St.Pölten - beim Österreichischen Squash Racket Verband
St.Pölten - beim Österreichischen Squash Racket Verband
St.Pölten - beim Österreichischen Squash Racket Verband
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SQUASHOESTERREICH<br />
Sponsoringpost<br />
GZ 02Z034792-S<br />
1170 Wien, Verlagspostamt<br />
ÖSRV: 1170 Wien,<br />
Lorenz Bayer Platz 9/1<br />
Die neue Nummer 1 der Welt<br />
John White (Sco)<br />
ÖSTM<br />
0004<br />
26.-28.3<br />
<strong>St</strong>.Pölten<br />
Die neue Nr. 1 im ÖSRV<br />
Andy Holland<br />
Offizielle <strong>Verband</strong>szeitschrift des Österreichischen <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong>es und aller angeschlossenen Landesverbände - Heft 1/04
Seite 4 Internationale Szene<br />
Seite 5 Vorschau<br />
Österr.<strong>St</strong>aatsmeisterschaft<br />
Seite 6 Nick`s Corner<br />
Traingstips vom Teamchef<br />
Seite 7 Portrait Andy Holland<br />
Impressum<br />
INHALT<br />
INHAL<br />
Seite 8 DoubleDot<br />
Lehrwartekurs<br />
OÖSRV Seite 9<br />
<strong>St</strong>SRV Seite 11<br />
WSRV Seite 13<br />
NÖSRV Seite 15<br />
Interview Wolfgang Denk Seite 16<br />
Doppelstaatsmeisterschaft Seite 17<br />
Terminkalender Seite 18<br />
Seniorenmeisterschaft Seite 19<br />
Regelkunde Seite 20<br />
British Junior Open Seite 21<br />
QM-Bundesliga Seite 22<br />
Das Letzte Seite 23<br />
Der ÖSRV veranstaltet gemeinsam mit der BAFL Innsbruck einen<br />
Lehrwartekurs. Die Kursteilnehmer müssen für Anreise und Aufenthalt selber<br />
aufkommen, der Kurs ist kostenlos. Nennschluss ist der 25. März 2004 (an<br />
das ÖSRV-Büro). Die Kurstermine sind wie folgt<br />
1. Kursteil: 07. - 09.05.2004 Innsbruck<br />
2. Kursteil: 20. - 23.05.2004 Innsbruck<br />
3. Kursteil: 10. - 13.06.2004 Innsbruck<br />
4. Kursteil: 02. - 05.09.2004 Innsbruck<br />
5. Kursteil und Abschlussprüfung: 15. - 17.10.2004 Innsbruck<br />
<strong>Verband</strong>snachrichten des Österreichischen <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong>es - ÖSRV - 1170 Wien, Lorenz-Bayer-Platz 9/1,<br />
� +43-1-481 59 48, Fax +43-1-481 64 72, www.squash.or.at, e-mail: office@squash.or.at - Herausgeber: Gerhard Hager<br />
Mitarbeiter: Markus Ristic, Erwin Coufal, Gerald Binder, Birgit Coufal, Michael Khan, Tom Maringer, Michael Gnauer, Nick Gould<br />
Druck: Druckerei Riedel, 2130 Mistelbach, Mitschastr. 42, Tel. 02572/2746, ISDN: 02572/32285<br />
Erscheint 4 x jährlich. Auflage: 5.000 <strong>St</strong>k. Anzeigen: Gerhard Hager, +43-699-1946 8683, e-mail: hagerhard@hotmail.com<br />
Verlagsort: Wien<br />
Titelbild: Vier Asse im Kampf um den <strong>St</strong>aatsmeistertitel - von links: A. Fuchs, C. Wallishauser, L. Czaska, G. Schedlbauer<br />
EDITORIAL<br />
EDITORIAL<br />
Liebe LeserInnen!<br />
Ihr haltet nun die 2. Ausgabe der<br />
von mir verantworteten <strong>Squash</strong>-<br />
Zeitung in Händen. Euer (positives<br />
wie negatives) Feedback<br />
war und ist mir Verpflichtung,<br />
sowohl vom Inhalt, als auch von<br />
der Gestaltung, Euren Ansprüchen<br />
und Wünschen gerecht zu<br />
werden.<br />
<strong>St</strong>and die letzte Ausgabe logischerweise<br />
im Banne der in<br />
Wien abgehaltenen Weltmeisterschaft,<br />
widmen wir uns diesmal<br />
in der Titelstory dem wichtigsten<br />
österreichischen <strong>Squash</strong>ereignis<br />
- den <strong>St</strong>aatsmeisterschaften.<br />
Leider ist die, nach der WM spürbare,<br />
optimistische Motivation<br />
einiger maßgeblicher Personen<br />
wieder dem Alltagstrott gewichen.<br />
Vielleicht - hoffentlich!!! -<br />
ist ja der neue Sportkoordinator<br />
in der Lage den "Turn-around" zu<br />
schaffen. Die Anzahl der<br />
Teilnehmer bei den verschiedenen<br />
Landesmeisterschaften (z.B.<br />
5 Herren in Wien! KEINE Damen<br />
in Niederösterreich! usw.) zeigen<br />
die Notwendigkeit tief greifender<br />
Veränderungen.<br />
Darüber hinaus berichten wir<br />
über die, teilweise sensationellen,<br />
internationalen Ergebnisse. Und<br />
"last but not least" findet ihr auch<br />
wieder Tips von Nick Gould die<br />
euch helfen sollen, euer Spiel zu<br />
verbessern.<br />
In diesem Sinne:<br />
"keep on squashing"<br />
Gerhard Hager<br />
hagerhard@hotmail.com<br />
SOe 3
SOe 4<br />
SHABANA<br />
LINCOU<br />
WHITE<br />
WORLD OPEN<br />
2 0 0 3<br />
Mit einem überraschenden Ergebnis endete das aussergewöhnlichste<br />
World Open der <strong>Squash</strong>geschichte. Der an<br />
neun gesetzte Ägypter Amr Shabana schlug am 21.<br />
Dezember des Vorjahres in Lahore (Pak) im Finale den an<br />
vier gesetzten Franzosen Thierry Lincou mit 15-14 9-15 15-<br />
11 15-7.<br />
Die Nr. 11 der Welt, der durch diesen Erfolg in die Top Five<br />
aufrücken wird, ist damit der niedrigst gesetzte Spieler der je<br />
die World Open gewinnen konnte und ausserdem der erste<br />
Ägypter der diesen Titel gewann.<br />
In der 3. Runde besiegte er den Titelverteidiger David<br />
Palmer (Aus) in fünf Sätzen, und danach dessen Landsmann<br />
Anthony Ricketts nach 86 Minuten mit dem denkbar knappsten<br />
Ergebnis: 17-16 im fünften Satz. Im Semifinale gewann<br />
er gegen seinen Landsmann Karim Darwish.<br />
Für seinen Finalgegner Thierry Lincou brachte bereits das<br />
Erreichen des Finales einen grossen persönlichen Erfolg.<br />
Durch die Finalteilnahme erreichte er die Nummer 1 der<br />
Weltrangliste am 1. Jänner 2004 und beendete damit die<br />
zweijährige Regentschaft von Peter Nicol.<br />
Weniger überraschend verliefen die World Open der Damen<br />
in Hong Kong. Die 32-jährige topgesetzte Carol Owens aus<br />
New Zealand schlug im Finale Englands Cassie Jackman<br />
mit 3-9 9-2 9-7 9-3. Danach gab es starke Anzeichen, dass<br />
das auch ein Ende ihrer mehr als 15jährigen Karriere sein<br />
könnte.<br />
Der König ist Tod! - Es lebe der König!<br />
An der Spitze der Weltrangliste herrscht seit Beginn dieses<br />
Jahres ein Kommen und Gehen. Durch seine Finalteilnahme<br />
bei den World Open sicherte sich der von der Insel Reunion<br />
stammende Thierry Lincou als erster Franzose, ja als erster<br />
Festlandeuropäer überhaupt, die begehrte Position an der<br />
Spitze der Rangliste. Der 27jährige, in Paris lebende Thierry<br />
ist seit 1994 Profi. Ein nettes Detail aus österreichischer<br />
Sicht: Er gewann sein erstes PSA-Turnier 1996 in Innsbruck,<br />
als er sich den Titel bei den Tyrolian Open sicherte.<br />
Nach nur zwei Monaten wird Lincou nun vom in Australien<br />
geborenen Schotten John White abgelöst, dessen Eltern in<br />
Queensland einen <strong>Squash</strong>club besaßen und der das<br />
Australien Institute of Sport absolvierte. Der durch seine<br />
attraktive Spielweise auch bei der Wiener WM zum<br />
Publikumsliebling avancierte Vollblutprofi ist verheiratet und<br />
Vater zweier Kinder. Er lebt und trainiert in Nottingham und<br />
hat mit dem Erreichen der Nr. 1 in der Weltrangliste sein ultimatives<br />
Ziel erreicht.<br />
PSA-<br />
Weltrangliste<br />
<strong>St</strong>and 1. März 2004<br />
1. John White/Sco<br />
2. Thierry Lincou/F<br />
3. Peter Nicol/Eng<br />
4. Lee Beachill/Eng<br />
5. Karim Darwish/Egy<br />
6. Amr Shabana/Egy<br />
7. Jonathan Power/Can<br />
8. David Palmer/Aus<br />
9. Anthony Ricketts/Aus<br />
10. Nick Matthew/Eng<br />
11. Joseph Kneipp/Aus<br />
12. Gregory Gaultier/F<br />
13. James Willstrop/Eng<br />
14. Ong Beng Hee/Mas<br />
15. Omar Elborolossy/Egy<br />
16. Graham Ryding/Can<br />
17. Adrian Grani/Eng<br />
18. Mohammed Abbas/Egy<br />
19. Paul Price/Aus<br />
20. Mansoor Zaman/Pak<br />
153. Leopold Czaska/A<br />
161. Clemens Wallishauser/A<br />
175. Chris Wind/A<br />
WISPA-<br />
Weltrangliste<br />
<strong>St</strong>and 1. März 2004<br />
1. Cassie Jackman/Eng<br />
2. Rachael Grinham/Aus<br />
3. Vanessa Atkinson/Ned<br />
4. Natalie Grainger/USA<br />
5. Natalie Grinham/Aus<br />
6. Fiona Geaves/Eng<br />
7. Linda Charman/Eng<br />
8. Nicol David/Mas<br />
9. Rebecca Macree/Eng<br />
10 Omneya Abdel Kawy/Egy<br />
11. Vicky Botwright/Eng<br />
12. Isabelle <strong>St</strong>oehr/F<br />
13. Jenny Duncalf/Eng<br />
14. Shelley Kitchen/Nzl<br />
15. <strong>St</strong>ephanie Brind/Eng<br />
16. Tania Bailey/Eng<br />
17. Madeline Perry/Irl<br />
18. Jenny Tranfield/eng<br />
19. Rebecca Chiu/Hkg<br />
20. Sharon Wee/Mas
Österreichische <strong>St</strong>aatsmeisterschaften<br />
2 0 0 4<br />
Alle Jahre wieder! So regelmäßig wie Weihnachten<br />
gibt es seit 1978 österreichische <strong>St</strong>aatsmeisterschaften.<br />
Und wie zu Weihnachten gibt es da hin<br />
und wieder Überraschungen.<br />
Womit ist heuer zu rechnen? Sowohl bei den<br />
Damen, als auch bei den Herren, kristallisieren sich<br />
eindeutige Favoriten heraus.<br />
Nach ihrer Babypause wird Rekordstaatsmeisterin<br />
Pamela Pancis auch von ihren Konkurrentinnen in<br />
die Favoritenrolle gedrängt. Geht es nach deren<br />
Aussagen, braucht sie sich ihren 14.<br />
<strong>St</strong>aatsmeistertitel nur noch abzuholen. Auch wenn<br />
B. Coufal<br />
das alleinige Erscheinen bei<br />
der Siegerehrung nicht reichen<br />
wird, scheint weit und<br />
breit niemand in der Lage ihr<br />
den Titel streitig zu machen.<br />
Auch Vorjahrssiegerin Ines<br />
Gradnitzer wird wohl nur im<br />
Kampf um die Plätze mitmi-<br />
L. Czaska<br />
schen. Ihre Schwestern<br />
Judith und Theresa,<br />
Urgestein Sissi Colli und<br />
Nachwuchshoffnung Birgit<br />
Coufal sind wohl am ehesten jene Spielerinnen, die<br />
in der Lage sind um die vorderen Plätze mit zu spielen.<br />
Gerüchteweise wird auch Tina Greslehner nach<br />
langer Absenz wieder einmal bei den Titelkämpfen<br />
an den <strong>St</strong>art gehen. Pamelas Sieg wird das zwar<br />
nicht in Frage stellen, die eine oder andere Überraschung<br />
ist ihr ab in jedem Fall zuzutrauen.<br />
Etwas mehr Spannung verspricht die Situation bei<br />
den Herren.<br />
"Die üblichen Verdächtigen" (copyright Gerhard<br />
Schedlbauer) nannte der <strong>St</strong>aatsmeister aus dem<br />
Jahr 2000 den Kreis der Favoriten. Aber auch er<br />
sieht den dreimaligen Champion Clemens<br />
Wallishauser mit leichten Vorteilen. Das sieht<br />
Clemens selbst auch so, der sich heuer seinen vierten<br />
Titel sichern will und seine Chancen selbst mit 70 %<br />
quantifiziert. Anders die Situation <strong>beim</strong> ebenfalls<br />
"Dreifachen" und Titelverteidiger Poldi Czaska. Berufliche<br />
und private Veränderungen haben für einen<br />
Trainingsrückstand gesorgt, der bis zu den<br />
Meisterschaften wohl nicht mehr aufzuholen sein<br />
26. bis 28. März in <strong>St</strong>. Pölten<br />
wird. Deshalb ist er sich auch nicht sicher, ob er<br />
überhaupt dabei sein will - aber “wahrscheinlich<br />
schon"!<br />
Interessante Antworten gibt es auf die Frage nach<br />
den Favoriten von den sportlich Verantwortlichen, so<br />
meint Nationaltrainer Nick Gould: "Should be<br />
Clemens without doubt, but due to a reduction in training<br />
maybe there will be a surprise". Und Sportwart<br />
Wolfgang Rothbacher (<strong>St</strong>aatsmeister 1990): "Ich<br />
wüsste nicht, wer gegen Clemens gewinnen soll,<br />
wenn er sich nicht den Fuß bricht oder <strong>beim</strong> kiffen<br />
erwischt wird". Der "sechsfache" Sieger David<br />
Sabitzer-Huck, der nicht mehr mitspielen wird, sieht<br />
ebenfalls Wallishauser als ganz<br />
klaren Favoriten.<br />
Neben den Ex-Meistern<br />
Wallishauser, Czaska und<br />
Schedlbauer wird als Außenseiter<br />
am häufigsten Andreas Fuchs<br />
genannt, über den der Teamchef<br />
sagt: "I do not really see him as a<br />
outsider". Auch die Namen<br />
"Ich wüsste nicht, wer gegen Clemens gewinnen soll, wenn er sich nicht den Fuß<br />
bricht oder <strong>beim</strong> kiffen erwischt wird". (W. Rothbacher)<br />
A. Fuchs<br />
C. Wallishauser<br />
Dirnberger und Scharrer haben die Befragten auf der<br />
Liste und "sollte Timo Vogel mitspielen, könnte er einigen<br />
(fast allen) Probleme bereiten".<br />
Wenn es also auch einen Favoriten gibt, ist doch für<br />
Spannung gesorgt an diesem Wochenende in <strong>St</strong>.<br />
Pölten. Turnierleiter Michael Gruber steckt mitten in<br />
den Vorbereitungen und freut sich schon, den<br />
Spielern und Zuschauern optimale Verhältnisse bieten<br />
zu können.<br />
Lasst das Fest beginnen! Aber<br />
anders als zu Weihnachten, wird<br />
der eine oder andere mit dem<br />
"Packerl" das er bekommt, wohl<br />
nicht ganz glücklich sein.<br />
G. Schedlbauer<br />
J. Dirnberger<br />
SOe 5
NICK`S CORNER<br />
by<br />
A chance to serve<br />
Die Aufschlagchance<br />
Etwa die Hälfte aller Aufschläge <strong>beim</strong> <strong>Squash</strong> wird verschwendet.<br />
<strong>St</strong>att die Gelegenheit zu nutzen den<br />
Ballwechsel mit dem ersten Schlag zu kontrollieren, wird<br />
der Ball einfach über die Aufschlaglinie gedroschen.<br />
Nimm dir Zeit, verschwende nicht deinen Aufschlag!<br />
Konzentriere dich und überlege wo du den Ball hinschlagen<br />
willst und wie deine Taktik aussieht. Ein guter<br />
Aufschlag erzwingt einen schlechten Rückschlag und<br />
gibt dem Aufschläger die Kontrolle über das Spiel. Oft<br />
wird der Ballwechsel mit dem nächsten Ball nach einem<br />
schlechten Return beendet.<br />
In Österreich zählen David Huck mit seinem Lob-<br />
Service und auch Thomas Neumayer zu den starken<br />
Aufschlägern.<br />
Versuche mit dem Aufschlag einen Vorteil zu erreichen.<br />
Spiel dein bestes Service, am besten mit einem eingespielten<br />
"Ritual" davor.<br />
Lasse dir Zeit und versuche die Seitenwand zu treffen,<br />
um einen Boast zu erzwingen.<br />
Ein guter Aufschlag beginnt im Kopf. Auch wenn die<br />
Ballkontrolle nicht so gut ist, hilft ein bisschen<br />
Nachdenken bei der Verbesserung des Aufschlags.<br />
Anfänger vertrauen oft auf einen harten Aufschlag, da<br />
der Gegner spät reagiert und den Ball nicht aus der<br />
Ecke schlagen kann. Entscheidend ist es, die<br />
Seitenwand zu treffen. Der Gegner hat dann die schwierige<br />
Entscheidung, wann er den Ball nehmen soll. Mit<br />
zunehmender Ballkontrolle sollte man den Lob-<br />
Aufschlag versuchen. Experimentiere mit Höhe, Tempo<br />
und Winkel. Zum Spaß kann man auch den "Corkscrew"<br />
auf einem heißen Court versuchen oder ein hartes<br />
Service direkt auf den Gegner.<br />
Der Aufschlag ist der einzige Ball bei dem man nicht<br />
unter Druck des Gegners steht. Man muss oft hart<br />
kämpfen, um das Aufschlagsrecht zu erringen, daher<br />
warum leichtfertig verschenken?<br />
SOe 6<br />
Der Aufschlag<br />
Regel 4 der Internationalen <strong>Squash</strong>-Spielregeln für das Einzelspiel<br />
4.1 Das erste Aufschlagrecht wird vor Spielbeginn durch Drehen des Schlägers<br />
ermittelt. Danach behält der Aufschläger das Aufschlagrecht solange,<br />
bis er einen Ballwechsel verliert, woraufhin sein Gegner zum Aufschläger<br />
wird. Dieses Vorgehen wird bis zum Ende des Spieles beibehalten. Zu<br />
Beginn des zweiten und jeden folgenden Satzes schlägt der Gewinner des<br />
vorangegangenen Satzes zuerst auf.<br />
4.2 Jeweils am Anfang eines Satzes und nach jedem Aufschlagwechsel<br />
muss der Aufschläger entscheiden, von welcher Seite er zuerst aufschlagen<br />
will. Danach schlägt er abwechselnd von jeder Seite auf, solange er<br />
Aufschläger bleibt. Wird jedoch ein Ballwechsel wegen einer Letball-<br />
Entscheidung wie-derholt, muss er nochmals von der gleichen Seite aufschlagen.<br />
Falls der Aufschläger von der falschen Seite aufschlagen will oder einer der<br />
Spieler unsicher wirkt, welche Aufschlagseite die richtige ist, muss der<br />
Punktrichter die richtige Seite anzeigen. Ist der Punktrichter unsicher oder<br />
sagt die falsche Seite an oder die Entscheidung ist umstritten, dann entscheidet<br />
der Schiedsrichter.<br />
4.3 Beim Aufschlag muss der Spieler mit der Hand oder dem Schläger den<br />
Ball loslassen oder in die Luft werfen, bevor er ihn schlägt. Sollte ein Spieler,<br />
nachdem er den Ball losgelassen oder hochgeworfen hat, keinen Versuch<br />
unternehmen, ihn zu schlagen, darf er den Aufschlagversuch wiederholen.<br />
4.4 Ein Aufschlag ist gültig, wenn alle Voraussetzungen nach Regel 4.4.1 -<br />
4.4.5 erfüllt sind:<br />
4.4.1 Der Aufschläger hält im Augenblick, in dem er den Ball schlägt, mit<br />
mindestens einem Teil seines Fußes innerhalb des Aufschlagvierecks<br />
Bodenkontakt, ohne dabei mit diesem Teil die Begrenzungslinie zu berühren<br />
(vorausgesetzt, die Linie wird nicht berührt, darf der andere Teil des Fußes<br />
über die Linie hinausragen).<br />
4.4.2 Nachdem der Aufschläger den Ball losgelassen hat, muss er ihn mit<br />
dem ersten oder einem weiterem Schlagversuch korrekt treffen, bevor der<br />
Ball auf den Boden fällt oder eine Wand oder den Aufschläger selbst berührt.<br />
4.4.3 Der Aufschläger schlägt den Ball auf direktem Weg zur <strong>St</strong>irnwand<br />
zwischen Aufschlag- und Auslinie.<br />
4.4.4 Der Ball springt <strong>beim</strong> ersten Bodenkontakt im gegnerischen<br />
Platzviertel auf, ohne die Quer- oder Mittellinie zu berühren, es sei denn, der<br />
Gegner nimmt den Ball als Volley.<br />
4.4.5 Der Aufschläger schlägt den Ball nicht aus.<br />
4.5 Bei einem Aufschlag, der nach Regel 4.4.1 - 4.4.5 nicht gültig ist, muss<br />
der Punktrichter die passenden Rufe vornehmen.<br />
Die Rufe sind:<br />
"Fußfehler" für Regel 4.4.1<br />
"Fehler" für Regel 4.4.2<br />
"Fehler" für Regel 4.4.3 wenn der Ball zuerst eine Seitenwand oder die<br />
<strong>St</strong>irnwand unterhalb der Aufschlaglinie aber oberhalb der Tin-Leiste trifft.<br />
"Tief" für Regel 4.4.3 wenn der Ball unterhalb der Tin-Leiste oder auf<br />
den Boden auftrifft.<br />
"Fehler" für Regel 4.4.4<br />
"Aus" für Regel 4.4.5<br />
Ein Aufschlag, bei dem der Ball scheinbar gleichzeitig die <strong>St</strong>irn- und<br />
Seitenwand trifft, ist ungültig und es wird "Fehler" gerufen.<br />
4.6 Der Aufschläger darf erst aufschlagen, nachdem der Punktrichter den<br />
Spielstand vollständig angesagt hat. Der Punktrichter muss den Spielstand<br />
ohne Verzögerung ansagen. Sollte jedoch der Aufschläger aufschlagen bzw.<br />
es versuchen wollen, bevor der Spielstand vollständig angesagt worden ist,<br />
muss der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und den Aufschläger ermahnen,<br />
solange zu warten, bis der Spielstand genannt worden ist.
SÖ: Andy, sollen wir dir zu deiner neuen Aufgabe gratulieren, oder dich bemitleiden?<br />
AH: Eindeutig gratulieren. Ich freue mich darauf und bin froh, dass ich diesen Job machen darf. Es gibt viele gute Leute<br />
in der <strong>Squash</strong>-Szene und ich bekomme viel Unterstützung. Und ich bin für jede Anregung, aber auch Kritik dankbar.<br />
SÖ: Worin siehst du deine Hauptaufgaben?<br />
AH: Wie Peter Nicol in seinem Interview in der letzten Ausgabe gesagt hat: Wichtig ist die Jugend. Unser Sport braucht<br />
einen Neuaufbau. Es gibt da draußen viel Potential, das Wert ist, gefördert zu werden. Auch und gerade von "oben"<br />
(<strong>Verband</strong>).<br />
Bereits vor zwei Jahren haben Nick Gould und ich gemeinsam ein Konzept für den österreichischen <strong>Squash</strong>sport erarbeitet.<br />
Dieses möchte ich nun umsetzen.<br />
SÖ: Woher soll das Geld dafür kommen?<br />
AH: Ich weiß, dass es schwer ist, Sponsoren aufzutreiben, aber es sollte, ja muss, möglich sein. Auch Sachspenden,<br />
Ausrüstung usw., sind sehr willkommen. Es gibt da bestehende Verbindungen, die ich nutzen möchte.<br />
SÖ: Hast du überhaupt ausreichend Kompetenzen?<br />
AH: Ich werde mir diese Kompetenzen durch meine Tätigkeit und Leistungen erarbeiten. Ich möchte auch den<br />
Vorstand diesbezüglich positiv motivieren.<br />
SÖ: Wird es nicht ein Problem, sich gegen die "Besitzstandwahrer" durchzusetzen?<br />
AH: Ich glaube und hoffe, mich durchsetzen zu können.<br />
Andrew Holland<br />
neuer Sportkoordinator des ÖSRV<br />
geboren am 20.2.1973 in Portsmouth/GB<br />
Level IV <strong>Squash</strong>professional Certificat/SRA<br />
Diplom in Sport Leisure <strong>St</strong>udies<br />
seit Juni 1993 in Österreich<br />
verheiratet, 1 Sohn (Marcus, 3 Jahre)<br />
Hobbies: die Familie und Haus bauen<br />
Musik: Rockmusik - Black Crowes/Led Zeppelin<br />
Literatur: Agentenstories<br />
Film: Pulp Fiction<br />
SÖ: Dein Job heißt "Sportkoordinator". Wirst du auch auf den sportlichen Bereich Einfluss nehmen, oder nur im verwaltungstechnischen<br />
Teil arbeiten?<br />
AH: Ich habe Sportmanagement studiert und freue mich darauf, hauptsächlich im strukturellen Bereich zu arbeiten.<br />
SÖ: Noch etwas zur Jobbeschreibung. Diese Tätigkeit wurde mit 25 <strong>St</strong>unden wöchentlich ausgeschrieben. Glaubst du, dass das<br />
reichen wird?<br />
AH: Das ist sicher kein "nine to five Job". Egal wie viele <strong>St</strong>unden notwendig sind, ich mache, was getan werden muss.<br />
SÖ: Ein großes Manko im ÖSRV war bisher die Öffentlichkeitsarbeit, siehst du das auch als deine Aufgabe?<br />
AH: Ganz sicher, das ist ein wesentlicher Teil meiner Arbeit. Die Öffentlichkeit muss wissen, dass etwas passiert. Das<br />
ist auch wichtig für Sponsoren. Auch da werde ich versuchen bestehende Kontakte zu nutzen.<br />
SÖ: Andy, zum Schluss, hast du eine Botschaft die du loswerden möchtest?<br />
AH: Ja, ich stehe für Jedermann zur Verfügung. Ich bin offen und dankbar für neue Ideen. Ich komme auch gern in die<br />
Landesverbände und Vereine. Ich will helfen wo ich kann.<br />
SÖ: Wir danken dir für dieses Gespräch und wünschen dir im Sinne des gesamten <strong>Squash</strong>sportes alles Gute und viel Erfolg bei<br />
deiner neuen Aufgabe.<br />
SOe 7
Nicht ganz zur Sache<br />
Rund um die Arbeit an der Vorschau zur diesjährigen<br />
<strong>St</strong>aatsmeisterschaft ist in den Gesprächen mit<br />
den direkt und indirekt Beteiligten natürlich auch<br />
die allgemeine Situation des <strong>Squash</strong>sportes und<br />
des <strong>Verband</strong>es zur Sprache gekommen.<br />
"Die Luft ist draußen" war in diesen Gesprächen<br />
mehr als einmal zu hören. Und dass die gute<br />
Presse und die <strong>St</strong>immung nach der WM nicht<br />
genutzt werden konnte. Offensichtlich wurde auch<br />
versäumt den Spielern nach der WM neue Ziele zu<br />
geben. Bis heute ist nicht geklärt in welcher Form<br />
die Spitzenspieler unterstützt werden, bzw. fehlen<br />
die klaren Linien über Förderungen von<br />
Leistungsspielern und Jugendlichen. Es fehlen<br />
klare Kompetenzverteilungen und Budgets (bis<br />
zum heutigen Tag weiß der Teamchef nicht, welche<br />
Mittel ihm dieses Jahr zur Verfügung stehen).<br />
Die Teilnehmerzahlen bei den Turnieren gehen<br />
laufend zurück (siehe Landesmeisterschaften)<br />
und das Interesse in der Öffentlichkeit geht gegen<br />
Null. Es fehlt an Geld, Nachwuchs und leider auch<br />
Ideen. Amateurhaft war noch eine der schmeichelhaften<br />
Aussagen über die Arbeit des <strong>Verband</strong>es.<br />
Ich betrachte es als meine Pflicht als Katalysator<br />
zu dienen und gerade hier in diesem Medium<br />
diese leider durchwegs negativen Einschätzungen<br />
über die Zukunft zu veröffentlichen. Vielleicht kann<br />
das ja Anstoß zu Veränderungen sein und mithelfen<br />
den vorhandenen Trend umzukehren und die<br />
bei der WM (und <strong>beim</strong> "runden Tisch") vorhandene<br />
und in der Zwischenzeit wieder verloren gegangene,<br />
spürbare positive <strong>St</strong>immung wieder herzustellen.<br />
Ein erstes positives Zeichen ist sicher die<br />
Installierung von Andy Holland als Sporkoordinator,<br />
dem jeder nur mögliche Goodwill entgegengebracht<br />
werden sollte und der sich die Unterstützung<br />
aller an unserem Sport Interessierten verdient<br />
hat.<br />
Andere Verbände (sowohl in anderen Sportarten,<br />
als auch <strong>Squash</strong>verbände in anderen Ländern)<br />
standen und stehen vor ähnlichen Problemen und<br />
haben es geschafft "to turn things around".<br />
Nahezu jeder kann sich mit der Aussage von Peter<br />
Nicol: "put all the money to the kids" identifizieren.<br />
Das allein wird aber nicht reichen. Mut zu unkonventionellen<br />
Ideen, das Zurückstellen von persönlichen<br />
Eitelkeiten und vor allem harte Arbeit werden<br />
notwendig sein, um unseren Sport wieder den<br />
<strong>St</strong>ellenwert zukommen zu lassen, den er sich verdient.<br />
Dazu fällt mir dann Erich Kästner ein:<br />
“Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!” :<br />
<strong>St</strong>ellungnahme des ÖSRV zu “doubledot”<br />
Neue Arbeitsteilung im ÖSRV<br />
Seit Februar 2004 gibt es eine neue Aufteilung<br />
der <strong>Verband</strong>sarbeit. Der neue Sportkoordinator<br />
Andy Holland ist für die Sportadministration und<br />
Entwicklung von Konzepten zuständig. Präsident<br />
Michael Khan trägt die Verantwortung für<br />
Finanzen und die Durchführung der<br />
Großveranstaltungen. Gerhard Hager ist als<br />
Herausgeber für die <strong>Verband</strong>szeitung "<strong>Squash</strong><br />
Österreich" verantwortlich.<br />
Im sportlichen Bereich, unter Sportwart<br />
Wolfgang Rothbacher, gelten nun folgende<br />
Kaderzuständigkeiten:<br />
Herren Nick Gould<br />
Damen Michael Khan<br />
Jugend David Huck<br />
Der Vorstand umfasst weiters Generalsekretär<br />
Martin Paga, die Vizepräsidenten Michael<br />
Gnauer, Walter Müllner, Erwin Coufal, Kassier<br />
Mag. Marwan-Schlosser, Jugendkoordinator<br />
Fritz Pyringer und einen noch zu wählenden<br />
Spielervertreter.<br />
Hauptaufgabe für die Zukunft ist sicherlich die<br />
Nachwuchsarbeit. Hier gibt es mit steigenden<br />
Teilnehmerzahlen bei den Jugendturnieren positive<br />
Ansätze. Nun gilt es aus steigender<br />
Quantität auch Qualität, sprich international<br />
erfolgreiche Spieler zu entwickeln.<br />
Es ist derzeit ein Konzept für Jugendentwicklung<br />
in Arbeit und es soll im Juni einen Worlshop über<br />
Jugend und Anfängertraining geben, das sich an<br />
Spieler, Eltern und Lehrer richtet.<br />
Für die kommende Bundesligasaison 2004/05<br />
laufen bereits die Vorbereitungen und es wird<br />
am 20. März in Wr. Neudorf eine Diskussion<br />
über den künftigen Modus geben.<br />
Auch im Bereich der Ranglistenturniere gibt es<br />
einige Überlegungen um das Interesse an diesen<br />
Turnieren wieder zu steigern.<br />
Wir werden laufend über die Vorhaben berichten.
__________________________________________<br />
Oberösterreichischer <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
T U R N I E R B E R I C H T<br />
zum OÖ-Ranglistenturnier vom 22.11.2003<br />
im Sportland-Mondsee<br />
Das im oberösterreichischen <strong>Squash</strong>geschehen bereits bestens<br />
etablierte Ranglistenturnier in Mondsee stellte den örtlichen<br />
<strong>Squash</strong>club als Veranstalter in diesem Jahr vor eine zusätzliche<br />
Herausforderung:<br />
Infolge der frühzeitigen Anmeldungsflut war bereits 4 Wochen(!)<br />
vor dem Turniertag das auf 40 Spieler limitierte Teilnehmerfeld<br />
bis auf den letzten Platz ausgebucht. Auch die als<br />
Notfallsszenario eingerichtete Warteliste war binnen weniger<br />
Tage mit 6 weiteren Anmeldungen bestückt. Wann hat es so ein<br />
Szenario bei einem Ranglistenturnier auf Landesebene (oder<br />
sogar auf Bundesebene) zuletzt gegeben? Da die Antwort auf<br />
diese Frage auch für den lokalen Fernsehsender "BezirksTV"<br />
von Interesse war, hat auch dieser zwecks Berichterstattung am<br />
22.11. den Weg in die <strong>Squash</strong>courts nach Mondsee gefunden.<br />
Für alle Interessenten, die über keinen Kabelanschluss verfügen,<br />
kann die in der 48. Kalenderwoche im Fernsehen regelmäßig<br />
ausgestrahlte, sehr gelungene Reportage auch auf der<br />
Homepage des BezirksTV (www.bezirkstv.at) unter die Lupe<br />
genommen werden.<br />
Zum eigentlichen Turniergeschehen: Um die letztendlich 39<br />
Turnierteilnehmer auf einen 32er-Raster zu reduzieren waren<br />
die besten 24 Spieler der OÖ-Rangliste Fixstarter im<br />
Hauptbewerb. Die restlichen 16 Spieler mussten eine<br />
Qualifikationsrunde um die verbliebenen 8 Plätze im Hauptfeld<br />
über sich ergehen lassen. Nachdem es insbesondere bei diesen<br />
Qualifikationsspielen bereits "bis auf das Zahnfleisch" zur Sache<br />
ging, versprach auch der daraus resultierende C-Bewerb (Plätze<br />
33-39) einige spannungsgeladene Begegnungen. Als Sieger<br />
des C-Bewerbes konnte Bernhard Eppenschwandtner<br />
(<strong>Squash</strong>club Mondsee) schließlich erstmals einen Turniererfolg<br />
in seiner noch jungen <strong>Squash</strong>karriere verbuchen. Als besondere<br />
Bereicherung der Veranstaltung war auch die Teilnahme von<br />
7 squashbegeisterten Damen, welche sich aufgrund des<br />
geschlechtsneutralen Austragungsmodus mit den Herren die<br />
Bälle um die Ohren schlugen, zu werten. Immerhin gelang es<br />
dabei den Routiniers Sissi Colli (Pueblo Linz), Magarethe Prieler<br />
(Ansfelden) und Doris Kazda (Pueblo Linz) sich im Hauptfeld (Aund<br />
B-Bewerb) zu etablieren. Mit Sissi Colli (Pueblo Linz), welche<br />
sich im "kleinen Finale" gegen Sigi Huber (Union Traunsee)<br />
souverän durchsetzen konnte, ging dann auch die derzeit beste<br />
<strong>Squash</strong>erin in Oberösterreich als würdige Siegerin des B-<br />
Bewerbes hervor. An dieser <strong>St</strong>elle sei auch erwähnt, dass mit<br />
Carmen Czejka und Karolin Wabro (beide Pueblo Linz), Jasmin<br />
Halbwirth (Ansfelden) und Anita Kafko (Mondsee) der<br />
"Damennachwuchs" gehörige Irritationen bei der Männerwelt im<br />
C-Bewerb verursachte.<br />
Die Begegnungen im A-Bewerb (Plätze 1-16) waren einerseits<br />
durch die Präsenz der besten oberösterreichischen Ranglistenspieler,<br />
andererseits durch ein sehr diszipliniertes Verhalten aller<br />
Spieler in Bezug auf Schiedsrichterentschei-dungen geprägt.<br />
Bis zu den Halbfinalspielen konnten sich von den 4 Topgesetzten<br />
nur die beiden Erstgereihten durchsetzen. Karl Drack<br />
(Ansfelden - Nr. 4) und Roland Aistleitner (Lissfeld - Nr. 3) musssten<br />
jeweils bereits im Viertelfinale die Segel streichen. Otmar<br />
Kahlhammer (Mondsee) belegte mit dem 9. Rang die beste<br />
Platzierung eines Vertreters des veranstaltenden Vereins.<br />
1. Halbfinale:<br />
Gerald Binder (Ansfelden - Nr.1) gegen Daniel Haider (IG<br />
Pflaum - Nr. 5)<br />
Nach der vor kurzem erlittenen Meisterschaftsniederlage gegen<br />
Daniel wollte es Gerald dieses Mal ganz genau wissen (Zitat:<br />
"Für Geschenke steht der 24. Dezember zur Verfügung"). In<br />
Anbetracht dieses Motivationspegels hatte es Daniel erheblich<br />
schwerer als zuletzt und musste, trotz äußerst knapper<br />
Satzergebnisse, letztendlich doch eine klare 3:0-Niederlage<br />
gegen Gerald hinnehmen.<br />
2. Halbfinale:<br />
Bernhard Daxecker (Pueblo Linz - Nr.2) gegen Reinhard Prieler<br />
(Ansfelden - Nr. 6)<br />
Gegen einen in bestechender Form agierenden Bernhard konnte<br />
(oder wollte) der Vorjahressieger und Titelverteidiger<br />
Reinhard zu keinem Zeitpunkt ernsthaft etwas entgegensetzten.<br />
Somit zog Bernhard kurz und schmerzlos mit 3:0 ins Finale ein.<br />
Spiel um Platz 3 und 4:<br />
Daniel Haider gegen Reinhard Prieler<br />
In dieser Begegnung setzte sich dann die Jugend vor dem Alter<br />
durch. Mit einem 3:0 gegen Reinhard konnte Daniel bereits zum<br />
zweiten Mal in dieser Saison einen dritten Platz bei einem<br />
Ranglistenturnier für sich verbuchen.<br />
F I N A L E:<br />
Gerald Binder gegen Bernhard Daxecker<br />
An diesem Turniertag gelang es Bernhard zwar mit seinem variantenreichen<br />
Spiel Gerald die noch verbliebenen Kraftreserven<br />
zu entlocken. Dennoch ging der Turniersieg um 22.15 Uhr unter<br />
Beifallsstürmen des zahlreichen Publikums einmal mehr mit 3:1<br />
an den oberösterreichischen Seriensieger Gerald Binder.<br />
Das Mondseer Rahmenprogramm:<br />
Neben dem im unmittelbaren Anschluss an das Finale eröfffneten<br />
Gourmet-Buffet im Bistro des Sportland konnten die<br />
Mondseer auch dieses Jahr wieder die Turnierteilnehmer mit<br />
den bereits hinlänglich bekannten und geschätzten<br />
Annehmlichkeiten (z.B. Parfumset als <strong>St</strong>artgeschenk, gratis Red<br />
Bull, eine unentgeltliche Tombola mit vielen wertvollen Preisen<br />
usw.) verwöhnen.<br />
Auch das als Parallelbewerb ausgetragene Preiswürfeln war in<br />
emotionaler Hinsicht nicht zu überbieten. In der letzten Minute<br />
vor der Schlusssirene gelang es Thomas Bader<br />
("Serienglückskind" aus Ansfelden) mit drei goldenen Würfen<br />
dem bis dahin führenden Fritz Loindl (Mondsee) das Preisgeld<br />
in der Höhe von 50 Euro noch abzuringen. Offiziellen Meldungen<br />
zur Folge wird das Ende dieses überaus gelungenen<br />
<strong>Squash</strong>events mit ca. 02.30 Uhr vermerkt.<br />
Zu guter Letzt möchte sich der <strong>Squash</strong>club Mondsee <strong>beim</strong><br />
OÖSRV sowie bei allen Sponsoren, Funktionären und<br />
Turnierteilnehmern für das nun schon seit mehreren Jahren entgegengebrachte<br />
Vertrauen recht herzlich bedanken! Wenn auch<br />
die Performance des diesjährigen Ranglistenturniers in<br />
Mondsee nur mehr schwer zu toppen sein wird, so werden hofffentlich<br />
auch nächstes Jahr wieder zahlreiche <strong>Squash</strong>er dem<br />
Aufruf zur Jagd nach der Gummikugel, in den Courts im Herzen<br />
des Salzkammergutes, Folge leisten.<br />
Am Rande noch ein Tipp des Veranstalters fürs nächste Jahr:<br />
Rechtzeitig anmelden!<br />
SOe 9
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Oberösterreichischer <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
T U R N I E R B E R I C H T<br />
OÖ - LANDESMEISTERSCHAFT<br />
24.01.2004<br />
Nach der Absage des <strong>Squash</strong>club Pueblo Linz sprang<br />
der IGS Pflaum Traun sofort ein, um die OÖ -<br />
Landesmeisterschaft 2004 in Traun auszutragen.<br />
Bei geringem <strong>St</strong>artgeld mit inkludiertem Essen durften wir<br />
auf unsere Einladung hin 30 Herren und 7 Damen herzlich<br />
in der ISG Pflaum Anlage begrüßen.<br />
Mit Torsten Maurer war ein Sportler angereist, der schon<br />
in der deutschen Bundesliga Erfahrungen sammelte.<br />
Es sollte außerdem noch erwähnt werden, dass 10<br />
<strong>Squash</strong>er, die in der OÖ-Rangliste auf den ersten 20<br />
Plätzen zu finden sind, und mit Gerald Binder die derzeitige<br />
Nummer 1 in Oberösterreich, mitspielten.<br />
Das bedeutete, dass schon ab Runde 2 echte Hits ausgefochten<br />
wurden.<br />
Zuerst aber zu den Damen.<br />
Die 7 Damen wurden in 2 Gruppen zu einem 3-er, bzw.<br />
einem 4-er Raster gelost.<br />
In jedem Raster wurde gegeneinander um den<br />
Gruppensieg und damit um den Einzug ins Damenfinale<br />
gespielt.<br />
Die beiden Favoritinnen Sissi Colli (Pueblo Linz) und<br />
"Hausherrin" Eveline Lehner (IGS Pflaum Traun) gewannnen<br />
eindeutig ihre Gruppenspiele und trafen dann, wie<br />
schon die letzten Jahre auch, im Finale aufeinander.<br />
Das Finale gewann die mehrfache Landesmeisterin Sissi<br />
Colli in einem technisch hochwertigen Spiel glatt 3:0.<br />
Der 3. Platz ging an Carmen Czejka (Pueblo Linz).<br />
SOe 10<br />
Sissi Colli spielte auch im Herrenbewerb, aber leider nicht<br />
ganz so erfolgreich wie im Damenbewerb. Sie musste<br />
aber auch insgesamt 8 Spiele (3 bei den Damen und 5 bei<br />
den Herren) bestreiten.<br />
Da der Herrenbewerb so außerordentlich gut besetzt war,<br />
konnte das Fehlen des mehrfachen Landesmeisters und<br />
Topspielers Markus Rossler leichter verschmerzt werden.<br />
Die 31 <strong>Squash</strong>er lieferten einander spannende und<br />
sehenswerte Spiele, wo Spieler und Zuschauer gleichermaßen<br />
auf ihre Rechnung kamen.<br />
Man hörte einen Klassespieler sagen "Eine<br />
Turnierteilnahme ist soviel wert wie 3 Wochen Training!"<br />
Dazu kann man nur sagen "Leute spielt mehr <strong>Squash</strong>-<br />
Turniere!"<br />
Im Semifinale verlor Oberösterreichs größte<br />
"Nachwuchshoffnung" Daniel Haider (IGS Pflaum) gegen<br />
"Altmeister" Gerald Binder (Ansfelden) nach harten aber<br />
fairen Kampf und im 2. Semifinale verlor dann Bernhard<br />
Daxecker (Pueblo Linz) gegen Torsten Maurer jeweils 3:0.<br />
Der 3. Platz ging an Daniel Haider, der sich gegen<br />
Bernhard Daxecker noch einmal steigern konnte.<br />
Das Finale wurde dann von vielen Zuschauern mit<br />
Spannung erwartet.<br />
Gerald Binder versuchte mit hohem Tempo und mit all seiner<br />
Routine zu punkten, doch Torsten Maurer hielt dagegen.<br />
Konditionell und körperlich topp fit, war Torsten eine<br />
Klasse für sich und hetzte Gerald durch den Court, bis<br />
man bei diesem noch nie gesehene Konditionsprobleme<br />
auftraten. Doch Gerald gab nicht auf! Er kämpfte, die<br />
Mehrheit des Publikums feuerte ihn an und er hätte fast<br />
noch den 3. Satz für sich entscheiden können. Torsten<br />
blieb aber konzentriert und fixierte einen 3:0 Sieg und<br />
damit den OÖ-Landesmeistertitel.<br />
Nach den heißen Matches saß man noch gemütlich<br />
zusammen.<br />
Als Abendessen gab es diesmal für dieses Event eine<br />
vielleicht außergewöhnliche Speise: "Schweinsbraten mit<br />
Knödel und Sauerkraut". Doch wie man sehen konnte, traf<br />
Küchenchef Werner den Geschmack der Teilnehmer. Die<br />
letzten Gäste verließen erst nach Mitternacht die<br />
<strong>Squash</strong>anlage. Wieder einmal gelang es dem IGS Pflaum<br />
Traun eine gelungene und verletzungsfreie Veranstaltung<br />
zu organisieren.<br />
Ein großes Dankeschön an alle teilnehmenden Spieler für<br />
ihre zahlreichen Anmeldungen, sowie für ihre faire und<br />
sportliche Einstellung!<br />
Josef Welzenbach<br />
Schriftführer ISG Pflaum
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Oberösterreichischer <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
T U R N I E R B E R I C H T<br />
zum OÖ-Ranglistenturnier vom 10.01.2004<br />
Die ASKÖ <strong>St</strong>yria <strong>Squash</strong> People veranstalteten dieses Turnier<br />
in <strong>St</strong>eyr. Es ist eines von drei Ranglistenturnieren in OÖ bei dem<br />
Spieler aus ganz OÖ teilnehmen.<br />
Die 20 Teilnehmer, darunter 3 Damen, lieferten sich packende<br />
Spiele an diesem Tag. Da bei <strong>Squash</strong>turnieren alle Plätze ausgespielt<br />
werden, hat jeder Spieler mindestens 4 Partien und<br />
davon sicher 3 gegen gleichstarke Gegner. Das gibt diesen<br />
Turnieren einen zusätzlichen Reiz, da man unabhängig von der<br />
Spielstärke immer wieder ausgeglichene und spannende<br />
Partien hat.<br />
Zum Sportlichen:<br />
Die ersten Runden verliefen ohne Überraschungen. Im<br />
Viertelfinale jedoch verlor der als Nummer 3 gesetzte <strong>St</strong>eyrer<br />
Heinz Beinhakl etwas überraschend gegen Fritz Loindl vom<br />
<strong>Squash</strong>club Mondsee.<br />
Im ersten Semifinale gab sich der Vorjahressieger Bernhard<br />
Daxecker ( Pueblo Linz ) gegen Fritz Loindl keine Blöße und<br />
gewann sicher mit 3/0.<br />
Im zweiten Semifinale kam es zu einem Generationenduell. Der<br />
Aufsteiger des Jahres 2003 Daniel Haider (IGS Pflaum Traun)<br />
traf auf seinen Vater Norbert. Der technisch stark spielende<br />
Youngster setzte seinen Gegner von Anfang an unter Druck und<br />
gewann dieses Duell relativ klar mit 3/1. Finale: Vorjahressieger<br />
Bernhard Daxecker kann dem druckvollen Spiel seines<br />
Herausforderers Daniel Haider 2 Sätze lang zwar Paroli bieten<br />
aber die wichtigen Punkte macht Daniel und er gewinnt die beiden<br />
ersten Sätze jeweils 9/5 . Im dritten Satz sieht es bei einer<br />
7/4 Führung für Daniel schon nach seinem ersten OÖ-<br />
Turniersieg aus, aber Bernhard Daxecker fightet noch einmal<br />
zurück, nutzt eine kurze Nervenschwäche seines Gegners und<br />
gewinnt den dritten Satz mit 9/7. Haider kann im 4. Satz nichts<br />
entgegenhalten, klares 0/9.<br />
Im entscheidenden 5. Satz sehen dann die zahlreichen<br />
Zuschauer wieder eine hochklassige technische und läuferische<br />
Leistung der Beiden und Daniel Haider kann den<br />
Vorjahressieger knapp mit 9/7 niederringen und holt sich so seinen<br />
ersten Turniersieg in der<br />
allgemeinen Klasse.<br />
Der Turniertag klang dann mit<br />
einem gemütlichen Beisammensein<br />
bei Speis und Trank<br />
(Der Chef des Hauses Herr<br />
Glaser sorgte selbst für ein ausgezeichnetes<br />
warmes Büffet)<br />
und einer großen Tombola für<br />
alle Anwesenden aus.<br />
Wir bedanken uns bei allen<br />
Teilnehmern und freuen uns auf<br />
ein Wiedersehen <strong>beim</strong> nächsten<br />
Turnier.<br />
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<strong>St</strong>eirischer <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
Halbzeit Landesliga <strong>St</strong>eiermark: Vorjahresmeister überzeugend!<br />
Die steirische Landesliga wird wie auch im Vorjahr von den <strong>Squash</strong>ern des SC Sunrise Bruck/Mur dominiert. Die Mannschaft konnnte<br />
sich überzeugend auf dem ersten Tabellenplatz halten: keine Niederlage und nur ein Unentschieden in den ersten 5 Runden<br />
der heurigen Meisterschaft. Somit ist Bruck/Mur auch der klare Titelanwärter für 2004.<br />
Die Spannung in der Landesliga konzentriert sich nun auf die Mannschaften dahinter. Drei gleichwertige Mannschaften sind nur<br />
durch 2 Punkte getrennt und kämpfen um den 2. Platz. Die wieder erstarkten Spieler des SC Agip Amore Motore sind auf die<br />
Siegerstrasse zurückgekehrt und haben bereits 6 Punkte eingefahren. Aber die Mannschaften des SC Hartberg und des Aufsteigers<br />
<strong>St</strong>yle Concil <strong>Squash</strong>team UWK verschenken keine Partie und so werden vor allem die direkten Begegnungen dieser 3<br />
Mannschaften den Ausschlag für die bessere Platzierung am Ende der Saison geben.<br />
Die Tabelle zur Halbzeit der Saison:<br />
Platz Spiele Mannschaft Spielverh. Satzverh. Punkteverh. Punkte<br />
1 8 SC Sunrise Bruck/Mur 26:6 85:36 902 : 632 15<br />
2 8 <strong>St</strong>yle Concil <strong>Squash</strong>team UWK 17:15 60:53 690 : 717 9<br />
3 8 SC Hartberg 15:17 57:52 706 : 612 8<br />
4 8 SC Agip Amore Motore 14:18 48:64 650 : 735 6<br />
5 8 USC 2000/Kärnten 8:24 33:78 562 : 814 2<br />
Alles über <strong>St</strong>eiermark <strong>Squash</strong> nachzulesen im Internet unter: http://<strong>St</strong>SRV.TomsCS.at<br />
SOe 11
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<strong>St</strong>eirischer <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
Halbzeit 1. Klasse <strong>St</strong>eiermark: Spannung pur!<br />
Für Spannung pur ist in der 1. Klasse gesorgt. Nachdem bereits im Vorjahr 3 annähernd gleich starke Mannschaften gespielt haben,<br />
sind es in diesem Jahr 4. Erfreulicherweise stark spielt dieses Jahr die Jugendmannschaft des USC 2000. Die Trainingseinheiten<br />
mit unserem steirischen Topspieler Gerhard Schedlbauer machen sich bemerkbar und die Jugend macht es den "Oldies" immer<br />
schwerer, Siege zu erringen. So gehen sie auch nach einer dramatischen und spannenden letzten Runde der ersten Saison-Hälfte<br />
als Tabellenführer in die Rückrundenspiele.<br />
Ein Blick auf die Tabelle zeigt aber wie knapp es in den Begegnungen hergeht. Nur durch 4 Punkte oder 2 Siege sind die ersten 4<br />
Mannschaften getrennt. Erfreulich die starke Mannschaft des SC Gelter Leoben, die den 2. Platz belegen. Ebenso um den Titel mitspielen<br />
werden noch die Mannschaften des UWK - die UWK Wörkoholixs und die UWK Lehrbuam. Beide haben ja auch in der vergangenen<br />
Saison bis zur letzten Runde um den Titel mitgekämpft. Interessante Begegnungen sind daher in den kommenden 5<br />
Runden garantiert.<br />
Die Mannschaft des USC 2000 Hyperwave ist zu Beginn der Saison neu in diese Liga eingestiegen und hat sich bisher gut geschlagen.<br />
Die engagierten Spieler von Hyperwave mussten in den ersten Runden noch "Lehrgeld" bezahlen, aber vor allem in den letzten<br />
Partien konnte man bereits eine deutliche <strong>St</strong>eigerung feststellen. Freuen wir uns auf die Rückrunde!<br />
Die Tabelle zur Halbzeit der Saison:<br />
Platz Spiele Mannschaft Spielverh. Satzverh. Punkteverh. Punkte<br />
1 8 USC 2000 Jugend 16:6 57:27 583 : 435 12<br />
2 8 SC Gelter Leoben 16.8 55:29 609 : 420 10<br />
3 8 UWK Wörkoholixs 10:12 36:42 493 : 520 9<br />
4 8 UWK Lehrbuam 14:10 51:36 589 : 476 8<br />
5 8 USC 2000 Hyperwave 1:21 4:64 173 : 596 1<br />
<strong>Squash</strong> Schülerliga in der <strong>St</strong>eiermark!<br />
Um dem Spielerschwund in der <strong>St</strong>eiermark entgegenzuwirken und wieder mehr Jugendliche für den <strong>Squash</strong>sport<br />
zu interessieren, führt der <strong>St</strong>eirische <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> heuer erstmals einen Schülerligabewerb durch.<br />
Eingeladen wurden alle weiterführenden Schulen ab der 5. Schulstufe in der <strong>St</strong>eiermark. Gespielt werden ein<br />
Mannschaftsbewerb und ein Einzelbewerb.<br />
Die Vorbereitungen für diesen ersten Schülerligabewerb laufen bereits und einige Jugendliche trainieren schon<br />
regelmäßig und sind gespannt auf die Begegnungen. Erfreulicherweise sind nicht nur Burschen engagiert <strong>beim</strong><br />
<strong>Squash</strong>en, sondern auch einige sehr talentierte Mädchen! Die Rückmeldungen der Schulen werden bis März<br />
2004 gesammelt und im Zeitraum von April bis Juni 2004 finden die Bewerbe statt.<br />
Die Schul- und Landessportbehörden werden vom Vorstand des <strong>St</strong>SRV eingeladen, diese Möglichkeit der sportlichen<br />
Betätigung für unsere Jugendlichen zu unterstützen und zu fördern.<br />
Meldungen bitte an den <strong>St</strong>SRV: <strong>St</strong>SRV@gmx.at oder per Telefon an: 0650 / 2439544.<br />
Herren:<br />
Leider zeichneten sich die diesjährigen steirischen Landesmeisterschaften durch eine sehr geringe Teilnehmerzahl aus. Im<br />
Gegensatz zum Vorjahr kam kein Spieler der 1. Klasse und so trafen sich nur einige Spieler der Landesliga. Recht schnell waren<br />
die ersten Partien gespielt und die Finalbegegnungen brachten endlich sehenswertes <strong>Squash</strong>. Nach klaren Siegen in den Semi-<br />
Die Besten der steirische Landesmeisterschaften 2004:<br />
Pfeifer Klaus (2), Schedlbauer Gerhard (1), Petschauer Bernard (3)<br />
SOe 12<br />
<strong>St</strong>eirische Landesmeisterschaften 2004<br />
finalspielen setzten sich die Favoriten für das Finale durch und der der im Vorjahr<br />
verletzungsbedingt abwesende Gerhard Schedlbauer konnte sich den Landesmeistertitel<br />
2004 in einer starken Begegnung gegen den Vorjahresfinalisten<br />
Pfeifer Klaus erkämpfen. Klaus hatte im 4.Satz zweimal die Möglichkeit auf den<br />
Satzgewinn, musste sich aber letztendlich gegen Gerhard 1:3 geschlagen geben.<br />
Damen:<br />
Die Landesmeisterschaft der Damen war wieder eine klare Sache für die stärkste<br />
Spielerin aus der <strong>St</strong>eiermark: Ines Gradnitzer besiegte beide Gegnerinnen,<br />
Schwester Theresa und Seiner Birgit klar mit 3:0 uns sicherte sich den<br />
Landesmeistertitel der Damen. Zweiter wurde Theresa Gradnitzer, die sich gegen<br />
Birgit ebenfalls klar durchsetzen konnte.
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Wiener iener <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
12. Wiener Landesmeisterschaften Einzel<br />
Der erste Höhepunkt des noch jungen <strong>Squash</strong>jahres fand in Form der Einzellandesmeisterschaften am 24.1.04 im MBC statt, das<br />
sich nach der Austragung diverser Ranglistenturniere, Landesligarunden und Doppelstaatsmeister-schaften als einer der Fixpunkte<br />
der <strong>Squash</strong>szene etabliert hat.<br />
PLUS<br />
Erfreulich war die Qualität des <strong>St</strong>arterfeldes. In allen Bewerben waren die TopspielerInnen der Wiener Vereine vertreten und so gab<br />
es von Anfang bis zum Ende durchwegs gute und spannende Partien.<br />
MINUS<br />
6-2-8 ist keine Rechenaufgabe, sondern die Anzahl an TeilnehmerInnen (Herren-Damen-Senioren). Die hohe Anzahl an Senioren<br />
zeigt zwar, dass man bis ins "hohe Alter" dem Ball nachjagen kann und auch tut, aber sowohl <strong>beim</strong> "Nachwuchs" als auch bei den<br />
Landesligaspielern sind Landesmeisterschaften offensichtlich ein Schreckgespenst ...<br />
Betrüblich ist das Fehlen von Vertretern der CD's (Donauzentrum und Lugner City), die doch 3 Landesligamannschaften mit 32<br />
genannten Spielern haben, während kleine Vereine wie Hernals und Post SV fast mit der kompletten Rige angetreten sind.<br />
Ausserdem stellt sich die Frage, warum fast alle Spitzenspieler zwar in Wien wohnen und trainieren, aber die Wiener<br />
Bundesligavereine in den letzten Jahren nur <strong>St</strong>atisten waren.<br />
Herren - Allgemeine Klasse<br />
Pool A: Hier gab es mit dem 3/2-Sieg von Franz Gruber über Andreas Blauensteiner eine äußerst "enge" Partie, nach der Andi gripppebedingt<br />
leider für den Rest des Bewerbes w.o. geben musste. Damit konnte sich der Vorjahresdritte <strong>St</strong>efan Brauneis mühelos für<br />
das Finale qualifizieren.<br />
Pool B: Papierformgemäß gaben sich Leo Richter und Robert Karschti gegen Birgit Coufal keine Blöße und spielten in der direkten<br />
Begegnung um den Finaleinzug. Lediglich der erste Satz war knapp, die übrigen 4 Sätze waren jeweils eindeutig. Da Leo die goldene<br />
Regel "man gewinne stets die ungeraden Sätze" beherzigte, stand er wie im Vorjahr im Finale. Im Spiel um die Bronzemedaille<br />
ließ Robert keine Zweifel über den Ausgang der Partie aufkommen und sicherte sich so seinen dritten dritten Platz bei<br />
Landesmeisterschaften.<br />
Herren - Senioren<br />
Das größte Teilnehmerfeld mit Spielern von 5 Vereinen zeigte, dass die "Oldies" noch immer sehr ehrgeizig sind, wenn sie untereinander<br />
sind ... Die erste kleine Sensation war der Sieg von Martin Fürstauer über Erich Modrinsky, der zwar in Folge gegen seinen<br />
und unseren Präsidenten Erwin Coufal gewann, aber in der letzten Partie gegen den in seiner Heimanlage stark spielenden<br />
Thomas Jirousek glatt verlor. In der oberen Hälfte gingen die Semifinali klar an Paul Polak (vs. Fürstauer) und Harald Schwab (vs.<br />
Erich Ruminal). Der dritte Platz ging an den Sportwart Erich Ruminal, das Finale war eine klare Sache für den topgesetzten<br />
Doppelstaatsmeister Paul Polak.<br />
Damen - Allgemeine Klasse<br />
Bereits zum zweiten Mal war der Damenbewerb auch gleich das Finale - wo sind die Damen, die früher spielten, in der Firmenliga<br />
antreten oder im Nachwuchsbereich sind? So konnte Birgit gegen Sissi ihren 5. Landesmeistertitel in Folge sichern.<br />
Postscriptum:<br />
Durch das kleine Teilnehmerfeld musste die Pastaparty (ausgezeichnet wie immer!) um eine <strong>St</strong>unde vorverlegt werden, der<br />
Hausherr und Turnierleiter Markus Ristic wickelte die Siegerehrung mit Preisen von der Firma Swietelsky und der AK-NÖ ebenso<br />
wie den Rest der insgesamt doch als gelungen zu betrachtenden Veranstaltung kurz und bündig ab. Bei dem einen oder anderen<br />
Bierchen ging es doch noch eine ganze Weile weiter ...<br />
Herren Senioren<br />
1. <strong>St</strong>efan Brauneis (SAS) Paul Polak (STO)<br />
2. Leo Richter (SCH) Harald Schwab (SCH)<br />
3. Robert Karschti (SCH) Erich Ruminal (STO)<br />
4. Franz Gruber (ESC2000) Martin Fürstauer (PSV)<br />
5. Birgit Coufal (SAS) Thomas Jirousek (MBC)<br />
6. Andreas Blauensteiner (PSV) Erich Modrinsky (SAS)<br />
7. Klaus Konrader (PSV)<br />
8. Erwin Coufal (SAS)<br />
Damen<br />
1. Birgit Coufal (SAS)<br />
2. Sissi Coufal (SAS)<br />
SOe 13
__________________________________________<br />
Wiener iener <strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
Niederösterreichischer __________________________________________<br />
<strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
Landesliga Ost<br />
1. Division<br />
<strong>St</strong>and nach der 4. Runde<br />
R g . V erein S U N<br />
Spielverh.<br />
Satzverh.<br />
Punktverh. Punkte<br />
1 USC Volksbanken Wr. Neudorf/Mödling II 9 1 0 32 : 8 102 : 29 1049 : 630 19 : 1<br />
2 <strong>Squash</strong> Club Hernals 5 3 2 25 : 15 83 : 59 1002 : 823 13 : 7<br />
3 <strong>Squash</strong> Team Oberlaa 6 0 3 20 : 16 69 : 55 850 : 730 12 : 6<br />
4 Fitnessland Oeynhausen I 5 2 3 25 : 15 79 : 67 966 : 936 12 : 8<br />
5 Fernw ärme <strong>Squash</strong> All <strong>St</strong>ars Oberlaa II 3 1 6 18 : 22 61 : 67 831 : 825 7 : 13<br />
6 Fit & <strong>Squash</strong> 2 0 8 12 : 28 50 : 92 767 : 1066 4 : 16<br />
7 ESC 2000 Manhattan 0 1 8 4 : 32 23 : 98 524 : 979 1 : 17<br />
2. Division<br />
<strong>St</strong>and nach der 3. Runde<br />
Rg. Verein S U N<br />
1 Club Danube Donauzentrum I 6 1 1 26 : 6 79 : 30 835 : 484 13 : 3<br />
2 USC Volksbanken Wr. Neudorf/Mödling III 6 0 1 24 : 4 78 : 19 800 : 437 12 : 2<br />
3 Postsportverein 3 2 2 17 : 11 58 : 36 666 : 516 8 : 6<br />
4 Club Danube Lugner City 3 2 1 14 : 10 47 : 36 528 : 483 8 : 4<br />
5 Club Danube Donauzentrum II<br />
3 1 3 13 : 15 45 : 52 580 : 657 7 : 7<br />
6 Fitnessland Oeynhausen II 3 1 4 14 : 18 50 : 59 645 : 700 7 : 9<br />
7 Matsumae Budo Center <strong>Squash</strong><br />
2 2 2 11 : 13 38 : 43 461 : 498 6 : 6<br />
8 Fernw ärme <strong>Squash</strong> All <strong>St</strong>ars Oberlaa III 3 0 4 13 : 15 46 : 53 623 : 639 6 : 8<br />
9 Fernw ärme <strong>Squash</strong> All <strong>St</strong>ars Oberlaa IV 0 2 5 4 : 24 19 : 74 415 : 738 2 : 12<br />
10 USC Volksbanken Wr. Neudorf/Mödling IV 0 1 6 4 : 24 17 : 75 350 : 751 1 : 13<br />
Erster, Zweiter und ein Ehrenpunkt<br />
Spielverh. Satzverh. Punktverh. Punkte<br />
So lautete das Resümee der drei Mannschaften von<br />
<strong>Squash</strong>union Wr. Neudorf Mödling nach der Landesliga Ost<br />
(NÖ,Wien) Runde in Wien in der Lugnercity und im Manhattan.<br />
In der ersten Division wurde die Tabellenführung mit drei<br />
Siegen gegen Fit und <strong>Squash</strong>, SAS Fernwärme und ESC 2000<br />
auf 6 Punkte ausgebaut. Christian <strong>St</strong>adlober, Lukas Gnauer,<br />
Kurt Machaczek und Thomas Blühberger werden daher auch<br />
nach der letzten Grunddurchgangsrunde als Tabellenführer in<br />
die Finalrunde einziehen.<br />
In der zweiten Division verpasste die Dreiermannschaft des<br />
Union Volksbank <strong>Squash</strong> Clubs die Chance erstmals die<br />
Tabellenführung zu übernehmen. Aber ohne Andi Knoll und<br />
Wolfgang Tretthann, die zur Zeit die Schipisten unsicher<br />
machen, konnte im direkten Vergleich Tabellenführer CD<br />
Donauzentrum nicht geschlagen werden. Gottfried Hofstädter und Josef Haunschmid kämpften zwar wie die Löwen,<br />
mussten sich aber trotzdem jeweils im fünften Satz geschlagen geben. Ein klarer 4:0 Sieg gegen SAS FernwärmeIV,<br />
bei dem auch <strong>St</strong>efan Gispert und Silberfuchs Klaus Hertlein souverän ihre Partien gewannen, bescherte aber den 2.<br />
Platz in der zweiten Division. Die Chance zum Überholen ist gegeben, da nur ein Punkt Rückstand ist und ein Spiel<br />
weniger ausgetragen wurde.<br />
Knapp am zweiten Ehrenpunkt schrammten die Vierer von USC Volksbank Wr. Neudorf Mödling vorbei. Aber für die<br />
Newcomer der Liga rund um Kapitän Matthias <strong>St</strong>ur gilt es im ersten Jahr Erfahrung zu sammeln.<br />
SOe 14
Niederösterreichischer __________________________________________<br />
<strong>Squash</strong> <strong>Racket</strong>s <strong>Verband</strong> <strong>Verband</strong><br />
Weiter auf der Lauer liegen........<br />
heißt es für die <strong>Squash</strong>er vom Union Volksbank <strong>Squash</strong>club Wiener Neudorf<br />
Mödling auch nach der vierten Bundesligarunde, diesmal in Salzburg ausgetragen.<br />
Obwohl einen weiteren Punkt auf Tabellenführer Göfis verloren,<br />
hätte es auch anders kommen können: Gegen SAS-Fernwärme Wien<br />
gelang diesmal nur ein Unentschieden. "Happy" Freudensprung verlor<br />
gegen Rene Zettel leider in fünf Sätzen und unser Deutschlandlegionär<br />
(immerhin seit zwei Wochen deutscher Meister) musste sich dem Briten Tim<br />
Vail geschlagen geben. Czaska und Fuchs gewannen ihre Spiele. Im<br />
Gegenzug dazu rettete Göfis gegen Linz gerade noch ein Unentschieden in<br />
der Einserpartie im fünften Satz besiegte Lars Harms (Göfis) Jan<br />
Koukal(Linz) mit 9:5. <strong>St</strong>att Punktegleichstand und Tabellenführung also zwei<br />
Zähler Rückstand. Die Abendpartie gegen Salzburg wurde mit 3:1 gewonnnen.<br />
Die Niederlage erwischte wieder einmal "Happy" der gegen den wieder<br />
aktivierten Sebastian <strong>St</strong>enzel den Kürzeren zog. Schade, dass er seine<br />
guten Trainingsleistungen nicht in entscheidenden Spielen umsetzen kann,<br />
sprach ein eher enttäuschter Coach Nick Gould bevor er sich ins Salzburger<br />
Nachtleben verabschiedete. Spannend wird die letzte Runde bei uns im<br />
Franz Fürst Freizeitzentrum in Wr. Neudorf (20.März ab 12 Uhr) auf alle<br />
Fälle. Fürs Final Four sind wir qualifiziert, der Kampf um die restlichen zwei<br />
Plätze ist ziemlich eng, sodass hoffentlich alle Teams mit der stärksten<br />
Aufstellung kommen. Vielleicht hilft uns noch jemand und nimmt den<br />
Vorarlbergern einen Punkt ab, gibt sich Manager Gnauer optimistisch.<br />
Klein-fein-männlich!<br />
So könnte man die <strong>Squash</strong>einzellandesmeisterschaften<br />
2004, heuer in der<br />
Landeshauptstadt <strong>St</strong>. Pölten ausgetragen,<br />
charakterisieren.<br />
Die komplette NÖ Girlietruppe war durch<br />
Grippe außer Gefecht gesetzt, also eine<br />
rein männliche Sache mit einem eher kleinen,<br />
aber feinen Teilnehmerfeld.<br />
Unter Abwesenheit von <strong>St</strong>aatsmeister<br />
Poldi Czaska und Bundesligaspieler<br />
"Happy" Freudensprung war das Finale<br />
mit Andreas Fuchs und Ivan Djordjevic,<br />
die restlichen Bundesligaspieler von<br />
Union Volksbank Wr. Neudorf Mödling,<br />
vorprogrammiert. Fuchs zeigte seine<br />
Topform (Er möchte ja international unter<br />
die Top 50 vorstoßen!) und gewann mit<br />
einer Klasse Unterschied gegen Ivan<br />
Djordjevic klar mit 3:0. Hart gekämpft<br />
wurde aber um die Plätze 3 und 4.<br />
Letztendlich konnte sich noch ein Spieler<br />
der <strong>Squash</strong>union durchsetzen. Wolferl<br />
Tretthann, squashender Tischlermeister ,<br />
konnte sein gute Form unter Beweis stelllen<br />
und besiegte jeweils deutlich mit 3:0<br />
Kodym und Monschein vom Fitnessland.<br />
Belohnt wurde sein dritter Platz in der allgemeinen<br />
Klasse auch noch mit dem Sieg<br />
in der Seniorenklasse (eigentlich ein<br />
Jungsenior, da er erst seit wenigen Tagen<br />
spielberechtigt ist.).<br />
Erfreulich war das Antreten einiger<br />
Athleten vom <strong>Racket</strong>lon Team Austria.<br />
Marcel Weigl erreichte in der allgemeinen<br />
Klasse den 7.Platz. Vom NÖSRV her werden<br />
wir eine Kooperation mit dem<br />
<strong>Racket</strong>lonverband andenken. <strong>St</strong>artschuss<br />
dafür soll ein großes <strong>Racket</strong>lonturnier im<br />
Juni in Wiener Neudorf sein. Erfreulich<br />
auch, dass zusätzlich zu den Leistungsspielern<br />
auch wieder mehrere "Hobbyspieler"<br />
bei den heurigen LM mitmachten.<br />
Foto: Harry Kodym (Fitnessland), Wolferl Tretthann (Union<br />
Volksbank Wr. Neudorf Mödling), Ivan Djordjevic (Union<br />
Volksbank Wr. Neudorf Mödling) und Andreas Fuchs (Union<br />
Volksbank Wr. Neudorf Mödling) <strong>beim</strong> "Ausschnapsen" der<br />
Landesmeisterpokale.<br />
"Weltmeisterliche" Ausrüstungsverträge<br />
Seit Beginn der Saison 03/04 können vier Jugendliche des Union Volksbank<br />
<strong>Squash</strong>club Wiener Neudorf Mödling stolz auf ihre Ausrüsterverträge sein. Prince<br />
Austria, vertreten durch die Handelsagentur Horst KARL, machte es möglich, dass<br />
die gleichen <strong>Racket</strong>s, Schuhe und Taschen wie bei Langzeitweltmeister Peter Nicole<br />
zur Verfügung stehen. Matthias <strong>St</strong>ur und Sandra Hruska ließen sich anlässlich der<br />
<strong>Squash</strong>-WM in Wien stolz mit Idol und "Markenkollegen" Peter Nicole fotografieren.<br />
<strong>Squash</strong> Bezirks- und<br />
Vereinsmeisterschaften in<br />
Wimpassing<br />
Am Samstag den 27.März 2004, ab<br />
14h00 Damen, ab 17h00 Herren, findet<br />
die <strong>Squash</strong>meisteschaft 2004 für den<br />
Bezirk Neunkirchen als auch die<br />
Vereinsmeisterschaft des SFC Moving<br />
Wimpassing statt. Da im Bezirk<br />
Neunkirchen - und damit in der Moving<br />
Freizeitanlage Wimpassing - fast nur<br />
Hobby Spieler gegeben sind, werden die<br />
Titel wohl unter den Lokalmatadoren<br />
Thomas Blecha und Christian Trilsam -<br />
beide im Bild, Vordergrund Blecha - aufzuteilen<br />
sein. Die Spiele um die Plätze<br />
werden aber sicher interessant werde<br />
wenn Oldies wie Eisprinz Anton Harrer,<br />
Haiden Jürgen oder Walter Blecha mitkämpfen.<br />
Um möglichst viele Spieler für<br />
das einzige Turnier des Jahres 2004 in<br />
der Moving Freizeitanlage zu gewinnen<br />
wurde das Nenngeld auf € 0,- für<br />
Mitglieder und € 3,- für Nichtmitglieder<br />
fixiert. Der SFC Moving Wimpassing hofft<br />
auf eine rege Beteiligung.<br />
Nennt sich seit einem Jahr der<br />
Breitesportbeitrag von Union Volksbank<br />
<strong>Squash</strong>club Wiener Neudorf Mödling.<br />
Jeder, der Lust hat, spielt. Ob jugendlich,<br />
Mann oder Frau, ob Hobbyspieler<br />
oder Ligafreak, jeder kann mitmachen!<br />
Dazu gibt es eine eigene Rangliste auf<br />
unserer Homepage! (www.squashmoewn.or.at)<br />
Von September bis Juni organisieren<br />
wir die Freitagsturnierserie. Für € 8,-(€<br />
4.-Jugend) sind dir 4 Spiele garantiert.<br />
Termine: jeden 2.und 4. Freitag im<br />
Monat. Aber meist wird der Termin von<br />
den Akteuren verschoben! Tel.<br />
Auskunft: 0660 3411351 Beginn 18.30<br />
Uhr - Ende ca. 22.00 Uhr<br />
PS: Auch der Bürgermeister von<br />
Wiener Neudorf, Herbert Janschka hat<br />
seine gelegentliche Teilnahme bereits<br />
angedroht!<br />
SOe 15
Interview mit Wolfgang Denk, CEO von McWil Courtwall<br />
Teil 2 - Das <strong>Squash</strong>-Paradies Ägypten<br />
SÖ: In der letzten Ausgabe haben wir<br />
über die <strong>Squash</strong>entwicklung in den<br />
USA gesprochen, wie sieht das in<br />
anderen Ländern aus?<br />
WD: Sprechen wir einmal über die,<br />
in meinen Augen, <strong>Squash</strong>nation<br />
Nummer 1: Ägypten. Ich habe schon<br />
vor zwei Jahren gesagt, dass Ägypten<br />
das internationale <strong>Squash</strong>geschehen<br />
der nächsten Jahre dominieren wird,<br />
wie Pakistan zuvor. Nun ist ja bereits<br />
sehr überraschend - auch für mich -<br />
Amr Shabana World Open Gewinner 2003 geworden, da sieht man das<br />
Potential dort.<br />
SÖ: Was sind die Gründe dafür?<br />
WD: Früher habe ich immer gehört "die Kinder auf der <strong>St</strong>rasse in<br />
Cairo haben nur eine Chance: <strong>Squash</strong>spieler zu werden, um der Armut<br />
zu entfliehen". Heute nach vielen Geschäftsreisen und sehr guten<br />
Kontakten muss ich sagen - alles falsch!<br />
Die Situation ist folgende: <strong>Squash</strong> ist neben Fußball der Nr.1 Sport in<br />
Ägypten und wird vom Sportministerium stark gefördert, vergleichbar<br />
mit Skilaufen in Österreich. In Cairo und Alexandria gibt es ca. 10<br />
öffentliche Sportanlagen in gigantischem Ausmaß. Diese stehen im<br />
<strong>St</strong>aatseigentum, geführt von öffentlich gewählten Präsidien, und sind<br />
jeweils ca. 70 ha groß, mitten in den <strong>St</strong>ädten. Diese Anlagen wie der<br />
Gezira- oder Heliopolis Club in Cairo haben 80.000- 100.000<br />
Familienmitglieder auf Lebzeit, mit hoher Einschreibgebühr von ca.<br />
USD 6 -10.000, und kleiner Jahresgebühr von ca. 200 USD. Die Clubs<br />
werden als Familien Treffpunkt von der gehobenen Schicht angesehen,<br />
und sind die "grünen Lungen" in der "Wüste von Cairo". Viele<br />
Schatten spendende Bäume, Rasen und Restaurants, Open-Air<br />
Kindergärten und Spielplätze, zahlreiche Pools, Tennis, Cricket, alle<br />
Arten von Ballsport und natürlich mindestens 10 <strong>Squash</strong>courts gehören<br />
zum Angebot. Der Tagesablauf der Familien ist so, dass die Kids nach<br />
der Schule automatisch die Mutter oder das Kindermädchen im Club<br />
treffen und nach den Schulaufgaben Sport treiben, alles unter der<br />
Anleitung von angestellten Spitzentrainern. Jede Sportart hat zwischen<br />
den Clubs ein League System um die Meisterschaft - in allen<br />
Alterklassen. Mein Freund und McWIL Importeur in Ägypten ist<br />
Ashraf Hanafi. Er ist im Moment Head Coach der Ägyptischen<br />
Jugendauswahlen und daher habe ich einen sehr guten Einblick in die<br />
Arbeit dort. Bei einem meiner letzten Besuche habe ich dem<br />
SOe 16<br />
Spitzenspiel Jugend/Junioren beigewohnt, zwischen Heliopolis und<br />
Maadi Sport Club. Unglaublich auf welchem Niveau die 11-15 jährigen<br />
unter Ländermatchstimmung spielen und jeder, der es in "sein<br />
Team" schafft - denn es spielen pro Club nur fünf Spieler-, ist unter seinen<br />
Freunden der <strong>St</strong>ar! So werden tausende Spieler gepusht und gefördert<br />
und alle haben ein Ziel: Ins Erwachsenen- oder Auswahlteam zu<br />
kommen und landesweit ein <strong>St</strong>ar zu werden. Es ist bemerkenswert, wie<br />
squashverrückt die Ägyptische Bevölkerung ist. Um noch einmal den<br />
Vergleich mit Ski in Österreich zu strapazieren: Wenn Du mit<br />
<strong>Squash</strong>spielern des Nationalteams am Abend essen gehst, müssen sie<br />
zuerst Autogramme geben, jeder Kellner kennt die Gesichter.<br />
SÖ: Warum, wie ist die Pressearbeit?<br />
WD: Ich war bei der Juniorinnen <strong>Squash</strong> WM letzten Sommer in<br />
Cairo. Ab dem Viertelfinale wurden alle Spiele live zur Primetime,<br />
parallel im Sportkanal und in einem der drei Hauptkanäle übertragen.<br />
Am Weg ins <strong>St</strong>adion konnte ich bereits ein Spiel im Taxi, am 5x5cm<br />
großen HandTV des Fahrers sehen. Ashraf Hanafi ist auch der Sport<br />
TV <strong>Squash</strong> Kommentator und bekannt wie Armin Assinger nach der<br />
Millionenshow. Schon wieder dieser Vergleich mit Ski in Österreich !<br />
SÖ: Was sind deine Schlussfolgerungen?<br />
WD: Nun, ich denke in Ägypten wurde etwas erreicht, was in fast allen<br />
anderen Ländern der <strong>Squash</strong>welt gänzlich fehlt: den Jugendlichen<br />
einen Anreiz und Grund zu geben, <strong>Squash</strong> zu spielen und hart zu trainieren.<br />
In Ländern in Europa oder den USA gibt es für die Kids keinen<br />
Anreiz: <strong>Squash</strong> hat kein Image. Mein 16 jähriger Sohn hat mir letztens<br />
gesagt "wenn er Fußball spielt kommen die Mädchen aus seiner Klasse<br />
zusehen, würde er <strong>Squash</strong> spielen wäre er ein Zombie", das war in<br />
unserer Generation anders, glaube ich mich erinnern zu können, da<br />
waren wir coole, harte Burschen und haben "the fastest game in town"<br />
gespielt, aber das Image hat <strong>Squash</strong> (leider) schon lange verloren!<br />
Ich mache mir damit auch in den internationalen Verbänden keine<br />
Freunde, aber ich bleibe dabei: Wir brauchen ein Marketingkonzept<br />
von "Jungen Experten für Junge <strong>Squash</strong>er", um den Sport wieder<br />
"cool" zu machen und wie in Ägypten den jungen Spieler die<br />
Möglichkeit zu geben unter den Freunden "ein <strong>St</strong>ar" zu werden!<br />
Die Bemühungen von +60-jährigen Funktionären mit untauglichen<br />
Mitteln <strong>Squash</strong> olympisch zu machen helfen uns nicht weiter! Siehe<br />
Ägypten - Skilauf: Skisport ist ein absoluter "Inselsport" in<br />
Mitteleuropa - mit kleiner USA/Kanada Beteiligung - und trotz olympischer<br />
Disziplin ohne weltweite Anerkennung, oder glauben Sie es<br />
gibt einen ägyptischen Skirennläufer?<br />
Nächste Folge: <strong>Squash</strong> in Indien - die kommende Nr.1 Nation in Asien<br />
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7. Österreichische Doppel-<strong>St</strong>aatsmeisterschaften<br />
Auch heuer fand der Jahresabschluss<br />
der österreichischen <strong>Squash</strong>szene in<br />
Form der Doppelstaatsmeisterschaften<br />
im MBC am Wienerberg statt. Das<br />
Teilnehmerfeld bestand sowohl aus<br />
(fast allen) Bundesligaspielern als<br />
auch aus SpielerInnen der Landesliga<br />
Ost und der <strong>St</strong>eiermark.<br />
Die Hausherren konnten das erklärte<br />
Ziel, mit zumindest einem Team den<br />
letzten Platz nicht zu belegen, klar<br />
erreichen - sie traten mit 2 Paarungen<br />
an, die sich, von Weihnachtsfeiern<br />
gezeichnet, hinter den steirischen<br />
Teams platzierten. Vor ihnen konnten<br />
die "kleinen Hobbits" Hasi Hasslacher<br />
und Lukas Masek das einzige<br />
"gemischte" Doppel, Birgit Coufal und<br />
Erich Modrinsky, hinter sich lassen.<br />
Trotz großer Enttäuschung über die<br />
(allzu)schwere Auslosung konnten<br />
die Vorjahresdritten Michi Gruber und<br />
Fritz Hippmann in souveräner Manier<br />
den 5. Platz erreichen.<br />
Im ersten Semifinale trafen die<br />
"Oldboys" Michi Khan und David<br />
Huck auf die Salzburger Jakob<br />
Dirnberger und Aqeel Rehman. Ging<br />
der erste Satz noch klar an die<br />
"Jungen", setzte sich dann die<br />
Routine der beiden Ex-Nationalspieler<br />
durch und sie gingen nach 1h20<br />
als Sieger vom Platz.<br />
Das zweite Semifinale war die<br />
Neuauflage des Vorjahresendspiels.<br />
Doch heuer waren Andreas Fuchs<br />
und Paul Polak einfach zu stark für<br />
die Titelverteidiger Poldi Czaska und<br />
Am 29. und 30. November 2004<br />
spielten im Club Danube<br />
Donauzentrum in Wien fünf<br />
Mannschaften um den Titel. Jeweils<br />
drei Burschen und ein Mädchen bildeten<br />
ein Team. Wie im Vorjahr<br />
wurde der Bewerb parallel zu den<br />
Seniorenmeisterschaften ausgetragen,<br />
wodurch einige Jugendbetreuer<br />
die Gelegenheit bekamen selber das<br />
<strong>Racket</strong> zu schwingen.<br />
Titelverteidiger Allianz Salzburg<br />
musste dieses Jahr dem Vorjahres-<br />
Zweiten USC Wr. Neudorf den<br />
Vortritt lassen. Die Niederösterreicher<br />
in der Besetzung Lena Gnauer,<br />
Matthias <strong>St</strong>ur, <strong>St</strong>efan Gispert und<br />
Lukas Gnauer konnte alle ihre Spiele<br />
klar gewinnen. Lediglich der<br />
Salzburger Aqeel Rehman konnte<br />
gegen Lukas gewinnen.<br />
Ivan Djordjevic und machten in 40<br />
Minuten alles klar.<br />
Das Finale: Da sah man, wo der<br />
Weihnachtsmann den Punsch herholt,<br />
mit nahezu perfektem<br />
Doppelspiel und gelungenen Shots<br />
holten sich Andreas und Paul in souveräner<br />
Manier den Titel 2003. Im<br />
Spiel um den 3. Platz gewannen die<br />
Neudorfer Poldi und Ivan gegen<br />
Jakob und Aqeel ebenfalls glatt mit<br />
2:0.<br />
Da zu einer gelungen Veranstaltung<br />
außer einem guten Teilnehmerfeld<br />
auch eine ebensolche Turnierleitung<br />
(in gewohnter Weise Markus Ristic)<br />
gehört, war man auf das<br />
Weihnachtsbuffet gespannt, das an<br />
Qualität und Quantität absolut nicht<br />
zu wünschen übrig liess.<br />
Österreichische Jugend-Mannschaftsmeisterschaften<br />
Der dritte Platz ging an SAS Wien,<br />
bei denen Birgit Coufal als "Nr. 1<br />
Bursche" spielte.<br />
Erstmals am <strong>St</strong>art war die junge<br />
Mannschaft aus dem Club 19, die<br />
den vierten Platz vor der Mannschaft<br />
des TSV Innsbruck belegte. Die<br />
Tiroler traten nach einigen Ausfällen<br />
mit einer reinen Mädchenmannschaft<br />
an und stellten mit Lisa<br />
Kaserer (8 Jahre!) die jüngste<br />
Teilnehmerin.<br />
Endstand<br />
1. USC Wr. Neudorf<br />
2. Allianz Salzburg<br />
3. SAS Wien Energie<br />
4. Club 19 Wien<br />
5. TSV Innsbruck<br />
Offene Tiroler Jugend<br />
Meisterschaften und<br />
ÖSRV-Ranglistenturnier in<br />
Söll<br />
Valerie Hustwick und Aquel<br />
Rehman sichern sich<br />
Turniersieg<br />
40 Jugendliche und Junggebliebene<br />
<strong>Squash</strong>er/innen folgten der Einladung<br />
des <strong>Squash</strong>club Söll zu den offenen<br />
Tiroler Jugendmeisterschaften und einem<br />
ÖSRV Ranglistenturnier.<br />
Besonders erfreulich für den Veranstalter<br />
war das zahlreiche erscheinen von<br />
Spielern aus den Bundesländern Wien,<br />
NÖ und Salzburg die den weiten Weg<br />
nicht scheuten um an diesem Turnier teilzunehmen.<br />
Nachdem alle Betreuer ein eintägiges<br />
Turnier befürworteten, konnte durch die<br />
tatkräftige Unterstützung des TRSV-<br />
Sportwartes Georg <strong>St</strong>robl und Maria<br />
Pöschl ein straffer Zeitplan eingehalten<br />
und alle Spiele bis 19.30 Uhr fertiggespielt<br />
werden.<br />
Den Bewerb der Mädchen U-11 gewann<br />
die Tirolerin Anja Kaserer vom TSV,<br />
bei den Mädchen U-13 war die<br />
Salzburgerin Sabrina Rehman erfolgreich.<br />
Den Titel bei den Mädchen U-15 sicherte<br />
sich Lena Gnauer vom SC Mödling Im<br />
Bewerb Mädchen U-17 war die Tirolerin<br />
Caro Würzner vom HSC Telfs einmal<br />
mehr eine Klasse für sich, <strong>beim</strong><br />
anschliessenden Damen Ranglistenturnier<br />
musste sie sich lediglich der Söllerin<br />
Valerie Hustwick geschlagen geben welche<br />
dieses Turnier ohne Satzverlust für<br />
sich entscheiden konnte.<br />
Den Bewerb Burschen U-13 konnte<br />
<strong>St</strong>efan Hofstätter vom Club19 Wien für<br />
sich entscheiden. In den Bewerben<br />
Burschen U-15 und U-19 sicherten sich<br />
die Tiroler Simon Wieser und Fridolin<br />
Zombori jeweils den Sieg.<br />
Das Herren Ranglistenturnier wurde von<br />
Aquel Rehman vom SC80 Salzburg klar<br />
dominiert, welcher sich ebenfalls ohne<br />
Satzverlust den Turniersieg holte.<br />
Nach der anschliessenden Siegerehrung<br />
und Pokalübergabe an die jeweils Ersten<br />
3 je Bewerb, konnten sich bei der<br />
abschliessenden Tombola alle Kinder<br />
über schöne Sachpreise freuen.<br />
Die erfreuliche Bilanz von insgesamt 5<br />
Tiroler Gruppensiegen tröstet ein wenig<br />
über die mangelnde Teilnahme der Tiroler<br />
<strong>Squash</strong>jugend hinweg und lässt auf eine<br />
erneut starke Teilnahme bei den kommmenden<br />
Turnieren hoffen.<br />
SOe 17
ÖSRV Terminkalender 2004<br />
Datum Veranstaltung Ort <strong>St</strong>atus WF<br />
20.03.-21.03.04 Bundesliga, 5. Runde Wr. Neudorf H-A 1,00<br />
20.03.04 LL-Ost H-A 1,00<br />
20.03.04 LL-Tirol Innsbruck, Söll<br />
27.03.-28.03.04 ÖSTM Einzel <strong>St</strong>. Pölten H-A, D-A 1,50<br />
03.04.04 LL-Tirol Lienz, Telfs H-A 1,00<br />
03.04.-06.04.04 EM U19, Einzel Herentals, Belgien Jugend<br />
08.04.-11.04.04 EM U19, Mannschaft Herentals, Belgien Jugend<br />
17.04.-18.04.04 Offene Telfer Meisterschaften Telfs PSA, H-A, D-A<br />
24.04.04 LL-Ost Finale H-A, D-A 1,00<br />
24.04.04 LL-Tirol Finale Innsbruck H-A, D-A 1,00<br />
28.04.-01.05.04 EM Mannschaft Rennes, Frankreich ESF<br />
01.05.-02.05.04 Offene <strong>St</strong>eirische JM Graz, <strong>St</strong>yle Council Jugend<br />
01.05.-02.05.04 Ranglistenturnier Graz, <strong>St</strong>yle Council H-A, D-A 1,00<br />
01.05.04 Ranglistenturnier Wien, CD Erdberg H-A, D-A 1,00<br />
07.05.-09.05.04 German Junior Open <strong>St</strong>uttgart Jugend<br />
08.05.-09.05.04 ÖM Senioren Mannschaft Wien, Club Danube DZ Senioren<br />
14.05.-15.05.04 Bundesliga-Finale und ÖMM Damen Linz, Pueblo 1,00<br />
28.05.-31.05.04 EM U15/17 Langnau, Schweiz Jugend<br />
29.05.04 Pölven Open Söll H-A, D-A 1,00<br />
16.09.-18.09.04 Europacup der Vereinsmeister Linz, Pueblo ESF<br />
21.09.-25.09.04 EM Einzel, Herren und Damen Bratislava, Slowakei ESF<br />
26.09.-02.10.04 WM Damen-Mannschaft Amsterdam, Niederlande WSF<br />
Österreichische Jugendmeisterschaften 2004<br />
Am 28./29. Februar 2004 ermittelten im Pueblo Linz die beste Jugendlichen des Landes ihre Meister. Unter<br />
der fachkundigen Turnierleitung von Reinhard Prieler und Sissi Colli traten 68 TeilnehmerInnen in 10<br />
Altersklassen an.<br />
Mädchen U11 Burschen U11<br />
1. Anja Kaserer (TSV) Daniel Jany (SAS)<br />
2. Bernadette Pointl (SC80) Robert Klausser (CL19)<br />
3. Nadine Migschitz (TSV) Manuel Kurzweil (SAS)<br />
Mädchen U13 Burschen U13<br />
1. Sandra Polak (SAS) Michael Zach (SCRE)<br />
2. Sabrina Rehman (SC809 Mark Swersina (ALL)<br />
3. Anja Kaserer (TSV) Markus Gschwandtner (ALL)<br />
Mädchen U15 Burschen U15<br />
1. Lena Gnauer (SCMÖ) Fabian Prieler (SCHA)<br />
2. Sandra Polak (SAS) Matthias <strong>St</strong>ur (SCMÖ)<br />
3. Sabrina Rehman (SC80) Martin Furtner (HSCT)<br />
Mädchen U17 Burschen U17<br />
1. Carola Würzner (HSCT) Fabian Prieler (SCHA)<br />
2. Lena Gnauer (SCMÖ) Matthias <strong>St</strong>ur (SCMÖ)<br />
3. Anna Zach (SCRE) Fridolin Zombori (HSCT)<br />
Mädchen U19 Burschen U19<br />
1. Birgit Coufal (SAS) 1. Aqeel Rehman (SC80)<br />
2. Carola Würzner (HSCT) 2. Felix Prieler (SCHA)<br />
3. Anna Zach (SCRE) 3. Lukas Gnauer (SCMÖ)<br />
ELEKTROINSTALLATIONEN KURT WEBER<br />
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SOe 18<br />
STÖRUNGSDIENST VON 0 - 24 UHR
Und er läuft und läuft und läuft und .....<br />
Erinnerungen an den legendären VW-Käfer waren angesichts<br />
der läuferischen Qualitäten einiger Teilnehmer bei<br />
den Senioren-<strong>St</strong>aatsmeisterschaften Ende November im<br />
CD Donauzentrum durchaus angebracht. Der älteste<br />
Teilnehmer, Dr. Johann Dengler, ist lt. Geburtsurkunde<br />
immerhin bereits 82 Jahre alt und immer noch flott auf den<br />
Beinen. Dagegen erscheint der Sieger des Ü 55-<br />
Bewerbes Klaus Hertlein, beinahe als Jüngling. Der<br />
unverwüstliche Haudegen vom USC Wr. Neudorf-<br />
Mödling, sicherte sich neben dem "programmierten"<br />
Erfolg in seiner Altersklasse auch überraschend den Titel<br />
bei den Ü 45.<br />
Noch heisser waren die Kämpfe bei den<br />
"Nachkriegsmodellen". Paul Pollak bei den Über-<br />
Vierzigjährigen und Michael Khan bei den "Jungen" (Ü 35)<br />
konnten ihre Favoritenrolle bestätigen und jeweils klare<br />
Erfolge feiern.<br />
Erstaunlicherweise gab es auch Damen, die sich zu ihrem<br />
Alter bekannten (Frauen werden ja bekanntlich nie älter<br />
als 29!) und an den <strong>St</strong>art gingen. Hier konnte Cornelia<br />
Hofer mit einem Sieg über Ex-Nationalspielerin Tina<br />
Greslehner einen schönen Erfolg für sich verbuchen.<br />
Erfreulich war auch die Teilnahme einiger "Auswärtiger"<br />
(Tiroler, Salzburger) und die hohe Anzahl der Teilnehmer.<br />
Die Abwesenheit einiger prominenter Senioren<br />
(Rothbacher, Wind, Schennach, Pfeifer, Egger, Pancis,<br />
<strong>St</strong>epanek ....) konnte die Freude in keiner Weise trüben<br />
und der Spaß, den die Teilnehmer hatten, ist vielleicht für<br />
alle Abwesenden im nächsten Jahr ein Grund zur<br />
Teilnahme.<br />
Mehr österreichische Teilnehmer als bei so manchem<br />
österr. Ranglistenturnier trafen sich am Drei-Königs-Tag in<br />
München. Gemessen an der Gesamtteilnehmerzahl von<br />
145 (!) blieben sie jedoch eine qualifizierte Minderheit.<br />
Wenn auch eine erfolgreiche. So konnte den Damen B-<br />
Bewerb die Innsbruckerin Kerstin Egger gewinnen. Nicht<br />
ganz zum Sieg, so doch für gute Plazierungen sorgten<br />
So sehen Sieger aus:<br />
Michael Khan - österr. Seniorenmeister<br />
Österreichertreffen Österreichertreffen<br />
in München<br />
6th Memorial Tournament im INjoy (ehemals RSC)<br />
Wohltätigkeitsturnier in Gedenken an die ehemaligen <strong>Squash</strong>profis David Murray (1998 Krebs) und Boodah (1998 Herzinfarkt)<br />
Klaus Hertlein und Johann Dengler<br />
Otmar Egger, Klaus Schennach (Herren A), Jakob<br />
Dirnberger (Profifeld) und Gerhard Hager (Senioren).<br />
Weiters gesehen Duftner, Griesser, Zettel und und und.<br />
Nationalteamspieler Andreas Fuchs schaffte es im Profifeld<br />
bis ins Semifinale, wo er gegen Mark Rodgers äusserst<br />
knapp in fünf Sätzen verlor. Mark war danach im Finale<br />
"streichfähig" und gegen Hansi Seesthaler chancenlos.<br />
DANUBE-CUP 2004<br />
Ein schöner Erfolg für die Mannschaft des ÖSRV war der<br />
Gewinn des Danube-Cups im Jänner in Bratislava.<br />
Während einer grossen Publikumsmesse wurde dieses<br />
Turnier mit den Mannschaften aus Tschechien, Ungarn<br />
und den slowakischen Gastgebern auf einem Glascourt<br />
abgehalten.<br />
Vertreten durch Andreas Fuchs, Jakob Dirnberger und<br />
Birgit Coufal sicherte sich die österr. Nationalmannschaft<br />
diesen Titel ohne Niederlage.<br />
SOe 19
REGELKUNDE<br />
Hallo Liebe <strong>Squash</strong> Österreich Leser!<br />
Der neue Herausgeber, Gerhard Hager, hat mich beauftragt, in regelmäßigen Abständen, Euch die aktuellen<br />
<strong>Squash</strong>regeln näher zu bringen. Das erste Mal hab ich's nicht geschafft, und der Gerard hat das Let-Schema ganz toll<br />
in die Zeitung gestellt.<br />
Nun aber zum Thema (Treffen des Gegners, Drehen und 2. Schlagversuch - passt für mich irgendwie zusammen...),<br />
das sich Gerhard ausgesucht hat, und ich glaub, da gibt's immer noch sehr viele Dinge die unbekannt sind, oder sich<br />
aus den Urzeiten des <strong>Squash</strong> herübergerettet haben, ohne dass sie eigentlich Hand und Fuß in der Regeln haben.<br />
Wir wollen das ändern, also bitte: durchlesen, nachdenken, Situationen nachvollziehen, und <strong>beim</strong> schiedsen anwenden!<br />
Martin Paga<br />
Gebrauchsanweisung:<br />
Fett sind die Definitionen<br />
Normal sind die Regeln<br />
Kursiv sind die Leitlinien für den Schiedsrichter, oder Punkterichter<br />
Treffen des Gegners mit dem Ball<br />
Treffen ist:<br />
Wenn der Ball, bevor er die <strong>St</strong>irnwand erreicht hat, den Gegner oder dessen Kleidung oder Ausrüstung (z.B. Schläger trifft.<br />
9.1 Wenn der Ball, bevor er die <strong>St</strong>irnwand erreicht hat, den Gegner oder dessen Kleidung oder Ausrüstung trifft, muss der<br />
Ballwechsel unterbrochen werden.<br />
ERLÄUTERUNG für den Schiedsrichter: Wenn der Ball den Gegner trifft, muss der Schiedsrichter in allen Fällen eine Entscheidung treffen. Eine<br />
Punktrichteransage wird erst danach erforderlich.<br />
Der Schiedsrichter muss - nach Berücksichtigung eventueller Verstöße nach Regel 17 - die Flugbahn des Balles beurteilen und:<br />
9.1.1 dem Spieler den Ballwechsel zusprechen, wenn der Ball in gültiger Weise die <strong>St</strong>irnwand erreicht hätte, ohne vorher eine andere<br />
Wand zu berühren, es sei denn Regel 9.1.2 und 9.1.3 trifft zu.<br />
ERLÄUTERUNG für den Schiedsrichter: ACHTUNG! Bei der Anwendung dieser Regel ist es unerheblich, ob der Ball von der Rückwand zurückkkommt,<br />
oder nicht.<br />
D.h. Es gibt auch einen Punkt wenn der Spieler vom Ball getroffen wird, wenn der Gegner den Ball erst schlägt, nachdem der Ball die Rückwand<br />
berührt hat! Bitte nicht verwechseln mit: Weiterer Schlagversuch (siehe unten!).<br />
9.1.2 falls sich der Spieler gedreht hat, dem Gegner den Ball zusprechen, es sei denn, der Gegner hat eine absichtliche Bewegung<br />
gemacht, um den Rückschlag abzufangen. In diesem Fall muss der Schiedsrichter dem Spieler den Ball zusprechen.<br />
ERLÄUTERUNG für den Schiedsrichter: D.h. Wenn sich der Spieler um die eigen Achse dreht, oder eine gedachte Drehung vollführt (=Spieler lässt<br />
den Ball an seiner linken Körperseite vorbei, und schlägt ihn dann an der rechten Körperseite, und nachher den Gegner trifft, ist dem Gegner der<br />
Ballwechsel zuzusprechen. Ausnahme: Der Gegner hat absichtlich versucht, den Ball abzufangen (Fällt id Kategorie "Selbstmörder"...)<br />
9.1.3 falls es sich um einen weiteren Schlagversuch handelt, einen Letball gewähren, vorausgesetzt Regel 9.1.2 trifft nicht zu.<br />
ERLÄUTERUNG für den Schiedsrichter: D.h. Wenn es sich in der Situation um einen weiteren Schlagversuch (Definition siehe unten) gehandelt hat,<br />
ist ein Letball zu spielen.<br />
9.1.4 einen Letball gewähren, wenn der Ball die <strong>St</strong>irnwand in gültiger Weise erreicht hätte, aber vorher eine andere Wand berührt<br />
hat oder hätte, es sei denn Regel 9.1.5 trifft zu.<br />
ERLÄUTERUNG für den Schiedsrichter: D.h. Wenn der Ball nicht direkt die <strong>St</strong>irnwand erreicht hätte, ist ein Letball zu geben. Ist eh bekannt, hofffentlich!<br />
9.1.5 dem Spieler den Ballwechsel zusprechen, wenn er entschieden hat, dass der Rückschlag ein gewinnbringender Rückschlag<br />
gewesen wäre.<br />
ERLÄUTERUNG für den Schiedsrichter: D.h. Wenn der Ball zwar nicht direkt, sondern nur über eine andere Wand (z.B. Seitenwand, Rückwand!)<br />
die Vorderwand erreicht hätte, ist ein Punkt zu geben, wenn es sich dabei um einen gewinnbringenden Schlag gehandelt hätte<br />
9.1.6 dem Gegner den Ballwechsel zusprechen, wenn der Rückschlag nicht gültig gewesen wäre.<br />
ERLÄUTERUNG für den Schiedsrichter: Wenn der Ball also die <strong>St</strong>irnwand überhaupt nicht erreicht hätte - Ballwechsel dem Gegner zusprechen.<br />
Passt!<br />
In der nächsten Ausgabe: Drehen eines Spielers<br />
SOe 20
ÖSTERREICHISCHE RITTER DER KOKOSNUSS<br />
British Junior Open - 02.-06. Jänner 2004, Sheffield/England<br />
Aqeel Rehman (Salzburg, U19), Birgit Coufal<br />
(Wien, U19) und Matthias <strong>St</strong>ur<br />
(Niederösterreich, U15) haben die Ehre am<br />
größten internationalen Jugendturnier, dem<br />
British Junior Open, teilzunehmen.<br />
01.01.04<br />
Mehr oder weniger frisch macht sich besagtes<br />
kleines aber feines österreichisches Jugendteam<br />
am 01.01.2004 auf ins Mutterland des<br />
<strong>Squash</strong>. Der kleine Matthias <strong>St</strong>ur bewältigt<br />
dabei auch gleich seine erste Mutprobe: Er<br />
fliegt zum ersten Mal in seinem Leben! Ohne<br />
elterlichen Beistand meistert er dies jedoch<br />
tapfer, trotz Verständigungsproblemen mit<br />
den britischen Flugbegleiterinnen und anderen<br />
Verwirrungen. Schließlich kommt er aber<br />
wohlbehalten mit Birgit und Aqeel in England<br />
an. Betreuer Nick Gould, der schon länger<br />
zwecks Familienbesuch auf der Insel weilt,<br />
holt das Team vom Flughafen ab. In Sheffield<br />
werden dann die hungrigen Mäuler <strong>beim</strong><br />
Pizza Hut gestopft bevor die vier in ihren<br />
komfortablen Holiday Inn Betten endlich zur<br />
Ruhe kommen, denn es steht ein anstrengender<br />
Tag an.<br />
02.01.04<br />
Die British Junior Open, die auch als die<br />
inoffiziellen Junioren-Welt-Meisterschaften<br />
gehandelt werden, beginnen. Dieses Jahr<br />
konnte ein Rekord verzeichnet werden: Über<br />
500 Teilnehmer aus über 30 Ländern stehen<br />
am <strong>St</strong>art! Matthias muss auch gleich<br />
Qualifikation spielen. Seine Nervosität macht<br />
ihm zu schaffen und er verliert glatt 3/0 gegen<br />
einen Engländer. Bei seinem nächsten Spiel<br />
geht es schon etwas besser und er kann erfreulicherweise<br />
seinen Gegner knapp im fünften<br />
Satz niederringen. Aqeel sorgt gleich für<br />
einen Erfolg, er gewinnt klar gegen die pakistanische<br />
Nummer 4 U19 und kommt somit in<br />
die zweite Runde. Birgit hat heute noch kein<br />
Spiel. Das trifft sich sehr gut, denn <strong>beim</strong><br />
Umziehen fürs Einspielen bemerkt sie, dass<br />
sie in der Eile vorm Wegfliegen zwei linke<br />
<strong>Squash</strong>schuhe eingepackt hat. Doch zum<br />
Glück ist der Sport-Shop im Center gut ausgerüstet<br />
und so kann auch dieses Problem<br />
erfolgreich beseitigt werden.<br />
Am Abend findet ein Exhibition Match zwischen<br />
James Willstrop (amtierender Junioren<br />
Weltmeister) und Nick Matthews (Welt<br />
Nummer 20) am neugebauten Glascourt im<br />
Abbeydale Club statt. Der Court wird von der<br />
irischen <strong>Squash</strong> Legende Jonah Barrington<br />
feierlich vorgestellt und anschließend von den<br />
beiden Top-Spielern eingeweiht.<br />
03.01.04<br />
Feuerprobe für die neuen Schuhe: Birgit hat<br />
ihr Qualifikationsspiel am neuen Glascourt<br />
und besiegt die schottische Kampfsau<br />
Gegnerin 3/1. Somit heißt ihre nächste<br />
Gegnerin Sarah Bowles, eine englische<br />
Jugend-Nationalteamspielerin. Birgit bleibt<br />
jedoch spielerisch unter ihren Erwartungen<br />
und verliert. Ihr macht auch eine dicke<br />
Blutblase am großen Zeh zu schaffen, die<br />
neuen Schuhe sind doch etwas gewöhnungsbedürftig.<br />
Aqeel hat ebenfalls die Ehre am<br />
Glascourt den Schläger zu schwingen. Schon<br />
wieder hat er es mit einem Pakistani zu tun,<br />
diesmal mit dem Vorjahres U17 Gewinner.<br />
Doch davon lässt er sich nicht beeindrucken<br />
und gewinnt überraschend den ersten Satz.<br />
Der etwas überrumpelte Favorit lässt aber in<br />
den nächsten drei Sätzen nichts anbrennen,<br />
bringt unseren Mr. Fitness an die Grenzen seiner<br />
Kräfte und gewinnt schließlich 3/1.<br />
Matthias kämpft in seinem Match wieder über<br />
die volle Distanz, verliert aber letztendlich<br />
weil er "Pech im fünften" gehabt hat. Somit ist<br />
für ihn das Turnier leider schon beendet, er<br />
landet ungefähr auf dem 70.Platz.<br />
04.01.04<br />
Neuer Tag neues Glück: Nicht für Aqeel. Für<br />
ihn kommt ebenfalls das Aus im Spiel gegen<br />
einen Schotten. Er ärgert sich zuviel, was sich<br />
auf sein Spiel ausschlägt und ihm sogar eine<br />
Verwarnung vom englischen Schiedsrichter<br />
einbringt ("Mr. Rehman, warning for bad<br />
language"). Aqeel belegt somit den 24. Platz.<br />
Birgit bekommt es mit einer Kanadierin zu tun<br />
und gewinnt souverän 3/0.<br />
05.01.04<br />
Nachdem die beiden männlichen österreichischen<br />
Mitstreiter schon ausgeschieden sind,<br />
bleibt nur noch Birgit am aktiven Turniergeschehen<br />
beteiligt. Sie bekommt es mit einer<br />
extrem unangenehmen Engländerin zu tun. Ihr<br />
Blocken bringt Birgit zur Weißglut, aber sie<br />
kann sich dann doch noch zusammenreißen<br />
und gewinnt mit einer gewissen Genugtuung<br />
10/8 im fünften Satz. Das war auch schon das<br />
letzte Spiel von Birgit, da die ersten Plätze im<br />
Trostbewerb leider nicht mehr ausgespielt<br />
werden. Birgit landet auf dem 17.Platz.<br />
06.01.04<br />
Während die Österreicher um die Kokosnuss<br />
gekämpft haben, ebneten sich die weltbesten<br />
Jugendspieler ihren harten Weg ins Finale.<br />
Heute ist es soweit, die Sieger der jeweiligen<br />
Altersklassen werden in einem <strong>Squash</strong>-Marathon<br />
am Centercourt bestimmt. Über acht<br />
<strong>St</strong>unden lang ist die Tribüne berstend voll.<br />
Die Zuseher genießen das gezeigte Top-<br />
<strong>Squash</strong> und kommen aus dem <strong>St</strong>aunen nicht<br />
heraus. Die Titel in den niederen Altersklassen<br />
machen sich wie immer die starken Ägypter<br />
unter sich aus. Einzig bei den Mädchen<br />
U15 konnte eine Hong Kong Chinesin den<br />
Sieg nach Asien heim tragen. In der Königsklasse,<br />
U19, stand sich im Finale jeweils die<br />
Paarung Indien vs. Ägypten gegenüber. Bei<br />
den Mädchen gewann die Ägypterin Omneya<br />
Abdel Kawy gegen die Inderin Joshna<br />
Chinappa ganz klar ohne ihr auch nur den<br />
Hauch einer Chance zu lassen. Sie bestätigte<br />
somit ihre unantastbare Klasse. Kawy wurde<br />
erst im August zur U19 Weltmeisterin gekrönt<br />
und mischt auch schon groß auf der WISPA<br />
Tour mit, ihr diesjähriger British Junior Open<br />
Titel vervollständigt ihre Sammlung von den<br />
Jahren zuvor.<br />
Bei den Burschen kamen überraschenderweise<br />
der kleine wieselflinke Inder Saurav<br />
Ghosal und der ägyptische Zwei-Meter-Klotz<br />
Mahmoud Adel El Said "Der Baumstamm"<br />
ins Finale. Sie eliminierten auf dem Weg dorthin<br />
die topgesetzten Pakistanis, sehr zu<br />
Aqeels Enttäuschung. Den prestigeträchtigen<br />
Drysdale Cup Titel konnte der sympathische<br />
Inder in einem spannnenden Match gewinnen!<br />
07.01.04<br />
Die Österreicher machen sich auf den<br />
Heimweg, um viele Erfahrungen reicher.<br />
Generell bleibt zu sagen dass die Süd-Ost-<br />
Asiaten (Hong Kong China, Japan, Indien)<br />
spieltechnisch extrem schnell am Aufholen<br />
sind, während Ägypten wie immer einen starken<br />
Eindruck hinterlässt, was man von Europa<br />
nicht unbedingt behaupten kann.<br />
Weiters seien an dieser <strong>St</strong>elle die englischen<br />
Schiedsrichter erwähnt, die jedem nicht-britischen<br />
Spieler das Leben am Court schwer<br />
machen. Das Britsh Junior Open ist immer<br />
wieder ein Turnier bei dem man wahnsinnig<br />
viel lernen kann. Schade nur, dass die hinteren<br />
Plätze nicht ausgespielt werden: Nach den 3<br />
Matches, die man garantiert hat, wird nach<br />
dem K.O. System weitergespielt. Wenn man<br />
genug Courts hat um das Turnier anzufangen,<br />
so hat man auch genug um es zu beenden, so<br />
Nick Gould, der das Jugendteam übrigens<br />
zum letzten Mal auf ein Turnier begleitet hat.<br />
Der neue Jugendbetreuer heißt ab sofort<br />
David Huck. Alles in allem eine Woche volller<br />
<strong>Squash</strong>. Egal, ob man jetzt selbst spielt<br />
oder zusieht, das Turnier ist und bleibt DAS<br />
Turnier bei dem junge <strong>Squash</strong>spieler aus aller<br />
Welt aufeinander treffen und sich gegenseitig<br />
messen. Drei Österreicher waren 2004 ein Teil<br />
davon.<br />
Birgit Coufal<br />
SOe 21
<strong>Squash</strong> Bundesliga<br />
2003/2004<br />
Göfis auf Titelkurs!<br />
Wer kann den Aufsteiger aus Vorarlberg stoppen? Nach zwei Spieltagen hatte noch der USC Volksbank Wr. Neudorf<br />
die Tabelle angeführt, doch am dritten Spieltag am 6. Dezember 2003 im Club Danube Donauzentrum kam es zum<br />
direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams.<br />
Timo Vogel ließ im ersten Spiel Ivan Djordjevic keine Chance. Andreas Fuchs konnte gegen Michael Scharrer ausgleichen,<br />
doch dann brachte Clemens Wallishauser die Göfener mit einem glatten 3/0 gegen <strong>St</strong>aatsmeister Leopold<br />
Czaska in Führung. Mit diesem Sieg übernahm Clemens auch die Führung in der ÖSRV-Computerrangliste. Im<br />
Spitzenspiel der Legionäre Alex Gough (Wales, Wr. Neudorf) und John Williams (Australien, Göfis) konnte sich<br />
Williams etwas überraschend durch viel Laufarbeit und großen Kampfgeist gegen den müde wirkenden Waliser durchsetzen.<br />
Sicher schon aus dem Rennen um den Titel ist Meister Pueblo Linz. Mit einer Niederlage gegen den USC 2000 Graz<br />
am vierten Spieltag am 7. Februar 2004 in Salzburg liegen die Oberösterreicher weit abgeschlagen an dritter <strong>St</strong>eller<br />
und müssen sogar noch um die Qualifikation für das "Final Four" bangen. In Salzburg machte sich der zu kleine Kader<br />
bemerkbar, denn für den erkrankten David Huck hatte Pueblo keinen adäquaten Ersatz. Hinter ihnen lauern mit SAS<br />
Wien Energie, Allianz Salzburg und USC 2000 Graz drei Mannschaften mit jeweils fünf Punkten. Bei der letzten Runde<br />
des Grunddurchganges in Wr. Neudorf am 20. März 2004 wird es einen spannenden Kampf um den Finaleinzug<br />
geben, wobei SAS aufgrund des besseren Matchverhältnisses und der relativ leichteren Auslosung die besten Karten<br />
haben dürfte.<br />
An der Tabellenspitze scheint alles klar zu sein. Göfis trifft am letzten Spieltag auf Salzburg und Graz und sollte daher<br />
den Grunddurchgang als Sieger beenden. Der zweite Platz der Neudorfer ist gut abgesichert und sie können schon<br />
für das Finale trainieren, denn dort müssen sie Göfis schlagen um den Rückstand von einem Bonuspunkt aufzuholen.<br />
3. Spieltag, 6. Dezember 2003, Club Danube Donauzentrum<br />
USC Volksbank Wr. Neudorf - USC 2000 Graz 4:0<br />
SAS Wien Energie - Pueblo <strong>Squash</strong> Club Linz 2:2<br />
Allianz Salzburg - SC Göfis 0:4<br />
SAS Wien Energie - USC 2000 2:2<br />
Pueblo Linz - Graz Allianz Salzburg 3:1<br />
SC Göfis-USC Volksbank Wr. Neudorf 3:1<br />
4. Spieltag, 7. Februar 2004, Salzburg<br />
SC Göfis - Pueblo Linz 3:1<br />
SAS Wien Energie - USC Volksbank Wr. Neudorf 2:2<br />
Allianz Salzburg - USC 200 Graz 2:2<br />
SAS Wien Energie - SC Göfis 1:3<br />
USC 2000 Graz - Pueblo Linz 3:1<br />
Allianz Salzburg - USC Volksbank Wr. Neudorf 1:3<br />
Auslosung 5. Spieltag, 20. März 2004, Wr. Neudorf<br />
12:00 SAS Wien Energie - Pueblo Linz<br />
12:00 Allianz Salzburg - SC Göfis<br />
14:00 USC 2000 Graz - USC Volksbank Wr. Neudorf<br />
16:00 Allianz Salzburg - SAS Wien Energie<br />
18:00 Pueblo Linz - USC Volksbank Wr. Neudorf<br />
18:00 USC 2000 Graz - SC Göfis<br />
Rg. Verein Beg. S U N Spielverh. Satzverh. Punktverh.<br />
1 SC Göfis 8 6 2 0 24 : 8 77 : 32 826 : 507 14 : 2<br />
2 Union Volksbank Wr. Neudorf/Mödling 8 5 2 1 22 : 10 71 : 36 806 : 542 12 : 4<br />
3 Pueblo <strong>Squash</strong> Club Linz<br />
8 2 3 3 15 : 17 51 : 57 688 : 707 7 : 9<br />
4 SAS Wien Energie 8 1 3 4 13 : 19 54 : 64 688 : 807 5 : 11<br />
5 Allianz Salzburg 8 2 1 5 12 : 20 38 : 65 534 : 722 5 : 11<br />
6 USC 2000 Graz 8 1 3 4 10 : 22 38 : 75 588 : 845 5 : 11<br />
SOe 22<br />
Das Team des Union Volksbank Wr. Neudorf/Mödling<br />
Leiffels/Czaska/Fuchs/Freudensprung und Couch Gould<br />
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Mag. Michael KHAN<br />
Lieblingsbuch:<br />
Zirkuskind/John Irving<br />
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Blues Brothers/John Belushi<br />
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Vladimir Jugovic neuer Spieler bei Union Volksbank<br />
<strong>Squash</strong>club Wiener Neudorf Mödling?<br />
Ob er tatsächlich auch als Spieler eingesetzt wird,<br />
hängt noch vom OK des Vereinskassiers ab. Ein<br />
"Leiberl" überreichten dem serbischen Weltfußballer<br />
vorsichtshalber schon einmal Landsmann Ivan<br />
Djordjevic und Clubpräsi Michael Gnauer. Erfreulich,<br />
dass sich beide als Botschafter ihres ersten<br />
Heimatlandes für den Sport zur Verfügung stellen.<br />
Die “Weihnachtsmänner” des USC Mödling/Wr.Neudorf<br />
Einmal nicht im Mittelpunkt bei einem Salzburger<br />
Turnier war Aqeel Rehmann sondern seine Eltern<br />
Rosi und Shafiqu Rehmann. Während der<br />
Sohnemann wegen einer Erkältung das Bett hütete,<br />
verwöhnten die Eltern die Turnierteilnehmer (Jugend<br />
und Allgem.Klasse) im "Salzburger Advent" mit<br />
einem pakistanischen Buffet .Vielleicht lassen sie<br />
sich das Rezept von den Linsen mit Zuchini und grüner<br />
Sooße ja entlocken?<br />
In der nächsten Ausgabe:<br />
Die österreichischen <strong>St</strong>aatsmeister 2004<br />
Damen - Herren - Mannschaft<br />
Bericht von der Mannschafts-EM aus Rennes<br />
Trainingstips von Nick Gould für das Sommertraining<br />
Die Sieger der Landesligen<br />
u.v.m