />

120. Toni 3:3. – Bemerkungen: Getafe mit Celestini.<br />

7. Rote Karte gegen De La Red (Getafe/Notbremse).<br />

Zenit St. Petersburg – Leverkusen 0:1 (0:1)<br />

21 725 Zuschauer. – SR Mejuto Gonzalez (Sp). – Tor:<br />

18. Bulykin 0:1. – Bemerkungen: Leverkusen bis 59.<br />

mit Schwegler, ohne Barnetta (verletzt). 85. Leverkusens<br />

Goalie Adler hält Penalty von Timotschuk.<br />

transparent ist.» Anschliessend genehmigten<br />

die Delegierten das Budget<br />

von 113 600 Franken einstimmig.<br />

Bayern München mit grosser Aufholjagd<br />

Ressort Rennsport Strasse vakant<br />

Nathalie Ritter (Vizepräsidium) und<br />

Judith Davida (Finanzen) sind von den<br />

Delegierten einstimmig für eine weitere<br />

zweijährige Amtszeit gewählt worden.<br />

Nach dreijähriger Vorstandstätigkeit<br />

stellt Pascal Nitzlnader (Rennsport<br />

Strasse) aufgrund einer Weiterbildung<br />

sein Amt zur Verfügung. Die<br />

Präsidentin konnte gestern keinen<br />

Nachfolger präsentieren und stellte in<br />

Aussicht,einen geeigneten Kandidaten<br />

in den kommenden Wochen zu suchen.<br />

Die Landesmeisterschaft wird anlässlich<br />

des Gianetti-Days im Tessin<br />

ausgetragen. Die Sportschule war in<br />

der Vergangenheit ein grosses Ziel; die<br />

Anstellung eines Trainers wäre notwendig,<br />

müsste jedoch finanzierbar<br />

werden.«Doch leider sind wir bei grossen<br />

Firmen auf taube Ohren gestossen»,<br />

bedauerte die LRV-Präsidentin,<br />

die mit anderen kleinen Verbänden in<br />

dieser Frage eine Kooperation prüft.<br />

«Nicht im Sinne kleiner Nationen»<br />

Die LRV-Präsidentin steht mit der<br />

UCI derzeit in Diskussion, was die<br />

Frage der WM-Teilnahmen betrifft.<br />

Aufgrund der Globalisierung seien<br />

die Teilnehmerfelder auf 200 Fahrer<br />

beschränkt. «Im Nationenranking hat<br />

Liechtenstein deshalb kaum eine<br />

Chance mehr, genügend Rangpunkte<br />

zu holen», erläuterte Ritter-Elkuch<br />

den Trend im internationalen Strassenrennsport.<br />

«Dieser Trend ist nicht<br />

im Sinne der kleinen Nationen.»<br />

Info zur Tour de Suisse<br />

Peter Rutz von der ISL informierte<br />

über den Stand der Vorbereitungen<br />

zur Tour-de-Suisse-Etappe vom 17.<br />

Juni, die von Gossau nach Domat Ems<br />

durch Liechtenstein führen wird. Via<br />

Ruggell, Schellenberg, Mauren, Nendeln,<br />

Schaan,Vaduz,Triesen und Balzers<br />

wird der Tourtross innert 35 Minuten<br />

das Land passieren.<br />

Vonseiten des Liechtensteinischen<br />

Olympischen Sportverbandes<br />

(LOSV) informierte Johannes Wohlwend<br />

über die Olympischen Spiele<br />

<strong>2008</strong>, die Kleinstaaten-Spiele 2011,<br />

die Weltspiele 2010 in Singapur sowie<br />

die EYOF. «Keine der 204 Nationen<br />

wird die Olympischen Spiele in Peking<br />

boykottieren», so Wohlwend.<br />

Grussworte überbrachte IBRMV-Präsident<br />

Lutz Graf, der die gute Zusammenarbeit<br />

positiv hervorhob.<br />

Kampf der Söldner: Bayerns Italiener Luca Toni (vorne) gegen Getafes Argentinier<br />

Lucas Licht.<br />

Bild Keystone<br />

61


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 15. APRIL <strong>2008</strong> 27<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Dortmund muss für den Rest<br />

der Saison auf Roman Weidenfeller<br />

verzichten. Der BVB-Stammkeeper erlitt<br />

im Training einen Innenband-Teilriss<br />

im rechten Knie. Damit verpasst<br />

Weidenfeller am Samstag in Berlin das<br />

Cupfinale gegen Bayern München.<br />

Fussball. Sergio Pinto vom Bundesligisten<br />

Hannover ist für die nächsten fünf<br />

Partien gesperrt. Der Portugiese wurde<br />

vom Sportgericht des deutschen Verbands<br />

(DFB) für eine Tätlichkeit im<br />

Spiel gegen Frankfurt (Tritt in den Unterleib)<br />

aus dem Verkehr gezogen.<br />

Fussball. Dusan Djuric (23) wird beim<br />

FC Zürich in dieser Saison nicht mehr<br />

zum Einsatz kommen. Der Schwede<br />

fällt mit einem Innenbandriss im rechten<br />

Knie aus. Der im Winter zum<br />

Meister gewechselte Mittelfeldspieler<br />

ist nach Yassine Chikhaoui, Eudis, Remo<br />

Staubli und Ersatzkeeper Andrea<br />

Guatelli der fünfte Zürcher, der die<br />

Saison vorzeitig beenden muss.<br />

Automobil. Korea wird sich in der vierten<br />

Saison der A1GP-Serie, die am 5.<br />

Oktober in Zandvoort (Ho) beginnt, zu<br />

den bisherigen 22 Nationalteams gesellen.<br />

Möglicherweise macht der Nationen-Weltcup<br />

des Motorsport dereinst<br />

auch im Land mit der fünftgrössten Automobil-Industrie<br />

der Welt Station.<br />

Basketball. Orlando Magic hat im 80.<br />

Spiel der NBA-Saison den 50. Sieg gefeiert.<br />

Der unangefochtene Leader der<br />

Southeast Division gewann in Chicago<br />

104:84. Der Waadtländer Thabo Sefolosha<br />

stand bei den Bulls nicht in der<br />

Startformation, kam aber während 31<br />

Minuten zum Einsatz und buchte 5<br />

Punkte, 5 Assists und 6 Rebounds.<br />

Reiten. Markus Fuchs muss für das<br />

Weltcup-Finale der Springreiter vom<br />

24. bis 27. April in Göteborg (Sd) passen.<br />

Obwohl der St. Galler vom Weltverband<br />

FEI eine Wildcard erhalten hat,<br />

kann er seine Chance aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht wahrnehmen.<br />

Reiten. Die Doping-Regeln im Pferdesport<br />

sind per sofort verschärft<br />

worden. Der Vorstand des Weltverbands<br />

FEI hat beschlossen, dass eine<br />

positive A-Probe automatisch zu einer<br />

vorläufigen Suspendierung führt.<br />

Bisher gab es Sperren im Pferdesport<br />

erst nach Abschluss des Verfahrens.<br />

Snowboard. Der Halfpipe-Olympiasieger<br />

Shaun White wird zum zweiten Mal<br />

in diesem Winter in der Schweiz antreten.<br />

Nach Laax hat sich der US-Superstar<br />

auch für den letzten Vierstern-<br />

Event der Industrietour vom 17. bis 20.<br />

April in Saas-Fee eingeschrieben.<br />

MTB-Quartett erneut<br />

mit guten Leistungen<br />

Benedikt Mündle hatte den Parcours in Muttenz im Griff: Der Junior fuhr auf den guten 20. Schlussrang.<br />

Muttenz bei Basel war am<br />

Wochenende Austragungsort<br />

der dritten Rennen zum Mountainbike-Swisspowercup.<br />

Mit<br />

Andreas und Benedikt Mündle<br />

sowie Niko Kindle und Sandro<br />

Gassner nahmen vier <strong>Liechtensteiner</strong><br />

daran teil. Und dies<br />

durchaus zufriedenstellend.<br />

Mountainbike. – Das <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Quartett zeigte bis auf Niko Kindle gute<br />

Leistungen. Einzig dem Athleten aus<br />

Triesen war das Glück nicht hold, hatte<br />

er doch mit einer Magengrippe zu<br />

kämpfen. «Ich hatte während des gesamten<br />

Rennens Bauchschmerzen,<br />

weshalb heute der 18. Rang das Maximum<br />

für mich war. Es lag einfach nicht<br />

mehr drin», so Kindle, der in der Gesamtwertung<br />

auf Rang zwölf zurückfiel.<br />

Gebrüder Mündle weiterhin top<br />

Besser lief es für Andreas und Benedikt<br />

Mündle. Letzterer, der dieses<br />

Jahr erstmals in der Kategorie Junioren<br />

an den Start geht, konnte sich<br />

nach dem Start im Vorderfeld platzieren.<br />

«In einer Gruppe machte ich<br />

mich auf die Verfolgung der Spitzenränge.<br />

Ende der dritten Runde fiel die<br />

Gruppe auseinander und ich konnte<br />

mich nach vorne absetzen. Zu zweit<br />

nahmen wir die letzten drei Runden<br />

in Angriff und versuchten unsere Position<br />

zu verbessern oder zumindest<br />

zu halten», so Benedikt Mündle. Sein<br />

Konkurrent konnte sich jedoch gegenüber<br />

ihm einen kleinen Vorsprung herausfahren,<br />

weshalb es ihm nicht<br />

mehr gelang, ihn zu überflügeln.<br />

Schlussendlich erreichte er den 20.<br />

Schlussrang, mit welchem er sich zufrieden<br />

zeigte, zumal er in der Gesamtwertung<br />

jetzt den 15. Rang einnimmt.<br />

Andreas Mündle hatte einen<br />

schlechten Start, der ihn schon zu Beginn<br />

des Rennens ins Hintertreffen<br />

brachte. «Ich hatte einen nicht so guten<br />

Start, konnte jedoch den Anschluss<br />

zum vorderen Teil des Feldes<br />

schnell wieder herstellen. Die erste<br />

Bild pd<br />

Runde beendete ich somit als Neunter»,<br />

so Andreas Mündle. In der zweiten<br />

Runde bekam er in der Laufpassage<br />

schwere Beine und musste drei<br />

Fahrer passieren lassen. Ins Ziel kam<br />

er auf dem guten 13. Schlussrang,<br />

durch welchen er in der Gesamtwertung<br />

nun den zehnten Rang belegt.<br />

Neuland für Gassner<br />

Neuland ist der Swisspowercup für<br />

Sandro Gassner aus Schaan. Er nimmt<br />

dieses Jahr erstmals in der Kategorie<br />

«Rock» daran teil. Nach seinem 36.<br />

Rang beim Debüt in Buchs und einem<br />

39. Rang bei den Rennen in Winterthur<br />

vermochte sich Sandro Gassner<br />

nun zu steigern und den 32. Schlussrang<br />

zu belegen. «Ich komme von<br />

Rennen zu Rennen besser in Fahrt.<br />

Ich hoffe, dass ich beim nächsten Rennen<br />

in die Top 30 fahren kann», so<br />

Gassner, der in der Gesamtwertung<br />

nun den 27. Rang belegt. Der Swisspowercup<br />

macht nun eine kleine Pause.Weiter<br />

geht es am 24. Mai in Gränichen/Aargau.<br />

(pd)<br />

WC-Generalprobe für<br />

Gämperli geglückt<br />

Silvana Gämperli zeigte beim<br />

ersten Rennen des Austrian-Inline-Cups<br />

in Linz eine starke<br />

Leistung und fuhr auf Platz<br />

drei. Damit scheint die Inlineskaterin<br />

aus Ruggell für den<br />

Weltcup-Auftakt am Wochenende<br />

in Zug gut gerüstet zu sein.<br />

Inlineskaten. – Das erste Mal startete<br />

Silvana Gämperli im österreichischen<br />

Linz an einem Austria-Inline-Cup-<br />

Rennen. Die Anspannung war gross,<br />

denn die Ruggellerin wusste nicht,<br />

was auf sie zukommt. Im Starterfeld<br />

waren einige bekannte Namen zu finden,<br />

so z. B. die Drittplatzierte vom<br />

letzten Wochenende in Berlin, Sara<br />

Bak (Dän). Die Startphase verlief<br />

denn sehr hektisch und einige Fahrerinnen<br />

versuchten von Anfang an, sich<br />

vom Feld zu lösen. Und nach 3,5 km<br />

konnten sich die beiden Favoritinnen<br />

Nadine Gloor (Sz) und Sara Bak absetzen.<br />

Silvana Gämperli versuchte<br />

die Lücke zu schliessen, dies war aber<br />

alleine nicht möglich. So fuhr die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>in das Rennen im<br />

Hauptfeld zu Ende. Mit dem Erfolg im<br />

Sprint des Hauptfeldes reichte es für<br />

sie aufs Podest, hinter Nadine Gloor<br />

und Sara Bak auf dem dritten Rang.<br />

Nun folgen die Weltcuprennen<br />

An diesem Wochenende steht am<br />

Samstag das erste Weltcuprennen auf<br />

dem Programm. Nach der Leistung<br />

von Linz ist Gämperli positiv gestimmt.<br />

Noch am Samstagabend geht<br />

es dann mit dem Nachtzug nach Wien,<br />

wo am Sonntag das zweite Austria-Inline-Cup-Rennen<br />

vor der Tür steht.<br />

Hans Rajsp zu schnell angegangen<br />

Als erstes Mitglied des Inline-Team<br />

Liechtenstein startete Hans Rajsp am<br />

Sonntag bei kühlen 10 Grad in die Saison<br />

<strong>2008</strong>. Im Ziel, als Dritter seiner Altersklasse<br />

und einer Zeit von 38:42<br />

Minuten, musste er sich eingestehen,<br />

dass er die ersten Kilometer des Rennens<br />

in Linz zu schnell angegangen<br />

war. «Nachdem ich in der Spitzengruppe<br />

abreissen liess, regenerierten<br />

sich meine Beine nicht schnell genug,<br />

um gleich mit der nächsten Verfolgergruppe<br />

wieder mitziehen zu können.<br />

Also fuhr ich das Rennen in einer der<br />

darauffolgenden kleineren Gruppe zu<br />

Ende», lautete sein Fazit. (kog)<br />

Austrian-Inline-Cup in Linz:<br />

Halbmarathon (21 km). Damen: 1. Nadine Gloor (Sz)<br />

38:05 Minuten. 2. Sara Bak (Dän) 0:01 zurück. 3.<br />

Silvana Gämperli (Lie) 2:24. 4. Nastia Gradisar (Slo).<br />

5. Anna Rokita (Ö). 5. Rena Karabova (Slk), alle gleiche<br />

Zeit wie Gämperli. – 176 Klassierte. Herren: 1.<br />

Nick Eigler (Ö) 33:09 Minuten. – Ferner: 44. Hans<br />

Rajsp (Speedskating Liechtenstein) 5:35 zurück.<br />

Pizol Challenge feiert<br />

zehnjähriges Jubiläum<br />

Allgemeines. – Schon zum zehnten Mal<br />

geht der einheimische Sportwettkampf<br />

Pizol Challenge dieses Jahr über die<br />

Bühne. Egal ob als Einzel-,Team- oder<br />

Firmenwettkämpfer, die zahlreichen<br />

Teilnehmer des Pizol Challenge gaben<br />

beim Inlineskaten, Biken oder Laufen<br />

jedes Jahr vollen Einsatz und wurden<br />

dabei immer von zahlreichen Zuschauern<br />

tatkräftig unterstützt. Zum zehnjährigen<br />

Jubiläum gibt es nebst den üblichen<br />

Disziplinen auch noch die<br />

Plauschdisziplin Nordic Walking. Die<br />

Trendsportart begeistert Jung und Alt<br />

und ist auch für jene Teilnehmer gedacht,<br />

die es gerne etwas gemütlicher<br />

angehen lassen.Die Strecke ist zehn Kilometer<br />

lang und führt über Wangs<br />

nach Vilters und über das Valeis Tobel<br />

zur Furt beim Pizol.<br />

Wie jedes Jahr wird auch heuer wieder<br />

das grosse Festzelt aufgestellt, wo<br />

die Sportler und Zuschauer bei Speis<br />

und Trank verweilen können. Doch<br />

dieses Jahr ist das Fest gegen Abend<br />

nicht bereits wieder zu Ende, sondern<br />

geht erst richtig los. Speziell zum Jubiläum<br />

spielt am Abend im Festzelt eine<br />

Band und fordert zum Tanz auf. (pd)<br />

Weitere Informationen zum Pizol Challenge<br />

im Internet unter www.pizolchallenge.ch.<br />

Der Waffenmechaniker erklärt, worauf man achten muss: Hermann Gassner, umrahmt<br />

von den wissensdurstigen Jakob Schurte (l.) und Michael Atzmüller.<br />

Bilder pd<br />

Waffenkunde der Kleinkaliberschützen Vaduz: Organisator Hans Domenig,Kursteilnehmer<br />

Robert Eberle, Dietmar Kindle, Horst Mautz (hinten v. l.), Michael<br />

Atzmüller, Waffenspezialist Hermann Gassner und Jakob Schurte (vorne v. l.).<br />

Waffenkunde bei den Kleinkaliberschützen Vaduz<br />

Schiessen. – Gute Schützen wissen, wie eine Waffe funktioniert. Was gibt es da Besseres als Instruktionen eines Fachmannes während<br />

einer intensiven Waffenreinigung? Waffenmechaniker Hermann Gassner instruierte Junioren und fortgeschrittene Schützen des Kleinkaliberschützenvereins<br />

Vaduz über jedes Detail einer Kleinkaliberwaffe. Während Horst Mautz und Jakob Schurte sich von der Faszination<br />

der Waffentechnik fast nicht mehr lösen konnten, wollte Michael Atzmüller das blitzblank geputzte Gewehr sofort testen; 97 von 100 möglichen<br />

Punkten waren überzeugend genug, dass nur gut geputzte Gewehre Höchstleistungen bringen. Morgen, Mittwoch, um 18 Uhr,<br />

beginnen die Kleinkaliber-Schiesskurse auf dem Schiessplatz Rheinau in Vaduz. Interessierte Jugendliche ab ca. Jahrgang 1993 sowie<br />

Erwachsene jeden Alters sind dazu herzlich willkommen.<br />

Bild und Text pd<br />

62


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 16. APRIL <strong>2008</strong> 18<br />

SCUL: Starker Schwimmnachwuchs<br />

Die Nachwuchsschwimmer des<br />

Schwimmclubs Unterland<br />

(SCUL) zeigten am Sonntag am<br />

Allschwiler Junioren-Cup <strong>2008</strong><br />

erfreulich gute Leistungen und<br />

kehrten mit vielen Medaillen<br />

nach Hause zurück.<br />

Schwimmen. – Dank soliden Trainings<br />

und einem Trainingslager in den Osterferien<br />

konnten die jüngsten Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer des<br />

Schwimmclubs Unterland ihre persönlichen<br />

Rekorde reihenweise verbessern<br />

und so viele Medaillen vom Wettkampf<br />

in Allschwil mit nach Hause bringen.<br />

SCUL-Mädchen überragend<br />

Bei den Mädchen des Jahrgangs 1996<br />

war der SC Unterland mit Celina<br />

Kind sehr gut vertreten. In allen Freistil-Rennen<br />

(50, 100 und 200 m) belegte<br />

sie den zweiten Rang und setzte<br />

über 50 m Delfin (37,95 Sekunden)<br />

mit dem ersten Rang das Tüpfelchen<br />

auf das i. Bei den elfjährigen Mädchen<br />

(Jg. 1997) schwamm Jessica Senti in<br />

ihrer Spezialdisziplin Brust über 100<br />

m einmal auf den undankbaren vierten<br />

Rang und revanchierte sich dann<br />

über 50 m in 48,54 Sekunden mit<br />

Platz drei.<br />

Bei starker Konkurrenz konnte sich<br />

Enya Legendi (Jg. 98) erfolgreich<br />

durchsetzen und sicherte sich bei<br />

sechs Starts mit fünf Bestzeiten fünf<br />

Medaillen (zwei Mal Gold über 200 m<br />

Freistil in 2:49.13 und 100 m Rücken<br />

in 1:28.32 sowie drei Mal Silber über<br />

100 m Rücken, 50 und 100 m Brust).<br />

Die drei Talente Saskia Senti, Sara<br />

und Simona Staudinger (alle Jg. 99)<br />

liessen ihren Konkurrentinnen kaum<br />

etwas übrig und sicherten sich bei<br />

acht Rennen sieben Mal Gold, sechs<br />

Mal Silber und fünf Mal Bronze. Über<br />

Luca Bruggmann<br />

zweimal Zweiter<br />

Motocross. – Am vergangenen Sonntag<br />

fand in Frauenfeld der Saisonauftakt<br />

zur Schweizer Meisterschaft FMS<br />

statt. Am Start war auch der Balzner<br />

Luca Bruggmann.<br />

Die Piste war durch den Regen des<br />

Vortages sehr weich, und es gab viele<br />

Spurrillen. Bruggamm fuhr im Zeittraining<br />

den dritten Startplatz heraus,<br />

somit sah es vielversprechend aus für<br />

die Rennläufe am Nachmittag. Im ersten<br />

Lauf startete der junge Balzner<br />

stark und übernahm gleich die Führung,<br />

die er aber kurze Zeit später<br />

wieder abgeben musste. Später fiel er<br />

gar auf Rang drei zurück, konnte sich<br />

aber den zweiten Platz zurückerobern.<br />

Im zweiten Lauf startete<br />

Bruggmann wiederum sehr gut, musste<br />

aber wieder in der zweiten Runde<br />

die Führung abgeben. Erneut fiel der<br />

Balzner in der Folge auf Rang drei zurück<br />

und kämpfte sich bis ins Ziel wieder<br />

auf den zweiten Rang vor. (pd)<br />

Kugel-Hersteller<br />

will nicht liefern<br />

Olympische Spiele. – Aus Protest gegen<br />

die Menschenrechtsverletzungen<br />

in Tibet will ein japanischer Hersteller<br />

die Lieferung von Geräten für den Kugelstoss-Wettbewerb<br />

an den Olympischen<br />

Spielen verweigern. Masahia<br />

Tsujitani lieferte die Kugeln für die drei<br />

letzten Sommerspiele in Atlanta, Sydney<br />

sowie Athen und gilt als einziger<br />

Fabrikant, der die Wettkampfgeräte in<br />

Handarbeit ohne computergesteuerte<br />

Maschinen fertigt. Tsujitani meinte zu<br />

seiner Entscheidung, diese richte sich<br />

nicht gegen die Athleten. Doch ein<br />

Land,das die Menschenrechte missachte,<br />

sei nicht qualifiziert, friedvolle<br />

Olympische Spiele auszurichten. Es<br />

scheint aber unwahrscheinlich, dass<br />

binnen vier Monaten kein adäquater<br />

Ersatz beschafft werden kann. (si)<br />

Medaillensegen: Die jungen Schwimmtalente des Schwimmclubs Unterland überzeugten am Allschwiler Junioren-Cup.<br />

Bild pd.<br />

100 m Freistil verbesserten sich die<br />

drei schnellen Schwimmerinnen um<br />

bis zu 13 Sekunden und legten beachtliche<br />

Zeiten hin (Sara Staudinger<br />

1:28.47, Simona Staudinger 1:28.82<br />

und Saskia Senti 1:30.51).<br />

Sabrina Meier, Carmen Gerner und<br />

Lilli Binder verbesserten diverse persönliche<br />

Bestzeiten und konnten sich<br />

Rinner für WM und EM qualifiziert<br />

Junior Daniel Rinner (Team Pro<br />

Cycle Bregenz) hat eines seiner<br />

Saisonziele erreicht. Mit Rang<br />

zwei beim Klassiker in<br />

Genf/Lancy qualifizierte er sich<br />

für die WM und EM der Junioren.<br />

Auch Amateur Roman Stricker<br />

durfte einen Podestplatz bejubeln.<br />

Rad. – Dem Junior Daniel Rinner ist<br />

der Saisonstart endgültig geglückt.<br />

Letzten Sonntag erkämpfte er sich bereits<br />

den zweiten Podestplatz dieser<br />

noch jungen Saison, womit er sich für<br />

die Welt- und Europameisterschaft<br />

der Junioren qualifiziert hat. Dem<br />

106 km langen Rennen in Genf/Lancy<br />

drückte er seinen Stempel auf. «Ich<br />

attackierte von der ersten Minute an<br />

und fuhr teilweise solo, bis sich im<br />

weiteren Verlauf des Rennens eine<br />

Sechser- und dann eine Zwölfer-Spitzengruppe<br />

bildete, der ich angehörte»,<br />

so Daniel Rinner. 20 km vor dem<br />

Ziel attackierte Patrick Luternauer,<br />

der sich von der Spitzengruppe lösen<br />

konnte und zeitweise eine Minute<br />

Vorsprung herausfuhr. «Leider waren<br />

sich die Westschweizer und die Franzosen<br />

nicht einig, weshalb sich dieser<br />

Vorsprung vergrösserte», so der Athlet<br />

vom RV Mauren. Bei der letzten<br />

Steigung attackierte Daniel Rinner<br />

erneut und konnte damit die Spitzengruppe<br />

splitten. «In einer Fünfergruppe<br />

fuhren wir der Ziellinie entgegen.<br />

Rund 300 Meter vor dem Ziel eröffnete<br />

ich den Sprint, den ich gewinnen<br />

konnte. Leider holten wir den führenden<br />

Luternauer nicht mehr ein. Er<br />

konnte neun Sekunden ins Ziel retten.<br />

Ich bin trotzdem sehr zufrieden,<br />

zumal ich mich nun für die WM und<br />

EM qualifiziert habe», so Rinner, der<br />

nach den ersten sieben Rennen die<br />

Gesamtwertung von Swiss-Cycling<br />

anführt.<br />

Dieses Rennen in Genf war nicht der<br />

einzige Renneinsatz von Daniel Rinner<br />

während des letzten Wochenendes. Bereits<br />

am Samstag startete er zu einem<br />

Rennen über 90 km in Bussigny. «10<br />

km vor dem Ziel bildete sich durch meine<br />

Initiative eine fünfköpfige Spitzengruppe,<br />

die sich 30 Sekunden vom Feld<br />

absetzen konnte. In der letzten Abfahrt<br />

bekam ich Krämpfe und musste mich<br />

ins Feld zurückfallen lassen. Am Ende<br />

belegte ich Rang 31», so Rinner.<br />

Auch Stricker im Einsatz<br />

An beiden Rennen war auch Amateur<br />

Roman Stricker vom RV Schaan am<br />

Start. Er vermochte sich beim Rennen<br />

vom Samstag in Bussigny als Dritter<br />

auf dem Podest zu platzieren. Für die<br />

Amateure galt es, 124 km zu bewältigen.<br />

Die ersten zwei Rennrunden verhielt<br />

sich Stricker ruhig und rollte mit<br />

dem Feld mit. Es gab Angriffe und einige<br />

Gruppen schafften es, für kurze<br />

Zeit dem Feld zu entkommen. Alle<br />

wurden jedoch wieder eingeholt. «Zu<br />

Beginn der 3. Runde startete ich einen<br />

Angriff und konnte mich mit sieben<br />

weiteren Fahrern vom Feld absetzen.<br />

Kurz vor dem Ziel waren wir noch zu<br />

fünft und somit kam es zum Sprint.<br />

Dabei belegte ich den dritten Schlussrang,<br />

mit dem ich sehr zufrieden bin»,<br />

so Stricker.<br />

Tags darauf in Genf/Lancy lief es<br />

ihm nicht so gut. «Ich war noch sehr<br />

müde und wollte deshalb Kräfte sparen.<br />

Ich konnte das ganze Rennen<br />

über gut mit dem Feld mithalten und<br />

fuhr am Ende auf den 47. Schlussrang.<br />

Angesichts des Starts vom<br />

Samstag bin ich mit dem Rennen zufrieden»,<br />

wie der Amateur des RV<br />

Schaan betont. (pd)<br />

Rang zwei: Daniel Rinner (rechts) musste sich nur von Patrick Luternauer geschlagen<br />

geben.<br />

Bild pd.<br />

63<br />

bei den Staffeln über 4 x 50 m Freistil<br />

mit ihren Kolleginnen den ersten<br />

(Binder, Simona Staudinger, Sara<br />

Staudinger und Saskia Senti) und<br />

zweiten Rang (Legéndi, Jessica Senti,<br />

Meier und Gerner) mit Zeiten von<br />

2:54.60 respektive 3:16.88 sichern.<br />

Auch viele Medaillen bei den Knaben<br />

Bei den Knaben der ältesten Kategorie<br />

(Jg. 94) schwamm Christian Rohner<br />

bei all seinen Starts neue persönliche<br />

Bestzeiten und sicherte sich<br />

über 50 m Freistil (32.84) und 50 m<br />

Delfin (37,15) jeweils den dritten<br />

Rang.Auch Aaron Meier unterbot seine<br />

bisherigen Bestmarken und belegte<br />

in den Rückendistanzen (50 m<br />

48.37 und 100 m 1:50.34) den dritten<br />

respektive zweiten Rang. Julian<br />

Bertschler verbesserte bei allen angetreten<br />

Rennen seine Bestzeiten und<br />

landete über 50 m Brust auf dem dritten<br />

Platz mit einer Zeit von 56,19 Sekunden.<br />

Auch die zwei jüngsten Teilnehmer<br />

vom SC Unterland, Noah Legéndi<br />

und Lukas Gerner (je Jg. 2000), konnten<br />

sich in der Kategorie bis Jg. 99<br />

durchsetzen, verbesserten ihre Bestzeiten<br />

und belegten über 100 m Rücken<br />

den zweiten (Zeit: 2:09.18) und<br />

dritten Rang (2:15:56). Legéndi doppelte<br />

über 50 m Brust nach und sicherte<br />

sich eine weitere Silbermedaille.<br />

Rang vier im Medaillenspiegel<br />

Die seriöse Arbeit der Trainer Zoltan<br />

Legéndi und Pascal Reich zeigt weiterhin<br />

eine sehr positive Entwicklung.<br />

Im Medaillenspiegel belegte der<br />

Schwimmclub Unterland mit total 31<br />

Medaillen den vierten Rang (bei 20<br />

Vereinen) und gehörte zusammen mit<br />

Klubs wie Basel und Uster-Wallisellen<br />

zu den ganz Grossen. (pd)<br />

Lippuner bei der<br />

Flandern-Rundfahrt<br />

Rad. – Elitefahrer Marco Lippuner vom<br />

RV Schaan startete letztes Wochenende<br />

bei der Flandern-Rundfahrt in der<br />

Kategorie U23. Zu diesem Rennen aufgeboten<br />

wurde er von Swiss Cycling.<br />

«Ich freute mich sehr, an diesem prestigeträchtigen<br />

Rennen mit der Nationalmannschaft<br />

am Start stehen zu dürfen»,<br />

so Lippuner. Gekennzeichnet ist<br />

das Rennen von den berüchtigten Pavé-Abschnitten,<br />

die auch Lippuner<br />

zum Verhängnis wurden: «Als ich bei<br />

einem 2,5 km langen Pavé-Abschnitt<br />

im vorderen Teil des Feldes fuhr, passierte<br />

es: Mein Hinterrad war platt. Ich<br />

musste sofort anhalten und das Rad<br />

wechseln lassen. Mit ziemlich grossem<br />

Kraftaufwand schaffte ich den Anschluss<br />

ans Feld und platzierte mich<br />

wieder im vorderen Drittel, doch meine<br />

Beine wollten ab diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr wie gewünscht.»<br />

Aus dem Rennen genommen<br />

Nach 125 km musste Marco Lippuner<br />

sich vom Feld abreissen lassen und<br />

rund 10 km später wurde er von der<br />

Rennleitung, wie alle abgehängten<br />

Fahrer, aus dem Rennen genommen.<br />

«Es war sicher eine Enttäuschung, da<br />

es bis zum Defekt ideal für mich lief.<br />

Das Rennen zu beenden, wäre sicher<br />

möglich, eine vordere Platzierung<br />

aber nur sehr schwer zu erreichen gewesen,<br />

da mir bei so langen Rennen<br />

noch die Härte im Finale fehlt. Nichtsdestotrotz<br />

war es ein grosses Erlebnis,<br />

die Flandern-Rundfahrt zu fahren»,<br />

so Lippuner. (pd)<br />

RESULTATE<br />

Formel-1-Testfahrten Montmelo<br />

Formel-1-Testfahrten: 1. Rubens Barrichello (Br),<br />

Honda 1:18,928 (79 Runden). 2. Giancarlo Fisichella<br />

(It), Force India, 0,793 Sekunden zurück<br />

(79). 3. Felipe Massa (Br), Ferrari, 1,355 (113). 4.<br />

David Coulthard (Gb), Red Bull Racing, 1,464 (89).<br />

5. Lewis Hamilton (Gb), Mclaren-Mercedes, 1,524<br />

(96). 6. Fernando Alonso (Sp), Renault, 1,688<br />

(116). – Ferner: 9. Nick Heidfeld (De), BMW-Sauber,<br />

2,053 (98).


MITTWOCH, 23. APRIL <strong>2008</strong><br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Luca Bruggmann gab Gas<br />

MOTOCROSS – Luca Bruggmann gab<br />

auch beim zweiten Rennen zur Schweizer<br />

Meisterschaft der FMS in Payerne mächtig<br />

Gas. Im ersten Lauf erwischte der junge<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Motocrosser in der Kategorie<br />

Mini 85 keinen optimalen Start, konnte<br />

sich aber in der ersten Runde auf Platz zwei<br />

vorkämpfen. Im weiteren Verlauf konnte er<br />

sogar kurzfristig die Führung übernehmen,<br />

musste diese aber in der vorletzten Runde<br />

wieder abgeben. Bruggmann überquerte die<br />

Ziellinie als guter Zweiter. Im zweiten Lauf<br />

kam der FL-Crosser am besten weg, konnte<br />

die Führung aber nicht lange halten. Danach<br />

machte auch der drittplatzierte Jeremy<br />

Seewer Druck und konnte Bruggmann überholen.<br />

Da der Leader aber stürzte und aufgeben<br />

musste, durfte sich Luca Bruggmann<br />

hinter Seewer auch im zweiten Lauf über<br />

Platz zwei freuen.<br />

(rob)<br />

Wawrinka ausgeschieden<br />

TENNIS – Stanislas Wawrinka (ATP 28) ist<br />

beim Masters-Series-Turnier in Monte Carlo<br />

bereits in der ersten Runde ausgeschieden.<br />

Der Waadtländer scheiterte an Tommy<br />

Robredo (4:6, 5:7). Nach 98 Spielminuten<br />

verwertete der Iberer, der letzte Woche in<br />

Valencia die Halbfinals erreichte, seinen<br />

zweiten Matchball.<br />

(si)<br />

HUNDESPORT<br />

Mattles an der Agility-WM?<br />

Wenn alle die Daumen drücken, werden<br />

drei Hundesportteams der Agilityschule<br />

Sennwald an der Weltmeisterschaft <strong>2008</strong><br />

in Helsinki (Fin) starten können. Am 1.<br />

Mai werden Marianne und Stefan Mattle<br />

mit ihren Holländischen Schäferhunden<br />

Indra und Bacardi sowie Paddy Fehr mit<br />

Tervuerendame Djerba of Baxley im aargauischen<br />

Leuggern an der WM-Qualifikation<br />

teilnehmen. Starten dürfen für diese<br />

Ausscheidung für die WM <strong>2008</strong> in Helsinki<br />

nur Hunde der Leistungsklasse 3 mit<br />

FCI Stammbaum. Die drei erfolgreichen<br />

Agilityteams trainieren alle bei Marianne<br />

Mattle aus Ruggell in ihrer Agilityschule<br />

in Sennwald. Aber nicht nur diese drei<br />

Spitzenteams zeigen Erfolge: Am vergangenen<br />

Wochenende starteten beim Turnier<br />

des AT Liechtenstein in Vilters viele<br />

Teams der Schule. Besonders gefreut haben<br />

sich Cornelia Bernegger mit Bibiana<br />

über den Aufstieg in Leistungsgruppe L 3,<br />

Susanne Rüdisser mit Chicco ins L 2, sowie<br />

Denise Natter mit Even und Jnes Rampone<br />

mit Joya ins L 1. Auszüge aus der<br />

Rangliste zeigen die guten Leistungen der<br />

anderen Teamtraining-Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

(pd)<br />

AT Liechtenstein in Vilters<br />

Nicol Lampert mit Joy LA, 1. Rang V0, 11. Rang SG, Open 9.<br />

Rang SG. Denise Nater mit Even LA, 2. Rang V0, Jumping 5.<br />

Rang V5, Open 1. Rang V0. Elisabeth Hasler mit Sally LA, 4.<br />

Rang V0, Jumping 3. Rang V0, 2. Rang V0. Jnes Rampone mit<br />

Joya LA, 5. Rang V0, Jumping 4. Rang V0, Open 5. Rang V0.<br />

Verena Zahner mit Trysy LA, 10. Rang SG, Jumping 7. Rang<br />

V5, Open 6. Rang SG. Martin Sailer mit Warik LA, 10. Rang<br />

SG. Nadine Nutt mit Twini S1, 1. Rang SG, Jumping 2. Rang<br />

SG, Open 1. Rang V0. Monika Bauerschmidt mit Snoopy M1,<br />

7. Rang g, Open 3. Rang V0. Susanne Rüdisser mit Chicco L1,<br />

13. Rang V5 2. Rang V0, Jumping 10. Rang V5 10. Rang V5,<br />

Open 11. Rang V5. Peter Oswald mit Gipsy L1 11. Rang V5,<br />

Jumping 2. Rang V0, Open 15. Rang SG. Elisabeth Oeschger<br />

mit Merlin L1, Jumping 4. Rang V0, 13. Rang SG, Open 7.<br />

Rang V0. Corinne Raby mit Punch L1, 3. Rang V0. Daniela<br />

Wider mit Cheyenne L1, 4. Rang V0, Jumping 5. Rang V0.<br />

Tanja Kunz mit Arco L1, 5. Rang V0, Jumping 7. Rang V0.<br />

Denise Nater mit Even L1, Jumping 1. Rang V0. Ruth Hanselmann<br />

mit Gina M2, Open 1. Rang V0. Cornelia Bernegger mit<br />

Bibiana L2, 1. Rang V0, Jumping 14. Rang V5. Claudia Bilang<br />

mit Enola L2, 1. Rang V0, Jumping 9. Rang SG, Open 6. Rang<br />

V5. Marion Landolt mit Tequilla L2, 4. Rang V0, Jumping 15.<br />

Rang V5, Open 3. Rang V0. Esther Real mit Karli L2, 13.<br />

Rang V5, Jumping 10. Rang V0, Open 4. Rang V0. Elfi Vonwil<br />

mit Dinja L2, 4. Rang V5. Ralf Negele mit Timy S3, 7.<br />

Rang SG, Jumping 4. Rang SG, Open 3. Rang V0, 2. Rang V0.<br />

Susanne Rüdisser mit Clooney S3, 4. Rang SG. Tatjana Hermann<br />

mit Bonita M3, 7. Rang V5, Jumping 6. Rang V5. Nadia<br />

Freuler mit Leila M3, 4. Rang V5, Jumping 3. Rang V0, Open<br />

1. Rang V0. Lina McMinn mit Bruce M3, Jumping 2. Rang<br />

V0. Judith Oberholzer mit Luna L3, 24. Rang SG, Jumping 20.<br />

Rang V5. Stefan Mattle mit Baci L3, 20. Rang V5, Jumping<br />

17. Rang V5, 9. Rang V5, Open 1. Rang V0, 9. Rang V5. Marianne<br />

Mattle mit Indra L3, 3. Rang V0, Open 3. Rang V0<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

18<br />

Schwarzer Tag für Walser<br />

Bernd Walser nach Grunddurchgang out – Stefan Wichser qualifiziert sich für Ausstich<br />

SCHÄNIS – Bernd Walser hat beim<br />

Rapperswiler Verbandsschwingertag<br />

einen rabenschwarzen Tag erwischt.<br />

Nach vier Kämpfen war<br />

für ihn das Fest gelaufen. Stefan<br />

Wichser hat sich hingegen erstmals<br />

für den Ausstich qualifiziert.<br />

• Jan Miara<br />

Ein Tag zum Vergessen: Bernd Walser hat sich in Schänis zum ersten Mal nicht für den Ausstich qualifiziert.<br />

Der erst 16-jährige Wichser, der seine<br />

erste Saison bei den Aktivschwingern<br />

bestreitet, hat es gleich im dritten<br />

Einsatz bei den «Grossen» in<br />

den Ausstich geschafft. Ein Sieg, ein<br />

Gestellter und zwei Niederlagen<br />

reichten, um sich als Letzter für<br />

zwei weitere Kämpfe zu qualifizieren.<br />

Dort traf der <strong>Liechtensteiner</strong> allerdings<br />

auf zwei andere Kaliber<br />

und musste sich in beiden Kämpfen<br />

geschlagen geben.<br />

Trotzdem darf dieses Ergebnis<br />

als Erfolg verbucht werden. Denn<br />

neben Körpermasse und Technik,<br />

was Wichser beides mitbringt, ist<br />

vor allem die Erfahrung bei den Sägemehlkämpfern<br />

entscheidend.<br />

Walser sehr unzufrieden<br />

Für den zweiten FL-Schwinger,<br />

Bernd Walser, war der Rapperswiler<br />

Verbandsschwingertag in Schänis<br />

ein Tag zum Vergessen. Walser,<br />

sonst immer ein sicherer Wert für<br />

den Ausstich, verpasste diesen erstmals.<br />

«Den Ausstich will ich jedes<br />

Mal erreichen, darum bin ich mit<br />

meiner Leistung absolut nicht zufrieden»,<br />

spürt man noch die Enttäuschung<br />

bei Walser.<br />

Doch der <strong>Liechtensteiner</strong> kann<br />

auch diesem Kapitel noch etwas Positives<br />

abgewinnen. «Ich wusste,<br />

dass es irgendwann mal nicht so<br />

laufen wird. In Schänis hat einfach<br />

nichts gepasst. Ich habe mich schon<br />

am Morgen nicht so richtig fit gefühlt.<br />

Es ist gut, habe ich das jetzt<br />

schon hinter mir», so der <strong>Liechtensteiner</strong>,<br />

der weiter ausführt: «Anfang<br />

Mai findet in Mosnang das<br />

St. Galler Kantonalschwingfest statt.<br />

Dort kommt es wieder drauf an und<br />

dort soll mir das nicht mehr passieren.<br />

Bis dahin werde ich die Wut ansammeln<br />

und beim Kantonalen voll<br />

angreifen», ist Bernd Walser bereits<br />

wieder heiss auf die Duelle auf dem<br />

Sägemehl.<br />

Dimitri Jiriakov wieder im Tritt<br />

FL-Pedaleur beim nationalen Kriterium «Rund um den Bühler» auf Rang 11<br />

UZWIL – Dimitri Jiriakov ist wieder<br />

im Renngeschehen. Leicht angeschlagen<br />

und erkältet verliefen<br />

die Wochen nach der «Tour of Libya»<br />

ruhig. In Uzwil trat der Maurer<br />

wieder in die Pedale und erreichte<br />

beim nationalen Kriterium<br />

«Rund um den Bühler» Rang 11.<br />

• Robert Brüstle<br />

Mit dem 14. Schlussrang bei der<br />

«Tour of Libya», die am 23. März<br />

zu Ende ging, konnte sich Dimitri<br />

Jiriakov gut in Szene setzen. Nach<br />

der Rückkehr aus Libyen liefs für<br />

den Maurer, der leicht angeschlagen<br />

und erkältet war, nicht optimal.<br />

Die Resultate bei den Frühlingsrennen<br />

im Jura und der Westschweiz<br />

waren dementsprechend nicht<br />

«hammermässig». «Die letzten<br />

zwei Wochen konnte ich aber wieder<br />

normal trainieren und die Belastungen<br />

steigern. Ein Leistungstest<br />

an der ETH Zürich hat gezeigt,<br />

dass ich wieder auf dem Weg nach<br />

oben bin», so Jiriakov.<br />

Der Einsatz hat sich gelohnt: Dimitri Jiriakov wurde in Uzwil 11.<br />

Dies bestätigte sich beim nationalen<br />

Kriterium «Rund um den<br />

Bühler» in Uzwil. Jiriakov, vom<br />

Team «Stegcomputer» startete zwar<br />

ohne grosse Ambitionen in das<br />

Rennen. «Mein Ziel war es, unserem<br />

Kriteriumfahrer Christian<br />

Eminger zur Seite zu stehen.» Das<br />

FOTO ZVG<br />

schnelle Rennen (Siegerdurchschnitt<br />

43,497 km/h) über 72 km<br />

hatte zur Folge, dass sich das Feld<br />

in die Länge zog. «Ich fühlte mich<br />

ganz gut und ich hatte auch genügend<br />

Kraft in den Beinen. Allerdings<br />

fehlte mir noch die Schnelligkeit<br />

für die Zwischensprints.» Um<br />

Wertungspunkte zu holen, konnte<br />

sich Jiriakov daher nicht auf einen<br />

Sprint einlassen. «So versuchte ich<br />

gegen Schluss des Rennens aus<br />

dem Feld zu fahren, um so Punkte<br />

zu holen. Dies gelang mir auch.»<br />

Für den FL-Pedaleur ergab dies den<br />

11. Schlussrang. Sein Teamkollege<br />

Eminger wurde guter 4.<br />

Ausdauertraining ist angesagt<br />

Nachdem am kommenden Wochenende<br />

kein Rennen auf dem<br />

Programm steht, wird Dimitri Jiriakov<br />

die Tage für lange Ausdauertrainings<br />

nutzen. Seine nächsten<br />

Einsätze sind am 1. und 4. Mai ein<br />

Bergrennen in der Zentralschweiz<br />

und das nationale Strassenrennen<br />

in Frauenfeld.<br />

Doppelsieg für Alex Rusch zum Saisonauftakt<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Jung-Motocrosser gewinnt Auftaktrennen in Eschenbach<br />

ESCHENBACH – In Eschenbach<br />

fand der Auftakt zur Motocross -<br />

Meisterschaft des Schweizerischen<br />

Jugend-Motocross–Club<br />

Schönenberg (SJMCC) statt. Alex<br />

Rusch aus Mauren gelang dabei<br />

in der Kategorie 65 ccm ein sensationeller<br />

Doppelsieg.<br />

Schon beim ersten freien Training<br />

am Samstagmorgen konnte man sehen,<br />

dass Rusch auf der noch nassen<br />

Strecke gut zurecht kam. Im<br />

Zeittraining fuhr er dann auch die<br />

Bestzeit und konnte sich daher beim<br />

Start zum ersten Lauf als erster der<br />

37 Piloten am Startbalken aufstellen.<br />

Der Start zum ersten Lauf gelang<br />

nicht optimal und Rusch stürzte<br />

beinahe. Trotzdem lag der junge<br />

FL-Motocrosser nach der ersten<br />

Kurve schon auf dem dritten Platz.<br />

Etwa in der Hälfte des Rennens<br />

konnte er dann die Führung übernehmen<br />

und diese bis ins Ziel behalten.<br />

Der zweite Durchgang war<br />

wie der erste. Nach der ersten Kurve<br />

lag Alex Rusch auf dem vierten<br />

Platz und kämpfte sich bis auf die<br />

erste Position vor und brachte diese<br />

trotz eines kleinen Ausrutschers in<br />

der letzten Runde ins Ziel. In der<br />

Gesamtabrechnung ergab dies den<br />

ersten Tagessieg beim SJMCC für<br />

das Nachwuchstalent vom Motocross-Club<br />

Triesen.<br />

Der Sonntag verlief ähnlich wie<br />

der Samstag. Mit der schnellsten<br />

Doppelsieger Alex Rusch in Aktion.<br />

Zeit im Zeittraining am Morgen<br />

war das Team um Alex Rusch optimistisch<br />

auf das Rennen eingestellt.<br />

Im ersten Durchgang konnte er in<br />

der zweiten Runde die Führung<br />

übernehmen. Dann allerdings stürzte<br />

er nach einem Sprung und konnte<br />

als Dritter mit einem Rückstand von<br />

20 Sekunden auf die Spitze das Rennen<br />

wieder aufnehmen. Nach einer<br />

sensationellen Aufholjagd konnte er<br />

in der letzten Runde den Führenden<br />

überholen und siegte mit einem<br />

knappen Vorsprung. Im zweiten<br />

Lauf erwischte Rusch einen guten<br />

Start und konnte in der dritten Runde<br />

die Führung übernehmen und<br />

diese nach 14 Minuten Renndistanz<br />

sicher ins Ziel bringen.<br />

Dies war ein toller Saisonstart für<br />

Alex Rusch, der in diesem Jahr als<br />

Nachwuchsfahrer für das «Team<br />

Erne-Racing» fährt. (pd)<br />

FOTO ZVG<br />

64


DONNERSTAG, 24. APRIL <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

22<br />

PROGRAMM «AB.CLASSIC»<br />

4. Mai <strong>2008</strong> in Ruggell<br />

Veranstalter: VC Ruggell<br />

1. Juni <strong>2008</strong> in Schaan (Ländleblitz)<br />

Veranstalter: RV Schaan<br />

30. August <strong>2008</strong> in Schaanwald<br />

Veranstalter: RV Mauren<br />

21. September <strong>2008</strong> in Schaan<br />

Veranstalter: RV Schaan<br />

28. September <strong>2008</strong> in Sennwald<br />

Veranstalter: VC Vaduz<br />

EISHOCKEY<br />

Kanada ohne Brodeur<br />

Weltmeister Kanada muss bei der WM im<br />

eigenen Land ohne Torhüter Martin Brodeur<br />

auskommen. Der Stargoalie der New<br />

Jersey Devils, der die «Ahornblätter» 2002<br />

in Salt Lake City zu olympischem Gold geführt<br />

hatte, sagte seine Teilnahme ab. (si)<br />

Tigers mit Spielberechtigung<br />

Die Rekursinstanz der Schweizerischen<br />

Eishockey Nationalliga GmbH hat der SCL<br />

Tigers AG die Spielberechtigung für die<br />

nächste Saison erteilt. Damit verfügen nun<br />

sämtliche National-League-Vereine über eine<br />

Lizenz für <strong>2008</strong>/2009.<br />

(si)<br />

Canadiens gegen Philadelphia<br />

Die Montreal Canadiens treffen in den Viertelfinals<br />

der NHL-Playoffs auf Philadelphia.<br />

Die Flyers setzten sich in der siebenten und<br />

letzten Runde der Achtelfinals auswärts gegen<br />

die Washington Capitals 3:2 nach Verlängerung<br />

durch. Eine Runde weiter sind<br />

auch die San Jose Sharks, die sich gegen die<br />

Calgary Flames durchsetzten. (si)<br />

«ab.classic» geht ins zweite Jahr<br />

Die Nachwuchsrennserie des <strong>Radfahrerverband</strong>es startet am 4. Mai in Ruggell<br />

SCHAAN – Die letztes Jahr neu ins<br />

Leben gerufene Rennserie «ab.<br />

classic» des <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

kommt auch dieses Jahr zur Austragung.<br />

Insgesamt finden im<br />

Verlauf dieses Jahres fünf Rennen<br />

statt. Gestartet wird die<br />

Rennserie am 4. Mai in Ruggell.<br />

Die Gesamtwertung gilt auch als<br />

Schüler-Landesmeisterschaft.<br />

Auch im Jahr <strong>2008</strong> veranstaltet der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

seine Nachwuchs-Rennserie «ab.<br />

classic». Der Zweck dieser Rennserie<br />

ist verschiedenartig gelagert,<br />

wie LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />

betont: «Es ist ein vielfältiges<br />

Programm, bei welchem<br />

nicht der reine Wettkampf, sondern<br />

vor allem Spass, Mut, Geschicklichkeit,<br />

Technik und das Beherrschen<br />

des Fahrrades im Vordergrund<br />

stehen. Es ist Nachwuchsförderung<br />

auf spielerische Art und<br />

Weise.» Insgesamt werden dieses<br />

Jahr fünf Rennen zur Austragung<br />

kommen. Gestartet wird die «ab.<br />

classic» <strong>2008</strong> am 4. Mai in Ruggell.<br />

Die weiteren Rennen finden<br />

Auch im Jahr <strong>2008</strong> veranstaltet der LRV die Rennserie «ab.classic». An fünf<br />

Rennen kämpfen die jüngsten Radfahrer um den Sieg in der Gesamtwertung<br />

und gepunkteten Trikots sowie um den Schüler-Landesmeistertitel.<br />

am 1. Juni in Schaan, am 30. August<br />

in Schaanwald, am 21. September<br />

in Schaan und am 28. September<br />

in Sennwald statt. «Die<br />

Rennen werden in Form eines Parcours<br />

auf Zeit, einem Kilometer-<br />

Zeitfahren, eines Mountainbike-<br />

Rennens, eines Geschicklichkeitsparcours<br />

mit abschliessendem<br />

Zeitfahren und eines Rundstreckenrennens<br />

durchgeführt», so die<br />

LRV-Präsidentin. Startberechtigt<br />

sind die Jahrgänge 1995 bis 2001,<br />

FOTO ZVG<br />

welche in drei Kategorien eingeteilt<br />

werden.<br />

Gesamtwertung<br />

Die Gesamtwertung der «ab.classic»<br />

setzt sich aus den vier besten<br />

Resultaten der fünf Rennen zusammen.<br />

Für den Sieger und die folgenden<br />

neun Klassierten der jeweiligen<br />

Kategorie gibt es pro Rennen<br />

10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt.<br />

Bei Punktegleichstand zählt das<br />

bessere letzte Resultat. Das Gesamtklassement<br />

der «ab.classic»<br />

gilt auch als Schüler-Landesmeisterschaft.<br />

Die Führenden der Gesamtklassemente<br />

der «ab.classic»<br />

erhalten nach jedem Rennen das<br />

Führungstrikot, ein weisses Shirt<br />

mit roten Punkten. Nach dem letzten<br />

Rennen werden die Schüler-<br />

Landesmeister der jeweiligen Kategorien<br />

gekürt. Die Teilnahme an<br />

den Rennen ist kostenlos.<br />

Namensgebung<br />

Der Name «ab.classic» erhält diese<br />

Rennserie durch ihren Hauptsponsor,<br />

dem Unternehmen Alexander<br />

Batliner Est., Büro für Kommunikation<br />

und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

«Mein Unternehmen war und ist federführend<br />

für den Verein ISL, welcher<br />

Sportveranstaltungen von Weltklasse<br />

organisiert und durchführt,<br />

tätig. Zudem unterstützen wir die<br />

alpine Skirennläuferin Marina Nigg.<br />

Mit dem Engagement im Schülerbereich<br />

des LRV schliesst sich der<br />

Kreis und mein Unternehmen sponsert<br />

von Weltklasse über Elite bis in<br />

den Kinderbereich den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sport», so Geschäftsführer<br />

Alexander Batliner. (eps)<br />

ANZEIGE<br />

«VOLKSBLATT»-Leser<br />

als Reporter<br />

+423 237 51 61<br />

Haben Sie brandheisse Infos<br />

für das «<strong>Liechtensteiner</strong><br />

Volksblatt»? Wir veröffentlichen<br />

Ihre Story in einer<br />

der nächsten Ausgaben.<br />

Und so einfach gehts:<br />

Haben Sie etwas Interessantes<br />

gesehen oder gehört? Dann rufen Sie<br />

uns an: +423 237 51 61 oder senden Sie<br />

eine E-Mail an: redaktion@volksblatt.li mit Ihren Infos<br />

und einem Foto. Die Rechte der Bilder gehören nach der<br />

Veröffentlichung der «<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG».<br />

65


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 30. APRIL <strong>2008</strong> 29<br />

TV-TIPPS<br />

Mittwoch<br />

SF2<br />

16.35 Radsport live<br />

Tour de Romandie, 1. Etappe:<br />

Morges–Saignelégier (182,4 km)<br />

20.00 Fussball<br />

Champions-League-Magazin<br />

23.10 Box-EM live<br />

Champions League, Halbfinale-Rückspiel:<br />

FC Chelsea London – FC Liverpool<br />

EUROSPORT<br />

11.00 Snooker-WM live<br />

In Sheffield (Eng): Viertelfinale (Best of 25)<br />

15.30 Snooker-WM live<br />

In Sheffield (Eng): Viertelfinale (Best of 25)<br />

20.45 Snooker-WM live<br />

In Sheffield (Eng): Viertelfinale (Best of 25)<br />

ORF1<br />

22.40 Fussball<br />

Champions League: Highlights<br />

DSF<br />

20.00 Handball live<br />

1. Bundesliga: THW Kiel – HSG Nordnorn<br />

BAYERN3<br />

14.00 Tennis live<br />

ATP-Turnier, BMW Open in München<br />

Donnerstag<br />

SF2<br />

16.35 Radsport live<br />

Tour de Romandie, 2. Etappe:<br />

Moutier–Fribourg (170 km)<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ARD<br />

13.15 Radsport live<br />

Rund um den Henninger Turm in Frankfurt<br />

SAT1<br />

18.10 Fussball live<br />

UEFA-Cup, Halbfinale-Rückspiel:<br />

Zenit St. Petersburg – Bayern München<br />

EUROSPORT<br />

15.00 Snooker-WM live<br />

In Sheffield (Eng): 1. Halbfinale, 1. Session<br />

20.00 Snooker-WM live<br />

In Sheffield (Eng): 2. Halbfinale, 1. Session<br />

BAYERN3<br />

15.00 Tennis live<br />

ATP-Turnier, BMW Open in München<br />

NDR<br />

14.15 Pferdesport live<br />

Deutsches Spring- und Dressur-Derby<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Geräteturnen in Sevelen:<br />

Folgende Athletinnen und Athleten des TV Balzers errangen<br />

bei der Regionalmeisterschaft in Sevelen eine<br />

Auszeichnung. Turnerinnen. K1: Marina Bacchi, Selina<br />

Gantner, Ronja Hasler, Lisa Bühler, Janine Vogt. K2:<br />

Seda Gstöhl, Anna Rutzer, Michelle Rutzer, Cynthia<br />

Nguyen, Ilea Batliner. K3: Christine Mäder. Turner. K1:<br />

Benjamin Vogt, Simon Ospelt, Elias Stark, Yorik Batliner.<br />

K2: Noah Sark, Sandro Engler. K3: Jan Negele.<br />

Basketball. NBA:<br />

Playoff-Achtelfinale (best of 7). Eastern Conference. 5.<br />

Runde: Orlando Magic (3. der Quali) – Toronto Raptors<br />

(6.) 102:92; Schlussstand 4:1. – 4. Runde: Atlanta<br />

Hawks (8.) – Boston Celtics (1.) 97:92; Stand 2:2.<br />

– Western Conference. 4. Runde: Denver Nuggets (8.)<br />

– Los Angeles Lakers (1.) 101:107; Schlussstand 0:4.<br />

Erfolgreicher TV Balzers<br />

Turnen. – Am vergangenen Wochenende ist der Turnverein Balzers<br />

mit 14 Turnern und 31 Turnerinnen nach Sevelen gefahren, um sich<br />

mit der Konkurrenz aus der Region im Geräteturnen zu messen. Trotz<br />

der beengten Platzverhältnisse war die Atmosphäre grossartig und die<br />

Turnenden waren sehr stolz – zum Teil an ihrem ersten Wettkampf –,<br />

ihr Können zeigen zu dürfen. Bei den Turnern der Kategorie 2 gab es<br />

für Fabian Zünd und Rafael Grünenfelder sogar Gold und Silber. Auch<br />

Nicola Frick durfte sich in der Kategorie 3 über eine Silbermedaille<br />

freuen. Zudem erreichte Michael Engler in der Kategorie 5 an der Toggenburger<br />

Gerätemeisterschaft in Degersheim den elften Platz. Im<br />

Bild die erfolgreichen K1-Mädchen.<br />

Bild/Text pd<br />

Weltcup-Premiere geglückt<br />

Erstmals in seiner Karriere trat<br />

Mountainbiker Benedikt Mündle<br />

aus Mauren zu einem Weltcuprennen<br />

an. In der Kategorie<br />

Junioren nahm er in Offenburg<br />

die knapp 30 km unter die<br />

Räder. Bei 114 Teilnehmern<br />

erreichte er das Ziel als 63.<br />

Mountainbike. – Benedikt Mündle<br />

mass sich letztes Wochenende erstmals<br />

mit den weltbesten Mountainbikern<br />

und hatte eine sehr schwierige<br />

Strecke zu absolvieren, die sich<br />

durch steile Aufstiege und sehr technische<br />

Abfahrten charakterisierte.<br />

Nervöser Start<br />

«Vor dem Rennen war ich nervös, da<br />

es mein erstes Weltcuprennen war, ein<br />

ganz anderes Niveau vorherrscht und<br />

alles ein wenig anders zu und her<br />

geht», so Benedikt Mündle. 114 Athleten<br />

starteten zu diesem Rennen,<br />

was bedeutete, dass der Mountainbiker<br />

aus Mauren mit einem Startplatz<br />

im hinteren Drittel vorliebnehmen<br />

musste und somit keine ideale<br />

Ausgangsposition hatte. «Ich versuchte,<br />

das Beste daraus zu machen. Die<br />

ersten 500 Meter nach dem Start<br />

heisst es Augen zu und durch. Alle<br />

wollen zuerst die engen Passagen erreichen<br />

und somit ist ein grosses Gedränge<br />

vorprogrammiert», so Mündle.<br />

Es gelang ihm beim Start allerdings<br />

nicht, einige Plätze gutzumachen;<br />

vielmehr musste er darauf achten,<br />

keine weiteren Ränge zu verlieren.<br />

Zur Hälfte der ersten Runde konnte<br />

er sich dann noch ein paar Positionen<br />

nach vorne arbeiten. Diese Rangierung<br />

im Mittelfeld hielt er mehr oder<br />

weniger bis zur fünften Runde. In dieser<br />

gelang es ihm, weitere Fahrer zu<br />

überholen und schliesslich die Ziellinie<br />

als 63. zu überqueren.<br />

Mit diesem Resultat zeigt sich Benedikt<br />

Mündle sehr zufrieden, zumal<br />

für ihn ausschliesslich das Sammeln<br />

von Erfahrung im Zentrum stand. Er<br />

führt aus: «Ich bin sehr zufrieden mit<br />

diesem Resultat, denn auf dieser sehr<br />

anspruchsvollen Strecke ist ein Rennen<br />

ohne Defekt und Sturz nicht<br />

selbstverständlich. Das Rennen war<br />

eine tolle Erfahrung für mich und ich<br />

habe bestimmt einiges dazugelernt.»<br />

Rang 63 bei der Weltcuppremiere: Benedikt Mündle zeigte sich mit seinem Einstand zufrieden.<br />

Absalon vor Schweizer Trio<br />

Im Rennen der Elite verhinderte Julien<br />

Absalon mit dem Sieg in Offenburg<br />

einen dreifachen Schweizer Erfolg.<br />

Hinter dem Franzosen, der schon<br />

das erste Weltcuprennen gewonnen<br />

hatte, kamen Christoph Sauser, Florian<br />

Vogel und Nino Schurter ins Ziel.<br />

Absalon griff bei Rennhälfte aus einer<br />

grossen Spitzengruppe im längsten<br />

Aufstieg an. Einzig Vogel hielt anfänglich<br />

das Tempo des Olympiasiegers<br />

und vierfachen Weltmeisters mit,<br />

musste jedoch noch vor Beginn der<br />

Abfahrt ebenfalls abreissen lassen.<br />

Sauser sicherte sich mit einem Angriff<br />

kurz vor Ende der vorletzten Runde<br />

den zweiten Platz. «Als Absalon attackierte,<br />

war ich an fünfter Position<br />

und konnte nicht reagieren. Aber ich<br />

hätte wohl nicht mithalten können»,<br />

erklärte Sauser. Bei den Frauen feierte<br />

Weltmeisterin Irina Kalentiewa<br />

(Russ) den fünften Weltcupsieg. Als<br />

Zehnte erfüllte Nathalie Schneitter<br />

als erste Schweizerin die Olympia-<br />

Norm. (pd)<br />

Startschuss zur «ab.classic <strong>2008</strong>»<br />

In Ruggell (beim alten Sportplatz)<br />

finden am Sonntag die<br />

ersten Rennen zur LRV-Rennserie<br />

«ab.classic <strong>2008</strong>» statt. Auf<br />

dem Programm steht ein Geschicklichkeitsparcours<br />

auf Zeit<br />

für die Kategorien Schüler 1–3.<br />

Die Rennen starten um 10 Uhr.<br />

Rad. – Die letztes Jahr eingeführte<br />

Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV), die «ab.classic»,<br />

startet am Sonntag, um 10 Uhr,<br />

mit dem Rennen der Kategorie Schüler<br />

I, zu welcher die Jahrgänge<br />

2001/2000 gehören. Ohne Unterbruch<br />

werden anschliessend die Kategorien<br />

Schüler II (Jg. 1999/98) und<br />

Schüler III (Jg. 1995–1997) ihr Rennen<br />

bestreiten. Hierbei erwartet den<br />

Radnachwuchs ein Hindernisparcours.<br />

«Insgesamt sind sechs Hindernisse<br />

zu bewältigen. Dabei handelt<br />

es sich unter anderem um eine Welle,<br />

einen Slalomkurs oder eine Wippe.<br />

Jene Teilnehmer, welche diesen<br />

Parcours ohne Fehler in der schnellsten<br />

Zeit bewältigen, werden dieses<br />

Rennen gewinnen. Jeder ist eingeladen,<br />

die jüngsten Radfahrer des Landes<br />

anzufeuern. Auch für eine Festwirtschaft<br />

wird gesorgt sein», wie<br />

OK-Präsident Hannes Clavadetscher<br />

betont. Knapp zwei Stunden werden<br />

die Rennen zur «ab.classic» dauern,<br />

welche vom VC Ruggell organisiert<br />

werden. Unmittelbar nach Abschluss<br />

66<br />

Mündle und Kindle in den Top Ten<br />

Bild pd<br />

Mountainbike. – Letztes Wochenende<br />

begann der diesjährige Zürcher<br />

Oberländer Mountainbike-Cup, der<br />

sich aus sechs Rennen zusammensetzt.<br />

In Schwändi GL war die erste<br />

Rennstation <strong>2008</strong> und mit am Start<br />

waren die beiden <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Andreas Mündle und Niko Kindle.<br />

Auf beide wartete eine schwere<br />

Strecke mit anspruchsvollen Steigungen<br />

und technischen Abfahrten.<br />

Andreas Mündle aus Mauren startete<br />

in der Kategorie Mega. Obwohl er<br />

aus der letzten Reihe starten musste,<br />

verzeichnete er einen sehr guten<br />

Start, bei welchem er sich bis zur<br />

Spitzengruppe vorarbeiten konnte.<br />

Diese Aufholjagd blieb jedoch nicht<br />

ohne Folgen. «Den Anschluss an die<br />

Spitze zu schaffen, hat sehr viel<br />

Kraft gekostet und ich musste die<br />

vorderen Fahrer wieder ziehen lassen»,<br />

so Andreas Mündle. In der<br />

letzten Runde kollidierte er mit einem<br />

anderen Fahrer, den er im letzten<br />

Aufstieg wieder um 10 Sekunden<br />

distanzieren konnte. Er fuhr<br />

schliesslich auf dem sehr guten siebenten<br />

Schlussrang ins Ziel.<br />

Niko Kindle mit toller Aufholjagd<br />

Ähnlich verlief das Rennen für Niko<br />

Kindle, der in der Kategorie Rock an<br />

den Start ging. Auch er konnte das<br />

Handicap einer schlechten Startnummer<br />

im Verlauf des Rennens wettmachen.<br />

Aus der letzten Startreihe gestartet<br />

überholte er Gegner um Gegner<br />

und konnte bis auf den achten<br />

Rang vorstossen.Die Spitze war indes<br />

schon zu weit enteilt, um ganz nach<br />

vorne zu gelangen. Trotzdem zeigte<br />

sich Niko Kindle im Ziel mit seiner<br />

Leistung sehr zufrieden. (pd)<br />

Am Sonntag beginnt in Ruggell die «ab.classic <strong>2008</strong>»: Die Sieger der Rennen<br />

werden mit dem gepunkteten Leadertrikot ausgezeichnet.<br />

Bild pd<br />

der drei Rennen wird die Siegerehrung<br />

erfolgen.<br />

Für alle einen Preis<br />

Gemäss dem Sinn und Zweck dieser<br />

Schülerrennen zur «ab.classic» steht<br />

nicht nur das Resultat, sondern auch<br />

die Freude und der Spass am Radsport<br />

im Zentrum. Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />

und jeder Teilnehmer einen<br />

Preis erhalten.Startgelder müssen keine<br />

bezahlt werden. Die Anmeldungen<br />

können beim Start ab 9.30 Uhr vorgenommen<br />

werden. «Jede und jeder der<br />

genannten Jahrgänge kann teilnehmen.<br />

Ich hoffe, dass viele die Einladung<br />

zu diesen Rennen annehmen<br />

und viele Zuschauer den Weg nach<br />

Ruggell finden werden», so Hannes<br />

Clavadetscher. (pd)


FREITAG, 2. MAI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

24<br />

«BEWUSST(ER)LEBEN»<br />

Ein Anfang statt 1000 Ausreden<br />

NÄCHSTE<br />

WOCHE<br />

FANGE ICH AN!<br />

Heute geht das Büchlein «Ein Anfang statt<br />

1000 Ausreden» an alle Haushaltungen. Herausgeber<br />

ist der LOSV und entstanden ist<br />

es im Rahmen der Gesundheitskampagne<br />

«bewusst(er)leben». Es zeigt auf, manchmal<br />

in einem bewusst etwas provozierenden<br />

Stil, wie Kleinigkeiten im Alltag zu Gunsten<br />

der Gesundheit geändert werden können.<br />

Ziel des Büchleins ist es, das Bewusstsein<br />

für die Bedeutung des sich Täglich-Bewegens<br />

zu wecken, Einstiegmöglichkeiten<br />

dafür zu bieten und natürlich dazu zu motivieren.<br />

Im Handbuch sind aber auch konkrete<br />

Hinweise zu Bewegung, Ernährung<br />

und seelischem Gleichgewicht zu finden,<br />

ein Hinweis auf den in zweiter Auflage<br />

stattfindenden LieAthlon sowie eine Adressliste<br />

der 42 angeschlossenen Verbände, die<br />

ein vielfältiges Angebot an Sportmöglichkeiten<br />

anbieten. Jetzt gibt es keine Ausrede<br />

mehr: Jede und jeder ist für sein Wohlbefinden<br />

verantwortlich und kann die Chance<br />

nützen!<br />

(Anzeige)<br />

EISHOCKEY-WM <strong>2008</strong><br />

Gruppeneinteilung<br />

Gruppe A (in Quebec City): Schweden (1), Schweiz (8),<br />

Weissrussland (9), Frankreich (19).<br />

Gruppe B (in Halifax): Kanada (2), USA (7), Lettland (10),<br />

Slowenien (16).<br />

Gruppe C (in Halifax): Finnland (3), Slowakei (6), Deutschland<br />

(11), Norwegen (14).<br />

Gruppe D (in Québec City): Tschechien (4), Russland (5),<br />

Dänemark (12), Italien (13).<br />

Spielplan Vorrunde<br />

Freitag, 2. Mai: Dänemark – Tschechien (19.00 Uhr MESZ),<br />

Kanada – Slowenien (21.30), Russland – Italien (Sa 01.00),<br />

USA – Lettland (Sa 01.15).<br />

Samstag, 3. Mai: Weissrussland – Schweden (19.00), Deutschland<br />

– Finnland (21.30), Schweiz – Frankreich (So 01.00), Slowakei<br />

– Norwegen (So 01.15).<br />

Sonntag, 4. Mai: Tschechien – Russland (19.00), Lettland –<br />

Kanada (21.30), Italien – Dänemark (Mo 01.00), USA – Slowenien<br />

(Mo 01.15).<br />

Montag, 5. Mai: Schweiz – Weissrussland (19.00), Finnland –<br />

Norwegen (21.30), Schweden – Frankreich (Di 01.00), Slowakei<br />

– Deutschland (Di 01.15).<br />

Dienstag, 6. Mai: Russland – Dänemark (19.00), Kanada –<br />

USA (21.30), Tschechien – Italien (Mi 01.00), Slowenien –<br />

Lettland (Mi 01.15).<br />

Mittwoch, 7. Mai: Schweden – Schweiz (19.00), Finnland –<br />

Slowakei (21.30), Frankreich – Weissrussland (Do 01.00),<br />

Norwegen – Deutschland (Do 01.15).<br />

Die Spiele von der Schweiz und Deutschland werden jeweils<br />

live auf SF2 und DSF übertragen.<br />

FUSSBALL<br />

Stars von morgen in Altstätten<br />

Heute Freitag findet in Altstätten das 6. internationale<br />

U19-Turnier statt. Vor zwei Jahren<br />

strömten über 3000 Zuschauer ans Turnier.<br />

Das Altstätter U19-Turnier im St. Galler<br />

Rheintal findet alle zwei Jahre statt und hat<br />

mittlerweile national einen starken Ruf. Topstars<br />

wie Zlatan Ibrahimovic (Inter Mailand)<br />

oder ein Jermaine Jenas (Tottenham Hotspurs)<br />

haben in den vergangenen Jahren<br />

schon in Altstätten gespielt. Dieses Jahr dürften<br />

die stärksten Spieler mit dem Team von<br />

Borussia Dortmund anreisen. Daneben sind<br />

auch die Blackburn Rovers (England),<br />

Bröndby IF (Dänemark), FC America (Brasilien),<br />

Slavia Sofia (Bulgarien) und die<br />

Schweizer Vereine BSC Young Boys, FC<br />

St.Gallen und «FC Altstätten verstärkt» mit<br />

von der Partie.<br />

(pd)<br />

Programm U19-Turnier Altstätten<br />

Freitag, 2. Mai<br />

11.00 Bröndby IF – Slavia Sofia<br />

11.45 Blackburn Rovers – Young Boys<br />

12.30 Borussia Dortmund – FC Altstätten<br />

13.15 América FC – FC St. Gallen<br />

14.15 BSC Young Boys – Bröndby IF<br />

15.00 Slavia Sofia – Blackburn Rovers<br />

15.45 FC St Gallen – Borussia Dortmund<br />

16.30 FC Altstätten – América FC<br />

17.30 Blackburn Rovers – Bröndby IF<br />

18.15 Slavia Sofia – BSC Young Boys<br />

19.00 Borussia Dortmund – América FC<br />

19.45 FC St. Gallen – FC Altstätten<br />

Samstag, 3. Mai<br />

12.00 Halbfinale A: 1. Gruppe A – 2. Gruppe B<br />

13.00 Halbfinale B: 2. Gruppe A – 1. Gruppe B<br />

14.30 Spiel um Platz 7: 4. Gruppe A – 4. Gruppe B<br />

15.30 Spiel um Platz 5: 3. Gruppe A – 3. Gruppe B<br />

16.30 Spiel um Platz 3<br />

17.30 Finale<br />

Start zur «ab.classic»<br />

In Ruggell finden kommenden Sonntag die ersten Rennen zur «ab.classic <strong>2008</strong>» statt<br />

RUGGELL – Endlich geht es wieder<br />

los. Für die Kategorien Schüler 1<br />

– 3 steht ein Geschicklichkeitsparcours<br />

auf Zeit auf dem Programm.<br />

Die Rennen beginnen um<br />

10 Uhr und werden beim alten<br />

Sportplatz ausgetragen.<br />

Eine der besten WM aller Zeiten<br />

Zum 100-Jahr-Jubiläum im Mutterland Kanada – Keine Anlaufzeit für Schweizer Nati<br />

HALIFAX/QUEBEC – Mit den Spielen<br />

Tschechien gegen Dänemark<br />

und Kanada gegen Slowenien beginnt<br />

heute in Québec und Halifax<br />

eine der bestbesetzten WM<br />

aller Zeiten. Die Nationalcoaches<br />

erhielten kaum eine Absage.<br />

Zum 100-Jahr-Jubiläum des internationalen<br />

Verbandes IIHF findet erstmals<br />

eine WM in Kanada statt – im<br />

Mutterland des Eishockeys. Das<br />

Team Canada will in den nächsten<br />

Tagen jenen Fluch besiegen, wonach<br />

der Gastgeber nicht Gold gewinnen<br />

kann. 1986 in Moskau triumphierte<br />

mit der Sowjetunion letztmals<br />

das Heimteam. Das Team Canada<br />

holte an drei der letzten fünf<br />

Weltmeisterschaften Gold. Mit dem<br />

Heimvorteil auf seiner Seite werden<br />

die Einheimischen mit Martin St-<br />

Louis, Rick Nash und Dany Heatley<br />

nur schwer zu besiegen sein.<br />

Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums<br />

bestreitet jedes der 16 Teams<br />

FOTO ZVG<br />

Die Sieger der Rennen werden mit einem Leadertrikot ausgezeichnet.<br />

Die letztes Jahr eingeführte Rennserie<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

findet am Sonntag in<br />

Ruggell, mit den ersten Rennen<br />

<strong>2008</strong>, mit einem Geschicklichkeitsparcours<br />

auf Zeit ihre Fortsetzung.<br />

Der Start wird um 10 Uhr beim alten<br />

Sportplatz in Ruggell erfolgen.<br />

Dann wird das Rennen der Kategorie<br />

Schüler I, zu welcher die Jahrgänge<br />

2001/2000 gehören, die diesjährige<br />

Rennserie eröffnen. Ohne<br />

Unterbruch werden anschliessend<br />

die Kategorien Schüler II der Jahrgänge<br />

1999/98 und der Schüler III<br />

mit den Jahrgängen 1995 – 1997<br />

ihr Rennen bestreiten.<br />

Hierbei erwartet den Radnachwuchs<br />

ein Hindernisparcours. «Insgesamt<br />

sind sechs Hindernisse zu<br />

bewältigen. Dabei handelt es sich<br />

unter anderem um eine Welle, um<br />

einen Slalomkurs oder eine Wippe.<br />

Jene Teilnehmer, welche diesen<br />

Parcours ohne Fehler in der<br />

schnellsten Zeit bewältigen, werden<br />

dieses Rennen gewinnen. Wir<br />

möchten jede und jeden einladen,<br />

die jüngsten Radfahrer unseres<br />

Landes anzufeuern. Auch für eine<br />

Festwirtschaft wird gesorgt sein»,<br />

eine Partie in Retro-Jerseys. Die<br />

Schweiz spielt am Samstag gegen<br />

Frankreich in der Uniform der<br />

Zwanzigerjahre, als sie das beste<br />

Team Europas stellte (1926) und in<br />

St. Moritz Olympia-Bronze holte<br />

(1928). Ältere Retro-Dresses liess<br />

niemand produzieren. Von den<br />

Schweizer Gegnern trägt Schweden<br />

im letzten Vorrundenspiel das Retro-<br />

Dress gegen das Krueger-Team.<br />

Startspiel wieder wegweisend<br />

In der Nacht auf Sonntag trifft<br />

die Schweizer Nationalmannschaft<br />

in Québec City zum WM-Auftakt<br />

auf Aufsteiger Frankreich. Wie<br />

meistens an den letzten Turnieren<br />

kommt dem Startspiel eine grosse<br />

Bedeutung zu.<br />

Mit einem Sieg stünde das Team<br />

von Trainer Ralph Krueger bereits<br />

mit eineinhalb Beinen in der Zwischenrunde.<br />

Bei einer Niederlage<br />

hingegen würde der Druck vor der<br />

zweiten Partie am Montag gegen<br />

wie OK-Präsident Hannes Clavadetscher<br />

betont. Rund 1,5 Stunden<br />

werden die Rennen zur «ab.classic»<br />

dauern, welche vom VC Ruggell<br />

organisiert werden. Unmittelbar<br />

Ivo Rüthemann verpasst wegen einer<br />

ausgerenkten Schulter die WM.<br />

FOTO KEYSTONE<br />

nach Abschluss der drei Rennen<br />

wird die Siegerehrung erfolgen.<br />

Für alle einen Preis<br />

Gemäss dem Sinn und dem<br />

Zweck dieser Schülerrennen zur<br />

«ab.classic», steht nicht nur das Resultat,<br />

sondern auch die Freude und<br />

der Spass am Radsport im Zentrum.<br />

Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />

und jeder Teilnehmer einen<br />

Preis erhalten. Startgelder müssen<br />

keine gezahlt werden. Die Anmeldungen<br />

können beim Start ab 9.30<br />

Uhr vorgenommen werden. «Jede<br />

und jeder der genannten Jahrgänge<br />

kann teilnehmen. Ich hoffe, dass<br />

viele die Einladung zu diesen Rennen<br />

annehmen und viele Zuschauer<br />

den Weg nach Ruggell finden», so<br />

Hannes Clavadetscher. (pd)<br />

➲ www.lrv.li<br />

Weissrussland stark zunehmen und<br />

die standardmässig angestrebte<br />

Qualifikation für die Viertelfinals<br />

nur noch schwer zu erreichen sein.<br />

Schweden, das bereits im letzten<br />

Jahr Vorrundengegner der Schweizer<br />

war (0:6) und am Mittwoch auf<br />

Kruegers Team wartet, liegt im<br />

Normallfall ohnehin ausser Reichweite.<br />

Unerfahrene Mannschaft<br />

Die Schweizer treten in Québec<br />

mit einer unerfahrenen Mannschaft<br />

an. Mit dem Rücktritt von Martin<br />

Steinegger (219 Länderspiele), der<br />

Nicht-Berücksichtigung von Martin<br />

Plüss (167) und Patrick Fischer<br />

(182) sowie dem kurzfristigen Ausfall<br />

von Ivo Rüthemann (206) ging<br />

der Schweiz viel Routine verloren.<br />

Mit den Verteidigern Raphael Diaz<br />

und Philippe Furrer sowie den<br />

Stürmern Roman Wick und Peter<br />

Guggisberg stehen vier WM-Neulinge<br />

im Schweizer Kader. (si)<br />

Galina-Nachwuchs an der Spitze dran<br />

U19-Knaben des VBC Galina Schaan unter den besten vier Teams der Schweiz<br />

NEUCHÂTEL – In der Regionalmeisterschaft<br />

blieben die U19-Junioren<br />

des VBC Galina in 14 Spielen<br />

ungeschlagen. Somit qualifizierten<br />

sie sich für die Schweizer<br />

Meisterschaft, welche am vergangenen<br />

Wochenende in Neuchâtel<br />

ausgetragen wurde.<br />

Galina wurde in die Gruppe A mit<br />

dem VBC La-Chaux-de-Fonds,<br />

dem VBC Äschi und LUC Volleyball<br />

(Lausanne) gelost. Die ersten<br />

zwei pro Gruppe erreichten die<br />

Viertelfinals.<br />

Nach einem 0:1 Rückstand im<br />

ersten Vorrundenspiel gegen den<br />

VBC La-Chaux-de-Fonds kämpft<br />

sich die <strong>Liechtensteiner</strong> nach dem<br />

1:1 Ausgleich ins Tiebreak. Dieses<br />

entschied Galina deutlich für sich.<br />

Im zweiten Spiel gegen den VBC<br />

Äschi liess das Team von Trainerin<br />

➲ www.u19.ch 67<br />

Evelyn Hösli nichts mehr anbrennen<br />

und gewann deutlich mit 2:0.<br />

Da auch LUC Volleyball bisher<br />

noch kein Spiel verloren hatte, entschied<br />

das dritte und letzte Vorrundenspiel,<br />

wer als Sieger der Gruppe<br />

A in das Viertelfinale einmarschieren<br />

würde. Trainerin Evelyn Hösli<br />

stellte die Mannschaft sehr gut auf<br />

den Gegner ein. Beide Mannschaften<br />

schenkten sich im ersten<br />

Satz nichts. In einem hoch stehenden<br />

Spiel entschied Galina am<br />

Schluss die wichtigen Punkte zur<br />

Satzführung für sich. Im zweiten<br />

Satz klappte auf der Seite der Galinesen<br />

nichts mehr. Lausanne gewann<br />

deutlich und glich zum 1:1<br />

aus. Die Entscheidung wurde deshalb<br />

im Tiebreake gesucht. Zu Beginn<br />

des dritten Satzes konnte sich<br />

keines der beiden Teams absetzen.<br />

Kurz vor dem Seitenwechsel gelang<br />

es dem VBC Galina ein Vorsprung<br />

von zwei Punkten herauszuspielen.<br />

Dieser Vorsprung konnte<br />

bis zum Ende noch weiter ausgebaut<br />

werden. Galina gewann 2:1<br />

und beendete den ersten Tag als<br />

Gruppensieger.<br />

Spannendes Halbinfinale<br />

Am Sonntag bezwangen die Junioren<br />

des VBC Galina im Viertelfinal<br />

Volley Emmen Nord mit 2:0 und erreichten<br />

somit das Halbfinale.<br />

Im Halbfinal: Galina gegen Chênois<br />

Volleyball gewannen die Genfer<br />

den ersten Satz. Auch im zweiten<br />

Satz lagen die Galinesen im<br />

Rückstand. Die Junioren zeigten<br />

viel Moral und kämpften sich bis<br />

Satzende wieder an Chênois Volleyball<br />

heran. So entstand eine packende<br />

Partie. Beide Teams machten<br />

ihre Sideouts. Dank einer<br />

starken Blockarbeit in der Endphase,<br />

entschied Galina den Satz mit<br />

29:27 für sich. Im Entscheidungssatz<br />

wehrt Galina beim Stand von<br />

14:8 für die Genfer noch vier<br />

Matchbälle ab, verlor aber das<br />

Halbfinale.<br />

Gleich anschliessend an das<br />

Halbfinale wurde das kleine Finale,<br />

Spiel um Platz drei, ausgetragen.<br />

Galina konnte den ersten Satz gegen<br />

den VBC Andwil-Arnegg bis<br />

zum Schluss noch offen gestalten,<br />

doch mussten sie ihn mit 26:28 abgeben.<br />

Im zweiten Satz liessen<br />

dann die Kräfte der Spieler, welche<br />

sechs Spiele in zwei Tagen durchgespielten,<br />

nach und der VBC Andwil-Arnegg<br />

gewann die Bronze<br />

Medaille.<br />

Den U19-Junioren des VBC Galina<br />

blieb am Ende der gute aber undankbare<br />

vierte Rang. (pd)


MONTAG, 5. MAI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

10<br />

MOTORRAD<br />

Schweizer GP-Trio ohne Punkte<br />

Das Schweizer<br />

GP-Trio erlebte in<br />

Schanghai einen<br />

rabenschwarzen<br />

Renntag: Tom<br />

Lüthi (250 ccm,<br />

Bild) wurde früh<br />

von einem Konkurrenten<br />

gerammt<br />

und musste<br />

aufgeben, Dominique<br />

Aegerter<br />

(17. Rang nach<br />

Sturz) und Randy Krummenacher (technischer<br />

Defekt) blieben in der 125-ccm-<br />

Klasse ebenfalls ohne WM-Punkte. Fast<br />

acht Monate musste Valentino Rossi auf<br />

seinen 89. WM-Sieg warten. In Schanghai<br />

fand die Durststrecke des 29-jährigen Italieners<br />

ein Ende, er gewann deutlich vor Dani<br />

Pedrosa (Sp) und dem australischen<br />

Weltmeister Casey Stoner die MotoGP-<br />

Klasse.<br />

(si)<br />

Motorrad: GP von China in Schanghai<br />

Schanghai. Grand Prix von China. 125 ccm (19 Runden à<br />

5,281 km = 100,339 km): 1. Andrea Iannone (It), Aprilia,<br />

46:02,275 (130,769 km/h). 2. Mike di Meglio (Fr), Derbi,<br />

3,355 Sekunden zurück. 3. Gabor Talmacsi (Un), Aprilia,<br />

3,451. 4. Pol Espargaro (Sp), Derbi, 14,028.<br />

WM-Stand (4/17): 1. Corsi 59. 2. Olive 50. 3. Terol 50. 4. Di<br />

Meglio 49. 5. Bradl 48. 6. Gadea 32.<br />

250 ccm (21 Runden = 110,901 km): 1. Mika Kallio (Fi),<br />

KTM, 48:12,217 (138,040 km/h). 2. Hiroshi Aoyama (Jap),<br />

KTM, 3,238. 3. Mattia Pasini (It), Aprilia, 13,811. 4. Marco Simoncelli<br />

(It), Gilera, 18,474.<br />

WM-Stand (4/17): 1. Kallio 82. 2. Pasini 61. 3. Barbera 49. 4.<br />

Takahasi 46. 5. Aoyama 44. Ferner: 14. Lüthi 14.<br />

MotoGP (22 Runden = 116,182 km): 1. Valentino Rossi (It),<br />

Yamaha, 44:08,061 (157,947 km/h). 2. Dani Pedrosa (Sp),<br />

Honda, 3,890. 3. Casey Stoner (Au), Ducati, 15,928.<br />

WM-Stand (4/18): 1. Pedrosa 81. 2. Lorenzo 74. 3. Rossi 72.<br />

4. Stoner 56. 5. Loris Capirossi (It), Suzuki, 33.<br />

Nächstes Rennen: GP von Frankreich in Le Mans am 18. Mai<br />

RAD: «AB.CLASSIC»<br />

Niko Kindle war der Schnellste<br />

Unvergessliche Momente<br />

Special Olympics European Football Cup <strong>2008</strong> in Liechtenstein<br />

ESCHEN – Das Ziel, den Freunden<br />

aus Frankreich, Holland und<br />

Serbien unvergessliche Momente<br />

aus Liechtenstein zu vermitteln,<br />

war der einheitliche Tenor bei<br />

der Pressekonferenz anlässlich<br />

der Fussball-Europameisterschaft<br />

für mental behinderte Menschen,<br />

die noch bis Mittwoch im Fürstentum<br />

über die Bühne geht.<br />

• Christian Dreier<br />

Die Präsidentin von Special Olympics<br />

Liechtenstein, Prinzessin Nora,<br />

bedankte sich gleich zu Beginn<br />

bei den über 100 freiwilligen Helfern:<br />

«Es ist ein schönes Zeichen<br />

für unser Land.» Für die Regierung<br />

kommt der Special Olympics European<br />

Football Cup gerade recht,<br />

steht als Grossveranstaltung im<br />

Mittelpunkt der Aktion «mittendrin08»,<br />

die als Rahmenprogramm<br />

der UEFA EURO 08 in Liechtenstein<br />

durchgeführt wird. «In den<br />

nächsten Tagen möchten wir unseren<br />

Gästen tolle Eindrücke aus<br />

unserem Land mitgeben», beschrieb<br />

Sportminister Klaus Tschütscher<br />

die Motivation der Veranstaltung.<br />

Organisatorisch läuft alles in<br />

bester Art und Weise, versicherte<br />

Renate Bachmann als Zuständige<br />

für Logistik, Unterkunft und Verpflegung.<br />

Mit den drei Gastteams<br />

Frankreich, Holland und Serbien<br />

sowie der eigenen Mannschaft wird<br />

ihr die Arbeit in den nächsten Tagen<br />

nicht ausgehen. «Einen so problemlosen<br />

Hotel-Check-In wie ich<br />

es gestern erleben durfte, hatte ich<br />

FOTOS MAURICE SHOUROT<br />

Prinzessin Nora mit dem österreichischen Special-Olympics-Vertreter Hermann Kröll und Sonja Hemmerle.<br />

zuvor noch nie gesehen», so Bachmann.<br />

Optimal versorgt werden die Athleten/-innen<br />

auch aus medizinischer<br />

Sicht. Unter der Organisation von<br />

Ecki Hermann wurde dank grossartiger<br />

Unterstützung einiges auf die<br />

Beine gestellt. Highlights sind Gratis-Massagen<br />

und ein spezieller Fitnesstest.<br />

Die für die Gesamtorganisation<br />

verantwortliche OK-Chefin<br />

Brigitte Marxer zeigte sich zufrieden<br />

und freute sich über den Einsatz<br />

der vielen Helfer und Sponsoren.<br />

Voller Einsatz: Liechtenstein gewann das erste Spiel gegen Holland 6:2.<br />

Eine neue Runde der ab.classic ist eingeläutet.<br />

Erster Anlass war der Hindernisparcours<br />

in Ruggell. Die ersten drei Träger<br />

des Weiss/Roten Punkte-Leadertrikots<br />

sind Niko Kindle (Mitte) aus Triesen,<br />

Luzian Clavadetscher aus Schellenberg<br />

und Lona Hollenstein aus Schaan.<br />

25 Kinder der Jahrgänge 1995 bis 2001 traten<br />

zum ersten Rennen in Ruggell an. Sie<br />

fuhren einen Hindernisparcours mit sechs<br />

Hindernissen beim alten Sportplatz. Dabei<br />

waren eine Palette zu überfahren, eine enge<br />

Spur zu bewältigen und eine Holzkonstruktion<br />

mit drei Wellen zu queren. Weitere<br />

Hindernisse waren der Pilonen- und Brettslalom<br />

und die Wippe. Neben der schnellsten<br />

Zeit war auch darauf zu achten, möglichst<br />

ohne Punktabzug durchzukommen.<br />

Am schnellsten schaffte dies Niko Kindle<br />

in 24,36 Sekunden, womit er die Kategorie<br />

III gewann. Die Podestplätze belegten Riccardo<br />

Oehri (Ruggell) und Dominic Walser<br />

(Schaanwald).<br />

Luzian Clavadetscher gelang die beste<br />

Leistung in der Katgorie II. Er verwies Luca<br />

Beck (Ruggell) und Valeria Ritter (Mauren)<br />

auf die Plätze.<br />

In der<br />

Kategorie<br />

I mussten<br />

sich alle<br />

Fahrer<br />

mindestens<br />

einen<br />

Fehlerpunkt<br />

schreiben lassen. Lona Hollenstein<br />

siegte vor Steven Santschi (Schaanwald)<br />

und Stephanie Rinner (Schellenberg).<br />

(pomt)<br />

1. Rennen zur «ab.classic»<br />

Kategorie I: 1. Lona Hollenstein, 2. Steven Santschi, 3. Stephanie<br />

Rinner, 4. Andreas Marxer, 5. Lance Oehri.<br />

Kategorie II: 1. Luzian Clavadetscher, 2. Luca Beck, 3. Valeria<br />

Ritter, 4. Manuel Beck, 5. Sandro Santschi.<br />

Kategorie III: 1. Niko Kindle, 2. Riccardo Oehri, 3. Dominic<br />

Walser, 4. Brian Heeb, 5. Travis Oehri.<br />

OK-Mitglied Caroline Egger-Batliner (re.) begrüsst Regierungsrätin Rita<br />

Kieber-Beck mit Ehemann Manfred und Hanni Weirather-Wenzel.<br />

Meister der Lüfte erkoren<br />

Segelakro-Regionalmeisterschaften wurden in Balzers ausgetragen<br />

BALZERS – Modell-Segel-Piloten<br />

zeigten am Samstag bei den Regionalmeisterschaften<br />

in Balzers<br />

ihr Können. Spektakuläre Kunstflüge<br />

waren dabei zu erleben.<br />

• Markus Roth<br />

Bei prächtigen Bedingungen führte<br />

die Modellfluggruppe Falknis auf<br />

ihrem Modellflugplatz unterhalb St.<br />

Luzisteig die offene Regionalmeisterschaft<br />

NOS und RMV-O im Segelakro<br />

durch. 15 Piloten aus der<br />

Ostschweiz und Graubünden stellten<br />

sich den Punktrichtern. Sie hatten<br />

ein vorgeschriebenes Programm<br />

zu fliegen, welches Anfang Saison<br />

bekannt gegeben wurde. Die Piloten<br />

setzten dabei Akrosegler mit einer<br />

Spannweite von vier bis fünf Metern<br />

ein. Mit einer Schleppmaschine<br />

wurden die Segelmodelle auf rund<br />

500 Meter Höhe gebracht. Dort<br />

klinkten die Segler aus und die Piloten<br />

mussten ihr Programm zeigen.<br />

Für die offenen Regionalmeisterschaften<br />

musste ein vereinfachtes<br />

FOTO ROTH<br />

Sie warten auf ihren Einsatz: Die Segel-Modelle bei den Regionalmeisterschaften<br />

in Balzers.<br />

Programm in der Sportklasse gezeigt<br />

werden. Vier Durchgänge<br />

wurden geflogen, dabei zählten die<br />

drei besten für die Regionalmeisterschaften.<br />

Zu sehen waren tolle<br />

Flüge und Manöver, welche die Zuschauer<br />

zuweilen zum Staunen<br />

Kamen gerne in den Sportpark: Regierungschef Otmar Hasler mit Gattin<br />

Traudi, Caroline Egger-Batliner und I. D. Prinzessin Nora.<br />

brachten. Im Gegensatz zu den motorisierten<br />

Modellen muss bei den<br />

Segelmodellen die Landung beim<br />

ersten Mal klappen, es gibt keine<br />

zweite Chance. So waren denn die<br />

Piloten hoch konzentriert an der<br />

Arbeit.<br />

Der schön gelegene Modellflugplatz<br />

in Balzers bot den Piloten beste<br />

Voraussetzungen für gute Wettkampfleistungen.<br />

Der leichte Wind<br />

kam den Segel-Piloten entgegen.<br />

Gewertet wurde in zwei Kategorien.<br />

Regionalmeister Nordostschweiz<br />

mit Gästen (RMV-NOS) wurde Tim<br />

Schaerer von der Modellfluggruppe<br />

Stetten. Die goldene Auszeichnung<br />

für den besten Segel-Modellpiloten<br />

des Modellflugverbands Ost (RMV-<br />

O) holte sich Silvio Meier von der<br />

Modellfluggruppe Falknis. Er gewann<br />

vor seinem Klubkollegen Walter<br />

Kalberer und dem Balzner Jürg<br />

Sulser (ebenfalls FMG Falknis).<br />

Segelakro-Regionalmeisterschaft<br />

Region Nordostschweiz mit Gästen<br />

(RMV-NOS): 1. Tim Schaerer, Modellfluggruppe<br />

Stetten, 2. Beni Schafheitle,<br />

Wehntal, 3. Tobias Kunz, Gais, 4. Thomas<br />

Hoffmann, Wehntal, 5. Thomas Frischknecht,<br />

Wohlen, 6. Martin Geelhaar, Fehraltdorf,<br />

7. Elmer Gossel, St. Burkhard, 8.<br />

Gerd Vollenweider, Hinwil, 9. Paul Oswald,<br />

Hinwil, 10. Guido Baumberger, Zürich,<br />

11. Karl Egli, Hinwil.<br />

Region Ost (RMV-O): 1. Silvio Meier,<br />

Modellfluggruppe Falknis, 2. Walter Kalberer,<br />

Falknis, 3. Jürg Sulser, Falknis, 4.<br />

Peter Erne, RMV-O.<br />

68


MITTWOCH, 7. MAI <strong>2008</strong><br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

20<br />

KARTSPORT<br />

Mahlknecht ohne Grip<br />

Das zweite Rennen im Rahmen des Bridgestone-Cups<br />

im französichen Mirecourt verlief<br />

für Stefan Mahlknecht nicht optimal.<br />

«Die Piste hat wenig Grip, was für mein<br />

Chassis in Verbindung mit den neu vorgeschriebenen<br />

Reifen nicht gut ist», so der<br />

FL-Kartpilot. Im Zeittraining «driftete» er<br />

auf Rang sieben, welchen er nach den zwei<br />

Vorläufen noch verbessern konnte. Mahlknecht<br />

nahm den Finallauf aus der vierten<br />

Position in Angriff. Leider kamen bei diesem<br />

zu den Grip- auch noch Motorprobleme<br />

dazu. «Ich hatte nicht mehr die volle<br />

Leistung zur Verfügung und musste daher<br />

einige Konkurrenten vorbeilassen. Ich habe<br />

mich aber ins Ziel gekämpft und konnte<br />

mich noch auf dem neunten Rang klassieren.»<br />

Den nächsten Einsatz hat Stefan Mahlknecht<br />

auf der gleichen Strecke, allerdings<br />

geht es dann um Punkte in der Schweizer<br />

Meisterschaft. «Eigentlich müsste ich das<br />

Chassis wechseln, doch das ist finanziell<br />

nicht machbar. Wir werden aber ein paar<br />

Änderungen vornehmen und dann hoffe ich,<br />

dass die Abstimmung mit den Reifen mehr<br />

Grip gibt.»<br />

(rob)<br />

RADSPORT<br />

Petacchi bis August gesperrt<br />

Alessandro Petacchi (34) ist vom Internationalen<br />

Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne<br />

wegen Dopings rückwirkend vom 1. November<br />

2007 an für zehn Monate bis zum<br />

31. August <strong>2008</strong> gesperrt worden. Die eigentlich<br />

einjährige Sperre wurde um zwei<br />

Monate reduziert. Diesen Anteil hatte der<br />

italienische Starsprinter während den Ermittlungen<br />

bereits abgesessen. Das Olympische<br />

Komitee Italiens (CONI) hatte eine<br />

einjährige Sperre gegen Petacchi beantragt,<br />

nachdem dieser im Mai 2007 beim Giro<br />

«nicht negativ» auf das Asthma-Medikament<br />

Salbutamol getestet worden war. Weil<br />

Petacchi eine Ausnahmegenehmigung für<br />

die Arznei besitzt, war er vom italienischen<br />

Radsportverband FCI jedoch freigesprochen<br />

worden. Allerdings hatte der festgestellte<br />

Wert von 1320 Nanogramm pro Milliliter<br />

Urin deutlich den Grenzwert von<br />

1000 überschritten. (si)<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Limiten für Schweizer<br />

Meisterschaft geknackt<br />

Anlässlich der VLV-Langstreckenmeisterschaften<br />

konnten einige Mitglieder der Trainingsgemeinschaft<br />

des LTLV und der LG<br />

LIE-Werdenberg schon mächtig auftrumpfen.<br />

Allen voran die beiden SM-Teilnehmer<br />

vom letzten Jahr, Olivia Bissegger (TV<br />

Schaan) und Philipp Bislin (STV Grabs).<br />

Während Bissegger die geforderten 22.00<br />

Minuten über 5000 m in ihrem ersten Wettkampf<br />

über diese Distanz mit 20.58.62 klar<br />

unterbot, überzeugte Bislin mit der persönlichen<br />

Bestzeit von 9.58.75 über 3000 m<br />

und einem klaren Sieg bei den U18. Stark in<br />

Szene setzte sich auch Michael Stöckli (LG<br />

LIE-Werdenberg) mit Rang 2 über 2000 m<br />

bei den U16 in der starken Zeit von 6.46.80<br />

Minuten.<br />

In keiner Weise nach standen die Teilnehmer<br />

des IBL-Länderkampfs in Götzis vom<br />

letzten Wochenende. Während Severin<br />

Schöb (STV Gams) mit 9.54.91 seine erste<br />

Limite schaffte, bestätigte Matthäus Tschirky<br />

(TV Schaan) mit 9.40.92 sein enormes<br />

Potenzial eindrücklich. Mit einem blendenden<br />

Lauf über die 2 Bahnrunden gelang<br />

indes Daniel Saguer (TV Schaan) das Kunststück,<br />

die Limite auf Anhieb zu knacken.<br />

Was über die 800 m in keiner Weise selbstverständlich<br />

ist, zumal bei diesem Vergleichswettkampf<br />

auf Rang und nicht auf eine<br />

möglichst schnelle Zeit gelaufen wurde.<br />

Mit diesen schönen Erfolgen im Gepäck<br />

können sich die Läuferinnen und Läufer der<br />

Trainingsgruppe nun selbstbewusst den<br />

kommenden Herausforderungen stellen<br />

und man darf gespannt sein auf weitere Exploits<br />

der erfolgreichen Truppe. (pd)<br />

Grosseinsatz<br />

Durchzogene Bilanz der LRV-Strassenfahrer<br />

SCHAAN – Liechtensteins Strassenradfahrer<br />

waren am Wochenende<br />

beinahe täglich im Einsatz.<br />

Während es Dimitri Jiriakov nicht<br />

nach Wunsch lief, konnten Marco<br />

Lippuner und Roman Stricker mit<br />

Top-Ten-Ergebnissen überzeugen.<br />

Dimitri Jiriakov vom RV Mauren<br />

sowie die beiden RV-Schaan-Athleten<br />

Marco Lippuner und Roman<br />

Stricker waren letztes Wochenende<br />

bei verschiedenen Rennen im Einsatz.<br />

Zu diesen gehörte das Strassenrennen<br />

in Frauenfeld, bei welchem<br />

neben Jiriakov auch Lippuner<br />

am Start war und 170 km zu bewältigen<br />

hatte. Für die beiden Elitefahrer<br />

lief das Rennen unterschiedlich.<br />

Dimitri Jiriakov, der auf 12 weitere<br />

Athleten seines Teams «Stegcomputer»<br />

zählen konnte, vermochte sich<br />

in einer Achtmann starken Spitzengruppe<br />

einreihen, zu welcher sich<br />

im Verlauf des Rennens 10 weitere<br />

Athleten dazugesellen. «Wir konnten<br />

einen stabilen Vorsprung herausfahren.<br />

Gegen Ende des Rennens<br />

wurde am Berg in jeder Runde attackiert.<br />

Dies führte dazu, dass ich<br />

den Anschluss an die Spitze verlor<br />

und mich schlussendlich auf dem<br />

17. Rang klassierte», so Dimitri Jiriakov,<br />

der sich von diesem Ergebnis<br />

enttäuscht zeigte. «Es war ein sehr<br />

enttäuschendes Rennen für mich, da<br />

ich normalerweise von einer Spitzengruppe<br />

nicht abgehängt werde,<br />

vor allem am Berg nicht. Ich hatte<br />

wohl keinen guten Tag.»<br />

Marco Lippuner stellte seine<br />

Dienste in den Erfolg der Mannschaft.<br />

«Mein Ziel war ganz klar:<br />

Ich wollte das Rennen beenden und<br />

natürlich meine Teamkollegen so<br />

gut wie möglich unterstützen», wie<br />

er ausführt. Seine Aufgabe bestand<br />

darin, das Feld zu kontrollieren und<br />

bei einer weiteren Attacke dabei zu<br />

sein. Als diese Attacke am Berg<br />

lanciert wurde, fuhr er mit, konnte<br />

jedoch das Tempo nicht lange halten<br />

und musste abreissen lassen.<br />

«Ich hatte danach ziemlich Mühe.<br />

Ich fuhr das Rennen im Feld zu Ende.<br />

Schlussendlich klassierte ich<br />

mich auf dem zufriedenstellenden<br />

29. Rang», so Lippuner.<br />

Zwei Top-Ten-Plätze<br />

Schon zwei Tage zuvor war Marco<br />

Lippuner beim Kriterium in<br />

Deissenhofen am Start. Zu absolvieren<br />

waren 77 km. «Sehr schnell<br />

fand ich meinen Rhythmus und<br />

konnte ziemlich gut mitfahren. Als<br />

sich eine Fünfer-Spitzengruppe gebildet<br />

hatte, löste ich mich mit<br />

einem Konkurrenten aus dem Feld<br />

und wir konnten aufschliessen. Wir<br />

harmonierten sehr gut und konnten<br />

das Feld sogar überrunden», so der<br />

Athlet des RV Schaan. Mit einer<br />

Runde Vorsprung und vier Punkten<br />

klassierte er sich schlussendlich auf<br />

dem ausgezeichneten fünften Platz.<br />

Mit diesem Resultat zeigte er sich<br />

sehr zufrieden. «Meine erstes Top-<br />

Ten-Ergebnis als Elitefahrer. Ich<br />

hoffe, es ist nicht das Letzte.»<br />

Amateur Roman Stricker bestritt<br />

letztes Wochenende zwei Mal die<br />

Berner Rundfahrt in Lyss. Am<br />

Samstag stand das Amateurrennen<br />

und am Sonntag ein U23-Weltcuprennen<br />

auf dem Programm. Beide<br />

FOTO ZVG<br />

Für Marco Lippuner verliefen die Renneinsätze zufriedenstellend.<br />

Erneute Podestplätze<br />

JC Ruggell überzeugte beim Rankingturnier in Bellinzona<br />

BELLINZONA – Bellinzona war<br />

Austragungsort eines stark besetzten<br />

Rankingturniers. Die Akteure<br />

des JC Ruggell vermochten<br />

sich gut in Szene zu setzen. Trotz<br />

teils krasser Schiedsrichterfehlentscheidungen<br />

gab es Medaillen<br />

zu bejubeln.<br />

Bei den Jugendkämpfern belegte<br />

Judith Biedermann (–48 kg) den<br />

5. Rang, Tatjana Büchel (–63 kg)<br />

und Gabriel Rietzler (–60 kg) belegten<br />

Platz 7. Simon Tischhauser<br />

(–66 kg) kämpfte glücklos. Regina<br />

Biedermann (–63 kg) erkämpfte<br />

sich die Bronzemedaille. Bei den<br />

Junioren und Juniorinnen gab es<br />

Silber für Martina Augsburger (–57<br />

kg) und David Büchel (–90 kg).<br />

Regina Biedermann und Rebeca<br />

Rennen wurden auf derselben Strecke<br />

durchgeführt. Beim Amateurrennen<br />

über 103 km ging er mit guten<br />

Beinen ins Rennen. «15 km vor<br />

dem Ziel attackierte ich aus dem<br />

kleiner gewordenen Feld und konnte<br />

mich mit vier weiteren Fahrern<br />

absetzten. Doch 5 km vor dem Ziel<br />

holte uns das gut harmonierende<br />

Feld wieder ein. Ich versuchte im<br />

Sprint nochmals alles zu geben und<br />

erreichte den sechsten Schlussrang.<br />

Ich bin mit dem Resultat zufrieden»,<br />

so Stricker, der damit auch<br />

die Elitequalifikation schaffte. «Ich<br />

habe an diesem Rennen meine Elitequalifikation<br />

geschafft. Dies war<br />

eines meiner Saisonziele. Trotzdem<br />

werde ich jetzt die nächsten Rennen<br />

noch bei der Kategorie Amateur<br />

fahren.» Beim U23-Weltcup<br />

waren 170 km mit einer Höhendifferenz<br />

von 2100 Metern zu absolvieren.<br />

«Meine Batterien waren<br />

vom Samstag her nicht wieder ganz<br />

aufgeladen. In der 5. Runde war ich<br />

dann ganz leer ich bekam einen<br />

Hungerast. Ich musste das Feld am<br />

letzten Anstieg ziehen lassen. Ich<br />

fuhr das Rennen noch zu Ende und<br />

kam auf den 43. Schlussrang», so<br />

Stricker.<br />

(eps)<br />

Gute Ränge für den Karateclub Oyama<br />

Die jungen <strong>Liechtensteiner</strong> Karatekas zeigten beim Swiss Open in Stans gute Leistungen<br />

STANS – Vier Junioren des Kyokushinkai-Karateclubs<br />

Oyama<br />

aus Nendeln nahmen in Stans am<br />

Swiss Open Junior teil.<br />

150 Teilnehmer aus den sieben Nationen<br />

Litauen, Belgien, Deutschland,<br />

Schweden, Norwegen, der<br />

Schweiz und Liechtenstein waren<br />

an diesem internationalen Turnier<br />

für Kinder und Jugendliche am<br />

Start. Gekämpft wurde in den Kategorien<br />

Kata und Kumite (Kampf).<br />

Die Teilnehmer des Karateclubs<br />

Oyama massen sich ausschliesslich<br />

im Katabewerb. Der Grund dafür:<br />

Der Organisator ist nicht Mitglied<br />

der Institution «Jugend und Sport»,<br />

es wurde mit Kontakt gekämpft.<br />

Mitglieder von Jugend und Sport<br />

Die Ruggeller Judokämpfer standen in Bellinzona auf der Matte.<br />

kämpfen aber ohne Kontakt. Wie<br />

erwartet entpuppte sich Litauen als<br />

stärkste Nation. Die Teilnehmer<br />

waren in den meisten Kategorien<br />

siegreich. Die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />

Lisa Beck, Livia Haldner und Melanie<br />

Marchner starteten in der Kategorie<br />

National ab 2. Kyu (Braungurt).<br />

Lisa Beck hatte leider keinen<br />

guten Tag und blieb ohne Medaille.<br />

Livia Haldner holte sich wie vergangenes<br />

Jahr Silber, Melanie<br />

Marchner Bronze. Der 1. Rang<br />

ging an Norwegen.<br />

Dominic Beck startete in der Kategorie<br />

Kata Boys National ab 2.<br />

Kyu und ergatterte sich, wie bereits<br />

2007, die Silbermedaille. Der 1.<br />

und der 3. Rang gingen an Kämpfer<br />

aus Litauen.<br />

(pd)<br />

Büchel (–63 kg) scheiterten in der<br />

Hoffnungsrunde. Matthias Rietzler<br />

(–73 kg) und Reo Hamaya (–90 kg)<br />

kämpften erfolglos. In der Elitekategorie<br />

(–57 kg) belegte Martina<br />

Augsburger den tollen 3. Schlussrang.<br />

Für Rebeca Büchel, Matthias<br />

Rietzler und David Büchel waren<br />

die Elitekämpfe leider vorzeitig<br />

vorbei. Betreut wurden die Judokas<br />

von David Tischhauser und Esther<br />

Büchel.<br />

(pd)<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

NLA in Griffweite<br />

FUSSBALL – Die Frauenmannschaft<br />

des FC Ruggell-<br />

Liechtenstein konnte das Derby<br />

in der Nationalliga B gegen<br />

St. Gallen mit 2:0 gewinnen.<br />

In einem sehr guten<br />

Spiel erwischten die St. Gallerinnen<br />

den besseren Start,<br />

doch Ruggells Torfrau Herzog<br />

war auf dem Posten. Danach<br />

kamen die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />

besser ins Spiel und<br />

gingen in der 36. Minute<br />

durch Windmüller in Führung.<br />

Für die Entscheidung in<br />

der hart umkämpften und<br />

spannenden Partie sorgte<br />

Streule, die in 74. Minute das<br />

2:0 markierte. Dank dieses<br />

Sieges bleibt der FC Ruggell-<br />

Liechtenstein NLB-Leader<br />

und ist dem Aufstieg in die<br />

NLA sehr nahe. (pd)<br />

Wussten in Stans zu überzeugen: Die Kyokushinkai-Karate-Junioren Melanie<br />

Marchner, Livia Haldner, Lisa Beck und Dominic Beck (von links).<br />

69


DONNERSTAG, 8. MAI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

26<br />

BASKETBALL<br />

Kobe Bryant erstmals «MVP»<br />

Kobe Bryant von<br />

den Los Angeles Lakers<br />

ist im zwölften<br />

Jahr seiner NBA-<br />

Karriere erstmals<br />

zum wertvollsten<br />

Spieler (MVP) gewählt<br />

worden. Der<br />

29-jährige Aufbauer<br />

trug mit einem<br />

Schnitt von 28,3<br />

Punkten massgeblich<br />

zum Qualifikationssieg<br />

seines Teams in der Western Conference<br />

bei. Bryant nahm in dieser Saison<br />

sein grosses Ego zurück und stellte sich verstärkt<br />

in den Dienst der Mannschaft – in den<br />

vorangegangenen beiden Spielzeiten waren<br />

seine individuellen Statistiken besser gewesen.<br />

Quasi als Belohnung für seine Entwicklung<br />

wurde Bryant nun zum Nachfolger<br />

des Deutschen Dirk Nowitzi (Dallas<br />

Mavericks) bestimmt. Er setzte sich mit<br />

1105 Journalisten-Stimmen vor Chris Paul<br />

(New Orleans Hornets/889) und Kevin Garnett<br />

(Boston Celtics/670) durch. (si)<br />

ERDGAS-CUP<br />

Leichtathletik-Nachwuchs im Einsatz<br />

Erdgas-Athletic-Cup und Migros-Sprint im Sportpark Eschen-Mauren<br />

ESCHEN – Unter der Organisation<br />

des TV Eschen-Mauren und dem<br />

LTLV findert am Samstag, den 17.<br />

Mai, die Qualifikation für den<br />

Erdgas-Athletic-Cup und den Migros-Sprint<br />

im Sportpark Eschen-<br />

Mauren (13 bis 16.30 Uhr) statt.<br />

das Schweizer Final am 27. September<br />

in Zofigen qualifizieren und<br />

nicht mehr nur für das kantonale<br />

Final. Für die in der Schweiz wohnhaften<br />

Starterinnen und Starter<br />

bleibt hingegen dieser Erdgas-Cup<br />

weiterhin der Qualifikationswettkampf<br />

für das Kantonalfinal Appenzell<br />

und St. Gallen, das am 24.<br />

August stattfindet.<br />

Kategorie und Disziplinen<br />

M15/M14<br />

80 m, Hoch oder Weit, Kugel 3 kg<br />

M13/M12<br />

80 m, Hoch oder Weit, Kugel 3 kg oder Ball 200 g<br />

M11/M10<br />

Mit der Bewältigung von drei Disziplinen<br />

haben die Athleten und<br />

60 m, Hoch oder Weit, Kugel 2,5 kg oder Ball 200 g Athletinnen im Alter von 6 bis 15<br />

M09–M06<br />

50 m, Weit, Ball 200 g<br />

Jahren die Möglichkeit, sich für das Dreikampf als Kriterium<br />

K15/K14<br />

80 m, Hoch oder Weit, Kugel 4 kg<br />

Kantonalfinal und das Schweizer Um sich für das Schweizer oder<br />

K13/K12<br />

Final zu qualifizieren.<br />

Kantonale Finale zu qualifizieren,<br />

60 m, Hoch oder Weit, Kugel 3 kg oder Ball 200 g<br />

K11/K10<br />

Wie bereits im letzten Jahr können<br />

sich die in Liechtenstein wohn-<br />

einen Dreikampf bewältigen, der Migros-Sprint für die Schnellsten<br />

müssen die Mädchen und Knaben<br />

60 m, Hoch oder Weit, Kugel 2,5 kg oder Ball 200 g<br />

K09–K06<br />

50 m, Weit, Ball 200 g<br />

haften Athletinnen und Athleten aus Sprint, Hoch- oder Weitsprung Zusätzlich zum Erdgas-Athletic- den Schweizer Final am 20. September<br />

in Chiasso. (pd)<br />

mit diesem Wettkampf direkt für und aus Kugelstossen oder Ball-<br />

Cup können sich die schnellsten<br />

PIEMONT<br />

ANZEIGE<br />

VOLKSBLATT-Leserreise <strong>2008</strong> – Piemont<br />

Monferrato – Alba – Langhe: Burgen Dinge berühmt ist: die roten Weine und die<br />

und Schlösser, atemberaubende Aussichten,<br />

sanfte Hügel, Kunst und Kultur, Nach der Führung fahren wir mit dem Bus<br />

weissen Trüffel «tartufi».<br />

Reisedaten:<br />

1. Reise: Donnerstag, 21. 08. – Sonntag, 24. 08.<br />

weisse Trüffel, einmalige Küche, wunderbare<br />

Weine. Ein Piemont, das alle Weine». Anschliessend Weiterfahrt in das<br />

nach Barolo. Hier residiert der «König der<br />

2. Reise: Donnerstag, 28. 08. – Sonntag, 31. 08.<br />

Sinne berührt!<br />

verträumte Dörfchen Novello. Hier ist nicht 3. Reise: Donnerstag, 11. 09. – Sonntag, 14. 09.<br />

viel los – aber die Aussicht vom «Balkon»<br />

wurf besteht. Weil der Hochsprung<br />

in den vergangenen Jahren nur sehr<br />

wenig gewählt wurde, bietet der<br />

Veranstalter diesen nur noch in der<br />

Zeit von 15 bis 16.30 Uhr an. Eine<br />

Anmeldung ist direkt vor Ort möglich.<br />

Neben den offiziellen Kategorie<br />

von sechs bis 15 Jahren dürfen<br />

auch jüngere oder ältere Athletinnen<br />

und Athleten an diesem<br />

Wettkampf teilnehmen, allerdings<br />

können sie sich nicht für das<br />

Schweizer oder kantonale Finale<br />

qualifizieren.<br />

drei Sprinter aus jeder Kategorie<br />

für den Migros-Sprint qualifizieren.<br />

Die in der Schweiz wohnhaften<br />

Athletinnen und Athleten,<br />

welche beim Erdgas-Athletic-Cup<br />

zu den schnellsten drei in der Disziplin<br />

Sprint in ihrer Kategorie gehören,<br />

dürfen am Kantonalfinal des<br />

Migros-Sprints am 23. August starten.<br />

Für die Athletinnen und Athleten<br />

aus Liechtenstein findet der Kantonalfinal<br />

des Migros-Sprints bereits<br />

am 26. Juni in Eschen statt. Die<br />

Sieger der Jahrgänge 1993 bis 1998<br />

qualifizieren sich dann direkt für<br />

1. Tag: Donnerstag – Vercelli und Fontanile<br />

Frühmorgens Fahrt mit einem Komfortbus<br />

nach Splügen. Im Hotel Bodenhaus in Splügen,<br />

einem der schönsten und ältesten Hotels<br />

im Bündnerland, erwartet uns im<br />

«Stübli»ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.<br />

Weiterfahrt via San Bernardino – Mendrisio<br />

– Varese – Vercelli – Acqui Terme – Fontanile<br />

nach Alba.<br />

In Vercelli, Europas Reishauptstadt, machen<br />

wir Halt für ein feines Mittagessen.<br />

Anschliessend Weiterfahrt via Acqui Terme<br />

nach Fontanile zum Weingut «la baretta»<br />

von Nadja Weilenmann. Sie ist <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />

und produziert fantastische Weine.<br />

Bei einem kalten Zvieri-Znacht mit Spezialitäten<br />

aus dem Piemont lassen wir die Seele<br />

baumeln und geniessen das gemütliche<br />

Beisammensein.<br />

Am frühen Abend kurze Fahrt nach Alba,<br />

wo wir im Erstklasshotel «I Castelli» unsere<br />

Zimmer beziehen. Vom Hotel aus ist die Altstadt<br />

in wenigen Gehminuten erreichbar.<br />

2. Tag: Freitag – Barologebiet<br />

Frühstücksbuffet im Hotel. Anschliessend interessante<br />

Stadtführung durch Alba mit einer<br />

Deutsch sprechenden Führerin. Alba ist<br />

eine kleine mittelalterliche Stadt, die für zwei<br />

Attacke am letzten Berg<br />

FL-Radprofi Dimitri Jiriakov bestreitet die Tour of Iran – Bergankunft die Herausforderung<br />

SCHAAN – Auf Dimitri Jiriakov<br />

wartet die nächste grössere<br />

Rundfahrt. Der FL-Pedaleur startet<br />

bei der Tour of Iran.<br />

• Robert Brüstle<br />

Gestern flog Jiriakov mit seinen<br />

Kollegen Benjamin Stauder, Hans<br />

Hanebeck, Janusch Laule und<br />

Christian Rocha von der Profiradsportgruppe<br />

«Team Steg-Computer»<br />

Richtung Iran. Die fünftägige<br />

Rundfahrt mit insgesamt 520 km<br />

startet am Freitag und ist laut dem<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> «nicht sonderlich<br />

des Dorfes ist fantastisch. Nach einem<br />

kurzen Halt geht die Rundfahrt weiter durch<br />

das Barologebiet verbunden mit einem kleinen<br />

angenehmen Spaziergang durch das<br />

Weinanbaugebiet mit einmaligem Blick auf<br />

Schloss Barolo (ca. 15 Min., sehr leichte<br />

Wanderung).<br />

Bevor wir in Alba ankommen, besuchen<br />

wir eine der ältesten Grappadestillerien der<br />

Umgebung und natürlich darf eine Grappadegustation<br />

nicht fehlen.<br />

Am Abend lernen wir das ursprüngliche<br />

und natürliche Piemont kennen. Mit dem<br />

Bus fahren wir nach Montelupo, wo wir auf<br />

einem malerischen Bauernhof die Köstlichkeiten<br />

der Langhe serviert bekommen. Der<br />

äusserst sympathische Koch Teresio wird<br />

uns an diesem Abend verwöhnen.<br />

3. Tag: Samstag – Barbarescogebiet<br />

Frühstücksbuffet im Hotel. Der Morgen<br />

steht zur freien Verfügung. Empfehlenswert<br />

ist der Besuch des Wochenmarktes in<br />

der Altstadt. Mittagessen individuell.<br />

Am Nachmittag schöner Ausflug ins Barbarescogebiet<br />

in Begleitung eines Deutsch<br />

sprechenden Führers. In der Nähe von Barbaresco<br />

besuchen wir einen Barbarescoproduzenten,<br />

besichtigen den Weinkeller und<br />

schwer». Die Entscheidung um den<br />

Gesamtsieg wird wohl in der letzten<br />

Etappe mit einer Bergankunft<br />

fallen. «Darauf werde ich mich besonders<br />

konzentrieren. Da kann ich<br />

am letzten Berg vor dem Ziel testen,<br />

was meine Beine derzeit hergeben»,<br />

so Jiriakov. Und «wenn sich<br />

die Situation ergibt, werde ich natürlich<br />

auf den Etappensieg fahren».<br />

Dimitri Jiriakovs vorrangiges<br />

Ziel bei der Tour of Iran ist aber,<br />

sich gut für die anschliessende Tour<br />

of Japan einzurollen. «In Japan habe<br />

ich einiges vor.»<br />

degustieren seine Weine. Rückkehr ins Hotel<br />

am frühen Abend. Das Abendessen ist für<br />

uns im Hotelrestaurant reserviert.<br />

4. Tag: Sonntag – Reisplantage in Colombara<br />

und Fürstenau i.D.<br />

Frühstücksbuffet im Hotel. Die Fahrt geht<br />

Richtung Asti nach Colombara (Provinz Vercelli).<br />

Hier besichtigen wir eine historische<br />

Reisfarm mit einer modernen Reisverarbeitung.<br />

Die Provinz Vercelli im Piemont gilt als<br />

das Zentrum des Reisanbaus in Europa.<br />

Anschliessend Mittagessen im gemütlichen<br />

Lokal da Balin in Colombara. Um ca.<br />

14 Uhr Weiterfahrt via Como – Chiasso –<br />

San Bernadino – Chur nach Liechtenstein.<br />

FOTO ZVG<br />

Starten im Iran: Jiriakov und seine Teamkollegen von «Steg-Computer».<br />

Zum Abschluss unserer Piemont-Reise<br />

noch ein letzter Halt im Restaurant Remisa<br />

in Fürstenau im Domleschg für einen feinen<br />

Zvieri. In der heimeligen «Stube» oder im<br />

Garten erinnern wir uns gerne an die letzten<br />

Tage zurück.<br />

Am frühen Abend Weiterfahrt nach Liechtenstein.<br />

Wichtige Informationen<br />

Pauschalpreis pro Person im<br />

Doppelzimmer CHF 899.–<br />

Einzelzimmerzuschlag CHF 140.–<br />

Reisebegleitung: Sylvia Ospelt<br />

Im Preis nicht inbegriffen:<br />

• zum Teil Getränke<br />

• 1 Mittagessen am Samstag<br />

• Zvieri-Znacht am letzten Tag<br />

• Trinkgelder<br />

Anmeldung:<br />

Die Anmeldung erfolgt schriftlich,<br />

per E-Mail oder telefonisch bei:<br />

«<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG»<br />

Postfach 464, 9494 Schaan<br />

abo@volksblatt.li oder +423 237 51 51<br />

Anmeldeschluss: 31. Mai <strong>2008</strong><br />

70


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 15. MAI <strong>2008</strong> 23<br />

Gopp hält auf<br />

der Bahn mit<br />

Inlineskating. – Über Pfingsten<br />

fanden die internationalen bayrischen<br />

Bahn-Meisterschaften in<br />

Neu-Ulm statt. Vom Inline-Team<br />

Liechtenstein war einzig Harald<br />

Gopp bei den Masters am Start.<br />

Auf der flachen, 166 Meter langen<br />

Bahn mussten die Disziplinen<br />

1000 m, 3000 m Punktefahren<br />

und 5000 m Ausscheidungsrennen<br />

bewältigt werden. Dank<br />

konstanter Leistungen auf den<br />

einzelnen Strecken belegte Gopp,<br />

der eigentlich nicht gerade als<br />

Bahnspezialist gilt, den guten<br />

vierten Gesamtrang. «Ich bin sehr<br />

zufrieden, denn gerade über<br />

1000 Meter hatte ich mit meinen<br />

Rollen keinen guten Halt.»<br />

Text/Bild pd<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Strassenradfahrer<br />

kommen immer besser<br />

in Form. Während Daniel<br />

Rinner bei einem Rennen im<br />

Tessin Rang zwei belegte,<br />

schaffte es Amateur Roman<br />

Stricker bei seinen beiden<br />

Starts zwei Mal aufs Podest.<br />

Rad. – Die Strassenradfahrer des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

blicken auf sehr erfolgreiche Pfingsttage<br />

zurück. Denn: Die beiden Amateure<br />

Daniel Rinner und Roman Stricker<br />

konnten bei ihren Teilnahmen jeweils<br />

einen Podestplatz herausfahren.<br />

Stricker im Sprint bezwungen<br />

Gleich zweimal aufs Podest schaffte<br />

es Roman Stricker vom RV Schaan.<br />

Am Samstag nahm er an einem Rennen<br />

über 138 km in Visp teil. Die flache<br />

Topographie der Strecke liess vermuten,<br />

dass es zu einem Massensprint<br />

kommen würde, was dann auch geschah.<br />

Bei diesem konnte er sich den<br />

dritten Schlussrang ersprinten. Zwei<br />

Tage später startete er beim Handicap-Rennen<br />

über 126 km in Ehrendingen.<br />

Hierbei gelang es den Elitefahrern<br />

nicht, die Spitzengruppe der<br />

mit vier Minuten Vorsprung gestarteten<br />

Amateure einzuholen, weshalb<br />

Schädler und Steiner<br />

in Bremerhaven stark<br />

Beim legendären Fischereihafenrennen<br />

in Bremerhaven<br />

konnten sich die beiden <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Heinz Schädler und<br />

Richie Steiner vor über 20 000<br />

Zuschauern toll in Szene setzen.<br />

Motorrad. – Heinz Schädler, dieses<br />

Jahr im German Motobike Cup mit einer<br />

Aprilia SXV 550 unterwegs, konnte<br />

sich bereits im Training die Poleposition<br />

sichern. Der Start zum ersten<br />

Lauf war dann allerdings sehr<br />

schlecht, und so musste er einige Fahrer<br />

aus dem auf 32 limitierten Starterfeld<br />

vorbeilassen. In der Folge konnte<br />

er aber dann wieder bis zum dritten<br />

Platz aufschliessen. In der letzten<br />

Runde stürzte der Erstplazierte, somit<br />

gewann Schädler noch einen Rang,<br />

was den zweiten Schlussrang bedeutete.<br />

Im zweiten Lauf klappte der Start<br />

besser, doch in der zweiten Kurve war<br />

Schädler zu hart am Gas, was fast zu<br />

einem «Highsider» führte. Dadurch<br />

kamen zwei Fahrer an ihm vorbei.<br />

An erster Stelle<br />

Als Vierter im Rennen konnte er dann<br />

an der Spitzengruppe dranbleiben, die<br />

sich einen erbitterten Kampf lieferte.<br />

Schädler hielt sich ein bisschen zurück<br />

und prompt kam in der fünften Runde<br />

der Sieger des ersten Laufs zu Sturz.<br />

Somit war der dritte Platz im Rennen<br />

gesichert, denn gegen vorne konnte<br />

der Sieger des Rennens aus dem Amateurfeld<br />

stammte. «Vier Runden vor<br />

Schluss bildete sich eine acht Mann<br />

starke Spitzengruppe, in der ich mich<br />

auch befand. Am Ende kam es zum<br />

Sprint dieser Gruppe. Ich belegte den<br />

zweiten Rang. Ich bin mehr als zufrieden<br />

mit diesem Rennen», so Stricker.<br />

Knapp am Sieg vorbei<br />

Ebenfalls einen zweiten Schlussrang<br />

konnte Daniel Rinner für sich verbuchen,<br />

dies obwohl er während der<br />

letzten zwei Wochen wegen einer bakteriellen<br />

Halsentzündung pausieren<br />

musste. Beim GP Ticino dominierte<br />

der Athlet vom Pro Cycle Team Bregenz.<br />

Durch einen Angriff in der siebten<br />

Runde gelang es ihm, mit zwei<br />

Konkurrenten eine Dreier-Spitzengruppe<br />

zu bilden und sich vom Feld<br />

abzusetzen. Diese drei Athleten erreichten<br />

zusammen das Ziel, wo es<br />

zum Sprint kam.Hierbei belegte er den<br />

zweiten Schlussrang. «In Anbetracht<br />

meiner Krankheit während der letzten<br />

Tagen bin ich sehr zufrieden. Jetzt hoffe<br />

ich, dass ich bei den nationalen Meisterschaften<br />

den obersten Podestplatz<br />

besteigen kann», so Rinner.<br />

Unglücklicher Lippuner<br />

Weniger positiv lief es für Marco Lippuner<br />

vom RV Schaan. Auch er war<br />

Stark gefahren: Heinz Schädler (links) und Richie Steiner.<br />

der Abstand nicht mehr verkürzt werden.<br />

Nach Addieren der zwei Läufe<br />

liegt nun Heinz Schädler im German<br />

Motobike Cup an erster Stelle, punktgleich<br />

mit Matthias Bremer.<br />

Die ganze Saison dabei<br />

Richie Steiner konnte im Training auf<br />

den guten 15. Rang fahren. Mit seiner<br />

Yamaha YZ 450 fuhr er dann zwei einwandfreie<br />

Rennen, kämpfte sich tapfer<br />

nach vorne, konnte sich aus allen<br />

Remplern und Stürzen heraushalten,<br />

was ihm am Schluss einen guten neunten<br />

und elften Schlussrang einbrachte.<br />

Richie Steiner startete auch in der<br />

Fishtown-Open-Klasse, wo er einen 16.<br />

und 17. Rang einfahren konnte. Ein gutes<br />

Ergebnis, da doch einige bekannte<br />

Fahrer, wie zum Beispiel «Mr. Hayabusa»<br />

Elmar Geulen und andere am Start<br />

waren. Das nächste Rennen zum German<br />

Motobike Cup wird am 14. und<br />

15. Juni auf dem Eurospeedway Lausitzring<br />

ausgetragen. Heinz Schädler<br />

wird die ganze Saison bestreiten und<br />

kann sich nun als Gesamtführender auf<br />

die kommenden Rennen freuen.<br />

Infos unter www.german-motobike-cup.de<br />

Erfolgreiche Pfingstrennen für die Strassenfahrer<br />

beim Handicap-Rennen in Ehrendingen<br />

am Start. Er gehörte zu den Leidtragenden,<br />

dass das Elitefeld die Spitzengruppe<br />

der Amateure nicht einholen<br />

konnte, weshalb er keinen vorderen<br />

Schlussrang belegen konnte. Des<br />

Weiteren war er beim Etappenrennen<br />

Tour du Chablais in Frankreich am<br />

Bild pd<br />

Freude herrscht: Der LRV-Radfahrer Daniel Rinner (links) posiert zusammen mit<br />

dem Erst- und Drittplatzierten.<br />

Bild pd<br />

Jiriakov verfehlt im<br />

Iran seine Ziele<br />

Dimitri Jiriakov hat sein Ziel,<br />

die Tour of Iran in den Top 15<br />

zu beenden, verpasst. Der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radprofi vom<br />

Schweizer Team Stegcomputer<br />

klassierte sich am Ende auf<br />

dem 20. Schlussrang, mit dem<br />

er nicht ganz zufrieden war.<br />

Von Piero Sprenger<br />

Rad. – Für Dimitri Jiriakov und seine<br />

Kollegen vom Team Stegcomputer war<br />

die Tour of Iran eine Art Generalprobe<br />

für die in vier Tagen beginnende Tour<br />

of Japan. Dennoch wollte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

ein gutes Resultat erzielen.<br />

Während er in den ersten drei Etappen<br />

für den Sprinter im Team, Benjamin<br />

Stauder, fuhr, wollte er in der Bergetappe<br />

zum Abschluss der Tour of Iran<br />

seine Karten ausspielen. Dies gelang<br />

dem Athleten des RV Mauren am Ende<br />

aber nicht ganz, die Konkurrenz erwies<br />

sich am Berg als zu stark.<br />

Stauder nicht in Position gebracht<br />

Die dritte Etappe wurde als Kriterium<br />

gefahren. Zwei Anstiege pro Runde<br />

über eine Gesamtdistanz von knapp<br />

100 Kilometern forderten den Athleten<br />

alles ab. Es wurde von Beginn weg voll<br />

attackiert und das Feld zog sich in die<br />

Länge. «Unsere Teamtaktik war ganz<br />

klar, das Feld zusammenzuhalten, um<br />

so unseren Sprinter Beni Stauder in Position<br />

zu bringen. Dies gelang uns leider<br />

nicht, da nicht alle fünf Fahrer unseres<br />

Teams eine super Form hatten, um<br />

immer vorne präsent zu sein», so Dimitri<br />

Jiriakov. Am Schluss versuchte das<br />

Team noch alles, um die Spitzengruppe<br />

einzuholen und ein Massensprint herbeizuführen.<br />

«Leider ohne Erfolg, zudem<br />

verpufften wir unsere Kräfte.»<br />

Bei der Bergetappe abreissen lassen<br />

Zum Abschluss der Tour of Iran stand<br />

für Jiriakov der entscheidende Tag an.<br />

Die Schlussetappe mit einer Bergankunft<br />

führt über 112 Kilometer. «Ich<br />

fühlte mich nicht so schlecht, hatte<br />

aber schon schwere Beine von den<br />

letzten Tagen. Meine Teamkollegen<br />

konnten mich vor dem Schlussanstieg<br />

noch gut in Position bringen und mich<br />

vor dem Wind abschirmen sowie mir<br />

Verpflegung geben.» Ab da war der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> auf sich alleine gestellt<br />

und fuhr bis ins Ziel am Anschlag.<br />

«Diese Etappe sollte ja ein Test<br />

für die Tour of Japan werden. Leider<br />

konnte ich mit den besten Cracks<br />

nicht mithalten und fünf Kilometer<br />

vor dem Ziel musste ich abreissen lassen»,<br />

so Jiriakov, der mit einem Rückstand<br />

von zwei Minuten auf den Sieger<br />

als 18. ins Ziel kam. «Nicht gerade<br />

das, was ich mir erhofft habe. Im<br />

Gesamtklassement bedeutete dies<br />

Rang 20. Auch da habe ich mein Ziel<br />

verfehlt.» Diese Rundfahrt sei aber<br />

mehr eine gute Vorbereitung gewesen,<br />

als ein Rennen für die Resultate.<br />

«Jetzt habe ich noch vier Tage Zeit,<br />

bevor die nächste Rundfahrt beginnen<br />

wird. Für die Tour of Japan bin ich<br />

aber guter Dinge», so Jiriakov abschliessend.<br />

Start. Bei diesem aus zwei Etappen<br />

bestehenden Rennen kämpfte er sehr<br />

unglücklich. Nach einem enttäuschenden<br />

55. Rang bei der ersten WAS WAR, WAS KOMMT<br />

Etappe, stieg er im Verlauf des zweiten<br />

Teilstücks aus dem Rennen aus, da<br />

er schon beim ersten Anstieg den Anschluss<br />

an das Feld verlor. (pd)<br />

Fussball<br />

4. Liga:<br />

Eschen/Mauren – Widnau Do, 19.30<br />

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71


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 20. MAI <strong>2008</strong> 24<br />

34. Rang für André<br />

Wille in Holland<br />

Inlineskating. – Das Weltcuprennen<br />

im holländischen Wolvega war ein<br />

sehr schnelles Rennen. Die besten<br />

Skater der Welt hatten eine Distanz<br />

von 46 Kilometern zu bewältigen. Erschwerend<br />

kam hinzu, dass rund vier<br />

Kilometer des Rennens auf einem<br />

Kopfsteinpflasterbelag zu absolvieren<br />

war.Auch der <strong>Liechtensteiner</strong> André<br />

Wille aus dem X-tech Intersport<br />

World Team war mit seiner Mannschaft<br />

dabei.<br />

Ausreissergruppe verpasst<br />

Wille versuchte von Anfang an, aktiv<br />

im Feld mitzufahren, um bei allfälligen<br />

Attacken präsent zu sein. Um<br />

neue Kräfte zu tanken, liess er sich<br />

zwischendurch einige Male in die Mitte<br />

des Hauptfeld zurückfallen. Es<br />

zeigte sich wiederum das gleiche Bild<br />

wie in den Rennen zuvor: Als sich<br />

nach 35 Kilometern eine Gruppe mit<br />

fünf Fahrern erfolgreich vom Feld lösen<br />

konnte, erholte sich Wille gerade<br />

vom vorhergehenden Angriff und<br />

konnte nicht mitziehen.<br />

Das Verfolgerfeld schenkte den Ausreissern<br />

wenig Beachtung, sodass diese<br />

ihren Vorsprung knapp ins Ziel retten<br />

und den Sieg unter sich ausfahren<br />

konnten. Einige Sekunden später kam<br />

es zum Sprint im Hauptfeld. Wille<br />

konnte nach einem harten Rennen<br />

mitsprinten und sich so auf dem 34.<br />

Rang klassieren und sich wiederum<br />

16 wichtige Weltcuppunkte gutschreiben<br />

lassen.<br />

«Hoffe künftig auf mehr Glück»<br />

Der Vaduzer zog nach dem Rennen<br />

Bilanz: «Obwohl ich meine Energie<br />

während des Wettkampfs aufgebraucht<br />

habe, konnte ich mich im<br />

Zielsprint vorne klassieren. Ich werde<br />

diese aktive und für mich zufriedenstellende<br />

Fahrweise behalten und<br />

hoffe, dass ich auch einmal das Glück<br />

habe, in der richtigen Ausreissergruppe<br />

dabei zu sein.»<br />

Gewonnen wurde der Wettkampf<br />

von Antonio Ruales Ceron (Kol). (pd)<br />

Stefan Mahlknecht<br />

mit Fortschritten<br />

Stefan Mahlknecht errang in<br />

Mirecourt (F) an einem Schweizermeisterschafts-Lauf<br />

die Plätze<br />

elf, fünf und acht.<br />

Von Hans Peter Putzi<br />

Kart. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Kartfahrer<br />

Stefan Mahlknecht war am letzten<br />

Wochenende anlässlich eines Schweizermeisterschafts-Lauf<br />

im französischen<br />

Mirecourt am Start. Mit dem<br />

neunten Rang nach dem Zeittraining<br />

schaffte sich Stefan Mahlknecht eine<br />

gute Ausgangslage für die Punkteläufe.<br />

Im ersten Lauf gelang ihm ein sehr<br />

guter Start: «Ich schob mich nach dem<br />

Start auf den 3. Rang vor.» Doch dann<br />

wurde Mahlknecht Opfer eines vor<br />

ihm klassierten Fahrers. «Er drehte<br />

sich und ich fand mich in der Botanik<br />

wieder», erzählt der <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />

So wurde er ans Ende des Feldes auf<br />

Rang 20 zurückgeworfen. Immerhin<br />

konnte er sich noch auf Rang 11 nach<br />

vorne kämpfen.<br />

Im zweiten Lauf profitierte Mahlknecht<br />

vom Regen. «Wir waren alle<br />

auf Slicks unterwegs und ich fand eine<br />

sehr gute und schnelle Linie.» Er<br />

verbesserte sich von Startrang elf auf<br />

Platz fünf.<br />

Nicht ganz halten vermochte der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> dieses hohe Niveau<br />

im Finallauf. Mahlknecht dazu: «Ich<br />

hing zu lange hinter einem Kontrahenten<br />

fest.» Es resultierte ein achter<br />

Rang, nachdem er als Sechster an den<br />

Start ging.<br />

Mahlknecht zeigte sich nach dem<br />

Finallauf zumindest teilweise zufrieden.<br />

«Die Probleme mit dem Chassis<br />

waren nicht mehr so akut, wir haben<br />

diesbezüglich Fortschritte gemacht.»<br />

Trotzdem sieht er weiteres Verbesserungspotenzial<br />

im Chassis-Bereich.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Topresultate<br />

am Grand Raid Ventoux<br />

Vier <strong>Liechtensteiner</strong> nahmen<br />

am letzten Wochenende in<br />

Frankreich am Grand Raid<br />

Dentelles Ventoux teil. Der Ultra-Berg-<br />

und Tallauf führt über<br />

100 Kilometer. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

klassierten sich in den<br />

vordersten Rängen.<br />

Ultramarathon. – Am Morgen um<br />

4.30 Uhr starteten Ursula Wohlwend,<br />

Silvio Bargetze, Wilfried Marxer und<br />

Manfred Ritter vom Messina-Laufteam<br />

Triesen am letzten Samstag zum<br />

Grand Raid Dentelles Ventoux. Der<br />

Ultramarathon in Frankreich führt<br />

über 100 Kilometer und weisst eine<br />

Höhendifferenz von rund 4300 Metern<br />

auf.<br />

Es galt, das Zeitlimit von 24 Stunden<br />

einzuhalten, obligatorisch mitzutragen<br />

waren 1,5 Liter Flüssigkeit,<br />

4000 kcal Nahrung, eine Windjacke,<br />

eine Überlebensdecke, eine Insektenpumpe<br />

und eine Stirnlampe.<br />

Wohlwend gewinnt Kategorie<br />

Ursula Wohlwend gewann die Senioren-Kategorie<br />

der Frauen in 13:12<br />

Stunden und traf damit als zweite<br />

Frau im Ziel ein.Wilfried Marxer klassierte<br />

sich auf Rang zwei der Kategorie<br />

Veteranen 2 (13:45 Stunden), Silvio<br />

Bargetze war mit einer Laufzeit<br />

von 13:10 Stunden der schnellste Teilnehmer<br />

aus Liechtenstein. Dies bedeutete<br />

Rang fünf in der Kategorie Veteranen<br />

1. Manfred Ritter musste das<br />

Rennen bei Kilometer 54 verletzungsbedingt<br />

aufgeben.<br />

Als Sieger liess sich Serge Barthes<br />

in 10:55 Stunden feiern. Die schnellste<br />

Frau war Sonia Furtado in 11:34<br />

Stellten sich dem Abenteuer am Mont Ventoux: Manfred Ritter, Silvio Bargetze, Ursula Wohlwend und Wilfried Marxer<br />

(v. l.) kurz vor dem Start.<br />

Bild pd<br />

Stunden. Von den 224 gestarteten<br />

Läuferinnen und Läufern erreichten<br />

149 das Ziel.<br />

16 Steigungsprozente am Ventoux<br />

Start und Ziel dieses Ultralaufs war in<br />

Gigondas, im Departement Vaucluse.<br />

Zuerst standen 30 Kilometer auf Naturstrassen<br />

und Wanderwegen bis<br />

zum Fuss des Mont Ventoux an. Es<br />

folgte der Aufstieg zum Mont Ventoux:<br />

Ohne Unterbruch wurden bei<br />

rund 16 Steigungsprozent auf rauem<br />

Wanderweg mehr als 1000 Höhenmeter<br />

zurückgelegt. Danach folgt der<br />

Abstieg durch Wald- und Geröllpartien<br />

ins malerische Dörfchen Brantes<br />

(536 m).<br />

Die eigentliche Prüfung folgte jedoch<br />

erst: Eine endlose Abfolge von<br />

Auf- und Abstiegen, meist auf Wanderwegen<br />

voller Geröll, Steinen,Wurzeln<br />

und Gestrüpp. Flottes Marschieren<br />

war häufig effizienter als rennen.<br />

So wurden zwischen Brantes (km<br />

54) und Malaucène (km 80) weitere<br />

1130 Meter Auf- und knapp 1300 Meter<br />

Abstieg bewältigt. Danach folgten<br />

noch 20 Kilometer durch Wälder und<br />

Felder, wobei nur wenige flache Kilometer<br />

zu bewältigen waren. Als Dessert<br />

präsentierte sich der steile<br />

Schussaufstieg zu einem Sender auf<br />

einer Anhöhe (720 m), mit einem anschliessenden<br />

waghalsigen Abstieg<br />

über Felsen. (pd/hape)<br />

Podest für Benedikt Mündle in Walenstadt<br />

Die Mountainbiker Andreas<br />

und Benedikt Mündle sowie<br />

Nico Kindle erreichten Top-<br />

Ten-Ergebnisse bei den Rennen<br />

in Walenstadt. Diese zählen<br />

zum Alpencup und zum Bike-<br />

Cup Ostschweiz.<br />

Mountainbike. – Die drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Mountainbiker Andreas und<br />

Benedikt Mündle aus Mauren sowie<br />

Nico Kindle aus Triesen zeigten letztes<br />

Wochenende in Walenstadt ihre<br />

gute Form.Alle drei konnten sich unter<br />

den ersten zehn klassieren.<br />

Hierbei verpasste Benedikt Mündle<br />

in der Kategorie U19 nur durch einen<br />

Defekt den Sieg. «Ich hatte einen sehr<br />

guten Start und konnte mich sofort<br />

mit einem weiteren Konkurrenten<br />

vom Feld lösen. Schon im ersten Aufstieg<br />

fuhren wir uns einen bedeutenden<br />

Abstand heraus», so der Athlet<br />

vom RV Mauren.<br />

Radwechsel nötig<br />

Obwohl die beiden das Tempo nicht<br />

Erreichten Top-Ten Ergebnisse: Benedikt Mündle (Bild links) klassierte sich in Walenstadt auf Rang zwei. Sein Bruder Andreas<br />

wurde Fünfter.<br />

Bilder Rudi Schachenhofer/pd<br />

72<br />

mehr verschärften, vergrösserte sich<br />

ihr Vorsprung stetig. «In der dritten<br />

Runde bemerkte ich vor der Abfahrt,<br />

dass sich im Vorderreifen nur noch<br />

wenig Luft befindet. Daher galt es, in<br />

der Abfahrt langsam zu fahren, da ich<br />

einen Sturz vermeiden wollte», so Benedikt<br />

Mündle.<br />

Am Ende der Abfahrt konnte er<br />

dann das Vorderrad wechseln, womit<br />

rund eine Minute verlorenging. Da<br />

der Vorsprung aufs Feld gross genug<br />

war, nahm er auf dem zweiten Rang<br />

das Rennen wieder auf. Diese Platzierung<br />

brachte er auch ins Ziel. «Ich bin<br />

mit dem zweiten Platz zufrieden, habe<br />

aber auf den Sieg gehofft.Wenn ich<br />

durch den Defekt nicht daran gehindert<br />

worden wäre, hätte es den ersten<br />

Saisonsieg geben können», betont er.<br />

Dieser zweite Schlussrang führte dazu,<br />

dass Benedikt Mündle in seiner<br />

Kategorie die Führung in der Gesamtrangliste<br />

zum Bike-Cup Ostschweiz<br />

übernahm.<br />

Zwei weitere Top-Ten Plätze<br />

Andreas Mündle startete in der Kategorie<br />

U15. Gleich zu Beginn des Rennens<br />

versuchte er sich vom Feld abzusetzen.<br />

«Nach dem ersten Aufstieg<br />

fuhr er als erster in die Abfahrt. Ich<br />

konnte mich sogar ein wenig absetzen.<br />

Leider konnten meine Konkurrenten<br />

wieder aufschliessen und mich<br />

auch überholen, sodass ich auf den<br />

fünften Rang zurückfiel», erklärt Andreas<br />

Mündle.<br />

In der zweiten Runde konnte er den<br />

Anschluss zur Spitzengruppe nicht<br />

mehr halten. Er fiel auf den fünften<br />

Rang zurück, den er bis ins Ziel verteidigen<br />

konnte. Damit belegt Andreas<br />

Mündle auch in der Gesamtwertung<br />

zum Bike-Cup Ostschweiz den<br />

fünften Zwischenrang.<br />

In der Kategorie U13 ging Nico<br />

Kindle an den Start. Kindle schildert<br />

den Rennverlauf: «Der Boden war<br />

teilweise sehr tief und vor allem die<br />

kurze Renndistanz machte den Aufstieg<br />

zu einem Sprint.» Während er in<br />

der ersten Runde gut mit der Spitze<br />

mithalten konnte, forderte der zweite<br />

Aufstieg seinen Tribut und er verlor<br />

ein paar Plätze. Das Ziel erreichte er<br />

auf dem zehnten Rang. Damit belegt<br />

er im Gesamtklassement zum Bike-<br />

Cup Ostschweiz den fünften Zwischenrang.<br />

(pd)


DIENSTAG, 27. MAI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

16<br />

«LIEATHLON» <strong>2008</strong><br />

Heute fällt in Schaan<br />

der Startschuss<br />

SCHAAN – Dank des grossen Engagements<br />

der Sportlehrer des Landes sowie unter<br />

der Trägerschaft der Sportkommission<br />

der Regierung wird heute, 27. Mai, in<br />

Schaan zum «Lieathlon» gestartet. Der<br />

Grossanlass bietet Sport von der schönsten<br />

Seite und die Möglichkeit, Bekanntschaften<br />

zu schliessen.<br />

Die drei Sportlehrer Anita Lenti, Günter<br />

Wenaweser und Rolando Ospelt (Bild) sind<br />

Mitglieder des Organisationskomitees und<br />

leiten die Veranstaltungen in Ruggell, Schaan<br />

und Balzers. Ab heute ist die Bevölkerung<br />

zum Mitmachen am «Lieathlon» eingeladen.<br />

Die Sportlehrerinnen und Sportlehrer<br />

wollen mit ihrem Engagement einerseits die<br />

Vielseitigkeit des Sportes aufzeigen, aber<br />

auch die vielfältigen Möglichkeiten, welche<br />

die Infrastruktur des Landes bietet.<br />

In Schaan, wo heute die erste von neun<br />

Startmöglichkeiten besteht, laden nicht nur<br />

wunderbare Strecken zum Frönen des<br />

Laufsportes, sondern auch ein gutes Fahrradnetz,<br />

eine Finnenbahn oder ein Vita-Parcours<br />

zum Sporttreiben ein. Infrastrukturen,<br />

die nicht selbstverständlich sind und in welche<br />

die Gemeinde immer wieder Geld investiert.<br />

Auch Grossanlässe wie der «Lieathlon»<br />

werden von den Gemeinden unterstützt.<br />

«Mit der Teilnahme kann die Bevölkerung<br />

zeigen, dass sie dies estimiert», so<br />

Günter Wenaweser, Verantwortlicher für<br />

den «Lieathlon» in Schaan.<br />

Wenaweser hofft, dass heute möglichst<br />

viele Leute am Start des «Lieathlons» stehen.<br />

«Ich freue mich auf viele Menschen,<br />

auf interessante Treffen und auf eine Begeisterung<br />

mit Nachhaltigkeit. Unser Ziel<br />

ist erreicht, wenn die Teilnehmer so fasziniert<br />

sind, dass sie auch bei den kommenden<br />

Veranstaltungen in Ruggell, Balzers<br />

und Schaan teilnehmen möchten.» «Bekanntschaften<br />

und Freundschaften zu vertiefen<br />

und gesellige Momente zusammen<br />

mit Gleichgesinnten zu geniessen», sieht<br />

auch Anita Lenti, Verantwortliche in Ruggell,<br />

als zentralen Punkt. «Zudem wäre es<br />

schön, wenn wir mehr als zehn Prozent der<br />

Bevölkerung zum Mitmachen motivieren<br />

könnten», peilt Rolando Ospelt, Verantwortlicher<br />

in Balzers, das Übertreffen der<br />

1834 Teilnehmer aus dem Jahr 2004 an.<br />

In erster Linie hoffen Lenti, Wenaweser<br />

und Ospelt, dass die «Lieathlon»-Veranstaltungen<br />

ohne Unfälle und bei guter Stimmung<br />

ablaufen werden. Neben ihrer Arbeit<br />

in der Organisation werden sie es sich nicht<br />

nehmen lassen, den einen oder anderen Kilometer<br />

beizutragen. Günter Wenaweser<br />

wird zusammen mit seiner Ehefrau Brigitte<br />

Radkilometer sammeln, Rolando Ospelt<br />

joggend oder mit den Inlineskates und Anita<br />

Lenti wird in Schaan und Balzers am<br />

«Lieathlon» teilnehmen und sich unerkannt<br />

unter die Teilnehmer mischen, «um so die<br />

Stimmung erleben und spüren zu können.»<br />

Um am Start teilzunehmen, muss nicht<br />

unbedingt die mit der Post zugestellte Teilnahmekarte<br />

verwendet werden. An den jeweiligen<br />

Anmeldestationen sind genügend<br />

Teilnahmekarten vorhanden. (pd)<br />

BASKETBALL<br />

San Antonio Spurs verkürzten<br />

Die San Antonio Spurs sind im Play-off-<br />

Halbfinal gegen die Los Angeles Lakers zu<br />

ihrem ersten Sieg gekommen. Die Texaner<br />

bezwangen den Herausforderer deutlich<br />

103:84 und verkürzten in der Serie auf 1:2.<br />

Der Titelverteidiger revanchierte sich damit<br />

in eindrücklicher Manier für die 71:101-<br />

Schlappe in Spiel 2 in Los Angeles. (si)<br />

Biker auf Kurs<br />

Mountainbike-Swisspowercup in Gränichen<br />

GRÄNICHEN – Letztes Wochenende<br />

standen in Gränichen die<br />

vierten Rennen zum Mountainbike-Swisspowercup<br />

auf dem<br />

Programm. Liechtenstein war mit<br />

dem Quartett Andreas und Benedikt<br />

Mündle, Niko Kindle sowie<br />

Sandro Gassner am Start.<br />

Nach einer kurzen Pause standen in<br />

Gränichen die vierten Rennen zum<br />

Mountainbike-Swisspowercup<br />

<strong>2008</strong> auf dem Programm. Hierbei<br />

erwartete die Athleten ein schwerer<br />

Rundkurs, gilt doch die Strecke in<br />

Gränichen als die technisch anspruchsvollste<br />

in der Swisspowercup-Serie.<br />

Gespickt mit Abfahrten<br />

in einer Kiesgrube, einem Wallride<br />

und Drops fordert sie von den Fahrern<br />

alles Können und höchste Konzentration.<br />

Liechtenstein war mit<br />

den vier Athleten Andreas und Benedikt<br />

Mündle aus Mauren, Niko<br />

Kindle aus Triesen und Sandro<br />

Gassner aus Schaan am Start vertreten,<br />

wobei es Benedikt Mündle<br />

in der Kategorie Junioren am besten<br />

ging. «Ich konnte aus der zweiten<br />

Reihe in das Rennen starten und<br />

hatte somit eine ideale Ausgangsposition,<br />

welche ich auch nutzen<br />

konnte, da ich an 5. Stelle in die<br />

Abfahrt ging», so Benedikt Mündle.<br />

Das Tempo war ihm jedoch beim<br />

nächsten Aufstieg zu hoch und er<br />

musste sich von ein paar Konkurrenten<br />

überholen lassen. Im Verlauf<br />

des Rennens hatte er immer mehr<br />

zu kämpfen, wobei er noch einige<br />

Positionen einbüsste. «Ich konnte<br />

Benedikt Mündle fuhr bei den Junioren ein starkes Rennen.<br />

mich in etwa auf der 14. Position<br />

einreihen, doch hinter mir bildete<br />

sich eine Gruppe, die immer näher<br />

kam. Einen Konkurrent dieser<br />

Gruppe musste ich noch passieren<br />

lassen, womit ich auf dem 15 Rang<br />

ins Ziel kam», wie der Athlet aus<br />

Mauren ausführt. Damit zeigt sich<br />

Benedikt Mündle sehr zufrieden.<br />

Er unterstreicht: «Das ist mein bisher<br />

bestes Saisonergebnis im<br />

Swisspowercup.» In der Gesamtwertung<br />

liegt er in der Kategorie<br />

Junioren momentan auf dem 12.<br />

Rang.<br />

Knapp an Top Ten vorbei<br />

Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />

«Mega» an den Start. Auch<br />

er konnte den Grundstein für seinen<br />

Erfolg beim Start legen. «Ich hatte<br />

einen sehr guten Start und konnte<br />

mit den ersten Fahrern wegfahren.<br />

Ich versuchte so weit vorne wie<br />

möglich in die Abfahrt hineinzufahren,<br />

um den Anschluss nicht zu<br />

verlieren. Ich konnte den anderen<br />

Fahrern sehr gut folgen und beendete<br />

die erste Runde als Fünfter»,<br />

so Andreas Mündle. Im langen Anstieg<br />

der zweiten Runde konnte er<br />

jedoch nicht mehr mithalten und<br />

musste abreissen lassen. «Ich habe<br />

alles versucht, um an den anderen<br />

dran zu bleiben. In der Abfahrt ging<br />

ich jedoch zu grosses Risiko ein<br />

und stürzte. Dabei habe ich einige<br />

Plätze verloren», wie der Sportler<br />

des RV Schaan feststellt. Schliesslich<br />

erreichte er den 11. Schlussrang,<br />

womit er in der Gesamtwertung<br />

den achten Platz einnimmt.<br />

Kindle und Gassner zufrieden<br />

Ebenfalls positiv verlief das Rennen<br />

für Niko Kindle und Sandro<br />

Gassner in der Kategorie «Rock».<br />

Kindle teilte sich das Rennen sehr<br />

gut ein und kämpfte sich Platz um<br />

Platz nach vorne, bis er auf dem<br />

siebten Rang ins Ziel kam. Damit<br />

belegt er den 10. Zwischenrang in<br />

der Gesamtwertung. Gassner wurde<br />

guter 34., womit er sein bestes<br />

Saisonergebnis nur um einen Rang<br />

verfehlte. Nach vier Rennen belegt<br />

er den 27. Platz in der Gesamtrangliste<br />

nach vier Rennen. (eps)<br />

➲ www.lrv.li<br />

Radsportwochenende in Schaan<br />

In Schaan finden am Sonntag der «Ländleblitz» und die 2. Rennen zur «ab.classic» statt<br />

SCHAAN – Der Radsport steht am<br />

kommenden Sonntag in Schaan<br />

im Zentrum des Geschehens. Zum<br />

einen findet die LRV-Rennserie<br />

«ab.classic <strong>2008</strong>» ihre Fortsetzung.<br />

Zum anderen kommt der<br />

«Ländleblitz <strong>2008</strong>» zur Austragung.<br />

Die Rennen beginnen um 13.30 Uhr<br />

und werden beim Industriegelände<br />

«Im Alten Riet» ausgetragen.<br />

Schaan steht vor einem grossen<br />

Radsportwochenende. Denn: Der<br />

RV Schaan veranstaltet am Sonntag,<br />

den 1. Juni, den «Ländleblitz<br />

<strong>2008</strong>», bei welchem jede und jeder<br />

Radsportler unseres Landes – egal<br />

ob Jung oder Alt – sich gegen die<br />

Uhr auf einen Kilometer messen<br />

kann. Im Rahmen des «Ländleblitz»<br />

finden auch die zweiten Rennen<br />

zur Rennserie «ab.classic»<br />

statt. Diese Rennen werden im Industriegelände<br />

«Im Alten Riet» in<br />

Schaan ausgetragen. Gestartet werden<br />

die Rennen um 13.30 Uhr. Der<br />

Startintervall beträgt 30 Sekunden.<br />

Anmeldungen können bis 13 Uhr<br />

beim Start- und Zielgebiet vorgenommen<br />

werden und sind kostenlos.<br />

Die Teilnahme ist ausschliesslich<br />

mit Mountainbike oder Tourenrad<br />

möglich. Rund zweieinhalb Stunden<br />

werden diese Rennen dauern.<br />

Unmittelbar nach Abschluss der<br />

Rennen werden die Siegerehrungen<br />

durchgeführt. Auch für eine Festwirtschaft<br />

wird gesorgt sein. «Wir<br />

würden uns freuen, wenn viele diese<br />

Möglichkeit wahrnehmen und<br />

am «Ländleblitz <strong>2008</strong>» teilnehmen<br />

und sich gegen die Uhr messen»,<br />

so OK-Präsident Reinhold Hartmann.<br />

«ab.classic <strong>2008</strong>»<br />

Zu diesem Radsporttag in Schaan<br />

gehören auch die zweiten Rennen<br />

zur «ab.classic <strong>2008</strong>». Zu diesen<br />

zählen das Rennen der Kategorie<br />

Schüler I, welches die Jahrgänge<br />

2001/2000 beinhaltet. Zudem werden<br />

auch die Kategorien Schüler II<br />

der Jahrgänge 1999/98 und Schüler<br />

III mit den Jahrgängen 1995 bis<br />

1997 ihr Rennen bestreiten. Hierbei<br />

erwartet den Radnachwuchs eine<br />

flache Rennstrecke von einem Kilometer<br />

Länge. «Wir möchten jede<br />

und jeden einladen, die jüngsten<br />

Radfahrer unseres Landes anzufeuern»,<br />

wie der OK-Präsident betont.<br />

Gemäss dem Sinn und dem Zweck<br />

der Schülerrennen zur «ab.classic»<br />

steht nicht nur das Resultat, sondern<br />

auch die Freude und der Spass<br />

am Radsport im Zentrum. Deshalb<br />

wird jede Teilnehmerin und jeder<br />

Teilnehmer einen Preis erhalten.<br />

Startgelder müssen auch keine gezahlt<br />

werden. «Jede und jeder der<br />

genannten Jahrgänge kann teilnehmen.<br />

Ich hoffe, dass viele diese<br />

Einladung zu diesen Rennen annehmen<br />

und viele Zuschauer den<br />

Weg nach Schaan finden werden»,<br />

so Reinhold Hartmann. (eps)<br />

Einzel- und Mannschaftssieg in Fussach<br />

FUSSACH – Der Leichtathletiknachwuchs<br />

des TV Eschen-Mauren<br />

konnte am Schülerwettkampf<br />

in Fussach überzeugen.<br />

Mit einer kleinen Gruppe reisten die<br />

Leichtathleten des TV Eschen-Mauren<br />

ins grenznahe Fussach (Vorarlberg).<br />

Ganz nach dem Grundsatz,<br />

dass die Leichtathletinnen und<br />

Leichtathleten im Schüleralter die<br />

Grundlagen aller Disziplinen erlernen<br />

sollen, bot sich dieser Wettkampf<br />

natürlich an. Zudem gab es<br />

mit der Mannschaftswertung einen<br />

zusätzlichen Anreiz für die jungen<br />

Athletinnen und Athleten.<br />

So lohnte sich der Besuch der<br />

jungen Talente zweifellos. Das gezielte<br />

Training trägt auch erste<br />

Früchte und so durfte sich Jonas<br />

Meier in seiner Kategorie Schüler<br />

Liechtensteins Leichtathletiknachwuchs mit starken Leistungen<br />

FOTO ZVG<br />

Trumpfte auf: Der Nachwuchs des TV Eschen-Mauren.<br />

B (Jahrgang 1995/96) als Einzelsieger<br />

feiern lassen. Zudem schauten<br />

gleich zwei Spitzenplatzierungen<br />

in den Mannschaften heraus. Bei<br />

den Schülerinnen D errangen Anja<br />

Meier, Cosima Meier und Melanie<br />

Kieber den glänzenden 2 Rang von<br />

13 klassierten Mannschaften, während<br />

Philipp Frommelt, Robin Graf<br />

und Dominik Frommelt ihre Kategorie<br />

(10 rangierte Mannschaften)<br />

dank ausgeglichenen Leistungen<br />

gar gewinnen konnten.<br />

Diese tollen Leistungen reihen<br />

sich an die erfreulich grosse Zahl<br />

starker Leistungen des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Leichtathletiknachwuchses<br />

des und ist das Resultat des nach<br />

wie vor überdurchschnittlichen Engagements<br />

einzelner Trainerinnen<br />

und Trainer in den einzelnen Vereinen.<br />

(pd)<br />

FOTO ZVG<br />

73


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 27. MAI <strong>2008</strong> 29<br />

Minigolf-Cup: Ein<br />

kleines Jubiläum<br />

Minigolf. – Am kommenden Sonntag,<br />

1. Juni, ab 8 Uhr, findet unter der organisatorischen<br />

Leitung des Minigolf-<br />

Clubs Vaduz auf der Minigolf-Sportanlage<br />

Vaduz-Schaan der 10. <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Cup statt.<br />

Gespielt wird in den Kategorien Juniorinnen/Junioren,<br />

Seniorinnen/Senioren<br />

sowie Damen/Herren. Für die<br />

beste Runde gibt es jeweils einen Sonderpreis.<br />

Selbstverständlich stellt sich<br />

die Frage: Wird der bestehende Drei-<br />

Runden-Rekord von 86 Schlägen am<br />

Sonntag verbessert? Wenn das Wetter<br />

wie im Vorjahr mitspielt, liegt ein neuer<br />

Rekord in Reichweite. Interessierte<br />

sollten einfach vorbeischauen. Das<br />

Turnier verspricht Spannung.<br />

Aufgrund des <strong>Liechtensteiner</strong> Cups<br />

steht die Minigolf-Sportanlage Vaduz-<br />

Schaan der Öffentlichkeit erst ab 13<br />

Uhr zur Verfügung. Für das leibliche<br />

Wohl der Besucher ist gesorgt. (eh)<br />

Radsport total am<br />

Sonntag in Schaan<br />

In Schaan finden kommenden<br />

Sonntag der Ländleblitz und<br />

die nächsten Rennen zur<br />

ab.classic <strong>2008</strong> statt.<br />

Dreimal Gold für Flöserinnen<br />

Am Aare-Cup in Zuchwil im<br />

Kanton Solothurn brillierte der<br />

Flöser Synchron-Nachwuchs.<br />

Auch die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />

waren erfolgreich: Sie gewannen<br />

je eine Gold-, Silber- und<br />

Bronzemedaille.<br />

Synchronschwimmen. – Mit drei<br />

Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen,<br />

zwei Bronzemedaillen und einem<br />

zweiten Platz in der Cupwertung<br />

zeigten sich die Buchser Schwimmerinnen<br />

in Zuchwil von ihrer besten<br />

Seite. Mit sehr guten Leistungen warteten<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong>innen im<br />

Team von Flös Buchs auf: Milena<br />

Mechnig/Jennifer Siegfried gewannen<br />

Gold im Duett und Mechnig Bronze<br />

im Solo. Matilda Wunderlin holte<br />

Silber.<br />

Das Flöser Nachwuchsteam: Gold im Teamwettbewerb.<br />

Handicap wettgemacht<br />

In der Kategorie Elite gewannen Jessica<br />

Accardi, Kassandra Ackermann,<br />

Aylin Erdogan, Patricia Plat, Valeria<br />

Rizzo, Nina Rohrer und Janine Sandbichler<br />

souverän Gold – und dies trotz<br />

grossem Handicap. Die Trainerin Marina<br />

Kersting hatte wegen dem verletzungsbedingten<br />

Ausfall von Nadine<br />

Roduner (Knochenriss) die Team-<br />

Choreografie kurzfristig von acht auf<br />

sieben Personen umschreiben müssen.<br />

Dass der Sieg doch gelang, lag an<br />

einer starken Darbietung und Präzision.<br />

Im Duett-Event gewannen Matilda<br />

Wunderlin und Vera Gut Silber hinter<br />

dem Duett vom Synchronverein<br />

Bern,Accardi/Erdogan wurden Vierte,<br />

Rizzo/Rohrer Fünfte. Im Solo sicherte<br />

sich Audrey Kovatsch Bronze, mit<br />

Bild pd<br />

nur einem Tausendstelpunkt hinter<br />

der Zweitplatzierten vom Synchronverein<br />

Bern. Accardi wurde Siebte,<br />

Sandbichler Achte.<br />

Teamgold im Nachwuchs<br />

In der Kategorie Nachwuchs gab es<br />

ebenfalls einige Medaillen. Das Team<br />

mit Cristina Arioli, Selin Erdogan,<br />

Nadja Kipfer, Milena Mechnig, Joelle<br />

und Noemi Peschl, Jennifer Siegfried<br />

und Indira Waser zeigte eine fast fehlerfreie<br />

Kür und wurde mit Gold belohnt.<br />

Im Duett gewannen Mechnig<br />

und Siegfried die Konkurrenz, Arioli/Waser<br />

wurden Fünfte, Kipfer/Erdogan<br />

Sechste und Jeanine Hanselmann<br />

und Hannah Sele (Vaduz) Neunte (Ersatz<br />

Mercedes Hanselmann).<br />

Hanselmann und Sele dürfen mit<br />

der gezeigten Leistung zufrieden sein,<br />

denn auch sie hatten kurzfristig ihre<br />

Kür ändern müssen, da ihre Partnerin,<br />

Rahel Thomé, wegen eines Armbruchs<br />

nicht starten konnte. Im Solo gab es<br />

eine weitere Silbermedaille durch<br />

Joelle Peschl und eine bronzene durch<br />

Mechnig.<br />

Saisonhöhepunkt Anfang Juni<br />

Die Trainerin der Nachwuchsschwimmerinnen,<br />

Monica Weder, zeigte sich<br />

zufrieden: «Die Küren sind im Grossen<br />

und Ganzen gut gelungen. In der<br />

Gruppenkür gelang bis auf den<br />

Schluss sogar alles ausgezeichnet, an<br />

der letzten Länge müssen wir noch<br />

feilen.»<br />

Der Saisonhöhepunkt steht vom 6.<br />

bis 8. Juni im Hallenbad Flös an. Dort<br />

werden die schweizweit besten 18<br />

Kandidatinnen pro Alterskategorie<br />

gegeneinander antreten. (mw)<br />

Bestes Saisonergebnis für Benedikt Mündle<br />

In Gränichen standen Rennen<br />

zum Mountainbike Swisspowercup<br />

auf dem Programm.<br />

Mit dem 15. Rang feierte Junior<br />

Benedikt Mündle sein bestes<br />

Saisonergebnis.<br />

Mountainbike. – Letztes Wochenende<br />

standen in Gränichen die vierten<br />

Rennen zum Mountainbike Swisspowercup<br />

auf dem Programm. Liechtenstein<br />

war mit dem Quartett Andreas<br />

und Benedikt Mündle (Mauren), Niko<br />

Kindle (Triesen) sowie Sandro Gassner<br />

(Schaan) am Start. Am erfolgreichsten<br />

war Benedikt Mündle in der<br />

Kategorie Junioren, der sein bestes<br />

Saisonergebnis feiern konnte.<br />

«Ich konnte aus der zweiten Reihe<br />

in das Rennen starten und hatte somit<br />

eine ideale Ausgangsposition, welche<br />

ich auch nutzen konnte, da ich an 5.<br />

Stelle in die Abfahrt ging», so Benedikt<br />

Mündle. Im Verlauf des Rennens<br />

hatte er immer mehr zu kämpfen, wobei<br />

er noch einige Positionen einbüsste.<br />

Am Ziel war es Rang 15. Damit<br />

zeigt sich Benedikt Mündle sehr zufrieden.<br />

Er unterstreicht: «Das ist<br />

mein bisher bestes Saisonergebnis im<br />

Swisspowercup.» In der Gesamtwertung<br />

liegt er in der Kategorie Junioren<br />

momentan auf dem 12. Rang.<br />

folg beim Start legen. «Ich hatte einen<br />

sehr guten Start und konnte mit den<br />

ersten Fahrern wegfahren.» Die erste<br />

Runde beendete er als Fünfter. Im langen<br />

Anstieg der zweiten Runde konnte<br />

er jedoch nicht mehr mithalten und<br />

musste abreissen lassen. In der Folge<br />

versuchte der Sportler des RV<br />

Schaan, die Platzierung so gut wie<br />

möglich zu verteidigen. Schliesslich<br />

erreichte er den 11. Schlussrang, womit<br />

er in der Gesamtwertung den achten<br />

Platz einnimmt.<br />

Kindle und Gassner zufrieden<br />

Ebenfalls positiv verlief das Rennen<br />

für Niko Kindle und Sandro Gassner,<br />

welche in der Kategorie «Rock» an<br />

den Start gingen. Kindle teilte sich das<br />

Rennen sehr gut ein und kämpfte sich<br />

Platz um Platz nach vorne, bis er auf<br />

dem siebten Rang ins Ziel kam. Damit<br />

belegt er den 10. Zwischenrang in der<br />

Gesamtwertung.<br />

Gassner wurde guter 34. in diesem<br />

Rennen, womit er sein bestes Saisonergebnis<br />

nur um einen Rang verfehlte.<br />

Er belegt momentan den 27. Platz<br />

in der Gesamtrangliste nach vier Rennen.<br />

Die Athleten erwartete ein schwerer<br />

Rundkurs, gilt doch die Strecke in<br />

Gränichen als die technisch anspruchsvollste<br />

in der Swisspowercup-<br />

Serie. Gespickt mit Abfahrten in einer<br />

Kiesgrube, einem Wallride und Drops<br />

fordert sie von den Fahrern das gesamte<br />

Können und höchste Konzen-<br />

Rad. –Am Sonntag steht der Radsport<br />

in Schaan im Zentrum des Geschehens.<br />

Zum einen findet die LRV-<br />

Rennserie ab.classic <strong>2008</strong> ihre Fortsetzung.<br />

Zum anderen kommt der<br />

Ländleblitz <strong>2008</strong> zur Austragung, bei<br />

welchem sich jede und jeder gegen die<br />

Uhr messen kann. Die Rennen beginnen<br />

um 13.30 Uhr und werden beim<br />

Industrieglände «Im alten Riet» ausgetragen.<br />

Der Startintervall beträgt<br />

30 Sekunden. Anmeldungen können<br />

bis 13 Uhr beim Start vorgenommen<br />

werden und sind kostenlos. Die Teilnahme<br />

ist ausschliesslich mit Mountainbike<br />

oder Tourenrad möglich.<br />

Rund zwei Stunden werden diese<br />

Rennen dauern. Unmittelbar nach<br />

Abschluss der Rennen werden die<br />

Siegerehrungen durchgeführt. Auch<br />

für eine Festwirtschaft ist gesorgt.<br />

Zu diesem Radsporttag in Schaan<br />

gehören auch die zweiten Rennen zur<br />

ab.classic <strong>2008</strong>. Zu diesen zählen das<br />

Rennen der Kategorie Schüler I, welches<br />

die Jahrgänge 2001/2000 beinhaltet.<br />

Zudem werden auch die Kategorien<br />

Schüler II der Jahrgänge<br />

1999/98 und Schüler III mit den Jahrgängen<br />

1995–1997 ihr Rennen bestreiten.<br />

«Hierbei erwartet den Radnachwuchs<br />

eine flache Rennstrecke<br />

von einem Kilometer Länge», wie<br />

OK-Präsident Reinhold Hartmann<br />

betont. Alle Teilnehmer erhalten einen<br />

Preis. Startgelder müssen keine<br />

gezahlt werden. (pd)<br />

Knapp an Top Ten vorbei<br />

Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />

«Mega» an den Start. Auch er<br />

konnte den Grundstein für seinen Ertration.<br />

(pd)<br />

Schwierige Strecke: Benedikt Mündle in einer Abfahrtspassage. Bild pd<br />

Neuer Modus für Olympia-Quali<br />

Die unverständliche Nicht-Selektion<br />

für die Olympischen<br />

Spiele in Peking von zwei Turn-<br />

WM-Medaillengewinnern hat<br />

positive Folgen: Der Turnweltverband<br />

ändert seine Reglemente<br />

im Hinblick auf die Spiele<br />

2012 in London.<br />

Turnen. – Der Turn-Weltverband FIG<br />

beschloss in Kapstadt Reformen. Der<br />

Qualifikationsmodus für die Olympischen<br />

Spiele wurde im Hinblick auf<br />

die Sommerspiele 2012 in London geändert,<br />

die Olympia-Teams verkleinert<br />

und die erst zwei Jahre gültigen<br />

Bewertungsvorschriften (Code de<br />

Pointage) mussten erneut umgeschrieben<br />

werden.<br />

Mit deutlicher Mehrheit von 26:5<br />

Stimmen entschieden die Council-<br />

Mitglieder, dass die Olympia-Qualifikation<br />

künftig in zwei Phasen erfolgt.<br />

An der WM 2011 werden sich nur<br />

noch acht Männer- und Frauen- Teams<br />

für London 2012 qualifizieren; die<br />

restlichen vier Riegen werden an den<br />

vorolympischen Wettkämpfen im Februar<br />

2012 ermittelt. Die Qualifikation<br />

in zwei Phasen gilt auch für die Sparten<br />

Trampolin und Rhythmische<br />

Gymnastik.<br />

Geknüpft an den neuen Modus ist<br />

die Verkleinerung der Olympia-Riegen<br />

von sechs auf fünf Turner (Kunstturnen).<br />

Dafür erhalten die Medaillengewinner<br />

der letzten WM vor<br />

Olympia automatisch einen Startplatz.<br />

In Peking <strong>2008</strong> sind die aktuellen<br />

WM-Zweiten Yuri van Gelder (Ho/<br />

Ringe) und Aljaz Pegan (Sln/Reck)<br />

nicht teilnahmeberechtigt. Dieser<br />

Umstand hat erst zu den neuerlichen<br />

Änderungen geführt. (si)<br />

74<br />

Zwei Siege in Fussach<br />

Der Leichtathletiknachwuchs<br />

des TV Eschen-Mauren konnte<br />

am Schülerwettkampf im vorarlbergischen<br />

Fussach mit guten<br />

Leistungen überzeugen.<br />

Leichtathletik. – Mit einem kleinen<br />

Trüppchen reiste die Leichtathletikgruppe<br />

des TV Eschen-Mauren ins<br />

grenznahe Fussach. Ganz nach dem<br />

Grundsatz, dass die Leichtathletinnen<br />

und Leichtathleten im Schüleralter<br />

die Grundlagen aller Disziplinen erlernen<br />

sollen, bot sich dieser Wettkampf<br />

natürlich an. Das gezielte Training<br />

trägt erste Früchte und so durfte<br />

sich Jonas Meier in seiner Kategorie<br />

Schüler B (Jg. 1995/96) als Einzelsieger<br />

feiern lassen. Zudem gab es gleich<br />

zwei Spitzenplatzierungen in den<br />

Mannschaften. Bei den Schülerinnen<br />

D errangen Anja Meier, Cosima Meier<br />

und Melanie Kieber den glänzenden<br />

zweiten Rang von 13 klassierten<br />

Mannschaften, während Philipp<br />

Frommelt, Robin Graf und Dominik<br />

Frommelt ihre Kategorie (zehn rangierte<br />

Teams) dank ausgeglichenen<br />

Leistungen gewinnen konnten. (pd)


MONTAG, 2. JUNI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

14<br />

RADSPORT<br />

Alberto Contador Giro-Sieger<br />

MAILAND – Bei seinem Debüt im Giro<br />

hat Alberto Contador gleich die Rundfahrt<br />

für sich entschieden. Der Spanier baute im<br />

abschliessenden Zeitfahren seine Marge auf<br />

Riccardo Ricco (It) auf komfortable 1:57<br />

Minuten aus. Sieger der Prüfung gegen die<br />

Uhr wurde Marco Pinotti (It).<br />

Cocchi vier Punkte voraus<br />

10. <strong>Liechtensteiner</strong> Cup der Minigolfer auf der Sportanlage Vaduz/Schaan<br />

VADUZ/SCHAAN – Mit drei regelmässigen<br />

Runden realisierte<br />

Sandro Cocchi vom MC Vaduz den<br />

Herren-Sieg im <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Cup <strong>2008</strong>. Als Kategoriensieger<br />

liessen sich auch Guido Lenherr,<br />

Simon Schläpfer und Renate Hohl<br />

ausrufen.<br />

• Martin Trendle<br />

Die Hoffnungen Riccos auf ein Wunder<br />

und die Tilgung der vier Sekunden, die den<br />

Italiener von der Maglia rosa trennten, erwiesen<br />

sich als vergeblich. Alleine schon<br />

die ersten 3 km legte Contador 17 Sekunden<br />

schneller als der Italiener zurück. Danach<br />

war alles klar. Lediglich Marzio Bruseghin<br />

lief Gefahr, seinen 3. Schlussrang an Franco<br />

Pellizotti zu verlieren. Bruseghin rettete<br />

seinen Podestplatz um zwei Sekunden.<br />

Auch wenn Contador auf der flachen Strecke<br />

nur Elfter wurde, wird er in Peking einer<br />

der grössten Gegner von Fabian Cancellara<br />

sein. Die früher gestarteten Fahrer fanden<br />

bessere Windverhältnisse vor. So kam<br />

es zum unerwarteten Sieg von Marco Pinotti,<br />

dem Gesamtdritten der Tour de Romandie.<br />

Der Italiener gewann mit sieben Sekunden<br />

Vorsprung auf seinen Teamkollegen<br />

Tony Martin (De).<br />

Die Tifosi haben Alberto Contador grosse<br />

Sympathie entgegengebracht, und der Spanier<br />

hat sich in Italien wohlgefühlt. Aber<br />

mit seiner defensiven Fahrweise ist der Spanier<br />

kein spektakulärer Gesamtsieger dieser<br />

Rundfahrt. Seit Paolo Savoldelli 2002 ist er<br />

der erste Gesamtsieger, der keine einzige<br />

Etappe zu gewinnen vermochte. Aber er beendete<br />

eine Phase der italienischen Gesamtersten,<br />

die seit 1996 (Pawel Tonkow) andauerte.<br />

Und Contador ist erst der zweite<br />

Spanier nach Miguel Indurain 1992/93, der<br />

den Giro zu gewinnen vermochte.<br />

In einer gewissen Weise war Contadors<br />

Beschränkung auf das Nötigste aber angebracht.<br />

Wie seine Teamkollegen war der<br />

Madrilene kurzfristig für diesen Giro<br />

d‘Italia aufgeboten worden. Das Etappenrennen<br />

fiel in eine Zeit, in der der Spanier<br />

an einer Pollen-Allergie leidet. In der 2.<br />

Etappe wurde der Gewinner der letztjährigen<br />

Tour de France in einen Sturz verwickelt.<br />

Und nach dem Zeitfahren von Urbino<br />

musste Contador in aller Eile einen Zahnarzt<br />

aufsuchen.<br />

(si)<br />

US-SPORT<br />

Detroit vor Stanley-Cup-Sieg<br />

EISHOCKEY – Die Detroit Red Wings<br />

stehen vor dem Sieg im Stanley Cup. Sie gewannen<br />

das vierte Spiel der Finalserie gegen<br />

die heimstarken Pittsburgh Penguins auswärts<br />

2:1. Detroit führt in der Best-of-7-Serie<br />

nun mit 3:1 Siegen und benötigt nur noch<br />

einen Erfolg, um den Cup zum elften Mal in<br />

seinen Besitz zu bringen. Das fünfte Spiel<br />

findet in der Nacht auf Dienstag in Detroit<br />

statt. Letztmals hatten die Red Wings den<br />

Stanley Cup 2002 gewonnen. (si)<br />

Boston Celtics im NBA-Finale<br />

BASKETBALL – Erstmals seit 1987 spielen<br />

die Boston Celtics in der National Basketball<br />

Association (NBA) wieder um den<br />

Titel. Der Rekordmeister und Champion der<br />

Regular Season feierte bei den Detroit Pistons<br />

einen 89:81-Sieg und entschied damit<br />

die Best-of-7-Serie um den Titel in der Eastern<br />

Conference mit 4:2 für sich. In der<br />

Endspielserie treffen die Celtics nun ab<br />

Donnerstag (Ortszeit) auf die Los Angeles<br />

Lakers, die sich im Westen durchgesetzt<br />

hatten.<br />

(id)<br />

Sandro Cocchi legte zuerst zweimal<br />

31 und zum Abschluss 29<br />

Schläge auf die Bahn. Diese Leistung<br />

brachte ihm den Sieg mit vier<br />

Punkten vor Roger Wirth. Dieser<br />

hatte nach zwei Runden noch mit<br />

einem Zähler geführt, musste aber<br />

mit einer abschliessenden 34er-<br />

Runde die Siegeshoffnungen begraben.<br />

Magnus Biedermann (Triesenberg)<br />

belegte den 3. Rang.<br />

Harter Dreikampf<br />

Einen harten Dreikampf setzte es<br />

bei den Senioren ab. Guido Lenherr<br />

(MC Triesenberg) sicherte sich mit<br />

97 Zählern den 1. Rang. Ein Stechen<br />

musste zwischen den Punktgleichen<br />

Robert Eggler (MC Vaduz)<br />

und Fabio Werner (MC Triesenberg)<br />

entscheiden. Eggler vermochte<br />

dieses Duell auf der zweiten<br />

Bahn mit zwei Schlägen zu gewinnen.<br />

Die Kategoriensieger: Guido Lenherr, Sandro Cocchi, Simon Schläpfer und Renate Hohl (von links).<br />

106, 107 und zweimal 108, so<br />

lautete das sehr knappe Verdikt bei<br />

den Damen auf den ersten vier<br />

Rängen. Renate Hohl (Rorschach)<br />

siegte vor Maria Kaiser (Vaduz).<br />

Das Stechen um den dritten Rang<br />

gewann Carmen Wanger gegen Daniela<br />

Ming. Bester Jugendspieler<br />

war Simon Schläpfer.<br />

In der Mannschaftswertung gewann<br />

Triesenberg 1 mit 400 Schlägen<br />

vor Vaduz 1 mit 404 und Triesenberg<br />

2 mit 430 Schlägen.<br />

10. <strong>Liechtensteiner</strong> Cup<br />

Herren: 1. Sandro Cocchi 91 Schläge, 2. Roger Wirth 95, 3. Magnus Biedermann 98, 4. Renato<br />

Ming 99, 5. Marco Kessler 102.<br />

Senioren: 1. Guido Lenherr 97, 2. Robert Eggler 99, 3. Fabio Werner 99, 4. Walter Ammann 103,<br />

5. Alfons Caviezel 103, 6. Hans-Jörg Schneeberger 103.<br />

Damen: 1. Renate Hohl 106, 2. Maria Kaiser 107, 3. Carmen Wanger 108, 4. Daniela Ming 108,<br />

5. Ruth Leitinger 114.<br />

Jugend: 1. Simon Schläpfer 106, 2. Rafael Schmid 116.<br />

Mannschaftswertung: 1. Triesenberg 1 400, 2. Vaduz 1 404, 3. Triesenberg 2 430.<br />

Manuel Hug siegte mit 34 km/h<br />

2. Rennen in der «ab.classic» und «Ländleblitz» im alten Riet in Schaan<br />

SCHAAN – Die Nachwuchs-Radler<br />

traten in Schaan zum zweiten<br />

Rennen im Rahmen der «ab.classic»<br />

in die Pedale. Die drei Kategoriensieger<br />

im Kilometer-Zeitfahren<br />

heissen Manuel Hug (Eschen),<br />

Sandro Santschi (Schaanwald)<br />

und Adrian Hug (Eschen).<br />

Das Einzelfahren auf Zeit über die<br />

Strecke von einem Kilometer zählte<br />

sowohl für den «Ländleblitz» als<br />

auch für die Rennserie der «ab.classic».<br />

Insgesamt 20 Fahrer starteten<br />

zu diesem Kilometertest.<br />

Die schnellste Zeit aller Konkurrenten<br />

realisierte Manuel Hug aus<br />

Eschen. Mit seinen 1:45.09 Minuten<br />

erreichte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von knapp über 34<br />

km/h. Rund 15 Sekunden mehr benötigte<br />

Sandro Gassner vom RV<br />

Schaan. Knapp dahinter folgte Andrin<br />

Clavadetscher (Schellenberg)<br />

auf dem 3. Rang.<br />

Die Kategorie B entschied Sandro<br />

Santschi aus Schaanwald mit einer<br />

halben Sekunde Vorsprung auf Luzian<br />

Clavadetscher (Schellenberg)<br />

für sich. Eineinhalb Sekunden mehr<br />

benötigte Sabrina Hug auf dem 3.<br />

Rang. Am meisten Teilnehmer wies<br />

die Kategorie C mit zehn Fahrern<br />

der jüngsten Jahrgänge 2000 bis<br />

Moser ohne Glück<br />

Judo: 10. Creat-C-Turnier in Graz (Ö)<br />

GRAZ – Nach der EM in Lissabon<br />

und den Swiss-Judo-Open in Zug<br />

stand für Emanuel Moser mit<br />

dem internationalen Creat-C-Turnier<br />

in Graz ein weiterer internationaler<br />

Wettkampf auf dem Programm.<br />

Top-Athleten aus über 20 Nationen<br />

waren am Start. Moser erhielt von<br />

seinem Trainingsclub Innsbruck<br />

kurzfristig die Möglichkeit, mit der<br />

Mannschaft nach Graz zu reisen<br />

und so als einziger Athlet die Farben<br />

Liechtensteins zu vertreten.<br />

Natürlich nahm Moser dieses Angebot<br />

gerne an. Leider konnte er in<br />

der Steiermark nicht ganz an die<br />

sehr guten Leistungen bei den<br />

Swiss-Judo-Open anknüpfen, an<br />

welchen er gegen den Niederländer<br />

Manuel Hug aus Eschen realisierte die schnellste Zeit der Kategorie A.<br />

Vansprille und den Engländer Farbon<br />

gewinnen konnte.<br />

In der ersten Runde der Kategorie<br />

Elite (–73 kg) traf Moser, der<br />

aufgrund einer Nacken- und Schulterverletzung<br />

leicht gehandicapt<br />

war, auf den Kroaten Semiz vom<br />

JC Linka Zagreb. «Es war mir bewusst,<br />

dass dieses Los sicher nicht<br />

einfach sein wird, doch ich versuchte,<br />

meine Trainingsleistungen<br />

im Wettkampf umzusetzen und locker<br />

zu bleiben», so Moser. Leider<br />

fand er zu Beginn jedoch nicht optimal<br />

in den Kampf und kassierte<br />

eine Strafe. Nach knapp zwei Minuten<br />

lief es dann aber besser. Moser<br />

konnte über weite Strecken gut<br />

mithalten. Der <strong>Liechtensteiner</strong> kam<br />

zu einigen guten Chancen, doch es<br />

fehlte ein wenig das Glück. Als<br />

2002 auf. Adrian Hug aus Eschen<br />

sicherte sich den 1. Rang mit<br />

2:13.32 Minuten. Mit neun und 12<br />

Sekunden Rückstand fuhren Stefanie<br />

Rinner (Schellenberg) und Andreas<br />

Marxer (Schaanwald) auf die<br />

Plätze zwei und drei. (pomt)<br />

Moser nach gut vier Minuten wegen<br />

Verlassens der Wettkampffläche<br />

wiederum bestraft wurde, konnte<br />

der Gegner seine Führung ausbauen.<br />

In der letzten Minute setzte<br />

Moser nochmals alles auf eine Karte,<br />

doch der routinierte Kroate<br />

wehrte alle Angriffe ab und verliess<br />

FOTO TRENDLE<br />

Die Gesamtwertung der Rennserie<br />

«ab.classic» führen Manuel<br />

Hug, Luzian Clavadetscher und<br />

Stefanie Rinner an.<br />

«ab.classic»/«Ländleblitz» in Schaan<br />

Kategorie A: 1. Manuel Hug 1:45.09 Minuten,<br />

2. Sandro Gassner 2:01.63, 3. Andrin<br />

Clavadetscher 2:04.98, 4. Janine<br />

Eberle 2:08.00.<br />

Kategorie B: 1. Sandro Santschi 2:14.84,<br />

2. Luzian Clavadetscher 2:15.35, 3. Sabrina<br />

Hug 2:17.93, 4. Patrizia Rinner 2:19.26,<br />

5. Cecilia Marxer 2:24.99.<br />

Kategorie C: 1. Adrian Hug 2:13.32, 2.<br />

Stefanie Rinner 2:22.00, 3. Andreas<br />

Marxer 2:25. 26, 4. Lona Hollenstein<br />

2:30.69, 5. Pascal Raich 2:33.62.<br />

Gesamtwertung «ab.classic»<br />

Kategorie A: 1. Manuel Hug, 2. Nico<br />

Kindle, 3. Sandro Gassner.<br />

Kategorie B: 1. Luzian Clavadetscher, 2.<br />

Sandro Santschi, 3. Valeria Ritter.<br />

Kategorie C: 1. Stefanie Rinner, 2. Lona<br />

Hollenstein, 3. Andreas Marxer.<br />

Emanuel Moser (rechts) hat sich in Graz tapfer geschlagen.<br />

als Sieger die Matte. Semiz schaffte<br />

es anschliessend nicht, ins Halbfinale<br />

vorzustossen. Aus diesem<br />

Grund blieb Moser die Teilnahme<br />

an der Hoffnungsrunde verwehrt.<br />

Dennoch war das Turnier in Graz<br />

für den FL-Kämpfer eine sehr wertvolle<br />

Erfahrung.<br />

(pd)<br />

FOTO TRENDLE<br />

FOTO ZVG<br />

75


DIENSTAG, 3. JUNI <strong>2008</strong><br />

FC BALZERS<br />

Vier Zu- und Abgänge beim FCB<br />

BALZERS – Beim FC Balzers, der die 2.<br />

Liga interregional auf Rang vier abgeschlossen<br />

hat, kommt in Hinblick auf nächste<br />

Saison Bewegung in den Kader. Mit Roman<br />

Vogt (Ausland), Mathias Christen (offen),<br />

Anto Kraijna (offen) und Pascal Söldi<br />

(Beruf) werden vier Kicker den FCB verlassen.<br />

Dafür konnten die Oberländer FL-Nationalspieler<br />

Roger Beck von BW Feldkirch<br />

unter Vertrag nehmen (das «Volksblatt» berichtete).<br />

Weiter werden mit Luca Piperno,<br />

Srdan Telic und Lukas Eberle drei Akteure<br />

vom <strong>Liechtensteiner</strong> U18-Team nächste<br />

Saison das Balzner Dress überstreifen. Trainiert<br />

werden die Rheinau-Kicker weiter von<br />

Michael Nushöhr.<br />

(rob)<br />

TENNIS<br />

Federer steht im Viertelfinale<br />

PARIS – Der an Nummer 1 gesetzte Roger<br />

Federer liess beim French Open in Paris<br />

auch im Achtelfinale nichts anbrennen. Der<br />

Schweizer bezwang Julien Benneteau (Fr)<br />

in drei Sätzen mit 6:4, 7:5, 7:5. Im Viertelfinale<br />

bekommt es Federer nun mit Fernando<br />

Gonzalez (Chile/24) zu tun. (rob)<br />

INLINESKATING<br />

Speedskating Liechtenstein<br />

bei Schweizer Titelkämpfen<br />

WEINFELDEN –<br />

Auf dem Inlinedrom<br />

in Weinfelden<br />

fand die internationale<br />

Schweizer<br />

Bahn-Meisterschaft<br />

statt. Vom Verein<br />

Speedskating Liechtenstein<br />

waren vier<br />

Teilnehmer am Start.<br />

Bei den Senioren<br />

wahren dies Harald<br />

Gopp (Bild), Hans<br />

Rajsp und Thomas<br />

Neuhold, die alle<br />

für das Inlineteam<br />

Liechtenstein starten.<br />

Sie mussten die<br />

Distanzen 3000 m, 1500 m und 5000 m absolvieren.<br />

Harald Gopp konnte dank konstanten<br />

Leistungen auf allen Distanzen den<br />

sehr guten fünften Gesamtrang herausfahren.<br />

«Obwohl auf den einzelnen Strecken<br />

mehr möglich war, bin ich mit meinem Abschneiden<br />

sehr zufrieden. Ich bestreite ja<br />

kaum Bahnrennen», sagte Gopp.<br />

Hans Rajsp klassierte sich in allen Disziplinen<br />

knapp hinter Gopp und konnte den<br />

guten achten Gesamtrang einfahren. Thomas<br />

Neuhold fuhr sein erstes Bahnrennen.<br />

Er schlug sich gut und kam auf den zwölften<br />

Gesamtrang. Als einziger Schweizer des<br />

FL-Teams konnte er in der Wertung der<br />

Schweizer Meisterschaft den achten Platz<br />

herausfahren.<br />

Manuel Neuhold, der für das Schweizer<br />

K2-Team fährt, konnte in der Kategorie Jugend,<br />

die die Distanzen 300 m, 1500 m und<br />

3000 m zu bewältigen hatte, den vierten Gesamtrang<br />

belegen, was in der Wertung der<br />

Schweizer Rang drei ausmachte. (pd)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

15<br />

Zwei Einsätze<br />

Inliner Wille in Koblenz und Kassel dabei<br />

KOBLENZ – FL-Inlineskater André<br />

Wille nutzte das weltcupfreie<br />

Wochenende, um als Trainingsergänzung<br />

an zwei Wettkämpfen in<br />

Deutschland teilzunehmen. Wille<br />

zeigte tolle und aktive Wettkämpfe<br />

und klassierte sich auf den<br />

Rängen 13 und 4.<br />

Am Samstag fand im Rahmen des<br />

German-Inline-Cup in Koblenz ein<br />

Wettkampf über 42 Kilometer statt.<br />

1200 Skater aus 17 Nationen nahmen<br />

bei tollen Wetterbedingungen<br />

am Marathon rund um die Mosel<br />

teil. André Wille war während des<br />

ganzen Wettkampfes immer vorne<br />

anzutreffen und versuchte bei den<br />

meisten Attacken mitzugehen. Immer<br />

wieder griffen verschiedene<br />

Fahrer aus der Hauptgruppe heraus<br />

an. Leider gelang es Wille nicht, sich<br />

entscheidend aus dem Hauptfeld zu<br />

lösen, da die verschiedenen Sprinterteams<br />

keine Fahrer ziehen lassen<br />

wollten. So kam es nach 42 Kilometern<br />

zum Sprint mit 30 Fahrern, bei<br />

welchem sich der Vaduzer trotz seiner<br />

kräfteraubenden Fahrweise noch<br />

auf dem guten 13. Rang klassieren<br />

konnte. Überraschungssieger wurde<br />

der Berliner Albrecht Döring.<br />

Halbmarathon in Kassel<br />

Zwölf Stunden nach dem Zieleinlauf<br />

in Koblenz stand Wille mit<br />

weiteren 500 Skatern bereits am<br />

nächsten Tag wieder am Start. Im<br />

Rahmen des Kassel-Marathons<br />

fand am frühen Sonntagmorgen ein<br />

Halbmarathon über 21 Kilometer<br />

statt. Da sich einige sehr gute Sprinter<br />

mit ihren Helfern am Start befanden,<br />

wollten Wille und sein<br />

Teamkollege Roman Aeschbacher<br />

die Entscheidung mit einem erfolgreichen<br />

Ausreissversuch aus dem<br />

Feld herbeiführen. Immer wieder<br />

attackierten die beiden Skater, jedoch<br />

wurden die Lücken immer<br />

wieder von den Sprintteams geschlossen.<br />

Nach 35 Minuten bog<br />

die Spitzengruppe auf die Zielgerade<br />

ein. Der <strong>Liechtensteiner</strong> versuchte<br />

an sechster Position liegend<br />

nach vorne zu fahren. Leider wurde<br />

er von den anderen Fahrern nach<br />

aussen gedrängt und verfehlte somit<br />

einen Podestplatz. Das Rennen<br />

wurde vom Belgier Swing Barts<br />

gewonnen, Wille platzierte sich auf<br />

dem undankbaren 4. Rang.<br />

In den nächsten zwei Wochen<br />

wird sich Wille intensiv auf die<br />

kommenden Weltcuprennen vorbereiten.<br />

In drei Wochen findet in<br />

Weinfelden die nächste Etappe des<br />

World-Inline-Cup-statt. (pd)<br />

➲ www.speedskating.li<br />

FOTO ZVG<br />

Volle Konzentration vor dem Start: André Wille (Nummer 8282).<br />

Ergebnisse Männer German-Inline-Cup in<br />

Koblenz: 1. Albrecht Döring (De, Team Rollerblade<br />

Citius) 1:04.42; 2. Luca Saggiorato (It,<br />

Rollerblade MPC World) 1:04.43; 3. Diego<br />

Rosero (Kol, Rollerblade MPC World) 1:04.44;<br />

13. Wille André (Lie, X-tech Intersport Team)<br />

1:04.45.<br />

Ergebnisse Männer German-Blade-Callenge<br />

in Kassel: 1. Swings Bart (Hol) 0:34.27,75;<br />

2. Van Praet Wannes (Be) 0:34.27,82; 3. Spruyt<br />

Ferre (Be) 0:34.27,91; 4. Wille André (Lie)<br />

0:34.28,11.<br />

Liechtenstein gewinnt 5-Nations-Cup<br />

Vaduzer Squasher gewinnen in Mailand ein internationales Mannschaftsturnier<br />

MAILAND – Die Vaduzer Squasher<br />

spielten beim 5-Nations-Cup in<br />

Mailand gross auf und holten den<br />

begehrten Pokal, die «Caffettiera»,<br />

nach Liechtenstein. Und dies<br />

gleich bei ihrer ersten Teilnahme.<br />

Dass Squash nicht nur ein dynamischer<br />

und schweisstreibender<br />

Sport ist, sondern auch viel Raum<br />

für Hobbyspieler und Lebensfreude<br />

bietet, hat sich bei der 5. Austragung<br />

des 5-Nations-Cup in Mailand<br />

wieder einmal gezeigt. Ein<br />

bunt gemischtes Teilnehmerfeld –<br />

von Ex-Weltmeister Peter Nicol bis<br />

hin zu Junioren und Anfängern –<br />

spielte bei diesem jährlich ausgetragenen<br />

Event um Ruhm und Ehre<br />

und vor allem, um Spass zu haben.<br />

Zehnköpfiges FL-Team<br />

Wo Sport betrieben wird, möchte<br />

man aber natürlich auch gewinnen.<br />

Mit David Heath, Roger Baumann,<br />

Michel Haug, Ralf Wenaweser, Gerhard<br />

Schober, Andrea Lanfranconi,<br />

Trina und Finlay Davey, Johannes<br />

Frick und Fabio Schober hatten die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> zehn Spieler am<br />

Start, die in der ersten Runde gleich<br />

auf das Damenteam von Gastgeber<br />

Poli Squash Milano trafen. Dass<br />

sich das holde Geschlecht durchaus<br />

FOTO ZVG<br />

Kurze Verschaufpause vor dem nächsten Einsatz: Johannes Frick, Finlay<br />

Davey, Gerhard Schober und Trina Davey (von links).<br />

wehren kann, erfuhr Roger Baumann,<br />

der sich der Welt-Nummer<br />

15 bei den Damen, Madeline Perry<br />

(Irl), geschlagen geben musste. Ansonsten<br />

setzten sich die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

souverän durch und standen<br />

damit im Halbfinale.<br />

Danach warteten die ehrgeizigen<br />

deutschen Spieler aus Beindersheim<br />

auf das FL-Team. Die etwas<br />

umkämpftere Partie konnte man<br />

aber letztlich durch die besseren<br />

Top-Spieler ebenfalls für sich entscheiden.<br />

Dies, obwohl bei Beindersheim<br />

Ex-Weltmeister Peter Nicol<br />

(Sco) zum Einsatz kam. Auch<br />

den Vaduzern stand mit Peter Genever<br />

ein ehemaliger Weltranglisten-<br />

Crack zur Verfügung, welcher sich<br />

grossartig in Szene setzte. Die Profispieler<br />

wurden den Halbfinalisten<br />

vom Veranstalter zugeteilt und nahmen<br />

dank guter Beziehungen unentgeltlich<br />

an dem Event teil.<br />

Finale Italien – Liechtenstein<br />

Was eine tolle Atmosphäre ist,<br />

bekamen die <strong>Liechtensteiner</strong> dann<br />

im Finale gegen die Lokalmatadoren<br />

von Poli Squash Milano zu<br />

spüren. Frenetisch unterstützten die<br />

Tifosi ihre Spieler und sorgten für<br />

ohrenbetäubenden Lärm in der offenen<br />

Squash-Arena. Zwischenzeitlich<br />

lagen die Einheimischen<br />

auch in Front, doch letztlich setzten<br />

sich die Vaduzer dank der besseren<br />

Spitzenspieler auch hier durch.<br />

So durften die <strong>Liechtensteiner</strong> im<br />

Zentrum von Mailand gleich bei ihrer<br />

ersten Teilnahme den begehrten<br />

Pokal, die «Caffettiera» (eine originale<br />

italienische Kaffekanne), in<br />

Empfang nehmen. Es war ein fantastischer<br />

Event, bei dem Sport und<br />

Spass perfekt miteinander kombiniert<br />

wurden.<br />

(pd)<br />

Schlussrangliste<br />

1. SRC Vaduz (Lie), 2. Poli Squash Milano<br />

(Ita), 3. Edinburgh SC (Sco), 4. SC<br />

Beindersheim (De), 5. United Nations, 6.<br />

The Chi (Eng), 7. Poli Ladies Milano<br />

(Ita), 8. Queens (Eng).<br />

Guter Start in den Downhill-Cup<br />

Podestplatz für Downhiller Mario Kranz beim IXS-Downhill-Cup in Wiriehorn<br />

WIRIEHORN – Letztes Wochenende<br />

begann in Wiriehorn im Berner<br />

Oberland der IXS-Mountainbike-<br />

Swiss-Downhill-Cup <strong>2008</strong>. Mit am<br />

Start war Mario Kranz, der sich<br />

mit dem dritten Schlussrang in<br />

der Kategorie Junioren einen Podestplatz<br />

erfahren konnte.<br />

Der Auftakt des Downhill-Cups<br />

wurde auf der technisch anspruchsvollen<br />

Strecke am Wiriehorn durchgeführt.<br />

Die 2,8 km lange Strecke<br />

ist mit 430 Höhenmetern einer der<br />

schwierigsten Kurse der IXS-Serie.<br />

Dieser Herausforderung stellte sich<br />

auch Mario Kranz, obwohl die Vorbereitung<br />

alles andere als gut war.<br />

«Nachdem ich mir vor vier Wochen<br />

bei einem TestEvent zur WM in Val<br />

di Sole (It) den Muskel am rechten<br />

Oberschenkel gerissen hatte, konnte<br />

ich nicht so trainieren, wie ich es<br />

gerne wollte. Trotz der noch frischen<br />

Verletzung entschied ich mich<br />

aufgrund der WM-Qualifikation,<br />

am Rennen teilzunehmen», so<br />

Kranz. Hierbei bemerkte er schon<br />

früh, dass ihm der Trainingsrückstand<br />

zu schaffen machen würde.<br />

«Wie zu erwarten war, stellte ich<br />

nach dem ersten Trainingslauf<br />

schwere Einbussen meiner Kondition<br />

fest. Die Strecke brachte mich<br />

bei vollständigem Renndurchlauf<br />

schnell an meine physischen Grenzen,<br />

wie es mir auch die Qualifikation<br />

am Samstag zeigte. Aufgrund<br />

dieser Tatsache entschied ich mich,<br />

am Sonntag nur einen Trainingslauf<br />

zu fahren, um für das Rennen Kräfte<br />

zu sparen», so der LRV-Athlet.<br />

Dieser Entscheid sollte sich im<br />

Nachhinein als positiv herausstellen.<br />

«Ich versuchte, meine konditionell<br />

schlechte Verfassung im Rennen<br />

mit flüssigem Fahren auszugleichen,<br />

was mir teils gut, teils<br />

weniger gut gelang. Schlussendlich<br />

konnte ich mich nach einem mehrheitlich<br />

gut gelungenen flüssigen<br />

Rennlauf auf dem dritten Rang<br />

klassieren. Ich freue mich darüber,<br />

dass ich auch in sehr schlechter<br />

Verfassung diese noch relativ gute<br />

Zeit zustande brachte.» (eps)<br />

76


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 11. JUNI <strong>2008</strong> 29<br />

Schüler küren die<br />

Meister auf Sand<br />

Beachvolleyball. – Heute, Mittwoch,<br />

um 13.30 Uhr, startet auf der<br />

Beachvolleyball-Anlage «Weiherring»<br />

in Mauren die erste Schulsportmeisterschaft<br />

im Beachvolleyball.<br />

Mit 78 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern aus acht Sekundarschulen<br />

kann eine unerwartet hohe<br />

Teilnehmerzahl vermeldet werden,<br />

was Schulsport-Inspektor Albert<br />

Frick besonders freut. Gespielt wird<br />

auf einen Gewinnsatz zu 15 Punkten,<br />

die maximale Spielzeit pro Partie<br />

beträgt acht Minuten. Den Auftakt<br />

machen heute um 13.30 Uhr<br />

die Mädchen, das Finalspiel ist auf<br />

16 Uhr angesetzt. Die Knaben beginnen<br />

ihr Turnier um 16.20 Uhr,das<br />

Endspiel steigt dann um 17.20 Uhr.<br />

Klassenkameraden, Eltern und Bekannte<br />

sind herzlich eingeladen. (pd)<br />

Gatlin will Start an<br />

US-Trials erzwingen<br />

Leichtathletik. – Der zweimal des<br />

Dopings überführte Sprint-Star<br />

Justin Gatlin will vor einem amerikanischen<br />

Gericht in Pensicola,<br />

Florida, die Starterlaubnis für die<br />

Olympia-Qualifikation Ende Juni<br />

in Eugene erzwingen. Der 100-m-<br />

Olympiasieger hofft, dass sein erster<br />

Dopingverstoss aus dem Jahr<br />

2001 aufgehoben wird, weil dieser<br />

aus der Behandlung seiner von Geburt<br />

an vorhandenen Aufmerksamkeitsstörung<br />

resultierte. Am vergangenen<br />

Freitag ist Gatlin beim<br />

Versuch gescheitert, seine vierjährige<br />

Sperre vor dem CAS halbieren<br />

zu lassen. Damit bleibt Gatlin bis<br />

25. Juli 2010 gesperrt. (si)<br />

Riis findet Sponsor<br />

Rad. – Nach dem Rückzug des<br />

Sponsors CSC hat Bjarne Riis einen<br />

neuen Geldgeber für sein Team<br />

gefunden, dem auch Fabian Cancellara<br />

angehört. Die Saxo Bank<br />

tritt ab der Tour de France als Co-<br />

Sponsor und ab der nächsten Saison<br />

für drei Jahre als Hauptsponsor<br />

auf. Im März war bekannt geworden,<br />

dass sich CSC (Computer<br />

Sciences Corp) nach acht Jahren<br />

aus dem Radsport zurückzieht. (si)<br />

Sturz ohne Folgen<br />

Motorrad. – Der WM-Zweite Dani<br />

Pedrosa ist am Montag bei Testfahrten<br />

auf dem Rundkurs in Montmelo<br />

(Sp) heftig auf den Rücken gestürzt.<br />

Der Katalane, am Vortag<br />

gleichenorts Sieger des MotoGP-<br />

Rennens, verunfallte bei privaten<br />

Testfahrten. Pedrosa, der sich keine<br />

Knochenbrüche zuzog, wurde nach<br />

dem Crash für 48 Stunden zur Beobachtung<br />

ins Spital gebracht. (si)<br />

600. Homerun<br />

Baseball. – Ken Griffey jr. hat als<br />

sechster Spieler in der Geschichte<br />

der nordamerikanischen Major<br />

League Baseball (MLB) 600 Homeruns<br />

geschafft. Der 38-Jährige von<br />

den Cincinnati Reds erzielte die<br />

historische Marke beim 9:4-Auswärtssieg<br />

gegen die Florida Marlins.Angeführt<br />

wird die ewige Bestenliste<br />

von Barry Bonds (762). (si)<br />

Skoff starb eines<br />

natürlichen Todes<br />

Tennis. – Der ehemalige österreichische<br />

Tennisprofi Horst Skoff ist eines<br />

natürlichen Todes gestorben.<br />

Dies ergab eine Obduktion, die aufgrund<br />

von Gesichtsverletzungen angeordnet<br />

worden war.Skoff erlag am<br />

Samstagabend im Alter von 39 Jahren<br />

einem Herzversagen. (si)<br />

Verpatzte WM-Generalprobe<br />

In wenigen Tagen beginnt in Val<br />

di Sole die Mountainbike-WM.<br />

Dort wird unter anderem Benedikt<br />

Mündle die Farben Liechtensteins<br />

vertreten. Die Generalprobe<br />

beim Zürcher Oberländer<br />

Cup in Hittnau lief ihm<br />

jedoch nicht nach Wunsch.<br />

Mountainbike. – Letztes Wochenende<br />

standen die dritten Rennen zum diesjährigen<br />

Zürcher Oberländer Bike<br />

Cup <strong>2008</strong> auf dem Programm.An diesen<br />

Rennen wollte sich Benedikt<br />

Mündle den letzten Schliff für die<br />

Weltmeisterschaften holen, welche<br />

am 15. Juni beginnen. Er traf auf eine<br />

sehr schnelle und anspruchsvolle<br />

Strecke, welche sehr lange Anstiege<br />

beinhaltete und durch den aufgeweichten<br />

Boden zusätzlich schwer zu<br />

absolvieren war. Die Generalprobe<br />

für die WM lief alles andere als glücklich.<br />

Der unglückliche Verlauf begann<br />

schon am Anfang des Rennens, da er<br />

aus der hintersten Startreihe das<br />

Rennen aufnehmen musste. «Ich<br />

kämpfte mich sofort nach vorne und<br />

war schon nach dem ersten Aufstieg<br />

unter den ersten Zehn.Vorerst lief alles<br />

gut, doch als ich dann in die Laufpassage<br />

kam, ging nichts mehr. Alle<br />

fuhren mir davon und ich musste<br />

viele Plätze opfern», so Benedikt<br />

Mündle. In der Folge versuchte er,<br />

wieder Rang um Rang gutzumachen,<br />

was ihm aber nicht gelang. Das Gegenteil<br />

war der Fall: Er verlor noch<br />

weitere Ränge, bis er schliesslich als<br />

21. das Ziel erreichte. «An diesem<br />

Tag lief es mir nicht gut und natürlich<br />

bin ich mit dem Resultat auch nicht<br />

zufrieden. Dieses Rennen ist abgehakt<br />

und ich schaue zuversichtlich<br />

auf die WM, um dort wieder an meine<br />

bisherigen Leistungen anknüpfen<br />

zu können», so sein Resümee.<br />

Generalprobe misslungen: Benedikt Mündle sucht noch seine WM-Form.<br />

Zwei Top-Ten-Plätze<br />

Besser lief es seinem Bruder Andreas<br />

Mündle, der in der Kategorie «Mega»<br />

an den Start ging. «Ich hatte einen sehr<br />

guten Start und konnte mich mit der<br />

Spitzengruppe absetzen. Als wir zur<br />

Laufpassage kamen, konnten drei Fahrer<br />

ausreissen.Ich und die anderen Fahrer<br />

versuchten, den Abstand wieder zu<br />

reduzieren, was uns aber nicht glückte»,<br />

so Andreas Mündle. Schlussendlich<br />

ging er als Sechster in die zweite<br />

Runde.Auch in der Folge des Rennens<br />

lief es ihm gut, nur die Laufpassagen<br />

bereiteten ihm in jeder Runde Mühe.<br />

Gegen Ende des Rennens befand er<br />

sich in einer Dreiergruppe, welche um<br />

den siebten Schlussrang kämpfte.<br />

«Gegen Ende des Rennens versuchte<br />

ich mich von den anderen beiden Fahrern<br />

zu lösen. Dies ist mir nicht gelungen.<br />

Ich konnte jedoch den Schlusssprint<br />

für mich entscheiden und<br />

wurde noch guter Siebter», wie der<br />

Athlet vom RV Mauren betont. Damit<br />

hat er den siebten Zwischenrang in der<br />

Gesamtwertung nach drei Rennen inne.<br />

Wettkampfplausch für Kind und<br />

Hund fasziniert trotz kühlem Nass<br />

Rund fünfzig Mädchen und Buben,<br />

die mit ihren vierbeinigen<br />

Freunden am Kids-Meeting in<br />

Ruggell teilgenommen haben,<br />

liessen sich auch vom kühlen<br />

Nass den Spass nicht verderben.<br />

Der sportliche Wettkampf war in<br />

jeder Beziehung ein Erfolg.<br />

Hundesport. – Wer einen Hund hat, besitzt<br />

auch wetterfeste Kleider, und so<br />

wurde auch aus dem diesjährigen Kids-<br />

Meeting der Agilityschule «Teamtraining»<br />

in Sennwald wieder ein fröhlicher<br />

Anlass mit viel Sportgeist.Aus der<br />

Schweiz und Liechtenstein sind am<br />

vergangenen Samstag frühmorgens an<br />

die fünfzig Kinder und Jugendliche mit<br />

ihren Hunden angereist, um ihre Leistungen<br />

unter Beweis zu stellen. Der<br />

Übungsplatz der Agilityschule von Marianne<br />

Mattle aus Ruggell wurde für einen<br />

Tag zum Wettkampfplatz für Kinder<br />

und Jugendliche, die sich in Geschicklichkeit<br />

und Geschwindigkeit<br />

massen, indem sie möglichst schnell<br />

und fehlerfrei mit ihrem Hund über<br />

den Parcours mit Sprüngen, Tunnels,<br />

Slalom und anderen Hindernissen<br />

sausten. Zu den Wettkampfteams auf<br />

sechs Pfoten gesellten sich auch viele<br />

Familienmitglieder, Freunde und Hundefans.<br />

So herrschte nicht nur auf dem<br />

Wettkampfplatz eine ausgelassene<br />

Stimmung, sondern auch in der mit<br />

vielen Leckereien ausgestatteten Festwirtschaft,<br />

die von erwachsenen Mitgliedern<br />

der Team Trainig Agilityschule<br />

professionell betreut wurde, ging es<br />

munter zu und her.<br />

Ein Tag voller Spannung<br />

Gestartet wurde in Sennwald in ver-<br />

Sportliche Höchstleistung: Kind und Hund gaben beim Kids-Meeting alles. Bild pd<br />

77<br />

schiedenen Kategorien (small, medium<br />

und large) in den drei Disziplinen<br />

Jumping, Open und Rheintalcup. Jeden<br />

Durchgang konnten Teams mit und<br />

ohne Lizenz durchlaufen und versuchen,<br />

einen der vielen Pokale oder einen<br />

schönen Preis zu ergattern. Wer<br />

schon die letzten Kids Meetings miterlebt<br />

hat, konnte staunen, welch grosse<br />

Fortschritte die Kinder immer wieder<br />

machen. Zwischen den Wettkämpfen<br />

konnte man sehen, mit wie viel Liebe<br />

und Sachverstand die Kinder mit ihren<br />

Tieren umgingen und es war auch dieses<br />

Jahr wieder erstaunlich, wie friedlich<br />

es auf dem Platz zu und her ging.<br />

Marianne und Stefan Mattle waren am<br />

späten Nachmittag glücklich über den<br />

fröhlichen und unfallfrei verlaufenen<br />

Tag und konnten sich über die vielen<br />

freudigen Gesichter der Kinder freuen,<br />

die aufs Siegerpodest durften.<br />

Und alle waren sich einig: Die Vorfreude<br />

auf das Kids Meeting im nächsten<br />

Jahr kann beginnen. (l-press)<br />

Die vollständige Rangliste des Kids-Meetings<br />

ist unter teamtraining.li zu finden.<br />

Bild pd<br />

Ebenfalls unter den ersten zehn konnte<br />

sich Niko Kindle aus Triesen klassieren,<br />

dies, obwohl er schon früh im Rennen<br />

einen Sturz hinnehmen musste.<br />

«Ich kam am Start gut weg, hatte dann<br />

aber noch in der ersten Runde einen<br />

Sturz. Glücklicherweise verlor ich dadurch<br />

nicht allzu viel Zeit», so Niko<br />

Kindle. Den Rest des Rennens brachte<br />

er ohne weitere Zwischenfälle zu Ende<br />

und konnte sich auf dem achten<br />

Schlussrang klassieren. Damit belegt er<br />

in der Gesamtwertung den neunten<br />

Zwischenrang. (pd)<br />

Tom Boonen positiv<br />

auf Kokain getestet<br />

Tom Boonen (27), Weltmeister<br />

2005, ist positiv auf Kokain getestet<br />

worden. Dem Belgier<br />

droht zwar keine Sperre, es<br />

wurden aber Ermittlungen wegen<br />

Kokainbesitzes eingeleitet.<br />

Rad. – Ein Dopingfall liegt nicht vor,<br />

weil Boonen Ende Mai ausserhalb eines<br />

Rennens erwischt wurde. «Koksen»<br />

wird, gestützt auf die Bestimmungen<br />

der Welt-Anti-Doping-Agentur<br />

WADA, nur an einem Wettkampf<br />

und einen Tag davor geahndet und<br />

sanktioniert. Dies war beim Topsprinter<br />

vom Quick-Step-Team, einer der<br />

schillerndsten Figuren des Radsports,<br />

nicht der Fall. Deshalb liege keine Verletzung<br />

der sportlichen Regeln vor,<br />

erklärte Enrico Carpani, der Sprecher<br />

des Weltverbandes UCI. Carpani<br />

machte deutlich, dass es sich nicht um<br />

eine UCI-Kontrolle gehandelt habe.<br />

Startverbot für die Tour de Suisse<br />

Boonen, der in diesem Jahr vor Fabian<br />

Cancellara zum zweiten Mal nach<br />

2005 Paris – Roubaix gewann, droht<br />

trotzdem juristisches Ungemach. Am<br />

Montag soll es im Haus seiner Eltern<br />

und in der Wohnung seiner Partnerin<br />

Hausdurchsuchungen gegeben haben.<br />

Danach wurde Boonen von der Polizei<br />

verhört. Es ist nicht das erste Mal, dass<br />

der Belgier mit Drogen in Verbindung<br />

gebracht wird.<br />

Vier Tage vor Beginn der Tour de<br />

Suisse haben die Veranstalter entschieden,<br />

dass die Rundfahrt auch ohne<br />

Tom Boonen stattfinden kann.<br />

Renndirektor Armin Meier hat zudem<br />

vom Teammanager Patrick Lefevere<br />

eine Erklärung verlangt. Falls die<br />

Teamverantwortlichen auf der Teilnahme<br />

von Boonen beharren, will<br />

Meier sogar auf die ganze Mannschaft<br />

Quick Step verzichten. (si)


FREITAG, 13. JUNI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

19<br />

TDS IN LIECHTENSTEIN<br />

Tour de Suisse rollt schon<br />

bald durch Liechtenstein<br />

Dem Verein Internationaler Sport in Liechtenstein<br />

(ISL) ist es gelungen, dass die 4.<br />

Etappe der diesjährigen Tour de Suisse vom<br />

kommenden Dienstag, 17. Juni <strong>2008</strong>, von<br />

Gossau nach Domat Ems durch unser Land<br />

führt. Der Tour-de-Suisse-Tross wird in Ruggell<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Hoheitsgebiet betreten<br />

und über Schellenberg (Bergpreis 3. Kategorie),<br />

Mauren, Schaanwald, Nendeln, Schaan,<br />

Vaduz, Triesen und Balzers über den Luziensteig<br />

Liechtenstein wieder verlassen.<br />

Des Weiteren hat der Verein Internationaler<br />

Sport in Liechtenstein beim Organisator<br />

der Tour de Suisse, der Firma IMG, im Namen<br />

der Unterländer Gemeinden Mauren,<br />

Gamprin, Ruggell und Schellenberg einen<br />

Durchfahrtssprint erworben. Dieser wird<br />

beim Weiherring in Mauren, genau an jenem<br />

Ort, wo nächstes Jahr die Tour de Suisse mit<br />

dem Prolog von Mauren nach Ruggell startet,<br />

ausgefahren. Der Sieger dieses Sprints<br />

erhält 2009 Franken, analog der Jahreszahl<br />

der nächstjährigen Tour de Suisse.<br />

Verkehrsbehinderungen möglich<br />

Kommenden Dienstag zwischen ca. 17.00<br />

und 18.00 Uhr wird es zu kurzzeitigen<br />

Sperrungen und Behinderungen auf der<br />

Strasse Ruggell-Schellenberg-Mauren und<br />

auf der Hauptachse (Landstrasse) Schaanwald-Nendeln-Schaan-Vaduz-Triesen-Balzers<br />

kommen. Die Landespolizei bittet alle,<br />

während dieser Zeit diese Strassen zu umfahren<br />

und zu meiden. Zudem wäre es von<br />

Vorteil, die Heimfahrt vom Arbeitsplatz vor<br />

oder nach der Durchfahrt der Tour de<br />

Suisse zu verlegen. Des Weiteren ist auch<br />

die Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) von<br />

der Tour-de-Suisse-Durchfahrt tangiert. Die<br />

LBA teilt mit: «Aufgrund des Tourverlaufs<br />

und der zeitlichen Lage zur abendlichen<br />

Hauptverkehrszeit wird es im Raum Schellenberg,<br />

Mauren, Nendeln, Schaan, Vaduz,<br />

Triesen und Balzers zu Behinderungen im<br />

Linienverkehr kommen. Es muss mit grösseren<br />

Verspätungen gerechnet werden. Anschlüsse<br />

werden im gesamten genannten<br />

Zeitraum nicht garantiert. Die Fahrgäste<br />

werden gebeten, die Behinderungen in ihrer<br />

Zeitplanung zu berücksichtigen», so ein<br />

Sprecher der LBA.<br />

(pd)<br />

MOTORSPORT<br />

Zweiter Rennlauf<br />

des Sport Team Liechtenstein<br />

In Romont fand der zweite Slalomlauf zur<br />

liechtensteinischen Automobilmeisterschaft<br />

statt. Beim bewölkten und von vielen Unfällen<br />

überschatteten Lauf, der zur Schweizer<br />

Meisterschaft zählt, waren auch fünf<br />

Fahrer für das Sport Team Liechtenstein<br />

(STL) am Start. Und alle kamen in ihren jeweiligen<br />

Klassen unversehrt ins Ziel.<br />

In der Klasse bis 2000 ccm fuhr Fredy<br />

Bissegger aus Züberwangen mit seinem<br />

Renault Clio Cup als Zehnter von 25 Gestarteten<br />

ins Ziel. Er fuhr beim schnellen und anspruchsvollen<br />

Slalom eine Zeit von 2:33,28<br />

und war der einzige Teilnehmer mit <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Lizenz in der kleinen Klasse.<br />

In der Klasse über 2500 ccm gewann einmal<br />

mehr der Clubmeister vom letzten Jahr,<br />

Willi Jenni aus Heiden. Mit seinem Porsche<br />

911 fuhr er die zweitschnellste Zeit in seiner<br />

Klasse. Mit 2:13,99 verwies er den Opel-Kadett-Piloten<br />

Fabian Eugster aus Wienacht auf<br />

den zweiten Rang. Dritter wurde Patrick Bischof,<br />

ebenfalls aus Heiden. Auch er fährt einen<br />

Porsche 911 Carrera. Der aus Thal stammende<br />

Michael Tobler rundete mit seinem<br />

Dodge Dart das Klassement ab. Bereits am<br />

nächsten Sonntag findet der nächste Slalom<br />

in jurassischen Bure statt.<br />

(pd)<br />

Zwei WM-Premieren<br />

Mario Kranz und Benedikt Mündle bei Moutainbike-WM in Val di Sole (It) im Einsatz<br />

VADUZ – Mario Kranz (Downhill)<br />

und Benedikt Mündle (Crosscountry)<br />

bestreiten nächste Woche ihre<br />

erste Mountainbike-Weltmeisterschaft.<br />

Gestern wurden die<br />

beiden FL-Pedaleure, bei der Ospelt<br />

Haustechnik in Vaduz, offiziell<br />

verabschiedet.<br />

• Jan Miara<br />

FOTO PAUL TRUMMER<br />

Hoffen auf eine erfolgreiche WM: Yvonne Ritter-Elkuch (LRV-Präsidentin), Benedikt Mündle (Crosscountry),<br />

Mario Kranz (Downhill) und Thomas Beck (vom WM-Hauptsponsor Ospelt Haustechnik).<br />

Obwohl die beiden Mountainbikecracks<br />

die Limiten des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es nicht komplett<br />

erfüllt haben, dürfen der 18-<br />

jährige Mario Kranz und der zwei<br />

Jahre jüngere Benedikt Mündle ihre<br />

erste Weltmeisterschaft miterleben.<br />

«Mario war sechs Wochen verletzt<br />

und hatte dadurch nicht die Möglichkeit,<br />

sich in mehreren Rennen<br />

zu zeigen. Bei seinem letzten Auftritt<br />

(3. Platz) hat er schon die Hälfte<br />

der Limite erreicht und dadurch<br />

den Zuspruch bekommen», erklärt<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />

die Nomination von Kranz.<br />

Und auch Mündle fehlten nur<br />

noch ganz wenig Punkte, um die<br />

Limite komplett zu erfüllen. Trotzdem<br />

schenkte der LRV dem jungen<br />

Nachwuchstalent sein Vertrauen<br />

und lässt ihn nun seine ersten Erfahrungen<br />

bei einer Weltmeisterschaft<br />

sammeln.<br />

Gas geben und lernen<br />

Für beide LRV-Athleten ist es der<br />

erste WM-Einsatz. Wobei Kranz bereits<br />

bei einer Europameisterschaft<br />

internationale Erfahrungen sammeln<br />

konnte. Demensprechend unterschiedlich<br />

sind die Zielsetzungen<br />

der beiden <strong>Liechtensteiner</strong>. Der ein<br />

bisschen erfahrenere Kranz aus Vaduz<br />

hat sich bei seinem zweiten<br />

Grossanlass (21. Juni) schon konkrekte<br />

Platzierungen in den Kopf<br />

gesetzt: «Ein Rang unter den ersten<br />

15 wäre schon Klasse. Doch im Vorfeld<br />

eine Prognose abzugeben ist<br />

immer schwierig. Ich weiss noch<br />

nicht genau wer alles vor Ort ist,<br />

rechne aber schon mit starker Konkurrenz<br />

– vor allem aus England.»<br />

Da gibt sich Mündle aus Mauren<br />

schon wesentlich bescheidener.<br />

«Für mich ist so ein grosses und<br />

wichtiges internationales Rennen<br />

wie eine Weltmeisterschaft noch<br />

völliges Neuland. Ich schau mir das<br />

ganze jetzt mal an, gebe mein<br />

Bestes und die Bilanz werden wir<br />

nach dem Rennen ziehen», gibt<br />

sich das 16-jährige Talent schon<br />

ganz abgeklärt. Mündle ist am 19.<br />

Juni im Einsatz.<br />

Neues Dress feiert auch Premiere<br />

Mit den beiden Mountainbike-<br />

Cracks feiert auch noch jemand<br />

ganz anderes seine Premiere auf internationalem<br />

Parkett, und zwar<br />

werden Kranz und Mündle zum<br />

ersten Mal mit dem neuen Nationaldress<br />

des LRV in die Pedale treten.<br />

«Das neue Dress ist erst 14 Tage<br />

alt und ist aufgrund der neuen<br />

Profilierung des LRV entstanden,<br />

auch hinsichtlich der ‹Lie-Games<br />

2011›», erklärt Ritter-Elkuch und<br />

schlägt nochmals die Werbetrommel:<br />

«Bis jetzt sind unsere Hauptsponsoren<br />

die ‹mbpi› und ‹Image<br />

Liechtenstein› als Hauptlogo, doch<br />

wir haben noch sehr viel Platz für<br />

weitere Sponsoren auf dem neuen<br />

Dress.»<br />

Matt verfehlt das Podest knapp<br />

Guter 4. Rang von Wolfgang Matt beim Tournoi de Champagne in Romilly (Fr)<br />

ROMILLY – In Romilly fand das<br />

Tournoi de Champagne der Modellkunstflug-Akrobaten<br />

statt. 42 Piloten<br />

aus neun Ländern nahmen an<br />

diesem Wettkampf teil. Wolfgang<br />

Matt vertrat die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Farben und schloss auf dem hervorragenden<br />

4. Rang ab.<br />

Bei sehr schwierigen Bedingungen,<br />

Wind und Regen wechselten sich<br />

immer wieder ab, zeigte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Modellkunstflug-Routinier<br />

Wolfgang Matt drei sehr gute<br />

Flüge. Bemerkenswert dabei ist,<br />

dass Matt zum ersten Mal bei einem<br />

Wettbewerb seinen neu entwickelten<br />

Doppeldecker «AME-<br />

THYST» einsetzte und dies gleich<br />

FOTO ZVG<br />

➲ www.lrv.li<br />

www.mtbvaldisole<strong>2008</strong>.it<br />

sehr erfolgreich. Alle drei Flüge gelangen<br />

gut und wurden auch dementsprechend<br />

gewertet.<br />

Knapp am Podest vorbei<br />

Der Österreicher Gerhard Mayr<br />

war bei diesem Wettkampf nicht zu<br />

schlagen und erzielte in jedem Flug<br />

die höchste Punktzahl. Um die weiteren<br />

Plätze auf dem Podest ging es<br />

sehr spannend zu und her, am Ende<br />

klassierte sich der junge Franzose<br />

Stéphane Carrier auf dem 2. Rang,<br />

gefolgt vom Belgier Philippe Marquet.<br />

Wolfgang Matt gelang der<br />

Sprung aufs Podest nicht, aber mit<br />

dem 4. Rang erzielte er in seiner<br />

über 35-jährigen Karriere ein weiteres<br />

Spitzenresultat. (pd) Wolfgang Matt mit seinem neuen Doppeldecker «AMETHYST».<br />

Rekordverdächtig Die Regionalmannschaft der<br />

USV-Senioren holte sich in den letzten zwei Jahren den Meistertitel.<br />

Es ist ihnen gelungen, seit zwei Spielzeiten kein einziges Meisterschaftsspiel<br />

zu verlieren, was rekordverdächtig ist – Gratulation!<br />

Ledwon erhängte sich<br />

Der polnisch-deutsche Profi Adam<br />

Ledwon (34) hat sich in seiner<br />

Wohnung in Klagenfurt (Ö) erhängt.<br />

Die Leiche des polnischen<br />

Ex-Internationalen (18 Länderspiele)<br />

wurde von einem Spielerkollegen<br />

von Austria Kärnten gefunden.<br />

Näheren Umstände sind<br />

noch nicht bekannt. (si)<br />

Evra verlängert<br />

Der umworbene französische Internationale<br />

Patrice Evra verlängerte<br />

beim englischen Meister<br />

und Champions-League-Sieger<br />

FUSSBALLNEWS<br />

Manchester United um vier Jahre.<br />

Verteidiger Evra ist seit Januar<br />

2006 «Mancunian» und bestritt<br />

bislang 98 Spiele für das<br />

Team von Alex Ferguson. (si)<br />

Vukovic kämpft um<br />

Olympia-Teilnahme<br />

Australiens Nationaltorhüter Danny<br />

Vukovic kämpft weiter um die<br />

Olympia-Teilnahme. Sein australischer<br />

Club, der Central Coast<br />

Mariners, erhebt Einspruch gegen<br />

die neunmonatige Sperre durch<br />

die FIFA. Vukovic hatte im Liga-<br />

Final gegen New castle den<br />

Schiedsrichter geschlagen. (si)<br />

FOTO ZVG<br />

78


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 13. JUNI <strong>2008</strong> 22<br />

Tour de Suisse führt<br />

durch Liechtenstein<br />

Dem Verein Internationaler<br />

Sport in Liechtenstein (ISL) ist<br />

es gelungen, dass die 4. Etappe<br />

der diesjährigen Tour de Suisse<br />

von kommenden Dienstag, 17.<br />

Juni, von Gossau nach Domat/<br />

Ems durch Liechtenstein führt.<br />

Rad. – Der Tour-de-Suisse-Tross wird<br />

am kommenden Dienstag in Ruggell<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Hoheitsgebiet betreten<br />

und über Schellenberg (Bergpreis<br />

3. Kategorie), Mauren, Schaanwald,<br />

Nendeln, Schaan, Vaduz, Triesen und<br />

Balzers über die Luzisteig Liechtenstein<br />

wieder verlassen.<br />

Durchgangssprint in Mauren<br />

Des Weiteren hat der Verein Internationaler<br />

Sport in Liechtenstein (ISL)<br />

beim Organisator der Tour de Suisse,<br />

der Firma IMG, im Namen der Unterländer<br />

Gemeinden Mauren, Gamprin,<br />

Ruggell und Schellenberg einen<br />

Durchfahrtssprint erworben. Dieser<br />

wird beim Weiherring in Mauren, genau<br />

an jenem Ort, an dem Jahr die Tour<br />

de Suisse mit dem Prolog von Mauren<br />

nach Ruggell startet, ausgefahren. Der<br />

Sieger dieses Sprints erhält 2009 Franken,<br />

analog der Jahreszahl der nächstjährigen<br />

Tour de Suisse. Gestern wurde<br />

ein Plakat an diesem Ort installiert,<br />

mit welchem auf den Sprint und den<br />

Tourstart von kommenden Jahr aufmerksam<br />

gemacht wird.<br />

Verkehrsbehinderungen<br />

Kommenden Dienstag, zwischen ca. 17<br />

und 18 Uhr, wird es zu kurzzeitigen<br />

Sperrungen und Behinderungen auf<br />

der Strasse Ruggell–Schellenberg–<br />

Mauren und auf der Hauptachse<br />

(Landstrasse) Schaanwald–Nendeln–<br />

Schaan–Vaduz–Triesen–Balzers kommen.<br />

Die Landespolizei bittet alle,<br />

während dieser Zeit diese Strassen zu<br />

umfahren und zu meiden.Des Weiteren<br />

ist auch die Liechtenstein Bus Anstalt<br />

(LBA) von der Tour-de-Suisse-Durchfahrt<br />

tangiert. Die LBA teilt mit: «Aufgrund<br />

des Tourverlaufs und der zeitlichen<br />

Lage zur abendlichen Hauptverkehrszeit<br />

wird es im Raum Schellenberg,<br />

Mauren, Nendeln, Schaan,Vaduz,<br />

Triesen und Balzers zu Behinderungen<br />

im Linienverkehr kommen.Es muss mit<br />

grösseren Verspätungen gerechnet werden.<br />

Anschlüsse werden im gesamten<br />

genannten Zeitraum nicht garantiert.»<br />

(pd)<br />

IN KÜRZE<br />

Rad. Das Schweizer Fernsehen berichtet<br />

täglich von der Tour de Suisse.Auf<br />

SF2 werden jeweils die letzten 90 Minuten<br />

jeder Etappe live gezeigt, erstmals<br />

am Samstag ab 14.45 Uhr. In diesem<br />

Jahr kommt als technische Weltpremiere<br />

erstmals eine fünffach stabilisierte<br />

Spezialkamera auf einem Trike-Motorrad<br />

zum Einsatz.<br />

Automobil. Rund sechs Wochen nach<br />

dem finanziell bedingten Ausstieg des<br />

japanischen Formel-1-Teams Super<br />

Aguri gab Anthony Davidson ein<br />

Comeback. Der 29-jährige Engländer<br />

wurde von seinem früheren Arbeitgeber<br />

Honda als Testfahrer engagiert.<br />

Am Donnerstag kam er anlässlich der<br />

Tests in Montmeló (Sp) zum Einsatz.<br />

Automobil. Im ersten Training für das<br />

24-Stundenrennen in Le Mans (Fr) erreichten<br />

drei Peugeot-Fahrer am Mittwochabend<br />

die besten Rundenzeiten.<br />

Audi kam auf die Plätze vier bis sechs.<br />

Die Bestzeit erreichte der Franzose<br />

Stéphane Sarrazin mit 3:18,513.<br />

Mündle und Kranz starten an<br />

den MTB-Weltmeisterschaften<br />

Vom 15. bis 22. Juni finden im<br />

Val di Sole (It) die Mountainbike-Weltmeisterschaften<br />

statt.<br />

Liechtenstein schickt dafür mit<br />

Benedikt Mündle (16) und Mario<br />

Kranz (18) gleich zwei Fahrer<br />

an den Start. Gestern wurden<br />

sie verabschiedet.<br />

Von Philipp Kolb<br />

Mountainbike. – Die LRV-Präsidentin<br />

Yvonne Ritter-Elkuch präsentierte bei<br />

der gestrigen Verabschiedung vorerst<br />

das neue Trikot, mit dem alle LRV-Fahrer<br />

eingekleidet werden. Dieses konnte<br />

dank des Sponsors mbpi realisiert<br />

werden. Einbezogen ist auch «Image<br />

Liechtenstein». Das Trikot, mit dem<br />

auch Mündle und Kranz in Italien an<br />

den Start gehen, ist schwarz-weiss gehalten<br />

und zeigt an den Ärmeln die<br />

Landesfarben und am Kragen die aubergine<br />

Farbe von «Image Liechtenstein».<br />

Mündle zum Erfahrung sammeln<br />

Für den Cross-Country-Spezialisten<br />

Benedikt Mündle aus Mauren wird es<br />

die erste Teilnahme an einem derart<br />

grossen Wettbewerb. Der bald 17-Jährige<br />

startet zudem erst an seinem zweiten<br />

internationalen Rennen überhaupt.<br />

Die Zielsetzungen sind dementsprechend.Yvonne<br />

Ritter-Elkuch dazu:<br />

«Wir machen Benedikt überhaupt keinen<br />

Druck vom Verband aus. Für ihn<br />

geht es in erster Linie darum, Erfahrung<br />

zu sammeln.» Mündle selber<br />

sieht das ähnlich: «Es ist wichtig, dass<br />

ich ins Ziel komme. Bei einer weiteren<br />

Teilnahme in der Zukunft kann ich mir<br />

dann rangmässig Ziele setzen.»<br />

In die Top 20<br />

Der 18-jährige Mario Kranz aus Vaduz<br />

startete bereits einmal an einer<br />

EM. Seine Disziplin ist der Downhill.<br />

An der WM im Val di Sole hat er sich<br />

Ziele gesetzt: «In die Top 15 zu fahren,<br />

wäre stark. Mit einem Rang unter<br />

den ersten 20 bin ich zufrieden.»<br />

Gehen an die WM: LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch und Thomas Beck von der Firma Ospelt Haustechnik (ganz<br />

rechts) verabschiedeten Benedikt Mündle (links) und Mario Kranz.<br />

Bild Daniel Ospelt<br />

Kranz kennt im Gegensatz zu Mündle<br />

die Rennstrecke in Italien. «Sie ist<br />

schwierig und steil. Es hat extrem viele<br />

Wurzeln, Steine und Schläge.» Auf<br />

dieser Strecke verletzte sich Kranz<br />

vor rund sechs Wochen und zog sich<br />

dabei einen Muskelriss zu. Die Konsequenz<br />

waren vier Wochen ohne<br />

Sport. Dennoch fühlt sich Kranz fit,<br />

um mitzumischen. «Die Wettkämpfe<br />

fehlten natürlich in dieser Zeit. Ich<br />

verbrachte aber viel Zeit auf dem<br />

Rennrad, um die Kondition und die<br />

Form wieder zurückzugewinnen».<br />

Mit persönlichen Betreuern<br />

Beide Fahrer werden mit persönlichen<br />

Betreuern nach Italien fahren.<br />

Werner Buob wird dabei Mario Kranz<br />

begleiten. Benedikt Mündle wird von<br />

seinen Eltern Pirmin und Katharina<br />

Mündle unterstützt.<br />

Limiten knapp verpasst<br />

Beide jungen Sportler haben die Limiten<br />

für diesen WM-Einsatz im Grunde<br />

ganz knapp verpasst. Der LRV stimmte<br />

einer Teilnahme aber trotzdem zu,<br />

da beide nahe der Schweizer Konkurrenz<br />

sind, die ebenfalls in Italien dabei<br />

ist. Im Falle von Kranz wurde bei der<br />

Beurteilung auch seine Verletzung miteinbezogen.<br />

Daneben haben beide<br />

Nachwuchstalente aber auch starke<br />

Leistungen gezeigt, die eine Teilnahme<br />

rechtfertigen. Thomas Beck, Verantwortlicher<br />

fürs Marketing bei der Ospelt<br />

Haustechnik in Vaduz, wünschte<br />

den beiden ebenso wie LRV-Präsidentin<br />

Yvonne Ritter-Elkuch viel Glück<br />

und Gesundheit in Italien. Thomas<br />

Beck erklärte: «Es ist gut, dass junge<br />

Sportler die Chance erhalten, an solchen<br />

Anlässen dabei zu sein. Gerade<br />

Sportler, hätten auch den Biss, im Berufsleben<br />

mehr zu leisten», so Beck.<br />

Benedikt Mündle wird kommenden<br />

Donnerstag zwischen 11 und 12.45<br />

Uhr im Einsatz stehen. Das Rennen<br />

von Mario Kranz findet am 21. Juni<br />

zwischen 10.30 und 12.15 Uhr statt.<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.mtbvaldisole<strong>2008</strong>.it<br />

Die Schulsport-Meister auf Sand sind ermittelt<br />

Spannende Spiele und verdiente Meister: Bei der Schulsportmeisterschaft im Beachvolleyball holten bei den Mädchen Bianca<br />

und Sarah Verling (v. l.) den Titel. Im Finale bezwangen sie Sarah Hundert und Ivana Sirko (v. r.)<br />

Bilder Elma Velagic<br />

Beachvolleyball. – Die Beachvolleyball-Anlage<br />

«Weiherring» in Mauren<br />

war am Mittwoch Schauplatz der ersten<br />

Schulsportmeisterschaft im Beachvolleyball.<br />

Mit über 70 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern aus acht Sekundarschulen<br />

konnte eine unerwartet hohe<br />

Teilnehmerzahl vermeldet werden,<br />

was Schulsport-Inspektor Albert Frick<br />

besonders freute. Gespielt wurde auf<br />

einen Gewinnsatz zu 15 Punkten, die<br />

maximale Spielzeit pro Partie berug<br />

acht Minuten.<br />

Die jungen Beachvolleyballerinnen<br />

und -volleyballer zeigten animierte<br />

Spiele und erwärmten so trotz des<br />

schlechten Wetters die doch zahlreich<br />

erschienenen Fans. Am Ende setzten<br />

sich bei den Knaben Lorenzo Lo Russo<br />

und Andreas Biedermann (RS<br />

Schaan) durch, im Finale bezwangen<br />

sie das Team Simon Eberle/Leon Fehr<br />

(LG) klar mit 15:10. Der Titel bei den<br />

Mädchen ging an das Duo Bianca Verling/Sarah<br />

Verling von der Realschule<br />

Vaduz, die im Endspiel Ivana<br />

Sirko/Sarah Hundert (ebenfalls RSV)<br />

bezwangen. Die Schulsportmeisterschaft<br />

war ein schöner Anlass, der im<br />

nächsten Jahr sicher eine Fortsetzung<br />

finden wird. (pd)<br />

Beachvolleyball. Schul-LM <strong>2008</strong>:<br />

Mauren (Weiherring). Schlussranglisen. Knaben: 1.<br />

RS Schaan 3. 2. LG 3. 3. LG 5. 4. RS Schaan 2. 5. LG<br />

4 und OS Eschen. 7. RS Schaan 1 und RS Eschen.<br />

9. LG 6. Mädchen: 1. RS Vaduz 4. 2. RS Vaduz 5. 3.<br />

LG 4. 4. LG 1. Ferner: RS Eschen 6, RS Eschen 1, RS<br />

Triesen 1, RS Vaduz 1. LG 2, RS Triesen. 2. RS Vaduz<br />

2. RS Vaduz 3. TS Trien 3. LG 3. RS Eschen 5.<br />

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79


DIENSTAG, 17. JUNI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

16<br />

RADSPORT<br />

Rückschlag für Jiriakov:<br />

Olympia-Traum geplatzt<br />

Nach seinem Japan-Aufenthalt hatte Dimitri<br />

Jiriakov keine Zeit, um sich zu erholen.<br />

Es ging direkt auf den Säntis, wo ein<br />

19-tägiges Höhentraining auf dem Programm<br />

stand. Doch dieser Ausflug in den<br />

Bergen zog auch seine Schattenseiten nach<br />

sich. «Nach einer Woche auf dem Säntis<br />

hat es mich dann voll erwischt. Mit Fieber<br />

und Angina lag ich eine ganze Woche im<br />

Bett und konnte mein Training vergessen»,<br />

erklärt Jiriakov.<br />

Am Donnerstag hätte der FL-Pedaleur<br />

bei der Route du Sud (Fr/UCI 2.1) teilnehmen<br />

sollen – doch daraus wird nichts.<br />

«Mein Gesundheitszustand hat sich alles<br />

andere als positiv entwickelt. Ich musste<br />

erneut mein ganzes Training streichen und<br />

muss deshalb die Route du Sud absagen»,<br />

ist der Maurer frustriert. Jirikakov wollte<br />

nichts riskieren, damit er bei den Schweizer<br />

Meisterschaften (30. Juni) wieder mit<br />

vollen Batterien angreifen kann.<br />

Dem aber noch nicht genug, erreichte<br />

den Radprofi eine weitere unerfreuliche<br />

Nachricht. «Die Chancen für die Olympischen<br />

Spiele in Peking sind jetzt definitiv<br />

dahin. Die UCI hat für Liechtenstein<br />

keinen Quotenplatz vergeben», ist Jiriakov<br />

enttäuscht, die <strong>Liechtensteiner</strong> Farben nicht<br />

vertreten zu können, lässt sich aber von<br />

dieser Entscheidung nicht unterkriegen:<br />

«Ich sehe das als eine Herausforderung für<br />

2012. Bei der nächsten Olympiade werde<br />

ich schon ein gewisses Alter und Erfahrung<br />

haben – ich bin optimistisch.» (jmi)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

GV des Ski-Club Schaan<br />

ALLGEMEIN – Alle Clubmitglieder des<br />

Ski-Club Schaan sind am Donnerstag, den<br />

19. Juni <strong>2008</strong>, um 19 Uhr herzlich zur 77.<br />

Generalversammlung der Saison 07/08 im<br />

Restaurant Rössle eingeladen. Im Anschluss<br />

an die Versammlung offeriert der SCS einen<br />

Imbiss zum Saisonausklang. Über eine rege<br />

Teilnahme und ein gemütliches Beisammensein<br />

freut sich der SCS-Vorstand. (pd)<br />

Zwei<br />

Podestplätze<br />

FL-Mountainbiker Kindle und Banzer in Form<br />

ALTSTÄTTEN – In Altstätten fanden<br />

die dritten Rennen zum Ostschweizer<br />

Bike-Cup statt. Mit am<br />

Start in der Kategorie U13 waren<br />

die beiden Triesner Niko Kindle<br />

und Gordian Banzer, beide fuhren<br />

aufs Podest.<br />

Die beiden Mountainbiker Niko<br />

Kindle und Gordian Banzer aus<br />

Triesen gingen letztes Wochenende<br />

beim 3. Lauf zum Ostschweizer<br />

Bike-Cup in Altstätten an den Start.<br />

Hierbei erwartete die beiden Sportler<br />

eine leichte Strecke, welche sich<br />

durch einen steilen Aufstieg auszeichnete.<br />

Für Niko Kindle begann das Rennen<br />

alles andere als wunschgemäss,<br />

da er beim Start in einen Sturz verwickelt<br />

wurde. Aus diesem Grunde<br />

musste er das Rennen aus den hinteren<br />

Positionen beginnen. Bravourös<br />

kämpfte er sich Rang um Rang<br />

nach vorne und belegte im Ziel den<br />

sehr guten dritten Schlussrang. Damit<br />

verbesserte er sich auch in der<br />

Gesamtwertung des Ostschweizer<br />

Bike-Cups auf den dritten Rang.<br />

Banzer auf Rang zwei<br />

Gordian Banzer konnte einen guten<br />

Start verzeichnen und befand<br />

sich von Anfang an in der Spitzengruppe.<br />

Das Ziel durchfuhr er mit<br />

15 Sekunden Rückstand als Zweiter.<br />

Für ihn war es der erste Einsatz<br />

beim diesjährigen Ostschweizer<br />

Bike-Cup, weshalb er nach drei<br />

Rennen «nur» den 16. Rang in der<br />

Gesamtwertung einnimmt. (eps)<br />

➲ www.lrv.li<br />

FOTO ZVG<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Mountainbiker Gordian Banzer (Nummer 274) und Niko<br />

Kindle (87) in Aktion.<br />

«Lieathlon» geht in die 3. Runde<br />

Liechtenstein trifft sich heute in Ruggell zum «Lieathlon»<br />

RUGGELL – Heute Dienstag, den<br />

17. Juni, geht der «Lieathlon» in<br />

die dritte Runde. Sportfreunde<br />

treffen sich zwischen 18 und<br />

18.30 Uhr auf dem Ruggeller<br />

Sportplatz Widau, um gemeinsam<br />

Sport zu treiben.<br />

276 Personen haben bisher 3959<br />

Kilometer zurückgelegt. Heute<br />

Abend soll die 6000-Kilometer-<br />

Marke geknackt werden. Ob Fussball-EURO<br />

oder Tour de Suisse,<br />

Sportbegeisterte kommen im Monat<br />

Juni auf ihre Kosten. Wichtig<br />

allerdings ist nicht nur Spass und<br />

Begeisterung im Stadion, an den<br />

Strassen oder vor dem Fernseher,<br />

Lassen Sie heute ihre «Lieathlon»-Teilnehmerkarte abstempeln und geniessen<br />

Sie die einmaligen Sportmöglichkeiten in Ruggell.<br />

FOTO ZVG<br />

sondern auch beim persönlichen<br />

Sporttreiben.<br />

Diese Möglichkeit bietet sich<br />

heute Dienstag beim «Lieathlon».<br />

Umso besser ist danach das Gefühl,<br />

wenn man sich für die EM-Partien<br />

Niederlande – Rumänien oder Frankreich<br />

– Italien mit Anpfiff um 20.45<br />

Uhr vor den Fernseher setzt.<br />

Viele Teilnahmemöglichkeiten<br />

Teilgenommen werden kann am<br />

«Lieathlon» in den Sportarten Joggen<br />

(3, 6 oder 12 km), Fahrradfahren<br />

(10, 20 oder 40 km), Inlineskaten<br />

(5, 10 oder 20 km), Wandern<br />

und erstmals auch Nordic Walking<br />

(je 4, 8 oder 12 km). (pd)<br />

Patrick Owomoyela<br />

von Bremen nach Dortmund<br />

FUSSBALL – Der frühere deutsche Internationale<br />

Patrick Owomoyela (28) wird<br />

Teamkollege von Alex Frei. Der Defensiv-<br />

Spezialist wechselt von Werder Bremen zu<br />

Borussia Dortmund. Die Ablösesumme soll<br />

rund 2,5 Millionen Euro betragen. (si)<br />

TENNIS INTERCLUB<br />

2. Liga Herren, Aufstiegsrunde<br />

Vaduz – Felsberg 4:5<br />

2. Liga Damen, Aufstiegsrunde<br />

Eschen-Mauren – Lenzerheide 3:4<br />

3. Liga Herren Gruppe 17, 5. Runde<br />

Schaan – St. Otmar 1 2:7<br />

3. Liga Damen Gruppe 7, 4. Runde<br />

Eschen Mauren – Danis-Tavanasa 1 5:2<br />

Jungsenioren 2. Liga Damen, Aufstiegsrunde<br />

Russikon – Vaduz 2:5<br />

Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 14, 4. Runde<br />

Ruggell – Flawil 1 3:6<br />

Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 15, 4. Runde<br />

Balzers – Bad Ragaz 3:6<br />

Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 16, 5. Runde<br />

Eschen-Mauren – Gähwil 8:1<br />

Jungsenioren 3. Liga Herren Gruppe 20, 4. Runde<br />

Trun 1 – Vaduz 3:6<br />

Jungsenioren 3. Liga Damen Gruppe 14, 5. Runde<br />

St. Margrethen – Ruggell 7:0<br />

Senioren 1. Liga Herren, Aufstiegsrunde<br />

Vaduz – Disentis 5:0<br />

Senioren 2. Liga Herren, Aufstiegsrunde<br />

Eschen Mauren – Domat/Ems 2 4:1<br />

Senioren 3. Liga Damen Gruppe 14, 5. Runde<br />

Gossau – Triesen 5:2<br />

Senioren 3. Liga Damen Gruppe 15, 4. Runde<br />

Flawil – Balzers 1:6<br />

Senioren 3. Liga Damen Gruppe 16, 4. Runde<br />

Bad Ragaz – Eschen-Mauren 1:6<br />

Veteranen 3. Liga Herren Gruppe 9, 4. Runde<br />

Triesen – Uzwil 6:0<br />

9. LGT-ALPIN-MARATHON: DIE LIECHTENSTEINER RESULTATE<br />

Marathon. Männer (535 Klassierte)<br />

Rang Name Land/Ort Laufzeit Kat./Rg.<br />

1. Wyatt Jonathan NZL 2:56.27,1 M30 1.<br />

8. Aemisegger Arnold FL-Triesenberg 3:24.20,0 M30 6.<br />

32. Hermann Emmerich FL-Triesen 3:48.06,8 M50 2.<br />

36. Hasler Markus FL-Eschen 3:50.16,3 M30 13.<br />

52. Moll Thomas FL-Balzers 3:57.58,7 M40 17.<br />

59. Sele Adolf FL-Triesenberg 4:00.02,0 M40 19.<br />

74. Retuga Frederik FL-Schaan 4:04.33,8 M30 23.<br />

75. Lohner Beat FL-Triesenberg 4:05.36,9 M30 24.<br />

83. Bargetze Silvio FL-Triesen 4:07.54,1 M45 18.<br />

85. Frommelt Anton FL-Schaan 4:07.56,9 M30 28.<br />

96. Frommelt Dominik FL-Triesenberg 4:11.15,0 M30 31.<br />

104. Haltinner Herbert FL-Eschen 4:14.43,6 M50 12.<br />

105. Haldner Roman FL-Eschen 4:14.51,5 M45 22.<br />

117. Kieber Harald FL-Mauren 4:17.58,5 M40 37.<br />

161. Kindle Hermann FL-Triesen 4:27.45,4 M30 45.<br />

166. Marxer Wilfried FL-Triesen 4:28.40,8 M50 23.<br />

180. Kurz Peter FL-Schellenberg 4:31.13,4 M50 28.<br />

181. Augsburger Andreas FL-Ruggell 4:31.13,6 M45 37.<br />

200. Negele Jürgen FL-Triesen 4:34.45,0 M18 8.<br />

203. Frick Arnold FL-Schaan 4:35.34,4 M40 54.<br />

208. Quaderer Urs FL-Schaan 4:38.06,0 M40 55.<br />

209. Patsch Philipp FL-Schaan 4:38.06,2 M30 56.<br />

214. Lampert Thomas FL-Vaduz 4:38.45,9 M40 56.<br />

222. Vorburger Patrick FL-Ruggell 4:40.32,5 M30 59.<br />

231. Kaufmann Ronald FL-Balzers 4:42.51,0 M40 60.<br />

255. Verling Markus FL-Vaduz 4:48.44,8 M30 64.<br />

260. Ambühl-Mündle Gregor FL-Mauren 4:49.41,8 M50 41.<br />

275. Thöny Markus FL-Vaduz 4:52.34,9 M18 10.<br />

283 .Kantor Rudolf FL-Schaan 4:53.33,9 M60 8.<br />

285. Hasler Thomas FL-Nendeln 4:53.46,8 M30 71.<br />

286. Gassner Roland FL-Triesenberg 4:53.47,2 M40 71.<br />

308. Hilti Thomas FL-Schaan 4:56.40,3 M45 69.<br />

313. Meier David FL-Mauren 4:57.15,3 M18 11.<br />

323. Hassler Georg FL-Schellenberg 4:58.28,9 M50 51.<br />

324. Hilti Roland FL-Ruggell 4:58.31,0 M45 71.<br />

330. Kindle Helmut FL-Triesenberg 4:59.51,8 M50 53.<br />

334. Moser Wolfgang FL-Schaan 5:00.51,0 M45 74.<br />

346. Melter Herbert FL-Triesen 5:04.33,9 M45 78.<br />

352. Marxer René FL-Mauren 5:06.14,6 M18 12.<br />

360. Kranz Martin FL-Schaan 5:08.39,4 M40 90.<br />

371. Schädler Thomas FL-Triesenberg 5:13.36,4 M45 80.<br />

382. Tiefenthaler Jürgen FL-Mauren 5:15.56,2 M18 14.<br />

392. Wohlwend Richard FL-Eschen 5:17.51,7 M45 85.<br />

398. Frick Christoph FL-Balzers 5:18.39,5 M30 87.<br />

406. Durrer Michael FL-Triesen 5:20.45,6 M18 16.<br />

428. Frick Martin FL-Balzers 5:27.14,8 M30 91.<br />

431. Oehri Patrick FL-Ruggell 5:27.51,4 M30 93.<br />

468. Wolf Markus FL-Schaan 5:40.28,4 M45 100.<br />

474. Konrad Karlheinz FL-Schaan 5:43.42,2 M45 101.<br />

496. Marxer Gebhard FL-Mauren 5:57.30,7 M45 106.<br />

507. Marxer Horst FL-Nendeln 6:06.44,0 M50 78.<br />

519. Brendle William FL-Gamprin 6:15.45,6 M30 112.<br />

Marathon. Frauen (104 Klassierte)<br />

1. Zeller Corinne CH-Weissenburg 3:36.25,0 W40 1.<br />

7. Wohlwend Ursula FL-Schellenberg 4:13.02,5 W30 2.<br />

20. Miller Barbara FL-Vaduz 4:38.04,9 W45 5.<br />

64. Gassner Helga FL-Triesen 5:24.58,5 W50 6.<br />

65. Negele Susi FL-Triesen 5:25.38,1 W50 7.<br />

65. Schurte Aurelia FL-Triesen 5:25.38,1 W50 7.<br />

68. Marock Klaudia FL-Mauren 5:29.00,3 W30 17.<br />

76. Marxer Daniela FL-Mauren 5:33.56,6 W30 18.<br />

85. Frommelt Marina FL-Schaan 5:45.16,6 W40 18.<br />

95. Mathis Irmgard FL-Ruggell 6:08.17,7 W55 7.<br />

99. Meier-Bühler Brigitte FL-Eschen 6:24.14,3 W30 21.<br />

100. Cavelti Meier Judith FL-Eschen 6:24.14,4 W30 22<br />

80<br />

Halbmarathon 25 km. Männer (127 Klassierte)<br />

1. Vogt Josef FL-Balzers 1:57.00,5 M30 1.<br />

18. Rehak Markus FL-Triesen 2:20.22,6 M30 9.<br />

36. Walter Winfried FL-Planken 2:33.34,5 M45 4.<br />

38. Bühler Gerhard FL-Triesenberg 2:33.49,4 M40 14.<br />

39. Schneeberger Klaus FL-Schellenberg 2:33.57,3 M40 15.<br />

47. Büchel Werner FL-Ruggell 2:38.28,6 M55 4.<br />

48. Bischofberger Edi FL-Eschen 2:39.03,5 M50 4.<br />

62. Schädler Roger FL-Triesenberg 2:44.14,4 M30 19.<br />

68. Nutt Christoph FL-Gamprin-Bendern 2:51.35,5 M18 7.<br />

71. Widmer Urs FL-Schaan 2:52.35,5 M50 12.<br />

79. Büchel Markus FL-Ruggell 2:57.15,1 M30 22.<br />

83. Burgmaier René FL-Triesen 3:00.00,7 M30 23.<br />

88. Merhar Thomas FL-Schaan 3:00.56,7 M30 25.<br />

108. Graf Roland FL-Vaduz 3:17.53,1 M40 24.<br />

110. Risch Gebhard FL-Triesen 3:19.19,9 M30 30.<br />

120. Knöpfel Peter FL-Schaan 3:34.31,4 M55 14.<br />

125. Coureaux Yves FL-Schaan 3:46.59,4 M55 16.<br />

Halbmarathon 25 km. Frauen (54 Klassierte)<br />

1. Heeb Irene CH-Haag 2:19.30,5 F30 1.<br />

13. Senti Carmen FL-Mauren 2:42.40,1 F45 6.<br />

44. Wenaweser Renate FL-Schaan 3:17.31,7 F45 14.<br />

50. Sochin Martina FL-Mauren 3:28.49,0 F18 4.<br />

51. Ritter Margrit FL-Eschen 3:30.44,6 F50 3.<br />

52. Lüthi Priska FL-Nendeln 3:36.39,9 F45 15.<br />

Nordic Walking<br />

Nach alphabetischer Reihenfolge mit der entsprechenden Laufzeit:<br />

Arnold Moritz, FL-Balzers 1:20.46,7<br />

Beck Luzia, FL-Schaan 1:46.36,1<br />

Beck Peter, FL-Schaan 1:36.35,2<br />

Bernegger Ralf, FL-Triesen 1:15.24,4<br />

Dalsasso Doris, FL 1:37.15,1<br />

Eder Edith, FL-Vaduz 1:34.12,9<br />

Fehr Marco, FL-Eschen 1:25.21,7<br />

Fehr Vlada, FL-Triesen 1:17.32,8<br />

Guignard Max, FL-Vaduz 1:19.23,9<br />

Hasler Gudrun, FL-Triesen 1:33.32,0<br />

Häusler Elisabeth, FL-Vaduz 1:55.41,6<br />

Häusler Marion, FL-Mauren 1:19.11,7<br />

Jäger Stefan, FL-Triesen 1:27.49,8<br />

Kieber Anita, FL-Triesen 1:34.13,1<br />

Kindle Claudia, FL-Triesen 1:34.10,6<br />

Lüthi Fabienne, FL-Triesenberg 1:57.58,6<br />

Nipp Yvonne, FL-Triesenberg 1:20.26,8<br />

Oehri Rainer, FL-Schaanwald 1:15.49,7<br />

Ritter Irene, FL-Eschen 1:21.50,7<br />

Schädler Jeannette, FL-Triesenberg 1:46.36,3<br />

Schädler Manuela, FL-Triesenberg 1:37.14,3<br />

Schüpbach Fabienne, FL-Triesenberg 1:33.56,4<br />

Schurte Ivan, FL-Eschen 1:27.41,7<br />

Sele Anja, FL-Triesenberg 1:26.16,4<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Lakers verkürzen<br />

BASKETBALL – Die Los<br />

Angeles Lakers zogen im<br />

Play-off-Final der NBA den<br />

Kopf vorerst aus der Schlinge.<br />

Das Team von Phil Jackson<br />

gewann gegen Qualifikationssieger<br />

Boston Celtics zu<br />

Hause 103:98 und verkürzte<br />

in der Best-of-7-Serie auf<br />

2:3. Das nächste Spiel findet<br />

in der Nacht auf Mittwoch in<br />

Boston statt, und auch eine<br />

allfällige siebente Partie<br />

könnten die Celtics in der<br />

Nacht auf Freitag vor heimischem<br />

Publikum austragen.<br />

Zu Hause weist Boston<br />

im laufenden Play-off eine<br />

12:1-Bilanz auf. (si)<br />

Moya verzichtet<br />

TENNIS – Der Spanier Carlos<br />

Moya (31) muss wegen<br />

einer Schulterverletzung auf<br />

die Teilnahme am Grand-<br />

Slam-Turnier in Wimbledon<br />

verzichten. Die All England<br />

Championships waren ohnehin<br />

nie das Lieblingsturnier<br />

des ehemaligen Weltranglistenersten.<br />

Als Bestresultat erreichte<br />

der French-Open-Sieger<br />

von 1998 vor vier Jahren<br />

die Achtelfinals. Bereits früher<br />

hatten die beiden Argentinier<br />

Juan Monaco und Juan<br />

Ignacio Chela wegen Verletzungen<br />

ihren Verzicht erklärt.<br />

(si)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 18. JUNI <strong>2008</strong> 20<br />

RESULTATE<br />

Rad. 72. Tour de Suisse<br />

4. Etappe, Gossau SG – Domat/Ems (170,7 km):<br />

1. Robbie McEwen (Au) 4:04:10 (41,947 km/h), 10<br />

Sekunden Bonifikation. 2. Oscar Freire (Sp), 6 Sek.<br />

Bon. 3. Gerald Ciolek (De), 4 Sek. Bon. 4. Leonardo<br />

Duque (Kol). 5. Markus Zberg (Sz). 6. André Korff<br />

(De). 7. Danilo Napolitano (It). 8. Alexandre Moos<br />

(Sz). 9. Alexander Usow (WRuss). 10. Danilo Wyss<br />

(Sz). 11. Stuart O'Grady (Au). 12. Sebastian Langeveld<br />

(De). 13. Claudio Corioni (It). 14. Renaud Dion<br />

(Fr). 15. Daniel Musiol (De). 16. José Joaquin Rojas<br />

(Sp). 17. Gianni Meersmann (Be). 18. Sébastien Hinault<br />

(Fr). 19. Vincent Jérôme (Fr). 20. Koldo Fernandez<br />

(Sp). 21. Mark Renshaw (Au). 22. Martin Kohler<br />

(Sz). 23. Erik Zabel (De). 24. Stefan Schumacher<br />

(De). 25. Anthony Geslin (Fr). 26. Gabriel Rasch (No).<br />

27. Darren Lill (SA). 28. Jurgen Roelandts (Be). 29.<br />

Stijn Devolder (Be). 30. Gert Steegmans (Be).<br />

31. Igor Anton (Sp). – Ferner: 37. Kim Kirchen (Lux).<br />

39. Andreas Klöden (De). 45. Andy Schleck (Lux).<br />

46. Michael Albasini (Sz). 48. Fabian Cancellara (Sz).<br />

49. Oliver Zaugg (Sz). 50. Fränk Schleck (Lux). 53.<br />

Gregory Rast (Sz). 56. Florian Stalder (Sz). 57. Damiano<br />

Cunego (It). 67. Steve Zampieri (Sz). 68. Hubert<br />

Schwab (Sz). 71. Andreas Dietziker (Sz). 79. Mathias<br />

Frank (Sz). 85. Elias Schmäh (Sz). 88. Martin<br />

Elmiger (Sz). 97. Steve Morabito (Sz). 99. Rubens<br />

Bertogliati (Sz). 106. Johann Tschopp (Sz), alle gleiche<br />

Zeit. 109. Steve Bovay (Sz) 0:22. 115. David<br />

Loosli (Sz), gleiche Zeit. – 153 klassiert. Nicht gestartet:<br />

Andrej Misurow (Kas), Dimitri Kosontschuk<br />

(Russ), Eros Capecchi (It). – Wegen «Benzinfahrens»<br />

ausgeschlossen: Benat Intxausti (Sp).<br />

Gesamtklassement: 1. Anton 16:36:44. 2. Kirchen<br />

0:06. 3. Cunego 0:12. 4. Fränk Schleck 0:16. 5.<br />

Zaugg 0:18. 6. Roman Kreuziger (Tsch) 0:21. 7. Stijn<br />

Devolder (Be) 0:22. 8. Thomas Lövqvist (Sd) 0:25. 9.<br />

Andy Schleck 0:40. 10. Klöden, gleiche Zeit. 11. Sergej<br />

Iwanow (Russ) 1:03. 12. Christian Knees (De),<br />

gleiche Zeit. 13. Alexander Botscharow (Russ), beide<br />

gleiche Zeit. 14. Albasini 1:07. 15. Moos 1:09. 16.<br />

Laurens Ten Dam (Ho) 1:21. 17. Stalder 1:34. 18.<br />

Daniel Moreno (Sp) 1:38. 19. Markus Fothen (De),<br />

gleiche Zeit. 20. Tanel Kangert (Est) 1:44. 21. Pietro<br />

Caucchioli (It) 1:48. 22. Wolodimir Gustow ((Ukr).<br />

23. Tschopp, beide gleiche Zeit. 24. Paolo Tiralongo<br />

(It) 2:01. 25. Xavier Florencio (Sp) 2:12. 26. Frank<br />

2:20. 27. Johan van Summeren (Be) 2:26.<br />

Die weiteren Schweizer: 34. Morabito 3:20. 37. Bertogliati<br />

3:37. 46. Schwab 5:40. 49. Bovay 6:48. 54. Dietziker<br />

8:18. 56. Zberg 9:33. 57. Loosli 9:44. 66. Zampieri<br />

12:44. 69. Cancellara 13:10. 87. Elmiger 17:12.<br />

88. Kohler 17:34. 92. Wyss 18:18. 94. Rast, gleiche<br />

Zeit. 106. Schmäh 19:46. 129. McEwen 27:19.<br />

Anstehen für 20 Sekunden<br />

Tour de Suisse in Liechtenstein: Beim Weiherring in Mauren und in Triesen bei der Niederlassung der Firma Würth gabs je eine Sprintwertung.<br />

So rollt die<br />

Tour de Suisse heute<br />

TOUR DE SUISSE <strong>2008</strong><br />

Flims<br />

Domat/Ems<br />

Disentis<br />

1 Lukmanier<br />

Bellinzona<br />

2<br />

Caslano<br />

5. Etappe Mittwoch, 18. Juni<br />

Domat / Ems<br />

Caslano 189,7 km<br />

Höhendifferenz: 3690 m 3410 m<br />

598 Domat / Ems<br />

1014 Flims<br />

744 Rueun<br />

858 Trun<br />

1131 Disentis<br />

3<br />

1940 Lukmanier<br />

1<br />

960 Olivone<br />

335 Biasca<br />

268 Claro<br />

235 Bellinzona<br />

554 Monte Ceneri<br />

3<br />

810 Cademario<br />

km 20 40 60 80 100 120 140 160 190<br />

Quelle: TdS<br />

TOUR DE SUISSE HEUTE<br />

5. Etappe, Mittwoch, 18. Juni,<br />

Domat/Ems–Caslano, 189,7 km<br />

m km Zeit Ort<br />

598 0,0 13:10 Domat/Ems<br />

619 0,4 13:21 Tamins<br />

880 3,8 13:29 Trin<br />

882 6,2 13:34 Trin-Mulin<br />

1014 9,5 13:44 Flims<br />

780 19,3 14:01 Schluein<br />

760 23,9 14:10 Schnaus<br />

744 26,2 14:14 Rueun<br />

858 39,3 14:40 Trun<br />

898 41,1 14:44 Campliun<br />

947 42,1 14:46 Rabius<br />

1028 44,3 14:50 Sumvitg<br />

1131 50,9 15:04 Disentis<br />

1318 56,8 15:15 Curaglia<br />

1384 58,6 15:19 Platta<br />

1420 59,6 15:21 Pardé Mèdel<br />

1588 63,5 15:29 Sogn Gions<br />

1940 69,4 15:41 Lukmanierpass<br />

960 89,1 16:04 Olivone<br />

335 111,7 16:33 Biasca<br />

235 130,6 17:01 Bellinzona<br />

544 146,9 17:27 Monte Ceneri<br />

740 171,8 18:05 Cademario<br />

279 189,7 18:30 Caslano<br />

2<br />

280 Caslano<br />

Die Jagd auf Werbeartikel: Vor allem für die Kinder ist die Tour de Suisse auch ein Sammelabenteuer.<br />

Gestern durchquerte die Tour<br />

de Suisse Liechtenstein. Überall<br />

im Land säumten die Zuschauer<br />

die Strassen, um sich<br />

live ein Bild von der Rundfahrt<br />

zu machen. Im nächsten Jahr<br />

startet dann die international<br />

beachtete Tour im Unterland.<br />

Von Philipp Kolb<br />

Defekt kostet Rinner eine Medaille<br />

Daniel Rinner fuhr bei den<br />

Österreichischen Meisterschaften<br />

im Zeitfahren knapp am<br />

Podest vorbei. Der Athlet des<br />

RV Mauren belegte in Trieben<br />

den undankbaren vierten Rang.<br />

Rad. – Letztes Wochenende standen<br />

in Trieben/Steiermark die Österreichischen<br />

Meisterschaften im Zeitfahren<br />

auf dem Programm. In der Kategorie<br />

Junioren ging auch Daniel Rinner<br />

vom RV Mauren an den Start. Damit<br />

gehörte der Athlet vom Team Pro-<br />

Cycle Bregenz zu den mehr als 60<br />

Radsportlern, welche die knapp 24<br />

km unter die Pedale nahmen. Hierbei<br />

hatte er einen Vorteil: Er konnte als<br />

letzter ins Rennen gehen, was auch<br />

seine Taktik bestimmte. Bei Rennhälfte<br />

wollte er den eine Minute vor ihm<br />

gestarteten Jugend-Vizeolympiasieger<br />

Haller eingeholt haben. Doch<br />

schon beim Start erwischte ihn die<br />

Defekt-Hexe. «Als ich von der Rampe<br />

fuhr, fiel mir die Kette vom grossen<br />

Kettenblatt auf die Pedale und<br />

hing am Boden. Nach einer Weile<br />

brachte ich die Kette wieder aufs Rad<br />

und fing an zu beschleunigen. Dabei<br />

verlor ich rund eine Minute», so<br />

Daniel Rinner.<br />

Rad. – Zwei Sprintwertungen, die eine<br />

in Mauren vom Verein Internationaler<br />

Sport in Liechtenstein und eine<br />

in Triesen bei der Niederlassung der<br />

Firma Würth, lockerten die Durchfahrt<br />

durch Liechtenstein auf. Trotzdem<br />

war für die Zuschauer nach rund<br />

20 Sekunden bereits alles wieder<br />

vorbei.<br />

Ein Fest für die Kinder<br />

Die Durchfahrt der Tour de Suisse ist<br />

aber gerade für die Kinder meist schon<br />

zwei Stunden vorher ein Abenteuer<br />

und ein Spass. Die Jagd auf Werbegeschenke<br />

des Tour-Trosses beginnt<br />

schon lange vor der Sportlerdurchfahrt.<br />

Begleitet von Müttern und Vätern<br />

sammeln die Kids Mützen, Fähnchen<br />

und andere Werbegeschenke.<br />

Die Eifrigsten bringen so locker eine<br />

ebenfalls gesponserte Tasche voll.<br />

Pech für Daniel Rinner: Gleich beim Start fiel ihm die Kette vom Kettenblatt,<br />

wodurch er wertvolle Zeit verlor.<br />

Bild pd<br />

Zwischendurch gibts vom Werbetross<br />

auch mal was zu trinken oder ein Eis,<br />

das natürlich auch von den älteren<br />

Souvenirjägern gerne genommen<br />

wird. Mit der Zeit nimmt der Verkehr<br />

auf den Strassen ab. Autos werden<br />

umgeleitet und sogar öffentliche Verkehrsmittel<br />

müssen die Strasse verlassen.<br />

Die Spannung steigt und die Ankunft<br />

der Spitzengruppe wird über<br />

Lautsprecher angekündigt. Lange<br />

kann es nicht mehr gehen bis zur<br />

Durchfahrt der Tour de Suisse. Dann<br />

geht alles ganz schnell. Drei Ausreisser<br />

werden unter Applaus und «Hopp»-<br />

Rufen angespornt. Dann zeigen sich<br />

etliche Polizei-Motorräder und zwei<br />

Anschliessend brauchte er eine gewisse<br />

Zeit, bis er seinen Rhythmus fand.<br />

Bei der Wende nach 12,2 km hatte er<br />

90 Sekunden aufgeholt und war noch<br />

rund 25 Sekunden von Haller entfernt.<br />

Er attackierte nochmals, was ein wenig<br />

zu viel war. «Auf den letzten zwei Kilometern<br />

verlor ich wieder 15 Sekunden.Am<br />

Ende erreichte ich den vierten<br />

Schlussrang», so der Athlet des RV<br />

Mauren.Auf den Sieger fehlten 40 Sekunden.<br />

«Ohne den anfänglichen Defekt<br />

wäre eine Medaille hundertprozentig<br />

drin gelegen», so Rinner. (pd)<br />

Bilder Daniel Schwendener/Philipp Kolb<br />

Helikopter in der Luft, ehe das Feld in<br />

wenigen Sekunden vorbeirauscht. Das<br />

wars dann auch schon wieder für<br />

dieses Jahr von der Tour de Suisse in<br />

Liechtenstein. Die Familien ziehen<br />

von dannen und verfolgen den Rest<br />

der Etappe zu Hause am Fernseher.<br />

Nächstes Jahr wirds dank dem Verein<br />

Internationaler Sport in Liechtenstein<br />

aber ein durchaus längeres Spektakel.<br />

Dann nämlich wird die Tour in Liechtenstein<br />

gestartet und die Fahrer werden<br />

im Prolog das Land den ganzen<br />

Tag nicht verlassen. Ein Gewinn für<br />

alle Rad- und Sportfans, aber auch für<br />

die Kinder, die sicher zu etlichen Geschenken<br />

kommen werden.<br />

3500 Kinder spielen<br />

um den CSC-Titel<br />

Fussball. – Heute, Mittwoch, findet in<br />

Thun das Finalturnier des Credit<br />

Suisse Cups (CSC) statt. Aus 6000<br />

teilnehmenden Schulklassen mit<br />

rund 150 000 jungen Spielerinnen<br />

und Spielern haben sich knapp 300<br />

Teams aus allen Kantonen der<br />

Schweiz und aus Liechtenstein für<br />

den Finalevent im Stadion Lachen<br />

qualifiziert. Thun ist bei der 27. Austragung<br />

erstmals in der Geschichte<br />

des grössten Schweizer Jugend-<br />

Sportanlasses Gastgeber des Finalturniers.<br />

Auf 22 Spielfeldern der<br />

Oberländer Metropole werden Schülerinnen<br />

und Schüler der 5. bis 9.<br />

Klasse sowie von Berufs- und Mittelschulen<br />

in zwölf Kategorien um die<br />

Titel kämpfen. Liechtenstein ist dabei<br />

mit acht Teams vertreten. Das grösste<br />

Kontingent stellt das Gymnasium<br />

Vaduz mit vier Teams, die Realschule<br />

Eschen ist mit drei Equipen dabei und<br />

die Realschule Triesen mit einer<br />

Mannschaft. (psp)<br />

Fussball. Credit Suisse Cup <strong>2008</strong>:<br />

Finaltag heute, Mittwoch, 18. Juni.<br />

Die Teilnehmer aus Liechtenstein. Knaben: Realschule<br />

Eschen (6. Klasse), Gymnasium Vaduz (7.<br />

Klasse), Realschule Eschen (8. Klasse), Gymnasium<br />

Vaduz (9. Klasse). Mädchen: Realschule Triesen (6.<br />

Klasse), Gymnasium Vaduz (7. Klasse), Gymnasium<br />

Vaduz (8. Klasse), Realschule Eschen (9. Klasse).<br />

81


Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />

FREITAG, 20. JUNI <strong>2008</strong> 19<br />

Zehn Wochen Pause<br />

für Alex Frei<br />

Fussball. – Der Schweizer Captain<br />

Alex Frei (28) fällt nach seinem<br />

Teilabriss des Innenbandes am linken<br />

Knie rund zehn Wochen aus.<br />

Der Stürmer von Borussia Dortmund<br />

wird somit den Bundesliga-<br />

Start Mitte August sowie das Länderspiel<br />

gegen Zypern (20.August)<br />

verpassen. Frei, der sich die Verletzung<br />

im EM-Eröffnungsspiel gegen<br />

Tschechien zugezogen hatte, war<br />

in dieser Woche in Biel von Roland<br />

Biedert erfolgreich operiert worden.<br />

(si)<br />

Sommer bleibt<br />

definitiv bei Vaduz<br />

Fussball. – Schweizer Meister Basel<br />

leiht Yann Sommer (20) definitiv<br />

eine weitere Saison an den FC<br />

Vaduz aus. Der Torhüter der U21-<br />

Nationalmannschaft hat beim FC<br />

Basel einen Vertrag bis 2011 und<br />

erwies sich als grosse Teamstütze<br />

beim erstmaligen Aufstieg der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> in die Axpo Super<br />

League. (si)<br />

Ribéry operiert<br />

Fussball. – Der Franzose Franck Ribery<br />

(24) ist in München erfolgreich<br />

operiert worden. Der Eingriff<br />

wegen des Risses am Syndesmoseband<br />

oberhalb des linken Sprunggelenks<br />

ist nach Angaben der Ärzte<br />

«perfekt» verlaufen. Der Mittelfeldspieler<br />

des FC Bayern München<br />

fällt sieben bis acht Wochen<br />

aus. (si)<br />

Italienischer Hengst<br />

in Bologna entführt<br />

Reiten. – Der achtjährige Hengst<br />

Daguet Rapide ist in der Nähe von<br />

Bologna aus seinem Stall entführt<br />

worden. Als die Angestellten am<br />

Dienstagmorgen zur Arbeit erschienen,<br />

war sowohl das Hauptgitter<br />

wie auch das Schloss der Boxe<br />

aufgebrochen. Daguet Rapide,<br />

der 19 Rennen gewann und über<br />

2,2 Millionen Franken verdiente,<br />

war seit einiger Zeit als Zuchthengst<br />

tätig. Zu einer Taxe von<br />

16 000 Franken deckte er pro Jahr<br />

rund 200 Stuten. (si)<br />

Bilanzfälschungen<br />

in Italiens Serie A<br />

Fussball. – Gökhan Inlers Udinese,<br />

Reggina und der FC Genua sind<br />

wegen Bilanzfälschung zu Bussen<br />

von jeweils 400 000 Euro verurteilt<br />

worden. Das Trio hatte die Bilanzen<br />

frisiert, um die Lizenzen für die<br />

Serie-A-Saisons 2004/05 respektive<br />

2005/06 zu erhalten. Zuvor waren<br />

schon Inter Mailand, die AC<br />

Milan (je 90 000 Euro) sowie<br />

Sampdoria Genua (36 000) bestraft<br />

worden. (si)<br />

KULTUR<br />

Eine einzigartige<br />

Ausstellung über Gold<br />

wird in Bregenz und<br />

Feldkirch gezeigt. SEITE 31<br />

WIRTSCHAFT<br />

Die Nationalbank belässt<br />

die Zinsen trotz<br />

hoher Teuerung wie sie<br />

sind. SEITE 33<br />

Besuchen Sie<br />

uns im neuen<br />

Ladenlokal<br />

Städtle 2<br />

9490 Vaduz<br />

Anton stösst an seine Grenzen<br />

– Kirchen Sieger und Leader<br />

Nach vier Tagen hat Igor<br />

Anton in der Tour de Suisse das<br />

Leadertrikot abgeben müssen.<br />

Kim Kirchen gewann gestern<br />

die Bergankunft der sechsten<br />

Etappe in Verbier und übernahm<br />

zugleich das Leadertrikot.<br />

Von Toni Nötzli<br />

Rad. – Das Rennen unter den Geamtbesten<br />

kam erst auf den letzten sechs<br />

der knapp zehn Kilometer langen<br />

Schlusssteigung in Gang. Fränk<br />

Schlecks Angriff war zur Unterstützung<br />

seines Bruder Andy gedacht. Die<br />

Rechnung ging allerdings nicht ganz<br />

auf. Der Konter durch Stijn Devolder<br />

schien vielversprechender. Der belgische<br />

Meister und diesjährige Sieger<br />

der Flandern-Rundfahrt konnte sich<br />

zeitweise gar als theoretischer Leader<br />

wähnen. Devolders Träume endeten<br />

zwei Kilometer vor dem Ziel. «Er griff<br />

zu früh an. Beinahe sechs Kilometer<br />

durchzuziehen, ist nicht möglich»,<br />

hielt der Sieger Kim Kirchen zum Vorstoss<br />

des Belgiers fest.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hatte Oliver<br />

Zaugg den Kontakt mit den stärksten<br />

Gegnern längst verloren. Der Zürcher<br />

Oberländer lag nie weit zurück. Am<br />

Schluss wies Zaugg aber doch einen<br />

Rückstand von 51 Sekunden auf. Der<br />

immer noch beste Schweizer fiel deshalb<br />

vom dritten auf den zehnten Gesamtrang<br />

zurück. «Als Devolder angriff,<br />

vermochte ich nicht mehr mitzuhalten.<br />

Nachher musste ich mich darauf<br />

beschränken, mein eigenes Tempo<br />

zu fahren», erklärte Zaugg.<br />

Mit grosser Verbissenheit kämpfte<br />

Igor Anton um die Verteidigung seines<br />

Leadertrikots. Der Baske hatte keinen<br />

Helfer mehr zur Seite und war auf<br />

sich alleine angewiesen. Als der Kirchen-Express<br />

Fahrt aufnahm, geriet<br />

Anton an seine Grenzen. Zweimal<br />

Benedikt Mündle beendet erstes WM-Rennen<br />

Mountainbiker Benedikt Mündle<br />

hat sein Ziel erreicht. Als 56.<br />

des Cross-Country-Rennens<br />

beendete er seinen ersten WM-<br />

Einsatz.<br />

Von Philipp Kolb<br />

Mountainbike. – Gestern stand im<br />

Val die Sole (Ita) mit Benedikt Mündle<br />

der erste <strong>Liechtensteiner</strong> an der<br />

Mountainbike-WM (Junioren) im Einsatz.An<br />

seiner ersten WM und seinem<br />

erst zweiten internationalen Wettkampf<br />

konnte er sein vorgängig bekannt<br />

gegebenes Ziel mit dem Beenden<br />

des Rennens erreichen. Mündle<br />

wurde gar 56. bei 93 Klassierten.<br />

Kim Kirchen: Mit einer Walliser Kuhglocke belohnt.<br />

vermochte der Spanier einen Hänger<br />

noch auszubügeln. Anton traf mit 29<br />

Sekunden Rückstand im Ziel ein und<br />

rutschte auf den dritten Gesamtrang<br />

ab.<br />

Kim Kirchens Ansporn<br />

Am Schluss lagen jene Fahrer vorne,<br />

die mit ihren Kräften haushälterisch<br />

umgegangen waren. Im Zielbereich<br />

hatte Kim Kirchen nur noch Andreas<br />

Klöden am Hinterrad und kam bei<br />

seiner siebenten Teilnahme an der<br />

Tour de Suisse zu seinem ersten Etappensieg.<br />

Zweiter und Dritter war der 30-<br />

Jährige schon hin und wieder geworden.<br />

«Nicht nur die Siege zählen. Man<br />

kann auch aus anderen Leistungen<br />

Ansporn zu weiteren Taten finden»,<br />

Der Start zum Rennen verlief allerdings<br />

überhaupt nicht nach Wunsch.<br />

«Ich wurde als Drittletzter aufgerufen<br />

und hatte somit einen Nachteil. Ich<br />

musste ganz am Schluss starten.»<br />

Dennoch schaffte es Mündle, sich<br />

nach vorne zu kämpfen. Je länger das<br />

Rennen dauerte, umso weiter nach<br />

vorne kam der <strong>Liechtensteiner</strong>. In einer<br />

Dreiergruppe kämpfte er sich<br />

Rang für Rang nach vorne, bis zum<br />

56. Schlussrang. «Die Strecke war<br />

recht schwierig. Es hatte sehr steile<br />

Aufstiege und technisch schwierige<br />

Passagen. Flache Steine und feuchte<br />

Teilstrecken sorgten für einige<br />

Rutschpartien», fasst Mündle zusammen.<br />

Mit dem Beenden des Rennens hat<br />

Bild Keystone<br />

meinte der letztjährige Zweite der<br />

Tour de Suisse.<br />

Der Sohn des früheren Profis Erny<br />

Kirchen wurde nicht müde, die gute<br />

Ambiance innerhalb des Teams High<br />

Road zu erwähnen, ebenso das gute<br />

Teamwork in der Tour de Suisse. Zu<br />

Beginn der Rundfahrt habe ihm das<br />

schlechte Wetter nicht zugesagt, hielt<br />

der Gewinner der diesjährigen Flèche<br />

Wallonne fest. Auch zu Beginn der<br />

Schlusssteigung von Verbier habe er<br />

sich nicht ganz wohl gefühlt. Doch je<br />

mehr Gegner abgefallen seien, umso<br />

besser hätten seine Beine gedreht.<br />

Gelungenes WM-Debüt: Benedikt<br />

Mündle.<br />

Bild Daniel Ospelt<br />

Klausen-Zeitfahren rekognosziert<br />

Auf die Frage nach seinen Aussichten<br />

im Bergzeitfahren auf den Klausenpass<br />

von morgen gab sich Kim Kirchen<br />

bedeckt. Immerhin hatte er Ende<br />

April nach Lüttich–Bastogne–Lüttich<br />

auf dem Weg nach Italien im Urnerland<br />

Halt gemacht und zusammen<br />

mit Thomas Lövkvist – der Schwede<br />

belegt im Gesamtklassement den<br />

fünften Platz – die Passstrasse trainingshalber<br />

befahren. «Da wartet ein<br />

hartes Stück Arbeit auf uns», meinte<br />

Kirchen, obwohl er die letzten fünf<br />

Kilometer nicht rekognoszieren<br />

konnte, weil der Klausenpass noch geschlossen<br />

war.<br />

RESULTATE AUF SEITE 20<br />

So rollt die<br />

Tour de Suisse heute<br />

TOUR DE SUISSE <strong>2008</strong><br />

Lyss<br />

Ins<br />

Marly<br />

7. Etappe Freitag, 20. Juni<br />

Greyerz<br />

Lyss 170,6 km<br />

Höhendifferenz: 1563 m 1682 m<br />

689 Greyerz<br />

747 La Roche<br />

618 Marly<br />

850 Plaffeien<br />

651 Tafers<br />

542 Gurmels<br />

Greyerz<br />

476 Ins<br />

434 Nidau<br />

455 Aarberg<br />

442 Lyss<br />

442 Lyss<br />

455 Aarberg<br />

455 Aarberg<br />

442 Lyss<br />

4 4 4<br />

km 20 40 60 80 100 120 140 171<br />

Quelle: TdS<br />

Gruyères–Lyss, 170,6 km<br />

Gruyères (14.10) – Marly (14.55) – Plaffeien (15:14)<br />

– Murten (15.58) -Ins (16.12) – Nidau (16.39) – Aarberg<br />

(16.53) – Lobsigen (16.58, Bergpreis 4. Kat.) –<br />

Lyss (17.11) – Aarberg (17.32) – Lobsigen (17.36,<br />

Bergpreis 4. Kat.) – Lyss (17.49) – Aarberg (18.10)<br />

– Lobsigen (18.15, Bergpreis 4. Kat.) – Lyss (18.30.<br />

Mündle sein Ziel erreicht: «Das Niveau<br />

war sehr hoch. Hier sind nur die<br />

stärksten Junioren der Welt am Start<br />

und jeder möchte sein Bestes geben<br />

und ist dementsprechend motiviert.<br />

Es war für mich eine sehr gute Erfahrung,<br />

hier starten zu dürfen».<br />

Am Sonntag steht in Val de Sole mit<br />

Mario Kranz (Junioren/Downhill) der<br />

zweite <strong>Liechtensteiner</strong> im Einsatz.<br />

Mountainbike- und Trial-WM:<br />

Cross-Country. Junioren: 1. Peter Sagan (Slk)<br />

1:35:21. 2. Arnaud Jouffroy (Fr) 1:33 zurück. 3. Matthias<br />

Rupp (Sz) 2:50. 4. Fabian Strecker (De) 5:33.<br />

5. Mirco Widmer (Sz) 5:41. 6. Luca Braidot (It) 5:42.<br />

Ferner: 9. Matthias Stirnemann (Sz) 6:32. 21. Arnaud<br />

Grand (Sz) 12:07. 31. Reto Indergand (Sz)<br />

13:18. 40. Donat Albin (Sz) 15:44. Ferner: 56. Eine<br />

Runde zurück: Benedikt Mündle (Lie). – 93 klassiert.<br />

82


MONTAG, 23. JUNI <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

15<br />

SCHWIMMEN: DM <strong>2008</strong><br />

Damen 50m Delfin 10 – 11 Jahre:<br />

1. Jasmin Büchel, SCAT 39.66. 2. Enya Legéndi, SCUL<br />

40.84.3. Tamara Vetsch, SCAT 43.30.<br />

Herren 50m Delfin 10 – 11 Jahre:<br />

1. Tarik Hoch, SCAT 46.26. 2. Valentin Stock, SCAT 48.19. 3.<br />

Robert Meier, SCUL 49.59.<br />

Damen 50m Brust 10 – 11 Jahre:<br />

1. Jasmin Büchel, SCAT 46.66. 2. Jessica Senti, SCUL<br />

48.95.3. Enya Legéndi, SCUL 50.21.<br />

Herren 50m Brust 10 – 11 Jahre:<br />

1. Tarik Hoch, SCAT 46.77. 2. Valentin Stock, SCAT 50.55. 3.<br />

Phillip Reiter, BSC 55.85.<br />

Damen 100m Rücken 10 – 11 Jahre:<br />

1. Enya Legéndi, SCUL 1:32.77. 2. Tamara Vetsch, SCAT<br />

1:37.72. 3. Jasmin Büchel, SCAT 1:38.85.<br />

Herren 100m Rücken 10 – 11 Jahre:<br />

1. Valentin Stock, SCAT 1:44.80. 2. Aaron Meier, SCUL<br />

1:50.33. 3. Robert Meier, SCUL 1:53.59.<br />

Damen 200m Freistil 10 – 11 Jahre:<br />

1. Enya Legéndi, SCUL 2:50.27. 2. Jasmin Kolb, SCUL<br />

3:05.05. 3. Jasmin Büchel, SCAT 3:05.93.<br />

Herren 200m Freistil 10 – 11 Jahre:<br />

1. Tarik Hoch, SCAT 2:58.70. 2. Valentin Stock, SCAT<br />

3:11.34. 3. Robert Meier, SCUL 3:24.40.<br />

Damen 4 x 50m Vierlagen 10 – 11 Jahre:<br />

1. Schwimmclub Aquarius Triesen 1, SCAT 2:55.70. 2.<br />

Schwimm-Club Unterland 1, SCUL 3:06.69.<br />

Damen 200m Freistil:<br />

1. Silvia Candrian, SCAT 2:27.76. 2. Enya Legéndi, SCUL<br />

2:49.02. 3. Tamara Vetsch, SCAT 3:05.30.<br />

Herren 200m Freistil.<br />

1. Simon Beck, SCAT 2:14.38. 2. Christoph Meier, SCUL<br />

2:17.85. 3. Nishan Köysürenbars, SCAT 2:55.36.<br />

Damen 100m Delfin:<br />

1. Julia Hassler, SCUL 1:08.99. 2. Maria Batliner, SCUL<br />

1:12.80; 3. Silvia Candrian, SCAT 1:20.97.<br />

Herren 100m Delfin:<br />

1. Marc Henseler, WISO 1:05.20. 2. Claudio Nigg, SCAT<br />

1:16.13. 3. Antonio Verdicchia, BSC 1:19.58.<br />

Damen 200m Brust:<br />

1. Laura Henseler, WISO 2:56.02. 2. Saskia Hoch, SCAT<br />

3:20.01. 3. Jessica Senti, SCUL 3:47.15.<br />

Herren 200m Brust:<br />

1. Simon Beck, SCAT 2:41.33. 2. Christoph Meier, SCUL<br />

2:56.00. 3. Alexander Lampert, BSC 3:18.19.<br />

Damen 50m Delfin 9 Jahre und jünger:<br />

1. Saskia Senti, SCUL 45.49. 2. Simona Staudinger, SCUL<br />

45.87. 3. Sara Staudinger, SCUL 48.61.<br />

Herren 50m Delfin 9 Jahre und jünger:<br />

1. Patrick Vetsch, SCAT 48.53. 2. Noah Legéndi, SCUL<br />

1:07.69. 3. Wenzel Tiefenthaler, SCAT 1:28.02.<br />

Damen 100m Rücken:<br />

1. Laura Henseler, WISO 1:17.45. 2. Stefanie Kranz, SCUL<br />

1:27.17. 3. Ananda Amann, SCAT 1:28.34.<br />

Herren 100m Rücken:<br />

1. Antonio Verdicchia, BSC 1:13.98. 2. Marc Henseler, WISO<br />

1:14.23. 3. Johannes Weichart, BSC 1:25.55.<br />

Damen 400m Vierlagen:<br />

1. Julia Hassler, SCUL 5:24.87.<br />

Herren 400m Vierlagen:<br />

1. Christoph Meier, SCUL 5:18.63.<br />

Damen 50m Rücken 9 Jahre und jünger:<br />

1. Sara Staudinger, SCUL 43.26; 2. Saskia Senti, SCUL 44.34;<br />

3. Simona Staudinger, SCUL 46.29.<br />

Herren 50m Rücken 9 Jahre und jünger:<br />

1. Patrick Vetsch, SCAT 50.37. 2. Noah Legéndi, SCUL<br />

1:03.02. 3. Wenzel Tiefenthaler, SCAT 1:04.10.<br />

Damen 50m Brust 9 Jahre und jünger:<br />

1. Sara Staudinger, SCUL 49.58. 2. Simona Staudinger, SCUL<br />

49.72. 3. Saskia Senti, SCUL 50.39.<br />

Herren 50m Brust 9 Jahre und jünger:<br />

1. Patrick Vetsch, SCAT 51.15. 2. Noah Legéndi, SCUL<br />

1:21.96.<br />

Damen 4 x 100m Freistil:<br />

1. Schwimm-Club Unterland 1, SCUL 4:44.10. 2. Schwimmclub<br />

Aquarius Triesen 1, SCAT 4:57.20. 3. Schwimmclub<br />

Aquarius Triesen 2, SCAT 5:27.86.<br />

Herren 4 x 100m Freistil:<br />

1. Balzner Schwimmclub 1, BSC 4:49.13. 2. Schwimmclub<br />

Aquarius Triesen 1, SCAT 4:50.99.<br />

Damen 800m Freistil:<br />

1. Julia Hassler, SCUL 9:34.48. 2. Silvia Candrian, SCAT<br />

10:46.41. 3. Ananda Amann, SCAT 11:42.81.<br />

Damen 50m Freistil:<br />

1. Julia Hassler, SCUL 29.40. 2. Maria Batliner, SCUL<br />

30.19.3. Stefanie Kranz, SCUL 33.29.<br />

Herren 50m Freistil:<br />

1. Dominik Vogt, BSC 33.58. 2. Nishan Köysürenbars, SCAT<br />

34.91. 3. Tarik Hoch, SCAT 36.47.<br />

Herren 1500m Freistil:<br />

1. Christoph Meier, SCUL 17:39.29. 2. Simon Beck, SCAT<br />

19:28.14. 3. Alexander Lampert, BSC 21:40.67.<br />

Damen 100m Brust:<br />

1. Laura Henseler, WISO 1:21.89. 2. Maria Batliner, SCUL<br />

1:29.91. 3. Saskia Hoch, SCAT 1:33.23.<br />

Herren 100m Brust:<br />

1. Simon Beck, SCAT 1:13.11. 2. Alexander Lampert, BSC<br />

1:29.84. 3. Johannes Weichart, BSC 1:31.97.<br />

Damen 400m Freistil:<br />

1. Julia Hassler, SCUL 5:14.03. 2. Ananda Amann, SCAT<br />

5:43.78. 3. Enya Legéndi, SCUL 5:52.70.<br />

Herren 400m Freistil:<br />

1. Christoph Meier, SCUL 4:39.20. 2. Simon Beck, SCAT<br />

5:03.73. 3. Nishan Köysürenbars, SCAT 6:18.90.<br />

Damen 200m Delfin:<br />

1. Julia Hassler, SCUL 2:34.53. 2. Maria Batliner, SCUL<br />

2:43.00.<br />

Herren 200m Delfin:<br />

1. Marc Henseler, WISO 2:33.02.<br />

Damen 100m Freistil:<br />

1. Laura Henseler, WISO 1:05.17. 2. Maria Batliner, SCUL<br />

1:05.69. 3. Silvia Candrian, SCAT 1:07.10.<br />

Herren 100m Freistil:<br />

1. Antonio Verdicchia, BSC 1:00.15. 2. Simon Beck, SCAT<br />

1:00.35. 3. Marc Henseler, WISO 1:02.61.<br />

Damen 200m Rücken:<br />

1. Laura Henseler, WISO 2:43.44. 2. Maria Batliner, SCUL<br />

2:49.15. 3. Enya Legéndi, SCUL 3:12.55.<br />

Damen 200m Vierlagen:<br />

1. Laura Henseler, WISO 2:37.24. 2. Maria Batliner, SCUL<br />

2:43.60. 3. Silvia Candrian, SCAT 2:50.33.<br />

Herren 200m Vierlagen:<br />

1. Simon Beck, SCAT 2:29.50. 2. Christoph Meier, SCUL<br />

2:30.61. 3. Antonio Verdicchia, BSC 2:37.54.<br />

Damen 4 x 100m Vierlagen:<br />

1. Schwimm-Club Unterland 1, SCUL 5:25.18. 2. SCAT 1<br />

5:36.97. 3. SCAT 2 6:15.08.<br />

Herren 4 x 100m Vierlagen:<br />

1. Schwimmclub Aquarius Triesen 1, SCAT 5:28.76.<br />

MOUNTAINBIKE<br />

MTB-WM im Val di Sole<br />

Val di Sole (It). Mountainbike-WM. Downhill (2,25 km).<br />

Männer: 1. Gee Atherton (Gb) 3:12,12. 2. Steve Peat (Gb)<br />

2,62 zurück. 3. Samuel Hill (Au/Titelverteidiger) 3,15. 4. Greg<br />

Minnaar (SA) 5,22. 5. Fabien Barel (Fr) 5,80. 6. Justin Leov<br />

(Neus) 5,84. Ferner die Schweizer: 16. Marcel Beer 18,00.<br />

35. Dominik Gspan 25,05. 39. Nick Beer 25,87. 44. Samuel<br />

Zbinden 30,46. 56. Patrick Meyer 36,14. – 98 klassiert.<br />

Frauen: 1. Rachel Atherton (Gb) 3:49,92. 2. Sabrina Jonnier<br />

(Fr/TV) 11,99. 3. Emmeline Ragot (Fr) 17,11. 4. Floriane Pugin<br />

(Fr) 20,33. 5. Mio Suemasa (Jap) 21,76. 6. Tracy Moseley<br />

(Gb) 22,38. – 24 klassiert.<br />

Junioren: 1. Josh Bryceland (Gb) 3:23,55. 2. Sam Dale (Gb)<br />

7,51. 3. Rémi Thirion (Fr) 8,58. Ferner: 31. Janick Lieberherr<br />

(Sz) 37,77. 40. Nicolas Gspan (Sz) 45,78. 45. Mario Kranz<br />

(Lie) 50,41. 50. Robin Hagen (Sz) 57,17. – 61 klassiert.<br />

Juniorinnen: 1. Anaïs Pajot (Fr) 4:17,71. 2. Myriam Nicole<br />

(Fr) 5,73. 3. Mélanie Pugin (Fr) 28,75. – 8 klassiert.<br />

Four Cross. Männer: 1. Rafael Alvarez (Sp). 2. Roger Rinderknecht<br />

(Sz). 3. Mickael Deldycke (Fr). 4. Jared Graves<br />

(Au). 5. Brian Lopes (USA/TV). 6. Scott Beaumont (Gb). In<br />

den Achtelfinals ausgeschieden: Reto Schmid und Dominik<br />

Gspan (beide Sz). In den Sechzehntelfinals ausgeschieden: Adrian<br />

Kiener (Sz). – 60 klassiert.<br />

Frauen: 1. Melissa Buhl (USA). 2. Jana Horakova (Tsch). 3.<br />

Romana Labounkova (Tsch). 4. Anneke Beerten (Ho). 5. Caroline<br />

Buchanan (Au). 6. Lucia Oetjen (Sz). In der Qualifikation<br />

ausgeschieden: Rachel Seydoux (Sz). – 22 klassiert.<br />

Unter Wert geschlagen<br />

Mario Kranz nach Sturz an Downhill-WM 45. – Sturz mit Folgen<br />

VAL DI SOLE – Die Mountainbike-<br />

WM in Val di Sole (It) verlief für<br />

Junior Mario Kranz nicht ganz<br />

nach Wunsch. Ein Sturz im Downhillbewerb<br />

verhinderte eine deutlich<br />

bessere Klassierung als Platz<br />

45 und bescherte dem FL-Fahrer<br />

zudem einen Bruch des rechten<br />

Daumens.<br />

• Oliver Beck<br />

Wieder neue Rekorde<br />

Ereignisreiche Disziplinen-Meisterschaften im Freibad Mühleholz Vaduz<br />

VADUZ – Rund dreihundert<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

bestritten am Wochenende<br />

die Schwimmwettkämpfe in Vaduz.<br />

Sie gliederten sich in Landesund<br />

Ostschweizer Meisterschaften.<br />

Grösste Ausbeute aus<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren die<br />

sieben neuen Landesrekorde<br />

durch Julia Hassler, Christoph<br />

Meier und Marc Henseler.<br />

• Martin Trendle<br />

Insgesamt vier Landesrekorde<br />

heimste Julia Hassler vom<br />

Schwimmclub Unterland (SCUL)<br />

ein. Sie holte sich die Siege in den<br />

Rennen über 50 und 100 m Delfin,<br />

über 400 m Vierlagen und über 800<br />

m Freistil. Mit seiner Durchgangszeit<br />

über 800 m Freistil schwamm<br />

Christoph Meier (SCUL) ebenso<br />

Landesrekord wie mit der Endzeit<br />

über 1500 m Freistil. Einen weiteren<br />

Eintrag in die Rekordliste lieferte<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong> Marc<br />

Henseler, welcher für den<br />

Schwimmclub Wiso Wittenbach<br />

antritt. Seine Rekordmarke sicherte<br />

er sich im Rennen über 200 m<br />

Delfin.<br />

Liechtensteins Nachwuchs ...<br />

Auch der <strong>Liechtensteiner</strong> Nachwuchs<br />

lieferte zum Teil sehr gute<br />

Leistungen. In der Kategorie Mädchen<br />

9 Jahre und jünger platzierten<br />

sich Saskia Senti, Simona Staudinger<br />

und Sarah Staudinger in den diversen<br />

Rennen in unterschiedlicher<br />

Konstellation auf den vorderen<br />

Rängen. Patrick Vetsch vom SCAT<br />

dominierte die Disziplinen der<br />

Knaben.<br />

... überzeugte auf ganzer Linie<br />

Über die kürzeren Distanzen der<br />

10- und 11-jährigen Mädchen<br />

schwamm Jasmin Büchel (SCAT)<br />

sehr gut. In den längeren Distanzen<br />

war Enya Legéndi (SCUL) in<br />

Topform. Ebenfalls gute Leistungen<br />

erbrachten Tarik Hoch und Valentin<br />

Stock.<br />

Erstmals Bekanntschaft gemacht<br />

mit der selektiven Downhillstrecke<br />

in Val di Sole hatte Mario Kranz<br />

vor sechs Wochen. Auf dem steilen,<br />

mit vielen grossen Steinen übersähten<br />

und technisch enorm schwierigen<br />

Parcours stürzte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

während eines Rennens und<br />

erlitt einen Riss in der Oberschenkelmuskulatur.<br />

Erst vor zwei Wochen konnte<br />

Kranz wieder auf den Sattel steigen.<br />

Die vier Wochen Pause, erzählt<br />

der FL-Biker, habe er bei seinem<br />

WM-Debüt dann auch gespürt.<br />

«Ich merkte schon, dass ich wegen<br />

der Verletzung noch einiges an<br />

Rückstand hatte.» Und so stürzte<br />

sich der FL-Crack mit dem Ziel<br />

«mein Bestmögliches zu probieren»,<br />

die Strecke hinunter.<br />

Eine «gute Fahrt» (Trainer Werner<br />

Buob) im Training bescherte Kranz<br />

Zeigten in der Kategorie Mädchen 9 Jahre und jünger ganz starke Leistungen (v. l.): Saskia Senti, Simone Staudinger<br />

und Sarah Staudinger.<br />

Durchpflügten das Wasser im Eiltempo (v. l.): Robert Meier, Tarik Hoch und Valentin Stock.<br />

FOTO ZVG<br />

Mario Kranz konnte an der Mountainbike-WM sein Können andeuten.<br />

für das Rennen den 35. Startplatz.<br />

Ohne einen unfreiwilligen «Absteiger»<br />

über den Lenker wäre gar eine<br />

noch bessere Position möglich gewesen.<br />

Stark auch, wie der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

im Ernstkampf loslegte.<br />

Dann jedoch wurde Kranz’ Abfahrt<br />

jäh unterbrochen. Der FL-Youngster<br />

kam zu Fall und brach sich dabei,<br />

wie sich später bei einer Untersuchung<br />

im Spital herausstellen<br />

sollte, den Daumen. Aber Kranz<br />

biss auf die Zähne und setzte das<br />

Rennen fort. «Allerdings hatte ich<br />

durch diesen Zwischenfall natürlich<br />

den Rhythmus total verloren und<br />

83<br />

konnte in der Folge nicht mehr flüssig<br />

fahren.» Platz 45 stand am Ende<br />

für den LRV-Athleten zu Buche.<br />

«War toll, hier dabei zu sein»<br />

«Ohne den Sturz», zog Trainer<br />

Werner Buob später Bilanz, «wäre<br />

es sicher ein Platz zwischen 20 und<br />

25 geworden. Mario wurde deutlich<br />

unter Wert geschlagen. Das ist sehr<br />

schade. Insgesamt war diese WM<br />

für ihn aber eine gute Erfahrung.»<br />

Kranz selbst sah es ähnlich: «Das<br />

Rennen fiel wegen des Sturzes natürlich<br />

schlecht aus. Dennoch war<br />

es toll, hier dabei sein zu können.»<br />

Thürig Zweite<br />

bei Frauen-Tour<br />

RAD – Karin Thürig beendete<br />

die Grande Boucle Féminine<br />

Internationale, das Gegenstück<br />

zur Tour de France<br />

im Frauenradsport, als Gesamt-Zweite.<br />

Die als Leaderin<br />

in die Schlussetappe gegangene<br />

Zentralschweizerin<br />

musste den Gesamtsieg noch<br />

der Österreicherin Christiane<br />

Soeder (Ö) überlassen. Soeder<br />

führte durch eine Soloflucht<br />

auf der 83,9 km langen Strecke<br />

von Guillestre (Fr) nach<br />

Sestriere (It) die Entscheidung<br />

noch zu ihren Gunsten herbei.<br />

Die von Soeder um 34 Sekunden<br />

distanzierte Thürig wurde<br />

Etappenvierte. (si)<br />

Tour de France der Frauen<br />

Grande Boucle Féminine Internationale.<br />

7. und letzte Etappe, Guillestre (Fr)<br />

– Sestriere (It/83,9 km): 1. Christiane<br />

Soeder (Ö) 3:08:05. 2. Nicole Cooke (Gb)<br />

0:29. 3. Jolanta Polikeviciute (Lit) 0:34. 4.<br />

Karin Thürig (Sz), gleiche Zeit. – Ferner:<br />

14. Priska Doppmann 13:40. – Schlussklassement:<br />

1. Soeder 16:21:55. 2. Thürig<br />

0:12. 3. Cook 2:29. – Ferner: 10.<br />

Doppmann 17:09.<br />

FOTOS MARTIN TRENDLE


Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />

SAMSTAG, 28. JUNI <strong>2008</strong> 21<br />

Die Löhne in der<br />

NHL steigen weiter<br />

Eishockey. – Die Löhne in der NHL<br />

steigen weiter. Die Obergrenze für<br />

die Saison <strong>2008</strong>/2009 beträgt neu<br />

56,7 Millionen Dollar pro Team,Damit<br />

sind die durchschnittlichen Löhne<br />

seit der Einführung des «Salary<br />

Cap» auf die Saison 2005/06 um 45<br />

Prozent angestiegen. Im ersten Jahr<br />

nach dem «Lockout» hatte die<br />

Grenze 39 Millionen Dollar betragen.<br />

Gegenüber der letzten Saison<br />

wurden die Löhne um 6,4 Millionen<br />

Dollar angehoben. Ein einzelner<br />

Spieler darf <strong>2008</strong>/09 maximal 11,34<br />

Millionen Dollar verdienen. (si)<br />

Olympia ohne Gatlin<br />

Leichtathletik. – Das 100-m-Rennen<br />

an den Olympischen Spielen in<br />

Peking wird ohne Titelverteidiger<br />

Justin Gatlin (26) stattfinden. Der<br />

wegen Dopings gesperrte Amerikaner<br />

erhielt definitiv keine Starterlaubnis<br />

für die US-Trials in Eugene,<br />

Oregon, die in der Nacht auf<br />

heute, Samstag, begonnen haben<br />

und massgebend für die Olympiaqualifikation<br />

sind. Vor einem Bezirksgericht<br />

in Atlanta blitzte<br />

Gatlin mit seiner Klage auf eine<br />

einstweilige Verfügung ab. Nach<br />

dem Urteil liess der Sprinter verlauten,<br />

er werde sich nicht länger<br />

um das Startrecht bemühen. (si)<br />

Nummer-1-Draft<br />

Basketball. – Die Chicago Bulls haben<br />

sich bei den NBA-Drafts die<br />

Dienste des Nummer-1-Spielers<br />

Derrick Rose gesichert. Der 19-jährige<br />

Point Guard, der bei der Universität<br />

von Memphis auf einen<br />

Durchschnitt von 14,9 Punkten<br />

kam, wird somit Teamkollege des<br />

Schweizers Thabo Sefolosha. Als<br />

erster Europäer wurde der Italiener<br />

Danilo Gallinari als Nummer 6 von<br />

den New York Knicks gedraftet. (si)<br />

Lebenslang gesperrt<br />

Schwimmen. – 42 Tage vor Beginn<br />

der Olympischen Spiele wurde der<br />

chinesische Weltklasseschwimmer<br />

Ouyang Kunpeng (25) lebenslang<br />

gesperrt. Der Rückenspezialist war<br />

am 1. Mai bei einer Trainingskontrolle<br />

positiv auf anabole Steroide<br />

getestet worden. Ouyang hatte<br />

2006 bei den Asien-Spielen drei Silbermedaillen<br />

gewonnen. (si)<br />

Trotz Kreuzbandriss?<br />

Beachvolleyball. – Die brasilianische<br />

Beachvolleyballerin Juliana<br />

Felisberta (24) will trotz eines<br />

Kreuzbandrisses, den sie vor wenigen<br />

Tagen im rechten Knie erlitt,<br />

gemeinsam mit Larissa Franca bei<br />

den Olympischen Spielen in Peking<br />

antreten. Die Weltranglisten- Dritte,<br />

die auch letzten Sommer an der<br />

WM in Gstaad Dritte wurde, verzichtet<br />

auf eine Operation und lässt<br />

sich konservativ behandeln. (si)<br />

SPORT<br />

Grosse Ehre für Marco<br />

Büchel: Er erhielt gestern<br />

in Kitzbühel seine<br />

eigene Gondel. SEITE 23<br />

KULTUR<br />

Organisatoren und<br />

Sponsoren freuen sich<br />

auf die Internationalen<br />

Meisterkurse. SEITE 33<br />

FRÜHSPASS<br />

Jeden Samstag von 9 bis 14 Uhr<br />

Frühstück<br />

Grün.ecK Vaduz<br />

Tel. +423 232 12 55<br />

Steffi Vogt denkt langfristig:<br />

Gesundheit geht vor Olympia<br />

Hiobsbotschaft für Liechtensteins<br />

Sportwelt: Stephanie Vogt<br />

wird nicht an den Olympischen<br />

Spielen in Peking dabei sein. Für<br />

die Tennisspielerin aus Balzers<br />

kommt nach ihrer Knieverletzung<br />

ein Olympiastart noch zu<br />

früh. Die Gesundheit geht vor.<br />

Von Piero Sprenger<br />

Tennis. – Stephanie Vogt und mit ihr<br />

der Liechtensteinische Olympische<br />

Sportverband (LOSV) sowie die<br />

Sportwelt Liechtensteins freuten sich<br />

im April sehr über ihre Qualifikation<br />

für die Olympischen Sommerspiele in<br />

Peking. Durch die Anfang Mai erlittene<br />

Verletzung am rechten Knie war<br />

die Teilnahme plötzlich in Frage gestellt.<br />

Dennoch hoffte man nach der<br />

erfolgreichen Operation, dass die Zeit<br />

bis zu den Olympischen Spielen reichen<br />

würde, um wieder gesund und fit<br />

zu sein. Nun ist es aber definitiv, dass<br />

sie in China nicht starten wird.<br />

Steffi Vogt: «Mir blutet das Herz»<br />

Zwei Gründe waren dafür ausschlaggebend:<br />

Einerseits ist die Zeit zur Regeneration<br />

doch zu knapp, andererseits<br />

ist es wichtig, langfristig zu denken.<br />

Bei einer erzwungenen Teilnahme<br />

wäre das Verletzungsrisiko<br />

schlichtweg zu gross und könnte das<br />

Karriereende bedeuten. Deshalb hat<br />

sich Steffi Vogt nun entschieden, auf<br />

die Olympiateilnahme zu verzichten.<br />

Daniel Rinner startet an der EM und WM<br />

Nach Mario Kranz und Benedikt<br />

Mündle, die an der Mountainbike-WM<br />

in Val di Sole (It)<br />

im Einsatz standen, schickt der<br />

<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) im<br />

Juli Daniel Rinner an die Junioren-EM<br />

und -WM nach Arona<br />

(It) respektive Kapstadt (RSA).<br />

Von Philipp Kolb<br />

Rad. – Für Daniel Rinner vom RV<br />

Mauren ist es nicht die erste Teilnahme<br />

an einer Europameisterschaft. Im<br />

letzten Jahr sicherte er sich in Sofia<br />

den 21. Rang. Rinner ist ein Zeitfahrspezialist<br />

und genau dort setzt er<br />

auch seine Ziele höher. Nach dem<br />

21. Rang in Bulgarien möchte er am<br />

Lago Maggiore in Arona unter die<br />

besten 15 fahren. Der 17-Jährige<br />

startet am 4. Juli im Junioren-Zeitfahren<br />

und zwei Tage später auch am<br />

Strassenrennen. Die Strecke in Arona<br />

kommt ihm dabei sehr entgegen.<br />

Qualifiziert hat sich Rinner dank seinen<br />

starken Resultaten in dieser Saison.<br />

«Daniel musste viermal in die<br />

Top 12 fahren. Mit zwei zweiten und<br />

Absage: Steffi Vogt muss für die Olympischen Spiele leider Forfait geben. Bild Archiv<br />

«Es ist ein trauriger Entscheid und mir<br />

blutet das Herz. Doch ich glaube, dass<br />

mein Entscheid, auf die Olympiade zu<br />

verzichten, richtig ist», so Steffi Vogt,<br />

die es sich alles andere als leicht machte.<br />

«Ich habe lange mit meinem Arzt<br />

diskutiert.Am Ende sind wir aber zum<br />

Verabschiedung: Daniel Rinner zwischen LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch und<br />

Sponsor Albin Johann, Geschäftsführer und Verwaltungsrat bei mbpi. Bild Philipp Kolb<br />

Schluss gekommen, dass es weiser ist,<br />

kein Risiko einzugehen.»<br />

Nur wer topfit ist, sollte teilnehmen<br />

Für die erste 18-jährige <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />

ist klar, dass man bei Olympischen<br />

Spielen nur starten sollte, wenn<br />

man zu hundert Prozent fit ist. «In Peking<br />

ist nur die Weltklasse dabei. Und<br />

deshalb macht es überhaupt keinen<br />

Sinn, nur auf dem Platz zu stehen mit<br />

dem Hintergedanken, ob das Knie<br />

hält. Ich glaube, dass man bei einem<br />

solch grossen Anlass nicht einen Platz<br />

beanspruchen sollte, wenn man nicht<br />

in der Lage ist, zumindest ein Spiel zu<br />

gewinnen. Und das wäre bei mir<br />

ziemlich sicher nicht der Fall.» Natürlich<br />

wäre es für sie ein erster grosser<br />

Höhepunkt gewesen. Doch Vogt ist<br />

noch jung und in vier Jahren hat sie<br />

die nächste Chance.<br />

Momentan absolviert die 18-jährige<br />

Balznerin ein Physioprogramm.<br />

Bis ihre Verletzung ganz verheilt ist,<br />

wird es noch einige Zeit dauern. «Ich<br />

rechne damit, dass ich Ende Juli, Anfang<br />

August wieder voll ins Training<br />

einsteigen kann.» Wenn alles optimal<br />

verläuft, könnte sie im Spätherbst<br />

wieder Turniere bestreiten. «Daran<br />

denke ich derzeit nicht. Ich gehe<br />

Schritt für Schritt und werde erst wieder<br />

Ernstkämpfe bestreiten, wenn ich<br />

ganz gesund bin», so Vogt.<br />

LOSV steht hinter Vogts Entscheid<br />

Der Liechtensteinische Olympische<br />

Sportverband bedauert es sehr, dass<br />

die erfolgreiche und sympathische<br />

Sportlerin in Peking nicht teilnehmen<br />

kann, findet die Entscheidung von<br />

Vogt aber völlig richtig. Der LOSV<br />

wünscht ihr auf diesem Weg alles Gute<br />

für den Heilungsprozess und den<br />

Weg zurück zum Spitzensport.<br />

einem vierten Rang an Schweizer<br />

Strassenrennen hat er die Vorgaben<br />

mehr als erfüllt», erklärt Yvonne Ritter-Elkuch<br />

an der gestrigen Verabschiedung<br />

des Radfahrtalents. «Daniel<br />

führte gar die Schweizer Jahresrangliste<br />

in dieser Saison an», so die<br />

LRV-Präsidentin weiter.<br />

Danach nach Kapstadt<br />

Rund zehn Tage später startet Daniel<br />

Rinner auch an der Junioren-WM. Diese<br />

findet im südafrikanischen Kapstadt<br />

statt.Auch hier ist Rinner im Zeitfahren<br />

(18. Juli) und beim Strassenrennen (20.<br />

Juli) dabei. Begleitet wird der 17-Jährige<br />

von seinem Vater Gerhard Rinner.<br />

Vor allem an der WM kann der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

aber auch auf die Unterstützung<br />

des Schweizer Teams zählen.<br />

Im neuen Trikot<br />

Wie schon die beiden Mountainbiker<br />

Mario Kranz und Benedikt Mündle<br />

geht auch Daniel Rinner im neuen<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Trikot des LRV an den<br />

Start. Dieses konnte dank der Unterstützung<br />

von mbpi für sämtliche LRV-<br />

Sportler realisiert werden.Yvonne Ritter-Elkuch<br />

überbrachte gestern Albin<br />

Johann, Geschäftsführer und Verwaltungsrat<br />

der mbpi, ein solches Trikot.<br />

«Wir unterstützen den LRV seit 2002.<br />

Der <strong>Radfahrerverband</strong> war für uns eine<br />

Art Einstieg ins Sponsoring im Land<br />

Liechtenstein», so Albin Johann.<br />

84


MITTWOCH, 2. JULI <strong>2008</strong><br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

20<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Zufriedene FL-Biker<br />

CHAMPERY – Champèry im Wallis war<br />

Austragungsort der fünften Rennen zum<br />

diesjährigen Mountainbike-Swisspowercup.<br />

Am Start waren auch die drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Andreas und Benedikt Mündle aus<br />

Mauren sowie Niko Kindle aus Triesen. Allen<br />

drei gelangen gute Rennen, bei welchen<br />

sie sich im Vorderfeld klassieren konnten.<br />

Die Strecke in Champèry zeichnet sich<br />

durch die Eigenart aus, dass nach einer<br />

kurzen Startschlaufe, mit welcher das Feld<br />

gesplittet werden soll, eine Abfahrt folgt<br />

und darauf ein technisch schwieriger Teil<br />

die Athleten fordert. Erst am Ende einer<br />

Runde gehört ein ruppiger Aufstieg ins Ziel<br />

zur Topografie. Alle drei <strong>Liechtensteiner</strong><br />

kamen mit diesen unüblichen Gegebenheiten<br />

gut zurecht. Benedikt Mündle, der<br />

eine Woche zuvor noch an den Weltmeisterschaften<br />

teilnahm, startete gut und konnte<br />

an zwölfter Stelle in die Abfahrt einbiegen.<br />

Bei Rennhälfte musste er dann ein paar<br />

Konkurrenten vorbeiziehen lassen, sodass<br />

er auf den 14. Rang zurückfiel. Diese Platzierung<br />

konnte er bis ins Ziel halten. In der<br />

Gesamtwertung belegt er drei Rennen vor<br />

Schluss den 16. Zwischenrang in der Kategorie<br />

Junioren.<br />

Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />

«Mega» an den Start. «Ich hatte einen sehr<br />

guten Start und konnte die Startschlaufe als<br />

Dritter beenden», so der Athlet vom RV<br />

Mauren. In der Folge gehörte er der Spitzengruppe<br />

bestehend aus vier Athleten an.<br />

Während ein Konkurrent davonziehen konnte,<br />

schloss ein anderer von hinten auf. «Die<br />

anderen Fahrer musste ich dann ziehen lassen.<br />

Ich konnte diesen Platz gut halten,<br />

doch bei Rennhälfte kam plötzlich von hinten<br />

noch ein Fahrer an dem ich nicht dran<br />

bleiben konnte. So fuhr ich aber trotzdem<br />

noch den sehr guten fünften Platz ins Ziel»,<br />

wie Andreas Mündle betont. In der Gesamtwertung<br />

der Kategorie «Mega» liegt er auf<br />

Rang neun.<br />

Ebenfalls eine sehr gute Leistung zeigte<br />

Niko Kindle in der Kategorie «Rock». Er<br />

kam als Neunter ins Ziel, womit er seine eigene<br />

Zielsetzung – eine Klassierung unter<br />

den ersten sechs – knapp verpasste. In der<br />

Gesamtwertung nimmt er nun den zehnten<br />

Platz ein.<br />

(eps)<br />

Fohrenburger Mini<br />

Finale in Bludenz<br />

Am Sonntag, den 29. Juni, konnte das Fohrenburger<br />

Mini Cabrio an den glücklichen<br />

Gewinner Christian Nesler aus Bürserberg<br />

übergeben werden. Glücksfee «Hildegard»<br />

zog aus über 40 000 Einsendungen den<br />

neuen Besitzer des Mini Cabrios. Markus<br />

Spiegel von BMW Unterberger und Bruno<br />

(Bobby) Lechner von der Brauerei Fohrenburg<br />

überreichten dem strahlenden Gewinner<br />

den Schlüssel. Über 1000 Fans<br />

freuten sich mit Christian Nesler und genossen<br />

bei herrlichem Sommerwetter und<br />

toller Partymusik mit der Band «Saitensprung»<br />

das grosse Fohrenburger Mini Finale<br />

in der Nova Bräu Arena. (Anzeige)<br />

Von Gold bis<br />

Enttäuschung<br />

Schweizer Strassenrad-Meisterschaften<br />

GANSINGEN – Grosser Jubel bis<br />

grosse Enttäuschung: Auf diesen<br />

Nenner könnte man den Auftritt<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong> Strassenradfahrer<br />

und der heimischen Radvereine<br />

bei der Schweizer Meisterschaft<br />

bringen.<br />

Gold im Damenrennen ging an Jennifer<br />

Hohl, welche für den RV<br />

Schaan in die Pedale tritt. Zufrieden<br />

zeigt sich Elitefahrer Dimitri<br />

Jiriakov (34.) und Amateur Roman<br />

Stricker (13.) , während Marco Lippuner<br />

(31.) sehr enttäuscht war.<br />

Letztes Wochenende fanden in<br />

Gansingen/Aargau die Schweizer<br />

Strassenrad-Meisterschaft statt.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Radvereine<br />

waren mit Dimitri Jiriakov, Roman<br />

Stricker, Marco Lippuner und der<br />

einzigen Dame, Jennifer Hohl, am<br />

Start. Letztere, welche für den RV<br />

Schaan startet, konnte das Damenrennen<br />

für sich entscheiden. «Noch<br />

nie in meinem Leben hatte ich so<br />

Beinschmerzen wie auf den letzten<br />

Kilometern dieser Meisterschaft.<br />

Im Ziel fiel ich erschöpft zu Boden,<br />

jedoch vor Glück. Niemand hatte<br />

damit gerechnet, umso mehr bin<br />

ich jetzt nur noch glücklich», so die<br />

Siegerin.<br />

Weniger gut lief es Dimitri Jiriakov<br />

vom RV Mauren. Der LRV-Elitefahrer<br />

war nach einer fünfwöchigen<br />

Rennpause und zweieinhalb<br />

Wochen Totalausfall wegen Fieber,<br />

Grippe und Angina zum ersten Mal<br />

wieder an einem Rennen am Start.<br />

«Da die Schweizer Meisterschaft<br />

mein erstes grosses Saisonziel war,<br />

wollte ich natürlich trotz Rückschlägen<br />

ein gutes Rennen fahren.<br />

Mein Ziel musste ich natürlich zurückschrauben.<br />

Ich hab mir fest<br />

vorgenommen, das Rennen zu Ende<br />

zu fahren», so Jiriakov. Das<br />

Rennen über eine lange Distanz<br />

von 186 km wurde in der grössten<br />

Hitze gestartet. Wie erwartet, wurde<br />

schon in der ersten Runde sehr<br />

schnell gefahren. «Ich konnte das<br />

hohe Tempo nicht mithalten. Eine<br />

Runde später bildete sich eine Verfolgergruppe,<br />

in der auch ich mit<br />

dabei war. Leider bekam ich starke<br />

Wadenkrämpfe und musste mich in<br />

die nächste Gruppe zurückfallen<br />

lassen», so der Athlet des RV Mauren.<br />

Die lange Zwangspause merkte<br />

er dann von Runde zu Runde immer<br />

mehr. Er biss sich jedoch durch<br />

und klassierte sich am Schluss auf<br />

dem 34. Rang. «Für mich persönlich<br />

war es sehr wichtig, dieses<br />

Rennen zu beenden und Stärke zu<br />

zeigen. Ich denke, für die nächsten<br />

Rennen hat es mir sehr viel gebracht.»<br />

Glücklicher Stricker<br />

Glücklich zeigte sich Amateur<br />

Roman Stricker, der beim U23-<br />

Jennifer Hohl, die für den RV Schaan in die Pedale tritt, gewann Gold.<br />

Nächste Schallmauer knacken<br />

Lieathlon: Am Donnerstag wird die 10 000er-Marke angepeilt<br />

BALZERS – Morgen Donnerstag<br />

treffen sich die Lieathleten ab 18<br />

Uhr in Balzers. Dabei wird die<br />

10 000-Kilometermarke angepeilt.<br />

Willkommen sind nicht nur erfahrene<br />

Lieathletinnen und Lieathleten,<br />

sondern auch Newcomer.<br />

Günter Wenaweser (Organisator Lieathlon Schaan) und Schulsportinspektor<br />

und Lieathlon-OK-Präsident Albert Frick freuen sich, dass der<br />

Schaaner Paul Kerber einen Tag vor seinem 89. Geburtstag am Schaaner<br />

Lieathlon Kilometer sammelte.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>innen und <strong>Liechtensteiner</strong><br />

wollen am Lieathlon so viele<br />

Kilometer wie möglich sammeln.<br />

Schliesslich sollen die 21 017 Kilometer<br />

aus dem Jahr 2004 übertroffen<br />

werden. Die bisherigen vier<br />

Austragungen waren ein voller Erfolg.<br />

Besonders fleissige Kilometer-Sammler<br />

waren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer beim Lieathlon<br />

in Schaan vom vergangenen<br />

Freitag. Sie sorgten für das Rekordergebnis<br />

von 2706 Kilometern.<br />

Spass für Klein und Gross<br />

Der Lieathlon in Schaan zeigte<br />

besonders gut auf, dass sich der Anlass<br />

nicht nur für Gruppen, sondern<br />

auch für Einzelpersonen eignet.<br />

Spass macht er schon den Kleinsten,<br />

zum Beispiel Luis Banzer aus Triesen,<br />

der im September vier Jahre alt<br />

wird und den Lieathlon halb im<br />

Kinderwagen, halb laufend miterleben<br />

durfte. Auch Paul Kerber aus<br />

Schaan beteiligte sich am Freitag<br />

topfit am sportlichen Anlass – und<br />

feierte am Samstag seinen 89. Geburtstag.<br />

Mit einem ähnlich guten<br />

Resultat wie in Schaan kann am<br />

Donnerstag in Balzers noch vor der<br />

Sommerpause die 10 000-Kilometermarke<br />

übertroffen werden. Teilgenommen<br />

werden kann in den<br />

Sportarten Joggen (3, 6 oder 12<br />

km), Fahrradfahren (10, 20 oder 40<br />

km), Inlineskaten (5, 10 oder 20<br />

km), Wandern und Nordic Walking<br />

(je 4, 8 oder 12 km).<br />

Medical-Team am Lieathlon<br />

Am Donnerstag wird der Lieathlon<br />

zudem durch das Medical-Team<br />

des Liechtensteinischen Olympischen<br />

Sportverbandes (LOSV) unterstützt,<br />

das mit einem Arzt und<br />

zwei Physiotherapeuten vor Ort ist.<br />

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer<br />

erhält gratis die Möglichkeit,<br />

sich einem Fitnesstest (Step-Test) zu<br />

unterziehen und den Körperfettanteil<br />

messen zu lassen. Eine einmalige<br />

Gelegenheit, und doppelter Anreiz,<br />

am Lieathlon dabei zu sein.<br />

Preise zu gewinnen<br />

Erstmalige Teilnehmer erhalten<br />

ein Lieathlon-T-Shirt. Zudem nehmen<br />

alle Teilnehmenden am<br />

Schlussabend vom 19. September<br />

an einer Verlosung teil. Dabei gibt<br />

es tolle Preise zu gewinnen. (pd)<br />

FOTO ZVG<br />

Rennen am Start war und 139 km<br />

zu bewältigen hatte. Bei einem ereignisreichen<br />

Rennen belegte er<br />

den 13. Schlussrang, womit er sich<br />

sehr zufrieden zeigte. «Ich bin mit<br />

meinem Rennen sehr zufrieden, da<br />

es meine erste U23-SM war und ich<br />

mein Ziel, unter die ersten zwanzig<br />

zu fahren, erreicht habe», so Stricker.<br />

Gar nicht nach Wunsch lief es<br />

Marco Lippuner beim U23-Rennen.<br />

«Ziemlich rasch spürte ich,<br />

dass meine Beine überhaupt nicht<br />

gut drehten. Ich konnte einfach<br />

nicht die ganze Leistung abrufen.<br />

Ich weiss nicht, woran es gelegen<br />

hat», so Lippuner. Er beendete das<br />

Rennen auf dem für ihn enttäuschenden<br />

31. Rang. (eps)<br />

➲ www.lrv.li<br />

MOTOCROSS<br />

Bruggmann Vierter<br />

BROC – Der Balzner Luca<br />

Bruggmann startete am<br />

Swiss-Motocross-Masters in<br />

Broc in der Kategorie 85 ccm.<br />

Schon im Zeittraining war zu<br />

erkennen, dass Bruggmann<br />

auf der sehr anspruchsvollen<br />

und steinigen Piste nicht richtig<br />

in die Gänge kommt. Der<br />

junge FL-Motocrosser konnte<br />

sich lediglich den sechsten<br />

Startplatz sichern.<br />

Im ersten Lauf hatte Bruggmann<br />

keinen optimalen Start,<br />

er fiel an die zwölfte Position<br />

zurück. Danach gab er aber<br />

mächtig Gas und konnte sich<br />

schon nach der ersten Runde<br />

auf Platz sechs vorarbeiten.<br />

Die Ziellinie überquerte er<br />

als Fünfter.<br />

Im zweiten Lauf kam der<br />

Balzner als Zweiter vom Start<br />

weg. Leider gab es am Start<br />

einen schweren Sturz und der<br />

Lauf wurde abgebrochen.<br />

Nach dem Neustart kam<br />

Bruggmann als 15. aus der<br />

ersten Runde zurück. Mit<br />

einer tollen kämpferischen<br />

Leistung fuhr er aber noch<br />

auf den vierten Platz vor.<br />

In der Tageswertung belegte<br />

Luca Bruggmann ebenfalls<br />

den vierten Rang. (pd)<br />

FOTO KEYSTONE<br />

ANZEIGE<br />

Morgen in Balzers<br />

Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Rheinau<br />

www.lieathlon.li<br />

85


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 7. JULI <strong>2008</strong> 14<br />

RAD<br />

Resultate, 95. Tour de France<br />

1. Etappe, Brest – Plumelec (197 km): 1. Alejandro<br />

Valverde (Sp) 4:36:07 (42,916 km/h). 2. Philippe Gilbert<br />

(Be) 0:01 zurück. 3. Jérôme Pineau (Fr). 4. Kim<br />

Kirchen (Lux). 5. Riccardo Ricco (It). 6. Cadel Evans<br />

(Au). 7. Fränk Schleck (Lux). 8. Filippo Pozzato (It).<br />

9. Oscar Freire (Sp). 10. Oscar Pereiro (Sp). 11. David<br />

Millar (Gb). 12. Juan José Cobo (Sp). 13. Matteo<br />

Carrara (It), alle gleiche Zeit. 14. Carlos Sastre (Sp)<br />

0:07. 15. Thor Hushovd (No). 16. Fabian Cancellara<br />

(Sz). 17. Andy Schleck (Lux). 18. Christian Vandevelde<br />

(USA). 19. Samuel Sanchez (Sp).<br />

20. Stefan Schumacher (De). 21. Damiano Cunego<br />

(It). 22. Erik Zabel (De). Ferner: 26. Denis Mentschow<br />

(Russ). 30. Martin Elmiger (Sz). 46. Roman<br />

Kreuziger (Tsch), alle gleiche Zeit. 80. Rubens Bertogliati<br />

(Sz) 0:49. 133. Johann Tschopp (Sz) 2:00.<br />

170. Juan Mauricio Soler (Kol) 3:04. – 180 Fahrer<br />

gestartet, 179 klassiert. Aufgegeben: Hervé Duclos-<br />

Lassalle (Fr), Sturz.<br />

2. Etappe, Auray – Saint-Brieuc (164,5 km): 1. Hushovd<br />

3:45:13(43,824 km/h). 2. Kirchen. 3. Gerald<br />

Ciolek (De). 4. Robert Hunter (SA). 5. Zabel. 6. Juri<br />

Trofimow (Russ). 7. Freire. 8. Jimmy Caspar (Fr). 9.<br />

Elmiger. 10. Leonardo Duque (Kol). 11. Wladimir<br />

Efimkin (Russ). 12. Valverde. 13. Cobo. 14. Martijn<br />

Maaskant (Ho). 15. Mikel Astarloza (Sp). 16. Samuel<br />

Sanchez. 17. McEwen. 18. Tadej Valjavec (Sln).<br />

19. Andy Schleck.<br />

20. Dimitri Fofonow (Russ). 21. Evans. Ferner: 27.<br />

Mark Cavendish (Gb). 55. Pozzato. 65. Cancellara,<br />

alle gleiche Zeit. 132. Tschopp 2:10. 178. Bertogliati<br />

7:18. 179. Soler, gleiche Zeit. – 179 gestartet und<br />

klassiert.<br />

Gesamtklassement: 1. Valverde 8:21:20. 2. Kirchen<br />

0:01. 3. Freire. 4. Cobo. 5. Evans. 6. Pineau. 7. Millar.<br />

8. Ricco. 9. Fränk Schleck. 10. Pozzato. 11. Pereiro.<br />

12. Gilbert. 13. Carrara, alle gleiche Zeit. 14.<br />

Hushovd 0:07. 15. Zabel. 16. Samuel Sanchez. 17.<br />

Andy Schleck. 18. Martin Elmiger. 19. Astarloza.<br />

20. Trofimow. Ferner: 25. Mentschow. 27. Sastre. 33.<br />

Cancellara. 37. Kreuziger. 43. Cunego, alle gleiche<br />

Zeit. 141. Tschopp 4:10. 177. Bertogliati 8:07. 179.<br />

Soler 10:22.<br />

Hawaii-Sieger<br />

trumpfen gross auf<br />

Triathlon. – Die letztjährigen Hawaii-<br />

Sieger Chris McCormack (Au) und<br />

Chrissie Wellington (Gb) haben gestern<br />

am Ironman Germany in Frankfurt<br />

am Main die bisherigen Streckenrekorde<br />

pulverisiert. McCormack<br />

(35) blieb in 7:59:55 unter acht Stunden.<br />

Der Spanier Eneko Llanos, der<br />

Hawaii-Siebente des Vorjahres, verlor<br />

als Zweiter lediglich 55 Sekunden auf<br />

McCormack.Wellington (31) verpasste<br />

über 3,8 km Schwimmen, 180 km<br />

Radfahren und 42,195 km Laufen in<br />

8:51:25 die Weltbestzeit um lediglich<br />

32 Sekunden. (si)<br />

Hushovd rettet Ehre der Sprinter<br />

Nach dem ersten Wochenende<br />

führt mit Alejandro Valverde einer<br />

der Kronfavoriten das Gesamtklassement<br />

der Tour de<br />

France an. Der Spanier siegte<br />

am Samstag in Plumelec, die 2.<br />

Etappe gewann in Saint-Brieuc<br />

der Norweger Thor Hushovd.<br />

Radsport. – Im ersten Teilstück blieben<br />

die Sprinter im harten Finale<br />

nach 197 km chancenlos.Tags darauf<br />

rettete der in Gland im Kanton Waadt<br />

wohnende Hushovd (30) die Ehre der<br />

Sprinter und verwies den Allrounder<br />

Kim Kirchen (Lux) auf den zweiten<br />

Platz.<br />

Cancellara versuchte den Vorstoss<br />

Am Sonntag hätte auch Fabian Cancellara<br />

den Sprintern beinahe ein<br />

Schnippchen geschlagen. Vor dem<br />

letzten der 164 km entwich der 27-<br />

jährige Schweizer dem Feld und verschaffte<br />

sich einen respektablen Vorsprung.<br />

Der Italiener Filippo Pozzato<br />

machte dem zweifachen Zeitfahren-<br />

Weltmeister aber einen Strich durch<br />

die Rechnung. Er liess Cancellara<br />

nicht gewähren wie bei dessen Sieg in<br />

der Frühlings-Classique Mailand –<br />

Sanremo und führte das Peloton 400<br />

m vor dem Ziel wieder an den<br />

Schweizer heran. Mit dem Effort<br />

machte Pozzato auch seine eigenen<br />

Chancen zunichte.<br />

«Der Faktor Wind stimmte nicht»,<br />

sagte Cancellara nach dem misslungenen<br />

Vorstoss, «zudem liess Pozzato die<br />

Beine hängen, als er zu mir aufschloss.»<br />

Positiv wertete Cancellara<br />

die Tatsache, dass er – wie schon bei<br />

den zwei Siegen an der Tour de Suisse<br />

– den richtigen Moment zum Attackieren<br />

erwischt hatte. Zudem stimme es<br />

ihn zuversichtlich, dass es ihm gelungen<br />

sei,eine ordentliche Differenz zwischen<br />

sich und die Verfolger zu legen.<br />

Als bester Schweizer landete am Sonntag<br />

im Massenspurt Martin Elmiger<br />

(30) auf dem neunten Rang, Cancellara<br />

wurde 65. Hushovd verbuchte seinen<br />

schon sechsten Tageserfolg im<br />

Rahmen der Tour de France.<br />

«Sieger» Sauser auf<br />

Silber zurückversetzt<br />

Cross-Country-Weltmeister<br />

Christoph Sauser überquerte<br />

das Ziel der Marathon-WM in<br />

Niederdorf (It) als Erster – und<br />

wurde von der Jury auf den<br />

zweiten Rang zurückversetzt.<br />

Der Weltmeister heisst Roel<br />

Paulissen (Be), der mit Sauser<br />

100 m vor dem Ziel in einen<br />

Sturz verwickelt war.<br />

Rad/MTB. – «Nicht konforme Fahrweise»,<br />

das heisst Behinderung, war<br />

gemäss Jury-Entscheid die Ursache<br />

für die Umkehrung der Rangliste an<br />

der Spitze. Der Berner Christoph<br />

Sauser verursachte rund 100 m vor<br />

dem Ziel den Sturz der beiden Spitzenfahrer,<br />

stand sofort wieder auf und<br />

fuhr als Erster durchs Ziel vor Paulissen.<br />

Der 32-jährige Belgier legte Protest<br />

ein und erhielt seinen ersten WM-<br />

Titel zugesprochen. Mit fünf Minuten<br />

Rückstand folgte überraschend der<br />

Schweizer Urs Huber aus Jonen auf<br />

dem Bronzeplatz.<br />

Gunn-Rita Dahle zum Vierten<br />

Bei den Frauen gewann Gunn-Rita<br />

Dahle (No) bereits ihren vierten Marathon-WM-Titel.<br />

Beste Schweizerin<br />

wurde Marathon-Europameisterin<br />

Esther Süss als Vierte.<br />

Die Vorentscheidung bei den Männern<br />

in der über 119,9 km führenden<br />

Hitzeschlacht in den Dolomiten fiel im<br />

dritten grossen Aufstieg,als die Spitzengruppe<br />

gesprengt wurde. Paulissen,<br />

Sauser und der Kolumbianer Leonardo<br />

Paez bildeten das Leadertrio. Nach 100<br />

km lag Paez 1 Minute zurück; weitere<br />

2 Minuten später folgten die Schweizer<br />

Huber und Lukas Buchli, der als Sechster<br />

im Ziel viertbester Schweizer war,<br />

direkt hinter Ralph Näf.Thomas Frischknecht<br />

wurde im letzten Grosseinsatz<br />

seiner Karriere guter Siebter. An der<br />

Spitze hatte sich die Rangliste aus dem<br />

Vorjahr umgekehrt: 2007 siegte Sauser<br />

vor Paulissen.<br />

Bei den Frauen übernahm die Norwegerin<br />

Dahle sehr schnell einmal das<br />

Zepter. Im Ziel lag sie 1:44 vor der<br />

Deutschen Sabine Spitz. Die Schweizerinnen<br />

Süss und Erika Dicht (5)<br />

büssten bereits mehr als 10 Minuten<br />

ein. (si)<br />

Rad, Mountain-Bike<br />

Niederdorf (It). MTB-Marathon-WM. Männer (119,9<br />

km): 1. Roel Paulissen (Be) 4:56:56. 2. Christoph<br />

Sauser (Sz) gl. Zeit (nach Protest um einen Rang zurückversetzt).<br />

3. Urs Huber (Sz) 5:00 zurück. 4. Leonardo<br />

Paez (Kol) 8:17. 5. Ralph Näf (Sz) 9:14. 6. Lukas<br />

Buchli (Sz) 10:31. 7. Thomas Frischknecht (Sz)<br />

11:58. 8. Johnny Cattaneo (It) 13:37. 9. Fredrik Kessiakoff<br />

(Sd) 14:08. 10. Sandro Späth (Sz) 15:19.<br />

Frauen (88,6 km): 1. Gunn-Rita Dahle (No) 4:09:56.<br />

2. Sabine Spitz (De) 1:44. 3. Pia Sundstedt (Fi) 3:39.<br />

4. Esther Süss (Sz) 11:53. 5. Erika Dicht (Sz) 13:35.<br />

6. Irena Gattoni (It) 16:34. 7. Anna Ferrari (It) 18:34.<br />

8. Marielle Sahner (Sz) 19:21. 9. Antonia Wipfli (Sz)<br />

21:42. 10. Kathrin Schwing (De) 24:20. 11. Dolores<br />

Rupp (Sz) 26:03. Ferner: 19. Myriam Saugy (Sz)<br />

39:45.<br />

Sprintentscheidung: Der Norweger Thor Hushovd (grünes Trikot) gewann die gestrige zweite Etappe im Sprint.<br />

Valverde mit starkem Finish<br />

Bereits am Samstag hatte Cancellara<br />

in der Entscheidung mit den besten<br />

Fahrern fast mithalten können. Der<br />

letzte Kilometer, auf dem rund 100 m<br />

Höhendifferenz zu bewältigen waren,<br />

erwies sich aber als etwas zu steil für<br />

den besten Schweizer Veloprofi.<br />

Der 28-jährige Valverde überholte<br />

250 m vor dem Ziel den bis dahin führenden<br />

Kirchen und siegte mit je einer<br />

Sekunde Vorsprung vor dem Belgier<br />

Philippe Gilbert und dem Franzosen<br />

Jérôme Pineau. Unmittelbar hinter<br />

dem Spitzentrio reihten sich mit<br />

Kirchen, Riccardo Ricco (It) und Cadel<br />

Evans (Au) weitere Anwärter auf<br />

einen vorderen Platz im Schlussklassement<br />

ein.<br />

Valverde gehört mit Evans zu den<br />

Bild Keystone<br />

Kronfavoriten auf den Gesamtsieg. Er<br />

gewann dieses Jahr auch schon die<br />

Classique Lüttich – Bastogne – Lüttich<br />

und die Dauphiné-Rundfahrt, das<br />

wichtigste Rennen im Vorfeld der Tour<br />

de France. Er errang seinen zweiten<br />

Etappensieg im Rahmen der Tour de<br />

France nach jenem 2005 in Courchevel,<br />

als er in einer Bergankunft auch<br />

Armstrong das Nachsehen gab.<br />

Valverde ist der elfte Spanier, der<br />

das Maillot jaune in seinen Besitz<br />

bringen konnte. Er will als Gesamtführender<br />

auch in knapp drei Wochen<br />

in Paris einfahren. Aber bloss ganz<br />

grossen Champions wie Lance Armstrong<br />

(USA), Miguel Indurain (Sp),<br />

Bernard Hinault (Fr), Eddy Merckx<br />

(Be) und Gino Bartali (It) gelang es<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg, das erste<br />

Teilstück zu gewinnen und den Gesamtsieg<br />

zu erringen.<br />

In die zahlreichen Stürze war mit<br />

Johann Tschopp am Samstag auch einer<br />

der vier teilnehmenden Schweizer<br />

verwickelt. Der Kletterer aus dem<br />

Unterwallis kam gut 20 km vor dem<br />

Ziel zu Fall, konnte das Rennen aber<br />

fortsetzen und fand wieder Unterschlupf<br />

im Hauptharst. Weit schlimmer<br />

erwischte es Juan Mauricio Soler.<br />

Der kolumbianische Bergkönig von<br />

2007 verletzte sich während der 1.<br />

Etappe am Handgelenk und büsste<br />

gut drei Minuten ein.Am Sonntag geriet<br />

er weiter ins Hintertreffen. Soler<br />

erreichte das Ziel in Saint-Brieuc als<br />

Letzter zusammen mit dem Tessiner<br />

Rubens Bertogliati, der nach 136 km<br />

gestürzt war. (si)<br />

Daniel Rinner glücklos: Aufgabe<br />

im EM-Strassenrennen<br />

Nach dem enttäuschenden 50.<br />

Rang im Einzelzeitfahren der<br />

Junioren-EM in Streso (It) am<br />

Lago Maggiore, musste der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Daniel Rinner<br />

im gestrigen Strassenrennen<br />

nach 30 km völlig entkräftet<br />

aufgeben.<br />

Von Ernst Hasler<br />

Radsport. – Rinner war von einem<br />

Grippeinfekt befallen. Ständiger<br />

Durchfall führte zu einem Gewichtsverlust<br />

von drei Kilogramm innert<br />

drei Tagen. Noch am Freitag hatte sein<br />

Betreuerteam gedacht, dass Daniel<br />

Rinner extrem nervös ist und die Zeichen<br />

vorerst nicht richtig erkannt.<br />

Stechen in der Brust<br />

Am Abend bestätigte sich jedoch die<br />

Vermutung, dass er von einem<br />

Grippeinfekt befallen ist. Er wies<br />

knapp 38 Grad Fieber auf und verspürte<br />

ein Stechen in der Brust.<br />

Trotz guter Pflege am Samstag verbesserte<br />

sich sein Zustand bis am gestrigen<br />

Sonntagmittag nicht. Trotzdem<br />

ging der <strong>Liechtensteiner</strong>, der nach<br />

dem Zeitfahren verständlicherweise<br />

psychisch angeschlagen war, an den<br />

Start, doch nach 30 km musste er forfait<br />

geben. «Es war unmöglich, dieses<br />

Rennen über 151 km durchzuste-<br />

86<br />

Vorzeitige Aufgabe: LRV-Nachwuchsrennfahrer<br />

Daniel Rinner musste das<br />

Strassenrennen an der Junioren-EM in<br />

Streso nach 30 km aufgeben.<br />

Bild Archiv<br />

hen», erklärte sein Vater Gerhard Rinner,<br />

weshalb die Aufgabe die logische<br />

Folge war.<br />

Heute Arzt konsultieren<br />

Noch bevor das gestrige Rennen beendet<br />

war, verliess das kleine LRV-<br />

Team unverrichteter Dinge den EM-<br />

Ort Streso und reiste heimwärts. Heute<br />

wird Daniel Rinner einen Arzt konsultieren,<br />

um Klarheit über seine Erkrankung<br />

zu erhalten.<br />

Franzose Le Bon siegreich<br />

Widrige Verhältnisse machten das<br />

gestrige Strassenrennen zu einem<br />

Härtetest. Der Regen stand knöcheltief<br />

auf den Strassen, sodass die Pedale<br />

teilweise im Wasser verschwanden.<br />

Schliesslich setzten sich ein<br />

Franzose und Belgier vom Hauptharst<br />

ab, doch später gesellten sich<br />

weitere Fahrer zum Duo, sodass sich<br />

eine neunköpfige Spitzengruppe bildete.<br />

Letztlich kam es nach 129,6 km<br />

in Streso zum Sprint, den der Franzose<br />

Johan Le Bon für sich entschied.<br />

Der Brite Luke Rowe und der Pole<br />

Piotr Gawronski sicherten sich Silber<br />

und Bronze.<br />

Radsport, U23-EM Arona/Streso (It)<br />

Strassenrennen über 129,6 km. Junioren: 1. Johan<br />

Le Bon (Fra) 3:13,57 (ø 40,093 km/h). 2. Luke Rowe<br />

(Gb). 3. Piotr Gawronski (Pol). 4. Boris Zimine<br />

(Fra). 5. Nejc Kosir (Slo). 6. Matteo Cattaneo (Ita) alle<br />

gl. Zt. 7. Florent Brochard (Fra) 0,15 zk. 8. Peter<br />

Sagan (Svk) 0,25. 9. Michal Kwiatkowski (Pol) 0,31.<br />

10. Eugenio Alafaci (Ita) 0,55.<br />

Ferner: 21. Jan Sokol (A) 1,37. 23. Patrick Schelling<br />

(Sz) gl. Zt. 25. Fabian Danner (De) gl. Zt. – 76 klassiert.<br />

Aufgabe: Daniel Rinner (Lie).


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 9. JULI <strong>2008</strong> 18<br />

USV testet heute<br />

gegen Au-Berneck<br />

Fussball. – Das Erstligateam des USV<br />

Eschen/Mauren absolviert heute, Mittwoch,<br />

um 20 Uhr, auf dem Fussballplatz<br />

«Degern» in Au gegen den FC Au-<br />

Berneck ein weiteres Testspiel. Die<br />

Rheintaler sind mit einem klaren Punktevorsprung<br />

von zwölf Zählern in die<br />

2. Liga regional aufgestiegen. Trainer<br />

Wildhaber kann praktisch auf das unveränderte<br />

Kader seiner Aufstiegsmannschaft<br />

zurückgreifen, dennoch<br />

sollte Au-Berneck, ohne dessen Spielstärke<br />

schmälern zu wollen, für die Unterländer<br />

eigentlich eher ein Aufbauals<br />

ein Testgegner sein. Der definitive<br />

Saisonauftakt der Unterländer ist jetzt<br />

übrigens fixiert: Der USV startet am<br />

Samstag, 2. August, um 18 Uhr, im<br />

Sportpark gegen den Traditionsverein<br />

Red Star ZH in die neue Saison. (hem)<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Extremradsport. Tour Transalp:<br />

3. Etappe (Brixen–St. Vigil, 90,55/2909 Hm):<br />

Grand Masters: 1. Team Lightweight 3 (Toni Schreibe,<br />

Max Pritzl/De) 3:43:14,6. 2. Jeantex Mondovelo (Dieter<br />

Kleiser/De, Dominique Briand/Fr) 10:37,4 zurück.<br />

3. Velo Culture (Ruedi Forrer/Sz, Ewald Wolf/Lie)<br />

11:42,7. 4. Rnz-Team Misereor 3 (Willi Binnig, Wolfgang<br />

Hoffmann/De) 12:48,9. 5. Team Specialized li<br />

(Josef Haberl, Alfred Grabichler/De) 17:11,4. 6. Team<br />

Dewars (James Hattori, Clint Chase/USA) 22:13,3. – 72<br />

Klassierte. Gesamtwertung nach 3 Etappen: 1. Team<br />

Lightweight 3 12:38:56,5. 2. Velo Culture 16:15 zurück.<br />

3. Jeantex Mondovelo 19:50. 4. Rnz-Team Misereor<br />

3 28:38. 5. Team Specialized li 35:16. 6. Oxn-Treiber<br />

(Manfred Bühm, Hans Glatt (De) 58:36.<br />

Mixed-Kategorie: 1. Value-Act (Tom Stewart, Leah<br />

Goldstein/Ka) 3:45:21,7. 2. Simplon/Martin’s Fahrradshop<br />

(Sonja und Michael Bargetze/Lie) 17:55,0<br />

zurück. 3. Ab Sportevent Team 3 (Thomas Katz, Eva<br />

Stomporowski/De) 19:27,5. 4. Jeantex 2-Länder-Mix<br />

(Lisi Hager/Ö, Petr Cirkl/Tsch) 23:22,4. 5. Team Alpenradl<br />

(Peter Mühl, Annika Schirmer/Ö) 31:12,8. 6.<br />

Body And Soul Team Rv Sturmvog (Christian Müller,<br />

Gisi Gartmair/De) 31:15,2. – 75 Klassierte. Gesamtwertung<br />

nach 3 Etappen: 1. Value-Act 12:53:17,6. 2.<br />

Simplon/Martin’s Fahrradshop 28:46 zurück. 3. Jeantex<br />

2-Länder-Mix 33:13. 4. Team Alpenradl 57:14. 5.<br />

Rsg Würzburg (Henning Frankenberger, Patrizia Mützel/De)<br />

1:12:44. 6. Ab Sportevent Team 3 1:16:07.<br />

TV-TIPPS<br />

Mittwoch<br />

SF2<br />

15.40 Radsport live<br />

Tour de France, 5. Etappe:<br />

Cholet – Châteauroux (232 km)<br />

17.20 Tennis live<br />

ATP-Turnier. Allianz-Suisse-Open in Gstaad<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ORF1<br />

11.45 Radsport live<br />

Österreich-Rundfahrt, 3. Etappe<br />

23.05 Fussball<br />

Österreichische Bundesliga, 1. Runde<br />

DSF<br />

17.30 Tennis live<br />

ATP-Turnier «Mercedes-Cup» in Stuttgart<br />

FL-Extremradsportler<br />

weiterhin gut unterwegs<br />

Liechtensteins Extremradsportler<br />

schlagen sich bei der Tour<br />

Transalp nach wie vor sehr gut.<br />

Sonja und Michael Bargetze<br />

belegen im Mixed-Bewerb nach<br />

drei Etappen ebenso Platz zwei<br />

wie das Duo Ewald Wolf/Ruedi<br />

Forrer bei den Grand Masters.<br />

Von Piero Sprenger<br />

Extremradsport. – Gestern, Dienstag,<br />

um 9 Uhr, fiel bei der Tour Transalp der<br />

Startschuss zur dritten Etappe. Die<br />

rund 1100 Teilnehmer wurden auf eine<br />

90 Kilometer lange und sehr anspruchsvolle<br />

Strecke durch die Dolomiten<br />

geschickt. Nachdem sich die<br />

Fahrer in Brixen durch die engen Gassen<br />

geschlängelt haben, ging es nach<br />

wenigen Kilometern schon richtig zur<br />

Sache. Der längste Anstieg der gesamten<br />

Tour wartete auf die Radler: 1400<br />

Höhenmeter führte der Weg hoch zum<br />

Würzjoch (1987 Meter).Vier Herren-<br />

Teams überquerten den Gipfel als erste.<br />

Gestern regnete es nicht, die Strassen<br />

waren oben trocken. Nach einer<br />

kurvenreichen und anspruchsvollen<br />

Abfahrt ins Gadertal führte die Strecke<br />

über Olang zum 1731 Meter hohen<br />

Furkelpass. Der zweite Anstieg<br />

forderte nochmal die ganze Kraft der<br />

Teams. Im oberen Abschnitt mussten<br />

die Radfahrer bis zu 19 Prozent steile<br />

Rampen bezwingen. Dafür waren die<br />

Ausblicke vom Pass in die Dolomiten<br />

spektakulär. Bei der Fahrt runter nach<br />

St. Vigil war bei den Bikern wieder<br />

Konzentration gefordert: es galt, viele<br />

enge Kehren zu bewältigen.<br />

Bargetzes harmonieren bislang gut<br />

Nach der knapp vierstündigen Fahrt<br />

waren dann alle Athletinnen und Athleten<br />

froh, das Ziel in St.Vigil erreicht<br />

zu haben. So auch das Ehepaar Bargetze<br />

aus Triesenberg. «Natürlich sehnt<br />

man sich nach dem Ziel. Doch heute<br />

war für uns ein guter Tag, wir konnten<br />

nahezu nach unseren Vorstellungen<br />

fahren. Auch das Wetter spielte mit,<br />

was für das Gemüt und die Gesundheit<br />

natürlich besser ist als Frost und Regen<br />

wie am Montag», so Michael Bargetze.<br />

Etwas überrascht vom hohen Tempo: Ruedi Forrer und Ewald Wolf (v. l.).<br />

Dass es wieder nicht ganz zum Tagessieg<br />

reichte sei zwar schade, doch<br />

seien die Kanadier Tom Stewart und<br />

Leah Goldstein einfach sehr stark, wie<br />

Michael Bargetze meinte. «Leah Goldstein<br />

ist Profi bei einem Continental-<br />

Team in Kanada. Sie fährt unglaublich<br />

und hat mit Tom Stewart einen Partner,<br />

der sie bei den steilen Rampen quasi<br />

hochziehen kann.» Doch auch die<br />

Bargetzes harmonieren bislang gut. In<br />

den Aufstiegen hat Sonja Bargetze die<br />

Nase vorne, bei den flachen Abschnitten<br />

und den Abfahrten spannt sich<br />

Michael Bargetze vor seine Frau und<br />

gibt so Windschatten. «Bislang funktioniert<br />

unsere Taktik gut, ich hoffe, dass<br />

es auch in den weiteren Etappen bis<br />

zum Ziel in Bibione so weitergeht.»<br />

Derzeit liegen die Bargetzes im<br />

Gesamtklassement auf dem zweiten<br />

Platz, rund 29 Minuten hinter Stewart/Goldstein.<br />

Der Vorsprung auf die<br />

drittplatzierten Lisi Hager/Ö und Petr<br />

Cirkl (Tsch) beträgt rund viereinhalb<br />

Minuten, alle anderen Teams sind<br />

schon weit abgeschlagen. «Ein Podestplatz<br />

liegt sicher drin, doch der Weg<br />

ist noch lang, da kann noch viel<br />

passieren. Wenn wir gesund bleiben<br />

und auch keinen Unfall haben, können<br />

Rang vier für den Turnverein Triesen<br />

Turnen. – Am vergangenen Wochenende reisten die Athleten des Turnvereins Triesen nach Deutschland,<br />

wo sie mit ihren drei Disziplinen am Landesturnfest in Friedrichshafen mitmischten. Mit einer starken Leistung<br />

der Turnerinnen und Turner konnte der vierte Platz mit einer Gesamtnote von 26,25 Punkten erturnt<br />

werden. Zuerst eroberten die Pendelläufer die Note 8,8, anschliessend waren die Tanzgruppe und die<br />

Bodenturner gefragt. Diese erreichten eine Punktzahl von 8,95. Im Medizinballweitwurf erreichten die<br />

Werfer die Note 8,5. Anschliessend an die Wettkämpfe wurden die Resultate auf der Party-Meile ausgiebig<br />

gefeiert. Am Sonntag kehrte die Wettkampfgruppe zufrieden nach Liechtenstein zurück.<br />

Text/Bild pd<br />

87<br />

Bild pd<br />

wir aufs Podest fahren», so Michael<br />

Bargetze.<br />

Wolf und Forrer etwas überrascht<br />

Das will auch Ewald Wolf bei den<br />

Grand Masters. Zusammen mit seinem<br />

Partner Ruedi Forrer liegt der<br />

Vaduzer nach dem gestrigen dritten<br />

Platz in der Gesamtwertung auf Rang<br />

zwei. Doch der Rückstand auf die führenden<br />

Deutschen Max Pritzl/Toni<br />

Schreibe beträgt schon 16 Minuten.<br />

Das schweizerisch-liechtensteinische<br />

Duo ist offenbar etwas überrascht,<br />

wie zackig bei der Tour Transalp gefahren<br />

wird, vor allem auch in den<br />

Flachpassagen. Doch wer Wolf und<br />

Forrer kennt, weiss, dass sie bis zum<br />

Schluss alles geben werden.<br />

Heute warten drei Pässe<br />

Die vierte Etappe führt heute von St.<br />

Vigil nach Sexten über 101,8 km mit<br />

2128 Höhenmetern. Die Hindernisse<br />

sind der Passo Valparola, der Passo Falarego<br />

und der Passo Tre Croci. «Vor allem<br />

die Strecke von Cortina zum Passo<br />

Tre Croci ist anspruchsvoll.Danach geht<br />

es 30 km leicht flach an einem Bach entlang<br />

ins Ziel. Da muss man kräftig Gas<br />

geben», wie Michael Bargetze betont.<br />

Mit Ambitionen starten die<br />

Schweizer Golfprofis zu der am<br />

Donnerstag beginnenden 3.<br />

Credit Suisse Challenge in Luterbach<br />

SO. Am meisten Aufmerksamkeit<br />

verdient der 25-<br />

jährige Raphaël De Sousa.<br />

Golf. – Die mit 140 000 Euro dotierte<br />

Credit Suisse Challenge ist das 18. von<br />

insgesamt 33 Turnieren auf dem zweithöchsten<br />

europäischen Circuit. Der<br />

Genfer Raphaël De Sousa hat also<br />

noch einen recht langen Weg vor sich.<br />

Seine Resultate der letzten Wochen<br />

sind indessen sehr ermutigend. Bei insgesamt<br />

erst acht Starts erspielte er sich<br />

in den Feldern von jeweils 156 Golfern<br />

zwei zweite, einen sechsten und – am<br />

letzten Wochenende in Lyon – einen<br />

fünften Platz. Mit dem Preisgeld von<br />

46 340 Euro nimmt er den 8. Zwischenrang<br />

ein. Am Schluss der Saison<br />

werden die besten 20 die Karte für die<br />

Europa-PGA-Tour 2009 bekommen.<br />

Raphaël De Sousa wechselte im<br />

Herbst 2003 nach einer erfolgreichen<br />

Karriere als junger, hochbegabter<br />

Amateur zu den Profis. In den ersten<br />

Jahren konnte er die Erwartungen nie<br />

ganz erfüllen, in der laufenden Saison<br />

IN KÜRZE<br />

Schach. Völlig offen präsentiert sich<br />

die Ausgangslage für die beiden wichtigsten<br />

Titel an den Schweizer Schach-<br />

Meisterschaften in Samnaun, die am<br />

Donnerstag beginnen und bis 18. Juli<br />

dauern.Während sich bei den Männern<br />

ein Dreikampf zwischen GM<br />

Florian Jenni (Zürich), IM Roland Ekström<br />

(Basel) und GM Joe Gallagher<br />

(Neuenburg) abzeichnet, dürfte es bei<br />

den Frauen einmal mehr zum Duell<br />

zwischen WIM Monika Seps (Oberengstringen)<br />

und WGM Tatjana Lematschko<br />

(Zürich) kommen.<br />

Handball. St. Otmar St. Gallen muss<br />

sich nach einem neuen Trainer umsehen.<br />

Der bisherige Coach Pal Kocsis ist<br />

laut dem «St. Galler Tagblatt» per sofort<br />

aus persönlichen und familiären<br />

Gründen von seinem Amt zurückgetreten.<br />

Der 54-jährige Ungar hatte im Februar<br />

2007 als langjähriger Nachwuchscoach<br />

der «Otmärler» die Nachfolge<br />

des entlassenen Per Carlén angetreten.<br />

Nun plagte ihn offenbar das Heimweh.<br />

Schwingen. Heinz Suter (33) erklärte<br />

nach dem Innerschweizer Schwingfest<br />

in Wolhusen LU und dem 88. Kranzgewinn<br />

seinen Rücktritt. Der Muotathaler<br />

gewann in seiner langen Karriere<br />

neben den klassischen Bergfesten Brünig,<br />

Rigi, Stoos und Schwarzsee 1998<br />

auch das Berner Kantonale. Zwischen<br />

1995 und 2007 erkämpfte er sich zudem<br />

fünf Eidgenössische Kränze.<br />

Unihockey. Die Schweizer Nationaltorhüterin<br />

Andreia Koller (29) wechselt<br />

laut der Zeitung «Südostschweiz» vom<br />

NLA-Playoff-Halbfinalisten Zug United<br />

zum schwedischen Klub Engelholm,<br />

der die vergangene Saison im<br />

drittletzten Rang abgeschlossen hat.<br />

Tennis. Timea Bacsinszky (WTA 59)<br />

scheiterte in der Startrunde des WTA-<br />

Turniers in Budapest an der unbekannten<br />

Slowakin Zuzana Kucova (WTA<br />

281). Die 19-jährige Waadtländerin ungarischer<br />

Abstammung unterlag 3:6,<br />

4:6. Die Effizienz von Kucova war in<br />

dieser Partie entscheidend. Während<br />

die Qualifikantin acht von zehn Breakbällen<br />

verwertete, nutzte Bacsinszky<br />

nur knapp ein Drittel der Chancen.<br />

Fussball. Der Schwede Alexander Farnerud<br />

wechselt vom VfB Stuttgart für<br />

vier Jahre zum dänischen Cupsieger<br />

Bröndby Kopenhagen. Der 24-jährige<br />

Mittelfeldspieler hatte vor zwei Jahren<br />

zu den Schwaben gewechselt, konnte<br />

sich aber nicht durchsetzen.<br />

Raphaël De Sousa vor<br />

eigenem Publikum<br />

jedoch hat er zur notwendigen Konstanz<br />

auf hohem Niveau gefunden. Seit<br />

dem Abstieg von Julien Clément Ende<br />

2004 hatte kein Schweizer mehr das<br />

reguläre Spielrecht auf der grossen<br />

Tour, De Sousa könnte also schon bald<br />

eine Lücke schliessen.<br />

Der 27-jährige Genfer Julien Clément<br />

seinerseits ist ebenfalls wieder im Aufwind;<br />

am Wochenende überzeugte er<br />

in Lyon mit dem 7. Platz.Auch von ihm<br />

dürfen die Golffans in Luterbach etwas<br />

erwarten, ebenso beispielsweise vom<br />

25-jährigen Zuger Damian Ulrich, der<br />

2007 bereits in seiner ersten Saison als<br />

Profi den Aufstieg von einem Satellite-<br />

Circuit auf die Challenge Tour schaffte.<br />

In Luterbach starten insgesamt 15<br />

Schweizer Profis und 6 Schweizer<br />

Amateure.<br />

Die treibenden Kräfte hinter dem<br />

Event auf dem Par-73-Kurs im Golfclub<br />

Wylihof sind der Schweizer Golfverband<br />

(ASG) und sein langjähriger<br />

Hauptsponsor Credit Suisse. Sie legten<br />

im Frühling 2005 gemeinsam den<br />

Grundstein für das Turnier, das den<br />

Schweizer Professionals dank dem<br />

Austausch von Wildcards auch zu rund<br />

35 Startplätzen an Turnieren im Ausland<br />

verhilft, für die sie eigentlich nicht<br />

qualifiziert wären.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 15. JULI <strong>2008</strong> 18<br />

Mathis finisht am<br />

Ironman Austria<br />

Triathlon. – Der Belgier Marino<br />

Vanhoenacker hat zum dritten Mal<br />

in Folge den Ironman Austria in Klagenfurt<br />

gewonnen. Der Titelverteidiger<br />

benötigte für die 3,8 km<br />

Schwimmen, 180 km Radfahren<br />

und 42,195 km Laufstrecke<br />

8:09:34 Stunden. Zweieinhalb<br />

Stunden später kam der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Thomas Mathis ins Ziel. Der<br />

Ruggeller finishte in einer Zeit von<br />

10:51 Stunden. Der 27-jährige<br />

ehemalige Schwimm-Landesmeister<br />

lag nach seiner Spezialdisziplin<br />

auf dem starken 29. Rang, doch auf<br />

der Radstrecke und im abschliessenden<br />

Marathon büsste er noch<br />

viel Zeit ein. Am Ende erreichte<br />

Mathis unter 2400 Teilnehmern den<br />

894. Schlussrang. Das Rennen der<br />

Frauen gewann die Deutsche Sandra<br />

Wallenhorst in 8:47:26. (red)<br />

«Rentenvertrag» für<br />

Vincent Lecavalier<br />

Eishockey. – Der kanadische Center<br />

Vincent Lecavalier (28) hat seinen<br />

Vertrag mit Tampa Bay Lightning<br />

vorzeitig um elf Jahre verlängert.<br />

Der neue Kontrakt des Nummer-1-<br />

Drafts von 1998, der in der vergangenen<br />

Saison 40 Tore und 52 Assists<br />

erzielt hatte, ist mit 85 Millionen<br />

Dollar dotiert. Lecavalier hat bisher<br />

am meisten Spiele für die Organisation<br />

aus Florida (710) bestritten und<br />

hatte 2004 massgeblichen Anteil am<br />

Gewinn des Stanley Cups. (si)<br />

Favre will doch<br />

weitermachen<br />

American Football. – Brett Favre<br />

will seine Karriere nun doch fortsetzen.<br />

Der 38-jährige Quarterback<br />

hatte im März an einer emotionalen<br />

Pressekonferenz seinen Rücktritt erklärt,bat<br />

nun aber die Green Bay Packers,für<br />

die er 16 Jahre gespielt hatte,<br />

um die Freigabe für einen anderen<br />

Verein. Die Packers planen die<br />

neue Saison ohne ihren ehemaligen<br />

Star. Favre hält fünf Rekorde in der<br />

National Football League. (si)<br />

Alligator Malans<br />

mit neuem Trainer<br />

Unihockey. – Der SML-Klub Alligator<br />

Malans hat Christer Bertilsson<br />

(36) als neuen Trainer verpflichtet.<br />

Der Schwede folgt auf seinen Landsmann<br />

Stefan Smedberg, der nach<br />

der letzten Saison aus familiären<br />

Gründen in seine Heimat zurückkehrte.Bertilsson<br />

war zuletzt für den<br />

schwedischen Klub Bräckans und<br />

den polnischen Verband tätig. (si)<br />

Arenas verlängert<br />

Basketball. – Die Washington Wizards<br />

haben den Vertrag mit ihrem<br />

Guard Gilbert Arenas (26) verlängert.<br />

Der dreifache All-Star wird für<br />

die nächsten sechs Jahre 111 Millionen<br />

Dollar kassieren. Arenas, der<br />

wegen einer Knieverletzung den<br />

Grossteil der letzten Saison verpasste,spielt<br />

seit 2003 in Washington und<br />

erzielte für die Wizards durchschnittlich<br />

25,6 Punkte pro Spiel. (si)<br />

Neuer «Weltrekord»<br />

Triathlon. – Yvonne van Vlerken (29)<br />

hat beim Ironman in Roth (De) einen<br />

«Weltrekord» aufgestellt. Die<br />

Holländerin benötigte für die 3,8<br />

km Schwimmen, 180 km Radfahren<br />

und 42,195 km Laufen 8:45:48<br />

Stunden und unterbot damit die<br />

Bestzeit der Amerikanerin Paula<br />

Newby-Fraser aus dem Jahr 1994<br />

um mehr als fünf Minuten. (si)<br />

Daniel Rinner mit SM-Bronze<br />

im Gepäck zur Junioren-WM<br />

An der Schweizer Bergmeisterschaft<br />

in Castione im Tessin<br />

schaffte Daniel Rinner erneut<br />

den Sprung aufs Podest. Wie im<br />

letzten Jahr sicherte sich der<br />

LRV-Crack die Bronzemedaille.<br />

Rad. – Die verpatzte Junioren-Europameisterschaft<br />

ist für Daniel Rinner<br />

abgehakt. Zur Erinnerung: Vor einer<br />

Woche musste sich das Talent im italienischen<br />

Arona beim Zeitfahren mit<br />

Rang 50 begnügen und das Strassenrennen<br />

konnte er nicht einmal zu Ende<br />

fahren – eine Grippe machte dem<br />

17-Jährigen einen Strich durch die<br />

Rechnung. Umso mehr hatte sich Rinner<br />

für den letzten grossen Test vor<br />

der bevorstehenden Weltmeisterschaft<br />

der Junioren in Kapstadt/Südafrika<br />

vorgenommen: «Ich wollte zeigen,<br />

dass meine Form stimmt und ich<br />

meine Krankheit überwunden habe.»<br />

So startete das Mitglied des RV Mauren<br />

beherzt ins Rennen, liess sich vom<br />

strömenden Regen nicht beirren und<br />

fuhr hinter Patrick Schelling und Tobias<br />

Lussi auf den ausgezeichneten<br />

dritten Rang.<br />

Nächster Höhepunkt<br />

Viel Zeit zum Erholen bleibt Daniel<br />

Rinner aber nicht.Am Freitag steht für<br />

den <strong>Liechtensteiner</strong> gleich der nächste<br />

Höhepunkt auf dem Programm –<br />

die Junioren-WM.Auch dort will sich<br />

Rinner so gut wie möglich in Szene<br />

setzen. «Ich habe mich mit so vielen<br />

Renneinsätzen wie nur möglich auf<br />

Überzeugender Auftritt: Daniel Rinner gewann wie im Vorjahr Bronze im SM-Bergrennen.<br />

diese beiden Wettkämpfe vorbereitet»,<br />

erklärt er und hat klare Zielvorstellungen:<br />

«Im Zeitfahren peile ich<br />

eine Platzierung unter den ersten 30<br />

an.» Wie bei der EM wird Rinner auch<br />

RV Schaan ehrt seine Talente<br />

Gestern ehrte der RV Schaan<br />

durch Präsident Reinhold<br />

Hartmann im Gebäude des<br />

Hauptsponsors Volkbank AG in<br />

Schaan drei Talente, die an der<br />

Schweizer Meisterschaft überzeugten.<br />

Von Philipp Kolb<br />

Rad. – Die drei Nachwuchssportler<br />

Jennifer Hohl (1. Rang SM Strasse),<br />

Marco Lippuner (4. Rang SM Zeitfahren)<br />

und Roman Stricker (13.<br />

Rang SM Strasse) seien Vorbilder für<br />

die Jugend, hiess es gestern. Die Talente<br />

erhielten nebst motivierenden<br />

Worten auch Geschenke, unter anderem<br />

auch von der Sportkommission<br />

der Gemeinde Schaan, die durch<br />

Hubert Hilti vertreten war.<br />

Meistertitel geholt<br />

Die drei Radsportler waren bereits<br />

vor einigen Tagen an der Schweizer<br />

bei der Weltmeisterschaft sowohl im<br />

Zeitfahren (18. Juli) als auch beim<br />

Strassenrennen (20. Juli) mitfahren.<br />

Bei der WM ist das Strassenrennen<br />

wiederum eine schwierige Hürde.<br />

Meisterschaft im Einsatz (das «Vaterland»<br />

berichtete). Den grössten<br />

Erfolg feierte dabei Jennifer Hohl,<br />

die gleich ganz zuoberst aufs Podest<br />

durfte. Aber auch der 20-jährige<br />

Marco Lippuner war mit seiner Leistung<br />

zufrieden.<br />

Er verpasste nur um 7 Sekunden<br />

das Podest. Der 18-jährige Roman<br />

Stricker, der das erste Jahr in der Kategorie<br />

U23 fährt, hat sein Ziel der<br />

Top 20 mit einem 13. Rang ebenfalls<br />

erreicht.<br />

Freuen sich über die starken Leistungen: Reinhold Hartmann (Präsident RV Schaan), Roman Stricker, Marco Lippuner,<br />

Jennifer Hohl, Hubert Hilti (Sportkommission Gemeinde Schaan) und Dietmar Holzer, Vizedirektor Volksbank AG (v. l.).<br />

Bild Philipp Kolb<br />

Bild pd<br />

Zehn Runden à 13,6 km (136 km total)<br />

sind zu bewältigen. «Ich bin in<br />

Topform und bin sehr motiviert, freue<br />

mich, werde mein Bestes geben und<br />

hoffe auf eine gute Platzierung.» (pd)<br />

«Wir hatten jederzeit<br />

alles unter Kontrolle»<br />

«Mit meiner Leistung bin ich<br />

voll und ganz zufrieden. Es ist<br />

immer schön, wenn man mit einem<br />

Sieg belohnt wird – auch<br />

wenn es nur der Teamkollege<br />

ist», bilanzierte Marco Lippuner<br />

(23.) nach dem Kriterium<br />

in Diessenhofen.<br />

Rad. – Der Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) in<br />

Diensten von «Elite Cycling Team<br />

Hörmann» kontrollierte mit seinen<br />

Mannschaftskollegen von Beginn an<br />

das Geschehen und wurde seiner Favoritenrolle<br />

gerecht. «Keine Attacke<br />

erfolgte ohne einen von uns; wir waren<br />

immer vorne präsent. Nach der<br />

zweiten Wertung konnte sich dann eine<br />

Vierer-Spitzengruppe mit meinen<br />

Gefährten Joël Frey und Kilian Moser<br />

absetzen. So wuchs der Vorsprung unter<br />

der Kontrolle von René Murpf,<br />

Thomas Maag und mir auf knapp 50<br />

Sekunden an – es war für die gegnerischen<br />

Fahrer einfach unmöglich, zu<br />

entwischen», schilderte Lippuner (RV<br />

Schaan) den Rennverlauf und ergänzte:<br />

«Es war wirklich ein Rennen wie<br />

aus dem Lehrbuch: Wir hatten zu jeder<br />

Zeit alles unter Kontrolle.»<br />

Am Ende konnte Frey vor Bruno<br />

Menzi, Roman Andres und Kilian Moser<br />

einen ungefährdeten Sieg einfahren.<br />

(pd)<br />

Thoresen wechselt<br />

zum HC Lugano<br />

Eishockey. – Der Tessiner Eishockeyverein<br />

HC Lugano hat für die neue<br />

Saison den norwegischen Internationalen<br />

Patrick Thoresen verpflichtet.<br />

Der 24-jährige Stürmer aus Hamar<br />

bestritt während der letzten beiden<br />

Jahre in der NHL für die Edmonton<br />

Oilers und die Philadelphia Flyers insgesamt<br />

123 Partien. (si)<br />

88


MITTWOCH, 16. JULI <strong>2008</strong><br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

17<br />

BEACHVOLLEYBALL<br />

Indra/Ritter Siebte<br />

auf der Coop-Beachtour<br />

ZUG – Oliver Indra beteiligte sich zusammen<br />

mit Adrian Ritter auf der Coop-Beachtour,<br />

nachdem Matthias Wachter wegen<br />

Rückenproblemen kurzfristig Forfait erklären<br />

musste. Indra/Ritter klassierten sich auf<br />

dem guten siebten Rang.<br />

In der sogenannten «Rigiecke» herrschte<br />

vergangenes Wochenende in Zug eine tolle<br />

Beachvolleyball-Atmosphäre,<br />

obwohl das<br />

Wetter nur zu Beginn<br />

noch gut mitspielte.<br />

Nachdem Matthias<br />

Wachter wegen Rückenproblemen<br />

Forfait<br />

erklären musste,<br />

entschieden sich<br />

Oliver Indra (Bild)<br />

und Adrian Ritter<br />

kurzfristig an diesem<br />

Turnier teilzunehmen.<br />

Vier Jahre hatte das<br />

ehemalige Beachvolleyball-Duo<br />

nicht mehr zusammen gespielt.<br />

Deshalb auch begreiflich der etwas harzige<br />

Start ins Turnier mit der deutlichen 0:2-Niederlage<br />

gegen Perret/Strauman.<br />

Die Niederlage schienen die beiden aber<br />

gut zu verarbeiten, traten sie doch zwei Tage<br />

später voller Motivation und viel Teamgeist<br />

zur zweiten Runde an. Überraschend<br />

gewannen die beiden <strong>Liechtensteiner</strong> gegen<br />

Heimgartner/Weber deutlich 2:0. Somit öffnete<br />

sich die Chance auf den fünften<br />

Schlussrang. Knapp aber mussten sie diese<br />

abschliessende Partie dem Gegner Konrad/<br />

Saija überlassen, der das Spiel über drei<br />

Sätze vor allem wegen des stärkeren Services<br />

für sich entschied. «Es war schön,<br />

kurz vor meinem Karrierenende nochmals<br />

mit Adrian Ritter zu spielen, mit dem ich<br />

während vier Jahren zusammen spielte»,<br />

freute sich Oliver Indra über dieses gelungene<br />

Turnier, welches das Duo Bellaguarda/<br />

Gscheidle gewannen.<br />

(pd)<br />

MOTORRAD<br />

Horst Saiger gewinnt<br />

erneut auf Adi Moto Suzuki<br />

DIJON – In Dijon (Fr) fanden zwei Rennen<br />

der internationalen Schweizer Meisterschaft<br />

der Klasse Superstock 1000 statt. Am Start<br />

war auch der Schweizer Motorrad-Crack<br />

Horst Saiger vom «Adi Moto Racing Team»<br />

aus Schellenberg. Saiger konnte sich im<br />

Qualifying Rang eins sichern und gewann<br />

auch den ersten Lauf souverän. Pech dann<br />

beim Training zum zweiten Lauf. Saiger<br />

stürzte und demolierte seine Suzuki. Innerhalb<br />

von zwei Stunden mussten die Mechaniker<br />

das schwer ramponierte Motorrad wieder<br />

auf Vordermann bringen, was gelang.<br />

Auch Horst Saiger zog einige Blessuren davon<br />

und musste von der mitgereisten Therapeutin<br />

für das Rennen wieder fit gemacht<br />

werden. Den zweiten Lauf nahm Saiger vom<br />

ersten Startplatz aus in Angriff, musste aber<br />

gleich nach dem Start seinen härtesten Konkurrenten<br />

Muff vorbeilassen. Nach mehreren<br />

Stürzen auf der regennassen Fahrbahn<br />

war die Strecke ölverschmiert und es wurde<br />

für die Fahrer brandgefährlich. Die Rennleitung<br />

ignorierte die Gefahr, liess das Rennen<br />

weiterlaufen. Nach sieben Runden stellte<br />

Saiger sein Motorrad ab. Dem vom Trainingssturz<br />

noch angeschlagenen Suzuki-Piloten<br />

wurde es zu gefährlich. Die Teamleitung<br />

vom «Adi Moto Racing Team» zeigte<br />

sich trotz des missratenen zweiten Laufs zufrieden<br />

mit den Dijon-Einsätzen. «Wir mischen<br />

mit bescheidenen finanziellen Aufwand<br />

an der Spitze mit, das ist super.»<br />

Weniger erfreulich war, dass Davide Pedrotti,<br />

der für «Adi Moto Racing» in der<br />

Klasse Superstock 600 startet, nach einem<br />

Crash im Training mit über 200 km/h das<br />

Motorrad komplett zerstörte. Die Maschine<br />

überschlug sich mehrmals. Nach einem<br />

Check im Medical-Center konnte er dieses<br />

aber mit ein paar Blessuren verlassen. (rob)<br />

➲ www.adimoto.li<br />

Banzer mit Topergebnis<br />

Mountainbike: Kein Erfolgserlebnis für Mündle-Brüder beim Swisspower-Cup<br />

SAVOGNIN – Gordian Banzer<br />

sorgte beim sechsten Rennen des<br />

Swisspower-Cups in Savognin als<br />

Fünfter für das herausragende<br />

Resultat der <strong>Liechtensteiner</strong> Biker.<br />

Für die Mündle-Brüder lief es<br />

nicht nach Wunsch.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Bei schwierigsten Bedingungen,<br />

teilweise strömendem Regen, legte<br />

sich Banzer von Beginn an mächtig<br />

ins Zeug und liess sich von den<br />

widrigen Bedingungen nicht gross<br />

beeinträchtigen. So zeigte der Triesner<br />

in der Kategorie Rock seine<br />

Kämpferqualitäten und fuhr auf<br />

den sehr guten 5. Rang.<br />

Weniger gut lief es für Benedikt<br />

Mündle (35.) in der Junioren-Klasse<br />

bei der Generalprobe für die<br />

Schweizer Meisterschaft am Wochenende<br />

in Seon. Nach gutem<br />

Start, «ich konnte mich in den vorderen<br />

Positionen einreihen»,<br />

rutschte Mündle auf einer Holzbrücke<br />

aus und büsste so einige Plätze<br />

ein. «Bei der Aufholjagd merkte<br />

ich aber bald, dass heute nicht mein<br />

Tag ist und mir einfach die Kraft<br />

Heisses Rennen in Italien<br />

Jiriakov beim Giro del Medio Brenta (UCI 1.2) in Padova dabei<br />

PADOVA – In Padova (It) ist Dimitri<br />

Jiriakov sein erstes Rennen in Italien<br />

gefahren. Zusammen mit seinem<br />

Team «Steg Cycling» erwartete<br />

sie dort ein sehr harter und<br />

anspruchsvoller Wettkampf. Jiriakov<br />

konnte das Rennen als Einziger<br />

vom Team zu Ende fahren.<br />

MOTORSPORT: SPORT-TEAM LIECHTENSTEIN GAB BEIM SLALOM IN INTERLAKEN GAS<br />

INTERLAKEN – In Inerlaken<br />

im Berner Oberland fand der Nationale<br />

Automobilslalom statt.<br />

Beim 4,5 Kilometer langen Slalom<br />

mit 65 Toren waren zehn<br />

Starter vom Sport-Team Liechtenstein<br />

in ihren jeweiligen Klassen<br />

am Start. Die STL-Piloten<br />

trugen ihren fünften Lauf zur<br />

Liechtensteinischen Landesmeisterschaft<br />

aus. Die Trainingsläufe<br />

hatten die Fahrer noch mit Regenreifen<br />

absolvieren müssen. Pünktlich<br />

zu Rennbeginn trocknete<br />

dann das Flugplatzgelände ab.<br />

Wie schon im letzten Jahr konnte<br />

René Tschirky aus Mels die<br />

FL-Biker Gordian Banzer fuhr in Savognin ein starkes Rennen.<br />

Fuhr als Einziger vom Team das Rennen zu Ende: Dimitri Jiriakov (re.).<br />

Klasse bis zwei Liter Hubraum für<br />

sich entscheiden. Er fuhr die<br />

schnellste Runde in 2.49,40 Minuten.<br />

Sein Bruder Kurt fuhr ebenfalls<br />

mit einem Opel Kadett eine<br />

Zeit von 2.52,08. Fredy Bissegger<br />

aus Züberwangen fuhr mit seinem<br />

Renault Clio Cup in beiden Rennläufen<br />

an einem Tor vorbei und<br />

wurde disqualifiziert. Willi Jenni<br />

fehlt», sagte Mündle, blickte aber<br />

bereits kämpferisch auf das kommende<br />

Wochenende: «Diesmal war<br />

das Glück nicht auf meiner Seite,<br />

24 Teams mit insgesamt rund 200<br />

Fahrern waren beim Giro del Medio<br />

Brenta am Start. Das Terrain<br />

war die ersten 70 km völlig flach,<br />

danach ging es als Vorgeschmack<br />

zwei Hügel um die 3 km bergauf.<br />

Erst nach etwa 100 km ging es<br />

dann richtig zur Sache. Weitere<br />

zwei Berge um jeweils 10 km galt<br />

es zu bewältigen. Die letzten 30 km<br />

führten dann wieder über eine<br />

flache Passage ins Ziel. «Die Distanz<br />

von 160 km und die ganzen<br />

Höhenmeter machten das Rennen<br />

sehr selektiv und schwer. Zudem<br />

kam noch das heisse Wetter mit<br />

Temperaturen über 30 Grad dazu»,<br />

erklärt Jiriakov.<br />

Rennen zu Ende gefahren<br />

«Mein Ziel war es in erster Linie,<br />

das Rennen zu Ende zu fahren.<br />

Nachdem ich das Wochenende zuvor<br />

bei Tour du Jura aussteigen<br />

musste, wollte ich etwas bewegen»,<br />

so der Maurer. Das Rennen in Italien<br />

war vom Niveau und der Topografie<br />

her sogar viel schwerer als<br />

jenes im Jura. Nach dem Start wurde<br />

gleich ein sehr hohes Tempo gefahren<br />

und das Feld zog sich in die<br />

Länge. «Ich versuchte, bis zu den<br />

Bergen so viel Kraft wie möglich<br />

zu sparen und mit Kadenz zu fahren.<br />

Als wir den ersten Berg passierten,<br />

merkte ich, dass ich heute<br />

fertig fahren könnte und vielleicht<br />

noch ein bisschen mehr drinliegt.»<br />

Den Spitzenfahrern konnte der<br />

Maurer am Berg zwar nicht folgen,<br />

er fand jedoch seinen Rhythmus<br />

und konnte sich in einer 30er-Gruppe<br />

platzieren. «Am Schluss konnte<br />

ich den Sprint noch für mich entscheiden<br />

und so ein gutes Ergebnis<br />

herausfahren», freut sich Jiriakov.<br />

Die Zielsetzung des Teams ging<br />

jedoch leider nicht ganz auf. «Es<br />

wäre toll gewesen, wenn noch weitere<br />

Stegfahrer ins Ziel gekommen<br />

wären. So konnte ich wenigstens<br />

die Teamfahne hochhalten.» Insgesamt<br />

sind nur etwa ein Drittel des<br />

gesamten Teilnehmerfeldes das<br />

Rennen zu Ende gefahren.<br />

Den nächsten Renneinsatz wird<br />

der FL-Pedaleur wahrscheinlich<br />

beim einheimischen Radmarathon<br />

Highlander oder beim Strassenrennen<br />

Wittnau in Deutschland bestreiten.<br />

(pd/jmi)<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

an der Schweizer Meisterschaft<br />

werde ich alles daransetzen, dass es<br />

anders aussehen wird.»<br />

Verletzung und Defekt<br />

Ebenfalls nicht den besten Tag erwischte<br />

sein Bruder Andreas (Kategorie<br />

Mega). Nach gutem Start<br />

kämpfte dieser bereits im Verlauf<br />

der ersten Runde mit plötzlich auftretenden<br />

Bauchschmerzen und<br />

musste so einen Kontrahenten nach<br />

dem anderen vorbeiziehen lassen.<br />

Als gegen Ende der zweiten Runde<br />

bei einem Sturz ein Kabel riss,<br />

schien das Rennen für Andreas<br />

Mündle endgültig gelaufen zu sein.<br />

Doch auch er zeigte Herz,<br />

kämpfte sich wieder heran und liess<br />

einige Fahrer hinter sich. «Dann<br />

flog ich jedoch ein zweites Mal in<br />

einen Pfosten und verletzte mich<br />

ein wenig an der Schulter. So verlor<br />

ich diese Plätze wieder und kam<br />

auf dem 27. Schlussrang ins Ziel.<br />

Ich hoffe, dass es in Seon wieder<br />

besser läuft.»<br />

➲ www.lrv.li<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Pedrosa unsicher<br />

MOTORRAD – Die Teilnahme<br />

von Dani Pedrosa am<br />

MotoGP-Rennen an diesem<br />

Wochenende auf dem Rundkurs<br />

in Laguna Seca ist nach<br />

wie vor gefährdet. Ob der<br />

WM-Zweite aus Spanien<br />

nach Kalifornien fliegt, entscheidet<br />

sich heute (Mittwoch)<br />

nach einer weiteren<br />

Untersuchung in Barcelona.<br />

Pedrosa war am Sonntag im<br />

GP von Deutschland, in Führung<br />

liegend, spektakulär gestürzt.<br />

Er brach sich das linke<br />

Handgelenk und einen Finger<br />

der linken Hand. (si)<br />

Ming bald dabei<br />

BASKETBALL – Dreieinhalb<br />

Wochen vor Beginn der<br />

Olympischen Spiele atmen<br />

Chinas Basketball-Fans auf:<br />

Superstar Yao Ming steht vier<br />

Monate nach seiner Fussoperation<br />

unmittelbar vor dem<br />

Comeback. Der Center der<br />

Houston Rockets, der Ende<br />

Februar einen Ermüdungsbruch<br />

erlitten hatte, trainiert<br />

seit letztem Monat wieder<br />

mit der Nationalmannschaft,<br />

ist aber bei zwei Tests gegen<br />

Australien noch nicht zum<br />

Einsatz gekommen. (si)<br />

und Patrick Bischof Bild), beide<br />

aus Heiden, fuhren mit ihren Porsche<br />

911Carrera in der Klasse<br />

über zwei Liter Hubraum einen<br />

Doppelsieg heraus. Jenni fuhr eine<br />

Zeit von 2.36,42. Bischof verlor<br />

als Zweiter bereits 1,16 Sekunden<br />

auf die Bestzeit. Drittschnellster<br />

auf einem Opel Ascona B wurde<br />

Bruno Sawatzki aus Frümsen. Dahinter<br />

reihten sich die Opel-Kadett-Piloten<br />

Harry Eberle aus<br />

Buchs und Fabian Eugster aus<br />

Wienacht ein. Mit seinem BMW<br />

M3 fuhr Michael Neuhauser aus<br />

Heiden vor Michael Tobler auf<br />

einem Dodge Dart ins Ziel.<br />

Bei den Rennläufen der lokalen<br />

Klassen war Wolfi Ospelt aus Vaduz<br />

dabei. Er fuhr mit seinem Volvo<br />

460 ausserhalb der Liechtensteinischen<br />

Landesmeisterschaft.<br />

Am 26./27. Juli findet das Bergrennen<br />

von Anzère im Wallis statt.<br />

Auch einige Fahrer des STL werden<br />

wiederum in ihren Klassen<br />

am Start sein.<br />

(pd)<br />

89


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 16. JULI <strong>2008</strong> 18<br />

Oscar Pistorius: «Ich bin nicht<br />

behindert, ich habe bloss keine Beine»<br />

Der mit Unterschenkelprothesen<br />

laufende Oscar Pistorius<br />

will bei «Spitzenleichtathletik<br />

Luzern» mit seiner letzten<br />

Möglichkeit das Olympia-<br />

Ticket lösen. So oder so<br />

geniesst der Südafrikaner<br />

bereits Kultstatus.<br />

Leichtathletik. – Als Pistorius im Luzerner<br />

Verkehrshaus zur Pressekonferenz<br />

schreitet, muss man genau hinschauen,<br />

um zu erkennen, dass er<br />

zwei Unterschenkelprothesen trägt.<br />

Der 21-Jährige bewegt sich beinahe<br />

wie ein Nichtbehinderter. Und so<br />

fühlt er sich auch: «Ich bin nicht behindert,<br />

ich habe bloss keine Beine.»<br />

Pistorius kam aufgrund eines Gendefektes<br />

ohne Zehen, Fussballen und<br />

Wadenbeine auf die Welt, weshalb<br />

ihm im Alter von elf Monaten beide<br />

Beine unterhalb des Knies amputiert<br />

werden mussten.<br />

Dies hat ihn jedoch nicht daran gehindert,<br />

eine ganz normale Kindheit<br />

zu verbringen. Er hat Cricket, Fussball,Wasserball,Tennis<br />

und Rugby gespielt,<br />

und das wie jeder andere.<br />

Nachdem er sich im Januar 2004 beim<br />

Rugby eine Knieverletzung zugezogen<br />

hatte, empfahl ihm der Arzt, zur<br />

Leichtathletik zu wechseln. Pistorius<br />

war von der neuen Sportart sofort begeistert.<br />

Was fasziniert ihn daran?<br />

«Alles», sagte Pistorius. Es fühle sich<br />

nicht wie ein Job an. Zudem liebe er<br />

das Wettkampfgefühl.<br />

Der Student der Betriebswirtschaftslehre<br />

und Sportwissenschaft<br />

machte sich in der neuen Sportart sofort<br />

einen Namen. Bei den Paralympics<br />

in Athen im September 2004 gewann<br />

er über 200 m in Weltrekordzeit<br />

Gold, über die halbe Distanz sicherte<br />

er sich Bronze. In der Zwischenzeit ist<br />

Saiger gewinnt erneut<br />

Am vergangenen Wochenende<br />

fanden in Dijon zwei internationale<br />

Motorradrennen mit<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Beteiligung<br />

(Horst Saiger) statt. Die Rennen<br />

zählten zur Schweizer<br />

Meisterschaft der Klasse Superstock<br />

1000.<br />

Motorsport. – Nach dem ersten Training<br />

sollte sich gleich herausstellen,<br />

wer hier den Ton angeben soll. Es regnete<br />

den ganzen Tag durch. «Wir fanden<br />

sofort ein brauchbares Regen-<br />

Setup, so Saiger, der seine Gegner im<br />

Regentraining um 3,5 Sekunden pro<br />

Runde deklassierte. «In der ersten<br />

Qualifikaton konnten wir das Potenzial<br />

der Reifen nicht voll ausschöpfen»,<br />

heisst es vonseiten des Teams<br />

Adi Moto. Dies bescherte dem Team<br />

den vorläufigen zweiten Startplatz.<br />

Nach dem freien Training am Samstagmorgen<br />

bei trockener Piste wurde<br />

vom Team aber die richtige Fahrwerkseinstellung<br />

gefunden. Im zweiten<br />

Qualifying war es trocken und<br />

wärmer und an der Spitze wurde alles<br />

enger. Horst Saiger zauberte eine<br />

Fabelzeit von 1:22.2. Somit stand eine<br />

liechtensteinische Suzuki mit einer<br />

halben Sekunde Vorsprung auf der<br />

Pole Position.Weniger erfreulich war,<br />

dass Davide Pedrotti (startet für Adi<br />

Moto Racing in der Klasse Superstock<br />

600) nach einem Crash im Training<br />

mit über 200 km/h das Motorrad<br />

komplett zerstörte und eine Reparatur<br />

unmöglich war. Die Maschine<br />

überschlug sich mehrmals. Nach einem<br />

Check im Medical-Center konnte<br />

er dieses aber mit ein paar Blessuren<br />

wieder verlassen.<br />

Will nach Peking: Oscar Pistorius (links) beim Golden League Meeting in Rom.<br />

er seinen Konkurrenten über 100,<br />

200 und 400 m entrückt; er hält auf<br />

allen drei Strecken die Weltbestmarke.<br />

Er habe sich jedes Jahr verbessert,<br />

so Pistorius.<br />

Saiger gewinnt<br />

Horst Saiger konnte seine Pole Position<br />

nicht optimal ausnützen und kam<br />

an dritter Stelle aus der ersten Runde<br />

an der Boxenmauer vorbei. Die Crew<br />

sass am Zeitenmonitor und fieberte<br />

mit. Danach griff Saiger an und zog<br />

am noch führenden Muff vorbei.<br />

Nach 16 Runden siegte Saiger souverän<br />

mit elf Sekunden Vorsprung.<br />

Warm-up und zweites Rennen<br />

Am Sonntagmorgen probierte das<br />

Team verschiedene Reifenmischungen.<br />

Nach zehn Minuten Training<br />

stürtzte Saiger (vor den Augen seines<br />

Teamchefs, der dicht hinter ihm war)<br />

schwer und zerstörte die Suzuki. Innerhalb<br />

von zwei Stunden mussten<br />

die Mechaniker aus dem Wrack wieder<br />

ein brauchbares Motorrad zusammenstellen.<br />

Die mitgereiste Therapeutin<br />

hatte ebenfalls alle Hände voll zu<br />

tun, um den Piloten für das zweite<br />

Rennen wieder fit zu machen. Um<br />

16.30 Uhr stand Saiger aber wieder<br />

auf der Pole. Die Mechaniker wechselten<br />

in der Startaufstellung auf Regenreifen,<br />

da das Wetter drehte. Saiger<br />

erwischte wieder keinen optimalen<br />

Start und lag auf Rang zwei. Danach<br />

musste er den führenden Muff ziehen<br />

lassen. «Nach mehreren Stürzen von<br />

anderen Piloten war die nasse Strecke<br />

mit Öl verschmiert. Es war gefährlich<br />

und verantwortungslos, ich bin über<br />

beide Räder weggerutscht und war immer<br />

in Sturzgefahr», beschreibt Saiger<br />

das Geschehen. Die Rennleitung<br />

brach das Rennen aber nicht ab. Der<br />

körperlich angeschlagene Saiger gab<br />

das Rennen schliesslich nach 7 Runden<br />

auf. Dennoch zeigt sich das Team<br />

mit dem Erreichten zufrieden. (pd)<br />

Gegen IAAF durchgesetzt<br />

Pistorius begnügte sich jedoch nicht<br />

damit, sich mit Behinderten zu messen.<br />

Im Jahr 2007 beispielsweise gewann<br />

er an den südafrikanischen<br />

Meisterschaften über 400 m die Silbermedaille.<br />

Pistorius’ Entwicklung<br />

stiess jedoch nicht nur auf Freude. Der<br />

Weltverband IAAF untersagte ihm<br />

aufgrund der Regel 144,2(e), die den<br />

Gebrauch «jeder technischen Vorrichtung»<br />

verbietet, die einem Sportler<br />

Banzer wird Fünfter in Savognin<br />

Gordian Banzer sorgte beim<br />

sechsten Rennen des Swisspower<br />

Cup in Savognin als Fünfter<br />

für das herausragende Resultat<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong> Biker.<br />

Für die Mündle-Brüder lief<br />

es nicht nach Wunsch.<br />

Mountainbike. – Bei schwierigsten<br />

Bedingungen, teilweise strömendem<br />

Regen, legte sich Banzer von Beginn<br />

an mächtig ins Zeug und liess sich<br />

von den widrigen Bedingungen nicht<br />

gross beeinträchtigen. So zeigte der<br />

Triesner in der Kategorie Rock seine<br />

Kämpferqualitäten und fuhr auf den<br />

sehr guten 5. Rang. Weniger gut lief<br />

es für Benedikt Mündle (35.) in der<br />

Junioren-Klasse bei der Generalprobe<br />

für die Schweizer Meisterschaft<br />

am Wochenende in Seon. Nach gutem<br />

Start, «ich konnte mich in den<br />

vorderen Positionen einreihen»,<br />

rutschte Mündle auf einer Holzbrücke<br />

aus und büsste so einige Plätze<br />

ein. «Bei der Aufholjagd merkte ich<br />

aber bald, dass heute nicht mein Tag<br />

ist und mir einfach die Kraft fehlt»,<br />

sagte Mündle, blickte aber bereits<br />

kämpferisch auf das kommende Wochenende:<br />

«Diesmal war das Glück<br />

nicht auf meiner Seite, an der<br />

Schweizer Meisterschaft werde ich<br />

alles daran setzen, dass es anders<br />

aussehen wird.»<br />

90<br />

Bild Keystone<br />

Vorteile vor anderen Athleten verschafft,<br />

die Teilnahme an den Olympischen<br />

Spielen in Peking. Denn IAAF-<br />

Professor Brüggemann kam in einem<br />

Gutachten zur Erkenntnis, dass sich<br />

Pistorius mit seinen Karbon-Prothesen<br />

Vorteile verschaffen würde.Allerdings<br />

beschränkte sich dieser bei der<br />

Untersuchung auf die Phase, in der<br />

Fuhr auf Rang fünf: Gordian Banzer zeigte eine starke Leistung.<br />

Bauchschmerzen und Stürze<br />

Ebenfalls nicht den besten Tag erwischte<br />

sein Bruder Andreas (Kat.<br />

Mega). Nach gutem Start kämpfte<br />

dieser bereits im Verlauf der ersten<br />

Runde mit plötzlich auftretenden<br />

Bauchschmerzen und musste so einen<br />

Kontrahenten nach dem anderen<br />

vorbeiziehen lassen. Als gegen Ende<br />

der zweiten Runde bei einem Sturz<br />

ein Kabel riss, schien das Rennen für<br />

Andreas Mündle endgültig gelaufen<br />

zu sein. Doch auch er zeigte Herz,<br />

kämpfte sich wieder heran und liess<br />

Pistorius bereits voll beschleunigt<br />

hatte, obwohl der Südafrikaner gerade<br />

beim Start und beim Beschleunigen<br />

erheblich benachteiligt ist.<br />

Deshalb hob der Internationale<br />

Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne<br />

am 16. Mai dieses Jahres den Entscheid<br />

auf. Es sei wichtig gewesen zu<br />

beweisen, dass er sich keinen Vorteil<br />

verschaffen würde, erklärte Pistorius.<br />

Er habe das tun müssen, da er mit<br />

seiner Position die Möglichkeit dazu<br />

gehabt habe, etwas zu ändern.Andere<br />

Athleten würden das gleiche Material<br />

wie er benützen. «Es war jedoch<br />

schwierig für mich, dass ich<br />

nicht wie gewohnt trainieren konnte»,<br />

fuhr er fort. Eine grosse Hilfe<br />

war die immense Unterstützung, die<br />

er erhielt.<br />

Welt-Sportler-Persönlichkeit 2007<br />

Überhaupt geniesst Pistorius hohe<br />

Anerkennung. Kürzlich erschien auf<br />

Italienisch ein Buch über ihn, das den<br />

Titel «DreamRunner» trägt. Die BBC<br />

wählte ihn zur Welt-Sportler-Persönlichkeit<br />

des Jahres 2007. In Luzern<br />

wird er wohl ebenfalls zu den Publikumslieblingen<br />

gehören. Anfeuerungen<br />

benötigt er auch, denn im Stadion<br />

Allmend bietet sich ihm die letzte<br />

Gelegenheit, über 400 m die Olympia-Limite<br />

von 45,95 zu unterbieten.<br />

Seine Bestzeit beträgt 46,34, letzten<br />

Freitag erreichte er am Golden-League-Meeting<br />

in Rom 46,62 – seine<br />

beste Zeit in diesem Jahr.<br />

«Es wird schwierig», gab sich Pistorius<br />

realistisch. Falls er es nicht<br />

schafft, will er 2012 in London seinen<br />

Olympia-Traum verwirklichen. Er sei<br />

sehr zuversichtlich, sich in Zukunft zu<br />

qualifizieren. Er wäre der vierte Behindertensportler,<br />

der an Olympischen<br />

Sommerspielen teilnehmen<br />

würde. (si)<br />

Bild pd.<br />

einige Fahrer hinter sich. «Dann flog<br />

ich jedoch ein zweites Mal in einen<br />

Pfosten und verletzte mich ein wenig<br />

an der Schulter. So verlor ich diese<br />

Plätze wieder und kam auf dem 27.<br />

Schlussrang ins Ziel. Ich hoffe, dass<br />

es in Seon wieder besser läuft.» (pd)


Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/AUSLAND/LETZTE<br />

MONTAG, 21. JULI <strong>2008</strong> 9<br />

Daniel Rinner biss<br />

auf die Zähne<br />

Spürte das Zeitfahren in den Beinen:<br />

Daniel Rinner. Bild Archiv<br />

Rad. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Daniel<br />

Rinner fuhr gestern an der Junioren-WM<br />

in Südafrika beim Strassenrennen<br />

mit. Nach dem Platten<br />

und dem Lehrgeld, dass er bei seiner<br />

Paradedisziplin, dem Zeitfahren,<br />

mit dem 58. Schlussrang zahlen<br />

musste, fuhr er gestern auf Rang<br />

74.«Es sind 167 Fahrer gestartet.<br />

Am Anfang lief es mir sehr gut, obwohl<br />

das Rennen extrem hart und<br />

fordernd war. Ich lag einmal an dritter<br />

Stelle. Nach rund 100 Kilometern<br />

war dann aber der Ofen aus.Ich<br />

spürte das Zeitfahren vom Freitag,<br />

und auch die Strapazen dieses harten<br />

Rennens zerrten». Rinner biss<br />

aber auf die Zähne und fuhr das<br />

Rennen zu Ende.Bereits heute morgen<br />

findet der Rückflug nach Zürich<br />

und die Heimreise nach Liechtenstein<br />

statt. (kop)<br />

Frank Haun wird<br />

Highlander <strong>2008</strong><br />

Siegte: Frank Haun.<br />

Bild pd<br />

Rad. – Auch <strong>2008</strong> stand der Highlander-Radmarathon<br />

in Hohenems<br />

unter keinem Wetter-Glücksstern.<br />

Am Start in Hohenems goss es wie<br />

aus Kübeln. Nicht verwunderlich,<br />

dass sich nur 440 der 756 gemeldeten<br />

Fahrer auf die Strecke machten.<br />

Den Sieg bei den Damen sicherte<br />

sich Sabine Kratt (GER) in 8:14<br />

Stunden. Bei den Herren war der in<br />

Liechtenstein lebende Zillertaler<br />

Frank Haun auf der 219 km langen<br />

Strecke mit 7:14 Stunden der<br />

Schnellste. Ab der Einfahrt ins Grosse<br />

Walsertal liess Haun die Spitzengruppe<br />

stehen und holte bis ins Ziel<br />

elf Minuten Vorsprung heraus. (pd)<br />

SPORT<br />

Der Schaaner Mathias<br />

Eggenberger wird Golf<br />

Vize-Schweizer Meister<br />

in Neuenburg. SEITE 11<br />

SPORT<br />

Zwei Brasilianer<br />

schafften beim GP von<br />

Deutschland einen<br />

Podestplatz. SEITE 13<br />

www.speedcom.li<br />

Vaduz setzt Luzern schachmatt<br />

Der FC Vaduz glänzt zum<br />

Saisonauftakt in der Super<br />

League und gewinnt auf der<br />

Luzerner Allmend mit 1:2<br />

(1:2)-Toren. Diesen Auftakt<br />

hatten wohl nur die kühnsten<br />

Optimisten erwartet.<br />

Von Ernst Hasler. Luzern<br />

Fussball. – Der FCV überzeugte mit<br />

einem fulminanten Auftakt und<br />

schockte die Luzerner schon in der<br />

Startphase mit Offensivgeist. Gaspar<br />

(7.), Fejzulahi (29.) sowie Ravasi (27.)<br />

erzielten die Tore.<br />

Fejzulahi war der Unterschied<br />

Sechs Akteure verblieben in den Reihen<br />

des FC Vaduz, die bereits beim<br />

torlosen Remis in Chiasso anlässlich<br />

des letzten Challenge-League-Spiels,<br />

das gleichbedeutend mit dem Aufstieg<br />

war, dabei waren. Einer der FCV-Neulinge,<br />

Sehar Fejzulahi, der in den letzten<br />

Testpartien schwächelte, war in einem<br />

taktisch reifen Spiel der Schlüsselspieler<br />

schlechthin. Beim Führungstreffer<br />

erhielt er ein Zuspiel von<br />

Fischer und leitete den Ball an Gaspar<br />

weiter: Der Goalgetter setzte sich mit<br />

«Ballglück» gegen Innenverteidiger<br />

Schwegler durch und schlenzte den<br />

Ball ins rechte, untere Eck (0:1). Beim<br />

erneuten Führungstreffer übernahm<br />

er selbst die Verantwortung. Einen<br />

Querpass von Fischer jagte er aus 22<br />

Meter via Pfosten ins linke, halbhohe<br />

Eck (1:2). Somit konnte er den Ausgleich<br />

der Luzerner, der nur zwei Minuten<br />

wähnte, wieder zunichte machen.<br />

«Es war in erster Linie eine gute<br />

Mannschaftleistung», wies Sehar<br />

Fejzulahi das Lob zurück. Der Ex-<br />

Winterthurer war übrigens der einzige<br />

FCV-Akteur, der schon Super-League-Erfahrung<br />

mitbringt. «Das liegt<br />

eineinhalb Jahre zurück. Ich bin froh,<br />

dass ich wieder oben spielen kann.<br />

Mit dem FC Vaduz wollen wir den Ligaerhalt<br />

schaffen», blickt Fejzulahi<br />

nach vorne.<br />

Irregulärer Ausgleichstreffer<br />

Der Ausgleich des Gastgebers schien<br />

irregulär zu sein. Ravasi drückte Polverino<br />

im Zweikampf mit der Hand<br />

zur Seite und traf mit einem Flachschuss<br />

von der Strafraumgrenze (1:1).<br />

«Ich darf mich auf diese Art und Weise<br />

nicht wegdrängen lassen. Es tut mir<br />

leid für die Mannschaft», suchte Polverino<br />

den Fehler bei sich und nicht<br />

bei Schiedsrichter Rogalla. «Wir haben<br />

darauf prompt reagiert und mit<br />

dem 1:2 die richtige Antwort gegeben»,<br />

klang Polverino erleichtert.<br />

Gute Ballstafetten<br />

Der FCV ergriff von Anbeginn die Initiative<br />

und liess den Ball teilweise geschickt<br />

in den eigenen Reihen laufen;<br />

lediglich die Konter fuhr der FCV<br />

schlecht.Vor allem Bellon fehlte auf der<br />

rechten Aussenbahn der Mut,um in den<br />

Rücken der Abwehr zu gelangen. Im<br />

zweiten Abschnitt nahm er zweimal<br />

das Herz in die Hand und drückte zweimal<br />

aus Distanz resolut ab. Den ersten<br />

Schuss fischte Torhüter Zibung aus dem<br />

Eck (49.) und beim zweiten Weitschuss<br />

klatschte der Ball vom Pfosten ins Feld<br />

Vaduzer Jubel: Die Premiere in der Super League ist vollends geglückt.<br />

zurück (55.).Vor allem nach dem Pausentee<br />

kam der FCV wesentlich agiler<br />

zurück und überraschte den Gastgeber<br />

mit diesem Verhalten möglicherweise.<br />

«Wir hatten in der Halbzeit genug Zeit,<br />

um nachzudenken. Wir waren geschockt,<br />

weil wir auf das 1:1 umgehend<br />

das 1:2 kassierten.Wenn der Biss fehlt,<br />

reicht das nicht»,liess sich Luzerns Trainer<br />

Sforza zu einer Aussage bewegen.<br />

Luzern ideen- und ratlos<br />

Luzern war über weite Strecken ratlos,<br />

fand gegen die gut organisierte<br />

FCV-Abwehr kaum spielerische Mittel,<br />

um hochkarätige Chancen zu erarbeiten.<br />

Seine Chancen entstanden<br />

eher zufällig oder aus Standardsituationen.<br />

Ravasi profitierte von einem<br />

Iten-Aussetzer (4.), Ferreira schubste<br />

Cerrone, der seinen Keeper mit einem<br />

Kopfball prüfte (13.). Auch einen<br />

Mesbah-Freistoss fischte Sommer aus<br />

dem Eck (15.). Chiumiento (53.) und<br />

Paquito (90.) hatten ihr Visier zu hoch<br />

eingestellt, und Renggli sorgte mit einem<br />

Flachschuss (82.) für die wenigen<br />

Offensivszenen des enttäuschenden<br />

Vorjahressechsten. Eine glänzende<br />

Intervention von Sommer war indes<br />

in der Nachspielzeit gegen Renggli<br />

nötig, als er sich dem Mittelfeldspieler<br />

entgegenwarf und den Ausgleich<br />

verhinderte (93.).<br />

Wenige Schwächen offenbart<br />

Der FCV offenbarte wenige Schwächen<br />

in der Defensiv. Sommer unterlief<br />

ein Patzer, allerdings ohne Konsequenzen.<br />

Als er einen Ball unterlief,<br />

köpfte auch Ravasi das Leder neben<br />

den Kasten (21.). Die Abwehr stand<br />

wesentlich stabiler als noch im Europacup.<br />

Trotz früh kassierter Verwarnungen<br />

verhielten sich Dzombic und<br />

Cerrone geschickt, der Thurgauer beanspruchte<br />

zwei-, dreimal das Glück,<br />

als ihm Zuspielfehler unterliefen und<br />

Luzern kein Kapital daraus zog. Reinmann<br />

und Iten wirkten aufmerksam.<br />

Polverino spielte als «Sechser» einen<br />

starken Part und war neben<br />

Fejzulahi der stärkste Mann am Platz.<br />

Mea Vitali brachte sich geschickt ein<br />

und in der Offensive fällte Fischer<br />

meistens die richtige Entscheidung. Er<br />

hatte bei beiden Treffern die Beine im<br />

Spiel und liess Zverotic immer wieder<br />

schlecht aussehen. Gaspar zeigte seine<br />

Klasse beim 0:1, ansonsten unterliefen<br />

ihm etliche «Stockfehler».<br />

WEITERER BERICHT SEITE 10<br />

Telegramm<br />

Stadion Allmend; Luzern. 7 822 Zuschauer (darunter<br />

130 Fans aus Vaduz). Schiedsrichter René Rogalla;<br />

assistiert von Francesco Buragina und Carmelo<br />

Salerno.<br />

FC Luzern: Zibung; Zverotic (ab 85. Paquito),<br />

Schwegler, Diarra (ab 59. Wiss), Lustenberger;<br />

Renggli, Seoane; Ferreira, Chiumiento, Mesbah (ab<br />

64. Schirinzi); Ravasi.<br />

FC Vaduz: Sommer; Reinmann, Iten, Dzombic, Cerrone;<br />

Polverino; Bellon (ab 61. Grossklaus), Mea Vitali,<br />

Fejzulahi, Fischer (ab 92. Ritzberger); Gaspar.<br />

Tore: 0:1 7. Odirlei De Souza Gaspar; 1:1 27. Jacopo<br />

Ravasi; 1:2 29. Sehar Fejzulahi.<br />

Bemerkungen: FCV ohne Wüthrich, Akdemir (verletzt)<br />

und Wieczorek (rekonvaleszent); Luzern ohne<br />

Veskovac, Kukeli, Pacar (verletzt) und Tchouga (rekonvaleszent).<br />

Pfostenschuss von Bellon (55.). sVerwarnungen<br />

für Dzombic (14. – Foulspiel), Cerrone<br />

(28. – Foulspiel), Diarra (49. – Foulspiel), Ravasi (69.<br />

– Foulspiel) und Zibung (97. – Reklamieren). Dreiminütiger<br />

Spielunterbruch, weil Polverino bei einem<br />

Ausrutscher eine Eckfahne ausser Gefecht gesetzt<br />

hatte. Eckenverhältnis: 9:3 (4:1).<br />

Die Bewertung<br />

Bild Eddy Risch<br />

Der Stärkste: Sehar Fejzulahi<br />

Starke Leistung: Benjamin Fischer, Michele Polverino,<br />

Yann Sommer.<br />

Gute Leistung: Damian Bellon, Pascal Cerrone,<br />

Damir Dzombic, De Souza Gaspar, Stefan Iten,<br />

Thomas Reinmann, Mea Vitali.<br />

Durchschnittliche Leistung: Tim Grossklaus.<br />

Mässige Leistung: --<br />

Kurzeinsatz: Marco Ritzberger.<br />

91


SAMSTAG, 2. AUGUST <strong>2008</strong><br />

SUPER LEAGUE<br />

YB und Luzern unter Druck<br />

ZÜRICH – Mit Luzern (in Bellinzona) und<br />

den Young Boys (in Zürich) sind vor der 4.<br />

Runde in der Axpo Super League zwei Traditionsverein<br />

bereits unter Druck. Aarau (in<br />

Neuenburg) und Basel (in Sitten) streben<br />

den vierten Saisonsieg an.<br />

Die punktelosen Luzerner spielen beim<br />

Aufsteiger Bellinzona, ebenfalls noch punktelos.<br />

Luzerns Trainer Ciriaco Sforza hatte<br />

nach dem missratenen Saisonstart eine unangenehme<br />

Woche. Am Mittwochabend fand<br />

eine Aussprache mit rund 100 Fans statt, bei<br />

der vor allem Sforza in die Zange genommen<br />

wurde. Ein weiterer Fehltritt würde ihm<br />

wohl kaum verziehen, zumal schon die letzten<br />

zwei Partien der vergangenen Saison verloren<br />

wurden. Die Negativserie der Luzerner<br />

dauert damit bereits fünf Spiele.<br />

Eine unruhige Woche hatten auch die<br />

Young Boys (im Bild Captain Häberli), die<br />

aus den ersten drei Partien nur einen Punkt<br />

(0:0 gegen Vaduz) geholt hatten. Die Berner<br />

stellten den Erfolgstrainer der letzten Saison<br />

Martin Andermatt per sofort und beim ersten<br />

Anzeichen einer möglichen Krise frei.<br />

Gegen den FC Zürich wird der bisherige Assistent<br />

Erminio Piserchia die Mannschaft<br />

betreuen, da man sich bei den Bernern für<br />

die Suche nach einem neuen Trainer Zeit<br />

lassen will.<br />

(si)<br />

Augelost Die Gegner der Schweizer<br />

Europacup-Teilnehmer sind bekannt. Basels<br />

(Bild) Weg in die Champions League führt<br />

nach Göteborg über Vitoria Guimaraes. In<br />

der 2. Runde der Qualifikation zum UEFA-<br />

Cup trifft GC auf Lech Poznan (Pol), Zürich<br />

auf Sturm Graz, YB auf Debrecen (Un) und<br />

Bellinzona auf Dnjepr Dnjepropetrowsk aus<br />

der Ukraine.<br />

(si)<br />

FUSSBALL-NEWS<br />

Rücktritt von Thuram<br />

Der französische Rekord-Internationale Lilian<br />

Thuram (36, Bild) hat aus gesundheitlichen<br />

Gründen seine Karriere beendet.<br />

Beim Welt- und Europameister war im Juni<br />

ein Herzfehler entdeckt worden. (si)<br />

RAI will TV-Rechte für Serie A<br />

Nach drei Jahren will Italiens öffentlichrechtliche<br />

Fernsehanstalt RAI wieder die<br />

TV-Rechte für die Übertragung der Meisterschaftsspiele<br />

der Serie A erwerben. Die<br />

Liga verlangt 70 Mio. Euro für die Übertragung<br />

der A-Spiele.<br />

(si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

15<br />

Erstliga-Auftakt für USV<br />

1. Liga: Der FC Red Star Zürich gastiert ab 18 Uhr im Sportpark Eschen-Mauren<br />

ESCHEN – Endlich ist es so weit.<br />

Die Herausforderung 1. Liga beginnt.<br />

Im Auftaktspiel empfängt<br />

der Aufsteiger USV Eschen-Mauren<br />

den Traditionsklub FC Red<br />

Star Zürich. Ankick im Sportpark<br />

Eschen ist um 18 Uhr.<br />

• Christian Dreier<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Für den USV Eschen-Mauren (im Bild Captain Ronny Büchel) startet heute der Kampf um den Klassenerhalt.<br />

Neuorientierung ist zu Beginn der<br />

Saison angesagt. Beim heutigen<br />

Spiel gilt diese Devise gleich in<br />

doppelter Hinsicht. Während für<br />

den Aufsteiger in der 1. Liga ein<br />

anderer Wind weht, müssen die<br />

Zürcher nach einigen Abgängen<br />

möglichst schnell wieder zu einer<br />

Einheit werden.<br />

Saisonziel Klassenerhalt<br />

Mit dem Klassenerhalt ist ein<br />

Saisonziel beim Aufsteiger klar.<br />

«Ich glaube, als Aufsteiger erwartet<br />

einen immer eine schwere Saison»,<br />

weiss Neo-Trainer Uwe Wegmann,<br />

der so schnell wie möglich mit dem<br />

USV Punkte anschreiben möchte.<br />

Am Kader sollte es nicht liegen,<br />

befindet sich im Team doch ein<br />

Bündel an Spielern mit Erstligaerfahrung.<br />

Als Aufsteiger sieht Wegmann<br />

sein Team auch als zunächst<br />

unberechenbar für die Gegner.<br />

«Man kann uns noch zu wenig einschätzen.<br />

Nach einer guten Vorbereitung<br />

brennen die Spieler auf den<br />

ersten Einsatz», so Wegmann, der<br />

selber froh ist, dass es heute mit<br />

den Punktespielen losgeht.<br />

Respekt für den Gegner<br />

Respekt zollen die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

dem heutigen Gegner aus Zürich.<br />

«Die Red Stars sind ein etabliertes<br />

Team, das schon jahrelang<br />

oben in der 1. Liga mitspielt», erklärt<br />

der deutsche USV-Trainer, der<br />

in der Vergangenheit bekanntlich<br />

auch schon als Spielertrainer beim<br />

FC Vaduz amtete. «Uns erwartet eine<br />

kompakte und robuste Mannschaft.»<br />

Voller Euphorie und mit der nötigen<br />

Unterstützung des Publikums<br />

schafft es die USV-Elf vielleicht<br />

gleich im ersten Spiel, Punkte zu<br />

verbuchen. Verzichten muss Wegmann<br />

allerdings auf Alessandro<br />

Colocci (Ferien) sowie Naim Memeti<br />

(Bänderproblem im Knöchel).<br />

Beide haben jedoch das<br />

Training wieder aufgenommen,<br />

sollten bald wieder zur Verfügung<br />

stehen.<br />

USV Eschen-Mauren – FC Red<br />

Star Zürich: Anpfiff im Sportpark<br />

Eschen-Mauren ist heute um 18<br />

Uhr.<br />

Ordentlich Moral getankt<br />

Dimitri Jiriakov blickt auf ereignisreichen Rennmonat Juli zurück<br />

LRV-Athlet Dimitri Jiriakov (Mitte) kämpfte sich nach zwei Wochen im Krankenstand wieder heran.<br />

SCHAAN – Nach überstandener<br />

zweiwöchiger Krankheit gestaltete<br />

sich der Wiedereinstieg ins<br />

Renngeschehen für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Dimitri Jiriakov etwas<br />

mühsam. Doch der FL-Pedaleur<br />

biss sich durch alle drei auf dem<br />

Programm stehenden UCI-Eintagesrennen.<br />

Den ersten Renneinsatz hatte Jiriakov<br />

an der Tour du Jura in der<br />

Schweiz. Insbesondere dort ging<br />

nach Bekunden des LRV-Fahrers<br />

«noch nicht so viel und ich musste<br />

nach gemachter Teamarbeit meine<br />

eigenen Ambitionen streichen. Dem<br />

Körper fehlte es noch deutlich an<br />

Kraft.»<br />

Nach einem Leistungstest wenige<br />

Tage später war klar, dass Jiriakov<br />

noch über zu wenig Rennhärte<br />

verfügt. «Dies freute mich sehr, da<br />

ich jetzt wusste, was zu tun war und<br />

ich gesundheitlich wieder fit war.»<br />

In Italien Moral getankt<br />

Nachdem der LRV-Athlet sein<br />

Training angepasst hatte, stand<br />

schon der nächste Einsatz auf dem<br />

Rennplan: der Giro del Medio<br />

Brenta in Italien – ein sehr anspruchvolles<br />

und schweres Rennen<br />

mit guter Profibesetzung. «Um das<br />

Ziel zu sehen», so Jiriakov, «musste<br />

ich doch sehr viel investieren und<br />

über mich hinauswachsen.» Dies<br />

sei im Rückblick sehr wichtig gewesen,<br />

betont Jiriakov, denn «dieses<br />

Rennen hat meine Moral und Motivation<br />

enorm wachsen lassen. Ich<br />

wusste ab dem Zeitpunkt, dass es<br />

wieder bergauf geht.»<br />

Das Highlight des Monats war<br />

jedoch das Profirennen Trofeo<br />

Matteoti in Italien eine Woche nach<br />

Brenta. Viele grosse Teams und<br />

Namen wie Bettini, Di Luca und<br />

Garzelli waren am Start. 40 km vor<br />

dem Ziel wurde der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

mit Di Luca abgehängt. Bettini gewann<br />

das Rennen souverän.<br />

An diesem Wochenende stehen<br />

für Jiriakov übrigens zwei Rennen<br />

in Vorarlberg an: das Radnacht Kriterium<br />

in Rankweil (heute) und der<br />

GP Götzis am Sonntag. (pd)<br />

FOTO ZVG<br />

1. Liga Gruppe 1 – 1. Spieltag<br />

Samstag 15 Uhr: SV Schaffhausen – GC<br />

Biaschesi. – 16 Uhr: FC St. Gallen U21 –<br />

FC Rapperswil-Jona. FC Zürich U21 – FC<br />

Kreuzlingen. – 18 Uhr: FC Mendrisio-<br />

Stabio – FC Baden. FC Tuggen – Grasshopper-Club<br />

Zürich U21. USV Eschen-<br />

Mauren – FC Red-Star ZH.<br />

Sonntag 14:30 Uhr: FC Winterthur U21<br />

– SV Höngg. – 15 Uhr: SC YF Juventus –<br />

FC Chiasso<br />

➲ www.usv.li<br />

www.football.ch<br />

RAD-NEWS<br />

Ricco schlägt zurück<br />

Der italienische Radprofi<br />

Riccardo Ricco, der drei Tage<br />

nach dem Ende der Tour de<br />

France Doping gestanden<br />

hatte, greift zur Gegenwehr.<br />

In seinem Geständnis vor der<br />

Anti-Doping-Kommission<br />

des Italienischen Olympischen<br />

Komitees (CONI)<br />

belastete er den Arzt Carlo<br />

Santuccione, der bereits als<br />

Schlüsselfigur im internationalen<br />

Dopingskandal «Oil for<br />

drug» aufgefallen war. (id)<br />

Ärger für Museeuw<br />

RADSPORT – Der 2004 zurückgetretene<br />

Classiques-Jäger<br />

Johan Museeuw (Be) bekommt<br />

wegen Dopings wieder<br />

Ärger mit der Justiz. Das<br />

belgische Verfassungsgericht<br />

entschied, dass sich der 42-<br />

Jährige, der nach Karriereende<br />

Doping zugegeben hatte,<br />

ab Ende September vor einem<br />

Gericht in Kortrijk wegen<br />

Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz<br />

verantworten<br />

muss.<br />

(si)<br />

Kohl feiert Seig<br />

Tour-de-France-Bergkönig<br />

Bernhard Kohl hat ein Radkriterium<br />

in Waidhofen an<br />

der Ybbs gewonnen. Der<br />

Tour-Dritte aus Niederösterreich<br />

setzte sich vor 15 000<br />

Zuschauern im Volksbank<br />

Nightrace vor Thomas<br />

Rohregger und Bernhard Eisel<br />

durch.<br />

(id)<br />

92


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 6. AUGUST <strong>2008</strong> 19<br />

VEU Feldkirch holt<br />

Stürmer aus Kanada<br />

Eishockey. – Die FBI VEU Feldkirch<br />

hat mit der Verpflichtung des kanadischen<br />

Stürmers Alexandre Mathieu<br />

ihre dritte Legionärsposition<br />

für die kommende Nationalligasaison<br />

besetzt. Der 1,83 m grosse und<br />

80 kg schwere Angreifer, der 1997<br />

von den Pittsburgh Penguins als<br />

Nummer 97 im NHL-Entry-Draft<br />

gewählt wurde, wechselt von den<br />

Sherbrooke St. Francois aus der<br />

LNAH nach Feldkirch. Zuvor spielte<br />

er zwei Saisons bei den Quebec<br />

Radio X. In diesen drei Saisons in<br />

der LNAH, die als eine der härtesten<br />

und körperlich intensivsten<br />

Hockeyligen der Welt gilt, absolvierte<br />

Mathieu insgesamt 154<br />

Spiele und konnte dabei 175 Punkte<br />

(53 Tore, 122 Assists) verbuchen.<br />

Mit dem finnischen Goalie Mikko<br />

Rämö, dem NHL-erfahrenen Stürmer<br />

Daniel Goneau und Neuzugang<br />

Alexandre Mathieu startet die<br />

VEU damit erstmals mit einem Legionärstrio<br />

in eine neue Saison.<br />

Die Kaderplanung ist damit jedoch<br />

noch nicht abgeschlossen, der<br />

Markt wird weiterhin nach möglichen<br />

Verstärkungen sondiert. (pd)<br />

Petacchis Comeback<br />

in Grossbritannien<br />

Rad. – Alessandro Petacchi (34) wird<br />

nach einer zehnmonatigen Dopingsperre<br />

am 7. September sein Comeback<br />

geben. Sein neues Team LPR<br />

meldete den Italiener für die Grossbritannien-Rundfahrt.<br />

Petacchi war<br />

am 6. Mai vom Internationalen<br />

Sportgerichtshof CAS wegen Dopings<br />

beim Giro d’Italia 2007 suspendiert<br />

worden.Die Sperre begann<br />

rückwirkend am 1. November 2007<br />

und endet am 31.August. (si)<br />

Favre macht bei<br />

Green Bay weiter<br />

American Football. – Der im Frühjahr<br />

zurückgetretene Brett Favre<br />

setzt seine Karriere nun doch bei<br />

den Green Bay Packers in der NFL<br />

fort. Der 38-jährige Quarterback<br />

steht ab sofort wieder im Kader des<br />

Teams, das er 1997 zum Gewinn<br />

der Super Bowl geführt hatte. Nach<br />

Favres Rücktritt vom Rücktritt im<br />

Juli hatten die Packers vorerst angekündigt,<br />

die kommende Saison<br />

ohne den Superstar zu planen. (si)<br />

TV-TIPPS<br />

Mittwoch<br />

SF2<br />

20.00 Fussball live<br />

Champions-League-Qualifikation<br />

Rückspiel: FC Basel – IFK Göteborg<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ZDF<br />

10.30 Olympische Spiele live<br />

Fussball Frauen: Deutschland – Brasilien<br />

22.15 Olympia extra<br />

ORF1<br />

19.10 Fussball live<br />

Champions-League-Quali, Rückspiel:<br />

Rapid Wien – Anorthosis Famagusta<br />

STAR TV<br />

20.05 Beachvolleyball<br />

Coop Beach Tour in Basel<br />

EUROSPORT<br />

10.30 Olympische Spiele live<br />

Fussbal Frauen: Deutschland – Brasilien<br />

13.00 Olympische Spiele live<br />

Fussbal Frauen: Argentinien – Kanada<br />

13.45 Olympische Spiele live<br />

Fussbal Frauen: China – Schweden<br />

15.45 Olympische Spiele live<br />

Fussball Frauen: Norwegen – USA<br />

20.15 Olympia-Magazin<br />

Bericht und Porträts aus der olymp. Welt<br />

RAI 1<br />

20.30 Fussball live<br />

Testspiel: Manchester United – Juventus<br />

SW3<br />

08.15 Olympische Spiele<br />

Doku: Völkerverständigung oder Boykott?<br />

Rocca, Charles und<br />

Mason auf Rekordjagd<br />

Auch in diesem Jahr einer der Favoriten: Der Titel am PGA Seniors Open führt über Vorjahressieger Carl Mason.<br />

Costantino Rocca (It), der englische<br />

Vorjahressieger Carl Mason<br />

und Bob Charles (NZ) sind die<br />

Protagonisten des von Freitag bis<br />

Sonntag stattfindenden 12. Bad<br />

Ragaz PGA Seniors Open. Die<br />

Golfprofis der europäischen<br />

Senioren-Tour spielen um ein<br />

Preisgeld von 260 000 Euro.<br />

Golf. – Jährlich treten weitere namhafte<br />

Golfer von den Haupt-Tours in<br />

den Ü50-Circuit über. Mit dem Zuwachs<br />

hebt sich im Feld der Senioren<br />

auch das Niveau. 2006 senkte der<br />

Spanier Juan Quiros den Platzrekord<br />

in Bad Ragaz auf 61 Schläge (9 unter<br />

Par), vor einem Jahr stellte Carl Mason<br />

mit 194 Schlägen (16 unter Par)<br />

einen Turnierrekord auf.Weitere Bestleistungen<br />

könnten in dieser Woche<br />

folgen, zumal acht der besten zehn<br />

Spieler der Seniors-Tour-Jahreswertung<br />

sowie alle Sieger der letzten fünf<br />

Jahre des Turniers in Bad Ragaz am<br />

Start sind.<br />

Daniel Rinner kann auf einen<br />

weiteren Erfolg zurückblicken.<br />

Letztes Wochenende gewann er<br />

das Handicaprennen Grand<br />

Prix Aaretal in Kirchdorf bei<br />

Bern. Weniger gut lief es Roman<br />

Stricker, der beim Tschibo<br />

Cup in Götzis Rang 42 belegte.<br />

Rad. – Bei diesem Handicaprennen<br />

starteten die Junioren mit dreieinhalb<br />

Minuten Vorsprung auf die Amateure.<br />

Doch dieses Mal war dieser Vorsprung<br />

zu gross und unter dem Tempodiktat<br />

von Daniel Rinner (RV Mauren, fährt<br />

für das Team Pro-Cycle Bregenz) vergrösserte<br />

sich das Handicap der Amateure<br />

auf vier Minuten. Nach 90 km<br />

löste sich eine sieben Mann starke<br />

Gruppe vom Feld, welcher auch Daniel<br />

Rinner angehörte. «Wir harmonierten<br />

sehr gut und konnten den Vorsprung<br />

auf das Feld auf fünf Minuten<br />

ausbauen.Wir blieben bis zur letzten<br />

Runde zusammen, in welcher ich<br />

nochmals attackierte und mir nur<br />

noch ein Athlet folgen konnte. Diesen<br />

konnte ich beim Zielsprint hinter mir<br />

lassen und das Rennen gewinnen», so<br />

der Kommentar von Daniel Rinner,<br />

Mit der Erhöhung des Gesamtpreisgelds<br />

um 50 000 Euro (39 000<br />

für den Sieger) hat das Turnier seinen<br />

Platz im Kalender weiter gefestigt.<br />

Die Organisatoren in Bad Ragaz können<br />

den Zuschauerinnen und Zuschauern<br />

– 2007 erschienen erstmals<br />

mehr als 7000 Fans – ein attraktives<br />

Teilnehmerfeld bieten, auch wenn sie<br />

im Unterschied zu anderen Turnierveranstaltern<br />

keine Antrittsgelder<br />

ausschütten.<br />

Die Hauptdarsteller dieser Woche:<br />

• Carl Mason: Der 55-jährige Engländer<br />

erhöhte 2007 seine Anzahl an Siegen<br />

als Professional von 19 auf 24.<br />

Die Jahreswertung der Senioren-Tour<br />

gewann er mit dem Preisgeld-Rekord<br />

von 1,64 Millionen Euro. Besonders<br />

beeindruckend war Masons Dominanz<br />

in Bad Ragaz, wo er mit sechs<br />

Schlägen Vorsprung siegte.<br />

• Costantino Rocca. Der 51-Jährige<br />

ist der erfolgreichste italienische Golfer<br />

der Geschichte. In den Neunzigerjahren<br />

gehörte er zu den konstantesten<br />

Spielern in Europa. Einen seiner<br />

mittlerweile 20 Siege hat er am European<br />

Masters 1997 in Crans-Montana<br />

herausgespielt. Ebenfalls im September<br />

1997 erlebte er das Highlight der<br />

Karriere: Er besiegte am Schlusstag<br />

des Ryder Cups in Valderrama Tiger<br />

Woods und ermöglichte damit den<br />

Triumph des europäischen Teams<br />

über die favorisierten US-Stars.<br />

• Bob Charles. Der neuseeländische<br />

Linkshänder machte sich mit dem Sieg<br />

am British Open 1963 (in der Ära von<br />

Arnold Palmer und Jack Nicklaus) unsterblich.<br />

40 Jahre später gewann der<br />

in den Adelsstand erhobene Golfer<br />

auch das British Open der Senioren.<br />

Trotz seiner 72 Jahre ist er auch heute<br />

noch zu Topleistungen fähig. (si)<br />

12. Bad Ragaz PGA Seniors Open:<br />

Das Programm:<br />

Donnerstag, 7. August, ab 7.30 Uhr: Pro-Am-Einladungsturnier.<br />

– Freitag, ab 8.30 Uhr: 1. Runde Bad Ragaz<br />

PGA Seniors Open. – Samstag, ab 8.30 Uhr: 2.<br />

Runde. 17 Uhr: Golf&Casino (Shoot-out vor dem Clubhaus;<br />

Event für Zuschauer). – Sonntag, 10. August, ab<br />

7.30 Uhr: 3. und letzte Runde. 16 Uhr: Preisverteilung.<br />

«Faszination Pferd»<br />

in Feldkirch-Tosters<br />

Wo sonst jedes Jahr die Motoren<br />

der Motocrossmaschinen<br />

dröhnen, geht heuer noch ein<br />

Spektakel der anderen Art über<br />

die Bühne. Am 16. und 17. August<br />

duellieren sich am legendären<br />

Montikel vierbeinige<br />

Kraftpakete (Kaltblüter).<br />

Pferdesport. – Im August wird Tosters<br />

zu einem Schauplatz einer eindrucksvollen<br />

Zugpferdeschau. Rund 40 Fuhrleute<br />

mit etwa 50 Pferden aus der<br />

Schweiz, Südtirol, Österreich und Teilnehmer<br />

aus Deutschland werden sich<br />

mit ihren mächtigen Kaltblütern verschiedener<br />

Rassen bei zwei Wettbewerben<br />

messen.Auch <strong>Liechtensteiner</strong> Gespanne<br />

können sich noch anmelden.Im<br />

Mittelpunkt dieser Leistungsschau der<br />

Kraftpakete steht am ersten Tag die<br />

Konkurrenz im Holzrücken. Dabei<br />

messen sich die besten Fuhrleute mit<br />

ihren Pferden auf dem schwierigen<br />

Hindernisparcours.Die Stars dabei sind<br />

die schweren Zugpferde, die neben einer<br />

fast unbändigen Kraft ein schier unglaubliches<br />

Feingefühl bei den zahlreichen<br />

Prüfungen an den Tag legen.<br />

Viele «PS» sind gefragt<br />

Am Sonntag kann man die Leistungsfähigkeit<br />

der prachtvollen Tiere, die<br />

noch heute täglich im Wald arbeiten,<br />

dann nochmals beim spektakulären<br />

«Schwerzug» bestaunen. Hier sind<br />

dann wirklich viele «PS» erforderlich.<br />

Bis zu eineinhalb Tonnen Holz müssen<br />

die Kraftpakete auf einem Schlitten im<br />

K.-o.-System 60 Meter weit ziehen.<br />

«Das ist unglaublich spannend», sagt<br />

OK-Präsident Franz Bayer.<br />

«Gaudi» mit Strassenmusikanten<br />

Noch steckt Bayer mit seinem Team<br />

mitten in den Vorbereitungen auf das<br />

Grossereignis. «Wir liegen optimal im<br />

Zeitplan, trotzdem gibt es täglich etwas<br />

zu organisieren.» Verständlich:<br />

Immerhin erwarten die Kaltblutfreunde<br />

Feldkirch zu diesem Publikumsevent<br />

mehrere Tausend Zuschauer,<br />

welche auch bestens verköstigt<br />

werden sollen. «Natürlich gibt es<br />

auch ein Rahmenprogramm. Unter<br />

anderem spielen die Tostner Strassenmusikanten<br />

bei uns», freut sich Bayer.<br />

Wer sich also für Pferde interessiert,<br />

für den sind die Fuhrmannstage<br />

in Feldkirch-Tosters ein Muss. Die Teilnahme<br />

an den Fuhrmannstagen ist kostenlos.<br />

Pferdeeinstellplätze und Heu<br />

werden vom Verantalter ebenfalls kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt. Anmeldungen<br />

nimmt Franz Bayer unter Tel.<br />

+43 664 19 37 399 oder E-Mail: norikerhof.bayer@vol.at<br />

entgegen. (pd)<br />

Grosserfolg: Rinner gewinnt Handicaprennen<br />

Grosserfolg für Daniel Rinner aus Mauren: Der Radsportler vom Team Pro-Cycle<br />

Bregenz gewann in Kirchdorf das Handicaprennen Grand Prix Aaretal. Bild pd<br />

93<br />

Bild pd<br />

der sich sehr glücklich zeigte. Er führt<br />

aus: «Ich war sehr gut in Form und<br />

fuhr taktisch schlau, der Sieg war deshalb<br />

nur die logische Folge.»<br />

42. Rang für Roman Stricker<br />

Amateur Roman Stricker nahm letztes<br />

Wochenende beim Tschibo Cup<br />

Rennen in Götzis teil. Das Rennen<br />

gehörte zur Kategorie Elite, an welchem<br />

unter anderem auch Profimannschaften<br />

wie das Team Volksbank<br />

und ELK-Haus am Start waren<br />

und das über 175 km ging. «Das Rennen<br />

begann sehr schnell. Ich versuchte,<br />

wegen der hohen Renndistanz am<br />

Anfang Kraft zu sparen und fuhr<br />

noch nicht allzu aktiv. Die entscheidende<br />

Gruppe löste sich bereits in<br />

den ersten paar Runden. Ich konnte<br />

mich leider nicht dazu zählen», wie<br />

Stricker ausführt. Da in dieser Gruppe<br />

von jeder Mannschaft ein Athlet<br />

vertreten war, herrschte im Feld keine<br />

richtige Harmonie und die Gruppe<br />

konnte ihren Vorsprung ausbauen<br />

und ins Ziel bringen. So kam es im<br />

Feld nur noch zum Sprint um den 15.<br />

Schlussrang, bei welchem sich Stricker<br />

jedoch nicht beteiligte und den<br />

42. Schlussrang belegte. (pd)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 20. AUGUST <strong>2008</strong> 18<br />

David Marazzi von<br />

St. Gallen zu Aarau<br />

Fussball. – David Marazzi wechselt<br />

von der Challenge in die Super<br />

League. Nach fünf Saisons in St.<br />

Gallen unterzeichnete Marazzi einen<br />

längerfristigen Vertrag beim<br />

FC Aarau. Der bald 24-jährige Mittelfeldspieler<br />

sollte nächsten Sonntag<br />

gegen die Young Boys (a) spielberechtigt<br />

sein. Der FC St. Gallen<br />

löste ausserdem den Vertrag mit<br />

Milos Malenovic (23) auf. Letzte<br />

Saison hatte St. Gallen Malenovic<br />

an Xamax ausgeliehen; auch diese<br />

Saison vermochte sich der Stürmer<br />

nicht in die Mannschaft zu spielen.<br />

Malenovic dürfte in die 2. holländische<br />

Division nach Almere (FC<br />

Omniworld) wechseln. (si)<br />

Del Potro schont<br />

sich fürs US Open<br />

Tennis. – Nach vier Turniersiegen in<br />

Folge (Stuttgart, Kitzbühel, Los<br />

Angeles, Washington) gönnt sich<br />

Juan Martin Del Potro (Arg/ATP<br />

17) vor dem US Open in Flushing<br />

Meadows (ab Montag) eine Pause.<br />

Der Argentinier sagte seine Teilnahme<br />

am ATP-Turnier in New Haven<br />

ab. «Es ist kräfteraubend, so<br />

viele Spiele zu bestreiten», erklärte<br />

Juan Martin Del Potro, der in den<br />

letzten 19 Einzeln unbesiegt blieb.<br />

«Ich muss mich jetzt möglichst<br />

schnell erholen, um auch am US<br />

Open eine Chance zu haben.» (si)<br />

Beichl beisst sich<br />

24 Stunden durch<br />

Rad. – Christian Beichl aus Mauren<br />

nutzte die perfekten äusseren<br />

Bedingungen beim 24-Stunden-<br />

Rennen in Schötz und erreichte<br />

bei den Masters den siebten<br />

Schlussrang. Der 51-jährige<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> ging das Rennen<br />

zügig an und fand nach etwa drei<br />

Stunden seinen eigenen Rhythmus.<br />

«Ich versuchte, die Geschwindigkeit<br />

anzupassen, wenn<br />

sich Gruppen bildeten und den<br />

Windschatten auszunutzen.»<br />

Dies gelang Beichl sehr gut und<br />

er absolvierte am Ende 702,048<br />

km. «Die letzten vier, fünf Stunden<br />

waren extrem hart und ich<br />

war froh, als ich um 16 Uhr nach<br />

71 Runden und 2995 Höhenmetern<br />

das Ziel erreichte», so der<br />

Linienbusfahrer der LBA.Bild/Text pd<br />

WAS WAR, WAS KOMMT<br />

Was war, was kommt<br />

A-Länderspiel:<br />

Albanien – Liechtenstein Mi, 20.45<br />

4. Liga:<br />

Triesen – Trübbach Mi, 20.00<br />

Testspiel:<br />

LFV U14 – Kriens U14 (in Eschen) Mi, 19.00<br />

Mathias Eggenberger in Little<br />

Aston unter Wert geschlagen<br />

Der 16-jährige Mathias Eggenberger<br />

aus Schaan wurde vom<br />

Schweizer Nationaltrainer<br />

Graham Kaye für die Boys<br />

Amateur Championship in Little<br />

Aston (Eng) aufgeboten. Der<br />

junge Golfer zeigte beim bedeutendsten<br />

Nachwuchsturnier<br />

Europas eine solide Leistung.<br />

Golf. – Aufgrund des ausgezeichneten<br />

Ergebnisses an der Schweizer Juniorenmeisterschaft<br />

wurden die drei Erstrangierten<br />

zu einem der bekanntesten Junioren-Turniere<br />

nach England aufgeboten.<br />

Der Schweizer Nationaltrainer<br />

Graham Kaye begleitete seine drei<br />

Schützlinge Edouard Amacher, Victor<br />

Honauer und Mathias Eggenberger aus<br />

Schaan nach Little Aston, einem Golfklub<br />

in der Nähe von Birmingham.Am<br />

Turnier, welches im sogenannten<br />

Match-Play-Stil (K.-o.-System) gespielt<br />

wurde, waren 256 Spieler mit einem<br />

Handicap besser als 1,3 zugelassen.Zudem<br />

mussten diese von ihren nationalen<br />

Verbänden vorgeschlagen sein.<br />

Schweizer überstehen die Startrunde<br />

Aufgrund der späten Anreise konnten<br />

die Schweizer Junioren den Platz nicht<br />

mehr zum Kennenlernen spielen, sondern<br />

mussten sich mit dem Ablaufen<br />

der 18. Löcher begnügen. Dies stellte<br />

sich nicht als Nachteil heraus, weil die<br />

drei ohne voreingenommen zu sein in<br />

die erste Runde gehen konnten. Alle<br />

gewannen am Montag ihre Erstrunden-<br />

Matches, waren am Dienstag spielfrei.<br />

Liechtensteins Strassenradfahrer<br />

haben ein intensives Wochenende<br />

hinter sich. Am erfolgreichsten<br />

schloss Junior Daniel Rinner<br />

vom RV Mauren ab, der beim<br />

GP Luzern einen weiteren Sieg<br />

verbuchen konnte.<br />

Rad. – Daniel Rinner, der für Pro-Cycle<br />

Bregenz in die Pedale tritt, zeigte<br />

beim GP Luzern ein couragiertes Rennen,<br />

bei welchem 90 km mit 1500 Metern<br />

Höhendifferenz zu bewältigen<br />

waren. Drei Kilometer vor dem Ziel<br />

übernahm der <strong>Liechtensteiner</strong> die<br />

Führung des rund 20-köpfigen Feldes.<br />

Damit fuhr er als Erster in die Steigung<br />

kurz vor dem Ziel, in welcher er das<br />

Tempo kontinuierlich steigerte. Kurz<br />

vor Ende der Steigung attackierte Rinner<br />

und konnte seine Konkurrenten,<br />

zu denen auch WM-Medaillengewinner<br />

gehörten, abschütteln. Somit erreichte<br />

er im Alleingang das Ziel. Natürlich<br />

zeigte er sich sehr glücklich und<br />

zufrieden über dieses Resultat. «Es<br />

war ein tolles Rennen. Ich wusste, dass<br />

ich gewinnen kann, wenn ich schlau<br />

fahre, zumal die schwere Strecke keinen<br />

Zufallssieger zulässt. Ich bin zufrieden<br />

und hoffe, dass ich noch an<br />

Form gewinne und mich beim anstehenden<br />

Rennen GP Rübliland weit<br />

vorne platzieren kann.»<br />

Auch Stricker in Form<br />

Ebenfalls in guter Form befindet sich<br />

momentan Amateur Roman Stricker.<br />

Er nahm am Strassenrennen in Pfaffnau<br />

teil, bei welchem er eine Totaldistanz<br />

von 108 km zu bewältigen hatte.<br />

«Das Rennen wurde von Beginn an<br />

recht zügig gefahren. Ich fühlte mich<br />

recht gut. Ich startete auch ein paar Angriffe,<br />

doch ich merkte schnell, dass auf<br />

den engen Strässchen alle direkt nachstiegen»,<br />

so Stricker. Somit ging das<br />

kleiner gewordene Feld geschlossen in<br />

den letzten Anstieg vor dem Ziel. «Ich<br />

Dies nutzte Nationaltrainer Kaye, um<br />

mit seinen Spielern im Belfry Golfclub<br />

das Putten zu üben. Dieser Platz gilt<br />

als einer der Topplätze Englands und<br />

war schon viermal Austragungsort des<br />

Ryder-Cups, dem «Golfkampf» Amerika<br />

gegen Europa, letztmals im Jahre<br />

1999. Das gesamte Belfry Resort mit<br />

seinen drei Championship-Golfplätzen<br />

ist einmalig und die Möglichkeit,<br />

dort auch nur üben zu dürfen, machte<br />

den Junioren viel Spass.<br />

Auf den Fairways geschwächelt<br />

Am Mittwoch ging es dann bereits früh<br />

morgens um 6.45 Uhr für Mathias Eggenberger<br />

in die zweite Runde. Hier<br />

spielte er gegen Hugo Dobson. Dies<br />

war ein Zufall, weil er mit diesem Spieler<br />

schon im Mai an der englischen Fairhaven-Trophy<br />

ein Stroke-Play-Turnier<br />

gespielt hatte. Eggenberger gewann das<br />

Match deutlich am 14. Loch, was sogar<br />

der englische Sportjournalist vor Ort in<br />

seinem Artikel erwähnte. Auch seine<br />

zwei Teamkollegen gewannen ihre<br />

Spiele der zweiten Runde, sodass sich<br />

alle drei Schweizer für die Runde der<br />

besten 64 Spieler qualifizierten. Deshalb<br />

mussten sie am Nachmittag zur<br />

dritten Runde antreten, in der Mathias<br />

Eggenberger dann leider am 17. Loch<br />

sein Spiel verlor. «Leider habe ich nicht<br />

mehr so gut gespielt wie am Vormittag.<br />

Vielleicht hat auch ein bisschen die letzte<br />

Konzentration gefehlt», meinte Eggenberger,<br />

weil er am Morgen ohne zu<br />

frühstücken starten musste. «Ich habe<br />

um 5.50 Uhr angefangen, mich einzuspielen<br />

und bin dann gut ins Spiel gestartet.<br />

Am Nachmittag habe ich zwar<br />

Rinner gewinnt beim GP Luzern<br />

hatte mir noch einige Kraft gespart. Ich<br />

konnte mich im Aufstieg vorne behaupten<br />

und so kam es zum Sprint, bei<br />

welchem ich Platz sieben herausfuhr»,<br />

so der Athlet vom RV Schaan.<br />

Doppeleinsatz für Lippuner<br />

Gleich zwei Rennstarts während der<br />

letzten Tagen hatte Marco Lippuner<br />

vom RV Schaan. Auch er nahm beim<br />

GP Luzern in der Kategorie Elite teil,<br />

welche 144 km zu bewältigen hatte.<br />

«Ich nutzte dieses Rennen als letzte<br />

Vorbereitung für den GP-Tell. Mein<br />

Ziel war daher klar, nicht abgehängt zu<br />

werden und zu Ende zu fahren. Ich<br />

hielt mich ziemlich gut im Feld, auch<br />

die Aufstiege bewältigte ich ohne grosse<br />

Mühe.» Von 90 gestarteten Fahrern<br />

sahen nur 46 das Ziel, Lippuner klassierte<br />

sich auf Rang 36. «Mit diesem<br />

Rennen darf ich somit zufrieden sein»,<br />

so Lippuner.<br />

Tags zuvor startete Lippuner noch<br />

beim GP Remiremont in Frankreich.<br />

Das Rennen über 147 km wurde wie<br />

immer sehr schnell und mit einer Attacke<br />

nach der anderen gestartet. «Zu<br />

Beginn hielt ich mich etwas zurück.<br />

Kurz vor dem ersten Berg versuchte<br />

dann auch ich es einmal, in der Hälfte<br />

der Steigung wurde ich dann jedoch<br />

wieder eingeholt. Das restliche Rennen<br />

fuhr ich nicht allzu aktiv und hielt<br />

mich immer im Feld auf.Am Ende fuhr<br />

ich auch mit dem Hauptfeld ins Ziel»,<br />

so Marco Lippuner, der nun gut vorbereitet<br />

in den GP Tell steigt. (pd)<br />

Jubelnder Daniel Rinner: Der <strong>Liechtensteiner</strong> siegte am GP Luzern.<br />

94<br />

Drei Runden überstanden, aber nicht ganz<br />

zufrieden: Mathias Eggenberger. Bild pd<br />

Bild pd<br />

gut geputtet, aber die Schläge auf den<br />

Fairways hatten nicht mehr ganz dieselbe<br />

Qualität. Schade, weil ich es spielerisch<br />

eigentlich hätte unter die 32 Besten<br />

schaffen können.»<br />

Sieg für Portugiese Figueiredo<br />

Sein Teamkollege Victor Honauer<br />

musste in der vierten Runde dann gegen<br />

denselben Ashley Rees antreten,<br />

an dem Mathias Eggenberger knapp<br />

und etwas unglücklich gescheitert<br />

war. Honauer gewann und schaffte es<br />

dann bis ins Halbfinale, wo er am<br />

Schotten Fraser McKenna knapp<br />

scheiterte. Gewonnen wurde das Turnier<br />

vom Portugiesen Pedro Figueiredo,<br />

der das Finale nach zwei Runden<br />

mit Verlängerung am 39. Loch gewann.<br />

Enttäuschung sofort wegstecken<br />

«Es hat mich im Nachhinein schon ein<br />

bisschen geärgert, dass ich das Spiel<br />

verloren habe, weil die späteren Gegner<br />

durchaus zu schlagen gewesen<br />

wären.Aber im Golf liegt es eben immer<br />

am eigenen Spiel und man kann<br />

andere – im Gegensatz zu Teamsportarten<br />

– nicht für seine eigenen Schwächen<br />

verantwortlich machen», meinte<br />

Eggenberger etwas enttäuscht.<br />

Dennoch stehen für Mathias Eggenberger<br />

die nächsten Turniere bereits<br />

an, nämlich Ende August das Saab-<br />

Belgian-Junior-Open und Mitte September<br />

der «Portugal Nations Cup»,<br />

bei dem die besten Junioren der Welt<br />

mitspielen. «Das ist eine bis zwei Liga<br />

höher als ich im Moment bin.Aber<br />

im Golfen ist alles möglich», kommentierte<br />

Mathias Eggenberger. (pd)<br />

ewz Alpen-Challenge<br />

mit acht FL-Radlern<br />

Die über tausend Fahrerinnen<br />

und Fahrer der ewz Alpen-Challenge<br />

vom Sonntag in Lantsch/<br />

Lenz rekrutieren sich aus 17<br />

Ländern. Mit von der Partie<br />

sind auch acht <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />

Rad. – OK-Präsident Ursin Fravi hat allen<br />

Grund zur Freude: Die zehnte ewz<br />

Alpen-Challenge verzeichnet mit den<br />

aktuell mehr als 1000 Gemeldeten eine<br />

Rekordbeteiligung. Weil am Wochenende<br />

noch Nachmeldungen vorgenommen<br />

werden können, ist sogar mit<br />

einem Glanzergebnis zu rechnen. Zu<br />

verdanken haben es die Organisatoren<br />

wohl nicht zuletzt dem Umstand, dass<br />

die Radveranstaltung in der Ferienregion<br />

Lenzerheide ein Jubiläum feiert.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> auf beiden Strecken<br />

An der ewz Alpen-Challenge, für die<br />

sich kurzfristig Entschlossene bis eine<br />

halbe Stunde vor dem Start (6.30 Uhr)<br />

nachmelden können, können die Teilnehmer<br />

unter zwei Strecken wählen.<br />

Bei der Classic-Strecke haben die Athleten<br />

122 Kilometer und 3000 Höhenmetern<br />

zu absolvieren. Hier sind mit<br />

Remo Eberle, Wilfried Marxer, Karlheinz<br />

Risch (alle Triesen), Thomas<br />

Langthaler, Lothar Magnago,Adolf Sele<br />

(alle Triesenberg) und René Stettler<br />

(Vaduz) auch sieben <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Radsportler mit von der Partie. Bei der<br />

Challenge-Strecke müssen die Athleten<br />

– darunter auch der Schaaner Frank<br />

Haun – 215 Kilometer und 4000 Höhenmeter<br />

absolvieren. Die beiden zur<br />

Auswahl stehenden Rundkurse stossen<br />

bei den Radsportbegeisterten auf ungefähr<br />

das gleich grosse Interesse. Einige<br />

Teilnehmer der ewz Alpen-Challenge<br />

bestreiten am Wochenende sogar einen<br />

Doppeleinsatz, indem sie am Samstag<br />

bereits das 6,2 km lange Zeitfahren von<br />

Crappa Naira (Abzweigung Lenzerheide/Davos)<br />

nach Lantsch absolvieren.<br />

(pd)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 27. AUGUST <strong>2008</strong> 16<br />

BMW Oracle lässt<br />

sein «Monster» raus<br />

Segeln. – BMW Oracle wasserte<br />

am Montag in Anacortes im Bundesstaat<br />

Washington seinen neuen<br />

Mehrrümpfer. Das US-Syndikat<br />

des Milliardärs Larry Ellison hat einen<br />

Trimaran gebaut. Das «Monster»<br />

ist 27 m lang und 27 m breit<br />

und soll schon Anfang September<br />

erstmals getestet werden. Alinghi<br />

wird mit dem Bau seines Mehrrümpfers<br />

voraussichtlich Anfang<br />

2009 fertig. Ob der America’s-Cup-<br />

Sieger einen Katamaran oder<br />

ebenfalls einen Trimaran baut, ist<br />

nicht bekannt.Völlig offen ist auch,<br />

ob die Boote je in einem Ernstkampf<br />

um den America’s Cup eingesetzt<br />

werden. Der Rechtsstreit<br />

zwischen den beiden Syndikaten<br />

ist immer noch in vollem Gang. (si)<br />

Exweltmeister vor<br />

einer Bar erstochen<br />

Boxen. – Der in Serbien geborene<br />

ehemalige Welt- und Europameister<br />

Edip Sekowitsch ist am Dienstagmorgen<br />

nach einem Streit vor<br />

einer Bar in Wien erstochen worden.<br />

Nach Angaben der Polizei<br />

wurde die Leiche des 50-Jährigen,<br />

der auch als «Stier von Serbien»<br />

bekannt war, von Passanten gegen<br />

5.30 Uhr auf dem Trottoir vor dem<br />

Lokal mit mehreren Messerstichen<br />

in Hals und Oberkörper gefunden.<br />

Sekowitsch, der österreichischer<br />

Staatsbürger war und ursprünglich<br />

Secevic hiess, war 1988 Weltmeister<br />

und ein Jahr später auch Europameister<br />

im Halbmittelgewicht<br />

geworden. (si)<br />

Spaniens Naticoach<br />

Reneses tritt zurück<br />

Basketball. – Spaniens Nationaltrainer<br />

Aito Garcia Reneses ist zwei<br />

Tage nach der Niederlage im Olympiafinale<br />

in Peking gegen die USA<br />

(107:118) zurückgetreten. Er wolle<br />

nicht nur zwei Monate pro Jahr<br />

Coach sein, begründete der 61-Jährige<br />

seinen Entscheid. Erst Anfang<br />

Juni hatte Reneses die Nachfolge<br />

des entlassenen Weltmeister-<br />

Trainers José Hernandez angetreten.<br />

(si)<br />

IN KÜRZE<br />

Beachvolleyball. Die Olympia-Teilnehmer<br />

und Titelverteidiger Sascha<br />

Heyer/Patrick Heuscher und Jan<br />

Schnider/Martin Laciga gehen bei<br />

den Männern ab heute, Mittwoch, als<br />

Favoriten an den Start der Schweizer<br />

Meisterschaft in Bern (Bundesplatz).<br />

Bei den Frauen ist nach der Absage<br />

von Simone Kuhn/Lea Schwer (fühlen<br />

sich körperlich und mental müde,<br />

weshalb sie die Saison vorzeitig beendet<br />

haben) alles offen.<br />

Eishockey. Weil der vom EHC Biel<br />

verpflichtete Alexandre Tremblay an<br />

einer Handverletzung laboriert, hat<br />

der NLB-Klub Lausanne für vorerst<br />

einen Monat Tim Smith (27) unter Vertrag<br />

genommen. Der kanadische Stürmer<br />

spielte zuletzt in der Asia League<br />

Ice Hockey für den südkoreanischen<br />

Verein High 1 Chuncheon.<br />

Eishockey. Die Rapperswil-Jona Lakers<br />

müssen rund drei Wochen auf<br />

Antonio Rizzello (23) verzichten. Der<br />

Flügelstürmer zog sich eine leichte<br />

Knieverletzung zu. Rizzello fehlt somit<br />

seinem Team beim Saisonstart am<br />

5. September gegen die ZSC Lions.<br />

Rad. Gemäss «24 heures» beendet<br />

Steve Morabito (25) die Saison wegen<br />

Knieproblemen vorzeitig. Die laufende<br />

Benelux-Rundfahrt gab der Westschweizer<br />

aus dem Team Astana nach<br />

der 1. Etappe auf.<br />

Der Winter rückt näher<br />

Trimmen sich fit: Die LSV-Athleten absolvierten in der Skihalle in Wittenburg ein erstes Schneetraining.<br />

In rund zwei Monaten beginnt<br />

die alpine Skisaison. Auf diese<br />

bereiten sich die Herren des<br />

Skiverbandes bereits seit Wochen<br />

intensiv vor. Vor wenigen<br />

Tagen absolvierten die Athleten<br />

in der Skihalle in Wittenburg<br />

ein erstes Schneetraining.<br />

Ski alpin. – Die alpinen Herren des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Skiverbandes stecken<br />

mitten in der Vorbereitung auf<br />

den bevorstehenden Winter. Bereits<br />

absolvierten die Kadermitglieder verschiedene<br />

Trainingslager, bei welchen<br />

die Kraft und die Kondition im Mittelpunkt<br />

standen. In der bisherigen Vorbereitung<br />

wurde unter anderem ein<br />

gemeinsamer Konditionslehrgang mit<br />

der Damenmannschaft des LSV in<br />

Berlin-Kienbaum durchgeführt. Nach<br />

dieser intensiver Woche gab es noch<br />

weitere Besonderheiten in der Vorbereitung,<br />

dies waren beispielsweise<br />

verschiedene Bergtouren in Liechtenstein,<br />

Besuch eines Hochseilgartens<br />

und ein gemeinsames Wasserskifahren<br />

im Allgäu. «Im Gegensatz zum Vorjahr<br />

blieb das gesamte Team über die Sommermonate<br />

von Verletzungen verschont»,<br />

so Cheftrainer Ralf Jegler.<br />

Marina Nigg<br />

in Neuseeland<br />

Ski alpin. – Liechtensteins Slalom-<br />

Ass Marina Nigg, welche auf diese<br />

Saison hin mit dem Schweizer Nationalteam<br />

trainiert, reist in Kürze<br />

nach Neuseeland, wo sie neben<br />

Trainingseinheiten auch erste Rennen<br />

absolvieren wird. In Treble<br />

Cone respektive Coronet Peak stehen<br />

Slalom- sowie Riesenslalomrennen<br />

auf dem Programm. Die<br />

Rennen dienen für die Unterländerin<br />

in erster Linie der Standortbestimmung.<br />

Es handelt sich bei den<br />

Rennen um die nationale neuseeländische<br />

Meisterschaft (Riesenslalom)<br />

und um den Australien-<br />

Neuseeland-Cup (Slalom). (red)<br />

Horst Saiger am IDM-Finale<br />

Motorrad. – Horst Saiger aus Schellenberg startet beim IDM-Finale in<br />

Hockenheim (5.–7. September) in der Klasse Superbike. Neben<br />

bekannten Namen wie Martin Bauer, Jörg Teuchert, Andy Meklau,<br />

Roman Stamm, Gwen Gabbani und Publikumsmagnet Michael Schumacher<br />

wird nun auch Horst Saiger am Start sein. Es wird sicherlich<br />

kein leichtes Unterfangen, mit seiner GSX-R, die das Team von Adi<br />

Moto Suzuki in den Meisterschaften einsetzt (nach Superstock Reglement),<br />

bei den Superbikes zu bestehen. Dennoch ist das <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Team zuversichtlich, dass ein Rang in den Top 15 möglich ist. Wichtig<br />

für das Team ist jedoch, weitere Erfahrungen zu sammeln, um sich<br />

optimal auf die kommende IDM-Saison vorzubereiten.<br />

Bild/Text pd<br />

95<br />

Bild pd<br />

Jetzt auf Schnee<br />

Nachdem diese Kondition- und Kraftphase<br />

abgeschlossen wurde, begann<br />

das Herrenteam mit dem Schneetraining.<br />

Hierfür reiste die Gruppe ins<br />

deutsche Wittenburg, um in der dortigen<br />

Skihalle Slalom zu trainieren.«Wir<br />

konnten bei optimalen Bedingungen<br />

trainieren.An den vier Tagen absolvierten<br />

wir drei Einheiten pro Tag. Insgesamt<br />

fuhren unsere Athleten rund<br />

2000 Slalomtore. Damit legten wir die<br />

Basis für die kommenden Schneelehrgänge<br />

auf den Gletschern», wie Ralf<br />

Jegler ausführt. Zum ersten dieser<br />

Lehrgänge werden die Athleten bereits<br />

kommendes Wochenende reisen. Dann<br />

geht es zum Stilfser Joch, wo der erste<br />

Gletscherlehrgang dieses Jahres über<br />

die Bühne gehen wird. Ralf Jegler zeigt<br />

sich mit dem bisherigen Verlauf der<br />

Vorbereitung zufrieden. «Das gesamte<br />

Trainerteam ist mit der Vorbereitung<br />

sehr zufrieden.Die Jungs sind sehr motiviert<br />

und es herrscht eine tolle Stimmung<br />

im Team. Zudem zeichnen sich<br />

die Athleten durch eine professionelle<br />

Einstellung zu ihrem Sport aus», so der<br />

Cheftrainer abschliessend. (pd)<br />

Schlechten Tag erwischt<br />

Nach einer kleinen Rennpause<br />

galt es für Andreas und Benedikt<br />

Mündle aus Mauren am Wochenende<br />

wieder ernst, doch erwischten<br />

die beiden Mountainbiker<br />

beim vierten Rennen des<br />

Zürcher Oberländer Bike-Cups<br />

einen denkbar schlechten Tag.<br />

Mountainbike. – Auf die Biker wartete<br />

in Eschenbach eine technisch anspruchsvolle<br />

und durch den ganzen<br />

Schlamm auch sehr rutschige Strecke,<br />

die sich auch durch lange Aufstiege auszeichnete.<br />

Die Gebrüder Mündle erwischten<br />

einen schlechten Tag, durch<br />

welchen sie unter ihren eigenen Erwartungen<br />

blieben. Besser erging es Andreas<br />

Mündle in der Kategorie Mega. «Ich<br />

hatte einen guten Start und vermochte<br />

mit der Spitze mitzuhalten. Doch im<br />

Aufstieg musste ich dann ein kleines<br />

Loch aufkommen lassen, welches immer<br />

grösser wurde, da ich schlechte<br />

Beine hatte», so Andreas Mündle. In<br />

der zweiten von drei Runden musste er<br />

zusätzlich noch einen Einbruch hinnehmen<br />

und zu guter Letzt stürzte er<br />

auch noch, wodurch er einige Ränge<br />

verlor. «Erst in der dritten Runde lief es<br />

mir wieder besser und ich wurde noch<br />

Zehnter», so der Athlet vom RV Mauren.<br />

Damit belegt er den siebten Rang<br />

im Gesamtklassement.<br />

Langstrecken-LM<br />

heute in Schaan<br />

Laufsport. – Heute Abend, ab 18 Uhr,<br />

finden auf der Sportanlage «Rheinwiese»<br />

in Schaan die Liechtensteinischen<br />

Langstreckenmeisterschaften<br />

statt. Aber nicht nur die besten FL-<br />

Athleten werden am Start stehen,<br />

sondern auch Läuferinnen und Läufer<br />

aus dem Ausland, da die Titelkämpfe<br />

auch zu den IBL- (Bodenseeraum)<br />

und SGALV- (SG, AR und AI)-Meisterschaften<br />

zählen. Diese finden übrigens<br />

erstmals unter der Federführung<br />

des FL-Leichtathletikverbandes (LLV)<br />

statt. Der Anlass ist einer der wenigen<br />

10 000-Meter-Läufe in der Region,<br />

weshalb viele Spitzenathleten anwesend<br />

sein werden. Neu eingeführt haben<br />

die Organisatoren dieses Jahr die<br />

Schüler- und Junioren-Kategorien über<br />

1000 m bzw. 3000 m. Dies wurde vom<br />

Lauf-Nachwuchs sehr positiv aufgenommen,<br />

was sich in den zahlreichen<br />

Anmeldungen wiederspiegelt. (pd)<br />

Langstrecken-Titelkämpfe FL-SGALV-IBL:<br />

Mittwoch, 27. August:<br />

18 Uhr: 1000 m Schüler und Schülerinnen U12. 18.30<br />

Uhr: 3000 m männliche und weibliche Jugend. 18.50<br />

Uhr: 5000 m Frauen. 19.30 Uhr: 10 000 m Männer.<br />

Lugano – Salzburg<br />

in der Vorarlberghalle<br />

Eishockey. – Heute, Mittwoch, ab 19<br />

Uhr, wird den Fans Eishockey der Extraklasse<br />

präsentiert. Der regierende<br />

österreichische Meister EC Red Bull<br />

Salzburg trifft in der Feldkircher Vorarlberghalle<br />

im Rahmen des ersten FBI<br />

Schattenburgcups auf den renommierten<br />

Schweizer NLA-Club HC Lugano.<br />

Sowohl in den Reihen der Salzburger<br />

als auch auf Seiten der Tessiner stehen<br />

zahlreiche Internationale, weshalb das<br />

Duell sicher hochklassig werden wird.<br />

Der Kartenschalter bei der Vorarlberghalle<br />

ist heute ab 16 Uhr geöffnet. (pd)<br />

TV-TIPPS<br />

Mittwoch<br />

SF2<br />

20.00 Fussball live<br />

Champions-League-Qualifikation<br />

Rückspiel: FC Basel – Vitória Guimarães<br />

ARD<br />

20.15 Fussball live<br />

Champions-League-Qualifikation<br />

Rückspiel: Atletico Madrid – Schalke 04<br />

EUROSPORT<br />

14.00 Snooker live<br />

Northern Ireland Trophy in Belfast<br />

18.15 Tennis live<br />

Grand Slam: US Open in New York<br />

Starke Konkurrenz<br />

Benedikt Mündle hatte sich in der Kategorie<br />

Overall Ranking mit starker<br />

Konkurrenz auseinanderzusetzen, zu<br />

welcher auch der ehemalige Olympiamedaillengewinner<br />

Thomas Frischknecht<br />

gehörte. Doch dieses Faktum<br />

beflügelte ihn nicht. «Schon in der<br />

Startphase merkte ich, dass ich nicht in<br />

Topform war. Ich brachte keinen Druck<br />

auf die Pedale und musste mich von<br />

Anfang an hinten einreihen. Während<br />

des ganzen Rennens änderte sich dies<br />

leider nicht und ich passierte das Ziel<br />

als 31. mit einer Runde Rückstand», so<br />

seine Analyse. (pd)<br />

Andreas Mündle: Er erwischte in<br />

Eschenbach keinen guten Tag. Bild pd


MONTAG, 1. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

MOTORRAD-WM<br />

Misano (It). Grand Prix von San Marino. 125 ccm (23 Runden<br />

à 4,226 km = 97,198 km): 1. Gabor Talmacsi (Un), Aprilia,<br />

40:03,679 (145,573 km/h). 2. Bradley Smith (Gb), Aprilia,<br />

5,402 Sekunden zurück. 3. Simone Corsi (It), Aprilia, 14,388.<br />

4. Marc Marquez (Sp), KTM, 17,058. 5. Nicolas Terol (Sp),<br />

Aprilia, 17,321. 6. Andrea Iannone (It), Aprilia, 17,482. 7.<br />

Sandro Cortese (De), Aprilia, 17,485. 8. Dominique Aegerter<br />

(Sz), Derbi, 18,657. – Ferner: 22. Bastien Cheseaux (Sz),<br />

Aprilia, 1:22,521. 26. Randy Krummenacher (Sz), KTM, 2<br />

Runden zurück.<br />

WM-Stand (12/17): 1. Di Meglio 186. 2. Corsi 158. 3. Talmacsi<br />

147. 4. Bradl 126. 5. Joan Olive (Sp), Derbi, 114. 6. Terol<br />

113. – Ferner: 16. Aegerter 32. 24. Krummenacher 10.<br />

250 ccm (26 Runden = 109,876 km): 1. Alvaro Bautista (Sp),<br />

Aprilia, 43:15,831 (152,380 km/h). 2. Yuki Takahashi (Jap),<br />

Honda, 2,088. 3. Hector Barbera (Sp), Aprilia, 3,752. 4. Roberto<br />

Locatelli (It), Gilera, 7,472. 5. Julian Simon (Sp), KTM,<br />

10,862. 6. Marco Simoncelli (It), Gilera, 21,180. 7. Thomas<br />

Lüthi (Sz), Aprilia, 29,440.<br />

WM-Stand (12/17): 1. Simoncelli 190. 2. Kallio 164. 3. Baustista<br />

163. 4. Barbera 142. 5. Debon 139. 6. Pasini 117. – Ferner:<br />

9. Lüthi 95.<br />

MotoGP (28 Runden = 118,328 km): 1. Valentino Rossi (It),<br />

Yamaha, 44:41,884 (158,836 km/h). 2. Jorge Lorenzo (Sp), Yamaha,<br />

3,163. 3. Toni Elias (Sp), Ducati, 11,705. 4. Dani Pedrosa<br />

(Sp), Honda, 17,470. 5. Chris Vermeulen (Au), Suzuki,<br />

23,409. 6. James Toseland (Gb), Yamaha, 26,208. – Ausgeschieden<br />

u. a.: Casey Stoner (Au), Ducati (7.), Sturz. – Nicht<br />

gestartet: Nicky Hayden (USA), Honda (verletzt).<br />

WM-Stand (13/18): 1. Rossi 262. 2. Stoner 187. 3. Pedrosa<br />

185. 4. Lorenzo 140. 5. Andrea Dovizioso (It), Honda, 118. 6.<br />

Vermeulen 110.<br />

Nächster GP: 14. September in Indianapolis (USA).<br />

Weltmeister Der 2,13-m-Hüne<br />

Nikolai Walujew ist wieder Schwergewichts-Weltmeister<br />

nach der Version der<br />

World Boxing Association (WBA). Der 35-<br />

jährige Russe bezwang in Berlin den Amerikaner<br />

John Ruiz nach Punkten (116:114,<br />

116:111, 114:113). Walujew holte sich damit<br />

den WM-Gürtel zurück, den er im April<br />

2007 an den Usbeken Ruslan Tschagajew<br />

verloren hatte. Für Walujew war es der 50.<br />

Sieg im 51. Profikampf. Ruiz verlor in seinem<br />

53. Fight zum achten Mal. (si)<br />

MOTORSPORT<br />

2. Saisonsieg für Scheider<br />

TOURENWAGEN – Timo Scheider hat<br />

mit einem Audi A4 das DTM-Rennen in<br />

Brands Hatch (Gb) gewonnen. Mit seinem<br />

zweiten Saisonsieg baute der Deutsche seine<br />

Führung in der Gesamtwertung aus.<br />

Scheider, der zum vierten Mal in dieser Saison<br />

von der Poleposition losgefahren war<br />

und zum zweiten Mal nach Oschersleben<br />

diese Basis zum Sieg nutzte, verwies vor<br />

den Augen von Formel-1-WM-Leader Lewis<br />

Hamilton dessen britischen Landsmann<br />

Paul di Resta in einem hart umkämpften<br />

Rennen auf Platz 2.<br />

(si)<br />

Loeb siegt auch in Neuseeland<br />

RALLYE – Weltmeister Sébastien Loeb hat<br />

mit einem Citroën C4 im Neuseeland-Rallye<br />

seinen dritten Sieg in Folge realisiert. Der<br />

Franzose profitierte beim achten Saisontriumph<br />

auch vom Pech der Konkurrenz. Loeb<br />

siegte mit 17,5 Sekunden Vorsprung vor seinem<br />

spanischen Markenkollegen Dani Sordo<br />

und Mikko Hirvonen. Der Finne war der<br />

grosse Pechvogel der Veranstaltung; der einstige<br />

WM-Spitzenreiter hatte auf dem vorletzten<br />

Abschnitt als Leader einen Reifenschaden<br />

und einen Dreher zu beklagen. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

17<br />

Rossi schreibt Geschichte<br />

Motorrad-GP von San Marino – Mit sechstem Saisonsieg auf dem Weg zum WM-Titel<br />

MISANO – Valentino Rossi fährt<br />

ungebremst auf den achten WM-<br />

Titel zu. Der 29-jährige Italiener<br />

feierte bei seinem Heim-Grand-<br />

Prix in Misano den sechsten Saisonsieg<br />

vor Jorge Lorenzo (Sp)<br />

und Toni Elias (Sp). Der WM-<br />

Zweite Casey Stoner (Au) stürzte<br />

in Führung liegend.<br />

Rossi baute nicht nur seinen Vorsprung<br />

in der WM-Wertung gegenüber<br />

Stoner auf 75 Punkte aus; er<br />

sicherte sich dank des Erfolges<br />

auch einen weiteren Eintrag in den<br />

Geschichtsbüchern. Der 29-Jährige<br />

aus dem 10 Kilometer von Misano<br />

entfernten Tavullia fuhr zu seinem<br />

68. Sieg in der Königsklasse und<br />

zog damit mit dem legendären Giacomo<br />

Agostini (It) gleich, der zwischen<br />

1965 und 1976 ebenso viele<br />

Siege in der höchsten Hubraum-<br />

Klasse realisiert hatte.<br />

Für die über 51 000 Zuschauer<br />

am Sonntag, zu denen auch Sportlegenden<br />

wie Diego Armando Maradona<br />

oder Alberto Tomba gehörten,<br />

konnte es nur einen Sieger<br />

geben. Und Valentino Rossi tat seinen<br />

Fans den Gefallen – mit gütiger<br />

Mithilfe von Noch-Weltmeister<br />

Casey Stoner. Der Australier, der<br />

aus der Poleposition ins Rennen gestartet<br />

war, übernahm gleich die<br />

Führung und baute seinen Vorsprung<br />

auf drei Sekunden aus. In<br />

Valentino Rossi fuhr seinen 68. Sieg in der Königsklasse heraus.<br />

FOTO KEYSTONE<br />

der 7. Runde rutschte Stoner zur<br />

Schadenfreude der Tifosi auf seiner<br />

Ducati aber aus; damit stand einer<br />

Rossi-Party nichts mehr im Weg.<br />

Motorrad liess Lüthi im Stich<br />

Für Tom Lüthi ging der Grand<br />

Prix von San Marino in der Kategorie<br />

250 ccm mit einem unspektakulären<br />

7. Platz zu Ende, weil die<br />

Aprilia ihn in den letzten fünf Runden<br />

im Stich liess. Lüthi verlor<br />

letztlich über 29 Sekunden auf den<br />

Sieger Alvaro Bautista. Der Spanier<br />

war aus Position 11 ins ereignisreiche<br />

Rennen gestartet und feierte<br />

seinen dritten Saisonsieg. In der<br />

WM-Wertung verbleibt der Schweizer<br />

auf Platz 9 mit 95 Punkten auf<br />

dem Konto. Dass Lüthi nicht mit<br />

der Spitze mithalten konnte, hatte<br />

einen Grund: «Wegen einem Riss in<br />

der Zündkerzen-Kapsel brachte das<br />

Motorrad ab 12 300 Umdrehungen<br />

nicht mehr genügend Leistung zustande»,<br />

erklärte Lüthi, «dieses Problem<br />

tauchte bereits früh im Rennen<br />

auf.» Der Berner fiel von Startplatz<br />

6 auf 9 zurück, nachdem er in<br />

einem Duell mit Bautista den Kürzeren<br />

ziehen musste. In den letzten<br />

fünf Runden verschlimmerte sich<br />

das Zündkerzen-Problem, zudem<br />

kam die Hitze dazu.<br />

In der Achtelliter-Klasse egalisierte<br />

Dominique Aegerter (8.) sein<br />

bestes Karriere-Resultat. (si)<br />

Tolle Mountainbike-Rennen in Schaanwald<br />

Liechtensteins Nachwuchs-Pedaleure trumpften bei der «ab.classic» auf<br />

SCHAANWALD – 19 junge <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Mountainbiker gingen<br />

am Samstag an den Start der<br />

«ab.classic» in Schaanwald. Nicht<br />

nur die Sieger hatten beim Rennen<br />

viel Freude, auch die Eltern<br />

der Kids und die Organisatoren<br />

waren durchwegs zufrieden.<br />

Die Strecke beim Sportplatz in<br />

Schaanwald erwies sich auch für die<br />

jüngsten Radsportler als «bezwingbar».<br />

«Wir haben hier ein ideales<br />

Gelände gefunden, der gesamte<br />

Kurs ist vom Zielgelände aus einsehbar,<br />

der Rennverlauf kann jederzeit<br />

mitverfolgt werden», zeigt sich<br />

OK-Chef Pirmin Mündle von der<br />

hügeligen Strecke angetan. «Auch<br />

die Organisation ist hier einfach und<br />

leicht zu bewältigen. In kürzester<br />

Zeit ist alles auf- und auch wieder<br />

abgebaut. Ich glaube, dass so ein<br />

Mountainbike-Rennen nicht zu organisieren<br />

wäre, wenn der organisatorische<br />

Aufwand grösser wäre.»<br />

Die Sportler dankten die Mühen<br />

der Organisation, die der Radfahrverein<br />

Mauren innehatte, mit tollen<br />

Leistungen und packenden Positionskämpfen.<br />

Auf den Siegerpodesten<br />

der drei Schülerklassen fanden<br />

sich dann trotz ihrer Jugend<br />

«altbekannte» Gesichter. Die<br />

jüngste Klasse Schüler I (Jahrgänge<br />

2000/01) gewann Adrian Hug<br />

(Eschen) vor Stefanie Rinner<br />

(Schellenberg) und Andreas Marxer<br />

FOTOS FAISST<br />

Die jüngsten Sieger bei der «ab.classic» in Schaanwald: Von links Steven<br />

Santschi (4.), Stefanie Rinner (2.), Adrian Hug (1.), Andreas Marxer (3.)<br />

und Lona Hollenstein (5.), alle Schüler I.<br />

(Schaanwald). Die mittlere Klasse<br />

(Jahrgänge 1998/99) holte sich Patrizia<br />

Rinner (Schellenberg) vor<br />

Sandro Santschi (Schaanwald) und<br />

Luzian Clavadetscher (Schellenberg).<br />

Manuel Hug aus Eschen triumphierte<br />

schliesslich bei den «alten»<br />

Schülern (Jahrgang 1996/97)<br />

vor Niko Kindle (Triesen) und Dominic<br />

Walser (Schaanwald).<br />

Noch zwei Veranstaltungen<br />

Nach drei Stationen der Rennserie<br />

«ab.classics» durften sich Stefanie<br />

Rinner (Schüler I), Luzian Clavadetscher<br />

(Schüler II) und Manuel<br />

Hug (Schüler III) das Trikot des<br />

Gesamtführenden überstreifen. Bei<br />

der abschliessenden Siegerehrung<br />

freute sich Yvonne Ritter-Elkuch,<br />

Präsidentin des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es, über die gezeigten<br />

Leistungen. Alle Sportler<br />

wurden mit einem Zopf der Bäckerei<br />

Mündle und mit Utensilien für<br />

den Radsport belohnt. Yvonne Ritter-Elkuch<br />

lud zuletzt alle Sportler<br />

und Zuschauer zu den beiden letzten<br />

Stationen der «ab.classic» ein,<br />

die am 21. September in Schaan<br />

und am 28. September in Sennwald<br />

durch die Veranstalter RV Schaan<br />

und RV Vaduz ausgetragen werden.<br />

(ef)<br />

Ranglisten «ab.classic» in Schaanwald<br />

Schüler I: 1. Adrian Hug (Eschen), 2. Stefanie<br />

Rinner (Schellenberg), 3. Andreas<br />

Marxer (Schaanwald), 4. Steven Santschi<br />

(Schaanwald), 5. Lona Hollenstein<br />

(Schaanwald), 6. Pascal Reich (Schaanwald),<br />

7. Lucas Kofler (RV Schaan).<br />

Schüler II: 1. Patrizia Rinner (Bild/Schellenberg),<br />

2. Sandro Santschi (Schaanwald),<br />

3. Luzian Clavadetscher (Schellenberg),<br />

4. Carina Riegler (Mauren).<br />

Schüler III: 1. Manuel Hug (Eschen), 2.<br />

Niko Kindle (Triesen), 3. Dominic Walser<br />

(Schaanwald).<br />

ANZEIGE<br />

Morgen in Balzers<br />

Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Rheinau<br />

www.lieathlon.li<br />

96


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 10. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 24<br />

Guter Auftritt von<br />

Vogt am Juracup<br />

Powerlifting. In Porrentruy im<br />

Kanton Jura fand der Juracup im<br />

«Single Lift» und im Powerlifting<br />

der Amicale Jura Force (AJF) statt.<br />

Die Balznerin Caroline Vogt war<br />

dieses Jahr zum ersten Mal am<br />

Start. Vogt, die sich vor vier Wochen<br />

die Aussenbänder beim<br />

Sprunggelenk überdehnt hatte,<br />

konnte den Wettkampf trotz<br />

Schmerzen erfolgreich bestreiten.<br />

Mit ihren Leistungen, im Kniebeugen<br />

mit gebeugten 110 kg, im<br />

Bankdrücken mit gedrückten 75 kg<br />

und im Kreuzheben mit gehobenen<br />

145 kg, ist die Balznerin ganz zufrieden.Caroline<br />

Vogt hofft,dass die<br />

Verletzung bis zu den Weltmeisterschaften<br />

im «Single Lift», welche<br />

Mitte Oktober in Belgien stattfinden,<br />

ausgeheilt ist und sie dort 100<br />

Prozent geben kann.Aus der näheren<br />

Umgebung war in Porrentruy<br />

auch der Sarganser Dave Rade am<br />

Start. Und auch sein Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen: 182,5 kg im Kniebeugen,<br />

142,5 kg im Bankdrücken<br />

und 220 kg im Kreuzheben. (pd)<br />

Armstrong doch<br />

nicht zu Astana?<br />

Rad. – Das kasachische Team Astana<br />

dementierte die in US-Medien<br />

verbreitete Meldung, wonach Lance<br />

Armstrong in seinem Team ein<br />

Comeback plane. «Astana hat keine<br />

Pläne mit ihm», betonte der<br />

Rennstall, in dem Armstrongs<br />

Freund Johan Bruyneel als Teamchef<br />

tätig ist. Das Fachmagazin<br />

«VeloNews» hatte berichtet, der<br />

bald 37-jährige Armstrong werde<br />

im kommenden Jahr für Astana ohne<br />

Lohn und Prämien an fünf Rennen<br />

teilnehmen, darunter der Tour<br />

de France. Der amerikanische Superstar<br />

hatte im August mit dem<br />

Mountainbike in Colorado sein<br />

erstes Radrennen seit dem Rücktritt<br />

im Jahr 2005 bestritten.<br />

«VeloNews» hatte sich auf seiner<br />

Internet-Seite auf «vertraute Quellen»<br />

berufen. Demnach soll das<br />

Comeback in der kommenden Ausgabe<br />

der Zeitschrift «Vanity Fair»<br />

offiziell verkündet werden, die gegen<br />

Ende September erscheint. Die<br />

Zeitschrift wollte die Gerüchte<br />

vorerst nicht kommentieren.<br />

Volleyball-Turnier<br />

unter freiem Himmel<br />

Volleyball. – Am kommenden<br />

Sonntag, 14. September, findet auf<br />

der Schulhausanlage in Frümsen-<br />

Sennwald das legendäre Freiluft-<br />

Volleyball-Turnier statt. Die einmalige<br />

Kulisse der Kreuzberge verspricht<br />

einen attraktiven Ausklang<br />

der sportlichen Outdoor-Saison für<br />

die Zuschauer. In den vier Kategorien<br />

Männer A und B, Damen und<br />

Mixed spornen sich die Aktiven<br />

und Hobbyspieler aus 25 Mannschaften<br />

gegenseitig zu sportlichen<br />

Höchstleistungen an. Organisiert<br />

wird das Freiluft-Volleyball-Turnier<br />

von der Männer- und<br />

Frauenriege Frümsen. Das Turnier<br />

beginnt um 8 Uhr und dauert bis<br />

ca. 16 Uhr. Zuschauer sind herzlich<br />

willkommen, der Eintritt ist<br />

für alle kostenlos. (pd)<br />

Gelungenes Finale für<br />

die Gebrüder Mündle<br />

Zum Abschluss nochmals sein Können demonstriert: Benedikt Mündle fuhr in Bern auf den 17. Rang.<br />

Am Wochenende fanden in<br />

Bern die letzten Rennen zum<br />

MTB-Swisspowercup <strong>2008</strong><br />

statt. Während Andreas Mündle<br />

aus Mauren mit Rang 34 unzufrieden<br />

war, stellte sein Bruder<br />

Benedikt Mündle als 17. nochmals<br />

seine Klasse unter Beweis.<br />

Mountainbike. – Die Rennen des<br />

Swisspowercups sind die spektakulärsten<br />

Rennen in der Schweiz, gehören sie<br />

doch zur zweithöchsten Kategorie im<br />

Mountainbikesport, eine Stufe unter<br />

den Weltcuprennen. Daher ist die Strecke<br />

auch sehr technisch und selektiv.<br />

Zudem sorgte das Regenwetter in Bern<br />

dafür, dass die Strecke noch schwieriger<br />

wurde. Die Abfahrten waren die<br />

reinste Rutschpartie und in den Aufstiegen<br />

musste teilweise gerannt werden,<br />

da manche Streckenteile nicht mehr<br />

fahrbar waren. Die Gebrüder Mündle<br />

aus Mauren stellten sich diesen ausserordentlichen<br />

Bedingungen, mit denen<br />

sie unterschiedlich zurecht kamen. Zufrieden<br />

zeigte sich Benedikt Mündle,<br />

der sich durch seinen 17. Schlussrang<br />

LRV-Athleten haben sich gut «gemetzget»<br />

Bei der «Züri-Metzgete» am<br />

letzten Sonntag zeigten sich die<br />

fünf <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />

gut in Form. Beim Elite-Masters-<br />

Rennen schloss Roman Stricker<br />

als 16. am besten ab. Die weiteren<br />

FL-Cracks zeigten ebenfalls<br />

ansprechende Leistungen.<br />

Rad. – Die Kategorie Elite-Master-<br />

U23 hatte bei der «Züri-Metzgete»<br />

156 km mit 1800 Höhenmetern zu bewältigen.<br />

Die äusseren Bedingungen<br />

machten vielen Athleten zu schaffen,<br />

regnete es doch stark. Erst im Verlauf<br />

des Rennens besserte sich das Wetter.<br />

Mit am Start waren fünf heimische<br />

Athleten. Zu ihnen gehörte Roman<br />

im Rennen in der Gesamtwertung auf<br />

den 13. Platz nach vorne arbeiten<br />

konnte. Andreas Mündle hingegen<br />

musste einen Rückschlag hinnehmen.<br />

Stricker vom RV Schaan, der zum<br />

zweiten Mal bei der Elite an den Start<br />

ging. Fünf Minuten Handicap nahmen<br />

die Elitefahrer auf die Amateure mit<br />

ins Rennen. Bereits beim Anstieg in<br />

der zweiten Runde war dieses Handicap<br />

wett gemacht und die Elitefahrer<br />

schlossen auf. Da sich Roman Stricker<br />

mit seinem Team massgeblich an der<br />

Nachführarbeit beteiligte, ging er ein<br />

wenig entkräftet in die letzte Runde.<br />

«Ich versuchte jetzt Kraft zu sparen<br />

und mich auf die beiden Anstiege am<br />

Schluss des Rennens vorzubereiten.<br />

Am ersten der beiden Anstiege konnte<br />

sich dann die entscheidende Dreiergruppe<br />

vom Feld absetzen. Ich befand<br />

mich dahinter in der Verfolgergruppe,<br />

welche noch rund 30 Athleten zählte»,<br />

Bild pd<br />

16. Gesamtrang für Benedikt Mündle<br />

Benedikt Mündle startete in der Kategorie<br />

Junioren. «Ich kam am Start<br />

sehr gut weg und konnte mich im vorderen<br />

Teil des Feldes platzieren. Dank<br />

einer guten Reifenwahl hatte ich in<br />

den technischen Passagen keine<br />

Schwierigkeiten und konnte meine<br />

Position verbessern», so Benedikt<br />

Mündle.An etwa 20. Stelle liegend arbeitete<br />

er sich bis zur zweiten Runde<br />

auf den 17. Rang nach vorne. In der<br />

dritten Runde kam jedoch eine kleine<br />

Gruppe von etwa fünf Fahrern bis auf<br />

rund 100 Meter an ihn heran. «In diesem<br />

Moment nahm ich nochmals alle<br />

Kräfte zusammen und versuchte, die<br />

Gruppe wieder abzuschütteln. Es gelang<br />

mir und somit konnte ich den 17.<br />

Rang ins Ziel bringen», so sein Kommentar.<br />

In der Gesamtwertung seiner<br />

Kategorie belegt er somit den 13.<br />

Rang, womit er sich sehr zufrieden<br />

zeigte. «Das Ergebnis des Finalrennens<br />

hat mich nochmals sehr gefreut.<br />

Dank dieses Rennens konnte ich mich<br />

in der Gesamtwertung nochmals ein<br />

Stück nach vorne arbeiten.Als Sechster<br />

meines Jahrgangs bin ich sehr zufrieden<br />

und ich weiss, dass ich vorne<br />

dabei bin», so sein Statement.<br />

Unglücklicher Andreas Mündle<br />

Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />

Mega an den Start. «Ich hatte einen<br />

sehr guten Start und konnte mich<br />

gleich an die zweite Position setzen»,<br />

so Andreas Mündle. Nach der zweiten<br />

Startschlaufe liess er sich jedoch ein<br />

wenig nach hinten fallen, versuchte<br />

aber für die folgende Abfahrt eine gute<br />

Position zu halten. «Am Ende der Abfahrt<br />

ging es zum ersten Mal in einen<br />

langen Anstieg, hier begann ich zu<br />

kämpfen,aber ich konnte keinen Druck<br />

auf die Pedale bringen. Ich verlor Platz<br />

um Platz und nichts ging mehr.» In den<br />

letzten beiden Runden wurde es auch<br />

nicht besser. Das Gegenteil war der<br />

Fall: Er verlor immer mehr Plätze und<br />

erreichte am Ende Platz 34. Dies bedeutet<br />

zugleich, dass er in der Gesamtwertung<br />

auf Rang 14 zurückfiel. (pd)<br />

wie Stricker ausführt.Am letzten Anstieg<br />

wurde diese Gruppe nochmals<br />

getrennt. «Es waren jetzt weitere acht<br />

Fahrer vorne und meine Gruppe mit<br />

rund 10 Fahrern knapp dahinter. Wir<br />

setzten alles daran die Gruppe noch<br />

vor dem Ziel einzuholen, schafften<br />

dies aber nicht.Am Ende kam es zum<br />

Sprint ich belegt dabei den 15.<br />

Schlussrang», so der Athlet des RV<br />

Schaan, der sich mit diesem Resultat<br />

zufrieden zeigte. Er führte aus: «Ich<br />

bin mit dem Rennen wirklich sehr zufrieden.<br />

Es war mein zweites Rennen<br />

bei der Elite und ich konnte mich wiederum<br />

um ein paar Plätze steigern.»<br />

Kleinkaliberschützen<br />

ermitteln die Meister<br />

Schiessen. – Am Samstag und Sonntag,<br />

4./5. Oktober, werden auf dem Vaduzer<br />

Schiessstand die diesjährigen<br />

Landesmeisterschaften im Kleinkaliberschiessen<br />

durchgeführt.Am Samstag<br />

finden die Disziplinen in der Stellung<br />

Liegend (frei mit Riemen) und<br />

am Sonntag in der Disziplin Dreistellung<br />

statt. Geschossen wird in den Kategorien<br />

Jugend (10 bis 15 Jahre, 20<br />

Schuss), Junioren (16 bis 20 Jahre, 60<br />

Schuss), Elite (21 bis 54 Jahre) und Senioren<br />

(55 Jahre und älter).<br />

Ab sofort anmelden<br />

Für die Teilnahmeberechtigung an FL-<br />

Landesmeisterschaften sowie die Vergabe<br />

von Meistertiteln und Auszeichnungen<br />

ist das entsprechende Reglement<br />

des LOSV in der jeweiligen gültigen<br />

letzten Ausgabe vollumfänglich<br />

massgebend. Detaillierte Informationen<br />

können dem «Reglement für die<br />

Durchführung von Landesmeisterschaften<br />

Kleinkaliber», welches in jedem<br />

VLSV Verein aufliegt, entnommen<br />

werden. Anmeldungen sind zu richten<br />

an: Schützenmeister Dietmar Kindle,<br />

Feldstrasse 15, 9495 Triesen oder Telefon<br />

+423 392 15 08.Anmeldeschluss ist<br />

am Freitag, 26. September <strong>2008</strong>. (pd)<br />

Bolt in Kingston von<br />

Tausenden empfangen<br />

Leichtathletik. – Tausende Fans bescherten<br />

dem dreifachen Olympiasieger<br />

Usain Bolt bei der Rückkehr<br />

nach Jamaika einen heldenhaften<br />

Empfang.Als der 22-Jährige mit den<br />

drei in Weltrekordzeit gewonnenen<br />

Goldmedaillen im Gepäck auf dem<br />

Flughafen in Kingston landete, wollte<br />

jeder einen Blick erhaschen. Nach<br />

seinen Siegen über 100 m, 200 m und<br />

mit der 4x100-m-Staffel in Peking<br />

war der 1,96 m lange Bolt zunächst<br />

nach Europa geflogen und hatte bei<br />

den Golden-League-Meetings in Zürich<br />

und Brüssel kräftig abgeräumt.<br />

Ab dem 3. Oktober soll es auf der<br />

Karibikinsel für das ganze Olympiateam<br />

eine viertägige Feier geben. (si)<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Rad. «Züri-Metzgete» in Zürich:<br />

Kategorie Elite-U23-Masters: 16. Roman Stricker<br />

(Rocky-Mountain Cycling Team) +0:43 Minuten; 36.<br />

Marco Lippuner (Team Hörmann) +5:46; 38. Dimitri<br />

Jiriakov (Steg-Cycling +5:50; 50. Karlheinz Risch (VC<br />

Vaduz) +12:33. Kategorie U19: 16. Daniel Rinner<br />

(Team Pro-Cycle Bregenz) +0:47 Minuten.<br />

Weitere gute Ergebnisse<br />

Auch die restlichen heimischen Radsportler<br />

zeigten gute Rennen. Marco<br />

Lippuner vom RV Schaan fuhr die ersten<br />

beiden Runden passiv im Feld mit,<br />

um Kraft zu sparen. Im Aufstieg der<br />

dritten Runde verlor er den Anschluss<br />

an das Hauptfeld und fuhr die letzten<br />

20 km mit etwas Rückstand zu Ende.<br />

«Am Ende resultierte ein zufriedenstellender<br />

36. Rang. Ich hoffe jetzt, dass<br />

die Tendenz bei meinen beiden letzten<br />

Rennen der Saison auch noch nach<br />

oben zeigt.»<br />

Darüber hinaus waren Dimitri Jiriakov<br />

und Karlheinz Risch am Start. Sie<br />

belegten die Ränge 38 und 50. In der<br />

Kategorie U19 startete Daniel Rinner<br />

vom RV Mauren. Mit einem Rückstand<br />

von 47 Sekunden auf den Sieger belegte<br />

er den 16. Schlussrang. (pd)<br />

Übermorgen in Ruggell<br />

Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Widau<br />

www.lieathlon.li<br />

97


MITTWOCH, 10. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

19<br />

INLINESKATING<br />

Gämperli im WM-Einsatz<br />

GIJON – Über die<br />

200-m-Distanz blieb<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />

Silvana Gämperli bei<br />

der WM in Gijon (Spanien)<br />

wieder unter ihren<br />

Trainingsleistungen<br />

und musste sich mit<br />

einem 28. Platz zufrieden<br />

geben. Viel besser<br />

lief es bei Gämperli über<br />

die 20-km-Ausscheidung.<br />

Schon an der EM konnte sie bei diesem<br />

Rennen mit einer guten Leistung überzeugen.<br />

Auch im Feld der weltbesten Skaterinnen<br />

lief es recht gut und sie konnte sich<br />

einige Male vor einer Ausscheidung (die<br />

Letzten scheiden pro Runde aus) retten. Am<br />

Schluss blieb Rang 25. Heute steht Silvana<br />

Gämperli noch über die 500 m am Start und<br />

am Freitag steigt der WM-Höhepunkt: André<br />

Wille und Silvana Gämperli starten über<br />

die Marathon-Distanz.<br />

(pd)<br />

Erfolgreich In Porrentruy fand der<br />

Juracup im «Single Lift» und im «Powerlifting»<br />

der Amicale Jura Force (AJF) statt. Die<br />

Balznerin Caroline Vogt (Bild) war zum ersten<br />

Mal am Start. Vogt, die sich vor vier<br />

Wochen die Aussenbänder beim Sprunggelenk<br />

überdehnt hatte, konnte den Wettkampf<br />

trotz Schmerzen erfolgreich bestreiten. Mit<br />

ihren Leistungen im Kniebeugen mit gebeugten<br />

110 kg, im Bankdrücken mit gedrückten<br />

75 kg und im Kreuzheben mit gehobenen<br />

145 kg, war die Balznerin ganz zufrieden.<br />

Nun hofft Vogt, dass die Verletzung<br />

bis zu den Weltmeisterschaften im «Single<br />

Lift», welche Mitte Oktober in Belgien stattfinden,<br />

vollständig ausgeheilt ist. (pd)<br />

TENNIS<br />

Von Deichmann in Runde zwei<br />

VADUZ – Kathinka von Deichmann hat<br />

den Einzug in die zweite Runde des Ivoclar<br />

Vivadent Junior Cups geschafft. Die <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />

besiegte die Tschechin Denisa<br />

Kulhankova auf der Vaduzer Tennisanlage<br />

völlig problemlos in zwei Sätzen mit 6:0<br />

und 6:2. Heute trifft die Nummer 5 des international<br />

besetzten U14-Turniers in Runde<br />

zwei auf Corinna Eckenstein. Die Deutsche<br />

eliminierte die Russin Valeria Danilova<br />

in einem wahren Krimi 6:4, 0:6, 7:5. Das<br />

Duell zwischen von Deichmann und Eckenstein<br />

ist als zweite Partie auf Court 4 angesetzt.<br />

Das erste Spiel startet um 10 Uhr.<br />

Bereits am Montag hatten Andreas Batliner<br />

und Victor Wunderlin im Knaben-Einzelbewerb<br />

die Segel streichen müssen. Im<br />

Doppel war letzterer gestern hingegen noch<br />

mit von der Partie. Nach einem Freilos in<br />

Runde eins traf Wunderlin mit seinem<br />

Schweizer Partner Lukas Hafner auf das<br />

CH-Duo Gabriele Moghini / Maximilian<br />

Strasser. Moghini/Strasser behielten dabei<br />

mit 6:3, 6:2 die Oberhand.<br />

(bo)<br />

FL-Elf mit Herz<br />

U21-Testspiel: Österreich – Liechtenstein 4:0<br />

RIED IM ZILLERTAL – Liechtensteins<br />

U21 hat ein Testspiel gegen<br />

Österreich in Ried im Zillertal<br />

mit 0:4 verloren. Trotz des klaren<br />

Resultats zeigten die FL-Kicker<br />

eine beachtliche Leistung.<br />

• Oliver Beck<br />

Gelungenes Finale für Biker<br />

Gebrüder Mündle nahmen an den Finalrennen zum Swisspowercup <strong>2008</strong> teil<br />

BERN – Letztes Wochenende fanden<br />

in Bern die letzten Rennen<br />

zum Mountainbike Swisspowercup<br />

<strong>2008</strong> statt. Am Start waren<br />

auch die Gebrüder Mündle aus<br />

Mauren. Andreas Mündle wurde<br />

34. und Benedikt Mündle 17.<br />

Letztes Wochenende standen in<br />

Bern die Finalläufe zum Swisspower-Mountainbike-Cup<br />

<strong>2008</strong> statt.<br />

Diese Rennen sind die spektakulärsten<br />

Rennen in der Schweiz, gehören<br />

sie doch zur zweithöchsten<br />

Kategorie im Mountainbike-Sport,<br />

eine Stufe unter den Weltcuprennen.<br />

Daher ist die Strecke auch<br />

technisch anspruchsvoll und selektiv.<br />

Zudem sorgte das Regenwetter<br />

dafür, dass die Strecke noch<br />

schwieriger wurde. Die Gebrüder<br />

LRV-Biker Benedikt Mündle fuhr in Bern ein starkes Rennen.<br />

Mündle aus Mauren stellten sich<br />

diesen ausserordentlichen Bedingungen,<br />

mit denen sie unterschiedlich<br />

zurecht kamen. Zufrieden<br />

zeigte sich Benedikt Mündle, der<br />

sich durch seinen 17. Schlussrang<br />

FOTO ZVG<br />

im Rennen in der Gesamtwertung<br />

der Kategorie Junioren auf den 13.<br />

Platz nach vorne arbeiten konnte.<br />

«Das Ergebnis des Finalrennens<br />

hat mich nochmals sehr gefreut.<br />

Dank dieses Rennens konnte ich<br />

mich in der Gesamtwertung nochmals<br />

ein Stück nach vorne arbeiten.<br />

Als sechster meines Jahrgangs<br />

bin ich sehr zufrieden und ich<br />

weiss, dass ich vorne dabei bin»,<br />

so sein Statement.<br />

Andreas Mündle auf Rang 34<br />

Andreas Mündle ging in der Kategorie<br />

Mega an den Start. Der Athlet<br />

des RV Mauren musste sich in<br />

Bern mit dem 34. Rang zufrieden<br />

geben. Dies bedeutet zugleich, dass<br />

er in der Gesamtwertung auf den<br />

14. Rang zurückfiel. (pd)<br />

LRV-Pedaleure haben gut «gemetzget»<br />

Fünf LRV-Athleten starteten bei der «Züri-Metzgete» und haben achtbare Resultate erzielt<br />

ZÜRICH – Letzten Sonntag fand in<br />

der Region Zürich die traditionsreiche<br />

«Züri-Metzgete» statt. Fünf<br />

heimische Radsportler gingen an<br />

den Start.<br />

Schon vor Anpfiff war klar: Österreichs<br />

U21, gespickt mit Kickern,<br />

die 2007 an der U20-WM in Kanada<br />

Rang vier erreicht hatten und<br />

in der heimischen Bundesliga bereits<br />

Stammspieler sind, geht als<br />

haushocher Favorit in den freundschaftlichen<br />

Kräftevergleich mit<br />

Liechtenstein. Dass nach 90 Minuten<br />

ein 4:0 für die Gastgeber zu<br />

Buche stand, kommt daher nicht<br />

wirklich überraschend. Da erstaunt<br />

der – trotz des klaren Resultats<br />

– gelungene Auftritt der<br />

Schützlinge von Neo-Trainer René<br />

Paurtisch schon eher. «Das war<br />

eine sehr engagierte Leistung. Wir<br />

haben gut dagegen gehalten und<br />

auch taktisch gut agiert. Der Ehrentreffer<br />

wäre verdient gewesen»,<br />

lobte dieser im Anschluss an<br />

die Partie.<br />

Vor allem in der ersten Halbzeit<br />

zog sich die LFV-Auswahl achtbar<br />

aus der Affäre. Natürlich mussten<br />

den Österreichern einige Torchancen<br />

zugestanden werden. Diese<br />

aber entschärfte der bestens aufgelegte<br />

Torhüter Cengiz Bicer bis<br />

auf den Führungstreffer durch Klein<br />

allesamt glänzend. Und auch<br />

nach vorne sorgten die FL-Kicker<br />

mehrmals für Gefahr: Fatih Ok,<br />

Stefan Büchel und Philippe Erne<br />

boten sich gute Einschussmöglichkeiten,<br />

die allerdings leider ungenutzt<br />

blieben.<br />

Durch die vielen Wechsel nach<br />

der Pause verlor das FL-Team ein<br />

wenig seinen Rhythmus und musste<br />

noch drei weitere Gegentore hinnehmen.<br />

Der positive Gesamteindruck<br />

blieb jedoch bestehen.<br />

Österreich – Liechtenstein 4:0 (1:0)<br />

Liechtenstein: Bicer; Vögeli, Spalt, Beck,<br />

Rechsteiner, Christen, Ok, Biedermann,<br />

Büchel, Erne, Yildiz.<br />

Tore: 31. Klein 1:0, 58. Stankovic 2:0, 64.<br />

Sikorski 3:0, 89. Sikorski 4:0.<br />

Beim Elite/Masters-Rennen schloss<br />

Roman Stricker als 16. am besten<br />

ab. Marco Lippuner als 36., Dimitri<br />

Jiriakov als 38. und Karlheinz<br />

Risch als 50. komplettierten das<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Resultat. Daniel<br />

Rinner erreichte in der Kategorie<br />

U19 den 16. Schlussrang.<br />

Für die Kategorie Elite/Master/<br />

U23 galt es 156 km mit 1800 Höhenmetern<br />

zu bewältigen. Die<br />

äusseren Bedingungen machten<br />

vielen Athleten zu schaffen, regnete<br />

es doch stark. Erst im Verlauf<br />

des Rennens besserte sich das Wetter.<br />

Mit am Start waren fünf heimische<br />

Athleten. Zu ihnen gehörte<br />

Roman Stricker vom RV Schaan,<br />

der zum zweiten Mal bei der Elite<br />

an den Start ging. Fünf Minuten<br />

Handicap nahmen die Elitefahrer<br />

auf die Amateure mit ins Rennen.<br />

Bereits beim Anstieg in der zweiten<br />

Runde war dieses Handicap<br />

wettgemacht und die Elitefahrer<br />

schlossen auf. Da sich Roman Stricker<br />

mit seinem Team massgeblich<br />

an der Nachführarbeit beteiligte,<br />

ging er ein wenig entkräftet in die<br />

letzte Runde. «Ich versuchte, jetzt<br />

Kraft zu sparen und mich auf die<br />

beiden Anstiege am Schluss des<br />

Cengiz Bicer konnte sich im ersten Durchgang mehrfach auszeichnen.<br />

Rennens vorzubereiten. Am ersten<br />

der beiden Anstiege konnte sich<br />

dann die entscheidende Dreiergruppe<br />

vom Feld absetzen. Ich befand<br />

mich dahinter in der Verfolgergruppe,<br />

welche noch rund 30<br />

Athleten zählte», wie Stricker ausführt.<br />

Am letzten Anstieg wurde<br />

diese Gruppe nochmals getrennt.<br />

«Es waren jetzt weitere acht Fahrer<br />

vorne und meine Gruppe mit rund<br />

10 Fahrern knapp dahinter. Wir<br />

setzten alles daran, die Gruppe<br />

noch vor dem Ziel einzuholen,<br />

schafften dies aber nicht. Am Ende<br />

kam es zum Sprint, ich belegte dabei<br />

den 15. Schlussrang.»<br />

Auch die restlichen heimischen<br />

Radsportler zeigten gute Rennen.<br />

Marco Lippuner vom RV Schaan<br />

fuhr die ersten beiden Runden passiv<br />

im Feld mit, um Kraft zu sparen.<br />

Im Aufstieg der dritten Runde<br />

verlor er den Anschluss an das<br />

Hauptfeld und fuhr die letzten 20<br />

km mit etwas Rückstand zu Ende.<br />

«Am Ende resultierte ein zufriedenstellender<br />

36. Rang.»<br />

Weitere gute FL-Resultate<br />

Darüber hinaus waren Dimitri Jiriakov<br />

und Karlheinz Risch am<br />

Start. Sie belegten die Ränge 38<br />

bzw. 50. In der Kategorie U19 startete<br />

Daniel Rinner vom RV Mauren.<br />

Mit einem Rückstand von 47<br />

Sekunden auf den Sieger belegte er<br />

den 16. Schlussrang. (pd)<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

ANZEIGE<br />

Übermorgen in Ruggell<br />

Start 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, Sportanlage Widau<br />

www.lieathlon.li<br />

98


DONNERSTAG, 11. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

20<br />

RADSPORT<br />

Floyd Landis fährt<br />

nach der Sperre für US-Team<br />

NEW YORK – Der Amerikaner Floyd<br />

Landis wird nach Ablauf der Dopingsperre<br />

im kommenden Jahr sein Comeback im<br />

Profi-Radsport geben. Der ehemalige Edelhelfer<br />

von Lance Armstrong und Phonak-<br />

Profi, dem der Sieg bei der Tour der France<br />

2006 wegen Testosteron-Dopings aberkannt<br />

worden war, soll laut «www.cyclingnews.<br />

com» beim US-Team Health Net-Maxxis<br />

anheuern. Die Dopingsperre von Landis endet<br />

am 30. Januar 2009. Er wird am 14. Oktober<br />

33 Jahre alt.<br />

(si)<br />

Vollgas Liechtensteins Kart-Piloten<br />

trugen in Teningen (Deutschland) weitere<br />

Rennen zur Clubmeisterschaft aus. Beim<br />

ersten Lauf schied der Trainingsschnellste<br />

Stefan Mahlknecht in Führung liegend mit<br />

einem Motorschaden aus. Mario Näscher<br />

durfte sich als Sieger feiern lassen. Nach<br />

einem Motorwechsel fuhr Mahlknecht im<br />

zweiten Lauf von ganz hinten zu Leader Näscher<br />

auf. Beim harten Zweikampf um die<br />

Führung musste Mahlknecht den Verlust des<br />

Frontspoilers in Kauf nehmen und gab auf.<br />

Laufsieger wurde abermals Näscher. Der Finallauf<br />

stand dann ganz im Zeichen von Stefan<br />

Mahlknecht. «Ich musste wieder von<br />

ganz hinten starten. Mir ist aber ein super<br />

Rennen gelungen und ich konnte die gesamte<br />

Konkurrenz überholen.» Diesmal<br />

musste sich Mario Näscher mit Rang zwei<br />

begnügen.<br />

(rob)<br />

SCHIESSEN<br />

Kleinkaliber-Titelkämpfe<br />

VADUZ – Am Wochenende vom 4. und 5.<br />

Oktober werden auf dem Vaduzer Schiesstand<br />

die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />

im Kleinkaliberschiessen durchgeführt.<br />

Am Samstag finden die Disziplinen in<br />

der Stellung Liegend (frei mit Riemen) und<br />

am Sonntag in der Disziplin Dreistellung<br />

statt. Für die Teilnahmeberechtigung an FL-<br />

Landesmeisterschaften sowie die Vergabe<br />

von FL-Meistertiteln und FL-Auszeichnungen<br />

ist das entsprechende Reglement<br />

des LOSV in der jeweiligen gültigen letzten<br />

Ausgabe vollumfänglich massgebend. Jede/r<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>/-in ist berechtigt, an einer<br />

Landesmeisterschaft teilzunehmen, sofern<br />

er/sie Mitglied eines dem LOSV angeschlossenen<br />

Sportverbandes ist, und die<br />

vorgesehenen Teilnahmekriterien erfüllt sowie<br />

Ausländer, welche mindestens ein Jahr<br />

lang Mitglied eines dem LOSV angeschlossenen<br />

Vereines sind. Der Titel des Landesmeisters<br />

wird jedoch nur an <strong>Liechtensteiner</strong><br />

und/oder an in Liechtenstein wohnhafte<br />

Ausländer vergeben. Detaillierte Informationen<br />

können dem «Reglement für die<br />

Durchführung von Landesmeisterschaften<br />

Kleinkaliber», welches in jedem VLSV-<br />

Verein aufliegt, entnommen werden.<br />

Geschossen wird in den Kategorien Jugend<br />

(10 bis 15 Jahre, 20 Schuss), Junioren<br />

(16 bis 20 Jahre, 60 Schuss), Elite (21 bis<br />

54 Jahre) und Senioren (55 Jahre und älter).<br />

Anmeldeschluss ist der 26. September <strong>2008</strong>.<br />

Anmeldungen sind zu richten an: Schützenmeister<br />

Dietmar Kindle, Feldstrasse 15,<br />

9495 Triesen oder Telefon +423/3921508.<br />

Anmeldeschluss ist Freitag, der 26. September<br />

<strong>2008</strong>.<br />

(pd)<br />

«Ich komme wieder»<br />

Lance Armstrong gibt mit 36 Jahren ein Comeback – Achter Tour-de-France-Sieg soll her<br />

NEW YORK – Der siebenmalige<br />

Tour-de-France-Sieger Lance<br />

Armstrong kehrt in den Profiradsport<br />

zurück. Der 36-jährige US-<br />

Amerikaner will in der kommenden<br />

Saison bei der Frankreich-Rundfahrt<br />

starten und hat den achten<br />

Triumph bereits eingeplant.<br />

«Ich komme wieder», sagte der<br />

2005 zurückgetretene US-Amerikaner<br />

am Dienstag in einem Interview<br />

der «Vanity Fair». «Ich werde versuchen,<br />

eine achte Tour de France zu<br />

gewinnen», erklärte der 36-Jährige<br />

auf der Website des Magazins. Zuvor<br />

hatte Armstrongs Sprecher Mark<br />

Higgins die Tour 2009 als «Ziel» bezeichnet.<br />

«Wir werden nicht versuchen,<br />

Zweiter zu werden», kündigte<br />

sein Anwalt Bill Stapleton an. Bei<br />

welchem Rennstall er sein Comeback<br />

feiern werde und welche anderen<br />

Rennen er bestreiten wolle, sei<br />

noch offen. «Nach Gesprächen mit<br />

meinen Kindern, meiner Familie<br />

und engen Freunden bin ich glücklich<br />

über die Ankündigung, dass ich<br />

in den Profiradsport zurückkehre,<br />

um auf die Last der Krebskrankheit<br />

aufmerksam zu machen», liess<br />

Armstrong verlauten.<br />

Astana hält Tür offen<br />

Zuvor hatte es Gerüchte gegeben,<br />

der Rennstall Astana halte eine Tür<br />

für Armstrong offen. Dieser hatte<br />

sich im August bei der US-Anti-<br />

Doping-Agentur angemeldet, was<br />

Voraussetzung für die Aufnahme<br />

des Rennbetriebes ist. Von den Plänen<br />

des im Oktober 37 Jahre alt<br />

Sensationelles Comeback: Lance Armstrong tritt wieder in die Pedale.<br />

werdenden Texaners hatte zuvor<br />

das amerikanische Fachmagazin<br />

«VeloNews» berichtet.<br />

Armstrongs früherer Teamchef<br />

und Mentor Johan Bruyneel, jetzt<br />

Astana-Manager, sagte am Dienstag<br />

am Rande der Vuelta: «Wenn er<br />

es ernst meint, kann ich nur sagen:<br />

Ich habe ein Team und kann mir<br />

nur schwer vorstellen, Lance bei<br />

einem Rennen in einem CSC- oder<br />

Rabobank-Trikot zu sehen.»<br />

Ein direkter Kontakt soll aber<br />

noch nicht zustande gekommen<br />

sein. «Wenn an den Gerüchten etwas<br />

dran ist, müssen wir wissen,<br />

was seine Motivation ist, und dann<br />

werden wir reden», sagte Bruyneel<br />

in Saragossa. «Im Moment sind wir<br />

wirklich weit weg von alledem.»<br />

Krönender Lieathlon-Abschluss<br />

Lieathlon-Finale vom Freitag in Ruggell wird zum Olympiatreffen<br />

RUGGELL – 20 Jahre ist es her,<br />

seit Liechtenstein mit einer 18-<br />

köpfigen Delegation an den Olympischen<br />

Spielen in Seoul um gute<br />

Resultate kämpfte. Jetzt trifft<br />

sich das ehemalige Olympia-Team<br />

erstmals wieder: Am Lieathlon<br />

am Freitag ab 18 Uhr in Ruggell.<br />

Zwölf Athleten in den Sportarten Judo,<br />

Leichtathletik, Rad, Reiten und<br />

Schiessen sowie sechs Betreuer<br />

zählte das Olympia-Team von 1988<br />

in Seoul. «Viele meiner damaligen<br />

Kolleginnen und Kollegen habe ich<br />

in der Zwischenzeit nicht mehr gesehen.<br />

Deshalb freue ich mich besonders<br />

aufs Treffen», erzählt Manuela<br />

Marxer. Während viele der damaligen<br />

Olympioniken noch in<br />

Liechtenstein leben, wohnt Manuela<br />

Marxer-Lippuner heute in Gossau.<br />

Ihre Familie mit Ehemann Burkhard<br />

und der sechsjährigen Tochter Elena,<br />

und nicht mehr der Sport, ist<br />

heute ihr Lebensmittelpunkt. Seoul<br />

waren die zweiten von insgesamt<br />

vier Olympischen Spielen von Manuela<br />

Marxer: «Seoul hatte den Reiz<br />

einer völlig anderen Kultur.» Statt<br />

wie bei den anderen Spielen konzentrierte<br />

sich Marxer damals auf<br />

die 100 m Hürden, da sich Yvonne<br />

Hasler für den Siebenkampf qualifiziert<br />

hatte. Eines hat Manuela<br />

Marxer von Südkorea noch besonders<br />

gut in Erinnerung: «Die Sicherheitskräfte<br />

waren sehr korrekt und<br />

stur. Abkürzungen waren nie erlaubt.<br />

Wir mussten jeweils riesige<br />

Umwege gehen, um an unser Ziel zu<br />

gelangen.» Auch an die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Delegation erinnert sie sich<br />

noch gerne: «Wir hatten es sehr lustig<br />

untereinander.» Am Lieathlon<br />

vom kommenden Freitag wird Manuela<br />

Marxer, die noch heute sehr<br />

gerne Sport treibt, sechs Kilometer<br />

joggen. «Wenn ich nur wüsste, wer<br />

am Freitag alles dabei ist», fiebert<br />

sie dem Treffen entgegen.<br />

Fotos erinnern<br />

Am Freitag bestimmt dabei ist<br />

Judoka Magnus Büchel. Dies, obwohl<br />

er noch heute nicht gerne an<br />

seinen Wettkampf in Seoul und damit<br />

ans Ausscheiden in der ersten<br />

Runde erinnert wird: «Es war eine<br />

sportliche Enttäuschung.» Dennoch<br />

lässt er sich<br />

das Treffen<br />

vom Freitag<br />

nicht entgehen:<br />

«Hier<br />

geht es um eine<br />

Verbundenheit,<br />

die damals<br />

geknüpft<br />

wurde und<br />

nicht um die<br />

sportliche<br />

Leistung.» Begeistert<br />

blickt<br />

Yvonne Ritter-Elkuch (Bild) auf<br />

Seoul zurück. Für die heutige Präsidentin<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

waren es die ersten<br />

von zwei Olympischen Spielen:<br />

«Die Aufmachung war gigantisch.»<br />

Dabei hat sie nicht ihr erfolgreiches<br />

Rennen, das sie zeitgleich mit der<br />

Siegerin als 17. beendete, in Erinnerung:<br />

«Ich fuhr in der Saison<br />

1988 fünfzig Rennen. Da war der<br />

Wettkampf nichts Besonderes mehr.<br />

Doch ich freute mich über die gute<br />

Leistung und war fasziniert vom<br />

Olympischen Dorf.» Zuletzt bei der<br />

Eröffnungsfeier zu den Olympischen<br />

Spielen in Peking sind ihre<br />

Erinnerungen wieder hervorgerufen<br />

worden: «Ich zeigte meinen<br />

Töchtern ein Foto, das mich an der<br />

Eröffnungsfeier zusammen mit einer<br />

Afrikanerin zeigte.» Das Olympia-Fotoalbum<br />

wird sie auch am<br />

Freitag zum Treffen «20 Jahre nach<br />

Seoul» mitbringen.<br />

Gewaltige Aufholjagd<br />

Doch vor dem gemütlichen Beisammensein<br />

wollen die ehemaligen<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Olympiateilnehmer<br />

dem Lieathlon zu weiteren Kilometern<br />

verhelfen. 16 894 Kilometer<br />

sind bisher zurückgelegt worden.<br />

18 000 Kilometer zählt die Strecke<br />

zwischen Liechtenstein und Peking,<br />

dem Ausrichter der diesjährigen<br />

Olympischen Spiele. «Dieses Ziel<br />

sollten wir erreichen», erhofft sich<br />

Schulsportinspektor Albert Frick.<br />

Anfang September in Balzers erlebte<br />

der Lieathlon mit 266 Teilnehmenden<br />

und 3686 Kilometern einen<br />

neuen Höhenflug.<br />

Könnte dieses Resultat übertroffen<br />

werden, lägen die erreichten<br />

21 017 Kilometer aus dem Lieathlon-Jahr<br />

2004 in unmittelbarer<br />

Greifweite. Doch so weit will Albert<br />

Frick gar nicht denken: «Nochmals<br />

ein ähnliches Volksfest zu erleben<br />

wäre ein fantastischer Abschluss<br />

des Lieathlons <strong>2008</strong>.» (pd)<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Die FL-Delegation von Seoul 1988<br />

Sportlerinnen und Sportler. Judo: Daniel<br />

Brunhart, Schaan; Magnus Büchel,<br />

Ruggell; Arnold Frick, Schaan; Johannes<br />

Wohlwend, Nendeln. Leichtathletik:<br />

Markus Büchel, Balzers; Yvonne Hasler,<br />

Eschen; Manuela Marxer, Schaanwald.<br />

Rad: Yvonne Ritter-Elkuch, Schellenberg;<br />

Peter Hermann, Schaan; Patrick<br />

Matt, Mauren. Reiten: Thomas Batliner,<br />

Mauren. Schiessen: Gilbert Kaiser, Vaduz.<br />

Delegationsleitung/Betreuer: Albert<br />

Frick (Chef de Mission), Remo Sele (Betreuer<br />

Schiessen), Inge Schurr (Betreuerin<br />

Reiten), Helmut Gopp (Betreuer Radfahrer),<br />

Georg Biedermann (Betreuer Leichtathletik),<br />

Hansjakob Schädler (Betreuer<br />

Judo), Louis Oehri (Generalsekretär des<br />

Nationalen Olympischen Komitees).<br />

➲ www.lieathlon.li<br />

«Das Gerücht kam vor drei Wochen<br />

auf. Soweit ich weiss, will<br />

Lance in der kommenden Saison<br />

nur Cross- oder Mountainbike-<br />

Rennen fahren. Aber wenn es eine<br />

Möglichkeit gäbe, ihn zu verpflichten,<br />

würden wir darüber nachdenken.<br />

Er wäre willkommen», sagte<br />

Astana-Sprecher Maertens.<br />

Weichen vor Rückkehr gestellt<br />

Ein Indiz für die Ernsthaftigkeit<br />

der Pläne des siebenfachen Tour-<br />

Rekordsiegers war die Anmeldung<br />

im Pool der US-Anti-Doping-<br />

Agentur. Armstrong sei in das Testprogramm<br />

für Kontrollen ausserhalb<br />

des Wettkampfes aufgenommen<br />

worden, bestätigte Erin<br />

Hannan, eine Sprecherin der Anti-<br />

Doping-Agentur. «VeloNews» meldete,<br />

dass er seine Blutwerte im Internet<br />

veröffentlichen werde, «um<br />

totale Transparenz zu gewährleisten<br />

und zu zeigen, dass er ein sauberer<br />

Athlet ist». Armstrong wurde<br />

während und nach seiner Karriere<br />

immer wieder mit Doping in Verbindung<br />

gebracht und führte deshalb<br />

zahlreiche Prozesse.<br />

Durch seine Anmeldung im Anti-<br />

Doping-Pool könnte Armstrong, der<br />

1996 an Hodenkrebs erkrankte und<br />

geheilt wurde, vom 1. Februar 2009<br />

an internationale Rennen bestreiten.<br />

Die Tour of California, die laut «VeloNews»<br />

neben der Frankreich-<br />

Rundfahrt, Paris – Nizza, Dauphine<br />

Libere und der Georgia-Rundfahrt<br />

zu Armstrongs Programm 2009 gehören<br />

soll, beginnt im kommenden<br />

Jahr am 14. Februar. (id)<br />

RAD: ZEITFAHREN-LM<br />

Anmeldefrist läuft<br />

SENNWALD – Es ist bereits<br />

zur Tradition geworden, dass<br />

gegen Ende der Radsaison<br />

die Liechtensteinischen Rad-<br />

Landesmeisterschaften stattfinden.<br />

Dieses Jahr ist es nicht<br />

anders. Am Sonntag, den 28.<br />

September, organisiert der Veloclub<br />

Vaduz die Landesmeisterschaften<br />

im Zeitfahren.<br />

Diese werden im Industriegebiet<br />

Sennwald über die Bühne<br />

gehen. Zu bewältigen sind<br />

19,8 km auf einem flachen<br />

Rundkurs von 6,6 km, der<br />

drei Mal zu bewältigen ist.<br />

Der Start zum Zeitfahren wird<br />

um 11.15 Uhr erfolgen. Das<br />

Start- bzw. Zielgelände befindet<br />

sich bei der Firma La Fresa<br />

im Industriegebiet von<br />

Sennwald.<br />

Diese Landesmeisterschaften<br />

im Zeitfahren sind<br />

für alle offen, die sich mit den<br />

Besten messen möchte. «Vom<br />

Hobbyfahrer bis zum lizenzierten<br />

Athleten kann jede<br />

oder jeder teilnehmen. Wir<br />

hoffen, dass sich viele dieser<br />

Herausforderung stellen. Für<br />

die Landesmeister-Wertung<br />

kommen jedoch nur die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>innen und<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> in Frage.<br />

Starten können aber auch alle<br />

Ausländer, die als Gastfahrer<br />

am Rennen teilnehmen können»,<br />

wie VC-Vaduz-Präsident<br />

Ewald Wolf betont. Hierbei<br />

werden ab sofort über die<br />

E-Mail Adresse wolf.ewald@<br />

schulen.li oder unter Telefonnummer<br />

+423/2323553 Anmeldungen<br />

entgegengenommen.<br />

Die Anmeldefrist läuft<br />

bis kurz vor Rennbeginn. (pd)<br />

99


MITTWOCH, 17. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

16<br />

FL-RADSPORTSZENE<br />

Zwei Podestplätze<br />

LA BREVINE – Die beiden RV Schaan-<br />

Athleten Marco Lippuner und Roman Stricker<br />

nahmen letztes Wochenende beim<br />

Mannschaftszeitfahren in La Brévine im<br />

Kanton Neuenburg teil. Roman Stricker<br />

startete mit seinem Team «Hadimec Nationale<br />

Elettronica», mit welchem er den zweiten<br />

Schlussrang belegte. «Wir benötigten<br />

1.49,41 Stunden für diese schwere Strecke.<br />

Aus dieser Zeit resultierte ein Stundenmittel<br />

von 46,338 km/h», so Stricker. Marco<br />

Lippuner war mit seinem Team «Hörmann»<br />

am Start. Er hatte unter den sehr kalten Wetterbedingungen<br />

zu leiden. «Ich hatte zu Beginn<br />

ziemlich zu kämpfen. Ich dachte, ich<br />

werde es nicht bis ins Ziel schaffen, die<br />

Kälte machte mir doch ziemlich zu schaffen<br />

und meine Form ist bekanntlich auch nicht<br />

mehr die beste», so Lippuner. Trotzdem<br />

platzierte er sich mit seinem Team auf dem<br />

sehr guten dritten Schlussrang, obwohl ein<br />

Teamkollege bereits nach zwei Kilometern<br />

zu Sturz kam und die anderen Mitstreiter<br />

auf diesen warten mussten. (pd)<br />

Marathon Auch dieses Jahr findet<br />

der Marathon des Minigolf-Clubs Vaduz<br />

statt. Am Samstag, den 20. September, ist es<br />

so weit. Um 7.30 Uhr startet der 9-Runden-<br />

Marathon. Wie immer werden die Zuschauer<br />

vom Kioskteam Sandra und Holdi verwöhnt.<br />

(pd)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Hayden wechselt zu Ducati<br />

MOTORRAD – Der Amerikaner Nicky<br />

Hayden (27) wird in der Motorrad-WM-<br />

Saison 2009 auf einer Ducati um Punkte fahren.<br />

Der MotoGP-Weltmeister 2006 verlässt<br />

Honda nach sechs Jahren und ersetzt<br />

beim italienischen Rennstall Marco Melandri<br />

(It). Hayden wird Teamkollege des<br />

aktuellen Weltmeisters Casey Stoner (Au).<br />

Der Amerikaner mit dem Übernamen «Kentucky<br />

Kid» fuhr am Sonntag im GP der<br />

USA in Indianapolis als Zweiter erstmals in<br />

diesem Jahr aufs Podest. In der WM-Wertung<br />

liegt Hayden vier Rennen vor Saisonschluss<br />

auf Platz 8.<br />

Deutsches Duell um<br />

WBA-Titel im Mittelgewicht<br />

BOXEN – Der deutsche Weltmeister Felix<br />

Sturm wird am 1. November in Oberhausen<br />

um seinen WBA-Titel im Mittelgewicht gegen<br />

den Pflichtherausforderer Sebastian<br />

Sylvester, ebenfalls aus Deutschland, boxen.<br />

Gegen den Europameister wird Sturm<br />

zum ersten rein deutschen WM-Duell seit<br />

Dariusz Michalczewskis K.-o.-Sieg über<br />

Graciano Rocchigiani am 15. April 2000 in<br />

Hannover antreten.<br />

(id)<br />

Neue Route für Einhandsegler<br />

SEGELN – Auf einem leicht nördlicheren<br />

Kurs als bisher wird die Rekordzahl von 30<br />

Einhandseglern ab dem 9. November die<br />

Vendée Globe, die prestigeträchtigste Weltumsegelung,<br />

in Angriff nehmen. Die Sicherheitsbedenken<br />

der australischen Küstenwache<br />

gaben den Ausschlag zur Routenänderung.<br />

Neu werden die Abenteurer, unter ihnen<br />

die Schweizer Podestkandidaten Dominique<br />

Wavre und Bernard Stamm sowie<br />

zwei Frauen, auf den 24 000 Seemeilen acht<br />

Kontrollpunkte passieren. Die alle vier Jahre<br />

zur Austragung gelangende Vendée Globe<br />

ist nach dem America’s Cup die zweitbedeutendste<br />

Prüfung im Segelsport. (si)<br />

«ab.classic» gastiert in Schaan<br />

Nachwuchsserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es geht in die nächste Runde<br />

SCHAAN – In Schaan steigt am<br />

Sonntag ein weiterer Höhepunkt<br />

der Radsportsaison <strong>2008</strong>. Im<br />

Rahmen des Jugendkriteriums<br />

«Industrie-Handel und Gewerbe<br />

Schaan» finden auch die vierten<br />

Rennen zur Nachwuchsserie «ab.<br />

classic» statt.<br />

Die Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es, die «ab.classic»,<br />

findet am Sonntag in Schaan<br />

mit einem Geschicklichkeitsparcours<br />

auf Zeit und einer 820 Meter<br />

langen Runde auf der Rennstrecke<br />

des Anfänger- und Jugendrennens<br />

ihre Fortsetzung. Der Start wird um<br />

9.30 Uhr erfolgen. Dann wird das<br />

Rennen der Kategorie Schüler I, zu<br />

welcher die Jahrgänge 2002 bis<br />

2000 gehören, den vierten Teil dieser<br />

Rennserie eröffnen. Ohne Unterbruch<br />

werden anschliessend die<br />

Kategorien Schüler II der Jahrgänge<br />

1999 und 1998 und der Schüler III<br />

mit den Jahrgängen 1997 bis 1995<br />

ihr Rennen bestreiten. Organisiert<br />

werden diese Rennen, welche im<br />

Gebiet «Im Alten Riet» in Schaan<br />

zur Austragung gelangen, vom RV<br />

Schaan. Rund zwei Stunden werden<br />

Podestplätze für FL-Judokas<br />

Judoclubs Ruggell und Vaduz beim Rankingturnier in Weinfelden<br />

WEINFELDEN – Am stark besetzten<br />

Rankingturnier von Weinfelden<br />

(496 Teilnehmer) standen<br />

die Judokas aus Ruggell und Vaduz<br />

erstmals nach den Sommerferien<br />

wieder auf der Matte.<br />

Über Silber freuen konnten sich in<br />

Weinfelden David Büchel (Junioren<br />

+90 kg) und Stefan Albicker<br />

(Elite +90 kg). Matthias Rietzler<br />

(Junioren –73 kg) und Judith Biedermann<br />

(Juniorinnen –48 kg) durften<br />

die Bronzemedaille in Empfang<br />

nehmen.<br />

Einen fünften Schlussrang erkämpfte<br />

sich David Büchel, der<br />

erstmals in der Eliteklasse +90 kg<br />

kämpfte. Siebte Plätze belegten<br />

Tatjana Büchel (Jugend –63 kg),<br />

Reo Hamaya (Junioren –90 kg)<br />

Sportliche Vaduzer<br />

VADUZ – Im Rahmen des Sportfests<br />

der Gemeinde Vaduz wurde<br />

am vergangenen Wochenende unter<br />

anderem auch ein Mini-Duathlon-Bewerb<br />

ausgetragen. Rund 50<br />

Kinder und Jugendliche zwischen<br />

6 und 16 Jahren sowie einige Erwachsene<br />

versuchten sich auf der<br />

kurzen Lauf-Velo-Lauf-Strecke.<br />

Über 100 Kinder ermittelten zudem<br />

in einem vom LC Vaduz organisierten<br />

Laufbewerb das schnellste<br />

«Vaduzer Knöpfli». (bo)<br />

Mini-Duathlon<br />

Erwachsene Frauen: 1. Rosmarie Lorenz 1:35<br />

Minuten.<br />

Erwachsene Männer: 1. Philip Schädler 1:14.<br />

2. Ilja Höfler 1:19. 3. Bernhard Lorenz 1:31. 4.<br />

Manuel Viegas 1:44.<br />

Schülerinnen IV (Jg. 1991 bis 1995): 1. Anna<br />

Wohlwend 1:26. 2. Antonella Troisio 1:28. 3.<br />

Olivia Appert 1:33. 4. Michaela Verling 1:41. 5.<br />

Betül Misirli 1:49.<br />

Schüler IV: 1. Konstantin Miller 1:21. 2. Donat<br />

Appert 1:24. 3. Simon Beck 1:28.<br />

Schülerinnen III (1996/97): 1. Larissa Hasler<br />

1:24. 2. Judith Augsburger 1:29. 3. Sabina Beck<br />

1:33. 4. Valeria Appert 1:37. 5. Cagla Bektas<br />

1:37. 6. Isabella Ospelt 1:39. 7. Martina Ospelt<br />

Die Führenden der drei Kategorien der «ab.classic»: von links Manuel<br />

Hug, Stephanie Rinner, und Luzian Clavadetscher.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Judokas boten in Weinfelden starke Leistungen.<br />

und Martina Augsburger (Elite –57<br />

kg). Simon Tischhauser, Gabriel<br />

Rietzler, Regina Biedermann, Rebeca<br />

Büchel und Alwin Hamaya<br />

1:41. 8. Anna Frick 1:42. 9. Hilal Acikgöz 1:48.<br />

10. Fatma Misirli 1:55.<br />

Schüler III: 1. Florin Schädler 1:27. 2. Emanuele<br />

Ospelt 1:41. 3. Cla Renz 1:42. 4. Vittoria<br />

Froiio 1:43.<br />

Schülerinnen II (1998/99): 1. Katarina Donhauser<br />

1:42 und Chiara Protolipac 1:42. 3. Rebecca<br />

Zecic und Nicole Ospelt 1:49. 5. Anna-Lena<br />

Lorenz 1:50. 6. Livia Schädler und Anina Ospelt<br />

1:51. 8. Ilayda Acikgöz 1:55. 9. Ilda Mesinovic<br />

1:57.<br />

Schüler II: 1. Luca Real 1:37. 2. Ludwig Luz<br />

1:39. 3. Davide Froiio 1:44. 4. Severin Hasler<br />

und Jonas Sprenger je 1:46. 6. Fabian Ospelt<br />

1:49. 7. Joel Nigg 1:55. 8. Daniel Kunz 2:00.<br />

Schülerinnen I (2000 bis 2002): 1. Nazmiye<br />

Oezcan 1:50. 2. Joana Macedo 1:55. 3. Jasmin<br />

Wegmüller 2:00. 4. Aleyna Atmara 2:03. 5.<br />

Sümeyye Oezcan 2:05. 6. Anna-Lena Risch<br />

2:07. 7. Lena Gabathuler 2:16. 8. Ena Mesinovic<br />

2:20.<br />

die Rennen zur «ab.classic» dauern.<br />

Rund eine halbe Stunde nach Abschluss<br />

der drei Rennen werden die<br />

Siegerehrungen erfolgen.<br />

Spass steht im Zentrum<br />

Gemäss dem Sinn und dem<br />

Zweck dieser Schülerrennen zur<br />

«ab.classic» steht nicht nur das Resultat,<br />

sondern auch die Freude und<br />

der Spass am Radsport im Zentrum.<br />

Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />

und jeder Teilnehmer einen<br />

Preis erhalten. Startgelder müssen<br />

auch keine bezahlt werden. Die Anmeldungen<br />

können ab sofort per E-<br />

Mail an hans.stricker@catv.rol.ch<br />

vorgenommen werden. Anmeldeschluss<br />

ist am Sonntag um 9 Uhr.<br />

Die Anmeldestelle vor Ort sowie<br />

die Startnummernausgabe wird bei<br />

der Garage Autocenter AG platziert<br />

kämpften glücklos und konnten<br />

sich nicht rangieren. Betreut wurden<br />

die Judokas von Magnus und<br />

Esther Büchel.<br />

(pd)<br />

Schüler I: 1. Lucas Viegas 1:42. 2. Terhat<br />

Saglam 1:43. 3. David Maier 1:45. 4. Jakob Lorenz<br />

1:52. 5. Timon Scheiber 1:54. 6. Shaban Tahiri<br />

1:54. 7. Claudio Heinzle 2:02. 8. Lucas Kofler<br />

2:06. 9. Elias Rehm 2:15. 10. Maximilian<br />

Moser 2:20.<br />

Vaduzer Knöpfli<br />

Mädchen Jg. 2005: 1. Sina Vogt.<br />

Knaben Jg. 2005: 1. Simon Zwiefelhofer. 2. Samuel<br />

Noser.<br />

Mädchen Jg. 2004: 1. Katharina Risch. 2. Lea<br />

Meyer. 3. Marion Ospelt. 4. Esra Saglam. 5. Stefanie<br />

Verling. 6. Fiona Reifler. 7. Gina-Maria<br />

Moser.<br />

Knaben Jg. 2004: 1. Simon Rehm. 2. Remo Gabathuler.<br />

3. Rafael Macedo. 4. Rafael Coralic. 5.<br />

Andrin Broder. 6. Laurenz Luz. 7. Noah Thöny.<br />

Mädchen Jg.2003: 1. Rahel Stranzel. 2. Jennifer<br />

Jehli. 3. Caroline Verling. 4. Anna-Klara<br />

Wolf. 5. Selina Oehri. 6. Sila Bektas.<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

sein, welche nördlich der Rennstrecke<br />

liegt. «Jede und jeder der genannten<br />

Jahrgänge kann teilnehmen.<br />

Ich hoffe, dass viele diese<br />

Einladung zu diesen Rennen annehmen<br />

und viele Zuschauer den<br />

Weg nach Schaan finden werden.<br />

Auch wenn die Freude am Sport im<br />

Mittelpunkt steht, wird es doch sicher<br />

einen Kampf um die Leadertrikots<br />

der «ab.classic» geben», so<br />

RV Schaan-Präsident Reinhold<br />

Hartmann. Er macht auch darauf<br />

aufmerksam, dass das Veranstaltungsgelände<br />

leicht zu finden sei.<br />

«Die Rennstrecke befindet sich in<br />

unmittelbarer Nähe zum Lihga-<br />

Gelände, welches als Parkplatzareal<br />

genutzt wird.»<br />

(pd)<br />

Volles Programm<br />

SCHAAN – Neben der «ab.<br />

classic», die ab 9.30 Uhr mit<br />

den drei Schüler-Kategorien<br />

startet, bietet das Jugendkriterium<br />

«Industrie-Handel<br />

und Gewerbe Schaan» des<br />

RV Schaan am Sonntag noch<br />

weitere Rad-Leckerbissen. Ab<br />

11 Uhr rasen die Damen, ab<br />

12.30 Uhr die Anfänger, ab<br />

13.45 Uhr die Junioren und<br />

ab 15.30 Uhr die Amateure<br />

über die Rennstrecke. (rob)<br />

➲ www.rvschaan.li<br />

EISHOCKEY<br />

Ohne Wayne Gretzky<br />

VANCOUVER – Der einstige<br />

Superstar Wayne Gretzky<br />

wird das kanadische Team<br />

bei den Olympischen Spielen<br />

2010 in Vancouver nicht betreuen.<br />

Dies liess der kanadische<br />

Verbandspräsident<br />

Bob Nicholson am Montag<br />

verlauten. Es sei besser für<br />

Gretzky, sich auf seine Arbeit<br />

als Headcoach der Phoenix<br />

Coyotes zu konzentrieren, so<br />

Nicholson. Als General Manager<br />

führte «The Great One»<br />

Kanada 2002 in Salt Lake City<br />

zum Olympiasieg. Vier<br />

Jahr später in Turin verpassten<br />

die Kanadier unter<br />

der Führung Gretzkys die<br />

Medaillenränge. (si)<br />

GEMEINDESPORTFEST VADUZ: SCHNELLSTE «VADUZER KNÖPFLI» UND MINI-DUATHLON<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Knaben Jg. 2003: 1. Quentin Scheiber. 2. Jonas<br />

Strunk.<br />

Mädchen Jg. 2002: 1. Lena Zwiefelhofer. 2.<br />

Annika Brötz. 3. Nina Sprenger. 4. Dilara Con.<br />

5. Alyssa Beck. 6. Sarah Thöny.<br />

Knaben Jg. 2002: 1. Elias Rehm. 2. Severin<br />

Broder. 3. Maximilian Moser. 4. Carlo Kühnis.<br />

5. Steven Hoffmann. 6. Adrian Ospelt 7. Andri<br />

Vogt. 8. Walter Mario Matt.<br />

Mädchen Jg. 2001: 1. Annalena Risch. 2. Lea<br />

Elsensohn. 3. Ena Mesinovic. 4. Lena Gabathuler.<br />

5. Jasmin Wegmüller.<br />

Knaben Jg. 2001: 1. Luis de Carvalho. 2. Ferhat<br />

Saglam. 3. Georg Donhauser. 4. Quentin Büchel.<br />

5. Lenard Elsensohn. 6. Michele Marrazza. 7.<br />

Niels Reifler. 8. Daniel da Silva. 9. Fabian Hartmann.<br />

10. Thairi Shaban.<br />

Mädchen Jg. 2000: 1. Ilaria Kühnis. 2. Aleyna<br />

Atmaca.<br />

Knaben Jg. 2000: 1. Lucas Viegas. 2. Claudio<br />

Heintze. 3. Mohammed Atmaca. 4. Timon Scheiber.<br />

Mädchen Jg. 1999: 1. Chiara Protoulipac. 2. Livia<br />

Schädler. 3. Sina Hartmann. 4. Ilayda Acikgöez.<br />

5. Ceyda Telc. 6. Nicole Ospelt.<br />

Knaben Jg. 1999: 1. Niklas Brötz. 2. Fabian Ospelt.<br />

3. Jonas Sprenger.<br />

Mädchen Jg. 1998: 1. Ilda Mesinovic. 2. Sophia<br />

Müller. 3. Annina Ospelt. 4. Ilaria Russomanno.<br />

Knaben Jg. 1998: 1. Simon Schawalder. 2. Ludwig<br />

Luz. 3. Alexander Kluchnik. 4. Lukas Ospelt.<br />

Mädchen Jg. 1997: 1. Chiara Stranzl. 2. Sabina<br />

Beck. 3. Anna Frick. 4. Segeta Bektas. 5. Mia<br />

Hammermann. 6. Halil Acikgöez.<br />

Knaben Jg. 1997: 1. Lukas Zwiefelhofer. 2.<br />

Emanuele Ospelt. 3. Michael Schlacher.<br />

Knaben Jg. 1996: 1. Elias Schreiber. 2. Cla<br />

Renz.<br />

Mädchen Jg. 1995: 1. Rhonda Bargetze.<br />

Knaben Jg. 1994: 1. Raffaele Ospelt. 2. Mario<br />

Frick.<br />

100


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 18. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 18<br />

TdF-Dopingtests<br />

erneut kontrolliert<br />

Rad. – Über der Tour de France<br />

hängt weiterhin ein Dopingschatten.<br />

Die Blutproben verschiedener<br />

Fahrer werden in Frankreich erneut<br />

analysiert, nachdem bei der Untersuchung<br />

des Urins der Verdacht auf<br />

EPO-Missbrauch aufgekommen ist,<br />

aber nicht erhärtet werden konnte.<br />

Pierre Bordry, der Direktor der<br />

französichen Anti-Dopingagentur,<br />

sagte gegenüber der Presseagentur<br />

AP, er habe veranlasst, dass die<br />

Blutproben erneut untersucht würden.<br />

Der Verdacht richtet sich inbesondere<br />

gegen CERA, das EPO der<br />

dritten Generation, dessen Missbrauch<br />

Riccardo Ricco nach seinem<br />

Sieg in Hautacam nachgewiesen<br />

werden konnte. Die Namen der<br />

verdächtigen Fahrer gab Bordry<br />

nicht preis. Ergebnisse sind in rund<br />

zwei Wochen zu erwarten. (si)<br />

Mit acht Profis an<br />

die Strassen-WM<br />

Rad. – Swiss Cycling hat die Namen<br />

jener neun Radprofis veröffentlicht,<br />

die am Sonntag, 28. September, das<br />

WM- Strassenrennen in Varese (It)<br />

bestreiten werden. Im Aufgebot figuriert<br />

auch Zeitfahren-Olympiasieger<br />

Fabian Cancellara, der erst zum<br />

Abschluss der Polen-Rundfahrt bekannt<br />

geben wird, ob er sich für den<br />

Titelkampf gerüstet fühlt. Neben<br />

Cancellara wurden Michael Albasini,<br />

Rubens Bertogliati, Martin Elmiger,<br />

David Loosli, Gregory Rast,<br />

Danilo Wyss, Oliver Zaugg und<br />

Markus Zberg selektioniert. (si)<br />

Verbrugghe hört auf<br />

Rad. – Die Lombardei-Rundfahrt<br />

vom 18. Oktober bedeutet das Karrieren-Ende<br />

von Rik Verbrugghe<br />

(34). Der Belgier verzeichnete 16<br />

Siege; unter anderem gewann er die<br />

Flèche Wallonne (2001), den Prolog<br />

(2001) und zwei Etappen des Giro<br />

(2002/06), eine Etappe der Tour de<br />

France sowie das Critérium International<br />

(beide 2001). Verbrugghes<br />

Karriere war durch mehrere Stürze<br />

gekennzeichnet. Beim spektakulärsten<br />

Zwischenfall fiel der Belgier<br />

in der Tour 2006 in einen Graben<br />

und brach sich ein Bein. (si)<br />

Daniel Rinner wechselt nach<br />

Österreich ins Profilager<br />

Daniel Rinner macht einen weiteren<br />

Schritt Richtung Rad-<br />

Weltelite. Der Schellenberger<br />

wird nächste Saison für das<br />

Österreichische Continental-<br />

Team «Radland Tyrol» starten.<br />

Als Vollprofi.<br />

Von Hans Peter Putzi<br />

Rad. – Daniel Rinners grosses Fernziel<br />

ist ein Vertrag mit einem Pro-Tour-<br />

Team. Jetzt ist der Fahrer des RV<br />

Mauren diesem Traum eine gutes<br />

Stück näher gekommen. Seine Resultate<br />

der laufenden Saison sorgen für<br />

einen Karrierenschub beim 17-Jährigen.<br />

Die Verantwortlichen des Österreichischen<br />

U23-Continental-Teams<br />

«Radland Tyrol» sind auf den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

aufmerksam geworden –<br />

und haben ihn jetzt verpflichtet.<br />

«Ich bin sehr glücklich, dass ich in<br />

diesem Team willkommen bin. Es ist<br />

mein Wunschteam», äussert sich Rinner<br />

zu seiner «Beförderung».<br />

Sehr gute Saison bisher<br />

Der Fahrer des Pro-Cycle-Bregenz-<br />

Teams weisst diese Saison beachtliche<br />

Resultate auf: Die Siege am GP Aaretal<br />

und GP Luzern; die zweiten Plätze<br />

am GP Osterhas, in Genf/Lancy,<br />

am GP Ticino; der dritte Rang an der<br />

Schweizer Bergmeisterschaft; Platz<br />

vier an der Österreichischen Zeitfahrmeisterschaft<br />

und am GP de la Courine.<br />

Auch die Leistung an der Weltmeisterschaft,<br />

wo Rinner auf dem Weg<br />

zu einer Topklassierung von einer<br />

Panne gestoppt wurde, blieb nicht<br />

verborgen. Und in der Junioren-Gesamtwertung<br />

von Swiss Cycling belegt<br />

der Schellenberger derzeit Rang<br />

vier.<br />

Support vom Bundesland Tirol<br />

Der frühere Österreichische Radstar<br />

Georg Totschnig gibt seinem Landsmann<br />

– Rinner besitzt auch die Österreichische<br />

Staatsbürgerschaft –<br />

nun die Chance, in den Profisport einzustiegen.<br />

Totschnig führt seit diesem Jahr das<br />

Team «Tyrol», eine Mannschaft, die<br />

Preisübergabe an September-Gewinner<br />

Ski allgemein. – Kürzlich übergab der Liechtensteinische Skiverband (LSV) die Preise der «Aktion Pro Ski»<br />

an die glücklichen September-Gewinner. In der City-Garage in Vaduz durfte Philipp Ackermann (Plons)<br />

einen Audi A3 übernehmen. Nachwuchs-Athlet Konstantin Miller überreichte ihm den Schlüssel. Über<br />

den Barpreis von 5000 Franken durfte sich Judith Meile aus Gamprin freuen. Sie nahm das Geld aus der<br />

Hand von Nachwuchsfahrer Samuel Kind entgegen.<br />

Bild/Text pd<br />

Ist seinem Fernziel, der Mitgliedschaft in einem Pro-Tour-Team, ein grosses<br />

Stück näher gekommen: Der <strong>Liechtensteiner</strong> Junior Daniel Rinner. Bild zVg<br />

101<br />

Hundert Denksportler<br />

messen sich in Schaan<br />

Der Rathaussaal in Schaan ist<br />

über das kommende Wochenende<br />

Austragungsort des bekannten<br />

Jugendturniers im Schach.<br />

Das Turnier mit 100 Denksportlern<br />

findet bereits zum elften<br />

Mal in Schaan statt, insgesamt<br />

ist es die 24. Durchführung.<br />

aus den hoffnungsvollsten österreichischen<br />

Nachwuchsfahrern besteht.<br />

Gestartet hat er das Projekt mit neun<br />

Athleten und einer Athletin, <strong>2008</strong><br />

werden bereits 16 Nachwuchsfahrer<br />

unter Vertrag genommen. Gesponsort<br />

wird die Equipe unter anderem auch<br />

vom Bundesland Tirol.<br />

Erfahrener Lehrmeister<br />

Mit Totschnig erhält Rinner einen erfahrenen<br />

Lehrmeister. Der Mann aus<br />

Ramsau im Zillertal war 2005 Sportler<br />

des Jahres in Österreich, als er im<br />

gleichen Jahr eine Etappe der Tour de<br />

France gewann. In Liechtenstein ist<br />

der Zillertaler ebenfalls kein Unbekannter,<br />

siegte er doch 2004 in Malbun<br />

anlässlich der Tour de Suisse.<br />

«Bei uns können die Fahrer ohne<br />

Erfolgsdruck an den Rennen teilnehmen.Wir<br />

suchen langfristige Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für den Tiroler<br />

Radnachwuchs», äussern sich die<br />

Teamverantwortlichen. «Wir bieten<br />

eine Struktur an, in der sich die Fahrer<br />

sehr gut auf ihre weitere Karriere<br />

vorbereiten können», so Totschnig.<br />

Zwei Kategorien übersprungen<br />

Rinner wird bei «Tyrol» als Vollprofi<br />

tätig sein. 60 bis 70 Renntage dürfte<br />

es werden im Jahr 2009. Dieses Jahr<br />

nahm das Team unter anderem an der<br />

Türkei-Tour teil, gegen Teams wie die<br />

Pro-Tour-Equipe Astana. An welchen<br />

Rennen die Österreicher 2009 teilnehmen,<br />

ist noch nicht entschieden.<br />

«Im Dezember wird das erste Teammeeting<br />

stattfinden, bis dann sollten<br />

wir mehr wissen», so Rinner. Saisonbeginn<br />

wird im Februar sein, mit einem<br />

Trainingslager und den ersten internationalen<br />

Rennen.<br />

Mit dem Engagement beim Profiteam<br />

«Tyrol» überspringt der bisherige<br />

Junior gleich zwei Kategorien: Jene<br />

der Amateure und der nationalen<br />

Elitefahrer. Er wird bei «Tyrol» der<br />

einzige Fahrer mit ausländischem<br />

Wohnort sein. Rinner freut sich auf<br />

die neue Saison, auf die internationalen<br />

Rennen: «Es werden längere Distanzen<br />

gefahren, was mir zusagt.» Das<br />

Talent ist fest überzeugt, den Durchbruch<br />

schaffen zu können.<br />

Schach. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />

als Veranstalter dieses traditionellen<br />

Turniers erwartet wiederum gegen<br />

einhundert Teilnehmer aus der<br />

Schweiz, Deutschland,Vorarlberg, Ungarn<br />

und Liechtenstein. Ausserordentlich<br />

ist nicht nur die Teilnahme aus dem<br />

entfernten Ungarn (die Ungarn treten<br />

mit neun Jugendlichen in den verschiedenen<br />

Altersklassen an), sondern dieses<br />

Jahr auch die sechsköpfige Vertretung<br />

aus Gotha (Thüringen), dem ehemaligen<br />

Ostdeutschland. Das hat seinen<br />

speziellen Grund: Das Gymnasium,<br />

die Albertischule in Gotha, wurde<br />

als Partnerschule für Liechtenstein an<br />

der Schacholympiade, die im November<br />

<strong>2008</strong> in Dresden stattfindet, ausgelost<br />

und wird Liechtenstein beim Einmarsch<br />

der Nationen anführen. Der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband hat als<br />

Geste eine Delegation der Albertischule<br />

zum Jugendturnier eingeladen, um<br />

ihr Liechtenstein näherzubringen.<br />

Vier Kategorien werden ausgetragen<br />

Das zweitägige Turnier wird in den<br />

vier Klassen U18, U14, U10 und Mädchen<br />

über sieben Runden (drei am<br />

Samstag, vier am Sonntag) mit der Bedenkzeit<br />

von 30 Minuten je Spieler<br />

und Runde durchgeführt. Es gibt viel<br />

zu gewinnen. Nebst den Geldpreisen<br />

der U18-Klasse Pokale für die Klassenersten,<br />

Pokale für die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Landesmeister der einzelnen Kategorien<br />

und zahlreiche Sachpreise.<br />

Noch kann man sich anmelden<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />

appelliert vor allem an die einheimischen<br />

und regionalen Spieler. Anmeldungen<br />

sind noch möglich an Kurt Studer,Tel<br />

232 49 40 oder Mail kurt.studer@powersurf.li.<br />

Zuschauer und Begleiter<br />

sind herzlich willkommen. (kst)<br />

24. Jugendschachturnier in Schaan:<br />

Samstag, 20. September:<br />

Meldeschluss: 15.15 Uhr. 1. Runde: 15.30 – 16.30 Uhr.<br />

2. Runde 16.45 – 17.45 Uhr. 3. Runde 18 – 19 Uhr.<br />

Sonntag, 21. September:<br />

4. Runde: 9.30 – 10.30 Uhr. 5. Runde: 10.45 – 11.45<br />

Uhr. 6. Runde: 12.45 – 13.45 Uhr. 7. Runde 14 – 15<br />

Uhr. 15.15 Uhr: Siegerehrung und Turnierende.


DONNERSTAG, 18. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

20<br />

LEICHTATHLETIK<br />

LC Vaduz am<br />

LMM-Final in Langenthal<br />

LANGENTHAL – Der LC Vaduz reiste<br />

mit zwei Mannschaften nach Langenthal an<br />

den LMM-Final. Die düsteren Wetterprognosen<br />

sollten sich bewahrheiten, so<br />

herrschten Kälte und Regen während beiden<br />

Tagen vor.<br />

Am Samstag startete das junge Mixed<br />

Team bei Dauerregen in den Wettkampf.<br />

Nach einer guten Klassierung in der Vorrunde<br />

in Sargans war man gespannt auf die<br />

Rangierung im Final. Aufgrund einer Trainingsverletzung<br />

von Belinda Rickli setzte<br />

Trainer Gregor Kocherhans die junge Stefanie<br />

Schluchter ein, welche einen guten<br />

Wettkampf absolvierte. Mit Philipp Luder,<br />

Christian Ospelt und Deborah Wurster zählten<br />

deren Leistungen am Ende zum Mannschaftsresultat<br />

von 9708 Punkten und somit<br />

zum vierten Schlussrang. Keiner der Athletinnen<br />

und Athleten vermochte an die<br />

Leistungen in der Vorrunde anzuknüpfen.<br />

Bereits am frühen Sonntagmorgen absolvierte<br />

das LMM-Team der Männlichen Jugend<br />

A den Sprint mit durchwegs guten<br />

Zeiten. Die Erwartungen der Mannschaft<br />

waren gross, konnte doch dieses Team in<br />

ähnlicher Zusammensetzung vor einem Jahr<br />

den LMM-Final in Teufen für sich entscheiden,<br />

allerdings in der jüngeren Kategorie.<br />

Die Ernüchterung folgte bereits in der zweiten<br />

Disziplin, dem Weitsprung. Wechselnde<br />

Windverhältnisse und Regen erschwerten<br />

den Anlauf, sodass gleich zwei gesetzte<br />

Athleten, Fabio Rohrer und Alessandro<br />

Borghi, keine Punkte verbuchen konnten.<br />

Gross war die Enttäuschung der ganzen<br />

Mannschaft und des Trainers. Nichtsdestotrotz<br />

kämpfte die Mannschaft weiter und<br />

Sven Kocherhans schaffte nach dem Sprint,<br />

im Kugelstossen, Hochsprung und dem<br />

1000-m-Lauf gar vier persönliche Bestleistungen.<br />

Dies gelang Fabio Rohrer im Hochsprung<br />

mit 1,75 m ebenfalls. Vor dem abschliessenden<br />

1000-m-Lauf war das Team<br />

nur wenige Punkte von einem Podestplatz<br />

entfernt auf dem vierten Platz. Allerdings<br />

lagen auch die Verfolger nur knapp hinter<br />

dem LC Vaduz. Fabian Haldner absolvierte<br />

einen guten Wettkampf und sorgte im 1000-<br />

m-Lauf für ein gutes Tempo. Aber einmal<br />

mehr vermochte der 1000-m-Lauf die Rangliste<br />

zu kehren und so klassierte sich das<br />

LCV-Team auf dem undankbaren vierten<br />

Schlussrang, schlussendlich mit 76 Punkten<br />

Rückstand hinter der drittplazierten Mannschaft.<br />

(pd)<br />

Wird Viktor Röthlin Europas<br />

Nummer 1 des Jahres?<br />

ZÜRICH – Der Marathonläufer Viktor<br />

Röthlin ist vom Europäischen Leichtathletik-Verband<br />

als einer von 19 Athleten für<br />

die Wahl zu Europas Leichtathleten des<br />

Jahres vorgeschlagen worden. Der 33-jährige<br />

Obwaldner gewann heuer den prestigeträchtigen<br />

Marathon in Tokio mit Schweizer<br />

Rekord von 2:07:23 und war an den<br />

Olympischen Spielen in Peking als Sechster<br />

klar bester Europäer. Bei dieser Wahl tragen<br />

das Publikum, Leichtathletik-Jounalisten,<br />

Experten und die Landesverbände je einen<br />

Viertel zum Endergebnis bei. (si)<br />

Sprung ins Profilager<br />

FL-Pedaleur Daniel Rinner wird Jungprofi beim österreichischen Continental-Team Tyrol<br />

SCHELLENBERG – Der Schellenberger<br />

Daniel Rinner vom RV<br />

Mauren/Pro-Cycle Bregenz hat<br />

eine weitere grosse Karrierehürde<br />

genommen. Der FL-Pedaleur<br />

konnte sich durch hervorragende<br />

Leistungen einen Platz im U23-<br />

Team von Tyrol erkämpfen.<br />

Das Team Tyrol, welches unter der<br />

Führung von Georg Totschnig (Sieger<br />

der Tour-de-Suisse-Etappen-<br />

Bergankunft in Malbun 2004), Thomas<br />

Rupp, Harald Berger und Christian<br />

Angermair steht, hat 16 U23-<br />

Spitzenfahrer im Aufgebot. Dadurch<br />

erhält Daniel Rinner die<br />

Möglichkeit, kommendes Jahr internationale<br />

Rundfahrten zu bestreiten.<br />

Er überspringt damit die<br />

Kategorien Amateure und Elite national.<br />

Bereits letztes Jahr nahm<br />

das Team Tyrol schon bei Rundfahrten<br />

teil. Hierzu gehörte unter<br />

anderem der Start bei der Tour of<br />

Turkey. Auch nächste Saison stehen<br />

viele grosse Rennen auf dem<br />

Programm, bei welchen sich das<br />

Team mit verschiedenen Pro-Tour-<br />

Teams messen kann.<br />

Das erste Teammeeting wird anfang<br />

Dezember am Arlberg stattfinden.<br />

Die Saison 2009 beginnt mit<br />

einem Trainingslager im Februar,<br />

während diesem werden auch die<br />

ersten internationalen Rennen bestritten.<br />

«Werde Durchbruch schaffen»<br />

Daniel Rinner zu seinem Wechsel:<br />

«Ich bin sehr glücklich, dass<br />

ich in diesem Team willkommen<br />

bin. Es ist mein Wunschteam. Wie<br />

ich feststellen konnte, gehören diesem<br />

Team sehr gute Fahrer an, die<br />

sehr zielorientiert arbeiten. Auch<br />

freue ich mich, dass es endlich<br />

richtig losgeht und ich ordentliche<br />

Distanzen fahren kann. Ich habe<br />

mich jahrelang für diese Zeit vorbereitet.<br />

Ich bin mir sicher, dass ich<br />

den Durchbruch schaffe und mich<br />

bei der Elite etablieren kann.» Ein<br />

grosses Dankeschön geht in Richtung<br />

Christian Pauger von Pro-Cycle<br />

Bregenz und dem <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong> unter der<br />

Führung von Yvonne Ritter-Elkuch.<br />

«Beide standen in den letzten Jahren<br />

voll hinter mir und unterstützten<br />

mich in meiner Entwicklung», so<br />

der Neo-Jungprofi. (pd/rob)<br />

➲ www.team-radlandtirol.at<br />

Neo-Jungprofi Daniel Rinner hat in Sachen Karriere noch einiges vor.<br />

100 Denksportler im Wettkampf<br />

24. Internationales Jugendturnier steigt am Wochenende in Schaan<br />

SCHAAN – Der Rathaussaal in<br />

Schaan ist über das kommende<br />

Wochenende (20./21. September)<br />

Austragungsort des bekannten<br />

internationalen Jugendschachturniers.<br />

Das Turnier findet bereits<br />

zum 11. Mal in Schaan statt.<br />

Am Wochenende dreht sich alles um das «Spiel der Könige».<br />

Der Lieathlon feiert<br />

SCHAAN – 18 597 Kilometer, das<br />

ist die stolze Zahl, die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />

und <strong>Liechtensteiner</strong><br />

diesen Sommer am Lieathlon erreicht<br />

haben. Dieses Ergebnis<br />

wird am Freitag gefeiert.<br />

Zur Abschlussveranstaltung vom<br />

Freitag, den 19. September, ab<br />

18.30 Uhr in der Aula des Liechtensteinischen<br />

Gymnasiums in Vaduz<br />

sind alle Lieathletinnen und Lieathleten<br />

eingeladen. Highlight werden<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />

als Veranstalter dieses traditionellen<br />

Turniers erwartet wiederum gegen<br />

einhundert Teilnehmer aus Deutschland,<br />

der Schweiz, Vorarlberg, Ungarn<br />

und Liechtenstein. Ausserordentlich<br />

ist nicht nur die Teilnahme<br />

aus dem entfernten Ungarn (die Ungarn<br />

treten mit neun Jugendlichen<br />

in den verschiedenen Altersklassen<br />

an), sondern dieses Jahr auch die<br />

sechsköpfige Vertretung aus Gotha<br />

(Thüringen). Das hat seinen speziellen<br />

Grund. Das Gymnasium, die<br />

Albertischule in Gotha, wurde als<br />

Partnerschule für Liechtenstein an<br />

der Schacholympiade, die im November<br />

<strong>2008</strong> in Dresden stattfindet,<br />

ausgelost und wird Liechtenstein<br />

beim Einmarsch der Nationen<br />

anführen. Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Schachverband hat als Geste eine<br />

Delegation der Albertischule zum<br />

Jugendturnier eingeladen, um ihr<br />

Liechtenstein näherzubringen. Das<br />

zweitägige Turnier wird in den vier<br />

Klassen U18, U14, U10 und Mädchen<br />

über sieben Runden (drei am<br />

Samstag, vier am Sonntag) mit der<br />

Bedenkzeit von 30 Minuten je Spieler<br />

und Runde durchgeführt.<br />

Viele Preise zu gewinnen<br />

Es gibt viel zu gewinnen. Neben<br />

den Geldpreisen der U18-Klasse,<br />

Pokale für die Klassenersten, Pokale<br />

für die <strong>Liechtensteiner</strong> Lan-<br />

FOTO ZANGHELLINI<br />

desmeister der einzelnen Kategorien<br />

und zahlreiche Sachpreise.<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />

apelliert vor allem an die einheimischen<br />

und regionalen Spieler.<br />

Anmeldungen sind noch möglich<br />

an Kurt Studer, Telefon<br />

00423/2324940 oder E-Mail kurt.<br />

studer@powersurf.li.<br />

Zuschauer und Begleiter sind<br />

herzlich willkommen. (pd)<br />

➲ www.schach.li<br />

PROGRAMM<br />

Samstag, 20. September<br />

Meldeschluss im Turnierlokal um 15.15<br />

Uhr. – 1. Runde von 15.30 bis 16.30 Uhr.<br />

– 2. Runde von 16.45 bis 17.45 Uhr. – 3.<br />

Runde von 18 bis 19 Uhr.<br />

Sonntag, 21. September<br />

4. Runde von 9.30 bis 10.30 Uhr. – 5. Runde<br />

von 10.45 bis 11.45 Uhr. – 6. Runde<br />

von 12.45 bis 13.45 Uhr. – 7. Runde von<br />

14 bis 15 Uhr. – Siegerehrung um 15.15<br />

Uhr.<br />

der Lieathlon-Film mit toll zusammengestellten<br />

Szenen aus neun Veranstaltungen<br />

sowie die Wettbewerb-Verlosung<br />

mit dem Hauptpreis<br />

eines Wellness-Wochenendes im<br />

Swiss Holiday Park in Morschach<br />

sein. Für Stimmung sorgen wird<br />

zudem die Hip-Hop-Gruppe «underground<br />

move» des Tanzclubs<br />

Liechtenstein mit ihren fetzigen<br />

Darbietungen. Im Anschluss an den<br />

offiziellen Teil sind alle zum Spaghetti-Plausch<br />

eingeladen. (pd) Der Lieathlon <strong>2008</strong> war wieder ein grosser Erfolg, der gefeiert wird.<br />

FOTO SHOUROT<br />

FOTO ZVG<br />

Respect and Fairplay.<br />

Qualifikationsturnier zur U17 Europameisterschaft<br />

Heute 16.00 Uhr: Liechtenstein - Nordirland, Sportpark Eschen/Mauren<br />

Heute 18.00 Uhr: Belgien - Österreich, Rheinpark Stadion Vaduz<br />

Eintritt frei<br />

102<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Fussballverband


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 19. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 19<br />

Drittliga-Derby als<br />

brisante Cup-Affiche<br />

Fussball, FL-Cup. – Heute, Freitag, um<br />

19.30 Uhr, wird mit dem Drittliga-Derby<br />

zwischen dem FC Triesenberg und<br />

den Balzner Reserven die 2.Vorrunde<br />

im <strong>Liechtensteiner</strong> Aktiv-Cup <strong>2008</strong>/09<br />

abgeschlossen. Und diese letzte Affiche<br />

um den Einzug ins Viertelfinale hat es<br />

in sich. Die beiden Ligakonkurrenten<br />

standen sich am Anfang der neuen Saison<br />

bereits gegenüber, damals gewannen<br />

die Balzner auf heimischem Platz<br />

knapp mit 3:2-Toren. In den folgendne<br />

Meisterschaftsrunden konnte der FCB<br />

den Erfolg bestätigen und liegt in der<br />

Tabelle gegenwärtig auf Platz vier.Anders<br />

die «Bärger», die aus der Niederlage<br />

wenig Lehren zogen und mit nur<br />

vier Zählern aus fünf Partien den drittletzten<br />

Tabellenplatz einnehmen. Doch<br />

abschreiben darf man die Triesenberger<br />

auf keinen Fall, schon gar nicht im Cup<br />

und vor allem nicht auf heimischem<br />

Platz.Auf der «Leitawis» sind sie nämlich<br />

nur schwer zu bezwingen, weshalb<br />

man heute ein interessantes und hart<br />

umkämpftes Spiel erwarten darf. (psp)<br />

Jennifer Hohl an der<br />

Strassen-WM dabei<br />

Rad. – Die für den RV Schaan fahrende<br />

Jennifer Hohl wurde vom Swiss<br />

Cycling für die Strassen-Weltmeisterschaft<br />

in Varese (24. bis 28. September)<br />

selektioniert. Die in Marbach lebende<br />

Radsportlerin ist die jüngste Teilnehmerin<br />

des Schweizer Sextetts, welche<br />

die Farben der Eidgenossen in Italien<br />

vertritt. Die 22-jährige Jennifer Hohl<br />

konnte in diesem Jahr einige herausragende<br />

Resultate erzielen und wird im<br />

Strassenrennen der Frauen versuchen,<br />

ihr Können abermals zu zeigen. (psp)<br />

Neuer Direktor bei<br />

Swiss Volley<br />

Volleyball. – Roger Schnegg (40) tritt<br />

nach sechs Jahren Ende Oktober als<br />

Direktor von Swiss Volley zurück. Er<br />

wird durch Christian Bigler (42) ersetzt,<br />

den bisherigen Leiter Sport und<br />

Kommunikation. Schnegg wird per<br />

Anfang Januar Leiter des Sportamts<br />

Bern. Schnegg gehört zu den Schlüsselfiguren,<br />

die dem Verband 2002 aus<br />

der Patsche geholfen haben. Unter der<br />

Leitung von Schnegg wurde der Verband<br />

einer radikalen Erneuerungskur<br />

unterzogen. Er reorganisierte die Geschäftsstelle,<br />

sanierte die Finanzen<br />

und baute die sportlichen Strukturen<br />

neu auf. Mit der Wahl von Christian<br />

Bigler setzt der Zentralvorstand von<br />

Swiss Volley auf Kontinuität. Der Ostschweizer,<br />

auch er ein ehemaliger<br />

Spitzenvolleyballer, leitete die Abteilung<br />

Sport seit drei Jahren. Er war im<br />

sportlichen Bereich vor allem in der<br />

zweiten Phase der Reorganisation<br />

massgeblich beteiligt. (si)<br />

TV-TIPPS<br />

Freitag<br />

SF2<br />

13.15 Tennis live<br />

Davis-Cup, Relegation: Schweiz – Belgien<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ORF1<br />

11.50 Tennis live<br />

Davis-Cup: Grossbritannien – Österreich<br />

EUROSPORT<br />

16.00 Rad live<br />

Vuelta a España, 19. Etappe:<br />

Las Rozas – Segovia (161 km/Berg)<br />

START TV<br />

20.30 Handball live<br />

Nationalliga A: Grasshoppers – RTV Basel<br />

WAS WAR, WAS KOMMT<br />

Fussball<br />

FL-Aktiv-Cup <strong>2008</strong>/09 (2. Vorrunde):<br />

Triesenberg I – Balzers II Fr, 19.30<br />

Senioren:<br />

Balzers – Sargans Fr, 20.00<br />

Rüthi – Ruggell Fr, 20.00<br />

Widnau – Schaan Azzurri Fr, 20.15<br />

Thusis-Cazis – Triesen Fr, 20.30<br />

Veteranen:<br />

Eschen-Mauren – Ems Fr, 19.30<br />

Sargans – Balzers Fr, 20.00<br />

«Central Open» mit Stars und<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Aussenseitern<br />

Das heute beginnende «Central<br />

Open» lockt auch dieses Jahr<br />

viele erstklassige Billardspieler<br />

nach Schaan. Kein Wunder, lockt<br />

neben dem Prestige-Erfolg auch<br />

ein stattliches Preisgeld. Liechtensteins<br />

Billarder werden es<br />

deshalb besonders schwer haben.<br />

Von Piero Sprenger<br />

Billard. – Spieler wie Roman Hybler<br />

(Tsch), Dimitro Jungo (Sz), Klaus<br />

Zobrekis (De) oder Patrick Menillo<br />

(It) sind in Billard-Kreisen ein Begriff.<br />

Sie alle werden am 14. Central Open<br />

in Schaan am Start stehen und zeigen,<br />

wieso das Spiel mit dem Queue so faszinierend<br />

ist. Dass dieses Quartett<br />

denn auch um den Turniersieg mitspielen<br />

wird, daran zweifelt niemand.<br />

Der 31-jährige Hybler beispielsweise<br />

ist Eurotour-Sieger und dreifacher<br />

EM-Bronzemedaillengewinner, der<br />

um sechs Jahre jüngere Jungo wurde<br />

schon Welt- und Europameister, daneben<br />

ist der 20-fache Schweizer Meister<br />

und Titelverteidiger auch der gegenwärtig<br />

beste Spieler der Schweiz.<br />

FL-Duo als Spielverderber?<br />

Wer das satte Preisgeld von 1200<br />

Euro für den Turniersieg einheimsen<br />

will, der muss sich gegen die renommierten<br />

internationalen Stars durchsetzen.<br />

Ob dies den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Teilnehmern gelingen kann, bleibt abzuwarten.<br />

Die grössten Chancen aus<br />

Sicht der Einheimischen besitzen Patrick<br />

Pomberger und Alessandro Banzer,<br />

die in den letzten Jahren den Landesmeister-Titel<br />

unter sich ausmachten<br />

und das Land Liechtenstein schon<br />

mehrmals bei Europameisterschaften<br />

vertreten haben. Damen sind am diesjährigen<br />

Central Open übrigens nicht<br />

am Start, da in den letzten Jahren zu<br />

wenig Interesse bestand und die Organisatoren<br />

die Damen-Kategorie<br />

deshalb nicht ausgeschrieben haben.<br />

Drei Tage praktisch nonstop<br />

Das internationale Central Open wird<br />

in der Central Garage in Schaan<br />

durchgeführt und beginnt heute, Freitag,<br />

um 19 Uhr. Die Vorrunden dauern<br />

bis Samstagabend, 24 Uhr. Das Finaltableau<br />

der besten 16 Cracks startet<br />

am Sonntag, um 10 Uhr. Die Halbfinale<br />

sind auf 15 Uhr und das Finale<br />

ist auf 16.30 Uhr angesetzt. Gespielt<br />

wird in acht Achter-Gruppen (total 64<br />

Teilnehmer) im Doppel-K.o.-System.<br />

Das heisst, es gibt eine Sieger- und eine<br />

Hoffnungsrunde. Von den acht<br />

Spielern einer Gruppe bleiben am Ende<br />

zwei übrig, welche in das 16er-Finale<br />

vom Sonntag aufsteigen. Dort<br />

wird im K.-o.-System gespielt, die Verlierer<br />

scheiden somit aus. An Spannung<br />

und hochklassigen Spielen wird<br />

es somit sicher nicht fehlen. Der organisierende<br />

Billardclub Schaan freut<br />

sich auf viele begeisterte Zuschauer,<br />

welche diese hochdramatische Sportart<br />

einmal vor Ort anschauen wollen.<br />

Infos, Resultate und Bildergallery unter<br />

www.central-open.li<br />

14. Central Open in Schaan:<br />

Das Programm:<br />

Freitag, 19. September. Ab 19 Uhr: Vorrunde. Samstag,<br />

20. September. 9 – 24 Uhr: Vorrunden. Sonntag,<br />

21. September. Ab 10 Uhr: Finaltableau der besten<br />

16 Spieler. 15 Uhr: Halbfinals. 16.30 Uhr: Finale.<br />

Die stärksten Spieler in diesem Jahr:<br />

Roman Hybler, (Tsch): Eurotour-Sieger, 3 x Rang 3<br />

bei Europameisterschaften; Dimitri Jungo (Sz): Titelverteidiger,<br />

Welt- und Europameister, Eurotour-Sieger,<br />

20-facher Schweizer Meister und Nummer 1 der<br />

Schweiz; Klaus Zobrekis (De): Europameister, mehrfacher<br />

deutscher Meister; Patrick Menillo (It):<br />

Schweizer Meister, EM-Teilnehmer für Italien.<br />

Preisgeld:<br />

Gespielt wird um ein totales Preisgeld von 5200 Euro.<br />

Den Sieger erwarten 1200 Euro, den Zweiten 800<br />

Euro, die beiden Dritten je 500 Euro, die vier Fünften<br />

je 250 Euro und die acht Neunten je 150 Euro.<br />

Schaan im Zeichen des Radsports<br />

Schaan steht am Sonntag ganz<br />

im Zeichen des Radsports. Im<br />

Gebiet «Im alten Riet» findet<br />

das Jugendkriterium «Industrie<br />

– Gewerbe – Handel Schaan»<br />

statt. Hierbei kommen Damen-,<br />

Anfänger-, Junioren- und Amateur-Rennen<br />

zur Austragung.<br />

Einer der aussichtsreichsten <strong>Liechtensteiner</strong> Billarder: Patrick Pomberger will<br />

am Central Open zeigen, dass er mit der Konkurrenz mithalten kann. Bild Archiv<br />

Rad. – Am Sonntag findet in Schaan<br />

das Jugendkriterium «Industrie – Gewerbe<br />

– Handel Schaan» statt, bei<br />

welchem neben dem Rennen zur<br />

«ab.classic» auch Damen-,Anfänger-,<br />

Junioren und Amateur-Rennen ausgetragen<br />

werden. «Nachdem der RV<br />

Schaan im Verlauf dieses Jahres bereits<br />

Rennen zur ‹ab.classic› veranstaltete,<br />

wollten wir nochmals für den<br />

Nachwuchs und die Jugend ein Highlight<br />

gestalten», so Reinhold Hartmann,<br />

Präsident des RV Schaan.<br />

Hierbei wird die Chance genutzt,<br />

nochmals den Jüngsten eine Startmöglichkeit<br />

im Rahmen der «ab.classic»<br />

zu geben. Auch sie werden den<br />

Rundkurs absolvieren und im Gegensatz<br />

zum Vorjahr keinen Geschicklichkeitsparcours<br />

bewältigen müssen.<br />

Nachdem ab 9.30 Uhr die Schüler<br />

ihre Rennen zur «ab.classic» austragen,<br />

werden ab 11 Uhr die Damen ihr<br />

Rennen bestreiten. Sie werden auf<br />

dem 820 Meter langen Rundkurs rund<br />

32 km zu absolvieren haben. Es werden<br />

bei jeder Zieldurchfahrt Punkte<br />

vergeben, wobei das Rennen nach<br />

dem System Punkte vor Runden gewertet<br />

werden wird. Ab 12.30 Uhr<br />

werden die Anfänger U17 in die Pedale<br />

treten und ihr Rennen über die<br />

selbe Distanz austragen.<br />

Ab 13.45 Uhr tragen die Junioren<br />

U19 und ab 15.30 Uhr die Amateure<br />

ihr Rennen aus. Sie haben eine Distanz<br />

von 41 km respektive 57 km zurückzulegen.<br />

«Die Strecke ist flach<br />

und mit vier Kurven versehen. Somit<br />

dürften interessante Sprintwertungen<br />

auf die Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

warten», wie Hartmann betont.<br />

Beim Lihga-Gelände<br />

Die Rennstrecke befindet sich «Im alten<br />

Riet» in Schaan in unmittelbarer<br />

Nähe zum Lihga-Gelände, welches als<br />

Parkplatzareal genutzt wird.Auch für<br />

die Bewirtschaftung wird gesorgt<br />

sein. (pd)<br />

Radtag in Schaan: Fahrer verschiedener Kategorien messen sich am kommenden<br />

Sonntag.<br />

Bild pd<br />

103<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Der frühere französische Internationale<br />

Johan Micoud (35) tritt<br />

zurück. Der Mittelfeld-Regisseur hatte<br />

im Frühjahr seinen Vertrag mit Bordeaux<br />

nicht verlängert. Micoud war<br />

1999 mit den Girondins Meister geworden,<br />

war 2000 Mitglied des EM-<br />

Kaders und sicherte sich 2004 mit<br />

Werder Bremen das deutsche Double.<br />

Fussball. Der ehemalige englische Internationale<br />

Ray Wilkins wird Trainerassistent<br />

bei Chelsea und steht damit<br />

an der Seite von Teammanager Luiz<br />

Felipe Scolari. Der Ex-Chelsea-Profi<br />

folgt auf Steve Clark, der sich West<br />

Ham United angeschlossen hat.<br />

Fussball. Der dänische Meister Aalborg<br />

will wegen der Roten Karte gegen<br />

seinen Abwehrspieler Michael<br />

Beauchamp im Spiel der Champions<br />

League bei Celtic Glasgow Protest bei<br />

der Uefa einlegen. Schiedsrichter<br />

Matteo Trefoloni (It) habe mit Beauchamp<br />

den falschen Spieler bestraft,<br />

meinen die Dänen. Das Foul habe Michael<br />

Jacobsen begangen.<br />

Fussball. Der seit Monaten verletzte<br />

tschechische Internationale Tomas<br />

Rosicky muss sein Comeback bei Arsenal<br />

weiter hinausschieben. Er habe<br />

erneut Probleme am operierten Knie,<br />

sagte Rosicky. Teammanager Arsène<br />

Wenger hatte auf eine Rückkehr des<br />

Tschechen im September gehofft.<br />

Fussball. Um die Gewalt im italienischen<br />

Fussball zu bekämpfen, will die<br />

Regierung eine Fankarte einführen.<br />

Damit möchte sie die Tifosi enger an ihren<br />

Klub binden und zugleich die Hooligans<br />

ausgrenzen.


MONTAG, 22. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

RADSPORT<br />

Fabian Cancellara<br />

verzichtet auf die WM<br />

Fabian Cancellara verzichtet auf die WM in<br />

Varese in dieser Woche, und zwar auf das<br />

Zeitfahren am Donnerstag wie auch auf das<br />

Strassenrennen am Sonntag. Der Olympiasieger<br />

hat mit der letzten Etappe der Polen-<br />

Rundfahrt am Samstag seine höchst erfolgreiche<br />

Saison abgeschlossen. «Nach den Erfolgen<br />

von Peking kann ich mich nicht<br />

mehr für neue Strapazen motivieren. Der<br />

letze Biss fehlt, um an der WM zu bestehen<br />

und meinen Titel im Zeitfahren verteidigen<br />

zu können», begründete Cancellara sein<br />

Forfait. Der Berner hatte sich 2006 in Salzburg<br />

und vor Jahresfrist in Stuttgart zum<br />

König der Zeitfahrer gekürt. Doch selbst<br />

das allfällige WM-Triple oder das Double<br />

Olympia/WM vermochte Cancellara nicht<br />

mehr zu motivieren: «Mir fehlt die Kraft.<br />

Seit Anfang Februar stecke ich im Rennzirkus,<br />

und nach einer kurzen Pause hatte ich<br />

mit Tour de Suisse, Tour de France sowie<br />

den Vorbereitungen auf Peking ein enormes<br />

Pensum zu bewältigen. Alleine mit der<br />

Leidenschaft kann man keine Rennen gewinnen.»<br />

(si)<br />

Neue Heimat<br />

für Bettini und Rebellin?<br />

Der zweifache Strassenweltmeister Paolo<br />

Bettini und der Olympia-Zweite Davide Rebellin<br />

haben italienischen Quellen zufolge<br />

einen neuen Arbeitgeber gefunden. Die beiden<br />

Routiniers sollen von dem in Gründung<br />

begriffenen Team Teltek H2O verpflichtet<br />

werden. Die neue Sportgruppe soll diese Woche<br />

im Rahmen der Strassen-WM in Varese<br />

(It) vorgestellt werden. Der kanadische Geldgeber<br />

engagiert sich bei der Trinkwasser-<br />

Aufbereitung in Katastrophengebieten und<br />

will sich mindestens drei Jahre im Profiradsport<br />

engagieren. Die «Gazzetta dello Sport»<br />

berichtete von einem <strong>Jahresb</strong>udget von 6<br />

Millionen Euro und einem Bestand von 25<br />

Fahrern. Das Projekt wird vom früheren Berufsfahrer<br />

Francesco Frattini geleitet. Paolo<br />

Bettini hatte vor wenigen Tagenm erfahren,<br />

dass die Verantwortlichen von Quick Step<br />

nach sechs Jahren nicht mehr mit ihm verlängern<br />

wollten. Davide Rebellin musste sich<br />

nach sieben Saisons beim Team Gerolsteiner<br />

nach einer neuen Mannschaft umsehen, weil<br />

der deutsche Sponsor aussteigt und Manager<br />

Hans-Michael Holczer keinen neuen Geldgeber<br />

fand.<br />

(si)<br />

HUNDESPORT<br />

Marock überzeugt mit Aquiro<br />

KALTBRUNN – In Kaltbrunn fand am<br />

vergangenen Wochenende ein weiteres Ausscheidungsturnier<br />

für die Qualifikation zur<br />

Schweizer Meisterschaft der Belgischen<br />

Schäferhunde und für die SM aller Rassen<br />

statt. Wiederum<br />

startete die Vaduzerin<br />

Nicole<br />

Marock (Bild)<br />

mit ihrem Belgischen<br />

Schäferhund<br />

Aquiro du<br />

Colombophile<br />

und erreichte mit<br />

der besten Fährtenarbeit,<br />

der<br />

besten Unterordnung<br />

und dem<br />

besten Schutzdienst<br />

aller IPO-<br />

Schutzhunde den<br />

ersten Platz. Die<br />

nötigen 270 von<br />

300 Punkten als<br />

Qualifikationslimite wurden dieses Mal leider<br />

um drei Punkte verfehlt. Das Team wird<br />

sich somit in 14 Tagen erneut mit der Hundesportelite<br />

messen und um weitere Punkte<br />

ringen. Obwohl Aquiro sein Ziel mit knapp<br />

zehn Jahren als praktisch ältester Sporthund<br />

der Schweiz zwar bei weitem erreicht hat,<br />

wäre die Qualifikation für eine vierte Teilnahme<br />

an der Schweizer Meisterschaft der<br />

IPO-Schutzhunde eine Sensation. (pd)<br />

➲ www.faehrtenhunde-sm08.ch<br />

MADRID – Alberto Contador hat<br />

das historische Triple geschafft:<br />

Innerhalb von 14 Monaten gewann<br />

der Spanier die Tour de<br />

France (2007), den Giro d’Italia<br />

und die 63. Spanien-Rundfahrt.<br />

Zwar schafften Jacques Anquetil,<br />

Eddy Merckx und Bernard Hinault<br />

in den 60er und 70er Jahren ihre<br />

Dreifacherfolge in geringfügig<br />

schnellerer Zeit. Trotzdem fuhr<br />

sich der 25-jährige Contador, der<br />

einen schweren Unfall 2004 bei<br />

der Asturien-Rundfahrt fast nicht<br />

überlebt hätte, am Sonntag mit<br />

Schwung in den erlauchten Kreis<br />

der Radsportgranden. «Ich bin<br />

stolz darauf, die Vuelta gewonnen<br />

zu haben. Seit wir im Februar erfahren<br />

hatten, dass wir nicht bei<br />

der Tour de France starten durften,<br />

war die Vuelta mein grosses Saisonziel»,<br />

sagte Contador am Sonntag<br />

in Madrid.<br />

Am Vortag beim 17,1 Kilometer<br />

langen Bergzeitfahren zum Alto de<br />

Navacerrada wurden ihm die Beine<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

15<br />

Historisches Triple<br />

Spanischer Radprofi Alberto Contador gewinnt erstmals die Vuelta<br />

Mit knapp 26 Jahren ist Alberto Contador der jüngste Radprofi, der das historische Triple schaffte.<br />

schwer, und er verlor 31 Sekunden<br />

auf seinen Teamkollegen und Tagesbesten<br />

Levi Leipheimer (USA),<br />

der die Gesamtwertung 46 Sekunden<br />

hinter Contador als Zweiter abschloss.<br />

«Ich hatte heute keine Superbeine.<br />

Deshalb hatte ich beschlossen,<br />

nicht auf Etappensieg zu<br />

fahren, sondern meine Position im<br />

Gesamtklassement zu sichern»,<br />

hatte Gesamtsieger Alberto Contador<br />

seine Fahrt am Samstag kommentiert.<br />

Den Grundstein zu seinem ersten<br />

Vuelta-Erfolg nach insgesamt 3133<br />

Kilometern hatte er am vergangenen<br />

Wochenende mit seinem Doppelsieg<br />

auf dem gefürchteten Angliru<br />

und in Fuentes de Invierno gelegt.<br />

Neben Leipheimer, der den Astana-<br />

Doppelsieg perfekt machte, hatte<br />

Contador wie in Italien einen zuverlässigen<br />

Helfer in Andreas Klöden,<br />

der in der Gesamtwertung<br />

Rang 20 belegte. Contadors Landsmann<br />

Carlos Sastre bestätigte seinen<br />

überraschenden Toursieg vom<br />

Juli und belegte den dritten Platz<br />

(+4:12 Minuten) hinter den beiden<br />

Astana-Profis.<br />

(id)<br />

Klare Sieger beim Schaaner Kriterium<br />

SCHAAN – Das Alte Riet als Austragungsort<br />

des Schaaner Radkriteriums<br />

sah am Sonntag in allen<br />

vier Kathegorien klare Sieger.<br />

Der RV Schaan leistete bei der<br />

gut organisierten Veranstaltung<br />

perfekte Arbeit.<br />

Die klarste Siegerin kam aus der<br />

Damenklasse: Sarah Grab dominierte<br />

ab der ersten Runde das Eliterennen<br />

der Frauen, holte sich alle<br />

Punktewertungen und siegte mit<br />

dem Maximum von 54 Zählern. Die<br />

Schweizerin wurde von ihren Kolleginnen<br />

des Team Specialized perfekt<br />

unterstützt, so perfekt, dass die<br />

Teamkolleginen Mirjam Hauser<br />

Senn, Monika Furrer und Andrea<br />

Knecht die Plätze zwei bis vier belegten.<br />

Für das Team Specialized<br />

war dies übrigens der letzte Auftritt,<br />

der Rennstall wird am Saisonende<br />

zugesperrt. Das Rennen der Amateure<br />

gewann Fabian Fölmli (VC<br />

Pfaffnau) mit deutlichem Vorsprung<br />

auf Ivan Boutellier (GS PanSan Silver-Reed),<br />

Fölmi fuhr ständig in der<br />

Spitzengruppe, sein Sieg war nie in<br />

Gefahr. Der Sieger erreichte über<br />

Packende Rennen bei der ab.classic<br />

Liechtensteins Nachwuchs-Pedaleure gaben in Schaan Gas<br />

SCHAAN – Die vierte Station der<br />

ab.classic am Sonntag in Schaan<br />

brachte – wie schon die vorangegangen<br />

Mountain-Bike-Rennen –<br />

spannende Rennen.<br />

Der Mountain-Bike-Kurs im Alten<br />

Riet in Schaan, der eigentlich ein<br />

Strassenkurs war, forderte den<br />

Youngsters trotzdem alles ab.<br />

Nichts desto trotz zeigten die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Nachwuchsfahrer<br />

tolle Rennen. Bei den jüngsten<br />

Rennfahrern kam hinter Sieger<br />

Adrian Hug ein Pulk mit fünf Fahrern<br />

und Fahrerinnen ins Ziel. Die<br />

beiden älteren Klassen wurden erst<br />

im Zielsprint entschieden, die Klasse<br />

Schüler II gewann der Schellenberger<br />

Lucian Clavadetscher, die<br />

Schüler III sahen Manuel Hug als<br />

Sprintsieger.<br />

Die Nachwuchs-Rennserie ab.<br />

classic wird am nächsten Sonntag<br />

in Sennwald abgeschlossen, nach<br />

RV Schaan organisierte eine erstklassige Radveranstaltung<br />

Mit Vollgas in die Kurve: Beim Schaaner Radkriterium gings ganz schön zur Sache.<br />

FOTO PAUL TRUMMER<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch mit den Nachwuchs-Cracks.<br />

vier Stationen heissen die Leader<br />

Stephanie Rinner (Schüler I), Lucian<br />

Clavadetscher (Schüler II) und<br />

Manuel Hug (Schüler III). (ef)<br />

FOTOS SHOUROT/FAISST<br />

die 70 Runden einen beachtlichen<br />

Schnitt von mehr als 41 km/h. Auch<br />

der Erfolg von Gabriel Chavanne<br />

(Ittigen) in der Anfängerklasse war<br />

ungefährdet. Am spannendsten verlief<br />

das Juniorenrennen, das<br />

schliesslich Jan Keller (Team Hobi<br />

Bau AG) mit sieben Punkten Vorsprung<br />

auf Marcel Aregger gewann.<br />

Auch in diesem Rennen lag der<br />

Schnitt über 40 km/h.<br />

Stolz auf die Ausrichtung durfte<br />

der RV Schaan sein, die Rennen auf<br />

dem 820 Meter langen Rundkurs<br />

im Alten Riet verliefen reibungslos.<br />

Klub und Strecke haben sich durchaus<br />

für höhere Aufgaben empfohlen,<br />

zumal die Zuschauer fast von<br />

jedem Punkt der Strecke die halbe<br />

Runde einsehen konnten. (ef)<br />

➲ www.rvschaan.li<br />

www.lrv.li<br />

Resultate ab.classic in Schaan<br />

Schüler I (Jahrgänge 2000/01), 2 Runden<br />

á 820 m: 1. Adrian Hug (Eschen)<br />

3:48 Minuten, 2. Lona Hollenstein<br />

(Eschen) 4:05, 3. Andreas Marxer (Schaanwald)<br />

4:06, 4. Stephanie Rinner (Schellenberg)<br />

4:06, 5. Steven Santchi (Schaanwald)<br />

4:07, 6. Loris Dafarra (Frümsen)<br />

4:20, 7. Pascal Raich (Schaan) 4:22, 8.<br />

Stefan Zacharias (Schellenberg) 4:23, 9.<br />

Lucas Kofler (Vaduz) 4:26, 10. Anja Zacharias<br />

(Schellenberg) 5:38, 11. Maren<br />

Hollenstein (Schaan) 5:50, 12. Celine Ritter<br />

(Mauren) + 1 Runde.<br />

Schüler II (1998/99), 3 Runden á 820 m:<br />

1. Lucian Clavadetscher (Schellenberg)<br />

5:53 Minuten, 2. Sandro Santchi (Schaanwald)<br />

5:54, 3. Cecilia Marxer (Schaanwald)<br />

6:14, 4. Patricia Rinner (Schellenberg)<br />

6:55, 5. Valeria Ritter (Mauren)<br />

7:33.<br />

Schüler III (1995/96/97), 5 Runde á 820<br />

m: 1. Manuel Hug (Eschen) 8:37, 2. Nico<br />

Gauer (Balzers) 8:37.<br />

FOTO KEYSTONE<br />

104


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 22. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 19<br />

Voller Erfolg des RV Schaan<br />

Ein starker Auftritt der Amateure<br />

bedeutete den Abschluss des<br />

Radrennens in Schaan. Bereits<br />

zuvor waren die Plätze in den<br />

einzelnen Klassen heiss begehrt.<br />

Mit dabei auch Daniel<br />

Rinner, der seinen Einstand<br />

beim Kriterium gab.<br />

Rad.- Das Jugendkriterium war einfach<br />

für jedermann spannend, denn<br />

derartige Pattstellungen hat es wohl<br />

nur selten gegeben. Die Belastungen<br />

stiegen schliesslich bereits bei den Damen,<br />

welche mit einem tollen Rennen<br />

auf sich aufmerksam machten. Allen<br />

voran das Team Specialized, betreut<br />

von keiner Geringeren als Emma Pooley,<br />

die bei den Olympischen Spielen<br />

in Peking selbst aktiv war. Die Engländerin<br />

hatte aber auch in Schaan<br />

Grund zur Freude, denn ihre Mannschaft<br />

belegte die ersten vier Plätze,<br />

gefolgt von einem vierköpfigen Feld.<br />

Rinner feiert Debüt<br />

Etwas Verspätung hatte Daniel Rinner,<br />

doch konnte man die Leistung<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong>s nicht hoch genug<br />

schätzen. Immerhin war er am Samstag<br />

bei der 120 km langen Gäu-Rundfahrt<br />

(starker 10. Platz) nahe Basel im<br />

Einsatz. Das Kriterium war somit in<br />

erster Linie ein Showrennen, für das<br />

die zahlreichen Sprint- und Bahnfahrer<br />

ohnehin mehr geeignet sind. Dementsprechend<br />

entspannt zeigte sich<br />

der 17-Jährige vom RV Mauren: «Bis<br />

zur ersten Wertung war alles offen<br />

und das Tempo nicht sonderlich hoch.<br />

Unter dem Strich hat es leider nicht<br />

zu Punkten gereicht. Das Rennen hatte<br />

aber auch andere Prioritäten, denn<br />

ich wollte mich hier präsentieren und<br />

und erstmals beim Kriterium teilnehmen»,<br />

fasste Rinner zusammen.<br />

Zu guter Letzt legten sich auch die<br />

Anfänger U17 mächtig ins Zeug. Sieger<br />

wurde hier Gabriel Chavanne (Ittigen,<br />

47 Punkte), der Colin Stüssi (32)<br />

sowie Lukas Bucher (17) auf die Plätze<br />

verwies. Die heisse Phase begann<br />

dann spätestens mit den Amateuren,<br />

denn auch dort gab es einen beinharten<br />

Kampf um die begehrten Wertungspunkte.<br />

Das Tempo wurde also<br />

oftmals angezogen und die Spitze regelmässig<br />

zusammengeschoben. Bereits<br />

nach wenigen Runden kristallisierte<br />

sich jedoch heraus, dass der<br />

Kampfansage beim ab.classic<br />

durch den Eschner Adrian Hug<br />

Neben dem Jugendkriterium<br />

machte auch das ab.classic<br />

beim Industriegelände im alten<br />

Riet Halt. Nicht zu halten waren<br />

jedoch die drei Kategorien,<br />

welche sich ein beeindruckendes<br />

Rennen lieferten.<br />

Rad.- Atemberaubend, mitreissend,<br />

unvergesslich. Vor dem grossen Finale<br />

in Sennwald spitzt sich die Rennserie<br />

tatsächlich zu. Mittendrin, statt nur dabei:<br />

Adrian Hug, dessen Sieg zum Auftakt<br />

ein absolutes Highlight darstellen<br />

sollte. Bereits der Massenstart hatte es<br />

in sich, denn der 7-Jährige aus Eschen<br />

musste zunächst den hartnäckigen<br />

Kontrahenten ziehen lassen. Nahe des<br />

«B’eat» kam dann der Gegenangriff<br />

und so lag Hug nach der ersten Kurve<br />

plötzlich vorne. Im weiteren Rennverlauf<br />

hätte seine Kampfansage nicht eindrucksvoller<br />

ausfallen können. Hug,<br />

der seine Führung bis zum Ziel erfolgreich<br />

verteidigte, zeigte sich danach<br />

hoch erfreut: «Die Abstimmung, das Timing<br />

in puncto Strategie – man hat fast<br />

alles perfekt hingekriegt. Nach dem<br />

Rad an Rad: Radsportfans kamen beim Kriterium in Schaan voll auf ihre Kosten.<br />

schlechten Start war es natürlich auch<br />

wichtig, umgehend zurückzuschlagen.<br />

Nicht einmal mein Vater hätte wohl erwartet,<br />

dass ich am Ende ca. 100 Meter<br />

Vorsprung haben würde», meinte Hug,<br />

der seiner Konkurrenz trotzdem ein<br />

starkes Rennen bescheinigte. «Viele<br />

waren lange Zeit in Lauerstellung; da<br />

durfte man sich nicht den geringsten<br />

Fehler leisten. Im Hinblick auf das enge<br />

Gesamtklassement dürfen wir uns<br />

sicherlich auf ein packendes Rennfinale<br />

freuen», so der Tagessieger.<br />

Fotofinish bei den Schülern B und C<br />

Während die Kategorie A einen spannenden<br />

Ausgang verspricht, scheinen<br />

die Rollen in den anderen Klassen klarer<br />

verteilt. So zum Beispiel bei den<br />

Schülern B, wo sich der Leader Lucian<br />

Clavadetscher auch diesmal die maximale<br />

Punktezahl gutschreiben konnte.<br />

Letztlich ein schweres Unterfangen, da<br />

sich Sandro Santchi, Schaanwald, um<br />

eine Sekunde geschlagen geben musste.<br />

Die Entscheidung fiel in dieser Kategorie<br />

demnach im Zielsprint, ebenso<br />

wie im dritten und letzten Rennen,welches<br />

etwas an der geringen Teilnehmerzahl<br />

litt.Trotzdem lohnte sich auch hier,<br />

den beiden einzigen Rivalen auf die Pedale<br />

zu schauen. Sowohl Manuel Hug<br />

(Eschen) als auch Nico Gauer (Balzers)<br />

schenkten sich nämlich nichts und<br />

überquerten praktisch gleichauf die<br />

Ziellinie.Auch die Jury war nun gefordert,<br />

da beide die gleiche Zeit aufwiesen.<br />

Die Entscheidung fiel durch einen<br />

Zielfilm, der Manuel Hug um Millimeter<br />

vorne sah. (os)<br />

überragende Fabian Fölmli das Rennen<br />

machen würde (insgesamt 54 Punkte).<br />

Spannend verlief hingegen das Ringen<br />

um die Plätze, da Simon Wälchli mit einem<br />

starken Finish aufwarten sollte (3.<br />

Endrang hinter Ivan Boutellier). Für<br />

Alberto Contador im<br />

Kreise der ganz Grossen<br />

Alberto Contador hat die Spanien-Rundfahrt<br />

für sich entschieden<br />

und hat damit den<br />

Zirkel von bisher nur vier Fahrern<br />

erweitert, die alle drei<br />

grossen Landesrundfahrten zu<br />

gewinnen vermochten.<br />

Rad. – Das Triple mit Tour de France,<br />

Giro d'Italia und Spanien-Rundfahrt<br />

war in der Vergangenheit nur Jacques<br />

Anquetil (Fr), Felice Gimondi (It),<br />

Eddy Merckx – dem Belgier 1973 in<br />

der gleichen Saison – und zuletzt<br />

Bernard Hinault (Fr) geglückt. Doch<br />

mit seinen knapp 26 Jahren ist Contador<br />

der jüngste Radprofi, der einen<br />

solchen Triumph schaffte. Dass dem<br />

Madrilenen nur 420 Tage nach seinem<br />

Gesamtsieg in der Tour de<br />

France der grosse Coup gelang, ist<br />

nicht zuletzt den Umständen zu verdanken.<br />

Der Erfolg im Giro kam aus<br />

der Improvisation zustande, nachdem<br />

das Team Astana zuerst gar nicht<br />

und dann nur unter der Prämisse der<br />

Teilnahme Contadors zugelassen<br />

wurde. Und ohne das diesjährige Veto<br />

der Organisatoren der Tour für die<br />

Sportgruppe aus Kasachstan wäre<br />

das Triple ebenfalls nicht Tatsache geworden.<br />

Doppelsieg für Astana<br />

In der Vuelta stellte das Team Astana<br />

eine starke Mannschaft, in der sich<br />

der Chef auf die dritte Woche konzentrierte.<br />

Contador siegte sowohl auf<br />

Angliru wie in der Skistation Fuentes<br />

105<br />

de Invierno und legte dort die Basis<br />

zu seinem Gesamterfolg. Für Astana<br />

resultierte gar ein Doppelsieg. Levi<br />

Leipheimer erwies sich als loyaler<br />

Helfer, der die Rundfahrt als Gesamtzweiter<br />

beendete. Der Olympia-Dritte<br />

im Zeitfahren siegte in beiden Zeitfahren<br />

der Vuelta und avancierte damit<br />

zu einem der Favoriten für die<br />

Prüfung gegen die Uhr an der WM in<br />

Varese (It).<br />

«Mein Leben verändert»<br />

«Dieses Jahr wird mein Leben für immer<br />

verändern. Ich will eigentlich nur<br />

Rennen gewinnen und nun habe ich<br />

die drei wichtigsten Rundfahrten auf<br />

meinem Konto – unglaublich», sagte<br />

Contador, der auf eine nur bescheidene<br />

Gegnerschaft gestossen war. Alejandro<br />

Valverde erwies sich als zu unregelmässig,<br />

der Tour-de-France-Erste<br />

Carlos Sastre kam zwar als Dritter<br />

aufs Podium, schien sich von den Strapazen<br />

auf den französischen Strassen<br />

aber noch nicht vollumfänglich erholt<br />

zu haben.<br />

Hinter Contadors beachtliche Leistung<br />

ist immerhin auch das Fragezeichen<br />

der sportlichen Vergangenheit<br />

des Madrilenen zu setzen. Der Madrilene<br />

war als Zögling von Mañolo Saiz,<br />

einer der Hauptfiguren im Dopingskandal<br />

um den Arzt Eufemiano Fuentes,<br />

auf die Radsport-Bühne gekommen.<br />

Auf der Kundenliste des<br />

Arztes von über 50 Fahrern wurde<br />

zunächst auch Contador geführt, ehe<br />

die Initialen A. C. plötzlich nicht mehr<br />

zu finden waren. (si)<br />

Bild Valerio Näscher<br />

Rheinhold Hartmann, Präsident des<br />

RV Schaan, ein positiver Abschluss:<br />

«Die Beteiligung war optimal und es<br />

gab nur vereinzelte Stürze ohne grosse<br />

Folgen. Auch das OK-Team hat über<br />

den gesamten Renntag grossartige Arbeit<br />

geleistet. Dadurch drängt sich eine<br />

ähnliche Veranstaltung im nächsten<br />

Jahr auf.Vielleicht können wir dann sogar<br />

die Elite-Amateure in Schaan begrüssen»,<br />

fasste Hartmann zusammen.<br />

(os)<br />

RAD<br />

Rad. Jugendkriterium in Schaan.<br />

Amateure: 1. Fabian Fölmli (54 Punkte). 2. Ivan Boutellier<br />

29. 3. Simon Wälchli 22. 4. Peter Frei 22. 5.<br />

Daniel Flühmann 17.<br />

Anfänger U17: 1. Gabriel Chavanne, Ittigen. 2. Colin<br />

Stüssi, RBT Glarnerland. 3. Lukas Bucher, VMC<br />

Gangsingen. 4. Felix Bauer, RMV Elgg. 5. Remo Bärlocher,<br />

RBT Glarnerland.<br />

Junioren U19: 1. Jan Keller, Team Hobi Bau AG. 2.<br />

Marcel Aregger, VC Aegeri-Frira. 3. Gregor Lendemann,<br />

Team Hobi Bau AG. 4. Kevin Dessimoz, Cyclophill-Morgien.<br />

Patrick Schelling, VC Fischingen.<br />

Frauen Elite:<br />

1. Sarah Grab, Team Specialized. 2. Mirjam Hauser<br />

Senn, Team Specialized. 3. Monika Furrer, Team<br />

Specialized. 4. Andrea Knecht, Team Specialized. 5.<br />

tephanie Döring, Bike Import.<br />

ab.classic<br />

Schüler A, 1 (Jg. 2000/2001)<br />

1. Adrian Hug, Eschen. 2. Lona Hollenstein, Schaan.<br />

3. Andreas Marxer, Schaanwald. 4. Stephanie Rinner,<br />

Schellenberg. 5. Steven Santchi, Schaanwald.<br />

Schüler B, 2 (Jg. 1998/1999)<br />

1. Lucian Clavadetscher, Schellenberg. 2. Sandro<br />

Santchi, Schaanwald. 3. Cecilia Marxer, Schaanwald.<br />

4. Patricia Rinner, Schellenberg. 5. Valeria Ritter,<br />

Mauren.<br />

Schüler C, 3 (Jg. 1995/1996/1997)<br />

1. Manuel Hug, Eschen. 2. Nico Gauer, Balzers.<br />

63. Vuelta, 20./21. Etappe<br />

20. Etappe, Bergzeitfahren La Granja de San Ildefonso<br />

- Alto de Navacerrada (17,1 km): 1. Levi Leipheimer<br />

(USA) 33:06. 2. Alberto Contador (Sp) 0:31. 3.<br />

Alejandro Valverde (Sp), gleiche Zeit. 4. Carlos Sastre<br />

(Sp) 1:02. 5. David Moncoutié (Fr) 1:09. 6. Ezequiel<br />

Mosquera (Sp) 1:15.<br />

21. Etappe, San Sebastian de los Reyes - Madrid<br />

(102,2 km): 1. Matti Breschel (Dä) 2:44:39. 2. Alexander<br />

Usow (WRuss). 3. Davide Vigano (It). 4. Koldo<br />

Fernandez (Sp). 5. Greg van Avermaet (Be). 6.<br />

Mauro Santambrogio (It).<br />

Schlussklassement: 1. Contador 80:40:08. 2. Leipheimer<br />

0:46. 3. Sastre 4:12. 4. Mosquera 5:19. 5.<br />

Valverde 6:00. 6. Rodriguez 6:50. 7. Gesink 6:55. 8.<br />

Moncoutié 10:10. 9. Martinez 10:57. 10. Bruseghin<br />

11:56. 11. Zaugg 12:38. 12. Daniel Moreno (Sp)<br />

13:35. 13. Roche 13:41. 14. David Garcia (Sp)<br />

15:59. 15. Juan Manuel Garate (Sp) 17:53.


MITTWOCH, 24. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

FORMEL 1<br />

Strafe gegen Hamilton bleibt<br />

Die Strafe gegen Formel-1-Vizeweltmeister<br />

Lewis Hamilton (Bild) beim Grossen Preis<br />

von Belgien bleibt bestehen. Das Berufungsgericht<br />

des Internationalen Automobilverbandes<br />

FIA teilte rund 22 Stunden<br />

nach der Verhandlung in Paris mit, dass der<br />

Einspruch gegen die 25-Sekunden-Zeitstrafe<br />

wegen Abkürzens, durch die Hamilton<br />

vom ersten auf den dritten Rang zurückfiel,<br />

nicht zulässig ist. Artikel 152 des International<br />

Sporting Code besage, dass Durchfahrtsstrafen<br />

durch eine Berufung nicht anfechtbar<br />

seien. Hamilton hat damit vor dem<br />

Nachtrennen am Sonntag in Singapur weiter<br />

einen Punkt Vorsprung auf den Spa-Sieger<br />

Felipe Massa im Ferrari. (id)<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Topleistungen der LCV-Athleten<br />

ZUG – Tolle Leistungen zeigten die Athleten<br />

des LC Vaduz beim Bettagsmeeting<br />

in Zug, einem der grössten Nachwuchswettkämpfe<br />

der Schweiz.<br />

Mit drei Saisonbestleistungen eröffneten<br />

die U18-Athleten Alessandro Borghi, Fabian<br />

Haldner und Sven Kocherhans den 100-<br />

m-Sprint. Im Hochsprung verpasste Kocherhans<br />

nur ganz knapp einen Podestplatz<br />

mit übersprungenen 1.65 m. Alessandro<br />

Borghi stiess die 5-kg-Kugel auf gute 10.78<br />

m und holte so mit persönlicher Bestleistung<br />

den dritten Rang.<br />

Bei der männlichen Jugend U16 zeigte<br />

Fabio Rohrer, dass er nach einer längeren<br />

Verletzungspause wieder hervorragend in<br />

Form ist: Mit Einsätzen in fünf Disziplinen<br />

errang er nicht weniger als vier Podestplätze.<br />

Im Hoch- (1.65 m) wie im Weitsprung<br />

(5.64 m) schaffte er es zuoberst aufs Podest.<br />

Im Kugelstossen errang er mit 12.28 m den<br />

zweiten Platz. Im Speerwurf gelang ihm der<br />

Wurf des Tages auf 56.05 m. Dies bedeutete<br />

gleichzeitig den ersten Rang in der Schweizer<br />

Saisonbestenliste, neue schweizerische<br />

Bestleistung in der Kategorie U16 und Aufnahme<br />

bei den Swiss-Talents des Swiss-<br />

Athletics. Auch Robin Dürr zeigte insgesamt<br />

einen guten Wettkampf. Er konnte sich<br />

in allen vier Disziplinen in der vorderen<br />

Hälfte des Feldes klassieren und teilweise<br />

im Endkampf der besten acht mitkämpfen.<br />

Auch Mädchen mischen vorne mit<br />

Fiona Räber (U18) erreichte bei drei<br />

Starts auch gleich drei Podestplätze, mit<br />

12.89 s über 100 m wurde sie Zweite. Im<br />

Weitsprung gelang ihr kein optimaler<br />

Sprung und dennoch holte sie sich den dritten<br />

Podestplatz. Die Kugel stiess sie auf<br />

sehr gute 11.73 m und holte sich damit den<br />

Sieg. Chiara Borghi (U16) gelangen zwei<br />

Saisonbestleistungen, im Sprint mit einer<br />

Zeit von 11.53 Sekunden und im Speerwurf<br />

mit 24.67m. Stefanie Schluchter (U14) klassierte<br />

sich im Sprint, im Hochsprung und<br />

im Weitsprung im vorderen Drittel des grossen<br />

Teilnehmerfeldes.<br />

In Chiasso starteten Pirmin Dürr und<br />

Franck Yankam am Schweizerfinal des Migros-Sprint.<br />

Nach drei erfolgreichen Läufen<br />

klassierte sich Pirmin schlussendlich auf dem<br />

hervorragenden 2. Platz. Franck musste sich<br />

im Zwischenlauf geschlagen geben. (pd)<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

16<br />

Mit Vollgas zum Titel<br />

Motorrad-Crack Heinz Schädler gewinnt den German Motobike Cup <strong>2008</strong><br />

OSCHERSLEBEN – Riesenerfolg<br />

für Heinz Schädler aus Triesen:<br />

Der 43-Jährige sichert sich beim<br />

legendären «Biketoberfest» in<br />

Oschersleben den Gesamtsieg<br />

des German Motobike Cup.<br />

Als Leader in der Gesamtwertung<br />

ging Schädler in das finale Wochenende<br />

des neuen, marken-offenen<br />

German Motobike Cup<br />

(GMC) für Supermoto-Fahrzeuge.<br />

Mit 44 Punkten Vorsprung konnte<br />

er sich gute Chancen auf den Gesamtsieg<br />

ausrechnen. Allerdings<br />

durfte sich Schädler bei den letzten<br />

vier Läufen, auf der ihm völlig unbekannten<br />

Strecke, keine Fehler<br />

oder gar Ausfälle erlauben.<br />

Beim Zeittraining zu den beiden<br />

Läufen vom Samstag war Schädler<br />

eine Klasse für sich und sicherte<br />

sich die Poleposition. Die beiden<br />

spektakulären Rennen gewann allerdings<br />

sein Kontrahent Michael<br />

Werner und Schädler musste zweimal<br />

mit Rang 2 vorlieb nehmen. So<br />

schmolz sein Vorsprung in der Gesamtwertung<br />

auf 34 Punkte.<br />

Mit Routine zum Erfolg<br />

Das Zeittraining zu den Rennen<br />

am Sonntag fand unter ungünstigen<br />

Witterungsbedingungen statt. Bis<br />

zur letzten Minute wurde wieder<br />

über die passende Reifenwahl gepokert<br />

und Schädler konnte sich<br />

nur den 5. Startplatz sichern. Im<br />

zweitletzten Rennen, auf nasser<br />

Strecke, konnte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

seine ganzen Rennerfahrungen umsetzen<br />

und sich auf den Platz 2 vorkämpfen.<br />

Sein stärkster Konkurrent Werner<br />

gewann auch diesen Lauf, jedoch<br />

war bereits nach diesem Rennen<br />

entschieden, dass Schädler Gesamtsieger<br />

des GMC <strong>2008</strong> ist.<br />

Den letzten Lauf hätte er somit<br />

beruhigt locker angehen können.<br />

Obwohl die Strecke nass und zudem<br />

noch ölverschmiert war, lieferten<br />

sich die Fahrer noch einmal einen<br />

heissen Kampf, welcher erst in<br />

der letzten Runde auf der Zielgeraden<br />

entschieden wurde. Die ersten<br />

drei, Werner, Schädler und Dick<br />

fuhren innerhalb von zwei Zehntelsekunden<br />

über die Ziellinie.<br />

Heinz Schädler wurde von Aprilia<br />

Deutschland eingeladen, auf der<br />

Intermot in Köln vom 8.–12. Oktober<br />

<strong>2008</strong> mit ca. 200 000 Zuschauern<br />

sein Siegermotorrad auszustellen.<br />

Er selbst wird auch vor Ort sein<br />

und würde sich freuen, Fans oder<br />

Interessierte aus Liechtenstein begrüssen<br />

zu dürfen. (pd/hez)<br />

FOTO ZVG<br />

Der Triesner Heinz Schädler gewann als erster <strong>Liechtensteiner</strong> den German<br />

Motobike Cup.<br />

Erneut Spitzenresultat für Rinner<br />

LRV-Junior Daniel Rinner überzeugte bei der Gäu-Rundfahrt<br />

SOLOTHURN – Bei der Gäu-Rundfahrt<br />

im Kanton Solothurn belegte<br />

Daniel Rinner den sehr guten<br />

10. Schlussrang. Weniger<br />

glücklich zeigten sich Dimitri Jiriakov<br />

und Roman Stricker, welche<br />

die Ränge 36 und 53 belegten.<br />

Daniel Rinner von Pro-Cycle-Bregenz/RV<br />

Mauren zeigt sich in sehr<br />

guter Spätform. Bei der Gäu-Rundfahrt,<br />

einem Handicap-Rennen über<br />

120 km, konnte er den sehr guten<br />

10. Schlussrang erfahren. Hierbei<br />

profitierte der Junior auch davon,<br />

dass sich die Elitefahrer nicht einig<br />

waren, und es nicht schafften, das<br />

Handicap auf alle Amateure und<br />

Junioren aufzuholen.<br />

Von diesem Faktum waren auch<br />

Dimitri Jiriakov und Roman Stricker<br />

betroffen.<br />

FOTO PZVG<br />

Daniel Rinner konnte auch bei der Gäu-Rundfahrt sein Talent bestätigen.<br />

Letzterer betonte zum Rennverlauf:<br />

«Das Ziel war ganz klar, das<br />

Handicap so schnell wie möglich<br />

wegzumachen. Doch es kam anders.<br />

Bei der Elite herrschte keine<br />

Einigkeit. Anstatt nachzuführen,<br />

gab es eine Attacke an der anderen.<br />

In der zweiten Runde löste sich eine<br />

15 Mann starke Gruppe von unserem<br />

Feld ab. Es war nahezu von<br />

jeder Mannschaft einer vertreten,<br />

sodass bei uns im Feld niemand<br />

mehr richtig nachführte. Es kam,<br />

wie es kommen musste. Wir konnten<br />

die Amateure und ein paar verbliebene<br />

Junioren nicht mehr einholen.<br />

Und so reichte es mir am<br />

Ende nur gerade für den 53.<br />

Schlussrang.»<br />

Von diesem Rennverlauf war<br />

auch Dimitri Jiriakov betroffen, der<br />

den 36. Schlussrang belegte. (eps)<br />

Abschluss der «ab.classic»<br />

Nachwuchsserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es geht in die letzte Runde<br />

SENNWALD – Kommenden Sonntag<br />

steigt in Sennwald ein letzter<br />

Höhepunkt der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Radsportsaison <strong>2008</strong>. Neben den<br />

Landesmeisterschaften im Zeitfahren<br />

finden auch die 5. und<br />

letzten Rennen zur Nachwuchsserie<br />

«ab.classic» statt.<br />

Auf dem Programm steht ein Massenstartrennen.<br />

Organisiert werden<br />

diese Rennen (flache Rundstrecke),<br />

welche bei der Firma La Fresa im<br />

Industriegebiet in Sennwald stattfinden,<br />

vom VC Vaduz.<br />

Der Start wird um 9 Uhr erfolgen.<br />

Dann wird das 3,3 km lange<br />

Rennen der Kategorie Schüler I, zu<br />

welcher die Jahrgänge 2000/2001<br />

gehören, den Renntag eröffnen. Um<br />

9.30 Uhr beginnt die Kategorie<br />

Schüler II der Jahrgänge 1998/99<br />

ihr 6,6 km langes Rennen. Um<br />

10.15 Uhr werden die Schüler III<br />

mit den Jahrgängen 1995–1997 ihr<br />

Rennen bestreiten, welches über<br />

9,9 km ausgetragen wird. Rund 2<br />

Stunden werden die Rennen zur<br />

FOTO ZVG<br />

Das Rennen der Kategorie Schüler I verspricht grosse Spannung. Vier<br />

Radsportler haben noch die Chance auf den Gesamtsieg.<br />

«ab.classic» dauern. Hierbei wird<br />

besonders das Rennen der Kategorie<br />

Schüler I für Spannung sorgen,<br />

da noch vier Athletinnen bzw. Athleten<br />

die Möglichkeit auf den Gesamtsieg<br />

haben. Bei den Kategorien<br />

Schüler II und III geht es hingegen<br />

nur noch um die Folgeplätze.<br />

Unmittelbar nach Abschluss der<br />

drei Rennen werden die Siegerehrungen<br />

durchgeführt, bei welcher<br />

die Tages- und Gesamtsieger gekürt<br />

werden.<br />

Spass steht im Zentrum<br />

Gemäss dem Sinn und dem<br />

Zweck dieser Schülerrennen zur<br />

«ab.classic» steht nicht nur das Resultat,<br />

sondern auch die Freude und<br />

der Spass am Radsport im Zentrum.<br />

Deshalb wird jede Teilnehmerin<br />

und jeder Teilnehmer einen Preis<br />

erhalten. Startgelder müssen auch<br />

keine gezahlt werden. Die Anmeldungen<br />

können am Sonntag bis<br />

kurz vor Rennbeginn beim Start<br />

vorgenommen werden. «Jede und<br />

jeder der genannten Jahrgänge kann<br />

teilnehmen. Ich hoffe, dass nochmals<br />

viele diese Einladung zu diesen<br />

Rennen annehmen und viele<br />

Zuschauer den Weg nach Sennwald<br />

finden werden. Auch wenn die Freude<br />

am Sport im Mittelpunkt steht,<br />

wird es doch sicher einen Kampf<br />

um die Platzierungen geben», so<br />

OK-Präsident Ewald Wolf. (eps)<br />

106


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 24. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 19<br />

Rinner überzeugt bei<br />

der Gäu-Rundfahrt<br />

Auch spät in der Saison noch in Form:<br />

Daniel Rinner vom RV Mauren. Bild pd<br />

Bei der Gäu-Rundfahrt im<br />

Kanton Solothurn belegte LRV-<br />

Junior Daniel Rinner den sehr<br />

guten zehnten Schlussrang.<br />

Weniger glücklich zeigten sich<br />

dagegen Dimitri Jiriakov und<br />

Roman Stricker, welche die<br />

Ränge 36 und 53 belegten.<br />

Rad. – Daniel Rinner von Pro-Cycle-<br />

Bregenz/RV Mauren zeigt sich in guter<br />

Spätform. Bei der Gäu-Rundfahrt, einem<br />

Handicaprennen über 122,7 km,<br />

holte er sich den zehnten Schlussrang.<br />

Hierbei profitierte der Junior auch davon,<br />

dass sich die Elitefahrer nicht einig<br />

waren und es nicht schafften, das<br />

Handicap auf alle Amateure und Junioren<br />

aufzuholen. Von diesem Faktum<br />

waren auch Dimitri Jiriakov und Roman<br />

Stricker betroffen. Letzterer betonte<br />

zum Rennverlauf: «Das Ziel war<br />

ganz klar, das Handicap so schnell wie<br />

möglich wettzumachen. Doch es kam<br />

anders. Bei der Elite herrschte keine<br />

Einigkeit.Anstatt nachzuführen, gab es<br />

eine Attacke nach der anderen.» In der<br />

zweiten Runde löste sich eine 15 Mann<br />

starke Gruppe vom Feld. Es war nahezu<br />

von jeder Mannschaft einer vertreten,<br />

sodass im Feld niemand mehr richtig<br />

nachführte. «Es kam, wie es kommen<br />

musste.Wir konnten die Amateure<br />

und ein paar verbliebene Junioren<br />

nicht mehr einholen. Und so reichte es<br />

mir am Ende nur gerade für den 53.<br />

Schlussrang», so Stricker. Von diesem<br />

Rennverlauf war auch Dimitri Jiriakov<br />

betroffen, der den 36. Schlussrang<br />

belegte. (pd)<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Rad. Gäu-Rundfahrt in Solothurn:<br />

Handicap-Strassenrennen für Junioren, Amateure<br />

und Elite (122,7 km): 1. Raymond Künzli (Sz)<br />

3:16:17 (37,507 km/h). 2. Patrick Schelling (Sz)<br />

1:29 zurück. 3. Florian Stutz (Sz) 1:40. 4. Pirmin<br />

Lang (Sz) 2:11. 5. Gregor Lendenmann (Sz) 2:17. 6.<br />

Michel Rozzi (Sz) 2:26. 7. Remo Schuler (Sz) 2:34.<br />

8. Laurent Beuret 2:50. 9. Mitchell Docker (Aus)<br />

2:55. 10. Daniel Rinner (Lie, Pro-Cycle Bregenz)<br />

2:59. – Ferner: 36. Dimitri Jiriakov (Lie, Stegcomputer)<br />

8:45. 53. Roman Stricker (Sz, Hadimec – Nazionale<br />

Elettronica) 13:33. – 92 gestartet, 79 klassiert.<br />

Automobil. Procar-MS am Sachsenring:<br />

Division 3 (Dieselfahrzeuge)<br />

1. Rennen: 1. Erwin Lukas (De-Rösrath), Opel Astra<br />

GTC, 22:19.023. 2. Uwe Reich (De-Solingen), Alfa Romeo<br />

147 JTD, 2,321 zk. 3. Dario Pergolini (Lie-Vaduz),<br />

Alfa Romeo 147 JTD, 1 Rd. – 3 klassiert. 2. Rennen:<br />

1. Dario Pergolini 22:33.323. 2. Erwin Lukas 13,240<br />

zk. 3. Uwe Reich 13,542. – 3 klassiert. – Zwischenstand:<br />

1. Uwe Reich 109 Punkte. 2. Erwin Lukas 82.<br />

3. Dario Pergolini 30. – Reich bereits Saisonsieger.<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

14.50 Rad live<br />

Strassen-WM Varese: Zeitfahren der Frauen<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ARD<br />

20.15 Fussball live<br />

DFB-Pokal: Bayern München – Nürnberg<br />

ORF1<br />

22.35 Fussball<br />

Österreich, Bundesliga: 10. Runde<br />

EUROSPORT<br />

14.00 Rad live<br />

Strassen-WM Varese: Zeitfahren der Frauen<br />

DSF<br />

20.00 Handball live<br />

DHB-Pokal: Nettelstedt-Lübbecke – Lemgo<br />

Heinz Schädler gewinnt den<br />

German-Motobike-Cup <strong>2008</strong><br />

Heinz Schädler hat es geschafft.<br />

Der 43-jährige Triesner holte in<br />

Oschersleben die notwendigen<br />

Punkte, um die Gesamtwertung<br />

des German-Motobike-Cups<br />

<strong>2008</strong> für sich zu entscheiden.<br />

Ein grosser Erfolg für den<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Aprilia-Piloten.<br />

Motorrad. – Beim legendären Biketoberfest<br />

<strong>2008</strong> in Oschersleben fanden<br />

am vergangenen Wochenende die<br />

Finalläufe des GMC statt. Mit 44<br />

Punkten Vorsprung konnte sich der<br />

43-jährige Triesner Heinz Schädler<br />

gute Chancen auf den Gesamtsieg<br />

ausrechnen. Allerdings durfte er sich<br />

bei den letzten vier Läufen auf der<br />

ihm völlig unbekannten Strecke keine<br />

Fehler oder gar Ausfälle erlauben.<br />

Zweimal Zweiter am Samstag<br />

Beim Zeittraining zu den beiden Läufen<br />

vom Samstag konnte er sich wieder<br />

die Poleposition sichern. Die beiden<br />

spektakulären Rennen gewann<br />

dann allerdings sein Kontrahent Michael<br />

Werner, jedoch konnte Heinz<br />

Schädler jeweils mit Werner mithalten<br />

und einen sicheren zweiten Platz einfahren.<br />

Sein Vorsprung schmolz dadurch<br />

zwar auf 34 Punkte, aber immer<br />

noch besser als ein Totalausfall.<br />

Erfahrung in der Waagschale<br />

Das Zeittraining zu den Rennen am<br />

Sonntag fand unter ungünstigen Witterungsbedingungen<br />

statt. Bis zur letzten<br />

Minute wurde über die passende<br />

Reifenwahl gepokert. Das Zeittraining<br />

verlief für Schädler nicht optimal, er<br />

konnte sich nur den fünften Startplatz<br />

sichern. In zweitletzten Rennen, welches<br />

auf nasser Strecke absolviert<br />

wurde, konnte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

seine ganze Rennerfahrungen umsetzen<br />

und sich auf Platz zwei vorkämpfen.<br />

Sein stärkster Konkurrent, Michael<br />

Werner, gewann diesen Lauf, jedoch<br />

war bereits nach diesem Rennen entschieden,<br />

dass Schädler Gesamtsieger<br />

des German-Motobike-Cups <strong>2008</strong> ist.<br />

Den letzten Lauf hätte er somit<br />

locker angehen können. Obwohl die<br />

Strecke nass und zudem noch ölverschmiert<br />

war, lieferten sich die Fahrer<br />

noch einmal ein heisses Rennen, welches<br />

in der letzten Runde auf der Zielgeraden<br />

entschieden wurde. Die ersten<br />

drei, Werner, Schädler und Dick,<br />

fuhren innerhalb von zwei Zehntelsekunden<br />

über die Ziellinie.<br />

24 Punkte Vorsprung<br />

Damit gelang dem Triesner der bislang<br />

wohl grösste Erfolg seiner Motorsport-Karriere.<br />

Mit 331 Punkten<br />

distanzierte Heinz Schädler seinen<br />

schärfsten Konkurrenten, Michael<br />

Werner, um 24 Punkte. Rang drei in<br />

der Gesamtwertung sicherte sich<br />

Michael Reichert mit 223 Zählern.<br />

Heinz Schädler auf der «Intermot»<br />

Der Gesamtsieg für Heinz Schädler hat<br />

auch werbetechnisch positive Folgen.<br />

Der Triesner wurde von Aprilia<br />

Deutschland eingeladen, vom 8. bis<br />

12. Oktober auf der Intermot in Köln,<br />

mit rund 200 000 Zuschauern die<br />

grösste Motorrad-Messe in Europa,<br />

sein Siegermotorrad auszustellen.<br />

Schädler wird auch vor Ort sein und<br />

würde sich freuen, auch Fans oder Interessierte<br />

aus Liechtenstein an dieser<br />

Motorrad-Ausstellung begrüssen zu<br />

dürfen. (pd)<br />

Strahlender Gesamtsieger: Heinz Schädler zeigte während der gesamten Saison sein<br />

Können und sicherte sich die Trophäe beim German-Motobike-Cup <strong>2008</strong>. Bild pd<br />

Pergolinis erster Sieg in der Procar-Meisterschaft<br />

An der ADAC Procar Meisterschaft<br />

der Division 3 schaffte<br />

der in Vaduz wohnhafte Italiener<br />

Dario Pergolini seinen<br />

ersten Sieg für das neue Team<br />

«Rikli Motorsport». «Endlich<br />

habe ich es geschafft», atmete<br />

Pergolini erleichtert durch.<br />

Von Ernst Hasler<br />

Automobil. – Der 37-jährige Wahlvaduzer<br />

Dario Pergolini schrieb den<br />

Sieg im 13. Saisonrennen seiner Strategie<br />

zu. Mit seinem Scallen-Alfa, einem<br />

Alfa 147 JTD, hatte er noch im<br />

ersten Rennen, dem zwölften der<br />

Saison, vergeblich auf Regen gehofft.<br />

Deshalb musste er seinem Markenkollegen<br />

Uwe Reich und dem Opel Astra<br />

von Erwin Lukas den Vortritt lassen.<br />

Im Trockenen nur geringe Chancen<br />

Bei trockenen Verhältnissen im ersten<br />

Rennen war der <strong>Liechtensteiner</strong> auf<br />

dem Sachsenring chancenlos. Seine<br />

Konkurrenten erhalten dank einer Differentialsperre<br />

mehr Traktion auf dem<br />

Boden. «Zudem fahren sie mit neuen<br />

Motorvarianten», so Dario Pergolini,<br />

der anfangs der Saison einen hohen<br />

Motorenverschleiss hatte. «Deshalb<br />

schlucken wir die bittere Pille der<br />

beschränkten Mittel, die mir zur Verfügung<br />

stehen», so Pergolini.Als Dritter<br />

beendet er das erste Rennen.<br />

Im Regen top<br />

Dario Pergolini bezeichnet sich als<br />

guten Regenpiloten. Als während der<br />

Rennhälfte des zweiten Rennens der<br />

Regen einsetzte, schlug seine Stunde.<br />

Er musste zwar noch eineinhalb Runden<br />

mit den profillosen Slicks fahren,<br />

weil er mit Teamkollege Peter Rikli (Division<br />

1) abgesprochen hatte, dass<br />

dieser zuerst in die Box fährt, um auf<br />

Regenreifen zu wechseln. «In dieser<br />

Zeitspanne habe ich einige Zeit auf<br />

meine Konkurrenten gutgemacht»,<br />

schilderte Pergolini die entscheidende<br />

Phase. In der Boxenstrasse und auf der<br />

Strecke liess er schliesslich Erwin<br />

Lukas und Uwe Reich hinter sich. «Es<br />

war insgesamt eine gute Teamleistung»,<br />

teilt Dario Pergolini das Lob mit<br />

seiner Crew. Schliesslich fuhr der Alfa-<br />

Pilot einen Vorsprung von 13 Sekunden<br />

auf Erwin Lukas heraus. Der Dritte,der<br />

68-jährige Uwe Reich,holte sich<br />

vorzeitig die Jahreswertung.<br />

Dario Pergolini fuhr erstmals auf<br />

dem Sachsenring und hat sich in diese<br />

Rennstrecke verliebt. «Es hat riesig<br />

Spass gemacht, eine geniale Strecke,<br />

die auf und ab verläuft», so der <strong>Liechtensteiner</strong>,der<br />

stolz ist,dass er während<br />

des Rennwochenendes keinen einzigen<br />

Ausritt zu verzeichnen hatte. «Mein<br />

Team hat das geschätzt, ich habe ihm<br />

keine Mehrarbeit verursacht.»<br />

In Verhandlungen mit Honda<br />

Sein Sieg entging den Experten nicht.<br />

«Mein erster Sieg ist für mich sensationell.<br />

Für mich haben sich bereits<br />

Türen geöffnet», klingt Pergolini euphorisch.<br />

Er steht in Verhandlungen<br />

mit Honda und wird in der kommenden<br />

Saison möglicherweise in der Division<br />

1 fahren, wo die Autos mit<br />

Benzin (Hubraum: 2 Liter) fahren.<br />

Rang zwei in Arosa<br />

Einen kleinen Aufsteller verzeichnete<br />

Dario Pergolini eine Woche vor<br />

seinem Start auf dem Sachsenring<br />

in den Bündner Bergen. Beim Internationalen<br />

Arosa Classic Car Bergrennen<br />

Langwies–Arosa, einem<br />

Bergrennen für historische Rennund<br />

Sportfahrzeuge, fuhr Pergolini<br />

in der Periode F (bis Jahrgang 1961)<br />

mit einem Austin Healey mit und<br />

klassierte sich im Dauerregen auf<br />

Rang zwei. «Es hat grossen Spass<br />

gemacht», erzählte Pergolini. (eh)<br />

Der erste Saisonsieg: Dario Pergolini gewinnt mit seinem Alfa Romeo 147 JTD in der Procar-Meisterschaft der Division 3. Bild pd<br />

107


SAMSTAG, 27. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

FL-SPORTSZENE<br />

Saisonauftakt für HCU-Teams<br />

HANDBALL – Die beiden <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Handballmannschaften des HC Unterland<br />

starten heute Samstag in die Saison <strong>2008</strong>/09.<br />

Um 15.30 Uhr treffen die Herren-Mannschaften<br />

des HCU und des HC Rheintal III<br />

aufeinander. Um 16.50 Uhr bekommt es die<br />

HCU-Damen-Mannschaft mit Rorschach<br />

zu tun. Beide Partien finden im Schulzentrum<br />

Unterland in Eschen statt. (pd)<br />

Endspurt für FL-Inlineskater<br />

INLINESKATING – Gut 8000 Inlineskater<br />

treffen sich heute zum World-Inline-Cup-Finale<br />

in Berlin, seines Zeichens der weltweit<br />

grösste Inline-Marathon. Mit am Start auch<br />

das <strong>Liechtensteiner</strong> Inline-Speedskating-<br />

Nationalteam mit Rolf Hobi, Andrè Wille<br />

und Silvana Gämperli. Für Wille und Hobi<br />

ist es das letzte Rennen in dieser Saison, beide<br />

wollen nochmals Vollgas geben. Für<br />

Gämperli steht in zwei Wochen noch ein<br />

wichtiger Termin mit dem Finale des Austria-Inline-Cups<br />

in Wiesenburg an. Für die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>in geht es noch um den AIC-<br />

Gesamtsieg. Nach dieser Saison werden die<br />

FL-Inlinesportler zusammen mit dem Verband<br />

LEIV über die Bücher gehen. Es wird<br />

immer schwierig, Beruf, Schule und Sport<br />

unter einen Hut zu bringen. (pd)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

19<br />

Landesmeister gesucht<br />

Morgen Sonntag finden die Rad-Landesmeisterschaften im Zeitfahren statt<br />

SENNWALD – Im Industriegebiet<br />

Sennwald finden morgen die<br />

Liechtensteinischen Rad-Landesmeisterschaften<br />

im Zeitfahren<br />

statt. Zu bewältigen sind 19,8 km<br />

auf einem flachen Rundkurs.<br />

Es ist bereits zur Tradition geworden,<br />

dass gegen Ende der Radsaison<br />

die Liechtensteinischen Rad-<br />

Landesmeisterschaften stattfinden.<br />

Dieses Jahr ist es nicht anders.<br />

Morgen Sonntag wird im Industriegebiet<br />

Sennwald der Rad-Landesmeister<br />

im Zeitfahren gesucht. Organisiert<br />

werden diese Meisterschaften,<br />

welche unter dem Patronat<br />

des <strong>Radfahrerverband</strong>es stehen,<br />

vom Veloclub Vaduz. Zu bewältigen<br />

sind 19,8 km auf einem flachen<br />

Rundkurs von 6,6 km, der drei Mal<br />

zu bewältigen ist. Der Start zum<br />

Zeitfahren wird um 11.15 Uhr erfolgen.<br />

Dann werden in einem<br />

Startintervall von einer Minute die<br />

Athleten an den Start gehen. Das<br />

Start- bzw. Zielgelände befindet<br />

Im Vorjahr holte sich Dimitri Jiriakov<br />

den Titel im Zeitfahren.<br />

sich bei der Firma La Fresa im Industriegebiet<br />

von Sennwald.<br />

Letzte Runde der ab.classic<br />

Im Vorfeld der Landesmeisterschaften<br />

werden die letzten Rennen<br />

zur diesjährigen ab.classic ausgetragen.<br />

Der Start wird um 9 Uhr erfolgen.<br />

Dann wird das 3,3 km lange<br />

Rennen der Kategorie Schüler I,<br />

zu welcher die Jahrgänge 2000/2001<br />

gehören, den Renntag eröffnen. Um<br />

9.30 Uhr beginnt die Kategorie<br />

Schüler II der Jahrgänge 1998/99<br />

ihr 6,6 km langes Rennen. Um<br />

10.15 Uhr werden die Schüler III<br />

mit den Jahrgängen 1995 bis 1997<br />

ihr Rennen bestreiten, welches über<br />

9,9 km ausgetragen wird.<br />

Anmeldung bis kurz vor Start<br />

Diese Landesmeisterschaften im<br />

Zeitfahren sind für alle offen, der<br />

sich mit den Besten messen möchte.<br />

«Vom Hobbyfahrer bis zum lizenzierten<br />

Athleten kann jede oder<br />

jeder teilnehmen. Wir hoffen, dass<br />

sich viele dieser Herausforderung<br />

stellen. Für die Landesmeister-Wertung<br />

kommen jedoch nur die <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />

und <strong>Liechtensteiner</strong><br />

infrage. Starten können aber<br />

auch alle Ausländer, die als Gastfahrer<br />

am Rennen teilnehmen können»,<br />

wie VC-Vaduz-Präsident<br />

Ewald Wolf betont.<br />

Anmeldungen können beim Startbzw.<br />

Zielbereich vorgenommen<br />

werden. Die Anmeldefrist läuft bis<br />

kurz vor Rennbeginn. (pd)<br />

➲ www.lrv.li<br />

ANZEIGE<br />

Amtliche Kundmachungen<br />

Versteigerungsedikt<br />

08 EX.<strong>2008</strong>.709 – ON 15<br />

In der Exekutionssache gegen die<br />

verpflichtete Partei: Markus Fehr, geboren am 25.01.1961,<br />

c/o Hotel Post / Zi. Nr. 5, 9494 Schaan, Bahnhofstr. 14<br />

wird der Termin für die Durchführung der bewilligten zwangsweisen öffentlichen<br />

Liegenschaftsversteigerung auf<br />

Dienstag, 7. Oktober <strong>2008</strong>, 11:00 Uhr, Verhandlungssaal 2<br />

im Fürstlichen Landgericht, Vaduz, anberaumt.<br />

Zur Versteigerung gelangt die Liegenschaft<br />

1/2 Miteigentum an:<br />

Wdb. 1, Fol. 363<br />

Gp. Kat. Nr. 72/VIIIa, Wald, 117.0 Kl.<br />

Schätzwert: CHF 2’300.–<br />

Das geringste Gebot beträgt CHF 1’150.–. Gebote, die diesen Betrag nicht erreichen,<br />

können bei der Versteigerung nicht berücksichtigt werden.<br />

Jeder Bieter hat ein Vadium in Höhe von 10% des Schätzwertes in bar, in liechtensteinischen<br />

Wertpapieren oder in Form einer Garantie einer liechtensteinischen Bank<br />

zu erlegen.<br />

Für die Durchführung der Zwangsversteigerung gelten die in den Artikeln 96–105<br />

der Exekutionsordnung angeführten Bedingungen. Der Grundbuchauszug und das<br />

Schätzungsprotokoll können während der Amtsstunden beim Schalter/Eingangsstelle<br />

des Fürstlichen Landgerichts, Parterre, eingesehen werden.<br />

Rechte an dem Grundstück, welche die Zwangsversteigerung unzulässig machen<br />

würden, sind spätestens vor Beginn der Versteigerung beim gefertigten Gericht anzumelden,<br />

widrigenfalls sie zum Nachteile eines gutgläubigen Erstehers nicht mehr<br />

geltend gemacht werden können.<br />

Vaduz, 25.09.<strong>2008</strong><br />

2608.280 FÜRSTLICHES LANDGERICHT<br />

In Äthiopien bringen<br />

Scherben Unglück.<br />

Spendenkonto PC 90-700 000-4<br />

Info: 043 499 10 60<br />

www.menschenfuermenschen.ch<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

Öffentliche Auflage des Umweltverträglichkeitsberichtes<br />

Projekt: Neubau Parkhaus Hilti AG, Schaan<br />

Die Hilti AG hat gemäss den Bestimmungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG), LGBl. 1999 Nr. 95, den Bericht über die Umweltauswirkungen<br />

bei der Regierung eingereicht und Antrag auf die Entscheidung über die Umweltverträglichkeit<br />

gestellt. Gemäss Art. 9 UVPG sind der Genehmigungsantrag und<br />

der Bericht über die Umweltauswirkungen während eines Monats der Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen.<br />

Der Antrag und der Bericht über die Umweltauswirkungen liegen während den<br />

Schalteröffnungszeiten vom 29. September <strong>2008</strong> bis am 24. Oktober <strong>2008</strong> an folgenden<br />

Stellen zur Einsichtnahme auf:<br />

– Amt für Umweltschutz, Industriestrasse 3, 9495 Triesen<br />

– Gemeinde Schaan, Rathaus, Landstrasse 19, 9494 Schaan<br />

Gemäss Art. 14 Abs. 2 UVPG kann jedermann bei der Regierung eine schriftliche<br />

Stellungnahme zum Projekt und zum Bericht über die Umweltauswirkungen einreichen.<br />

Stellungnahmen sind bis zum 7. November <strong>2008</strong> (Poststempel) bei folgender<br />

Adresse einzureichen:<br />

Regierung des Fürstentums Liechtenstein, Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft,<br />

Regierungsgebäude, 9490 Vaduz.<br />

1934.400 REGIERUNG DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN<br />

Samstag 27. u. Sonntag<br />

28. Sept. <strong>2008</strong> ab 10 Uhr<br />

Jeweils ab 14 Uhr gratis Pony-Reiten!<br />

Feine hausgemachte Kürbissuppe!<br />

Samstag 27. Sept. ab 18 Uhr:<br />

Infos: Herta u. Manfred Thöny, Neugutweg 30,<br />

9490 Vaduz, Tel.: +423/392 23 93 oder 079/351 61 08<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeberin <strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG<br />

Im alten Riet 103, 9494 Schaan<br />

Tel. +423 237 51 51, verlag@volksblatt.li<br />

Geschäftsführung Dani Sigel<br />

Assistentin Geschäftsführung<br />

Michèle Ehlers, mehlers@volksblatt.li<br />

Redaktion Tino Quaderer (Chefredaktor), Lucas Ebner<br />

(Leitender Redaktor), Alexandra Konrad, Daniel Banzer,<br />

Holger Franke, Mario Heeb Kornelia Pfeiffer<br />

(Leitung Wirtschaft), Arno Löffler (Leitung Kultur)<br />

Heinz Zöchbauer (Leitung Sport), Tel. +423 237 51 40<br />

Robert Brüstle, Stefan Lenherr, Jan Stärker,<br />

Michael Benvenuti (Chefreporter), redaktion@volksblatt.li<br />

Redaktion Rheinzeitung Markus Roth (Leitung)<br />

Redaktionssekretariat Susanne Hehli,<br />

sekretariat@volksblatt.li<br />

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Fotografen Paul Trummer, Maurice Shourot,<br />

Michael Zanghellini<br />

Produktionsleiter<br />

Klaus Tement, ktement@volksblatt.li<br />

Layout Fritz Gauer, Jürgen Walser<br />

Marketing/Verkauf<br />

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Bei Zustellschwierigkeiten des Volksblattes wenden Sie<br />

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Zentraler Kundendienst der liechtensteinischen Post,<br />

Mo bis Fr 7 bis 19 Uhr, Sa 8 bis 12 Uhr<br />

108


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 29. SEPTEMBER <strong>2008</strong> 18<br />

Jiriakov verteidigt den Zeitfahr-Titel<br />

Trotz des Ausfalls von Streckenrekordhalter<br />

Marco Lippuner<br />

bekam man in Sennwald eine<br />

beeindruckende Zeitfahr-<br />

Landesmeisterschaft zu sehen.<br />

Dimitri Jiriakov bezwang Daniel<br />

Rinner.<br />

Rad. – Ein starrer Blick vom Start<br />

nach vorne, der Geist gehüllt in Konzentration<br />

und Anspannung. Jede Unachtsamkeit,<br />

jede noch so kleine<br />

Nachlässigkeit könnte auf der 6,6 km<br />

langen Strecke tatsächlich zum Verhängnis<br />

werden. «Wenn ein Fahrer<br />

mit dieser hohen Geschwindigkeit zu<br />

den drei Wendemarken fährt, kann jeder<br />

einzelne Fehler bitter bestraft<br />

werden. Hinzu kam, dass man das<br />

Tempo reduzieren und gleichzeitig<br />

wieder steigern muss – für die Teilnehmer<br />

eine zusätzliche Schwierigkeit»,<br />

wusste Ewald Wolf, OK-Chef und Präsident<br />

des VC Vaduz, noch während<br />

des Rennens zu berichten.<br />

Jiriakov ohne grosse Probleme<br />

Nach drei Runden sowie 19,8 absolvierten<br />

Kilometern stand dann auch<br />

ein verwunderter Landesmeister neben<br />

der Rennstrecke, welcher nicht so<br />

ganz wusste, wie seine Gefühlslage<br />

sei. Glücklich, nach seiner Krankheit<br />

ein solides Rennen gefahren zu sein?<br />

Oder überrascht, seine ursprünglich<br />

geplante Strategie abgeändert zu haben?<br />

«Bis zum ersten Wendepunkt<br />

wollte ich eigentlich nur den Rhythmus<br />

finden. Dies ist beim Zeitfahren<br />

ein ganz wichtiger Faktor. Dass die<br />

Fahrt dann schneller als erwartet wurde,<br />

hätte ich nicht gedacht», sagte Dimitri<br />

Jiriakov, der seinen Titel mehr<br />

oder weniger souverän verteidigen<br />

konnte.<br />

«Nach meiner eben auskurierten<br />

Krankheit war es aber sicherlich kein<br />

leichtes Rennen. Ich bin die Strecke<br />

Wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Halbprofi Dimitri Jiriakov startet zur Titelverteidigung.<br />

Daniel Rinner: Der künftige Profi klassierte sich als Zweiter.<br />

Bilder Elma Velagic<br />

vor Kurzem aber abgefahren und habe<br />

mir so noch einen letzten Feinschliff<br />

geholt», meinte der alte und<br />

neue Landesmeister, der sich doch eine<br />

etwas stärkere Konkurrenz gewünscht<br />

hätte. «Die Abwesenheit von<br />

Marco Lippuner war natürlich ein<br />

herber Verlust. Schliesslich konnte er<br />

auf dieser Strecke die schnellste Rundenzeit<br />

aufweisen. Auch sonst hätte<br />

ich aber mit etwas mehr Gegenwehr<br />

gerechnet», fasste Jiriakov zusammen.<br />

Die vierköpfige Konkurrenz konnte<br />

im Finish also nicht mehr ganz mithalten.<br />

Intern gab es aber einige mitreissende<br />

Duelle, welche der Landesmeisterschaft<br />

ihren Stempel aufdrückten.<br />

So zum Beispiel jenes zwischen<br />

Frank Haun und Roman Stricker,<br />

welches in der letzten Runde seinen<br />

Höhepunkt erreichte (Letzterer<br />

überholte erfolgreich und sicherte<br />

sich den 3. Gesamtrang). Für die LM<br />

spielten die beiden Wahlliechtensteiner<br />

natürlich keine Rolle, vielmehr<br />

dagegen Karl-Heinz Risch (VC Vaduz)<br />

sowie Daniel Rinner (RV Mauren),<br />

der in diesem Vergleich die Oberhand<br />

behielt. (os)<br />

Resultate:<br />

Rad. Landesmeisterschaft. Zeitfahren in Sennwald:<br />

1. Dimitri Jiriakov (RV Mauren). 2. Daniel Rinner (RV<br />

Mauren). 3. Karl-Heinz Risch (VC Vaduz). Gesamtwertung:<br />

1. Jiriakov. 2. Rinner. 3. Roman Stricker. 4.<br />

Risch. 5. Frank Haun.<br />

Ab.classic feiert würdiges Finale<br />

Mit dem Rundstreckenrennen<br />

in Sennwald fand die Rennserie<br />

einen starken Abschluss. Während<br />

bei den Jüngsten grosses<br />

Interesse bekundet wurde, fielen<br />

die anderen Kategorien jedoch<br />

etwas zurück.<br />

Rad.-Tag X in der Ab.classic – und das<br />

Gedränge war bei den jüngsten Teilnehmern<br />

kaum zu bremsen. Vom<br />

Start weg entwickelte sich dann ein<br />

tolles Rennen mit vielen kompetenten<br />

Wettbewerbern.<br />

Darunter natürlich Adrian Hug, der<br />

bereits vorige Woche in Schaan mit einer<br />

beeindruckenden Vorstellung auf<br />

sich aufmerksam machte. Es sprach<br />

für ihn, dass er auch zum Abschluss<br />

der Rennserie daran anschliessen<br />

konnte – und für seine Konkurrenz<br />

blieb einmal mehr nur das Nachsehen.<br />

Streichresultat entschied<br />

Herausragende Technik, Mut und gute<br />

Beherrschung ihrer Fahrräder bewiesen<br />

ferner die Teilnehmer der Kategorie<br />

Jahrgang 1998/1999, wo es<br />

zum Gipfeltreffen zwischen Luzian<br />

Clavadetscher und Sandro Santschi<br />

kam. Ein packendes Finale deshalb,<br />

weil Letzterer als Tagessieger hervorging<br />

und in der Gesamtwertung zu<br />

seinem Rivalen aufschliessen konnte<br />

(beide 38 Punkte). Gesamtsieger Clavadetscher?<br />

Nein, weil das Streichresultat<br />

für Santschi sprach und dieser<br />

ferner zum Abschluss triumphierte.<br />

Im Gegensatz dazu dominierte Gordian<br />

Banzer die Klasse Jahrgang<br />

1995–1997 fast nach Belieben und<br />

ging somit auch als souveräner<br />

Ab.classic-Sieger hervor. Schade lediglich,<br />

dass hier keine weiteren Teilnehmer<br />

in der Gesamtwertung aufgenommen<br />

wurden (vier Starts waren<br />

dafür erforderlich).<br />

Zufriedenstellendes Resümeé<br />

Auch Yvonne Elkuch-Ritter, LRV-Präsidentin,<br />

war in Sennwald vor Ort und<br />

resümierte wie folgt: «Ich denke, die<br />

Ab.classic stellte bei allen fünf Auflagen<br />

eine echte Attraktion dar – sowohl<br />

bei den eingefleischten Radfans<br />

als auch bei den Teilnehmern selbst.<br />

Kam hinzu, dass ‹dabei sein› fast mehr<br />

wert war, als ein Rennen zu gewinnen.<br />

Dies zeigte sich bereits zum Auftakt<br />

beim Hindernissparcours in Ruggell,<br />

wo im Rahmen des ‹Slow-up› ein grosser<br />

Radsporttag stattgefunden hat.<br />

Mein Dank gilt natürlich auch allen<br />

OKs, sei es vom VC Ruggell, RV Mauren,<br />

VC Vaduz oder auch dem RV<br />

Schaan». (os)<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> am<br />

Schweizer Finale<br />

Gesamtsieger: Manuel Hug gewinnt die Kategorie der Ältesten.<br />

Bild Elma Velagic<br />

Ab.classic Schüler I, Jg. 2000/2001<br />

Tageswertung:<br />

1. Adrian Hug, 2. Streven Santschi, 3. Andreas Marxer,<br />

4. Stephanie Rinner, 5. Lona Hollenstein, 6. Pascal<br />

Raich, 7. Loris Dal Farra, 8. Lucas Kofler, 9. Carmen<br />

Wyler, 10. Alessandra Lutz<br />

Gesamtwertung:<br />

1. Adrian Hug, 40 P., 2. Stephanie Rinner, 33. P., 3.<br />

Andreas Marxer, 32 P.<br />

Ab.classic Schüler II, Jg. 1998/1999<br />

Tageswertung:<br />

1. Sandro Santschi, 2. Luzian Clavadetscher, 3. Cecilia<br />

Marxer<br />

Gesamtwertung:<br />

1. Sandro Santschi, 38 P., 2. Luzian Clavadetscher,<br />

38 P., 3. Patricia Rinner, 28 P.<br />

Ab.classic Schüler III, Jg. 1995–97<br />

Tageswertung<br />

1. Gordian Banzer, 2. Manuel Hug<br />

Gesamtwertung<br />

1. Manuel Hug, 39 P.<br />

109<br />

Reisten in den Kanton Aargau nach Zofingen: Fünf der sechs Nachwuchs-Athleten<br />

aus Liechtenstein.<br />

Bild pd<br />

Leichtathletik. –Am Samstag fand auf<br />

der Sportanlage Trinematten in Zofingen<br />

das Schweizer Finale des Erdgas-<br />

Athletic-Cups <strong>2008</strong> bei trockenem<br />

aber kalten Wetter statt. Über 400<br />

Athleten der Jahrgänge 1993 – 1998<br />

aus allen 28 Kantonen der Schweiz<br />

massen sich im Sprint (60 – 100 m),<br />

Hoch oder Weit und Kugel oder Ball.<br />

Darunter waren auch zwei Knaben<br />

und vier Mädchen aus Liechtenstein.<br />

Alle Athleten mussten sich über ein<br />

Kantonalfinale qualifizieren. Startberechtigt<br />

waren nur die jeweiligen Sieger<br />

oder Zweitplatzierten dieser Finals.<br />

Das Kantonalfinale für Liechtenstein<br />

fand am 17. Mai <strong>2008</strong> im Sportpark<br />

Eschen-Mauren statt. (pd)<br />

Resultate der <strong>Liechtensteiner</strong>:<br />

JG 1994: Hasler Lukas, TV Eschen-Mauren: 80 m<br />

12.02 s. Hoch 1.39 m. Kugel 4kg 9.69 m.<br />

JG 1995: Kieber John, TV Eschen-Mauren: 60 m<br />

8.39 s. Weit 4.60 m. Kugel 3kg 8.89 m.<br />

JG 1994: Eberle Melanie, TV Triesen: 80 m 11.48 s.<br />

Weit 4.32 m. Kugel 3kg 7.81 m.<br />

JG 1995: Hoch Maria, TV Triesen: 60 m 8.60 s. Weit<br />

4.60 m. Kugel 3kg 9.45 m.<br />

JG 1997: Rheinberger Laura, LC Schaan: 60 m<br />

9.45 s. Weit 3.89 m. Ball 200 g 25.05 m.


MONTAG, 29. SEPTEMBER <strong>2008</strong><br />

LEICHTATHLETIK<br />

SGALV-Athleten gut in Form<br />

LANA – Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft<br />

Alpenländer (ARGE-Alp) findet jährlich<br />

ein freundschaftlicher Vergleichswettkampf<br />

zwischen den Mitgliedskantonen<br />

(TI, GR, SG) und den Mitgliedsländern<br />

(Bayern, Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Südtirol,<br />

Trentino, Lombardei) statt. Dieses Jahr<br />

war der Austragungsort Lana in Südtirol.<br />

10 Athletinnen und 12 Athleten folgten dem<br />

Aufgebot des SGALV (Leichtathletikverband<br />

der Kantone SG, AR, AI und des FL)<br />

zur Teilnahme.<br />

Bei den Herren sorgte der für den LC<br />

Schaan startende René Michlig im Speerwerfen<br />

mit einer Weite von 65,85 Meter für<br />

den Disziplinensieg und wertvolle 10 Punkte<br />

in der Länderwertung. Den Höhepunkt bei<br />

den Damen setzte Jasmin Lukas, LC Brühl<br />

St. Gallen, mit ihrem Disziplinensieg im<br />

Kugelstossen mit einer Weite von 13,16<br />

Meter. Zudem gelang es einigen Athleten,<br />

ihre persönlichen <strong>Jahresb</strong>estleistungen zu<br />

steigern.<br />

Die Damen belegten in der Gesamtwertung<br />

mit 93.5 Punkten den 5. Platz (1. Platz:<br />

149). Bei den Herren reichte es mit 79<br />

Punkten für Rang 6 (1. Platz: 151). Somit<br />

belegte der SGALV in der Gesamtwertung<br />

den 6. Schlussrang mit 172.5 Punkten. (pd)<br />

TENNIS<br />

Herzlichen Glückwunsch, TCB!<br />

BALZERS – Der Vorstand des TCB lud zur<br />

Jubiläumsparty und über hundert Vereinsmitglieder,<br />

Vertreter des Landesverbandes,<br />

Gäste aus anderen Clubs und Vertreter der<br />

Gemeinde Balzers folgten der Einladung in<br />

den kleinen Gemeindesaal.<br />

Bereits im Foyer des Gemeindesaales<br />

wurde klar, dass die Organisatoren dieser<br />

Jubiläumsfeier nichts dem Zufall überliessen<br />

und diese bis ins Detail liebevoll gestaltet<br />

haben. Die originelle, dem Anlass entsprechende<br />

Dekoration begrüsste die Gäste<br />

und mit einer feinen Bowle wurde auf 40<br />

Jahre erfolgreiche Vereinsgeschichte angestossen.<br />

Präsident Markus Vogt und Vizepräsident<br />

Stefan Rauti begrüssten die Partygäste und<br />

eröffneten den offiziellen Teil, welcher im<br />

ebenfalls dekorierten kleinen Saal stattfand.<br />

Bevor das Team des Restaurants Riet<br />

das Essen auftrug, überbrachte Vorsteher<br />

Anton Eberle herzliche Glückwünsche seitens<br />

der Gemeinde. Er sprach den heutigen<br />

Verantwortlichen des TCB höchstes Lob<br />

für die gute Vereinsführung aus und bedankte<br />

sich bei allen, welche den Tennisclub<br />

Balzers mit ihrem Einsatz in den letzten<br />

40 Jahren gefördert haben. Als grosses<br />

Plus bewertete der Vorsteher die Jugendförderung<br />

und verwies auf die Topspielerinnen<br />

Martina Hingis und Stephanie Vogt,<br />

welche aus den Reihen der Balzner Junioren<br />

hervorgingen.<br />

Auch Daniel Kieber überbrachte Glückwünsche<br />

vonseiten des Tennisverbandes<br />

und versprach zur Saisoneröffnung 2009<br />

ein Geschenk in flüssiger Form, das allen<br />

Mitgliedern zugute kommen solle.<br />

In einem gelungenen Filmvortrag wurde<br />

Rückschau gehalten auf erfolgreiche, lustige<br />

aber auch traurige Anlässe, welche die<br />

40 Vereinsjahre des TCB prägten. Wilfried<br />

Kaufmann, der mit Pius Wille, Edi Brunhart<br />

und Fredy Nutt einer der Mitbegründer war,<br />

erläuterte den Werdegang des TCB.<br />

Präsident Markus Vogt freute sich, dass er<br />

das verdiente Aktiv- und Vorstandsmitglied<br />

Alexander Wymann für 25-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

ehren durfte. Bei Livemusik,<br />

Dessertbuffet und gemütlichem Beisammensein<br />

stieg die Feststimmung; sicherlich geht<br />

diese Jubiläumsparty als unvergesslicher Anlass<br />

in die Vereinsgeschichte ein. (mfe)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

14<br />

Jiriakov verteidigt Titel<br />

Maurer holt sich die Landesmeisterschaft im Zeitfahren vor Rinner und Stricker<br />

SENNWALD – In souveräner Manier<br />

verteidigt Dimitri Jiriakov<br />

vom RV Mauren gestern den Titel<br />

im Zeitfahren bei den in Sennwald<br />

durchgeführten Landesmeisterschaften<br />

vor seinem Teamkollegen<br />

Daniel Rinner.<br />

• Elred Faisst<br />

Praktisch einen Start-Ziel-Sieg landete<br />

der Titelverteidger bei den<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaften<br />

im Zeitfahren in Sennwald.<br />

Der Fahrer des Steg-Computer-Teams<br />

drückte vor allem am<br />

Anfang aufs Tempo, nahm der Konkurrenz<br />

von Kilometer zu Kilometer<br />

Sekunden ab und gewann<br />

schliesslich vor dem Juniorenfahrer<br />

Daniel Rinner, der mit einem Rückstand<br />

von 24 Sekunden aber ein<br />

mehr als achtbares Ergebnis erzielte.<br />

Weitere 20 Sekunden zurück<br />

folgte der Schweizer Roman Stricker,<br />

der für den RV Schaan in die<br />

Pedale tritt.<br />

Noch nicht Saisonende<br />

Dimitri Jiriakov holte sich gestern in Schaanwald zum wiederholten Male den FL-Titel im Zeitfahren.<br />

Jiriakov zeigte sich nach dem Erfolg<br />

natürlich zufrieden «obwohl ich<br />

in den letzten Wochen nicht mehr<br />

die Form hatte wie zu Saisonbeginn<br />

Zwei Rennen stehen für Liechtensteins<br />

Aushängeschild noch auf dem<br />

Programm: Ein Elite-Strassenrennen<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaft<br />

herausgewertet wird. Danach<br />

ist zwar auf dem Rennrad Schluss,<br />

wird, seine Pläne für die nächste<br />

Saison bekannt geben. Ein verschmitztes<br />

Lächeln lässt darauf<br />

im Frühjahr. Es war für mich nicht in Genf am nächsten Wochenende aber noch nicht Pause: Denn am deuten, dass eine «interessante Zukunft»<br />

leicht, die Motivation für die letzten und eine Woche später ein weiteres 20. Oktober wird Jiriakov, der nicht<br />

auf Jiriakov wartet. Details<br />

Saisonrennen aufzubringen!» Strassenrennen im Tessin, bei dem mehr für Steg Computer fahren wollte er nicht verraten.<br />

Die Würfel sind gefallen<br />

Rad-Kids überzeugen bei spannendem Finale der ab.classic <strong>2008</strong> in Sennwald<br />

SENNWALD – Die fünfte und letzte<br />

Station der ab.classics in Sennwald<br />

brachte neben den Tageswertungen<br />

auch die Entscheidung<br />

über die Gesamtsieger.<br />

Die Ab.classic-Rennen in Sennwald<br />

gestalteten sich erneut spannend,<br />

in allen Klassen wurde im<br />

Pulk um die Entscheidung gesprintet.<br />

Bei den jüngsten (Schüler I)<br />

zeigte sich Adrian Hug, der auch<br />

die Gesamtwertung holte, erneut<br />

von seiner besten Seite, gewann vor<br />

Steven Santschi und Andreas<br />

Marxer. «Beinhart» dann der Zielsprint<br />

bei den Schülern II: Sandro<br />

Santschi siegte um Reifenbreite vor<br />

Luzian Clavadetscher. Mit diesem<br />

Sieg holte sich Santschi punktgleich<br />

die Gesamtwertung vor Clavadetscher,<br />

dank der besseren Klassierung<br />

im letzten Rennen. Die «älteste»<br />

Klasse (Schüler III) gewann<br />

diesmal Gordian Banzer – ebenfalls<br />

im Zielsprint – vor Gesamtsieger<br />

Manuel Hug.<br />

«Hochzufrieden», zeigte sich<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />

nach Abschluss der ab-classics.<br />

«Es kommen immer wieder<br />

junge Radsportler aus eigentlich<br />

schon bekannten Radfahrerfamilien<br />

zu uns und machen begeistert mit.<br />

Wir freuen uns aber auch über neue<br />

Gesichter. Nur bei den Schülern III<br />

ist die Tendenz leider abnehmend,<br />

aber da haben sich viele Kinder<br />

schon spezialisiert, kommen auch<br />

andere Interessen zum Tragen.»<br />

Endgültig abgeschlossen werden<br />

die ab.classic mit einem Abschlussabend,<br />

den LIE-Cycling am 22.<br />

Oktober in Vaduz organisiert. Dabei<br />

werden die Sieger der Nachwuchsrennserie<br />

sowie die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Landesmeister in allen<br />

Sparten geehrt.<br />

(ef)<br />

Die Gesamtsieger der diesjährigen «ab.classic» Sandro Santschi, Manuel<br />

Hug und Adrian Hug (v. l.).<br />

FL-Inliner überzeugen am Brandenburger Tor<br />

Inline: Wille, Hobi und Gämperli beim grossen World-Inline-Cup-Finale in Berlin dabei<br />

BERLIN – Beim World-Inline-Cup-<br />

Finale in Berlin zeigten die weltbesten<br />

Inliner nochmals ihr Können.<br />

Mit dabei auch die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

André Wille, Rolf Hobi und Silvana<br />

Gämperli.<br />

Bei schönem Herbstwetter nahmen<br />

gut 8000 Skater die 42 Kilometer<br />

unter die Räder. Die Favoriten bei<br />

den Damen, Baena (Kol), und<br />

Herren, Mantia (USA), konnten sich<br />

durchsetzen. André Wille (39.) wie<br />

auch Silvana Gämperli (31.) wurden<br />

nur um Sekunden geschlagen und<br />

waren beim Sprint der Spitzengruppe<br />

dabei. Rolf Hobi wurde 115. (pd)<br />

Herren: 1. Joe Mantia (USA) 1:00:31. 2.<br />

Franco Francolini (It). 3. Elio Cuncu (It).<br />

Ferner: 39. André Wille (Lie) 1:00:37.<br />

115.Hobi Rolf (Lie). – Damen: 1. Cecila<br />

Baena (Kol) 1:13:24. 2. Simona Di Eugenia<br />

(It). 3. Giovanna Turchiarelli (It). 31.<br />

Ferner: Silvana Gämperli (Lie) 1:13:32.<br />

FOTO ELRED FAISST<br />

Das liechtensteinische Inline-Trio in Berlin (v. l.): André Wille, Silvana Gämperli und Rolf Hobi.<br />

FOTO ELRED FAISST<br />

FOTO ZVG<br />

110


DONNERSTAG, 2. OKTOBER <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

22<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Grundstein für F1-Rennstrecke<br />

in Russland gelegt<br />

FORMEL 1 – Am Mittwoch haben in Wolokolamsk,<br />

77 km von Moskau entfernt, die<br />

Bauarbeiten an einer internationalen Rennstrecke<br />

offiziell begonnen. Formel-1-Pilot<br />

David Coulthard stand Pate bei der Grundsteinlegung<br />

des Moscow Raceway, einer 4,1<br />

km langen und Formel-1-tauglichen Rennstrecke.<br />

Russland hofft seit einiger Zeit auf<br />

ein Formel-1-Rennen und hat in F1-Boss<br />

Bernie Ecclestone, der stets auf der Suche<br />

nach neuen Märkten ist, einen starken Befürworter.<br />

Für die Rennstrecke ist ein Investment<br />

von 165 Millionen Euro geplant.<br />

Die vom Computer errechnete Höchstgeschwindigkeit<br />

beträgt 311 km/h, 100 000<br />

Besucher werden an der Strecke Platz finden.<br />

Die Fertigstellung ist für Mai 2010 geplant.<br />

(si)<br />

Erste Junioren-Golf-Trophy<br />

GOLF – In Gams fand am vergangenen<br />

Samstag die erste Junioren-Trophy des<br />

Golfclubs Gams-Werdenberg statt. Zu Beginn<br />

startete das 18-Loch-Turnier für Junioren,<br />

welche bereits eine Platzreife oder ein<br />

Handicap vorweisen. Gewinner wurde Dominik<br />

Kind mit hervorragenden 36 Netto-<br />

Punkten. Den zweiten und dritten Platz belegten<br />

David und Lisa Sele. Anschliessend<br />

konnten die Junioren mit der internen Platzerlaubnis<br />

ein 9-Loch-Turnier spielen. Den<br />

ersten Rang teilten sich Sebastian Schredt<br />

und Gabriel Bollhalder. Dritter wurde Raphael<br />

Kindle. Auch Junioren ohne Handicap<br />

oder Platzreife/Platzerlaubnis durften mitspielen.<br />

Sie konnten zuerst drei Löcher und<br />

später einen Putting-Contest spielen. Erster<br />

wurde Michael Wessner, gefolgt von Robin<br />

Rebecca Wessner und Joshua Saiz. (db)<br />

Vom Palaver zu Ergebnissen<br />

SCHAAN – Es ist gar nicht so selten,<br />

dass Sportfunktionäre Erfahrungen<br />

von langwierigen und<br />

mühseligen Sitzungen machen.<br />

Genau hier wollte das vierte Modul<br />

«Besprechungsmoderation<br />

und Präsentation» der LOSV-Ausbildung<br />

Impuls ansetzen.<br />

Referent Heinz Jost zeigte in diesem<br />

Seminar auf, dass Moderation<br />

ein ideales Führungsinstrument<br />

ist, wenn die Betroffenen zu Beteiligten<br />

gemacht werden sollen.<br />

Durch eine gute Moderation kann<br />

Viertes Modul der LOSV-Ausbildung Impuls<br />

Geschult, um Besprechungen effektiv zu moderieren: Referent Heinz Jost, Valerie Schmitt-Oehri, Martin Kaiser,<br />

Cecilia Isaksson, Ralf Jegler, Yvonne Ritter-Elkuch, Rudolf Marxer und Markus Hassler.<br />

das kreative Potenzial einer Gruppe<br />

besser genutzt werden und die<br />

Kommunikation verbessert werden.<br />

Sie ist ein teilnehmer- und ergebnisorientiertes<br />

Vorgehen bei<br />

der Bearbeitung komplexer Themen<br />

in Gruppen.<br />

Ein Gewinn<br />

für Vereins- und Privatleben<br />

Ein wichtiges Element dieses Seminars<br />

war wiederum das Üben,<br />

das praktische Umsetzen der theoretischen<br />

Inputs. «Die Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen dieses Moduls<br />

kann ich super in meiner Funktionärstätigkeit<br />

im Sport und auch im<br />

Alltag verwenden», meinte einer<br />

der Teilnehmer.<br />

Andere ergänzten, dass sie die<br />

Diskussionen und Gruppenarbeiten<br />

sehr positiv erlebten und dass – wie<br />

meistens, wenn ein Kurs so positiv<br />

erlebt wird – zu wenig Zeit für<br />

mehr Übungsbeispiele vorhanden<br />

war.<br />

(pd)<br />

➲ www.losv.li<br />

FOTO ZVG<br />

MOTORRAD<br />

Saiger siegt in Brno<br />

BRNO – In Brno (Tschechien)<br />

fanden das letzte Rennen<br />

der internationalen österreichischen<br />

Meisterschaft sowie<br />

die letzten zwei Rennen<br />

der Schweizer Meisterschaft<br />

statt. Neben Horst Saiger<br />

vom Team «Adi Moto Racing»<br />

war auch Adi Wohlwend<br />

am Start.<br />

Das erste Rennen zur<br />

Schweizer Meisterschaft war<br />

geprägt durch viele Stürze<br />

(Öl auf der Fahrbahn), unter<br />

anderem erwischte es den<br />

ehemaligen mehrfachen Formel-1-Weltmeister<br />

Michael<br />

Schumacher. Saiger war es zu<br />

gefährlich, er stellte seine Suzuki<br />

ab. Wohlwend beendete<br />

das Rennen als Siebter. Beim<br />

zweiten Lauf zeigte Saiger<br />

seine Klasse und holte sich<br />

den Sieg. Wohlwend kam auf<br />

Platz elf. Im Rennen zur internationalen<br />

österreichischen<br />

Meisterschaft musste sich<br />

Horst Saiger lediglich Andreas<br />

Meklau geschlagen geben.<br />

Unser Bild zeigt Horst Saiger<br />

(links) mit Michael Schumacher.<br />

(pd)<br />

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<br />

111


Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND SPORT/WIRTSCHAFT/LETZTE<br />

DONNERSTAG, 23. OKTOBER <strong>2008</strong> 17<br />

Gallikers B-Probe<br />

positiv – Rücktritt<br />

Bob. – Der Bobfahrer Martin Galliker<br />

stolperte über einen zu hohen<br />

Testosteronwert. Die im Dopinglabor<br />

in Lausanne vorgenommene<br />

Öffnung der B-Probe bestätigte den<br />

ersten Befund. Galliker tritt per sofort<br />

zurück. Der 34-jährige Galliker<br />

sagte wie schon nach der postiven<br />

A- Probe vom 29. September, er habe<br />

nie wissentlich gedopt. «Es ist<br />

mein Ziel, irgendwann herauszufinden,<br />

wie so etwas geschehen konnte»,<br />

sagte der in Muhen AG wohnende<br />

Galliker weiter. Beim Dopingbefund<br />

handelte es sich um keinen<br />

Grenzfall; es wurde ein deutlich<br />

überhöhter Wert festgestellt.«Wenn<br />

ich mit Absicht etwas Unerlaubtes<br />

zu mir genommen hätte, wäre ich sicher<br />

nicht ins Trainingslager nach<br />

Cesana (It) gereist», sagte der<br />

Schweizer Meister und EM-Zweite<br />

mit dem Viererbob. Jedermann<br />

wusste, dass Anfang August in Cesana,<br />

wo Galliker die für ihn verhängnisvolle<br />

Dopingprobe abgab, Kontrolleure<br />

auftauchen würden. (si)<br />

Auch Anschieber<br />

Herzog «positiv»<br />

Bob. – Im Schweizer Bobverband<br />

weiteten sich die Dopingfälle am<br />

Mittwoch aus: Auf die positive B-<br />

Probe von Martin Galliker folgte<br />

die positive A-Probe von Tommy<br />

Herzog, einem Anschieber im Team<br />

von Ivo Rüegg. Herzog gab im Rahmen<br />

eines Trainingslagers Mitte<br />

September in Cesana (It) eine positive<br />

Dopingprobe ab; am gleichen<br />

Ort, an dem einen guten Monat<br />

zuvor Galliker positiv getestet<br />

worden war. Herzog hat die Öffnung<br />

der B-Probe verlangt. (si)<br />

America’s Cup neu<br />

Segeln. – Titelverteidiger Alinghi<br />

treibt die Vorbereitung für den 33.<br />

America's Cup voran. Die Einschreibefrist<br />

wird noch einmal geöffnet,<br />

bis zum 15. Dezember können<br />

sich interessierte Challenger<br />

für den Event anmelden. Alinghi<br />

beabsichtigt 2010 mit einer neuen<br />

Rennjacht-Klasse um den nächsten<br />

America's Cup zu segeln. Die Vorregatten<br />

sollen 2009 mit den bestehenden<br />

Booten abgehalten werden.<br />

Austragungsort dürfte – eine<br />

Einigung mit den spanischen Behörden<br />

vorausgesetzt – erneut Valencia<br />

sein, teilte Alinghi mit. (si)<br />

KULTUR<br />

Martin Frommelt zeigt<br />

seine frühe und<br />

neueste Malerei im<br />

Kunstmuseum. SEITE 25<br />

WIRTSCHAFT<br />

Mit einer Sprengung<br />

haben die Arbeiten für<br />

die Chipfabrik im Gonzen<br />

begonnen. SEITE 29<br />

Jiriakov begräbt Profi-Träume<br />

Drei Jahre lang hat sich der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Dimitri Jiriakov<br />

nach dem Sieg an den<br />

Kleinstaatenspielen in Andorra<br />

Zeit gegeben, um seinen Traum,<br />

Profi zu werden, zu realisieren.<br />

Nun tritt er kürzer, verfolgt seine<br />

berufliche Ausbildung und<br />

fährt künftig Mountainbike.<br />

Von Philipp Kolb<br />

Rad. – Gestern informierte Jiriakov<br />

die Medien bei LRV-Sponsor Ospelt<br />

Haustechnik in Vaduz. Zehn Jahre<br />

lang war Jiriakov als Strassenradrennfahrer<br />

unterwegs. Im letzten Jahr<br />

auch an einigen grösseren Rundfahrten<br />

im Iran oder Malaysia. Für die<br />

kommende Saison ist ihm zwar ein<br />

Profivertrag angeboten worden, dieser<br />

passte allerdings finanziell nicht.<br />

Jiriakov dazu: «Ich wäre finanziell<br />

nicht abgesichert gewesen und hätte<br />

neben dem Sport noch arbeiten müssen».<br />

Die Probleme des internationalen<br />

Radsports machen es dieses und<br />

auch in den kommenden Jahren gemäss<br />

LRV-Aushängeschild Jiriakov<br />

schwer, in einem Profiteam unterzukommen.<br />

«In der Schweiz hat mit<br />

Marcel Wyss nur ein Talent einen Profivertrag<br />

erhalten. Es ist wirklich sehr<br />

schwierig im Moment und auch in den<br />

nächsten Jahren», so Jiriakov, der in<br />

diesem Jahr sowohl beim Zeitfahren<br />

wie auch als Strassenradrennfahrer<br />

Landesmeister wurde.<br />

Handelsschule<br />

«Da ich den Radsport und das Radfahren<br />

von ganzem Herzen liebe,<br />

wollte ich nicht gänzlich meinen<br />

Rücktritt bekannt geben», erklärt Jiriakov.<br />

Er hat bereits wieder Ziele und<br />

Träume. Künftig wird er im Mountainbike-Bereich<br />

seine Kilometer abspulen.<br />

Bezüglich Form und Kondition<br />

muss er sich dafür nicht gross ins<br />

Zeug legen.Allerdings wird sich Jiriakov<br />

punkto Techniktraining ins Zeug<br />

legen müssen. Jiriakov wählte im<br />

Mountainbike den Marathon als seine<br />

zu verfolgende Disziplin. Dort werden<br />

Strecken zwischen 40 und 110<br />

Kilometer zurückgelegt. Allerdings<br />

wird er sich auch auf den kürzeren<br />

Distanzen mit der Konkurrenz messen.<br />

Schliesslich werden gerade an<br />

den Kleinstaatenspielen oder auch an<br />

den Olympischen Spielen 2012 in<br />

Londen, die Jiriakov zu seinen Zielen<br />

zählt, keine Marathons geboten.<br />

Weiterhin ein Leader<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />

zeigte sich gestern nicht enttäuscht<br />

über den «kleinen Rücktritt»<br />

Jiriakovs. «Ich finde die Entscheidung<br />

klug. Dimitri hat dem Sport drei Jahre<br />

Zeit gegeben und die Ausbildung<br />

zurückgestellt. Jetzt sieht er, dass es<br />

für ganz oben nicht reicht und er hat<br />

einen Entscheid gefällt. Ausserdem<br />

bleibt er dem LRV erhalten. Dimitri<br />

wird auch im Mountainbikesport ein<br />

Leader im LRV sein, an dem sich junge<br />

Sportler orientieren können.»<br />

Landesmeister geehrt<br />

Im Anschluss an die Medienorientierung<br />

ehrte Yvonne Ritter-Elkuch zum<br />

Saisonabschluss die diesjährigen Landesmeister<br />

und Medaillengewinner.<br />

Es sind dies: Jg 2000/2001: 1.Adrian<br />

Hug, 2. Stephanie Rinner, 3. Andreas<br />

Marxer. Jg. 1998/1999: 1. Sandro<br />

Santschi, 2. Luzian Clavadetscher, 3.<br />

Patricia Rinner. Jg. 1995 bis 1997: 1.<br />

Manuel Hug. Zeitfahren Aktive: 1. Dimitri<br />

Jiriakov, 2. Daniel Rinner, 3.<br />

Karlheinz Risch. Strasse: 1. Dimitri Jiriakov,<br />

2. Karlheinz Risch, 3. Philipp<br />

Quaderer.<br />

Künftig ein Mountainbiker: Dimitri Jiriakov tritt kürzer.<br />

Liechtenstein radelt<br />

Der LRV bietet allen Radbegeisterten<br />

an, künftig mit dem Original-<strong>Liechtensteiner</strong><br />

Raddress zu trainieren. Für<br />

einen Beitrag von 200 Franken erhalten<br />

Interessierte die Originaltrikots<br />

und unterstützen dabei zudem den<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>.<br />

Mehr Informationen dazu sind im Internet<br />

unter www.lrv.li zu finden.<br />

Ahlmann gesperrt<br />

Reiten. – Der Olympia-Teilnehmer<br />

Christian Ahlmann (De) ist vom Internationalen<br />

Reiter-Verband (FEI)<br />

für vier Monate (bis zum 18. Dezember<br />

<strong>2008</strong>) gesperrt worden.<br />

Immer noch ausstehend ist der<br />

Entscheid des FEI-Tribunals im Fall<br />

des Norwegers Tony André Hansen,<br />

der den Schweizer Springreitern<br />

ein Nachrücken auf den Bronzeplatz<br />

ermöglichen dürfte. (si)<br />

Wurden gestern geehrt: Die diesjährigen Landesmeister (mit Medaillen) des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>s.<br />

112<br />

Bilder Daniel Schwendener


DONNERSTAG, 23. OKTOBER <strong>2008</strong><br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

22<br />

Vom Rad zum Mountainbike<br />

Der Strassen-Radrennfahrer Dimitri Jiriakov wechselt die Disziplin<br />

VADUZ – Während zehn Jahren<br />

startete Dimitri Jiriakov als Strassenfahrer.<br />

Weil er in dieser Sparte<br />

keine Zukunft mehr sieht,<br />

wechselt er die Disziplin und wird<br />

inskünftig auf das Mountainbike<br />

steigen. Hier möchte er sich in<br />

den langen Distanzen etablieren.<br />

• Martin Trendle<br />

Verweigert Dopingsünder Leonardo<br />

Piepoli (It) erschien nicht zur Anhörung<br />

vor dem Nationalen Olympischen Komitee<br />

CONI. Der 37-jährige Bergspezialist hätte<br />

wegen der positiven Nachkontrollen auf das<br />

Blutdopingmittel Cera antraben müssen.<br />

Piepoli wurde von seinem Arbeitgeber Saunier<br />

Duval schon während der Tour de<br />

France suspendiert, nachdem sein Teamkollege<br />

Riccardo Ricco mit Cera erwischt worden<br />

war. Piepoli hatte damals gesagt, «das<br />

Gleiche wie Riccardo» getan zu haben.<br />

Nachgewiesen wurde ihm das aber erst Anfang<br />

Oktober.<br />

(si)<br />

TOUR DE FRANCE<br />

Höhepunkt Mont Ventoux<br />

PARIS – Das Beste (fast) am Schluss: Als<br />

Höhepunkt im Parcours der Tour de France<br />

2009 kündigt sich die vorletzte Etappe mit<br />

der Bergankunft in der «Mondlandschaft»<br />

des Mont Ventoux an, der erstmals seit sieben<br />

Jahren wieder auf dem Etappenplan<br />

steht. Statt wie in den letzten Jahren in<br />

einem Einzelzeitfahren, fällt die Entscheidung<br />

um den Gesamtsieg damit erstmals in<br />

einer Bergetappe. «Das wird die Spannung<br />

erhöhen», sagte Tour-Direktor Christian<br />

Prudhomme anlässlich der Präsentation.<br />

Der Parcours steht für eine Rückkehr zu<br />

einem Rennen der extremen Anforderungen.<br />

Grundsätzlich wird wieder mehr bergauf und<br />

weniger «gegen die Uhr» (Zeitfahren) pedalt.<br />

Die Tour rollt auf ihrer 3445 km langen<br />

Reise gleich durch sechs Länder. Nach dem<br />

Start mit einem 15-km-Einzelzeitfahren im<br />

Fürstentum Monaco gehts nach Barcelona,<br />

dann in die Pyrenäen. Erstmals seit 2005<br />

wird wieder ein Mannschaftszeitfahren ausgetragen.<br />

Die Alpen stellen sich den Fahrern<br />

erst in der dritten Woche in den Weg. Am 19.<br />

Juli kommt es in Verbier zu einer Bergankunft.<br />

In der Walliser Ortschaft verbringt der Tross<br />

anschliessend auch den zweiten Ruhetag, bevor<br />

es von Martigny aus mit zwei weiteren Alpenetappen<br />

sowie dem einzigen langen Einzelzeitfahren<br />

in Annecy weitergeht. (si)<br />

Etappenplan, 96. Tour de France 2009 (4. bis 26. Juli)<br />

4. Juli: 1. Etappe, Einzelzeitfahren in Monte Carlo (15 km). 5.<br />

Juli: 2. Etappe, Monte Carlo – Brignoles (182 km). 6. Juli: 3.<br />

Etappe, Marseille – La Grande-Motte (196 km). 7. Juli: 4.<br />

Etappe, Mannschaftszeitfahren in Montpellier (38 km). 8. Juli:<br />

5. Etappe, Le Cap d’Agde – Perpignan (197 km). 9. Juli: 6.<br />

Etappe, Gerona (Sp) – Barcelona (Sp, 175 km). 10. Juli: 7.<br />

Etappe, Barcelona – Andorra Arcalis (224 km). 11. Juli: 8.<br />

Etappe, Andorra La Vella – Saint-Girons (176 km). 12. Juli: 9.<br />

Etappe, Saint-Gaudens – Tarbes (160 km). 13. Juli: Ruhetag<br />

in Limoges. 14. Juli: 10. Etappe, Limoges – Issoudan (193<br />

km). 15. Juli: 11. Etappe, Vatan – Saint-Fargeau (192 km). 16.<br />

Juli: 12. Etappe, Tonnerre – Vittel (200 km). 17. Juli: 13.<br />

Etappe, Vittel –Colmar (200 km). 18. Juli: 14. Etappe, Colmar<br />

– Besançon (199 km). 19. Juli: 15. Etappe, Pontarlier –<br />

Verbier (Sz, 207 km). 20. Juli: Ruhetag in Verbier. 21. Juli:<br />

16. Etappe, Martingy (Sz) – Bourg-Saint-Maurice (160 km).<br />

22. Juli: 17. Etappe, Bourg-Saint-Maurice – Le Grand-<br />

Bornand (169 km). 23. Juli: 18. Etappe, Einzelzeitfahren in<br />

Annecy (40 km). 24. Juli: 19. Etappe, Bourgoin-Jallieu – Aubenas<br />

(195 km). 25. Juli: 20. Etappe, Montélimar – Mont Ventoux<br />

(167 km). 26. Juli: 21. Etappe, Montereau-Fault-Yonne –<br />

Paris (160 km). Total: 3445 km.<br />

Dimitri Jiriakov wechselt auf das<br />

Mountainbike.<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (Zweite von links) mit den ausgezeichneten Aktiven.<br />

Nach dem Gewinn der Kleinstaatenspiele<br />

in Andorra 2005 setzte<br />

sich Dimitri Jiriakov das Ziel, innerhalb<br />

von drei Jahren ganz zuoberst<br />

im Strassenradsport anzukommen.<br />

Schon im August dieses<br />

Jahres brach er die Übung «Profi-<br />

Radsport» ab. «Es ist derzeit sehr<br />

schwierig einen Profi-Vertrag zu<br />

erhalten», erläuterte Jiriakov an der<br />

gestrigen Pressekonferenz in Vaduz.<br />

«Ich hatte ein Angebot, aber es<br />

war damit nicht möglich, eine vollumfängliche<br />

finanzielle Absicherung<br />

zu erreichen.» Und neben dem<br />

Radsport noch einer zusätzlichen<br />

beruflichen Verpflichtung nachgehen<br />

wollte er nicht.<br />

Deshalb entschloss er sich, auf<br />

die neue Saison hin auf das Mountainbike<br />

zu wechseln. Er wird<br />

hauptsächlich auf den längeren Marathon-Distanzen<br />

zwischen 40 und<br />

110 km zu finden sein und nicht auf<br />

den kurzen Cross-Country-Strecken.<br />

Das nächste grosse Ziel stellen<br />

die Kleinstaatenspiele 2009 in<br />

Zypern dar. Auch die EM und WM<br />

will Jiriakov bestreiten. Daneben<br />

stehen die Marathon-Serien im Alpenraum<br />

auf dem Programm. Über<br />

einen längeren Zeitraum hinaus gesehen,<br />

strebt er die Olympischen<br />

Spiele 2012 im Cross-Country der<br />

Mountainbiker an.<br />

Als wichtigste Erfolge in seiner<br />

Karriere als Strassenfahrer sieht Jiriakov<br />

den Sieg an den Kleinstaatenspielen<br />

2005 in Andorra und den<br />

sechsten Rang an der Malaysia-<br />

Tour <strong>2008</strong> an. Das Training wird<br />

nun etwas anders. Sein grosser<br />

Nachteil in der neuen Sparte sei sicher<br />

die Technik, da müsse er sich<br />

verbessern. Im Winter stehen jetzt<br />

erst einmal Alternativ-Sportarten<br />

im Vordergrund, die MTB-Saison<br />

beginnt erst im Mai. «Das bisherige<br />

Radteam und die Rundfahrten werden<br />

mir schon fehlen», meinte Jiriakov<br />

abschliessend.<br />

Gemäss LRV-Präsidentin Yvonne<br />

Ritter-Elkuch verliert der Verband<br />

die Nummer 1. «Dimitri Jiriakov<br />

ist aber nach wie vor da. Er hat mit<br />

seinem Potenzial eine neue Schiene<br />

gefunden.» Er bleibe Aushängeschild<br />

und Teamleader.<br />

Lie-Cycling<br />

Unter dem Motto «Liechtenstein<br />

radelt» lanciert der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) einen<br />

Dress-Pool für das Jahr 2009. Mit<br />

einem Beitrag von 200 Franken<br />

wird man Mitglied im Dress-Pool<br />

Deutscher Haussegen hängt schief<br />

Michael Ballack legt sich mit Nationalcoach Joachim Löw an<br />

BERLIN – Sportlich läuft es dem<br />

deutschen Nationalteam prima.<br />

Doch atmosphärisch gibt es seit<br />

Wochen Störungen. Für den neusten<br />

Ärger sorgte Michael Ballack.<br />

Er forderte von DFB-Coach Joachim<br />

Löw «mehr Respekt und Loyalität<br />

für verdiente Nationalspieler».<br />

Deutschland stand im Juni im EM-<br />

Final und führt seine Gruppe in der<br />

WM-Qualifikation vor EM-Halbfinalist<br />

Russland an. Doch die Nationalmannschaft,<br />

das DFB-Flaggschiff,<br />

ist nur sportlich auf Kurs.<br />

Denn die Stimmung bei Löw, Ballack<br />

und Co. ist seit Wochen im<br />

Herbsttief; es ist die Zeit der Stürme<br />

in der DFB-Auswahl: Erst der<br />

Zwist zwischen Captain Michael<br />

Ballack und Teamchef Oliver Bierhoff<br />

(August), dann die Abreise<br />

und spätere Ausbootung von Stürmer<br />

Kevin Kuranyi (vor zehn Tagen)<br />

und nun die verbale Attacke<br />

von Ballack im Interview mit der<br />

«Frankfurter Allgemeinen Zeitung»<br />

gegen Coach Joachim Löw.<br />

Ungerechte Behandlung<br />

Ballacks Kritik zielte auf die aus<br />

seiner Sicht ungerechte Behandlung,<br />

die sein (Nationalteam-)Spezi<br />

Torsten Frings vor dem WM-Qualifikationsspiel<br />

gegen Russland (2:1)<br />

durch den Trainerstaff erfahren hatte.<br />

Ballack ist offenbar mit der Art<br />

des Konkurrenzkampfes, dem einzelne<br />

Spieler ausgesetzt sind, nicht<br />

einverstanden. «Frings befindet<br />

sich aktuell vielleicht nicht in<br />

Topform, aber er spielt immer noch<br />

auf einem sehr hohen Niveau. Ich<br />

habe deshalb das ungute Gefühl,<br />

dass er diesen Konkurrenzkampf<br />

nicht gewinnen kann.»<br />

Der Mittelfeldspieler von Chelsea<br />

zog sogar Vergleiche zu ähnlichen<br />

Fällen der Vergangenheit,<br />

bei denen ebenfalls verdiente Nationalspieler<br />

auf der Strecke blieben.<br />

«Zum Beispiel Oliver Kahn. Es war<br />

ein Konkurrenzkampf mit Jens<br />

Lehmann ausgegeben worden, den<br />

er nicht gewinnen konnte. Wenn<br />

man einen nicht mehr will, sollte<br />

man das ehrlich ansprechen.»<br />

Coach Joachim Löw liess die<br />

Vorwürfe wie erwartet nicht auf<br />

sich sitzen. Er forderte Ballack umgehend<br />

zu einem Gespräch auf.<br />

«Ich bestehe darauf. Es gibt einige<br />

Dinge zu klären.» Dass Ballack den<br />

Weg über die Medien gewählt habe,<br />

enttäusche ihn masslos, so Löw.<br />

«Auch inhaltlich ist einiges nicht<br />

akzeptabel.» Mangelnden Respekt<br />

lassen sich er und sein Trainerteam<br />

niemals vorwerfen.<br />

(si)<br />

des «Lie-Cycling». Jedes Mitglied<br />

erhält ein auf Mass abgestimmtes<br />

Nationaltrikot und eine Trägerhose.<br />

Bestellungen nimmt Yvonne Ritter-<br />

Elkuch unter der E-Mail-Adresse<br />

president@lrv.li entgegen.<br />

LRV-Ehrungen<br />

Gesamtwertung ab.classic<br />

Kategorie 1: 1. Adrian Hug, 2. Stephanie<br />

Rinner, 3. Andreas Marxer<br />

Kategorie 2: 1. Sandro Santschi, 2. Luzian<br />

Clavadetscher, 3. Patricia Rinner<br />

Kategorie 3: 1. Manuel Hug<br />

Landesmeisterschaft Zeitfahren<br />

Landesmeister: Dimitri Jiriakov<br />

Landesmeisterschaft Strasse<br />

Landesmeister: Dimitri Jiriakov<br />

Rangierungen im CH-Jahresklassement<br />

Amateure: 2. Roman Stricker<br />

Junioren: 5. Daniel Rinner<br />

Elite: 17. Stefanie Dörig<br />

Mountainbike: 10. Mario Kranz<br />

Mountainbike Cross-Country: 27. Benedikt<br />

Mündle<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Zwei Dopingfälle<br />

BOB – Im Schweizer Bobverband<br />

weiteten sich die Dopingfälle<br />

gestern aus: Auf die<br />

positive B-Probe von Martin<br />

Galliker folgte die positive A-<br />

Probe von Tommy Herzog,<br />

einem Anschieber im Team<br />

von Ivo Rüegg. (si)<br />

Morgenstern<br />

«Sportler des Jahres»<br />

ALLGEMEIN – Skispringer<br />

Thomas Morgenstern ist Österreichs<br />

«Sportler des Jahres<br />

<strong>2008</strong>». Bei den Frauen setzte<br />

sich Schwimmerin Mirna<br />

Jukic dank Bronze über 100<br />

m Brust in Peking durch. Der<br />

21-jährige Olympiasieger<br />

Morgenstern gewann in der<br />

Saison 2007/08 zehn Weltcupspringen.<br />

(si)<br />

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