für michaela kirchgasseR, marcel hirscher und philipp ... - SLSV
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slsvintern<br />
verrbandsinformation des salzburger landes-skiverbandes<br />
saison 2012.13<br />
2facher<br />
vizeweltmeister<br />
bernahrd gruber<br />
seite 16<br />
wm-dritte <strong>und</strong><br />
weltcup-dritte<br />
anna fenninger<br />
seite 6<br />
2 Weltcupkugeln<br />
<strong>für</strong> Andreas<br />
prommegger<br />
seite 27<br />
WM-gold<br />
<strong>für</strong> <strong>michaela</strong> <strong>kirchgasseR</strong>,<br />
<strong>marcel</strong> <strong>hirscher</strong> <strong>und</strong> seite 8<br />
<strong>philipp</strong> schörghofer
© GEPA<br />
Wenn’s um die Förderung des Sports<br />
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Wir fördern den österreichischen Sport, wo immer wir<br />
können – von den jungen Talen ten bis zu den Stars.<br />
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inhalt<br />
INhalt<br />
Die Bilanz Seite 4<br />
Alpin Seite 5 - 15<br />
Nordische WM Val di Fiemme Seite 16 - 17<br />
Sprunglauf <strong>und</strong><br />
Nordische Kombination Seite 18 - 20<br />
Langlauf Seite 21 - 23<br />
Biathlon Seite 24 -26<br />
Snowboard Seite 27<br />
Freestyle<br />
Shortcarving <strong>und</strong> Firngleiten<br />
Grasski Seite 28 - 29<br />
Behindertensport Seite 30<br />
Vermischtes aus der Skiwelt Seite 31<br />
Menschen, Persönlichkeiten<br />
<strong>und</strong> Empfänge Seite 32 - 37<br />
Die Salzburger im<br />
ÖSV Kader 2013/14 Seite 38 - 39<br />
INTERN<br />
HERAUSGEBER Salzburger Landes-Skiverband<br />
Oberst-Lepperdinger Str. 21 . Stiege 3, 5071 Wals-Siezenheim . www.slsv.at<br />
Redaktion Prof. Joachim Glaser . <strong>SLSV</strong> Sekretariat Daniela Nerfort<br />
Redaktionsschluss 22. 05. 2013<br />
titelbilder Expa Jürgen Feichter . Tirolfoto Spiess . Uwe Brandl<br />
Grafik & Produktion schörg design . H. Schörghofer . www.schoerg.net<br />
liebe leserinnen<br />
<strong>und</strong> leser!<br />
editorial<br />
Wir haben eine sportlich sehr erfolgreiche Saison<br />
hinter uns, wenn man sich all die Zahlen ansieht,<br />
die in den verschiedenen folgenden Beiträgen in<br />
diesem <strong>SLSV</strong> INTERN aufgelistet sind, dürfen wir<br />
sogar von einem der besten Winter überhaupt<br />
sprechen. Ob es sich um Weltmeisterschaften aller<br />
Alterskategorien, Europameisterschaften, Welt<strong>und</strong><br />
Europacup, diverse österreichische Titelkämpfe<br />
handelt – an allen Schauplätzen waren unsere<br />
Aktiven Stammgäste auf den Siegespodesten.<br />
Mein Dank gilt Marcel Hirscher ebenso wie dem<br />
jüngsten Meister in der Schülerklasse – sie haben<br />
alle bewiesen, was der <strong>SLSV</strong> zu leisten imstande<br />
ist, beginnend bei den Kleinen <strong>und</strong> fortgesetzt bei<br />
jenen, die auf Gr<strong>und</strong> ihrer hervorragenden Ausbildung<br />
in die Kader des ÖSV aufgenommen werden. In gleichem Atemzug<br />
gilt mein Dank allen Vorstandsmitgliedern, unseren Trainern, den Funktionären<br />
in den Vereinen, den Eltern, ohne deren Einsatz eine sportliche Karriere<br />
heute nicht möglich wäre, <strong>und</strong> unseren Sponsoren <strong>und</strong> Unterstützern.<br />
Wo Licht ist, gibt es freilich auch Schatten. Das müssen wir Jahr <strong>für</strong> Jahr zur<br />
Kenntnis nehmen. Dabei denken wir gar nicht an die vielen Verletzungen<br />
unserer Athleten, sondern vor allem an die wirtschaftliche Seite des „Unternehmens<br />
<strong>SLSV</strong>“. Auch wenn die Politik anerkennt, welch hervorragende<br />
„Botschafter“ unsere Akteure sind, so enttäuschend ist die Entwicklung im<br />
Sponsorenbereich. Diese Stagnation zwingt uns , das ohnehin enge Budget<br />
weiter zurückzufahren. Eine der Massnahmen ist der Verzicht auf einen<br />
hauptamtlichen Geschäftsführer – mein Respekt gilt Markus Oberhamberger,<br />
der von sich aus den „Rückzug“ angetreten hat <strong>und</strong> uns ausgabenseitig<br />
entlasten wird; in seiner Freizeit wird er uns weiter helfen. Auch wenn wir<br />
das Budget reduzieren müssen, will ich nicht, dass wir auf einen unserer<br />
Trainer verzichten müssen.<br />
Blicken wir noch in die nahe <strong>und</strong> fernere Zukunft. Auf der Jahreshauptversammlung<br />
am 8.Juni sind personelle Weichen zu stellen, weil sich einige<br />
Mitglieder von Präsidium <strong>und</strong> Vorstand in die skisportliche „Pension“ verabschieden<br />
- mein Dank gilt an dieser Stelle den Urgesteinen Walter Stöcklinger<br />
<strong>und</strong> Dr. Albin Probst sowie Bernd Renner. Auch bei Franz Schellhorn<br />
möchte ich mich bedanken, an seine Stelle als „Salzburger Vizepräsident“<br />
im ÖSV rückt Michael Walchhofer. Verstärken wollen wir auch unsere Bemühungen<br />
um eine alpine WM, um die sich Saalbach-Hinterglemm bewerben<br />
wird. Land <strong>und</strong> ÖSV wurden bereits informiert.<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, liebe Mitglieder, Aktive, Funktionäre <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
des Skisportes, bleiben Sie uns gewogen <strong>und</strong> erfreuen Sie sich an der<br />
Lektüre unseres Magazins, das in chronikaler Form die grossen Erfolge des<br />
Rennwinters auflistet.<br />
Euer Bartl Gensbichler<br />
Präsident Salzburger Landes-Skiverband<br />
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3
INTERN saison 2012.13<br />
die bilanz<br />
2012/2013 des <strong>SLSV</strong> im Zahlenspiegel<br />
Weltmeisterschaften<br />
Mit den Medaillen von Schladming (Hirscher, Kirchgasser, Schörghofer,<br />
Fenninger) <strong>und</strong> Val di Fiemme (Gruber, Hölzl) stieg die Zahl<br />
der <strong>SLSV</strong>-Medaillen bei Weltmeisterschaften auf 142 (39 Gold).<br />
Bei Nachwuchs-Weltmeisterschaften (Junioren, Jugend) wurden<br />
fünf Medaillen errungen (Zeller, T.Stadlober, Kraft, Gerstgraser),<br />
die Gesamtzahl liegt nun bei 133 (47 Gold). WM-Nominierungen<br />
erhielten in der allgemeinen Klasse 28 (nicht eingesetzt 2),<br />
beim Nachwuchs 18 Athleten.<br />
Weltcup<br />
Mit den zwei großen <strong>und</strong> zwei kleinen Kugeln (jeweils durch Hirscher<br />
<strong>und</strong> Prommegger) stieg die Zahl der bisher von <strong>SLSV</strong>-Aktiven<br />
errungenen Weltcup-Trophäen auf 22 große <strong>und</strong> 57 kleine<br />
Kugeln. Für den <strong>SLSV</strong> gab es in den verschiedenen Weltcup-<br />
Disziplinen 15 Siege (gesamt jetzt 461) <strong>und</strong> 54 Podestplätze<br />
(gesamt 1.246). Insgesamt bestritten 42 <strong>SLSV</strong>-Athleten Starts im<br />
Weltcup (18 Alpin, 14 Nordisch, 5 Snowboard, 5 Freestyle).<br />
Sie haben medaillien bei junioren-weltmeisterschaften geholt<br />
die letzten 5 Jahre<br />
Die folgende Aufstellung<br />
zeigt die Siege, Podestplätze<br />
<strong>und</strong> Top 10-Plätze der <strong>SLSV</strong><br />
Akteure der letzten fünf Jahre<br />
Herausragend die alpine Bilanz: Die Salzburger Aktiven holten<br />
47,7% aller Weltcup-Punkte des ÖSV (Tirol folgt mit 25,9%) <strong>und</strong><br />
37 von 57 Stockerlplätzen. Der <strong>SLSV</strong> ist damit zum sechsten Mal<br />
hintereinander die absolute Nummer 1 der Landesverbände!<br />
Die <strong>SLSV</strong>-Aktiven mit den meisten Rennen im Weltcup nach<br />
2012/13: Claudia Riegler 287, Andrea Fischbacher 212, Marlies<br />
Schild 201, Andreas Prommegger 201, Hannes Reichelt 181, Michaela<br />
Kirchgasser 180, Simon Eder 165, Bernhard Gruber 162,<br />
Anna Fenninger 154, Katerina Smutna 139, Georg Streitberger<br />
115, Marcel Hirscher 106.<br />
Österreichische<br />
Meisterschaften<br />
Bei den ÖSV-Meisterschaften der allgemeinen Klasse wurden in<br />
der Saison 2012/13 insgesamt 32 Medaillen (12 Gold) geholt:<br />
Nordisch 24 (6), Freestyle 3 (2), Firngleiten 2 (2), Snowboard 2<br />
(1), Alpin 1 (1). Bei den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften<br />
(Junioren, Jugend, Schüler) wurden 128 Medaillen (41<br />
Gold) erobert: Nordisch 98 (35), Shortcarven 15 (3), Alpin 14<br />
(2), Freestyle 1 (1).<br />
Lisa-Maria Zeller Teresa Stadlober Stefan Kraft Paul Gerstgraser<br />
Siege Podestplätze Top 10-Plätze<br />
2012/13 16 54 136<br />
2011/12 22 56 139<br />
2010/11 18 42 132<br />
2009/10 18 60 138<br />
2008/09 15 50 138<br />
4 5<br />
<strong>hirscher</strong><br />
sprengte viele Rekorde<br />
Marcel Hirscher hat in der vergangenen<br />
Saison absolut Maier‘sche Dimensionen<br />
erreicht – freilich ist der Annaberger<br />
mit gerade einmal 24 Jahren<br />
deutlich jünger als der Flachauer in<br />
seiner Glanzzeit. Im Weltcup hat Hirscher<br />
zum zweiten Mal die große Kugel<br />
<strong>für</strong> den Gesamtsieg erobert.<br />
Im Vorjahr lag er mit 1.355 Punkten um nur<br />
20 Zähler vor dem Schweizer Feuz, dieses Mal<br />
bedeuteten 1.535 Punkte einen deutlichen<br />
Vorsprung von 209 Zählern auf den Norweger<br />
Svindal. Der war allerdings etwas benachteiligt,<br />
weil beim Finale in Lenzerheide die beiden<br />
schnellen Rennen ausgefallen sind.<br />
Hirscher bewältigte die Saison in einer bisher<br />
kaum erlebten Konstanz: In 20 Weltcup-Rennen<br />
stand er 18mal auf dem Podest (6 erste,<br />
10 zweite, 2 dritte Plätze), nur im Riesentorlauf<br />
in Adelboden (16.) <strong>und</strong> im Super-G in Beaver<br />
Creek (32.) lag er zurück. Zählt man die WM-<br />
Rennen dazu, ist die Quote ebenso erstaunlich:<br />
23 Saisonrennen mit 21 Podestplätzen.<br />
Und kein einziger Ausfall. Auch das zeichnet<br />
Hirscher aus. Vom Maier-Rekord mit 22 Weltcup-<br />
Stockerlplätzen (1999/2000) ist Hirscher<br />
noch knapp entfernt.<br />
Sehr oft hatte Marcel Hirscher<br />
Gr<strong>und</strong> zum Jubeln<br />
Weil er in allen neun Slaloms des Winters aufs<br />
Stockerl fuhr, mussten aus alten Statistiken die<br />
Vergleiche her. Ähnliche Konstanz findet sich<br />
nur bei Ingemar Stenmark: Im Slalom stand<br />
der Schwede 1979/80 in sieben Rennen<br />
siebenmal auf dem Podest, im Riesentorlauf<br />
1978/79 in zehn Rennen zehnmal (<strong>und</strong> das<br />
In unnachahmlichen Stil fährt Marcel Hirscher durch die Tore, wie hier<br />
in Kranjska Gora. Um die Technik weiter verbessern zu können, kann<br />
Hirscher im kommenden Winter noch mehr auf Trainer Michael Pircher<br />
zurückgreifen, den ihm der ÖSV an die Seite stellt.<br />
als Sieger) <strong>und</strong> 1980/81 ebenfalls im Riesentorlauf<br />
in zehn Rennen zehnmal ganz oben.<br />
Soviel zu den Vergleichen.<br />
Emotionale Höhepunkte <strong>für</strong> Hirscher waren<br />
nach eigener Aussage neben dem WM-Slalom<br />
in Schladming der Slalomsieg in Kitzbühel (in<br />
seinem 100.Weltcup-Rennen) <strong>und</strong> die beiden<br />
zweiten Ränge beim Weltcup-Finale in Lenzerheide.<br />
Dort hatte Hirscher genau sechs Jahre<br />
vorher als frischgebackener Junioren-Weltmeister<br />
im Riesentorlauf sein Weltcup-Debut geben<br />
dürfen – es endete mit Platz 24, der Sieger<br />
hiess damals Svindal.<br />
In der Rangliste der erfolgreichsten Weltcup-<br />
Gesamtsieger rückte Hirscher mit seinen<br />
beiden Siegen auf Platz 7 (gemeinsam<br />
Killy, Schranz, Kjus,<br />
Eberhard, Miller, Svindal) vor.<br />
In der Salzburger Rangliste<br />
liegen Annemarie Moser (6),<br />
Hermann Maier (4) <strong>und</strong> Petra<br />
Kronberger (3) vor Hirscher; bei<br />
den alpinen Einzelsiegen heisst<br />
die Reihenfolge: Moser 62,<br />
Maier 54, Marlies Schild 35,<br />
Walchhofer 19, Hirscher 18.<br />
alpin<br />
Reichelt war die Nummer 2<br />
Von den Punkten her war Hannes Reichelt<br />
Salzburgs Nummer 2 im Weltcup, er belegte<br />
in der Gesamtwertung den achten Rang <strong>und</strong><br />
blieb zum dritten Mal in den top 10 (2008<br />
Zehnter, 2012 Fünfter). Reichelt feierte in Bormio<br />
seinen ersten Abfahrtssieg <strong>und</strong> war in der<br />
Abfahrtswertung als Fünfter zweitbester ÖSV-<br />
Läufer; ebenfalls zweitbester Österreicher war<br />
er im Super-G als Sechster. Reichelt ist jetzt der<br />
dienstälteste <strong>SLSV</strong>-Läufer mit 181 Weltcup-<br />
Rennen! Der dritte Salzburger mit Stockerl-<br />
Plätzen war Georg Streitberger (zweimal<br />
Zweiter), womit er in der Endabrechnung<br />
zweimal top 10 war: Achter in der Abfahrt <strong>und</strong><br />
Zehnter im Super-G.<br />
Ein weiter Sprung von Hannes Reichelt in Kitzbühel<br />
Seite 6<br />
Alle Bilder Seiten 5 bis 9: Spiess
INTERN saison 2012.13<br />
Kommen wir zu den Läufern, die sich etwas mehr<br />
ausgerechnet hatten. Joachim Puchner konnte<br />
nach einem Trümmerbruch im Sprunggelenk seine<br />
verletzungsbedingte kurze Vorbereitungszeit<br />
nicht wettmachen <strong>und</strong> hatte nur zwei gute Ergebnisse<br />
im Super-G: Anfangs den dritten Platz<br />
in Lake Louise, zum Schluss den fünften Rang<br />
In Beaver Creek gelang Joachim Puchner sein bestes Saisonresultat<br />
Mit 17 Jahren debutierte Anna Fenninger<br />
im Weltcup (11.November 2006),<br />
jetzt , mit 23 Jahren gehört sie schon<br />
zu den dienstältesten Damen im ÖSV-<br />
Team (154 Weltcup-Rennen) <strong>und</strong> auch<br />
zu den erfolgreichsten.<br />
in Kvitfjell – das ergab in der Weltcup-Reihung<br />
den achten Platz als österreichische Nummer 3;<br />
Anfang April musste er nochmals unters Messer,<br />
um den rechten Knöchel „reparieren“ zu lassen.<br />
Philipp Schörghofer ist im Riesentorlauf als<br />
Zehnter zweitbester ÖSV-Läufer, das angestrebte<br />
Stockerl blieb ihm verwehrt. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />
Reinfried Herbst, der als Elfter<br />
drittbester Österreicher im Slalom<br />
war – die Ränge 5 <strong>und</strong> 6 in<br />
Kranjska Gora <strong>und</strong> Levi waren die<br />
Topresultate, auch <strong>für</strong> ihn zuwenig.<br />
Versöhnlicher Saisonausklang<br />
<strong>für</strong> Herbst: Bei den Polizei-Europameisterschaften<br />
in Les Diablerets<br />
gewann er Gold im Slalom <strong>und</strong><br />
Bronze im Riesentorlauf.<br />
anna fenninger:<br />
Schladming verlor sie den sogenannten Verletztenstatus<br />
<strong>und</strong> rutschte in der Weltrangliste soweit<br />
zurück, dass sie den Olympiawinter mit einer<br />
bisher beste Saison<br />
Startnummer über 20 beginnen wird müssen.<br />
Anna Fenninger war die mit Abstand<br />
erfolgreichste ÖSV-Läuferin in der gesamten Saison<br />
Zum zweiten Mal hintereinander war die Läuferin<br />
des SK Hallein die stärkste Österreicherin:<br />
Vom fünften Gesamtrang im letzten Winter verbesserte<br />
sie sich nun auf den dritten Rang <strong>und</strong><br />
musste nur Tina Maze <strong>und</strong> Maria Höfl-Riesch vorbei<br />
lassen. Acht Podestplätze, darunter der erste<br />
Sieg im Super-G <strong>und</strong> zwei Siege im Riesentorlauf,<br />
zeigen die Konstanz <strong>und</strong> die stetige Vorwärtsentwicklung<br />
der Adneterin auf, die Plätze 2 <strong>und</strong> 3<br />
in Riesentorlauf <strong>und</strong> Super-G kamen nicht von<br />
ungefähr. Wenn Fenninger von gröberen Verletzungen<br />
verschont bleibt, wird es nur eine Frage<br />
der Zeit sein, Favoritin <strong>für</strong> den Gesamtsieg im<br />
Weltcup zu sein – das Potenzial ist vorhanden.<br />
„Kronprinzessin“ ist Michaela Kirchgasser,<br />
auch wenn die nur zwei dritten Plätze (Parallelslalom<br />
München, Kombination Meribel) ihrem<br />
Leistungsvermögen nicht gerecht werden. Platz<br />
12 im Slalom, ihrer Spezialdisziplin, stelle auch<br />
nicht zufrieden – in neun Rennen konnte sie nur<br />
dreimal punkten. Die Nummer 3 ist Bernadette<br />
Schild, die zu einer soliden Slalomläuferin wurde<br />
<strong>und</strong> in Lenzerheide als Zweite erstmals auf dem<br />
Podest stand. Schwester Marlies, die „Slalomkönigin“<br />
der letzten Jahre, erlitt am 20.Dezember<br />
beim Einfahren in Aare einen Bänderriss im Knie,<br />
wagte 58 Tage später den WM-Start in Schladming,<br />
musste dann aber wegen neuerlicher<br />
Schmerzen w.o. geben. Mit ihrem Antreten in<br />
Zufrieden war Georg Streitberger nach seinem<br />
zweiten Platz in Garmisch-Partenkirchen<br />
Slalomspezialist Wolfgang Hörl<br />
blieb mit Rang 28 in der Wertung<br />
unter seinen Möglichkeiten (zweimal<br />
Neunter), im Vorjahr hatte er mit Platz 27<br />
fast ident abgeschnitten, sein bestes Ranking<br />
war 2009 der 23.Platz. Markus Dürager durfte<br />
in Gröden <strong>und</strong> Bormio zweimal Abfahrtsluft<br />
schnuppern, blieb aber ohne Punkte. Auch Stefan<br />
Brennsteiner ging es bei seinem Debut im<br />
Söldener Riesentorlauf nicht anders. Roland Leitinger<br />
<strong>und</strong> Patrick Schweiger hinderten Kreuzbandrisse<br />
am Einstieg in den Weltcup.<br />
Auch <strong>für</strong> Olympiasiegerin Andrea Fischbacher<br />
war es eine Saison zum Vergessen. Ein zehnter<br />
Platz im Super-G in St.Anton war das beste Resultat,<br />
mehr als dürftig. Ursachenforschung ist<br />
angesagt. Margret Altacher hatte acht Einsätze<br />
(bestes Ergebnis: 20.Superkombi Meribel), Mariella<br />
Voglreiter blieb in zwei Rennen punktelos,<br />
Mirjam Puchner bestritt die Abfahrt in St.Anton<br />
(47.), die Junioren-Weltmeisterin Lisa-Maria<br />
Zeller kam als Debutantin im Final-Riesentorlauf<br />
in Lenzerheide nur wenige Meter weit.<br />
Eine ausgezeichnete Weltmeisterschaft mit<br />
Gold <strong>und</strong> Silber absolvierte Michaela Kirchgasser<br />
ERGEBNISSE<br />
Alpiner Weltcup 2012/13<br />
HERREN<br />
Gesamt:<br />
1.HIRSCHER 1.535<br />
(Preisgeld 435.440 Euro brutto)<br />
2.Svindal1.326<br />
3.Ligety 1.022<br />
8.REICHELT 595<br />
(Preisgeld 80.588 Euro)<br />
19.STREITBERGER 356<br />
(Preisgeld 44.222 Euro)<br />
80.W.HÖRL 60.<br />
Abfahrt:<br />
1.Svindal 439<br />
2.K. Kröll 381<br />
3.Paris 378<br />
5.REICHELT 290<br />
8.STREITBERGER 205<br />
18.PUCHNER 114.<br />
Super-G:<br />
1.Svindal 480<br />
2.Marsaglia 249<br />
3.Mayer 228<br />
6.REICHELT 161<br />
8.PUCHNER 154<br />
10.STREITBERGER 151.<br />
Riesentorlauf:<br />
1.Ligety 720<br />
2.HIRSCHER 575<br />
3.Pinturault 326<br />
10.SCHÖRGHOFER 176<br />
17.REICHELT 122.<br />
Slalom:<br />
1.HIRSCHER 960<br />
2.Neureuther 716<br />
3.Kostelic 535<br />
11.HERBST 197<br />
28.W.HÖRL 60<br />
Nationencup<br />
1.Österreich 11.103*<br />
2.Italien 5.815<br />
3.USA 5.185<br />
damen<br />
*Salzburg 5.200, Tirol 2.879, Steiermark 1.118,<br />
Kärnten 804, Niederösterreich 759, Vorarlberg 143)<br />
Gesamt:<br />
1.Maze 2.414<br />
(Preisgeld 570.196 Euro)<br />
2.Höfl-Riesch 1.101<br />
3.FENNINGER 1.029<br />
(Preisgeld 189.365 Euro)<br />
14.KIRCHGASSER 448<br />
(Preisgeld 40.750 Euro)<br />
32.B.SCHILD 263<br />
(Preisgeld 24.606 Euro)<br />
57.M.SCHILD 125<br />
60.FISCHBACHER 109<br />
88.ALTACHER 29<br />
Abfahrt<br />
1.Vonn 340<br />
2.Maze 339<br />
3.Höfl-Riesch 272<br />
8.FENNINGER 209<br />
33.FISCHBACHER 28<br />
Super-G:<br />
1.Maze 420<br />
2.Mancuso 365<br />
3.FENNINGER 304<br />
21.FISCHBACHER 81<br />
38.ALTACHER 10<br />
Riesentorlauf:<br />
1.Maze 800<br />
2.FENNINGER 480<br />
3.Rebensburg 411<br />
16.KIRCHGASSER 153<br />
32.M.SCHILD 45<br />
Slalom:<br />
1.Shiffrin 688<br />
2.Maze 655<br />
3.Velez Zuzulova 500<br />
8.Zettel 317<br />
10.B.SCHILD 263<br />
12.KIRCHGASSER 206<br />
26.M.SCHILD 80<br />
Anmerkung: Angeführt sind die jeweils ersten Drei in den Disziplinen,<br />
der beste ÖSV-Athlet <strong>und</strong> ALLE <strong>SLSV</strong>-AKTEURE (ROT)<br />
Bei Philipp Schörghofer gab<br />
es im Weltcup ein Auf <strong>und</strong> Ab<br />
<strong>SLSV</strong><br />
rettete alpine<br />
ÖSV-Bilanz<br />
Der Österreichische Skiverband ist<br />
dank der Aktiven des <strong>SLSV</strong> in der<br />
alpinen Saison 2012/13 mit einem<br />
blauen Auge davon gekommen.<br />
Die Zahlen belegen das: Von den elf Siegen<br />
im Weltcup gingen 10 auf das Salzburger<br />
Konto: Hirscher 6, Fenninger 3, Reichelt<br />
1 – dazu Zettel 1. Das ist <strong>für</strong> den „besten“<br />
(Eigendefinition) <strong>und</strong> finanziell am stärksten<br />
aufgestellten Skiverband der Welt einfach<br />
zu wenig! Von 57 Podestplätzen gingen 37<br />
nach Salzburg.<br />
Das gleiche Bild ergibt sich bei den Punkten<br />
im Weltcup: Österreich gewann zwar erneut<br />
den Nationencup mit 11.103 Punkten,<br />
büßte aber gegenüber der Vorsaison 2.500<br />
(!) Punkte ein. Von den im jetzigen Winter<br />
eroberten Punkten erreichten die SalzburgerInnen<br />
genau 5.200 – das sind 47,7%<br />
aller Weltcup-Punkte des ÖSV (Tirol folgt als<br />
Nummer 2 mit 25,9%). Der <strong>SLSV</strong> hat mehr<br />
Punkte geholt als die an dritter Stelle des<br />
Nationencups liegenden Amerikaner. Die<br />
47,7% sind der drittbeste <strong>SLSV</strong>-Wert nach<br />
2011 (50,7%) <strong>und</strong> 2012 (48,9%).<br />
alpin<br />
Ihr bestes Ergebnis erzielte Bernadette Schild<br />
beim Weltcup-Finale in Lenzerheide mit Platz 2<br />
6 7
INTERN saison 2012.13<br />
wwie<br />
wm in<br />
schladming<br />
HERREN<br />
Super-G<br />
1.Ligety, 2.de Tessieres, 3.Svindal,<br />
4.REICHELT, 5.Mayer, 8.Baumann,<br />
10.STREITBERGER.<br />
Abfahrt: 1.Svindal, 2.Paris, 3.Poisson,<br />
4.K.Kröll, 13.Mayer, 23.Franz, ausgeschieden:<br />
REICHELT.<br />
Superkombi<br />
1.Ligety, 2.Kostelic, 3.Baumann,<br />
10.Mayer, ausgeschieden: Raich.<br />
Riesentorlauf: 1.Ligety, 2.HIRSCHER,<br />
3.Mölgg, 8.SCHÖRGHOFER, 9.Raich,<br />
13.Mathis.<br />
Slalom<br />
1.HIRSCHER, 2.Neureuther, 3.Matt,<br />
13.Raich, ausgeschieden: Pranger.<br />
DAMEN<br />
Super-<br />
1.Maze, 2.Gut, 3.Mancuso, 9.FISCH-<br />
BACHER, 11.Görgl <strong>und</strong> Schmidhofer,<br />
17.Sterz, ausgeschieden: FENNINGER.<br />
Abfahrt<br />
1.Rolland, 2.N.Fanchini, 3.Höfl-<br />
Riesch, 8.FISCHBACHER, 10.Görgl,<br />
11.FENNINGER, 18.Sterz, ausgeschieden:<br />
Moser.<br />
Superkombi<br />
1.Höfl-Riesch, 2.Maze, 3.Hosp,<br />
4.KIRCHGASSER, 5.Zettel, 6.Görgl,<br />
ausgeschieden: FENNINGER.<br />
Riesentorlauf<br />
1.Worley, 2.Maze, 3.FENNINGER,<br />
4.Zettel, 23.Görgl, ausgeschieden:<br />
KIRCHGASSER.<br />
Slalom<br />
1.Shiffrin, 2.KIRCHGASSER, 3.Hansdotter,<br />
9.M.SCHILD, 10.Zettel,<br />
12.B.SCHILD, 15.Hosp.<br />
MANNSCHAFTSBEWERB<br />
1.Österreich (KIRCHGASSER, Hosp,<br />
Thalmann; HIRSCHER, SCHÖRGHO-<br />
FER, Mathis).<br />
Alpine WM Schladming<br />
Hirscher <strong>und</strong> Kirchgasser überragten<br />
Die Stärke der Salzburger Alpinen spiegelte<br />
sich auch bei den Weltmeisterschaften in<br />
Schladming wider: 10 Aktive des <strong>SLSV</strong> wurden<br />
in die WM-Mannschaft berufen, neun<br />
von ihnen kamen auch zum Einsatz.<br />
Nach den elf Bewerben (inklusive Teamwettkampf)<br />
wurden bei den Siegerehrungen insgesamt 48 Medaillen<br />
vergeben – sieben dieser Medaillen durften sich<br />
die Akteure aus Salzburg um den Hals hängen lassen<br />
(alle übrigen ÖSV-Vertreter bekamen zusammen<br />
sechsmal Edelmetall). Damit kletterte die Zahl der alpinen<br />
WM-Medaillen <strong>für</strong> den <strong>SLSV</strong> auf 75!<br />
Herausragende Akteure aus Salzburg waren Marcel<br />
Hirscher <strong>und</strong> Michaela Kirchgasser. Hirscher wurde<br />
in „seinen“ Bewerben der Favoritenrolle vollauf gerecht.<br />
Im Riesentorlauf musste er sich zwar Ted Ligety<br />
geschlagen geben, holte aber dank Bestzeit im zweiten<br />
Lauf die Silbermedaille. Der abschliessende Slalom<br />
dieser Schladminger WM-Tage wurden zum Hirscher-<br />
Festival. Der Annaberger legte im Tollhaus vor 40.000<br />
Zuschauern eine Bestzeit im ersten Lauf hin, die ihn im<br />
zweiten Lauf zum Schlussläufer machte. Er blieb nervenstark<br />
<strong>und</strong> fuhr mit der viertbesten Zeit die Goldmedaille<br />
ein – 13 Tage vor seinem 24.Geburtstag. Damit<br />
wurde er erstmals Einzelweltmeister – zuvor hatte<br />
er mit einer makellosen Leistung <strong>für</strong> Gold im Mannschaftsbewerb<br />
gesorgt. Hirscher hat damit nun in seiner<br />
Sammlung neun FIS-Medaillen (drei bei den Senioren,<br />
sechs bei den Junioren). Den Ehrenpreis bekam<br />
er von einem anderen großen heimischen Slalomläufer<br />
überreicht, von Olympiasieger Thomas Stangassinger.<br />
In einem Atemzug mit Hirscher muss Michaela Kirchgasser<br />
genannt werden, sie kam in brillanter Form<br />
nach Schladming – auch wenn der Ausfall im Riesentorlauf<br />
das nicht signalisierte. Aber schon Platz 4<br />
in der Superkombi zeigte den Aufwärtstrend <strong>und</strong> im<br />
Teamwettkampf wuchs sie über sich hinaus <strong>und</strong> sorgte<br />
mit <strong>für</strong> den ÖSV-Sieg, sie selbst wurde damit zum<br />
zweiten Mal Mannschafts-Weltmeisterin. Ihre absolut<br />
Die gute WM-Bilanz verdankt der ÖSV in erster Linie Marcel Hirscher<br />
beste Leistung legte sie im Slalom hin: Mit der sechsbesten<br />
Zeit ging sie ins Finale <strong>und</strong> legte eine saubere<br />
Fahrt hin – die Konkurrenz blieb dahinter, ausgenommen<br />
Mikaela Shiffrin. Damit aber hatte die „Kirchi“<br />
Silber, war Vizeweltmeisterin.<br />
Filzmoos durfte sich noch über eine weitere Goldene<br />
freuen, errungen von Philipp Schörghofer mit der<br />
österreichischen Mannschaft, vor zwei Jahren hatte<br />
er Teamsilber geholt. Nicht zufrieden war Schörghofer<br />
mit seinem achten Platz im Riesentorlauf, auch wenn<br />
er zweitbester ÖSV-Läufer war. Ein Pechvogel war<br />
Hannes Reichelt, dem neben seinem Ausfall in der<br />
Abfahrt der vierte Rang im Super-G nicht schmeckte,<br />
0,33 Sek<strong>und</strong>en fehlten aufs Podium. Über eine Sek<strong>und</strong>e<br />
weg von Bronze war Georg Streitberger als Zehnter<br />
im Super-G. Noch weniger zufrieden war Joachim<br />
Puchner, der zu keinem Einsatz kam.<br />
Michaela Kirchgasser mit dem WM-Maskottchen „Hopsi“<br />
Nur sehr schwer fand Anna Fenninger in die<br />
WM. Im unseligen Super-G, der nach zig Viertelst<strong>und</strong>en-Verschiebungen<br />
eigentlich nicht mehr<br />
hätte stattfinden dürfen, fiel sie aus, in der Superkombi<br />
konnte sie die beste Abfahrtszeit im<br />
Slalom nicht nützen <strong>und</strong> schied erneut aus <strong>und</strong><br />
Platz 11 in der Abfahrt machte sie auch nicht<br />
froh – bis dahin war sie an den von außen hineingetragenen<br />
hohen Erwartungen gescheitert.<br />
Zum Glück gab es noch den Riesentorlauf: Hier<br />
eroberte Fenninger Bronze <strong>und</strong> konnte somit<br />
doch noch mit einem Erfolgserlebnis nach Hause<br />
fahren. Bedingt erfolgreich war noch Andrea<br />
Die einzige (negative) Überraschung<br />
bei der Aufstellung der ÖSV-Mannschaft<br />
<strong>für</strong> die Schladminger WM betraf<br />
den Salzburger Slalomspezialisten<br />
Reinfried Herbst<br />
Fischbacher: dass sie in Abfahrt (8.) <strong>und</strong> Super-<br />
G (9.) beste ÖSV-Läuferin war, entsprach nicht<br />
wirklich den Erwartungen.<br />
Mit Marlies <strong>und</strong> Bernadette waren erstmals die<br />
Schwestern Schild gemeinsam bei einer WM;<br />
Marlies hatte sich 58 Tage nach ihrem Bändereinriss<br />
(20.Dezember beim Einfahren in Aare)<br />
zum eigentlich nicht erwarteten Start entschlossen<br />
<strong>und</strong> belegte den neunten Platz, Bernadette<br />
war um 0,23 Sek<strong>und</strong>en langsamer <strong>und</strong> wurde<br />
Zwölfte. Marlies beleidigtes Knie liess nach der<br />
WM keine weiteren Rennen zu.<br />
Herbst wurde übel mitgespielt<br />
Er war zum Zeitpunkt der Nominierung im Weltcup<br />
viertbester Österreicher. In den direkten Duellen<br />
gegen die aufgebotenen Pranger <strong>und</strong> Raich<br />
war der Salzburger vorangelegen, gegen Raich<br />
mit 4:2, gegen Pranger mit 4:3. Und bei Berücksichtigung<br />
aller Ergebnisse der letzten fünf Jahre<br />
inklusive der laufenden Saison war Herbst zu diesem<br />
Zeitpunkt die Nummer 2 hinter Marcel Hirscher.<br />
Herbst hatte in diesem Zeitraum z.B. über<br />
400 Weltcup-Punkte mehr gesammelt als Raich.<br />
Für die Chefs zählte das alles freilich nicht, sie<br />
berücksichtigten weder die Verlässlichkeit noch<br />
die aktuelle Verfassung von Herbst. Dass weder<br />
Raich noch Pranger im WM-Slalom eine Rolle<br />
spielten, unterstreicht diesen Affront nur.<br />
alpin<br />
Die Hälfte der goldenen ÖSV-Mannschaft stellte der <strong>SLSV</strong> mit<br />
Michaela Kirchgasser, Marcel Hirscher <strong>und</strong> Philipp Schörghofer<br />
Reinfried Herbst<br />
Nach anfänglichen Pech holte sich Anna Fenninger<br />
in Schladming doch noch eine Medaille<br />
Ein kurzes Comeback nach ihrer schweren Verletzung<br />
gab Marlies Schild im WM-Slalom in Schladming<br />
8 9
INTERN saison 2012.13<br />
Ewie<br />
europacup<br />
HERREN<br />
Gesamt: 1.Kilde (NOR) 721, 3.Kriechmayr<br />
583, 24.KRAMER 325, 31.Markus<br />
DÜRAGER 267, 33.W.HÖRL 252,<br />
111.SCHWEIGER 63, 125.BRENN-<br />
STEINER 50, 160.Ch.HÖRL 25, 164.<br />
LEITINGER 22, 194.NEUMAYER 9,<br />
198.ARZT 8.<br />
Abfahrt: 1.Weber (SUI) 373, 2.Markus<br />
DÜRAGER 225, 3.KRAMER 202,<br />
41.SCHWEIGER 29, 44.Ch.HÖRL 25,<br />
58.ARZT 8.<br />
Super-G: 1.Kilde 404, 2.Kriechmayr<br />
286, 11.KRAMER 123, 29.Markus<br />
DÜRAGER 42, 36.SCHWEIGER 32,<br />
54.NEUMAYER 9.<br />
Riesentorlauf: 1.Pleisch (SUI) 443,<br />
57.LEITINGER 22, 63.BRENNSTEI-<br />
NER 15, 88.SCHWEIGER 2.<br />
Slalom: 1.Ryding (GBR) 443, 3.Feller<br />
403, 9.W.HÖRL 252, 57.BRENNSTEI-<br />
NER 35.<br />
DAMEN<br />
Gesamt: 1.Siebenhofer 1.178,<br />
4.PUCHNER 759, 47.J.DYGRUBER<br />
200, 78.ZELLER 85, 84.B.SCHILD 67,<br />
109.VOGLREITER 39, 159.ALTACHER<br />
10.<br />
Abfahrt: 1.Goggia (ITA) 425, 2.Hütter<br />
315, 7.PUCHNER 238, 26.VOGL-<br />
REITER 39, 32.ZELLER 28.<br />
Super-G: 1.Hütter 332, 7.PUCHNER<br />
209, 59.ALTACHER 10, 66.ZELLER 4.<br />
Riesentorlauf: 1.Siebenhofer 516,<br />
9.PUCHNER 260, 24.J.DYGRUBER<br />
109, 32.B.SCHILD 67, 48.ZELLER 34.<br />
Slalom: 1.Azzola (ITA) 464,<br />
33.J.DYGRUBER 91, 64.ZELLER 19<br />
Bild mjaq2013.com<br />
„freifahrt“<br />
<strong>für</strong> Dürager <strong>und</strong> Kramer<br />
Im Vorjahr hatte sich kein Aktiver aus Salzburg<br />
über den Europacup einen fixen Startplatz<br />
<strong>für</strong> den Weltcup abholen können, dieses<br />
Mal schafften es zwei:<br />
In der Abfahrt Markus Dürager aus dem ÖSV-B-Kader<br />
<strong>und</strong> der aussortierte Manuel Kramer , der sich<br />
auf eigene Kosten <strong>für</strong> die Saison vorbereitet hatte. Bei<br />
den Damen landete Mirjam Puchner in der Gesamtwertung<br />
als zweitbeste ÖSV-Läuferin auf dem vierten<br />
Platz, in den Einzeldisziplinen blieb ihr ein Stockerl<br />
aber verwehrt, sie erreichte die Ränge 7 (Abfahrt,<br />
Super-G) <strong>und</strong> 9 (RTL). Neben den <strong>SLSV</strong>-Läufern konnten<br />
noch die Herren Kriechmayr <strong>und</strong> Feller sowie die<br />
Damen Siebenhofer <strong>und</strong> Hütter „Freifahrten“ <strong>für</strong> den<br />
Gold <strong>für</strong> Lisa-Maria Zeller<br />
Bei den alpinen Junioren-Weltmeisterschaften<br />
im kanadischen Quebec standen<br />
nur zwei Aktive des <strong>SLSV</strong> im österreichischen<br />
Team: Mirjam Puchner aus St.Johann<br />
<strong>und</strong> Lisa-Maria Zeller aus Maishofen.<br />
Lisa-Maria Zeller auf dem<br />
Siegespodest der Junioren-WM in Kanada<br />
kommenden Weltcup<br />
ergattern.<br />
Stark wie immer<br />
war die Präsenz<br />
der <strong>SLSV</strong>-Akteure<br />
in den FIS-Rennen.<br />
Insgesamt gab es<br />
60 Podestplätze.<br />
Die beiden im Europacup<br />
erfolgreichen<br />
Sie erkämpften sich einen sicheren Startplatz <strong>für</strong> den<br />
kommenden Weltcup: Manuel Kramer & Markus Dürager<br />
Speed-Spezialisten<br />
waren zu Saisonschluss noch bei den internationalen<br />
deutschen Meisterschaften gut in Form: Kramer wurde<br />
Zweiter in der Abfahrt, Dürager Dritter im Super-G.<br />
Kein einziger Bursche wurde aufgeboten, das hat<br />
<strong>SLSV</strong>-Alpinkoordinator Ludwig Brunner ziemlich erzürnt<br />
– er hatte vor allem mit der Nominierung von<br />
Thomas Hettegger <strong>und</strong> Christopher Neumayer gerechnet.<br />
Zu den Mädchen meinte Brunner: “Mirjam kann<br />
mit etwas Glück ganz vorne landen, Lisa-Maria ist immer<br />
<strong>für</strong> eine Überraschung gut.“ Damit sollte Brunner<br />
recht behalten: Zeller eroberte im Riesentorlauf (22.<br />
Februar) die Goldmedaille. Nach dem ersten Lauf lag<br />
Zeller 0,40 Sek<strong>und</strong>en hinter der norwegischen Favoritin<br />
Mowinckel, im zweiten Durchgang drehte die<br />
Salzburgerin auf <strong>und</strong> liess Mowinckel noch um 0,14<br />
Sek<strong>und</strong>en hinter sich! „Das war auch <strong>für</strong> mich mehr<br />
als überraschend, ich dachte im zweiten Lauf einfach<br />
nur Medaille oder rausfliegen“, sagte Zeller, die zuvor<br />
keine sonderlich guten Resultate hatte (ein 17.Platz im<br />
Europacup in Pamporovo stand zu Buche).<br />
Für den <strong>SLSV</strong> bedeutet der WM-Titel die 28. Goldmedaille<br />
bei alpinen Junioren-Weltmeisterschaften; Zeller<br />
ist das neunte Mädchen nach Wallinger, Geisler,<br />
Stöckl, Vierthaler, Kirchgasser, Fischbacher, Fenninger<br />
<strong>und</strong> B.Schild mit Junioren-Gold. Im Super-G in Quebec<br />
landete Zeller an 14.Stelle, im Slalom schied sie aus.<br />
Mirjam Puchner ist es nicht gut gegangen. Ihr bester<br />
Platz war Rang 7 in der Kombination. Die Einzelresultate:<br />
13.Abfahrt, 17.Super-G, 18.Riesentorlauf, 22.Slalom.<br />
Für den ÖSV gab es sieben Medaillen, darunter<br />
Gold auch <strong>für</strong> Manuel Feller (Slalom), Thomas Mayrpeter<br />
(Super-G) <strong>und</strong> Stephanie Venier (Super-G).<br />
Bild <strong>SLSV</strong><br />
Wolfgang Hörl<br />
erstmals Staatsmeister<br />
Bei den zu Saisonschluss ausgetragenen österreichischen Meisterschaften (Jerzens<br />
<strong>und</strong> Pitztal) war die Ausbeute der <strong>SLSV</strong>-Starter nicht gerade berauschend<br />
– die Weltcup-Asse waren mit wenigen Ausnahmen freilich nicht dabei. Für<br />
den einzigen Salzburger Titel sorgte Wolfgang Hörl vom SK Saalfelden. Der<br />
29-jährige belegte im Slalom hinter zwei Ausländern den dritten Platz <strong>und</strong><br />
holte sich als bestplatzierter ÖSV-Läufer seinen ersten Staatsmeistertitel; Hörl<br />
ist der neunte Salzburger Slalom-Meister nach Oberaigner, Zwilling, Enn, Nierlich,<br />
Stangassinger, Voglreiter, Engl <strong>und</strong> Herbst. Zugleich war Hörl der einzige<br />
<strong>SLSV</strong>-Akteur, der bei diesen Meisterschaften auf dem Podest stand. Ausfälle<br />
verzeichneten u.a. Schörghofer (RTL) <strong>und</strong> B.Schild (TL).<br />
Dujakovic <strong>und</strong><br />
Mirjam Puchner<br />
Acht Medaillen gab es <strong>für</strong> Salzburgs Teilnehmer an den<br />
ÖSV-Jugendmeisterschaften. Zwei davon waren in Gold,<br />
beide erobert in der Abfahrt. Bei den Burschen U 18 (Jahrgänge<br />
1995/96) gewann Slaven Dujakovic (Viehhofen),<br />
bei den jungen Damen U 21 (Jahrgänge 1992 bis 1994)<br />
Mirjam Puchner (St.Johann).<br />
Die Ehre der Salzburger Alpinen bei den Staatsmeisterschaften<br />
rettete Wolfgang Hörl mit dem Titel im Slalom<br />
ergebnisse Österreichische Meisterschaften<br />
HERREN<br />
Slalom: 1.W.HÖRL, 6.BINDERITSCH RTL: 1.Graf,13.BRENNSTEI-<br />
NER Super-G: 1.Baumann, 6.Markus DÜRAGER, 7.STREITBERGER,<br />
8.REICHELT, 14.SCHÖRGHOFER Abfahrt: 1.J.Kröll, 10.BAUREG-<br />
GER<br />
DAMEN<br />
Slalom: 1.Daum, 5.ZELLER TL: 1.Brem, 6.J.DYGRUBER, 9.PUCH-<br />
NER, 10.B.SCHILD Super-G: 1.Venier, 5.PUCHNER, 7.ZELLER,<br />
10.MAIER, 12.CUDRIGH Abfahrt: 1.Moser, 7.PUCHNER<br />
Jugendmeisterin Mirjam Puchner<br />
Jugendmeister Slaven Dujakovic<br />
ergebnisse Österreichische jugendMeisterschaften<br />
MÄNNLICH U 21 Super-G: 3.NEUMAYER, 6.HETTEGGER, 8.BIN-<br />
DERITSCH Slalom: 2.HETTEGGER, 8.BINDERITSCH MÄNNLICH<br />
U 18 Super-G: Ch. 6.GRUBER RTL: 7.GRUBER Abfahrt: 1.DUJA-<br />
KOVIC, 4.BAUREGGER<br />
WEIBLICH U 21 Super-G: 2.HOFER, 3.CUDRIGH RTL: 3.HOFER,<br />
4.MAIER Slalom: 4.MAIER. - Abfahrt: 1.PUCHNER, 6.CUDRIGH,<br />
7.MAIER WEIBLICH U 18 RTL: 2.St.RESCH Super-G: 8.ERTL<br />
alpin<br />
BILd slsv BILd gepa<br />
10 11
INTERN saison 2012.13<br />
ergebnisse ÖSM<br />
Weibl.Sch. U 16: Super-G: 2.Anna Gassner<br />
Kombi: 3.Gassner RTL: 5.Gassner<br />
Alpine Schüler ohne Titel<br />
Salzburgs Kinder<br />
alpin<br />
Weibl.Sch. U 15: Super-G: 6.Viktoria Habersatter<br />
Kombi: 6.Christina Stadler RTL:<br />
7.Stadler TL: 8.Daniela Leitner<br />
Weibl.Sch. U 14: RTL: 2.Anna Grünauer<br />
Kombi: 3.Grünauer, 4.Sophie Grill, 8.Martina<br />
Rainer TL: 4.Rainer, 5.Grill Super-G:<br />
5.Grill, 8.Grünauer<br />
Männl.Sch. U 16: Super-G: 3.Roland Sampl<br />
TL: 6.Luca Tanner kombi: 7.Tanner RTL:<br />
8.Johannes Berger<br />
Gegenüber dem Vorjahr gingen<br />
die Leistungen der alpinen<br />
<strong>SLSV</strong>-Schüler bei den ÖSV-Meisterschaften<br />
zurück: In Lackenhof<br />
wurden sechs Medaillen geholt,<br />
leider keine in Gold. Die Mädchen<br />
waren dabei besser als die<br />
Buben – Medaillenverhältnis 4:2.<br />
BILDer slsv<br />
sind die Nr. 1!<br />
Das ganze Jahr über <strong>und</strong> besonders in der Wintersaison<br />
sind auch die jüngsten alpinen Nachwuchstalente aus Salzburg<br />
fleißig im Training <strong>und</strong> überzeugten auch schon bei<br />
den vielen Landeskinderrennen mit beeindruckenden Leistungen.<br />
Männl.Sch. U 15: TL: 8.Peter Höllwart<br />
Männl.Sch. U 14: TL: 2.Stefan Rieser, 8.HelmutH<br />
Petelin Super-G: 7.Simon Oberhamberger<br />
Kombi: 7.Oberhamberger<br />
Salzburgs Schülerläufer mit ihren Pokalen: von links Stefan Rieser,<br />
Anna Grünauer, Anna Gassner <strong>und</strong> Roland Sampl<br />
Salzburger Alpin-Trainer gefragt<br />
Mit den 20 besten Kindern in den Jahrgängen 2001 <strong>und</strong> 2002 reiste<br />
der Salzburger Landes-Skiverband zu den B<strong>und</strong>esländerkindervergleichskämpfen<br />
nach Ramsau. Und dort zeigten die Salzburger Alpinkinder voll<br />
auf! Wie auch ihre großen Vorbilder bei der WM in Schladming gewannen<br />
die Kids überlegen mit über 9 Sek<strong>und</strong>en Vorsprung die Mannschaftswertung<br />
vor Steiermark, Kärnten, Oberösterreich <strong>und</strong> Niederösterreich!<br />
Besonders beeindruckend waren auch die Leistungen beim Parallelslalombewerb.<br />
In der Kinderklasse U11 gab es einen Dreifachsieg <strong>für</strong> Salzburg<br />
mit Niklas Skaardal (SK Hallein) auf Platz 1, Lukas Broschek (SK<br />
Maria Alm) auf Platz 2 <strong>und</strong> Jakob Hofer (WSV Dorfgastein) auf Platz 3.<br />
Eine tolle Leistung im Parallelslalom zeigte auch Constanze Stadler vom<br />
Die erfolgreichen Kids des <strong>SLSV</strong> in Ramsau, <strong>SLSV</strong>-Referent<br />
Charly Putz mit dem Pokal <strong>für</strong> die beste Mannschaft<br />
WSV Strobl - bei 22 Starterinnen schaffte Constanze den 3. Rang in der<br />
Klasse U11.In der Kinderklasse U12 Mädchen fuhr Celine Öbster (USV<br />
Großarl) auf den sehr guten 2. Platz. Im Riesenslalom-Bewerb fuhren die<br />
Burschen Lukas Broschek in der Klasse U11 auf den 3. Platz <strong>und</strong> Lukas<br />
Gasser vom SC Bruck auf den 2. Platz <strong>und</strong> konnten so zwei weitere Stockerlplätze<br />
<strong>und</strong> Pokale <strong>für</strong> Salzburg gewinnen.<br />
Immer mehr Alpin-Trainer aus Salzburg<br />
sind im Ausland begehrt. Neue<br />
Engagements gibt es beim Schweizer<br />
Skiverband.<br />
Der Wagrainer Rudi Huber besetzt die neu<br />
geschaffene Position des Alpin-Chefs. Huber<br />
war bis voriges Jahr Rennchef der Firma Atomic<br />
(insgesamt 12 Jahre). Huber war 1981<br />
ergebnisse Landesmeisterschaft<br />
Ski Alpin<br />
Slalom 8. Februar / St. Michael<br />
Schüler: Lisa-Marie Flachberger<br />
(WSV Strobl), Johannes<br />
Berger (SK Mühlbach/Hkg.)<br />
Jugend: Dora Döme (USK Tamsweg),<br />
David Steingruber (USK<br />
Hof)<br />
Riesentorlauf 9. Februar / Mariapfarr<br />
Schüler: Lisa-Marie Flachberger<br />
(WSV Strobl), Luca Tanner<br />
(SC Salzburg) Jugend: Hanna<br />
Hofer (WSV Strobl), David Steingruber<br />
(USK Hof)<br />
österreichischer Meister in der Kombination<br />
<strong>und</strong> Junioren-Vizeweltmeister in der Abfahrt,<br />
im Weltcup waren sechste Plätze in Furano<br />
<strong>und</strong> Las Lenas seine besten Resultate. Als<br />
Cheftrainer <strong>für</strong> die Schweizer Herren holte<br />
Huber mit Walter Hlebayna einen Wagrainer<br />
Landsmann; der war früher ebenfalls Rennläufer<br />
<strong>und</strong> fünf Jahre Trainer beim <strong>SLSV</strong> (1986 bis<br />
1991), ehe er nach Vorarlberg übersiedelte.<br />
Beim ÖSV war Hlebayna zuletzt Europacup-<br />
24. März / Dienten<br />
Allgemeine Klasse: Stephanie<br />
Resch (WSV Strobl), Thomas<br />
Schwaiger (SC Dienten)<br />
Super-G 10. Februar /<br />
Mariapfarr<br />
Schüler: Anna Gassner (USC<br />
Abersee), Luca Tanner (SC Salzburg)<br />
Jugend: Maria Cudrigh<br />
(SK Bad Gastein), Christoph<br />
Stolz (USC Mauterndorf) Kombination<br />
Schüler: Anna Gassner<br />
(USC Abersee), Luca Tanner (SC<br />
Salzburg)<br />
Trainer, zuvor war er schon Speed-Trainer beim<br />
Deutschen Skiverband. Mit Hans Flatscher<br />
aus Unken ist in der Schweiz seit Jahren ein<br />
weiterer Trainer (Damen) tätig. Für den US-<br />
Skiverband arbeiten Alexander Hödlmoser<br />
als Damen-Cheftrainer <strong>und</strong> Andreas Evers<br />
(Abfahrt Herren), beim Deutschen Skiverband<br />
ist Christian Schwaiger Cheftrainer Technik<br />
bei den Damen.<br />
Die Landesmeistertitel im Riesentorlauf<br />
holten sich Thomas Schwaiger/Dienten<br />
<strong>und</strong> Stephanie Resch/ Strobl<br />
Dreifacher Schüler-Landesmeister<br />
wurde Luca Tanner vom SC Salzburg<br />
gesamtwertung Salzburg AG Landescup 2013<br />
Schüler U13/U14 weiblich: 1. Carolina<br />
Oberlader (SC Leogang),<br />
2 Anna Grünauer (SRG Gainfeld<br />
B’hofen), 3. Martina Reiner (SC<br />
Bischofshofen) Schüler U15/<br />
U16 weiblich: 1. Anna Gassner<br />
(USC Abersee), 2. Christina Stadler<br />
(WSV Strobl), 3. Julia Eder (SC<br />
Leogang) Jugend U18 weiblich:<br />
1. Kristina Lesakova (SC Zell am<br />
See), 2. Martina Leitner (SK Bad<br />
Gastein), 3. Christina Neureiter<br />
(SK Hallein) Jugend U21 weiblich:<br />
1. Hanna Hofer (WSV Strobl), 2.<br />
Christina Hörmannseder (WSV St.<br />
Johann/Pg.), 3. Sophie Wallner<br />
(WSV Bad Hofgastein) Schüler<br />
U13/U14 männlich: 1. Helmuth<br />
Petelin (SC Obertauern), 2. Simon<br />
Oberhamberger (SK Saalbach/Hinterglemm),<br />
3. Paul Wieland (USC<br />
Mariapfarr-Weißpriach) Schüler<br />
U15/U16 männlich: 1. Luca Tanner<br />
(SC Salzburg), 2. David Aglassinger<br />
(USC Piesendorf), 3. Johannes Berger<br />
(SK Mühlbach/Hkg.) Jugend<br />
U18 männlich: 1. Christian Ehrensberger<br />
(SRG Gainfeld B’hofen), 2.<br />
David Steingruber (USK Hof), 3.<br />
Sebastian Graser (SC Salzburg) Jugend<br />
U21 männlich: 1. Maximilian<br />
Greinwald (SK Bad Gastein), Peter<br />
Sendlhofer (WSV Bad Hofgastein),<br />
Bernhard Binderitsch (SC Zell am<br />
See), Christoph Stolz (USC Mauterndorf)<br />
- alle 4 punktgleich<br />
Salzburg AG Kindercup 2013<br />
Kinder U11 weiblich: 1. Kathrin<br />
Stock (SC Bischofshofen), 2. Michaela<br />
Rechberger (SC Salzburg),<br />
3. Constanze Stadler (WSV Strobl)<br />
Kinder U12 weiblich: 1. Celine<br />
Öbster (USV Großarl), 2. Viktoria<br />
Palla (SC Zell am See), 3. Anna-<br />
Lena Meißl (SRG Gainfeld B’hofen)<br />
Kinder U11 männlich: 1. Lukas Broschek<br />
(SK Maria Alm), 2. Jakob Hofer<br />
(WSV Dorfgastein), 3. Markus<br />
Pöllmann (WSV Strobl)<br />
Kinder U12 männlich: 1. Lukas<br />
Gasser (SC Bruck), 2. Marc Stromminger<br />
(SRG Gainfeld B’hofen), 3.<br />
Alexander Bartolome (WSV St. Johann/Pg.)<br />
Vereinswertung: 1. WSV Strobl, 2.<br />
WSV Bad Hofgastein, 3. SC Salzburg<br />
Der/ Die Komplette Skifahrer/In<br />
2012/2013: Lisa-Marie Flachberger<br />
(WSV Strobl) <strong>und</strong> Luca Tanner (SC<br />
Salzburg).<br />
Salzburger Stier: WSV St. Johann<br />
(Tamara Gappmaier, Christina Hörmannseder,<br />
Peter Höllwart, Fabian<br />
Bauregger <strong>und</strong> Peter Kornthaler)<br />
Hanna Hofer erreichte nicht nur Medaillien<br />
bei den ÖJM, im Jacques Lemans Cup sicherte<br />
sie sich Platz 3 in der Gesamtwertung, Platz 1 im<br />
Landescup <strong>und</strong> ist Landesmeisterin im RTL (Jugend)<br />
BILDer slsv<br />
12 13<br />
Sieger in der Schülerklasse<br />
U 13/ U14 Helmuth Petelin<br />
Die „Kompletten“ Skifahrer der Saison waren<br />
Lisa-Maria Flachberger <strong>und</strong> Luca Tanner
BILd expa jürgen feichter BILd expa jürgen feichter<br />
INTERN saison 2012.13<br />
New Generation Race<br />
Die Salzburger Nachwuchshoffnungen Lisa-Marie Flachberger, Christina Stadler,<br />
Janine Vierthaler, Viktoria Habersatter, Manuela Breitfuss, David Aglassinger, Lukas<br />
Dreier, Luca Tanner, Höllwart Peter, Berger Johannes, Thomas Hahna, Roland Sampl<br />
Kurz vor Weihnachten 2012 fand die sechste<br />
Auflage der internationalen New Generation<br />
Race in Kaprun statt. 2007 wurde diese einzigartige<br />
Trainingswoche <strong>für</strong> den alpinen Nachwuchs<br />
vom <strong>SLSV</strong> <strong>und</strong> den Skisportverantwortlichen<br />
aus Kaprun ins Leben gerufen.<br />
Die Ski-Asse von morgen hatten in dieser Woche die Möglichkeit<br />
auf gesperrten <strong>und</strong> perfekt präparierten Pisten<br />
Super-G <strong>und</strong> Slalom zu trainieren. In diesem Jahr reisten<br />
Nachwuchssportler (Jahrgang 1997+1998) aus Niederösterreich,<br />
Oberösterreich <strong>und</strong> Kärnten an, aber auch die internationalen<br />
Nachwuchsathleten aus den Niederlanden,<br />
Deutschland <strong>und</strong> aus Großbritannien ließen sich diese<br />
perfekt organisierte Trainingsmöglichkeit nicht entgehen.<br />
Der Höhepunkt der Trainingswoche war auch dieses Jahr<br />
die abschließende Superkombination, in der sowohl in<br />
der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung die besten<br />
Allro<strong>und</strong>er die Maiskogeltrophy 2012 erhielten.<br />
Bereits zum dritten mal feierte die Mannschaft aus Bayern<br />
den Sieg um die Maiskogeltrophy. Mit knappen Abstand<br />
fuhren die zukünftigen Salzburger Ski-Asse auf den<br />
zweiten Platz. Eine große Überraschung war die Mannschaft<br />
aus den Niederlanden, die mit tollen Leistungen<br />
im Slalom den 3. Rang schaffte.<br />
Die Siegermannschaft von 2010 Kärnten durfte dieses<br />
Jahr Platz 4 verbuchen. Der 5. Platz ging an Oberösterreich,<br />
Platz 6 an Niederösterreich, der 7. Platz an die<br />
deutsche Mannschaft aus Baden-Württemberg <strong>und</strong> den<br />
8. Platz erreichten die Racer aus Großbritannien.<br />
ergebnisse MB Ski Coaching<br />
Masters Landescup 2012/2013<br />
DAMEN<br />
Allgemeine Klasse 1. Franziska Zorzi<br />
(SC Elsbethen), 2. Stefanie Lienbacher<br />
(SSK Werfenweng), 3. Manuela Müllauer<br />
(SC Leogang)<br />
AK IIa 1. Anna Maria Mandler (SC Elsbethen)<br />
AK IVa 1. Elfriede Gimpl (SC Leogang)<br />
AK IVb 1. Christa Kovar (SK Kitzsteinhorn)<br />
HERREN<br />
Allgemeine Klasse 1.Florian Grünwald<br />
(Union Abtenau), 2. Manuel Happacher<br />
(SRG Gainfeld B’hofen), 3. Markus Zorzi<br />
(SC Elsbethen)<br />
AK Ia 1. Josef Zorzi (SC Elsbethen), 2.<br />
Christoph Passrugger (SC Sparkasse<br />
Radstadt), 3. Thomas Juen (SK Kuchl)<br />
AK Ib 1. Manfred Pichler (Union SV<br />
Hüttschlag), 2. Thomas Schwaiger (SK<br />
Dienten), 3. Christof Schwaiger (SK<br />
Dienten)<br />
AK IIa 1. Manfred Mandler (SC Elsbethen),<br />
2. Balthasar MeiSSl (SRG Gainfeld<br />
B’hofen), 3. Franz Graspeuntner<br />
(SC Elsbethen)<br />
AK IIb 1. Reinhard Bergschober (Union<br />
Abtenau), 2. Otto Unterkofler (WSV<br />
Strobl), 3. Josef Siller (SC Elsbethen);<br />
AK IIIa 1. Rupert Aigner (SK Saalfelden),<br />
2. Peter Kornthaler (WSV St. Johann/<br />
Pg.), 3. Josef Lienbacher (SSK Werfenweng)<br />
AK IIIb 1. Josef Auer (Union Abtenau);<br />
AK IVa 1. Siegfried Gruber (SK Bad Gastein),<br />
2. Georg Bogensperger (Union<br />
Abtenau), 3. Peter Brandlehner (Union<br />
Abtenau)<br />
AK IVb 1. Josef Knoblechner (Union<br />
Abtenau), 2. Peter Reschreiter (Union<br />
Abtenau), 3. Josef Kovar (SK Kitzsteinhorn)<br />
AK Va 1. Günter Oberauer (SK Annaberg),<br />
2. Josef Obermoser (SK Pfarrwerfen),<br />
3. Adolf Asteiner (Union Abtenau);<br />
AK Vb 1. Georg Mösinger (WSV St. Johann/Pg.)<br />
Vereinswertung<br />
1. Union Abtenau (5.973 Punkte), 2. SC<br />
Elsbethen (4.710 Punkte), 3. WSV St. Johann/Pongau<br />
(1.610 Punkte)<br />
20 Jahre Weltcup flachau<br />
alpin<br />
BILd <strong>SLSV</strong><br />
Bei der Masters-WM in Megeve (Frankreich)<br />
errangen die Salzburger 2x Gold <strong>und</strong> 2x Silber.<br />
Balthasar Meißl am Stockerl<br />
In der Einzelwertung sicherte sich der Salzburger David Aglassinger Platz 2<br />
Der Verletzungsteufel wütete<br />
Patrick Schweiger<br />
Salzburgs Alpine behaupteten zwar ihre<br />
Vormachtstellung, hatten aber enormes<br />
Verletzungspech. Etliche hoffnungsvolle<br />
Athleten fielen den ganzen Winter<br />
oder viele Wochen aus.<br />
Vor allem Patrick Schweiger fiel um eine vermutlich<br />
starke Saison um. In Levi gewann er zu<br />
Beginn einen FIS-Riesentorlauf vor Roland Leitinger,<br />
dann holte sich Schweiger in Gröden<br />
zwei FIS-Super G <strong>und</strong> die Kombi – das brachte<br />
ihm seine erste Weltcup-Nominierung ein. Leider<br />
stürzte er in Gröden im ersten Training <strong>und</strong><br />
zog sich eine schwere Knieverletzung inklusive<br />
Kreuzbandriss zu. Einen Tag später erlitt Leitinger<br />
im Training <strong>für</strong> den Riesentorlauf in Alta Badia<br />
ebenfalls einen Kreuzbandriss. Sebastian Arzt<br />
brach sich den Schienbeinkopf, Martina Rettenwender<br />
folgte mit einem Bänderriss im Knie.<br />
Sabrina Maier litt lange an den Nachwirkungen<br />
einer Prellung am Schienbeinkopf <strong>und</strong> Patrick<br />
Neureiter musste nach einem Kapseleinriss an<br />
der Schulter operiert werden.<br />
Anläßlich des Jubiläums 20 Jahre Weltcup Flachau<br />
gab es am Vorabend des Weltcup-Slaloms ein Rennen<br />
der Legenden mit 24 Teams, wobei immer ein<br />
Prominenter mit einem Salzburger Nachwuchsläufer<br />
am Start war. Sieger wurden der Schweizer Urs<br />
Kälin <strong>und</strong> David Aglassinger aus Piesendorf. Auf<br />
den Plätzen landeten Hans Enn/ Julian Ehrenecker<br />
<strong>und</strong> Mario Reiter/ Luca Tanner. Der Reingewinn der<br />
Veranstaltung in der Höhe von EUR 8.000,-- kommt<br />
dem Nachwuchs des <strong>SLSV</strong> zugute.<br />
BILd AKTIVNEWS<br />
14 15
INTERN saison 2012.13<br />
BILD gerald zangerl<br />
Nordische WM Val di Fiemme<br />
Gruber <strong>und</strong> Hölzl versilbert<br />
Sensationeller Medaillengewinn durch Chiara Hölzl<br />
BILD slsv<br />
Kombinierer Bernhard Gruber zweimal<br />
auf dem WM-Podest: einmal im Einzelbewerb<br />
<strong>und</strong> einmal mit Willi Denifl im Teamsprint<br />
Sieben Aktive des <strong>SLSV</strong><br />
erhielten die Einberufung<br />
<strong>für</strong> die nordischen<br />
Weltmeisterschaften in<br />
Val di Fiemme (Trentino),<br />
alle sieben schlugen sich<br />
ausgezeichnet. Versilbert<br />
wurden der Kombinierer<br />
Bernhard Gruber <strong>und</strong> die<br />
Skispringerin Chiara Hölzl<br />
– er der älteste Salzburger<br />
Teilnehmer, sie die jüngste<br />
im Team.<br />
Der <strong>für</strong> den SC Bischofshofen<br />
startende, in Rif stationierte<br />
Sportsoldat Gruber kam als<br />
Weltcup-Dritter nach Val di<br />
Fiemme <strong>und</strong> gehörte damit natürlich<br />
zum Favoritenkreis. Der<br />
Beginn war allerdings holprig, so<br />
gab es mit der ÖSV-Mannschaft<br />
nur den etwas enttäuschenden<br />
fünften Rang. Dann kamen aber<br />
die Gruber-Tage: Zweiter im Einzelbewerb<br />
von der Grossschanze<br />
nach sensationeller Laufleistung<br />
(Sechster nach dem Springen)<br />
<strong>und</strong> stärkerem Endspurt<br />
als Weltcup-Verteidiger Lamy<br />
Chappuis, nochmals Zweiter im<br />
Teamsprint gemeinam mit dem<br />
Tiroler Willi Denifl, ebenfalls nach überragender Leistung<br />
in der Loipe, besiegt nur vom französischen Duo.<br />
Wer hätte gedacht, dass „Berni“ Gruber als doppelter<br />
Vizeweltmeister würde nach Hause fahren können.<br />
Damit hatte Gruber <strong>für</strong> den B<strong>und</strong>esheerstützpunkt Rif<br />
die vierte Medaille geholt, nachdem schon Jaqueline<br />
Seifriedsberger zweimal Edelmetall erobert hatte.<br />
In einem Atemzug muss das „Küken“ der ÖSV-Mannschaft<br />
erwähnt werden, die 15-jährige Chiara Hölzl<br />
aus Goldegg, die <strong>für</strong> den SV Schwarzach startet. Mit<br />
gerade einmal vier Weltcup-Starts <strong>und</strong> einem einzigen<br />
Weltcup-Punkt in den Beinen wurde sie in Val di Fiemme<br />
regelrecht ins kalte WM-Wasser geworfen – <strong>und</strong><br />
hielt sich bravourös. Schon der neunte Platz im Einzelbewerb<br />
war <strong>für</strong> die Stams-Schülerin ein toller Erfolg,<br />
den sie als Mitglied der Mixed-Mannschaft noch toppte.<br />
Eigentlich war sie ja nur Einspringerin <strong>für</strong> die verletzte<br />
Daniela Iraschko, dann war sie aber der Schlüssel<br />
zum Gewinn der Silbermedaille! Ihr zweiter Sprung,<br />
der drittbeste dieser Damen-R<strong>und</strong>e, brachte so viele<br />
Punkte, dass sie am Ende mit Seifriedsberger, Thomas<br />
Morgenstern <strong>und</strong> Gregor Schlierenzauer über den<br />
zweiten Platz jubeln durfte. Sie liess sich im zweiten<br />
Durchgang nicht einmal von einem übereifrigen Helfer<br />
aus der Ruhe bringen, dessen Staubsauger sie in<br />
der Anlaufspur touchierte. Die jüngste Vizeweltmeisterin<br />
aller Zeiten war anfangs sprachlos <strong>und</strong> wurde<br />
entsprechend gefeiert. Hölzls Schwarzacher Klubkollege<br />
Stefan Kraft, <strong>für</strong> den schon die WM-Nominierung<br />
ein Erfolg war, belegte die Plätze 23 (Grossschanze)<br />
<strong>und</strong> 33 (Normalschanze), mit den Leistungen von Training<br />
<strong>und</strong> Qualifikation wäre er wesentlich weiter vorne<br />
gelandet.<br />
Den Aufwärtstrend bestätigte Salzburgs Langlauf-Abordnung.<br />
Bernhard Tritscher (SK Saalfelden) belegte<br />
mit dem Tiroler Harald Wurm im Teamsprint Rang 7,<br />
auf Sieger Rußland fehlten nur acht Sek<strong>und</strong>en. Bei<br />
den Damen landete Katerina Smutna (HSV Saalfelden)<br />
auf den Plätzen 13 (Sprint) <strong>und</strong> 18 (Skiathlon,<br />
1:54 Minuten hinter der Siegerin) <strong>und</strong> führte die Damenstaffel<br />
auf Rang 11. Smutna lief eine sensationelle<br />
Startr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> übergab als Vierte an die Junioren-<br />
Weltmeisterin Teresa Stadlober (Radstadt), die nach<br />
starker Leistung als Achte zurück ins Stadion kam.<br />
Veronika Mayerhofer (Bad Gastein) hielt sich bei<br />
ihrem ersten großen Rennen ebenfalls sehr gut <strong>und</strong><br />
hielt Rang 10 – das erhoffte Resultat dieser Staffel,<br />
die in Richtung Olympia 2014 aufgebaut wird. Leider<br />
verlor die Kärntner Schlussläuferin Kerstin Muschet einen<br />
Platz, damit gab es den elften Rang. Dennoch war<br />
das Auftreten der Damenstaffel, der ersten österreichischen<br />
seit Lathi 1989, in Ordnung. Bemerkenswert:<br />
Stadlober (beachtliche Plätze in den Einzelrennen als<br />
26. <strong>und</strong> 29.), Mayerhofer <strong>und</strong> Muschet gehören keinem<br />
ÖSV-Kader an <strong>und</strong> trainieren in ihren Vereinen<br />
<strong>und</strong> Landesverbänden.<br />
nordische<br />
wm<br />
Val di Fiemme<br />
HERREN<br />
Springen Normalschanze: 1. Bardal, 2.Schlierenzauer,<br />
3.Prevc, 5.Morgenstern, 17.Loitzl, 20.Fettner,<br />
33.KRAFT Grossschanze: 1.Stoch, 2.Prevc,<br />
3.Jacobsen, 4.Loitzl, 8.Schlierenzauer, 15.Fettner,<br />
16.Morgenstern, 23.KRAFT Teambewerb:<br />
1.Österreich (Loitzl, Fettner, Morgenstern, Schlierenzauer),<br />
2.Deutschland, 3.Polen<br />
Nordische Kombination Normalschanze: 1.Lamy<br />
Chappuis, 2.Stecher, 3.Kircheisen, 8.Bieler,<br />
13.GRUBER, 20.Denifl Mannschaftsbewerb:<br />
1.Frankreich, 2.Norwegen, 3.USA, 5.Österreich<br />
(Denifl, GRUBER, Klapfer, Stecher) Grossschanze:<br />
1.Frenzel, 2.GRUBER, 3.Lamy Chappuis, 6.Denifl,<br />
16.Bieler, 21.Stecher Teamsprint: 1.Frankreich,<br />
2.Österreich (Denifl, GRUBER), 3.Deutschland<br />
Langlauf Sprint: 1.Krjukow, 48.Hauke, 52.Herburger.<br />
Skiathlon: 1.Cologna, 15.Dürr Teamsprint:<br />
1.Rußland, 7.Österreich (Wurm, TRIT-<br />
SCHER) 15 km: 1.Northug, 43.Dürr, 45.Hauke,<br />
51.TRITSCHER 4x10 km: Norwegen 50 km: Olsson<br />
DAMEN<br />
Springen: 1.Hendrickson, 3.Seifriedsberger,<br />
9.HÖLZL.<br />
Langlauf Sprint: 1.Björgen, 13.SMUTNA Skiathlon:<br />
1.Björgen, 18.SMUTNA, 29.STADLOBER<br />
Teamsprint: 1.USA, 16.Österreich (Muschet,<br />
SMUTNA) 10 km: 1.Johaug, 26.STADLOBER. 4x5<br />
km: 1.Norwegen, 11.Österreich (SMUTNA, STAD-<br />
LOBER, MAYERHOFER, Muschet) 30 km: Björgen<br />
MIXED-SPRINGEN MANNSCHAFT<br />
1.Japan, 2.Österreich (HÖLZL, Morgenstern, Seifriedsberger,<br />
Schlierenzauer), 3.Deutschland<br />
nordisch<br />
Militär-WM:<br />
Silber <strong>für</strong><br />
Tritscher <strong>und</strong> Reiter<br />
Nicht weniger als zehn Aktive des <strong>SLSV</strong> gehörten der<br />
B<strong>und</strong>esheer-Abordnung bei den Welt-Winterspielen der<br />
Militärsportverbände (CISM) in der französischen Region<br />
um Annecy an.<br />
Die beste Platzierung bei den Nordischen gelang Langläufer Bernhard<br />
Tritscher, der zusammen mit dem Steirer Max Hauke Silber im<br />
Teamsprint eroberte, nur eine halbe Sek<strong>und</strong>e hinter der Schweiz.<br />
Dazu gab es <strong>für</strong> Tritscher den dritten Platz mit der österreichischen<br />
Mannschaft im 15 km-Lauf; im Einzelklassement landete Tritscher an<br />
16.Stelle. Katerina Smutna belegte im 10 km-Lauf mit einer halben<br />
Minute Rückstand auf die Siegerin den fünften Platz, zusammen mit<br />
Katharina Innerhofer gab es einen sechsten Rang im Teamsprint,<br />
19 Sek<strong>und</strong>en hinter Sieger Frankreich. Innerhofer startete auch in<br />
„ihrer“ Sparte Biathlon <strong>und</strong> wurde Elfte. Im Biathlon-Rennen der<br />
Herren belegte Michael Reiter den 23.Rang, mit der von Dominik<br />
Landertinger angeführten österreichischen Mannschaft gab es den<br />
sechsten Platz. Besser lief es <strong>für</strong> Reiter, Landertinger <strong>und</strong> Co. im Patrouillenlauf<br />
über 25 km mit Platz 2 hinter der Schweiz.<br />
Die Alpinen bestritten ihre Rennen in La Clusaz. Das beste Resultat<br />
holte die Junioren-Weltmeisterin Lisa-Maria Zeller als Fünfte im Slalom<br />
(1,26 Sek<strong>und</strong>en hinter Azzola/Italien) heraus. Julia Dygruber<br />
wurde Achte; den gleichen Platz belegte sie im Riesentorlauf zeitgleich<br />
mit Bernadette Schild (vier Sek<strong>und</strong>en hinter Curtoni/Italien).<br />
Mirjam Puchner erreichte die Plätze 11 <strong>und</strong> 14, Mariella Voglreiter<br />
wurde 15. im Riesentorlauf, hier war Zeller als Zehnte vor ihr. Bei<br />
den Herren absolvierte Stefan Brennsteiner zwei Starts: 7. im Riesentorlauf<br />
(1,90 Sek<strong>und</strong>en hinter Pleisch/Schweiz), 8. im Slalom (2,17<br />
Sek<strong>und</strong>en hinter Olympiasieger Razzoli/Italien).<br />
Neues Salzburger Sportjahrbuch: In der Reihe der Publikationen des Salzburger<br />
Landes-Pressebüros ist kürzlich das Sportjahrbuch 2013 mit zahlreichen Beiträgen über<br />
den Skisport erschienen. Das Sportjahrbuch gibt es kostenlos beim Landes-Pressebüro<br />
im Chiemseehof <strong>und</strong> im Landessportbüro im EM-Stadion.<br />
Die erfolgreichen Salzburger Langläuferinnen Katerina Smutna,<br />
Teresa Stadlober <strong>und</strong> Veronika Mayerhofer sowie die Kärntnerin<br />
Kerstin Muschet (2 v.links)<br />
16 17<br />
Michael Reiter<br />
Julia Dygruber
INTERN saison 2012.13<br />
Weiter verbessert in der Loipe<br />
zeigte sich Bernhard Gruber<br />
Der Aufsteiger der Saison war<br />
Mario Seidl, hier im Stadion von Almaty,<br />
wo er den Schanzenrekord verbesserte<br />
Gute Bilanz der nordischen Kombinierer:<br />
Gruber bleibt Nummer 1,<br />
Seidl rückt auf<br />
Österreichs nordische Kombinierer bestätigten<br />
im Jahr 1 des neuen Cheftrainers, des in<br />
Hallein beheimateten Christoph Eugen, ihre<br />
Position im Weltcup.<br />
Die Bilanz ist gegenüber dem Vorwinter fast ident.<br />
Es gab in den Einzelwettkämpfen neun Stockerlplätze<br />
(Vorjahr 8) <strong>und</strong> einen Sieg (Vorjahr ebenfalls 1).<br />
Eine Verbesserung gab es im Nationencup: Hier rückte<br />
Österreich vom vierten auf den dritten Rang vor (hinter<br />
Deutschland <strong>und</strong> Norwegen).<br />
Massgeblich beteiligt an den Erfolgen war ein Salzburger<br />
Duo. Der „Kapitän“ der ÖSV-Kombinierer, der<br />
Gasteiner Bernhard Gruber, war mit klarem Abstand<br />
die Nummer 1 – zum dritten Mal nach 2008 <strong>und</strong> 2012<br />
belegte er in der Weltcup-Gesamtwertung den vierten<br />
Platz; den dritten Rang verpasste er im Finish. Da war<br />
der „Akku“ nach dem Sieg bei der Olympia-Generalprobe<br />
in Sotschi <strong>und</strong> den zwei WM-Silbermedaillen<br />
offenbar schon ein wenig leer. Der im B<strong>und</strong>esheer-<br />
Brandner <strong>und</strong> Gerstgraser<br />
Hervorragende Laufzeiten legte das<br />
Kombinierer-Talent Paul Gerstgraser hin<br />
In den nächsten Kategorien hielten sich Salzburgs<br />
Kombinierer gut. Im Continentalcup belegte Alexander<br />
Brandner den neunten Platz, Paul Gerstgraser<br />
landete an 24.Stelle. Brandner stand zweimal auf dem<br />
Podest (2.Tschaikowsky, 3.Klingenthal) <strong>und</strong> war im<br />
Teamsprint einmal Dritter; insgesamt hatte er sechs<br />
top 10-Plätze. Gerstgraser glänzte vor allem in der<br />
Dank seiner Stärke in der Loipe war Alexander<br />
Brandner im Continentalcup zweitbester Österreicher<br />
Leistungszentrum Rif stationierte Gruber hält nun bei<br />
22 Podestplätzen im Weltcup, darunter 16 in Einzelbewerben.<br />
Auf seiner Erfolgsliste hat Gruber noch den<br />
Sieg im Sommer Grand Prix 2012 stehen, hier stand<br />
er in allen sechs Bewerben auf dem Podest (Siege in<br />
Sotschi <strong>und</strong> Oberwiesenthal).<br />
In Grubers Sog zeigte der junge St.Veiter Mario Seidl<br />
stark auf. Nach zwei „Schnuppertagen“ in der letzten<br />
Saison durfte er nun im Weltcup 14 mal an den Start<br />
gehen. Dabei gelangen ihm erstaunliche Resultate: So<br />
belegte er in Almaty die Ränge 5 <strong>und</strong> 6 sowie beim<br />
Finale in Oslo im Champions Race (zwei Sprünge, Lauf<br />
über 15 km) Platz 7 – unter dem Strich ergab das <strong>für</strong><br />
den jungen Pongauer im Weltcup den 24.Platz, damit<br />
war er viertbester Österreicher nach Gruber, Denifl (8.)<br />
<strong>und</strong> Bieler (13.). Besonders stark waren die Leistungen<br />
Seidls im Springen, hier landete er dreimal auf dem<br />
ersten Platz (Ramsau, Sotschi <strong>und</strong> Almaty mit Schanzenrekord).<br />
Im Herbst 2012 hatte Seidl sein Potenzial<br />
bereits mit den Plätzen 2 <strong>und</strong> 3 bei den Staatsmeisterschaften<br />
angedeutet.<br />
Loipe, so war er in Eisenerz einmal Schnellster. Dank<br />
Gerstgrasers Bestzeit auf der zweiten R<strong>und</strong>e konnte<br />
das ÖSV-Team bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />
in Liberec die Silbermedaille erobern. Insgesamt<br />
schrieben vier Salzburger im Continentalcup an, im Alpencup<br />
(OPA) waren es sechs; hier war Philipp Kreuzer<br />
als Sechster drittbester Österreicher.<br />
Mit Stefan Kraft hat der <strong>SLSV</strong> endlich<br />
wieder einen Weltklasse Skispringer<br />
BILDER ÖSV<br />
BILDE K. Lagger<br />
ergebnisse Springen 2012/13<br />
Weltcup: 1.Schlierenzauer, 12.Loitzl, 31.KRAFT<br />
Skifliegen: 1.Schlierenzauer, 11.Loitzl, 32.KRAFT<br />
Nationencup: Norwegen 6 Punkte vor Österreich<br />
Damen: 1.Takanashi, 4.Seifriedsberger,<br />
51.HÖLZL. - Nationencup: 1.USA, 5.Österreich<br />
Continentalcup: 1.Semenic (SLO), 10.KRAFT,<br />
59.ALTENBURGER, 144.D.HUBER<br />
FIS-Cup: 1.Unterberger, 31.EGGENHOFER,<br />
78.S.HUBER, 110.D.HUBER<br />
Alpencup: 1.Prevc, 3.Tollinger, 10.D.HUBER,<br />
12.ALTENBURGER, 35.S.HUBER<br />
ergebnisse Nordische Kombination 2012/13<br />
Weltcup: 1.Frenzel 1.034, 2.Lamy Chappuis<br />
818, 3.A.Watabe 721, 4.GRU-<br />
BER 619, 24.SEIDL 206 Nationencup:<br />
1.Deutschland, 2.Norwegen, 3.Österreich<br />
Continentalcup: 1.Günter 698, 2.Lemmerer<br />
549, 9.A.BRANDNER 385, 26.GERST-<br />
GRASER 193, 56.KREUZER 54, 98.JETZ-<br />
BACHER Nationencup: 1.Deutschland,<br />
2.Österreich<br />
OPA-Cup: 1.Welde 620, 2.Hochegger<br />
502, 6.KREUZER 363, 24.GERST-<br />
GRASER 175, 27.JETZBACHER 122,<br />
30.M.BEIKIRCHER 102, 31.FLASCHBER-<br />
GER 94, 41.REISENAUER 41<br />
Sommer Grand Prix: 1.GRUBER,<br />
41.BRANDNER Nationencup: 1.Österreich<br />
WM Junioren G<strong>und</strong>ersen/5 km:<br />
23.GERSTGRASER Mannschaften: 2.Österreich<br />
(Rehrl, GERSTGRASER, Jöbstl,<br />
Orter)<br />
Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />
Klasse) Grossschanze: 2.GRUBER,<br />
3.SEIDL, 7.BRANDNER, 18.GERSTGRA-<br />
SER (1.Stecher) Normalschanze: 2.SEIDL,<br />
3.GRUBER, 6.BRANDNER, 10.KREUZER,<br />
19.GERSTGRASER (1.Stecher)<br />
sprunglauf <strong>und</strong><br />
nordische kombination<br />
Der Durchbruch gelang Kraft beim Heimspringen<br />
in Bischofshofen. Nach dem fünften Platz<br />
in der Qualifikation „explodierte“ der 19-jährige<br />
im Wettkampf <strong>und</strong> landete mit zwei Sprüngen<br />
auf 131 m hinter Schlierenzauer <strong>und</strong> Jacobsen<br />
sensationell auf Rang 3 – im erst vierten<br />
Weltcup-Springen schon das erste Stockerl. Im<br />
polnischen Wisla unterstrich er sein Potenzial<br />
mit neuem Schanzenrekord, in Zakopane durfte<br />
er erstmals im Team mitmachen <strong>und</strong> hatte als<br />
Schlussspringer großen Anteil am dritten Platz.<br />
Beim Skifliegen in Oberstdorf schraubte er sei-<br />
Höhenflug von Stefan Kraft<br />
Endlich hat die einstige Springerhochburg<br />
Salzburg wieder einen „Adler“, kord auf 208 m <strong>und</strong> wurde<br />
nen persönlichen Weitenre-<br />
mit dem Team Zweiter, wenig<br />
später Vierter mit der<br />
der das Prädikat Weltklasse verdient.<br />
Stefan Kraft aus Schwarzach, Absolvent<br />
des Skigymnasiums Stams <strong>und</strong> ter im Einzelbewerb in Ku-<br />
Mannschaft in Lahti, Sechs-<br />
mittlerweile Sportsoldat in Rif, steigerte<br />
sich gegenüber der Vorsaison <strong>und</strong> Skifliegen in Planica gab es<br />
opio. Beim abschliessenden<br />
wurde zu einer beachtlichen Größe in mit dem Team Rang 3.<br />
der ÖSV-Mannschaft.<br />
Vorerst begann er die Saison im Continentalcup<br />
mit drei Siegen in Almaty <strong>und</strong> Engelberg , stand<br />
später noch in Planica zweimal auf dem Stockerl,<br />
bekam dann aber ab den Heimspringen<br />
der Tournee regelmässig Einsätze im Weltcup.<br />
WM Junioren Burschen: 3.KRAFT, 31.ALTEN-<br />
BURGER Mannschaften: 4.Österreich (mit AL-<br />
TENBURGER, KRAFT) Mädchen: 13.HÖLZL<br />
Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />
Klasse) Grossschanze: 1.Loitzl, 6.KRAFT, 23.AL-<br />
TENBURGER, 26.EGGENHOFER Normalschanze:<br />
1.M.Fettner, 9.KRAFT, 12.D.HUBER, 13.EG-<br />
GENHOFER Mannschaften: 1.Oberösterreich,<br />
6.Salzburg 1 Damen: 1.Iraschko, 5.ROIDER,<br />
9.HÖLZL<br />
Insgesamt hatte Kraft 17<br />
Starts im Weltcup, davon<br />
zwölf in Einzelbewerben.<br />
In der Weltcup-Gesamtwertung<br />
belegte er Platz<br />
31 <strong>und</strong> war damit Nummer<br />
7 der ÖSV-Springer. Stellt<br />
man allerdings die Anzahl der Weltcup-Einsätze<br />
mit den erzielten Punkten in Relation, ist Kraft<br />
der fünfbeste Österreicher , er holte im Schnitt<br />
deutlich mehr Punkte als Koch <strong>und</strong> Fettner.<br />
Bei der Junioren-WM komplettierte Kraft als<br />
Dritter seinen Medaillensatz (1 Gold, 1 Silber,<br />
2 Bronze), nur Felix Gottwald hatte als Junior<br />
eine Medaille mehr gesammelt. Den Continentalcup<br />
beendete Kraft mit nur sechs Wettkämpfen<br />
(von 32) auf dem zehnten Platz als bester<br />
Österreicher.<br />
Noch zu den nächsten Kategorien. Im Alpencup<br />
(OPA) war Daniel Huber Gesamt-Zehnter, Florian<br />
Altenburger Zwölfter (ein zweiter Platz in<br />
Kranj). Im FIS-Cup landete Markus Eggenhofer<br />
einmal auf dem Podest (Dritter in Winterberg),<br />
die Gesamtwertung ging an den <strong>für</strong> Bad Goisern<br />
startenden Strobler David Unterberger.<br />
Zu Starts im Weltcup kamen auch zwei <strong>SLSV</strong>-<br />
Damen. Chiara Hölzl startete fünfmal <strong>und</strong> kam<br />
zweimal in die Punkteränge, Cornelia Roider<br />
blieb bei drei Starts in der Qualifikation hängen.<br />
18 19
INTERN saison 2012.13<br />
BILDer slsv<br />
Rwie<br />
raiffeisen<br />
sprunglaufcup<br />
2013<br />
Kinder I männlich: 1. Erik Dölderer<br />
<strong>und</strong> Severin Reiter (beide SC Bischofshofen),<br />
3. Felix Resinger (SV<br />
Schwarzach)<br />
Kinder II männlich: 1. Stefan Rettenegger<br />
(TSU St. Veit), 2. Simon Valtiner<br />
(SV Schwarzach), 3. Tobias Kerschhaggl<br />
(USC Ramingstein)<br />
Mädchen: 1. Sarah Rieder (SC Saalfelden),<br />
2. Femke Teeling (SC Bischofshofen),<br />
3. Sara Kramer (SC Saalfelden)<br />
Schülerinnen: 1. Claudia Purker (SC<br />
Bischofshofen), 2. Anika Kern (SC<br />
Saalfelden), 3. Melanie Ranftler (SV<br />
Schwarzach)<br />
Schüler I männlich: 1. Florian Fuschlberger<br />
(SC Bischofshofen), 2.<br />
Thomas Rettenegger (TSU St. Veit),<br />
3. Francesco Bonaccorso (SC Bischofshofen)<br />
Schüler II männlich: 1. Jan Hörl (SC<br />
Bischofshofen), 2. Daniel Neudorfer<br />
(SC Saalfelden), 3. Florian Rieder (SC<br />
Saalfelden)<br />
Vereinswertung: 1. SC Bischofshofen<br />
(13.472 P), 2. SC Saalfelden (9.789<br />
P), 3. SV Schwarzach (5.087 P)<br />
Die Klassensieger <strong>und</strong> Platzierten<br />
im Raiffeisen Sprunglaufcup<br />
mit den Trainern<br />
Starker<br />
nordischer Nachwuchs<br />
Ihre gute Form bewiesen Salzburgs Springer<br />
<strong>und</strong> Kombinierer bei den ÖSV-Nachwuchsmeisterschaften,<br />
bei denen es insgesamt 18<br />
Medaillen gab (Junioren 6, Jugend 3, Schüler<br />
9).<br />
Im Springen eroberten im Juniorenbereich Florian Altenburger<br />
<strong>und</strong> Chiara Hölzl die Titel, beide siegten<br />
mit deutlichem Vorsprung. Dazu holten die Schüler<br />
drei erste Plätze. In der nordischen Kombination sicherte<br />
sich Philipp Kreuzer Gold <strong>und</strong> Silber, stark die<br />
Schüler mit drei ersten Rängen.<br />
Goldmedaillen eroberten: Springen: Florian Altenburger<br />
(Junioren), Chiara Hölzl (Junioren), Claudia Purker<br />
(Schüler 1) sowie die Mannschaften Schüler 2 in<br />
der Besetzung Noah Valtiner, Daniel Neudorfer, Daniel<br />
Rieder <strong>und</strong> Jan Hörl <strong>und</strong> Schüler 1 in der Besetzung<br />
Thomas Rettenegger, Thomas Seidl, Thomas Hirscher<br />
<strong>und</strong> Florian Fuschelberger. Nordische Kombination:<br />
Philipp Kreuzer (Junioren, 5 km), Thomas Rettenegger<br />
(Schüler 1) sowie die Mannschaften Schüler 2 in der<br />
Besetzung Daniel Neudorfer, Daniel Rieder <strong>und</strong> Florian<br />
Rieder <strong>und</strong> Schüler 1 in der Besetzung Thomas<br />
Seidl, Florian Fuschelberger <strong>und</strong> Thomas Rettenegger.<br />
Silbermedaillen eroberten: Springen: Junioren: Daniel<br />
Huber, Stefan Huber, Florian Altenburger, Francesco<br />
Hollaus (Team); Schüler 1: Thomas Rettenegger. Nordische<br />
Kombination: Junioren: Christian Jetzbacher<br />
(5 km), Philipp Kreuzer (10 km); Jugend: Philipp Beikircher<br />
(10 km); Schüler: Claudia Purker.<br />
Bronzemedaillen eroberten: Springen: Schüler 1:<br />
Florian Fuschelberger. Nordische Kombination: Jugend:<br />
Bernhard Flaschberger (2 x).<br />
Hoffnungsvolle Talente sind<br />
Thomas Rettenegger <strong>und</strong> Claudia Purker<br />
Florian Altenburger wurde<br />
österreichischer Juniorenmeister<br />
BILD ÖSV<br />
Teresa Stadlober<br />
Österreichs erste<br />
Langlauf-Weltmeisterin<br />
Der 25. Jänner 2013 wird in den Geschichtsbüchern<br />
des österreichischen<br />
<strong>und</strong> des Salzburger Skisportes einen<br />
Ehrenplatz einnehmen: Teresa Stadlober<br />
aus Radstadt, knapp 20-jährig,<br />
wurde Österreichs erste Weltmeisterin<br />
im Langlauf. Gekrönt bei den Titelkämpfen<br />
der Junioren in Liberec.<br />
Zum ersten mal steht eine österreichische<br />
Langläuferin als Siegerin auf einem WM-Podest<br />
Im Sommer 2012 war Teresa der A-Kader-<br />
Status verliehen worden. Der hielt aber nur<br />
wenige Monate, denn Anfang Oktober strich<br />
ÖSV-Langlauf-Direktor Markus Gandler Teresa<br />
<strong>und</strong> die Gasteinerin Veronika Mayerhofer<br />
aus dem Kader. Der Gr<strong>und</strong>: Unterschiedliche<br />
Auffassung bei der Planung <strong>und</strong> Arbeit im<br />
Training.Da hatten sich Gandler, ÖSV-Damentrainer<br />
Alexander, Vater Stadlober <strong>und</strong> <strong>SLSV</strong>-<br />
Trainer Thomas Stöggl nicht einigen können.<br />
Damit war vorerst auch das grosse Projekt<br />
„Damenstaffel bei Olympia 2014“ vom Tisch.<br />
Hätte Stadlobers ehemaliger Staffelkamerad<br />
Gandler den Blick ins Ausland gerichtet, wäre<br />
es sicher nicht zum Bruch gekommen – denn<br />
fast alle Spitzenläuferinnen haben ihre eigenen<br />
Trainer <strong>und</strong> sind nicht von einem Verbandscoach<br />
abhängig.<br />
Stadlober-Linie, Teresa lief in ihrer Altersklasse<br />
der Konkurrenz regelrecht um die Ohren (neun<br />
Podestplätze in zehn Rennen). An diesen Resultaten<br />
kam auch Gandler nicht vorbei – er<br />
nominierte Stadlober (<strong>und</strong> auch Mayerhofer<br />
sowie Anna Seebacher) <strong>für</strong> die WM.<br />
In Liberec überraschte Teresa gleich mit der Silbermedaille<br />
über 5 km im freien Stil, nur vier<br />
Sek<strong>und</strong>en hinter der Siegerin. Gefreut hätte<br />
sie sich über einen Platz unter den ersten 10,<br />
aber Silber? „Ein Wahnsinn, mein Dank gilt der<br />
ganzen Familie“ - die ist ja im Paket als Trainer,<br />
Sponsor <strong>und</strong> Serviceteam tätig. Zwei Tage später<br />
wurde der „Wahnsinn“ noch gesteigert: Im<br />
Skiathlon mit je 5 km Klassisch <strong>und</strong> Skating<br />
setzte sie r<strong>und</strong> 2 km vor dem Ziel die entscheidende<br />
Attacke <strong>und</strong> lief noch einen Vorsprung<br />
von sieben Sek<strong>und</strong>en heraus, die Russinnen<br />
auf den nächsten drei Plätzen machten lange<br />
Gesichter – Gold <strong>für</strong> Stadlober <strong>und</strong> ein Bummerl<br />
<strong>für</strong> den ÖSV, ihm wurde eine Weltmeisterin<br />
geschenkt, <strong>für</strong> die er nichts getan hat. Auch<br />
die Staffel mit Stadlober <strong>und</strong> Seebacher hielt<br />
sich ordentlich <strong>und</strong> belegte eine gute Minute<br />
hinter Schweden den fünften Rang. Mayerhofer<br />
belegte in der U 23-Kategorie die Plätze<br />
18, 22 <strong>und</strong> 24, ebenfalls achtbare Resultate.<br />
Die Form hielt weiter an, Stadlober <strong>und</strong> Mayerhofer<br />
wurden ins Team <strong>für</strong> die „große“ WM in<br />
Val di Fiemme berufen <strong>und</strong> konzentrierten sich<br />
vor allem auf den Alpencup (OPA); Mayerhofer<br />
belegte in der Gesamtwertung der allgemeinen<br />
Klasse Platz 7, Stadlober bei den Juniorinnen<br />
den dritten Rang.<br />
Dem Triumph bei der Junioren-WM entgegen:<br />
Teresa Stadlober aus Radstadt<br />
langlauf<br />
BILD slsv<br />
Philipp Kreuzer gehört zu den besten Nachwuchs-Kombinierern<br />
Somit lagen Verantwortung <strong>für</strong> den Rohdiamanten<br />
Teresa <strong>und</strong> die Finanzierung ab sofort<br />
bei Vater-Trainer Alois <strong>und</strong> Mutter Roswitha<br />
– <strong>für</strong> die ÖSV-Vizepräsidentin eine eher skurril-peinliche<br />
Situation, eingebrockt von den<br />
Verbandskollegen in Innsbruck. Die Frühwinter-Resultate<br />
von Seefeld weg bestätigten die<br />
20 21<br />
Eine gute Saison hatte die Gasteinerin Veronika Mayerhofer<br />
BILD slsv
Twie<br />
teekanne<br />
langlauf<br />
landescup<br />
2013<br />
Die sehr erfolgreiche Mannschaft des<br />
<strong>SLSV</strong> bei den Staatsmeisterschaften<br />
ergebnisse Langlauf 2012/13<br />
langlauf<br />
DAMEN<br />
Schüler I weiblich: 1. Melanie Wieland<br />
(USC Altenmarkt), 2. Stefanie Marchl (SC<br />
Kuchl), 3. Lena Lev (WSV Strobl);<br />
Schüler II weiblich: 1. Kristina Oberthaler<br />
(USC Altenmarkt), 2. Magdalena Machreich<br />
(SC Maria Alm), 3. Carina Edlinger<br />
(USV Fuschl am See);<br />
Jugend I weiblich: 1. Barbara Walchhofer<br />
(USC Altenmarkt/Zauchensee), 2. Julia<br />
Pfennich (USK Maishofen), 3. Sandra Koller<br />
(SC Bischofshofen);<br />
Jugend II weiblich: 1. Tina Zierler (WSV<br />
Strobl), 2. Ina Luschan (WSV Strobl), 3<br />
Magdalena Maierhofer (SC Leogang);<br />
Junioren weiblich: 1. Susanne Hoffmann<br />
(HSV Saalfelden);<br />
Damen allgemein: 1. Angela Hechl<br />
(SUN Thalgau), 2. Johanna Ziegler (SUN<br />
Thalgau), 3. Alexandra Svoboda (HSV<br />
Saalfelden);<br />
AK 1 Damen: 1. Elke Rabeder (WSV Strobl);<br />
AK 2 Damen: 1. Birgit Almhofer (SUN<br />
Thalgau), 2. Christine Lindner (SK Hallein);<br />
AK 3 Damen: 1. Maria Messner (SUN<br />
Thalgau);<br />
HERREN<br />
Schüler I männlich: 1. Mario Raminger (SK<br />
Saalfelden), 2. Christian Langegger (SC<br />
Maria Alm), 3. Sebastian Weinberger (USC<br />
Faistenau);<br />
Schüler II männlich: 1. Lukas Mrkonjic<br />
(USV Fuschl am See), 2. Matthias Steinlechner<br />
(USC Altenmarkt/Zauchensee), 3.<br />
Fredrik Mühlbacher (HSV Saalfelden);<br />
Jugend I männlich: 1. Michael Föttinger<br />
(WSV Strobl), 2. Paul Dax (USC Faistenau),<br />
3. Patrick Duci (SK Saalfelden);<br />
Jugend II männlich: 1. Markus Mrkonjic<br />
(USV Fuschl am See), 2. Tobias Riedlsperger<br />
(SK Saalfelden), 3. Julian Edlinger<br />
(USV Fuschl am See);<br />
Junioren männlich: 1. Thomas Zlöbl (SK<br />
Bad Gastein), 2. Christian Jäger (USC Altenmarkt/Zauchensee)3.<br />
Lukas Auer (USC<br />
Faistenau);<br />
Herren allgemein: 1. Andreas Polednak<br />
(SUN Thalgau), 2. Stefan Brüggl (SK Saalfelden),<br />
3. Robert Rettenbacher (USV Fuschl<br />
am See);<br />
AK 1 Herren: 1. David Grubinger (SUN<br />
Thalgau), 2. Rudolf Oberschneider (SK<br />
Saalfelden), 3. Thomas Stöggl (SK Saalfelden);<br />
AK 2 Herren: 1. Gotthard Hörl (SK Saalfelden),<br />
2. Manfred Niederseer (SC Lofer), 3.<br />
Gerhard Eisl (WSV Strobl);<br />
AK 3 Herren: 1. Ewald Forstenlechner<br />
(USC Faistenau);<br />
AK 4 Herren: 1. Josef Brandauer (SC<br />
Kuchl), 2. Alfred Messner (SUN Thalgau);<br />
AK 5 Herren: 1. Richard Unterberger (SC<br />
Bruck), 2. Gisbert Rabeder (WSV Strobl);<br />
Vereinswertung: 1. SUN Thalgau, 2. SK<br />
Saalfelden, 3. USC Faistenau<br />
Nachwuchs-Meistertitel eroberten: Teresa Stadlober<br />
(Junioren, 5 km), Barbara Walchhofer (Jugend, Einzel,<br />
Verfolgung), Paul Gerstgraser (Jugend 2, Massenstart),<br />
Julian Edlinger (Jugend 2, Roller), Michael Föttinger<br />
(Jugend 1, Einzel, Verfolgung), Julia Pfennich (Jugend<br />
1, Roller, Massenstart), die Jugendstaffel in der Beset-<br />
Nationale Medaillenflut<br />
Mit über 50 Medaillen bei den diversen zung Tina Zierler, Julia Pfennich <strong>und</strong> Barbara Walchhofer,<br />
Magdalena Machreich (Schüler 2, Massenstart),<br />
österreichischen Meisterschaften (allgemeine<br />
Klasse, Junioren, Jugend, Schüler) haben<br />
Kristina Oberthaler (Schüler 2, Sprint), Melanie Wieland<br />
(Schüler 1, Einzel), die Schülerstaffeln in der Besetzung<br />
Matthias Steinlechner, Sebastian Maierhofer<br />
die <strong>SLSV</strong>-LangläuferInnen neue Massstäbe<br />
gesetzt.<br />
<strong>und</strong> Lukas Mrkonjic sowie Carina Edlinger, Magdalena<br />
Machreich <strong>und</strong> Kristina Oberthaler.<br />
In der allgemeinen Klasse gab es ein Dutzend Podestplätze.<br />
Besonders erfolgreich war Bernhard Tritscher,<br />
der zwei Titel (10 km C, Verfolgung) <strong>und</strong> einmal Silber<br />
(Massenstart) eroberte. Mit den Staffelkollegen Luis<br />
Stadlober <strong>und</strong> Manuel Hirner verpasste er einen<br />
weiteren Titel nur um 1,9 Sek<strong>und</strong>en , es gab Silber.<br />
Hirner wurde im Rollerrennen über 50 km auf dem<br />
Salzburgring Dritter, ebenso Stadlober im 10 km-<br />
Rennen. Bei den Damen konnte Katerina Smutna<br />
ihre Medaillensammlung nicht vergrössern, da sie zum<br />
Zeitpunkt der Titelrennen stets im Weltcup startete. So<br />
räumte der Nachwuchs ab. Allen voran Teresa Stadlober<br />
mit vier Medaillen , darunter Gold über 5 km <strong>und</strong><br />
mit der Staffel, in der auch Barbara Walchhofer <strong>und</strong><br />
Julia Pfennich standen. Veronika Mayerhofer wurde<br />
Meisterin mit den Skirollern über 30 km <strong>und</strong> Dritte<br />
über 5 km. Alle junge Damen beherrschten auch<br />
die Nachwuchsklassen, bei den Burschen müssen vor<br />
allem Michael Föttinger auch die sehr laufstarken<br />
Kombinierer mit Paul Gerstgraser an der Spitze genannt<br />
werden. Im Schülerbereich überzeugten vor allem<br />
die Gebrüder Mrkonjic. Magdalena Machreich<br />
<strong>und</strong> Kristina Oberthaler.<br />
Bernhard Tritscher vergrößerte seine Medaillensammlung<br />
Silbermedaillen eroberten: Junioren: Anna Seebacher;<br />
Jugend: Barbara Walchhofer (3 x), Markus<br />
Mrkonjic, Michael Föttinger, Patrick Duci, Julia Pfennich,<br />
Schüler: Kristina Oberthaler (2 x), Magdalena<br />
Machreich, Sebastian Maierhofer.<br />
Die erfolgreiche <strong>SLSV</strong>-Jugendstaffel Barbara<br />
Walchhofer, Julia Pfennich <strong>und</strong> Tina Zierler<br />
Bronzemedaillen eroberten: Jugend: Bernhard<br />
Flaschberger (2 x), Tobias Riedlsperger (2 x), Thomas<br />
Stranger, Julian Edlinger, Michael Föttinger, Cornelius<br />
Ebner, Julia Pfennich (2 x); Schüler: Lukas Mrkonjic (2<br />
x), Frederick Mühlbacher, Carina Edlinger.<br />
BILdER <strong>SLSV</strong><br />
Weltmeisterschaften HERREN Sprint C:<br />
1.Krjukow, 48.Hauke Skiathlon: 1.Cologna,<br />
15.Dürr Teamsprint: 1.Rußland, 7.Österreich<br />
(Wurm, TRITSCHER) 15 km F:<br />
1.Northug, 43.Dürr, 51.TRITSCHER Staffel<br />
4x10 km: Norwegen 50 km: Olsson<br />
DAMEN Sprint C: 1.Björgen, 13.SMUT-<br />
NA Skiathlon: 1.Björgen, 18.SMUTNA,<br />
29.STADLOBER Teamsprint: 1.USA,<br />
16.Österreich (Muschet, SMUTNA) 10<br />
km F: 1.Johaug, 26.STADLOBER Staffel<br />
4x5 km: 1.Norwegen, 11.Österreich<br />
(SMUTNA, STADLOBER, MAYERHOFER,<br />
Muschet) 30 km: Björgen<br />
WM Junioren MÄDCHEN 5 km F: 2.STAD-<br />
LOBER, 41.SEEBACHER Skiathlon:<br />
1.STADLOBER, 39.SEEBACHER Staffel:<br />
ins_sssc_210x148,5_2013_14_Layout 1 23.04.13 16:00 Seite 1<br />
5.Österreich (Unterweger, STADLOBER,<br />
SEEBACHER, Schwarz)<br />
WM Unter 23 DAMEN Sprint C: 24.MAY-<br />
ERHOFER. - 10 km F: 18.MAYERHOFER<br />
Skiathlon: 22.MAYERHOFER<br />
Weltcup HERREN Gesamt Sprint: 1.Jönsson,<br />
32.Wurm, 37.TRITSCHER DAMEN<br />
Gesamt: Sprint: 1.Randall, 15.SMUTNA<br />
Continentalcup HERREN: 100.STADLO-<br />
BER DAMEN: 7.MAYERHOFER WEIBL.<br />
JUN.: 3.STADLOBER, 30.SEEBACHER<br />
Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />
Klasse) HERREN 50 km (Skiroller):<br />
1.Stockinger, 3.HIRNER, 6.TRIT-<br />
SCHER, 14.STÖGGL, 15.STADLOBER<br />
Sprint: 1.Hauke, 4.HIRNER 1.TRITSCHER,<br />
3.STADLOBER, 7.HIRNER Verfolgung:<br />
1.TRITSCHER, 4.STADLOBER Massenstart:<br />
1.Hauke, 2.TRITSCHER, 11.STAD-<br />
LOBER, 14.HIRNER Staffel: 2.Salzburg<br />
1 (STADLOBER, HIRNER, TRITSCHER),<br />
4.Salzburg 2, 8.Salzburg 3 DAMEN<br />
30 km (Skiroller): 1.MAYERHOFER,<br />
3.STADLOBER Sprint: 4.MAYERHOFER<br />
5 km: 1.STADLOBER, 3.MAYERHOFER,<br />
6.SEEBACHER Verfolgung: 6.SEEBA-<br />
CHER, 9.WALCHHOFER, 10.PFENNICH<br />
Massenstart: 1.Schwarz, 2.STADLOBER<br />
Staffel: 1.Salzburg (WALCHHOFER,<br />
PFENNICH, STADLOBER)<br />
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INTERN saison 2012.13<br />
Die Saison der Biathleten:<br />
Spitzenplätze in EM-Rennen<br />
biathlon<br />
BILd IBU<br />
Katharina Innerhofer<br />
Julian <strong>und</strong> Tobias Eberhard<br />
Christina Rieder<br />
Sven Grossegger<br />
Simon Eder bester ÖSV-Sprinter<br />
Österreichs Biathleten haben<br />
die erste Saison unter<br />
dem neuen deutschen Cheftrainer<br />
Remo Krug durchaus<br />
positiv erledigt.<br />
Zwar gab es bei den Weltmeisterschaften<br />
nicht die angepeilte Medaille,<br />
im Weltcup aber wurde mit<br />
dem fünften Platz im Nationencup<br />
der abhanden gekommene sechste<br />
Startplatz <strong>für</strong> den kommenden<br />
Winter zurück erobert, kam Dominik<br />
Landertinger aus Hochfilzen<br />
auf den dritten Rang der Gesamtwertung<br />
<strong>und</strong> wurden inklusive<br />
der Staffeln sieben Podestplätze<br />
erobert.<br />
Zu den Stützen des ÖSV-Teams<br />
gehörten wie in den letzten Jahren<br />
die Salzburger Biathleten – sie<br />
arbeiten, wie einige andere auch,<br />
nach wie vor mit dem jetzt wieder im B<strong>und</strong>esheer-<br />
Stützpunkt tätigen Ex-Cheftrainer Alfred Eder zusammen.<br />
Stärkster Salzburger war erneut Simon Eder. Er<br />
beendete den Weltcup als zweit bester Österreicher auf<br />
Rang 11 <strong>und</strong> war in den Disziplinen-Wertungen zweimal<br />
top 10: Im Sprint wurde er als bester ÖSV-Athlet<br />
Fünfter (!), im Massenstart Neunter. In 26 Einzelrennen<br />
sammelte er 602 Punkte, das ist seine zweitbeste<br />
Ausbeute nach 2010 (653 Punkte); siebenmal landete<br />
Eder in den top 10, mit der Staffel errang er zweimal<br />
Rang 3. Bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto<br />
war Eder im Sprint als Zehnter bester Österreicher, in<br />
der Verfolgung gab es Platz 12 – insgesamt fehlten<br />
zur erhofften Medaille doch 27 <strong>und</strong> mehr Sek<strong>und</strong>en.<br />
Neben Eder kamen auch die Gebrüder Eberhard<br />
zu Einsätzen im Weltcup. Julian hatte 19 Starts <strong>und</strong><br />
sein bestes Resultat als Sprint-Achter in Oberhof.<br />
Läuferisch ist Julian in der absoluten Weltspitze angekommen,<br />
er hatte z.B. in Antholz eine Laufbestzeit <strong>und</strong><br />
in Chanty Mansisk zweit- <strong>und</strong> drittbeste Zeit in der Loipe.<br />
Dass es nicht zu Podestplätzen reichte, lag an der<br />
Schiessleistung, die mit dem Laufen nicht mithalten<br />
konnte – seine Fehlerquote lag in den Einzelrennen<br />
bei 3,9 (im Vergleich Eder 1,8). Bruder Tobias konnte<br />
seine wenigen Chancen im Weltcup nicht nutzen <strong>und</strong><br />
war von seinem Weltcup-Platz 36 des Jahres 2011 weit<br />
entfernt.<br />
Aufwärts ist es bei den Damen unter dem Salzburger<br />
Cheftrainer Walter Hörl gegangen. Dass ein österreichisches<br />
Damenquartett bei einem Weltcup in den<br />
top 10 landen würde – 9.Rang in Antholz – hatte vor<br />
Nach wie vor zu den besten Schützen in<br />
der Biathlon-Weltklasse gehört Simon Eder<br />
der Saison niemand erwartet. Mit dabei in Antholz<br />
aus Salzburg Katharina Innerhofer, die insgesamt<br />
neunmal im Weltcup startete <strong>und</strong> mit dem 45.Platz im<br />
Sprint in Oslo ihre ersten Punkte nur knapp verpasste.<br />
Bei drei WM-Rennen durfte Innerhofer Erfahrung sammeln.<br />
Die Juniorin Christina Rieder durfte einmal<br />
Weltcup-Luft schnuppern <strong>und</strong> machte ihre Sache beim<br />
elften Staffelplatz in Ruhpolding sehr gut.<br />
Starke Leistungen<br />
im IBU-Cup<br />
In der zweiten Biathlon-Liga, dem IBU-Cup, bestand<br />
die Herrenmannschaft des ÖSV fast ausschliesslich aus<br />
Salzburger Athleten. Und die mischten kräftig an der<br />
Spitze mit. Julian Eberhard wurde nach drei Siegen in<br />
Idre <strong>und</strong> Beitostölen in den Weltcup übernommen <strong>und</strong><br />
landete in der Sprintwertung des IBU-Cups an fünfter<br />
Stelle, Bruder Tobias hatte einen Sieg in Ridnaun <strong>und</strong><br />
war zweimal Zweiter; in der Endabrechnung gab es <strong>für</strong><br />
ihn die Ränge 8 (Sprint) <strong>und</strong> 9 (Gesamt). Sven Grossegger<br />
kam nach seinen ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen<br />
in der Vorbereitung ausschliesslich im IBU-Cup zum<br />
Einsatz, in den Wertungen gab es die Plätze 9 (Verfolgung)<br />
<strong>und</strong> 10 (Sprint). Michael Reiter deutete sein<br />
Potenzial erneut an, Michael Hauser hängte nach den<br />
ersten drei Veranstaltungen im IBU-Cup Skier <strong>und</strong> Gewehr<br />
an den Nagel, er arbeitet nun in der Betreuung.<br />
BILd SCHAAD<br />
Der Grossteil der IBU-Truppe war auch bei den Europameisterschaften<br />
in Bansko am Start. Für die beste österreichische Platzierung sorgte<br />
die Mixed-Staffel, in der mit Christina Rieder <strong>und</strong> Fabian Hörl<br />
zwei Juniorenläufer des <strong>SLSV</strong> standen – beide schossen fehlerfrei <strong>und</strong><br />
am Ende freuten sie sich über den fünften Platz. In den Einzelrennen<br />
belegte Sven Grossegger Platz 8 im Sprint, Michael Reiter wurde<br />
Elfter im 20 km-Rennen, bei den Damen erreichte Katharina Innerhofer<br />
zwei ausgezeichnete Plätze mit 7 (Sprint) <strong>und</strong> 9 (Verfolgung).<br />
Gold <strong>für</strong> die <strong>SLSV</strong>-Staffel<br />
Bei den österreichischen Meisterschaften<br />
der allgemeinen Klasse holten die Biathleten<br />
des <strong>SLSV</strong> in der Saison 2012/13<br />
nicht weniger als acht Medaillen (1 Gold,<br />
3 Silber, 4 Bronze). Für den Titel sorgten<br />
die Herren in der Staffel: Simon Eder<br />
sowie die Gebrüder Tobias <strong>und</strong> Julian<br />
Eberhard blieben ohne Schiessfehler <strong>und</strong><br />
ergebnisse Biathlon 2012/13<br />
Weltmeisterschaften HERREN Sprint:<br />
1.Svendsen, 10.EDER, 67.J.EBERHARD. -<br />
Verfolgung: 1.Svendsen, 5.Landertinger,<br />
12.EDER Einzel 20 km: 1.M.Fourcade,<br />
14.Landertinger, 42.EDER Massenstart:<br />
1.Boe, 6.Landertinger, 18.EDER Staffel:<br />
1.Norwegen, 5.Österreich (EDER,<br />
Mesotitsch, Sumann, Landertinger) DA-<br />
MEN Sprint: 1.Pidrushina, 30.Schwabl,<br />
97.INNERHOFER Verfolgung: 1.Berger,<br />
33.Schwabl Einzel 15 km: 1.Berger,<br />
24.Schwabl, 64.INNERHOFER Massenstart:<br />
Domratschewa Staffel: 1.Norwegen,<br />
19.Österreich (Schwabl, Schrempf,<br />
INNERHOFER, Hauser)<br />
WM Nachwuchs Männl.Jun. Sprint:<br />
10.F.HÖRL, 54.N.LEITINGER Verfolgung:<br />
8.F.HÖRL, 56.N.LEITINGER Einzel<br />
15 km: 17.F.HÖRL, 72.N.LEITINGER<br />
Staffel: 11.Österreich (Huber, F.HÖRL,<br />
N.LEITINGER, WALLINGER) Männl.Jugend<br />
Sprint: 37.Tauber, 56.WALLINGER<br />
Verfolgung: 25.Ulmer, 46.WALLINGER.<br />
Einzel 10 km: 6.Ulmer, 57.WALLINGER<br />
Staffel: 8.Österreich Weibl.Jun. Sprint:<br />
3.Hauser, 58.RIEDER Verfolgung: 7.Hauser,<br />
40.RIEDER Einzel 12,5 km: 2.Hauser,<br />
21.Rieder Staffel: 8.Österreich (RIE-<br />
DER, Hartweger, Hauser) Weibl.Jugend<br />
Sprint: 18.Kitzbichler, 30.SCHWAIGER<br />
Verfolgung: 13.Kupfner, 40.SCHWAIGER<br />
liessen Tirol eine Minute hinter sich.<br />
Tobias holte dazu Silber in der Verfolgung,<br />
Julian Bronze im Einzel. Zweimal<br />
Dritter wurde Michael Reiter in Sprint<br />
<strong>und</strong> Verfolgung. Katharina Innerhofer<br />
wurde zweifache Vizemeisterin.<br />
Einzel 10 km: 19.Zdouc Staffel: 9.Österreich<br />
Europameisterschaften HERREN Sprint:<br />
8.GROSSEGGER, 27.REITER Verfolgung:<br />
14.GROSSEGGER, 17.REITER Einzel 20<br />
km: 8.Komatz, 11.REITER, 40.GROS-<br />
SEGGER Männl.Jun. Sprint: 10.Jakob,<br />
24.F.HÖRL Verfolgung: 19.F.HÖRL Einzel<br />
15 km: 4.F.HÖRL DAMEN Sprint: 7.IN-<br />
NERHOFER Verfolgung: 9.INNERHOFER<br />
Einzel 15 km: 25.INNERHOFER Weibl.<br />
Jun. Sprint: 2.Hauser, 24.RIEDER Verfolgung:<br />
2.Hauser, 15.RIEDER Einzel 12,5<br />
km: 3.Hauser, 12.RIEDER Allgem.Mixed-<br />
Staffel: 5.Österreich (RIEDER, Hauser,<br />
Huber, F.HÖRL)<br />
Weltcup HERREN Gesamt:<br />
1.M.Fourcade, 3.Landertinger, 11.EDER,<br />
40.J.EBERHARD, 82.T.EBERHARD<br />
Sprint: 1.M.Fourcade, 5.EDER,<br />
44.J.EBERHARD, 70.T.EBERHARD Verfolgung:<br />
1.M.Fourcade, 6.Landertinger,<br />
11.EDER, 31.J.EBERHARD Einzel 20 km:<br />
1.M.Fourcade, 4.Landertinger, 40.EDER<br />
Massenstart: 1.M.Fourcade, 7.Landertinger,<br />
9.EDER, 41.J.EBERHARD DAMEN:<br />
Gesamt: 1.Berger, 42.Schwabl Nationencup:<br />
1.Rußland, 5.Österreich<br />
Der schon erwähnte Fabian Hörl war in den Junioren-Rennen der EM<br />
in Bansko bester Österreicher als Vierter im 15 km-Rennen, bei den<br />
Weltmeisterschaften in Obertilliach belegte er mit jeweils nur einem<br />
Fehlschuss die Plätze 8 (Verfolgung) <strong>und</strong> 10 (Sprint). Bei den weiblichen<br />
Junioren war Christina Rieder nach der Tirolerin Lisa Hauser<br />
beste ÖSV-Biathletin, Rieder holte bei den EM die Plätze 12 <strong>und</strong> 15,<br />
bei der WM einen 21.Rang – da hingen die Trauben deutlich höher<br />
(Hauser holte bei WM <strong>und</strong> EM fünf Medaillen).<br />
Fabian Hörl landete bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />
in Obertilliach zweimal in den Top 10<br />
IBU-Cup HERREN Gesamt: 8.Mesotitsch,<br />
9.T.EBERHARD, 11.GROSSEG-<br />
GER, 16.REITER, 17.J.EBERHARD,<br />
67.B.LEITINGER, 87.HAUSER, 103.EDER<br />
Sprint: 5.J.EBERHARD, 8.T.EBERHARD,<br />
10.GROSSEGGER, 14.REITER Verfolgung:<br />
3.Mesotitsch, 9.GROSSEG-<br />
GER, 12.T.EBERHARD, 17.REITER,<br />
52.B.LEITINGER Einzel 20 km: 13.Sumann,<br />
15.T.EBERHARD, 21.B.LEITINGER,<br />
23.GROSSEGGER, 30.REITER DAMEN<br />
Gesamt: 40.Hauser, 46.INNERHOFER,<br />
87.RIEDER Sprint: 36.INNERHOFER Verfolgung:<br />
32.Hauser, 34.INNERHOFER,<br />
58.RIEDER<br />
Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />
Klasse) HERREN Einzel (Skiroller):<br />
1.Landertinger, 3.J.EBERHARD,<br />
4.EDER, 11.HAUSER, 12.M.HÖRL Sprint:<br />
1.Mesotitsch, 3.REITER, 4.T.EBERHARD,<br />
5.GROSSEGGER, 8.M.HÖRL Verfolgung:<br />
1.Mesotitsch, 2.T.EBERHARD, 3.REITER,<br />
5.M.HÖRL Staffel: 1.Salzburg 1 (EDER,<br />
T.EBERHARD, J.EBERHARD), 4.Salzburg<br />
2 (GROSSEGGER, HAUSER, M.HÖRL) DA-<br />
MEN Einzel (Skiroller): 1.Düringer, 5.IN-<br />
NERHOFER Sprint: 1.Hauser, 2.INNER-<br />
HOFER, 4.RIEDER Verfolgung: 1.Hauser,<br />
2.INNERHOFER, 4.RIEDER Staffel:<br />
1.Steiermark, 3.Salzburg (INNERHOFER,<br />
SCHNEDL, RIEDER)<br />
BILd ÖSV<br />
24 25
Nachwuchs mit 33 Medaillen<br />
Prommegger<br />
snowboard<br />
Kwie<br />
kika<br />
biathlon<br />
landescup<br />
2013<br />
Einsteigerklassen<br />
Kinder I weiblich: 1. Michaela Innerhofer<br />
(USK Mittersill);<br />
Kinder I männlich: 1. Matthias Ellmauer<br />
(SC Bad Gastein), 2. Felix Wallinger<br />
(SC Kuchl), 3. Felix Stemper (SC<br />
Mittersill);<br />
Kinder II weiblich: 1. Victoria Habetseder<br />
(SC Bad Gastein), 2. Celina Jury<br />
(SC St. Martin/Lofer), 3. Sophie Wallinger<br />
(SC Kuchl);<br />
Kinder II männlich: 1. David Hörl (SC<br />
Leogang), 2. Jan Salzmann (SC Bad<br />
Gastein), 3. Thomas Rainer (SC Leogang);<br />
Schüler I weiblich: 1. Annabella Wenig<br />
(Union Abtenau), 2. Stefanie<br />
Marchl (SK Kuchl), 3. Lea Rothschopf<br />
(SK Kuchl);<br />
Schüler I männlich: 1. Jonas Bacher<br />
(SC Leogang), 2. Pascal Lienbacher<br />
(HSV Saalfelden), 3. Matheus De<br />
Santana (SK Saalfelden);<br />
Schüler II weiblich: 1. Sophie Brüggler<br />
(USV Altenmarkt/Zauchensee), 2.<br />
Elena Aberger (SC Leogang), 3. Hannah<br />
Fernsebner (St. Martin/Lofer);<br />
Schüler II männlich: 1. Johannes Hasenöhrl<br />
(SC Kuchl), 2. Thomas Kröll<br />
(SC Mittersill), 3. Thomas Schlager<br />
(SC Kuchl)<br />
Eliteklassen<br />
Schüler I weiblich: 1. Melanie Schmidl<br />
(SC Bad Gastein), 2. Katarina Simic<br />
(Union Abtenau), 3. Karin Prantner<br />
(SC Leogang);<br />
Schüler I männlich: 1. Felix Elmauer<br />
(SC Bad Gastein), 2. Mario Raminger<br />
(SK Saalfelden), 3. Markus Dankl (SC<br />
Maria Alm);<br />
Schüler II weiblich: 1. Nikolina Simic<br />
(Union Abtenau), 2. Stephanie Habetseder<br />
(SC Bad Gastein), 3. Laura<br />
Bucher (SC Leogang);<br />
Schüler II männlich: 1. Lukas Riedlsperger<br />
(SC Leogang), 2. Julian Kohlweg<br />
(SC Maria Alm), 3. Florian Riedlsperger<br />
(SC Leogang);<br />
Vereinswertung: 1. SC Leogang, 2. SC<br />
Kuchl, 3. HSV Saalfelden<br />
Seine Spitzenposition im<br />
österreichischen Biathlon<br />
unterstrich der Nachwuchs<br />
des <strong>SLSV</strong> auch<br />
in der Saison 2012/13.<br />
In den Meisterschaftsrennen<br />
der verschiedenen<br />
Altersklassen (Junioren<br />
bis Schüler) gab es<br />
<strong>für</strong> Salzburg nicht weniger<br />
als 33 Medaillen, darunter<br />
acht in Gold).<br />
Meistertitel eroberten: Florian<br />
Hörl (Junioren, Verfolgung),<br />
Anna-Kathrin Rainer (Jugend<br />
1, Sprint <strong>und</strong> Verfolgung), Marion<br />
Berger (Schüler 2, Einzel),<br />
Katarina Simic (Schüler 1, Einzel),<br />
Felix Ellmauer (Schüler 1,<br />
Sprint) sowie die Jugend-Staffeln<br />
in der Besetzung Michael<br />
Pfeffer, Philipp Aichhorn <strong>und</strong><br />
Patrick Wallinger bzw. Julia Schwaiger,<br />
Anna Aigner <strong>und</strong> Susanne Hoffmann.<br />
Die in Leogang erfolgreichen<br />
Schüler-Biathleten mit Felix Ellmauer,<br />
der seinen Pokal freudestrahlend<br />
in die Höhe hält<br />
Silbermedaillen: Junioren: Klaus Leitinger, Christina Rieder (2x);<br />
Jugend: Aichhorn, Wallinger, Schwaiger; Schüler: Melanie Schmidl<br />
(2x), Lukas Riedlsperger (2x), Stephanie Habetseder, Ellmauer, Julian<br />
Kohlweg.<br />
Bronzemedaillen: Junioren: Andreas Herzog, K.Leitinger, F.Hörl,<br />
Anton Stöckl); Schüler: Kohlweg (2x), Nikolina Simic, Laura Bucher,<br />
Katarina Simic, Karin Prantner, Riedlsperger.<br />
Spitzenplätze<br />
bei Jugendwinterspielen<br />
Die Europäischen Olympischen Jugendwinterspiele fanden in<br />
Brasov in Rumänien statt. Die jungen <strong>SLSV</strong>-Sportler in der österreichischen<br />
Delegation erreichten eine Reihe ausgezeichneter<br />
Plätze. Die beste Platzierung gelang in der Biathlon-Mixed-Staffel<br />
Julia Schwaiger <strong>und</strong> Patrick Wallinger mit dem dritten Rang,<br />
nur 22 Sek<strong>und</strong>en hinter Sieger Ukraine. In den Einzelrennen belegte<br />
Schwaiger die Plätze 5 <strong>und</strong> 36, Wallinger die Plätze 8 <strong>und</strong><br />
16. Weil die nordische Kombination gestrichen wurde, wichen<br />
die Spezialisten zum Langlauf aus. Paul Gerstgraser erreichte<br />
die Plätze 12 <strong>und</strong> 54, Bernhard Flaschberger wurde an 11. <strong>und</strong><br />
17.Stelle klassiert.<br />
Patrick Wallinger gehört zu den<br />
hoffnungsvollsten jugendlichen Biathleten<br />
ergebnisse Snowboard 2012/13<br />
Weltmeisterschaften Herren Parallel-Slalom:<br />
1.Marguc (SLO), 4.PROMMEGGER<br />
Parallel-Riesentorlauf: 1.Karl, 5.PROM-<br />
MEGGER, 15.UNTERKOFLER Damen<br />
Parallel-Slalom: 1.Tudegeschewa (RUS),<br />
15.RIEGLER Parallel-Riesentorlauf:<br />
1.Laböck (GER), 9.RIEGLER<br />
BILdER <strong>SLSV</strong><br />
26<br />
25<br />
mit dem Kugel-Hattrick<br />
Der St.Johanner Andreas Prommegger<br />
ist im Weltcup der Snowboarder<br />
der konstanteste Fahrer der letzten<br />
Jahre. Im letzten Winter gewann er<br />
die kleine Kristallkugel <strong>für</strong> den Sieg<br />
im Parallel-Riesentorlauf, in der abgelaufenen<br />
Saison wiederholte er<br />
diesen Erfolg <strong>und</strong> krönte sich zudem<br />
zum Weltcup-Gesamtsieger mit der<br />
großen Kugel – der Hattrick ist damit<br />
vollendet.<br />
Prommegger, 32-jährig <strong>und</strong> von Beruf Polizist,<br />
war zwischen den Riesentorlauf-Flaggen<br />
der mit Abstand stärkste Mann des Winters:<br />
Er begann mit einem Sieg in Carezza, holte<br />
sich die Olympia-Generalprobe in Sotschi <strong>und</strong><br />
war schliesslich in La Molina der Schnellste;<br />
dazwischen gewann er einen Torlauf beim<br />
Heimweltcup in Bad Gastein, womit er sich<br />
einen lang gehegten Wunsch erfüllte.<br />
Die Riesentorlauf-Trophäe hatte<br />
der Pongauer schon vor dem Finale<br />
in der Sierra Nevada fix; weil dort<br />
das allerletzte Rennen witterungsbedingt<br />
nicht mehr ausgetragen wurde, war<br />
Prommegger auch der Gesamtsieg sicher.<br />
Das schaffte er als vierter heimischer Aktiver<br />
nach den Damen Manuela Riegler (1999 <strong>und</strong><br />
2000), Doresia Krings (2007) <strong>und</strong> Doris Günther<br />
(2009). Somit konnte auch die einzige<br />
„Schwachstelle“ der Saison abgehakt werden:<br />
Bei den Weltmeisterschaften verpasste Prommegger<br />
die angepeilte Medaille mit den Rängen<br />
4 <strong>und</strong> 5 knapp.<br />
In den letzten neun Jahren war Prommegger<br />
in der parallelen Weltcup-Wertung stets unter<br />
den ersten 10 zu finden, fünfmal war er<br />
unter den besten 3 – kein anderer kann auf<br />
eine solche Serie verweisen. Als zwölfter Fahrer<br />
hat er die Marke von 200 Weltcup-Rennen<br />
überschritten; er hält jetzt bei 201 Rennen<br />
Weltcup Herren Gesamt: 1.PROMMEG-<br />
GER, 20.UNTERKOFLER Parallel-Riesentorlauf:<br />
1.PROMMEGGER, 13.UNTERKOF-<br />
LER Parallel-Slalom: 1.Fischnaller (ITA),<br />
4.PROMMEGGER, 36.UNTERKOFLER<br />
Slopestyle: 20.WEISSENBACHER Damen<br />
Gesamt: 1.Kummer (SUI), 8.RIEGLER,<br />
46.SITZENFREI Parallel-Riesentorlauf:<br />
1.Kreiner, 8.RIEGLER<br />
mit 33 Stockerlplätzen (darunter<br />
12 Siege). Konstanz<br />
beweist er auch bei den<br />
ÖSV-Meisterschaften: Mit<br />
seinem Sieg 2012 kam er<br />
zum zehnten Mal seit 2001<br />
in die Medaillenränge (5<br />
Gold, 2 Silber, 3 Bronze) –<br />
auch das ist eine tolle Serie.<br />
Salzburg hat neben Prommegger<br />
mit Anton Unterkofler<br />
noch einen Weltcup-<br />
Fahrer. Er beendete den<br />
Riesentorlauf-Weltcup als<br />
fünftbester Österreicher<br />
auf Platz 13. Als Dritter in<br />
Arosa fuhr er zum zweiten<br />
Mal in seiner Laufbahn aufs<br />
Podest. Hinter dem Duo<br />
Prommegger-Unterkofler<br />
ist Salzburg bei den Herren<br />
nur mehr durch Matthias Weissenbacher<br />
präsent, der sein bestes Resultat im Slopestyle<br />
mit Rang 9 in Spindlermühle hatte <strong>und</strong><br />
den Weltcup auf Platz 20 beendete. Bei den<br />
Weltmeisterschaften in Stoneham konnte er<br />
wegen einer plötzlichen Erkrankung nicht zur<br />
Qualifikation antreten.<br />
Bei den Damen gibt es nur mehr zwei aktive<br />
Salzburgerinnen. Claudia Riegler musste<br />
sich bei den Weltmeisterschaften mit den<br />
Rängen 9 <strong>und</strong> 15 begnügen <strong>und</strong> beendete<br />
den Weltcup Gesamt <strong>und</strong> Parallel jeweils als<br />
Achte (beste Saisonresultate: Dritte in Bad<br />
Gastein <strong>und</strong> Rogla/bisher 22 Stockerlplätze<br />
in 287 Weltcup-Rennen). Maria Sitzenfrei<br />
war hauptsächlich im Europacup unterwegs<br />
<strong>und</strong> landete in der Parallelgesamtwertung<br />
auf Platz 4.<br />
Europacup Herren: 1.Stefaner Damen:<br />
1.Brugger, 4.SITZENFREI<br />
Österreichische Meisterschaften Herren-<br />
Riesentorlauf: 1.PROMMEGGER, 5.UN-<br />
TERKOFLER Slalom: 10.UNTERRKOFLER<br />
Damen Riesentorlauf: 3.RIEGLER, 9.SIT-<br />
ZENFREI<br />
Der beste Snowboard-Parallelfahrer des Winters mit<br />
seinen beiden Kugeln: Andreas Prommegger aus St. Johann/Pg.<br />
Ein Muster an Beständigkeit<br />
Vierte im Europacup<br />
wurde Maria Sitzenfrei<br />
Claudia Riegler stand zwei mal auf dem Stockerl <strong>und</strong> beendete<br />
den Weltcup als zweitbeste Österreicherin an 8. Stelle<br />
In Arosa fuhr Anton Unterkofler zum<br />
zweitenmal in seiner Laufbahn aufs Podest<br />
BILder GEPA<br />
BILd UWE BRANDL, www.city guide.at
INTERN saison 2012.13<br />
freestyler im kommen<br />
Zum vierten Mal<br />
freestyle | f irngleiten<br />
shortcarving | grassski<br />
BILDER SCHAAD<br />
Die Salzburger Freestyle-Szene ist<br />
im Kommen. Die Akteure absolvierten<br />
zahlreiche Starts im Weltcup<br />
<strong>und</strong> im Europacup <strong>und</strong> auch bei<br />
den Weltmeisterschaften waren<br />
zwei Salzburgerinnen dabei.<br />
Beginnen wir mit den Damen. Daniela<br />
Bauer (St.Johann) hat sich der Halfpipe<br />
verschrieben: Bei den Weltmeisterschaften<br />
belegte sie den 20.Platz, im Weltcup<br />
Melanie Meilinger <strong>und</strong> Katharina Ramsauer sind Österreichs<br />
beste Freestyle-Fahrerinnen auf der Buckelpiste<br />
den 33.Rang, ihr bestes Resultat war der<br />
23.Platz bei der Olympia-Generalprobe in<br />
Sotschi. Die frühere Alpin-Läuferin Melanie<br />
Meilinger ist auf der Buckelpiste zuhause; Bei der WM<br />
gab es den 34.Rang, im Weltcup den 45.Platz; ihr bestes<br />
Ergebnis war der 23.Platz beim Finale in der Sierra<br />
Nevada. Ohne Punkte im Weltcup blieben Katharina<br />
Ramsauer, Daniel Walchhofer <strong>und</strong> Jakob Kratzer.<br />
Slopestyler Daniel Walchhofer gehörte im Europacup<br />
zu den Besten: In der Endwertung belegte er den<br />
fünften Platz. Noch besser erging es der 18-jährigen<br />
St. Johannerin Regina Rathgeb, die den Slopestyle-<br />
Euopacup als erste beendete. Bei den Damen landete<br />
Christine Langreiter im Skicross auf Rang 11 der<br />
Gesamtwertung. Den Aufschwung bestätigte auch die<br />
Nominierung von vier Salzburger Cross-Spezialisten <strong>für</strong><br />
die Junioren-Weltmeisterschaften in Chiesa. Bei den<br />
Burschen erreichte Christoph Stolz (Obertauern) den<br />
13.Platz, bei den Mädchen wurde Michelle Buchholzer<br />
(Stuhlfelden) auf Rang 15 klassiert. Das Quartett<br />
startete zu Saisonende auch bei den österreichischen<br />
Meisterschaften , wobei Langreiter <strong>und</strong> Buchholzer bei<br />
den Damen die Plätze 4 <strong>und</strong> 5 belegten.<br />
Hohenwarter<br />
Bei den Europameisterschaften im<br />
Shortcarven hatten die Salzburger<br />
Starter dieses Mal Heimvorteil – die<br />
Titelkämpfe fanden in Lofer statt.<br />
Überragend war die Darbietung von Reinhard<br />
Hohenwarter aus St.Martin/Lofer, der sich mit<br />
zwei Fabelzeiten zum vierten Mal den EM-Titel<br />
sicherte! Der junge Tiroler Hannes Angerer <strong>und</strong><br />
der Deutsche Moritz Hiller hatten gegen Hohenwarter<br />
keine Chance <strong>und</strong> mussten sich mit den<br />
Ehrenplätzen zufrieden geben. Gold bei den Damen<br />
ging an Tina Tschachler aus der Steiermark.<br />
Klassensiege gab es <strong>für</strong> die Salzburger Schülerläufer<br />
Melanie Niederdorfer <strong>und</strong> Markus<br />
Hammerschmid, in der Jugend standen Bettina<br />
Hohenwarter <strong>und</strong> Melanie Pfannhauser<br />
als Zweite <strong>und</strong> Dritte auf dem Stockerl. Großes<br />
Lob gab es <strong>für</strong> die Veranstalter des SC St.Martin<br />
/Lofer um Exmeister Sepp Hohenwarter <strong>und</strong><br />
<strong>SLSV</strong>-Referent Gerald Leitinger – der zeigte,<br />
dass er auf den Meter-Brettern immer noch gut<br />
ist <strong>und</strong> belegte in der Herrenwertung den achten<br />
Rang.<br />
Die Firngleiter-EM in Imst bescherte Michael<br />
Pfannhauser in der Jugend 1 einen Doppelsieg,<br />
Thomas Pfannhauser kam zweimal aufs Podium.<br />
Bei den Herren gab es <strong>für</strong> Gerald Leitinger die<br />
Plätze 6 <strong>und</strong> 7.<br />
Auch bei den österreichischen Meisterschaften<br />
der Firngleiter in Hochfügen zeigte Reinhard<br />
Hohenwarter seine grosse Klasse: Er gewann auf<br />
den 66 cm-Brettern den Riesentorlauf <strong>und</strong> die<br />
Kombination <strong>und</strong> wurde Vierter im Slalom. Gerald<br />
Leitinger belegte Platz 5 im Riesentorlauf.<br />
Eine Klasse <strong>für</strong> sich auf den kurzen<br />
Brettern ist Reinhard Hohenwarter<br />
Zwei Titel <strong>für</strong> Meilinger<br />
BILDER <strong>SLSV</strong><br />
Bei den österreichischen Meisterschaften der Freestyler in Obertauern war die 21-jährige<br />
Melanie Meilinger aus Mühlbach/Hkg. die dominierende Erscheinung auf der<br />
Buckelpiste. Sie gewann den Einzelbewerb <strong>und</strong> siegte auch im Parallelrennen vor Katharina<br />
Ramsauer (Krispl-Gaissau), die sich den Einzelbewerb in der Jugendklasse sicherte.<br />
Nicht nur die Läuferinnen waren zufrieden, sondern auch Trainer Philipp Steinwender:<br />
“Vor allem die Leistungen von Melanie stimmen mich <strong>für</strong> die Zukunft sehr<br />
positiv, sie hat jetzt zu Saisonende noch einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.“<br />
Hattrick von Niederdorfer<br />
Auf dem Galsterberg im steirischen Pruggern beendeten die Shortcarver mit<br />
den österreichischen Meisterschaften <strong>und</strong> dem Finale im Austria-Shorty-Cup<br />
die Saison.<br />
Stark präsentierte sich der Salzburger Nachwuchs mit insgesamt 15 Medaillen. Drei davon waren<br />
in Gold <strong>und</strong> die gingen ausschliesslich an Melanie Niederdorfer aus St.Veit, die in der Schülerklasse<br />
1 Riesentorlauf, Slalom <strong>und</strong> Kombination gewann. Den Austria-Shorty-Cup beendete die<br />
Pongauerin auf Platz 3.<br />
Die Schülermeisterin Melanie Niederdorfer <strong>und</strong><br />
die übrigen erfolgfreichen Salzburger Shortcarver<br />
Weitere Salzburger Ergebnisse der Shortcarver-ÖM: w.Sch.1: Eva Pfannhauser 2.RTL, 3.TL, 3.Kombi;<br />
w.Jgd.: Melanie Pfannhauser 3.RTL, 3.TL, 3.Kombi; m.Sch.2: Markus Hammerschmid 3.RTL,<br />
3.TL, 3.Kombi; m.Jgd.1: Michael Pfannhauser 2.RTL, 2.Kombi, 3.TL; Herren/AK 1: Gerald Leitinger<br />
6.RTL, 6.Kombi.<br />
Salzburgs Slopestyle-Spezialist Daniel Walchhofer<br />
Melanie Meilinger fand Anschluss an die internationale Elite, sie<br />
punktete im Weltcup <strong>und</strong> gewann auch das Night Race in Obertauern<br />
ergebnisse Freestyle 2012/13<br />
Grasski-Weltcup in Kaprun<br />
Weltmeisterschaften Damen Halfpipe:<br />
20.BAUER Buckelpiste: 34.MEILINGER<br />
WM Junioren Mädchen Skicross:<br />
15.BUCHHOLZER, 17.LANGREITER Burschen<br />
Skicross: 13.STOLZ, 30.KAPPA-<br />
CHER<br />
Weltcup Damen Halfpipe: 33.BAUER<br />
Buckelpiste: 45.MEILINGER<br />
Europacup Herren Slopestyle: 5.WAL-<br />
CHHOFER, 10.KRATZER Skicross:<br />
25.KAPPACHER, 42.STOLZ Damen<br />
Skicross: 11.LANGREITER, 15.BUCH-<br />
HOLZER Buckelpiste: 16.MEILINGER,<br />
17.RAMSAUER<br />
Österreichische Meisterschaften, allgemeine<br />
Klasse Damen Buckelpiste-Einzel:<br />
1.MEILINGER Buckelpiste-Parallel:<br />
1.MEILINGER, 2.RAMSAUER Skicross:<br />
4.LANGREITER, 5.BUCHHOLZER Herren<br />
Skicross: 8.KAPPACHER Weibl. Jugend<br />
Buckelpiste-Einzel: 1.RAMSAUER<br />
Buckelpiste-Parallel: 3.HERBST<br />
Der Maiskogel in Kaprun ist zum ersten<br />
Mal Schauplatz einer Weltcup-Veranstaltung<br />
im Grasskilauf.<br />
Gefahren wird von 19. bis 21.Juli. Kaprun ist<br />
damit vierter der insgesamt sechs Veranstalter<br />
im Sommer. Die letzten Weltcup-Rennen in Salzburg<br />
fanden 2010 in Faistenau statt. Internationale<br />
Höhepunkte sind die Weltmeisterschaften<br />
im September in Japan <strong>und</strong> die Junioren-WM<br />
Anfang August in Rettenbach. Die Salzburger<br />
Grasskiläufer haben das Training mittlerweile<br />
aufgenommen, vor allem wird in Hallein trainiert.<br />
Man hofft auf eine bessere Saison als<br />
letzten Sommer, in dem es leider zuviele Verletzungen<br />
gegeben hat.<br />
Nach wie vor gehandikapt ist Nicole Gerlach<br />
mit Knieproblemen. Weiter verbessern will<br />
sich Christoph Schranz; in der letzten Saison<br />
war er im Weltcup auf Platz 22 viertbester<br />
Österreicher, seine besten Resultate waren<br />
top 10-Plätze in Dizin <strong>und</strong> San Sicario. Bei den<br />
Junioren-Weltmeisterschaften belegte er im<br />
Riesentorlauf den achten Rang.<br />
28 29
INTERN saison 2012.13<br />
BILDER <strong>SLSV</strong><br />
Weltmeister in der Superkombi<br />
wurde Matthias Lanzinger<br />
Nicht ganz geklappt hat es <strong>für</strong><br />
Reini Sampl in La Molina, als Vierter fuhr<br />
er nur hauchdünn am Stockerl vorbei<br />
Weitere Medaillen in Innerkrems<br />
eroberten Josef Schösswendter, Martin Steger<br />
<strong>und</strong> sen Guide Georg Buchsteiner<br />
lanzingers comeback<br />
verlief nach wunsch<br />
Am 2. März 2008 hat Matthias Lanzinger in<br />
Kvitfjell jenen Sturz getan, der sein Leben<br />
verändern sollte – der linke Unterschenkel<br />
musste amputiert werden. Hat sich sein Leben<br />
wirklich verändert?<br />
Auf den ersten Blick sicher. Lanzinger musste lernen,<br />
mit einer Prothese zu leben. Er hat diese Hürde souverän<br />
gemeistert <strong>und</strong> er hat es geschafft, zu seiner<br />
Lieblingsbeschäftigung von einst – zum Skisport – zurückzufinden.<br />
Wenn auch nicht mehr im gleissenden<br />
Licht des Weltcups, sondern in der eher beschaulichen,<br />
familiären Szene des Behindertensportes. Und da ist<br />
Lanzinger voll <strong>und</strong> ganz angekommen.<br />
Mit österreichischen Meistertiteln hat es 2012 begonnen,<br />
mit den ersten Erfolgen im Europacup wurde die<br />
nächste Stufe erklettert. In der Saison 2012/13 erfüllten<br />
sich dann die Wünsche des Abtenauers. Es begann<br />
mit zwei Siegen <strong>und</strong> zwei zweiten Plätzen bei der Weltcup-Premiere<br />
in Sestriere; dabei litt er noch unter den<br />
Nachwirkungen einer im Herbst notwendig gewesenen<br />
Operation am entzündeten Stumpf. Weitere Spitzenplätze<br />
folgten in St.Moritz <strong>und</strong> Rogla.<br />
neues schulsportprojekt: TOLL!<br />
Ein voller Erfolg war das neue Projekt von SBG Events mit den Partner SLT, <strong>SLSV</strong>,<br />
<strong>und</strong> vielen anderen Unterstützern. Mit der neuen Schulsportaktion soll dem Skisport<br />
in Salzburg auf die Sprünge geholfen werden. 500 Volkschulkinder konnten<br />
im ersten Jahr diese Skitage genießen, Das Finale in Annaberg war von toller<br />
Stimmung geprägt. Davon konnten sich auch Hermann <strong>und</strong> Alexander Meier<br />
überzeugen. Auch im kommenden Winter ist die Veranstaltung wieder vorgesehen,<br />
möglicherweise können dann bis zu 800 Kinder an diesen Schultagen teilnehmen.<br />
behindertenskisport<br />
Vor dem Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften<br />
in La Molina, hatte Lanzinger einen Höhepunkt<br />
im Leben abseits der Pisten: Er<br />
beendete an der Privat-Uni Schloss Seeburg<br />
in Seekirchen sein Studium mit dem<br />
Master der Betriebswirtschaftslehre mit<br />
Schwerpunkt Sport- <strong>und</strong> Eventmanagement.<br />
Dann ging es, wieder mit Schmerzen<br />
am Stumpf , zur WM. Gleich in der Abfahrt<br />
gab es Bronze. Danach holte der Abtenauer<br />
noch Silber im Super-G <strong>und</strong> Gold in der<br />
Superkombi – ein perfekter Medaillenhattrick.<br />
„Ich habe mir einen Traum über einen<br />
Umweg erfüllt“, freute er sich. Dazu gehörte auch<br />
das Abschneiden im Gesamtweltcup – auch wenn es<br />
durch den Ausfall im Slalom beim Finale in Sotschi mit<br />
der grossen Kugel nichts wurde. Aber viermal auf dem<br />
Podest der Weltcup-Serie zu stehen, ist aller Ehren wert:<br />
2.Gesamt, 2.Riesentorlauf, 2.Slalom, 3.Speed.<br />
Reini Sampl hatte wieder einmal alles Pech dieser Erde<br />
gesammelt. Beim Monoskifahrer hatte sich Anfang Jänner<br />
das eingesetzte Eisen einer alten Verletzung entzündet,<br />
die Folge waren drei operative Eingriffe. Mit gerade<br />
einmal drei Skitagen reiste er zur WM <strong>und</strong> belegte<br />
in der Abfahrt den vierten Platz. Im Super-G stürzte er<br />
nach Zwischenbestzeit.<br />
Bei den österreichischen Meisterschaften in Innerkrems<br />
holten die Salzburger Behinderten-Skisportler zehn Medaillen.<br />
Matthias Lanzinger eroberte je einmal Gold<br />
<strong>und</strong> Silber, ebenfalls stehend gab es <strong>für</strong> Josef Schösswendter<br />
zweimal Silber <strong>und</strong> einmal Bronze. Bei den<br />
Sehbehinderten räumte Martin Steger mit seinem<br />
Guide Georg Buchsteiner je zweimal Silber <strong>und</strong> Bronze<br />
ab. Reini Sampl steuerte Bronze im Riesentorlauf<br />
bei. Landesmeister stehend wurden Hermann Mayrhuber<br />
(Super-G) <strong>und</strong> Andreas Kurz (Riesentorlauf). Der<br />
Grossteil der Akteure fehlte verletzungsbedingt.<br />
Die Salzburger Abordnung bei den Österreichischen Behinderten-<br />
Meisterschaften, angeführt von <strong>SLSV</strong>-Referent Hermann Mayrhuber<br />
BILD K. LAGGER<br />
Forschung<br />
im alpinen Skirennsport<br />
Der „Salzburger Landes-Skiverband“<br />
das „Zentrum <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Sport Bad Hofgastein“ <strong>und</strong> die „Universität<br />
Salzburg“ betreiben Forschung<br />
<strong>für</strong> die Zukunft.<br />
Im November 2012 erfolgte der Startschuss <strong>für</strong><br />
ein Forschungsprojekt des Salzburger Landes-<br />
Skiverbandes in Zusammenarbeit mit dem „Zentrum<br />
<strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sport im Kurzentrum<br />
Bad Hofgastein“ <strong>und</strong> der Universität Salzburg.<br />
Zum Thema „Stoffwechselvorgänge bei alpinen<br />
Skirennläufern im Alter zwischen 12 <strong>und</strong><br />
Ein Riesenerfolg!<br />
Beim ersten FIS World Snow Day in Saalfelden waren insgesamt<br />
500 Kinder mit Begeisterung dabei. Mission gelungen! Ziel der<br />
Nordischen Schimittelschule Saalfelden war es 300 Volksschulkinder<br />
aus den umliegenden Gemeinden auf Langlaufskier zu bringen.<br />
So wurde am Ritzensee ein Parcours mit kleinen Sprungschanzen,<br />
Wellenbahnen, Slaloms <strong>und</strong> Steilkurven errichtet. Besonders schön<br />
war es mit anzusehen, wie viel Spaß die Volksschulkinder auf den<br />
doch schmaleren Brettern – die mit Schuhen <strong>und</strong> Stöcken großteils<br />
erst einmal vom Veranstalter organisieret werden mussten - hatten.<br />
13 Jahren konnte das Forschungsteam neue<br />
Erkenntnisse <strong>für</strong> den Trainingsbetrieb <strong>und</strong> die<br />
Trainingssteuerung der jungen Athleten sammeln.<br />
Im Genaueren handelt das Projekt von den<br />
Stoffwechselvorgängen während eines erschöpfenden<br />
Riesentorlauftrainings am Gletscher,<br />
verglichen mit dem Training in Tallagen, bei<br />
Skirennläufern im Alter zwischen 12 <strong>und</strong> 13<br />
Jahren. Am Maiskogel in Kaprun wurden die<br />
Tests durchgeführt, das Gelände ist ein idealer<br />
Standort <strong>für</strong> das neue Projekt.<br />
Über 150 skibegeisterte Salzburger folgten<br />
am 4. Dezember der Einladung des Salzburger<br />
Landes-Skiverbandes zur Präsentation der neuen<br />
Kadereinkleidung im OVAL – Die Bühne im<br />
Europark.<br />
dies <strong>und</strong> das<br />
aus der skiwelt<br />
Salzburg präsentierte neues Outfit!<br />
Stolz präsentieren die jungen Salzburger Springer ihr neues Outfit<br />
FIS World Snow Day Saalfelden 2013 -<br />
Läufer des <strong>SLSV</strong>-Schülerkaders<br />
standen im Mittelpunkt des Forschungsprojektes<br />
Moderator Didi Ziesel führte durch das Programm<br />
<strong>und</strong> begleitete die jungen Nachwuchs-<br />
Wintersportler – Salzburgs zukünftige Siegertypen<br />
- bei der Schau. Dabei bewiesen die Kids,<br />
dass sie den „Großen“ um Nichts nachstehen.<br />
Ihre Sportlichkeit im neuen Outfit, aber auch<br />
ihre Schlagfertigkeit <strong>und</strong> sympathischen Scherze<br />
im Interview begeisterten das Publikum <strong>und</strong><br />
sorgten <strong>für</strong> so manchen Schmunzler <strong>und</strong> Lacher.<br />
Und das Publikum war hochkarätig. Der <strong>SLSV</strong><br />
freute sich über das Beisein von LH-Stv. Dr. Wilfried<br />
Haslauer, Labg. Mag. Uwe Höfferer, Landessportdirektor<br />
Mag. Walter Pfaller, aber auch<br />
durch prominente Salzburger Skilegenden wie<br />
David Zwilling, Thomas Stangassinger, Ernst<br />
Winkler, Sylvia Eder u.v.m.<br />
Präsident Bartl Gensbichler freut besonders,<br />
dass erstmals das Landeswappen stolz die Einkleidung<br />
ihre Zugehörigkeit repräsentiert. Zur<br />
Gewinnung von neuen Gönnern <strong>und</strong> Förderern<br />
des Salzburger Skinachwuchses wurde eine<br />
neue Initiative ins Leben gerufen „SiegerTypen<br />
– Salzburg gewinnt!“. Geschäftsführer Markus<br />
Oberhamberger ist stolz schon viele Botschafter<br />
<strong>für</strong> das Projekt gewonnen zu haben. Einige<br />
Namen: Hermann Maier, Thomas Stangassinger,<br />
Felix Gottwald, Alexandra Meissnitzer, Michael<br />
Gruber, Manuela Riegler, Roswitha Stadlober,<br />
Alfred Eder <strong>und</strong> Reini Sampl.<br />
BILD <strong>SLSV</strong><br />
BILD <strong>SLSV</strong><br />
31
geburtstage „r<strong>und</strong>e“ & alles gute!!!<br />
Zahlreiche verdiente Funktionäre, Trainer <strong>und</strong> Aktive feierten im Berichtsjahr „r<strong>und</strong>e“ Geburtstage. Hier eine Auswahl:<br />
Kurt Wallmann 90<br />
Einer der profiliertesten Funktionäre des<br />
Salzburger Sportes feiert am Mittwoch,<br />
10.Oktober, seinen 90.Geburtstag: Kurt<br />
Wallmann, von 1961 bis 1971 Präsident<br />
des Salzburger Fachverbandes <strong>für</strong> Turnen<br />
<strong>und</strong> von 1972 bis 1993 Präsident<br />
des Salzburger Landes-Skiverbandes<br />
(<strong>SLSV</strong>). Der gebürtige Oberösterreicher (Bad Goisern) schlug nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg seine Zelte in Salzburg auf, war zunächst bei<br />
der Post, später bei der Landesregierung tätig. Vielfältig waren seine<br />
sportlichen Funktionen, vor allem die im Skisport. Schon früh legte<br />
er die Prüfungen zum Lehrwart <strong>und</strong> Kampfrichter ab, war im Landes-<br />
Skiverband zunächst ehrenamtlicher Geschäftsführer, von 1970 bis<br />
1972 Vizepräsident <strong>und</strong> dann 21 Jahre lang Präsident. Höhepunkt<br />
seiner Amtszeit war sicher die alpine Skiweltmeisterschaft 1991 in<br />
Saalbach-Hinterglemm, die bis dahin erfolgreichsten <strong>für</strong> den <strong>SLSV</strong><br />
mit sechs Medaillen. Seine organisatorischen Fähigkeiten bewies er<br />
auch als Mitglied der Organisationskomitees der nordischen Juniorenweltmeisterschaften<br />
1988 in Saalfelden <strong>und</strong> der Freestyle-Weltmeisterschaften<br />
1993 in Altenmarkt-Zauchensee. Während seiner<br />
Amtszeit durfte sich Wallmann über den Gewinn von 38 Olympia<strong>und</strong><br />
WM-Medaillen der <strong>SLSV</strong>-Aktiven freuen. Für seine Verdienste<br />
um den Skisport erhielt Kurt Wallmann die höchsten Auszeichnungen,<br />
der Salzburger Landes-Skiverband ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten.<br />
In dieser Funktion nimmt der rüstige Neunziger ab <strong>und</strong> zu<br />
noch an den entsprechenden Sitzungen teil.<br />
Ernst Oberaigner 80<br />
Der Saalfeldner war Salzburgs erster alpiner Medaillengewinner nach 1945, er wurde 1954 bei der WM in Aare Dritter in der Abfahrt (mit<br />
Leihskiern von Olympiasieger Othmar Schneider) Dritter hinter Pravda <strong>und</strong> Strolz. Er gewann damals praktisch alle klassischen Rennen, darunter<br />
den Lauberhorn-Slalom mit dem noch heute gültigen Rekordvorsprung von 4,9 Sek<strong>und</strong>en. Zweimal wurde der Allro<strong>und</strong>er Staatsmeister,<br />
dreimal war er bei Olympia, allerdings nur einmal, nämlich 1960, am Start, ein Sturz im zweiten Lauf beendete die Medaillenträume. Nach<br />
der aktiven Laufbahn baute Oberaigner in Saalfelden ein Sportgeschäft auf <strong>und</strong> war Trainer im Salzburger Landes-Skiverband <strong>und</strong> dann beim<br />
ÖSV; als zuständiger Trainer führte er 1964 in Innsbruck Pepi Stiegler zum Olympiasieg. Oberaigner war auch ein sehr guter Fussballer, er war<br />
Torjäger beim SK Saalfelden <strong>und</strong> schaffte es auch in die Salzburger Landesauswahl.<br />
Gottfried Schafflinger 75<br />
Im Jahr 1957 wurde er österreichischer Juniorenmeister im Riesentorlauf, den Start<br />
bei den Weltmeisterschaften 1958 im heimischen Bad Gastein verhinderte ein zuvor<br />
erlittener Beinbruch. Ab der nächsten Saison gehörte er zum Nationalteam unter<br />
Trainer Josl Rieder. Schafflinger war absoluter Slalomspezialist <strong>und</strong> landete in allen<br />
Klassikern im Spitzenfeld, ob in Meribel, beim Tre-Tre-Rennen, in Kitzbühel oder in<br />
Wengen. Für die WM 1962 war er qualifiziert, doch erneutes Pech mit einer Verletzung<br />
brachte ihn um den Start. Im Frühjahr 1963 beendete Schafflinger seine<br />
Laufbahn <strong>und</strong> führte dann die berühmte Skialm gleichen Namens bis zum Jahr 1995.<br />
Christl Ditfurth 70<br />
Mit der Familie wuchs Christl in Tenneck auf, ihr Skiclub wurde der WSV<br />
St.Johann. 1960 <strong>und</strong> 1961 wurde sie österreichische Jugendmeisterin,<br />
dem Nationalteam gehörte sie bis 1967 an. Den ersten internationalen<br />
Sieg feierte sie 1961 in Abetone. Das Seuchenjahr 1962 mit Riss der<br />
Achillessehne <strong>und</strong> Beinbruch stoppte den Aufwärtsschwung <strong>und</strong> war<br />
letztlich mitverantwortlich da<strong>für</strong>, dass es später mit dem erhofften Start<br />
bei Olympia 1964 nichts wurde. Sie flog auch aus dem ÖSV-Kader, fuhr aber weiter. 1967 wurde sie<br />
Slalom-Dritte bei den österreichischen Meisterschaften, 1968 gewann sie bei der Universiade Silber<br />
in der Abfahrt. Sieben Jahren Skilehrertätigkeit in Australien folgten Marketingtätigkeiten in Asien.<br />
1985 gründete sie die Firma CCJ mit dem Sitz in Tokio <strong>und</strong> Filialen in Sydney <strong>und</strong> London. Zwischendurch<br />
war die Sprachgewandte auch journalistisch tätig.<br />
Rupert Zimmerebner 85<br />
Der gelernte Lehrer, der bis zu seiner Pensionierung<br />
Direktor der Volksschule Bad Hofgastein<br />
gewesen ist, widmete über Jahrzehnte hinweg<br />
seine gesamte Freizeit dem Skisport. Er war von<br />
1956 bis 1960 Alpinreferent im Salzburger<br />
Landes-Skiverband, danach holte ihn der ÖSV,<br />
wo er als Chefcoach bis nach den Olympischen<br />
Spielen 1964 einer der mächtigsten Funktionäre war. Besonders stolz ist<br />
er auf die WM 1962 in Chamonix, wo er mit seiner Mannschaft 15 von 24<br />
möglichen Medaillen holte. Später war er bei „seinem“ WSV Bad Hofgastein<br />
Obmann (bis 1989) <strong>und</strong> darüber hinaus bei zahlreichen Rennen im<br />
In- <strong>und</strong> Ausland Technischer Delegierter der FIS. Auch beim örtlichen Tennisclub<br />
arbeitete Zimmerebner viele Jahre als Turnierdirektor. Heute lebt<br />
der Gasteiner in Großgmain.<br />
Siegfried Quehenberger 80<br />
Seine Sporen verdiente sich der Taxenbacher als<br />
Leichtathlet, da war er u.a. Salzburger Vizemeister im<br />
5000 m-Lauf. Beim Salzburger Landes-Skiverband begann<br />
er als Langlauf-Trainer, der u.a. die talentierten<br />
Jugendlichen Walter Mayer <strong>und</strong> Peter Juric zu Spitzenläufern<br />
formte. 1970 holte ihn der ÖSV als Langlauf-Referent,<br />
was er bis 1986 blieb. Quehenberger,<br />
zuhause beim Bezirksgericht tätig, baute die Struktur im österreichischen<br />
Langlauf um <strong>und</strong> stellte vor allem die Nachwuchsarbeit auf neue Füße. Es<br />
gab erste Medaillen <strong>für</strong> Österreich bei der Junioren-WM. Das Engagement<br />
guter ausländischer Trainer, wie Magnar L<strong>und</strong>emo (Norwegen) <strong>und</strong> Juri<br />
Tscharkowski (Rußland) war ebenfalls Verdienst Quehenbergers, von dem<br />
auch Alois Stadlober <strong>und</strong> Markus Gandler profitierten.<br />
Andreas Janc 75<br />
Aus seinem kleinen<br />
Heimatort in Slowenien<br />
übersiedelte er<br />
nach Vorarlberg <strong>und</strong><br />
wurde mit 23 Jahren<br />
erstmals österreichischer<br />
Meister im<br />
Langlauf. Nach absolvierter<br />
Zollschule<br />
wechselte Janc zu Atomic <strong>und</strong> startete ab diesem<br />
Zeitpunkt <strong>für</strong> den SC Radstadt. Dort fand er auch<br />
bessere Trainingsbedingungen vor, die sich auch<br />
in den Resultaten niederschlugen. Er wurde Zweiter<br />
beim Kurikkala-Cup <strong>und</strong> Vierter in Reit im<br />
Winkl. 1968 startete er in Grenoble zum dritten<br />
Mal bei Olympischen Spielen <strong>und</strong> erreichte im 50<br />
km-Marathon als viertbesterr Mitteleuropäer den<br />
13.Platz. Ein Jahr später wurde er am Holmenkollen<br />
14. über 50 km <strong>und</strong> beendete den Vasalauf<br />
auf Rang 18. Zwischen 1967 <strong>und</strong> 1971 holte Janc<br />
sechs ÖSV-Meistertitel nach Radstadt. Heute lebt<br />
er wieder in Vorarlberg.<br />
32 33<br />
Heinz Stohl 65<br />
Nach einer kurzen Laufbahn im alpinen<br />
Landeskader absolvierte der Lungauer<br />
die Trainerausbildung bei Prof.<br />
Franz Hoppichler <strong>und</strong> hatte 1969/70<br />
sein erstes Engagement als australischer<br />
Damentrainer. Danach begann<br />
die lange Ära beim ÖSV, beginnend<br />
beim C-Kader der Damen, dann unter Karl Kahr die Abfahrer der<br />
Herren <strong>und</strong> dort die gesamte Verantwortung bis zu Olympia 1984<br />
in Sarajevo. Danach folgten sieben Jahre beim Skiverband Kanadas<br />
– diesem Land hält er privat noch heute die Treue. Immer wieder<br />
war er im Bereich des Yukon als Jagdführer tätig. Seit dem Jahr<br />
2000 ist er den Organisatoren unzähliger Rennen in Zauchensee<br />
verb<strong>und</strong>en, wo er stets an führender Stelle im OK arbeitet. Bleibt<br />
noch Zeit, gehört seine Liebe dem Tiefschneefahren.<br />
Peter Juric 55<br />
Peter Juric wuchs nicht<br />
weit entfernt von seinem<br />
späteren Kumpel <strong>und</strong><br />
Trainingspartner Walter<br />
Mayer auf. Sein Talent<br />
in der Loipe zeigte Juric<br />
schon im Jugendalter.<br />
Bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />
in Murau<br />
belegte er im 10 km-Lauf ebenso den vierten<br />
Platz wie mit der Staffel. Eine richtige Weiterentwicklung<br />
gab es dann eher nicht, schuld waren die<br />
ständigen Trainerwechsel im ÖSV-Kader. So blieben<br />
internationale Spitzenplätze aus <strong>und</strong> als die Langläufer<br />
trotz erbrachter Qualifikation nicht zu den<br />
Olympischen Spielen 1980 geschickt wurden, wchselten<br />
Juric <strong>und</strong> Mayer zu den sogenannten Volksläufen<br />
– Mayer wurde durch seinen Sieg im Vasalauf<br />
1980 berühmt. Juric durfte 1982 zur WM <strong>und</strong> 1984<br />
zu Olympia, ein 26.Platz <strong>und</strong> Rang 10 mit der Staffel<br />
waren die besten Resultate. Bei österreichischen<br />
Meisterschaften eroberte Juric 18 Medaillen, darunter<br />
10 in Gold. Von 1995 bis 2007 war er bei Atomic<br />
nordischer Rennsportleiter, seit 2009 ist er Teilhaber<br />
der Firma Kunstraum 7 in Bad Ischl.<br />
Martina Ellmer-Mennel 55<br />
Die Wagrainerin wurde 1975<br />
Junioren-Europameisterin im<br />
Riesentorlauf <strong>und</strong> wurde nach<br />
dem zweiten Platz im Europacup<br />
in den Nationalkader aufgenommen.<br />
1977 erreichte sie in<br />
der Abfahrt von Heavenly Valley<br />
als Sechste ihr bestes Resultat<br />
im Weltcup, in der Gesamtwertung<br />
belegte sie wie ein Jahr später den 14.Rang. Bei der<br />
WM 1978 wurde sie Achte in der Abfahrt, im gleichen Jahr<br />
österreichische Vizemeisterin. Verletzungsbedingt wurde es<br />
nichts mit der Olympia-Teilnahme 1980, damit war auch die<br />
Laufbahn mit gerade einmal 22 Jahren beendet. Ellmer heiratete<br />
den Vorarlberger Juristen Peter Mennel , mit dem sie<br />
sich sehr erfolgreich im sportlichen Hubschrauberfliegen übte<br />
– u.a. WM-Titel 2002 im Navigations- <strong>und</strong> Präzisionsfliegen.<br />
Bei Ski-Masters-Weltmeisterschaften holte sie siebenmal Gold.<br />
Peter Mennel ist seit 2010 Generalsekretär des ÖOC.<br />
geburtstage<br />
Hermann Wölfler 70<br />
Der gebürtige Tennecker gehörte von 1959 bis 1966 dem<br />
Salzburger Landeskader an, er gefiel vor allem durch sein<br />
Draufgängertum. Von 1967 bis 1970 war er Trainer in Bad<br />
Kleinhircheim, wo er u.a. Manfred Brunner <strong>und</strong> Wolfram<br />
Ortner formte. Von 1970 bis 1984 war er Landestrainer<br />
des <strong>SLSV</strong>, erst bei den Schülern, dann bei der Jugend. Außerdem<br />
widmete er sich Annemarie Moser bei ihren Comeback<br />
<strong>für</strong> 1976, dass sie mit einem dritten Platz in Val d’Isere startete. 1984 <strong>und</strong> 1985 war<br />
er Speed-Trainer der ÖSV-Damen mit Erfolgen bei der WM in Bormio. Nach seiner Trainertätigkeit<br />
übernahm er 1986 die Stelle des Rennsportchefs bei Atomic (bis 1990). Wölfler<br />
spielt nach wie vor begeistert Tennis <strong>und</strong> ist ein Fußballfre<strong>und</strong>.<br />
Annemarie Moser 60<br />
Sie ist immer noch die erfolgreichste Rennläuferin aller Zeiten: Olympiasiegerin 1980 in der<br />
Abfahrt, 8 WM-Medaillen zwischen 1972 <strong>und</strong> 1980, darunter viermal Gold, sechs Weltcup-<br />
Gesamtsiege, elf kleine Weltcup-Kugeln, 62 Siege im Weltcup, 109 Podestplätze im Weltcup,<br />
18 mal österreichische Meisterin, fünfmal österreichische Sportlerin des Jahres, Jahrh<strong>und</strong>ertsportlerin<br />
des Wintersportes. Soweit die Fakten zur einzigartigen Karriere der Annemarie Moser.<br />
Begonnen hat alles in Kleinarl, wo die kleine Annemarie Pröll geboren wurde <strong>und</strong> schon<br />
als Jugendliche ihr großes Talent zeigte. Ihr erstes Weltcup-Rennen bestritt sie mit nicht<br />
einmal 15 Jahren im Jänner 1968 in Bad Gastein. Ein Jahr später fuhr sie mit Startnummer<br />
67 in St.Gervais schon auf Platz zwei, ein weiteres Jahr später folgte der erste Weltcupsieg<br />
in Marburg <strong>und</strong> die erste WM-Medaille. Der Start in eine bis heute unvergleichliche Karriere.<br />
Die weiteren Höhepunkte sind bekannt: Heirat, Geburt der Tochter Marion, harte Arbeit im<br />
Cafe Annemarie. Nach dem Tod von Ehemann Herbert verkaufte sie das Kaffeehaus <strong>und</strong> zog<br />
sich ins Privatleben zurück. Und da spielt die Jagd eine besondere Rolle.<br />
Hans Enn 55<br />
Ausgerechnet vor der Heim-WM 1991 in Saalbach-Hinterglemm<br />
<strong>und</strong> vor seiner 16. Saison im Weltcup musste er nach einem wahren<br />
Martyrium an Verletzungen die Skier ins Eck stellen. Bis dahin hatte<br />
der elegante Techniker zahlreiche Erfolge eingefahren, auch wenn<br />
die zahlreichen Blessuren <strong>und</strong> Operationen in 13 Jahren nur 85<br />
Weltcup-Rennen zuliessen. Er stand 21 mal auf dem Podest, sechsmal<br />
ganz oben. In der Riesentorlaufwertung war er 1980 Zweiter<br />
<strong>und</strong> 1984 Dritter. Bei Olympia in Lake Placid gewann er Bronze im Riesentorlauf <strong>und</strong> wurde<br />
Vierter im Slalom. Bei den zwei nächsten Weltmeisterschaften folgten im Riesentorlauf die<br />
Plätze 6 <strong>und</strong> 5. Nach Ende der aktiven Laufbahn , während der er auch fünfmal Staatsmeister<br />
war, arbeitete Enn in verschiedenen Bereichen, war Skitester, baute einen Hotelbetrieb auf<br />
<strong>und</strong> ist nach wie als Skiguide tätig. 1984 <strong>und</strong> 1988 war Enn Salzburgs Sportler des Jahres.<br />
Ernst Riedlsperger 50<br />
Der Maishofener war einer der besten Allro<strong>und</strong>er seiner<br />
Zeit. Das deutete er 1980 mit der Silbermedaille in der<br />
Kombination der Junioren-WM an. Ein Jahr später gewann<br />
er die Gesamtwertung des Europacups. Sein bestes Weltcup-Ergebnis<br />
war im Winter 1981/82 der sechste Rang im Riesentorlauf in Aprica.<br />
Bei der WM 1982 in Schladming war der achte Platz in der Kombination nicht das<br />
erhoffte Resultat. Erst in der Saison 1984/85 lief es wieder besser, Riedlsperger holte<br />
in sieben Rennen Weltcup-Punkte. Höhepunkt der Karriere war 1985 die WM in Bormio:<br />
Hinter dem Schweizer Pirmin Zurbriggen wurde der Pinzgauer Vizeweltmeister in<br />
der Kombination. Nach einem schweren Unfall bei einem FIS-Rennen in Mauterndorf<br />
konnte Riedlsperger international nicht mehr mithalten, national schaffte er 1987 <strong>und</strong><br />
1988 noch den ÖSV-Titel in der Kombination. Später absolvierte er ein Studium der<br />
Sportwissenschaften <strong>und</strong> leitet seit ein paar Jahren die Ski- <strong>und</strong> Snowboardschule Activ<br />
in Saalbach-Hinterglemm.
INTERN saison 2012.13<br />
wir trauern um ...<br />
menschen<br />
<strong>und</strong> persönlichkeiten<br />
Robert Christl<br />
Der in Zell am See aufgewachsene, gebürtige Kärntner mit dem Lebensmittelpunkt<br />
Salzburg war einer der vielseitigsten Sportler des Landes. Schon mit 14 Jahren nahm er<br />
an der Eröffnung der Zeller Köhlergrabenschanze teil <strong>und</strong> sprang mit Abfahrtsskiern 49<br />
m. Nordisch wie Alpin gehörte ebenso zu „seinen“ Sportarten wie Geräteturnen, Reiten<br />
oder Turmspringen. Die große Liebe des gelernten Bäckers war das Wasserskifahren. In<br />
dieser Sportart nahm er an nicht weniger als 34 Europameisterschaften der Senioren<br />
teil <strong>und</strong> eroberte die unglaubliche Zahl von 85 Medaillen, darunter 30 goldene. Seine<br />
30.Teilnahme trug ihm 1997 einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde ein , ebenso<br />
2006 die Anerkennung als ältester Ski- <strong>und</strong> Wasserskilehrer der Welt. Christl starb in<br />
Salzburg nach kurzer, schwerer Krankheit im 91.Lebensjahr.<br />
edi federer<br />
Der Skispringer aus Mühlbach/Hochkönig gehörte dem von Baldur Preiml geformten<br />
„W<strong>und</strong>erteam“ der siebziger Jahre des 20.Jahrh<strong>und</strong>erts an (neben Innauer, Schnabl,<br />
Lipburger, Pürstl, Millonig). Seine allerbeste Saison hatte Federer 1974/75: Zweiter<br />
auf dem Bergisel <strong>und</strong> Zweiter der Vierschanzen-Tournee, Dritter beim vorolympischen<br />
Springen in Seefeld, Vierter beim Skifliegen in Vikers<strong>und</strong>, Platz 15 bei der Skiflug-WM,<br />
am Ende des Winters Dritter der Weltrangliste <strong>und</strong> österreichischer Meister in Andelsbuch.<br />
Dann gab es in der Karriere einen Knick, erst 1978 lief es etwas besser, u.a.<br />
verbesserte er beim Skifliegen am Kulm den Schanzenrekord auf 164 m. Dennoch hörte<br />
er im Frühjahr auf, gründete in Werfemweng seine Firma (Papiere <strong>und</strong> Verpackungen<br />
aller Art) <strong>und</strong> organisierte dank Sponsor Red Bull Tennisturniere. Zugleich kehrte er als<br />
Manager in den Springerzirkus zurück, betreute 14 Jahre lang Andi Goldberger, später<br />
Adam Malysz <strong>und</strong> verhalf dann auch Thomas Morgenstern <strong>und</strong> Gregor Schlierenzauer<br />
zum Eintritt in die Red Bull-Sportlerfiliale. Seit zwei Jahren litt Federer an einer rätselhaften<br />
Nervenkrankheit, der er Ende Mai 2012 im Alter von 58 Jahren erlag.<br />
Benedikt Scheffer<br />
Mit Benedikt „Dikt“ Scheffer verstarb in Altenmarkt im 90 Lebensjahr einer der wichtigsten<br />
Pioniere der heimischen Seilbahnwirtschaft. Im Jahr 1964 gründete er die Liftgesellschaft<br />
Zauchensee gemeinsam mit den Gr<strong>und</strong>besitzern der dortigen Almen. Es<br />
folgten die Gründung der Bergbahnen Kleinarl <strong>und</strong> die Fusion der Skischaukel mit<br />
Radstadt. Mit dem Bau der Weltcup-Arena Zauchensee im Jahr 2001 wurde ein weiterer<br />
Meilenstein gesetzt. Scheffer unterstützte stets den Skisport inklusive Rennsport.<br />
Besonders die Nachwuchsarbeit im <strong>SLSV</strong> war ihm ein Anliegen. Und den Durchbruch<br />
zum internationalen Veranstalter war ihm zu verdanken. 1980/81 gastierte der Weltcup<br />
zum ersten Mal in Zauchensee, es folgten dann weitere elf Veranstaltungen – insgesamt<br />
waren es 23 Rennen. Dazu gab es 1993 die Weltmeisterschaften im Freestyle<br />
<strong>und</strong> 2007 die alpinen Junioren-Weltmeisterschaften (gemeinsam mit Flachau). Gar<br />
unzählig ist die Zahl von Europacup- <strong>und</strong> FIS-Rennen, die dank der Großzügigkeit von<br />
„Dikt“ <strong>und</strong> seinen Helfern durchgeführt.<br />
bernhard habersatter<br />
Eine Stütze des Salzburger Behinderten-Skilaufes lebt nicht mehr. Der Forstauer Bernhard<br />
Habersatter verstarb im 43. Lebensjahr. Der zweifache Vater musste zahlreiche<br />
ges<strong>und</strong>heitliche Schicksalsschläge, darunter zweimal die Diagnose Krebs, überstehen<br />
<strong>und</strong> war dennoch ein willensstarker Sportler. 1998 erlitt er bei seiner Tätigkeit als Skitester<br />
der Firma Atomic eine sehr schwere Schulterverletzung, die nicht wieder heilen<br />
wollte. Nach langem Kampf entschied sich Habersatter <strong>für</strong> die Amputation der rechten<br />
Hand. Danach blieb er bei seinem beliebten Skisport <strong>und</strong> wurde Mitglied des Behinderten-Nationalkaders.<br />
Er eroberte bei zahlreichen Rennen im Welt- <strong>und</strong> Europacup<br />
ausgezeichnete Plätze <strong>und</strong> erfüllte sich mit der Teilnahme an den Paralympics 2010 in<br />
Vancouver einen Lebenstraum. Dort belegte er im Super-G den 25. Platz. In der letzten<br />
Zeit arbeitete er mit großen Eifer auch als Trainer im Behindertenreferat des <strong>SLSV</strong>.<br />
thea hochleitner<br />
Die Bad Gasteinerin wurde trotz ihrer Erfolge bei nationalen Rennen erst mit 25 Jahren<br />
vom ÖSV „entdeckt“ <strong>und</strong> in den Nationalkader geholt. Im Winter 1952/53 gewann<br />
sie in St.Anton sensationell die Kandahar-Abfahrt, in der folgenden Saison wurde sie<br />
Vierte in Kitzbühel <strong>und</strong> Zweite beim heimischen Silberkrugrennen (damals Riesentorlauf);<br />
das bescherte ihr den Start bei der WM 1954 in Aare, wo sie in der Abfahrt<br />
allerdings nicht ins Ziel kam. Zu Saisonende holte sie die ersten drei ihrer insgesamt<br />
sechs ÖSV-Meistertitel. 1955 gewann sie die Kombination in Kitzbühel <strong>und</strong> den Slalom<br />
beim damals berühmten Harriman Cup in Sun Valley. Bei Olympia 1956 in Cortina<br />
holte sie Bronze im Riesentorlauf (Silber an „Putzi“ Frandl aus Radstadt) <strong>und</strong> wurde<br />
Kombinations-Vierte. Kurios: Die <strong>für</strong> Medaillengewinne übliche Ehrung durch das ÖOC<br />
fand erst 32 Jahre später (!) statt. Im nacholympischen Winter folgten Stockerlplätze<br />
u.a. in Crans Montana, Grindelwald <strong>und</strong> Kitzbühel. Das letzte grosse Ziel war die Heim-<br />
WM 1958 in Bad Gastein; trotz vorheriger Spitzenplätze reichte es im Riesentorlauf nur<br />
zum neunten Platz. Am Ende des Winters trat Hochleitner zurück. Kufstein wurde fortan<br />
ihre Heimat, dort arbeitete sie auch bis zu ihrer Pensionierung bei der Firma Kneissl. Die<br />
Freizeit wurde von Tennis <strong>und</strong> Golf ausgefüllt. Die letzten Jahre lebte sie sehr zurückgezogen,<br />
sie starb, 86-jährig, im Mai 2012.<br />
ALEXANDRA SCHWEIGHOFER<br />
Im 42. Lebensjahr verstarb die frühere alpine Rennläuferin Alexandra Schweighofer<br />
nach schwerer Krankheit. Als Läuferin der Schülerklasse gehörte sie dem <strong>SLSV</strong>-Kader an<br />
<strong>und</strong> fuhr u.a. zahlreiche Rennen gemeinsam mit Elfi Eder <strong>und</strong> Karin Köllerer. Nach dem<br />
Ausscheiden aus dem Kader bestritt sie noch einige Jahre Rennen <strong>und</strong> Meisterschaften<br />
auf Landesebene. Zu ihren wichtigsten Erfolgen gehören der die Jugendmeistertitel in<br />
Slalom uns Super-G im 1990, der zweite Platz im Slalom der Landesmeisterschaften<br />
1992 hinter Brigitte Obermoser <strong>und</strong> die Gesamtsiege im Salzburger Landescup im Jahr<br />
1991 <strong>und</strong> 1992. 1989 belegte sie bei den internationalen Union-Meisterschaften die<br />
Plätze 1 <strong>und</strong> 2. In der großen Schweighofer-Familie waren auch Cousine Bettina <strong>und</strong><br />
Cousin Hubert bekannte Skisportler.<br />
34 35
INTERN saison 2012.13<br />
menschen, persönlichkeiten, Empfänge<br />
BILDER LAUX . foto-moom-steiner . <strong>SLSV</strong> . GEPA . PRIVATUNIVERSITÄT SCHLOSS SEEBURG<br />
Der Skisport dominierte auch 2013<br />
die Leonidas-Verleihung der Salzburger<br />
Nachrichten der Erfolgreichsten:<br />
Sportler des Jahres wurden Anna<br />
Fenninger <strong>und</strong> Marcel Hirscher. Rookie<br />
des Jahres Chiara Hölzl, Trainer<br />
des Jahres Ferdinand Hirscher. Für<br />
sein Lebenswerk geehrt wurde Felix<br />
Gottwald<br />
Über 4000 Fans jubelten Marcel<br />
Hirscher im Festzelt in Annaberg zu<br />
In Bad Hofgastein feierten viele junge Fans mit<br />
dem zweifachen Medaillengewinner Bernhard Gruber<br />
Matthias Lanzinger erhielt nach Absolvierung des MBA – Studiums an der<br />
Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen sein Diplom. Mit ihm freuten<br />
sich seine Ehefrau Eva <strong>und</strong> Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Kapustin<br />
Michaela Kirchgasser <strong>und</strong> der silberne<br />
Leonidas. Die Vizewelt-Meisterin <strong>und</strong><br />
ihre Technik-Kolleginnen haben ab<br />
dieser Saison mit Stefan Bürgler einen<br />
neuen Gruppentrainer. Er ersetzt Günter<br />
Obkircher, der wieder an das Sportgymnasium<br />
Saalfelden zurück kehrt<br />
In Maishofen wurden die Junioren-Weltmeisterin<br />
Lisa-Maria Zeller <strong>und</strong> Georg Streitberger gefeier<br />
Auch die Patenkinder freuten sich mit Weltcupsieger<br />
Andreas Prommegger beim großen Fest in St. Johann<br />
Die österreichischen Skiinstruktoren mit dem Salzburger Referenten<br />
Gottfried Feßl trafen sich in Alpe d’Huez in Frankreich zum internationalen<br />
Kongress. In Workshops wurde das Thema „Schneesport im<br />
Wandel – eine leistbare Leidenschaft!“ diskutiert.<br />
Beim Empfang von Anna Fenninger übergaben <strong>für</strong> den <strong>SLSV</strong> Präsident<br />
Bartl Gensbichler <strong>und</strong> Vizepräsident Helmut Gassner ein Geschenk, mit<br />
dabei Adnet’s Bürgermeister Wolfgang Auer<br />
Mit Chiara Hölzl beim Empfang in Goldegg freuten sich <strong>SLSV</strong>-Präsident<br />
Bartl Gensbichler <strong>und</strong> Hannes Reiner von Hölzl’s Verein SV Schwarzach<br />
Der Ansturm der jungen Fans beim Empfang <strong>für</strong><br />
Michaela Kirchgasser <strong>und</strong> Philipp Schörghofer in Filzmoos war riesig<br />
Der künftige ÖSV-Vizepräsident Michael Walchhofer<br />
ist nun MBA im Projekt- <strong>und</strong> Sportmanagement. Hier<br />
gratuliert ihm Helmar Grabner, der Aufsichtsratvorsitzende<br />
der KMU Akademie <strong>und</strong> Management AG in Linz<br />
36 37
INTERN saison 2012.13<br />
Die Salzburger in den<br />
ÖSV-Kadern<br />
Mehr Aufsteiger<br />
als Absteiger<br />
<strong>für</strong> 2013/14<br />
Die Kader des ÖSV <strong>für</strong> die Olympiasaison stehen<br />
fest. Erneut stark vertreten ist der <strong>SLSV</strong> mit nicht<br />
weniger als 79 Aktiven (ohne Stützpunkte). Das<br />
sind fünf mehr als im vergangenen Winter. Die<br />
Veränderungen in den einzelnen Sparten sind<br />
recht gering. Erfreulich aus Salzburger Sicht: Es<br />
gibt mehr Aufsteiger als Absteiger.<br />
Das „Flaggschiff“ bleiben die Alpinen. Hier stellt<br />
der <strong>SLSV</strong> mit 27 von 100 Akteuren ein gutes Viertel.<br />
Bei den Herren stieg Georg Streitberger vom A-<br />
Kader in die Nationalmannschaft auf. Im A-Kader<br />
scheint nun wieder Manuel Kramer auf, Markus<br />
Dürager kommt aus dem B-Team dazu. Keine Berücksichtigung<br />
fand Matthäus Dürager (bisher C-<br />
Kader). Bei den Damen rückte Bernadette Schild<br />
vom A-Kader in die Nationalmannschaft, den umgekehrten<br />
Weg musste Andrea Fischbacher gehen.<br />
Lisa-Maria Reiss rutschte von B nach C, neu im C-<br />
Kader ist Hanna Hofer. Ohne Kaderstatus blieben<br />
Margret Altacher <strong>und</strong> Mariella Voglreiter.<br />
Im Springen wurde Stefan Kraft aus dem A-Kader<br />
in die Nationalmannschaft befördert, neu im B-<br />
Kader ist Florian Altenburger. Bei den Damen<br />
rückte Chiara Hölzl vom Nachwuchs in die Nationalmannschaft<br />
auf. Nicht mehr berücksichtigt<br />
wurden Daniel Huber <strong>und</strong> Cornelia Roider.<br />
Bei den Kombinierern kommt ein Drittel der Kader-Athleten<br />
aus Salzburg. Aufsteiger in die Nationalmannschaft<br />
ist Mario Seidl, Aufsteiger in<br />
den B-Kader sind Paul Gerstgraser <strong>und</strong> Christian<br />
Jetzbacher, neu im C-Kader sind Philipp Beikircher<br />
<strong>und</strong> Janni Reisenauer.<br />
Im Langlauf kletterten Bernhard Tritscher (bisher<br />
A-Kader) <strong>und</strong> Teresa Stadlober (bisher Landeskader)<br />
in die Nationalmannschaft. Ebenfalls aufgestiegen<br />
sind Veronika Mayerhofer (A-Kader) <strong>und</strong><br />
die Jugendlichen Patrick Duci, Michael Föttinger,<br />
Julia Pfennich <strong>und</strong> Barbara Walchhofer (alle C-Kader).<br />
Luis Stadlober verlor den Kaderstatus, macht<br />
aber weiter.<br />
Ähnlich wie in der Nordischen Kombination schaut<br />
es im Biathlon aus – der <strong>SLSV</strong> stellt ein Drittel aller<br />
Kadersportler. Julian Eberhard gehört jetzt zur<br />
Nationalmannschaft, von dort wechselte Sven<br />
Grossegger in den A-Kader. Dorthin schafften es<br />
Fabian Hörl (bisher C) <strong>und</strong> Katharina Innerhofer<br />
(bisher B). Neu im B-Kader sind Klaus Leitinger,<br />
Patrick Wallinger <strong>und</strong> Julia Schwaiger. In den C-<br />
Kader schafften es die Jugendlichen Philipp Aichhorn<br />
<strong>und</strong> Susanne Hoffmann.<br />
Praktisch kaum Veränderungen gab es in den kleinen<br />
Teams <strong>für</strong> Snowboard, Grasski <strong>und</strong> Behindertensportler.<br />
BILDER SPIESS<br />
ALPIN<br />
HERREN<br />
Nationalmannschaft (5 von 12):<br />
Marcel Hirscher, Joachim Puchner,<br />
Hannes Reichelt, Philipp Schörghofer,<br />
Georg Streitberger<br />
A-Kader (4 von 13):<br />
Markus Dürager, Reinfried Herbst,<br />
Wolfgang Hörl, Manuel Kramer<br />
B-Kader (3 von 15): Stefan Brennsteiner,<br />
Roland Leitinger, Patrick Schweiger<br />
C-Kader (3 von 13): Bernhard Binderitsch,<br />
Thomas Hettegger, Patrick Neureiter<br />
DAMEN<br />
Nationalmannschaft (4 von 10):<br />
Anna Fenninger, Michaela Kirchgasser,<br />
Bernadette Schild, Marlies Schild<br />
A-Kader (1 von 6): Andrea Fischbacher<br />
B-Kader (3 von 10): Julia Dygruber,<br />
Mirjam Puchner, Lisa-Maria Zeller<br />
C-Kader (4 von 21): Hanna Hofer,<br />
Sabrina Maier, Lisa-Maria Reiss,<br />
Martina Rettenwender<br />
srunglauf<br />
HERREN<br />
Nationalmannschaft (1 von 6):<br />
Stefan Kraft<br />
B-Kader (1 von 12): Florian Altenburger<br />
C-Kader (1 von 9): Stefan Huber<br />
DAMEN<br />
Nationalmannschaft (1 von 3):<br />
Chiara Hölzl<br />
VERABSCHIEDET: MARIELLA VOGLREITER<br />
nordische kombination<br />
Nationalmannschaft (2 von 6):<br />
Bernhard Gruber, Mario Seidl<br />
A-Kader (1 von 10): Alexander Brandner<br />
B-Kader (4 von 10): Bernhard Flaschberger,<br />
Paul Gerstgraser, Christian Jetzbacher,<br />
Philipp Kreuzer<br />
C-Kader (3 von 6): Marco Beikircher,<br />
Philipp Beikircher, Janni Reisenauer<br />
langlauf<br />
HERREN<br />
Nationalmannschaft (1 von 3):<br />
Bernhard Tritscher<br />
C-Kader (2 von 8): Patrick Duci,<br />
Michael Föttinger<br />
DAMEN<br />
Nationalmannschaft (2 von 2):<br />
Katerina Smutna, Teresa Stadlober<br />
A-Kader (1 von 2): Veronika Mayerhofer<br />
C-Kader (3 von 5): Julia Pfennich,<br />
Anna Seebacher, Barbara Walchhofer<br />
grasski<br />
HERREN<br />
A-Kader (1 von 7): Roland Zorzi<br />
Junioren (1 von 3): Christoph Schranz<br />
DAMEN<br />
A-Kader (1 von 1): Jacqueline Gerlach<br />
Junioren (1 von 4): Nicole Gerlach<br />
Mit erst 23 Jahren zog auch Mariella Voglreiter aus Niedernsill<br />
einen Schlussstrich unter ihre Karriere. Nach dem mageren Winter<br />
mit nur mehr zwei Weltcup-Einsätzen in Lake Louise wurde sie in<br />
keinem ÖSV-Kader mehr berücksichtigt. Im Jahr 2009 war sie österreichische<br />
Jugendmeisterin <strong>und</strong> eroberte bei der Junioren-WM<br />
im Super-G die Silbermedaille hinter der späteren Olympiasiegerin<br />
Viktoria Rebensburg <strong>und</strong> vor Anna Fenninger. 2010 gewann sie<br />
im Europacup die Wertung Super-G <strong>und</strong> ein Jahr darauf die Abfahrtswertung.<br />
Insgesamt startete Voglreiter 27 mal im Weltcup,<br />
ihr bestes Resultat war der fünfte Platz in der Abfahrt von Lake<br />
Louise im Dezember 2011, am Ende der Saison 2011/12 belegte<br />
sie im Weltcup-Abfahrtsklassement den 31.Rang. Bei österreichischen<br />
Meisterschaften landete sie zweimal an fünfter Stelle.<br />
VERABSCHIEDET: MICHAEL HAUSER (SEITE 24)<br />
biathlon<br />
HERREN<br />
Nationalmannschaft (2 von 6):<br />
Julian Eberhard, Simon Eder<br />
A-Kader (4 von 6): Tobias Eberhard,<br />
Sven Grossegger, Fabian Hörl, Michael Reiter<br />
B-Kader (3 von 7): Bernhard Leitinger,<br />
Klaus Leitinger, Patrick Wallinger<br />
C-Kader (2 von 7): Philipp Aichhorn, Michael Pfeffer.<br />
DAMEN<br />
A-Kader (1 von 4): Katharina Innerhofer<br />
B-Kader (2 von 5): Christina Rieder, Julia Schwaiger<br />
C-Kader (1 von 8): Susanne Hoffmann<br />
snowboard<br />
Nationalmannschaft (1 von 9):<br />
Andreas Prommegger<br />
A-Kader (2 von 18):<br />
Claudia Riegler, Anton Unterkofler<br />
B-Kader (2 von 14):<br />
Maria Sitzenfrei, Alois Lindmoser<br />
BEHINDERTENSPORT<br />
Nationalmannschaft (1 von 5):<br />
Matthias Lanzinger<br />
A-Kader (2 von 8):<br />
Danja Haslacher, Rainhold Sampl<br />
C-Kader (2 von 7):<br />
Markus Gfatterhofer, Andreas Kurz<br />
VERABSCHIEDET: MARGRET ALTACHER<br />
Margret Altacher, zuletzt im A-Kader des<br />
ÖSV, hat nach einer eher verkorksten Saison<br />
ihren Rücktritt vom aktiven Sport erklärt,<br />
auch weil ihre Hüftproblem ständig schmerzen<br />
bereiteten. Die 26-jährige vom SK Saalfelden<br />
hat insgesamt 62 Weltcup-Rennen<br />
bestritten , zwei zehnte Plätze in der Saison<br />
2010/11 (Superkombi Val d’Isere, Super-G<br />
Zauchensee) waren ihre besten Resultate,<br />
2011 war sie auf Platz 17 der Superkombi-<br />
Wertung im Weltcup. Im Jahr 2009 war sie<br />
im Europacup Siegerin in der Super- G-Wertung.<br />
Bei den österreichischen Meisterschaften<br />
2011 war sie Dritte im Riesentorlauf. Im<br />
vergangenen Winter war der 20.Rang in der<br />
Superkombi in Meribel das beste Ergebnis.<br />
die sponsoren<br />
des slsv<br />
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Es steht schon fest, wer bei den<br />
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2022 Medaillen gewinnt:<br />
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2018 <strong>und</strong> 2022 vor.<br />
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bis in den Weltcup zu begleiten.<br />
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Informationen unter:<br />
Tel.: 0662 / 628817,<br />
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