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OFFIZIELLE ZEITSCHRIFT DES ÖSTERREICHISCHEN SKIVERBANDES<br />
FÜR SPORT-INSIDER<br />
Wintervorbereitung<br />
der ÖSV-Aktiven<br />
Wellness –<br />
Auszeit vom Alltag<br />
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SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
INHALT<br />
INHALT<br />
SKI AUSTRIA · Heft 1 2016/17 · Titelfoto:<br />
Lukas Klapfer und Mario Seidl beim Sommer-<br />
Grand-Prix in Villach, Nordische Kombination.<br />
Foto: ÖSV/Derganc<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielles Organ des<br />
Österreichischen Skiverbandes<br />
Eigentümer und Verleger: Austria Ski Team<br />
Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympia straße 10,<br />
Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag.<br />
Josef Schmid, 6020 Innsbruck, Olympia straße 10, Tel.<br />
0512/33 501 · Ständige Mitarbeiter: Bernhard Foidl,<br />
Günter Klimkeit, Florian Kotlaba, Christoph Malzer, Markus<br />
Aichner, Clemens Derganc, Karlheinz Wieser, Gerald<br />
Sonnberger, Karl Bernard · Fotos: Erich Spieß, Gepa ·<br />
Adressenstelle für den Zeitschriftenversand: ÖSV,<br />
6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27,<br />
E-Mail: mitglieder@oesv.at · Jahresabonnement: Inland<br />
€ 17,–, Ausland € 22,– · Zeitungsbezug für ÖSV-<br />
Erwachsenen-Inlands-Mitglieder im Vereinsbeitrag<br />
16/17 · Freiwilliger Zeitungsbezug für 8 Hefte: Schüler<br />
bis Jahrgang 2002 € 7,–, Auslandsmitglieder € 10,– ·<br />
Alleinige Anzeigenannahme: Austria Ski Team<br />
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Brigitte Purner, Tel. 0512/33 501-25, Petra Rebhandl,<br />
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a-skiteam@oesv.at · Für Anzeigen ist die Preisliste vom<br />
1. September 2016 gültig. Mit + oder p. r. gekennzeichnete<br />
Texte sind entgeltliche Einschaltungen. Unverlangte<br />
Manuskripte und Bildunterlagen werden nicht zurückgesandt<br />
· Herstellung: Verlag Ablinger & Garber,<br />
Medien turm, 6060 Hall in Tirol, Kathrin Marcher,<br />
Tel. 0 52 23/513-19, www.ablinger-garber.at · Layout:<br />
Markus Weithas · Druck und Versand: Druckerei Berger,<br />
Horn · Gedruckt in Österreich, Imprimé en Autriche,<br />
Printed in Austria. Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder.<br />
Foto: ÖSV<br />
6<br />
Foto: ÖSV<br />
12<br />
Foto: www.eggerwirt.at<br />
32<br />
Foto: Atomic Camps/Steiner<br />
48<br />
Foto: Furtenbach Adventures<br />
38<br />
AKTUELL<br />
Alpin6–11<br />
Skispringer12–13<br />
Nordische Kombination 14<br />
Biathlon15–16<br />
Langlauf16–17<br />
Snowboard18<br />
Skicross19<br />
Rücktritt Marion Kreiner 21<br />
Länderkonferenz22–23<br />
Grasski24–25<br />
Speed Ski 25<br />
Behindertenskilauf 27<br />
Shorties27<br />
Freestyle28<br />
Eröffnung Erzberg-Arena 28<br />
Geburtstag Heidi Zimmermann 29<br />
Radmarathon Grieskirchen 30<br />
Skibergsteiger50<br />
Stellenangebote Winter 51<br />
Nachrufe55<br />
Trainerausbildung Snowboard 57<br />
TALK’N TRENDS20–21<br />
STARKE MARKEN 26, 45<br />
WELLNESS 32–35<br />
ERNÄHRUNG 36–37<br />
HELI SKIING 38–45<br />
SKITOUREN 46–47<br />
SPORT- & RACINGCAMPS 48–50<br />
<br />
FIX-MIX<br />
Landesverbände52–55<br />
Spektrum56–57<br />
Bücher58<br />
Im nächsten Heft 58<br />
ÖSV-Shop59<br />
3
EDITORIAL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Weltcup-Saison 2016/17:<br />
ÖSV ist wieder gefordert!<br />
Es ist gar nicht so lange her, dass das Feuer der<br />
31. Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro<br />
erloschen ist, und schon werfen die<br />
Weltcup- und WM-Saison 2016/17 der Wintersportler<br />
ihre ersten Schatten. Die Vorbereitungen der<br />
ÖSV-Aktiven laufen seit Wochen auf Hochtouren.<br />
Schwierige Aufgaben stehen für die Funktionäre,<br />
für den Betreuer-Stab und natürlich für die Aktiven<br />
bevor, denn neben den diversen Weltcup-Konkurrenzen<br />
bestimmen Weltmeisterschaften das umfangreiche<br />
Saison-Programm. So die 41. Alpin-WM<br />
in St. Moritz, die 51. WM der Nordischen im finnischen<br />
Lahti oder die zweite gemeinsame WM der Snowboarder und Freestyler<br />
in der spanischen Sierra Nevada. Und nicht zuletzt tritt der Österreichische<br />
Skiverband bei der 49. Biathlon-WM in Hochfilzen als veranstaltender<br />
Verband in Erscheinung, bei der nicht nur unsere Athleten auf dem<br />
Prüfstand stehen, sondern auch die Funktionäre ihre organisatorischen<br />
Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen.<br />
Keine leichten Aufgaben für alle im ÖSV, denn die Erwartungshaltung<br />
der österreichischen Sportöffentlichkeit, der Fans ist angesichts der Erfolge<br />
in der Vergangenheit eine hohe. Zudem wollen wir unsere Spitzenstellung<br />
im internationalen Sportgeschehen zumindest behalten, wenn nicht<br />
sogar ausbauen, denn allen ÖSV-Beteiligten ist vollauf bewusst, wie wichtig<br />
sportliche Erfolge sind. Sie sind die Garanten für eine finanzielle Basis,<br />
die es dem ÖSV ermöglicht, den sportlichen Level auf einem hohen Niveau<br />
zu halten. Und eines darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen<br />
werden, dass der gesamte Fremdenverkehr in Österreich bestens floriert,<br />
wenn Österreichs Wintersportler erfolgreich sind. Zudem erfahren auch<br />
die wirtschaftlichen Belange eine Aufwertung, wenn erfolgreiche Sportler<br />
im Mittelpunkt stehen. Dass die Reputation Österreichs im internationalen<br />
politischen und wirtschaftlichen Geschehen durch die Erfolge der<br />
ÖSV-Sportler „expandiert“, ist längst kein Geheimnis mehr, wurde in der<br />
Vergangenheit und in der Gegenwart immer wieder unter Beweis gestellt.<br />
Unter diesen Aspekten ist für den Österreichischen Skiverband jede<br />
Saison eine Herausforderung, wobei die nächste immer die wichtigste ist.<br />
Dieses Bewusstsein tragen alle, ja alle im ÖSV vor sich her, und mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit ist es das offene Geheimnis der vielen Erfolge.<br />
Prof. Peter Schröcksnadel<br />
ÖSV-Präsident<br />
4
Tirol / Herz der Alpen<br />
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· Biathlet Dominik Landertinger beim Heimweltcup in Hochfilzen im Dezember 2015.
AKTUELL SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
ÖSV-Abfahrer in<br />
der Bringschuld!<br />
Die jungen Technikerinnen<br />
des ÖSV beim Training in<br />
Neuseeland.Foto: ÖSV/Kriechbaum<br />
Die Gründe waren mannigfaltiger<br />
Natur, dass die ÖSV-Abfahrer in der<br />
vergangenen Weltcupsaison hinter den Erwartungen<br />
zurückgeblieben sind, dass auf Grund dieses Leistungsabfalles<br />
beinahe der Weltcup-Sieg in der Herren-Mannschafts-Wertung<br />
an Frankreich gegangen<br />
wäre. Die Gründe noch einmal zu erörtern, wäre ein<br />
Wiederkäuen ohne jeden Effekt, wäre sogar kontraproduktiv,<br />
weil durch umfangreiche Analysen und<br />
das gleichzeitige Entgegenwirken die Angelegenheit<br />
bereits aus der Welt geschaffen wurde.<br />
Dass die schweren Verletzungen und die dadurch bedingten<br />
Ausfälle von etlichen Spitzenfahrern als<br />
Hauptgrund des Punkte-Mankos in der Saison<br />
2015/16 betrachtet werden müssen, wurde niemals<br />
in Abrede gestellt. Aber es gab auch andere „Kinderkrankheiten“.<br />
Diese zu „bekämpfen“ galt die Hauptarbeit<br />
der Trainer-Crew unter der Führung des sportlichen<br />
Leiters, Andreas Puelacher, in der Sommerpause.<br />
Dieser weiß genau, dass seine „Downhiller“<br />
nunmehr in der Bringschuld stehen, um den Status<br />
als Alpin-Nation Nr. 1 wieder eindrucksvoll zu untermauern.<br />
In der kommenden Saison, mit dem Höhepunkt<br />
der Alpin-Weltmeisterschaft in St. Moritz,<br />
wird jedenfalls die „ÖSV-Armada der Schnellen“ wieder<br />
in voller „Kampfstärke“ aufmarschieren, wenn<br />
nicht unliebsame Zwischenfälle abermals zu einem<br />
personellen Aderlass führen.<br />
Überhaupt kann man in der Zukunft auf das alpine<br />
ÖSV-Herrenteam gespannt sein, nachdem sich in<br />
den technischen Disziplinen in der vergangenen Saison<br />
„hinter Marcel Hirscher“ eine junge Garde auf<br />
den Weg gemacht hat, welche mit vollem Einsatz<br />
versucht, in den diversen Weltcup-Klassements und<br />
den Startreihen-Listen möglichst rasch an die Spitze<br />
vorzustoßen. Die Ansätze dazu waren jedenfalls vielversprechend.<br />
Die Leistungs-Berichte aus den diversen<br />
Trainingslagern versprechen Positives. Allerdings<br />
sollte man dabei sehr vorsichtig sein, denn vor dem<br />
Krieg ist selbst jeder einfache Soldat ein General. Prognosen<br />
haben nämlich immer etwas mit „Kaffeesud-Lesen“<br />
zu tun. Wichtig wird vor allem sein, dass<br />
die Rekonvaleszenten ihre schweren Verletzungen<br />
sowohl psychisch als auch physisch wegstecken.<br />
Denn am Können liegt es wirklich nicht. Das haben<br />
sie in der Vergangenheit bereits etliche Male bewiesen.<br />
Mag. Josef Schmid<br />
Chefredakteur<br />
Die beiden Technikergruppen fanden in Neuseeland<br />
gute Bedingungen vor. Das Speed-Team trainiert<br />
derzeit in Chile.<br />
Nachdem bereits im Mai mit ausgiebigem<br />
Grundlagen- Ausdauertraining<br />
auf dem Rad (u. a.<br />
auf Zypern) der erste Grundstein für<br />
eine erfolgreiche Saison gelegt wurde,<br />
waren im Juli und August zwei<br />
Resorts der VAMED Vitality World (Laa<br />
a. d. Thaya und Geinberg) die gewohnt<br />
hochklassigen Trainings-Destinationen<br />
der Technikgruppen um die<br />
neuen Gruppentrainer Hannes<br />
Zöchling (WC Slalom) und Thomas<br />
Trinker (WC Kombi). Willkommene<br />
Abwechslung vom harten Trainingsalltag<br />
boten beispielsweise<br />
eine Free-Running-Einheit oder ein<br />
informativer Ernährungs-Vortrag<br />
von Robert Jentschura, dessen Produkte<br />
dazu beitragen sollen, die<br />
Regenerationszeit der Athletinnen<br />
zu verkürzen. Bevor Eva-Maria<br />
Brem und ihre Techniker-Kollegin-<br />
6
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
ÖSV-DAMEN RUND UM<br />
DEN GLOBUS VERTEILT<br />
nen in der zweiten Augustwoche zum<br />
vierwöchigen Schneetraining nach Neuseeland<br />
übersiedelten, stand noch ein<br />
Konditionskurs in Kirchberg/Tirol auf dem<br />
Programm. Eine Mountainbiketour auf<br />
das Kitzbüheler Horn war dort ebenso<br />
Trainingsbestandteil wie die Besteigung<br />
des ‚Marokka‘ über den gleichnamigen<br />
Klettersteig in Fieberbrunn und das Bezwingen<br />
der Streif auf dem Bike von unten<br />
nach oben.<br />
Kürzere Trainingspausen<br />
Die Weltcupgruppe der Abfahrerinnen<br />
und Super-G-Läuferinnen absolviert ihren<br />
Überseeaufenthalt erneut in Chile.<br />
Neu ist allerdings der Zeitpunkt.<br />
Die Weltcup-Kombi-Gruppe mit Manuel Bayer, Thomas Trinker, Nina Ortlieb, Christina Ager,<br />
Eva-Maria Brem, Stephanie Brunner, Rosina Schneeberger, Elisabeth Kappaurer, Nadja Eiche<br />
und Stefan Bürgler (v. l.)<br />
Foto: ÖSV/Kriechbaum<br />
7
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
gibt. Dieser Themen haben sich<br />
Konditionstrainer Kurt Kothbauer<br />
und seine Kollegen während<br />
der gemeinsamen Trainingswochen<br />
angenommen, um sie effizient<br />
zu bearbeiten und Verbesserungen<br />
für die kommende<br />
Saison zu erzielen. Zudem spulten<br />
auch die Speed-Damen mehrere<br />
hundert Radkilometer im<br />
Grundlagenaufbau ab.<br />
Steirische Speed-Power: Nicole Schmidhofer, Tamara Tippler, Cornelia Hütter und Ramona Siebenhofer beim Eishockey-Training<br />
(v. l.)<br />
Foto: Gepa<br />
Gruppentrainer Roland Assinger<br />
hat sich mit dem Trainerteam<br />
dazu entschieden, erst Anfang<br />
September abzuheben. So soll es<br />
nach der Rückkehr durch die kürzere<br />
Pause optimal gelingen, den<br />
Trainings- und Rennrhythmus bis<br />
zu den ersten Weltcupbewerben<br />
in Lake Louise (CAN) aufrechtzuerhalten.<br />
Die Vorbereitung stand<br />
bei Elisabeth Görgl, Cornelia Hütter<br />
und Co. unter einem besonderen<br />
Schwerpunkt. Mehrmals<br />
gingen die Speed-Ladies im Rahmen<br />
ihrer Konditionskurse aufs<br />
Eis. Die Saisonanalysen zeigten,<br />
dass es Optimierungsbedarf beim<br />
Start sowie in den Gleitphasen<br />
Verletzungen vor der WM<br />
Höhepunkt der langen und aufgrund<br />
des Programms auch sehr<br />
reiseintensiven Rennsaison ist<br />
dann die Alpine Ski-Weltmeisterschaft<br />
in St. Moritz Mitte Februar.<br />
Bereits geplatzt ist der WM-Traum<br />
für Elisabeth Reisinger, die sich<br />
Ende August beim Training in Saas<br />
Fee einen Kreuzbandriss zuzog.<br />
Auch Michaela Kirchgasser musste<br />
sich nach einer Verletzung beim<br />
Koordinationstraining einem Eingriff<br />
am Meniskus unterziehen<br />
und dadurch für das Übersee-Training<br />
in Chile passen. n<br />
ÖSV Ladies Skiteam Austria<br />
Anna Veith. Zurück auf Schnee.<br />
„Das Feuer in mir brennt genauso wie vorher“ – sagt<br />
die Olympiasiegerin und dreimalige Weltmeisterin Anna<br />
Veith, die glücklich und dankbar ist, dass sie wieder das<br />
machen kann, was sie am meisten liebt. Skifahren.<br />
Auch wenn der Weg zurück in den<br />
Weltcup ein langwieriger und<br />
mühsamer ist: Gut zehn Monate<br />
nach ihrem verhängnisvollen Sturz in<br />
Sölden – der auch das Karriereende<br />
hätte bedeuten können – ist sie zurück<br />
im Schneetraining.<br />
Der Totalschaden im Knie mit gerissener<br />
Patellasehne, gerissenem<br />
Kreuzband und Innenband ist repariert<br />
– die Strukturen sind stabil,<br />
das Knie hält. Erster Härtetest in<br />
diesem Sommer: das Trainingscamp<br />
in Zermatt, wo sie bei perfekten<br />
Bedingungen neun Tage intensiv<br />
auf Schnee unterwegs war. Wieder<br />
Tore fuhr, die Belastung sukzessive<br />
steigerte und zuversichtlich wirkt:<br />
„Extreme Winkel fallen mir noch<br />
schwer, aber ich komme langsam<br />
wieder dahin, wo ich hinwill. Wenn<br />
beim Skifahren der Druck zu groß<br />
wird, schmerzt es noch. Dann muss<br />
ich wieder einen Gang zurückschalten.<br />
Das ist eine neue Erfahrung<br />
und da brauche ich Geduld.“<br />
Auf die Möglichkeit, in Übersee<br />
zur trainieren, verzichtet sie bewusst<br />
und setzt bis zum Saisonstart<br />
auf individuelles Gletschertraining<br />
in Europa: „Es ist einfach<br />
perfekt, dass uns alle Optionen<br />
offenstehen. Wir werden den Weg<br />
der kleinen Schritte weitergehen<br />
Anna Veith beim Trainingskurs in Zermatt mit Head-Servicemann Mike Jöchl<br />
und den Trainern Peter Meliessnig und Meinhard Tatschl <br />
Foto: ÖSV<br />
und die Belastung so dosieren,<br />
dass es keine Rückschläge gibt.<br />
Der Überseetrip wäre zu diesem<br />
Zeitpunkt einfach noch zu<br />
kraftraubend und intensiv.“<br />
Wann Anna ihr Comeback im Weltcup<br />
geben wird, ist offen. Sölden ja<br />
oder nein – diese Entscheidung fällt<br />
sicher erst wenige Tage vor dem<br />
Rennen.<br />
n<br />
8
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
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AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Das Slalomteam beim Frisbee-Spaß in Neuseeland<br />
Fotos: ÖSV<br />
Matthias Mayer und Georg Streitberger<br />
zurück auf Schnee<br />
„DER GROSSE AUFWAND<br />
HAT SICH GELOHNT“<br />
Herren-Cheftrainer Puelacher zeigte sich mit den Trainingsbedingungen in Neuseeland<br />
und Chile sehr zufrieden.<br />
Mit der Ski-WM in St. Moritz 2017<br />
(SUI), den Olympischen Winterspielen<br />
2018 in Pyeongchang (KOR) und<br />
der Ski-WM 2019 in Aare (SWE) stehen in den<br />
kommenden drei Jahren gleich drei Ski-Highlights<br />
auf dem Programm.<br />
Atemberaubende Kulisse: Manuel Feller und Marco<br />
Schwarz beim Sonnenaufgang in Neuseeland Foto: Facebook<br />
Zunächst gilt es aber natürlich einmal<br />
topfit in den kommenden Weltcupwinter<br />
zu starten, dessen Startschuss am 22.<br />
Oktober mit dem Riesentorlauf beim<br />
traditionellen Weltcup-Opening in Sölden<br />
erfolgt. Die ÖSV-Herren rund um<br />
den fünffachen Gesamtweltcupsieger<br />
Marcel Hirscher haben die Vorbereitung<br />
dafür längst aufgenommen. Der Salzburger<br />
verzichtete wie in den vergangenen<br />
Jahren auf eine Reise nach Übersee<br />
und bereitet sich wie das RS & Kombi<br />
Team rund um Philipp Schörghofer, Roland<br />
Leitinger und Co. in der Schweiz<br />
(Zermatt, Saas Fee) und später auf den<br />
österreichischen Gletschern auf die<br />
Schnee-Saison vor. Positive Nachrichten<br />
gibt es aus dem Lager unserer Speed-Spezialisten:<br />
Matthias Mayer und Georg<br />
Streitberger konnten nach ihren schweren<br />
Verletzungen die Reise nach Chile<br />
mitmachen. „Die Piste ist hart und aggressiv<br />
und das Wetter optimal. Die<br />
Athleten arbeiten sehr konzentriert und<br />
mit viel Einsatz“, schwärmte Abfahrtstrainer<br />
Florian Winkler von den<br />
Bedingungen in Chile. Noch nicht hundertprozentig<br />
fit ist der Kärntner Max<br />
Franz. Der 26-Jährige laboriert noch an<br />
den Verletzungsfolgen seines Kitzbühel-Sturzes<br />
und musste den Trainingskurs<br />
in Chile absagen: „In den nächsten<br />
Wochen muss die Belastbarkeit des<br />
Sprunggelenks noch gesteigert werden,<br />
erst dann steige ich wieder in das<br />
Schneetraining ein“, begründete Franz<br />
seine Entscheidung.<br />
Der sportliche Leiter der ÖSV-Herren,<br />
Andreas Puelacher, konnte sich in Chile<br />
und Neuseeland wo sich die jungen<br />
Techniker um Marco Schwarz und Manuel<br />
Feller auf die neue Saison vorberei-<br />
10
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Das ÖSV-Speed-Team mit Frederic Berthold, Hannes Reichelt, Romed Baumann,<br />
Otmar Striedinger und Georg Streitberger bereitete sich in Chile<br />
auf die kommende Saison vor.<br />
ten, von den sehr guten Verhältnissen<br />
überzeugen: „Der<br />
große Aufwand hat sich ausgezahlt.<br />
Sowohl in Neuseeland,<br />
als auch in Chile haben unsere<br />
Athleten optimale Bedingungen<br />
vorgefunden.“ Nicht nach<br />
Wunsch verlief der Trainingskurs<br />
für Marc Digruber in Neuseeland.<br />
Der Niederösterreicher<br />
verletzte sich am rechten Knie<br />
und musste frühzeitig die<br />
Heimreise nach Österreich antreten.<br />
Wie Dr. Christian Fink<br />
mitteilt, zog sich Digruber einen<br />
Kapseleinriss im rechten<br />
Knie zu, der eine mindestens<br />
zweiwöchige Trainingspause<br />
verursachte.<br />
n<br />
Austria Ski Team<br />
Das RS- & Kombiteam beim Training in Saas Fee<br />
Fotos: ÖSV<br />
11
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Stefan Kraft hinterließ bei den bisherigen Sommer-Konkurrenzen mit zwei Podestplätzen einen starken Eindruck. <br />
Fotos: ÖSV/Florian Kotlaba<br />
VERHEISSUNGSVOLLER START<br />
IN DEN SOMMER-GRAND-PRIX<br />
Der Auftakt der Sommer-Serie ist für die ÖSV-Skisprung-Teams mit vier Podestplätzen mehr als<br />
gelungen. Herren-Cheftrainer Kuttin sieht sein Team auf dem richtigen Weg.<br />
Chiara Hölzl freute sich über<br />
Platz zwei in Courchevel.<br />
Vergleicht man die Ergebnislisten<br />
der diesjährigen Sommer-<br />
Grand-Prixs mit jenen aus dem<br />
Vorjahr, darf man aus österreichischer<br />
Sicht von einer wahren Leistungs-Explosion<br />
sprechen.<br />
Während es bei den Herren in der<br />
letzten Saison erst im zwölften<br />
SGP-Bewerb mit einem Stockerlplatz<br />
(Kraft-Sieg in Almaty!) klappte,<br />
flogen die ÖSV-Adler bei den<br />
ersten fünf Bewerben dieses Jahres<br />
bereits dreimal auf das Podest. Um<br />
voreiligem Jubelgeschrei entgegenzuwirken,<br />
muss allerdings angemerkt<br />
werden, dass den Sommer-Wettkämpfen<br />
heuer ein größerer<br />
Stellenwert in der Trainingsplanung<br />
eingeräumt wurde. So war<br />
es von Beginn an ein Ziel, mit<br />
mehreren Springern in den Punkterängen<br />
vertreten zu sein. „Wir<br />
haben im Frühjahr sehr intensiv an<br />
verschiedenen Teilbereichen gearbeitet,<br />
die es jetzt in den Wettkämpfen<br />
umzusetzen galt. Großteils<br />
ist das sehr gut gelungen, auch<br />
wenn die Stabilität hier naturgemäß<br />
noch nicht perfekt war“, zog<br />
Cheftrainer Heinz Kuttin eine Zwischenbilanz.<br />
Bei der Auftakt-Konkurrenz<br />
in Courchevel (FRA) waren<br />
mit Stefan Kraft (3.), Michael Hayböck<br />
(4.) und Clemens Aigner (9.)<br />
gleich drei Österreicher in den Top-<br />
Ten vertreten. Drei weiteren Top-<br />
Ten-Plätzen in Wisla (POL) ließ<br />
Stefan Kraft als Zweiter in Hinterzarten<br />
den nächsten Podestplatz<br />
folgen. „Es freut mich, dass ich im<br />
Wettkampf meine besten Sprünge<br />
auspacken konnte. Das war ein<br />
großes Ziel. Auch die Stimmung<br />
war richtig toll. Das motiviert extrem<br />
und führt zu einer echten Vorfreude<br />
auf die ganz großen Wettkämpfe<br />
im Winter“, so Stefan Kraft.<br />
Knapp eine Woche später sprang<br />
sein Teamkollege und Zimmerpartner<br />
Michael Hayböck in Einsiedeln<br />
auf Rang drei. „Der nächste Schritt<br />
wird nun sein, auch in den Wettkämpfen<br />
so cool zu bleiben, um die<br />
neuen Muster konstant abzurufen.<br />
Mit drei Podestplätzen in fünf Bewerben<br />
dürfen wir sehr zufrieden<br />
sein, auch wenn die Arbeit hier<br />
noch nicht zu Ende ist. Wir sind<br />
mit den Ergebnissen gut dabei,<br />
ohne in Versuchung zu kommen,<br />
uns auf die faule Haut zu legen. Das<br />
ist wahrscheinlich gar keine<br />
schlechte Situation, bevor es jetzt<br />
in die nächste längere Trainingsphase<br />
geht“, so Kuttin.<br />
Beim einzigen bisherigen Sommer-<br />
Grand-Prix der Damen im französischen<br />
Courchevel landete Juniorenweltmeisterin<br />
Chiara Hölzl<br />
hinter der letztjährigen Saison-Dominatorin<br />
Sara Takanashi auf Rang<br />
zwei. Die beiden Routiniers Jacqueline<br />
Seifriedsberger und Daniela<br />
Iraschko waren verletzungsbedingt<br />
nicht am Start, befinden sich aber<br />
12
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
Im Audi-Windkanal wurde an der Optimierung der Anfahrtsgeschwindigkeit gearbeitet.<br />
bereits wieder im normalen Konditionsaufbau.<br />
Viele Möglichkeiten,<br />
sich mit der internationalen<br />
Konkurrenz zu messen, gibt es für<br />
die Skisprung-Damen nicht mehr.<br />
Während bei den Herren insgesamt<br />
11 Sommerbewerbe in acht<br />
Orten auf dem Programm stehen,<br />
finden bei den Damen Mitte September<br />
lediglich noch zwei Konkurrenzen<br />
in Chaikovsky (RUS)<br />
statt.<br />
Windkanaltests bei Audi<br />
Die ÖSV-Skisprungmannschaften<br />
hatten im Sommer erstmals die<br />
Möglichkeit, im Audi-Windkanal<br />
in Ingolstadt zu testen. Dabei<br />
konnten wichtige Erkenntnisse<br />
im Bereich der Optimierung der<br />
Anfahrtsgeschwindigkeit getroffen<br />
werden. Diese steht wiederum<br />
in einem direkten Zusammenhang<br />
mit der Sprungweite. Dementsprechend<br />
wertvoll ist es,<br />
wenn Kooperationspartner auch<br />
in leistungsrelevanten Bereichen<br />
Inputs und Technologien einbringen<br />
können, die sonst für den<br />
Sport nicht zur Verfügung stehen.<br />
Diese Zusammenarbeit soll in der<br />
Zukunft noch weiter intensiviert<br />
werden.<br />
n<br />
Skijumping Austria<br />
13
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
HALBZEIT IN DER<br />
SOMMERVORBEREITUNG<br />
DER ÖSV-KOMBINIERER<br />
Spätestens jetzt, wo die<br />
Tage wieder kürzer werden,<br />
realisiert man, dass<br />
sich der Sommer schon<br />
langsam dem Ende zuneigt.<br />
So haben auch die ÖSV-Kombinierer<br />
bereits über die Hälfte der<br />
Vorbereitung für die herannahende<br />
WM-Saison absolviert. Neben<br />
Trainingskursen in Villach, Predazzo,<br />
Seefeld und Oberhof machten<br />
die Kombinierer des ÖSV ebenso<br />
Halt auf der brandneuen Schanzenanlage<br />
in Eisenerz. Insgesamt 4<br />
neue Schanzen sind dort entstanden,<br />
die Schützlinge von Cheftrainer<br />
Christoph Eugen tobten sich<br />
dabei auf der HS 109 aus. „Hier in<br />
Eisenerz ist wirklich eine lässige<br />
Anlage entstanden, sehr modern<br />
und mit allem, was das Kombiniererherz<br />
begehrt“, zeigt sich Weltmeister<br />
Bernhard Gruber begeistert.<br />
Erfolgreicher Sommer-Grand-Prix<br />
Ob man die ersten drei Monate der<br />
Vorbereitung richtig trainiert hat,<br />
sieht man Ende August, wenn sich<br />
die Weltelite zum ersten Kräftemessen<br />
beim Sommer-Grand-Prix trifft.<br />
„Aus dem Training heraus“, wie<br />
Eugen definierte, wolle man die<br />
Die TG 1 testete ausgiebig die neue Schanzenanlage in Eisenerz.<br />
Wettkämpfe im Sommer bestreiten.<br />
Was den Ehrgeiz der Athleten jedoch<br />
keineswegs schmälerte, und<br />
das demonstrierte man gleich beim<br />
ersten Teamsprint-Bewerb in Oberwiesenthal<br />
(GER). Mit den Plätzen<br />
drei (durch Bernhard Gruber und<br />
Philipp Orter) und vier (Mario Seidl<br />
und Franz-Josef Rehrl) legten die<br />
nordischen Allrounder einen guten<br />
Start hin. Mario Seidl, der mittlerweile<br />
schon bekannt ist für seine<br />
Stärke auf den Skirollern, kombinierte<br />
sich tags darauf erneut aufs<br />
Stockerl, diesmal mit Platz zwei<br />
schon etwas höher. „Ein super Gefühl!<br />
Es war heute ein gewaltiges<br />
Rollerrennen, trotz der Hitze konnte<br />
ich mein volles Potential abrufen.<br />
Die Sprungleistung auf der<br />
Schanze war solide, einige Reserven<br />
hab ich aber noch“, strahlte Seidl<br />
nach dem Bewerb mit der Sonne<br />
um die Wette. Franz-Josef Rehrl<br />
landete als Vierter ebenso mitten<br />
in der Weltspitze. Der Sieg ging an<br />
das norwegische Sprungwunder<br />
Jarl Riiber, der die Konkurrenz bereits<br />
auf der Schanze mit 17 Punkten<br />
Vorsprung in Schach hielt.<br />
Die Reise ging nun weiter nach<br />
Villach. In der Alpenarena, die dieses<br />
Jahr ihr 20-jähriges Bestehen<br />
feiert, demonstrierte Mario Seidl<br />
Fotos: ÖSV/Derganc<br />
beim nächsten Einzelbewerb erneut,<br />
in welcher Form er sich derzeit<br />
befindet. Mit 13 Sekunden<br />
Vorsprung gewinnt er souverän die<br />
Konkurrenz in Villach, und das,<br />
obwohl er an einer leichten Verkühlung<br />
laborierte. Klapfer und<br />
Gruber schafften es als Sechster<br />
und Neunter ebenso noch in die<br />
Top Ten. Mario Seidl führt nun<br />
zwischenzeitlich die Gesamtwertung<br />
des Sommer-Grand-Prix an,<br />
die Bewerbe in Oberstdorf fanden<br />
nach Redaktionsschluss statt. n<br />
Nordic Combined Austria<br />
Erfolgreiches Team von Oberwiesenthal: Mario Seidl, Franz-Josef Rehrl,<br />
Philipp Orter, Bernhard Gruber (v. l.)<br />
Mario Seidl fliegt in Oberwiesenthal aufs Podest.<br />
14
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
Im Rahmen eines Trainingskurses in Lohnsburg fand ein Firmenbesuch bei Bekleidungsausstatter Löffler (re. GF Mag.<br />
Otto Leodolter) statt. Der neue Damen-Trainer Vegard Bitnes wurde dabei auf Händen getragen. Foto: ÖSV/Sonnberger<br />
Für Julian Eberhard und Co. läuft die<br />
bisherige Vorbereitung nach Plan.<br />
BIATHLON-TEAMS SETZEN<br />
AUF GRUPPEN-DYNAMIK<br />
In der Vorbereitung fanden vermehrt gruppenübergreifende Einheiten statt. Auch frühes<br />
Schneetraining wurde forciert.<br />
Österreichs Biathlon-Herren liegen<br />
mit der Vorbereitung auf<br />
die kommende Saison, die im<br />
Februar mit der Heim-WM in Hochfilzen<br />
ihren Höhepunkt findet, voll im Soll.<br />
Zuletzt standen Trainingskurse in<br />
Bormio (ITA), Lohnsburg (Oberösterreich)<br />
und Oberhof (GER) auf<br />
dem Programm. Der zwölftägige<br />
Bormio-Block wurde von Dominik<br />
Landertinger, Julian Eberhard, Sven<br />
Grossegger und Co. vor allem für<br />
lange Radausfahrten und intensive<br />
Rollereinheiten genutzt. „Ich habe<br />
den Höhenblock mit den schweren<br />
Einheiten gut verkraftet. Zudem<br />
habe ich viel im Grundlagenausdauerbereich<br />
mit einem guten Mix<br />
an Intensitäten trainiert. Die Richtung<br />
stimmt“, meinte etwa Dominik<br />
Landertinger. Mitte August<br />
feilte das Team dann in Lohnsburg<br />
an den Grundlagen für den kommenden<br />
Winter. „Das Team war<br />
froh, die Skirollerstrecke in<br />
Lohnsburg, die äußerst selektiv ist,<br />
nach der zweijährigen Umbauphase<br />
wieder nutzen zu können“, so<br />
Cheftrainer Reinhard Gösweiner,<br />
der in Oberösterreich wie bei den<br />
anderen Trainingskursen und beim<br />
Stützpunkttraining in Hochfilzen<br />
vermehrt gruppenübergreifende<br />
Einheiten in das Training miteinbezog.<br />
So fanden zwischen der<br />
TG1, der TG2 und der TG Damen<br />
immer wieder Shoot-out-Bewerbe,<br />
Schießduelle und gemischte Staffelwettkämpfe<br />
statt, wovon die<br />
einzelnen Gruppen untereinander<br />
profitieren sollen. Nach dem Frühjahrs-Training<br />
in Norwegen fand<br />
Anfang September in Oberhof erneut<br />
ein einwöchiger Schneekurs<br />
statt. „Wir haben uns entschieden,<br />
heuer regelmäßiger auf Schnee zu<br />
gehen. Beim Training im Skitunnel<br />
in Oberhof lag der Fokus neben<br />
Material-Tests ganz klar im läuferischen<br />
Bereich und im Wiederherstellen<br />
und Abrufen des Schneegefühls.<br />
Dadurch soll auch der erste<br />
Winterkurs mit den intensiven<br />
Wettkampfvorbereitungen leichter<br />
verkraftet werden“, erklärt Gösweiner.<br />
Einen extremen Pluspunkt<br />
sieht Gösweiner in den neuen, perfekten<br />
Trainingsmöglichkeiten in<br />
Hochfilzen. „Dank Indoor-Schießhalle<br />
können wir jetzt auch bei<br />
starkem Regen und kalten Temperaturen<br />
das Schießtraining in hoher<br />
Qualität und in gewünschter<br />
Länge durchführen. Auch das neue<br />
Rollerband wird fleißig für Trainingseinheiten<br />
und zur Leistungskontrolle<br />
genutzt.“ Gut in Schwung<br />
präsentiert sich auch Simon Eder,<br />
der sich in Abstimmung mit dem<br />
Trainerteam wieder sehr individuell<br />
vorbereitet. „Trotz kurzer Krankheit<br />
habe ich heuer schon mehr<br />
Umfänge gemacht als im Vorjahr“,<br />
so der Salzburger, der aufgrund von<br />
Achillessehnenproblemen so weit<br />
es geht auf Lauftraining verzichtet.<br />
„Mit dem Rennrad und den Skirollern<br />
gibt es aber genügend Optionen<br />
für ein abwechslungsreiches<br />
Training“, so der Routinier. Neben<br />
Kursen in Ramsau und Obertilliach<br />
setzte Eder vor allem auf Training<br />
am Stützpunkt Hochfilzen, nur<br />
wenige Kilometer von seiner Heimat<br />
Saalfelden entfernt. Zudem<br />
spulte er Ende August in Oberhof<br />
erste Schneekilometer ab.<br />
Österreichs Biathlon-Damen absolvierten<br />
Trainingskurse in Ramsau,<br />
Obertilliach und Lohnsburg. Anhand<br />
der obligaten Rollerbandtests<br />
in Ramsau wurden die ersten Trainingswochen<br />
bezüglich Leistungsentwicklung<br />
überprüft. „Nach<br />
meiner krankheitsbedingten Pause<br />
bin ich froh, dass ich wieder an<br />
meine Grenzen gehen kann. Natürlich<br />
ist nach der ersten Trainingsetappe<br />
noch Luft nach oben,<br />
strahlte etwa Katharina Innerhofer.<br />
Cheftrainer Gösweiner sieht sowohl<br />
Damen als auch Herren auf<br />
einem guten Weg. „Leistungsentwicklungen<br />
sind bereits ersichtlich.<br />
Jetzt ist es entscheidend, dass<br />
wir fokussiert und hart weiterarbeiten.“<br />
Wer die Vorbereitung am<br />
besten nutzen konnte, zeigt sich<br />
spätestens in der zweiten und dritten<br />
Septemberwoche, wenn die<br />
nächsten Leistungstests und die<br />
ersten Testwettkämpfe auf dem<br />
Programm stehen.<br />
n<br />
ÖSV Biathlon<br />
15
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
TROND NYSTAD<br />
NEUER LANGLAUF-<br />
KOORDINATOR IM ÖSV<br />
Der Norweger war zuletzt fünf Jahre<br />
Langlauf-Cheftrainer in seiner Heimat.<br />
Nach seinem überraschenden<br />
Rücktritt aus dem besten<br />
Langlaufteam der Welt Ende<br />
der vergangenen Saison hat ihn<br />
Markus Gandler, der als Sportlicher<br />
Leiter für Langlauf im ÖSV verantwortlich<br />
ist, in Abstimmung mit der<br />
Verbandsleitung, für den ÖSV verpflichtet.<br />
Der Aufgabenbereich des<br />
46-jährigen Norwegers, der mit<br />
Olympia siegerin Claudia Nystad<br />
(ehem. Künzel) verheiratet ist<br />
und mit ihr und der gemeinsamen<br />
kleinen Tochter in Ramsau<br />
am Dachstein wohnt, erstreckt<br />
sich von der Nationalmannschaft<br />
bis hin zum Nachwuchs.<br />
„Das ist eine sehr spannende<br />
Geschichte. Wenn ich sehe, welche<br />
Trainingsmöglichkeiten es<br />
in Österreich gibt, dann kann<br />
hier in den nächsten Jahren etwas<br />
Großartiges entstehen. Gesamt<br />
gesehen waren die Ergebnisse<br />
zuletzt nicht so gut. Aber<br />
wenn alle gemeinsam an einem<br />
Strang ziehen, etwas Geduld aufbringen<br />
und viele kleine Schritte<br />
in die richtige Richtung gemacht<br />
werden, dann gibt es auf<br />
alle Fälle die Möglichkeit, hier<br />
erfolgreich zu arbeiten“, erklärte<br />
Nystad. Für ÖSV-Sportdirektor<br />
Hans Pum ist die Verpflichtung<br />
von Nystad eine mit Symbolkraft.<br />
„Der Langlaufsport ist<br />
auch die Basis für Biathlon und<br />
die Nordische Kombination. Die<br />
Zusammenarbeit mit diesem international<br />
erfahrenen Mann ist<br />
eine wichtige und richtige Weichenstellung<br />
für den österreichischen<br />
Lang laufsport und wird<br />
auch im Hinblick auf die Nordische<br />
Ski-Weltmeisterschaft 2019<br />
in Seefeld viele neue Impulse<br />
bringen.“ Auch für Markus<br />
Gandler, ist die Verpflichtung<br />
von Nystad ein Volltreffer. „Er<br />
wird für die Trainingsplanung<br />
im ÖSV und deren Umsetzung<br />
in Theorie und Praxis zuständig<br />
sein. Das betrifft alle Strukturen<br />
von der Nationalmannschaft bis<br />
hin zu den Schwerpunktschulen,<br />
Landesverbänden und Vereinen.“<br />
<br />
n<br />
Markus Gandler (li.) hieß seinen neuen Koordinator Trond Nystad<br />
herzlich willkommen.<br />
Foto: Erich Spiess<br />
Firstfeier des neuen Stadion-Hauptgebäudes mit zahlreichen Vertretern aus<br />
Politik, Sport und dem Bundesheer. <br />
Fotos: ÖSV/Foidl<br />
WM-Stadion in Hochfilzen<br />
sorgt für Begeisterung<br />
Die Bauarbeiten für die vom 8. bis 19. Februar<br />
stattfindende IBU Biathlon-Weltmeisterschaft<br />
in Hochfilzen liegen voll im Zeitplan.<br />
Mit der Firstfeier des Stadion-Hauptgebäudes<br />
wurde<br />
Ende Juli die Abschlussphase<br />
der Bauarbeiten im Rahmen der Biathlon-WM<br />
2017 eingeläutet.<br />
Zahlreiche Vertreter aus der Politik,<br />
darunter Tirols Sportreferent und<br />
LH-Stv. Josef Geisler und Hochfilzens<br />
Bürgermeister Konrad Walk,<br />
ÖSV-Generalsekretär Dr. Klaus<br />
Leistner sowie hohe Vertreter des<br />
Bundesministeriums für Landesverteidigung,<br />
waren bei der Firstfeier<br />
vertreten. Nach dem großen<br />
Team- und Service-Bereich sowie<br />
der Indoor-Schießhalle wird mit<br />
dem neuen Hauptgebäude, welches<br />
neben Büro- und Technikräumlichkeiten<br />
auch eine VIP-Tribüne<br />
und zahlreiche TV-Kommentatoren-Kabinen<br />
beherbergt, der<br />
letzte große Infrastruktur-Baustein<br />
spätestens im Oktober 2016 fertiggestellt.<br />
Rund 20 Millionen Euro<br />
flossen in die Infrastruktur, welche<br />
neue Maßstäbe setzt, wie ÖSV-Generalsekretär<br />
Leistner betont:<br />
„Hochfilzen ist ein gutes Beispiel<br />
für die gemeinsame Entwicklung<br />
einer traditionellen Sportstätte.<br />
Die Anlage in Hochfilzen ist ein<br />
Vorzeigeobjekt für den gesamten<br />
Biathlonsport.“ Das sehen auch die<br />
Athleten so. „Das Stadion ist<br />
schlicht und einfach Weltklasse.<br />
Für die Zuschauer sind das neue<br />
Hauptgebäude und die damit verbundenen<br />
Tribünenplätze genial.<br />
Für uns Sportler ist das Gesamtpaket<br />
ausschlaggebend. Mit der Verlängerung<br />
der Rollerstrecke, dem<br />
topmodernen Laufband und der<br />
Indoor-Schießhalle ist Hochfilzen<br />
das perfekte Trainingszentrum“, so<br />
der Hochfilzener Dominik Landertinger,<br />
der sich auch über das große<br />
Interesse an der Biathlon-WM<br />
freut. Mitte August waren bereits<br />
über 60.000 Karten für das Wintersport-Highlight<br />
2017 verkauft bzw.<br />
reserviert. <br />
n<br />
Julian Eberhard, Dominik Landertinger<br />
und Sven Grossegger sind<br />
von den Trainingsmöglichkeiten in<br />
Hochfilzen begeistert.<br />
16
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
Österreichs Damenteam bei einem Trainingskurs in Seefeld <br />
Foto: ÖSV<br />
Bernhard Tritscher (hier bei einem ÖSV-Testwettkampf in Ramsau) war in der<br />
Vorbereitung eine Klasse für sich. <br />
Foto: ÖSV/Matthias Hornek<br />
ÜBERZEUGENDE<br />
AUFTRITTE DER<br />
LANGLAUF-ASSE<br />
Sowohl bei den internen Testwochen als auch bei den<br />
ersten Wettkämpfen gaben die ÖSV-Aushängeschilder<br />
Bernhard Tritscher und Teresa Stadlober die Richtung vor.<br />
Die erste Testwoche des Jahres<br />
ist längst Geschichte. Bereits<br />
Anfang Juli wurden in Ramsau<br />
am Dachstein die ersten zehn Trainingswochen<br />
auf ihre Effektivität hin<br />
überprüft.<br />
Für die Damen galt es sich bei den<br />
gewohnten Tests auf dem Laufband<br />
und im Gelände zu beweisen.<br />
Eindrücklich in Szene setzen konnte<br />
sich dabei einmal mehr Teresa<br />
Stadlober, die sowohl den Gelän-<br />
delauf als auch den Bergrollertest<br />
in klassischer Technik vor der starken<br />
Juniorin Barbara Walchhofer<br />
gewann. Bei den Herren wurde die<br />
Testbatterie im Vergleich zum Vorjahr<br />
etwas umgestellt, um den<br />
Sprintfähigkeiten und dem Doppelstockschieben<br />
mehr Gewicht zu<br />
verleihen. Der Salzburger Bernhard<br />
Tritscher konnte in souveräner<br />
Manier alle vier Testwettkämpfe<br />
für sich entscheiden. Neben einem<br />
Skating-Sprint und einem Klassisch/Doppelstocktest<br />
auf der Rollerrunde<br />
gewann der 28-jährige<br />
Vorzeigeathlet auch den Berglauf<br />
über die Brandalm zur Türlwand<br />
und den finalen Test (Skating Distanz)<br />
auf der Rollerrunde. Ende<br />
Juli/Anfang August gab es für die<br />
ÖSV-Herren um Bernhard Tritscher,<br />
Dominik Baldauf, Max Hauke,<br />
Tobias Habenicht und Felix<br />
Deiser den ersten Schneekontakt.<br />
Im Skitunnel von Oberhof wurden<br />
zahlreiche Kilometer gesammelt<br />
und an der optimalen Ski-Technik<br />
gefeilt.<br />
Österreichs Damenteam arbeitete<br />
zur gleichen Zeit in Seefeld, Austragungsort<br />
der Nordischen Ski-WM<br />
2019, an den Grundlagen für eine<br />
erfolgreiche Saison. Unter Anleitung<br />
der Trainer Manfred Hierschläger<br />
und Katherina Milazzi sowie des<br />
neuen Langlaufkoordinators Trond<br />
Nystad wurde ein abwechslungsreiches<br />
und intensives Trainingsprogramm<br />
durchgeführt. Für Teresa<br />
Stadlober, Nathalie Schwarz, Lisa<br />
Unterweger, Jasmin Berchtold, Lisa<br />
Achleitner, Barbara Walchhofer<br />
und Anna Juppe standen in der<br />
Olympiaregion Seefeld kraftspezifische<br />
Einheiten am Roller, Imitationsläufe<br />
sowie mehrstündige Laufund<br />
Rollereinheiten auf dem Programm.<br />
Eine erste Leistungsüberprüfung<br />
unter echten Wettkampfbedingungen<br />
gab es für einige ÖSV-Läufer<br />
dann bei Skiroller-Bewerben in Salzburg.<br />
Beim Bergrennen „Climb the<br />
Goas“ führte abermals kein Weg an<br />
Teresa Stadlober und Bernhard Tritscher<br />
vorbei. Die 23-Jährige vom SC<br />
Radstadt gewann das 6,3 km Rennen<br />
auf die Zistelalm nicht nur<br />
überlegen vor Nathalie Schwarz<br />
und Lisa Unterweger, sondern pulverisierte<br />
mit einer Zeit von<br />
23:30,09 auch den Streckenrekord<br />
von Katerina Smutna aus dem Jahre<br />
2013 um über 36 Sekunden. Eine<br />
echte Ansage! Bernhard Tritscher<br />
gewann das 9-km-Rennen der Herren<br />
überlegen vor Simon Kugler<br />
und Max Hauke und holte sich tags<br />
darauf bei „Skate the Ring“ auf dem<br />
Salzburgring auch noch den Österreichischen<br />
Meistertitel (erneut vor<br />
Simon Kugler) über die 50 km Langdistanz.<br />
n<br />
ÖSV Langlauf<br />
17
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
INGEMAR WALDER NEUER CHEFTRAINER<br />
DER ÖSV-PARALLELBOARDER<br />
Mit einem neu strukturierten Trainerteam werden die ÖSV-Parallelboarder in die WM-Saison 2016/17 gehen.<br />
Lukas Mathies, Alexander Payer, Andreas Prommegger, Daniela Ulbing, Manuel<br />
Kruselburger und Ingemar Walder (v. l. n. r. in den gelben Schwimmwesten)<br />
hatten beim Raften auf der Isel alle Hände voll zu tun. Foto: ÖSV/Karlheinz Wieser<br />
Der frühere Weltcupfahrer Ingemar<br />
Walder hat die Agenden<br />
des Cheftrainers bei den<br />
rot-weiß-roten Raceboardern übernommen<br />
und folgt in dieser Funktion<br />
Bernd Krug nach, der dem Betreuerstab<br />
jedoch erhalten bleibt und<br />
sich zusammen mit Manuel Kruselburger<br />
wieder verstärkt um die Arbeit<br />
mit den Athleten auf der Piste<br />
kümmern wird. Zudem stößt mit<br />
Anton Unterkofler ein weiterer<br />
ehemaliger Topfahrer in einer<br />
Doppelfunktion als Masseur und<br />
Techniktrainer zur Mannschaft.<br />
„Es ist genial, wenn es gelingt,<br />
erfolgreiche Weltcupläufer nach<br />
dem Karriereende in das Trainerteam<br />
integrieren zu können. Ingemar<br />
Walder übernimmt in leitender<br />
Funktion die Weltcupgruppe<br />
Parallel. Neu dabei ist<br />
auch Anton Unterkofler, der als<br />
medizinischer Masseur und Technikcoach<br />
das schon bewährte<br />
Trainerduo Bernd Krug und Manuel<br />
Kruselburger unterstützen<br />
wird. Ich freue mich, mit diesem<br />
Team in die kommenden Jahre zu<br />
gehen“, sagte Christian Galler,<br />
der sportliche Leiter für Snowboard<br />
im ÖSV.<br />
Der 38-jährige Osttiroler Walder,<br />
der in den beiden vergangenen<br />
Saisonen als Headcoach in der<br />
Schweiz tätig gewesen ist, freut<br />
sich auf seine neue Aufgabe: „Österreich<br />
verfügt im Parallelbereich<br />
über das Team mit dem<br />
größten Potenzial. Es ist eine<br />
große Herausforderung und Ehre<br />
zugleich, mit einer so starken<br />
Mannschaft arbeiten zu dürfen“,<br />
so Walder, der im August in Ostund<br />
Südtirol den ersten Trainingskurs<br />
unter seiner Leistung<br />
abgehalten hat. Dabei standen<br />
eine Rafting-Tour auf der Isel und<br />
eine 100 Kilometer lange Rennrad-Etappe<br />
in den Dolomiten mit<br />
Start und Ziel in Innichen sowie<br />
einer Bergwertung auf den 1754<br />
Meter hoch gelegenen Misurinasee<br />
auf dem Programm.<br />
In allen anderen ÖSV-Snowboardsparten<br />
blieben die leitenden<br />
Trainerfunktionen unverändert.<br />
Im Snowboardcross betreut<br />
Tom Greil weiterhin die Weltcup-Mannschaft,<br />
während Stefan<br />
Hanser für die SBX-Europacup-Gruppe<br />
zuständig ist. Christian<br />
Scheidl (WC) und Dominik<br />
Huber (EC) setzen ihre Arbeit mit<br />
den Freestylern fort, und Mario<br />
Rantschl bereitet das Europacup-Parallelteam<br />
für höhere Aufgaben<br />
vor.<br />
n<br />
Von der Matte in Japan auf Schnee in Australien<br />
Hoffnungsvolle Impulse nach Training auf der Mattenschanze. Freestyler starten mit neuen Tricks in die Saison.<br />
Der Snowboard-Weltcup 2016/17<br />
startet in Mailand (ITA/12.11.)<br />
und Alpensia (KOR/26.11.) mit<br />
zwei Bewerben im Big Air, der ja bekanntlich<br />
2018 in Pyeongchang auch<br />
erstmals olympisch sein wird.<br />
Um optimal vorbereitet in die Saison<br />
zu gehen, hat das Team von<br />
ÖSV-Freestyle-Headcoach Christian<br />
Scheidl Mitte August erstmals<br />
seine Trainingszelte in Japan aufgeschlagen<br />
und acht Tage lang auf<br />
der imposanten Mattenanlage mir<br />
Airbag-Landungen in Toyama gearbeitet.<br />
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase<br />
spulten Anna Gasser,<br />
Simon Gschaider, Philipp Kundratitz,<br />
Alois Lindmoser, Clemens<br />
Millauer und Mathias Weißenbacher<br />
ein intensives Programm ab<br />
und studierten dabei neue Sprünge<br />
ein. „Das Training auf der Matte<br />
war richtig gut. Alle unsere Rider<br />
haben zumindest drei für den<br />
Weltcup relevante Tricks gelernt“,<br />
berichtete Scheidl.<br />
Von Japan ging es für die ÖSV-Freestyler<br />
dann weiter ins australische<br />
Perisher, wo auf Schnee der Feinschliff<br />
der neu einstudierten<br />
Sprünge erfolgte. „Das Adaptieren<br />
der Tricks auf Schnee war nur eine<br />
Frage von wenigen Tagen. Nach<br />
dem guten Training in Japan und<br />
Australien bin ich überzeugt, dass<br />
unser Team in der kommenden<br />
Weltcupsaison einen Schritt nach<br />
vorne machen wird“, sagte<br />
Scheidl.<br />
Als Abwechslung zum harten Trainingsalltag<br />
unternahmen die heimischen<br />
Boarder einen Abstecher<br />
in den „Kosciuszko National<br />
Park“, wo die Kärntnerin Anna<br />
Gasser gleich Bekanntschaft mit<br />
den dort umherlaufenden Kängurus<br />
schloss.<br />
n<br />
Snowboard Team Austria<br />
Anna Gasser fütterte Kängurus, die im<br />
„Kosciuszko National Park“ besonders<br />
zutraulich sind. Foto: ÖSV/Clemens Millauer<br />
18
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
Spartenübergreifendes Training der ÖSV-Damen im „la pura“<br />
Im „la pura women’s health resort kamptal“ in Gars<br />
am Kamp hielten sieben ÖSV-Athletinnen einen<br />
spartenübergreifenden Trainingskurs ab.<br />
Dabei nützten die Skicrosserinnen<br />
Andrea Limbacher und<br />
Katrin Ofner, die Snowboarderinnen<br />
Claudia Riegler und Daniela<br />
Ulbing sowie die Skispringerinnen<br />
Jacqueline Seifriedsberger, Eva Pinkelnig<br />
und Chiara Hölzl nicht nur die optimalen<br />
Trainingsmöglichkeiten im<br />
und rund um das „la pura“, sondern<br />
betrieben auch einen intensiven Meinungsaustausch.<br />
Auch der während des gesamten<br />
Kurses anwesenden ÖSV-Frauenbeauftragten<br />
Petra Kronberger bot<br />
sich die Gelegenheit zu Diskussionsrunden<br />
und zahlreichen Einzelgesprächen.<br />
„Vom aktiven Erwachen<br />
am Morgen bis zum Abend<br />
hat es keine Sekunde einen Leerlauf<br />
gegeben. Das Feedback der Athletinnen<br />
war dementsprechend positiv“,<br />
so Gitti Köck, die das äußerst<br />
kurzweilige Programm für den Kurs<br />
erstellt hatte. Dazu gehörten<br />
Mountainbike- und Rennrad-Touren<br />
ebenso wie Fahrten mit den<br />
Inlineskates entlang der Donau.<br />
Für Skicross-Weltmeisterin Andrea<br />
Limbacher war das breitgefächerte<br />
Angebot im „la pura“ optimal, um<br />
die Rehabilitation nach ihrer Anfang<br />
März in Arosa (SUI) erlittenen<br />
Knieverletzung voranzutreiben:<br />
„Ich bin auf einem guten Weg und<br />
mit dem bisherigen Genesungsverlauf<br />
sehr zufrieden. Die Tage im ‚la<br />
pura‘ haben mir einen zusätzlichen<br />
Push gegeben“, betonte Limbacher.<br />
„Es freut uns, dass die ÖSV-Athletinnen<br />
ihren Aufenthalt bei uns<br />
Die Skicross-Ladies Andrea Limbacher und Katrin Ofner nützten die optimalen<br />
Trainingsmöglichkeiten im „la pura“.<br />
Foto: Gepa<br />
genossen haben. Die Damen konnten<br />
hier ihr Training perfekt mit<br />
den notwendigen Erholungsphasen<br />
kombinieren“, sagte „la<br />
pura“-Hoteldirektorin Sandra<br />
Gneist. Der Trainingskurs der heimischen<br />
Damen im Kamptal fand<br />
im Rahmen der Kooperation des<br />
internationalen Gesundheitsdienstleisters<br />
VAMED mit dem<br />
ÖSV statt.<br />
n<br />
Austrian Skicross Power<br />
„WILDWASSER-RODEO“ DER SKICROSSER<br />
Mit dem Element Wasser<br />
haben sich die ÖSV-Skicrosser<br />
bei einem Trainingskurs<br />
im obersteirischen Ennstal<br />
auseinandergesetzt.<br />
Konkret ging es für die Schützlinge<br />
von Headcoach Gerold Posch darum,<br />
nach einer intensiven Einschulungsphase<br />
die Enns von Schladming<br />
bis nach Aich-Assach im Kajak zu<br />
bewältigen und den Schwierigkeitsgrad<br />
der Fahrten sukzessive zu steigern.<br />
Katrin Ofner, Christina Staudinger,<br />
Christoph Wahrstötter, Daniel Traxler,<br />
Johannes Rohrweck, Adam Kappacher,<br />
Fabian Huber und Junioren-Weltmeister<br />
Sandro Siebenhofer<br />
stellten sich dieser Herausforderung<br />
und kamen dabei in dem sehr viel<br />
Wasser führenden Fluss mit allen<br />
auftretenden Tücken gut zurecht.<br />
„Abgesehen davon, dass Kajakfahren<br />
ein gutes Training für Arme und<br />
Die Skicrosser meisterten dank der Unterstützung durch die Kajakschule „Kajaktiv“ alle Schwierigkeiten mit Bravour. <br />
Oberkörper ist und auch der<br />
Gleichgewichtssinn geschult wird,<br />
sind wir vom Ablauf her an diese<br />
Tage so herangegangen wie im<br />
Winter an ein Weltcuprennen. Zuerst<br />
haben wir die Strecke besichtigt,<br />
um die schwierigen Passagen<br />
herauszufiltern. Danach sind wir<br />
Schritt für Schritt an die Grenzen<br />
gegangen. Dazu bedurfte es auch<br />
ein gewisses Maß an Überwindung<br />
– so wie im Winter, wenn es auf den<br />
Kursen über Sprünge und schwierige<br />
Elemente geht“, erklärte Posch.<br />
„Bei den Fahrten auf der Enns sind<br />
immer wieder Situationen aufgetaucht,<br />
die auch in einem Skicross-<br />
Heat vorkommen können. Man<br />
muss ständig hochkonzentriert<br />
sein, um auftretende Probleme<br />
blitzschnell lösen zu können“, ergänzte<br />
der Tiroler Christoph Wahrstötter.<br />
Die Skicrosser wurden auf<br />
das „Wildwasser-Rodeo“ auf der<br />
Enns von Helmut Knauß und dessen<br />
Team der Kajak-Schule „Kajaktiv“<br />
bestens vorbereitet. Bei diesem<br />
Kurs war erstmals auch Fritz Mayerhofer<br />
mit dabei, der ab sofort<br />
dem Trainerstab des ÖSV-Skicross-<br />
Teams angehört. Der 40-jährige<br />
Steirer hatte zuletzt die russische<br />
Weltcup-Mannschaft betreut. n<br />
Foto: ÖSV/Karlheinz Wieser<br />
19
TALK‘N TRENDS<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Fotos: ÖSV/Erich Spiess<br />
◀<br />
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES AUSTRIA SKI POOLS<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Austria Ski Pools (ASP)<br />
wurden neben einer genauen Analyse des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />
auch vier Unternehmen für ihre langjährige Unterstützung ausgezeichnet.<br />
Neben den drei Firmen Alpina – bei welcher Rennsportchef<br />
Vasja Rupnik anwesend war –, Rottefella und Madshus, die alle seit<br />
zehn Jahren Partner des ASP sind, wurde die Firma Salomon, vertreten<br />
durch Rennsportchef Günther Mader, für ihre 40-jährige Mitgliedschaft<br />
ausgezeichnet.<br />
ASP-Vorstandsvorsitzender Dr. Christian Poley, ÖSV-Präsident<br />
Prof. Peter Schröcks nadel, Salomon-Rennsportchef Günther Mader<br />
und ASP-GF Mag. Reinhold Zitz <br />
Vasja Rupnik (Alpina)<br />
TALK‘N TRENDS<br />
Unterhaltung . Aktuelles . Wissenswertes<br />
Zahlreiche Freunde und<br />
Weggefährten wie etwa Eduard<br />
Kranebitter (Vorstandsvorsitzender<br />
Firma Schlumberger),<br />
Sportarzt Dr. Christian Hoser,<br />
Martin Tauber (TVB Seefeld),<br />
Sportärztin Dr. Verena Dollinger,<br />
Franz Berger (Biathlon<br />
Hochfilzen) und Heilpraktiker<br />
Volker Müller (v. l.) stießen<br />
auf Jubilar Markus Gandler<br />
(Mitte) an.<br />
Foto: privat<br />
DER STANGLWIRT FEIERTE SEINEN 70ER!<br />
Stanglwirt Balthasar Hauser feierte in Going seinen<br />
70. Geburtstag. Ehrensache, dass es sich die<br />
Prominenz aus Sport, Gesellschaft und Politik nicht<br />
entgehen ließ, dem „bekanntesten Wirt Tirols“ in<br />
gewohnter Manier zu gratulieren. So waren u. a.<br />
EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker,<br />
Tirols Landeshauptmann Günther Platter, die ehemaligen<br />
ÖSV-Stars Karl Schranz, Stephan Eberharter,<br />
Fritz Strobl und Hansi Hinterseer oder Sänger Heino<br />
beim großen Fest in Going mit dabei. Die Mannschaften<br />
des ÖSV, die sich seit Jahrzehnten immer wieder<br />
gerne beim Stanglwirt auf die Saison vorbereiten<br />
und sich dabei schon fast wie zu Hause fühlen, gratulieren<br />
herzlich!<br />
Olympiasieger Stephan Eberharter und seine Frau<br />
◀Birgit mit Jubilar Balthasar Hauser. Foto: Stanglwirt<br />
MARKUS GANDLER – EIN LANGLAUFHELD WURDE 50!<br />
Im Kreise seiner Familie, Freunde und ehemaliger Weggefährten feierte Markus Gandler am 20. August<br />
seinen 50. Geburtstag. Der Kitzbüheler, der seit 2003 Sportlicher Leiter für Langlauf und Biathlon im<br />
Österreichischen Skiverband ist, sorgte als Aktiver für einige rot-weiß-rote Sternstunden. Unvergessen,<br />
wie er 1998 mit Silber in Nagano für Österreichs erste Olympiamedaille im Langlaufsport sorgte.<br />
Ein Jahr darauf legte der bodenständige Tiroler als Startläufer der ÖSV-Staffel den Grundstein für die<br />
vielumjubelte Goldmedaille bei der Heim-WM in Ramsau. Wir gratulieren herzlich und wünschen dem<br />
„Gandi“, der mit Frau Kathrin und den beiden Kindern in Innsbruck lebt, alles Gute!<br />
Die Videographic-Gründer Herbert Bischofer und Otto Raitmayr mit<br />
Severin Filek (GF designaustria) und Autor Andreas Koop (v. l.). Foto: privat<br />
EHRE FÜR „GESTALTUNGS-ALLROUNDER“<br />
In der Dokumentationsreihe |design|er|leben| ist kürzlich die Neuerscheinung „Videographic.<br />
Grafikdesign von sportlichen Allroundern“ erschienen. Kennengelernt hatten<br />
sich Otto Raitmayr und Herbert Bischofer schon während ihrer Ausbildung an der Bundesgewerbeschule<br />
in Innsbruck. Die gemeinsame Ausbildungszeit wurde beim Studium<br />
für „Angewandte Kunst“ in Wien fortgesetzt. Nach einigen Jahren, in denen sie Arbeitserfahrung<br />
an verschiedenen Orten sammelten, beschlossen sie 1972, in Innsbruck das<br />
Studio „Videographic“ zu gründen. Die Stärken des „Duos“ lagen in der Vielseitigkeit.<br />
Kein Auftrag zu klein, aber auch keiner zu groß. Ihre künstlerischen Inspirationen waren<br />
fast grenzenlos. Von Anzeigen über Inserate, Broschüren, Plakate, Folder, Maskottchen<br />
oder Design-Entwürfen bis zu Event-Ausstattungen reichte die Palette. Ein harmonisches<br />
Duo, das sich in der Arbeit und privat bestens ergänzte, was für eine über 30-jährige<br />
Zusammenarbeit die Grundvoraussetzung war.<br />
20
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
TALK‘N TRENDS<br />
Foto: SUPSKIN /Kathrin Zettel<br />
ZETTEL MACHT ERNEUT HOBBY ZUM BERUF<br />
Nach dem Ende ihrer erfolgreichen Skikarriere dominiert im Leben<br />
von Kathrin Zettel weiterhin der Sport. Die Niederösterreicherin,<br />
die vor kurzem 30 Jahre jung wurde, ist als Testimonial für das<br />
Sportbekleidungsunternehmen SUPSKIN, welches hochqualitative<br />
Anzüge für die Sportart Stand Up Paddeln entwickelt, tätig. Damit<br />
will sie beitragen, dass Wassersportler in den österreichischen<br />
und internationalen Gewässern trocken bleiben. Mit dem Engagement<br />
für das steirische Unternehmen gelang es Zettel erneut ihr<br />
Hobby zum Beruf zu machen. Ihre Liebe zum Trendsport Stand Up<br />
Paddeln hat die Kombiweltmeisterin von 2009 schon vor drei Jahren<br />
für sich entdeckt.<br />
ANDORFER GOLFTROPHY<br />
Zu einem großartigen Kundenevent gestaltete<br />
sich auch heuer wieder die bereits<br />
traditionelle Andorfer Golftrophy,<br />
powered by Marker Dalbello Völkl Austria,<br />
die bereits zum 7. Mal ausgetragen<br />
wurde. Neben Gästen aus ganz Östereich,<br />
Deutschland und Tschechien<br />
konnte Hans Doblhammer, Geschäftsführer<br />
von Marker Dalbello Völkl Austria<br />
auch die ehemaligen Skistars wie<br />
Hans Doblhammer gratuliert Martin Mittermayr, Günter Zillner Heini Messner, Rainer Schönfelder und<br />
und Paula Torrubiano (v. l.) Fotos: Marker Manfred Pranger begrüßen.<br />
Manfred Pranger zeigte sich vom Golfkurs begeistert.<br />
Snowboard-Ass Marion Kreiner beendet ihre Karriere<br />
Marion Kreiner hat Ende August im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
im Grazer Rathaus ihren Rücktritt vom Leistungssport bekanntgegeben.<br />
Die Steirerin, die seit der Saison<br />
1999/2000 diversen ÖSV-Kadern<br />
angehörte, fuhr in ihrer<br />
Karriere zahlreiche große Erfolge ein.<br />
Bei den Olympischen Spielen 2010<br />
in Vancouver (CAN) eroberte sie<br />
Bronze im Parallelriesentorlauf. Bei<br />
der WM 2009 in Gangwon (KOR)<br />
kürte sich die Grazerin ebenfalls im<br />
Einer der größten Erfolge der Grazerin:<br />
der Gewinn der olympischen<br />
Bronzemedaille im Parallelriesentorlauf<br />
2010 in Vancouver<br />
PGS zur Weltmeisterin. Ihren<br />
WM-Medaillensatz komplettierte<br />
Kreiner jeweils im Parallelslalom<br />
mit Silber 2007 in Arosa (SUI) und<br />
Bronze 2015 bei der Heim-Weltmeisterschaft<br />
am Lachtal.<br />
Bei 145 Einzel-Starts im Weltcup<br />
fuhr die 35-Jährige fünf Siege heraus<br />
und schaffte insgesamt 25-mal<br />
den Sprung auf das Podest. Zwei<br />
kleine Kristallkugeln im Parallelriesentorlauf<br />
(2012/13, 2014/15) und<br />
zwei zweite Plätze im Gesamtweltcup<br />
der Raceboarder (2012/13,<br />
2014/15) stehen ebenfalls auf ihrer<br />
Visitenkarte. „Ich habe mich bereits<br />
seit einiger Zeit mit meinem Karriereende<br />
beschäftigt. Mein Gefühl<br />
sagt mir, dass jetzt der richtige Zeitpunkt<br />
gekommen ist, um das<br />
Snowboard in die Ecke zu stellen“,<br />
erklärte Kreiner.<br />
Der Gewinn von Olympia-Bronze<br />
hat für die Vorzeigeathletin eine<br />
besondere Bedeutung: „Mit der Teilnahme<br />
an Olympischen Spielen<br />
habe ich ein sportliches Lebensziel<br />
erreicht, und dann durfte ich in<br />
Vancouver auch noch eine Medaille<br />
gewinnen. Das soll aber nicht<br />
heißen, dass ich auf die WM-Medaillen<br />
und die kleinen Kristallkugeln<br />
weniger stolz bin. Ich möchte<br />
mich bei allen sehr herzlich bedanken,<br />
die mich in meiner Karriere<br />
stets nach Kräften unterstützt haben<br />
– allen voran bei meiner Familie,<br />
dem ÖSV und dem Steirischen<br />
Skiverband, allen Trainern und<br />
Betreuern sowie meinen Sponsoren<br />
und Förderern sowie meinen Freunden<br />
und Fans“, ergänzte Kreiner.<br />
„Marion Kreiner hat der Raceboard-Szene<br />
über ein Jahrzehnt<br />
lang als absolute Weltklasseathletin<br />
ihren Stempel aufgedrückt. Sie war<br />
Marion Kreiner kann auf eine lange<br />
und erfolgreiche Snowboard-Karriere<br />
zurückblicken. <br />
Fotos: Gepa<br />
nicht nur auf der Piste extrem erfolgsorientiert,<br />
sondern hat sich<br />
auch mit vielen wichtigen Inputs<br />
eingebracht, wenn es darum ging,<br />
Verbesserungen im Umfeld des Parallel-Teams<br />
voranzutreiben. Ich<br />
wünsche Marion im Namen des<br />
gesamten ÖSV-Snowboard-Teams<br />
für ihre Zukunft viel Glück und<br />
alles Gute“, sagte Christian Galler,<br />
der sportliche Leiter für Snowboard<br />
im ÖSV.<br />
n<br />
21
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Die Spitze des Österreichischen Skiverbandes mit Präsident Prof. Peter Schröcksnadel, den Vizepräsidenten Toni Leikam, Roswitha Stadlober, Alfons Schranz,<br />
Michael Walchhofer und Kurt Steinkogler, Generalsekretär Dr. Klaus Leistner, Pressechef Mag. Jo Schmid sowie allen Landesverbands-Präsidenten fuhr im<br />
Rahmen der Länderkonferenz im Wachter-Oldtimerbus zum gemeinsamen Abendessen.<br />
Fotos: Erich Spiess + GEPA + LSV NÖ<br />
TROPISCHE TEMPERATUREN<br />
& STANDING OVATIONS<br />
Niederösterreichs<br />
Landeshauptstadt<br />
St. Pölten war Ende<br />
Juni Schauplatz der<br />
81. Länderkonferenz<br />
des Österreichischen<br />
Skiverbandes.<br />
Beim großen Festakt im Stadtsaal<br />
des Cityhotel D&C wurden die<br />
alljährlichen Ehrungen und Verabschiedungen<br />
verdienter SportlerInnen<br />
und Funktionäre vorgenommen.<br />
So richtig ins Schwitzen kamen die<br />
Festgäste und Delegierten bei der<br />
offiziellen Verabschiedung von<br />
Benjamin Raich. Nach einer sehr<br />
persönlichen Ansprache des Ausnahmeathleten<br />
aus Tirol gab es<br />
trotz Sahara-Hitze mit Temperaturen<br />
um 36 Grad Celsius minutenlang<br />
Standing Ovations. Auch die<br />
historische Leistung mit fünf Gesamtweltcupsiegen<br />
en suite von<br />
Marcel Hirscher, die Biathlon-WM-Medaillen<br />
von Dominik<br />
Landertinger und Simon Eder und<br />
das erhoffte Edelmetall in Form<br />
zweier Bronzemedaillen bei der<br />
Skiflug-WM am Kulm von Stefan<br />
Kraft, Michael Hayböck, Manuel<br />
Poppinger und Manuel Fettner<br />
wurden entsprechend gewürdigt.<br />
Zudem wurden RTL-Weltcupsiegerin<br />
Eva-Maria Brem, Skispringerin<br />
Daniela Iraschko-Stolz, den beiden<br />
Behindertensportlern Patrick Mayerhofer<br />
und Markus Salcher sowie<br />
Speed-Ski-Fahrer Klaus Schrottshammer<br />
für ihre tollen Leistungen<br />
das Große Goldene Sportehrenzeichen<br />
überreicht. Letzterer hatte<br />
dann auch die Lacher auf seiner<br />
Seite. In Richtung Hirscher & Brem<br />
meinte Schrottshammer launig:<br />
„Marcel und Eva, ihr seid vielleicht<br />
die besten Skifahrer der Welt, aber<br />
der Schnellste bin ich“, so der Gesamtweltcup-Dritte<br />
aus der Steiermark,<br />
der heuer mit 248,447 km/h<br />
einen neuen österreichischen Geschwindigkeitsrekord<br />
aufstellte. Im<br />
Mittelpunkt der Arbeitstagung<br />
▲ „Ski-Gentleman“ Benjamin Raich<br />
bedankte sich bei seiner offiziellen<br />
Verabschiedung für viele wunderbare<br />
Jahre im Skizirkus.<br />
ÖSV-Generalsekretär Dr. Klaus<br />
Leistner führte gemeinsam mit<br />
ORF-Sportkommentator Michael<br />
Berger durch den Abend. ▸<br />
standen dann die ausführlichen<br />
Berichte des ÖSV-Vorstandes, bevor<br />
über Anträge einzelner Referate<br />
diskutiert und abgestimmt wurde.<br />
Nach einem Rückblick auf die<br />
FIS-Skiflug-Weltmeisterschaft<br />
2016 am Kulm wurden die Delegierten<br />
noch über den aktuellen<br />
Stand der Vorbereitungen für die<br />
IBU-Biathlon-WM 2017 in Hochfilzen<br />
informiert. <br />
n<br />
▲ Marcel Hirscher (im Bild mit<br />
Präsident Peter Schröcksnadel)<br />
schrieb mit seinem fünften Triumph<br />
im Gesamtweltcup Skigeschichte.<br />
22
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1. Abschiedsgeschenke gab es für<br />
Benjamin Raich, Reinfried Herbst,<br />
Wolfgang Hörl und Fritz Pinter.<br />
4<br />
2. Das Goldene ÖSV-Ehrenzeichen<br />
erhielten (v. l.) Siegfried Vergeiner (T),<br />
Dr. Mag. Franz Juen (T), Herta Mikesch<br />
(NÖ), Hans Denifl (T), KommR. GF Karl<br />
Schmidhofer (ST), SR Dir. Karl Lackinger<br />
(NÖ) und Hans Rosskopf (K).<br />
6<br />
7 8<br />
3. Eva-Maria Brem (im Bild mit Dr.<br />
Klaus Leistner, Prof. Peter Schröcksnadel,<br />
Michael Walchhofer und Hans<br />
Pum) durfte sich nach der Riesentorlauf-Kugel<br />
über das Große Goldene<br />
Sportehrenzeichen freuen.<br />
4. Herbert Köberl (NÖ), Hermann<br />
Schütter (S) und Manfred Schnetzer (V)<br />
(v. l.) wurden von ÖSV-Präsident Prof.<br />
Peter Schröcksnadel mit dem Großen<br />
Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.<br />
5. Die ÖSV-Adler Stefan Kraft, Manuel<br />
Fettner, Michael Hayböck und Manuel<br />
Poppinger gewannen Team-Bronze bei<br />
der Skiflug-WM am Kulm.<br />
5<br />
9<br />
6 bis 9. Erhielten das Große<br />
Goldene Sportehrenzeichen (v. l.):<br />
Patrick Mayrhofer, Dominik<br />
Landertinger, Klaus Schrottshammer<br />
und Daniela Iraschko-Stolz.<br />
23
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
ERFOLGREICHER<br />
HEIM-WELTCUP IN KAPRUN<br />
Grasski-Zirkus schwärmte beim Weltcup-Wochenende in Kaprun vom „Kitzbühel des Sommers“.<br />
ÖSV-Team bot bei den Heimrennen tolle Leistungen.<br />
Nach dem erfolgreichen Weltcupauftakt<br />
in Rettenbach<br />
(Burgenland), wo es zwei Siege<br />
und fünf Podestplätze für Österreichs<br />
Grasskiteam gab, und dem sehr<br />
erfolgreichen Abschneiden bei den<br />
Weltcupbewerben im tschechischen<br />
Predklasteri standen in Kaprun weitere<br />
Heimrennen auf dem Programm.<br />
Beim Weltcup-Highlight auf dem<br />
Maiskogel wurden ein Super-G,<br />
eine Super-Kombination und ein<br />
Riesentorlauf ausgetragen. Beim<br />
Speed-Auftakt gab es insgesamt<br />
acht Podestplätze für das ÖSV-<br />
Team, allerdings stand mit Jacqueline<br />
Gerlach (Rang zwei) nur eine<br />
rot-weiß-rote Vertreterin auf dem<br />
Podest. Noch besser lief es für die<br />
Salzburgerin in der Superkombi,<br />
welche sie vor Barbara Mikova<br />
(SVK) und ihren beiden ÖSV-<br />
Teamkolleginnen Kristin Hetfleisch<br />
und Ingrid Hirschhofer<br />
gewann. Bei den Herren reichte es<br />
nach Rang vier von Marc Zickbauer<br />
im Super-G auch in der Superkombi<br />
durch Hannes Angerer nur<br />
zum undankbaren „Blech“-Platz.<br />
Im abschließenden Riesenslalom<br />
gab es dank Kristin Hetfleisch erneut<br />
einen ÖSV-Sieg. Die Burgenländerin<br />
verwies die Japanerin<br />
Yukiyo Shintani in einem wahren<br />
Der Niederösterreicher Marc Zickbauer zeigte bei den Heimrennen in Kaprun ganz starke Leistungen.<br />
Krimi um 0,04 sec. auf Platz zwei.<br />
Bei den Herren feierte der Burgenländer<br />
Michael Stocker nach langwieriger<br />
Knieverletzung als Dritter<br />
sein Podest-Comeback. Noch stärker<br />
präsentierte sich der Niederösterreicher<br />
Marc Zickbauer, der<br />
mit seiner besten Saisonleistung<br />
hinter dem überragenden Italiener<br />
Eduardo Frau auf Platz zwei<br />
landete. Mit Sascha Posch (4.) und<br />
Hannes Angerer (6.) landeten zwei<br />
weitere Österreicher in den Top<br />
Ten.<br />
ÖM: Stocker und<br />
Gerlach räumten groß ab!<br />
Bereits Ende Juni fanden bei<br />
schwierigen Bedingungen und<br />
brütender Hitze die nationalen<br />
Fotos: Klaus Krückel<br />
Titelkämpfe in Schwarzenbach/<br />
St. Veit statt. Dabei wurden Michael<br />
Stocker und Jacqueline Gerlach<br />
ihrer Favoritenrolle gerecht und<br />
räumten in Niederösterreich je vier<br />
Mal Gold ab. Zum Drüberstreuen<br />
gewannen die beiden Grasski-Dominatoren<br />
neben Slalom, Riesentorlauf,<br />
Super-G und Kombination<br />
auch noch die FIS- Wertung. n<br />
Beim Weltcup in Predklasteri gab es dank Jacqueline Gerlach, Michael Stocker<br />
und Kristin Hetfleisch (v. l.) drei ÖSV-Siege.<br />
Die ÖM-Titelträger in Schwarzenbach mit LSV-NÖ-Präsident Wolfgang Labenbacher<br />
(2. v. l.) und Grasski-Referent Gottfried Wolfsberger (rechts)<br />
24
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
ÖSV-DAMEN RÄUMTEN BEI<br />
GRASSKI-JUNIOREN-WM AB<br />
Kristin Hetfleisch und<br />
Daniela Krückel holten<br />
je einmal Gold und Silber<br />
bei den Nachwuchs-Titelkämpfen<br />
in Dizin (Iran).<br />
Freuten sich über tolle Leistungen bei der Junioren-WM im Iran: (v. l.)<br />
Kristin Hetfleisch, Roland Schlögl und Daniela Krückel Foto: Klaus Krückel<br />
Bereits am ersten Bewerbstag<br />
ließen Österreichs Grasski-Talente<br />
ihr großes Können aufblitzen<br />
und feierten dank Kristin<br />
Hetfleisch und Daniela Krückel einen<br />
Doppelsieg in der Superkombi.<br />
Nach Silber von Hetfleisch im Slalom<br />
schlug im Riesenslalom dann<br />
die große Stunde von Daniela Krückel,<br />
die überlegen zur vielumjubelten<br />
Goldenen fuhr. Mit den<br />
beiden Gold- und Silbermedaillen<br />
avancierten die ÖSV-Talente zur<br />
erfolgreichsten Nation bei den Damen.<br />
Insgesamt reichte es schließlich<br />
zum zweiten Platz in der Nationenwertung.<br />
Bei den Herren, wo<br />
der Tscheche Martin Bartak gleich<br />
drei Goldmedaillen abräumte, landete<br />
der 16-jährige Burgenländer<br />
Roland Schlögl bei seiner WM-Premiere<br />
stets im Mittelfeld und gab<br />
damit ein Versprechen für die Zukunft<br />
ab. Bei der Abschlusszeremonie,<br />
in deren Rahmen alle Siegerehrungen<br />
stattfanden, waren sehr zur<br />
Daniela Krückel auf dem Weg zu Gold im<br />
Riesentorlauf<br />
Freude des ÖSV-Grasski-Teams<br />
auch Vertreter der österreichischen<br />
Botschaft anwesend. n<br />
Austria Grasski Team<br />
MIT VOLLER<br />
KRAFT VORAUS!<br />
ÖSV-Speedski-Team geht dank schlagkräftiger<br />
Mannschaft optimistisch in die neue Saison.<br />
Im Vorjahr konnte das österreichische<br />
Speedski-Team nicht nur<br />
tolle Erfolge feiern, sondern auch<br />
Geschichte schreiben. So standen<br />
mit Klaus Schrottshammer und<br />
Manuel Kramer erstmals zwei<br />
ÖSV-Fahrer in der Königsklasse S1<br />
auf dem Podium. Zudem verbesserte<br />
Schrottshammer mit 248,447<br />
km/h den seit 17 Jahren bestehenden<br />
österreichischen Rekord von<br />
Harry Egger. „Unser Ziel war und<br />
ist es, ein starkes Team aufzubauen,<br />
was teilweise bereits gelungen<br />
ist. In Kooperation mit der Entwicklungsabteilung<br />
des ÖSV rund<br />
um Toni Giger wollen wir weitere<br />
Feinheiten herausarbeiten, um<br />
uns auch technisch noch weiterzuentwickeln“,<br />
so Mannschaftsführer<br />
Christoph Prüller. Neben<br />
Routinier Klaus Schrottshammer<br />
durfte sich der ehemalige alpine<br />
Weltcupläufer Manuel Kramer<br />
über eine tolle Debütsaison in der<br />
S1-Klasse freuen. Das fünfköpfige<br />
österreichische Team komplettieren<br />
der frühere Europacup-Skirennläufer<br />
Mario Karelly und die<br />
beiden Junioren Simon Leitner<br />
und Daniel Raab. Das Highlight<br />
für das ÖSV-Speedski-Team folgt<br />
Ende März mit der WM im schwedischen<br />
Idre Fjäll. „Wir werden<br />
den Fokus natürlich auf die WM<br />
legen und sind davon überzeugt,<br />
Hinten von links: Simon Leitner, Manuel Kramer, Klaus Schrottshammer und<br />
Daniel Raab (nicht im Bild Mario Karelly), sitzend: Mannschaftsführer Christoph<br />
Prüller <br />
Foto: Maximilian Pruckner<br />
die eine oder andere Medaille zu<br />
erobern. Aber wir wollen natürlich<br />
auch um die große Weltcup-Kristallkugel<br />
mitfahren“, so<br />
Prüller. Die ersten gemeinsamen<br />
Trainingseinheiten auf Schnee<br />
wird das ÖSV-Speedski-Team im<br />
Herbst am Kaunertaler Gletscher<br />
absolvieren.<br />
n<br />
Speedski Austria<br />
25
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SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
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Einsatz. Damit ist ein Höchstmaß an Komfort, Atmungsaktivität und Wasser -<br />
dichtigkeit gewährleistet – unnötige Polsterstoffe und Schäume werden<br />
dagegen vermieden, ohne dass die Passform darunter leidet.<br />
www.lowa.at<br />
Die Primaloft-Jacke COLOR PLUS von<br />
ENERGIAPURA ist der Hingucker auf<br />
allen Skipisten in der Saison 2016/17.<br />
Das Außenmaterial hat eine<br />
Wassersäule von 10.000 mm und<br />
Atmungsaktivität von 10.000 g/<br />
m²/24h. Die Jacke besticht durch ihre<br />
perfekte Passform. Weitere<br />
durchdachte Details sind wasserabweisende<br />
Zips, Manschetten aus<br />
winddichtem Lycra und der Jackenabschluss<br />
mit verstellbarem elastischem Band. Durch die Primaloft-Wattierung<br />
bietet die Jacke optimalen Schutz bei Kälte und ist trotzdem leicht und<br />
schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein.<br />
www.energiapura.at<br />
MAMMUT<br />
Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit<br />
Die RUNBOLD Light Pants ist mit nur<br />
246 Gramm eine besonders leichte,<br />
zudem atmungsaktive und schnelltrocknende<br />
Hose. Mit ihrem hohen<br />
Stretchanteil bietet sie sehr viel<br />
Bewegungsfreiheit. Praktisch: Als<br />
Zweithose nimmt sie klein verpackt<br />
im Gepäck kaum Platz weg. In<br />
Wanderpausen kühlt der Körper<br />
schnell aus. Eine leichte Isolationsjacke<br />
wie die RUNBOLD Light IN Jacket ist daher die erste Wahl auf langen<br />
Touren. Die Wendejacke ist mit der Kunstfaser PrimaLoft® Silver gefüllt.<br />
Sie lässt sich ebenfalls gut komprimieren und platzsparend in der Seitentasche<br />
verstauen. So passt sie leicht in den Rucksack.<br />
www.mammut.swiss<br />
26
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
Beim Trainingskurs in Obertraun musste auch das Floß selber gebaut werden.<br />
Teamwork wurde bei allen Vorbereitungskursen groß geschrieben.<br />
TOPFIT AUF<br />
DIE SÜDHALBKUGEL<br />
Nach drei gemeinsamen Trainingskursen in Österreich genossen Österreichs Behindertensportler zuletzt<br />
intensives Schneetraining in Chile.<br />
Ende August reiste das Team von<br />
Trainer Eric Digruber nach Valle<br />
Nevado, wo bis Mitte September<br />
zahlreiche Trainingseinheiten<br />
auf Schnee absolviert wurden.<br />
Im Mittelpunkt standen wie in den<br />
vergangenen Jahren die Riesentorlauftechnik<br />
sowie verschiedene<br />
Speed-Elemente. Den ersten<br />
Schneekontakt gab es für Markus<br />
Salcher, Roman Rabl, Claudia<br />
Lösch und Co. aber bereits Mitte<br />
August, wo im Rahmen eines dreitägigen<br />
Kurztrainingslagers in Flattach<br />
die Skier bzw. der Monoski<br />
ausgepackt wurden. Neben ersten<br />
skitechnischen Schwerpunkten auf<br />
dem Mölltaler Gletscher standen<br />
auch konditionelle und mentale<br />
Workshops auf dem Programm.<br />
Besonders zufrieden mit dem letzten<br />
Trainingskurs vor dem Übersee-Camp<br />
zeigte sich Monoskifahrerin<br />
Claudia Lösch, die am Mölltaler<br />
Gletscher ihr „Schnee-Comeback“<br />
nach langer Ver letzungspause<br />
feierte. „Diese Tage waren für mich<br />
natürlich sehr wertvoll. Ich konnte<br />
mir einiges an Sicherheit für meinen<br />
Schwung erarbeiten und mich<br />
entsprechend auf die Trainingseinheiten<br />
in Chile vorbereiten“, so<br />
Claudia Lösch. Der konditionelle<br />
Grundstein für die intensiven Einheiten<br />
auf dem weißen Gold wurde<br />
sowohl auf individueller Basis als<br />
auch bei gemeinsamen Trainingslagern<br />
in Bad Häring (Tirol) und im<br />
Bundessport- & Freizeitzentrum<br />
Obertraun (OÖ) gelegt. Dort standen<br />
neben intensiven Kraft- und<br />
Koordinationseinheiten auch zahlreiche<br />
Teamwork-Aufgaben auf<br />
dem Programm. Zudem versuchten<br />
sich die SportlerInnen mit dem<br />
Mountainbike in der Pumptrack<br />
der umliegenden „Bike Arena“ sowie<br />
mit Kajaks und Kanus auf dem<br />
Hallstätter See. „Die Stimmung in<br />
der Mannschaft ist überaus positiv<br />
und jeder Einzelne sehr fokussiert“,<br />
berichtete der Kärntner Speed-Spezialist<br />
Markus Salcher vor der Abreise<br />
nach Chile. n Beim Intervalltraining kamen die<br />
Austria Skiteam<br />
Behindertensport<br />
Sportler (im Bild der Salzburger<br />
Andreas Kurz) ordentlich ins<br />
Schwitzen. Fotos: austria-skiteam.at<br />
Shorty-News und Rückblick<br />
Erstmals räumte ein Geschwisterpaar<br />
sämtliche ÖM-Titel im Firngleiten ab:<br />
Maria und Martin Winderle (OÖ). <br />
Foto: Steiner<br />
Bei der ÖSV-Tagung für Firngleiten/<br />
Shortcarving im Schlossgut<br />
Matzen in Reith im Alpbachtal<br />
(T) bilanzierte Referatsleiter<br />
Arnold Steiner die vergangene Saison.<br />
Die erfolgreichsten Sportler anläßlich<br />
der Shorty-Europameisterschaften<br />
in St. Anton a. A. waren Stefanie<br />
Klocker (V) und Maximilian Graf<br />
(T). Die Figl-ÖM in Hintersee wurde<br />
in allen Wertungen (SL, RSL und<br />
Kombi) von den Geschwistern Maria<br />
und Martin Winderle (OÖ) dominiert,<br />
während sich Stefanie<br />
Klocker, Hannes Angerer und Meinhard<br />
Trinker die Shorty-ÖM-Titel<br />
auf der Reiteralm (ST) sicherten. Die<br />
Gesamtwertung im Austria-Shorty-Cup<br />
ging ebenfalls an Klocker<br />
und Angerer. Die Durchführung der<br />
Titelkämpfe in der kommenden<br />
Saison wurde im Verlauf der Tagung<br />
dem SC Gaschurn (Figl-EM), sowie<br />
dem SC Imst (Figl-ÖM) und dem<br />
WSV Pichl-Reiteralm (Shorty-ÖM)<br />
übertragen. Weiters wurden die<br />
letzten Details für die neuartige Erstellung<br />
der Wertungsliste festgelegt.<br />
Im Reglement ergaben sich<br />
heuer keine Änderungen. Auf Facebook<br />
ist die Kurzskiabteilung nun<br />
unter „ÖSV Shortcarving Firngleiten“<br />
vertreten. <br />
n<br />
ÖSV Shortcarving<br />
Firngleiten<br />
27
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Luca Tribondeau und Co. absolvierten in Saas-Fee (SUI) bereits erste Einheiten auf Schnee.<br />
Fotos: ÖSV<br />
Da das Training auf der Wasserschanze<br />
für die Camp-Teilnehmer<br />
Neuland war, wurden die Tricks<br />
zuerst auf dem Trampolin geübt.<br />
MIT VOLLGAS DURCH DEN SOMMER<br />
Die ÖSV-Freestyler<br />
absolvierten eine<br />
abwechslungsreiche<br />
Sommervorbereitung und<br />
das „Ski Austria Freeski<br />
Sommer Camp“ feierte<br />
eine gelungene Premiere.<br />
Auch in den Sommermonaten<br />
stand für die ÖSV-Freestyler<br />
einiges auf dem Programm.<br />
Nach dem Trainingsauftakt auf der<br />
Wasserschanze in der Area47<br />
(Tirol) folgten zwei weitere Wasserschanzen-<br />
und Konditionskurse<br />
auf der Wasserschanze in Föderlach<br />
(Kärnten). Der Fokus lag dabei<br />
im Erlernen und Festigen neuer<br />
Rotationen und Sprünge, insbesondere<br />
von „unnatural Spins“<br />
(entgegen der natürlichen Drehrichtung).<br />
Zusätzlich zu den spezifischen<br />
Einheiten wurde sehr viel<br />
Wert auf koordinative Trainingsinhalte<br />
gelegt. Mitte August ging es<br />
dann für die Slopestyle-Athleten<br />
nach Saas-Fee (SUI) zum ersten<br />
Schneekurs. Zeitgleich absolvierten<br />
die Halfpipe-Athleten Marco<br />
Ladner und Andreas Gohl ihr Training<br />
in Les Deux Alpes (FRA). Auch<br />
die Buckelpisten-Athletin Melanie<br />
Meilinger zog ihre ersten Schwünge<br />
der neuen Saison in der Buckelpiste<br />
von Folgefonna (NOR).<br />
Premiere für Ski Austria<br />
Freeski Camp<br />
Unabhängig von den Trainingskursen<br />
der ÖSV-Athleten veranstaltete<br />
das ÖSV-Freestyle-Referat gemeinsam<br />
mit der Breitensportabteilung<br />
des ÖSV erstmalig ein Ski<br />
Austria Freeski Sommer Camp.<br />
Kinder und Jugendliche im Alter<br />
zwischen 11 und 15 Jahren erhielten<br />
dabei die Möglichkeit, gemeinsam<br />
mit ÖSV-Athlet Lukas Müllauer<br />
und ÖSV-Freestyle Cheftrainer<br />
Lukas Brucic ein paar Trainingstage<br />
am Trampolin und auf der Wasserschanze<br />
zu absolvieren und an<br />
ihrem Können zu feilen. „Wir alle<br />
waren begeistert und die Kinder<br />
hatten jede Menge Spaß und<br />
machten sehenswerte Fortschritte.<br />
Das Camp-Angebot werden wir auf<br />
alle Fälle ausbauen und bereits ab<br />
der Saison 16/17 auch Winter-Camps<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
anbieten“, so Roman Kuss,<br />
Spartenleiter Freestyle im ÖSV. n<br />
Freeski Austria<br />
Die „Erzberg-Arena“ ist eröffnet<br />
Die in 13 Monaten Bauzeit neu realisierte Schanzenanlage<br />
„Erzberg-Arena“ in Eisenerz wurde Anfang Juli eröffnet.<br />
8,1 Millionen Euro wurden in die vier Schanzen<br />
mit den Hillsize-Werten 109, 70, 35 und 15 investiert.<br />
In das neue „Schmuckkästchen“<br />
inkludiert sind Lift- und Beschneiungsanlagen,<br />
Juryturm und Athletendorf.<br />
2000 Kubikmeter Beton und<br />
rund 200 Tonnen Baustahl wurden<br />
verarbeitet.<br />
Sportminister Hans Peter Doskozil<br />
hob hervor, dass im Nordischen<br />
Ausbildungszentrum Eisen erz<br />
(NAZ) nicht nur junge Sportler auf<br />
dem Weg zum Spitzensport begleitet<br />
werden, sondern auch schulische<br />
und berufliche Aus bildung<br />
erhalten. ÖSV-Vizepräsident Toni<br />
Leikam sah mit der Eröffnung<br />
der neuen Anlage einen „jahrelangen<br />
Wunsch“ des NAZ und des<br />
ÖSV erfüllt. „Um den hohen Leistungsstandard<br />
des ÖSV im<br />
Skispringen auch nachhaltig abzusichern,<br />
bedarf es solcher regionaler<br />
Einrichtungen“, so Leikam,<br />
Knapp 13 Monate nach dem Spatenstich konnte die neue Schanzenanlage in<br />
Eisenerz eröffnet werden. <br />
Foto: NAZ Eisenerz<br />
der bei der Eröffnungsfeier<br />
neben LH-Stellvertreter Michael<br />
Schickhofer, Bürgermeisterin<br />
Christine Holzweber, Steiermarks<br />
Landes ski ver bands-Präsi denten<br />
Helmut Lexer und NAZ-GF Christian<br />
Schwarz auch die ÖSV-<br />
Stars Daniela Iraschko-Stolz und<br />
Lukas Klapfer, der beim Eröffnungs-Sprung<br />
einen 102-<br />
Meter-Satz hinlegte, begrüßen<br />
konnte.<br />
n<br />
28
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
HEIDI ZIMMERMANN –<br />
EINE SIEBZIGERIN!<br />
Die Vorarlbergerin war zweifache Medaillen-Gewinnerin der WM 1966 in Portillo.<br />
Nur der ihr verliehene Schönheitspreis fand keinen Platz in der Erinnerungs-Vitrine!<br />
Die 19. Alpinen Skiweltmeisterschaften<br />
sind nicht unbedingt<br />
als Ruhmesblatt in die Geschichte<br />
des Österreichischen Skiverbandes<br />
eingegangen.<br />
Sie begannen vor allem damit,<br />
dass der ÖSV nicht gerade angetan<br />
war, mitten im europäischen Sommer<br />
(5. bis 14. August 1966) im<br />
chilenischen Portillo – es war die<br />
bisher einzige Ski-WM auf der<br />
Südhalbkugel des Erdballs – um<br />
WM-Medaillen zu fahren.<br />
Die Medaillen-Bilanz – 1. Frankreich<br />
16 (7 Gold, 7 Silber, 2 Bronze),<br />
2. Italien 1 (1 Gold), 3. Österreich<br />
3 (2 Silber, 1 Bronze) – geriet<br />
mehr oder minder zum ÖSV-Desaster.<br />
Dazu kam, dass der ÖSV<br />
bei den „Frankreich-Festspielen“<br />
zwar die Damenabfahrt durch<br />
Erika Schinegger vorerst gewann,<br />
aber in der Folge dieser Sieg durch<br />
die Geschlechtsumwandlung des<br />
Kärntners aberkannt werden<br />
musste. Drei Medaillen für Österreich<br />
– das war herzlich wenig,<br />
wobei Heidi Zimmermann mit<br />
Silber im Riesenslalom und Brone<br />
in der Kombination zum besten<br />
Vertreter unseres Landes bei dieser<br />
WM avancierte. Karl Schranz<br />
steuerte mit der Bronzemedaille<br />
im Riesenslalom das dritte Edelmetall<br />
bei.<br />
Auf den Spuren der Schwester<br />
Für Heidi Zimmermann – geboren<br />
1. Mai 1946 in Zürs –, die am 7.<br />
Jänner 1967 beim Weltcup-Start<br />
debütierte, war der zweifache Medaillengewinn<br />
in Portillo das<br />
Highlight ihrer Karriere. Dabei lag<br />
Gold im Riesenslalom für die<br />
20-Jährige durchaus in Reichweite,<br />
denn bei einem Testrennen vor<br />
der WM in der Nähe von Portillo<br />
hatte sie die haushohe Favoritin<br />
Marielle Goitschel aus Frankreich<br />
um vier Zehntelsekunden geschlagen.<br />
„Zu diesem Zeitpunkt habe<br />
ich erstmals mit einem WM-Sieg<br />
spekuliert, was eigentlich so gar<br />
nicht meine Art war, denn mein<br />
Selbstbewusstsein war nicht sonderlich<br />
ausgeprägt.“ Im WM-Rennen<br />
selbst hatte Goitschel Wetterglück,<br />
als bei ihrer Fahrt kurz die<br />
Heidi Zimmermann mit ihrem Mann Manfred und den beiden Kindern Claudia<br />
und Philipp<br />
Foto: Günther Dellanoi<br />
Sonne durchkam und sie mit<br />
mehr als einer Sekunde Vorsprung<br />
vor Zimmermann gewann. Im<br />
Kombinationsbewerb wurde Zimmermann<br />
hinter den Französinnen<br />
Marielle Goitschel und Annie<br />
Famose Dritte.<br />
Mittlerweile ist die Jubilarin 70.<br />
Ihre Karriere, die natürlich durch<br />
die ältere Schwester Edith beeinflusst<br />
war, ist eine außergewöhnliche.<br />
Das Nacheifern der Schwester<br />
brachte sehr bald Erfolge. So<br />
stand für die 17-Jährige 1964 sogar<br />
eine Olympia-Teilnahme in Innsbruck<br />
„zur Debatte“, nachdem sie<br />
in Morzine das FIS-B-Rennen für<br />
sich entschieden hatte und weitere<br />
Spitzenplätze folgten. Noch ehe<br />
1967 der Weltcup begann, gewann<br />
sie ihre zwei WM-Medaillen,<br />
wobei sie in Portillo einen<br />
weiteren Erfolg einheimste, als sie<br />
von den anwesenden Journalisten<br />
zur „Miss Portillo“ gewählt wurde.<br />
Dieser Titel bringt sie heute noch<br />
zum Schmunzeln. Der Schönheitspreis<br />
– ein Hut – hat aber<br />
keinen Platz in der Vitrine ihrer<br />
Erinnerungsstücke geschafft,<br />
„weil diese Wahl der Langeweile<br />
der Journalisten zuzuschreiben<br />
war, weil in Portillo ansonsten<br />
nichts los war“.<br />
Karriereende mit 23 Jahren<br />
Die ganz großen Erfolge im Weltcup<br />
blieben aus, allerdings war sie<br />
zumeist unter den besten 10. In<br />
der Vorbereitung zur Saison<br />
1967/68 erlitt sie eine schwere<br />
Knieverletzung, die Teilnahme an<br />
den Olympischen Spielen in<br />
Grenoble war daher nicht mehr<br />
möglich. Nach der Saison 1969/70<br />
beendete sie ihre Karriere mit der<br />
Begründung: Mangelnde Perspektiven.<br />
Und das mit 23 Jahren. Es<br />
folgten die Heirat mit Manfred<br />
Im chilenischen Portillo schlug<br />
1966 die große Stunde der Heidi<br />
Zimmermann. Neben zwei WM-<br />
Medaillen heimste die damals<br />
20-Jährige auch noch den Titel<br />
„Miss Portillo“ ein. Foto: ÖSV Archiv<br />
Strasser sowie die Geburten ihrer<br />
beiden Kinder Claudia und Philipp.<br />
Zudem arbeitete sie als Skilehrerin<br />
– unter anderem unterrichtete<br />
sie die Prinzessin Caroline<br />
von Monaco.<br />
Das Ehepaar Strasser-Zimmermann<br />
hat zuletzt im Casino von<br />
Bregenz gearbeitet. „Mandi“ hat<br />
das Casino-Restaurant geführt,<br />
Heidi war in dieser Zeit im Büro<br />
tätig. Mittlerweile sind beide in<br />
Pension und kümmern sich in erster<br />
Linie um ihre fünf Enkelkinder,<br />
wobei Opa Mandi sehr engagiert<br />
und stets voller Ideen ist. Die fesche<br />
Oma Heidi spielt nach wie<br />
vor Tennis, geht mit den „Enkerln“<br />
wandern, Ski fahren und<br />
Radfahren und klagt dabei über<br />
die Knieschmerzen, die ihr zu<br />
schaffen machen. Aber sie ist überall<br />
dabei, obwohl der Orthopäde<br />
schon ungeduldig „mit geschliffenem<br />
Skalpell“ wartet. Einstweilen<br />
noch vergeblich, wissen „Eingeweihte“<br />
zu berichten. Und die<br />
Jubilarin selbst: „Hauptsache, dass<br />
wir alle gesund sind. Das ist das<br />
Wichtigste im Leben.“ n<br />
29
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Im großen DB Schenker Team waren auch WM-Medaillengewinner und Olympiasieger des ÖSV zu finden. <br />
Fotos: KMC<br />
ÖSV-DAMEN HOLEN TRIPLE<br />
BEIM RADMARATHON<br />
Auch die 14. Auflage des Radmarathons in Grieskirchen wurde von zahlreichen ÖSV-Athleten<br />
als optimales Wettkampftraining genutzt. ÖSV-Damen-Duo gelang dritter Sieg in Serie.<br />
Der langjährige ÖSV-Partner DB Schenker<br />
stellte in Grieskirchen wieder zahlreiche<br />
Radteams, darunter auch Olympiasieger<br />
und Weltmeister des Skiverbandes.<br />
Für Elisabeth Görgl und Andrea Fischbacher,<br />
die bereits in den beiden Vorjahren<br />
die Damenwertung im Sechs-<br />
Stunden-Rennen gewinnen konnten,<br />
ging es um eine erfolgreiche Titelverteidigung.<br />
Mit zehn absolvierten<br />
Runden und 215 gefahrenen Kilometern<br />
gelang den beiden Speed-Spezialistinnen<br />
dann auch der erhoffte Titel-Hattrick.<br />
Bei den Herren belegte das<br />
Team „ÖSV/Schenker Nordisch“ mit<br />
den Kombinierern Christoph Bieler<br />
(mittlerweile Trainer) und Willi Denifl<br />
Rang vier. Knapp dahinter, mit ebenfalls<br />
258 absolvierten Kilometern, landeten<br />
ihre Teamkollegen Bernhard Gruber<br />
und Mario Seidl (Team ÖSV/Schenker<br />
Kombi) auf Rang sechs. Mit Bernhard<br />
Tritscher und Max Hauke (Team<br />
ÖSV/Schenker Langlauf) auf Rang acht<br />
schaffte es ein drittes ÖSV-Team in die<br />
Top-Ten. Auch Ski-Asse wie Vincent<br />
Kriechmayr, Romed Baumann oder Daniel<br />
Danklmaier nützten den oberösterreichischen<br />
Rad-Klassiker als optimale<br />
Trainingseinheit. <br />
n<br />
Elisabeth Görgl und Andrea Fischbacher, die ihre Ski-Karriere<br />
vor zwei Jahren beendet hat, gewannen zum dritten Mal<br />
in Folge das 6-Stunden-Rennen in Grieskirchen.<br />
Die Kombinierer Willi Denifl, Bernhard Gruber und Mario Seidl (v. l.) mit Thomas Ziegler<br />
(DB Schenker/Leitung Geschäftsstelle Linz) und „Burli“, dem Maskottchen der Biathlon-WM<br />
2017 in Hochfilzen.<br />
30
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
Herbsturlaub in der<br />
Therme Laa - Hotel & Spa**** S<br />
Erleben Sie einen erholsamen Wellnessurlaub im Weinviertel. Großzügig angelegte Zimmer und Suiten erwarten<br />
Sie in einer stilvollen und gemütlichen Atmosphäre. Über die „Brücke der Sinne“ gelangen Sie im Bademantel<br />
in den exklusiven, hoteleigenen Spa-Bereich und in die Therme Laa.<br />
Tipp: Bei einer Kellergassenführung oder Weinverkostung zeigt sich, gerade im Herbst, das Weinviertel von<br />
seiner schönsten Seite.<br />
Herbst Special für 2 Nächte<br />
bei Anreise Sonntag bis Mittwoch<br />
• reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
• 5-gängiges Abendessen<br />
• Spa-Bereich nur für Hotelgäste<br />
• Nutzung der angeschlossenen Therme Laa<br />
• Nutzung der Familien-Textilsauna<br />
• Nutzung der neuen Saunawelt<br />
• Teilnahme am Aktiv- & Relaxprogramm<br />
HERBSTURLAUB UM NUR<br />
€ 206,-<br />
Therme Laa – Hotel & Spa**** S<br />
Thermenplatz 3 • 2136 Laa/Thaya • Tel. +43 (0) 2522/84 700 733<br />
hotel.reservierung@therme-laa.at • www.therme-laa.at<br />
Ein Resort der:<br />
Preis pro Person bei einem Aufenthalt von 2 Nächte.<br />
Gültig von 4.09.-20.10.2016 auf Anfrage, nach Verfügbarkeit und bei Neubuchung gültig.<br />
31
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
LASSEN SIE ES<br />
SICH GUT GEHEN<br />
Foto: www.parktherme.at<br />
Einfach mal der Alltagshektik entfliehen und Ihren Körper & Geist<br />
bei hochwertigen Wellnessanwendungen verwöhnen lassen.<br />
In der Parktherme Bad Radkersburg – Österreichs Therme<br />
des Jahres 2016 – steht das besondere Thermalwasser mit<br />
bewegenden Entspannungsangeboten im Mittelpunkt.<br />
Die klare Luft und das nahende<br />
Ende des Jahres laden<br />
dazu ein, einmal innezuhalten<br />
und in sich zu gehen. Zur Erholung<br />
und Regeneration von Körper<br />
und Geist erfreuen sich Wellnessoasen<br />
seit Jahren steigender Beliebtheit.<br />
Baulich und damit auch architektonisch<br />
meist auf dem modernsten<br />
Stand, sind SPA-Landschaften<br />
Foto: www.aquadome.at<br />
ein idealer Ort, um neue Kraft zu<br />
tanken. Nichts ist effektiver gegen<br />
Stress und den lähmenden Alltag als<br />
Wellness und Spa. Gönnen Sie sich<br />
oder Ihren Liebsten einen Tag oder<br />
ein Wochenende völliger Entspannung<br />
in einer SPA-Oase und vergessen<br />
Sie die Welt um sich herum. Zur<br />
Ruhe kommen, relaxen und erholen,<br />
um Körper und Gefühle zu regenerieren.<br />
Das Lebenselixier Wasser, das wie<br />
kein anderes alle Formen anzunehmen<br />
vermag, etwa, wird seit jeher als<br />
lebensspendendes Element und Quelle<br />
der Reinheit geschätzt und verehrt.<br />
Wasser trägt etwa 80 Prozent unseres<br />
Körpergewichts und verspricht Entspannung<br />
pur. Eine Wohltat für Körper<br />
und Seele gleichermaßen! Geben<br />
Sie sich den vielen wohltuenden Komponenten<br />
des Wassers in den Pool-<br />
und SPA-Bereichen hin und tanken<br />
Sie neue Energie.<br />
Aber nicht nur Wasser in all seinen<br />
Facetten, auch eine Vielzahl weiterer<br />
Annehmlichkeiten sorgen in den heimischen<br />
Wellnessanlagen für Wohlbefinden.<br />
Massagen, Shiatsu, Detox,<br />
Wickel, Anti-Aging, Vitamin-Power<br />
oder diverse Behandlungen für die<br />
Schönheit sowie natürlich alles rund<br />
um Gesundheit und Fitness – um nur<br />
einige zu nennen – die Angebote sind<br />
wirklich vielfältig.<br />
Ein Wellnessurlaub schafft neue Räume<br />
für Empfindungen, die im Alltag<br />
verschüttet sind. Erneuerte Vitalenergie<br />
und wiedergewonnene Lebensfreude<br />
beleben Ihre Sinne. Nehmen<br />
Sie sich Zeit für sich, vergessen Sie<br />
die Sorgen des Alltags und laden Sie<br />
die Akkus wieder auf.<br />
32
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
WELLNESS<br />
Sich gegenseitig Zeit schenken<br />
Waldhof-Zeit ist Wellness-Zeit! Ruhe,<br />
Entspannung und Zweisamkeit genießen.<br />
Gibt es Schöneres, als dem Alltag<br />
für einen wohltuenden Kurzurlaub<br />
mit dem oder der Liebsten<br />
zu entfliehen und wieder einmal so<br />
richtig durchzuatmen? Das malerisch<br />
gelegene **** Superior Hotel Ebner’s<br />
Waldhof am See ist dafür genau das<br />
richtige Plätzchen. Ob es gerade Frühling,<br />
Sommer, Herbst oder Winter ist,<br />
spielt hier keine Rolle, denn die Umgebung<br />
lässt keine Freizeitwünsche offen.<br />
Der glasklare Fuschlsee, die Salzburger<br />
Bergwelt und die mystische Region des<br />
Salzkammerguts mit ihren Glücksplätzen<br />
liefern genügend Argumente für einen<br />
abwechslungsreichen, sportlichen<br />
oder romantischen Urlaub zu zweit. Die<br />
Wohlfühl-Wellnessoase und die ausgezeichnete<br />
Küche tun ein Übriges dazu,<br />
dass man am liebsten gleich um ein<br />
paar Tage verlängern möchte.<br />
Der über 4000 m 2 große Wellnessbereich<br />
wurde mit viel Liebe zum Detail<br />
gestaltet und ist ein perfekter Ort für<br />
süße Tagträume und Wohlfühlstunden.<br />
Verschiedene Saunen, ein Sole-Dampfbad<br />
oder die Gradier Sole Grotte sind<br />
nur einige der Highlights in diesem Garten<br />
Eden. Saunieren soll ja auch glücklich<br />
machen. Ganz sicher tun das die<br />
verführerischen Düfte von Tannen- oder<br />
Lavendelöl aus der hauseigenen Kräuterküche,<br />
welche die Seele wie Balsam<br />
umschmeicheln. Für Verliebte empfiehlt<br />
sich der Private Spa, in dem die<br />
romantische Zweisamkeit und Wellness<br />
bei wohltuenden Behandlungen, Leckereien<br />
und einem Gläschen Sekt genossen<br />
werden kann.<br />
„Salzburgerisch aufgetischt bis hin zur<br />
leichten und modernen Kräuterküche“<br />
lautet die Beschreibung der abwechslungsreichen<br />
5-Gänge-Menüs und diese<br />
ist Programm für die gesamte Waldhofküche.<br />
Verfeinert werden alle Gerichte<br />
mit der frischen Würze aus dem<br />
hauseigenen Kräutergarten. Damit man<br />
im wohlverdienten Urlaub auch die süßen<br />
Träume bis zur letzten Minute auskosten<br />
kann, gibt es ein Langschläfer-Frühstück.<br />
So kommt auch die morgendliche<br />
Kuschelrunde garantiert<br />
nicht zu kurz. +<br />
INFO:<br />
****Superior-Hotel Ebner’s Waldhof<br />
Seestraße 30, 5330 Fuschl am See<br />
Tel.: 06226/8264<br />
info@ebners-waldhof.at<br />
www.ebners-waldhof.at<br />
Fit & Relaxed im Waldviertel<br />
Der Herbst ist die optimale Jahreszeit, um sich für die kommende Skisaison sportlich vorzubereiten, und die beste<br />
Möglichkeit, die wohltuende, klare Waldviertler Herbstluft für entspanntes Outdoortraining zu nutzen.<br />
Wer das schöne Sole-Felsen-<br />
Bad Gmünd und das benachbarte<br />
4-Sterne-Hotel<br />
besucht, der bekommt beim Aufenthalt<br />
am idyllischen Asangteichufer<br />
ein wunderbares Wellnessprogramm<br />
für alle Sinne geboten. Hotelgäste<br />
und Freunde aus der Region nutzen<br />
die umliegenden, gut ausgebauten<br />
Lauf- und Walkingstrecken inmitten<br />
herrlicher Waldviertler Natur und erholen<br />
sich nach getanem Workout bei<br />
einem vielseitigen Aufgussprogramm<br />
im Saunaparadies, beim Solebaden<br />
indoor & outdoor, beim erfrischenden<br />
Abkühlen nach einem heißen Aufguss<br />
im Naturteich oder beim Schwimmen<br />
und Relaxen in den einladenden Solebecken<br />
und Lagunen.<br />
Hotelgäste dürfen die Jahreszeit mit<br />
einem attraktiven Pauschal-Angebot<br />
genießen: Der „Goldene Herbst“ bietet<br />
2 Übernachtungen mit Halbpension,<br />
den Tageseintritt in das Sole-<br />
Felsen-Bad inkl. Saunanutzung an<br />
allen 3 Aufenthaltstagen, 2x Kaffee &<br />
Kuchen sowie 1 pflegende Black-<br />
Mud-Anwendung zum Preis ab<br />
€ 219,00 pro Person. +<br />
INFO: Sole-Felsen-Bad & Hotel<br />
Albrechtser Straße 12/14, 3950 Gmünd<br />
www.sole-felsen-bad.at<br />
www.hotel-sole-felsen-bad.at<br />
www.facebook.com/SoleFelsenBad-<br />
Gmuend<br />
Black-Mud-Anwendung<br />
33
WELLNESS<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Foto: www.alpeiner.at<br />
„Hike & Bike“ Gradonna**** S für Fortgeschrittene<br />
Oberhalb von Kals am Großglockner liegt das Gradonna**** S Mountain Resort<br />
Châlets & Hotel.<br />
Schon die Lage auf 1350 Meter<br />
Höhe und am Tor zum Nationalpark<br />
Hohe Tauern macht das<br />
neue Urlaubsdomizil für Natursportler<br />
„höchst“ attraktiv. Vor der Hoteltüre ist<br />
der Einstieg in ein Netz von 250 Kilometer<br />
Wegen. Mit „Hike & Bike“ unterbreitet<br />
das Gradonna**** S Mountain Resort<br />
Herbstgenießern zusätzlich ein reizvolles<br />
Angebot an Wanderungen mit Nationalpark-Rangern<br />
oder ausgearbeiteten<br />
Bike-Touren ins Herz des größten<br />
Schutzgebietes Europas.<br />
Die 3000 m 2 große Wellness-, Badeund<br />
Saunalandschaft sowie der 700<br />
m 2 große, solarbeheizte Badeteich im<br />
Freien schaffen den wohltuenden Ausgleich<br />
zur Action. Als „Lockerungsmittel“<br />
bestens bewährt haben sich die<br />
Zirbenholz-Wadelmassage und das<br />
Latschenkiefer-Ölbad. Mehr Trainingsund<br />
Entspannungs-Einheiten bieten<br />
sich im Fitnesscenter, Boulder- und<br />
Kletterraum, bei Gymnastik, Meditation<br />
und Barfußwandern samt Sonnengruß.<br />
Fehlt nur noch das köstliche<br />
Abendmenü von Chefkoch Michael<br />
Karl mit regionalen Zutaten und man<br />
fällt nach einem perfekten „wilden und<br />
freien“ Tag rundum zufrieden in sein<br />
Zirbenholz-Bett. +<br />
INFO: Gradonna **** S<br />
Chàlets & Hotel<br />
9981 Kals am Großglockner<br />
Tel. 04876/82000, info@gradonna.at<br />
www.gradonna.at<br />
****Premium Wanderhotel Steirerhof – Schladming-Dachstein-Region<br />
Wandern entfacht Lebensfreude beim beinahe „weltbesten“ Angebot.<br />
Der Wanderhotel-Profi Hannes<br />
Pitzer bietet mit seinem Angebotsportfolio<br />
ein schier einzigartiges<br />
Programm. An fünf Tagen die<br />
Woche gibt es geführte Wandertouren<br />
mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.<br />
Zwei geprüfte Wanderführer<br />
aus der Familie zeigen den Gästen die<br />
schönsten Plätze in der Schladming-Dachstein-Region.<br />
Perfekt auch<br />
für Alleinreisende, denn bei den gemeinsamen<br />
Touren finden sich viele<br />
Wanderfreunde.<br />
Nach einem erlebnisreichen Tag können<br />
Sie sich in der 200 m² großen<br />
Steirerhof Wellness Oase etwas Gutes<br />
tun. Regenerieren Sie im Whirlpool,<br />
in der Infrarotkabine oder in einer unserer<br />
Saunas (Bio-, Finnisch- oder<br />
Kräuterdampfbad).<br />
Außerdem stehen Ihnen ein Kneipp-<br />
Becken, ein Ruheraum mit Panorama-Fenster<br />
im Wintergarten-Stil und<br />
eine Liegewiese zur Verfügung. Zusätzlich<br />
finden Sie in der Steirerhof<br />
Wellness Oase die Möglichkeit, sich<br />
durch eine wohltuende Massage verwöhnen<br />
zu lassen. Und mit der Steirerhof<br />
¾-Verwöhnpension bleiben<br />
auch kulinarisch keine Wünsche offen.<br />
+<br />
INFO: ****Wander-Vitalhotel Steirerhof<br />
8973 Pichl bei Schladming<br />
Tel. 06454/7372-0<br />
office@steirerhof.at<br />
www.steirerhof.at<br />
34
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
WELLNESS<br />
Regional, köstlich und relaxt<br />
Vom ewigen Eis in die Wohlfühl-Oase<br />
Das Alpeiner Nature Resort **** S in Neustift im Stubaital vereint Tradition,<br />
Moderne, internationalen Stil und lokale Architektur mit umfassenden<br />
Inklusivleistungen, exzellenter Kulinarik und entspannter Wellness.<br />
Der Aqua Dome bietet einfach mehr aus der Region<br />
Genial Regional ist das Motto im<br />
Aqua Dome. Hier werden die<br />
Gäste mit regionalen Produkten<br />
auf höchstem Niveau verwöhnt. Die vielfältige<br />
Palette von Spezialitäten aus den<br />
umliegenden Regionen steht im Mittelpunkt<br />
der regionalspezifischen Küchenlinie.<br />
Ganz besonders überzeugt dabei die<br />
Frische, die durch die bedarfsgerechte<br />
und umweltfreundliche Lieferung der<br />
Produkte durch die lokalen Landwirte<br />
und Produzenten sichergestellt wird. Die<br />
Auswahl umfasst eine große Anzahl an<br />
naturbelassenen und hochwertigen Lebensmitteln,<br />
die allesamt den höchsten<br />
Ansprüchen genügen. Die Kombination<br />
von Thermengenuss und gesundheitsbewusster,<br />
regionaler Küche macht das<br />
20.000 m 2 große Aqua Dome Resort im<br />
Herzen des Ötztals zu einem einzigartigen<br />
Erlebnis für alle Gäste. +<br />
INFO:<br />
Aqua Dome<br />
Oberlängenfeld 140<br />
6444 Längenfeld<br />
Tel.: 05253/6400<br />
www.aqua-dome.at<br />
Wenn Sie Erholung suchen, die<br />
Natur des Stubaitales und die<br />
wilde Bergwelt des Stubaier<br />
Gletschers Sie fasziniert, dann werden<br />
Sie begeistert sein. Nutzen Sie unser<br />
kostenloses Shuttle zum Stubaier Gletscher,<br />
Österreichs größtem Gletscherskigebiet<br />
mit Schneegarantie. Der Wellnessbereich<br />
umfasst ein großes Hallenbad<br />
mit Textilsauna, einen bestens ausgestatteten<br />
Saunabereich und ein modernes<br />
Fitnessstudio. Er steht exklusiv den Hotelgästen<br />
zur Verfügung und ist in Ihrem<br />
Arrangement inkludiert. Auf besonderen<br />
Wunsch öffnen wir alle Wellnesseinrichtungen<br />
des Hotels auch bis spät in die<br />
Abendstunden. Die unzähligen Freizeitmöglichkeiten<br />
verbunden mit höchster<br />
Qualität in Restaurant, Wellness-, Saunaund<br />
SPA-Bereich, Zimmern und Suiten<br />
machen den Urlaub in unserem Neustifter<br />
Hotel zum perfekten Erlebnis. Es erwarten<br />
Sie 4-Sterne-Komfort, offene,<br />
herzliche Gastfreundschaft und gelebte<br />
Tiroler Authentizität. Kinder bis 9 Jahre<br />
sind im Zimmer der Eltern kostenlos. +<br />
INFO:<br />
Alpeiner Nature Resort **** S<br />
Moos 15, 6167 Neustift im Stubaital<br />
Tel.: 05226/2050<br />
hotel@alpeiner.at, www.alpeiner.at<br />
Hotel mit Wellnesskompetenz<br />
Das Wellnesshotel Eggerwirt blickt auf eine lange Tradition, verbunden mit<br />
hoher Wellnesskompetenz zurück. Garten SPA Erweiterung 2017.<br />
So richtig wohlfühlen ist der Kern<br />
unseres Tuns im Eggerwirt. Ätherische,<br />
duftende Öle aus der Alpenregion,<br />
Massagen auf höchster Ebene<br />
der Kunst, Pflanzen und Heilkräuter<br />
der Alpen … entdecken Sie die Vielseitigkeit<br />
unseres ausgesuchten, hochwertigen<br />
Angebotes, lassen Sie sich verwöhnen<br />
und genießen Sie die innere<br />
Harmonie des Gefühls des Zeithabens.<br />
Der Eggerwirt als Kraftplatz und Quelle<br />
für Genuss und Lebensfreude! In wundervoller<br />
Lage zwischen Nockberge<br />
und Hohe Tauern liegt das Wellnesshotel<br />
Eggerwirt auf der Sonnenseite des<br />
Salzburger Landes. Hier wird der Gast<br />
auf höchstem Niveau und mit vielen<br />
liebevollen Aufmerksamkeiten verwöhnt.<br />
Es stehen hochwertige komfortable<br />
Zimmer, mit schlafbegünstigender<br />
Zirbenholzausstattung und große<br />
Suiten mit Dampfbad und Infrarotkabine<br />
ebenso zur Verfügung wie ein<br />
10.500 m² großer Spa-, Wellness- und<br />
Beautybereich, in dem man neue Energie<br />
tanken kann. Traumhafte Natur<br />
verlockt zum Wandern, Biken, Golfen,<br />
Skifahren, Langlaufen und Winterwandern.<br />
Im Herbst 2016 und im Frühjahr 2017<br />
ist es soweit: Das Herzstück des Eggerwirts,<br />
der 10.500 m 2 große Wellnessbereich,<br />
wird in- und outdoor umgebaut<br />
und erweitert. Was genau ist geplant?<br />
Die Behandlungsräume werden vor der<br />
Wintersaison im Gesamten erneuert<br />
und vergrößert. Die Ausstattung wird<br />
hochwertig und dem neuen Zeitgeist<br />
entsprechend angepasst. Holzböden,<br />
Erdtöne, Naturmaterialien und hochqualitative<br />
Stoffe fördern das Wohlfühlambiente.<br />
Ein Vitalbistro mit Wintergarten<br />
wird im Wellnessbereich integriert<br />
und eine neue Sonnenterrasse<br />
mit Bergblick lädt zum Verweilen ein.<br />
Dadurch kann ein neuer Akzent am<br />
Wellnessmarkt für die Zukunft geschaffen<br />
werden, der für noch mehr Wohlbefinden,<br />
Glück und Energie sorgt.<br />
Im Frühjahr 2017 entsteht auf der zusätzlichen<br />
Fläche von 5000 m 2 eine<br />
großzügige hauseigene Parkanlage mit<br />
heimischer Flora und Fauna, ein neues<br />
GartenSPA mit Event-Panoramasauna<br />
mit Tauchbecken, Ladies SPA und ein<br />
35° Infinitypool inmitten der Gartenanlage.<br />
Dadurch können wir einen neuen<br />
Akzent am Wellnessmarkt für die Zukunft<br />
schaffen, der für noch mehr Wohlbefinden,<br />
Glück und Energie sorgt.<br />
Baustart des Großprojekts ist immer nur<br />
während der Schließzeiten vom Hotel.<br />
Garten SPA Eröffnung im Mai 2017. +<br />
INFO:<br />
Spa & Vitalresort Eggerwirt<br />
Kaltbachstraße 5<br />
5582 St. Michael im Lungau<br />
Tel.: 06477/82240<br />
office@eggerwirt.at<br />
www.eggerwirt.at<br />
35
AKTUELL<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Fotos: Fotolia.com/fabiomax, Quade, PeJo<br />
FIT UND GESUND<br />
DURCH DEN WINTER<br />
Mit der richtigen Ernährung stärken Sie Ihre Abwehrkräfte und steigern Ihre Lebensenergie.<br />
ELISABETH AUER *<br />
Ich bin seit nunmehr 15 Jahren begeisterte<br />
Ernährungsberaterin<br />
nach traditioneller Chinesischer<br />
Medizin (TCM). Was mich am meisten<br />
fasziniert, ist dieser klare Blick auf alles,<br />
was das Leben des Menschen betrifft,<br />
diese klare Vorstellung von „was<br />
schädigt uns“ und „was ist gesund“.<br />
Greifen wir in die reiche Schatzkiste<br />
der TCM, so erhalten wir<br />
wertvolle Tipps zur Steigerung<br />
der Lebensenergie und Stärkung<br />
der Abwehrkraft:<br />
Wenn Kälte und Feuchtigkeit das<br />
Klima bestimmen, braucht der<br />
Organismus reichlich Wärmeenergie.<br />
Warme Nahrungsmittel<br />
und die Verwendung kleiner<br />
Mengen heißer Gewürze, Wildund<br />
Lammfleisch schaffen den<br />
Ausgleich zum kühlen Wetter.<br />
Am besten beginnen Sie morgens<br />
mit einem warmen Frühstück.<br />
Ein einfacher Haferbrei mit gedünsteten<br />
Äpfeln und Nüssen<br />
heizt unseren inneren Ofen an<br />
und das schützt uns vor Grippe<br />
und Kälte.<br />
Wegen der Kälte braucht der Körper<br />
deutlich mehr Fett und Eiweiß<br />
und darum gleichzeitig<br />
mehr Aromen, die solche herzhaften,<br />
stärkenden Mahlzeiten<br />
bekömmlich machen. Unsere<br />
klassische Hausmannskost befreit<br />
von einem Übermaß an tierischem<br />
Fett und Eiweiß, zubereitet<br />
aus den besten Lebensmitteln,<br />
mit Liebe gekocht ist genau das,<br />
was wir jetzt brauchen.<br />
Fett wird besser verwertet und<br />
landet nicht auf den Hüften,<br />
wenn frischer Ingwer, Kardamom,<br />
Muskatnuss, Nelke, Zimt, Kreuzkümmel<br />
und Chili den Stoffwechsel<br />
unterstützen.<br />
Würzige Speisen und Getränke<br />
stärken die Abwehr, die geistige<br />
Klarheit und sie heben die Laune.<br />
Weil sie unser Lebensfeuer nach<br />
oben zum Herzen, zum Gehirn<br />
und nach außen an die Körperoberfläche<br />
leiten, wo es eindringende<br />
Nässe und Kälte abwehrt.<br />
Konzentrieren Sie sich im Herbst<br />
und Winter auf Wurzelgemüse wie<br />
Karotten und Pastinaken, auf<br />
Kohlsorten und Kürbisse, Lauch,<br />
Zwiebeln, Vollkornreis, Rettich,<br />
Kohlrabi und Hülsenfrüchte. Jetzt<br />
ist die Zeit für langgekochte<br />
Kraftsuppen aus Rind, Huhn oder<br />
Fisch, Suppen aus Wurzelgemüse,<br />
Kraut, Kohl, Gemüsesuppen mit<br />
36
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
ERNÄHRUNG<br />
Fit mit basischer Ernährung<br />
Der Säure-Basen-Haushalt macht<br />
schön, gesund und leistungsstark<br />
Ingwer, Wildgerichte, Burgunderbraten,<br />
Gerichte aus dem<br />
Backofen und pikante Eintöpfe,<br />
Maroni, Nüsse, Preiselbeeren<br />
und Rotkraut. Als Dessert empfehlen<br />
sich z. B. Bratäpfel oder<br />
ein Birnenkompott mit Trockenfrüchten.<br />
So bauen Sie eine schlagkräftige<br />
und effektive Abwehr ganz einfach<br />
mit unseren heimischen<br />
Nahrungsmitteln auf. Außerdem<br />
werden die Willenskraft,<br />
das Durchhaltevermögen und<br />
die Ausdauer gestärkt, was ja<br />
im Sport von hoher Bedeutung<br />
ist. Gerade im Leistungssport<br />
entscheiden diese Fähigkeiten<br />
oft über Sieg oder Niederlage.<br />
Verzichten Sie vor allem auf kalte<br />
Nahrung wie Zitrusfrüchte,<br />
Bananen, Joghurt, Tomaten und<br />
Gurken. Die stark abkühlende<br />
Wirkung von Zitrusfrüchten<br />
schmälert die Abwehrkraft und<br />
Sie sind anfälliger für Erkältungen.<br />
Wenn Sie im Winter Bananen<br />
und Joghurt essen, ist die<br />
logische Folge eine chronische<br />
Rotznase. Genießen Sie lieber<br />
ein gutes Apfelkompott mit Nelke<br />
und Zimtrinde gekocht.<br />
Wer im Frühstadium einer Erkältung<br />
rechtzeitig reagiert,<br />
kann diese oft mit Erfolg abwehren:<br />
trinken Sie Ingwertee,<br />
Lindenblütentee oder einen<br />
Grog, legen sich ins Bett und<br />
schwitzen ordentlich. So kann<br />
die eingedrungene Kälte wieder<br />
ausgeleitet werden. Als Speise<br />
empfiehlt sich dann ein Reisgericht<br />
mit Fleisch und Lauch<br />
und scharfen Gewürzen, das die<br />
Lunge auf Trab bringt.<br />
Haben Sie allerdings bereits Fieber,<br />
ist es für diese Maßnahmen<br />
zu spät. Dann ist es wichtig, die<br />
Symptome nicht zu unterdrücken<br />
und zu verschleppen, sondern<br />
sich auszukurieren. Wenn<br />
Ihr Immunsystem gelernt hat,<br />
sich gegen einen Infekt zu behaupten,<br />
sind Sie auch gegen<br />
spätere chronische Entwicklungen<br />
geschützt.<br />
Nicht zuletzt:<br />
Rasten Sie! Es wird früh dunkel<br />
und so soll man auch früh zu<br />
Bett gehen. Tanken Sie auf! Im<br />
Schlaf regeneriert man ausgezeichnet.<br />
Entspannen Sie sich<br />
gemäß dem Sprichwort: „In der<br />
Ruhe liegt die Kraft“. Und nur<br />
wenn Sie sich gut erholt und regeneriert<br />
haben, können Sie im<br />
Frühling voll durchstarten! n<br />
* Ernährungsberaterin nach den<br />
5 Elementen der TCM<br />
Morgens schon mit reichlich Kaffee<br />
und einem Wurstbrötchen<br />
begonnen? Dann für zwischendurch<br />
den Schokoriegel gewählt und<br />
mittags in die Kantine zu Fleisch, Bratensoße<br />
und Limo eingekehrt? Später<br />
dann noch ins Fitnessstudio und richtig<br />
eingeheizt? Hm, ob das mal gut ist ...?<br />
Gemäß dem Motto: „Du bist, was du<br />
isst“ spielt die Ernährung eine bedeutende<br />
Rolle für die persönliche Fitness,<br />
Figur und Schönheit. Die heutige „normale“<br />
Ernährung ist leider oft reich an<br />
leeren Kalorien und Säuren, die durch<br />
zu viel Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Eier,<br />
Weißmehlprodukte, Fast Food, Süßwaren,<br />
salzige Knabbereien, Alkohol usw.<br />
entstehen. Oft kommen dann noch zu<br />
wenig oder zu viel Bewegung, Schlafmangel<br />
sowie Stress, Rauchen und Umweltgifte<br />
hinzu. Das kann ganz schön<br />
belastend für den Stoffwechsel sein und<br />
stört die wichtige Säure-Basen-Balance.<br />
Gleichzeitig kommt durch eine säurebetonte<br />
Ernährungs- und Lebensweise zu<br />
wenig Gemüse, Salat und Obst auf den<br />
Teller und der Körper wird nicht ausreichend<br />
mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen,<br />
sekundären Pflanzenstoffen<br />
und Ballaststoffen versorgt. Gelingt es<br />
dem Körper nicht, das Zuviel an Säuren<br />
auszuscheiden, so können viele Stoffwechselvorgänge<br />
gestört werden. Das<br />
macht sich dann auch rasch bemerkbar:<br />
man ist schneller müde und energielos.<br />
Weitere Symptome sind Kopfschmerzen,<br />
Muskelkater, Hautprobleme, Übergewicht,<br />
ständige Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden<br />
u. v. m. Fehlt<br />
dann noch die tägliche Wassermenge<br />
von 1,5-2 Litern, so haben es etwa die<br />
Nieren noch schwerer, saure Stoffwechselendprodukte<br />
wieder auszuscheiden.<br />
VORBEUGEN IST WICHTIG!<br />
Um fit und leistungsfähig zu bleiben,<br />
sollten täglich 80 % basenüberschüssige<br />
und neutrale sowie 20 % säureüberschüssige<br />
Lebensmittel gegessen werden.<br />
Gute Getränke sind Wasser und<br />
Kräutertee sowie maximal 1-2 Tassen<br />
Kaffee oder schwarzer Tee.<br />
Was ist basenüberschüssig?<br />
Gemüse, Salate, Obst, frische Kräuter,<br />
Kartoffeln, Sprossen, Nüsse, Mandeln,<br />
Gemüse- und Obstsäfte, Mandel- und<br />
Reismilch<br />
Was ist neutral?<br />
Hochwertige Pflanzenöle, z. B. Lein-,<br />
Raps- und Olivenöl, Kokosfett, Butter<br />
und Sahne<br />
Was ist säureüberschüssig?<br />
stark säurehaltig: Fleisch, besonders<br />
vom Schwein, Fisch, Eier, Käse, Quark<br />
leicht säurehaltig: Vollkornprodukte,<br />
Hülsenfrüchte, glutenfreie Pflanzen wie<br />
Hirse, Quinoa, Amarant, Buchweizen<br />
Was sollte generell nur selten auf den<br />
Tisch: Wurstwaren, Zucker- und Süßigkeiten,<br />
Süßstoffe, Fast Food, Fertigprodukte,<br />
Weißmehlprodukte, Knabbereien,<br />
Soft- und Energydrinks, Alkohol<br />
Merke: Saurer Geschmack bedeutet<br />
nicht automatisch säurebildend, denn<br />
z. B. die Zitrone wird im gesunden Körper<br />
basenbildend verstoffwechselt.<br />
Eine Ernährung „pflanzenbetont und<br />
basisch“ bringt viele Vorteile<br />
Es mehren sich Studienergebnisse, die<br />
Zusammenhänge zwischen einem hohen<br />
Konsum von tierischem Eiweiß und<br />
deutlich vermehrtem Auftreten von<br />
Übergewicht, Diabetes Typ 2, Osteoporose<br />
und Bluthochdruck belegen. Klarer<br />
Sieger ist die möglichst bunte, abwechslungsreiche<br />
und überwiegend pflanzliche<br />
Ernährung, die das Risiko für chronische<br />
Erkrankungen deutlich senkt.<br />
Nach nur wenigen Wochen Ernährungsumstellung<br />
verbessern sich, laut mehrerer<br />
Studien, Gewicht, Bluthochdruck<br />
und Blutfette. Gerade für den Sportler<br />
ist eine basenreiche Ernährung wichtig.<br />
Je hochintensiver der Sport betrieben<br />
wird, desto mehr Säuren entstehen in<br />
der Muskulatur. +<br />
INFO:<br />
Tel. 0049-2534-9744-0<br />
info@p-jentschura.com<br />
www.p-jentschura.com<br />
Foto: P. Jentschura<br />
37
MUSTER SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
HELI-<br />
SKIING<br />
ERLEBNIS – VERGNÜGEN – ABENTEUER<br />
Die Weiten unberührter Tiefschneehänge<br />
symbolisieren<br />
für viele leidenschaftliche<br />
Tiefschneefahrer den Traum<br />
schlechthin. Das Powder-Vergnügen,<br />
eingebettet in teils atemberaubende<br />
Landschaften, stellt schließlich Skifahrer<br />
in seiner reinsten Form dar,<br />
verbunden mit einem Gefühl der<br />
Freiheit und einem Hauch von Abenteuer.<br />
Ganz nach dem Motto „Nur<br />
wer seine Träume lebt, kann seine<br />
Sehnsucht stillen“ verwirklichen sich<br />
immer mehr Skifahrer und Snowboarder<br />
den Wunsch nach perfektem<br />
Pulverschnee. Dank toller Heliskiing-<br />
Angebote in verschiedenen Preiskategorien<br />
kann aus dem Traum vom<br />
Tiefschnee-Vergnügen ganz schnell<br />
unvergessliche Realität werden.<br />
38
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
HELISKIING<br />
Furtenbach Adventures<br />
Bereit für etwas Neues? Erleben<br />
Sie die einzigartigen Heliski-Reisen<br />
von Furtenbach Adventures!<br />
Grillen Sie Elchburger am Lagerfeuer<br />
beim Heliski Roadtrip<br />
mit Wohnmobilen durch<br />
Nordkanada & Alaska, erleben Sie<br />
eines der schneereichsten Gebiete<br />
der Welt bei der Japan Powder Experience<br />
oder powern Sie sich bei unlimited<br />
Verticals in einem brandneuen<br />
Heliski-Gebiet in den Monashees aus.<br />
Für den Kurztrip bietet das „Livigno<br />
Ultimate“-Programm im zollfreien<br />
Shopping- und Gourmetparadies<br />
Livigno, unweit von St. Moritz, mit<br />
20.000 inkludierten Höhenmetern<br />
nicht nur perfekte Voraussetzungen<br />
für ein sportliches Skiwochenende,<br />
sondern auch die liberalsten Heliski-Bestimmungen<br />
im gesamten Alpenraum.<br />
Allen Reisen mit österreichischem<br />
UIAGM-Berg- und Skiführer und<br />
österreichischem Veranstalter! +<br />
INFO: www.furtenbachadventures.com<br />
JETZT<br />
HELISKI<br />
ROADTRIP<br />
NORDKANADA<br />
& ALASKA<br />
€ 7.590<br />
HELISKI<br />
DELUXE<br />
MONASHEES<br />
JETZT<br />
€ 8.890<br />
JAPAN<br />
POWDER<br />
EXPERIENCE<br />
JETZT<br />
€ 6.690<br />
Furtenbach Adventures GmbH<br />
6020 Innsbruck / +43 512 20 41 34<br />
info@furtenbachadventures.com<br />
Fotos: Monshees Deluxe Heliskiing, Furtenbach Adventures<br />
39
MUSTER SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Heliskiing Svanetia<br />
Foto: Ben Wiesenfarth<br />
Flory Kern Ski Berge Abenteuer<br />
Seit 20 Jahren der Spezialist für einzigartige Heliskiing-Abenteuer in den<br />
schönsten Revieren dieser Erde.<br />
Fast alle unsere Spots haben wir<br />
mit viel Pionierarbeit selbst erschlossen<br />
und aufgebaut. Neben<br />
unserer Basis im türkischen Kackar-Gebirge<br />
betreiben wir seit 2008 eines der<br />
atemberaubendsten Heliski-Reviere,<br />
die wir kennen, Swanetien. Das malerische<br />
Hochtal liegt am Hauptkamm des<br />
Großen Kaukasus, genau dort, wo auch<br />
die höchsten Gipfel über die 5000er-<br />
Marke emporragen.<br />
Mit einem Territorium von über 1800<br />
Quadratkilometern und über 130 Runs<br />
in drei verschiedenen Bergketten bieten<br />
wir hier exklusivstes Heliskiing an.<br />
Kleingruppen von maximal 12 Gästen<br />
pro Woche werden von 3 UIAGM-Bergund<br />
skiführern geführt. Ganz klar lassen<br />
wir uns auch bei der Wahl des Helikopters<br />
auf keine Experimente ein: Wir<br />
nutzen einen Eurocopter AS 350, unsere<br />
Piloten kommen aus den Alpen und<br />
blicken auf langjährige Erfahrung im<br />
Fliegen von Heliski-Gästen zurück.<br />
Getreu dem Motto „if you don’t go you<br />
will never know“ kannst du dich von<br />
unserem Service und den schönsten<br />
Powder Runs Swanetiens begeistern<br />
lassen.<br />
Termine vom 4.3. bis 8.4.2017<br />
jeweils Samstag auf Samstag<br />
Preis: 6590 Euro+<br />
INFO:<br />
Tel.: +49/7722/920751<br />
www.flory-kern.de<br />
Northern Escape Heliskiing/Outdoor Adventures<br />
40
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
HELISKIING<br />
Points North Heli-Adventures – Alaska<br />
Foto: Hansjörg Franz, X.DREAM holidays<br />
X.DREAM holidays – 15 Jahre Heliskiing<br />
Seit mittlerweile 15 Jahren plant und organisiert der Tiroler Hansjörg FRANZ<br />
Reisen zum Heliskiing rund um den Globus.<br />
Reuben Krabbe<br />
Steve Rosset<br />
Points North Heli-Adventures – Alaska<br />
Die Angebote findet man im umfangreichsten<br />
Heliski-Katalog<br />
auf dem österreichischen Markt.<br />
Hier wird auf 42 Seiten exklusives Skifahren<br />
in Kanada, Alaska, Europa, Asien<br />
und Südamerika angeboten. Neben Kanada<br />
– dem Mekka des Heliskiings – finden<br />
sich auch Angebote in Italien oder<br />
im Kaukasus, sowie exotische Destinationen<br />
wie Kamtschatka, Kaschmir, Indien<br />
oder Island. Das Hauptaugenmerk liegt<br />
in der persönlichen Betreuung der Kunden<br />
und der unabhängigen Beratung<br />
über die verschiedensten Heliski-Gebiete.<br />
So kann für jeden Gast die perfekte<br />
Reise individuell zusammengestellt werden.<br />
Von seinen Heliski-Reisen und He-<br />
Last Frontier Heliskiing – Kanada<br />
liski-Erlebnissen erzählt Hansjörg Franz<br />
auf seinen Vorträgen und Präsentationen<br />
im Herbst.<br />
Messen und Präsentationen:<br />
18.10.: Heliskiing-Info Abend, Wien<br />
19.10.: Heliskiing-Info Abend, Graz<br />
20.10: Heliskiing-Info Abend, Salzburg<br />
29.+30.10.: Alpinmesse, Innsbruck<br />
12.+13.11.: Photo&Adventure Messe, Linz<br />
Um Anmeldung wird gebeten +<br />
INFO:<br />
X.DREAM holidays<br />
Tel.: 01/9589958 HELISKIING<br />
e-mail:info@goheliski.at<br />
www.goheliski.at<br />
beste Lage größtes einzelnes Heliski-Gebiet<br />
Kleingruppen (max. 5 Gäste) 2 Heliski Lodges<br />
HELISKIING<br />
Hansjörg Franz - Generalagentur Österreich<br />
info@goheliski.at<br />
lastfrontierheli.at<br />
01/9589958<br />
41
HELISKIING<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
ALPIN TRAVEL – Heliski Kamchatka<br />
Auszug aus dem Reisebericht von Andreas Lesti<br />
Khodutka-Vulkan und Khodutka-<br />
Fluss, heiße Quelle<br />
Heute beginnt der 5. Tag. Wir sitzen<br />
angespannt beim Frühstück, als<br />
die drei Bergführer durch die Türe<br />
kommen. Roland vornweg, gefolgt von<br />
seinen Guides Urs und Ueli. Ihr Grinsen<br />
ist vielversprechend, und draußen vertreibt<br />
die Sonne gerade die letzten<br />
Schneewolken. „Um 9.15 Uhr geht’s los“,<br />
sagt Roland, und wir jubeln: Wir sind in<br />
der nächsten Runde. Sascha holt uns unterhalb<br />
des Hotels ab. Und auch sonst hat<br />
die wiederaufgenommene Dramaturgie<br />
dieser Reise einiges parat. Acht Abfahrten,<br />
auf denen wir Bärenspuren entdecken,<br />
Slalom durch den Birkenwald fahren<br />
und einen Landeplatz ansteuern, der<br />
keiner ist: An einem Grat steckt nur das<br />
Vorderrad des Helis im Schnee.<br />
Höchste Zeit, ein paar Worte über Sascha<br />
Alexander zu verlieren, jenen älteren<br />
Herrn, der aussieht wie Udo Jürgens und<br />
einen tonnenschweren Hubschrauber so<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
präzise steuert wie einen Smart mit Einparkhilfe.<br />
Er fliegt seit 45 Jahren, davon<br />
seit 25 Jahren mit Skifahrern, und hat<br />
über 20.000 Flugstunden. Über die Jahre<br />
hinweg hat Sascha auch ein Gespür für<br />
den Schnee entwickelt. „Ich fahre nicht<br />
Ski, aber ich habe das Auge“, sagt er, und<br />
Roland vertraut ihm. Gemeinsam entscheiden<br />
sie aus der Luft, wo der beste<br />
Schnee liegt.<br />
Und wenn man nun also denkt, man hätte<br />
schon eine Menge erlebt, dann beginnt<br />
Kamchatka mit seinem großen Finale:<br />
Mutnowski, Wiljutschinski, Braunbären,<br />
Nordpazifik. Schon als Sascha über den<br />
qualmenden Mutnowski fliegt, riecht es<br />
im Hubschrauber nach Schwefel. Er setzt<br />
uns auf dem pulverschneebedeckten<br />
Gletscher im Krater ab, einem Ort, der<br />
aussieht, als hätte ihn ein durchgeknallter<br />
Video spielentwick ler ersonnen. Aus den<br />
Löchern im Schnee qualmt es, graue<br />
Rauchsäulen steigen in den Himmel.<br />
Zugleich versinken wir bis zu den Knien<br />
im davonstiebenden Schnee. Alle paar<br />
Meter bleibt jemand stehen und macht<br />
ein Foto, in der Gewissheit, dass einem<br />
das zu Hause sonst keiner glauben wird.<br />
Unten schnallen wir ab, steigen durch den<br />
Qualm und schwefelgelben Schnee ein<br />
Stück auf und fahren aus dem Krater heraus<br />
Richtung Pazifik. „Hurelässig“, sagt<br />
ein Schweizer, „Bist du gelähmt“ ein Österreicher<br />
– so ist das wohl, wenn die Szenerie<br />
so gewaltig ist, dass die Sprache<br />
versagt. Und schon kommt der nächste<br />
Boah-Moment: die Landung auf der Spitze<br />
des Wiljutschinski, jenem perfekten<br />
Bergkegel, der seit dem ersten Tag verlockend<br />
am Horizont steht. Es folgt eine irrsinnige<br />
2100-Meter-Abfahrt fast bis zum<br />
Meer. Dann spazieren zwei Braunbären<br />
nur 200 Meter entfernt über den Grat.<br />
Und schließlich stehen wir am Awatschinski-Sund,<br />
wo der Nordpazifik schwarzblau<br />
schimmert und sich von der schneeweißen<br />
Küstenlinie abhebt. Wir fahren<br />
bis zum Wasser, essen gegrillten Fisch,<br />
trinken ein Abschiedsbier dazu und springen<br />
dann, von der wahnsinnigen Natur<br />
angestiftet, ins fünf Grad kalte Wasser.<br />
Abends im Hotel können wir es immer<br />
noch nicht fassen ... +<br />
Fotos: alpintravel.ch<br />
Lunchplatz<br />
Avatscha-Vulkan<br />
Dampfdüse<br />
<br />
<br />
INFO: Die ausführliche Broschüre<br />
senden wir gern per E-Mail oder Post.<br />
Oder besuchen Sie unsere Homepage<br />
www.alpintravel.ch<br />
Niki Hosp mit Freunden<br />
42
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
HELISKIING<br />
Arctic Heli Skiing – Skifahren unter<br />
der Mitternachtssonne<br />
HELI-<br />
SKIING<br />
Arctic Heli Skiing –Abfahrten bis zum Ozean<br />
Foto: Frederik Schenholm Foto: Grant Gunderson<br />
Skiabenteuer<br />
Island<br />
kurze Anreise<br />
Saison von März bis Juni<br />
Mitternachtssonne, Nordlichter und<br />
heiße Quellen<br />
HELISKIING<br />
Die Heliskiexperten in Österreich<br />
info@goheliski.at<br />
goheliski.at<br />
01/9589958<br />
Stumböck Club Reisen<br />
Heliskiing in Revelstoke mit Selkirk Tangiers<br />
Fotos: Alain Steigher<br />
Heliskiing mit System<br />
Mit dem Glauben, dass ein<br />
Heli kopter und ein paar Abfahrten<br />
ausreichen für Heliskiing,<br />
wird man vermutlich viel Lehrgeld<br />
bezahlen, ohne den speziellen<br />
Reiz des Heliskiings zu erleben.<br />
Heliskiing ist nicht gleich Heliskiing.<br />
Wer sich den Traum vom Heliskifahren<br />
erfüllen möchte, wird schnell feststel-<br />
len, dass der Markt größer ist als gedacht.<br />
Wie soll man aber entscheiden,<br />
was am besten zu einem persönlich<br />
passt? Nicht nur vom skifahrerischen<br />
Können, vom Stil oder vom Anspruch.<br />
Vom Budget oder auch vom Zeitrahmen.<br />
Dazu hat der Stumböck Club einen eigenen<br />
Heli-Cat-Katalog entwickelt, in<br />
dem der bayerische Reiseveranstalter<br />
Heliskiing mit System anbietet. Unter<br />
System versteht der Stumböck Club<br />
eine Auswahl der besten Heliski-Anbieter,<br />
die jeweils mit unterschiedlichen<br />
Qualitäten und Eigenschaften<br />
herausragen.<br />
Welches Heliski-Programm wirklich zu<br />
Ihnen und Ihren Vorstellungen passt,<br />
finden die Stumböck-Reise-Experten<br />
zusammen mit Ihnen bei einer persönlichen<br />
Beratung heraus. Das Experten-Team<br />
kann Ihnen mit viel Erfahrung<br />
das für Sie optimal passende Heliskigebiet<br />
empfehlen und natürlich auch buchen.<br />
Komplett und mit allem,<br />
was dazugehört. +<br />
Fordern Sie den neuen<br />
Katalog „Heli & Catskiing“<br />
an:<br />
www.stumboeck.com,<br />
information@stumboeck.com<br />
Tel. +49/8035/96600<br />
43
HELISKIING<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Fotos: Mike Wiegele<br />
Helicopter Skiing<br />
Mike Wiegele<br />
Mike Wiegele Helicopter Skiing – Traumhafte Tiefschnee-Erfahrung<br />
Stell Dir vor, Du bist ganz<br />
oben am Gipfel und schaust<br />
auf unberührten Tiefschnee.<br />
Stell Dir das Gefühl vor,<br />
wie Du Deine Schwünge durch<br />
den ungespurten Tiefschnee ins<br />
Tal ziehst. Stell Dir vor, der Hubschrauber<br />
wartet schon auf Dich,<br />
unten, um Dich direkt wieder rauf<br />
zu fliegen. Du erlebst alles nochmal.<br />
Es ist das ultimative Naturerlebnis<br />
auf Ski und Snowboard –<br />
das Gefühl von unbegrenzter Freiheit<br />
und die Möglichkeit, Deine<br />
Leidenschaft zu leben. Einfach<br />
Eintauchen in die große weite<br />
Wildnis von Kanada. Dein Traum,<br />
der wahr geworden ist.<br />
Anna Veith hat genau das erlebt.<br />
Nach zweimal WM-Gold und dem<br />
Sieg im Gesamtweltcup gab es für<br />
sie das absolute Powder-<br />
Vergnügen.<br />
„Heliskiing bei Mike war für<br />
Manuel und mich das ultimative<br />
Naturerlebnis auf Ski und Snowboard.<br />
Jeden Tag ging es direkt<br />
von unserer Hütte in den Heli und<br />
dann rein in die unberührten<br />
Tiefschneehänge. Powder pur<br />
und die Chance, unsere Leidenschaft<br />
zu leben. Wunderschön<br />
und unvergesslich.“<br />
Abgerundet wird das alles natürlich<br />
mit dem kulinarisch perfekten<br />
Dinner und der warmen Atmosphäre<br />
der gemütlichen Blockhaus-Chalets.<br />
Skigebiet:<br />
Tausende Abfahrten im alpinen<br />
Gelände und durch unberührte<br />
Waldlandschaften im Herzen der<br />
legendären Cariboo und Monaschee<br />
Mountains in British Columbia,<br />
Kanada, die 485.000<br />
Hektar umfassen.<br />
Gipfel:<br />
Höchster Landepunkt der Mount<br />
Albreda auf 3569 Meter. Durchschnittlicher<br />
Landepunkt auf<br />
2462 Meter Höhe<br />
Nächste Flugverbindung:<br />
Von Kamloops aus samstags mit<br />
unserem Shuttle kostenlos nach<br />
Blue River. Mietauto, Fahrerservice<br />
und Private Charter nach<br />
Blue River sind auch möglich.<br />
Lage:<br />
Das Heli Ski Village liegt in Blue<br />
River, auf halbem Weg zwischen<br />
Vancouver und Calgary.<br />
Preise:<br />
Die Ski-Pauschalen sind für 3,5<br />
und 7 Tage in den Kategorien Deluxe,<br />
Elite und Private verfügbar<br />
und starten ab CDN $4,575.<br />
Cat Skiing:<br />
Cat Skiing wird auch in Kombination<br />
mit Heliskiing angeboten. Das<br />
ist die ideale Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten<br />
im Snowcat-Gelände zu<br />
verbessern und sich auf das Helicopter<br />
Skiing vorzubereiten. +<br />
INFO: www.wiegele.com<br />
44
SKI AUSTRIA HELISKIING<br />
1 • 2016/17<br />
G E W I N N S P I E L<br />
STARKE MARKEN<br />
Aktuelle Trends<br />
PRODUKTE · INNOVATIONEN<br />
STANLEY<br />
Cocktails in freier Wildbahn<br />
Heliskiing am Arlberg – einzigartig in Österreich: Gewinne<br />
einen Flug im Marker Dalbello Völkl Heli für dich und zwei<br />
Begleitpersonen deiner Wahl. Freeride-Weltmeisterin Nadine<br />
Wallner wartet als prominente Skiführerin auf euch!<br />
Materialtipps<br />
Neuer Ski des VÖLKL FREERIDE TEAMS – CONFESSION.<br />
Zahlreiche Siege auf der Freeride World Tour und preisgekrönte<br />
Filmparts sprechen eine deutliche Sprache. Das prominent<br />
besetzte Völkl Freeski-Team vereint die besten Rider der Welt.<br />
Die geballte Erfahrung des auserlesenen Teams und der Völkl<br />
Produktentwickler findet sich im neuen Freeride-Teamski<br />
CONFESSION wieder, der in den Spuren des Völkl KATANA seine<br />
Turns zieht. Sportlicher und verlässlicher geht’s nicht. Ein<br />
wahres Bekenntnis ans Freeriden „Made in Germany“.<br />
Technisch und optisch ein Highlight: LUPO<br />
CARBON T.I. – Ein Tourenschuh mit der Abfahrtseigenschaft<br />
eines Freeriders oder ein Freerideschuh<br />
mit der Aufstiegsperformance eines Tourenboots?<br />
Das neue Flaggschiff, der Dalbello LUPO<br />
CARBON T.I., erfüllt beides: die Wünsche von<br />
Tourengehern sowie Freeridern.<br />
Mehr Infos unter voelkl.com und dalbello.it<br />
Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten, beantworten Sie nachstehen de Frage<br />
und senden Sie den Kupon an den Österreichischen Skiverband, Olympiastraße 10,<br />
6020 Innsbruck oder mailen Sie die richtige Lösung an: skiaustria@oesv.at –<br />
Kennwort „Völkl“. (Ihre Adresse nicht vergessen.) Einsendeschluss: 30. September 2016<br />
GEWINNFRAGE<br />
In welchen Längen gibt es den VÖLKL CONFESSION?<br />
■ cm ■ cm ■ cm<br />
Lösung auf voelkl.com<br />
Name:<br />
Adresse: PLZ/Ort:<br />
ÖSV-Verein:<br />
Tel.<br />
Der Gewinner wird schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mehr Infos auf www.voelkl.com +<br />
Mit dem Happy Hour System<br />
von Stanley ist ein guter<br />
Cocktail jetzt keine Frage der<br />
Örtlichkeit mehr. Das Set für<br />
unterwegs wartet mit vielen<br />
praktischen Details auf und ist<br />
dabei sehr hochwertig. Das Stanley Happy Hour System ist ein Multitalent:<br />
Der 591 ml große Shaker beherbergt zwei doppelwandige Edelstahlbecher<br />
von etwa 200 ml Größe, die ihren Inhalt länger kalt halten. Die<br />
integrierte Zitruspresse lässt sich sowohl am Shaker als auch an den<br />
Bechern befestigen. Mit dem Strainer-Deckel werden schließlich Eiswürfel<br />
und Obstrückstände gefiltert. Damit sind den Cocktail-Wünschen keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
www.herbertz-messerclub.de<br />
ZOOT RUNNING<br />
Stütze bei Bedarf<br />
Mit dem Laguna bietet Zoot einen Laufschuh mit einer Pronationsstütze an,<br />
die nur bei Bedarf wirkt. Dank des keilförmigen Sohlenaufbaus mit<br />
verschieden harten Schäumen macht der Laguna nicht nur Überpronierer<br />
glücklich, sondern auch Neutralläufer, die sich über die Stütze freuen,<br />
wenn auf langen Strecken die Fußmuskulatur<br />
ermüdet (z. B. bei einem Marathon). Damit und<br />
einer Sprengung von 8 mm eignet sich<br />
der Laguna für ein breites Spektrum<br />
an Läufern.<br />
www.zootsports.com<br />
HAGLÖFS<br />
Stärker als je zuvor<br />
Die SPITZ JACKET ist zurück. Getreu dem<br />
Haglöfs-Versprechen, Outdoor-Ausrüstung zu<br />
bieten, die den Elementen erfolgreich trotzt,<br />
stellt sich die neue Spitz dem Wind. Aber nicht<br />
irgendeiner leichten Brise, sondern dem rauen<br />
Nordwind. Für den Relaunch der robusten<br />
Hardshelljacke Spitz hat Haglöfs das stärkste<br />
aller Elemente nicht nur gezähmt – sondern<br />
sich gleich zu Diensten gemacht: Mithilfe der<br />
Windkraft aus dem nördlichsten Windpark der<br />
Welt wurde der Nordwind quasi mit jedem Stich in eine spezielle Jacke der<br />
Spitz-Kollektion eingenäht. Genutzt wird die vom Wind kreierte Jacke nun<br />
von Abenteurer Erwan Le Lann auf seinem vierjährigen Segeltörn rund um<br />
die Welt.<br />
www.haglofs.com<br />
45
MUSTER SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
DIE MAGIE DES<br />
SKIBERGSTEIGENS<br />
Die Lyngenalpen sind ein klassisches und wildes Skitourengebiet im hohen Norden Norwegens. Firnschnee,<br />
Pulverschnee, tiefblaue Fjorde und ein magisches Nordlicht locken mit einer ungewöhnlichen Winterlandschaft,<br />
die ihresgleichen sucht.<br />
von Karl Bernard (Text und Foto)<br />
Majestätische Gipfel und steil<br />
abfallende Gebirgsmassive unterscheiden<br />
die Lyngenalpen<br />
von anderen Gebirgszügen Norwegens.<br />
Tromsø und Lyngen sind mittlerweile<br />
bekannte Begriffe unter den Skibergsteigern.<br />
Vom Skibergsteigen und Freeriden<br />
in Norwegen schwärmen viele – doch<br />
nur die wenigsten haben sich tatsächlich<br />
schon unter Nordlichtern die Felle<br />
auf die Skier gezogen, sind vom Fischkutter<br />
aus direkt in den ersten Hang hinein<br />
gestartet oder in der Mitternachtssonne<br />
Richtung Meer abgefahren.<br />
Die Lyngenalpen über dem gleichnamigen<br />
Fjord gehören mit zum Schönsten,<br />
was einem Skibergsteiger zustoßen<br />
kann. Tiefblaues Wasser, endlose Flanken,<br />
Hütten direkt am Meer und liebliche<br />
Dörfer, in denen der Fahrplan der<br />
Im Aufstieg zum Gipfel des Storgalten (1219m)<br />
Fähren den Takt des Alltages vorgibt.<br />
Wir sind seit etlichen Jahren hier unterwegs<br />
und kennen Land und Leute mittlerweile<br />
sehr gut. Das hilft uns, unser<br />
Programm laufend weiterzuentwickeln<br />
und dort unterwegs zu sein, wo die<br />
langsam hierherfindenden Skibergsteigerströme<br />
noch längst nicht sind. Man<br />
startet bei null, also auf Meeresniveau,<br />
und kehrt auch dorthin immer wieder<br />
zurück. Umgeben von tiefblauen Fjorden,<br />
stehen unzählige Gipfel zwischen<br />
900 m bis 1400 m hohen Bergen in ihrer<br />
schönsten Form für Touren mit<br />
atemberaubenden und landschaftlichen<br />
Eindrücken zur Auswahl. Die hohe<br />
nördliche Lage dieser Berge garantiert<br />
eine gute Schneequalität und die Sicht<br />
über die umgebenden Berge mit dem<br />
tiefblauen Meer ist magisch anziehend.<br />
Begegnungen mit anderen Tourengehern<br />
sind selten. So ziehen wir meist<br />
einsam unsere Spur und können uns<br />
schon während dem Aufstieg auf eine<br />
fantastische, unverspurte Abfahrt freuen,<br />
die selbst die anstrengendsten<br />
Spurarbeiten sofort vergessen lässt.<br />
DIE NORWEGISCHE<br />
STADT TROMSØ<br />
Tromsø (samisch: Romas) ist mit ca.<br />
72.066 Einwohnern (Stand 2012) die<br />
größte Stadt im Norden Norwegens und<br />
Hauptstadt der Provinz (Fylke) Troms.<br />
Tromsø wird auch häufig als die nördlichste<br />
Stadt der Welt bezeichnet.<br />
Die Stadt liegt 344 km Luftlinie nördlich<br />
des Polarkreises, per Auto sind es<br />
über 600 km, wenn man über Kilpisjärvi<br />
durch Finnland fährt. An der schwedischen<br />
Grenze entlang, sind es nur<br />
rund 500 km; dies entspricht der geographischen<br />
Breite von Nordalaska.<br />
Tromsø beheimatet nicht nur die nördlichste<br />
Universität, sondern auch die<br />
nördlichste Kathedrale (norw. Ishavskatedralen,<br />
eigentlich Tromsdalen kirke)<br />
der Welt. Die Stadt ist mit einer Fläche<br />
von 2558 km² (davon 1434 km² auf dem<br />
Festland und 1124 km² auf mehreren<br />
Inseln vor der Küste) die Stadt mit der<br />
größten Fläche in Europa.<br />
Außerdem ist sie Station der Hurtigruten.<br />
Die wichtigsten Arbeitgeber sind<br />
das Universitätsklinikum in Nordnorwegen,<br />
die Universität und die Hochschule<br />
in Tromsø, das Polarmiljösenter,<br />
die Provinzregierung von Troms sowie<br />
die Mack-Brauerei.<br />
HALBINSEL LYNGEN<br />
Die Kommune Lyngen liegt auf der zerklüfteten<br />
gleichnamigen Halbinsel Lyngen,<br />
auf der mit dem Jiekkevarri<br />
(1833 m) auch der höchste Berg der Provinz<br />
(Fylke) Troms in den Lyngenalpen<br />
liegt. Die Lyngenalpen gelten als eines<br />
der schönsten Gebirge Skandinaviens.<br />
Umgeben wird die Halbinsel vom Ullsfjord<br />
im Westen und dem Lyngenfjord im<br />
Osten. Verwaltungssitz ist der Ort<br />
Lyngseidet. Weitere Siedlungen sind Furuflaten<br />
und Svensby. Die Gemeinde<br />
unterhält eine eigene Fährschifffahrtsgesellschaft,<br />
die die Linien von Lyngen<br />
nach Breivikeidet in der Gemeinde<br />
Tromsø sowie nach Olderdalen/Kåfjord<br />
betreibt.<br />
Die Lyngener Kirche wurde 1731 erbaut<br />
und 1740 an ihren heutigen Standort<br />
versetzt. Ein anderes bemerkenswertes<br />
Gebäude ist das große Holzhaus der<br />
Schule Solhov. Diese wurde 1924 erbaut,<br />
um die Norwegisierung der vor allem<br />
46
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
SKITOUREN<br />
von Samen und Kvenen (Nachfahren finnischer<br />
Einwanderer des 18. Jahrhunderts)<br />
bewohnten Region voranzutreiben.<br />
Die Lyngenalpen erstrecken sich<br />
über 90 km in nord-südlicher Richtung.<br />
Im Westen grenzt der 1520 km breite<br />
Gebirgszug an den Ullsfjord, im Osten<br />
an den Lyngenfjord. Ungefähr in der<br />
Mitte schneidet ein Seitenarm des Ullsfjord,<br />
der Kjosen, rund 14 Kilometer tief<br />
von West nach Ost in das Gebirgsmassiv<br />
ein. Erstbesteiger mehrerer Gipfel<br />
war der britische Alpinist William Cecil<br />
Slingsby.<br />
VON DER KÜSTE<br />
ZUM GLETSCHER<br />
Vom Charakter her sind diese 1500<br />
Meter hohen Berge vergleichbar mit<br />
dem Gelände der Alpen auf 3000 Meter.<br />
Die Gipfelgrate sind sehr oft von<br />
mächtigen Wechten übersät und die<br />
Gletscher reichen hier bis auf 400 Meter<br />
Seehöhe. Der höchste Berg, der<br />
Jiekkevarri, ist mit seinen 1833 m auch<br />
der höchste Berg der Provinz Troms<br />
und stellt mit seinem vergletscherten<br />
Gipfelaufbau ein imposantes Ziel für<br />
eine Skitour dar.<br />
Eigentlich ist hier das Klima durch das<br />
die Halbinsel umgebende Meer eher<br />
mild und mit den Temperaturen in den<br />
Alpen vergleichbar. Die Fjorde sind im<br />
Allgemeinen wegen des Golfstroms<br />
eisfrei.<br />
SKITOUREN<br />
ABENTEUER PUR<br />
Polarsonne, tiefblaues Meer und unglaubliche<br />
Abfahrten. Das sind die Ingredienzien<br />
für eine Skitourenwoche in<br />
einem der schönsten Gebirge der Welt<br />
– den Lyngenalpen. In diesem Gebiet<br />
erfüllt sich jeder seinen unvergesslichen<br />
Skitourentraum.<br />
Wer mit dem Wort „Skitourenwoche"<br />
nur Alpengipfel und Berghütten verbindet,<br />
muss umdenken. Traumhafte Ski-<br />
Berge locken auch in Nordeuropa, und<br />
zwar direkt an der norwegischen Küste.<br />
Die Skitourenziele sind mit dem Mietauto<br />
und Fähren rasch erreichbar und<br />
werden je nach Wetter, Lawinengefahr,<br />
Schneequalität und bevorzugter Exposition<br />
ausgesucht.<br />
Eine einzigartige Skitourenwoche in<br />
den Fjordlandschaften Norwegens, in<br />
der Welt tiefblauer Fjorde und einer<br />
arktischen Bergwelt mit verschneiten<br />
Gipfeln. Auf weiten Hängen bieten sich<br />
ideale Abfahrten, bei ausreichender<br />
Schneelage bis an die Küste. Die Touren<br />
begeistern selbst verwöhnte Skibergsteiger,<br />
da es im Alpenraum keine vergleichbaren<br />
Ziele gibt.<br />
Teilweise beginnen die Skitouren direkt<br />
an der Küste. Sie führen in verschiedenen<br />
Gebieten zu wunderschönen Zielen<br />
mit immer wieder neuen Ausblicken<br />
und Perspektiven auf tiefblaue Fjorde.<br />
Die tief stehende Sonne, die verschneiten<br />
Berge und das blaue Licht der langen<br />
Dämmerung ergeben eine ganz besondere,<br />
arktisch wirkende Stimmung.<br />
Die Tourenmöglichkeiten reichen von<br />
sanft-gemütlichen bis hin zu rassig-steilen<br />
Hängen, in der Regel bis maximal<br />
35° Steilheit – fast immer mit Blick auf<br />
saphirblaue Fjorde.<br />
Die Höhendifferenz der meisten Skitouren<br />
im Gebiet der Lyngenalpen liegt<br />
zwischen 900 und 1400 Höhenmetern.<br />
Mit bis zu 4 Stunden im Aufstieg sind<br />
die Touren konditionell anspruchsvoll,<br />
aber für trainierte Tourengeher gut<br />
machbar. Einige Touren führen über<br />
einfache Gletscher, was die Mitnahme<br />
einer Gletscherausrüstung bei Bedarf<br />
erfordert. Die Hänge sind weit und bieten<br />
unglaublich viel Platz für große<br />
Schwünge. Man muss sich die ganze<br />
Saison auf wechselnde Schneeverhältnisse<br />
von bestem Pulver bis hin zum<br />
perfekten Firn einstellen.<br />
Die besten Bedingungen für sehr anspruchsvolle<br />
Skitouren mit schwierigen<br />
Aufstiegen und steilen Abfahrten durch<br />
atemberaubende Couloirs findet man je<br />
nach Winterverlauf am Ende der Saison,<br />
ab Mitte April.<br />
Wenn einen der nordische Virus einmal<br />
gepackt hat, kommt man davon nicht<br />
mehr los: Berge, die aus dem Meer<br />
wachsen, direkt von der Küste auf den<br />
unberührten Skigipfel aufsteigen und<br />
vom Gipfel direkt zum Meer hinunter zu<br />
carven – Abenteuer pur! n<br />
LEKI Micro Vario Carbon<br />
Der Klassiker der Faltstöcke<br />
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Süd-zertifiziert, voll ausgestatteter<br />
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durch das Speed Lock 2 System.<br />
Der Einsatz ist vielfältig. Egal ob<br />
für den Zustieg zum Klettersteig, zum<br />
Trailrunning, für eine kleinere Tour<br />
oder als Reisestock. Der absolut kantenfreie<br />
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absolute Leichtigkeit und liegt perfekt<br />
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leicht und atmungsaktiv auf der Haut.<br />
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sind die Faltstockmodelle durch<br />
den Push Button Release-Mechanismus.<br />
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robusten PE-Ummantelung, welche<br />
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Unterteil liegende Feder reguliert, die<br />
automatisch die Längenkompensation<br />
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47
MUSTER SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
DIE<br />
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SKI AUSTRIA MASTERS CAMPS<br />
Die perfekte Vorbereitung auf die Saison für Masters-Rennläufer im<br />
Bundessport- und Freizeitzentrum Kitzsteinhorn<br />
Masters Camp 1 02.–07.10.2016 € 780,–<br />
Masters Camp 2 16.–21.10.2016 € 822,–<br />
NEU!<br />
TERMINE 2016/17<br />
PREMIUM CAMPS<br />
Kleingruppen, Workshops – Skisicherheit, LVS-Suche, Fitnessprogramm,<br />
Skibootfitting, Leihski, Videoanalysen – begleitet vom Skistar Stephan Görgl<br />
Ski & Relax Aquadome Längenfeld 27.11.–3.12.2016 € 1490,–<br />
Freeridetouren 1 26.12.–31.12.2016 € 1249,–<br />
Freeridetouren 2 29.1.–4.2.2017 € 1490,–<br />
Freeridetouren 3 19.2.–25.2.2017 € 1490,–<br />
Freeridetouren 4 26.3.–31.3.2017 € 1249,–<br />
TRAINER SKI AUSTRIA CAMP<br />
Trainer Camp 13.10.–16.10.2016 € 455,–<br />
Stubaier Gletscher<br />
SKI AUSTRIA CAMPS<br />
St. Christoph<br />
Skitechnik 1 / Piste 1.1.–6.1.2017 € 959,–<br />
Ski2gether 1 1.1.–6.1.2017 € 959,– (€ 599,– ab Jg. 2002)<br />
Freeride Basic 15.1.–21.1.2017 € 1059,–<br />
Skitechnik 2 / Gelände 22.1.–28.1.2017 € 1059,–<br />
Freeride Experts 12.2.–18.2.2017 € 1059,–<br />
Freeride 1 12.2.–18.2.2017 € 1059,–<br />
Ski2gether 2 19.2.–25.2.2017 € 1059,– (€ 669,– ab Jg. 2002)<br />
Ski & Gesund 26.2.–4.3.2017 € 1059,–<br />
Freeride 2 19.3.–25.3.2017 € 1059,–<br />
Ski2gether 3 26.3.–1.4.2017 € 1059,– (€ 669,– ab Jg. 2002)<br />
Firnride 1 4.4.–9.4.2017 € 999,–<br />
Aqua Dome<br />
Firnride 2 9.4.–15.4.2017 € 999,–<br />
ANMELDUNG UND ALLE DETAILS ZU DEN SKI AUSTRIA<br />
CAMPS UNTER www.oesv.at/breitensport<br />
48
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
SPORT- UND RACINGCAMPS<br />
SPORT- UND<br />
RACINGCAMPS<br />
Head Tyrolia Ski Racing Camp<br />
Über 30 Jahre Ski Racing Camp beim Profiskiweltmeister Andre Arnold<br />
– Weltcup-Gletscher in Sölden<br />
Rennfahrer von Head Tyrolia<br />
Im Herbst am Gletscher trainieren wie die<br />
Stars vom Weltcup. Das beste Training fürs<br />
Skifahren ist immer noch Skifahren unter<br />
geschulten Augen von guten Trainern. Das ist<br />
die Meinung des 4fachen Profiskiweltmeisters<br />
Andre Arnold, der Ende der 70er und<br />
Anfang der 80er Jahre das Profiskifahren<br />
beherrscht hat. Österr. Schülermeister, Österr.<br />
Jugendmeister und Weltmeister der Senioren,<br />
werden das Camp begleiten.<br />
Täglich wird vormittags und nachmittags an<br />
der Technik gefeilt und mittels Video abends<br />
nochmals intensiviert. Lernen, Spaß, Unterhaltung<br />
und Freundschaft ist angesagt. Die<br />
neuesten Modelle von TYROLIA, HEAD und<br />
ALPINA Brillen stehen als Testprodukte zur<br />
Verfügung.<br />
Termine: Oktober bis Dezember. Unsere An-<br />
Europacupsieger, Weltmeister und gebote für verschiedene Racing-Campwerden<br />
Olympiamedaillen-Gewinner gingen durch<br />
die Schule des 4fachen Profiskiweltmeisters<br />
in den vergangenen Jahren. Von den kleinen<br />
Schwerpunkte wie Slalom Spezial, Super-G<br />
oder mit Mentaltraining finden Sie auf unserer<br />
Webseite www.racingcamp.at.<br />
künftigen Skistars bis zu den noch rüstigen<br />
älteren Senioren des Skisports. Vom sportlichen<br />
Skifahren über Carven bis zum Rennlauf<br />
mit Kippstangentechnik, für alle ist ein<br />
Programm vorhanden. Aktive und ehemalige<br />
INFO: Andre Arnold, Auweg 10<br />
6450 Sölden, Tel. 05254/2269, Fax -22<br />
info@andre-arnold.com<br />
www.andre-arnold.com<br />
Benni Raich Race Center<br />
We love what we do<br />
HERBSTCAMPS 2016<br />
die ideale Vorbereitung auf die<br />
Rennsaison<br />
– 5 Tage Training – GS und SL –<br />
am Pitztaler Gletscher<br />
– Verbesserung der Skitechnik durch<br />
geschultes Freifahren<br />
– tägliche Videoanalyse<br />
– Unterstützung bei der Skipräparation<br />
durch die Trainer<br />
– Liftkarte<br />
– Mittagessen<br />
Euro 485,00 pro Person<br />
Termine:<br />
H1: 26.–30.9.2016, H2: 3.–7.10.2016,<br />
H3: 10.–14.10.2016, H4: 17.–21.10.2016,<br />
H5: 24.–28.10.2016,<br />
H6: 31.10.–4.11.2016<br />
MASTERCAMPS 2016<br />
Intensives Stangentraining<br />
abgestimmt auf die Bedürfnisse von<br />
Masters-Rennläufern<br />
– 3 Tage Training – GS und SL –<br />
am Pitztaler Gletscher<br />
– Zeitnahme<br />
– tägliche Videoanalyse<br />
– Skituning-Kurse<br />
– Liftkarte<br />
– Mittagessen<br />
Euro 350,00 pro Person<br />
Termine:<br />
M1: 25.–27.11.2016<br />
M2: 3.–5.12.2016<br />
INFO:<br />
Benni Raich Race Center<br />
Oberleins 9, 6471 Arzl<br />
info@race-center.at<br />
www.race-center.at<br />
Foto: @Atomic/GEPA pictures<br />
Schild Skiracing<br />
Masterscamps Herbst 2016:<br />
11.–13.11.16 Masters RSL am Kitzsteinhorn<br />
25.–27.11.16 Masters RSL am Kitzsteinhorn<br />
8.–11.12.16 Masters RSL/ SL am Hinterreit<br />
3-Tage-Camp € 255,– excl. UK+Liftkarte/<br />
Quartier organisieren wir gerne auf Anfrage<br />
Anmeldeschluss jeweils 10 Tage vor Campbeginn,<br />
3-Tage-Camp € 320,–<br />
Individuelle Termine für Mastersgruppen<br />
oder Einzeltrainingseinheiten sind nach<br />
Vereinbarung ganzjährig möglich.<br />
Vorbereitungstage Aufnahmeprüfung<br />
staatlicher Skilehrer:<br />
13. bis 15.1.2016 am Hinterreit<br />
20. bis 23.1.2016 am Hinterreit<br />
RSL Training/Technikprogramm inkl. Videoanalyse<br />
am Hinterreit, Training findet am<br />
Salomon Race Camp<br />
Das Salomon Race Camp ist mittlerweile<br />
eine Institution. Auch dieses Jahr findet<br />
das Camp mit Berni Gstrein, Günther Mader<br />
und Fritz Strobl im Rennlaufkompetenzzentrum<br />
„Station Sölden“ statt. Freuen<br />
Sie sich auf ein 4-tägiges professionelles<br />
und abwechslungsreiches Training am<br />
Gletscher.<br />
Termin: 20. bis 24.11.2016<br />
Anreise: So, 20.11.2016 bis ca. 18 Uhr<br />
Abreise: Do, 24.11.2016 ab ca. 14 Uhr<br />
Preise: DZ € 850,–, EZ € 970,– (begrenzte<br />
Anzahl)<br />
Foto: Gepa, Sölden<br />
gleichen Hang der Aufnahmeprüfung statt,<br />
Preis 3 Tage 210,–; Preis 4 Tage 280.–<br />
Anmeldungen ausschließlich über das<br />
Anmeldeformular auf unserer Website:<br />
www.schildskiracing.com, Telefonische<br />
Anmeldungen werden nicht bearbeitet!<br />
Anmeldeschluss 30.12.2016<br />
RSL Training individuell für Vorbereitung<br />
staatliche Schilehreraufnahmeprüfung<br />
ganzjährig möglich+<br />
INFO: Tel. 0664/5418 578<br />
info@schildskiracing.com<br />
www.schildskiracing.com<br />
Berni Gstrein Günther Mader Fritz Strobl<br />
Anmeldeschluss: 15.10.2016<br />
Mail-Anmeldung:<br />
soelden@salomonstation.at<br />
INFO: Tel. 0664/8254477<br />
soelden@salomonstation.at<br />
www.salomonstation.at<br />
49
SPORT- UND RACINGCAMPS<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Atomic-Camps am Dachstein oder Reiteralm<br />
MEILENSTEIN FÜR<br />
SKIBERGSTEIGER<br />
Atomic – Dachstein Trainingscamp<br />
10.11. bis 13.11.2016 (DO–SO)<br />
17.11. bis 20.11.2016 (DO–SO)<br />
22.11. bis 25.11.2016 (Di–FR)<br />
29.11. bis 02.12.2016 (DI–FR)<br />
Kosten pro Trainingskurs all incl.<br />
im DZ € 399,–, EZ-Zuschlag<br />
Im Pauschalpreis inklusive:<br />
Training 3 Tage, Hotel mit Halbpension,<br />
Mittagslunch, Liftkarte, Vorträge und Atomic-Testski.<br />
Bei allen Camps wird Slalom<br />
und Riesentorlauf angeboten. Limitierte<br />
Teilnehmer-Anzahl!+<br />
INFO:<br />
Hans-Peter Steiner, Willi Zechner<br />
Tel. 0664/35 712 53<br />
hans-peter@speed.at<br />
www.eberlehnerhof.at<br />
Ski Academy St. Christoph<br />
Der Arlberg für ÖSV-Mitglieder<br />
zum Sonderpreis.<br />
Genießen Sie zwei Tage (Samstag + Sonntag)<br />
in der Ski Academy St. Christoph mit<br />
professionellen Skilehrern und Skiguides.<br />
Vollpension, Wellness und Fitness runden<br />
dieses Paket ab. Preis: € 289,–<br />
Pauschalarrangements am Wochenende:<br />
6. bis 8.1.2017, 20. bis 22.1.2017, 3. bis<br />
5.3.2017, 17. bis 18.3.2017<br />
Preis: € 299,–<br />
INFO:<br />
Tel. 05446/2627, office@skiakademie.at, www.skiakademie.at<br />
Der Traum von olympischen Bewerben rückt für die Skibergsteiger (im<br />
Bild Jakob Herrmann) immer näher.<br />
Foto: Willi Seebacher<br />
Der Weltverband der Skibergsteiger wurde als<br />
vollständiges Mitglied des IOC anerkannt. Der Traum<br />
vom Skibergsteigen als olympische Disziplin rückt<br />
damit näher.<br />
Langlauf „Spezial“ Camp<br />
mit Alois Stadlober & Martin Tauber<br />
in Ramsau am Dachstein<br />
Langlauf-Camp: 20.–23. Oktober 2016<br />
– Weltmeisterliche Vorbereitung für den/<br />
die ambitionierte/n Langläufer/in<br />
– 3x Techniktraining Klassisch/Skating am<br />
Dachstein-Gletscher<br />
– Testmöglichkeit der neuesten Langlaufprodukte<br />
– Ski, Schuhe, Bindungssystem<br />
– Videoanalyse<br />
– Spezifisches Langlauf-Kraftausdauertraining<br />
– Übungsbeispiele auch für zuhause<br />
– Skirollertechniktraining (Leihmaterial<br />
vorhanden)<br />
– Skigang<br />
– Richtige Skipräparierung<br />
– Trainingslehre und vieles mehr<br />
Paket inklusive Leistungen und Preis<br />
Unterbringung Sporthotel Matschner 4<br />
Stern, Basis DZ mit Halbpension und<br />
Mittagslunch, Gletscherfahrten, Training,<br />
Testmaterial<br />
Pauschalpreis € 450,–<br />
EZ-Zuschlag € 15,– pro Nacht<br />
Anreise am Donnerstag, 20.10. bis<br />
18.00 Uhr im Sporthotel Matschner.<br />
Ende der Langlauf-Camps Sonntag um<br />
ca. 14.00 Uhr. Genauer Programmablauf<br />
bei Ankunft. +<br />
INFO:<br />
Sportbüro Ramsau am Dachstein<br />
8972 Ramsau am Dachstein 337<br />
Tel. 03687/81101, Fax 03687/81151<br />
Online-Anm.: www.ramsausport.com<br />
Nach der provisorischen Anerkennung<br />
des Internationalen<br />
Olympischen Komitees im<br />
April 2014 wurde die International<br />
Ski Mountaineering Federation<br />
(ISMF) am 2. August 2016 nun als<br />
vollständiges Mitglied anerkannt.<br />
Mit den Worten „Yes, we are<br />
in!“, verkündete ISMF-Präsident<br />
Armando Mariotta die erfreuliche<br />
Botschaft direkt aus Rio,<br />
kurz vor Beginn der Olympischen<br />
Sommerspiele. Nach jahrelanger<br />
Prüfung der Strukturen<br />
durch das IOC überzeugte die<br />
ISMF nicht nur durch ihre Fortschritte<br />
in der internationalen<br />
Entwicklung und Zusammenarbeit,<br />
sondern vor allem durch<br />
ihre Werte: Nachhaltigkeit der<br />
Sportart und der konsequente<br />
Kampf gegen Doping. „Wir sind<br />
sehr stolz auf dieses Ergebnis,<br />
was gleichzeitig auch eine große<br />
Verantwortung mit sich bringt.<br />
Skibergsteigen bietet so viele<br />
sportliche Komponenten: vom<br />
Bergsteigen über technische Aspekte<br />
bis hin zu spektakulären<br />
Abfahrten im Gelände. Jetzt<br />
wollen wir die Faszination dieser<br />
Sportart auch bei Olympia unter<br />
Beweis stellen!“, so Mariotta.<br />
Nach der Jugendolympiade<br />
(YOG) 2020 in Lausanne (SUI)<br />
wird die Winterolympiade 2022<br />
in Peking für einen ersten olympischen<br />
Bewerb im Skibergsteigen<br />
anvisiert.<br />
n<br />
SKIMO Austria<br />
50
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
STELLENANGEBOTE<br />
WINTER 2016/17<br />
STELLEN ANGEBOTE<br />
Montafon<br />
Wir suchen dich!<br />
Skilehrer/innen & Aushilfen<br />
• Faire Entlohnung<br />
• Personalunterkünfte<br />
• Freies Mittagessen<br />
• Freie Liftkarte<br />
• Super Team, ...<br />
info@schneesport-golm.at<br />
T: +43 664 801 59 83 109<br />
SKISCHULE PERTL<br />
TURRACHER HÖHE<br />
Für die kommende Wintersaison suchen wir:<br />
* 1 Kinderschilehrer/in - gesamte Saison<br />
* Schilehrer/in mit höherer Ausbildung - gesamte Saison<br />
* Aushilfslehrer/in - Ferienzeiten<br />
Bewerbung an Leonhard Pertl<br />
0664- 4570577 - info@skischule-pertl.at<br />
Für die kommende<br />
Wintersaison<br />
suchen wir<br />
SkilehrerInnen<br />
KinderbetreuerInnen<br />
Anwärter/Landeslehrer<br />
Duallehrer<br />
auch nur für 1–2 Wochen und<br />
länger in den Ferienzeiten.<br />
info@skikoch.at, Tel. 0664-5126308<br />
JOB ANGEBOT WINTERSAISON 2016-17<br />
JOB 2016/17<br />
Wir erweitern unser Mount Action Ski- und Snowboard LehrerInnen Team<br />
und Wir suchen erweitern engagierte unser und motivierte Mount Action MitarbeiterInnen Ski- und für die<br />
Wintersaison 2016-17 als Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung.<br />
Snowboard LehrerInnen Team und suchen<br />
Weiter können wir die Position als Abteilungsleiterin/-leiter in unserer<br />
Skiengagierte<br />
und Snowboardschule<br />
und motivierte<br />
ab der Qualifikation<br />
MitarbeiterInnen<br />
eines Landesskilehrers<br />
anbieten. für die Wintersaison 2016/17 als Vollzeit-<br />
Wir freuen uns oder auf die Kontaktaufnahme Teilzeitbeschäftigung.<br />
aller Interessenten<br />
Für weitere Weiter Informationen können bitte wir wir die um Kontaktaufnahme Position als unter:<br />
Abteilungsleiterin/-leiter @ office@mountaction.at oder in unserer ( +43-664-4272070 Ski- und<br />
Snowboardschule ab der Qualifikation eines<br />
Landesskilehrers anbieten.<br />
Wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme<br />
aller Interessenten:<br />
office@mountaction.at, +43-664-4272070<br />
• Langlauflehrer/in<br />
• Schneesportlehrer<br />
• Diplomskilehrer<br />
www.skilehrerjob.com<br />
SCHISCHULEN<br />
WURZERALM<br />
Für die kommende<br />
Wintersaison suchen wir<br />
SkilehrerInnen mit Englischkenntnissen<br />
DualschilehrerInnen<br />
DiplomschilehrerInnen ( SkiführerInnen)<br />
KinderbetreuerInnen<br />
Bewerbungen an:<br />
Mag. Peter Grubelnik<br />
Schischulen Wurzeralm<br />
+436644946255<br />
office@wurzeralm.at<br />
Skischule<br />
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SkilehrerInnen<br />
Mitarbeiterin Skischulrezeption<br />
(mit allen Ausbildungsstufen)<br />
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Englisch kenntnissen.<br />
Tel. 0664/1605605<br />
Mail info@ski-top.at<br />
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FISCHIS SKISCHULE<br />
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Tel: +43/664/2030897<br />
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Tel.: +43 (0) 5414 87554<br />
©innubis.com, Foto: Atomic<br />
51
LANDESVERBÄNDE<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Salzburg<br />
Fred Decker ein Neunziger!<br />
Kaum eine Vereinschronik liest sich so<br />
vielseitig und umfangreich wie die Biografie<br />
von Fred Decker, dem Funktionärs-Urgestein<br />
vom Skiklub Saalfelden, genannt<br />
auch „Skiklub-Fred“. Jüngst feierte er seinen<br />
neunzigsten Geburtstag. Schon mit<br />
neunzehn Jahren begann er seine Funktionärstätigkeit,<br />
von 1954 bis 2012 war er im<br />
SK Saalfelden ohne Unterbrechung Kassier,<br />
sicher ein Rekord im heimischen Skisport.<br />
Bei den ersten Biathlon-Weltmeisterschaften<br />
1958 in Saalfelden war er<br />
bereits Helfer, später war er Kampfrichter<br />
bei den Olympischen Spielen 1976 in<br />
Innsbruck und 1991 bei der Alpinen WM in<br />
Fred Decker<br />
Saalbach-Hinterglemm. Über 40 Jahre war<br />
er für die Abnahme der ÖSTA-Prüfungen<br />
zuständig, abseits des Skisportes war er<br />
Gründungsmitglied der historischen<br />
Schützenkompanie Saalfelden. Der Saalfeldener<br />
und darüber hinaus der gesamte<br />
Salzburger Skisport haben Fred Decker<br />
viel zu verdanken.<br />
Gratulation dem Präsidenten!<br />
Der Präsident des SLSV, Bartl Gensbichler,<br />
feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag.<br />
Der ehemalige Rennläufer, u. a. Junioren-Europameister<br />
1974 in der Abfahrt,<br />
1976 österreichischer Vizemeister im<br />
Slalom hinter Hans Hinterseer und in der<br />
Bartl Gensbichler<br />
Saison 1976/77 Gewinner der Weltcupabfahrt<br />
in Heavenly Valley, ist seit nunmehr<br />
über 30 Jahren Skischulchef in<br />
Saalbach-Hinterglemm und seit Juni 2011<br />
Präsident des SLSV, der 13. übrigens in<br />
der langjährigen Verbandsgeschichte.<br />
Bei den Weltmeisterschaften 1991, im<br />
heimischen Glemmtal, war er bereits an<br />
maßgeblicher Stelle im Organisationskomitee<br />
tätig. Derzeit unternimmt er als<br />
Klubpräsident mit seinen Mitarbeitern<br />
alles, um die Alpine WM ein zweites Mal<br />
nach Saalbach-Hinterglemm zu holen.<br />
Außer Bartl Gensbichler registrierte der<br />
Salzburger Skisport in den letzten Monaten<br />
noch zahlreiche andere „Runde Geburtstage“:<br />
Otto Leodolter, Kathie Hörl<br />
und Grete Haslauer feierten ihren 80er,<br />
Traudl Eder und Erich Sturm wurden 75.<br />
Allen Jubilaren gratulieren wir sehr herzlich.<br />
Wieder Talentprobe von Lisa Eder<br />
Die beiden 15-jährigen nordischen Talente,<br />
Lisa Eder und Sara Kramer (SK Saalfelden),<br />
nahmen am FIS-Ladiescup für<br />
Juniorinnen teil, der aus sechs Bewerben<br />
bestand und in Klingenthal, Pöhla und<br />
Bischofsgrün durchgeführt wurde. Auf<br />
dem Programm standen Spezialspringen<br />
und Nordische Kombination. Eder beendete<br />
die einwöchige Tournee als Zweite<br />
hinter der Ungarin Voros, Kramer belegte<br />
den 7. Platz. Eder war im Feld der 50 Teilnehmerinnen<br />
aus sieben Nationen die<br />
beste Kombiniererin; sie siegte in Klingenthal<br />
und Bischofsgrün, im Spezialspringen<br />
steigerte sie sich nach zwei<br />
fünften Plätzen in Klingenthal, wurde in<br />
Pöhla Erste und Zweite und beim Finale<br />
in Bischofsgrün Erste und Dritte. Kramers<br />
beste Plätze: Dritte in der Kombination in<br />
Klingenthal und Fünfte im Springen in<br />
Bischofsgrün.<br />
Salzburger Landes-Skiverband<br />
Oberst-Lepperdinger-Straße 21<br />
5071 Wals<br />
T 0662/62 88 17<br />
F 0662/62 88 17- 4<br />
M office@slsv.at<br />
H www.slsv.at<br />
Wien<br />
Die Geehrten: Lukas Pachner und<br />
Florian Pflug und WSV-Präsident<br />
Dr. Hermann Gruber<br />
Ehrung der Cupsieger<br />
Auch diesmal war aufgrund des schneearmen<br />
Winters nur für die Alpinen eine<br />
Cupwertung möglich. Für die Langläufer<br />
und Snowboarder gab es für eine aussagekräftige<br />
Cupwertung leider zu wenig Bewerbe.<br />
Die im Verein „Wiener Stadtadler“<br />
konzentrierten Skispringer wiederum hatten<br />
in Abstimmung mit dem ÖSV nur einen<br />
vereinsinternen Cupbewerb.Dennoch fanden<br />
sich im Spiegelsaal im Haus des Sports<br />
sehr viele Aktive sowie Eltern und Betreuer<br />
ein. Besonders geehrt wurden zunächst Lukas<br />
Pachner und Florian Pflug. Der ebenfalls<br />
für eine Ehrung vorgesehene Jonathan<br />
Mika-Cortolezis weilte mit seiner Schule<br />
auf Sportwoche und war daher entschuldigt.<br />
Lukas Pachner, Mitglied des ÖSV-A-Kaders<br />
der Snowboardcrosser, hat eine durchaus<br />
erfolgreiche Saison hinter sich<br />
gebracht. Er begann fulminant beim Auftakt<br />
mit einem 3. Platz im November im<br />
Pitztal, konnte sich bei zahlreichen Weltcuprennen<br />
qualifizieren und beendete diese<br />
Saison mit zwei EC-Siegen und dem Österreichischen<br />
Meistertitel im Snowboardcross.<br />
Für seine tolle Leistung erhielt Lukas<br />
das Sportehrenzeichen des Wiener Skiverbandes.<br />
Ebenfalls ein Sportehrenzeichen<br />
bekam Florian Pflug. Er holte sich im Weltcup<br />
der FIS-CIT-Fahrer den 2. Gesamtrang.<br />
Beim Weltcriterium der Städteskiläufer in<br />
San Pellegrino (ITA) Anfang Februar gewann<br />
Florian Pflug die Bronzemedaille im<br />
RTL. Jonathan Mika-Cortolezis konnte bei<br />
den Österreichischen Schülermeisterschaften<br />
in Mellau (V) in der Dreier-Kombination<br />
den ausgezeichneten 10. Platz belegen. Das<br />
ist die erste Top-Ten-Platzierung bei österreichweiten<br />
Schülerbewerben seit den tollen<br />
Ergebnissen einiger Wiener Skiläufer in<br />
den ersten Jahren dieses Jahrhunderts.<br />
Ergänzung Österreichischer Meistertitel<br />
Wir haben in unserem Wienski 2/16 auf Seite<br />
6 einen schönen Erfolg für Wien übersehen.<br />
Auch 1999 gab es für den Wiener Verband<br />
einen Staatsmeistertitel. Die Wienerin<br />
Tatjana Fleck, Jhg. 1973, wurde damals Österreichische<br />
Meisterin in der Buckelpiste.<br />
Frau Dr. Fleck arbeitet heute im Wiener AKH.<br />
Wiener Skiverband<br />
Haus des Sport<br />
Prinz-Eugen-Straße 12<br />
1040 Wien<br />
T und F 01/504 65 73<br />
M office@wienski.at<br />
H www.wienski.at<br />
Niederösterreich<br />
Aktion Nachwuchsförderung<br />
„Ski meets Business“, so lautet das<br />
Motto für das vom NÖ Skipool am 7. Oktober<br />
2016 geplante Golfturnier. Ab<br />
9.00 Uhr ist Check-in im Diamond<br />
Country Club in Atzenbrugg. Um 11.00<br />
Uhr Kanonenstart. Dieser Herbst-Event<br />
wird zur Förderung des NÖ Skinachwuchses<br />
organisiert. Der Reinerlös<br />
kommt den Nachwuchssportlern zugute.<br />
Tolle Preise erwarten die Teilnehmer<br />
wie z. B. vier Paar Alpinski, ÖSV-<br />
VIP-Tickets zu Weltcuprennen,Ski jacken<br />
und vieles mehr. Für eine freiwillige<br />
Spende stehen den Teilnehmern unsere<br />
Nachwuchssportler als Caddy zur Verfügung.<br />
Alle Informationen dazu unter:<br />
www.noe-skipool.at<br />
Landesskiverband Niederösterreich<br />
Dr. Adolf Schärf-Straße 25/13<br />
3100 St. Pölten<br />
T 02742/25 25 22<br />
F 02742/25 25 22<br />
M office@skiverbandnoe.at<br />
H www.noe-ski.at<br />
52
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
LANDESVERBÄNDE<br />
Tirol<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Bei der JHV des TSV am 29. Juni übernahm<br />
Georg Schwenter das Amt des<br />
scheidenden Vize-Präsidenten Wilfried<br />
Leitzinger, DI Alexander Steiner das<br />
Amt des Referenten für Sprungschanzenbau<br />
von Ing. Erich Schwaiger und<br />
Mag. Jan Prokes wurde Leiter des neu<br />
zusammengelegten Referates für<br />
Langlauf/Biathlon. Der LLC Walchsee<br />
gewann mit einem Zuwachs von<br />
64,29 % den Mitgliederwettbewerb.<br />
Bezirksreferent André Arnold nahm den<br />
Tiroler Skiverbandsadler für die Aktion<br />
„WaS“ (Wintersport an Schulen) entgegen.<br />
Geehrt wurden 11 Funktionäre und<br />
10 Sportler. Höhepunkt war der Abschied<br />
von Biathlet Fritz Pinter und den<br />
beiden Alpinen Florian Scheiber und<br />
Benni Raich.<br />
Unsere alpinen Damen …<br />
… sind in Top-Form! Von Steinach zum<br />
Gardasee: 28 Radelstunden, 7500 Höhenmeter,<br />
250 km – verteilt auf 4 Tage.<br />
Tiroler Skiverband<br />
Marktgraben 16/1<br />
6020 Innsbruck<br />
T 0512/58 74 03<br />
F 0512/57 14 85<br />
M office@tirolerskiverband.at<br />
H www.tirolerskiverband.at<br />
Steiermark<br />
David Haagen<br />
Alpinkader<br />
Mika Vermeulen<br />
Alpinkader am Stilfser Joch<br />
Bei traumhaftem Wetter und herrlichen<br />
Pistenbedingungen trainierten<br />
unsere Alpin-Kader am Stilfser Joch.<br />
Neben Riesenslalom und Slalom wurde<br />
auch am perfekten Super-G-Schwung<br />
gearbeitet.<br />
Mika Vermeulen siegt am Gaisberg<br />
Einen sensationellen Erfolg feierte Mika<br />
Vermeulen (WSV Ramsau/D.) beim<br />
Skirollerrennen auf dem Gaisberg. Der<br />
Kombinierer holte sich auf der 6,3 km<br />
langen Strecke im klassischen Stil souverän<br />
den Sieg und war dabei schneller<br />
als die Speziallangläufer.<br />
FIS Youth Cup<br />
Toller Erfolg von David Haagen beim FIS<br />
Youth Cup der Skispringer in Hinterzarten.<br />
David erreichte in einem international<br />
stark besetzten Feld den 2. Platz.<br />
Ski Team fleißig im Training …<br />
Von den Alpinen bis zu den Langläufern,<br />
Biathleten, Springern und Kombinierern,<br />
unser komplettes Steirisches Ski Team ist<br />
kreuz und quer im Lande unterwegs, um<br />
das bestmögliche Training in Anspruch zu<br />
nehmen. Die letzten Wochen werden noch<br />
genützt, um Kondition, Koordination,<br />
Schnelligkeit und Kraft den letzten Feinschliff<br />
zu geben, um dann perfekt vorbereitet<br />
die Schneekurse in Angriff zu nehmen.<br />
Training des Steirischen Ski Teams<br />
Steirischer Skiverband<br />
Junghannsstraße 182<br />
8967 Haus im Ennstal<br />
T 03686/2119<br />
F 03686/2380<br />
M mail@steirerski.at<br />
H www.steirerski.at<br />
53
LANDESVERBÄNDE<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Vorarlberg<br />
Drei Vorarlberger Winterhoffnungen: v. l. Skispringerin Eva Pinkelnig, Alpinläuferinnen<br />
Elisabeth Kappaurer, Kerstin Nicolussi<br />
VSV ist gut aufgestellt<br />
Der Vorarlberger Skiverband geht mit 30<br />
ÖSV-Kader-Athleten in die kommende Saison.<br />
Damit hat sich gegenüber den letzten Jahren<br />
nur wenig verändert. Ausgeschieden ist unter<br />
anderem Susanne Moll nach ihrem Karriereende,<br />
die Bregenzerwälderin stellt sich aber<br />
dem Vorarlberger Skiverband als Snowboardreferentin<br />
zur Verfügung. Zudem musste der<br />
in den letzten Jahren erfolgreichste Alpinläufer,<br />
Marcel Mathis, zurück in den Landesverband.<br />
Der Hohenemser nimmt einen neuen<br />
Anlauf, bei Rennen in Neuseeland hat er mit<br />
Siegen in Riesentorlauf und Slalom aufhorchen<br />
lassen. Neu im ÖSV sind Patrick Feurstein,<br />
Michelle Niederwieser (beide alpin),<br />
Victoria Boric, Christoph Maurer (beide Snowboard),<br />
Heike Türtscher und Julian Ernst (beide<br />
Behinderten skisport). Neben Moll und Mathis<br />
sind die Skispringer Felix Greber und<br />
Patrick Streitler (verletzungsbedingtes Karriereende),<br />
die Snowboarder Sophia Ganahl und<br />
Michael Hämmerle sowie Behindertenskisportler<br />
Dietmar Dorn (Karriereende) nicht<br />
mehr in die ÖSV-Kader aufgenommen worden.<br />
Der „Run“ von Vorarlberger Skisportlern<br />
auf Weltcupplätze in allen Sparten und Disziplinen,<br />
der in den letzten Jahren eingesetzt<br />
hat, soll auch in der kommenden Saison fortgesetzt<br />
werden. Mit Fredi Berthold und Christian<br />
Hirschbühl haben die alpinen Herren<br />
zwei Fixstarter, von der breit aufgestellten<br />
jungen Damen-Garde wird man mit Sicherheit<br />
einige im Weltcup bewundern dürfen. Langläufer<br />
Dominik Baldauf hat schon im Vorjahr<br />
Weltcuppunkte geholt, Skispringer Ulrich<br />
Wohlgenannt sammelte erste Erfahrungen bei<br />
Weltcupspringen. Eva Pinkelnig hat nach dem<br />
kleinen Einbruch in der Mitte der vergangenen<br />
Saison heuer wieder viel vor. Siegläufer sind<br />
die Ländle-Snowboarder im ÖSV-Team: Markus<br />
Schairer, Alessandro Hämmerle (beide<br />
SBX) und Lukas Mathies (Parallel) sollten<br />
auch heuer wieder ganz vorne zu finden sein.<br />
So wie auch der einzige Nordische Kombinierer<br />
Sepp Schneider nach überstandenem<br />
Kreuzbandriss. Eine weitere infrastrukturelle<br />
Lücke – nach dem Schanzenbau in Tschagguns<br />
– schloss der VSV mit der Alpinen Trainingsstrecke<br />
in der Silvretta Nova. Im Trainerund<br />
Funktionärswesen kann der VSV<br />
weitgehend auf bewährte Kräfte zurückgreifen,<br />
deshalb sind in diesem Bereich keine<br />
großen Veränderungen aufgetreten.<br />
Vorarlberger Skiverband<br />
Markus-Sittikus-Straße 5<br />
6845 Hohenems<br />
T 05576/43030<br />
F 05576/42214<br />
M office@vski.at<br />
H www.vski.at<br />
Oberösterreich<br />
letzten Tag: Ternberg – Mauthausen –<br />
Freistadt – Bad Leonfelden – Aigen/Schlägl.<br />
Das Ziel der Tour war nicht nur der Grundlagenausdauerblock,<br />
sondern besonders<br />
auch die Entwicklung der Gruppendynamik.<br />
Posch (SC Dachstein) in Bronze geehrt. Der<br />
Ehrenteller des Landesskiverbandes wurde<br />
Wilfried Kellermann (Bgm. Ulrichsberg)<br />
und Manfred Patrasso (Obmann SU Böhmerwald)<br />
überreicht.<br />
Dir. Klaus Hüthmair, Hannes Trinkl, Thomas Mayrpeter, Elisabeth Reisinger, Bgm.<br />
Norbert Vögerl, Fritz Hochmair (ASKÖ), Franz Schiefermair (Union), ÖSV-Vize<br />
Kurt Steinkogler, Gerhard Buttinger (ASKÖ), Nat.-Abg. Johann Singer Fotos: LSVOÖ<br />
50 Jahre SHS Windischgarsten<br />
Im Kulturhaus Windischgarsten wurde<br />
das Jubiläum mit zahlreichen Ehrengästen<br />
aus Politik und Sport gebührend gefeiert.<br />
Neben Hannes Trinkl (Abfahrtsweltmeister<br />
2001), dem unvergessenen<br />
Rudi Nierlich (3-facher Weltmeister) und<br />
Vincent Kriechmayr, der aktuell dem<br />
Weltcup-Kader angehört, haben in 50<br />
Jahren über 500 Schülerinnen und Schüler<br />
die Schule absolviert. Ehemalige<br />
Weltcup-Starter wie Josef Hessenberger,<br />
Barbara Sadleder, Roswitha Raudaschl,<br />
Kerstin Reisenhofer, Gudrun Arnitz und<br />
Eveline Rohregger waren der Einladung<br />
ebenso gefolgt wie ÖSV-Vizepräsident<br />
Kurt Steinkogler, ÖSV–Damentrainer Jürgen<br />
Kriechbaum und die derzeitigen Hoffnungsträger<br />
Elisabeth Reisinger und Thomas<br />
Mayrpeter. Dieses Jubiläum war ein<br />
ganz besonderes „Klassentreffen“. Gefeiert<br />
wurde bis in die späten Abendstunden.<br />
Skinachwuchs radelte sich fit<br />
Die 4-Tages-Tour startete im oberen Mühlviertel<br />
in Aigen/Schlägl. Nach 170 km und<br />
2000 Höhenmetern erreichten die Skitalente<br />
das Etappenziel Seekirchen am Wallersee.<br />
Am zweiten Tag wurde auf der Postalm<br />
ein Bergzeitfahren absolviert. Den Sieg bei<br />
den Herren holte sich Severin Kreilhuber<br />
vor Michael Offenhauser. Bei den Damen<br />
war Selina Putz vor Elisa Mörzinger siegreich.<br />
Weiter führte die Radtour nach Abtenau<br />
– Pass Gschütt – Obertraun. Dritter Tag:<br />
Obertraun – Liezen – Windischgarsten –<br />
Hengstpass – Altenmarkt – Ternberg. Am<br />
Geehrte SportlerInnen mit Präs. Fritz Niederndorfer<br />
Jahreshauptversammlung des LSVOÖ<br />
Zahlreiche Ehrengäste, wie Mag. Martin<br />
Felhofer (Abt Stift Schlägl), Elisabeth Höfler<br />
(Bgm. Aigen/Schlägl), Wilfried Kellermann<br />
(Bgm. Ulrichsberg) sowie die Präsidenten<br />
der Dachverbände ASVÖ und ASKÖ und<br />
FIS- und Vereinsfunktionäre konnten willkommen<br />
geheißen werden. Die Geehrten:<br />
Kurt Steinkogler (TVN Wels), Karl Reisenbichler<br />
(WSV Windisch garsten) und Dr.<br />
Fritz Vierthaler (ASKÖ Gosau) erhielten das<br />
ÖSV-Ehrenzeichen in Silber. Anton Frühmann<br />
(Sport Linz), Ludwig Gabriel (TSU<br />
Julbach) und Walter Partoll (SC Ansfelden)<br />
wurden mit dem LSV-Ehrenzeichen in Gold,<br />
Fritz Offenhauser (SC ESKA Wels) in Silber<br />
und Harald Blermühlhuber (SV Losenstein),<br />
Otto Leodolter (SC Hohenzell) sowie Gerold<br />
Sommerklausur im LNZ Hinterstoder<br />
Das Ausbildungsteam Referat Lehrwesen<br />
nutzte den Sommer und die Infrastruktur<br />
des LNZ, um Erfahrungswerte in die gemeinsame<br />
Planung für die kommende<br />
Schneesaison einfließen zu lassen. Personal<br />
bildet die Basis für eine funktionierende<br />
Vereinsarbeit. Getreu diesem Motto setzt<br />
das Ausbildungsteam alles daran, die OÖ<br />
Vereine professionell zu unterstützen. Die<br />
Übungsleiterausbildung steht für Ende September<br />
im Terminkalender und der „Winterstart“<br />
für die Übungsleiter und Instruktoren<br />
findet im Oktober am Kitzsteinhorn statt.<br />
Landesskiverband Oberösterreich<br />
Wieningerstraße 11<br />
4020 Linz<br />
T 0732/65 53 18<br />
F 0732/65 53 18-15<br />
M lsvooe@skiverband-ooe.at<br />
H www.skiverband-ooe.at<br />
54
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Kärnten<br />
Anton Leikam (ÖSV), die Geehrten<br />
Iris Saringer und Anton Sandrieser,<br />
Dr. Raimund Berger<br />
Jahreshauptversammlung<br />
in Bad Kleinkirchheim<br />
Der weltcuperprobte Skiclub Bad Kleinkirchheim<br />
war heuer der Ausrichter der<br />
108. ordentlichen Jahreshauptversammlung<br />
des Kärntner Skiverbandes. Bei der<br />
Veranstaltung wurde im Festsaal der<br />
Marktgemeinde über die Leistungen im<br />
Verbandsjahr berichtet sowie Ehrungen<br />
verdienter Sportler und Funktionäre vorgenommen.<br />
Ein Dankeschön gebührt dem<br />
Skiklub unter Obmann Peter Pertl für die<br />
Organisation der Jahreshauptversammlung<br />
und Bürgermeister KR. Matthias<br />
Krenn für die gelebte Gastfreundschaft.<br />
Die Ehrungen:<br />
Großes Silbernes ÖSV-Sportehrenzeichen:<br />
Ski Alpin: Christian Walder, Nordische<br />
Kombination: Noa und Samuel Mraz.<br />
LSVK-Sportehrenzeichen in Silber: Gernot<br />
Morgenfurt und Guide Thomas Franz<br />
(Behindertensport)<br />
ÖSV-Ehrenzeichen in Gold: Hans Rosskopf.<br />
ÖSV-Ehrenzeichen in Silber: Iris Saringer<br />
und Anton Sandrieser.<br />
LSVK-Ehrenzeichen in Gold: Richard Stefaner,<br />
Erwin Wirtitsch, Wolfgang Sarnitz,<br />
Brigitte Gruber, Erwin Krenn, Wolfgang<br />
Rauter, Gustav Steinwender.<br />
LSVK-Ehrenzeichen in Silber: Andrea<br />
Hueter, Silvia Heregger, Franz Pertl, Brigitte<br />
Marinz, Andreas Prett, Brigitte Fertala,<br />
Gerd Krassnitzer, Florian Brucker,<br />
Norbert Mörtl, Janko Zwitter, Hans Jörg<br />
Aschbacher, Mojca Aschbacher, Petra<br />
Görtschacher, Egon Gruber, Elisabeth<br />
Gruber, Horst Hinteregger, Alexius Kraker,<br />
Eduard Scheibner, Gerald Wasserer<br />
und Martin Wulschnig.<br />
Landesskiverband Kärnten<br />
Arnulfplatz 2<br />
9010 Klagenfurt<br />
T 0463/54 023<br />
F 0463/50 20 25<br />
M office@skiverband-kaernten.at<br />
H www.skiverband-kaernten.at<br />
HEINZ PACHLER<br />
ÖSV-Ehrenmitglied Heinz Pachler verstorben!<br />
In einem war sich die große Trauergemeinde,<br />
die sich am 3. August<br />
dieses Jahres zum Begräbnis von<br />
Heinz Pachler auf dem Krieglacher Friedhof<br />
eingefunden hatte – darunter Bürgermeisterin<br />
Regina Schrittwieser sowie<br />
zahlreiche ehemalige und aktive<br />
ÖSV-Funktionäre –, im Klaren: Mit dem<br />
am 1. Juli 90 Jahre alt gewordenen<br />
Pachler hat ein steirisches, ein österreichisches,<br />
ein internationales Skisportfunktionär-Urgestein<br />
das irdische<br />
Dasein verlassen.<br />
Der Krieglacher, der dort am 1. Juli<br />
1926 geboren wurde, war wohl einer<br />
der profiliertesten Vertreter der nationalen<br />
und internationalen alpinen<br />
Skisportszene. Das brachten<br />
sowohl Dr. Klaus Leistner, der in<br />
Vertretung von ÖSV-Präsident Peter<br />
Schröcksnadel gekommen war, als<br />
auch der Präsident des Steirischen<br />
Skiverbandes, Helmut Lexer, bei ihren<br />
Grabesreden klar zum Ausdruck.<br />
Diese Meinung vertrat auch Dieter<br />
Posch, der als Vertreter des Internationalen<br />
Skiverbandes bei den Begräbnis-Feierlichkeiten<br />
gesprochen<br />
hat. Übereinstimmend wurde nicht<br />
nur seine fachliche Kompetenz hervorgehoben,<br />
sondern auch sein Engagement<br />
für den Skirennsport und<br />
seine betont menschliche Art.<br />
Nach dem Besuch der Pflichtschulen<br />
in Krieglach und Langenwang wechselte<br />
er von 1941 bis 1944 in die<br />
Lehrerbildungsanstalten in Wagna,<br />
Kainbach und Graz. Von März 1944<br />
bis Mai 1945 diente er bei der deutschen<br />
Wehrmacht in Jugoslawien<br />
und Polen, ehe er von Mai bis November<br />
1945 in englische Gefangenschaft<br />
geriet. Ab Dezember 1945 bis<br />
Juli 1947 besuchte er die Lehrerbildungsanstalt<br />
in Graz, die er mit der<br />
Matura abschloss. Seine erste Anstellung<br />
erhielt er 1947 in Hönigsberg.<br />
Am Ende seiner Berufslaufbahn war<br />
er bis 1967 Direktor an der Volksschule<br />
II Langenwang.<br />
Mit dem Skirennsport kam Heinz<br />
Pachler schon in jungen Jahren in<br />
Berührung. Ab 1963 versah er das<br />
Amt des Alpin-Sportwartes für die<br />
Steiermark. 23 Jahre lang „werkte“<br />
er als Rennleiter bei Weltcup- und<br />
Europacup-Konkurrenzen in Haus<br />
im Ennstal. Von 1978 bis 1987 war<br />
Pachler im Österreichischen Skiverband<br />
tätig, wobei er u. a. 1982 als<br />
Rennleiter bei den WM-Rennen in<br />
Haus im Ennstal in Erscheinung trat.<br />
Von 1979 bis 1996 war er Vorsitzender<br />
des Europacup-Komitees der FIS<br />
(in dieser Position wurde er von<br />
Dieter Posch „beerbt“), Mitglied des<br />
Alpin-Komitees der FIS, Ehrenmitglied<br />
des ÖSV und des Europacup-Komitees<br />
der FIS. n<br />
PROFESSOR JOSEF PROKES<br />
Die Langlauf-Ikone verstarb am 25. August im 85. Lebensjahr.<br />
Prof. Josef Prokes zählte in den<br />
1950er Jahren zu den besten<br />
Langläufern Mitteleuropas. Er<br />
war Olympiateilnehmer 1956 in<br />
Cortina und hat an zwei nordischen<br />
Weltmeisterschaften teilgenommen.<br />
Nach Beendigung seiner<br />
aktiven Karriere war der gebürtige<br />
Tschechoslowake zunächst an der<br />
Karlsuniversität in Prag tätig, bevor<br />
er in den späten 1960er Jahren nach<br />
Österreich emigrierte und hier viele<br />
Jahre als Langlauftrainer tätig<br />
war. Er gilt zusammen mit Professor<br />
Preiml als Mitbegründer des<br />
nordischen Ausbildungszweiges am<br />
Skigymnasium Stams/Tirol, wo er<br />
bis zu seiner Pensionierung im Jahre<br />
1991 tätig war. Unter seiner Betreuung<br />
und Begleitung gelang es<br />
Markus Gandler (heute sportlicher<br />
Leiter für Langlauf und Biathlon im<br />
ÖSV), die ersten österreichischen<br />
Langlaufmedaillen (Olympia -Silber<br />
in Nagano und WM-Gold 1999 in<br />
Ramsau) zu gewinnen, und Maria<br />
Theurl konnte als erste Damen-<br />
Langlaufmedaillengewinnerin Österreichs<br />
(Ramsau) in die Skigeschichte<br />
eingehen.<br />
Als Begründer der professionellen<br />
Langlaufbewegung in Österreich<br />
hat er auch den Skihersteller Kneissl<br />
in der Entwicklung von Langlauf-<br />
Ski für den Spitzensport maßgeblich<br />
beeinflusst und unterstützt.<br />
1974 konnte<br />
die Skifirma<br />
erste<br />
Lang laufmedaillen<br />
mit den<br />
überragenden<br />
russischen Teams in Falun erzielen.<br />
Seine letzten Jahre verbrachte der<br />
Langlaufvisionär zurückgezogen im<br />
Kreise seiner Familie. n<br />
55
SPEKTRUM SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
WANDERVERGNÜGEN<br />
AUF ITALIENISCH<br />
Ob Wandern, Trekking oder Klettern,<br />
stramme Tagestour oder Familienprogramm<br />
– die Trentiner Voralpen, die bis<br />
zum Gardasee reichen, sind ein perfektes<br />
Terrain für jegliche Art von Outdoor-Aktivität.<br />
Das atemberaubende<br />
Bergpanorama und die eindrucksvolle<br />
Natur lassen den Alltag schnell vergessen.<br />
Schroffe Felstürme laden zu Kletterpartien<br />
oder Klettersteig-Touren ein. Auf<br />
den urigen Hütten stärken sich die Wanderer<br />
mit regionalen Spezialitäten.<br />
Selbstverständlich gibt es hier nicht nur<br />
italienische Gastfreundschaft, sondern<br />
auch den einen oder anderen Tipp für<br />
das nächste Bergabenteuer.<br />
INFO: www.visittrentino.it<br />
NEUE ÄRA DES FÜGENER SPIELJOCHS<br />
Nach einem einstimmigen Beschluss<br />
des Fügener Gemeinderates und der<br />
Vollversammlung des Tourismusverbands<br />
der Ersten Ferienregion im Zillertal<br />
ist der Weg nun frei für eine<br />
neue Ära des Fügener Spieljochs: Die<br />
Schultz Gruppe übernimmt das komplette<br />
Skigebiet und wird in den kommenden<br />
Monaten ein umfangreiches<br />
Investitionsprogramm für den Winter-<br />
und Sommerbetrieb starten.<br />
Neue Gondeln und Lifte, neue Restaurants<br />
sowie der Zusammenschluss<br />
der Skigebiete Spieljoch/Hochfügen<br />
und Hochzillertal stehen auf dem<br />
Plan. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich<br />
Ende März 2017 beginnen.<br />
Neben neuen Lift- und Gondelanlagen<br />
liegt das Hauptaugenmerk<br />
der Schultz Gruppe auf dem Zusammenschluss<br />
des Spieljochs mit dem<br />
Skigebiet Hochzillertal. Eine „Peakto-Peak“-Bahn<br />
vom Riederer Wetterkreuz<br />
zum Onkeljoch soll die bislang<br />
eigenständigen Gebiete mit einer<br />
3S-Umlaufbahn verbinden – mit bis<br />
WANDERN IN DEN CHIEMGAUER ALPEN<br />
Ruhpolding im Südosten Bayerns legt<br />
Naturentdeckern 240 Kilometer Wege<br />
bis auf knapp 2000 Meter Höhe ans<br />
Herz. Ideal ist die sanft-hügelige Landschaft<br />
für Familien, Alm- und Weitwanderer.<br />
Zu den beliebtesten Familientouren<br />
in Ruhpolding zählt der<br />
Ser pen tinenpfad vom Holzknechtmuseum<br />
in Laubau durch das Fischbachtal<br />
zum Staubfall an der österreichischen<br />
Grenze. Besonders reizvoll<br />
zu 1000 Metern Bahnabstand zum<br />
Talboden.<br />
INFO: www.schultz-ski.at<br />
ist die Passage, an der man hinter dem<br />
Wasserschleier hindurchwandert. Diesen<br />
Weg nahmen früher auch<br />
Schmugg ler – und heute alle, die wunderschöne<br />
Natureindrücke mit nach<br />
Hause nehmen wollen. Familien bringt<br />
auch die leichte, etwa rund drei Stunden<br />
dauernde Drei-Seen-Wanderung<br />
rund um Lödensee, Mittersee und<br />
Weitsee auf Touren. Die Gegend heißt<br />
wegen ihrer drei Seen und der beeindruckenden<br />
Felswände rundum umgangssprachlich<br />
„Klein-Kanada“.<br />
INFO: www.ruhpolding.de<br />
NEUMARKT<br />
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56
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
SPEKTRUM<br />
HERBSTLICHES WANDERVERGNÜGEN<br />
Im Tannheimer Tal werden die Wanderstiefel<br />
im Herbst noch lange nicht weggepackt: Es ist<br />
die ideale Zeit für ausgedehnte Wanderungen<br />
im idyllischen Hochtal. Bis Anfang November<br />
heißen die Sommerbergbahnen und die Hütten<br />
ihre Gäste willkommen. Statt üblichem<br />
Nieselregen und Herbstgrau warten auf dem<br />
Berg viel Sonne, eindrucksvolle Höhenwege<br />
und Panoramatouren. Wohltuende Bewegung<br />
und Sonnenschein in einer farbenreichen<br />
Berglandschaft – so lässt sich der Herbst<br />
entspannt genießen. Wer der üblichen<br />
Herbstmelancholie und dem Alltag entfliehen<br />
will, dem bietet das Tannheimer Tal die perfekte<br />
Möglichkeit dafür. Das 16 Kilometer<br />
lange Hochtal garantiert Naturfreunden abwechslungsreiche,<br />
alpine Erlebnisse beim<br />
Wandern auf drei Ebenen. Insgesamt rund<br />
300 Kilometer beschilderte und bestens gepflegte<br />
Routen gibt es zu erkunden.<br />
INFO: www.tannheimertal.com<br />
GIPFELGLÜCK LEICHT GEMACHT<br />
Seilbahnwandern im Wanderparadies<br />
Zauchensee am Gamskogel. Zauchensees<br />
bekanntester Berg und so viele<br />
Möglichkeiten. Doch was wäre ein<br />
Wanderparadies, wenn nur geübte Aktivurlauber<br />
Höhenluft schnuppern<br />
könnten? Mit der Gamskogelbahn kommen<br />
alle Gäste hoch hinaus und können<br />
einen unvergesslichen Bergsommer<br />
erleben. Abwechslungsreiche<br />
Wanderwege, die Relaxzone Seekarsee<br />
und traumhafte Aussichten bis in die<br />
Hohen Tauern hinein – all das bietet<br />
der Gamskogel seinen Besuchern. Wer<br />
seinen Ausflug auf die schönsten Panorama-Höhenwege<br />
beschränken möchte<br />
oder nicht gerne bergauf wandert, der<br />
schwebt bequem mit der Seilbahn nach<br />
oben und startet die Tour auf knapp<br />
1900 Metern. Die Gamskogelhütte mit<br />
ihrer herrlichen Sonnenterrasse ist<br />
nicht nur der ideale Ort für eine stärkende<br />
Einkehr, sondern auch der perfekte<br />
Start für eine Wanderung.<br />
INFO: www.zauchensee.at<br />
WANDERN FÜR SINGLES<br />
Ein neuer Trend auf dem Wandersektor.<br />
Wandern für Singles erfreut sich steigender<br />
Beliebtheit und hält mittlerweile auch<br />
schon die Online-Community in Atem. Bei<br />
Wanderungen für Singles geht es nicht<br />
um das Abspulen möglichst vieler Kilometer<br />
oder das Erbringen sportlicher Höchstleistungen.<br />
Auf den überschaubaren Touren<br />
sollen sich die Teilnehmer bei einem<br />
gemeinsamen Erleben der natürlichen<br />
Schönheit Österreichs in einer zwanglosen<br />
Atmosphäre auf eine unkomplizierte,<br />
natürliche Art kennenlernen. Die Organisatoren<br />
der Wanderungen für Singles achten<br />
zudem sorgsamst darauf, dass neben<br />
einer angenehmen Streckenführung auch<br />
die Geschlechtermischung und die Altersstrukturen<br />
der Teilnehmer berücksichtigt<br />
werden. Erfahrene Wanderführer begleiten<br />
die Wandergruppen und verschaffen<br />
ihnen hinreisende Einblicke in die<br />
schönsten Wanderregionen Österreichs.<br />
INFO: www.wanderdoerfer.at<br />
X.DREAM HOLIDAYS TERMINE<br />
Der Tiroler Hansjörg Franz vom Heliski<br />
Spezialist X.DREAM holidays erzählt<br />
auf seinen Vorträgen von seinen Heliski<br />
Erlebnissen.<br />
18.10.: Heliskiing-Info Abend, Wien<br />
19.10.: Heliskiing-Info Abend, Graz<br />
20.10: Heliskiing-Info Abend, Salzburg<br />
29.+30.10.: Alpinmesse, Innsbruck<br />
12.+13.11.: Photo&Adventure Messe, Linz<br />
INFO: www.goheliski.at<br />
Trainerausbildung<br />
Snowboard 2016–2018<br />
Die Bundessportakademie<br />
Inns bruck veranstaltet<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Österreichischen Skiverband<br />
2016 eine Ausbildung von<br />
TrainerInnen für<br />
Snowboard. Zudem<br />
wird 2017<br />
eine Eignungsprüfung, die zur<br />
Teilnahme an der Ausbildung<br />
zum/zur SnowboardlehrerIn<br />
und SnowboardführerIn<br />
(ÖSV Level 3)<br />
berechtigt, durchgeführt!<br />
Die Anmeldung und<br />
detaillierte Informationen<br />
zu den Kurs-Terminen,<br />
Anmeldeschlüssen und zur Abschluss<br />
prüfung finden Sie auf<br />
www.bspa.at/innsbruck n<br />
Schöffel Retail Race Kollektion<br />
Jetzt online unter www.schultes.at<br />
...dein Spezialist für Ski-Rennsport-Equipment:<br />
Liss 228, 6474 Jerzens, Österreich<br />
Tel.: +43 (0) 5414 87554<br />
click<br />
schultes.at<br />
ONLINE SHOP<br />
©innubis.com, Foto: Schöffel/GEPA<br />
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BÜCHER SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
m4 Mountains –<br />
Die vierte Dimension<br />
Stefan Dech, Reinhold Messner,<br />
Nils Sparwasser<br />
Berge, an denen Geschichte geschrieben wurde:<br />
Dieser exklusive 240-seitige Band präsentiert<br />
sie auf völlig neue Weise. Am Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt entstanden auf<br />
Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren<br />
Hundert Kilometer Höhe hochgenaue digitale<br />
Abbilder der Gebirgslandschaften. Zusammen<br />
mit topografischen Karten, Infografiken und Steckbriefen werden die individuellen<br />
Charakterzüge jedes Berges greifbar. Persönliche Erlebnisberichte und authentische<br />
Fotografien von den besten Alpinisten der Welt runden diesen ungewöhnlichen<br />
Band ab.<br />
Piper Verlag München, ISBN 978-3-89029-472-8, EUR 51,40<br />
Jagdgefährten<br />
Thomas Ernst, Jan Hüffmeier<br />
Die Jagd, das zeigt dieses phantastische Buch<br />
auf 240 Seiten mit herausragenden Bildern, ist<br />
weit mehr als das Erlegen eines Tieres. Es ist<br />
Faszination, Passion, Emotion. Die Jagd begeistert<br />
rund um die Welt Menschen mit unterschiedlicher<br />
Herkunft. Da ist der Fährtenleser<br />
in Namibia, der zurückgezogen lebende Deutsche,<br />
der durch Kanadas Wälder streift, da<br />
sind Pferdeführer in Schottland und jungspleenige<br />
Engländer, die ein britisches Traditionsunternehmen führen und die besten<br />
Gewehre der Welt herstellen. In fünfzehn Geschichten werden echte Charakterköpfe<br />
mit ihren persönlichen Jagdgefährten lebendig und authentisch vorgestellt.<br />
Delius Klasing Verlag Bielefeld, ISBN 978-3-667-10671-1, EUR 80,20<br />
101 Dinge, die ein Läufer wissen muss<br />
Sonja von Opel<br />
Warum macht Laufen glücklich, wie ernähre ich mich als<br />
Sportler ausgewogen, welche Ausrüstung brauche ich<br />
und was ist eigentlich Carboloading? Mit dem neuen<br />
Buch „101 Dinge, die ein Läufer wissen muss“ erfahren<br />
Freizeitsportler 101 spannende Fakten rund ums Laufen.<br />
Die Autorin Sonja von Opel, die selbst bereits<br />
zahlreiche Marathons bestritten hat, gibt ihr kompaktes<br />
Wissen zu Lauftraining, Lauftechnik und allem,<br />
was sonst noch dazugehört, an die Leser weiter.<br />
Bruckmann Verlag München, ISBN-13 978-3-7343-0698-3, EUR 15,50<br />
Im nächsten Heft<br />
2 oktober<br />
2016/17<br />
SKITEST TEIL I<br />
Im ersten Teil des Alpin-<br />
Skitests stellen wir die<br />
neuesten Ski-Trends vor.<br />
WELTCUP<br />
IN ÖSTERREICH<br />
Alle Infos rund um die Weltcup-<br />
Veranstaltungen in Österreich in<br />
einer eigenen Broschüre.<br />
HIGHTECH IM<br />
WINTERDIENST<br />
Entwicklungen &<br />
Innovationen im Wintersport.<br />
HELME &<br />
PROTEKTOREN<br />
Safety first – wir stellen<br />
die aktuellsten Helme und<br />
Rückenprotektoren vor.<br />
ERSCHEINUNGSTERMIN 10. Oktober 2016<br />
Foto: WST<br />
Foto: Gepa<br />
Foto: Leitner ropeways<br />
Fotos: Energiapura, Poc<br />
Besser Tiger als Schaf –<br />
Alex MacIntyre<br />
John Porter<br />
Im Herbst 1982 löste sich in der riesigen Südwand der<br />
Annapurna ein einzelner, faustgroßer Stein, traf den 28<br />
Jahre jungen Schotten Alex MacIntyre – und beraubte<br />
so die Bergsteigerwelt eines ihrer größten Talente.<br />
Mac Intyre war ein „Enfant terrible“ der Kletterszene<br />
und zugleich ihr Visionär: eine Art Punk, der sich –<br />
nonkonformistisch, selbstbewusst und frech – nicht<br />
um althergebrachte Regeln scherte und mit seinen<br />
Erstbegehungen bis dahin Unvorstellbares in die Tat umsetzte. John Porter lässt in<br />
diesem Bergbuch auf 384 Seiten seinen Seilpartner und Freund MacIntyre und<br />
den Zeitgeist der Siebzigerjahre lebendig werden.<br />
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien, ISBN 978-3-7022-3546-8, EUR 27,95<br />
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SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
AKTUELL<br />
DIE NEUE<br />
SKI AUSTRIA COLLECTION<br />
www.oesvshop.at und im Fachhandel<br />
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AKTUELL<br />
Denk<br />
was<br />
STOPPT<br />
dich<br />
eigentlich?<br />
SKI AUSTRIA 1 • 2016/17<br />
Ski Austria – Zeitschrift des ÖSV – 60. Jahrgang – Austria Ski Team, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10 / P.b.b. 02Z033091<br />
www.uniqa.at<br />
Werbung<br />
Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />
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