28.02.2014 Aufrufe

für michaela kirchgasseR, marcel hirscher und philipp ... - SLSV

für michaela kirchgasseR, marcel hirscher und philipp ... - SLSV

für michaela kirchgasseR, marcel hirscher und philipp ... - SLSV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

slsvintern<br />

verrbandsinformation des salzburger landes-skiverbandes<br />

saison 2012.13<br />

2facher<br />

vizeweltmeister<br />

bernahrd gruber<br />

seite 16<br />

wm-dritte <strong>und</strong><br />

weltcup-dritte<br />

anna fenninger<br />

seite 6<br />

2 Weltcupkugeln<br />

<strong>für</strong> Andreas<br />

prommegger<br />

seite 27<br />

WM-gold<br />

<strong>für</strong> <strong>michaela</strong> <strong>kirchgasseR</strong>,<br />

<strong>marcel</strong> <strong>hirscher</strong> <strong>und</strong> seite 8<br />

<strong>philipp</strong> schörghofer


© GEPA<br />

Wenn’s um die Förderung des Sports<br />

geht, ist nur eine Bank meine Bank.<br />

Wir fördern den österreichischen Sport, wo immer wir<br />

können – von den jungen Talen ten bis zu den Stars.<br />

Wir gratulieren Marcel Hirscher zur perfekten<br />

Saison 2012/13! www.salzburg.raiffeisen.at<br />

<strong>SLSV</strong> Jahresrückblick_Hirscher 210x148,5_4c.indd 1 18.04.13 09:18<br />

WARUM KANN STROM NICHT<br />

IN JEDE RICHTUNG FLIESSEN?<br />

Kann er doch: In unseren intelligenten Netzen.<br />

In Zukunft werden wir alle Strom erzeugen. Da<strong>für</strong> benötigen<br />

wir ein Netz, das mehr kann als heute. Deshalb<br />

forciert die Salzburg AG den Ausbau von sogenannten<br />

SMART GRIDS. Und ist damit Vorreiter in Europa!<br />

WEITBLICK LEBEN<br />

ENERGIE-<br />

EFFIZIENT<br />

handeln.<br />

www.spare-energie.at<br />

inhalt<br />

INhalt<br />

Die Bilanz Seite 4<br />

Alpin Seite 5 - 15<br />

Nordische WM Val di Fiemme Seite 16 - 17<br />

Sprunglauf <strong>und</strong><br />

Nordische Kombination Seite 18 - 20<br />

Langlauf Seite 21 - 23<br />

Biathlon Seite 24 -26<br />

Snowboard Seite 27<br />

Freestyle<br />

Shortcarving <strong>und</strong> Firngleiten<br />

Grasski Seite 28 - 29<br />

Behindertensport Seite 30<br />

Vermischtes aus der Skiwelt Seite 31<br />

Menschen, Persönlichkeiten<br />

<strong>und</strong> Empfänge Seite 32 - 37<br />

Die Salzburger im<br />

ÖSV Kader 2013/14 Seite 38 - 39<br />

INTERN<br />

HERAUSGEBER Salzburger Landes-Skiverband<br />

Oberst-Lepperdinger Str. 21 . Stiege 3, 5071 Wals-Siezenheim . www.slsv.at<br />

Redaktion Prof. Joachim Glaser . <strong>SLSV</strong> Sekretariat Daniela Nerfort<br />

Redaktionsschluss 22. 05. 2013<br />

titelbilder Expa Jürgen Feichter . Tirolfoto Spiess . Uwe Brandl<br />

Grafik & Produktion schörg design . H. Schörghofer . www.schoerg.net<br />

liebe leserinnen<br />

<strong>und</strong> leser!<br />

editorial<br />

Wir haben eine sportlich sehr erfolgreiche Saison<br />

hinter uns, wenn man sich all die Zahlen ansieht,<br />

die in den verschiedenen folgenden Beiträgen in<br />

diesem <strong>SLSV</strong> INTERN aufgelistet sind, dürfen wir<br />

sogar von einem der besten Winter überhaupt<br />

sprechen. Ob es sich um Weltmeisterschaften aller<br />

Alterskategorien, Europameisterschaften, Welt<strong>und</strong><br />

Europacup, diverse österreichische Titelkämpfe<br />

handelt – an allen Schauplätzen waren unsere<br />

Aktiven Stammgäste auf den Siegespodesten.<br />

Mein Dank gilt Marcel Hirscher ebenso wie dem<br />

jüngsten Meister in der Schülerklasse – sie haben<br />

alle bewiesen, was der <strong>SLSV</strong> zu leisten imstande<br />

ist, beginnend bei den Kleinen <strong>und</strong> fortgesetzt bei<br />

jenen, die auf Gr<strong>und</strong> ihrer hervorragenden Ausbildung<br />

in die Kader des ÖSV aufgenommen werden. In gleichem Atemzug<br />

gilt mein Dank allen Vorstandsmitgliedern, unseren Trainern, den Funktionären<br />

in den Vereinen, den Eltern, ohne deren Einsatz eine sportliche Karriere<br />

heute nicht möglich wäre, <strong>und</strong> unseren Sponsoren <strong>und</strong> Unterstützern.<br />

Wo Licht ist, gibt es freilich auch Schatten. Das müssen wir Jahr <strong>für</strong> Jahr zur<br />

Kenntnis nehmen. Dabei denken wir gar nicht an die vielen Verletzungen<br />

unserer Athleten, sondern vor allem an die wirtschaftliche Seite des „Unternehmens<br />

<strong>SLSV</strong>“. Auch wenn die Politik anerkennt, welch hervorragende<br />

„Botschafter“ unsere Akteure sind, so enttäuschend ist die Entwicklung im<br />

Sponsorenbereich. Diese Stagnation zwingt uns , das ohnehin enge Budget<br />

weiter zurückzufahren. Eine der Massnahmen ist der Verzicht auf einen<br />

hauptamtlichen Geschäftsführer – mein Respekt gilt Markus Oberhamberger,<br />

der von sich aus den „Rückzug“ angetreten hat <strong>und</strong> uns ausgabenseitig<br />

entlasten wird; in seiner Freizeit wird er uns weiter helfen. Auch wenn wir<br />

das Budget reduzieren müssen, will ich nicht, dass wir auf einen unserer<br />

Trainer verzichten müssen.<br />

Blicken wir noch in die nahe <strong>und</strong> fernere Zukunft. Auf der Jahreshauptversammlung<br />

am 8.Juni sind personelle Weichen zu stellen, weil sich einige<br />

Mitglieder von Präsidium <strong>und</strong> Vorstand in die skisportliche „Pension“ verabschieden<br />

- mein Dank gilt an dieser Stelle den Urgesteinen Walter Stöcklinger<br />

<strong>und</strong> Dr. Albin Probst sowie Bernd Renner. Auch bei Franz Schellhorn<br />

möchte ich mich bedanken, an seine Stelle als „Salzburger Vizepräsident“<br />

im ÖSV rückt Michael Walchhofer. Verstärken wollen wir auch unsere Bemühungen<br />

um eine alpine WM, um die sich Saalbach-Hinterglemm bewerben<br />

wird. Land <strong>und</strong> ÖSV wurden bereits informiert.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, liebe Mitglieder, Aktive, Funktionäre <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

des Skisportes, bleiben Sie uns gewogen <strong>und</strong> erfreuen Sie sich an der<br />

Lektüre unseres Magazins, das in chronikaler Form die grossen Erfolge des<br />

Rennwinters auflistet.<br />

Euer Bartl Gensbichler<br />

Präsident Salzburger Landes-Skiverband<br />

SBG_AG_EE_SmartGrids_<strong>SLSV</strong>_Intern_160x124.indd 1 10.05.13 14:17<br />

3


INTERN saison 2012.13<br />

die bilanz<br />

2012/2013 des <strong>SLSV</strong> im Zahlenspiegel<br />

Weltmeisterschaften<br />

Mit den Medaillen von Schladming (Hirscher, Kirchgasser, Schörghofer,<br />

Fenninger) <strong>und</strong> Val di Fiemme (Gruber, Hölzl) stieg die Zahl<br />

der <strong>SLSV</strong>-Medaillen bei Weltmeisterschaften auf 142 (39 Gold).<br />

Bei Nachwuchs-Weltmeisterschaften (Junioren, Jugend) wurden<br />

fünf Medaillen errungen (Zeller, T.Stadlober, Kraft, Gerstgraser),<br />

die Gesamtzahl liegt nun bei 133 (47 Gold). WM-Nominierungen<br />

erhielten in der allgemeinen Klasse 28 (nicht eingesetzt 2),<br />

beim Nachwuchs 18 Athleten.<br />

Weltcup<br />

Mit den zwei großen <strong>und</strong> zwei kleinen Kugeln (jeweils durch Hirscher<br />

<strong>und</strong> Prommegger) stieg die Zahl der bisher von <strong>SLSV</strong>-Aktiven<br />

errungenen Weltcup-Trophäen auf 22 große <strong>und</strong> 57 kleine<br />

Kugeln. Für den <strong>SLSV</strong> gab es in den verschiedenen Weltcup-<br />

Disziplinen 15 Siege (gesamt jetzt 461) <strong>und</strong> 54 Podestplätze<br />

(gesamt 1.246). Insgesamt bestritten 42 <strong>SLSV</strong>-Athleten Starts im<br />

Weltcup (18 Alpin, 14 Nordisch, 5 Snowboard, 5 Freestyle).<br />

Sie haben medaillien bei junioren-weltmeisterschaften geholt<br />

die letzten 5 Jahre<br />

Die folgende Aufstellung<br />

zeigt die Siege, Podestplätze<br />

<strong>und</strong> Top 10-Plätze der <strong>SLSV</strong><br />

Akteure der letzten fünf Jahre<br />

Herausragend die alpine Bilanz: Die Salzburger Aktiven holten<br />

47,7% aller Weltcup-Punkte des ÖSV (Tirol folgt mit 25,9%) <strong>und</strong><br />

37 von 57 Stockerlplätzen. Der <strong>SLSV</strong> ist damit zum sechsten Mal<br />

hintereinander die absolute Nummer 1 der Landesverbände!<br />

Die <strong>SLSV</strong>-Aktiven mit den meisten Rennen im Weltcup nach<br />

2012/13: Claudia Riegler 287, Andrea Fischbacher 212, Marlies<br />

Schild 201, Andreas Prommegger 201, Hannes Reichelt 181, Michaela<br />

Kirchgasser 180, Simon Eder 165, Bernhard Gruber 162,<br />

Anna Fenninger 154, Katerina Smutna 139, Georg Streitberger<br />

115, Marcel Hirscher 106.<br />

Österreichische<br />

Meisterschaften<br />

Bei den ÖSV-Meisterschaften der allgemeinen Klasse wurden in<br />

der Saison 2012/13 insgesamt 32 Medaillen (12 Gold) geholt:<br />

Nordisch 24 (6), Freestyle 3 (2), Firngleiten 2 (2), Snowboard 2<br />

(1), Alpin 1 (1). Bei den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften<br />

(Junioren, Jugend, Schüler) wurden 128 Medaillen (41<br />

Gold) erobert: Nordisch 98 (35), Shortcarven 15 (3), Alpin 14<br />

(2), Freestyle 1 (1).<br />

Lisa-Maria Zeller Teresa Stadlober Stefan Kraft Paul Gerstgraser<br />

Siege Podestplätze Top 10-Plätze<br />

2012/13 16 54 136<br />

2011/12 22 56 139<br />

2010/11 18 42 132<br />

2009/10 18 60 138<br />

2008/09 15 50 138<br />

4 5<br />

<strong>hirscher</strong><br />

sprengte viele Rekorde<br />

Marcel Hirscher hat in der vergangenen<br />

Saison absolut Maier‘sche Dimensionen<br />

erreicht – freilich ist der Annaberger<br />

mit gerade einmal 24 Jahren<br />

deutlich jünger als der Flachauer in<br />

seiner Glanzzeit. Im Weltcup hat Hirscher<br />

zum zweiten Mal die große Kugel<br />

<strong>für</strong> den Gesamtsieg erobert.<br />

Im Vorjahr lag er mit 1.355 Punkten um nur<br />

20 Zähler vor dem Schweizer Feuz, dieses Mal<br />

bedeuteten 1.535 Punkte einen deutlichen<br />

Vorsprung von 209 Zählern auf den Norweger<br />

Svindal. Der war allerdings etwas benachteiligt,<br />

weil beim Finale in Lenzerheide die beiden<br />

schnellen Rennen ausgefallen sind.<br />

Hirscher bewältigte die Saison in einer bisher<br />

kaum erlebten Konstanz: In 20 Weltcup-Rennen<br />

stand er 18mal auf dem Podest (6 erste,<br />

10 zweite, 2 dritte Plätze), nur im Riesentorlauf<br />

in Adelboden (16.) <strong>und</strong> im Super-G in Beaver<br />

Creek (32.) lag er zurück. Zählt man die WM-<br />

Rennen dazu, ist die Quote ebenso erstaunlich:<br />

23 Saisonrennen mit 21 Podestplätzen.<br />

Und kein einziger Ausfall. Auch das zeichnet<br />

Hirscher aus. Vom Maier-Rekord mit 22 Weltcup-<br />

Stockerlplätzen (1999/2000) ist Hirscher<br />

noch knapp entfernt.<br />

Sehr oft hatte Marcel Hirscher<br />

Gr<strong>und</strong> zum Jubeln<br />

Weil er in allen neun Slaloms des Winters aufs<br />

Stockerl fuhr, mussten aus alten Statistiken die<br />

Vergleiche her. Ähnliche Konstanz findet sich<br />

nur bei Ingemar Stenmark: Im Slalom stand<br />

der Schwede 1979/80 in sieben Rennen<br />

siebenmal auf dem Podest, im Riesentorlauf<br />

1978/79 in zehn Rennen zehnmal (<strong>und</strong> das<br />

In unnachahmlichen Stil fährt Marcel Hirscher durch die Tore, wie hier<br />

in Kranjska Gora. Um die Technik weiter verbessern zu können, kann<br />

Hirscher im kommenden Winter noch mehr auf Trainer Michael Pircher<br />

zurückgreifen, den ihm der ÖSV an die Seite stellt.<br />

als Sieger) <strong>und</strong> 1980/81 ebenfalls im Riesentorlauf<br />

in zehn Rennen zehnmal ganz oben.<br />

Soviel zu den Vergleichen.<br />

Emotionale Höhepunkte <strong>für</strong> Hirscher waren<br />

nach eigener Aussage neben dem WM-Slalom<br />

in Schladming der Slalomsieg in Kitzbühel (in<br />

seinem 100.Weltcup-Rennen) <strong>und</strong> die beiden<br />

zweiten Ränge beim Weltcup-Finale in Lenzerheide.<br />

Dort hatte Hirscher genau sechs Jahre<br />

vorher als frischgebackener Junioren-Weltmeister<br />

im Riesentorlauf sein Weltcup-Debut geben<br />

dürfen – es endete mit Platz 24, der Sieger<br />

hiess damals Svindal.<br />

In der Rangliste der erfolgreichsten Weltcup-<br />

Gesamtsieger rückte Hirscher mit seinen<br />

beiden Siegen auf Platz 7 (gemeinsam<br />

Killy, Schranz, Kjus,<br />

Eberhard, Miller, Svindal) vor.<br />

In der Salzburger Rangliste<br />

liegen Annemarie Moser (6),<br />

Hermann Maier (4) <strong>und</strong> Petra<br />

Kronberger (3) vor Hirscher; bei<br />

den alpinen Einzelsiegen heisst<br />

die Reihenfolge: Moser 62,<br />

Maier 54, Marlies Schild 35,<br />

Walchhofer 19, Hirscher 18.<br />

alpin<br />

Reichelt war die Nummer 2<br />

Von den Punkten her war Hannes Reichelt<br />

Salzburgs Nummer 2 im Weltcup, er belegte<br />

in der Gesamtwertung den achten Rang <strong>und</strong><br />

blieb zum dritten Mal in den top 10 (2008<br />

Zehnter, 2012 Fünfter). Reichelt feierte in Bormio<br />

seinen ersten Abfahrtssieg <strong>und</strong> war in der<br />

Abfahrtswertung als Fünfter zweitbester ÖSV-<br />

Läufer; ebenfalls zweitbester Österreicher war<br />

er im Super-G als Sechster. Reichelt ist jetzt der<br />

dienstälteste <strong>SLSV</strong>-Läufer mit 181 Weltcup-<br />

Rennen! Der dritte Salzburger mit Stockerl-<br />

Plätzen war Georg Streitberger (zweimal<br />

Zweiter), womit er in der Endabrechnung<br />

zweimal top 10 war: Achter in der Abfahrt <strong>und</strong><br />

Zehnter im Super-G.<br />

Ein weiter Sprung von Hannes Reichelt in Kitzbühel<br />

Seite 6<br />

Alle Bilder Seiten 5 bis 9: Spiess


INTERN saison 2012.13<br />

Kommen wir zu den Läufern, die sich etwas mehr<br />

ausgerechnet hatten. Joachim Puchner konnte<br />

nach einem Trümmerbruch im Sprunggelenk seine<br />

verletzungsbedingte kurze Vorbereitungszeit<br />

nicht wettmachen <strong>und</strong> hatte nur zwei gute Ergebnisse<br />

im Super-G: Anfangs den dritten Platz<br />

in Lake Louise, zum Schluss den fünften Rang<br />

In Beaver Creek gelang Joachim Puchner sein bestes Saisonresultat<br />

Mit 17 Jahren debutierte Anna Fenninger<br />

im Weltcup (11.November 2006),<br />

jetzt , mit 23 Jahren gehört sie schon<br />

zu den dienstältesten Damen im ÖSV-<br />

Team (154 Weltcup-Rennen) <strong>und</strong> auch<br />

zu den erfolgreichsten.<br />

in Kvitfjell – das ergab in der Weltcup-Reihung<br />

den achten Platz als österreichische Nummer 3;<br />

Anfang April musste er nochmals unters Messer,<br />

um den rechten Knöchel „reparieren“ zu lassen.<br />

Philipp Schörghofer ist im Riesentorlauf als<br />

Zehnter zweitbester ÖSV-Läufer, das angestrebte<br />

Stockerl blieb ihm verwehrt. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />

Reinfried Herbst, der als Elfter<br />

drittbester Österreicher im Slalom<br />

war – die Ränge 5 <strong>und</strong> 6 in<br />

Kranjska Gora <strong>und</strong> Levi waren die<br />

Topresultate, auch <strong>für</strong> ihn zuwenig.<br />

Versöhnlicher Saisonausklang<br />

<strong>für</strong> Herbst: Bei den Polizei-Europameisterschaften<br />

in Les Diablerets<br />

gewann er Gold im Slalom <strong>und</strong><br />

Bronze im Riesentorlauf.<br />

anna fenninger:<br />

Schladming verlor sie den sogenannten Verletztenstatus<br />

<strong>und</strong> rutschte in der Weltrangliste soweit<br />

zurück, dass sie den Olympiawinter mit einer<br />

bisher beste Saison<br />

Startnummer über 20 beginnen wird müssen.<br />

Anna Fenninger war die mit Abstand<br />

erfolgreichste ÖSV-Läuferin in der gesamten Saison<br />

Zum zweiten Mal hintereinander war die Läuferin<br />

des SK Hallein die stärkste Österreicherin:<br />

Vom fünften Gesamtrang im letzten Winter verbesserte<br />

sie sich nun auf den dritten Rang <strong>und</strong><br />

musste nur Tina Maze <strong>und</strong> Maria Höfl-Riesch vorbei<br />

lassen. Acht Podestplätze, darunter der erste<br />

Sieg im Super-G <strong>und</strong> zwei Siege im Riesentorlauf,<br />

zeigen die Konstanz <strong>und</strong> die stetige Vorwärtsentwicklung<br />

der Adneterin auf, die Plätze 2 <strong>und</strong> 3<br />

in Riesentorlauf <strong>und</strong> Super-G kamen nicht von<br />

ungefähr. Wenn Fenninger von gröberen Verletzungen<br />

verschont bleibt, wird es nur eine Frage<br />

der Zeit sein, Favoritin <strong>für</strong> den Gesamtsieg im<br />

Weltcup zu sein – das Potenzial ist vorhanden.<br />

„Kronprinzessin“ ist Michaela Kirchgasser,<br />

auch wenn die nur zwei dritten Plätze (Parallelslalom<br />

München, Kombination Meribel) ihrem<br />

Leistungsvermögen nicht gerecht werden. Platz<br />

12 im Slalom, ihrer Spezialdisziplin, stelle auch<br />

nicht zufrieden – in neun Rennen konnte sie nur<br />

dreimal punkten. Die Nummer 3 ist Bernadette<br />

Schild, die zu einer soliden Slalomläuferin wurde<br />

<strong>und</strong> in Lenzerheide als Zweite erstmals auf dem<br />

Podest stand. Schwester Marlies, die „Slalomkönigin“<br />

der letzten Jahre, erlitt am 20.Dezember<br />

beim Einfahren in Aare einen Bänderriss im Knie,<br />

wagte 58 Tage später den WM-Start in Schladming,<br />

musste dann aber wegen neuerlicher<br />

Schmerzen w.o. geben. Mit ihrem Antreten in<br />

Zufrieden war Georg Streitberger nach seinem<br />

zweiten Platz in Garmisch-Partenkirchen<br />

Slalomspezialist Wolfgang Hörl<br />

blieb mit Rang 28 in der Wertung<br />

unter seinen Möglichkeiten (zweimal<br />

Neunter), im Vorjahr hatte er mit Platz 27<br />

fast ident abgeschnitten, sein bestes Ranking<br />

war 2009 der 23.Platz. Markus Dürager durfte<br />

in Gröden <strong>und</strong> Bormio zweimal Abfahrtsluft<br />

schnuppern, blieb aber ohne Punkte. Auch Stefan<br />

Brennsteiner ging es bei seinem Debut im<br />

Söldener Riesentorlauf nicht anders. Roland Leitinger<br />

<strong>und</strong> Patrick Schweiger hinderten Kreuzbandrisse<br />

am Einstieg in den Weltcup.<br />

Auch <strong>für</strong> Olympiasiegerin Andrea Fischbacher<br />

war es eine Saison zum Vergessen. Ein zehnter<br />

Platz im Super-G in St.Anton war das beste Resultat,<br />

mehr als dürftig. Ursachenforschung ist<br />

angesagt. Margret Altacher hatte acht Einsätze<br />

(bestes Ergebnis: 20.Superkombi Meribel), Mariella<br />

Voglreiter blieb in zwei Rennen punktelos,<br />

Mirjam Puchner bestritt die Abfahrt in St.Anton<br />

(47.), die Junioren-Weltmeisterin Lisa-Maria<br />

Zeller kam als Debutantin im Final-Riesentorlauf<br />

in Lenzerheide nur wenige Meter weit.<br />

Eine ausgezeichnete Weltmeisterschaft mit<br />

Gold <strong>und</strong> Silber absolvierte Michaela Kirchgasser<br />

ERGEBNISSE<br />

Alpiner Weltcup 2012/13<br />

HERREN<br />

Gesamt:<br />

1.HIRSCHER 1.535<br />

(Preisgeld 435.440 Euro brutto)<br />

2.Svindal1.326<br />

3.Ligety 1.022<br />

8.REICHELT 595<br />

(Preisgeld 80.588 Euro)<br />

19.STREITBERGER 356<br />

(Preisgeld 44.222 Euro)<br />

80.W.HÖRL 60.<br />

Abfahrt:<br />

1.Svindal 439<br />

2.K. Kröll 381<br />

3.Paris 378<br />

5.REICHELT 290<br />

8.STREITBERGER 205<br />

18.PUCHNER 114.<br />

Super-G:<br />

1.Svindal 480<br />

2.Marsaglia 249<br />

3.Mayer 228<br />

6.REICHELT 161<br />

8.PUCHNER 154<br />

10.STREITBERGER 151.<br />

Riesentorlauf:<br />

1.Ligety 720<br />

2.HIRSCHER 575<br />

3.Pinturault 326<br />

10.SCHÖRGHOFER 176<br />

17.REICHELT 122.<br />

Slalom:<br />

1.HIRSCHER 960<br />

2.Neureuther 716<br />

3.Kostelic 535<br />

11.HERBST 197<br />

28.W.HÖRL 60<br />

Nationencup<br />

1.Österreich 11.103*<br />

2.Italien 5.815<br />

3.USA 5.185<br />

damen<br />

*Salzburg 5.200, Tirol 2.879, Steiermark 1.118,<br />

Kärnten 804, Niederösterreich 759, Vorarlberg 143)<br />

Gesamt:<br />

1.Maze 2.414<br />

(Preisgeld 570.196 Euro)<br />

2.Höfl-Riesch 1.101<br />

3.FENNINGER 1.029<br />

(Preisgeld 189.365 Euro)<br />

14.KIRCHGASSER 448<br />

(Preisgeld 40.750 Euro)<br />

32.B.SCHILD 263<br />

(Preisgeld 24.606 Euro)<br />

57.M.SCHILD 125<br />

60.FISCHBACHER 109<br />

88.ALTACHER 29<br />

Abfahrt<br />

1.Vonn 340<br />

2.Maze 339<br />

3.Höfl-Riesch 272<br />

8.FENNINGER 209<br />

33.FISCHBACHER 28<br />

Super-G:<br />

1.Maze 420<br />

2.Mancuso 365<br />

3.FENNINGER 304<br />

21.FISCHBACHER 81<br />

38.ALTACHER 10<br />

Riesentorlauf:<br />

1.Maze 800<br />

2.FENNINGER 480<br />

3.Rebensburg 411<br />

16.KIRCHGASSER 153<br />

32.M.SCHILD 45<br />

Slalom:<br />

1.Shiffrin 688<br />

2.Maze 655<br />

3.Velez Zuzulova 500<br />

8.Zettel 317<br />

10.B.SCHILD 263<br />

12.KIRCHGASSER 206<br />

26.M.SCHILD 80<br />

Anmerkung: Angeführt sind die jeweils ersten Drei in den Disziplinen,<br />

der beste ÖSV-Athlet <strong>und</strong> ALLE <strong>SLSV</strong>-AKTEURE (ROT)<br />

Bei Philipp Schörghofer gab<br />

es im Weltcup ein Auf <strong>und</strong> Ab<br />

<strong>SLSV</strong><br />

rettete alpine<br />

ÖSV-Bilanz<br />

Der Österreichische Skiverband ist<br />

dank der Aktiven des <strong>SLSV</strong> in der<br />

alpinen Saison 2012/13 mit einem<br />

blauen Auge davon gekommen.<br />

Die Zahlen belegen das: Von den elf Siegen<br />

im Weltcup gingen 10 auf das Salzburger<br />

Konto: Hirscher 6, Fenninger 3, Reichelt<br />

1 – dazu Zettel 1. Das ist <strong>für</strong> den „besten“<br />

(Eigendefinition) <strong>und</strong> finanziell am stärksten<br />

aufgestellten Skiverband der Welt einfach<br />

zu wenig! Von 57 Podestplätzen gingen 37<br />

nach Salzburg.<br />

Das gleiche Bild ergibt sich bei den Punkten<br />

im Weltcup: Österreich gewann zwar erneut<br />

den Nationencup mit 11.103 Punkten,<br />

büßte aber gegenüber der Vorsaison 2.500<br />

(!) Punkte ein. Von den im jetzigen Winter<br />

eroberten Punkten erreichten die SalzburgerInnen<br />

genau 5.200 – das sind 47,7%<br />

aller Weltcup-Punkte des ÖSV (Tirol folgt als<br />

Nummer 2 mit 25,9%). Der <strong>SLSV</strong> hat mehr<br />

Punkte geholt als die an dritter Stelle des<br />

Nationencups liegenden Amerikaner. Die<br />

47,7% sind der drittbeste <strong>SLSV</strong>-Wert nach<br />

2011 (50,7%) <strong>und</strong> 2012 (48,9%).<br />

alpin<br />

Ihr bestes Ergebnis erzielte Bernadette Schild<br />

beim Weltcup-Finale in Lenzerheide mit Platz 2<br />

6 7


INTERN saison 2012.13<br />

wwie<br />

wm in<br />

schladming<br />

HERREN<br />

Super-G<br />

1.Ligety, 2.de Tessieres, 3.Svindal,<br />

4.REICHELT, 5.Mayer, 8.Baumann,<br />

10.STREITBERGER.<br />

Abfahrt: 1.Svindal, 2.Paris, 3.Poisson,<br />

4.K.Kröll, 13.Mayer, 23.Franz, ausgeschieden:<br />

REICHELT.<br />

Superkombi<br />

1.Ligety, 2.Kostelic, 3.Baumann,<br />

10.Mayer, ausgeschieden: Raich.<br />

Riesentorlauf: 1.Ligety, 2.HIRSCHER,<br />

3.Mölgg, 8.SCHÖRGHOFER, 9.Raich,<br />

13.Mathis.<br />

Slalom<br />

1.HIRSCHER, 2.Neureuther, 3.Matt,<br />

13.Raich, ausgeschieden: Pranger.<br />

DAMEN<br />

Super-<br />

1.Maze, 2.Gut, 3.Mancuso, 9.FISCH-<br />

BACHER, 11.Görgl <strong>und</strong> Schmidhofer,<br />

17.Sterz, ausgeschieden: FENNINGER.<br />

Abfahrt<br />

1.Rolland, 2.N.Fanchini, 3.Höfl-<br />

Riesch, 8.FISCHBACHER, 10.Görgl,<br />

11.FENNINGER, 18.Sterz, ausgeschieden:<br />

Moser.<br />

Superkombi<br />

1.Höfl-Riesch, 2.Maze, 3.Hosp,<br />

4.KIRCHGASSER, 5.Zettel, 6.Görgl,<br />

ausgeschieden: FENNINGER.<br />

Riesentorlauf<br />

1.Worley, 2.Maze, 3.FENNINGER,<br />

4.Zettel, 23.Görgl, ausgeschieden:<br />

KIRCHGASSER.<br />

Slalom<br />

1.Shiffrin, 2.KIRCHGASSER, 3.Hansdotter,<br />

9.M.SCHILD, 10.Zettel,<br />

12.B.SCHILD, 15.Hosp.<br />

MANNSCHAFTSBEWERB<br />

1.Österreich (KIRCHGASSER, Hosp,<br />

Thalmann; HIRSCHER, SCHÖRGHO-<br />

FER, Mathis).<br />

Alpine WM Schladming<br />

Hirscher <strong>und</strong> Kirchgasser überragten<br />

Die Stärke der Salzburger Alpinen spiegelte<br />

sich auch bei den Weltmeisterschaften in<br />

Schladming wider: 10 Aktive des <strong>SLSV</strong> wurden<br />

in die WM-Mannschaft berufen, neun<br />

von ihnen kamen auch zum Einsatz.<br />

Nach den elf Bewerben (inklusive Teamwettkampf)<br />

wurden bei den Siegerehrungen insgesamt 48 Medaillen<br />

vergeben – sieben dieser Medaillen durften sich<br />

die Akteure aus Salzburg um den Hals hängen lassen<br />

(alle übrigen ÖSV-Vertreter bekamen zusammen<br />

sechsmal Edelmetall). Damit kletterte die Zahl der alpinen<br />

WM-Medaillen <strong>für</strong> den <strong>SLSV</strong> auf 75!<br />

Herausragende Akteure aus Salzburg waren Marcel<br />

Hirscher <strong>und</strong> Michaela Kirchgasser. Hirscher wurde<br />

in „seinen“ Bewerben der Favoritenrolle vollauf gerecht.<br />

Im Riesentorlauf musste er sich zwar Ted Ligety<br />

geschlagen geben, holte aber dank Bestzeit im zweiten<br />

Lauf die Silbermedaille. Der abschliessende Slalom<br />

dieser Schladminger WM-Tage wurden zum Hirscher-<br />

Festival. Der Annaberger legte im Tollhaus vor 40.000<br />

Zuschauern eine Bestzeit im ersten Lauf hin, die ihn im<br />

zweiten Lauf zum Schlussläufer machte. Er blieb nervenstark<br />

<strong>und</strong> fuhr mit der viertbesten Zeit die Goldmedaille<br />

ein – 13 Tage vor seinem 24.Geburtstag. Damit<br />

wurde er erstmals Einzelweltmeister – zuvor hatte<br />

er mit einer makellosen Leistung <strong>für</strong> Gold im Mannschaftsbewerb<br />

gesorgt. Hirscher hat damit nun in seiner<br />

Sammlung neun FIS-Medaillen (drei bei den Senioren,<br />

sechs bei den Junioren). Den Ehrenpreis bekam<br />

er von einem anderen großen heimischen Slalomläufer<br />

überreicht, von Olympiasieger Thomas Stangassinger.<br />

In einem Atemzug mit Hirscher muss Michaela Kirchgasser<br />

genannt werden, sie kam in brillanter Form<br />

nach Schladming – auch wenn der Ausfall im Riesentorlauf<br />

das nicht signalisierte. Aber schon Platz 4<br />

in der Superkombi zeigte den Aufwärtstrend <strong>und</strong> im<br />

Teamwettkampf wuchs sie über sich hinaus <strong>und</strong> sorgte<br />

mit <strong>für</strong> den ÖSV-Sieg, sie selbst wurde damit zum<br />

zweiten Mal Mannschafts-Weltmeisterin. Ihre absolut<br />

Die gute WM-Bilanz verdankt der ÖSV in erster Linie Marcel Hirscher<br />

beste Leistung legte sie im Slalom hin: Mit der sechsbesten<br />

Zeit ging sie ins Finale <strong>und</strong> legte eine saubere<br />

Fahrt hin – die Konkurrenz blieb dahinter, ausgenommen<br />

Mikaela Shiffrin. Damit aber hatte die „Kirchi“<br />

Silber, war Vizeweltmeisterin.<br />

Filzmoos durfte sich noch über eine weitere Goldene<br />

freuen, errungen von Philipp Schörghofer mit der<br />

österreichischen Mannschaft, vor zwei Jahren hatte<br />

er Teamsilber geholt. Nicht zufrieden war Schörghofer<br />

mit seinem achten Platz im Riesentorlauf, auch wenn<br />

er zweitbester ÖSV-Läufer war. Ein Pechvogel war<br />

Hannes Reichelt, dem neben seinem Ausfall in der<br />

Abfahrt der vierte Rang im Super-G nicht schmeckte,<br />

0,33 Sek<strong>und</strong>en fehlten aufs Podium. Über eine Sek<strong>und</strong>e<br />

weg von Bronze war Georg Streitberger als Zehnter<br />

im Super-G. Noch weniger zufrieden war Joachim<br />

Puchner, der zu keinem Einsatz kam.<br />

Michaela Kirchgasser mit dem WM-Maskottchen „Hopsi“<br />

Nur sehr schwer fand Anna Fenninger in die<br />

WM. Im unseligen Super-G, der nach zig Viertelst<strong>und</strong>en-Verschiebungen<br />

eigentlich nicht mehr<br />

hätte stattfinden dürfen, fiel sie aus, in der Superkombi<br />

konnte sie die beste Abfahrtszeit im<br />

Slalom nicht nützen <strong>und</strong> schied erneut aus <strong>und</strong><br />

Platz 11 in der Abfahrt machte sie auch nicht<br />

froh – bis dahin war sie an den von außen hineingetragenen<br />

hohen Erwartungen gescheitert.<br />

Zum Glück gab es noch den Riesentorlauf: Hier<br />

eroberte Fenninger Bronze <strong>und</strong> konnte somit<br />

doch noch mit einem Erfolgserlebnis nach Hause<br />

fahren. Bedingt erfolgreich war noch Andrea<br />

Die einzige (negative) Überraschung<br />

bei der Aufstellung der ÖSV-Mannschaft<br />

<strong>für</strong> die Schladminger WM betraf<br />

den Salzburger Slalomspezialisten<br />

Reinfried Herbst<br />

Fischbacher: dass sie in Abfahrt (8.) <strong>und</strong> Super-<br />

G (9.) beste ÖSV-Läuferin war, entsprach nicht<br />

wirklich den Erwartungen.<br />

Mit Marlies <strong>und</strong> Bernadette waren erstmals die<br />

Schwestern Schild gemeinsam bei einer WM;<br />

Marlies hatte sich 58 Tage nach ihrem Bändereinriss<br />

(20.Dezember beim Einfahren in Aare)<br />

zum eigentlich nicht erwarteten Start entschlossen<br />

<strong>und</strong> belegte den neunten Platz, Bernadette<br />

war um 0,23 Sek<strong>und</strong>en langsamer <strong>und</strong> wurde<br />

Zwölfte. Marlies beleidigtes Knie liess nach der<br />

WM keine weiteren Rennen zu.<br />

Herbst wurde übel mitgespielt<br />

Er war zum Zeitpunkt der Nominierung im Weltcup<br />

viertbester Österreicher. In den direkten Duellen<br />

gegen die aufgebotenen Pranger <strong>und</strong> Raich<br />

war der Salzburger vorangelegen, gegen Raich<br />

mit 4:2, gegen Pranger mit 4:3. Und bei Berücksichtigung<br />

aller Ergebnisse der letzten fünf Jahre<br />

inklusive der laufenden Saison war Herbst zu diesem<br />

Zeitpunkt die Nummer 2 hinter Marcel Hirscher.<br />

Herbst hatte in diesem Zeitraum z.B. über<br />

400 Weltcup-Punkte mehr gesammelt als Raich.<br />

Für die Chefs zählte das alles freilich nicht, sie<br />

berücksichtigten weder die Verlässlichkeit noch<br />

die aktuelle Verfassung von Herbst. Dass weder<br />

Raich noch Pranger im WM-Slalom eine Rolle<br />

spielten, unterstreicht diesen Affront nur.<br />

alpin<br />

Die Hälfte der goldenen ÖSV-Mannschaft stellte der <strong>SLSV</strong> mit<br />

Michaela Kirchgasser, Marcel Hirscher <strong>und</strong> Philipp Schörghofer<br />

Reinfried Herbst<br />

Nach anfänglichen Pech holte sich Anna Fenninger<br />

in Schladming doch noch eine Medaille<br />

Ein kurzes Comeback nach ihrer schweren Verletzung<br />

gab Marlies Schild im WM-Slalom in Schladming<br />

8 9


INTERN saison 2012.13<br />

Ewie<br />

europacup<br />

HERREN<br />

Gesamt: 1.Kilde (NOR) 721, 3.Kriechmayr<br />

583, 24.KRAMER 325, 31.Markus<br />

DÜRAGER 267, 33.W.HÖRL 252,<br />

111.SCHWEIGER 63, 125.BRENN-<br />

STEINER 50, 160.Ch.HÖRL 25, 164.<br />

LEITINGER 22, 194.NEUMAYER 9,<br />

198.ARZT 8.<br />

Abfahrt: 1.Weber (SUI) 373, 2.Markus<br />

DÜRAGER 225, 3.KRAMER 202,<br />

41.SCHWEIGER 29, 44.Ch.HÖRL 25,<br />

58.ARZT 8.<br />

Super-G: 1.Kilde 404, 2.Kriechmayr<br />

286, 11.KRAMER 123, 29.Markus<br />

DÜRAGER 42, 36.SCHWEIGER 32,<br />

54.NEUMAYER 9.<br />

Riesentorlauf: 1.Pleisch (SUI) 443,<br />

57.LEITINGER 22, 63.BRENNSTEI-<br />

NER 15, 88.SCHWEIGER 2.<br />

Slalom: 1.Ryding (GBR) 443, 3.Feller<br />

403, 9.W.HÖRL 252, 57.BRENNSTEI-<br />

NER 35.<br />

DAMEN<br />

Gesamt: 1.Siebenhofer 1.178,<br />

4.PUCHNER 759, 47.J.DYGRUBER<br />

200, 78.ZELLER 85, 84.B.SCHILD 67,<br />

109.VOGLREITER 39, 159.ALTACHER<br />

10.<br />

Abfahrt: 1.Goggia (ITA) 425, 2.Hütter<br />

315, 7.PUCHNER 238, 26.VOGL-<br />

REITER 39, 32.ZELLER 28.<br />

Super-G: 1.Hütter 332, 7.PUCHNER<br />

209, 59.ALTACHER 10, 66.ZELLER 4.<br />

Riesentorlauf: 1.Siebenhofer 516,<br />

9.PUCHNER 260, 24.J.DYGRUBER<br />

109, 32.B.SCHILD 67, 48.ZELLER 34.<br />

Slalom: 1.Azzola (ITA) 464,<br />

33.J.DYGRUBER 91, 64.ZELLER 19<br />

Bild mjaq2013.com<br />

„freifahrt“<br />

<strong>für</strong> Dürager <strong>und</strong> Kramer<br />

Im Vorjahr hatte sich kein Aktiver aus Salzburg<br />

über den Europacup einen fixen Startplatz<br />

<strong>für</strong> den Weltcup abholen können, dieses<br />

Mal schafften es zwei:<br />

In der Abfahrt Markus Dürager aus dem ÖSV-B-Kader<br />

<strong>und</strong> der aussortierte Manuel Kramer , der sich<br />

auf eigene Kosten <strong>für</strong> die Saison vorbereitet hatte. Bei<br />

den Damen landete Mirjam Puchner in der Gesamtwertung<br />

als zweitbeste ÖSV-Läuferin auf dem vierten<br />

Platz, in den Einzeldisziplinen blieb ihr ein Stockerl<br />

aber verwehrt, sie erreichte die Ränge 7 (Abfahrt,<br />

Super-G) <strong>und</strong> 9 (RTL). Neben den <strong>SLSV</strong>-Läufern konnten<br />

noch die Herren Kriechmayr <strong>und</strong> Feller sowie die<br />

Damen Siebenhofer <strong>und</strong> Hütter „Freifahrten“ <strong>für</strong> den<br />

Gold <strong>für</strong> Lisa-Maria Zeller<br />

Bei den alpinen Junioren-Weltmeisterschaften<br />

im kanadischen Quebec standen<br />

nur zwei Aktive des <strong>SLSV</strong> im österreichischen<br />

Team: Mirjam Puchner aus St.Johann<br />

<strong>und</strong> Lisa-Maria Zeller aus Maishofen.<br />

Lisa-Maria Zeller auf dem<br />

Siegespodest der Junioren-WM in Kanada<br />

kommenden Weltcup<br />

ergattern.<br />

Stark wie immer<br />

war die Präsenz<br />

der <strong>SLSV</strong>-Akteure<br />

in den FIS-Rennen.<br />

Insgesamt gab es<br />

60 Podestplätze.<br />

Die beiden im Europacup<br />

erfolgreichen<br />

Sie erkämpften sich einen sicheren Startplatz <strong>für</strong> den<br />

kommenden Weltcup: Manuel Kramer & Markus Dürager<br />

Speed-Spezialisten<br />

waren zu Saisonschluss noch bei den internationalen<br />

deutschen Meisterschaften gut in Form: Kramer wurde<br />

Zweiter in der Abfahrt, Dürager Dritter im Super-G.<br />

Kein einziger Bursche wurde aufgeboten, das hat<br />

<strong>SLSV</strong>-Alpinkoordinator Ludwig Brunner ziemlich erzürnt<br />

– er hatte vor allem mit der Nominierung von<br />

Thomas Hettegger <strong>und</strong> Christopher Neumayer gerechnet.<br />

Zu den Mädchen meinte Brunner: “Mirjam kann<br />

mit etwas Glück ganz vorne landen, Lisa-Maria ist immer<br />

<strong>für</strong> eine Überraschung gut.“ Damit sollte Brunner<br />

recht behalten: Zeller eroberte im Riesentorlauf (22.<br />

Februar) die Goldmedaille. Nach dem ersten Lauf lag<br />

Zeller 0,40 Sek<strong>und</strong>en hinter der norwegischen Favoritin<br />

Mowinckel, im zweiten Durchgang drehte die<br />

Salzburgerin auf <strong>und</strong> liess Mowinckel noch um 0,14<br />

Sek<strong>und</strong>en hinter sich! „Das war auch <strong>für</strong> mich mehr<br />

als überraschend, ich dachte im zweiten Lauf einfach<br />

nur Medaille oder rausfliegen“, sagte Zeller, die zuvor<br />

keine sonderlich guten Resultate hatte (ein 17.Platz im<br />

Europacup in Pamporovo stand zu Buche).<br />

Für den <strong>SLSV</strong> bedeutet der WM-Titel die 28. Goldmedaille<br />

bei alpinen Junioren-Weltmeisterschaften; Zeller<br />

ist das neunte Mädchen nach Wallinger, Geisler,<br />

Stöckl, Vierthaler, Kirchgasser, Fischbacher, Fenninger<br />

<strong>und</strong> B.Schild mit Junioren-Gold. Im Super-G in Quebec<br />

landete Zeller an 14.Stelle, im Slalom schied sie aus.<br />

Mirjam Puchner ist es nicht gut gegangen. Ihr bester<br />

Platz war Rang 7 in der Kombination. Die Einzelresultate:<br />

13.Abfahrt, 17.Super-G, 18.Riesentorlauf, 22.Slalom.<br />

Für den ÖSV gab es sieben Medaillen, darunter<br />

Gold auch <strong>für</strong> Manuel Feller (Slalom), Thomas Mayrpeter<br />

(Super-G) <strong>und</strong> Stephanie Venier (Super-G).<br />

Bild <strong>SLSV</strong><br />

Wolfgang Hörl<br />

erstmals Staatsmeister<br />

Bei den zu Saisonschluss ausgetragenen österreichischen Meisterschaften (Jerzens<br />

<strong>und</strong> Pitztal) war die Ausbeute der <strong>SLSV</strong>-Starter nicht gerade berauschend<br />

– die Weltcup-Asse waren mit wenigen Ausnahmen freilich nicht dabei. Für<br />

den einzigen Salzburger Titel sorgte Wolfgang Hörl vom SK Saalfelden. Der<br />

29-jährige belegte im Slalom hinter zwei Ausländern den dritten Platz <strong>und</strong><br />

holte sich als bestplatzierter ÖSV-Läufer seinen ersten Staatsmeistertitel; Hörl<br />

ist der neunte Salzburger Slalom-Meister nach Oberaigner, Zwilling, Enn, Nierlich,<br />

Stangassinger, Voglreiter, Engl <strong>und</strong> Herbst. Zugleich war Hörl der einzige<br />

<strong>SLSV</strong>-Akteur, der bei diesen Meisterschaften auf dem Podest stand. Ausfälle<br />

verzeichneten u.a. Schörghofer (RTL) <strong>und</strong> B.Schild (TL).<br />

Dujakovic <strong>und</strong><br />

Mirjam Puchner<br />

Acht Medaillen gab es <strong>für</strong> Salzburgs Teilnehmer an den<br />

ÖSV-Jugendmeisterschaften. Zwei davon waren in Gold,<br />

beide erobert in der Abfahrt. Bei den Burschen U 18 (Jahrgänge<br />

1995/96) gewann Slaven Dujakovic (Viehhofen),<br />

bei den jungen Damen U 21 (Jahrgänge 1992 bis 1994)<br />

Mirjam Puchner (St.Johann).<br />

Die Ehre der Salzburger Alpinen bei den Staatsmeisterschaften<br />

rettete Wolfgang Hörl mit dem Titel im Slalom<br />

ergebnisse Österreichische Meisterschaften<br />

HERREN<br />

Slalom: 1.W.HÖRL, 6.BINDERITSCH RTL: 1.Graf,13.BRENNSTEI-<br />

NER Super-G: 1.Baumann, 6.Markus DÜRAGER, 7.STREITBERGER,<br />

8.REICHELT, 14.SCHÖRGHOFER Abfahrt: 1.J.Kröll, 10.BAUREG-<br />

GER<br />

DAMEN<br />

Slalom: 1.Daum, 5.ZELLER TL: 1.Brem, 6.J.DYGRUBER, 9.PUCH-<br />

NER, 10.B.SCHILD Super-G: 1.Venier, 5.PUCHNER, 7.ZELLER,<br />

10.MAIER, 12.CUDRIGH Abfahrt: 1.Moser, 7.PUCHNER<br />

Jugendmeisterin Mirjam Puchner<br />

Jugendmeister Slaven Dujakovic<br />

ergebnisse Österreichische jugendMeisterschaften<br />

MÄNNLICH U 21 Super-G: 3.NEUMAYER, 6.HETTEGGER, 8.BIN-<br />

DERITSCH Slalom: 2.HETTEGGER, 8.BINDERITSCH MÄNNLICH<br />

U 18 Super-G: Ch. 6.GRUBER RTL: 7.GRUBER Abfahrt: 1.DUJA-<br />

KOVIC, 4.BAUREGGER<br />

WEIBLICH U 21 Super-G: 2.HOFER, 3.CUDRIGH RTL: 3.HOFER,<br />

4.MAIER Slalom: 4.MAIER. - Abfahrt: 1.PUCHNER, 6.CUDRIGH,<br />

7.MAIER WEIBLICH U 18 RTL: 2.St.RESCH Super-G: 8.ERTL<br />

alpin<br />

BILd slsv BILd gepa<br />

10 11


INTERN saison 2012.13<br />

ergebnisse ÖSM<br />

Weibl.Sch. U 16: Super-G: 2.Anna Gassner<br />

Kombi: 3.Gassner RTL: 5.Gassner<br />

Alpine Schüler ohne Titel<br />

Salzburgs Kinder<br />

alpin<br />

Weibl.Sch. U 15: Super-G: 6.Viktoria Habersatter<br />

Kombi: 6.Christina Stadler RTL:<br />

7.Stadler TL: 8.Daniela Leitner<br />

Weibl.Sch. U 14: RTL: 2.Anna Grünauer<br />

Kombi: 3.Grünauer, 4.Sophie Grill, 8.Martina<br />

Rainer TL: 4.Rainer, 5.Grill Super-G:<br />

5.Grill, 8.Grünauer<br />

Männl.Sch. U 16: Super-G: 3.Roland Sampl<br />

TL: 6.Luca Tanner kombi: 7.Tanner RTL:<br />

8.Johannes Berger<br />

Gegenüber dem Vorjahr gingen<br />

die Leistungen der alpinen<br />

<strong>SLSV</strong>-Schüler bei den ÖSV-Meisterschaften<br />

zurück: In Lackenhof<br />

wurden sechs Medaillen geholt,<br />

leider keine in Gold. Die Mädchen<br />

waren dabei besser als die<br />

Buben – Medaillenverhältnis 4:2.<br />

BILDer slsv<br />

sind die Nr. 1!<br />

Das ganze Jahr über <strong>und</strong> besonders in der Wintersaison<br />

sind auch die jüngsten alpinen Nachwuchstalente aus Salzburg<br />

fleißig im Training <strong>und</strong> überzeugten auch schon bei<br />

den vielen Landeskinderrennen mit beeindruckenden Leistungen.<br />

Männl.Sch. U 15: TL: 8.Peter Höllwart<br />

Männl.Sch. U 14: TL: 2.Stefan Rieser, 8.HelmutH<br />

Petelin Super-G: 7.Simon Oberhamberger<br />

Kombi: 7.Oberhamberger<br />

Salzburgs Schülerläufer mit ihren Pokalen: von links Stefan Rieser,<br />

Anna Grünauer, Anna Gassner <strong>und</strong> Roland Sampl<br />

Salzburger Alpin-Trainer gefragt<br />

Mit den 20 besten Kindern in den Jahrgängen 2001 <strong>und</strong> 2002 reiste<br />

der Salzburger Landes-Skiverband zu den B<strong>und</strong>esländerkindervergleichskämpfen<br />

nach Ramsau. Und dort zeigten die Salzburger Alpinkinder voll<br />

auf! Wie auch ihre großen Vorbilder bei der WM in Schladming gewannen<br />

die Kids überlegen mit über 9 Sek<strong>und</strong>en Vorsprung die Mannschaftswertung<br />

vor Steiermark, Kärnten, Oberösterreich <strong>und</strong> Niederösterreich!<br />

Besonders beeindruckend waren auch die Leistungen beim Parallelslalombewerb.<br />

In der Kinderklasse U11 gab es einen Dreifachsieg <strong>für</strong> Salzburg<br />

mit Niklas Skaardal (SK Hallein) auf Platz 1, Lukas Broschek (SK<br />

Maria Alm) auf Platz 2 <strong>und</strong> Jakob Hofer (WSV Dorfgastein) auf Platz 3.<br />

Eine tolle Leistung im Parallelslalom zeigte auch Constanze Stadler vom<br />

Die erfolgreichen Kids des <strong>SLSV</strong> in Ramsau, <strong>SLSV</strong>-Referent<br />

Charly Putz mit dem Pokal <strong>für</strong> die beste Mannschaft<br />

WSV Strobl - bei 22 Starterinnen schaffte Constanze den 3. Rang in der<br />

Klasse U11.In der Kinderklasse U12 Mädchen fuhr Celine Öbster (USV<br />

Großarl) auf den sehr guten 2. Platz. Im Riesenslalom-Bewerb fuhren die<br />

Burschen Lukas Broschek in der Klasse U11 auf den 3. Platz <strong>und</strong> Lukas<br />

Gasser vom SC Bruck auf den 2. Platz <strong>und</strong> konnten so zwei weitere Stockerlplätze<br />

<strong>und</strong> Pokale <strong>für</strong> Salzburg gewinnen.<br />

Immer mehr Alpin-Trainer aus Salzburg<br />

sind im Ausland begehrt. Neue<br />

Engagements gibt es beim Schweizer<br />

Skiverband.<br />

Der Wagrainer Rudi Huber besetzt die neu<br />

geschaffene Position des Alpin-Chefs. Huber<br />

war bis voriges Jahr Rennchef der Firma Atomic<br />

(insgesamt 12 Jahre). Huber war 1981<br />

ergebnisse Landesmeisterschaft<br />

Ski Alpin<br />

Slalom 8. Februar / St. Michael<br />

Schüler: Lisa-Marie Flachberger<br />

(WSV Strobl), Johannes<br />

Berger (SK Mühlbach/Hkg.)<br />

Jugend: Dora Döme (USK Tamsweg),<br />

David Steingruber (USK<br />

Hof)<br />

Riesentorlauf 9. Februar / Mariapfarr<br />

Schüler: Lisa-Marie Flachberger<br />

(WSV Strobl), Luca Tanner<br />

(SC Salzburg) Jugend: Hanna<br />

Hofer (WSV Strobl), David Steingruber<br />

(USK Hof)<br />

österreichischer Meister in der Kombination<br />

<strong>und</strong> Junioren-Vizeweltmeister in der Abfahrt,<br />

im Weltcup waren sechste Plätze in Furano<br />

<strong>und</strong> Las Lenas seine besten Resultate. Als<br />

Cheftrainer <strong>für</strong> die Schweizer Herren holte<br />

Huber mit Walter Hlebayna einen Wagrainer<br />

Landsmann; der war früher ebenfalls Rennläufer<br />

<strong>und</strong> fünf Jahre Trainer beim <strong>SLSV</strong> (1986 bis<br />

1991), ehe er nach Vorarlberg übersiedelte.<br />

Beim ÖSV war Hlebayna zuletzt Europacup-<br />

24. März / Dienten<br />

Allgemeine Klasse: Stephanie<br />

Resch (WSV Strobl), Thomas<br />

Schwaiger (SC Dienten)<br />

Super-G 10. Februar /<br />

Mariapfarr<br />

Schüler: Anna Gassner (USC<br />

Abersee), Luca Tanner (SC Salzburg)<br />

Jugend: Maria Cudrigh<br />

(SK Bad Gastein), Christoph<br />

Stolz (USC Mauterndorf) Kombination<br />

Schüler: Anna Gassner<br />

(USC Abersee), Luca Tanner (SC<br />

Salzburg)<br />

Trainer, zuvor war er schon Speed-Trainer beim<br />

Deutschen Skiverband. Mit Hans Flatscher<br />

aus Unken ist in der Schweiz seit Jahren ein<br />

weiterer Trainer (Damen) tätig. Für den US-<br />

Skiverband arbeiten Alexander Hödlmoser<br />

als Damen-Cheftrainer <strong>und</strong> Andreas Evers<br />

(Abfahrt Herren), beim Deutschen Skiverband<br />

ist Christian Schwaiger Cheftrainer Technik<br />

bei den Damen.<br />

Die Landesmeistertitel im Riesentorlauf<br />

holten sich Thomas Schwaiger/Dienten<br />

<strong>und</strong> Stephanie Resch/ Strobl<br />

Dreifacher Schüler-Landesmeister<br />

wurde Luca Tanner vom SC Salzburg<br />

gesamtwertung Salzburg AG Landescup 2013<br />

Schüler U13/U14 weiblich: 1. Carolina<br />

Oberlader (SC Leogang),<br />

2 Anna Grünauer (SRG Gainfeld<br />

B’hofen), 3. Martina Reiner (SC<br />

Bischofshofen) Schüler U15/<br />

U16 weiblich: 1. Anna Gassner<br />

(USC Abersee), 2. Christina Stadler<br />

(WSV Strobl), 3. Julia Eder (SC<br />

Leogang) Jugend U18 weiblich:<br />

1. Kristina Lesakova (SC Zell am<br />

See), 2. Martina Leitner (SK Bad<br />

Gastein), 3. Christina Neureiter<br />

(SK Hallein) Jugend U21 weiblich:<br />

1. Hanna Hofer (WSV Strobl), 2.<br />

Christina Hörmannseder (WSV St.<br />

Johann/Pg.), 3. Sophie Wallner<br />

(WSV Bad Hofgastein) Schüler<br />

U13/U14 männlich: 1. Helmuth<br />

Petelin (SC Obertauern), 2. Simon<br />

Oberhamberger (SK Saalbach/Hinterglemm),<br />

3. Paul Wieland (USC<br />

Mariapfarr-Weißpriach) Schüler<br />

U15/U16 männlich: 1. Luca Tanner<br />

(SC Salzburg), 2. David Aglassinger<br />

(USC Piesendorf), 3. Johannes Berger<br />

(SK Mühlbach/Hkg.) Jugend<br />

U18 männlich: 1. Christian Ehrensberger<br />

(SRG Gainfeld B’hofen), 2.<br />

David Steingruber (USK Hof), 3.<br />

Sebastian Graser (SC Salzburg) Jugend<br />

U21 männlich: 1. Maximilian<br />

Greinwald (SK Bad Gastein), Peter<br />

Sendlhofer (WSV Bad Hofgastein),<br />

Bernhard Binderitsch (SC Zell am<br />

See), Christoph Stolz (USC Mauterndorf)<br />

- alle 4 punktgleich<br />

Salzburg AG Kindercup 2013<br />

Kinder U11 weiblich: 1. Kathrin<br />

Stock (SC Bischofshofen), 2. Michaela<br />

Rechberger (SC Salzburg),<br />

3. Constanze Stadler (WSV Strobl)<br />

Kinder U12 weiblich: 1. Celine<br />

Öbster (USV Großarl), 2. Viktoria<br />

Palla (SC Zell am See), 3. Anna-<br />

Lena Meißl (SRG Gainfeld B’hofen)<br />

Kinder U11 männlich: 1. Lukas Broschek<br />

(SK Maria Alm), 2. Jakob Hofer<br />

(WSV Dorfgastein), 3. Markus<br />

Pöllmann (WSV Strobl)<br />

Kinder U12 männlich: 1. Lukas<br />

Gasser (SC Bruck), 2. Marc Stromminger<br />

(SRG Gainfeld B’hofen), 3.<br />

Alexander Bartolome (WSV St. Johann/Pg.)<br />

Vereinswertung: 1. WSV Strobl, 2.<br />

WSV Bad Hofgastein, 3. SC Salzburg<br />

Der/ Die Komplette Skifahrer/In<br />

2012/2013: Lisa-Marie Flachberger<br />

(WSV Strobl) <strong>und</strong> Luca Tanner (SC<br />

Salzburg).<br />

Salzburger Stier: WSV St. Johann<br />

(Tamara Gappmaier, Christina Hörmannseder,<br />

Peter Höllwart, Fabian<br />

Bauregger <strong>und</strong> Peter Kornthaler)<br />

Hanna Hofer erreichte nicht nur Medaillien<br />

bei den ÖJM, im Jacques Lemans Cup sicherte<br />

sie sich Platz 3 in der Gesamtwertung, Platz 1 im<br />

Landescup <strong>und</strong> ist Landesmeisterin im RTL (Jugend)<br />

BILDer slsv<br />

12 13<br />

Sieger in der Schülerklasse<br />

U 13/ U14 Helmuth Petelin<br />

Die „Kompletten“ Skifahrer der Saison waren<br />

Lisa-Maria Flachberger <strong>und</strong> Luca Tanner


BILd expa jürgen feichter BILd expa jürgen feichter<br />

INTERN saison 2012.13<br />

New Generation Race<br />

Die Salzburger Nachwuchshoffnungen Lisa-Marie Flachberger, Christina Stadler,<br />

Janine Vierthaler, Viktoria Habersatter, Manuela Breitfuss, David Aglassinger, Lukas<br />

Dreier, Luca Tanner, Höllwart Peter, Berger Johannes, Thomas Hahna, Roland Sampl<br />

Kurz vor Weihnachten 2012 fand die sechste<br />

Auflage der internationalen New Generation<br />

Race in Kaprun statt. 2007 wurde diese einzigartige<br />

Trainingswoche <strong>für</strong> den alpinen Nachwuchs<br />

vom <strong>SLSV</strong> <strong>und</strong> den Skisportverantwortlichen<br />

aus Kaprun ins Leben gerufen.<br />

Die Ski-Asse von morgen hatten in dieser Woche die Möglichkeit<br />

auf gesperrten <strong>und</strong> perfekt präparierten Pisten<br />

Super-G <strong>und</strong> Slalom zu trainieren. In diesem Jahr reisten<br />

Nachwuchssportler (Jahrgang 1997+1998) aus Niederösterreich,<br />

Oberösterreich <strong>und</strong> Kärnten an, aber auch die internationalen<br />

Nachwuchsathleten aus den Niederlanden,<br />

Deutschland <strong>und</strong> aus Großbritannien ließen sich diese<br />

perfekt organisierte Trainingsmöglichkeit nicht entgehen.<br />

Der Höhepunkt der Trainingswoche war auch dieses Jahr<br />

die abschließende Superkombination, in der sowohl in<br />

der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung die besten<br />

Allro<strong>und</strong>er die Maiskogeltrophy 2012 erhielten.<br />

Bereits zum dritten mal feierte die Mannschaft aus Bayern<br />

den Sieg um die Maiskogeltrophy. Mit knappen Abstand<br />

fuhren die zukünftigen Salzburger Ski-Asse auf den<br />

zweiten Platz. Eine große Überraschung war die Mannschaft<br />

aus den Niederlanden, die mit tollen Leistungen<br />

im Slalom den 3. Rang schaffte.<br />

Die Siegermannschaft von 2010 Kärnten durfte dieses<br />

Jahr Platz 4 verbuchen. Der 5. Platz ging an Oberösterreich,<br />

Platz 6 an Niederösterreich, der 7. Platz an die<br />

deutsche Mannschaft aus Baden-Württemberg <strong>und</strong> den<br />

8. Platz erreichten die Racer aus Großbritannien.<br />

ergebnisse MB Ski Coaching<br />

Masters Landescup 2012/2013<br />

DAMEN<br />

Allgemeine Klasse 1. Franziska Zorzi<br />

(SC Elsbethen), 2. Stefanie Lienbacher<br />

(SSK Werfenweng), 3. Manuela Müllauer<br />

(SC Leogang)<br />

AK IIa 1. Anna Maria Mandler (SC Elsbethen)<br />

AK IVa 1. Elfriede Gimpl (SC Leogang)<br />

AK IVb 1. Christa Kovar (SK Kitzsteinhorn)<br />

HERREN<br />

Allgemeine Klasse 1.Florian Grünwald<br />

(Union Abtenau), 2. Manuel Happacher<br />

(SRG Gainfeld B’hofen), 3. Markus Zorzi<br />

(SC Elsbethen)<br />

AK Ia 1. Josef Zorzi (SC Elsbethen), 2.<br />

Christoph Passrugger (SC Sparkasse<br />

Radstadt), 3. Thomas Juen (SK Kuchl)<br />

AK Ib 1. Manfred Pichler (Union SV<br />

Hüttschlag), 2. Thomas Schwaiger (SK<br />

Dienten), 3. Christof Schwaiger (SK<br />

Dienten)<br />

AK IIa 1. Manfred Mandler (SC Elsbethen),<br />

2. Balthasar MeiSSl (SRG Gainfeld<br />

B’hofen), 3. Franz Graspeuntner<br />

(SC Elsbethen)<br />

AK IIb 1. Reinhard Bergschober (Union<br />

Abtenau), 2. Otto Unterkofler (WSV<br />

Strobl), 3. Josef Siller (SC Elsbethen);<br />

AK IIIa 1. Rupert Aigner (SK Saalfelden),<br />

2. Peter Kornthaler (WSV St. Johann/<br />

Pg.), 3. Josef Lienbacher (SSK Werfenweng)<br />

AK IIIb 1. Josef Auer (Union Abtenau);<br />

AK IVa 1. Siegfried Gruber (SK Bad Gastein),<br />

2. Georg Bogensperger (Union<br />

Abtenau), 3. Peter Brandlehner (Union<br />

Abtenau)<br />

AK IVb 1. Josef Knoblechner (Union<br />

Abtenau), 2. Peter Reschreiter (Union<br />

Abtenau), 3. Josef Kovar (SK Kitzsteinhorn)<br />

AK Va 1. Günter Oberauer (SK Annaberg),<br />

2. Josef Obermoser (SK Pfarrwerfen),<br />

3. Adolf Asteiner (Union Abtenau);<br />

AK Vb 1. Georg Mösinger (WSV St. Johann/Pg.)<br />

Vereinswertung<br />

1. Union Abtenau (5.973 Punkte), 2. SC<br />

Elsbethen (4.710 Punkte), 3. WSV St. Johann/Pongau<br />

(1.610 Punkte)<br />

20 Jahre Weltcup flachau<br />

alpin<br />

BILd <strong>SLSV</strong><br />

Bei der Masters-WM in Megeve (Frankreich)<br />

errangen die Salzburger 2x Gold <strong>und</strong> 2x Silber.<br />

Balthasar Meißl am Stockerl<br />

In der Einzelwertung sicherte sich der Salzburger David Aglassinger Platz 2<br />

Der Verletzungsteufel wütete<br />

Patrick Schweiger<br />

Salzburgs Alpine behaupteten zwar ihre<br />

Vormachtstellung, hatten aber enormes<br />

Verletzungspech. Etliche hoffnungsvolle<br />

Athleten fielen den ganzen Winter<br />

oder viele Wochen aus.<br />

Vor allem Patrick Schweiger fiel um eine vermutlich<br />

starke Saison um. In Levi gewann er zu<br />

Beginn einen FIS-Riesentorlauf vor Roland Leitinger,<br />

dann holte sich Schweiger in Gröden<br />

zwei FIS-Super G <strong>und</strong> die Kombi – das brachte<br />

ihm seine erste Weltcup-Nominierung ein. Leider<br />

stürzte er in Gröden im ersten Training <strong>und</strong><br />

zog sich eine schwere Knieverletzung inklusive<br />

Kreuzbandriss zu. Einen Tag später erlitt Leitinger<br />

im Training <strong>für</strong> den Riesentorlauf in Alta Badia<br />

ebenfalls einen Kreuzbandriss. Sebastian Arzt<br />

brach sich den Schienbeinkopf, Martina Rettenwender<br />

folgte mit einem Bänderriss im Knie.<br />

Sabrina Maier litt lange an den Nachwirkungen<br />

einer Prellung am Schienbeinkopf <strong>und</strong> Patrick<br />

Neureiter musste nach einem Kapseleinriss an<br />

der Schulter operiert werden.<br />

Anläßlich des Jubiläums 20 Jahre Weltcup Flachau<br />

gab es am Vorabend des Weltcup-Slaloms ein Rennen<br />

der Legenden mit 24 Teams, wobei immer ein<br />

Prominenter mit einem Salzburger Nachwuchsläufer<br />

am Start war. Sieger wurden der Schweizer Urs<br />

Kälin <strong>und</strong> David Aglassinger aus Piesendorf. Auf<br />

den Plätzen landeten Hans Enn/ Julian Ehrenecker<br />

<strong>und</strong> Mario Reiter/ Luca Tanner. Der Reingewinn der<br />

Veranstaltung in der Höhe von EUR 8.000,-- kommt<br />

dem Nachwuchs des <strong>SLSV</strong> zugute.<br />

BILd AKTIVNEWS<br />

14 15


INTERN saison 2012.13<br />

BILD gerald zangerl<br />

Nordische WM Val di Fiemme<br />

Gruber <strong>und</strong> Hölzl versilbert<br />

Sensationeller Medaillengewinn durch Chiara Hölzl<br />

BILD slsv<br />

Kombinierer Bernhard Gruber zweimal<br />

auf dem WM-Podest: einmal im Einzelbewerb<br />

<strong>und</strong> einmal mit Willi Denifl im Teamsprint<br />

Sieben Aktive des <strong>SLSV</strong><br />

erhielten die Einberufung<br />

<strong>für</strong> die nordischen<br />

Weltmeisterschaften in<br />

Val di Fiemme (Trentino),<br />

alle sieben schlugen sich<br />

ausgezeichnet. Versilbert<br />

wurden der Kombinierer<br />

Bernhard Gruber <strong>und</strong> die<br />

Skispringerin Chiara Hölzl<br />

– er der älteste Salzburger<br />

Teilnehmer, sie die jüngste<br />

im Team.<br />

Der <strong>für</strong> den SC Bischofshofen<br />

startende, in Rif stationierte<br />

Sportsoldat Gruber kam als<br />

Weltcup-Dritter nach Val di<br />

Fiemme <strong>und</strong> gehörte damit natürlich<br />

zum Favoritenkreis. Der<br />

Beginn war allerdings holprig, so<br />

gab es mit der ÖSV-Mannschaft<br />

nur den etwas enttäuschenden<br />

fünften Rang. Dann kamen aber<br />

die Gruber-Tage: Zweiter im Einzelbewerb<br />

von der Grossschanze<br />

nach sensationeller Laufleistung<br />

(Sechster nach dem Springen)<br />

<strong>und</strong> stärkerem Endspurt<br />

als Weltcup-Verteidiger Lamy<br />

Chappuis, nochmals Zweiter im<br />

Teamsprint gemeinam mit dem<br />

Tiroler Willi Denifl, ebenfalls nach überragender Leistung<br />

in der Loipe, besiegt nur vom französischen Duo.<br />

Wer hätte gedacht, dass „Berni“ Gruber als doppelter<br />

Vizeweltmeister würde nach Hause fahren können.<br />

Damit hatte Gruber <strong>für</strong> den B<strong>und</strong>esheerstützpunkt Rif<br />

die vierte Medaille geholt, nachdem schon Jaqueline<br />

Seifriedsberger zweimal Edelmetall erobert hatte.<br />

In einem Atemzug muss das „Küken“ der ÖSV-Mannschaft<br />

erwähnt werden, die 15-jährige Chiara Hölzl<br />

aus Goldegg, die <strong>für</strong> den SV Schwarzach startet. Mit<br />

gerade einmal vier Weltcup-Starts <strong>und</strong> einem einzigen<br />

Weltcup-Punkt in den Beinen wurde sie in Val di Fiemme<br />

regelrecht ins kalte WM-Wasser geworfen – <strong>und</strong><br />

hielt sich bravourös. Schon der neunte Platz im Einzelbewerb<br />

war <strong>für</strong> die Stams-Schülerin ein toller Erfolg,<br />

den sie als Mitglied der Mixed-Mannschaft noch toppte.<br />

Eigentlich war sie ja nur Einspringerin <strong>für</strong> die verletzte<br />

Daniela Iraschko, dann war sie aber der Schlüssel<br />

zum Gewinn der Silbermedaille! Ihr zweiter Sprung,<br />

der drittbeste dieser Damen-R<strong>und</strong>e, brachte so viele<br />

Punkte, dass sie am Ende mit Seifriedsberger, Thomas<br />

Morgenstern <strong>und</strong> Gregor Schlierenzauer über den<br />

zweiten Platz jubeln durfte. Sie liess sich im zweiten<br />

Durchgang nicht einmal von einem übereifrigen Helfer<br />

aus der Ruhe bringen, dessen Staubsauger sie in<br />

der Anlaufspur touchierte. Die jüngste Vizeweltmeisterin<br />

aller Zeiten war anfangs sprachlos <strong>und</strong> wurde<br />

entsprechend gefeiert. Hölzls Schwarzacher Klubkollege<br />

Stefan Kraft, <strong>für</strong> den schon die WM-Nominierung<br />

ein Erfolg war, belegte die Plätze 23 (Grossschanze)<br />

<strong>und</strong> 33 (Normalschanze), mit den Leistungen von Training<br />

<strong>und</strong> Qualifikation wäre er wesentlich weiter vorne<br />

gelandet.<br />

Den Aufwärtstrend bestätigte Salzburgs Langlauf-Abordnung.<br />

Bernhard Tritscher (SK Saalfelden) belegte<br />

mit dem Tiroler Harald Wurm im Teamsprint Rang 7,<br />

auf Sieger Rußland fehlten nur acht Sek<strong>und</strong>en. Bei<br />

den Damen landete Katerina Smutna (HSV Saalfelden)<br />

auf den Plätzen 13 (Sprint) <strong>und</strong> 18 (Skiathlon,<br />

1:54 Minuten hinter der Siegerin) <strong>und</strong> führte die Damenstaffel<br />

auf Rang 11. Smutna lief eine sensationelle<br />

Startr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> übergab als Vierte an die Junioren-<br />

Weltmeisterin Teresa Stadlober (Radstadt), die nach<br />

starker Leistung als Achte zurück ins Stadion kam.<br />

Veronika Mayerhofer (Bad Gastein) hielt sich bei<br />

ihrem ersten großen Rennen ebenfalls sehr gut <strong>und</strong><br />

hielt Rang 10 – das erhoffte Resultat dieser Staffel,<br />

die in Richtung Olympia 2014 aufgebaut wird. Leider<br />

verlor die Kärntner Schlussläuferin Kerstin Muschet einen<br />

Platz, damit gab es den elften Rang. Dennoch war<br />

das Auftreten der Damenstaffel, der ersten österreichischen<br />

seit Lathi 1989, in Ordnung. Bemerkenswert:<br />

Stadlober (beachtliche Plätze in den Einzelrennen als<br />

26. <strong>und</strong> 29.), Mayerhofer <strong>und</strong> Muschet gehören keinem<br />

ÖSV-Kader an <strong>und</strong> trainieren in ihren Vereinen<br />

<strong>und</strong> Landesverbänden.<br />

nordische<br />

wm<br />

Val di Fiemme<br />

HERREN<br />

Springen Normalschanze: 1. Bardal, 2.Schlierenzauer,<br />

3.Prevc, 5.Morgenstern, 17.Loitzl, 20.Fettner,<br />

33.KRAFT Grossschanze: 1.Stoch, 2.Prevc,<br />

3.Jacobsen, 4.Loitzl, 8.Schlierenzauer, 15.Fettner,<br />

16.Morgenstern, 23.KRAFT Teambewerb:<br />

1.Österreich (Loitzl, Fettner, Morgenstern, Schlierenzauer),<br />

2.Deutschland, 3.Polen<br />

Nordische Kombination Normalschanze: 1.Lamy<br />

Chappuis, 2.Stecher, 3.Kircheisen, 8.Bieler,<br />

13.GRUBER, 20.Denifl Mannschaftsbewerb:<br />

1.Frankreich, 2.Norwegen, 3.USA, 5.Österreich<br />

(Denifl, GRUBER, Klapfer, Stecher) Grossschanze:<br />

1.Frenzel, 2.GRUBER, 3.Lamy Chappuis, 6.Denifl,<br />

16.Bieler, 21.Stecher Teamsprint: 1.Frankreich,<br />

2.Österreich (Denifl, GRUBER), 3.Deutschland<br />

Langlauf Sprint: 1.Krjukow, 48.Hauke, 52.Herburger.<br />

Skiathlon: 1.Cologna, 15.Dürr Teamsprint:<br />

1.Rußland, 7.Österreich (Wurm, TRIT-<br />

SCHER) 15 km: 1.Northug, 43.Dürr, 45.Hauke,<br />

51.TRITSCHER 4x10 km: Norwegen 50 km: Olsson<br />

DAMEN<br />

Springen: 1.Hendrickson, 3.Seifriedsberger,<br />

9.HÖLZL.<br />

Langlauf Sprint: 1.Björgen, 13.SMUTNA Skiathlon:<br />

1.Björgen, 18.SMUTNA, 29.STADLOBER<br />

Teamsprint: 1.USA, 16.Österreich (Muschet,<br />

SMUTNA) 10 km: 1.Johaug, 26.STADLOBER. 4x5<br />

km: 1.Norwegen, 11.Österreich (SMUTNA, STAD-<br />

LOBER, MAYERHOFER, Muschet) 30 km: Björgen<br />

MIXED-SPRINGEN MANNSCHAFT<br />

1.Japan, 2.Österreich (HÖLZL, Morgenstern, Seifriedsberger,<br />

Schlierenzauer), 3.Deutschland<br />

nordisch<br />

Militär-WM:<br />

Silber <strong>für</strong><br />

Tritscher <strong>und</strong> Reiter<br />

Nicht weniger als zehn Aktive des <strong>SLSV</strong> gehörten der<br />

B<strong>und</strong>esheer-Abordnung bei den Welt-Winterspielen der<br />

Militärsportverbände (CISM) in der französischen Region<br />

um Annecy an.<br />

Die beste Platzierung bei den Nordischen gelang Langläufer Bernhard<br />

Tritscher, der zusammen mit dem Steirer Max Hauke Silber im<br />

Teamsprint eroberte, nur eine halbe Sek<strong>und</strong>e hinter der Schweiz.<br />

Dazu gab es <strong>für</strong> Tritscher den dritten Platz mit der österreichischen<br />

Mannschaft im 15 km-Lauf; im Einzelklassement landete Tritscher an<br />

16.Stelle. Katerina Smutna belegte im 10 km-Lauf mit einer halben<br />

Minute Rückstand auf die Siegerin den fünften Platz, zusammen mit<br />

Katharina Innerhofer gab es einen sechsten Rang im Teamsprint,<br />

19 Sek<strong>und</strong>en hinter Sieger Frankreich. Innerhofer startete auch in<br />

„ihrer“ Sparte Biathlon <strong>und</strong> wurde Elfte. Im Biathlon-Rennen der<br />

Herren belegte Michael Reiter den 23.Rang, mit der von Dominik<br />

Landertinger angeführten österreichischen Mannschaft gab es den<br />

sechsten Platz. Besser lief es <strong>für</strong> Reiter, Landertinger <strong>und</strong> Co. im Patrouillenlauf<br />

über 25 km mit Platz 2 hinter der Schweiz.<br />

Die Alpinen bestritten ihre Rennen in La Clusaz. Das beste Resultat<br />

holte die Junioren-Weltmeisterin Lisa-Maria Zeller als Fünfte im Slalom<br />

(1,26 Sek<strong>und</strong>en hinter Azzola/Italien) heraus. Julia Dygruber<br />

wurde Achte; den gleichen Platz belegte sie im Riesentorlauf zeitgleich<br />

mit Bernadette Schild (vier Sek<strong>und</strong>en hinter Curtoni/Italien).<br />

Mirjam Puchner erreichte die Plätze 11 <strong>und</strong> 14, Mariella Voglreiter<br />

wurde 15. im Riesentorlauf, hier war Zeller als Zehnte vor ihr. Bei<br />

den Herren absolvierte Stefan Brennsteiner zwei Starts: 7. im Riesentorlauf<br />

(1,90 Sek<strong>und</strong>en hinter Pleisch/Schweiz), 8. im Slalom (2,17<br />

Sek<strong>und</strong>en hinter Olympiasieger Razzoli/Italien).<br />

Neues Salzburger Sportjahrbuch: In der Reihe der Publikationen des Salzburger<br />

Landes-Pressebüros ist kürzlich das Sportjahrbuch 2013 mit zahlreichen Beiträgen über<br />

den Skisport erschienen. Das Sportjahrbuch gibt es kostenlos beim Landes-Pressebüro<br />

im Chiemseehof <strong>und</strong> im Landessportbüro im EM-Stadion.<br />

Die erfolgreichen Salzburger Langläuferinnen Katerina Smutna,<br />

Teresa Stadlober <strong>und</strong> Veronika Mayerhofer sowie die Kärntnerin<br />

Kerstin Muschet (2 v.links)<br />

16 17<br />

Michael Reiter<br />

Julia Dygruber


INTERN saison 2012.13<br />

Weiter verbessert in der Loipe<br />

zeigte sich Bernhard Gruber<br />

Der Aufsteiger der Saison war<br />

Mario Seidl, hier im Stadion von Almaty,<br />

wo er den Schanzenrekord verbesserte<br />

Gute Bilanz der nordischen Kombinierer:<br />

Gruber bleibt Nummer 1,<br />

Seidl rückt auf<br />

Österreichs nordische Kombinierer bestätigten<br />

im Jahr 1 des neuen Cheftrainers, des in<br />

Hallein beheimateten Christoph Eugen, ihre<br />

Position im Weltcup.<br />

Die Bilanz ist gegenüber dem Vorwinter fast ident.<br />

Es gab in den Einzelwettkämpfen neun Stockerlplätze<br />

(Vorjahr 8) <strong>und</strong> einen Sieg (Vorjahr ebenfalls 1).<br />

Eine Verbesserung gab es im Nationencup: Hier rückte<br />

Österreich vom vierten auf den dritten Rang vor (hinter<br />

Deutschland <strong>und</strong> Norwegen).<br />

Massgeblich beteiligt an den Erfolgen war ein Salzburger<br />

Duo. Der „Kapitän“ der ÖSV-Kombinierer, der<br />

Gasteiner Bernhard Gruber, war mit klarem Abstand<br />

die Nummer 1 – zum dritten Mal nach 2008 <strong>und</strong> 2012<br />

belegte er in der Weltcup-Gesamtwertung den vierten<br />

Platz; den dritten Rang verpasste er im Finish. Da war<br />

der „Akku“ nach dem Sieg bei der Olympia-Generalprobe<br />

in Sotschi <strong>und</strong> den zwei WM-Silbermedaillen<br />

offenbar schon ein wenig leer. Der im B<strong>und</strong>esheer-<br />

Brandner <strong>und</strong> Gerstgraser<br />

Hervorragende Laufzeiten legte das<br />

Kombinierer-Talent Paul Gerstgraser hin<br />

In den nächsten Kategorien hielten sich Salzburgs<br />

Kombinierer gut. Im Continentalcup belegte Alexander<br />

Brandner den neunten Platz, Paul Gerstgraser<br />

landete an 24.Stelle. Brandner stand zweimal auf dem<br />

Podest (2.Tschaikowsky, 3.Klingenthal) <strong>und</strong> war im<br />

Teamsprint einmal Dritter; insgesamt hatte er sechs<br />

top 10-Plätze. Gerstgraser glänzte vor allem in der<br />

Dank seiner Stärke in der Loipe war Alexander<br />

Brandner im Continentalcup zweitbester Österreicher<br />

Leistungszentrum Rif stationierte Gruber hält nun bei<br />

22 Podestplätzen im Weltcup, darunter 16 in Einzelbewerben.<br />

Auf seiner Erfolgsliste hat Gruber noch den<br />

Sieg im Sommer Grand Prix 2012 stehen, hier stand<br />

er in allen sechs Bewerben auf dem Podest (Siege in<br />

Sotschi <strong>und</strong> Oberwiesenthal).<br />

In Grubers Sog zeigte der junge St.Veiter Mario Seidl<br />

stark auf. Nach zwei „Schnuppertagen“ in der letzten<br />

Saison durfte er nun im Weltcup 14 mal an den Start<br />

gehen. Dabei gelangen ihm erstaunliche Resultate: So<br />

belegte er in Almaty die Ränge 5 <strong>und</strong> 6 sowie beim<br />

Finale in Oslo im Champions Race (zwei Sprünge, Lauf<br />

über 15 km) Platz 7 – unter dem Strich ergab das <strong>für</strong><br />

den jungen Pongauer im Weltcup den 24.Platz, damit<br />

war er viertbester Österreicher nach Gruber, Denifl (8.)<br />

<strong>und</strong> Bieler (13.). Besonders stark waren die Leistungen<br />

Seidls im Springen, hier landete er dreimal auf dem<br />

ersten Platz (Ramsau, Sotschi <strong>und</strong> Almaty mit Schanzenrekord).<br />

Im Herbst 2012 hatte Seidl sein Potenzial<br />

bereits mit den Plätzen 2 <strong>und</strong> 3 bei den Staatsmeisterschaften<br />

angedeutet.<br />

Loipe, so war er in Eisenerz einmal Schnellster. Dank<br />

Gerstgrasers Bestzeit auf der zweiten R<strong>und</strong>e konnte<br />

das ÖSV-Team bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />

in Liberec die Silbermedaille erobern. Insgesamt<br />

schrieben vier Salzburger im Continentalcup an, im Alpencup<br />

(OPA) waren es sechs; hier war Philipp Kreuzer<br />

als Sechster drittbester Österreicher.<br />

Mit Stefan Kraft hat der <strong>SLSV</strong> endlich<br />

wieder einen Weltklasse Skispringer<br />

BILDER ÖSV<br />

BILDE K. Lagger<br />

ergebnisse Springen 2012/13<br />

Weltcup: 1.Schlierenzauer, 12.Loitzl, 31.KRAFT<br />

Skifliegen: 1.Schlierenzauer, 11.Loitzl, 32.KRAFT<br />

Nationencup: Norwegen 6 Punkte vor Österreich<br />

Damen: 1.Takanashi, 4.Seifriedsberger,<br />

51.HÖLZL. - Nationencup: 1.USA, 5.Österreich<br />

Continentalcup: 1.Semenic (SLO), 10.KRAFT,<br />

59.ALTENBURGER, 144.D.HUBER<br />

FIS-Cup: 1.Unterberger, 31.EGGENHOFER,<br />

78.S.HUBER, 110.D.HUBER<br />

Alpencup: 1.Prevc, 3.Tollinger, 10.D.HUBER,<br />

12.ALTENBURGER, 35.S.HUBER<br />

ergebnisse Nordische Kombination 2012/13<br />

Weltcup: 1.Frenzel 1.034, 2.Lamy Chappuis<br />

818, 3.A.Watabe 721, 4.GRU-<br />

BER 619, 24.SEIDL 206 Nationencup:<br />

1.Deutschland, 2.Norwegen, 3.Österreich<br />

Continentalcup: 1.Günter 698, 2.Lemmerer<br />

549, 9.A.BRANDNER 385, 26.GERST-<br />

GRASER 193, 56.KREUZER 54, 98.JETZ-<br />

BACHER Nationencup: 1.Deutschland,<br />

2.Österreich<br />

OPA-Cup: 1.Welde 620, 2.Hochegger<br />

502, 6.KREUZER 363, 24.GERST-<br />

GRASER 175, 27.JETZBACHER 122,<br />

30.M.BEIKIRCHER 102, 31.FLASCHBER-<br />

GER 94, 41.REISENAUER 41<br />

Sommer Grand Prix: 1.GRUBER,<br />

41.BRANDNER Nationencup: 1.Österreich<br />

WM Junioren G<strong>und</strong>ersen/5 km:<br />

23.GERSTGRASER Mannschaften: 2.Österreich<br />

(Rehrl, GERSTGRASER, Jöbstl,<br />

Orter)<br />

Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />

Klasse) Grossschanze: 2.GRUBER,<br />

3.SEIDL, 7.BRANDNER, 18.GERSTGRA-<br />

SER (1.Stecher) Normalschanze: 2.SEIDL,<br />

3.GRUBER, 6.BRANDNER, 10.KREUZER,<br />

19.GERSTGRASER (1.Stecher)<br />

sprunglauf <strong>und</strong><br />

nordische kombination<br />

Der Durchbruch gelang Kraft beim Heimspringen<br />

in Bischofshofen. Nach dem fünften Platz<br />

in der Qualifikation „explodierte“ der 19-jährige<br />

im Wettkampf <strong>und</strong> landete mit zwei Sprüngen<br />

auf 131 m hinter Schlierenzauer <strong>und</strong> Jacobsen<br />

sensationell auf Rang 3 – im erst vierten<br />

Weltcup-Springen schon das erste Stockerl. Im<br />

polnischen Wisla unterstrich er sein Potenzial<br />

mit neuem Schanzenrekord, in Zakopane durfte<br />

er erstmals im Team mitmachen <strong>und</strong> hatte als<br />

Schlussspringer großen Anteil am dritten Platz.<br />

Beim Skifliegen in Oberstdorf schraubte er sei-<br />

Höhenflug von Stefan Kraft<br />

Endlich hat die einstige Springerhochburg<br />

Salzburg wieder einen „Adler“, kord auf 208 m <strong>und</strong> wurde<br />

nen persönlichen Weitenre-<br />

mit dem Team Zweiter, wenig<br />

später Vierter mit der<br />

der das Prädikat Weltklasse verdient.<br />

Stefan Kraft aus Schwarzach, Absolvent<br />

des Skigymnasiums Stams <strong>und</strong> ter im Einzelbewerb in Ku-<br />

Mannschaft in Lahti, Sechs-<br />

mittlerweile Sportsoldat in Rif, steigerte<br />

sich gegenüber der Vorsaison <strong>und</strong> Skifliegen in Planica gab es<br />

opio. Beim abschliessenden<br />

wurde zu einer beachtlichen Größe in mit dem Team Rang 3.<br />

der ÖSV-Mannschaft.<br />

Vorerst begann er die Saison im Continentalcup<br />

mit drei Siegen in Almaty <strong>und</strong> Engelberg , stand<br />

später noch in Planica zweimal auf dem Stockerl,<br />

bekam dann aber ab den Heimspringen<br />

der Tournee regelmässig Einsätze im Weltcup.<br />

WM Junioren Burschen: 3.KRAFT, 31.ALTEN-<br />

BURGER Mannschaften: 4.Österreich (mit AL-<br />

TENBURGER, KRAFT) Mädchen: 13.HÖLZL<br />

Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />

Klasse) Grossschanze: 1.Loitzl, 6.KRAFT, 23.AL-<br />

TENBURGER, 26.EGGENHOFER Normalschanze:<br />

1.M.Fettner, 9.KRAFT, 12.D.HUBER, 13.EG-<br />

GENHOFER Mannschaften: 1.Oberösterreich,<br />

6.Salzburg 1 Damen: 1.Iraschko, 5.ROIDER,<br />

9.HÖLZL<br />

Insgesamt hatte Kraft 17<br />

Starts im Weltcup, davon<br />

zwölf in Einzelbewerben.<br />

In der Weltcup-Gesamtwertung<br />

belegte er Platz<br />

31 <strong>und</strong> war damit Nummer<br />

7 der ÖSV-Springer. Stellt<br />

man allerdings die Anzahl der Weltcup-Einsätze<br />

mit den erzielten Punkten in Relation, ist Kraft<br />

der fünfbeste Österreicher , er holte im Schnitt<br />

deutlich mehr Punkte als Koch <strong>und</strong> Fettner.<br />

Bei der Junioren-WM komplettierte Kraft als<br />

Dritter seinen Medaillensatz (1 Gold, 1 Silber,<br />

2 Bronze), nur Felix Gottwald hatte als Junior<br />

eine Medaille mehr gesammelt. Den Continentalcup<br />

beendete Kraft mit nur sechs Wettkämpfen<br />

(von 32) auf dem zehnten Platz als bester<br />

Österreicher.<br />

Noch zu den nächsten Kategorien. Im Alpencup<br />

(OPA) war Daniel Huber Gesamt-Zehnter, Florian<br />

Altenburger Zwölfter (ein zweiter Platz in<br />

Kranj). Im FIS-Cup landete Markus Eggenhofer<br />

einmal auf dem Podest (Dritter in Winterberg),<br />

die Gesamtwertung ging an den <strong>für</strong> Bad Goisern<br />

startenden Strobler David Unterberger.<br />

Zu Starts im Weltcup kamen auch zwei <strong>SLSV</strong>-<br />

Damen. Chiara Hölzl startete fünfmal <strong>und</strong> kam<br />

zweimal in die Punkteränge, Cornelia Roider<br />

blieb bei drei Starts in der Qualifikation hängen.<br />

18 19


INTERN saison 2012.13<br />

BILDer slsv<br />

Rwie<br />

raiffeisen<br />

sprunglaufcup<br />

2013<br />

Kinder I männlich: 1. Erik Dölderer<br />

<strong>und</strong> Severin Reiter (beide SC Bischofshofen),<br />

3. Felix Resinger (SV<br />

Schwarzach)<br />

Kinder II männlich: 1. Stefan Rettenegger<br />

(TSU St. Veit), 2. Simon Valtiner<br />

(SV Schwarzach), 3. Tobias Kerschhaggl<br />

(USC Ramingstein)<br />

Mädchen: 1. Sarah Rieder (SC Saalfelden),<br />

2. Femke Teeling (SC Bischofshofen),<br />

3. Sara Kramer (SC Saalfelden)<br />

Schülerinnen: 1. Claudia Purker (SC<br />

Bischofshofen), 2. Anika Kern (SC<br />

Saalfelden), 3. Melanie Ranftler (SV<br />

Schwarzach)<br />

Schüler I männlich: 1. Florian Fuschlberger<br />

(SC Bischofshofen), 2.<br />

Thomas Rettenegger (TSU St. Veit),<br />

3. Francesco Bonaccorso (SC Bischofshofen)<br />

Schüler II männlich: 1. Jan Hörl (SC<br />

Bischofshofen), 2. Daniel Neudorfer<br />

(SC Saalfelden), 3. Florian Rieder (SC<br />

Saalfelden)<br />

Vereinswertung: 1. SC Bischofshofen<br />

(13.472 P), 2. SC Saalfelden (9.789<br />

P), 3. SV Schwarzach (5.087 P)<br />

Die Klassensieger <strong>und</strong> Platzierten<br />

im Raiffeisen Sprunglaufcup<br />

mit den Trainern<br />

Starker<br />

nordischer Nachwuchs<br />

Ihre gute Form bewiesen Salzburgs Springer<br />

<strong>und</strong> Kombinierer bei den ÖSV-Nachwuchsmeisterschaften,<br />

bei denen es insgesamt 18<br />

Medaillen gab (Junioren 6, Jugend 3, Schüler<br />

9).<br />

Im Springen eroberten im Juniorenbereich Florian Altenburger<br />

<strong>und</strong> Chiara Hölzl die Titel, beide siegten<br />

mit deutlichem Vorsprung. Dazu holten die Schüler<br />

drei erste Plätze. In der nordischen Kombination sicherte<br />

sich Philipp Kreuzer Gold <strong>und</strong> Silber, stark die<br />

Schüler mit drei ersten Rängen.<br />

Goldmedaillen eroberten: Springen: Florian Altenburger<br />

(Junioren), Chiara Hölzl (Junioren), Claudia Purker<br />

(Schüler 1) sowie die Mannschaften Schüler 2 in<br />

der Besetzung Noah Valtiner, Daniel Neudorfer, Daniel<br />

Rieder <strong>und</strong> Jan Hörl <strong>und</strong> Schüler 1 in der Besetzung<br />

Thomas Rettenegger, Thomas Seidl, Thomas Hirscher<br />

<strong>und</strong> Florian Fuschelberger. Nordische Kombination:<br />

Philipp Kreuzer (Junioren, 5 km), Thomas Rettenegger<br />

(Schüler 1) sowie die Mannschaften Schüler 2 in der<br />

Besetzung Daniel Neudorfer, Daniel Rieder <strong>und</strong> Florian<br />

Rieder <strong>und</strong> Schüler 1 in der Besetzung Thomas<br />

Seidl, Florian Fuschelberger <strong>und</strong> Thomas Rettenegger.<br />

Silbermedaillen eroberten: Springen: Junioren: Daniel<br />

Huber, Stefan Huber, Florian Altenburger, Francesco<br />

Hollaus (Team); Schüler 1: Thomas Rettenegger. Nordische<br />

Kombination: Junioren: Christian Jetzbacher<br />

(5 km), Philipp Kreuzer (10 km); Jugend: Philipp Beikircher<br />

(10 km); Schüler: Claudia Purker.<br />

Bronzemedaillen eroberten: Springen: Schüler 1:<br />

Florian Fuschelberger. Nordische Kombination: Jugend:<br />

Bernhard Flaschberger (2 x).<br />

Hoffnungsvolle Talente sind<br />

Thomas Rettenegger <strong>und</strong> Claudia Purker<br />

Florian Altenburger wurde<br />

österreichischer Juniorenmeister<br />

BILD ÖSV<br />

Teresa Stadlober<br />

Österreichs erste<br />

Langlauf-Weltmeisterin<br />

Der 25. Jänner 2013 wird in den Geschichtsbüchern<br />

des österreichischen<br />

<strong>und</strong> des Salzburger Skisportes einen<br />

Ehrenplatz einnehmen: Teresa Stadlober<br />

aus Radstadt, knapp 20-jährig,<br />

wurde Österreichs erste Weltmeisterin<br />

im Langlauf. Gekrönt bei den Titelkämpfen<br />

der Junioren in Liberec.<br />

Zum ersten mal steht eine österreichische<br />

Langläuferin als Siegerin auf einem WM-Podest<br />

Im Sommer 2012 war Teresa der A-Kader-<br />

Status verliehen worden. Der hielt aber nur<br />

wenige Monate, denn Anfang Oktober strich<br />

ÖSV-Langlauf-Direktor Markus Gandler Teresa<br />

<strong>und</strong> die Gasteinerin Veronika Mayerhofer<br />

aus dem Kader. Der Gr<strong>und</strong>: Unterschiedliche<br />

Auffassung bei der Planung <strong>und</strong> Arbeit im<br />

Training.Da hatten sich Gandler, ÖSV-Damentrainer<br />

Alexander, Vater Stadlober <strong>und</strong> <strong>SLSV</strong>-<br />

Trainer Thomas Stöggl nicht einigen können.<br />

Damit war vorerst auch das grosse Projekt<br />

„Damenstaffel bei Olympia 2014“ vom Tisch.<br />

Hätte Stadlobers ehemaliger Staffelkamerad<br />

Gandler den Blick ins Ausland gerichtet, wäre<br />

es sicher nicht zum Bruch gekommen – denn<br />

fast alle Spitzenläuferinnen haben ihre eigenen<br />

Trainer <strong>und</strong> sind nicht von einem Verbandscoach<br />

abhängig.<br />

Stadlober-Linie, Teresa lief in ihrer Altersklasse<br />

der Konkurrenz regelrecht um die Ohren (neun<br />

Podestplätze in zehn Rennen). An diesen Resultaten<br />

kam auch Gandler nicht vorbei – er<br />

nominierte Stadlober (<strong>und</strong> auch Mayerhofer<br />

sowie Anna Seebacher) <strong>für</strong> die WM.<br />

In Liberec überraschte Teresa gleich mit der Silbermedaille<br />

über 5 km im freien Stil, nur vier<br />

Sek<strong>und</strong>en hinter der Siegerin. Gefreut hätte<br />

sie sich über einen Platz unter den ersten 10,<br />

aber Silber? „Ein Wahnsinn, mein Dank gilt der<br />

ganzen Familie“ - die ist ja im Paket als Trainer,<br />

Sponsor <strong>und</strong> Serviceteam tätig. Zwei Tage später<br />

wurde der „Wahnsinn“ noch gesteigert: Im<br />

Skiathlon mit je 5 km Klassisch <strong>und</strong> Skating<br />

setzte sie r<strong>und</strong> 2 km vor dem Ziel die entscheidende<br />

Attacke <strong>und</strong> lief noch einen Vorsprung<br />

von sieben Sek<strong>und</strong>en heraus, die Russinnen<br />

auf den nächsten drei Plätzen machten lange<br />

Gesichter – Gold <strong>für</strong> Stadlober <strong>und</strong> ein Bummerl<br />

<strong>für</strong> den ÖSV, ihm wurde eine Weltmeisterin<br />

geschenkt, <strong>für</strong> die er nichts getan hat. Auch<br />

die Staffel mit Stadlober <strong>und</strong> Seebacher hielt<br />

sich ordentlich <strong>und</strong> belegte eine gute Minute<br />

hinter Schweden den fünften Rang. Mayerhofer<br />

belegte in der U 23-Kategorie die Plätze<br />

18, 22 <strong>und</strong> 24, ebenfalls achtbare Resultate.<br />

Die Form hielt weiter an, Stadlober <strong>und</strong> Mayerhofer<br />

wurden ins Team <strong>für</strong> die „große“ WM in<br />

Val di Fiemme berufen <strong>und</strong> konzentrierten sich<br />

vor allem auf den Alpencup (OPA); Mayerhofer<br />

belegte in der Gesamtwertung der allgemeinen<br />

Klasse Platz 7, Stadlober bei den Juniorinnen<br />

den dritten Rang.<br />

Dem Triumph bei der Junioren-WM entgegen:<br />

Teresa Stadlober aus Radstadt<br />

langlauf<br />

BILD slsv<br />

Philipp Kreuzer gehört zu den besten Nachwuchs-Kombinierern<br />

Somit lagen Verantwortung <strong>für</strong> den Rohdiamanten<br />

Teresa <strong>und</strong> die Finanzierung ab sofort<br />

bei Vater-Trainer Alois <strong>und</strong> Mutter Roswitha<br />

– <strong>für</strong> die ÖSV-Vizepräsidentin eine eher skurril-peinliche<br />

Situation, eingebrockt von den<br />

Verbandskollegen in Innsbruck. Die Frühwinter-Resultate<br />

von Seefeld weg bestätigten die<br />

20 21<br />

Eine gute Saison hatte die Gasteinerin Veronika Mayerhofer<br />

BILD slsv


Twie<br />

teekanne<br />

langlauf<br />

landescup<br />

2013<br />

Die sehr erfolgreiche Mannschaft des<br />

<strong>SLSV</strong> bei den Staatsmeisterschaften<br />

ergebnisse Langlauf 2012/13<br />

langlauf<br />

DAMEN<br />

Schüler I weiblich: 1. Melanie Wieland<br />

(USC Altenmarkt), 2. Stefanie Marchl (SC<br />

Kuchl), 3. Lena Lev (WSV Strobl);<br />

Schüler II weiblich: 1. Kristina Oberthaler<br />

(USC Altenmarkt), 2. Magdalena Machreich<br />

(SC Maria Alm), 3. Carina Edlinger<br />

(USV Fuschl am See);<br />

Jugend I weiblich: 1. Barbara Walchhofer<br />

(USC Altenmarkt/Zauchensee), 2. Julia<br />

Pfennich (USK Maishofen), 3. Sandra Koller<br />

(SC Bischofshofen);<br />

Jugend II weiblich: 1. Tina Zierler (WSV<br />

Strobl), 2. Ina Luschan (WSV Strobl), 3<br />

Magdalena Maierhofer (SC Leogang);<br />

Junioren weiblich: 1. Susanne Hoffmann<br />

(HSV Saalfelden);<br />

Damen allgemein: 1. Angela Hechl<br />

(SUN Thalgau), 2. Johanna Ziegler (SUN<br />

Thalgau), 3. Alexandra Svoboda (HSV<br />

Saalfelden);<br />

AK 1 Damen: 1. Elke Rabeder (WSV Strobl);<br />

AK 2 Damen: 1. Birgit Almhofer (SUN<br />

Thalgau), 2. Christine Lindner (SK Hallein);<br />

AK 3 Damen: 1. Maria Messner (SUN<br />

Thalgau);<br />

HERREN<br />

Schüler I männlich: 1. Mario Raminger (SK<br />

Saalfelden), 2. Christian Langegger (SC<br />

Maria Alm), 3. Sebastian Weinberger (USC<br />

Faistenau);<br />

Schüler II männlich: 1. Lukas Mrkonjic<br />

(USV Fuschl am See), 2. Matthias Steinlechner<br />

(USC Altenmarkt/Zauchensee), 3.<br />

Fredrik Mühlbacher (HSV Saalfelden);<br />

Jugend I männlich: 1. Michael Föttinger<br />

(WSV Strobl), 2. Paul Dax (USC Faistenau),<br />

3. Patrick Duci (SK Saalfelden);<br />

Jugend II männlich: 1. Markus Mrkonjic<br />

(USV Fuschl am See), 2. Tobias Riedlsperger<br />

(SK Saalfelden), 3. Julian Edlinger<br />

(USV Fuschl am See);<br />

Junioren männlich: 1. Thomas Zlöbl (SK<br />

Bad Gastein), 2. Christian Jäger (USC Altenmarkt/Zauchensee)3.<br />

Lukas Auer (USC<br />

Faistenau);<br />

Herren allgemein: 1. Andreas Polednak<br />

(SUN Thalgau), 2. Stefan Brüggl (SK Saalfelden),<br />

3. Robert Rettenbacher (USV Fuschl<br />

am See);<br />

AK 1 Herren: 1. David Grubinger (SUN<br />

Thalgau), 2. Rudolf Oberschneider (SK<br />

Saalfelden), 3. Thomas Stöggl (SK Saalfelden);<br />

AK 2 Herren: 1. Gotthard Hörl (SK Saalfelden),<br />

2. Manfred Niederseer (SC Lofer), 3.<br />

Gerhard Eisl (WSV Strobl);<br />

AK 3 Herren: 1. Ewald Forstenlechner<br />

(USC Faistenau);<br />

AK 4 Herren: 1. Josef Brandauer (SC<br />

Kuchl), 2. Alfred Messner (SUN Thalgau);<br />

AK 5 Herren: 1. Richard Unterberger (SC<br />

Bruck), 2. Gisbert Rabeder (WSV Strobl);<br />

Vereinswertung: 1. SUN Thalgau, 2. SK<br />

Saalfelden, 3. USC Faistenau<br />

Nachwuchs-Meistertitel eroberten: Teresa Stadlober<br />

(Junioren, 5 km), Barbara Walchhofer (Jugend, Einzel,<br />

Verfolgung), Paul Gerstgraser (Jugend 2, Massenstart),<br />

Julian Edlinger (Jugend 2, Roller), Michael Föttinger<br />

(Jugend 1, Einzel, Verfolgung), Julia Pfennich (Jugend<br />

1, Roller, Massenstart), die Jugendstaffel in der Beset-<br />

Nationale Medaillenflut<br />

Mit über 50 Medaillen bei den diversen zung Tina Zierler, Julia Pfennich <strong>und</strong> Barbara Walchhofer,<br />

Magdalena Machreich (Schüler 2, Massenstart),<br />

österreichischen Meisterschaften (allgemeine<br />

Klasse, Junioren, Jugend, Schüler) haben<br />

Kristina Oberthaler (Schüler 2, Sprint), Melanie Wieland<br />

(Schüler 1, Einzel), die Schülerstaffeln in der Besetzung<br />

Matthias Steinlechner, Sebastian Maierhofer<br />

die <strong>SLSV</strong>-LangläuferInnen neue Massstäbe<br />

gesetzt.<br />

<strong>und</strong> Lukas Mrkonjic sowie Carina Edlinger, Magdalena<br />

Machreich <strong>und</strong> Kristina Oberthaler.<br />

In der allgemeinen Klasse gab es ein Dutzend Podestplätze.<br />

Besonders erfolgreich war Bernhard Tritscher,<br />

der zwei Titel (10 km C, Verfolgung) <strong>und</strong> einmal Silber<br />

(Massenstart) eroberte. Mit den Staffelkollegen Luis<br />

Stadlober <strong>und</strong> Manuel Hirner verpasste er einen<br />

weiteren Titel nur um 1,9 Sek<strong>und</strong>en , es gab Silber.<br />

Hirner wurde im Rollerrennen über 50 km auf dem<br />

Salzburgring Dritter, ebenso Stadlober im 10 km-<br />

Rennen. Bei den Damen konnte Katerina Smutna<br />

ihre Medaillensammlung nicht vergrössern, da sie zum<br />

Zeitpunkt der Titelrennen stets im Weltcup startete. So<br />

räumte der Nachwuchs ab. Allen voran Teresa Stadlober<br />

mit vier Medaillen , darunter Gold über 5 km <strong>und</strong><br />

mit der Staffel, in der auch Barbara Walchhofer <strong>und</strong><br />

Julia Pfennich standen. Veronika Mayerhofer wurde<br />

Meisterin mit den Skirollern über 30 km <strong>und</strong> Dritte<br />

über 5 km. Alle junge Damen beherrschten auch<br />

die Nachwuchsklassen, bei den Burschen müssen vor<br />

allem Michael Föttinger auch die sehr laufstarken<br />

Kombinierer mit Paul Gerstgraser an der Spitze genannt<br />

werden. Im Schülerbereich überzeugten vor allem<br />

die Gebrüder Mrkonjic. Magdalena Machreich<br />

<strong>und</strong> Kristina Oberthaler.<br />

Bernhard Tritscher vergrößerte seine Medaillensammlung<br />

Silbermedaillen eroberten: Junioren: Anna Seebacher;<br />

Jugend: Barbara Walchhofer (3 x), Markus<br />

Mrkonjic, Michael Föttinger, Patrick Duci, Julia Pfennich,<br />

Schüler: Kristina Oberthaler (2 x), Magdalena<br />

Machreich, Sebastian Maierhofer.<br />

Die erfolgreiche <strong>SLSV</strong>-Jugendstaffel Barbara<br />

Walchhofer, Julia Pfennich <strong>und</strong> Tina Zierler<br />

Bronzemedaillen eroberten: Jugend: Bernhard<br />

Flaschberger (2 x), Tobias Riedlsperger (2 x), Thomas<br />

Stranger, Julian Edlinger, Michael Föttinger, Cornelius<br />

Ebner, Julia Pfennich (2 x); Schüler: Lukas Mrkonjic (2<br />

x), Frederick Mühlbacher, Carina Edlinger.<br />

BILdER <strong>SLSV</strong><br />

Weltmeisterschaften HERREN Sprint C:<br />

1.Krjukow, 48.Hauke Skiathlon: 1.Cologna,<br />

15.Dürr Teamsprint: 1.Rußland, 7.Österreich<br />

(Wurm, TRITSCHER) 15 km F:<br />

1.Northug, 43.Dürr, 51.TRITSCHER Staffel<br />

4x10 km: Norwegen 50 km: Olsson<br />

DAMEN Sprint C: 1.Björgen, 13.SMUT-<br />

NA Skiathlon: 1.Björgen, 18.SMUTNA,<br />

29.STADLOBER Teamsprint: 1.USA,<br />

16.Österreich (Muschet, SMUTNA) 10<br />

km F: 1.Johaug, 26.STADLOBER Staffel<br />

4x5 km: 1.Norwegen, 11.Österreich<br />

(SMUTNA, STADLOBER, MAYERHOFER,<br />

Muschet) 30 km: Björgen<br />

WM Junioren MÄDCHEN 5 km F: 2.STAD-<br />

LOBER, 41.SEEBACHER Skiathlon:<br />

1.STADLOBER, 39.SEEBACHER Staffel:<br />

ins_sssc_210x148,5_2013_14_Layout 1 23.04.13 16:00 Seite 1<br />

5.Österreich (Unterweger, STADLOBER,<br />

SEEBACHER, Schwarz)<br />

WM Unter 23 DAMEN Sprint C: 24.MAY-<br />

ERHOFER. - 10 km F: 18.MAYERHOFER<br />

Skiathlon: 22.MAYERHOFER<br />

Weltcup HERREN Gesamt Sprint: 1.Jönsson,<br />

32.Wurm, 37.TRITSCHER DAMEN<br />

Gesamt: Sprint: 1.Randall, 15.SMUTNA<br />

Continentalcup HERREN: 100.STADLO-<br />

BER DAMEN: 7.MAYERHOFER WEIBL.<br />

JUN.: 3.STADLOBER, 30.SEEBACHER<br />

Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />

Klasse) HERREN 50 km (Skiroller):<br />

1.Stockinger, 3.HIRNER, 6.TRIT-<br />

SCHER, 14.STÖGGL, 15.STADLOBER<br />

Sprint: 1.Hauke, 4.HIRNER 1.TRITSCHER,<br />

3.STADLOBER, 7.HIRNER Verfolgung:<br />

1.TRITSCHER, 4.STADLOBER Massenstart:<br />

1.Hauke, 2.TRITSCHER, 11.STAD-<br />

LOBER, 14.HIRNER Staffel: 2.Salzburg<br />

1 (STADLOBER, HIRNER, TRITSCHER),<br />

4.Salzburg 2, 8.Salzburg 3 DAMEN<br />

30 km (Skiroller): 1.MAYERHOFER,<br />

3.STADLOBER Sprint: 4.MAYERHOFER<br />

5 km: 1.STADLOBER, 3.MAYERHOFER,<br />

6.SEEBACHER Verfolgung: 6.SEEBA-<br />

CHER, 9.WALCHHOFER, 10.PFENNICH<br />

Massenstart: 1.Schwarz, 2.STADLOBER<br />

Staffel: 1.Salzburg (WALCHHOFER,<br />

PFENNICH, STADLOBER)<br />

ÜBER 2.500 KM<br />

PISTENFREIHEIT<br />

SALZBURG SUPER SKI CARD<br />

á Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang<br />

á Zell am See – Kaprun<br />

á Obertauern<br />

á Ski amadé<br />

á sowie zahlreiche weitere Skiregionen im SalzburgerLand<br />

... zwischen 9. November 2013 <strong>und</strong> 4. Mai 2014 mit der Salzburg<br />

Super Ski Card genießen. Die Salzburg Super Ski Card<br />

gibt es als Saisonkarte, als 10-Tage-Wahlabo (10 Einzeltage<br />

in der Saison) oder als 3- bis 14-Tages-Skipass.<br />

Mit dem attraktiven Frühbucherbonus (bis 5.12.2013) sparen<br />

Sie bis zu EUR 70,–! Die Saisonkarte ist hier um EUR<br />

575,–, das Wahlabo um EUR 390,– (jeweils <strong>für</strong> Erwachsene)<br />

erhältlich.<br />

SALZBURGERLAND TOURISMUS<br />

INFO-HOTLINE: +43/(0)6542/789-211<br />

INFO@SALZBURGERLAND.COM<br />

SALZBURGSUPERSKICARD.COM


INTERN saison 2012.13<br />

Die Saison der Biathleten:<br />

Spitzenplätze in EM-Rennen<br />

biathlon<br />

BILd IBU<br />

Katharina Innerhofer<br />

Julian <strong>und</strong> Tobias Eberhard<br />

Christina Rieder<br />

Sven Grossegger<br />

Simon Eder bester ÖSV-Sprinter<br />

Österreichs Biathleten haben<br />

die erste Saison unter<br />

dem neuen deutschen Cheftrainer<br />

Remo Krug durchaus<br />

positiv erledigt.<br />

Zwar gab es bei den Weltmeisterschaften<br />

nicht die angepeilte Medaille,<br />

im Weltcup aber wurde mit<br />

dem fünften Platz im Nationencup<br />

der abhanden gekommene sechste<br />

Startplatz <strong>für</strong> den kommenden<br />

Winter zurück erobert, kam Dominik<br />

Landertinger aus Hochfilzen<br />

auf den dritten Rang der Gesamtwertung<br />

<strong>und</strong> wurden inklusive<br />

der Staffeln sieben Podestplätze<br />

erobert.<br />

Zu den Stützen des ÖSV-Teams<br />

gehörten wie in den letzten Jahren<br />

die Salzburger Biathleten – sie<br />

arbeiten, wie einige andere auch,<br />

nach wie vor mit dem jetzt wieder im B<strong>und</strong>esheer-<br />

Stützpunkt tätigen Ex-Cheftrainer Alfred Eder zusammen.<br />

Stärkster Salzburger war erneut Simon Eder. Er<br />

beendete den Weltcup als zweit bester Österreicher auf<br />

Rang 11 <strong>und</strong> war in den Disziplinen-Wertungen zweimal<br />

top 10: Im Sprint wurde er als bester ÖSV-Athlet<br />

Fünfter (!), im Massenstart Neunter. In 26 Einzelrennen<br />

sammelte er 602 Punkte, das ist seine zweitbeste<br />

Ausbeute nach 2010 (653 Punkte); siebenmal landete<br />

Eder in den top 10, mit der Staffel errang er zweimal<br />

Rang 3. Bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto<br />

war Eder im Sprint als Zehnter bester Österreicher, in<br />

der Verfolgung gab es Platz 12 – insgesamt fehlten<br />

zur erhofften Medaille doch 27 <strong>und</strong> mehr Sek<strong>und</strong>en.<br />

Neben Eder kamen auch die Gebrüder Eberhard<br />

zu Einsätzen im Weltcup. Julian hatte 19 Starts <strong>und</strong><br />

sein bestes Resultat als Sprint-Achter in Oberhof.<br />

Läuferisch ist Julian in der absoluten Weltspitze angekommen,<br />

er hatte z.B. in Antholz eine Laufbestzeit <strong>und</strong><br />

in Chanty Mansisk zweit- <strong>und</strong> drittbeste Zeit in der Loipe.<br />

Dass es nicht zu Podestplätzen reichte, lag an der<br />

Schiessleistung, die mit dem Laufen nicht mithalten<br />

konnte – seine Fehlerquote lag in den Einzelrennen<br />

bei 3,9 (im Vergleich Eder 1,8). Bruder Tobias konnte<br />

seine wenigen Chancen im Weltcup nicht nutzen <strong>und</strong><br />

war von seinem Weltcup-Platz 36 des Jahres 2011 weit<br />

entfernt.<br />

Aufwärts ist es bei den Damen unter dem Salzburger<br />

Cheftrainer Walter Hörl gegangen. Dass ein österreichisches<br />

Damenquartett bei einem Weltcup in den<br />

top 10 landen würde – 9.Rang in Antholz – hatte vor<br />

Nach wie vor zu den besten Schützen in<br />

der Biathlon-Weltklasse gehört Simon Eder<br />

der Saison niemand erwartet. Mit dabei in Antholz<br />

aus Salzburg Katharina Innerhofer, die insgesamt<br />

neunmal im Weltcup startete <strong>und</strong> mit dem 45.Platz im<br />

Sprint in Oslo ihre ersten Punkte nur knapp verpasste.<br />

Bei drei WM-Rennen durfte Innerhofer Erfahrung sammeln.<br />

Die Juniorin Christina Rieder durfte einmal<br />

Weltcup-Luft schnuppern <strong>und</strong> machte ihre Sache beim<br />

elften Staffelplatz in Ruhpolding sehr gut.<br />

Starke Leistungen<br />

im IBU-Cup<br />

In der zweiten Biathlon-Liga, dem IBU-Cup, bestand<br />

die Herrenmannschaft des ÖSV fast ausschliesslich aus<br />

Salzburger Athleten. Und die mischten kräftig an der<br />

Spitze mit. Julian Eberhard wurde nach drei Siegen in<br />

Idre <strong>und</strong> Beitostölen in den Weltcup übernommen <strong>und</strong><br />

landete in der Sprintwertung des IBU-Cups an fünfter<br />

Stelle, Bruder Tobias hatte einen Sieg in Ridnaun <strong>und</strong><br />

war zweimal Zweiter; in der Endabrechnung gab es <strong>für</strong><br />

ihn die Ränge 8 (Sprint) <strong>und</strong> 9 (Gesamt). Sven Grossegger<br />

kam nach seinen ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen<br />

in der Vorbereitung ausschliesslich im IBU-Cup zum<br />

Einsatz, in den Wertungen gab es die Plätze 9 (Verfolgung)<br />

<strong>und</strong> 10 (Sprint). Michael Reiter deutete sein<br />

Potenzial erneut an, Michael Hauser hängte nach den<br />

ersten drei Veranstaltungen im IBU-Cup Skier <strong>und</strong> Gewehr<br />

an den Nagel, er arbeitet nun in der Betreuung.<br />

BILd SCHAAD<br />

Der Grossteil der IBU-Truppe war auch bei den Europameisterschaften<br />

in Bansko am Start. Für die beste österreichische Platzierung sorgte<br />

die Mixed-Staffel, in der mit Christina Rieder <strong>und</strong> Fabian Hörl<br />

zwei Juniorenläufer des <strong>SLSV</strong> standen – beide schossen fehlerfrei <strong>und</strong><br />

am Ende freuten sie sich über den fünften Platz. In den Einzelrennen<br />

belegte Sven Grossegger Platz 8 im Sprint, Michael Reiter wurde<br />

Elfter im 20 km-Rennen, bei den Damen erreichte Katharina Innerhofer<br />

zwei ausgezeichnete Plätze mit 7 (Sprint) <strong>und</strong> 9 (Verfolgung).<br />

Gold <strong>für</strong> die <strong>SLSV</strong>-Staffel<br />

Bei den österreichischen Meisterschaften<br />

der allgemeinen Klasse holten die Biathleten<br />

des <strong>SLSV</strong> in der Saison 2012/13<br />

nicht weniger als acht Medaillen (1 Gold,<br />

3 Silber, 4 Bronze). Für den Titel sorgten<br />

die Herren in der Staffel: Simon Eder<br />

sowie die Gebrüder Tobias <strong>und</strong> Julian<br />

Eberhard blieben ohne Schiessfehler <strong>und</strong><br />

ergebnisse Biathlon 2012/13<br />

Weltmeisterschaften HERREN Sprint:<br />

1.Svendsen, 10.EDER, 67.J.EBERHARD. -<br />

Verfolgung: 1.Svendsen, 5.Landertinger,<br />

12.EDER Einzel 20 km: 1.M.Fourcade,<br />

14.Landertinger, 42.EDER Massenstart:<br />

1.Boe, 6.Landertinger, 18.EDER Staffel:<br />

1.Norwegen, 5.Österreich (EDER,<br />

Mesotitsch, Sumann, Landertinger) DA-<br />

MEN Sprint: 1.Pidrushina, 30.Schwabl,<br />

97.INNERHOFER Verfolgung: 1.Berger,<br />

33.Schwabl Einzel 15 km: 1.Berger,<br />

24.Schwabl, 64.INNERHOFER Massenstart:<br />

Domratschewa Staffel: 1.Norwegen,<br />

19.Österreich (Schwabl, Schrempf,<br />

INNERHOFER, Hauser)<br />

WM Nachwuchs Männl.Jun. Sprint:<br />

10.F.HÖRL, 54.N.LEITINGER Verfolgung:<br />

8.F.HÖRL, 56.N.LEITINGER Einzel<br />

15 km: 17.F.HÖRL, 72.N.LEITINGER<br />

Staffel: 11.Österreich (Huber, F.HÖRL,<br />

N.LEITINGER, WALLINGER) Männl.Jugend<br />

Sprint: 37.Tauber, 56.WALLINGER<br />

Verfolgung: 25.Ulmer, 46.WALLINGER.<br />

Einzel 10 km: 6.Ulmer, 57.WALLINGER<br />

Staffel: 8.Österreich Weibl.Jun. Sprint:<br />

3.Hauser, 58.RIEDER Verfolgung: 7.Hauser,<br />

40.RIEDER Einzel 12,5 km: 2.Hauser,<br />

21.Rieder Staffel: 8.Österreich (RIE-<br />

DER, Hartweger, Hauser) Weibl.Jugend<br />

Sprint: 18.Kitzbichler, 30.SCHWAIGER<br />

Verfolgung: 13.Kupfner, 40.SCHWAIGER<br />

liessen Tirol eine Minute hinter sich.<br />

Tobias holte dazu Silber in der Verfolgung,<br />

Julian Bronze im Einzel. Zweimal<br />

Dritter wurde Michael Reiter in Sprint<br />

<strong>und</strong> Verfolgung. Katharina Innerhofer<br />

wurde zweifache Vizemeisterin.<br />

Einzel 10 km: 19.Zdouc Staffel: 9.Österreich<br />

Europameisterschaften HERREN Sprint:<br />

8.GROSSEGGER, 27.REITER Verfolgung:<br />

14.GROSSEGGER, 17.REITER Einzel 20<br />

km: 8.Komatz, 11.REITER, 40.GROS-<br />

SEGGER Männl.Jun. Sprint: 10.Jakob,<br />

24.F.HÖRL Verfolgung: 19.F.HÖRL Einzel<br />

15 km: 4.F.HÖRL DAMEN Sprint: 7.IN-<br />

NERHOFER Verfolgung: 9.INNERHOFER<br />

Einzel 15 km: 25.INNERHOFER Weibl.<br />

Jun. Sprint: 2.Hauser, 24.RIEDER Verfolgung:<br />

2.Hauser, 15.RIEDER Einzel 12,5<br />

km: 3.Hauser, 12.RIEDER Allgem.Mixed-<br />

Staffel: 5.Österreich (RIEDER, Hauser,<br />

Huber, F.HÖRL)<br />

Weltcup HERREN Gesamt:<br />

1.M.Fourcade, 3.Landertinger, 11.EDER,<br />

40.J.EBERHARD, 82.T.EBERHARD<br />

Sprint: 1.M.Fourcade, 5.EDER,<br />

44.J.EBERHARD, 70.T.EBERHARD Verfolgung:<br />

1.M.Fourcade, 6.Landertinger,<br />

11.EDER, 31.J.EBERHARD Einzel 20 km:<br />

1.M.Fourcade, 4.Landertinger, 40.EDER<br />

Massenstart: 1.M.Fourcade, 7.Landertinger,<br />

9.EDER, 41.J.EBERHARD DAMEN:<br />

Gesamt: 1.Berger, 42.Schwabl Nationencup:<br />

1.Rußland, 5.Österreich<br />

Der schon erwähnte Fabian Hörl war in den Junioren-Rennen der EM<br />

in Bansko bester Österreicher als Vierter im 15 km-Rennen, bei den<br />

Weltmeisterschaften in Obertilliach belegte er mit jeweils nur einem<br />

Fehlschuss die Plätze 8 (Verfolgung) <strong>und</strong> 10 (Sprint). Bei den weiblichen<br />

Junioren war Christina Rieder nach der Tirolerin Lisa Hauser<br />

beste ÖSV-Biathletin, Rieder holte bei den EM die Plätze 12 <strong>und</strong> 15,<br />

bei der WM einen 21.Rang – da hingen die Trauben deutlich höher<br />

(Hauser holte bei WM <strong>und</strong> EM fünf Medaillen).<br />

Fabian Hörl landete bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />

in Obertilliach zweimal in den Top 10<br />

IBU-Cup HERREN Gesamt: 8.Mesotitsch,<br />

9.T.EBERHARD, 11.GROSSEG-<br />

GER, 16.REITER, 17.J.EBERHARD,<br />

67.B.LEITINGER, 87.HAUSER, 103.EDER<br />

Sprint: 5.J.EBERHARD, 8.T.EBERHARD,<br />

10.GROSSEGGER, 14.REITER Verfolgung:<br />

3.Mesotitsch, 9.GROSSEG-<br />

GER, 12.T.EBERHARD, 17.REITER,<br />

52.B.LEITINGER Einzel 20 km: 13.Sumann,<br />

15.T.EBERHARD, 21.B.LEITINGER,<br />

23.GROSSEGGER, 30.REITER DAMEN<br />

Gesamt: 40.Hauser, 46.INNERHOFER,<br />

87.RIEDER Sprint: 36.INNERHOFER Verfolgung:<br />

32.Hauser, 34.INNERHOFER,<br />

58.RIEDER<br />

Österreichische Meisterschaften (allgemeine<br />

Klasse) HERREN Einzel (Skiroller):<br />

1.Landertinger, 3.J.EBERHARD,<br />

4.EDER, 11.HAUSER, 12.M.HÖRL Sprint:<br />

1.Mesotitsch, 3.REITER, 4.T.EBERHARD,<br />

5.GROSSEGGER, 8.M.HÖRL Verfolgung:<br />

1.Mesotitsch, 2.T.EBERHARD, 3.REITER,<br />

5.M.HÖRL Staffel: 1.Salzburg 1 (EDER,<br />

T.EBERHARD, J.EBERHARD), 4.Salzburg<br />

2 (GROSSEGGER, HAUSER, M.HÖRL) DA-<br />

MEN Einzel (Skiroller): 1.Düringer, 5.IN-<br />

NERHOFER Sprint: 1.Hauser, 2.INNER-<br />

HOFER, 4.RIEDER Verfolgung: 1.Hauser,<br />

2.INNERHOFER, 4.RIEDER Staffel:<br />

1.Steiermark, 3.Salzburg (INNERHOFER,<br />

SCHNEDL, RIEDER)<br />

BILd ÖSV<br />

24 25


Nachwuchs mit 33 Medaillen<br />

Prommegger<br />

snowboard<br />

Kwie<br />

kika<br />

biathlon<br />

landescup<br />

2013<br />

Einsteigerklassen<br />

Kinder I weiblich: 1. Michaela Innerhofer<br />

(USK Mittersill);<br />

Kinder I männlich: 1. Matthias Ellmauer<br />

(SC Bad Gastein), 2. Felix Wallinger<br />

(SC Kuchl), 3. Felix Stemper (SC<br />

Mittersill);<br />

Kinder II weiblich: 1. Victoria Habetseder<br />

(SC Bad Gastein), 2. Celina Jury<br />

(SC St. Martin/Lofer), 3. Sophie Wallinger<br />

(SC Kuchl);<br />

Kinder II männlich: 1. David Hörl (SC<br />

Leogang), 2. Jan Salzmann (SC Bad<br />

Gastein), 3. Thomas Rainer (SC Leogang);<br />

Schüler I weiblich: 1. Annabella Wenig<br />

(Union Abtenau), 2. Stefanie<br />

Marchl (SK Kuchl), 3. Lea Rothschopf<br />

(SK Kuchl);<br />

Schüler I männlich: 1. Jonas Bacher<br />

(SC Leogang), 2. Pascal Lienbacher<br />

(HSV Saalfelden), 3. Matheus De<br />

Santana (SK Saalfelden);<br />

Schüler II weiblich: 1. Sophie Brüggler<br />

(USV Altenmarkt/Zauchensee), 2.<br />

Elena Aberger (SC Leogang), 3. Hannah<br />

Fernsebner (St. Martin/Lofer);<br />

Schüler II männlich: 1. Johannes Hasenöhrl<br />

(SC Kuchl), 2. Thomas Kröll<br />

(SC Mittersill), 3. Thomas Schlager<br />

(SC Kuchl)<br />

Eliteklassen<br />

Schüler I weiblich: 1. Melanie Schmidl<br />

(SC Bad Gastein), 2. Katarina Simic<br />

(Union Abtenau), 3. Karin Prantner<br />

(SC Leogang);<br />

Schüler I männlich: 1. Felix Elmauer<br />

(SC Bad Gastein), 2. Mario Raminger<br />

(SK Saalfelden), 3. Markus Dankl (SC<br />

Maria Alm);<br />

Schüler II weiblich: 1. Nikolina Simic<br />

(Union Abtenau), 2. Stephanie Habetseder<br />

(SC Bad Gastein), 3. Laura<br />

Bucher (SC Leogang);<br />

Schüler II männlich: 1. Lukas Riedlsperger<br />

(SC Leogang), 2. Julian Kohlweg<br />

(SC Maria Alm), 3. Florian Riedlsperger<br />

(SC Leogang);<br />

Vereinswertung: 1. SC Leogang, 2. SC<br />

Kuchl, 3. HSV Saalfelden<br />

Seine Spitzenposition im<br />

österreichischen Biathlon<br />

unterstrich der Nachwuchs<br />

des <strong>SLSV</strong> auch<br />

in der Saison 2012/13.<br />

In den Meisterschaftsrennen<br />

der verschiedenen<br />

Altersklassen (Junioren<br />

bis Schüler) gab es<br />

<strong>für</strong> Salzburg nicht weniger<br />

als 33 Medaillen, darunter<br />

acht in Gold).<br />

Meistertitel eroberten: Florian<br />

Hörl (Junioren, Verfolgung),<br />

Anna-Kathrin Rainer (Jugend<br />

1, Sprint <strong>und</strong> Verfolgung), Marion<br />

Berger (Schüler 2, Einzel),<br />

Katarina Simic (Schüler 1, Einzel),<br />

Felix Ellmauer (Schüler 1,<br />

Sprint) sowie die Jugend-Staffeln<br />

in der Besetzung Michael<br />

Pfeffer, Philipp Aichhorn <strong>und</strong><br />

Patrick Wallinger bzw. Julia Schwaiger,<br />

Anna Aigner <strong>und</strong> Susanne Hoffmann.<br />

Die in Leogang erfolgreichen<br />

Schüler-Biathleten mit Felix Ellmauer,<br />

der seinen Pokal freudestrahlend<br />

in die Höhe hält<br />

Silbermedaillen: Junioren: Klaus Leitinger, Christina Rieder (2x);<br />

Jugend: Aichhorn, Wallinger, Schwaiger; Schüler: Melanie Schmidl<br />

(2x), Lukas Riedlsperger (2x), Stephanie Habetseder, Ellmauer, Julian<br />

Kohlweg.<br />

Bronzemedaillen: Junioren: Andreas Herzog, K.Leitinger, F.Hörl,<br />

Anton Stöckl); Schüler: Kohlweg (2x), Nikolina Simic, Laura Bucher,<br />

Katarina Simic, Karin Prantner, Riedlsperger.<br />

Spitzenplätze<br />

bei Jugendwinterspielen<br />

Die Europäischen Olympischen Jugendwinterspiele fanden in<br />

Brasov in Rumänien statt. Die jungen <strong>SLSV</strong>-Sportler in der österreichischen<br />

Delegation erreichten eine Reihe ausgezeichneter<br />

Plätze. Die beste Platzierung gelang in der Biathlon-Mixed-Staffel<br />

Julia Schwaiger <strong>und</strong> Patrick Wallinger mit dem dritten Rang,<br />

nur 22 Sek<strong>und</strong>en hinter Sieger Ukraine. In den Einzelrennen belegte<br />

Schwaiger die Plätze 5 <strong>und</strong> 36, Wallinger die Plätze 8 <strong>und</strong><br />

16. Weil die nordische Kombination gestrichen wurde, wichen<br />

die Spezialisten zum Langlauf aus. Paul Gerstgraser erreichte<br />

die Plätze 12 <strong>und</strong> 54, Bernhard Flaschberger wurde an 11. <strong>und</strong><br />

17.Stelle klassiert.<br />

Patrick Wallinger gehört zu den<br />

hoffnungsvollsten jugendlichen Biathleten<br />

ergebnisse Snowboard 2012/13<br />

Weltmeisterschaften Herren Parallel-Slalom:<br />

1.Marguc (SLO), 4.PROMMEGGER<br />

Parallel-Riesentorlauf: 1.Karl, 5.PROM-<br />

MEGGER, 15.UNTERKOFLER Damen<br />

Parallel-Slalom: 1.Tudegeschewa (RUS),<br />

15.RIEGLER Parallel-Riesentorlauf:<br />

1.Laböck (GER), 9.RIEGLER<br />

BILdER <strong>SLSV</strong><br />

26<br />

25<br />

mit dem Kugel-Hattrick<br />

Der St.Johanner Andreas Prommegger<br />

ist im Weltcup der Snowboarder<br />

der konstanteste Fahrer der letzten<br />

Jahre. Im letzten Winter gewann er<br />

die kleine Kristallkugel <strong>für</strong> den Sieg<br />

im Parallel-Riesentorlauf, in der abgelaufenen<br />

Saison wiederholte er<br />

diesen Erfolg <strong>und</strong> krönte sich zudem<br />

zum Weltcup-Gesamtsieger mit der<br />

großen Kugel – der Hattrick ist damit<br />

vollendet.<br />

Prommegger, 32-jährig <strong>und</strong> von Beruf Polizist,<br />

war zwischen den Riesentorlauf-Flaggen<br />

der mit Abstand stärkste Mann des Winters:<br />

Er begann mit einem Sieg in Carezza, holte<br />

sich die Olympia-Generalprobe in Sotschi <strong>und</strong><br />

war schliesslich in La Molina der Schnellste;<br />

dazwischen gewann er einen Torlauf beim<br />

Heimweltcup in Bad Gastein, womit er sich<br />

einen lang gehegten Wunsch erfüllte.<br />

Die Riesentorlauf-Trophäe hatte<br />

der Pongauer schon vor dem Finale<br />

in der Sierra Nevada fix; weil dort<br />

das allerletzte Rennen witterungsbedingt<br />

nicht mehr ausgetragen wurde, war<br />

Prommegger auch der Gesamtsieg sicher.<br />

Das schaffte er als vierter heimischer Aktiver<br />

nach den Damen Manuela Riegler (1999 <strong>und</strong><br />

2000), Doresia Krings (2007) <strong>und</strong> Doris Günther<br />

(2009). Somit konnte auch die einzige<br />

„Schwachstelle“ der Saison abgehakt werden:<br />

Bei den Weltmeisterschaften verpasste Prommegger<br />

die angepeilte Medaille mit den Rängen<br />

4 <strong>und</strong> 5 knapp.<br />

In den letzten neun Jahren war Prommegger<br />

in der parallelen Weltcup-Wertung stets unter<br />

den ersten 10 zu finden, fünfmal war er<br />

unter den besten 3 – kein anderer kann auf<br />

eine solche Serie verweisen. Als zwölfter Fahrer<br />

hat er die Marke von 200 Weltcup-Rennen<br />

überschritten; er hält jetzt bei 201 Rennen<br />

Weltcup Herren Gesamt: 1.PROMMEG-<br />

GER, 20.UNTERKOFLER Parallel-Riesentorlauf:<br />

1.PROMMEGGER, 13.UNTERKOF-<br />

LER Parallel-Slalom: 1.Fischnaller (ITA),<br />

4.PROMMEGGER, 36.UNTERKOFLER<br />

Slopestyle: 20.WEISSENBACHER Damen<br />

Gesamt: 1.Kummer (SUI), 8.RIEGLER,<br />

46.SITZENFREI Parallel-Riesentorlauf:<br />

1.Kreiner, 8.RIEGLER<br />

mit 33 Stockerlplätzen (darunter<br />

12 Siege). Konstanz<br />

beweist er auch bei den<br />

ÖSV-Meisterschaften: Mit<br />

seinem Sieg 2012 kam er<br />

zum zehnten Mal seit 2001<br />

in die Medaillenränge (5<br />

Gold, 2 Silber, 3 Bronze) –<br />

auch das ist eine tolle Serie.<br />

Salzburg hat neben Prommegger<br />

mit Anton Unterkofler<br />

noch einen Weltcup-<br />

Fahrer. Er beendete den<br />

Riesentorlauf-Weltcup als<br />

fünftbester Österreicher<br />

auf Platz 13. Als Dritter in<br />

Arosa fuhr er zum zweiten<br />

Mal in seiner Laufbahn aufs<br />

Podest. Hinter dem Duo<br />

Prommegger-Unterkofler<br />

ist Salzburg bei den Herren<br />

nur mehr durch Matthias Weissenbacher<br />

präsent, der sein bestes Resultat im Slopestyle<br />

mit Rang 9 in Spindlermühle hatte <strong>und</strong><br />

den Weltcup auf Platz 20 beendete. Bei den<br />

Weltmeisterschaften in Stoneham konnte er<br />

wegen einer plötzlichen Erkrankung nicht zur<br />

Qualifikation antreten.<br />

Bei den Damen gibt es nur mehr zwei aktive<br />

Salzburgerinnen. Claudia Riegler musste<br />

sich bei den Weltmeisterschaften mit den<br />

Rängen 9 <strong>und</strong> 15 begnügen <strong>und</strong> beendete<br />

den Weltcup Gesamt <strong>und</strong> Parallel jeweils als<br />

Achte (beste Saisonresultate: Dritte in Bad<br />

Gastein <strong>und</strong> Rogla/bisher 22 Stockerlplätze<br />

in 287 Weltcup-Rennen). Maria Sitzenfrei<br />

war hauptsächlich im Europacup unterwegs<br />

<strong>und</strong> landete in der Parallelgesamtwertung<br />

auf Platz 4.<br />

Europacup Herren: 1.Stefaner Damen:<br />

1.Brugger, 4.SITZENFREI<br />

Österreichische Meisterschaften Herren-<br />

Riesentorlauf: 1.PROMMEGGER, 5.UN-<br />

TERKOFLER Slalom: 10.UNTERRKOFLER<br />

Damen Riesentorlauf: 3.RIEGLER, 9.SIT-<br />

ZENFREI<br />

Der beste Snowboard-Parallelfahrer des Winters mit<br />

seinen beiden Kugeln: Andreas Prommegger aus St. Johann/Pg.<br />

Ein Muster an Beständigkeit<br />

Vierte im Europacup<br />

wurde Maria Sitzenfrei<br />

Claudia Riegler stand zwei mal auf dem Stockerl <strong>und</strong> beendete<br />

den Weltcup als zweitbeste Österreicherin an 8. Stelle<br />

In Arosa fuhr Anton Unterkofler zum<br />

zweitenmal in seiner Laufbahn aufs Podest<br />

BILder GEPA<br />

BILd UWE BRANDL, www.city guide.at


INTERN saison 2012.13<br />

freestyler im kommen<br />

Zum vierten Mal<br />

freestyle | f irngleiten<br />

shortcarving | grassski<br />

BILDER SCHAAD<br />

Die Salzburger Freestyle-Szene ist<br />

im Kommen. Die Akteure absolvierten<br />

zahlreiche Starts im Weltcup<br />

<strong>und</strong> im Europacup <strong>und</strong> auch bei<br />

den Weltmeisterschaften waren<br />

zwei Salzburgerinnen dabei.<br />

Beginnen wir mit den Damen. Daniela<br />

Bauer (St.Johann) hat sich der Halfpipe<br />

verschrieben: Bei den Weltmeisterschaften<br />

belegte sie den 20.Platz, im Weltcup<br />

Melanie Meilinger <strong>und</strong> Katharina Ramsauer sind Österreichs<br />

beste Freestyle-Fahrerinnen auf der Buckelpiste<br />

den 33.Rang, ihr bestes Resultat war der<br />

23.Platz bei der Olympia-Generalprobe in<br />

Sotschi. Die frühere Alpin-Läuferin Melanie<br />

Meilinger ist auf der Buckelpiste zuhause; Bei der WM<br />

gab es den 34.Rang, im Weltcup den 45.Platz; ihr bestes<br />

Ergebnis war der 23.Platz beim Finale in der Sierra<br />

Nevada. Ohne Punkte im Weltcup blieben Katharina<br />

Ramsauer, Daniel Walchhofer <strong>und</strong> Jakob Kratzer.<br />

Slopestyler Daniel Walchhofer gehörte im Europacup<br />

zu den Besten: In der Endwertung belegte er den<br />

fünften Platz. Noch besser erging es der 18-jährigen<br />

St. Johannerin Regina Rathgeb, die den Slopestyle-<br />

Euopacup als erste beendete. Bei den Damen landete<br />

Christine Langreiter im Skicross auf Rang 11 der<br />

Gesamtwertung. Den Aufschwung bestätigte auch die<br />

Nominierung von vier Salzburger Cross-Spezialisten <strong>für</strong><br />

die Junioren-Weltmeisterschaften in Chiesa. Bei den<br />

Burschen erreichte Christoph Stolz (Obertauern) den<br />

13.Platz, bei den Mädchen wurde Michelle Buchholzer<br />

(Stuhlfelden) auf Rang 15 klassiert. Das Quartett<br />

startete zu Saisonende auch bei den österreichischen<br />

Meisterschaften , wobei Langreiter <strong>und</strong> Buchholzer bei<br />

den Damen die Plätze 4 <strong>und</strong> 5 belegten.<br />

Hohenwarter<br />

Bei den Europameisterschaften im<br />

Shortcarven hatten die Salzburger<br />

Starter dieses Mal Heimvorteil – die<br />

Titelkämpfe fanden in Lofer statt.<br />

Überragend war die Darbietung von Reinhard<br />

Hohenwarter aus St.Martin/Lofer, der sich mit<br />

zwei Fabelzeiten zum vierten Mal den EM-Titel<br />

sicherte! Der junge Tiroler Hannes Angerer <strong>und</strong><br />

der Deutsche Moritz Hiller hatten gegen Hohenwarter<br />

keine Chance <strong>und</strong> mussten sich mit den<br />

Ehrenplätzen zufrieden geben. Gold bei den Damen<br />

ging an Tina Tschachler aus der Steiermark.<br />

Klassensiege gab es <strong>für</strong> die Salzburger Schülerläufer<br />

Melanie Niederdorfer <strong>und</strong> Markus<br />

Hammerschmid, in der Jugend standen Bettina<br />

Hohenwarter <strong>und</strong> Melanie Pfannhauser<br />

als Zweite <strong>und</strong> Dritte auf dem Stockerl. Großes<br />

Lob gab es <strong>für</strong> die Veranstalter des SC St.Martin<br />

/Lofer um Exmeister Sepp Hohenwarter <strong>und</strong><br />

<strong>SLSV</strong>-Referent Gerald Leitinger – der zeigte,<br />

dass er auf den Meter-Brettern immer noch gut<br />

ist <strong>und</strong> belegte in der Herrenwertung den achten<br />

Rang.<br />

Die Firngleiter-EM in Imst bescherte Michael<br />

Pfannhauser in der Jugend 1 einen Doppelsieg,<br />

Thomas Pfannhauser kam zweimal aufs Podium.<br />

Bei den Herren gab es <strong>für</strong> Gerald Leitinger die<br />

Plätze 6 <strong>und</strong> 7.<br />

Auch bei den österreichischen Meisterschaften<br />

der Firngleiter in Hochfügen zeigte Reinhard<br />

Hohenwarter seine grosse Klasse: Er gewann auf<br />

den 66 cm-Brettern den Riesentorlauf <strong>und</strong> die<br />

Kombination <strong>und</strong> wurde Vierter im Slalom. Gerald<br />

Leitinger belegte Platz 5 im Riesentorlauf.<br />

Eine Klasse <strong>für</strong> sich auf den kurzen<br />

Brettern ist Reinhard Hohenwarter<br />

Zwei Titel <strong>für</strong> Meilinger<br />

BILDER <strong>SLSV</strong><br />

Bei den österreichischen Meisterschaften der Freestyler in Obertauern war die 21-jährige<br />

Melanie Meilinger aus Mühlbach/Hkg. die dominierende Erscheinung auf der<br />

Buckelpiste. Sie gewann den Einzelbewerb <strong>und</strong> siegte auch im Parallelrennen vor Katharina<br />

Ramsauer (Krispl-Gaissau), die sich den Einzelbewerb in der Jugendklasse sicherte.<br />

Nicht nur die Läuferinnen waren zufrieden, sondern auch Trainer Philipp Steinwender:<br />

“Vor allem die Leistungen von Melanie stimmen mich <strong>für</strong> die Zukunft sehr<br />

positiv, sie hat jetzt zu Saisonende noch einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.“<br />

Hattrick von Niederdorfer<br />

Auf dem Galsterberg im steirischen Pruggern beendeten die Shortcarver mit<br />

den österreichischen Meisterschaften <strong>und</strong> dem Finale im Austria-Shorty-Cup<br />

die Saison.<br />

Stark präsentierte sich der Salzburger Nachwuchs mit insgesamt 15 Medaillen. Drei davon waren<br />

in Gold <strong>und</strong> die gingen ausschliesslich an Melanie Niederdorfer aus St.Veit, die in der Schülerklasse<br />

1 Riesentorlauf, Slalom <strong>und</strong> Kombination gewann. Den Austria-Shorty-Cup beendete die<br />

Pongauerin auf Platz 3.<br />

Die Schülermeisterin Melanie Niederdorfer <strong>und</strong><br />

die übrigen erfolgfreichen Salzburger Shortcarver<br />

Weitere Salzburger Ergebnisse der Shortcarver-ÖM: w.Sch.1: Eva Pfannhauser 2.RTL, 3.TL, 3.Kombi;<br />

w.Jgd.: Melanie Pfannhauser 3.RTL, 3.TL, 3.Kombi; m.Sch.2: Markus Hammerschmid 3.RTL,<br />

3.TL, 3.Kombi; m.Jgd.1: Michael Pfannhauser 2.RTL, 2.Kombi, 3.TL; Herren/AK 1: Gerald Leitinger<br />

6.RTL, 6.Kombi.<br />

Salzburgs Slopestyle-Spezialist Daniel Walchhofer<br />

Melanie Meilinger fand Anschluss an die internationale Elite, sie<br />

punktete im Weltcup <strong>und</strong> gewann auch das Night Race in Obertauern<br />

ergebnisse Freestyle 2012/13<br />

Grasski-Weltcup in Kaprun<br />

Weltmeisterschaften Damen Halfpipe:<br />

20.BAUER Buckelpiste: 34.MEILINGER<br />

WM Junioren Mädchen Skicross:<br />

15.BUCHHOLZER, 17.LANGREITER Burschen<br />

Skicross: 13.STOLZ, 30.KAPPA-<br />

CHER<br />

Weltcup Damen Halfpipe: 33.BAUER<br />

Buckelpiste: 45.MEILINGER<br />

Europacup Herren Slopestyle: 5.WAL-<br />

CHHOFER, 10.KRATZER Skicross:<br />

25.KAPPACHER, 42.STOLZ Damen<br />

Skicross: 11.LANGREITER, 15.BUCH-<br />

HOLZER Buckelpiste: 16.MEILINGER,<br />

17.RAMSAUER<br />

Österreichische Meisterschaften, allgemeine<br />

Klasse Damen Buckelpiste-Einzel:<br />

1.MEILINGER Buckelpiste-Parallel:<br />

1.MEILINGER, 2.RAMSAUER Skicross:<br />

4.LANGREITER, 5.BUCHHOLZER Herren<br />

Skicross: 8.KAPPACHER Weibl. Jugend<br />

Buckelpiste-Einzel: 1.RAMSAUER<br />

Buckelpiste-Parallel: 3.HERBST<br />

Der Maiskogel in Kaprun ist zum ersten<br />

Mal Schauplatz einer Weltcup-Veranstaltung<br />

im Grasskilauf.<br />

Gefahren wird von 19. bis 21.Juli. Kaprun ist<br />

damit vierter der insgesamt sechs Veranstalter<br />

im Sommer. Die letzten Weltcup-Rennen in Salzburg<br />

fanden 2010 in Faistenau statt. Internationale<br />

Höhepunkte sind die Weltmeisterschaften<br />

im September in Japan <strong>und</strong> die Junioren-WM<br />

Anfang August in Rettenbach. Die Salzburger<br />

Grasskiläufer haben das Training mittlerweile<br />

aufgenommen, vor allem wird in Hallein trainiert.<br />

Man hofft auf eine bessere Saison als<br />

letzten Sommer, in dem es leider zuviele Verletzungen<br />

gegeben hat.<br />

Nach wie vor gehandikapt ist Nicole Gerlach<br />

mit Knieproblemen. Weiter verbessern will<br />

sich Christoph Schranz; in der letzten Saison<br />

war er im Weltcup auf Platz 22 viertbester<br />

Österreicher, seine besten Resultate waren<br />

top 10-Plätze in Dizin <strong>und</strong> San Sicario. Bei den<br />

Junioren-Weltmeisterschaften belegte er im<br />

Riesentorlauf den achten Rang.<br />

28 29


INTERN saison 2012.13<br />

BILDER <strong>SLSV</strong><br />

Weltmeister in der Superkombi<br />

wurde Matthias Lanzinger<br />

Nicht ganz geklappt hat es <strong>für</strong><br />

Reini Sampl in La Molina, als Vierter fuhr<br />

er nur hauchdünn am Stockerl vorbei<br />

Weitere Medaillen in Innerkrems<br />

eroberten Josef Schösswendter, Martin Steger<br />

<strong>und</strong> sen Guide Georg Buchsteiner<br />

lanzingers comeback<br />

verlief nach wunsch<br />

Am 2. März 2008 hat Matthias Lanzinger in<br />

Kvitfjell jenen Sturz getan, der sein Leben<br />

verändern sollte – der linke Unterschenkel<br />

musste amputiert werden. Hat sich sein Leben<br />

wirklich verändert?<br />

Auf den ersten Blick sicher. Lanzinger musste lernen,<br />

mit einer Prothese zu leben. Er hat diese Hürde souverän<br />

gemeistert <strong>und</strong> er hat es geschafft, zu seiner<br />

Lieblingsbeschäftigung von einst – zum Skisport – zurückzufinden.<br />

Wenn auch nicht mehr im gleissenden<br />

Licht des Weltcups, sondern in der eher beschaulichen,<br />

familiären Szene des Behindertensportes. Und da ist<br />

Lanzinger voll <strong>und</strong> ganz angekommen.<br />

Mit österreichischen Meistertiteln hat es 2012 begonnen,<br />

mit den ersten Erfolgen im Europacup wurde die<br />

nächste Stufe erklettert. In der Saison 2012/13 erfüllten<br />

sich dann die Wünsche des Abtenauers. Es begann<br />

mit zwei Siegen <strong>und</strong> zwei zweiten Plätzen bei der Weltcup-Premiere<br />

in Sestriere; dabei litt er noch unter den<br />

Nachwirkungen einer im Herbst notwendig gewesenen<br />

Operation am entzündeten Stumpf. Weitere Spitzenplätze<br />

folgten in St.Moritz <strong>und</strong> Rogla.<br />

neues schulsportprojekt: TOLL!<br />

Ein voller Erfolg war das neue Projekt von SBG Events mit den Partner SLT, <strong>SLSV</strong>,<br />

<strong>und</strong> vielen anderen Unterstützern. Mit der neuen Schulsportaktion soll dem Skisport<br />

in Salzburg auf die Sprünge geholfen werden. 500 Volkschulkinder konnten<br />

im ersten Jahr diese Skitage genießen, Das Finale in Annaberg war von toller<br />

Stimmung geprägt. Davon konnten sich auch Hermann <strong>und</strong> Alexander Meier<br />

überzeugen. Auch im kommenden Winter ist die Veranstaltung wieder vorgesehen,<br />

möglicherweise können dann bis zu 800 Kinder an diesen Schultagen teilnehmen.<br />

behindertenskisport<br />

Vor dem Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften<br />

in La Molina, hatte Lanzinger einen Höhepunkt<br />

im Leben abseits der Pisten: Er<br />

beendete an der Privat-Uni Schloss Seeburg<br />

in Seekirchen sein Studium mit dem<br />

Master der Betriebswirtschaftslehre mit<br />

Schwerpunkt Sport- <strong>und</strong> Eventmanagement.<br />

Dann ging es, wieder mit Schmerzen<br />

am Stumpf , zur WM. Gleich in der Abfahrt<br />

gab es Bronze. Danach holte der Abtenauer<br />

noch Silber im Super-G <strong>und</strong> Gold in der<br />

Superkombi – ein perfekter Medaillenhattrick.<br />

„Ich habe mir einen Traum über einen<br />

Umweg erfüllt“, freute er sich. Dazu gehörte auch<br />

das Abschneiden im Gesamtweltcup – auch wenn es<br />

durch den Ausfall im Slalom beim Finale in Sotschi mit<br />

der grossen Kugel nichts wurde. Aber viermal auf dem<br />

Podest der Weltcup-Serie zu stehen, ist aller Ehren wert:<br />

2.Gesamt, 2.Riesentorlauf, 2.Slalom, 3.Speed.<br />

Reini Sampl hatte wieder einmal alles Pech dieser Erde<br />

gesammelt. Beim Monoskifahrer hatte sich Anfang Jänner<br />

das eingesetzte Eisen einer alten Verletzung entzündet,<br />

die Folge waren drei operative Eingriffe. Mit gerade<br />

einmal drei Skitagen reiste er zur WM <strong>und</strong> belegte<br />

in der Abfahrt den vierten Platz. Im Super-G stürzte er<br />

nach Zwischenbestzeit.<br />

Bei den österreichischen Meisterschaften in Innerkrems<br />

holten die Salzburger Behinderten-Skisportler zehn Medaillen.<br />

Matthias Lanzinger eroberte je einmal Gold<br />

<strong>und</strong> Silber, ebenfalls stehend gab es <strong>für</strong> Josef Schösswendter<br />

zweimal Silber <strong>und</strong> einmal Bronze. Bei den<br />

Sehbehinderten räumte Martin Steger mit seinem<br />

Guide Georg Buchsteiner je zweimal Silber <strong>und</strong> Bronze<br />

ab. Reini Sampl steuerte Bronze im Riesentorlauf<br />

bei. Landesmeister stehend wurden Hermann Mayrhuber<br />

(Super-G) <strong>und</strong> Andreas Kurz (Riesentorlauf). Der<br />

Grossteil der Akteure fehlte verletzungsbedingt.<br />

Die Salzburger Abordnung bei den Österreichischen Behinderten-<br />

Meisterschaften, angeführt von <strong>SLSV</strong>-Referent Hermann Mayrhuber<br />

BILD K. LAGGER<br />

Forschung<br />

im alpinen Skirennsport<br />

Der „Salzburger Landes-Skiverband“<br />

das „Zentrum <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Sport Bad Hofgastein“ <strong>und</strong> die „Universität<br />

Salzburg“ betreiben Forschung<br />

<strong>für</strong> die Zukunft.<br />

Im November 2012 erfolgte der Startschuss <strong>für</strong><br />

ein Forschungsprojekt des Salzburger Landes-<br />

Skiverbandes in Zusammenarbeit mit dem „Zentrum<br />

<strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sport im Kurzentrum<br />

Bad Hofgastein“ <strong>und</strong> der Universität Salzburg.<br />

Zum Thema „Stoffwechselvorgänge bei alpinen<br />

Skirennläufern im Alter zwischen 12 <strong>und</strong><br />

Ein Riesenerfolg!<br />

Beim ersten FIS World Snow Day in Saalfelden waren insgesamt<br />

500 Kinder mit Begeisterung dabei. Mission gelungen! Ziel der<br />

Nordischen Schimittelschule Saalfelden war es 300 Volksschulkinder<br />

aus den umliegenden Gemeinden auf Langlaufskier zu bringen.<br />

So wurde am Ritzensee ein Parcours mit kleinen Sprungschanzen,<br />

Wellenbahnen, Slaloms <strong>und</strong> Steilkurven errichtet. Besonders schön<br />

war es mit anzusehen, wie viel Spaß die Volksschulkinder auf den<br />

doch schmaleren Brettern – die mit Schuhen <strong>und</strong> Stöcken großteils<br />

erst einmal vom Veranstalter organisieret werden mussten - hatten.<br />

13 Jahren konnte das Forschungsteam neue<br />

Erkenntnisse <strong>für</strong> den Trainingsbetrieb <strong>und</strong> die<br />

Trainingssteuerung der jungen Athleten sammeln.<br />

Im Genaueren handelt das Projekt von den<br />

Stoffwechselvorgängen während eines erschöpfenden<br />

Riesentorlauftrainings am Gletscher,<br />

verglichen mit dem Training in Tallagen, bei<br />

Skirennläufern im Alter zwischen 12 <strong>und</strong> 13<br />

Jahren. Am Maiskogel in Kaprun wurden die<br />

Tests durchgeführt, das Gelände ist ein idealer<br />

Standort <strong>für</strong> das neue Projekt.<br />

Über 150 skibegeisterte Salzburger folgten<br />

am 4. Dezember der Einladung des Salzburger<br />

Landes-Skiverbandes zur Präsentation der neuen<br />

Kadereinkleidung im OVAL – Die Bühne im<br />

Europark.<br />

dies <strong>und</strong> das<br />

aus der skiwelt<br />

Salzburg präsentierte neues Outfit!<br />

Stolz präsentieren die jungen Salzburger Springer ihr neues Outfit<br />

FIS World Snow Day Saalfelden 2013 -<br />

Läufer des <strong>SLSV</strong>-Schülerkaders<br />

standen im Mittelpunkt des Forschungsprojektes<br />

Moderator Didi Ziesel führte durch das Programm<br />

<strong>und</strong> begleitete die jungen Nachwuchs-<br />

Wintersportler – Salzburgs zukünftige Siegertypen<br />

- bei der Schau. Dabei bewiesen die Kids,<br />

dass sie den „Großen“ um Nichts nachstehen.<br />

Ihre Sportlichkeit im neuen Outfit, aber auch<br />

ihre Schlagfertigkeit <strong>und</strong> sympathischen Scherze<br />

im Interview begeisterten das Publikum <strong>und</strong><br />

sorgten <strong>für</strong> so manchen Schmunzler <strong>und</strong> Lacher.<br />

Und das Publikum war hochkarätig. Der <strong>SLSV</strong><br />

freute sich über das Beisein von LH-Stv. Dr. Wilfried<br />

Haslauer, Labg. Mag. Uwe Höfferer, Landessportdirektor<br />

Mag. Walter Pfaller, aber auch<br />

durch prominente Salzburger Skilegenden wie<br />

David Zwilling, Thomas Stangassinger, Ernst<br />

Winkler, Sylvia Eder u.v.m.<br />

Präsident Bartl Gensbichler freut besonders,<br />

dass erstmals das Landeswappen stolz die Einkleidung<br />

ihre Zugehörigkeit repräsentiert. Zur<br />

Gewinnung von neuen Gönnern <strong>und</strong> Förderern<br />

des Salzburger Skinachwuchses wurde eine<br />

neue Initiative ins Leben gerufen „SiegerTypen<br />

– Salzburg gewinnt!“. Geschäftsführer Markus<br />

Oberhamberger ist stolz schon viele Botschafter<br />

<strong>für</strong> das Projekt gewonnen zu haben. Einige<br />

Namen: Hermann Maier, Thomas Stangassinger,<br />

Felix Gottwald, Alexandra Meissnitzer, Michael<br />

Gruber, Manuela Riegler, Roswitha Stadlober,<br />

Alfred Eder <strong>und</strong> Reini Sampl.<br />

BILD <strong>SLSV</strong><br />

BILD <strong>SLSV</strong><br />

31


geburtstage „r<strong>und</strong>e“ & alles gute!!!<br />

Zahlreiche verdiente Funktionäre, Trainer <strong>und</strong> Aktive feierten im Berichtsjahr „r<strong>und</strong>e“ Geburtstage. Hier eine Auswahl:<br />

Kurt Wallmann 90<br />

Einer der profiliertesten Funktionäre des<br />

Salzburger Sportes feiert am Mittwoch,<br />

10.Oktober, seinen 90.Geburtstag: Kurt<br />

Wallmann, von 1961 bis 1971 Präsident<br />

des Salzburger Fachverbandes <strong>für</strong> Turnen<br />

<strong>und</strong> von 1972 bis 1993 Präsident<br />

des Salzburger Landes-Skiverbandes<br />

(<strong>SLSV</strong>). Der gebürtige Oberösterreicher (Bad Goisern) schlug nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg seine Zelte in Salzburg auf, war zunächst bei<br />

der Post, später bei der Landesregierung tätig. Vielfältig waren seine<br />

sportlichen Funktionen, vor allem die im Skisport. Schon früh legte<br />

er die Prüfungen zum Lehrwart <strong>und</strong> Kampfrichter ab, war im Landes-<br />

Skiverband zunächst ehrenamtlicher Geschäftsführer, von 1970 bis<br />

1972 Vizepräsident <strong>und</strong> dann 21 Jahre lang Präsident. Höhepunkt<br />

seiner Amtszeit war sicher die alpine Skiweltmeisterschaft 1991 in<br />

Saalbach-Hinterglemm, die bis dahin erfolgreichsten <strong>für</strong> den <strong>SLSV</strong><br />

mit sechs Medaillen. Seine organisatorischen Fähigkeiten bewies er<br />

auch als Mitglied der Organisationskomitees der nordischen Juniorenweltmeisterschaften<br />

1988 in Saalfelden <strong>und</strong> der Freestyle-Weltmeisterschaften<br />

1993 in Altenmarkt-Zauchensee. Während seiner<br />

Amtszeit durfte sich Wallmann über den Gewinn von 38 Olympia<strong>und</strong><br />

WM-Medaillen der <strong>SLSV</strong>-Aktiven freuen. Für seine Verdienste<br />

um den Skisport erhielt Kurt Wallmann die höchsten Auszeichnungen,<br />

der Salzburger Landes-Skiverband ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten.<br />

In dieser Funktion nimmt der rüstige Neunziger ab <strong>und</strong> zu<br />

noch an den entsprechenden Sitzungen teil.<br />

Ernst Oberaigner 80<br />

Der Saalfeldner war Salzburgs erster alpiner Medaillengewinner nach 1945, er wurde 1954 bei der WM in Aare Dritter in der Abfahrt (mit<br />

Leihskiern von Olympiasieger Othmar Schneider) Dritter hinter Pravda <strong>und</strong> Strolz. Er gewann damals praktisch alle klassischen Rennen, darunter<br />

den Lauberhorn-Slalom mit dem noch heute gültigen Rekordvorsprung von 4,9 Sek<strong>und</strong>en. Zweimal wurde der Allro<strong>und</strong>er Staatsmeister,<br />

dreimal war er bei Olympia, allerdings nur einmal, nämlich 1960, am Start, ein Sturz im zweiten Lauf beendete die Medaillenträume. Nach<br />

der aktiven Laufbahn baute Oberaigner in Saalfelden ein Sportgeschäft auf <strong>und</strong> war Trainer im Salzburger Landes-Skiverband <strong>und</strong> dann beim<br />

ÖSV; als zuständiger Trainer führte er 1964 in Innsbruck Pepi Stiegler zum Olympiasieg. Oberaigner war auch ein sehr guter Fussballer, er war<br />

Torjäger beim SK Saalfelden <strong>und</strong> schaffte es auch in die Salzburger Landesauswahl.<br />

Gottfried Schafflinger 75<br />

Im Jahr 1957 wurde er österreichischer Juniorenmeister im Riesentorlauf, den Start<br />

bei den Weltmeisterschaften 1958 im heimischen Bad Gastein verhinderte ein zuvor<br />

erlittener Beinbruch. Ab der nächsten Saison gehörte er zum Nationalteam unter<br />

Trainer Josl Rieder. Schafflinger war absoluter Slalomspezialist <strong>und</strong> landete in allen<br />

Klassikern im Spitzenfeld, ob in Meribel, beim Tre-Tre-Rennen, in Kitzbühel oder in<br />

Wengen. Für die WM 1962 war er qualifiziert, doch erneutes Pech mit einer Verletzung<br />

brachte ihn um den Start. Im Frühjahr 1963 beendete Schafflinger seine<br />

Laufbahn <strong>und</strong> führte dann die berühmte Skialm gleichen Namens bis zum Jahr 1995.<br />

Christl Ditfurth 70<br />

Mit der Familie wuchs Christl in Tenneck auf, ihr Skiclub wurde der WSV<br />

St.Johann. 1960 <strong>und</strong> 1961 wurde sie österreichische Jugendmeisterin,<br />

dem Nationalteam gehörte sie bis 1967 an. Den ersten internationalen<br />

Sieg feierte sie 1961 in Abetone. Das Seuchenjahr 1962 mit Riss der<br />

Achillessehne <strong>und</strong> Beinbruch stoppte den Aufwärtsschwung <strong>und</strong> war<br />

letztlich mitverantwortlich da<strong>für</strong>, dass es später mit dem erhofften Start<br />

bei Olympia 1964 nichts wurde. Sie flog auch aus dem ÖSV-Kader, fuhr aber weiter. 1967 wurde sie<br />

Slalom-Dritte bei den österreichischen Meisterschaften, 1968 gewann sie bei der Universiade Silber<br />

in der Abfahrt. Sieben Jahren Skilehrertätigkeit in Australien folgten Marketingtätigkeiten in Asien.<br />

1985 gründete sie die Firma CCJ mit dem Sitz in Tokio <strong>und</strong> Filialen in Sydney <strong>und</strong> London. Zwischendurch<br />

war die Sprachgewandte auch journalistisch tätig.<br />

Rupert Zimmerebner 85<br />

Der gelernte Lehrer, der bis zu seiner Pensionierung<br />

Direktor der Volksschule Bad Hofgastein<br />

gewesen ist, widmete über Jahrzehnte hinweg<br />

seine gesamte Freizeit dem Skisport. Er war von<br />

1956 bis 1960 Alpinreferent im Salzburger<br />

Landes-Skiverband, danach holte ihn der ÖSV,<br />

wo er als Chefcoach bis nach den Olympischen<br />

Spielen 1964 einer der mächtigsten Funktionäre war. Besonders stolz ist<br />

er auf die WM 1962 in Chamonix, wo er mit seiner Mannschaft 15 von 24<br />

möglichen Medaillen holte. Später war er bei „seinem“ WSV Bad Hofgastein<br />

Obmann (bis 1989) <strong>und</strong> darüber hinaus bei zahlreichen Rennen im<br />

In- <strong>und</strong> Ausland Technischer Delegierter der FIS. Auch beim örtlichen Tennisclub<br />

arbeitete Zimmerebner viele Jahre als Turnierdirektor. Heute lebt<br />

der Gasteiner in Großgmain.<br />

Siegfried Quehenberger 80<br />

Seine Sporen verdiente sich der Taxenbacher als<br />

Leichtathlet, da war er u.a. Salzburger Vizemeister im<br />

5000 m-Lauf. Beim Salzburger Landes-Skiverband begann<br />

er als Langlauf-Trainer, der u.a. die talentierten<br />

Jugendlichen Walter Mayer <strong>und</strong> Peter Juric zu Spitzenläufern<br />

formte. 1970 holte ihn der ÖSV als Langlauf-Referent,<br />

was er bis 1986 blieb. Quehenberger,<br />

zuhause beim Bezirksgericht tätig, baute die Struktur im österreichischen<br />

Langlauf um <strong>und</strong> stellte vor allem die Nachwuchsarbeit auf neue Füße. Es<br />

gab erste Medaillen <strong>für</strong> Österreich bei der Junioren-WM. Das Engagement<br />

guter ausländischer Trainer, wie Magnar L<strong>und</strong>emo (Norwegen) <strong>und</strong> Juri<br />

Tscharkowski (Rußland) war ebenfalls Verdienst Quehenbergers, von dem<br />

auch Alois Stadlober <strong>und</strong> Markus Gandler profitierten.<br />

Andreas Janc 75<br />

Aus seinem kleinen<br />

Heimatort in Slowenien<br />

übersiedelte er<br />

nach Vorarlberg <strong>und</strong><br />

wurde mit 23 Jahren<br />

erstmals österreichischer<br />

Meister im<br />

Langlauf. Nach absolvierter<br />

Zollschule<br />

wechselte Janc zu Atomic <strong>und</strong> startete ab diesem<br />

Zeitpunkt <strong>für</strong> den SC Radstadt. Dort fand er auch<br />

bessere Trainingsbedingungen vor, die sich auch<br />

in den Resultaten niederschlugen. Er wurde Zweiter<br />

beim Kurikkala-Cup <strong>und</strong> Vierter in Reit im<br />

Winkl. 1968 startete er in Grenoble zum dritten<br />

Mal bei Olympischen Spielen <strong>und</strong> erreichte im 50<br />

km-Marathon als viertbesterr Mitteleuropäer den<br />

13.Platz. Ein Jahr später wurde er am Holmenkollen<br />

14. über 50 km <strong>und</strong> beendete den Vasalauf<br />

auf Rang 18. Zwischen 1967 <strong>und</strong> 1971 holte Janc<br />

sechs ÖSV-Meistertitel nach Radstadt. Heute lebt<br />

er wieder in Vorarlberg.<br />

32 33<br />

Heinz Stohl 65<br />

Nach einer kurzen Laufbahn im alpinen<br />

Landeskader absolvierte der Lungauer<br />

die Trainerausbildung bei Prof.<br />

Franz Hoppichler <strong>und</strong> hatte 1969/70<br />

sein erstes Engagement als australischer<br />

Damentrainer. Danach begann<br />

die lange Ära beim ÖSV, beginnend<br />

beim C-Kader der Damen, dann unter Karl Kahr die Abfahrer der<br />

Herren <strong>und</strong> dort die gesamte Verantwortung bis zu Olympia 1984<br />

in Sarajevo. Danach folgten sieben Jahre beim Skiverband Kanadas<br />

– diesem Land hält er privat noch heute die Treue. Immer wieder<br />

war er im Bereich des Yukon als Jagdführer tätig. Seit dem Jahr<br />

2000 ist er den Organisatoren unzähliger Rennen in Zauchensee<br />

verb<strong>und</strong>en, wo er stets an führender Stelle im OK arbeitet. Bleibt<br />

noch Zeit, gehört seine Liebe dem Tiefschneefahren.<br />

Peter Juric 55<br />

Peter Juric wuchs nicht<br />

weit entfernt von seinem<br />

späteren Kumpel <strong>und</strong><br />

Trainingspartner Walter<br />

Mayer auf. Sein Talent<br />

in der Loipe zeigte Juric<br />

schon im Jugendalter.<br />

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />

in Murau<br />

belegte er im 10 km-Lauf ebenso den vierten<br />

Platz wie mit der Staffel. Eine richtige Weiterentwicklung<br />

gab es dann eher nicht, schuld waren die<br />

ständigen Trainerwechsel im ÖSV-Kader. So blieben<br />

internationale Spitzenplätze aus <strong>und</strong> als die Langläufer<br />

trotz erbrachter Qualifikation nicht zu den<br />

Olympischen Spielen 1980 geschickt wurden, wchselten<br />

Juric <strong>und</strong> Mayer zu den sogenannten Volksläufen<br />

– Mayer wurde durch seinen Sieg im Vasalauf<br />

1980 berühmt. Juric durfte 1982 zur WM <strong>und</strong> 1984<br />

zu Olympia, ein 26.Platz <strong>und</strong> Rang 10 mit der Staffel<br />

waren die besten Resultate. Bei österreichischen<br />

Meisterschaften eroberte Juric 18 Medaillen, darunter<br />

10 in Gold. Von 1995 bis 2007 war er bei Atomic<br />

nordischer Rennsportleiter, seit 2009 ist er Teilhaber<br />

der Firma Kunstraum 7 in Bad Ischl.<br />

Martina Ellmer-Mennel 55<br />

Die Wagrainerin wurde 1975<br />

Junioren-Europameisterin im<br />

Riesentorlauf <strong>und</strong> wurde nach<br />

dem zweiten Platz im Europacup<br />

in den Nationalkader aufgenommen.<br />

1977 erreichte sie in<br />

der Abfahrt von Heavenly Valley<br />

als Sechste ihr bestes Resultat<br />

im Weltcup, in der Gesamtwertung<br />

belegte sie wie ein Jahr später den 14.Rang. Bei der<br />

WM 1978 wurde sie Achte in der Abfahrt, im gleichen Jahr<br />

österreichische Vizemeisterin. Verletzungsbedingt wurde es<br />

nichts mit der Olympia-Teilnahme 1980, damit war auch die<br />

Laufbahn mit gerade einmal 22 Jahren beendet. Ellmer heiratete<br />

den Vorarlberger Juristen Peter Mennel , mit dem sie<br />

sich sehr erfolgreich im sportlichen Hubschrauberfliegen übte<br />

– u.a. WM-Titel 2002 im Navigations- <strong>und</strong> Präzisionsfliegen.<br />

Bei Ski-Masters-Weltmeisterschaften holte sie siebenmal Gold.<br />

Peter Mennel ist seit 2010 Generalsekretär des ÖOC.<br />

geburtstage<br />

Hermann Wölfler 70<br />

Der gebürtige Tennecker gehörte von 1959 bis 1966 dem<br />

Salzburger Landeskader an, er gefiel vor allem durch sein<br />

Draufgängertum. Von 1967 bis 1970 war er Trainer in Bad<br />

Kleinhircheim, wo er u.a. Manfred Brunner <strong>und</strong> Wolfram<br />

Ortner formte. Von 1970 bis 1984 war er Landestrainer<br />

des <strong>SLSV</strong>, erst bei den Schülern, dann bei der Jugend. Außerdem<br />

widmete er sich Annemarie Moser bei ihren Comeback<br />

<strong>für</strong> 1976, dass sie mit einem dritten Platz in Val d’Isere startete. 1984 <strong>und</strong> 1985 war<br />

er Speed-Trainer der ÖSV-Damen mit Erfolgen bei der WM in Bormio. Nach seiner Trainertätigkeit<br />

übernahm er 1986 die Stelle des Rennsportchefs bei Atomic (bis 1990). Wölfler<br />

spielt nach wie vor begeistert Tennis <strong>und</strong> ist ein Fußballfre<strong>und</strong>.<br />

Annemarie Moser 60<br />

Sie ist immer noch die erfolgreichste Rennläuferin aller Zeiten: Olympiasiegerin 1980 in der<br />

Abfahrt, 8 WM-Medaillen zwischen 1972 <strong>und</strong> 1980, darunter viermal Gold, sechs Weltcup-<br />

Gesamtsiege, elf kleine Weltcup-Kugeln, 62 Siege im Weltcup, 109 Podestplätze im Weltcup,<br />

18 mal österreichische Meisterin, fünfmal österreichische Sportlerin des Jahres, Jahrh<strong>und</strong>ertsportlerin<br />

des Wintersportes. Soweit die Fakten zur einzigartigen Karriere der Annemarie Moser.<br />

Begonnen hat alles in Kleinarl, wo die kleine Annemarie Pröll geboren wurde <strong>und</strong> schon<br />

als Jugendliche ihr großes Talent zeigte. Ihr erstes Weltcup-Rennen bestritt sie mit nicht<br />

einmal 15 Jahren im Jänner 1968 in Bad Gastein. Ein Jahr später fuhr sie mit Startnummer<br />

67 in St.Gervais schon auf Platz zwei, ein weiteres Jahr später folgte der erste Weltcupsieg<br />

in Marburg <strong>und</strong> die erste WM-Medaille. Der Start in eine bis heute unvergleichliche Karriere.<br />

Die weiteren Höhepunkte sind bekannt: Heirat, Geburt der Tochter Marion, harte Arbeit im<br />

Cafe Annemarie. Nach dem Tod von Ehemann Herbert verkaufte sie das Kaffeehaus <strong>und</strong> zog<br />

sich ins Privatleben zurück. Und da spielt die Jagd eine besondere Rolle.<br />

Hans Enn 55<br />

Ausgerechnet vor der Heim-WM 1991 in Saalbach-Hinterglemm<br />

<strong>und</strong> vor seiner 16. Saison im Weltcup musste er nach einem wahren<br />

Martyrium an Verletzungen die Skier ins Eck stellen. Bis dahin hatte<br />

der elegante Techniker zahlreiche Erfolge eingefahren, auch wenn<br />

die zahlreichen Blessuren <strong>und</strong> Operationen in 13 Jahren nur 85<br />

Weltcup-Rennen zuliessen. Er stand 21 mal auf dem Podest, sechsmal<br />

ganz oben. In der Riesentorlaufwertung war er 1980 Zweiter<br />

<strong>und</strong> 1984 Dritter. Bei Olympia in Lake Placid gewann er Bronze im Riesentorlauf <strong>und</strong> wurde<br />

Vierter im Slalom. Bei den zwei nächsten Weltmeisterschaften folgten im Riesentorlauf die<br />

Plätze 6 <strong>und</strong> 5. Nach Ende der aktiven Laufbahn , während der er auch fünfmal Staatsmeister<br />

war, arbeitete Enn in verschiedenen Bereichen, war Skitester, baute einen Hotelbetrieb auf<br />

<strong>und</strong> ist nach wie als Skiguide tätig. 1984 <strong>und</strong> 1988 war Enn Salzburgs Sportler des Jahres.<br />

Ernst Riedlsperger 50<br />

Der Maishofener war einer der besten Allro<strong>und</strong>er seiner<br />

Zeit. Das deutete er 1980 mit der Silbermedaille in der<br />

Kombination der Junioren-WM an. Ein Jahr später gewann<br />

er die Gesamtwertung des Europacups. Sein bestes Weltcup-Ergebnis<br />

war im Winter 1981/82 der sechste Rang im Riesentorlauf in Aprica.<br />

Bei der WM 1982 in Schladming war der achte Platz in der Kombination nicht das<br />

erhoffte Resultat. Erst in der Saison 1984/85 lief es wieder besser, Riedlsperger holte<br />

in sieben Rennen Weltcup-Punkte. Höhepunkt der Karriere war 1985 die WM in Bormio:<br />

Hinter dem Schweizer Pirmin Zurbriggen wurde der Pinzgauer Vizeweltmeister in<br />

der Kombination. Nach einem schweren Unfall bei einem FIS-Rennen in Mauterndorf<br />

konnte Riedlsperger international nicht mehr mithalten, national schaffte er 1987 <strong>und</strong><br />

1988 noch den ÖSV-Titel in der Kombination. Später absolvierte er ein Studium der<br />

Sportwissenschaften <strong>und</strong> leitet seit ein paar Jahren die Ski- <strong>und</strong> Snowboardschule Activ<br />

in Saalbach-Hinterglemm.


INTERN saison 2012.13<br />

wir trauern um ...<br />

menschen<br />

<strong>und</strong> persönlichkeiten<br />

Robert Christl<br />

Der in Zell am See aufgewachsene, gebürtige Kärntner mit dem Lebensmittelpunkt<br />

Salzburg war einer der vielseitigsten Sportler des Landes. Schon mit 14 Jahren nahm er<br />

an der Eröffnung der Zeller Köhlergrabenschanze teil <strong>und</strong> sprang mit Abfahrtsskiern 49<br />

m. Nordisch wie Alpin gehörte ebenso zu „seinen“ Sportarten wie Geräteturnen, Reiten<br />

oder Turmspringen. Die große Liebe des gelernten Bäckers war das Wasserskifahren. In<br />

dieser Sportart nahm er an nicht weniger als 34 Europameisterschaften der Senioren<br />

teil <strong>und</strong> eroberte die unglaubliche Zahl von 85 Medaillen, darunter 30 goldene. Seine<br />

30.Teilnahme trug ihm 1997 einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde ein , ebenso<br />

2006 die Anerkennung als ältester Ski- <strong>und</strong> Wasserskilehrer der Welt. Christl starb in<br />

Salzburg nach kurzer, schwerer Krankheit im 91.Lebensjahr.<br />

edi federer<br />

Der Skispringer aus Mühlbach/Hochkönig gehörte dem von Baldur Preiml geformten<br />

„W<strong>und</strong>erteam“ der siebziger Jahre des 20.Jahrh<strong>und</strong>erts an (neben Innauer, Schnabl,<br />

Lipburger, Pürstl, Millonig). Seine allerbeste Saison hatte Federer 1974/75: Zweiter<br />

auf dem Bergisel <strong>und</strong> Zweiter der Vierschanzen-Tournee, Dritter beim vorolympischen<br />

Springen in Seefeld, Vierter beim Skifliegen in Vikers<strong>und</strong>, Platz 15 bei der Skiflug-WM,<br />

am Ende des Winters Dritter der Weltrangliste <strong>und</strong> österreichischer Meister in Andelsbuch.<br />

Dann gab es in der Karriere einen Knick, erst 1978 lief es etwas besser, u.a.<br />

verbesserte er beim Skifliegen am Kulm den Schanzenrekord auf 164 m. Dennoch hörte<br />

er im Frühjahr auf, gründete in Werfemweng seine Firma (Papiere <strong>und</strong> Verpackungen<br />

aller Art) <strong>und</strong> organisierte dank Sponsor Red Bull Tennisturniere. Zugleich kehrte er als<br />

Manager in den Springerzirkus zurück, betreute 14 Jahre lang Andi Goldberger, später<br />

Adam Malysz <strong>und</strong> verhalf dann auch Thomas Morgenstern <strong>und</strong> Gregor Schlierenzauer<br />

zum Eintritt in die Red Bull-Sportlerfiliale. Seit zwei Jahren litt Federer an einer rätselhaften<br />

Nervenkrankheit, der er Ende Mai 2012 im Alter von 58 Jahren erlag.<br />

Benedikt Scheffer<br />

Mit Benedikt „Dikt“ Scheffer verstarb in Altenmarkt im 90 Lebensjahr einer der wichtigsten<br />

Pioniere der heimischen Seilbahnwirtschaft. Im Jahr 1964 gründete er die Liftgesellschaft<br />

Zauchensee gemeinsam mit den Gr<strong>und</strong>besitzern der dortigen Almen. Es<br />

folgten die Gründung der Bergbahnen Kleinarl <strong>und</strong> die Fusion der Skischaukel mit<br />

Radstadt. Mit dem Bau der Weltcup-Arena Zauchensee im Jahr 2001 wurde ein weiterer<br />

Meilenstein gesetzt. Scheffer unterstützte stets den Skisport inklusive Rennsport.<br />

Besonders die Nachwuchsarbeit im <strong>SLSV</strong> war ihm ein Anliegen. Und den Durchbruch<br />

zum internationalen Veranstalter war ihm zu verdanken. 1980/81 gastierte der Weltcup<br />

zum ersten Mal in Zauchensee, es folgten dann weitere elf Veranstaltungen – insgesamt<br />

waren es 23 Rennen. Dazu gab es 1993 die Weltmeisterschaften im Freestyle<br />

<strong>und</strong> 2007 die alpinen Junioren-Weltmeisterschaften (gemeinsam mit Flachau). Gar<br />

unzählig ist die Zahl von Europacup- <strong>und</strong> FIS-Rennen, die dank der Großzügigkeit von<br />

„Dikt“ <strong>und</strong> seinen Helfern durchgeführt.<br />

bernhard habersatter<br />

Eine Stütze des Salzburger Behinderten-Skilaufes lebt nicht mehr. Der Forstauer Bernhard<br />

Habersatter verstarb im 43. Lebensjahr. Der zweifache Vater musste zahlreiche<br />

ges<strong>und</strong>heitliche Schicksalsschläge, darunter zweimal die Diagnose Krebs, überstehen<br />

<strong>und</strong> war dennoch ein willensstarker Sportler. 1998 erlitt er bei seiner Tätigkeit als Skitester<br />

der Firma Atomic eine sehr schwere Schulterverletzung, die nicht wieder heilen<br />

wollte. Nach langem Kampf entschied sich Habersatter <strong>für</strong> die Amputation der rechten<br />

Hand. Danach blieb er bei seinem beliebten Skisport <strong>und</strong> wurde Mitglied des Behinderten-Nationalkaders.<br />

Er eroberte bei zahlreichen Rennen im Welt- <strong>und</strong> Europacup<br />

ausgezeichnete Plätze <strong>und</strong> erfüllte sich mit der Teilnahme an den Paralympics 2010 in<br />

Vancouver einen Lebenstraum. Dort belegte er im Super-G den 25. Platz. In der letzten<br />

Zeit arbeitete er mit großen Eifer auch als Trainer im Behindertenreferat des <strong>SLSV</strong>.<br />

thea hochleitner<br />

Die Bad Gasteinerin wurde trotz ihrer Erfolge bei nationalen Rennen erst mit 25 Jahren<br />

vom ÖSV „entdeckt“ <strong>und</strong> in den Nationalkader geholt. Im Winter 1952/53 gewann<br />

sie in St.Anton sensationell die Kandahar-Abfahrt, in der folgenden Saison wurde sie<br />

Vierte in Kitzbühel <strong>und</strong> Zweite beim heimischen Silberkrugrennen (damals Riesentorlauf);<br />

das bescherte ihr den Start bei der WM 1954 in Aare, wo sie in der Abfahrt<br />

allerdings nicht ins Ziel kam. Zu Saisonende holte sie die ersten drei ihrer insgesamt<br />

sechs ÖSV-Meistertitel. 1955 gewann sie die Kombination in Kitzbühel <strong>und</strong> den Slalom<br />

beim damals berühmten Harriman Cup in Sun Valley. Bei Olympia 1956 in Cortina<br />

holte sie Bronze im Riesentorlauf (Silber an „Putzi“ Frandl aus Radstadt) <strong>und</strong> wurde<br />

Kombinations-Vierte. Kurios: Die <strong>für</strong> Medaillengewinne übliche Ehrung durch das ÖOC<br />

fand erst 32 Jahre später (!) statt. Im nacholympischen Winter folgten Stockerlplätze<br />

u.a. in Crans Montana, Grindelwald <strong>und</strong> Kitzbühel. Das letzte grosse Ziel war die Heim-<br />

WM 1958 in Bad Gastein; trotz vorheriger Spitzenplätze reichte es im Riesentorlauf nur<br />

zum neunten Platz. Am Ende des Winters trat Hochleitner zurück. Kufstein wurde fortan<br />

ihre Heimat, dort arbeitete sie auch bis zu ihrer Pensionierung bei der Firma Kneissl. Die<br />

Freizeit wurde von Tennis <strong>und</strong> Golf ausgefüllt. Die letzten Jahre lebte sie sehr zurückgezogen,<br />

sie starb, 86-jährig, im Mai 2012.<br />

ALEXANDRA SCHWEIGHOFER<br />

Im 42. Lebensjahr verstarb die frühere alpine Rennläuferin Alexandra Schweighofer<br />

nach schwerer Krankheit. Als Läuferin der Schülerklasse gehörte sie dem <strong>SLSV</strong>-Kader an<br />

<strong>und</strong> fuhr u.a. zahlreiche Rennen gemeinsam mit Elfi Eder <strong>und</strong> Karin Köllerer. Nach dem<br />

Ausscheiden aus dem Kader bestritt sie noch einige Jahre Rennen <strong>und</strong> Meisterschaften<br />

auf Landesebene. Zu ihren wichtigsten Erfolgen gehören der die Jugendmeistertitel in<br />

Slalom uns Super-G im 1990, der zweite Platz im Slalom der Landesmeisterschaften<br />

1992 hinter Brigitte Obermoser <strong>und</strong> die Gesamtsiege im Salzburger Landescup im Jahr<br />

1991 <strong>und</strong> 1992. 1989 belegte sie bei den internationalen Union-Meisterschaften die<br />

Plätze 1 <strong>und</strong> 2. In der großen Schweighofer-Familie waren auch Cousine Bettina <strong>und</strong><br />

Cousin Hubert bekannte Skisportler.<br />

34 35


INTERN saison 2012.13<br />

menschen, persönlichkeiten, Empfänge<br />

BILDER LAUX . foto-moom-steiner . <strong>SLSV</strong> . GEPA . PRIVATUNIVERSITÄT SCHLOSS SEEBURG<br />

Der Skisport dominierte auch 2013<br />

die Leonidas-Verleihung der Salzburger<br />

Nachrichten der Erfolgreichsten:<br />

Sportler des Jahres wurden Anna<br />

Fenninger <strong>und</strong> Marcel Hirscher. Rookie<br />

des Jahres Chiara Hölzl, Trainer<br />

des Jahres Ferdinand Hirscher. Für<br />

sein Lebenswerk geehrt wurde Felix<br />

Gottwald<br />

Über 4000 Fans jubelten Marcel<br />

Hirscher im Festzelt in Annaberg zu<br />

In Bad Hofgastein feierten viele junge Fans mit<br />

dem zweifachen Medaillengewinner Bernhard Gruber<br />

Matthias Lanzinger erhielt nach Absolvierung des MBA – Studiums an der<br />

Privatuniversität Schloss Seeburg in Seekirchen sein Diplom. Mit ihm freuten<br />

sich seine Ehefrau Eva <strong>und</strong> Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Kapustin<br />

Michaela Kirchgasser <strong>und</strong> der silberne<br />

Leonidas. Die Vizewelt-Meisterin <strong>und</strong><br />

ihre Technik-Kolleginnen haben ab<br />

dieser Saison mit Stefan Bürgler einen<br />

neuen Gruppentrainer. Er ersetzt Günter<br />

Obkircher, der wieder an das Sportgymnasium<br />

Saalfelden zurück kehrt<br />

In Maishofen wurden die Junioren-Weltmeisterin<br />

Lisa-Maria Zeller <strong>und</strong> Georg Streitberger gefeier<br />

Auch die Patenkinder freuten sich mit Weltcupsieger<br />

Andreas Prommegger beim großen Fest in St. Johann<br />

Die österreichischen Skiinstruktoren mit dem Salzburger Referenten<br />

Gottfried Feßl trafen sich in Alpe d’Huez in Frankreich zum internationalen<br />

Kongress. In Workshops wurde das Thema „Schneesport im<br />

Wandel – eine leistbare Leidenschaft!“ diskutiert.<br />

Beim Empfang von Anna Fenninger übergaben <strong>für</strong> den <strong>SLSV</strong> Präsident<br />

Bartl Gensbichler <strong>und</strong> Vizepräsident Helmut Gassner ein Geschenk, mit<br />

dabei Adnet’s Bürgermeister Wolfgang Auer<br />

Mit Chiara Hölzl beim Empfang in Goldegg freuten sich <strong>SLSV</strong>-Präsident<br />

Bartl Gensbichler <strong>und</strong> Hannes Reiner von Hölzl’s Verein SV Schwarzach<br />

Der Ansturm der jungen Fans beim Empfang <strong>für</strong><br />

Michaela Kirchgasser <strong>und</strong> Philipp Schörghofer in Filzmoos war riesig<br />

Der künftige ÖSV-Vizepräsident Michael Walchhofer<br />

ist nun MBA im Projekt- <strong>und</strong> Sportmanagement. Hier<br />

gratuliert ihm Helmar Grabner, der Aufsichtsratvorsitzende<br />

der KMU Akademie <strong>und</strong> Management AG in Linz<br />

36 37


INTERN saison 2012.13<br />

Die Salzburger in den<br />

ÖSV-Kadern<br />

Mehr Aufsteiger<br />

als Absteiger<br />

<strong>für</strong> 2013/14<br />

Die Kader des ÖSV <strong>für</strong> die Olympiasaison stehen<br />

fest. Erneut stark vertreten ist der <strong>SLSV</strong> mit nicht<br />

weniger als 79 Aktiven (ohne Stützpunkte). Das<br />

sind fünf mehr als im vergangenen Winter. Die<br />

Veränderungen in den einzelnen Sparten sind<br />

recht gering. Erfreulich aus Salzburger Sicht: Es<br />

gibt mehr Aufsteiger als Absteiger.<br />

Das „Flaggschiff“ bleiben die Alpinen. Hier stellt<br />

der <strong>SLSV</strong> mit 27 von 100 Akteuren ein gutes Viertel.<br />

Bei den Herren stieg Georg Streitberger vom A-<br />

Kader in die Nationalmannschaft auf. Im A-Kader<br />

scheint nun wieder Manuel Kramer auf, Markus<br />

Dürager kommt aus dem B-Team dazu. Keine Berücksichtigung<br />

fand Matthäus Dürager (bisher C-<br />

Kader). Bei den Damen rückte Bernadette Schild<br />

vom A-Kader in die Nationalmannschaft, den umgekehrten<br />

Weg musste Andrea Fischbacher gehen.<br />

Lisa-Maria Reiss rutschte von B nach C, neu im C-<br />

Kader ist Hanna Hofer. Ohne Kaderstatus blieben<br />

Margret Altacher <strong>und</strong> Mariella Voglreiter.<br />

Im Springen wurde Stefan Kraft aus dem A-Kader<br />

in die Nationalmannschaft befördert, neu im B-<br />

Kader ist Florian Altenburger. Bei den Damen<br />

rückte Chiara Hölzl vom Nachwuchs in die Nationalmannschaft<br />

auf. Nicht mehr berücksichtigt<br />

wurden Daniel Huber <strong>und</strong> Cornelia Roider.<br />

Bei den Kombinierern kommt ein Drittel der Kader-Athleten<br />

aus Salzburg. Aufsteiger in die Nationalmannschaft<br />

ist Mario Seidl, Aufsteiger in<br />

den B-Kader sind Paul Gerstgraser <strong>und</strong> Christian<br />

Jetzbacher, neu im C-Kader sind Philipp Beikircher<br />

<strong>und</strong> Janni Reisenauer.<br />

Im Langlauf kletterten Bernhard Tritscher (bisher<br />

A-Kader) <strong>und</strong> Teresa Stadlober (bisher Landeskader)<br />

in die Nationalmannschaft. Ebenfalls aufgestiegen<br />

sind Veronika Mayerhofer (A-Kader) <strong>und</strong><br />

die Jugendlichen Patrick Duci, Michael Föttinger,<br />

Julia Pfennich <strong>und</strong> Barbara Walchhofer (alle C-Kader).<br />

Luis Stadlober verlor den Kaderstatus, macht<br />

aber weiter.<br />

Ähnlich wie in der Nordischen Kombination schaut<br />

es im Biathlon aus – der <strong>SLSV</strong> stellt ein Drittel aller<br />

Kadersportler. Julian Eberhard gehört jetzt zur<br />

Nationalmannschaft, von dort wechselte Sven<br />

Grossegger in den A-Kader. Dorthin schafften es<br />

Fabian Hörl (bisher C) <strong>und</strong> Katharina Innerhofer<br />

(bisher B). Neu im B-Kader sind Klaus Leitinger,<br />

Patrick Wallinger <strong>und</strong> Julia Schwaiger. In den C-<br />

Kader schafften es die Jugendlichen Philipp Aichhorn<br />

<strong>und</strong> Susanne Hoffmann.<br />

Praktisch kaum Veränderungen gab es in den kleinen<br />

Teams <strong>für</strong> Snowboard, Grasski <strong>und</strong> Behindertensportler.<br />

BILDER SPIESS<br />

ALPIN<br />

HERREN<br />

Nationalmannschaft (5 von 12):<br />

Marcel Hirscher, Joachim Puchner,<br />

Hannes Reichelt, Philipp Schörghofer,<br />

Georg Streitberger<br />

A-Kader (4 von 13):<br />

Markus Dürager, Reinfried Herbst,<br />

Wolfgang Hörl, Manuel Kramer<br />

B-Kader (3 von 15): Stefan Brennsteiner,<br />

Roland Leitinger, Patrick Schweiger<br />

C-Kader (3 von 13): Bernhard Binderitsch,<br />

Thomas Hettegger, Patrick Neureiter<br />

DAMEN<br />

Nationalmannschaft (4 von 10):<br />

Anna Fenninger, Michaela Kirchgasser,<br />

Bernadette Schild, Marlies Schild<br />

A-Kader (1 von 6): Andrea Fischbacher<br />

B-Kader (3 von 10): Julia Dygruber,<br />

Mirjam Puchner, Lisa-Maria Zeller<br />

C-Kader (4 von 21): Hanna Hofer,<br />

Sabrina Maier, Lisa-Maria Reiss,<br />

Martina Rettenwender<br />

srunglauf<br />

HERREN<br />

Nationalmannschaft (1 von 6):<br />

Stefan Kraft<br />

B-Kader (1 von 12): Florian Altenburger<br />

C-Kader (1 von 9): Stefan Huber<br />

DAMEN<br />

Nationalmannschaft (1 von 3):<br />

Chiara Hölzl<br />

VERABSCHIEDET: MARIELLA VOGLREITER<br />

nordische kombination<br />

Nationalmannschaft (2 von 6):<br />

Bernhard Gruber, Mario Seidl<br />

A-Kader (1 von 10): Alexander Brandner<br />

B-Kader (4 von 10): Bernhard Flaschberger,<br />

Paul Gerstgraser, Christian Jetzbacher,<br />

Philipp Kreuzer<br />

C-Kader (3 von 6): Marco Beikircher,<br />

Philipp Beikircher, Janni Reisenauer<br />

langlauf<br />

HERREN<br />

Nationalmannschaft (1 von 3):<br />

Bernhard Tritscher<br />

C-Kader (2 von 8): Patrick Duci,<br />

Michael Föttinger<br />

DAMEN<br />

Nationalmannschaft (2 von 2):<br />

Katerina Smutna, Teresa Stadlober<br />

A-Kader (1 von 2): Veronika Mayerhofer<br />

C-Kader (3 von 5): Julia Pfennich,<br />

Anna Seebacher, Barbara Walchhofer<br />

grasski<br />

HERREN<br />

A-Kader (1 von 7): Roland Zorzi<br />

Junioren (1 von 3): Christoph Schranz<br />

DAMEN<br />

A-Kader (1 von 1): Jacqueline Gerlach<br />

Junioren (1 von 4): Nicole Gerlach<br />

Mit erst 23 Jahren zog auch Mariella Voglreiter aus Niedernsill<br />

einen Schlussstrich unter ihre Karriere. Nach dem mageren Winter<br />

mit nur mehr zwei Weltcup-Einsätzen in Lake Louise wurde sie in<br />

keinem ÖSV-Kader mehr berücksichtigt. Im Jahr 2009 war sie österreichische<br />

Jugendmeisterin <strong>und</strong> eroberte bei der Junioren-WM<br />

im Super-G die Silbermedaille hinter der späteren Olympiasiegerin<br />

Viktoria Rebensburg <strong>und</strong> vor Anna Fenninger. 2010 gewann sie<br />

im Europacup die Wertung Super-G <strong>und</strong> ein Jahr darauf die Abfahrtswertung.<br />

Insgesamt startete Voglreiter 27 mal im Weltcup,<br />

ihr bestes Resultat war der fünfte Platz in der Abfahrt von Lake<br />

Louise im Dezember 2011, am Ende der Saison 2011/12 belegte<br />

sie im Weltcup-Abfahrtsklassement den 31.Rang. Bei österreichischen<br />

Meisterschaften landete sie zweimal an fünfter Stelle.<br />

VERABSCHIEDET: MICHAEL HAUSER (SEITE 24)<br />

biathlon<br />

HERREN<br />

Nationalmannschaft (2 von 6):<br />

Julian Eberhard, Simon Eder<br />

A-Kader (4 von 6): Tobias Eberhard,<br />

Sven Grossegger, Fabian Hörl, Michael Reiter<br />

B-Kader (3 von 7): Bernhard Leitinger,<br />

Klaus Leitinger, Patrick Wallinger<br />

C-Kader (2 von 7): Philipp Aichhorn, Michael Pfeffer.<br />

DAMEN<br />

A-Kader (1 von 4): Katharina Innerhofer<br />

B-Kader (2 von 5): Christina Rieder, Julia Schwaiger<br />

C-Kader (1 von 8): Susanne Hoffmann<br />

snowboard<br />

Nationalmannschaft (1 von 9):<br />

Andreas Prommegger<br />

A-Kader (2 von 18):<br />

Claudia Riegler, Anton Unterkofler<br />

B-Kader (2 von 14):<br />

Maria Sitzenfrei, Alois Lindmoser<br />

BEHINDERTENSPORT<br />

Nationalmannschaft (1 von 5):<br />

Matthias Lanzinger<br />

A-Kader (2 von 8):<br />

Danja Haslacher, Rainhold Sampl<br />

C-Kader (2 von 7):<br />

Markus Gfatterhofer, Andreas Kurz<br />

VERABSCHIEDET: MARGRET ALTACHER<br />

Margret Altacher, zuletzt im A-Kader des<br />

ÖSV, hat nach einer eher verkorksten Saison<br />

ihren Rücktritt vom aktiven Sport erklärt,<br />

auch weil ihre Hüftproblem ständig schmerzen<br />

bereiteten. Die 26-jährige vom SK Saalfelden<br />

hat insgesamt 62 Weltcup-Rennen<br />

bestritten , zwei zehnte Plätze in der Saison<br />

2010/11 (Superkombi Val d’Isere, Super-G<br />

Zauchensee) waren ihre besten Resultate,<br />

2011 war sie auf Platz 17 der Superkombi-<br />

Wertung im Weltcup. Im Jahr 2009 war sie<br />

im Europacup Siegerin in der Super- G-Wertung.<br />

Bei den österreichischen Meisterschaften<br />

2011 war sie Dritte im Riesentorlauf. Im<br />

vergangenen Winter war der 20.Rang in der<br />

Superkombi in Meribel das beste Ergebnis.<br />

die sponsoren<br />

des slsv<br />

38 39


Wer morgen Gold holt,<br />

entscheidest du.<br />

Und zwar schon heute.<br />

Es steht schon fest, wer bei den<br />

Olympischen Winterspielen 2018 <strong>und</strong><br />

2022 Medaillen gewinnt:<br />

Stell dir schon mal ein Siegerlächeln<br />

bei den Olympischen Winterspielen<br />

2018 <strong>und</strong> 2022 vor.<br />

Es werden SiegerTypen sein. Schön,<br />

wenn sie aus Salzburg kommen.<br />

Die Unterstützung deines Unternehmens<br />

macht es uns möglich, junge<br />

Skitalente zu finden, zu fördern <strong>und</strong><br />

bis in den Weltcup zu begleiten.<br />

Und stell dir vor, du lächelst mit.<br />

Unterstütze die SiegerTypen!<br />

Informationen unter:<br />

Tel.: 0662 / 628817,<br />

E-Mail: siegertypen@slsv.at<br />

www.skilandsalzburg.com<br />

Salzburg braucht SiegerTypen.<br />

Und SiegerTypen brauchen dich.<br />

Eine Initiative des Salzburger Landes-Skiverbandes.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!