JAHRESBERICHT 2005 - Liechtensteiner Radfahrerverband
JAHRESBERICHT 2005 - Liechtensteiner Radfahrerverband
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<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2005</strong><br />
www.lie-cycling.li
«Mit den besten Wünschen<br />
für eine unfallfreie und<br />
erfolgreiche Saison 2006»
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
1. Protokoll der 54. ordentlichen Delegiertenversammlung 2<br />
2. Jahresbericht <strong>2005</strong> des Präsidenten 8<br />
3. Jahresbericht <strong>2005</strong> Ressort Finanzen<br />
- Jahresrechung 17<br />
- Revisionsbericht 19<br />
4. Jahresbericht <strong>2005</strong> Ressorts Rennsport<br />
- MTB 20<br />
- Strasse 21<br />
5. Trainerberichte <strong>2005</strong><br />
- Mountainbike 22<br />
- MOT 23<br />
6. Jahresberichte <strong>2005</strong> Vereine<br />
- RV Mauren 24<br />
- RV Schaan 27<br />
- VC Ruggell 31<br />
- VC Vaduz 34<br />
7. Ergebnislisten der Athleten 37<br />
8. Sponsoren und Gönner <strong>2005</strong><br />
- Hauptsponsoren 52<br />
- Metzgerei Ospelt Trophy 53<br />
- MTB-Bus 54<br />
- Sympathie-Pool 55<br />
9. Pressenachlese <strong>2005</strong> 56<br />
1
PROTOKOLL<br />
Betrifft: 54. ordentliche Delegiertenversammlung<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />
Ort: Hotel/Rest. Schaanerhof, Schaan<br />
Datum/Zeit: Freitag, 25. Februar <strong>2005</strong> – 19.00 bis 21.00 Uhr<br />
Traktanden: 1. Begrüssung und Appell<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. Jahresbericht Verbandspräsident<br />
4. Jahresbericht Verbandskassier<br />
5. Bericht Kontrollstelle<br />
6. Wahlen<br />
7. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />
8. Vorstellung Budget 2004<br />
9. Arbeitsprogramm <strong>2005</strong><br />
10. Ehrungen<br />
11. Diverses / freie Anträge<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
Sekretariat<br />
Gapetschstrasse 22 – FL-9494 Schaan<br />
www.lie-cycling.li<br />
2
1. Begrüssung und Appell<br />
Der Verbandspräsident begrüsst die zahlreich anwesenden LRV-Freunde zur 54. ordentlichen<br />
Delegiertenversammlung.<br />
Einen speziellen Gruss richtet er an Baron Eduard von Falz-Fein (LRV-<br />
Ehrenpräsident), an die anwesenden Ehrenmitglieder Adolf Heeb, Rico Cattaneo, Rolf<br />
Hauck und das Einzelmitglied Gaston Jehle, an Hanspeter Guntli (Vertreter IBRMV),<br />
an Johannes Wohlwend (Vertreter LOSV) sowie an alle LRV-Delegierte, LRV-<br />
Vorstandsmitglieder, LRV-Trainer und -Aktive. Entschuldigt haben sich u.a. Leo Kranz,<br />
Roman Hermann jun. und Josef Eberle (weitere Entschuldigungen und Gäste siehe<br />
Präsenzliste).<br />
Anschliessend an die Begrüssung bittet der Präsident zu einer Gedenkminute für das<br />
verstorbene Ehrenmitglied Otto Büchel.<br />
Gemäss Präsenzliste sind 27 Stimmberechtigte anwesend, die sich wie folgt zusammensetzen:<br />
- Ehrenmitglieder 4 Stimmberechtigte<br />
- RV Mauren 8<br />
- RV Schaan 8<br />
- VC Ruggell 2<br />
- VC Vaduz 4<br />
- Einzelmitglied 1<br />
Total 27 Stimmberechtigte<br />
Das absolute Mehr beträgt 14 Stimmen.<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
Hans Stricker und Patrick Schreiber werden einstimmig als Stimmenzähler gewählt.<br />
3. Jahresbericht Verbandspräsident<br />
Der Verbandspräsident weist auf den umfangreichen Jahresbericht 2004 hin, der den<br />
Delegierten schon im Voraus zugestellt wurde. Folgende Punkte werden speziell erwähnt:<br />
- Etappenankunft der Tour de Suisse im Malbun<br />
- Nachwuchsförderung: 7. MOT-Saison, 4-Länder-Cup<br />
- Offizielle Saisoneröffnung für alle Radbegeisterte beim Sponsor der LRV-<br />
Mountainbiker „Ospelt Haustechnik AG, Vaduz“<br />
- Landesmeisterschaften MTB und Strasse in Liechtenstein<br />
- Teilnahme an diversen Aktivitäten und Anlässen<br />
- Radhelm Aktion<br />
3
Der Verbandspräsident schliesst den Jahresbericht 2004 mit einem Dank an seine<br />
Vorstandskollegen für die gute Mitarbeit ab, ohne die es unmöglich gewesen wäre, all<br />
die gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen. Des Weiteren dankt er den aktiven Radsportlern<br />
und Trainern sowie Jurymitgliedern, Eltern, Sponsoren und Supportern, der<br />
FL-Regierung, den Präsidenten der vier Radvereine, dem LOSV-Sekretariat und allen<br />
Radsportbegeisterten in Liechtenstein für die Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />
Peter Rutz blickt abschliessend nochmals auf seine 7½-jährige Tätigkeit als LRV-<br />
Präsident zurück. Für ihn sei dies eine fantastische Aufgabe gewesen, in welcher er<br />
viele Projekte umsetzen und dank der guten Zusammenarbeit im Vorstand die gesetzten<br />
Ziele immer erreichen konnte. Nochmals dankt er allen Personen mit denen er zusammenarbeiten<br />
durfte und die das gleiche Ziel wie er verfolgen: den Radsport in<br />
Liechtenstein nach vorne bringen ! Mit einigen persönlichen Gedanken über die Sportsituation<br />
in Liechtenstein (Sportschule, Radwege, Zusammenarbeit Verband/Vereine)<br />
beendet er hiermit seine Tätigkeit als Verbandspräsident und wünscht dem neuen<br />
LRV-Vorstand eine gute Weiterarbeit und allen Anwesenden eine unfallfreie Saison,<br />
viel Gesundheit und Gottes Segen !<br />
Martin Matt verdankt den Jahresbericht. Die Delegierten genehmigen den Bericht einstimmig<br />
und würdigen die Arbeit von Peter Rutz mit grossem Applaus.<br />
4. Jahresbericht Verbandskassier<br />
Der Kassier Hans-Peter Negele erläutert die Jahresrechnung 2004. Der LRV konnte<br />
das Jahr 2004 mit einem Gewinn von CHF 2'373.55 abschliessen. Die einzelnen Posten<br />
der Erfolgsrechnung und Bilanz werden kurz erklärt.<br />
5. Bericht der Kontrollstelle<br />
Nadine Batliner liest den Bericht der Kontrollstelle vor. Die Delegierten stimmen dem<br />
Antrag zur Genehmigung bzw. Entlastung des Kassiers sowie des Vorstandes einstimmig<br />
zu. Der Präsident dankt dem Kassier für seine gewissenhafte Arbeit.<br />
6. Wahlen<br />
Nachdem keine Vorschläge aus der Versammlung bzw. den Vereinen vorliegen, werden<br />
folgenden Vorschlägen des Vorstandes zugestimmt:<br />
Art. 15: Wahlen gerade Jahreszahl<br />
- Verbandspräsident Samuel Ritter (neu)<br />
- Verbandssekretariat Nathalie Ritter (neu)<br />
- Beisitzer (PR/Kommunikation) Heinz Zöchbauer (bisher)<br />
- Beisitzer (J&S Coach) vakant<br />
4
- Rennsportchef MTB Werner Buob (bisher)<br />
- Rennsportchef Strasse Pascal Nitzlnader (neu, Ersatzwahl)<br />
Art. 19: Wahlen Kontrollstelle<br />
- Oehri Fibu-Kontroll AG, Mauren (bisher)<br />
Aufgrund der Wahl des neuen LRV-Vorstands übernimmt der neue Verbandspräsident<br />
Samuel Ritter den Vorsitz der Delegiertenversammlung.<br />
7. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />
Die Delegierten genehmigen ohne Gegenstimmen den Antrag des Vorstandes, den<br />
bisherigen Mitgliederbeitrag von CHF 20 pro Mitglied zu belassen.<br />
8. Vorstellung Budget <strong>2005</strong><br />
Hans-Peter Negele, Ressort Finanzen, stellt das Budget <strong>2005</strong> vor. Zur Information<br />
werden die Beträge der einzelnen Budgetposten vom Verbandskassier detailliert erklärt.<br />
9. Arbeitsprogramm <strong>2005</strong><br />
Die Delegierten verabschieden einstimmig das Arbeitsprogramm <strong>2005</strong> mit folgenden<br />
Schwerpunkten:<br />
- Durchführung Schüler-Nachwuchs-Cup im Rahmen der Metzgerei Ospelt Trophy<br />
(Kooperation mit LEIV <strong>Liechtensteiner</strong> Eishockey und Inline Verband<br />
- Mitorganisation bei der Durchführung des 4-Länder-Cups (IBRMV-Meisterschaft)<br />
- Weiterführung der Nachwuchsförderung (Training mit qualifizierten Trainern, Trainingslager,<br />
Fahrzeuge, finanzielle Unterstützung, Sponsoringaktivitäten, etc.)<br />
- Offizieller Saisonstart für alle Radbegeisterte bei der Ospelt Haustechnik, Vaduz<br />
- Durchführung der Landesmeisterschaften in den Bereichen MTB „Cross Country“<br />
und Strasse „Einzelzeitfahren“ in Liechtenstein<br />
- Beschickung von nationalen und internationalen Veranstaltungen (z.B. Kleinstaatenspiele<br />
Andorra „MTB/Strasse“, EM und WM)<br />
- Weiterführung/Ausbau der Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Sportverbänden<br />
und anderen Organisationen<br />
- Mitorganisation bei der Startetappe der Tour de Suisse vom 14. Juni ab Vaduz<br />
nach Bad Zurzach<br />
- Vertretung und Wahrung der Interessen des liechtensteinischen Radsports (Behörden,<br />
Kommissionen, etc.)<br />
- Weiterführung Helmaktion (Kommission für Unfallverhütung/Radfachhändler)<br />
- Überarbeitung der LRV-Homepage<br />
5
Peter Rutz (Präsident OK TdS Startetappe Vaduz) informiert die Anwesenden über den<br />
Stand der Durchführung der TdS Etappe am 14. Juni <strong>2005</strong> in Vaduz. Der LRV habe die<br />
Trägerschaft der Etappe übernommen und sei somit auch für die Organisation (Programm<br />
und Sponsoren) zuständig. Die Verantwortlichen der Tour de Suisse hätten für<br />
die Durchführung der Etappe CHF 17'000.-- verlangt und das OK rechne mit einem<br />
Budget von total CHF 60'000.--, welche v.a. durch Sponsoringgelder gedeckt werde<br />
(z.Zt. werden Gespräche mit potentiellen Sponsoren geführt).<br />
10. Ehrungen<br />
Prämien “Nationaltrikot“<br />
Folgende Fahrer erhalten von Hildegard Hermann für die Saison 2004 einen Materialgutschein,<br />
welcher vom Radsport-Zenter Hermann gesponsert wird:<br />
- MTB: Andreas Frigg, Janine Meier, Mario Kranz<br />
- Strasse: Mario Lippuner, Roman Stricker, Benjamin Pahud<br />
Weitere Ehrungen<br />
- Peter Rutz bedankt sich bei Rudi Matt, der den LRV seit Jahren als unermüdlicher<br />
Helfer bei den MOT-Rennen unterstützt und seine Mithilfe auch schon für die<br />
kommende Saison zugesagt hat.<br />
- Cornelia Steger tritt vom aktiven Rennsport zurück. Samuel Ritter erwähnt ihre<br />
wichtigsten Erfolge und übergibt ihr zusammen mit Peter Rutz ein Präsent für ihre<br />
hervorragenden Leistungen.<br />
- Den abtretenden Vorstandsmitgliedern Nadine Batliner, Heinz Hermann und Martin<br />
Matt wird für ihre Verdienste gedankt. Des Weiteren dankt der LRV auch Rico<br />
Cattaneo für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste des LRVs. Seine Tätigkeit<br />
als Mitglied in der Kommission für Unfallverhütung wird nun von Ewald Wolf übernommen.<br />
- Hans Eggenberger wird als Präsident des RV Schaan zurücktreten. Als Dank für<br />
seine langjährige hervorragende Arbeit für den Radsport und den LRV beantragt<br />
Peter Rutz, Hans als Ehrenmitglied im LRV aufzunehmen. Die Delegierten honorieren<br />
sein Engagement mit einem grossen Applaus und stimmen der Aufnahme<br />
zu.<br />
Die LRV-Aktivitäten von Hans Eggenberger:<br />
1987-1994 LRV-Sekretär<br />
1995 Sportlicher Delegierter Rennsport<br />
1996-2000 Rennsportchef Strasse / Trainer Schüler<br />
2001-2004 Präsident RV Schaan<br />
viele Jahre LIHGA-Verantwortlicher „Kasse“<br />
- Abschliessend würdigt Samuel Ritter den unermüdlichen Einsatz des abtretenden<br />
Verbandspräsidenten, welchen er in den vergangen Jahren für den LRV geleistet<br />
hat und beantragt bei den Delegierten die Aufnahme von Peter Rutz als LRV-<br />
Ehrenmitglied. Diese stimmen mit einem grossen Applaus zu.<br />
6
11. Diverses / freie Anträge<br />
Hans Peter Guntli überbringt die Grüsse vom Verband IBRMV, in welchem er seit 16<br />
Jahren als Kassier tätig ist und erwähnt, dass er immer noch keinen Nachfolger aus<br />
dem LRV gefunden habe für seine Tätigkeit als IBRMV-Kassier. Er wünscht dem LRV<br />
viel Glück und weiterhin eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbände.<br />
Samuel Ritter übergibt das Schlusswort dem Ehrenpräsidenten Baron Eduard von<br />
Falz-Fein. Der Baron macht dem LRV das grosszügige Angebot, alle seine Dokumente<br />
über den Radsport aus seinem Archiv (Fotos, Briefe, etc.) dem LRV zu übergeben. Er<br />
bedankt sich bei Peter Rutz für sein grosses Engagement für den Radsport und<br />
wünscht Samuel Ritter viel Spass und Erfolg bei seiner zukünftigen Aufgabe als LRV-<br />
Präsident. Dieser bedankt sich bei Baron Falz-Fein für sein Schlusswort und nimmt<br />
sein grosszügiges Angebot für den LRV sehr gerne an.<br />
Nach einem riesengrossen Applaus aller Anwesenden dankt der neue Verbandspräsident<br />
für den Besuch an der Delegiertenversammlung und schliesst diese mit der Einladung<br />
zum Nachtessen.<br />
Für das Protokoll:<br />
Nadine Batliner<br />
Schaan, 28. Februar <strong>2005</strong><br />
7
Jahresbericht <strong>2005</strong><br />
1. Prolog<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> kann mit Stolz auf eines der sportlich<br />
erfolgreichsten Jahre der Verbandsgeschichte zurückblicken und mit Genugtuung<br />
feststellen, dass die konsequente Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre und der<br />
Gegenwart Früchte trägt. In allen Kategorien und Disziplinen haben die Athleten des<br />
LRV Spitzenleistungen erbracht und konnten die gesetzten Ziele und Erwartungen<br />
teilweise sogar deutlich übertreffen. Highlights waren dabei sicherlich die beiden<br />
Einzelgold- sowie die Mannschaftsbronzemedaille an den Kleinstaatenspielen in<br />
Andorra sowie zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille an<br />
Schweizermeisterschaften.<br />
Nicht unerwähnt darf in diesem Zusammenhang auch die Verleihung des goldenen<br />
Lorbeerblatts - der höchsten Sportauszeichnung der Regierung des Fürstentums<br />
Liechtenstein - an die zwei Ehrenmitglieder des LRV, Adolf Heeb und Roman<br />
Hermann, bleiben.<br />
2. Vorstand<br />
Der Vorstand im Jahr <strong>2005</strong> setzte sich wie folgt zusammen:<br />
Ressort Präsidium Samuel P. Ritter<br />
Ressort Finanzen Hans-Peter Negele<br />
Ressort Sekretariat Nathalie Ritter<br />
Ressort Rennsport MTB Werner Buob<br />
Ressort Rennsport Strasse Pascal Nitzlnader<br />
Ressort Marketing/Sponsoring Gerhard Frick<br />
Ressort PR/Kommunikation Heinz Zöchbauer<br />
von Amtes wegen:<br />
Vertreter RV Mauren Martin Matt/Adrian Tanner Präsident/Vertreter<br />
Vertreter RV Schaan Reinhold Hartmann Präsident<br />
Vertreter VC Ruggell Toni Hoop Präsident<br />
Vertreter VC Vaduz Ewald Wolf Präsident<br />
Kommissionen:<br />
Kommission für Unfallverhütung Ewald Wolf<br />
Vertreter 4-Länder-Cup Hans Stricker<br />
8
Der Vorstand hat sich während des Jahres zu insgesamt neun Vorstandssitzungen<br />
getroffen. Zusätzlich haben in allen Ressorts zahlreiche Arbeitsgespräche und –<br />
sitzungen stattgefunden.<br />
3. Rennsport<br />
3.1 Nachwuchsförderung<br />
Bereits zum 8. Mal in Serie ist die mittlerweile traditionelle Metzgerei Ospelt Trophy<br />
(MOT) durchgeführt worden, wobei zum zweiten Mal eine Kooperation mit dem<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Eishockey- und Inlineverband (LEIV) stattgefunden hat. Mit den<br />
tadellos organisierten Anlässen haben die Vereine RV Mauren, RV Schaan und VC<br />
Ruggell sowie die freiwilligen Helfer des LEIV dazu beigetragen, dass dieser wichtige<br />
Nachwuchscup überhaupt durchführbar war.<br />
Mit dem Engagement des Hauptsponsors Ospelt Metzg AG mit Albert Ospelt können<br />
wir seit Jahren auf einen passionierten Radsportförderer und grosszügigen Gönner<br />
zählen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.<br />
Bekanntheitsgrad und Präsenz der MOT konnte wiederum gesteigert werden, dies<br />
zeigt die regelmässige Berichterstattung in den Landeszeitungen und die<br />
geschalteten Spotlights bei Radio Liechtenstein. In den Landeszeitungen konnten im<br />
vergangenen Jahr unzählige Artikel platziert werden!<br />
Für das Jahr 2006 wurde mit Albert Ospelt die Fortführung und der Ausbau der MOT<br />
vereinbart, sodass neu eine grosse Saisoneröffnung sowie eine ebensolche<br />
Schlussveranstaltung in das Programm aufgenommen wurden. Darüber hinaus<br />
werden jene Teilnehmer, die die erforderliche Mindestanzahl an Teilnahmen<br />
erreichen in den Herbstferien zu einem MTB-Weekend eingeladen. Die Termine im<br />
Einzelnen:<br />
08.04.2006: MOT-Saisonstart, Schaan (Rad + Inline)<br />
01.05.2006: Nat. Elite Kriterium, Mauren (Rad + Inline)<br />
11.06.2006: Geschicklichkeitsparcours, Schaan (Rad + Inline)<br />
08.07.2006. Int. Elite-Kriterium, Ruggell (Rad + Inline)<br />
29.07.2006: Jugendrennsporttag, Planken (Rad + Inline)<br />
02.09.2006: Mountainbike „Cross Country“, Schaanwald (Rad)<br />
Herbstferien 2006: MTB-Weekend im Steg (MTB)<br />
27.10.2006: MOT-Schlussveranstaltung (Rad + Inline)<br />
3.2 Aktive<br />
Auch in der vergangenen Saison haben die LRV-Athleten immer wieder für<br />
Schlagzeilen gesorgt. In allen Sparten und Disziplinen haben sich die Fahrer ihr<br />
Können unter Beweis gestellt und herausragende Erfolge errungen.<br />
Die einzelnen Leistungen sind direkt den Ergebnislisten zu entnehmen.<br />
9
3.3 GSSE Andorra<br />
Wie eingangs bereits erwähnt, haben die LRV-Athleten in Andorra alle Erwartungen<br />
übertroffen und sind mit einem beispiellosen Palmarès von zwei Einzelgold- und<br />
einer Mannschaftsbronzemedaille nach Hause gekommen. Sowohl im Strassen- als<br />
auch im MTB-Bewerb gab es starke Teilnehmerfelder, die jedoch von unseren<br />
Athleten, Dimitri Jiriakov, Christian Frommelt, Rafael Bayer und Marc Ruhe<br />
bezwungen wurden.<br />
Dieser beispiellose Erfolg ist das Ergebnis konsequenter Nachwuchsarbeit im LRV<br />
und stimmt uns zuversichtlich für den weiteren Weg. Auch im Vergleich mit den<br />
Resultaten der anderen vom LOSV beschickten Disziplinen, deren Verbände<br />
teilweise über wesentlich mehr Mittel als der LRV verfügen, können wir mit<br />
Genugtuung feststellen, dass das Radteam das erfolgreichste Team seit langem war.<br />
Überschattet war der Triumph des Teams nur durch einen tragischen Unfall des<br />
Mannschaftsmechanikers Reto Heeb, der nach etlichen Tagen im Koma<br />
glücklicherweise wieder genesen ist und sich sehr schnell erholt hat.<br />
3.4 Olympische Jugendspiele Lignano<br />
An den ebenso traditionsreichen wie stark besetzten Olympischen Jugendspiele in<br />
Lignano/I konnten sich unsere beiden Nachwuchshoffnungen Benjamin Pahud und<br />
Daniel Rinner gut in Szene setzen und sich durchwegs im Mittelfeld klassieren.<br />
Gleichzeitig diente dieser internationale Wettkampf als Standortbestimmung für die<br />
Athleten und zeigte ihnen auf, welches Niveau die int. Spitze ihrer Altersklasse hat.<br />
Daneben war jedoch dieser Anlass auch ein grosses Sportfest, bei dem sich unsere<br />
Athleten gemeinsam mit anderen Sportlern aus allen europäischen Nationen und<br />
allen olympischen Disziplinen treffen und austauschen konnten.<br />
3.5 Landesmeisterschaften<br />
Die Landesmeisterschaften auf der Strasse wurden auch in diesem Jahr wieder als<br />
Open-Bewerb ausgetragen, erstmals jedoch im Rahmen der Rominger Classic in<br />
Bad Ragaz und nicht mehr im Rahmen des Giannetti Days im Tessin. Aufgrund der<br />
anspruchsvollen Strecke sowie der geographischen Nähe erfreute sich dieser<br />
Bewerb sowohl bei den Aktiven als auch insbesondere bei den Nicht-Lizenzierten<br />
grosser Beliebtheit.<br />
Die Landesmeisterschaften in der Disziplin Mountainbike wurden im Rahmen des<br />
MTB-Rennens in Schaanwald ausgetragen, wobei die Teilnehmerzahlen sehr dünn<br />
gesät waren, sodass für das laufende Jahr wiederum eine Integration der<br />
Meisterschaften in einen grösseren Wettkampf geplant ist.<br />
Die Landesmeisterschaften im Einzelzeitfahren wurden vom VC Vaduz in bewährter<br />
Manier ausgerichtet, wobei aufgrund der Bauarbeiten auf der traditionellen Strecke in<br />
10
Ruggell in das Industriegebiet Sennwald ausgewichen werden musste. Die dort<br />
vorgefundenen Strecken- und Rahmenbedingungen waren optimal!<br />
Die Landesmeisterschaften in den Schülerkategorien wurden wieder im Rahmen der<br />
MOT ausgetragen.<br />
Die Medaillengewinner <strong>2005</strong> sind:<br />
Strasse – Nachwuchs-Schüler-Cup <strong>2005</strong><br />
Schüler Kat. I<br />
1. Chris Jenny, Gamprin Bendern<br />
2. Vital Leuch, Triesen<br />
3. Alexander Marxer, Mauren<br />
Schüler Kat. II<br />
1. Gordian Banzer, Triesen<br />
2. Andreas Mündle, Mauren<br />
3. Nico Kindle, Triesen und Manuel Hug, Eschen<br />
Schüler Kat. III<br />
1. Marco Pfiffner, Mauren<br />
2. Florin Hardegger, Gams<br />
3. Philipp Maag, Nendeln<br />
Strasse – Herren (Open)<br />
1. Christian Frommelt, VC Vaduz<br />
2. Ewald Wolf, VC Vaduz<br />
3. Andrea Clavadetscher, VC Ruggell<br />
Strasse Zeitfahren – Herren (Open)<br />
1. Marco Lippuner, RV Schaan<br />
2. Ewald Wolf, VC Vaduz<br />
3. Daniel Rinner, RV Mauren<br />
MTB Cross Country – Junioren<br />
1. Benedikt Mündle, RV Mauren<br />
2. Fabian Meier, RV Mauren<br />
3. Josua Wille, RV Mauren<br />
MTB Cross Country – Herren (Open)<br />
1. Marc Ruhe, VC Vaduz<br />
2. Andreas Frigg, VC Vaduz<br />
3. Mario Kranz, VC Vaduz<br />
11
4. offizielle Saisoneröffnung<br />
Bereits zum 3. Mal hat der LRV in Kooperation mit dem Hauptsponsor der LRV-<br />
Mountainbiker Ospelt Haustechnik AG, Vaduz, eine offizielle Saisoneröffnung für alle<br />
Radbegeisterten organisiert. Der Hauptsponsor, vertreten u.a. durch Geschäftsführer<br />
Andi Kranz, hat zum Start mit einem Apéro aufgewartet bei dieser Gelegenheit den<br />
erfolgreichen Andorra-Olympioniken eine spontane Anerkennung für die erreichten<br />
Erfolge überreicht. Damit dokumentierte die Ospelt Haustechnik AG ein weiteres Mal<br />
seine Begeisterung und sein Engagement für den LRV und seine Athleten.<br />
Anschliessend bestand dann die Möglichkeit für jene, die trotz des schlechten<br />
Wetters mit dem Rad vor Ort waren, in verschiedenen Gruppen gemeinsam mit den<br />
Aktiven zu „radeln“, sei es auf Bike oder Rennrad.<br />
5. Sportler Treffen Sponsoren<br />
Im Interesse des Kennenlernens und eines Gedankenaustausches zwischen den<br />
Hauptsponsoren des LRV und den Aktiven wurde heuer ein neuer Anlass mit dem<br />
Namen „Sportler Treffen Sponsoren“ kreiert. Die Premiere war ein voller Erfolg und<br />
es wird am Ende der diesjährigen Saison eine Neuauflage geben.<br />
6. Trainerteam<br />
Das Trainer-Team der letzten Saison setzte sich wie folgt zusammen:<br />
Elmar Ritter Aktive, Anfänger und Junioren Strasse<br />
Andrea Clavadetscher Andorra-Teamcoach<br />
Walter Wehinger MOT<br />
Stefan Noser Mountainbike<br />
An dieser Stelle nochmals allen Trainern herzlichen Dank für ihren tollen Einsatz für<br />
unsere Radjugend.<br />
7. Aktivitäten <strong>2005</strong><br />
Schwerpunkte der abgelaufenen Saison:<br />
Beschickungen<br />
Kleinstaatenspiele Andorra <strong>2005</strong> (LOSV)<br />
- Strasse<br />
- EZF<br />
- MTB<br />
Welt- und Europameisterschaften<br />
- WM Strasse, Masters, St. Johann/Österreich<br />
- EM MTB, Marathon, Graz/Österreich<br />
Olympische Jugendspiele (LOSV)<br />
12
- Strasse, EZF, Kriterium, Jugend, Lignano/Italien<br />
Div. Starts an internationalen Anlässen<br />
Veranstaltungen<br />
- 8. Metzgerei Ospelt Trophy<br />
- 3. offizielle Saisoneröffnung<br />
- 1. Sportler Treffen Sponsoren<br />
Aktionen<br />
- Radhelm-Aktion (in Kooperation mit der KfU und liecht. Radfachhandel)<br />
- Verkauf von rund 800 Helmen<br />
8. Vereine / Mitglieder<br />
Die nachstehende Übersicht vermittelt die aktuellen Mitgliederzahlen im LRV bzw.<br />
den Vereinen:<br />
Anzahl Swiss<br />
Verein Mitglieder Delegierte Cycling Ehrenpräsident Ehrenmitglieder<br />
RV Mauren 79 8 15<br />
VC Ruggell 52 6 22<br />
RV Schaan 72 8 17<br />
VC Vaduz 36 4 12<br />
LRV 9 16 18 1 6<br />
Total 248 42 84 1 6<br />
9. Zusammenarbeit Verbände<br />
Es freut uns, dass wir auch in diesem Jahr mit Swiss Cycling eine sehr gute<br />
Zusammenarbeit hatten. So fand insbesondere im Bereich MTB eine enge<br />
Zusammenarbeit bei der Teilnahme an int. Anlässen sowie<br />
Nachwuchstrainingslagern statt, an denen unsere Athleten teilnehmen konnten.<br />
10. Ziele / Arbeitsprogramm 2006<br />
Für die kommende Saison sieht das LRV-Arbeitsprogramm – in Zusammenarbeit mit<br />
den vier Vereinen – wie folgt aus:<br />
- Ausbau und Durchführung der Metzgerei Ospelt Trophy (MOT) in Kooperation mit<br />
dem LEIV mit Bike-Weekend (Herbstferien) und Abschlussveranstaltung (27.<br />
Oktober)<br />
- 4. offizieller Saisonstart für Aktive und Hobbyfahrer<br />
- Mitwirkung bei der Durchführung des 4-Länder-Cups (IBRMV-Meisterschaft)<br />
- Ausrichtung von Trainings und Trainingslagern mit qualifizierten Trainern<br />
13
- Teilnahme am LOSV-Fit’n’Fun Day vom 18. Juni im Sportpark Eschen/Mauren<br />
- Ausrichtung Landesmeisterschaften in den Disziplinen Strasse, MTB und EZF<br />
- Beschickung von nationalen und internationalen Veranstaltungen<br />
- Weiterführung/Ausbau LRV-Sympathie-Pool bzw. Umsetzung Sponsoring-Konzept<br />
- Weiterführung Helmaktion (Kommission für Unfallverhütung/Radfachhändler)<br />
- Pflege Internet-Homepage www.lie-cycling.li<br />
- 2. Sportler Treffen Sponsoren Apéro,<br />
- Durchführung des Swisspower Cups in Kooperation mit dem RMV Buchs (neu)<br />
- 1. Liechtenstein-Rundfahrt als Volksradtour für jedermann am 11. Juni (neu)<br />
- LRV-Tour für Radsportbegeisterte an die Rad-WM in Salzburg (neu)<br />
- Start des Projekts „Professionalisierung“ (neu)<br />
Auf die neuen Veranstaltungen und Projekte soll an dieser Stelle kurz eingegangen<br />
werden.<br />
Swisspowercup LRV - RMV Buchs<br />
Nachdem im Bereich der int. Veranstaltungen der Trend zu immer grösseren und<br />
aufwändiger gestalteten Anlässen ungebrochen anhält und dadurch die<br />
Möglichkeiten und Ressourcen einzelner Veranstalter immer mehr strapaziert<br />
werden, hat sich der LRV im Bereich MTB zu einer Kooperation mit dem RMV Buchs<br />
entschlossen. Ziel ist es, einen Lauf des europaweit anerkannten Swisspowercups<br />
gemeinsam zu organisieren und alternierend einmal in Buchs und im Folgejahr in<br />
Liechtenstein auszutragen. Die Vorbereitungen für den am 22./23.04.2006 in Buchs<br />
stattfindenden Wettkampf sind in bester Zusammenarbeit bereits sehr weit<br />
fortgeschritten, während jene für die Ausrichtung in Liechtenstein im Jahr 2007<br />
bereits jetzt anlaufen.<br />
Liechtenstein Rundfahrt<br />
Indem wir die bereits vor Jahren entstandene, jedoch noch nie realisierte Idee einer<br />
Volksradtour in und durch Liechtenstein aufgegriffen haben, möchten wir einen<br />
neuen Breitensportanlass für jedermann ins Leben rufen. Damit wollen wir einerseits<br />
die Freude am Radsport und unserem gut ausgebauten Radwegnetz vermitteln und<br />
andererseits den Kontakt zu (jungen) Radsportbegeisterten herstellten, um ihnen die<br />
Möglichkeiten zu zeigen, die ihnen der LRV und seine Vereine für eine Intensivierung<br />
ihres Hobbys bieten können. Die Vorbereitungen zu diesem Anlass sind bereits sehr<br />
weit fortgeschritten und es stehen im wesentlichen nur noch die Zusagen der<br />
zuständigen Behörden aus. Voraussichtlicher Termin der Liechtenstein<br />
Rundfahrt 2006 ist der 11.06.2006.<br />
LRV-Tour 2006 - Rad-WM Salzburg<br />
An der Rad-WM <strong>2005</strong> in Madrid wurde die Idee geboren, die traditionsreiche LRV-<br />
Tour in modifizierter Form wieder auferstehen zu lassen und als dreitägige<br />
Etappenfahrt an die Rad-WM 2006 in Salzburg durchzuführen. Für alle<br />
Radsportbegeisterten, die nicht mit dem Fahrrad anreisen wollen, besteht zudem die<br />
14
Möglichkeit komfortabel mit einem Reisebus nach Salzburg zu gelangen und die<br />
Rad-WM 2006 sowie die Mozartstadt zu geniessen. Die Vorbereitungen unter der<br />
Federführung von Tourenchef Hans Eggenberger sind beinahe schon abgeschlossen<br />
und es steht dem Start der LRV-Tour am 20.10.2006 (Rad) bzw. am 23.10.2006<br />
(Bus) nichts mehr im Wege. Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt, weshalb sich<br />
eine rechtzeitige Anmeldung empfiehlt.<br />
Professionalisierung<br />
In einem Resümee musste ich nach der ersten Saison als LRV-Präsident feststellen,<br />
dass die bis anhin weitgehend auf ehrenamtlicher Basis geleistete Verbandsarbeit an<br />
ihre Grenzen stösst und wir in dieser Hinsicht unsere Möglichkeiten ausgereizt<br />
haben. Das verdienstvolle und zeitaufwändige Engagement der zahlreichen<br />
ehrenamtlichen Funktionäre, Trainer und Förderer des Radsports kann und muss<br />
durch einen mutigen Schritt in Richtung Professionalisierung fortgesetzt und<br />
ausgebaut werden. Dieser Schritt stellt eine logische Konsequenz der jahrelangen<br />
Nachwuchsarbeit dar und ist vor dem Hintergrund der Anforderungen der mittlerweile<br />
etablierten Sportschule in Liechtenstein sowie geänderter Rahmenbedingungen im<br />
Leistungssport ein Gebot der Stunde. Nur durch eine solche Systematisierung und<br />
Intensivierung der Nachwuchsarbeit können wir unsere Nachwuchsathleten gezielt<br />
auf ein Niveau bringen, das sie international so konkurrenzfähig macht, dass sie in<br />
die int. Spitze vorstossen können.<br />
In Zusammenarbeit mit allen Betroffenen, insbesondere natürlich mit unseren<br />
Trainern und Sponsoren, haben wir daher mit den Vorarbeiten zu einem Projekt<br />
begonnen, das Art und Umfang der Nachwuchsarbeit des LRV revolutionieren soll.<br />
11. Dank<br />
Mein Dank gilt einerseits meinen Vorstandskollegen, mit denen ich zahlreiche<br />
Stunden „für den Radsport in Liechtenstein“ verbracht habe sowie allen Sponsoren,<br />
Gönnern und Förderern des LRV, die immer ein offenes Ohr für uns haben und ohne<br />
die wir unsere Ziele nicht erreichen könnten.<br />
Ein besonderer Dank gilt zum Schluss der Saison selbstverständlich auch:<br />
- all unseren Radsportlern für den gezeigten Einsatz während den<br />
Trainingseinheiten und den Rennveranstaltungen während der ganzen Saison<br />
- dem gesamten Trainerteam für die geleistete Arbeit<br />
- allen Jurymitgliedern im Dienste des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
- allen Eltern, Verwandten und Bekannten für die moralische Unterstützung<br />
unserer Radsportler<br />
- den Sportbehörden<br />
- den Verantwortlichen der Vereine ihre Mitwirkung<br />
- allen Radsportbegeisterten in Liechtenstein und dem benachbarten Ausland<br />
für ihr Interesse an den Aktivitäten LRV<br />
15
12. Epilog<br />
Wie aus dem Arbeitsprogramm 2006 hervorgeht, haben wir uns auch und gerade für<br />
die kommende Saison viele ambitionierte Ziele gesteckt, die wir nur zusammen -<br />
Sportler, Sponsoren, Trainer und Funktionäre - erreichen können. Teilweise werden<br />
wir völlig neue Wege beschreiten und sind dafür - einmal mehr - auf das volle<br />
Engagement aller involvierten Personen angewiesen. Die vielfältigen Aktivitäten des<br />
LRV und seiner Vereine sind jedoch nicht Selbstzweck, sondern werden im Interesse<br />
des Radsports in all seinen Erscheinungsformen in unzähligen Stunden vorbereitet<br />
und umgesetzt. Ich appelliere daher an alle, durch ihre aktive Mitwirkung und<br />
Teilnahme diesen Aktivitäten diesen die gebührende Anerkennung zukommen zu<br />
lassen und damit dem Radsport in Liechtenstein den ihm gebührenden Stellenwert<br />
zu sichern.<br />
Mit diesem Aufruf und den besten Wünschen freue ich mich auf eine unfallfreie und<br />
erfolgreiche Saison 2006.<br />
Mauren, im Februar 2006<br />
Samuel P. Ritter<br />
Verbandspräsident<br />
16
Prokum AG <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
Buchhaltungen + Organisation Bilanz per 31.12.<strong>2005</strong><br />
Anlagevermögen<br />
Fahrzeuge -<br />
Total Anlagevermögen -<br />
Umlaufvermögen<br />
Warenbestand 2'250.00<br />
Debitoren 5'267.60<br />
Kassa und Bankguthaben 55'781.25<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 1'757.10<br />
Total Umlaufvermögen 65'055.95<br />
Total Aktiven 65'055.95<br />
Eigenkaptial<br />
Verbandsvermögen 28'049.30<br />
Gewinn per 31.12.05 1'477.15<br />
Rückstellungen Fonds 22'650.00<br />
Total Eigenkaptial 52'176.45<br />
Fremdkapital<br />
Aktiven<br />
<strong>2005</strong> Vorjahr<br />
Passiven<br />
Kreditoren 12'379.50<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 500.00<br />
Total Fremdkapital 12'879.50<br />
Total Passiven 65'055.95<br />
-<br />
2'250.00<br />
7'306.35<br />
47'563.30<br />
17'246.60<br />
74'366.25<br />
74'366.25<br />
<strong>2005</strong> Vorjahr<br />
25'675.75<br />
2'373.55<br />
23'150.00<br />
51'199.30<br />
23'166.95<br />
-<br />
23'166.95<br />
74'366.25<br />
Version-00.10.20 Seite 1/1<br />
L:\04 - Firmen\LRV\05-Rechnungswesen\<strong>2005</strong>\05-Jahresabschluss\[05-Jahresrechnung.xls]ER-Detail Prokum AG, 9495 Triesen<br />
17<br />
-
Prokum AG <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
Buchhaltungen + Organisation Erfolgsrechnung <strong>2005</strong><br />
Bezeichnung<br />
Ertrag/<br />
Einnahmen<br />
Veranstaltungen 106'763.00<br />
Rennsport 6'078.75<br />
Sponsoring 44'910.00<br />
Beiträge 19'280.00<br />
sonstige Erträge 200.95<br />
Total 177'232.70<br />
Aufwand/<br />
Ausgaben<br />
98'734.95<br />
19'107.75<br />
-<br />
-<br />
-<br />
117'842.70<br />
Saldo Budget <strong>2005</strong><br />
8'028.05<br />
-13'029.00<br />
44'910.00<br />
19'280.00<br />
200.95<br />
59'390.00<br />
Deckungsbeitag 59'390.00<br />
Total Abschreibungen -<br />
Total Raummieten -<br />
Total URE Ausstattung -<br />
Total Fahrzeugaufwand -<br />
Total Versicherungen Abg. -<br />
Total Verwaltungsaufwand -<br />
Total Werbeaufw./Spesen -<br />
Total div.Aufwand -<br />
Total Finanzerfolg -<br />
-<br />
-<br />
19'524.05<br />
405.00<br />
20'287.60<br />
12'160.78<br />
-<br />
15.48<br />
Total periodenfr. Erfolg -5'550.90<br />
Total Aufwendungen -<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
19'524.05<br />
405.00<br />
20'287.60<br />
12'160.78<br />
-<br />
15.48<br />
-5'550.90<br />
57'912.85<br />
Gewinn 0 0 1'477.15<br />
10'700.00<br />
-27'610.00<br />
48'000.00<br />
27'280.00<br />
-<br />
58'370.00<br />
58'370.00<br />
-<br />
-<br />
600.00<br />
20'238.00<br />
405.00<br />
18'400.00<br />
9'450.00<br />
-<br />
-<br />
-<br />
49'093.00<br />
9'277.00<br />
Differenz zu<br />
Budget <strong>2005</strong><br />
2'671.95<br />
14'581.00<br />
-3'090.00<br />
-8'000.00<br />
200.95<br />
1'020.00<br />
1'020.00<br />
-<br />
-<br />
-600.00<br />
-713.95<br />
-<br />
1'887.60<br />
2'710.78<br />
-<br />
15.48<br />
8'819.85<br />
-<br />
-7'799.85<br />
Vorjahr<br />
3'765.60<br />
-23'636.95<br />
46'991.70<br />
27'280.00<br />
-20.05<br />
54'380.30<br />
-<br />
113.35<br />
22'001.50<br />
405.00<br />
18'927.90<br />
6'749.45<br />
804.10<br />
-5.45<br />
52'006.75<br />
Differenz<br />
zu Vorjahr<br />
4'262.45<br />
10'607.95<br />
-2'081.70<br />
-8'000.00<br />
221.00<br />
5'009.70<br />
-<br />
-113.35<br />
-2'477.45<br />
-<br />
1'359.70<br />
5'411.33<br />
-804.10<br />
20.93<br />
5'906.10<br />
2373.55 -896.4<br />
Version-00.10.20 Seite 1/1<br />
L:\04 - Firmen\LRV\05-Rechnungswesen\<strong>2005</strong>\05-Jahresabschluss\[05-Jahresrechnung.xls]ER-Detail Prokum AG, 9495 Triesen<br />
18
Jahresbericht <strong>2005</strong> - Rennsportchef Mountainbike (MTB)<br />
Während dem Winter holten wir unsere Fitness beim Wintertraining in der Halle mit<br />
Walter Wehinger und im Fitnesshaus Schaan. Ab Februar zog es uns mehrheitlich nach<br />
draussen auf den Rheindamm wo Grundlagentraining im Vordergrund stand.<br />
Während den Osterferien fuhren wir nach Doronatico in der Toscana ins Trainingslager.<br />
Die Bedingungen (mildes Wetter und gute Strassen mit wenig Verkehr) waren ideal um<br />
ein gutes Training zu absolvieren. Täglich wurden bis zu zwei Trainings im<br />
Grundlagenbereich abgehalten.<br />
Viel Spass bereiteten im Frühling die gut besuchten geführten Trainings mit Trainer<br />
Stephan Noser und dem RV Buchs.<br />
Mitte April fingen die ersten Bike-Rennen um den Swiss Powercup und Alpencup an.<br />
Ab Mai waren auch die Marathon- und Downhillfahrer im Einsatz.<br />
Bei besten Wetterbedingungen und super Streckenverhältnissen wurde die<br />
Landesmeisterschaft wiederum in Schaanwald durchgeführt.<br />
An dieser Stelle danke ich allen recht herzlich für die gute Zusammenarbeit und ihre<br />
tollen Leistungen. Ich blicke voller Zuversicht auf die Saison 2006.<br />
Werner Buob<br />
Rennsportchef<br />
20
Jahresbericht Rennsport Strasse<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> verlief für unsere Strassenfahrer äusserst erfreulich. Unsere Athleten<br />
konnten in der vergangenen Saison mit Top Ergebnissen auf sich aufmerksam<br />
machen.<br />
Bei den Kleinstaatenspielen in Andorra holte sich Dimitri Jiriakov in einem grandiosen<br />
Rennen überraschend die Goldmedaille. Mit dem dritten Schlussrang wusste auch<br />
unsere Mannschaft zu überzeugen.<br />
Mit soliden Platzierungen bei den „EYOF“ (European Youth Olympic Festival) in<br />
Lignano konnten sich unsere beiden Nachwuchsfahrer Benjamin Pahud und Daniel<br />
Rinner zum ersten mal auf internationalem Boden gegen andere behaupten.<br />
Die Landesmeisterschaft Strasse Open wurde heuer anlässlich der „Rominger<br />
Classic“ ausgetragen, welche das erste Mal in unserer Region stattfand. Durch das<br />
positive Feedback der vielen Teilnehmer haben wir uns entschlossen, diesen Anlass<br />
auch weiterhin als Landesmeisterschaft zu forcieren.<br />
Wie schon in den vorhergehenden Jahren wurde die Landesmeisterschaft im<br />
Zeitfahren vom VC Vaduz organisiert. Erstmalig wurde dieses Rennen im Sennwald<br />
durchgeführt. Trotz des schlechten Wetters war es ein gelungener Wettkampf in<br />
welchem sich der Titelverteidiger Christian Frommelt durchsetzen konnte.<br />
Ich wünsche allen Fahrern des LRV eine erfolgreiche Saison 2006 und danke dem<br />
Vorstand für die tolle Zusammenarbeit.<br />
Pascal Nitzlnader<br />
Rennsportchef Strasse<br />
21
Mountainbike Trainerbericht <strong>2005</strong><br />
Stephan Noser<br />
Beim Training der Mountainbiker stand klar das Ziel im Vordergrund, sich im<br />
technischen Bereich zu verbessern und vor allem Spass beim Mountainbiken<br />
erleben.<br />
Anfangs April stand dann auch das erste Trainingslager in Italien (Toskana) auf dem<br />
Programm. Bei mässigem bis schönen Wetter konnten wir uns ganz auf unser<br />
Training konzentrieren. Auf unseren Touren legten wir immer wieder kurze Stop’s<br />
ein und versuchten uns an technischen Übungen.<br />
Die Verbesserungen der Biker waren schnell zu sehen. Auch sie selber nahmen ihre<br />
Fortschritte war.<br />
Nach dem Trainingslager fand unser Training jeweils am Montag statt. Um 18.00 Uhr<br />
trafen wir uns in Schaan beim Sportplatz.<br />
Ich war stehts zufrieden mit der Teilnehmerzahl. Auch bei schlechtem Wetter war die<br />
Motivation da. Unsere Trainings verliefen ohne grössere Vorfälle und so konnten die<br />
ersten Rennen im April in Angriff genommen werden.<br />
Zurückblickend haben sich alle Biker gut geschlagen. Ich denke jeder konnte in<br />
einem Rennen oder in einem Training einige Höhepunkte erleben die Sie oder Er<br />
angestrebt hat.<br />
Diese Hochs sollten Ansporn und Motivation für die kommende Saison sein.<br />
Da ich aus beruflichen Gründen anfangs August für 5 Monate nach England ging<br />
habe ich das Trainer Amt ende Juli abgegeben.<br />
Natürlich findet das Mountainbike Training 2006 wieder statt. Ich freue mich und<br />
hoffe alle Biker wieder dafür motivieren zu können.<br />
Zum Schluss noch ein grosses Danke an alle Beteiligten, vor allem an Werner Buob<br />
für die optimale Unterstützung und die Zusammenarbeit!<br />
22
Jahresbericht MOT <strong>2005</strong><br />
Es wurde mit einer kleinen Gruppe trainiert. Einmal pro Woche wurde eine<br />
gemeinsame Ausfahrt mit den Jungs und Mädchens gemacht. Ich konnte mit<br />
dem Trainingsbesuch sehr zufrieden sein. Das Training wurde auf das<br />
beherrschen des Bikes/ Renner`s aufgebaut. Bei den verschiedenen MOT -<br />
Veranstaltungen wurden zufrieden stellende Ergebnisse erbracht. Das<br />
wichtigste war für Sie und mich, aber war, immer noch die Freude am<br />
Radfahren. Ich möchte hier auch auf die einzelnen Resultate nicht näher<br />
eingehen. Bei einer kleinen Ausfahrt mit einem gemütlichen Zusammenhock mit<br />
den Eltern wurde eine Unfallfreie Saison beendet. Ich möchte bei allen Helfern<br />
herzlich bedanken.<br />
MOT- Trainer<br />
Walter Wehinger<br />
23
Jahresbericht des RV Mauren zu Händen der DV des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> <strong>2005</strong><br />
24
Vereinszahlen per 06.Dezember <strong>2005</strong><br />
Aktivmitglieder: 42 Stück<br />
Aktive Fahrer: 11 Stück<br />
Ehrenmitglieder: 17 Stück<br />
26
Radfahrerverein Schaan-Radsportzenter Hermann<br />
Jahresbericht <strong>2005</strong><br />
Der Start der Saison <strong>2005</strong> erfolgte am 11.März an der GV des Radfahrerverein Schaan, an der<br />
die Wahl des Präsidenten anstand. Hans Eggenberger, der langjährige Präsident, trat nach<br />
äusserst verdienstreichen Jahren an der Spitze des Vereins von seinem Amt zurück. Sein<br />
Nachfolger Reinhold Hartmann erklärte sich bereit, das Amt im bewährten Stil von Hans<br />
Eggenberger weiter zu führen. Die Wahl des neuen Präsidenten wurde denn auch einstimmig<br />
angenommen. Da Reinhold Hartmann schon von 1991 bis 1994 Präsident des Vereins war,<br />
musste er kein Neuland betreten. Hans Eggenberger erklärte sich im Sinne eines geordneten<br />
Überganges bereit, ein weiteres Jahr im Vorstand mitzuarbeiten und den neuen Präsidenten in<br />
vereinsgeschäftlichen Anliegen tatkräftig zu beraten und zu unterstützen. Somit setzte sich der<br />
Vorstand für das Vereisjahr <strong>2005</strong> wie folgt zusammen:<br />
Vorstand <strong>2005</strong><br />
Präsident: Reinhold Hartmann (neu)<br />
Vizepräsident: Hans Stricker (bisher)<br />
Kassier: Renè Tschütscher (bisher)<br />
Sekretärin: Uschi Bodenmann (bisher)<br />
Materialwart/Beisitzer: Fredi Zettelbauer (bisher)<br />
Beisitzer: Hans Eggenberger (neu/bisher)<br />
Nach der Wahl stand die Genehmigung des Jahresprogramms auf der Traktandenliste, dabei<br />
wurde das Hauptaugenmerk auf drei wichtigen Daten gelegt: 27.März Velobörse, 15. Mai<br />
Jahrmarkt und als wichtigstes Ereignis am 30. Juli der Jugendradsporttag GP Schaan. Als<br />
zusätzliche Punkte hinzugenommen wurden Mitte Januar der Ausflug zum 6-Tagerennen in<br />
Stuttgart, am 22. Februar der Kassierdienst beim Schaaner Fasnachtsumzug, im März der<br />
Besuch der Livesendung „Sportpanorama“ im SF-DRS-Fernsehstudio in Zürich, ab April<br />
regelmässige Abendausfahrten der Hobbyfahrer, sowie im Oktober eine Familien-Wanderung<br />
in der Valüna, die dann jedoch dem schlechtem Wetter zum Opfer fiel.<br />
Aktivitäten<br />
Am 22./23. Januar war der bereits zur Tradition gewordene Besuch des 6-Tage Rennens in<br />
Stuttgart angesagt, der von Hildegard Hermann und Hans Eggenberger mit Bravour<br />
organisiert und geleitet wurde.<br />
Am 22 März war der Radfahrerverein Schaan beim Fernsehen SF-DRS zu Gast, wo die<br />
Besucherzahl allerdings leider beschränkt war.<br />
Am 27 März wurde die Velobörse in der Parkgarage der Landesbank in Schaan abgehalten.<br />
Der Andrang war teilweise so gross, dass sich an der Anmeldung eine Warteschlange gebildet<br />
27
hatte. Getauscht, gekauft und gehandelt wurden Velos, Velobekleidung, Helme und<br />
Velozubehör aller Art,. Der beachtliche Gewinn kam der Jugendförderung zugute.<br />
Am 15 Mai stand der Schaaner Jahrmarkt auf dem Programm, an dem der Radfahrerverein<br />
Schaan einmal mehr mit der traditionellen Schiessbude vertreten war. Regie hatte<br />
Materialwart Fredi Zettelbauer. Auch in diesem Jahr konnte ein schöner Gewinn<br />
erwirtschaftet werden, der ebenfalls an die Jugendförderung ging.<br />
Der Jugendradsporttag GP Schaan<br />
Der GP Schaan vom 30. Juli war auch in diesem Vereinsjahr vom organisatorischen Aufwand<br />
her der wichtigste Anlass. Am Start waren fünf Kategorien, nämlich Junioren, Anfänger, 4<br />
Länder Cup, MOT sowie Inline-Skater.<br />
Die Rennen auf dem idealen Rundkurs waren von einem sehr hohen Tempo geprägt, was die<br />
Zuschauer und den Veranstalter für das schlechte Wetter entschädigte.<br />
Animator des Tages war unser RVS-Fahrer Marco Lippuner in den Farben der Sportgruppe<br />
Schumacher, der mit einer Alleinfahrt an der Spitze den Tagessieg erringen konnte. Einem<br />
Veranstalter kann schliesslich nichts schöneres passieren, als dass ein eigener Fahrer beim<br />
eigenen Rennen gewinnt, was für alle Organisationsmühen entschädigt! Dazu noch einmal<br />
herzliche Gratulation, Marco!<br />
Pechvogel des Tages leider unser RVS-Fahrer Roman Stricker, der durch einen Sturz aus dem<br />
Rennen geworfen wurde, wobei ein Wirbel angebrochen wurde. Die Verletzung erwies sich<br />
schlimmer als zunächst angenommen, denn Roman musste für einige Wochen ein Korsett<br />
tragen und die Saison vorzeitig beenden.<br />
Als Dank für die geleistete Arbeit bei der Organisation und Durchführung des Rennens lud<br />
der Vorstand nach Abschluss des Rennens alle Helfer und Jurymitglieder zu einem<br />
Nachtessen in das Restaurant Linde ein.<br />
Aktivwesen: Erfolgreiche RVS-Fahrer!<br />
Juniorfahrer Marco Lippuner, Mitglied des Radfahrerverein Schaan und für die Sportgruppe<br />
Schumacher startend, konnte in dieser Saison grossartige Siege und Rangierungen<br />
herausfahren. Ihm gelang das Kunststück, im gleichen Jahr Zeitfahrlandesmeister in zwei<br />
Ländern zu werden! Zu seinen Siegen bei der Schweizer Meisterschaft und der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Meisterschaft noch einmal ganz herzliche Gratulation! Dies sind Resultate,<br />
die erst erbracht werden müssen und nur durch einen gezielten Aufbau und sehr viel Training<br />
erreicht werden können! Die im Anhang ersichtlichen Resultate unserer Aktiven lassen<br />
Verein und Verband, die ebenfalls ihren Teil zu diesen Resultaten beigetragen haben, mit<br />
Stolz auf die geleistet Arbeit zurückblicken.<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> hat dem Nachwuchs auch in diesem Jahr ein<br />
Trainingslager ermöglicht, das erneut gut genutzt wurde. Roman Stricker und Benjamin<br />
Pahud, die sich in diesem Trainingslager vorbereitet hatten, fuhren in der Folge an den<br />
Strassenrennen beachtliche Ränge heraus (siehe Anhang).<br />
Durch den Abgang von Marco Lippuner zur Sportgruppe Schumacher waren Roman Stricker<br />
und Benjamin Pahud die einzigen zwei Fahrer, die in dieser Saison die Farben des<br />
Radfahrerverein Schaan-RSZ Hermann vertraten - und dies mit sehr gutem Erfolg!<br />
Roman Sticker bestritt in dieser Saison 17 Rennen und konnte bis zu seinem Sturz in Schaan<br />
insbesondere bei Kriterien beachtliche Resultate herausfahren und sich von Rennen zu<br />
Rennen steigern.<br />
28
Benjamin Pahud stand in 15 Rennen im Einsatz und konnte ebenfalls starke Resultate<br />
erzielen. Besonders hervorzuheben ist sein Sieg beim Bergrennen Andeer–Juf, was ihn für die<br />
weiteren Rennen sehr motivierte.<br />
Die Zukunft der beiden hoffnungsvollen Fahrer liegt noch vor ihnen. Wir wünschen ihnen auf<br />
jeden Fall viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg!<br />
Unsere Zukunft liegt momentan in der Kategorie MOT. An den MOT-Veranstaltungen waren<br />
nicht weniger als 43 Jugendliche in den Startlisten eingetragen, darunter auch zwei künftige<br />
Mitglieder des Radfahrerverein Schaan.<br />
Veränderung<br />
Benjamin Pahud wird in der nächsten Saison ebenso wie zuvor Marco Lippuner in die<br />
Sportgruppe Schumacher wechseln. Er möchte jedoch weiterhin Mitglied des Radfahrerverein<br />
Schaan-Radsportzenter Hermann bleiben, was vom Vorstand mit Freude gutgeheissen wurde.<br />
Zwei Rücktritte vom Aktivsport<br />
Ihren Rücktritt vom Aktivrennsport erklärten im Berichtsjahr Cornelia Steger und Mathias<br />
Frommelt. Die Gründe liegen in der Ausbildung und Weiterbildung. Der Radfahrerverein<br />
Schaan wünscht ihnen auf diesem Wege auf ihrem weiteren Lebensweg viel Erfolg!<br />
Hobbyfahrer<br />
Die ambitioniertesten Hobbyfahrer unseres Vereins absolvierten im Mai und Juni je eine<br />
Trainingswoche in Cesenatico/Italien, wobei besonders ehrgeizige Pedaltreter sogar an beiden<br />
Trainingslagern mitmachten!<br />
Die Abendausfahrten für Hobbyfahrer waren auch im abgelaufenen Jahr ein Erfolg, denn sie<br />
wurden rege genutzt. Aufgrund dieses Erfolges werden diese Ausfahrten 2006 wieder in den<br />
Vereinskalender aufgenommen. An einigen Wochenenden waren zudem einige längere<br />
Ausfahrten angesagt, was auch allen Beteiligten grossen Spass gemachte hat. Unter anderem<br />
statteten wir unserem Vereinsmitglied und -sponsor Roman Hermann per Rad einen Besuch<br />
in der Rehaklinik in Walzenhausen ab.<br />
Der Vorstand plant, in Zukunft vermehrt gemeinsame Wochendausfahrten durchzuführen.<br />
Zielsetzung<br />
Ziel des Präsidenten für das Jahr <strong>2005</strong> war es, mindestens zwei Jugendnachwuchsfahrer für<br />
den Radfahrerverein Schaan-Radsportzenter Hermann zu gewinnen. Dieses Ziel konnte<br />
erfreulicherweise erreicht werden. Mit tatkräftiger Hilfe aller Vereinsmitglieder will der<br />
Radfahrerverein Schaan sein Hauptaugenmerk auch in Zukunft auf die Jugendförderung<br />
legen.<br />
Neuer Nachwuchs<br />
Es stehen derzeit folgende Neuzugänge in Aussicht:<br />
MTB: Philip Maag und Meier Florian..<br />
Strasse: Florian Hardegger und Daniel Eggenberger.<br />
29
Dank an unsere Sponsoren<br />
Bedanken möchte ich mich bei unseren Sponsoren und hier in erster Linie bei<br />
• Radsportzenter Herman für das vorbildliche Entgegenkommen gegenüber dem<br />
Radfahrerverein Schaan und insbesondere gegenüber unseren Aktiven<br />
• Markus Frommelt (GP Schaan)<br />
• Salvatore Casto (GP Schaan)<br />
• Ferdi Strobl (GP Schaan)<br />
• Gemeinde Schaan (naturelle und materielle Unterstützung).<br />
Auch allen anderen Sponsoren und Gönnern, welche unseren Verein und insbesondere die<br />
Jugend, bereitwillig unterstützt haben, möchte ich ein herzliches Dankeschön aussprechen.<br />
Im Namen des Vorstandes möchte ich auch allen Helferinnen und Helfern, welche uns an den<br />
verschiedenen Anlässen tatkräftig unterstützt und so zum Gelingen dieser Anlässe beigetragen<br />
haben, einen herzlichen Dank aussprechen. Danken möchte ich aber auch allen unseren<br />
Mitgliedern, die dem Vorstand ihr Vertrauen geschenkt haben.<br />
Dank an den Vorstand<br />
Einen ganz herzlichen Dank möchte ich nicht zuletzt auch meinen Vorstandskollegen für die<br />
gute Zusammenarbeit, die über das ganze Jahr herrschte, aussprechen. Speziell danken<br />
möchte ich auch an dieser Stelle Hans Eggenberger, der mich jederzeit mit Rat und Tat<br />
unterstützt hat. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern wünsche ich für die Zukunft alles<br />
Gute!<br />
Bitte an alle<br />
Schliessen möchte ich mit einer grossen Bitte an alle Mitglieder! Die Zukunft des<br />
Radfahrerverein Schaan-Radsportzenter Hermann liegt in der Jugend. Um unsere Ziele zu<br />
erreichen, sind wir wiederum auf euere Hilfe angewiesen. Darum meine grosse Bitte:<br />
Beteiligt Euch aktiv an den Anlässen und zögert nicht, uns zu kontaktieren, wenn ihr<br />
Anregungen, Kritik oder Wünsche habt! Ich möchte mich bereits im Voraus für euer<br />
Verständnis sowie eueren Einsatz bei den künftigen Vereinsanlässen herzlich bedanken!<br />
Schaan, 31. Dezember <strong>2005</strong> Reinhold Hartmann, Präsident<br />
30
Jahresbericht <strong>2005</strong><br />
Unser Vereinsvorstand: Präsident: Toni Hoop<br />
Vize-Präsident: Willi Berger<br />
Aktuar: Ewald Oehry<br />
Kassierin: Karin Büchel<br />
Beisitzer: Max Guignard<br />
Der 8. Januar <strong>2005</strong> wird uns schmerzlich in Erinnerung bleiben. An diesem Tag verstarb<br />
unser Ehrenmitglied Otto Büchel. Sein Tod hat in unserem Verein eine grosse Lücke<br />
hinterlassen. Wie kaum ein zweiter hat er sich für diesen Verein eingesetzt und sich mit ihm<br />
identifiziert. Seine Verdienste aufzuzählen, würde diesen Rahmen sprengen. Wir werden ihm<br />
stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Veranstaltungen<br />
2. Juli <strong>2005</strong> / Int. Kriterium "Otto Büchel Memorial"<br />
Nach den guten Erfahrungen im letzten Jahr beschlossen wir die erneute Durchführung<br />
eines Elite-Kriteriums. Auch am Rahmenprogramm wollten wir in ähnlichem Stil festhalten.<br />
Zum Gedenken an Otto Büchel haben wir unseren Anlass mit dem Titel "Otto Büchel<br />
Memorial" versehen. Als Attraktion fuhren diesmal die "Pocket-Biker" mit ihren<br />
Minimotorrädern um die abgesperrte Strecke.<br />
Sportlich wird uns sicher das Elite-Rennen in guter Erinnerung bleiben, das praktisch von der<br />
ersten Runde an sehr animiert verlief. Man spürte, dass die "Profis" zum grossen Teil<br />
motiviert nach Ruggell gekommen sind. In seiner letzten Saison als Aktivfahrer gewann Niki<br />
Aebersold das Rennen nach 80 Runden überraschend sicher, vor dem Vorjahressieger<br />
Bruno Risi und dem Vorarlberger Mathias Buxhofer.<br />
Etwas dünn besetzt waren die Rennen um die Metzgerei Ospelt Trophy; da vermochten die<br />
Inline-Skater mehr Teilnehmer zu mobilisieren. Das wiederum prächtig mitspielende Wetter<br />
bescherte uns eine schöne Zuschauerkulisse und trug auch dazu bei, dass alle Rennen<br />
unfallfrei verliefen.<br />
Hobbyfahrer<br />
30.04.<strong>2005</strong> – 07.05.<strong>2005</strong> / Trainingslager in Cecina / Toskana<br />
31
Nach zwei Jahren Unterbruch verbrachten wir unsere Radwoche wieder in der Toskana;<br />
diesmal in Cecina, südlich von Livorno direkt am Meer gelegen. Das Wetter und die<br />
Temperaturen passten perfekt. Keinen einzigen Tropfen Regen, das ist, so glaube ich,<br />
einmalig für unser Trainingslager. Die Gegend im Hinterland von Cecina ist wunderschön,<br />
nur die Qualität der Strassen liess manch-mal etwas zu wünschen übrig. Ein auf den ersten<br />
Blick harmloser Sturz unseres Tourenchefs Paul mit anschl. Spitalaufenthalt trübte die<br />
ansonsten gute Stimmung.<br />
19.08.<strong>2005</strong> / Lingenau-Tour<br />
Auch dieses Jahr blieb die Teilnehmerzahl für unsere traditionelle Tour nach Lingenau<br />
deutlich unter den Erwartungen. Wenigstens erreichten alle das Ziel noch vor dem Einsetzen<br />
des grossen Regens. Dieser war dann auch für die etwas abenteuerliche Rückfahrt<br />
verantwortlich. Obwohl sich die Gastgeber in Lingenau sehr darüber freuten, dass wir die<br />
Fahrt auch nach dem Tod von Otto Büchel weiterführen, stellt das sinkende Interesse das<br />
Ganze doch in Frage.<br />
08.09.<strong>2005</strong> - 11.09.<strong>2005</strong> / Biken im Tirol<br />
Unsere Hobby-Biker verbrachten das verlängerte Wochenende im September wieder im<br />
Tirol. Dank gutem Wetter und zahlreich vorhandener, einladender Infrastruktur (sprich<br />
Restaurations-betriebe) kam sowohl der sportliche als auch der gesellige Teil der Reise nicht<br />
zu kurz. Der nächste Aufenthalt ist schon wieder geplant.<br />
01.10.<strong>2005</strong> / Suuser-Tour<br />
Die Suuser-Tour führte uns ans Städtlifest in Maienfeld. In weiser Voraussicht liessen wir<br />
dabei die Velos zu Hause und fuhren mit dem Auto in die Bündner Herrschaft. So konnte uns<br />
der am Nach-mittag einsetzende Regen nichts anhaben. Die Stimmung war trotzdem sehr<br />
gut und die Rückkehr musste nicht vor Einbruch der Dunkelheit in Angriff genommen<br />
werden.<br />
26.02.<strong>2005</strong> / Sportschiessen<br />
Div. Anlässe<br />
Mit dem ersten Anlass im neuen Vereinsjahr wollten wir die Treffsicherheit unserer Mitglieder<br />
testen. Auf der modernisierten Anlage der Sportschützen Ruggell stellte sich bald einmal<br />
heraus, dass unsere weiblichen Mitglieder das wesentlich ruhigere Händchen besitzen, das<br />
es für diese uns Velofahrern eher ungewohnte Sportart nun einmal braucht. Es gewann mit<br />
total 362 von 400 möglichen Punkten Ingrid Lang, ganz knapp vor Erika Hasler. Auf Platz 3<br />
folgte mit Christoph Lang der beste männliche Teilnehmer. Der von den Sportschützen<br />
bestens organisierte Anlass hätte lediglich etwas mehr Teilnehmer verdient.<br />
01.04.<strong>2005</strong> / Spalierstehen bei Heirat von Erika Gerster<br />
Erfreuliches ereignete sich am 1. April <strong>2005</strong>. Unser Clubmitglied Erika Gerster führte ihren<br />
Freund Sylwin in Vaduz zum Traualter. Eine Delegation unseres Vereines bewährte sich im<br />
Spalierstehen.<br />
32
02.04.<strong>2005</strong> / Frühlingswanderung<br />
Als Ausgangspunkt für unsere Frühlingswanderung wählten wir in diesem Jahr Triesenberg.<br />
Nach der Anreise mit dem Postauto liefen wir vom Ortskern zum Profatscheng. Die milde<br />
Frühlings-sonne und die gute Aussicht liessen dort unser kleines Picknick zu einem sehr<br />
angenehmen Erlebnis werden. Danach führte uns der Weg via Wildschloss nach Schaan, wo<br />
im Rest. Dux ein reichhaltiges Nachtessen auf uns wartete.<br />
Dank<br />
Wie immer sind wir bei der Bewältigung eines Vereinsjahres auf die Unterstützung vieler<br />
ange-wiesen. An deren finanziellen und materiellen Beiträgen hat es uns auch dieses Jahr<br />
glücklicher-weise nicht gemangelt. Ihnen allen möchte ich am Ende des Jahresrückblickes<br />
unsere grosse Dankbarkeit aussprechen. Speziell erwähnen möchte ich<br />
• unser Organisationskomitee mit Adolf Heeb an der Spitze<br />
• meine Vorstandskollegin und meine Vorstandskollegen, sowie allen anderen<br />
Vereinsmitgliedern<br />
• unseren Hauptsponsor, die Verwaltungs- und Privatbank AG, Vaduz<br />
• unsere anderen Sponsoren, Patronatsgeber, Gönner und Werbepartner<br />
• die Gemeindebehörden von Ruggell<br />
Ruggell, im Dezember <strong>2005</strong> Toni Hoop / Präsident<br />
33
VEL 0 - CLUB VADUZ Postfach 871 FL -9V9O Vaduz<br />
Jahresbericht <strong>2005</strong><br />
An der GV vom 18.2. <strong>2005</strong> reduzierte sich unser Vorstand durch den Rücktritt<br />
von Rico Cattaneo auf drei Mitglieder.<br />
Ehrenpräsident: Baron Eduard von Falz – Fein<br />
Präsident: Ewald Wolf<br />
Vizepräsident: Friedo Pelger<br />
Kassier: Eugen Noser<br />
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Saison <strong>2005</strong> zurückschauen zu können.<br />
Sowohl die Ergebnisse der Aktiven, als auch unsere Veranstaltungen waren ein<br />
Erfolg.<br />
Rennsport<br />
Abgesehen von Stefan Noser, der wegen eines Auslandaufenthaltes<br />
zurückstecken musste, übertrafen alle anderen Rennfahrer ihre Leistungen der<br />
letzten Saison. Zusammengerechnet eroberten unsere Fahrer 9 Siege und 4<br />
Titel.<br />
Der Junior Andreas Frick war mit über 21 Rennen am aktivsten. Der 14. Rang<br />
beim gutbesetzten Bike – Marathon am Gardasee war sein wertvollstes<br />
Ergebnis.<br />
Christian Frommelt machte konditionell den stärksten Eindruck aller LRV –<br />
Fahrer, was er resultatmässig nur teilweise umsetzen konnte. Bei den<br />
34
Kleinstaatenspiele in Andorra holte Christian Mannschafts – Bronze und wurde<br />
überlegen Strassen – Landesmeister.<br />
Mario Kranz, unser Jüngster Biker schlug sich in der Kat. Hard achtbar. In den<br />
Swisspower Cup – Rennen klassierte sich Mario stets im vorderen Feld.<br />
Marc Ruhe gelang eine seiner erfolgreichsten Bike – Saisons seiner Laufbahn.<br />
Mit dem Sieg an den Kleinstaaten – Spielen in Andorra, Swisspower – Cup in<br />
Buchs, der Landesmeisterschaft und dem Int. Rennen in San Marino feierte<br />
Marc gleich 4 Siege.<br />
Ewald Wolf. Auch ich hatte viel Spass beim Rennen fahren. Zu den Siegen an<br />
der Strassen – Schweizermeisterschaft, dem GP von Zurzach, und einem<br />
Etappensieg in Mallorca kamen noch zwei Podestplätze an der Strassen – und<br />
Zeitfahr – Landesmeisterschaft dazu.<br />
Breitensport<br />
Dass im VCV auch etwas für die Hobby – Fahrer getan wurde, zeigte sich durch<br />
die Dienstag – Abendtouren und einer Zwei – Tagestour ins Engadin.<br />
Am Gemeinde – Sporttag war der VCV mit einem Posten erfolgreich vertreten.<br />
Zeitfahr - Landesmeisterschaft<br />
Zum dritten Mal führten wir die Landesmeisterschaften im Einzelzeitfahren<br />
durch. In Sennwald fanden wir eine ideale Strecke. Der LRV übernahm die<br />
Unkosten und stellte einige Helfer. Vielen Dank. Es gewann Marco Lippuner vor<br />
Ewald Wolf und Daniel Rinner.<br />
Vorschau<br />
Unsere Agenda 06 ist bereits gefüllt mit Club – und Verbands – Anlässen:<br />
- Dienstag – Abend Ausfahrten ab mitte April<br />
- 22. u. 23. 4. Swisspowercup in Schaan<br />
- 18.6. Fit`n Fun Day im Sporttag in Eschen<br />
- 11.6. Liechtenstein - Rundfahrt<br />
- 10./11. 7. Zwei - Tagestour ins Engadin<br />
- 18.7. Krit. Ruggell<br />
- 3. 9. LM Strasse, Rominger Classic<br />
- 9.9., Gemeindesporttag Vaduz<br />
- 20.9. – 24.9. LRV – Tourenfahrt zur WM nach Salzburg<br />
- 1.10. Zeitfahr – Landesmeisterschaft<br />
35
Ich bedanke mich bei allen Helfern und der Gemeinde Vaduz für die finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
Vaduz, 24.2. 2006 Ewald Wolf<br />
36
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2005</strong><br />
Sportler Stricker Roman<br />
Ort<br />
Verein RV Schaan RSZ Hermann<br />
Kategorie<br />
Geb. Datum<br />
Gesamtbetrag 174.00<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
13.03.05 Str Giro del Mendrisiotto<br />
x 10 5.00<br />
20.03.<strong>2005</strong> Str Stauseerundfahrt Klingnau<br />
x 40.00 16.00<br />
26.03.05 Kr GP Osterhas Affoltern am Albis<br />
x 20.00 6.00<br />
03.04.05 Str Fully<br />
x 23.00 12.00<br />
10.04.05 Str Grand Premio del Malcantone Curio<br />
x 18.00 10.00<br />
24.04.05 Str Bernerrundfahrt Lyss<br />
x Defekt 16.00<br />
30.04.05 Kr Mauren<br />
x 10.00 10.00<br />
05.05.05 Kr Auffahrtskriterium Diessenhofen<br />
x 8.00 8.00<br />
22.05.05 Str Schattdorf<br />
x 26.00 12.00<br />
29.05.05 Str Rund um die Rigi Gersau<br />
x 21.00 16.00<br />
05.06.05 Kr Ostermundigen<br />
x 9.00 5.00<br />
11.06.05 kr Weinfelden<br />
x 15.00 6.00<br />
12.06.05 Str Wileroltigen<br />
x 10.00 16.00<br />
26.06.05 Str Cham-Hagendorn<br />
x 18.00 16.00<br />
02.07.05 Kr Ruggell<br />
x 10.00 12.00<br />
03.07.05 Kr Weiach<br />
x 6.00 8.00<br />
30.07.05 Kr 2. GP Schaan<br />
x Sturz<br />
Hinweise:<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />
10.10.1989<br />
9472 Grabs<br />
Anfänger<br />
Datum:<br />
Unterschirft<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />
C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Ergebnissliste.Roman <strong>2005</strong>.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />
46
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2004<br />
Sportler Marco Lippuner<br />
Ort<br />
Verein RV-Schaan / GS-Schumacher<br />
Kategorie<br />
Geb. Datum<br />
Gesamtbetrag -<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
13.03.05 STR Mendrisio<br />
X<br />
26.03.05 KR GP-Osterhas Affoltern<br />
X 11<br />
28.03.05 STR Schwarzhäusern<br />
X 2<br />
10.04.05 STR GP-Malcantone Curio<br />
X 14<br />
16.04.05 STR GP-Meyrin<br />
X 6<br />
24.04.05 STR Berner-Rundfahrt<br />
X 28<br />
30.04.05 KR Mauren<br />
X 4<br />
01.05.05 STR Frauenfeld<br />
X 19<br />
05.05.05 KR Diessenhofen<br />
X 10<br />
11.05.05 STR 1. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />
X X 30<br />
12.05.05 MAFA 2. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />
X 16<br />
13.05.05 ZF 3. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />
X 22<br />
13.05.05 STR 4. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />
X 69<br />
14.05.05 STR 5. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />
X 48<br />
15.05.05 STR 6. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />
X 39<br />
15.05.05 RDF Gesamt Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />
X 41<br />
16.05.05 STR Pfingstrennen Ehrendingen<br />
X 2<br />
22.05.05 STR Schattdorf<br />
X 18<br />
04.06.05 STR GP-Gippingen (Hanidcap)<br />
X 59<br />
05.06.05 STR Wartensee Rundfahrt<br />
X 6<br />
11.06.05 KR Märstetten<br />
X 2<br />
16.06.05 ZF Prolog Waadtland-Rundfahrt<br />
X 36<br />
17.06.05 STR 1. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />
X 31<br />
18.06.05 STR 2. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />
X 45<br />
18.06.05 ZF 3. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />
X 20<br />
19.06.05 STR 4. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />
X 36<br />
19.06.05 RDF Gesamt Waadtland-Rundfahrt X 36<br />
24.06.05 ZF Schweizermeisterschaft Zeitfahren X 3<br />
25.06.05 STR Schweizermeisterschaft Strasse X 19<br />
03.07.05 KR Weiach X 1<br />
10.07.05 ZF Schweizermeisterschaft Mannschaftsfahren X 1<br />
30.07.05 KR GP-Schaan X 1<br />
07.08.05 KR Olten X 10<br />
14.08.05 STR GP-Oberbaselbiet X 3<br />
20.08.05 STR Bern-West (Hanidcap) X 62<br />
21.08.05 STR Monthey X 13<br />
27.08.05 STR Memorial Pietro Merelli Memorial Pietro Merelli (IT) X 33<br />
28.08.05 STR Trofeo Emilio Paganessi (IT) X 44<br />
04.09.05 BERGR Chur-Arosa X 46<br />
09.09.05 STR 1. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 63<br />
10.09.05 STR 2. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 57<br />
10.09.05 STR 3. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 53<br />
11.09.05 STR 4. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 82<br />
11.09.05 RDF Gesamt GP-Rüebliland Weltcup<br />
X 60<br />
18.09.05 ZF Chrono Duo Domdidier<br />
X 1<br />
Hinweise:<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />
05.06.1988<br />
9472 Grabs<br />
Junioren<br />
Datum:<br />
Unterschirft M.Lippuner<br />
26.10.05<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />
C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Marco Ergebnisliste 05-Teil 1.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />
47
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2004<br />
Sportler Marco Lippuner<br />
Ort<br />
Verein RV-Schaan / GS-Schumacher<br />
Kategorie<br />
Geb. Datum<br />
Gesamtbetrag -<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
23.09.05 STR 1. Etappe Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />
X X 40<br />
24.09.05 STR 2. Etappe Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />
X 24<br />
25.09.05 STR 3. Etappe Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />
X 34<br />
25.09.05 RDF Gesamt Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />
X 23<br />
02.10.05 ZF Liechtensteinische Zeitfahr-Meisterschaft<br />
X 1<br />
Hinweise:<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />
05.06.1988<br />
STR = Strassenrennen<br />
K R= Kriterium<br />
ZF = Einzelzeitfahren<br />
MAFA = Mannschaftszeitfahren<br />
BERGR = Bergrennen<br />
RDF = Rundfahrt<br />
Memorial Pietro Merelli<br />
9472 Grabs<br />
Junioren<br />
Datum:<br />
Unterschirft M.Lippuner<br />
26.10.05<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />
C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Marco Ergebnisliste 05-Teil 2.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />
48
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2004<br />
Sportler Andreas Frigg<br />
Ort<br />
Verein VC Vaduz<br />
Kategorie<br />
Geb. Datum<br />
Gesamtbetrag 665.00<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
02.04.05 MTB Reinach (Swisspowercup)<br />
50 35.00<br />
10.04.05 MTB Buchs (Swisspowercup)<br />
X 34.00 35.00<br />
24.04.05 MTB Thal<br />
X 10.00 25.00<br />
01.05.05 MTB Bikemarathon Gardasee<br />
14.00 60.00<br />
07.05.05 MTB Biel (Swisspowercup)<br />
30.00 35.00<br />
16.05.05 MTB Perrefitte (Swisspowercup)<br />
X 35.00 35.00<br />
22.05.05 MTB Hasliberg (Swisspowercup)<br />
28.00 35.00<br />
28.05.05 MTB Mels<br />
X 2.00 20.00<br />
02.06.05 BR Chur<br />
X 7.00 10.00<br />
05.06.05 MTB Walenstadt<br />
X 4.00 25.00<br />
11.06.05 MTB 6-Stunden Rennen Märstettem<br />
X 17.00 50.00<br />
26.06.05 MTB Lumbrein Marathon<br />
X 6.00 25.00<br />
02.07.05 MTB Champéry (Swisspowercup)<br />
29.00 35.00<br />
24.07.05 MTB SwissbikeMasters Küblis<br />
9.00 100.00<br />
14.08.05 BR Wangs<br />
X 5.00 25.00<br />
20.08.05 MTB Landesmeisterschaft Schaanwald<br />
X 2.00 0.00<br />
20.08.05 MTB Samedan, angemeldet nicht am Start wegen LM (Werner)<br />
X 35.00<br />
27.08.05 MTB Mols<br />
X 4.00 25.00<br />
28.08.05 MTB Bern (Swisspowercup)<br />
32.00 35.00<br />
03.09.05 MTB 10-Stunden Rennen Doren (Dreierteam)<br />
1.00<br />
17.09.05 MTB Walzenhausen<br />
X 5.00 20.00<br />
Hinweise:<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />
17.07.1987<br />
Datum:<br />
Unterschirft<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />
C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Ergebnisliste<strong>2005</strong>,A.Frick.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />
49<br />
Balzers<br />
Junioren
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50<br />
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Name: Ewald Wolf<br />
Club: VC Vaduz<br />
Geb. Datum: 28.3.55<br />
Kategorie: Masters<br />
Ergebnisliste<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Startg Rang<br />
26.6.05 SR Hagendorn, Schweizer-<br />
Meisterschaft, Strasse<br />
28.8.05 SR LM Strasse,Rominger<br />
Classic<br />
X 1<br />
X 3<br />
24,9,05 ZF GP Zurzach, Paarzeitf<br />
.<br />
1<br />
2.10.05 ZF LM Zeitfahren, Sennwald<br />
X 2<br />
14.10.05 ET. Tour of Mallorca X 1<br />
SR=Srassen-, BR=Berg-, ET=Etappen-, RR=Rundstrecken-, KR=Kriterium, OM=Omnium, ZF=Zeitfahren, MTB=Mountainbike, KM=Kilomet.<br />
51
Hauptsponsoren des LRV<br />
www.mbpi.li<br />
www.ospelthaustechnik.li<br />
www.ospeltag.li<br />
52
Metzgerei Ospelt Trophy <strong>2005</strong><br />
Hauptsponsor<br />
Ospelt Metzg AG Schaan<br />
Co-Sponsoren<br />
Management Center International Vaduz<br />
Kind Vision Radio/Fernsehen Bendern<br />
Radfachhändler<br />
Bike Garage Triesen<br />
Sigi’s Velo Shop Balzers<br />
Adolf’s Bike-Shop Triesenberg<br />
Martin’s Fahrradshop AG Mauren<br />
Wenaweser Velos-Motos Schaan<br />
Rad-Sport-Zenter Hermann Schaan<br />
Mediensponsoren<br />
Radio Liechtenstein Triesen<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland Vaduz<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt Schaan<br />
Sponsorenwand<br />
MBPI AG Triesen<br />
Denner Satellit Schaan<br />
Gmüeslada Triesen Vaduz<br />
Ganz AG Baubedarf Schaan<br />
Haarstudio Gerlinde Schaan<br />
Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />
Oehri Fibu-Kontroll AG Mauren<br />
Creasoft AG Informatik Mauren<br />
Werner Buob Pflästerei Schaan<br />
Wolf Electro-Telecom AG Vaduz<br />
Buntag AG Reinigungen Ruggell<br />
Digiprint AG Druckcenter Eschen<br />
Prokum AG Buchhaltungen Triesen<br />
Gebr. Frick AG Baugeschäft Schaan<br />
Miggiano Spenglerei Anstalt Schaan<br />
Alex Kind Gartengestaltung Gamprin<br />
Blütenzauber Blumengeschäft Eschen<br />
Reinold Ospelt AG Druckcenter Vaduz<br />
Ferdinand Strobl Int. Transporte Vaduz<br />
Peter Kieber Hafner/Plattenleger Vaduz<br />
Mario Zandanell AG Kunstschlosserei Vaduz<br />
Gipsergeschäft Th. & G. Beck AG Triesenberg<br />
Frommelt Zimmerei & Ing. Holzbau AG Schaan<br />
Rudolf Oehri Schreinerei Montagen AG Gamprin<br />
Racing Shop Anstalt Motorradbekleidung Triesen<br />
53
Sponsoren MTB-Bus <strong>2005</strong><br />
Ospelt Haustechnik AG Vaduz - MTB Hauptsponsor<br />
Fitness Haus Schaan<br />
Sigi's Velo Shop Balzers<br />
Wenaweser Arthur Velos-Motos Schaan<br />
Martin's Fahrradshop Mauren<br />
Bike Garage Triesen<br />
Digiprint AG Eschen<br />
Prokum AG Triesen<br />
Elkuch Josef AG Eschen<br />
54
Sympathie-Pool <strong>2005</strong><br />
Adler Gastronomie AG<br />
Administral Anstalt<br />
Allgemeines Treuunternehmen<br />
BBB Center AG<br />
Binding Stiftung<br />
Casto Salvatore<br />
Creaparts AG<br />
Die Mobiliar Versicherungen<br />
Dürr Stefan<br />
Eberle Metallbau AG<br />
Eberle Transport AG<br />
Edwin Vogt & Söhne Anstalt<br />
Festhallen und Zeltverleih AG<br />
Fix AG<br />
Frommelt Harald Anstalt<br />
Hasler Architekten Anstalt<br />
Herbert Ospelt Anstalt<br />
Holzpark AG<br />
Hoval AG<br />
Kindle & Co. AG<br />
Kindle Elmar<br />
Lampert Rudolf<br />
Liechtensteinische Landesbank<br />
Linde-Pic Hotel Linde<br />
Lopag Louis Oehri & Co AG<br />
Lupo Bau AG<br />
Max Heidegger AG<br />
Medienagentur Gstöhl<br />
Messina Metall Design<br />
Müller AG Schreinerei<br />
New Century Bank<br />
Ospelt Elektro-Telecom AG<br />
Refeka Gebäude- und Fassaden-Reinigungs-Anstalt<br />
Risch Elektro- Telecom<br />
Rutz Peter<br />
Schädler & Partner Consulting<br />
Schreiber & Zindel Treuhand Anstalt<br />
Serica Bank AG<br />
Sprenger + Partner Anstalt<br />
Thyssenkrupp Presta<br />
Verwaltungs- und Privatbank AG<br />
Vogt Andreas AG<br />
55
<strong>Liechtensteiner</strong><br />
VOLKS OLKSBLA BLATT<br />
Heute<br />
DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN<br />
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 51 51<br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
TREFFPUNKT<br />
Was an der Generalversammlung<br />
von Vaduz<br />
Tourismus vorgestellt<br />
wurde und wer zum neuen<br />
Vorstand gehört. 3<br />
MIX<br />
Kinderpornografie gehortet<br />
BLUDENZ – In Vorarlberg wird im Rahmen<br />
der Operation Xenia gegen Kinderpornografie<br />
eine Person angezeigt. In weiteren Fällen wird<br />
ermittelt. Insgesamt gab es in Vorarlberg drei<br />
Hausdurchsuchungen. Angezeigt wird ein 31jähriger<br />
Arbeiter aus dem Bezirk Bludenz, bei<br />
dem drei Festplatten und 31 CDs mit Kinderpornografie<br />
sichergestellt wurden. (sda)<br />
Unentschlossener Selbstmörder<br />
BREGENZ – Ein 39-jähriger Mann hält die<br />
Bregenzer Rettungskräfte auf Trab, dreimal in<br />
den vergangenen Tagen: Er droht, vom Kirchturm<br />
oder einem Kran zu springen, wie die<br />
Polizei am Dienstag mitteilte. Zuletzt stieg<br />
der 39-Jährige am Montag auf den Kirchturm<br />
der Kirche St. Gebhard in Bregenz, um mit<br />
Selbstmord zu drohen. Laut Polizeikommandant<br />
Heinrich Metzler macht dies der Mann<br />
seit vielen Jahren, irgendwie, irgendwann und<br />
mit grossen Zeitabständen dazwischen. (sda)<br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
VOLKI SAGT:<br />
«I bi wega dr Tuur<br />
dö Swiss dank mim<br />
Velöli ned im Stau<br />
gstanda. Drför hani<br />
denn im Schlusssprint<br />
nüm ganz<br />
methalta könna.»<br />
INHALT<br />
Wetter 2 Sport 11–13<br />
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Inland 3–6 TV 19<br />
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9 771812 601006<br />
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von Vorzugspreisen<br />
SCHAAN – Vor einem guten halben<br />
Jahr eingeführt, findet die<br />
Senkung der Promillegrenze im<br />
Strassenverkehr von 0,8 auf 0,5<br />
in der Schweiz grossen Zuspruch:<br />
Einer aktuellen Umfrage<br />
zufolge befürworten 79 Prozent<br />
der Eidgenossen die neue<br />
Regelung. In Liechtenstein liegt<br />
der Grenzwert indes immer<br />
noch bei 0,8 – doch wie lange<br />
noch?<br />
• Martin Hasler<br />
ERÖFFNUNG<br />
Was die Besucher bei<br />
der Eröffnung des Erlebnishofs<br />
Neugut in<br />
Vaduz am Wochenende<br />
erwartet. 5<br />
Denn mit dieser Regelung stehen<br />
wir auf dem europäischen Festland,<br />
einzig mit Luxemburg an unserer<br />
Seite, ziemlich einsam da; gleich<br />
hohe Promillegrenzen gibt es nur<br />
noch in Zypern, Grossbritannien<br />
und Irland. In den restlichen Ländern<br />
des Kontinents liegt der Alkoholgrenzwert<br />
im Strassenverkehr<br />
meist bei 0,5 Promille, manchmal<br />
sogar darunter – einige osteuropäische<br />
Staaten wie Kroatien und die<br />
Slowakei haben sogar eine Nulltoleranz-Regelung<br />
hinsichtlich Alkohol<br />
am Steuer durchgesetzt.<br />
Kein Zugzwang für Liechtenstein<br />
Auf Volksblatt-Anfrage stellte<br />
Innenminister Martin Meyer gestern<br />
fest, dass Liechtenstein dennoch<br />
grundsätzlich nicht unter<br />
Zugzwang steht: «Es gibt keine<br />
internationalen Vorgaben, die<br />
Liechtenstein dazu zwingen, eine<br />
bestimmte Promillegrenze festzulegen.<br />
Dies bedeutet, dass Liechtenstein<br />
diese nach eigenem Ermessen<br />
festlegen kann.» Im Zentrum stünden<br />
also die Fragen, ob die Bevölkerung<br />
eine Senkung wünscht und<br />
ob verkehrstechnische Überlegun-<br />
gen eine solche nahe legen, so der<br />
Regierungsrat.<br />
Mehrere Anfragen im Landtag<br />
Liechtensteinische Parlamentarier<br />
haben den europäischen Trend<br />
bereits wahrgenommen. So wurden<br />
in den letzten Jahren mehrere Anfragen<br />
betreffend der Senkung des<br />
Promillegrenzwerts gemacht, welche<br />
jedoch keine konkreten Anstrengungen<br />
zur Folge hatten.<br />
Unsere Schweizer Nachbarn<br />
AZ 9494 SCHAAN MITTWOCH, 15. JUNI <strong>2005</strong><br />
WIRTSCHAFT<br />
Worum es sich beim<br />
«EU-Pass» handelt und<br />
welche Chancen er Vermögensverwalterneröffnen<br />
soll. 7<br />
In manchen europäischen Ländern mit Nulltoleranz-Regelung nicht mehr<br />
möglich, wenn man noch fahren muss: ein Glas Rotwein zum Essen.<br />
reihten sich zu Beginn dieses Jahres<br />
in den Kreis der 0,5 Promille-<br />
Länder ein und sind damit im europäischen<br />
Vergleich eher die Regel<br />
als die Ausnahme. Trotz im Vorfeld<br />
geäusserter Bedenken der Alkoholindustrie<br />
und Gastronomiebranche<br />
stösst diese Senkung gemäss einer<br />
repräsentativen Umfrage der<br />
Schweizerischen Fachstelle für Alkohol-<br />
und andere Drogenprobleme<br />
auf grossen Zuspruch: Knapp<br />
80 Prozent der Befragten sprachen<br />
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TORJÄGER<br />
Wer in der Challenge-<br />
League-Saison 2004/<br />
05 die meisten Tore<br />
und Assists für den FC<br />
Vaduz erzielte. 13<br />
Promillegrenze runter?<br />
Grosse Akzeptanz für 0,5 Promillegrenze in der Schweiz – Bleibt Liechtenstein weiter bei 0,8<br />
Freie Entscheidung<br />
Keine Tieranwaltspflicht für Kantone<br />
BERN – Der Nationalrat will die<br />
Kantone nicht zur Anstellung<br />
von Tieranwälten verpflichten.<br />
Die bürgerliche Ratsmehrheit<br />
hat diese Forderung aus Tierschutzkreisen<br />
klar abgelehnt.<br />
Den Kantonen soll es freistehen,<br />
ob sie dem Zürcher Beispiel<br />
folgen und den Tieren einen<br />
eigenen Rechtsvertreter<br />
zur Seite stellen wollen.<br />
Der Antrag zur generellen Einführung<br />
von Tieranwälten wurde<br />
am Dienstag von einer Mehrheit<br />
aus FDP, CVP und SVP mit 81 zu<br />
57 Stimmen verworfen. Die Gegner<br />
wehrten sich dabei vor allem<br />
dagegen, den Kantonen die Einsetzung<br />
von Rechtsvertretern für<br />
Tiere per Gesetz vorzuschreiben.<br />
Die Kantone seien frei, dies zu<br />
tun, wenn sie wollten, hiess es.<br />
Wenn der Bundesgesetzgeber ih-<br />
nen aber die Anwälte aufzwinge,<br />
dann sei dies nichts weiter als ein<br />
Misstrauensvotum gegen die kantonalen<br />
Gerichte, sagte Otto Ineichen<br />
(FDP/LU). Bundesrat Joseph<br />
Deiss meinte, das Anliegen<br />
gehöre – wenn schon – in die<br />
Strafprozessordnung, aber nicht<br />
ins Tierschutzgesetz.<br />
Verschiedene linke Votanten<br />
verwiesen auf die Erfahrungen des<br />
Kantons Zürich, der seit rund zehn<br />
Jahren den weltweit einzigen Tieranwalt<br />
beschäftigt. Der Kanton<br />
habe mit dieser Institution sehr<br />
gute Erfahrungen gemacht, sagte<br />
Barbara Marty Kälin (SP/ZH).<br />
Kommissionssprecherin Martine<br />
Brunschwig Graf (Lib/GE) erinnerte<br />
demgegenüber daran, dass<br />
Zürich trotzdem in der Vernehmlassung<br />
keine obligatorische<br />
Schaffung solcher Stellen verlangt<br />
hatte. (AP)<br />
56<br />
FOTO WODICKA<br />
sich für die neue Regelung aus, ein<br />
Viertel fordert sogar eine weitere<br />
Reduktion des Grenzwerts auf 0,0<br />
Promille.<br />
Wie Martin Meyer sagt, stehen<br />
die entsprechenden Regierungsstellen<br />
und Behörden Liechtensteins in<br />
engem Kontakt mit den anderen<br />
Ländern; die Zahlen aus diesen<br />
zeigten bis jetzt jedoch kein eindeutiges<br />
Ergebnis: «Tatsächlich<br />
zeigen die Erfahrungen aus dem<br />
Ausland, dass nach einer Senkung<br />
der Promillegrenze die Zahl der<br />
durch Alkohol verursachten Verkehrsunfälle<br />
kurzfristig abnimmt.<br />
Was aber die langfristigen Auswirkungen<br />
einer Senkung anbelangt,<br />
so zeigen die Zahlen aus dem benachbarten<br />
Ausland gegenwärtig<br />
noch kein einheitliches Bild.»<br />
Zukünftige Regelung noch offen<br />
Dadurch stelle sich die Frage, ob<br />
eine Senkung der Promillegrenze<br />
das wirkungsvollste Mittel ist, um<br />
die Verkehrssicherheit zu erhöhen,<br />
oder ob sich auch andere Instrumente<br />
anbieten, mit welchen dieses<br />
Ziel erreicht werden könnte, wie<br />
der Innenminister ausführt: «Die<br />
erwähnten und weitere Überlegungen<br />
fliessen selbstverständlich in<br />
die Revision des Strassenverkehrsgesetzes<br />
ein.» Dieses soll voraussichtlich<br />
Ende dieses Jahres vor<br />
den Landtag kommen. Die Promilleregelung<br />
werde jedoch nicht im<br />
Gesetz selbst, sondern in einer dazugehörigen<br />
Verordnung geregelt;<br />
Martin Meyer erklärt abschliessend:<br />
«Es steht derzeit in Liechtenstein<br />
noch offen, ob diese Verordnung<br />
und damit die Promillegrenze<br />
ebenfalls angepasst werden sollen<br />
oder nicht.»<br />
Stars zum Anfassen<br />
4. TdS-Etappe in Vaduz gestartet<br />
Regierungschef Otmar Hasler und LRV-Präsident Samuel Ritter (im Bild<br />
mit Bradley McGee) liessen es sich gestern nicht nehmen, dem Start zur<br />
4. Etappe der Tour de Suisse in Vaduz live beizuwohnen. Seiten 11/12<br />
FOTO MAURICE SHOUROT
VOLKS OLKS<br />
SPORT<br />
BLA<br />
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />
BLATT SPORT<br />
MONTAG, 2. MAI <strong>2005</strong><br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
NEWS<br />
Lüthi auch im Regen schnell<br />
MOTORRAD – Tom Lüthi sorgte mit Rang<br />
4 bei der Motorrad-WM-Premiere in China<br />
für sein zweites Topergebnis der Saison.<br />
Zum Podestplatz fehlten dem 18-jährigen<br />
Berner rund vier Sekunden. Sieger des<br />
125er-Rennens in Schanghai wurde Mattia<br />
Pasini (It). (si)<br />
Van Eck verlängert in Luzern<br />
FUSSBALL – Challenge-League-Verein Luzern<br />
hat den Vertrag mit Trainer René van<br />
Eck um ein Jahr bis Ende nächster Saison<br />
verlängert. (si)<br />
Chelsea holt Titel<br />
FUSSBALL – Chelsea London ist zum zweiten<br />
Mal nach 1955 englischer Fussball-Meister.<br />
Der Champions-League-Halbfinalist siegte<br />
dank zwei Toren von Mittelfeld-Star Frank<br />
Lampard mit 2:0 bei den Bolton Wanderers und<br />
machte den Titelgewinn vorzeitig perfekt. Mit<br />
88 Zählern weisen die «Blues» nach 35 Partien<br />
uneinholbare 14 Punkte Vorsprung auf den entthronten<br />
Titelverteidiger Arsenal auf, der mit<br />
der Partie bei West Bromwich am Montag noch<br />
vier Spiele bestreiten muss. (si)<br />
Sieg im Finish verschenkt<br />
FUSSBALL – Mario Frick holte mit Ternana<br />
in Genoa nur einen Punkt. Mario Frick hatte<br />
massgeblichen Anteil am Führungstor von<br />
Ternana, denn der Balzner wurde im Strafraum<br />
regelwidrig von den Beinen geholt. Kharja<br />
verwandelte den fälligen Elfer sicher zur<br />
zwischenzeitlichen 1:0-Führung (23.). Auch in<br />
der Folge hatte Mario Frick einige gute Szenen,<br />
doch ein persönlicher Torerfolg blieb ihm<br />
verwehrt. «Meine Grippe ist ausgestanden und<br />
ich hatte keine Mühe durchzuspielen», zog<br />
Frick dennoch eine zufriedene Bilanz.<br />
Schliesslich folgte unmittelbar vor dem<br />
Schlusspfiff der Dämpfer. Genoa gelang durch<br />
Stellone der 1:1-Ausgleich (93.). Mit dem Remis<br />
beim Tabellenführer darf Ternana dennoch<br />
zufrieden sein. Nun fehlen drei Punkte zum<br />
mathematischen Ligaerhalt. Und diesen wollen<br />
Mario Frick und Ternana bereits in einer<br />
Woche gegen Ascoli bewerkstelligen. (cf)<br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
19. Meistertitel<br />
PECH<br />
DES TAGES<br />
Warum LRV-Talent<br />
Marco Lippuner in<br />
Mauren knapp das Podest<br />
verpasste. 10<br />
REKORD<br />
FUSSBALL – Der deutsche Rekordmeister<br />
Bayern München hat sich drei Runden vor<br />
Saisonschluss in der Bundesliga zum 19.<br />
Mal die Schale gesichert. Die Münchner<br />
kanterten Kaiserslautern in der Pfalz mit 4:0<br />
nieder, Verfolger Schalke kam gegen Leverkusen<br />
trotz einer 3:1-Halbzeitführung nur<br />
zu einem 3:3. (si)<br />
MAUREN – Tolles Wetter und ein<br />
strahlender Sieger am Elite-Kriterium<br />
in Mauren. Christian<br />
Eminger machte frühzeitig alles<br />
klar. Der Sieger in Mauren liess<br />
nichts anbrennen und setzte<br />
sich deutlich vor Mario Birrer<br />
und Anastopos Vasileios durch.<br />
Stefan Nesensohn (Marios Bike<br />
Team) schaffte als bester<br />
«<strong>Liechtensteiner</strong>» den 10. Rang.<br />
• Fabio Corba<br />
SERIE<br />
DES TAGES<br />
Wie sich der FC Balzers<br />
gegen Amriswil<br />
den dritten Sieg in Serie<br />
sicherte. 11<br />
Und man war natürlich auch auf<br />
das Abschneiden von Rückkehrer<br />
und Ex-Profi Raphael Bayer (RV<br />
Mauren) gespannt. Eins vorweg:<br />
Ex-Profi Bayer versteckte sich vor<br />
«seinem Publikum» keineswegs.<br />
Doch das hohe Tempo (Durschnitt<br />
44,339 km/h) und die fehlende<br />
Rennpraxis machten sich etwas bemerkbar.<br />
Unbeschwert und mit einer<br />
beherzten und respektablen<br />
Leistung klassierte sich Bayer<br />
schliesslich auf dem guten 12.<br />
Schlussrang. Nicht schlecht für das<br />
«kurze Comeback» von Bayer.<br />
Nesensohn auf Rang 10<br />
Sein Potenzial liess auch Stefan<br />
Nesensohn aufblitzen. Der Vorarlberger,<br />
der für das <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Team «Marios Bike Team» in die<br />
Pedale tritt, zeigte seinen guten<br />
Riecher im Rennen und holte sich<br />
am Ende einen verdienten 10.<br />
Schlussrang.<br />
Doch die Geschichte des Elite-<br />
Rennens in Mauren schrieb ein anderer:<br />
Christian Eminger war der<br />
Dominator. Er gab am Weiherring<br />
den Ton an und siegte souverän.<br />
Offenbar kam der «GS-Koga-Miyata-Fahrer<br />
mit den warmen Temperaturen<br />
und dem Rundkurs – der einiges<br />
an Steuerkünsten voraussetzt<br />
– am besten zurecht. Mit 43 Punkten<br />
aus der Sprintwertung holte er<br />
sich einen souveränen und nie gefährdeten<br />
Sieg.<br />
Dafür tobte hinter ihm der<br />
Kampf um die weiteren Podestplätze.<br />
Als hartnäckigster Verfolger erwies<br />
sich Mario Birrer, dessen 28<br />
Punkte für Silber reichten. Bronze<br />
sicherte sich Anastopos Vasileios<br />
(25 Punkte) vor Christian Heule<br />
(24 Punkte), der den undankbaren<br />
vierten Rang belegte.<br />
Erfahrungen sammeln<br />
Für die weiteren FL-Teilnehmer<br />
stand das Kriterium in Mauren unter<br />
der Devise «Erfahrungen sammeln».<br />
Dimitri Jiriakov (RV Mauren,<br />
4 Punkte) belegte den 17.<br />
Rang. Christian Frommelt (VC Vaduz)<br />
reichten drei Wertungspunkte<br />
schliesslich zum 22. Schlussrang<br />
und Rafael Elkuch erwischte wohl<br />
nicht seinen besten Tag und belegte<br />
in der Endabrechnung den 35.<br />
Rang des bestens organisierten<br />
Rad-Events. Mehr auf Seite 10<br />
SIEGERIN<br />
DES TAGES<br />
Wie sich Turnerin Alexandra<br />
Uehle mit ihren<br />
Teamkolleginnen den<br />
Sieg holte. 13<br />
Wenn’ enn’s s passiert passier<br />
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Ihr Online-Sportplatz<br />
Online-Sportplatz<br />
Christian Eminger hielt die Konkurrenz in Mauren in Schach und feierte einen ungefährdeten Sieg.<br />
SEITE 9<br />
STRATEGEN<br />
DES TAGES<br />
Was sich in der zweiten<br />
und dritten Runde<br />
des FL Schach-Open<br />
tat. 13<br />
Eminger siegt in Mauren<br />
30. Kriterium am Weiherring in Mauren – Gelücktes Comeback von Bayer (12.)<br />
LUZERN – Die Aufstiegsaspiranten<br />
Sion und Luzern haben sich<br />
in der 29. Runde der Challenge<br />
League vor eigenem Publikum<br />
weitere (wohl) folgenschwere<br />
Fehltritte geleistet: Sion unterlag<br />
Lugano 0:2, während Luzern<br />
gegen Chiasso 1:2 verlor.<br />
Da das zweitplatzierte Yverdon am<br />
Sonntag mit einem 2:0-Auswärtssieg<br />
bei Concordia Basel nach<br />
Punkten wieder zu Leader Vaduz<br />
aufschloss, dürften sich die beiden<br />
Schwergewichte der zweithöchsten<br />
Spielklasse aus dem Kampf um die<br />
Promotion verabschiedet haben.<br />
Sion liegt schon neun Punkte hinter<br />
dem 2. Platz zurück, Luzerns Han-<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Diese Niederlage tat weh: Luzern<br />
kann den Aufstieg wohl abhaken.<br />
Bei seinem «Mini-Comeback» fuhr Rafael Bayer auf den starken 12. Platz.<br />
Yverdon zieht mit FC Vaduz gleich<br />
Sion und Luzern mit folgenschweren Fehltritten<br />
57<br />
dicap beträgt gar 13 Zähler, was in<br />
den sechs verbleibenden Runden<br />
kaum mehr aufzuholen ist.<br />
Luzern rannte gegen Chiasso während<br />
90 Minuten an, doch als der<br />
Cupfinalist durch Andreoli endlich<br />
erfolgreich war (60.), war die Partie<br />
schon fast verloren. Die Kontertaktik<br />
Chiassos war perfekt aufgegangen,<br />
denn Makriev (36.) und Felipe (51.)<br />
hatten zwei Treffer erzielt.<br />
Innert fünf Minuten entschieden<br />
Esposito (22.) und Viola (27.) die<br />
Partie in Sion für Lugano. In der<br />
Folge bestürmten die Walliser das<br />
gegnerische Tor, doch es nützte<br />
nichts. Die beste Gelegenheit verpasste<br />
Luis Carlos, der per Kopfball<br />
nur die Latte traf (75.). (si)<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Challenge League, 29. Runde<br />
Am Samstag spielten:<br />
Bellinzona – La Chaux-de-Fonds 1:0 (1:0)<br />
Baden – YF Juventus Zürich 3:1 (1:0)<br />
Baulmes – Kriens 0:1 (0:0)<br />
Luzern – Chiasso 1:2 (0:1)<br />
Sion – AC Lugano<br />
Am Sonntag spielten:<br />
0:2 (0:2)<br />
Wil – Meyrin 0:1 (0:0)<br />
Concordia Basel – Yverdon 0:2 (0:0)<br />
1. Vaduz 28 48:20 59<br />
2. Yverdon 28 47:19 59<br />
3. Chiasso 28 44:30 53<br />
4. Sion 28 47:29 50<br />
5. AC Lugano 28 44:31 49<br />
6. Luzern 28 63:47 46<br />
7. Bellinzona 29 45:42 42<br />
8. Kriens 28 36:28 40<br />
9. Concordia Basel 29 36:36 39<br />
10. Winterthur 28 40:43 35<br />
11. Baulmes 28 26:44 35<br />
12. Wil 27 38:42 34<br />
13. La Chaux-de-Fonds 28 40:46 33<br />
14. Meyrin 28 33:44 33<br />
15. Wohlen 28 33:45 28<br />
16. Bulle 27 39:60 23<br />
17. YF Juventus Zürich 28 30:56 20<br />
18. Baden 28 30:57 15
MONTAG, 2. MAI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
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Faire Wettkämpfe, eine tolle Stimmung und<br />
Sieger aus Mauren, das ist das Fazit der<br />
ersten Etappe der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />
der Inliner. In der Kategorie A rollte Lucas<br />
Lingg aufs höchste Podest. Eine klare Start-<br />
Ziel-Angelegenheit wars in der Kategorie B<br />
für Matilda Wunderlin, sie belegte im letzten<br />
Jahr den dritten Rang. Bis zur nächsten Veranstaltung<br />
am 2. Juli in Ruggell bleibt Zeit<br />
fürs Training. Eine Möglichkeit dazu ergibt<br />
sich jeweils am Freitagabend in Vaduz. (kg)<br />
RESULTATÜBERSICHT<br />
Rad. Kriterium in Mauren<br />
Elite: 1. Christain Eminger (GS Koga Miyata) 43 Punkte. 2.<br />
Mario Birrer (Team Atzmännig Koga Miyata) 28. 3. Anastopos<br />
Vasileios (Team Volksbank Leingruber Ideal) 25. 4. Christian<br />
Heule (Steven Racing Team) 24. 5. Benedikt Dörig (RMC Appenzell)<br />
16. Ferner: 10. Stefan Nesensohn (Marios Bike Team)<br />
8 Punkte. 12. Raphael Bayer (RV Mauren) 6. 17. Dimitri Jiriakov<br />
(RV Mauren GS Lombardini) 4. 22. Christian Frommelt<br />
(VC Vaduz) 3. 35. Rafael Elkuch (RV Mauren) – 36 Teilnehmer<br />
am Start.<br />
Junioren: 1. Anlicker Mathias, RSV Achkarren, 25 Punkte. 2.<br />
Nuber Patrick, Rad Union Wangen, 24. 3. Jehle Markus, GS<br />
Schuhmacher-slowUP-WD40, 18. 4. Lippuner Marco, GS<br />
Schuhmacher-slowUP-WD40, 17. 5. Holzmüller Markus, Rad<br />
Union Wangen, 12. 6. Ladner Matthias, ÖAMTC Schwalbe<br />
Rankweil, 8. 7. Conrad Luca, GS Schuhmacher-slowUP-WD40,<br />
7. 8. Henggeler Daniel, VC Aegeri / Velorado, 7. 9. Bachmann<br />
David, RV Helvetia Sulz Binkert AG Frick, 6. 10. Dettling Steffen,<br />
GS Schuhmacher-slowUP-WD40, 6.<br />
Anfänger: 1. Sven Harder (RSV Sonthofen) 23 Punkte. 2. Jan<br />
Martin Krol (GS Schumacher) 21. 3. Dominik Nerz (Rad Union<br />
Wangen) 20. 4. Christian Reiss (Rad Union Wangen) 17. 5. Ivan<br />
Boutellier (VMC Gansingen) 15. Ferner: 10. Roman Stricker<br />
(RV Schaan, Team RSZ Hermann) 1 Punkt. 12. Benjamin Pahud<br />
(RV Schaan, RSZ Hermann). 17. Daniel Rinner (RV Mauren) –<br />
31 Teilnehmer klassiert.<br />
Rad. Metzgerei-Ospelt-Trophy in Mauren<br />
Kategorie III: 1. Marco Pfiffner (Mauren). 2. Rafael Hermann<br />
(Ruggell). 3. Philipp Fromelt (Vaduz). 4. Philipp Maag (Nendeln).<br />
5. Benjamin Gstöhl (Eschen). 6. Stefan Mauser (Mauren).<br />
Kategorie II: 1. Gordian Banzer (Triesen). 2. Andreas Mündle<br />
(Mauren). 3. Noco Kindle (Triesen). 4. Manuel Hug (Eschen). 5.<br />
Noah Hollenstein (Schaan). 6. Niklas Jenny (Gamprin). 7. Theresa<br />
Banzer (Triesen). 8. Julian Bürgler (Mauren).<br />
Kategorie I: 1. Christian Jenny (Gamprin). 2. Alexander Marxer<br />
(Mauren). 3. Marco Scheiber (Mauren). 4. Christian Marxer<br />
(Mauren) – 17 Teilnehmer klassiert.<br />
Piccolo: 1. Tim Haldner (Mauren). 2. Johannes Ritter (Mauren).<br />
3. Don Nobile (Mauren). 4. Jeffrey Meier (Mauren). 5. Jonas<br />
Meier (Mauren) – 15 Teilnehmer klassiert.<br />
Inline. Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />
Kat A (Jg.1996 - 1998, 1 Runde, Total 970 m): 1. Lingg Lucas,<br />
Mauren, 3, o3 Minuten, 2. Jenny Chris, Gamprin 3,28; 3.<br />
Senti Sina, Mauren 3,38; 4. Bühler Melanie, Triesenberg, 4, 36.<br />
Kat B (Jg. 1992 - 1995, 2 Runden, Total 1940 m): 1. Wunderlin<br />
Matilda, Mauren, 5, 18 Minuten; 2. Jenny Niklas, Gamprin,<br />
5, 33.3. Wohlwend Sabrina, Mauren, 5,37; 4. Schwengeler Philipp,<br />
Balzers, 5,43; 5. Bühler Michael, Triesenberg, 5,47; 6. Ok<br />
Burak, Mauren, 6,28; 7. Thöni Sandro, Balzers, 7,58.<br />
Tour de Romandie, 4./5. Etappe<br />
59. Tour de Romandie. 4. Etappe, Châtel-St-Denis/Les Paccots<br />
- Châtel-St-Denis/Les Paccots (146,9 km): 1. Alberto<br />
Contador (Sp) 3:40:48 (40,815 km/h), 10 Sekunden Bonifikation.<br />
2. Leonardo Piepoli (It) 0:04 zurück, 6 Sek. Bon. 3. Damiano<br />
Cunego (It) 0:11, 4 Sek. Bon. 4. Stefano Garzelli (It). 5. Miguel<br />
Perdiguero (Sp). 6. Santiago Botero (Kol). 7. Denis Mentschow<br />
(Russ). 8. Marco Fertonani (It). 9. Aitor Osa (Sp). 10.<br />
Alexandre Moos (Sz). 11. Daniel Atienza (Sp), alle gleiche Zeit.<br />
12. Manuel Beltran (Sp) 0:19. 13. Laurent Brochard (Fr) 0:28.<br />
14. Dario Frigo (It) 0:30. 15. Oscar Pereiro (Sp), gleiche Zeit.<br />
16. Tadej Valjavec (Sln) 0:33. 17. Dimitri Murawjew (Kas) 0:36.<br />
18. Vladimir Miholjevic (Kro) 0:37. 19. Jörg Jaksche (De). 20.<br />
Dario Cioni (It), beide gleiche Zeit.<br />
Zwischenstand: 1. Cunego. 2. Botero 0:03. 3. Mentschow 0:13.<br />
4. Contador 0:19. 5. Atienza 0:31. 6. Beltran 0:33. 7. Fertonani<br />
0:39. 8. Moos 0:59.<br />
5. Etappe, Einzelzeitfahren in Lausanne (20,4 km): 1. Botero<br />
26:29 (46,206 km/h). 2. McGee 0:25. 3. Pereiro 0:35. 4. Cunego<br />
0:36. 5. Garzelli 0:39. 6. Thomas Dekker (Ho) 0:49. 7. Brochard,<br />
gleiche Zeit. 8. Cioni 0:50. 9. Angel Vicioso (Sp), gleiche<br />
Zeit. 10. Paolo Savoldelli (It) 0:52. 11. Zberg 0:54. 12. Laszlo<br />
Bodrogi (Un) 1:01. 13. Fertonani 1:04. 14. Jurgen van den<br />
Broeck (Be), gleiche Zeit. 15. Contador 1:06. 16. Moos 1:07. 17.<br />
Nicki Sörensen (Dä), gleiche Zeit. 18. Mentschow 1:08. 19. David<br />
Moncoutié (Fr) 1:09. 20. Joost Posthuma (Ho), gleiche Zeit.<br />
Schlussklassement: 1. Botero 15:58:02. 2. Cunego 0:33. 3.<br />
Mentschow 1:18. 4. Contador 1:22. 5. Fertonani 1:40. 6. Moos<br />
2:02. 7. Pereiro 2:29. 8. Beltran 2:31. 9. Atienza 2:34. 10. Valjavec<br />
2:57. Ferner: 23. Garzelli 5:25. 25. Roberto Heras (Sp)<br />
5:53. 26. Zaugg 6:06. 27. Savoldeli 6:30. 36. Zampieri 9:48. 43.<br />
Tschopp 12:27. 59. Loosli 16:48. 71. Zberg 26:09. 74. Bertogliati<br />
27:18. 77. Jeker 27:47. 92. Beloki 38:14. 115. Albasini 44:59.<br />
128. Strauss 55:19.<br />
Stand in der ProTour<br />
Der Zwischenstand in der ProTour-Wertung nach der Tour<br />
de Romandie: 1. Danilo Di Luca (It) 131. 2. Tom Boonen (Be)<br />
112. 3. Alessandro Petacchi (It) 95. 4. Oscar Freire (Sp) 94. 5.<br />
Davide Rebellin (It) 86. 6. Michael Boogerd (Ho) 80. – Ferner:<br />
10. Alberto Contador (Sp) 67. 13. Santiago Botero (Kol) 51. 14.<br />
Damiano Cunego (It) 51. 21. Oscar Pereiro (Sp) 36. 22. Denis<br />
Mentschow (Russ) 35. 29. Fabian Cancellara (Sz) 31. 44. Alexandre<br />
Moos (Sz) 20. 52. Markus Zberg (Sz) 10. – 70 klassiert.<br />
MAUREN – Nur ein Punkt fehlte<br />
dem Lokalmatador Marco Lippuner<br />
auf einen Podestplatz im Junioren-Rennen<br />
am Weiherring<br />
in Mauren. Lippuner fuhr ein beherztes<br />
Rennen und zeigte sein<br />
Potenzial auf. In der Kategorie<br />
Anfänger hatten die heimischen<br />
Fahrer auch kein Glück. Trotz<br />
guter Rennen reichte es nicht<br />
für einen Podestplatz.<br />
• Fabio Corba<br />
Schade, wird sich Marco Lippuner<br />
nach dem Rennen gesagt haben.<br />
Mit 17 Punkten aus den Punktewertungen<br />
verpasste er das Podest nur<br />
um einen winzigen Punkt. Doch<br />
Lippuner konnte sich wenigstens<br />
damit trösten, dass Teamkollege<br />
Markus Jehle wenigstens Bronze<br />
holte. Doch die besten Sprinterqualitäten<br />
bei den Junioren hatte Mathias<br />
Anlicker, der sich zudem über<br />
viel Rennglück erfreute. Als «Einzelkämpfer»<br />
in einem Pulk von<br />
Teamfahrern schaffte er es das<br />
Unmögliche. Mathias Anlicker<br />
«schmuggelte» sich immer in die<br />
beste Position und sammelte bei<br />
den Wertungsrunden fleissig Punkte.<br />
Am Ende reichte es sogar zum<br />
Sieg. Und hinter ihm freuten sich<br />
Partick Nuber und Markus Jehle<br />
über Edelmetall.<br />
RADSPORT<br />
INLINE UND VOLLEYBALL 10<br />
Podest knapp verpasst<br />
Marco Lippuner wird bei den Junioren am Kriterium in Mauren Vierter<br />
Botero triumphiert<br />
Phonak-Sieg an der Tour de Romandie<br />
LAUSANNE – In der 59. Tour de<br />
Romandie fand Phonak-Fahrer<br />
Santiago Botero aus einem jahrelangen<br />
Tief. In Lausanne deklassierte<br />
der frühere Weltmeister<br />
im finalen Zeitfahren<br />
die Konkurrenz und gewann als<br />
erster Kolumbianer die Rundfahrt<br />
durch die Westschweiz.<br />
Der 32-jährige Botero fuhr seine<br />
schärfsten Rivalen in der 20,4 km<br />
langen Prüfung gegen die Uhr in<br />
Grund und Boden und holte sich<br />
den Gesamtsieg mit 33 Sekunden<br />
Vorsprung vor dem Italiener Damiano<br />
Cunego, dem Gewinner des Giro<br />
d'Italia 2004. Bester Schweizer wurde<br />
der Walliser Alexandre Moos,<br />
FOTO LENI<br />
BALZERS – Topmotiviert und<br />
mit neuem Sponsor im Gepäck reisen<br />
Liechtensteins Volleyball-Damen<br />
zu den Kleinstaatenspielen in<br />
Andorra (30. Mai bis 5. Juni), wo<br />
sie eine Medaille holen wollen.<br />
Gestern wurden in den Räumlichkeiten<br />
der Disco «Magnet» in Balzers,<br />
dem neuen Co-Sponsor das<br />
Kader und die Ziele vorgestellt.<br />
LRV-Nachwuchstalent Marco Lippuner verfehlte bei der Juniorenwertung<br />
das Podest gerade einmal um einen Punkt.<br />
der sich im Zeitfahren vom 8. in den<br />
6. Gesamtrang verbesserte.<br />
Im anspruchsvolle Zeitfahren in<br />
der Waadtländer Kapitale knüpfte<br />
der seit dieser Saison für den<br />
Schweizer Rennstall Phonak fahrende<br />
Botero an seine erfolgreichen<br />
Jahre (2000 bis 2002) an.<br />
Bergkönig und Gesamtvierter der<br />
Tour de France wurde der aus Medellin<br />
stammende Allrounder in<br />
dieser Periode, überdies besiegte er<br />
2002 Lance Armstrong im ersten<br />
langen Zeitfahren der Tour de France<br />
und wurde in derselben Saison<br />
Weltmeister.<br />
Der Schweizer Favorit Fabian<br />
Jeker landete nur im 77. Gesamtrang.<br />
(si)<br />
Das Kader steht<br />
FL-Kader und Sponsor vorgestellt<br />
«Unser Minimalziel ist es, zwei<br />
Teams zu schlagen, was den dritten<br />
Platz bedeuten würde», so Trainer<br />
Edwin Benne. Nach Andorra reisen<br />
Laura Rüegg, Melanie Büchel, Bettina<br />
Mähr, Katrin Hasler, Esther<br />
Biedermann, Isabel Frick, Jeanette<br />
Blank, Barbara Marxer, Kathia<br />
Bigger, Daniela Hasler, Claudia<br />
Hasler und Monika Marxer. (leni)<br />
58<br />
MAUREN – Einen besseren Start<br />
hätte sich das OK der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />
nicht wünschen<br />
können. Pünktlich zum<br />
Auftakt der Rennserie der Stars<br />
von morgen, zeigte sich der<br />
Frühling von seiner besten Seite.<br />
Christian Jenny, Gordian<br />
Banzer sowie Marco Pfiffner<br />
setzten sich in den einzelnen<br />
Kategorien durch.<br />
• Fabio Corba<br />
Kaiserwetter und hoch motivierte<br />
Teilnehmer prägten dann auch das<br />
Geschehen am ersten Renntag der<br />
Metzgerei-Ospelt-Trophy in Mauren,<br />
die traditionsgemäss rund um<br />
das Weiherring-Areal führt. Und<br />
die gezeigte Leistung der Teilnehmer<br />
war bemerkenswert. So absolvierte<br />
Marco Pfiffner (Sieger in der<br />
Kategorie III) den Rundkurs in<br />
6,54 Minuten, was einem Stundenmittel<br />
von 33,739 km/h entspricht.<br />
Hinter dem Sieger fuhren Rafael<br />
Hermann und Philipp Frommelt<br />
auf die weiteren Podestplätze.<br />
Sprinterqualitäten bewies auch<br />
Gordian Banzer in der MOT-Kate-<br />
Das Rennen der Junioren kann<br />
als sehr technisch bezeichnet werden.<br />
Obwohl ein hohes Tempo eingeschlagen<br />
wurde (durchschnittlich<br />
41,431 km/h), wurde im geschlossenen<br />
Feld um jede Position<br />
gekämpft. Marco Lippuner zeigte<br />
dabei sein Potenzial auf – hatte jedoch<br />
in den entscheidenden Phasen<br />
nicht immer das Glück auf seiner<br />
Seite. Dennoch kann er mit<br />
seiner gezeigten Leistung zufrieden<br />
sein. Seine Form lässt Gutes<br />
erhoffen.<br />
Rang 10 für Roman Stricker<br />
Nicht weniger Einsatz zeigten<br />
auch die Fahrer in der Kategorie<br />
Anfänger: Hier lag das Augenmerk<br />
des heimischen Publikums auf den<br />
RV-Schaan-Fahrern Roman Stricker<br />
und Benjamin Pahud sowie<br />
Lokalmatador Daniel Rinner (RV<br />
Mauren). Doch die Konkurrenz in<br />
Mauren war zu stark. Am Ende hatten<br />
Sven Harder (Sonthofen), Jan<br />
Martin Krol (GS Schumacher) und<br />
Dominik Nerz (Wangen) Podestfreuden.<br />
Roman Stricker heimste<br />
zwar noch einen Punkt bei den<br />
Sprintwertungen ein. Doch zu mehr<br />
als Rang 10 reichte es nicht. Benjamin<br />
Pahud belegte Rang 12, derweil<br />
sich Daniel Rinner (RV Mauren)<br />
mit dem 17. Rang begnügen<br />
musste.<br />
Perfekter Auftakt<br />
Metzgerei-Ospelt-Trophy in Mauren<br />
Das erste MOT-Rennen <strong>2005</strong> begeisterte auch die Jüngsten.<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
gorie II. Banzer verwies im Finish<br />
Andreas Mündle und Noco Kindle<br />
auf die Ehrenplätze. Spannung war<br />
auch in der Kategorie I der beliebten<br />
Rad-Nachwuchsserie angesagt.<br />
Hier gingen rund 20 Teilnehmer<br />
auf Pokaljagdt. Am Ende hatte<br />
Christian Jenny die Nase vorne und<br />
holte sich einen verdienten Auftaktsieg.<br />
Im Kampf um Rang 2 hatte<br />
Alexander Marxer die grösseren<br />
Reserven. Marco Scheiber musste<br />
sich mit Bronze begnügen.<br />
Früh übt sich<br />
Wer ein Grosser im Radsport<br />
werden will, muss möglichst früh<br />
damit anfangen. Und das wussten<br />
die 15 Teilnehmer des Piccolo-<br />
Rennens ganz genau. Mit grossem<br />
Einsatz und Eifer wurde um jede<br />
Position gekämpft. Die Freude am<br />
Radfahren stand auch für all jene<br />
im Mittelpunkt, die hinter dem Sieger<br />
Tim Haldner ins Ziel gelangten.<br />
Selbst die Letztplatzierte Alessandra<br />
Lutz, die noch mit Stützrädern<br />
unterwegs war, liess es sich nicht<br />
nehmen, auf der Zielgeraden den<br />
verdienten Applaus entgegenzunehmen.
VOLKS OLKS<br />
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DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />
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DIENSTAG, 28. JUNI <strong>2005</strong><br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
NEWS<br />
«Streit» über Bilanz<br />
FUSSBALL – Die grossen Rivalen Brasilien<br />
und Argentinien sind sich vor dem Endspiel<br />
um den Confederations Cup am Mittwoch in<br />
Frankfurt/Main nicht über die Statistik der<br />
bisherigen Begegnungen einig. Nach Angaben<br />
des argentinischen Verbandes AFA haben<br />
die «Gauchos» in den bisherigen 92 Spielen<br />
zwischen den beiden südamerikanischen Rivalen<br />
37 Siege errungen, 33 Mal verloren und<br />
22 Mal unentschieden gespielt. Der Verband<br />
Brasiliens (CBF) spricht von einer ausgeglichenen<br />
Bilanz (33/33/26). (id)<br />
La Volpe wittert Verschwörung<br />
FUSSBALL – Nach dem verlorenen Elfmeterkrimi<br />
gegen Argentinien witterte Mexikos<br />
Trainer Ricardo La Volpe eine Verschwörung.<br />
«Man wusste es schon vorher», schimpfte der<br />
Coach mit heiserer Stimme nach dem dramatischen<br />
Halbfinal-Aus im Confed Cup. «Das<br />
Finale musste mit bestimmten Mannschaften<br />
besetzt werden.» (id)<br />
AC Torino ist wieder erstklassig<br />
FUSSBALL – Der siebenfache italienische<br />
Meister verlor zwar das Heimspiel vor 53 000<br />
Zuschauern im Delle Alpi gegen AC Perugia<br />
0:1, setzte sich aber nach dem 2:1-Erfolg in<br />
der ersten Partie durch. Entscheidend war im<br />
Endeffekt nicht die Auswärtstorregel, sondern<br />
die bessere Platzierung Torinos im Grunddurchgang<br />
der Serie B. Vor Torino hatten bereits<br />
Genua und Empoli den Aufstieg geschafft.<br />
Allerdings laufen noch Ermittlungen<br />
gegen Genua wegen angeblicher Spielmanipulation.<br />
Aus der Serie A steigen Atalanta<br />
Bergamo, Brescia und Bologna ab. (id)<br />
Collina darf weiter pfeifen<br />
FUSSBALL – Der italienische Star-Schiedsrichter<br />
Pierluigi Collina darf nach einer Regeländerung<br />
des nationalen Verbandes (FIGC)<br />
ein weiteres Jahr pfeifen. Der 45-jährige<br />
Glatzkopf hätte in diesen Tagen aus Altersgründen<br />
seine Karriere eigentlich beenden<br />
müssen. Collina soll angeblich auch UEFA-<br />
Cup- und Champions-League-Spiele leiten<br />
dürfen, hiess es beim Verband. (si)<br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
«STREIT»<br />
DES TAGES<br />
Wieso die Rivalen Brasilien<br />
und Argentinien<br />
unterschiedliche Statistiken<br />
führen. 11<br />
REKORD<br />
Drei Jahresweltbestleistungen<br />
LEICHTATHLETIK –<br />
Zum Abschluss der US-<br />
Meisterschaften im kalifornischen<br />
Carson erzielten<br />
Allyson Felix<br />
(200 m), Kerron Clement<br />
(400 m Hürden)<br />
und Michelle Perry (100<br />
m Hürden) Jahresweltbestleistungen.<br />
100-m-Olympiasieger Justin<br />
Gatlin gewann auch über 200 m. Am höchsten<br />
ist die Leistung von Kerron Clement<br />
(Bild) einzustufen. Der erst 19-jährige in<br />
Trinidad und Tobago geborene Läufer verbesserte<br />
seine Weltjahresbestmarke über<br />
400 m Hürden gleich um 32 Hundertstel auf<br />
47,24 Sekunden; erst sechs Athleten waren<br />
bislang schneller gewesen. (si)<br />
HAGENDORN – Marco Lippuner<br />
hat seine Ankündigung wahr<br />
gemacht und bei der Schweizer<br />
Juniorenmeisterschaft im Zeitfahren<br />
als Dritter den Sprung<br />
aufs Podest geschafft.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
«Ich wusste, dass ich um den<br />
Schweizermeistertitel mitfahren<br />
kann, was mich natürlich sehr motivierte.<br />
Der Rundkurs in Hagendorn<br />
bei Cham, den wir 1,5 Mal absolvieren<br />
mussten, war wie auf<br />
mich zugeschnitten», freute sich<br />
das Mitglied des RV Schaan und<br />
Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
nach dem Rennen.<br />
Wegen der enormen Hitze versuchte<br />
Lippuner seine Kräfte über die<br />
21 Kilometer gut einzuteilen und<br />
nicht von Beginn an ans Limit zu<br />
gehen. «Ich fand aber sehr schnell<br />
einen guten Rhythmus, merkte jedoch<br />
in der Fläche, dass ich nicht<br />
den gewünschten Druck aufs Pedal<br />
AUFSTIEG<br />
DES TAGES<br />
Wie sich der Traditionsverein<br />
AC Torino<br />
wieder in die Serie A<br />
zurückkämpfte. 11<br />
brachte und immer ein wenig Zeit<br />
einbüsste.»<br />
Doch in den letzten Kilometern<br />
zeigte Lippuner seine grossen<br />
Kämpferqualitäten, drehte noch-<br />
PUNKTE<br />
DES TAGES<br />
Wie sich André Wille<br />
beim Engadin-Marathon<br />
weitere Weltcuppunkte<br />
sicherte. 12<br />
mals voll auf und kam hinter dem<br />
Quer-Europameister Julien Taramarcaz<br />
als Zweiter ins Ziel.<br />
Seine Freude über Silber währte<br />
aber nicht lange: «Als ich bei der<br />
Dopingkontrolle fertig war, erfuhr<br />
ich, dass Nicolas Schnyder mit 8<br />
Minuten Rückstand klassiert worden<br />
war, was unmöglich stimmen<br />
konnte, denn Nicolas stoppte seine<br />
Zeit selber und nach dieser Zeit<br />
hätte er das Zeitfahren ganz klar<br />
gewonnen.» Trotzdem gab es am<br />
folgenden Tag erneut eine Sieger-<br />
SEITE 11<br />
SIEGERIN<br />
DES TAGES<br />
Wie Vera Andexlinger<br />
das Supermotard in St.<br />
Stephan für sich entschied.<br />
13<br />
Eskalation droht<br />
Kommt es in der Formel 1 zum Streik? – Mehr als nur Spekulationen?<br />
PARIS – Die sieben Teams, die<br />
den Grand Prix der USA vor einer<br />
Woche nach der Aufwärmrunde<br />
beendeten, müssen sich<br />
deswegen morgen Mittwoch<br />
vor der FIA verantworten. Wird<br />
gegen die Rennställe eine drakonische<br />
Strafe wie etwa eine<br />
Sperre ausgesprochen, dann<br />
könnte die Situation eskalieren.<br />
Minardi-Boss Paul Stoddard<br />
stellt sogar die Möglichkeit eines<br />
Streiks in den Raum.<br />
Der Grand Prix der USA hat ein<br />
Nachspiel. Die sieben Teams Renault,<br />
McLaren, Williams-BMW,<br />
Red Bull, BAR, Toyota und Sauber<br />
müssen morgen in Paris vor der<br />
obersten Sportbehörde des Internationalen<br />
Automobilverbandes<br />
(FIA) Stellung zu den Vorgängen in<br />
Indianapolis beziehen.<br />
Vor einer Woche waren die 14<br />
Fahrer, die mit Reifen des französischen<br />
Herstellers Michelin beliefert<br />
werden, nach der Einführungsrunde<br />
noch vor dem Start wieder an<br />
die Box gefahren. Nur Ferrari, Jordan<br />
und Minardi, die vom japanischen<br />
Michelin-Konkurrenten<br />
Bridgestone ausgerüstet werden,<br />
bestritten das Rennen. Michelin<br />
hatte aus Sicherheitsgründen seinen<br />
Rennställen empfohlen, auf die<br />
Teilnahme zu verzichten.<br />
Wie entscheidet die FIA?<br />
Den sieben Teams droht eine Bestrafung,<br />
unter anderem sind eine<br />
Geldstrafe und Punkteabzüge im<br />
Gespräch. Es könnte aber auch bei<br />
einer Ermahnung belassen werden,<br />
andererseits wären Sperren diverser<br />
Wegen des «Reifen-Desasters» beim PG in Indianapolis droht der Formel 1 nun sogar ein Streik.<br />
Teams ebenfalls möglich. Sollte das<br />
Urteil deutlich ausfallen, könnte die<br />
Situation eskalieren. Minardi-Chef<br />
Paul Stoddart, der sich mit den<br />
«Abtrünnigen» solidarisiert, erklärte<br />
in einem BBC-Interview, dass es<br />
bei einer drakonischen Strafe weit<br />
reichende Konsequenzen bis zum<br />
Rennboykott geben könnte.<br />
Die Teams würden sich dann<br />
überlegen, ob sie weiterhin Rennen<br />
fahren, so Stoddart. «Ich denke, wir<br />
würden uns treffen und unsere Teilnahme<br />
zumindest nicht garantieren.<br />
Die Teams sind genauso absolut<br />
schuldlose Opfer wie der ‹Indianapolis<br />
Motor Speedway› und die<br />
amerikanische Öffentlichkeit.»<br />
Marco Lippuner auf dem Podest<br />
Rang 3 beim Zeitfahren der Schweizer Meisterschaften<br />
Marco Lippuner wurde bei den<br />
Schweizer Meisterschaften Dritter.<br />
59<br />
FOTO ZVG<br />
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FOTO KEYSTONE<br />
«Ich sage nicht, dass es beim<br />
französischen Grand Prix sein<br />
wird», erklärte Stoddart auf die Frage,<br />
ob ein Streik den GP in Magny-<br />
Cours am kommenden Sonntag gefährden<br />
könnte. Auf jeden Fall würde<br />
man in Berufung gehen und unter<br />
Umständen sogar ein öffentliches<br />
Gericht anrufen. (id)<br />
ehrung, bei der Schnyder vor Taramarcaz<br />
mit Gold ausgezeichnet<br />
und Lippuner auf Rang 3 zurückgestuft<br />
wurde.<br />
Lippuner nahm es sportlich: «Mit<br />
diesem dritten Platz kann ich zufrieden<br />
sein, denn ich fahre ja erst<br />
im ersten Jahr als Junior und nächstes<br />
Jahr gibt es noch einmal eine<br />
Chance für mich …»<br />
Schweizer Meisterschaften. Zeitfahren<br />
Junioren (21,8 km): 1. Nicolas Schnyder (Lancy)<br />
30:37,6 (42,707 km/h). 2. Julien Taramarcaz (Rennaz)<br />
0:33. 3. Marco Lippuner (RV Schaan / LRV)<br />
0:46.<br />
Gratulation<br />
Der RV Schaan gratuliert<br />
seinem Vereinsmitglied Marco Lippuner<br />
zu seinem tollen 3. Rang<br />
bei den Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren.
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4. Marcel Straumm (Sz) 13. 5. Jörg Peter (Steinmaur) 5. Eine<br />
Runde zurück: 6. Hans Siman (De) 15. 7. Kurt Kleinheinz<br />
(DE) 10. 8. Holger Schubert (De) 6. 9. Stefan Felder (Sz) 5. 10.<br />
Martin Kiechle (De) 4. Ferner: 19. Raphael Bayer (RV Mauren).<br />
23. Dimitri Jiriakov (GS Lombardini Hafner’s Rad). – 42<br />
gestartet, 37 klassiert.<br />
Anfänger: 1. Oliver Hofstetter (Uster) 0:45:18 (39,735 km/h)<br />
28 Punkte. 2. Silvan Dillier (GS Schumacher) 16. 3. Christophe<br />
Fiaux (Cyclophile Aigle) 16. 4. Christian Anders (GS Schumacher)<br />
14. 5. Lucca Albasini (VC Bürgeln-Märwil) 12. Ferner:<br />
10. Roman Stricker (RV Schaan) 1 – 13 Fahrer klassiert.<br />
Rad. Metzgerei Ospelt Trophy<br />
Jahrgang 1995/96: 1. Gordian Banzer (Triesen). 2. Raphael<br />
Bissig (Mauren). 3. Niko Kindle (Triesen). 4. Niklas Jenny<br />
(Gamprin). 5. Hannes Corn (Ö). 6. Manuel Marxer (Nendeln). 7.<br />
Theresa Banzer (Triesen). 8. Kevin Baumgartner (Ruggell).<br />
Jahrgang 1992-94: 1. Florin Hardegger (Gams). 2. Marco Pfiffner<br />
(Mauren). 3. Philip Maag (Nendeln). 4. Rafael Hermann<br />
(Ruggell). 5. Peter Gabathuler (Gams).<br />
Jahrgang 1997/98: 1. Christian Jenny (Gamprin). 2. Valentina<br />
Banzer (Triesen). 3. Alexander Marxer (Mauren).<br />
Baron Eduard von Falz-Fein mit Alexander<br />
Usov (links) und Dimitri Jiriakov.<br />
Raphael Bayer (Gelbes Trikot) vom RV Mauren<br />
belegte in Ruggell den 19. Schlussrang.<br />
Sechstage-Ass Bruno Risi (rechts) konnte<br />
seinen Vorjahressieg nicht verteidigen.<br />
Erwachsene Männer auf kleinen Maschinen<br />
sorgten beim Pocket-Bike-Rennen für Lacher.<br />
OTTO BÜCHEL MEMORIAL<br />
Neuer OK-Präsident gesucht<br />
Am Rande des sportlichen Geschehens war<br />
auch zu vernehmen, dass OK-Präsident Adolf<br />
Heeb sein Amt abgeben wird. Grund für seinen<br />
Rücktritt las OK-Chef ist seine Wahl als<br />
VU-Partei-Obmann. «Ich habe schlicht keine<br />
Zeit mehr, mich für das Amt des OK-Präsidenten<br />
zu stellen. Die neue Aufgabe, der ich<br />
mich stelle, lässt dies nicht mehr zu.» Und es<br />
sei momentan nicht ganz einfach, einen Nachfolger<br />
zu finden. Besteht sogar die Gefahr,<br />
dass das Kriterium Ruggell vom Rennkalender<br />
verschwindet? «Das gerade nicht, doch<br />
die Suche nach einem neuen OK-Präsidenten<br />
könnte noch eine Weile andauern.» (cf)<br />
FOTOS MAURICE SHOUROT<br />
RUGGELL – Er kam, sah und<br />
siegte. So könnte man den Auftritt<br />
von Niki Aebersold am «Otto<br />
Büchel Memorial»-Kriterium in<br />
Ruggell bezeichnen. Gegen den<br />
Phonak-Fahrer war bei den<br />
Sprints kein Kraut gewachsen.<br />
Den Grundstein zum Erfolg in<br />
Ruggell legte Aebersold mit der<br />
erfolgreichen Flucht mit einer<br />
hochkarätigen Fünfergruppe.<br />
• Fabio Corba<br />
Es wurde nicht lange taktiert in<br />
Ruggell. Von Beginn an wurde ein<br />
forsches Tempo angeschlagen und<br />
immer wieder wurden Fluchtversuche<br />
unternommen. Doch zunächst<br />
schloss das Feld mit konsequenter<br />
Nachführarbeit diese Lücken. Doch<br />
nach 20 Runden konnten sich vier<br />
Fahrer erfolgreich absetzen. Mathias<br />
Buxhofer, Niki Aebersold, Marcel<br />
Strauss und Peter Jörg kamen<br />
weg. Wenig später gesellte sich<br />
Bruno Risi mit einem Kraftakt zu<br />
dieser Gruppe. Und diese Gruppe<br />
harmonierte bestens. «Jeder konnte<br />
von dieser Ausgangslage profitieren.<br />
Niemand hatte Interesse daran,<br />
vom Feld eingeholt zu werden. So<br />
harmonierten wir sehr gut. Im Feld<br />
sorgte wiederum mein Team dafür,<br />
dass das Tempo nicht zu hoch<br />
war», analysierte Niki Aebersold<br />
diese Rennsituation. Weiters verriet<br />
Niki Aebersold (33), dass dies seine<br />
letzte Saison sein wird. «Ende<br />
Saison trete ich zurück. Schön, dass<br />
ich hier in Ruggell nochmals einen<br />
Sieg landen konnte», bemerkte der<br />
strahlende Sieger von Ruggell.<br />
Niki Aebersold konnte sich in der<br />
Folge ganz auf seine Sprinterqualitäten<br />
verlassen. In den Wertungsrunden<br />
war gegen ihn einfach kein<br />
Kraut gewachsen. «Niki Aebersold<br />
war heute sehr explosiv in den<br />
Sprints. Ich hab es immer wieder<br />
versucht – doch gegen diesen Niki<br />
war nur sehr schwer anzukommen»,<br />
verteilte Vorjahressieger<br />
Bruno Risi Komplimente an die<br />
OTTO BÜCHEL MEMORIAL<br />
KRITERIUM IN RUGGELL 11<br />
Explosiver Aebersold siegt<br />
Phonakprofi Niki Aebersold gewinnt Elite-Kriterium in Ruggell<br />
Hofstetter souverän<br />
Roman Stricker 10. bei Anfängern<br />
Roman Stricker (ganz links) vom RV Schaan belegte den 10. Schlussrang.<br />
RUGGELL – Etwas enttäuscht<br />
waren das OK und das Publikum<br />
schon, dass sich nicht<br />
mehr Nachwuchsfahrer zum<br />
Start des Anfängerrennens gemeldet<br />
hatten. Doch das Rennen<br />
verlief spannend und am<br />
Ende holte sich Oliver Hofstetter<br />
einen verdienten Sieg. Lokalmatador<br />
Roman Stricker belegte<br />
den zehnten Rang.<br />
• Fabio Corba<br />
Hoffnungsvoll blickte das heimische<br />
Publikum auf die Rennentwicklung<br />
für den Lokalmatadoren<br />
Roman Stricker. Eines darf man<br />
mit Sicherheit sagen. Roman<br />
Stricker fuhr ein solides und engagiertes<br />
Rennen. Einzig in den<br />
Sprints reichten seine Qualitäten<br />
nicht ganz aus für mehr. Immerhin<br />
holte sich Roman Stricker einen<br />
Punkt und belegte in der Endab-<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Phonakprofi Niki Aebersold war beim Ruggeller Kriterium unschlagbar.<br />
rechnung den guten 10. Rang. Mit<br />
etwas mehr Kaltschnäuzigkeit und<br />
Rennglück wäre für das LRV-Talent<br />
in diesem sehr schnellen Rennen<br />
– immerhin betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
39,735<br />
km/h – vielleicht sogar mehr drin<br />
gewesen.<br />
Sprinterqualitäten<br />
Am Kriterium in Ruggell waren<br />
einmal mehr Sprinterqualitäten gefragt.<br />
Und Oliver Hofstetter (RV<br />
Uster) scheint in dieser Hinsicht<br />
besonders gesegnet zu sein. Seinen<br />
Sprints vermochte niemand zu<br />
widerstehen. Hofstetter sammelte<br />
fleissig Punkte (28) und lies seinen<br />
Kontrahenten keine Chance. Der<br />
Zweitplatzierte Silvan Dillier<br />
musste nicht nur die Dominanz von<br />
Sieger Hofstetter anerkennen, sondern<br />
auch noch um Silber zittern.<br />
Christophe Fiaux machte ihm dies<br />
im Finish fast noch streitig.<br />
60<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Adresse seines Nachfolgers. Risi,<br />
der zuvor dank eines Kraftakts den<br />
Anschluss an die Spitzengruppe<br />
schaffte, musste sich schliesslich<br />
mit Silber begnügen. «Ich bin ohne<br />
Team am Kriterium in Ruggell<br />
angetreten und musste pokern.<br />
RUGGELL – Das Wetter spielte<br />
mit und die Radcracks von morgen<br />
dankten es an der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />
mit tollen<br />
Leistungen. Es wurde um jeden<br />
Meter gekämpft und die strahlenden<br />
Kategoriensieger hiessen<br />
Florin Hardegger, Gordian<br />
Banzer und Christian Jenny.<br />
• Fabio Corba<br />
Ein richtiges Herzschlagfinale erlebten<br />
die Zuschauer in der Kategorie<br />
der Jahrgänge 97/98. Hier<br />
lieferte sich Christian Jenny, Valentina<br />
Banzer und Alexander Marxer<br />
bis kurz vor der Zielgeraden<br />
ein spannendes Kopf-an-Kopf-<br />
Rennen. Auf der Zielgeraden hatte<br />
schliesslich Christian Jenny am<br />
meisten Reserven und siegte im<br />
Sprint mit zwei Sekunden Vorsprung<br />
auf Valentina Banzer. Alexander<br />
Marxer holte Bronze.<br />
Hardegger siegt im Sprint<br />
Eine spannende Angelegenheit<br />
wurde auch das Duell zwischen<br />
Florin Hardegger und Marco Pfiffner<br />
um den Sieg in der Kategorie<br />
der Jahrgänge 92/93/94. Nachdem<br />
die beiden das Feld um rund eine<br />
Schliesslich habe ich im Alleingang<br />
den Anschluss zu dieser<br />
Fluchtgruppe geschafft. Es war die<br />
richtige Fluchtgruppe», freute sich<br />
Risi über seinen guten Riecher.<br />
Bronze sichern<br />
Fünf Runden vor Schluss schluckte<br />
die Fluchtgruppe schliesslich das<br />
Feld. Der Feldkircher Mathias Buxhofer<br />
machte Tempo, sodass das<br />
Feld überrundet wurde. Buxhofer<br />
wollte damit verhindern, dass<br />
Fluchtgefährte Marcel Strauss in der<br />
letzten Spurtwertung (doppelte<br />
Punktezahl) noch auf das «Stockerl»<br />
spurten könnte. «Es war nicht anzunehmen,<br />
dass Strauss im geschlossenen<br />
Feld im Spurt nochmals vorne<br />
mit dabei sein könnte. Daher zog ich<br />
es vor, den Anschluss an das Feld zu<br />
suchen», kommentierte Buxhofer<br />
seine taktische Überlegung, die<br />
schliesslich voll und ganz aufging.<br />
Bayer und Jiriakov engagiert<br />
Eine tolle Leistung und ein engagiertes<br />
Rennen zeigten auch die<br />
Lokalmatadoren Dimitri Jiriakov<br />
und Raphael Bayer. Vor allem<br />
Raphael Bayer zeigte immer wieder<br />
sein Kämpferherz. Zwar hatte<br />
er den Zug zur Spitzengruppe<br />
verpasst, doch mit seiner Nachführarbeit<br />
versuchte er immer wieder,<br />
den Rückstand auf die Führungsgruppe<br />
zu verkleinern. Doch damit<br />
stand er alleine auf weiter Flur,<br />
denn das Phonakteam von Sieger<br />
Niki Aebersold bremste das Feld<br />
jeweils wieder ein. Bayer belegte in<br />
der Endabrechnung den 19. Rang.<br />
Dimitri Jiriakov, Goldmedaillengewinner<br />
der Kleinstaatenspiele, der<br />
sich vor allem im Finish mit diversen<br />
Vorstössen bemerkbar machte,<br />
belegte den 23. Schlussrang.<br />
Motivierte Talente<br />
Metzgerei-Ospelt-Trophy in Ruggell<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Gordian Banzer aus Triesen feierte<br />
einen souveränen Start-Ziel-Sieg.<br />
Minute distanzierten, musste der<br />
Schlusssprint über den Sieg entscheiden.<br />
Und es wurde ein hauchdünner<br />
Sieg für Florin Hardegger,<br />
der Marco Pfiffner im Finish die<br />
entscheidenden Zentimeter abnahm.<br />
In der Sprintankunft um die<br />
Bronzemedaille des Feldes setzte<br />
sich Philip Maag durch.<br />
Solosieger Gordian Banzer<br />
In der Kategorie der Jahrgänge<br />
95/96 machte Gordian Banzer<br />
frühzeitig alles klar. Der Triesner<br />
legte los wie die Feuerwehr und erarbeitete<br />
sich gleich einen komfortablen<br />
Vorsprung. Damit legte sich<br />
Gordian Banzer den Grundstein zu<br />
seinem souveränen Sieg vor Raphael<br />
Bissig, der sich im Sprint vor<br />
Bronzegewinner Niko Kindle ins<br />
Ziel rettete.
MITTWOCH, 11. MAI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
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BILLARD<br />
Schaan Meister und Vizemeister<br />
Mit einem tollen Erfolg für den BC Schaan<br />
endete die 1. Liga der Vorarlberger Mannschaftsmeisterschaft.<br />
Der designierte Meister<br />
BC Schaan 1 (Werner Lippuner, Patrick<br />
Pomberger, Ralf Hinze, Heinz Kropf) fertigte<br />
in der Abschlussrunde Lustenau mit 6:2<br />
und sicherte sich mit 7 Punkten Vorsprung<br />
den Titel, die zweite Schaaner Mannschaft<br />
(Michael Biedermann, Luigi Cortinovis,<br />
Marco Cristoforetti, Daniel Hirschauer, Oliver<br />
Müller) durfte sich nach dem 4:4-Remis<br />
gegen Feldkirch 2 über den 2. Gesamtplatz<br />
freuen. Magic Nine Triesen 1 schloss die<br />
Meisterschaft nach einem 2:4 gegen die Pool<br />
Stars Altach 3 an 6. Stelle ab. (mb)<br />
Billard: 1. Landesliga. 14. und letzte Runde<br />
BC Schaan 1 – SBC Rheintal Lustenau 1 6:2. BC Schaan 2 –<br />
SBC Feldkirch 2 4:4. Pool Stars Altach 3 – Magic Nine Triesen<br />
1 4:2. Pool Stars Altach 2 – CAP 27 Hörbranz 5:3.<br />
Abschlusstabelle:<br />
1. BC Schaan 1 14 78:34 25<br />
2. BC Schaan 2 14 64:48 18<br />
3. Pool Stars Altach 2 14 64:48 18<br />
4. Pool-Stars Altach 3 14 62:48 18<br />
5. CAP 27 Hörbranz 14 55:57 12<br />
6. Magic Nine Triesen 1 14 48:62 10<br />
7. SBC Feldkirch 2 14 43:69 9<br />
8. SBC Rheintal Lustenau 1 14 32:80 2<br />
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BIRONICO – Einen starken Auftritt<br />
hatte Benjamin Pahud beim<br />
«GP Monte Tamaro» in Bironico.<br />
Das Nachwuchstalent des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) fuhr bei seinem zweiten<br />
Saisonrennen im ersten Jahr bei<br />
den Anfängern als Dritter gleich<br />
aufs Podest. Durch eine gebrochene<br />
Zehe gehandicapt, kam<br />
Daniel Rinner immerhin noch<br />
auf den guten 16. Rang.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Sein grosses Potenzial hat Benjamin<br />
Pahud mit Topresultaten bereits<br />
letzte Saison bewiesen. Dass<br />
es aber auch gleich in seinem ersten<br />
Jahr bei den Anfängern so gut laufen<br />
würde, war nicht zu erwarten.<br />
Doch einmal mehr wusste der LRV-<br />
Athlet zu überraschen.<br />
Zu Rennbeginn reihte sich Pahud<br />
im 60 Fahrer starken Teilnehmerfeld<br />
unter den ersten 20 ein und<br />
konnte das hohe Anfangstempo<br />
problemlos mithalten. Kurz nach<br />
der ersten Zielpassage (6 Runden á<br />
10,4 Kilometer) konnten sich zwei<br />
«GS-Schumacher»-Fahrer absetzen<br />
und liessen das Feld hinter sich.<br />
«Benjamin war in der dritten Verfolgergruppe,<br />
startete eine tolle Aufholjagd<br />
und stellte die beiden Ausreisser,<br />
zusammen mit einem anderen<br />
Athleten, in der ersten Steigung.<br />
Zu viert zogen sie davon und liessen<br />
das Feld mehr und mehr hinter sich.<br />
Jan Martin Krol (GS Schumacher)<br />
griff ein ums andere Mal an, um sich<br />
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Zehn Turnerinnen des TV Eschen-Mauren<br />
nahmen am Qualifikationswettkampf in<br />
Obersiggenthal teil und kämpften gemeinsam<br />
mit fast 500 Turnerinnen aus der gesamten<br />
Schweiz um wertvolle Qualifikationspunkte<br />
für die Schweizer Meisterschaften. In<br />
der Kategorie EP belegte Sina Senti den undankbaren<br />
4. Rang, Santina Marxer kam unmittelbar<br />
vor Romana Kaiser auf den 7.<br />
Platz. Einen Kopf-an-Kopf-Kampf lieferten<br />
sich die Turnerinnen der Kategorie P1B. Die<br />
glücklichste war Larissa Kuster, die sich den<br />
1. Rang erkämpfte vor Nina Nipp. Lorena<br />
Marxer belegte den 4. Rang und Melanie<br />
Nutt erkämpfe sich mit dem 9. Rang noch eine<br />
Auszeichnung.<br />
In der Kategorie P2 erkämpfte sich Alexandra<br />
Uehle den hervorragenden 9. Platz<br />
und qualifizierte sich somit für die Schweizer<br />
Meisterschaften. Eliane Marxer (34.) verpasste<br />
die Auszeichnung knapp. Besser erging<br />
es Deborah Bernhard die sich mit einem<br />
guten 9. Rang in der Klasse P2 noch eine<br />
Auszeichnung sicherte. (PD)<br />
einen Vorsprung herauszuarbeiten.<br />
Bei einem dieser Angriffe fiel der<br />
vierte Fahrer der Spitzengruppe zurück,<br />
so dass nur noch die beiden<br />
Schumacher-Fahrer und Benjamin<br />
das Rennen anführten. Diese drei<br />
bauten in der Folge ihren Vorsprung<br />
stetig aus und distanzierten das starke<br />
Fahrerfeld um mehr als fünf Minuten»,<br />
schilderte Benjamins Vater<br />
André den weiteren Rennverlauf.<br />
Immer wieder versuchten nun<br />
Pahuds Kontrahenten ihn abzuhängen,<br />
was ihnen erst in der letzten<br />
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Pahud überzeugt erneut<br />
LRV-Athlet wird beim GP Monte Tamaro Dritter – Rinner auf Platz 16<br />
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Tolle Leistung: LRV-Talent Benjamin Pahud (rechts) durfte sich hinter Silvan Dillier und Jan Martin Krol als Dritter<br />
auf dem Podest feiern lassen.<br />
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Runde, beim zweitletzten Anstieg –<br />
das LRV-Talent bekam Krämpfe –<br />
gelang. So sicherte sich Silvan Dillier<br />
(GS Schumacher) vor seinem<br />
Teamkollegen Jan Martin Krol und<br />
Benjamin Pahud den Sieg. Die Verfolgergruppe<br />
erreichte das Ziel mit<br />
einem Rückstand von mehr als<br />
viereinhalb Minuten.<br />
Daniel Rinner gehandicapt<br />
Daniel Rinner erzielte mit einem<br />
Rückstand von 5:18 Minuten Rang<br />
16. «Ich konnte das Rennen gut mit-<br />
fahren. Doch bei den Attacken musste<br />
ich immer langsam aufs Tempo<br />
gehen, da mein gebrochener Zeh so<br />
schmerzte, dass ich nicht schnell genug<br />
reagieren konnte. So kam es,<br />
dass eine Dreiergruppe wegfuhr, ich<br />
konnte nur zusehen und das Rennen<br />
im Feld mitfahren. In der letzten<br />
Runde attackierten nochmals fünf<br />
Fahrer, die mir wegen den gleichen<br />
Gründen auch wegfuhren», sagte<br />
Daniel Rinner, der sich nach seiner<br />
Verletzung wieder an die Spitze herankämpfen<br />
will.<br />
Schlüsselstelle für die Erfolge der Zukunft<br />
SCHAAN – Ralf Jegler, in der<br />
vergangenen Saison LSV-Damencheftrainer<br />
und damit Vorgänger<br />
des neu bestellten Andy<br />
Puelacher, wird neuer Cheftrainer<br />
der alpinen Nachwuchskader<br />
der Damen und Herren.<br />
Assistiert wird Ralf Jegler in seiner<br />
neuen Funktion von Simon<br />
Sengele, der bereits während der<br />
letzten Saison dieses Amt inne<br />
hatte. Der bisherige Cheftrainer<br />
Nachwuchs, Uli Seitz, wird den<br />
LSV verlassen. Chef Alpin Klaus<br />
Büchel zeigt sich sehr glücklich,<br />
Ralf Jegler wird alpiner Cheftrainer der LSV-Nachwuchskader<br />
Jegler wird neuer Nachwuchschef.<br />
61<br />
FOTO HEZ<br />
dass Jegler das Angebot des Liechtensteinischen<br />
Skiverbandes für<br />
dieses Amt angenommen hat:<br />
«Der Nachwuchsbereich ist die<br />
Schlüsselstelle für die Erfolge der<br />
Zukunft. Für uns war es deshalb<br />
von besonderer Wichtigkeit, einen<br />
erfahrenen Trainer für dieses Amt<br />
zu finden. Mit Ralf Jegler konnten<br />
wir unseren Wunschkandidaten<br />
hierfür gewinnen.»<br />
Grosse Erfolge mit den Damen<br />
Der Deutsche habe beim LSV<br />
sein Können bereits letzte Saison<br />
unter Beweis gestellt, «als er mit der<br />
AB SOFORT AUCH MIT<br />
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FOTO ZVG<br />
Damenmannschaft grosse Erfolge<br />
erzielen konnte». Mit Ralf Jegler sei<br />
die konsequente Umsetzung des Alpinkonzeptes<br />
2006 gewährleistet.<br />
«Wir sind überzeugt davon, dass wir<br />
mit Ralf Jegler unsere Ziele für den<br />
Nachwuchsbereich erreichen können.<br />
Mit ihm als Cheftrainer und Simon<br />
Sengele als Assistenztrainer ist<br />
Kontinuität gewährleistet, was für<br />
uns sehr wichtig war. Deshalb war<br />
es für uns ein Anliegen, für den Bereich<br />
Nachwuchs einen Trainer zu<br />
engagieren, der den LSV und seine<br />
Strukturen sehr gut kennt», führte<br />
Büchel aus. (PD)
DIENSTAG, 26. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
12<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Del Biaggo zwei Jahre gesperrt<br />
RAD – Der Schweizer Profi Andrea Del Biaggio<br />
ist von der Disziplinarkammer von<br />
Swiss Olympic wegen Dopings für zwei Jahre<br />
gesperrt worden. Dem 24-Jährigen wurde<br />
der EPO-Gebrauch nachgewiesen. Del Biaggio<br />
muss zudem die Analysekosten von 1160<br />
Franken sowie die Verfahrenskosten von 500<br />
Franken begleichen. (si)<br />
Cantaluppi neuer «Leit-Wolf»<br />
FUSSBALL – Mario Cantaluppi wurde im<br />
Trainingslager in Feusisberg SZ zum neuen<br />
Captain von Bundesligist Nürnberg bestimmt.<br />
Der Schweizer Defensiv-Allrounder,<br />
der von Trainer Wolfgang Wolf in der letzten<br />
Saison zumeist als Innenverteidiger eingesetzt<br />
wurde, spielt seit Ende August 2004 bei<br />
den Franken. (si)<br />
Amanatidis zu Frankfurt<br />
FUSSBALL – Der Grieche Ioannis Amanatidis<br />
wechselt per sofort von Kaiserslautern<br />
zum Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt<br />
und wird Teamkollege der Schweizer<br />
Benjamin Huggel und Christoph Spycher.<br />
Amanatidis hatte vor wenigen Wochen einen<br />
ab der Saison 2006/07 gültigen Vertrag mit<br />
den Frankfurtern unterzeichnet. Nun einigten<br />
sich die Klubs und der Spieler für einen sofortigen<br />
Transfer. Der Stürmer hatte bereits<br />
die Rückrunde der Saison 2003/04 mit Frankfurt<br />
absolviert. (si)<br />
Velo als Bremsblock<br />
ALLGEMEIN – Rad-Profi Franco Marvulli<br />
überholte einen Schlangenlinie fahrenden<br />
Wagen und setzte sein Velo als Bremsblock<br />
ein: Der 26-jährige Radprofi stoppte am<br />
Sonntag in Zürich einen verwirrten 81-jährigen<br />
Autofahrer. Zuerst versuchte Marvulli<br />
den Lenker zu stoppen, indem er mehrmals<br />
an die Fahrerscheibe klopfte – der Mann<br />
reagierte nicht. Dann überholte Marvulli<br />
das Auto und stellte sich mit seinem Rad<br />
quer vor das herannahende Fahrzeug. Der<br />
Lenker aber hielt nicht an, worauf sich der<br />
Veloprofi in Sicherheit brachte und sein Gefährt<br />
als Bremsblock zurückliess.<br />
Erst nachdem der Personenwagen das teure<br />
Rennvelo überrollt hatte, kam das Auto zum<br />
Stillstand. Ein Passant öffnete die Fahrertüre<br />
und behändigte den Zündschlüssel. Marvulli<br />
sowie die aufgebotenen Sanitäter betreuten<br />
den offensichtlich verwirrten Rentner an Ort<br />
und Stelle. Dem Mann wurde der Führerausweis<br />
auf der Stelle entzogen. (si)<br />
Coulthard als «Verkehrssünder»<br />
MOTORSPORT – Formel-1-Pilot David<br />
Coulthard hat nach einer rasanten Fahrt über<br />
die Bosporus-Brücke in Istanbul 33 Lira (rund<br />
30 Franken) Strafe bezahlt. Denn bei seiner<br />
Markting-Aktion am 17. Juli hatte Coulthard<br />
eine der Fahrspuren der Mautstation passiert,<br />
die für Besitzer elektronischer Karten reserviert<br />
sind. Prompt registrierte der Computer<br />
den «Verkehrssünder», wie die türkische Zeitung<br />
«Milliyet» berichtete. Obwohl die Strassenverkehrsbehörde<br />
Nachsicht mit dem prominenten<br />
Gast walten lassen wollte, habe das<br />
Red-Bull-Team auf die Zahlung der Strafe bestanden.<br />
Selbst einen Kompromissvorschlag,<br />
nur die gewöhnliche Maut von drei Lira zu begleichen,<br />
habe das Coulthard-Team abgelehnt.<br />
Die Bosporus-Brücke war für die spektakuläre<br />
Formel-1-Demonstration für den übrigen<br />
Verkehr gesperrt worden. (id)<br />
Einen Traum erfüllt<br />
LRV-Dame Sonja Bargetze fährt an Swiss Bike Masters in Küblis aufs Podest<br />
KÜBLIS – Liechtensteins Bergspezialisten<br />
spulten ihre Höhenmeter<br />
beim Swiss Bike Masters<br />
in Küblis erfolgreich ab.<br />
Sonja Bargetze (3.) über die<br />
Kurzdistanz und Adrian Riesen<br />
(2.) stachen mit ihren Leistungen<br />
heraus.<br />
• Stefan Lenherr<br />
«Das Masters gehört zu den Klassikern<br />
und ich habe schon lange davon<br />
geträumt, bei solch einem Rennen<br />
aufs Podest zu fahren. Das war<br />
ein wunderschönes Gefühl», freute<br />
sich LRV-Bikeass Sonja Bargetze,<br />
nachdem sie am Swiss Bike Masters<br />
in Küblis über die 75 km unter<br />
die ersten drei fuhr. Nach einem etwas<br />
verhaltenen Start arbeitete sie<br />
sich auf der ersten Abfahrt und der<br />
darauffolgenden Laufpassage vom<br />
8. auf den 5. Rang vor. Auch in der<br />
Folge wusste die Triesenbergerin<br />
den hohen Rhythmus zu halten,<br />
überholte nochmals zwei Konkurrentinnen<br />
und konnte es sich sogar<br />
erlauben, die abschliessende, ruppige<br />
Abfahrt ohne Risiko zu nehmen.<br />
So rollte Bargetze mit knapp<br />
19 Minuten Rückstand auf Siegerin<br />
Dolores Mächler-Rupp als Dritte<br />
ins Ziel.<br />
Ebenfalls einen guten Tag erwischte<br />
Michael Bargetze in der<br />
Kategorie Herren Fun 3 (75 km).<br />
Mit dem vierten Rang verpasste er<br />
eine Podestplatzierung nur knapp.<br />
Adrian Riesen finisht als Zweiter<br />
Für den zweiten <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Podestplatz war Adrian Riesen besorgt.<br />
Über die lange Distanz (120<br />
km) der Herren-Fun-2-Klasse sicherte<br />
sich der Balzner den starken<br />
zweiten Rang. Knapp am Podium<br />
vorbei schrammte Sibylle Riesen,<br />
SAAS-FEE – Nach dem Saisonende<br />
im Frühling sind Liechtensteins<br />
Freestyle-Skicracks<br />
Markus Kaiser und Flavio Calörtscher<br />
anlässlich des Saas-<br />
Fee Ride erstmals wieder auf<br />
die kurzen Latten gestiegen. Die<br />
erste Standortbestimmung verlief<br />
erfreulich bis schmerzhaft.<br />
• Stefan Lenherr<br />
Noch nie hat Markus «Pommel»<br />
Kaiser, seines Zeichens Liechtensteins<br />
Branchenführer in Sachen<br />
Freestyle-Ski, den nun bereits zum<br />
dritten Mal ausgetragenen Saas-<br />
Fee Ride ausgelassen, so ging der<br />
Vaduzer auch in diesem Jahr an den<br />
Start dieses immer grösser werdenden<br />
Events, an welchem Europas<br />
Freestyle-Elite inoffiziell die Saison<br />
einläutet. Nachdem Kaiser einen<br />
Tag zum Einfahren nutzte, galt<br />
es am Samstag ernst. Am Morgen<br />
stand mit der Halfpipe-Quali seine<br />
Paradedisziplin auf dem Programm,<br />
wo er sich trotz der fehlenden<br />
Contest-Praxis gut in Szene<br />
setzen konnte. Schon im ersten Run<br />
bot «Pommel» eine technisch starke<br />
Darbietung, konnte die Judges<br />
(Punktrichter) aber angesichts der<br />
relativ geringen Höhe der Sprünge<br />
nicht vollends in seinen Bann ziehen.<br />
Fürs Finale reichte es somit<br />
nicht ganz.<br />
Harte Landung im Big-Air<br />
Beim anschliessenden Big-Air-<br />
Contest wollte es der Vaduzer dann<br />
Michael Bargetze, Sibylle Riesen und Sonja Bargetze (v.l.n.r) wussten in Küblis mit vorderen Rängen zu überzeugen.<br />
die sich auf Rang vier klassierte.<br />
Ganz vorne mitmischen konnte<br />
auch LRV-Athlet Thomas Girardi<br />
(Wangs). In der Elite-Kategorie<br />
über 120 km büsste er auf Sieger<br />
Thomas Dietsch (Fr) gut neun Minuten<br />
ein, durfte sich als Vierter<br />
aber knapp nicht aufs Treppchen<br />
stellen.<br />
Junior Frigg trotz Pech Neunter<br />
Als eiziger FL-Starter in der Herren-Fun-1-Klasse<br />
über 120 km<br />
klassierte sich der Balzner Jakob<br />
Brunhart auf dem 56. Rang. Das<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Feld in derselben<br />
Kategorie über die Kurzstrecke (75<br />
km) führte als 66. Manuel Elkuch<br />
an. Hinter dem Eschner folgten<br />
Norbert Gantner (Planken, 111.)<br />
etwas zu gut machen. Nachdem er<br />
im ersten Durchgang seinen Standardsprung<br />
sauber landete, versuchte<br />
er im zweiten das Publikum<br />
mit einem zusätzlichen «Nosegrap»<br />
(Griff mit der Hand zur Skispitze)<br />
zu verzaubern. Kaiser konnte den<br />
Sprung jedoch nicht komplett ausführen<br />
und landete somit unsanft<br />
im Schnee. Dem Vaduzer blieben<br />
allerdings schlimmere Verletzungen<br />
erspart, er kam mit ein paar<br />
Prellungen davon. «Es gelingt eben<br />
und Martin Seger (Schaan, 126.).<br />
Einen Platz in den Top Ten ergattern<br />
konnte sich Junior Andreas<br />
Frigg aus Balzers. In der tollen Zeit<br />
von unter fünf Stunden finishte das<br />
Bike-Talent auf dem neunten Platz<br />
und dass, obwohl er gleich nach<br />
dem Start in einen Massensturz<br />
verwickelt wurde und sich dabei<br />
zahlreiche Schürfwunden zuzog.<br />
«Ich konnte mich am ersten Berg<br />
kontinuierlich nach vorne arbeiten.<br />
Am Schlussaufstieg bekam ich<br />
Krämpfe und verlor wieder einige<br />
Plätze. Ich habe mir als Ziel gesetzt,<br />
unter fünf Stunden anzukommen,<br />
das habe ich erreicht und bin<br />
somit zufrieden», erklärte Frigg.<br />
Das FL-Starterfeld über die 75<br />
km der Herren-Fun-2-Kategorie<br />
nicht immer, in so kurzer Zeit von<br />
null auf 100 die Topleistung abzurufen»,<br />
urteilte Kaiser, «dazu<br />
brauchts viel Glück. In erster Linie<br />
gings darum, zu schauen wo man<br />
steht und die Leute zu treffen.»<br />
Wenig Weltcupeinsätze in Europa<br />
Nach dem Contest auf dem Gletscher<br />
in Saas-Fee ist nun einmal<br />
mehr eine längere Zeit nichts mehr<br />
los auf der Freestyle-Ski-Bühne.<br />
Doch schon schielt der Vaduzer auf<br />
führte Jürgen Glauser (Triesenberg)<br />
als 153. an, bei den Damen kam<br />
Denise Biller in derselben Klasse<br />
auf den 27. Rang.<br />
Mountainbike, Swiss Bike Masters in Küblis<br />
Männer Elite (120 km): 1. Thomas Dietsch (Fr)<br />
5:55:44. Ferner: 4. Thomas Girardi (Wangs) 9:21.<br />
Frauen: 1. Daniela Louis (Nesslau) 7:15:36. Herren<br />
Fun 2 (120 km): 2. Adrian Riesen (Balzers)<br />
6:48,32. Damen Fun (120 km): 4. Sibylle Riesen<br />
(Balzers) 8:47,53. Herren Fun 1 (120 km): 56.<br />
Jakob Brunhart (Balzers) 9:51,00. Frauen Kurzstrecke<br />
(75 km): 1. Dolores Mächler-Rupp (Feusisberg)<br />
4:44:20. Ferner: 3. Sonja Bargetze (Triesenberg)<br />
18:56. Herren Fun 3 (75 km): 4. Michael<br />
Bargetze (Triesenberg) 4:22,50. 86. Adolf<br />
Sele (Triesenberg) 5:44,08. 99. Guido Kölbener<br />
(Triesen) 5:52,46. 211. Heinz Hermann (Schaan)<br />
6:53,50. Junioren Lizenz (75 km): 9. Andreas<br />
Frigg (Balzers) 4:57,33. Herren Fun 1 (75 km):<br />
66. Manuel Elkuch (Eschen) 5:05,57. 111. Norbert<br />
Gantner (Planken) 5:33,49. 126. Martin Seger<br />
(Schaan) 5:44,44. Herren Fun 2 (75 km): 234.<br />
Thomas Kleinstein (Ruggell) 5:58,28. 181. Beat<br />
Ospelt (Schaan) 5:42,32. 383. Walter Rohrer<br />
(Schaan) 6:43,30. 153. Jürgen Glauser (Triesenberg)<br />
5:34,47. Damen Fun 2 (75 km): 27. Denise<br />
Biller (Schaan) 7:14,24.<br />
Freestyler fliegen wieder<br />
Markus Kaiser und Flavio Calörtscher gingen beim Saas-Fee Ride an den Start<br />
Der «alte Hase» in Sachen Freestyle-Ski, Markus «Pommel» Kaiser (links) und Nachwuchs-Talent Flavio Calörtscher<br />
schnallten sich in Saas-Fee erstmals seit Saisonende wieder die Bretter um.<br />
62<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
die neue Weltcup-Saison. «Natürlich<br />
ist der Weltcup ein Thema.<br />
Doch leider steigen diese Saison<br />
nur wenig Events in Europa und für<br />
Überseereisen ist das Budget zu<br />
knapp», so Kaiser, der zurzeit an<br />
neuen Tricks arbeitet.<br />
In Saas-Fee war mit Flavio Calörtscher<br />
ein zweiter <strong>Liechtensteiner</strong><br />
am Start. Das Freestyle-Talent<br />
wusste vor allem im Big-Air zu<br />
überzeugen und zeigte auch in der<br />
Halfpipe gute Ansätze.
FREITAG, 30. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
12<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Top-Stürmer Samir Garci wieder<br />
beim USV Eschen-Mauren<br />
FUSSBALL – Samir Garci (24) ist zum USV<br />
Eschen-Mauren zurückgekehrt. Er war schon<br />
im Frühjahr und Herbst 2004 beim Unterländer<br />
Traditionsverein als Stürmer erfolgreich<br />
tätig und schoss insgesamt 17 Tore. Garci<br />
spielte zuletzt als Profi in einem tunesischen<br />
Verein und wurde in diesem Jahr in Österreich<br />
eingebürgert. Er wuchs in Vorarlberg<br />
auf. Mit ihm wird der USV zweifellos an<br />
Durchschlagskraft gewinnen und wesentlich<br />
mithelfen, näher an die Spitzengruppe heranzurücken.<br />
Garci ist bereits an diesem Sonntag<br />
gegen Luganos U21 für den USV im Einsatz.<br />
Der USV hat auch Michael Mani verpflichtet.<br />
Mani, jahrelanger Stammspieler der Erstligamannschaft<br />
des FC Chur 97, wird beim<br />
USV das Mittelfeld verstärken. Er dürfte wahrscheinlich<br />
bis zum 10. Oktober <strong>2005</strong> für die<br />
Unterländer spielberechtigt sein, da sich die<br />
Vereine über den Wechsel nicht einig waren, so<br />
dass Bern entscheiden musste. Mani hat Chur<br />
wegen der Vereinspolitik verlassen. (hoe)<br />
Ralph Krueger bleibt bis 2009<br />
EISHOCKEY – Der SEHV verlängerte den<br />
Vertrag mit Nationalcoach Ralph Krueger vorzeitig<br />
um drei Jahre bis 2009 und zur Heim-<br />
WM in Zürich und Bern. Unter Krueger stieg<br />
das Nationalteam nie aus der A-Gruppe ab<br />
und schaffte an 6 von 8 Weltmeisterschaften<br />
mindestens Platz 8. Noch nie hielt sich ein Eishockey-Nationaltrainer<br />
in der Schweiz länger<br />
im Amt. Schon jetzt hält Krueger mit acht Jahren<br />
den Rekord vor Simon Schenk (sieben Jahre<br />
während zwei Ären). (si)<br />
Nico Rosberg Gesamtsieger<br />
AUTOMOBIL – Nico Rosberg hat sich den<br />
Gesamtsieg in der GP2-Serie gesichert. Der<br />
finnisch-deutsche Doppelbürger gewann das<br />
erste von zwei Rennen in Sakhir (Bahrain).<br />
Sein schärfster Widersacher Heikki Kovalainen<br />
wurde nur Dritter hinter Alexandre Prémat.<br />
Neel Jani (Sz) wurde zum Start zugelassen,<br />
obschon er im Qualifying keine einzige<br />
gültige Rundenzeit zu Stande gebracht hatte.<br />
Er kam aber nicht über Rang 16 hinaus. (si)<br />
Schnyder in Luxemburg out<br />
TENNIS – Patty Schnyder ist beim WTA-<br />
Turnier in Luxemburg in ihrem Auftakteinzel<br />
gescheitert. Nach einem Freilos in Runde 1<br />
verlor Schnyder gegen die Italienerin Roberta<br />
Vinci (WTA 57) mit 6:7, 7:5, 4:6. (si)<br />
Fussball: <strong>Liechtensteiner</strong> Fussballtermine<br />
5. Liga<br />
Ruggell – Haag Fr 20.00<br />
Senioren<br />
Walenstadt – Vaduz Fr 20.00<br />
Altstätten – USV Eschen-Mauren Fr 20.00<br />
Balzers – Grabs Fr 20.00<br />
Rebstein – Ruggell Fr 20.30<br />
Triesen – Flums Fr 20.15<br />
Junioren C<br />
Vaduz – Davos Fr 19.30<br />
Fussball: Schweizer Aufgebot für die WM-Qualifikation<br />
Schweizer Aufgebot für die WM-Qualifikationsspiele gegen<br />
Frankreich (8. Oktober in Bern) und Irland (12. Oktober in<br />
Dublin). Tor: Pascal Zuberbühler (Basel/32-jährig/32 Länderspiele/0<br />
Tore), Fabio Coltorti (Grasshoppers/24/0/0). – Verteidigung:<br />
Philipp Degen (Dortmund/22/7/0), Ludovic Magnin (Stuttgart/26/24/1),<br />
Patrick Müller (Basel/28/58/3), Philippe Senderos<br />
(Arsenal/20/5/1), Boris Smiljanic (Basel/29/2/0), Christoph Spycher<br />
(Frankfurt/27/18/0). – Mittelfeld/Sturm: Tranquillo Barnetta<br />
(Leverkusen/20/6/0), Ricardo Cabanas (Grasshoppers/26/29/3),<br />
Alex Frei (Rennes/26/38/22), Daniel Gygax (Lille/24/15/3), Benjamin<br />
Huggel (Frankfurt/26/15/0), Mauro Lustrinelli<br />
(Thun/29/3/0), Johann Vogel (AC Milan (28/77/2), Johan Vonlanthen<br />
(Breda/19/13/5), Raphael Wicky (Hamburger SV/28/60/1).<br />
Fussball: UEFA-Cup, 1. Runde, Rückspiele<br />
MyPa Anjalankoski (Fi) – GRASSHOPPERS 0:3 (0:0) *1:1<br />
Siroki Brijeg (Bos) – BASEL 0:1 (0:1) *0:5<br />
Zürich – BRÖNDBY KOPENHAGEN 2:1 (1:0) *0:2<br />
Domzale (Sln) – VfB STUTTGART 1:0 (1:0) *0:2<br />
CSKA SOFIA – Bayer Leverkusen 1:0 (0:0) *1:0<br />
Lokomotiv Plovdiv – BOLTON WANDERERS 1:2 (0:0) *1:2<br />
Anorthosis Famagusta (Zyp) – PALERMO 0:4 (0:1) *1:2<br />
LOKOMOTIVE MOSKAU – Brann Bergen 3:2 (0:1) *2:1<br />
Metalurg Donezk (Ukr) – PAOK SALONIKI 2:2 (1:2) *1:1<br />
RAPID BUKAREST – Feyenoord Rotterdam 1:0 (1:0) *1:1<br />
Willem II Tilburg (Ho) – MONACO 1:3 (0:0) *0:2<br />
STRASBOURG – Grazer AK 5:0 (2:0) *2:0<br />
Grodzisk Wielkopolski (Pol) – LENS 2:4 (0:2) *1:1<br />
HERTHA BERLIN – APOEL Nikosia 3:1 (2:0) *1:0<br />
LEVSKI SOFIA – Auxerre 1:0 (1:0) *1:2<br />
Galatasaray Istanbul – TROMSÖ 1:1 (0:1) *0:1<br />
STEAUA BUKAREST – Valerenga Oslo 3:1 (2:0) *3:0<br />
Partizan Belgrad – MACCABI PETACH TIKVA 2:5 (2:3) *2:0<br />
Cork City – SLAVIA PRAG 1:2 (0:1) *0:2<br />
Debrecen (Un) – SCHACHTJOR DONEZK (Ukr) 0:2 (0:2) *1:4<br />
DNJEPROPETROWSK – Hibernian Edinburgh 5:1 (3:1) *0:0<br />
FC Midtjylland (Dä) – ZSKA MOSKAU 1:3 (1:0) *1:3<br />
Xanthi (Grie) – MIDDLESBROUGH 0:0 *0:2<br />
ALKMAAR (Ho) – Krilja Sowjetow Samara 3:1 (1:1) *3:5<br />
Mainz 05 – FC SEVILLA 0:2 (0:2) *0:0<br />
Malmö FF – BESIKTAS ISTANBUL 1:4 (0:2) *1:0<br />
Osasuna Pamplona (Sp) – RENNES 0:0 *1:3<br />
Wisla Krakau – VITORIA GUIMARAES (Por) 0:1 (0:0) *0:3<br />
Austria Wien – VIKING STAVANGER<br />
* = Hinspielresultate<br />
Teams in Grossbuchstaben eine Runde weiter<br />
2:1 (1:1) *0:1<br />
Auslosung der Gruppenphase am 4. Oktober, 1. Spieltag am 20.<br />
Oktober<br />
Andorra-Erfolg bestätigt<br />
Doppelsieg für LRV-Biker bei Einladungsrennen in San Marino<br />
SAN MARINO – Marc Ruhe und<br />
Christian Frommelt sorgten für<br />
einen <strong>Liechtensteiner</strong> Doppelerfolg<br />
beim Einladungsrennen für<br />
Mountainbiker in San Marino.<br />
Der Event sollte eine «Revanche»<br />
für Ruhes Goldmedaille bei<br />
den Kleinstaatenspielen in Andorra<br />
werden.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
25 Athleten aus drei Nationen folgten<br />
der Einladung des Olympischen<br />
Komitees von San Marino, der im<br />
Rahmen einer «Megasportveranstaltung»<br />
– vergleichbar mit dem<br />
«Fit’n’Fun Day» in Liechtenstein –<br />
ein Mountainbikerennen organisierte.<br />
Natürlich wollten sich die Biker<br />
des Gastgeberlandes von ihrer besten<br />
Seite präsentieren und den Goldgewinner<br />
von Andorra bezwingen.<br />
Und zu Beginn schaute es so aus,<br />
als ob ihnen dies auch gelingt: Der<br />
Marinesi Loris Olei legte von<br />
Beginn an mächtig los und zeigte der<br />
Konkurrenz, auf der ersten von insgesamt<br />
acht Runden, wer der Herr<br />
auf der heimatlichen Strecke ist.<br />
Doch bereits in der zweiten Runde<br />
übernahm Marc Ruhe auf dem hängenden<br />
Gelände mit vielen Querpassagen<br />
und extremen Aufstiegen das<br />
Zepter und Christian Frommelt arbeitete<br />
sich auf Platz 3 vor.<br />
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Dann die verhängnisvolle dritte<br />
Runde, bei der Ruhe ein Absperrband<br />
streifte und dieses sich in seiner<br />
Schaltung verhedderte. «Wir<br />
mussten das Hinterrad ausbauen<br />
und das Band, dass sich richtig in<br />
die Schaltung hineingefressen hatte,<br />
entfernen. Das hat Marc gut<br />
zwei Minuten gekostet, in denen er<br />
sechs Biker passieren lassen musste»,<br />
informierte LRV-Ressortchef<br />
Werner Buob.<br />
In dieser Phase dominierte Christian<br />
Frommelt das Geschehen und<br />
übernahm die Führung. Doch Ruhe<br />
bewies, wie schon oft in seiner<br />
Sportlerkarriere, seine grossen<br />
Kämpferqualitäten, arbeitete sich<br />
aus scheinbar aussichtloser Situation<br />
stetig nach vorne und holte so<br />
nach einer tollen Aufholjagd, zwei<br />
Runden vor dem Ziel, die Leaderposition<br />
zurück, die er bis zum Finish<br />
gegen seinen Teamkollegen<br />
Frommelt und Olei zu verteidigen<br />
wusste. Mit einer soliden Leistung<br />
klassierte sich Manuel Elkuch an 9.<br />
Stelle und komplettierte so das ausgezeichnete<br />
Resultat für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>.<br />
«Es war eine wirklich gelungene<br />
Veranstaltung, bei der wir von den<br />
Gastgebern so richtig verwöhnt<br />
wurden. Und wenn man dann noch<br />
einen Doppelerfolg feiert, kann ich<br />
nur vollends zufrieden sein»,<br />
strahlte Buob.<br />
Wir gratulieren den LRV-Bikern<br />
Mündle gewinnt Finalrennen<br />
Start-Ziel-Sieg des LRV-Mountainbikers in Hohenems<br />
HOHENEMS – Einen tollen Erfolg<br />
feierte Benedikt Mündle in Hohenems<br />
Schuttannen. Beim<br />
siebten und letzten Rennen der<br />
Alpencup-Serie dominierte das<br />
Nachwuchstalent des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) das Geschehen in der U15-<br />
Kategorie von Beginn an.<br />
«Ich habe mich schon vor dem<br />
Start sehr gut gefühlt und wusste,<br />
dass für mich heute ideale Bedingungen<br />
herrschen.» So legte<br />
Mündle auf der abwechslungsreichen<br />
Strecke auch gleich mächtig<br />
SCHAAN – Im Rahmen der «Aktion<br />
Pro Ski» der Saison <strong>2005</strong>/06 des<br />
Liechtensteinischen Skiverbandes<br />
(LSV) konnten gestern Donnerstag<br />
Veronika Gschwenter aus Ruggell<br />
(Los Nr. 1743) und Guido Eberle<br />
aus Schaan (Los Nr. 1134) den Gewinn<br />
von je 5000 Franken aus der<br />
September-Ziehung entgegennehmen.<br />
Die Preise wurde im Beisein<br />
von LSV-Rat Hubert Hilti übergeben.<br />
Unser Bild zeigt von links Hubert<br />
Hilti und die glücklichen Gewinner<br />
Veronika Gschwenter und<br />
Guido Eberle. (PD)<br />
Benedikt Mündle gewann überlegen.<br />
Gewinner ermittelt<br />
Wie bei den Kleinstaatenspielen in Andorra: Marc Ruhe war auch beim<br />
Einladungsrennen in San Marino eine Klasse für sich.<br />
los und zeigte der gesamten Konkurrenz<br />
seine Hinteransicht. Erst in<br />
der dritten, von insgesamt fünf<br />
Runden konnte sein erster Verfolger,<br />
Alois Knabl (Ö), zu Benedikt<br />
Mündle etwas aufschliessen, doch<br />
der LRV-Biker legte noch einen<br />
Zahn zu und distanzierte den<br />
Österreicher am Schluss um ganze<br />
20 Sekunden.<br />
Mündle Geamtzweiter<br />
Mit diesem Start-Ziel-Sieg untermauerte<br />
der LRV-Athlet in der Alpencup-Gesamtwertung<br />
<strong>2005</strong> den<br />
ausgezeichneten 2. Rang. (HeZ)<br />
September-Ziehung der «Aktion Pro Ski»<br />
63<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
MOTORRAD-WM<br />
Lüthi nach Sturz<br />
im Qualifying Elfter<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Tom Lüthi hat das 1. Qualifying<br />
zum GP Katar in Losail auf<br />
Platz 11 beendet. Der Schweizer<br />
stürzte und musste sein Motorrad<br />
während rund zehn Minuten<br />
reparieren lassen. Der<br />
Freiburger Vincent Braillard<br />
verzichtete wegen einer Verletzung.<br />
Lüthi rutschte nach neun<br />
Minuten im Training das<br />
Vorderrad weg. Der WM-Leader<br />
konnte sich nicht retten und<br />
stürzte ins Kiesbett: «Ich fiel<br />
zwar auf meine lädierte Schulter,<br />
passiert ist dabei aber nicht<br />
viel», berichtete der Berner. Der<br />
WM-Leader konnte mit der<br />
nicht allzu stark beschädigten<br />
Honda an die Box zurückfahren.<br />
Bis das Elit-Mechanikerteam<br />
die Maschine wieder flott<br />
gemacht hatte, vergingen allerdings<br />
rund zehn Minuten. (si)<br />
GP Katar, 1. Qualifying<br />
Losail. Grand Prix von Katar. 125 ccm. 1.<br />
Qualifying: 1. Marco Simoncelli (It), Aprilia,<br />
2:11,209 (147,611 km/h). 2. Manuel Poggiali<br />
(San Marino), Gilera, 0,016 Sekunden zurück.<br />
3. Lorenzo Zanetti (It), Aprilia, 0,276. – Ferner:<br />
10. Gabor Talmacsi (Un), KTM, 1,627.<br />
11. Thomas Lüthi (Sz), Honda, 1,738. 12. Mika<br />
Kallio (Fi), KTM, 1,794. – Forfait: Vincent<br />
Braillard (Sz), Aprilia (verletzt).<br />
250 ccm. 1. Qualifying: 1. Jorge Lorenzo<br />
(Sp), Honda, 2:03,727 (156,538 km/h). 2. Daniel<br />
Pedrosa (Sp), Honda, 0,178. 3. Sebastian<br />
Porto (Arg), Aprilia, 0,206. 4. Alex De Angelis<br />
(San Marino), Aprilia, 0,329. 5. Casey Stoner<br />
(Au), Aprilia, 0,345.<br />
MotoGP. Freies Training (Bestzeit aus 2<br />
Trainings): 1. Valentino Rossi (It), Yamaha,<br />
1:58,714 (163,148 km/h). 2. Toni Elias (Sp),<br />
Yamaha, 0,146. 3. Nicky Hayden (USA),<br />
Honda, 0,330. 4. Loris Capirossi (It), Ducati,<br />
0,438. 5. Carlos Checa (Sp), Ducati, 0,752.
MONTAG, 6. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
KLEINSTAATENSPIELE<br />
Medaillengewinner 5. Tag<br />
Leichtathletik<br />
Diskuss Frauen<br />
G: Asdis Hjalmsdottir ISL<br />
S: Alexandra Klatsia CYP<br />
B: Chariklia Odysseos CYP<br />
Hochsprung Frauen<br />
G: Ioulia Farmaka CYP<br />
S: Tammy Kieffer LUX<br />
B: Margarita Proestou CYP<br />
100 m Hürden Frauen<br />
G: Morfo Baourda CYP<br />
S: Kim Reuland LUX<br />
B: Mandy Charlet LUX<br />
110 m Hürden Männer<br />
G: Claude Godart LUX<br />
S: Jon Arnar Magnusson ISL<br />
B: Olafur Gudmundsson ISL<br />
200 m Frauen<br />
G: Eleni Artymata CYP<br />
S: Marilia Gregoriou CYP<br />
B: Charlene Attard MLT<br />
200 m Männer<br />
G: Daniel Abenzoar LUX<br />
S: Noephytos Michael CYP<br />
B: Mario Bonello MLT<br />
1500 m Männer<br />
G: Víctor Manuel Martinez Julia AND<br />
S: Christian Thielen LUX<br />
B: Zafer Sukusu CYP<br />
10 000 m Frauen<br />
G: Carol Galea MLT<br />
S: Lisa Bezzina MLT<br />
B: Frida Run Thordardottir ISL<br />
Speerwerfen Männer<br />
G: Ioannis Stylianou CYP<br />
S: Moïse Louisy-Louis MON<br />
B: Jean Paul Callus MLT<br />
Dreisprung Männer<br />
G: Panagiotis Papavarnavas CYP<br />
S: Rashid Chouhal MLT<br />
B: Thorsteinn Ingvarsson ISL<br />
5000 m Männer<br />
G: Antoni Bernado Planas AND<br />
S: Mustapha Tantan MON<br />
B: Alexandros Kalogerogiannis CYP<br />
4 x 100 m Staffel Frauen<br />
G: Zypern<br />
S: Malta<br />
B: Luxemburg<br />
4 x 100 m Staffel Männer<br />
G: Malta<br />
S: Luxemburg<br />
B: Island<br />
4 x 400-m-Frauen<br />
G: Zypern<br />
S: Malta<br />
B: Luxemburg<br />
4 x 400-mMänner<br />
G: Zypern<br />
S: Malta<br />
B: San Marino<br />
Basketball<br />
Frauen<br />
G: Luxemburg<br />
S: Island<br />
B: Malta<br />
Männer<br />
G: Zypern<br />
S: Island<br />
B: Luxemburg<br />
Rad<br />
Mountainbike Männer<br />
G: Marc Ruhe LIE<br />
S: Jean-Pierre Drucker LUX<br />
B: Marios Athanasiades CYP<br />
Taekwondo<br />
Bis 57 kg Frauen<br />
G: Sigrun Nanna Karlsdottir ISL<br />
S: Carla Berteil Pons AND<br />
B: Neophyta Savva CYP<br />
Bis 58 kg Männer<br />
G: Andreas Phillakoudias CYP<br />
S: Thorri Birgir Thorsteinsson ISL<br />
B: Nizar Lamiri MON<br />
Über 80 kg Männer<br />
G: Carlos Moreno Cendros AND<br />
S: Jean-serge Oponou MON<br />
B: Andreas Stylianou CYP<br />
Teambewerb Frauen<br />
G: Island<br />
S: Zypern<br />
B: Andorra<br />
Teambewerb Männer<br />
G: Zypern<br />
S: Island<br />
B: Andorra<br />
Tischtennis<br />
Einzel Frauen<br />
G: Chimei Yan SMR<br />
S: Simone Haan LUX<br />
B: Elena Mari CYP<br />
Louiza Kourea CYP<br />
Einzel Männer<br />
G: Simon Gerada MLT<br />
S: Andrezei Makowski MLT<br />
B: Gudmundur Stephensen ISL<br />
Airlindo De Sousa LUX<br />
Tennis<br />
Einzel Frauen<br />
G: Mandy Minella LUX<br />
S: Stephanie Vogt LIE<br />
B: Lisa Camenzuli MLT<br />
Lynn Philippe LUX<br />
Einzel Männer<br />
G: Benjamin Balleret MON<br />
S: Boris Pashanski MLT<br />
B: Arnar Sigurdsson ISL<br />
Guillaume Couillard MON<br />
Volleyball<br />
Frauen<br />
G: San Marino<br />
S: Zypern<br />
B: Luxemburg<br />
Männer<br />
G: Zypern<br />
S: Andorra<br />
B: San Marino<br />
MEDAILLENSPIEGEL<br />
Kleinstaatenspiele in Andorra – Endstand<br />
Gold Silber Bronze Total<br />
1. Zypern 36 27 24 87<br />
2. Island 25 20 27 72<br />
3. Luxemburg 18 21 22 61<br />
4. Monaco 11 8 18 37<br />
5. Andorra 8 14 7 29<br />
6. Malta 7 13 17 37<br />
7. San Marino 6 9 7 22<br />
8. Liechtenstein 5 5 3 13<br />
Gesamtübersicht 1985–<strong>2005</strong><br />
Gold Silber Bronze Total<br />
1. Island 303 208 203 714<br />
2. Zypern 265 220 217 702<br />
3. Luxemburg 184 228 185 597<br />
4. Monaco 64 77 126 267<br />
5. San Marino 43 70 79 192<br />
6. Malta 42 76 107 225<br />
7. Liechtenstein 31 24 40 95<br />
8. Andorra 30 60 79 169<br />
ANDORRA – In eindrücklicher<br />
Manier gewann Marc Ruhe den<br />
Mountainbike-Bewerb. Der entfesselnd<br />
fahrende Triesner<br />
nahm dem zweitplatzierten Luxemburger<br />
Jean-Pierre Drucker<br />
4,21 und Marios Athanasiades<br />
(Zyp) 7,01 Minuten ab.<br />
• Robert Brüstle, Pal<br />
Die Mountainbiker mussten ihre<br />
sechs Runden à 4,65 Kilometer in<br />
luftiger Höhe absolvieren. Das<br />
Rennen wurde im Skigebiet Pal-<br />
Arinsal auf gut 2000 Meter über<br />
dem Meeresspiegel ausgetragen.<br />
Für Liechtensteins Parade-Biker<br />
Marc Ruhe stellte dies kein Problem<br />
dar. «Ich habe mich bestens<br />
darauf vorbereitet und die extrem<br />
schwierige Strecke war mir auf den<br />
Leib geschneidert.»<br />
Dem Ziel entgegen geflogen<br />
Und Ruhe legte auf der «schönsten<br />
Strecke der Welt», wie er nach<br />
dem Rennen sagte, los wie die Feuerwehr.<br />
Nach zwei Runden hatte der<br />
solo vorne wegfahrende Triesner<br />
seinen schärfsten Konkurrenten<br />
schon über zwei Minuten abgenommen.<br />
In den Runden drei und vier<br />
konnte Ruhe seine hohe Schlagzahl<br />
nicht mehr ganz halten und der Luxemburger<br />
Jean-Pierre Drucker, der<br />
einzig ernst zu nehmende Verfolger,<br />
konnte ein paar Sekunden gutmachen.<br />
Der FL-Biker hatte aber die<br />
richtige Anwort parat und drehte<br />
nochmals voll auf.<br />
Wie entfesselt flog er in den beiden<br />
letzten Runden Richtung Ziel<br />
und holte in eindrücklicher Manier<br />
ANDORRA LA VELLA – In sportlicher<br />
Hinsicht war es den FL-<br />
Leichtathleten vorbehalten, die<br />
Kleinstaatenspiele <strong>2005</strong> in Andorra<br />
zu beschliessen. Der von<br />
einer Bronchitis geplagte Florian<br />
Hilti wurde über 1500 Meter<br />
Siebter, Kerstin Mennenga belegte<br />
über die 10000-m-Strecke<br />
den fünften Platz.<br />
• Oliver Beck, Andorra<br />
«Seit drei Tagen nehme ich Antibiotika»,<br />
beschreibt Florian Hilti<br />
seinen momentanen Gesundheitszustand.<br />
Beim Schaaner war am<br />
Dienstag eine hartnäckige Bronchitis<br />
ausgebrochen, die ihn wohl<br />
schon im 800-m-Bewerb handicapiert<br />
hatte, auch wenn die Diagnose<br />
zu diesem Zeitpunkt noch ausständig<br />
war. «Normalerweise lässt mich<br />
mein Trainer nach der Einnahme<br />
von Antibiotika mindestens eine<br />
Woche pausieren, an den Kleinstaatenspielen<br />
hatte ich diese Option<br />
natürlich nicht.»<br />
So stand Hilti am Samstag trotz<br />
angeschlagener Gesundheit am<br />
Start des 1500-m-Laufs. Platz sie-<br />
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Gold. Da konnte die Konkurrenz nur<br />
staunen. Silbermedaillen-Gewinner<br />
Drucker büsste 4,21 Minuten ein.<br />
Der Drittplatzierte Zypriote Marios<br />
Athanasiades hatte bei der Zieldurchfahrt<br />
einen Respektabstand<br />
von 7,01 Minuten. Gold-Junge<br />
Marc Ruhe freute sich riesig über<br />
ben in einer Zeit von 4:03.69 Minuten<br />
standen für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
am Ende zu Buche, 3,3 Sekunden<br />
fehlten auf Bronze. «Meine Erkrankung<br />
hat mich wohl eine Medaille<br />
gekostet», meint Florian Hilti etwas<br />
enttäuscht. Dennoch: So gut war<br />
der Mittelstreckler an den Kleinstaatenspielen<br />
noch nie klassiert.<br />
«Unter diesen Umständen habe ich<br />
sicher das Optimum herausgeholt.»<br />
Über 10 000 Meter stand abschliessend<br />
Kerstin Mennenga im<br />
Einsatz. Die Ellbogenverletzung,<br />
die sie am Donnerstag nach einem<br />
Zusammenstoss mit einem Radfahrer<br />
davongetragen hatte, behinderten<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong>in kaum<br />
noch, so dass einer ordentlichen<br />
Leistung nichts mehr im Weg stand.<br />
In einer Zeit von 40:05.89 Minuten<br />
lief sie auf den fünften Platz, vor ihr<br />
vier Läuferinnen, die allesamt an<br />
den Olympischen Spielen in Athen<br />
am Start standen. «Ich bin zufrieden<br />
mit meiner Leistung. Leider<br />
sind die 10 000 Meter für mich als<br />
Langstrecklerin aber immer noch<br />
zu kurz. Erst ab dem siebten Kilometer<br />
habe ich langsam aufgedreht»,<br />
zieht Mennenga Bilanz.<br />
KLEINSTAATENSPIELE<br />
IN ANDORRA 13<br />
König der Berge<br />
Marc Ruhe deklassiert Mountainbike-Konkurrenz und holt Gold<br />
Mountainbike-Ass Marc Ruhe triumphierte auf der «schönsten Strecke der Welt» in eindrücklicher Manier.<br />
seinen Erfolg:«Ich hatte schon nach<br />
dem Aufwärmen ein sehr gutes Gefühl.<br />
Die ersten zwei Runden sind<br />
dementsprechend super gelaufen. In<br />
den Runden drei und vier hatte ich<br />
eine kleine Krise und die Gegner<br />
sind ein paar Sekunden näher herangekommen.<br />
Doch die vielen<br />
Kerstin Mennenga zeigte über die<br />
10 000 m eine gute Leistung.<br />
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<strong>Liechtensteiner</strong> Fans entlang der<br />
schwierigen Strecke haben mich so<br />
motiviert, dass ich wieder meinen<br />
Rhythmus gefunden haben. Die<br />
letzten beiden Runden bin ich der<br />
Konkurrenz dann davongefahren,<br />
und es hat einfach nur noch Spass<br />
gemacht.» Seiten 14/15<br />
Der letzte Einsatz<br />
Florian Hilti über 1500 Meter 7. – Kerstin Mennenga 5. über 10 000 Meter<br />
Haldenweg 31<br />
9495 Triesen<br />
Zollstrasse 15<br />
9490 Vaduz<br />
Tel. +423/392 30 90<br />
Fax +423/392 30 91<br />
Natel 079/696 09 15<br />
E-Mail: peter.lageder@adon.li<br />
64<br />
Florian Hilti erzielte sein bisher bestes<br />
Resultat an Kleinstaatenspielen.<br />
Die Hilti AG gratuliert Julia Kaiser<br />
recht herzlich zum Gewinn der<br />
Silbermedaille an den<br />
Kleinstaatenspielen in Andorra.<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
FOTOS MAURICE SHOUROT
VOLKS OLKS<br />
SPORT<br />
BLA<br />
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />
BLATT SPORT<br />
MITTWOCH, 22. JUNI <strong>2005</strong><br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
NEWS<br />
Balzers und USV in Gruppe 3<br />
FUSSBALL – Die Schweizer Amateurliga<br />
hat die Gruppeneinteilung für die 2. Liga<br />
interregional vorgenommen und dabei keinen<br />
Stein auf dem anderen gelassen. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Klubs FC Balzers und USV<br />
Eschen-Mauren gehören neu der Gruppe 3 an<br />
(zuvor Gruppe 5) und bekommen es kommende<br />
Saison mit Ascona, Bad Ragaz (Aufsteiger),<br />
Chur 97 (Absteiger), Emmen (Aufsteiger),<br />
Goldau, Küssnacht am Rigi, Losone,<br />
Lugano U21, Basso Malcantone, Sementina<br />
(Aufsteiger), Sursee und Stabio zu tun. Die 1.<br />
Runde steigt am 20./21. August, abgeschlossen<br />
wird die Meisterschaft <strong>2005</strong>/06 am 10.<br />
Juni 2006. Die Winterpause startet am 14.<br />
November und endet am 11. März. (mb)<br />
SW-Bregenz-Nachfolgeklub<br />
muss in fünfthöchste Klasse<br />
FUSSBALL – Der Nachfolge-Verein des insolventen<br />
Klubs SW Bregenz soll nach verweigerter<br />
Erteilung der Bundesliga-Lizenz<br />
laut Beschluss des Vorarlberger Verbandes<br />
(VFV) in der kommenden Saison in der Landesliga<br />
und damit der fünfthöchsten Spielklasse<br />
an den Start gehen. Das 18-köpfige<br />
Gremium sprach sich gegen eine Teilnahme<br />
an der Vorarlbergliga (vierthöchste Spielklasse)<br />
aus. Nun haben die Bregenzer, die die abgelaufene<br />
Bundesliga-Saison in Österreich<br />
als Zehnter beendet hatten und denen in letzter<br />
Instanz die Lizenz für die kommende<br />
Bundesliga-Saison verweigert worden war,<br />
bis Freitag Zeit, einen neuen Verein gemäss<br />
den Statuten des VFV zu gründen. (id)<br />
Collina muss in die Pension<br />
FUSSBALL – Der Internationale Fussballverband<br />
(FIFA) wird auch für seinen grössten Star<br />
unter den Schiedsrichtern keine Ausnahme<br />
machen. Pierluigi Collina, der vergangenen<br />
Samstag seine Karriere aus Altersgründen beenden<br />
musste, aber auf eine Änderung der Bestimmungen<br />
gehofft hat, muss in «Pension»<br />
bleiben. «Wir müssen uns an die Regeln halten»,<br />
meinte Volker Roth, Präsident der FIFA-<br />
Schiedsrichter-Kommission. Der seit 13. Februar<br />
45-jährige Italiener darf laut FIFA-Regeln<br />
kein offizielles Match mehr pfeifen. (id)<br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
AUSLOSUNG<br />
DES TAGES<br />
Wer die Gegner von<br />
USV Eschen-Mauren<br />
und Balzers in der Saison<br />
<strong>2005</strong>/06 sind. 13<br />
REKORD<br />
Rekordsieger Sainz zu VW<br />
RALLYE – Carlos<br />
Sainz (Bild)<br />
wechselt in den<br />
Rallye-Marathon-<br />
Sport und unterschrieb<br />
einen Vertrag<br />
bei Volkswagen.<br />
Der Spanier<br />
wird im kommenden<br />
Januar im Race-Touareg<br />
bei Paris-Dakar<br />
an den<br />
Start gehen. Sainz<br />
konnte in seiner<br />
Karriere 26 WM-<br />
Läufe gewinnen –<br />
so viele, wie kein anderer – und war 1990<br />
und 1992 Weltmeister. (id)<br />
HAUSEN – Liechtensteins Goldmedaillengewinner<br />
im Strassenrennen<br />
bei den Kleinstaatenspielen<br />
in Andorra, Dimitri<br />
Jiriakov, überzeugte auch bei<br />
der 43. Habsburg-Rundfahrt in<br />
Hausen mit dem ausgezeichneten<br />
4. Rang (Amateure). Bei den<br />
Anfängern sicherte sich Benjamin<br />
Pahud als 12. ein weiteres<br />
erfreuliches Ergebnis.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
«Das war mein bestes Saisonergebnis<br />
auf Schweizer Boden», freute<br />
sich Jiriakov über seinen vierten<br />
Rang und die damit gewonnenen<br />
17 Punkte in der Jahreswertung:<br />
«Jetzt habe ich insgesamt 39 Punkte<br />
und die Elite-Qualifikation fürs<br />
kommende Jahr.» Der «Goldjunge»<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) setzte sich bereits zu<br />
Beginn der Traditionsveranstaltung<br />
unter den Besten fest und konnte<br />
nach der 4. Runde auch das Tempo<br />
des zehnköpfigen Spitzenfeldes<br />
problemlos halten.<br />
In der 11. von 14 Runden (á 8,3<br />
km), glückte jedoch Rafaä Chtioui<br />
und Roger Devittori einer der vielen<br />
Ausreissversuche. «Ich versuchte<br />
mitzugehen, leider schaffte<br />
ich das nicht, doch den Rest der<br />
Gruppe liess ich hinter mir. So<br />
musste ich während der letzten drei<br />
Runden auf der coupierten Strecke<br />
alleine fahren und dies kostete sehr<br />
PENSIONIST<br />
DES TAGES<br />
Weshalb der italienische<br />
Star-Schiri Pierluigi<br />
Collina endgültig<br />
in Pension muss. 13<br />
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TEAMWORK<br />
DES TAGES<br />
Wie LRV-Talent Marco<br />
Lippuner bei der Waadtland-RundfahrtTeamwork<br />
verrichtete. 14<br />
Dimitri Jiriakov realisierte sein bestes Saisonergebnis auf Schweizer Boden.<br />
PlatzTeller<br />
für ernährungsbewusste<br />
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SEITE 13<br />
SCHLAGERSPIEL<br />
DES TAGES<br />
Wie das Schlagerspiel<br />
des Confed-Cups zwischen<br />
Deutschland und<br />
Argentinien endete. 15<br />
Für die Elite qualifiziert<br />
Dimitri Jiriakov verpasst bei Habsburg-Rundfahrt nur knapp das Podest<br />
Fan verklagt Formel 1<br />
Ecclestone greift Michelin an<br />
INDIANAPOLIS – Der Skandal<br />
von Indianapolis hat nun auch<br />
gerichtliche Folgen. Ein Motorsportfan<br />
aus Colorado reichte<br />
die erste Klage gegen die Formel<br />
1 ein. Sein Rechtsanwalt<br />
wirft den Beteiligten Betrug vor.<br />
Larry Bowers will den Automobil-<br />
Weltverband (FIA), die Formula<br />
One Administration (FOA), den<br />
Reifenhersteller Michelin und den<br />
Indianapolis Motorspeedway auf<br />
Schadenersatz ververklagen.<br />
FIA-Präsident Max Mosley forderte<br />
am Dienstag, dass die rund<br />
160 000 Zuschauer finanziell entschädigt<br />
werden. Zur möglichen<br />
Höhe der Summe und der Verfahrensweise<br />
äusserte er sich aber<br />
nicht. Die Fans hatten am Sonntag<br />
im Schnitt etwa 100 Dollar Eintritt<br />
gezahlt. «Ich glaube, dass Michelin<br />
und die sieben Teams die Zuschauer<br />
entschädigen sollten. Mit ihrer<br />
Weigerung, am Rennen teilzunehmen,<br />
haben sie sich und dem Sport<br />
geschadet», sagte Mosley.<br />
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone<br />
griff den französischen Reifenhersteller<br />
scharf an: «Michelin war<br />
dumm. Sie haben keine angemes-<br />
senen Reservereifen mitgebracht.»<br />
Ferrari-Teamchef Jean Todt versicherte,<br />
den Michelin-Teams am<br />
Sonntag drei Kompromissangebote<br />
zur Rettung des Rennens gemacht<br />
zu haben. «Alle sind abgelehnt<br />
worden», sagte der Franzose der<br />
«Gazzetta dello Sport». Ferrari hätte<br />
den sieben Michelin-Teams einen<br />
Reifenwechsel erlaubt. Man<br />
wäre auch damit einverstanden gewesen,<br />
das Tempolimit in der Boxengasse<br />
herauf- und die Höchstgeschwindigkeit<br />
in der kritischen<br />
Steilkurve herabzusetzen.<br />
Indes verteidigte Reifenhersteller<br />
Michelin die Entscheidung, seinen<br />
Teams von einem Start aus Sicherheitsgründen<br />
abzuraten. «Wir<br />
müssen uns wegen unserer Entscheidung<br />
nicht schämen, obwohl<br />
wir es für die Fans der Formel 1<br />
und die Fahrer bedauern», sagte<br />
Frederic Henry-Biabaud, stellvertretender<br />
Motorsportdirektor bei<br />
Michelin. «Wir hatten primär die<br />
Sicherheit der Fahrer zu<br />
gewährleisten», rechtfertigte sich<br />
Henry-Biabaud. «Wir hatten keine<br />
andere Wahl. Es hätte einen Aufruhr<br />
gegeben, falls es zu einem Unfall<br />
gekommen wäre.» (id)<br />
65<br />
viel Kraft. Allerdings hat es mich<br />
schon etwas gewurmt, dass ich kurz<br />
vor dem Ziel noch Roger Löliger<br />
vorbeiziehen lassen musste», schilderte<br />
der LRV-Athlet die finale<br />
Rennphase.<br />
Gestärkt durch dieses ausgezeichnete<br />
Resultat geht Jiriakov am<br />
Wochenende bei den Schweizer<br />
Meisterschaften in Cham an den<br />
Start: «Leider ist die Strecke mit<br />
nur 30 Höhenmetern nicht sehr anspruchsvoll<br />
und kommt mir nicht<br />
entgegen. Aber einen Rang unter<br />
den 20 Besten soll es auf jeden Fall<br />
werden.»<br />
Pahud zeigt Kämpfermentalität<br />
Einen guten Start hatte auch Benjamin<br />
Pahud bei den Anfängern.<br />
Das LRV-Talent mischte vorne mit,<br />
wurde aber zu Beginn der zweiten<br />
Runde – bei einem Tempo von rund<br />
45 km/h – in die Wiese abgedrängt,<br />
verlor dadurch mehrere Längen und<br />
fand sich am Ende des Felds wieder.<br />
In der Folge zeigte Pahud<br />
Kämpferherz, arbeite sich kontinuierlich<br />
nach vorne und positionierte<br />
sich bei den Verfolgern im vorderen<br />
Drittel, konnte aber aufgrund der relativ<br />
kurzen Steigungen seine Kletterqualitäten<br />
nicht effektiv umsetzen.<br />
Den Zielstrich passierte er als<br />
Zwölfter und liess das Feld knapp<br />
dreieinhalb Minuten hinter sich.<br />
Der zweite LRV-Akteur, Daniel<br />
Rinner, musste das Rennen aufgrund<br />
eines Materialschadens aufgeben.<br />
TENNIS – WTA-TURNIER IN DAVOS<br />
Ersten WTA-Sieg<br />
knapp verpasst<br />
FOTO ALJOSCHA BJELAN<br />
Stephanie Vogt (Bild) muss weiter<br />
auf ihren ersten Sieg auf der<br />
WTA-Tour warten. In der 1. Runde<br />
des mit 10 000 Dollar dotierten<br />
Turniers in Davos führte die<br />
erst 15-jährige Balznerin gegen<br />
Bernadett Birkas aus Serbien-<br />
Montenegro bereits 7:5 und 4:0,<br />
musste sich am Ende aber<br />
noch 7:5, 6:7 (3:7) und 2:6<br />
geschlagen geben. «Steffie<br />
hat eine Riesenchance ausgelassen»,<br />
haderte ihr Trainer<br />
Marco Wäger mit dem<br />
Schicksal, «sie war die<br />
klar bessere Spielerin,<br />
hat stellenweise<br />
grandioses<br />
Tennis gespielt<br />
und die Partie<br />
dominiert.»<br />
Nach einem<br />
verdienten 7:5<br />
im ersten und<br />
einer deutlichen<br />
4:0-Führung im<br />
zweiten Satz sah<br />
alles nach einer<br />
klaren Angelegenheit<br />
für Stephanie<br />
Vogt aus. Doch plötzlich riss der<br />
Faden bei der Silbermedaillengewinnerin<br />
der Kleinstaatenspiele<br />
in Andorra, häuften sich die Fehler,<br />
fehlte die letzte Konzentration<br />
und Konsequenz. Birkas, die<br />
die Bälle nur im Feld hielt, holte<br />
Game um Game auf, kämpfte<br />
sich in den Tiebreak und gewann<br />
diesen letztlich klar mit 7:3.<br />
Auch im Entscheidungssatz<br />
liess sich Vogt vom Spiel der Serbin<br />
anstecken, anstatt wie zu<br />
Beginn des zweiten Durchgangs<br />
aggressiv auf den<br />
Punkt zu gehen – und zog<br />
den Kürzeren. Nach knapp 3<br />
Stunden (!) bei hochsommerlichen<br />
30 Grad stand Birkas<br />
als Siegerin fest.<br />
«Steffi hat<br />
ihr grosses<br />
Talent einmal<br />
mehr<br />
unter Beweisgestellt»,<br />
zog Wäger<br />
Bilanz, «um<br />
den ersten Sieg auf<br />
der WTA-Tour feiern<br />
zu können, muss sie in<br />
Zukunft allerdings<br />
noch konstanter und<br />
konsequenter spielen.»<br />
FOTO ARNO MEUSBURGER
MONTAG, 3. OKTOBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
13<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Chris Byrd weiter IBF-Champion<br />
BOXEN – Der amerikanische Rechtsausleger<br />
Chris Byrd bleibt Box-Weltmeister im<br />
Schwergewicht nach IBF-Version. Der 35-<br />
Jährige verteidigte den 2002 gegen Evander<br />
Holyfield eroberten Titel zum vierten Mal erfolgreich.<br />
In Reno bezwang er DaVarryl Williamson<br />
einstimmig nach Punkten.<br />
Einen umstrittenen Erfolg nach Punkten<br />
feierte der in Deutschland ansässige 2,13-m-<br />
Riese Nikolai Walujew (Russ), als er in Oldenburg<br />
einen WBA-WM-Ausscheidungskampf<br />
gegen Larry Donald (USA) durch Mehrheits-<br />
Entscheid der Punktrichter gewann.<br />
In Tampa feierte der 36-jährige Antonio<br />
Tarver (USA) den zweiten Sieg im dritten<br />
Duell gegen seinen gleichaltrigen Landsmann<br />
Roy Jones (Bild), der bis vor wenigen Jahren<br />
noch als der bester Faustkämpfer sämtlicher<br />
Gewichtsklassen galt. Tarver verteidigte mit<br />
einem einstimmigen Punktsieg (116:112,<br />
116:112, 117:111) den WM-Titel im Halbschwergewicht<br />
nach IBO-Version. (si)<br />
Reno, Nevada (USA). IBF-WM im Schwergewicht: Chris<br />
Byrd (USA/Titelverteidiger) s. DaVarryl Williamson (USA) einstimmig<br />
nach Punkten (116:112, 116:112, 115:113).<br />
Oldenburg. WBA-WM-Ausscheidungskampf im Schwergewicht:<br />
Nikolai Walujew (Russ/De) s. Larry Donald durch Mehrheits-Entscheid<br />
der Punktrichter (117:112, 114:113, 114:114). –<br />
Tampa, Florida (USA). IBO-WM im Halbschwergewicht<br />
(79,379 kg): Antonio Tarver (USA/TV) s. Roy Jones (USA) einstimmig<br />
nach Punkten (116:112, 116:112, 117:111).<br />
Lupzig beendet Karriere<br />
EISHOCKEY – Der langjährige deutsche<br />
Internationale Andreas Lupzig (37) hat seine<br />
Karriere nach einer neuerlichen schweren<br />
Knieverletzung beendet. Insgesamt zwölf<br />
Saisons hatte der Stürmer für die Kölner Haie<br />
gespielt. Zuletzt stand er beim Zweitligisten<br />
Straubing unter Vertrag. (si)<br />
Grabowski zu Quick Step<br />
RAD – Der Ukrainer Dimitri Grabowski fährt<br />
ab 2007 für die belgische ProTour-Mannschaft<br />
Quick Step. Die nächste Saison absolviert<br />
der U23-Strassen-Weltmeister und Silbermedaillengewinner<br />
im Zeitfahren bei den<br />
Espoirs. (si)<br />
100 000 Franken<br />
für den Nachwuchs<br />
RAD – Swiss Cycling und die ARcycling AG<br />
von Phonak-Patron Andy Rihs lancieren ein<br />
vielversprechendes Projekt für den Schweizer<br />
Nachwuchs. Die Betriebsgesellschaft des Stäfner<br />
ProTour-Teams unterstützt den nationalen<br />
Verband mit 100 000 Franken. Die Partner bilden<br />
für die kommende Saison ein U23-Nationalteam,<br />
das die besten Fahrer für fünf wichtige<br />
Eintagesrennen und eine grosse Rundfahrt<br />
der Espoirs-Kategorie zusammenzieht. (si)<br />
EISHOCKEY<br />
Eishockey. NLA. 8. Runde<br />
SCL Tigers – Genf-Servette 1:1 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0) n.V.<br />
Rapperswil-Jona Lakers – Lugano 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)<br />
ZSC Lions – Zug 4:2 (1:0, 3:1, 0:1)<br />
Ambri-Piotta – Davos 2:3 (2:0, 0:2, 0:1)<br />
Bern – Fribourg 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)<br />
Kloten Flyers – Basel 3:4 (2:0, 0:1, 1:3)<br />
1. ZSC Lions 10 37:27 12<br />
2. Bern 8 29:20 11<br />
3. Zug 8 31:25 11<br />
4. Lugano 8 25:20 11<br />
5. Basel 10 23:29 11<br />
6. Davos 7 22:16 10<br />
7. Genf-Servette<br />
8. Kloten Flyers<br />
8<br />
9<br />
28:21<br />
29:24<br />
9<br />
8<br />
9. Ambri-Piotta 8 26:26 7<br />
10. Rapperswil-Jona Lakers 8 11:19 4<br />
11. SCL Tigers 8 12:30 4<br />
12. Fribourg 8 10:26 2<br />
Eishockey. Österreich. Nationalliga. 2. Runde<br />
Kapfenberg – Zeltweg 4:3 (0:2, 1:0, 3:1)<br />
Bulldogs Dornbirn – Bregenzerwald 7:3 (2:0, 4:2, 1:1)<br />
Zell/See – Wiener EV 7:8 n.V. (1:4, 1:2, 5:1, 0:1)<br />
EHC Feldkirch – Red Bulls Salzburg 4:3 (0:1, 2:0, 2:2)<br />
1. Kapfenberg 2 10: 6 4<br />
2. EHC Feldkirch 2000 2 8: 5 4<br />
3. EK Zell am See 2 16:12 3<br />
4. EC Trend Dornbirn 2 11: 8 3<br />
5. Red Bulls Salzburg II 2 8: 8 2<br />
6. Wiener Eislöwen WE-V 2 11:13 2<br />
7. EV Zeltweg 2 5: 8 0<br />
8. EHC Bregenzerwald 1 3: 7 0<br />
9. EHC Oberscheider Lustenau 1 4: 9 0<br />
Favorit Lippuner gewinnt<br />
Rad: Landesmeisterschaften <strong>2005</strong> im Einzelzeitfahren in Sennwald<br />
SENNWALD – Kalte Temperaturen<br />
und Dauerregen prägten die<br />
Landesmeisterschaft im Einzelzeitfahren<br />
des LRV. Favorit Marco<br />
Lippuner liess sich von den<br />
garstigen Bedingungen nicht<br />
schrecken und fuhr einem souveränen<br />
Sieg entgegen. Als<br />
Zweiter kam Altmeister Ewald<br />
Wolf vor Ruedi Forrer ins Ziel.<br />
• Fabio Corba<br />
«Ich konnte auf meine gute Form<br />
vertrauen. Das wusste ich schon<br />
vor dem Rennen. Nun bin ich natürlich<br />
glücklich, dass sich meine<br />
Einschätzung auch bewahrheitet<br />
hat», klang der neue Titelträger<br />
nach dem Rennen sehr zufrieden.<br />
«Der Kurs hier in Sennwald ist attraktiv.<br />
Er weist einige Spitzkehren<br />
auf, die man technisch sauber fahren<br />
musste», so Lippuner weiter.<br />
Der Weg zum Sieg beschrieb<br />
Marco Lippuner als «Steigerungslauf».<br />
Nach der ersten Runde, die<br />
er zum Aufwärmen nutzte, erhöhte<br />
Lippuner kontinuierlich das Tempo.<br />
«Ich sah, dass Ewald Wolf Jiriakov<br />
bereits eingeholt hatte. Ich<br />
wurde in der zweiten Runde auch<br />
schneller. In der letzten Runde gab<br />
ich alles. Ich holte Wolf und Jiriakov<br />
ein. Damit wusste ich, dass ich<br />
die Goldmedaille im Sack hatte»,<br />
analysierte Lippuner die Rennentwicklung.<br />
EDMONTON – Kerstin Mennenga<br />
und Marcel Tschopp haben<br />
Liechtenstein an der Halbmarathon-WM<br />
im kanadischen Edmonton<br />
mehr als würdig vertreten.<br />
Mennenga lief auf Platz 58,<br />
Tschopp beendete das Rennen<br />
als 72.<br />
• Oliver Beck<br />
Gemütlich hatten es die Teilnehmer<br />
an den Halbmarathon-Weltmeisterschaften<br />
in Edmonton nicht<br />
gerade. Das Wetter trug seinen Teil<br />
dazu bei, dass der ohnehin kräfteraubende<br />
Wettkampf noch eine<br />
Spur härter wurde. Temperaturen<br />
knapp über dem Gefrierpunkt, starker<br />
Wind, das Ganze garniert mit<br />
Regengüssen – optimales Leichtathletikwetter<br />
sieht anders aus.<br />
Kein Wunder, dass Topzeiten bei<br />
diesem Anlass ausblieben und die<br />
Läufer allesamt über ihrer persön-<br />
LRV-Präsident Samuel Ritter (ganz links) mit den topplatzierten Ewald Wolf, Marco Lippuner und Daniel Rinner.<br />
Marco Lippuner löste damit Titelverteidiger<br />
Christian Frommelt<br />
ab. Frommelt ging in Sennwald<br />
nicht an den Start. Silber holte sich<br />
Altmeister Ewald Wolf. Den<br />
Sprung auf das Podest schaffte<br />
auch Ruedi Forrer, der in der Tageswertung<br />
zwar den dritten Rang<br />
holte, aber für die LM-Wertung<br />
nicht berechtigt war. Die Bronzemedaille<br />
holte sich Daniel Rinner.<br />
lichen Bestzeit blieben. Die beiden<br />
liechtensteinischen Teilnehmer<br />
Kerstin Mennenga und Marcel<br />
Tschopp bildeten da keine Ausnahme,<br />
setzten mit ihren Auftritten<br />
aber dennoch ein mehr als positives<br />
Zufriedene Gesichter waren beim<br />
OK auszumachen. Trotz geringer<br />
Teilnehmerzahl (nur sechs Teilnehmer<br />
am Start), konnte man ein<br />
spannendes und vor allem schnelles<br />
Einzelzeitfahren sehen.<br />
Erstmals im Ausland<br />
Auch mit der Strecke, die erstmals<br />
ausserhalb der Landesgrenzen lag,<br />
war man seitens des OK zufrieden.<br />
Ausrufezeichen. Mennenga lief in<br />
der Damen-Konkurrenz mit<br />
1:25.29 Stunden auf den beachtlichen<br />
58. Schlussrang und liess<br />
dabei auch einige Läuferinnen hinter<br />
sich, die mit einer besseren per-<br />
«Die traditionelle Strecke in Ruggell<br />
ist derzeit eine Baustelle. Es<br />
war nicht möglich, in Liechtenstein<br />
eine Ausweichstrecke zu finden. Wir<br />
haben hier in Sennwald eine valable<br />
Alternative gefunden», erklärte<br />
LRV-Präsident Samuel Ritter.<br />
LM im Einzelzeitfahren: 1. Marco Lippuner<br />
28:07.09 (42,026 km/h). 2. Ewald Wolf, 29:16,25,<br />
40,590. 3. Ruedi Forrer, 29:19,90 40,502. 4. Daniel<br />
Rinner 29:29,50 40,283. 5. Ilia Höfler 29:34,68<br />
40,160. 6. Dimitri Jiriakov 30:55,98 38,406.<br />
FL-Duo mischt munter mit<br />
Halbmarathon-WM: Mennenga und Tschopp mit starken Resultaten<br />
FELDKIRCH – Dem EHC Feldkirch<br />
2000 ist ein perfekter Start in<br />
die neue Nationalliga-Saison<br />
gelungen. Nach 4:2-Sieg zum<br />
Auftakt in Zeltweg feierte das<br />
Team von Tom Pokel bei seiner<br />
Heimpremiere einen 4:3-Erfolg<br />
gegen Red Bull Salzburg.<br />
Die 1500 Zuschauer in der Vorarlberghalle<br />
mussten allerdings über<br />
20 Minuten warten, ehe die Feldkircher<br />
etwas Zählbares zustande<br />
brachten. Nach einem von zahlreichen<br />
Strafen zerfahrenen ersten<br />
Drittel, das 1:0 für die Gäste aus<br />
Salzburg endete, drehten die Gastgeber<br />
auf – und die Partie durch<br />
zwei Überzahltreffer von Lampert<br />
(24.) und Colleoni (33.) um.<br />
Starke Leistungen an der WM: Kerstin Mennenga und Marcel Tschopp.<br />
Perfekter Start für Feldkirch<br />
Pokel-Team schlägt Red Bull Salzburg 4:3<br />
Der Feldkircher Goalie Markus Seidl<br />
zeigte zahlreiche tolle Paraden.<br />
66<br />
ZVG<br />
Nachdem Usubelli zu Beginn<br />
des dritten Abschnitts auf 3:1 gestellt<br />
hatte, glaubten viele schon an<br />
die Entscheidung. Doch die «Roten<br />
Bullen» aus der Mozartstadt<br />
kämpften sich durch Gasteiger<br />
noch einmal auf 2:3 heran, ehe<br />
Feldkirchs Urgestein Wolfgang<br />
Strauss mit einem Empty-Net-Goal<br />
(59.) die endgültige Entscheidung<br />
herbeiführte. Der Salzburger Treffer<br />
zum 3:4 war nur mehr Ergebniskosmetik.<br />
Das erste Ländle-Derby der laufenden<br />
Saison wurde zu einer klaren<br />
Angelegenheit der Dornbirner<br />
Bulldogs, die den EHC Bregenzerwald<br />
vor 3120 Fans mit 7:3 aus<br />
dem heimischen Messestadion<br />
schossen. (mb)<br />
sönlichen Bestmarke aufwarten<br />
können als die Balznerin. «Ich war<br />
natürlich schon schneller, aber angesichts<br />
des schlechten Wetters ist<br />
die Zeit sehr gut. Für meinen ersten<br />
grossen internationalen Wettkampf,<br />
an dem eigentlich nur Profis<br />
mitliefen, ist das ein super Ergebnis»,<br />
meinte eine zufriedene<br />
Mennenga, die auf die Siegerin<br />
Constantina Tomescu aus Rumänien<br />
knapp 16 Minuten einbüsste.<br />
Tschopp verbessert sich<br />
Zufrieden sein kann auch Marcel<br />
Tschopp, der bei den Herren in einer<br />
Zeit von 1:13.57 Stunden den<br />
sehr guten 72. Platz herauslief und<br />
sich im Vergleich zur WM im Vorjahr<br />
um einige Positionen verbessern<br />
konnte. Die Männer-Konkurrenz<br />
entschied Fabiano Joseph<br />
aus Tansania, der Mubarak Shami<br />
(Katar) im Schlussspurt noch überholte.<br />
EISHOCKEY – NLA<br />
ZSC ist wieder Leader<br />
Der ZSC ist dank dem 4:2-Erfolg<br />
im Spitzenkampf gegen das<br />
bisher ungeschlagene Zug nach<br />
der 8. Runde wieder Leader in<br />
der NLA. Überraschend zum<br />
Verfolgerquartett der Zürcher<br />
gehört neben Bern, Zug und<br />
Lugano auch Aufsteiger Basel<br />
(4:3-Sieg in Kloten).<br />
Fribourg blieb auch im achten<br />
Saisonspiel sieglos (1:3 in<br />
Bern) und ist weiter Tabellenletzter.<br />
Ebenfalls bereits leicht<br />
abgeschlagen sind Rapperswil-<br />
Jona (0:2 gegen Lugano) und<br />
Langnau (1:1 gegen Genf-Servette).<br />
Ergänzt wird das Quartett<br />
unter dem Strich von Ambri-Piotta,<br />
das zuhause gegen<br />
Titelverteidger Davos nach 2:0-<br />
Führung noch 2:3 verlor. (si)<br />
FOTO CF
MONTAG, 5. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
14<br />
KICKBOXEN<br />
Landesmeisterschaft <strong>2005</strong><br />
Open Herren: 1. Musim Besic (Sz). 2. Günther<br />
Wohlwend (Lie, Landesmeister). 3. Christian<br />
Beck (Lie). – 6 Teilnehmer klassiert.<br />
Senioren: 1. Benni Forster. 2. Gianni Castiglione.<br />
3. Horst Vonbun. – 6 Teilnehmer am<br />
Start.<br />
Damen Open: 1. Ivani Grvuli. 2. Sonja Haas.<br />
3. Marianne Sele.<br />
Herren Blaugurt: 1. Chekaj Labinot. 2. Baris<br />
Aksac. 3. Gremal Kulic. – 12 Teilnehmer<br />
am Start.<br />
Jugend: 1. Metin Kayar. 2. Peter Davida. 3.<br />
Nika Kreshnik. – 8 Teilnehmer klassiert.<br />
MOUNTAINBIKE<br />
Silber für Christoph Sauser,<br />
Bronze für Petra Henzi<br />
Am Schlusstag der Mountainbike-WM in Livigno<br />
(It) revanchierten sich Christoph Sauser<br />
und Petra Henzi für ihr Pech von Athen. Der<br />
Berner gewann im Cross-Country die Silbermedaille,<br />
Petra Henzi beendete mit Bronze eine<br />
zehnjährige Phase der Schweizer Bikerinnen<br />
ohne WM-Auszeichnung. An den letzten<br />
Olympischen Sommerspielen war Sauser<br />
wegen eines Kettenrisses zur Aufgabe gezwungen<br />
gewesen. Henzi konnte nicht an den Start<br />
gehen, weil sie sich am Vortag ihres Einsatzes<br />
bei einem Sturz das Wadenbein und den Knöchel<br />
gebrochen hatte. Die Platte und die<br />
Schrauben schmerzen sie heute noch; sie sollen<br />
nach Saisonende herausgenommen werden.<br />
In Livigno hatte sich Christoph Sauser den<br />
WM-Titel zum Ziel gesetzt. In Julien Absalon<br />
stiess der Berner jedoch auf einen Gegner, der<br />
ihm überlegen war. Der Franzose, der sich ausschliesslich<br />
auf diesen Titelkampf konzentriert<br />
hatte, war in den kurzen, ruppigen Aufstiegen<br />
stärker und vermochte dort in der Schlussrunde<br />
die entscheidende Differenz herzustellen.<br />
Der Franzose war später ebenso wie Sauser<br />
von einem Reifendefekt betroffen. Beide<br />
konnten sich in die «technische Zone» retten,<br />
wo sie mit dem Radwechsel nur wenige Sekunden<br />
verloren. «Wir haben uns einen harten<br />
Kampf geliefert. Ich bin froh, dass ich es auf<br />
das Podest geschafft habe», erklärte Sauser,<br />
der vor vier Jahren WM-Dritter war. (si)<br />
Resultate WM Livigno<br />
Livigno (It). MTB-WM. Cross-Country. Elite (43 km): 1. Julien<br />
Absalon (Fr) 2:07:34. 2. Christoph Sauser (Sz) 0:18. 3. José<br />
Antonio Hermida (Sp) 0:54. 4. Fredrik Kessiakoff (Sd) 1:32. 5.<br />
Thomas Frischknecht (Sz) 4:15. 6. Manuel Fumic (De) 4:17. 7.<br />
Hector Leonardo Paez (Kol) 4:29. 8. Silvio Bundi (Sz) 4:47. 9.<br />
Oliver Beckingsale (Gb) 5:08. 10. Carlos Coloma (Sp) 5:18.<br />
Frauen (30,4 km): 1. Gunn-Rita Dahle (No) 1:47:19. 2. Maja<br />
Wloszczowska (Pol) 2:09. 3. Petra Henzi (Sz) 3:07. 4. Marie-Helene<br />
Premont (Ka) 4:14. 5. Sabine Spitz (De) 5:27. 6. Alison Sydor<br />
(Ka) 5:49. 7. Mary McConneloug (USA) 6:14. 8. Séverine<br />
Hansen (Fr) 7:01. 9. Irina Kalentjewa (Russ) 7:25. 10. Anna<br />
Enocsson (Sd) 7:36.<br />
Downhill (2,8 km). Männer: 1. Fabien Barel (Fr) 3:54,77. 2. Samuel<br />
Hill (Au) 0,77. 3. Greg Minnaar (SA) 3,02. 4. Steve Peat<br />
(Gb) 3,37. 5. Gee Atherton (Gb) 7,21. 6. Karim Amour (Fr) 7,82.<br />
7. Bryn Atkinson (Au) 8,47. 8. Cédric Gracia (Fr) 8,74. 9. Nathan<br />
Rankin (Neus) 8,84. 10. Marc Beaumont (Gb) 8,85.<br />
Junioren: 1. Amiel Cavalier (Au) 4:05,79. 2. Brendan Fairclough<br />
(Gb) 1,36. 3. Liam Panozzo (Au) 5,54.<br />
Frauen: 1. Anne-Caroline Chausson (Fr) 4:27,34. 2. Sabrina Jonnier<br />
(Fr) 0,37. 3. Emmeline Ragot (Fr) 4,18. 4. Vanessa Quin<br />
(Neus) 8,55. 5. Marielle Saner (Sz) 11,37.<br />
Juniorinnen: 1. Rachel Atherton (Gb) 4:39,67. 2. Scarlett Hagen<br />
(Neus) 9,36. 3. Micayla Gatto (Ka) 31,60.<br />
Four-Cross. Männer: 1. Brian Lopes (USA). 2. Jared Graves<br />
(Au). 3. Mickael Deldycke (Fr). 4. Greg Minnar (SA). 5. Eric<br />
Carter (USA). 6. Roger Rinderknecht (Sz).<br />
Frauen: 1. Jill Kintner (USA). 2. Katrina Miller (Au). 3. Tara<br />
Llanes (USA). 4. Melissa Buhl (USA). 5. Joey Gough (Gb).<br />
Trial. Elite: 1. Benito Ros (Sp) 1. 2. Marco Hösel (De) 8. 3. Catalan<br />
De la Peña (Sp) 17.<br />
Wohlwend – wer sonst?<br />
Kickboxen: Günther Wohlwend holt vierten LM-Titel in Serie<br />
SCHAAN – Er ist der unbestrittene<br />
König in Sachen Kickboxen.<br />
Der amtierende Europameister<br />
(WKA) Günther Wohlwend musste<br />
sich erst im Finale gegen den<br />
Tagessieger Music Besim<br />
(Schweiz) geschlagen geben.<br />
Doch am vierten LM-Titel in Serie<br />
für Wohlwend vermochte<br />
keiner zu rütteln.<br />
• Fabio Corba<br />
Musim Besic hatte natürlich allen<br />
Grund zur Freude. Im Finale schlug<br />
der Schweizer den amtieren Europameister<br />
Günther Wohlwend, der<br />
sich in der Tageswertung mit der<br />
Silbermedaille begnügen musste.<br />
Wohlwend wurde im Finale von<br />
Besic immer wieder mit einer geschickten<br />
Beintechnik gekontert.<br />
Am Ende siegt Besic mit 10:8 nach<br />
Punkten. Für Besic war dieser Sieg<br />
sozusagen auch eine gute Standortbestimmung<br />
und ein Versprechen<br />
für seine weitere Laufbahn als<br />
Kickboxer.<br />
Gutes Pflaster<br />
Liechtenstein ist ein gutes Pflaster<br />
für Kickboxer. Das «Ländle» hat<br />
in den vergangenen Jahren immer<br />
wieder grosse Kämpfer hervorgebracht.<br />
An dieser Stelle sei an Exweltmeister<br />
Martin Kaiser erinnert.<br />
Und für hungrigen Nachwuchs ist<br />
auch schon gesorgt. Mit Metin<br />
ESCHEN – Die Darts-Landesmeisterschaft<br />
in Eschen war sehr<br />
umkämpft und der Landesmeister<br />
<strong>2005</strong> wurde zu später Stunde<br />
ermittelt. Im Finale setzte<br />
sich Max Pignitter gegen Herbert<br />
Rottar durch. Bei den Damen<br />
gelang Claudia Hilbe die<br />
erfolgreiche Titelverteidigung.<br />
Spannung war in der Kategorie<br />
Herren angesagt, denn dort konnte<br />
Titelverteidiger Patrick Brauer<br />
(Weiterbildung) nicht an den Start.<br />
Diese Gelegenheit nutzte Max Pignitter<br />
optimal und feierte seinen<br />
ersten LM-Titel. Doch zuvor musste<br />
er einen langen Turniertag absolvieren.<br />
Erst gegen Mitternacht<br />
stand Max Pignitter als neuer Landesmeister<br />
fest. Im Finale behielt<br />
Pignitter die Oberhand über seinen<br />
Herausforderer Herbert Rottar, der<br />
die Silbermedaille vor Marc Wehrmeili<br />
holte.<br />
In der Kategorie Damen liess<br />
Vorjahressiegerin Claudia Hilbe<br />
keine Zweifel aufkommen, wer<br />
Die Kickbox-Landesmeisterschaften wurden erneut auf einem sehr hohen Niveau abgehalten.<br />
Kayar ging in der Kategorie Jugend<br />
(bis 16 Jahre) der amtierende Junioren-Vizeweltmeister<br />
an den Start.<br />
Metin Kayar dominierte die Jugend-<br />
LM erwartungsgemäss nach Belieben<br />
und setzte sich vor Peter Davida<br />
und Nika Kreshnik durch.<br />
Weltklasseniveau<br />
Die internationalen Erfolge der<br />
FL-Kickboxer weisen auf das hohe<br />
Niveau in Liechtenstein hin. Faktisch<br />
wurde den Zuschauern in der<br />
derzeit das Mass aller Dinge ist an<br />
der Darts-Scheibe. Claudia Hilbe<br />
feierte eine ungefährdete Titelverteidigung<br />
vor Marlies Frommelt<br />
und Berta Marxer. In der Kategorie<br />
Damen Doppel setzten sich Marlies<br />
Frommelt/Andrea Krauer vor<br />
Berta Marxer/Claudia Hilbe und<br />
Plüsset Beck/Ilga Wohlwend<br />
durch. Im Herren-Doppel holten<br />
Schaaner Reschhalle anlässlich der<br />
Landesmeisterschaft vom vergangenen<br />
Wochenende Kickbox-Sport<br />
auf höchstem Niveau geboten.<br />
Nachdem im vergangenen Jahr die<br />
Kategorie Damen nicht zur Austragung<br />
gelangte, setzte sich in diesem<br />
Jahr Ivani Grvuli erfolgreich<br />
vor Sonja Haas und Marianne Sele<br />
durch. In der Kategorie Senioren<br />
(ab 35 Jahren) setzte sich Benni<br />
Forster vor Gianni Castiglione und<br />
Horst Vonbun durch. In der Katego-<br />
Pignitter und Hilbe<br />
Darts-Landesmeisterschaften <strong>2005</strong> in Eschen<br />
NENDELN – Ein besonderes Treffen<br />
zwischen dem <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>, seinen Hauptsponsoren<br />
und den Sportler gab es<br />
am vergangenen Freitag in den<br />
Räumlichkeiten von Partyservice<br />
Ospelt in Nendeln. Wie LRV-Präsident<br />
Samuel Ritter erläuterte, diene<br />
das Treffen vor allem dazu, den<br />
Kontakt zwischen Verband, den<br />
Sportlern und den Sponsoren zu<br />
vertiefen. In angeregter und gemütlicher<br />
Runde wurde von allen Seiten<br />
die Möglichkeit genutzt, sich<br />
auszutauschen. Natürlich liess es<br />
sich der LRV-Präsident Samuel Ritter<br />
bei dieser Gelegenheit nicht<br />
nehmen, den Vertretern der LRV-<br />
Hauptsponsoren ein Nationaltrikot<br />
zu überreichen. (cf)<br />
Eine ruhige Hand war bei den Darts-Titelkämpfen gefragt.<br />
sich Harry Frohnwiesner/Dieter<br />
Wieser den Titel. Hinter ihnen sicherten<br />
sich Harry Nardin/Josef<br />
Wohlwend und Gerry Nouakovic/Manfred<br />
Herge die weiteren<br />
Podestplätze. Lust but not least<br />
feierte auch Junior Manuel Wetter<br />
eine erfolgreiche Titelverteidigung.<br />
Wetter setzte sich vor Nicole<br />
Lang und Marc Spitz durch. (cf)<br />
APÉRO DES LIECHTENSTEINER RADFAHRERVERBANDES IN NENDELN<br />
67<br />
FOTO CF<br />
FOTO PAUL TRUMMER<br />
rie Blaugurt behielt Chekaj Labinot<br />
die Oberhand vor Baris Aksac und<br />
Gremal Kulic.<br />
Gelungene Showeinlagen<br />
Die Landesmeisterschaft der<br />
Kickboxer wurde durch drei Showblöcke<br />
abgerundet. Die Showblöcke<br />
der Aero Kickboxer, der All<br />
Style Karate Schaan und die Kata-<br />
Vorführung von André Kielholz (6.<br />
Dan) gaben einen Einblick in die<br />
Welt des Kickboxing.<br />
SEGELN<br />
Gesamtsieg für Alinghi<br />
Alinghi holte bei den Flottenrennen<br />
beim siebten Act des Louis-<br />
Vuitton-Cup vor Malmö (Sd)<br />
den Gesamtsieg. Dichter Nebel<br />
verhinderte am Sonntag weitere<br />
Regatten. Alinghi lag am<br />
Samstag punktgleich mit Oracle<br />
an der Spitze. Der Sieg wurde<br />
gemäss Reglement den Schweizern<br />
zugesprochen, da sie sich in<br />
der letzten Regatta vor den Amerikanern<br />
klassiert hatten. (si)<br />
Malmö. Vorregatten zum AmericaZ’s Cup<br />
2007 (Act 7, Fleet Race). 2. Rennen : 1. K-<br />
Challenge (Fr). 2. Oracle (USA). 3. Luna Rossa<br />
Challenge (It). 4. Alinghi (Sz). 5. Desafio<br />
Español (Sp). 6. Team New Zealand. 7. +39<br />
Challenge (It). 8. Mascalzone Latino – Team<br />
Capitalia (It). 9. Victory Challenge (Sd). 10.<br />
Team Germany. 11. Team Shosholoza (Sa).<br />
12. China Team. – 3. Rennen: 1. Alinghi. 2.<br />
Luna Rossa. 3. Team New Zealand. 4. Oracle.<br />
5. Desafio Español. 6. +39 Challenge. 7. Team<br />
Germany. 8. Victory Challenge. 9. K-Challenge.<br />
10. Team Shosholoza. 11. Mascalzone Latino.<br />
12. China Team. – 4. Rennen wegen Nebels<br />
abgesagt.<br />
Schlussklassement: 1. Alinghi 32 Punkte. 2.<br />
Oracle 32. 3. Luna Rossa 28. 4. Team New<br />
Zealand 26. 5. Desafio Español 26. 6. K-<br />
Challenge 19. 7. Team Germany 17. 8. +39<br />
Challenge 17. 9. Mascalzone Latino 12. 10.<br />
Team Shosholoza 11. 11. Victory Challenge<br />
10. 12. China Team 4.<br />
Zwischenstand Louis Vuitton Acts <strong>2005</strong><br />
(4/6): 1. Alinghi 47. 2. Oracle 41. 3. Team<br />
New Zealand und Luna Rossa, je 40. 5. Desafio<br />
Espanol 28. 6. Mascalzone Latino und<br />
K-Challenge, je 23.<br />
FOTO CF
MITTWOCH, 16. NOVEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
14<br />
Lakers weiter im Tief<br />
BASKETBALL – Die Los Angeles Lakers<br />
kommen auch mit dem zurückgekehrten Meistertrainer<br />
Phil Jackson nicht richtig in Tritt.<br />
Der 14-fache NBA-Champion bezog in<br />
Memphis die vierte Saisonniederlage – bei<br />
nur drei Siegen. Beim 73:85 gegen die Grizzlies<br />
erwischte vor allem die Offense der Lakers<br />
um Superstar Kobe Bryant einen schwarzen<br />
Tag. Nur 33 Prozent der Würfe fanden<br />
den Weg in den Korb. Einen Weg aus der Krise<br />
scheinen dagegen die New York Knicks gefunden<br />
zu haben. Unter ihrem neuen Coach<br />
Larry Brown feierten die Knicks am Montag<br />
ihren zweiten Sieg in Folge und bezwangen<br />
die Utah Jazz zu Hause mit 73:62. Bester<br />
Scorer der Gastgeber war Jamal Crawford mit<br />
20 Punkten. (id)<br />
Basketball: NBA<br />
National Basketball Association: Memphis Grizzlies – Los Angeles<br />
Lakers 85:73. Utah Jazz – New York Knicks 62:73. Golden<br />
State Warriors – Chicago Bulls 100:82.<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
16-Jähriger Weltmeister<br />
BILLARD – Der erst 16-jährige Taiwanese<br />
Chia Ching Wu hat in Fujairah (VAE) den<br />
WM-Titel im Achterball gewonnen. Im Final<br />
schlug er den Holländer Nick van den Berg<br />
11:5. Der Zürcher Marco Tschudi scheiterte<br />
im Achtelfinal am Finnen Mikka Immonen.<br />
Wu ist auch der jüngste Neunerball-Weltmeister<br />
aller Zeiten. (si)<br />
17-Jähriger überrascht bei WM<br />
GEWICHTHEBEN – Ein 17-jähriger Kasache<br />
hat bei den Gewichtheber-Weltmeisterschaften<br />
in Doha die Weltelite überrascht. Ilja<br />
Ilin gewann in der Gewichtsklasse bis 85<br />
Kilogramm mit dem Junioren-Weltrekord<br />
von 386 (Reissen 170/Stossen 216) Kilogramm<br />
die olympische Zweikampfwertung.<br />
Er verbesserte den alten Bestwert gleich um<br />
zwölf Kilogramm und lag um 3,5 Kilo über<br />
der Leistung des Olympiasiegers Georgi Asanidze<br />
(Georgien) von den Spielen in Athen<br />
2004. Einen weiteren Junioren-Weltrekord<br />
stellte Ilin im Stossen mit 216 Kilo auf. Der<br />
19-jährige Chinese Lu Yong (385 kg) kam auf<br />
Platz zwei vor dem 35 Jahre alten Russen Aslambek<br />
Edijew (381 kg). (id)<br />
Erneut Probleme<br />
SEGELN – Das Volvo Ocean Race macht seinem<br />
Ruf als gefährlichstes Hochseesegel-<br />
Mannschaftsrennen um die Welt alle Ehre.<br />
Nachdem sich bereits am Sonntag die beiden<br />
favorisierten Teams «Pirates of the Caribbean»<br />
(USA) und «Movistar» (ESP) nach schweren<br />
Schäden zum Anlaufen eines Nothafens entschieden<br />
hatten, nahm nun auch die australische<br />
«Sunergy and Friends» mit Problemen an<br />
der Grosssegelbaum-Aufhängung Kurs auf<br />
Madeira. Von sieben gestarteten Yachten haben<br />
nur vier die Sturmböen, die mit bis zu zehn<br />
Windstärken über die Flotte hinweggefegt waren,<br />
unbeschadet überstanden. (id)<br />
Erfolgsweg fortgesetzt<br />
LRV-Präsident Samuel Ritter über eine erfolgreiche Radsaison und rosige Zukunft<br />
SCHAAN – Die Bilanz über sein<br />
erstes Jahr als Präsident des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) fällt für Samuel<br />
Ritter «ausserordentlich positiv»<br />
aus. Der LRV blickt auf eines<br />
der erfolgreichsten Jahre<br />
der Verbandsgeschichte zurück<br />
und einer verheissungsvollen<br />
Zukunft entgegen. Und dennoch<br />
gibt es auch Wermutstropfen.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Volksblatt: Herr Ritter, Sie haben<br />
die erste Saison als Präsident<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
hinter sich, wie lautet<br />
Ihre Bilanz?<br />
Samuel Ritter: Die Bilanz fällt<br />
ausserordentlich positiv aus, zumal<br />
der LRV insbesondere aufgrund der<br />
herausragenden Erfolge an den<br />
Kleinstaatenspielen in Andorra sowie<br />
im MTB- und Nachwuchsbereich,<br />
eines der erfolgreichsten Jahre<br />
der Verbandsgeschichte verzeichnen<br />
konnte! Darüber hinaus<br />
haben wir auf Verbandsebene verschiedene<br />
ambitionierte Projekte<br />
entwickelt, die in den kommenden<br />
Jahren realisiert werden sollen und<br />
sowohl dem Radrennsport als auch<br />
dem Breitenradsport wichtige neue<br />
Impulse verleihen werden.<br />
Schliesslich darf ich mit einem<br />
kompetenten und einsatzfreudigen<br />
Vorstandsteam zusammenarbeiten,<br />
ohne das die Erfüllung dieses Ehrenamts<br />
kaum möglich wäre.<br />
Was hat sie Sie in dieser Saison<br />
sportlich am meisten überrascht?<br />
Die grösste Überraschung war<br />
der Umstand, dass eigentlich alle<br />
Kaderfahrer ihr Potential im richtigen<br />
Zeitpunkt ausschöpfen konnten<br />
und dadurch die in sie gesetzten Erwartungen<br />
teilweise deutlich übertroffen<br />
haben. Überraschend ist<br />
auch, dass dies sowohl den Routiniers<br />
wie den Nachwuchshoffnungen<br />
gelungen ist.<br />
Was können wir uns von unseren<br />
Radfahrern in der kommenden<br />
Saison erwarten?<br />
Die Erfolge in dieser Saison sowie<br />
die offenkundig fruchtbringende<br />
Nachwuchsarbeit des LRV lassen<br />
auf weitere, grosse Erfolge hoffen.<br />
Wenn die positive Entwicklung<br />
der einzelnen Athleten, wie auch<br />
des Verbandes anhält, bin ich zuversichtlich,<br />
dass wir wiederum mit<br />
Spitzenleistungen aufwarten können.<br />
Klar ist jedoch auch, dass man<br />
– gerade im Ausdauersport – eine<br />
mehrjährige Betrachtung anlegen<br />
und allen Athleten, insbesondere<br />
auch jenen, die sich bereits auf hohem<br />
Niveau befinden, die notwendige<br />
Zeit zur Reifung geben muss.<br />
LRV wünscht sich<br />
Fahrer im<br />
Spitzenbereich<br />
Der LRV ist für seine gute Nachwuchsarbeit<br />
bekannt. Genügt es<br />
dem Verband, dass im Juniorenbereich<br />
immer wieder beachtliche<br />
Resultate eingefahren werden<br />
oder wünschen Sie sich, dass<br />
wir in Liechtenstein wieder einmal<br />
einen «richtigen» Profi haben?<br />
Dazu ist zunächst zu bemerken,<br />
dass gerade im Radsport der<br />
Grundsatz gilt: Ohne gute Nachwuchsarbeit,<br />
keine (guten) Profis.<br />
Selbstverständlich wünscht<br />
sich der LRV auch Fahrer im absoluten<br />
Spitzenbereich und fördert jene<br />
Athleten, deren erklärtes Ziel<br />
dies ist, auch entsprechend. Klar<br />
muss jedoch auch sein, dass die Erreichung<br />
dieses Ziels auch von vielen<br />
Faktoren abhängt, auf die der<br />
LRV keinen Einfluss hat. Das<br />
Hauptanliegen des LRV ist es daher,<br />
seine Fahrer optimal auszubilden<br />
und damit auf den Einstieg ins<br />
Profigeschäft vorzubereiten. Den<br />
Sprung ins kalte Wasser müssen sie<br />
dann jedoch selbst wagen.<br />
Wie realistisch sehen Sie die<br />
Chancen, dass wir in absehbarer<br />
Zeit wieder über einen heimischen<br />
Topradfahrer berichten<br />
können?<br />
Wie gesagt, hängt dies von zahlreichen<br />
Einzelfaktoren ab und können<br />
wir uns als Liechtensteinischer<br />
Sportverband glücklich schätzen,<br />
überhaupt solche Fahrer in unseren<br />
Reihen zu haben, die über entsprechendes<br />
Potenzial und die notwendige<br />
Konsequenz zur Erreichung<br />
dieses Ziels verfügen. Eine genaue<br />
Prognose diesbezüglich ist jedoch<br />
in Anbetracht der Vielzahl an notwendigen<br />
Voraussetzungen nicht<br />
möglich.<br />
Mit 27 Jahren sind Sie noch ein<br />
junger Mann und konnten vor<br />
nicht allzu langer Zeit selbst Erfahrungen<br />
als Radprofi sammeln.<br />
Was hat sich seit Ihrem<br />
Karriereende für die Athleten<br />
verändert?<br />
Mein Karriereende liegt nun sieben<br />
Jahre zurück. In dieser Zeit hat<br />
sich natürlich im Radsport einiges<br />
getan. Jedoch sind die «Basics»,<br />
insbesondere im Profiradsport, unverändert.<br />
Wer dort hin will, muss<br />
extrem hart und lang arbeiten und<br />
vor allem wissen, was ihn erwartet.<br />
Die endgültige Entscheidung für<br />
diesen Weg muss jeder Athlet für<br />
sich selbst treffen. Wir vom LRV<br />
sehen es daher als unsere Aufgabe,<br />
unsere Athleten optimal auf eine<br />
allfällige Profikarriere vorzubereiten<br />
und ihnen den Weg dahin – wo<br />
immer möglich – zu ebnen.<br />
Ihr Vorgänger, Peter Rutz, engagiert<br />
sich nach wie vor für den<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radsport. Er hat<br />
zum Beispiel die Nachwuchsrennserie<br />
«Metzgerei-Ospelt-<br />
Trophy» ins Leben gerufen und<br />
betreute diese auch in diesem<br />
Jahr noch. Wie wichtig ist es,<br />
dass im eigenen Land solche Rennen<br />
stattfinden?<br />
Die Nachwuchsarbeit erachte ich<br />
in Übereinstimmung mit meinem<br />
Vorgänger als Kernaufgabe des<br />
LRV. Die MOT bildet dabei ein<br />
wichtiges Element dieser Nachwuchsarbeit,<br />
das Kindern und Jugendlichen<br />
eine ideale Einstiegsmöglichkeit<br />
in den Radrennsport in<br />
Form eines umfassenden Angebots<br />
aus Training, Wettkampf<br />
und<br />
Spass bietet.Dies<br />
e<br />
Nachwuchsserie wird im kommenden<br />
Jahr in Zusammenarbeit mit<br />
den Inlineskater des LEIV fortgesetzt<br />
und dank der Unterstützung<br />
des Hauptsponsors noch weiter<br />
ausgebaut. Dadurch bieten wir der<br />
betreffenden Altersgruppe eines der<br />
attraktivsten Sportangebote hierzulande.<br />
Weg der umfassenden<br />
und konsequenten<br />
Nachwuchsförderung<br />
unbeirrt fortsetzen<br />
Wo müssen die Hebel angesetzt<br />
werden, damit noch mehr Kinder<br />
und Jugendliche den Zugang<br />
zum Radsport finden?<br />
Der Radsport als solcher gehört<br />
zu den populärsten Breitensportarten,<br />
hat aber aus Sicht eines Verbandes<br />
gegenüber anderen Volkssportarten<br />
den Nachteil, dass er<br />
vorwiegend vereins- bzw. verbandsunabhängig<br />
ausgeübt wird. Daher<br />
müssen wir Kinder und Jugendliche<br />
in aller Regel nicht mehr für<br />
den Radsport, sondern eben für den<br />
Radrennsport gewinnen, was am<br />
besten mit einem attraktiven Angebot<br />
aus Betreuung, Training und<br />
Wettkämpfen in Liechtenstein geschieht.<br />
Dieses Angebot seitens des<br />
LRV und seiner Vereine, das alle<br />
Nachwuchskategorien erfasst, wurde<br />
bzw. wird kontinuierlich ausgebaut.<br />
Wird die Arbeit von Verbänden,<br />
die sich speziell der Nachwuchsförderung<br />
verschrieben haben, in<br />
Liechtenstein ausreichend honoriert?<br />
Seitens unserer Gönner und<br />
Sponsoren ja, sonst jedoch nicht!<br />
Die Gründe dafür sind vielfältig,<br />
haben jedoch hauptsächlich<br />
damit zu<br />
tun, dass<br />
in dies<br />
e m<br />
Bereich extrem viel Aufwand erforderlich<br />
ist, der kaum sichtbar bzw.<br />
messbar gemacht werden kann und<br />
dessen Ertrag sich in der Regel erst<br />
viel später zeigt. Dennoch setzen<br />
wir unseren Weg der umfassenden<br />
und konsequenten Nachwuchsförderung<br />
unbeirrt fort und hoffen auf<br />
angemessene Unterstützung, insbesondere<br />
auch durch die dafür zuständigen<br />
staatlichen Einrichtungen.<br />
Sie sind zwar bereits Ihr Leben<br />
lang mit dem Radsport in Liechtenstein<br />
verbunden, aber haben<br />
Sie bei Ihrem Amtsantritt gewusst,<br />
was auf Sie zukommt?<br />
Was in sportlicher Hinsicht auf<br />
mich zukommt, war mir als ehemaliger<br />
Radsportler sicherlich klar.<br />
Die vielfältigen sonstigen Aspekte<br />
und Aufwände dieser Tätigkeit<br />
kann man allerdings im Vorfeld<br />
kaum abschätzen, man muss sie erleben.<br />
Mit welchen Problemen hatten<br />
Sie gerade zu Beginn Ihrer Präsidentschaft<br />
zu kämpfen und gibt<br />
es Dinge, die Sie im kommenden<br />
Jahr ändern möchten?<br />
Das Grundanliegen – ich würde<br />
nicht von «Problem» sprechen –<br />
ist und bleibt die Gewährleistung<br />
der finanziellen Realisierbarkeit<br />
der vielen guten Pläne des LRV<br />
durch Beschaffung der notwendigen<br />
Mittel. Daneben gibt es im Tagesgeschäft<br />
– wie überall – kleinere<br />
und grössere Herausforderungen,<br />
die jedoch stets im Sinne des<br />
Radsports gemeistert werden konnten.<br />
Optimierungen werden selbstverständlich<br />
laufend vorgenommen,<br />
grundlegende Kursänderungen<br />
jedoch haben sich nicht als notwendig<br />
erwiesen, zumal sich bestätigt,<br />
was ich bereits bei meinem<br />
Amtsantritt gesagt habe: Ich übernehme<br />
einen gut geführten und<br />
erfolgreichen Verband<br />
und führe ihn in<br />
diesem Sinne<br />
weiter!<br />
LRV-Präsident Samuel Ritter (Bild) hat die erfolreiche Arbeit seines Vorgängers Peter Rutz fortgesetzt.<br />
68<br />
FOTO MAURICE SHOUROT
MITTWOCH, 13. APRIL <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Rang acht für Daniel Rinner<br />
RAD – Beim Strassenrennen<br />
in Malcatone<br />
bestätigte LRV-<br />
Athlet Daniel Rinner<br />
(Bild) mit dem achten<br />
Rang seine steigende<br />
Form. Bei 42 gestarteten<br />
Fahrern schienen<br />
nur 21 Fahrer im<br />
Klassement auf, da<br />
beim 6,5 km langen Kurs die Überrundeten<br />
aus dem Rennen genommen wurden. Für<br />
Rinner, der das erste Jahr bei den Anfängern<br />
startet, ist es ein ansprechendes Ergebnis.<br />
Nach der ersten Runde bildete sich gleich eine<br />
Zehnergruppe mit allen Favoriten. Doch in<br />
der dritten Runde gab es in der Abfahrt einen<br />
Sturz und so setzten sich drei ab. «Ich war in<br />
einer Fünfergruppe, die ich eigentlich gut<br />
kontrollierte, bis ich in der vorletzten Runde<br />
stürzte. Ich konnte aber das Loch wieder zufahren<br />
und so fuhr ich als Achter über die<br />
Ziellinie», so Rinner zum Rennverlauf. (PD)<br />
Starke Italiener erwartet<br />
RAD – Die Tour de Romandie <strong>2005</strong> (26.<br />
April bis 1. Mai) dürfte im Zeichen der italienischen<br />
Fahrer stehen. Die Besetzung des<br />
ersten ProTour-Rennens in der Schweiz ist<br />
ziemlich ansehnlich, Fragen ranken sich freilich<br />
um die Zukunft des Traditionsanlasses.<br />
Die Aushängeschilder der 59. Austragung<br />
der Westschweizer Rundfahrt sind der neue<br />
italienische Star Damiano Cunego und Alessandro<br />
Petacchi. Der wohl aussichtsreichste<br />
Schweizer ist Routinier Fabian Jeker. (si)<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Fussball-Termine<br />
U19<br />
Wil – Vaduz Mi 19.30<br />
U15<br />
Team Liechtenstein – Locarnese (in Schaan) Mi 16.30<br />
Junioren B<br />
Triesenberg – Schaan Mi 20.00<br />
Junioren C<br />
Vaduz – USV Eschen-Mauren (2.Stkl.) Mi 19.00<br />
Balzers – Triesenberg Mi 19.00<br />
USV (Promotion) – Schaan (in Ruggell) Mi 19.00<br />
Junioren D<br />
Ruggell – Altstätten Mi 18.00<br />
FL-Crack am härtesten<br />
Eintagesrennen der Welt<br />
RAD – Für Ilja Höfler (Bild) beginnt am 8.<br />
Juli ein unvergessliches Abenteuer. Der Triesner<br />
nimmt mit dem «Race across the alps»<br />
(RATA) mit Start in Nauders (Ö) das härteste<br />
Eintagesrennen der Welt unter die Räder. Das<br />
Extrem-Radrennen führt über zahlreiche<br />
namhafte Pässe, die dem Radsportbegeisterten<br />
klassische Giro- und Tour-de-Suisse-<br />
Etappen in Erinnerung rufen. So gilt es auf<br />
der Tour, welche die Athleten über Schweizer,<br />
Österreicher und Italienische Berge führt,<br />
540 km und 13 600 hm an einem einzigen<br />
Tag zu bewältigen. Damit Höfler beim RATA<br />
und den anstehenden Torturen nicht die Luft<br />
ausgeht, sitzt der Triesner Extrem-Radsportler<br />
wöchentlich bis zu 30 Stunden auf dem<br />
Sattel. Um eine optimale Betreuung der Athleten<br />
zu gewährleisten, benötigen diese für<br />
die Starterlaubnis vier Helfer, die im Fall der<br />
Fälle tatkräftig zur Seite stehen. Höfler fehlen<br />
allerdings noch zwei Personen, die bereit wären,<br />
bei diesem unvergesslichen Abenteuer<br />
mit dabei zu sein. (leni)<br />
Mehr Infos: www.raceacrossthealps.com<br />
BUCHS – Beim zweiten Lauf im<br />
Rahmen des Swisspower-Cups<br />
<strong>2005</strong> in Buchs sorgte Marc Ruhe<br />
für ein sensationelles Resultat:<br />
Der Biker des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es gewann<br />
das Rennen bei den Amateuren<br />
und qualifizierte sich damit<br />
für die Kleinstaatenspiele in<br />
Andorra. Benedikt Mündle holte<br />
als Achter in der Kategorie «Mega»<br />
einen weiteren Top-Ten-<br />
Platz nach Liechtenstein.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Eine überwältigende Zuschauerkulisse,<br />
strahlender Sonnenschein und<br />
spannende Rennen machten den<br />
Bike-Klassiker in Buchs zum erwarteten<br />
Volksfest. Die nach den<br />
Regenfällen des Vortages stark aufgeweichte<br />
Rennstrecke stellte die<br />
Fahrerinnen und Fahrer vor schwere<br />
Aufgaben. Beim Rennen der<br />
Amateure musste Marc Ruhe, «ich<br />
habe mich aus beruflichen Gründen<br />
erst kurzfristig entschieden und somit<br />
nachgemeldet», am Ende des<br />
Feldes starten und hatte somit die<br />
gesamte Konkurrenz vor sich.<br />
Der 32-Jährige startete aber wie<br />
die Feuerwehr und arbeitete sich<br />
kontinuierlich nach vorne. «Eigentlich<br />
habe ich mir bei meinem ersten<br />
Saisoneinsatz nicht sonderlich viel<br />
erwartet und sah den Bewerb eher<br />
als Standortbestimmung. Ich fühlte<br />
mich aber von Beginn an sehr gut<br />
und wusste schon bald, dass heute<br />
einiges möglich ist», sagte der<br />
LRV-Athlet.<br />
Besonders bei den Laufpassagen<br />
machte Ruhe Tempo und ging als<br />
erster in die Abfahrt. Dort wurde er<br />
vom letztjährigen Junioren-Weltund<br />
Europameister Nino Schurter<br />
jedoch überholt und alles deutete<br />
auf Rang 2 für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
hin. Doch Vollprofi Schurter stürzte<br />
und so konnte Ruhe mit einem<br />
Vorsprung von 38 Sekunden seinen<br />
ersten Sieg in einem Biker-Rennen<br />
der Amateure ins Ziel retten.<br />
«Das hätte ich mir ehrlich gesagt<br />
nicht erwartet. Man sieht, dass der<br />
Formaufbau stimmt und dass ich<br />
mich gleich beim ersten Bewerb für<br />
die Kleinstaatenspiele in Andorra<br />
qualifizieren konnte, freut mich<br />
umso mehr», strahlte Marc Ruhe,<br />
der ausdrücklich sein optimales<br />
Material (Scott) von der Bike-Garage<br />
in Triesen lobte.<br />
Manuel Elkuch musste in derselben<br />
Klasse nach einem Schaltdefekt<br />
bereits in Runde 1 aufgeben.<br />
Mündle in Topform<br />
Benedikt Mündle sorgte am Vortag<br />
als Achter in der Kategorie<br />
«Mega» für das zweite herausragende<br />
Resultat aus <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Sicht. Auf der spektakulären<br />
Strecke mit Start und Ziel im historischen<br />
Städtchen Werdenberg<br />
fuhr Mündle ein Superrennen, bei<br />
MOUNTAINBIKE<br />
TENNIS UND FUSSBALL 15<br />
Ruhe gewinnt Rennen …<br />
… und qualifiziert sich für die Kleinstaatenspiele in Andorra<br />
Federer in Form<br />
Schweizer Seriensieger mit Pflichterfolg<br />
MONTE CARLO – Roger Federer<br />
übersprang am Masters-Series-<br />
Turnier von Monte Carlo locker<br />
die erste Hürde. Mit Greg Rusedski<br />
bekundete die Weltnummer<br />
1 bloss am Anfang Probleme<br />
(6:3, 6:1). Heute folgt gegen<br />
Albert Montanes (Sp/ATP 62)<br />
der nächste Test.<br />
«Ich werde den Sieg gegen Rusedski<br />
sicher nicht überbewerten», so<br />
Roger Federer nach dem Pflichterfolg<br />
in 62 Minuten. «Es war klar,<br />
dass ich gegen Rusedski die Punkte<br />
dominieren würde. Immerhin<br />
konnte ich beweisen, dass die Form<br />
stimmt.» Dies gelang Federer nach<br />
einem Fehlstart (1:3 nach 14 Minuten)<br />
eindrucksvoll. Der Basler konterte<br />
mit neun gewonnenen Games<br />
in Serie. Federer: «Selbst beim<br />
Stand von 1:3 wurde ich nicht nervös.<br />
Es war für mich unvorstellbar,<br />
dass Rusedski mich vom Platz ‹slicen›<br />
kann.» Seit Mai 2001 gewann<br />
Rusedski auf der Tour und auf Sand<br />
kein Einzel mehr ...<br />
Zweifellos wird Federer in den<br />
sechs Wochen bis Roland-Garros<br />
meist auf schwierigere Gegner treffen<br />
als in seiner ersten Partie in<br />
Monaco seit drei Jahren. Es ist<br />
ausserdem nicht anzunehmen, dass<br />
Federer auch gegen die Sandplatz-<br />
Sensationell: LRV-Biker Marc Ruhe (Mitte) liess beim Swisspower-Cup in Buchs den letztjährigen Junioren-<br />
Welt- und Europameister Nino Schurter (links) und Profi Nicola Rohrbach hinter sich.<br />
Roger Federer zog in Monaco ohne<br />
Probleme in die zweite Runde ein.<br />
spezialisten derart konsequent den<br />
Weg ans Netz suchen wird, wie gegen<br />
den 31-jährigen Wahlbriten.<br />
Zweitrundengegner Albert Montanes,<br />
ein 24-jähriger Spanier, hat<br />
diese Saison schon bedeutend mehr<br />
Sandplatzspiele in den Beinen. Er<br />
erreichte den Final von Acapulco,<br />
verlor jedoch an 18 seiner letzten<br />
20 Turniere in der Startrunde. (si)<br />
69<br />
dem er von Anfang an vorne mitmischte.<br />
In der Kategorie «Rock» wurde<br />
Josua Wille unter Wert geschlagen:<br />
Bei knapp 4 Grad bekundete der<br />
Nachwuchsfahrer des LRV Atemprobleme<br />
und musste sich mit Platz<br />
38 begnügen. «Im Gegensatz zum<br />
Sonntag war es am Samstag bitter<br />
kalt und bei solchen Bedingungen<br />
fehlt unseren Jungen einfach noch<br />
die Erfahrung, um sich die Kraft<br />
richtig einzuteilen», erklärte LRV-<br />
Ressortchef Werner Buob.<br />
Mario Kranz (Hard) erwischte<br />
keinen guten Start, doch mit einer<br />
ordentlichen Leistung kämpfte er<br />
sich zurück, machte Runde für<br />
Runde einige Plätze gut und klassierte<br />
sich am Ende an 23. Stelle.<br />
Wie bereits Elkuch machte Junior<br />
Andi Frigg die Technik zu<br />
schaffen: Zu Beginn sah alles nach<br />
GV des FC Triesen<br />
Die ordentliche Generalversammlung<br />
des FC Triesen findet<br />
am Donnerstag, den 14. April<br />
<strong>2005</strong> um 20.30 Uhr im Clublokal<br />
Schäfle statt. Alle Aktiv-, Passivund<br />
Ehrenmitglieder sind herzlich<br />
zur GV eingeladen, ebenso<br />
alle Freunde und Gönner des FC<br />
Triesen. (PD)<br />
Stadionschliessungen<br />
Wegen der zunehmenden Gewalt<br />
im italienischen Fussball hat Italiens<br />
Innenminister Giuseppe Pisanu<br />
erneut mit der Schliessung<br />
von Fussballstadien gedroht.<br />
«Wenn ich gezwungen werde,<br />
zwischen der Unversehrtheit der<br />
Polizisten und dem Publikum zu<br />
entscheiden, dann zögere ich<br />
nicht, gefährliche Stadien zu<br />
schliessen», sagte der Minister in<br />
Rom. (id)<br />
Vorwürfe häufen sich<br />
Der vor einem Monat in Haft gesetzte<br />
französische Spielervermittler<br />
Marc Roger wurde in<br />
Genf abermals verhört. Neben<br />
schwerem Vertrauensmissbrauch<br />
und betrügerischem Bankrott<br />
wird dem früheren Präsidenten<br />
von Servette nun auch falsche<br />
Buchführung vorgeworfen. (si)<br />
FOTO ZVG<br />
einem Top-20-Platz aus, doch ein<br />
Defekt der Schaltung liess ihn auf<br />
Schlussrang 34. zurückfallen.<br />
Eine Klasseleistung zeigte Andreas<br />
Mündle bei den «Cross»: Der<br />
10-Jährige bewältigte den Parcours<br />
mit lediglich drei Fehlern – am wenigsten<br />
– und der schnellsten Zeit<br />
und sicherte sich so den klaren Tagessieg.<br />
Favoritensiege in der Elite<br />
Mit Irina Kalentieva (Rus) und<br />
Ralph Näf (Andwil) haben sich bei<br />
der Elite die Topfavoriten durchgesetzt.<br />
Die Russin gewann vor<br />
Teamkollegin Nina Göhl (De) und<br />
Sabine Spitz (De). Bei den Herren<br />
fing Reinach-Sieger Näf in der letzten<br />
Runde den solo führenden Florian<br />
Vogel (Kölliken) ab und verwies<br />
diesen auf den Ehrenplatz vor<br />
Balz Weber (Bachenbülach).<br />
FUSSBALL-NEWS<br />
Schalke verkauft<br />
Stadion-Namensrechte<br />
Der deutsche Bundesligist Schalke<br />
04 hat die Namensrechte seiner<br />
Arena AufSchalke für zehn<br />
Jahre an die Brauerei Veltins verkauft.<br />
Das 2001 eröffnete Stadion<br />
heisst damit vom 1. Juli an «Veltins-Arena».<br />
Der Vertrag dürfte<br />
dem Club jährlich vier bis sechs<br />
Millionen Euro einbringen und<br />
endet am 30. Juni 2015. (si)<br />
Hooligans im Gefängnis<br />
In Mali sind 45 Hooligans zu Gefängnisstrafen<br />
von bis zu fünf<br />
Jahren verurteilt worden. Am 27.<br />
März hatte Mali in der Hauptstadt<br />
Bamako im WM-Qualifikationsspiel<br />
gegen Togo mit 1:2 verloren<br />
und damit alle Chancen auf die<br />
Teilnahme an der WM 2006 in<br />
Deutschland eingebüsst. Anschliessend<br />
kam es zu den gewalttätigen<br />
Ausschreitungen. (si)<br />
Pause für Baumann<br />
Werder Bremen muss zwei bis<br />
drei Wochen lang auf seinen Captain<br />
Frank Baumann verzichten.<br />
Der Mittelfeldspieler, der bereits<br />
die Partie am Samstag gegen den<br />
Hamburger SV (2:1) verpasste,<br />
leidet an einer Verletzung am linken<br />
Sprunggelenk. (si)
MITTWOCH, 1. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
KLEINSTAATENSPIELE<br />
(Noch) ohne Fortune<br />
Der Auftakt zu den Leichtathletikbewerben<br />
hätte aus liechtensteinischer Sicht<br />
etwas besser ausfallen dürfen. Gänzlich<br />
zufrieden war lediglich Kerstin Menenga,<br />
die über 5000 Meter den 5. Platz belegte.<br />
Martina Walser (100 m) und Florian<br />
Hilti (800 m) wurden unter Wert geschlagen.<br />
«Ich bin nicht so zufrieden», zieht Martina<br />
Walser (Bild) nach ihrem ersten Einsatz an<br />
den diesjährigen Kleinstaatenspielen Bilanz.<br />
12,78 Sekunden und damit Platz 8 über 100<br />
Meter entspricht nicht ihrem wahren Leistungsvermögen<br />
(Persönliche Bestzeit:<br />
12,37), ist in Anbetracht der Tatsache, dass<br />
sie gesundheitlich angeschlagen an den Start<br />
ging aber keineswegs zu verachten. «Ich hatte<br />
seit Mittag Magenprobleme, die meine<br />
Leistung doch ein wenig beeinträchtigt haben»,<br />
so Walser. Die Chance sich zu rehabilitieren<br />
erhält die Sprintspezialistin am Donnerstag,<br />
wenn sie über die 200-m-Distanz<br />
antritt. Und die Schaanerin ist topmotiviert:<br />
«Die 200 Meter sind meine Hauptdisziplin,<br />
ich hoffe nur, dass ich bis dahin wieder fit<br />
bin.»<br />
Ungewollter Spaziergang<br />
Nicht ganz wie erhofft lief es auch für<br />
Mittelstreckler Florian Hilti. Über 800 Meter<br />
musste er sich mit dem neunten Platz begnügen.<br />
Warum es für ihn nicht nach Wunsch<br />
lief, weiss der FL-Athlet genau: «Das Rennen<br />
war für mich eindeutig zu langsam. Die<br />
erste Runde glich beinahe einem Spaziergang.<br />
Wenn das Rennen schneller ist, zieht es<br />
das Feld auseinander und man kann besser<br />
überholen.» Doch auch positive Aspekte<br />
konnte Hilti aus seiner Performance ziehen:<br />
«Die Läufer, die ich schlagen wollte, habe<br />
ich geschlagen.»<br />
Als letzte FL-Leichtathletin stellte sich<br />
Kerstin Menenga im 5000-m-Lauf dem<br />
Kampf gegen die Uhr. In einer Zeit von<br />
19.13:68 lief sie auf den 5. Platz und stellte<br />
sich anschliessend ein befriedigendes Zeugnis<br />
aus: «Ich bin zufrieden mit meiner Leistung,<br />
vor allem, weil ich praktisch das ganze<br />
Rennen alleine laufen musste.» Menenga,<br />
die sich selbst als «Langsamstarterin» bezeichnet,<br />
verlor schnell den Kontakt zur Spitzengruppe<br />
– für eine Langstreckenspezialistin<br />
mit Faible für Halbmarathon und Marathon<br />
inmitten von Mittelstrecklerinnen nichts<br />
Ungewöhnliches. Ihre wahren Stärken kamen<br />
dann mit Fortdauer des Rennens zum<br />
Vorschein, als sie den Abstand zu den vorderen<br />
Läuferinnen kontinuierlich verringerte.<br />
Menenga ist sich sicher: «Wären noch mehr<br />
Kilometer zu laufen gewesen, hätte ich wieder<br />
aufgeschlossen.» Mehr Kilometer gibt es<br />
für die <strong>Liechtensteiner</strong>in über 10 000 Meter,<br />
nach der 5000-m-Vorspeise quasi der Hauptgang.<br />
«Diese Distanz liegt mir schon eher,<br />
die Konkurrenz ist mit vier oder fünf Olympia-Teilnehmerinnen<br />
allerdings sehr stark.»<br />
KLEINSTAATENSPIELE<br />
Ehemaliger IOC-Präsident<br />
Antonio Samaranch zu Besuch<br />
Juan Antonio Samaranch (84) stattete am<br />
Dienstag den 11. Spielen der kleinen Länder<br />
Europas in Andorra einen überraschenden<br />
Besuch ab. Vor Ort informierte sich der langjährige<br />
Präsident des Internationalen Olympischen<br />
Komitees (IOC) und Vorgänger des<br />
derzeitigen Amtsinhabers, Jacques Rogge, in<br />
Andorra la Vella über den aktuellen Stand<br />
der Sportveranstaltung. Der gebürtige Katalane<br />
Samaranch, während dessen Amtszeit<br />
die Spiele der kleinen Länder Europas aus<br />
der Taufe gehoben wurden, gilt als einer der<br />
Väter und Förderer dieser Veranstaltung. Im<br />
Pressezentrum besuchte er unter anderem<br />
den Treffpunkt deutschsprachiger Medien.<br />
ANDORRA – Wenn es um Medaillen<br />
geht, sind die FL-Judokas<br />
weiter eine Bank. In Andorra<br />
ging ein kompletter Medaillensatz<br />
an die heimischen<br />
Kämpfer. Zuoberst aufs Podest<br />
stieg Ulrike Kaiser, Maik Schädler<br />
holte Silber und Brigit Marxer<br />
gewann Bronze.<br />
• Robert Brüstle, Andorra<br />
Nach den zwei Podestplätzen in<br />
Malta 2003, konnten die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Judokas nochmals einen<br />
drauf legen und heimsten drei Medaillen<br />
ein. «Ich bin sehr zufrieden,<br />
alle haben ihr Bestes gegeben und<br />
Ulrike, Maik und erstmals Brigit,<br />
was mich besonders freut, wurden<br />
mit Medaillen belohnt. Ich möchte<br />
hier aber auch Mirko Kaiser erwähnen,<br />
der Fünfter wurde. Er hat gute<br />
Kämpfe abgeliefert, ist noch sehr<br />
jung und ein Versprechen für die<br />
Zukunft», sagte der glückliche Erfolgscoach<br />
Hansjakob Schädler.<br />
Die «Miss Kleinstaatenspiele» in<br />
KLEINSTAATENSPIELE<br />
IN ANDORRA 15<br />
Kompletter Medaillensatz<br />
Kaiser holt erneut Gold – Silber an Schädler und Marxer gewinnt Bronze<br />
ANDORRA – Liechtensteins Pedaleure<br />
überzeugten in den<br />
Strassen von Andorra La Vella.<br />
Besonders hervorgetan haben<br />
sich die Youngsters Christian<br />
Frommelt und Dimitri Jiriakov<br />
mit den Rängen 5 und 6 Rafael<br />
Bayer kam auf Platz 14.<br />
• Robert Brüstle, Andorra<br />
In den engen und kupierten Strassen<br />
von Andorras Hauptstadt La<br />
Vella (es gab auch Stürze) gaben<br />
Liechtensteins Radsportler ein<br />
kräftiges Lebenszeichen. Besonders<br />
erfreulich ist, dass die Jungen<br />
Christian Frommelt (Jg. 1982)<br />
und Dimitri Jiriakov (Jg. 1985) das<br />
Rennen mitgeprägt haben. Frommelt<br />
lag mit Rang 3 sogar für längere<br />
Zeit auf Medaillenkurs. Der<br />
dritte LRV-Athlet Rafael Bayer<br />
kam auf Rang 14. Strassentrainer<br />
Andrea Clavadetscher zu den tollen<br />
Leistungen seiner Schützlinge:<br />
«Mit 2 Topten-Platzierungen können<br />
wir sehr zufrieden sein. Ich habe<br />
meinen Jungs gesagt, das liegt<br />
im Zeitfahren in unserem Bereich<br />
Sachen Judo heisst Ulrike Kaiser.<br />
Nach den Lie-Games (1999), San<br />
Marino (2001), Malta (2003) war<br />
sie auch in Andorra nicht zu schlagen.<br />
In der Kategorie Damen –52<br />
kg setzte sie sich im Finale gegen<br />
Penelope Stavrinou (Zypern) durch<br />
und holte ihre vierte Goldmedaille.<br />
«Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung,<br />
weil die Gegnerinnen<br />
schwer einzuschätzen sind», so die<br />
Goldsammlerin.<br />
Maik Schädler (Herren +100 kg)<br />
erkämpfte sich wie in Malta Silber.<br />
Er musste sich im Finale dem Isländer<br />
Thormodur Jonsson geschlagen<br />
geben. Schädler: «Der bärenstarke<br />
Jonsson hat mich ausgekontert.<br />
Mein Ziel war eine Medaille.<br />
Das habe ich erreicht, daher bin ich<br />
zufrieden.»<br />
In der Kategorie Damen –57 kg<br />
gewann Brigit Marxer den entscheidenden<br />
Kampf um Bronze gegen<br />
Charlie Arent (Lux). «Endlich<br />
hats geklappt», freute sich Marxer<br />
über ihren ersten Medaillengewinn<br />
an Kleinstaatenspielen. Medaillengarant: Judoka Ulrike Kaiser holt zum vierten Mal Gold.<br />
Halbfinale ahoi!<br />
FL-Tischtenniscracks überzeugen auf ganzer Linie<br />
ENCAMP – Dominik Marxer und<br />
Peter Frommelt laufen in Andorra<br />
zur Hochform auf. Im Teambewerb<br />
stehen sie nach Siegen<br />
gegen San Marino und Andorra<br />
sowie einer Niederlage gegen<br />
Luxemburg im Halbfinale. Dort<br />
wartet Malta.<br />
Die Halbfinalqualifikation haben<br />
sich Dominik Marxer und Peter<br />
Frommelt redlich verdient. Beide<br />
glänzten mit Tischtennissport auf<br />
hohem Niveau und ausgeprägtem<br />
Kampfgeist. Nach einem 0:1-Rückstand<br />
(Peter Frommelt hatte sein<br />
Einzel verloren) drehten sie gegen<br />
San Marino noch richtig auf und<br />
gewannen das Duell mit 3:1. Überhaupt<br />
keine Niederlage, nicht einmal<br />
einen Satzverlust, mussten die<br />
beiden gegen Andorra hinnehmen –<br />
Endstand 3:0, Halbfinaleeinzug<br />
perfekt. Da schmerzte auch die 0:3-<br />
Niederlage gegen den Gruppenersten<br />
Luxemburg nicht mehr. (ob) Dominik Marxer (links) und Peter Frommelt konnten sich fürs Halbfinale qualifizieren.<br />
Kräftig in die Pedale getreten<br />
Starke FL-Radler beim Einzelzeitfahren – Christian Frommelt Fünfter<br />
Christian Frommelt war mit Rang 5 Liechtensteins bester Radfahrer.<br />
und sie haben das super umgesetzt.<br />
Für einen Medaillengewinn hätten<br />
wir schon einen für uns sehr glücklich<br />
verlaufenden Tag gebraucht.»<br />
Gewonnen wurde das Zeitfahren<br />
von Didier Laurent (LUX) vor seinem<br />
Landsmann Triebel Pasqual<br />
und Roderick Muscat (MLT).<br />
Zuversicht für Strassenrennen<br />
Diese Resultate im Zeitfahren<br />
lassen nun für das Strassenrennen<br />
70<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
(Einzel- und Teamwertung) einiges<br />
erhoffen. «Die Athleten sind hochmotiviert,<br />
haben Spass hier und<br />
kommen untereinander sehr gut<br />
aus. Das macht Energien frei. Wir<br />
müssen aber vorsichtig sein, dass<br />
wir nicht zu viel Druck aufbauen»,<br />
berichtet Clavadetscher und fügt<br />
hinzu: «Ich werde versuchen, die<br />
Jungs auf das Strassenrennen taktisch<br />
so einzustellen, dass sie ihr individuelles<br />
und mannschaftliches<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Leistungspotenzial voll abrufen<br />
können. Wenn alles klappt und alle<br />
drei gut durchkommen, ist eine<br />
Mannschafts-Medaille möglich.»<br />
Stimmen zum Zeitfahren<br />
Dimitri Jiriakov: «Der 6. Rang<br />
ist nicht schlecht. Da ich aber derzeit<br />
gut in Form bin, habe ich mir<br />
insgeheim mehr erwaret. Nun werde<br />
ich am Freitag beim Strassenrennen<br />
voll angreifen. Da muss<br />
noch mehr gehen.»<br />
Rafael Bayer: «Das Zeitfahren<br />
ist nicht unbedingt meine Disziplin,<br />
das hat auch der 14. Rang gezeigt.<br />
Ich fühle mich beim Strassenrennen<br />
einfach viel wohler. Dort werden<br />
wir am Freitag mit unserer starken<br />
Truppe dann ‹draufhauen› und<br />
Richtung Medaillen fahren.»<br />
Christian Frommelt: «Sicher ist<br />
es schade, dass ich kurz vor Schluss<br />
noch aus den Medaillenrängen verdrängt<br />
wurde, da das Zeitfahren<br />
aber nicht meine grosse Stärke ist,<br />
bin ich mit dem Rennen und Rang<br />
5 zufrieden sein. Ich habe alles gegeben.»
FREITAG, 19. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
15<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Peter Geiger in Zofingen<br />
DUATHLON – Nach der krankheitsbedingten<br />
Absage von Nicole Klinger (siehe rechts)<br />
ist der Schaaner Peter Geiger der einzige<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Starter beim 17. Powerman-<br />
Duathlon in Zofingen, bei dem am kommenden<br />
Sonntag insgesamt 190 km (10 km Laufen/150<br />
km Radfahren/30 km Laufen) auf<br />
dem Programm stehen. (mb)<br />
Bargetzes bei Marathon-WM<br />
MOUNTAINBIKE – Sonja und Michael<br />
Bargetze vertreten Liechtenstein morgen<br />
Samstag bei der Marathon-WM der Mountainbiker<br />
im norwegischen Lillehammer. Sonja<br />
Bargetze (Bild) wird die 109 km zwischen<br />
Rena und Lillehammer in der Elite-Klasse in<br />
Angriff nehmen, Ehemann Michael will bei<br />
den Masters ein ansprechendes Ergebnis einfahren.<br />
Als Topfavorit bei den Herren gilt Thomas<br />
Frischknecht, die grössten Gegner des<br />
Schweizers werden wohl Bart Brentjens (Ho),<br />
die Italiener Massimo De Bertolis, Dario Acquaroli<br />
und Weltcup-Leader Mauro Bettin sowie<br />
der letztjähige WM-Zweite Thomas<br />
Dietsch (Fr). Bei den Frauen gilt die Einheimische<br />
Gunn Rita Dahle als unschlagbar. Sie<br />
eilt von Erfolg zu Erfolg und dürfte sich auch<br />
diesmal keine Blösse geben. (mb)<br />
4 FL-Athleten bei Triathlon-EM<br />
TRIATHLON – Liechtenstein ist am kommenden<br />
Samstag in Lausanne bei der Triathlon-EM<br />
über die olympische Distanz (1,5 km<br />
Schwimmen/40 km Radfahren/10 km Laufen)<br />
durch Daniel Gassner (Kategorie M25), Michael<br />
und Philip Schädler sowie Manfred Rieser<br />
(alle M40) vertreten. Der Balzner Rieser<br />
konnte sich bereits vor drei Wochen ein erstes<br />
Bild von der Streckenführung machen und<br />
zeigte sich beeindruckt: «Die Radstrecke verlangt<br />
den Athleten alles ab. Auf den 40 km<br />
sind in jeder der sieben Runden zwei Bergauffahrten<br />
mit 10,5 und 12,5 Steigungsprozenten<br />
zu bewältigen.» Als Topfavoriten auf den Sieg<br />
bei den Herren gelten die Schweizer Lokalmatadoren<br />
Sven Riederer und Reto Hug, der<br />
Tscheche Filip Ospaly, Titelverteidiger Rasmus<br />
Henning (Dä), der Olympia-Sechste Andreas<br />
Raelert (De), Tim Don (Gb) sowie der<br />
ehemalige Weltmeister Dimitri Gaag (Kas).<br />
Bei den Frauen gilt die noch nicht 20-jährige<br />
portugiesische Titelverteidigerin Vanessa Fernandes<br />
als praktisch unschlagbar. (mb)<br />
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Virus legt Klingler flach<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Triathlon-Ass am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt<br />
MAUREN – Eigentlich wollte Nicole<br />
Klingler ihren Körper am<br />
kommenden Sonntag beim Powerman-Duathlon<br />
in Zofingen zu<br />
neuen Höchstleistungen pushen,<br />
ihren tollen 3. Platz vom Vorjahr<br />
verteidigen. Stattdessen ist die<br />
25-jährige Maurerin zum Nichtstun<br />
verdammt, das Pfeiffersche<br />
Drüsenfieber zwingt sie zu einer<br />
längeren Pause.<br />
• Michael Benvenuti<br />
Im Juni spürte Nicole Klingler erstmals,<br />
dass ihr Körper auf Belastungen<br />
sensibler reagierte als normal.<br />
«Bei Anstrengungen bekam ich<br />
plötzlich Fieber, wurde extrem müde.<br />
Es fühlte sich an, als wäre ich<br />
übertrainiert.» Obwohl die Symptome<br />
stärker wurden, entschied<br />
sich die Medizinstudentin Mitte Juli<br />
für einen Start beim Swiss Ironman<br />
in Zürich – und musste auf der<br />
Laufstrecke, an 2. Stelle liegend,<br />
aufgeben. «Ich hatte Schüttelfrost,<br />
zitterte am ganzen Leib und habe<br />
gar nicht mehr gesehen, wo ich<br />
überhaupt laufe», erinnert sich<br />
Klingler an die bitteren Minuten.<br />
Und auch beim Brigantium-Triathlon<br />
vergangenen Sonntag in<br />
Bregenz klagte Klingler – trotz ihres<br />
ausgezeichneten 3. Platzes –<br />
über Müdigkeit und Schmerzen.<br />
Eine eingehende Untersuchung löste<br />
gestern das Geheimnis. «Der<br />
Arzt hat gerade das Pfeiffersche<br />
Drüsenfieber diagnostiziert», er-<br />
SCHAANWALD – Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Mountainbiker stehen<br />
morgen Samstag in Schaanwald<br />
im Mittelpunkt. Neben den Landesmeisterschaften<br />
geht auch<br />
das letzte Rennen der erfolgreichen<br />
Nachwuchsserie der diesjährigen«Metzgerei-Ospelt-Trophy»<br />
über die Bühne.<br />
Unter dem Motto «Alli chon mitmache,<br />
denn dabei sii und Spass ha<br />
zellt!» gehen morgen Samstag in<br />
Schaanwald die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />
der Mountainbiker<br />
über die Bühne. Die 2,3 Kilometer<br />
lange, abwechslungsreiche<br />
Strecke mit Asphalt-, Wiesen- und<br />
Forstwegen, mit ca. 100 Höhenmeter<br />
pro Runde, verspricht Bike-<br />
Sport vom Feinsten.<br />
Nach der Diagnose «Pfeiffersches Drüsenfieber» sind Wettkämpfe und Trainings für Nicole Klingler vorerst tabu.<br />
klärte Klingler, «und mir ein Trainings-<br />
und Wettkampfverbot auferlegt.»<br />
Wie lange sie zum Nichtstun<br />
verdammt sein wird, steht noch in<br />
den Sternen: «Je nach Stärke der<br />
Krankheit liegt die Genesungsdauer<br />
zwischen 3 Wochen und mehreren<br />
Monaten.»<br />
Wenn alles gut läuft, hofft Klingler<br />
im Spätherbst noch einige Wettkämpfe<br />
bestreiten zu können. Doch<br />
bis es so weit ist, heisst es für die<br />
sympathische Maurerin «schlafen,<br />
schlafen, schlafen».<br />
PFEIFFERSCHES DRÜSENFIEBER<br />
Was ist Pfeiffersches Drüsenfieber?<br />
Pfeiffersches Drüsenfieber, auch infektiöse<br />
Mononukleose genannt, ist eine Viruserkrankung,<br />
die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV)<br />
verursacht wird. Das Virus infiziert die Schleimhäute<br />
von Nase, Mund, Rachen und eine Untergruppe<br />
der weissen Blutkörperchen (so genannte<br />
B-Lymphozyten). Pfeiffersches Drüsenfieber<br />
dauert üblicherweise zwei bis drei Wochen und<br />
heilt unkompliziert aus. Selten nimmt die<br />
Krankheit einen ernsthaften Verlauf.<br />
Wie entsteht das Pfeiffersche Drüsenfieber?<br />
Das Epstein-Barr-Virus wird durch Speichelkontakt<br />
übertragen («kissing-disease»). Die Infektion<br />
kann auch auf indirektem Wege erfolgen,<br />
z.B. durch Tröpfcheninfektion (Husten,<br />
Niesen). Die Zeit zwischen Ansteckung und<br />
Um 12.30 Uhr beginnen die Damen<br />
und Herren (7 Runden) ihre Titeljagd,<br />
nur drei Minuten später<br />
greift die Jugend (Jg. 1991 bis 1989)<br />
ins Geschehen ein und absolviert<br />
vier Runden. Die Anmeldung ist bis<br />
eine halbe Stunde vor dem Start<br />
möglich. Auskünfte und Informationen<br />
zu den Landesmeisterschaften<br />
und der «MOT» erteilt LRV-Ressortchef<br />
Werner Buob unter der Tel.<br />
078/770 88 69.<br />
Finale der MOT-Serie<br />
Gleichentags geht ebenfalls im<br />
Schaanwald das vierte und letzte<br />
Rennen der diesjährigen «Metzgerei-Ospelt-Trophy»<br />
über die Bühne.<br />
Auf der 0,6 Kilometer langen Mountainbikestrecke<br />
können zum letzten<br />
Mal Punkte für das Gesamtklasse-<br />
Auftreten erster Krankheitszeichen (Inkubationszeit)<br />
beträgt etwa 10 bis 50 Tage.<br />
Wie ist der Krankheitsverlauf?<br />
● Fieber (bei über 90 Prozent der Erkrankten in<br />
den ersten zwei Wochen).<br />
● Halsentzündung mit geschwollenen Mandeln.<br />
● Bei etwa 95 Prozent der Erkrankten schwellen<br />
die Lymphknoten an Hals, Nacken und seltener<br />
auch in den Achselhöhlen oder am ganzen Körper<br />
schmerzhaft an.<br />
● Müdigkeit (kann einige Monate anhalten).<br />
● Muskelschmerzen und Kopfschmerzen.<br />
Wichtig für die Therapie sind<br />
● Körperliche Schonung.<br />
● Fiebersenkende und schmerzlindernde Massnahmen.<br />
Schaanwald wird zum Bike-Mekka<br />
Landesmeisterschaft der Mountainbiker und «MOT»-Abschluss<br />
Kleinstaaten-Sieger Marc Ruhe<br />
geht als Titelverteidiger in die LM.<br />
71<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
ment gesammelt werden. Gestartet<br />
wird in den Kategorien I (Jg. 96/97),<br />
II (Jg. 94/95) und III (Jg. 91/92/93).<br />
Die Kategorie der jüngsten Teilnehmer<br />
legt ab 11 Uhr drei Runden zurück,<br />
die zweite Kategorie (Start<br />
11.20 Uhr) fünf Runden und die Ältesten<br />
(11.40 Uhr) absolvieren sieben<br />
Runden. Interessierte Kids können<br />
sich bis eine halbe Stunde vor<br />
Rennbeginn anmelden. (HeZ)
MITTWOCH, 14. DEZEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
15<br />
UEFA-CUP<br />
Heisser Kampf um elf Tickets<br />
13 Teams haben sich im Uefa-Cup bereits für<br />
die Sechzehntelfinals qualifiziert, elf weitere<br />
Plätze sind noch frei. Neben dem FC Basel<br />
zittern auch die AS Roma, Monaco, der HSV<br />
und Titelverteidiger ZSKA Moskau noch um<br />
ein Ticket. (si)<br />
Gruppenphase. Letzter Spieltag. Heute Mittwoch spielen<br />
Gruppe E:<br />
AS Roma– Basel 20.45<br />
Strasbourg – Roter Stern Belgrad 20.45<br />
1. Strasbourg* 3 5:1 7<br />
2. Basel<br />
3. AS Roma<br />
3<br />
3<br />
6:6<br />
4:5<br />
6<br />
4<br />
4. Roter Stern Belgrad+ 3 5:6 3<br />
5. Tromsö<br />
Gruppe F:<br />
4 7:9 3<br />
Heerenveen – Levski Sofia<br />
Olympique Marseille – Dinamo Bukarest<br />
20.45<br />
20.45<br />
1. Olympique Marseille*<br />
2. Levski Sofia*<br />
3<br />
3<br />
3:2<br />
3:2<br />
6<br />
6<br />
3. Dinamo Bukarest 3 1:1 4<br />
4. ZSKA Moskau<br />
5. Heerenveen<br />
4<br />
3<br />
3:4<br />
0:1<br />
4<br />
2<br />
Gruppe G:<br />
PAOK Saloniki – Rennes 20.45<br />
VfB Stuttgart – Rapid Bukarest 20.45<br />
1. Rapid Bukarest*<br />
2. Schachtjor Donezk*<br />
3<br />
4<br />
4:0<br />
4:1<br />
9<br />
9<br />
3. VfB Stuttgart* 3 4:3 6<br />
4. PAOK Saloniki+<br />
5. Rennes+<br />
3<br />
3<br />
1:4<br />
0:5<br />
0<br />
0<br />
Gruppe H:<br />
Bolton Wanderers – FC Sevilla 20.45<br />
Vitoria Guimarães/Por – Besiktas Istanbul 20.45<br />
1. Zenit St. Petersburg* 4 5:4 7<br />
2. FC Sevilla*<br />
3. Bolton Wanderers<br />
3<br />
3<br />
7:3<br />
3:2<br />
6<br />
5<br />
4. Besiktas Istanbul<br />
5. Vitoria Guimaraes+<br />
3<br />
3<br />
2:5<br />
3:6<br />
2<br />
1<br />
Gruppenphase. Letzter Spieltag. Morgen Donnerstag spielen<br />
Gruppe A:<br />
Hamburger SV – Slavia Prag<br />
Monaco – CSKA Sofia<br />
18.30<br />
18.30<br />
1. Monaco<br />
2. Hamburger SV<br />
3. Slavia Prag<br />
3<br />
3<br />
3<br />
4:1<br />
3:2<br />
6:6<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4. Viking Stavanger<br />
5. CSKA Sofia<br />
4<br />
3<br />
3:6<br />
4:5<br />
4<br />
3<br />
Gruppe B:<br />
Espanyol Barcelona – Maccabi Petach Tikva/Isr<br />
Palermo – Bröndby Kopenhagen<br />
20.45<br />
20.45<br />
1. Lokomotive Moskau*<br />
2. Palermo<br />
3. Espanyol Barcelona<br />
4<br />
3<br />
3<br />
8:3<br />
3:2<br />
3:2<br />
7<br />
5<br />
5<br />
4. Bröndby Kopenhagen<br />
5. Maccabi Petah-Tikva+<br />
3<br />
3<br />
5:5<br />
1:8<br />
4<br />
0<br />
Gruppe C:<br />
Hertha BSC Berlin – Steaua Bukarest<br />
Lens – Sampdoria Genua<br />
20.45<br />
20.45<br />
1. Steaua Bukarest*<br />
2. Sampdoria Genua<br />
3. Hertha Berlin<br />
3<br />
3<br />
3<br />
7:0<br />
3:1<br />
1:0<br />
7<br />
5<br />
5<br />
4. Lens<br />
5. Halmstad+<br />
3<br />
4<br />
5:4<br />
1:12<br />
4<br />
0<br />
Gruppe D:<br />
Alkmaar/Ho – Grasshoppers<br />
Middlesbrough – Liteks Lovetsch/Bul<br />
20.45<br />
20.45<br />
1. Middlesbrough* 3 4:0 7<br />
2. Alkmaar*<br />
3. Liteks Lovetsch*<br />
3<br />
3<br />
4:1<br />
4:3<br />
7<br />
6<br />
4. Dnjepr Dnjepropetrowsk+ 4 4:9 3<br />
5. Grasshoppers+<br />
* = für Sechzehntelfinals qualifiziert<br />
+ = ausgeschieden<br />
3 3:6 0<br />
Modus: Die besten drei Mannschaften der acht Uefa-Cup-Gruppen<br />
sowie die acht Gruppendritten der Champions League bestreiten<br />
die Sechzehntelfinals am 15. und 23. Februar 2006. Ab<br />
diesem Zeitpunkt tritt wieder, mit Ausnahme des Finals am 10.<br />
Mai 2006 in Eindhoven, der traditionelle Europacup-Modus mit<br />
Hin- und Rückspiel in Kraft.<br />
Entscheidungs-Kriterien bei Punktgleichheit in den Gruppen: 1.<br />
Tordifferenz aus allen Gruppenspielen. 2. Erzielte Tore in allen<br />
Gruppenspielen. 3. Auswärts erzielte Tore in den Gruppenspielen.<br />
4. Uefa-Koeffizient des Vereins und des Landes der letzten<br />
fünf Saisons.<br />
FUSSBALL<br />
Alain Geiger übernimmt Aarau<br />
Der FC Aarau präsentierte nur knapp 45 Stunden<br />
nach der Entlassung von Andy Egli bereits<br />
den Nachfolger. Neuer Trainer des Tabellenletzten<br />
der Super League ist Alain Geiger<br />
(Bild), der dieses Amt schon zwischen<br />
Sommer 2002 und Winter 2003 inne hatte.<br />
Der Verwaltungsrat revidierte angesichts der<br />
prekären Tabellenlage auch die zu Beginn der<br />
Saison formulierte Zielsetzung, dass mindestens<br />
der 7. Rang erreicht werden muss. Mit<br />
Geiger wird nun der 8. Platz angestrebt, womit<br />
zumindest der Abstieg verhindert würde.<br />
«Das Potenzial ist in der Mannschaft vorhanden,<br />
dies zu erreichen», erklärte Geiger gestern<br />
Abend. (si)<br />
MOT in neuen Händen<br />
Peter Rutz übergibt Metzgerei-Ospelt-Trophy an Samuel Ritter<br />
Bild mit Symbolcharakter: Peter Rutz übergibt die Radnachwuchs-Rennserie, Metzgerei-Ospelt-Trophy, in neue Hände.<br />
SCHAAN – Nach acht Jahren<br />
übergibt der ehemalige Präsident<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) sein<br />
«Kind», die Metzgerei-Ospelt-<br />
Trophy, in neue Hände. Wie alles<br />
begann, wie es weitergeht<br />
und warum Peter Rutz auf die<br />
mittlerweile etablierte Nachwuchsserie<br />
stolz ist, verrät er<br />
im Volksblatt-Interview.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Volksblatt: Herr Rutz, Sie sind<br />
der Erfinder, der Vater, der<br />
Metzgerei-Ospelt-Trophy. Nach<br />
acht Jahren ziehen Sie sich nun<br />
aus der ersten Reihe zurück. Warum<br />
dieser Schritt und wer ist<br />
zukünftig für die Nachwuchs-<br />
Rennserie hauptverantwortlich?<br />
Peter Rutz: Ich habe immer gesagt,<br />
dass ich sieben Jahre lang das<br />
Amt des LRV-Präsidenten ausüben<br />
werde. Für mich war auch klar,<br />
dass ich mich mit dem Ende meiner<br />
Amtszeit aus den einzelnen Projekten<br />
zurückziehen will. Natürlich<br />
wollte ich nicht einfach alles fallen<br />
lassen, sondern meine Agenden<br />
langsam und fliessend übergeben.<br />
So war ich in der abgelaufenen Saison<br />
noch als Hauptverantwortlicher<br />
für die MOT zuständig, habe alle<br />
Sponsoren bezüglich Übergabe informiert<br />
und den neuen LRV-Präsident,<br />
Samuel Ritter, sozusagen in<br />
die Materie eingeführt. Er wird, zusammen<br />
mit Hans Stricker, der für<br />
den technischen Bereich zuständig<br />
ist, den LRV bei der MOT vertreten.<br />
Sind Sie stolz, wie sich die MOT<br />
seit 1998 entwickelt hat?<br />
Als ich LRV-Präsident wurde,<br />
war es mit ein Anliegen, dass wir<br />
unserem Nachwuchs mehr bieten.<br />
Wir hatten Superradfahrer im Sektor<br />
Lizenzierte, aber längerfristig<br />
gesehen war klar, dass uns der<br />
Nachwuchs fehlt. Da ich selbst mit<br />
einer Nachwuchsrennserie gross<br />
wurde, wollte ich unbedingt wieder<br />
eine solche lancieren. Stolz bin ich,<br />
dass diese Serie nun seit acht Jahren<br />
besteht, unser Hauptsponsor,<br />
Albert Ospelt, auch für die neunte<br />
Saison zugesagt hat, der LRV dahinter<br />
steht und nach den ersten<br />
Gehversuchen jetzt auch selbst<br />
läuft. Ich traue mich auch zu behaupten,<br />
dass von fünf <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Kindern drei wissen, was<br />
die MOT ist. Dies ist sicherlich<br />
auch mein Verdienst.<br />
In den letzten Jahren hat die<br />
MOT immer wieder mit Neuerungen<br />
aufgewartet, was ist für<br />
2006 geplant?<br />
Es werden zwei, drei neue Bewerbe<br />
in den Rennkalender aufgenommen,<br />
es wird eine Saisoneröffnung<br />
geben und zum Abschluss<br />
dürfen alle, die regelmässig teilnehmen,<br />
an einem Abschlusslager<br />
in Steg mitmachen. Dort wird mit<br />
einigen renommierten Fahrern über<br />
ein Wochenende an der Technik gefeilt<br />
und der Spass soll natürlich<br />
auch nicht zu kurz kommen. Zudem<br />
wird es zum MOT-Start 2006<br />
eine Überraschung unseres Hauptsponsors<br />
geben. Zu viel darf ich<br />
aber noch nicht verraten.<br />
Viel Neues<br />
bei MOT 2006<br />
Entspricht die heutige MOT den<br />
Vorstellungen, die Sie vor acht<br />
Jahren hatten und mit welchen<br />
Anlaufschwierigkeiten hatten Sie<br />
zu kämpfen?<br />
Ganz am Anfang waren Bedenken<br />
da, aber das ist wohl normal,<br />
wenn einer kommt, der neue Ideen<br />
hat und alles über den Haufen<br />
wirft. Es war auch klar, dass der<br />
LRV die Rennbewerbe nicht in Eigenregie<br />
ausrichten kann, denn diese<br />
Förderung muss in den Vereinen<br />
– an der Basis – stattfinden. Bei<br />
72<br />
vier Vereinen im Land, stand recht<br />
schnell fest, dass die MOT zwischen<br />
vier und sechs Bewerbe umfassen<br />
soll. Die tollen Teilnehmerzahlen<br />
haben dann auch gezeigt,<br />
dass wir auf dem richtigen Weg<br />
sind.<br />
MOT für alle offen<br />
Sie sind immer dafür eingestanden,<br />
dass jedes Kind – egal ob talentiert<br />
und unabhängig vom<br />
Material – bei der MOT mitmachen<br />
kann und trotzdem bezeichnen<br />
Sie die Serie als Nachwuchsschmiede.<br />
Wie lässt sich dies vereinbaren?<br />
Nicht jeder 7- bis 13-Jährige hat<br />
eine Profiausrüstung daheim. Daher<br />
war die Idee, dass man für jeden<br />
Rennen veranstaltet, der zu<br />
Hause ein Rad hat. Die MOT soll<br />
jedem Freude, Motivation und Faszination<br />
am Radsport bieten. Ich<br />
selbst habe bei den Schülerrennen,<br />
die der damalige LRV-Präsident<br />
Louis Oehri in den Achtzigerjahren<br />
organisiert hat, mit einem Dreigangrad<br />
angefangen und es war einfach<br />
eine Gaudi. Ich konnte mich bewegen,<br />
mit Gleichgesinnten messen<br />
und es kam nicht aufs Material<br />
an. Später kam ich dann so zum<br />
Rheintalercup, der schon einen<br />
Schritt weiter war. Dort fuhren lizenzierte<br />
Schüler, die bei einem<br />
Verein waren, entsprechendes Material<br />
hatten und eine Trainingsausbildung<br />
genossen. Im Rahmen der<br />
MOT bieten wir auch ein Training<br />
mit den Schwerpunkten Technik,<br />
Bewegung und Spass an und nicht<br />
rennmässig nach einem Trainingskalender,<br />
um sich für einen bestimmten<br />
Anlass vorzubereiten.<br />
Dies war die Basis, um zu schauen,<br />
ob es in Liechtenstein überhaupt<br />
junge Menschen gibt, die sich mit<br />
dem Rad messen wollen. Frühzeitig<br />
war spürbar, dass wir eine<br />
Supermöglichkeit geboten haben<br />
und auch diverse Kinder aus anderen<br />
Sportarten – besonders Skifahrer<br />
– haben bei der MOT als Ausgleich<br />
mitgemacht. Natürlich haben<br />
auch verschiedene Fahrer Am-<br />
FOTO JJ<br />
bitionen gezeigt, sich mit neuem<br />
Material eingedeckt und auch Talent<br />
bewiesen haben. Bei solchen Athleten<br />
müssen unsere Vereine noch aktiver<br />
sein und sie unterstützen.<br />
Welche Talente haben denn nun<br />
über die MOT ihre Liebe zum<br />
Radsport entdeckt?<br />
Man muss schon die Kleinheit<br />
des Landes berücksichtigen und die<br />
Konkurrenz von anderen Sportarten<br />
ist bei uns enorm. So haben wir<br />
die MOT von Beginn an über unserer<br />
Landesgrenzen geöffnet. Für<br />
mich der herausragendste Fahrer<br />
war Marco Lippuner. Er hat sich<br />
über die MOT, den 4-Länder-Cup<br />
und den Anfängern zu einem der<br />
besten Schweizer Junioren – mit einem<br />
Vertrag in einer Sportgruppe –<br />
entwickelt. Ich erinnere aber auch<br />
an Stephan Noser, Andreas Frigg<br />
oder an Roman Stricker, die durch<br />
gezieltes Training beachtliche Resultate<br />
erreichten.<br />
MOT auch in der<br />
Schweiz und Vorarlberg<br />
Wohin soll sich die MOT entwickeln?<br />
Ich kann mir vorstellen, dass wir<br />
im Rahmen der MOT auch einmal<br />
Rennen in der Schweiz oder in Vorarlberg<br />
durchführen. Vielleicht<br />
können wir unsere Serie in einer<br />
Radsportveranstaltung in Buchs<br />
oder in Rankweil unterbringen und<br />
so noch mehr Kinder zum Mitmachen<br />
motivieren.<br />
Was macht für Sie den Radsport<br />
so faszinierend?<br />
Das man sich mit der eigenen<br />
Muskelkraft bewegen kann und –<br />
obwohl Radfahren eigentlich ein<br />
Einzelsport ist – das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
im Team oder<br />
Feld. Wenn ich daran denke, läuft<br />
es mir kalt über den Rücken: Ich<br />
höre immer das Surren der Räder,<br />
der Speichen und denke einfach an<br />
die spezielle Stimmung und an die<br />
Spannung, die in der Luft liegt.<br />
Wenn man das einmal erlebt hat,<br />
lässt es einen nicht mehr los.
MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
TCL-Girls in Stuttgart erfolgreich<br />
STUTTGART – Nach monatelangem, intensivem<br />
Training nahmen acht Mädchen des<br />
Tanzclubs Liechtenstein am Wochenende<br />
beim internationalen Dance4Fans-Turnier in<br />
Stuttgart teil und stellten erstmals an einem<br />
Grossanlass ihr Können unter Beweis. Teilnehmer<br />
aus vier Nationen zeigten spannende<br />
und teilweise spektakuläre Vorführungen,<br />
darunter auch die <strong>Liechtensteiner</strong> HipHop-<br />
Girls «No Names» (Bild), die in der Kategorie<br />
«Team Juniors» unter 25 Mannschaften<br />
den sehr guten 10. Platz belegte. Jennifer Fabian<br />
aus Triesen ertanzte sich bei den «Solo<br />
Juniors» den hervorragenden 17. Platz (135<br />
Teilnehmer), in der Kategorie «Solo Adults»,<br />
bei der sich 190 Tänzer beteiligten, klassierte<br />
sich Pejza Pepshi aus Grabs auf dem 76.<br />
Rang. Jugendtrainerin Anita Rhyner war mit<br />
den Leistungen ihrer Mädchen hochzufrieden<br />
und bedankte sich gemeinsam mit dem<br />
TC Liechtenstein für den tollen Einsatz der<br />
TCL-Girls. (PD)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Fünferkader für<br />
Davis Cup gegen Holland<br />
TENNIS – Swiss Tennis hat dem Internationalen<br />
Verband ITF für die Davis-Cup-Partie<br />
gegen Holland in Freiburg (4. - 6. März) Stanislas<br />
Wawrinka, Ivo Heuberger, Marco<br />
Chiudinelli und Yves Allegro gemeldet. Als<br />
fünfter Spieler gehört George Bastl zum<br />
Team. Der ITF konnten höchstens vier Spieler<br />
gemeldet werden, die definitive Nomination<br />
muss aber erst am Donnerstag, spätestens<br />
eine Stunde vor der Auslosung, bekannt<br />
gegeben werden. Das Team von Captain<br />
Marc Rosset und Coach Ivo Werner wird ab<br />
Samstagnachmittag in Freiburg trainieren.<br />
Es fehlen der verletzte Michel Kratochvil<br />
und Roger Federer, der schon vor geraumer<br />
Zeit auf den Einsatz in der 1. Runde verzichtete.<br />
Die Holländer werden am Sonntag eintreffen.<br />
Sie haben Sjeng Schalken, Dennis<br />
van Scheppingen, Raemon Sluiter und Peter<br />
Wessels gemeldet; Martin Verkerk fehlt verletzungshalber.<br />
Von den rund 4500 Tickets sind gemäss<br />
Teammanager Daniel Monnin noch etwa<br />
1000 erhältlich. Die Dreitageskarten können<br />
bestellt werden unter www.mytennis.ch/daviscup,<br />
über Telefon 0900646164 (1.49 pro<br />
Minute) oder beim Office de Tourisme in<br />
1700 Fribourg. (si)<br />
Schalke mit hohem Verlust<br />
FUSSBALL – Der Bundesligist FC Schalke<br />
04 rechnet für das Geschäftsjahr 2004 mit einem<br />
operativen Verlust von 17 Millionen Euro.<br />
Die gesamten Verbindlichkeiten zum 31.<br />
Dezember 2004 stiegen bei einem Umsatz<br />
von 94 Millionen Euro auf rund 110 Millionen.<br />
Das berichtete das Wirtschaftsmagazin<br />
«Focus-Money» nach Einsicht der Bilanzen<br />
2003 und 2004. (si)<br />
Ahlen legte Berufung ein<br />
FUSSBALL – Der Zweit-Bundesligist LR<br />
Ahlen hat beim Bundesgericht des DFB fristgerecht<br />
Berufung gegen die Neuansetzung<br />
des Heimspiels gegen Wacker Burghausen<br />
(1:0) eingelegt. Das DFB-Sportgericht hatte<br />
die Wertung dieser Partie vom 22. Oktober<br />
2004 wegen erwiesener Manipulation durch<br />
den inzwischen inhaftierten Schiedsrichter<br />
Robert Hoyzer aufgehoben. (si)<br />
FUSSBALL<br />
RAD UND TANZEN 16<br />
Schaufeln vor dem Ankick<br />
Schneeräumung im Rheinpark-Stadion vor erstem Heimspiel des FC Vaduz<br />
VADUZ – Am Sonntag (16.00<br />
Uhr) steht für den FC Vaduz das<br />
erste Heimspiel der Rückrunde<br />
auf dem Programm. Gegner ist<br />
der Aufsteiger YF/Juventus.<br />
Nach dem souveränen 3:1-Auswärtssieg<br />
am vergangenen Sonntag<br />
gegen Meyrin feiert die Elf von<br />
Martin Andermatt am Sonntag ihre<br />
Heimpremiere in der Frühjahrssaison.<br />
Um die Partie gegen YF/Juventus<br />
durchführen zu können, war<br />
gestern Schneeräumung angesagt,<br />
denn auf dem Rasen des Rheinpark<br />
Stadions lagen 15 bis 20 Zentimeter<br />
Schnee.<br />
Mit seiner Schneefräse beförderte<br />
der Triesenberger Thomas Beck<br />
die weisse Masse über die Aussenlinien.<br />
In den Strafräumen, wo im<br />
Dezember noch Rasenziegel eingesetzt<br />
wurden, war vorsichtiges<br />
Schaufeln angesagt, wofür die<br />
Platzwarte Rigobert Wolf und Rudi<br />
Sele zuständig waren. (ro) Rudi Sele, Rigobert Wolf und Thomas Beck waren im Rheinpark-Stadion mit der Schneeräumung beschäftigt.<br />
Erfolgreicher Auftakt<br />
Biker Stephan Noser beim «Pizolduel» auf Rang 2<br />
PIZOL – Erfolgreicher Saison-<br />
Auftakt für Stephan Noser: Der<br />
Mountainbiker des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />
stand gleich beim ersten Rennen<br />
des Jahres, dem «Pizolduel», als<br />
Zweiter auf dem Podest.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Die erste Vorbereitungsphase auf<br />
die kommende Radsaison hat Stephan<br />
Noser erfolgreich beendet.<br />
Nach einem intensiven Trainingsprogramm<br />
mit den Schwerpunkten<br />
Kraft und Kraftausdauer stellte sich<br />
der 19-Jährige beim «Pizolduel»<br />
erstmals in diesem Jahr der Konkurrenz.<br />
In Pizol duellierten sich<br />
die schneebegeisterten Biker der<br />
Region auf einem Parcours, welcher<br />
mit Steilwandkurven, Sprüngen,<br />
Bodenwellen, und Torkombinationen<br />
gespickt war und von den<br />
Athleten alles abverlangte.<br />
In zwei Durchgängen (je 1 Lauf<br />
je Strecke) konnte sich der Schnellste<br />
im Zweikampf für die nächsten<br />
Runde qualifizieren. «Die Entscheidungen<br />
waren extrem knapp<br />
und die widrigen Witterungs- und<br />
Pistenverhältnisse sorgten für spektakuläre<br />
Einzelrennen», informierte<br />
Stephan Noser. Der Pedalritter des<br />
VC Vaduz konnte einen Lauf nach<br />
DTM 2006 in Moskau –<br />
Brünn neu im Kalender<br />
Das für den 26. Juni geplante<br />
DTM-Rennen in Moskau kann<br />
erst 2006 stattfinden. In Moskau<br />
lassen sich die für die Sicherheit<br />
der Fahrer und Zuschauer notwendigen<br />
Bauarbeiten an der<br />
Strecke nicht rechtzeitig realisieren.<br />
Dafür wurde Brünn (Tsch)<br />
am 5. Juni in den Veranstaltungskalender<br />
aufgenommen, so dass<br />
es bei elf Rennen bleibt. Die Saison<br />
beginnt am 17. April in<br />
Hockenheim (De) und endet daselbst<br />
am 23. Oktober. (si)<br />
DTM mit zwei Rover<br />
Das im Dezember aufgekommene<br />
Gerücht, wonach sich MG-Rover<br />
an der DTM beteiligen wird,<br />
ist zum Fakt geworden: Die Briten<br />
stossen als vierter Hersteller<br />
FOTO ZVG<br />
MOTORSPORT<br />
Stephan Noser (rechts) unterlag im Finale Lukas Anrig nur hauchdünn.<br />
dem anderen für sich entscheiden<br />
und traf im Finale auf Lukas Anrig:<br />
In zwei Finaldurchgängen, in dem<br />
sich die beiden ehemaligen Teamkollegen<br />
nichts schenkten, hatte am<br />
Schluss der Sarganser die Nase<br />
hauchdünn vorne.<br />
Noser, der natürlich gerne mit einem<br />
Sieg ins neue Radjahr gestartet<br />
wäre, zeigte sich mit seinem Resultat<br />
dennoch sehr zufrieden. «Ich<br />
habe gespürt, dass ich mit meinem<br />
Vorbereitungsprogramm auf dem<br />
zu Mercedes, Audi und Opel. Zytek<br />
Engineering wird <strong>2005</strong> zwei<br />
Rover ZT260 einsetzen. Deren<br />
Fahrer sind noch nicht bekannt;<br />
einer von ihnen könnte der von<br />
Opel entlassene Deutsche Timo<br />
Scheider sein, der andere vorzugsweise<br />
ein Brite. (si)<br />
Neuer Zeitplan für<br />
GP-Wochenenden<br />
Auf Grund des neuen Qualifikationsmodus<br />
in der Formel 1 wurde<br />
der zeitliche Ablauf der GP-<br />
Wochenenden im Vergleich zu<br />
2004 modifiziert. (si)<br />
Neuer Zeitplan der Formel 1<br />
Freitag (in Monte Carlo Donnerstag). 11 – 12<br />
und 14 – 15 Uhr Ortzeit: freies Training –<br />
Samstag: 9 – 9.45 und 10.15 – 11 Uhr: freies<br />
Training. 13: Qualifying, 1. Teil. – Sonntag: 10:<br />
Qualifying, 2. Teil. 14: Start zum Rennen<br />
(Warm-up entfällt). Der Beginn des 2. Qualifyings<br />
und des Rennens weicht in den folgenden<br />
Ländern von der Norm ab: Malaysia (11<br />
bezw. 15 Uhr Ortszeit), Bahrain und Japan (je<br />
10.30/14.30), Kanada, USA und England (je<br />
9.00/13), Türkei (11/15).<br />
73<br />
richtigen Weg bin und kann von einem<br />
gelungenen Saison-Auftakt reden.<br />
Dieser Podestplatz ist eine zusätzliche<br />
Motivation für mich und<br />
nun kann ich es kaum erwarten, bis<br />
am 30. April mit einem Downhill-<br />
Race in Saas-Fee (Gletscherrennen)<br />
die Saison fortgesetzt wird.»<br />
Mountainbike. Pizolduel <strong>2005</strong><br />
Schlussklassement: 1. Lukas Anrig (Sargans). 2.<br />
Stephan Noser (Vaduz). 3. Michael Martin (Wallenwil).<br />
4. Simon Girardi (Wangs). 5. Samuel<br />
Pfiffner (Weisstannen). 6. Duri Allemann (Samedan).<br />
7. Düsi Schneider (Weisstanner). 8. Christian<br />
Vetsch (Sevelen).<br />
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Luftgewehr-LM heuer<br />
erstmals mit Pistole<br />
Die Landesmeisterschaften in<br />
den Bewerben «Luftgewehr stehend<br />
frei» und «Luftgewehr aufgestützt»<br />
sowie erstmals mit der<br />
Luftpistole finden am Sonntag,<br />
den 20. März, im Schiessstand<br />
des Zimmerschützen Vereins Vaduz<br />
(Vereinshaus) gemäss dem<br />
Reglement des VLSV statt. Geschossen<br />
wird an den Titelkämpfen<br />
in den Kategorien Elite<br />
(60 Schuss), Junioren/-innen (60<br />
Schuss), Damen (40 Schuss),<br />
Seniorinnen und Senioren (40<br />
Schuss) sowie Jugend (20<br />
Schuss). Teilnahmeberechtigt<br />
sind alle <strong>Liechtensteiner</strong>, ohne<br />
einem Fachverband anzugehören<br />
und Ausländer, die mindestens<br />
ein Jahr lang Mitglied eines<br />
dem LOSV angeschlossenen<br />
Verbandes sind.<br />
Anmeldungen sind zu richten<br />
an Josef Brendle, Schellenbergerstrasse<br />
42, 9488 Schellenberg<br />
(Tel. 373 41 26, Fax 373 41 95<br />
oder per E-Mail an: josef.brendle@adon.li).<br />
Anmeldeschluss ist<br />
Freitag, der 11. März <strong>2005</strong>.<br />
Der VLSV-Vorstand und der<br />
Zimmerschützenverein Vaduz<br />
freuen sich auf eine zahlreiche<br />
Beteiligung und wünschen allen<br />
Schützinnen und Schützen «Gut<br />
Schuss». (PD)<br />
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DONNERSTAG, 28. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
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16<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Rosset nicht mehr erwünscht<br />
TENNIS – Marc Rosset (34) wird den Posten<br />
des Davis-Cup-Captains in der Playoff-Partie<br />
gegen Grossbritannien vom 23. bis 25. September<br />
in Genf nicht mehr besetzen. Die<br />
Team-Mitglieder haben gemeinsam festgestellt,<br />
dass die für eine weitere Zusammenarbeit<br />
erforderliche Vertrauensbasis nicht mehr<br />
vorhanden war. «Der Entscheid ist einstimmig<br />
zustande gekommen, und ich habe Marc<br />
den Entscheid erläutert», erklärt Teamleader<br />
Roger Federer. «Die Gründe dafür sind<br />
mannschaftsintern.» Wer die Nachfolge von<br />
Marc Rosset antreten wird, ist zurzeit offen<br />
und soll erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden<br />
werden. (PD)<br />
Plaschy «sondiert» Comeback<br />
SKI ALPIN – Der ehemalige Schweizer Skirennläufer<br />
Didier Plaschy (32), der vor vier<br />
Jahren vom Rennsport zurückgetreten ist,<br />
trifft Abklärungen über ein mögliches Comeback.<br />
Zumindest hat er sich in Altenmarkt bei<br />
der Firma Atomic mit dem neuesten Rennmaterial<br />
(Ski und Schuhe) ausrüsten lassen. (si)<br />
Winokurow kritisiert T-Mobile<br />
RAD – Einen Tag nachdem sein Wechsel von<br />
T-Mobile zum spanischen Team Liberty Seguros<br />
bekannt wurde, tritt Alexander Winokurow<br />
verbal gegen seinen früheren Rennstall<br />
nach, vor allem gegen Andreas Klöden und<br />
Jan Ullrich. «Als ich gesehen habe, dass Klöden<br />
bei meinen Attacken hinterhergefahren<br />
ist – und manchmal sogar Jan – wurde mir<br />
klar, dass es so nichts werden konnte», kritisierte<br />
«Wino» in einem Interview mit der<br />
«L’Equipe». Dies habe zu seiner Entscheidung<br />
für den Weggang beigetragen. (id)<br />
Johansson acht Monate out<br />
TENNIS – Der schwedische Shooting-Star<br />
Joachim Johansson wird eine Zeit lang nicht<br />
im ATP-Geschehen zu sehen sein. Der 23-<br />
Jährige musste sich einer Schulteroperation<br />
unterziehen und kann in den nächsten acht<br />
Monaten kein Wettkampf-Tennis spielen. Johansson<br />
konnte im laufenden Jahr bereits die<br />
Turniere in Adelaide (Australien) und Marseille<br />
gewinnen und belegt im aktuellen<br />
Champions Race der ATP den 28. Rang. (id)<br />
Mechaniker in den Tod gestürzt<br />
FORMEL 1 – Ein 29-jähriger britischer Mechaniker<br />
des Formel-1-Teams McLaren-Mercedes<br />
ist am Mittwoch in Budapest von der<br />
Terrasse im achten Stock eines Hotels in den<br />
Tod gestürzt. (si)<br />
Motorrad-WM startet in Jerez<br />
MOTORRAD – Der Internationale Verband<br />
FIM hat den provisorischen Kalender für die<br />
Strassen-WM 2006 bekannt gegeben. Wie bereits<br />
in dieser Saison umfasst er 17 GP-Orte.<br />
Die Saison beginnt am 26. März in Jerez. (si)<br />
Strassen-WM 2006 (provisorisch)<br />
26. März: Jerez (Sp). 8. April: Doha (Katar). 23. April: Istanbul<br />
(Tür). 7. Mai: Schanghai (China). 21. Mai: Le Mans (Fr). 4. Juni:<br />
Mugello (It). 11. Juni: Barcelona (Sp). 24. Juni: Assen (Ho).<br />
2. Juli: Sachsenring (De). 16. Juli: Donington (Gb). 23. Juli: Laguna<br />
Seca (USA/nur MotoGP). 20. August: Brünn (Tsch). 10.<br />
September: Sepang (Malaysia). 17. September: Phillip Island<br />
(Au). 24. September: Motegi (Jap). 8. Oktober: Estoril (Por).<br />
29. Oktober: Valencia (Sp).<br />
EISHOCKEY<br />
Nacht der Champions in Davos<br />
Die Nacht der Champions in Davos verdient<br />
ihren Namen in diesem Jahr mehr denn je: Am<br />
Freitag, 26. August, fordert in der Eishalle<br />
Widnau der Schweizer Meister Davos den<br />
Deutschen Meister Eisbären Berlin heraus.<br />
Damit erhält die Nacht der Champions bei ihrer<br />
dritten Austragung erstmals einen internationalen<br />
Touch. Partien mit dem HC Davos<br />
sind im Rheintal erfahrungsgemäss schnell<br />
ausverkauft. Deshalb empfiehlt es sich, schnell<br />
zu reagieren, um sich für dieses Spektakel einen<br />
Platz zu sichern. Vorverkaufstellen sind ab<br />
kommendem Dienstag, 2. August, die Raiffeisenbanken<br />
Mittelrheintal in Widnau und in<br />
Balgach. Sitzplätze gibt es für 28 Franken,<br />
Stehplätze für 18 Franken. Kinder und Jugendliche<br />
bis 16 Jahre haben freien Eintritt. (PD)<br />
Radstars von morgen<br />
Rad-Grand-Prix in Schaan wartet mit hochkarätigem Teilnehmerfeld auf<br />
SCHAAN – Auch die diesjährige<br />
Austragung des Rad-GP in<br />
Schaan wartet mit einem hochkarätigen<br />
Feld auf. Mit Marco<br />
Lippuner (Junioren) und Roman<br />
Stricker (Anfänger) hat der LRV<br />
gleich in beiden Kategorien<br />
heisse Eisen im Feuer. Zudem<br />
wird im Rahmen des Grand Prix’<br />
ein Rennen des 4-Länder-Cups<br />
und der MOT ausgetragen.<br />
• Stefan Lenherr<br />
Auf dem Rundkurs des GP-Schaan,<br />
mit Start und Ziel Zagalzel/Speckibündt<br />
(Nähe Werkhof), geht es diesen<br />
Samstag heiss her. Die 820 Meter<br />
flache Strecke mit einer langen<br />
Zielgeraden, das hochkarätige Feld<br />
mit den Top-Nachwuchsfahrern der<br />
Schweiz und natürlich den hoff-<br />
nungsvollen Lokalmatadoren versprechen<br />
einen spannenden Radsporttag.<br />
Bereits um 9.30 Uhr geht<br />
ein erstes Highlight über die Bühne.<br />
Dann nämlich nehmen die Top-<br />
Athleten der Anfänger-Kategorie<br />
das schnelle Kriterium unter die<br />
Räder. Die <strong>Liechtensteiner</strong> Hoffnungen<br />
ruhen hierbei auf den RV<br />
Im Anflug auf eine Topplatzierung<br />
Fidel Frick bei Segelflug F3B-Weltmeisterschaft in Finnland<br />
SCHAAN – Vom 30. Juli bis 5.<br />
August <strong>2005</strong> finden die<br />
Weltmeisterschaften der Modellsegelflieger<br />
Klasse F3B in<br />
Lappeenranta (Finnland) statt.<br />
Die liechtensteinischen Farben<br />
vertritt an diesem Grossanlass<br />
der Balzner Fidel Frick als Pilot.<br />
Das Team um den Piloten Fidel<br />
Frick wird ergänzt durch zwei weitere<br />
Mitglieder der Modellfluggruppe<br />
Liechtenstein MFGL, Marco<br />
Galbier aus Trübbach und Peter<br />
Stoss aus Mauren. Als weiterer<br />
Helfer begleitet Heinz Bischofberger,<br />
ein bekannter Schweizer Pilot<br />
in der F3B-Szene, das Team.<br />
Rangierung im ersten Drittel<br />
Im Feld der 70 Piloten aus 21<br />
Nationen strebt Fidel Frick eine<br />
Rangierung im ersten Drittel an,<br />
nach zwei Platzierungen an den<br />
MONTREAL – Michael Phelps ist<br />
bei der Schwimm-WM in Montreal<br />
auf die Erfolgsbahn zurückgekehrt.<br />
Der sechsfache<br />
Olympiasieger distanzierte 400m-Weltmeister<br />
Grant Hackett<br />
um fast eine Sekunde. Flavia Rigamonti<br />
holte die vierte WM-<br />
Medaille für die Schweiz.<br />
Nach dem Staffel-Sieg über 4x100<br />
m Crawl wars für Phelps in Montreal<br />
der zweite Titel, der siebte an<br />
Weltmeisterschaften insgesamt. In<br />
der persönlichen Bestzeit von<br />
1:45,20 gewann der 20-jährige<br />
Amerikaner seinen ersten Crawl-<br />
Einzeltitel an einer WM.<br />
Schaan-Akteuren Roman Stricker<br />
und Benjamin Pahud, die im bisherigen<br />
Saisonverlauf schon einige<br />
Male ihre Klasse aufblitzen liessen.<br />
Marco Lippuner der Favorit<br />
Gleich mit elf Mann ist die Sportgruppe<br />
GS Schumacher am Juniorenrennen<br />
in Schaan vertreten. Darunter<br />
auch der LRV-Athlet Marco<br />
Lippuner, der sich derzeit einer sehr<br />
guten Form erfreut. Zuletzt triumphierte<br />
Lippuner mit seinen Teamkollegen<br />
an der Schweizermeisterschaft<br />
im Mannschaftszeitfahren,<br />
am Samstag werden aus den Kameraden<br />
allerdings Konkurrenten,<br />
denn auf heimischem Boden will<br />
das Rad-Talent bestimmt keine Geschenke<br />
verteilen. Gestartet wird<br />
das Juniorenrennen um 11 Uhr.<br />
Abschluss der Inline-Rennserie<br />
In der Mittagspause bestreiten<br />
die Inlineskater den Abschluss der<br />
diesjährigen MOT-Inline-Rennserie.<br />
Dabei gilt es auf der Rundstrecke<br />
mit Blick auf die Gesamtwertung<br />
nochmals so viel als möglich<br />
Boden gutzumachen. Noch offen<br />
sind die Entscheidungen um<br />
den <strong>Liechtensteiner</strong> Inline-Jugendmeister.<br />
In der Kategorie A führt<br />
Lingg Luca vor Jenny Chris und<br />
auf Rang drei ist das erste Mädchen<br />
Bühler Melanie. Die B Kategorie<br />
führt Jenny Niclas vor Schwengeler<br />
Philipp und Bühler Michael an.<br />
Um 13.30 Uhr fällt dann der<br />
Startschuss zum 4-Länder-Cup.<br />
Hierbei machen die Nachwuchs-<br />
FOTO ZVG<br />
Roman Stricker (Bildmitte) ist eine der LRV-Hoffnungen in Schaan.<br />
radler der Kategorie C den Anfang,<br />
ihnen folgen die Kategorien B (14<br />
Uhr) und A (14.45 Uhr).<br />
Den Abschluss des Radsportevents<br />
bestreiten die Jungspunde,<br />
welche sich im Rahmen der Metzgerei<br />
Ospelt Trophy auf ihren<br />
Zweirädern mit Gleichaltrigen<br />
messen. Los geht es um 15.50 Uhr<br />
mit der Kategorie 1. Die Kategorie<br />
2 geht um 16.10 Uhr an den Start.<br />
Den endgültigen Abschluss bildet<br />
die Kategorie 3, welche um 16.30<br />
Uhr das Rennen in Angriff nimmt.<br />
Das Team aus Liechtenstein an der Segelflug-WM in Finnland: Marco<br />
Galbier, Fidel Frick (Pilot), Heinz Bischofberger und Peter Stoss (v.l.n.r.).<br />
Einzig Ian Thorpe (Au) und Pieter<br />
van den Hoogenband (Ho), die an<br />
diesen Titelkämpfen nicht teilnehmen,<br />
waren über die 200-m-<br />
Distanz schon schneller. Bei fünf<br />
noch ausstehenden Wettkämpfen<br />
kann Phelps noch immer die sechs<br />
WM-Goldmedaillen von Thorpe in<br />
Fukuoka 2001 toppen. Auch für<br />
Grant Hackett gabs noch etwas zu<br />
jubeln: Mit der Silbermedaille über<br />
die vier Bahnlängen errang der 25-<br />
Jährige nun seine 14. WM-Medaille.<br />
Damit übertraf er Thorpe und die<br />
Amerikanerin Jenny Thompson, die<br />
je 13 Medaillen errungen haben.<br />
Am Dienstag, dem ersten Tag ohne<br />
Weltrekord, zeigten sich die<br />
Amerikaner äusserst erfolgreich:<br />
Neben Phelps gewannen auch Kate<br />
Ziegler über 1500 m Crawl sowie<br />
Aaron Peirsol über 100 m Rücken<br />
WM-Gold. Einzig die Simbabwerin<br />
Kristy Coventry (24) über 100 m<br />
Rücken und die Australierin Leisel<br />
Jones (19) über 100 m Brust widerstanden<br />
der geballten US-Power.<br />
Die Schweiz jubelt<br />
Auch die Schweiz hatte am<br />
Dienstag Grund zu jubeln. Flavia<br />
Rigamonti (24) gewann über 1500<br />
m Crawl in neuem Rekord WM-<br />
Silber. Die Tessinerin musste sich<br />
in Montreal in 16:04,34 nur Kate<br />
Ziegler (USA) um rund vier Se-<br />
Anschliessend findet beim Startund<br />
Zielgelände die Preisverleihung<br />
statt. Wie immer wird auch für das<br />
leibliche Wohl bestens gesorgt sein.<br />
Rad-GP von Schaan<br />
Rennprogramm. Samstag, 30. Juli<br />
9.30 Uhr: Anfänger Nat. 40 Runden (32 km)<br />
11.00 Uhr: Junioren Nat. 50 Runden (40 km)<br />
ab 12 Uhr: MOT-Inlineskating-Rennen<br />
13.30 Uhr: Kat. C 4-Ländercup (12,3 km)<br />
14.00 Uhr: Kat. B 4-Ländercup (20,5 km)<br />
14.45 Uhr: Kat. A 4-Ländercup (25 km)<br />
15.50 Uhr: Kat. 1 MOT (1,6 km)<br />
16.10 Uhr: Kat. 2 MOT (3,2 km)<br />
16.30 Uhr: Kat. 3 MOT (6,4 km)<br />
vergangenen zwei Weltmeisterschaften<br />
in Tschechien und<br />
Deutschland ein durchaus realistisches<br />
Ziel.<br />
In den Wettbewerben im Vorfeld<br />
dieser Weltmeisterschaft konnte Fidel<br />
Frick auch dementsprechende<br />
Resultate erzielen. In der Vorbereitung<br />
auf diesen Anlass spannte der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Pilot mit dem<br />
Schweizer Nationalteam zusammen,<br />
was natürlich eine besondere<br />
Herausforderung war, da in den<br />
Reihen dieses Teams der amtierende<br />
Weltmeister Andreas Böhlen<br />
vertreten ist. Ausserdem hat das<br />
Schweizer Team an den letzten drei<br />
Weltmeisterschaften den Mannschaftstitel<br />
gewonnen.<br />
Anwärter auf den Titel in der<br />
Einzel- sowie auch in der Teamwertung<br />
sind die Piloten aus der<br />
Schweiz, Deutschland, den USA<br />
und Schweden. (ns)<br />
Phelps zurück auf der Erfolgsbahn<br />
Flavio Rigamonti gewinnt Silber über 1500 m Crawl<br />
74<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
kunden geschlagen geben. Für die<br />
Schweiz war dies erst die vierte<br />
WM-Medaille überhaupt, nachdem<br />
Rigamonti schon 2001 in Fukuoka<br />
Silber errungen hatte und Dano<br />
Halsall und Marie-Thérèse Armentero<br />
vor 19 Jahren in Madrid<br />
über 50 m Crawl Zweiter und Dritte<br />
geworden waren.<br />
Für Remo Lütolf kam hingegen<br />
in den Halbfinals das Aus. Der St.<br />
Galler verpasste als 16. in 28,44<br />
den Endlauf über 50 m Brust doch<br />
deutlich. Mit der Vorlauf-Zeit von<br />
27,95, die nur vier Hundertstel<br />
über seinem eigenen Landesrekord<br />
lag, wäre er sogar als Sechster in<br />
den Final eingezogen. (si)
FREITAG, 12. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
16<br />
Pahud hervorragender Sechster<br />
GANSINGEN – Im Rahmen des 8. GP Oberes<br />
Fricktal in Gansingen/AG bestritt Rad-Talent<br />
Benjamin Pahud (Bildmitte) sein erstes<br />
Rennen nach der Sommerpause. Dieses führte<br />
ihn in der Kategorie «Anfänger» über vier<br />
Runden á je 15,5 km, 716 Höhenmeter und<br />
zwei Bergpreiswertungen. 46 Fahrer waren gestartet,<br />
38 wurden klassiert. Trotz der erheblichen<br />
Höhendifferenz resultierte eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 36,919 km/h.<br />
In der ersten Runde konnte sich Pahud nach<br />
dem Start weit vorne einreihen und fuhr in<br />
den ersten Positionen in den Berg hinein. Die<br />
Kuppe auf Galten überquerte er als Zweiter.<br />
Auch in der nächsten Schlaufe bestimmte er<br />
das Tempo mit und erreichte erneut als Zweiter<br />
die Bergpreiswertung. In der Folge bildete<br />
sich eine neunköpfige Spitzengruppe, der<br />
auch Benjamin angehörte, welche mit hoher<br />
Geschwindigkeit voranrauschte.<br />
Nach rund 50 Kilometern, kurz vor der<br />
vierten Bergpreiswertung, wurde Pahud von<br />
Krämpfen geplagt. Dennoch schaffte er es,<br />
mit der auf sechs Fahrer zusammengeschrumpften<br />
Spitzengruppe die Anhöhe zu<br />
überqueren. In der Ebene übernahm er viel<br />
Führungsarbeit und sorgte für ein konstant<br />
hohes Tempo, konnte aber im Schlussspurt<br />
nicht mehr mitsprinten, da er wiederum von<br />
Muskelkrämpfen behindert wurde.<br />
Pahud klassierte sich als hervorragender<br />
Sechster (bzw. als Dritter des Jahrgangs<br />
1990) und holte sich zudem den vierten Rang<br />
bei der Bergpreiswertung. Daniel Rinner erwischte<br />
keinen guten Tag und gab das Rennen<br />
in der dritten Runde auf. (PD)<br />
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TRIATHLON<br />
WTC bestätigt Bekes Freispruch<br />
Der amerikanische Ironman-Lizenzgeber<br />
WTC hat den Freispruch der flämischen<br />
Sportbehörden im vermeintlichen EPO-Fall<br />
Rutger Beke (27) weltweit übernommen. Der<br />
Hawaii-Fünfte des Vorjahres ist damit ab sofort<br />
an WTC-Halb-Ironman- und Ironman-<br />
Rennen wieder startberechtigt. Zudem ist der<br />
Belgier als Hawaii-Topten-Finisher von<br />
2004 für die diesjährige Ironman-WM vom<br />
15. Oktober gesetzt. (si)<br />
Im Zeichen der Titelkämpfe<br />
Im August steigen die Mountainbike- und Strassen-Landesmeisterschaften<br />
BAD RAGAZ – Der August steht<br />
ganz im Zeichen der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Radtitelkämpfe. Zuerst<br />
steigen am 20. August die<br />
Mountainbike-Landesmeisterschaften<br />
in Schaanwald, acht<br />
Tage später fechten die Strassenfahrer<br />
anlässlich der «Rominger<br />
Classics» in Bad Ragaz<br />
den Titelträger aus.<br />
Wie schon im Vorjahr steigen am<br />
20. August in Schaanwald die<br />
Mountainbike-Landesmeisterschaften,<br />
welche vom RV Mauren<br />
organisiert werden. Im Rahmen der<br />
Titelkämpfe wird auch das letzte<br />
Rennen um die 8. Metzgerei-<br />
Ospelt-Trophy zur Austragung ge-<br />
langen. So geht es auf dem Rundkurs<br />
bereits um 11 Uhr los, wenn<br />
die MOT-Kategorie 1 die Strecke in<br />
Angriff nimmt. Um 12.30 Uhr<br />
kommt dann die Open-Klasse, ab<br />
Jahrgang 1988, zum Zug. Bei den<br />
Herren ist Marc Ruhe, der Goldmedaillengewinner<br />
bei den Kleinstaatenspielen<br />
in Andorra, Titelverteidiger.<br />
Anschliessend startet die<br />
Mountainbike-Jugend (Jg. 1991<br />
– 89) in die Titelkämpfe.<br />
Anmeldungen können per E-Mail<br />
an tanner@buchsreisen.ch eingereicht<br />
werden.<br />
«Rominger Classics» als LM<br />
Nachdem die letztjährigen Titelkämpfe<br />
anlässlich des Gianetti<br />
Days in Lugano ins Wasser fielen,<br />
hat der Strassenrennsport-Chef des<br />
LRV, Pascal Nitzlnader, die Rominger<br />
Classics als Rahmen für die<br />
diesjährige Strassen-Landesmeisterschaft<br />
ausgewählt.<br />
Für einmal werden die nationalen<br />
Meisterschaften, wenn auch nur<br />
kurz, in Liechtenstein zu Gast sein.<br />
Die 100 km lange Strecke mit Start<br />
und Ziel in Bad Ragaz führt auch<br />
über Balzers. 20 bis 25 <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Pedaleure werden am 28.<br />
August den anspruchsvollen Kurs<br />
unter die Räder nehmen.<br />
Heisses Duell erwartet<br />
Der Kampf um den Titel wird<br />
aber wohl dennoch ein Duell zwi-<br />
Im Dienst des Teams<br />
Marco Lippuner in Olten 13.<br />
OLTEN – LRV-Crack Marco Lippuner<br />
stellte sich beim Kriterium<br />
in Olten ganz in den Dienst<br />
seines Teams GS-Schumacher.<br />
Er passierte die Ziellinie mit<br />
dem Hauptfeld und klassierte<br />
sich auf dem 13. Rang.<br />
180 km und drei Pässe absolvierte<br />
Marco Lippuner an einem Tag, dies<br />
im Rahmen einer intensiven Trainingswoche.<br />
Deshalb war auch seine<br />
Erwartungshaltung vor dem Kriterium<br />
in Olten bescheiden. Auf der<br />
leicht ansteigenden Strecke wurde<br />
von Beginn ein hohes Tempo angeschlagen,<br />
trotzdem gelang einer<br />
fünfköpfigen Gruppe die Flucht.<br />
Lippuner konnte sich, im Gegensatz<br />
zu drei seiner Teamkollegen<br />
der GS-Schumacher, der Spitzengruppe<br />
nicht anschliessen und stellte<br />
sich in der ganz in den Dienst der<br />
Mannschaft. So kontrollierte er das<br />
Feld und sorgte dafür, dass kein<br />
weiterer Pedaleur zum Spitzenfeld<br />
aufschliessen konnte. Den Sieg sicherte<br />
sich Patrick Weber, der Lip-<br />
LRV-Athlet Marco Lippuner stellte<br />
sich in den Dienst seines Teams.<br />
puners Teamkollegen Mirco Saggiorato<br />
und Luca Conrad auf die<br />
weiteren Plätze verwies. Marco<br />
Lippuner klassierte sich auf dem<br />
13. Rang. «Mit diesem Rennen<br />
kann ich zufrieden sein, denn ich<br />
war einer der aktivsten Fahrer im<br />
Feld», so Lippuner, der am Sonntag<br />
beim GP-Oberbaselbiet in Zunzgen<br />
(BL) an den Start gehen wird, «bei<br />
diesem Rennen werde ich wieder<br />
ein Topresultat anstreben.» (leni)<br />
75<br />
Der Triesner Marc Ruhe ist amtierender Mountainbike-Landesmeister.<br />
schen Kleinstaatensieger Dimitri<br />
Jiriakov und Titelverteidiger Christian<br />
Frommelt werden.<br />
Anmeldungen (Name, Adresse,<br />
Telefonnummer, E-Mail und Jahr-<br />
gang) können mit Trikotgrösse per<br />
E-Mail an lancer@gmx.li eingereicht<br />
werden. Weitere Infos zur<br />
Strecke gibt es unter unter www.rominger-classic.com.<br />
(leni)<br />
Erfahrung sammeln<br />
Daniel Rinner bei 20. Asvö-Jugendtour<br />
PINKAFELD – Daniel Rinner vom<br />
RV Mauren wird Liechtensteins<br />
Farben bei der 20. Asvö-Jugendtour<br />
in Österreich, Europas<br />
grösster Nachwuchs-Radsportveranstaltung,<br />
vertreten.<br />
Insgesamt 20 Teams zu je sechs<br />
Fahrern nehmen die Jubiläumsausgabe<br />
der Asvö-Jugendtour, die<br />
vom 15. bis 19. August von Burgenland<br />
über 330 km nach Niederösterreich<br />
führt, in Angriff. Am<br />
Start ist alles, was im U17-Radsport<br />
Rang und Namen hat, gilt die<br />
Jugendtour im Osten Österreichs<br />
doch als grösstes Nachwuchs-Etappenrennen<br />
Europas. Viele aktuelle<br />
Weltklassefahrer wie Jan Ullrich,<br />
Erik Zabel, Tom Boonen, Georg<br />
Totschnig, Kim Kirchen oder Gerrit<br />
Glomser verdienten sich bei dieser<br />
Rundfahrt ihre ersten Sporen.<br />
Mit Daniel Rinner vom RV Mauren<br />
ist auch ein <strong>Liechtensteiner</strong><br />
beim 2-km-Prolog und den nachfolgenden<br />
vier Etappen in Lockenhaus,<br />
Bad Blumau, Erlach und Bad Tatz-<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
Daniel Rinner vertritt Liechtensteins<br />
Farben bei der Asvö-Tour.<br />
mannsdorf mit je zwei Berg- und<br />
Sprintwertungen, am Start. Rinner,<br />
der mit fünf Schweizer Nachwuchsfahrern<br />
eine Mannschaft bildet, ist<br />
mit erst 14 Jahren der jüngste aller<br />
Teilnehmer, sein Ziel lautet deshalb<br />
in erster Linie «Erfahrung sammeln<br />
und die Rundfahrt beenden».<br />
«Wenn es bei Daniel rund läuft,<br />
kann er die Tour sogar in der ersten<br />
Hälfte abschliessen», glaubt Vater<br />
Rinner an seinen Filius. (mb)
FREITAG, 23. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
16<br />
Sieg im Paarzeitfahren<br />
DOMDIDIER – Einen grandiosen Sieg<br />
feierte Marco Lippuner (Bild) mit seinem<br />
Teamkollegen Michael Baer beim Paarzeitfahren<br />
(drei Runden zu je 10 Kilometer) in Domdidier.<br />
Bei kalten 8 Grad und extremen Windverhältnissen<br />
startete das Duo mit dem Nachwuchstalent<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) gut, fand sofort seinen<br />
Rhythmus. «Mit der Zeit lief es bei mir nicht<br />
mehr nach Wunsch und ich hatte Mühe bei<br />
den Führungsarbeiten. Zum Glück hatte ich<br />
mit Baer einen Partner, der an diesem Tag<br />
sehr gut drauf war und so konnten wir das<br />
Rennen mit einer Minute und 30 Sekunden<br />
Vorsprung auf Daniel Henggeler und Michael<br />
Hofsteter für uns entscheiden», freute sich<br />
Lippuner. (HeZ)<br />
RADSPORT<br />
Benedikt Mündle auf dem Podest<br />
Für Benedikt Mündle<br />
(Bild) verläuft die diesjährigeMountainbikesaison<br />
beinahe optimal.<br />
Nach den regelmässigenTop-Ten-Platzierungen<br />
beim Swisspower-<br />
Cup schaffte der Biker<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) beim Alpencuprennen<br />
«Zanzenberg»<br />
in Dornbirn den Sprung aufs Podest. Dabei<br />
schaute es zu Beginn des Bewerbes nicht<br />
sonderlich gut für Mündle aus: «Ich musste<br />
aus der zweiten Reihe starten und bei den engen<br />
Kurven hatte ich kaum die Möglichkeit<br />
Plätze gut zu machen.» Doch Mündle bewies<br />
einmal mehr seine Kämpferqualitäten, arbeitete<br />
sich bei den Aufwärtspassagen stetig<br />
nach vorne und kreuzte so als Zweitklassierter,<br />
lediglich 10 Sekunden hinter dem Gewinner,<br />
die Ziellinie. In der Gesamtwertung festigte<br />
er in der U15-Kategorie, vor dem letzten<br />
Rennen der Serie, Rang 2.<br />
In der Klasse der Unter-Elfjährigen zeigte<br />
auch sein Bruder Andreas, als Sechster, eine<br />
tolle Leistung. (HeZ)<br />
Rad-WM 2008 wieder in Italien<br />
Italien ist 2008 wie zuletzt 2004 Schauplatz<br />
der Strassen-WM der Radprofis. Die Bewerbung<br />
der norditalienischen Stadt Varese erhielt<br />
in Madrid vom Direktorium des Weltverbandes<br />
UCI den Vorzug gegenüber Valkenburg<br />
(Ho) und Viareggio. Varese war bereits<br />
1951 WM-Schauplatz. 2006 finden die<br />
Titelkämpfe in Salzburg statt. (id)<br />
Nachwuchsfahrer für Phonak<br />
Das Schweizer Profiteam Phonak hat mit dem<br />
Schweizer David Vitoria (21), dem Amerikaner<br />
Jonathan Patrick McCarty (23) und dem<br />
Kanadier Ryder Hesjedal (25) drei weitere<br />
junge Hoffnungsträger mit Verträgen für ein<br />
Jahr verpflichtet. Nachdem neulich der<br />
Schweizer Florian Stalder (23) sowie der<br />
Spanier Fernandez Oliveira (25) engagiert<br />
worden waren, umfasst das Phonak-Team für<br />
2006 nunmehr 24 Fahrer. Somit fehlt noch einer<br />
zum verlangten Minimalbestand einer<br />
Pro-Tour-Mannschaft. (si)<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
WM-Hattrick für Rogers<br />
Australier holt Zeitfahr-Gold in Madrid – Cancellara gewinnt Bronzemedaille<br />
MADRID – Michael Rogers wurde<br />
in Madrid bereits zum dritten<br />
Mal in Folge Weltmeister<br />
der Zeitfahrer. Hinter dem Australier<br />
verpasste Fabian Cancellara<br />
die Silbermedaille gegen<br />
den Spanier José Ivan Gutierrez<br />
nach 44,1 km nur um 12<br />
Hundertstelsekunden.<br />
Der Ärger über den knapp verpassten<br />
zweiten Rang – umgerechnet<br />
knapp zwei Meter – war bei Cancellara<br />
jedoch nur sehr klein. «Klar<br />
schmerzt so eine knappe Differenz<br />
innerlich, doch die Bronzemedaille<br />
ist für mich wie ein Sieg», erklärte<br />
der 24-jährige Berner, der für den<br />
ersten Schweizer Medaillegewinn in<br />
dieser Disziplin seit 1996 sorgte. In<br />
Lugano war Alex Zülle damals<br />
Weltmeister geworden; Tony Rominger<br />
hatte Bronze geholt. Er sei<br />
das Rennen bewusst dosiert angegangen.<br />
«Ich wusste, dass es mit<br />
dem Wind in der zweiten Runde<br />
sehr schwierig wird», so Cancellara.<br />
Bei Streckenhälfte lag Cancellara<br />
noch gleichauf mit Rogers und<br />
auch nach drei Vierteln der Distanz<br />
betrug sein Rückstand auf Gutierrez<br />
noch immer neun Sekunden.<br />
«Ich war sehr gut über die Zeitabstände<br />
informiert», erklärte er. «Ich<br />
bin auch die steile Steigung in der<br />
zweiten Runde nur mit der kleinen<br />
Scheibe hochgefahren, um nicht<br />
ganz am Ende einzubrechen.» Auf<br />
den letzten Kilometern machte er<br />
schliesslich den Abstand auf Gutierrez<br />
praktisch wett. Und Cancellara<br />
rechnet sich auch für das Strassenrennen<br />
am Sonntag gute Chan-<br />
BAD RAGAZ – Heute Freitag geht<br />
der neue Golf-Club Heidiland an<br />
den Start. Die Grand Hotels Bad<br />
Ragaz bieten damit neben ihrem<br />
traditionsreichen 18-Loch-<br />
Meisterschaftsplatz auch eine<br />
9-Loch-Anlage mit vielen Highlights.<br />
Der Golfplatz ist, zur Feier des Tages,<br />
am Eröffnungstag exklusiv für<br />
Mitglieder reserviert. Morgen<br />
Samstag steht die gesamte Anlage<br />
cen aus. «Jetzt wird aber zuerst die<br />
Medaille gefeiert», erklärte er lachend,<br />
als er auf seine Ziele für<br />
Sonntag angesprochen wurde.<br />
Rogers’ historische Marke<br />
Mit seinem jüngsten Erfolg setzte<br />
Rogers, der im Nachwuchsteam<br />
von Mapei Teamkollege von Cancellara<br />
war, eine historische Marke.<br />
Der 25-Jährige gewann als erster<br />
Profi drei WM-Titel in Folge.<br />
«Das ist für mich in einer ansonsten<br />
eher durchzogenen Saison eine<br />
spezielle Motivation», erklärte der<br />
in Gorla Minore zwischen Mailand<br />
und Varese wohnende Australier,<br />
der auf die nächste Saison als<br />
Helfer von Jan Ullrich zu T-Mobile<br />
wechselt.<br />
Vor der Goldmedaille gestern<br />
war der 2. Platz in der Tour de<br />
Suisse Rogers' bestes Saisonresultat.<br />
Noch in der letzten Etappe war er<br />
im goldenen Leadertrikot gestartet,<br />
wurde aber auf den letzten 10 km<br />
nach Ulrichen noch Aitor Gonzalez<br />
abgefangen. Vor allem für die Tour<br />
de France hatte sich Rogers mehr<br />
vorgenommen, und bereitete sich<br />
nach der bescheidenen Leistung in<br />
der Grande Boucle konsequent auf<br />
das WM-Zeitfahren vor. (si)<br />
Strassen-WM in Madrid, Zeitfahren<br />
Elite (44,1 km): 1. Michael Rogers (Au) 53:34<br />
(49,389 km/h). 2. José Ivan Gutierrez (Sp) 0:23,77<br />
zurück. 3. Fabian Cancellara (Sz) 0:23,89. 4. Ruben<br />
Plaza (Sp) 0:44. 5. Alexander Winokurow<br />
(Kas) 1:20. 6. Andrej Kaschetschkin (Kas) 1:29. 7.<br />
Bradley Wiggins (Gb) 1:31. 8. Sebastian Lang<br />
(De) 1:35. 9. Matias Medici (Arg) 1:37. 10. Victor<br />
Hugo Peña (Kol) 1:41. 11. Bobby Julich (USA)<br />
1:45. 12. Ondrej Sosenka (Tsch) 1:55. 13. Ben<br />
Day (Au) 2:05. 14. Marzio Bruseghin (It) 2:11. 15.<br />
Michael Rich (De) 2:13. – Ferner: 23. Denis<br />
Mentschow (Russ) 2:45. 35. Thomas Dekker (Ho)<br />
3:44. – 48 Fahrer gestartet, 48 klassiert. Michael Rogers gewann in Madrid zum dritten Mal in Folge WM-Gold.<br />
Briten spielen Poker<br />
Federer im Daviscup voller Tatendrang – Briten verzichten vorerst auf Rusedski<br />
GENF – Das Schweizer Daviscup-Team<br />
steigt in Genf als Favorit<br />
in die Playoff-Partie um<br />
die Weltgruppenzugehörigkeit<br />
gegen Grossbritannien. Die gute<br />
Ausgangslage beruht auf der<br />
Rückkehr Roger Federers und<br />
den Fortschritten von Stanislas<br />
Wawrinka.<br />
Die Briten überraschten mit einer<br />
unerwarteten Aufstellung: Greg<br />
Rusedski, nach dem Verzicht Tim<br />
Henmans (Konzentration auf Einzelkarriere)<br />
klarer Leader, wird am<br />
ersten Tag nicht zum Einsatz kommen.<br />
Roger Federer eröffnet die<br />
Begegnung in der Genfer Palexpo-<br />
Halle heute um 13 Uhr (SF2 live)<br />
gegen Alan Mackin (ATP 262), der<br />
auf der Tour noch kein Match gewann.<br />
Anschliessend trifft Wawrinka<br />
(60) auf Andrew Murray (110).<br />
Für das Doppel am Samstag sind<br />
Federer/Yves Allegro und Murray/Rusedski<br />
gemeldet, am Sonn-<br />
Der Baselbieter Roger Federer ist heiss auf das Duell gegen die Briten.<br />
tag sollten sich zuerst die Nummern<br />
1 (Federer und Murray) dann<br />
die Nummern 2 (Wawrinka und<br />
Mackin) duellieren. Änderungen<br />
sind allerdings zu erwarten – speziell<br />
am Sonntag; Rusedski würde<br />
im allenfalls entscheidenden fünften<br />
Match sicher spielen.<br />
Wer die Nummer 1 der Welt in<br />
seinen Reihen weiss, hat immer Er-<br />
Neues Golfplatz-Juwel in Bad Ragaz<br />
Heute Eröffnung des Golf-Clubs Heidiland – raffinierte Neun-Loch-Anlage<br />
allen Interessierten und spielfreudigen<br />
Golfern zur Verfügung.<br />
Exakt 13 Monate nach dem Spatenstich<br />
geht heute der Parcours<br />
mit einer Länge von 1816 Meter<br />
und einem Par 31 an den Start. Die<br />
grosse offizielle Eröffnungsfeier<br />
findet mit dem Auftakt der Golfsaison<br />
2006, im Mai 2006, statt.<br />
Der bekannte Golfplatz-Architekt<br />
Peter Harradine entwarf das<br />
Design der raffinierten Anlage, für<br />
die knapp 2000 Bäumen und Bü-<br />
76<br />
FOTO KEYSTONE<br />
FOTO KEYSTONE<br />
folgschancen. Noch grösser sind<br />
diese, wenn der betreffende Spieler<br />
eine schlicht sensationelle Bilanz<br />
aufweist wie Roger Federer: Von<br />
den letzten 14 Einzeln im Daviscup<br />
gewann er 13 ohne Satzverlust.<br />
Federer, ein glühender Anhänger<br />
des Davis-cups, dem der Verzicht<br />
auf die 1. Runde enorm schwer<br />
sche gepflanzt und eine Landschaft<br />
aus Hügeln und Wasserhindernissen<br />
angelegt wurde, die sich toll in<br />
die malerische Umgebung einfügt.<br />
Die Driving Range, welche bereits<br />
am 4. Juni <strong>2005</strong> eröffnet werden<br />
konnte, besticht mit über 50 Rasen-<br />
und 21 gedeckten Abschlagplätzen.<br />
Die Übungsanlage wird<br />
von einem gross angelegten Putting<br />
Green und einer Pitching- und<br />
Chipping Area ergänzt. Unter der<br />
Leitung von Head-Pro Simon Hil-<br />
fiel, ist zusätzlich motiviert. Er tritt<br />
erstmals in diesem Jahr in heimischen<br />
Gefilden an. Wie im April<br />
2004 in Lausanne, als er gegen<br />
Frankreich seine ersten Schweizer<br />
Auftritte als Weltnummer 1 absolvierte,<br />
wird der Baselbieter auf uneingeschränkten<br />
Support des begeisterungsfähigen<br />
Publikums zählen<br />
können. Die Halle fasst 8300<br />
Plätze; bis Dienstagabend waren<br />
rund 18 600 Tickets abgesetzt.<br />
Federer, der die Umstellung von<br />
den New Yorker Hartplätzen gut<br />
bewältigt hat, freut sich auf seinen<br />
ersten Heimauftritt seit 14 Monaten:<br />
«Ich bin bereit, drei Spiele zu<br />
gewinnen. Wenn Stan noch einen<br />
Punkt beiträgt, wäre dies natürlich<br />
fantastisch.» (si)<br />
Daviscup Weltgruppe. Playoffs<br />
Schweiz – Grossbritannien in Lausanne (Halle;<br />
Sand; 8300 Zuschauerplätze). Freitag, 13 Uhr:<br />
Roger Federer – Alan Mackin, gefolgt von Stanislas<br />
Wawrinka – Andrew Murray. – Samstag, 13<br />
Uhr: Federer/Yves Allegro – Murray/Greg Rusedski.<br />
– Sonntag, 12 Uhr: Federer – Murray, gefolgt<br />
von Wawrinka – Mackin.<br />
ton und Fabio Morellini steht auch<br />
eine Golf Academy zur Verfügung,<br />
die sieben Tage in der Woche geöffnet<br />
ist. Hier wird ein umfassendes<br />
Trainings- und Lernprogramm mit<br />
verschiedenen Einzel- und Gruppenangeboten,<br />
wie Schnupperkurse,<br />
Anfängerkurse, Regel- und Etikettenkurse,<br />
Platzreifekurse oder Tagesworkshops<br />
präsentiert. (PD)<br />
Weitere Informationen und Kursangebote finden<br />
Sie im Internet unter www.gcheidiland.ch<br />
oder gcheidiland@resortragaz.ch oder unter Telefon<br />
+41 (0)81 303 37 00.
MONTAG, 4. APRIL <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
HUNDESPORT<br />
Monn gewinnt in Sempach<br />
In Sempach ging die regionale Ostschweizer<br />
Militär- und Diensthundeprüfung über die<br />
Bühne. Am Start befanden sich Schutz- und<br />
Drogenhunde der Grenzwache, Polizei, Militär<br />
und anderen Verwaltungen. Bei besten<br />
Bedingungen und ausgezeichneten Anlagen<br />
konnten die Teams ihr Können unter Beweis<br />
stellen. Hervorragender Sieger mit vier Verlustpunkten<br />
im Bereich Schutzdienst wurde<br />
der in Schaan wohnhafte Grenzwächter Herbert<br />
Monn mit seinem Malinois Bacchus, der<br />
in Gamprin wohnhaft Grenzwächter Erich<br />
Meile erreichte im Schutzdienst mit seinem<br />
Diensthund Jury den 29. Rang. Bei den Drogenspürhunden<br />
wurde der in Mauren wohnhaft<br />
Grenzwächter Rolf Müller mit Aisha<br />
ausgezeichneter 5. (PD)<br />
RESULTATÜBERSICHT<br />
Ski alpin: FIS-Rennen<br />
Veysonnaz. FIS-Slalom. Männer: 1. Marc Gini (Sz) 1:40,17.<br />
2. Urs Imboden (Sz) 1,66. 3. Pierre Egger (Ö) 1,82. 4. Beat Feuz<br />
(Sz) 2,55. 5. Patrick Küng (Sz) 2,67. 6. Carlo Janka (Sz) 2,70.<br />
Cavalese (It). FIS-Riesenslalom. Männer: 1. Peter Fill (It)<br />
2:08,51. 2. Michael Gufler (It) 0,15. 3. Kurt Pittschieler (It)<br />
0,19. 4. Davide Simoncelli (It) 0,44. 5. Sebastiano Pirro (It)<br />
0,63. 6. Christoph Kornberger (Ö) 0,88. – Ferner: 86. Samuel<br />
Kind (Lie) 12,27. 87. Marcel Gebert (Lie) 12,35. 98. Frederic<br />
Marxer (Lie) 15,09. – Ausgeschieden: Samuel Hermann, Daniel<br />
Schuchter und Maxi Rüdisser (alle Lie). – 111 Klassierte.<br />
Val Thorens (Fr). FIS-Riesenslalom. Frauen: 1. Sofia Achmeteli<br />
(Geo) 2:10,20. 2. Dora Ton (Kro) 2,29. 3. Ginevra Da Rin<br />
(It) 2,31. 4. Carmen Büsser (Sz) 2,43. – Männer: 1. Quentin<br />
Garnier (Fr) 2:07,82. 2. Arnaud Cerutti (Fr) 0,46. 3. Iason Abramaschwili<br />
(Geo) 1,39. 4. Arnaud Raybaud (Fr) 1,40. 5. Rémy<br />
Richard (Fr) 1,81. 6. Xavier Bailly (FR) 1,95.<br />
Ski alpin: Meisterschaften im Ausland<br />
Mammoth Mountain, Kalifornien (USA). US-Meisterschaften.<br />
Männer. Abfahrt: 1. Steve Nyman (USA) 1:29,81. 2. J.J.<br />
Johnson (USA) 0,08 zurück. 3. John Kucera (Ka) 0,67. – Ferner:<br />
8. Bode Miller (USA) 1,80. 9. Daron Rahlves (USA) 1,83.<br />
– Super-G: 1. Rahlves 1:16,63. 2. Kucera 0,88. 3. Miller 0,93.<br />
Frauen. Abfahrt: 1. Jonna Mendes (USA) 1:33,32. 2. Caroline<br />
Lalive (USA) und Julia Mancuso (USA), je 1,01. – Super-G: 1.<br />
Bryna McCarthy (USA) 1:22,44. 2. Mancuso 0,21. 3. Allison<br />
Forsyth (Ka) 0,22.<br />
Ski nordisch: Langlauf-SM in Les Diablerets<br />
Les Diablerets VD. Langlauf-SM. Klassische Technik. Männer.<br />
50 km: 1. Christian Stebler (Wolfenschiessen) 2:10:45. 2.<br />
Remo Fischer (Adetswil) 0:15 zurück. 3. Gion Andrea Bundi<br />
(Andermatt) 0:25.<br />
Staffel (3x10 km): 1. Grenzwachtkorps (Dominik Walpen/Toni<br />
Livers/Thomas Diezig) 1:15:58. 2. Grenzwachtkorps II (Christoph<br />
Eigenmann/Patrick Mächler/Dominik Berchtold) 1:28. 3.<br />
Arve Mois (David Romer/Remo Fischer/Andera Romer) 1:42.<br />
Frauen. 30 km: 1. Laurence Rochat (Le Pont) 1:23:15. 2. Natascia<br />
Leonardi-Cortesi (Bedretto) 0:21. 3. Ursina Badilatti (Poschiavo)<br />
4:11.<br />
Staffel (3x5 km): 1. Marbach (Käthy Aeschlimann/Barbara<br />
Zihlmann/Silvia Egli) 45:37. 2. Obergoms (Marianne<br />
Volken/Sarah Zeiter/Rahel Imobersdorf) 0:52. 3. Davos (Tatjana<br />
Stiffler/Laurien van der Graaff/Katja Stoffel) 1:30.<br />
Leichtathletik: Zürich Marathon<br />
Zürich Marathon (42,195 km/5806 Gestartete): 1. Stanley<br />
Leleito (Ken) 2:10:16. 2. Eric Nzioki (Ken) 2:10:33. 3. Bayo<br />
Getuli Amnaay (Tan) 2:10:44. 4. Viktor Röthlin (Magglingen)<br />
2:10:59. 5. Dmitri Burmakin (Russ) 2:11:19. 6. Joseph Kadon<br />
(Ken) 2:11:21. 7. Eticha Tesfaye (Äth) 2:13:23. 8. Dmitro<br />
Osadtschi (Ukr) 2:13:33. 9. Peter Musioki (Ken) 2:14:00. 10.<br />
Phillip Muia (Ken) 2:15:06. 11. Marwa Dickson (Tan) 2:16:21.<br />
12. Jonathan Wyatt (Neus) 2:16:49. 13. David Sumukwo (Ken)<br />
2:17:39. 14. Francis Kiprop (Äth) 2:18:00. 15. Disassa Dabessa<br />
(Äth) 2:18:01.<br />
Frauen: 1. Claudia Oberlin (Tuggen) 2:34:38. 2. Tsige Worku<br />
(Äth) 2:38:35. 3. Emebet Abossa (Äth) 2:39:01. 4. Angéline Joly<br />
(Travers) 2:39:24. 5. Arsede Sisay Measo (Äth) 2:40:44. 6.<br />
Dorota Ustianowska (Pol) 2:40:51. – Ferner: 9. Luzia Schmid<br />
(Homburg) 2:47:36. 11. Carolina Reiber (Zürich) 2:52:40. 12.<br />
Katrin Kläsi (Rüti ZH) 2:54:50.<br />
Motorrad: SuperBike-WM in Phillip Island (Au)<br />
Phillip Island (Au). SuperBike-WM. 1. Rennen: 1. Troy Corser<br />
(Au), Suzuki. 2. Yukio Kagayama (Jap), Suzuki. 3. Chris<br />
Vermeulen (Au), Honda. 4. Max Neukirchner (De), Honda. 5.<br />
Andrew Pitt (Au), Yamaha. 6. Norick Abe (Jap), Yamaha. – 2.<br />
Rennen: 1. Corser. 2. Kagayama. 3. Neukirchner. 4. Vermeulen.<br />
5. Fonsi Nieto (Sp), Ducati. 6. Alessio Corradi (It), Ducati. –<br />
Gesamtklassement (2/11): 1. Corser 91 Punkte. 2. Kagayama<br />
85. 3. Régis Laconi (Fr) 54 4. Vermeulen 50. 5. Neukirchner 37.<br />
6. Abe 33.<br />
Motorrad: Motocross-WM<br />
Zolder (Be). Motocross-WM (1. von 17 Prüfungen). Klasse<br />
MX1. 1. Rennen: 1. Stefan Everts (Be), Yamaha. 2. Mickaël Pichon<br />
(Fr), Honda. 2. Stefan Everts (Be), Yamaha. 3. Ben Townley<br />
(Neus), KTM. – 2. Rennen: 1. Joël Smets (Be), Suzuki. 2.<br />
Pichon. 3. Everts. – WM- Zwischenstand (1/17): 1. Everts 45.<br />
2. Pichon 44. 3. Smets 41.<br />
Klasse MX2. 1. Rennen: 1. Tyla Rattray (SA), KTM. 2. Cédric<br />
Mélotte (Be), Yamaha. 3. Andrew McFarlane (Au), Yamaha. –<br />
2. Rennen: 1. Rattray. 2. Mélotte. 3. Sébastien Pourcel (Fr), Kawasaki.<br />
– WM-Zwischenstand (1/17): 1. Rattray 50. 2. Mélotte<br />
44. 3. Pourcel 35.<br />
Basketball: NBA<br />
National Basketball Association (NBA): Philadelphia 76ers –<br />
Dallas Mavericks 83:100. Charlotte Bobcats – Toronto Raptors<br />
107:119. Orlando Magic – Washington Wizards 102:111. Atlanta<br />
Hawks – Boston Celtics 100:116. New York Knicks – New Jersey<br />
Nets 91:93. Detroit Pistons – Los Angeles Clippers 97:84.<br />
Cleveland Cavaliers – Sacramento Kings 109:128. Milwaukee<br />
Bucks – Memphis Grizzlies 82:93. Houston Rockets – New Orleans<br />
Hornets 73:76. Utah Jazz – Golden State Warriors 91:108.<br />
Phoenix Suns – Minnesota Timberwolves 107:98. Denver Nuggets<br />
– San Antonio Spurs 102:84. Seattle SuperSonics – Portland<br />
Trailblazers 89:87. New Orleans Hornets – Miami Heat 99:111.<br />
Portland Trail Blazers – Denver Nuggets 97:103. Chicago Bulls<br />
– Charlotte Bobcats 112:97. New Jersey Nets – Orlando Magic<br />
102:103. San Antonio Spurs – Los Angeles Lakers 95:94.<br />
Rad: ProTour, 89. Flandern-Rundfahrt<br />
Meerbeke (Be). 89. Flandern-Rundfahrt (ProTour, 256 km):<br />
1. Tom Boonen (Be) 6:22:49 (40,209 km/h). 2. Andreas Klier<br />
(De) 0:35 Sekunden zurück. 3. Peter van Petegem (Be) 0:40. 4.<br />
Erik Zabel (De). 5. Roberto Petito (It). 6. Alessandro Ballan (It),<br />
alle gleiche Zeit. 7. George Hincapie (USA) 1:42. 8. Leon van<br />
Bon (Ho). 9. Sergej Iwanow (Russ). 10. Wladimir Gussew<br />
(Russ). 11. Karsten Kroon (Ho). 12. Juan Antonio Flecha (Sp),<br />
alle gleiche Zeit. 13. Bernhard Eisel (Ö) 2:04. 14. Fabio Baldato<br />
(It). 15. Allan Johansen (Dä). 16. Stuart O'Grady (Au). 17. Nico<br />
Mattan (Be). 18. Mirko Celestino (It). 19. Bert de Waele (Be). 20.<br />
Marcus Ljungqvist (Sd). – Ferner: 25. Bert Grabsch (De). 28.<br />
Lance Armstrong (USA), alle gleiche Zeit. 32. Markus Zberg<br />
(Sz) 4:32. 34. Martin Elmiger (Sz), gleiche Zeit. 62. Fabian Cancellara<br />
(Sz) 10:21. 70. Grégory Rast (Sz) 13:19. 76. Aurélien<br />
Clerc (Sz), gleiche Zeit.<br />
Der Stand in der Pro-Tour (nach 4 von 27 Rennen): 1. Alessandro<br />
Petacchi (It) 93 Punkte. 2. Oscar Freire (Sp) 78. 3. Danilo<br />
Hondo (De) 70. 4. Boonen 62. 5. Bobby Julich (USA) 50. 6.<br />
Klier 41. 7. Alejandro Valverde (Sp) 41. 8. Van Petegem 35. 9.<br />
Hincapie 35. 10. Fabrizio Guidi (It) 35.<br />
SCHAAN – Die Mountainbiker<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) bereiteten sich<br />
letzte Woche in Massa Marittima<br />
(Toscana) intensiv auf die<br />
bevorstehende Saison vor. Neben<br />
der täglich intensiven Trainingsarbeit<br />
kam auch der<br />
Spass nicht zu kurz.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Die massiven Schneefälle im Januar<br />
und Februar machten den Bikern<br />
des LRV einen gehörigen Strich in<br />
die Vorbereitungsphase auf die<br />
neue Rennsaison. Ein Grossteil der<br />
geplanten Übungseinheiten im<br />
Freien musste in der Kraftkammer<br />
durchgeführt werden und so kam<br />
das Spezialtraining etwas zu kurz.<br />
«Letzte Woche konnten wir aber<br />
bei optimalen Bedingungen in<br />
Massa Marittima wieder einiges an<br />
Boden gut machen», freute sich<br />
LRV-Ressortchef Werner Buob<br />
über das, in jeder Beziehung gelungene<br />
Trainingslager in der Toscana.<br />
Täglich bat Werner Buob seine<br />
Schützlinge Stephan Noser, Manuel<br />
Elkuch, Janine Meier und<br />
Joshua Wille gleich am Vormittag<br />
für 2,5 Stunden auf das Bike. «So<br />
konnten wir an der Grundlagenausdauer<br />
arbeiten und uns für das<br />
Nachmittagsprogramm so richtig<br />
einfahren», erklärte Buob.<br />
Nach dem Mittagessen hiess es<br />
dann, ab in den Wald. «Dort fanden<br />
wir optimale Bedingungen vor, die<br />
keine Wünsche offen liessen. Auf<br />
Single Tracks die von steilen Abfahrten,<br />
engste Waldwege, Abschnitten<br />
mit fast unwegsamen<br />
Wurzelgehölz und anspruchsvollen<br />
Schotterstellen konnten wir täglich<br />
bis zu drei Stunden an unserer<br />
Technik feilen.» Doch damit gab<br />
sich Buob immer noch nicht zufrieden:<br />
Bereits vor der Vormittagsausfahrt<br />
stand Joggen auf dem Programm<br />
und zwischendurch war<br />
Gymnastik, Kräftigungsübungen<br />
MOUNTAINBIKE<br />
GLEITSCHIRMFLIEGEN 17<br />
Ideale Vorbereitung<br />
LRV-Biker bereiteten sich in Massa Marittimo auf neue Saison vor<br />
VADUZ – Seit zwei Tagen fliegen<br />
sie wieder und zieren den Himmel<br />
über Liechtenstein. Die<br />
Gleitschirmflieger des GC Vaduz<br />
feierten am Samstag die Eröffnung<br />
der Flug-Saison <strong>2005</strong>. Der<br />
vorherrschende Föhn machte es<br />
den Gleitschirmfliegern allerdings<br />
nicht leicht.<br />
• Fabio Corba<br />
Der lange Winter ist schon fast vergessen<br />
und bereits hält es zahlreiche<br />
Gleitschirmflieger des GC Vaduz<br />
nicht mehr auf den Stühlen.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
föhnigen Verhältnissen wagten die<br />
ersten Gleitschirmflieger erste Flüge<br />
in der neuen Saison. «In der Luft<br />
ist es sehr gut zum Fliegen. Erst<br />
beim Landen kommen die Turbulenzen<br />
des Föhns zum Tragen und<br />
erschweren die Sache», bemerkte<br />
ein «Gleitschirmler» unmittelbar<br />
nach der Landung. Apro pos Lan-<br />
Werner Buob (links) mit seinen Schützlingen Joshua Wille, Stephan Noser, Manuel Elkuch und Janine Meier.<br />
dung: Just zur neuen Saison haben<br />
die Vaduzer «Luftkönige» einen<br />
neuen Landeplatz erhalten. Nachdem<br />
das Lowa-Areal infolge Bauarbeiten<br />
nicht mehr angeflogen werden<br />
kann, können die Gleitschirmflieger<br />
beim alten Delta-Landeplatz<br />
landen (Nähe Polizeigebäude).<br />
Diese Tatsache bringt einige Umstellungen<br />
mit sich, zumal die Erfahrungswerte<br />
im Bodenbereich –<br />
also bei der Landung – fehlen.<br />
«Wir wissen nicht, wie sich die umliegenden<br />
Gebäude und Baumgruppen<br />
auf die unterschiedlichen<br />
Windverhältnisse auswirken. Daher<br />
Fehlen uns die Erfahrungswerte»,<br />
schilderte ein Teilnehmer die gewöhnungsbedürftige<br />
und neue Ausgangslage.<br />
Insgesamt ist man aber<br />
froh, dass man einen ideal gelegenen<br />
Landeplatz finden konnte.<br />
Sportliche Betätigung im Ausland<br />
Die neuen und «unerforschten»<br />
Verhältnisse beim neuen Lande-<br />
und Dehnen angesagt. «Aber», so<br />
der LRV-Ressortchef, «auch der<br />
Spass kam nicht zu kurz. Während<br />
der letzten Woche wurde viel geflachst<br />
und die Stimmung war einfach<br />
sagenhaft gut. Rundum war es<br />
eine ideale Vorbereitung auf die<br />
neue Saison.»<br />
Verrückter Stunt von Noser<br />
Für grosses Erstaunen und einen<br />
etwas mulmigen Magen bei Buob<br />
sorgte Stephan Noser. Das Riesentalent<br />
sprang mit seinem Downhill-<br />
Nun fliegen sie wieder<br />
Gleitschirmclub Vaduz hat die neue Saison eröffnet<br />
platz sind auch der Grund, weshalb<br />
man von der Durchführung des<br />
Swiss-Cups – trotz Anfrage des<br />
Schweizer Verbandes – in diesem<br />
Jahr absieht. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Gleitschirmflieger werden in die-<br />
Gekonnte Alleinfahrt<br />
Der Belgier Tom Boonen gewinnt Flandern-Rundfahrt<br />
MEERBEKE – Der Belgier Tom<br />
Boonen hat sich nach einer Alleinfahrt<br />
auf den letzten neun<br />
Kilometern den Sieg in der 89.<br />
Flandern-Rundfahrt über 256<br />
km gesichert.<br />
Der 24-Jährige, der als kommender<br />
Topstar des Radsports gilt, feierte<br />
beim ersten der Klassiker des Nordens<br />
seinen bisher wichtigsten Sieg<br />
in einem Tagesrennen. 17 giftige<br />
Anstiege, teils auf Kopfsteinpflaster<br />
sind das Kriterium der zur Pro-<br />
Tour zählenden «Ronde» – Boonen<br />
meisterte sie perfekt und hatte im<br />
Ziel knapp 40 Sekunden Vorsprung<br />
Solo-Sieger Tom Boonen.<br />
77<br />
FOTO KEYSTONE<br />
FOTO FABIO CORBA<br />
Bike über eine 10 Meter hohe Felswand<br />
auf einen darunter liegenden<br />
Parkplatz und radelte weiter, als ob<br />
dies nichts Besonderes wäre. «Als<br />
Stephan die erstaunten Zuschauer<br />
auf dem Parkplatz sah, die nicht<br />
fassen konnten, dass so etwas mit<br />
einem Bike möglich ist, wiederholte<br />
er diesen Stunt noch viermal. Ich<br />
habe von ihm schon einige verrückte<br />
Sachen gesehen aber so etwas –<br />
und dies ohne die kleinsten Probleme<br />
– hat sogar mir fast die Sprache<br />
verschlagen.»<br />
Der Gleitschirmclub Vaduz hat am Wochenende die neue Saison lanciert.<br />
auf ein Verfolger-Quintett mit dem<br />
Zweitplatzierten Deutschen Andreas<br />
Klier, dem zweifachen Gewinner<br />
Peter van Petegem (Belgien)<br />
und Erik Zabel (Deutschland).<br />
«Ich wollte keinen Sprint<br />
riskieren, vor allem wegen Zabel,<br />
deshalb habe ich attackiert», erklärte<br />
Quick. Step-Profi Boonen,<br />
der 2004 zwei Etappen der Tour de<br />
France gewonnen hatte.<br />
Der sechsfache Tour-de-France-<br />
Gewinner Lance Armstrong hatte<br />
sich in den Dienst seiner Teamkollegen<br />
von Discovery Channel gestellt<br />
und wurde in der Schlussabrechnung<br />
28. (id)<br />
FOTO ZVG<br />
sem Jahr also kein «Heimrennen»<br />
bestreiten können und ihre sportliche<br />
Auseinandersetzung mit ihrem<br />
Fluggerät im Ausland suchen. Mehr<br />
Infos gibt es auf der Homepage<br />
www.gleitschirmclubvaduz.li.<br />
ZÜRICH MARATHON<br />
Starker Röthlin<br />
Viktor Röthlin meldete sich am<br />
Zürich Marathon mit einer eindrucksvollen<br />
Zeit in 2:10:59<br />
und Rang vier zurück. Die Beschwerden<br />
an den Adduktoren,<br />
die ihn letzten Herbst zur Untätigkeit<br />
zwangen, scheinen überwunden.<br />
Bei den Frauen ging<br />
der Sieg Claudia Oberlin, welche<br />
die angestrebte WM-Limite<br />
(2:33:00) um 1:38 Minuten<br />
allerdings klar verfehlte. Obwohl<br />
Röthlin 42 Sekunden nach<br />
Sieger Stanley Leleito (Ken/<br />
2:10:16) die Ziellinie auf der<br />
Landiwiese überquerte, dürfte<br />
sich der Obwaldner intensiver<br />
als der Afrikaner über seine<br />
Leistung gefreut haben. (si)
VOLKS OLKS<br />
SPORT<br />
BLA<br />
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />
BLATT SPORT<br />
SAMSTAG, 9. APRIL <strong>2005</strong><br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
NEWS<br />
Hannawald soll Teamchef<br />
in Russland werden<br />
SKI NORDISCH – Sven Hannawald hat ein<br />
unerwartetes Angebot erhalten. Der zweifache<br />
deutsche Skiflug-Weltmeister soll im<br />
nächsten Winter Teamchef der russischen<br />
Skispringer werden. Das Angebot erhielt<br />
Hannawald vom seit Dezember in Russland<br />
tätigen Ex-Bundestrainer Wolfgang Steiert.<br />
Hannawalds Manager Werner Heinz, der auch<br />
den Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld betreut,<br />
dämpfte die Erwartungen: «Sven hat derzeit<br />
keinerlei Ambitionen, in diese Sparte einzusteigen.<br />
Seine Priorität bleibt das Skispringen.<br />
Erstes Ziel ist es, hundertprozentig gesund<br />
zu werden. Und da ist Sven auf einem<br />
guten Weg», sagte Heinz. Hannawald hatte<br />
die gesamte letzte Saison wegen des Burn-<br />
Out-Syndroms pausiert. (si)<br />
Kipketer will 2006 aufhören<br />
LEICHTATHLETIK – Der 800-m-Weltrekordhalter<br />
Wilson Kipketer hat seinen Rücktritt<br />
angekündigt. Der in Dänemark eingebürgerte<br />
Kenianer will seine Karriere nach der<br />
EM 2006 in Göteborg beenden. «Göteborg ist<br />
ein geeigneter Ort für den Rücktritt. Dort habe<br />
ich 1995 meinen ersten WM-Titel gewonnen»,<br />
sagte der 32-Jährige. Der dreifache<br />
Weltmeister lief am 13. August 1997 bei<br />
«Weltklasse Zürich» erstmals Weltrekord<br />
(1:41,24) und steigerte sich nur elf Tage später<br />
in Köln auf die heute noch gültige Bestmarke<br />
von 1:41,11. (si)<br />
Trainerduo bei Concordia<br />
FUSSBALL – Bei Concordia Basel übernimmt<br />
ein Trainerduo interimistisch die<br />
Nachfolge von Marcel Hottiger, der letzte<br />
Woche zum neuen Sportchef der Young Boys<br />
bestimmt wurde und am Sonntag in Bulle<br />
zum letzten Mal auf der Bank der Basler sitzen<br />
wird. Bis zum Saisonende sind der bisherige<br />
U19-Trainer Andreas Jost (49) und Hottigers<br />
bisheriger Assistent Beat Feigenwinter<br />
(48) für das Fanionteam des Challenge-<br />
League-Vereins verantwortlich. Jost wurde in<br />
der letzten Saison Schweizer Meister mit den<br />
U19-Junioren. (si)<br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
INTERVIEW<br />
DES TAGES<br />
Was sich Peter Rutz für<br />
die Metzgerei-Ospelt-<br />
Trophy zum 8. Geburtstag<br />
wünscht. 18<br />
REKORD<br />
13. Niederlage in 14 Spielen<br />
BASKETBALL –<br />
Trotz eines Triple-<br />
Doubles mit 19<br />
Punkten und je zehn<br />
Rebounds und Assists<br />
von Superstar<br />
Kobe Bryant haben<br />
die Los Angeles Lakers<br />
in der National Basketball Association<br />
(NBA) die 13. Niederlage in den vergangenen<br />
14 Spielen bezogen. Der Vorjahresfinalist,<br />
der auch rechnerisch bereits aus dem<br />
Rennen um die Play-off-Plätze ist, musste<br />
sich im heimischen Staples Center den<br />
Houston Rockets mit 100:114 geschlagen geben.<br />
Zuletzt war der Serienmeister der Jahre<br />
2000 bis 2002 in der Saison 1993/94 an der<br />
Play-off-Qualifikation gescheitert. (id)<br />
SCHAAN – Der ehemalige<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Rad-Profi Rafael<br />
Bayer sattelt nach seinem<br />
Rücktritt vor zwei Jahren wieder<br />
auf. Beim Kriterium «Rund<br />
um den Weiherring» gibt er sein<br />
Comeback. Das grosse Ziel<br />
heisst Kleinstaatenspiele <strong>2005</strong>.<br />
• Stefan Lenherr<br />
DERBY<br />
DES TAGES<br />
Welche Brisanz das<br />
Drittliga-Derby zwischen<br />
Triesen und Balzers<br />
II aufweist. 19<br />
«Die Leidenschaft für den Radsport<br />
ist geblieben», sagt Rafael<br />
Bayer, der vor zwei Jahren den<br />
Rücktritt vom Elite-Zirkus bekannt<br />
gab, nur kurz nachdem er zuvor<br />
bei einer Profi-Sportgruppe unterschrieben<br />
hatte, «ich konnte mich<br />
mit meinem Umfeld nicht mehr<br />
identifizieren, nachdem ich einsehen<br />
musste, dass man in diesem<br />
Sport mit legalen Mitteln nicht an<br />
die Spitze kommt. Nun sitze ich<br />
aber wieder jede freie Minute auf<br />
dem Sattel, um an den Kleinstaatenspielen<br />
in Andorra fit zu sein.»<br />
Erst wegen einer Anfrage des LRV,<br />
ob er denn nicht an den Kleinstaatenspielen<br />
starten will, hat Bayer<br />
ein Comeback ins Auge gefasst.<br />
Kein neuer Anlauf als Profi<br />
Allerdings ist eine Neulanzierung<br />
der Profi-Karriere für den 26-Jährigen<br />
kein Thema mehr. «Mit dem<br />
Profisport habe ich abgeschlossen.<br />
Ich werde keine Elite-Rennen mehr<br />
fahren, ich mache das Ganze nur<br />
wegen Andorra», so Bayer, «es gibt<br />
VORHABEN<br />
DES TAGES<br />
Wie Balzers und der<br />
USV in der 2. Liga<br />
Interregional 6 Punkte<br />
holen wollen. 19<br />
Ex-Rad-Profi Rafael Bayer gibt in Mauren sein Comeback.<br />
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SEITE 17<br />
ANKÜNDIGUNG<br />
DES TAGES<br />
Was die Tischtennis-<br />
Kids beim Messina-<br />
Cup-Finale in Eschen<br />
erwartet. 20<br />
Bayer gibt Mini-Comeback<br />
Ex-<strong>Liechtensteiner</strong> Rad-Profi Rafael Bayer will an die Kleinstaatenspiele in Andorra<br />
BAULMES – Der FC Baulmes, der<br />
Challenge-League-Verein mit<br />
dem kleinsten Budget und dem<br />
einzigen «Stadion» ohne Tribüne,<br />
sorgt weiter für Überraschungen.<br />
• Rainer Ospelt<br />
Am Donnerstag liess der grosse FC<br />
Sion in einem Nachtragsspiel mit<br />
dem torlosen Unentschieden zwei<br />
Punkte in Baulmes liegen, der FC<br />
Vaduz sagt Dankeschön. Dabei hatten<br />
die Walliser in der Schlussphase<br />
noch Glück, als Tormann Borer<br />
wenigstens den einen Punkt rettete.<br />
Der Sion-Präsident Constantin<br />
(CC) sei denn auch nach dem Spiel<br />
zu ihm gekommen und habe zugegeben,<br />
er sei froh über den einen<br />
Punkt. So Umberto Barberis, der<br />
Trainer, der den Aufsteiger auf einen<br />
sicheren Mittelfeldplatz geführt<br />
hat. Von ihm wollten wir wissen,<br />
wie er die momentane Situation<br />
in dieser Liga einschätzt.<br />
Wieso stolpert Sion auch unter<br />
dem neuen Dellacasa? «Sion hat eine<br />
Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern,<br />
aber die Mischung<br />
stimmt nicht. Und dann wird vom<br />
Präsidenten – das ist nicht mein<br />
Freund – unheimlich Druck gemacht,<br />
das verunsichert.» Zur Erinnerung:<br />
Baulmes hat zum Auftakt<br />
der Rückrunde beim grossen Nachbarn<br />
Yverdon ebenfalls ein torloses<br />
Unentschieden erzielt und zuhause<br />
gegen Lugano 2:0 gewonnen. Nur<br />
der FC Vaduz hat als Spitzenteam<br />
gegen die Westschweizer die drei<br />
Punkte geholt (3:1). In zehn Tagen<br />
erwartet Baulmes noch den FC Luzern,<br />
«das wird nochmals ein Hit<br />
für uns. Jetzt kommen alle mit Respekt<br />
zu uns».<br />
«Vaduz könnte es machen»<br />
In Yverdon, noch Tabellenzweiter,<br />
sei die Ambience derzeit<br />
schlecht. «Dem zu Beginn der<br />
Rückrunde gesperrten Torjäger<br />
Aguirre fehlt noch die Praxis, der<br />
Rhythmus. Sie wollen auch unbedingt<br />
aufsteigen und auch dort<br />
sorgt der Präsident immer wieder<br />
für Unruhe.» Zwischen Sion und<br />
Yverdon herrsche «Krieg» – die<br />
Walliser haben in der Winterpause<br />
dem Mitkonkurrenten den Mittelfeldspieler<br />
Malgioglio abgewor-<br />
ben – «davon könnten die andern<br />
profitieren». Umberto Barberis ist<br />
nicht der Meinung, dass die Challenge<br />
League zu viele Clubs (18)<br />
aufweist: «Nein, ich habe in jeder<br />
Mannschaft gute Spieler gesehen,<br />
auch Schweizer.» Und wer wird<br />
Ende Saison oben stehen? Barberis<br />
– der nach seinem Wechsel von<br />
Monaco zu Servette Genf dort<br />
noch mit dem <strong>Liechtensteiner</strong> Rai-<br />
nur ein Mini-Comeback.» Damit er<br />
in 51 Tagen, wenn die Kleinstaatenspiele<br />
eröffnet werden, in Top-Form<br />
ist, tritt der RV-Mauren-Athlet jede<br />
freie Minute in die Pedale. «Mit<br />
Andorra habe ich mir natürlich ein<br />
hohes Ziel gesetzt. Es ist alles sehr<br />
kurzfristig, wenn ich aber so weitertrainieren<br />
kann wie geplant, kann<br />
ich in einer guten Form antreten»,<br />
ist der RV-Mauren-Athlet guter<br />
Dinge. Das grosse Ziel, dass ihn im<br />
Training antreibt, ist die Aussicht,<br />
wie in den vergangenen Einsätzen<br />
eine Team-Medaille an den Kleinstaatenspielen<br />
zu holen.<br />
Comeback in Mauren<br />
Zum ersten Mal seit zwei Jahren<br />
wird Bayer am 30. April in Mauren<br />
beim Kriterium «Rund um den<br />
Weiherring» wieder ein Rennen auf<br />
seinem liebsten Sportgerät bestreiten.<br />
Die Zielsetzung nach der langen<br />
Rennpause hält er trotz seiner<br />
Profi-Vergangenheit bescheiden.<br />
«In erster Linie will ich nur mitfahren.<br />
Alles andere ist Zugabe. Ich<br />
freue mich auf jeden Fall wieder<br />
einmal, ein Rennen zu bestreiten»,<br />
sagte der <strong>Liechtensteiner</strong>, «vielleicht<br />
liegt ja auch die eine oder andere<br />
Attacke drin.»<br />
Nach dem Comeback auf heimischem<br />
Boden will sich Bayer mit<br />
weiteren Einsätzen die nötige Rennpraxis<br />
aneignen, um an den Kleinstaatenspielen<br />
die richtige Mentalität<br />
an den Tag legen zu können.<br />
CC war froh über den Punkt<br />
Trainer Umberto Barberis sorgt mit seinem FC Baulmes für Überraschungen<br />
78<br />
FOTO ZVG<br />
Fachsimpelei vor dem Spiel im Rheinparkstadion zwischen den Trainern<br />
Martin Andermatt und Umberto Barberis (rechts).<br />
ner Hasler spielte – weiss, dass<br />
noch einige Direktbegegnungen<br />
anstehen. Seine Prognose: «Vaduz<br />
könnte es machen. Sie haben schon<br />
einen gewissen Vorsprung, dort<br />
herrscht mehr Ruhe und sie stehen<br />
nicht im Clinch mit anderen Vereinen.<br />
Sie gehen ihren Weg. Den<br />
Kampf um den zweiten Platz machen<br />
wohl Sion und Luzern unter<br />
sich aus.» Mehr auf Seite 19
MONTAG, 13. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
MOTORRAD-WM<br />
Siebter Platz für Tom Lüthi<br />
Tom Lüthi (Bild) schaffte es beim Grand<br />
Prix von Katalonien zum fünften Mal in Folge<br />
in die Top Ten. Platz 7 war allerdings die<br />
bisher schwächste Klassierung des Schweizers.<br />
Zudem verlor er die WM-Führung an<br />
Mattia Pasini (It), der in Montmeló überlegen<br />
gewann. Im WM-Klassement der ausgeglichenen<br />
125-ccm-Klasse ist für Spannung<br />
gesorgt: Die ersten drei Fahrer liegen nur<br />
drei Zähler voneinander entfernt. Pasini führt<br />
das Trio mit 84 Punkten an, dahinter folgen<br />
Lüthi (83) und der Finne Mika Kallio (82),<br />
der in Katalonien Dritter hinter Pasini und<br />
Marco Simoncelli (It) wurde.<br />
Weltmeister Valentino Rossi dominiert seine<br />
Konkurrenten in der MotoGP-Klasse<br />
weiterhin nach Belieben. Das 26-jährige<br />
Ausnahmetalent gewann im sechsten Saisonrennen<br />
in Montmeló bei Barcelona zum fünften<br />
Mal und führt die WM mit 58 Punkten<br />
Vorsprung an. (si)<br />
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RESULTATÜBERSICHT<br />
Motorrad: GP Katalonien in Montmeló<br />
Montmeló (Sp). Grand Prix von Katalonien. 125 ccm (22<br />
Runden à 4,727 km = 103,994 km): 1. Mattia Pasini (It), Aprilia,<br />
41:15,125 (151,256 km/h). 2. Marco Simoncelli (It), Aprilia,<br />
9,034 zurück. 3. Mika Kallio (Fi), KTM, 12,408. 4. Gabor Talmacsi<br />
(Un), KTM, 18,256. 5. Tomoyoshi Koyama (Jap), Honda,<br />
18,440. 6. Manuel Poggiali (San Marino), Gilera, 18,544. 7.<br />
Thomas Lüthi (Sz), Honda, 21,460. 8. Julian Simon (Sp), KTM,<br />
21,566. 9. Lorenzo Zanetti (It), Aprilia, 29,029. 10. Fabrizio Lai<br />
(It), Honda, 29,471. – Schnellste Runde: Kallio (6.) in 1:51,744<br />
(152,287 km/h). Ausgeschieden u.a.: Vincent Braillard (Sz),<br />
Aprilia (Sturz/2. Runde); Hector Faubel (Sp), Aprilia (technischer<br />
Defekt/10. Runde).<br />
WM-Stand (6/16): 1. Pasini 84. 2. Lüthi 83. 3. Kallio 82. 4. Talmacsi<br />
75. 5. Simoncelli 72. 6. Lai 63.<br />
250 ccm: 1. Daniel Pedrosa (Sp), Honda, 41:29,428 (157,223<br />
km/h). 2. Casey Stoner (Au), Aprilia, 5,637. 3. Andrea Dovizioso<br />
(It), Honda, 10,597. 4. Hiroshi Aoyama (Jap), Honda, 17,638.<br />
5. Simone Corsi (It), Aprilia, 19,499. 6. Randy de Puniet (Fr),<br />
Aprilia, 33,235. – Schnellste Runde: Pedrosa (5.) in 1:47,373<br />
(158,486 km/h). – Ausgeschieden u.a.: Alex de Angelis (San<br />
Marino), Aprilia und Jorge Lorenzo (Sp), Honda (beide gestürzt).<br />
WM-Stand (6/16): 1. Pedrosa 123. 2. Stoner 96. 3. Dovizioso<br />
93. 4. Aoyama 58. 5. De Angelis 56. 6. Lorenzo 54.<br />
MotoGP: 1. Valentino Rossi (It), Yamaha, 43:16,487 (163,848<br />
km/h). 2. Sete Gibernau (Sp), Honda, 1,094. 3. Marco Melandri<br />
(It), Honda, 7,810. 4. Alex Barros (Br), Honda, 8,204. 5. Nicky<br />
Hayden (USA), Honda, 8,273. 6. Max Biaggi (It), Honda,<br />
12,051. – Schnellste Runde: Rossi (23.) in 1:43,195 (neuer<br />
Streckenrekord/164,903 km/h).<br />
WM-Stand (6/16): 1. Rossi 145. 2. Melandri 87. 3. Biaggi 77.<br />
4. Gibernau 73. 5. Barros 65. 6. Colin Edwards (USA), Yamaha,<br />
57.<br />
Boxen: WM- und EM-Kämpfe<br />
New York. WBO-WM Halbwelter: Miguel Angel Cotto (Puerto<br />
Rico/TV) s. Mahamad Abdullajew (Usb) durch Aufgabe in<br />
der 9. Runde.<br />
Kempten (De). EM Schwergewicht (Titel vakant): Paolo Vidoz<br />
(It) s. Timo Hoffmann mit 2:1 Richterstimmen (113:115,<br />
115:112, 114:113).<br />
Automobil: IndyCar-Serie Fort Worth<br />
Fort Worth, Texas (USA). IndyCar-Serie (500 Meilen): 1. Tomas<br />
Scheckter (SA) 1:45:47. 2. Sam Hornish jr. (USA) 0,05 zurück:<br />
3. Tony Kanaan (Br) 0,50. 4. Scott Sharp (USA) 0,59. 5.<br />
Helio Castroneves (Br) 0,82. 6. Dan Wheldon (Gb) 13,14.<br />
Stand (6/17): 1. Wheldon 262. 2. Kanaan 197. 3. Hornish 186.<br />
Billard: WM Dreiband – Resultat<br />
Lugo (Sp). WM Dreiband. Final: Daniel Sanchez (Sp) s. Jean-<br />
Paul De Bruyn (Ho) 3:0.<br />
Schwimmen: Meeting in Indianapolis<br />
Indianapolis (USA). Meeting. Männer. 200 m Crawl: 1. Michael<br />
Phelps (USA) 1:47,38. – 400 m Crawl: 1. Phelps 3:51,92.<br />
– 100 m Rücken: 1. Matt Grevers (USA) 55,32. – 100 m Delfin:<br />
1. Phelps 52,87. – 200 m Delfin: 1. Phelps 1:57,83.<br />
Frauen. 200 m Crawl: 1. Natalie Coughlin (USA) 2:00,31. –<br />
100 m Rücken: 1. Coughlin 1:01,12.<br />
TRIESEN – FMX und Supermotard<br />
– diese beiden Affichen<br />
vermochten an der «3. Freestyle-<br />
Motocross-Show in Liechtenstein»<br />
wieder ein grosses, meist<br />
jugendliches Publikum anzuziehen.<br />
Im Triesner Industriegebiet<br />
zeigten die Motorrad-Piloten,<br />
welche Kunststücke sie drauf<br />
haben.<br />
• Martin Trendle<br />
FMX-Training, Supermotard-Show<br />
mit Marcel Götz, einem<br />
Fahrer/Teilnehmer der Supermotard<br />
– Weltmeisterschaftsserie, das<br />
Herz der Motorenfreaks schlug am<br />
Samstag im Triesener Industriegebiet<br />
um einiges höher.<br />
Nachwuchs nicht vergessen<br />
Im Rahmenprogramm figurierten<br />
Motorrad-Utensilien, ein Wettbewerb,<br />
motorenstarke PWs, welche<br />
zu sehen und zu hören waren und<br />
einiges mehr. Das war so richtig die<br />
Atmosphäre, um in Stimmung zu<br />
kommen. Interviews mit Fahrern<br />
und Verantwortlichen brachten eine<br />
Abwechslung und diverse interessante<br />
Zusatzinformationen. Präsident<br />
Klaus Kindle vom Motocross<br />
VOLKS OLKSRECHNUNG<br />
RECHNUNG<br />
DIE LÄNGSTE AUFGABE DER WELT<br />
Schreiben Sie hier das aktuelle<br />
Zwischenergebnis auf:<br />
VOLKS OLKSEVENTS EVENTS<br />
18+<br />
DIE BESTEN AKTIONEN IN LIECHTENSTEIN<br />
Club Triesen stellte unter anderem<br />
die vielen Nachwuchsfahrer im jugendlichen<br />
Alter vor. Dabei stechen<br />
besonders Luca Bruggmann (in der<br />
Schweiz in den Topten) und Alex<br />
Rusch hervor. Aber es gibt diverse<br />
weitere Fahrer, welche sich im<br />
Nachwuchsbereich heute schon<br />
aufdrängen.<br />
Super-Show mit Supermotard<br />
Showtime in Perfektion herrschte,<br />
als vor dem «Hubraum» die Plastikabsperrung<br />
aufgezogen wurde.<br />
WM-Fahrer Marcel Götz zeigte<br />
sein Können mit der höchsten Konzentration<br />
und Verbindung von<br />
Mensch und Maschine. Einrad-<br />
Fahren sowohl auf dem Hinter-, als<br />
auch auf dem Vorderrad stellte für<br />
Marcel Götz kein Problem dar.<br />
Schnelle Spurts, dann Querstellen<br />
und nur wenige Zentimeter vor<br />
dem staunenden Publikum zum<br />
Stillstand kommen, das war eine<br />
Klasse-Leistung von Marcel Götz.<br />
Er beherrschte Gas und Bremsen<br />
nach belieben bis auf den letzten<br />
Zehntels-Millimeter. Na ja, und<br />
«Wheelies» drehte Götz zuhauf<br />
und bis er und sein Motorrad vollkommen<br />
im «Nebel» verschwun-<br />
FREESTYLE-MOTOCROSS-SHOW<br />
LRV EHRT SEINE ATHLETEN 17<br />
Bis auf den letzten Zehntel<br />
Geniale Beherrschung des Motorrads und echte Shows gespickt mit Finessen<br />
TRIESEN – Die Geschichte um das<br />
defekte Schaltkabel wird wohl<br />
nicht nur in die Annalen eingehen.<br />
Auch in den Geschichtsbüchern<br />
des LRV dürfte diese Anekdote<br />
Aufnahme finden. Am Abschlussabend<br />
in Triesen ehrte<br />
der Verband seine Kleinstaaten-<br />
Medaillenträger und erhielt am<br />
Schluss gar selbst ein Lob.<br />
• Martin Trendle<br />
Verbandspräsident Samuel Ritter<br />
hatte die Fahrer, Betreuer und Vorstandsmitglieder<br />
zu einer Feier ins<br />
Restaurant Schäfli in Triesen eingeladen.<br />
Er ergriff nach dem Eintreffen<br />
denn auch kurz das Wort,<br />
um die Ereignisse an den Kleinstaatenspielen<br />
in Andorra Revue<br />
passieren zu lassen. Im Vorfeld habe<br />
es Ziele, Erwartungen und Hoffnungen<br />
gegeben, meinte Ritter einleitend.<br />
So war von einer Mannschafts-Medaille<br />
und einer Mountainbike-Medaille<br />
die Rede. Dies<br />
aber nur, wenn alles klappen würde,<br />
ohne Sturz und ohne Defekte.<br />
Unbesetzte FL-Box<br />
Das Zeitfahren verlief dann im<br />
Rahmen dieser Erwartungen. Im<br />
nächsten Rennen «kam der erste<br />
Hammer schon vor dem Start»,<br />
umschrieb Samuel Ritter die Situa-<br />
Gewinnen<br />
Sie 1 Kilo Gold<br />
oder weitere<br />
Preise im<br />
Gesamtwert von<br />
CHF 30 000.–<br />
den waren ... Viel Spektakel gabs bei der Freestyle-Motocross-Show in Triesen zu sehen.<br />
Vom Schaltkabel und Lob für LRV<br />
Der Radfahrer-Verband ehrte seine Andorra-Medaillisten in Triesen<br />
LRV-Präsident Samuel Ritter (Mitte) mit seinen erfolgreichen Athleten: von<br />
links Marc Ruhe, Christian Frommelt, Rafael Bayer und Dimitri Jiriakov.<br />
tion, welche er nach seinem Eintreffen<br />
in Andorra vorfand. «Alle<br />
anderen Teams waren schon da, die<br />
einzige unbesetzte Box war jene<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong>.» Und dann<br />
liess Ritter die Geschichte vom<br />
Schaltkabel aufleben. Es war vorher<br />
eigentlich in Ordnung, sollte<br />
aber trotzdem ausgewechselt werden.<br />
Und dann passierte das<br />
Malheur, dass das Kabel unbrauchbar<br />
wurde, die Zeit rannte davon, das<br />
Rad-Fachgeschäft war geschlossen.<br />
Dank Teamarbeit zu Gold<br />
Trotz dieses Intermezzos fuhr die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Mannschaft ein aktives<br />
Rennen. Dimitri Jiriakov holte<br />
Einzel-Gold. Dabei spielte die gute<br />
Spielregeln<br />
✁<br />
Teamarbeit eine entscheidende<br />
Rolle. In der Mannschaft gab es<br />
schliesslich gar die Bronzemedaille,<br />
«die nicht einfach zu holen war»,<br />
wie Ritter festhielt. Dieser Erfolg<br />
zog eine hervorragende Stimmung<br />
nach sich.<br />
Marc Ruhe dominierte seine<br />
Mountainbike-Konkurrenz dann<br />
«nach der ersten Kurve bis ins<br />
Ziel» derart stark, dass er am<br />
Schluss die Goldmedaille mit fünf<br />
Minuten Vorsprung herausholte.<br />
«Die Überlegenheit war sogar so<br />
gross, dass Ruhe einige seiner Konkurrenten<br />
nahezu überrundet hätte»,<br />
bekräftigte Ritter. Damit, mit<br />
einer Urkunde und einem Zustupf<br />
in die Mannschaftskasse schloss<br />
LRV-Verbandspräsident Samuel<br />
Ritter seine Ausführungen.<br />
«Es hätte schief gehen können»<br />
Ein Lob an den Verband sprach<br />
Marc Ruhe stellvertretend für die<br />
Fahrer aus. «Alle Andorra-Radsportler<br />
haben von der ausgezeichneten<br />
Organisation von Seiten des LRV<br />
profitiert. Es hätte zwar auch schief<br />
gehen können. Schliesslich hat sich<br />
das eingegangene Risiko gelohnt.»<br />
Einstieg ins Spiel jederzeit möglich<br />
Name<br />
Vorname<br />
● schreiben Sie das aktuelle Zwischenergebnis<br />
auf die Markierung links<br />
Strasse<br />
● unter allen richtigen Einsendungen<br />
werden 3 Gewinner gezogen<br />
PLZ/Ort<br />
● jeder Gewinner erhält einen Gutschein<br />
im Wert von 250 Franken<br />
Tel.<br />
● die jeweiligen 3 Monatsgewinner<br />
qualifizieren sich für das Finale vom 27.12.05, E-Mail<br />
bei welchem um 1 Kilo Gold gespielt wird<br />
● unter allen richtigen Einsendungen werden zu- Geb. Datum<br />
sätzlich 12 Gewinner gezogen, welche sich<br />
ebenfalls für das Finale qualifizieren Unterschrift<br />
● Einsendeschluss am 14. jeden Monats<br />
Ich bin Volksblattabonnent ❒ Ja ❒ Nein<br />
weitere Infos: www.volksblatt.li Zwischenergebnis eintragen, Talon ausfüllen und heute an das <strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt, Zollstr. 13, 9494 Schaan schicken.<br />
79<br />
FOTO TRENDLE<br />
FOTOS SHOUROT UND TRENDLE
FREITAG, 1. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
David Büchel Fahnenträger<br />
Morgen Samstag reisen eine Athletin und vier<br />
Athleten zusammen mit ihren Betreuern nach<br />
Lignano an das Europäische Olympische<br />
Sportfestival (das Volksblatt berichtete exklusiv).<br />
Bereits am Dienstag konnte Chef de<br />
Mission Linda Frick der Delegation die Ausrüstung<br />
übergeben und sie mit den besten<br />
Wünschen verabschieden. Bei dieser Gelegenheit<br />
wurde auch per Auslosung der Fahnenträger<br />
bestimmt. Diese Ehre kommt dem<br />
Judoka David Büchel aus Ruggell zu.<br />
Rund 3000 jugendliche Sportlerinnen und<br />
Sportler aus 48 Nationen werden sich ab<br />
Sonntag während einer Woche in Lignano ein<br />
sportliches Stelldichein geben. Diese Grossveranstaltung,<br />
unter dem Patronat des Internationalen<br />
Olympischen Komitees (IOC),<br />
bietet einen sportlichen Leistungsvergleich<br />
auf sehr hohem Niveau. Liechtenstein wird<br />
im Tennis, Judo und Radfahren vertreten sein.<br />
Die Sportstars von morgen messen sich in<br />
der kommenden Woche in elf olympischen<br />
Disziplinen (Leichtathletik, Basketball, Kanu-<br />
und Kajakfahren, Radfahren, Fussball,<br />
Gymnastik, Handball, Judo, Schwimmen,<br />
Tennis und Volleyball). Liechtenstein wird an<br />
diesem Grossanlass durch die Tennisspielerin<br />
Steffi Vogt, die zwei Radfahrer Benjamin Pahud<br />
und Daniel Rinner sowie die zwei Judoka<br />
David Büchel (bis 81 kg) und Alain Züger<br />
(bis 73 kg) vertreten sein. (PD)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Personelle Änderungen bei der<br />
VolleyballSchule Liechtenstein<br />
VOLLEYBALL – Seit nunmehr zwei Jahren<br />
ist die VolleyballSchule ein fester Bestandteil<br />
in der <strong>Liechtensteiner</strong> Sportszene. Mittlerweile<br />
zählt die VSL über 110 Mitglieder, was<br />
auch einen grösseren Arbeitsaufwand bedeutet<br />
und dementsprechend strukturelle sowie<br />
personelle Änderungen nach sich zieht. Im<br />
Indoor-Bereich wird Vlado Tallo, bis dahin<br />
Trainer der Mädchenabteilung, zum NLA-<br />
Verein BTV Luzern (das Volksblatt berichtete)<br />
wechseln, wo er die Position des Cheftrainers<br />
übernimmt. Jürgen Albrecht, der diesen<br />
Verein in der vergangenen Saison auf den<br />
5. Meisterschaftsplatz geführt hatte, übernahm<br />
interimsmässig die Trainings der Cund<br />
D-Gruppe der VolleyballSchule bis zu<br />
den Sommerferien und wird als Leiter der<br />
Mädchenabteilung sowie als administrativer<br />
Leiter und Trainer in Zukunft der VSL zur<br />
Verfügung stehen.<br />
VSL-Projektleiter Edwin Benne wird neben<br />
dem Training diverser Gruppen vermehrt<br />
im Marketingbereich tätig sein. Ralf Petzold<br />
wird als Verantwortlicher für die Knabenabteilung<br />
zeichnen und als Trainer amten.<br />
Weiterhin betreuen die Volleyball-Damen<br />
Bettina Mähr, Elleke van Wijk und Petra<br />
Tschirky diverse Trainingsgruppen.<br />
Trainings im Rahmen der neu gegründeten<br />
Beachabteilung der VolleyballSchule<br />
(BVSL) werden bis Ende August in Mauren<br />
und Vaduz angeboten. Leiter und Trainer der<br />
BVSL ist Beat Wachter. (PD)<br />
Tennis-Nachwuchs an SM<br />
TENNIS – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Tennisnachwuchs<br />
kämpft ab kommendem Montag im<br />
Tessin an den Schweizer Junioren-Meisterschaften<br />
um Titelehren. In Locarno werden<br />
Kathinka von Deichmann, Mirjam Zeller,<br />
Sanda Bjelan und Priscilla Caviezel die FL-<br />
Fahne hochhalten. Nicht dabei sein wird Stephanie<br />
Vogt, die zur gleichen Zeit an den Europäischen<br />
Jugendspielen (EYOF) in Lignano<br />
(It) weilt. (PD)<br />
RUGGELL – Morgen Samstag<br />
steigt in Ruggell ein Sportfest<br />
der Extraklasse. Die Metzgerei-<br />
Ospelt-Trophy für Nachwuchs-<br />
Radasse und Inline-Talente, eine<br />
Demonstration im Pocket Bike<br />
und schliesslich als Höhepunkt<br />
das zweite Kriterium,<br />
prägen das Programm.<br />
Das Radkriterium am Abend, mit<br />
Start um 18 Uhr, hat einiges zu bieten.<br />
Der Schweizer Bruno Risi, Silbermedaillengewinner<br />
an den<br />
Olympischen Spielen in Athen<br />
(Americaine), will seinen Sieg aus<br />
dem Vorjahr wiederholen. Ebenfalls<br />
mit Siegesambitionen reist<br />
Aurélien Clerc, die neue Schweizer<br />
Sprinterhoffnung aus dem Phonak-<br />
Team nach Ruggell.<br />
Wie eine zweite Heimat<br />
Wie eine zweite Heimat ist Ruggell<br />
für Daniel Schnider. Der Innerschweizer<br />
fühlt sich hier wohl, was<br />
auch seine Erfolge mit dem Schweizer<br />
Meistertitel im Jahr 2003 und<br />
dem 2. Rang im Kriterium 2004<br />
zeigen. Er denkt allerdings mannschaftsdienlich:<br />
«Einer von Phonak<br />
soll es auch in diesem Jahr aufs Podest<br />
schaffen. Wenn ich es bin, ist es<br />
natürlich umso schöner.»<br />
Etwas einzuwenden wird allerdings<br />
das Team Gerolsteiner haben,<br />
welches mit Volker Ordowski, Marcel<br />
Strauss und Uwe Peschel in<br />
Ruggell antreten wird. Peschel,<br />
Sieger der Schellenberg-Rundfahrt<br />
1994, macht sich auf ein schwieriges<br />
Rennen gefasst: «Ich kenne die<br />
Runde nicht, habe aber die Schellenberg-Rundfahrt<br />
als schwierigen<br />
Bewerb in Erinnerung und kann<br />
mir vorstellen, dass mich auch das<br />
Kriterium herausfordern wird.»<br />
Kontakte über die Grenzen<br />
Dass es nicht in Bestbesetzung antreten<br />
kann, bedauert das Vorarlberger<br />
Team Volksbank Leingruber-Ideal.<br />
Seine Aushängeschilder sind ab<br />
Montag an der Österreich-Rundfahrt<br />
im Einsatz. In einer guten Verfassung<br />
ist aber Mathias Buxhofer, der<br />
an den österreichischen Meisterschaften<br />
vom vergangenen Wochenende<br />
das Rennen an der Spitze mitprägte<br />
und nur durch einen Sturz<br />
zurückgebunden wurde.<br />
Jiriakov und Bayer für FL<br />
Weitere Aushängeschilder werden<br />
am Samstag Alexandre Usov<br />
(AG2r Prévoyance), Jan Ramsauer<br />
(amtierender Schweizer Meister<br />
bei den Stehern) und Kurt Kleinheinz<br />
(Sieger des Kriteriums Mauren<br />
im Jahr 2002 und mehrfacher<br />
bayrischer Kriteriummeister) sein.<br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Farben werden<br />
Raphael Bayer und Kleinstaaten-<br />
Sieger Dimitri Jiriakov vertreten.<br />
Insgesamt sind 50 Fahrer aus sieben<br />
Nationen am Start.<br />
Zweite MOT-Station<br />
Miteinbezogen in den morgigen<br />
Anlass wird auch der Nachwuchs.<br />
Deshalb werden im Vorfeld des Eli-<br />
KRITERIUM IN RUGGELL<br />
MOFA-RACING 17<br />
Risi will Titel verteidigen<br />
«Otto Büchel Memorial» – 2. Kriterium in Ruggell – 2. MOT-Station<br />
Bruno Risi, Silbermedaillengewinner 2004 in Athen, will in Ruggell nach seinem Sieg im Vorjahr nachdoppeln.<br />
terennens die Rad- und Inline-Bewerbe<br />
um die Metzgerei-Ospelt-<br />
Trophy ausgetragen. Es ist dies die<br />
zweite Station der MOT nach dem<br />
IN MEMORIAM<br />
Otto Büchel Memorial<br />
Das 2. Ruggeller Kriterium wird<br />
als «Otto Büchel Memorial»-<br />
Rennen ausgetragen. Der Ruggeller<br />
Otto Büchel war über<br />
zwölf Jahre Präsident des Vereins<br />
und mehrfacher OK-Chef<br />
der Schellenberg-Rundfahrt. Er<br />
war über 20 Jahre als Jurymitglied<br />
in der Schweiz und international<br />
im Einsatz. Zudem betreute<br />
er <strong>Liechtensteiner</strong> WM-Delegationen.<br />
Von 1988 bis 1995<br />
stand Büchel dem <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) als<br />
Präsident vor. Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Landtagsabgeordnete und<br />
Vereinsmensch verstarb Anfang<br />
dieses Jahres. (PD)<br />
Zurück auf der Erfolgsspur<br />
Mofa-Racer Jürgen Schädler Dritter im Tagesklassement<br />
ROGGWIL – Pünktlich zur Saisonhälfte<br />
kam für Mofa-Racer<br />
Jürgen Schädler der Aufschwung.<br />
Nach etwas missratenen<br />
Auftaktrennen fand der<br />
Triesenberger im Mofa-Cup zu<br />
alter Stärke und sicherte sich<br />
in der Klasse bis 70 ccm den<br />
dritten Tagesrang.<br />
• Stefan Lenherr<br />
Nachdem ihm in den ersten beiden<br />
Saisoneinsätzen wenig Rennglück<br />
beschieden war, durfte Liechtensteins<br />
Mofa-Racer Jürgen Schädler<br />
beim dritten Meisterschaftslauf in<br />
Roggwil wieder das Podest erklimmen.<br />
Dies erstmals in der Klasse<br />
bis 70 ccm, wo er mit der eigentlichen<br />
Ersatzmaschine startete. Im<br />
1. Lauf kreuzte er die Ziellinie als<br />
Dritter, wurde im Nachhinein jedoch<br />
an die vierte Stelle zurückgestuft.<br />
Denn: Beim Mofa-Cup wird<br />
nicht (nur) nach dem WM-System<br />
gewertet, wonach die Punktevergabe<br />
nach den jeweiligen Rangierungen<br />
festgelegt ist. Auch auf die Zeit<br />
kommt es an. Da der Erbe von<br />
Schädlers drittem Platz einen Sturz<br />
zu beklagen hatte, danach aber einige<br />
schnellere Rundenzeiten als<br />
der Triesenberger hinlegte, beschien<br />
ihm die Endzeit eine um 5<br />
Hunderstelsekunden schnellen<br />
Rundendurchschnitt, womit er<br />
Jürgen Schädler feierte in Roggwil seinen ersten Podestplatz der Saison.<br />
Schädler den dritten Platz doch<br />
noch abjagen konnte.<br />
Dank 2. Lauf auf dem Podest<br />
Mit etwas Wut im Bauch gab<br />
Jürgen Schädler im zweiten Lauf<br />
noch einmal alles, hatte einige Zeit<br />
sogar die Spitzenposition inne,<br />
musste sich am Ende nach einem<br />
Fahrfehler mit Rang zwei begnügen,<br />
was ihm in der Tageswertung<br />
den dritten Platz und somit die erste<br />
Podestrangierung dieser Saison<br />
einbrachte. Ausserdem fuhr Schäd-<br />
80<br />
FOTO ZVG<br />
ler mit seiner eigentlichen Rennmaschine<br />
in «seiner» Klasse, bis 74<br />
ccm. Auch dort konnte er Fortschritte<br />
gegenüber den Auftaktrennen<br />
erzielen und sicherte sich in<br />
beiden Läufen wichtige Zähler im<br />
Hinblick auf die Meisterschaft.<br />
In der Sommerpause – das nächste<br />
Rennen geht am 27. August über<br />
die Bühne – will er mit seinen Teamkollegen<br />
vom Mofa Racing Team<br />
Liechtenstein noch weiter an seinen<br />
Maschinen arbeiten, um auch im Saisonfinish<br />
konkurrenzfähig zu sein.<br />
Auftakt in Mauren. Eine Pocket-<br />
Bike-Demonstration wertet das abwechslungsreiche<br />
Programm zusätzlich<br />
auf. (PD)<br />
RADSPORT<br />
«Otto Büchel Memorial» in Ruggell<br />
Datum: Samstag, 3. Juli <strong>2005</strong><br />
Start-/Zielort: Dorfstrasse beim Café Oehri<br />
Veranstalter: Velo-Club Ruggell<br />
FOTO VOLKSBLATT<br />
Zeitplan<br />
13.30: Inline A (Jg. 96-98) 1 Runde*<br />
13.45: Inline B (Jg. 92-95) 2 Runden<br />
14.00: Inline C (Jg. 88-91) 4 Runden<br />
14.20: MOT Kat. I (Jg. 97/98) 3 Runden<br />
14.40: MOT Kat. II (Jg. 95/96) 6 Runden<br />
15.00: MOT Kat. III (Jg. 92-94) 8 Runden<br />
15.30: Demonstration Pocket Bike<br />
16.15: Anfänger<br />
18.00: Elite 80 Runden<br />
19.50: Siegerehrung Elite<br />
* 1 Runde führt über 1000 m.<br />
SKI ALPIN<br />
LSV-Athleten auf dem<br />
Rennrad gegen die Uhr<br />
Liechtensteins Ski-Cracks wechseln<br />
das Sportgerät. Zumindest<br />
für einen Tag. Heute Freitag treten<br />
die LSV-Athleten anlässlich<br />
eines Einzelzeitfahrens namens<br />
«Rund ums Land» mächtig in<br />
die Pedale ihrer Rennräder. Bis<br />
auf Branchenleader in Sachen<br />
FL-Skisport, Marco Büchel, der<br />
sich entschuldigen liess, sind alle<br />
Kader-Athleten mit am Start<br />
und nehmen vom Sportplatz<br />
Schaan aus das Zeitfahren unter<br />
die Räder. Ebenfalls mit dabei ist<br />
Jessica Walter, die ins Trainingsgeschehen<br />
zurückkehrte, nachdem<br />
sie sich in der vergangenen<br />
Saison den dritten Kreuzbandriss<br />
ihrer noch jungen Karriere<br />
zuzog.<br />
Die ab 17.30 Uhr in Intervallen<br />
von drei Minuten startenden<br />
LSV-Fahrer haben eine lange<br />
und beschwehrliche Strecke vor<br />
sich. Zuerst geht es von Schaan<br />
aus auf dem Rheindamm bis<br />
nach Ruggell, danach auf demselbigen<br />
auf Schweizer Seite bis<br />
nach Balzers, und auf dem<br />
Rheindamm auf der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Seite wieder zurück nach<br />
Schaan. Gegen 20 Uhr werden<br />
alle Athleten beim Ausgangspunkt<br />
erwartet und der Sieger<br />
des LSV-Einzelzeitfahrens geehrt.<br />
(leni)
DONNERSTAG, 14. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
17<br />
MOUNTAINBIKE<br />
LRV-Biker traten<br />
in Garmisch in die Pedale<br />
Beim Bike-Festival in Garmisch-Partenkirchen<br />
(Deutschland) kamen ein Bike-Marathon<br />
mit einer kurzen Runde (45 km mit 1200<br />
Höhenmetern), einer mittleren Runde (80 km<br />
mit 2300 Höhenmetern und einer langen Runde<br />
(115 km mit 3400 Höhenmetern) sowie die<br />
Scott-Junior-Trophy zur Austragung. Mit dabei<br />
auch drei LRV-Biker, die in unterschiedlichen<br />
Kategorien in die Pedale traten.<br />
Manuel Elkuch startete bei den Herren 1<br />
über 80 km. Der RV-Mauren-Akteur musste<br />
das Rennen (2000 Teilnehmer) aus einer hinteren<br />
Position in Angriff nehmen. Auf der<br />
schnellen und durch den Regen rutschigen<br />
Strecke fuhr Elkuch ein starkes Rennen und<br />
kämpfte sich bis auf sieben Minuten an die<br />
Spitzengruppe heran. Bei Kilometer 35 war<br />
die Aufholjagd für Elkuch aber zu Ende. Er<br />
kam bei einer Abfahrt schwer zu Sturz und<br />
musste sogar kurz hospitalisiert werden.<br />
«Manuel hat einige Wunden davongetragen,<br />
konnte das Spital aber nach der Behandlung<br />
gleich wieder verlassen», gab Trainer Werner<br />
Buob Entwarnung.<br />
Fabian Meier (RV Mauren) nahm bei den<br />
Herren 1 die 45-km-Distanz ebenfalls aus den<br />
hinteren Regionen in Angriff. Der 16-Jährige<br />
fuhr laut Buob «ein sehr gutes Rennen» und<br />
konnte sich auf dem 116. Rang klassieren.<br />
Einen Podestplatz konnte Janine Meier<br />
(Bild) bei der Scott-Junior-Trophy in der Kategorie<br />
Mädchen U15 einfahren. Die Bikerin<br />
vom RV Mauren musste sich nur den Deutschen<br />
Lena Schneider und Alena Stühler geschlagen<br />
geben. In der Gesamtwertung der<br />
Scott-Junior-Trophy rangiert Meier ebenfalls<br />
auf Platz drei. (Robert Brüstle)<br />
RESULTATÜBERSICHT<br />
Tour de France, 11. Etappe<br />
11. Etappe, Courchevel – Briançon (173 km): 1. Alexander Winokurow<br />
(Kas) 4:47:38 (36,088 km/h), 20 Sekunden Bonifikation.<br />
2. Santiago Botero (Kol) 0:01 zurück, 12 Sek. Bon. 3. Christophe<br />
Moreau (Fr) 1:15, 8 Sek. Bon. 4. Bobby Julich (USA). 5.<br />
Eddy Mazzoleni (It). 6. Lance Armstrong (USA). 7. Cadel Evans<br />
(Au). 8. Levi Leipheimer (USA). 9. Michael Rasmussen (Dä). 10.<br />
Georg Totschnig (Ö). 11. Alejandro Valverde (Sp). 12. Jaroslaw<br />
Popowitsch (Ukr). 13. Ivan Basso (It). 14. Michael Rogers (Au).<br />
15. Jan Ullrich (De). 16. Francisco Mancebo (Sp). 17. Jörg Jaksche<br />
(De). 18. Andrej Kaschetschkin (Kas). 19. Floyd Landis<br />
(USA). 20. Andreas Klöden (De). 21. Haimar Zubeldia (Sp). 22.<br />
Carlos Sastre (Sp). 23. José Azevedo (Por). 24. George Hincapie<br />
(USA). 25. Xabier Zando (Sp). 26. Paolo Savoldelli (It). 27. Giuseppe<br />
Guerini (It). 28. Leonardo Piepoli (It), alle gleiche Zeit.<br />
29. Sandy Casar (Fr) 5:57. 30. Sébastien Joly (Fr) 7:32. Ferner:<br />
33. Oscar Pereiro (Sp), gleiche Zeit. 50. Beat Zberg (Sz) 27:16.<br />
72. Rubens Bertogliati (Sz) 31:15. 75. David Loosli (Sz). 95. Alexandre<br />
Moos (Sz), alle gleiche Zeit. 120. Fabian Cancellara (Sz)<br />
39:46. 154. Michael Albasini (Sz), gleiche Zeit. – 172 gestartet,<br />
167 klassiert. – Ausser Kontrollschluss: Jens Voigt (De), Kevin<br />
Hulsmans (Be). – Aufgegeben: Stefano Zanini (It), Jean-Patrick<br />
Nazon (Fr), Kim Kirchen (Lux). – Nicht gestartet: Dario Frigo<br />
(It/verhaftet wegen Dopingverdacht).<br />
Gesamtklassement: 1. Armstrong 41:59:57. 2. Rasmussen 0:38.<br />
3. Moreau 2:34. 4. Basso 2:40. 5. Valverde 3:16. 6. Botero 3:48.<br />
7. Leipheimer 3:58. 8. Mancebo 4:00. 9. Ullrich 4:02. 10. Klöden<br />
4:16. 11. Landis, gleiche Zeit. 12. Winokurow 4:47. 13. Jaksche<br />
5:33. 14. Evans 5:55. 15. Popowitsch 6:25. 16. Kaschetschkin<br />
6:32. 17. Julich 6:37. 18. Sastre, gleiche Zeit. 19. Mazzoleni 8:46.<br />
20. Rogers 9:10. 21. Zubeldia 10:07. 22. Totschnig 11:43. 23.<br />
Hincapie 12:15. 24. Guerini 12:19. 25. Azevedo 13:01. 26. Piepoli<br />
14:09. 27. Stefano Garzelli (It) 14:21. 28. Chris Horner<br />
(USA) 15:22. 29. Savoldelli 16:06. 30. Pereiro 16:50. Ferner:<br />
63. Moos 56:13. 64. Zberg 56:24. 91. Loosli 1:12:31. 106. Bertogliati<br />
1:24:19. 136. Cancellara 1:49:40. 151. Albasini 1:56:17.<br />
Mountainbike: Bike-Festival in Garmisch-Partenkirchen<br />
Bike-Marathon (mittlere Runde, 80 km mit 2300 Höhenmetern)<br />
Herren 1: 1. Karl Platt (De) 3:17.04. 2. Andre Rudiger<br />
(De) 3:18.39. 3. Matthias Knaubert (Ö) 3:22.01. – Durch Sturz<br />
ausgeschieden: Manuel Elkuch (FL, RV Mauren).<br />
Bike-Marathon (kurze Runde, 45 km mit 1200 Höhenmetern)<br />
Herren 1: 1. Markus Kaufmann (De) 1:43.45. 2. Hannes Metzler<br />
(Ö) 1:44.50. 3. Helmut Trettwer (De) 1:46.27. – Ferner: 116. Fabian<br />
Meier (FL, RV Mauren).<br />
Scott-Junior-Trophy: 1. Lena Schneider (De) 10.53. 2. Alena<br />
Stühler (De) 11.15. 3. Janine Meier (FL, RV Mauren) 12.29.<br />
Winokurow über alle Berge<br />
Kasache gewinnt 11. TdF-Etappe vor Botero – Armstrong weiter in Gelb<br />
BRIANCON – Nach einer starken<br />
Vorstellung in der 11. Etappe<br />
der Tour de France mit drei Alpenpässen<br />
setzte sich Alexander<br />
Winokurow im Zweiersprint<br />
gegen Phonak-Fahrer Santiago<br />
Botero nach 173 km in Briançon<br />
durch. Die Position von Lance<br />
Armstrong im Maillot jaune geriet<br />
nie in Gefahr.<br />
Einen Tag nach der vernichtenden<br />
Niederlage gegen Armstrong beim<br />
ersten Rendez-vous mit den Alpen<br />
rehabilitierte sich von den Favoriten<br />
vor allem Winokurow. Der Kasache<br />
hatte sich mit sieben Kollegen<br />
schon 35 Kilometer nach dem<br />
Start in Courchevel abgesetzt. Auf<br />
dem ersten Pass, dem Col de la Madeleine<br />
(2000 m), war nur noch ein<br />
Trio mit dem späteren Etappensieger,<br />
Santiago Botero und dessen<br />
Phonak-Kollegen Oscar Pereiro<br />
übrig. Die Ausreisser bauten den<br />
Vorsprung von 50 Sekunden bis<br />
zum Col du Telegraphe (1566) auf<br />
drei Minuten aus und retteten einen<br />
Teil sicher ins Ziel.<br />
Im Sprint liess T-Mobile-Profi<br />
Winokurow dem Kolumbianer Botero<br />
keine Chance und feierte seinen<br />
zweiten Etappensieg bei der Tour<br />
nach 2003. «Ich habe diese Attacke<br />
geplant und bin sehr glücklich, dass<br />
es nach dem gestrigen schlechten<br />
Tag geklappt hat. Dieser Sieg ist<br />
sehr gut für die Moral des Teams.<br />
Ich glaube, wir werden wieder Kraft<br />
finden, um zu attackieren.» Sein<br />
wichtigster Erfolg sei aber doch jener<br />
im Frühjahr bei Lüttich-Bastogne-Lüttich<br />
gewesen, meinte er.<br />
Jens Voigt aus dem Rennen<br />
Für den deutschen Radprofi Jens<br />
Voigt ist die Tour vorzeitig beendet.<br />
Nur drei Tage nach der Übernahme<br />
des Gelben Trikots erlebte der 33-<br />
Jährige vom dänischen Rennstall<br />
CSC auf der 173 Kilometer langen<br />
BÄTTERKINDEN – Mit einer beeindruckenden<br />
Leistung sicherte<br />
sich das Team GS-Schumacher<br />
mit dem LRV-Crack Marco Lippuner<br />
in Bätterkinden den Schweizermeistertitel<br />
im Mannschaftszeitfahren<br />
der Junioren. Lippuner<br />
und Co. distanzierten die Konkurrenz<br />
um fast vier Minuten.<br />
• Stefan Lenherr<br />
Marco Lippuner, LRV-Fahrer im<br />
Dienste der GS-Schumacher-Mannschaft<br />
sicherte sich mit seinen<br />
Teamkollegen Luca Conrad, Markus<br />
Jehle und Jan-Martin Krol den<br />
SM-Titel im Mannschaftszeitfahren<br />
der Junioren. Lippuners Team ging<br />
als Favorit auf die 75 km (3 Runden<br />
à 25 km) lange Strecke in Bätterkinden<br />
und wurde seiner Rolle gerecht.<br />
Das Quartett legte von Beginn<br />
weg ein hohes Tempo vor,<br />
welches Markus Jehle jedoch nicht<br />
folgen konnte und nach 15 km abreissen<br />
lassen musste.<br />
Zu dritt zum Sieg<br />
Trotz dieses Umstands liess sich<br />
das GS-Schumacher-Team nicht verunsichern<br />
und gab weiter sein Bestes.<br />
Die drei verbliebenen Fahrer<br />
fanden auf der coupierten Strecke<br />
schnell ihren Rhythmus und wiesen<br />
nach der ersten Runde bereits einen<br />
Vorsprung von einer Minute auf die<br />
Verfolger auf. Auch in der Folge<br />
liess das Rad-Trio nichts mehr an-<br />
Etappe von Courchevel nach Briancon<br />
einen folgenschweren Kräfteeinbruch.<br />
Voigt kam am Mittwoch<br />
über 43 Minuten nach dem Sieger<br />
Alexander Winokurow ins Ziel und<br />
blieb damit 42 Sekunden über dem<br />
von der Tour-Leitung festgeschriebenen<br />
Zeitlimit.<br />
Lance Armstrong kam mit 1:15<br />
Rückstand als Sechster mit der ersten<br />
Verfolgergruppe ins Ziel und<br />
verteidigte das Gelbe Trikot. Armstrong,<br />
der beim letzten Antreten<br />
seinen siebenten Tour-Gesamtsieg<br />
in Folge anpeilt, hat nach dem elften<br />
Teilstück weiter 38 Sekunden<br />
Vorsprung auf den Dänen Michael<br />
Rasmussen und nun 2:34 auf den<br />
Franzosen Christophe Moreau, der<br />
sich als Tages-Dritter dank Zeitgutschrift<br />
vor Ivan Basso (It/2:40) auf<br />
Rang drei schob.<br />
Botero trotz Niederlage zufrieden<br />
Trotz der knappen Niederlage auf<br />
der Zielgeraden zeigte sich Phonak-<br />
Profi Santiago Botero mit seiner<br />
Leistung zufrieden. «Natürlich hätte<br />
ich gerne gewonnen, aber ich<br />
wusste, dass ich in einem Schlussspurt<br />
gegen Winokurow kaum eine<br />
Chance haben werde», erklärte der<br />
Kolumbianer, der in seiner Karriere<br />
schon drei Etappen der Tour de<br />
France gewonnen hat. «Ich habe<br />
nicht so schnelle Muskeln.» Immerhin<br />
holte er im Gesamtklassement<br />
dank dem gestrigen Coup fast anderthalb<br />
Minuten gegenüber Armstrong<br />
auf und rangiert nun mit 3:48<br />
Rückstand im 6. Platz.<br />
Allerdings hatte Botero mit einer<br />
grösseren Marge auf das Hauptfeld<br />
gerechnet. «Wir haben einige Sekunden<br />
im Endkampf verschenkt,<br />
und Discovery Channel bestimmte<br />
im Feld den ganzen Tag ein hohes<br />
Tempo», so der 32-Jährige aus Medellin.<br />
Zweimal war er im Verlauf<br />
der Etappe mit den schweren Überfahrten<br />
des Col de la Madeleine,<br />
brennen, baute seinen Vorsprung bis<br />
ins Ziel auf den zweitplatzierten<br />
Rennstall GS-Suva Wetzikon sogar<br />
noch auf 3:45 Minuten aus und sicherte<br />
sich somit souverän den<br />
Schweizermeistertitel.<br />
Die 75 km absolvierten Lippuner<br />
und seine Teamkollegen in einem<br />
Stundenmittel von 44 km/h. «Wir<br />
Alexander Winokurow holte sich den Sieg auf der Königsetappe der TdF.<br />
Col du Télégraphe sowie des Col<br />
du Galibier scheinbar entscheidend<br />
zurückgefallen. Doch der Vierte der<br />
Tour de France 2002 kämpfte sich<br />
im Anstieg zum Télégraphe zu<br />
Teamkollege Oscar Pereiro, der<br />
später selber zurückfiel, und Winokurow<br />
zurück, nachdem er deren<br />
Tempo in den steilen Partien nicht<br />
hatte folgen können. Und in der<br />
Abfahrt vom Galibier holte er<br />
Lippuner holt Team-Gold<br />
LRV-Crack Marco Lippuner gewinnt SM-Titel<br />
Marco Lippuner (vorne) und seine Teamkollegen auf der Fahrt zu Gold.<br />
81<br />
FOTO ZVG<br />
freuen uns natürlich riesig über diesen<br />
Titel. Unsere Rundenzeiten waren<br />
mit denen der Elite-Kategorie<br />
fast identisch, was zeigt, auf welchem<br />
Niveau wir gefahren sind», so<br />
ein stolzer Marco Lippuner, der nun<br />
eine kleine Rennpause einlegen und<br />
erst am 30. Juli beim GP von Schaan<br />
wieder angreifen wird.<br />
innert kürzester Zeit einen Rückstand<br />
von 40 Sekunden gegenüber<br />
Winokurow auf, obwohl ihn der<br />
Kasache schon 10 km vor der Passhöhe<br />
distanziert hatte.<br />
Von einem «aufregenden Tag»<br />
sprach Team-Besitzer Andy Rihs<br />
hinterher. «Sauzufrieden» sei er mit<br />
der Vorstellung seines Teams gewesen,<br />
solche Auftritte würden haften<br />
bleiben. (si/id)<br />
DOPINGFALL<br />
Dario Frigo geriet<br />
ins Visier der Justiz<br />
Der italienische Radprofi Dario<br />
Frigo und dessen Frau wurden<br />
am Mittwochmorgen vor dem<br />
Start der 11. Etappe der Tour de<br />
France wegen Dopingverdachts<br />
von der Polizei einvernommen<br />
und später der Staatsanwaltschaft<br />
in Albertville überstellt.<br />
Im Auto von Frigos Gattin<br />
waren am Vortag bei einer Routinekontrolle<br />
der Polizei «eine<br />
kleine Menge pharmazeutischer,<br />
sehr wahrscheinlich verbotener<br />
Produkte» gefunden<br />
worden. Beim Fund soll es sich<br />
um zehn Portionen des Blutdoping-Mittels<br />
EPO handeln.<br />
Der 31-jährige Frigo wurde<br />
von Tour-Direktor Jean-Marie<br />
Leblanc zur «Generation von<br />
Fahrern» gezählt, «die nichts gelernt<br />
haben und aus dem Verkehr<br />
gezogen werden müssen». Giancarlo<br />
Ferretti, Teamchef von Fassa<br />
Bortolo zeigte sich überaus<br />
enttäuscht vom Verhalten seines<br />
Schützlings: «Frigo sollte nicht<br />
nur gesperrt werden, sondern für<br />
einige Zeit im Gefängnis landen.»<br />
Erhärtet sich der Verdacht<br />
der Polizei, wäre Frigo als<br />
Wiederholungstäter überführt.<br />
Er war Anfang Juni 2001 bei der<br />
gross angelegten Razzia während<br />
des Giro d’Italia mit unerlaubten<br />
Substanzen erwischt<br />
worden, der italienische Verband<br />
sprach eine Dopingsperre von<br />
sechs Monaten aus. (si)<br />
FOTO KEYSTONE
DONNERSTAG, 11. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
17<br />
Alle jagen den Tiger<br />
SPRINGFIELD – Tiger Woods startet heute<br />
als Favorit zur 87. US PGA Golf-Championship,<br />
dem letzten Grand-Slam-Event des Jahres.<br />
Der US-Superstar hat die Majors zuletzt<br />
wieder dominiert und das US Masters und das<br />
British Open für sich entschieden. Hinzu<br />
kommt ein 2. Rang beim US Open. Als<br />
schärfster Herausforderer gilt Vorjahressieger<br />
Vijay Singh (Fidschi), der Woods zuletzt<br />
beim Turnier in Grand Blanc/USA besiegen<br />
konnte. Ausgetragen wird die US PGA<br />
Championship im Baltusrol Golf Club in<br />
Springfield/New Jersey. Mit 6763 Meter ist<br />
der Par-70-Kurs der viertlängste in der Geschichte<br />
der Major-Turniere. (si)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Goalie Sauvé zu Calgary<br />
EISHOCKEY – Philippe Sauvé, vor dem<br />
NHL-Lockout zeitweise Nummer-2-Goalie<br />
bei Colorado Avalanche hinter David Aebischer,<br />
unterschrieb bei den Calgary Flames.<br />
Der 38-jährige Free-Agent Sean Burke wird<br />
derweil neuer Torhüter beim letzten Stanleycup-Champion<br />
Tampa. (si)<br />
Siebter WM-Titel für Niggli-Luder<br />
ORIENTIERUNGSLAUF – Simone Niggli-<br />
Luder verteidigte an den OL-WM in Toyota<br />
(Jap) den Titel im Sprint und wurde zum siebten<br />
Mal Weltmeisterin. Bei den Männern holte<br />
der Thurgauer Daniel Hubmann Silber. (si)<br />
Roddick in 1. Runde out<br />
TENNIS – Der zweite Tag des Masters-Series-Turniers<br />
von Montreal brachte einige<br />
Überraschungen. Von den Mitfavoriten ausgeschieden<br />
ist nebst Lleyton Hewitt (Au/2/Magenprobleme)<br />
auch Andy Roddick (USA/3).<br />
Roddick wurde in zwei Sätzen (7:5, 6:3) von<br />
Paul-Henri Mathieu (Fr) eliminiert. (si)<br />
Julich gewinnt Benelux-Tour<br />
RAD – Bobby Julich (33) verbuchte in Holland<br />
seinen schon dritten Saisonsieg in einem<br />
prestigeträchtigen Etappen-Rennen. Dank<br />
dem Erfolg im finalen Zeitfahren in Etten-<br />
Leur entschied der Amerikaner nach Paris-<br />
Nizza und dem Critérium Internationale nun<br />
auch die Benelux-Rundfahrt für sich. (si)<br />
LEICHTATHLETIK-WM <strong>2005</strong><br />
529 negative Dopingtests<br />
Im Rahmen der Leichtathletik-WM in Helsinki<br />
sind bis am Mittwoch 529 Dopingtests<br />
durchgeführt worden. Das ist WM-Rekord,<br />
2003 in Paris waren es 405. Zusätzlich wurde<br />
das Blut von 850 Athleten getestet. Positive<br />
Dopingtests gab es bis anhin keine. (si)<br />
Finals<br />
Männer. Zehnkampf: 1. Bryan Clay (USA) 8732. 2. Roman<br />
Sebrle (Tsch) 8521. 3. Attila Zsivoczky (Un) 8385. 4. Andre Niklaus<br />
(De) 8316. 5. Alexander Pogorelow (Russ) 8246. 6. Kristian<br />
Ranhu (Est) 8223. 7. Romain Barras (Fr) 8087. 8. Tomas Dvorak<br />
(Tsch) 8068.<br />
1500 m: 1. Rashid Ramzi (Bahrain) 3:37,88. 2. Adil Kaouch<br />
(Mar) 3:38,00. 3. Rui Silva (Por) 3:38,02. 4. Iwan Heschko (Ukr)<br />
3:38,71. 5. Arturo Casado (Sp) 3:39,45. 6. Juan Carlos Higuero<br />
(Sp) 3:40,34. 7. Alex Chipchirchir (Ken) 3:40,43. 8. Tarek Boukensa<br />
(Alg) 3:41,01.<br />
Speer: 1. Andrus Varnik (Est) 87,17. 2. Andreas Thorkilsden<br />
(No) 86,18. 3. Sergej Makarow (Russ) 83,54. 4. Tero Pitkämäki<br />
(Fi) 81,27. 5. Alexandr Iwanow (Russ) 79,14. 6. Eriks Rags (Lett)<br />
78,77. 7. Ainars Kowals (Lett) 77,61. 8. Mark Frank (De) 77,56.<br />
Frauen. 400 m: 1. Tonique Williams-Darling (Bahamas) 49,55.<br />
2. Sanya Richards (USA) 49,74. 3. Ana Guevara (Mex) 49,81. 4.<br />
Swetlana Pospelowa (Russ) 50,11. 5. DeeDee Trotter (USA)<br />
51,14. 6. Olesja Zikina (Russ) 51,24. 7. Monique Henderson<br />
(USA) 51,77. 8. Amy Mbacke Thiam (Sen) 52,22.<br />
Weit: 1. Tianna Madison (USA) 6,89. 2. Tatjana Kotowa (Russ)<br />
6,79. 3. Eunice Barber (Fr) 6,76. 4. Yargelis Savigne (Kuba) 6,69.<br />
5. Anju Bobby George (Ind) 6,66.<br />
Zeitplan Donnerstag, 11. August. Entscheidungen<br />
17.35 Uhr: Stab Männer<br />
19.00 Uhr: Drei Männer<br />
19.00 Uhr: Diskus Frauen<br />
20.20 Uhr: 100 m Hürden Frauen<br />
21.10 Uhr: 200 m Männer<br />
Zurück im Leben<br />
10 Wochen nach dem Horrorcrash: Reto Heeb durfte Reha-Klinik verlassen<br />
NENDELN – Es war der 31. Mai.<br />
Reto Heeb war bei den Kleinstaatenspielen<br />
in Andorra auf<br />
einer Trainingsfahrt. Aus dem<br />
Nichts tauchte ein Lieferwagen<br />
auf, kollidierte frontal mit Heeb.<br />
Der 25-jährige Mechaniker des<br />
FL-Radteams zog sich eine Hirnquetschung<br />
zu, brach sich den<br />
fünften Halswirbel, lag wochenlang<br />
im Koma. Am Dienstag<br />
durfte Reto Heeb nach über<br />
zwei Monaten in diversen Kliniken<br />
endlich nach Hause.<br />
• Michael Benvenuti<br />
«Es geht mir tipptopp. Es ist unheimlich<br />
schön, dass ich wieder meiner<br />
Arbeit nachgehen und meine Hobbys<br />
pflegen kann.» Reto Heeb ist<br />
die Erleichterung anzumerken.<br />
Endlich ist er raus aus den sterilen<br />
Klinikräumen, zurück im gewohnten<br />
heimischen Umfeld, zurück im<br />
Leben. Der Weg dorthin war lang.<br />
Nach dem Horrorcrash Ende Mai<br />
wurde Heeb zunächst ins Spital von<br />
Andorra La Vella eingeliefert, dann<br />
in eine Spezialklinik nach Toulouse<br />
geflogen, von dort gings weiter<br />
nach St. Gallen, ehe der 25-Jährige<br />
am 23. Juni in der Reha-Klinik in<br />
Valens Station bezog. Dort standen<br />
täglich bis zu 12 Therapiesitzungen<br />
auf dem Programm. Kraft-, Konditions-<br />
und Koordinationstraining,<br />
aber auch Übungen für den Kopf.<br />
«Ich musste Gedächtnisaufgaben<br />
lösen, Aufsätze schreiben, mein<br />
Reaktions- und Erinnerungsvermögen<br />
wurde geprüft.» An sein Leben<br />
vor dem Unfall kann sich der sympathische<br />
Nendler bestens erinnern,<br />
an die drei Wochen im Koma und<br />
den Crash selbst hingegen nicht.<br />
«Doch das ist normal. Das Gehirn<br />
FOTO ARCHIV<br />
MOSKAU – Liechtensteins Beachvolleyball-Asse<br />
Oliver Indra und<br />
Matthias Wachter stehen vor<br />
dem grössten Highlight ihrer<br />
Laufbahn. Wie der Europäische<br />
Volleyball-Verband gestern bestätigte,<br />
haben sich die beiden<br />
für die EM-Endrunde in Moskau<br />
(25. bis 28. August) qualifiziert.<br />
• Oliver Beck<br />
Das FL-Gespann Oliver Indra/Matthias<br />
Wachter hat als 21. Team eines<br />
der 24 Tickets für die Beachvolleyball-EM<br />
in Moskau gelöst.<br />
Damit wartet in der ersten Runde<br />
das Duell mit der Nr. 11 der von<br />
Europa.<br />
Dank der erspielten Punkte an<br />
den drei CEV-Tour-Turnieren in<br />
Alanya (1. Runde), Valencia (2.<br />
Runde) und Luzern (1. Runde)<br />
schafften die Goldmedaillengewin-<br />
löscht die fünf Stunden vor dem<br />
Koma», erklärt Heeb.<br />
Wie es zum Unfall kam, weiss der<br />
gelernte Bäcker dennoch, aus Erzählungen<br />
von Marc Ruhe, der ihn<br />
an diesem Tag begleitet hatte. «Wir<br />
waren auf dem Weg zurück ins Hotel.<br />
Es geschah auf einer Abfahrt.<br />
Der Kleintransporter, ein Fiat Ducato,<br />
hat mich frontal erwischt.»<br />
«Helm rettete mein Leben»<br />
Dass er noch am Leben sei, sagt<br />
Reto Heeb, habe er seinem Helm<br />
zu verdanken, «der hat mein Leben<br />
gerettet», und Marc Ruhe: «Denn<br />
am Tag davor hat mir Marc einen<br />
seiner Rennhelme gegeben. Mein<br />
Helm war schon 4 Jahre alt und<br />
ich glaube nicht, dass er<br />
mich bei diesem<br />
Crash so gut geschützt<br />
hätte.»<br />
Ruhes Helm hat<br />
Reto Heeb mittlerweile<br />
ebenso<br />
als Erinnerungsstück<br />
im<br />
Zimmer aufgehängt<br />
wie<br />
die völlig<br />
zerstörte<br />
Felge seines<br />
Unfallrades.<br />
Dass sich<br />
Reto Heeb in<br />
Andorra den fünften Halswirbel<br />
brach, konnte aber<br />
auch der Helm von Marc<br />
Ruhe nicht verhindern. Diese<br />
Fraktur ist es, die dem<br />
25-Jährigen noch am meisten<br />
Beschwerden bereitet.<br />
«Wenn ich den Kopf zu<br />
spontan drehe oder hebe,<br />
zwickt es mich im Genick.»<br />
FL-Beacher bei EM<br />
Indra/Wachter für Moskau qualifiziert<br />
Oliver Indra/Matthias Wachter haben das EM-Ticket in der Tasche.<br />
ner der Kleinstaatenspiele <strong>2005</strong> in<br />
Andorra die Sensation. «Grossartig!<br />
Das haben wir wirklich nicht<br />
erwartet. Mit der Qualifikation für<br />
die EM haben wir mehr erreicht,<br />
als wir uns für dieses Jahr vorgenommen<br />
haben. Das ist der absolute<br />
Höhepunkt dieser Saison und mit<br />
Sicherheit das bestbesetzte Turnier,<br />
an dem wir je teilgenommen haben.<br />
Wir freuen uns riesig», machte<br />
Matthias Wachter aus seiner Begeisterung<br />
keinen Hehl.<br />
Konkrete Ziele haben sich die Indra/Wachter<br />
für die Europameisterschaft<br />
noch keine gesetzt, aber man<br />
spürt genau, dass sich die beiden<br />
Ballartisten einiges vorgenommen<br />
haben. «Sicher ist es schön, nur<br />
schon bei einem solchen Turnier<br />
dabei zu sein, aber unsere Chancen,<br />
ein Spiel zu gewinnen, sind durchaus<br />
intakt», gibt sich Wachter ehrgeizig.<br />
82<br />
Kein Wunder, wurde Heeb doch<br />
eine künstliche Bandscheibe eingesetzt<br />
und sein fünfter mit dem sechsten<br />
Halswirbel verschraubt. «Doch<br />
auch das wird besser werden», gibt<br />
sich der Nendler kämpferisch. Trotz<br />
Schmerzen im Genick befindet sich<br />
Reto Heeb schon seit<br />
einigen Wochen<br />
wieder im Training,<br />
in Valens<br />
ging er regelmässig<br />
Biken und<br />
Joggen. «Bis ich<br />
meine Form<br />
wieder habe, die<br />
ich vor dem Unfall<br />
hatte, wird es aber<br />
wohl noch ein Jahr<br />
dauern.»<br />
Nicht ganz so lange, aber auch<br />
noch seine Zeit, wird es brauchen,<br />
bis der Unterländer wieder einen<br />
Fulltime-Job ausüben kann. «Ich<br />
darf leider nur zwei Stunden arbeiten,<br />
um mein Hirn nicht zu überanstrengen»,<br />
klagt Heeb, der viel lieber<br />
100 Prozent zupacken würde.<br />
Wunderschönes Leben<br />
Das Schicksal vieler Leidensgenossen,<br />
die ihr Leben nach einem<br />
einschneidenden Erlebnis völlig<br />
umkrempelten, teilt Reto Heeb<br />
nicht: «Sicher weiss ich mein Leben<br />
jetzt mehr zu schätzen und bin<br />
heilfroh, dass ich wieder gesund<br />
und in Freiheit bin. Mein Leben<br />
völlig neu ordnen muss ich aber<br />
nicht, denn das war schon vor<br />
dem Unfall wunderschön.»<br />
Heeb mit seinen Erinnerungsstücken, dem demolierten Helm und der kaputten Felge.<br />
Sebrle entthront<br />
Clay neuer Zehnkampf-Weltmeister<br />
HELSINKI – Tschechiens Weltrekordhalter<br />
Roman Sebrle, der<br />
als erster und bisher einziger<br />
Zehnkämpfer der Welt mit 9026<br />
Zählern die Traumgrenze überbieten<br />
konnte, bleibt wohl ohne<br />
WM-Gold im Freien. Sein gelegentlicher<br />
Trainingspartner<br />
Bryan Clay setzte sich mit 8732<br />
Punkten deutlich mit 211 Zählern<br />
Vorsprung durch.<br />
Der 30-jährige Europameister und<br />
Olympiasieger, der in Paris 2003<br />
nicht im Vollbesitz seiner Kräfte<br />
gewesen und an Tom Pappas gescheitert<br />
war, wurde erneut durch<br />
einen Amerikaner bezwungen.<br />
Clay (25) setzte sich am zweiten<br />
Tag überraschend deutlich von<br />
Sebrle ab, nachdem das Duo nach<br />
der Hälfte des Pensums noch praktisch<br />
punktgleich in der Rangliste<br />
figuriert hatte. Nach dem Hürdensprint,<br />
einem starken Wurf mit dem<br />
Diskus auf 53,68 m, 4,90 m im<br />
Stabhochsprung und exzellenten 72<br />
m mit dem Speer baute der Kalifornier<br />
seinen Vorsprung auf 356<br />
Punkte aus. Clay musste sich somit<br />
nicht mehr auf einen Zweikampf in<br />
seiner schlechtesten Disziplin, dem<br />
abschliessenden 1500-m-Lauf, einlassen.<br />
In 5:03,77 Minuten – eine<br />
Zeit, die auch Breitensportler erreichen<br />
– «joggte» er ins Ziel. Der<br />
Olympia-Zweite verpasste somit<br />
seinen Bestwert von 8820 Zählern.<br />
Clay, als Sohn einer Japanerin<br />
und eines Amerikaners in Honolulu<br />
geboren, hatte am ersten Tag mit<br />
10,43 Sekunden über 100 m ange-<br />
FOTO ZVG<br />
deutet, dass er Sebrle mehr als nur<br />
herausfordern wird. Zwar übernahm<br />
der Tscheche nach vier Disziplinen<br />
vorübergehend die Führung,<br />
doch Clay konterte. Trotz<br />
misslichster Witterung stellte er im<br />
Kugelstossen (16,25), im 400-m-<br />
Lauf (47,78) und mit dem Speer<br />
(72,00) persönliche Bestleistungen<br />
auf.<br />
Der Olympia-Dritte Dmitri Karpow<br />
(Kas) war gleich zu Beginn<br />
der Konkurrenz disqualifiziert worden.<br />
Der Kasache fabrizierte in seinem<br />
Lauf über 100 m zwei Fehlstarts.<br />
Bronze ging stattdessen an<br />
den Ungarn Attila Zsivoczky<br />
(8385). Der frühere Junioren-Weltmeister,<br />
der im Hochsprung schon<br />
2,23 überquert hat, kam mit 28 Jahren<br />
zu seiner ersten Medaille an einem<br />
Grossanlass.<br />
Enttäuschtes Publikum<br />
Die weiteren Goldmedaillengewinner<br />
des Tages heissen Rashid<br />
Ramzi über 1500 m, Tonique Williams-Darling<br />
über 400 m, Tianna<br />
Madison im Weitsprung-Bewerb<br />
und, zur Enttäuschung des finnischen<br />
Publikums, das gerne Lokalmatador<br />
Tero Pitkämäki (4. Platz)<br />
vorne gesehen hätte, der Este Andrus<br />
Värnik im Speerwerfen.<br />
Über weite Strecken des Tages<br />
herrschte wie schon tags zuvor<br />
totales Anti-Leichtathletik-Wetter:<br />
Sturmwind, Regen und Kälte machten<br />
den Sportlerinnen und Sportlern<br />
zu schaffen. Deshalb wurde das<br />
Stabspringen der Frauen von gestern<br />
abend auf Freitag verschoben. (si)
DIENSTAG, 30. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
17<br />
RADSPORT<br />
Bernucci nach Deutschland<br />
Lorenzo Bernucci (It), der in Nancy eine spektakuläre<br />
Etappe der Tour de France gewonnen<br />
hat, wechselt mit einem Zweijahres-Vertrag<br />
vom Team Fassa Bortolo zum deutschen<br />
Rennstall T-Mobile. Der 25-jährige Bernucci<br />
ist nach Michael Rogers (Au), Patrik Sinkewitz<br />
(De), Kim Kirchen (Lux), Thomas Ziegler<br />
(De) und Jörg Ludewig (De) der sechste<br />
Zugang im Team von Jan Ullrich. (si)<br />
Petacchi vor Zabel<br />
Nur sein künftiger Teamkollege Alessandro<br />
Petacchi hat den ersten Tagessieg von Erik<br />
Zabel bei der 60. Vuelta verhindert. Am Ende<br />
der dritten Etappe von Cordoba nach Puertollano<br />
über 153 Kilometer setzte sich im<br />
Duell der Supersprinter der Italiener knapp<br />
gegen den T-Mobile-Profi Zabel durch, der in<br />
Richtung Weltmeisterschaft immer besser in<br />
Schwung kommt. In der Gesamtwertung verteidigte<br />
der Australier Bradley McGee das<br />
Goldtrikot des Spitzenreiters vor dem Italiener<br />
Leonardo Bertagnoli. (id)<br />
Spanien-Rundfahrt<br />
Spanien-Rundfahrt. 3. Etappe, Cordoba – Puertollano (153<br />
km): 1. Alessandro Petacchi (It) 3:48:41 (40,201 km/h), 20 Sekunden<br />
Bonifikation. 2. Erik Zabel (De), 12 Sek. Bon. 3. Tom<br />
Boonen (Be), 8 Sek. Bon. 4. Thor Hushovd (No). 5. Giosuè Bonomi<br />
(It). 6. Max van Heeswijk (Ho). 7. Miguel Perdiguero (Sp).<br />
8. Tom Steels (Be). 9. Marco Velo (It). 10. Patrick Calcagni (Sz).<br />
11. Francisco Ventoso (Sp). 12. René Haselbacher (Ö). 13. Jimmy<br />
Caspar (Fr). 14. Adolfo Garcia Quesada (Sp). 15. André Korff<br />
(De). 16. Unai Yus (Sp). 17. Anthony Geslin (Fr). 18. Guido Trenti<br />
(USA). 19. Javier Vila (Sp). 20. Luis Perez (Sp). – Ferner: 30.<br />
Roberto Heras (Sp). 60. Bradley McGee (Au). 88. Martin Elmiger<br />
(Sz). 116. José Enrique Gutierrez (Sp). 145. Marcel Strauss<br />
(Sz), alle gleiche Zeit. 177. Sven Montgomery (Sz) 1:49 zurück.<br />
– Aufgegeben u.a. Angelo Furlan (It).<br />
Gesamtklassement: 1. McGee 8:50:32. 2. Leonardo Bertagnoli<br />
(It) 0:32. 3. Juan Antonio Flecha (Sp) 0:39. 4. Joaquin Rodriguez<br />
(Sp) 0:41. 5. Angel Vicioso (Sp), gleiche Zeit. 6. Vila 0:42. 7. Yus<br />
0:53. 8. Rik Verbrugghe (Be) 1:02. 9. Denis Mentschow (Russ)<br />
1:05. 10. Carlos Sastre (Sp) 1:17. 11. Tom Danielson (USA) 1:17.<br />
12. Heras 1:20. 13. David Bernabeu (Sp), gleiche Zeit. 14. Santos<br />
Gonzalez (Sp) 1:21. 15. Santiago Botero (Kol) 1:23. 16. Gilberto<br />
Simoni (It) 1:25. 17. Christian Vandevelde (USA), gleiche<br />
Zeit. 18. Roberto Laiseka (Sp) 1:28. 19. Perdiguero 1:29.<br />
Rangliste <strong>Liechtensteiner</strong> Strassen-Landesmeisterschaft<br />
Kategorie Open: 1. Frommelt Christian, 2. Jiriakov Dimitri, 3.<br />
Wolf Ewald, 4. Clavadetscher Andrea, 5. Höfler Ilja, 6. Pahud<br />
Benjamin, 7. Elkuch Peter, 8. Capaul Reto, 9. Rinner Daniel, 10.<br />
Elkuch Raphael.<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Walter Eberle Gesamtvierter<br />
HANDBIKE – In Spijkenisse (Holland) fuhren<br />
die Handbiker um die Entscheidung der<br />
Europacup-Gesamtwertung. Mit dabei auch<br />
Liechtensteins Handbike-Ass Walter Eberle.<br />
Gleich nach dem Start zum 42-km-Marathon<br />
wurde ein horrendes Tempo eingeschlagen,<br />
so wurde das Feld mächtig in die Länge gezogen.<br />
«Ich konnte das Loch zur Spitze nicht<br />
mehr schliessen und fand mich in einer Verfolgergruppe<br />
von vier Fahrern wieder. Unsere<br />
Gruppe harmonierte auf dieser flachen und<br />
kurvenreichen Strecke recht gut und wir<br />
konnten uns nach hinten absichern. Im Endspurt<br />
konnte ich den guten vierten Platz herausfahren»,<br />
so Walter Eberle, der hinzufügt:<br />
«Am meisten freut mich der 4. Schlussrang<br />
der Europacup-Gesamtwertung.» (rob)<br />
Jürgen Schädler im Pech<br />
MOFARACING – So hatte sich Liechtensteins<br />
Mofa-Racer Jürgen Schädler das erste<br />
Rennen nach der Sommerpause bestimmt<br />
nicht vorgestellt. Der vierte Lauf zum Mofa-<br />
Cup wurde abgebrochen, nachdem in der<br />
100-ccm-Klasse ein Fahrer stürzte und sich<br />
dabei verletzte. Schädler nahm mit zwei verschiedenen<br />
Rennmofas in den Klassen 70<br />
ccm und 74 ccm teil. Nach einer erfolgreichen<br />
Aufholjagd stürzte der Triesenberger<br />
aber ebenfalls, wobei sein Mofa stark beschädigt<br />
wurde. Da der vierte Lauf zum Mofa-<br />
Cup nicht gewertet wurde, kann sich Jürgen<br />
Schädler nun ganz auf die ausstehenden zwei<br />
Rennen konzentrieren und seine Maschine<br />
auf Vordermann bringen. (leni)<br />
Frommelt der Strassenkönig<br />
Rad-Strassenlandesmeisterschaft: Christian Frommelt gelingt Titelverteidigung<br />
BAD RAGAZ – Der neue und alte<br />
Strassen-Landesmeister heisst<br />
Christian Frommelt. Der Schaaner<br />
verteidigte seine LM-Krone<br />
anlässlich der Rominger Classics<br />
in Bad Ragaz erfolgreich<br />
und verwies seinen härtesten<br />
Widersacher Dimitri Jiriakov sowie<br />
Altstar Ewald Wolf auf die<br />
weiteren Plätze.<br />
• Stefan Lenherr<br />
Mit einem kraftvollen Antritt am<br />
letzten Berg rund 30 km vor dem<br />
Ziel setzte Christian Frommelt den<br />
Grundstein zur erfolgreichen Titelverteidigung<br />
bei den Strassenfahrern.<br />
Sein ärgster Konkurrent Dimitri<br />
Jiriakov konnte zwar rund 2<br />
km folgen, musste danach aber abreissen<br />
lassen. Frommelt, der sich<br />
im letzten Jahr anlässlich des Gianetti-Days<br />
im Tessin die Titelkrone<br />
sicherte, konnte noch zu den Spitzenreitern<br />
Patrick Vetsch (Grabs)<br />
und Martin Kohler (Vilters) aufschliessen,<br />
hielt sich im Kampf um<br />
den Tagessieg jedoch heraus. «Sie<br />
wollten sich nicht an der Führungsarbeit<br />
beteiligen und ich wollte<br />
mich auf kein Pokerspiel einlassen»,<br />
erklärte Frommelt, «für mich<br />
ging es primär um den<br />
Landesmeistertitel.» Diesen sicherte<br />
er sich letztlich ungefährdet.<br />
Jiriakov büsste bis ins Ziel fast<br />
zweieinhalb Minuten auf den Titelhalter<br />
ein. Der Tagessieg ging an<br />
Vetsch, der im Sprint gegen Kohler<br />
die grösseren Energiereserven anzapfen<br />
konnte.<br />
NENDELN – Der in Nendeln<br />
wohnhafte Kickboxer Günther<br />
Wohlwend erkämpfte sich an<br />
den Europameisterschaften<br />
<strong>2005</strong> in Bratislava die Goldmedaille<br />
im Punktekampf. Die Gemeinde<br />
ehrte den sympathischen<br />
Sportler und gratulierte<br />
zur grossartigen Leistung.<br />
In seiner Begrüssungsansprache<br />
würdigte Gemeindevorsteher Gregor<br />
Ott das hervorragende Resultat<br />
und überbrachte Günther Wohlwend<br />
zusammen mit Gemeinderat<br />
Michael Gerner die Glückwünsche<br />
der Gemeinde. «Wir alle dürfen<br />
stolz sein auf diesen grossen Erfolg.<br />
Du hast im Wettkampf der<br />
besten Kickboxer Europas, an dem<br />
600 Teilnehmer aus 15 Nationen<br />
teilnahmen, die Farben Liechtensteins<br />
und unserer Gemeinde hervorragend<br />
vertreten», bedankte<br />
Christian Frommelt sicherte sich souverän den Landesmeistertitel.<br />
sich Gregor Ott in herzlichen Worten<br />
für den beispielhaften Einsatz.<br />
Der Gemeindevorsteher schloss in<br />
seinen Dank auch die Familie des<br />
Sportlers sowie Betreuer Rainer<br />
Davida und Trainer Martin Kaiser<br />
mit ein. Sie alle hätten einen wesentlichen<br />
Anteil daran, dass das<br />
grosse Talent sich zu sportlichen<br />
Höchstleistungen entwickeln konnte.<br />
Natürlich seien auch der Durchhaltewille,<br />
das harte und regelmässige<br />
Training sowie die sportliche<br />
Einstellung mit einem klaren Ziel<br />
wichtige Erfolgsfaktoren.<br />
Aussergewöhnliche Leistung<br />
Mit Sportlern wie Günther Wohlwend<br />
und Martin Kaiser habe sich<br />
Liechtenstein im Kickboxen international<br />
einen Namen gemacht. Als<br />
Zeichen der Anerkennung und<br />
Wertschätzung der erbrachten Leistungen<br />
überreichte Vorsteher Gre-<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
gor Ott dem amtierenden Europameister,<br />
den er als sportliches Aushängeschild<br />
des Landes und der<br />
Gemeinde bezeichnete, einen Erinnerungsteller<br />
und seiner Mutter<br />
Genoveva einen Blumenstrauss.<br />
Bis zum letzten Berg gestaltete<br />
sich das Rennen, welches über 100<br />
km führte und ein sehr anspruchsvolles<br />
Profil aufwies, sehr ausgeglichen.<br />
Im Flachen belauerten sich<br />
die Titelanwärter gegenseitig, darunter<br />
gestandene FL-Rad-Cracks<br />
wie Ewald Wolf, Andrea Clavadetscher<br />
oder Ilja Höfler. Doch auch<br />
die jungen Fahrer, allen voran Benjamin<br />
Pahud und Daniel Rinner<br />
konnten sich im Feld der «Grossen»<br />
gut in Szene setzen. Die derzeitigen<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Branchenleader<br />
auf der Strasse hatten schlussendlich<br />
aber zu starke Beine, um<br />
ihnen im Kampf um die nationalen<br />
Ehren gefährlich zu werden.<br />
In der Verfolgergruppe mit rund<br />
sechs Minuten Rückstand auf Sieger<br />
Vetsch machten Wolf, «Clavi»<br />
und Höfler den dritten Platz unter<br />
sich aus. Routinier Ewald Wolf behielt<br />
hierbei das bessere Ende für<br />
sich und sicherte sich im Sprint den<br />
letzten freien Platz auf dem Podest.<br />
Clavadetscher blieb Rang vier,<br />
Höfler musste sich mit dem fünften<br />
Platz begnügen.<br />
Gelungener Probelauf<br />
Rad-Strassenchef Pascal Nitzlnader<br />
zog eine positive LM-Bilanz,<br />
welche erstmals im Rahmen der Rominger<br />
Classics ausgetragen wurde.<br />
«Das war ein gelungener Probelauf,<br />
wir werden das so weiterführen. Die<br />
Fahrer waren mit der Organisation<br />
sehr zufrieden», sagte Nitzlnader,<br />
der sich auch über das hohe Niveau<br />
und die Teilnehmerzahl von rund 20<br />
LRV-Fahrern freuen durfte.<br />
Eschen-Nendeln stolz auf Europameister<br />
LAJOUX – Der Balzner Gespannfahrer<br />
Michael Mayer gewinnt<br />
im jurassischen Lajoux die<br />
Schweizermeisterschaften der<br />
Einspänner.<br />
Nach einer packenden Aufholjagd<br />
sichert sich Michael Mayer, mit<br />
seinem 12-jährigen Ungaren<br />
Wallach Lajozs den Schweizer<br />
Meistertitel der Einspänner. Nach<br />
der Dressur lag Mayer noch auf<br />
Rang sechs, und wies auf die Führende<br />
Lillian Luggen einen Rückstand<br />
von elf Punkten auf. Als<br />
zweite Disziplin folgte der sehr an-<br />
Ehrung für den Kickbox-Europameister Günther Wohlwend<br />
spruchsvolle Marathon. Die sieben<br />
Marathonhindernisse waren auf<br />
den Balzner zugeschnitten, und so<br />
konnte er zur Aufholjagd ansetzten.<br />
Mit einer praktisch fehlerfreien<br />
Fahrt gewann Mayer, zusammen<br />
mit seinem Vater Werner als Beifahrer,<br />
den Marathon mit über<br />
sechs Punkten Vorsprung. Auf die<br />
Führende Luggen konnte das Team<br />
Mayer 14,5 Punkte gutmachen und<br />
setzte sich mit 3,5 Punkten Vorsprung<br />
an die Spitze des Zwischenklassements.<br />
Damit konnte Mayer<br />
mit einem Hindernisfehler Reserve<br />
ins abschliessende Hindernisfahren<br />
Der frisch gebackene Europameister Günther Wohlwend (links) zusammen<br />
mit seiner Mutter Genoveva und Gemeindevorsteher Gregor Ott.<br />
Der neue Titelträger Michael Mayer.<br />
Beim anschliessenden Abendessen,<br />
das die Gemeinde im Landhaus in<br />
Nendeln zu Ehren des Sportlers<br />
gab, wurde in gemütlicher Runde<br />
noch viel über die Bedeutung des<br />
Sports diskutiert. (PD)<br />
Michael Mayer holt Schweizer Meistertitel<br />
Balzner Gespannfahrer gewinnt die Einspänner-Konkurrenz<br />
83<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
starten. Da in umgekehrter Reihenfolge<br />
der Zwischenrangliste gestartet<br />
wurde, musste Mayer als Letzter<br />
an den Start. Die direkt vor ihm gestartete<br />
Luggen kassierte 7,5 Strafpunkte,<br />
womit sich der Vorsprung<br />
von Mayer kurzzeitig auf elf Punkte<br />
vergrösserte.<br />
Michael Mayer musste noch einen<br />
Hindernisfehler in Kauf nehmen,<br />
wies im Ziel aber einen Vorsprung<br />
von acht Punkten auf. Damit<br />
sicherte sich Mayer den Titel der<br />
Einspänner, Silber ging an die Zugerin<br />
Lilian Luggen und Bronze an<br />
Theo Kuypers aus Richigen. (PD)
DIENSTAG, 7. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
GV DES UHC SCHAAN<br />
Unihockey-Club blickt auf<br />
ein erfolgreiches Jahr zurück<br />
Der neue UHC-Vorstand: Claudio Hartmann,<br />
Oliver Laich, Sascha Keckeis, Roland Gilgen,<br />
Peter Kunz, Harald Oehri, und Sanel Pivec.<br />
Der Unihockey-Club Schaan konnte bei seiner<br />
18. ordentlichen Generalversammlung<br />
auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zu<br />
den Highlights der vergangenen Saison zählten<br />
der rege Mitgliederzuwachs von 63 auf<br />
90 Mitglieder, der Aufbau von drei neuen Junioren-Mannschaften,<br />
die Aufnahme in den<br />
Unihockey Weltverband IFF sowie die sportliche<br />
Steigerung der Mannschaften.<br />
Dank des Mitgliederzuwachses insbesondere<br />
bei den ganz jungen konnten neue Juniorenteams<br />
gebildet werden. Die Jahresrechnung<br />
fiel schlechter als budgetiert aus<br />
und schloss mit einem Verlust von 1093<br />
Franken gegenüber einem budgetierten Verlust<br />
von 100 Franken.<br />
Aus dem Vorstand ausgeschieden ist Michael<br />
Siegrist. An seine Stelle tritt nun Sascha<br />
Keckeis für das Ressort PR und Marketing.<br />
Auch bei den Rechnungsrevisoren tritt<br />
eine Person, nämlich Ramon Feddermann<br />
aus beruflichen Gründen zurück. Alle Vorstandsmitglieder<br />
wurden von der GV einstimmig<br />
gewählt und die Rechnungsrevisoren<br />
entlastet.<br />
Ausserdem wurden neue Veranstaltungen<br />
in das Jahresprogramm aufgenommen. In<br />
sportlicher Hinsicht wird die Vorbereitung<br />
für die Teilnahme am Europacup im August<br />
2006 durch eine eigens dafür ins Leben gerufene<br />
Kommission vorangetrieben während<br />
die Juniorenförderung mit der erstmaligen<br />
Durchführung eines Turniers für Primarschüler<br />
weiter ausgebaut wird.<br />
Weitere Infos: www.unihockey.li<br />
Zahlreiche Podestplätze<br />
USTER – Beim 10. internationalen Züri-<br />
Oberland-Cup in Uster nahmen neben über<br />
500 Turnerinnen aus der Schweiz, Österreich,<br />
Deutschland, Belgien, England und<br />
Ungarn auch elf Athletinnen des TV Eschen-<br />
Mauren teil. In der Kategorie EP zeigte Sina<br />
Senti an allen Geräten fehlerfreie Übungen<br />
und wurde mit Silber belohnt. Santina Marxer<br />
belegte Platz 5 und Romana Kaiser den<br />
11. Rang. In der Mannschaftswertung erkämpfen<br />
sie sich den 2. Rang. Nachwuchskaderturnerinnen<br />
Alexandra Uehle erkämpfte<br />
sich den 56. Rang. Bei den Seniorinnen<br />
gewann Michaela Pavlicek Bronze.<br />
In der Kategorie P1B holte sich Lorena<br />
Marxer (Bild) den Sieg, knapp am Podest<br />
vorbei platzierte sich Nina Nipp auf dem 4.<br />
und Melanie Nutt auf dem 6. Rang. In der<br />
Mannschaftswertung erkämpfen sich die drei<br />
Turnerinnen den verdienten 1. Rang. In der<br />
Kategorie P2 erhielt Eliane Marxer die zweitbeste<br />
Note am Sprung und die viertbeste Note<br />
am Balken, aber nach einer mittelmässigen<br />
Barrenübung erreichte sie nur den 26. Rang.<br />
Die grösste Überraschung bot Deborah Bernhard<br />
mit ihrem sehr guten 3. Rang und schönen<br />
Übungen an allen Geräten. (PD)<br />
CHUR –In Chur massen sich<br />
zwei Unihockeyteams von Special<br />
Olympics Liechtenstein mit<br />
Mannschaften aus der Schweiz.<br />
Dabei sicherte sich das vor wenigen<br />
Monaten gegründete Kinderteam<br />
den ausgezeichneten<br />
zweiten Rang.<br />
Während die älteren Unihockeyaner<br />
von Special Olympics Liechtenstein<br />
– Witru I – bereits einiges an Turnierfahrung<br />
sammeln konnten,<br />
stellte das regionale Turnier in Chur<br />
für die Kindergruppe – Witru II –<br />
die Feuertaufe dar.<br />
Witru I konnte in der Vorrunde<br />
der Stärkeklasse B zwei klare Siege<br />
feiern, verlor aber auch zwei Spiele.<br />
Somit waren sie nach den Gruppenspielen<br />
auf dem dritten Zwischenrang.<br />
Im Rangierungsspiel um Platz<br />
fünf und sechs mussten sie sich<br />
nach einer hartumkämpften Partie<br />
«Le Tigri» knapp mit 3:4 geschlagen<br />
geben. Doch mit dem sechsten<br />
Schlussrang war Trainerin Christa<br />
Kessler sehr zufrieden.<br />
Witru II konnte in der Vorrunde<br />
überraschend zwei Spiele für sich<br />
entscheiden, zwei Partien gingen<br />
VADUZ – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) lädt<br />
heute um 18 Uhr zur traditionellen<br />
Ausfahrt mit Aperó. Ihr<br />
Kommen zugesagt haben auch<br />
die beiden Goldmedaillengewinner<br />
bei den Kleinstaatenspielen<br />
in Andorra, Dimitri Jiriakov<br />
und Marc Ruhe.<br />
Zum bereits dritten Mal organisiert<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
(LRV) heute eine offizielle<br />
Saisoneröffnung. Um 18 Uhr sind<br />
bei der «Ospelt Haustechnik AG»<br />
in Vaduz alle Radsportfreunde<br />
herzlich eingeladen, um sich von<br />
den Athleten, Trainern und Funktionären<br />
des LRV Tipps geben zu<br />
lassen und an einer gemeinsamen<br />
Ausfahrt teilzunehmen. Dabei ist<br />
es egal, ob jemand mit einem Strassenrad<br />
oder einem Mountainbike<br />
kommt, denn das Programm wird<br />
auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt.<br />
«Das ist ein Abend für<br />
jedermann», erklärt LRV-Ressortchef<br />
Werner Buob, «Profis und<br />
Amateure, Hobbyfahrer, Kind und<br />
unentschieden aus. Somit stand das<br />
junge Team nach der Vorrunde auf<br />
Platz eins.<br />
Knappe Finalniederlage<br />
Damit kämpften sie gegen die<br />
«Limmatfighters», welche die Vorrunde<br />
mit derselben Punktezahl abschlossen,<br />
um den Turniersieg. Die<br />
Kegel – bei uns ist jeder herzlich<br />
willkommen.»<br />
Ungeübtere Fahrer müssen also<br />
keine «Schwellenangst» haben und<br />
können die ganze Sache nach ihren<br />
Wünschen ruhiger angehen und die<br />
anderen haben die Chance sich einmal<br />
mit den «LRV-Profis» zu messen.<br />
Und das ist heute besonders<br />
reizvoll, sind mit Mountainbike-<br />
Ass Marc Ruhe und Strassenrad-<br />
Talent Dimitri Jiriakov doch zwei<br />
frisch gebackene Goldmedaillengewinner<br />
von den Kleinstaatenspielen<br />
mit dabei. (mb)<br />
SOL-UNIHOCKEY<br />
SCHWIMMEN 18<br />
Silber beim Debüt<br />
Neu gegründetes Unihockeyteam von SOL holt bei Turnier in Chur Silber<br />
Die Unihockeycracks der Special Olympics Liechtenstein spielten in Chur gross auf und holten Topplatzierungen.<br />
Verhältnisse vor dem Finale waren<br />
glasklar. Allein die Grössenverhältnisse,<br />
die «Kleinen» aus Liechtenstein<br />
waren nur etwa halb so gross<br />
wie die Spieler der «Limmatfighters»,<br />
liessen einen eindeutigen Favoriten<br />
erkennen.<br />
Doch liessen sich die Neulinge<br />
davon nicht einschüchtern und gin-<br />
gen motiviert in das Spiel. Nach der<br />
ersten Hälfte waren die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Unihockey-Cracks mit 0:1 in<br />
Rückstand und konnten diesen bis<br />
zum Schluss nicht mehr aufholen.<br />
Mit der Silbermedaille um den Hals<br />
war die Niederlage allerdings schnell<br />
verkraftet und die Freude über den<br />
zweiten Platz überwog. (PD)<br />
Nachwuchsnixen auf dem Podest<br />
Schwimmnachwuchs aus Triesen unterstreicht in Arbon seine gute Form<br />
ARBON – Die Nachwuchsschwimmer<br />
des Schwimmclubs<br />
Aquarius Triesen (Scat) konnten<br />
sich beim 10. internationalen Euregio<br />
Meeting in Arbon gegen die<br />
regionale Konkurrenz ausgezeichnet<br />
in Szene setzen.<br />
Spitzenresultate kamen von Theresa<br />
Banzer, die sich Silber über die<br />
50-m-Delfin ergattern konnte und<br />
Ananda Amann, die Bronze in der<br />
selben Disziplin gewann. Erstaunlich<br />
sind diese Leistungen vor allem,<br />
weil die beiden Nachwuchstalente<br />
(Jg. 1996) diesen Schwimmstil<br />
erst in der vergangenen Saison<br />
erlernt haben.<br />
Ananda Amann doppelte später<br />
sogar noch nach und sicherte sich<br />
den zweiten Rang über die selbe<br />
Distanz in Freistil. Ihre Medaillen-<br />
Ananda Amann (li.) und Theresa Banzer wussten in Arbon zu überzeugen.<br />
kollektion wäre beinahe noch erweitert<br />
worden, doch sie schrammte<br />
über 50-m-Rücken haarscharf<br />
am Podest vorbei und so reichte es<br />
«nur» für den undankbaren vierten<br />
Platz. Die selbe Rangierung erziel-<br />
Ausfahrt mit den Goldjungs<br />
Heute Abend LRV-Ausfahrt mit Dimitri Jiriakov und Marc Ruhe<br />
Dimitri Jiriakov (links) und Marc Ruhe sind heute auch mit dabei.<br />
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Wir gratulieren Marc Ruhe zur Goldmedaille<br />
84<br />
FOTO ZVG<br />
te Jan Dronski, dem über 100-m-<br />
Brust und Freistil das nötige Quäntchen<br />
Glück für einen Stockerlplatz<br />
leider fehlte.<br />
Potenzial für die Zukunft<br />
Die gesamte Wettkampfgruppe<br />
des Scat zeigte mit ihren Ergebnissen,<br />
welch hervorragendes Potenzial<br />
sie für die Zukunft in sich birgt.<br />
«Das Wochenende war ein sehr positives<br />
Zeichen für die Zukunft und<br />
eine Bestätigung, dass die Jugendförderung<br />
im Schwimmclub Aquarius<br />
Triesen ausgezeichnet vorankommt.<br />
Wir sind sehr stolz auf alle<br />
unsere Schwimmer», so Trainerin<br />
Shirley Beck.<br />
Am 25. und 26. Juni steigt für das<br />
Scat anlässlich der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Disziplinenmeisterschaften in Balzers<br />
der Saisonhöhepunkt. (PD)<br />
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Martin’s Farradshop gratuliert<br />
Dimitri Jiriakov<br />
zur Goldmedaille bei den<br />
Kleinstaatenspielen in<br />
Andorra.<br />
Sieger fahren Simplon<br />
FOTO ZVG
DONNERSTAG, 18. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
20<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Alex Rusch auf Rang 11<br />
MOTOCROSS –<br />
Alex Rusch (Bild)<br />
aus Mauren startete<br />
in Andelfingen zum<br />
sechsten Lauf des<br />
Motocross-Clubs<br />
Schönenberg<br />
(SJMCC). Bei gutem<br />
Wetter standen<br />
27 Piloten in der Kategorie<br />
50 ccm am<br />
Startbalken. Im<br />
Training zeigte der<br />
Nachwuchs-Pilot<br />
ein wenig Respekt vor der anspruchsvollen<br />
Strecke, fuhr aber dennoch auf den 9. Startplatz.<br />
Im ersten Rennlauf kam Rusch – nach<br />
einem guten Start – an sechster Stelle in die<br />
erste Kurve, musste jedoch in der dritten Runde<br />
nach einem Sturz zweier Konkurrenten<br />
ebenfalls zu Boden und konnte sich danach an<br />
der 9. Stelle wieder einreihen. Nach einem<br />
weiteren Sturz fiel Alex Rusch auf den 13.<br />
Rang zurück, den er nach zehnminütiger<br />
Renndistanz ins Ziel brachte. Der Start zum<br />
zweiten Lauf verlief ebenfalls gut. Rusch musste<br />
jedoch seine neunte Position gegen zwei Piloten<br />
hart verteidigen. 50 Meter vor dem Ziel<br />
fuhr die Dreiergruppe auf einen überrundeten<br />
Fahrer auf und diese Situation nutzte der<br />
Zehntplatzierte aus und überholte den FL-<br />
Crosser in der letzten Kurve. Am Ende reichte<br />
es für Platz 11 in der Tageswertung. (PD)<br />
Golfverband Liechtenstein<br />
führt Schnupperkurs durch<br />
GOLF – Der Golfverband Liechtenstein organisiert<br />
in Zusammenarbeit mit dem Golf<br />
Club Heidiland einen Schnupperkurs. Nehmen<br />
Sie Einblick in die Welt des Golfsports.<br />
Sie erhalten eine kurze theoretische Einführung<br />
und erlernen unter Anleitung eines Golf-<br />
Pros die Grundlagen des Golfspiels. Der<br />
Schnupperkurs findet am Samstag, den 3.<br />
September von 15 bis 17 Uhr, beim Golf Club<br />
Heidiland statt. Anmeldung ist erforderlich.<br />
Weitere Informationen: Golfverband Liechtenstein,<br />
Lettstrasse 4, 9490 Vaduz, E-Mail:<br />
info@golf-verband.li. (PD)<br />
Dart Club 2000 setzt neue<br />
Massstäbe im Elektronik-Dart<br />
DART – Der diesjährige 2. «Treesner Cup»<br />
wird mit dem 24-Stunden-Turnier bereichert.<br />
Diese Disziplin stellt eine grosse Herausforderung<br />
an die Dartspieler/-innen, denn sie<br />
wird durchgehend während 24 Stunden gespielt.<br />
Nur drei kurzen Pausen, um sich während<br />
drei Malzeiten zu stärken, sind vorgesehen.<br />
Definitiv meldeten sich für das Turnier<br />
54 Spielerinnen und Spieler aus der ganzen<br />
Schweiz und Liechtenstein an. 48 Personen<br />
sind startberechtigt. Darunter befindet sich<br />
auch der amtierende Schweizermeister in der<br />
A-Klasse, Vaudan Blaise aus Fully (Kanton<br />
Wallis). Im Ganzen werden über 100 Darterinnen<br />
und Darter im Triesner Gemeindesaal<br />
am 20. und 21. August erwartet. Am Samstag<br />
um 16 Uhr findet die offizielle Eröffnungsfeier<br />
mit geladenen Gästen statt. Selbstverständlich<br />
auch jeder, der als Zuschauer dabei<br />
sein will. Um 17 Uhr erfolgt der Start des Marathon-Dartturniers.<br />
Am Sonntag (ca. um<br />
17.30 Uhr) findet dann die Siegerehrung statt.<br />
Während den zwei Tagen werden auch weitere<br />
Disziplinen durchgeführt: Jugend 301<br />
SO, Rhi Cup 501 MO, Einzel 501 MO,<br />
«Treesner Cup» 301 MO-Krickett-Split Score,<br />
Looser Einzel 301 MO und D.Y.P. Doppel<br />
301 MO. Der Dart Club 2000 aus Triesen<br />
freut sich, alle Dartspieler/-innen und Zuschauer<br />
am 20. und 21. August begrüssen zu<br />
dürfen und wünscht allen viel Freude an dieser<br />
Sportart. (PD)<br />
Wille im Vormarsch<br />
Rückblick auf die Swiss-Inline-Cup-Serie <strong>2005</strong><br />
BERN – Für Speedskating Liechtenstein<br />
gab es in der letzten<br />
Prüfung (1700 Teilnehmer) des<br />
Swiss Inline Cup <strong>2005</strong> nochmals<br />
einige Top-100-Plätze. Als<br />
bester Skater aus Liechtenstein<br />
kam Andrè Wille auf Platz 25.<br />
Der 9. Lauf zum Swiss Inline Cup<br />
galt auch als offizielle Marathon-<br />
Schweizermeisterschaft und wurde<br />
auf einer sehr coupierten Strecke in<br />
der Berner Innenstadt durchgeführt.<br />
Schon in der 2. Runde konnte sich<br />
eine Gruppe von 20 Skatern vom<br />
Hauptfeld lösen. Die Gruppe harmonierte<br />
sehr gut zusammen und im<br />
Hauptfeld wurde keine Nachführarbeit<br />
geleistet, denn alle guten Teams<br />
hatten Fahrer vorne mit dabei, so<br />
war schon bald klar, dass der Sieger<br />
und auch der Schweizermeister in<br />
dieser Gruppe zu finden sein wird.<br />
Wille fuhr als Helfer für seine<br />
Schweizer Teamkollegen. Viel musste<br />
er jedoch nicht machen, denn das<br />
Team Saab Salomon hatte zwei starke<br />
Leute vorne mit dabei. Im Sprint<br />
der Spitzengruppe konnte sich<br />
Franck Cardin aus Frankreich<br />
durchsetzen. Der Vaduzer Wille erreichte<br />
mit dem Hauptfeld als 25.<br />
das Ziel. Der zweite <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Hobi kam auf Rang 81. Vor ihm waren<br />
seine Vereinskollegen Iten (36.),<br />
Walser (61.) und Baumgartner (77.).<br />
Eine kompakte Leistung zeigte<br />
das Inline-Team Liechtenstein mit<br />
den Fahrern Roland Baumgartner,<br />
Walter Fussi, Marcel Golmejer und<br />
Reto Gasser. Diese vier bestritten<br />
Bei der SIC-Serie messen sich die FL-Skater mit den Besten der Welt.<br />
auch den Teamwettbewerb und<br />
klassierten sich unter 57 gestarteten<br />
Teams auf dem 23. Rang. Richard<br />
Reb wurde 183. von 222 Fahrern in<br />
seiner Kategorie.<br />
Ausgezeichnete <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Der Swiss Inline Cup ist die<br />
weltbeste Serie mit dem meisten<br />
Preisgeld. Dies bewog die World-<br />
Teams auch, ihre Trainingsstützpunkte<br />
in die Schweiz zu verlegen.<br />
An den neun Prüfungen nahmen<br />
insgesamt 25 000 Skaterinnen und<br />
Skater aus über 60 Ländern teil.<br />
Nach Abschluss der SIC-Serie <strong>2005</strong><br />
findet man aus den Reihen von<br />
Speedskating Liechtenstein erfreulicherweise<br />
einige in den vorderen<br />
Positionen des Gesamtklassements.<br />
Leider konnten nicht alle die gesamten<br />
Events besuchen, dies aus Verletzungs-<br />
oder Kostengründen (bis<br />
zu 75 Franken Startgeld pro Event).<br />
Konkurrenz distanziert<br />
LRV-Fahrer Benjamin Pahud gewinnt Bergrennen nach Juf<br />
JUF – Erneut eine Klasseleistung<br />
von Benjamin Pahud: Der Junior<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) dominierte das<br />
22. Radbergrennen von Andeer<br />
nach Juf und distanzierte die<br />
Konkurrenz klar.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Zeitgleich starteten beim traditionellen<br />
Bergrennen in Andeer die<br />
120 Teilnehmer von der Elite-Kategorie<br />
bis zu den Jüngsten. Sofort<br />
nach Beginn des Rennens wurde<br />
aufs Tempo gedrückt und die Steigung<br />
nach Bärenburg hinauf, zog<br />
das Feld schon Minuten nach dem<br />
Startschuss in die Länge.<br />
Benjamin Pahud, der mit 15 Jahren<br />
zu den Jüngsten der Junioren-<br />
Klasse (bis 19 Jahre) zählt, arbeitete<br />
sich zu den Spitzenfahrern vor,<br />
hatte es aber nicht einfach, die Attacken<br />
der Elitefahrer zu parieren.<br />
Starker Auftritt: Benjamin Pahud.<br />
Zwischendurch verlor er den Anschluss<br />
und musste sich jeweils<br />
wieder herankämpfen. Nach Innerferrera<br />
fiel die Spitzengruppe dann<br />
auseinander, und das LRV-Talent<br />
konnte dem Tempodiktat der Besten<br />
nicht mehr folgen.<br />
In der Folge bildete sich um Pahud<br />
eine kleine Gruppe von sechs<br />
Fahrern, die sich in der Führungsarbeit<br />
abwechselten. Im steilsten<br />
Teilstück aber, einem schweren Anstieg<br />
zwischen Cröt und Cresta,<br />
mussten er und ein weiterer Athlet<br />
der hohen Geschwindigkeit Tribut<br />
zollen und einige der Topfahrer ziehen<br />
lassen. Immerhin gelang es ihnen<br />
durch ihre gegenseitige Unterstützung<br />
fast, rund 500 Meter vor<br />
dem Ziel wieder an die zweite der<br />
beiden führenden Gruppen heranzukommen.<br />
So erzielte Benjamin Pahud bei<br />
den Junioren nach 28 Kilometern<br />
(1144 Höhenmeter) mit einer eindrücklichen<br />
Zeit von 1:08.05 in die<br />
höchstgelegene ganzjährig bewohnte<br />
Siedlung Europas (2126 m<br />
ü.d.M.) den ersten Rang. Der Vorsprung<br />
auf den Zweitplatzierten betrug<br />
3 und auf den Drittplatzierten<br />
5 Minuten.<br />
Mündle trotz Sturz auf Rang 8<br />
LA-CHAUX-DE-FONDS – In ausgezeichneter<br />
Verfassung präsentierte<br />
sich Benedikt Mündle<br />
(Bild) beim Swisspower-Cup in<br />
La Chaux-de-Fonds.<br />
Der Nachwuchsathlet des LRV<br />
startete in der Kategorie Mega gut<br />
ins neunte Rennen der Serie und<br />
lag nach dem grossen Aufstieg in<br />
der ersten Runde auf dem hervorragenden<br />
5. Platz. Bei der Abfahrt<br />
zur ersten Zieldurchfahrt musste<br />
Mündle dann zwei Konkurrenten<br />
passieren lassen und ging an siebter<br />
Stelle in die finale Runde.<br />
«Nach gut der halben Distanz über-<br />
Swisspower-Cup in La Chaux-de-Fonds<br />
Benedikt Mündle fuhr auf Rang 8.<br />
holte mich noch ein Fahrer, doch<br />
ich wollte diesen unbedingt wieder<br />
einholen und ging volles Risiko»,<br />
85<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO KEYSTONE<br />
schilderte der Jung-Biker den weiteren<br />
Rennverlauf.<br />
Mündle wurde jäh gestoppt<br />
Mündle riskierte wirklich alles,<br />
blieb seinem Vordermann dicht auf<br />
den Fersen, wurde jedoch kurz vor<br />
dem Finish jäh gestoppt. «Bei einer<br />
Wurzelpassage stürzte ich und so<br />
hatte ich natürlich keine Chance<br />
mehr, mein bisher bestes Saisonresultat<br />
beim Swisspower-Cup (7.) zu<br />
wiederholen. Da mir die Strecke<br />
mit nur einem langen Aufstieg und<br />
einer entsprechend langen Abfahrt<br />
nicht sonderlich liegt, bin ich aber<br />
mit Rang 8 sehr zufrieden.» (HeZ)<br />
Auf dem Herren-Podest ist als Erster<br />
der Italiener Massimiliano Presti<br />
vor Botero aus Kolumbien und Saggiorato<br />
ebenfalls aus Italien. Auf<br />
Position 22 folgt Andrè Wille, er<br />
konnte sich so gut wie noch nie im<br />
Gesamtranking des Swiss Inline<br />
Cups rangieren. In der Gesamt-<br />
Teamwertung erreichte Saab Salomon<br />
(Wille, Iten) den 9., Team St.<br />
Gallen (Marquart) den 11., Inlinecenter<br />
(Hobi, Walser) den 14. und<br />
das Team mit Baumgartner, Gasser,<br />
Golmejer den 26. Rang. (PD)<br />
Swiss Inline Cup Bern<br />
Speed Men (30 km): 1. Franck Cardin (Fr)<br />
40:58,49. 2. Matthieu Boher (Fr) 1,63 zurück. 3.<br />
Wayne Begg (Nzl) 7,48. 6. Nicolas Iten (Arth,<br />
Schweizer Meister) 9,49. 10. Pascal Sieber (Marbach,<br />
SM-2.) 9,75. – Ferner Mitglieder Speedskating<br />
Liechtenstein: 25. Wille André, Vaduz<br />
42.46,84. 31. Iten Christian, Altendorf 42.49,93.<br />
61. Walser Stephan, Walenstadt 44.55,52. 77.<br />
Baumgartner Roland, St. Margrethen 45.18,03. 81.<br />
Hobi Rolf, Triesen 46.22,19. 132. Golmejer Marcel,<br />
Weiler 49.26,40. 152. Gasser Reto, Balgach<br />
50.05,87. 183. Reb Richard, Triesenberg 52.10,62.<br />
– 222 klassiert.<br />
Fitness: 73. Kobald Mario, Mauren 21.57,02.<br />
Damen: 18. Mathis Jacqueline, Grabs 51.01,17.<br />
Team: 7. Saab Salomon Suisse (mit Wille, Iten).<br />
23. Inline-Team Liechtenstein 1 (mit Baumgartner,<br />
Gasser, Golmejer).<br />
SIC-Gesamtrangliste<br />
Speed Herren (ab Rang 100 haben nicht alle die<br />
volle Anzahl Rennen bestritten): 1. Presti Massimiliano<br />
(Ita). 2. Botero Jorge (Col). 3. Saggiorato<br />
Luca (Ita). – Ferner: 22. Wille Andrè. 36. Iten<br />
Christian. 42. Marquart Manuel. 51. Walser Stephan.<br />
74. Baumgartner Roland. 122. Gasser Reto.<br />
143. Golmejer Marcel. 162. Hobi Rolf. 252. Reb<br />
Richard.<br />
Speed Damen: 1. Lardani Laura (Ita). 2. Vaudan<br />
Angele (Fra). 3. Begg Nicole (Nzl). – Ferner: 16.<br />
Zellweger Susanne (nicht alle Rennen bestritten).<br />
40. Mathis Jacqueline (nicht alle Rennen bestritten).<br />
65. Gämperli Silvana (nur 4 Rennen bestritten).<br />
Team mit Vereinsmitgliedern: 1. Rollerblade<br />
World Team. – Ferner: 9. Saab Salomon (Wille,<br />
Iten). 11. St. Gallen (Marquart). 14. Inline Center<br />
(Hobi, Walser). 26. Liechtenstein (Baumann,<br />
Baumgartner, Gasser, Golmejer).<br />
Weitere Informationen: www.datasport.ch<br />
www.speedskating.li<br />
RADSPORT<br />
Positive EPO-Probe bei<br />
Phonak-Fahrer Guidi<br />
Die Schweizer Profisportgruppe<br />
Phonak hat sich mit einem weiteren<br />
Dopingfall zu befassen.<br />
Am Vorabend des ProTour-Rennens<br />
in Hamburg am 31. Juli ist<br />
Fabrizio Guidi (It) positiv auf<br />
EPO getestet worden Der 33jährige<br />
Athlet ist von der Teamleitung<br />
mit sofortiger Wirkung<br />
suspendiert worden. In der jüngeren<br />
Vergangenheit hatten sich<br />
die Verantwortlichen von Phonak<br />
bereits mit den Dopingfällen<br />
von Oscar Camenzind (Sz), Tyler<br />
Hamilton (USA) und Santiago<br />
Perez (Sp) zu befassen. (si)<br />
Marcel Strauss bleibt<br />
Marcel Strauss, einer von vier<br />
Schweizern im Team Gerolsteiner,<br />
fährt auch in Zukunft mit<br />
Mineralwasser. Der 28-jährige<br />
Profi aus dem Zürcher Weinland<br />
verlängerte seinen Vertrag mit<br />
der deutschen ProTour-Mannschaft<br />
um zwei Jahre. Heuer war<br />
er unter anderem Dritter im GP<br />
in Gippingen. (si)<br />
Phonak mit den Tour-<br />
Leadern an die Vuelta<br />
Phonak setzt in der Spanien-<br />
Rundfahrt (27. August bis 18.<br />
September) auf den Tour-de-<br />
France-Dreizack Santiago Botero<br />
(Kol), Oscar Pereiro (Sp)<br />
und Floyd Landis (USA). Von<br />
den Schweizer Fahrern im Stäfner<br />
ProTour-Team erhielt nur<br />
der Zuger Martin Elmiger ein<br />
Aufgebot. Als weitere Helfer<br />
sind Santos Gonzalez (Sp), Victor<br />
Hugo Peña (Kol), Miguel<br />
Angel Perdiguero (Sp) sowie<br />
die Brüder José Enrique und Ignacio<br />
Gutierrez vorgesehen. (si)
DONNERSTAG, 14. APRIL <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
RADSPORT<br />
Marco Lippuner überzeugt<br />
mit Rang 14 auch am Berg<br />
Ohne wirklich grosse Erwartungen ging<br />
Marco Lippuner beim «Gran Premio del<br />
Malcantone» in Curio an den Start. «Ich<br />
kannte die Strecke, die praktisch nur aus<br />
Steigungen besteht,<br />
bereits und<br />
wusste, dass dies<br />
nicht mein Rennen<br />
wird und ein<br />
Top-Resultat wohl<br />
kaum möglich<br />
ist», so das LRV-<br />
Nachwuchstalent,<br />
der den Bewerb<br />
eher als «gutes<br />
Bergtraining» bezeichnete.<br />
Ohne<br />
grosse Probleme<br />
konnte Lippuner<br />
während der gesamtenRenndistanz<br />
(12 Runden á<br />
6,5 km) im Feld<br />
mithalten und erreichte<br />
am<br />
Schluss immerhin<br />
den guten 14.<br />
Rang. «Mit diesem Resultat bin ich einigermassen<br />
zufrieden, denn es zeigt, dass ich<br />
auch am Berg Fortschritte gemacht habe.»<br />
Den Sieg bei den Junioren holte sich Björn<br />
Thurau, der Sohn der deutschen Radsportlegende<br />
Didi Thurau, vor Lippuners Teamkollegen<br />
(GS-Schumacher SlowUp WD-40)<br />
Thierry Hohl und Dominik Matter. (HeZ)<br />
Mountainbike. Glacier Bike Downhill <strong>2005</strong><br />
1. Aeschlimann Björn, 12.21; 2. Göbel Michael, 12.24; 3. Bock<br />
Marc, 12.48; 4. Noser Stephan, 12.54; 5. Schumann Thomas,<br />
13.01; 6. Bohrer Dani, 14.32; 7. Weiss Simon, 14.45; 8. Zak Jiri,<br />
15.21; 9. Capelli Thomas, 15.31; 10. Jung Roland, 16.01; Ferner:<br />
58. Stocklasa Alex, 30.11; 84 klassiert.<br />
Spurs sind Division-Sieger<br />
BASKETBALL – Die San Antonio Spurs<br />
haben sich in der National Basketball Association<br />
(NBA) vorzeitig den Sieg in der<br />
Southwest Division gesichert. Die Texaner<br />
feierten einen 95:89-Heimsieg über die Portland<br />
Trail Blazers, wobei die Spurs von Argentiniens<br />
Olympiasieger Manu Ginobili mit<br />
30 Punkten angeführt wurden. Damit besitzt<br />
San Antonio weiter die Chance, den Grunddurchgang<br />
als bestes Team abzuschliessen<br />
und sich damit Heimrecht für die Play-off-<br />
Serie zu sichern. Im Moment weisen nur die<br />
Phoenix Suns, die gegen die New Orleans<br />
Hornets zu einem ungefährdeten 99:85-<br />
Heimerfolg kamen, mit 59 Siegen aus 78<br />
Spielen eine bessere Ligabilanz als die Spurs<br />
(58) auf. (id)<br />
Basketball: National Basketball Association<br />
NBA: Philadelphia 76ers – Boston Celtics 98:105. New York<br />
Knicks – Toronto Raptors 93:105. San Antonio Spurs – Portland<br />
Trail Blazers 95:89. Phoenix Suns – New Orleans Hornets<br />
99:85. Los Angeles Clippers – Utah Jazz 94:85.<br />
SAAS-FEE – Stephan Noser hat<br />
einmal mehr sein grosses Talent<br />
als Downhill-Biker bewiesen:<br />
Beim Glacier-Bike-Downhill<br />
in Saas-Fee fuhr der Athlet des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV) auf Rang 4 und<br />
verpasste nach 1800 Höhenmeter<br />
lediglich um 6 Sekunden das<br />
Podest.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Das Adrenalin ist bei der zweiten<br />
Austragung des Glacier-Bike-<br />
Downhill pur geflossen. Nicht wie<br />
gewohnt fuhren die Downhill-Racer<br />
auf Land-, Feld-, Wiesen- oder<br />
Teerstrassen, sondern auf Eis und<br />
Schnee.<br />
Auf dieser ungewohnten Unterlage,<br />
galt es 1800 Höhenmeter zu bewältigen.<br />
Nach dem Massenstart<br />
auf 3600 Höhenmeter ging es im<br />
halsbrecherischen Tempo dem Tal<br />
entgegen. In der Mitte dann der<br />
Wechsel der Unterlage: Vom harten<br />
Eis, das teilweise mit kräfteraubendem<br />
Neuschnee überdeckt war, trafen<br />
die Biker auf den schon aufgeweichten<br />
Frühjahrsschnee. Eine<br />
Aufgabe, bei der alle 84 Teilnehmer<br />
aus ganz Europa hart zu kämpfen<br />
hatten.<br />
«Es war ein wirklich unglaubliches<br />
Rennen, das alles von einem<br />
abverlangt hat», sagte Stephan Noser,<br />
der sich etwas über seinen ver-<br />
patzten Start ärgerte: «Es war ein<br />
Massenstart, der mit einem 100-m-<br />
Laufsprint begann und ich kam einfach<br />
nicht ganz nach vorne.»<br />
So lag Noser beim ersten Abschnitt<br />
noch um Rang 20 und musste<br />
noch mehr riskieren, um ganz<br />
nach vorne zu kommen. Dank seinen<br />
ausgeprägten technischen Fähigkeiten<br />
und viel Mut arbeitete<br />
sich der 19-Jährige sukzessiv an die<br />
Spitze.<br />
«Nach der Rennhälfte begannen<br />
die sehr steilen Passagen mit scharfen<br />
Kurven, die sich mit Wegstücken<br />
abwechselten, auf denen wir<br />
mit bis zu 100 km/h unterwegs waren»,<br />
informierte Noser.<br />
Noser ganz zufrieden<br />
Am Ende folgte noch ein etwa<br />
500 Meter langes Schlussstück und<br />
die Zielneigung, wo die Besten der<br />
Besten nach dem 16 Kilometer langen<br />
Husarenritt nur wenige Sekunden<br />
getrennt waren.<br />
«Für mein erstes Downhill-Rennen<br />
der Saison kann ich eigentlich<br />
mit dem 4. Platz ganz zufrieden<br />
sein und darf von einem gelungenen<br />
Saison-Auftakt sprechen.<br />
Allerdings hätte ich schon gerne<br />
den Sprung aufs Podest geschafft»,<br />
sagte der ehrgeizige Stephan Noser.<br />
Mit Alex Stocklasa stand ein zweiter<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> am Start. In seinem<br />
erst zweiten Rennen überhaupt<br />
klassierte er sich an der 58. Stelle.<br />
MOUNTAINBIKE<br />
MOTORSPORT 22<br />
Wahnsinn auf zwei Rädern<br />
Stephan Noser bei Downhill-Race auf Eis und Schnee ausgezeichneter Vierter<br />
Fünf Ex-Formel-1-Fahrer<br />
DTM beginnt mit den bisherigen drei Marken<br />
HOCKENHEIM – Die 6. Auflage<br />
der modernen DTM nach deren<br />
Auferstehung im Jahr 2000<br />
steht im Zeichen einer Expansion<br />
von 10 auf 11 Rennen in 6<br />
statt wie bisher 5 verschiedenen<br />
Ländern sowie einer sportlich<br />
diskutablen Reglementsänderung.<br />
Das Feld umfasst 20 Autos – je 8<br />
Audi A4 und Mercedes C-Klasse<br />
sowie 4 Opel Vectra GTS V8; 13<br />
neuen Modellen stehen 7 «Jahreswagen»<br />
gegenüber, 4 von Audi und<br />
3 von Mercedes. Aus dem im Dezember<br />
angekündigten Zuzug eines<br />
vierten Herstellers wird ziemlich<br />
sicher nichts. Der britische MG-<br />
Rover-Konzern steht vor dem Konkurs.<br />
Bei den vorsaisonalen Testfahrten<br />
war von den MG ZT260 jedenfalls<br />
weit und breit nichts zu sehen.<br />
Unter den gemeldeten Fahrern<br />
befindet sich wie immer seit 2000<br />
der Schweizer Marcel Fässler. Auf<br />
vier erfolgreiche Jahre im Mercedes-Team<br />
mit drei Siegen und den<br />
Schlussrängen 4, 4, 4 und 3 folgte<br />
eine sportlich unbefriedigende Saison<br />
mit Opel (9.). Jetzt will der 29jährige<br />
Schwyzer alles daran setzen,<br />
seinem Renommée als Tourenwagenfahrer<br />
der Spitzenklasse wieder<br />
besser gerecht zu werden.<br />
Fässler fährt um seine Zukunft<br />
Vor dem Auftaktrennen in Hockenheim<br />
am kommenden Sonntag<br />
gab Fässler mit verhaltenem Optimismus<br />
der Hoffnung Ausdruck,<br />
eine solide Basis für die (ungewisse)<br />
Zukunft legen zu können. Nach<br />
dem heutigen Stand der Dinge wird<br />
Opel im kommenden Jahr nicht<br />
mehr dabei sein. «Ich selber möchte<br />
in der DTM bleiben, muss mich<br />
also mit guten Leistungen empfehlen»,<br />
bekannte Fässler. «Hoffentlich<br />
erweist sich der Vectra als konkurrenzfähig.»<br />
Opel gewann in den<br />
Die Fahrer Marcel Fässler, Mika Häkkinen und Bernd Schneider bei der<br />
Präsentation der neuen DTM-Saison.<br />
letzten vier Jahren kein einziges der<br />
40 Rennen.<br />
Erfolg wird bestraft<br />
Das Basisgewicht der Fahrzeuge<br />
wurde im Vergleich zu 2004 von<br />
1080 auf 1050 kg gesenkt. Für Vorjahrsmodelle<br />
beträgt das Mindestgewicht<br />
(wie in den beiden letzten<br />
Rennen der vergangenen Saison)<br />
1035 kg. Um den Zuschauern möglichst<br />
geschlossene Felder und damit<br />
mehr Zweikampf-Situationen zu<br />
bieten, einigte sich die DTM-Kommission<br />
auf eine Handicapformel,<br />
die dem Sinn und Geist eines sportlichen<br />
Wettkampfs ein Stück weit<br />
zuwider läuft: Erfolg wird bestraft.<br />
Der Wagen des Siegers in Hockenheim,<br />
wie auch jene seiner Markenkollegen,<br />
müssen am 1. Mai in<br />
der Lausitz mit 10 kg Ballast versehen<br />
werden, das heisst 1060 kg<br />
wiegen. Die Autos der zweitbestplatzierten<br />
Marke bleiben unverändert<br />
bei 1050 kg, jene des dritt- und<br />
dereinst eventuell viertplatzierten<br />
Herstellers dürfen um 10 kg erleichtert<br />
werden, mithin 1040 kg<br />
schwer sein. Das Handicap wird jedoch<br />
nicht laufend erhöht; falls ein<br />
86<br />
Stephan Noser konnte als Vierter beim Glacier-Bike-Downhill in Saas-Fee<br />
erneut sein grosses Talent unter Beweis stellen.<br />
FOTO KEYSTONE<br />
Fahrer des in Hockenheim siegreichen<br />
Herstellers auch das zweite<br />
Rennen gewinnen sollte, müssten<br />
hernach nicht noch einmal 10 kg<br />
zugeladen werden. Diese Regeln<br />
gelten für <strong>2005</strong>er-Modelle, nicht<br />
aber für die Jahreswagen, die bei<br />
1035 kg bleiben und daher nicht<br />
mehr nur Staffage sein dürften.<br />
Neun Abgänge – acht Zuzüge<br />
Von den 2004 aufgetretenen Fahrern<br />
sind neun nicht mehr dabei,<br />
nämlich Albers, Mayländer, Janis,<br />
Pirro, Biela, Bleekemolen, Winkelhock,<br />
Scheider und Dumbreck.<br />
Dem stehen acht Zuzüge entgegen,<br />
allen voran Mika Häkkinen und Allan<br />
McNish plus Jamie Green, Bruno<br />
Spengler, Alexandros Margaritis,<br />
Pierre Kaffer, Rinaldo Capello<br />
und Frank Stippler. Mit Häkkinen,<br />
McNish, Bernd Schneider, Jean<br />
Alesi und Heinz-Harald Frentzen<br />
tummeln sich nunmehr fünf ehemalige<br />
Formel-1-Fahrer in der<br />
DTM. Von den bisherigen Austragungsorten<br />
wurden Adria und Estoril<br />
mangels Zuschauer-Interesse<br />
und Ambiance nicht mehr berücksichtigt.<br />
(id)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
IOC entscheidet<br />
über Verlegung<br />
OLYMPIA – Die Internationale<br />
Reiterliche Vereinigung (FEI)<br />
hat sich gegen eine Verlegung<br />
der drei Reitsport-Disziplinen<br />
während der Olympischen Sommerspiele<br />
2008 von Peking<br />
nach Hongkong ausgesprochen.<br />
Das chinesische Organisationskomitee<br />
hatte den neuen Standort<br />
vorgeschlagen, weil nach<br />
derzeitigem Stand die internationalen<br />
Seuchenbestimmungen<br />
nicht gewährleistet werden<br />
könnten. Die Entscheidung liegt<br />
nun beim Internationalen Olympischen<br />
Komitee (IOC). (si)<br />
Reusser ersetzt Inglin<br />
SKI ALPIN – Walter Reusser<br />
wird als Nachfolger von Osi Inglin,<br />
der bei Swiss-Ski neuer<br />
Chef des Frauen-Teams geworden<br />
ist, Rennsportleiter bei der<br />
Skifirma Stöckli (u.a. mit Ambrosi<br />
Hoffmann, Jürg und Tobias<br />
Grünenfelder).<br />
Der 30-jährige Berner war<br />
selber während acht Jahren als<br />
Servicemann und Trainer im<br />
Skizirkus tätig. Zuletzt betreute<br />
Reusser das Kombi-Team im<br />
Europacup und galt als einer der<br />
kompetentesten Ausbildner.<br />
Schon im letzten Jahr wanderte<br />
mit Stéphane Cattin ein aufstrebender<br />
Trainer in die Skiindustrie<br />
(Fischer) ab. (si)<br />
Zwei Schweizer Siege<br />
TRIATHLON – Beim XTerra-<br />
Rennen auf der Pazifik-Insel<br />
Saipan gab es einen Schweizer<br />
Doppelerfolg durch den in Südfrankreich<br />
wohnenden Olivier<br />
Marceau und die Luzernerin Renata<br />
Bucher. Der Olympia-Achte<br />
und Vorjahressieger Marceau<br />
erzielte in 2:33:47 (1,5 km<br />
Schwimmen, 30 km MTB, 12<br />
km Laufen) Streckenrekord. (si)<br />
FOTO ARCHIV
DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
22<br />
Rinner bester Bergzeitfahrer<br />
RAD – Beim grössten Bergzeitfahren der<br />
Schweiz in Niederbipp liess LRV-Athlet Daniel<br />
Rinner seine Klasse aufblitzen. Mit dem<br />
vierten Rang fuhr er die schnellste Zeit der<br />
Junganfänger (Schnitt rund 17 km/h) und verpasste<br />
einen Podestplatz um lediglich 3,5 Sekunden.<br />
Der Sieg ging an Jan Martin Kroll. In<br />
Niederbipp gingen auch Profis wie Michael<br />
Albasini, Etappensieger bei der Tour de Swiss<br />
und der Bahnweltmeister und Vizeolympiasieger<br />
Franco Marvulli an den Start. (PD)<br />
FUSSBALL<br />
Reto Ziegler zum HSV<br />
Reto Ziegler wechselt in die Bundesliga zum<br />
Hamburger SV. Der 19-jährige Schweizer<br />
Internationale von den Tottenham Hotspurs<br />
einigte sich mit den Deutschen auf einen<br />
Leihvertrag bis Ende Saison. Am Mittwoch<br />
wurden die Verträge unterschrieben. Die<br />
Leihgebühr beträgt rund 250 000 Euro. Ob<br />
Ziegler im kommenden Sommer wieder nach<br />
London zurückkehren wird, ist zumindest unklar,<br />
obschon sein vertragliches Engagement<br />
bei den Spurs faktisch erst 2008 endet. Eine<br />
Option zur definitiven Übernahme besitzt der<br />
HSV indes nicht. (si)<br />
Auch Kléber verlässt den FCB<br />
Innerhalb einer Woche wendet sich ein zweiter<br />
Stammspieler vom FC Basel ab: Der Brasilianer<br />
Kléber (25) verlässt die Bebbi nach<br />
rund 14-monatigem Engagement per sofort<br />
und wechselt leihweise für ein Jahr in seine<br />
Heimat zum FC Santos. Unmittelbar vor dem<br />
Champions-League-Out gegen Bremen provozierte<br />
Topskorer Christian Gimenez seinen<br />
Abgang zu Marseille. (si)<br />
Thun fand Pallas-Nachfolger<br />
Thun fand in Schottland Ersatz für den zu Bochum<br />
gewechselten David Pallas. Als Rechtsverteidiger<br />
engagierte der Champions-League-Teilnehmer<br />
den in Bosnien geborenen<br />
Österreicher Alen Orman. Der 27-jährige Orman<br />
spielte in den letzten vier Jahren für Hibernian<br />
Edinburgh. In dieser Saison kam der<br />
kräftig gebaute Spieler für den aktuellen Dritten<br />
der schottischen Meisterschaft nie zum<br />
Einsatz. (si)<br />
RESULTATÜBERSICHT<br />
Rad: Spanien-Rundfahrt, 5. Etappe<br />
Alcazar de San Juan – Cuenca (176 km): 1. Thor Hushovd<br />
(No) 3:41:52, 20 Sekunden Bonifikation. 2. Miguel Perdiguero<br />
(Sp), 12 Sek. Bon. 3. Josep Jufre (Sp), 8 Sek. Bon. 4. José Ivan<br />
Gutierrez (Sp). 5. David Blanco (Sp). 6. Unai Yus (Sp). 7. Mauricio<br />
Ardila (Kol). 8. Joaquin Rodriguez (Sp). 9. Samuel Sanchez<br />
(Sp). 10. Egoi Martinez (Sp). 11. Roberto Heras (Sp). 12. Paolo<br />
Bettini (It). 13. Santos Gonzalez (Sp). 14. Christian Vandevelde<br />
(USA). 15. Leonardo Bertagnolli (It). 16. Bradley McGee (Au).<br />
17. Manuel Beltran (Sp). 18. Carlos Sastre (Sp). 19. Giampaolo<br />
Caruso (It). 20. Francisco Vila (Sp). Ferner: 25. Gilberto Simoni<br />
(It). 26. Santiago Botero (Kol), alle gleiche Zeit. 64. Marcel<br />
Strauss (Sz) 0:51 zurück. 153. Sven Montgomery (Sz) 3:38. 166.<br />
Floyd Landis (USA) 7:52. 167. Patrick Calcagni (Sz). 168. Martin<br />
Elmiger (Sz), beide gleiche Zeit. – 190 Fahrer klassiert. – Aufgegeben:<br />
Iban Mayo (Sp), José Enrique Gutierrez (Sp).<br />
Gesamtklassement: 1. McGee 18:13:53. 2. Bertagnolli 0:32. 3.<br />
Rodriguez 0:41. 4. Vila 0:42. 5. Yus 0:53. 6. Denis Mentschow<br />
(Russ) 1:05. 7. Sastre 1:12. 8. Perdiguero 1:17. 9. Tom Danielson<br />
(USA), gleiche Zeit. 10. Heras 1:20. 11. Bernabeu, gleiche Zeit.<br />
12. Santos Gonzalez 1:21. 13. Botero 1:23. 14. Simoni 1:25. 15.<br />
Vandevelde, gleiche Zeit. 16. Juan Antonio Flecha (Sp) 1:26. 17.<br />
Francisco Mancebo (Sp) 1:31. 18. Martinez, gleiche Zeit. 19. Jufre<br />
1:33. 20. Samuel Sanchez, gleiche Zeit. Ferner: 92. Landis<br />
9:33. 111. Strauss 11:16. 136. Calcagni 14:11. 140. Elmiger<br />
14:23.162. Montgomery 17:56.<br />
Rad/MTB: WM Livigno, Team-Relay<br />
Staffel (4 Runden zu 7,5 km): 1. Spanien (Ruben Ruzaf, Oliver<br />
Alives, Rocio Gamonal, José Antonio Hermida) 1:26:02. 2. Italien<br />
(Marco Bui, Tony Longo, Eva Lechner, Johannes Schweiggl)<br />
0:19. 3. Frankreich (Alexis Vuillermoz, Stéphane Tempier, Sévérine<br />
Hansen, Cédric Ravanel) 0:30. 4. Schweden. 5. Schweiz<br />
(Florian Vogel, Nino Schurter, Petra Henzi, Martin Fanger) 1:22.<br />
Bestes Saisonresultat<br />
Benedikt Mündle wird beim Swisspower-Cup-Finale in Bern Sechster<br />
BERN – Mit dem fulminanten Finale<br />
und einem sechsten Rang<br />
für Benedikt Mündle (Kat. Mega)<br />
ist in Bern der Swisspower-<br />
Cup <strong>2005</strong> zu Ende gegangen.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Auf dem aufgeweichten, rutschigen<br />
Terrain erwischte Mündle alles andere<br />
als einen guten Start. «Ich<br />
weiss auch nicht, vielleicht war ich<br />
einfach zu unkonzentriert und so<br />
fand mich gleich im hinteren Teil<br />
des Feldes wieder», erklärte der<br />
Nachwuchsfahrer des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV).<br />
Doch Mündle liess sich nicht entmutigen,<br />
kämpfte sich kontinuierlich<br />
nach vorne und lag bereits<br />
nach dem ersten langen Aufstieg<br />
wieder in Griffnähe zu den Topfahrern.<br />
Mit dieser Einstellung vergrösserte<br />
er den Abstand zu seinen<br />
Verfolgern und gegen Ende der<br />
dritten Runde überholte Mündle<br />
den bis zu diesem Zeitpunkt<br />
Sechstplatzierten. Dann eine<br />
Hermida gewinnt<br />
SCUOL – Topleistungen zeigten<br />
Liechtensteins Hardcorebiker<br />
beim Nationalpark-Bikemarathon,<br />
der vierten und mit 138<br />
km längsten Prüfung innerhalb<br />
der «iXS Swiss Bike Classic».<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Nur teilweise konnte die 13 FL-Athleten<br />
ihre Fahrt durch eines der<br />
schönsten Berggebiete der Schweiz<br />
geniessen, deren Namen exotisch<br />
klingen: «Tamangur» (800-jähriger,<br />
höchst gelegener Arvenwald Europas),<br />
«Val Mora» (ein Must für versierte<br />
Alpin-Biker) «Pass Chaschauna»<br />
(höchster Punkt der Strecke auf<br />
2700 m ü. d. M.). Am Nachmittag<br />
setzte auf dem Tripp durch vier<br />
Sprachräume und durch die typischen<br />
Engadiner Dörfer mit Einheimischen,<br />
die tief in ihrer romanischen<br />
Kultur verwurzelt sind, immer<br />
wieder Regen ein, der den anspruchsvollen<br />
Parcours zusätzlich erschwerte.<br />
Michael Bargetze (Masters lizenziert)<br />
liess sich von den widrigen<br />
Umständen jedoch nicht sonderlich<br />
beeindrucken und fuhr mit Rang sieben<br />
erneut in die Topten.<br />
Bei den Junioren zeigte auch Fabian<br />
Meier eine ausgezeichnete<br />
Leistung. Der Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />
musste bei seiner ersten Teilnahme<br />
aus den hinteren Regionen starten,<br />
konnte aber auf der schnellen<br />
Strecke (47 km) mit «heissen» Ab-<br />
Schrecksekunde in der vierten und<br />
letzten Runde: Der LRV-Athlet<br />
stürzte schwer, zog sich einige<br />
Schürfungen zu, fuhr jedoch sein<br />
Rennen fertig und verteidigte Rang<br />
6 bravourös. Im Ziel bilanzierte<br />
Benedikt Mündle sein bestes Saisonresultat<br />
allerdings mit etwas gemischten<br />
Gefühlen: «Natürlich bin<br />
ich etwas stolz auf dieses Ergebnis<br />
und freue mich, dass mir wieder ein<br />
Toptenplatz gelungen ist und ich in<br />
der Gesamtwertung als Achter den<br />
Sprung unter die besten 10 geschafft<br />
habe. Ich finde es aber auch<br />
schade, dass dies das letzte Rennen<br />
des Swisspower-Cups <strong>2005</strong> war,<br />
denn ich fühle mich in guter Form<br />
und hätte gerne noch einige Rennen<br />
bestritten.»<br />
Wille ohne Vorderbremse<br />
In der Kategorie Rock fand Joshua<br />
Wille von Beginn an seinen<br />
Rhythmus und konnte sich in der<br />
vorderen Hälfte des Feldes festsetzen.<br />
Durch einen Sturz in der zweiten<br />
Runde beschädigte Wille seine<br />
SWISSPOWER-CUP-FINALE<br />
In der Elite setzte sich der Spanier<br />
Hermida kurz nach dem Start<br />
leicht ab, konnte sich aber nicht<br />
entscheidend von seinen ersten<br />
Verfolgern Sauser und Leuchs<br />
distanzieren. Eingangs der letzten<br />
Runde kam es zum Zusammenschluss<br />
des Trios. Hermidas Temposteigerung<br />
in der Schlusssteigung<br />
reichte schliesslich zum<br />
Sieg.<br />
Im Kampf um die Gesamtwertung<br />
kam es zu einem Hitchcock-<br />
Finale zwischen Frédéric Frech,<br />
der als Leader ins Rennen gegangen<br />
war, und dem Zweitplatzier-<br />
ten der Zwischenwertung, Florian<br />
Vogel. Als Finalvierter totalisierte<br />
Vogel exakt dieselbe Punktezahl<br />
wie Frech, der das Ziel als 16. erreichte.<br />
Da bei Punktegleichstand<br />
das bessere Finalresultat ausschlaggebend<br />
ist, konnte sich Vogel<br />
auch über den Gesamtsieg<br />
freuen, nachdem er diesen bereits<br />
2003 bei den U23 erreicht hatte.<br />
Bei den Frauen kam in Abwesenheit<br />
(WM-Vorbereitung) von<br />
Schweizer Meisterin Petra Henzi<br />
ihre Teamkollegin Katrin Leumann<br />
zum Gesamtsieg. Maroussia<br />
Rusca verbesserte sich mit<br />
dem Finalsieg in der Schlusswertung<br />
noch auf den dritten Platz.<br />
LRV-Junior Fabian Meier überzeugte<br />
mit dem 11. Rang.<br />
Starke Vorstellung: Benedikt Mündle fuhr beim letzten Rennen des Swisspower-Cups<br />
<strong>2005</strong> als Sechster wieder in die Topten.<br />
Bremse des Vorderrades und so<br />
musste er sich am Schluss mit Rang<br />
23 begnügen. «Wenn man bedenkt,<br />
dass Joshua zwei Runden ohne<br />
Vorderbremse gefahren ist, kann<br />
man mit diesem Resultat recht zufrieden<br />
sein», so LRV-Ressortchef<br />
Werner Buob.<br />
Bei den Junioren erwischte Andi<br />
Frigg diesmal nicht seinen besten<br />
Tag. Für ihn reichte es in Bern le-<br />
Rang 7 für Michael Bargetze<br />
Überzeugende Leistungen der <strong>Liechtensteiner</strong> Biker<br />
87<br />
fahrten regelmässig Kontrahenten<br />
überholen und sich der Spitzengruppe<br />
nähern. «Bei der letzten Abfahrt<br />
hat es ihn dann überschlagen<br />
und so musste Fabian drei Plätze<br />
hergeben, die er mit viel Kämpferherz<br />
aber wieder gutmachen konnte»,<br />
informierte LRV-Bikechef<br />
Werner Buob. So überquerte Meier<br />
die Ziellinie als 11. und verpasste<br />
die Ränge der besten 10 nur knapp.<br />
Bei den Herren 2 (138 km) überzeugte<br />
auch Adrian Riesen an siebter<br />
Stelle erneut mit einem Topresultat<br />
– Daniel Schatzmann beendete<br />
diese Kategorie auf Rang 33.<br />
Werner Gstöhl wurde bei den<br />
Herren 3 über 138 Kilometer ebenfalls<br />
guter 33., Winfried Walter<br />
landete auf Rang 48 und Manfred<br />
Rieser kam als 78. ins Ziel.<br />
Die 104 Kilometer bei den Herren<br />
3 bewältigte Adolf Sele als 23.<br />
am besten, Ronald Kaufmann klassierte<br />
sich auf Rang 99 und Martin<br />
Rehak wurde auf der Kurzdistanz<br />
(46 km) 29. Werner Buob beendete<br />
das Rennen bei den Herren 4 (46<br />
km) auf Platz 24 und Stefan Plüss<br />
finishte über dieselbe Strecke bei<br />
den Herren 2 auf Rang 56.<br />
Eine sehr gute Leistung zeigte<br />
auch die einzige <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Dame unter den rund 2000 Teilnehmern:<br />
Sybille Riesen musste sich<br />
bei den Damen Fun über 138 Kilometer<br />
lediglich Giuliana Vitali Frei<br />
und Marianne Vlasveld geschlagen<br />
geben.<br />
diglich für Rang 32. Noch schlechter<br />
lief es für Mario Kranz, der das<br />
Rennen vorzeitig aufgab.<br />
Auch Andreas Mündle konnte<br />
beim finalen Parcours der Crossfahrer<br />
nicht sein gewohntes Potenzial<br />
zeigen. Mit einigen Fehlern<br />
landete er an neunter Stelle, was<br />
ihm aber immerhin noch den dritten<br />
Platz in der Gesamtwertung<br />
brachte.<br />
Hushovd holt<br />
Etappensieg<br />
FOTO ZVG<br />
RAD – Der Norweger Thor Hushovd<br />
(Bild) holte sich in Cuenca<br />
den Sieg in der 5. Etappe der Spanien-Rundfahrt.<br />
Nach 176 km<br />
meisterte Hushovd eine 35-köpfige<br />
Spitzengruppe vor dem spanischen<br />
Phonak-Profi Miguel Perdiguero.<br />
Leader blieb der Australier Bradley<br />
McGee. In der Anfahrt zum<br />
Bergpreis der 3. Kategorie, 13 km<br />
vor dem Ziel, teilte sich das Feld.<br />
Rund 35 Fahrer – unter ihnen der<br />
spanische Top-Favorit Roberto<br />
Heras – lösten sich aus dem Hauptharst.<br />
Im Finale setzte sich der beste<br />
Bergfahrer unter den Sprintern<br />
durch. Der zweifache italienische<br />
Etappensieger Alessandro Petacchi<br />
und der Deutsche Erik Zabel verloren<br />
in der Steigung den Anschluss,<br />
womit der Weg frei war für 27-jährigen<br />
Hushovd.<br />
Hushovd setzte sich im Spurt<br />
überlegen durch und holte nach,<br />
was er in der Tour de France verpasst<br />
hatte. Er wurde in Frankreich<br />
zwar Gewinner der Punktewertung,<br />
ein Etappensieg blieb ihm<br />
aber versagt. (si)
VOLKS OLKS<br />
SPORT<br />
BLA<br />
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />
BLATT SPORT<br />
SAMSTAG, 4. JUNI <strong>2005</strong><br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
NEWS<br />
Franz Schädler folgt Jochen<br />
Abel als Triesenberg-Trainer<br />
FUSSBALL – Jochen Abel hat sein zweijähriges<br />
Engagement als Trainer der 1. Mannschaft<br />
des FC Triesenberg beendet. Als neuen<br />
Trainer des Fanionteams hat der Vorstand, der<br />
Jochen Abel herzlich für seine Tätigkeit dankt,<br />
Franz Schädler verpflichtet. Schädler war viele<br />
Jahre als Aktiv- und Nationalspieler sowie<br />
als Trainer sehr erfolgreich tätig und kennt<br />
den Verein bestens. «Wir sind davon überzeugt,<br />
dass es ihm gelingen wird, die gute Arbeit<br />
von Jochen Abel weiterzuführen», zeigt<br />
sich der FCT-Vorstand zuversichtlich. (PD)<br />
Sammer in Stuttgart entlassen<br />
FUSSBALL – Der VfB Stuttgart hat knapp<br />
zwei Wochen nach dem Saisonende mit einem<br />
Paukenschlag auf die verpasste Champions-<br />
League-Teilnahme reagiert. Trotz eines bis<br />
2007 laufenden Vertrags wurde Trainer Matthias<br />
Sammer (37) per sofort beurlaubt. Mit<br />
der überraschenden Entlassung zogen die<br />
Schwaben am Freitag die Konsequenz aus den<br />
zuletzt schwachen Leistungen der Mannschaft<br />
mit dem Tiefpunkt am letzten Spieltag gegen<br />
Meister Bayern München (1:3) und dem Sturz<br />
auf Platz 5. Als mögliche Nachfolger Sammers<br />
gelten Walter Schachner (Grazer AK),<br />
Morten Olsen (Nationaltrainer von Dänemark)<br />
und Ottmar Hitzfeld. (si)<br />
Danilo Hondo verurteilt<br />
RAD – Der deutsche Radprofi Danilo Hondo<br />
ist für zwei Jahre gesperrt worden, wobei das<br />
zweite Jahr auf Bewährung ausgesetzt wurde.<br />
Zudem muss Hondo 100 000 Franken Busse<br />
(davon 50 000 bedingt) bezahlen. Der Deutsche<br />
war im März in der Murcia-Rundfahrt<br />
positiv auf Carphedon getestet worden. (si)<br />
Kein RTL in Lake Louise<br />
SKI ALPIN – Die Organisatoren der alpinen<br />
Weltcuprennen der Männer in Lake Louise<br />
(Ka) werden eine Abfahrt (26. November)<br />
und einen Super-G (27. November), nicht<br />
aber den ursprünglich ebenfalls vorgesehenen<br />
Riesenslalom durchführen. Damit stehen<br />
noch acht Männer-«Riesen» im Programm<br />
des Weltcup-Winters <strong>2005</strong>/06. (si)<br />
VOLKS<br />
BLATT<br />
ENTLASSUNG<br />
DES TAGES<br />
Weshalb Matthias Sammer<br />
beim VfB Stuttgart<br />
künftig nichts mehr zu<br />
sagen hat. 25<br />
REKORD<br />
NBA-Legende Mikan gestorben<br />
BASKETBALL –<br />
George Mikan, einer<br />
der ersten Superstars<br />
der NBA, ist im Alter<br />
von 80 Jahren gestorben.<br />
Der Amerikaner,<br />
mit 2,08 m einer<br />
der ersten grossgewachsenen<br />
Pivots,<br />
errang von 1948 bis<br />
1954 vier NBA-Titel mit den Minneapolis<br />
Lakers. In neun Saisons als Profi glückten<br />
Mikan 11 764 Punkte; der Durchschnitt von<br />
22,6 Punkten pro Match bedeuteten in jener<br />
Epoche einen Rekord. 1959 wurde Mikan in<br />
die Hall of Fame aufgenommen. Noch heute<br />
zählt er zu den 50 grössten Basketballern<br />
der NBA-Geschichte. (si)<br />
ANDORRA – Mit einer sensationellen<br />
Leistung raste Dimitri Jiriakov<br />
solo zu Gold. Der FL-Pedaleur<br />
distanzierte in den Strassen<br />
von Andorra La Vella die favorisierten<br />
Luxemburger Tom Flammang<br />
und Cyrille Heymans um<br />
2,48 bzw. 3,38 Minuten. Versüsst<br />
wurde der Tag durch Bronze<br />
in der Teamwertung mit Dimitri<br />
Jiriakov, Christian Frommelt<br />
und Rafael Bayer.<br />
• Robert Brüstle, Andorra<br />
Nach 2:44.52 Stunden riss Dimitri<br />
Jiriakov die Hände in die Höhe. Der<br />
LRV-Fahrer durfte sich über den<br />
Einzelsieg im Strassenrennen über<br />
108 km freuen. Und dieser Erfolg<br />
hätte nicht eindrücklicher ausfallen<br />
können. Jiriakov deklassierte die<br />
Konkurrenz um Minuten. «Am Anfang<br />
war ich recht skeptisch, da im<br />
Feld nicht viel gelaufen ist. Lediglich<br />
eine kurze Attacke wurde lanciert.<br />
Dann habe ich auf den richtigen<br />
Moment gewartet, voll angegriffen<br />
und bin weggekommen. Drei<br />
Runden vor Schluss war mein Vorsprung<br />
dann so gross, dass ich schon<br />
mit dem Sieg spekulieren konnte.<br />
Die Rechung ist voll aufgegangen<br />
und ich bin überglücklich», strahlte<br />
der Goldmedaillengewinner.<br />
Ein starkes Rennen fuhr auch<br />
Christian Frommelt, der in der<br />
Endabrechnung Rang elf (+3,44<br />
Minuten) belegte. «Wir haben von<br />
Anfang an das Rennen mitbestimmt<br />
und eine super Teamleistung<br />
gezeigt. Als Dimitri, der eine<br />
geniale Solofahrt hinlegte, wegfuhr,<br />
habe ich das Feld gebremst.<br />
Bei einem anderen Rennverlauf<br />
wäre für mich vielleicht mehr möglich<br />
gewesen. Das spielt jetzt aber<br />
keine Rolle, Hauptsache, der Einzelsieg<br />
ist auf unserer Seite, das ist<br />
im Radsport so.» Rafael Bayer, der<br />
laut Trainer Andrea Clavadetscher<br />
«den richtigen Zug verpasst hat»,<br />
ANDORRA LA VELLA – Auch im<br />
dritten Spiel gab es für Liechtensteins<br />
Volley-Girls kein Erfolgserlebnis.<br />
Gegen Island verloren<br />
die Schützlinge von Edwin<br />
Benne klar mit 0:3.<br />
• Oliver Beck, Andorra<br />
Bereits der erste Satz liess für<br />
Liechtensteins Damenvolleyballteam<br />
nichts Gutes erahnen. Es<br />
passte wenig zusammen. Viele vermeidbare<br />
Fehler und Missverständnisse<br />
prägten das Spiel der FL-<br />
Girls. Die Nordländerinnen ihrerseits<br />
zeigten sich spielfreudig und<br />
hatten weitaus mehr gelungene Aktionen<br />
zu verzeichnen. Schnell ge-<br />
GOLD-BOYS<br />
DES TAGES<br />
Wie Oliver Indra und<br />
Matthias Wachter bei<br />
den Kleinstaatenspielen<br />
Gold holten. 26<br />
wurde mit 14,14 Minuten Rückstand<br />
14.<br />
In der Teamwertung, die aus den<br />
besten drei Einzelzeiten pro Nation<br />
(vier Starter) ermittelt wurde, durfte<br />
sich Liechtenstein, das nur drei<br />
Athleten im Rennen hatte, über eine<br />
weitere Medaille freuen. Dimitri<br />
Jiriakov, Christian Frommelt und<br />
Rafael Bayer sicherten sich hinter<br />
Luxemburg und Andorra Bronze.<br />
Stimmen zum Rennen<br />
LRV-Präsident Samuel Ritter:<br />
«Das war ein sensationelles Rennen<br />
unserer Mannschaft, die das<br />
Geschehen zu jeder Zeit kontrolliert<br />
hat. Sie waren bei allen entscheidenden<br />
Attacken dabei, insbesonders<br />
Dimitri, der am Schluss die<br />
Konkurrenz regelrecht deklassiert<br />
hat. Wir haben insgeheim mit einer<br />
Medaille spekuliert, aber so eine<br />
bravouröse Vorstellung haben wir<br />
uns in den kühnsten Träumen nicht<br />
ausgemalt.» Weiter auf Seite 26<br />
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PlatzVerweis<br />
für mutige Unternehmen<br />
KANDIDAT<br />
DES TAGES<br />
Wie gross die Chancen<br />
Rolf Fringers auf das<br />
Traineramt beim FC<br />
Vaduz sind. 28<br />
+423 237 51 51<br />
Solo zu Gold<br />
Dimitri Jiriakov gewinnt Strassenrennen – Team holt Bronze<br />
SEITE 25<br />
VORHABEN<br />
DES TAGES<br />
Wie LFV-Trainer Martin<br />
Andermatt heute<br />
gegen Estland reüssieren<br />
will. 29<br />
Der erst 19-jährige Dimitri Jiriakov krönte eine grandiose Leistung mit der Goldmedaille im Strassenrennen.<br />
riet Liechtenstein deutlich ins<br />
Hintertreffen, und der Rückstand<br />
wuchs kontinuierlich an. Mit 10:25<br />
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An den XI. Kleinstaatenspielen<br />
in Andorra gewann<br />
Dimitri Jiriakov<br />
sensationell Gold im Rad-Strassenrennen.<br />
Wir gratulieren dem Radrennfahrer aus<br />
unserer Gemeinde recht herzlich zu diesem<br />
Triumph und freuen uns mit ihm über die<br />
Goldmedaille!<br />
GEMEINDEVORSTEHUNG MAUREN<br />
Freddy Kaiser, Vorsteher<br />
Drittes Spiel – dritte Niederlage<br />
FL-Volleyballerinnen unterliegen Island 0:3 (10:25, 16:25, 19:25)<br />
Auch gegen Island blieben die FL-Volleyballerinnen ohne Erfolgserlebnis.<br />
88<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
holten sich die Isländerinnen<br />
schliesslich den ersten Durchgang.<br />
Im zweiten Satz kamen die Liech-<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
tensteinerinnen etwas besser ins<br />
Spiel, einige gute Blocks sowie gelungene<br />
Angriffsaktionen standen<br />
aber weiterhin vielen leichten Fehlern<br />
gegenüber. Island hatte keine<br />
grosse Mühe, auch diesen Durchgang<br />
nach Hause zu bringen. 16:25<br />
lautete am Ende das Score.<br />
Auch in Satz Nummer drei liefen<br />
die FL-Volleyballerinnen anfänglich<br />
einem Rückstand hinterher.<br />
Bei 7:11 ging jedoch nochmals ein<br />
Ruck durch das Team, und plötzlich<br />
führten die Benne-Schützlinge<br />
mit 14:12. Doch wie so oft vermisste<br />
man bei der FL-Truppe<br />
auch an diesem Tag die Konstanz.<br />
Island ging wieder in Führung und<br />
gab sie nun nicht mehr her.
DONNERSTAG, 2. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />
BLATT SPORT<br />
69. TOUR DE SUISSE<br />
Preise und Prämien der Tour de Suisse<br />
Schlussklassement: Sieger Euro 18 000.–, 2. Platz Euro 9000.–,<br />
3. Platz Euro 4500.–, 4. Platz Euro 2250.–, 5. Platz Euro 1900.–<br />
, 6. Platz Euro 1350.–, 7. Platz Euro 1350.–, 8. Platz Euro 950.–<br />
, 9. Platz Euro 950.–, 10. bis 20. Platz je Euro 450.–<br />
Etappen: Sieger Euro 4000.–, 2. Platz Euro 2000.–, 3. Platz Euro<br />
1000.–, 4. Platz Euro 500.–, 5. Platz Euro 400.–, 6. Platz Euro<br />
300.–, 7. Platz Euro 300.–, 8. Platz Euro 100.–, 9. Platz Euro<br />
100.–, 10. Platz bis 20. Platz je Euro 100.–. – Total Euro 135<br />
000.–.<br />
Punkteklassement: Sieger Euro 2000.–, 2. Platz Euro 1500.–,<br />
3. Platz Euro 1000.–. Tägliche Prämie von Euro 500.– für den<br />
Leader.– Total Euro 9000.–.<br />
Bergpreis: Sieger Euro 2000.–, 2. Platz Euro 1500.–, 3. Platz<br />
Euro 1000.–.<br />
Tägliche Prämie von Euro 500.– für den Leader, unterschiedlich<br />
hohe Prämien bei den Wertungsabnahmen. – Total Euro 13<br />
700.–<br />
Total Preise und Prämien inklusive Sprintwertungen und<br />
Mannschaftsklassement: Euro 179 300.– (Fr. 277 915.–).<br />
Die Besten der letzten Jahre<br />
Jahr 1. 2. 3.<br />
2004 Ullrich (De) Jeker (Sz) Cioni (It)<br />
2003 Winokurow (Kas) Guerini (It) Pereiro (Sp)<br />
2002 Zülle (Sz) Wadecki (Pol) Fritsche (Fr)<br />
2001 Armstrong (USA) Simoni (It) Belli (It)<br />
2000 Camenzind (Sz) Frigo (It) Belli (It)<br />
1999 Casagrande (It) Jalabert (Fr) Simoni (It)<br />
1998 Garzelli (It) B. Zberg (Sz) Belli (It)<br />
1997 Agnolutto (Fr) Camnezind (Sz) Ullrich (De)<br />
1996 Luttenberger (Ö) Faresin (It) Bugno (It)<br />
1995 Tonkow (Russ) Zülle (Sz) Jaskula (Pol)<br />
Etappenplan <strong>2005</strong><br />
Samstag, 11. Juni. 1. Etappe, Schaffhausen – Weinfelden<br />
(169,9 km, 13.23 - 17.19 Uhr). Sonntag, 12. Juni. 2. Etappe,<br />
Einzelzeitfahren in Weinfelden (36 km, 13.47 - 17.30 Uhr).<br />
Montag, 13. Juni. 3. Etappe, Abtwil SG – St. Anton am Arlberg<br />
(Ö, 154,2 km, 13.30 - 17.18 Uhr). Dienstag, 14. Juni. 4.<br />
Etappe, Vaduz – Bad Zurzach (208,2 km, 12.28 - 17.16 Uhr):<br />
Vaduz – Sargans – Walenstadt – Unterterzen – Kerenzerberg<br />
(Bergpreis 3. Kat.) – Mollis - Reichenburg SZ – Uznach- Rüti<br />
ZH – Wetzikon – Wermatswil – Volketswil – Kloten – Bülach –<br />
Obersteinmaur – Oberweningen – Lengnau – Döttingen – Klingnau<br />
– Zurzach – Zurzacherberg (Bergpreis 3. Kat.) – Klingnau<br />
– Zurzach – Zurzacherberg (Bergpreis 3. Kat.) – Klingnau –<br />
Zurzach. Mittwoch, 15. Juni. 5. Etappe, Bad Zurzach – Altdorf<br />
(172,4 km, 13.02 - 16.59 Uhr). Donnerstag, 16. Juni. 6. Etappe,<br />
Bürglen UR – Arosa (158,7 km, 12.54 - 17.14 Uhr). Freitag,<br />
17. Juni. 7. Etappe, Einsiedeln – Lenk im Simmental (192,8<br />
km, 12.44 - 17.16 Uhr). Samstag, 18. Juni. 8. Etappe, Lenk im<br />
Simmental – Verbier (162,2 km, 31.25 - 17.18 Uhr). Sonntag,<br />
19. Juni. 9. Etappe, Ulrichen – Ulrichen (100,4 km, 14.43 -<br />
17.32 Uhr). Totaldistanz: 1354,2 km.<br />
RADSPORT<br />
Girardi siegt – Frigg Zweiter<br />
MOUNTAINBIKE<br />
– Tolle Ausbeute der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong><br />
Mountainbiker beim<br />
ersten Rennen des<br />
10. Heidi-Bike-Cups<br />
in Mels. Der neu der<br />
Schweizer Bike-Marathon-Nationalmannschaftangehörende<br />
Thomas Girardi<br />
(Trainer des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es)<br />
liess es sich nicht<br />
nehmen, in Mels an<br />
den Start zu gehen. Er setzte sich trotz Defekt<br />
an der Speiche durch und demonstrierte<br />
einmal mehr seine Klasse. Sehr stark fuhr<br />
der Sarganser Alexander Hug, der auf den<br />
zweiten Gesamtrang fuhr und seine Kategorie<br />
gewann. Dritter wurde der Österreicher<br />
Gerhard Kaufmann. Das Juniorenrennen<br />
wurde vom Melser Simon John dominiert,<br />
der LRV-Athlet Andi Frigg auf Platz 2 verwies.<br />
Der Balzner erwischte keinen optimalen<br />
Start und musste sich vom Mittelfeld<br />
nach vorne arbeiten. «Seine Aufholjagd war<br />
wirklich beeindruckend», freute sich LRV-<br />
Ressortchef Werner Buob und ergänzte,<br />
«dieses Ergebnis ist vor allem mental sehr<br />
wichtig für Andi, denn er kann viel mehr, als<br />
er zuletzt gezeigt hat.» (HeZ)<br />
Daniel Rinner auf der Bahn 5.<br />
RAD – LRV-Nachwuchsfahrer Daniel Rinner<br />
trumpft auch auf der Bahn auf: Beim<br />
Scratch Race in Oerlikon belegte Rinner den<br />
ausgezeichneten 5. Rang. «Bei Rennhälfte<br />
bestimmte ich das Tempo und führte ungefähr<br />
4 Runden. Eineinhalb Runden vor<br />
Schluss wurde ich von den Junioren überholt<br />
und konnte mit meiner Nachwuchsübersetzung<br />
leider nicht kontern, sonst wäre durchaus<br />
mehr möglich gewesen», sagte Rinner.<br />
Beim Punktefahren wurde er eingklemmt,<br />
kassierte gleich eine Runde und klassierte<br />
sich auf Platz 12. Auch beim Ausscheidungsrennen<br />
lief es nicht besser und so musste er<br />
auf Rang 12 liegend ausscheiden. (HeZ)<br />
ARLESHEIM – Jan Ullrich ist der<br />
Star der vom 11. bis 19. Juni in<br />
neun Etappen über 1354 km<br />
führenden Tour de Suisse. Der<br />
Deutsche soll wieder die<br />
Schlagzeilen liefern und das<br />
Rennen vielleicht wie letztes<br />
Jahr gewinnen.<br />
• Toni Nötzli, Arlesheim<br />
«Wir sind froh, dass Ullrich wieder<br />
dabei ist», erklärte Christian Pirzer<br />
vom Veranstalter IMG (Suisse) SA.<br />
Der Organisator hat sich zwar die<br />
Zugehörigkeit der Tour de Suisse<br />
zur ProTour für die nächsten vier<br />
Jahre gesichert, aber die allmächtige<br />
Tour de France wirft ihren grossen<br />
Schatten voraus. Namhafte<br />
Fahrer ziehen andere Rundfahrten<br />
als Vorbereitung auf das wichtigste<br />
Etappenrennen des Jahres vor, beispielsweise<br />
auch wieder Lance<br />
Armstrong, der dem Dauphiné Libéré<br />
Priorität einräumt. Sogar die<br />
Schweizer Sportgruppe Phonak<br />
ehrt nur teilweise heimisches<br />
Schaffen. Der Grossteil ihrer für<br />
die TdF-Teilnahme vorgesehenen<br />
Athleten wie Floyd Landis oder<br />
Santiago Botero wird im Dauphiné<br />
an Armstrong Mass nehmen.<br />
Guter Durchschnitt<br />
Armstrongs Sportgruppe Discovery<br />
Channel, die eben im Giro mit<br />
Paolo Savoldelli triumphierte, hat<br />
ein Team gemeldet, von dem TdS-<br />
Sportdirektor Armin Meier «keinen<br />
einzigen Namen kennt». Der Phonak-Profi<br />
Martin Elmiger sprach<br />
zwar von einem «guten Duchschnitt<br />
guter Athleten», so mittelmässig ist<br />
aber die Besetzung der 69. Landesrundfahrt<br />
nun auch wieder nicht.<br />
Mit Revanchegelüsten wird Fabian<br />
Jeker zur Rundfahrt antreten.<br />
Ihm widerfuhr letztes Jahr das<br />
Pech, auf den letzten paar hundert<br />
Metern des Zeitfahrens in Lugano<br />
den Gesamtsieg um eine einzige<br />
Sekunde an Jan Ullrich zu verlieren.<br />
Bei Phonak ist erneut Tadej<br />
Valjavec Teamcaptain. Der Slowene<br />
vergab in der ersten Bergetappe<br />
des Giro d'Italia wegen einer ge-<br />
sundheitlichen Indisposition jegliche<br />
Aussicht auf eine gute Schlussklassierung,<br />
wartete aber mit einer<br />
starken dritten Woche auf.<br />
Aufgepasst auf Valverde<br />
Mit besonderem Interesse wird<br />
man die Leistungen von Alejandro<br />
Valverde verfolgen. Dem Strassen-<br />
WM-Zweiten von 2003 in Hamilton<br />
(Ka) eilt der Ruf der grössten<br />
Hoffnung des spanischen Profi-<br />
Radsports voraus. Bei CSC wird<br />
Bobby Julich versuchen, sein starkes<br />
Comeback fortzusetzen. Der<br />
US-Amerikaner trumpfte nach<br />
zwei verlorenen Saisons in deutschen<br />
Diensten in dieser Saison<br />
wieder gross auf. Mit dem neuen<br />
belgischen Star Tom Boonen (Sieger<br />
der Flandern-Rundfahrt und<br />
von Paris – Roubaix), Patrik Sinkewitz<br />
(De) sowie Olympiasieger Pa-<br />
RADSPORT<br />
FORMEL 1 29<br />
Jan Ullrich ist der Star<br />
Die Tour de Suisse im Schatten der grossen Tour de France<br />
GERSAU – Benjamin Pahud<br />
konnte mit Rang 8 beim Strassenrennen<br />
«Rund um die Rigi»<br />
(Oscar Camenzind Trophy <strong>2005</strong>)<br />
erneut sein grosses Talent unter<br />
Beweis stellen. Roman<br />
Stricker, dessen Fähigkeiten die<br />
Strecke nicht entgegenkam,<br />
wurde 21. und Daniel Rinner<br />
musste das Rennen aufgrund<br />
eines Materialschadens aufgeben.<br />
• Heinz Zöchbauer<br />
Die Strecke (55,4 Kilometer) entlang<br />
dem Vierwaldstätter-, Zugerund<br />
Lauerzersee war coupiert, von<br />
Tempowechseln bestimmt und die<br />
Rennfahrer des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) konnten<br />
sich im ersten Drittel des Felds halten.<br />
Immer wieder attackierten einzelne<br />
Fahrer und versuchten, den<br />
Hauptharst zu ermüden. Die Angriffe<br />
konnten aber über lange Strecken<br />
hinweg neutralisiert werden. In dieser<br />
Phase war es für Pahud wichtig,<br />
taktisch geschickt zu fahren und<br />
ganz vorne dabei zu sein.<br />
Nach rund der Hälfte der Distanz<br />
ging die Rechnung der «Rädelsführer»<br />
jedoch auf, und das Hauptfeld<br />
Rad-Ass Jan Ulrich, im Bild bei der Etappenankunft in Malbun 2004, ist<br />
auch heuer wieder der grosse Star der Tour de Suisse.<br />
Benjamin Pahud fuhr beim Strassenrennen<br />
«Rund um die Rigi» erneut<br />
in die Topten-Ränge.<br />
olo Bettini entsendet Quickstep eine<br />
starke Gruppe. Rätsel ranken<br />
sich derzeit um Iban Mayo und Gilberto<br />
Simoni. Der Spanier figuriert<br />
Benjamin Pahud in Topform<br />
Rang 8 für das LRV-Talent in Gersau<br />
FOTO MAURICE SHOUROT<br />
89<br />
riss auseinander. Rund 30 Fahrer<br />
(unter ihnen Pahud) setzten sich<br />
daraufhin kurz vor dem Fuss des<br />
Anstiegs auf die Schwyzerhöhe ab<br />
und begannen ein Rennen um<br />
Punkte.<br />
Die nun folgenden drei Bergkilometer<br />
hatten es aber in sich. Mit einer<br />
Steigung von rund 10 Prozent<br />
zog sich die Spitzengruppe rasch in<br />
die Länge. Benjamin konnte das<br />
Tempo hinter dem Führenden einen<br />
Kilometer lang mithalten, reduzierte<br />
dann aber die Pace und fuhr seinen<br />
eigenen Rhythmus. Er überquerte<br />
die Ziellinie für die Bergpreiswertung<br />
als Fünfter. Roman<br />
Stricker, der kein ausgesprochener<br />
Freund von allzu langen Anstiegen<br />
ist, konnte das Tempo nicht halten<br />
und fiel etwas zurück.<br />
Auf den letzen sieben Kilometern<br />
bis ins Ziel verkleinerte die<br />
erste Verfolgergruppe den Rückstand<br />
zur Spitze auf 13 Sekunden.<br />
Fürs Podium fehlten Benjamin Pahud<br />
lediglich drei Sekunden – nach<br />
einer Renndauer von 1 Stunde, 18<br />
Minuten und 1 Sekunde. Das Feld<br />
erreichte das Ziel mit einem Rükkstand<br />
von rund zwei Minuten. Roman<br />
Stricker kreuzte die Zielline an<br />
21. Stelle von 68 Klassierten.<br />
nicht auf der provisorischen Startliste,<br />
will aber Gerüchten zufolge<br />
teilnehmen. Der Name des Giro-<br />
Zweiten Simoni befindet sich zwar<br />
auf der Startliste, der Italiener will<br />
aber kurzfristig entscheiden, ob er<br />
statt in der Schweiz in der Tour de<br />
France auf Etappenjagd geht.<br />
Unter den Sprintern bietet sich<br />
Erik Zabel die Gelegenheit, wieder<br />
einmal einen Tagessieg zu erreichen.<br />
Alessandro Petacchi wird ihm<br />
auf den Schweizer Strassen nicht<br />
das Hinterrad zeigen, wohl aber der<br />
Kamikaze-Artist Robbie McEwen.<br />
Drei-Pässe-Fahrt zum Schluss<br />
Im Patchwork der neun Etappen<br />
werden nun doch alle vier Landesteile<br />
befahren. Am zweiten Tag<br />
wird das Gesamtklassement nach<br />
dem Zeitfahren in Weinfelden<br />
schon erste Konturen erhalten.<br />
Beim Abstecher nach Österreich<br />
über den Arlberg nach St. Anton,<br />
bei den Bergankünften in Arosa und<br />
Verbier und eventuell sogar auf die<br />
Lenk werden sich jene Fahrer herauskristallisieren,<br />
die am Schlusstag<br />
Anspruch auf den Gesamtsieg<br />
erheben können. 50 km bergauf und<br />
50 km bergab mit Start und Ziel in<br />
Ulrichen sowie den drei Pässen Nufenen,<br />
Gotthard und Furka verheissen<br />
schon jetzt, dass nicht wie vor<br />
Jahresfrist eine winzige Sekunde<br />
über den Triumph in der Landesrundfahrt<br />
entscheiden wird. (si)<br />
TOUR DE SUISSE IN VADUZ<br />
TdS sagt: «Hoi Vadoz»<br />
FOTO KEYSTONE<br />
Die Tour de Suisse stattet Liechtenstein<br />
auch heuer einen Besuch<br />
ab. Am 14. Juni <strong>2005</strong> fällt auf<br />
dem Parkplatz des Vaduzer<br />
Rheinpark-Stadions der Startschuss<br />
zur vierten von neun Etappen.<br />
Der Abschnitt am 18. Juni<br />
2004 von Linthal nach Malbun<br />
löste nicht nur in ganz Liechtenstein<br />
Begeisterungsstürme aus,<br />
sondern hinterliess auch bei den<br />
Verantwortlichen der TdS bleibenden<br />
Eindruck. Im Juli 2004<br />
erkundigte sich Armin Meier, er<br />
folgte Tony Rominger als sportlicher<br />
Leiter der Schweiz-Rundfahrt<br />
nach, bei Alexander Batliner,<br />
ob Liechtenstein Interesse an<br />
einem Etappenstart <strong>2005</strong> habe.<br />
«Weil Liechtenstein zwischen St.<br />
Anton und der Schweiz strategisch<br />
gut liegt», wie Meier erklärte.<br />
Nach kurzer Rücksprache mit<br />
dem Radverband signalisierte<br />
Batliner seinem langjährigen und<br />
guten Freund Meier grünes Licht.<br />
Am 22. September 2004 wurde<br />
die Vereinbarung fixiert.<br />
Vollgas auch mit<br />
schlechten Reifen<br />
FORMEL 1 – Kimi Räikkönen ist<br />
in der Formel-1-WM zum ersten<br />
Herausforderer des klar führenden<br />
Spaniers Fernando Alonso geworden.<br />
Der spektakuläre Unfall auf<br />
dem Nürburgring hat ihn zwar einen<br />
weiteren Sieg gekostet, Testpilot<br />
Alexander Wurz verteidigt aber<br />
die riskante Strategie von McLaren-Mercedes,<br />
den Finnen trotz eines<br />
Reifenproblems nicht an die<br />
Box zu holen. «Es war eine<br />
schwierige Entscheidung. Aber es<br />
ging um den Sieg, ich wäre auch<br />
draussen geblieben», sagte der<br />
Niederösterreicher bei einem seiner<br />
selten gewordenen Österreich-<br />
Besuche in Wien. Seit dieser Saison<br />
muss ein Satz Reifen für Training<br />
und Rennen halten, getauscht<br />
werden dürfen die Räder nur bei<br />
eindeutiger Beschädigung. Das<br />
führt aber manchmal auch zu haarigen<br />
Situationen. Wie etwa vergangenen<br />
Sonntag beim führenden<br />
Räikkönen, dessen platt gebremster<br />
Vorderreifen die Aufhängung<br />
rechts vorne in der vorletzten Runde<br />
bei fast 300 km/h zum Explodieren<br />
gebracht hatte. Wurz hat<br />
«prinzipiell» kein Problem mit dieser<br />
neuen Regel, die Kosten sparen<br />
und die Rennen wieder spannender<br />
machen soll. (id)
Vaterland SPORT<br />
AUTOMOBIL, FORMEL 1<br />
Saison 2006<br />
beginnt in Bahrain<br />
si.- Die Formel-1-WM 2006 beginnt<br />
erstmals seit zehn Jahren nicht in Australien.<br />
Der Auftakt erfolgt am 12.<br />
März in Bahrain. Bereits eine Woche<br />
später wird in Malaysia gefahren. Der<br />
Grand Prix von Australien figuriert am<br />
2. April im Kalender. Die Verschiebung<br />
wurde nötig, weil Anfang März in Melbourne<br />
die Commonwealth Games<br />
stattfinden. Erste europäische Station<br />
wird auch im kommenden Jahr Imola<br />
mit dem GP von San Marino sein.<br />
Prov. Formel-1-Kalender 2006:<br />
12. März: GP Bahrain in Sakhir. 19. März: GP Malaysia<br />
in Sepang. 2. April: GP Australien in Melbourne.<br />
23. April: GP San Marino in Imola (It). 7. Mai:<br />
GP Europa in Nürburg (De). 14. Mai: GP Spanien in<br />
Montmeló. 28. Mai: GP Monaco in Monte Carlo. 11.<br />
Juni: GP Grossbritannien in Silverstone (Eng). 25.<br />
Juni: GP Kanada in Montreal. 2. Juli: GP USA in Indianapolis.<br />
16. Juli: GP Frankreich in Magny-Cours.<br />
30. Juli: GP Deutschland in Hockenheim. 6. August:<br />
GP Ungarn in Mogyorod. 27. August: GP Türkei in<br />
Kurtköy. 10. September: GP Italien in Monza. 17.<br />
September: GP Belgien in Francorchamps. 1. Oktober:<br />
GP Japan in Suzuka. 8. Oktober: GP China in<br />
Schanghai. 22. Oktober: GP Brasilien in São Paulo.<br />
DTM-Privatteams<br />
ohne Opel-Autos<br />
si.- Die Deutsche Tourenwagen-<br />
Meisterschaft (DTM) muss im kommenden<br />
Jahr ohne Opel auskommen.<br />
Der Rüsselsheimer Automobilhersteller<br />
hat nach dem werkseitigen Rückzug<br />
beschlossen, auch den Privatteams<br />
keine Vectra-Modelle des Jahrgangs<br />
<strong>2005</strong> auszuliefern. Für die DTM<br />
kommt der Entscheid einem herben<br />
Rückschlag gleich. Für die nächste<br />
Saison stehen damit lediglich Mercedes<br />
und Audi als Teilnehmer fest. Opel<br />
war in fünf Jahren und 51 DTM-Rennen<br />
in Folge ohne Sieg geblieben. Für<br />
den letzten Erfolg hatte der Deutsche<br />
Uwe Alzen Ende Oktober 2000 beim<br />
Saisonfinale in Hockenheim gesorgt.<br />
ALLGEMEINES/FUSSBALL<br />
Teilgeständnis von<br />
Ex-YF-Präsident<br />
si.- Der seit drei Wochen in Untersuchungshaft<br />
sitzende Michele Vecchiè,<br />
der am Dienstag abgewählte Präsident<br />
des Zürcher Challenge-League-Vereins<br />
YF Juventus, legte ein Teilgeständnis<br />
ab. Eine entsprechende Meldung<br />
von «Radio 24» wurde vom zuständigen<br />
Staatsanwalt bestätigt.<br />
Vecchiè wird Veruntreuung im Rahmen<br />
seiner geschäftlichen Tätigkeit<br />
als Betreiber eines Reisebüros mit<br />
Wechselstube vorgeworfen. Wie weit<br />
die Veruntreuung auch den Fussballklub<br />
tangiert, ist noch unklar. Vecchiè<br />
gab zu, «Geschädigten Gelder nicht<br />
rechtzeitig zurückgezahlt zu haben».<br />
Sein Mandant habe allerdings nicht<br />
gestanden, Veruntreuung begangen zu<br />
haben, präzisierte Vecchiès Anwalt.<br />
Aufgrund der Medienberichterstattung<br />
über die Verhaftung haben sich gemäss<br />
der Staatsanwaltschaft weitere Geschädigte<br />
gemeldet. Mit den neuen Verdachtsfällen<br />
wurde der Angeschuldigte<br />
aber noch nicht konfrontiert.<br />
IN KÜRZE<br />
Automobil. Heinz-Harald Frentzen (38)<br />
ist nach seinem schweren Unfall beim<br />
DTM-Saisonfinale in Hockenheim aus<br />
dem Spital entlassen worden. «Ich fühle<br />
mich soweit wieder gut», sagte der<br />
ehemalige Formel-1-Fahrer, der früher<br />
als geplant in seine Wahlheimat Monaco<br />
zurückkehren konnte. Ursprünglich<br />
sollte Frentzen bis Donnerstag in der<br />
Klinik in Ludwigshafen bleiben, doch<br />
verlief die Heilung besser als erwartet.<br />
Allgemeines. Der frühere Hürdenlauf-<br />
Olympiasieger und französische Sportminister<br />
Guy Drut (54) ist zu einer 15monatigen<br />
bedingten Gefängnisstrafe<br />
und einer Busse von 50’000 Euro verurteilt<br />
worden. Das IOC-Mitglied war an einer<br />
illegalen Parteifinanzierung beteiligt.<br />
Eiskunstlauf. Die fünffache Weltmeisterin<br />
Michelle Kwan (USA) muss wegen einer<br />
Hüftverletzung nächste Woche auf<br />
den Start beim «Cup of China» in Peking<br />
verzichten.<br />
Alle dürfen sich als Sieger fühlen: Die MOT-Teilnehmer präsentieren im Beisein von Albert Ospelt (Hauptsponsor), LRV-Präsident<br />
Samuel Ritter und Karl-Otto Gämperli (Inline) ihre Medaillen. Foto: mas<br />
«Bei uns sind alle Sieger»<br />
Würdiger Abschluss der Metzgerei-Ospelt-Trophy <strong>2005</strong><br />
Ehre, wem Ehre gebührt. Im<br />
Rahmen der Abschlussveranstaltung<br />
der Metzgerei-Ospelt-<br />
Trophy <strong>2005</strong> wurden am vergangenen<br />
Dienstag im Beisein<br />
von Hauptsponsor und Namensgeber<br />
Albert Ospelt die Landesmeister<br />
der jeweiligen Schülerklassen<br />
geehrt.<br />
mdc.- Hierbei triumphierten Jenny<br />
Christ (MOT 1), Gordian Banzer (MOT<br />
II) und Marco Pfiffner (MOT 3). Der ausgiebige<br />
Apéro im Vaduzer Börsencafé<br />
bildete den würdigen Rahmen für den<br />
offiziellen Abschluss der Radsaison.<br />
Im nächsten Jahr wird die Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />
um ein Rennen auf<br />
fünf Anlässe ausgebaut, wie LRV-Präsident<br />
Samuel Ritter an der Abschlussveranstaltung<br />
sagte. Dabei gebe es<br />
auch einige Überraschungen, versprach<br />
er. Gleich bei der Saisoneröffnung<br />
im April wird ein Special präsentiert.<br />
Wer auch 2006 in der Gesamtrangliste<br />
aufscheinen will, muss<br />
an mindestens drei Rennen dabei sein,<br />
und wer an drei Events teilnimmt – das<br />
gilt sowohl für die Radfahrer als auch<br />
für die Inlineskater –, wird in den<br />
Herbstferien zu einem Bike-Weekend<br />
in Steg eingeladen. Eine Teilnahme<br />
lohnt sich somit auf jeden Fall. Samuel<br />
Ritter: «Bei uns sind alle Sieger.»<br />
Der LRV-Präsident hofft, dass die dies-<br />
SCHIESSEN<br />
Gstöhl und Gassner in Form<br />
pd.- Die <strong>Liechtensteiner</strong> Kleinkaliberschützen<br />
Walter Gstöhl und Hermann<br />
Gassner schossen sich im Fünfer-Cup<br />
ins Finale in Fribourg, wo sie<br />
ebenfalls zu überzeugen wussten. Vorentscheidend<br />
für die Teilnahme am Finale<br />
waren vier olympische Liegendmatches,<br />
die in Genf, Bursinel, Wohlen<br />
und Fribourg zu absolvieren waren.<br />
Die zwei <strong>Liechtensteiner</strong> Schützen<br />
mussten sich in jedem Match gegen<br />
rund 200 und mehr Teilnehmer behaupten,<br />
um im Gesamtranking unter<br />
die 16 Bestplatzierten zu gelangen. Die<br />
16 besten Schützen qualifizierten sich<br />
für das Finale in Fribourg. Walter<br />
Gstöhl aus Eschen platzierte sich mit<br />
578 Punkten auf Rang 15. Die hervorragenden<br />
Resultate der Vorrunden –<br />
nie unter 580 Punkten – erreichte er<br />
aufgrund der ungewohnten schwierigen<br />
Wetterbedingungen nicht mehr<br />
ganz.<br />
Der zweite Schütze, Hermann Gassner<br />
aus Triesen, startete im Finale der<br />
Treuen und erreichte mit 585 Punkten<br />
im Vorkampf den glänzenden zweiten<br />
Platz. Im Finale liess er nichts mehr anbrennen<br />
und verteidigte den zweiten<br />
Platz mit sehr guten 101,1 Punkten.<br />
Stark geschossen:<br />
Walter Gstöhl (links)<br />
und Hermann<br />
Gassner bewiesen<br />
ihr Können.<br />
90<br />
jährigen Teilnehmer auch im nächsten<br />
Jahr wieder dabei sein werden. Ausserdem<br />
werden dann wöchentlich betreute<br />
Trainings abgehalten, wo die<br />
Radtalente ihre Technik und Kondition<br />
verbessern können.<br />
DONNERSTAG, 27. OKTOBER <strong>2005</strong> SEITE 18<br />
EISHOCKEY<br />
Siege für Streit<br />
und Aebischer<br />
Zwei Schweizer brachten in der<br />
NHL einen erfolgreichen Abend<br />
hinter sich. Mark Streit siegte<br />
mit den Montreal Canadiens gegen<br />
die Philadelphia Flyers 3:2.<br />
David Aebischer schlug mit Colorado<br />
Avalanche die Edmonton<br />
Oilers 5:3.<br />
si.- In Montreal stand die Partie<br />
nach 60 Minuten 2:2, und in der Verlängerung<br />
waren gut zwei Minuten<br />
gespielt, als den Canadiens das Siegtor<br />
gelang. Am Ursprung des Treffers<br />
von Mike Robeiro stand Mark Streit,<br />
der sich als Passgeber seinen zweiten<br />
Assist-Punkt für sein neues Team gutschreiben<br />
lassen konnte. Der Captain<br />
der Schweizer Nationalmannschaft<br />
stand knapp 14 Minuten auf dem Eis<br />
und verliess den Rink mit einer Plus-<br />
Eins-Bilanz. Robeiro hatte im dritten<br />
Drittel bereits für den 2:2-Ausgleich<br />
gesorgt.<br />
Colorado führte zwar nach sieben<br />
Minuten des zweiten Abschnitts mit<br />
2:0, geriet aber zu Beginn des letzten<br />
Drittels 2:3 in Rückstand. Den dritten<br />
Treffer musste Aebischer auf seine<br />
Kappe nehmen. Der Freiburger liess<br />
den Schuss von Doppeltorschütze Raffi<br />
Torres trotz freier Sicht über seine<br />
rechte Schulter passieren. Alex Tanguay<br />
machte den Lapsus des Schweizers<br />
mit dem Ausgleich wett. Für die<br />
Entscheidung waren schliesslich Patrice<br />
Brisebois in seinem 800. NHL-<br />
Spiel und Steve Konowalchuk in der<br />
Schlussminute innerhalb von 20 Sekunden<br />
(!) besorgt.<br />
National Hockey League (NHL):<br />
Resultate: Montreal (mit Mark Streit/Assist zum 3:2)<br />
– Philadelphia 3:2 n.V. Colorado (mit David Aebischer)<br />
– Edmonton 5:3. Pittsburgh – Florida 3:4 n.V.<br />
Nashville – Chicago 5:3. Minnesota – Vancouver 1:3.<br />
Phoenix – St. Louis 5:4 n.V. Los Angeles – Anaheim<br />
3:1. New York Islanders – Atlanta 4:3.<br />
REITEN<br />
«Doppelter» Weltcup in Genf<br />
si.- Zum zweiten Mal nach 2002 wird<br />
Genf vom 8. bis 11. Dezember wiederum<br />
zwei Weltcup-Prüfungen in zwei<br />
verschiedenen Reitdisziplinen durchführen.<br />
Am Sonntag, 11. Dezember,<br />
messen sich sowohl die Springreiter<br />
als auch die Viererzugfahrer um Weltcuppunkte.<br />
Der CSI-W in Genf ist zur Tradition<br />
geworden. Zum 15. Mal in Folge findet<br />
das einzige Weltcup-Qualifikationsturnier<br />
der Schweiz in der Palexpo<br />
statt, wo alles (Springpaddock,<br />
Abreitplatz, Stallungen, Lastwagenpark,<br />
Restauration, Geschäftsstrasse<br />
usw.) unter einem Dach ist. Das Weltcupspringen<br />
in Genf, das noch nie ein<br />
Schweizer gewonnen hat, bildet wie<br />
gewohnt den Höhepunkt und Abschluss<br />
des Turniers mit einem Gesamtbudget<br />
von 3,5 Millionen Franken.<br />
Zuvor werden aber sechs Weltklassefahrer<br />
im Hindernisfahren um<br />
Weltcup-Zähler fighten. Darunter<br />
sind drei Schweizer Repräsentanten:<br />
Aachen-Sieger Werner Ulrich, Daniel<br />
Würgler und ein noch nicht bestimmter<br />
dritter Schweizer Fahrer,<br />
der mit einer «Wildcard» teilnehmen<br />
darf.<br />
SCHWIMMEN<br />
Mehrkampf-LM im Eschner Hallenbad<br />
pd.- Das Hallenbad Eschen ist am Wochenende<br />
5./6. November Schauplatz<br />
der neunten, international ausgeschriebenen<br />
Mehrkampf-Meisterschaft im<br />
Schwimmen. Das Hallenbad bleibt daher<br />
an diesen zwei Tagen für den öffentlichen<br />
Badebetrieb geschlossen. Die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Schwimmerinnen und<br />
Schwimmer kämpfen an diesen zwei<br />
Tagen um die Landesmeistertitel. Sieger<br />
ist, wer zusammengenommen bei<br />
allen Einzeldisziplinen das beste Resultat<br />
erzielt. Athleten ausländischer<br />
Clubs komplettieren das Teilnehmerfeld<br />
und machen die Meisterschaft zu<br />
einem internationalen Anlass. Die<br />
Wettkämpfe finden am Samstag von<br />
12.30 bis 18 Uhr und am Sonntag von<br />
9.30 bis 14.30 Uhr statt. Für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt.<br />
Mehrkampf-LM im Schwimmen:<br />
Hallenbad Eschen. Samstag, 5. November: 100 m<br />
Vierlagen, 50 und 100 m Delphin, 50 und 100 m<br />
rücken, 4x100 m Freistil-Staffel. Sonntag, 6. November:<br />
50 und 100 m Brust, 50 und 100 m Freistil<br />
sowie 4x100 m Lagen-Staffel. – Siegerehrung.<br />
TV-TIPPS<br />
SF2<br />
17.50 Tennis live<br />
Swiss Indoors in Basel: Achtelfinals<br />
22.20 Sport aktuell<br />
Eurosport<br />
14.00 Tennis live<br />
ATP-Turnier in Lyon: Achtelfinals<br />
15.30 Tennis live<br />
WTA-Turnier in Linz: Achtelfinals<br />
17.30 Tennis live<br />
Swiss Indoors in Basel: Achtelfinals<br />
18.30 Tennis live<br />
WTA-Turnier in Linz: Achtelfinals<br />
21.30 Boxen live<br />
Internationale Profikämpfe<br />
DSF<br />
20.30 Snooker live<br />
Premier League aus London
Vaterland SPORT<br />
Der letztjährige Zweite, Marco<br />
Lippuner, konnte am Sonntag<br />
in Abwesenheit von Titelverteidiger<br />
Christian Frommelt die<br />
Landesmeisterschaft im Zeitfahren<br />
in Sennwald gewinnen.<br />
● VON PHILIPP KOLB<br />
Misslich kalt wars am Sonntag, als<br />
sich sechs Radfahrer zur Landesmeisterschaft<br />
im Zeitfahren in Sennwald<br />
versammelten. Gerade mal acht Grad<br />
zeigte das Thermometer an und der<br />
Regen wollte und wollte nicht aufhören.<br />
Für die Sportler hatte der Regen<br />
den Effekt, dass sich die ohnehin<br />
schon kalte Temperatur noch kälter<br />
anfühlte.<br />
Im Ausland<br />
Wegen einer Baustelle an der traditionellen<br />
Zeitfahrstrecke in Ruggell<br />
wich der LRV für einmal ins Ausland<br />
aus. Im Sennwalder Industriegebiet<br />
fanden die Verantwortlichen eine<br />
Strecke, die vollständig abgesperrt<br />
werden konnte und zudem auch von<br />
der Beschaffenheit ideal war. LRV-Präsident<br />
Samuel Ritter vor Ort gegenüber<br />
dem «<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland»:<br />
«Die Sportler haben von der Strecke<br />
geschwärmt. Sie ist schnell und man<br />
hat eine sehr gute Übersicht».<br />
Tatsächlich kreuzten sich die Radfahrer<br />
an mehreren Punkten und konnten<br />
so selber errechnen, ob sie den Abstand<br />
auf den früher gestarteten Konkurrenten<br />
verkleinern konnten oder<br />
nicht. Insgesamt mussten drei Runden<br />
zu insgesamt 19 Kilometern zurückgelegt<br />
werden. Dabei hatte Daniel Rhiner<br />
allerdings ein wenig Pech. Trotz Absperrung<br />
der gesamten Strecke stellten<br />
sich ihm ein paar Kühe in den Weg.<br />
Rhiner durfte dann aber den Start wiederholen.<br />
Lippuner gibt Ton an<br />
Im vergangenen Jahr siegte Christian<br />
Frommelt vor Marco Lippuner und<br />
Ewald Wolf. Der Titelverteidiger konn-<br />
Marco Lippuner braust allen davon<br />
Rad: Missliche Bedingungen an der Landesmeisterschaft im Zeitfahren<br />
te in diesem Jahr an der Landesmeisterschaft<br />
aber nicht mitmischen, da er<br />
in Skandinavien an einem Rennen<br />
weilt. Damit rechnete man stark mit<br />
dem 17-jährigen Marco Lippuner aus<br />
Grabs. Er erfüllte die Erwartungen<br />
auch in einer Gesamtzeit von 28.07.09<br />
und einem Stundenmittel von 42,26<br />
km/h. Im Ziel meinte der neue Landesmeister:<br />
«Die erste Runde bin ich<br />
relativ locker angegangen, um meinen<br />
Rhythmus zu finden. In der zweiten<br />
Runde hab ich dann das Tempo forciert<br />
und in der letzten Runde gab ich<br />
alles». Hinter ihm folgte Ewald Wolf<br />
mit einer Zeit von 29.16.25 und dahinter<br />
Ruedi Forrer (29.19.90). Allerdings<br />
startete dieser ausserhalb der<br />
Konkurrenz und so wurde Daniel Rhiner<br />
mit einer Zeit von 29.29.50 Dritter<br />
in der Landesmeisterschaft. Samuel<br />
MONTAG, 3. OKTOBER <strong>2005</strong> SEITE 14<br />
Die schnellsten <strong>Liechtensteiner</strong> Zeitfahrer: V. l. Ewald Wolf (Zweiter) Marco Lippuner und Daniel Rhiner (Dritter) auf dem Siegerpodest (Bild oben links). Marco Lippuner forcierte<br />
das Tempo in der zweiten Runde (Bild unten links) und konnte schliesslich jubeln (Bild rechts). Fotos: Daniel Schwendener<br />
Auf eindrückliche Weise revanchiert<br />
Der Italiener Paolo Bettini gewinnt bei Regen und Kälte die 92. Züri-Metzgete<br />
Olympiasieger Paolo Bettini gewann<br />
in überzeugener Manier<br />
die 92. Züri-Metzgete. Der Italiener<br />
setzte sich 36 km vor<br />
dem Ziel bei Regen und Kälte<br />
ab und kam zu seinem zweiten<br />
Erfolg nach 2001 in Zürich.<br />
Bester Schweizer wurde<br />
Steffen Wesemann als Sechster.<br />
● VON SASCHA RHYNER, ZÜRICH<br />
Es war ein taktisches Meisterstück<br />
von Bettinis Mannschaft auf der<br />
241 km langen Strecke der iShares-<br />
Züri-Metzgete. In einer elf Fahrer umfassenden<br />
Spitzengruppe, die sich<br />
nach rund 120 km gebildet hatte, waren<br />
drei Quick-Step-Fahrer vertreten.<br />
Eingangs der letzten von fünf Runden<br />
schlossen Paolo Bettini, der seit seinem<br />
Erfolg vor Jahren in Zürich stets<br />
auf dem Podest und seit 1999 nie<br />
schlechter als Fünfter war, sowie Luca<br />
Paolini ebenfalls zur Spitze auf.<br />
Aus dieser Gruppe griff Bettini, der<br />
sich vor Wochenfrist so sehr über die<br />
mangelnde Unterstützung seiner italienischen<br />
Teamkollegen im WM-Rennen<br />
beklagt hatte, im letzten Aufstieg<br />
zur Forch an. Ein Kettenklemmer<br />
stoppte die erste Attacke, doch setzte<br />
der 31-Jährige nach – und wie. Im als<br />
wenig selektiv angesehen Aufstieg distanzierte<br />
Bettini die Konkurrenz um<br />
mindestens eine Minute; am Ende betrug<br />
sein Vorsprung knapp drei Minuten<br />
auf Frank Schleck und Lorenzo<br />
Bernucci.<br />
für seine persönliche Enttäuschung in<br />
der WM. Trotz sichtbar guter Form<br />
setzten die Italiener in Madrid bis kurz<br />
vor Schluss ganz auf die Karte des<br />
Sprinters Alessandro Petacchi, der in<br />
der entscheidenden Phase – und aus<br />
Bettinis Sicht zu spät – signalisierte,<br />
keine guten Beine zu haben. «Das ist<br />
der Sieg von Zürich und keine WM-Revanche»,<br />
betonte Bettini jedoch nach<br />
dem Rennen.<br />
Seit Anfang Jahr hätten ihn immer<br />
wieder gesundheitliche Probleme zurückgeworfen,<br />
sagte Bettini über den<br />
versöhnlichen Saisonschluss. Zuvor<br />
waren je ein Etappensieg im Giro d'Italia<br />
und in der Vuelta a España die besten<br />
Saisonresultate des Weltcup-Gesamtsiegers<br />
der letzten drei Jahre. «Es<br />
ist einer meiner grössten Siege, weil<br />
ich ihn bei Regen und Kälte errungen<br />
habe, und das sind überhaupt nicht<br />
meine bevorzugten Bedingungen», so<br />
Bettini.<br />
Auf dem letzten, 42,1 km langen<br />
Umgang habe er nur noch möglichst<br />
schnell «ins Ziel und an die Wärme»<br />
gewollt. «Ich war mir bewusst, dass es<br />
bis ins Ziel noch weit ist», erklärte Bettini<br />
den Zeitpunkt seines Angriffs. Er<br />
sei einfach nur zugefahren und habe<br />
sich nicht nach hinten umgeschaut.<br />
«Ich habe mir immer gesagt: Es ist<br />
nicht kalt und es regnet nicht», sagte<br />
er, eingehüllt in eine dicke Jacke und<br />
lachend.<br />
Ein beherztes Rennen<br />
Im Rücken Bettinis zerfiel die einstige<br />
Spitzengruppe; einzig Bernucci<br />
kämpfte bis zum Schluss um einen Podestplatz.<br />
Auf der Bellerivestrasse<br />
Versöhnlicher Saisonschluss fehlte dem erklärten Regenspezialisten,<br />
der bei ähnlichen Bedingungen<br />
Damit glückte Bettini die Revanche die 6. Etappe der Tour de France in<br />
Revanche geglückt: Paolo Bettini gewann<br />
in überzeugender Manier die 92. Züri-<br />
Metzgete. Foto; Keystone<br />
Nancy gewonnen hatte, die Kraft, um<br />
gegen den zu ihm aufgeschlossenen<br />
Schleck zu spurten.<br />
Grund zur Freude hatte auch Danilo<br />
Di Luca. Der Italiener sicherte sich<br />
91<br />
mit dem vierten Platz den Gesamtsieg<br />
in der erstmals ausgetragenen Pro-<br />
Tour. Zwei Prüfungen vor dem Ende<br />
liegt der Sieger des Amstel Gold Race<br />
und der Flèche Wallonne uneinholbar<br />
an der Spitze.<br />
Von den Schweizern fuhr vor allem<br />
Aurélien Clerc ein beherztes Rennen.<br />
Der endschnelle Phonak-Fahrer gehörte<br />
seit dem fünften Kilometer zur<br />
Spitzengruppe und fiel kurz vor Bettinis<br />
Angriff zurück. Hinter Wesemann<br />
zeigten auch Grégory Rast (11.) und<br />
Martin Elmiger (16.) wie schon eine<br />
Woche zuvor in Madrid ein gutes Rennen;<br />
Exploits blieben aber aus.<br />
Ritter kommentierte das Stundenmittel<br />
der Sportler als sehr schnell. Allerdings<br />
habe man auf dieser Strecke<br />
noch keine Richtzeit. Es sei gut möglich,<br />
dass das Zeifahren auch im kommenden<br />
Jahr wiederum in Sennwald<br />
stattfinden wird, meinte Ritter.<br />
SPORT IN ZAHLEN<br />
RAD<br />
Landesmeisterschaft, Zeitfahren<br />
Sennwald, Industriegebiet, 19 Kilometer: 1. Marco<br />
Lippuner, 28.07.09 (42.26 km/h), 2. Ewald Wolf,<br />
29.16.25 (40.59 km/h), 3. Ruedi Forrer, 29.19.90<br />
(40.502 km/h), 4. Daniel Rhiner, 29.29.50 (40.283<br />
km/h), 5. Ilja Höfler, 29.34.89 (40.16 km/h), 6. Dimitri<br />
Jiriakov, 30.55.98 (38.406 km/h).<br />
92. Züri-Metzgete (240,9 km)<br />
1. Paolo Bettini (It) 6:06:22 (39,45 km/h). 2. Frank<br />
Schleck (Lux) 2:57 zurück. 3. Lorenzo Bernucci (It),<br />
gleiche Zeit. 4. Danilo Di Luca (It) 3:10. 5. Samuel<br />
Sanchez (Sp), gleiche Zeit. 6. Steffen Wesemann<br />
(Sz) 3:35. 7. Heinrich Haussler (De) 3:39. 8. Thomas<br />
Lövkvist (Sd) 3:41. 9. Mirko Celestino (It) 3:57. 10.<br />
Vladimir Miholjevic (Kro), gleiche Zeit. 11. Grégory<br />
Rast (Sz) 4:37. 12. Sylvain Chavanel (Fr) 4:59. 13.<br />
Andrea Moletta (It) 6:43. 14. Damaino Cunego (It)<br />
7:08. 15. Andrej Griwko (Ukr). 16. Martin Elmiger<br />
(Sz). 17. Giampaolo Caruso (It). 18. Leonard Bertagnolli<br />
(It), alle gleiche Zeit. 19. Carlos Barredo (Sp)<br />
Flaue Stimmung<br />
7:11. 20. Alejandro Valverde (Sp). 21. Carlos Sastre<br />
(Sp), alle gleiche Zeit. 22. Alessandro Bertolini (It)<br />
Negativen Einfluss hatte der wegen 8:38. 23. Markus Zberg (Sz) 8:40. 24. Pablo Lastras<br />
der ProTour neue Termin im Herbst<br />
auf den Zuschauerzuspruch. Auf dem<br />
Bergpreis am Pfannenstiel verloren<br />
sich nur einige hundert Zuschauer.<br />
Entsprechend flau war die Stimmung;<br />
(Sp). 25. Gorazd Stangelj (Sln). 26. Bram de Groot<br />
(Ho). 27. José Luis Rubiera (Sp). 28. Michael Barry<br />
(Kan). 29. Rubens Bertogliati (Sz). 30. Michael Albasini<br />
(Sz). 31. Fabian Cancellara (Sz), alle gleiche Zeit.<br />
Ferner: 38. Aurélien Clerc (Sz) 24:25. 40. Steve Zampieri<br />
(Sz), gleiche Zeit.– 156 Fahrer gestartet, 49<br />
und die rutschige Strasse wurde auch klassiert.<br />
mehreren Fahrern zum Verhängnis.<br />
Bradley McGee (Kopf) und Jakob Piil<br />
(Fraktur im Hüftbereich) mussten gar<br />
ins Spital gebracht werden. Und wie<br />
Stand in der ProTour (26/28): 1. Di Luca 229. 2.<br />
Tom Boonen (Be) 171. 3. Jan Ullrich (De) 140. 4. Lance<br />
Armstrong (USA) 139. 5. Alexander Winokurow<br />
(Kas) 136. 6. Levi Leipheimer (USA) 131. 7. Bobby<br />
Julich (USA) 130. 8. George Hincapie (USA) 129. 9.<br />
häufig bei nassem und kaltem Wetter Alessandro Petacchi (It) 128. 10. Davide Rebellin (It)<br />
beendeten 107 Professionals, die ohne 126. – Ferner die Schweizer: 40. Cancellara 52. 92.<br />
Aussicht auf einen Spitzenplatz waren,<br />
ihren Arbeitstag vorzeitig.<br />
Positive Signale erhielten die Organisatoren<br />
dagegen von UCI und dem<br />
Hauptsponsor iShares. «Es hat alles<br />
Markus Zberg 21. 94. Alexandre Moos 20. 105. Fabian<br />
Jeker 15. 106. Beat Zberg 15. 109. Elmiger 13.<br />
114. Wesemann 11. 164. Clerc 1. 165. Albasini 1. –<br />
179 klassiert.<br />
funktioniert und ist seriös abgelaufen,<br />
was bei diesem Wetter nicht selbstver-<br />
IN KÜRZE<br />
ständlich ist», zeigte sich Marco Cano- Rad.- Der Ukrainer Dimitri Grabowski<br />
nica zufrieden. Der neue Direktor ist fährt ab 2007 für die belgische Prozuversichtlich,<br />
dass auch die 93. Zü- Tour-Mannschaft Quick Step. Die<br />
ri-Metzgete, die voraussichtlich am nächste Saison absolviert der U23-<br />
1. Oktober stattfinden wird, zum ex- Strassen-Weltmeister und Silbermeklusiven<br />
Zirkel der ProTour gehören daillengewinner im Zeitfahren bei den<br />
wird.<br />
Espoirs.
Vaterland SPORT<br />
Italiens Fluch über den Finnen<br />
Kein Grund zur Freude bei McLaren-Mercedes trotz Juan Pablo Montoyas Sieg<br />
Ferrari hat gestern beim Formel-1-Grand-Prix<br />
von Italien<br />
in Monza die Blamage nicht<br />
abwenden können. McLaren-<br />
Mercedes ist trotz des Sieges<br />
von Juan Pablo Montoya um<br />
eine herbe Enttäuschung reicher<br />
und eine Hoffnung ärmer.<br />
● VON PETER LATTMANN, MONZA<br />
Für die Ferraristi kam es noch<br />
schlimmer als erwartet, und auch Kimi<br />
Räikkönen wird den 76. Grossen<br />
Preis von Italien in denkbar schlechter<br />
Erinnerung behalten. Wegen eines<br />
neuerlichen Ventilschadens im Training<br />
und eines weiteren Reifendefekts<br />
im Rennen kam der klar schnellste<br />
Mann des Feldes über den vierten<br />
Platz hinter seinem McLaren-Mercedes-Kollegen<br />
Juan Pablo Montoya und<br />
den Renault-Fahrern Fernando Alonso<br />
und Giancarlo Fisichella nicht hinaus,<br />
was ihn im Kampf um den Weltmeistertitel<br />
praktisch aller Chancen<br />
beraubt. 27 Punkte liegt er jetzt schon<br />
hinter Alonso zurück, und nur vier<br />
Rennen stehen noch aus. Wenn der<br />
Spanier in einer Woche auf seiner<br />
Lieblingsstrecke in Belgien vier Punkte<br />
mehr holt als Räikkönen, steht er<br />
definitiv als Nachfolger von Michael<br />
Schumacher fest.<br />
Dass Finnen in Italien nicht gewinnen<br />
können, hat Heikki Kovalainen in<br />
der GP2-Series am Samstag widerlegt.<br />
In der Formel 1 bleibt der Fluch bestehen,<br />
Räikkönen geht es nicht anders<br />
als den früheren Weltmeistern<br />
Mika Häkkinen und Keke Rosberg. Die<br />
Gefühlslage des sonst so selbstsicheren<br />
25-Jährigen war schon im Training<br />
unter den Gefrierpunkt gesunken,<br />
als er zum dritten Mal in dieser<br />
Saison wegen eines unplanmässigen<br />
Motorwechsels zehn Startplätze zurückversetzt<br />
werden musste.<br />
Statt als Erster durfte er im 15. WM-<br />
Lauf erst als Elfter losfahren, musste –<br />
mit sehr viel Benzin an Bord – prompt<br />
noch den besser startenden Jacques<br />
Villeneuve passieren lassen und kam<br />
bis zu dessen ersten Boxenstopp nicht<br />
an Sauber vorbei. Eine clevere Taktik<br />
mit nur einem Boxenstopp hätte ihm<br />
trotzdem noch einen Podestplatz eingetragen,<br />
wenn er sich nicht einen Reifenschaden<br />
eingehandelt und einmal<br />
von der Piste gedreht hätte.<br />
Zweikampf: Juan Pablo Montoya setzt sich von Fernando Alonso ab. Foto: Keystone<br />
schlechter, ich hatte kaum mehr Grip<br />
und musste höllisch aufpassen, um<br />
nicht abzufliegen», schilderte der Südamerikaner,<br />
der gleichenorts vor vier<br />
Jahren den ersten von bisher sieben<br />
Grand-Prix-Siegen gefeiert hat. «Zum<br />
Glück hat der Reifen gehalten. Kaum<br />
je habe ich die Zielflagge so herbeigesehnt.»<br />
In der genau gleichen Situation<br />
war Räikkönen auf dem Nürburgring<br />
brutal verunfallt. Alles hat sich offenbar<br />
gegen den Finnen verschworen<br />
in diesem Jahr.<br />
Rohrkrepierer. Nicht einmal Luca<br />
di Montezemolos Durchhalteparolen<br />
fanden gebührend Beachtung.<br />
Das einzige, was die Fans und vor allem<br />
die Journalisten an diesem Wochenende<br />
in Atem hielt, war seine Ankündigung,<br />
im nächsten Jahr Motorrad-Star<br />
Valentino Rossi regelmässig<br />
testen zu lassen, um ihn ab 2007 endgültig<br />
im Boot zu haben. Am liebsten<br />
natürlich als Partner von Räikkönen,<br />
der von den Pleiten und Pannen bei<br />
McLaren-Mercedes trotz aller Freundschaft<br />
allmählich genug haben müsste<br />
und einem entsprechend reizvollen<br />
Angebot nicht abgeneigt sein könnte.<br />
Hoffen auf Rossi und Kimi<br />
Für Ferrari nahm das Heimrennen<br />
vor nur noch 60’000 Unentwegten einen<br />
noch schlimmeren Verlauf als be-<br />
Sauber auf Stufe Ferrari<br />
fürchtet. Michael Schumacher schlich Für Felipe Massa wäre dieses Sze-<br />
Zittern auch um Montoya überrundet als Zehnter ins Ziel, und<br />
Rubens Barrichello wurde in seinem<br />
nario das Allerdümmste. Gedanken<br />
muss sich der junge Brasilianer aber<br />
Ein ganz ähnliches Problem mit dem 100. Einsatz für die Italiener nach ei- in jedem Fall machen über die Ent-<br />
linken Hinterreifen beschäftigte auf nem weiteren Reifenschaden sogar wicklung bei seinem künftigen Arbeit-<br />
den letzten vier Runden zum Entset- nur Zwölfter. Der verzweifelte Vergeber. Dass es dort derzeit an allem<br />
zen der demoralisierten McLaren- such, mit einer bescheidenen Benzin- fehlt, sah er spätestens fünf Runden<br />
Truppe auch den führenden Montoya. menge wenigstens im Qualifying gut vor Schluss, als er am von der Piste ab-<br />
«Das Fahrverhalten wurde immer auszusehen, gedieh für die Roten zum gekommenen Ferrari von Michael<br />
Radfahrerfamilie unter sich<br />
Schumacher vorbei auf den neunten<br />
Platz vorstiess. Eine Runde später hätte<br />
das auch der dichtauf folgende Villeneuve<br />
geschafft, doch der Rennleiter<br />
machte dem Leiden der Italiener<br />
schon nach fünf Viertelstunden ein Ende.<br />
«Wenn man in einem Rennen ohne<br />
Ausfall als 15. startet und als Neunter<br />
ins Ziel kommt, kann man zufrieden<br />
sein», meinte Massa, «der Sauber fühlt<br />
sich diesmal aber sehr nervös an.» Villeneuve,<br />
im Qualifying diesmal klar<br />
schneller, fand sich besser zurecht mit<br />
dem Auto, war jedoch wegen eines frühen<br />
ersten Boxenstopps hinter seinen<br />
Teamkollegen zurückgefallen. «Unsere<br />
Strategie war aggressiv, doch ich<br />
hätte einen besseren Startplatz benötigt»,<br />
versicherte der Kanadier. «Räikkönen<br />
konnte ich bis zum ersten Boxenstopp<br />
sicher kontrollieren. Das war<br />
schon ein tolles Gefühl.» Umso mehr<br />
ärgerte er sich nachher über die geschwenkten<br />
blauen Flaggen, die Räikkönen<br />
das Überholen nach seinem Reifenschaden<br />
erleichterten. «Wir waren<br />
ja im direkten Zweikampf, doch die<br />
Signale muss man halt beachten.»<br />
in besonderes Treffen zwischen dem Liechtensteinischen <strong>Radfahrerverband</strong>, seinen Hauptsponsoren und den Sportlern gab es am Freitag in<br />
Eden Räumlichkeiten von Partyservice Ospelt in Nendeln. Wie LRV-Präsident Samuel Ritter erläuterte, diene das Treffen vor allem dazu, den<br />
Kontakt zwischen Verband, Sportlern und Sponsoren zu vertiefen. In angeregter und gemütlicher Runde wurde von allen Seiten die Möglichkeit<br />
genutzt, sich auszutauschen. Natürlich liess es sich LRV-Präsident Samuel Ritter bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, den Vertretern der LRV-<br />
Hauptsponsoren ein Nationaltrikot zu überreichen. Foto: zVg<br />
92<br />
MONTAG, 5. SEPTEMBER <strong>2005</strong> SEITE 15<br />
RAD<br />
Erneut schnellster<br />
Zeitfahrer<br />
Der Russe Denis Mentschow<br />
gewann das erste lange Zeitfahren<br />
der 60. Vuelta und entthronte<br />
den bisherigen Leader<br />
Roberto Heras. Der Spanier,<br />
der seinen vierten Erfolg anpeilt,<br />
liegt vor der zweiten Woche<br />
47 Sekunden hinter dem<br />
neuen Gesamtführenden.<br />
si.- Im 48 km langen Kampf gegen<br />
die Uhr im populären Badeort Lloret<br />
de Mar war Mentschow wie schon zum<br />
Auftakt der Spanien-Rundfahrt der<br />
stärkste Professional. Der beste Jungprofi<br />
der Tour de France 2003 distanzierte<br />
Ruben Plaza um neun Sekunden,<br />
Francisco Mancebo um 37 Sekunden<br />
und Roberto Heras gar um 49<br />
Sekunden. Hinter dem entthronten<br />
Leader gab der Amerikaner Tom Danielson<br />
als Sechster den Beweis seines<br />
fraglos vorhandenen Talents. Der 27-<br />
Jährige wird in seiner Heimat und im<br />
Team Discovery Channel als möglicher<br />
Nachfolger von Lance Armstrong gehandelt.<br />
Regelmässig<br />
Zeit verloren<br />
Auf dem coupierten Parcours im<br />
Touristenort büsste Heras, der den<br />
dritten Erfolg de suite anstrebt, regelmässig<br />
Zeit auf seinen wohl schärfsten<br />
Rivalen ein. Dabei kämpfte der 31jährige<br />
Spanier mit allen Mitteln, um<br />
den Zeitverlust zu limitieren. Wiederholt<br />
überfuhr Heras die Streckenmarkierung<br />
und wurde für dieses Verhalten<br />
von den Komissären mit einer<br />
zehn-Sekunden-Strafe belegt. So beträgt<br />
der Rückstand des dreifachen<br />
Vuelta-Siegers nunmehr 47 Sekunden<br />
auf den neuen Leader Mentschow.<br />
Überraschend stark zeigte sich auch<br />
Francisco Mancebo, der ebenfalls<br />
Sieganwärter gehandelt wurde, aber<br />
in der ersten Bergankunft am Donnerstag<br />
einen Rückschlag erlitten hatte.<br />
Der Vierte der Tour de France büsste<br />
auf 37 Sekunden auf den Tagesschnellsten<br />
ein und klassierte sich wie<br />
Carlos Sastre noch vor Heras. In Lloret<br />
de Mar errang der Italiener Alessandro<br />
Petacchi am Samstag seinen<br />
dritten Etappensieg in der 60. Spanien-Rundfahrt.<br />
Der Starsprinter liess<br />
nach 189 km dem Norweger Thor Hushovd<br />
und dem italienischen Olympiasieger<br />
Paolo Bettini deutlich das Nachsehen.<br />
Der 31-jährige Petacchi verbuchte<br />
in der 8. Etappe seinen insgesamt<br />
schon 15. Tageserfolg in der Vuelta.<br />
Sein Team bereitete den Sprint pefekt<br />
vor, und Petacchi spielte auf den entscheidenden<br />
Metern seine unnachahmliche<br />
Explosivität aus.<br />
Automobil<br />
RESULTATE<br />
Grand Prix von Italien in Monza<br />
(53 Runden à 5,793 km / 306,720 km): 1. Juan Montoya<br />
(Kol), McLaren-Mercedes, 1:14:28,659<br />
(247,096 km/h). 2. Fernando Alonso (Sp), Renault,<br />
2,479 Sekunden zurück. 3. Giancarlo Fisichella (It),<br />
Renault, 17,975. 4. Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-<br />
Mercedes, 22,775. 5. Jarno Trulli (It), Toyota, 33,786.<br />
6. Ralf Schumacher (De), Toyota, 43,925. 7. Antonio<br />
Pizzonia (Br), Williams-BMW, 44,643. 8. Jenson Button<br />
(Gb), BAR-Honda, 63,635. 9. Felipe Massa (Br),<br />
Sauber-Petronas, 75,413. 10. Michael Schumacher<br />
(De), Ferrari, 96,070.<br />
11. eine Runde zurück: Jacques Villeneuve (Ka),<br />
Sauber-Petronas. 12. Rubens Barrichello (Br), Ferrari.<br />
13. Christian Klien (Oe), Red Bull-Cosworth. 14.<br />
Mark Webber (Au), Williams-BMW. 15. David Coulthard<br />
(Gb), Red Bull-Cosworth. 16. Takuma Sato<br />
(Jap), BAR- Honda. 17. zwei Runden zurück: Tiago<br />
Monteiro (Por), Jordan-Toyota. 18. Robert Doornbos<br />
(Ho), Minardi-Cosworth. 19. Christijan Albers<br />
(Ho), Minardi-Cosworth. 20. drei Runden zurück:<br />
Narain Karthikeyan (Indien), Jordan-Toyota. – 20<br />
Fahrer gestartet, alle am Ziel und klassiert. –<br />
Schnellste Runde: Räikkönen (51.) mit 1:21,504<br />
(255,874 km/h).<br />
WM-Stand (15/19)<br />
Fahrer: 1. Alonso 103. 2. Räikkönen 76. 3. Michael<br />
Schumacher 55. 4. Montoya 50. 5. Trulli 43. 6. Fisichella<br />
41. 7. Ralf Schumacher 35. 8. Barrichello 31.<br />
9. Heidfeld 28. 10. Webber 24. 11. Button 24. 12.<br />
Coulthard 12. 13. Massa 8. 14. Monteiro 6. 15. Wurz<br />
6. 16. Villeneuve 6. 17. Karthikeyan 5. 18. Klien 5.<br />
19. Albers 4. 20. De la Rosa 4. 21. Friesacher 3. 22.<br />
Pizzonia 2. 23. Sato 1. 24. Liuzzi 1. 25. Doornbos 0.<br />
Teams: 1. Renault 144. 2. McLaren-Mercedes 136.<br />
3. Ferrari 86. 4. Toyota 78. 5. BMW-Williams 54. 6.<br />
Red Bull-Cosworth 27. 7. BAR-Honda 25. 8. Sauber-Petronas<br />
14. 9. Jordan-Toyota 11. 10. Minardi-<br />
Cosworth 7.
Vaterland SPORT<br />
Morgen, Samstag, steigt in<br />
Ruggell ein Sportfest. Die<br />
Metzgerei-Ospelt-Trophy im<br />
Inline-Speedskating, eine<br />
Demonstration im Pocket-Bike<br />
und schliesslich als Höhepunkt<br />
das zweite Kriterium prägen<br />
das Programm.<br />
pd.- Das Radkriterium am Abend<br />
(Start um 18 Uhr) hat einiges zu bieten.<br />
Bruno Risi, Silbermedaillengewinner<br />
an den Olympischen Spielen in<br />
Athen (Americaine), will seinen Sieg<br />
aus dem Vorjahr wiederholen. Ebenfalls<br />
mit Siegesambitionen reist Aurélien<br />
Clerc, die neue Schweizer Sprinterhoffnung<br />
aus dem Phonak-Team,<br />
nach Ruggell.<br />
Eine zweite Heimat<br />
Wie eine zweite Heimat ist Ruggell<br />
für Daniel Schnider. Der Innerschweizer<br />
fühlt sich hier wohl, was auch seine<br />
Erfolge mit dem Schweizer Meistertitel<br />
im Jahr 2003 und dem zweiten<br />
Rang im Kriterium 2004 zeigen. Er<br />
denkt allerdings mannschaftsdienlich:<br />
«Einer von Phonak soll es auch in diesem<br />
Jahr aufs Podest schaffen. Wenn<br />
Erfreuliches gibt es vom in<br />
Andorra an den Kleinstaatenspielen<br />
verletzten Reto Heeb<br />
zu berichten: Er wird keine<br />
Lähmungen davontragen und<br />
befindet sich auf dem Weg der<br />
Besserung.<br />
● VON PHILIPP KOLB<br />
Reto Heeb wurde in seiner Funktion<br />
als Techniker des Radteams an den<br />
Kleinstaatenspielen in Andorra angefahren<br />
und dabei schwer verletzt. Mit<br />
Hirnquetschungen und einem Halswirbelbruch<br />
wurde Heeb damals ins<br />
Spital nach Toulouse eingeliefert. Mittlerweile<br />
geht es Reto Heeb wieder besser;<br />
dennoch braucht er noch viel Zeit<br />
um wieder gesund den Alltag meistern<br />
zu können.<br />
Fortschritte gemacht<br />
Zwei Wochen lang befand sich Reto<br />
Heeb nach seinem<br />
Unfall im<br />
Koma. Seit letzten<br />
Donnerstag<br />
befindet er sich in<br />
der Reha-Klinik<br />
in Valens, wo er<br />
sehr viele Therapien<br />
zu meistern<br />
hat. Ob er seinen<br />
Alltag einmal<br />
wieder meistern<br />
kann wie vor dem<br />
Unfall, ist noch<br />
ungewiss. Sein<br />
Vater Werner<br />
Risi will Titel verteidigen<br />
Rad: Otto-Büchel-Memorial – zweites Kriterium in Ruggell<br />
ich es bin, ist es natürlich umso schöner.»<br />
Neben Aurélien Clerc und Daniel<br />
Schnider könnte dieser Phonak-<br />
Fahrer auch Sascha Urweider oder Niki<br />
Aebersold heissen.<br />
Schellenberg-Sieger 1994<br />
am Start<br />
Etwas einzuwenden wird allerdings<br />
das Team Gerolsteiner haben, das mit<br />
Volker Ordowski, Marcel Strauss und<br />
Uwe Peschel in Ruggell antreten wird.<br />
Peschel, Sieger der Schellenberg-<br />
Rundfahrt 1994, macht sich auf ein<br />
schwieriges Rennen gefasst: «Ich kenne<br />
die Runde nicht, habe aber die<br />
Schellenberg-Rundfahrt als schwierigen<br />
Bewerb in Erinnerung und kann<br />
mir vorstellen, dass mich auch das Kriterium<br />
fordern wird, zumal ich kein<br />
ausgesprochener Kriterium-Spezialist<br />
bin.» Ziel sei es aber in erster Linie,<br />
dass sich das Team Gerolsteiner als<br />
Mannschaft «ordentlich» präsentieren<br />
werde.<br />
Otto-Büchel-Memorial<br />
Das zweite Ruggeller Kriterium<br />
wird als Otto-Büchel-Memorial-Rennen<br />
ausgetragen. Der Ruggeller Otto<br />
Büchel war über zwölf Jahre Präsident<br />
des Vereins und mehrfacher<br />
OK-Chef der Schellenberg-Rundfahrt.<br />
Büchel setzte sich auch national<br />
und international für den Radsport<br />
ein. Er war über 20 Jahre als<br />
Jurymitglied in der Schweiz und international<br />
im Einsatz. Zudem betreute<br />
er <strong>Liechtensteiner</strong> WM-Delegationen.<br />
Von 1988 bis 1995 stand<br />
Büchel dem <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
(LRV) als Präsident vor.<br />
Für seine Tätigkeiten im Sinne des<br />
Radsports wurde der Ruggeller sowohl<br />
in seinem Klub als auch im LRV<br />
Reto Heeb auf dem<br />
Weg der Besserung<br />
Kontakte über<br />
die Grenzen hinweg<br />
Dass es nicht in Bestbesetzung antreten<br />
kann, bedauert das Vorarlberger<br />
Team Volksbank Leingruber-Ideal.<br />
Seine Aushängeschilder sind ab Mon- tag an der Österreich-Rundfahrt im<br />
Einsatz. In einer guten Verfassung ist<br />
aber Mathias Buxhofer, der an der<br />
zum Ehrenmitglied ernannt. Der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Landtagsabgeordnete<br />
und Vereinsmensch verstarb Anfang<br />
dieses Jahres.<br />
Das Tagesprogramm<br />
13 Uhr: Startnummernausgabe Inline-Speed-<br />
Skating Metzgerei-Ospelt-Trophy. 13.15 Uhr:<br />
Jurysitzung. 13.30 Uhr: Start Inline-Speed-Skating<br />
Metzgerei-Ospelt-Trophy. 13.30 Uhr: Startnummernausgabe<br />
Metzgerei-Ospelt-Trophy.<br />
14.20 Uhr: Start Metzgerei-Ospelt-Trophy. 15.30<br />
Uhr: Pocket-Bike Demonstration auf der Dorfstrasse.<br />
16.45 Uhr: Preisverteilung Metzgerei-Ospelt-Trophy.<br />
15 Uhr: Startnummernausgabe Anfänger.<br />
16.15 Uhr: Start Anfänger. 17 Uhr: Startnummernausgabe<br />
Elite. 17.45 Uhr: Fahrervorstellung<br />
der Kat. Elite. 18 Uhr: Start Kat. Elite, 80 Runden<br />
à 1 km = 80 km. 19.50 Uhr: Siegerehrung Elite.<br />
20.30 Uhr: Preisverteilung Kat. Elite.<br />
Heeb gegenüber dem «Vaterland»:<br />
«Reto ist auf gutem Wege. Eine Garantie<br />
oder Sicherheit, dass wieder alles<br />
wird wie früher, hat man aber bei<br />
solchen Verletzungen nie. Natürlich<br />
hoffen wir das Beste.»<br />
Die Therapien in Valens sind sehr<br />
anstrengend. In den letzten acht Tagen<br />
konnten aber gute Fortschritte verzeichnet<br />
werden; so kann Reto Heeb<br />
bereits wieder sehr gut sprechen und<br />
klar denken. Jetzt ist er auch so weit,<br />
dass er mit Hilfe wieder gehen kann,<br />
er wird aber voraussichtlich noch einige<br />
Wochen in der Klinik in Valens<br />
bleiben. Die Kraftaufwendung für die<br />
Therapien ist momentan noch sehr<br />
gross, Reto Heeb ist daher stark gefordert<br />
und dementsprechend am Abend<br />
sehr müde. Aus diesem Grund bittet<br />
Vater Werner seine Freunde und Bekannten<br />
auch, auf Besuche noch zu<br />
verzichten. «Wir müssen selbst Verwandte<br />
vertrösten, ihn später zu besuchen»,<br />
so Werner Heeb. Er wird darüber<br />
informieren, ab wann Besuche<br />
möglich sind.<br />
Auf dem Weg der Besserung: Reto Heeb (links) bei seiner<br />
Arbeit als Techniker im Radteam einige Stunden vor dem Unfall.<br />
Bruno Risi (hier rechts zusammen mit Franco Marvulli): An den Olympischen<br />
Spielen 2004 in Athen gewann er Silber; in Ruggell will er nach seinem Sieg im Vorjahr<br />
nachdoppeln. Foto: pd<br />
österreichischen Meisterschaft vom<br />
vergangenen Wochenende das Rennen<br />
an der Spitze mitprägte und schliesslich<br />
nur durch einen Sturz zurückgebunden<br />
wurde. «Da wir mit dem VC<br />
Ruggell immer einen sehr guten Kontakt<br />
pflegen, wären wir natürlich gerne<br />
mit einer noch stärkeren Mannschaft<br />
angetreten. Unser Team mit<br />
zwei Routiniers und zwei Nachwuchsfahrern<br />
wird aber alles tun, um den<br />
Zuschauern ein Spektakel zu bieten»,<br />
so Thomas Kofler, Teammanager von<br />
Volksbank Leingruber-Ideal.<br />
Jiriakov und Bayer<br />
vertreten Liechtenstein<br />
Weitere Aushängeschilder werden<br />
am Samstag Alexandre Usov (AG2r<br />
Prévoyance), Jan Ramsauer (amtie-<br />
Morgen, Samstag, reisen fünf<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Sportler<br />
zusammen mit ihren Betreuern<br />
nach Lignano an das achte<br />
europäische olympische<br />
Sportfestival.<br />
pd.- Bereits am Dienstag konnte<br />
Chef de Mission Linda Frick der Delegation<br />
die Ausrüstung übergeben und<br />
sie mit den besten Wünschen für gute<br />
Spiele verabschieden. Bei dieser Gelegenheit<br />
wurde auch per Auslosung der<br />
Fahnenträger bestimmt: Judoka David<br />
Büchel aus Ruggell freut sich sehr,<br />
dass das Los auf ihn gefallen ist.<br />
Rund 3’000 jugendliche Sportlerinnen<br />
und Sportler aus 48 Nationen werden<br />
sich ab Sonntag während einer<br />
Woche in Lignano ein sportliches Stelldichein<br />
geben. Diese Grossveranstaltung<br />
unter dem Patronat des Internationalen<br />
Olympischen Komitees bietet<br />
einen sportlichen Leistungsvergleich<br />
auf sehr hohem Niveau. Liechtenstein<br />
wird in den Sportarten Tennis, Judo<br />
und Radfahren vertreten sein.<br />
FREITAG, 1. JULI <strong>2005</strong> SEITE 18<br />
Sommer-Jugendfestival:<br />
Event für die Stars von morgen<br />
Die Vorfreude ist ihnen ins Gesicht geschrieben: Die <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation für<br />
das europäische olympische Sportfestival in Lignano. Foto: pd<br />
min Pahud und Daniel Rinner sowie<br />
die zwei Judokas David Büchel (–81<br />
kg) und Alain Züger (–73 kg) vertreten<br />
sein. Die Radfahrer werden von Pascal<br />
Nitzlnader betreut, die Judokas von<br />
Jacques Schädler, und Jirka Lokaj<br />
kümmert sich um die Tennisspielerin.<br />
In drei Sportarten vertreten<br />
Forfait zweier Athleten<br />
Zwei <strong>Liechtensteiner</strong> Sportler mussten<br />
ihre Teilnahme verletzungsbedingt<br />
Die Sportstars von morgen messen kurzfristig absagen: Judoka Matthias<br />
sich in der kommenden Woche in elf Hilbe (–50 kg) brach sich den Arm und<br />
olympischen Disziplinen. Auf dem Pro- für die Leichtathletin Dajana Ritter<br />
gramm stehen für die 15- und 16- (Weitsprung) war eine gute Vorberei-<br />
Jährigen Leichtathletik, Basketball, tung aufgrund einer länger andauern-<br />
Kanu- und Kajakfahren, Radfahren,<br />
Fussball, Gymnastik, Handball, Judo,<br />
den Rückenverletzung unmöglich.<br />
Schwimmen, Tennis und Volleyball.<br />
Liechtenstein wird an diesem Grossanlass<br />
durch die Tennisspielerin Step-<br />
Die Trauben des<br />
Erfolgs hängen hoch<br />
hanie Vogt, die zwei Radfahrer Benja- Alle Delegationsmitglieder reisen<br />
93<br />
render Schweizer Meister bei den Stehern)<br />
und Kurt Kleinheinz (Sieger des<br />
Kriteriums Mauren im Jahr 2002 und<br />
mehrfacher bayerischer Kriterium-<br />
Meister) sein. Die <strong>Liechtensteiner</strong> Farben<br />
werden Raphael Bayer und Dimitri<br />
Jiriakov vertreten. Absagen musste<br />
aufgrund von Ischiasproblemen Oliver<br />
Zaugg (Saunier Duval-Prodir). Insgesamt<br />
sind 50 Fahrer aus sieben Nationen<br />
am Start.<br />
RAD<br />
Ohne Druck<br />
unter die Top 5<br />
Mit den drei Leadern Floyd Landis<br />
(USA), Santiago Botero (Kol) und Oscar<br />
Pereiro (Sp) startet der Schweizer<br />
Rennstall Phonak in Fromentine zur<br />
92. Tour de France. Einer dieses Trios<br />
soll im Schlussklassement unter den<br />
ersten fünf landen. Druck setzt<br />
Teammanager John Lelangue (Be) den<br />
neun Fahrern aber nicht auf: «Wenn<br />
die Erwartungshaltung zu gross ist<br />
und das Ziel hinterher nicht erreicht<br />
wird, ist dies schlecht für die Motivation.»<br />
Man schaue im Team Phonak vielmehr<br />
von Tag zu Tag. Mit einer «offensiven<br />
und erfrischenden» Fahrweise<br />
will Phonak die Schatten des vorigen<br />
Jahres loswerden, als Captain Tyler<br />
Hamilton (USA), Exweltmeister Oscar<br />
Camenzind und der Vuelta-Zweite<br />
Santiago Perez (Sp) wegen Dopings gesperrt<br />
wurden.<br />
Die Nummer 1 des ProTour-Mannschaftsklassements<br />
soll auch in der<br />
Endabrechung der Saisonwertung an<br />
der Spitze stehen. Im Fokus des Teams<br />
steht schon jetzt das Mannschaftszeitfahren<br />
vom Dienstag, in dem 40’000<br />
Franken (inklusive Entwicklungskosten)<br />
teure Velos zum Einsatz kommen.<br />
«Wir gehören zu den Favoriten. In einer<br />
solchen Prüfung ist es wichtig, viele Spezialisten<br />
in seinen Reihen zu haben. Dies<br />
ist bei uns der Fall», sagt Landis (30). Im<br />
Vorjahr wurde Phonak trotz fünf Defekten<br />
bloss von der Mannschaft von Seriensieger<br />
Lance Armstrong (USA) geschlagen.<br />
«Unter die ersten drei sollten<br />
wir es dieses Mal schon wieder schaffen»,<br />
sagen die Leader unisono.<br />
IN KÜRZE<br />
Rad. Raimondas Rumsas ist in Lucca<br />
(It) festgenommen worden. Gegen den<br />
33-jährigen Litauer, vor drei Jahren<br />
Dritter der Tour de France, war im Mai<br />
2004 ein internationaler Haftbefehl<br />
erlassen worden.<br />
Rad. In der zweiten Etappe einer als<br />
«grande boucle» bezeichneten Rundfahrt<br />
in Frankreich hat Priska Doppmann<br />
die Gesamtführung übernommen.<br />
Im mit vier Pässen bestückten<br />
Tagespensum erreichte die Schwyzerin<br />
das Ziel zeitgleich mit ihrer Teamkollegin<br />
Edwige Pitel (Fr).<br />
hoch motiviert nach Lignano und werden<br />
ihr Bestes geben. Die Trauben des<br />
Erfolgs werden jedoch auch dieses<br />
Jahr wieder sehr hoch hängen. Dies<br />
verwundert nicht, werden sich doch<br />
die Besten der jeweiligen Jahrgänge<br />
aus ganz Europa messen. Besondere<br />
Hoffnungen werden aus <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Sicht in Stephanie Vogt gesetzt. Sie<br />
gewann an den Kleinstaatenspielen in<br />
Andorra als jüngste <strong>Liechtensteiner</strong><br />
KSSE-Medaillengewinnerin aller Zeiten<br />
sowohl Silber im Einzel wie auch<br />
im Doppel. Die Delegation für Lignano<br />
wird von Linda Frick als Chef de Mission<br />
angeführt. Johannes Wohlwend,<br />
Generalsekretär des LOSV, wird die Interessen<br />
des Liechtensteinischen<br />
Olympischen Sportverbandes vertreten.<br />
Interessierte Daheimgebliebene können sich im Internet<br />
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