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JAHRESBERICHT 2005 - Liechtensteiner Radfahrerverband

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<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2005</strong><br />

www.lie-cycling.li


«Mit den besten Wünschen<br />

für eine unfallfreie und<br />

erfolgreiche Saison 2006»


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Protokoll der 54. ordentlichen Delegiertenversammlung 2<br />

2. Jahresbericht <strong>2005</strong> des Präsidenten 8<br />

3. Jahresbericht <strong>2005</strong> Ressort Finanzen<br />

- Jahresrechung 17<br />

- Revisionsbericht 19<br />

4. Jahresbericht <strong>2005</strong> Ressorts Rennsport<br />

- MTB 20<br />

- Strasse 21<br />

5. Trainerberichte <strong>2005</strong><br />

- Mountainbike 22<br />

- MOT 23<br />

6. Jahresberichte <strong>2005</strong> Vereine<br />

- RV Mauren 24<br />

- RV Schaan 27<br />

- VC Ruggell 31<br />

- VC Vaduz 34<br />

7. Ergebnislisten der Athleten 37<br />

8. Sponsoren und Gönner <strong>2005</strong><br />

- Hauptsponsoren 52<br />

- Metzgerei Ospelt Trophy 53<br />

- MTB-Bus 54<br />

- Sympathie-Pool 55<br />

9. Pressenachlese <strong>2005</strong> 56<br />

1


PROTOKOLL<br />

Betrifft: 54. ordentliche Delegiertenversammlung<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />

Ort: Hotel/Rest. Schaanerhof, Schaan<br />

Datum/Zeit: Freitag, 25. Februar <strong>2005</strong> – 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Traktanden: 1. Begrüssung und Appell<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Jahresbericht Verbandspräsident<br />

4. Jahresbericht Verbandskassier<br />

5. Bericht Kontrollstelle<br />

6. Wahlen<br />

7. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />

8. Vorstellung Budget 2004<br />

9. Arbeitsprogramm <strong>2005</strong><br />

10. Ehrungen<br />

11. Diverses / freie Anträge<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

Sekretariat<br />

Gapetschstrasse 22 – FL-9494 Schaan<br />

www.lie-cycling.li<br />

2


1. Begrüssung und Appell<br />

Der Verbandspräsident begrüsst die zahlreich anwesenden LRV-Freunde zur 54. ordentlichen<br />

Delegiertenversammlung.<br />

Einen speziellen Gruss richtet er an Baron Eduard von Falz-Fein (LRV-<br />

Ehrenpräsident), an die anwesenden Ehrenmitglieder Adolf Heeb, Rico Cattaneo, Rolf<br />

Hauck und das Einzelmitglied Gaston Jehle, an Hanspeter Guntli (Vertreter IBRMV),<br />

an Johannes Wohlwend (Vertreter LOSV) sowie an alle LRV-Delegierte, LRV-<br />

Vorstandsmitglieder, LRV-Trainer und -Aktive. Entschuldigt haben sich u.a. Leo Kranz,<br />

Roman Hermann jun. und Josef Eberle (weitere Entschuldigungen und Gäste siehe<br />

Präsenzliste).<br />

Anschliessend an die Begrüssung bittet der Präsident zu einer Gedenkminute für das<br />

verstorbene Ehrenmitglied Otto Büchel.<br />

Gemäss Präsenzliste sind 27 Stimmberechtigte anwesend, die sich wie folgt zusammensetzen:<br />

- Ehrenmitglieder 4 Stimmberechtigte<br />

- RV Mauren 8<br />

- RV Schaan 8<br />

- VC Ruggell 2<br />

- VC Vaduz 4<br />

- Einzelmitglied 1<br />

Total 27 Stimmberechtigte<br />

Das absolute Mehr beträgt 14 Stimmen.<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

Hans Stricker und Patrick Schreiber werden einstimmig als Stimmenzähler gewählt.<br />

3. Jahresbericht Verbandspräsident<br />

Der Verbandspräsident weist auf den umfangreichen Jahresbericht 2004 hin, der den<br />

Delegierten schon im Voraus zugestellt wurde. Folgende Punkte werden speziell erwähnt:<br />

- Etappenankunft der Tour de Suisse im Malbun<br />

- Nachwuchsförderung: 7. MOT-Saison, 4-Länder-Cup<br />

- Offizielle Saisoneröffnung für alle Radbegeisterte beim Sponsor der LRV-<br />

Mountainbiker „Ospelt Haustechnik AG, Vaduz“<br />

- Landesmeisterschaften MTB und Strasse in Liechtenstein<br />

- Teilnahme an diversen Aktivitäten und Anlässen<br />

- Radhelm Aktion<br />

3


Der Verbandspräsident schliesst den Jahresbericht 2004 mit einem Dank an seine<br />

Vorstandskollegen für die gute Mitarbeit ab, ohne die es unmöglich gewesen wäre, all<br />

die gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen. Des Weiteren dankt er den aktiven Radsportlern<br />

und Trainern sowie Jurymitgliedern, Eltern, Sponsoren und Supportern, der<br />

FL-Regierung, den Präsidenten der vier Radvereine, dem LOSV-Sekretariat und allen<br />

Radsportbegeisterten in Liechtenstein für die Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />

Peter Rutz blickt abschliessend nochmals auf seine 7½-jährige Tätigkeit als LRV-<br />

Präsident zurück. Für ihn sei dies eine fantastische Aufgabe gewesen, in welcher er<br />

viele Projekte umsetzen und dank der guten Zusammenarbeit im Vorstand die gesetzten<br />

Ziele immer erreichen konnte. Nochmals dankt er allen Personen mit denen er zusammenarbeiten<br />

durfte und die das gleiche Ziel wie er verfolgen: den Radsport in<br />

Liechtenstein nach vorne bringen ! Mit einigen persönlichen Gedanken über die Sportsituation<br />

in Liechtenstein (Sportschule, Radwege, Zusammenarbeit Verband/Vereine)<br />

beendet er hiermit seine Tätigkeit als Verbandspräsident und wünscht dem neuen<br />

LRV-Vorstand eine gute Weiterarbeit und allen Anwesenden eine unfallfreie Saison,<br />

viel Gesundheit und Gottes Segen !<br />

Martin Matt verdankt den Jahresbericht. Die Delegierten genehmigen den Bericht einstimmig<br />

und würdigen die Arbeit von Peter Rutz mit grossem Applaus.<br />

4. Jahresbericht Verbandskassier<br />

Der Kassier Hans-Peter Negele erläutert die Jahresrechnung 2004. Der LRV konnte<br />

das Jahr 2004 mit einem Gewinn von CHF 2'373.55 abschliessen. Die einzelnen Posten<br />

der Erfolgsrechnung und Bilanz werden kurz erklärt.<br />

5. Bericht der Kontrollstelle<br />

Nadine Batliner liest den Bericht der Kontrollstelle vor. Die Delegierten stimmen dem<br />

Antrag zur Genehmigung bzw. Entlastung des Kassiers sowie des Vorstandes einstimmig<br />

zu. Der Präsident dankt dem Kassier für seine gewissenhafte Arbeit.<br />

6. Wahlen<br />

Nachdem keine Vorschläge aus der Versammlung bzw. den Vereinen vorliegen, werden<br />

folgenden Vorschlägen des Vorstandes zugestimmt:<br />

Art. 15: Wahlen gerade Jahreszahl<br />

- Verbandspräsident Samuel Ritter (neu)<br />

- Verbandssekretariat Nathalie Ritter (neu)<br />

- Beisitzer (PR/Kommunikation) Heinz Zöchbauer (bisher)<br />

- Beisitzer (J&S Coach) vakant<br />

4


- Rennsportchef MTB Werner Buob (bisher)<br />

- Rennsportchef Strasse Pascal Nitzlnader (neu, Ersatzwahl)<br />

Art. 19: Wahlen Kontrollstelle<br />

- Oehri Fibu-Kontroll AG, Mauren (bisher)<br />

Aufgrund der Wahl des neuen LRV-Vorstands übernimmt der neue Verbandspräsident<br />

Samuel Ritter den Vorsitz der Delegiertenversammlung.<br />

7. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />

Die Delegierten genehmigen ohne Gegenstimmen den Antrag des Vorstandes, den<br />

bisherigen Mitgliederbeitrag von CHF 20 pro Mitglied zu belassen.<br />

8. Vorstellung Budget <strong>2005</strong><br />

Hans-Peter Negele, Ressort Finanzen, stellt das Budget <strong>2005</strong> vor. Zur Information<br />

werden die Beträge der einzelnen Budgetposten vom Verbandskassier detailliert erklärt.<br />

9. Arbeitsprogramm <strong>2005</strong><br />

Die Delegierten verabschieden einstimmig das Arbeitsprogramm <strong>2005</strong> mit folgenden<br />

Schwerpunkten:<br />

- Durchführung Schüler-Nachwuchs-Cup im Rahmen der Metzgerei Ospelt Trophy<br />

(Kooperation mit LEIV <strong>Liechtensteiner</strong> Eishockey und Inline Verband<br />

- Mitorganisation bei der Durchführung des 4-Länder-Cups (IBRMV-Meisterschaft)<br />

- Weiterführung der Nachwuchsförderung (Training mit qualifizierten Trainern, Trainingslager,<br />

Fahrzeuge, finanzielle Unterstützung, Sponsoringaktivitäten, etc.)<br />

- Offizieller Saisonstart für alle Radbegeisterte bei der Ospelt Haustechnik, Vaduz<br />

- Durchführung der Landesmeisterschaften in den Bereichen MTB „Cross Country“<br />

und Strasse „Einzelzeitfahren“ in Liechtenstein<br />

- Beschickung von nationalen und internationalen Veranstaltungen (z.B. Kleinstaatenspiele<br />

Andorra „MTB/Strasse“, EM und WM)<br />

- Weiterführung/Ausbau der Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Sportverbänden<br />

und anderen Organisationen<br />

- Mitorganisation bei der Startetappe der Tour de Suisse vom 14. Juni ab Vaduz<br />

nach Bad Zurzach<br />

- Vertretung und Wahrung der Interessen des liechtensteinischen Radsports (Behörden,<br />

Kommissionen, etc.)<br />

- Weiterführung Helmaktion (Kommission für Unfallverhütung/Radfachhändler)<br />

- Überarbeitung der LRV-Homepage<br />

5


Peter Rutz (Präsident OK TdS Startetappe Vaduz) informiert die Anwesenden über den<br />

Stand der Durchführung der TdS Etappe am 14. Juni <strong>2005</strong> in Vaduz. Der LRV habe die<br />

Trägerschaft der Etappe übernommen und sei somit auch für die Organisation (Programm<br />

und Sponsoren) zuständig. Die Verantwortlichen der Tour de Suisse hätten für<br />

die Durchführung der Etappe CHF 17'000.-- verlangt und das OK rechne mit einem<br />

Budget von total CHF 60'000.--, welche v.a. durch Sponsoringgelder gedeckt werde<br />

(z.Zt. werden Gespräche mit potentiellen Sponsoren geführt).<br />

10. Ehrungen<br />

Prämien “Nationaltrikot“<br />

Folgende Fahrer erhalten von Hildegard Hermann für die Saison 2004 einen Materialgutschein,<br />

welcher vom Radsport-Zenter Hermann gesponsert wird:<br />

- MTB: Andreas Frigg, Janine Meier, Mario Kranz<br />

- Strasse: Mario Lippuner, Roman Stricker, Benjamin Pahud<br />

Weitere Ehrungen<br />

- Peter Rutz bedankt sich bei Rudi Matt, der den LRV seit Jahren als unermüdlicher<br />

Helfer bei den MOT-Rennen unterstützt und seine Mithilfe auch schon für die<br />

kommende Saison zugesagt hat.<br />

- Cornelia Steger tritt vom aktiven Rennsport zurück. Samuel Ritter erwähnt ihre<br />

wichtigsten Erfolge und übergibt ihr zusammen mit Peter Rutz ein Präsent für ihre<br />

hervorragenden Leistungen.<br />

- Den abtretenden Vorstandsmitgliedern Nadine Batliner, Heinz Hermann und Martin<br />

Matt wird für ihre Verdienste gedankt. Des Weiteren dankt der LRV auch Rico<br />

Cattaneo für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste des LRVs. Seine Tätigkeit<br />

als Mitglied in der Kommission für Unfallverhütung wird nun von Ewald Wolf übernommen.<br />

- Hans Eggenberger wird als Präsident des RV Schaan zurücktreten. Als Dank für<br />

seine langjährige hervorragende Arbeit für den Radsport und den LRV beantragt<br />

Peter Rutz, Hans als Ehrenmitglied im LRV aufzunehmen. Die Delegierten honorieren<br />

sein Engagement mit einem grossen Applaus und stimmen der Aufnahme<br />

zu.<br />

Die LRV-Aktivitäten von Hans Eggenberger:<br />

1987-1994 LRV-Sekretär<br />

1995 Sportlicher Delegierter Rennsport<br />

1996-2000 Rennsportchef Strasse / Trainer Schüler<br />

2001-2004 Präsident RV Schaan<br />

viele Jahre LIHGA-Verantwortlicher „Kasse“<br />

- Abschliessend würdigt Samuel Ritter den unermüdlichen Einsatz des abtretenden<br />

Verbandspräsidenten, welchen er in den vergangen Jahren für den LRV geleistet<br />

hat und beantragt bei den Delegierten die Aufnahme von Peter Rutz als LRV-<br />

Ehrenmitglied. Diese stimmen mit einem grossen Applaus zu.<br />

6


11. Diverses / freie Anträge<br />

Hans Peter Guntli überbringt die Grüsse vom Verband IBRMV, in welchem er seit 16<br />

Jahren als Kassier tätig ist und erwähnt, dass er immer noch keinen Nachfolger aus<br />

dem LRV gefunden habe für seine Tätigkeit als IBRMV-Kassier. Er wünscht dem LRV<br />

viel Glück und weiterhin eine gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbände.<br />

Samuel Ritter übergibt das Schlusswort dem Ehrenpräsidenten Baron Eduard von<br />

Falz-Fein. Der Baron macht dem LRV das grosszügige Angebot, alle seine Dokumente<br />

über den Radsport aus seinem Archiv (Fotos, Briefe, etc.) dem LRV zu übergeben. Er<br />

bedankt sich bei Peter Rutz für sein grosses Engagement für den Radsport und<br />

wünscht Samuel Ritter viel Spass und Erfolg bei seiner zukünftigen Aufgabe als LRV-<br />

Präsident. Dieser bedankt sich bei Baron Falz-Fein für sein Schlusswort und nimmt<br />

sein grosszügiges Angebot für den LRV sehr gerne an.<br />

Nach einem riesengrossen Applaus aller Anwesenden dankt der neue Verbandspräsident<br />

für den Besuch an der Delegiertenversammlung und schliesst diese mit der Einladung<br />

zum Nachtessen.<br />

Für das Protokoll:<br />

Nadine Batliner<br />

Schaan, 28. Februar <strong>2005</strong><br />

7


Jahresbericht <strong>2005</strong><br />

1. Prolog<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> kann mit Stolz auf eines der sportlich<br />

erfolgreichsten Jahre der Verbandsgeschichte zurückblicken und mit Genugtuung<br />

feststellen, dass die konsequente Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre und der<br />

Gegenwart Früchte trägt. In allen Kategorien und Disziplinen haben die Athleten des<br />

LRV Spitzenleistungen erbracht und konnten die gesetzten Ziele und Erwartungen<br />

teilweise sogar deutlich übertreffen. Highlights waren dabei sicherlich die beiden<br />

Einzelgold- sowie die Mannschaftsbronzemedaille an den Kleinstaatenspielen in<br />

Andorra sowie zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille an<br />

Schweizermeisterschaften.<br />

Nicht unerwähnt darf in diesem Zusammenhang auch die Verleihung des goldenen<br />

Lorbeerblatts - der höchsten Sportauszeichnung der Regierung des Fürstentums<br />

Liechtenstein - an die zwei Ehrenmitglieder des LRV, Adolf Heeb und Roman<br />

Hermann, bleiben.<br />

2. Vorstand<br />

Der Vorstand im Jahr <strong>2005</strong> setzte sich wie folgt zusammen:<br />

Ressort Präsidium Samuel P. Ritter<br />

Ressort Finanzen Hans-Peter Negele<br />

Ressort Sekretariat Nathalie Ritter<br />

Ressort Rennsport MTB Werner Buob<br />

Ressort Rennsport Strasse Pascal Nitzlnader<br />

Ressort Marketing/Sponsoring Gerhard Frick<br />

Ressort PR/Kommunikation Heinz Zöchbauer<br />

von Amtes wegen:<br />

Vertreter RV Mauren Martin Matt/Adrian Tanner Präsident/Vertreter<br />

Vertreter RV Schaan Reinhold Hartmann Präsident<br />

Vertreter VC Ruggell Toni Hoop Präsident<br />

Vertreter VC Vaduz Ewald Wolf Präsident<br />

Kommissionen:<br />

Kommission für Unfallverhütung Ewald Wolf<br />

Vertreter 4-Länder-Cup Hans Stricker<br />

8


Der Vorstand hat sich während des Jahres zu insgesamt neun Vorstandssitzungen<br />

getroffen. Zusätzlich haben in allen Ressorts zahlreiche Arbeitsgespräche und –<br />

sitzungen stattgefunden.<br />

3. Rennsport<br />

3.1 Nachwuchsförderung<br />

Bereits zum 8. Mal in Serie ist die mittlerweile traditionelle Metzgerei Ospelt Trophy<br />

(MOT) durchgeführt worden, wobei zum zweiten Mal eine Kooperation mit dem<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Eishockey- und Inlineverband (LEIV) stattgefunden hat. Mit den<br />

tadellos organisierten Anlässen haben die Vereine RV Mauren, RV Schaan und VC<br />

Ruggell sowie die freiwilligen Helfer des LEIV dazu beigetragen, dass dieser wichtige<br />

Nachwuchscup überhaupt durchführbar war.<br />

Mit dem Engagement des Hauptsponsors Ospelt Metzg AG mit Albert Ospelt können<br />

wir seit Jahren auf einen passionierten Radsportförderer und grosszügigen Gönner<br />

zählen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.<br />

Bekanntheitsgrad und Präsenz der MOT konnte wiederum gesteigert werden, dies<br />

zeigt die regelmässige Berichterstattung in den Landeszeitungen und die<br />

geschalteten Spotlights bei Radio Liechtenstein. In den Landeszeitungen konnten im<br />

vergangenen Jahr unzählige Artikel platziert werden!<br />

Für das Jahr 2006 wurde mit Albert Ospelt die Fortführung und der Ausbau der MOT<br />

vereinbart, sodass neu eine grosse Saisoneröffnung sowie eine ebensolche<br />

Schlussveranstaltung in das Programm aufgenommen wurden. Darüber hinaus<br />

werden jene Teilnehmer, die die erforderliche Mindestanzahl an Teilnahmen<br />

erreichen in den Herbstferien zu einem MTB-Weekend eingeladen. Die Termine im<br />

Einzelnen:<br />

08.04.2006: MOT-Saisonstart, Schaan (Rad + Inline)<br />

01.05.2006: Nat. Elite Kriterium, Mauren (Rad + Inline)<br />

11.06.2006: Geschicklichkeitsparcours, Schaan (Rad + Inline)<br />

08.07.2006. Int. Elite-Kriterium, Ruggell (Rad + Inline)<br />

29.07.2006: Jugendrennsporttag, Planken (Rad + Inline)<br />

02.09.2006: Mountainbike „Cross Country“, Schaanwald (Rad)<br />

Herbstferien 2006: MTB-Weekend im Steg (MTB)<br />

27.10.2006: MOT-Schlussveranstaltung (Rad + Inline)<br />

3.2 Aktive<br />

Auch in der vergangenen Saison haben die LRV-Athleten immer wieder für<br />

Schlagzeilen gesorgt. In allen Sparten und Disziplinen haben sich die Fahrer ihr<br />

Können unter Beweis gestellt und herausragende Erfolge errungen.<br />

Die einzelnen Leistungen sind direkt den Ergebnislisten zu entnehmen.<br />

9


3.3 GSSE Andorra<br />

Wie eingangs bereits erwähnt, haben die LRV-Athleten in Andorra alle Erwartungen<br />

übertroffen und sind mit einem beispiellosen Palmarès von zwei Einzelgold- und<br />

einer Mannschaftsbronzemedaille nach Hause gekommen. Sowohl im Strassen- als<br />

auch im MTB-Bewerb gab es starke Teilnehmerfelder, die jedoch von unseren<br />

Athleten, Dimitri Jiriakov, Christian Frommelt, Rafael Bayer und Marc Ruhe<br />

bezwungen wurden.<br />

Dieser beispiellose Erfolg ist das Ergebnis konsequenter Nachwuchsarbeit im LRV<br />

und stimmt uns zuversichtlich für den weiteren Weg. Auch im Vergleich mit den<br />

Resultaten der anderen vom LOSV beschickten Disziplinen, deren Verbände<br />

teilweise über wesentlich mehr Mittel als der LRV verfügen, können wir mit<br />

Genugtuung feststellen, dass das Radteam das erfolgreichste Team seit langem war.<br />

Überschattet war der Triumph des Teams nur durch einen tragischen Unfall des<br />

Mannschaftsmechanikers Reto Heeb, der nach etlichen Tagen im Koma<br />

glücklicherweise wieder genesen ist und sich sehr schnell erholt hat.<br />

3.4 Olympische Jugendspiele Lignano<br />

An den ebenso traditionsreichen wie stark besetzten Olympischen Jugendspiele in<br />

Lignano/I konnten sich unsere beiden Nachwuchshoffnungen Benjamin Pahud und<br />

Daniel Rinner gut in Szene setzen und sich durchwegs im Mittelfeld klassieren.<br />

Gleichzeitig diente dieser internationale Wettkampf als Standortbestimmung für die<br />

Athleten und zeigte ihnen auf, welches Niveau die int. Spitze ihrer Altersklasse hat.<br />

Daneben war jedoch dieser Anlass auch ein grosses Sportfest, bei dem sich unsere<br />

Athleten gemeinsam mit anderen Sportlern aus allen europäischen Nationen und<br />

allen olympischen Disziplinen treffen und austauschen konnten.<br />

3.5 Landesmeisterschaften<br />

Die Landesmeisterschaften auf der Strasse wurden auch in diesem Jahr wieder als<br />

Open-Bewerb ausgetragen, erstmals jedoch im Rahmen der Rominger Classic in<br />

Bad Ragaz und nicht mehr im Rahmen des Giannetti Days im Tessin. Aufgrund der<br />

anspruchsvollen Strecke sowie der geographischen Nähe erfreute sich dieser<br />

Bewerb sowohl bei den Aktiven als auch insbesondere bei den Nicht-Lizenzierten<br />

grosser Beliebtheit.<br />

Die Landesmeisterschaften in der Disziplin Mountainbike wurden im Rahmen des<br />

MTB-Rennens in Schaanwald ausgetragen, wobei die Teilnehmerzahlen sehr dünn<br />

gesät waren, sodass für das laufende Jahr wiederum eine Integration der<br />

Meisterschaften in einen grösseren Wettkampf geplant ist.<br />

Die Landesmeisterschaften im Einzelzeitfahren wurden vom VC Vaduz in bewährter<br />

Manier ausgerichtet, wobei aufgrund der Bauarbeiten auf der traditionellen Strecke in<br />

10


Ruggell in das Industriegebiet Sennwald ausgewichen werden musste. Die dort<br />

vorgefundenen Strecken- und Rahmenbedingungen waren optimal!<br />

Die Landesmeisterschaften in den Schülerkategorien wurden wieder im Rahmen der<br />

MOT ausgetragen.<br />

Die Medaillengewinner <strong>2005</strong> sind:<br />

Strasse – Nachwuchs-Schüler-Cup <strong>2005</strong><br />

Schüler Kat. I<br />

1. Chris Jenny, Gamprin Bendern<br />

2. Vital Leuch, Triesen<br />

3. Alexander Marxer, Mauren<br />

Schüler Kat. II<br />

1. Gordian Banzer, Triesen<br />

2. Andreas Mündle, Mauren<br />

3. Nico Kindle, Triesen und Manuel Hug, Eschen<br />

Schüler Kat. III<br />

1. Marco Pfiffner, Mauren<br />

2. Florin Hardegger, Gams<br />

3. Philipp Maag, Nendeln<br />

Strasse – Herren (Open)<br />

1. Christian Frommelt, VC Vaduz<br />

2. Ewald Wolf, VC Vaduz<br />

3. Andrea Clavadetscher, VC Ruggell<br />

Strasse Zeitfahren – Herren (Open)<br />

1. Marco Lippuner, RV Schaan<br />

2. Ewald Wolf, VC Vaduz<br />

3. Daniel Rinner, RV Mauren<br />

MTB Cross Country – Junioren<br />

1. Benedikt Mündle, RV Mauren<br />

2. Fabian Meier, RV Mauren<br />

3. Josua Wille, RV Mauren<br />

MTB Cross Country – Herren (Open)<br />

1. Marc Ruhe, VC Vaduz<br />

2. Andreas Frigg, VC Vaduz<br />

3. Mario Kranz, VC Vaduz<br />

11


4. offizielle Saisoneröffnung<br />

Bereits zum 3. Mal hat der LRV in Kooperation mit dem Hauptsponsor der LRV-<br />

Mountainbiker Ospelt Haustechnik AG, Vaduz, eine offizielle Saisoneröffnung für alle<br />

Radbegeisterten organisiert. Der Hauptsponsor, vertreten u.a. durch Geschäftsführer<br />

Andi Kranz, hat zum Start mit einem Apéro aufgewartet bei dieser Gelegenheit den<br />

erfolgreichen Andorra-Olympioniken eine spontane Anerkennung für die erreichten<br />

Erfolge überreicht. Damit dokumentierte die Ospelt Haustechnik AG ein weiteres Mal<br />

seine Begeisterung und sein Engagement für den LRV und seine Athleten.<br />

Anschliessend bestand dann die Möglichkeit für jene, die trotz des schlechten<br />

Wetters mit dem Rad vor Ort waren, in verschiedenen Gruppen gemeinsam mit den<br />

Aktiven zu „radeln“, sei es auf Bike oder Rennrad.<br />

5. Sportler Treffen Sponsoren<br />

Im Interesse des Kennenlernens und eines Gedankenaustausches zwischen den<br />

Hauptsponsoren des LRV und den Aktiven wurde heuer ein neuer Anlass mit dem<br />

Namen „Sportler Treffen Sponsoren“ kreiert. Die Premiere war ein voller Erfolg und<br />

es wird am Ende der diesjährigen Saison eine Neuauflage geben.<br />

6. Trainerteam<br />

Das Trainer-Team der letzten Saison setzte sich wie folgt zusammen:<br />

Elmar Ritter Aktive, Anfänger und Junioren Strasse<br />

Andrea Clavadetscher Andorra-Teamcoach<br />

Walter Wehinger MOT<br />

Stefan Noser Mountainbike<br />

An dieser Stelle nochmals allen Trainern herzlichen Dank für ihren tollen Einsatz für<br />

unsere Radjugend.<br />

7. Aktivitäten <strong>2005</strong><br />

Schwerpunkte der abgelaufenen Saison:<br />

Beschickungen<br />

Kleinstaatenspiele Andorra <strong>2005</strong> (LOSV)<br />

- Strasse<br />

- EZF<br />

- MTB<br />

Welt- und Europameisterschaften<br />

- WM Strasse, Masters, St. Johann/Österreich<br />

- EM MTB, Marathon, Graz/Österreich<br />

Olympische Jugendspiele (LOSV)<br />

12


- Strasse, EZF, Kriterium, Jugend, Lignano/Italien<br />

Div. Starts an internationalen Anlässen<br />

Veranstaltungen<br />

- 8. Metzgerei Ospelt Trophy<br />

- 3. offizielle Saisoneröffnung<br />

- 1. Sportler Treffen Sponsoren<br />

Aktionen<br />

- Radhelm-Aktion (in Kooperation mit der KfU und liecht. Radfachhandel)<br />

- Verkauf von rund 800 Helmen<br />

8. Vereine / Mitglieder<br />

Die nachstehende Übersicht vermittelt die aktuellen Mitgliederzahlen im LRV bzw.<br />

den Vereinen:<br />

Anzahl Swiss<br />

Verein Mitglieder Delegierte Cycling Ehrenpräsident Ehrenmitglieder<br />

RV Mauren 79 8 15<br />

VC Ruggell 52 6 22<br />

RV Schaan 72 8 17<br />

VC Vaduz 36 4 12<br />

LRV 9 16 18 1 6<br />

Total 248 42 84 1 6<br />

9. Zusammenarbeit Verbände<br />

Es freut uns, dass wir auch in diesem Jahr mit Swiss Cycling eine sehr gute<br />

Zusammenarbeit hatten. So fand insbesondere im Bereich MTB eine enge<br />

Zusammenarbeit bei der Teilnahme an int. Anlässen sowie<br />

Nachwuchstrainingslagern statt, an denen unsere Athleten teilnehmen konnten.<br />

10. Ziele / Arbeitsprogramm 2006<br />

Für die kommende Saison sieht das LRV-Arbeitsprogramm – in Zusammenarbeit mit<br />

den vier Vereinen – wie folgt aus:<br />

- Ausbau und Durchführung der Metzgerei Ospelt Trophy (MOT) in Kooperation mit<br />

dem LEIV mit Bike-Weekend (Herbstferien) und Abschlussveranstaltung (27.<br />

Oktober)<br />

- 4. offizieller Saisonstart für Aktive und Hobbyfahrer<br />

- Mitwirkung bei der Durchführung des 4-Länder-Cups (IBRMV-Meisterschaft)<br />

- Ausrichtung von Trainings und Trainingslagern mit qualifizierten Trainern<br />

13


- Teilnahme am LOSV-Fit’n’Fun Day vom 18. Juni im Sportpark Eschen/Mauren<br />

- Ausrichtung Landesmeisterschaften in den Disziplinen Strasse, MTB und EZF<br />

- Beschickung von nationalen und internationalen Veranstaltungen<br />

- Weiterführung/Ausbau LRV-Sympathie-Pool bzw. Umsetzung Sponsoring-Konzept<br />

- Weiterführung Helmaktion (Kommission für Unfallverhütung/Radfachhändler)<br />

- Pflege Internet-Homepage www.lie-cycling.li<br />

- 2. Sportler Treffen Sponsoren Apéro,<br />

- Durchführung des Swisspower Cups in Kooperation mit dem RMV Buchs (neu)<br />

- 1. Liechtenstein-Rundfahrt als Volksradtour für jedermann am 11. Juni (neu)<br />

- LRV-Tour für Radsportbegeisterte an die Rad-WM in Salzburg (neu)<br />

- Start des Projekts „Professionalisierung“ (neu)<br />

Auf die neuen Veranstaltungen und Projekte soll an dieser Stelle kurz eingegangen<br />

werden.<br />

Swisspowercup LRV - RMV Buchs<br />

Nachdem im Bereich der int. Veranstaltungen der Trend zu immer grösseren und<br />

aufwändiger gestalteten Anlässen ungebrochen anhält und dadurch die<br />

Möglichkeiten und Ressourcen einzelner Veranstalter immer mehr strapaziert<br />

werden, hat sich der LRV im Bereich MTB zu einer Kooperation mit dem RMV Buchs<br />

entschlossen. Ziel ist es, einen Lauf des europaweit anerkannten Swisspowercups<br />

gemeinsam zu organisieren und alternierend einmal in Buchs und im Folgejahr in<br />

Liechtenstein auszutragen. Die Vorbereitungen für den am 22./23.04.2006 in Buchs<br />

stattfindenden Wettkampf sind in bester Zusammenarbeit bereits sehr weit<br />

fortgeschritten, während jene für die Ausrichtung in Liechtenstein im Jahr 2007<br />

bereits jetzt anlaufen.<br />

Liechtenstein Rundfahrt<br />

Indem wir die bereits vor Jahren entstandene, jedoch noch nie realisierte Idee einer<br />

Volksradtour in und durch Liechtenstein aufgegriffen haben, möchten wir einen<br />

neuen Breitensportanlass für jedermann ins Leben rufen. Damit wollen wir einerseits<br />

die Freude am Radsport und unserem gut ausgebauten Radwegnetz vermitteln und<br />

andererseits den Kontakt zu (jungen) Radsportbegeisterten herstellten, um ihnen die<br />

Möglichkeiten zu zeigen, die ihnen der LRV und seine Vereine für eine Intensivierung<br />

ihres Hobbys bieten können. Die Vorbereitungen zu diesem Anlass sind bereits sehr<br />

weit fortgeschritten und es stehen im wesentlichen nur noch die Zusagen der<br />

zuständigen Behörden aus. Voraussichtlicher Termin der Liechtenstein<br />

Rundfahrt 2006 ist der 11.06.2006.<br />

LRV-Tour 2006 - Rad-WM Salzburg<br />

An der Rad-WM <strong>2005</strong> in Madrid wurde die Idee geboren, die traditionsreiche LRV-<br />

Tour in modifizierter Form wieder auferstehen zu lassen und als dreitägige<br />

Etappenfahrt an die Rad-WM 2006 in Salzburg durchzuführen. Für alle<br />

Radsportbegeisterten, die nicht mit dem Fahrrad anreisen wollen, besteht zudem die<br />

14


Möglichkeit komfortabel mit einem Reisebus nach Salzburg zu gelangen und die<br />

Rad-WM 2006 sowie die Mozartstadt zu geniessen. Die Vorbereitungen unter der<br />

Federführung von Tourenchef Hans Eggenberger sind beinahe schon abgeschlossen<br />

und es steht dem Start der LRV-Tour am 20.10.2006 (Rad) bzw. am 23.10.2006<br />

(Bus) nichts mehr im Wege. Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt, weshalb sich<br />

eine rechtzeitige Anmeldung empfiehlt.<br />

Professionalisierung<br />

In einem Resümee musste ich nach der ersten Saison als LRV-Präsident feststellen,<br />

dass die bis anhin weitgehend auf ehrenamtlicher Basis geleistete Verbandsarbeit an<br />

ihre Grenzen stösst und wir in dieser Hinsicht unsere Möglichkeiten ausgereizt<br />

haben. Das verdienstvolle und zeitaufwändige Engagement der zahlreichen<br />

ehrenamtlichen Funktionäre, Trainer und Förderer des Radsports kann und muss<br />

durch einen mutigen Schritt in Richtung Professionalisierung fortgesetzt und<br />

ausgebaut werden. Dieser Schritt stellt eine logische Konsequenz der jahrelangen<br />

Nachwuchsarbeit dar und ist vor dem Hintergrund der Anforderungen der mittlerweile<br />

etablierten Sportschule in Liechtenstein sowie geänderter Rahmenbedingungen im<br />

Leistungssport ein Gebot der Stunde. Nur durch eine solche Systematisierung und<br />

Intensivierung der Nachwuchsarbeit können wir unsere Nachwuchsathleten gezielt<br />

auf ein Niveau bringen, das sie international so konkurrenzfähig macht, dass sie in<br />

die int. Spitze vorstossen können.<br />

In Zusammenarbeit mit allen Betroffenen, insbesondere natürlich mit unseren<br />

Trainern und Sponsoren, haben wir daher mit den Vorarbeiten zu einem Projekt<br />

begonnen, das Art und Umfang der Nachwuchsarbeit des LRV revolutionieren soll.<br />

11. Dank<br />

Mein Dank gilt einerseits meinen Vorstandskollegen, mit denen ich zahlreiche<br />

Stunden „für den Radsport in Liechtenstein“ verbracht habe sowie allen Sponsoren,<br />

Gönnern und Förderern des LRV, die immer ein offenes Ohr für uns haben und ohne<br />

die wir unsere Ziele nicht erreichen könnten.<br />

Ein besonderer Dank gilt zum Schluss der Saison selbstverständlich auch:<br />

- all unseren Radsportlern für den gezeigten Einsatz während den<br />

Trainingseinheiten und den Rennveranstaltungen während der ganzen Saison<br />

- dem gesamten Trainerteam für die geleistete Arbeit<br />

- allen Jurymitgliedern im Dienste des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

- allen Eltern, Verwandten und Bekannten für die moralische Unterstützung<br />

unserer Radsportler<br />

- den Sportbehörden<br />

- den Verantwortlichen der Vereine ihre Mitwirkung<br />

- allen Radsportbegeisterten in Liechtenstein und dem benachbarten Ausland<br />

für ihr Interesse an den Aktivitäten LRV<br />

15


12. Epilog<br />

Wie aus dem Arbeitsprogramm 2006 hervorgeht, haben wir uns auch und gerade für<br />

die kommende Saison viele ambitionierte Ziele gesteckt, die wir nur zusammen -<br />

Sportler, Sponsoren, Trainer und Funktionäre - erreichen können. Teilweise werden<br />

wir völlig neue Wege beschreiten und sind dafür - einmal mehr - auf das volle<br />

Engagement aller involvierten Personen angewiesen. Die vielfältigen Aktivitäten des<br />

LRV und seiner Vereine sind jedoch nicht Selbstzweck, sondern werden im Interesse<br />

des Radsports in all seinen Erscheinungsformen in unzähligen Stunden vorbereitet<br />

und umgesetzt. Ich appelliere daher an alle, durch ihre aktive Mitwirkung und<br />

Teilnahme diesen Aktivitäten diesen die gebührende Anerkennung zukommen zu<br />

lassen und damit dem Radsport in Liechtenstein den ihm gebührenden Stellenwert<br />

zu sichern.<br />

Mit diesem Aufruf und den besten Wünschen freue ich mich auf eine unfallfreie und<br />

erfolgreiche Saison 2006.<br />

Mauren, im Februar 2006<br />

Samuel P. Ritter<br />

Verbandspräsident<br />

16


Prokum AG <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

Buchhaltungen + Organisation Bilanz per 31.12.<strong>2005</strong><br />

Anlagevermögen<br />

Fahrzeuge -<br />

Total Anlagevermögen -<br />

Umlaufvermögen<br />

Warenbestand 2'250.00<br />

Debitoren 5'267.60<br />

Kassa und Bankguthaben 55'781.25<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 1'757.10<br />

Total Umlaufvermögen 65'055.95<br />

Total Aktiven 65'055.95<br />

Eigenkaptial<br />

Verbandsvermögen 28'049.30<br />

Gewinn per 31.12.05 1'477.15<br />

Rückstellungen Fonds 22'650.00<br />

Total Eigenkaptial 52'176.45<br />

Fremdkapital<br />

Aktiven<br />

<strong>2005</strong> Vorjahr<br />

Passiven<br />

Kreditoren 12'379.50<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 500.00<br />

Total Fremdkapital 12'879.50<br />

Total Passiven 65'055.95<br />

-<br />

2'250.00<br />

7'306.35<br />

47'563.30<br />

17'246.60<br />

74'366.25<br />

74'366.25<br />

<strong>2005</strong> Vorjahr<br />

25'675.75<br />

2'373.55<br />

23'150.00<br />

51'199.30<br />

23'166.95<br />

-<br />

23'166.95<br />

74'366.25<br />

Version-00.10.20 Seite 1/1<br />

L:\04 - Firmen\LRV\05-Rechnungswesen\<strong>2005</strong>\05-Jahresabschluss\[05-Jahresrechnung.xls]ER-Detail Prokum AG, 9495 Triesen<br />

17<br />

-


Prokum AG <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

Buchhaltungen + Organisation Erfolgsrechnung <strong>2005</strong><br />

Bezeichnung<br />

Ertrag/<br />

Einnahmen<br />

Veranstaltungen 106'763.00<br />

Rennsport 6'078.75<br />

Sponsoring 44'910.00<br />

Beiträge 19'280.00<br />

sonstige Erträge 200.95<br />

Total 177'232.70<br />

Aufwand/<br />

Ausgaben<br />

98'734.95<br />

19'107.75<br />

-<br />

-<br />

-<br />

117'842.70<br />

Saldo Budget <strong>2005</strong><br />

8'028.05<br />

-13'029.00<br />

44'910.00<br />

19'280.00<br />

200.95<br />

59'390.00<br />

Deckungsbeitag 59'390.00<br />

Total Abschreibungen -<br />

Total Raummieten -<br />

Total URE Ausstattung -<br />

Total Fahrzeugaufwand -<br />

Total Versicherungen Abg. -<br />

Total Verwaltungsaufwand -<br />

Total Werbeaufw./Spesen -<br />

Total div.Aufwand -<br />

Total Finanzerfolg -<br />

-<br />

-<br />

19'524.05<br />

405.00<br />

20'287.60<br />

12'160.78<br />

-<br />

15.48<br />

Total periodenfr. Erfolg -5'550.90<br />

Total Aufwendungen -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

19'524.05<br />

405.00<br />

20'287.60<br />

12'160.78<br />

-<br />

15.48<br />

-5'550.90<br />

57'912.85<br />

Gewinn 0 0 1'477.15<br />

10'700.00<br />

-27'610.00<br />

48'000.00<br />

27'280.00<br />

-<br />

58'370.00<br />

58'370.00<br />

-<br />

-<br />

600.00<br />

20'238.00<br />

405.00<br />

18'400.00<br />

9'450.00<br />

-<br />

-<br />

-<br />

49'093.00<br />

9'277.00<br />

Differenz zu<br />

Budget <strong>2005</strong><br />

2'671.95<br />

14'581.00<br />

-3'090.00<br />

-8'000.00<br />

200.95<br />

1'020.00<br />

1'020.00<br />

-<br />

-<br />

-600.00<br />

-713.95<br />

-<br />

1'887.60<br />

2'710.78<br />

-<br />

15.48<br />

8'819.85<br />

-<br />

-7'799.85<br />

Vorjahr<br />

3'765.60<br />

-23'636.95<br />

46'991.70<br />

27'280.00<br />

-20.05<br />

54'380.30<br />

-<br />

113.35<br />

22'001.50<br />

405.00<br />

18'927.90<br />

6'749.45<br />

804.10<br />

-5.45<br />

52'006.75<br />

Differenz<br />

zu Vorjahr<br />

4'262.45<br />

10'607.95<br />

-2'081.70<br />

-8'000.00<br />

221.00<br />

5'009.70<br />

-<br />

-113.35<br />

-2'477.45<br />

-<br />

1'359.70<br />

5'411.33<br />

-804.10<br />

20.93<br />

5'906.10<br />

2373.55 -896.4<br />

Version-00.10.20 Seite 1/1<br />

L:\04 - Firmen\LRV\05-Rechnungswesen\<strong>2005</strong>\05-Jahresabschluss\[05-Jahresrechnung.xls]ER-Detail Prokum AG, 9495 Triesen<br />

18


Jahresbericht <strong>2005</strong> - Rennsportchef Mountainbike (MTB)<br />

Während dem Winter holten wir unsere Fitness beim Wintertraining in der Halle mit<br />

Walter Wehinger und im Fitnesshaus Schaan. Ab Februar zog es uns mehrheitlich nach<br />

draussen auf den Rheindamm wo Grundlagentraining im Vordergrund stand.<br />

Während den Osterferien fuhren wir nach Doronatico in der Toscana ins Trainingslager.<br />

Die Bedingungen (mildes Wetter und gute Strassen mit wenig Verkehr) waren ideal um<br />

ein gutes Training zu absolvieren. Täglich wurden bis zu zwei Trainings im<br />

Grundlagenbereich abgehalten.<br />

Viel Spass bereiteten im Frühling die gut besuchten geführten Trainings mit Trainer<br />

Stephan Noser und dem RV Buchs.<br />

Mitte April fingen die ersten Bike-Rennen um den Swiss Powercup und Alpencup an.<br />

Ab Mai waren auch die Marathon- und Downhillfahrer im Einsatz.<br />

Bei besten Wetterbedingungen und super Streckenverhältnissen wurde die<br />

Landesmeisterschaft wiederum in Schaanwald durchgeführt.<br />

An dieser Stelle danke ich allen recht herzlich für die gute Zusammenarbeit und ihre<br />

tollen Leistungen. Ich blicke voller Zuversicht auf die Saison 2006.<br />

Werner Buob<br />

Rennsportchef<br />

20


Jahresbericht Rennsport Strasse<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> verlief für unsere Strassenfahrer äusserst erfreulich. Unsere Athleten<br />

konnten in der vergangenen Saison mit Top Ergebnissen auf sich aufmerksam<br />

machen.<br />

Bei den Kleinstaatenspielen in Andorra holte sich Dimitri Jiriakov in einem grandiosen<br />

Rennen überraschend die Goldmedaille. Mit dem dritten Schlussrang wusste auch<br />

unsere Mannschaft zu überzeugen.<br />

Mit soliden Platzierungen bei den „EYOF“ (European Youth Olympic Festival) in<br />

Lignano konnten sich unsere beiden Nachwuchsfahrer Benjamin Pahud und Daniel<br />

Rinner zum ersten mal auf internationalem Boden gegen andere behaupten.<br />

Die Landesmeisterschaft Strasse Open wurde heuer anlässlich der „Rominger<br />

Classic“ ausgetragen, welche das erste Mal in unserer Region stattfand. Durch das<br />

positive Feedback der vielen Teilnehmer haben wir uns entschlossen, diesen Anlass<br />

auch weiterhin als Landesmeisterschaft zu forcieren.<br />

Wie schon in den vorhergehenden Jahren wurde die Landesmeisterschaft im<br />

Zeitfahren vom VC Vaduz organisiert. Erstmalig wurde dieses Rennen im Sennwald<br />

durchgeführt. Trotz des schlechten Wetters war es ein gelungener Wettkampf in<br />

welchem sich der Titelverteidiger Christian Frommelt durchsetzen konnte.<br />

Ich wünsche allen Fahrern des LRV eine erfolgreiche Saison 2006 und danke dem<br />

Vorstand für die tolle Zusammenarbeit.<br />

Pascal Nitzlnader<br />

Rennsportchef Strasse<br />

21


Mountainbike Trainerbericht <strong>2005</strong><br />

Stephan Noser<br />

Beim Training der Mountainbiker stand klar das Ziel im Vordergrund, sich im<br />

technischen Bereich zu verbessern und vor allem Spass beim Mountainbiken<br />

erleben.<br />

Anfangs April stand dann auch das erste Trainingslager in Italien (Toskana) auf dem<br />

Programm. Bei mässigem bis schönen Wetter konnten wir uns ganz auf unser<br />

Training konzentrieren. Auf unseren Touren legten wir immer wieder kurze Stop’s<br />

ein und versuchten uns an technischen Übungen.<br />

Die Verbesserungen der Biker waren schnell zu sehen. Auch sie selber nahmen ihre<br />

Fortschritte war.<br />

Nach dem Trainingslager fand unser Training jeweils am Montag statt. Um 18.00 Uhr<br />

trafen wir uns in Schaan beim Sportplatz.<br />

Ich war stehts zufrieden mit der Teilnehmerzahl. Auch bei schlechtem Wetter war die<br />

Motivation da. Unsere Trainings verliefen ohne grössere Vorfälle und so konnten die<br />

ersten Rennen im April in Angriff genommen werden.<br />

Zurückblickend haben sich alle Biker gut geschlagen. Ich denke jeder konnte in<br />

einem Rennen oder in einem Training einige Höhepunkte erleben die Sie oder Er<br />

angestrebt hat.<br />

Diese Hochs sollten Ansporn und Motivation für die kommende Saison sein.<br />

Da ich aus beruflichen Gründen anfangs August für 5 Monate nach England ging<br />

habe ich das Trainer Amt ende Juli abgegeben.<br />

Natürlich findet das Mountainbike Training 2006 wieder statt. Ich freue mich und<br />

hoffe alle Biker wieder dafür motivieren zu können.<br />

Zum Schluss noch ein grosses Danke an alle Beteiligten, vor allem an Werner Buob<br />

für die optimale Unterstützung und die Zusammenarbeit!<br />

22


Jahresbericht MOT <strong>2005</strong><br />

Es wurde mit einer kleinen Gruppe trainiert. Einmal pro Woche wurde eine<br />

gemeinsame Ausfahrt mit den Jungs und Mädchens gemacht. Ich konnte mit<br />

dem Trainingsbesuch sehr zufrieden sein. Das Training wurde auf das<br />

beherrschen des Bikes/ Renner`s aufgebaut. Bei den verschiedenen MOT -<br />

Veranstaltungen wurden zufrieden stellende Ergebnisse erbracht. Das<br />

wichtigste war für Sie und mich, aber war, immer noch die Freude am<br />

Radfahren. Ich möchte hier auch auf die einzelnen Resultate nicht näher<br />

eingehen. Bei einer kleinen Ausfahrt mit einem gemütlichen Zusammenhock mit<br />

den Eltern wurde eine Unfallfreie Saison beendet. Ich möchte bei allen Helfern<br />

herzlich bedanken.<br />

MOT- Trainer<br />

Walter Wehinger<br />

23


Jahresbericht des RV Mauren zu Händen der DV des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> <strong>2005</strong><br />

24


Vereinszahlen per 06.Dezember <strong>2005</strong><br />

Aktivmitglieder: 42 Stück<br />

Aktive Fahrer: 11 Stück<br />

Ehrenmitglieder: 17 Stück<br />

26


Radfahrerverein Schaan-Radsportzenter Hermann<br />

Jahresbericht <strong>2005</strong><br />

Der Start der Saison <strong>2005</strong> erfolgte am 11.März an der GV des Radfahrerverein Schaan, an der<br />

die Wahl des Präsidenten anstand. Hans Eggenberger, der langjährige Präsident, trat nach<br />

äusserst verdienstreichen Jahren an der Spitze des Vereins von seinem Amt zurück. Sein<br />

Nachfolger Reinhold Hartmann erklärte sich bereit, das Amt im bewährten Stil von Hans<br />

Eggenberger weiter zu führen. Die Wahl des neuen Präsidenten wurde denn auch einstimmig<br />

angenommen. Da Reinhold Hartmann schon von 1991 bis 1994 Präsident des Vereins war,<br />

musste er kein Neuland betreten. Hans Eggenberger erklärte sich im Sinne eines geordneten<br />

Überganges bereit, ein weiteres Jahr im Vorstand mitzuarbeiten und den neuen Präsidenten in<br />

vereinsgeschäftlichen Anliegen tatkräftig zu beraten und zu unterstützen. Somit setzte sich der<br />

Vorstand für das Vereisjahr <strong>2005</strong> wie folgt zusammen:<br />

Vorstand <strong>2005</strong><br />

Präsident: Reinhold Hartmann (neu)<br />

Vizepräsident: Hans Stricker (bisher)<br />

Kassier: Renè Tschütscher (bisher)<br />

Sekretärin: Uschi Bodenmann (bisher)<br />

Materialwart/Beisitzer: Fredi Zettelbauer (bisher)<br />

Beisitzer: Hans Eggenberger (neu/bisher)<br />

Nach der Wahl stand die Genehmigung des Jahresprogramms auf der Traktandenliste, dabei<br />

wurde das Hauptaugenmerk auf drei wichtigen Daten gelegt: 27.März Velobörse, 15. Mai<br />

Jahrmarkt und als wichtigstes Ereignis am 30. Juli der Jugendradsporttag GP Schaan. Als<br />

zusätzliche Punkte hinzugenommen wurden Mitte Januar der Ausflug zum 6-Tagerennen in<br />

Stuttgart, am 22. Februar der Kassierdienst beim Schaaner Fasnachtsumzug, im März der<br />

Besuch der Livesendung „Sportpanorama“ im SF-DRS-Fernsehstudio in Zürich, ab April<br />

regelmässige Abendausfahrten der Hobbyfahrer, sowie im Oktober eine Familien-Wanderung<br />

in der Valüna, die dann jedoch dem schlechtem Wetter zum Opfer fiel.<br />

Aktivitäten<br />

Am 22./23. Januar war der bereits zur Tradition gewordene Besuch des 6-Tage Rennens in<br />

Stuttgart angesagt, der von Hildegard Hermann und Hans Eggenberger mit Bravour<br />

organisiert und geleitet wurde.<br />

Am 22 März war der Radfahrerverein Schaan beim Fernsehen SF-DRS zu Gast, wo die<br />

Besucherzahl allerdings leider beschränkt war.<br />

Am 27 März wurde die Velobörse in der Parkgarage der Landesbank in Schaan abgehalten.<br />

Der Andrang war teilweise so gross, dass sich an der Anmeldung eine Warteschlange gebildet<br />

27


hatte. Getauscht, gekauft und gehandelt wurden Velos, Velobekleidung, Helme und<br />

Velozubehör aller Art,. Der beachtliche Gewinn kam der Jugendförderung zugute.<br />

Am 15 Mai stand der Schaaner Jahrmarkt auf dem Programm, an dem der Radfahrerverein<br />

Schaan einmal mehr mit der traditionellen Schiessbude vertreten war. Regie hatte<br />

Materialwart Fredi Zettelbauer. Auch in diesem Jahr konnte ein schöner Gewinn<br />

erwirtschaftet werden, der ebenfalls an die Jugendförderung ging.<br />

Der Jugendradsporttag GP Schaan<br />

Der GP Schaan vom 30. Juli war auch in diesem Vereinsjahr vom organisatorischen Aufwand<br />

her der wichtigste Anlass. Am Start waren fünf Kategorien, nämlich Junioren, Anfänger, 4<br />

Länder Cup, MOT sowie Inline-Skater.<br />

Die Rennen auf dem idealen Rundkurs waren von einem sehr hohen Tempo geprägt, was die<br />

Zuschauer und den Veranstalter für das schlechte Wetter entschädigte.<br />

Animator des Tages war unser RVS-Fahrer Marco Lippuner in den Farben der Sportgruppe<br />

Schumacher, der mit einer Alleinfahrt an der Spitze den Tagessieg erringen konnte. Einem<br />

Veranstalter kann schliesslich nichts schöneres passieren, als dass ein eigener Fahrer beim<br />

eigenen Rennen gewinnt, was für alle Organisationsmühen entschädigt! Dazu noch einmal<br />

herzliche Gratulation, Marco!<br />

Pechvogel des Tages leider unser RVS-Fahrer Roman Stricker, der durch einen Sturz aus dem<br />

Rennen geworfen wurde, wobei ein Wirbel angebrochen wurde. Die Verletzung erwies sich<br />

schlimmer als zunächst angenommen, denn Roman musste für einige Wochen ein Korsett<br />

tragen und die Saison vorzeitig beenden.<br />

Als Dank für die geleistete Arbeit bei der Organisation und Durchführung des Rennens lud<br />

der Vorstand nach Abschluss des Rennens alle Helfer und Jurymitglieder zu einem<br />

Nachtessen in das Restaurant Linde ein.<br />

Aktivwesen: Erfolgreiche RVS-Fahrer!<br />

Juniorfahrer Marco Lippuner, Mitglied des Radfahrerverein Schaan und für die Sportgruppe<br />

Schumacher startend, konnte in dieser Saison grossartige Siege und Rangierungen<br />

herausfahren. Ihm gelang das Kunststück, im gleichen Jahr Zeitfahrlandesmeister in zwei<br />

Ländern zu werden! Zu seinen Siegen bei der Schweizer Meisterschaft und der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Meisterschaft noch einmal ganz herzliche Gratulation! Dies sind Resultate,<br />

die erst erbracht werden müssen und nur durch einen gezielten Aufbau und sehr viel Training<br />

erreicht werden können! Die im Anhang ersichtlichen Resultate unserer Aktiven lassen<br />

Verein und Verband, die ebenfalls ihren Teil zu diesen Resultaten beigetragen haben, mit<br />

Stolz auf die geleistet Arbeit zurückblicken.<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> hat dem Nachwuchs auch in diesem Jahr ein<br />

Trainingslager ermöglicht, das erneut gut genutzt wurde. Roman Stricker und Benjamin<br />

Pahud, die sich in diesem Trainingslager vorbereitet hatten, fuhren in der Folge an den<br />

Strassenrennen beachtliche Ränge heraus (siehe Anhang).<br />

Durch den Abgang von Marco Lippuner zur Sportgruppe Schumacher waren Roman Stricker<br />

und Benjamin Pahud die einzigen zwei Fahrer, die in dieser Saison die Farben des<br />

Radfahrerverein Schaan-RSZ Hermann vertraten - und dies mit sehr gutem Erfolg!<br />

Roman Sticker bestritt in dieser Saison 17 Rennen und konnte bis zu seinem Sturz in Schaan<br />

insbesondere bei Kriterien beachtliche Resultate herausfahren und sich von Rennen zu<br />

Rennen steigern.<br />

28


Benjamin Pahud stand in 15 Rennen im Einsatz und konnte ebenfalls starke Resultate<br />

erzielen. Besonders hervorzuheben ist sein Sieg beim Bergrennen Andeer–Juf, was ihn für die<br />

weiteren Rennen sehr motivierte.<br />

Die Zukunft der beiden hoffnungsvollen Fahrer liegt noch vor ihnen. Wir wünschen ihnen auf<br />

jeden Fall viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg!<br />

Unsere Zukunft liegt momentan in der Kategorie MOT. An den MOT-Veranstaltungen waren<br />

nicht weniger als 43 Jugendliche in den Startlisten eingetragen, darunter auch zwei künftige<br />

Mitglieder des Radfahrerverein Schaan.<br />

Veränderung<br />

Benjamin Pahud wird in der nächsten Saison ebenso wie zuvor Marco Lippuner in die<br />

Sportgruppe Schumacher wechseln. Er möchte jedoch weiterhin Mitglied des Radfahrerverein<br />

Schaan-Radsportzenter Hermann bleiben, was vom Vorstand mit Freude gutgeheissen wurde.<br />

Zwei Rücktritte vom Aktivsport<br />

Ihren Rücktritt vom Aktivrennsport erklärten im Berichtsjahr Cornelia Steger und Mathias<br />

Frommelt. Die Gründe liegen in der Ausbildung und Weiterbildung. Der Radfahrerverein<br />

Schaan wünscht ihnen auf diesem Wege auf ihrem weiteren Lebensweg viel Erfolg!<br />

Hobbyfahrer<br />

Die ambitioniertesten Hobbyfahrer unseres Vereins absolvierten im Mai und Juni je eine<br />

Trainingswoche in Cesenatico/Italien, wobei besonders ehrgeizige Pedaltreter sogar an beiden<br />

Trainingslagern mitmachten!<br />

Die Abendausfahrten für Hobbyfahrer waren auch im abgelaufenen Jahr ein Erfolg, denn sie<br />

wurden rege genutzt. Aufgrund dieses Erfolges werden diese Ausfahrten 2006 wieder in den<br />

Vereinskalender aufgenommen. An einigen Wochenenden waren zudem einige längere<br />

Ausfahrten angesagt, was auch allen Beteiligten grossen Spass gemachte hat. Unter anderem<br />

statteten wir unserem Vereinsmitglied und -sponsor Roman Hermann per Rad einen Besuch<br />

in der Rehaklinik in Walzenhausen ab.<br />

Der Vorstand plant, in Zukunft vermehrt gemeinsame Wochendausfahrten durchzuführen.<br />

Zielsetzung<br />

Ziel des Präsidenten für das Jahr <strong>2005</strong> war es, mindestens zwei Jugendnachwuchsfahrer für<br />

den Radfahrerverein Schaan-Radsportzenter Hermann zu gewinnen. Dieses Ziel konnte<br />

erfreulicherweise erreicht werden. Mit tatkräftiger Hilfe aller Vereinsmitglieder will der<br />

Radfahrerverein Schaan sein Hauptaugenmerk auch in Zukunft auf die Jugendförderung<br />

legen.<br />

Neuer Nachwuchs<br />

Es stehen derzeit folgende Neuzugänge in Aussicht:<br />

MTB: Philip Maag und Meier Florian..<br />

Strasse: Florian Hardegger und Daniel Eggenberger.<br />

29


Dank an unsere Sponsoren<br />

Bedanken möchte ich mich bei unseren Sponsoren und hier in erster Linie bei<br />

• Radsportzenter Herman für das vorbildliche Entgegenkommen gegenüber dem<br />

Radfahrerverein Schaan und insbesondere gegenüber unseren Aktiven<br />

• Markus Frommelt (GP Schaan)<br />

• Salvatore Casto (GP Schaan)<br />

• Ferdi Strobl (GP Schaan)<br />

• Gemeinde Schaan (naturelle und materielle Unterstützung).<br />

Auch allen anderen Sponsoren und Gönnern, welche unseren Verein und insbesondere die<br />

Jugend, bereitwillig unterstützt haben, möchte ich ein herzliches Dankeschön aussprechen.<br />

Im Namen des Vorstandes möchte ich auch allen Helferinnen und Helfern, welche uns an den<br />

verschiedenen Anlässen tatkräftig unterstützt und so zum Gelingen dieser Anlässe beigetragen<br />

haben, einen herzlichen Dank aussprechen. Danken möchte ich aber auch allen unseren<br />

Mitgliedern, die dem Vorstand ihr Vertrauen geschenkt haben.<br />

Dank an den Vorstand<br />

Einen ganz herzlichen Dank möchte ich nicht zuletzt auch meinen Vorstandskollegen für die<br />

gute Zusammenarbeit, die über das ganze Jahr herrschte, aussprechen. Speziell danken<br />

möchte ich auch an dieser Stelle Hans Eggenberger, der mich jederzeit mit Rat und Tat<br />

unterstützt hat. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern wünsche ich für die Zukunft alles<br />

Gute!<br />

Bitte an alle<br />

Schliessen möchte ich mit einer grossen Bitte an alle Mitglieder! Die Zukunft des<br />

Radfahrerverein Schaan-Radsportzenter Hermann liegt in der Jugend. Um unsere Ziele zu<br />

erreichen, sind wir wiederum auf euere Hilfe angewiesen. Darum meine grosse Bitte:<br />

Beteiligt Euch aktiv an den Anlässen und zögert nicht, uns zu kontaktieren, wenn ihr<br />

Anregungen, Kritik oder Wünsche habt! Ich möchte mich bereits im Voraus für euer<br />

Verständnis sowie eueren Einsatz bei den künftigen Vereinsanlässen herzlich bedanken!<br />

Schaan, 31. Dezember <strong>2005</strong> Reinhold Hartmann, Präsident<br />

30


Jahresbericht <strong>2005</strong><br />

Unser Vereinsvorstand: Präsident: Toni Hoop<br />

Vize-Präsident: Willi Berger<br />

Aktuar: Ewald Oehry<br />

Kassierin: Karin Büchel<br />

Beisitzer: Max Guignard<br />

Der 8. Januar <strong>2005</strong> wird uns schmerzlich in Erinnerung bleiben. An diesem Tag verstarb<br />

unser Ehrenmitglied Otto Büchel. Sein Tod hat in unserem Verein eine grosse Lücke<br />

hinterlassen. Wie kaum ein zweiter hat er sich für diesen Verein eingesetzt und sich mit ihm<br />

identifiziert. Seine Verdienste aufzuzählen, würde diesen Rahmen sprengen. Wir werden ihm<br />

stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Veranstaltungen<br />

2. Juli <strong>2005</strong> / Int. Kriterium "Otto Büchel Memorial"<br />

Nach den guten Erfahrungen im letzten Jahr beschlossen wir die erneute Durchführung<br />

eines Elite-Kriteriums. Auch am Rahmenprogramm wollten wir in ähnlichem Stil festhalten.<br />

Zum Gedenken an Otto Büchel haben wir unseren Anlass mit dem Titel "Otto Büchel<br />

Memorial" versehen. Als Attraktion fuhren diesmal die "Pocket-Biker" mit ihren<br />

Minimotorrädern um die abgesperrte Strecke.<br />

Sportlich wird uns sicher das Elite-Rennen in guter Erinnerung bleiben, das praktisch von der<br />

ersten Runde an sehr animiert verlief. Man spürte, dass die "Profis" zum grossen Teil<br />

motiviert nach Ruggell gekommen sind. In seiner letzten Saison als Aktivfahrer gewann Niki<br />

Aebersold das Rennen nach 80 Runden überraschend sicher, vor dem Vorjahressieger<br />

Bruno Risi und dem Vorarlberger Mathias Buxhofer.<br />

Etwas dünn besetzt waren die Rennen um die Metzgerei Ospelt Trophy; da vermochten die<br />

Inline-Skater mehr Teilnehmer zu mobilisieren. Das wiederum prächtig mitspielende Wetter<br />

bescherte uns eine schöne Zuschauerkulisse und trug auch dazu bei, dass alle Rennen<br />

unfallfrei verliefen.<br />

Hobbyfahrer<br />

30.04.<strong>2005</strong> – 07.05.<strong>2005</strong> / Trainingslager in Cecina / Toskana<br />

31


Nach zwei Jahren Unterbruch verbrachten wir unsere Radwoche wieder in der Toskana;<br />

diesmal in Cecina, südlich von Livorno direkt am Meer gelegen. Das Wetter und die<br />

Temperaturen passten perfekt. Keinen einzigen Tropfen Regen, das ist, so glaube ich,<br />

einmalig für unser Trainingslager. Die Gegend im Hinterland von Cecina ist wunderschön,<br />

nur die Qualität der Strassen liess manch-mal etwas zu wünschen übrig. Ein auf den ersten<br />

Blick harmloser Sturz unseres Tourenchefs Paul mit anschl. Spitalaufenthalt trübte die<br />

ansonsten gute Stimmung.<br />

19.08.<strong>2005</strong> / Lingenau-Tour<br />

Auch dieses Jahr blieb die Teilnehmerzahl für unsere traditionelle Tour nach Lingenau<br />

deutlich unter den Erwartungen. Wenigstens erreichten alle das Ziel noch vor dem Einsetzen<br />

des grossen Regens. Dieser war dann auch für die etwas abenteuerliche Rückfahrt<br />

verantwortlich. Obwohl sich die Gastgeber in Lingenau sehr darüber freuten, dass wir die<br />

Fahrt auch nach dem Tod von Otto Büchel weiterführen, stellt das sinkende Interesse das<br />

Ganze doch in Frage.<br />

08.09.<strong>2005</strong> - 11.09.<strong>2005</strong> / Biken im Tirol<br />

Unsere Hobby-Biker verbrachten das verlängerte Wochenende im September wieder im<br />

Tirol. Dank gutem Wetter und zahlreich vorhandener, einladender Infrastruktur (sprich<br />

Restaurations-betriebe) kam sowohl der sportliche als auch der gesellige Teil der Reise nicht<br />

zu kurz. Der nächste Aufenthalt ist schon wieder geplant.<br />

01.10.<strong>2005</strong> / Suuser-Tour<br />

Die Suuser-Tour führte uns ans Städtlifest in Maienfeld. In weiser Voraussicht liessen wir<br />

dabei die Velos zu Hause und fuhren mit dem Auto in die Bündner Herrschaft. So konnte uns<br />

der am Nach-mittag einsetzende Regen nichts anhaben. Die Stimmung war trotzdem sehr<br />

gut und die Rückkehr musste nicht vor Einbruch der Dunkelheit in Angriff genommen<br />

werden.<br />

26.02.<strong>2005</strong> / Sportschiessen<br />

Div. Anlässe<br />

Mit dem ersten Anlass im neuen Vereinsjahr wollten wir die Treffsicherheit unserer Mitglieder<br />

testen. Auf der modernisierten Anlage der Sportschützen Ruggell stellte sich bald einmal<br />

heraus, dass unsere weiblichen Mitglieder das wesentlich ruhigere Händchen besitzen, das<br />

es für diese uns Velofahrern eher ungewohnte Sportart nun einmal braucht. Es gewann mit<br />

total 362 von 400 möglichen Punkten Ingrid Lang, ganz knapp vor Erika Hasler. Auf Platz 3<br />

folgte mit Christoph Lang der beste männliche Teilnehmer. Der von den Sportschützen<br />

bestens organisierte Anlass hätte lediglich etwas mehr Teilnehmer verdient.<br />

01.04.<strong>2005</strong> / Spalierstehen bei Heirat von Erika Gerster<br />

Erfreuliches ereignete sich am 1. April <strong>2005</strong>. Unser Clubmitglied Erika Gerster führte ihren<br />

Freund Sylwin in Vaduz zum Traualter. Eine Delegation unseres Vereines bewährte sich im<br />

Spalierstehen.<br />

32


02.04.<strong>2005</strong> / Frühlingswanderung<br />

Als Ausgangspunkt für unsere Frühlingswanderung wählten wir in diesem Jahr Triesenberg.<br />

Nach der Anreise mit dem Postauto liefen wir vom Ortskern zum Profatscheng. Die milde<br />

Frühlings-sonne und die gute Aussicht liessen dort unser kleines Picknick zu einem sehr<br />

angenehmen Erlebnis werden. Danach führte uns der Weg via Wildschloss nach Schaan, wo<br />

im Rest. Dux ein reichhaltiges Nachtessen auf uns wartete.<br />

Dank<br />

Wie immer sind wir bei der Bewältigung eines Vereinsjahres auf die Unterstützung vieler<br />

ange-wiesen. An deren finanziellen und materiellen Beiträgen hat es uns auch dieses Jahr<br />

glücklicher-weise nicht gemangelt. Ihnen allen möchte ich am Ende des Jahresrückblickes<br />

unsere grosse Dankbarkeit aussprechen. Speziell erwähnen möchte ich<br />

• unser Organisationskomitee mit Adolf Heeb an der Spitze<br />

• meine Vorstandskollegin und meine Vorstandskollegen, sowie allen anderen<br />

Vereinsmitgliedern<br />

• unseren Hauptsponsor, die Verwaltungs- und Privatbank AG, Vaduz<br />

• unsere anderen Sponsoren, Patronatsgeber, Gönner und Werbepartner<br />

• die Gemeindebehörden von Ruggell<br />

Ruggell, im Dezember <strong>2005</strong> Toni Hoop / Präsident<br />

33


VEL 0 - CLUB VADUZ Postfach 871 FL -9V9O Vaduz<br />

Jahresbericht <strong>2005</strong><br />

An der GV vom 18.2. <strong>2005</strong> reduzierte sich unser Vorstand durch den Rücktritt<br />

von Rico Cattaneo auf drei Mitglieder.<br />

Ehrenpräsident: Baron Eduard von Falz – Fein<br />

Präsident: Ewald Wolf<br />

Vizepräsident: Friedo Pelger<br />

Kassier: Eugen Noser<br />

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Saison <strong>2005</strong> zurückschauen zu können.<br />

Sowohl die Ergebnisse der Aktiven, als auch unsere Veranstaltungen waren ein<br />

Erfolg.<br />

Rennsport<br />

Abgesehen von Stefan Noser, der wegen eines Auslandaufenthaltes<br />

zurückstecken musste, übertrafen alle anderen Rennfahrer ihre Leistungen der<br />

letzten Saison. Zusammengerechnet eroberten unsere Fahrer 9 Siege und 4<br />

Titel.<br />

Der Junior Andreas Frick war mit über 21 Rennen am aktivsten. Der 14. Rang<br />

beim gutbesetzten Bike – Marathon am Gardasee war sein wertvollstes<br />

Ergebnis.<br />

Christian Frommelt machte konditionell den stärksten Eindruck aller LRV –<br />

Fahrer, was er resultatmässig nur teilweise umsetzen konnte. Bei den<br />

34


Kleinstaatenspiele in Andorra holte Christian Mannschafts – Bronze und wurde<br />

überlegen Strassen – Landesmeister.<br />

Mario Kranz, unser Jüngster Biker schlug sich in der Kat. Hard achtbar. In den<br />

Swisspower Cup – Rennen klassierte sich Mario stets im vorderen Feld.<br />

Marc Ruhe gelang eine seiner erfolgreichsten Bike – Saisons seiner Laufbahn.<br />

Mit dem Sieg an den Kleinstaaten – Spielen in Andorra, Swisspower – Cup in<br />

Buchs, der Landesmeisterschaft und dem Int. Rennen in San Marino feierte<br />

Marc gleich 4 Siege.<br />

Ewald Wolf. Auch ich hatte viel Spass beim Rennen fahren. Zu den Siegen an<br />

der Strassen – Schweizermeisterschaft, dem GP von Zurzach, und einem<br />

Etappensieg in Mallorca kamen noch zwei Podestplätze an der Strassen – und<br />

Zeitfahr – Landesmeisterschaft dazu.<br />

Breitensport<br />

Dass im VCV auch etwas für die Hobby – Fahrer getan wurde, zeigte sich durch<br />

die Dienstag – Abendtouren und einer Zwei – Tagestour ins Engadin.<br />

Am Gemeinde – Sporttag war der VCV mit einem Posten erfolgreich vertreten.<br />

Zeitfahr - Landesmeisterschaft<br />

Zum dritten Mal führten wir die Landesmeisterschaften im Einzelzeitfahren<br />

durch. In Sennwald fanden wir eine ideale Strecke. Der LRV übernahm die<br />

Unkosten und stellte einige Helfer. Vielen Dank. Es gewann Marco Lippuner vor<br />

Ewald Wolf und Daniel Rinner.<br />

Vorschau<br />

Unsere Agenda 06 ist bereits gefüllt mit Club – und Verbands – Anlässen:<br />

- Dienstag – Abend Ausfahrten ab mitte April<br />

- 22. u. 23. 4. Swisspowercup in Schaan<br />

- 18.6. Fit`n Fun Day im Sporttag in Eschen<br />

- 11.6. Liechtenstein - Rundfahrt<br />

- 10./11. 7. Zwei - Tagestour ins Engadin<br />

- 18.7. Krit. Ruggell<br />

- 3. 9. LM Strasse, Rominger Classic<br />

- 9.9., Gemeindesporttag Vaduz<br />

- 20.9. – 24.9. LRV – Tourenfahrt zur WM nach Salzburg<br />

- 1.10. Zeitfahr – Landesmeisterschaft<br />

35


Ich bedanke mich bei allen Helfern und der Gemeinde Vaduz für die finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Vaduz, 24.2. 2006 Ewald Wolf<br />

36


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2005</strong><br />

Sportler Stricker Roman<br />

Ort<br />

Verein RV Schaan RSZ Hermann<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum<br />

Gesamtbetrag 174.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

13.03.05 Str Giro del Mendrisiotto<br />

x 10 5.00<br />

20.03.<strong>2005</strong> Str Stauseerundfahrt Klingnau<br />

x 40.00 16.00<br />

26.03.05 Kr GP Osterhas Affoltern am Albis<br />

x 20.00 6.00<br />

03.04.05 Str Fully<br />

x 23.00 12.00<br />

10.04.05 Str Grand Premio del Malcantone Curio<br />

x 18.00 10.00<br />

24.04.05 Str Bernerrundfahrt Lyss<br />

x Defekt 16.00<br />

30.04.05 Kr Mauren<br />

x 10.00 10.00<br />

05.05.05 Kr Auffahrtskriterium Diessenhofen<br />

x 8.00 8.00<br />

22.05.05 Str Schattdorf<br />

x 26.00 12.00<br />

29.05.05 Str Rund um die Rigi Gersau<br />

x 21.00 16.00<br />

05.06.05 Kr Ostermundigen<br />

x 9.00 5.00<br />

11.06.05 kr Weinfelden<br />

x 15.00 6.00<br />

12.06.05 Str Wileroltigen<br />

x 10.00 16.00<br />

26.06.05 Str Cham-Hagendorn<br />

x 18.00 16.00<br />

02.07.05 Kr Ruggell<br />

x 10.00 12.00<br />

03.07.05 Kr Weiach<br />

x 6.00 8.00<br />

30.07.05 Kr 2. GP Schaan<br />

x Sturz<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />

10.10.1989<br />

9472 Grabs<br />

Anfänger<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Ergebnissliste.Roman <strong>2005</strong>.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />

46


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2004<br />

Sportler Marco Lippuner<br />

Ort<br />

Verein RV-Schaan / GS-Schumacher<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

13.03.05 STR Mendrisio<br />

X<br />

26.03.05 KR GP-Osterhas Affoltern<br />

X 11<br />

28.03.05 STR Schwarzhäusern<br />

X 2<br />

10.04.05 STR GP-Malcantone Curio<br />

X 14<br />

16.04.05 STR GP-Meyrin<br />

X 6<br />

24.04.05 STR Berner-Rundfahrt<br />

X 28<br />

30.04.05 KR Mauren<br />

X 4<br />

01.05.05 STR Frauenfeld<br />

X 19<br />

05.05.05 KR Diessenhofen<br />

X 10<br />

11.05.05 STR 1. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />

X X 30<br />

12.05.05 MAFA 2. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />

X 16<br />

13.05.05 ZF 3. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />

X 22<br />

13.05.05 STR 4. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />

X 69<br />

14.05.05 STR 5. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />

X 48<br />

15.05.05 STR 6. Etappe Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />

X 39<br />

15.05.05 RDF Gesamt Friedensfahrt (CZ) Weltcup<br />

X 41<br />

16.05.05 STR Pfingstrennen Ehrendingen<br />

X 2<br />

22.05.05 STR Schattdorf<br />

X 18<br />

04.06.05 STR GP-Gippingen (Hanidcap)<br />

X 59<br />

05.06.05 STR Wartensee Rundfahrt<br />

X 6<br />

11.06.05 KR Märstetten<br />

X 2<br />

16.06.05 ZF Prolog Waadtland-Rundfahrt<br />

X 36<br />

17.06.05 STR 1. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />

X 31<br />

18.06.05 STR 2. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />

X 45<br />

18.06.05 ZF 3. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />

X 20<br />

19.06.05 STR 4. Etappe Waadtland-Rundfahrt<br />

X 36<br />

19.06.05 RDF Gesamt Waadtland-Rundfahrt X 36<br />

24.06.05 ZF Schweizermeisterschaft Zeitfahren X 3<br />

25.06.05 STR Schweizermeisterschaft Strasse X 19<br />

03.07.05 KR Weiach X 1<br />

10.07.05 ZF Schweizermeisterschaft Mannschaftsfahren X 1<br />

30.07.05 KR GP-Schaan X 1<br />

07.08.05 KR Olten X 10<br />

14.08.05 STR GP-Oberbaselbiet X 3<br />

20.08.05 STR Bern-West (Hanidcap) X 62<br />

21.08.05 STR Monthey X 13<br />

27.08.05 STR Memorial Pietro Merelli Memorial Pietro Merelli (IT) X 33<br />

28.08.05 STR Trofeo Emilio Paganessi (IT) X 44<br />

04.09.05 BERGR Chur-Arosa X 46<br />

09.09.05 STR 1. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 63<br />

10.09.05 STR 2. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 57<br />

10.09.05 STR 3. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 53<br />

11.09.05 STR 4. Etappe GP-Rüebliland Weltcup X 82<br />

11.09.05 RDF Gesamt GP-Rüebliland Weltcup<br />

X 60<br />

18.09.05 ZF Chrono Duo Domdidier<br />

X 1<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />

05.06.1988<br />

9472 Grabs<br />

Junioren<br />

Datum:<br />

Unterschirft M.Lippuner<br />

26.10.05<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Marco Ergebnisliste 05-Teil 1.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />

47


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2004<br />

Sportler Marco Lippuner<br />

Ort<br />

Verein RV-Schaan / GS-Schumacher<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

23.09.05 STR 1. Etappe Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />

X X 40<br />

24.09.05 STR 2. Etappe Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />

X 24<br />

25.09.05 STR 3. Etappe Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />

X 34<br />

25.09.05 RDF Gesamt Tour de Istria (CRO) Weltcup<br />

X 23<br />

02.10.05 ZF Liechtensteinische Zeitfahr-Meisterschaft<br />

X 1<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />

05.06.1988<br />

STR = Strassenrennen<br />

K R= Kriterium<br />

ZF = Einzelzeitfahren<br />

MAFA = Mannschaftszeitfahren<br />

BERGR = Bergrennen<br />

RDF = Rundfahrt<br />

Memorial Pietro Merelli<br />

9472 Grabs<br />

Junioren<br />

Datum:<br />

Unterschirft M.Lippuner<br />

26.10.05<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Marco Ergebnisliste 05-Teil 2.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />

48


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste 2004<br />

Sportler Andreas Frigg<br />

Ort<br />

Verein VC Vaduz<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum<br />

Gesamtbetrag 665.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

02.04.05 MTB Reinach (Swisspowercup)<br />

50 35.00<br />

10.04.05 MTB Buchs (Swisspowercup)<br />

X 34.00 35.00<br />

24.04.05 MTB Thal<br />

X 10.00 25.00<br />

01.05.05 MTB Bikemarathon Gardasee<br />

14.00 60.00<br />

07.05.05 MTB Biel (Swisspowercup)<br />

30.00 35.00<br />

16.05.05 MTB Perrefitte (Swisspowercup)<br />

X 35.00 35.00<br />

22.05.05 MTB Hasliberg (Swisspowercup)<br />

28.00 35.00<br />

28.05.05 MTB Mels<br />

X 2.00 20.00<br />

02.06.05 BR Chur<br />

X 7.00 10.00<br />

05.06.05 MTB Walenstadt<br />

X 4.00 25.00<br />

11.06.05 MTB 6-Stunden Rennen Märstettem<br />

X 17.00 50.00<br />

26.06.05 MTB Lumbrein Marathon<br />

X 6.00 25.00<br />

02.07.05 MTB Champéry (Swisspowercup)<br />

29.00 35.00<br />

24.07.05 MTB SwissbikeMasters Küblis<br />

9.00 100.00<br />

14.08.05 BR Wangs<br />

X 5.00 25.00<br />

20.08.05 MTB Landesmeisterschaft Schaanwald<br />

X 2.00 0.00<br />

20.08.05 MTB Samedan, angemeldet nicht am Start wegen LM (Werner)<br />

X 35.00<br />

27.08.05 MTB Mols<br />

X 4.00 25.00<br />

28.08.05 MTB Bern (Swisspowercup)<br />

32.00 35.00<br />

03.09.05 MTB 10-Stunden Rennen Doren (Dreierteam)<br />

1.00<br />

17.09.05 MTB Walzenhausen<br />

X 5.00 20.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Messinastr. 33 - LI-9495 Triesen - Tel.: +423 392 16 76<br />

17.07.1987<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\Samuel P. Ritter\Eigene Dateien\L R V\2_0_0_6\Jahresbericht_<strong>2005</strong>\[Ergebnisliste<strong>2005</strong>,A.Frick.xls]Ergebnisliste Prokum AG - FL-9495 Triesen<br />

49<br />

Balzers<br />

Junioren


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50<br />

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Name: Ewald Wolf<br />

Club: VC Vaduz<br />

Geb. Datum: 28.3.55<br />

Kategorie: Masters<br />

Ergebnisliste<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Startg Rang<br />

26.6.05 SR Hagendorn, Schweizer-<br />

Meisterschaft, Strasse<br />

28.8.05 SR LM Strasse,Rominger<br />

Classic<br />

X 1<br />

X 3<br />

24,9,05 ZF GP Zurzach, Paarzeitf<br />

.<br />

1<br />

2.10.05 ZF LM Zeitfahren, Sennwald<br />

X 2<br />

14.10.05 ET. Tour of Mallorca X 1<br />

SR=Srassen-, BR=Berg-, ET=Etappen-, RR=Rundstrecken-, KR=Kriterium, OM=Omnium, ZF=Zeitfahren, MTB=Mountainbike, KM=Kilomet.<br />

51


Hauptsponsoren des LRV<br />

www.mbpi.li<br />

www.ospelthaustechnik.li<br />

www.ospeltag.li<br />

52


Metzgerei Ospelt Trophy <strong>2005</strong><br />

Hauptsponsor<br />

Ospelt Metzg AG Schaan<br />

Co-Sponsoren<br />

Management Center International Vaduz<br />

Kind Vision Radio/Fernsehen Bendern<br />

Radfachhändler<br />

Bike Garage Triesen<br />

Sigi’s Velo Shop Balzers<br />

Adolf’s Bike-Shop Triesenberg<br />

Martin’s Fahrradshop AG Mauren<br />

Wenaweser Velos-Motos Schaan<br />

Rad-Sport-Zenter Hermann Schaan<br />

Mediensponsoren<br />

Radio Liechtenstein Triesen<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland Vaduz<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt Schaan<br />

Sponsorenwand<br />

MBPI AG Triesen<br />

Denner Satellit Schaan<br />

Gmüeslada Triesen Vaduz<br />

Ganz AG Baubedarf Schaan<br />

Haarstudio Gerlinde Schaan<br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />

Oehri Fibu-Kontroll AG Mauren<br />

Creasoft AG Informatik Mauren<br />

Werner Buob Pflästerei Schaan<br />

Wolf Electro-Telecom AG Vaduz<br />

Buntag AG Reinigungen Ruggell<br />

Digiprint AG Druckcenter Eschen<br />

Prokum AG Buchhaltungen Triesen<br />

Gebr. Frick AG Baugeschäft Schaan<br />

Miggiano Spenglerei Anstalt Schaan<br />

Alex Kind Gartengestaltung Gamprin<br />

Blütenzauber Blumengeschäft Eschen<br />

Reinold Ospelt AG Druckcenter Vaduz<br />

Ferdinand Strobl Int. Transporte Vaduz<br />

Peter Kieber Hafner/Plattenleger Vaduz<br />

Mario Zandanell AG Kunstschlosserei Vaduz<br />

Gipsergeschäft Th. & G. Beck AG Triesenberg<br />

Frommelt Zimmerei & Ing. Holzbau AG Schaan<br />

Rudolf Oehri Schreinerei Montagen AG Gamprin<br />

Racing Shop Anstalt Motorradbekleidung Triesen<br />

53


Sponsoren MTB-Bus <strong>2005</strong><br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz - MTB Hauptsponsor<br />

Fitness Haus Schaan<br />

Sigi's Velo Shop Balzers<br />

Wenaweser Arthur Velos-Motos Schaan<br />

Martin's Fahrradshop Mauren<br />

Bike Garage Triesen<br />

Digiprint AG Eschen<br />

Prokum AG Triesen<br />

Elkuch Josef AG Eschen<br />

54


Sympathie-Pool <strong>2005</strong><br />

Adler Gastronomie AG<br />

Administral Anstalt<br />

Allgemeines Treuunternehmen<br />

BBB Center AG<br />

Binding Stiftung<br />

Casto Salvatore<br />

Creaparts AG<br />

Die Mobiliar Versicherungen<br />

Dürr Stefan<br />

Eberle Metallbau AG<br />

Eberle Transport AG<br />

Edwin Vogt & Söhne Anstalt<br />

Festhallen und Zeltverleih AG<br />

Fix AG<br />

Frommelt Harald Anstalt<br />

Hasler Architekten Anstalt<br />

Herbert Ospelt Anstalt<br />

Holzpark AG<br />

Hoval AG<br />

Kindle & Co. AG<br />

Kindle Elmar<br />

Lampert Rudolf<br />

Liechtensteinische Landesbank<br />

Linde-Pic Hotel Linde<br />

Lopag Louis Oehri & Co AG<br />

Lupo Bau AG<br />

Max Heidegger AG<br />

Medienagentur Gstöhl<br />

Messina Metall Design<br />

Müller AG Schreinerei<br />

New Century Bank<br />

Ospelt Elektro-Telecom AG<br />

Refeka Gebäude- und Fassaden-Reinigungs-Anstalt<br />

Risch Elektro- Telecom<br />

Rutz Peter<br />

Schädler & Partner Consulting<br />

Schreiber & Zindel Treuhand Anstalt<br />

Serica Bank AG<br />

Sprenger + Partner Anstalt<br />

Thyssenkrupp Presta<br />

Verwaltungs- und Privatbank AG<br />

Vogt Andreas AG<br />

55


<strong>Liechtensteiner</strong><br />

VOLKS OLKSBLA BLATT<br />

Heute<br />

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN<br />

MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 51 51<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

TREFFPUNKT<br />

Was an der Generalversammlung<br />

von Vaduz<br />

Tourismus vorgestellt<br />

wurde und wer zum neuen<br />

Vorstand gehört. 3<br />

MIX<br />

Kinderpornografie gehortet<br />

BLUDENZ – In Vorarlberg wird im Rahmen<br />

der Operation Xenia gegen Kinderpornografie<br />

eine Person angezeigt. In weiteren Fällen wird<br />

ermittelt. Insgesamt gab es in Vorarlberg drei<br />

Hausdurchsuchungen. Angezeigt wird ein 31jähriger<br />

Arbeiter aus dem Bezirk Bludenz, bei<br />

dem drei Festplatten und 31 CDs mit Kinderpornografie<br />

sichergestellt wurden. (sda)<br />

Unentschlossener Selbstmörder<br />

BREGENZ – Ein 39-jähriger Mann hält die<br />

Bregenzer Rettungskräfte auf Trab, dreimal in<br />

den vergangenen Tagen: Er droht, vom Kirchturm<br />

oder einem Kran zu springen, wie die<br />

Polizei am Dienstag mitteilte. Zuletzt stieg<br />

der 39-Jährige am Montag auf den Kirchturm<br />

der Kirche St. Gebhard in Bregenz, um mit<br />

Selbstmord zu drohen. Laut Polizeikommandant<br />

Heinrich Metzler macht dies der Mann<br />

seit vielen Jahren, irgendwie, irgendwann und<br />

mit grossen Zeitabständen dazwischen. (sda)<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

VOLKI SAGT:<br />

«I bi wega dr Tuur<br />

dö Swiss dank mim<br />

Velöli ned im Stau<br />

gstanda. Drför hani<br />

denn im Schlusssprint<br />

nüm ganz<br />

methalta könna.»<br />

INHALT<br />

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von Vorzugspreisen<br />

SCHAAN – Vor einem guten halben<br />

Jahr eingeführt, findet die<br />

Senkung der Promillegrenze im<br />

Strassenverkehr von 0,8 auf 0,5<br />

in der Schweiz grossen Zuspruch:<br />

Einer aktuellen Umfrage<br />

zufolge befürworten 79 Prozent<br />

der Eidgenossen die neue<br />

Regelung. In Liechtenstein liegt<br />

der Grenzwert indes immer<br />

noch bei 0,8 – doch wie lange<br />

noch?<br />

• Martin Hasler<br />

ERÖFFNUNG<br />

Was die Besucher bei<br />

der Eröffnung des Erlebnishofs<br />

Neugut in<br />

Vaduz am Wochenende<br />

erwartet. 5<br />

Denn mit dieser Regelung stehen<br />

wir auf dem europäischen Festland,<br />

einzig mit Luxemburg an unserer<br />

Seite, ziemlich einsam da; gleich<br />

hohe Promillegrenzen gibt es nur<br />

noch in Zypern, Grossbritannien<br />

und Irland. In den restlichen Ländern<br />

des Kontinents liegt der Alkoholgrenzwert<br />

im Strassenverkehr<br />

meist bei 0,5 Promille, manchmal<br />

sogar darunter – einige osteuropäische<br />

Staaten wie Kroatien und die<br />

Slowakei haben sogar eine Nulltoleranz-Regelung<br />

hinsichtlich Alkohol<br />

am Steuer durchgesetzt.<br />

Kein Zugzwang für Liechtenstein<br />

Auf Volksblatt-Anfrage stellte<br />

Innenminister Martin Meyer gestern<br />

fest, dass Liechtenstein dennoch<br />

grundsätzlich nicht unter<br />

Zugzwang steht: «Es gibt keine<br />

internationalen Vorgaben, die<br />

Liechtenstein dazu zwingen, eine<br />

bestimmte Promillegrenze festzulegen.<br />

Dies bedeutet, dass Liechtenstein<br />

diese nach eigenem Ermessen<br />

festlegen kann.» Im Zentrum stünden<br />

also die Fragen, ob die Bevölkerung<br />

eine Senkung wünscht und<br />

ob verkehrstechnische Überlegun-<br />

gen eine solche nahe legen, so der<br />

Regierungsrat.<br />

Mehrere Anfragen im Landtag<br />

Liechtensteinische Parlamentarier<br />

haben den europäischen Trend<br />

bereits wahrgenommen. So wurden<br />

in den letzten Jahren mehrere Anfragen<br />

betreffend der Senkung des<br />

Promillegrenzwerts gemacht, welche<br />

jedoch keine konkreten Anstrengungen<br />

zur Folge hatten.<br />

Unsere Schweizer Nachbarn<br />

AZ 9494 SCHAAN MITTWOCH, 15. JUNI <strong>2005</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

Worum es sich beim<br />

«EU-Pass» handelt und<br />

welche Chancen er Vermögensverwalterneröffnen<br />

soll. 7<br />

In manchen europäischen Ländern mit Nulltoleranz-Regelung nicht mehr<br />

möglich, wenn man noch fahren muss: ein Glas Rotwein zum Essen.<br />

reihten sich zu Beginn dieses Jahres<br />

in den Kreis der 0,5 Promille-<br />

Länder ein und sind damit im europäischen<br />

Vergleich eher die Regel<br />

als die Ausnahme. Trotz im Vorfeld<br />

geäusserter Bedenken der Alkoholindustrie<br />

und Gastronomiebranche<br />

stösst diese Senkung gemäss einer<br />

repräsentativen Umfrage der<br />

Schweizerischen Fachstelle für Alkohol-<br />

und andere Drogenprobleme<br />

auf grossen Zuspruch: Knapp<br />

80 Prozent der Befragten sprachen<br />

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Wer in der Challenge-<br />

League-Saison 2004/<br />

05 die meisten Tore<br />

und Assists für den FC<br />

Vaduz erzielte. 13<br />

Promillegrenze runter?<br />

Grosse Akzeptanz für 0,5 Promillegrenze in der Schweiz – Bleibt Liechtenstein weiter bei 0,8<br />

Freie Entscheidung<br />

Keine Tieranwaltspflicht für Kantone<br />

BERN – Der Nationalrat will die<br />

Kantone nicht zur Anstellung<br />

von Tieranwälten verpflichten.<br />

Die bürgerliche Ratsmehrheit<br />

hat diese Forderung aus Tierschutzkreisen<br />

klar abgelehnt.<br />

Den Kantonen soll es freistehen,<br />

ob sie dem Zürcher Beispiel<br />

folgen und den Tieren einen<br />

eigenen Rechtsvertreter<br />

zur Seite stellen wollen.<br />

Der Antrag zur generellen Einführung<br />

von Tieranwälten wurde<br />

am Dienstag von einer Mehrheit<br />

aus FDP, CVP und SVP mit 81 zu<br />

57 Stimmen verworfen. Die Gegner<br />

wehrten sich dabei vor allem<br />

dagegen, den Kantonen die Einsetzung<br />

von Rechtsvertretern für<br />

Tiere per Gesetz vorzuschreiben.<br />

Die Kantone seien frei, dies zu<br />

tun, wenn sie wollten, hiess es.<br />

Wenn der Bundesgesetzgeber ih-<br />

nen aber die Anwälte aufzwinge,<br />

dann sei dies nichts weiter als ein<br />

Misstrauensvotum gegen die kantonalen<br />

Gerichte, sagte Otto Ineichen<br />

(FDP/LU). Bundesrat Joseph<br />

Deiss meinte, das Anliegen<br />

gehöre – wenn schon – in die<br />

Strafprozessordnung, aber nicht<br />

ins Tierschutzgesetz.<br />

Verschiedene linke Votanten<br />

verwiesen auf die Erfahrungen des<br />

Kantons Zürich, der seit rund zehn<br />

Jahren den weltweit einzigen Tieranwalt<br />

beschäftigt. Der Kanton<br />

habe mit dieser Institution sehr<br />

gute Erfahrungen gemacht, sagte<br />

Barbara Marty Kälin (SP/ZH).<br />

Kommissionssprecherin Martine<br />

Brunschwig Graf (Lib/GE) erinnerte<br />

demgegenüber daran, dass<br />

Zürich trotzdem in der Vernehmlassung<br />

keine obligatorische<br />

Schaffung solcher Stellen verlangt<br />

hatte. (AP)<br />

56<br />

FOTO WODICKA<br />

sich für die neue Regelung aus, ein<br />

Viertel fordert sogar eine weitere<br />

Reduktion des Grenzwerts auf 0,0<br />

Promille.<br />

Wie Martin Meyer sagt, stehen<br />

die entsprechenden Regierungsstellen<br />

und Behörden Liechtensteins in<br />

engem Kontakt mit den anderen<br />

Ländern; die Zahlen aus diesen<br />

zeigten bis jetzt jedoch kein eindeutiges<br />

Ergebnis: «Tatsächlich<br />

zeigen die Erfahrungen aus dem<br />

Ausland, dass nach einer Senkung<br />

der Promillegrenze die Zahl der<br />

durch Alkohol verursachten Verkehrsunfälle<br />

kurzfristig abnimmt.<br />

Was aber die langfristigen Auswirkungen<br />

einer Senkung anbelangt,<br />

so zeigen die Zahlen aus dem benachbarten<br />

Ausland gegenwärtig<br />

noch kein einheitliches Bild.»<br />

Zukünftige Regelung noch offen<br />

Dadurch stelle sich die Frage, ob<br />

eine Senkung der Promillegrenze<br />

das wirkungsvollste Mittel ist, um<br />

die Verkehrssicherheit zu erhöhen,<br />

oder ob sich auch andere Instrumente<br />

anbieten, mit welchen dieses<br />

Ziel erreicht werden könnte, wie<br />

der Innenminister ausführt: «Die<br />

erwähnten und weitere Überlegungen<br />

fliessen selbstverständlich in<br />

die Revision des Strassenverkehrsgesetzes<br />

ein.» Dieses soll voraussichtlich<br />

Ende dieses Jahres vor<br />

den Landtag kommen. Die Promilleregelung<br />

werde jedoch nicht im<br />

Gesetz selbst, sondern in einer dazugehörigen<br />

Verordnung geregelt;<br />

Martin Meyer erklärt abschliessend:<br />

«Es steht derzeit in Liechtenstein<br />

noch offen, ob diese Verordnung<br />

und damit die Promillegrenze<br />

ebenfalls angepasst werden sollen<br />

oder nicht.»<br />

Stars zum Anfassen<br />

4. TdS-Etappe in Vaduz gestartet<br />

Regierungschef Otmar Hasler und LRV-Präsident Samuel Ritter (im Bild<br />

mit Bradley McGee) liessen es sich gestern nicht nehmen, dem Start zur<br />

4. Etappe der Tour de Suisse in Vaduz live beizuwohnen. Seiten 11/12<br />

FOTO MAURICE SHOUROT


VOLKS OLKS<br />

SPORT<br />

BLA<br />

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />

BLATT SPORT<br />

MONTAG, 2. MAI <strong>2005</strong><br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

NEWS<br />

Lüthi auch im Regen schnell<br />

MOTORRAD – Tom Lüthi sorgte mit Rang<br />

4 bei der Motorrad-WM-Premiere in China<br />

für sein zweites Topergebnis der Saison.<br />

Zum Podestplatz fehlten dem 18-jährigen<br />

Berner rund vier Sekunden. Sieger des<br />

125er-Rennens in Schanghai wurde Mattia<br />

Pasini (It). (si)<br />

Van Eck verlängert in Luzern<br />

FUSSBALL – Challenge-League-Verein Luzern<br />

hat den Vertrag mit Trainer René van<br />

Eck um ein Jahr bis Ende nächster Saison<br />

verlängert. (si)<br />

Chelsea holt Titel<br />

FUSSBALL – Chelsea London ist zum zweiten<br />

Mal nach 1955 englischer Fussball-Meister.<br />

Der Champions-League-Halbfinalist siegte<br />

dank zwei Toren von Mittelfeld-Star Frank<br />

Lampard mit 2:0 bei den Bolton Wanderers und<br />

machte den Titelgewinn vorzeitig perfekt. Mit<br />

88 Zählern weisen die «Blues» nach 35 Partien<br />

uneinholbare 14 Punkte Vorsprung auf den entthronten<br />

Titelverteidiger Arsenal auf, der mit<br />

der Partie bei West Bromwich am Montag noch<br />

vier Spiele bestreiten muss. (si)<br />

Sieg im Finish verschenkt<br />

FUSSBALL – Mario Frick holte mit Ternana<br />

in Genoa nur einen Punkt. Mario Frick hatte<br />

massgeblichen Anteil am Führungstor von<br />

Ternana, denn der Balzner wurde im Strafraum<br />

regelwidrig von den Beinen geholt. Kharja<br />

verwandelte den fälligen Elfer sicher zur<br />

zwischenzeitlichen 1:0-Führung (23.). Auch in<br />

der Folge hatte Mario Frick einige gute Szenen,<br />

doch ein persönlicher Torerfolg blieb ihm<br />

verwehrt. «Meine Grippe ist ausgestanden und<br />

ich hatte keine Mühe durchzuspielen», zog<br />

Frick dennoch eine zufriedene Bilanz.<br />

Schliesslich folgte unmittelbar vor dem<br />

Schlusspfiff der Dämpfer. Genoa gelang durch<br />

Stellone der 1:1-Ausgleich (93.). Mit dem Remis<br />

beim Tabellenführer darf Ternana dennoch<br />

zufrieden sein. Nun fehlen drei Punkte zum<br />

mathematischen Ligaerhalt. Und diesen wollen<br />

Mario Frick und Ternana bereits in einer<br />

Woche gegen Ascoli bewerkstelligen. (cf)<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

19. Meistertitel<br />

PECH<br />

DES TAGES<br />

Warum LRV-Talent<br />

Marco Lippuner in<br />

Mauren knapp das Podest<br />

verpasste. 10<br />

REKORD<br />

FUSSBALL – Der deutsche Rekordmeister<br />

Bayern München hat sich drei Runden vor<br />

Saisonschluss in der Bundesliga zum 19.<br />

Mal die Schale gesichert. Die Münchner<br />

kanterten Kaiserslautern in der Pfalz mit 4:0<br />

nieder, Verfolger Schalke kam gegen Leverkusen<br />

trotz einer 3:1-Halbzeitführung nur<br />

zu einem 3:3. (si)<br />

MAUREN – Tolles Wetter und ein<br />

strahlender Sieger am Elite-Kriterium<br />

in Mauren. Christian<br />

Eminger machte frühzeitig alles<br />

klar. Der Sieger in Mauren liess<br />

nichts anbrennen und setzte<br />

sich deutlich vor Mario Birrer<br />

und Anastopos Vasileios durch.<br />

Stefan Nesensohn (Marios Bike<br />

Team) schaffte als bester<br />

«<strong>Liechtensteiner</strong>» den 10. Rang.<br />

• Fabio Corba<br />

SERIE<br />

DES TAGES<br />

Wie sich der FC Balzers<br />

gegen Amriswil<br />

den dritten Sieg in Serie<br />

sicherte. 11<br />

Und man war natürlich auch auf<br />

das Abschneiden von Rückkehrer<br />

und Ex-Profi Raphael Bayer (RV<br />

Mauren) gespannt. Eins vorweg:<br />

Ex-Profi Bayer versteckte sich vor<br />

«seinem Publikum» keineswegs.<br />

Doch das hohe Tempo (Durschnitt<br />

44,339 km/h) und die fehlende<br />

Rennpraxis machten sich etwas bemerkbar.<br />

Unbeschwert und mit einer<br />

beherzten und respektablen<br />

Leistung klassierte sich Bayer<br />

schliesslich auf dem guten 12.<br />

Schlussrang. Nicht schlecht für das<br />

«kurze Comeback» von Bayer.<br />

Nesensohn auf Rang 10<br />

Sein Potenzial liess auch Stefan<br />

Nesensohn aufblitzen. Der Vorarlberger,<br />

der für das <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Team «Marios Bike Team» in die<br />

Pedale tritt, zeigte seinen guten<br />

Riecher im Rennen und holte sich<br />

am Ende einen verdienten 10.<br />

Schlussrang.<br />

Doch die Geschichte des Elite-<br />

Rennens in Mauren schrieb ein anderer:<br />

Christian Eminger war der<br />

Dominator. Er gab am Weiherring<br />

den Ton an und siegte souverän.<br />

Offenbar kam der «GS-Koga-Miyata-Fahrer<br />

mit den warmen Temperaturen<br />

und dem Rundkurs – der einiges<br />

an Steuerkünsten voraussetzt<br />

– am besten zurecht. Mit 43 Punkten<br />

aus der Sprintwertung holte er<br />

sich einen souveränen und nie gefährdeten<br />

Sieg.<br />

Dafür tobte hinter ihm der<br />

Kampf um die weiteren Podestplätze.<br />

Als hartnäckigster Verfolger erwies<br />

sich Mario Birrer, dessen 28<br />

Punkte für Silber reichten. Bronze<br />

sicherte sich Anastopos Vasileios<br />

(25 Punkte) vor Christian Heule<br />

(24 Punkte), der den undankbaren<br />

vierten Rang belegte.<br />

Erfahrungen sammeln<br />

Für die weiteren FL-Teilnehmer<br />

stand das Kriterium in Mauren unter<br />

der Devise «Erfahrungen sammeln».<br />

Dimitri Jiriakov (RV Mauren,<br />

4 Punkte) belegte den 17.<br />

Rang. Christian Frommelt (VC Vaduz)<br />

reichten drei Wertungspunkte<br />

schliesslich zum 22. Schlussrang<br />

und Rafael Elkuch erwischte wohl<br />

nicht seinen besten Tag und belegte<br />

in der Endabrechnung den 35.<br />

Rang des bestens organisierten<br />

Rad-Events. Mehr auf Seite 10<br />

SIEGERIN<br />

DES TAGES<br />

Wie sich Turnerin Alexandra<br />

Uehle mit ihren<br />

Teamkolleginnen den<br />

Sieg holte. 13<br />

Wenn’ enn’s s passiert passier<br />

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Ihr Online-Sportplatz<br />

Online-Sportplatz<br />

Christian Eminger hielt die Konkurrenz in Mauren in Schach und feierte einen ungefährdeten Sieg.<br />

SEITE 9<br />

STRATEGEN<br />

DES TAGES<br />

Was sich in der zweiten<br />

und dritten Runde<br />

des FL Schach-Open<br />

tat. 13<br />

Eminger siegt in Mauren<br />

30. Kriterium am Weiherring in Mauren – Gelücktes Comeback von Bayer (12.)<br />

LUZERN – Die Aufstiegsaspiranten<br />

Sion und Luzern haben sich<br />

in der 29. Runde der Challenge<br />

League vor eigenem Publikum<br />

weitere (wohl) folgenschwere<br />

Fehltritte geleistet: Sion unterlag<br />

Lugano 0:2, während Luzern<br />

gegen Chiasso 1:2 verlor.<br />

Da das zweitplatzierte Yverdon am<br />

Sonntag mit einem 2:0-Auswärtssieg<br />

bei Concordia Basel nach<br />

Punkten wieder zu Leader Vaduz<br />

aufschloss, dürften sich die beiden<br />

Schwergewichte der zweithöchsten<br />

Spielklasse aus dem Kampf um die<br />

Promotion verabschiedet haben.<br />

Sion liegt schon neun Punkte hinter<br />

dem 2. Platz zurück, Luzerns Han-<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Diese Niederlage tat weh: Luzern<br />

kann den Aufstieg wohl abhaken.<br />

Bei seinem «Mini-Comeback» fuhr Rafael Bayer auf den starken 12. Platz.<br />

Yverdon zieht mit FC Vaduz gleich<br />

Sion und Luzern mit folgenschweren Fehltritten<br />

57<br />

dicap beträgt gar 13 Zähler, was in<br />

den sechs verbleibenden Runden<br />

kaum mehr aufzuholen ist.<br />

Luzern rannte gegen Chiasso während<br />

90 Minuten an, doch als der<br />

Cupfinalist durch Andreoli endlich<br />

erfolgreich war (60.), war die Partie<br />

schon fast verloren. Die Kontertaktik<br />

Chiassos war perfekt aufgegangen,<br />

denn Makriev (36.) und Felipe (51.)<br />

hatten zwei Treffer erzielt.<br />

Innert fünf Minuten entschieden<br />

Esposito (22.) und Viola (27.) die<br />

Partie in Sion für Lugano. In der<br />

Folge bestürmten die Walliser das<br />

gegnerische Tor, doch es nützte<br />

nichts. Die beste Gelegenheit verpasste<br />

Luis Carlos, der per Kopfball<br />

nur die Latte traf (75.). (si)<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Challenge League, 29. Runde<br />

Am Samstag spielten:<br />

Bellinzona – La Chaux-de-Fonds 1:0 (1:0)<br />

Baden – YF Juventus Zürich 3:1 (1:0)<br />

Baulmes – Kriens 0:1 (0:0)<br />

Luzern – Chiasso 1:2 (0:1)<br />

Sion – AC Lugano<br />

Am Sonntag spielten:<br />

0:2 (0:2)<br />

Wil – Meyrin 0:1 (0:0)<br />

Concordia Basel – Yverdon 0:2 (0:0)<br />

1. Vaduz 28 48:20 59<br />

2. Yverdon 28 47:19 59<br />

3. Chiasso 28 44:30 53<br />

4. Sion 28 47:29 50<br />

5. AC Lugano 28 44:31 49<br />

6. Luzern 28 63:47 46<br />

7. Bellinzona 29 45:42 42<br />

8. Kriens 28 36:28 40<br />

9. Concordia Basel 29 36:36 39<br />

10. Winterthur 28 40:43 35<br />

11. Baulmes 28 26:44 35<br />

12. Wil 27 38:42 34<br />

13. La Chaux-de-Fonds 28 40:46 33<br />

14. Meyrin 28 33:44 33<br />

15. Wohlen 28 33:45 28<br />

16. Bulle 27 39:60 23<br />

17. YF Juventus Zürich 28 30:56 20<br />

18. Baden 28 30:57 15


MONTAG, 2. MAI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

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Faire Wettkämpfe, eine tolle Stimmung und<br />

Sieger aus Mauren, das ist das Fazit der<br />

ersten Etappe der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

der Inliner. In der Kategorie A rollte Lucas<br />

Lingg aufs höchste Podest. Eine klare Start-<br />

Ziel-Angelegenheit wars in der Kategorie B<br />

für Matilda Wunderlin, sie belegte im letzten<br />

Jahr den dritten Rang. Bis zur nächsten Veranstaltung<br />

am 2. Juli in Ruggell bleibt Zeit<br />

fürs Training. Eine Möglichkeit dazu ergibt<br />

sich jeweils am Freitagabend in Vaduz. (kg)<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Rad. Kriterium in Mauren<br />

Elite: 1. Christain Eminger (GS Koga Miyata) 43 Punkte. 2.<br />

Mario Birrer (Team Atzmännig Koga Miyata) 28. 3. Anastopos<br />

Vasileios (Team Volksbank Leingruber Ideal) 25. 4. Christian<br />

Heule (Steven Racing Team) 24. 5. Benedikt Dörig (RMC Appenzell)<br />

16. Ferner: 10. Stefan Nesensohn (Marios Bike Team)<br />

8 Punkte. 12. Raphael Bayer (RV Mauren) 6. 17. Dimitri Jiriakov<br />

(RV Mauren GS Lombardini) 4. 22. Christian Frommelt<br />

(VC Vaduz) 3. 35. Rafael Elkuch (RV Mauren) – 36 Teilnehmer<br />

am Start.<br />

Junioren: 1. Anlicker Mathias, RSV Achkarren, 25 Punkte. 2.<br />

Nuber Patrick, Rad Union Wangen, 24. 3. Jehle Markus, GS<br />

Schuhmacher-slowUP-WD40, 18. 4. Lippuner Marco, GS<br />

Schuhmacher-slowUP-WD40, 17. 5. Holzmüller Markus, Rad<br />

Union Wangen, 12. 6. Ladner Matthias, ÖAMTC Schwalbe<br />

Rankweil, 8. 7. Conrad Luca, GS Schuhmacher-slowUP-WD40,<br />

7. 8. Henggeler Daniel, VC Aegeri / Velorado, 7. 9. Bachmann<br />

David, RV Helvetia Sulz Binkert AG Frick, 6. 10. Dettling Steffen,<br />

GS Schuhmacher-slowUP-WD40, 6.<br />

Anfänger: 1. Sven Harder (RSV Sonthofen) 23 Punkte. 2. Jan<br />

Martin Krol (GS Schumacher) 21. 3. Dominik Nerz (Rad Union<br />

Wangen) 20. 4. Christian Reiss (Rad Union Wangen) 17. 5. Ivan<br />

Boutellier (VMC Gansingen) 15. Ferner: 10. Roman Stricker<br />

(RV Schaan, Team RSZ Hermann) 1 Punkt. 12. Benjamin Pahud<br />

(RV Schaan, RSZ Hermann). 17. Daniel Rinner (RV Mauren) –<br />

31 Teilnehmer klassiert.<br />

Rad. Metzgerei-Ospelt-Trophy in Mauren<br />

Kategorie III: 1. Marco Pfiffner (Mauren). 2. Rafael Hermann<br />

(Ruggell). 3. Philipp Fromelt (Vaduz). 4. Philipp Maag (Nendeln).<br />

5. Benjamin Gstöhl (Eschen). 6. Stefan Mauser (Mauren).<br />

Kategorie II: 1. Gordian Banzer (Triesen). 2. Andreas Mündle<br />

(Mauren). 3. Noco Kindle (Triesen). 4. Manuel Hug (Eschen). 5.<br />

Noah Hollenstein (Schaan). 6. Niklas Jenny (Gamprin). 7. Theresa<br />

Banzer (Triesen). 8. Julian Bürgler (Mauren).<br />

Kategorie I: 1. Christian Jenny (Gamprin). 2. Alexander Marxer<br />

(Mauren). 3. Marco Scheiber (Mauren). 4. Christian Marxer<br />

(Mauren) – 17 Teilnehmer klassiert.<br />

Piccolo: 1. Tim Haldner (Mauren). 2. Johannes Ritter (Mauren).<br />

3. Don Nobile (Mauren). 4. Jeffrey Meier (Mauren). 5. Jonas<br />

Meier (Mauren) – 15 Teilnehmer klassiert.<br />

Inline. Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

Kat A (Jg.1996 - 1998, 1 Runde, Total 970 m): 1. Lingg Lucas,<br />

Mauren, 3, o3 Minuten, 2. Jenny Chris, Gamprin 3,28; 3.<br />

Senti Sina, Mauren 3,38; 4. Bühler Melanie, Triesenberg, 4, 36.<br />

Kat B (Jg. 1992 - 1995, 2 Runden, Total 1940 m): 1. Wunderlin<br />

Matilda, Mauren, 5, 18 Minuten; 2. Jenny Niklas, Gamprin,<br />

5, 33.3. Wohlwend Sabrina, Mauren, 5,37; 4. Schwengeler Philipp,<br />

Balzers, 5,43; 5. Bühler Michael, Triesenberg, 5,47; 6. Ok<br />

Burak, Mauren, 6,28; 7. Thöni Sandro, Balzers, 7,58.<br />

Tour de Romandie, 4./5. Etappe<br />

59. Tour de Romandie. 4. Etappe, Châtel-St-Denis/Les Paccots<br />

- Châtel-St-Denis/Les Paccots (146,9 km): 1. Alberto<br />

Contador (Sp) 3:40:48 (40,815 km/h), 10 Sekunden Bonifikation.<br />

2. Leonardo Piepoli (It) 0:04 zurück, 6 Sek. Bon. 3. Damiano<br />

Cunego (It) 0:11, 4 Sek. Bon. 4. Stefano Garzelli (It). 5. Miguel<br />

Perdiguero (Sp). 6. Santiago Botero (Kol). 7. Denis Mentschow<br />

(Russ). 8. Marco Fertonani (It). 9. Aitor Osa (Sp). 10.<br />

Alexandre Moos (Sz). 11. Daniel Atienza (Sp), alle gleiche Zeit.<br />

12. Manuel Beltran (Sp) 0:19. 13. Laurent Brochard (Fr) 0:28.<br />

14. Dario Frigo (It) 0:30. 15. Oscar Pereiro (Sp), gleiche Zeit.<br />

16. Tadej Valjavec (Sln) 0:33. 17. Dimitri Murawjew (Kas) 0:36.<br />

18. Vladimir Miholjevic (Kro) 0:37. 19. Jörg Jaksche (De). 20.<br />

Dario Cioni (It), beide gleiche Zeit.<br />

Zwischenstand: 1. Cunego. 2. Botero 0:03. 3. Mentschow 0:13.<br />

4. Contador 0:19. 5. Atienza 0:31. 6. Beltran 0:33. 7. Fertonani<br />

0:39. 8. Moos 0:59.<br />

5. Etappe, Einzelzeitfahren in Lausanne (20,4 km): 1. Botero<br />

26:29 (46,206 km/h). 2. McGee 0:25. 3. Pereiro 0:35. 4. Cunego<br />

0:36. 5. Garzelli 0:39. 6. Thomas Dekker (Ho) 0:49. 7. Brochard,<br />

gleiche Zeit. 8. Cioni 0:50. 9. Angel Vicioso (Sp), gleiche<br />

Zeit. 10. Paolo Savoldelli (It) 0:52. 11. Zberg 0:54. 12. Laszlo<br />

Bodrogi (Un) 1:01. 13. Fertonani 1:04. 14. Jurgen van den<br />

Broeck (Be), gleiche Zeit. 15. Contador 1:06. 16. Moos 1:07. 17.<br />

Nicki Sörensen (Dä), gleiche Zeit. 18. Mentschow 1:08. 19. David<br />

Moncoutié (Fr) 1:09. 20. Joost Posthuma (Ho), gleiche Zeit.<br />

Schlussklassement: 1. Botero 15:58:02. 2. Cunego 0:33. 3.<br />

Mentschow 1:18. 4. Contador 1:22. 5. Fertonani 1:40. 6. Moos<br />

2:02. 7. Pereiro 2:29. 8. Beltran 2:31. 9. Atienza 2:34. 10. Valjavec<br />

2:57. Ferner: 23. Garzelli 5:25. 25. Roberto Heras (Sp)<br />

5:53. 26. Zaugg 6:06. 27. Savoldeli 6:30. 36. Zampieri 9:48. 43.<br />

Tschopp 12:27. 59. Loosli 16:48. 71. Zberg 26:09. 74. Bertogliati<br />

27:18. 77. Jeker 27:47. 92. Beloki 38:14. 115. Albasini 44:59.<br />

128. Strauss 55:19.<br />

Stand in der ProTour<br />

Der Zwischenstand in der ProTour-Wertung nach der Tour<br />

de Romandie: 1. Danilo Di Luca (It) 131. 2. Tom Boonen (Be)<br />

112. 3. Alessandro Petacchi (It) 95. 4. Oscar Freire (Sp) 94. 5.<br />

Davide Rebellin (It) 86. 6. Michael Boogerd (Ho) 80. – Ferner:<br />

10. Alberto Contador (Sp) 67. 13. Santiago Botero (Kol) 51. 14.<br />

Damiano Cunego (It) 51. 21. Oscar Pereiro (Sp) 36. 22. Denis<br />

Mentschow (Russ) 35. 29. Fabian Cancellara (Sz) 31. 44. Alexandre<br />

Moos (Sz) 20. 52. Markus Zberg (Sz) 10. – 70 klassiert.<br />

MAUREN – Nur ein Punkt fehlte<br />

dem Lokalmatador Marco Lippuner<br />

auf einen Podestplatz im Junioren-Rennen<br />

am Weiherring<br />

in Mauren. Lippuner fuhr ein beherztes<br />

Rennen und zeigte sein<br />

Potenzial auf. In der Kategorie<br />

Anfänger hatten die heimischen<br />

Fahrer auch kein Glück. Trotz<br />

guter Rennen reichte es nicht<br />

für einen Podestplatz.<br />

• Fabio Corba<br />

Schade, wird sich Marco Lippuner<br />

nach dem Rennen gesagt haben.<br />

Mit 17 Punkten aus den Punktewertungen<br />

verpasste er das Podest nur<br />

um einen winzigen Punkt. Doch<br />

Lippuner konnte sich wenigstens<br />

damit trösten, dass Teamkollege<br />

Markus Jehle wenigstens Bronze<br />

holte. Doch die besten Sprinterqualitäten<br />

bei den Junioren hatte Mathias<br />

Anlicker, der sich zudem über<br />

viel Rennglück erfreute. Als «Einzelkämpfer»<br />

in einem Pulk von<br />

Teamfahrern schaffte er es das<br />

Unmögliche. Mathias Anlicker<br />

«schmuggelte» sich immer in die<br />

beste Position und sammelte bei<br />

den Wertungsrunden fleissig Punkte.<br />

Am Ende reichte es sogar zum<br />

Sieg. Und hinter ihm freuten sich<br />

Partick Nuber und Markus Jehle<br />

über Edelmetall.<br />

RADSPORT<br />

INLINE UND VOLLEYBALL 10<br />

Podest knapp verpasst<br />

Marco Lippuner wird bei den Junioren am Kriterium in Mauren Vierter<br />

Botero triumphiert<br />

Phonak-Sieg an der Tour de Romandie<br />

LAUSANNE – In der 59. Tour de<br />

Romandie fand Phonak-Fahrer<br />

Santiago Botero aus einem jahrelangen<br />

Tief. In Lausanne deklassierte<br />

der frühere Weltmeister<br />

im finalen Zeitfahren<br />

die Konkurrenz und gewann als<br />

erster Kolumbianer die Rundfahrt<br />

durch die Westschweiz.<br />

Der 32-jährige Botero fuhr seine<br />

schärfsten Rivalen in der 20,4 km<br />

langen Prüfung gegen die Uhr in<br />

Grund und Boden und holte sich<br />

den Gesamtsieg mit 33 Sekunden<br />

Vorsprung vor dem Italiener Damiano<br />

Cunego, dem Gewinner des Giro<br />

d'Italia 2004. Bester Schweizer wurde<br />

der Walliser Alexandre Moos,<br />

FOTO LENI<br />

BALZERS – Topmotiviert und<br />

mit neuem Sponsor im Gepäck reisen<br />

Liechtensteins Volleyball-Damen<br />

zu den Kleinstaatenspielen in<br />

Andorra (30. Mai bis 5. Juni), wo<br />

sie eine Medaille holen wollen.<br />

Gestern wurden in den Räumlichkeiten<br />

der Disco «Magnet» in Balzers,<br />

dem neuen Co-Sponsor das<br />

Kader und die Ziele vorgestellt.<br />

LRV-Nachwuchstalent Marco Lippuner verfehlte bei der Juniorenwertung<br />

das Podest gerade einmal um einen Punkt.<br />

der sich im Zeitfahren vom 8. in den<br />

6. Gesamtrang verbesserte.<br />

Im anspruchsvolle Zeitfahren in<br />

der Waadtländer Kapitale knüpfte<br />

der seit dieser Saison für den<br />

Schweizer Rennstall Phonak fahrende<br />

Botero an seine erfolgreichen<br />

Jahre (2000 bis 2002) an.<br />

Bergkönig und Gesamtvierter der<br />

Tour de France wurde der aus Medellin<br />

stammende Allrounder in<br />

dieser Periode, überdies besiegte er<br />

2002 Lance Armstrong im ersten<br />

langen Zeitfahren der Tour de France<br />

und wurde in derselben Saison<br />

Weltmeister.<br />

Der Schweizer Favorit Fabian<br />

Jeker landete nur im 77. Gesamtrang.<br />

(si)<br />

Das Kader steht<br />

FL-Kader und Sponsor vorgestellt<br />

«Unser Minimalziel ist es, zwei<br />

Teams zu schlagen, was den dritten<br />

Platz bedeuten würde», so Trainer<br />

Edwin Benne. Nach Andorra reisen<br />

Laura Rüegg, Melanie Büchel, Bettina<br />

Mähr, Katrin Hasler, Esther<br />

Biedermann, Isabel Frick, Jeanette<br />

Blank, Barbara Marxer, Kathia<br />

Bigger, Daniela Hasler, Claudia<br />

Hasler und Monika Marxer. (leni)<br />

58<br />

MAUREN – Einen besseren Start<br />

hätte sich das OK der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

nicht wünschen<br />

können. Pünktlich zum<br />

Auftakt der Rennserie der Stars<br />

von morgen, zeigte sich der<br />

Frühling von seiner besten Seite.<br />

Christian Jenny, Gordian<br />

Banzer sowie Marco Pfiffner<br />

setzten sich in den einzelnen<br />

Kategorien durch.<br />

• Fabio Corba<br />

Kaiserwetter und hoch motivierte<br />

Teilnehmer prägten dann auch das<br />

Geschehen am ersten Renntag der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy in Mauren,<br />

die traditionsgemäss rund um<br />

das Weiherring-Areal führt. Und<br />

die gezeigte Leistung der Teilnehmer<br />

war bemerkenswert. So absolvierte<br />

Marco Pfiffner (Sieger in der<br />

Kategorie III) den Rundkurs in<br />

6,54 Minuten, was einem Stundenmittel<br />

von 33,739 km/h entspricht.<br />

Hinter dem Sieger fuhren Rafael<br />

Hermann und Philipp Frommelt<br />

auf die weiteren Podestplätze.<br />

Sprinterqualitäten bewies auch<br />

Gordian Banzer in der MOT-Kate-<br />

Das Rennen der Junioren kann<br />

als sehr technisch bezeichnet werden.<br />

Obwohl ein hohes Tempo eingeschlagen<br />

wurde (durchschnittlich<br />

41,431 km/h), wurde im geschlossenen<br />

Feld um jede Position<br />

gekämpft. Marco Lippuner zeigte<br />

dabei sein Potenzial auf – hatte jedoch<br />

in den entscheidenden Phasen<br />

nicht immer das Glück auf seiner<br />

Seite. Dennoch kann er mit<br />

seiner gezeigten Leistung zufrieden<br />

sein. Seine Form lässt Gutes<br />

erhoffen.<br />

Rang 10 für Roman Stricker<br />

Nicht weniger Einsatz zeigten<br />

auch die Fahrer in der Kategorie<br />

Anfänger: Hier lag das Augenmerk<br />

des heimischen Publikums auf den<br />

RV-Schaan-Fahrern Roman Stricker<br />

und Benjamin Pahud sowie<br />

Lokalmatador Daniel Rinner (RV<br />

Mauren). Doch die Konkurrenz in<br />

Mauren war zu stark. Am Ende hatten<br />

Sven Harder (Sonthofen), Jan<br />

Martin Krol (GS Schumacher) und<br />

Dominik Nerz (Wangen) Podestfreuden.<br />

Roman Stricker heimste<br />

zwar noch einen Punkt bei den<br />

Sprintwertungen ein. Doch zu mehr<br />

als Rang 10 reichte es nicht. Benjamin<br />

Pahud belegte Rang 12, derweil<br />

sich Daniel Rinner (RV Mauren)<br />

mit dem 17. Rang begnügen<br />

musste.<br />

Perfekter Auftakt<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy in Mauren<br />

Das erste MOT-Rennen <strong>2005</strong> begeisterte auch die Jüngsten.<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

gorie II. Banzer verwies im Finish<br />

Andreas Mündle und Noco Kindle<br />

auf die Ehrenplätze. Spannung war<br />

auch in der Kategorie I der beliebten<br />

Rad-Nachwuchsserie angesagt.<br />

Hier gingen rund 20 Teilnehmer<br />

auf Pokaljagdt. Am Ende hatte<br />

Christian Jenny die Nase vorne und<br />

holte sich einen verdienten Auftaktsieg.<br />

Im Kampf um Rang 2 hatte<br />

Alexander Marxer die grösseren<br />

Reserven. Marco Scheiber musste<br />

sich mit Bronze begnügen.<br />

Früh übt sich<br />

Wer ein Grosser im Radsport<br />

werden will, muss möglichst früh<br />

damit anfangen. Und das wussten<br />

die 15 Teilnehmer des Piccolo-<br />

Rennens ganz genau. Mit grossem<br />

Einsatz und Eifer wurde um jede<br />

Position gekämpft. Die Freude am<br />

Radfahren stand auch für all jene<br />

im Mittelpunkt, die hinter dem Sieger<br />

Tim Haldner ins Ziel gelangten.<br />

Selbst die Letztplatzierte Alessandra<br />

Lutz, die noch mit Stützrädern<br />

unterwegs war, liess es sich nicht<br />

nehmen, auf der Zielgeraden den<br />

verdienten Applaus entgegenzunehmen.


VOLKS OLKS<br />

SPORT<br />

BLA<br />

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />

BLATT SPORT<br />

DIENSTAG, 28. JUNI <strong>2005</strong><br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

NEWS<br />

«Streit» über Bilanz<br />

FUSSBALL – Die grossen Rivalen Brasilien<br />

und Argentinien sind sich vor dem Endspiel<br />

um den Confederations Cup am Mittwoch in<br />

Frankfurt/Main nicht über die Statistik der<br />

bisherigen Begegnungen einig. Nach Angaben<br />

des argentinischen Verbandes AFA haben<br />

die «Gauchos» in den bisherigen 92 Spielen<br />

zwischen den beiden südamerikanischen Rivalen<br />

37 Siege errungen, 33 Mal verloren und<br />

22 Mal unentschieden gespielt. Der Verband<br />

Brasiliens (CBF) spricht von einer ausgeglichenen<br />

Bilanz (33/33/26). (id)<br />

La Volpe wittert Verschwörung<br />

FUSSBALL – Nach dem verlorenen Elfmeterkrimi<br />

gegen Argentinien witterte Mexikos<br />

Trainer Ricardo La Volpe eine Verschwörung.<br />

«Man wusste es schon vorher», schimpfte der<br />

Coach mit heiserer Stimme nach dem dramatischen<br />

Halbfinal-Aus im Confed Cup. «Das<br />

Finale musste mit bestimmten Mannschaften<br />

besetzt werden.» (id)<br />

AC Torino ist wieder erstklassig<br />

FUSSBALL – Der siebenfache italienische<br />

Meister verlor zwar das Heimspiel vor 53 000<br />

Zuschauern im Delle Alpi gegen AC Perugia<br />

0:1, setzte sich aber nach dem 2:1-Erfolg in<br />

der ersten Partie durch. Entscheidend war im<br />

Endeffekt nicht die Auswärtstorregel, sondern<br />

die bessere Platzierung Torinos im Grunddurchgang<br />

der Serie B. Vor Torino hatten bereits<br />

Genua und Empoli den Aufstieg geschafft.<br />

Allerdings laufen noch Ermittlungen<br />

gegen Genua wegen angeblicher Spielmanipulation.<br />

Aus der Serie A steigen Atalanta<br />

Bergamo, Brescia und Bologna ab. (id)<br />

Collina darf weiter pfeifen<br />

FUSSBALL – Der italienische Star-Schiedsrichter<br />

Pierluigi Collina darf nach einer Regeländerung<br />

des nationalen Verbandes (FIGC)<br />

ein weiteres Jahr pfeifen. Der 45-jährige<br />

Glatzkopf hätte in diesen Tagen aus Altersgründen<br />

seine Karriere eigentlich beenden<br />

müssen. Collina soll angeblich auch UEFA-<br />

Cup- und Champions-League-Spiele leiten<br />

dürfen, hiess es beim Verband. (si)<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

«STREIT»<br />

DES TAGES<br />

Wieso die Rivalen Brasilien<br />

und Argentinien<br />

unterschiedliche Statistiken<br />

führen. 11<br />

REKORD<br />

Drei Jahresweltbestleistungen<br />

LEICHTATHLETIK –<br />

Zum Abschluss der US-<br />

Meisterschaften im kalifornischen<br />

Carson erzielten<br />

Allyson Felix<br />

(200 m), Kerron Clement<br />

(400 m Hürden)<br />

und Michelle Perry (100<br />

m Hürden) Jahresweltbestleistungen.<br />

100-m-Olympiasieger Justin<br />

Gatlin gewann auch über 200 m. Am höchsten<br />

ist die Leistung von Kerron Clement<br />

(Bild) einzustufen. Der erst 19-jährige in<br />

Trinidad und Tobago geborene Läufer verbesserte<br />

seine Weltjahresbestmarke über<br />

400 m Hürden gleich um 32 Hundertstel auf<br />

47,24 Sekunden; erst sechs Athleten waren<br />

bislang schneller gewesen. (si)<br />

HAGENDORN – Marco Lippuner<br />

hat seine Ankündigung wahr<br />

gemacht und bei der Schweizer<br />

Juniorenmeisterschaft im Zeitfahren<br />

als Dritter den Sprung<br />

aufs Podest geschafft.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

«Ich wusste, dass ich um den<br />

Schweizermeistertitel mitfahren<br />

kann, was mich natürlich sehr motivierte.<br />

Der Rundkurs in Hagendorn<br />

bei Cham, den wir 1,5 Mal absolvieren<br />

mussten, war wie auf<br />

mich zugeschnitten», freute sich<br />

das Mitglied des RV Schaan und<br />

Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

nach dem Rennen.<br />

Wegen der enormen Hitze versuchte<br />

Lippuner seine Kräfte über die<br />

21 Kilometer gut einzuteilen und<br />

nicht von Beginn an ans Limit zu<br />

gehen. «Ich fand aber sehr schnell<br />

einen guten Rhythmus, merkte jedoch<br />

in der Fläche, dass ich nicht<br />

den gewünschten Druck aufs Pedal<br />

AUFSTIEG<br />

DES TAGES<br />

Wie sich der Traditionsverein<br />

AC Torino<br />

wieder in die Serie A<br />

zurückkämpfte. 11<br />

brachte und immer ein wenig Zeit<br />

einbüsste.»<br />

Doch in den letzten Kilometern<br />

zeigte Lippuner seine grossen<br />

Kämpferqualitäten, drehte noch-<br />

PUNKTE<br />

DES TAGES<br />

Wie sich André Wille<br />

beim Engadin-Marathon<br />

weitere Weltcuppunkte<br />

sicherte. 12<br />

mals voll auf und kam hinter dem<br />

Quer-Europameister Julien Taramarcaz<br />

als Zweiter ins Ziel.<br />

Seine Freude über Silber währte<br />

aber nicht lange: «Als ich bei der<br />

Dopingkontrolle fertig war, erfuhr<br />

ich, dass Nicolas Schnyder mit 8<br />

Minuten Rückstand klassiert worden<br />

war, was unmöglich stimmen<br />

konnte, denn Nicolas stoppte seine<br />

Zeit selber und nach dieser Zeit<br />

hätte er das Zeitfahren ganz klar<br />

gewonnen.» Trotzdem gab es am<br />

folgenden Tag erneut eine Sieger-<br />

SEITE 11<br />

SIEGERIN<br />

DES TAGES<br />

Wie Vera Andexlinger<br />

das Supermotard in St.<br />

Stephan für sich entschied.<br />

13<br />

Eskalation droht<br />

Kommt es in der Formel 1 zum Streik? – Mehr als nur Spekulationen?<br />

PARIS – Die sieben Teams, die<br />

den Grand Prix der USA vor einer<br />

Woche nach der Aufwärmrunde<br />

beendeten, müssen sich<br />

deswegen morgen Mittwoch<br />

vor der FIA verantworten. Wird<br />

gegen die Rennställe eine drakonische<br />

Strafe wie etwa eine<br />

Sperre ausgesprochen, dann<br />

könnte die Situation eskalieren.<br />

Minardi-Boss Paul Stoddard<br />

stellt sogar die Möglichkeit eines<br />

Streiks in den Raum.<br />

Der Grand Prix der USA hat ein<br />

Nachspiel. Die sieben Teams Renault,<br />

McLaren, Williams-BMW,<br />

Red Bull, BAR, Toyota und Sauber<br />

müssen morgen in Paris vor der<br />

obersten Sportbehörde des Internationalen<br />

Automobilverbandes<br />

(FIA) Stellung zu den Vorgängen in<br />

Indianapolis beziehen.<br />

Vor einer Woche waren die 14<br />

Fahrer, die mit Reifen des französischen<br />

Herstellers Michelin beliefert<br />

werden, nach der Einführungsrunde<br />

noch vor dem Start wieder an<br />

die Box gefahren. Nur Ferrari, Jordan<br />

und Minardi, die vom japanischen<br />

Michelin-Konkurrenten<br />

Bridgestone ausgerüstet werden,<br />

bestritten das Rennen. Michelin<br />

hatte aus Sicherheitsgründen seinen<br />

Rennställen empfohlen, auf die<br />

Teilnahme zu verzichten.<br />

Wie entscheidet die FIA?<br />

Den sieben Teams droht eine Bestrafung,<br />

unter anderem sind eine<br />

Geldstrafe und Punkteabzüge im<br />

Gespräch. Es könnte aber auch bei<br />

einer Ermahnung belassen werden,<br />

andererseits wären Sperren diverser<br />

Wegen des «Reifen-Desasters» beim PG in Indianapolis droht der Formel 1 nun sogar ein Streik.<br />

Teams ebenfalls möglich. Sollte das<br />

Urteil deutlich ausfallen, könnte die<br />

Situation eskalieren. Minardi-Chef<br />

Paul Stoddart, der sich mit den<br />

«Abtrünnigen» solidarisiert, erklärte<br />

in einem BBC-Interview, dass es<br />

bei einer drakonischen Strafe weit<br />

reichende Konsequenzen bis zum<br />

Rennboykott geben könnte.<br />

Die Teams würden sich dann<br />

überlegen, ob sie weiterhin Rennen<br />

fahren, so Stoddart. «Ich denke, wir<br />

würden uns treffen und unsere Teilnahme<br />

zumindest nicht garantieren.<br />

Die Teams sind genauso absolut<br />

schuldlose Opfer wie der ‹Indianapolis<br />

Motor Speedway› und die<br />

amerikanische Öffentlichkeit.»<br />

Marco Lippuner auf dem Podest<br />

Rang 3 beim Zeitfahren der Schweizer Meisterschaften<br />

Marco Lippuner wurde bei den<br />

Schweizer Meisterschaften Dritter.<br />

59<br />

FOTO ZVG<br />

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FOTO KEYSTONE<br />

«Ich sage nicht, dass es beim<br />

französischen Grand Prix sein<br />

wird», erklärte Stoddart auf die Frage,<br />

ob ein Streik den GP in Magny-<br />

Cours am kommenden Sonntag gefährden<br />

könnte. Auf jeden Fall würde<br />

man in Berufung gehen und unter<br />

Umständen sogar ein öffentliches<br />

Gericht anrufen. (id)<br />

ehrung, bei der Schnyder vor Taramarcaz<br />

mit Gold ausgezeichnet<br />

und Lippuner auf Rang 3 zurückgestuft<br />

wurde.<br />

Lippuner nahm es sportlich: «Mit<br />

diesem dritten Platz kann ich zufrieden<br />

sein, denn ich fahre ja erst<br />

im ersten Jahr als Junior und nächstes<br />

Jahr gibt es noch einmal eine<br />

Chance für mich …»<br />

Schweizer Meisterschaften. Zeitfahren<br />

Junioren (21,8 km): 1. Nicolas Schnyder (Lancy)<br />

30:37,6 (42,707 km/h). 2. Julien Taramarcaz (Rennaz)<br />

0:33. 3. Marco Lippuner (RV Schaan / LRV)<br />

0:46.<br />

Gratulation<br />

Der RV Schaan gratuliert<br />

seinem Vereinsmitglied Marco Lippuner<br />

zu seinem tollen 3. Rang<br />

bei den Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren.


MONTAG, 4. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

KRITERIUM IN RUGGELL<br />

Otto Büchel Memorial in Ruggell<br />

Elite (76,6 km): 1. Niki Aebersold (Sz) 1:48:23 (42,405 km/h),<br />

36 Punkte. 2. Bruno Risi (Sz) 29. 3. Mathias Buxhofer (Ö) 15.<br />

4. Marcel Straumm (Sz) 13. 5. Jörg Peter (Steinmaur) 5. Eine<br />

Runde zurück: 6. Hans Siman (De) 15. 7. Kurt Kleinheinz<br />

(DE) 10. 8. Holger Schubert (De) 6. 9. Stefan Felder (Sz) 5. 10.<br />

Martin Kiechle (De) 4. Ferner: 19. Raphael Bayer (RV Mauren).<br />

23. Dimitri Jiriakov (GS Lombardini Hafner’s Rad). – 42<br />

gestartet, 37 klassiert.<br />

Anfänger: 1. Oliver Hofstetter (Uster) 0:45:18 (39,735 km/h)<br />

28 Punkte. 2. Silvan Dillier (GS Schumacher) 16. 3. Christophe<br />

Fiaux (Cyclophile Aigle) 16. 4. Christian Anders (GS Schumacher)<br />

14. 5. Lucca Albasini (VC Bürgeln-Märwil) 12. Ferner:<br />

10. Roman Stricker (RV Schaan) 1 – 13 Fahrer klassiert.<br />

Rad. Metzgerei Ospelt Trophy<br />

Jahrgang 1995/96: 1. Gordian Banzer (Triesen). 2. Raphael<br />

Bissig (Mauren). 3. Niko Kindle (Triesen). 4. Niklas Jenny<br />

(Gamprin). 5. Hannes Corn (Ö). 6. Manuel Marxer (Nendeln). 7.<br />

Theresa Banzer (Triesen). 8. Kevin Baumgartner (Ruggell).<br />

Jahrgang 1992-94: 1. Florin Hardegger (Gams). 2. Marco Pfiffner<br />

(Mauren). 3. Philip Maag (Nendeln). 4. Rafael Hermann<br />

(Ruggell). 5. Peter Gabathuler (Gams).<br />

Jahrgang 1997/98: 1. Christian Jenny (Gamprin). 2. Valentina<br />

Banzer (Triesen). 3. Alexander Marxer (Mauren).<br />

Baron Eduard von Falz-Fein mit Alexander<br />

Usov (links) und Dimitri Jiriakov.<br />

Raphael Bayer (Gelbes Trikot) vom RV Mauren<br />

belegte in Ruggell den 19. Schlussrang.<br />

Sechstage-Ass Bruno Risi (rechts) konnte<br />

seinen Vorjahressieg nicht verteidigen.<br />

Erwachsene Männer auf kleinen Maschinen<br />

sorgten beim Pocket-Bike-Rennen für Lacher.<br />

OTTO BÜCHEL MEMORIAL<br />

Neuer OK-Präsident gesucht<br />

Am Rande des sportlichen Geschehens war<br />

auch zu vernehmen, dass OK-Präsident Adolf<br />

Heeb sein Amt abgeben wird. Grund für seinen<br />

Rücktritt las OK-Chef ist seine Wahl als<br />

VU-Partei-Obmann. «Ich habe schlicht keine<br />

Zeit mehr, mich für das Amt des OK-Präsidenten<br />

zu stellen. Die neue Aufgabe, der ich<br />

mich stelle, lässt dies nicht mehr zu.» Und es<br />

sei momentan nicht ganz einfach, einen Nachfolger<br />

zu finden. Besteht sogar die Gefahr,<br />

dass das Kriterium Ruggell vom Rennkalender<br />

verschwindet? «Das gerade nicht, doch<br />

die Suche nach einem neuen OK-Präsidenten<br />

könnte noch eine Weile andauern.» (cf)<br />

FOTOS MAURICE SHOUROT<br />

RUGGELL – Er kam, sah und<br />

siegte. So könnte man den Auftritt<br />

von Niki Aebersold am «Otto<br />

Büchel Memorial»-Kriterium in<br />

Ruggell bezeichnen. Gegen den<br />

Phonak-Fahrer war bei den<br />

Sprints kein Kraut gewachsen.<br />

Den Grundstein zum Erfolg in<br />

Ruggell legte Aebersold mit der<br />

erfolgreichen Flucht mit einer<br />

hochkarätigen Fünfergruppe.<br />

• Fabio Corba<br />

Es wurde nicht lange taktiert in<br />

Ruggell. Von Beginn an wurde ein<br />

forsches Tempo angeschlagen und<br />

immer wieder wurden Fluchtversuche<br />

unternommen. Doch zunächst<br />

schloss das Feld mit konsequenter<br />

Nachführarbeit diese Lücken. Doch<br />

nach 20 Runden konnten sich vier<br />

Fahrer erfolgreich absetzen. Mathias<br />

Buxhofer, Niki Aebersold, Marcel<br />

Strauss und Peter Jörg kamen<br />

weg. Wenig später gesellte sich<br />

Bruno Risi mit einem Kraftakt zu<br />

dieser Gruppe. Und diese Gruppe<br />

harmonierte bestens. «Jeder konnte<br />

von dieser Ausgangslage profitieren.<br />

Niemand hatte Interesse daran,<br />

vom Feld eingeholt zu werden. So<br />

harmonierten wir sehr gut. Im Feld<br />

sorgte wiederum mein Team dafür,<br />

dass das Tempo nicht zu hoch<br />

war», analysierte Niki Aebersold<br />

diese Rennsituation. Weiters verriet<br />

Niki Aebersold (33), dass dies seine<br />

letzte Saison sein wird. «Ende<br />

Saison trete ich zurück. Schön, dass<br />

ich hier in Ruggell nochmals einen<br />

Sieg landen konnte», bemerkte der<br />

strahlende Sieger von Ruggell.<br />

Niki Aebersold konnte sich in der<br />

Folge ganz auf seine Sprinterqualitäten<br />

verlassen. In den Wertungsrunden<br />

war gegen ihn einfach kein<br />

Kraut gewachsen. «Niki Aebersold<br />

war heute sehr explosiv in den<br />

Sprints. Ich hab es immer wieder<br />

versucht – doch gegen diesen Niki<br />

war nur sehr schwer anzukommen»,<br />

verteilte Vorjahressieger<br />

Bruno Risi Komplimente an die<br />

OTTO BÜCHEL MEMORIAL<br />

KRITERIUM IN RUGGELL 11<br />

Explosiver Aebersold siegt<br />

Phonakprofi Niki Aebersold gewinnt Elite-Kriterium in Ruggell<br />

Hofstetter souverän<br />

Roman Stricker 10. bei Anfängern<br />

Roman Stricker (ganz links) vom RV Schaan belegte den 10. Schlussrang.<br />

RUGGELL – Etwas enttäuscht<br />

waren das OK und das Publikum<br />

schon, dass sich nicht<br />

mehr Nachwuchsfahrer zum<br />

Start des Anfängerrennens gemeldet<br />

hatten. Doch das Rennen<br />

verlief spannend und am<br />

Ende holte sich Oliver Hofstetter<br />

einen verdienten Sieg. Lokalmatador<br />

Roman Stricker belegte<br />

den zehnten Rang.<br />

• Fabio Corba<br />

Hoffnungsvoll blickte das heimische<br />

Publikum auf die Rennentwicklung<br />

für den Lokalmatadoren<br />

Roman Stricker. Eines darf man<br />

mit Sicherheit sagen. Roman<br />

Stricker fuhr ein solides und engagiertes<br />

Rennen. Einzig in den<br />

Sprints reichten seine Qualitäten<br />

nicht ganz aus für mehr. Immerhin<br />

holte sich Roman Stricker einen<br />

Punkt und belegte in der Endab-<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Phonakprofi Niki Aebersold war beim Ruggeller Kriterium unschlagbar.<br />

rechnung den guten 10. Rang. Mit<br />

etwas mehr Kaltschnäuzigkeit und<br />

Rennglück wäre für das LRV-Talent<br />

in diesem sehr schnellen Rennen<br />

– immerhin betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

39,735<br />

km/h – vielleicht sogar mehr drin<br />

gewesen.<br />

Sprinterqualitäten<br />

Am Kriterium in Ruggell waren<br />

einmal mehr Sprinterqualitäten gefragt.<br />

Und Oliver Hofstetter (RV<br />

Uster) scheint in dieser Hinsicht<br />

besonders gesegnet zu sein. Seinen<br />

Sprints vermochte niemand zu<br />

widerstehen. Hofstetter sammelte<br />

fleissig Punkte (28) und lies seinen<br />

Kontrahenten keine Chance. Der<br />

Zweitplatzierte Silvan Dillier<br />

musste nicht nur die Dominanz von<br />

Sieger Hofstetter anerkennen, sondern<br />

auch noch um Silber zittern.<br />

Christophe Fiaux machte ihm dies<br />

im Finish fast noch streitig.<br />

60<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Adresse seines Nachfolgers. Risi,<br />

der zuvor dank eines Kraftakts den<br />

Anschluss an die Spitzengruppe<br />

schaffte, musste sich schliesslich<br />

mit Silber begnügen. «Ich bin ohne<br />

Team am Kriterium in Ruggell<br />

angetreten und musste pokern.<br />

RUGGELL – Das Wetter spielte<br />

mit und die Radcracks von morgen<br />

dankten es an der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

mit tollen<br />

Leistungen. Es wurde um jeden<br />

Meter gekämpft und die strahlenden<br />

Kategoriensieger hiessen<br />

Florin Hardegger, Gordian<br />

Banzer und Christian Jenny.<br />

• Fabio Corba<br />

Ein richtiges Herzschlagfinale erlebten<br />

die Zuschauer in der Kategorie<br />

der Jahrgänge 97/98. Hier<br />

lieferte sich Christian Jenny, Valentina<br />

Banzer und Alexander Marxer<br />

bis kurz vor der Zielgeraden<br />

ein spannendes Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen. Auf der Zielgeraden hatte<br />

schliesslich Christian Jenny am<br />

meisten Reserven und siegte im<br />

Sprint mit zwei Sekunden Vorsprung<br />

auf Valentina Banzer. Alexander<br />

Marxer holte Bronze.<br />

Hardegger siegt im Sprint<br />

Eine spannende Angelegenheit<br />

wurde auch das Duell zwischen<br />

Florin Hardegger und Marco Pfiffner<br />

um den Sieg in der Kategorie<br />

der Jahrgänge 92/93/94. Nachdem<br />

die beiden das Feld um rund eine<br />

Schliesslich habe ich im Alleingang<br />

den Anschluss zu dieser<br />

Fluchtgruppe geschafft. Es war die<br />

richtige Fluchtgruppe», freute sich<br />

Risi über seinen guten Riecher.<br />

Bronze sichern<br />

Fünf Runden vor Schluss schluckte<br />

die Fluchtgruppe schliesslich das<br />

Feld. Der Feldkircher Mathias Buxhofer<br />

machte Tempo, sodass das<br />

Feld überrundet wurde. Buxhofer<br />

wollte damit verhindern, dass<br />

Fluchtgefährte Marcel Strauss in der<br />

letzten Spurtwertung (doppelte<br />

Punktezahl) noch auf das «Stockerl»<br />

spurten könnte. «Es war nicht anzunehmen,<br />

dass Strauss im geschlossenen<br />

Feld im Spurt nochmals vorne<br />

mit dabei sein könnte. Daher zog ich<br />

es vor, den Anschluss an das Feld zu<br />

suchen», kommentierte Buxhofer<br />

seine taktische Überlegung, die<br />

schliesslich voll und ganz aufging.<br />

Bayer und Jiriakov engagiert<br />

Eine tolle Leistung und ein engagiertes<br />

Rennen zeigten auch die<br />

Lokalmatadoren Dimitri Jiriakov<br />

und Raphael Bayer. Vor allem<br />

Raphael Bayer zeigte immer wieder<br />

sein Kämpferherz. Zwar hatte<br />

er den Zug zur Spitzengruppe<br />

verpasst, doch mit seiner Nachführarbeit<br />

versuchte er immer wieder,<br />

den Rückstand auf die Führungsgruppe<br />

zu verkleinern. Doch damit<br />

stand er alleine auf weiter Flur,<br />

denn das Phonakteam von Sieger<br />

Niki Aebersold bremste das Feld<br />

jeweils wieder ein. Bayer belegte in<br />

der Endabrechnung den 19. Rang.<br />

Dimitri Jiriakov, Goldmedaillengewinner<br />

der Kleinstaatenspiele, der<br />

sich vor allem im Finish mit diversen<br />

Vorstössen bemerkbar machte,<br />

belegte den 23. Schlussrang.<br />

Motivierte Talente<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy in Ruggell<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Gordian Banzer aus Triesen feierte<br />

einen souveränen Start-Ziel-Sieg.<br />

Minute distanzierten, musste der<br />

Schlusssprint über den Sieg entscheiden.<br />

Und es wurde ein hauchdünner<br />

Sieg für Florin Hardegger,<br />

der Marco Pfiffner im Finish die<br />

entscheidenden Zentimeter abnahm.<br />

In der Sprintankunft um die<br />

Bronzemedaille des Feldes setzte<br />

sich Philip Maag durch.<br />

Solosieger Gordian Banzer<br />

In der Kategorie der Jahrgänge<br />

95/96 machte Gordian Banzer<br />

frühzeitig alles klar. Der Triesner<br />

legte los wie die Feuerwehr und erarbeitete<br />

sich gleich einen komfortablen<br />

Vorsprung. Damit legte sich<br />

Gordian Banzer den Grundstein zu<br />

seinem souveränen Sieg vor Raphael<br />

Bissig, der sich im Sprint vor<br />

Bronzegewinner Niko Kindle ins<br />

Ziel rettete.


MITTWOCH, 11. MAI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

BILLARD<br />

Schaan Meister und Vizemeister<br />

Mit einem tollen Erfolg für den BC Schaan<br />

endete die 1. Liga der Vorarlberger Mannschaftsmeisterschaft.<br />

Der designierte Meister<br />

BC Schaan 1 (Werner Lippuner, Patrick<br />

Pomberger, Ralf Hinze, Heinz Kropf) fertigte<br />

in der Abschlussrunde Lustenau mit 6:2<br />

und sicherte sich mit 7 Punkten Vorsprung<br />

den Titel, die zweite Schaaner Mannschaft<br />

(Michael Biedermann, Luigi Cortinovis,<br />

Marco Cristoforetti, Daniel Hirschauer, Oliver<br />

Müller) durfte sich nach dem 4:4-Remis<br />

gegen Feldkirch 2 über den 2. Gesamtplatz<br />

freuen. Magic Nine Triesen 1 schloss die<br />

Meisterschaft nach einem 2:4 gegen die Pool<br />

Stars Altach 3 an 6. Stelle ab. (mb)<br />

Billard: 1. Landesliga. 14. und letzte Runde<br />

BC Schaan 1 – SBC Rheintal Lustenau 1 6:2. BC Schaan 2 –<br />

SBC Feldkirch 2 4:4. Pool Stars Altach 3 – Magic Nine Triesen<br />

1 4:2. Pool Stars Altach 2 – CAP 27 Hörbranz 5:3.<br />

Abschlusstabelle:<br />

1. BC Schaan 1 14 78:34 25<br />

2. BC Schaan 2 14 64:48 18<br />

3. Pool Stars Altach 2 14 64:48 18<br />

4. Pool-Stars Altach 3 14 62:48 18<br />

5. CAP 27 Hörbranz 14 55:57 12<br />

6. Magic Nine Triesen 1 14 48:62 10<br />

7. SBC Feldkirch 2 14 43:69 9<br />

8. SBC Rheintal Lustenau 1 14 32:80 2<br />

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BIRONICO – Einen starken Auftritt<br />

hatte Benjamin Pahud beim<br />

«GP Monte Tamaro» in Bironico.<br />

Das Nachwuchstalent des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) fuhr bei seinem zweiten<br />

Saisonrennen im ersten Jahr bei<br />

den Anfängern als Dritter gleich<br />

aufs Podest. Durch eine gebrochene<br />

Zehe gehandicapt, kam<br />

Daniel Rinner immerhin noch<br />

auf den guten 16. Rang.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Sein grosses Potenzial hat Benjamin<br />

Pahud mit Topresultaten bereits<br />

letzte Saison bewiesen. Dass<br />

es aber auch gleich in seinem ersten<br />

Jahr bei den Anfängern so gut laufen<br />

würde, war nicht zu erwarten.<br />

Doch einmal mehr wusste der LRV-<br />

Athlet zu überraschen.<br />

Zu Rennbeginn reihte sich Pahud<br />

im 60 Fahrer starken Teilnehmerfeld<br />

unter den ersten 20 ein und<br />

konnte das hohe Anfangstempo<br />

problemlos mithalten. Kurz nach<br />

der ersten Zielpassage (6 Runden á<br />

10,4 Kilometer) konnten sich zwei<br />

«GS-Schumacher»-Fahrer absetzen<br />

und liessen das Feld hinter sich.<br />

«Benjamin war in der dritten Verfolgergruppe,<br />

startete eine tolle Aufholjagd<br />

und stellte die beiden Ausreisser,<br />

zusammen mit einem anderen<br />

Athleten, in der ersten Steigung.<br />

Zu viert zogen sie davon und liessen<br />

das Feld mehr und mehr hinter sich.<br />

Jan Martin Krol (GS Schumacher)<br />

griff ein ums andere Mal an, um sich<br />

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FL-Athletinnen überzeugten<br />

Zehn Turnerinnen des TV Eschen-Mauren<br />

nahmen am Qualifikationswettkampf in<br />

Obersiggenthal teil und kämpften gemeinsam<br />

mit fast 500 Turnerinnen aus der gesamten<br />

Schweiz um wertvolle Qualifikationspunkte<br />

für die Schweizer Meisterschaften. In<br />

der Kategorie EP belegte Sina Senti den undankbaren<br />

4. Rang, Santina Marxer kam unmittelbar<br />

vor Romana Kaiser auf den 7.<br />

Platz. Einen Kopf-an-Kopf-Kampf lieferten<br />

sich die Turnerinnen der Kategorie P1B. Die<br />

glücklichste war Larissa Kuster, die sich den<br />

1. Rang erkämpfte vor Nina Nipp. Lorena<br />

Marxer belegte den 4. Rang und Melanie<br />

Nutt erkämpfe sich mit dem 9. Rang noch eine<br />

Auszeichnung.<br />

In der Kategorie P2 erkämpfte sich Alexandra<br />

Uehle den hervorragenden 9. Platz<br />

und qualifizierte sich somit für die Schweizer<br />

Meisterschaften. Eliane Marxer (34.) verpasste<br />

die Auszeichnung knapp. Besser erging<br />

es Deborah Bernhard die sich mit einem<br />

guten 9. Rang in der Klasse P2 noch eine<br />

Auszeichnung sicherte. (PD)<br />

einen Vorsprung herauszuarbeiten.<br />

Bei einem dieser Angriffe fiel der<br />

vierte Fahrer der Spitzengruppe zurück,<br />

so dass nur noch die beiden<br />

Schumacher-Fahrer und Benjamin<br />

das Rennen anführten. Diese drei<br />

bauten in der Folge ihren Vorsprung<br />

stetig aus und distanzierten das starke<br />

Fahrerfeld um mehr als fünf Minuten»,<br />

schilderte Benjamins Vater<br />

André den weiteren Rennverlauf.<br />

Immer wieder versuchten nun<br />

Pahuds Kontrahenten ihn abzuhängen,<br />

was ihnen erst in der letzten<br />

RADSPORT<br />

SKI ALPIN 12<br />

Pahud überzeugt erneut<br />

LRV-Athlet wird beim GP Monte Tamaro Dritter – Rinner auf Platz 16<br />

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Tolle Leistung: LRV-Talent Benjamin Pahud (rechts) durfte sich hinter Silvan Dillier und Jan Martin Krol als Dritter<br />

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Runde, beim zweitletzten Anstieg –<br />

das LRV-Talent bekam Krämpfe –<br />

gelang. So sicherte sich Silvan Dillier<br />

(GS Schumacher) vor seinem<br />

Teamkollegen Jan Martin Krol und<br />

Benjamin Pahud den Sieg. Die Verfolgergruppe<br />

erreichte das Ziel mit<br />

einem Rückstand von mehr als<br />

viereinhalb Minuten.<br />

Daniel Rinner gehandicapt<br />

Daniel Rinner erzielte mit einem<br />

Rückstand von 5:18 Minuten Rang<br />

16. «Ich konnte das Rennen gut mit-<br />

fahren. Doch bei den Attacken musste<br />

ich immer langsam aufs Tempo<br />

gehen, da mein gebrochener Zeh so<br />

schmerzte, dass ich nicht schnell genug<br />

reagieren konnte. So kam es,<br />

dass eine Dreiergruppe wegfuhr, ich<br />

konnte nur zusehen und das Rennen<br />

im Feld mitfahren. In der letzten<br />

Runde attackierten nochmals fünf<br />

Fahrer, die mir wegen den gleichen<br />

Gründen auch wegfuhren», sagte<br />

Daniel Rinner, der sich nach seiner<br />

Verletzung wieder an die Spitze herankämpfen<br />

will.<br />

Schlüsselstelle für die Erfolge der Zukunft<br />

SCHAAN – Ralf Jegler, in der<br />

vergangenen Saison LSV-Damencheftrainer<br />

und damit Vorgänger<br />

des neu bestellten Andy<br />

Puelacher, wird neuer Cheftrainer<br />

der alpinen Nachwuchskader<br />

der Damen und Herren.<br />

Assistiert wird Ralf Jegler in seiner<br />

neuen Funktion von Simon<br />

Sengele, der bereits während der<br />

letzten Saison dieses Amt inne<br />

hatte. Der bisherige Cheftrainer<br />

Nachwuchs, Uli Seitz, wird den<br />

LSV verlassen. Chef Alpin Klaus<br />

Büchel zeigt sich sehr glücklich,<br />

Ralf Jegler wird alpiner Cheftrainer der LSV-Nachwuchskader<br />

Jegler wird neuer Nachwuchschef.<br />

61<br />

FOTO HEZ<br />

dass Jegler das Angebot des Liechtensteinischen<br />

Skiverbandes für<br />

dieses Amt angenommen hat:<br />

«Der Nachwuchsbereich ist die<br />

Schlüsselstelle für die Erfolge der<br />

Zukunft. Für uns war es deshalb<br />

von besonderer Wichtigkeit, einen<br />

erfahrenen Trainer für dieses Amt<br />

zu finden. Mit Ralf Jegler konnten<br />

wir unseren Wunschkandidaten<br />

hierfür gewinnen.»<br />

Grosse Erfolge mit den Damen<br />

Der Deutsche habe beim LSV<br />

sein Können bereits letzte Saison<br />

unter Beweis gestellt, «als er mit der<br />

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FOTO ZVG<br />

Damenmannschaft grosse Erfolge<br />

erzielen konnte». Mit Ralf Jegler sei<br />

die konsequente Umsetzung des Alpinkonzeptes<br />

2006 gewährleistet.<br />

«Wir sind überzeugt davon, dass wir<br />

mit Ralf Jegler unsere Ziele für den<br />

Nachwuchsbereich erreichen können.<br />

Mit ihm als Cheftrainer und Simon<br />

Sengele als Assistenztrainer ist<br />

Kontinuität gewährleistet, was für<br />

uns sehr wichtig war. Deshalb war<br />

es für uns ein Anliegen, für den Bereich<br />

Nachwuchs einen Trainer zu<br />

engagieren, der den LSV und seine<br />

Strukturen sehr gut kennt», führte<br />

Büchel aus. (PD)


DIENSTAG, 26. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

12<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Del Biaggo zwei Jahre gesperrt<br />

RAD – Der Schweizer Profi Andrea Del Biaggio<br />

ist von der Disziplinarkammer von<br />

Swiss Olympic wegen Dopings für zwei Jahre<br />

gesperrt worden. Dem 24-Jährigen wurde<br />

der EPO-Gebrauch nachgewiesen. Del Biaggio<br />

muss zudem die Analysekosten von 1160<br />

Franken sowie die Verfahrenskosten von 500<br />

Franken begleichen. (si)<br />

Cantaluppi neuer «Leit-Wolf»<br />

FUSSBALL – Mario Cantaluppi wurde im<br />

Trainingslager in Feusisberg SZ zum neuen<br />

Captain von Bundesligist Nürnberg bestimmt.<br />

Der Schweizer Defensiv-Allrounder,<br />

der von Trainer Wolfgang Wolf in der letzten<br />

Saison zumeist als Innenverteidiger eingesetzt<br />

wurde, spielt seit Ende August 2004 bei<br />

den Franken. (si)<br />

Amanatidis zu Frankfurt<br />

FUSSBALL – Der Grieche Ioannis Amanatidis<br />

wechselt per sofort von Kaiserslautern<br />

zum Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt<br />

und wird Teamkollege der Schweizer<br />

Benjamin Huggel und Christoph Spycher.<br />

Amanatidis hatte vor wenigen Wochen einen<br />

ab der Saison 2006/07 gültigen Vertrag mit<br />

den Frankfurtern unterzeichnet. Nun einigten<br />

sich die Klubs und der Spieler für einen sofortigen<br />

Transfer. Der Stürmer hatte bereits<br />

die Rückrunde der Saison 2003/04 mit Frankfurt<br />

absolviert. (si)<br />

Velo als Bremsblock<br />

ALLGEMEIN – Rad-Profi Franco Marvulli<br />

überholte einen Schlangenlinie fahrenden<br />

Wagen und setzte sein Velo als Bremsblock<br />

ein: Der 26-jährige Radprofi stoppte am<br />

Sonntag in Zürich einen verwirrten 81-jährigen<br />

Autofahrer. Zuerst versuchte Marvulli<br />

den Lenker zu stoppen, indem er mehrmals<br />

an die Fahrerscheibe klopfte – der Mann<br />

reagierte nicht. Dann überholte Marvulli<br />

das Auto und stellte sich mit seinem Rad<br />

quer vor das herannahende Fahrzeug. Der<br />

Lenker aber hielt nicht an, worauf sich der<br />

Veloprofi in Sicherheit brachte und sein Gefährt<br />

als Bremsblock zurückliess.<br />

Erst nachdem der Personenwagen das teure<br />

Rennvelo überrollt hatte, kam das Auto zum<br />

Stillstand. Ein Passant öffnete die Fahrertüre<br />

und behändigte den Zündschlüssel. Marvulli<br />

sowie die aufgebotenen Sanitäter betreuten<br />

den offensichtlich verwirrten Rentner an Ort<br />

und Stelle. Dem Mann wurde der Führerausweis<br />

auf der Stelle entzogen. (si)<br />

Coulthard als «Verkehrssünder»<br />

MOTORSPORT – Formel-1-Pilot David<br />

Coulthard hat nach einer rasanten Fahrt über<br />

die Bosporus-Brücke in Istanbul 33 Lira (rund<br />

30 Franken) Strafe bezahlt. Denn bei seiner<br />

Markting-Aktion am 17. Juli hatte Coulthard<br />

eine der Fahrspuren der Mautstation passiert,<br />

die für Besitzer elektronischer Karten reserviert<br />

sind. Prompt registrierte der Computer<br />

den «Verkehrssünder», wie die türkische Zeitung<br />

«Milliyet» berichtete. Obwohl die Strassenverkehrsbehörde<br />

Nachsicht mit dem prominenten<br />

Gast walten lassen wollte, habe das<br />

Red-Bull-Team auf die Zahlung der Strafe bestanden.<br />

Selbst einen Kompromissvorschlag,<br />

nur die gewöhnliche Maut von drei Lira zu begleichen,<br />

habe das Coulthard-Team abgelehnt.<br />

Die Bosporus-Brücke war für die spektakuläre<br />

Formel-1-Demonstration für den übrigen<br />

Verkehr gesperrt worden. (id)<br />

Einen Traum erfüllt<br />

LRV-Dame Sonja Bargetze fährt an Swiss Bike Masters in Küblis aufs Podest<br />

KÜBLIS – Liechtensteins Bergspezialisten<br />

spulten ihre Höhenmeter<br />

beim Swiss Bike Masters<br />

in Küblis erfolgreich ab.<br />

Sonja Bargetze (3.) über die<br />

Kurzdistanz und Adrian Riesen<br />

(2.) stachen mit ihren Leistungen<br />

heraus.<br />

• Stefan Lenherr<br />

«Das Masters gehört zu den Klassikern<br />

und ich habe schon lange davon<br />

geträumt, bei solch einem Rennen<br />

aufs Podest zu fahren. Das war<br />

ein wunderschönes Gefühl», freute<br />

sich LRV-Bikeass Sonja Bargetze,<br />

nachdem sie am Swiss Bike Masters<br />

in Küblis über die 75 km unter<br />

die ersten drei fuhr. Nach einem etwas<br />

verhaltenen Start arbeitete sie<br />

sich auf der ersten Abfahrt und der<br />

darauffolgenden Laufpassage vom<br />

8. auf den 5. Rang vor. Auch in der<br />

Folge wusste die Triesenbergerin<br />

den hohen Rhythmus zu halten,<br />

überholte nochmals zwei Konkurrentinnen<br />

und konnte es sich sogar<br />

erlauben, die abschliessende, ruppige<br />

Abfahrt ohne Risiko zu nehmen.<br />

So rollte Bargetze mit knapp<br />

19 Minuten Rückstand auf Siegerin<br />

Dolores Mächler-Rupp als Dritte<br />

ins Ziel.<br />

Ebenfalls einen guten Tag erwischte<br />

Michael Bargetze in der<br />

Kategorie Herren Fun 3 (75 km).<br />

Mit dem vierten Rang verpasste er<br />

eine Podestplatzierung nur knapp.<br />

Adrian Riesen finisht als Zweiter<br />

Für den zweiten <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Podestplatz war Adrian Riesen besorgt.<br />

Über die lange Distanz (120<br />

km) der Herren-Fun-2-Klasse sicherte<br />

sich der Balzner den starken<br />

zweiten Rang. Knapp am Podium<br />

vorbei schrammte Sibylle Riesen,<br />

SAAS-FEE – Nach dem Saisonende<br />

im Frühling sind Liechtensteins<br />

Freestyle-Skicracks<br />

Markus Kaiser und Flavio Calörtscher<br />

anlässlich des Saas-<br />

Fee Ride erstmals wieder auf<br />

die kurzen Latten gestiegen. Die<br />

erste Standortbestimmung verlief<br />

erfreulich bis schmerzhaft.<br />

• Stefan Lenherr<br />

Noch nie hat Markus «Pommel»<br />

Kaiser, seines Zeichens Liechtensteins<br />

Branchenführer in Sachen<br />

Freestyle-Ski, den nun bereits zum<br />

dritten Mal ausgetragenen Saas-<br />

Fee Ride ausgelassen, so ging der<br />

Vaduzer auch in diesem Jahr an den<br />

Start dieses immer grösser werdenden<br />

Events, an welchem Europas<br />

Freestyle-Elite inoffiziell die Saison<br />

einläutet. Nachdem Kaiser einen<br />

Tag zum Einfahren nutzte, galt<br />

es am Samstag ernst. Am Morgen<br />

stand mit der Halfpipe-Quali seine<br />

Paradedisziplin auf dem Programm,<br />

wo er sich trotz der fehlenden<br />

Contest-Praxis gut in Szene<br />

setzen konnte. Schon im ersten Run<br />

bot «Pommel» eine technisch starke<br />

Darbietung, konnte die Judges<br />

(Punktrichter) aber angesichts der<br />

relativ geringen Höhe der Sprünge<br />

nicht vollends in seinen Bann ziehen.<br />

Fürs Finale reichte es somit<br />

nicht ganz.<br />

Harte Landung im Big-Air<br />

Beim anschliessenden Big-Air-<br />

Contest wollte es der Vaduzer dann<br />

Michael Bargetze, Sibylle Riesen und Sonja Bargetze (v.l.n.r) wussten in Küblis mit vorderen Rängen zu überzeugen.<br />

die sich auf Rang vier klassierte.<br />

Ganz vorne mitmischen konnte<br />

auch LRV-Athlet Thomas Girardi<br />

(Wangs). In der Elite-Kategorie<br />

über 120 km büsste er auf Sieger<br />

Thomas Dietsch (Fr) gut neun Minuten<br />

ein, durfte sich als Vierter<br />

aber knapp nicht aufs Treppchen<br />

stellen.<br />

Junior Frigg trotz Pech Neunter<br />

Als eiziger FL-Starter in der Herren-Fun-1-Klasse<br />

über 120 km<br />

klassierte sich der Balzner Jakob<br />

Brunhart auf dem 56. Rang. Das<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Feld in derselben<br />

Kategorie über die Kurzstrecke (75<br />

km) führte als 66. Manuel Elkuch<br />

an. Hinter dem Eschner folgten<br />

Norbert Gantner (Planken, 111.)<br />

etwas zu gut machen. Nachdem er<br />

im ersten Durchgang seinen Standardsprung<br />

sauber landete, versuchte<br />

er im zweiten das Publikum<br />

mit einem zusätzlichen «Nosegrap»<br />

(Griff mit der Hand zur Skispitze)<br />

zu verzaubern. Kaiser konnte den<br />

Sprung jedoch nicht komplett ausführen<br />

und landete somit unsanft<br />

im Schnee. Dem Vaduzer blieben<br />

allerdings schlimmere Verletzungen<br />

erspart, er kam mit ein paar<br />

Prellungen davon. «Es gelingt eben<br />

und Martin Seger (Schaan, 126.).<br />

Einen Platz in den Top Ten ergattern<br />

konnte sich Junior Andreas<br />

Frigg aus Balzers. In der tollen Zeit<br />

von unter fünf Stunden finishte das<br />

Bike-Talent auf dem neunten Platz<br />

und dass, obwohl er gleich nach<br />

dem Start in einen Massensturz<br />

verwickelt wurde und sich dabei<br />

zahlreiche Schürfwunden zuzog.<br />

«Ich konnte mich am ersten Berg<br />

kontinuierlich nach vorne arbeiten.<br />

Am Schlussaufstieg bekam ich<br />

Krämpfe und verlor wieder einige<br />

Plätze. Ich habe mir als Ziel gesetzt,<br />

unter fünf Stunden anzukommen,<br />

das habe ich erreicht und bin<br />

somit zufrieden», erklärte Frigg.<br />

Das FL-Starterfeld über die 75<br />

km der Herren-Fun-2-Kategorie<br />

nicht immer, in so kurzer Zeit von<br />

null auf 100 die Topleistung abzurufen»,<br />

urteilte Kaiser, «dazu<br />

brauchts viel Glück. In erster Linie<br />

gings darum, zu schauen wo man<br />

steht und die Leute zu treffen.»<br />

Wenig Weltcupeinsätze in Europa<br />

Nach dem Contest auf dem Gletscher<br />

in Saas-Fee ist nun einmal<br />

mehr eine längere Zeit nichts mehr<br />

los auf der Freestyle-Ski-Bühne.<br />

Doch schon schielt der Vaduzer auf<br />

führte Jürgen Glauser (Triesenberg)<br />

als 153. an, bei den Damen kam<br />

Denise Biller in derselben Klasse<br />

auf den 27. Rang.<br />

Mountainbike, Swiss Bike Masters in Küblis<br />

Männer Elite (120 km): 1. Thomas Dietsch (Fr)<br />

5:55:44. Ferner: 4. Thomas Girardi (Wangs) 9:21.<br />

Frauen: 1. Daniela Louis (Nesslau) 7:15:36. Herren<br />

Fun 2 (120 km): 2. Adrian Riesen (Balzers)<br />

6:48,32. Damen Fun (120 km): 4. Sibylle Riesen<br />

(Balzers) 8:47,53. Herren Fun 1 (120 km): 56.<br />

Jakob Brunhart (Balzers) 9:51,00. Frauen Kurzstrecke<br />

(75 km): 1. Dolores Mächler-Rupp (Feusisberg)<br />

4:44:20. Ferner: 3. Sonja Bargetze (Triesenberg)<br />

18:56. Herren Fun 3 (75 km): 4. Michael<br />

Bargetze (Triesenberg) 4:22,50. 86. Adolf<br />

Sele (Triesenberg) 5:44,08. 99. Guido Kölbener<br />

(Triesen) 5:52,46. 211. Heinz Hermann (Schaan)<br />

6:53,50. Junioren Lizenz (75 km): 9. Andreas<br />

Frigg (Balzers) 4:57,33. Herren Fun 1 (75 km):<br />

66. Manuel Elkuch (Eschen) 5:05,57. 111. Norbert<br />

Gantner (Planken) 5:33,49. 126. Martin Seger<br />

(Schaan) 5:44,44. Herren Fun 2 (75 km): 234.<br />

Thomas Kleinstein (Ruggell) 5:58,28. 181. Beat<br />

Ospelt (Schaan) 5:42,32. 383. Walter Rohrer<br />

(Schaan) 6:43,30. 153. Jürgen Glauser (Triesenberg)<br />

5:34,47. Damen Fun 2 (75 km): 27. Denise<br />

Biller (Schaan) 7:14,24.<br />

Freestyler fliegen wieder<br />

Markus Kaiser und Flavio Calörtscher gingen beim Saas-Fee Ride an den Start<br />

Der «alte Hase» in Sachen Freestyle-Ski, Markus «Pommel» Kaiser (links) und Nachwuchs-Talent Flavio Calörtscher<br />

schnallten sich in Saas-Fee erstmals seit Saisonende wieder die Bretter um.<br />

62<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

die neue Weltcup-Saison. «Natürlich<br />

ist der Weltcup ein Thema.<br />

Doch leider steigen diese Saison<br />

nur wenig Events in Europa und für<br />

Überseereisen ist das Budget zu<br />

knapp», so Kaiser, der zurzeit an<br />

neuen Tricks arbeitet.<br />

In Saas-Fee war mit Flavio Calörtscher<br />

ein zweiter <strong>Liechtensteiner</strong><br />

am Start. Das Freestyle-Talent<br />

wusste vor allem im Big-Air zu<br />

überzeugen und zeigte auch in der<br />

Halfpipe gute Ansätze.


FREITAG, 30. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

12<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Top-Stürmer Samir Garci wieder<br />

beim USV Eschen-Mauren<br />

FUSSBALL – Samir Garci (24) ist zum USV<br />

Eschen-Mauren zurückgekehrt. Er war schon<br />

im Frühjahr und Herbst 2004 beim Unterländer<br />

Traditionsverein als Stürmer erfolgreich<br />

tätig und schoss insgesamt 17 Tore. Garci<br />

spielte zuletzt als Profi in einem tunesischen<br />

Verein und wurde in diesem Jahr in Österreich<br />

eingebürgert. Er wuchs in Vorarlberg<br />

auf. Mit ihm wird der USV zweifellos an<br />

Durchschlagskraft gewinnen und wesentlich<br />

mithelfen, näher an die Spitzengruppe heranzurücken.<br />

Garci ist bereits an diesem Sonntag<br />

gegen Luganos U21 für den USV im Einsatz.<br />

Der USV hat auch Michael Mani verpflichtet.<br />

Mani, jahrelanger Stammspieler der Erstligamannschaft<br />

des FC Chur 97, wird beim<br />

USV das Mittelfeld verstärken. Er dürfte wahrscheinlich<br />

bis zum 10. Oktober <strong>2005</strong> für die<br />

Unterländer spielberechtigt sein, da sich die<br />

Vereine über den Wechsel nicht einig waren, so<br />

dass Bern entscheiden musste. Mani hat Chur<br />

wegen der Vereinspolitik verlassen. (hoe)<br />

Ralph Krueger bleibt bis 2009<br />

EISHOCKEY – Der SEHV verlängerte den<br />

Vertrag mit Nationalcoach Ralph Krueger vorzeitig<br />

um drei Jahre bis 2009 und zur Heim-<br />

WM in Zürich und Bern. Unter Krueger stieg<br />

das Nationalteam nie aus der A-Gruppe ab<br />

und schaffte an 6 von 8 Weltmeisterschaften<br />

mindestens Platz 8. Noch nie hielt sich ein Eishockey-Nationaltrainer<br />

in der Schweiz länger<br />

im Amt. Schon jetzt hält Krueger mit acht Jahren<br />

den Rekord vor Simon Schenk (sieben Jahre<br />

während zwei Ären). (si)<br />

Nico Rosberg Gesamtsieger<br />

AUTOMOBIL – Nico Rosberg hat sich den<br />

Gesamtsieg in der GP2-Serie gesichert. Der<br />

finnisch-deutsche Doppelbürger gewann das<br />

erste von zwei Rennen in Sakhir (Bahrain).<br />

Sein schärfster Widersacher Heikki Kovalainen<br />

wurde nur Dritter hinter Alexandre Prémat.<br />

Neel Jani (Sz) wurde zum Start zugelassen,<br />

obschon er im Qualifying keine einzige<br />

gültige Rundenzeit zu Stande gebracht hatte.<br />

Er kam aber nicht über Rang 16 hinaus. (si)<br />

Schnyder in Luxemburg out<br />

TENNIS – Patty Schnyder ist beim WTA-<br />

Turnier in Luxemburg in ihrem Auftakteinzel<br />

gescheitert. Nach einem Freilos in Runde 1<br />

verlor Schnyder gegen die Italienerin Roberta<br />

Vinci (WTA 57) mit 6:7, 7:5, 4:6. (si)<br />

Fussball: <strong>Liechtensteiner</strong> Fussballtermine<br />

5. Liga<br />

Ruggell – Haag Fr 20.00<br />

Senioren<br />

Walenstadt – Vaduz Fr 20.00<br />

Altstätten – USV Eschen-Mauren Fr 20.00<br />

Balzers – Grabs Fr 20.00<br />

Rebstein – Ruggell Fr 20.30<br />

Triesen – Flums Fr 20.15<br />

Junioren C<br />

Vaduz – Davos Fr 19.30<br />

Fussball: Schweizer Aufgebot für die WM-Qualifikation<br />

Schweizer Aufgebot für die WM-Qualifikationsspiele gegen<br />

Frankreich (8. Oktober in Bern) und Irland (12. Oktober in<br />

Dublin). Tor: Pascal Zuberbühler (Basel/32-jährig/32 Länderspiele/0<br />

Tore), Fabio Coltorti (Grasshoppers/24/0/0). – Verteidigung:<br />

Philipp Degen (Dortmund/22/7/0), Ludovic Magnin (Stuttgart/26/24/1),<br />

Patrick Müller (Basel/28/58/3), Philippe Senderos<br />

(Arsenal/20/5/1), Boris Smiljanic (Basel/29/2/0), Christoph Spycher<br />

(Frankfurt/27/18/0). – Mittelfeld/Sturm: Tranquillo Barnetta<br />

(Leverkusen/20/6/0), Ricardo Cabanas (Grasshoppers/26/29/3),<br />

Alex Frei (Rennes/26/38/22), Daniel Gygax (Lille/24/15/3), Benjamin<br />

Huggel (Frankfurt/26/15/0), Mauro Lustrinelli<br />

(Thun/29/3/0), Johann Vogel (AC Milan (28/77/2), Johan Vonlanthen<br />

(Breda/19/13/5), Raphael Wicky (Hamburger SV/28/60/1).<br />

Fussball: UEFA-Cup, 1. Runde, Rückspiele<br />

MyPa Anjalankoski (Fi) – GRASSHOPPERS 0:3 (0:0) *1:1<br />

Siroki Brijeg (Bos) – BASEL 0:1 (0:1) *0:5<br />

Zürich – BRÖNDBY KOPENHAGEN 2:1 (1:0) *0:2<br />

Domzale (Sln) – VfB STUTTGART 1:0 (1:0) *0:2<br />

CSKA SOFIA – Bayer Leverkusen 1:0 (0:0) *1:0<br />

Lokomotiv Plovdiv – BOLTON WANDERERS 1:2 (0:0) *1:2<br />

Anorthosis Famagusta (Zyp) – PALERMO 0:4 (0:1) *1:2<br />

LOKOMOTIVE MOSKAU – Brann Bergen 3:2 (0:1) *2:1<br />

Metalurg Donezk (Ukr) – PAOK SALONIKI 2:2 (1:2) *1:1<br />

RAPID BUKAREST – Feyenoord Rotterdam 1:0 (1:0) *1:1<br />

Willem II Tilburg (Ho) – MONACO 1:3 (0:0) *0:2<br />

STRASBOURG – Grazer AK 5:0 (2:0) *2:0<br />

Grodzisk Wielkopolski (Pol) – LENS 2:4 (0:2) *1:1<br />

HERTHA BERLIN – APOEL Nikosia 3:1 (2:0) *1:0<br />

LEVSKI SOFIA – Auxerre 1:0 (1:0) *1:2<br />

Galatasaray Istanbul – TROMSÖ 1:1 (0:1) *0:1<br />

STEAUA BUKAREST – Valerenga Oslo 3:1 (2:0) *3:0<br />

Partizan Belgrad – MACCABI PETACH TIKVA 2:5 (2:3) *2:0<br />

Cork City – SLAVIA PRAG 1:2 (0:1) *0:2<br />

Debrecen (Un) – SCHACHTJOR DONEZK (Ukr) 0:2 (0:2) *1:4<br />

DNJEPROPETROWSK – Hibernian Edinburgh 5:1 (3:1) *0:0<br />

FC Midtjylland (Dä) – ZSKA MOSKAU 1:3 (1:0) *1:3<br />

Xanthi (Grie) – MIDDLESBROUGH 0:0 *0:2<br />

ALKMAAR (Ho) – Krilja Sowjetow Samara 3:1 (1:1) *3:5<br />

Mainz 05 – FC SEVILLA 0:2 (0:2) *0:0<br />

Malmö FF – BESIKTAS ISTANBUL 1:4 (0:2) *1:0<br />

Osasuna Pamplona (Sp) – RENNES 0:0 *1:3<br />

Wisla Krakau – VITORIA GUIMARAES (Por) 0:1 (0:0) *0:3<br />

Austria Wien – VIKING STAVANGER<br />

* = Hinspielresultate<br />

Teams in Grossbuchstaben eine Runde weiter<br />

2:1 (1:1) *0:1<br />

Auslosung der Gruppenphase am 4. Oktober, 1. Spieltag am 20.<br />

Oktober<br />

Andorra-Erfolg bestätigt<br />

Doppelsieg für LRV-Biker bei Einladungsrennen in San Marino<br />

SAN MARINO – Marc Ruhe und<br />

Christian Frommelt sorgten für<br />

einen <strong>Liechtensteiner</strong> Doppelerfolg<br />

beim Einladungsrennen für<br />

Mountainbiker in San Marino.<br />

Der Event sollte eine «Revanche»<br />

für Ruhes Goldmedaille bei<br />

den Kleinstaatenspielen in Andorra<br />

werden.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

25 Athleten aus drei Nationen folgten<br />

der Einladung des Olympischen<br />

Komitees von San Marino, der im<br />

Rahmen einer «Megasportveranstaltung»<br />

– vergleichbar mit dem<br />

«Fit’n’Fun Day» in Liechtenstein –<br />

ein Mountainbikerennen organisierte.<br />

Natürlich wollten sich die Biker<br />

des Gastgeberlandes von ihrer besten<br />

Seite präsentieren und den Goldgewinner<br />

von Andorra bezwingen.<br />

Und zu Beginn schaute es so aus,<br />

als ob ihnen dies auch gelingt: Der<br />

Marinesi Loris Olei legte von<br />

Beginn an mächtig los und zeigte der<br />

Konkurrenz, auf der ersten von insgesamt<br />

acht Runden, wer der Herr<br />

auf der heimatlichen Strecke ist.<br />

Doch bereits in der zweiten Runde<br />

übernahm Marc Ruhe auf dem hängenden<br />

Gelände mit vielen Querpassagen<br />

und extremen Aufstiegen das<br />

Zepter und Christian Frommelt arbeitete<br />

sich auf Platz 3 vor.<br />

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Dann die verhängnisvolle dritte<br />

Runde, bei der Ruhe ein Absperrband<br />

streifte und dieses sich in seiner<br />

Schaltung verhedderte. «Wir<br />

mussten das Hinterrad ausbauen<br />

und das Band, dass sich richtig in<br />

die Schaltung hineingefressen hatte,<br />

entfernen. Das hat Marc gut<br />

zwei Minuten gekostet, in denen er<br />

sechs Biker passieren lassen musste»,<br />

informierte LRV-Ressortchef<br />

Werner Buob.<br />

In dieser Phase dominierte Christian<br />

Frommelt das Geschehen und<br />

übernahm die Führung. Doch Ruhe<br />

bewies, wie schon oft in seiner<br />

Sportlerkarriere, seine grossen<br />

Kämpferqualitäten, arbeitete sich<br />

aus scheinbar aussichtloser Situation<br />

stetig nach vorne und holte so<br />

nach einer tollen Aufholjagd, zwei<br />

Runden vor dem Ziel, die Leaderposition<br />

zurück, die er bis zum Finish<br />

gegen seinen Teamkollegen<br />

Frommelt und Olei zu verteidigen<br />

wusste. Mit einer soliden Leistung<br />

klassierte sich Manuel Elkuch an 9.<br />

Stelle und komplettierte so das ausgezeichnete<br />

Resultat für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>.<br />

«Es war eine wirklich gelungene<br />

Veranstaltung, bei der wir von den<br />

Gastgebern so richtig verwöhnt<br />

wurden. Und wenn man dann noch<br />

einen Doppelerfolg feiert, kann ich<br />

nur vollends zufrieden sein»,<br />

strahlte Buob.<br />

Wir gratulieren den LRV-Bikern<br />

Mündle gewinnt Finalrennen<br />

Start-Ziel-Sieg des LRV-Mountainbikers in Hohenems<br />

HOHENEMS – Einen tollen Erfolg<br />

feierte Benedikt Mündle in Hohenems<br />

Schuttannen. Beim<br />

siebten und letzten Rennen der<br />

Alpencup-Serie dominierte das<br />

Nachwuchstalent des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) das Geschehen in der U15-<br />

Kategorie von Beginn an.<br />

«Ich habe mich schon vor dem<br />

Start sehr gut gefühlt und wusste,<br />

dass für mich heute ideale Bedingungen<br />

herrschen.» So legte<br />

Mündle auf der abwechslungsreichen<br />

Strecke auch gleich mächtig<br />

SCHAAN – Im Rahmen der «Aktion<br />

Pro Ski» der Saison <strong>2005</strong>/06 des<br />

Liechtensteinischen Skiverbandes<br />

(LSV) konnten gestern Donnerstag<br />

Veronika Gschwenter aus Ruggell<br />

(Los Nr. 1743) und Guido Eberle<br />

aus Schaan (Los Nr. 1134) den Gewinn<br />

von je 5000 Franken aus der<br />

September-Ziehung entgegennehmen.<br />

Die Preise wurde im Beisein<br />

von LSV-Rat Hubert Hilti übergeben.<br />

Unser Bild zeigt von links Hubert<br />

Hilti und die glücklichen Gewinner<br />

Veronika Gschwenter und<br />

Guido Eberle. (PD)<br />

Benedikt Mündle gewann überlegen.<br />

Gewinner ermittelt<br />

Wie bei den Kleinstaatenspielen in Andorra: Marc Ruhe war auch beim<br />

Einladungsrennen in San Marino eine Klasse für sich.<br />

los und zeigte der gesamten Konkurrenz<br />

seine Hinteransicht. Erst in<br />

der dritten, von insgesamt fünf<br />

Runden konnte sein erster Verfolger,<br />

Alois Knabl (Ö), zu Benedikt<br />

Mündle etwas aufschliessen, doch<br />

der LRV-Biker legte noch einen<br />

Zahn zu und distanzierte den<br />

Österreicher am Schluss um ganze<br />

20 Sekunden.<br />

Mündle Geamtzweiter<br />

Mit diesem Start-Ziel-Sieg untermauerte<br />

der LRV-Athlet in der Alpencup-Gesamtwertung<br />

<strong>2005</strong> den<br />

ausgezeichneten 2. Rang. (HeZ)<br />

September-Ziehung der «Aktion Pro Ski»<br />

63<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

MOTORRAD-WM<br />

Lüthi nach Sturz<br />

im Qualifying Elfter<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Tom Lüthi hat das 1. Qualifying<br />

zum GP Katar in Losail auf<br />

Platz 11 beendet. Der Schweizer<br />

stürzte und musste sein Motorrad<br />

während rund zehn Minuten<br />

reparieren lassen. Der<br />

Freiburger Vincent Braillard<br />

verzichtete wegen einer Verletzung.<br />

Lüthi rutschte nach neun<br />

Minuten im Training das<br />

Vorderrad weg. Der WM-Leader<br />

konnte sich nicht retten und<br />

stürzte ins Kiesbett: «Ich fiel<br />

zwar auf meine lädierte Schulter,<br />

passiert ist dabei aber nicht<br />

viel», berichtete der Berner. Der<br />

WM-Leader konnte mit der<br />

nicht allzu stark beschädigten<br />

Honda an die Box zurückfahren.<br />

Bis das Elit-Mechanikerteam<br />

die Maschine wieder flott<br />

gemacht hatte, vergingen allerdings<br />

rund zehn Minuten. (si)<br />

GP Katar, 1. Qualifying<br />

Losail. Grand Prix von Katar. 125 ccm. 1.<br />

Qualifying: 1. Marco Simoncelli (It), Aprilia,<br />

2:11,209 (147,611 km/h). 2. Manuel Poggiali<br />

(San Marino), Gilera, 0,016 Sekunden zurück.<br />

3. Lorenzo Zanetti (It), Aprilia, 0,276. – Ferner:<br />

10. Gabor Talmacsi (Un), KTM, 1,627.<br />

11. Thomas Lüthi (Sz), Honda, 1,738. 12. Mika<br />

Kallio (Fi), KTM, 1,794. – Forfait: Vincent<br />

Braillard (Sz), Aprilia (verletzt).<br />

250 ccm. 1. Qualifying: 1. Jorge Lorenzo<br />

(Sp), Honda, 2:03,727 (156,538 km/h). 2. Daniel<br />

Pedrosa (Sp), Honda, 0,178. 3. Sebastian<br />

Porto (Arg), Aprilia, 0,206. 4. Alex De Angelis<br />

(San Marino), Aprilia, 0,329. 5. Casey Stoner<br />

(Au), Aprilia, 0,345.<br />

MotoGP. Freies Training (Bestzeit aus 2<br />

Trainings): 1. Valentino Rossi (It), Yamaha,<br />

1:58,714 (163,148 km/h). 2. Toni Elias (Sp),<br />

Yamaha, 0,146. 3. Nicky Hayden (USA),<br />

Honda, 0,330. 4. Loris Capirossi (It), Ducati,<br />

0,438. 5. Carlos Checa (Sp), Ducati, 0,752.


MONTAG, 6. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

KLEINSTAATENSPIELE<br />

Medaillengewinner 5. Tag<br />

Leichtathletik<br />

Diskuss Frauen<br />

G: Asdis Hjalmsdottir ISL<br />

S: Alexandra Klatsia CYP<br />

B: Chariklia Odysseos CYP<br />

Hochsprung Frauen<br />

G: Ioulia Farmaka CYP<br />

S: Tammy Kieffer LUX<br />

B: Margarita Proestou CYP<br />

100 m Hürden Frauen<br />

G: Morfo Baourda CYP<br />

S: Kim Reuland LUX<br />

B: Mandy Charlet LUX<br />

110 m Hürden Männer<br />

G: Claude Godart LUX<br />

S: Jon Arnar Magnusson ISL<br />

B: Olafur Gudmundsson ISL<br />

200 m Frauen<br />

G: Eleni Artymata CYP<br />

S: Marilia Gregoriou CYP<br />

B: Charlene Attard MLT<br />

200 m Männer<br />

G: Daniel Abenzoar LUX<br />

S: Noephytos Michael CYP<br />

B: Mario Bonello MLT<br />

1500 m Männer<br />

G: Víctor Manuel Martinez Julia AND<br />

S: Christian Thielen LUX<br />

B: Zafer Sukusu CYP<br />

10 000 m Frauen<br />

G: Carol Galea MLT<br />

S: Lisa Bezzina MLT<br />

B: Frida Run Thordardottir ISL<br />

Speerwerfen Männer<br />

G: Ioannis Stylianou CYP<br />

S: Moïse Louisy-Louis MON<br />

B: Jean Paul Callus MLT<br />

Dreisprung Männer<br />

G: Panagiotis Papavarnavas CYP<br />

S: Rashid Chouhal MLT<br />

B: Thorsteinn Ingvarsson ISL<br />

5000 m Männer<br />

G: Antoni Bernado Planas AND<br />

S: Mustapha Tantan MON<br />

B: Alexandros Kalogerogiannis CYP<br />

4 x 100 m Staffel Frauen<br />

G: Zypern<br />

S: Malta<br />

B: Luxemburg<br />

4 x 100 m Staffel Männer<br />

G: Malta<br />

S: Luxemburg<br />

B: Island<br />

4 x 400-m-Frauen<br />

G: Zypern<br />

S: Malta<br />

B: Luxemburg<br />

4 x 400-mMänner<br />

G: Zypern<br />

S: Malta<br />

B: San Marino<br />

Basketball<br />

Frauen<br />

G: Luxemburg<br />

S: Island<br />

B: Malta<br />

Männer<br />

G: Zypern<br />

S: Island<br />

B: Luxemburg<br />

Rad<br />

Mountainbike Männer<br />

G: Marc Ruhe LIE<br />

S: Jean-Pierre Drucker LUX<br />

B: Marios Athanasiades CYP<br />

Taekwondo<br />

Bis 57 kg Frauen<br />

G: Sigrun Nanna Karlsdottir ISL<br />

S: Carla Berteil Pons AND<br />

B: Neophyta Savva CYP<br />

Bis 58 kg Männer<br />

G: Andreas Phillakoudias CYP<br />

S: Thorri Birgir Thorsteinsson ISL<br />

B: Nizar Lamiri MON<br />

Über 80 kg Männer<br />

G: Carlos Moreno Cendros AND<br />

S: Jean-serge Oponou MON<br />

B: Andreas Stylianou CYP<br />

Teambewerb Frauen<br />

G: Island<br />

S: Zypern<br />

B: Andorra<br />

Teambewerb Männer<br />

G: Zypern<br />

S: Island<br />

B: Andorra<br />

Tischtennis<br />

Einzel Frauen<br />

G: Chimei Yan SMR<br />

S: Simone Haan LUX<br />

B: Elena Mari CYP<br />

Louiza Kourea CYP<br />

Einzel Männer<br />

G: Simon Gerada MLT<br />

S: Andrezei Makowski MLT<br />

B: Gudmundur Stephensen ISL<br />

Airlindo De Sousa LUX<br />

Tennis<br />

Einzel Frauen<br />

G: Mandy Minella LUX<br />

S: Stephanie Vogt LIE<br />

B: Lisa Camenzuli MLT<br />

Lynn Philippe LUX<br />

Einzel Männer<br />

G: Benjamin Balleret MON<br />

S: Boris Pashanski MLT<br />

B: Arnar Sigurdsson ISL<br />

Guillaume Couillard MON<br />

Volleyball<br />

Frauen<br />

G: San Marino<br />

S: Zypern<br />

B: Luxemburg<br />

Männer<br />

G: Zypern<br />

S: Andorra<br />

B: San Marino<br />

MEDAILLENSPIEGEL<br />

Kleinstaatenspiele in Andorra – Endstand<br />

Gold Silber Bronze Total<br />

1. Zypern 36 27 24 87<br />

2. Island 25 20 27 72<br />

3. Luxemburg 18 21 22 61<br />

4. Monaco 11 8 18 37<br />

5. Andorra 8 14 7 29<br />

6. Malta 7 13 17 37<br />

7. San Marino 6 9 7 22<br />

8. Liechtenstein 5 5 3 13<br />

Gesamtübersicht 1985–<strong>2005</strong><br />

Gold Silber Bronze Total<br />

1. Island 303 208 203 714<br />

2. Zypern 265 220 217 702<br />

3. Luxemburg 184 228 185 597<br />

4. Monaco 64 77 126 267<br />

5. San Marino 43 70 79 192<br />

6. Malta 42 76 107 225<br />

7. Liechtenstein 31 24 40 95<br />

8. Andorra 30 60 79 169<br />

ANDORRA – In eindrücklicher<br />

Manier gewann Marc Ruhe den<br />

Mountainbike-Bewerb. Der entfesselnd<br />

fahrende Triesner<br />

nahm dem zweitplatzierten Luxemburger<br />

Jean-Pierre Drucker<br />

4,21 und Marios Athanasiades<br />

(Zyp) 7,01 Minuten ab.<br />

• Robert Brüstle, Pal<br />

Die Mountainbiker mussten ihre<br />

sechs Runden à 4,65 Kilometer in<br />

luftiger Höhe absolvieren. Das<br />

Rennen wurde im Skigebiet Pal-<br />

Arinsal auf gut 2000 Meter über<br />

dem Meeresspiegel ausgetragen.<br />

Für Liechtensteins Parade-Biker<br />

Marc Ruhe stellte dies kein Problem<br />

dar. «Ich habe mich bestens<br />

darauf vorbereitet und die extrem<br />

schwierige Strecke war mir auf den<br />

Leib geschneidert.»<br />

Dem Ziel entgegen geflogen<br />

Und Ruhe legte auf der «schönsten<br />

Strecke der Welt», wie er nach<br />

dem Rennen sagte, los wie die Feuerwehr.<br />

Nach zwei Runden hatte der<br />

solo vorne wegfahrende Triesner<br />

seinen schärfsten Konkurrenten<br />

schon über zwei Minuten abgenommen.<br />

In den Runden drei und vier<br />

konnte Ruhe seine hohe Schlagzahl<br />

nicht mehr ganz halten und der Luxemburger<br />

Jean-Pierre Drucker, der<br />

einzig ernst zu nehmende Verfolger,<br />

konnte ein paar Sekunden gutmachen.<br />

Der FL-Biker hatte aber die<br />

richtige Anwort parat und drehte<br />

nochmals voll auf.<br />

Wie entfesselt flog er in den beiden<br />

letzten Runden Richtung Ziel<br />

und holte in eindrücklicher Manier<br />

ANDORRA LA VELLA – In sportlicher<br />

Hinsicht war es den FL-<br />

Leichtathleten vorbehalten, die<br />

Kleinstaatenspiele <strong>2005</strong> in Andorra<br />

zu beschliessen. Der von<br />

einer Bronchitis geplagte Florian<br />

Hilti wurde über 1500 Meter<br />

Siebter, Kerstin Mennenga belegte<br />

über die 10000-m-Strecke<br />

den fünften Platz.<br />

• Oliver Beck, Andorra<br />

«Seit drei Tagen nehme ich Antibiotika»,<br />

beschreibt Florian Hilti<br />

seinen momentanen Gesundheitszustand.<br />

Beim Schaaner war am<br />

Dienstag eine hartnäckige Bronchitis<br />

ausgebrochen, die ihn wohl<br />

schon im 800-m-Bewerb handicapiert<br />

hatte, auch wenn die Diagnose<br />

zu diesem Zeitpunkt noch ausständig<br />

war. «Normalerweise lässt mich<br />

mein Trainer nach der Einnahme<br />

von Antibiotika mindestens eine<br />

Woche pausieren, an den Kleinstaatenspielen<br />

hatte ich diese Option<br />

natürlich nicht.»<br />

So stand Hilti am Samstag trotz<br />

angeschlagener Gesundheit am<br />

Start des 1500-m-Laufs. Platz sie-<br />

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Gold. Da konnte die Konkurrenz nur<br />

staunen. Silbermedaillen-Gewinner<br />

Drucker büsste 4,21 Minuten ein.<br />

Der Drittplatzierte Zypriote Marios<br />

Athanasiades hatte bei der Zieldurchfahrt<br />

einen Respektabstand<br />

von 7,01 Minuten. Gold-Junge<br />

Marc Ruhe freute sich riesig über<br />

ben in einer Zeit von 4:03.69 Minuten<br />

standen für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

am Ende zu Buche, 3,3 Sekunden<br />

fehlten auf Bronze. «Meine Erkrankung<br />

hat mich wohl eine Medaille<br />

gekostet», meint Florian Hilti etwas<br />

enttäuscht. Dennoch: So gut war<br />

der Mittelstreckler an den Kleinstaatenspielen<br />

noch nie klassiert.<br />

«Unter diesen Umständen habe ich<br />

sicher das Optimum herausgeholt.»<br />

Über 10 000 Meter stand abschliessend<br />

Kerstin Mennenga im<br />

Einsatz. Die Ellbogenverletzung,<br />

die sie am Donnerstag nach einem<br />

Zusammenstoss mit einem Radfahrer<br />

davongetragen hatte, behinderten<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong>in kaum<br />

noch, so dass einer ordentlichen<br />

Leistung nichts mehr im Weg stand.<br />

In einer Zeit von 40:05.89 Minuten<br />

lief sie auf den fünften Platz, vor ihr<br />

vier Läuferinnen, die allesamt an<br />

den Olympischen Spielen in Athen<br />

am Start standen. «Ich bin zufrieden<br />

mit meiner Leistung. Leider<br />

sind die 10 000 Meter für mich als<br />

Langstrecklerin aber immer noch<br />

zu kurz. Erst ab dem siebten Kilometer<br />

habe ich langsam aufgedreht»,<br />

zieht Mennenga Bilanz.<br />

KLEINSTAATENSPIELE<br />

IN ANDORRA 13<br />

König der Berge<br />

Marc Ruhe deklassiert Mountainbike-Konkurrenz und holt Gold<br />

Mountainbike-Ass Marc Ruhe triumphierte auf der «schönsten Strecke der Welt» in eindrücklicher Manier.<br />

seinen Erfolg:«Ich hatte schon nach<br />

dem Aufwärmen ein sehr gutes Gefühl.<br />

Die ersten zwei Runden sind<br />

dementsprechend super gelaufen. In<br />

den Runden drei und vier hatte ich<br />

eine kleine Krise und die Gegner<br />

sind ein paar Sekunden näher herangekommen.<br />

Doch die vielen<br />

Kerstin Mennenga zeigte über die<br />

10 000 m eine gute Leistung.<br />

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<strong>Liechtensteiner</strong> Fans entlang der<br />

schwierigen Strecke haben mich so<br />

motiviert, dass ich wieder meinen<br />

Rhythmus gefunden haben. Die<br />

letzten beiden Runden bin ich der<br />

Konkurrenz dann davongefahren,<br />

und es hat einfach nur noch Spass<br />

gemacht.» Seiten 14/15<br />

Der letzte Einsatz<br />

Florian Hilti über 1500 Meter 7. – Kerstin Mennenga 5. über 10 000 Meter<br />

Haldenweg 31<br />

9495 Triesen<br />

Zollstrasse 15<br />

9490 Vaduz<br />

Tel. +423/392 30 90<br />

Fax +423/392 30 91<br />

Natel 079/696 09 15<br />

E-Mail: peter.lageder@adon.li<br />

64<br />

Florian Hilti erzielte sein bisher bestes<br />

Resultat an Kleinstaatenspielen.<br />

Die Hilti AG gratuliert Julia Kaiser<br />

recht herzlich zum Gewinn der<br />

Silbermedaille an den<br />

Kleinstaatenspielen in Andorra.<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTOS MAURICE SHOUROT


VOLKS OLKS<br />

SPORT<br />

BLA<br />

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />

BLATT SPORT<br />

MITTWOCH, 22. JUNI <strong>2005</strong><br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

NEWS<br />

Balzers und USV in Gruppe 3<br />

FUSSBALL – Die Schweizer Amateurliga<br />

hat die Gruppeneinteilung für die 2. Liga<br />

interregional vorgenommen und dabei keinen<br />

Stein auf dem anderen gelassen. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Klubs FC Balzers und USV<br />

Eschen-Mauren gehören neu der Gruppe 3 an<br />

(zuvor Gruppe 5) und bekommen es kommende<br />

Saison mit Ascona, Bad Ragaz (Aufsteiger),<br />

Chur 97 (Absteiger), Emmen (Aufsteiger),<br />

Goldau, Küssnacht am Rigi, Losone,<br />

Lugano U21, Basso Malcantone, Sementina<br />

(Aufsteiger), Sursee und Stabio zu tun. Die 1.<br />

Runde steigt am 20./21. August, abgeschlossen<br />

wird die Meisterschaft <strong>2005</strong>/06 am 10.<br />

Juni 2006. Die Winterpause startet am 14.<br />

November und endet am 11. März. (mb)<br />

SW-Bregenz-Nachfolgeklub<br />

muss in fünfthöchste Klasse<br />

FUSSBALL – Der Nachfolge-Verein des insolventen<br />

Klubs SW Bregenz soll nach verweigerter<br />

Erteilung der Bundesliga-Lizenz<br />

laut Beschluss des Vorarlberger Verbandes<br />

(VFV) in der kommenden Saison in der Landesliga<br />

und damit der fünfthöchsten Spielklasse<br />

an den Start gehen. Das 18-köpfige<br />

Gremium sprach sich gegen eine Teilnahme<br />

an der Vorarlbergliga (vierthöchste Spielklasse)<br />

aus. Nun haben die Bregenzer, die die abgelaufene<br />

Bundesliga-Saison in Österreich<br />

als Zehnter beendet hatten und denen in letzter<br />

Instanz die Lizenz für die kommende<br />

Bundesliga-Saison verweigert worden war,<br />

bis Freitag Zeit, einen neuen Verein gemäss<br />

den Statuten des VFV zu gründen. (id)<br />

Collina muss in die Pension<br />

FUSSBALL – Der Internationale Fussballverband<br />

(FIFA) wird auch für seinen grössten Star<br />

unter den Schiedsrichtern keine Ausnahme<br />

machen. Pierluigi Collina, der vergangenen<br />

Samstag seine Karriere aus Altersgründen beenden<br />

musste, aber auf eine Änderung der Bestimmungen<br />

gehofft hat, muss in «Pension»<br />

bleiben. «Wir müssen uns an die Regeln halten»,<br />

meinte Volker Roth, Präsident der FIFA-<br />

Schiedsrichter-Kommission. Der seit 13. Februar<br />

45-jährige Italiener darf laut FIFA-Regeln<br />

kein offizielles Match mehr pfeifen. (id)<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

AUSLOSUNG<br />

DES TAGES<br />

Wer die Gegner von<br />

USV Eschen-Mauren<br />

und Balzers in der Saison<br />

<strong>2005</strong>/06 sind. 13<br />

REKORD<br />

Rekordsieger Sainz zu VW<br />

RALLYE – Carlos<br />

Sainz (Bild)<br />

wechselt in den<br />

Rallye-Marathon-<br />

Sport und unterschrieb<br />

einen Vertrag<br />

bei Volkswagen.<br />

Der Spanier<br />

wird im kommenden<br />

Januar im Race-Touareg<br />

bei Paris-Dakar<br />

an den<br />

Start gehen. Sainz<br />

konnte in seiner<br />

Karriere 26 WM-<br />

Läufe gewinnen –<br />

so viele, wie kein anderer – und war 1990<br />

und 1992 Weltmeister. (id)<br />

HAUSEN – Liechtensteins Goldmedaillengewinner<br />

im Strassenrennen<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra, Dimitri<br />

Jiriakov, überzeugte auch bei<br />

der 43. Habsburg-Rundfahrt in<br />

Hausen mit dem ausgezeichneten<br />

4. Rang (Amateure). Bei den<br />

Anfängern sicherte sich Benjamin<br />

Pahud als 12. ein weiteres<br />

erfreuliches Ergebnis.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

«Das war mein bestes Saisonergebnis<br />

auf Schweizer Boden», freute<br />

sich Jiriakov über seinen vierten<br />

Rang und die damit gewonnenen<br />

17 Punkte in der Jahreswertung:<br />

«Jetzt habe ich insgesamt 39 Punkte<br />

und die Elite-Qualifikation fürs<br />

kommende Jahr.» Der «Goldjunge»<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) setzte sich bereits zu<br />

Beginn der Traditionsveranstaltung<br />

unter den Besten fest und konnte<br />

nach der 4. Runde auch das Tempo<br />

des zehnköpfigen Spitzenfeldes<br />

problemlos halten.<br />

In der 11. von 14 Runden (á 8,3<br />

km), glückte jedoch Rafaä Chtioui<br />

und Roger Devittori einer der vielen<br />

Ausreissversuche. «Ich versuchte<br />

mitzugehen, leider schaffte<br />

ich das nicht, doch den Rest der<br />

Gruppe liess ich hinter mir. So<br />

musste ich während der letzten drei<br />

Runden auf der coupierten Strecke<br />

alleine fahren und dies kostete sehr<br />

PENSIONIST<br />

DES TAGES<br />

Weshalb der italienische<br />

Star-Schiri Pierluigi<br />

Collina endgültig<br />

in Pension muss. 13<br />

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TEAMWORK<br />

DES TAGES<br />

Wie LRV-Talent Marco<br />

Lippuner bei der Waadtland-RundfahrtTeamwork<br />

verrichtete. 14<br />

Dimitri Jiriakov realisierte sein bestes Saisonergebnis auf Schweizer Boden.<br />

PlatzTeller<br />

für ernährungsbewusste<br />

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+423 237 51 51<br />

SEITE 13<br />

SCHLAGERSPIEL<br />

DES TAGES<br />

Wie das Schlagerspiel<br />

des Confed-Cups zwischen<br />

Deutschland und<br />

Argentinien endete. 15<br />

Für die Elite qualifiziert<br />

Dimitri Jiriakov verpasst bei Habsburg-Rundfahrt nur knapp das Podest<br />

Fan verklagt Formel 1<br />

Ecclestone greift Michelin an<br />

INDIANAPOLIS – Der Skandal<br />

von Indianapolis hat nun auch<br />

gerichtliche Folgen. Ein Motorsportfan<br />

aus Colorado reichte<br />

die erste Klage gegen die Formel<br />

1 ein. Sein Rechtsanwalt<br />

wirft den Beteiligten Betrug vor.<br />

Larry Bowers will den Automobil-<br />

Weltverband (FIA), die Formula<br />

One Administration (FOA), den<br />

Reifenhersteller Michelin und den<br />

Indianapolis Motorspeedway auf<br />

Schadenersatz ververklagen.<br />

FIA-Präsident Max Mosley forderte<br />

am Dienstag, dass die rund<br />

160 000 Zuschauer finanziell entschädigt<br />

werden. Zur möglichen<br />

Höhe der Summe und der Verfahrensweise<br />

äusserte er sich aber<br />

nicht. Die Fans hatten am Sonntag<br />

im Schnitt etwa 100 Dollar Eintritt<br />

gezahlt. «Ich glaube, dass Michelin<br />

und die sieben Teams die Zuschauer<br />

entschädigen sollten. Mit ihrer<br />

Weigerung, am Rennen teilzunehmen,<br />

haben sie sich und dem Sport<br />

geschadet», sagte Mosley.<br />

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone<br />

griff den französischen Reifenhersteller<br />

scharf an: «Michelin war<br />

dumm. Sie haben keine angemes-<br />

senen Reservereifen mitgebracht.»<br />

Ferrari-Teamchef Jean Todt versicherte,<br />

den Michelin-Teams am<br />

Sonntag drei Kompromissangebote<br />

zur Rettung des Rennens gemacht<br />

zu haben. «Alle sind abgelehnt<br />

worden», sagte der Franzose der<br />

«Gazzetta dello Sport». Ferrari hätte<br />

den sieben Michelin-Teams einen<br />

Reifenwechsel erlaubt. Man<br />

wäre auch damit einverstanden gewesen,<br />

das Tempolimit in der Boxengasse<br />

herauf- und die Höchstgeschwindigkeit<br />

in der kritischen<br />

Steilkurve herabzusetzen.<br />

Indes verteidigte Reifenhersteller<br />

Michelin die Entscheidung, seinen<br />

Teams von einem Start aus Sicherheitsgründen<br />

abzuraten. «Wir<br />

müssen uns wegen unserer Entscheidung<br />

nicht schämen, obwohl<br />

wir es für die Fans der Formel 1<br />

und die Fahrer bedauern», sagte<br />

Frederic Henry-Biabaud, stellvertretender<br />

Motorsportdirektor bei<br />

Michelin. «Wir hatten primär die<br />

Sicherheit der Fahrer zu<br />

gewährleisten», rechtfertigte sich<br />

Henry-Biabaud. «Wir hatten keine<br />

andere Wahl. Es hätte einen Aufruhr<br />

gegeben, falls es zu einem Unfall<br />

gekommen wäre.» (id)<br />

65<br />

viel Kraft. Allerdings hat es mich<br />

schon etwas gewurmt, dass ich kurz<br />

vor dem Ziel noch Roger Löliger<br />

vorbeiziehen lassen musste», schilderte<br />

der LRV-Athlet die finale<br />

Rennphase.<br />

Gestärkt durch dieses ausgezeichnete<br />

Resultat geht Jiriakov am<br />

Wochenende bei den Schweizer<br />

Meisterschaften in Cham an den<br />

Start: «Leider ist die Strecke mit<br />

nur 30 Höhenmetern nicht sehr anspruchsvoll<br />

und kommt mir nicht<br />

entgegen. Aber einen Rang unter<br />

den 20 Besten soll es auf jeden Fall<br />

werden.»<br />

Pahud zeigt Kämpfermentalität<br />

Einen guten Start hatte auch Benjamin<br />

Pahud bei den Anfängern.<br />

Das LRV-Talent mischte vorne mit,<br />

wurde aber zu Beginn der zweiten<br />

Runde – bei einem Tempo von rund<br />

45 km/h – in die Wiese abgedrängt,<br />

verlor dadurch mehrere Längen und<br />

fand sich am Ende des Felds wieder.<br />

In der Folge zeigte Pahud<br />

Kämpferherz, arbeite sich kontinuierlich<br />

nach vorne und positionierte<br />

sich bei den Verfolgern im vorderen<br />

Drittel, konnte aber aufgrund der relativ<br />

kurzen Steigungen seine Kletterqualitäten<br />

nicht effektiv umsetzen.<br />

Den Zielstrich passierte er als<br />

Zwölfter und liess das Feld knapp<br />

dreieinhalb Minuten hinter sich.<br />

Der zweite LRV-Akteur, Daniel<br />

Rinner, musste das Rennen aufgrund<br />

eines Materialschadens aufgeben.<br />

TENNIS – WTA-TURNIER IN DAVOS<br />

Ersten WTA-Sieg<br />

knapp verpasst<br />

FOTO ALJOSCHA BJELAN<br />

Stephanie Vogt (Bild) muss weiter<br />

auf ihren ersten Sieg auf der<br />

WTA-Tour warten. In der 1. Runde<br />

des mit 10 000 Dollar dotierten<br />

Turniers in Davos führte die<br />

erst 15-jährige Balznerin gegen<br />

Bernadett Birkas aus Serbien-<br />

Montenegro bereits 7:5 und 4:0,<br />

musste sich am Ende aber<br />

noch 7:5, 6:7 (3:7) und 2:6<br />

geschlagen geben. «Steffie<br />

hat eine Riesenchance ausgelassen»,<br />

haderte ihr Trainer<br />

Marco Wäger mit dem<br />

Schicksal, «sie war die<br />

klar bessere Spielerin,<br />

hat stellenweise<br />

grandioses<br />

Tennis gespielt<br />

und die Partie<br />

dominiert.»<br />

Nach einem<br />

verdienten 7:5<br />

im ersten und<br />

einer deutlichen<br />

4:0-Führung im<br />

zweiten Satz sah<br />

alles nach einer<br />

klaren Angelegenheit<br />

für Stephanie<br />

Vogt aus. Doch plötzlich riss der<br />

Faden bei der Silbermedaillengewinnerin<br />

der Kleinstaatenspiele<br />

in Andorra, häuften sich die Fehler,<br />

fehlte die letzte Konzentration<br />

und Konsequenz. Birkas, die<br />

die Bälle nur im Feld hielt, holte<br />

Game um Game auf, kämpfte<br />

sich in den Tiebreak und gewann<br />

diesen letztlich klar mit 7:3.<br />

Auch im Entscheidungssatz<br />

liess sich Vogt vom Spiel der Serbin<br />

anstecken, anstatt wie zu<br />

Beginn des zweiten Durchgangs<br />

aggressiv auf den<br />

Punkt zu gehen – und zog<br />

den Kürzeren. Nach knapp 3<br />

Stunden (!) bei hochsommerlichen<br />

30 Grad stand Birkas<br />

als Siegerin fest.<br />

«Steffi hat<br />

ihr grosses<br />

Talent einmal<br />

mehr<br />

unter Beweisgestellt»,<br />

zog Wäger<br />

Bilanz, «um<br />

den ersten Sieg auf<br />

der WTA-Tour feiern<br />

zu können, muss sie in<br />

Zukunft allerdings<br />

noch konstanter und<br />

konsequenter spielen.»<br />

FOTO ARNO MEUSBURGER


MONTAG, 3. OKTOBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

13<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Chris Byrd weiter IBF-Champion<br />

BOXEN – Der amerikanische Rechtsausleger<br />

Chris Byrd bleibt Box-Weltmeister im<br />

Schwergewicht nach IBF-Version. Der 35-<br />

Jährige verteidigte den 2002 gegen Evander<br />

Holyfield eroberten Titel zum vierten Mal erfolgreich.<br />

In Reno bezwang er DaVarryl Williamson<br />

einstimmig nach Punkten.<br />

Einen umstrittenen Erfolg nach Punkten<br />

feierte der in Deutschland ansässige 2,13-m-<br />

Riese Nikolai Walujew (Russ), als er in Oldenburg<br />

einen WBA-WM-Ausscheidungskampf<br />

gegen Larry Donald (USA) durch Mehrheits-<br />

Entscheid der Punktrichter gewann.<br />

In Tampa feierte der 36-jährige Antonio<br />

Tarver (USA) den zweiten Sieg im dritten<br />

Duell gegen seinen gleichaltrigen Landsmann<br />

Roy Jones (Bild), der bis vor wenigen Jahren<br />

noch als der bester Faustkämpfer sämtlicher<br />

Gewichtsklassen galt. Tarver verteidigte mit<br />

einem einstimmigen Punktsieg (116:112,<br />

116:112, 117:111) den WM-Titel im Halbschwergewicht<br />

nach IBO-Version. (si)<br />

Reno, Nevada (USA). IBF-WM im Schwergewicht: Chris<br />

Byrd (USA/Titelverteidiger) s. DaVarryl Williamson (USA) einstimmig<br />

nach Punkten (116:112, 116:112, 115:113).<br />

Oldenburg. WBA-WM-Ausscheidungskampf im Schwergewicht:<br />

Nikolai Walujew (Russ/De) s. Larry Donald durch Mehrheits-Entscheid<br />

der Punktrichter (117:112, 114:113, 114:114). –<br />

Tampa, Florida (USA). IBO-WM im Halbschwergewicht<br />

(79,379 kg): Antonio Tarver (USA/TV) s. Roy Jones (USA) einstimmig<br />

nach Punkten (116:112, 116:112, 117:111).<br />

Lupzig beendet Karriere<br />

EISHOCKEY – Der langjährige deutsche<br />

Internationale Andreas Lupzig (37) hat seine<br />

Karriere nach einer neuerlichen schweren<br />

Knieverletzung beendet. Insgesamt zwölf<br />

Saisons hatte der Stürmer für die Kölner Haie<br />

gespielt. Zuletzt stand er beim Zweitligisten<br />

Straubing unter Vertrag. (si)<br />

Grabowski zu Quick Step<br />

RAD – Der Ukrainer Dimitri Grabowski fährt<br />

ab 2007 für die belgische ProTour-Mannschaft<br />

Quick Step. Die nächste Saison absolviert<br />

der U23-Strassen-Weltmeister und Silbermedaillengewinner<br />

im Zeitfahren bei den<br />

Espoirs. (si)<br />

100 000 Franken<br />

für den Nachwuchs<br />

RAD – Swiss Cycling und die ARcycling AG<br />

von Phonak-Patron Andy Rihs lancieren ein<br />

vielversprechendes Projekt für den Schweizer<br />

Nachwuchs. Die Betriebsgesellschaft des Stäfner<br />

ProTour-Teams unterstützt den nationalen<br />

Verband mit 100 000 Franken. Die Partner bilden<br />

für die kommende Saison ein U23-Nationalteam,<br />

das die besten Fahrer für fünf wichtige<br />

Eintagesrennen und eine grosse Rundfahrt<br />

der Espoirs-Kategorie zusammenzieht. (si)<br />

EISHOCKEY<br />

Eishockey. NLA. 8. Runde<br />

SCL Tigers – Genf-Servette 1:1 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0) n.V.<br />

Rapperswil-Jona Lakers – Lugano 0:2 (0:0, 0:1, 0:1)<br />

ZSC Lions – Zug 4:2 (1:0, 3:1, 0:1)<br />

Ambri-Piotta – Davos 2:3 (2:0, 0:2, 0:1)<br />

Bern – Fribourg 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)<br />

Kloten Flyers – Basel 3:4 (2:0, 0:1, 1:3)<br />

1. ZSC Lions 10 37:27 12<br />

2. Bern 8 29:20 11<br />

3. Zug 8 31:25 11<br />

4. Lugano 8 25:20 11<br />

5. Basel 10 23:29 11<br />

6. Davos 7 22:16 10<br />

7. Genf-Servette<br />

8. Kloten Flyers<br />

8<br />

9<br />

28:21<br />

29:24<br />

9<br />

8<br />

9. Ambri-Piotta 8 26:26 7<br />

10. Rapperswil-Jona Lakers 8 11:19 4<br />

11. SCL Tigers 8 12:30 4<br />

12. Fribourg 8 10:26 2<br />

Eishockey. Österreich. Nationalliga. 2. Runde<br />

Kapfenberg – Zeltweg 4:3 (0:2, 1:0, 3:1)<br />

Bulldogs Dornbirn – Bregenzerwald 7:3 (2:0, 4:2, 1:1)<br />

Zell/See – Wiener EV 7:8 n.V. (1:4, 1:2, 5:1, 0:1)<br />

EHC Feldkirch – Red Bulls Salzburg 4:3 (0:1, 2:0, 2:2)<br />

1. Kapfenberg 2 10: 6 4<br />

2. EHC Feldkirch 2000 2 8: 5 4<br />

3. EK Zell am See 2 16:12 3<br />

4. EC Trend Dornbirn 2 11: 8 3<br />

5. Red Bulls Salzburg II 2 8: 8 2<br />

6. Wiener Eislöwen WE-V 2 11:13 2<br />

7. EV Zeltweg 2 5: 8 0<br />

8. EHC Bregenzerwald 1 3: 7 0<br />

9. EHC Oberscheider Lustenau 1 4: 9 0<br />

Favorit Lippuner gewinnt<br />

Rad: Landesmeisterschaften <strong>2005</strong> im Einzelzeitfahren in Sennwald<br />

SENNWALD – Kalte Temperaturen<br />

und Dauerregen prägten die<br />

Landesmeisterschaft im Einzelzeitfahren<br />

des LRV. Favorit Marco<br />

Lippuner liess sich von den<br />

garstigen Bedingungen nicht<br />

schrecken und fuhr einem souveränen<br />

Sieg entgegen. Als<br />

Zweiter kam Altmeister Ewald<br />

Wolf vor Ruedi Forrer ins Ziel.<br />

• Fabio Corba<br />

«Ich konnte auf meine gute Form<br />

vertrauen. Das wusste ich schon<br />

vor dem Rennen. Nun bin ich natürlich<br />

glücklich, dass sich meine<br />

Einschätzung auch bewahrheitet<br />

hat», klang der neue Titelträger<br />

nach dem Rennen sehr zufrieden.<br />

«Der Kurs hier in Sennwald ist attraktiv.<br />

Er weist einige Spitzkehren<br />

auf, die man technisch sauber fahren<br />

musste», so Lippuner weiter.<br />

Der Weg zum Sieg beschrieb<br />

Marco Lippuner als «Steigerungslauf».<br />

Nach der ersten Runde, die<br />

er zum Aufwärmen nutzte, erhöhte<br />

Lippuner kontinuierlich das Tempo.<br />

«Ich sah, dass Ewald Wolf Jiriakov<br />

bereits eingeholt hatte. Ich<br />

wurde in der zweiten Runde auch<br />

schneller. In der letzten Runde gab<br />

ich alles. Ich holte Wolf und Jiriakov<br />

ein. Damit wusste ich, dass ich<br />

die Goldmedaille im Sack hatte»,<br />

analysierte Lippuner die Rennentwicklung.<br />

EDMONTON – Kerstin Mennenga<br />

und Marcel Tschopp haben<br />

Liechtenstein an der Halbmarathon-WM<br />

im kanadischen Edmonton<br />

mehr als würdig vertreten.<br />

Mennenga lief auf Platz 58,<br />

Tschopp beendete das Rennen<br />

als 72.<br />

• Oliver Beck<br />

Gemütlich hatten es die Teilnehmer<br />

an den Halbmarathon-Weltmeisterschaften<br />

in Edmonton nicht<br />

gerade. Das Wetter trug seinen Teil<br />

dazu bei, dass der ohnehin kräfteraubende<br />

Wettkampf noch eine<br />

Spur härter wurde. Temperaturen<br />

knapp über dem Gefrierpunkt, starker<br />

Wind, das Ganze garniert mit<br />

Regengüssen – optimales Leichtathletikwetter<br />

sieht anders aus.<br />

Kein Wunder, dass Topzeiten bei<br />

diesem Anlass ausblieben und die<br />

Läufer allesamt über ihrer persön-<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter (ganz links) mit den topplatzierten Ewald Wolf, Marco Lippuner und Daniel Rinner.<br />

Marco Lippuner löste damit Titelverteidiger<br />

Christian Frommelt<br />

ab. Frommelt ging in Sennwald<br />

nicht an den Start. Silber holte sich<br />

Altmeister Ewald Wolf. Den<br />

Sprung auf das Podest schaffte<br />

auch Ruedi Forrer, der in der Tageswertung<br />

zwar den dritten Rang<br />

holte, aber für die LM-Wertung<br />

nicht berechtigt war. Die Bronzemedaille<br />

holte sich Daniel Rinner.<br />

lichen Bestzeit blieben. Die beiden<br />

liechtensteinischen Teilnehmer<br />

Kerstin Mennenga und Marcel<br />

Tschopp bildeten da keine Ausnahme,<br />

setzten mit ihren Auftritten<br />

aber dennoch ein mehr als positives<br />

Zufriedene Gesichter waren beim<br />

OK auszumachen. Trotz geringer<br />

Teilnehmerzahl (nur sechs Teilnehmer<br />

am Start), konnte man ein<br />

spannendes und vor allem schnelles<br />

Einzelzeitfahren sehen.<br />

Erstmals im Ausland<br />

Auch mit der Strecke, die erstmals<br />

ausserhalb der Landesgrenzen lag,<br />

war man seitens des OK zufrieden.<br />

Ausrufezeichen. Mennenga lief in<br />

der Damen-Konkurrenz mit<br />

1:25.29 Stunden auf den beachtlichen<br />

58. Schlussrang und liess<br />

dabei auch einige Läuferinnen hinter<br />

sich, die mit einer besseren per-<br />

«Die traditionelle Strecke in Ruggell<br />

ist derzeit eine Baustelle. Es<br />

war nicht möglich, in Liechtenstein<br />

eine Ausweichstrecke zu finden. Wir<br />

haben hier in Sennwald eine valable<br />

Alternative gefunden», erklärte<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter.<br />

LM im Einzelzeitfahren: 1. Marco Lippuner<br />

28:07.09 (42,026 km/h). 2. Ewald Wolf, 29:16,25,<br />

40,590. 3. Ruedi Forrer, 29:19,90 40,502. 4. Daniel<br />

Rinner 29:29,50 40,283. 5. Ilia Höfler 29:34,68<br />

40,160. 6. Dimitri Jiriakov 30:55,98 38,406.<br />

FL-Duo mischt munter mit<br />

Halbmarathon-WM: Mennenga und Tschopp mit starken Resultaten<br />

FELDKIRCH – Dem EHC Feldkirch<br />

2000 ist ein perfekter Start in<br />

die neue Nationalliga-Saison<br />

gelungen. Nach 4:2-Sieg zum<br />

Auftakt in Zeltweg feierte das<br />

Team von Tom Pokel bei seiner<br />

Heimpremiere einen 4:3-Erfolg<br />

gegen Red Bull Salzburg.<br />

Die 1500 Zuschauer in der Vorarlberghalle<br />

mussten allerdings über<br />

20 Minuten warten, ehe die Feldkircher<br />

etwas Zählbares zustande<br />

brachten. Nach einem von zahlreichen<br />

Strafen zerfahrenen ersten<br />

Drittel, das 1:0 für die Gäste aus<br />

Salzburg endete, drehten die Gastgeber<br />

auf – und die Partie durch<br />

zwei Überzahltreffer von Lampert<br />

(24.) und Colleoni (33.) um.<br />

Starke Leistungen an der WM: Kerstin Mennenga und Marcel Tschopp.<br />

Perfekter Start für Feldkirch<br />

Pokel-Team schlägt Red Bull Salzburg 4:3<br />

Der Feldkircher Goalie Markus Seidl<br />

zeigte zahlreiche tolle Paraden.<br />

66<br />

ZVG<br />

Nachdem Usubelli zu Beginn<br />

des dritten Abschnitts auf 3:1 gestellt<br />

hatte, glaubten viele schon an<br />

die Entscheidung. Doch die «Roten<br />

Bullen» aus der Mozartstadt<br />

kämpften sich durch Gasteiger<br />

noch einmal auf 2:3 heran, ehe<br />

Feldkirchs Urgestein Wolfgang<br />

Strauss mit einem Empty-Net-Goal<br />

(59.) die endgültige Entscheidung<br />

herbeiführte. Der Salzburger Treffer<br />

zum 3:4 war nur mehr Ergebniskosmetik.<br />

Das erste Ländle-Derby der laufenden<br />

Saison wurde zu einer klaren<br />

Angelegenheit der Dornbirner<br />

Bulldogs, die den EHC Bregenzerwald<br />

vor 3120 Fans mit 7:3 aus<br />

dem heimischen Messestadion<br />

schossen. (mb)<br />

sönlichen Bestmarke aufwarten<br />

können als die Balznerin. «Ich war<br />

natürlich schon schneller, aber angesichts<br />

des schlechten Wetters ist<br />

die Zeit sehr gut. Für meinen ersten<br />

grossen internationalen Wettkampf,<br />

an dem eigentlich nur Profis<br />

mitliefen, ist das ein super Ergebnis»,<br />

meinte eine zufriedene<br />

Mennenga, die auf die Siegerin<br />

Constantina Tomescu aus Rumänien<br />

knapp 16 Minuten einbüsste.<br />

Tschopp verbessert sich<br />

Zufrieden sein kann auch Marcel<br />

Tschopp, der bei den Herren in einer<br />

Zeit von 1:13.57 Stunden den<br />

sehr guten 72. Platz herauslief und<br />

sich im Vergleich zur WM im Vorjahr<br />

um einige Positionen verbessern<br />

konnte. Die Männer-Konkurrenz<br />

entschied Fabiano Joseph<br />

aus Tansania, der Mubarak Shami<br />

(Katar) im Schlussspurt noch überholte.<br />

EISHOCKEY – NLA<br />

ZSC ist wieder Leader<br />

Der ZSC ist dank dem 4:2-Erfolg<br />

im Spitzenkampf gegen das<br />

bisher ungeschlagene Zug nach<br />

der 8. Runde wieder Leader in<br />

der NLA. Überraschend zum<br />

Verfolgerquartett der Zürcher<br />

gehört neben Bern, Zug und<br />

Lugano auch Aufsteiger Basel<br />

(4:3-Sieg in Kloten).<br />

Fribourg blieb auch im achten<br />

Saisonspiel sieglos (1:3 in<br />

Bern) und ist weiter Tabellenletzter.<br />

Ebenfalls bereits leicht<br />

abgeschlagen sind Rapperswil-<br />

Jona (0:2 gegen Lugano) und<br />

Langnau (1:1 gegen Genf-Servette).<br />

Ergänzt wird das Quartett<br />

unter dem Strich von Ambri-Piotta,<br />

das zuhause gegen<br />

Titelverteidger Davos nach 2:0-<br />

Führung noch 2:3 verlor. (si)<br />

FOTO CF


MONTAG, 5. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

14<br />

KICKBOXEN<br />

Landesmeisterschaft <strong>2005</strong><br />

Open Herren: 1. Musim Besic (Sz). 2. Günther<br />

Wohlwend (Lie, Landesmeister). 3. Christian<br />

Beck (Lie). – 6 Teilnehmer klassiert.<br />

Senioren: 1. Benni Forster. 2. Gianni Castiglione.<br />

3. Horst Vonbun. – 6 Teilnehmer am<br />

Start.<br />

Damen Open: 1. Ivani Grvuli. 2. Sonja Haas.<br />

3. Marianne Sele.<br />

Herren Blaugurt: 1. Chekaj Labinot. 2. Baris<br />

Aksac. 3. Gremal Kulic. – 12 Teilnehmer<br />

am Start.<br />

Jugend: 1. Metin Kayar. 2. Peter Davida. 3.<br />

Nika Kreshnik. – 8 Teilnehmer klassiert.<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Silber für Christoph Sauser,<br />

Bronze für Petra Henzi<br />

Am Schlusstag der Mountainbike-WM in Livigno<br />

(It) revanchierten sich Christoph Sauser<br />

und Petra Henzi für ihr Pech von Athen. Der<br />

Berner gewann im Cross-Country die Silbermedaille,<br />

Petra Henzi beendete mit Bronze eine<br />

zehnjährige Phase der Schweizer Bikerinnen<br />

ohne WM-Auszeichnung. An den letzten<br />

Olympischen Sommerspielen war Sauser<br />

wegen eines Kettenrisses zur Aufgabe gezwungen<br />

gewesen. Henzi konnte nicht an den Start<br />

gehen, weil sie sich am Vortag ihres Einsatzes<br />

bei einem Sturz das Wadenbein und den Knöchel<br />

gebrochen hatte. Die Platte und die<br />

Schrauben schmerzen sie heute noch; sie sollen<br />

nach Saisonende herausgenommen werden.<br />

In Livigno hatte sich Christoph Sauser den<br />

WM-Titel zum Ziel gesetzt. In Julien Absalon<br />

stiess der Berner jedoch auf einen Gegner, der<br />

ihm überlegen war. Der Franzose, der sich ausschliesslich<br />

auf diesen Titelkampf konzentriert<br />

hatte, war in den kurzen, ruppigen Aufstiegen<br />

stärker und vermochte dort in der Schlussrunde<br />

die entscheidende Differenz herzustellen.<br />

Der Franzose war später ebenso wie Sauser<br />

von einem Reifendefekt betroffen. Beide<br />

konnten sich in die «technische Zone» retten,<br />

wo sie mit dem Radwechsel nur wenige Sekunden<br />

verloren. «Wir haben uns einen harten<br />

Kampf geliefert. Ich bin froh, dass ich es auf<br />

das Podest geschafft habe», erklärte Sauser,<br />

der vor vier Jahren WM-Dritter war. (si)<br />

Resultate WM Livigno<br />

Livigno (It). MTB-WM. Cross-Country. Elite (43 km): 1. Julien<br />

Absalon (Fr) 2:07:34. 2. Christoph Sauser (Sz) 0:18. 3. José<br />

Antonio Hermida (Sp) 0:54. 4. Fredrik Kessiakoff (Sd) 1:32. 5.<br />

Thomas Frischknecht (Sz) 4:15. 6. Manuel Fumic (De) 4:17. 7.<br />

Hector Leonardo Paez (Kol) 4:29. 8. Silvio Bundi (Sz) 4:47. 9.<br />

Oliver Beckingsale (Gb) 5:08. 10. Carlos Coloma (Sp) 5:18.<br />

Frauen (30,4 km): 1. Gunn-Rita Dahle (No) 1:47:19. 2. Maja<br />

Wloszczowska (Pol) 2:09. 3. Petra Henzi (Sz) 3:07. 4. Marie-Helene<br />

Premont (Ka) 4:14. 5. Sabine Spitz (De) 5:27. 6. Alison Sydor<br />

(Ka) 5:49. 7. Mary McConneloug (USA) 6:14. 8. Séverine<br />

Hansen (Fr) 7:01. 9. Irina Kalentjewa (Russ) 7:25. 10. Anna<br />

Enocsson (Sd) 7:36.<br />

Downhill (2,8 km). Männer: 1. Fabien Barel (Fr) 3:54,77. 2. Samuel<br />

Hill (Au) 0,77. 3. Greg Minnaar (SA) 3,02. 4. Steve Peat<br />

(Gb) 3,37. 5. Gee Atherton (Gb) 7,21. 6. Karim Amour (Fr) 7,82.<br />

7. Bryn Atkinson (Au) 8,47. 8. Cédric Gracia (Fr) 8,74. 9. Nathan<br />

Rankin (Neus) 8,84. 10. Marc Beaumont (Gb) 8,85.<br />

Junioren: 1. Amiel Cavalier (Au) 4:05,79. 2. Brendan Fairclough<br />

(Gb) 1,36. 3. Liam Panozzo (Au) 5,54.<br />

Frauen: 1. Anne-Caroline Chausson (Fr) 4:27,34. 2. Sabrina Jonnier<br />

(Fr) 0,37. 3. Emmeline Ragot (Fr) 4,18. 4. Vanessa Quin<br />

(Neus) 8,55. 5. Marielle Saner (Sz) 11,37.<br />

Juniorinnen: 1. Rachel Atherton (Gb) 4:39,67. 2. Scarlett Hagen<br />

(Neus) 9,36. 3. Micayla Gatto (Ka) 31,60.<br />

Four-Cross. Männer: 1. Brian Lopes (USA). 2. Jared Graves<br />

(Au). 3. Mickael Deldycke (Fr). 4. Greg Minnar (SA). 5. Eric<br />

Carter (USA). 6. Roger Rinderknecht (Sz).<br />

Frauen: 1. Jill Kintner (USA). 2. Katrina Miller (Au). 3. Tara<br />

Llanes (USA). 4. Melissa Buhl (USA). 5. Joey Gough (Gb).<br />

Trial. Elite: 1. Benito Ros (Sp) 1. 2. Marco Hösel (De) 8. 3. Catalan<br />

De la Peña (Sp) 17.<br />

Wohlwend – wer sonst?<br />

Kickboxen: Günther Wohlwend holt vierten LM-Titel in Serie<br />

SCHAAN – Er ist der unbestrittene<br />

König in Sachen Kickboxen.<br />

Der amtierende Europameister<br />

(WKA) Günther Wohlwend musste<br />

sich erst im Finale gegen den<br />

Tagessieger Music Besim<br />

(Schweiz) geschlagen geben.<br />

Doch am vierten LM-Titel in Serie<br />

für Wohlwend vermochte<br />

keiner zu rütteln.<br />

• Fabio Corba<br />

Musim Besic hatte natürlich allen<br />

Grund zur Freude. Im Finale schlug<br />

der Schweizer den amtieren Europameister<br />

Günther Wohlwend, der<br />

sich in der Tageswertung mit der<br />

Silbermedaille begnügen musste.<br />

Wohlwend wurde im Finale von<br />

Besic immer wieder mit einer geschickten<br />

Beintechnik gekontert.<br />

Am Ende siegt Besic mit 10:8 nach<br />

Punkten. Für Besic war dieser Sieg<br />

sozusagen auch eine gute Standortbestimmung<br />

und ein Versprechen<br />

für seine weitere Laufbahn als<br />

Kickboxer.<br />

Gutes Pflaster<br />

Liechtenstein ist ein gutes Pflaster<br />

für Kickboxer. Das «Ländle» hat<br />

in den vergangenen Jahren immer<br />

wieder grosse Kämpfer hervorgebracht.<br />

An dieser Stelle sei an Exweltmeister<br />

Martin Kaiser erinnert.<br />

Und für hungrigen Nachwuchs ist<br />

auch schon gesorgt. Mit Metin<br />

ESCHEN – Die Darts-Landesmeisterschaft<br />

in Eschen war sehr<br />

umkämpft und der Landesmeister<br />

<strong>2005</strong> wurde zu später Stunde<br />

ermittelt. Im Finale setzte<br />

sich Max Pignitter gegen Herbert<br />

Rottar durch. Bei den Damen<br />

gelang Claudia Hilbe die<br />

erfolgreiche Titelverteidigung.<br />

Spannung war in der Kategorie<br />

Herren angesagt, denn dort konnte<br />

Titelverteidiger Patrick Brauer<br />

(Weiterbildung) nicht an den Start.<br />

Diese Gelegenheit nutzte Max Pignitter<br />

optimal und feierte seinen<br />

ersten LM-Titel. Doch zuvor musste<br />

er einen langen Turniertag absolvieren.<br />

Erst gegen Mitternacht<br />

stand Max Pignitter als neuer Landesmeister<br />

fest. Im Finale behielt<br />

Pignitter die Oberhand über seinen<br />

Herausforderer Herbert Rottar, der<br />

die Silbermedaille vor Marc Wehrmeili<br />

holte.<br />

In der Kategorie Damen liess<br />

Vorjahressiegerin Claudia Hilbe<br />

keine Zweifel aufkommen, wer<br />

Die Kickbox-Landesmeisterschaften wurden erneut auf einem sehr hohen Niveau abgehalten.<br />

Kayar ging in der Kategorie Jugend<br />

(bis 16 Jahre) der amtierende Junioren-Vizeweltmeister<br />

an den Start.<br />

Metin Kayar dominierte die Jugend-<br />

LM erwartungsgemäss nach Belieben<br />

und setzte sich vor Peter Davida<br />

und Nika Kreshnik durch.<br />

Weltklasseniveau<br />

Die internationalen Erfolge der<br />

FL-Kickboxer weisen auf das hohe<br />

Niveau in Liechtenstein hin. Faktisch<br />

wurde den Zuschauern in der<br />

derzeit das Mass aller Dinge ist an<br />

der Darts-Scheibe. Claudia Hilbe<br />

feierte eine ungefährdete Titelverteidigung<br />

vor Marlies Frommelt<br />

und Berta Marxer. In der Kategorie<br />

Damen Doppel setzten sich Marlies<br />

Frommelt/Andrea Krauer vor<br />

Berta Marxer/Claudia Hilbe und<br />

Plüsset Beck/Ilga Wohlwend<br />

durch. Im Herren-Doppel holten<br />

Schaaner Reschhalle anlässlich der<br />

Landesmeisterschaft vom vergangenen<br />

Wochenende Kickbox-Sport<br />

auf höchstem Niveau geboten.<br />

Nachdem im vergangenen Jahr die<br />

Kategorie Damen nicht zur Austragung<br />

gelangte, setzte sich in diesem<br />

Jahr Ivani Grvuli erfolgreich<br />

vor Sonja Haas und Marianne Sele<br />

durch. In der Kategorie Senioren<br />

(ab 35 Jahren) setzte sich Benni<br />

Forster vor Gianni Castiglione und<br />

Horst Vonbun durch. In der Katego-<br />

Pignitter und Hilbe<br />

Darts-Landesmeisterschaften <strong>2005</strong> in Eschen<br />

NENDELN – Ein besonderes Treffen<br />

zwischen dem <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>, seinen Hauptsponsoren<br />

und den Sportler gab es<br />

am vergangenen Freitag in den<br />

Räumlichkeiten von Partyservice<br />

Ospelt in Nendeln. Wie LRV-Präsident<br />

Samuel Ritter erläuterte, diene<br />

das Treffen vor allem dazu, den<br />

Kontakt zwischen Verband, den<br />

Sportlern und den Sponsoren zu<br />

vertiefen. In angeregter und gemütlicher<br />

Runde wurde von allen Seiten<br />

die Möglichkeit genutzt, sich<br />

auszutauschen. Natürlich liess es<br />

sich der LRV-Präsident Samuel Ritter<br />

bei dieser Gelegenheit nicht<br />

nehmen, den Vertretern der LRV-<br />

Hauptsponsoren ein Nationaltrikot<br />

zu überreichen. (cf)<br />

Eine ruhige Hand war bei den Darts-Titelkämpfen gefragt.<br />

sich Harry Frohnwiesner/Dieter<br />

Wieser den Titel. Hinter ihnen sicherten<br />

sich Harry Nardin/Josef<br />

Wohlwend und Gerry Nouakovic/Manfred<br />

Herge die weiteren<br />

Podestplätze. Lust but not least<br />

feierte auch Junior Manuel Wetter<br />

eine erfolgreiche Titelverteidigung.<br />

Wetter setzte sich vor Nicole<br />

Lang und Marc Spitz durch. (cf)<br />

APÉRO DES LIECHTENSTEINER RADFAHRERVERBANDES IN NENDELN<br />

67<br />

FOTO CF<br />

FOTO PAUL TRUMMER<br />

rie Blaugurt behielt Chekaj Labinot<br />

die Oberhand vor Baris Aksac und<br />

Gremal Kulic.<br />

Gelungene Showeinlagen<br />

Die Landesmeisterschaft der<br />

Kickboxer wurde durch drei Showblöcke<br />

abgerundet. Die Showblöcke<br />

der Aero Kickboxer, der All<br />

Style Karate Schaan und die Kata-<br />

Vorführung von André Kielholz (6.<br />

Dan) gaben einen Einblick in die<br />

Welt des Kickboxing.<br />

SEGELN<br />

Gesamtsieg für Alinghi<br />

Alinghi holte bei den Flottenrennen<br />

beim siebten Act des Louis-<br />

Vuitton-Cup vor Malmö (Sd)<br />

den Gesamtsieg. Dichter Nebel<br />

verhinderte am Sonntag weitere<br />

Regatten. Alinghi lag am<br />

Samstag punktgleich mit Oracle<br />

an der Spitze. Der Sieg wurde<br />

gemäss Reglement den Schweizern<br />

zugesprochen, da sie sich in<br />

der letzten Regatta vor den Amerikanern<br />

klassiert hatten. (si)<br />

Malmö. Vorregatten zum AmericaZ’s Cup<br />

2007 (Act 7, Fleet Race). 2. Rennen : 1. K-<br />

Challenge (Fr). 2. Oracle (USA). 3. Luna Rossa<br />

Challenge (It). 4. Alinghi (Sz). 5. Desafio<br />

Español (Sp). 6. Team New Zealand. 7. +39<br />

Challenge (It). 8. Mascalzone Latino – Team<br />

Capitalia (It). 9. Victory Challenge (Sd). 10.<br />

Team Germany. 11. Team Shosholoza (Sa).<br />

12. China Team. – 3. Rennen: 1. Alinghi. 2.<br />

Luna Rossa. 3. Team New Zealand. 4. Oracle.<br />

5. Desafio Español. 6. +39 Challenge. 7. Team<br />

Germany. 8. Victory Challenge. 9. K-Challenge.<br />

10. Team Shosholoza. 11. Mascalzone Latino.<br />

12. China Team. – 4. Rennen wegen Nebels<br />

abgesagt.<br />

Schlussklassement: 1. Alinghi 32 Punkte. 2.<br />

Oracle 32. 3. Luna Rossa 28. 4. Team New<br />

Zealand 26. 5. Desafio Español 26. 6. K-<br />

Challenge 19. 7. Team Germany 17. 8. +39<br />

Challenge 17. 9. Mascalzone Latino 12. 10.<br />

Team Shosholoza 11. 11. Victory Challenge<br />

10. 12. China Team 4.<br />

Zwischenstand Louis Vuitton Acts <strong>2005</strong><br />

(4/6): 1. Alinghi 47. 2. Oracle 41. 3. Team<br />

New Zealand und Luna Rossa, je 40. 5. Desafio<br />

Espanol 28. 6. Mascalzone Latino und<br />

K-Challenge, je 23.<br />

FOTO CF


MITTWOCH, 16. NOVEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

14<br />

Lakers weiter im Tief<br />

BASKETBALL – Die Los Angeles Lakers<br />

kommen auch mit dem zurückgekehrten Meistertrainer<br />

Phil Jackson nicht richtig in Tritt.<br />

Der 14-fache NBA-Champion bezog in<br />

Memphis die vierte Saisonniederlage – bei<br />

nur drei Siegen. Beim 73:85 gegen die Grizzlies<br />

erwischte vor allem die Offense der Lakers<br />

um Superstar Kobe Bryant einen schwarzen<br />

Tag. Nur 33 Prozent der Würfe fanden<br />

den Weg in den Korb. Einen Weg aus der Krise<br />

scheinen dagegen die New York Knicks gefunden<br />

zu haben. Unter ihrem neuen Coach<br />

Larry Brown feierten die Knicks am Montag<br />

ihren zweiten Sieg in Folge und bezwangen<br />

die Utah Jazz zu Hause mit 73:62. Bester<br />

Scorer der Gastgeber war Jamal Crawford mit<br />

20 Punkten. (id)<br />

Basketball: NBA<br />

National Basketball Association: Memphis Grizzlies – Los Angeles<br />

Lakers 85:73. Utah Jazz – New York Knicks 62:73. Golden<br />

State Warriors – Chicago Bulls 100:82.<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

16-Jähriger Weltmeister<br />

BILLARD – Der erst 16-jährige Taiwanese<br />

Chia Ching Wu hat in Fujairah (VAE) den<br />

WM-Titel im Achterball gewonnen. Im Final<br />

schlug er den Holländer Nick van den Berg<br />

11:5. Der Zürcher Marco Tschudi scheiterte<br />

im Achtelfinal am Finnen Mikka Immonen.<br />

Wu ist auch der jüngste Neunerball-Weltmeister<br />

aller Zeiten. (si)<br />

17-Jähriger überrascht bei WM<br />

GEWICHTHEBEN – Ein 17-jähriger Kasache<br />

hat bei den Gewichtheber-Weltmeisterschaften<br />

in Doha die Weltelite überrascht. Ilja<br />

Ilin gewann in der Gewichtsklasse bis 85<br />

Kilogramm mit dem Junioren-Weltrekord<br />

von 386 (Reissen 170/Stossen 216) Kilogramm<br />

die olympische Zweikampfwertung.<br />

Er verbesserte den alten Bestwert gleich um<br />

zwölf Kilogramm und lag um 3,5 Kilo über<br />

der Leistung des Olympiasiegers Georgi Asanidze<br />

(Georgien) von den Spielen in Athen<br />

2004. Einen weiteren Junioren-Weltrekord<br />

stellte Ilin im Stossen mit 216 Kilo auf. Der<br />

19-jährige Chinese Lu Yong (385 kg) kam auf<br />

Platz zwei vor dem 35 Jahre alten Russen Aslambek<br />

Edijew (381 kg). (id)<br />

Erneut Probleme<br />

SEGELN – Das Volvo Ocean Race macht seinem<br />

Ruf als gefährlichstes Hochseesegel-<br />

Mannschaftsrennen um die Welt alle Ehre.<br />

Nachdem sich bereits am Sonntag die beiden<br />

favorisierten Teams «Pirates of the Caribbean»<br />

(USA) und «Movistar» (ESP) nach schweren<br />

Schäden zum Anlaufen eines Nothafens entschieden<br />

hatten, nahm nun auch die australische<br />

«Sunergy and Friends» mit Problemen an<br />

der Grosssegelbaum-Aufhängung Kurs auf<br />

Madeira. Von sieben gestarteten Yachten haben<br />

nur vier die Sturmböen, die mit bis zu zehn<br />

Windstärken über die Flotte hinweggefegt waren,<br />

unbeschadet überstanden. (id)<br />

Erfolgsweg fortgesetzt<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter über eine erfolgreiche Radsaison und rosige Zukunft<br />

SCHAAN – Die Bilanz über sein<br />

erstes Jahr als Präsident des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) fällt für Samuel<br />

Ritter «ausserordentlich positiv»<br />

aus. Der LRV blickt auf eines<br />

der erfolgreichsten Jahre<br />

der Verbandsgeschichte zurück<br />

und einer verheissungsvollen<br />

Zukunft entgegen. Und dennoch<br />

gibt es auch Wermutstropfen.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Volksblatt: Herr Ritter, Sie haben<br />

die erste Saison als Präsident<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

hinter sich, wie lautet<br />

Ihre Bilanz?<br />

Samuel Ritter: Die Bilanz fällt<br />

ausserordentlich positiv aus, zumal<br />

der LRV insbesondere aufgrund der<br />

herausragenden Erfolge an den<br />

Kleinstaatenspielen in Andorra sowie<br />

im MTB- und Nachwuchsbereich,<br />

eines der erfolgreichsten Jahre<br />

der Verbandsgeschichte verzeichnen<br />

konnte! Darüber hinaus<br />

haben wir auf Verbandsebene verschiedene<br />

ambitionierte Projekte<br />

entwickelt, die in den kommenden<br />

Jahren realisiert werden sollen und<br />

sowohl dem Radrennsport als auch<br />

dem Breitenradsport wichtige neue<br />

Impulse verleihen werden.<br />

Schliesslich darf ich mit einem<br />

kompetenten und einsatzfreudigen<br />

Vorstandsteam zusammenarbeiten,<br />

ohne das die Erfüllung dieses Ehrenamts<br />

kaum möglich wäre.<br />

Was hat sie Sie in dieser Saison<br />

sportlich am meisten überrascht?<br />

Die grösste Überraschung war<br />

der Umstand, dass eigentlich alle<br />

Kaderfahrer ihr Potential im richtigen<br />

Zeitpunkt ausschöpfen konnten<br />

und dadurch die in sie gesetzten Erwartungen<br />

teilweise deutlich übertroffen<br />

haben. Überraschend ist<br />

auch, dass dies sowohl den Routiniers<br />

wie den Nachwuchshoffnungen<br />

gelungen ist.<br />

Was können wir uns von unseren<br />

Radfahrern in der kommenden<br />

Saison erwarten?<br />

Die Erfolge in dieser Saison sowie<br />

die offenkundig fruchtbringende<br />

Nachwuchsarbeit des LRV lassen<br />

auf weitere, grosse Erfolge hoffen.<br />

Wenn die positive Entwicklung<br />

der einzelnen Athleten, wie auch<br />

des Verbandes anhält, bin ich zuversichtlich,<br />

dass wir wiederum mit<br />

Spitzenleistungen aufwarten können.<br />

Klar ist jedoch auch, dass man<br />

– gerade im Ausdauersport – eine<br />

mehrjährige Betrachtung anlegen<br />

und allen Athleten, insbesondere<br />

auch jenen, die sich bereits auf hohem<br />

Niveau befinden, die notwendige<br />

Zeit zur Reifung geben muss.<br />

LRV wünscht sich<br />

Fahrer im<br />

Spitzenbereich<br />

Der LRV ist für seine gute Nachwuchsarbeit<br />

bekannt. Genügt es<br />

dem Verband, dass im Juniorenbereich<br />

immer wieder beachtliche<br />

Resultate eingefahren werden<br />

oder wünschen Sie sich, dass<br />

wir in Liechtenstein wieder einmal<br />

einen «richtigen» Profi haben?<br />

Dazu ist zunächst zu bemerken,<br />

dass gerade im Radsport der<br />

Grundsatz gilt: Ohne gute Nachwuchsarbeit,<br />

keine (guten) Profis.<br />

Selbstverständlich wünscht<br />

sich der LRV auch Fahrer im absoluten<br />

Spitzenbereich und fördert jene<br />

Athleten, deren erklärtes Ziel<br />

dies ist, auch entsprechend. Klar<br />

muss jedoch auch sein, dass die Erreichung<br />

dieses Ziels auch von vielen<br />

Faktoren abhängt, auf die der<br />

LRV keinen Einfluss hat. Das<br />

Hauptanliegen des LRV ist es daher,<br />

seine Fahrer optimal auszubilden<br />

und damit auf den Einstieg ins<br />

Profigeschäft vorzubereiten. Den<br />

Sprung ins kalte Wasser müssen sie<br />

dann jedoch selbst wagen.<br />

Wie realistisch sehen Sie die<br />

Chancen, dass wir in absehbarer<br />

Zeit wieder über einen heimischen<br />

Topradfahrer berichten<br />

können?<br />

Wie gesagt, hängt dies von zahlreichen<br />

Einzelfaktoren ab und können<br />

wir uns als Liechtensteinischer<br />

Sportverband glücklich schätzen,<br />

überhaupt solche Fahrer in unseren<br />

Reihen zu haben, die über entsprechendes<br />

Potenzial und die notwendige<br />

Konsequenz zur Erreichung<br />

dieses Ziels verfügen. Eine genaue<br />

Prognose diesbezüglich ist jedoch<br />

in Anbetracht der Vielzahl an notwendigen<br />

Voraussetzungen nicht<br />

möglich.<br />

Mit 27 Jahren sind Sie noch ein<br />

junger Mann und konnten vor<br />

nicht allzu langer Zeit selbst Erfahrungen<br />

als Radprofi sammeln.<br />

Was hat sich seit Ihrem<br />

Karriereende für die Athleten<br />

verändert?<br />

Mein Karriereende liegt nun sieben<br />

Jahre zurück. In dieser Zeit hat<br />

sich natürlich im Radsport einiges<br />

getan. Jedoch sind die «Basics»,<br />

insbesondere im Profiradsport, unverändert.<br />

Wer dort hin will, muss<br />

extrem hart und lang arbeiten und<br />

vor allem wissen, was ihn erwartet.<br />

Die endgültige Entscheidung für<br />

diesen Weg muss jeder Athlet für<br />

sich selbst treffen. Wir vom LRV<br />

sehen es daher als unsere Aufgabe,<br />

unsere Athleten optimal auf eine<br />

allfällige Profikarriere vorzubereiten<br />

und ihnen den Weg dahin – wo<br />

immer möglich – zu ebnen.<br />

Ihr Vorgänger, Peter Rutz, engagiert<br />

sich nach wie vor für den<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radsport. Er hat<br />

zum Beispiel die Nachwuchsrennserie<br />

«Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy» ins Leben gerufen und<br />

betreute diese auch in diesem<br />

Jahr noch. Wie wichtig ist es,<br />

dass im eigenen Land solche Rennen<br />

stattfinden?<br />

Die Nachwuchsarbeit erachte ich<br />

in Übereinstimmung mit meinem<br />

Vorgänger als Kernaufgabe des<br />

LRV. Die MOT bildet dabei ein<br />

wichtiges Element dieser Nachwuchsarbeit,<br />

das Kindern und Jugendlichen<br />

eine ideale Einstiegsmöglichkeit<br />

in den Radrennsport in<br />

Form eines umfassenden Angebots<br />

aus Training, Wettkampf<br />

und<br />

Spass bietet.Dies<br />

e<br />

Nachwuchsserie wird im kommenden<br />

Jahr in Zusammenarbeit mit<br />

den Inlineskater des LEIV fortgesetzt<br />

und dank der Unterstützung<br />

des Hauptsponsors noch weiter<br />

ausgebaut. Dadurch bieten wir der<br />

betreffenden Altersgruppe eines der<br />

attraktivsten Sportangebote hierzulande.<br />

Weg der umfassenden<br />

und konsequenten<br />

Nachwuchsförderung<br />

unbeirrt fortsetzen<br />

Wo müssen die Hebel angesetzt<br />

werden, damit noch mehr Kinder<br />

und Jugendliche den Zugang<br />

zum Radsport finden?<br />

Der Radsport als solcher gehört<br />

zu den populärsten Breitensportarten,<br />

hat aber aus Sicht eines Verbandes<br />

gegenüber anderen Volkssportarten<br />

den Nachteil, dass er<br />

vorwiegend vereins- bzw. verbandsunabhängig<br />

ausgeübt wird. Daher<br />

müssen wir Kinder und Jugendliche<br />

in aller Regel nicht mehr für<br />

den Radsport, sondern eben für den<br />

Radrennsport gewinnen, was am<br />

besten mit einem attraktiven Angebot<br />

aus Betreuung, Training und<br />

Wettkämpfen in Liechtenstein geschieht.<br />

Dieses Angebot seitens des<br />

LRV und seiner Vereine, das alle<br />

Nachwuchskategorien erfasst, wurde<br />

bzw. wird kontinuierlich ausgebaut.<br />

Wird die Arbeit von Verbänden,<br />

die sich speziell der Nachwuchsförderung<br />

verschrieben haben, in<br />

Liechtenstein ausreichend honoriert?<br />

Seitens unserer Gönner und<br />

Sponsoren ja, sonst jedoch nicht!<br />

Die Gründe dafür sind vielfältig,<br />

haben jedoch hauptsächlich<br />

damit zu<br />

tun, dass<br />

in dies<br />

e m<br />

Bereich extrem viel Aufwand erforderlich<br />

ist, der kaum sichtbar bzw.<br />

messbar gemacht werden kann und<br />

dessen Ertrag sich in der Regel erst<br />

viel später zeigt. Dennoch setzen<br />

wir unseren Weg der umfassenden<br />

und konsequenten Nachwuchsförderung<br />

unbeirrt fort und hoffen auf<br />

angemessene Unterstützung, insbesondere<br />

auch durch die dafür zuständigen<br />

staatlichen Einrichtungen.<br />

Sie sind zwar bereits Ihr Leben<br />

lang mit dem Radsport in Liechtenstein<br />

verbunden, aber haben<br />

Sie bei Ihrem Amtsantritt gewusst,<br />

was auf Sie zukommt?<br />

Was in sportlicher Hinsicht auf<br />

mich zukommt, war mir als ehemaliger<br />

Radsportler sicherlich klar.<br />

Die vielfältigen sonstigen Aspekte<br />

und Aufwände dieser Tätigkeit<br />

kann man allerdings im Vorfeld<br />

kaum abschätzen, man muss sie erleben.<br />

Mit welchen Problemen hatten<br />

Sie gerade zu Beginn Ihrer Präsidentschaft<br />

zu kämpfen und gibt<br />

es Dinge, die Sie im kommenden<br />

Jahr ändern möchten?<br />

Das Grundanliegen – ich würde<br />

nicht von «Problem» sprechen –<br />

ist und bleibt die Gewährleistung<br />

der finanziellen Realisierbarkeit<br />

der vielen guten Pläne des LRV<br />

durch Beschaffung der notwendigen<br />

Mittel. Daneben gibt es im Tagesgeschäft<br />

– wie überall – kleinere<br />

und grössere Herausforderungen,<br />

die jedoch stets im Sinne des<br />

Radsports gemeistert werden konnten.<br />

Optimierungen werden selbstverständlich<br />

laufend vorgenommen,<br />

grundlegende Kursänderungen<br />

jedoch haben sich nicht als notwendig<br />

erwiesen, zumal sich bestätigt,<br />

was ich bereits bei meinem<br />

Amtsantritt gesagt habe: Ich übernehme<br />

einen gut geführten und<br />

erfolgreichen Verband<br />

und führe ihn in<br />

diesem Sinne<br />

weiter!<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter (Bild) hat die erfolreiche Arbeit seines Vorgängers Peter Rutz fortgesetzt.<br />

68<br />

FOTO MAURICE SHOUROT


MITTWOCH, 13. APRIL <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Rang acht für Daniel Rinner<br />

RAD – Beim Strassenrennen<br />

in Malcatone<br />

bestätigte LRV-<br />

Athlet Daniel Rinner<br />

(Bild) mit dem achten<br />

Rang seine steigende<br />

Form. Bei 42 gestarteten<br />

Fahrern schienen<br />

nur 21 Fahrer im<br />

Klassement auf, da<br />

beim 6,5 km langen Kurs die Überrundeten<br />

aus dem Rennen genommen wurden. Für<br />

Rinner, der das erste Jahr bei den Anfängern<br />

startet, ist es ein ansprechendes Ergebnis.<br />

Nach der ersten Runde bildete sich gleich eine<br />

Zehnergruppe mit allen Favoriten. Doch in<br />

der dritten Runde gab es in der Abfahrt einen<br />

Sturz und so setzten sich drei ab. «Ich war in<br />

einer Fünfergruppe, die ich eigentlich gut<br />

kontrollierte, bis ich in der vorletzten Runde<br />

stürzte. Ich konnte aber das Loch wieder zufahren<br />

und so fuhr ich als Achter über die<br />

Ziellinie», so Rinner zum Rennverlauf. (PD)<br />

Starke Italiener erwartet<br />

RAD – Die Tour de Romandie <strong>2005</strong> (26.<br />

April bis 1. Mai) dürfte im Zeichen der italienischen<br />

Fahrer stehen. Die Besetzung des<br />

ersten ProTour-Rennens in der Schweiz ist<br />

ziemlich ansehnlich, Fragen ranken sich freilich<br />

um die Zukunft des Traditionsanlasses.<br />

Die Aushängeschilder der 59. Austragung<br />

der Westschweizer Rundfahrt sind der neue<br />

italienische Star Damiano Cunego und Alessandro<br />

Petacchi. Der wohl aussichtsreichste<br />

Schweizer ist Routinier Fabian Jeker. (si)<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Fussball-Termine<br />

U19<br />

Wil – Vaduz Mi 19.30<br />

U15<br />

Team Liechtenstein – Locarnese (in Schaan) Mi 16.30<br />

Junioren B<br />

Triesenberg – Schaan Mi 20.00<br />

Junioren C<br />

Vaduz – USV Eschen-Mauren (2.Stkl.) Mi 19.00<br />

Balzers – Triesenberg Mi 19.00<br />

USV (Promotion) – Schaan (in Ruggell) Mi 19.00<br />

Junioren D<br />

Ruggell – Altstätten Mi 18.00<br />

FL-Crack am härtesten<br />

Eintagesrennen der Welt<br />

RAD – Für Ilja Höfler (Bild) beginnt am 8.<br />

Juli ein unvergessliches Abenteuer. Der Triesner<br />

nimmt mit dem «Race across the alps»<br />

(RATA) mit Start in Nauders (Ö) das härteste<br />

Eintagesrennen der Welt unter die Räder. Das<br />

Extrem-Radrennen führt über zahlreiche<br />

namhafte Pässe, die dem Radsportbegeisterten<br />

klassische Giro- und Tour-de-Suisse-<br />

Etappen in Erinnerung rufen. So gilt es auf<br />

der Tour, welche die Athleten über Schweizer,<br />

Österreicher und Italienische Berge führt,<br />

540 km und 13 600 hm an einem einzigen<br />

Tag zu bewältigen. Damit Höfler beim RATA<br />

und den anstehenden Torturen nicht die Luft<br />

ausgeht, sitzt der Triesner Extrem-Radsportler<br />

wöchentlich bis zu 30 Stunden auf dem<br />

Sattel. Um eine optimale Betreuung der Athleten<br />

zu gewährleisten, benötigen diese für<br />

die Starterlaubnis vier Helfer, die im Fall der<br />

Fälle tatkräftig zur Seite stehen. Höfler fehlen<br />

allerdings noch zwei Personen, die bereit wären,<br />

bei diesem unvergesslichen Abenteuer<br />

mit dabei zu sein. (leni)<br />

Mehr Infos: www.raceacrossthealps.com<br />

BUCHS – Beim zweiten Lauf im<br />

Rahmen des Swisspower-Cups<br />

<strong>2005</strong> in Buchs sorgte Marc Ruhe<br />

für ein sensationelles Resultat:<br />

Der Biker des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es gewann<br />

das Rennen bei den Amateuren<br />

und qualifizierte sich damit<br />

für die Kleinstaatenspiele in<br />

Andorra. Benedikt Mündle holte<br />

als Achter in der Kategorie «Mega»<br />

einen weiteren Top-Ten-<br />

Platz nach Liechtenstein.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Eine überwältigende Zuschauerkulisse,<br />

strahlender Sonnenschein und<br />

spannende Rennen machten den<br />

Bike-Klassiker in Buchs zum erwarteten<br />

Volksfest. Die nach den<br />

Regenfällen des Vortages stark aufgeweichte<br />

Rennstrecke stellte die<br />

Fahrerinnen und Fahrer vor schwere<br />

Aufgaben. Beim Rennen der<br />

Amateure musste Marc Ruhe, «ich<br />

habe mich aus beruflichen Gründen<br />

erst kurzfristig entschieden und somit<br />

nachgemeldet», am Ende des<br />

Feldes starten und hatte somit die<br />

gesamte Konkurrenz vor sich.<br />

Der 32-Jährige startete aber wie<br />

die Feuerwehr und arbeitete sich<br />

kontinuierlich nach vorne. «Eigentlich<br />

habe ich mir bei meinem ersten<br />

Saisoneinsatz nicht sonderlich viel<br />

erwartet und sah den Bewerb eher<br />

als Standortbestimmung. Ich fühlte<br />

mich aber von Beginn an sehr gut<br />

und wusste schon bald, dass heute<br />

einiges möglich ist», sagte der<br />

LRV-Athlet.<br />

Besonders bei den Laufpassagen<br />

machte Ruhe Tempo und ging als<br />

erster in die Abfahrt. Dort wurde er<br />

vom letztjährigen Junioren-Weltund<br />

Europameister Nino Schurter<br />

jedoch überholt und alles deutete<br />

auf Rang 2 für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

hin. Doch Vollprofi Schurter stürzte<br />

und so konnte Ruhe mit einem<br />

Vorsprung von 38 Sekunden seinen<br />

ersten Sieg in einem Biker-Rennen<br />

der Amateure ins Ziel retten.<br />

«Das hätte ich mir ehrlich gesagt<br />

nicht erwartet. Man sieht, dass der<br />

Formaufbau stimmt und dass ich<br />

mich gleich beim ersten Bewerb für<br />

die Kleinstaatenspiele in Andorra<br />

qualifizieren konnte, freut mich<br />

umso mehr», strahlte Marc Ruhe,<br />

der ausdrücklich sein optimales<br />

Material (Scott) von der Bike-Garage<br />

in Triesen lobte.<br />

Manuel Elkuch musste in derselben<br />

Klasse nach einem Schaltdefekt<br />

bereits in Runde 1 aufgeben.<br />

Mündle in Topform<br />

Benedikt Mündle sorgte am Vortag<br />

als Achter in der Kategorie<br />

«Mega» für das zweite herausragende<br />

Resultat aus <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sicht. Auf der spektakulären<br />

Strecke mit Start und Ziel im historischen<br />

Städtchen Werdenberg<br />

fuhr Mündle ein Superrennen, bei<br />

MOUNTAINBIKE<br />

TENNIS UND FUSSBALL 15<br />

Ruhe gewinnt Rennen …<br />

… und qualifiziert sich für die Kleinstaatenspiele in Andorra<br />

Federer in Form<br />

Schweizer Seriensieger mit Pflichterfolg<br />

MONTE CARLO – Roger Federer<br />

übersprang am Masters-Series-<br />

Turnier von Monte Carlo locker<br />

die erste Hürde. Mit Greg Rusedski<br />

bekundete die Weltnummer<br />

1 bloss am Anfang Probleme<br />

(6:3, 6:1). Heute folgt gegen<br />

Albert Montanes (Sp/ATP 62)<br />

der nächste Test.<br />

«Ich werde den Sieg gegen Rusedski<br />

sicher nicht überbewerten», so<br />

Roger Federer nach dem Pflichterfolg<br />

in 62 Minuten. «Es war klar,<br />

dass ich gegen Rusedski die Punkte<br />

dominieren würde. Immerhin<br />

konnte ich beweisen, dass die Form<br />

stimmt.» Dies gelang Federer nach<br />

einem Fehlstart (1:3 nach 14 Minuten)<br />

eindrucksvoll. Der Basler konterte<br />

mit neun gewonnenen Games<br />

in Serie. Federer: «Selbst beim<br />

Stand von 1:3 wurde ich nicht nervös.<br />

Es war für mich unvorstellbar,<br />

dass Rusedski mich vom Platz ‹slicen›<br />

kann.» Seit Mai 2001 gewann<br />

Rusedski auf der Tour und auf Sand<br />

kein Einzel mehr ...<br />

Zweifellos wird Federer in den<br />

sechs Wochen bis Roland-Garros<br />

meist auf schwierigere Gegner treffen<br />

als in seiner ersten Partie in<br />

Monaco seit drei Jahren. Es ist<br />

ausserdem nicht anzunehmen, dass<br />

Federer auch gegen die Sandplatz-<br />

Sensationell: LRV-Biker Marc Ruhe (Mitte) liess beim Swisspower-Cup in Buchs den letztjährigen Junioren-<br />

Welt- und Europameister Nino Schurter (links) und Profi Nicola Rohrbach hinter sich.<br />

Roger Federer zog in Monaco ohne<br />

Probleme in die zweite Runde ein.<br />

spezialisten derart konsequent den<br />

Weg ans Netz suchen wird, wie gegen<br />

den 31-jährigen Wahlbriten.<br />

Zweitrundengegner Albert Montanes,<br />

ein 24-jähriger Spanier, hat<br />

diese Saison schon bedeutend mehr<br />

Sandplatzspiele in den Beinen. Er<br />

erreichte den Final von Acapulco,<br />

verlor jedoch an 18 seiner letzten<br />

20 Turniere in der Startrunde. (si)<br />

69<br />

dem er von Anfang an vorne mitmischte.<br />

In der Kategorie «Rock» wurde<br />

Josua Wille unter Wert geschlagen:<br />

Bei knapp 4 Grad bekundete der<br />

Nachwuchsfahrer des LRV Atemprobleme<br />

und musste sich mit Platz<br />

38 begnügen. «Im Gegensatz zum<br />

Sonntag war es am Samstag bitter<br />

kalt und bei solchen Bedingungen<br />

fehlt unseren Jungen einfach noch<br />

die Erfahrung, um sich die Kraft<br />

richtig einzuteilen», erklärte LRV-<br />

Ressortchef Werner Buob.<br />

Mario Kranz (Hard) erwischte<br />

keinen guten Start, doch mit einer<br />

ordentlichen Leistung kämpfte er<br />

sich zurück, machte Runde für<br />

Runde einige Plätze gut und klassierte<br />

sich am Ende an 23. Stelle.<br />

Wie bereits Elkuch machte Junior<br />

Andi Frigg die Technik zu<br />

schaffen: Zu Beginn sah alles nach<br />

GV des FC Triesen<br />

Die ordentliche Generalversammlung<br />

des FC Triesen findet<br />

am Donnerstag, den 14. April<br />

<strong>2005</strong> um 20.30 Uhr im Clublokal<br />

Schäfle statt. Alle Aktiv-, Passivund<br />

Ehrenmitglieder sind herzlich<br />

zur GV eingeladen, ebenso<br />

alle Freunde und Gönner des FC<br />

Triesen. (PD)<br />

Stadionschliessungen<br />

Wegen der zunehmenden Gewalt<br />

im italienischen Fussball hat Italiens<br />

Innenminister Giuseppe Pisanu<br />

erneut mit der Schliessung<br />

von Fussballstadien gedroht.<br />

«Wenn ich gezwungen werde,<br />

zwischen der Unversehrtheit der<br />

Polizisten und dem Publikum zu<br />

entscheiden, dann zögere ich<br />

nicht, gefährliche Stadien zu<br />

schliessen», sagte der Minister in<br />

Rom. (id)<br />

Vorwürfe häufen sich<br />

Der vor einem Monat in Haft gesetzte<br />

französische Spielervermittler<br />

Marc Roger wurde in<br />

Genf abermals verhört. Neben<br />

schwerem Vertrauensmissbrauch<br />

und betrügerischem Bankrott<br />

wird dem früheren Präsidenten<br />

von Servette nun auch falsche<br />

Buchführung vorgeworfen. (si)<br />

FOTO ZVG<br />

einem Top-20-Platz aus, doch ein<br />

Defekt der Schaltung liess ihn auf<br />

Schlussrang 34. zurückfallen.<br />

Eine Klasseleistung zeigte Andreas<br />

Mündle bei den «Cross»: Der<br />

10-Jährige bewältigte den Parcours<br />

mit lediglich drei Fehlern – am wenigsten<br />

– und der schnellsten Zeit<br />

und sicherte sich so den klaren Tagessieg.<br />

Favoritensiege in der Elite<br />

Mit Irina Kalentieva (Rus) und<br />

Ralph Näf (Andwil) haben sich bei<br />

der Elite die Topfavoriten durchgesetzt.<br />

Die Russin gewann vor<br />

Teamkollegin Nina Göhl (De) und<br />

Sabine Spitz (De). Bei den Herren<br />

fing Reinach-Sieger Näf in der letzten<br />

Runde den solo führenden Florian<br />

Vogel (Kölliken) ab und verwies<br />

diesen auf den Ehrenplatz vor<br />

Balz Weber (Bachenbülach).<br />

FUSSBALL-NEWS<br />

Schalke verkauft<br />

Stadion-Namensrechte<br />

Der deutsche Bundesligist Schalke<br />

04 hat die Namensrechte seiner<br />

Arena AufSchalke für zehn<br />

Jahre an die Brauerei Veltins verkauft.<br />

Das 2001 eröffnete Stadion<br />

heisst damit vom 1. Juli an «Veltins-Arena».<br />

Der Vertrag dürfte<br />

dem Club jährlich vier bis sechs<br />

Millionen Euro einbringen und<br />

endet am 30. Juni 2015. (si)<br />

Hooligans im Gefängnis<br />

In Mali sind 45 Hooligans zu Gefängnisstrafen<br />

von bis zu fünf<br />

Jahren verurteilt worden. Am 27.<br />

März hatte Mali in der Hauptstadt<br />

Bamako im WM-Qualifikationsspiel<br />

gegen Togo mit 1:2 verloren<br />

und damit alle Chancen auf die<br />

Teilnahme an der WM 2006 in<br />

Deutschland eingebüsst. Anschliessend<br />

kam es zu den gewalttätigen<br />

Ausschreitungen. (si)<br />

Pause für Baumann<br />

Werder Bremen muss zwei bis<br />

drei Wochen lang auf seinen Captain<br />

Frank Baumann verzichten.<br />

Der Mittelfeldspieler, der bereits<br />

die Partie am Samstag gegen den<br />

Hamburger SV (2:1) verpasste,<br />

leidet an einer Verletzung am linken<br />

Sprunggelenk. (si)


MITTWOCH, 1. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

KLEINSTAATENSPIELE<br />

(Noch) ohne Fortune<br />

Der Auftakt zu den Leichtathletikbewerben<br />

hätte aus liechtensteinischer Sicht<br />

etwas besser ausfallen dürfen. Gänzlich<br />

zufrieden war lediglich Kerstin Menenga,<br />

die über 5000 Meter den 5. Platz belegte.<br />

Martina Walser (100 m) und Florian<br />

Hilti (800 m) wurden unter Wert geschlagen.<br />

«Ich bin nicht so zufrieden», zieht Martina<br />

Walser (Bild) nach ihrem ersten Einsatz an<br />

den diesjährigen Kleinstaatenspielen Bilanz.<br />

12,78 Sekunden und damit Platz 8 über 100<br />

Meter entspricht nicht ihrem wahren Leistungsvermögen<br />

(Persönliche Bestzeit:<br />

12,37), ist in Anbetracht der Tatsache, dass<br />

sie gesundheitlich angeschlagen an den Start<br />

ging aber keineswegs zu verachten. «Ich hatte<br />

seit Mittag Magenprobleme, die meine<br />

Leistung doch ein wenig beeinträchtigt haben»,<br />

so Walser. Die Chance sich zu rehabilitieren<br />

erhält die Sprintspezialistin am Donnerstag,<br />

wenn sie über die 200-m-Distanz<br />

antritt. Und die Schaanerin ist topmotiviert:<br />

«Die 200 Meter sind meine Hauptdisziplin,<br />

ich hoffe nur, dass ich bis dahin wieder fit<br />

bin.»<br />

Ungewollter Spaziergang<br />

Nicht ganz wie erhofft lief es auch für<br />

Mittelstreckler Florian Hilti. Über 800 Meter<br />

musste er sich mit dem neunten Platz begnügen.<br />

Warum es für ihn nicht nach Wunsch<br />

lief, weiss der FL-Athlet genau: «Das Rennen<br />

war für mich eindeutig zu langsam. Die<br />

erste Runde glich beinahe einem Spaziergang.<br />

Wenn das Rennen schneller ist, zieht es<br />

das Feld auseinander und man kann besser<br />

überholen.» Doch auch positive Aspekte<br />

konnte Hilti aus seiner Performance ziehen:<br />

«Die Läufer, die ich schlagen wollte, habe<br />

ich geschlagen.»<br />

Als letzte FL-Leichtathletin stellte sich<br />

Kerstin Menenga im 5000-m-Lauf dem<br />

Kampf gegen die Uhr. In einer Zeit von<br />

19.13:68 lief sie auf den 5. Platz und stellte<br />

sich anschliessend ein befriedigendes Zeugnis<br />

aus: «Ich bin zufrieden mit meiner Leistung,<br />

vor allem, weil ich praktisch das ganze<br />

Rennen alleine laufen musste.» Menenga,<br />

die sich selbst als «Langsamstarterin» bezeichnet,<br />

verlor schnell den Kontakt zur Spitzengruppe<br />

– für eine Langstreckenspezialistin<br />

mit Faible für Halbmarathon und Marathon<br />

inmitten von Mittelstrecklerinnen nichts<br />

Ungewöhnliches. Ihre wahren Stärken kamen<br />

dann mit Fortdauer des Rennens zum<br />

Vorschein, als sie den Abstand zu den vorderen<br />

Läuferinnen kontinuierlich verringerte.<br />

Menenga ist sich sicher: «Wären noch mehr<br />

Kilometer zu laufen gewesen, hätte ich wieder<br />

aufgeschlossen.» Mehr Kilometer gibt es<br />

für die <strong>Liechtensteiner</strong>in über 10 000 Meter,<br />

nach der 5000-m-Vorspeise quasi der Hauptgang.<br />

«Diese Distanz liegt mir schon eher,<br />

die Konkurrenz ist mit vier oder fünf Olympia-Teilnehmerinnen<br />

allerdings sehr stark.»<br />

KLEINSTAATENSPIELE<br />

Ehemaliger IOC-Präsident<br />

Antonio Samaranch zu Besuch<br />

Juan Antonio Samaranch (84) stattete am<br />

Dienstag den 11. Spielen der kleinen Länder<br />

Europas in Andorra einen überraschenden<br />

Besuch ab. Vor Ort informierte sich der langjährige<br />

Präsident des Internationalen Olympischen<br />

Komitees (IOC) und Vorgänger des<br />

derzeitigen Amtsinhabers, Jacques Rogge, in<br />

Andorra la Vella über den aktuellen Stand<br />

der Sportveranstaltung. Der gebürtige Katalane<br />

Samaranch, während dessen Amtszeit<br />

die Spiele der kleinen Länder Europas aus<br />

der Taufe gehoben wurden, gilt als einer der<br />

Väter und Förderer dieser Veranstaltung. Im<br />

Pressezentrum besuchte er unter anderem<br />

den Treffpunkt deutschsprachiger Medien.<br />

ANDORRA – Wenn es um Medaillen<br />

geht, sind die FL-Judokas<br />

weiter eine Bank. In Andorra<br />

ging ein kompletter Medaillensatz<br />

an die heimischen<br />

Kämpfer. Zuoberst aufs Podest<br />

stieg Ulrike Kaiser, Maik Schädler<br />

holte Silber und Brigit Marxer<br />

gewann Bronze.<br />

• Robert Brüstle, Andorra<br />

Nach den zwei Podestplätzen in<br />

Malta 2003, konnten die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Judokas nochmals einen<br />

drauf legen und heimsten drei Medaillen<br />

ein. «Ich bin sehr zufrieden,<br />

alle haben ihr Bestes gegeben und<br />

Ulrike, Maik und erstmals Brigit,<br />

was mich besonders freut, wurden<br />

mit Medaillen belohnt. Ich möchte<br />

hier aber auch Mirko Kaiser erwähnen,<br />

der Fünfter wurde. Er hat gute<br />

Kämpfe abgeliefert, ist noch sehr<br />

jung und ein Versprechen für die<br />

Zukunft», sagte der glückliche Erfolgscoach<br />

Hansjakob Schädler.<br />

Die «Miss Kleinstaatenspiele» in<br />

KLEINSTAATENSPIELE<br />

IN ANDORRA 15<br />

Kompletter Medaillensatz<br />

Kaiser holt erneut Gold – Silber an Schädler und Marxer gewinnt Bronze<br />

ANDORRA – Liechtensteins Pedaleure<br />

überzeugten in den<br />

Strassen von Andorra La Vella.<br />

Besonders hervorgetan haben<br />

sich die Youngsters Christian<br />

Frommelt und Dimitri Jiriakov<br />

mit den Rängen 5 und 6 Rafael<br />

Bayer kam auf Platz 14.<br />

• Robert Brüstle, Andorra<br />

In den engen und kupierten Strassen<br />

von Andorras Hauptstadt La<br />

Vella (es gab auch Stürze) gaben<br />

Liechtensteins Radsportler ein<br />

kräftiges Lebenszeichen. Besonders<br />

erfreulich ist, dass die Jungen<br />

Christian Frommelt (Jg. 1982)<br />

und Dimitri Jiriakov (Jg. 1985) das<br />

Rennen mitgeprägt haben. Frommelt<br />

lag mit Rang 3 sogar für längere<br />

Zeit auf Medaillenkurs. Der<br />

dritte LRV-Athlet Rafael Bayer<br />

kam auf Rang 14. Strassentrainer<br />

Andrea Clavadetscher zu den tollen<br />

Leistungen seiner Schützlinge:<br />

«Mit 2 Topten-Platzierungen können<br />

wir sehr zufrieden sein. Ich habe<br />

meinen Jungs gesagt, das liegt<br />

im Zeitfahren in unserem Bereich<br />

Sachen Judo heisst Ulrike Kaiser.<br />

Nach den Lie-Games (1999), San<br />

Marino (2001), Malta (2003) war<br />

sie auch in Andorra nicht zu schlagen.<br />

In der Kategorie Damen –52<br />

kg setzte sie sich im Finale gegen<br />

Penelope Stavrinou (Zypern) durch<br />

und holte ihre vierte Goldmedaille.<br />

«Es ist jedes Mal eine neue Herausforderung,<br />

weil die Gegnerinnen<br />

schwer einzuschätzen sind», so die<br />

Goldsammlerin.<br />

Maik Schädler (Herren +100 kg)<br />

erkämpfte sich wie in Malta Silber.<br />

Er musste sich im Finale dem Isländer<br />

Thormodur Jonsson geschlagen<br />

geben. Schädler: «Der bärenstarke<br />

Jonsson hat mich ausgekontert.<br />

Mein Ziel war eine Medaille.<br />

Das habe ich erreicht, daher bin ich<br />

zufrieden.»<br />

In der Kategorie Damen –57 kg<br />

gewann Brigit Marxer den entscheidenden<br />

Kampf um Bronze gegen<br />

Charlie Arent (Lux). «Endlich<br />

hats geklappt», freute sich Marxer<br />

über ihren ersten Medaillengewinn<br />

an Kleinstaatenspielen. Medaillengarant: Judoka Ulrike Kaiser holt zum vierten Mal Gold.<br />

Halbfinale ahoi!<br />

FL-Tischtenniscracks überzeugen auf ganzer Linie<br />

ENCAMP – Dominik Marxer und<br />

Peter Frommelt laufen in Andorra<br />

zur Hochform auf. Im Teambewerb<br />

stehen sie nach Siegen<br />

gegen San Marino und Andorra<br />

sowie einer Niederlage gegen<br />

Luxemburg im Halbfinale. Dort<br />

wartet Malta.<br />

Die Halbfinalqualifikation haben<br />

sich Dominik Marxer und Peter<br />

Frommelt redlich verdient. Beide<br />

glänzten mit Tischtennissport auf<br />

hohem Niveau und ausgeprägtem<br />

Kampfgeist. Nach einem 0:1-Rückstand<br />

(Peter Frommelt hatte sein<br />

Einzel verloren) drehten sie gegen<br />

San Marino noch richtig auf und<br />

gewannen das Duell mit 3:1. Überhaupt<br />

keine Niederlage, nicht einmal<br />

einen Satzverlust, mussten die<br />

beiden gegen Andorra hinnehmen –<br />

Endstand 3:0, Halbfinaleeinzug<br />

perfekt. Da schmerzte auch die 0:3-<br />

Niederlage gegen den Gruppenersten<br />

Luxemburg nicht mehr. (ob) Dominik Marxer (links) und Peter Frommelt konnten sich fürs Halbfinale qualifizieren.<br />

Kräftig in die Pedale getreten<br />

Starke FL-Radler beim Einzelzeitfahren – Christian Frommelt Fünfter<br />

Christian Frommelt war mit Rang 5 Liechtensteins bester Radfahrer.<br />

und sie haben das super umgesetzt.<br />

Für einen Medaillengewinn hätten<br />

wir schon einen für uns sehr glücklich<br />

verlaufenden Tag gebraucht.»<br />

Gewonnen wurde das Zeitfahren<br />

von Didier Laurent (LUX) vor seinem<br />

Landsmann Triebel Pasqual<br />

und Roderick Muscat (MLT).<br />

Zuversicht für Strassenrennen<br />

Diese Resultate im Zeitfahren<br />

lassen nun für das Strassenrennen<br />

70<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

(Einzel- und Teamwertung) einiges<br />

erhoffen. «Die Athleten sind hochmotiviert,<br />

haben Spass hier und<br />

kommen untereinander sehr gut<br />

aus. Das macht Energien frei. Wir<br />

müssen aber vorsichtig sein, dass<br />

wir nicht zu viel Druck aufbauen»,<br />

berichtet Clavadetscher und fügt<br />

hinzu: «Ich werde versuchen, die<br />

Jungs auf das Strassenrennen taktisch<br />

so einzustellen, dass sie ihr individuelles<br />

und mannschaftliches<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Leistungspotenzial voll abrufen<br />

können. Wenn alles klappt und alle<br />

drei gut durchkommen, ist eine<br />

Mannschafts-Medaille möglich.»<br />

Stimmen zum Zeitfahren<br />

Dimitri Jiriakov: «Der 6. Rang<br />

ist nicht schlecht. Da ich aber derzeit<br />

gut in Form bin, habe ich mir<br />

insgeheim mehr erwaret. Nun werde<br />

ich am Freitag beim Strassenrennen<br />

voll angreifen. Da muss<br />

noch mehr gehen.»<br />

Rafael Bayer: «Das Zeitfahren<br />

ist nicht unbedingt meine Disziplin,<br />

das hat auch der 14. Rang gezeigt.<br />

Ich fühle mich beim Strassenrennen<br />

einfach viel wohler. Dort werden<br />

wir am Freitag mit unserer starken<br />

Truppe dann ‹draufhauen› und<br />

Richtung Medaillen fahren.»<br />

Christian Frommelt: «Sicher ist<br />

es schade, dass ich kurz vor Schluss<br />

noch aus den Medaillenrängen verdrängt<br />

wurde, da das Zeitfahren<br />

aber nicht meine grosse Stärke ist,<br />

bin ich mit dem Rennen und Rang<br />

5 zufrieden sein. Ich habe alles gegeben.»


FREITAG, 19. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

15<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Peter Geiger in Zofingen<br />

DUATHLON – Nach der krankheitsbedingten<br />

Absage von Nicole Klinger (siehe rechts)<br />

ist der Schaaner Peter Geiger der einzige<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Starter beim 17. Powerman-<br />

Duathlon in Zofingen, bei dem am kommenden<br />

Sonntag insgesamt 190 km (10 km Laufen/150<br />

km Radfahren/30 km Laufen) auf<br />

dem Programm stehen. (mb)<br />

Bargetzes bei Marathon-WM<br />

MOUNTAINBIKE – Sonja und Michael<br />

Bargetze vertreten Liechtenstein morgen<br />

Samstag bei der Marathon-WM der Mountainbiker<br />

im norwegischen Lillehammer. Sonja<br />

Bargetze (Bild) wird die 109 km zwischen<br />

Rena und Lillehammer in der Elite-Klasse in<br />

Angriff nehmen, Ehemann Michael will bei<br />

den Masters ein ansprechendes Ergebnis einfahren.<br />

Als Topfavorit bei den Herren gilt Thomas<br />

Frischknecht, die grössten Gegner des<br />

Schweizers werden wohl Bart Brentjens (Ho),<br />

die Italiener Massimo De Bertolis, Dario Acquaroli<br />

und Weltcup-Leader Mauro Bettin sowie<br />

der letztjähige WM-Zweite Thomas<br />

Dietsch (Fr). Bei den Frauen gilt die Einheimische<br />

Gunn Rita Dahle als unschlagbar. Sie<br />

eilt von Erfolg zu Erfolg und dürfte sich auch<br />

diesmal keine Blösse geben. (mb)<br />

4 FL-Athleten bei Triathlon-EM<br />

TRIATHLON – Liechtenstein ist am kommenden<br />

Samstag in Lausanne bei der Triathlon-EM<br />

über die olympische Distanz (1,5 km<br />

Schwimmen/40 km Radfahren/10 km Laufen)<br />

durch Daniel Gassner (Kategorie M25), Michael<br />

und Philip Schädler sowie Manfred Rieser<br />

(alle M40) vertreten. Der Balzner Rieser<br />

konnte sich bereits vor drei Wochen ein erstes<br />

Bild von der Streckenführung machen und<br />

zeigte sich beeindruckt: «Die Radstrecke verlangt<br />

den Athleten alles ab. Auf den 40 km<br />

sind in jeder der sieben Runden zwei Bergauffahrten<br />

mit 10,5 und 12,5 Steigungsprozenten<br />

zu bewältigen.» Als Topfavoriten auf den Sieg<br />

bei den Herren gelten die Schweizer Lokalmatadoren<br />

Sven Riederer und Reto Hug, der<br />

Tscheche Filip Ospaly, Titelverteidiger Rasmus<br />

Henning (Dä), der Olympia-Sechste Andreas<br />

Raelert (De), Tim Don (Gb) sowie der<br />

ehemalige Weltmeister Dimitri Gaag (Kas).<br />

Bei den Frauen gilt die noch nicht 20-jährige<br />

portugiesische Titelverteidigerin Vanessa Fernandes<br />

als praktisch unschlagbar. (mb)<br />

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Virus legt Klingler flach<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Triathlon-Ass am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt<br />

MAUREN – Eigentlich wollte Nicole<br />

Klingler ihren Körper am<br />

kommenden Sonntag beim Powerman-Duathlon<br />

in Zofingen zu<br />

neuen Höchstleistungen pushen,<br />

ihren tollen 3. Platz vom Vorjahr<br />

verteidigen. Stattdessen ist die<br />

25-jährige Maurerin zum Nichtstun<br />

verdammt, das Pfeiffersche<br />

Drüsenfieber zwingt sie zu einer<br />

längeren Pause.<br />

• Michael Benvenuti<br />

Im Juni spürte Nicole Klingler erstmals,<br />

dass ihr Körper auf Belastungen<br />

sensibler reagierte als normal.<br />

«Bei Anstrengungen bekam ich<br />

plötzlich Fieber, wurde extrem müde.<br />

Es fühlte sich an, als wäre ich<br />

übertrainiert.» Obwohl die Symptome<br />

stärker wurden, entschied<br />

sich die Medizinstudentin Mitte Juli<br />

für einen Start beim Swiss Ironman<br />

in Zürich – und musste auf der<br />

Laufstrecke, an 2. Stelle liegend,<br />

aufgeben. «Ich hatte Schüttelfrost,<br />

zitterte am ganzen Leib und habe<br />

gar nicht mehr gesehen, wo ich<br />

überhaupt laufe», erinnert sich<br />

Klingler an die bitteren Minuten.<br />

Und auch beim Brigantium-Triathlon<br />

vergangenen Sonntag in<br />

Bregenz klagte Klingler – trotz ihres<br />

ausgezeichneten 3. Platzes –<br />

über Müdigkeit und Schmerzen.<br />

Eine eingehende Untersuchung löste<br />

gestern das Geheimnis. «Der<br />

Arzt hat gerade das Pfeiffersche<br />

Drüsenfieber diagnostiziert», er-<br />

SCHAANWALD – Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Mountainbiker stehen<br />

morgen Samstag in Schaanwald<br />

im Mittelpunkt. Neben den Landesmeisterschaften<br />

geht auch<br />

das letzte Rennen der erfolgreichen<br />

Nachwuchsserie der diesjährigen«Metzgerei-Ospelt-Trophy»<br />

über die Bühne.<br />

Unter dem Motto «Alli chon mitmache,<br />

denn dabei sii und Spass ha<br />

zellt!» gehen morgen Samstag in<br />

Schaanwald die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />

der Mountainbiker<br />

über die Bühne. Die 2,3 Kilometer<br />

lange, abwechslungsreiche<br />

Strecke mit Asphalt-, Wiesen- und<br />

Forstwegen, mit ca. 100 Höhenmeter<br />

pro Runde, verspricht Bike-<br />

Sport vom Feinsten.<br />

Nach der Diagnose «Pfeiffersches Drüsenfieber» sind Wettkämpfe und Trainings für Nicole Klingler vorerst tabu.<br />

klärte Klingler, «und mir ein Trainings-<br />

und Wettkampfverbot auferlegt.»<br />

Wie lange sie zum Nichtstun<br />

verdammt sein wird, steht noch in<br />

den Sternen: «Je nach Stärke der<br />

Krankheit liegt die Genesungsdauer<br />

zwischen 3 Wochen und mehreren<br />

Monaten.»<br />

Wenn alles gut läuft, hofft Klingler<br />

im Spätherbst noch einige Wettkämpfe<br />

bestreiten zu können. Doch<br />

bis es so weit ist, heisst es für die<br />

sympathische Maurerin «schlafen,<br />

schlafen, schlafen».<br />

PFEIFFERSCHES DRÜSENFIEBER<br />

Was ist Pfeiffersches Drüsenfieber?<br />

Pfeiffersches Drüsenfieber, auch infektiöse<br />

Mononukleose genannt, ist eine Viruserkrankung,<br />

die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV)<br />

verursacht wird. Das Virus infiziert die Schleimhäute<br />

von Nase, Mund, Rachen und eine Untergruppe<br />

der weissen Blutkörperchen (so genannte<br />

B-Lymphozyten). Pfeiffersches Drüsenfieber<br />

dauert üblicherweise zwei bis drei Wochen und<br />

heilt unkompliziert aus. Selten nimmt die<br />

Krankheit einen ernsthaften Verlauf.<br />

Wie entsteht das Pfeiffersche Drüsenfieber?<br />

Das Epstein-Barr-Virus wird durch Speichelkontakt<br />

übertragen («kissing-disease»). Die Infektion<br />

kann auch auf indirektem Wege erfolgen,<br />

z.B. durch Tröpfcheninfektion (Husten,<br />

Niesen). Die Zeit zwischen Ansteckung und<br />

Um 12.30 Uhr beginnen die Damen<br />

und Herren (7 Runden) ihre Titeljagd,<br />

nur drei Minuten später<br />

greift die Jugend (Jg. 1991 bis 1989)<br />

ins Geschehen ein und absolviert<br />

vier Runden. Die Anmeldung ist bis<br />

eine halbe Stunde vor dem Start<br />

möglich. Auskünfte und Informationen<br />

zu den Landesmeisterschaften<br />

und der «MOT» erteilt LRV-Ressortchef<br />

Werner Buob unter der Tel.<br />

078/770 88 69.<br />

Finale der MOT-Serie<br />

Gleichentags geht ebenfalls im<br />

Schaanwald das vierte und letzte<br />

Rennen der diesjährigen «Metzgerei-Ospelt-Trophy»<br />

über die Bühne.<br />

Auf der 0,6 Kilometer langen Mountainbikestrecke<br />

können zum letzten<br />

Mal Punkte für das Gesamtklasse-<br />

Auftreten erster Krankheitszeichen (Inkubationszeit)<br />

beträgt etwa 10 bis 50 Tage.<br />

Wie ist der Krankheitsverlauf?<br />

● Fieber (bei über 90 Prozent der Erkrankten in<br />

den ersten zwei Wochen).<br />

● Halsentzündung mit geschwollenen Mandeln.<br />

● Bei etwa 95 Prozent der Erkrankten schwellen<br />

die Lymphknoten an Hals, Nacken und seltener<br />

auch in den Achselhöhlen oder am ganzen Körper<br />

schmerzhaft an.<br />

● Müdigkeit (kann einige Monate anhalten).<br />

● Muskelschmerzen und Kopfschmerzen.<br />

Wichtig für die Therapie sind<br />

● Körperliche Schonung.<br />

● Fiebersenkende und schmerzlindernde Massnahmen.<br />

Schaanwald wird zum Bike-Mekka<br />

Landesmeisterschaft der Mountainbiker und «MOT»-Abschluss<br />

Kleinstaaten-Sieger Marc Ruhe<br />

geht als Titelverteidiger in die LM.<br />

71<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

ment gesammelt werden. Gestartet<br />

wird in den Kategorien I (Jg. 96/97),<br />

II (Jg. 94/95) und III (Jg. 91/92/93).<br />

Die Kategorie der jüngsten Teilnehmer<br />

legt ab 11 Uhr drei Runden zurück,<br />

die zweite Kategorie (Start<br />

11.20 Uhr) fünf Runden und die Ältesten<br />

(11.40 Uhr) absolvieren sieben<br />

Runden. Interessierte Kids können<br />

sich bis eine halbe Stunde vor<br />

Rennbeginn anmelden. (HeZ)


MITTWOCH, 14. DEZEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

15<br />

UEFA-CUP<br />

Heisser Kampf um elf Tickets<br />

13 Teams haben sich im Uefa-Cup bereits für<br />

die Sechzehntelfinals qualifiziert, elf weitere<br />

Plätze sind noch frei. Neben dem FC Basel<br />

zittern auch die AS Roma, Monaco, der HSV<br />

und Titelverteidiger ZSKA Moskau noch um<br />

ein Ticket. (si)<br />

Gruppenphase. Letzter Spieltag. Heute Mittwoch spielen<br />

Gruppe E:<br />

AS Roma– Basel 20.45<br />

Strasbourg – Roter Stern Belgrad 20.45<br />

1. Strasbourg* 3 5:1 7<br />

2. Basel<br />

3. AS Roma<br />

3<br />

3<br />

6:6<br />

4:5<br />

6<br />

4<br />

4. Roter Stern Belgrad+ 3 5:6 3<br />

5. Tromsö<br />

Gruppe F:<br />

4 7:9 3<br />

Heerenveen – Levski Sofia<br />

Olympique Marseille – Dinamo Bukarest<br />

20.45<br />

20.45<br />

1. Olympique Marseille*<br />

2. Levski Sofia*<br />

3<br />

3<br />

3:2<br />

3:2<br />

6<br />

6<br />

3. Dinamo Bukarest 3 1:1 4<br />

4. ZSKA Moskau<br />

5. Heerenveen<br />

4<br />

3<br />

3:4<br />

0:1<br />

4<br />

2<br />

Gruppe G:<br />

PAOK Saloniki – Rennes 20.45<br />

VfB Stuttgart – Rapid Bukarest 20.45<br />

1. Rapid Bukarest*<br />

2. Schachtjor Donezk*<br />

3<br />

4<br />

4:0<br />

4:1<br />

9<br />

9<br />

3. VfB Stuttgart* 3 4:3 6<br />

4. PAOK Saloniki+<br />

5. Rennes+<br />

3<br />

3<br />

1:4<br />

0:5<br />

0<br />

0<br />

Gruppe H:<br />

Bolton Wanderers – FC Sevilla 20.45<br />

Vitoria Guimarães/Por – Besiktas Istanbul 20.45<br />

1. Zenit St. Petersburg* 4 5:4 7<br />

2. FC Sevilla*<br />

3. Bolton Wanderers<br />

3<br />

3<br />

7:3<br />

3:2<br />

6<br />

5<br />

4. Besiktas Istanbul<br />

5. Vitoria Guimaraes+<br />

3<br />

3<br />

2:5<br />

3:6<br />

2<br />

1<br />

Gruppenphase. Letzter Spieltag. Morgen Donnerstag spielen<br />

Gruppe A:<br />

Hamburger SV – Slavia Prag<br />

Monaco – CSKA Sofia<br />

18.30<br />

18.30<br />

1. Monaco<br />

2. Hamburger SV<br />

3. Slavia Prag<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4:1<br />

3:2<br />

6:6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4. Viking Stavanger<br />

5. CSKA Sofia<br />

4<br />

3<br />

3:6<br />

4:5<br />

4<br />

3<br />

Gruppe B:<br />

Espanyol Barcelona – Maccabi Petach Tikva/Isr<br />

Palermo – Bröndby Kopenhagen<br />

20.45<br />

20.45<br />

1. Lokomotive Moskau*<br />

2. Palermo<br />

3. Espanyol Barcelona<br />

4<br />

3<br />

3<br />

8:3<br />

3:2<br />

3:2<br />

7<br />

5<br />

5<br />

4. Bröndby Kopenhagen<br />

5. Maccabi Petah-Tikva+<br />

3<br />

3<br />

5:5<br />

1:8<br />

4<br />

0<br />

Gruppe C:<br />

Hertha BSC Berlin – Steaua Bukarest<br />

Lens – Sampdoria Genua<br />

20.45<br />

20.45<br />

1. Steaua Bukarest*<br />

2. Sampdoria Genua<br />

3. Hertha Berlin<br />

3<br />

3<br />

3<br />

7:0<br />

3:1<br />

1:0<br />

7<br />

5<br />

5<br />

4. Lens<br />

5. Halmstad+<br />

3<br />

4<br />

5:4<br />

1:12<br />

4<br />

0<br />

Gruppe D:<br />

Alkmaar/Ho – Grasshoppers<br />

Middlesbrough – Liteks Lovetsch/Bul<br />

20.45<br />

20.45<br />

1. Middlesbrough* 3 4:0 7<br />

2. Alkmaar*<br />

3. Liteks Lovetsch*<br />

3<br />

3<br />

4:1<br />

4:3<br />

7<br />

6<br />

4. Dnjepr Dnjepropetrowsk+ 4 4:9 3<br />

5. Grasshoppers+<br />

* = für Sechzehntelfinals qualifiziert<br />

+ = ausgeschieden<br />

3 3:6 0<br />

Modus: Die besten drei Mannschaften der acht Uefa-Cup-Gruppen<br />

sowie die acht Gruppendritten der Champions League bestreiten<br />

die Sechzehntelfinals am 15. und 23. Februar 2006. Ab<br />

diesem Zeitpunkt tritt wieder, mit Ausnahme des Finals am 10.<br />

Mai 2006 in Eindhoven, der traditionelle Europacup-Modus mit<br />

Hin- und Rückspiel in Kraft.<br />

Entscheidungs-Kriterien bei Punktgleichheit in den Gruppen: 1.<br />

Tordifferenz aus allen Gruppenspielen. 2. Erzielte Tore in allen<br />

Gruppenspielen. 3. Auswärts erzielte Tore in den Gruppenspielen.<br />

4. Uefa-Koeffizient des Vereins und des Landes der letzten<br />

fünf Saisons.<br />

FUSSBALL<br />

Alain Geiger übernimmt Aarau<br />

Der FC Aarau präsentierte nur knapp 45 Stunden<br />

nach der Entlassung von Andy Egli bereits<br />

den Nachfolger. Neuer Trainer des Tabellenletzten<br />

der Super League ist Alain Geiger<br />

(Bild), der dieses Amt schon zwischen<br />

Sommer 2002 und Winter 2003 inne hatte.<br />

Der Verwaltungsrat revidierte angesichts der<br />

prekären Tabellenlage auch die zu Beginn der<br />

Saison formulierte Zielsetzung, dass mindestens<br />

der 7. Rang erreicht werden muss. Mit<br />

Geiger wird nun der 8. Platz angestrebt, womit<br />

zumindest der Abstieg verhindert würde.<br />

«Das Potenzial ist in der Mannschaft vorhanden,<br />

dies zu erreichen», erklärte Geiger gestern<br />

Abend. (si)<br />

MOT in neuen Händen<br />

Peter Rutz übergibt Metzgerei-Ospelt-Trophy an Samuel Ritter<br />

Bild mit Symbolcharakter: Peter Rutz übergibt die Radnachwuchs-Rennserie, Metzgerei-Ospelt-Trophy, in neue Hände.<br />

SCHAAN – Nach acht Jahren<br />

übergibt der ehemalige Präsident<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) sein<br />

«Kind», die Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy, in neue Hände. Wie alles<br />

begann, wie es weitergeht<br />

und warum Peter Rutz auf die<br />

mittlerweile etablierte Nachwuchsserie<br />

stolz ist, verrät er<br />

im Volksblatt-Interview.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Volksblatt: Herr Rutz, Sie sind<br />

der Erfinder, der Vater, der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy. Nach<br />

acht Jahren ziehen Sie sich nun<br />

aus der ersten Reihe zurück. Warum<br />

dieser Schritt und wer ist<br />

zukünftig für die Nachwuchs-<br />

Rennserie hauptverantwortlich?<br />

Peter Rutz: Ich habe immer gesagt,<br />

dass ich sieben Jahre lang das<br />

Amt des LRV-Präsidenten ausüben<br />

werde. Für mich war auch klar,<br />

dass ich mich mit dem Ende meiner<br />

Amtszeit aus den einzelnen Projekten<br />

zurückziehen will. Natürlich<br />

wollte ich nicht einfach alles fallen<br />

lassen, sondern meine Agenden<br />

langsam und fliessend übergeben.<br />

So war ich in der abgelaufenen Saison<br />

noch als Hauptverantwortlicher<br />

für die MOT zuständig, habe alle<br />

Sponsoren bezüglich Übergabe informiert<br />

und den neuen LRV-Präsident,<br />

Samuel Ritter, sozusagen in<br />

die Materie eingeführt. Er wird, zusammen<br />

mit Hans Stricker, der für<br />

den technischen Bereich zuständig<br />

ist, den LRV bei der MOT vertreten.<br />

Sind Sie stolz, wie sich die MOT<br />

seit 1998 entwickelt hat?<br />

Als ich LRV-Präsident wurde,<br />

war es mit ein Anliegen, dass wir<br />

unserem Nachwuchs mehr bieten.<br />

Wir hatten Superradfahrer im Sektor<br />

Lizenzierte, aber längerfristig<br />

gesehen war klar, dass uns der<br />

Nachwuchs fehlt. Da ich selbst mit<br />

einer Nachwuchsrennserie gross<br />

wurde, wollte ich unbedingt wieder<br />

eine solche lancieren. Stolz bin ich,<br />

dass diese Serie nun seit acht Jahren<br />

besteht, unser Hauptsponsor,<br />

Albert Ospelt, auch für die neunte<br />

Saison zugesagt hat, der LRV dahinter<br />

steht und nach den ersten<br />

Gehversuchen jetzt auch selbst<br />

läuft. Ich traue mich auch zu behaupten,<br />

dass von fünf <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Kindern drei wissen, was<br />

die MOT ist. Dies ist sicherlich<br />

auch mein Verdienst.<br />

In den letzten Jahren hat die<br />

MOT immer wieder mit Neuerungen<br />

aufgewartet, was ist für<br />

2006 geplant?<br />

Es werden zwei, drei neue Bewerbe<br />

in den Rennkalender aufgenommen,<br />

es wird eine Saisoneröffnung<br />

geben und zum Abschluss<br />

dürfen alle, die regelmässig teilnehmen,<br />

an einem Abschlusslager<br />

in Steg mitmachen. Dort wird mit<br />

einigen renommierten Fahrern über<br />

ein Wochenende an der Technik gefeilt<br />

und der Spass soll natürlich<br />

auch nicht zu kurz kommen. Zudem<br />

wird es zum MOT-Start 2006<br />

eine Überraschung unseres Hauptsponsors<br />

geben. Zu viel darf ich<br />

aber noch nicht verraten.<br />

Viel Neues<br />

bei MOT 2006<br />

Entspricht die heutige MOT den<br />

Vorstellungen, die Sie vor acht<br />

Jahren hatten und mit welchen<br />

Anlaufschwierigkeiten hatten Sie<br />

zu kämpfen?<br />

Ganz am Anfang waren Bedenken<br />

da, aber das ist wohl normal,<br />

wenn einer kommt, der neue Ideen<br />

hat und alles über den Haufen<br />

wirft. Es war auch klar, dass der<br />

LRV die Rennbewerbe nicht in Eigenregie<br />

ausrichten kann, denn diese<br />

Förderung muss in den Vereinen<br />

– an der Basis – stattfinden. Bei<br />

72<br />

vier Vereinen im Land, stand recht<br />

schnell fest, dass die MOT zwischen<br />

vier und sechs Bewerbe umfassen<br />

soll. Die tollen Teilnehmerzahlen<br />

haben dann auch gezeigt,<br />

dass wir auf dem richtigen Weg<br />

sind.<br />

MOT für alle offen<br />

Sie sind immer dafür eingestanden,<br />

dass jedes Kind – egal ob talentiert<br />

und unabhängig vom<br />

Material – bei der MOT mitmachen<br />

kann und trotzdem bezeichnen<br />

Sie die Serie als Nachwuchsschmiede.<br />

Wie lässt sich dies vereinbaren?<br />

Nicht jeder 7- bis 13-Jährige hat<br />

eine Profiausrüstung daheim. Daher<br />

war die Idee, dass man für jeden<br />

Rennen veranstaltet, der zu<br />

Hause ein Rad hat. Die MOT soll<br />

jedem Freude, Motivation und Faszination<br />

am Radsport bieten. Ich<br />

selbst habe bei den Schülerrennen,<br />

die der damalige LRV-Präsident<br />

Louis Oehri in den Achtzigerjahren<br />

organisiert hat, mit einem Dreigangrad<br />

angefangen und es war einfach<br />

eine Gaudi. Ich konnte mich bewegen,<br />

mit Gleichgesinnten messen<br />

und es kam nicht aufs Material<br />

an. Später kam ich dann so zum<br />

Rheintalercup, der schon einen<br />

Schritt weiter war. Dort fuhren lizenzierte<br />

Schüler, die bei einem<br />

Verein waren, entsprechendes Material<br />

hatten und eine Trainingsausbildung<br />

genossen. Im Rahmen der<br />

MOT bieten wir auch ein Training<br />

mit den Schwerpunkten Technik,<br />

Bewegung und Spass an und nicht<br />

rennmässig nach einem Trainingskalender,<br />

um sich für einen bestimmten<br />

Anlass vorzubereiten.<br />

Dies war die Basis, um zu schauen,<br />

ob es in Liechtenstein überhaupt<br />

junge Menschen gibt, die sich mit<br />

dem Rad messen wollen. Frühzeitig<br />

war spürbar, dass wir eine<br />

Supermöglichkeit geboten haben<br />

und auch diverse Kinder aus anderen<br />

Sportarten – besonders Skifahrer<br />

– haben bei der MOT als Ausgleich<br />

mitgemacht. Natürlich haben<br />

auch verschiedene Fahrer Am-<br />

FOTO JJ<br />

bitionen gezeigt, sich mit neuem<br />

Material eingedeckt und auch Talent<br />

bewiesen haben. Bei solchen Athleten<br />

müssen unsere Vereine noch aktiver<br />

sein und sie unterstützen.<br />

Welche Talente haben denn nun<br />

über die MOT ihre Liebe zum<br />

Radsport entdeckt?<br />

Man muss schon die Kleinheit<br />

des Landes berücksichtigen und die<br />

Konkurrenz von anderen Sportarten<br />

ist bei uns enorm. So haben wir<br />

die MOT von Beginn an über unserer<br />

Landesgrenzen geöffnet. Für<br />

mich der herausragendste Fahrer<br />

war Marco Lippuner. Er hat sich<br />

über die MOT, den 4-Länder-Cup<br />

und den Anfängern zu einem der<br />

besten Schweizer Junioren – mit einem<br />

Vertrag in einer Sportgruppe –<br />

entwickelt. Ich erinnere aber auch<br />

an Stephan Noser, Andreas Frigg<br />

oder an Roman Stricker, die durch<br />

gezieltes Training beachtliche Resultate<br />

erreichten.<br />

MOT auch in der<br />

Schweiz und Vorarlberg<br />

Wohin soll sich die MOT entwickeln?<br />

Ich kann mir vorstellen, dass wir<br />

im Rahmen der MOT auch einmal<br />

Rennen in der Schweiz oder in Vorarlberg<br />

durchführen. Vielleicht<br />

können wir unsere Serie in einer<br />

Radsportveranstaltung in Buchs<br />

oder in Rankweil unterbringen und<br />

so noch mehr Kinder zum Mitmachen<br />

motivieren.<br />

Was macht für Sie den Radsport<br />

so faszinierend?<br />

Das man sich mit der eigenen<br />

Muskelkraft bewegen kann und –<br />

obwohl Radfahren eigentlich ein<br />

Einzelsport ist – das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

im Team oder<br />

Feld. Wenn ich daran denke, läuft<br />

es mir kalt über den Rücken: Ich<br />

höre immer das Surren der Räder,<br />

der Speichen und denke einfach an<br />

die spezielle Stimmung und an die<br />

Spannung, die in der Luft liegt.<br />

Wenn man das einmal erlebt hat,<br />

lässt es einen nicht mehr los.


MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

TCL-Girls in Stuttgart erfolgreich<br />

STUTTGART – Nach monatelangem, intensivem<br />

Training nahmen acht Mädchen des<br />

Tanzclubs Liechtenstein am Wochenende<br />

beim internationalen Dance4Fans-Turnier in<br />

Stuttgart teil und stellten erstmals an einem<br />

Grossanlass ihr Können unter Beweis. Teilnehmer<br />

aus vier Nationen zeigten spannende<br />

und teilweise spektakuläre Vorführungen,<br />

darunter auch die <strong>Liechtensteiner</strong> HipHop-<br />

Girls «No Names» (Bild), die in der Kategorie<br />

«Team Juniors» unter 25 Mannschaften<br />

den sehr guten 10. Platz belegte. Jennifer Fabian<br />

aus Triesen ertanzte sich bei den «Solo<br />

Juniors» den hervorragenden 17. Platz (135<br />

Teilnehmer), in der Kategorie «Solo Adults»,<br />

bei der sich 190 Tänzer beteiligten, klassierte<br />

sich Pejza Pepshi aus Grabs auf dem 76.<br />

Rang. Jugendtrainerin Anita Rhyner war mit<br />

den Leistungen ihrer Mädchen hochzufrieden<br />

und bedankte sich gemeinsam mit dem<br />

TC Liechtenstein für den tollen Einsatz der<br />

TCL-Girls. (PD)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Fünferkader für<br />

Davis Cup gegen Holland<br />

TENNIS – Swiss Tennis hat dem Internationalen<br />

Verband ITF für die Davis-Cup-Partie<br />

gegen Holland in Freiburg (4. - 6. März) Stanislas<br />

Wawrinka, Ivo Heuberger, Marco<br />

Chiudinelli und Yves Allegro gemeldet. Als<br />

fünfter Spieler gehört George Bastl zum<br />

Team. Der ITF konnten höchstens vier Spieler<br />

gemeldet werden, die definitive Nomination<br />

muss aber erst am Donnerstag, spätestens<br />

eine Stunde vor der Auslosung, bekannt<br />

gegeben werden. Das Team von Captain<br />

Marc Rosset und Coach Ivo Werner wird ab<br />

Samstagnachmittag in Freiburg trainieren.<br />

Es fehlen der verletzte Michel Kratochvil<br />

und Roger Federer, der schon vor geraumer<br />

Zeit auf den Einsatz in der 1. Runde verzichtete.<br />

Die Holländer werden am Sonntag eintreffen.<br />

Sie haben Sjeng Schalken, Dennis<br />

van Scheppingen, Raemon Sluiter und Peter<br />

Wessels gemeldet; Martin Verkerk fehlt verletzungshalber.<br />

Von den rund 4500 Tickets sind gemäss<br />

Teammanager Daniel Monnin noch etwa<br />

1000 erhältlich. Die Dreitageskarten können<br />

bestellt werden unter www.mytennis.ch/daviscup,<br />

über Telefon 0900646164 (1.49 pro<br />

Minute) oder beim Office de Tourisme in<br />

1700 Fribourg. (si)<br />

Schalke mit hohem Verlust<br />

FUSSBALL – Der Bundesligist FC Schalke<br />

04 rechnet für das Geschäftsjahr 2004 mit einem<br />

operativen Verlust von 17 Millionen Euro.<br />

Die gesamten Verbindlichkeiten zum 31.<br />

Dezember 2004 stiegen bei einem Umsatz<br />

von 94 Millionen Euro auf rund 110 Millionen.<br />

Das berichtete das Wirtschaftsmagazin<br />

«Focus-Money» nach Einsicht der Bilanzen<br />

2003 und 2004. (si)<br />

Ahlen legte Berufung ein<br />

FUSSBALL – Der Zweit-Bundesligist LR<br />

Ahlen hat beim Bundesgericht des DFB fristgerecht<br />

Berufung gegen die Neuansetzung<br />

des Heimspiels gegen Wacker Burghausen<br />

(1:0) eingelegt. Das DFB-Sportgericht hatte<br />

die Wertung dieser Partie vom 22. Oktober<br />

2004 wegen erwiesener Manipulation durch<br />

den inzwischen inhaftierten Schiedsrichter<br />

Robert Hoyzer aufgehoben. (si)<br />

FUSSBALL<br />

RAD UND TANZEN 16<br />

Schaufeln vor dem Ankick<br />

Schneeräumung im Rheinpark-Stadion vor erstem Heimspiel des FC Vaduz<br />

VADUZ – Am Sonntag (16.00<br />

Uhr) steht für den FC Vaduz das<br />

erste Heimspiel der Rückrunde<br />

auf dem Programm. Gegner ist<br />

der Aufsteiger YF/Juventus.<br />

Nach dem souveränen 3:1-Auswärtssieg<br />

am vergangenen Sonntag<br />

gegen Meyrin feiert die Elf von<br />

Martin Andermatt am Sonntag ihre<br />

Heimpremiere in der Frühjahrssaison.<br />

Um die Partie gegen YF/Juventus<br />

durchführen zu können, war<br />

gestern Schneeräumung angesagt,<br />

denn auf dem Rasen des Rheinpark<br />

Stadions lagen 15 bis 20 Zentimeter<br />

Schnee.<br />

Mit seiner Schneefräse beförderte<br />

der Triesenberger Thomas Beck<br />

die weisse Masse über die Aussenlinien.<br />

In den Strafräumen, wo im<br />

Dezember noch Rasenziegel eingesetzt<br />

wurden, war vorsichtiges<br />

Schaufeln angesagt, wofür die<br />

Platzwarte Rigobert Wolf und Rudi<br />

Sele zuständig waren. (ro) Rudi Sele, Rigobert Wolf und Thomas Beck waren im Rheinpark-Stadion mit der Schneeräumung beschäftigt.<br />

Erfolgreicher Auftakt<br />

Biker Stephan Noser beim «Pizolduel» auf Rang 2<br />

PIZOL – Erfolgreicher Saison-<br />

Auftakt für Stephan Noser: Der<br />

Mountainbiker des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />

stand gleich beim ersten Rennen<br />

des Jahres, dem «Pizolduel», als<br />

Zweiter auf dem Podest.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Die erste Vorbereitungsphase auf<br />

die kommende Radsaison hat Stephan<br />

Noser erfolgreich beendet.<br />

Nach einem intensiven Trainingsprogramm<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Kraft und Kraftausdauer stellte sich<br />

der 19-Jährige beim «Pizolduel»<br />

erstmals in diesem Jahr der Konkurrenz.<br />

In Pizol duellierten sich<br />

die schneebegeisterten Biker der<br />

Region auf einem Parcours, welcher<br />

mit Steilwandkurven, Sprüngen,<br />

Bodenwellen, und Torkombinationen<br />

gespickt war und von den<br />

Athleten alles abverlangte.<br />

In zwei Durchgängen (je 1 Lauf<br />

je Strecke) konnte sich der Schnellste<br />

im Zweikampf für die nächsten<br />

Runde qualifizieren. «Die Entscheidungen<br />

waren extrem knapp<br />

und die widrigen Witterungs- und<br />

Pistenverhältnisse sorgten für spektakuläre<br />

Einzelrennen», informierte<br />

Stephan Noser. Der Pedalritter des<br />

VC Vaduz konnte einen Lauf nach<br />

DTM 2006 in Moskau –<br />

Brünn neu im Kalender<br />

Das für den 26. Juni geplante<br />

DTM-Rennen in Moskau kann<br />

erst 2006 stattfinden. In Moskau<br />

lassen sich die für die Sicherheit<br />

der Fahrer und Zuschauer notwendigen<br />

Bauarbeiten an der<br />

Strecke nicht rechtzeitig realisieren.<br />

Dafür wurde Brünn (Tsch)<br />

am 5. Juni in den Veranstaltungskalender<br />

aufgenommen, so dass<br />

es bei elf Rennen bleibt. Die Saison<br />

beginnt am 17. April in<br />

Hockenheim (De) und endet daselbst<br />

am 23. Oktober. (si)<br />

DTM mit zwei Rover<br />

Das im Dezember aufgekommene<br />

Gerücht, wonach sich MG-Rover<br />

an der DTM beteiligen wird,<br />

ist zum Fakt geworden: Die Briten<br />

stossen als vierter Hersteller<br />

FOTO ZVG<br />

MOTORSPORT<br />

Stephan Noser (rechts) unterlag im Finale Lukas Anrig nur hauchdünn.<br />

dem anderen für sich entscheiden<br />

und traf im Finale auf Lukas Anrig:<br />

In zwei Finaldurchgängen, in dem<br />

sich die beiden ehemaligen Teamkollegen<br />

nichts schenkten, hatte am<br />

Schluss der Sarganser die Nase<br />

hauchdünn vorne.<br />

Noser, der natürlich gerne mit einem<br />

Sieg ins neue Radjahr gestartet<br />

wäre, zeigte sich mit seinem Resultat<br />

dennoch sehr zufrieden. «Ich<br />

habe gespürt, dass ich mit meinem<br />

Vorbereitungsprogramm auf dem<br />

zu Mercedes, Audi und Opel. Zytek<br />

Engineering wird <strong>2005</strong> zwei<br />

Rover ZT260 einsetzen. Deren<br />

Fahrer sind noch nicht bekannt;<br />

einer von ihnen könnte der von<br />

Opel entlassene Deutsche Timo<br />

Scheider sein, der andere vorzugsweise<br />

ein Brite. (si)<br />

Neuer Zeitplan für<br />

GP-Wochenenden<br />

Auf Grund des neuen Qualifikationsmodus<br />

in der Formel 1 wurde<br />

der zeitliche Ablauf der GP-<br />

Wochenenden im Vergleich zu<br />

2004 modifiziert. (si)<br />

Neuer Zeitplan der Formel 1<br />

Freitag (in Monte Carlo Donnerstag). 11 – 12<br />

und 14 – 15 Uhr Ortzeit: freies Training –<br />

Samstag: 9 – 9.45 und 10.15 – 11 Uhr: freies<br />

Training. 13: Qualifying, 1. Teil. – Sonntag: 10:<br />

Qualifying, 2. Teil. 14: Start zum Rennen<br />

(Warm-up entfällt). Der Beginn des 2. Qualifyings<br />

und des Rennens weicht in den folgenden<br />

Ländern von der Norm ab: Malaysia (11<br />

bezw. 15 Uhr Ortszeit), Bahrain und Japan (je<br />

10.30/14.30), Kanada, USA und England (je<br />

9.00/13), Türkei (11/15).<br />

73<br />

richtigen Weg bin und kann von einem<br />

gelungenen Saison-Auftakt reden.<br />

Dieser Podestplatz ist eine zusätzliche<br />

Motivation für mich und<br />

nun kann ich es kaum erwarten, bis<br />

am 30. April mit einem Downhill-<br />

Race in Saas-Fee (Gletscherrennen)<br />

die Saison fortgesetzt wird.»<br />

Mountainbike. Pizolduel <strong>2005</strong><br />

Schlussklassement: 1. Lukas Anrig (Sargans). 2.<br />

Stephan Noser (Vaduz). 3. Michael Martin (Wallenwil).<br />

4. Simon Girardi (Wangs). 5. Samuel<br />

Pfiffner (Weisstannen). 6. Duri Allemann (Samedan).<br />

7. Düsi Schneider (Weisstanner). 8. Christian<br />

Vetsch (Sevelen).<br />

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SCHIESSEN<br />

Luftgewehr-LM heuer<br />

erstmals mit Pistole<br />

Die Landesmeisterschaften in<br />

den Bewerben «Luftgewehr stehend<br />

frei» und «Luftgewehr aufgestützt»<br />

sowie erstmals mit der<br />

Luftpistole finden am Sonntag,<br />

den 20. März, im Schiessstand<br />

des Zimmerschützen Vereins Vaduz<br />

(Vereinshaus) gemäss dem<br />

Reglement des VLSV statt. Geschossen<br />

wird an den Titelkämpfen<br />

in den Kategorien Elite<br />

(60 Schuss), Junioren/-innen (60<br />

Schuss), Damen (40 Schuss),<br />

Seniorinnen und Senioren (40<br />

Schuss) sowie Jugend (20<br />

Schuss). Teilnahmeberechtigt<br />

sind alle <strong>Liechtensteiner</strong>, ohne<br />

einem Fachverband anzugehören<br />

und Ausländer, die mindestens<br />

ein Jahr lang Mitglied eines<br />

dem LOSV angeschlossenen<br />

Verbandes sind.<br />

Anmeldungen sind zu richten<br />

an Josef Brendle, Schellenbergerstrasse<br />

42, 9488 Schellenberg<br />

(Tel. 373 41 26, Fax 373 41 95<br />

oder per E-Mail an: josef.brendle@adon.li).<br />

Anmeldeschluss ist<br />

Freitag, der 11. März <strong>2005</strong>.<br />

Der VLSV-Vorstand und der<br />

Zimmerschützenverein Vaduz<br />

freuen sich auf eine zahlreiche<br />

Beteiligung und wünschen allen<br />

Schützinnen und Schützen «Gut<br />

Schuss». (PD)<br />

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DONNERSTAG, 28. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

16<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Rosset nicht mehr erwünscht<br />

TENNIS – Marc Rosset (34) wird den Posten<br />

des Davis-Cup-Captains in der Playoff-Partie<br />

gegen Grossbritannien vom 23. bis 25. September<br />

in Genf nicht mehr besetzen. Die<br />

Team-Mitglieder haben gemeinsam festgestellt,<br />

dass die für eine weitere Zusammenarbeit<br />

erforderliche Vertrauensbasis nicht mehr<br />

vorhanden war. «Der Entscheid ist einstimmig<br />

zustande gekommen, und ich habe Marc<br />

den Entscheid erläutert», erklärt Teamleader<br />

Roger Federer. «Die Gründe dafür sind<br />

mannschaftsintern.» Wer die Nachfolge von<br />

Marc Rosset antreten wird, ist zurzeit offen<br />

und soll erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden<br />

werden. (PD)<br />

Plaschy «sondiert» Comeback<br />

SKI ALPIN – Der ehemalige Schweizer Skirennläufer<br />

Didier Plaschy (32), der vor vier<br />

Jahren vom Rennsport zurückgetreten ist,<br />

trifft Abklärungen über ein mögliches Comeback.<br />

Zumindest hat er sich in Altenmarkt bei<br />

der Firma Atomic mit dem neuesten Rennmaterial<br />

(Ski und Schuhe) ausrüsten lassen. (si)<br />

Winokurow kritisiert T-Mobile<br />

RAD – Einen Tag nachdem sein Wechsel von<br />

T-Mobile zum spanischen Team Liberty Seguros<br />

bekannt wurde, tritt Alexander Winokurow<br />

verbal gegen seinen früheren Rennstall<br />

nach, vor allem gegen Andreas Klöden und<br />

Jan Ullrich. «Als ich gesehen habe, dass Klöden<br />

bei meinen Attacken hinterhergefahren<br />

ist – und manchmal sogar Jan – wurde mir<br />

klar, dass es so nichts werden konnte», kritisierte<br />

«Wino» in einem Interview mit der<br />

«L’Equipe». Dies habe zu seiner Entscheidung<br />

für den Weggang beigetragen. (id)<br />

Johansson acht Monate out<br />

TENNIS – Der schwedische Shooting-Star<br />

Joachim Johansson wird eine Zeit lang nicht<br />

im ATP-Geschehen zu sehen sein. Der 23-<br />

Jährige musste sich einer Schulteroperation<br />

unterziehen und kann in den nächsten acht<br />

Monaten kein Wettkampf-Tennis spielen. Johansson<br />

konnte im laufenden Jahr bereits die<br />

Turniere in Adelaide (Australien) und Marseille<br />

gewinnen und belegt im aktuellen<br />

Champions Race der ATP den 28. Rang. (id)<br />

Mechaniker in den Tod gestürzt<br />

FORMEL 1 – Ein 29-jähriger britischer Mechaniker<br />

des Formel-1-Teams McLaren-Mercedes<br />

ist am Mittwoch in Budapest von der<br />

Terrasse im achten Stock eines Hotels in den<br />

Tod gestürzt. (si)<br />

Motorrad-WM startet in Jerez<br />

MOTORRAD – Der Internationale Verband<br />

FIM hat den provisorischen Kalender für die<br />

Strassen-WM 2006 bekannt gegeben. Wie bereits<br />

in dieser Saison umfasst er 17 GP-Orte.<br />

Die Saison beginnt am 26. März in Jerez. (si)<br />

Strassen-WM 2006 (provisorisch)<br />

26. März: Jerez (Sp). 8. April: Doha (Katar). 23. April: Istanbul<br />

(Tür). 7. Mai: Schanghai (China). 21. Mai: Le Mans (Fr). 4. Juni:<br />

Mugello (It). 11. Juni: Barcelona (Sp). 24. Juni: Assen (Ho).<br />

2. Juli: Sachsenring (De). 16. Juli: Donington (Gb). 23. Juli: Laguna<br />

Seca (USA/nur MotoGP). 20. August: Brünn (Tsch). 10.<br />

September: Sepang (Malaysia). 17. September: Phillip Island<br />

(Au). 24. September: Motegi (Jap). 8. Oktober: Estoril (Por).<br />

29. Oktober: Valencia (Sp).<br />

EISHOCKEY<br />

Nacht der Champions in Davos<br />

Die Nacht der Champions in Davos verdient<br />

ihren Namen in diesem Jahr mehr denn je: Am<br />

Freitag, 26. August, fordert in der Eishalle<br />

Widnau der Schweizer Meister Davos den<br />

Deutschen Meister Eisbären Berlin heraus.<br />

Damit erhält die Nacht der Champions bei ihrer<br />

dritten Austragung erstmals einen internationalen<br />

Touch. Partien mit dem HC Davos<br />

sind im Rheintal erfahrungsgemäss schnell<br />

ausverkauft. Deshalb empfiehlt es sich, schnell<br />

zu reagieren, um sich für dieses Spektakel einen<br />

Platz zu sichern. Vorverkaufstellen sind ab<br />

kommendem Dienstag, 2. August, die Raiffeisenbanken<br />

Mittelrheintal in Widnau und in<br />

Balgach. Sitzplätze gibt es für 28 Franken,<br />

Stehplätze für 18 Franken. Kinder und Jugendliche<br />

bis 16 Jahre haben freien Eintritt. (PD)<br />

Radstars von morgen<br />

Rad-Grand-Prix in Schaan wartet mit hochkarätigem Teilnehmerfeld auf<br />

SCHAAN – Auch die diesjährige<br />

Austragung des Rad-GP in<br />

Schaan wartet mit einem hochkarätigen<br />

Feld auf. Mit Marco<br />

Lippuner (Junioren) und Roman<br />

Stricker (Anfänger) hat der LRV<br />

gleich in beiden Kategorien<br />

heisse Eisen im Feuer. Zudem<br />

wird im Rahmen des Grand Prix’<br />

ein Rennen des 4-Länder-Cups<br />

und der MOT ausgetragen.<br />

• Stefan Lenherr<br />

Auf dem Rundkurs des GP-Schaan,<br />

mit Start und Ziel Zagalzel/Speckibündt<br />

(Nähe Werkhof), geht es diesen<br />

Samstag heiss her. Die 820 Meter<br />

flache Strecke mit einer langen<br />

Zielgeraden, das hochkarätige Feld<br />

mit den Top-Nachwuchsfahrern der<br />

Schweiz und natürlich den hoff-<br />

nungsvollen Lokalmatadoren versprechen<br />

einen spannenden Radsporttag.<br />

Bereits um 9.30 Uhr geht<br />

ein erstes Highlight über die Bühne.<br />

Dann nämlich nehmen die Top-<br />

Athleten der Anfänger-Kategorie<br />

das schnelle Kriterium unter die<br />

Räder. Die <strong>Liechtensteiner</strong> Hoffnungen<br />

ruhen hierbei auf den RV<br />

Im Anflug auf eine Topplatzierung<br />

Fidel Frick bei Segelflug F3B-Weltmeisterschaft in Finnland<br />

SCHAAN – Vom 30. Juli bis 5.<br />

August <strong>2005</strong> finden die<br />

Weltmeisterschaften der Modellsegelflieger<br />

Klasse F3B in<br />

Lappeenranta (Finnland) statt.<br />

Die liechtensteinischen Farben<br />

vertritt an diesem Grossanlass<br />

der Balzner Fidel Frick als Pilot.<br />

Das Team um den Piloten Fidel<br />

Frick wird ergänzt durch zwei weitere<br />

Mitglieder der Modellfluggruppe<br />

Liechtenstein MFGL, Marco<br />

Galbier aus Trübbach und Peter<br />

Stoss aus Mauren. Als weiterer<br />

Helfer begleitet Heinz Bischofberger,<br />

ein bekannter Schweizer Pilot<br />

in der F3B-Szene, das Team.<br />

Rangierung im ersten Drittel<br />

Im Feld der 70 Piloten aus 21<br />

Nationen strebt Fidel Frick eine<br />

Rangierung im ersten Drittel an,<br />

nach zwei Platzierungen an den<br />

MONTREAL – Michael Phelps ist<br />

bei der Schwimm-WM in Montreal<br />

auf die Erfolgsbahn zurückgekehrt.<br />

Der sechsfache<br />

Olympiasieger distanzierte 400m-Weltmeister<br />

Grant Hackett<br />

um fast eine Sekunde. Flavia Rigamonti<br />

holte die vierte WM-<br />

Medaille für die Schweiz.<br />

Nach dem Staffel-Sieg über 4x100<br />

m Crawl wars für Phelps in Montreal<br />

der zweite Titel, der siebte an<br />

Weltmeisterschaften insgesamt. In<br />

der persönlichen Bestzeit von<br />

1:45,20 gewann der 20-jährige<br />

Amerikaner seinen ersten Crawl-<br />

Einzeltitel an einer WM.<br />

Schaan-Akteuren Roman Stricker<br />

und Benjamin Pahud, die im bisherigen<br />

Saisonverlauf schon einige<br />

Male ihre Klasse aufblitzen liessen.<br />

Marco Lippuner der Favorit<br />

Gleich mit elf Mann ist die Sportgruppe<br />

GS Schumacher am Juniorenrennen<br />

in Schaan vertreten. Darunter<br />

auch der LRV-Athlet Marco<br />

Lippuner, der sich derzeit einer sehr<br />

guten Form erfreut. Zuletzt triumphierte<br />

Lippuner mit seinen Teamkollegen<br />

an der Schweizermeisterschaft<br />

im Mannschaftszeitfahren,<br />

am Samstag werden aus den Kameraden<br />

allerdings Konkurrenten,<br />

denn auf heimischem Boden will<br />

das Rad-Talent bestimmt keine Geschenke<br />

verteilen. Gestartet wird<br />

das Juniorenrennen um 11 Uhr.<br />

Abschluss der Inline-Rennserie<br />

In der Mittagspause bestreiten<br />

die Inlineskater den Abschluss der<br />

diesjährigen MOT-Inline-Rennserie.<br />

Dabei gilt es auf der Rundstrecke<br />

mit Blick auf die Gesamtwertung<br />

nochmals so viel als möglich<br />

Boden gutzumachen. Noch offen<br />

sind die Entscheidungen um<br />

den <strong>Liechtensteiner</strong> Inline-Jugendmeister.<br />

In der Kategorie A führt<br />

Lingg Luca vor Jenny Chris und<br />

auf Rang drei ist das erste Mädchen<br />

Bühler Melanie. Die B Kategorie<br />

führt Jenny Niclas vor Schwengeler<br />

Philipp und Bühler Michael an.<br />

Um 13.30 Uhr fällt dann der<br />

Startschuss zum 4-Länder-Cup.<br />

Hierbei machen die Nachwuchs-<br />

FOTO ZVG<br />

Roman Stricker (Bildmitte) ist eine der LRV-Hoffnungen in Schaan.<br />

radler der Kategorie C den Anfang,<br />

ihnen folgen die Kategorien B (14<br />

Uhr) und A (14.45 Uhr).<br />

Den Abschluss des Radsportevents<br />

bestreiten die Jungspunde,<br />

welche sich im Rahmen der Metzgerei<br />

Ospelt Trophy auf ihren<br />

Zweirädern mit Gleichaltrigen<br />

messen. Los geht es um 15.50 Uhr<br />

mit der Kategorie 1. Die Kategorie<br />

2 geht um 16.10 Uhr an den Start.<br />

Den endgültigen Abschluss bildet<br />

die Kategorie 3, welche um 16.30<br />

Uhr das Rennen in Angriff nimmt.<br />

Das Team aus Liechtenstein an der Segelflug-WM in Finnland: Marco<br />

Galbier, Fidel Frick (Pilot), Heinz Bischofberger und Peter Stoss (v.l.n.r.).<br />

Einzig Ian Thorpe (Au) und Pieter<br />

van den Hoogenband (Ho), die an<br />

diesen Titelkämpfen nicht teilnehmen,<br />

waren über die 200-m-<br />

Distanz schon schneller. Bei fünf<br />

noch ausstehenden Wettkämpfen<br />

kann Phelps noch immer die sechs<br />

WM-Goldmedaillen von Thorpe in<br />

Fukuoka 2001 toppen. Auch für<br />

Grant Hackett gabs noch etwas zu<br />

jubeln: Mit der Silbermedaille über<br />

die vier Bahnlängen errang der 25-<br />

Jährige nun seine 14. WM-Medaille.<br />

Damit übertraf er Thorpe und die<br />

Amerikanerin Jenny Thompson, die<br />

je 13 Medaillen errungen haben.<br />

Am Dienstag, dem ersten Tag ohne<br />

Weltrekord, zeigten sich die<br />

Amerikaner äusserst erfolgreich:<br />

Neben Phelps gewannen auch Kate<br />

Ziegler über 1500 m Crawl sowie<br />

Aaron Peirsol über 100 m Rücken<br />

WM-Gold. Einzig die Simbabwerin<br />

Kristy Coventry (24) über 100 m<br />

Rücken und die Australierin Leisel<br />

Jones (19) über 100 m Brust widerstanden<br />

der geballten US-Power.<br />

Die Schweiz jubelt<br />

Auch die Schweiz hatte am<br />

Dienstag Grund zu jubeln. Flavia<br />

Rigamonti (24) gewann über 1500<br />

m Crawl in neuem Rekord WM-<br />

Silber. Die Tessinerin musste sich<br />

in Montreal in 16:04,34 nur Kate<br />

Ziegler (USA) um rund vier Se-<br />

Anschliessend findet beim Startund<br />

Zielgelände die Preisverleihung<br />

statt. Wie immer wird auch für das<br />

leibliche Wohl bestens gesorgt sein.<br />

Rad-GP von Schaan<br />

Rennprogramm. Samstag, 30. Juli<br />

9.30 Uhr: Anfänger Nat. 40 Runden (32 km)<br />

11.00 Uhr: Junioren Nat. 50 Runden (40 km)<br />

ab 12 Uhr: MOT-Inlineskating-Rennen<br />

13.30 Uhr: Kat. C 4-Ländercup (12,3 km)<br />

14.00 Uhr: Kat. B 4-Ländercup (20,5 km)<br />

14.45 Uhr: Kat. A 4-Ländercup (25 km)<br />

15.50 Uhr: Kat. 1 MOT (1,6 km)<br />

16.10 Uhr: Kat. 2 MOT (3,2 km)<br />

16.30 Uhr: Kat. 3 MOT (6,4 km)<br />

vergangenen zwei Weltmeisterschaften<br />

in Tschechien und<br />

Deutschland ein durchaus realistisches<br />

Ziel.<br />

In den Wettbewerben im Vorfeld<br />

dieser Weltmeisterschaft konnte Fidel<br />

Frick auch dementsprechende<br />

Resultate erzielen. In der Vorbereitung<br />

auf diesen Anlass spannte der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Pilot mit dem<br />

Schweizer Nationalteam zusammen,<br />

was natürlich eine besondere<br />

Herausforderung war, da in den<br />

Reihen dieses Teams der amtierende<br />

Weltmeister Andreas Böhlen<br />

vertreten ist. Ausserdem hat das<br />

Schweizer Team an den letzten drei<br />

Weltmeisterschaften den Mannschaftstitel<br />

gewonnen.<br />

Anwärter auf den Titel in der<br />

Einzel- sowie auch in der Teamwertung<br />

sind die Piloten aus der<br />

Schweiz, Deutschland, den USA<br />

und Schweden. (ns)<br />

Phelps zurück auf der Erfolgsbahn<br />

Flavio Rigamonti gewinnt Silber über 1500 m Crawl<br />

74<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

kunden geschlagen geben. Für die<br />

Schweiz war dies erst die vierte<br />

WM-Medaille überhaupt, nachdem<br />

Rigamonti schon 2001 in Fukuoka<br />

Silber errungen hatte und Dano<br />

Halsall und Marie-Thérèse Armentero<br />

vor 19 Jahren in Madrid<br />

über 50 m Crawl Zweiter und Dritte<br />

geworden waren.<br />

Für Remo Lütolf kam hingegen<br />

in den Halbfinals das Aus. Der St.<br />

Galler verpasste als 16. in 28,44<br />

den Endlauf über 50 m Brust doch<br />

deutlich. Mit der Vorlauf-Zeit von<br />

27,95, die nur vier Hundertstel<br />

über seinem eigenen Landesrekord<br />

lag, wäre er sogar als Sechster in<br />

den Final eingezogen. (si)


FREITAG, 12. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

16<br />

Pahud hervorragender Sechster<br />

GANSINGEN – Im Rahmen des 8. GP Oberes<br />

Fricktal in Gansingen/AG bestritt Rad-Talent<br />

Benjamin Pahud (Bildmitte) sein erstes<br />

Rennen nach der Sommerpause. Dieses führte<br />

ihn in der Kategorie «Anfänger» über vier<br />

Runden á je 15,5 km, 716 Höhenmeter und<br />

zwei Bergpreiswertungen. 46 Fahrer waren gestartet,<br />

38 wurden klassiert. Trotz der erheblichen<br />

Höhendifferenz resultierte eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 36,919 km/h.<br />

In der ersten Runde konnte sich Pahud nach<br />

dem Start weit vorne einreihen und fuhr in<br />

den ersten Positionen in den Berg hinein. Die<br />

Kuppe auf Galten überquerte er als Zweiter.<br />

Auch in der nächsten Schlaufe bestimmte er<br />

das Tempo mit und erreichte erneut als Zweiter<br />

die Bergpreiswertung. In der Folge bildete<br />

sich eine neunköpfige Spitzengruppe, der<br />

auch Benjamin angehörte, welche mit hoher<br />

Geschwindigkeit voranrauschte.<br />

Nach rund 50 Kilometern, kurz vor der<br />

vierten Bergpreiswertung, wurde Pahud von<br />

Krämpfen geplagt. Dennoch schaffte er es,<br />

mit der auf sechs Fahrer zusammengeschrumpften<br />

Spitzengruppe die Anhöhe zu<br />

überqueren. In der Ebene übernahm er viel<br />

Führungsarbeit und sorgte für ein konstant<br />

hohes Tempo, konnte aber im Schlussspurt<br />

nicht mehr mitsprinten, da er wiederum von<br />

Muskelkrämpfen behindert wurde.<br />

Pahud klassierte sich als hervorragender<br />

Sechster (bzw. als Dritter des Jahrgangs<br />

1990) und holte sich zudem den vierten Rang<br />

bei der Bergpreiswertung. Daniel Rinner erwischte<br />

keinen guten Tag und gab das Rennen<br />

in der dritten Runde auf. (PD)<br />

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TRIATHLON<br />

WTC bestätigt Bekes Freispruch<br />

Der amerikanische Ironman-Lizenzgeber<br />

WTC hat den Freispruch der flämischen<br />

Sportbehörden im vermeintlichen EPO-Fall<br />

Rutger Beke (27) weltweit übernommen. Der<br />

Hawaii-Fünfte des Vorjahres ist damit ab sofort<br />

an WTC-Halb-Ironman- und Ironman-<br />

Rennen wieder startberechtigt. Zudem ist der<br />

Belgier als Hawaii-Topten-Finisher von<br />

2004 für die diesjährige Ironman-WM vom<br />

15. Oktober gesetzt. (si)<br />

Im Zeichen der Titelkämpfe<br />

Im August steigen die Mountainbike- und Strassen-Landesmeisterschaften<br />

BAD RAGAZ – Der August steht<br />

ganz im Zeichen der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Radtitelkämpfe. Zuerst<br />

steigen am 20. August die<br />

Mountainbike-Landesmeisterschaften<br />

in Schaanwald, acht<br />

Tage später fechten die Strassenfahrer<br />

anlässlich der «Rominger<br />

Classics» in Bad Ragaz<br />

den Titelträger aus.<br />

Wie schon im Vorjahr steigen am<br />

20. August in Schaanwald die<br />

Mountainbike-Landesmeisterschaften,<br />

welche vom RV Mauren<br />

organisiert werden. Im Rahmen der<br />

Titelkämpfe wird auch das letzte<br />

Rennen um die 8. Metzgerei-<br />

Ospelt-Trophy zur Austragung ge-<br />

langen. So geht es auf dem Rundkurs<br />

bereits um 11 Uhr los, wenn<br />

die MOT-Kategorie 1 die Strecke in<br />

Angriff nimmt. Um 12.30 Uhr<br />

kommt dann die Open-Klasse, ab<br />

Jahrgang 1988, zum Zug. Bei den<br />

Herren ist Marc Ruhe, der Goldmedaillengewinner<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra, Titelverteidiger.<br />

Anschliessend startet die<br />

Mountainbike-Jugend (Jg. 1991<br />

– 89) in die Titelkämpfe.<br />

Anmeldungen können per E-Mail<br />

an tanner@buchsreisen.ch eingereicht<br />

werden.<br />

«Rominger Classics» als LM<br />

Nachdem die letztjährigen Titelkämpfe<br />

anlässlich des Gianetti<br />

Days in Lugano ins Wasser fielen,<br />

hat der Strassenrennsport-Chef des<br />

LRV, Pascal Nitzlnader, die Rominger<br />

Classics als Rahmen für die<br />

diesjährige Strassen-Landesmeisterschaft<br />

ausgewählt.<br />

Für einmal werden die nationalen<br />

Meisterschaften, wenn auch nur<br />

kurz, in Liechtenstein zu Gast sein.<br />

Die 100 km lange Strecke mit Start<br />

und Ziel in Bad Ragaz führt auch<br />

über Balzers. 20 bis 25 <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Pedaleure werden am 28.<br />

August den anspruchsvollen Kurs<br />

unter die Räder nehmen.<br />

Heisses Duell erwartet<br />

Der Kampf um den Titel wird<br />

aber wohl dennoch ein Duell zwi-<br />

Im Dienst des Teams<br />

Marco Lippuner in Olten 13.<br />

OLTEN – LRV-Crack Marco Lippuner<br />

stellte sich beim Kriterium<br />

in Olten ganz in den Dienst<br />

seines Teams GS-Schumacher.<br />

Er passierte die Ziellinie mit<br />

dem Hauptfeld und klassierte<br />

sich auf dem 13. Rang.<br />

180 km und drei Pässe absolvierte<br />

Marco Lippuner an einem Tag, dies<br />

im Rahmen einer intensiven Trainingswoche.<br />

Deshalb war auch seine<br />

Erwartungshaltung vor dem Kriterium<br />

in Olten bescheiden. Auf der<br />

leicht ansteigenden Strecke wurde<br />

von Beginn ein hohes Tempo angeschlagen,<br />

trotzdem gelang einer<br />

fünfköpfigen Gruppe die Flucht.<br />

Lippuner konnte sich, im Gegensatz<br />

zu drei seiner Teamkollegen<br />

der GS-Schumacher, der Spitzengruppe<br />

nicht anschliessen und stellte<br />

sich in der ganz in den Dienst der<br />

Mannschaft. So kontrollierte er das<br />

Feld und sorgte dafür, dass kein<br />

weiterer Pedaleur zum Spitzenfeld<br />

aufschliessen konnte. Den Sieg sicherte<br />

sich Patrick Weber, der Lip-<br />

LRV-Athlet Marco Lippuner stellte<br />

sich in den Dienst seines Teams.<br />

puners Teamkollegen Mirco Saggiorato<br />

und Luca Conrad auf die<br />

weiteren Plätze verwies. Marco<br />

Lippuner klassierte sich auf dem<br />

13. Rang. «Mit diesem Rennen<br />

kann ich zufrieden sein, denn ich<br />

war einer der aktivsten Fahrer im<br />

Feld», so Lippuner, der am Sonntag<br />

beim GP-Oberbaselbiet in Zunzgen<br />

(BL) an den Start gehen wird, «bei<br />

diesem Rennen werde ich wieder<br />

ein Topresultat anstreben.» (leni)<br />

75<br />

Der Triesner Marc Ruhe ist amtierender Mountainbike-Landesmeister.<br />

schen Kleinstaatensieger Dimitri<br />

Jiriakov und Titelverteidiger Christian<br />

Frommelt werden.<br />

Anmeldungen (Name, Adresse,<br />

Telefonnummer, E-Mail und Jahr-<br />

gang) können mit Trikotgrösse per<br />

E-Mail an lancer@gmx.li eingereicht<br />

werden. Weitere Infos zur<br />

Strecke gibt es unter unter www.rominger-classic.com.<br />

(leni)<br />

Erfahrung sammeln<br />

Daniel Rinner bei 20. Asvö-Jugendtour<br />

PINKAFELD – Daniel Rinner vom<br />

RV Mauren wird Liechtensteins<br />

Farben bei der 20. Asvö-Jugendtour<br />

in Österreich, Europas<br />

grösster Nachwuchs-Radsportveranstaltung,<br />

vertreten.<br />

Insgesamt 20 Teams zu je sechs<br />

Fahrern nehmen die Jubiläumsausgabe<br />

der Asvö-Jugendtour, die<br />

vom 15. bis 19. August von Burgenland<br />

über 330 km nach Niederösterreich<br />

führt, in Angriff. Am<br />

Start ist alles, was im U17-Radsport<br />

Rang und Namen hat, gilt die<br />

Jugendtour im Osten Österreichs<br />

doch als grösstes Nachwuchs-Etappenrennen<br />

Europas. Viele aktuelle<br />

Weltklassefahrer wie Jan Ullrich,<br />

Erik Zabel, Tom Boonen, Georg<br />

Totschnig, Kim Kirchen oder Gerrit<br />

Glomser verdienten sich bei dieser<br />

Rundfahrt ihre ersten Sporen.<br />

Mit Daniel Rinner vom RV Mauren<br />

ist auch ein <strong>Liechtensteiner</strong><br />

beim 2-km-Prolog und den nachfolgenden<br />

vier Etappen in Lockenhaus,<br />

Bad Blumau, Erlach und Bad Tatz-<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Daniel Rinner vertritt Liechtensteins<br />

Farben bei der Asvö-Tour.<br />

mannsdorf mit je zwei Berg- und<br />

Sprintwertungen, am Start. Rinner,<br />

der mit fünf Schweizer Nachwuchsfahrern<br />

eine Mannschaft bildet, ist<br />

mit erst 14 Jahren der jüngste aller<br />

Teilnehmer, sein Ziel lautet deshalb<br />

in erster Linie «Erfahrung sammeln<br />

und die Rundfahrt beenden».<br />

«Wenn es bei Daniel rund läuft,<br />

kann er die Tour sogar in der ersten<br />

Hälfte abschliessen», glaubt Vater<br />

Rinner an seinen Filius. (mb)


FREITAG, 23. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

16<br />

Sieg im Paarzeitfahren<br />

DOMDIDIER – Einen grandiosen Sieg<br />

feierte Marco Lippuner (Bild) mit seinem<br />

Teamkollegen Michael Baer beim Paarzeitfahren<br />

(drei Runden zu je 10 Kilometer) in Domdidier.<br />

Bei kalten 8 Grad und extremen Windverhältnissen<br />

startete das Duo mit dem Nachwuchstalent<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) gut, fand sofort seinen<br />

Rhythmus. «Mit der Zeit lief es bei mir nicht<br />

mehr nach Wunsch und ich hatte Mühe bei<br />

den Führungsarbeiten. Zum Glück hatte ich<br />

mit Baer einen Partner, der an diesem Tag<br />

sehr gut drauf war und so konnten wir das<br />

Rennen mit einer Minute und 30 Sekunden<br />

Vorsprung auf Daniel Henggeler und Michael<br />

Hofsteter für uns entscheiden», freute sich<br />

Lippuner. (HeZ)<br />

RADSPORT<br />

Benedikt Mündle auf dem Podest<br />

Für Benedikt Mündle<br />

(Bild) verläuft die diesjährigeMountainbikesaison<br />

beinahe optimal.<br />

Nach den regelmässigenTop-Ten-Platzierungen<br />

beim Swisspower-<br />

Cup schaffte der Biker<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) beim Alpencuprennen<br />

«Zanzenberg»<br />

in Dornbirn den Sprung aufs Podest. Dabei<br />

schaute es zu Beginn des Bewerbes nicht<br />

sonderlich gut für Mündle aus: «Ich musste<br />

aus der zweiten Reihe starten und bei den engen<br />

Kurven hatte ich kaum die Möglichkeit<br />

Plätze gut zu machen.» Doch Mündle bewies<br />

einmal mehr seine Kämpferqualitäten, arbeitete<br />

sich bei den Aufwärtspassagen stetig<br />

nach vorne und kreuzte so als Zweitklassierter,<br />

lediglich 10 Sekunden hinter dem Gewinner,<br />

die Ziellinie. In der Gesamtwertung festigte<br />

er in der U15-Kategorie, vor dem letzten<br />

Rennen der Serie, Rang 2.<br />

In der Klasse der Unter-Elfjährigen zeigte<br />

auch sein Bruder Andreas, als Sechster, eine<br />

tolle Leistung. (HeZ)<br />

Rad-WM 2008 wieder in Italien<br />

Italien ist 2008 wie zuletzt 2004 Schauplatz<br />

der Strassen-WM der Radprofis. Die Bewerbung<br />

der norditalienischen Stadt Varese erhielt<br />

in Madrid vom Direktorium des Weltverbandes<br />

UCI den Vorzug gegenüber Valkenburg<br />

(Ho) und Viareggio. Varese war bereits<br />

1951 WM-Schauplatz. 2006 finden die<br />

Titelkämpfe in Salzburg statt. (id)<br />

Nachwuchsfahrer für Phonak<br />

Das Schweizer Profiteam Phonak hat mit dem<br />

Schweizer David Vitoria (21), dem Amerikaner<br />

Jonathan Patrick McCarty (23) und dem<br />

Kanadier Ryder Hesjedal (25) drei weitere<br />

junge Hoffnungsträger mit Verträgen für ein<br />

Jahr verpflichtet. Nachdem neulich der<br />

Schweizer Florian Stalder (23) sowie der<br />

Spanier Fernandez Oliveira (25) engagiert<br />

worden waren, umfasst das Phonak-Team für<br />

2006 nunmehr 24 Fahrer. Somit fehlt noch einer<br />

zum verlangten Minimalbestand einer<br />

Pro-Tour-Mannschaft. (si)<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

WM-Hattrick für Rogers<br />

Australier holt Zeitfahr-Gold in Madrid – Cancellara gewinnt Bronzemedaille<br />

MADRID – Michael Rogers wurde<br />

in Madrid bereits zum dritten<br />

Mal in Folge Weltmeister<br />

der Zeitfahrer. Hinter dem Australier<br />

verpasste Fabian Cancellara<br />

die Silbermedaille gegen<br />

den Spanier José Ivan Gutierrez<br />

nach 44,1 km nur um 12<br />

Hundertstelsekunden.<br />

Der Ärger über den knapp verpassten<br />

zweiten Rang – umgerechnet<br />

knapp zwei Meter – war bei Cancellara<br />

jedoch nur sehr klein. «Klar<br />

schmerzt so eine knappe Differenz<br />

innerlich, doch die Bronzemedaille<br />

ist für mich wie ein Sieg», erklärte<br />

der 24-jährige Berner, der für den<br />

ersten Schweizer Medaillegewinn in<br />

dieser Disziplin seit 1996 sorgte. In<br />

Lugano war Alex Zülle damals<br />

Weltmeister geworden; Tony Rominger<br />

hatte Bronze geholt. Er sei<br />

das Rennen bewusst dosiert angegangen.<br />

«Ich wusste, dass es mit<br />

dem Wind in der zweiten Runde<br />

sehr schwierig wird», so Cancellara.<br />

Bei Streckenhälfte lag Cancellara<br />

noch gleichauf mit Rogers und<br />

auch nach drei Vierteln der Distanz<br />

betrug sein Rückstand auf Gutierrez<br />

noch immer neun Sekunden.<br />

«Ich war sehr gut über die Zeitabstände<br />

informiert», erklärte er. «Ich<br />

bin auch die steile Steigung in der<br />

zweiten Runde nur mit der kleinen<br />

Scheibe hochgefahren, um nicht<br />

ganz am Ende einzubrechen.» Auf<br />

den letzten Kilometern machte er<br />

schliesslich den Abstand auf Gutierrez<br />

praktisch wett. Und Cancellara<br />

rechnet sich auch für das Strassenrennen<br />

am Sonntag gute Chan-<br />

BAD RAGAZ – Heute Freitag geht<br />

der neue Golf-Club Heidiland an<br />

den Start. Die Grand Hotels Bad<br />

Ragaz bieten damit neben ihrem<br />

traditionsreichen 18-Loch-<br />

Meisterschaftsplatz auch eine<br />

9-Loch-Anlage mit vielen Highlights.<br />

Der Golfplatz ist, zur Feier des Tages,<br />

am Eröffnungstag exklusiv für<br />

Mitglieder reserviert. Morgen<br />

Samstag steht die gesamte Anlage<br />

cen aus. «Jetzt wird aber zuerst die<br />

Medaille gefeiert», erklärte er lachend,<br />

als er auf seine Ziele für<br />

Sonntag angesprochen wurde.<br />

Rogers’ historische Marke<br />

Mit seinem jüngsten Erfolg setzte<br />

Rogers, der im Nachwuchsteam<br />

von Mapei Teamkollege von Cancellara<br />

war, eine historische Marke.<br />

Der 25-Jährige gewann als erster<br />

Profi drei WM-Titel in Folge.<br />

«Das ist für mich in einer ansonsten<br />

eher durchzogenen Saison eine<br />

spezielle Motivation», erklärte der<br />

in Gorla Minore zwischen Mailand<br />

und Varese wohnende Australier,<br />

der auf die nächste Saison als<br />

Helfer von Jan Ullrich zu T-Mobile<br />

wechselt.<br />

Vor der Goldmedaille gestern<br />

war der 2. Platz in der Tour de<br />

Suisse Rogers' bestes Saisonresultat.<br />

Noch in der letzten Etappe war er<br />

im goldenen Leadertrikot gestartet,<br />

wurde aber auf den letzten 10 km<br />

nach Ulrichen noch Aitor Gonzalez<br />

abgefangen. Vor allem für die Tour<br />

de France hatte sich Rogers mehr<br />

vorgenommen, und bereitete sich<br />

nach der bescheidenen Leistung in<br />

der Grande Boucle konsequent auf<br />

das WM-Zeitfahren vor. (si)<br />

Strassen-WM in Madrid, Zeitfahren<br />

Elite (44,1 km): 1. Michael Rogers (Au) 53:34<br />

(49,389 km/h). 2. José Ivan Gutierrez (Sp) 0:23,77<br />

zurück. 3. Fabian Cancellara (Sz) 0:23,89. 4. Ruben<br />

Plaza (Sp) 0:44. 5. Alexander Winokurow<br />

(Kas) 1:20. 6. Andrej Kaschetschkin (Kas) 1:29. 7.<br />

Bradley Wiggins (Gb) 1:31. 8. Sebastian Lang<br />

(De) 1:35. 9. Matias Medici (Arg) 1:37. 10. Victor<br />

Hugo Peña (Kol) 1:41. 11. Bobby Julich (USA)<br />

1:45. 12. Ondrej Sosenka (Tsch) 1:55. 13. Ben<br />

Day (Au) 2:05. 14. Marzio Bruseghin (It) 2:11. 15.<br />

Michael Rich (De) 2:13. – Ferner: 23. Denis<br />

Mentschow (Russ) 2:45. 35. Thomas Dekker (Ho)<br />

3:44. – 48 Fahrer gestartet, 48 klassiert. Michael Rogers gewann in Madrid zum dritten Mal in Folge WM-Gold.<br />

Briten spielen Poker<br />

Federer im Daviscup voller Tatendrang – Briten verzichten vorerst auf Rusedski<br />

GENF – Das Schweizer Daviscup-Team<br />

steigt in Genf als Favorit<br />

in die Playoff-Partie um<br />

die Weltgruppenzugehörigkeit<br />

gegen Grossbritannien. Die gute<br />

Ausgangslage beruht auf der<br />

Rückkehr Roger Federers und<br />

den Fortschritten von Stanislas<br />

Wawrinka.<br />

Die Briten überraschten mit einer<br />

unerwarteten Aufstellung: Greg<br />

Rusedski, nach dem Verzicht Tim<br />

Henmans (Konzentration auf Einzelkarriere)<br />

klarer Leader, wird am<br />

ersten Tag nicht zum Einsatz kommen.<br />

Roger Federer eröffnet die<br />

Begegnung in der Genfer Palexpo-<br />

Halle heute um 13 Uhr (SF2 live)<br />

gegen Alan Mackin (ATP 262), der<br />

auf der Tour noch kein Match gewann.<br />

Anschliessend trifft Wawrinka<br />

(60) auf Andrew Murray (110).<br />

Für das Doppel am Samstag sind<br />

Federer/Yves Allegro und Murray/Rusedski<br />

gemeldet, am Sonn-<br />

Der Baselbieter Roger Federer ist heiss auf das Duell gegen die Briten.<br />

tag sollten sich zuerst die Nummern<br />

1 (Federer und Murray) dann<br />

die Nummern 2 (Wawrinka und<br />

Mackin) duellieren. Änderungen<br />

sind allerdings zu erwarten – speziell<br />

am Sonntag; Rusedski würde<br />

im allenfalls entscheidenden fünften<br />

Match sicher spielen.<br />

Wer die Nummer 1 der Welt in<br />

seinen Reihen weiss, hat immer Er-<br />

Neues Golfplatz-Juwel in Bad Ragaz<br />

Heute Eröffnung des Golf-Clubs Heidiland – raffinierte Neun-Loch-Anlage<br />

allen Interessierten und spielfreudigen<br />

Golfern zur Verfügung.<br />

Exakt 13 Monate nach dem Spatenstich<br />

geht heute der Parcours<br />

mit einer Länge von 1816 Meter<br />

und einem Par 31 an den Start. Die<br />

grosse offizielle Eröffnungsfeier<br />

findet mit dem Auftakt der Golfsaison<br />

2006, im Mai 2006, statt.<br />

Der bekannte Golfplatz-Architekt<br />

Peter Harradine entwarf das<br />

Design der raffinierten Anlage, für<br />

die knapp 2000 Bäumen und Bü-<br />

76<br />

FOTO KEYSTONE<br />

FOTO KEYSTONE<br />

folgschancen. Noch grösser sind<br />

diese, wenn der betreffende Spieler<br />

eine schlicht sensationelle Bilanz<br />

aufweist wie Roger Federer: Von<br />

den letzten 14 Einzeln im Daviscup<br />

gewann er 13 ohne Satzverlust.<br />

Federer, ein glühender Anhänger<br />

des Davis-cups, dem der Verzicht<br />

auf die 1. Runde enorm schwer<br />

sche gepflanzt und eine Landschaft<br />

aus Hügeln und Wasserhindernissen<br />

angelegt wurde, die sich toll in<br />

die malerische Umgebung einfügt.<br />

Die Driving Range, welche bereits<br />

am 4. Juni <strong>2005</strong> eröffnet werden<br />

konnte, besticht mit über 50 Rasen-<br />

und 21 gedeckten Abschlagplätzen.<br />

Die Übungsanlage wird<br />

von einem gross angelegten Putting<br />

Green und einer Pitching- und<br />

Chipping Area ergänzt. Unter der<br />

Leitung von Head-Pro Simon Hil-<br />

fiel, ist zusätzlich motiviert. Er tritt<br />

erstmals in diesem Jahr in heimischen<br />

Gefilden an. Wie im April<br />

2004 in Lausanne, als er gegen<br />

Frankreich seine ersten Schweizer<br />

Auftritte als Weltnummer 1 absolvierte,<br />

wird der Baselbieter auf uneingeschränkten<br />

Support des begeisterungsfähigen<br />

Publikums zählen<br />

können. Die Halle fasst 8300<br />

Plätze; bis Dienstagabend waren<br />

rund 18 600 Tickets abgesetzt.<br />

Federer, der die Umstellung von<br />

den New Yorker Hartplätzen gut<br />

bewältigt hat, freut sich auf seinen<br />

ersten Heimauftritt seit 14 Monaten:<br />

«Ich bin bereit, drei Spiele zu<br />

gewinnen. Wenn Stan noch einen<br />

Punkt beiträgt, wäre dies natürlich<br />

fantastisch.» (si)<br />

Daviscup Weltgruppe. Playoffs<br />

Schweiz – Grossbritannien in Lausanne (Halle;<br />

Sand; 8300 Zuschauerplätze). Freitag, 13 Uhr:<br />

Roger Federer – Alan Mackin, gefolgt von Stanislas<br />

Wawrinka – Andrew Murray. – Samstag, 13<br />

Uhr: Federer/Yves Allegro – Murray/Greg Rusedski.<br />

– Sonntag, 12 Uhr: Federer – Murray, gefolgt<br />

von Wawrinka – Mackin.<br />

ton und Fabio Morellini steht auch<br />

eine Golf Academy zur Verfügung,<br />

die sieben Tage in der Woche geöffnet<br />

ist. Hier wird ein umfassendes<br />

Trainings- und Lernprogramm mit<br />

verschiedenen Einzel- und Gruppenangeboten,<br />

wie Schnupperkurse,<br />

Anfängerkurse, Regel- und Etikettenkurse,<br />

Platzreifekurse oder Tagesworkshops<br />

präsentiert. (PD)<br />

Weitere Informationen und Kursangebote finden<br />

Sie im Internet unter www.gcheidiland.ch<br />

oder gcheidiland@resortragaz.ch oder unter Telefon<br />

+41 (0)81 303 37 00.


MONTAG, 4. APRIL <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

HUNDESPORT<br />

Monn gewinnt in Sempach<br />

In Sempach ging die regionale Ostschweizer<br />

Militär- und Diensthundeprüfung über die<br />

Bühne. Am Start befanden sich Schutz- und<br />

Drogenhunde der Grenzwache, Polizei, Militär<br />

und anderen Verwaltungen. Bei besten<br />

Bedingungen und ausgezeichneten Anlagen<br />

konnten die Teams ihr Können unter Beweis<br />

stellen. Hervorragender Sieger mit vier Verlustpunkten<br />

im Bereich Schutzdienst wurde<br />

der in Schaan wohnhafte Grenzwächter Herbert<br />

Monn mit seinem Malinois Bacchus, der<br />

in Gamprin wohnhaft Grenzwächter Erich<br />

Meile erreichte im Schutzdienst mit seinem<br />

Diensthund Jury den 29. Rang. Bei den Drogenspürhunden<br />

wurde der in Mauren wohnhaft<br />

Grenzwächter Rolf Müller mit Aisha<br />

ausgezeichneter 5. (PD)<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Ski alpin: FIS-Rennen<br />

Veysonnaz. FIS-Slalom. Männer: 1. Marc Gini (Sz) 1:40,17.<br />

2. Urs Imboden (Sz) 1,66. 3. Pierre Egger (Ö) 1,82. 4. Beat Feuz<br />

(Sz) 2,55. 5. Patrick Küng (Sz) 2,67. 6. Carlo Janka (Sz) 2,70.<br />

Cavalese (It). FIS-Riesenslalom. Männer: 1. Peter Fill (It)<br />

2:08,51. 2. Michael Gufler (It) 0,15. 3. Kurt Pittschieler (It)<br />

0,19. 4. Davide Simoncelli (It) 0,44. 5. Sebastiano Pirro (It)<br />

0,63. 6. Christoph Kornberger (Ö) 0,88. – Ferner: 86. Samuel<br />

Kind (Lie) 12,27. 87. Marcel Gebert (Lie) 12,35. 98. Frederic<br />

Marxer (Lie) 15,09. – Ausgeschieden: Samuel Hermann, Daniel<br />

Schuchter und Maxi Rüdisser (alle Lie). – 111 Klassierte.<br />

Val Thorens (Fr). FIS-Riesenslalom. Frauen: 1. Sofia Achmeteli<br />

(Geo) 2:10,20. 2. Dora Ton (Kro) 2,29. 3. Ginevra Da Rin<br />

(It) 2,31. 4. Carmen Büsser (Sz) 2,43. – Männer: 1. Quentin<br />

Garnier (Fr) 2:07,82. 2. Arnaud Cerutti (Fr) 0,46. 3. Iason Abramaschwili<br />

(Geo) 1,39. 4. Arnaud Raybaud (Fr) 1,40. 5. Rémy<br />

Richard (Fr) 1,81. 6. Xavier Bailly (FR) 1,95.<br />

Ski alpin: Meisterschaften im Ausland<br />

Mammoth Mountain, Kalifornien (USA). US-Meisterschaften.<br />

Männer. Abfahrt: 1. Steve Nyman (USA) 1:29,81. 2. J.J.<br />

Johnson (USA) 0,08 zurück. 3. John Kucera (Ka) 0,67. – Ferner:<br />

8. Bode Miller (USA) 1,80. 9. Daron Rahlves (USA) 1,83.<br />

– Super-G: 1. Rahlves 1:16,63. 2. Kucera 0,88. 3. Miller 0,93.<br />

Frauen. Abfahrt: 1. Jonna Mendes (USA) 1:33,32. 2. Caroline<br />

Lalive (USA) und Julia Mancuso (USA), je 1,01. – Super-G: 1.<br />

Bryna McCarthy (USA) 1:22,44. 2. Mancuso 0,21. 3. Allison<br />

Forsyth (Ka) 0,22.<br />

Ski nordisch: Langlauf-SM in Les Diablerets<br />

Les Diablerets VD. Langlauf-SM. Klassische Technik. Männer.<br />

50 km: 1. Christian Stebler (Wolfenschiessen) 2:10:45. 2.<br />

Remo Fischer (Adetswil) 0:15 zurück. 3. Gion Andrea Bundi<br />

(Andermatt) 0:25.<br />

Staffel (3x10 km): 1. Grenzwachtkorps (Dominik Walpen/Toni<br />

Livers/Thomas Diezig) 1:15:58. 2. Grenzwachtkorps II (Christoph<br />

Eigenmann/Patrick Mächler/Dominik Berchtold) 1:28. 3.<br />

Arve Mois (David Romer/Remo Fischer/Andera Romer) 1:42.<br />

Frauen. 30 km: 1. Laurence Rochat (Le Pont) 1:23:15. 2. Natascia<br />

Leonardi-Cortesi (Bedretto) 0:21. 3. Ursina Badilatti (Poschiavo)<br />

4:11.<br />

Staffel (3x5 km): 1. Marbach (Käthy Aeschlimann/Barbara<br />

Zihlmann/Silvia Egli) 45:37. 2. Obergoms (Marianne<br />

Volken/Sarah Zeiter/Rahel Imobersdorf) 0:52. 3. Davos (Tatjana<br />

Stiffler/Laurien van der Graaff/Katja Stoffel) 1:30.<br />

Leichtathletik: Zürich Marathon<br />

Zürich Marathon (42,195 km/5806 Gestartete): 1. Stanley<br />

Leleito (Ken) 2:10:16. 2. Eric Nzioki (Ken) 2:10:33. 3. Bayo<br />

Getuli Amnaay (Tan) 2:10:44. 4. Viktor Röthlin (Magglingen)<br />

2:10:59. 5. Dmitri Burmakin (Russ) 2:11:19. 6. Joseph Kadon<br />

(Ken) 2:11:21. 7. Eticha Tesfaye (Äth) 2:13:23. 8. Dmitro<br />

Osadtschi (Ukr) 2:13:33. 9. Peter Musioki (Ken) 2:14:00. 10.<br />

Phillip Muia (Ken) 2:15:06. 11. Marwa Dickson (Tan) 2:16:21.<br />

12. Jonathan Wyatt (Neus) 2:16:49. 13. David Sumukwo (Ken)<br />

2:17:39. 14. Francis Kiprop (Äth) 2:18:00. 15. Disassa Dabessa<br />

(Äth) 2:18:01.<br />

Frauen: 1. Claudia Oberlin (Tuggen) 2:34:38. 2. Tsige Worku<br />

(Äth) 2:38:35. 3. Emebet Abossa (Äth) 2:39:01. 4. Angéline Joly<br />

(Travers) 2:39:24. 5. Arsede Sisay Measo (Äth) 2:40:44. 6.<br />

Dorota Ustianowska (Pol) 2:40:51. – Ferner: 9. Luzia Schmid<br />

(Homburg) 2:47:36. 11. Carolina Reiber (Zürich) 2:52:40. 12.<br />

Katrin Kläsi (Rüti ZH) 2:54:50.<br />

Motorrad: SuperBike-WM in Phillip Island (Au)<br />

Phillip Island (Au). SuperBike-WM. 1. Rennen: 1. Troy Corser<br />

(Au), Suzuki. 2. Yukio Kagayama (Jap), Suzuki. 3. Chris<br />

Vermeulen (Au), Honda. 4. Max Neukirchner (De), Honda. 5.<br />

Andrew Pitt (Au), Yamaha. 6. Norick Abe (Jap), Yamaha. – 2.<br />

Rennen: 1. Corser. 2. Kagayama. 3. Neukirchner. 4. Vermeulen.<br />

5. Fonsi Nieto (Sp), Ducati. 6. Alessio Corradi (It), Ducati. –<br />

Gesamtklassement (2/11): 1. Corser 91 Punkte. 2. Kagayama<br />

85. 3. Régis Laconi (Fr) 54 4. Vermeulen 50. 5. Neukirchner 37.<br />

6. Abe 33.<br />

Motorrad: Motocross-WM<br />

Zolder (Be). Motocross-WM (1. von 17 Prüfungen). Klasse<br />

MX1. 1. Rennen: 1. Stefan Everts (Be), Yamaha. 2. Mickaël Pichon<br />

(Fr), Honda. 2. Stefan Everts (Be), Yamaha. 3. Ben Townley<br />

(Neus), KTM. – 2. Rennen: 1. Joël Smets (Be), Suzuki. 2.<br />

Pichon. 3. Everts. – WM- Zwischenstand (1/17): 1. Everts 45.<br />

2. Pichon 44. 3. Smets 41.<br />

Klasse MX2. 1. Rennen: 1. Tyla Rattray (SA), KTM. 2. Cédric<br />

Mélotte (Be), Yamaha. 3. Andrew McFarlane (Au), Yamaha. –<br />

2. Rennen: 1. Rattray. 2. Mélotte. 3. Sébastien Pourcel (Fr), Kawasaki.<br />

– WM-Zwischenstand (1/17): 1. Rattray 50. 2. Mélotte<br />

44. 3. Pourcel 35.<br />

Basketball: NBA<br />

National Basketball Association (NBA): Philadelphia 76ers –<br />

Dallas Mavericks 83:100. Charlotte Bobcats – Toronto Raptors<br />

107:119. Orlando Magic – Washington Wizards 102:111. Atlanta<br />

Hawks – Boston Celtics 100:116. New York Knicks – New Jersey<br />

Nets 91:93. Detroit Pistons – Los Angeles Clippers 97:84.<br />

Cleveland Cavaliers – Sacramento Kings 109:128. Milwaukee<br />

Bucks – Memphis Grizzlies 82:93. Houston Rockets – New Orleans<br />

Hornets 73:76. Utah Jazz – Golden State Warriors 91:108.<br />

Phoenix Suns – Minnesota Timberwolves 107:98. Denver Nuggets<br />

– San Antonio Spurs 102:84. Seattle SuperSonics – Portland<br />

Trailblazers 89:87. New Orleans Hornets – Miami Heat 99:111.<br />

Portland Trail Blazers – Denver Nuggets 97:103. Chicago Bulls<br />

– Charlotte Bobcats 112:97. New Jersey Nets – Orlando Magic<br />

102:103. San Antonio Spurs – Los Angeles Lakers 95:94.<br />

Rad: ProTour, 89. Flandern-Rundfahrt<br />

Meerbeke (Be). 89. Flandern-Rundfahrt (ProTour, 256 km):<br />

1. Tom Boonen (Be) 6:22:49 (40,209 km/h). 2. Andreas Klier<br />

(De) 0:35 Sekunden zurück. 3. Peter van Petegem (Be) 0:40. 4.<br />

Erik Zabel (De). 5. Roberto Petito (It). 6. Alessandro Ballan (It),<br />

alle gleiche Zeit. 7. George Hincapie (USA) 1:42. 8. Leon van<br />

Bon (Ho). 9. Sergej Iwanow (Russ). 10. Wladimir Gussew<br />

(Russ). 11. Karsten Kroon (Ho). 12. Juan Antonio Flecha (Sp),<br />

alle gleiche Zeit. 13. Bernhard Eisel (Ö) 2:04. 14. Fabio Baldato<br />

(It). 15. Allan Johansen (Dä). 16. Stuart O'Grady (Au). 17. Nico<br />

Mattan (Be). 18. Mirko Celestino (It). 19. Bert de Waele (Be). 20.<br />

Marcus Ljungqvist (Sd). – Ferner: 25. Bert Grabsch (De). 28.<br />

Lance Armstrong (USA), alle gleiche Zeit. 32. Markus Zberg<br />

(Sz) 4:32. 34. Martin Elmiger (Sz), gleiche Zeit. 62. Fabian Cancellara<br />

(Sz) 10:21. 70. Grégory Rast (Sz) 13:19. 76. Aurélien<br />

Clerc (Sz), gleiche Zeit.<br />

Der Stand in der Pro-Tour (nach 4 von 27 Rennen): 1. Alessandro<br />

Petacchi (It) 93 Punkte. 2. Oscar Freire (Sp) 78. 3. Danilo<br />

Hondo (De) 70. 4. Boonen 62. 5. Bobby Julich (USA) 50. 6.<br />

Klier 41. 7. Alejandro Valverde (Sp) 41. 8. Van Petegem 35. 9.<br />

Hincapie 35. 10. Fabrizio Guidi (It) 35.<br />

SCHAAN – Die Mountainbiker<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) bereiteten sich<br />

letzte Woche in Massa Marittima<br />

(Toscana) intensiv auf die<br />

bevorstehende Saison vor. Neben<br />

der täglich intensiven Trainingsarbeit<br />

kam auch der<br />

Spass nicht zu kurz.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Die massiven Schneefälle im Januar<br />

und Februar machten den Bikern<br />

des LRV einen gehörigen Strich in<br />

die Vorbereitungsphase auf die<br />

neue Rennsaison. Ein Grossteil der<br />

geplanten Übungseinheiten im<br />

Freien musste in der Kraftkammer<br />

durchgeführt werden und so kam<br />

das Spezialtraining etwas zu kurz.<br />

«Letzte Woche konnten wir aber<br />

bei optimalen Bedingungen in<br />

Massa Marittima wieder einiges an<br />

Boden gut machen», freute sich<br />

LRV-Ressortchef Werner Buob<br />

über das, in jeder Beziehung gelungene<br />

Trainingslager in der Toscana.<br />

Täglich bat Werner Buob seine<br />

Schützlinge Stephan Noser, Manuel<br />

Elkuch, Janine Meier und<br />

Joshua Wille gleich am Vormittag<br />

für 2,5 Stunden auf das Bike. «So<br />

konnten wir an der Grundlagenausdauer<br />

arbeiten und uns für das<br />

Nachmittagsprogramm so richtig<br />

einfahren», erklärte Buob.<br />

Nach dem Mittagessen hiess es<br />

dann, ab in den Wald. «Dort fanden<br />

wir optimale Bedingungen vor, die<br />

keine Wünsche offen liessen. Auf<br />

Single Tracks die von steilen Abfahrten,<br />

engste Waldwege, Abschnitten<br />

mit fast unwegsamen<br />

Wurzelgehölz und anspruchsvollen<br />

Schotterstellen konnten wir täglich<br />

bis zu drei Stunden an unserer<br />

Technik feilen.» Doch damit gab<br />

sich Buob immer noch nicht zufrieden:<br />

Bereits vor der Vormittagsausfahrt<br />

stand Joggen auf dem Programm<br />

und zwischendurch war<br />

Gymnastik, Kräftigungsübungen<br />

MOUNTAINBIKE<br />

GLEITSCHIRMFLIEGEN 17<br />

Ideale Vorbereitung<br />

LRV-Biker bereiteten sich in Massa Marittimo auf neue Saison vor<br />

VADUZ – Seit zwei Tagen fliegen<br />

sie wieder und zieren den Himmel<br />

über Liechtenstein. Die<br />

Gleitschirmflieger des GC Vaduz<br />

feierten am Samstag die Eröffnung<br />

der Flug-Saison <strong>2005</strong>. Der<br />

vorherrschende Föhn machte es<br />

den Gleitschirmfliegern allerdings<br />

nicht leicht.<br />

• Fabio Corba<br />

Der lange Winter ist schon fast vergessen<br />

und bereits hält es zahlreiche<br />

Gleitschirmflieger des GC Vaduz<br />

nicht mehr auf den Stühlen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

föhnigen Verhältnissen wagten die<br />

ersten Gleitschirmflieger erste Flüge<br />

in der neuen Saison. «In der Luft<br />

ist es sehr gut zum Fliegen. Erst<br />

beim Landen kommen die Turbulenzen<br />

des Föhns zum Tragen und<br />

erschweren die Sache», bemerkte<br />

ein «Gleitschirmler» unmittelbar<br />

nach der Landung. Apro pos Lan-<br />

Werner Buob (links) mit seinen Schützlingen Joshua Wille, Stephan Noser, Manuel Elkuch und Janine Meier.<br />

dung: Just zur neuen Saison haben<br />

die Vaduzer «Luftkönige» einen<br />

neuen Landeplatz erhalten. Nachdem<br />

das Lowa-Areal infolge Bauarbeiten<br />

nicht mehr angeflogen werden<br />

kann, können die Gleitschirmflieger<br />

beim alten Delta-Landeplatz<br />

landen (Nähe Polizeigebäude).<br />

Diese Tatsache bringt einige Umstellungen<br />

mit sich, zumal die Erfahrungswerte<br />

im Bodenbereich –<br />

also bei der Landung – fehlen.<br />

«Wir wissen nicht, wie sich die umliegenden<br />

Gebäude und Baumgruppen<br />

auf die unterschiedlichen<br />

Windverhältnisse auswirken. Daher<br />

Fehlen uns die Erfahrungswerte»,<br />

schilderte ein Teilnehmer die gewöhnungsbedürftige<br />

und neue Ausgangslage.<br />

Insgesamt ist man aber<br />

froh, dass man einen ideal gelegenen<br />

Landeplatz finden konnte.<br />

Sportliche Betätigung im Ausland<br />

Die neuen und «unerforschten»<br />

Verhältnisse beim neuen Lande-<br />

und Dehnen angesagt. «Aber», so<br />

der LRV-Ressortchef, «auch der<br />

Spass kam nicht zu kurz. Während<br />

der letzten Woche wurde viel geflachst<br />

und die Stimmung war einfach<br />

sagenhaft gut. Rundum war es<br />

eine ideale Vorbereitung auf die<br />

neue Saison.»<br />

Verrückter Stunt von Noser<br />

Für grosses Erstaunen und einen<br />

etwas mulmigen Magen bei Buob<br />

sorgte Stephan Noser. Das Riesentalent<br />

sprang mit seinem Downhill-<br />

Nun fliegen sie wieder<br />

Gleitschirmclub Vaduz hat die neue Saison eröffnet<br />

platz sind auch der Grund, weshalb<br />

man von der Durchführung des<br />

Swiss-Cups – trotz Anfrage des<br />

Schweizer Verbandes – in diesem<br />

Jahr absieht. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Gleitschirmflieger werden in die-<br />

Gekonnte Alleinfahrt<br />

Der Belgier Tom Boonen gewinnt Flandern-Rundfahrt<br />

MEERBEKE – Der Belgier Tom<br />

Boonen hat sich nach einer Alleinfahrt<br />

auf den letzten neun<br />

Kilometern den Sieg in der 89.<br />

Flandern-Rundfahrt über 256<br />

km gesichert.<br />

Der 24-Jährige, der als kommender<br />

Topstar des Radsports gilt, feierte<br />

beim ersten der Klassiker des Nordens<br />

seinen bisher wichtigsten Sieg<br />

in einem Tagesrennen. 17 giftige<br />

Anstiege, teils auf Kopfsteinpflaster<br />

sind das Kriterium der zur Pro-<br />

Tour zählenden «Ronde» – Boonen<br />

meisterte sie perfekt und hatte im<br />

Ziel knapp 40 Sekunden Vorsprung<br />

Solo-Sieger Tom Boonen.<br />

77<br />

FOTO KEYSTONE<br />

FOTO FABIO CORBA<br />

Bike über eine 10 Meter hohe Felswand<br />

auf einen darunter liegenden<br />

Parkplatz und radelte weiter, als ob<br />

dies nichts Besonderes wäre. «Als<br />

Stephan die erstaunten Zuschauer<br />

auf dem Parkplatz sah, die nicht<br />

fassen konnten, dass so etwas mit<br />

einem Bike möglich ist, wiederholte<br />

er diesen Stunt noch viermal. Ich<br />

habe von ihm schon einige verrückte<br />

Sachen gesehen aber so etwas –<br />

und dies ohne die kleinsten Probleme<br />

– hat sogar mir fast die Sprache<br />

verschlagen.»<br />

Der Gleitschirmclub Vaduz hat am Wochenende die neue Saison lanciert.<br />

auf ein Verfolger-Quintett mit dem<br />

Zweitplatzierten Deutschen Andreas<br />

Klier, dem zweifachen Gewinner<br />

Peter van Petegem (Belgien)<br />

und Erik Zabel (Deutschland).<br />

«Ich wollte keinen Sprint<br />

riskieren, vor allem wegen Zabel,<br />

deshalb habe ich attackiert», erklärte<br />

Quick. Step-Profi Boonen,<br />

der 2004 zwei Etappen der Tour de<br />

France gewonnen hatte.<br />

Der sechsfache Tour-de-France-<br />

Gewinner Lance Armstrong hatte<br />

sich in den Dienst seiner Teamkollegen<br />

von Discovery Channel gestellt<br />

und wurde in der Schlussabrechnung<br />

28. (id)<br />

FOTO ZVG<br />

sem Jahr also kein «Heimrennen»<br />

bestreiten können und ihre sportliche<br />

Auseinandersetzung mit ihrem<br />

Fluggerät im Ausland suchen. Mehr<br />

Infos gibt es auf der Homepage<br />

www.gleitschirmclubvaduz.li.<br />

ZÜRICH MARATHON<br />

Starker Röthlin<br />

Viktor Röthlin meldete sich am<br />

Zürich Marathon mit einer eindrucksvollen<br />

Zeit in 2:10:59<br />

und Rang vier zurück. Die Beschwerden<br />

an den Adduktoren,<br />

die ihn letzten Herbst zur Untätigkeit<br />

zwangen, scheinen überwunden.<br />

Bei den Frauen ging<br />

der Sieg Claudia Oberlin, welche<br />

die angestrebte WM-Limite<br />

(2:33:00) um 1:38 Minuten<br />

allerdings klar verfehlte. Obwohl<br />

Röthlin 42 Sekunden nach<br />

Sieger Stanley Leleito (Ken/<br />

2:10:16) die Ziellinie auf der<br />

Landiwiese überquerte, dürfte<br />

sich der Obwaldner intensiver<br />

als der Afrikaner über seine<br />

Leistung gefreut haben. (si)


VOLKS OLKS<br />

SPORT<br />

BLA<br />

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />

BLATT SPORT<br />

SAMSTAG, 9. APRIL <strong>2005</strong><br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

NEWS<br />

Hannawald soll Teamchef<br />

in Russland werden<br />

SKI NORDISCH – Sven Hannawald hat ein<br />

unerwartetes Angebot erhalten. Der zweifache<br />

deutsche Skiflug-Weltmeister soll im<br />

nächsten Winter Teamchef der russischen<br />

Skispringer werden. Das Angebot erhielt<br />

Hannawald vom seit Dezember in Russland<br />

tätigen Ex-Bundestrainer Wolfgang Steiert.<br />

Hannawalds Manager Werner Heinz, der auch<br />

den Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld betreut,<br />

dämpfte die Erwartungen: «Sven hat derzeit<br />

keinerlei Ambitionen, in diese Sparte einzusteigen.<br />

Seine Priorität bleibt das Skispringen.<br />

Erstes Ziel ist es, hundertprozentig gesund<br />

zu werden. Und da ist Sven auf einem<br />

guten Weg», sagte Heinz. Hannawald hatte<br />

die gesamte letzte Saison wegen des Burn-<br />

Out-Syndroms pausiert. (si)<br />

Kipketer will 2006 aufhören<br />

LEICHTATHLETIK – Der 800-m-Weltrekordhalter<br />

Wilson Kipketer hat seinen Rücktritt<br />

angekündigt. Der in Dänemark eingebürgerte<br />

Kenianer will seine Karriere nach der<br />

EM 2006 in Göteborg beenden. «Göteborg ist<br />

ein geeigneter Ort für den Rücktritt. Dort habe<br />

ich 1995 meinen ersten WM-Titel gewonnen»,<br />

sagte der 32-Jährige. Der dreifache<br />

Weltmeister lief am 13. August 1997 bei<br />

«Weltklasse Zürich» erstmals Weltrekord<br />

(1:41,24) und steigerte sich nur elf Tage später<br />

in Köln auf die heute noch gültige Bestmarke<br />

von 1:41,11. (si)<br />

Trainerduo bei Concordia<br />

FUSSBALL – Bei Concordia Basel übernimmt<br />

ein Trainerduo interimistisch die<br />

Nachfolge von Marcel Hottiger, der letzte<br />

Woche zum neuen Sportchef der Young Boys<br />

bestimmt wurde und am Sonntag in Bulle<br />

zum letzten Mal auf der Bank der Basler sitzen<br />

wird. Bis zum Saisonende sind der bisherige<br />

U19-Trainer Andreas Jost (49) und Hottigers<br />

bisheriger Assistent Beat Feigenwinter<br />

(48) für das Fanionteam des Challenge-<br />

League-Vereins verantwortlich. Jost wurde in<br />

der letzten Saison Schweizer Meister mit den<br />

U19-Junioren. (si)<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

INTERVIEW<br />

DES TAGES<br />

Was sich Peter Rutz für<br />

die Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy zum 8. Geburtstag<br />

wünscht. 18<br />

REKORD<br />

13. Niederlage in 14 Spielen<br />

BASKETBALL –<br />

Trotz eines Triple-<br />

Doubles mit 19<br />

Punkten und je zehn<br />

Rebounds und Assists<br />

von Superstar<br />

Kobe Bryant haben<br />

die Los Angeles Lakers<br />

in der National Basketball Association<br />

(NBA) die 13. Niederlage in den vergangenen<br />

14 Spielen bezogen. Der Vorjahresfinalist,<br />

der auch rechnerisch bereits aus dem<br />

Rennen um die Play-off-Plätze ist, musste<br />

sich im heimischen Staples Center den<br />

Houston Rockets mit 100:114 geschlagen geben.<br />

Zuletzt war der Serienmeister der Jahre<br />

2000 bis 2002 in der Saison 1993/94 an der<br />

Play-off-Qualifikation gescheitert. (id)<br />

SCHAAN – Der ehemalige<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Rad-Profi Rafael<br />

Bayer sattelt nach seinem<br />

Rücktritt vor zwei Jahren wieder<br />

auf. Beim Kriterium «Rund<br />

um den Weiherring» gibt er sein<br />

Comeback. Das grosse Ziel<br />

heisst Kleinstaatenspiele <strong>2005</strong>.<br />

• Stefan Lenherr<br />

DERBY<br />

DES TAGES<br />

Welche Brisanz das<br />

Drittliga-Derby zwischen<br />

Triesen und Balzers<br />

II aufweist. 19<br />

«Die Leidenschaft für den Radsport<br />

ist geblieben», sagt Rafael<br />

Bayer, der vor zwei Jahren den<br />

Rücktritt vom Elite-Zirkus bekannt<br />

gab, nur kurz nachdem er zuvor<br />

bei einer Profi-Sportgruppe unterschrieben<br />

hatte, «ich konnte mich<br />

mit meinem Umfeld nicht mehr<br />

identifizieren, nachdem ich einsehen<br />

musste, dass man in diesem<br />

Sport mit legalen Mitteln nicht an<br />

die Spitze kommt. Nun sitze ich<br />

aber wieder jede freie Minute auf<br />

dem Sattel, um an den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra fit zu sein.»<br />

Erst wegen einer Anfrage des LRV,<br />

ob er denn nicht an den Kleinstaatenspielen<br />

starten will, hat Bayer<br />

ein Comeback ins Auge gefasst.<br />

Kein neuer Anlauf als Profi<br />

Allerdings ist eine Neulanzierung<br />

der Profi-Karriere für den 26-Jährigen<br />

kein Thema mehr. «Mit dem<br />

Profisport habe ich abgeschlossen.<br />

Ich werde keine Elite-Rennen mehr<br />

fahren, ich mache das Ganze nur<br />

wegen Andorra», so Bayer, «es gibt<br />

VORHABEN<br />

DES TAGES<br />

Wie Balzers und der<br />

USV in der 2. Liga<br />

Interregional 6 Punkte<br />

holen wollen. 19<br />

Ex-Rad-Profi Rafael Bayer gibt in Mauren sein Comeback.<br />

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SEITE 17<br />

ANKÜNDIGUNG<br />

DES TAGES<br />

Was die Tischtennis-<br />

Kids beim Messina-<br />

Cup-Finale in Eschen<br />

erwartet. 20<br />

Bayer gibt Mini-Comeback<br />

Ex-<strong>Liechtensteiner</strong> Rad-Profi Rafael Bayer will an die Kleinstaatenspiele in Andorra<br />

BAULMES – Der FC Baulmes, der<br />

Challenge-League-Verein mit<br />

dem kleinsten Budget und dem<br />

einzigen «Stadion» ohne Tribüne,<br />

sorgt weiter für Überraschungen.<br />

• Rainer Ospelt<br />

Am Donnerstag liess der grosse FC<br />

Sion in einem Nachtragsspiel mit<br />

dem torlosen Unentschieden zwei<br />

Punkte in Baulmes liegen, der FC<br />

Vaduz sagt Dankeschön. Dabei hatten<br />

die Walliser in der Schlussphase<br />

noch Glück, als Tormann Borer<br />

wenigstens den einen Punkt rettete.<br />

Der Sion-Präsident Constantin<br />

(CC) sei denn auch nach dem Spiel<br />

zu ihm gekommen und habe zugegeben,<br />

er sei froh über den einen<br />

Punkt. So Umberto Barberis, der<br />

Trainer, der den Aufsteiger auf einen<br />

sicheren Mittelfeldplatz geführt<br />

hat. Von ihm wollten wir wissen,<br />

wie er die momentane Situation<br />

in dieser Liga einschätzt.<br />

Wieso stolpert Sion auch unter<br />

dem neuen Dellacasa? «Sion hat eine<br />

Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern,<br />

aber die Mischung<br />

stimmt nicht. Und dann wird vom<br />

Präsidenten – das ist nicht mein<br />

Freund – unheimlich Druck gemacht,<br />

das verunsichert.» Zur Erinnerung:<br />

Baulmes hat zum Auftakt<br />

der Rückrunde beim grossen Nachbarn<br />

Yverdon ebenfalls ein torloses<br />

Unentschieden erzielt und zuhause<br />

gegen Lugano 2:0 gewonnen. Nur<br />

der FC Vaduz hat als Spitzenteam<br />

gegen die Westschweizer die drei<br />

Punkte geholt (3:1). In zehn Tagen<br />

erwartet Baulmes noch den FC Luzern,<br />

«das wird nochmals ein Hit<br />

für uns. Jetzt kommen alle mit Respekt<br />

zu uns».<br />

«Vaduz könnte es machen»<br />

In Yverdon, noch Tabellenzweiter,<br />

sei die Ambience derzeit<br />

schlecht. «Dem zu Beginn der<br />

Rückrunde gesperrten Torjäger<br />

Aguirre fehlt noch die Praxis, der<br />

Rhythmus. Sie wollen auch unbedingt<br />

aufsteigen und auch dort<br />

sorgt der Präsident immer wieder<br />

für Unruhe.» Zwischen Sion und<br />

Yverdon herrsche «Krieg» – die<br />

Walliser haben in der Winterpause<br />

dem Mitkonkurrenten den Mittelfeldspieler<br />

Malgioglio abgewor-<br />

ben – «davon könnten die andern<br />

profitieren». Umberto Barberis ist<br />

nicht der Meinung, dass die Challenge<br />

League zu viele Clubs (18)<br />

aufweist: «Nein, ich habe in jeder<br />

Mannschaft gute Spieler gesehen,<br />

auch Schweizer.» Und wer wird<br />

Ende Saison oben stehen? Barberis<br />

– der nach seinem Wechsel von<br />

Monaco zu Servette Genf dort<br />

noch mit dem <strong>Liechtensteiner</strong> Rai-<br />

nur ein Mini-Comeback.» Damit er<br />

in 51 Tagen, wenn die Kleinstaatenspiele<br />

eröffnet werden, in Top-Form<br />

ist, tritt der RV-Mauren-Athlet jede<br />

freie Minute in die Pedale. «Mit<br />

Andorra habe ich mir natürlich ein<br />

hohes Ziel gesetzt. Es ist alles sehr<br />

kurzfristig, wenn ich aber so weitertrainieren<br />

kann wie geplant, kann<br />

ich in einer guten Form antreten»,<br />

ist der RV-Mauren-Athlet guter<br />

Dinge. Das grosse Ziel, dass ihn im<br />

Training antreibt, ist die Aussicht,<br />

wie in den vergangenen Einsätzen<br />

eine Team-Medaille an den Kleinstaatenspielen<br />

zu holen.<br />

Comeback in Mauren<br />

Zum ersten Mal seit zwei Jahren<br />

wird Bayer am 30. April in Mauren<br />

beim Kriterium «Rund um den<br />

Weiherring» wieder ein Rennen auf<br />

seinem liebsten Sportgerät bestreiten.<br />

Die Zielsetzung nach der langen<br />

Rennpause hält er trotz seiner<br />

Profi-Vergangenheit bescheiden.<br />

«In erster Linie will ich nur mitfahren.<br />

Alles andere ist Zugabe. Ich<br />

freue mich auf jeden Fall wieder<br />

einmal, ein Rennen zu bestreiten»,<br />

sagte der <strong>Liechtensteiner</strong>, «vielleicht<br />

liegt ja auch die eine oder andere<br />

Attacke drin.»<br />

Nach dem Comeback auf heimischem<br />

Boden will sich Bayer mit<br />

weiteren Einsätzen die nötige Rennpraxis<br />

aneignen, um an den Kleinstaatenspielen<br />

die richtige Mentalität<br />

an den Tag legen zu können.<br />

CC war froh über den Punkt<br />

Trainer Umberto Barberis sorgt mit seinem FC Baulmes für Überraschungen<br />

78<br />

FOTO ZVG<br />

Fachsimpelei vor dem Spiel im Rheinparkstadion zwischen den Trainern<br />

Martin Andermatt und Umberto Barberis (rechts).<br />

ner Hasler spielte – weiss, dass<br />

noch einige Direktbegegnungen<br />

anstehen. Seine Prognose: «Vaduz<br />

könnte es machen. Sie haben schon<br />

einen gewissen Vorsprung, dort<br />

herrscht mehr Ruhe und sie stehen<br />

nicht im Clinch mit anderen Vereinen.<br />

Sie gehen ihren Weg. Den<br />

Kampf um den zweiten Platz machen<br />

wohl Sion und Luzern unter<br />

sich aus.» Mehr auf Seite 19


MONTAG, 13. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

MOTORRAD-WM<br />

Siebter Platz für Tom Lüthi<br />

Tom Lüthi (Bild) schaffte es beim Grand<br />

Prix von Katalonien zum fünften Mal in Folge<br />

in die Top Ten. Platz 7 war allerdings die<br />

bisher schwächste Klassierung des Schweizers.<br />

Zudem verlor er die WM-Führung an<br />

Mattia Pasini (It), der in Montmeló überlegen<br />

gewann. Im WM-Klassement der ausgeglichenen<br />

125-ccm-Klasse ist für Spannung<br />

gesorgt: Die ersten drei Fahrer liegen nur<br />

drei Zähler voneinander entfernt. Pasini führt<br />

das Trio mit 84 Punkten an, dahinter folgen<br />

Lüthi (83) und der Finne Mika Kallio (82),<br />

der in Katalonien Dritter hinter Pasini und<br />

Marco Simoncelli (It) wurde.<br />

Weltmeister Valentino Rossi dominiert seine<br />

Konkurrenten in der MotoGP-Klasse<br />

weiterhin nach Belieben. Das 26-jährige<br />

Ausnahmetalent gewann im sechsten Saisonrennen<br />

in Montmeló bei Barcelona zum fünften<br />

Mal und führt die WM mit 58 Punkten<br />

Vorsprung an. (si)<br />

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RESULTATÜBERSICHT<br />

Motorrad: GP Katalonien in Montmeló<br />

Montmeló (Sp). Grand Prix von Katalonien. 125 ccm (22<br />

Runden à 4,727 km = 103,994 km): 1. Mattia Pasini (It), Aprilia,<br />

41:15,125 (151,256 km/h). 2. Marco Simoncelli (It), Aprilia,<br />

9,034 zurück. 3. Mika Kallio (Fi), KTM, 12,408. 4. Gabor Talmacsi<br />

(Un), KTM, 18,256. 5. Tomoyoshi Koyama (Jap), Honda,<br />

18,440. 6. Manuel Poggiali (San Marino), Gilera, 18,544. 7.<br />

Thomas Lüthi (Sz), Honda, 21,460. 8. Julian Simon (Sp), KTM,<br />

21,566. 9. Lorenzo Zanetti (It), Aprilia, 29,029. 10. Fabrizio Lai<br />

(It), Honda, 29,471. – Schnellste Runde: Kallio (6.) in 1:51,744<br />

(152,287 km/h). Ausgeschieden u.a.: Vincent Braillard (Sz),<br />

Aprilia (Sturz/2. Runde); Hector Faubel (Sp), Aprilia (technischer<br />

Defekt/10. Runde).<br />

WM-Stand (6/16): 1. Pasini 84. 2. Lüthi 83. 3. Kallio 82. 4. Talmacsi<br />

75. 5. Simoncelli 72. 6. Lai 63.<br />

250 ccm: 1. Daniel Pedrosa (Sp), Honda, 41:29,428 (157,223<br />

km/h). 2. Casey Stoner (Au), Aprilia, 5,637. 3. Andrea Dovizioso<br />

(It), Honda, 10,597. 4. Hiroshi Aoyama (Jap), Honda, 17,638.<br />

5. Simone Corsi (It), Aprilia, 19,499. 6. Randy de Puniet (Fr),<br />

Aprilia, 33,235. – Schnellste Runde: Pedrosa (5.) in 1:47,373<br />

(158,486 km/h). – Ausgeschieden u.a.: Alex de Angelis (San<br />

Marino), Aprilia und Jorge Lorenzo (Sp), Honda (beide gestürzt).<br />

WM-Stand (6/16): 1. Pedrosa 123. 2. Stoner 96. 3. Dovizioso<br />

93. 4. Aoyama 58. 5. De Angelis 56. 6. Lorenzo 54.<br />

MotoGP: 1. Valentino Rossi (It), Yamaha, 43:16,487 (163,848<br />

km/h). 2. Sete Gibernau (Sp), Honda, 1,094. 3. Marco Melandri<br />

(It), Honda, 7,810. 4. Alex Barros (Br), Honda, 8,204. 5. Nicky<br />

Hayden (USA), Honda, 8,273. 6. Max Biaggi (It), Honda,<br />

12,051. – Schnellste Runde: Rossi (23.) in 1:43,195 (neuer<br />

Streckenrekord/164,903 km/h).<br />

WM-Stand (6/16): 1. Rossi 145. 2. Melandri 87. 3. Biaggi 77.<br />

4. Gibernau 73. 5. Barros 65. 6. Colin Edwards (USA), Yamaha,<br />

57.<br />

Boxen: WM- und EM-Kämpfe<br />

New York. WBO-WM Halbwelter: Miguel Angel Cotto (Puerto<br />

Rico/TV) s. Mahamad Abdullajew (Usb) durch Aufgabe in<br />

der 9. Runde.<br />

Kempten (De). EM Schwergewicht (Titel vakant): Paolo Vidoz<br />

(It) s. Timo Hoffmann mit 2:1 Richterstimmen (113:115,<br />

115:112, 114:113).<br />

Automobil: IndyCar-Serie Fort Worth<br />

Fort Worth, Texas (USA). IndyCar-Serie (500 Meilen): 1. Tomas<br />

Scheckter (SA) 1:45:47. 2. Sam Hornish jr. (USA) 0,05 zurück:<br />

3. Tony Kanaan (Br) 0,50. 4. Scott Sharp (USA) 0,59. 5.<br />

Helio Castroneves (Br) 0,82. 6. Dan Wheldon (Gb) 13,14.<br />

Stand (6/17): 1. Wheldon 262. 2. Kanaan 197. 3. Hornish 186.<br />

Billard: WM Dreiband – Resultat<br />

Lugo (Sp). WM Dreiband. Final: Daniel Sanchez (Sp) s. Jean-<br />

Paul De Bruyn (Ho) 3:0.<br />

Schwimmen: Meeting in Indianapolis<br />

Indianapolis (USA). Meeting. Männer. 200 m Crawl: 1. Michael<br />

Phelps (USA) 1:47,38. – 400 m Crawl: 1. Phelps 3:51,92.<br />

– 100 m Rücken: 1. Matt Grevers (USA) 55,32. – 100 m Delfin:<br />

1. Phelps 52,87. – 200 m Delfin: 1. Phelps 1:57,83.<br />

Frauen. 200 m Crawl: 1. Natalie Coughlin (USA) 2:00,31. –<br />

100 m Rücken: 1. Coughlin 1:01,12.<br />

TRIESEN – FMX und Supermotard<br />

– diese beiden Affichen<br />

vermochten an der «3. Freestyle-<br />

Motocross-Show in Liechtenstein»<br />

wieder ein grosses, meist<br />

jugendliches Publikum anzuziehen.<br />

Im Triesner Industriegebiet<br />

zeigten die Motorrad-Piloten,<br />

welche Kunststücke sie drauf<br />

haben.<br />

• Martin Trendle<br />

FMX-Training, Supermotard-Show<br />

mit Marcel Götz, einem<br />

Fahrer/Teilnehmer der Supermotard<br />

– Weltmeisterschaftsserie, das<br />

Herz der Motorenfreaks schlug am<br />

Samstag im Triesener Industriegebiet<br />

um einiges höher.<br />

Nachwuchs nicht vergessen<br />

Im Rahmenprogramm figurierten<br />

Motorrad-Utensilien, ein Wettbewerb,<br />

motorenstarke PWs, welche<br />

zu sehen und zu hören waren und<br />

einiges mehr. Das war so richtig die<br />

Atmosphäre, um in Stimmung zu<br />

kommen. Interviews mit Fahrern<br />

und Verantwortlichen brachten eine<br />

Abwechslung und diverse interessante<br />

Zusatzinformationen. Präsident<br />

Klaus Kindle vom Motocross<br />

VOLKS OLKSRECHNUNG<br />

RECHNUNG<br />

DIE LÄNGSTE AUFGABE DER WELT<br />

Schreiben Sie hier das aktuelle<br />

Zwischenergebnis auf:<br />

VOLKS OLKSEVENTS EVENTS<br />

18+<br />

DIE BESTEN AKTIONEN IN LIECHTENSTEIN<br />

Club Triesen stellte unter anderem<br />

die vielen Nachwuchsfahrer im jugendlichen<br />

Alter vor. Dabei stechen<br />

besonders Luca Bruggmann (in der<br />

Schweiz in den Topten) und Alex<br />

Rusch hervor. Aber es gibt diverse<br />

weitere Fahrer, welche sich im<br />

Nachwuchsbereich heute schon<br />

aufdrängen.<br />

Super-Show mit Supermotard<br />

Showtime in Perfektion herrschte,<br />

als vor dem «Hubraum» die Plastikabsperrung<br />

aufgezogen wurde.<br />

WM-Fahrer Marcel Götz zeigte<br />

sein Können mit der höchsten Konzentration<br />

und Verbindung von<br />

Mensch und Maschine. Einrad-<br />

Fahren sowohl auf dem Hinter-, als<br />

auch auf dem Vorderrad stellte für<br />

Marcel Götz kein Problem dar.<br />

Schnelle Spurts, dann Querstellen<br />

und nur wenige Zentimeter vor<br />

dem staunenden Publikum zum<br />

Stillstand kommen, das war eine<br />

Klasse-Leistung von Marcel Götz.<br />

Er beherrschte Gas und Bremsen<br />

nach belieben bis auf den letzten<br />

Zehntels-Millimeter. Na ja, und<br />

«Wheelies» drehte Götz zuhauf<br />

und bis er und sein Motorrad vollkommen<br />

im «Nebel» verschwun-<br />

FREESTYLE-MOTOCROSS-SHOW<br />

LRV EHRT SEINE ATHLETEN 17<br />

Bis auf den letzten Zehntel<br />

Geniale Beherrschung des Motorrads und echte Shows gespickt mit Finessen<br />

TRIESEN – Die Geschichte um das<br />

defekte Schaltkabel wird wohl<br />

nicht nur in die Annalen eingehen.<br />

Auch in den Geschichtsbüchern<br />

des LRV dürfte diese Anekdote<br />

Aufnahme finden. Am Abschlussabend<br />

in Triesen ehrte<br />

der Verband seine Kleinstaaten-<br />

Medaillenträger und erhielt am<br />

Schluss gar selbst ein Lob.<br />

• Martin Trendle<br />

Verbandspräsident Samuel Ritter<br />

hatte die Fahrer, Betreuer und Vorstandsmitglieder<br />

zu einer Feier ins<br />

Restaurant Schäfli in Triesen eingeladen.<br />

Er ergriff nach dem Eintreffen<br />

denn auch kurz das Wort,<br />

um die Ereignisse an den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra Revue<br />

passieren zu lassen. Im Vorfeld habe<br />

es Ziele, Erwartungen und Hoffnungen<br />

gegeben, meinte Ritter einleitend.<br />

So war von einer Mannschafts-Medaille<br />

und einer Mountainbike-Medaille<br />

die Rede. Dies<br />

aber nur, wenn alles klappen würde,<br />

ohne Sturz und ohne Defekte.<br />

Unbesetzte FL-Box<br />

Das Zeitfahren verlief dann im<br />

Rahmen dieser Erwartungen. Im<br />

nächsten Rennen «kam der erste<br />

Hammer schon vor dem Start»,<br />

umschrieb Samuel Ritter die Situa-<br />

Gewinnen<br />

Sie 1 Kilo Gold<br />

oder weitere<br />

Preise im<br />

Gesamtwert von<br />

CHF 30 000.–<br />

den waren ... Viel Spektakel gabs bei der Freestyle-Motocross-Show in Triesen zu sehen.<br />

Vom Schaltkabel und Lob für LRV<br />

Der Radfahrer-Verband ehrte seine Andorra-Medaillisten in Triesen<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter (Mitte) mit seinen erfolgreichen Athleten: von<br />

links Marc Ruhe, Christian Frommelt, Rafael Bayer und Dimitri Jiriakov.<br />

tion, welche er nach seinem Eintreffen<br />

in Andorra vorfand. «Alle<br />

anderen Teams waren schon da, die<br />

einzige unbesetzte Box war jene<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong>.» Und dann<br />

liess Ritter die Geschichte vom<br />

Schaltkabel aufleben. Es war vorher<br />

eigentlich in Ordnung, sollte<br />

aber trotzdem ausgewechselt werden.<br />

Und dann passierte das<br />

Malheur, dass das Kabel unbrauchbar<br />

wurde, die Zeit rannte davon, das<br />

Rad-Fachgeschäft war geschlossen.<br />

Dank Teamarbeit zu Gold<br />

Trotz dieses Intermezzos fuhr die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Mannschaft ein aktives<br />

Rennen. Dimitri Jiriakov holte<br />

Einzel-Gold. Dabei spielte die gute<br />

Spielregeln<br />

✁<br />

Teamarbeit eine entscheidende<br />

Rolle. In der Mannschaft gab es<br />

schliesslich gar die Bronzemedaille,<br />

«die nicht einfach zu holen war»,<br />

wie Ritter festhielt. Dieser Erfolg<br />

zog eine hervorragende Stimmung<br />

nach sich.<br />

Marc Ruhe dominierte seine<br />

Mountainbike-Konkurrenz dann<br />

«nach der ersten Kurve bis ins<br />

Ziel» derart stark, dass er am<br />

Schluss die Goldmedaille mit fünf<br />

Minuten Vorsprung herausholte.<br />

«Die Überlegenheit war sogar so<br />

gross, dass Ruhe einige seiner Konkurrenten<br />

nahezu überrundet hätte»,<br />

bekräftigte Ritter. Damit, mit<br />

einer Urkunde und einem Zustupf<br />

in die Mannschaftskasse schloss<br />

LRV-Verbandspräsident Samuel<br />

Ritter seine Ausführungen.<br />

«Es hätte schief gehen können»<br />

Ein Lob an den Verband sprach<br />

Marc Ruhe stellvertretend für die<br />

Fahrer aus. «Alle Andorra-Radsportler<br />

haben von der ausgezeichneten<br />

Organisation von Seiten des LRV<br />

profitiert. Es hätte zwar auch schief<br />

gehen können. Schliesslich hat sich<br />

das eingegangene Risiko gelohnt.»<br />

Einstieg ins Spiel jederzeit möglich<br />

Name<br />

Vorname<br />

● schreiben Sie das aktuelle Zwischenergebnis<br />

auf die Markierung links<br />

Strasse<br />

● unter allen richtigen Einsendungen<br />

werden 3 Gewinner gezogen<br />

PLZ/Ort<br />

● jeder Gewinner erhält einen Gutschein<br />

im Wert von 250 Franken<br />

Tel.<br />

● die jeweiligen 3 Monatsgewinner<br />

qualifizieren sich für das Finale vom 27.12.05, E-Mail<br />

bei welchem um 1 Kilo Gold gespielt wird<br />

● unter allen richtigen Einsendungen werden zu- Geb. Datum<br />

sätzlich 12 Gewinner gezogen, welche sich<br />

ebenfalls für das Finale qualifizieren Unterschrift<br />

● Einsendeschluss am 14. jeden Monats<br />

Ich bin Volksblattabonnent ❒ Ja ❒ Nein<br />

weitere Infos: www.volksblatt.li Zwischenergebnis eintragen, Talon ausfüllen und heute an das <strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt, Zollstr. 13, 9494 Schaan schicken.<br />

79<br />

FOTO TRENDLE<br />

FOTOS SHOUROT UND TRENDLE


FREITAG, 1. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

David Büchel Fahnenträger<br />

Morgen Samstag reisen eine Athletin und vier<br />

Athleten zusammen mit ihren Betreuern nach<br />

Lignano an das Europäische Olympische<br />

Sportfestival (das Volksblatt berichtete exklusiv).<br />

Bereits am Dienstag konnte Chef de<br />

Mission Linda Frick der Delegation die Ausrüstung<br />

übergeben und sie mit den besten<br />

Wünschen verabschieden. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurde auch per Auslosung der Fahnenträger<br />

bestimmt. Diese Ehre kommt dem<br />

Judoka David Büchel aus Ruggell zu.<br />

Rund 3000 jugendliche Sportlerinnen und<br />

Sportler aus 48 Nationen werden sich ab<br />

Sonntag während einer Woche in Lignano ein<br />

sportliches Stelldichein geben. Diese Grossveranstaltung,<br />

unter dem Patronat des Internationalen<br />

Olympischen Komitees (IOC),<br />

bietet einen sportlichen Leistungsvergleich<br />

auf sehr hohem Niveau. Liechtenstein wird<br />

im Tennis, Judo und Radfahren vertreten sein.<br />

Die Sportstars von morgen messen sich in<br />

der kommenden Woche in elf olympischen<br />

Disziplinen (Leichtathletik, Basketball, Kanu-<br />

und Kajakfahren, Radfahren, Fussball,<br />

Gymnastik, Handball, Judo, Schwimmen,<br />

Tennis und Volleyball). Liechtenstein wird an<br />

diesem Grossanlass durch die Tennisspielerin<br />

Steffi Vogt, die zwei Radfahrer Benjamin Pahud<br />

und Daniel Rinner sowie die zwei Judoka<br />

David Büchel (bis 81 kg) und Alain Züger<br />

(bis 73 kg) vertreten sein. (PD)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Personelle Änderungen bei der<br />

VolleyballSchule Liechtenstein<br />

VOLLEYBALL – Seit nunmehr zwei Jahren<br />

ist die VolleyballSchule ein fester Bestandteil<br />

in der <strong>Liechtensteiner</strong> Sportszene. Mittlerweile<br />

zählt die VSL über 110 Mitglieder, was<br />

auch einen grösseren Arbeitsaufwand bedeutet<br />

und dementsprechend strukturelle sowie<br />

personelle Änderungen nach sich zieht. Im<br />

Indoor-Bereich wird Vlado Tallo, bis dahin<br />

Trainer der Mädchenabteilung, zum NLA-<br />

Verein BTV Luzern (das Volksblatt berichtete)<br />

wechseln, wo er die Position des Cheftrainers<br />

übernimmt. Jürgen Albrecht, der diesen<br />

Verein in der vergangenen Saison auf den<br />

5. Meisterschaftsplatz geführt hatte, übernahm<br />

interimsmässig die Trainings der Cund<br />

D-Gruppe der VolleyballSchule bis zu<br />

den Sommerferien und wird als Leiter der<br />

Mädchenabteilung sowie als administrativer<br />

Leiter und Trainer in Zukunft der VSL zur<br />

Verfügung stehen.<br />

VSL-Projektleiter Edwin Benne wird neben<br />

dem Training diverser Gruppen vermehrt<br />

im Marketingbereich tätig sein. Ralf Petzold<br />

wird als Verantwortlicher für die Knabenabteilung<br />

zeichnen und als Trainer amten.<br />

Weiterhin betreuen die Volleyball-Damen<br />

Bettina Mähr, Elleke van Wijk und Petra<br />

Tschirky diverse Trainingsgruppen.<br />

Trainings im Rahmen der neu gegründeten<br />

Beachabteilung der VolleyballSchule<br />

(BVSL) werden bis Ende August in Mauren<br />

und Vaduz angeboten. Leiter und Trainer der<br />

BVSL ist Beat Wachter. (PD)<br />

Tennis-Nachwuchs an SM<br />

TENNIS – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Tennisnachwuchs<br />

kämpft ab kommendem Montag im<br />

Tessin an den Schweizer Junioren-Meisterschaften<br />

um Titelehren. In Locarno werden<br />

Kathinka von Deichmann, Mirjam Zeller,<br />

Sanda Bjelan und Priscilla Caviezel die FL-<br />

Fahne hochhalten. Nicht dabei sein wird Stephanie<br />

Vogt, die zur gleichen Zeit an den Europäischen<br />

Jugendspielen (EYOF) in Lignano<br />

(It) weilt. (PD)<br />

RUGGELL – Morgen Samstag<br />

steigt in Ruggell ein Sportfest<br />

der Extraklasse. Die Metzgerei-<br />

Ospelt-Trophy für Nachwuchs-<br />

Radasse und Inline-Talente, eine<br />

Demonstration im Pocket Bike<br />

und schliesslich als Höhepunkt<br />

das zweite Kriterium,<br />

prägen das Programm.<br />

Das Radkriterium am Abend, mit<br />

Start um 18 Uhr, hat einiges zu bieten.<br />

Der Schweizer Bruno Risi, Silbermedaillengewinner<br />

an den<br />

Olympischen Spielen in Athen<br />

(Americaine), will seinen Sieg aus<br />

dem Vorjahr wiederholen. Ebenfalls<br />

mit Siegesambitionen reist<br />

Aurélien Clerc, die neue Schweizer<br />

Sprinterhoffnung aus dem Phonak-<br />

Team nach Ruggell.<br />

Wie eine zweite Heimat<br />

Wie eine zweite Heimat ist Ruggell<br />

für Daniel Schnider. Der Innerschweizer<br />

fühlt sich hier wohl, was<br />

auch seine Erfolge mit dem Schweizer<br />

Meistertitel im Jahr 2003 und<br />

dem 2. Rang im Kriterium 2004<br />

zeigen. Er denkt allerdings mannschaftsdienlich:<br />

«Einer von Phonak<br />

soll es auch in diesem Jahr aufs Podest<br />

schaffen. Wenn ich es bin, ist es<br />

natürlich umso schöner.»<br />

Etwas einzuwenden wird allerdings<br />

das Team Gerolsteiner haben,<br />

welches mit Volker Ordowski, Marcel<br />

Strauss und Uwe Peschel in<br />

Ruggell antreten wird. Peschel,<br />

Sieger der Schellenberg-Rundfahrt<br />

1994, macht sich auf ein schwieriges<br />

Rennen gefasst: «Ich kenne die<br />

Runde nicht, habe aber die Schellenberg-Rundfahrt<br />

als schwierigen<br />

Bewerb in Erinnerung und kann<br />

mir vorstellen, dass mich auch das<br />

Kriterium herausfordern wird.»<br />

Kontakte über die Grenzen<br />

Dass es nicht in Bestbesetzung antreten<br />

kann, bedauert das Vorarlberger<br />

Team Volksbank Leingruber-Ideal.<br />

Seine Aushängeschilder sind ab<br />

Montag an der Österreich-Rundfahrt<br />

im Einsatz. In einer guten Verfassung<br />

ist aber Mathias Buxhofer, der<br />

an den österreichischen Meisterschaften<br />

vom vergangenen Wochenende<br />

das Rennen an der Spitze mitprägte<br />

und nur durch einen Sturz<br />

zurückgebunden wurde.<br />

Jiriakov und Bayer für FL<br />

Weitere Aushängeschilder werden<br />

am Samstag Alexandre Usov<br />

(AG2r Prévoyance), Jan Ramsauer<br />

(amtierender Schweizer Meister<br />

bei den Stehern) und Kurt Kleinheinz<br />

(Sieger des Kriteriums Mauren<br />

im Jahr 2002 und mehrfacher<br />

bayrischer Kriteriummeister) sein.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Farben werden<br />

Raphael Bayer und Kleinstaaten-<br />

Sieger Dimitri Jiriakov vertreten.<br />

Insgesamt sind 50 Fahrer aus sieben<br />

Nationen am Start.<br />

Zweite MOT-Station<br />

Miteinbezogen in den morgigen<br />

Anlass wird auch der Nachwuchs.<br />

Deshalb werden im Vorfeld des Eli-<br />

KRITERIUM IN RUGGELL<br />

MOFA-RACING 17<br />

Risi will Titel verteidigen<br />

«Otto Büchel Memorial» – 2. Kriterium in Ruggell – 2. MOT-Station<br />

Bruno Risi, Silbermedaillengewinner 2004 in Athen, will in Ruggell nach seinem Sieg im Vorjahr nachdoppeln.<br />

terennens die Rad- und Inline-Bewerbe<br />

um die Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy ausgetragen. Es ist dies die<br />

zweite Station der MOT nach dem<br />

IN MEMORIAM<br />

Otto Büchel Memorial<br />

Das 2. Ruggeller Kriterium wird<br />

als «Otto Büchel Memorial»-<br />

Rennen ausgetragen. Der Ruggeller<br />

Otto Büchel war über<br />

zwölf Jahre Präsident des Vereins<br />

und mehrfacher OK-Chef<br />

der Schellenberg-Rundfahrt. Er<br />

war über 20 Jahre als Jurymitglied<br />

in der Schweiz und international<br />

im Einsatz. Zudem betreute<br />

er <strong>Liechtensteiner</strong> WM-Delegationen.<br />

Von 1988 bis 1995<br />

stand Büchel dem <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) als<br />

Präsident vor. Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Landtagsabgeordnete und<br />

Vereinsmensch verstarb Anfang<br />

dieses Jahres. (PD)<br />

Zurück auf der Erfolgsspur<br />

Mofa-Racer Jürgen Schädler Dritter im Tagesklassement<br />

ROGGWIL – Pünktlich zur Saisonhälfte<br />

kam für Mofa-Racer<br />

Jürgen Schädler der Aufschwung.<br />

Nach etwas missratenen<br />

Auftaktrennen fand der<br />

Triesenberger im Mofa-Cup zu<br />

alter Stärke und sicherte sich<br />

in der Klasse bis 70 ccm den<br />

dritten Tagesrang.<br />

• Stefan Lenherr<br />

Nachdem ihm in den ersten beiden<br />

Saisoneinsätzen wenig Rennglück<br />

beschieden war, durfte Liechtensteins<br />

Mofa-Racer Jürgen Schädler<br />

beim dritten Meisterschaftslauf in<br />

Roggwil wieder das Podest erklimmen.<br />

Dies erstmals in der Klasse<br />

bis 70 ccm, wo er mit der eigentlichen<br />

Ersatzmaschine startete. Im<br />

1. Lauf kreuzte er die Ziellinie als<br />

Dritter, wurde im Nachhinein jedoch<br />

an die vierte Stelle zurückgestuft.<br />

Denn: Beim Mofa-Cup wird<br />

nicht (nur) nach dem WM-System<br />

gewertet, wonach die Punktevergabe<br />

nach den jeweiligen Rangierungen<br />

festgelegt ist. Auch auf die Zeit<br />

kommt es an. Da der Erbe von<br />

Schädlers drittem Platz einen Sturz<br />

zu beklagen hatte, danach aber einige<br />

schnellere Rundenzeiten als<br />

der Triesenberger hinlegte, beschien<br />

ihm die Endzeit eine um 5<br />

Hunderstelsekunden schnellen<br />

Rundendurchschnitt, womit er<br />

Jürgen Schädler feierte in Roggwil seinen ersten Podestplatz der Saison.<br />

Schädler den dritten Platz doch<br />

noch abjagen konnte.<br />

Dank 2. Lauf auf dem Podest<br />

Mit etwas Wut im Bauch gab<br />

Jürgen Schädler im zweiten Lauf<br />

noch einmal alles, hatte einige Zeit<br />

sogar die Spitzenposition inne,<br />

musste sich am Ende nach einem<br />

Fahrfehler mit Rang zwei begnügen,<br />

was ihm in der Tageswertung<br />

den dritten Platz und somit die erste<br />

Podestrangierung dieser Saison<br />

einbrachte. Ausserdem fuhr Schäd-<br />

80<br />

FOTO ZVG<br />

ler mit seiner eigentlichen Rennmaschine<br />

in «seiner» Klasse, bis 74<br />

ccm. Auch dort konnte er Fortschritte<br />

gegenüber den Auftaktrennen<br />

erzielen und sicherte sich in<br />

beiden Läufen wichtige Zähler im<br />

Hinblick auf die Meisterschaft.<br />

In der Sommerpause – das nächste<br />

Rennen geht am 27. August über<br />

die Bühne – will er mit seinen Teamkollegen<br />

vom Mofa Racing Team<br />

Liechtenstein noch weiter an seinen<br />

Maschinen arbeiten, um auch im Saisonfinish<br />

konkurrenzfähig zu sein.<br />

Auftakt in Mauren. Eine Pocket-<br />

Bike-Demonstration wertet das abwechslungsreiche<br />

Programm zusätzlich<br />

auf. (PD)<br />

RADSPORT<br />

«Otto Büchel Memorial» in Ruggell<br />

Datum: Samstag, 3. Juli <strong>2005</strong><br />

Start-/Zielort: Dorfstrasse beim Café Oehri<br />

Veranstalter: Velo-Club Ruggell<br />

FOTO VOLKSBLATT<br />

Zeitplan<br />

13.30: Inline A (Jg. 96-98) 1 Runde*<br />

13.45: Inline B (Jg. 92-95) 2 Runden<br />

14.00: Inline C (Jg. 88-91) 4 Runden<br />

14.20: MOT Kat. I (Jg. 97/98) 3 Runden<br />

14.40: MOT Kat. II (Jg. 95/96) 6 Runden<br />

15.00: MOT Kat. III (Jg. 92-94) 8 Runden<br />

15.30: Demonstration Pocket Bike<br />

16.15: Anfänger<br />

18.00: Elite 80 Runden<br />

19.50: Siegerehrung Elite<br />

* 1 Runde führt über 1000 m.<br />

SKI ALPIN<br />

LSV-Athleten auf dem<br />

Rennrad gegen die Uhr<br />

Liechtensteins Ski-Cracks wechseln<br />

das Sportgerät. Zumindest<br />

für einen Tag. Heute Freitag treten<br />

die LSV-Athleten anlässlich<br />

eines Einzelzeitfahrens namens<br />

«Rund ums Land» mächtig in<br />

die Pedale ihrer Rennräder. Bis<br />

auf Branchenleader in Sachen<br />

FL-Skisport, Marco Büchel, der<br />

sich entschuldigen liess, sind alle<br />

Kader-Athleten mit am Start<br />

und nehmen vom Sportplatz<br />

Schaan aus das Zeitfahren unter<br />

die Räder. Ebenfalls mit dabei ist<br />

Jessica Walter, die ins Trainingsgeschehen<br />

zurückkehrte, nachdem<br />

sie sich in der vergangenen<br />

Saison den dritten Kreuzbandriss<br />

ihrer noch jungen Karriere<br />

zuzog.<br />

Die ab 17.30 Uhr in Intervallen<br />

von drei Minuten startenden<br />

LSV-Fahrer haben eine lange<br />

und beschwehrliche Strecke vor<br />

sich. Zuerst geht es von Schaan<br />

aus auf dem Rheindamm bis<br />

nach Ruggell, danach auf demselbigen<br />

auf Schweizer Seite bis<br />

nach Balzers, und auf dem<br />

Rheindamm auf der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Seite wieder zurück nach<br />

Schaan. Gegen 20 Uhr werden<br />

alle Athleten beim Ausgangspunkt<br />

erwartet und der Sieger<br />

des LSV-Einzelzeitfahrens geehrt.<br />

(leni)


DONNERSTAG, 14. JULI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

17<br />

MOUNTAINBIKE<br />

LRV-Biker traten<br />

in Garmisch in die Pedale<br />

Beim Bike-Festival in Garmisch-Partenkirchen<br />

(Deutschland) kamen ein Bike-Marathon<br />

mit einer kurzen Runde (45 km mit 1200<br />

Höhenmetern), einer mittleren Runde (80 km<br />

mit 2300 Höhenmetern und einer langen Runde<br />

(115 km mit 3400 Höhenmetern) sowie die<br />

Scott-Junior-Trophy zur Austragung. Mit dabei<br />

auch drei LRV-Biker, die in unterschiedlichen<br />

Kategorien in die Pedale traten.<br />

Manuel Elkuch startete bei den Herren 1<br />

über 80 km. Der RV-Mauren-Akteur musste<br />

das Rennen (2000 Teilnehmer) aus einer hinteren<br />

Position in Angriff nehmen. Auf der<br />

schnellen und durch den Regen rutschigen<br />

Strecke fuhr Elkuch ein starkes Rennen und<br />

kämpfte sich bis auf sieben Minuten an die<br />

Spitzengruppe heran. Bei Kilometer 35 war<br />

die Aufholjagd für Elkuch aber zu Ende. Er<br />

kam bei einer Abfahrt schwer zu Sturz und<br />

musste sogar kurz hospitalisiert werden.<br />

«Manuel hat einige Wunden davongetragen,<br />

konnte das Spital aber nach der Behandlung<br />

gleich wieder verlassen», gab Trainer Werner<br />

Buob Entwarnung.<br />

Fabian Meier (RV Mauren) nahm bei den<br />

Herren 1 die 45-km-Distanz ebenfalls aus den<br />

hinteren Regionen in Angriff. Der 16-Jährige<br />

fuhr laut Buob «ein sehr gutes Rennen» und<br />

konnte sich auf dem 116. Rang klassieren.<br />

Einen Podestplatz konnte Janine Meier<br />

(Bild) bei der Scott-Junior-Trophy in der Kategorie<br />

Mädchen U15 einfahren. Die Bikerin<br />

vom RV Mauren musste sich nur den Deutschen<br />

Lena Schneider und Alena Stühler geschlagen<br />

geben. In der Gesamtwertung der<br />

Scott-Junior-Trophy rangiert Meier ebenfalls<br />

auf Platz drei. (Robert Brüstle)<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Tour de France, 11. Etappe<br />

11. Etappe, Courchevel – Briançon (173 km): 1. Alexander Winokurow<br />

(Kas) 4:47:38 (36,088 km/h), 20 Sekunden Bonifikation.<br />

2. Santiago Botero (Kol) 0:01 zurück, 12 Sek. Bon. 3. Christophe<br />

Moreau (Fr) 1:15, 8 Sek. Bon. 4. Bobby Julich (USA). 5.<br />

Eddy Mazzoleni (It). 6. Lance Armstrong (USA). 7. Cadel Evans<br />

(Au). 8. Levi Leipheimer (USA). 9. Michael Rasmussen (Dä). 10.<br />

Georg Totschnig (Ö). 11. Alejandro Valverde (Sp). 12. Jaroslaw<br />

Popowitsch (Ukr). 13. Ivan Basso (It). 14. Michael Rogers (Au).<br />

15. Jan Ullrich (De). 16. Francisco Mancebo (Sp). 17. Jörg Jaksche<br />

(De). 18. Andrej Kaschetschkin (Kas). 19. Floyd Landis<br />

(USA). 20. Andreas Klöden (De). 21. Haimar Zubeldia (Sp). 22.<br />

Carlos Sastre (Sp). 23. José Azevedo (Por). 24. George Hincapie<br />

(USA). 25. Xabier Zando (Sp). 26. Paolo Savoldelli (It). 27. Giuseppe<br />

Guerini (It). 28. Leonardo Piepoli (It), alle gleiche Zeit.<br />

29. Sandy Casar (Fr) 5:57. 30. Sébastien Joly (Fr) 7:32. Ferner:<br />

33. Oscar Pereiro (Sp), gleiche Zeit. 50. Beat Zberg (Sz) 27:16.<br />

72. Rubens Bertogliati (Sz) 31:15. 75. David Loosli (Sz). 95. Alexandre<br />

Moos (Sz), alle gleiche Zeit. 120. Fabian Cancellara (Sz)<br />

39:46. 154. Michael Albasini (Sz), gleiche Zeit. – 172 gestartet,<br />

167 klassiert. – Ausser Kontrollschluss: Jens Voigt (De), Kevin<br />

Hulsmans (Be). – Aufgegeben: Stefano Zanini (It), Jean-Patrick<br />

Nazon (Fr), Kim Kirchen (Lux). – Nicht gestartet: Dario Frigo<br />

(It/verhaftet wegen Dopingverdacht).<br />

Gesamtklassement: 1. Armstrong 41:59:57. 2. Rasmussen 0:38.<br />

3. Moreau 2:34. 4. Basso 2:40. 5. Valverde 3:16. 6. Botero 3:48.<br />

7. Leipheimer 3:58. 8. Mancebo 4:00. 9. Ullrich 4:02. 10. Klöden<br />

4:16. 11. Landis, gleiche Zeit. 12. Winokurow 4:47. 13. Jaksche<br />

5:33. 14. Evans 5:55. 15. Popowitsch 6:25. 16. Kaschetschkin<br />

6:32. 17. Julich 6:37. 18. Sastre, gleiche Zeit. 19. Mazzoleni 8:46.<br />

20. Rogers 9:10. 21. Zubeldia 10:07. 22. Totschnig 11:43. 23.<br />

Hincapie 12:15. 24. Guerini 12:19. 25. Azevedo 13:01. 26. Piepoli<br />

14:09. 27. Stefano Garzelli (It) 14:21. 28. Chris Horner<br />

(USA) 15:22. 29. Savoldelli 16:06. 30. Pereiro 16:50. Ferner:<br />

63. Moos 56:13. 64. Zberg 56:24. 91. Loosli 1:12:31. 106. Bertogliati<br />

1:24:19. 136. Cancellara 1:49:40. 151. Albasini 1:56:17.<br />

Mountainbike: Bike-Festival in Garmisch-Partenkirchen<br />

Bike-Marathon (mittlere Runde, 80 km mit 2300 Höhenmetern)<br />

Herren 1: 1. Karl Platt (De) 3:17.04. 2. Andre Rudiger<br />

(De) 3:18.39. 3. Matthias Knaubert (Ö) 3:22.01. – Durch Sturz<br />

ausgeschieden: Manuel Elkuch (FL, RV Mauren).<br />

Bike-Marathon (kurze Runde, 45 km mit 1200 Höhenmetern)<br />

Herren 1: 1. Markus Kaufmann (De) 1:43.45. 2. Hannes Metzler<br />

(Ö) 1:44.50. 3. Helmut Trettwer (De) 1:46.27. – Ferner: 116. Fabian<br />

Meier (FL, RV Mauren).<br />

Scott-Junior-Trophy: 1. Lena Schneider (De) 10.53. 2. Alena<br />

Stühler (De) 11.15. 3. Janine Meier (FL, RV Mauren) 12.29.<br />

Winokurow über alle Berge<br />

Kasache gewinnt 11. TdF-Etappe vor Botero – Armstrong weiter in Gelb<br />

BRIANCON – Nach einer starken<br />

Vorstellung in der 11. Etappe<br />

der Tour de France mit drei Alpenpässen<br />

setzte sich Alexander<br />

Winokurow im Zweiersprint<br />

gegen Phonak-Fahrer Santiago<br />

Botero nach 173 km in Briançon<br />

durch. Die Position von Lance<br />

Armstrong im Maillot jaune geriet<br />

nie in Gefahr.<br />

Einen Tag nach der vernichtenden<br />

Niederlage gegen Armstrong beim<br />

ersten Rendez-vous mit den Alpen<br />

rehabilitierte sich von den Favoriten<br />

vor allem Winokurow. Der Kasache<br />

hatte sich mit sieben Kollegen<br />

schon 35 Kilometer nach dem<br />

Start in Courchevel abgesetzt. Auf<br />

dem ersten Pass, dem Col de la Madeleine<br />

(2000 m), war nur noch ein<br />

Trio mit dem späteren Etappensieger,<br />

Santiago Botero und dessen<br />

Phonak-Kollegen Oscar Pereiro<br />

übrig. Die Ausreisser bauten den<br />

Vorsprung von 50 Sekunden bis<br />

zum Col du Telegraphe (1566) auf<br />

drei Minuten aus und retteten einen<br />

Teil sicher ins Ziel.<br />

Im Sprint liess T-Mobile-Profi<br />

Winokurow dem Kolumbianer Botero<br />

keine Chance und feierte seinen<br />

zweiten Etappensieg bei der Tour<br />

nach 2003. «Ich habe diese Attacke<br />

geplant und bin sehr glücklich, dass<br />

es nach dem gestrigen schlechten<br />

Tag geklappt hat. Dieser Sieg ist<br />

sehr gut für die Moral des Teams.<br />

Ich glaube, wir werden wieder Kraft<br />

finden, um zu attackieren.» Sein<br />

wichtigster Erfolg sei aber doch jener<br />

im Frühjahr bei Lüttich-Bastogne-Lüttich<br />

gewesen, meinte er.<br />

Jens Voigt aus dem Rennen<br />

Für den deutschen Radprofi Jens<br />

Voigt ist die Tour vorzeitig beendet.<br />

Nur drei Tage nach der Übernahme<br />

des Gelben Trikots erlebte der 33-<br />

Jährige vom dänischen Rennstall<br />

CSC auf der 173 Kilometer langen<br />

BÄTTERKINDEN – Mit einer beeindruckenden<br />

Leistung sicherte<br />

sich das Team GS-Schumacher<br />

mit dem LRV-Crack Marco Lippuner<br />

in Bätterkinden den Schweizermeistertitel<br />

im Mannschaftszeitfahren<br />

der Junioren. Lippuner<br />

und Co. distanzierten die Konkurrenz<br />

um fast vier Minuten.<br />

• Stefan Lenherr<br />

Marco Lippuner, LRV-Fahrer im<br />

Dienste der GS-Schumacher-Mannschaft<br />

sicherte sich mit seinen<br />

Teamkollegen Luca Conrad, Markus<br />

Jehle und Jan-Martin Krol den<br />

SM-Titel im Mannschaftszeitfahren<br />

der Junioren. Lippuners Team ging<br />

als Favorit auf die 75 km (3 Runden<br />

à 25 km) lange Strecke in Bätterkinden<br />

und wurde seiner Rolle gerecht.<br />

Das Quartett legte von Beginn<br />

weg ein hohes Tempo vor,<br />

welches Markus Jehle jedoch nicht<br />

folgen konnte und nach 15 km abreissen<br />

lassen musste.<br />

Zu dritt zum Sieg<br />

Trotz dieses Umstands liess sich<br />

das GS-Schumacher-Team nicht verunsichern<br />

und gab weiter sein Bestes.<br />

Die drei verbliebenen Fahrer<br />

fanden auf der coupierten Strecke<br />

schnell ihren Rhythmus und wiesen<br />

nach der ersten Runde bereits einen<br />

Vorsprung von einer Minute auf die<br />

Verfolger auf. Auch in der Folge<br />

liess das Rad-Trio nichts mehr an-<br />

Etappe von Courchevel nach Briancon<br />

einen folgenschweren Kräfteeinbruch.<br />

Voigt kam am Mittwoch<br />

über 43 Minuten nach dem Sieger<br />

Alexander Winokurow ins Ziel und<br />

blieb damit 42 Sekunden über dem<br />

von der Tour-Leitung festgeschriebenen<br />

Zeitlimit.<br />

Lance Armstrong kam mit 1:15<br />

Rückstand als Sechster mit der ersten<br />

Verfolgergruppe ins Ziel und<br />

verteidigte das Gelbe Trikot. Armstrong,<br />

der beim letzten Antreten<br />

seinen siebenten Tour-Gesamtsieg<br />

in Folge anpeilt, hat nach dem elften<br />

Teilstück weiter 38 Sekunden<br />

Vorsprung auf den Dänen Michael<br />

Rasmussen und nun 2:34 auf den<br />

Franzosen Christophe Moreau, der<br />

sich als Tages-Dritter dank Zeitgutschrift<br />

vor Ivan Basso (It/2:40) auf<br />

Rang drei schob.<br />

Botero trotz Niederlage zufrieden<br />

Trotz der knappen Niederlage auf<br />

der Zielgeraden zeigte sich Phonak-<br />

Profi Santiago Botero mit seiner<br />

Leistung zufrieden. «Natürlich hätte<br />

ich gerne gewonnen, aber ich<br />

wusste, dass ich in einem Schlussspurt<br />

gegen Winokurow kaum eine<br />

Chance haben werde», erklärte der<br />

Kolumbianer, der in seiner Karriere<br />

schon drei Etappen der Tour de<br />

France gewonnen hat. «Ich habe<br />

nicht so schnelle Muskeln.» Immerhin<br />

holte er im Gesamtklassement<br />

dank dem gestrigen Coup fast anderthalb<br />

Minuten gegenüber Armstrong<br />

auf und rangiert nun mit 3:48<br />

Rückstand im 6. Platz.<br />

Allerdings hatte Botero mit einer<br />

grösseren Marge auf das Hauptfeld<br />

gerechnet. «Wir haben einige Sekunden<br />

im Endkampf verschenkt,<br />

und Discovery Channel bestimmte<br />

im Feld den ganzen Tag ein hohes<br />

Tempo», so der 32-Jährige aus Medellin.<br />

Zweimal war er im Verlauf<br />

der Etappe mit den schweren Überfahrten<br />

des Col de la Madeleine,<br />

brennen, baute seinen Vorsprung bis<br />

ins Ziel auf den zweitplatzierten<br />

Rennstall GS-Suva Wetzikon sogar<br />

noch auf 3:45 Minuten aus und sicherte<br />

sich somit souverän den<br />

Schweizermeistertitel.<br />

Die 75 km absolvierten Lippuner<br />

und seine Teamkollegen in einem<br />

Stundenmittel von 44 km/h. «Wir<br />

Alexander Winokurow holte sich den Sieg auf der Königsetappe der TdF.<br />

Col du Télégraphe sowie des Col<br />

du Galibier scheinbar entscheidend<br />

zurückgefallen. Doch der Vierte der<br />

Tour de France 2002 kämpfte sich<br />

im Anstieg zum Télégraphe zu<br />

Teamkollege Oscar Pereiro, der<br />

später selber zurückfiel, und Winokurow<br />

zurück, nachdem er deren<br />

Tempo in den steilen Partien nicht<br />

hatte folgen können. Und in der<br />

Abfahrt vom Galibier holte er<br />

Lippuner holt Team-Gold<br />

LRV-Crack Marco Lippuner gewinnt SM-Titel<br />

Marco Lippuner (vorne) und seine Teamkollegen auf der Fahrt zu Gold.<br />

81<br />

FOTO ZVG<br />

freuen uns natürlich riesig über diesen<br />

Titel. Unsere Rundenzeiten waren<br />

mit denen der Elite-Kategorie<br />

fast identisch, was zeigt, auf welchem<br />

Niveau wir gefahren sind», so<br />

ein stolzer Marco Lippuner, der nun<br />

eine kleine Rennpause einlegen und<br />

erst am 30. Juli beim GP von Schaan<br />

wieder angreifen wird.<br />

innert kürzester Zeit einen Rückstand<br />

von 40 Sekunden gegenüber<br />

Winokurow auf, obwohl ihn der<br />

Kasache schon 10 km vor der Passhöhe<br />

distanziert hatte.<br />

Von einem «aufregenden Tag»<br />

sprach Team-Besitzer Andy Rihs<br />

hinterher. «Sauzufrieden» sei er mit<br />

der Vorstellung seines Teams gewesen,<br />

solche Auftritte würden haften<br />

bleiben. (si/id)<br />

DOPINGFALL<br />

Dario Frigo geriet<br />

ins Visier der Justiz<br />

Der italienische Radprofi Dario<br />

Frigo und dessen Frau wurden<br />

am Mittwochmorgen vor dem<br />

Start der 11. Etappe der Tour de<br />

France wegen Dopingverdachts<br />

von der Polizei einvernommen<br />

und später der Staatsanwaltschaft<br />

in Albertville überstellt.<br />

Im Auto von Frigos Gattin<br />

waren am Vortag bei einer Routinekontrolle<br />

der Polizei «eine<br />

kleine Menge pharmazeutischer,<br />

sehr wahrscheinlich verbotener<br />

Produkte» gefunden<br />

worden. Beim Fund soll es sich<br />

um zehn Portionen des Blutdoping-Mittels<br />

EPO handeln.<br />

Der 31-jährige Frigo wurde<br />

von Tour-Direktor Jean-Marie<br />

Leblanc zur «Generation von<br />

Fahrern» gezählt, «die nichts gelernt<br />

haben und aus dem Verkehr<br />

gezogen werden müssen». Giancarlo<br />

Ferretti, Teamchef von Fassa<br />

Bortolo zeigte sich überaus<br />

enttäuscht vom Verhalten seines<br />

Schützlings: «Frigo sollte nicht<br />

nur gesperrt werden, sondern für<br />

einige Zeit im Gefängnis landen.»<br />

Erhärtet sich der Verdacht<br />

der Polizei, wäre Frigo als<br />

Wiederholungstäter überführt.<br />

Er war Anfang Juni 2001 bei der<br />

gross angelegten Razzia während<br />

des Giro d’Italia mit unerlaubten<br />

Substanzen erwischt<br />

worden, der italienische Verband<br />

sprach eine Dopingsperre von<br />

sechs Monaten aus. (si)<br />

FOTO KEYSTONE


DONNERSTAG, 11. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

17<br />

Alle jagen den Tiger<br />

SPRINGFIELD – Tiger Woods startet heute<br />

als Favorit zur 87. US PGA Golf-Championship,<br />

dem letzten Grand-Slam-Event des Jahres.<br />

Der US-Superstar hat die Majors zuletzt<br />

wieder dominiert und das US Masters und das<br />

British Open für sich entschieden. Hinzu<br />

kommt ein 2. Rang beim US Open. Als<br />

schärfster Herausforderer gilt Vorjahressieger<br />

Vijay Singh (Fidschi), der Woods zuletzt<br />

beim Turnier in Grand Blanc/USA besiegen<br />

konnte. Ausgetragen wird die US PGA<br />

Championship im Baltusrol Golf Club in<br />

Springfield/New Jersey. Mit 6763 Meter ist<br />

der Par-70-Kurs der viertlängste in der Geschichte<br />

der Major-Turniere. (si)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Goalie Sauvé zu Calgary<br />

EISHOCKEY – Philippe Sauvé, vor dem<br />

NHL-Lockout zeitweise Nummer-2-Goalie<br />

bei Colorado Avalanche hinter David Aebischer,<br />

unterschrieb bei den Calgary Flames.<br />

Der 38-jährige Free-Agent Sean Burke wird<br />

derweil neuer Torhüter beim letzten Stanleycup-Champion<br />

Tampa. (si)<br />

Siebter WM-Titel für Niggli-Luder<br />

ORIENTIERUNGSLAUF – Simone Niggli-<br />

Luder verteidigte an den OL-WM in Toyota<br />

(Jap) den Titel im Sprint und wurde zum siebten<br />

Mal Weltmeisterin. Bei den Männern holte<br />

der Thurgauer Daniel Hubmann Silber. (si)<br />

Roddick in 1. Runde out<br />

TENNIS – Der zweite Tag des Masters-Series-Turniers<br />

von Montreal brachte einige<br />

Überraschungen. Von den Mitfavoriten ausgeschieden<br />

ist nebst Lleyton Hewitt (Au/2/Magenprobleme)<br />

auch Andy Roddick (USA/3).<br />

Roddick wurde in zwei Sätzen (7:5, 6:3) von<br />

Paul-Henri Mathieu (Fr) eliminiert. (si)<br />

Julich gewinnt Benelux-Tour<br />

RAD – Bobby Julich (33) verbuchte in Holland<br />

seinen schon dritten Saisonsieg in einem<br />

prestigeträchtigen Etappen-Rennen. Dank<br />

dem Erfolg im finalen Zeitfahren in Etten-<br />

Leur entschied der Amerikaner nach Paris-<br />

Nizza und dem Critérium Internationale nun<br />

auch die Benelux-Rundfahrt für sich. (si)<br />

LEICHTATHLETIK-WM <strong>2005</strong><br />

529 negative Dopingtests<br />

Im Rahmen der Leichtathletik-WM in Helsinki<br />

sind bis am Mittwoch 529 Dopingtests<br />

durchgeführt worden. Das ist WM-Rekord,<br />

2003 in Paris waren es 405. Zusätzlich wurde<br />

das Blut von 850 Athleten getestet. Positive<br />

Dopingtests gab es bis anhin keine. (si)<br />

Finals<br />

Männer. Zehnkampf: 1. Bryan Clay (USA) 8732. 2. Roman<br />

Sebrle (Tsch) 8521. 3. Attila Zsivoczky (Un) 8385. 4. Andre Niklaus<br />

(De) 8316. 5. Alexander Pogorelow (Russ) 8246. 6. Kristian<br />

Ranhu (Est) 8223. 7. Romain Barras (Fr) 8087. 8. Tomas Dvorak<br />

(Tsch) 8068.<br />

1500 m: 1. Rashid Ramzi (Bahrain) 3:37,88. 2. Adil Kaouch<br />

(Mar) 3:38,00. 3. Rui Silva (Por) 3:38,02. 4. Iwan Heschko (Ukr)<br />

3:38,71. 5. Arturo Casado (Sp) 3:39,45. 6. Juan Carlos Higuero<br />

(Sp) 3:40,34. 7. Alex Chipchirchir (Ken) 3:40,43. 8. Tarek Boukensa<br />

(Alg) 3:41,01.<br />

Speer: 1. Andrus Varnik (Est) 87,17. 2. Andreas Thorkilsden<br />

(No) 86,18. 3. Sergej Makarow (Russ) 83,54. 4. Tero Pitkämäki<br />

(Fi) 81,27. 5. Alexandr Iwanow (Russ) 79,14. 6. Eriks Rags (Lett)<br />

78,77. 7. Ainars Kowals (Lett) 77,61. 8. Mark Frank (De) 77,56.<br />

Frauen. 400 m: 1. Tonique Williams-Darling (Bahamas) 49,55.<br />

2. Sanya Richards (USA) 49,74. 3. Ana Guevara (Mex) 49,81. 4.<br />

Swetlana Pospelowa (Russ) 50,11. 5. DeeDee Trotter (USA)<br />

51,14. 6. Olesja Zikina (Russ) 51,24. 7. Monique Henderson<br />

(USA) 51,77. 8. Amy Mbacke Thiam (Sen) 52,22.<br />

Weit: 1. Tianna Madison (USA) 6,89. 2. Tatjana Kotowa (Russ)<br />

6,79. 3. Eunice Barber (Fr) 6,76. 4. Yargelis Savigne (Kuba) 6,69.<br />

5. Anju Bobby George (Ind) 6,66.<br />

Zeitplan Donnerstag, 11. August. Entscheidungen<br />

17.35 Uhr: Stab Männer<br />

19.00 Uhr: Drei Männer<br />

19.00 Uhr: Diskus Frauen<br />

20.20 Uhr: 100 m Hürden Frauen<br />

21.10 Uhr: 200 m Männer<br />

Zurück im Leben<br />

10 Wochen nach dem Horrorcrash: Reto Heeb durfte Reha-Klinik verlassen<br />

NENDELN – Es war der 31. Mai.<br />

Reto Heeb war bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra auf<br />

einer Trainingsfahrt. Aus dem<br />

Nichts tauchte ein Lieferwagen<br />

auf, kollidierte frontal mit Heeb.<br />

Der 25-jährige Mechaniker des<br />

FL-Radteams zog sich eine Hirnquetschung<br />

zu, brach sich den<br />

fünften Halswirbel, lag wochenlang<br />

im Koma. Am Dienstag<br />

durfte Reto Heeb nach über<br />

zwei Monaten in diversen Kliniken<br />

endlich nach Hause.<br />

• Michael Benvenuti<br />

«Es geht mir tipptopp. Es ist unheimlich<br />

schön, dass ich wieder meiner<br />

Arbeit nachgehen und meine Hobbys<br />

pflegen kann.» Reto Heeb ist<br />

die Erleichterung anzumerken.<br />

Endlich ist er raus aus den sterilen<br />

Klinikräumen, zurück im gewohnten<br />

heimischen Umfeld, zurück im<br />

Leben. Der Weg dorthin war lang.<br />

Nach dem Horrorcrash Ende Mai<br />

wurde Heeb zunächst ins Spital von<br />

Andorra La Vella eingeliefert, dann<br />

in eine Spezialklinik nach Toulouse<br />

geflogen, von dort gings weiter<br />

nach St. Gallen, ehe der 25-Jährige<br />

am 23. Juni in der Reha-Klinik in<br />

Valens Station bezog. Dort standen<br />

täglich bis zu 12 Therapiesitzungen<br />

auf dem Programm. Kraft-, Konditions-<br />

und Koordinationstraining,<br />

aber auch Übungen für den Kopf.<br />

«Ich musste Gedächtnisaufgaben<br />

lösen, Aufsätze schreiben, mein<br />

Reaktions- und Erinnerungsvermögen<br />

wurde geprüft.» An sein Leben<br />

vor dem Unfall kann sich der sympathische<br />

Nendler bestens erinnern,<br />

an die drei Wochen im Koma und<br />

den Crash selbst hingegen nicht.<br />

«Doch das ist normal. Das Gehirn<br />

FOTO ARCHIV<br />

MOSKAU – Liechtensteins Beachvolleyball-Asse<br />

Oliver Indra und<br />

Matthias Wachter stehen vor<br />

dem grössten Highlight ihrer<br />

Laufbahn. Wie der Europäische<br />

Volleyball-Verband gestern bestätigte,<br />

haben sich die beiden<br />

für die EM-Endrunde in Moskau<br />

(25. bis 28. August) qualifiziert.<br />

• Oliver Beck<br />

Das FL-Gespann Oliver Indra/Matthias<br />

Wachter hat als 21. Team eines<br />

der 24 Tickets für die Beachvolleyball-EM<br />

in Moskau gelöst.<br />

Damit wartet in der ersten Runde<br />

das Duell mit der Nr. 11 der von<br />

Europa.<br />

Dank der erspielten Punkte an<br />

den drei CEV-Tour-Turnieren in<br />

Alanya (1. Runde), Valencia (2.<br />

Runde) und Luzern (1. Runde)<br />

schafften die Goldmedaillengewin-<br />

löscht die fünf Stunden vor dem<br />

Koma», erklärt Heeb.<br />

Wie es zum Unfall kam, weiss der<br />

gelernte Bäcker dennoch, aus Erzählungen<br />

von Marc Ruhe, der ihn<br />

an diesem Tag begleitet hatte. «Wir<br />

waren auf dem Weg zurück ins Hotel.<br />

Es geschah auf einer Abfahrt.<br />

Der Kleintransporter, ein Fiat Ducato,<br />

hat mich frontal erwischt.»<br />

«Helm rettete mein Leben»<br />

Dass er noch am Leben sei, sagt<br />

Reto Heeb, habe er seinem Helm<br />

zu verdanken, «der hat mein Leben<br />

gerettet», und Marc Ruhe: «Denn<br />

am Tag davor hat mir Marc einen<br />

seiner Rennhelme gegeben. Mein<br />

Helm war schon 4 Jahre alt und<br />

ich glaube nicht, dass er<br />

mich bei diesem<br />

Crash so gut geschützt<br />

hätte.»<br />

Ruhes Helm hat<br />

Reto Heeb mittlerweile<br />

ebenso<br />

als Erinnerungsstück<br />

im<br />

Zimmer aufgehängt<br />

wie<br />

die völlig<br />

zerstörte<br />

Felge seines<br />

Unfallrades.<br />

Dass sich<br />

Reto Heeb in<br />

Andorra den fünften Halswirbel<br />

brach, konnte aber<br />

auch der Helm von Marc<br />

Ruhe nicht verhindern. Diese<br />

Fraktur ist es, die dem<br />

25-Jährigen noch am meisten<br />

Beschwerden bereitet.<br />

«Wenn ich den Kopf zu<br />

spontan drehe oder hebe,<br />

zwickt es mich im Genick.»<br />

FL-Beacher bei EM<br />

Indra/Wachter für Moskau qualifiziert<br />

Oliver Indra/Matthias Wachter haben das EM-Ticket in der Tasche.<br />

ner der Kleinstaatenspiele <strong>2005</strong> in<br />

Andorra die Sensation. «Grossartig!<br />

Das haben wir wirklich nicht<br />

erwartet. Mit der Qualifikation für<br />

die EM haben wir mehr erreicht,<br />

als wir uns für dieses Jahr vorgenommen<br />

haben. Das ist der absolute<br />

Höhepunkt dieser Saison und mit<br />

Sicherheit das bestbesetzte Turnier,<br />

an dem wir je teilgenommen haben.<br />

Wir freuen uns riesig», machte<br />

Matthias Wachter aus seiner Begeisterung<br />

keinen Hehl.<br />

Konkrete Ziele haben sich die Indra/Wachter<br />

für die Europameisterschaft<br />

noch keine gesetzt, aber man<br />

spürt genau, dass sich die beiden<br />

Ballartisten einiges vorgenommen<br />

haben. «Sicher ist es schön, nur<br />

schon bei einem solchen Turnier<br />

dabei zu sein, aber unsere Chancen,<br />

ein Spiel zu gewinnen, sind durchaus<br />

intakt», gibt sich Wachter ehrgeizig.<br />

82<br />

Kein Wunder, wurde Heeb doch<br />

eine künstliche Bandscheibe eingesetzt<br />

und sein fünfter mit dem sechsten<br />

Halswirbel verschraubt. «Doch<br />

auch das wird besser werden», gibt<br />

sich der Nendler kämpferisch. Trotz<br />

Schmerzen im Genick befindet sich<br />

Reto Heeb schon seit<br />

einigen Wochen<br />

wieder im Training,<br />

in Valens<br />

ging er regelmässig<br />

Biken und<br />

Joggen. «Bis ich<br />

meine Form<br />

wieder habe, die<br />

ich vor dem Unfall<br />

hatte, wird es aber<br />

wohl noch ein Jahr<br />

dauern.»<br />

Nicht ganz so lange, aber auch<br />

noch seine Zeit, wird es brauchen,<br />

bis der Unterländer wieder einen<br />

Fulltime-Job ausüben kann. «Ich<br />

darf leider nur zwei Stunden arbeiten,<br />

um mein Hirn nicht zu überanstrengen»,<br />

klagt Heeb, der viel lieber<br />

100 Prozent zupacken würde.<br />

Wunderschönes Leben<br />

Das Schicksal vieler Leidensgenossen,<br />

die ihr Leben nach einem<br />

einschneidenden Erlebnis völlig<br />

umkrempelten, teilt Reto Heeb<br />

nicht: «Sicher weiss ich mein Leben<br />

jetzt mehr zu schätzen und bin<br />

heilfroh, dass ich wieder gesund<br />

und in Freiheit bin. Mein Leben<br />

völlig neu ordnen muss ich aber<br />

nicht, denn das war schon vor<br />

dem Unfall wunderschön.»<br />

Heeb mit seinen Erinnerungsstücken, dem demolierten Helm und der kaputten Felge.<br />

Sebrle entthront<br />

Clay neuer Zehnkampf-Weltmeister<br />

HELSINKI – Tschechiens Weltrekordhalter<br />

Roman Sebrle, der<br />

als erster und bisher einziger<br />

Zehnkämpfer der Welt mit 9026<br />

Zählern die Traumgrenze überbieten<br />

konnte, bleibt wohl ohne<br />

WM-Gold im Freien. Sein gelegentlicher<br />

Trainingspartner<br />

Bryan Clay setzte sich mit 8732<br />

Punkten deutlich mit 211 Zählern<br />

Vorsprung durch.<br />

Der 30-jährige Europameister und<br />

Olympiasieger, der in Paris 2003<br />

nicht im Vollbesitz seiner Kräfte<br />

gewesen und an Tom Pappas gescheitert<br />

war, wurde erneut durch<br />

einen Amerikaner bezwungen.<br />

Clay (25) setzte sich am zweiten<br />

Tag überraschend deutlich von<br />

Sebrle ab, nachdem das Duo nach<br />

der Hälfte des Pensums noch praktisch<br />

punktgleich in der Rangliste<br />

figuriert hatte. Nach dem Hürdensprint,<br />

einem starken Wurf mit dem<br />

Diskus auf 53,68 m, 4,90 m im<br />

Stabhochsprung und exzellenten 72<br />

m mit dem Speer baute der Kalifornier<br />

seinen Vorsprung auf 356<br />

Punkte aus. Clay musste sich somit<br />

nicht mehr auf einen Zweikampf in<br />

seiner schlechtesten Disziplin, dem<br />

abschliessenden 1500-m-Lauf, einlassen.<br />

In 5:03,77 Minuten – eine<br />

Zeit, die auch Breitensportler erreichen<br />

– «joggte» er ins Ziel. Der<br />

Olympia-Zweite verpasste somit<br />

seinen Bestwert von 8820 Zählern.<br />

Clay, als Sohn einer Japanerin<br />

und eines Amerikaners in Honolulu<br />

geboren, hatte am ersten Tag mit<br />

10,43 Sekunden über 100 m ange-<br />

FOTO ZVG<br />

deutet, dass er Sebrle mehr als nur<br />

herausfordern wird. Zwar übernahm<br />

der Tscheche nach vier Disziplinen<br />

vorübergehend die Führung,<br />

doch Clay konterte. Trotz<br />

misslichster Witterung stellte er im<br />

Kugelstossen (16,25), im 400-m-<br />

Lauf (47,78) und mit dem Speer<br />

(72,00) persönliche Bestleistungen<br />

auf.<br />

Der Olympia-Dritte Dmitri Karpow<br />

(Kas) war gleich zu Beginn<br />

der Konkurrenz disqualifiziert worden.<br />

Der Kasache fabrizierte in seinem<br />

Lauf über 100 m zwei Fehlstarts.<br />

Bronze ging stattdessen an<br />

den Ungarn Attila Zsivoczky<br />

(8385). Der frühere Junioren-Weltmeister,<br />

der im Hochsprung schon<br />

2,23 überquert hat, kam mit 28 Jahren<br />

zu seiner ersten Medaille an einem<br />

Grossanlass.<br />

Enttäuschtes Publikum<br />

Die weiteren Goldmedaillengewinner<br />

des Tages heissen Rashid<br />

Ramzi über 1500 m, Tonique Williams-Darling<br />

über 400 m, Tianna<br />

Madison im Weitsprung-Bewerb<br />

und, zur Enttäuschung des finnischen<br />

Publikums, das gerne Lokalmatador<br />

Tero Pitkämäki (4. Platz)<br />

vorne gesehen hätte, der Este Andrus<br />

Värnik im Speerwerfen.<br />

Über weite Strecken des Tages<br />

herrschte wie schon tags zuvor<br />

totales Anti-Leichtathletik-Wetter:<br />

Sturmwind, Regen und Kälte machten<br />

den Sportlerinnen und Sportlern<br />

zu schaffen. Deshalb wurde das<br />

Stabspringen der Frauen von gestern<br />

abend auf Freitag verschoben. (si)


DIENSTAG, 30. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

17<br />

RADSPORT<br />

Bernucci nach Deutschland<br />

Lorenzo Bernucci (It), der in Nancy eine spektakuläre<br />

Etappe der Tour de France gewonnen<br />

hat, wechselt mit einem Zweijahres-Vertrag<br />

vom Team Fassa Bortolo zum deutschen<br />

Rennstall T-Mobile. Der 25-jährige Bernucci<br />

ist nach Michael Rogers (Au), Patrik Sinkewitz<br />

(De), Kim Kirchen (Lux), Thomas Ziegler<br />

(De) und Jörg Ludewig (De) der sechste<br />

Zugang im Team von Jan Ullrich. (si)<br />

Petacchi vor Zabel<br />

Nur sein künftiger Teamkollege Alessandro<br />

Petacchi hat den ersten Tagessieg von Erik<br />

Zabel bei der 60. Vuelta verhindert. Am Ende<br />

der dritten Etappe von Cordoba nach Puertollano<br />

über 153 Kilometer setzte sich im<br />

Duell der Supersprinter der Italiener knapp<br />

gegen den T-Mobile-Profi Zabel durch, der in<br />

Richtung Weltmeisterschaft immer besser in<br />

Schwung kommt. In der Gesamtwertung verteidigte<br />

der Australier Bradley McGee das<br />

Goldtrikot des Spitzenreiters vor dem Italiener<br />

Leonardo Bertagnoli. (id)<br />

Spanien-Rundfahrt<br />

Spanien-Rundfahrt. 3. Etappe, Cordoba – Puertollano (153<br />

km): 1. Alessandro Petacchi (It) 3:48:41 (40,201 km/h), 20 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Erik Zabel (De), 12 Sek. Bon. 3. Tom<br />

Boonen (Be), 8 Sek. Bon. 4. Thor Hushovd (No). 5. Giosuè Bonomi<br />

(It). 6. Max van Heeswijk (Ho). 7. Miguel Perdiguero (Sp).<br />

8. Tom Steels (Be). 9. Marco Velo (It). 10. Patrick Calcagni (Sz).<br />

11. Francisco Ventoso (Sp). 12. René Haselbacher (Ö). 13. Jimmy<br />

Caspar (Fr). 14. Adolfo Garcia Quesada (Sp). 15. André Korff<br />

(De). 16. Unai Yus (Sp). 17. Anthony Geslin (Fr). 18. Guido Trenti<br />

(USA). 19. Javier Vila (Sp). 20. Luis Perez (Sp). – Ferner: 30.<br />

Roberto Heras (Sp). 60. Bradley McGee (Au). 88. Martin Elmiger<br />

(Sz). 116. José Enrique Gutierrez (Sp). 145. Marcel Strauss<br />

(Sz), alle gleiche Zeit. 177. Sven Montgomery (Sz) 1:49 zurück.<br />

– Aufgegeben u.a. Angelo Furlan (It).<br />

Gesamtklassement: 1. McGee 8:50:32. 2. Leonardo Bertagnoli<br />

(It) 0:32. 3. Juan Antonio Flecha (Sp) 0:39. 4. Joaquin Rodriguez<br />

(Sp) 0:41. 5. Angel Vicioso (Sp), gleiche Zeit. 6. Vila 0:42. 7. Yus<br />

0:53. 8. Rik Verbrugghe (Be) 1:02. 9. Denis Mentschow (Russ)<br />

1:05. 10. Carlos Sastre (Sp) 1:17. 11. Tom Danielson (USA) 1:17.<br />

12. Heras 1:20. 13. David Bernabeu (Sp), gleiche Zeit. 14. Santos<br />

Gonzalez (Sp) 1:21. 15. Santiago Botero (Kol) 1:23. 16. Gilberto<br />

Simoni (It) 1:25. 17. Christian Vandevelde (USA), gleiche<br />

Zeit. 18. Roberto Laiseka (Sp) 1:28. 19. Perdiguero 1:29.<br />

Rangliste <strong>Liechtensteiner</strong> Strassen-Landesmeisterschaft<br />

Kategorie Open: 1. Frommelt Christian, 2. Jiriakov Dimitri, 3.<br />

Wolf Ewald, 4. Clavadetscher Andrea, 5. Höfler Ilja, 6. Pahud<br />

Benjamin, 7. Elkuch Peter, 8. Capaul Reto, 9. Rinner Daniel, 10.<br />

Elkuch Raphael.<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Walter Eberle Gesamtvierter<br />

HANDBIKE – In Spijkenisse (Holland) fuhren<br />

die Handbiker um die Entscheidung der<br />

Europacup-Gesamtwertung. Mit dabei auch<br />

Liechtensteins Handbike-Ass Walter Eberle.<br />

Gleich nach dem Start zum 42-km-Marathon<br />

wurde ein horrendes Tempo eingeschlagen,<br />

so wurde das Feld mächtig in die Länge gezogen.<br />

«Ich konnte das Loch zur Spitze nicht<br />

mehr schliessen und fand mich in einer Verfolgergruppe<br />

von vier Fahrern wieder. Unsere<br />

Gruppe harmonierte auf dieser flachen und<br />

kurvenreichen Strecke recht gut und wir<br />

konnten uns nach hinten absichern. Im Endspurt<br />

konnte ich den guten vierten Platz herausfahren»,<br />

so Walter Eberle, der hinzufügt:<br />

«Am meisten freut mich der 4. Schlussrang<br />

der Europacup-Gesamtwertung.» (rob)<br />

Jürgen Schädler im Pech<br />

MOFARACING – So hatte sich Liechtensteins<br />

Mofa-Racer Jürgen Schädler das erste<br />

Rennen nach der Sommerpause bestimmt<br />

nicht vorgestellt. Der vierte Lauf zum Mofa-<br />

Cup wurde abgebrochen, nachdem in der<br />

100-ccm-Klasse ein Fahrer stürzte und sich<br />

dabei verletzte. Schädler nahm mit zwei verschiedenen<br />

Rennmofas in den Klassen 70<br />

ccm und 74 ccm teil. Nach einer erfolgreichen<br />

Aufholjagd stürzte der Triesenberger<br />

aber ebenfalls, wobei sein Mofa stark beschädigt<br />

wurde. Da der vierte Lauf zum Mofa-<br />

Cup nicht gewertet wurde, kann sich Jürgen<br />

Schädler nun ganz auf die ausstehenden zwei<br />

Rennen konzentrieren und seine Maschine<br />

auf Vordermann bringen. (leni)<br />

Frommelt der Strassenkönig<br />

Rad-Strassenlandesmeisterschaft: Christian Frommelt gelingt Titelverteidigung<br />

BAD RAGAZ – Der neue und alte<br />

Strassen-Landesmeister heisst<br />

Christian Frommelt. Der Schaaner<br />

verteidigte seine LM-Krone<br />

anlässlich der Rominger Classics<br />

in Bad Ragaz erfolgreich<br />

und verwies seinen härtesten<br />

Widersacher Dimitri Jiriakov sowie<br />

Altstar Ewald Wolf auf die<br />

weiteren Plätze.<br />

• Stefan Lenherr<br />

Mit einem kraftvollen Antritt am<br />

letzten Berg rund 30 km vor dem<br />

Ziel setzte Christian Frommelt den<br />

Grundstein zur erfolgreichen Titelverteidigung<br />

bei den Strassenfahrern.<br />

Sein ärgster Konkurrent Dimitri<br />

Jiriakov konnte zwar rund 2<br />

km folgen, musste danach aber abreissen<br />

lassen. Frommelt, der sich<br />

im letzten Jahr anlässlich des Gianetti-Days<br />

im Tessin die Titelkrone<br />

sicherte, konnte noch zu den Spitzenreitern<br />

Patrick Vetsch (Grabs)<br />

und Martin Kohler (Vilters) aufschliessen,<br />

hielt sich im Kampf um<br />

den Tagessieg jedoch heraus. «Sie<br />

wollten sich nicht an der Führungsarbeit<br />

beteiligen und ich wollte<br />

mich auf kein Pokerspiel einlassen»,<br />

erklärte Frommelt, «für mich<br />

ging es primär um den<br />

Landesmeistertitel.» Diesen sicherte<br />

er sich letztlich ungefährdet.<br />

Jiriakov büsste bis ins Ziel fast<br />

zweieinhalb Minuten auf den Titelhalter<br />

ein. Der Tagessieg ging an<br />

Vetsch, der im Sprint gegen Kohler<br />

die grösseren Energiereserven anzapfen<br />

konnte.<br />

NENDELN – Der in Nendeln<br />

wohnhafte Kickboxer Günther<br />

Wohlwend erkämpfte sich an<br />

den Europameisterschaften<br />

<strong>2005</strong> in Bratislava die Goldmedaille<br />

im Punktekampf. Die Gemeinde<br />

ehrte den sympathischen<br />

Sportler und gratulierte<br />

zur grossartigen Leistung.<br />

In seiner Begrüssungsansprache<br />

würdigte Gemeindevorsteher Gregor<br />

Ott das hervorragende Resultat<br />

und überbrachte Günther Wohlwend<br />

zusammen mit Gemeinderat<br />

Michael Gerner die Glückwünsche<br />

der Gemeinde. «Wir alle dürfen<br />

stolz sein auf diesen grossen Erfolg.<br />

Du hast im Wettkampf der<br />

besten Kickboxer Europas, an dem<br />

600 Teilnehmer aus 15 Nationen<br />

teilnahmen, die Farben Liechtensteins<br />

und unserer Gemeinde hervorragend<br />

vertreten», bedankte<br />

Christian Frommelt sicherte sich souverän den Landesmeistertitel.<br />

sich Gregor Ott in herzlichen Worten<br />

für den beispielhaften Einsatz.<br />

Der Gemeindevorsteher schloss in<br />

seinen Dank auch die Familie des<br />

Sportlers sowie Betreuer Rainer<br />

Davida und Trainer Martin Kaiser<br />

mit ein. Sie alle hätten einen wesentlichen<br />

Anteil daran, dass das<br />

grosse Talent sich zu sportlichen<br />

Höchstleistungen entwickeln konnte.<br />

Natürlich seien auch der Durchhaltewille,<br />

das harte und regelmässige<br />

Training sowie die sportliche<br />

Einstellung mit einem klaren Ziel<br />

wichtige Erfolgsfaktoren.<br />

Aussergewöhnliche Leistung<br />

Mit Sportlern wie Günther Wohlwend<br />

und Martin Kaiser habe sich<br />

Liechtenstein im Kickboxen international<br />

einen Namen gemacht. Als<br />

Zeichen der Anerkennung und<br />

Wertschätzung der erbrachten Leistungen<br />

überreichte Vorsteher Gre-<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

gor Ott dem amtierenden Europameister,<br />

den er als sportliches Aushängeschild<br />

des Landes und der<br />

Gemeinde bezeichnete, einen Erinnerungsteller<br />

und seiner Mutter<br />

Genoveva einen Blumenstrauss.<br />

Bis zum letzten Berg gestaltete<br />

sich das Rennen, welches über 100<br />

km führte und ein sehr anspruchsvolles<br />

Profil aufwies, sehr ausgeglichen.<br />

Im Flachen belauerten sich<br />

die Titelanwärter gegenseitig, darunter<br />

gestandene FL-Rad-Cracks<br />

wie Ewald Wolf, Andrea Clavadetscher<br />

oder Ilja Höfler. Doch auch<br />

die jungen Fahrer, allen voran Benjamin<br />

Pahud und Daniel Rinner<br />

konnten sich im Feld der «Grossen»<br />

gut in Szene setzen. Die derzeitigen<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Branchenleader<br />

auf der Strasse hatten schlussendlich<br />

aber zu starke Beine, um<br />

ihnen im Kampf um die nationalen<br />

Ehren gefährlich zu werden.<br />

In der Verfolgergruppe mit rund<br />

sechs Minuten Rückstand auf Sieger<br />

Vetsch machten Wolf, «Clavi»<br />

und Höfler den dritten Platz unter<br />

sich aus. Routinier Ewald Wolf behielt<br />

hierbei das bessere Ende für<br />

sich und sicherte sich im Sprint den<br />

letzten freien Platz auf dem Podest.<br />

Clavadetscher blieb Rang vier,<br />

Höfler musste sich mit dem fünften<br />

Platz begnügen.<br />

Gelungener Probelauf<br />

Rad-Strassenchef Pascal Nitzlnader<br />

zog eine positive LM-Bilanz,<br />

welche erstmals im Rahmen der Rominger<br />

Classics ausgetragen wurde.<br />

«Das war ein gelungener Probelauf,<br />

wir werden das so weiterführen. Die<br />

Fahrer waren mit der Organisation<br />

sehr zufrieden», sagte Nitzlnader,<br />

der sich auch über das hohe Niveau<br />

und die Teilnehmerzahl von rund 20<br />

LRV-Fahrern freuen durfte.<br />

Eschen-Nendeln stolz auf Europameister<br />

LAJOUX – Der Balzner Gespannfahrer<br />

Michael Mayer gewinnt<br />

im jurassischen Lajoux die<br />

Schweizermeisterschaften der<br />

Einspänner.<br />

Nach einer packenden Aufholjagd<br />

sichert sich Michael Mayer, mit<br />

seinem 12-jährigen Ungaren<br />

Wallach Lajozs den Schweizer<br />

Meistertitel der Einspänner. Nach<br />

der Dressur lag Mayer noch auf<br />

Rang sechs, und wies auf die Führende<br />

Lillian Luggen einen Rückstand<br />

von elf Punkten auf. Als<br />

zweite Disziplin folgte der sehr an-<br />

Ehrung für den Kickbox-Europameister Günther Wohlwend<br />

spruchsvolle Marathon. Die sieben<br />

Marathonhindernisse waren auf<br />

den Balzner zugeschnitten, und so<br />

konnte er zur Aufholjagd ansetzten.<br />

Mit einer praktisch fehlerfreien<br />

Fahrt gewann Mayer, zusammen<br />

mit seinem Vater Werner als Beifahrer,<br />

den Marathon mit über<br />

sechs Punkten Vorsprung. Auf die<br />

Führende Luggen konnte das Team<br />

Mayer 14,5 Punkte gutmachen und<br />

setzte sich mit 3,5 Punkten Vorsprung<br />

an die Spitze des Zwischenklassements.<br />

Damit konnte Mayer<br />

mit einem Hindernisfehler Reserve<br />

ins abschliessende Hindernisfahren<br />

Der frisch gebackene Europameister Günther Wohlwend (links) zusammen<br />

mit seiner Mutter Genoveva und Gemeindevorsteher Gregor Ott.<br />

Der neue Titelträger Michael Mayer.<br />

Beim anschliessenden Abendessen,<br />

das die Gemeinde im Landhaus in<br />

Nendeln zu Ehren des Sportlers<br />

gab, wurde in gemütlicher Runde<br />

noch viel über die Bedeutung des<br />

Sports diskutiert. (PD)<br />

Michael Mayer holt Schweizer Meistertitel<br />

Balzner Gespannfahrer gewinnt die Einspänner-Konkurrenz<br />

83<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

starten. Da in umgekehrter Reihenfolge<br />

der Zwischenrangliste gestartet<br />

wurde, musste Mayer als Letzter<br />

an den Start. Die direkt vor ihm gestartete<br />

Luggen kassierte 7,5 Strafpunkte,<br />

womit sich der Vorsprung<br />

von Mayer kurzzeitig auf elf Punkte<br />

vergrösserte.<br />

Michael Mayer musste noch einen<br />

Hindernisfehler in Kauf nehmen,<br />

wies im Ziel aber einen Vorsprung<br />

von acht Punkten auf. Damit<br />

sicherte sich Mayer den Titel der<br />

Einspänner, Silber ging an die Zugerin<br />

Lilian Luggen und Bronze an<br />

Theo Kuypers aus Richigen. (PD)


DIENSTAG, 7. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

GV DES UHC SCHAAN<br />

Unihockey-Club blickt auf<br />

ein erfolgreiches Jahr zurück<br />

Der neue UHC-Vorstand: Claudio Hartmann,<br />

Oliver Laich, Sascha Keckeis, Roland Gilgen,<br />

Peter Kunz, Harald Oehri, und Sanel Pivec.<br />

Der Unihockey-Club Schaan konnte bei seiner<br />

18. ordentlichen Generalversammlung<br />

auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zu<br />

den Highlights der vergangenen Saison zählten<br />

der rege Mitgliederzuwachs von 63 auf<br />

90 Mitglieder, der Aufbau von drei neuen Junioren-Mannschaften,<br />

die Aufnahme in den<br />

Unihockey Weltverband IFF sowie die sportliche<br />

Steigerung der Mannschaften.<br />

Dank des Mitgliederzuwachses insbesondere<br />

bei den ganz jungen konnten neue Juniorenteams<br />

gebildet werden. Die Jahresrechnung<br />

fiel schlechter als budgetiert aus<br />

und schloss mit einem Verlust von 1093<br />

Franken gegenüber einem budgetierten Verlust<br />

von 100 Franken.<br />

Aus dem Vorstand ausgeschieden ist Michael<br />

Siegrist. An seine Stelle tritt nun Sascha<br />

Keckeis für das Ressort PR und Marketing.<br />

Auch bei den Rechnungsrevisoren tritt<br />

eine Person, nämlich Ramon Feddermann<br />

aus beruflichen Gründen zurück. Alle Vorstandsmitglieder<br />

wurden von der GV einstimmig<br />

gewählt und die Rechnungsrevisoren<br />

entlastet.<br />

Ausserdem wurden neue Veranstaltungen<br />

in das Jahresprogramm aufgenommen. In<br />

sportlicher Hinsicht wird die Vorbereitung<br />

für die Teilnahme am Europacup im August<br />

2006 durch eine eigens dafür ins Leben gerufene<br />

Kommission vorangetrieben während<br />

die Juniorenförderung mit der erstmaligen<br />

Durchführung eines Turniers für Primarschüler<br />

weiter ausgebaut wird.<br />

Weitere Infos: www.unihockey.li<br />

Zahlreiche Podestplätze<br />

USTER – Beim 10. internationalen Züri-<br />

Oberland-Cup in Uster nahmen neben über<br />

500 Turnerinnen aus der Schweiz, Österreich,<br />

Deutschland, Belgien, England und<br />

Ungarn auch elf Athletinnen des TV Eschen-<br />

Mauren teil. In der Kategorie EP zeigte Sina<br />

Senti an allen Geräten fehlerfreie Übungen<br />

und wurde mit Silber belohnt. Santina Marxer<br />

belegte Platz 5 und Romana Kaiser den<br />

11. Rang. In der Mannschaftswertung erkämpfen<br />

sie sich den 2. Rang. Nachwuchskaderturnerinnen<br />

Alexandra Uehle erkämpfte<br />

sich den 56. Rang. Bei den Seniorinnen<br />

gewann Michaela Pavlicek Bronze.<br />

In der Kategorie P1B holte sich Lorena<br />

Marxer (Bild) den Sieg, knapp am Podest<br />

vorbei platzierte sich Nina Nipp auf dem 4.<br />

und Melanie Nutt auf dem 6. Rang. In der<br />

Mannschaftswertung erkämpfen sich die drei<br />

Turnerinnen den verdienten 1. Rang. In der<br />

Kategorie P2 erhielt Eliane Marxer die zweitbeste<br />

Note am Sprung und die viertbeste Note<br />

am Balken, aber nach einer mittelmässigen<br />

Barrenübung erreichte sie nur den 26. Rang.<br />

Die grösste Überraschung bot Deborah Bernhard<br />

mit ihrem sehr guten 3. Rang und schönen<br />

Übungen an allen Geräten. (PD)<br />

CHUR –In Chur massen sich<br />

zwei Unihockeyteams von Special<br />

Olympics Liechtenstein mit<br />

Mannschaften aus der Schweiz.<br />

Dabei sicherte sich das vor wenigen<br />

Monaten gegründete Kinderteam<br />

den ausgezeichneten<br />

zweiten Rang.<br />

Während die älteren Unihockeyaner<br />

von Special Olympics Liechtenstein<br />

– Witru I – bereits einiges an Turnierfahrung<br />

sammeln konnten,<br />

stellte das regionale Turnier in Chur<br />

für die Kindergruppe – Witru II –<br />

die Feuertaufe dar.<br />

Witru I konnte in der Vorrunde<br />

der Stärkeklasse B zwei klare Siege<br />

feiern, verlor aber auch zwei Spiele.<br />

Somit waren sie nach den Gruppenspielen<br />

auf dem dritten Zwischenrang.<br />

Im Rangierungsspiel um Platz<br />

fünf und sechs mussten sie sich<br />

nach einer hartumkämpften Partie<br />

«Le Tigri» knapp mit 3:4 geschlagen<br />

geben. Doch mit dem sechsten<br />

Schlussrang war Trainerin Christa<br />

Kessler sehr zufrieden.<br />

Witru II konnte in der Vorrunde<br />

überraschend zwei Spiele für sich<br />

entscheiden, zwei Partien gingen<br />

VADUZ – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) lädt<br />

heute um 18 Uhr zur traditionellen<br />

Ausfahrt mit Aperó. Ihr<br />

Kommen zugesagt haben auch<br />

die beiden Goldmedaillengewinner<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra, Dimitri Jiriakov<br />

und Marc Ruhe.<br />

Zum bereits dritten Mal organisiert<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

(LRV) heute eine offizielle<br />

Saisoneröffnung. Um 18 Uhr sind<br />

bei der «Ospelt Haustechnik AG»<br />

in Vaduz alle Radsportfreunde<br />

herzlich eingeladen, um sich von<br />

den Athleten, Trainern und Funktionären<br />

des LRV Tipps geben zu<br />

lassen und an einer gemeinsamen<br />

Ausfahrt teilzunehmen. Dabei ist<br />

es egal, ob jemand mit einem Strassenrad<br />

oder einem Mountainbike<br />

kommt, denn das Programm wird<br />

auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt.<br />

«Das ist ein Abend für<br />

jedermann», erklärt LRV-Ressortchef<br />

Werner Buob, «Profis und<br />

Amateure, Hobbyfahrer, Kind und<br />

unentschieden aus. Somit stand das<br />

junge Team nach der Vorrunde auf<br />

Platz eins.<br />

Knappe Finalniederlage<br />

Damit kämpften sie gegen die<br />

«Limmatfighters», welche die Vorrunde<br />

mit derselben Punktezahl abschlossen,<br />

um den Turniersieg. Die<br />

Kegel – bei uns ist jeder herzlich<br />

willkommen.»<br />

Ungeübtere Fahrer müssen also<br />

keine «Schwellenangst» haben und<br />

können die ganze Sache nach ihren<br />

Wünschen ruhiger angehen und die<br />

anderen haben die Chance sich einmal<br />

mit den «LRV-Profis» zu messen.<br />

Und das ist heute besonders<br />

reizvoll, sind mit Mountainbike-<br />

Ass Marc Ruhe und Strassenrad-<br />

Talent Dimitri Jiriakov doch zwei<br />

frisch gebackene Goldmedaillengewinner<br />

von den Kleinstaatenspielen<br />

mit dabei. (mb)<br />

SOL-UNIHOCKEY<br />

SCHWIMMEN 18<br />

Silber beim Debüt<br />

Neu gegründetes Unihockeyteam von SOL holt bei Turnier in Chur Silber<br />

Die Unihockeycracks der Special Olympics Liechtenstein spielten in Chur gross auf und holten Topplatzierungen.<br />

Verhältnisse vor dem Finale waren<br />

glasklar. Allein die Grössenverhältnisse,<br />

die «Kleinen» aus Liechtenstein<br />

waren nur etwa halb so gross<br />

wie die Spieler der «Limmatfighters»,<br />

liessen einen eindeutigen Favoriten<br />

erkennen.<br />

Doch liessen sich die Neulinge<br />

davon nicht einschüchtern und gin-<br />

gen motiviert in das Spiel. Nach der<br />

ersten Hälfte waren die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Unihockey-Cracks mit 0:1 in<br />

Rückstand und konnten diesen bis<br />

zum Schluss nicht mehr aufholen.<br />

Mit der Silbermedaille um den Hals<br />

war die Niederlage allerdings schnell<br />

verkraftet und die Freude über den<br />

zweiten Platz überwog. (PD)<br />

Nachwuchsnixen auf dem Podest<br />

Schwimmnachwuchs aus Triesen unterstreicht in Arbon seine gute Form<br />

ARBON – Die Nachwuchsschwimmer<br />

des Schwimmclubs<br />

Aquarius Triesen (Scat) konnten<br />

sich beim 10. internationalen Euregio<br />

Meeting in Arbon gegen die<br />

regionale Konkurrenz ausgezeichnet<br />

in Szene setzen.<br />

Spitzenresultate kamen von Theresa<br />

Banzer, die sich Silber über die<br />

50-m-Delfin ergattern konnte und<br />

Ananda Amann, die Bronze in der<br />

selben Disziplin gewann. Erstaunlich<br />

sind diese Leistungen vor allem,<br />

weil die beiden Nachwuchstalente<br />

(Jg. 1996) diesen Schwimmstil<br />

erst in der vergangenen Saison<br />

erlernt haben.<br />

Ananda Amann doppelte später<br />

sogar noch nach und sicherte sich<br />

den zweiten Rang über die selbe<br />

Distanz in Freistil. Ihre Medaillen-<br />

Ananda Amann (li.) und Theresa Banzer wussten in Arbon zu überzeugen.<br />

kollektion wäre beinahe noch erweitert<br />

worden, doch sie schrammte<br />

über 50-m-Rücken haarscharf<br />

am Podest vorbei und so reichte es<br />

«nur» für den undankbaren vierten<br />

Platz. Die selbe Rangierung erziel-<br />

Ausfahrt mit den Goldjungs<br />

Heute Abend LRV-Ausfahrt mit Dimitri Jiriakov und Marc Ruhe<br />

Dimitri Jiriakov (links) und Marc Ruhe sind heute auch mit dabei.<br />

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Wir gratulieren Marc Ruhe zur Goldmedaille<br />

84<br />

FOTO ZVG<br />

te Jan Dronski, dem über 100-m-<br />

Brust und Freistil das nötige Quäntchen<br />

Glück für einen Stockerlplatz<br />

leider fehlte.<br />

Potenzial für die Zukunft<br />

Die gesamte Wettkampfgruppe<br />

des Scat zeigte mit ihren Ergebnissen,<br />

welch hervorragendes Potenzial<br />

sie für die Zukunft in sich birgt.<br />

«Das Wochenende war ein sehr positives<br />

Zeichen für die Zukunft und<br />

eine Bestätigung, dass die Jugendförderung<br />

im Schwimmclub Aquarius<br />

Triesen ausgezeichnet vorankommt.<br />

Wir sind sehr stolz auf alle<br />

unsere Schwimmer», so Trainerin<br />

Shirley Beck.<br />

Am 25. und 26. Juni steigt für das<br />

Scat anlässlich der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Disziplinenmeisterschaften in Balzers<br />

der Saisonhöhepunkt. (PD)<br />

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Martin’s Farradshop gratuliert<br />

Dimitri Jiriakov<br />

zur Goldmedaille bei den<br />

Kleinstaatenspielen in<br />

Andorra.<br />

Sieger fahren Simplon<br />

FOTO ZVG


DONNERSTAG, 18. AUGUST <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

20<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Alex Rusch auf Rang 11<br />

MOTOCROSS –<br />

Alex Rusch (Bild)<br />

aus Mauren startete<br />

in Andelfingen zum<br />

sechsten Lauf des<br />

Motocross-Clubs<br />

Schönenberg<br />

(SJMCC). Bei gutem<br />

Wetter standen<br />

27 Piloten in der Kategorie<br />

50 ccm am<br />

Startbalken. Im<br />

Training zeigte der<br />

Nachwuchs-Pilot<br />

ein wenig Respekt vor der anspruchsvollen<br />

Strecke, fuhr aber dennoch auf den 9. Startplatz.<br />

Im ersten Rennlauf kam Rusch – nach<br />

einem guten Start – an sechster Stelle in die<br />

erste Kurve, musste jedoch in der dritten Runde<br />

nach einem Sturz zweier Konkurrenten<br />

ebenfalls zu Boden und konnte sich danach an<br />

der 9. Stelle wieder einreihen. Nach einem<br />

weiteren Sturz fiel Alex Rusch auf den 13.<br />

Rang zurück, den er nach zehnminütiger<br />

Renndistanz ins Ziel brachte. Der Start zum<br />

zweiten Lauf verlief ebenfalls gut. Rusch musste<br />

jedoch seine neunte Position gegen zwei Piloten<br />

hart verteidigen. 50 Meter vor dem Ziel<br />

fuhr die Dreiergruppe auf einen überrundeten<br />

Fahrer auf und diese Situation nutzte der<br />

Zehntplatzierte aus und überholte den FL-<br />

Crosser in der letzten Kurve. Am Ende reichte<br />

es für Platz 11 in der Tageswertung. (PD)<br />

Golfverband Liechtenstein<br />

führt Schnupperkurs durch<br />

GOLF – Der Golfverband Liechtenstein organisiert<br />

in Zusammenarbeit mit dem Golf<br />

Club Heidiland einen Schnupperkurs. Nehmen<br />

Sie Einblick in die Welt des Golfsports.<br />

Sie erhalten eine kurze theoretische Einführung<br />

und erlernen unter Anleitung eines Golf-<br />

Pros die Grundlagen des Golfspiels. Der<br />

Schnupperkurs findet am Samstag, den 3.<br />

September von 15 bis 17 Uhr, beim Golf Club<br />

Heidiland statt. Anmeldung ist erforderlich.<br />

Weitere Informationen: Golfverband Liechtenstein,<br />

Lettstrasse 4, 9490 Vaduz, E-Mail:<br />

info@golf-verband.li. (PD)<br />

Dart Club 2000 setzt neue<br />

Massstäbe im Elektronik-Dart<br />

DART – Der diesjährige 2. «Treesner Cup»<br />

wird mit dem 24-Stunden-Turnier bereichert.<br />

Diese Disziplin stellt eine grosse Herausforderung<br />

an die Dartspieler/-innen, denn sie<br />

wird durchgehend während 24 Stunden gespielt.<br />

Nur drei kurzen Pausen, um sich während<br />

drei Malzeiten zu stärken, sind vorgesehen.<br />

Definitiv meldeten sich für das Turnier<br />

54 Spielerinnen und Spieler aus der ganzen<br />

Schweiz und Liechtenstein an. 48 Personen<br />

sind startberechtigt. Darunter befindet sich<br />

auch der amtierende Schweizermeister in der<br />

A-Klasse, Vaudan Blaise aus Fully (Kanton<br />

Wallis). Im Ganzen werden über 100 Darterinnen<br />

und Darter im Triesner Gemeindesaal<br />

am 20. und 21. August erwartet. Am Samstag<br />

um 16 Uhr findet die offizielle Eröffnungsfeier<br />

mit geladenen Gästen statt. Selbstverständlich<br />

auch jeder, der als Zuschauer dabei<br />

sein will. Um 17 Uhr erfolgt der Start des Marathon-Dartturniers.<br />

Am Sonntag (ca. um<br />

17.30 Uhr) findet dann die Siegerehrung statt.<br />

Während den zwei Tagen werden auch weitere<br />

Disziplinen durchgeführt: Jugend 301<br />

SO, Rhi Cup 501 MO, Einzel 501 MO,<br />

«Treesner Cup» 301 MO-Krickett-Split Score,<br />

Looser Einzel 301 MO und D.Y.P. Doppel<br />

301 MO. Der Dart Club 2000 aus Triesen<br />

freut sich, alle Dartspieler/-innen und Zuschauer<br />

am 20. und 21. August begrüssen zu<br />

dürfen und wünscht allen viel Freude an dieser<br />

Sportart. (PD)<br />

Wille im Vormarsch<br />

Rückblick auf die Swiss-Inline-Cup-Serie <strong>2005</strong><br />

BERN – Für Speedskating Liechtenstein<br />

gab es in der letzten<br />

Prüfung (1700 Teilnehmer) des<br />

Swiss Inline Cup <strong>2005</strong> nochmals<br />

einige Top-100-Plätze. Als<br />

bester Skater aus Liechtenstein<br />

kam Andrè Wille auf Platz 25.<br />

Der 9. Lauf zum Swiss Inline Cup<br />

galt auch als offizielle Marathon-<br />

Schweizermeisterschaft und wurde<br />

auf einer sehr coupierten Strecke in<br />

der Berner Innenstadt durchgeführt.<br />

Schon in der 2. Runde konnte sich<br />

eine Gruppe von 20 Skatern vom<br />

Hauptfeld lösen. Die Gruppe harmonierte<br />

sehr gut zusammen und im<br />

Hauptfeld wurde keine Nachführarbeit<br />

geleistet, denn alle guten Teams<br />

hatten Fahrer vorne mit dabei, so<br />

war schon bald klar, dass der Sieger<br />

und auch der Schweizermeister in<br />

dieser Gruppe zu finden sein wird.<br />

Wille fuhr als Helfer für seine<br />

Schweizer Teamkollegen. Viel musste<br />

er jedoch nicht machen, denn das<br />

Team Saab Salomon hatte zwei starke<br />

Leute vorne mit dabei. Im Sprint<br />

der Spitzengruppe konnte sich<br />

Franck Cardin aus Frankreich<br />

durchsetzen. Der Vaduzer Wille erreichte<br />

mit dem Hauptfeld als 25.<br />

das Ziel. Der zweite <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Hobi kam auf Rang 81. Vor ihm waren<br />

seine Vereinskollegen Iten (36.),<br />

Walser (61.) und Baumgartner (77.).<br />

Eine kompakte Leistung zeigte<br />

das Inline-Team Liechtenstein mit<br />

den Fahrern Roland Baumgartner,<br />

Walter Fussi, Marcel Golmejer und<br />

Reto Gasser. Diese vier bestritten<br />

Bei der SIC-Serie messen sich die FL-Skater mit den Besten der Welt.<br />

auch den Teamwettbewerb und<br />

klassierten sich unter 57 gestarteten<br />

Teams auf dem 23. Rang. Richard<br />

Reb wurde 183. von 222 Fahrern in<br />

seiner Kategorie.<br />

Ausgezeichnete <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Der Swiss Inline Cup ist die<br />

weltbeste Serie mit dem meisten<br />

Preisgeld. Dies bewog die World-<br />

Teams auch, ihre Trainingsstützpunkte<br />

in die Schweiz zu verlegen.<br />

An den neun Prüfungen nahmen<br />

insgesamt 25 000 Skaterinnen und<br />

Skater aus über 60 Ländern teil.<br />

Nach Abschluss der SIC-Serie <strong>2005</strong><br />

findet man aus den Reihen von<br />

Speedskating Liechtenstein erfreulicherweise<br />

einige in den vorderen<br />

Positionen des Gesamtklassements.<br />

Leider konnten nicht alle die gesamten<br />

Events besuchen, dies aus Verletzungs-<br />

oder Kostengründen (bis<br />

zu 75 Franken Startgeld pro Event).<br />

Konkurrenz distanziert<br />

LRV-Fahrer Benjamin Pahud gewinnt Bergrennen nach Juf<br />

JUF – Erneut eine Klasseleistung<br />

von Benjamin Pahud: Der Junior<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) dominierte das<br />

22. Radbergrennen von Andeer<br />

nach Juf und distanzierte die<br />

Konkurrenz klar.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Zeitgleich starteten beim traditionellen<br />

Bergrennen in Andeer die<br />

120 Teilnehmer von der Elite-Kategorie<br />

bis zu den Jüngsten. Sofort<br />

nach Beginn des Rennens wurde<br />

aufs Tempo gedrückt und die Steigung<br />

nach Bärenburg hinauf, zog<br />

das Feld schon Minuten nach dem<br />

Startschuss in die Länge.<br />

Benjamin Pahud, der mit 15 Jahren<br />

zu den Jüngsten der Junioren-<br />

Klasse (bis 19 Jahre) zählt, arbeitete<br />

sich zu den Spitzenfahrern vor,<br />

hatte es aber nicht einfach, die Attacken<br />

der Elitefahrer zu parieren.<br />

Starker Auftritt: Benjamin Pahud.<br />

Zwischendurch verlor er den Anschluss<br />

und musste sich jeweils<br />

wieder herankämpfen. Nach Innerferrera<br />

fiel die Spitzengruppe dann<br />

auseinander, und das LRV-Talent<br />

konnte dem Tempodiktat der Besten<br />

nicht mehr folgen.<br />

In der Folge bildete sich um Pahud<br />

eine kleine Gruppe von sechs<br />

Fahrern, die sich in der Führungsarbeit<br />

abwechselten. Im steilsten<br />

Teilstück aber, einem schweren Anstieg<br />

zwischen Cröt und Cresta,<br />

mussten er und ein weiterer Athlet<br />

der hohen Geschwindigkeit Tribut<br />

zollen und einige der Topfahrer ziehen<br />

lassen. Immerhin gelang es ihnen<br />

durch ihre gegenseitige Unterstützung<br />

fast, rund 500 Meter vor<br />

dem Ziel wieder an die zweite der<br />

beiden führenden Gruppen heranzukommen.<br />

So erzielte Benjamin Pahud bei<br />

den Junioren nach 28 Kilometern<br />

(1144 Höhenmeter) mit einer eindrücklichen<br />

Zeit von 1:08.05 in die<br />

höchstgelegene ganzjährig bewohnte<br />

Siedlung Europas (2126 m<br />

ü.d.M.) den ersten Rang. Der Vorsprung<br />

auf den Zweitplatzierten betrug<br />

3 und auf den Drittplatzierten<br />

5 Minuten.<br />

Mündle trotz Sturz auf Rang 8<br />

LA-CHAUX-DE-FONDS – In ausgezeichneter<br />

Verfassung präsentierte<br />

sich Benedikt Mündle<br />

(Bild) beim Swisspower-Cup in<br />

La Chaux-de-Fonds.<br />

Der Nachwuchsathlet des LRV<br />

startete in der Kategorie Mega gut<br />

ins neunte Rennen der Serie und<br />

lag nach dem grossen Aufstieg in<br />

der ersten Runde auf dem hervorragenden<br />

5. Platz. Bei der Abfahrt<br />

zur ersten Zieldurchfahrt musste<br />

Mündle dann zwei Konkurrenten<br />

passieren lassen und ging an siebter<br />

Stelle in die finale Runde.<br />

«Nach gut der halben Distanz über-<br />

Swisspower-Cup in La Chaux-de-Fonds<br />

Benedikt Mündle fuhr auf Rang 8.<br />

holte mich noch ein Fahrer, doch<br />

ich wollte diesen unbedingt wieder<br />

einholen und ging volles Risiko»,<br />

85<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO KEYSTONE<br />

schilderte der Jung-Biker den weiteren<br />

Rennverlauf.<br />

Mündle wurde jäh gestoppt<br />

Mündle riskierte wirklich alles,<br />

blieb seinem Vordermann dicht auf<br />

den Fersen, wurde jedoch kurz vor<br />

dem Finish jäh gestoppt. «Bei einer<br />

Wurzelpassage stürzte ich und so<br />

hatte ich natürlich keine Chance<br />

mehr, mein bisher bestes Saisonresultat<br />

beim Swisspower-Cup (7.) zu<br />

wiederholen. Da mir die Strecke<br />

mit nur einem langen Aufstieg und<br />

einer entsprechend langen Abfahrt<br />

nicht sonderlich liegt, bin ich aber<br />

mit Rang 8 sehr zufrieden.» (HeZ)<br />

Auf dem Herren-Podest ist als Erster<br />

der Italiener Massimiliano Presti<br />

vor Botero aus Kolumbien und Saggiorato<br />

ebenfalls aus Italien. Auf<br />

Position 22 folgt Andrè Wille, er<br />

konnte sich so gut wie noch nie im<br />

Gesamtranking des Swiss Inline<br />

Cups rangieren. In der Gesamt-<br />

Teamwertung erreichte Saab Salomon<br />

(Wille, Iten) den 9., Team St.<br />

Gallen (Marquart) den 11., Inlinecenter<br />

(Hobi, Walser) den 14. und<br />

das Team mit Baumgartner, Gasser,<br />

Golmejer den 26. Rang. (PD)<br />

Swiss Inline Cup Bern<br />

Speed Men (30 km): 1. Franck Cardin (Fr)<br />

40:58,49. 2. Matthieu Boher (Fr) 1,63 zurück. 3.<br />

Wayne Begg (Nzl) 7,48. 6. Nicolas Iten (Arth,<br />

Schweizer Meister) 9,49. 10. Pascal Sieber (Marbach,<br />

SM-2.) 9,75. – Ferner Mitglieder Speedskating<br />

Liechtenstein: 25. Wille André, Vaduz<br />

42.46,84. 31. Iten Christian, Altendorf 42.49,93.<br />

61. Walser Stephan, Walenstadt 44.55,52. 77.<br />

Baumgartner Roland, St. Margrethen 45.18,03. 81.<br />

Hobi Rolf, Triesen 46.22,19. 132. Golmejer Marcel,<br />

Weiler 49.26,40. 152. Gasser Reto, Balgach<br />

50.05,87. 183. Reb Richard, Triesenberg 52.10,62.<br />

– 222 klassiert.<br />

Fitness: 73. Kobald Mario, Mauren 21.57,02.<br />

Damen: 18. Mathis Jacqueline, Grabs 51.01,17.<br />

Team: 7. Saab Salomon Suisse (mit Wille, Iten).<br />

23. Inline-Team Liechtenstein 1 (mit Baumgartner,<br />

Gasser, Golmejer).<br />

SIC-Gesamtrangliste<br />

Speed Herren (ab Rang 100 haben nicht alle die<br />

volle Anzahl Rennen bestritten): 1. Presti Massimiliano<br />

(Ita). 2. Botero Jorge (Col). 3. Saggiorato<br />

Luca (Ita). – Ferner: 22. Wille Andrè. 36. Iten<br />

Christian. 42. Marquart Manuel. 51. Walser Stephan.<br />

74. Baumgartner Roland. 122. Gasser Reto.<br />

143. Golmejer Marcel. 162. Hobi Rolf. 252. Reb<br />

Richard.<br />

Speed Damen: 1. Lardani Laura (Ita). 2. Vaudan<br />

Angele (Fra). 3. Begg Nicole (Nzl). – Ferner: 16.<br />

Zellweger Susanne (nicht alle Rennen bestritten).<br />

40. Mathis Jacqueline (nicht alle Rennen bestritten).<br />

65. Gämperli Silvana (nur 4 Rennen bestritten).<br />

Team mit Vereinsmitgliedern: 1. Rollerblade<br />

World Team. – Ferner: 9. Saab Salomon (Wille,<br />

Iten). 11. St. Gallen (Marquart). 14. Inline Center<br />

(Hobi, Walser). 26. Liechtenstein (Baumann,<br />

Baumgartner, Gasser, Golmejer).<br />

Weitere Informationen: www.datasport.ch<br />

www.speedskating.li<br />

RADSPORT<br />

Positive EPO-Probe bei<br />

Phonak-Fahrer Guidi<br />

Die Schweizer Profisportgruppe<br />

Phonak hat sich mit einem weiteren<br />

Dopingfall zu befassen.<br />

Am Vorabend des ProTour-Rennens<br />

in Hamburg am 31. Juli ist<br />

Fabrizio Guidi (It) positiv auf<br />

EPO getestet worden Der 33jährige<br />

Athlet ist von der Teamleitung<br />

mit sofortiger Wirkung<br />

suspendiert worden. In der jüngeren<br />

Vergangenheit hatten sich<br />

die Verantwortlichen von Phonak<br />

bereits mit den Dopingfällen<br />

von Oscar Camenzind (Sz), Tyler<br />

Hamilton (USA) und Santiago<br />

Perez (Sp) zu befassen. (si)<br />

Marcel Strauss bleibt<br />

Marcel Strauss, einer von vier<br />

Schweizern im Team Gerolsteiner,<br />

fährt auch in Zukunft mit<br />

Mineralwasser. Der 28-jährige<br />

Profi aus dem Zürcher Weinland<br />

verlängerte seinen Vertrag mit<br />

der deutschen ProTour-Mannschaft<br />

um zwei Jahre. Heuer war<br />

er unter anderem Dritter im GP<br />

in Gippingen. (si)<br />

Phonak mit den Tour-<br />

Leadern an die Vuelta<br />

Phonak setzt in der Spanien-<br />

Rundfahrt (27. August bis 18.<br />

September) auf den Tour-de-<br />

France-Dreizack Santiago Botero<br />

(Kol), Oscar Pereiro (Sp)<br />

und Floyd Landis (USA). Von<br />

den Schweizer Fahrern im Stäfner<br />

ProTour-Team erhielt nur<br />

der Zuger Martin Elmiger ein<br />

Aufgebot. Als weitere Helfer<br />

sind Santos Gonzalez (Sp), Victor<br />

Hugo Peña (Kol), Miguel<br />

Angel Perdiguero (Sp) sowie<br />

die Brüder José Enrique und Ignacio<br />

Gutierrez vorgesehen. (si)


DONNERSTAG, 14. APRIL <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Marco Lippuner überzeugt<br />

mit Rang 14 auch am Berg<br />

Ohne wirklich grosse Erwartungen ging<br />

Marco Lippuner beim «Gran Premio del<br />

Malcantone» in Curio an den Start. «Ich<br />

kannte die Strecke, die praktisch nur aus<br />

Steigungen besteht,<br />

bereits und<br />

wusste, dass dies<br />

nicht mein Rennen<br />

wird und ein<br />

Top-Resultat wohl<br />

kaum möglich<br />

ist», so das LRV-<br />

Nachwuchstalent,<br />

der den Bewerb<br />

eher als «gutes<br />

Bergtraining» bezeichnete.<br />

Ohne<br />

grosse Probleme<br />

konnte Lippuner<br />

während der gesamtenRenndistanz<br />

(12 Runden á<br />

6,5 km) im Feld<br />

mithalten und erreichte<br />

am<br />

Schluss immerhin<br />

den guten 14.<br />

Rang. «Mit diesem Resultat bin ich einigermassen<br />

zufrieden, denn es zeigt, dass ich<br />

auch am Berg Fortschritte gemacht habe.»<br />

Den Sieg bei den Junioren holte sich Björn<br />

Thurau, der Sohn der deutschen Radsportlegende<br />

Didi Thurau, vor Lippuners Teamkollegen<br />

(GS-Schumacher SlowUp WD-40)<br />

Thierry Hohl und Dominik Matter. (HeZ)<br />

Mountainbike. Glacier Bike Downhill <strong>2005</strong><br />

1. Aeschlimann Björn, 12.21; 2. Göbel Michael, 12.24; 3. Bock<br />

Marc, 12.48; 4. Noser Stephan, 12.54; 5. Schumann Thomas,<br />

13.01; 6. Bohrer Dani, 14.32; 7. Weiss Simon, 14.45; 8. Zak Jiri,<br />

15.21; 9. Capelli Thomas, 15.31; 10. Jung Roland, 16.01; Ferner:<br />

58. Stocklasa Alex, 30.11; 84 klassiert.<br />

Spurs sind Division-Sieger<br />

BASKETBALL – Die San Antonio Spurs<br />

haben sich in der National Basketball Association<br />

(NBA) vorzeitig den Sieg in der<br />

Southwest Division gesichert. Die Texaner<br />

feierten einen 95:89-Heimsieg über die Portland<br />

Trail Blazers, wobei die Spurs von Argentiniens<br />

Olympiasieger Manu Ginobili mit<br />

30 Punkten angeführt wurden. Damit besitzt<br />

San Antonio weiter die Chance, den Grunddurchgang<br />

als bestes Team abzuschliessen<br />

und sich damit Heimrecht für die Play-off-<br />

Serie zu sichern. Im Moment weisen nur die<br />

Phoenix Suns, die gegen die New Orleans<br />

Hornets zu einem ungefährdeten 99:85-<br />

Heimerfolg kamen, mit 59 Siegen aus 78<br />

Spielen eine bessere Ligabilanz als die Spurs<br />

(58) auf. (id)<br />

Basketball: National Basketball Association<br />

NBA: Philadelphia 76ers – Boston Celtics 98:105. New York<br />

Knicks – Toronto Raptors 93:105. San Antonio Spurs – Portland<br />

Trail Blazers 95:89. Phoenix Suns – New Orleans Hornets<br />

99:85. Los Angeles Clippers – Utah Jazz 94:85.<br />

SAAS-FEE – Stephan Noser hat<br />

einmal mehr sein grosses Talent<br />

als Downhill-Biker bewiesen:<br />

Beim Glacier-Bike-Downhill<br />

in Saas-Fee fuhr der Athlet des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) auf Rang 4 und<br />

verpasste nach 1800 Höhenmeter<br />

lediglich um 6 Sekunden das<br />

Podest.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Das Adrenalin ist bei der zweiten<br />

Austragung des Glacier-Bike-<br />

Downhill pur geflossen. Nicht wie<br />

gewohnt fuhren die Downhill-Racer<br />

auf Land-, Feld-, Wiesen- oder<br />

Teerstrassen, sondern auf Eis und<br />

Schnee.<br />

Auf dieser ungewohnten Unterlage,<br />

galt es 1800 Höhenmeter zu bewältigen.<br />

Nach dem Massenstart<br />

auf 3600 Höhenmeter ging es im<br />

halsbrecherischen Tempo dem Tal<br />

entgegen. In der Mitte dann der<br />

Wechsel der Unterlage: Vom harten<br />

Eis, das teilweise mit kräfteraubendem<br />

Neuschnee überdeckt war, trafen<br />

die Biker auf den schon aufgeweichten<br />

Frühjahrsschnee. Eine<br />

Aufgabe, bei der alle 84 Teilnehmer<br />

aus ganz Europa hart zu kämpfen<br />

hatten.<br />

«Es war ein wirklich unglaubliches<br />

Rennen, das alles von einem<br />

abverlangt hat», sagte Stephan Noser,<br />

der sich etwas über seinen ver-<br />

patzten Start ärgerte: «Es war ein<br />

Massenstart, der mit einem 100-m-<br />

Laufsprint begann und ich kam einfach<br />

nicht ganz nach vorne.»<br />

So lag Noser beim ersten Abschnitt<br />

noch um Rang 20 und musste<br />

noch mehr riskieren, um ganz<br />

nach vorne zu kommen. Dank seinen<br />

ausgeprägten technischen Fähigkeiten<br />

und viel Mut arbeitete<br />

sich der 19-Jährige sukzessiv an die<br />

Spitze.<br />

«Nach der Rennhälfte begannen<br />

die sehr steilen Passagen mit scharfen<br />

Kurven, die sich mit Wegstücken<br />

abwechselten, auf denen wir<br />

mit bis zu 100 km/h unterwegs waren»,<br />

informierte Noser.<br />

Noser ganz zufrieden<br />

Am Ende folgte noch ein etwa<br />

500 Meter langes Schlussstück und<br />

die Zielneigung, wo die Besten der<br />

Besten nach dem 16 Kilometer langen<br />

Husarenritt nur wenige Sekunden<br />

getrennt waren.<br />

«Für mein erstes Downhill-Rennen<br />

der Saison kann ich eigentlich<br />

mit dem 4. Platz ganz zufrieden<br />

sein und darf von einem gelungenen<br />

Saison-Auftakt sprechen.<br />

Allerdings hätte ich schon gerne<br />

den Sprung aufs Podest geschafft»,<br />

sagte der ehrgeizige Stephan Noser.<br />

Mit Alex Stocklasa stand ein zweiter<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> am Start. In seinem<br />

erst zweiten Rennen überhaupt<br />

klassierte er sich an der 58. Stelle.<br />

MOUNTAINBIKE<br />

MOTORSPORT 22<br />

Wahnsinn auf zwei Rädern<br />

Stephan Noser bei Downhill-Race auf Eis und Schnee ausgezeichneter Vierter<br />

Fünf Ex-Formel-1-Fahrer<br />

DTM beginnt mit den bisherigen drei Marken<br />

HOCKENHEIM – Die 6. Auflage<br />

der modernen DTM nach deren<br />

Auferstehung im Jahr 2000<br />

steht im Zeichen einer Expansion<br />

von 10 auf 11 Rennen in 6<br />

statt wie bisher 5 verschiedenen<br />

Ländern sowie einer sportlich<br />

diskutablen Reglementsänderung.<br />

Das Feld umfasst 20 Autos – je 8<br />

Audi A4 und Mercedes C-Klasse<br />

sowie 4 Opel Vectra GTS V8; 13<br />

neuen Modellen stehen 7 «Jahreswagen»<br />

gegenüber, 4 von Audi und<br />

3 von Mercedes. Aus dem im Dezember<br />

angekündigten Zuzug eines<br />

vierten Herstellers wird ziemlich<br />

sicher nichts. Der britische MG-<br />

Rover-Konzern steht vor dem Konkurs.<br />

Bei den vorsaisonalen Testfahrten<br />

war von den MG ZT260 jedenfalls<br />

weit und breit nichts zu sehen.<br />

Unter den gemeldeten Fahrern<br />

befindet sich wie immer seit 2000<br />

der Schweizer Marcel Fässler. Auf<br />

vier erfolgreiche Jahre im Mercedes-Team<br />

mit drei Siegen und den<br />

Schlussrängen 4, 4, 4 und 3 folgte<br />

eine sportlich unbefriedigende Saison<br />

mit Opel (9.). Jetzt will der 29jährige<br />

Schwyzer alles daran setzen,<br />

seinem Renommée als Tourenwagenfahrer<br />

der Spitzenklasse wieder<br />

besser gerecht zu werden.<br />

Fässler fährt um seine Zukunft<br />

Vor dem Auftaktrennen in Hockenheim<br />

am kommenden Sonntag<br />

gab Fässler mit verhaltenem Optimismus<br />

der Hoffnung Ausdruck,<br />

eine solide Basis für die (ungewisse)<br />

Zukunft legen zu können. Nach<br />

dem heutigen Stand der Dinge wird<br />

Opel im kommenden Jahr nicht<br />

mehr dabei sein. «Ich selber möchte<br />

in der DTM bleiben, muss mich<br />

also mit guten Leistungen empfehlen»,<br />

bekannte Fässler. «Hoffentlich<br />

erweist sich der Vectra als konkurrenzfähig.»<br />

Opel gewann in den<br />

Die Fahrer Marcel Fässler, Mika Häkkinen und Bernd Schneider bei der<br />

Präsentation der neuen DTM-Saison.<br />

letzten vier Jahren kein einziges der<br />

40 Rennen.<br />

Erfolg wird bestraft<br />

Das Basisgewicht der Fahrzeuge<br />

wurde im Vergleich zu 2004 von<br />

1080 auf 1050 kg gesenkt. Für Vorjahrsmodelle<br />

beträgt das Mindestgewicht<br />

(wie in den beiden letzten<br />

Rennen der vergangenen Saison)<br />

1035 kg. Um den Zuschauern möglichst<br />

geschlossene Felder und damit<br />

mehr Zweikampf-Situationen zu<br />

bieten, einigte sich die DTM-Kommission<br />

auf eine Handicapformel,<br />

die dem Sinn und Geist eines sportlichen<br />

Wettkampfs ein Stück weit<br />

zuwider läuft: Erfolg wird bestraft.<br />

Der Wagen des Siegers in Hockenheim,<br />

wie auch jene seiner Markenkollegen,<br />

müssen am 1. Mai in<br />

der Lausitz mit 10 kg Ballast versehen<br />

werden, das heisst 1060 kg<br />

wiegen. Die Autos der zweitbestplatzierten<br />

Marke bleiben unverändert<br />

bei 1050 kg, jene des dritt- und<br />

dereinst eventuell viertplatzierten<br />

Herstellers dürfen um 10 kg erleichtert<br />

werden, mithin 1040 kg<br />

schwer sein. Das Handicap wird jedoch<br />

nicht laufend erhöht; falls ein<br />

86<br />

Stephan Noser konnte als Vierter beim Glacier-Bike-Downhill in Saas-Fee<br />

erneut sein grosses Talent unter Beweis stellen.<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Fahrer des in Hockenheim siegreichen<br />

Herstellers auch das zweite<br />

Rennen gewinnen sollte, müssten<br />

hernach nicht noch einmal 10 kg<br />

zugeladen werden. Diese Regeln<br />

gelten für <strong>2005</strong>er-Modelle, nicht<br />

aber für die Jahreswagen, die bei<br />

1035 kg bleiben und daher nicht<br />

mehr nur Staffage sein dürften.<br />

Neun Abgänge – acht Zuzüge<br />

Von den 2004 aufgetretenen Fahrern<br />

sind neun nicht mehr dabei,<br />

nämlich Albers, Mayländer, Janis,<br />

Pirro, Biela, Bleekemolen, Winkelhock,<br />

Scheider und Dumbreck.<br />

Dem stehen acht Zuzüge entgegen,<br />

allen voran Mika Häkkinen und Allan<br />

McNish plus Jamie Green, Bruno<br />

Spengler, Alexandros Margaritis,<br />

Pierre Kaffer, Rinaldo Capello<br />

und Frank Stippler. Mit Häkkinen,<br />

McNish, Bernd Schneider, Jean<br />

Alesi und Heinz-Harald Frentzen<br />

tummeln sich nunmehr fünf ehemalige<br />

Formel-1-Fahrer in der<br />

DTM. Von den bisherigen Austragungsorten<br />

wurden Adria und Estoril<br />

mangels Zuschauer-Interesse<br />

und Ambiance nicht mehr berücksichtigt.<br />

(id)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

IOC entscheidet<br />

über Verlegung<br />

OLYMPIA – Die Internationale<br />

Reiterliche Vereinigung (FEI)<br />

hat sich gegen eine Verlegung<br />

der drei Reitsport-Disziplinen<br />

während der Olympischen Sommerspiele<br />

2008 von Peking<br />

nach Hongkong ausgesprochen.<br />

Das chinesische Organisationskomitee<br />

hatte den neuen Standort<br />

vorgeschlagen, weil nach<br />

derzeitigem Stand die internationalen<br />

Seuchenbestimmungen<br />

nicht gewährleistet werden<br />

könnten. Die Entscheidung liegt<br />

nun beim Internationalen Olympischen<br />

Komitee (IOC). (si)<br />

Reusser ersetzt Inglin<br />

SKI ALPIN – Walter Reusser<br />

wird als Nachfolger von Osi Inglin,<br />

der bei Swiss-Ski neuer<br />

Chef des Frauen-Teams geworden<br />

ist, Rennsportleiter bei der<br />

Skifirma Stöckli (u.a. mit Ambrosi<br />

Hoffmann, Jürg und Tobias<br />

Grünenfelder).<br />

Der 30-jährige Berner war<br />

selber während acht Jahren als<br />

Servicemann und Trainer im<br />

Skizirkus tätig. Zuletzt betreute<br />

Reusser das Kombi-Team im<br />

Europacup und galt als einer der<br />

kompetentesten Ausbildner.<br />

Schon im letzten Jahr wanderte<br />

mit Stéphane Cattin ein aufstrebender<br />

Trainer in die Skiindustrie<br />

(Fischer) ab. (si)<br />

Zwei Schweizer Siege<br />

TRIATHLON – Beim XTerra-<br />

Rennen auf der Pazifik-Insel<br />

Saipan gab es einen Schweizer<br />

Doppelerfolg durch den in Südfrankreich<br />

wohnenden Olivier<br />

Marceau und die Luzernerin Renata<br />

Bucher. Der Olympia-Achte<br />

und Vorjahressieger Marceau<br />

erzielte in 2:33:47 (1,5 km<br />

Schwimmen, 30 km MTB, 12<br />

km Laufen) Streckenrekord. (si)<br />

FOTO ARCHIV


DONNERSTAG, 1. SEPTEMBER <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

22<br />

Rinner bester Bergzeitfahrer<br />

RAD – Beim grössten Bergzeitfahren der<br />

Schweiz in Niederbipp liess LRV-Athlet Daniel<br />

Rinner seine Klasse aufblitzen. Mit dem<br />

vierten Rang fuhr er die schnellste Zeit der<br />

Junganfänger (Schnitt rund 17 km/h) und verpasste<br />

einen Podestplatz um lediglich 3,5 Sekunden.<br />

Der Sieg ging an Jan Martin Kroll. In<br />

Niederbipp gingen auch Profis wie Michael<br />

Albasini, Etappensieger bei der Tour de Swiss<br />

und der Bahnweltmeister und Vizeolympiasieger<br />

Franco Marvulli an den Start. (PD)<br />

FUSSBALL<br />

Reto Ziegler zum HSV<br />

Reto Ziegler wechselt in die Bundesliga zum<br />

Hamburger SV. Der 19-jährige Schweizer<br />

Internationale von den Tottenham Hotspurs<br />

einigte sich mit den Deutschen auf einen<br />

Leihvertrag bis Ende Saison. Am Mittwoch<br />

wurden die Verträge unterschrieben. Die<br />

Leihgebühr beträgt rund 250 000 Euro. Ob<br />

Ziegler im kommenden Sommer wieder nach<br />

London zurückkehren wird, ist zumindest unklar,<br />

obschon sein vertragliches Engagement<br />

bei den Spurs faktisch erst 2008 endet. Eine<br />

Option zur definitiven Übernahme besitzt der<br />

HSV indes nicht. (si)<br />

Auch Kléber verlässt den FCB<br />

Innerhalb einer Woche wendet sich ein zweiter<br />

Stammspieler vom FC Basel ab: Der Brasilianer<br />

Kléber (25) verlässt die Bebbi nach<br />

rund 14-monatigem Engagement per sofort<br />

und wechselt leihweise für ein Jahr in seine<br />

Heimat zum FC Santos. Unmittelbar vor dem<br />

Champions-League-Out gegen Bremen provozierte<br />

Topskorer Christian Gimenez seinen<br />

Abgang zu Marseille. (si)<br />

Thun fand Pallas-Nachfolger<br />

Thun fand in Schottland Ersatz für den zu Bochum<br />

gewechselten David Pallas. Als Rechtsverteidiger<br />

engagierte der Champions-League-Teilnehmer<br />

den in Bosnien geborenen<br />

Österreicher Alen Orman. Der 27-jährige Orman<br />

spielte in den letzten vier Jahren für Hibernian<br />

Edinburgh. In dieser Saison kam der<br />

kräftig gebaute Spieler für den aktuellen Dritten<br />

der schottischen Meisterschaft nie zum<br />

Einsatz. (si)<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Rad: Spanien-Rundfahrt, 5. Etappe<br />

Alcazar de San Juan – Cuenca (176 km): 1. Thor Hushovd<br />

(No) 3:41:52, 20 Sekunden Bonifikation. 2. Miguel Perdiguero<br />

(Sp), 12 Sek. Bon. 3. Josep Jufre (Sp), 8 Sek. Bon. 4. José Ivan<br />

Gutierrez (Sp). 5. David Blanco (Sp). 6. Unai Yus (Sp). 7. Mauricio<br />

Ardila (Kol). 8. Joaquin Rodriguez (Sp). 9. Samuel Sanchez<br />

(Sp). 10. Egoi Martinez (Sp). 11. Roberto Heras (Sp). 12. Paolo<br />

Bettini (It). 13. Santos Gonzalez (Sp). 14. Christian Vandevelde<br />

(USA). 15. Leonardo Bertagnolli (It). 16. Bradley McGee (Au).<br />

17. Manuel Beltran (Sp). 18. Carlos Sastre (Sp). 19. Giampaolo<br />

Caruso (It). 20. Francisco Vila (Sp). Ferner: 25. Gilberto Simoni<br />

(It). 26. Santiago Botero (Kol), alle gleiche Zeit. 64. Marcel<br />

Strauss (Sz) 0:51 zurück. 153. Sven Montgomery (Sz) 3:38. 166.<br />

Floyd Landis (USA) 7:52. 167. Patrick Calcagni (Sz). 168. Martin<br />

Elmiger (Sz), beide gleiche Zeit. – 190 Fahrer klassiert. – Aufgegeben:<br />

Iban Mayo (Sp), José Enrique Gutierrez (Sp).<br />

Gesamtklassement: 1. McGee 18:13:53. 2. Bertagnolli 0:32. 3.<br />

Rodriguez 0:41. 4. Vila 0:42. 5. Yus 0:53. 6. Denis Mentschow<br />

(Russ) 1:05. 7. Sastre 1:12. 8. Perdiguero 1:17. 9. Tom Danielson<br />

(USA), gleiche Zeit. 10. Heras 1:20. 11. Bernabeu, gleiche Zeit.<br />

12. Santos Gonzalez 1:21. 13. Botero 1:23. 14. Simoni 1:25. 15.<br />

Vandevelde, gleiche Zeit. 16. Juan Antonio Flecha (Sp) 1:26. 17.<br />

Francisco Mancebo (Sp) 1:31. 18. Martinez, gleiche Zeit. 19. Jufre<br />

1:33. 20. Samuel Sanchez, gleiche Zeit. Ferner: 92. Landis<br />

9:33. 111. Strauss 11:16. 136. Calcagni 14:11. 140. Elmiger<br />

14:23.162. Montgomery 17:56.<br />

Rad/MTB: WM Livigno, Team-Relay<br />

Staffel (4 Runden zu 7,5 km): 1. Spanien (Ruben Ruzaf, Oliver<br />

Alives, Rocio Gamonal, José Antonio Hermida) 1:26:02. 2. Italien<br />

(Marco Bui, Tony Longo, Eva Lechner, Johannes Schweiggl)<br />

0:19. 3. Frankreich (Alexis Vuillermoz, Stéphane Tempier, Sévérine<br />

Hansen, Cédric Ravanel) 0:30. 4. Schweden. 5. Schweiz<br />

(Florian Vogel, Nino Schurter, Petra Henzi, Martin Fanger) 1:22.<br />

Bestes Saisonresultat<br />

Benedikt Mündle wird beim Swisspower-Cup-Finale in Bern Sechster<br />

BERN – Mit dem fulminanten Finale<br />

und einem sechsten Rang<br />

für Benedikt Mündle (Kat. Mega)<br />

ist in Bern der Swisspower-<br />

Cup <strong>2005</strong> zu Ende gegangen.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Auf dem aufgeweichten, rutschigen<br />

Terrain erwischte Mündle alles andere<br />

als einen guten Start. «Ich<br />

weiss auch nicht, vielleicht war ich<br />

einfach zu unkonzentriert und so<br />

fand mich gleich im hinteren Teil<br />

des Feldes wieder», erklärte der<br />

Nachwuchsfahrer des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV).<br />

Doch Mündle liess sich nicht entmutigen,<br />

kämpfte sich kontinuierlich<br />

nach vorne und lag bereits<br />

nach dem ersten langen Aufstieg<br />

wieder in Griffnähe zu den Topfahrern.<br />

Mit dieser Einstellung vergrösserte<br />

er den Abstand zu seinen<br />

Verfolgern und gegen Ende der<br />

dritten Runde überholte Mündle<br />

den bis zu diesem Zeitpunkt<br />

Sechstplatzierten. Dann eine<br />

Hermida gewinnt<br />

SCUOL – Topleistungen zeigten<br />

Liechtensteins Hardcorebiker<br />

beim Nationalpark-Bikemarathon,<br />

der vierten und mit 138<br />

km längsten Prüfung innerhalb<br />

der «iXS Swiss Bike Classic».<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Nur teilweise konnte die 13 FL-Athleten<br />

ihre Fahrt durch eines der<br />

schönsten Berggebiete der Schweiz<br />

geniessen, deren Namen exotisch<br />

klingen: «Tamangur» (800-jähriger,<br />

höchst gelegener Arvenwald Europas),<br />

«Val Mora» (ein Must für versierte<br />

Alpin-Biker) «Pass Chaschauna»<br />

(höchster Punkt der Strecke auf<br />

2700 m ü. d. M.). Am Nachmittag<br />

setzte auf dem Tripp durch vier<br />

Sprachräume und durch die typischen<br />

Engadiner Dörfer mit Einheimischen,<br />

die tief in ihrer romanischen<br />

Kultur verwurzelt sind, immer<br />

wieder Regen ein, der den anspruchsvollen<br />

Parcours zusätzlich erschwerte.<br />

Michael Bargetze (Masters lizenziert)<br />

liess sich von den widrigen<br />

Umständen jedoch nicht sonderlich<br />

beeindrucken und fuhr mit Rang sieben<br />

erneut in die Topten.<br />

Bei den Junioren zeigte auch Fabian<br />

Meier eine ausgezeichnete<br />

Leistung. Der Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />

musste bei seiner ersten Teilnahme<br />

aus den hinteren Regionen starten,<br />

konnte aber auf der schnellen<br />

Strecke (47 km) mit «heissen» Ab-<br />

Schrecksekunde in der vierten und<br />

letzten Runde: Der LRV-Athlet<br />

stürzte schwer, zog sich einige<br />

Schürfungen zu, fuhr jedoch sein<br />

Rennen fertig und verteidigte Rang<br />

6 bravourös. Im Ziel bilanzierte<br />

Benedikt Mündle sein bestes Saisonresultat<br />

allerdings mit etwas gemischten<br />

Gefühlen: «Natürlich bin<br />

ich etwas stolz auf dieses Ergebnis<br />

und freue mich, dass mir wieder ein<br />

Toptenplatz gelungen ist und ich in<br />

der Gesamtwertung als Achter den<br />

Sprung unter die besten 10 geschafft<br />

habe. Ich finde es aber auch<br />

schade, dass dies das letzte Rennen<br />

des Swisspower-Cups <strong>2005</strong> war,<br />

denn ich fühle mich in guter Form<br />

und hätte gerne noch einige Rennen<br />

bestritten.»<br />

Wille ohne Vorderbremse<br />

In der Kategorie Rock fand Joshua<br />

Wille von Beginn an seinen<br />

Rhythmus und konnte sich in der<br />

vorderen Hälfte des Feldes festsetzen.<br />

Durch einen Sturz in der zweiten<br />

Runde beschädigte Wille seine<br />

SWISSPOWER-CUP-FINALE<br />

In der Elite setzte sich der Spanier<br />

Hermida kurz nach dem Start<br />

leicht ab, konnte sich aber nicht<br />

entscheidend von seinen ersten<br />

Verfolgern Sauser und Leuchs<br />

distanzieren. Eingangs der letzten<br />

Runde kam es zum Zusammenschluss<br />

des Trios. Hermidas Temposteigerung<br />

in der Schlusssteigung<br />

reichte schliesslich zum<br />

Sieg.<br />

Im Kampf um die Gesamtwertung<br />

kam es zu einem Hitchcock-<br />

Finale zwischen Frédéric Frech,<br />

der als Leader ins Rennen gegangen<br />

war, und dem Zweitplatzier-<br />

ten der Zwischenwertung, Florian<br />

Vogel. Als Finalvierter totalisierte<br />

Vogel exakt dieselbe Punktezahl<br />

wie Frech, der das Ziel als 16. erreichte.<br />

Da bei Punktegleichstand<br />

das bessere Finalresultat ausschlaggebend<br />

ist, konnte sich Vogel<br />

auch über den Gesamtsieg<br />

freuen, nachdem er diesen bereits<br />

2003 bei den U23 erreicht hatte.<br />

Bei den Frauen kam in Abwesenheit<br />

(WM-Vorbereitung) von<br />

Schweizer Meisterin Petra Henzi<br />

ihre Teamkollegin Katrin Leumann<br />

zum Gesamtsieg. Maroussia<br />

Rusca verbesserte sich mit<br />

dem Finalsieg in der Schlusswertung<br />

noch auf den dritten Platz.<br />

LRV-Junior Fabian Meier überzeugte<br />

mit dem 11. Rang.<br />

Starke Vorstellung: Benedikt Mündle fuhr beim letzten Rennen des Swisspower-Cups<br />

<strong>2005</strong> als Sechster wieder in die Topten.<br />

Bremse des Vorderrades und so<br />

musste er sich am Schluss mit Rang<br />

23 begnügen. «Wenn man bedenkt,<br />

dass Joshua zwei Runden ohne<br />

Vorderbremse gefahren ist, kann<br />

man mit diesem Resultat recht zufrieden<br />

sein», so LRV-Ressortchef<br />

Werner Buob.<br />

Bei den Junioren erwischte Andi<br />

Frigg diesmal nicht seinen besten<br />

Tag. Für ihn reichte es in Bern le-<br />

Rang 7 für Michael Bargetze<br />

Überzeugende Leistungen der <strong>Liechtensteiner</strong> Biker<br />

87<br />

fahrten regelmässig Kontrahenten<br />

überholen und sich der Spitzengruppe<br />

nähern. «Bei der letzten Abfahrt<br />

hat es ihn dann überschlagen<br />

und so musste Fabian drei Plätze<br />

hergeben, die er mit viel Kämpferherz<br />

aber wieder gutmachen konnte»,<br />

informierte LRV-Bikechef<br />

Werner Buob. So überquerte Meier<br />

die Ziellinie als 11. und verpasste<br />

die Ränge der besten 10 nur knapp.<br />

Bei den Herren 2 (138 km) überzeugte<br />

auch Adrian Riesen an siebter<br />

Stelle erneut mit einem Topresultat<br />

– Daniel Schatzmann beendete<br />

diese Kategorie auf Rang 33.<br />

Werner Gstöhl wurde bei den<br />

Herren 3 über 138 Kilometer ebenfalls<br />

guter 33., Winfried Walter<br />

landete auf Rang 48 und Manfred<br />

Rieser kam als 78. ins Ziel.<br />

Die 104 Kilometer bei den Herren<br />

3 bewältigte Adolf Sele als 23.<br />

am besten, Ronald Kaufmann klassierte<br />

sich auf Rang 99 und Martin<br />

Rehak wurde auf der Kurzdistanz<br />

(46 km) 29. Werner Buob beendete<br />

das Rennen bei den Herren 4 (46<br />

km) auf Platz 24 und Stefan Plüss<br />

finishte über dieselbe Strecke bei<br />

den Herren 2 auf Rang 56.<br />

Eine sehr gute Leistung zeigte<br />

auch die einzige <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Dame unter den rund 2000 Teilnehmern:<br />

Sybille Riesen musste sich<br />

bei den Damen Fun über 138 Kilometer<br />

lediglich Giuliana Vitali Frei<br />

und Marianne Vlasveld geschlagen<br />

geben.<br />

diglich für Rang 32. Noch schlechter<br />

lief es für Mario Kranz, der das<br />

Rennen vorzeitig aufgab.<br />

Auch Andreas Mündle konnte<br />

beim finalen Parcours der Crossfahrer<br />

nicht sein gewohntes Potenzial<br />

zeigen. Mit einigen Fehlern<br />

landete er an neunter Stelle, was<br />

ihm aber immerhin noch den dritten<br />

Platz in der Gesamtwertung<br />

brachte.<br />

Hushovd holt<br />

Etappensieg<br />

FOTO ZVG<br />

RAD – Der Norweger Thor Hushovd<br />

(Bild) holte sich in Cuenca<br />

den Sieg in der 5. Etappe der Spanien-Rundfahrt.<br />

Nach 176 km<br />

meisterte Hushovd eine 35-köpfige<br />

Spitzengruppe vor dem spanischen<br />

Phonak-Profi Miguel Perdiguero.<br />

Leader blieb der Australier Bradley<br />

McGee. In der Anfahrt zum<br />

Bergpreis der 3. Kategorie, 13 km<br />

vor dem Ziel, teilte sich das Feld.<br />

Rund 35 Fahrer – unter ihnen der<br />

spanische Top-Favorit Roberto<br />

Heras – lösten sich aus dem Hauptharst.<br />

Im Finale setzte sich der beste<br />

Bergfahrer unter den Sprintern<br />

durch. Der zweifache italienische<br />

Etappensieger Alessandro Petacchi<br />

und der Deutsche Erik Zabel verloren<br />

in der Steigung den Anschluss,<br />

womit der Weg frei war für 27-jährigen<br />

Hushovd.<br />

Hushovd setzte sich im Spurt<br />

überlegen durch und holte nach,<br />

was er in der Tour de France verpasst<br />

hatte. Er wurde in Frankreich<br />

zwar Gewinner der Punktewertung,<br />

ein Etappensieg blieb ihm<br />

aber versagt. (si)


VOLKS OLKS<br />

SPORT<br />

BLA<br />

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN<br />

BLATT SPORT<br />

SAMSTAG, 4. JUNI <strong>2005</strong><br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

NEWS<br />

Franz Schädler folgt Jochen<br />

Abel als Triesenberg-Trainer<br />

FUSSBALL – Jochen Abel hat sein zweijähriges<br />

Engagement als Trainer der 1. Mannschaft<br />

des FC Triesenberg beendet. Als neuen<br />

Trainer des Fanionteams hat der Vorstand, der<br />

Jochen Abel herzlich für seine Tätigkeit dankt,<br />

Franz Schädler verpflichtet. Schädler war viele<br />

Jahre als Aktiv- und Nationalspieler sowie<br />

als Trainer sehr erfolgreich tätig und kennt<br />

den Verein bestens. «Wir sind davon überzeugt,<br />

dass es ihm gelingen wird, die gute Arbeit<br />

von Jochen Abel weiterzuführen», zeigt<br />

sich der FCT-Vorstand zuversichtlich. (PD)<br />

Sammer in Stuttgart entlassen<br />

FUSSBALL – Der VfB Stuttgart hat knapp<br />

zwei Wochen nach dem Saisonende mit einem<br />

Paukenschlag auf die verpasste Champions-<br />

League-Teilnahme reagiert. Trotz eines bis<br />

2007 laufenden Vertrags wurde Trainer Matthias<br />

Sammer (37) per sofort beurlaubt. Mit<br />

der überraschenden Entlassung zogen die<br />

Schwaben am Freitag die Konsequenz aus den<br />

zuletzt schwachen Leistungen der Mannschaft<br />

mit dem Tiefpunkt am letzten Spieltag gegen<br />

Meister Bayern München (1:3) und dem Sturz<br />

auf Platz 5. Als mögliche Nachfolger Sammers<br />

gelten Walter Schachner (Grazer AK),<br />

Morten Olsen (Nationaltrainer von Dänemark)<br />

und Ottmar Hitzfeld. (si)<br />

Danilo Hondo verurteilt<br />

RAD – Der deutsche Radprofi Danilo Hondo<br />

ist für zwei Jahre gesperrt worden, wobei das<br />

zweite Jahr auf Bewährung ausgesetzt wurde.<br />

Zudem muss Hondo 100 000 Franken Busse<br />

(davon 50 000 bedingt) bezahlen. Der Deutsche<br />

war im März in der Murcia-Rundfahrt<br />

positiv auf Carphedon getestet worden. (si)<br />

Kein RTL in Lake Louise<br />

SKI ALPIN – Die Organisatoren der alpinen<br />

Weltcuprennen der Männer in Lake Louise<br />

(Ka) werden eine Abfahrt (26. November)<br />

und einen Super-G (27. November), nicht<br />

aber den ursprünglich ebenfalls vorgesehenen<br />

Riesenslalom durchführen. Damit stehen<br />

noch acht Männer-«Riesen» im Programm<br />

des Weltcup-Winters <strong>2005</strong>/06. (si)<br />

VOLKS<br />

BLATT<br />

ENTLASSUNG<br />

DES TAGES<br />

Weshalb Matthias Sammer<br />

beim VfB Stuttgart<br />

künftig nichts mehr zu<br />

sagen hat. 25<br />

REKORD<br />

NBA-Legende Mikan gestorben<br />

BASKETBALL –<br />

George Mikan, einer<br />

der ersten Superstars<br />

der NBA, ist im Alter<br />

von 80 Jahren gestorben.<br />

Der Amerikaner,<br />

mit 2,08 m einer<br />

der ersten grossgewachsenen<br />

Pivots,<br />

errang von 1948 bis<br />

1954 vier NBA-Titel mit den Minneapolis<br />

Lakers. In neun Saisons als Profi glückten<br />

Mikan 11 764 Punkte; der Durchschnitt von<br />

22,6 Punkten pro Match bedeuteten in jener<br />

Epoche einen Rekord. 1959 wurde Mikan in<br />

die Hall of Fame aufgenommen. Noch heute<br />

zählt er zu den 50 grössten Basketballern<br />

der NBA-Geschichte. (si)<br />

ANDORRA – Mit einer sensationellen<br />

Leistung raste Dimitri Jiriakov<br />

solo zu Gold. Der FL-Pedaleur<br />

distanzierte in den Strassen<br />

von Andorra La Vella die favorisierten<br />

Luxemburger Tom Flammang<br />

und Cyrille Heymans um<br />

2,48 bzw. 3,38 Minuten. Versüsst<br />

wurde der Tag durch Bronze<br />

in der Teamwertung mit Dimitri<br />

Jiriakov, Christian Frommelt<br />

und Rafael Bayer.<br />

• Robert Brüstle, Andorra<br />

Nach 2:44.52 Stunden riss Dimitri<br />

Jiriakov die Hände in die Höhe. Der<br />

LRV-Fahrer durfte sich über den<br />

Einzelsieg im Strassenrennen über<br />

108 km freuen. Und dieser Erfolg<br />

hätte nicht eindrücklicher ausfallen<br />

können. Jiriakov deklassierte die<br />

Konkurrenz um Minuten. «Am Anfang<br />

war ich recht skeptisch, da im<br />

Feld nicht viel gelaufen ist. Lediglich<br />

eine kurze Attacke wurde lanciert.<br />

Dann habe ich auf den richtigen<br />

Moment gewartet, voll angegriffen<br />

und bin weggekommen. Drei<br />

Runden vor Schluss war mein Vorsprung<br />

dann so gross, dass ich schon<br />

mit dem Sieg spekulieren konnte.<br />

Die Rechung ist voll aufgegangen<br />

und ich bin überglücklich», strahlte<br />

der Goldmedaillengewinner.<br />

Ein starkes Rennen fuhr auch<br />

Christian Frommelt, der in der<br />

Endabrechnung Rang elf (+3,44<br />

Minuten) belegte. «Wir haben von<br />

Anfang an das Rennen mitbestimmt<br />

und eine super Teamleistung<br />

gezeigt. Als Dimitri, der eine<br />

geniale Solofahrt hinlegte, wegfuhr,<br />

habe ich das Feld gebremst.<br />

Bei einem anderen Rennverlauf<br />

wäre für mich vielleicht mehr möglich<br />

gewesen. Das spielt jetzt aber<br />

keine Rolle, Hauptsache, der Einzelsieg<br />

ist auf unserer Seite, das ist<br />

im Radsport so.» Rafael Bayer, der<br />

laut Trainer Andrea Clavadetscher<br />

«den richtigen Zug verpasst hat»,<br />

ANDORRA LA VELLA – Auch im<br />

dritten Spiel gab es für Liechtensteins<br />

Volley-Girls kein Erfolgserlebnis.<br />

Gegen Island verloren<br />

die Schützlinge von Edwin<br />

Benne klar mit 0:3.<br />

• Oliver Beck, Andorra<br />

Bereits der erste Satz liess für<br />

Liechtensteins Damenvolleyballteam<br />

nichts Gutes erahnen. Es<br />

passte wenig zusammen. Viele vermeidbare<br />

Fehler und Missverständnisse<br />

prägten das Spiel der FL-<br />

Girls. Die Nordländerinnen ihrerseits<br />

zeigten sich spielfreudig und<br />

hatten weitaus mehr gelungene Aktionen<br />

zu verzeichnen. Schnell ge-<br />

GOLD-BOYS<br />

DES TAGES<br />

Wie Oliver Indra und<br />

Matthias Wachter bei<br />

den Kleinstaatenspielen<br />

Gold holten. 26<br />

wurde mit 14,14 Minuten Rückstand<br />

14.<br />

In der Teamwertung, die aus den<br />

besten drei Einzelzeiten pro Nation<br />

(vier Starter) ermittelt wurde, durfte<br />

sich Liechtenstein, das nur drei<br />

Athleten im Rennen hatte, über eine<br />

weitere Medaille freuen. Dimitri<br />

Jiriakov, Christian Frommelt und<br />

Rafael Bayer sicherten sich hinter<br />

Luxemburg und Andorra Bronze.<br />

Stimmen zum Rennen<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter:<br />

«Das war ein sensationelles Rennen<br />

unserer Mannschaft, die das<br />

Geschehen zu jeder Zeit kontrolliert<br />

hat. Sie waren bei allen entscheidenden<br />

Attacken dabei, insbesonders<br />

Dimitri, der am Schluss die<br />

Konkurrenz regelrecht deklassiert<br />

hat. Wir haben insgeheim mit einer<br />

Medaille spekuliert, aber so eine<br />

bravouröse Vorstellung haben wir<br />

uns in den kühnsten Träumen nicht<br />

ausgemalt.» Weiter auf Seite 26<br />

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PlatzVerweis<br />

für mutige Unternehmen<br />

KANDIDAT<br />

DES TAGES<br />

Wie gross die Chancen<br />

Rolf Fringers auf das<br />

Traineramt beim FC<br />

Vaduz sind. 28<br />

+423 237 51 51<br />

Solo zu Gold<br />

Dimitri Jiriakov gewinnt Strassenrennen – Team holt Bronze<br />

SEITE 25<br />

VORHABEN<br />

DES TAGES<br />

Wie LFV-Trainer Martin<br />

Andermatt heute<br />

gegen Estland reüssieren<br />

will. 29<br />

Der erst 19-jährige Dimitri Jiriakov krönte eine grandiose Leistung mit der Goldmedaille im Strassenrennen.<br />

riet Liechtenstein deutlich ins<br />

Hintertreffen, und der Rückstand<br />

wuchs kontinuierlich an. Mit 10:25<br />

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An den XI. Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra gewann<br />

Dimitri Jiriakov<br />

sensationell Gold im Rad-Strassenrennen.<br />

Wir gratulieren dem Radrennfahrer aus<br />

unserer Gemeinde recht herzlich zu diesem<br />

Triumph und freuen uns mit ihm über die<br />

Goldmedaille!<br />

GEMEINDEVORSTEHUNG MAUREN<br />

Freddy Kaiser, Vorsteher<br />

Drittes Spiel – dritte Niederlage<br />

FL-Volleyballerinnen unterliegen Island 0:3 (10:25, 16:25, 19:25)<br />

Auch gegen Island blieben die FL-Volleyballerinnen ohne Erfolgserlebnis.<br />

88<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

holten sich die Isländerinnen<br />

schliesslich den ersten Durchgang.<br />

Im zweiten Satz kamen die Liech-<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

tensteinerinnen etwas besser ins<br />

Spiel, einige gute Blocks sowie gelungene<br />

Angriffsaktionen standen<br />

aber weiterhin vielen leichten Fehlern<br />

gegenüber. Island hatte keine<br />

grosse Mühe, auch diesen Durchgang<br />

nach Hause zu bringen. 16:25<br />

lautete am Ende das Score.<br />

Auch in Satz Nummer drei liefen<br />

die FL-Volleyballerinnen anfänglich<br />

einem Rückstand hinterher.<br />

Bei 7:11 ging jedoch nochmals ein<br />

Ruck durch das Team, und plötzlich<br />

führten die Benne-Schützlinge<br />

mit 14:12. Doch wie so oft vermisste<br />

man bei der FL-Truppe<br />

auch an diesem Tag die Konstanz.<br />

Island ging wieder in Führung und<br />

gab sie nun nicht mehr her.


DONNERSTAG, 2. JUNI <strong>2005</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

69. TOUR DE SUISSE<br />

Preise und Prämien der Tour de Suisse<br />

Schlussklassement: Sieger Euro 18 000.–, 2. Platz Euro 9000.–,<br />

3. Platz Euro 4500.–, 4. Platz Euro 2250.–, 5. Platz Euro 1900.–<br />

, 6. Platz Euro 1350.–, 7. Platz Euro 1350.–, 8. Platz Euro 950.–<br />

, 9. Platz Euro 950.–, 10. bis 20. Platz je Euro 450.–<br />

Etappen: Sieger Euro 4000.–, 2. Platz Euro 2000.–, 3. Platz Euro<br />

1000.–, 4. Platz Euro 500.–, 5. Platz Euro 400.–, 6. Platz Euro<br />

300.–, 7. Platz Euro 300.–, 8. Platz Euro 100.–, 9. Platz Euro<br />

100.–, 10. Platz bis 20. Platz je Euro 100.–. – Total Euro 135<br />

000.–.<br />

Punkteklassement: Sieger Euro 2000.–, 2. Platz Euro 1500.–,<br />

3. Platz Euro 1000.–. Tägliche Prämie von Euro 500.– für den<br />

Leader.– Total Euro 9000.–.<br />

Bergpreis: Sieger Euro 2000.–, 2. Platz Euro 1500.–, 3. Platz<br />

Euro 1000.–.<br />

Tägliche Prämie von Euro 500.– für den Leader, unterschiedlich<br />

hohe Prämien bei den Wertungsabnahmen. – Total Euro 13<br />

700.–<br />

Total Preise und Prämien inklusive Sprintwertungen und<br />

Mannschaftsklassement: Euro 179 300.– (Fr. 277 915.–).<br />

Die Besten der letzten Jahre<br />

Jahr 1. 2. 3.<br />

2004 Ullrich (De) Jeker (Sz) Cioni (It)<br />

2003 Winokurow (Kas) Guerini (It) Pereiro (Sp)<br />

2002 Zülle (Sz) Wadecki (Pol) Fritsche (Fr)<br />

2001 Armstrong (USA) Simoni (It) Belli (It)<br />

2000 Camenzind (Sz) Frigo (It) Belli (It)<br />

1999 Casagrande (It) Jalabert (Fr) Simoni (It)<br />

1998 Garzelli (It) B. Zberg (Sz) Belli (It)<br />

1997 Agnolutto (Fr) Camnezind (Sz) Ullrich (De)<br />

1996 Luttenberger (Ö) Faresin (It) Bugno (It)<br />

1995 Tonkow (Russ) Zülle (Sz) Jaskula (Pol)<br />

Etappenplan <strong>2005</strong><br />

Samstag, 11. Juni. 1. Etappe, Schaffhausen – Weinfelden<br />

(169,9 km, 13.23 - 17.19 Uhr). Sonntag, 12. Juni. 2. Etappe,<br />

Einzelzeitfahren in Weinfelden (36 km, 13.47 - 17.30 Uhr).<br />

Montag, 13. Juni. 3. Etappe, Abtwil SG – St. Anton am Arlberg<br />

(Ö, 154,2 km, 13.30 - 17.18 Uhr). Dienstag, 14. Juni. 4.<br />

Etappe, Vaduz – Bad Zurzach (208,2 km, 12.28 - 17.16 Uhr):<br />

Vaduz – Sargans – Walenstadt – Unterterzen – Kerenzerberg<br />

(Bergpreis 3. Kat.) – Mollis - Reichenburg SZ – Uznach- Rüti<br />

ZH – Wetzikon – Wermatswil – Volketswil – Kloten – Bülach –<br />

Obersteinmaur – Oberweningen – Lengnau – Döttingen – Klingnau<br />

– Zurzach – Zurzacherberg (Bergpreis 3. Kat.) – Klingnau<br />

– Zurzach – Zurzacherberg (Bergpreis 3. Kat.) – Klingnau –<br />

Zurzach. Mittwoch, 15. Juni. 5. Etappe, Bad Zurzach – Altdorf<br />

(172,4 km, 13.02 - 16.59 Uhr). Donnerstag, 16. Juni. 6. Etappe,<br />

Bürglen UR – Arosa (158,7 km, 12.54 - 17.14 Uhr). Freitag,<br />

17. Juni. 7. Etappe, Einsiedeln – Lenk im Simmental (192,8<br />

km, 12.44 - 17.16 Uhr). Samstag, 18. Juni. 8. Etappe, Lenk im<br />

Simmental – Verbier (162,2 km, 31.25 - 17.18 Uhr). Sonntag,<br />

19. Juni. 9. Etappe, Ulrichen – Ulrichen (100,4 km, 14.43 -<br />

17.32 Uhr). Totaldistanz: 1354,2 km.<br />

RADSPORT<br />

Girardi siegt – Frigg Zweiter<br />

MOUNTAINBIKE<br />

– Tolle Ausbeute der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong><br />

Mountainbiker beim<br />

ersten Rennen des<br />

10. Heidi-Bike-Cups<br />

in Mels. Der neu der<br />

Schweizer Bike-Marathon-Nationalmannschaftangehörende<br />

Thomas Girardi<br />

(Trainer des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es)<br />

liess es sich nicht<br />

nehmen, in Mels an<br />

den Start zu gehen. Er setzte sich trotz Defekt<br />

an der Speiche durch und demonstrierte<br />

einmal mehr seine Klasse. Sehr stark fuhr<br />

der Sarganser Alexander Hug, der auf den<br />

zweiten Gesamtrang fuhr und seine Kategorie<br />

gewann. Dritter wurde der Österreicher<br />

Gerhard Kaufmann. Das Juniorenrennen<br />

wurde vom Melser Simon John dominiert,<br />

der LRV-Athlet Andi Frigg auf Platz 2 verwies.<br />

Der Balzner erwischte keinen optimalen<br />

Start und musste sich vom Mittelfeld<br />

nach vorne arbeiten. «Seine Aufholjagd war<br />

wirklich beeindruckend», freute sich LRV-<br />

Ressortchef Werner Buob und ergänzte,<br />

«dieses Ergebnis ist vor allem mental sehr<br />

wichtig für Andi, denn er kann viel mehr, als<br />

er zuletzt gezeigt hat.» (HeZ)<br />

Daniel Rinner auf der Bahn 5.<br />

RAD – LRV-Nachwuchsfahrer Daniel Rinner<br />

trumpft auch auf der Bahn auf: Beim<br />

Scratch Race in Oerlikon belegte Rinner den<br />

ausgezeichneten 5. Rang. «Bei Rennhälfte<br />

bestimmte ich das Tempo und führte ungefähr<br />

4 Runden. Eineinhalb Runden vor<br />

Schluss wurde ich von den Junioren überholt<br />

und konnte mit meiner Nachwuchsübersetzung<br />

leider nicht kontern, sonst wäre durchaus<br />

mehr möglich gewesen», sagte Rinner.<br />

Beim Punktefahren wurde er eingklemmt,<br />

kassierte gleich eine Runde und klassierte<br />

sich auf Platz 12. Auch beim Ausscheidungsrennen<br />

lief es nicht besser und so musste er<br />

auf Rang 12 liegend ausscheiden. (HeZ)<br />

ARLESHEIM – Jan Ullrich ist der<br />

Star der vom 11. bis 19. Juni in<br />

neun Etappen über 1354 km<br />

führenden Tour de Suisse. Der<br />

Deutsche soll wieder die<br />

Schlagzeilen liefern und das<br />

Rennen vielleicht wie letztes<br />

Jahr gewinnen.<br />

• Toni Nötzli, Arlesheim<br />

«Wir sind froh, dass Ullrich wieder<br />

dabei ist», erklärte Christian Pirzer<br />

vom Veranstalter IMG (Suisse) SA.<br />

Der Organisator hat sich zwar die<br />

Zugehörigkeit der Tour de Suisse<br />

zur ProTour für die nächsten vier<br />

Jahre gesichert, aber die allmächtige<br />

Tour de France wirft ihren grossen<br />

Schatten voraus. Namhafte<br />

Fahrer ziehen andere Rundfahrten<br />

als Vorbereitung auf das wichtigste<br />

Etappenrennen des Jahres vor, beispielsweise<br />

auch wieder Lance<br />

Armstrong, der dem Dauphiné Libéré<br />

Priorität einräumt. Sogar die<br />

Schweizer Sportgruppe Phonak<br />

ehrt nur teilweise heimisches<br />

Schaffen. Der Grossteil ihrer für<br />

die TdF-Teilnahme vorgesehenen<br />

Athleten wie Floyd Landis oder<br />

Santiago Botero wird im Dauphiné<br />

an Armstrong Mass nehmen.<br />

Guter Durchschnitt<br />

Armstrongs Sportgruppe Discovery<br />

Channel, die eben im Giro mit<br />

Paolo Savoldelli triumphierte, hat<br />

ein Team gemeldet, von dem TdS-<br />

Sportdirektor Armin Meier «keinen<br />

einzigen Namen kennt». Der Phonak-Profi<br />

Martin Elmiger sprach<br />

zwar von einem «guten Duchschnitt<br />

guter Athleten», so mittelmässig ist<br />

aber die Besetzung der 69. Landesrundfahrt<br />

nun auch wieder nicht.<br />

Mit Revanchegelüsten wird Fabian<br />

Jeker zur Rundfahrt antreten.<br />

Ihm widerfuhr letztes Jahr das<br />

Pech, auf den letzten paar hundert<br />

Metern des Zeitfahrens in Lugano<br />

den Gesamtsieg um eine einzige<br />

Sekunde an Jan Ullrich zu verlieren.<br />

Bei Phonak ist erneut Tadej<br />

Valjavec Teamcaptain. Der Slowene<br />

vergab in der ersten Bergetappe<br />

des Giro d'Italia wegen einer ge-<br />

sundheitlichen Indisposition jegliche<br />

Aussicht auf eine gute Schlussklassierung,<br />

wartete aber mit einer<br />

starken dritten Woche auf.<br />

Aufgepasst auf Valverde<br />

Mit besonderem Interesse wird<br />

man die Leistungen von Alejandro<br />

Valverde verfolgen. Dem Strassen-<br />

WM-Zweiten von 2003 in Hamilton<br />

(Ka) eilt der Ruf der grössten<br />

Hoffnung des spanischen Profi-<br />

Radsports voraus. Bei CSC wird<br />

Bobby Julich versuchen, sein starkes<br />

Comeback fortzusetzen. Der<br />

US-Amerikaner trumpfte nach<br />

zwei verlorenen Saisons in deutschen<br />

Diensten in dieser Saison<br />

wieder gross auf. Mit dem neuen<br />

belgischen Star Tom Boonen (Sieger<br />

der Flandern-Rundfahrt und<br />

von Paris – Roubaix), Patrik Sinkewitz<br />

(De) sowie Olympiasieger Pa-<br />

RADSPORT<br />

FORMEL 1 29<br />

Jan Ullrich ist der Star<br />

Die Tour de Suisse im Schatten der grossen Tour de France<br />

GERSAU – Benjamin Pahud<br />

konnte mit Rang 8 beim Strassenrennen<br />

«Rund um die Rigi»<br />

(Oscar Camenzind Trophy <strong>2005</strong>)<br />

erneut sein grosses Talent unter<br />

Beweis stellen. Roman<br />

Stricker, dessen Fähigkeiten die<br />

Strecke nicht entgegenkam,<br />

wurde 21. und Daniel Rinner<br />

musste das Rennen aufgrund<br />

eines Materialschadens aufgeben.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Die Strecke (55,4 Kilometer) entlang<br />

dem Vierwaldstätter-, Zugerund<br />

Lauerzersee war coupiert, von<br />

Tempowechseln bestimmt und die<br />

Rennfahrer des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) konnten<br />

sich im ersten Drittel des Felds halten.<br />

Immer wieder attackierten einzelne<br />

Fahrer und versuchten, den<br />

Hauptharst zu ermüden. Die Angriffe<br />

konnten aber über lange Strecken<br />

hinweg neutralisiert werden. In dieser<br />

Phase war es für Pahud wichtig,<br />

taktisch geschickt zu fahren und<br />

ganz vorne dabei zu sein.<br />

Nach rund der Hälfte der Distanz<br />

ging die Rechnung der «Rädelsführer»<br />

jedoch auf, und das Hauptfeld<br />

Rad-Ass Jan Ulrich, im Bild bei der Etappenankunft in Malbun 2004, ist<br />

auch heuer wieder der grosse Star der Tour de Suisse.<br />

Benjamin Pahud fuhr beim Strassenrennen<br />

«Rund um die Rigi» erneut<br />

in die Topten-Ränge.<br />

olo Bettini entsendet Quickstep eine<br />

starke Gruppe. Rätsel ranken<br />

sich derzeit um Iban Mayo und Gilberto<br />

Simoni. Der Spanier figuriert<br />

Benjamin Pahud in Topform<br />

Rang 8 für das LRV-Talent in Gersau<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

89<br />

riss auseinander. Rund 30 Fahrer<br />

(unter ihnen Pahud) setzten sich<br />

daraufhin kurz vor dem Fuss des<br />

Anstiegs auf die Schwyzerhöhe ab<br />

und begannen ein Rennen um<br />

Punkte.<br />

Die nun folgenden drei Bergkilometer<br />

hatten es aber in sich. Mit einer<br />

Steigung von rund 10 Prozent<br />

zog sich die Spitzengruppe rasch in<br />

die Länge. Benjamin konnte das<br />

Tempo hinter dem Führenden einen<br />

Kilometer lang mithalten, reduzierte<br />

dann aber die Pace und fuhr seinen<br />

eigenen Rhythmus. Er überquerte<br />

die Ziellinie für die Bergpreiswertung<br />

als Fünfter. Roman<br />

Stricker, der kein ausgesprochener<br />

Freund von allzu langen Anstiegen<br />

ist, konnte das Tempo nicht halten<br />

und fiel etwas zurück.<br />

Auf den letzen sieben Kilometern<br />

bis ins Ziel verkleinerte die<br />

erste Verfolgergruppe den Rückstand<br />

zur Spitze auf 13 Sekunden.<br />

Fürs Podium fehlten Benjamin Pahud<br />

lediglich drei Sekunden – nach<br />

einer Renndauer von 1 Stunde, 18<br />

Minuten und 1 Sekunde. Das Feld<br />

erreichte das Ziel mit einem Rükkstand<br />

von rund zwei Minuten. Roman<br />

Stricker kreuzte die Zielline an<br />

21. Stelle von 68 Klassierten.<br />

nicht auf der provisorischen Startliste,<br />

will aber Gerüchten zufolge<br />

teilnehmen. Der Name des Giro-<br />

Zweiten Simoni befindet sich zwar<br />

auf der Startliste, der Italiener will<br />

aber kurzfristig entscheiden, ob er<br />

statt in der Schweiz in der Tour de<br />

France auf Etappenjagd geht.<br />

Unter den Sprintern bietet sich<br />

Erik Zabel die Gelegenheit, wieder<br />

einmal einen Tagessieg zu erreichen.<br />

Alessandro Petacchi wird ihm<br />

auf den Schweizer Strassen nicht<br />

das Hinterrad zeigen, wohl aber der<br />

Kamikaze-Artist Robbie McEwen.<br />

Drei-Pässe-Fahrt zum Schluss<br />

Im Patchwork der neun Etappen<br />

werden nun doch alle vier Landesteile<br />

befahren. Am zweiten Tag<br />

wird das Gesamtklassement nach<br />

dem Zeitfahren in Weinfelden<br />

schon erste Konturen erhalten.<br />

Beim Abstecher nach Österreich<br />

über den Arlberg nach St. Anton,<br />

bei den Bergankünften in Arosa und<br />

Verbier und eventuell sogar auf die<br />

Lenk werden sich jene Fahrer herauskristallisieren,<br />

die am Schlusstag<br />

Anspruch auf den Gesamtsieg<br />

erheben können. 50 km bergauf und<br />

50 km bergab mit Start und Ziel in<br />

Ulrichen sowie den drei Pässen Nufenen,<br />

Gotthard und Furka verheissen<br />

schon jetzt, dass nicht wie vor<br />

Jahresfrist eine winzige Sekunde<br />

über den Triumph in der Landesrundfahrt<br />

entscheiden wird. (si)<br />

TOUR DE SUISSE IN VADUZ<br />

TdS sagt: «Hoi Vadoz»<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Die Tour de Suisse stattet Liechtenstein<br />

auch heuer einen Besuch<br />

ab. Am 14. Juni <strong>2005</strong> fällt auf<br />

dem Parkplatz des Vaduzer<br />

Rheinpark-Stadions der Startschuss<br />

zur vierten von neun Etappen.<br />

Der Abschnitt am 18. Juni<br />

2004 von Linthal nach Malbun<br />

löste nicht nur in ganz Liechtenstein<br />

Begeisterungsstürme aus,<br />

sondern hinterliess auch bei den<br />

Verantwortlichen der TdS bleibenden<br />

Eindruck. Im Juli 2004<br />

erkundigte sich Armin Meier, er<br />

folgte Tony Rominger als sportlicher<br />

Leiter der Schweiz-Rundfahrt<br />

nach, bei Alexander Batliner,<br />

ob Liechtenstein Interesse an<br />

einem Etappenstart <strong>2005</strong> habe.<br />

«Weil Liechtenstein zwischen St.<br />

Anton und der Schweiz strategisch<br />

gut liegt», wie Meier erklärte.<br />

Nach kurzer Rücksprache mit<br />

dem Radverband signalisierte<br />

Batliner seinem langjährigen und<br />

guten Freund Meier grünes Licht.<br />

Am 22. September 2004 wurde<br />

die Vereinbarung fixiert.<br />

Vollgas auch mit<br />

schlechten Reifen<br />

FORMEL 1 – Kimi Räikkönen ist<br />

in der Formel-1-WM zum ersten<br />

Herausforderer des klar führenden<br />

Spaniers Fernando Alonso geworden.<br />

Der spektakuläre Unfall auf<br />

dem Nürburgring hat ihn zwar einen<br />

weiteren Sieg gekostet, Testpilot<br />

Alexander Wurz verteidigt aber<br />

die riskante Strategie von McLaren-Mercedes,<br />

den Finnen trotz eines<br />

Reifenproblems nicht an die<br />

Box zu holen. «Es war eine<br />

schwierige Entscheidung. Aber es<br />

ging um den Sieg, ich wäre auch<br />

draussen geblieben», sagte der<br />

Niederösterreicher bei einem seiner<br />

selten gewordenen Österreich-<br />

Besuche in Wien. Seit dieser Saison<br />

muss ein Satz Reifen für Training<br />

und Rennen halten, getauscht<br />

werden dürfen die Räder nur bei<br />

eindeutiger Beschädigung. Das<br />

führt aber manchmal auch zu haarigen<br />

Situationen. Wie etwa vergangenen<br />

Sonntag beim führenden<br />

Räikkönen, dessen platt gebremster<br />

Vorderreifen die Aufhängung<br />

rechts vorne in der vorletzten Runde<br />

bei fast 300 km/h zum Explodieren<br />

gebracht hatte. Wurz hat<br />

«prinzipiell» kein Problem mit dieser<br />

neuen Regel, die Kosten sparen<br />

und die Rennen wieder spannender<br />

machen soll. (id)


Vaterland SPORT<br />

AUTOMOBIL, FORMEL 1<br />

Saison 2006<br />

beginnt in Bahrain<br />

si.- Die Formel-1-WM 2006 beginnt<br />

erstmals seit zehn Jahren nicht in Australien.<br />

Der Auftakt erfolgt am 12.<br />

März in Bahrain. Bereits eine Woche<br />

später wird in Malaysia gefahren. Der<br />

Grand Prix von Australien figuriert am<br />

2. April im Kalender. Die Verschiebung<br />

wurde nötig, weil Anfang März in Melbourne<br />

die Commonwealth Games<br />

stattfinden. Erste europäische Station<br />

wird auch im kommenden Jahr Imola<br />

mit dem GP von San Marino sein.<br />

Prov. Formel-1-Kalender 2006:<br />

12. März: GP Bahrain in Sakhir. 19. März: GP Malaysia<br />

in Sepang. 2. April: GP Australien in Melbourne.<br />

23. April: GP San Marino in Imola (It). 7. Mai:<br />

GP Europa in Nürburg (De). 14. Mai: GP Spanien in<br />

Montmeló. 28. Mai: GP Monaco in Monte Carlo. 11.<br />

Juni: GP Grossbritannien in Silverstone (Eng). 25.<br />

Juni: GP Kanada in Montreal. 2. Juli: GP USA in Indianapolis.<br />

16. Juli: GP Frankreich in Magny-Cours.<br />

30. Juli: GP Deutschland in Hockenheim. 6. August:<br />

GP Ungarn in Mogyorod. 27. August: GP Türkei in<br />

Kurtköy. 10. September: GP Italien in Monza. 17.<br />

September: GP Belgien in Francorchamps. 1. Oktober:<br />

GP Japan in Suzuka. 8. Oktober: GP China in<br />

Schanghai. 22. Oktober: GP Brasilien in São Paulo.<br />

DTM-Privatteams<br />

ohne Opel-Autos<br />

si.- Die Deutsche Tourenwagen-<br />

Meisterschaft (DTM) muss im kommenden<br />

Jahr ohne Opel auskommen.<br />

Der Rüsselsheimer Automobilhersteller<br />

hat nach dem werkseitigen Rückzug<br />

beschlossen, auch den Privatteams<br />

keine Vectra-Modelle des Jahrgangs<br />

<strong>2005</strong> auszuliefern. Für die DTM<br />

kommt der Entscheid einem herben<br />

Rückschlag gleich. Für die nächste<br />

Saison stehen damit lediglich Mercedes<br />

und Audi als Teilnehmer fest. Opel<br />

war in fünf Jahren und 51 DTM-Rennen<br />

in Folge ohne Sieg geblieben. Für<br />

den letzten Erfolg hatte der Deutsche<br />

Uwe Alzen Ende Oktober 2000 beim<br />

Saisonfinale in Hockenheim gesorgt.<br />

ALLGEMEINES/FUSSBALL<br />

Teilgeständnis von<br />

Ex-YF-Präsident<br />

si.- Der seit drei Wochen in Untersuchungshaft<br />

sitzende Michele Vecchiè,<br />

der am Dienstag abgewählte Präsident<br />

des Zürcher Challenge-League-Vereins<br />

YF Juventus, legte ein Teilgeständnis<br />

ab. Eine entsprechende Meldung<br />

von «Radio 24» wurde vom zuständigen<br />

Staatsanwalt bestätigt.<br />

Vecchiè wird Veruntreuung im Rahmen<br />

seiner geschäftlichen Tätigkeit<br />

als Betreiber eines Reisebüros mit<br />

Wechselstube vorgeworfen. Wie weit<br />

die Veruntreuung auch den Fussballklub<br />

tangiert, ist noch unklar. Vecchiè<br />

gab zu, «Geschädigten Gelder nicht<br />

rechtzeitig zurückgezahlt zu haben».<br />

Sein Mandant habe allerdings nicht<br />

gestanden, Veruntreuung begangen zu<br />

haben, präzisierte Vecchiès Anwalt.<br />

Aufgrund der Medienberichterstattung<br />

über die Verhaftung haben sich gemäss<br />

der Staatsanwaltschaft weitere Geschädigte<br />

gemeldet. Mit den neuen Verdachtsfällen<br />

wurde der Angeschuldigte<br />

aber noch nicht konfrontiert.<br />

IN KÜRZE<br />

Automobil. Heinz-Harald Frentzen (38)<br />

ist nach seinem schweren Unfall beim<br />

DTM-Saisonfinale in Hockenheim aus<br />

dem Spital entlassen worden. «Ich fühle<br />

mich soweit wieder gut», sagte der<br />

ehemalige Formel-1-Fahrer, der früher<br />

als geplant in seine Wahlheimat Monaco<br />

zurückkehren konnte. Ursprünglich<br />

sollte Frentzen bis Donnerstag in der<br />

Klinik in Ludwigshafen bleiben, doch<br />

verlief die Heilung besser als erwartet.<br />

Allgemeines. Der frühere Hürdenlauf-<br />

Olympiasieger und französische Sportminister<br />

Guy Drut (54) ist zu einer 15monatigen<br />

bedingten Gefängnisstrafe<br />

und einer Busse von 50’000 Euro verurteilt<br />

worden. Das IOC-Mitglied war an einer<br />

illegalen Parteifinanzierung beteiligt.<br />

Eiskunstlauf. Die fünffache Weltmeisterin<br />

Michelle Kwan (USA) muss wegen einer<br />

Hüftverletzung nächste Woche auf<br />

den Start beim «Cup of China» in Peking<br />

verzichten.<br />

Alle dürfen sich als Sieger fühlen: Die MOT-Teilnehmer präsentieren im Beisein von Albert Ospelt (Hauptsponsor), LRV-Präsident<br />

Samuel Ritter und Karl-Otto Gämperli (Inline) ihre Medaillen. Foto: mas<br />

«Bei uns sind alle Sieger»<br />

Würdiger Abschluss der Metzgerei-Ospelt-Trophy <strong>2005</strong><br />

Ehre, wem Ehre gebührt. Im<br />

Rahmen der Abschlussveranstaltung<br />

der Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy <strong>2005</strong> wurden am vergangenen<br />

Dienstag im Beisein<br />

von Hauptsponsor und Namensgeber<br />

Albert Ospelt die Landesmeister<br />

der jeweiligen Schülerklassen<br />

geehrt.<br />

mdc.- Hierbei triumphierten Jenny<br />

Christ (MOT 1), Gordian Banzer (MOT<br />

II) und Marco Pfiffner (MOT 3). Der ausgiebige<br />

Apéro im Vaduzer Börsencafé<br />

bildete den würdigen Rahmen für den<br />

offiziellen Abschluss der Radsaison.<br />

Im nächsten Jahr wird die Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

um ein Rennen auf<br />

fünf Anlässe ausgebaut, wie LRV-Präsident<br />

Samuel Ritter an der Abschlussveranstaltung<br />

sagte. Dabei gebe es<br />

auch einige Überraschungen, versprach<br />

er. Gleich bei der Saisoneröffnung<br />

im April wird ein Special präsentiert.<br />

Wer auch 2006 in der Gesamtrangliste<br />

aufscheinen will, muss<br />

an mindestens drei Rennen dabei sein,<br />

und wer an drei Events teilnimmt – das<br />

gilt sowohl für die Radfahrer als auch<br />

für die Inlineskater –, wird in den<br />

Herbstferien zu einem Bike-Weekend<br />

in Steg eingeladen. Eine Teilnahme<br />

lohnt sich somit auf jeden Fall. Samuel<br />

Ritter: «Bei uns sind alle Sieger.»<br />

Der LRV-Präsident hofft, dass die dies-<br />

SCHIESSEN<br />

Gstöhl und Gassner in Form<br />

pd.- Die <strong>Liechtensteiner</strong> Kleinkaliberschützen<br />

Walter Gstöhl und Hermann<br />

Gassner schossen sich im Fünfer-Cup<br />

ins Finale in Fribourg, wo sie<br />

ebenfalls zu überzeugen wussten. Vorentscheidend<br />

für die Teilnahme am Finale<br />

waren vier olympische Liegendmatches,<br />

die in Genf, Bursinel, Wohlen<br />

und Fribourg zu absolvieren waren.<br />

Die zwei <strong>Liechtensteiner</strong> Schützen<br />

mussten sich in jedem Match gegen<br />

rund 200 und mehr Teilnehmer behaupten,<br />

um im Gesamtranking unter<br />

die 16 Bestplatzierten zu gelangen. Die<br />

16 besten Schützen qualifizierten sich<br />

für das Finale in Fribourg. Walter<br />

Gstöhl aus Eschen platzierte sich mit<br />

578 Punkten auf Rang 15. Die hervorragenden<br />

Resultate der Vorrunden –<br />

nie unter 580 Punkten – erreichte er<br />

aufgrund der ungewohnten schwierigen<br />

Wetterbedingungen nicht mehr<br />

ganz.<br />

Der zweite Schütze, Hermann Gassner<br />

aus Triesen, startete im Finale der<br />

Treuen und erreichte mit 585 Punkten<br />

im Vorkampf den glänzenden zweiten<br />

Platz. Im Finale liess er nichts mehr anbrennen<br />

und verteidigte den zweiten<br />

Platz mit sehr guten 101,1 Punkten.<br />

Stark geschossen:<br />

Walter Gstöhl (links)<br />

und Hermann<br />

Gassner bewiesen<br />

ihr Können.<br />

90<br />

jährigen Teilnehmer auch im nächsten<br />

Jahr wieder dabei sein werden. Ausserdem<br />

werden dann wöchentlich betreute<br />

Trainings abgehalten, wo die<br />

Radtalente ihre Technik und Kondition<br />

verbessern können.<br />

DONNERSTAG, 27. OKTOBER <strong>2005</strong> SEITE 18<br />

EISHOCKEY<br />

Siege für Streit<br />

und Aebischer<br />

Zwei Schweizer brachten in der<br />

NHL einen erfolgreichen Abend<br />

hinter sich. Mark Streit siegte<br />

mit den Montreal Canadiens gegen<br />

die Philadelphia Flyers 3:2.<br />

David Aebischer schlug mit Colorado<br />

Avalanche die Edmonton<br />

Oilers 5:3.<br />

si.- In Montreal stand die Partie<br />

nach 60 Minuten 2:2, und in der Verlängerung<br />

waren gut zwei Minuten<br />

gespielt, als den Canadiens das Siegtor<br />

gelang. Am Ursprung des Treffers<br />

von Mike Robeiro stand Mark Streit,<br />

der sich als Passgeber seinen zweiten<br />

Assist-Punkt für sein neues Team gutschreiben<br />

lassen konnte. Der Captain<br />

der Schweizer Nationalmannschaft<br />

stand knapp 14 Minuten auf dem Eis<br />

und verliess den Rink mit einer Plus-<br />

Eins-Bilanz. Robeiro hatte im dritten<br />

Drittel bereits für den 2:2-Ausgleich<br />

gesorgt.<br />

Colorado führte zwar nach sieben<br />

Minuten des zweiten Abschnitts mit<br />

2:0, geriet aber zu Beginn des letzten<br />

Drittels 2:3 in Rückstand. Den dritten<br />

Treffer musste Aebischer auf seine<br />

Kappe nehmen. Der Freiburger liess<br />

den Schuss von Doppeltorschütze Raffi<br />

Torres trotz freier Sicht über seine<br />

rechte Schulter passieren. Alex Tanguay<br />

machte den Lapsus des Schweizers<br />

mit dem Ausgleich wett. Für die<br />

Entscheidung waren schliesslich Patrice<br />

Brisebois in seinem 800. NHL-<br />

Spiel und Steve Konowalchuk in der<br />

Schlussminute innerhalb von 20 Sekunden<br />

(!) besorgt.<br />

National Hockey League (NHL):<br />

Resultate: Montreal (mit Mark Streit/Assist zum 3:2)<br />

– Philadelphia 3:2 n.V. Colorado (mit David Aebischer)<br />

– Edmonton 5:3. Pittsburgh – Florida 3:4 n.V.<br />

Nashville – Chicago 5:3. Minnesota – Vancouver 1:3.<br />

Phoenix – St. Louis 5:4 n.V. Los Angeles – Anaheim<br />

3:1. New York Islanders – Atlanta 4:3.<br />

REITEN<br />

«Doppelter» Weltcup in Genf<br />

si.- Zum zweiten Mal nach 2002 wird<br />

Genf vom 8. bis 11. Dezember wiederum<br />

zwei Weltcup-Prüfungen in zwei<br />

verschiedenen Reitdisziplinen durchführen.<br />

Am Sonntag, 11. Dezember,<br />

messen sich sowohl die Springreiter<br />

als auch die Viererzugfahrer um Weltcuppunkte.<br />

Der CSI-W in Genf ist zur Tradition<br />

geworden. Zum 15. Mal in Folge findet<br />

das einzige Weltcup-Qualifikationsturnier<br />

der Schweiz in der Palexpo<br />

statt, wo alles (Springpaddock,<br />

Abreitplatz, Stallungen, Lastwagenpark,<br />

Restauration, Geschäftsstrasse<br />

usw.) unter einem Dach ist. Das Weltcupspringen<br />

in Genf, das noch nie ein<br />

Schweizer gewonnen hat, bildet wie<br />

gewohnt den Höhepunkt und Abschluss<br />

des Turniers mit einem Gesamtbudget<br />

von 3,5 Millionen Franken.<br />

Zuvor werden aber sechs Weltklassefahrer<br />

im Hindernisfahren um<br />

Weltcup-Zähler fighten. Darunter<br />

sind drei Schweizer Repräsentanten:<br />

Aachen-Sieger Werner Ulrich, Daniel<br />

Würgler und ein noch nicht bestimmter<br />

dritter Schweizer Fahrer,<br />

der mit einer «Wildcard» teilnehmen<br />

darf.<br />

SCHWIMMEN<br />

Mehrkampf-LM im Eschner Hallenbad<br />

pd.- Das Hallenbad Eschen ist am Wochenende<br />

5./6. November Schauplatz<br />

der neunten, international ausgeschriebenen<br />

Mehrkampf-Meisterschaft im<br />

Schwimmen. Das Hallenbad bleibt daher<br />

an diesen zwei Tagen für den öffentlichen<br />

Badebetrieb geschlossen. Die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Schwimmerinnen und<br />

Schwimmer kämpfen an diesen zwei<br />

Tagen um die Landesmeistertitel. Sieger<br />

ist, wer zusammengenommen bei<br />

allen Einzeldisziplinen das beste Resultat<br />

erzielt. Athleten ausländischer<br />

Clubs komplettieren das Teilnehmerfeld<br />

und machen die Meisterschaft zu<br />

einem internationalen Anlass. Die<br />

Wettkämpfe finden am Samstag von<br />

12.30 bis 18 Uhr und am Sonntag von<br />

9.30 bis 14.30 Uhr statt. Für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt.<br />

Mehrkampf-LM im Schwimmen:<br />

Hallenbad Eschen. Samstag, 5. November: 100 m<br />

Vierlagen, 50 und 100 m Delphin, 50 und 100 m<br />

rücken, 4x100 m Freistil-Staffel. Sonntag, 6. November:<br />

50 und 100 m Brust, 50 und 100 m Freistil<br />

sowie 4x100 m Lagen-Staffel. – Siegerehrung.<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

17.50 Tennis live<br />

Swiss Indoors in Basel: Achtelfinals<br />

22.20 Sport aktuell<br />

Eurosport<br />

14.00 Tennis live<br />

ATP-Turnier in Lyon: Achtelfinals<br />

15.30 Tennis live<br />

WTA-Turnier in Linz: Achtelfinals<br />

17.30 Tennis live<br />

Swiss Indoors in Basel: Achtelfinals<br />

18.30 Tennis live<br />

WTA-Turnier in Linz: Achtelfinals<br />

21.30 Boxen live<br />

Internationale Profikämpfe<br />

DSF<br />

20.30 Snooker live<br />

Premier League aus London


Vaterland SPORT<br />

Der letztjährige Zweite, Marco<br />

Lippuner, konnte am Sonntag<br />

in Abwesenheit von Titelverteidiger<br />

Christian Frommelt die<br />

Landesmeisterschaft im Zeitfahren<br />

in Sennwald gewinnen.<br />

● VON PHILIPP KOLB<br />

Misslich kalt wars am Sonntag, als<br />

sich sechs Radfahrer zur Landesmeisterschaft<br />

im Zeitfahren in Sennwald<br />

versammelten. Gerade mal acht Grad<br />

zeigte das Thermometer an und der<br />

Regen wollte und wollte nicht aufhören.<br />

Für die Sportler hatte der Regen<br />

den Effekt, dass sich die ohnehin<br />

schon kalte Temperatur noch kälter<br />

anfühlte.<br />

Im Ausland<br />

Wegen einer Baustelle an der traditionellen<br />

Zeitfahrstrecke in Ruggell<br />

wich der LRV für einmal ins Ausland<br />

aus. Im Sennwalder Industriegebiet<br />

fanden die Verantwortlichen eine<br />

Strecke, die vollständig abgesperrt<br />

werden konnte und zudem auch von<br />

der Beschaffenheit ideal war. LRV-Präsident<br />

Samuel Ritter vor Ort gegenüber<br />

dem «<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland»:<br />

«Die Sportler haben von der Strecke<br />

geschwärmt. Sie ist schnell und man<br />

hat eine sehr gute Übersicht».<br />

Tatsächlich kreuzten sich die Radfahrer<br />

an mehreren Punkten und konnten<br />

so selber errechnen, ob sie den Abstand<br />

auf den früher gestarteten Konkurrenten<br />

verkleinern konnten oder<br />

nicht. Insgesamt mussten drei Runden<br />

zu insgesamt 19 Kilometern zurückgelegt<br />

werden. Dabei hatte Daniel Rhiner<br />

allerdings ein wenig Pech. Trotz Absperrung<br />

der gesamten Strecke stellten<br />

sich ihm ein paar Kühe in den Weg.<br />

Rhiner durfte dann aber den Start wiederholen.<br />

Lippuner gibt Ton an<br />

Im vergangenen Jahr siegte Christian<br />

Frommelt vor Marco Lippuner und<br />

Ewald Wolf. Der Titelverteidiger konn-<br />

Marco Lippuner braust allen davon<br />

Rad: Missliche Bedingungen an der Landesmeisterschaft im Zeitfahren<br />

te in diesem Jahr an der Landesmeisterschaft<br />

aber nicht mitmischen, da er<br />

in Skandinavien an einem Rennen<br />

weilt. Damit rechnete man stark mit<br />

dem 17-jährigen Marco Lippuner aus<br />

Grabs. Er erfüllte die Erwartungen<br />

auch in einer Gesamtzeit von 28.07.09<br />

und einem Stundenmittel von 42,26<br />

km/h. Im Ziel meinte der neue Landesmeister:<br />

«Die erste Runde bin ich<br />

relativ locker angegangen, um meinen<br />

Rhythmus zu finden. In der zweiten<br />

Runde hab ich dann das Tempo forciert<br />

und in der letzten Runde gab ich<br />

alles». Hinter ihm folgte Ewald Wolf<br />

mit einer Zeit von 29.16.25 und dahinter<br />

Ruedi Forrer (29.19.90). Allerdings<br />

startete dieser ausserhalb der<br />

Konkurrenz und so wurde Daniel Rhiner<br />

mit einer Zeit von 29.29.50 Dritter<br />

in der Landesmeisterschaft. Samuel<br />

MONTAG, 3. OKTOBER <strong>2005</strong> SEITE 14<br />

Die schnellsten <strong>Liechtensteiner</strong> Zeitfahrer: V. l. Ewald Wolf (Zweiter) Marco Lippuner und Daniel Rhiner (Dritter) auf dem Siegerpodest (Bild oben links). Marco Lippuner forcierte<br />

das Tempo in der zweiten Runde (Bild unten links) und konnte schliesslich jubeln (Bild rechts). Fotos: Daniel Schwendener<br />

Auf eindrückliche Weise revanchiert<br />

Der Italiener Paolo Bettini gewinnt bei Regen und Kälte die 92. Züri-Metzgete<br />

Olympiasieger Paolo Bettini gewann<br />

in überzeugener Manier<br />

die 92. Züri-Metzgete. Der Italiener<br />

setzte sich 36 km vor<br />

dem Ziel bei Regen und Kälte<br />

ab und kam zu seinem zweiten<br />

Erfolg nach 2001 in Zürich.<br />

Bester Schweizer wurde<br />

Steffen Wesemann als Sechster.<br />

● VON SASCHA RHYNER, ZÜRICH<br />

Es war ein taktisches Meisterstück<br />

von Bettinis Mannschaft auf der<br />

241 km langen Strecke der iShares-<br />

Züri-Metzgete. In einer elf Fahrer umfassenden<br />

Spitzengruppe, die sich<br />

nach rund 120 km gebildet hatte, waren<br />

drei Quick-Step-Fahrer vertreten.<br />

Eingangs der letzten von fünf Runden<br />

schlossen Paolo Bettini, der seit seinem<br />

Erfolg vor Jahren in Zürich stets<br />

auf dem Podest und seit 1999 nie<br />

schlechter als Fünfter war, sowie Luca<br />

Paolini ebenfalls zur Spitze auf.<br />

Aus dieser Gruppe griff Bettini, der<br />

sich vor Wochenfrist so sehr über die<br />

mangelnde Unterstützung seiner italienischen<br />

Teamkollegen im WM-Rennen<br />

beklagt hatte, im letzten Aufstieg<br />

zur Forch an. Ein Kettenklemmer<br />

stoppte die erste Attacke, doch setzte<br />

der 31-Jährige nach – und wie. Im als<br />

wenig selektiv angesehen Aufstieg distanzierte<br />

Bettini die Konkurrenz um<br />

mindestens eine Minute; am Ende betrug<br />

sein Vorsprung knapp drei Minuten<br />

auf Frank Schleck und Lorenzo<br />

Bernucci.<br />

für seine persönliche Enttäuschung in<br />

der WM. Trotz sichtbar guter Form<br />

setzten die Italiener in Madrid bis kurz<br />

vor Schluss ganz auf die Karte des<br />

Sprinters Alessandro Petacchi, der in<br />

der entscheidenden Phase – und aus<br />

Bettinis Sicht zu spät – signalisierte,<br />

keine guten Beine zu haben. «Das ist<br />

der Sieg von Zürich und keine WM-Revanche»,<br />

betonte Bettini jedoch nach<br />

dem Rennen.<br />

Seit Anfang Jahr hätten ihn immer<br />

wieder gesundheitliche Probleme zurückgeworfen,<br />

sagte Bettini über den<br />

versöhnlichen Saisonschluss. Zuvor<br />

waren je ein Etappensieg im Giro d'Italia<br />

und in der Vuelta a España die besten<br />

Saisonresultate des Weltcup-Gesamtsiegers<br />

der letzten drei Jahre. «Es<br />

ist einer meiner grössten Siege, weil<br />

ich ihn bei Regen und Kälte errungen<br />

habe, und das sind überhaupt nicht<br />

meine bevorzugten Bedingungen», so<br />

Bettini.<br />

Auf dem letzten, 42,1 km langen<br />

Umgang habe er nur noch möglichst<br />

schnell «ins Ziel und an die Wärme»<br />

gewollt. «Ich war mir bewusst, dass es<br />

bis ins Ziel noch weit ist», erklärte Bettini<br />

den Zeitpunkt seines Angriffs. Er<br />

sei einfach nur zugefahren und habe<br />

sich nicht nach hinten umgeschaut.<br />

«Ich habe mir immer gesagt: Es ist<br />

nicht kalt und es regnet nicht», sagte<br />

er, eingehüllt in eine dicke Jacke und<br />

lachend.<br />

Ein beherztes Rennen<br />

Im Rücken Bettinis zerfiel die einstige<br />

Spitzengruppe; einzig Bernucci<br />

kämpfte bis zum Schluss um einen Podestplatz.<br />

Auf der Bellerivestrasse<br />

Versöhnlicher Saisonschluss fehlte dem erklärten Regenspezialisten,<br />

der bei ähnlichen Bedingungen<br />

Damit glückte Bettini die Revanche die 6. Etappe der Tour de France in<br />

Revanche geglückt: Paolo Bettini gewann<br />

in überzeugender Manier die 92. Züri-<br />

Metzgete. Foto; Keystone<br />

Nancy gewonnen hatte, die Kraft, um<br />

gegen den zu ihm aufgeschlossenen<br />

Schleck zu spurten.<br />

Grund zur Freude hatte auch Danilo<br />

Di Luca. Der Italiener sicherte sich<br />

91<br />

mit dem vierten Platz den Gesamtsieg<br />

in der erstmals ausgetragenen Pro-<br />

Tour. Zwei Prüfungen vor dem Ende<br />

liegt der Sieger des Amstel Gold Race<br />

und der Flèche Wallonne uneinholbar<br />

an der Spitze.<br />

Von den Schweizern fuhr vor allem<br />

Aurélien Clerc ein beherztes Rennen.<br />

Der endschnelle Phonak-Fahrer gehörte<br />

seit dem fünften Kilometer zur<br />

Spitzengruppe und fiel kurz vor Bettinis<br />

Angriff zurück. Hinter Wesemann<br />

zeigten auch Grégory Rast (11.) und<br />

Martin Elmiger (16.) wie schon eine<br />

Woche zuvor in Madrid ein gutes Rennen;<br />

Exploits blieben aber aus.<br />

Ritter kommentierte das Stundenmittel<br />

der Sportler als sehr schnell. Allerdings<br />

habe man auf dieser Strecke<br />

noch keine Richtzeit. Es sei gut möglich,<br />

dass das Zeifahren auch im kommenden<br />

Jahr wiederum in Sennwald<br />

stattfinden wird, meinte Ritter.<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

RAD<br />

Landesmeisterschaft, Zeitfahren<br />

Sennwald, Industriegebiet, 19 Kilometer: 1. Marco<br />

Lippuner, 28.07.09 (42.26 km/h), 2. Ewald Wolf,<br />

29.16.25 (40.59 km/h), 3. Ruedi Forrer, 29.19.90<br />

(40.502 km/h), 4. Daniel Rhiner, 29.29.50 (40.283<br />

km/h), 5. Ilja Höfler, 29.34.89 (40.16 km/h), 6. Dimitri<br />

Jiriakov, 30.55.98 (38.406 km/h).<br />

92. Züri-Metzgete (240,9 km)<br />

1. Paolo Bettini (It) 6:06:22 (39,45 km/h). 2. Frank<br />

Schleck (Lux) 2:57 zurück. 3. Lorenzo Bernucci (It),<br />

gleiche Zeit. 4. Danilo Di Luca (It) 3:10. 5. Samuel<br />

Sanchez (Sp), gleiche Zeit. 6. Steffen Wesemann<br />

(Sz) 3:35. 7. Heinrich Haussler (De) 3:39. 8. Thomas<br />

Lövkvist (Sd) 3:41. 9. Mirko Celestino (It) 3:57. 10.<br />

Vladimir Miholjevic (Kro), gleiche Zeit. 11. Grégory<br />

Rast (Sz) 4:37. 12. Sylvain Chavanel (Fr) 4:59. 13.<br />

Andrea Moletta (It) 6:43. 14. Damaino Cunego (It)<br />

7:08. 15. Andrej Griwko (Ukr). 16. Martin Elmiger<br />

(Sz). 17. Giampaolo Caruso (It). 18. Leonard Bertagnolli<br />

(It), alle gleiche Zeit. 19. Carlos Barredo (Sp)<br />

Flaue Stimmung<br />

7:11. 20. Alejandro Valverde (Sp). 21. Carlos Sastre<br />

(Sp), alle gleiche Zeit. 22. Alessandro Bertolini (It)<br />

Negativen Einfluss hatte der wegen 8:38. 23. Markus Zberg (Sz) 8:40. 24. Pablo Lastras<br />

der ProTour neue Termin im Herbst<br />

auf den Zuschauerzuspruch. Auf dem<br />

Bergpreis am Pfannenstiel verloren<br />

sich nur einige hundert Zuschauer.<br />

Entsprechend flau war die Stimmung;<br />

(Sp). 25. Gorazd Stangelj (Sln). 26. Bram de Groot<br />

(Ho). 27. José Luis Rubiera (Sp). 28. Michael Barry<br />

(Kan). 29. Rubens Bertogliati (Sz). 30. Michael Albasini<br />

(Sz). 31. Fabian Cancellara (Sz), alle gleiche Zeit.<br />

Ferner: 38. Aurélien Clerc (Sz) 24:25. 40. Steve Zampieri<br />

(Sz), gleiche Zeit.– 156 Fahrer gestartet, 49<br />

und die rutschige Strasse wurde auch klassiert.<br />

mehreren Fahrern zum Verhängnis.<br />

Bradley McGee (Kopf) und Jakob Piil<br />

(Fraktur im Hüftbereich) mussten gar<br />

ins Spital gebracht werden. Und wie<br />

Stand in der ProTour (26/28): 1. Di Luca 229. 2.<br />

Tom Boonen (Be) 171. 3. Jan Ullrich (De) 140. 4. Lance<br />

Armstrong (USA) 139. 5. Alexander Winokurow<br />

(Kas) 136. 6. Levi Leipheimer (USA) 131. 7. Bobby<br />

Julich (USA) 130. 8. George Hincapie (USA) 129. 9.<br />

häufig bei nassem und kaltem Wetter Alessandro Petacchi (It) 128. 10. Davide Rebellin (It)<br />

beendeten 107 Professionals, die ohne 126. – Ferner die Schweizer: 40. Cancellara 52. 92.<br />

Aussicht auf einen Spitzenplatz waren,<br />

ihren Arbeitstag vorzeitig.<br />

Positive Signale erhielten die Organisatoren<br />

dagegen von UCI und dem<br />

Hauptsponsor iShares. «Es hat alles<br />

Markus Zberg 21. 94. Alexandre Moos 20. 105. Fabian<br />

Jeker 15. 106. Beat Zberg 15. 109. Elmiger 13.<br />

114. Wesemann 11. 164. Clerc 1. 165. Albasini 1. –<br />

179 klassiert.<br />

funktioniert und ist seriös abgelaufen,<br />

was bei diesem Wetter nicht selbstver-<br />

IN KÜRZE<br />

ständlich ist», zeigte sich Marco Cano- Rad.- Der Ukrainer Dimitri Grabowski<br />

nica zufrieden. Der neue Direktor ist fährt ab 2007 für die belgische Prozuversichtlich,<br />

dass auch die 93. Zü- Tour-Mannschaft Quick Step. Die<br />

ri-Metzgete, die voraussichtlich am nächste Saison absolviert der U23-<br />

1. Oktober stattfinden wird, zum ex- Strassen-Weltmeister und Silbermeklusiven<br />

Zirkel der ProTour gehören daillengewinner im Zeitfahren bei den<br />

wird.<br />

Espoirs.


Vaterland SPORT<br />

Italiens Fluch über den Finnen<br />

Kein Grund zur Freude bei McLaren-Mercedes trotz Juan Pablo Montoyas Sieg<br />

Ferrari hat gestern beim Formel-1-Grand-Prix<br />

von Italien<br />

in Monza die Blamage nicht<br />

abwenden können. McLaren-<br />

Mercedes ist trotz des Sieges<br />

von Juan Pablo Montoya um<br />

eine herbe Enttäuschung reicher<br />

und eine Hoffnung ärmer.<br />

● VON PETER LATTMANN, MONZA<br />

Für die Ferraristi kam es noch<br />

schlimmer als erwartet, und auch Kimi<br />

Räikkönen wird den 76. Grossen<br />

Preis von Italien in denkbar schlechter<br />

Erinnerung behalten. Wegen eines<br />

neuerlichen Ventilschadens im Training<br />

und eines weiteren Reifendefekts<br />

im Rennen kam der klar schnellste<br />

Mann des Feldes über den vierten<br />

Platz hinter seinem McLaren-Mercedes-Kollegen<br />

Juan Pablo Montoya und<br />

den Renault-Fahrern Fernando Alonso<br />

und Giancarlo Fisichella nicht hinaus,<br />

was ihn im Kampf um den Weltmeistertitel<br />

praktisch aller Chancen<br />

beraubt. 27 Punkte liegt er jetzt schon<br />

hinter Alonso zurück, und nur vier<br />

Rennen stehen noch aus. Wenn der<br />

Spanier in einer Woche auf seiner<br />

Lieblingsstrecke in Belgien vier Punkte<br />

mehr holt als Räikkönen, steht er<br />

definitiv als Nachfolger von Michael<br />

Schumacher fest.<br />

Dass Finnen in Italien nicht gewinnen<br />

können, hat Heikki Kovalainen in<br />

der GP2-Series am Samstag widerlegt.<br />

In der Formel 1 bleibt der Fluch bestehen,<br />

Räikkönen geht es nicht anders<br />

als den früheren Weltmeistern<br />

Mika Häkkinen und Keke Rosberg. Die<br />

Gefühlslage des sonst so selbstsicheren<br />

25-Jährigen war schon im Training<br />

unter den Gefrierpunkt gesunken,<br />

als er zum dritten Mal in dieser<br />

Saison wegen eines unplanmässigen<br />

Motorwechsels zehn Startplätze zurückversetzt<br />

werden musste.<br />

Statt als Erster durfte er im 15. WM-<br />

Lauf erst als Elfter losfahren, musste –<br />

mit sehr viel Benzin an Bord – prompt<br />

noch den besser startenden Jacques<br />

Villeneuve passieren lassen und kam<br />

bis zu dessen ersten Boxenstopp nicht<br />

an Sauber vorbei. Eine clevere Taktik<br />

mit nur einem Boxenstopp hätte ihm<br />

trotzdem noch einen Podestplatz eingetragen,<br />

wenn er sich nicht einen Reifenschaden<br />

eingehandelt und einmal<br />

von der Piste gedreht hätte.<br />

Zweikampf: Juan Pablo Montoya setzt sich von Fernando Alonso ab. Foto: Keystone<br />

schlechter, ich hatte kaum mehr Grip<br />

und musste höllisch aufpassen, um<br />

nicht abzufliegen», schilderte der Südamerikaner,<br />

der gleichenorts vor vier<br />

Jahren den ersten von bisher sieben<br />

Grand-Prix-Siegen gefeiert hat. «Zum<br />

Glück hat der Reifen gehalten. Kaum<br />

je habe ich die Zielflagge so herbeigesehnt.»<br />

In der genau gleichen Situation<br />

war Räikkönen auf dem Nürburgring<br />

brutal verunfallt. Alles hat sich offenbar<br />

gegen den Finnen verschworen<br />

in diesem Jahr.<br />

Rohrkrepierer. Nicht einmal Luca<br />

di Montezemolos Durchhalteparolen<br />

fanden gebührend Beachtung.<br />

Das einzige, was die Fans und vor allem<br />

die Journalisten an diesem Wochenende<br />

in Atem hielt, war seine Ankündigung,<br />

im nächsten Jahr Motorrad-Star<br />

Valentino Rossi regelmässig<br />

testen zu lassen, um ihn ab 2007 endgültig<br />

im Boot zu haben. Am liebsten<br />

natürlich als Partner von Räikkönen,<br />

der von den Pleiten und Pannen bei<br />

McLaren-Mercedes trotz aller Freundschaft<br />

allmählich genug haben müsste<br />

und einem entsprechend reizvollen<br />

Angebot nicht abgeneigt sein könnte.<br />

Hoffen auf Rossi und Kimi<br />

Für Ferrari nahm das Heimrennen<br />

vor nur noch 60’000 Unentwegten einen<br />

noch schlimmeren Verlauf als be-<br />

Sauber auf Stufe Ferrari<br />

fürchtet. Michael Schumacher schlich Für Felipe Massa wäre dieses Sze-<br />

Zittern auch um Montoya überrundet als Zehnter ins Ziel, und<br />

Rubens Barrichello wurde in seinem<br />

nario das Allerdümmste. Gedanken<br />

muss sich der junge Brasilianer aber<br />

Ein ganz ähnliches Problem mit dem 100. Einsatz für die Italiener nach ei- in jedem Fall machen über die Ent-<br />

linken Hinterreifen beschäftigte auf nem weiteren Reifenschaden sogar wicklung bei seinem künftigen Arbeit-<br />

den letzten vier Runden zum Entset- nur Zwölfter. Der verzweifelte Vergeber. Dass es dort derzeit an allem<br />

zen der demoralisierten McLaren- such, mit einer bescheidenen Benzin- fehlt, sah er spätestens fünf Runden<br />

Truppe auch den führenden Montoya. menge wenigstens im Qualifying gut vor Schluss, als er am von der Piste ab-<br />

«Das Fahrverhalten wurde immer auszusehen, gedieh für die Roten zum gekommenen Ferrari von Michael<br />

Radfahrerfamilie unter sich<br />

Schumacher vorbei auf den neunten<br />

Platz vorstiess. Eine Runde später hätte<br />

das auch der dichtauf folgende Villeneuve<br />

geschafft, doch der Rennleiter<br />

machte dem Leiden der Italiener<br />

schon nach fünf Viertelstunden ein Ende.<br />

«Wenn man in einem Rennen ohne<br />

Ausfall als 15. startet und als Neunter<br />

ins Ziel kommt, kann man zufrieden<br />

sein», meinte Massa, «der Sauber fühlt<br />

sich diesmal aber sehr nervös an.» Villeneuve,<br />

im Qualifying diesmal klar<br />

schneller, fand sich besser zurecht mit<br />

dem Auto, war jedoch wegen eines frühen<br />

ersten Boxenstopps hinter seinen<br />

Teamkollegen zurückgefallen. «Unsere<br />

Strategie war aggressiv, doch ich<br />

hätte einen besseren Startplatz benötigt»,<br />

versicherte der Kanadier. «Räikkönen<br />

konnte ich bis zum ersten Boxenstopp<br />

sicher kontrollieren. Das war<br />

schon ein tolles Gefühl.» Umso mehr<br />

ärgerte er sich nachher über die geschwenkten<br />

blauen Flaggen, die Räikkönen<br />

das Überholen nach seinem Reifenschaden<br />

erleichterten. «Wir waren<br />

ja im direkten Zweikampf, doch die<br />

Signale muss man halt beachten.»<br />

in besonderes Treffen zwischen dem Liechtensteinischen <strong>Radfahrerverband</strong>, seinen Hauptsponsoren und den Sportlern gab es am Freitag in<br />

Eden Räumlichkeiten von Partyservice Ospelt in Nendeln. Wie LRV-Präsident Samuel Ritter erläuterte, diene das Treffen vor allem dazu, den<br />

Kontakt zwischen Verband, Sportlern und Sponsoren zu vertiefen. In angeregter und gemütlicher Runde wurde von allen Seiten die Möglichkeit<br />

genutzt, sich auszutauschen. Natürlich liess es sich LRV-Präsident Samuel Ritter bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, den Vertretern der LRV-<br />

Hauptsponsoren ein Nationaltrikot zu überreichen. Foto: zVg<br />

92<br />

MONTAG, 5. SEPTEMBER <strong>2005</strong> SEITE 15<br />

RAD<br />

Erneut schnellster<br />

Zeitfahrer<br />

Der Russe Denis Mentschow<br />

gewann das erste lange Zeitfahren<br />

der 60. Vuelta und entthronte<br />

den bisherigen Leader<br />

Roberto Heras. Der Spanier,<br />

der seinen vierten Erfolg anpeilt,<br />

liegt vor der zweiten Woche<br />

47 Sekunden hinter dem<br />

neuen Gesamtführenden.<br />

si.- Im 48 km langen Kampf gegen<br />

die Uhr im populären Badeort Lloret<br />

de Mar war Mentschow wie schon zum<br />

Auftakt der Spanien-Rundfahrt der<br />

stärkste Professional. Der beste Jungprofi<br />

der Tour de France 2003 distanzierte<br />

Ruben Plaza um neun Sekunden,<br />

Francisco Mancebo um 37 Sekunden<br />

und Roberto Heras gar um 49<br />

Sekunden. Hinter dem entthronten<br />

Leader gab der Amerikaner Tom Danielson<br />

als Sechster den Beweis seines<br />

fraglos vorhandenen Talents. Der 27-<br />

Jährige wird in seiner Heimat und im<br />

Team Discovery Channel als möglicher<br />

Nachfolger von Lance Armstrong gehandelt.<br />

Regelmässig<br />

Zeit verloren<br />

Auf dem coupierten Parcours im<br />

Touristenort büsste Heras, der den<br />

dritten Erfolg de suite anstrebt, regelmässig<br />

Zeit auf seinen wohl schärfsten<br />

Rivalen ein. Dabei kämpfte der 31jährige<br />

Spanier mit allen Mitteln, um<br />

den Zeitverlust zu limitieren. Wiederholt<br />

überfuhr Heras die Streckenmarkierung<br />

und wurde für dieses Verhalten<br />

von den Komissären mit einer<br />

zehn-Sekunden-Strafe belegt. So beträgt<br />

der Rückstand des dreifachen<br />

Vuelta-Siegers nunmehr 47 Sekunden<br />

auf den neuen Leader Mentschow.<br />

Überraschend stark zeigte sich auch<br />

Francisco Mancebo, der ebenfalls<br />

Sieganwärter gehandelt wurde, aber<br />

in der ersten Bergankunft am Donnerstag<br />

einen Rückschlag erlitten hatte.<br />

Der Vierte der Tour de France büsste<br />

auf 37 Sekunden auf den Tagesschnellsten<br />

ein und klassierte sich wie<br />

Carlos Sastre noch vor Heras. In Lloret<br />

de Mar errang der Italiener Alessandro<br />

Petacchi am Samstag seinen<br />

dritten Etappensieg in der 60. Spanien-Rundfahrt.<br />

Der Starsprinter liess<br />

nach 189 km dem Norweger Thor Hushovd<br />

und dem italienischen Olympiasieger<br />

Paolo Bettini deutlich das Nachsehen.<br />

Der 31-jährige Petacchi verbuchte<br />

in der 8. Etappe seinen insgesamt<br />

schon 15. Tageserfolg in der Vuelta.<br />

Sein Team bereitete den Sprint pefekt<br />

vor, und Petacchi spielte auf den entscheidenden<br />

Metern seine unnachahmliche<br />

Explosivität aus.<br />

Automobil<br />

RESULTATE<br />

Grand Prix von Italien in Monza<br />

(53 Runden à 5,793 km / 306,720 km): 1. Juan Montoya<br />

(Kol), McLaren-Mercedes, 1:14:28,659<br />

(247,096 km/h). 2. Fernando Alonso (Sp), Renault,<br />

2,479 Sekunden zurück. 3. Giancarlo Fisichella (It),<br />

Renault, 17,975. 4. Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-<br />

Mercedes, 22,775. 5. Jarno Trulli (It), Toyota, 33,786.<br />

6. Ralf Schumacher (De), Toyota, 43,925. 7. Antonio<br />

Pizzonia (Br), Williams-BMW, 44,643. 8. Jenson Button<br />

(Gb), BAR-Honda, 63,635. 9. Felipe Massa (Br),<br />

Sauber-Petronas, 75,413. 10. Michael Schumacher<br />

(De), Ferrari, 96,070.<br />

11. eine Runde zurück: Jacques Villeneuve (Ka),<br />

Sauber-Petronas. 12. Rubens Barrichello (Br), Ferrari.<br />

13. Christian Klien (Oe), Red Bull-Cosworth. 14.<br />

Mark Webber (Au), Williams-BMW. 15. David Coulthard<br />

(Gb), Red Bull-Cosworth. 16. Takuma Sato<br />

(Jap), BAR- Honda. 17. zwei Runden zurück: Tiago<br />

Monteiro (Por), Jordan-Toyota. 18. Robert Doornbos<br />

(Ho), Minardi-Cosworth. 19. Christijan Albers<br />

(Ho), Minardi-Cosworth. 20. drei Runden zurück:<br />

Narain Karthikeyan (Indien), Jordan-Toyota. – 20<br />

Fahrer gestartet, alle am Ziel und klassiert. –<br />

Schnellste Runde: Räikkönen (51.) mit 1:21,504<br />

(255,874 km/h).<br />

WM-Stand (15/19)<br />

Fahrer: 1. Alonso 103. 2. Räikkönen 76. 3. Michael<br />

Schumacher 55. 4. Montoya 50. 5. Trulli 43. 6. Fisichella<br />

41. 7. Ralf Schumacher 35. 8. Barrichello 31.<br />

9. Heidfeld 28. 10. Webber 24. 11. Button 24. 12.<br />

Coulthard 12. 13. Massa 8. 14. Monteiro 6. 15. Wurz<br />

6. 16. Villeneuve 6. 17. Karthikeyan 5. 18. Klien 5.<br />

19. Albers 4. 20. De la Rosa 4. 21. Friesacher 3. 22.<br />

Pizzonia 2. 23. Sato 1. 24. Liuzzi 1. 25. Doornbos 0.<br />

Teams: 1. Renault 144. 2. McLaren-Mercedes 136.<br />

3. Ferrari 86. 4. Toyota 78. 5. BMW-Williams 54. 6.<br />

Red Bull-Cosworth 27. 7. BAR-Honda 25. 8. Sauber-Petronas<br />

14. 9. Jordan-Toyota 11. 10. Minardi-<br />

Cosworth 7.


Vaterland SPORT<br />

Morgen, Samstag, steigt in<br />

Ruggell ein Sportfest. Die<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy im<br />

Inline-Speedskating, eine<br />

Demonstration im Pocket-Bike<br />

und schliesslich als Höhepunkt<br />

das zweite Kriterium prägen<br />

das Programm.<br />

pd.- Das Radkriterium am Abend<br />

(Start um 18 Uhr) hat einiges zu bieten.<br />

Bruno Risi, Silbermedaillengewinner<br />

an den Olympischen Spielen in<br />

Athen (Americaine), will seinen Sieg<br />

aus dem Vorjahr wiederholen. Ebenfalls<br />

mit Siegesambitionen reist Aurélien<br />

Clerc, die neue Schweizer Sprinterhoffnung<br />

aus dem Phonak-Team,<br />

nach Ruggell.<br />

Eine zweite Heimat<br />

Wie eine zweite Heimat ist Ruggell<br />

für Daniel Schnider. Der Innerschweizer<br />

fühlt sich hier wohl, was auch seine<br />

Erfolge mit dem Schweizer Meistertitel<br />

im Jahr 2003 und dem zweiten<br />

Rang im Kriterium 2004 zeigen. Er<br />

denkt allerdings mannschaftsdienlich:<br />

«Einer von Phonak soll es auch in diesem<br />

Jahr aufs Podest schaffen. Wenn<br />

Erfreuliches gibt es vom in<br />

Andorra an den Kleinstaatenspielen<br />

verletzten Reto Heeb<br />

zu berichten: Er wird keine<br />

Lähmungen davontragen und<br />

befindet sich auf dem Weg der<br />

Besserung.<br />

● VON PHILIPP KOLB<br />

Reto Heeb wurde in seiner Funktion<br />

als Techniker des Radteams an den<br />

Kleinstaatenspielen in Andorra angefahren<br />

und dabei schwer verletzt. Mit<br />

Hirnquetschungen und einem Halswirbelbruch<br />

wurde Heeb damals ins<br />

Spital nach Toulouse eingeliefert. Mittlerweile<br />

geht es Reto Heeb wieder besser;<br />

dennoch braucht er noch viel Zeit<br />

um wieder gesund den Alltag meistern<br />

zu können.<br />

Fortschritte gemacht<br />

Zwei Wochen lang befand sich Reto<br />

Heeb nach seinem<br />

Unfall im<br />

Koma. Seit letzten<br />

Donnerstag<br />

befindet er sich in<br />

der Reha-Klinik<br />

in Valens, wo er<br />

sehr viele Therapien<br />

zu meistern<br />

hat. Ob er seinen<br />

Alltag einmal<br />

wieder meistern<br />

kann wie vor dem<br />

Unfall, ist noch<br />

ungewiss. Sein<br />

Vater Werner<br />

Risi will Titel verteidigen<br />

Rad: Otto-Büchel-Memorial – zweites Kriterium in Ruggell<br />

ich es bin, ist es natürlich umso schöner.»<br />

Neben Aurélien Clerc und Daniel<br />

Schnider könnte dieser Phonak-<br />

Fahrer auch Sascha Urweider oder Niki<br />

Aebersold heissen.<br />

Schellenberg-Sieger 1994<br />

am Start<br />

Etwas einzuwenden wird allerdings<br />

das Team Gerolsteiner haben, das mit<br />

Volker Ordowski, Marcel Strauss und<br />

Uwe Peschel in Ruggell antreten wird.<br />

Peschel, Sieger der Schellenberg-<br />

Rundfahrt 1994, macht sich auf ein<br />

schwieriges Rennen gefasst: «Ich kenne<br />

die Runde nicht, habe aber die<br />

Schellenberg-Rundfahrt als schwierigen<br />

Bewerb in Erinnerung und kann<br />

mir vorstellen, dass mich auch das Kriterium<br />

fordern wird, zumal ich kein<br />

ausgesprochener Kriterium-Spezialist<br />

bin.» Ziel sei es aber in erster Linie,<br />

dass sich das Team Gerolsteiner als<br />

Mannschaft «ordentlich» präsentieren<br />

werde.<br />

Otto-Büchel-Memorial<br />

Das zweite Ruggeller Kriterium<br />

wird als Otto-Büchel-Memorial-Rennen<br />

ausgetragen. Der Ruggeller Otto<br />

Büchel war über zwölf Jahre Präsident<br />

des Vereins und mehrfacher<br />

OK-Chef der Schellenberg-Rundfahrt.<br />

Büchel setzte sich auch national<br />

und international für den Radsport<br />

ein. Er war über 20 Jahre als<br />

Jurymitglied in der Schweiz und international<br />

im Einsatz. Zudem betreute<br />

er <strong>Liechtensteiner</strong> WM-Delegationen.<br />

Von 1988 bis 1995 stand<br />

Büchel dem <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

(LRV) als Präsident vor.<br />

Für seine Tätigkeiten im Sinne des<br />

Radsports wurde der Ruggeller sowohl<br />

in seinem Klub als auch im LRV<br />

Reto Heeb auf dem<br />

Weg der Besserung<br />

Kontakte über<br />

die Grenzen hinweg<br />

Dass es nicht in Bestbesetzung antreten<br />

kann, bedauert das Vorarlberger<br />

Team Volksbank Leingruber-Ideal.<br />

Seine Aushängeschilder sind ab Mon- tag an der Österreich-Rundfahrt im<br />

Einsatz. In einer guten Verfassung ist<br />

aber Mathias Buxhofer, der an der<br />

zum Ehrenmitglied ernannt. Der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Landtagsabgeordnete<br />

und Vereinsmensch verstarb Anfang<br />

dieses Jahres.<br />

Das Tagesprogramm<br />

13 Uhr: Startnummernausgabe Inline-Speed-<br />

Skating Metzgerei-Ospelt-Trophy. 13.15 Uhr:<br />

Jurysitzung. 13.30 Uhr: Start Inline-Speed-Skating<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy. 13.30 Uhr: Startnummernausgabe<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy.<br />

14.20 Uhr: Start Metzgerei-Ospelt-Trophy. 15.30<br />

Uhr: Pocket-Bike Demonstration auf der Dorfstrasse.<br />

16.45 Uhr: Preisverteilung Metzgerei-Ospelt-Trophy.<br />

15 Uhr: Startnummernausgabe Anfänger.<br />

16.15 Uhr: Start Anfänger. 17 Uhr: Startnummernausgabe<br />

Elite. 17.45 Uhr: Fahrervorstellung<br />

der Kat. Elite. 18 Uhr: Start Kat. Elite, 80 Runden<br />

à 1 km = 80 km. 19.50 Uhr: Siegerehrung Elite.<br />

20.30 Uhr: Preisverteilung Kat. Elite.<br />

Heeb gegenüber dem «Vaterland»:<br />

«Reto ist auf gutem Wege. Eine Garantie<br />

oder Sicherheit, dass wieder alles<br />

wird wie früher, hat man aber bei<br />

solchen Verletzungen nie. Natürlich<br />

hoffen wir das Beste.»<br />

Die Therapien in Valens sind sehr<br />

anstrengend. In den letzten acht Tagen<br />

konnten aber gute Fortschritte verzeichnet<br />

werden; so kann Reto Heeb<br />

bereits wieder sehr gut sprechen und<br />

klar denken. Jetzt ist er auch so weit,<br />

dass er mit Hilfe wieder gehen kann,<br />

er wird aber voraussichtlich noch einige<br />

Wochen in der Klinik in Valens<br />

bleiben. Die Kraftaufwendung für die<br />

Therapien ist momentan noch sehr<br />

gross, Reto Heeb ist daher stark gefordert<br />

und dementsprechend am Abend<br />

sehr müde. Aus diesem Grund bittet<br />

Vater Werner seine Freunde und Bekannten<br />

auch, auf Besuche noch zu<br />

verzichten. «Wir müssen selbst Verwandte<br />

vertrösten, ihn später zu besuchen»,<br />

so Werner Heeb. Er wird darüber<br />

informieren, ab wann Besuche<br />

möglich sind.<br />

Auf dem Weg der Besserung: Reto Heeb (links) bei seiner<br />

Arbeit als Techniker im Radteam einige Stunden vor dem Unfall.<br />

Bruno Risi (hier rechts zusammen mit Franco Marvulli): An den Olympischen<br />

Spielen 2004 in Athen gewann er Silber; in Ruggell will er nach seinem Sieg im Vorjahr<br />

nachdoppeln. Foto: pd<br />

österreichischen Meisterschaft vom<br />

vergangenen Wochenende das Rennen<br />

an der Spitze mitprägte und schliesslich<br />

nur durch einen Sturz zurückgebunden<br />

wurde. «Da wir mit dem VC<br />

Ruggell immer einen sehr guten Kontakt<br />

pflegen, wären wir natürlich gerne<br />

mit einer noch stärkeren Mannschaft<br />

angetreten. Unser Team mit<br />

zwei Routiniers und zwei Nachwuchsfahrern<br />

wird aber alles tun, um den<br />

Zuschauern ein Spektakel zu bieten»,<br />

so Thomas Kofler, Teammanager von<br />

Volksbank Leingruber-Ideal.<br />

Jiriakov und Bayer<br />

vertreten Liechtenstein<br />

Weitere Aushängeschilder werden<br />

am Samstag Alexandre Usov (AG2r<br />

Prévoyance), Jan Ramsauer (amtie-<br />

Morgen, Samstag, reisen fünf<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Sportler<br />

zusammen mit ihren Betreuern<br />

nach Lignano an das achte<br />

europäische olympische<br />

Sportfestival.<br />

pd.- Bereits am Dienstag konnte<br />

Chef de Mission Linda Frick der Delegation<br />

die Ausrüstung übergeben und<br />

sie mit den besten Wünschen für gute<br />

Spiele verabschieden. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurde auch per Auslosung der<br />

Fahnenträger bestimmt: Judoka David<br />

Büchel aus Ruggell freut sich sehr,<br />

dass das Los auf ihn gefallen ist.<br />

Rund 3’000 jugendliche Sportlerinnen<br />

und Sportler aus 48 Nationen werden<br />

sich ab Sonntag während einer<br />

Woche in Lignano ein sportliches Stelldichein<br />

geben. Diese Grossveranstaltung<br />

unter dem Patronat des Internationalen<br />

Olympischen Komitees bietet<br />

einen sportlichen Leistungsvergleich<br />

auf sehr hohem Niveau. Liechtenstein<br />

wird in den Sportarten Tennis, Judo<br />

und Radfahren vertreten sein.<br />

FREITAG, 1. JULI <strong>2005</strong> SEITE 18<br />

Sommer-Jugendfestival:<br />

Event für die Stars von morgen<br />

Die Vorfreude ist ihnen ins Gesicht geschrieben: Die <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation für<br />

das europäische olympische Sportfestival in Lignano. Foto: pd<br />

min Pahud und Daniel Rinner sowie<br />

die zwei Judokas David Büchel (–81<br />

kg) und Alain Züger (–73 kg) vertreten<br />

sein. Die Radfahrer werden von Pascal<br />

Nitzlnader betreut, die Judokas von<br />

Jacques Schädler, und Jirka Lokaj<br />

kümmert sich um die Tennisspielerin.<br />

In drei Sportarten vertreten<br />

Forfait zweier Athleten<br />

Zwei <strong>Liechtensteiner</strong> Sportler mussten<br />

ihre Teilnahme verletzungsbedingt<br />

Die Sportstars von morgen messen kurzfristig absagen: Judoka Matthias<br />

sich in der kommenden Woche in elf Hilbe (–50 kg) brach sich den Arm und<br />

olympischen Disziplinen. Auf dem Pro- für die Leichtathletin Dajana Ritter<br />

gramm stehen für die 15- und 16- (Weitsprung) war eine gute Vorberei-<br />

Jährigen Leichtathletik, Basketball, tung aufgrund einer länger andauern-<br />

Kanu- und Kajakfahren, Radfahren,<br />

Fussball, Gymnastik, Handball, Judo,<br />

den Rückenverletzung unmöglich.<br />

Schwimmen, Tennis und Volleyball.<br />

Liechtenstein wird an diesem Grossanlass<br />

durch die Tennisspielerin Step-<br />

Die Trauben des<br />

Erfolgs hängen hoch<br />

hanie Vogt, die zwei Radfahrer Benja- Alle Delegationsmitglieder reisen<br />

93<br />

render Schweizer Meister bei den Stehern)<br />

und Kurt Kleinheinz (Sieger des<br />

Kriteriums Mauren im Jahr 2002 und<br />

mehrfacher bayerischer Kriterium-<br />

Meister) sein. Die <strong>Liechtensteiner</strong> Farben<br />

werden Raphael Bayer und Dimitri<br />

Jiriakov vertreten. Absagen musste<br />

aufgrund von Ischiasproblemen Oliver<br />

Zaugg (Saunier Duval-Prodir). Insgesamt<br />

sind 50 Fahrer aus sieben Nationen<br />

am Start.<br />

RAD<br />

Ohne Druck<br />

unter die Top 5<br />

Mit den drei Leadern Floyd Landis<br />

(USA), Santiago Botero (Kol) und Oscar<br />

Pereiro (Sp) startet der Schweizer<br />

Rennstall Phonak in Fromentine zur<br />

92. Tour de France. Einer dieses Trios<br />

soll im Schlussklassement unter den<br />

ersten fünf landen. Druck setzt<br />

Teammanager John Lelangue (Be) den<br />

neun Fahrern aber nicht auf: «Wenn<br />

die Erwartungshaltung zu gross ist<br />

und das Ziel hinterher nicht erreicht<br />

wird, ist dies schlecht für die Motivation.»<br />

Man schaue im Team Phonak vielmehr<br />

von Tag zu Tag. Mit einer «offensiven<br />

und erfrischenden» Fahrweise<br />

will Phonak die Schatten des vorigen<br />

Jahres loswerden, als Captain Tyler<br />

Hamilton (USA), Exweltmeister Oscar<br />

Camenzind und der Vuelta-Zweite<br />

Santiago Perez (Sp) wegen Dopings gesperrt<br />

wurden.<br />

Die Nummer 1 des ProTour-Mannschaftsklassements<br />

soll auch in der<br />

Endabrechung der Saisonwertung an<br />

der Spitze stehen. Im Fokus des Teams<br />

steht schon jetzt das Mannschaftszeitfahren<br />

vom Dienstag, in dem 40’000<br />

Franken (inklusive Entwicklungskosten)<br />

teure Velos zum Einsatz kommen.<br />

«Wir gehören zu den Favoriten. In einer<br />

solchen Prüfung ist es wichtig, viele Spezialisten<br />

in seinen Reihen zu haben. Dies<br />

ist bei uns der Fall», sagt Landis (30). Im<br />

Vorjahr wurde Phonak trotz fünf Defekten<br />

bloss von der Mannschaft von Seriensieger<br />

Lance Armstrong (USA) geschlagen.<br />

«Unter die ersten drei sollten<br />

wir es dieses Mal schon wieder schaffen»,<br />

sagen die Leader unisono.<br />

IN KÜRZE<br />

Rad. Raimondas Rumsas ist in Lucca<br />

(It) festgenommen worden. Gegen den<br />

33-jährigen Litauer, vor drei Jahren<br />

Dritter der Tour de France, war im Mai<br />

2004 ein internationaler Haftbefehl<br />

erlassen worden.<br />

Rad. In der zweiten Etappe einer als<br />

«grande boucle» bezeichneten Rundfahrt<br />

in Frankreich hat Priska Doppmann<br />

die Gesamtführung übernommen.<br />

Im mit vier Pässen bestückten<br />

Tagespensum erreichte die Schwyzerin<br />

das Ziel zeitgleich mit ihrer Teamkollegin<br />

Edwige Pitel (Fr).<br />

hoch motiviert nach Lignano und werden<br />

ihr Bestes geben. Die Trauben des<br />

Erfolgs werden jedoch auch dieses<br />

Jahr wieder sehr hoch hängen. Dies<br />

verwundert nicht, werden sich doch<br />

die Besten der jeweiligen Jahrgänge<br />

aus ganz Europa messen. Besondere<br />

Hoffnungen werden aus <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sicht in Stephanie Vogt gesetzt. Sie<br />

gewann an den Kleinstaatenspielen in<br />

Andorra als jüngste <strong>Liechtensteiner</strong><br />

KSSE-Medaillengewinnerin aller Zeiten<br />

sowohl Silber im Einzel wie auch<br />

im Doppel. Die Delegation für Lignano<br />

wird von Linda Frick als Chef de Mission<br />

angeführt. Johannes Wohlwend,<br />

Generalsekretär des LOSV, wird die Interessen<br />

des Liechtensteinischen<br />

Olympischen Sportverbandes vertreten.<br />

Interessierte Daheimgebliebene können sich im Internet<br />

unter www.lignano<strong>2005</strong>.it auf dem Laufenden halten.


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