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JAHRESBERICHT 2006 - Liechtensteiner Radfahrerverband

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<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2006</strong><br />

www.lie-cycling.li


«Mit den besten Wünschen<br />

für eine unfallfreie und<br />

erfolgreiche Saison 2007»


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Protokoll der 55. ordentlichen Delegiertenversammlung 3<br />

2. Jahresbericht des Präsidenten 9<br />

3. Jahresbericht Ressort Finanzen<br />

- Bilanz/Erfolgsrechnung 19<br />

- Revisionsbericht 21<br />

4. Jahresbericht Ressorts Rennsport<br />

- Strasse 22<br />

- MTB 23<br />

5. Jahresberichte Verbandstrainer<br />

- Strasse 24<br />

- MTB 26<br />

6. Jahresberichte Vereine<br />

- VC Ruggell 28<br />

- RV Schaan 30<br />

- VC Vaduz 34<br />

7. Ergebnislisten Athleten 36<br />

8. Sponsoren und Gönner<br />

- Hauptsponsoren 53<br />

- Metzgerei Ospelt Trophy 54<br />

- MTB-Bus 55<br />

- Sympathie-Pool 56<br />

9. Pressenachlese 57<br />

1


PROTOKOLL<br />

Betrifft: 55. ordentliche Delegiertenversammlung des Liechtenteiner<br />

Radfahrvervandes (LRV)<br />

Ort: Hotel Schaanerhof, Schaan<br />

Datum/Zeit: 10. März <strong>2006</strong>, 19:00 Uhr<br />

Traktanden: 1. Begrüssung und Appell<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Jahresbericht Verbandspräsident<br />

4. Jahresbericht Verbandskassier<br />

5. Bericht der Kontrollstelle<br />

6. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />

7. Statutenänderung<br />

8. Wahlen<br />

9. Ehrungen<br />

10. Arbeitsprogramm <strong>2006</strong><br />

11. Vorstellung Budget <strong>2006</strong><br />

12. Diverses / freie Anträge<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />

Sekretariat<br />

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3


1. Begrüssung und Appell<br />

Der Präsident Samuel Ritter begrüsst alle Anwesenden zur 55. ordentlichen Delegiertenversammlung<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverbandes.<br />

Einen speziellen Gruss richtet er an die anwesenden Ehrenmitglieder, Reinhold Breuhs (Voarlberger<br />

Radfahrverband), Nathalie Ritter (Vertreterin LOSV), die Medien, alle LRV-<br />

Delegierten, LRV-Vorstandsmitglieder, Trainer und Aktive.<br />

Gemäss Präsenzliste setzten sich die 30 anwesenden Stimmberechtigten wie folgt zusammen:<br />

- Ehrenmitglieder 3 Stimmberechtigte<br />

- RV Mauren 6<br />

- VC Ruggell 5<br />

- RV Schaan 6<br />

- VC Vaduz 4<br />

- LRV Vorstand 6<br />

Total 30 Stimmberechtigte<br />

Das absolute Mehr beträgt 16 Stimmen.<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

Andrea Clavadetscher und Toni Hoop werden einstimmig als Stimmenzähler gewählt.<br />

3. Jahresbericht Verbandspräsident<br />

Der Präsident verliest den Jahresbericht des LRV und hebt die aus sportlicher Sicht sehr<br />

erfolgreiche Saison hervor. In allen Kategorien und Disziplinen haben die Athleten des LRV<br />

Spitzenleistungen erbracht und konnten die gesetzten Ziele und Erwartungen teilweise sogar<br />

deutlich übertreffen. Highlights waren dabei sicherlich die beiden Einzelgold- und die Mannschaftsbronzemedaille<br />

an den Kleinstaatenspielen in Andorra sowie zwei Goldmedaillen und<br />

eine Bronzemedaille an den Schweizermeisterschaften.<br />

Er lässt es sich nicht nehmen, die geernteten Früchte langjähriger Nachwuchsarbeit an seinen<br />

Vorgänger Peter Rutz weiterzugeben, denn schliesslich hatte er den Löwenanteil der<br />

bisherigen Arbeit geleistet.<br />

Nicht unerwähnt lässt er in diesem Zusammenhang auch die Verleihung des goldenen Lorbeerblatts<br />

– der höchsten Sportauszeichnung der Regierung des Fürstentums Liechtenstein<br />

– an die zwei Ehrenmitglieder des LRV, Adolf Heeb und Roman Hermann.<br />

Folgende Punkte werden weiters speziell aufgegriffen:<br />

- Dank an den Vorstand für die geleistete Arbeit<br />

- Nachwuchsförderung: Metzgerei Ospelt Trophy<br />

- Erfolg der Aktiven<br />

- GSSE Andorra<br />

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4


- Olympische Jugendspiele Lignano<br />

- Landesmeisterschaft Strasse, EZF und MTB<br />

(Korrektur des Jahresberichts Strasse – Herren(Open): 1. Frommelt Christian<br />

2. Jiriakov Dimitri<br />

3. Wolf Ewald)<br />

- 3. offizielle Saisoneröffnung in Kooperation mit dem Hauptsponsor der LRV-<br />

Mountainbiker Ospelt Haustechnik AG, Vaduz<br />

- Sportler treffen Sponsoren<br />

- Dank an das gesamte Trainerteam für die wertvolle Nachwuchsarbeit<br />

- Aktivitäten 2005: Beschickungen, Helmaktion<br />

Der Präsident dankt an dieser Stelle all jenen, die sich in irgendeiner Form für das Gelingen<br />

des Jahresprogramms 2005 eingesetzt haben und appelliert an alle dies auch weiterhin in<br />

gleichem Umfang zu tun. Für ein gemeinsames Ziel müssen alle an gleichen Strick ziehen.<br />

Die Delegierten genehmigen den Bericht des Verbandpräsidenten einstimmig<br />

4. Jahresbericht Verbandskassier<br />

Der Kassier Hans-Peter Negele präsentiert die Jahresrechnung. Der Verband schliesst das<br />

Jahr 2005 mit einem Gewinn von CHF 1'477.15 CHF ab. Die einzelnen Positionen der Bilanz<br />

und der Erfolgsrechnung werden vom Kassier näher erläutert.<br />

Monika Bucher stellt sich als designiertes Vorstandsmitglied für das Ressort Administration<br />

vor. Da sie die Versammlung aus terminlichen Gründen vorzeitig verlassen muss, wird ein<br />

Teil des Traktandums 8. Wahlen an dieser Stelle vorgezogen.<br />

5. Bericht der Kontrollstelle<br />

Nathalie Ritter liest den Revisions-Bericht vor. Die Delegierten stimmen dem Antrag zur Genehmigung<br />

bzw. Entlastung des Kassiers und des Vorstandes einstimmig zu. Der Präsident<br />

dankt dem Finanzverantwortlichen für die gewissenhafte Arbeit.<br />

6. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />

Die Höhe des Mitgliederbeitrags bleibt nach einstimmiger Genehmigung aller Delegierten für<br />

das Jahr <strong>2006</strong> unverändert bei 20 CHF pro Mitglied.<br />

7. Statutenänderungen<br />

Folgende Statutenänderungen werden einstimmig von den Delegierten genehmigt:<br />

- Art. 3 Abs.2 (neu): „Code of Ethics“ der UCI<br />

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5


- Art. 5: Modernisierung der Publikationsorgane in Zukunft über die verbandeigene<br />

Homepage<br />

- Art. 8 Abs.4: Umstellung des Verbandjahres auf das Rechnungsjahr<br />

- Art. 9: Einladung zur DV ohne beigelegte Jahresrechung und Voranschlag<br />

- Art.14: J+S Coach fungiert nicht mehr als Vorstandsmitglied<br />

- Kap. V: Erweiterung um das Wort „Projekte“<br />

8. Wahlen<br />

Gemäss Art. 15 steht bei ungeraden Jahreszahlen die Wahl des Verbandsvizepräsidenten,<br />

Verbandskassiers, eines Beisitzers und des Rennsportchefs Strasse an. Aufgrund aussertourlichen<br />

Mutationen im Vorstand werden in diesem Jahr zusätzlich das Ressort Administration<br />

und Rennsportchef MTB neu besetzt.<br />

Nachdem keine Vorschläge und Gegenkandidaten aus der Versammlung und den Vereinen<br />

vorliegen, werden folgende Vorstände neu gewählt.<br />

- Verbandsvizepräsidentin Nathalie Ritter (bisher Administration)<br />

- Verbandskassierin Judith Davida (neu)<br />

- Beisitzer Hans Stricker (neu)<br />

- Rennsportchef Strasse Pascal Nitzelnader (bisher)<br />

- Ressort Administration Monika Bucher (neu)<br />

- Rennsportchef MTB Manuel Elkuch (neu)<br />

- Ressort Marketing/Sponsoring vakant<br />

Die Aufgaben des Ressorts Marketing/Sponsoring werden extern durch die Person Patrik<br />

Schädler erledigt und projektmässig durchgeführt:<br />

9. Ehrungen<br />

Prämien<br />

Die Prämien, welche bis anhin den Sportler an der DV übergeben wurden, werden fortan per<br />

Banküberweisung zugesprochen. Der Präsident bedankt sich bei den Fahrern für den vorbildlichen<br />

Einsatz und wünscht ihnen auch für die kommende Saison viel Erfolg.<br />

Weitere Ehrungen<br />

Der Präsident dankt den abtretenden Vorstandsmitgliedern Werner Buob, Gerry Frick und<br />

Hans-Peter Negele für den vorbildlichen und unermüdlichen Einsatz. Im Besonderen hebt er<br />

die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit hervor und übergibt ihnen als Dank ein Präsent.<br />

10. Arbeitsprogramm <strong>2006</strong><br />

Die Delegierten verabschieden einstimmig das Arbeitsprogramm mit folgenden Schwerpunkten:<br />

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6


- Ausbau und Durchführung der Metzgerei Ospelt Trophy (MOT) in Kooperation mit<br />

dem LEIV mit Bike-Weekend (Herbstferien) und Abschlussveranstaltung (27.Oktober)<br />

- 4. offizieller Saisonstart für Aktive und Hobbyfahrer<br />

- Mitwirkung bei der Durchführung des 4-Länder-Cups (IBRMV-Meisterschaft)<br />

- Ausrichtung von Training und Trainingslagern mit qualifizierten Trainern<br />

- Teilnahme am LOSV-Fit’n’Fun Day vom 18. Juni im Sportpark Eschen/Mauren<br />

- Ausrichtung Landesmeisterschaften in den Disziplinen Strasse, EZF und MTB<br />

- Beschickung von nationalen und internationalen Veranstaltungen<br />

- Weiterführung Helmaktion (Kommission für Unfallverhütung/Radfachhändler)<br />

- Pflege Internet-Homepage www.lie-cycling.li<br />

- 2. Sportler Treffen Sponoren Apéro<br />

- Durchführung des Swisspower Cups in Kooperation mit dem RMV Buchs (neu)<br />

- 1. Liechtenstein-Rundfahrt als Volksradtour für jedermann am 11.Juni (neu)<br />

- LRV-Tour für Radsportbegeisterte an die Rad-WM in Salzburg (neu)<br />

- Start des Projekts „Professionalisierung“ (neu)<br />

Rico Cattaneo erkundet sich, ob das Datum, 11. Juni <strong>2006</strong>, für die Landesrundfahrt bereits<br />

definitiv ist. Der Präsident weist darauf hin, dieses Datum noch mit Vorsicht zu geniessen,<br />

da die Bewilligungen der Behörden noch nicht vollständig vorliegen.<br />

11. Vorstellung Budget <strong>2006</strong><br />

Judith Davida, die neue Amtsinhaberin des Ressorts Finanzen stellt das Budget <strong>2006</strong> vor.<br />

Sie erklärt die einzelnen Budgetpositionen und rechnet bei ausbleibendem ausserordentlichen<br />

Aufwand mit einem Gewinn von CHF 15'511.80<br />

Das Budget <strong>2006</strong> wird von allen Delegierten ohne Gegenstimme angenommen.<br />

12. Diverses / freie Anträge<br />

- Andrea Clavadetscher erkundet sich über den Ablauf der DV Swiss-Cycling vom<br />

18.März <strong>2006</strong> in Thun. Er appelliert an die LRV-Vertreter den für den Swiss-Cycling-<br />

Vorstand zur Wahl stehende Marc André zu unterstützen. Seiner Meinung nach könnte<br />

dieser Mann im Radsport viel bewegen.<br />

- Marc Ruhe macht darauf aufmerksam jene Fahrer über die Gründe und Ursachen zu<br />

informieren, deren Spesenabrechnung in diesem Jahr gekürzt wurde. Der Kassier erklärt,<br />

dass zum Teil keine Rechnungsbeilagen vorlagen und diese Leistungen dementsprechend<br />

auch nicht rückvergütet wurden. Die Vereinspräsidenten verfügen zudem<br />

über alle Unterlagen, aus denen ersichtlich wird, welche Leistungen vom Verband übernommen<br />

werden. Der Präsident bietet jedem Fahrer bei Klärungsbedarf an, eine Sitzung<br />

zu vereinbaren.<br />

- Peter Rutz stellt den Verein für Internationalen Sport in Liechtenstein ISL vor, welcher<br />

zum Ziel hat, internationale Anlässe im Spitzensportbereich in Liechtenstein zu organi-<br />

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Sekretariat<br />

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7


sieren. Darunter fällt ebenfalls die durch unser Land fahrende Tour de Suisse. Peter<br />

Rutz fungiert dabei auf Mandatsbasis als OK-Chef. Folgende Daten konnte er den Delegierten<br />

bereits bestätigen:<br />

2007: TdS Etappenankunft in Malbun<br />

2009: TdS Auftakt in Liechtenstein inkl. Etappenziel der 1. Etappe (definitiver Etappenverlauf<br />

ist noch in Abklärung)<br />

2011: TdS Etappenankunft und anschliessender Start in Liechtenstein<br />

Ebenfalls betont Peter Rutz, diese Veranstaltungen Hand in Hand mit dem LRV durchführen<br />

zu wollen.<br />

- Der Präsident weist zum Schluss nochmals auf den Jahresbericht hin und regt die Anwesenden<br />

zur vollständigen Lektüre an.<br />

- Leider kann der Präsident heute das Schlusswort nicht taditionsgemäss an den Baron<br />

von Falz-Fein richten. Dieser lässt sich aufgrund gesundheitlicher Probleme entschuldigen<br />

und versichert, sollte er denn bei Kräften sein, dass er im Sommer die Veranstaltungen<br />

des LRV besuchen wird.<br />

- Der Präsident bedankt sich bei allen Verbandmitgliedern und motiviert alle Anwesenden<br />

zur weiteren aktiven Mitarbeit. Zum Schluss wünscht er allen Fahrern eine unfallfreie und<br />

erfolgreiche Saison <strong>2006</strong>.<br />

Für das Protokoll:<br />

Nathalie Ritter<br />

Schaan, 3. April <strong>2006</strong><br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />

Sekretariat<br />

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1. Prolog<br />

Jahresbericht <strong>2006</strong><br />

Das Jahr <strong>2006</strong> stand ganz im Zeichen der Evaluierung und Neuausrichtung von<br />

Organisation und Aktivitäten des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV). Dabei<br />

wurden verschiedene Arbeitsgruppen unter Einbindung der Betroffenen gebildet,<br />

um neue Mittel und Wege zur Belebung und Förderung des Radsportes sowie der<br />

Gewinnung von Nachwuchsathleten zu entwickeln.<br />

Nicht unerwähnt darf in diesem Zusammenhang auch die Wiederbelebung der<br />

Nachwuchsarbeit in den Vereinen bleiben, die mit viel Engagement an der Evaluierung<br />

und Neuausrichtung des gesamten Radsports in Liechtenstein mitgewirkt und<br />

auch selbst wiederum mehr Verantwortung für die Nachwuchsarbeit an der Basis<br />

übernehmen werden.<br />

Der Ausbau und die Professionalisierung der bereits heute sehr erfolgreichen<br />

Nachwuchsarbeit des LRV gehörten und gehören zu den wichtigsten Anliegen des<br />

LRV. Ziel dabei ist es, die Aufgaben und Zuständigkeiten des Verbandes und der<br />

Vereine im Nachwuchsbereich völlig neu zu regeln und ein professionelles Angebot<br />

an Trainings-, Wettkampf- und Fördermassnahmen zu entwickeln.<br />

Neben dieser tief greifenden Neuausrichtung des Verbandes und der Vereine fand<br />

selbstverständlich der Trainings- und Wettkampfbetrieb in gewohntem Umfang<br />

statt. Dabei haben die Athleten des LRV ein weiteres Mal ihr Können unter Beweis<br />

gestellt und den aussergewöhnlichen Erfolgen des Vorjahres weitere tolle Resultate<br />

hinzugefügt. Damit haben sie einmal mehr Zeugnis für die hohe Qualität der konsequenten<br />

und nachhaltigen Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre abgelegt.<br />

Den Hauptanteil an dieser erfolgreichen Nachwuchsarbeit trägt der Verbandstrainer<br />

Elmar Ritter, dem an dieser Stelle im Namen des gesamten Verbandes, insbesondere<br />

auch aller Athleten, ein ganz grosses Lob auszusprechen ist.<br />

Die Krönung der Spitzenleistungen der Nachwuchsathleten des LRV in allen Kategorien<br />

und Disziplinen war in diesem Jahr sicherlich die Goldmedaille an den<br />

Schweizermeisterschaften der Junioren im Einzelzeitfahren, die Marco Lippuner<br />

gegen eine sehr starke Konkurrenz erringen konnte.<br />

Diese Leistungen der Athleten des LRV sind vor dem Hintergrund der - im Vergleich<br />

zu anderen liechtensteinischen Sportverbänden - sehr bescheidenen personellen<br />

und finanziellen Möglichkeiten des Verbandes umso höher einzustufen. Umso<br />

mehr sind sie aber auch Antrieb für die konsequente Umsetzung der begonnen<br />

Neuausrichtung, die - ihre Finanzierbarkeit vorausgesetzt - einen gewaltigen Fortschritt<br />

für den Radrennsport in Liechtenstein in qualitativer und quantitativer Hinsicht<br />

darstellen wird.<br />

9


Es liegt im Wesen einer tief greifenden und nachhaltigen Reform, dass sie mehr als<br />

ein Verbandsjahr in Anspruch nimmt, weshalb heuer noch keine endgültigen Umsetzungsergebnisse<br />

vorliegen, sehr wohl jedoch wichtige Weichenstellungen vorgenommen<br />

wurden und die ausgereiften Konzepte unmittelbar vor dem Abschluss<br />

und der Präsentation bei den zuständigen Gremien und potentiellen Sponsoren<br />

stehen.<br />

2. Vorstand<br />

Der Vorstand des LRV setzte sich im Jahr <strong>2006</strong> wie folgt zusammen:<br />

Ressort Präsidium Samuel P. Ritter<br />

Ressort Vizepräsidium Nathalie Ritter<br />

Ressort Finanzen Judith Davida<br />

Ressort Sekretariat Monika Bucher<br />

Ressort Rennsport MTB Manuel Elkuch<br />

Ressort Rennsport Strasse Pascal Nitzlnader<br />

Ressort Koordination MOT Hans Stricker<br />

Ressort PR/Kommunikation Heinz Zöchbauer<br />

von Amtes wegen:<br />

Vertreter RV Mauren Martin Matt Präsident<br />

Vertreter RV Schaan Reinhold Hartmann Präsident<br />

Vertreter VC Ruggell Andrea Clavadetscher Präsident<br />

Vertreter VC Vaduz Ewald Wolf Präsident<br />

Kommissionen:<br />

Kommission für Unfallverhütung Ewald Wolf<br />

Der Vorstand hat sich während des Jahres zu insgesamt acht Vorstandssitzungen<br />

getroffen. Zusätzlich haben mit und in allen Ressorts zahlreiche Arbeitsgespräche<br />

und –sitzungen stattgefunden.<br />

3. Rennsport<br />

3.1 Nachwuchsförderung<br />

Bereits zum 9. Mal in Serie ist die mittlerweile traditionelle Metzgerei Ospelt<br />

Trophy (MOT) durchgeführt worden, wobei ein weiteres Mal die äusserst bewährte<br />

Kooperation mit dem <strong>Liechtensteiner</strong> Eishockey- und Inlineverband (LEIV) stattge-<br />

10


funden hat. Mit den tadellos organisierten Anlässen haben die Vereine RV Mauren,<br />

RV Schaan und VC Ruggell sowie die freiwilligen Helfer des LEIV dazu beigetragen,<br />

dass dieser wichtige Nachwuchscup überhaupt durchführbar war.<br />

Mit der Person von Albert Ospelt als Inhaber des Hauptsponsors Ospelt Metzg AG<br />

können wir seit Jahren auf einen passionierten Radsportförderer und grosszügigen<br />

Gönner zählen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.<br />

Bekanntheitsgrad und Präsenz der MOT konnten insbesondere durch einen weiteren<br />

Ausbau der Anlässe sowie der Berichterstattung bei Radio Liechtenstein und<br />

in den Landeszeitungen gesteigert werden. So wurden neben den Spotlights im<br />

Radio und den unzähligen Artikeln in den Landeszeitungen jeweils unmittelbar vor<br />

den Anlässen Interviews mit den Verantwortlichen sowie zusätzliche Veranstaltungshinweise<br />

geschaltet.<br />

Die Veranstaltungen der MOT <strong>2006</strong> waren:<br />

08.04.<strong>2006</strong>: MOT-Saisonstart, Schaan (Rad + Inline)<br />

01.05.<strong>2006</strong>: Nat. Elite Kriterium, Mauren (Rad + Inline)<br />

11.06.<strong>2006</strong>: Geschicklichkeitsparcours, Schaan (Rad + Inline)<br />

08.07.<strong>2006</strong>. Int. Elite-Kriterium, Ruggell (Rad + Inline)<br />

29.07.<strong>2006</strong>: Jugendrennsporttag, Planken (Rad + Inline)<br />

02.09.<strong>2006</strong>: Mountainbike „Cross Country“, Schaanwald (Rad)<br />

27.10.<strong>2006</strong>: MOT-Schlussveranstaltung (Rad + Inline)<br />

Im Jahr 2007 steht eine völlige Neuausrichtung der MOT an, wobei unter der Ägide<br />

des neuen Koordinators, Patrik Kaiser, eine neue Nachwuchsserie ins Leben<br />

gerufen werden soll. Ziel ist es dabei diese Nachwuchsserie unter Einbindung der<br />

Vereine noch attraktiver und spektakulärer zu gestalten, damit sie ihrer Zweckbestimmung,<br />

dem Kennenlernen des Radsports und der Vermittlung der damit verbundenen<br />

Werte, wie Fairness, Spass und Gesundheit noch besser gerecht wird.<br />

Patrik Kaiser ist an dieser Stelle im Namen des Verbandes bereits im Voraus herzlich<br />

für sein Engagement im Interesse des Nachwuchses zu danken und viel Erfolg<br />

bei seiner Tätigkeit zu wünschen.<br />

3.2 Aktive<br />

Auch in der vergangenen Saison haben die LRV-Athleten immer wieder für<br />

Schlagzeilen gesorgt. In allen Sparten und Disziplinen haben die Fahrer ihr Können<br />

unter Beweis gestellt und herausragende Erfolge errungen.<br />

Die einzelnen Leistungen sind direkt den Ergebnislisten in Kapitel 7 dieses Jahresberichts<br />

zu entnehmen.<br />

11


3.3 Schweizermeisterschaften<br />

Marco Lippuner hat den Schweizermeistertitel im Einzelzeitfahren der Junioren<br />

errungen. Dieser sensationelle Erfolg ist das Ergebnis konsequenter Nachwuchsarbeit<br />

im LRV und stimmt uns zuversichtlich für den weiteren Weg.<br />

Ewald Wolf hat die Silbermedaille an den Schweizermeisterschaften auf der<br />

Strasse der Kategorie Masters errungen und damit wieder einmal bewiesen, dass<br />

er in seiner Kategorie nach wie vor das Mass der Dinge ist.<br />

3.4 Landesmeisterschaften<br />

Die Landesmeisterschaften auf der Strasse wurden auch in diesem Jahr wieder<br />

als Open-Bewerb ausgetragen, und zwar wiederum im Rahmen der Rominger<br />

Classic in Bad Ragaz. Aufgrund der gegenüber dem Vorjahr etwas leichteren<br />

Strecke sowie der geographischen Nähe erfreute sich dieser Bewerb sowohl bei<br />

den Aktiven als auch insbesondere bei den Nicht-Lizenzierten grosser Beliebtheit.<br />

Mit Dimitri Jiriakov konnte einer der Topathleten des LRV, der heuer krankheitsbedingt<br />

etwas zurückgebunden war, den Sieg erringen.<br />

Auch die Landesmeisterschaften in der Disziplin Mountainbike wurden als Open-<br />

Bewerb im Rahmen des MTB-Rennens in Walenstadt ausgetragen. Dabei konnte<br />

Marc Ruhe seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.<br />

Die Landesmeisterschaften im Einzelzeitfahren wurden als Open-Bewerb vom VC<br />

Vaduz in bewährter Manier im Industriegebiet Sennwald ausgerichtet, wo die Strecken-<br />

und Rahmenbedingungen, insbesondere aufgrund der Totalsperrung, optimal<br />

sind. Als souveräner Sieger ging Christian Frommelt hervor, der eine klare<br />

Tagesbestzeit erzielte.<br />

Die Landesmeisterschaften in den Schülerkategorien wurden wie jedes Jahr im<br />

Rahmen der MOT ausgetragen.<br />

Die Medaillengewinner <strong>2006</strong> sind:<br />

3.4.1 Strasse – Nachwuchs-Schüler-Cup <strong>2006</strong><br />

Schüler Kat. I<br />

1. Valentina Banzer, Triesen<br />

2. Johannes Ritter, Mauren<br />

3. Valeria Ritter, Mauren<br />

Schüler Kat. II<br />

1. Gordian Banzer, Triesen<br />

2. Manuel Hug, Eschen<br />

3. Nico Kindle, Triesen<br />

12


Schüler Kat. III<br />

1. Marco Pfiffner, Mauren<br />

2. Niklas Jenny, Gamprin<br />

3. Philipp Maag, Nendeln<br />

3.4.2 Strasse – Herren (Open)<br />

1. Dimitri Jiriakov, RV Mauren<br />

2. Christian Frommelt, VC Vaduz<br />

3. Daniel Rinner, RV Mauren<br />

3.4.3 Strasse Zeitfahren – Herren (Open)<br />

1. Christian Frommelt, VC Vaduz<br />

2. Daniel Rinner, RV Mauren<br />

3. Karlheinz Risch, VC Vaduz<br />

3.4.4 MTB Cross Country – Herren (Open)<br />

1. Marc Ruhe, VC Vaduz<br />

2. Andreas Frigg, VC Vaduz<br />

3. Manuel Elkuch, RV Mauen<br />

4. offizielle Saisoneröffnung<br />

Bereits zum 4. Mal hat der LRV in Kooperation mit dem Hauptsponsor der LRV-<br />

Mountainbiker Ospelt Haustechnik AG, Vaduz, eine offizielle Saisoneröffnung für<br />

alle Radbegeisterten organisiert. Der Hauptsponsor, vertreten durch den Geschäftsführer<br />

Andi Kranz, hat alle Teilnehmer persönlich begrüsst. Damit dokumentierte<br />

die Ospelt Haustechnik AG ein weiteres Mal ihre Begeisterung und ihr<br />

Engagement für den LRV und seine Athleten.<br />

Anschliessend bestand dann die Möglichkeit für jene, die trotz des schlechten<br />

Wetters mit dem Rad vor Ort waren, gemeinsam mit den Aktiven zu „radeln“, sei<br />

es auf dem Bike oder dem Rennrad.<br />

5. Sportler Treffen Sponsoren<br />

Im Interesse des Kennenlernens und eines Gedankenaustausches zwischen den<br />

Hauptsponsoren des LRV und den Aktiven wurde heuer der im vergangenen Jahr<br />

ins Leben gerufene Anlass „Sportler Treffen Sponsoren“ wiederholt. Wie schon die<br />

13


Premiere war auch die 2. Auflage ein voller Erfolg. Dem Rotationsprinzip folgend<br />

hat sich in diesem Jahr dankenswerter Weise die Ospelt Haustechnik AG bereit<br />

erklärt, die Ausrichtung zu übernehmen und die Athleten und Funktionäre des LRV<br />

in den Geschäftsräumlichkeiten in der Wuhrstrasse in Vaduz zu empfangen.<br />

6. Trainerteam<br />

Das Team der Verbandstrainer setzte sich in der vergangenen Saison wie folgt<br />

zusammen:<br />

Elmar Ritter Aktive, Anfänger und Junioren Strasse<br />

Pascal Nitzlnader MOT<br />

Stephan Noser Mountainbike<br />

An dieser Stelle nochmals allen Verbandstrainern herzlichen Dank für ihren tollen<br />

Einsatz für unsere Radjugend.<br />

7. Aktivitäten <strong>2006</strong><br />

Schwerpunkte der abgelaufenen Saison:<br />

7.1 Beschickungen<br />

Welt- und Europameisterschaften<br />

- WM Strasse, Masters, St. Johann/Österreich<br />

- EM MTB, Marathon, Graz/Österreich<br />

Div. Starts an internationalen Anlässen<br />

7.2 Veranstaltungen<br />

- 9. Metzgerei Ospelt Trophy<br />

- 4. offizielle Saisoneröffnung<br />

- 2. Sportler Treffen Sponsoren<br />

- Swisspower Cup in Kooperation mit dem RMV Buchs<br />

7.3 Projekte<br />

- Radhelm-Aktion (in Kooperation mit der KfU und liecht. Radfachhandel)<br />

- Relaunch LRV-Homepage<br />

14


8. Vereine / Mitglieder<br />

Die nachstehende Übersicht vermittelt die aktuellen Mitgliederzahlen im LRV bzw.<br />

den Vereinen:<br />

9. Zusammenarbeit<br />

Verein Mitglieder Delegierte Swiss Cycling<br />

RV Mauren 69 7 15<br />

VC Ruggell 52 6 22<br />

RV Schaan 59 6 17<br />

VC Vaduz 36 4 12<br />

LRV 9 15 18<br />

Total 225 38 84<br />

Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern, insbesondere den Sponsoren und den<br />

anderen Radsportverbänden funktionierte auch dieses Jahr hervorragend.<br />

Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die exzellente Kooperation<br />

mit Swiss Cycling, die auch in diesem Jahr von grossem Verständnis und Entgegenkommen<br />

auf beiden Seiten geprägt war. Zahlreichen LRV-Athleten konnten<br />

durch diese Kooperation zusätzliche Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten auf<br />

hohem Niveau geboten wären, die den personellen und finanziellen Rahmen des<br />

LRV sprengen würden. So fand insbesondere im Bereich MTB eine enge Zusammenarbeit<br />

bei der Teilnahme an int. Anlässen sowie Nachwuchstrainingslagern<br />

statt, an denen unsere Athleten gleichberechtigt mit ihren schweizerischen Kolleginnen<br />

und Kollegen teilnehmen konnten.<br />

10. Ziele / Arbeitsprogramm 2007<br />

10.1 Rennsport<br />

Aktive: Trainingslager und wöchentliche Trainings mit qualifizierten<br />

Trainern<br />

Beschickung von nationalen und internationalen Anlässen<br />

Trainer: Aus- und Weiterbildung ( J+S, LOSV)<br />

Veranstaltungen: Landesmeisterschaften MTB, Strasse und EZF<br />

(LRV)<br />

Schaan: Swisspower Cup (RV Schaan)<br />

Mauren: Weiherringkriterium (RV Mauren)<br />

15


Ruggell: Kriterium (VC Ruggell)<br />

Tour de Suisse: Ankunft Malbun, Start Vaduz<br />

(ISL)<br />

10.2 Sponsoren Betreuung<br />

5. Offizieller Saisonstart bei der Ospelt Haustechnik für alle<br />

3. Sportler Treffen Sponsoren Apéro<br />

Diverse Einladungen und Besuche bei Sponsoren<br />

10.3 Nachwuchs<br />

ABC Kidscup (vormals MOT), neuer Sponsor (Alexander Batliner), neuer<br />

Koordinator (Patrik Kaiser)<br />

Nachwuchs-Generierung durch wöchentliche, spielerische Radaktivitäten<br />

durch die 4 Vereine für Kinder von ca. 6-13 Jahren<br />

10.4 PR/Kommunikation<br />

Neuausrichtung von Renn- und Veranstaltungsberichten an unsere Medien<br />

und Aktualisierung der Homepage www.lie-cycling.li durch das Büro<br />

von Alexander Batliner. presse@alex-batliner.com<br />

10.5 Konzepte an LOSV<br />

Vereine: Nachwuchs Generierungs- und Förderungskonzept<br />

LRV: Professionalisierungs-Konzept (Sportschule)<br />

LRV: Aktualisierung des Marketing-Konzeptes<br />

10.6 Projekte an LOSV<br />

Olympia Peking 2008<br />

Junioren EM/WM<br />

Lie-Games 2011<br />

10.7 LRV intern<br />

Reorganisation, Einrichtung einer Geschäftsstelle (an LOSV)<br />

Neues Nationaldress und neues LRV/LIE-Cycling Logo mit Image<br />

Liechtenstein<br />

10.8 Zusammenarbeit<br />

KfU, Weiterführung der Helmaktion mit Fachhandel<br />

VCL, Koordination mit Projekten von G.Sele<br />

Swiss Cycling, Vertiefung der Zusammenarbeit, Einladung an Präsident<br />

M. Erler<br />

IBRMV, Kontakt pflegen<br />

UCI, Kontakt pflegen<br />

16


10.9 Fernziele<br />

Professionelle Trainer und Infrastruktur<br />

Beschickung Sportschule Liechtenstein<br />

Beschickung Olympiade<br />

Einrichtung einer Nachwuchssportgruppe<br />

LIE-Games 2011<br />

11. Dank<br />

Mein Dank gilt einerseits meinen Vorstandskollegen, mit denen ich zahlreiche<br />

Stunden im Interesse des Radsports in Liechtenstein verbracht habe, sowie allen<br />

Sponsoren, Gönnern und Förderern des LRV, die immer ein offenes Ohr für uns<br />

haben und ohne die wir unsere Ziele nicht erreichen könnten.<br />

Ein besonderer Dank gilt zum Schluss der Saison selbstverständlich auch:<br />

- all unseren Radsportlern für den gezeigten Einsatz während den Trainingseinheiten<br />

und den Rennveranstaltungen während der ganzen Saison<br />

- dem gesamten Trainerteam für die geleistete Arbeit<br />

- allen Jurymitgliedern im Dienste des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

- allen Eltern, Verwandten und Bekannten für die moralische Unterstützung<br />

unserer Radsportler<br />

- den Sportbehörden<br />

- den Verantwortlichen der Vereine<br />

- allen Radsportbegeisterten in Liechtenstein und dem benachbarten Ausland<br />

für ihr Interesse an den Aktivitäten LRV<br />

12. Epilog<br />

Wie aus dem umfangreichen Arbeitsprogramm 2007 hervorgeht, haben wir uns<br />

auch und gerade für die kommende Saison viele ambitionierte Ziele gesteckt, die<br />

wir nur zusammen - Sportler, Sponsoren, Trainer und Funktionäre - erreichen<br />

können. In vielen Bereichen werden wir völlig neue Wege beschreiten und sind<br />

dafür - einmal mehr - auf das volle Engagement aller involvierten Personen angewiesen.<br />

Die vielfältigen Aktivitäten des LRV und seiner Vereine sind dabei nicht Selbstzweck,<br />

sondern werden im Interesse des Radsports in all seinen Erscheinungsformen<br />

in unzähligen Stunden vorbereitet und umgesetzt. Ich appelliere daher an<br />

alle, durch ihre aktive Mitwirkung und Teilnahme an diesen Aktivitäten dem LRV<br />

die gebührende Anerkennung zukommen zu lassen und damit dem Radsport in<br />

Liechtenstein den ihm zustehenden Stellenwert zu sichern.<br />

17


Ich persönlich werde in der kommenden Saison nicht mehr an der Spitze des LRV<br />

stehen, sondern aus zeitlichen Gründen mein Amt der designierten Nachfolgerin<br />

Yvonne Ritter-Elkuch übergeben. Mit Yvonne war es mir vergönnt, die absolute<br />

Wunschkandidatin für dieses wichtige Amt zu begeistern und zu gewinnen. Damit<br />

ist gewährleistet, dass der LRV und mit ihm der gesamte Radsport in Liechtenstein<br />

einer erfolgreichen Zukunft zusteuert. Ich bin überzeugt, dass es Yvonne<br />

gelingen wird, die in den letzten Jahren eingeleitete Neuausrichtung des Verbandes<br />

erfolgreich weiterzuführen und die ambitionierten Ziele des LRV und seiner<br />

Athleten zu erreichen.<br />

Ich persönlich darf mich mit einem herzlichen Dankeschön bei all jenen Personen<br />

verabschieden, die mich während meiner Präsidentschaft tatkräftig unterstützt haben.<br />

In der Gewissheit, dass der Fortschritt im Wandel liegt, wünsche ich dem<br />

LRV weiterhin bonne route…<br />

Mauren, im März 2007<br />

Samuel P. Ritter<br />

Verbandspräsident<br />

18


@,<br />

Anlagevermögen<br />

Fahrz euge<br />

Total Anlagevermögen<br />

Umlaufvermögen<br />

Warenbestand<br />

Debitoren<br />

Kassa und Bankguthaben<br />

Aktive Rechnungsa bgrenzung<br />

Total Umlaufvermögen<br />

Total Aktiven<br />

Eigenkaptial<br />

Verbandsvermögen<br />

Gewinn<br />

Rückstellungen Fonds<br />

Total Eigenkaptial<br />

Fremdkapital<br />

Kreditoren<br />

Passive Rechnungsabgrenzung<br />

Total Fremdkapital<br />

Total Passiven<br />

Liechtenstei ner Radfa h rerverba nd<br />

<strong>2006</strong><br />

9.820,60<br />

77.459,70<br />

2.093,9O<br />

89.374,2O<br />

89.374,2O<br />

Aktiven<br />

Passiven<br />

Bilanz per 31.12.<strong>2006</strong><br />

Vorjahr<br />

2.250,00<br />

5.267,60<br />

55.781,25<br />

L.757,L0<br />

65.055,95<br />

65.O55,95<br />

<strong>2006</strong> Vorjahr<br />

29.526,45<br />

25.409,50<br />

22.650,O0<br />

77.585,95<br />

rL.438,25<br />

350,00<br />

11.788,25<br />

89.374,2O<br />

19<br />

28.049,30<br />

t.477,L5<br />

22.650,0O<br />

52.176,45<br />

12.379,50<br />

500,00<br />

t2.879tso<br />

65.055,95<br />

Seite 1/1<br />

Davida-Morscher Judith, Schaan


Bezeichnung<br />

Veranstaltungen<br />

Ren nsport<br />

Sponsori ng<br />

sonstige Erträge<br />

Total<br />

Deckungsbeitag<br />

Total Personalaufwand<br />

Total Abschreibungen<br />

Total Raummieten<br />

Total URE Ausstattung<br />

Total Fahrzeugaufwand<br />

Total Versicherungen Abg.<br />

Total Verwaltungsaufwand<br />

Total werbeaufw./Spesen<br />

Total div.Aufwand<br />

Total Finanzerfolg<br />

Total periodenfr. Erfolg<br />

Total Aufwendungen<br />

Gewinn<br />

Liechtenstei ner Radfa h rerverba nd<br />

Eftragl<br />

Einnahmen<br />

27.995,0O<br />

68.1 12,00<br />

18.360,00<br />

t.377,80<br />

Aufinand/<br />

24.034,25<br />

8.630,20<br />

19.915,75<br />

3.082,90<br />

2.250,00<br />

264,20<br />

9.479,80<br />

405,00<br />

ß.407,35<br />

2.909.00<br />

Erfolgsrechnung <strong>2006</strong><br />

Oifferenz<br />

Saldo Budset <strong>2006</strong> ::1-"::ü:: vorjah r<br />

:_: ___B!!t4?qqq zu vorjahr<br />

-39,25<br />

-8.630,20<br />

48.196,25<br />

18.360,00<br />

1.327,80<br />

3;082,90<br />

2;250,00<br />

,t*''o<br />

9:479,80<br />

:::,'405'oo<br />

,, ,:,' t',": ,1.<br />

14.807,35<br />

2.909,00<br />

2.200r00<br />

-18.100,00<br />

42.450,00<br />

19.280,00<br />

15.843.20<br />

405,00<br />

18.960,00<br />

10.900,00<br />

2.239,25 4.073,05 -4.1L2,30<br />

9.469,80 -13.029.00 4.398,80<br />

5.746,25 48.865,00<br />

-920,00 19.280,00<br />

-668,75<br />

-920,00<br />

t.327,80 200,95 1.126,85<br />

115.794,80 55-58O,20 59.214,60 45,830,OO 13.384,60 59.390,00 -175,4O<br />

59.214,50 45.830,00 13.384,60<br />

.i 1,1.,.<br />

t:ff5<br />

.,: , .;,, ,<br />

697,LO ., , 697,,10<br />

il,i<br />

1.200,00<br />

3.082,90<br />

2.250,00<br />

268,20<br />

-6.363,40<br />

-4.L52,65<br />

-7.99 1,00<br />

-1.200,00<br />

L9.524,05<br />

405,00<br />

20.287,60<br />

12.160,78<br />

-10,00 -44,25 -15,48<br />

33.8O5rlO 47.3tfj,zo -13.513,10<br />

2SAO9,5O -1.488,20 26.897,70<br />

i:. i<br />

seite vl<br />

20<br />

57.912,85<br />

3.082,90<br />

2.250.00<br />

268,20<br />

-t0.044,25<br />

-5.480,25<br />

-9.25t,78<br />

-78,77<br />

-24.107,75<br />

1477,t5 23932,35<br />

Davida-Morscher Judlth, Schaan


Sehr geehrte Damen und Herren<br />

ffiffi|<br />

s@a<br />

FrBU-KoNrRoLL<br />

AG<br />

An die<br />

Delegiertenversammlung des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radsportverbandes<br />

REVISIONS - BERICHT<br />

Dem uns erteilten Auftrag entsprechend, haben wir die Bilanz- und Erfolgsrechnung<br />

lhres Verbandes für das Jahr vom 01.01.<strong>2006</strong> bis 31 .12.<strong>2006</strong> einer Prüfung unterzogen.<br />

Die auf den 31J2.<strong>2006</strong> mit CHF 89'374.20 abschliessende Bilanz sowie Erfolgsrechnung,<br />

die einen Reingewinn von CHF 25'409.50 ausweist, stimmen mit den<br />

Geschäftsbüchern überein.<br />

Aufgrund zahlreicher Stichproben konnten wir feststellen, dass die Buchhaltung ordnungsgemäss<br />

geführt ist und die gesetzlichen Bewertungsgrundsätze sowie die Vorschriften<br />

der Statuten eingehalten wurden.<br />

Die uns übergebenen Unterlagen wurden von der Kassierin sehr sauber geführt.<br />

Wir beantragen daher, die vorliegende Bilanz und Erfolgsrechnung zu genehmigen<br />

und der Kassierin unter bestem Dank ihrer gewissenhaften Arbeit Entlastung zu<br />

erteilen.<br />

Mauren, den 14.02.2007<br />

Die Revisionsstelle:<br />

Widmann Angelika<br />

Buchhalterin<br />

Am Bühel 1 ' Postfach 168 ' FL -9493 Mauren . Telefon +423 373 40 94 . Fax +423 377 20 00<br />

Mitglied der Liechtensteinischen Treuhänderveinigung<br />

Member of Liechtenstein Association of Professional Trustees<br />

www.thv.li<br />

Mitglied Verband Liechtänsteiner BUGHHALTER<br />

21


Jahresbericht Ressort Rennsport Strasse <strong>2006</strong><br />

Die Saison <strong>2006</strong> hatte wieder einiges zu bieten. Unsere Fahrer konnten mit teils<br />

tollen Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Ein bisschen Pech hatte Dimitri<br />

Jiriakov, der von Mai bis August mit dem pfeiferischen Drüsenfieber zu kämpfen<br />

hatte.<br />

Die Landesmeisterschaft Strasse Open wurde heuer wieder anlässlich der „Rominger<br />

Classic“ ausgetragen, welche bereits das zweite Mal in unserer Region stattfand.<br />

Unsere Athleten behaupteten sich von Beginn an im vorderen Feld der 547 Starter.<br />

Als bester LRV – Crack und somit Landesmeister Strasse <strong>2006</strong> fuhr Dimitri Jiriakov<br />

auf den hervorragenden 3. Schlussrang. Durch das wiederum positive Feedback der<br />

vielen Teilnehmer werden wir diesen Anlass auch weiterhin als Landesmeisterschaft<br />

forcieren.<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die Landesmeisterschaft im Zeitfahren<br />

durch den VC Vaduz organisiert. Bereits zum zweiten Mal konnte dieses tolle<br />

Rennen auf einer abgesperrten Strecke in Sennwald durchgeführt werden. In einem<br />

spannenden Kampf konnte sich Christian Frommelt mit 26 Sek. Vorsprung auf Daniel<br />

Rinner durchsetzen. Auf den weiteren Plätzen folgten Karl Heinz Risch (+1:25), Ilja<br />

Höfler (+1:44) und Ewald Wolf (+1:45). Besten Dank gilt den Verantwortlichen und<br />

Helfern vom VC Vaduz für Ihr Engagement.<br />

Ich wünsche allen Fahrern des LRV eine erfolgreiche und gesunde Saison 2007.<br />

Pascal Nitzlnader<br />

Rennsportchef Strasse<br />

22


Jahresbericht Ressort Rennsport MTB <strong>2006</strong><br />

Als neuer Rennsportchef der Mountainbiker des FL darf ich mich glücklich schätzen<br />

über die erste Saison welche ich mit Spannung Mitgestallten und verfolgen durfte.<br />

Das Wintertraining als Vorbereitung der Saison 06 wurde von allen Aktiven selbst<br />

geführt. Ausdauertraining Training wurde wegen des tiefen anhaltenden Winters durch<br />

Wintersportarten oder durch Trainingslager im Ausland durchgeführt.<br />

Im Bereich Cross-Country konnten die Athleten von ihren Teams durch Trainingslagern<br />

und gezieltem Aufbautraining profitieren. Für die Sportarten Downhill und Marathon<br />

wurde ein offizielles LRV Trainingslager in Italien angeboten. Bei dieser Gelegenheit<br />

möchte ich Werner Buob für seinen organisatorischen Einsatz danken.<br />

Die Rennsaison begann mit einem Sieg für Stephan Noser beim Glacier Bike Downhill in<br />

Saas-Fee. Auch bei Marathon und Cross-Country Rennen konnten Podestplätze und<br />

Siege erzielt werden. Erwähnenswert ist ausserdem den grossartigen Sieg von Marc<br />

Ruhe beim internationalen Einladungsrennen in San Marino. Glücklicherweise gab es<br />

keine gravierenden Stürze oder Verletzungen und daher darf ich auf eine erfolgreiche<br />

Saison <strong>2006</strong> zurückblicken.<br />

An dieser Stelle danke ich allen recht herzlich für die gute Zusammenarbeit und ihre<br />

tollen Leistungen. Ich blicke voller Zuversicht auf die Saison 2007.<br />

Elkuch Manuel<br />

Rennsportchef<br />

23


Trainerbericht <strong>2006</strong><br />

Strasse - Kategorie Anfänger und Junioren<br />

Anfangs November 2005 haben wir mit der Vorbereitung auf die Saison <strong>2006</strong> mit<br />

zwei Trainings pro Woche im Fitnesshaus begonnen. Ziel war es, in den drei Monaten<br />

bis Ende Januar 06, die ganzkörperliche Kräftigung, speziell die Kräftigung<br />

der Stützmuskulatur und die Verbesserung der Kraftausdauer, vor allem im Bereich<br />

der Beinmuskulatur. Benjamin Pahud, Daniel Eggenberger und Marco<br />

Lippuner absolvierten mit der GS Schumacher bereits zwischen Weihnachten und<br />

Neujahr das erste Trainingslager in Mallorca. Roman Stricker konnte nach seinem<br />

schweren Sturz beim Kriterium in Schaan, nach einer langen Verletzungspause,<br />

erst im Februar wieder beschwerdefrei trainieren und absolvierte mit U23 Fahrer<br />

Raphael Elkuch dann ein Trainingslager ebenfalls auf Mallorca. Für alle vier folgten<br />

im März bzw. April weitere Trainingscamps in Cesenatico. Alle Fahrer absolvierten<br />

über die Saison verteilt zwei bis drei Leistungsdiagnostiken bei Dr. H.<br />

Berchtold in Schruns. Mit diesen Resultaten konnten Trainingsdefizite analisiert<br />

und dementsprechend das Training optimiert werden.<br />

Benjamin Pahud bestritt seine erste Saison <strong>2006</strong> im 2. Jahr der Kategorie Anfänger.<br />

Er konnte sich gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich steigern und<br />

erreichte einige Podestplätze. Sein Können unterstrich er aber mit dem Sieg beim<br />

schweren Strassenrennen „Rund um die Rigi“ und beim Bergrennen Andeer –Juf.<br />

Benjamin kann zuversichtlich in die neue Saison bei der Kat. Junioren schauen.<br />

Roman Stricker hatte vergangene Saison eine schwere Aufgabe vor sich . Er<br />

musste nach einer rund halbjährigen verletzungsbedingten Trainingspause sich<br />

das erste Jahr in der Kategorie Junioren der Konkurrenz stellen. Roman fand sich<br />

aber trotz Trainingsrückstand mit dem höheren Rennrhythmus bald zurecht. Er<br />

steigerte sich von Rennen zu Rennen und erreichte einige Top – Resultate, wie<br />

z.B. den 3. Rang beim Heimrennen in Planken.<br />

Daniel Eggenberger bestritt seine erste Saison als Radrennfahrer. In der Kategorie<br />

Junioren musste er erfahren, dass man es als Quereinsteiger im Radsport<br />

besonders schwer hat. Im Verlaufe der Saison konnte er sich aber stetig steigern<br />

und erzielte bereits in seinem ersten Jahr als aktiver Rennfahrer 5 Top Ten<br />

Resultate bei nationalen Renneinsätzen.<br />

24


Marco Lippuner stieg sehr selbstbewusst in die 2. Saison in der Kategorie<br />

Junioren. Er hatte sich sehr hohe Ziele gesteckt, so z.B. die<br />

Schweizermeisterschaften im Zeitfahren oder die Qualifikation für die Europa-<br />

und Weltmeisterschaften. Mit einem grossartigen Sieg bei der SM im Zeitfahren<br />

hatte er dann auch sein erstes Ziel souverän erreicht. Mit weiteren 3 Siegen und<br />

einigen zweiten und dritten Plätzen hatte er sich dann auch die Startplätze für<br />

Zeitfahren und Strassenrennen an den Europa- sowie den Weltmeisterschaften in<br />

der Schweizer Nationalmannschaft gesichert. Leider war Marco bei diesen<br />

Anlässen vom Pech verflogt und konnte dadurch seine Klasse nicht unter Beweis<br />

stellen.<br />

Elmar Ritter<br />

LRV - Trainer Strasse<br />

25


Mountainbike<br />

Stephan Noser<br />

Trainerbericht <strong>2006</strong><br />

Auch im Jahr <strong>2006</strong> galt es das MTB Training so zu gestalten, dass sich die<br />

Teilnehmer im technischen Bereich weiter entwickeln konnten. Übungen im Gelände<br />

und Spass beim Biken, das waren unsere Trainingsziele für das Jahr <strong>2006</strong>.<br />

Da die meisten der Jungen Biker schon in Teams integriert waren konnten wir dieses<br />

Jahr nur über Ostern ein kurzes Trainingslager absolvieren. Leider war die<br />

Teilnehmerzahl sehr gering. Trotzdem konnten wir bei schönem Wetter einige Trails<br />

in der traumhaften Bikeregion des Gardasee’s bezwingen.<br />

Im April begannen wir gleichzeitig mit dem Wöchentlichen Biketraining. Jeden<br />

Montag gegen 18.00 Uhr trafen wir uns beim Sportplatz in Schaan.<br />

Mit der Teilnehmerzahl war ich sehr zufrieden. Auch junge Biker aus Buchs und<br />

Werdenberg besuchten teilweise unser Training und konnten von unseren<br />

Technikübungen profitieren. Glücklicherweise verliefen alle unsere Trainings ohne<br />

grössere Vorfälle.<br />

Die jungen Biker des LRV waren in der Saison <strong>2006</strong> sehr erfolgreich. So konnte<br />

unter anderem Benedikt Mündle dank seinen hervorragenden Leistungen ins<br />

Schweizer Nationalteam integriert werden. Ebenfalls hat auch Mario Kranz dank<br />

seinem diszipliniertem Training ein Niveau erreicht, dass es ihm nun erlaubt mit der<br />

Schweizer Nationalmannschaft mit zu trainieren.<br />

Dieses hohe Niveau und doch unsere geringen Teilnehmerzahl der Biker in<br />

Liechtenstein, zeigt deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind!<br />

Herzliche Glückwünsche für die tollen Erfolge an alle Biker des LRV im Jahr <strong>2006</strong>!<br />

Es geht natürlich weiter!! Auch im Jahr 2007 möchte ich euch mit einem<br />

Wöchentlichen Training im technischen Bereich unter die Arme greifen. Ich hoffe auf<br />

euer zahlreiches Erscheinen und dass wir wieder mit voller Motivation durchstarten<br />

können.<br />

26


Natürlich war auch die Zusammenarbeit mit dem Rennsportchef Manuel Elkuch<br />

optimal. Auf die grossartige Zusammenarbeit freue ich mich auch im 2007 wieder.<br />

Stephan Noser<br />

Trainer MTB<br />

27


Jahresbericht <strong>2006</strong><br />

Der Vorstand: Präsident Andrea Clavadetscher<br />

OK-Präsident Peter Goop<br />

Tourenchef Paul Kind<br />

Beisitzer Peter Kranz<br />

Beisitzer Max Guignard<br />

Nach langer Suche und intensiven Gesprächen konnte, dank der Initiative von Adolf Heeb,<br />

mit Andrea Clavadetscher ein neuer Präsident gefunden werden.<br />

Er löste den lang verdienten Präsidenten Toni Hoop ab, dem hier an dieser Stelle nochmals<br />

ganz herzlich für sein Engagement gedankt sei.<br />

An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 20. April wurde der oben erwähnte<br />

Vorstand von der Versammlung bestätigt.<br />

Für den neuen Präsidenten galt es nun die vakanten Positionen des Kassiers und des Aktuars<br />

zu besetzten.<br />

Im Falle des Kassiers konnte mit Alexander Rohrer ein Kandidat gefunden werden.<br />

Das Sekretariat jedoch ist immer noch vakant. Peter Kranz führt interimistisch das Protokoll<br />

der Vorstandsitzungen.<br />

Veranstaltungen<br />

Am 8.Juli fand zum dritten Mal das Internationale Kriterium in Ruggell statt.<br />

Mehr dazu von OK-Chef Peter Goop<br />

Touren-Programm<br />

Spinning Ab dem 7. Januar trafen sich wöchentlich ca. 10 fitnessbewusste VC-<br />

Mitglieder zum Spinning im Fitnesshaus in Schaan<br />

Ausfahrten Ab dem 25. 03 trafen sich einige Unentwegte zur gemeinsamen Ausfahrt die ab<br />

Juni nur noch schlecht besucht war.<br />

Am 1. Mai fand ein gemeinsamer Besuch des Kriteriums in Mauren statt. wie<br />

es sich gehört selbstverständlich mit dem Fahrrad<br />

Radwoche Für die Radwoche vom 20. – 27. Mai in der Steiermark konnten sich leider nur<br />

noch sechs Teilnehmer begeistern. Diese verlief erfreulicherweise ohne Unfälle<br />

und der Ruhetag wurde von Petrus persönlich verordnet indem dieser es<br />

einfach einen ganzen Tag regnen liess.<br />

28


Lingenau Zur traditionsreichen Tour nach Lingenau starteten am 25. August sechs VC-<br />

Mitglieder, die von Ihren Frauen am selben Abend wieder per Auto ins Land<br />

chauffiert wurden.<br />

Tirol Das schon zur Tradition gewordene Bike-Wochenende im Tirol fand wie<br />

gehabt vom 7. – 10. September statt. Unter der Agie des geübten und<br />

bewährten Organisators Hannes Clavadetscher hatten die acht Teilnehmer bei<br />

gutem Wetter einmal mehr viel Spass.<br />

Stern-Fahrt Ebenfalls bei Hannes und seinen Bikern in besten Händen war die Betreuung<br />

der Stern-Fahrt „Uf wäg gi Ruggäll“ am 16. September. Dafür an dieser Stelle<br />

nochmals ganz herzlichen Dank<br />

Suuser-Tour Die Suuser-Tour vom 7. Oktober fand dieses Jahr nicht statt.<br />

Gesellige Anlässe<br />

Der auf den 24. Februar angesetzte Spielabend mit Billard und Dart fand nicht statt<br />

Ebenfalls in Wasser fiel die auf den 1.April geplante Frühlingswanderung<br />

Ausblick<br />

Als Präsident möchte ich den Verein öffnen und verjüngen.<br />

Meine Vision für den VC Ruggell lautet: In fünf Jahren steht der VC in der Region für Spass.<br />

Emotionen und Erlebnis in Sachen Radsport<br />

Als Erstes will ich die vakanten Positionen im Vorstand besetzen. Zum Teil ist mir das, mit<br />

Martin Pietschmann als Tourenchef und Alexander Rohrer als Kassier, bereits gelungen.<br />

Offen sind noch die Ressorts Sekretariat, „von Frauen – für Frauen“, „Biken“ und<br />

„Kid’s-Gruppe Ruggell“.<br />

Zusammen mit dem Vorstand will ich oben genannte Projekte vorantreiben.<br />

Das wichtigste Anliegen im kommenden Jahr wird jedoch unsere Website als Informations-<br />

und Kommunikationsplattform für Mitglieder und alle Radsportbegeisterten der Region sein.<br />

Im Namen des Vorstands danke ich euch allen ganz herzlich für euer Engagement.<br />

Vaduz, im Dezember <strong>2006</strong><br />

Der Präsident Andrea Clavadetscher<br />

29


Jahresbericht <strong>2006</strong><br />

Der Auftakt für die Saison <strong>2006</strong> war die GV am 17. Februar im Schaaner Hof in Schaan.<br />

An der GV standen Neuwahlen an, da René Tschütscher, nach langjähriger Tätigkeit<br />

als Kassier, zeitlich nicht mehr in der Lage war, sein Amt vollständig auszuüben und<br />

dadurch vorzeitig aus dem Vorstand austrat. Dadurch war das Amt des Kassiers neu zu<br />

besetzen.<br />

Weiters gab der Materialwart Frederik Zettelbauer und unsere bewährte Sekretärin<br />

Uschi Bodenmann, sowie der Beisitzer Hans Eggenberger gemäss Statuten den Austritt<br />

aus dem Vorstand bekannt. Damit waren auch diese Ämter vakant.<br />

Der Präsident dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern für die erbrachten<br />

Leistungen und den langjährigen Einsitz im Vorstand. Der Präsident war in der guten<br />

Lage, den Anwesenden Mitgliedern eine Neubesetzung des Vorstandes vorzustellen.<br />

Für die Neubesetzung standen zur Wahl:<br />

Sekretärin: Cornelia Steger<br />

Kassier: André Rheinberger<br />

Materialwart: Bruno Stuckr<br />

Beisitzer: Reinhold Zanghellini<br />

Die zur Wahl stehenden Personen wurden einstimmig von den Anwesenden gewählt<br />

und angenommen, wodurch der Vorstand wieder vollzählig und beschlussfähig<br />

geworden war.<br />

Der Präsident dankte den Anwesenden für die Wahl und wünschte dem neuen<br />

Vorstand viel Erfolg und gute Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.<br />

Vorstand 06<br />

Präsident. Reinhold Hartmann bisher<br />

Vizepräsident: Hans Stricker bisher<br />

Kassier: André Rheinberger neu<br />

Sekretärin: Cornelia Steger neu<br />

Materialwart: Bruno Stuckr neu<br />

Beisitzer: Reinhold Zanghellini neu<br />

Nach den Wahlen stand der Jahresbericht mit dem Jahresprogramm auf dem<br />

Traktandum:<br />

21.–.22.Januar: 6-Tagerennen Stuttgart,<br />

26. Februar: Kassierdienst Fasnachtumzug,<br />

08. April: Velobörse<br />

20. – 21. Mai: Jahrmarkt Schiessbude<br />

11.Juni: Landesrundfahrt<br />

12. Juli: 200 Jahre Souveränität<br />

29. Juli: Jugendrennen GP-Planken<br />

FL – 9494 Schaan - Postfach 658 - Fürstentum Liechtenstein<br />

Mitglied des LRV - Swiss-cycling - IBRMV<br />

30


Jugendrennen Planken (GP-Planken)<br />

Ein wichtiges Merkmal war das Jugendrennen am 29. Juli, das ganz auf die Jugend<br />

aus-gerichtet wurde.<br />

Die Organisatoren des Rennens konzentrierten sich hauptsächlich auf das<br />

Jugendrennen, das trotz Dauerregen auch ein Erfolg geworden ist. Auf der<br />

Anmeldeliste standen 4 Kategorien: Junioren, Anfänger, MOT und Inline Skater. Die<br />

Rennstrecke war im Profil sehr anspruchsvoll, was durch die Aussagen der Teilnehmer<br />

auch bestätigt wurde.<br />

Das Rennen erschwerte sich zusätzlich durch den nassen Strassenbelag.<br />

Der Dominator in dem Junioren Rennen war Roman Stricker, der mit seinen Angriffen<br />

den Mitstreitern das Leben schwer machte. Marco Lippuner trug einen grossen Teil am<br />

spannenden Rennen bei.<br />

Daniel Eggenberger war das erste Mal auf diesem schweren Rundkurs im Einsatz.<br />

Daniel hat sich kämpferisch gut in den mittleren Reihen gehalten.<br />

Bei den Anfängern war Benjamin Bahud lange Zeit der Dominator wobei er sich von<br />

seiner besten Seite zeigte. Auch Benjamin hat den Mitstreitern das Rennen erschwert.<br />

Aktivitäten und Erfolge der Fahrer des Radfahrerverein Schaan.<br />

Marco Lippuner:<br />

Junior RVS Sportgruppe Schumacher hat in dieser Saison nicht weniger als 54 Rennen<br />

bestritten, davon war der Höhepunkt Junioren Schweizermeister im Zeitfahren.<br />

Für diese Leistung wurde Marco vor dem Rathaus in Schaan mit den besten Wünschen<br />

vom Präsidenten, sowie im Namen der Gemeinde Schaan geehrt. Vom Radfahrerverein<br />

Schaan wurde Marco ein Präsent überreicht. (Ergebnisliste siehe Anhang)<br />

Roman Stricker:<br />

Junior RVS mit 37 Rennen in den Beinen, davon eine anspruchsvolle Rundfahrt: die<br />

Tour de Haut Rhinois. Auch diese Rennen von Roman haben einen Anerkennungswert,<br />

wenn man weiss, wie hoch das Niveau in der Kategorie Junioren ist. (Ergebnisliste<br />

siehe Anhang)<br />

Daniel Eggenberger:<br />

Junior RVS Sportgruppe Schumacher mit 24 Rennen in den Beinen.<br />

Daniel hat in diesem Jahr den Einstieg in den Rennsport gewagt, und das direkt bei<br />

den Junioren. Daniel hat sich für seine Verhältnisse recht tapfer geschlagen. Jeder<br />

Anfang ist schwer, das hat Daniel in diesem Jahr erfahren dürfen. (Ergebnisliste siehe<br />

Anhang)<br />

Fabian Meier:<br />

Junior RVS Mountainbike hat aus beruflichen Gründen den Radsport zurückgestellt um<br />

dort Erfolge zu erzielen.<br />

Benjamin Bahud:<br />

Anfänger RVS Sportgruppe Schumacher mit 19 Rennen in den Beinen.<br />

Dabei hat Benjamin 2 Höhepunkte zu verzeichnen:1. Rang am Rundkurs in Gerisau und<br />

einen 1. Rang im Bergzeitfahren Andeer – Juf. Auch die weiteren Rennen zeigten von<br />

der guten Verfassung die Benjamin in dieser Saison 06 hatte. (Ergebnisliste siehe<br />

Anhang)<br />

FL – 9494 Schaan - Postfach 658 - Fürstentum Liechtenstein<br />

Mitglied des LRV - Swiss-cycling - IBRMV<br />

31


Philip Maag:<br />

Schüler RVS Mountainbike mit 4 Rennen in den Beinen: 2. Rang MOT, 12 Rang<br />

Walenstadt , 6 Rang Lindau . Philip musste nach 4 Rennen wegen Knieschmerzen<br />

(Wachstumsstörung) die Saison abbrechen. Sein Motto: Gesundheit vor Misserfolg.<br />

Wir, das heisst der Verein, wünschen all unseren aktiven Fahrern viel Erfolg und<br />

Gesundheit für die Zukunft. Es ist eine Freude für den Verein, besonders für mich als<br />

Präsident, eine so aktive Jugend im Einsatz zu haben. Daher hoffe ich mit unseren<br />

Vereinsaktivitäten, Jugend für den Nachwuchs zu gewinnen und zu fördern. Dieses<br />

Ziel muss erreicht werden um den Radsport in Liechtenstein wieder an die Spitze zu<br />

führen.<br />

Hobbysportler<br />

Die Aktive Saison für die Hobbysportler fand im April statt, um für das Trainingslager<br />

gerüstet zu sein. In Cesenatico, in Italien, wurde ein Trainingslager abgehalten, dabei<br />

wurde Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit angeeignet. Was auch wichtig war, der Spass<br />

ist nicht zu kurz gekommen. Vor der Heimfahrt wurde das Grab von Marco Pantani in<br />

Cesenatico aufgesucht, ein Besuch in Ehren und Erinnerung.<br />

Die Abendausfahrten wurden rege genutzt, auch an Wochenenden wurden wieder<br />

längere Ausfahrten abgehalten, was bei allen Teilnehmern recht gut angekommen<br />

war.<br />

Nach Aussagen der Teilnehmer sollten in der Zukunft vermehrt Wochenendausfahrten<br />

abgehalten werden. Erwünscht wäre auch eine Damengruppe für die Ausfahrten.<br />

Zielsetzung<br />

Wir wollen vermehrt die Jugend für den Verein gewinnen und diese in den 4<br />

Elementen "Technik im Radsport", "Verkehrs-Erziehung", "Spass am Radsport" und<br />

"Einführung in den Rennsport" zu fördern.<br />

Dank an unseren Sponsoren.<br />

Bedanken möchte ich mich bei unseren Sponsoren, die sich wieder bereit erklärt<br />

haben, gegenüber dem Radfahrerverein Schaan insbesondere gegenüber den Aktiven,<br />

den Radfahrerverein Schaan zu unterstützen.<br />

Einen besonderen Dank richte ich an das Radsport Zenter Hermann<br />

So wie an:<br />

Markus Frommelt GP-Planken<br />

Salvatore Casto GP-Planken<br />

Ferdi Strobl GP-Planken<br />

Gemeinde Schaan (naturelle und materielle Unterstützung).<br />

Auch allen anderen Sponsoren und Gönnern, welche unseren Verein und insbesondere<br />

die Jugend bereitwillig unterstützt haben, möchte ich ein herzliches Dankeschön<br />

aussprechen.<br />

Im Namen des Vorstandes möchte ich mich bei allen HelferInnen, welche uns an den<br />

verschiedenen Anlässen tatkräftig unterstützt haben und zum gelingen dieser Anlässe<br />

beigetragen hatten, einen herzlichen Dank aussprechen.<br />

Danken möchte ich auch unseren Mitgliedern, die dem Vorstand das Vertrauen<br />

ausgesprochen haben.<br />

FL – 9494 Schaan - Postfach 658 - Fürstentum Liechtenstein<br />

Mitglied des LRV - Swiss-cycling - IBRMV<br />

32


Dank an den Vorstand<br />

Einen ganz herzlichen Dank möchte ich auch meinen Vorstandskollegen für die gute<br />

Zusammenarbeit in der vergangenen Saison aussprechen.<br />

Bitte an Alle<br />

Ich möchte mich mit der Bitte für tatkräftige Unterstützung an alle Mitglieder<br />

wenden!<br />

Die vergangene Saison hatte gezeigt, dass nur dank des Einsatzes der Mitglieder es<br />

möglich war, solche Anlässe zu gestalten.<br />

Bitte zeigt euch aktiv an diesen Anlässen.<br />

Diese Aktivitäten sind zukunftsorientiert und tragen wesentlich zur Jugendförderung<br />

bei.<br />

Die Einsätze an den verschiedenen Anlässen waren für diese Unterfangen unerlässlich.<br />

Daher hoffe ich, auch in dieser Saison 07 mit eurer Unterstützung als Helfer an den<br />

Anlässen zählen zu können.<br />

Ich wünsche allen ein gesundes und ein unfallfreies Jahr.<br />

Schaan, 16. Januar 07<br />

Reinhold Hartmann, Präsident<br />

FL – 9494 Schaan - Postfach 658 - Fürstentum Liechtenstein<br />

Mitglied des LRV - Swiss-cycling - IBRMV<br />

33


VEL 0 - CLUB VADUZ Postfach 871 FL -9V9O Vaduz<br />

Jahresbericht <strong>2006</strong><br />

Die vergangene Saison bestritt der VCV mit dem gleichen Dreier – Vorstand wie<br />

im Vorjahr, nämlich mit:<br />

Ehrenpräsident: Baron Eduard von Falz – Fein<br />

Präsident: Ewald Wolf<br />

Vizepräsident: Friedo Pelger<br />

Kassier: Eugen Noser<br />

In der vergangenen Saison brachten unsere Rennfahrer wiederum gute<br />

Leistungen in zahlreichen Rennen. Die Clubausfahrten wurden eifrig besucht.<br />

Leider fiel eine geplante Clubtour ins Wasser<br />

Wir beteiligten uns wieder am Gemeindesporttag von Vaduz mit einem Angebot<br />

für Kinder.<br />

Abschluss der Saison war die Einzelzeitfahr – Meisterschaft in Sennwald, die<br />

der VCV organisierte.<br />

Rennsport<br />

Stefan Noser hatte einen erfolgreichen Einstieg in den Motorradsport und<br />

reduzierte deshalb sein Engagement im Downhill- Radsport.<br />

Seinen einzigen Sieg verbuchte er in Saas Fee beim Gletscher-Downhill Rennen.<br />

Von den restlichen drei Einsätzen ist ausserdem der 4. Platz in Unterwasser<br />

erwähnenswert.<br />

Andreas Frick wechselte zu den Amateuren in der vergangenen Saison. Es<br />

gelangen ihm einige Achtungserfolge. Er bestritt über 7 der bekanntesten<br />

Marathons in der Schweiz und Italien. Ein 7. Platz in Mendrisio ist sein bestes<br />

Marathon - Ergebnis. An der Landesmeisterschaft wurde Andreas Vizemeister.<br />

Christian Frommelt heisst der erste Verbandsmeister, der diesen Titiel dank<br />

dem Landesmeistertitel im Zeitfahren und als Vizemeister im Strassenrennen<br />

erhalten hat. Weitere gute Ergebnisse erzielte Christian in drei Handicaprennen<br />

und in Zunzgen, wo er jeweils zweitbester Amateur wurde.<br />

34


Mario Kranz hatte mit fünf Swisspower Cup – Rennen nacheinander ein<br />

schweres Programm im Frühjahr. Seine Kurve zeigte auch nach oben bis zum<br />

Kategoriensieg beim IXS Marathon am Monte Generosa.<br />

Marc Ruhe hielt sich mit Renneinsätzen zurück. Trotzdem gelangen ihm zwei<br />

Siege von Bedeutung. In San Marino siegte Marc an einem internationalen Bike<br />

– Rennen und den Landesmeistertitel verteidigte Marc erneut.<br />

Karlheinz Risch gab an den Schweizermeisterschaften einen erfolgreichen<br />

Einstand bei den Masters. In seiner Kategorie 2 gelang ihm ein vorzüglicher 9.<br />

Platz. Bei der Zeitfahr – Landesmeisterschaft gewann Karlheinz Bronze.<br />

Ewald Wolf. Aus den 21 Rennen ergaben sich einige erfreuliche Ergebnisse:<br />

Erster an der Weltradsportwoche in Deutsclandsberg, 8. an der WM und 2. an<br />

der Mallorca – Rundfahrt.<br />

Breitensport<br />

Die Dienstagabend – Ausfahrt lief in bewährter Form vonstatten. Leider musste<br />

eine geplante Clubtour abgesagt werden.<br />

Gemeindesporttag<br />

Der VCV war wiederum mit einem Posten für Kinder an diesem Anlass vertreten.<br />

Zeitfahr – Landesmeisterschaft<br />

Die vierte Auflage war wiederum ein Erfolg. Mit 13 Startern war die Teilnahme<br />

ansprechend. Es gewann Christian Frommelt vor Daniel Rinner und Karlheinz<br />

Risch. Vielen Dank an die Unterstützung der Gemeinde Sennwald und des LRV.<br />

Vorschau 2007<br />

- Dienstag – Abend Ausfahrten ab mitte April<br />

- 31.3.-1.4. Swisspowercup in Schaan<br />

- 6.5. Slow up in Vaduz<br />

- 19.6. Tour de Suisse in Malbun<br />

- Juni 07. Zwei - Tagestour ins Engadin<br />

- 16.9. Zeitfahr – Landesmeisterschaft<br />

- 22.9. Gemeindesporttag Vaduz<br />

Ich bedanke mich bei allen Helfern und der Gemeinde Vaduz für die finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Vaduz, 24.2. <strong>2006</strong> Ewald Wolf<br />

35


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Eggenberger Daniel<br />

Ort<br />

Verein RV Schaan / GS Schumacher<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 20 6 1988<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

26.03.06 Str Giro del Mendrisiotto<br />

*<br />

15.04.06 Kr GP Osterhas Afoltern<br />

*<br />

17.04.06 Str Schwarzhäusern<br />

*<br />

23.04.06 Str Berner RF<br />

* 61.00<br />

30.04.06 Str Schattdorf<br />

*<br />

01.05.06 Kr Mauren<br />

* 16.00<br />

20.05.06 Str GP Cham-Hagedorn<br />

* 42.00<br />

03.06.06 Str Gippingen<br />

*<br />

05.06.06 Str Pfingstrennen Ehrendingen * 32.00<br />

11.06.06 Str Wileroltigen<br />

*<br />

18.06.06 Str Märwil<br />

* 24.00<br />

24.06.06 Str Schweizer-Meisterschaft Aarau<br />

* 56.00<br />

01.07.06 Kr Aegeri<br />

* 9.00<br />

02.07.06 Kr Steinmaur<br />

* 5.00<br />

08.07.06 Kr Rugell<br />

* 6.00<br />

29.07.06 Kr Planken<br />

* 9.00<br />

30.07.06 Kr Breite Schaffhausen<br />

* 11.00<br />

06.08.06 Str GP Oberes Fricktal<br />

* 35.00<br />

13.08.06 Kr Rankweil * 16.00<br />

27.08.06 Str GP Kanton Luzern<br />

* 21.00<br />

03.09.06 Str Rominger Classic * 38.00<br />

09.09.06 Kr Horgen<br />

* 7.00<br />

17.09.06 Str GP Monte Tamaro *<br />

01.10.06 EZF Sennwald<br />

* 11.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

Datum: 18.10.<strong>2006</strong><br />

Unterschirft Daniel Eggenberger<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

36<br />

Grabs<br />

Junioren


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Elkuch Manuel<br />

Ort<br />

Verein RV-Schaan<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 28.03.1982<br />

Gesamtbetrag 405.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

09.04.06 MTB Reinach<br />

XC X 26 45.00<br />

15.04.06 MTB Saas-Fee<br />

DH X 62 60.00<br />

29.04.06 MTB Thaler<br />

XC X Def. 25.00<br />

23.06.06 MTB Laax<br />

DH X 162.00 100.00<br />

02.07.06 MTB Einsiedeln<br />

Marath. X 131.00 80.00<br />

23.07.06 MTB Prättigau<br />

DH X 122.00 95.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

37<br />

Eschen<br />

Herren-Fun


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Frommelt Christian<br />

Ort<br />

Verein VC Vaduz<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 27.12.1982<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

06.08.06 BR Vals<br />

x 1<br />

13.08.06 SR Zunzgen<br />

x 2.00<br />

22.08.06 SR Oberbottingen (Handicap)<br />

x 33.00 Amateur 2.<br />

23.08.06 SR Oberstammheim (Handicap)<br />

x x 19.00 Amateur 2.<br />

27.08.06 SR Pfaffnau<br />

x 22.00 Amateur 2.<br />

03.09.06 SR Bad Ragaz<br />

5.00<br />

01.10.06 ZF Sennwald<br />

1.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

Datum: 31.10.<strong>2006</strong><br />

Unterschirft Christian Frommelt<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

38<br />

Schaan<br />

Amateur


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Mario Kranz<br />

Ort<br />

Verein VC-Vaduz<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 15.09.1990<br />

Gesamtbetrag 240.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

26.03.06 MTB Volketswil<br />

XC X 29 20.00<br />

09.04.06 MTB Reinach<br />

XC X 36.00 20.00<br />

22.04.06 MTB Buchs<br />

XC X Aufg. 20.00<br />

06.05.06 MTB Hasliberg<br />

XC X 18.00 20.00<br />

10.06.06 MTB Gränichen<br />

XC X 17.00 20.00<br />

28.05.06 MTB Monte Generoso<br />

Marath. X 1.00 90.00<br />

29.07.06 MTB Unterwasser<br />

DH X 14.00 50.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

Datum: 06. Okt<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

39<br />

Vaduz<br />

Hard


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Lippuner Marco<br />

Ort<br />

Verein RV-Schaan / GS-Schumacher<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 05,06,1988<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

26.03.06 STR Giro del Mendrisiotto<br />

X 8<br />

07.04.06 STR Bussigny<br />

X 4<br />

08.04.06 STR Lancy<br />

X 3<br />

23.04.06 STR Berner-Rundfahrt<br />

X 36<br />

30.04.06 STR Schattdorf<br />

X 2<br />

01.05.06 KR Mauren<br />

X 9<br />

07.05.06 STR Frauenfeld<br />

X 4<br />

10.05.06 RDF 1. Etappe Friedensfahrt Tschechien (Weltcup)<br />

X 44<br />

11.05.06 RDF 2. Etappe Friedensfahrt Tschechien (Weltcup)<br />

X 14<br />

12.05.06 RDF 3. Etappe Friedensfahrt Tschechien (Weltcup)<br />

X 11<br />

12.05.06 RDF 4. Etappe Friedensfahrt Tschechien (Weltcup)<br />

X 91<br />

13.05.06 RDF 5. Etappe Friedensfahrt Tschechien (Weltcup)<br />

X 16<br />

14.05.06 RDF 6. Etappe Friedensfahrt Tschechien (Weltcup)<br />

X 45<br />

14.05.06 RDF Gesamt Friedensfahrt Tschechien (Weltcup)<br />

X 30<br />

20.05.06 STR GP Cham-Hagedorn<br />

X 1<br />

03.06.06 STR Handicaprennen Gippingen<br />

X 126<br />

05.06.06 STR Pfingstrennen Ehrendingen<br />

X 1<br />

08.06.06 RDF Prolog Tour du Pays de Vaud<br />

X 10<br />

09.06.06 RDF 1. Etappe Tour du Pays de Vaud<br />

X 14<br />

10.06.06 RDF 2. Etappe Tour du Pays de Vaud<br />

X 45<br />

10.06.06 RDF 3. Etappe Tour du Pays de Vaud<br />

X 19<br />

11.06.06 RDF 4. Etappe Tour du Pays de Vaud<br />

X 12<br />

11.06.06 RDF Gesamt Tour du Pays de Vaud<br />

X 35<br />

18.06.06 STR Märwil<br />

X 19<br />

23.06.06 ZF Schweizermeisterschaft Zeitfahren<br />

X 1<br />

25.06.06 STR Schweizermeisterschaft Strasse<br />

X 18<br />

30.06.06 RDF 1. Etappe Oberösterreich Rundfahrt X 21<br />

01.07.06 RDF 2. Etappe Oberösterreich Rundfahrt X 39<br />

02.07.06 RDF 3. Etappe Oberösterreich Rundfahrt X 26<br />

02.07.06 RDF Gesamt Oberösterreich Rundfahrt X 70<br />

08.07.06 RDF 1. Etappe GP Patton Luxemburg (Weltcup) X 137<br />

09.07.06 RDF 2. Etappe GP Patton Luxemburg (Weltcup) X DNF<br />

13.07.06 ZF Europameisterschaft Valkenburg Zeitfahren X 19<br />

15.06.06 STR Europameisterschaft Valkenburg Strasse X Defekt<br />

31.07.06 KR Breite Kriterium Schaffhausen X 2<br />

05.08.06 RDF 1. Etappe Liège la Gleize X 16<br />

05.08.06 RDF 2. Etappe Liège la Gleize X 94<br />

06.08.06 RDF 3. Etappe Liège la Gleize X 78<br />

10.08.06 ZF Weltmeisterschaft Spa-Francorchamps Zeitfahren X 41 (Sturz)<br />

13.08.06 STR Weltmeisterschaft Spa-Francorchamps Strasse X DNF<br />

25.08.06 BR Bergrennen Grabs-Voralp 1<br />

27.08.06 STR GP-Pfaffnau X 11<br />

03.06.06 STR Rominger-Classic 12<br />

08.09.06 RDF 1. Etappe GP-Rüebliland (Weltcup)<br />

X 88<br />

09.09.06 RDF 2. Etappe GP-Rüebliland (Weltcup)<br />

X 45<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

9472 Grabs<br />

Junioren<br />

Datum: 25,10,06<br />

Unterschirft: M.Lippuner<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

40


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Lippuner Marco<br />

Ort<br />

Verein RV-Schaan / GS-Schumacher<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 05,06,1988<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

09.09.06 RDF 3. Etappe GP-Rüebliland (Weltcup)<br />

X 14<br />

10.09.06 RDF 4. Etappe GP-Rüebliland (Weltcup)<br />

X 36<br />

10.09.06 RDF Gesamt GP-Rüebliland (Weltcup)<br />

X 63<br />

17.09.06 STR GP-Monte Tamaro<br />

X 15<br />

22.09.06 RDF 1. Etappe Tour d`Istrien Kroatien (Weltcup)<br />

X 39<br />

23.09.06 RDF 2. Etappe Tour d`Istrien Kroatien (Weltcup)<br />

X 31<br />

24.09.06 RDF 3. Etappe Tour d`Istrien Kroatien (Weltcup)<br />

X 19<br />

24.09.06 RDF Gesamt Tour d`Istrien Kroatien (Weltcup)<br />

X 29<br />

01.10.06 ZF Zeitfahren Sennwald<br />

4<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

STR = Strassenrennen<br />

ZF = Zeitfahren<br />

RDF = Rundfahrt<br />

BR= Bergrennen<br />

9472 Grabs<br />

Junioren<br />

Datum: 25,10,06<br />

Unterschirft M.Lippuner<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

41


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Mündle Andreas<br />

Ort<br />

Verein RV- Mauren<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 02.02.1995<br />

Gesamtbetrag 299.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

26.03.06 MTB Volketswil<br />

x 14 25.00<br />

09.04.06 MTB Reinach<br />

x 25.00 25.00<br />

22.04.06 MTB Buchs<br />

x 12.00 25.00<br />

30.04.06 MTB Winterthur<br />

x 10.00 25.00<br />

06.05.06 MTB Hasliberg<br />

x 13.00 25.00<br />

05.06.06 MTB Perrefitte<br />

x 15.00 25.00<br />

18.06.06 MTB Grächen<br />

x 8.00 25.00<br />

25.06.06 MTB La Chaux de Fonds<br />

x 17.00 25.00<br />

02.07.06 MTB Samedan<br />

x 17.00 25.00<br />

05.08.06 MTB Bern<br />

x 34.00 25.00<br />

07.05.06 MTB Walenstadt<br />

x 4.00 12.00<br />

14.05.06 MTB Lindau<br />

x 4.00 9.00<br />

18.06.06 MTB Sölden<br />

x 5.00 9.00<br />

27.08.06 MTB Dornbirn<br />

x 12.00 9.00<br />

24.09.06 MTB Hohenems<br />

x 16.00 10.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

9493 Mauren<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

42<br />

Rock


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Benedikt Mündle<br />

Ort<br />

Verein RV Mauren<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 06.08.1991<br />

Gesamtbetrag 316.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

26.03.<strong>2006</strong> Volketswil<br />

x 38 25.00<br />

09.04.<strong>2006</strong> Reinach<br />

x 41 25.00<br />

22.04.<strong>2006</strong> Buchs<br />

x 25 25.00<br />

30.04.<strong>2006</strong> Winterthur<br />

x 27 25.00<br />

06.05.<strong>2006</strong> Hasliberg<br />

x 23 25.00<br />

05.06.<strong>2006</strong> Perrefitte<br />

x 25 25.00<br />

18.06.<strong>2006</strong> Grächen<br />

x 24 25.00<br />

25.06.<strong>2006</strong> La Chaux de Fonds<br />

x 23 25.00<br />

02.07.<strong>2006</strong> Samedan<br />

x 17 25.00<br />

05.08.<strong>2006</strong> Bern x 22 25.00<br />

07.05.06 Walenstadt x 5 15.00<br />

14.05.06 Lindau x 9 12.00<br />

09.07.06 Sölden x 4 12.00<br />

27.08.06 Dornbirn x 4 12.00<br />

24.09.06 Hohenems<br />

x 8 15.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

9493 Mauren<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

43<br />

Hard


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Noser Stephan<br />

Ort<br />

Verein VC Vaduz<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

02.04.06 Downhill Gletscher Downhill Saas Fee<br />

X 1<br />

04.06.06 Downhill World Cup Willingen<br />

X 160<br />

25.06.06 Freeride Red Bull Trailfox Laax<br />

X 39<br />

29.07.06 Downhill Bikerace Toggenburg Unterwasser<br />

X 4<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

24.10.85<br />

9490 Vaduz<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

44<br />

Elite


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Benjamin Pahud<br />

Ort<br />

Verein GS Schumacher / RV Schaan<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 02.02.1990<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

Buchs SG<br />

Anfänger<br />

STR Mendrisio<br />

x 8<br />

STR Fully<br />

x 9.00<br />

KRT Affoltern a. A.<br />

x 5.00<br />

STR Lyss<br />

x 3.00<br />

STR Magadino<br />

x 6.00<br />

STR Gersau (Rund um die Rigi)<br />

x 1.00<br />

STR Wileroltigen<br />

x 18.00<br />

STR Märwil<br />

x 8.00<br />

STR Aarau (SM)<br />

x 10.00<br />

BergZ HSIG-Trophy<br />

x 3.00<br />

KRT Schaan (GP Planken)<br />

x 4.00<br />

STR Gansingen (GP oberes Fricktal)<br />

x 7.00<br />

BergR Andeer-Juf<br />

x 1.00<br />

STR Bern (BernWEst)<br />

x 3.00<br />

STR Pfaffnau<br />

x 8.00<br />

STR Bad Ragaz (Rominger Classic)<br />

x 19.00<br />

STR LM Strasse<br />

x 6.00<br />

STR Bironico (GP Tamaro)<br />

x 6.00<br />

STR Jahresklassement Swiss Cycling<br />

x 5.00<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

45


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Rinner Daniel<br />

Ort<br />

Verein RV Mauren<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 11.11.1990 %<br />

Gesamtbetrag 12.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

Schellenberg<br />

Anfänger<br />

Nat Schattdorf<br />

0.00 1 12.00<br />

Nat Mendrissio<br />

0.00 2.00<br />

NAT Unterägeri<br />

2.00<br />

Nat Thal<br />

3.00<br />

Nat Wileroltigen<br />

3.00<br />

Nat Schaan<br />

3.00<br />

Nat Affoltern<br />

4.00<br />

Nat Mauren<br />

4.00<br />

Nat Magadino<br />

4.00<br />

Nat Horgen<br />

5.00<br />

Nat Arosa<br />

16.00<br />

Nat Lyss<br />

6.00<br />

Nat Gansingen<br />

6.00<br />

Nat Brissago<br />

8.00<br />

Nat Schwarzhäusern<br />

9.00<br />

Nat Märwil<br />

9.00<br />

Nat Weiach<br />

13.00<br />

Nat Diesenhofen<br />

sturz<br />

Nat Aarau<br />

defect<br />

Nat Kilometertest Wilen<br />

1.00<br />

Nat Kilometerhalbfinal Bonningen<br />

4.00<br />

Nat Bern West<br />

defect<br />

Nat Monthey<br />

sturz<br />

Nat Pfaffnau Luzern<br />

defect<br />

int Volkertshausen<br />

2.00<br />

int Randegg<br />

1.00<br />

int Pfullendorf 2.00<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

46


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Roman Stricker<br />

Ort<br />

Verein RV Schaan RSZ Hermann<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 10.01.1989<br />

Gesamtbetrag 398.00<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

26.03.06 Str Giro del Mendrisiotto<br />

x 22 10.00<br />

02.04.06 Str GP Valloton Fully<br />

x 37.00 14.00<br />

15.04.06 Kr GP Osterhas Affoltern am Albis<br />

x 23.00 6.00<br />

17.04.06 Str Schwarzhäusern<br />

x 12.00 14.00<br />

23.03.06 Str Bernerrundfahrt Lyss<br />

x 43.00 18.00<br />

30.04.06 Str Schattdorf<br />

x 38.00 14.00<br />

01.05.06 Kr Kriterium Mauren<br />

x 12.00 6.00<br />

07.05.06 Str Frauenfeld<br />

x 38.00 18.00<br />

14.05.06 Str Magadino<br />

x 20.00 14.00<br />

20.05.06 Str GP Cham<br />

x 21.00 18.00<br />

25.05.06 Kr Diessenhofen<br />

x aufg. 10.00<br />

03.06.06 Str Handicaprennen Gippingen<br />

x aufg. 18.00<br />

05.06.06 Str Ehrendingen<br />

x 11.00 14.00<br />

08.06.06 ZF Prolog Tour de Pays de Vaud<br />

x 127.00 0.00<br />

18.06.06 Str Märwil<br />

x 14.00 18.00<br />

24.06.06 Str SM Aarau<br />

x 40.00 18.00<br />

07.07.06 Rdf. Tour de Haut Rhinoise 1. Etappe<br />

x ?<br />

08.07.06 Rdf. Tour de Haut Rhinoise 2. Etappe Bergzeitfahren<br />

x ?<br />

08.07.06 Rdf. Tour de Haut Rhinoise 3. Etappe<br />

x ?<br />

08.07.06 Rdf Tour de Haut Rhinoise Gesammtklassement<br />

x 70.00<br />

29.07.06 Kr GP Planken<br />

x 3.00<br />

06.08.06 Str GP oberes Fricktal Gansingen<br />

x aufg. 18.00<br />

13.08.06 Str GP obere Baselbiet Zunzgen<br />

x aufg. 18.00<br />

19.08.06 Str Handicaprennen Bern West<br />

x 61.00 18.00<br />

27.08.06 Str GP Kanton Luzern<br />

x 7.00 18.00<br />

03.09.06 Str Romminger-Classic<br />

13.00 98.00<br />

08.09.06 Rdf. GP Rüebliland 1. Etappe x 47.00<br />

09.09.06 Rdf. GP Rüebliland 2. Etappe x 44.00<br />

09.09.06 Rdf. GP Rüebliland 3. Etappe x 36.00<br />

10.09.06 Rdf. GP Rüebliland 4. Etappe x 69.00<br />

10.09.06 Rdf. GP Rüebliland Gesammtklassament x 49.00<br />

17.09.06 Str GP Monte Tamaro x 11.00 18.00<br />

22.09.06 Rdf. Kroatienrundfahrt 1. Etappe x 36.00<br />

23.09.06 Rdf Kroatienrundfahrt 2. Etappe x 54.00<br />

24.09.06 Rdf. Kroatienrundfahrt 3. Etappe x 53.00<br />

24.09.06 Rdf. Kroatienrundfahrt Gesammtklassament x 43.00<br />

01.10.06 ZF Landesmeisterschaft Sennwald 11.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

9472 Grabs<br />

Junioren<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

47


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Sportler Ewald Wolf<br />

Ort<br />

Verein Velo - Club Vaduz<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum ######<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang<br />

25.6. SR Schweizermeisterschaft in Aarau<br />

X 2.Rang<br />

11. - 19.8. SR Weltradsportwoche Deutschlandsberg<br />

X 1.Rang<br />

24.8. SR WM St. Johann<br />

X 8. Rang<br />

3.9. SR Landesmeisterschaft, Rominger Classic<br />

4. Rang<br />

16.9. ZF Zurzach, Paarzeitf. M. R. Forrer<br />

X 1.Rang<br />

1.10. ZF Landesmeisterschaft, Sennwald<br />

6.Rang<br />

9. - 14.10. Et Mallorca Rundfahrt<br />

X 2. Rang<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> c/o Judith Davida - Ressort Finanzen - Im Malarsch 66 - LI-9494 Schaan - Tel.: +423 232 09 15<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

48<br />

Vaduz<br />

Masters


ü<br />

Sportler<br />

Verein<br />

Geb. Datum<br />

Datum<br />

22.04.06<br />

30.04.06<br />

07.05.06<br />

21 05.06<br />

28.05.06<br />

11 06.06<br />

25.06.06<br />

02.07.06<br />

23.07.06<br />

26.08.06<br />

24.09.06<br />

Hinweise:<br />

Art Ort<br />

Andreas Frigg<br />

VC Vaduz<br />

MTB SwisspowercupBuchs<br />

MTB Bikemarathon Gardasee<br />

MTB LM-Walenstadt<br />

BR EMS-Feldis<br />

MTB IXS Marathon Mendrisio<br />

MTB IXS Marathon Estavayer<br />

MTB Lumbrein<br />

17.07.1987<br />

MTB IXS Marathon Schaffhausen<br />

MTB IXS Marathon Swissbike Masters krOtit<br />

MTB IXS Marathon Nationalpark Scoul<br />

MTB IXS Marathon lronbike Einsiedeln<br />

Ort<br />

Kategorie<br />

Balzers<br />

Amateure<br />

IBRMV Nat. Int.<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Gesamtbetrag<br />

X<br />

X<br />

Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Rang<br />

38<br />

2<br />

5<br />

14<br />

aufgeg<br />

19<br />

22<br />

10<br />

16<br />

568.00<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

49<br />

35.00<br />

75.00<br />

20.00<br />

72.00<br />

40.00<br />

54.00<br />

52.00<br />

80 00<br />

64.00<br />

76.00


Sportler<br />

Verein<br />

Geb. Datum<br />

DimitriJiriakov<br />

RV Mauren<br />

08.11.1985<br />

Datum Art Ort<br />

26 03 <strong>2006</strong> Str. Mendrisio<br />

02.04 <strong>2006</strong> Str. AichacherFrühjahrsstrassenpreis<br />

17.04.<strong>2006</strong> Str. Rund um Schönaich<br />

23.04.<strong>2006</strong> Str. Berner Rundfahrt<br />

30.04.<strong>2006</strong> Str. Schattdorf<br />

01.05.<strong>2006</strong> Krit. Mauren<br />

07.05.<strong>2006</strong> Str. Frauenfeld<br />

14.05.<strong>2006</strong> Str. Rund um den Rheinsender<br />

20.05.<strong>2006</strong> Str. Cham-Hagendorn<br />

19 08.<strong>2006</strong> Str. Bern-West<br />

20.08.<strong>2006</strong> Str. Stammertal<br />

27.08.<strong>2006</strong> Str. GP Kanton Luzern Pfaffnau<br />

03.09 3006 Str. Rominger Classic<br />

Landesmeisterschaft<br />

Ort<br />

Kategorie<br />

IBRMV Nat.<br />

Version 04.05.22<br />

D:\Eigene Dateien\Rad\Ranglisten\lErgebnisliste <strong>2006</strong>.x|s]Ergebnisliste<br />

50<br />

X<br />

X<br />

Mauren<br />

Elite national<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

') a)a<br />

Ergeonrsrrstea<br />

Gesamtbetrag 98.00<br />

lnt.<br />

lnt.<br />

lnt.<br />

Datum:<br />

]{.9<br />

unteßcnim<br />

.r4-.'t<br />

Rang<br />

aufg.<br />

aufg.<br />

45<br />

aufg.<br />

aufg.<br />

21<br />

23<br />

aufg.<br />

aufg.<br />

84<br />

aufg.<br />

aufg.<br />

3<br />

1<br />

'-l,lu<br />

'\n"<br />

.,__<br />

Startgeld<br />

98.00<br />

'/<br />

Seite 1/ 1<br />

Prokum AG - FL-9495 Triesen


Q nnrtlor<br />

Verein<br />

Geb. Datum<br />

Datum<br />

30 04 06<br />

25.06.06<br />

26.06 06<br />

27 06.06<br />

28 06.06<br />

29 06.06<br />

30.06.06<br />

0'1.07.06<br />

01 07 06<br />

23.07.06<br />

20.08.06<br />

Hinweise:<br />

Version 04 05.22<br />

Liechtenstei ner Radfah rerverband Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Art Ort<br />

Sonja Bargetze<br />

RV Mauren<br />

ry llS. \t i ),<br />

Riva del Garda Marathon i ltalien<br />

Transalp Tour Etappe t<br />

Transalp Tour Etappe 2<br />

Transalp Tour Etappe 3<br />

Transalp Tour Etappe 4<br />

Transalp Tour Etappe 5<br />

Transalp Tour Etappe 6<br />

Transalp Tour Etappe 7<br />

Ort<br />

Kategorie<br />

Transalp Tour Gesamt / Oberammergau - Rive del Garda<br />

Swiss Bike Masters / Prättigau Schweiz<br />

EM Masters Marathon / Graz AUT<br />

Lavadina 7 55, 9497 Triesenberg<br />

Damen Elite<br />

IBRMV Nat. lnt.<br />

51<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Gesamtbetrag<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Rang<br />

1<br />

enberg,25.10.06<br />

\<br />

L.bJ= i1<br />

t\-/<br />

8 Mixed<br />

4 Mixed<br />

2 Mixed<br />

2 Mixed<br />

3 Mixed<br />

5 Mixed<br />

6 Mixed<br />

3 Mixed<br />

A<br />

DNF / Krank


Q nnrllor<br />

Verein<br />

,*tr.<br />

\y Liechtenstei ner Radfah reruerband Ergebnisliste <strong>2006</strong><br />

Geb Datum<br />

Datum<br />

30.04.06<br />

25.06.06<br />

26 06.06<br />

27 06 06<br />

28 06.06<br />

29.06.06<br />

30.06.06<br />

01.07.06<br />

01.07.06<br />

15.08.06<br />

20.08.06<br />

Hinweise:<br />

Version 04.05.22<br />

Art Ort<br />

Michael Bargetze<br />

RV Mauren<br />

/- ,',<br />

ry#! z*t \ [j;<br />

niua O"f Garda Marathon i ltalien<br />

Transalp Tour Etappe 1<br />

Transalp Tour Etappe 2<br />

Transalp Tour Etappe 3<br />

Transalp Tour Etappe 4<br />

Transalp Tour Etappe 5<br />

Transalp Tour Etappe 6<br />

Transalp Tour Etappe 7<br />

Ort<br />

Transalp tour. Cesart / Oberammergau - Riva del Garda<br />

Briko Top-Six Marathon / Reichraming AUT<br />

EM Masters Marathon / GRAZ AUT<br />

Kategorie<br />

Lavadina 7 55, 9497 Triesenberg<br />

Herren Masters<br />

Gesamtbetrag<br />

IBRMV Nat. lnt. Rang<br />

52<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

1<br />

8 Mixed<br />

4 Mixed<br />

2 Mixed<br />

2 Mixed<br />

3 Mixed<br />

5 Mixed<br />

6 Mixed<br />

3 Mixed<br />

^<br />

11<br />

Datum. enberg,25.10.06<br />

/4<br />

Unterschirft ,(/<br />

/<br />

t/ / /,<br />

L p,,(/'<br />

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'v/k<br />

Seite 1/ 1


Hauptsponsoren des LRV<br />

www.mbpi.li<br />

www.ospelthaustechnik.li<br />

www.ospeltag.li<br />

53


Metzgerei Ospelt Trophy <strong>2006</strong><br />

Hauptsponsor<br />

Ospelt Metzg AG Schaan<br />

Radfachhändler<br />

Bike Garage Triesen<br />

Sigi’s Velo Shop Balzers<br />

Adolf’s Bike-Shop Triesenberg<br />

Martin’s Fahrradshop AG Mauren<br />

Wenaweser Velos-Motos Schaan<br />

Rad-Sport-Zenter Hermann Schaan<br />

Mediensponsoren<br />

Radio Liechtenstein Triesen<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland Vaduz<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt Schaan<br />

Sponsorenwand<br />

MBPI AG Triesen<br />

Event Factory, Vaduz<br />

Sindus AG, Vaduz<br />

Denner Satellit Schaan<br />

Haarstudio Gerlinde Schaan<br />

André Kindle Anstalt, Triesen<br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />

Oehri Fibu-Kontroll AG Mauren<br />

Werner Buob Pflästerei Schaan<br />

Buntag AG Reinigungen Ruggell<br />

Digiprint AG Druckcenter Eschen<br />

Ospelt Elektro-Telekom AG, Vaduz<br />

Prokum AG Buchhaltungen Triesen<br />

Gebr. Frick AG Baugeschäft Schaan<br />

Miggiano Spenglerei Anstalt Schaan<br />

Café Wolf, Christian Wetter, Vaduz<br />

Reinold Ospelt AG Druckcenter Vaduz<br />

Ferdinand Strobl Int. Transporte Vaduz<br />

Peter Kieber Hafner/Plattenleger Vaduz<br />

Mario Zandanell AG Kunstschlosserei Vaduz<br />

Gipsergeschäft Th. & G. Beck AG Triesenberg<br />

Frommelt Zimmerei & Ing. Holzbau AG Schaan<br />

54


Sponsoren MTB-Bus <strong>2006</strong><br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz - MTB Hauptsponsor<br />

Fitness Haus Schaan<br />

Sigi's Velo Shop Balzers<br />

Wenaweser Arthur Velos-Motos Schaan<br />

Bike Garage Triesen<br />

Digiprint AG Eschen<br />

Prokum AG Triesen<br />

Elkuch Josef AG Eschen<br />

55


Sympathie-Pool <strong>2006</strong><br />

Administral Anstalt<br />

Allgemeines Treuunternehmen<br />

BBB Center AG<br />

Binding Stiftung<br />

Creaparts AG<br />

Casto Salvatore<br />

Die Mobiliar Versicherungen<br />

Dürr Stefan<br />

Eberle Metallbau AG<br />

Eberle Transport AG<br />

Edwin Vogt & Söhne Anstalt<br />

Festhallen und Zeltverleih AG<br />

Fix AG<br />

Frommelt Harald Anstalt<br />

Hasler Architekten Anstalt<br />

Holzpark AG<br />

Hoval AG<br />

Kindle & Co. AG<br />

Kindle Elmar<br />

Lampert Rudolf<br />

Liechtensteinische Landesbank<br />

Linden-Pic Hotel Linde<br />

Lopag Louis Oehri & Co AG<br />

Max Heidegger AG<br />

Medienagentur Gstöhl<br />

Messina Metall Design<br />

Müller AG Schreinerei<br />

New Century Bank<br />

Refeka Gebäude- und Fassaden-Reinigungs-Anstalt<br />

Risch Elektro- Telecom<br />

Rutz Peter<br />

Schädler & Partner Consulting<br />

Schreiber & Zindel Treuhand Anstalt<br />

Serica Bank AG<br />

Sprenger + Partner Anstalt<br />

Thyssenkrupp Presta<br />

Verwaltungs- und Privatbank AG<br />

56


DONNERSTAG, 9. MÄRZ <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

Rinner lernt bei Marvulli<br />

RAD – Der LRV-Nachwuchsfahrer Daniel<br />

Rinner (Bild) startet in der neuen Saison für<br />

die Profi-Sportgruppe Atzmännig-Koga-Reitstahl.<br />

Rinner hat dadurch die Gelegenheit,<br />

sich in den nächsten drei Jahren in der Truppe<br />

um Leader Franco Marvulli (Sz) auf höchstem<br />

Niveau weiterzuentwickeln. Marvulli<br />

war es auch, der den Crack vom RV Mauren<br />

ins Team holte. Dieses Jahr wird Rinner U17-<br />

Rennen bestreiten, ab Dezember sind dann<br />

Profirundfahrten in Südafrika, Mexico und El<br />

Salvador geplant. Saisonstart ist für Daniel<br />

Rinner diesen Sonntag in Brissago. (rob)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Hockenheim vor F1-Ausstieg<br />

FORMEL 1 – Die Stadt Hockenheim will als<br />

Konsequenz der drohenden Insolvenz der<br />

Motorsport-Strecke der Formel 1 den Rücken<br />

zukehren. Falls die Veranstaltung defizitär<br />

bleibe, werde sich Hockenheim im Jahr 2008<br />

zurückziehen, sagte der Oberbürgermeister<br />

Dieter Gummer. Der Hockenheimring, der<br />

vollumfänglich der Stadt gehört, hat zurzeit<br />

29 Millionen Euro Schulden. Zudem soll der<br />

Ticketverkauf für den diesjährigen Grand<br />

Prix von Deutschland am 30. Juli um 40 Prozent<br />

eingebrochen sein. (si)<br />

Messi fällt einen Monat aus<br />

FUSSBALL – Lionel Messi, der überaus talentierte<br />

Stürmer des FC Barcelona, fällt rund<br />

einen Monat lang aus. Der 18-jährige Argentinier<br />

zog sich am Dienstag im Achtelfinal-<br />

Rückspiel gegen Chelsea (1:1) einen Muskelfaserriss<br />

in der rechten Wade zu. (si)<br />

22 Hooligans verhaftet<br />

FUSSBALL – Anlässlich der Achtelfinal-<br />

Rückspiele der Champions League in Barcelona<br />

(gegen Chelsea) und Villarreal (gegen<br />

die Glasgow Rangers) sind bei Ausschreitungen<br />

insgesamt 22 Hooligans verhaftet worden.<br />

In Barcelona nahm die Polizei 14 Personen<br />

– unter ihnen sechs Engländer – fest, die<br />

eine Bar in der Nähe des Camps Nou zerstört<br />

hatten. In Villarreal wurden acht randalierende<br />

Schotten verhaftet. (si)<br />

Zwei Spiele von Sion vorverlegt<br />

FUSSBALL – Zwei Challenge-League-Spiele<br />

mit dem FC Sion sind um einen Tag vorverlegt<br />

worden: Sion – Locarno auf Samstag,<br />

25. März (17.30 Uhr) und Sion – YF Juventus<br />

auf Mittwoch, 5. April (19.30 Uhr). (si)<br />

Strasser Technischer Leiter<br />

FUSSBALL – Fredy Strasser übernimmt am<br />

1. April die Funktion des Technischen Leiters<br />

im FC St. Gallen als Nachfolger von Roger<br />

Zürcher. (si)<br />

Fussball: Uefa-Cup. Achtelfinal-Hinspiele heute Donnerstag<br />

Rapid Bukarest – Hamburger SV 16.00<br />

Palermo – Schalke 04 18.00<br />

Steaua Bukarest – Betis Sevilla 18.00<br />

Lille – FC Sevilla in Villeneuve d'Ascq 19.00<br />

Basel – Strasbourg 20.15<br />

Olympique Marseille – Zenit St. Petersburg 20.45<br />

Udinese – Levski Sofia 20.45<br />

Middlesbrough – AS Roma 21.00<br />

Fussball: Deutschland, 2. Bundesliga<br />

Gestern Mittwoch spielten: Dynamo Dresden – Greuther Fürth<br />

(mit Page) 1:2. Eintracht Braunschweig – Energie Cottbus 0:1.<br />

Rangliste: 1. VfL Bochum 24/46. 2. Alemannia Aachen 23/45. 3.<br />

Energie Cottbus 24/40. 4. Greuther Fürth 23/39. 5. SC Freiburg<br />

23/38. 6. Karlsruher SC 23/36 (33:29). 7. SC Paderborn 24/36. 8.<br />

Unterhaching 23/34. 9. Wacker Burghausen 23/32. 10. Hansa Rostock<br />

23/31 (32:32). 11. Eintracht Braunschweig 23/31 (25:26).<br />

12. Erzgebirge Aue 24/30. 13. 1860 München 23/29. 14. Kicker<br />

Offenbach 23/24. 15. Dynamo Dresden 23/23. 16. Siegen 22/20<br />

(22:31). 17. 1. FC Saarbrücken 22/20 (22:42). 18. Ahlen 23/19.<br />

Milan fertigt Bayern ab<br />

Rekordsieger Real und Titelverteidiger Liverpool ausgeschieden<br />

LONDON – Mit Rekordsieger Real<br />

Madrid, Titelverteidiger Liverpool<br />

und Bayern München<br />

verabschiedeten sich am Mittwoch<br />

drei hochkarätige Teams<br />

im Achtelfinal der Champions<br />

League. Weitergekommen sind<br />

Arsenal, Milan, Benfica Lissabon<br />

und Lyon.<br />

Am Dienstag hatten Barcelona, Juventus<br />

Turin und Villarreal den<br />

Sprung unter die letzten acht geschafft.<br />

Den letzten Viertelfinalisten<br />

ermitteln Inter Mailand und<br />

Ajax Amsterdam am kommenden<br />

Dienstag. Die Auslosung der nächsten<br />

Partien findet morgen in Paris<br />

ohne deutsche Teilnehmer statt.<br />

Milans Demonstration<br />

In Deutschland dürften nach der<br />

1:4-Niederlage von Bayern München<br />

beim AC Milan böse Erinnerungen<br />

ans Debakel der Nationalmannschaft<br />

vor Wochenfrist gegen<br />

Italien wach werden. Im San Siro<br />

mussten sich auch die Bayern phasenweise<br />

vorführen lassen. Die Tore<br />

für Milan schossen Filippo Inzaghi<br />

(8.) und (47.), Andrej<br />

Schewtschenko (25.) und Kaka<br />

(59.). Für Bayern traf Ismael (35.).<br />

Real Madrid konnte sein 0:1-<br />

Handicap aus dem Hinspiel bei Arsenal<br />

London nicht wettmachen.<br />

Nach dem torlosen Remis im High-<br />

DUBLIN – Das Kickboxteam<br />

Liechtenstein wartete ein weiteres<br />

Mal mit starken Leistungen<br />

auf. Diesmal mischten die<br />

FL-Kampfsportler beim internationalen<br />

Irish Open in Dublin mit<br />

und konnten sich mitten in der<br />

Weltspitze klassieren.<br />

Rund 2000 Athleten aus 35 Nationen<br />

gingen beim diesjährigen Irish<br />

Open in Dublin an den Start. Im<br />

Semikontakt (Pointfighting) waren<br />

die weltweit besten Kämpfer aus<br />

den USA, Kanada und Europa anwesend.<br />

Das Kickboxteam Liechtenstein<br />

war mit vier Kämpfern des<br />

A-Kaders, Martin Kaiser, Christian<br />

Bazdaric, Günther Wohlwend sowie<br />

Metin Kayar und den Betreuern<br />

Mario Thöny, Michael Ritter<br />

und Werner Noll vertreten.<br />

Metin Kayar erneut erfolgreich<br />

Der zweifache WKA-Junioren-<br />

Weltmeister startete in der Kategorie<br />

Junioren Schwarzgurte bis 16<br />

Jahre. In seiner Kategorie waren 40<br />

Kämpfer gemeldet. Kayar hatte am<br />

Anfang noch etwas Mühe, richtig in<br />

Fahrt zu kommen, doch in den fünf<br />

Vorrundenkämpfen bis ins Halbfinale<br />

steigerte er sich permanent<br />

und zeigte seinen Kontrahenten mit<br />

seinem akrobatischen Kampfstil,<br />

aus welchem Holz er geschnitzt ist.<br />

Im Halbfinale traf er auf den Ungaren<br />

Zvoltan, welchen er nach einem<br />

offenen Schlagabtausch mit 8:4 besiegen<br />

konnte. Im Finale stellte<br />

Metin sein grosses Talent nochmals<br />

unter Beweis und gewann gegen<br />

den Engländer Tallemen hochverdient<br />

mit 10:4 und holte somit zum<br />

dritten Mal in seiner noch jungen<br />

Karriere den Sieg bei den Junioren.<br />

Im Open kämpften rund 120 Athleten<br />

(Herren Schwarzgurte) um<br />

den sehr begehrten Grandchampiontitel.<br />

In diesem Bewerb gibt es<br />

keine Gewichtsklassenunterschiede.<br />

Martin Kaiser und Christian<br />

bury steht ziemlich sicher fest, dass<br />

die Königlichen zum dritten Mal in<br />

Folge eine Saison ohne nenneswerte<br />

Krone beenden werden. Real<br />

Madrid machte alles, um die<br />

Schmach zu verhindern. Die Spanier<br />

griffen von der ersten Minute<br />

an und lieferten sich mit Arsenal einen<br />

offensiv geführten Abnützungskampf.<br />

Torchancen bekamen<br />

die Zuschauer im ausverkauften<br />

Highbury, beinahe im Minutentakt<br />

zu sehen.<br />

Liverpool musste den Traum der<br />

Titelverteidigung wie schon im<br />

Vorjahr der FC Porto schon in den<br />

Achtelfinals begraben. Nach dem<br />

0:1 vor zwei Wochen unterlagen<br />

die «Reds» Benfica Lissabon auch<br />

im Heimspiel 0:2.<br />

Zum dritten Mal in Folge steht<br />

Lyon im Viertelfinale. Im Vorjahr<br />

war der französische Meister an der<br />

Pforte zum Halbfinal knapp am<br />

PSV Eindhoven gescheitert; diesmal<br />

behielt er das bessere Ende für<br />

sich und gewann nach dem Hinauch<br />

das Rückspiel (4:0). (si)<br />

Achtelfinals. Rückspiele. Gestern spielen<br />

AC Milan – Bayern München 4:1 (Hinspiel 1:1)<br />

Arsenal – Real Madrid 0:0 (1:0)<br />

FC Liverpool – Benfica Lissabon 0:2 (0:1)<br />

Lyon – PSV Eindhoven 4:0 (1:0)<br />

Achtelfinals. Rückspiele. Am Dienstag spielten<br />

FC Barcelona – Chelsea 1:1 (2:1)<br />

Juventus Turin – Werder Bremen 2:1 (2:3)<br />

Villarreal – Glasgow Rangers 1:1 (2:2)<br />

Inter Mailand – Ajax Amsterdam (Hinspiel 2:2)<br />

am Dienstag, 14. März, um 20.45 Uhr. Symbolisch: Die Bayern am Boden, Doppeltorschütze Inzaghi jubelt.<br />

Kayar mit Titelhattrick<br />

FL-Kickboxteam mit starken Leistungen am Irish Open<br />

Liechtensteins Kickboxer trumpften in Dublin gross auf.<br />

Bazdaric hatten etwas Pech und<br />

mussten sich jeweils in der ersten<br />

Runde sehr knapp geschlagen geben.<br />

Günther Wohlwend erwischte<br />

einen guten Tag und konnte sich bis<br />

in die vierte Runde vorkämpfen<br />

und scheiterte im Achtelfinale. Er<br />

konnte sich somit unter den besten<br />

30 Kämpfern platzieren.<br />

Im Teambewerb waren die besten<br />

30 Teams am Start. Zusammen mit<br />

zwei italienischen Topkämpfern<br />

bildeten die vier <strong>Liechtensteiner</strong><br />

das Team International Michael<br />

Ritter. Jedes Team bestand aus<br />

sechs Kämpfern. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

trafen in der ersten Runde auf<br />

das englische Team Phoenix, das<br />

sie problemlos mit 3:1 gewinnen<br />

konnten. In Runde zwei mussten<br />

sie sich dem späteren Sieger, dem<br />

Allstar Team aus den USA, mit 1:3<br />

geschlagen geben.<br />

Out im Viertelfinale<br />

Martin Kaiser und Günther<br />

Wohlwend gingen zudem in der<br />

Herren-Schwarzgurtklasse über 84<br />

kg an den Start, wo 45 Topathleten<br />

57<br />

FOTO ZVG<br />

gemeldet waren. Beide FL-Schwergewichtler<br />

erwischten einen sehr<br />

guten Tag und konnten sich nach<br />

vier gewonnen Vorrundenkämpfen<br />

fürs Viertelfinale qualifizieren.<br />

Hier traf Kaiser auf Sheannon aus<br />

England. Er hatte seinen Gegner jederzeit<br />

unter Kontrolle, verlor jedoch<br />

zum Schluss wegen einer sehr<br />

fraglichen Kampfrichterentscheidungen<br />

mit 8:9. Günther Wohlwend<br />

traf auf den Kanadier David<br />

Barnisson. Beide trafen schon im<br />

US-Open 2005 aufeinander und<br />

leisteten sich abermals einen harten<br />

und offenen Schlagabtausch. Zum<br />

Schluss hatte jedoch Barnisson, der<br />

spätere Sieger, die Nase vorn und<br />

gewann mit 10:12 Punkten.<br />

«Es ist wieder einmal klar geworden,<br />

dass es im kleinen Land<br />

Liechtenstein hervorragende Topkämpfer<br />

gibt und vielversprechende<br />

Talente wie Metin Kayar heranwachsen,<br />

welche sich mit der Weltspitze<br />

absolut messen können»,<br />

freute sich Teammanager Mario<br />

Thöny über das Abschneiden der<br />

FL-Kämpfer. (PD)<br />

RADSPORT<br />

Landis neuer Leader<br />

31<br />

In der Fernfahrt Paris – Nizza hat<br />

die erste schwierige Etappe das<br />

Gesamtklassement durcheinander<br />

gewirbelt. In Saint-Etienne<br />

feierte Patxi Vila Errandonea einen<br />

Tageserfolg. Am Hinterrad<br />

des Spaniers übernahm Floyd<br />

Landis die Gesamtführung von<br />

Tom Boonen (36.). Innerhalb des<br />

Phonak-Teams war der Coup gut<br />

vorbereitet worden. Nach zahlreichen<br />

Scharmützeln und Vorstössen<br />

auf den 168,5 km zwischen<br />

Juliénas und Saint-Etienne<br />

ging es in der letzten der sechs<br />

Steigungen richtig zur Sache. Im<br />

10 km langen Aufstieg zum Col<br />

de la Croix-de-Chabouret erfolgte<br />

die grosse Selektion. Floyd<br />

Landis setzte 2 km vor dem Kulminationspunkt<br />

zu jener Attacke<br />

an, der nur noch Patxi Vila zu<br />

folgen vermochte. (si)<br />

Bettini Spurtsieger<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Zum Auftakt des Etappenrennens<br />

Tirreno – Adriatico hat Paolo<br />

Bettini (It) seine Spurtfähigkeit<br />

unter Beweis gestellt. Der<br />

Olympiasieger entschied das<br />

erste Teilstück in Tivoli vor Erik<br />

Zabel (De) und Thor Hushovd<br />

(No) für sich. (si)<br />

Fernfahrt Paris – Nizza<br />

3. Etappe, Juliénas – Saint-Etienne (168,5<br />

km): 1. Patxi Vila Errandonea (Sp) 4:23:28<br />

(38,373 km/h), 10 Sekunden Bonifikation. 2.<br />

Floyd Landis (USA), gleiche Zeit, 6 Sek. Bon. 3.<br />

Samuel Sanchez (Sp) 1:16, 4 Sek. Bon. 4. Frank<br />

Schleck (Lux). 5. Antonio Colom (Sp), beide<br />

gleiche Zeit. 6. Stefan Schumacher (De) 1:25. 7.<br />

José Luis Rubiera (Sp). 8. Haimar Zubeldia<br />

(Sp). 9. Luis Sanchez (Sp). 10. Pietro Caucchioli<br />

(It), alle gleiche Zeit. – Ferner: 24. Markus<br />

Zberg (Sz) 3:45. 36. Tom Boonen (Be) 5:48.<br />

Gesamtklassement: 1. Landis 14:46:28. 2. Vila<br />

0:09. 3. Sanchez 1:13. 4. Colom 1:23. 5.<br />

Schleck, gleiche Zeit. 6. José Azevedo (Por)<br />

1:34. 7. Zubeldia 1:36. 8. Caucchioli 1:38. 9.<br />

Schumacher 1:39. 10. Rubiera, gleiche Zeit. –<br />

Ferner: 18. Zberg 3:59. 35. Boonen 5:29.<br />

Tirreno – Adriatico<br />

1. Etappe, Tivoli – Tivoli (167 km): 1. Paolo<br />

Bettini (It) 4:08:55. 2. Erik Zabel (De). 3. Thor<br />

Hushovd (No). 4. Michailo Chalilow (Ukr). 5.<br />

Davide Rebellin (It). 6. Stefano Garzelli (It). 7.<br />

Alessandro Ballan (It). 8. Luca Mazzanti (It).<br />

9. Riccardo Ricco (It). 10. Oscar Freire (Sp).<br />

Gesamtklassement (inklusive Bonifikationen):<br />

1. Bettini 4:08:45. 2. Zabel 0:04. 3. Hushovd<br />

0:06. 4. Chalilow 0:10. 5. Rebellin.


Vaterland SPORT<br />

Geissmann trotz Mühe Meister<br />

Luftgewehrschiessen: Der Plankner wurde am Sonntag abermals Landesmeister<br />

Titelfavorit Oliver Geissmann<br />

(Luftgewehr stehend frei),<br />

Martin Steiger (aufgestützt)<br />

sowie Christian Steiner (Luftpistole)<br />

heissen die neuen<br />

Landesmeister im Luftgewehrschiessen,<br />

welche am Sonntag<br />

in Ruggell gekürt wurden.<br />

mdc.- Oliver Geissmann hatte bei<br />

der Landesmeisterschaft im Ruggeller<br />

Schützenlokal mehr Mühe als erwartet.<br />

Der zweimalige Olympiateilnehmer<br />

setzte sich erst im Final durch, das<br />

Vorprogramm beendete er mit 588<br />

Punkten hinter dem überraschend<br />

stark schiessenden Dieter Frick (590<br />

Ringe) nur als Zweiter. Als es aber<br />

drauf ankam, war der Plankner zur<br />

Stelle und setzte sich am Ende doch<br />

noch standesgemäss durch.<br />

Frick mit dem<br />

besten Vorprogramm<br />

Dieter Frick schoss im Vorprogramm<br />

hervorragend und stellte mit<br />

590 Punkten eine Marke auf, welche<br />

die Konkurrenz förmlich schockte. So<br />

auch Oliver Geissmann, der mit 588<br />

Ringen den Rückstand als Einziger im<br />

Rahmen halten konnte. Im Final<br />

(zehn Schuss) missriet Frick bereits<br />

der zweite Schuss, er konnte sich lediglich<br />

eine 6,5 notieren lassen. Solche<br />

Fehler nutzt Oliver Geissmann<br />

natürlich kompromisslos aus und<br />

zeigte, warum er der beste Luftgewehrschütze<br />

in Liechtenstein ist. Am<br />

Ende konnte der Plankner mit 689,4<br />

Punkten gegenüber 682,7 von Frick<br />

Christian Frommelt wurde erwartungsgemässLandesmeister<br />

im Wintertriathlon. Der<br />

Schaaner setzte sich vor<br />

Michael und Philip Schädler<br />

durch. Die LM wurde im Rahmen<br />

des Wintertriathlons von<br />

Mals (Südtirol) durchgeführt.<br />

pd.- Die Landesmeisterschaft im<br />

Wintertriathlon wurde am Sonntag in<br />

Mals (Südtirol) ausgetragen. Zurückzulegen<br />

waren 6 km Laufen, 11 km Bike<br />

und 7,5 km Langlaufen mit rund<br />

tausend Höhenmetern. Am Start waren<br />

rund 70 Einzelstarter sowie 30<br />

Dreier-Staffeln. Der Schaaner Christian<br />

Frommelt war beim Laufen von<br />

RAD<br />

Daniel Rinner<br />

wird Achter<br />

pd.- Beim Saisonstart<br />

in Brissago<br />

fuhr der<br />

LRV-Athlet Daniel<br />

Rinner (Atzmännig-Koga-Ritstahl)<br />

auf Rang<br />

acht. Nach einem<br />

sehr langsamen<br />

Anfang ging<br />

es erst in den letzten<br />

sieben Kilometer<br />

zur Sache.<br />

Nach einer Tempoverschärfung<br />

in der Steigung von Ascona nach Brissago<br />

überquerte Rinner die Steigung<br />

mit fünf Konkurrenten. In der Abfahrt<br />

konnte die Gruppe mit dem späteren<br />

Sieger Imhof aufschliessen. Im flachen<br />

Schlussstück kam Rinner weg und<br />

konnte seine Führung bis einen Kilometer<br />

vor dem Ziel halten, doch dann<br />

schloss das kleine Feld auf und es kam<br />

zum Sprint. «Leider habe ich die entscheidende<br />

Attacke verpasst und wurde<br />

nur Achter», so Daniel Rinner.<br />

Hatte mehr Mühe als erwartet: Der Plankner Oliver Geissmann (Bild) konnte dank eines guten Finalprogramms den Halbzeitführenden<br />

Dieter Frick noch überflügeln. Foto: Daniel Schwendener<br />

abermals triumphieren. Platz drei<br />

ging an Altmeister Josef Brendle, der<br />

mit 673,4 Punkten deutlich hinter<br />

dem Spitzenduo lag.<br />

Der Titel bei den Junioren ging an<br />

die erfahrene Julia Kaiser, die Florence<br />

Kessler und Michael Mattle klar distanzieren<br />

konnte. Landesmeister in<br />

der Jugendklasse wurde Martin Malin,<br />

der sich vor David Büchel und Daniel<br />

Bühler knapp behaupten konnte.<br />

WINTERTRIATHLON<br />

LM-Krone für Christian Frommelt<br />

Anfang an in der Spitzengruppe von<br />

rund sechs bis sieben Läufern vertreten.<br />

Beim Biken übernahm er die<br />

Führung und kam zusammen mit<br />

Owald Weissenhorn als Erster in die<br />

Wechselzone. Dahinter fuhr Daniel<br />

Antonioli, der Weltcup-Leader und<br />

Sieger in Steg. «Ich war klar der<br />

Stärkste auf dem Bike, aber ich habe<br />

mich nicht getraut, alleine wegzufahren»,<br />

meinte Frommelt nach dem<br />

Rennen selbstkritisch. Beim Wechsel<br />

vom Bike zum Langlaufen hatte er einen<br />

ungünstigen Wechsel und ging<br />

hinter Weissenhorn und Antonioli als<br />

Dritter in die Loipe. «Eigentlich hätte<br />

ich den dritten Platz halten müssen,<br />

da mein Vorsprung auf Steiner nach<br />

dem Biken sehr gross war. Meine<br />

Skier waren bei dieser Kälte (-12<br />

JUDO<br />

Sieg und Niederlage für die Sakura-Junioren<br />

Den Kämpfern des Judoclubs<br />

Sakura ist der Auftakt zur<br />

Ostschweizer Mannschafts-<br />

Meisterschaft gelungen.<br />

hjk.- Der Judoclub Sakura hat sich<br />

entschlossen, dieses Jahr erstmals<br />

überhaupt eine Junioren-Mannschaft<br />

bei der Ostschweizer Meisterschaft an<br />

den Start zu schicken. Das Team besteht<br />

aus sieben Jugend- oder Junioren-Kämpfer,<br />

die in sieben verschiedenen<br />

Gewichtsklassen antreten müssen.<br />

Sechs Clubs aus der Ostschweiz<br />

stellen je eine Mannschaft. Der Ostschweizer<br />

Mannschafts-Meistertitel<br />

wird in einer Vor- und Rückrunde ausgekämpft.<br />

Am Samstag fand in Wetzikon die<br />

erste Runde statt. Der JC Sakura konnte<br />

in der ersten Begegnung gegen Wil<br />

mit einem 8:6-Sieg sogleich gut in die<br />

Meisterschaft starten. Gegen die<br />

Heimmannschaft von Wetzikon kam es<br />

zu einer unglücklichen 6:8-Niederlage.<br />

Trotzdem ist der Start in die OSMM<br />

zur Zufriedenheit des Sakura-Trainers<br />

Steiger überflügelt Elkuch –<br />

LM-Titel für Christian Steiner<br />

Wie in der Kategorie «stehend frei»<br />

wechselte auch bei den «Aufgestützt»-<br />

Schützen die Spitzenposition. Martin Elkuch<br />

(577 Punkte) ging als Führender in<br />

den Final, konnte aber nicht reüssieren<br />

und musste Martin Steiger (574) noch<br />

an sich vorbei ziehen lassen. Steiger<br />

schoss im Final über sechs Punkte mehr<br />

Siegreich: Christian Frommelt.<br />

Hansjakob Schädler ausgefallen. Für<br />

den JCS kämpften Tobias Schädler (4<br />

Punkte), Matthias Hilbe (0), Yves Monn<br />

(4), Kevin Nigg (2), Bruno Lombardo<br />

(0), Frederic Frick (0) und Mirko Kaiser<br />

(4).<br />

Erfolgreicher Sakura-Nachwuchs: Die Judokas von Trainer Hansjakob Schädler zeigten<br />

zum Auftakt der Ostschweizer Mannschaftsmeisterschaft eine gute Leistung.<br />

58<br />

als Elkuch und holte sich somit verdientermassen<br />

den LM-Titel. Bronze ging an<br />

Ingrid Eberle.<br />

Die letzte Entscheidung des Tages<br />

entschied Jürg Davatz für sich. Mit der<br />

Luftpistole schoss er 545 Punkte und<br />

landete vor Hermann Sturm (541) und<br />

Christian Steiner (529). Da die beiden<br />

Erstplatzierten nicht titelberechtigt<br />

waren, holte sich Christian Steiner<br />

schliesslich den Landesmeistertitel.<br />

Grad) aber extrem stumpf und ich verlor<br />

zu viel Zeit», ärgerte sich der<br />

Schaaner. Kurz nach der Hälfte der<br />

Distanz beim Langlauf wurde Frommelt<br />

vom Südtiroler Anton Steiner<br />

überholt und lief schliesslich als Vierter<br />

ein, wurde jedoch vor Michael<br />

Schädler (4. M45) und Philip Schädler<br />

(7. M45) gleichzeitig auch Liechtensteinischer<br />

Landesmeister.<br />

Wintertriathlon in Mals (6 km Laufen, 11 km Bike,<br />

7,5 km Langlauf). Herren (56 gewertet): 1. Oswald<br />

Weissenhorn, SC Sesvenna, 1:27:44. 1. Daniel Antonioli,<br />

CS Esercito, 1:27:44. 3. Anton Steiner, SC Sesvenna,<br />

1:30:04. 4. Christian Frommelt, Tri-Club Vaduz,<br />

1:30:52 (1. LM-Wertung). 5. Thomas Schrenk, Sc Willingen,<br />

1:32.01. Ferner: 27. Michael Schädler, Tri-Club<br />

Vaduz, 1: 47:59 (2. LM). 42. Philip Schädler, Tri-Club<br />

Vaduz, 1:59:37 (3. LM). Damen (7 gewertet): 1. Michaela<br />

Benzoni, 1:49:42. 2. Giuliana Lamastra, Aosta<br />

Tri, 1:55:42. 3. Margrit Ladurner, ASV Latsch, 2:05:44.<br />

DIENSTAG, 14. MÄRZ <strong>2006</strong> SEITE 22<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Der FC Thun als aktueller Arbeitgeber<br />

sowie Besitzer Grasshoppers<br />

entsprechen dem Freigabe-Wunsch von<br />

Eldin Jakupovic. Der 21-jährige Torhüter<br />

kann damit zu Lokomotive Moskau<br />

wechseln. Mit Jakupovic verliert Thun<br />

seit der Winterpause nach José Conçalves<br />

(Hearts) und Mauro Lustrinelli<br />

(Prag) einen dritten Leistungsträger.<br />

Fussball. Die FIFA einigte sich mit dem<br />

Weltverband der Zeitungen «WAN» auf<br />

die Aufhebung aller Beschränkungen<br />

für die digitale Veröffentlichung von Fotos<br />

der WM. Der Schulterschluss kam<br />

bei einem privaten Treffen zwischen<br />

Sepp Blatter und dem WAN- Geschäftsführer<br />

Timothy Balding zustande.<br />

Fussball. Frankreichs Nationalkeeper<br />

Fabien Barthez fällt wegen einer Wadenzerrung<br />

rund drei Wochen lang aus.<br />

Der Keeper von Marseille verletzte sich<br />

im Spiel gegen St. Etienne (2:0) und wird<br />

das Achtelfinal-Rückspiel im UEFA-Cup<br />

gegen St. Petersburg verpassen.<br />

Fussball. Nach langer Nervenkrankheit<br />

verstarb der frühere Celtic- Spieler Jimmy<br />

Johnstone. Die Fans hatten den 61-<br />

Jährigen unlängst zum besten Spieler<br />

der 118-jährigen Klubgeschichte gewählt.<br />

Johnstone bestritt 515 Partien<br />

und gewann neun Meistertitel. 1967<br />

gehörte der Flügel in Lissabon zu jener<br />

Celtic-Mannschaft, die als erstes britisches<br />

Team den Europacup gewann.<br />

Fussball. Nach der Ermordung eines<br />

Fans am Wochenende bleibt die uruguayische<br />

Meisterschaft bis auf Weiteres<br />

unterbrochen. Die Regierung hat<br />

eine genaue Untersuchung und harte<br />

Strafen angekündigt. Ein 35-jähriger<br />

Fan des Erstligisten CA Cerro war am<br />

Samstag vor den Augen seiner Frau<br />

und seines Sohnes von 10 bis 15 Penarol-Anhängern<br />

bei einer Busstation<br />

in Montevideo wegen seiner Cerro-<br />

Fankappe zu Tode geprügelt worden.<br />

Rad. Einen Tag nach dem Gesamtsieg<br />

von Floyd Landis im ProTour- Rennen<br />

Paris – Nizza lieferte das Phonak Cycling<br />

Team wieder einmal negative<br />

Schlagzeilen. Der 25-jährige Sascha<br />

Urweider wurde positiv auf Testosteron<br />

getestet. Phonak-Manager John Lelangue<br />

hat den Berner Oberländer mit<br />

sofortiger Wirkung suspendiert. Die<br />

Trainingskontrolle wurde am 14. Februar<br />

durchgeführt.<br />

Rad. Die Organisatoren der Züri-Metzgete<br />

haben eine erste Wildcard an das<br />

österreichische Team Volksbank vergeben.<br />

Mit Pascal Hungerbühler, Gregor<br />

Gut und Christoph Girschweiler<br />

stehen drei Schweizer im Kader der<br />

Österreicher. Die Züri-Metzgete, die<br />

am 1. Oktober zum 93. Mal ausgetragen<br />

wird, ist das einzige Eintagsrennen<br />

in der Schweiz mit ProTour-Status.<br />

Eishockey. Fribourg und dessen Ende<br />

Oktober freigestellter Direktor, Roland<br />

von Mentlen (61), haben sich betreffend<br />

der Auflösung des Arbeitsvertrages<br />

einigen können. «RvM» arbeitete<br />

knapp sechs Jahre für Fribourg und<br />

besass noch einen Kontrakt bis 2008.<br />

Automobil. Giorgio Mondini hat die<br />

Lücke, die Neel Jani im Team Switzerland<br />

hinterliess, nicht zu schliessen vermocht.<br />

Der Genfer erreichte beim A1-<br />

GP in Laguna Seca (USA) die Ränge 16<br />

im Sprint und 13 im Hauptrennen. Doppelsieger<br />

wurde Salvador Duran (Mex).<br />

RAD<br />

Bertagnolli<br />

düpierte Sprinter<br />

si.- Die besten Sprinter im Feld des<br />

Tirreno–Adriatico konnten gestern in<br />

der vorletzten Etappe von der wegen<br />

schlechter Wetterprognosen abgeänderten<br />

Streckenführung nicht profitieren.<br />

Der italienische Radprofi Leonardo<br />

Bertagnolli schlug Petacchi und Co. ein<br />

Schnippchen. Nachdem eine fünfköpfige<br />

Spitzengruppe mit dem Phonak-Fahrer<br />

Ignacio Gutierrez eingeholt worden<br />

war, schien der Weg für den Sprintstar<br />

Alessandro Petacchi frei. Doch Bertagnolli<br />

entwischte auf dem letzten Kilometer<br />

und rettete wenige Meter Vorsprung<br />

auf das von Petacchi angeführte<br />

Feld ins Ziel. Der 28-Jährige hatte im<br />

Vorjahr die zweite Etappe der Vuelta gewonnen<br />

und war Ende Februar im Eintagsrennen<br />

in Chiasso Dritter geworden.


MITTWOCH, 15. MÄRZ <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Daniel Rinner auf Rang acht<br />

RAD – LRV-Fahrer<br />

Daniel Rinner (Bild)<br />

von der Profi-Sportgruppe<br />

Atzmännig-<br />

Koga-Reitstahl kam<br />

beim Saisonauftakt<br />

in Brissagio auf<br />

Rang acht. Nach einem<br />

verhaltenen<br />

Anfang wurde das<br />

Rennen auf den letzten<br />

sieben Kilometern<br />

erst richtig lanciert. Bei der Steigung von<br />

Ascona nach Brissago teilte sich das Feld und<br />

Daniel Rinner griff nach der Abfahrt an. Doch<br />

gut 1000 Meter vor dem Ziel holte das gut zusammenarbeitende<br />

kleine Feld das FL-Talent<br />

ein. Beim Sprint um den Sieg verpasste dann<br />

Daniel Rinner die entscheidende Attacke und<br />

überquerte die Ziellinie als Achter. (PD)<br />

Starke Sakura-Junioren<br />

JUDO – Der Judoclub Sakura hat sich entschlossen,<br />

dieses Jahr eine Junioren-Mannschaft<br />

bei der Ostschweizer Meisterschaft an<br />

den Start zu schicken. Die Mannschaft besteht<br />

aus sieben Jugend- oder Junioren-Kämpfer,<br />

die in sieben verschiedenen Gewichtsklassen<br />

antreten müssen. Sechs Clubs aus der<br />

Ostschweiz stellen je eine Mannschaft. Der<br />

Ostschweizer Mannschafts-Meistertitel wird<br />

in einer Vor- und Rückrunde ausgekämpft. In<br />

Wetzikon fand die erste Runde statt. Der JC<br />

Sakura konnte in der ersten Begegnung gegen<br />

Will mit einem 8:6-Sieg sogleich gut in die<br />

Meisterschaft starten. Gegen die Heimmannschaft<br />

von Wetzikon kam es zu einer unglücklichen<br />

6:8-Niederlage. Trainer Hansjakob<br />

Schädler: «Mit dem Start in die Meisterschaft<br />

können wir zufrieden sein.» Für den Judoclub<br />

Sakura kämpften: Tobias Schädler (4 Punkte),<br />

Matthias Hilbe (0), Yves Monn (4), Kevin<br />

Nigg (2), Bruno Lombardo (0), Frederic Frick<br />

(0) und Mirko Kaiser (4). (PD)<br />

Roger Baumann und<br />

Michel Haug in Runde 1 out<br />

SQUASH – Bei den Schweizer Einzel-Meisterschaften<br />

in Langnau am Albis kam für die<br />

zwei Vertreter des Squash Rackets Club Vaduz<br />

in Runde 1 das Aus. Michel Haug, der<br />

als Nummer zehn gesetzt war, unterlag Ativ<br />

Enver (Vitis Schlieren/7) knapp mit 2:3 und<br />

Roger Baumann (9) musste sich Mark Brunner<br />

(Langnau/8) ganz klar mit 0:3 geschlagen<br />

geben. (rob)<br />

Squash: Einzel-SM in Langnau am Albis<br />

Langnau am Albis. Einzel-SM. 1. Runde. Männer: Marcel<br />

Straub (Langnau am Albis/3) s. Reiko Peter (Kriens/14) 3:0. Marco<br />

Eggenberger (Langnau am Albis/4) s. Michael Müller (Langnau<br />

am Albis) 3:0. Nicolas Müller (Langnau am Albis/5) s. Andrew<br />

Marshall (Frick/12) 3:2. Benjamin Fischer (Kriens/6) s.<br />

Danny Oeschger (Cham/11) 3:0. Ativ Enver (Vitis Schlieren/7) s.<br />

Michel Haug (Vaduz/10) 3:2. Mark Brunner (Langnau/8) s. Roger<br />

Baumann (Vaduz/9) 3:0. – André Holderegger (Winterthur/1)<br />

und Marco Dätwyler (Langnau am Albis/2) mit Freilosen im<br />

Viertelfinal.<br />

Eishockey: NHL<br />

National Hockey League: Montreal Canadiens (mit Mark Streit,<br />

ohne David Aeebischer) – Tampa Bay Lightning 1:2. San Jose<br />

Sharks – Los Angeles Kings 4:3. Dallas Stars – Vancouver Canucks<br />

4:2. St. Louis Blues – Columbus Blue Jackets 3:2 n.V. Calgary<br />

Flames – Colorado Avalanche 4:3.<br />

Basketball: NBA<br />

National Basketball Association: Indiana Pacers – Orlando Magic<br />

97:83. New York Knicks – Denver Nuggets 96:108. Milwaukee<br />

Bucks – Atlanta Hawks 88:87. Houston Rockets – New Jersey<br />

Nets 77:90. Los Angeles Clippers – Minnesota Timberwolves<br />

95:87.<br />

Baseball: World Baseball Classic<br />

World Baseball Classic. Zwischenrunde. Gruppe 1 (in Anaheim,<br />

Kalifornien): USA – Korea 3:7. – Rangliste: 1. Korea 2/4.<br />

2. USA 2/2. 3. Mexiko 1/0. 4. Japan 1/0.<br />

Gruppe 2 (in San Juan, Puerto Rico): Dominikanische Republik<br />

– Kuba 7:3. Puerto Rico – Venezuela 0:6. – Rangliste (2<br />

Spiele): 1. Puerto Rico und Venezuela je 2. 3. Kuba 2. 4. Dominikanische<br />

Republik 2.<br />

Zwei Teams pro Gruppe erreichen Halbfinals in San Diego.<br />

Mit Begeisterung dabei<br />

LSBV organisierte Skibobtraining für Menschen mit Behinderung<br />

MALBUN – Erneut grossen Anklang<br />

fand das zweite Skibobtraining<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

des HPZ Schaan.<br />

Organisiert vom Liechtensteinischen<br />

Skibobverband (LSBV)<br />

trafen sich acht Interessierte<br />

des HPZ in Malbun und lernten<br />

mit Begeisterung den richtigen<br />

Umgang mit dem «Gerät».<br />

«Wir sind stolz, auch Menschen<br />

mit Behinderungen mit dem Skibob<br />

den Zugang zum Wintersport<br />

zu ermöglichen. Schön wäre es,<br />

wenn dieses Engagement in der Öffentlichkeit<br />

auch finanzielle Unterstützung<br />

erfahren würde, denn<br />

dann könnten wir beim nächsten<br />

Mal sogar einen diplomierten Skiboblehrer<br />

zuziehen», sagte LSBV-<br />

Präsident Theo Jäger, der neben<br />

Brigitte Marxer, Nelly Verling und<br />

Walter Beck den Anlass betreute.<br />

MALS – Beim Wintertriathlon in<br />

Mals (Südtirol) wurde der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Landesmeister gekürt.<br />

Den Titel holte sich erwartungsgemäss<br />

Christian Frommelt,<br />

der in Mals Vierter wurde,<br />

vor Michael und Philip Schädler.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaften<br />

wurden in Mals (Südtirol)<br />

ausgetragen . Zurückzulegen waren<br />

6 km Laufen, 11 km Biken und 7,5<br />

km Langlaufen mit rund 1000 Höhenmetern.<br />

Am Start waren rund 70<br />

Einzelstarter sowie 30 Dreier-Staffeln.<br />

Christian Frommelt war beim<br />

Laufen von Anfang an in der Spitzengruppe<br />

von rund sieben Läufern<br />

vertreten. Beim Biken übernahm er<br />

die Führung und kam zusammen<br />

mit Oswald Weissenhorn als Erster<br />

in die Wechselzone. Dahinter fuhr<br />

Daniel Antonioli, der Weltcup-Leader.<br />

«Ich war klar der Stärkste auf<br />

STUTTGART – Beim internationalen<br />

Dance4Fans-Contest in<br />

Stuttgart (De) konnte sich das<br />

Hip-Hop-Team des Tanzclubs<br />

Liechtenstein (TCL) erfolgreich<br />

behaupten. Sie zeigten, dass sie<br />

sich gegenüber der internationalen<br />

Konkurrenz nicht verstecken<br />

müssen.<br />

Das intensive Training während<br />

der Wintermonate hat sich gelohnt.<br />

Top motiviert ging es, begleitet<br />

von Trainerin Anita Rhyner,<br />

sowie Betreuerin Imelda Spreiter<br />

mit einem LOSV-Bus nach Stuttgart.<br />

In der Kongresshalle präsentierten<br />

die verschiedenen Teams<br />

vor 2500 Zuschauern spannende<br />

und teilweise spektakuläre Vorführungen.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Hip-<br />

Hoper stellten ihr Können unter<br />

Beweis und zeigten, dass sie auch<br />

mit der starken internationalen<br />

Konkurrenz immer besser mithalten<br />

können, denn sie erreichten bei<br />

einer grossen Teilnehmerzahl beachtliche<br />

Erfolge.<br />

Sehr gute Platzierungen<br />

In der Kategorie «Teams Juniors»<br />

beteiligten sich 19 Mannschaften,<br />

wobei sich das Team<br />

«Undergroundmoves» aus Liech-<br />

Mit voller Begeisterung wurde der richtige Umgang mit dem Skibob gelernt.<br />

Gegründet wurde der LSBV am<br />

27. Januar 1963 um Gründungsprä-<br />

dem Bike, aber ich habe mich nicht<br />

getraut, alleine wegzufahren»,<br />

meinte Frommelt selbstkritisch<br />

nach dem Rennen.<br />

tenstein auf dem ausgezeichneten<br />

7. Rang platzierte. In der Kategorie<br />

«Solo Juniors» ertanzte sich<br />

Julia Spreiter aus Triesen von insgesamt<br />

154 Teilnehmerinnen den<br />

herrvorragenden 23. Platz. Jennifer<br />

Fabian aus Vaduz wurde gute<br />

sident Richard Meier in Malbun,<br />

mit dem Ziel, Breiten- und Spitzen-<br />

Beim Wechsel vom Bike zum<br />

Langlaufen hatte er einen ungünstigen<br />

Wechsel und ging hinter Weissenhorn<br />

und Antonioli als Dritter in<br />

Starke Tanzauftritte<br />

TCL-Hip-Hoper konnten in Stuttgart überzeugen<br />

Stark getanzt: Das Hip-Hop-Team des Tanzclubs Liechtenstein.<br />

26., Jessica Rhiner 40. sowie Kaltrina<br />

Pepshi 77. In der Kategorie<br />

«Solo Adults» klassierte sich Jaldoon<br />

Casucci aus Schaan auf dem<br />

47. Rang. Lenny Roa Montas aus<br />

Vaduz belegte den 93. Rang (167<br />

Starter). (PD)<br />

16<br />

sport auch für Menschen mit Behinderungen<br />

durchzuführen. (PD)<br />

LM-Krone an Christian Frommelt<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Wintertriathlon-Landesmeister in Mals (Südtirol)<br />

Christian Frommelt wurde in Mals souverän Landesmeister.<br />

59<br />

FOTO ZVG FOTO ZVG<br />

die Loipe. «Eigentlich hätte ich den<br />

dritten Platz halten müssen, da mein<br />

Vorsprung auf Steiner nach dem Biken<br />

sehr gross war. Meine Skis waren<br />

aber extrem stumpf bei dieser<br />

Kälte (–12 Grad) und ich verlor zuviel<br />

Zeit», ärgerte sich der Schaaner.<br />

Kurz nach der Hälfte der Distanz<br />

beim Langlauf wurde Frommelt<br />

vom Südtiroler Anton Steiner überholt<br />

und lief schliesslich als Vierter<br />

ein und wurde gleichzeitig <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Landesmeister vor Michael<br />

Schädler (4. M45) und Philip<br />

Schädler (7. M45). (PD)<br />

Wintertriathlon in Mals<br />

6 km Laufen, 11 km Bike, 7,5 km Langlauf.<br />

Herren (56 gewertet): 1. Oswald Weissenhorn,<br />

SC Sesvenna, 1.27,44; 2. Daniel Antonioli, CS<br />

Esercito, 1.27,44; 3. Anton Steiner, SC Sesvenna,<br />

1.30,04; 4. Christian Frommelt, Tri Club Vaduz,<br />

1.30,52; – Ferner: 27. Michael Schädler, Tri<br />

Club Vaduz, 1.47,59 (2. LM); 42. Philip Schädler,<br />

Tri Club Vaduz, 1.59,37 (3. LM).<br />

Damen (7 gewertet): 1. Michaela Benzoni,<br />

1.49,42; 2. Giuliana Lamastra, Aosta Tri, 1.55,42;<br />

3. Margrit Ladurner, ASV Latsch, 2.05,44.<br />

TENNIS<br />

Agassi an Haas<br />

gescheitert<br />

FOTO ZVG<br />

Mit Nikolai Dawydenko<br />

(Russ/5) und Andre Agassi<br />

(USA/8) sind im Masters-Series-Turnier<br />

von Indian Wells<br />

zwei Top-10-Spieler ausgeschieden.<br />

Grosse Überraschungen<br />

bildeten deren Niederlagen jedoch<br />

nicht.<br />

Andre Agassi verlor gegen<br />

Tommy Haas 5:7, 2:6, nachdem<br />

er im zweiten Satz 2:0 geführt<br />

hatte. Der Deutsche feierte bereits<br />

den 19. Einzelsieg in dieser<br />

Saison; nicht einmal Federer hat<br />

so viele Einzel gewonnen. Nikolai<br />

Dawydenko unterlag zum<br />

zweiten Mal innerhalb von zwei<br />

Wochen seinem Landsmann<br />

Marat Safin. Die ehemalige<br />

Nummer 1 setzte sich mit 7:6<br />

(7:4), 3:6, 6:4 durch, wobei Dawydenko<br />

in allen drei Sätzen<br />

mindestens einmal mit einem<br />

Break im Vorsprung lag. Safin<br />

gestaltete innerhalb von 20<br />

Stunden zwei Marathons gegen<br />

Carlos Moya und Dawydenko<br />

siegreich.<br />

Die übrigen Favoriten befinden<br />

sich noch im Rennen. Lleyton<br />

Hewitt (Aus) musste jedoch<br />

gegen Rainer Schüttler (De)<br />

während 2:42 Stunden um den<br />

Sieg kämpfen. (si)


Vaterland SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Gassner weiterhin<br />

Präsident<br />

pd.- Am vergangenen Freitag fand<br />

die ordentliche Generalversammlung<br />

(GV) des FC Triesenberg im Clublokal<br />

Edelweiss statt. In der mit über 30 Mitgliedern<br />

gut besuchten Jahresversammlung<br />

standen die Berichte über<br />

das vergangene Vereinsjahr und Neuwahlen<br />

im Vordergrund.<br />

Mario Gassner wurde als Präsident<br />

für weitere zwei Jahre wiedergewählt,<br />

ebenso Gerhard Bühler als Beisitzer.<br />

Anstelle der zurückgetretenen Margrith<br />

Arpagaus wurde neu Renate<br />

Beck als Sekretärin gewählt. Als Kassier<br />

wurde neu Harald Schädler bestellt.<br />

Vakant bleiben die Posten des<br />

Spiko-Präsidenten und Juniorenobmannes,<br />

welche der Vorstand im Auftrag<br />

der GV so rasch wie möglich nachbesetzen<br />

wird. Der Vorstand des FC<br />

Triesenberg setzt sich neu wie folgt zusammen:<br />

Präsident: Mario Gassner<br />

(bisher). Vize-Präsident/TK-Obmann:<br />

Franz Schädler (bisher). Kassier: Harald<br />

Schädler (neu). Sekretärin: Renate<br />

Beck (neu). Spiko-Präsident: vakant.<br />

Beisitzer: Gerhard Bühler (bisher). Juniorenobmann:<br />

vakant. Die GV schloss<br />

nach reger Diskussion.<br />

EISHOCKEY<br />

Unglaublicher<br />

Feldkirch-Sieg<br />

pd.- Am Samstag hatte Lustenau in<br />

den Playoffs die Chance, alles klar zu<br />

machen. Doch das Spiel machte von<br />

Anfang an Feldkirch. Diese Leistung<br />

machte sich auch bezahlt und man<br />

gewann das erste Drittel mit 2:0. Im<br />

zweiten Drittel kamen dann die<br />

Hausherren auf Touren, aber auch<br />

Feldkirch hatte Chancen. Meist<br />

scheiterte man an Tormann Swette<br />

oder der Puck ging an die Stange.<br />

Diese Möglichkeit liessen sich die<br />

Lustenauer nicht entgehen und verwandelten<br />

den Rückstand in eine 3:2-<br />

Führung. Im dritten Drittel wieder<br />

ein offener Schlagabtausch. Beim<br />

Stande von 4:2 drehte Feldkirch das<br />

Spiel innert zwei Minuten und führte<br />

nun mit 5:4. In Minute 55 war es<br />

dann Jungstar J. Hehle der die Feldkirch-Fans<br />

zum Jubeln brachte und<br />

das Spiel für Feldkirch entschied<br />

(6:2). Das fünfte Spiel dieser Playoff-<br />

Halbfinals wird also die Entscheidung<br />

bringen.<br />

LOTTO<br />

Die Gewinnzahlen vom Wochenende:<br />

Lotto<br />

3 / 10 / 36 / 40 / 43 / 44. – Zusatzzahl 35<br />

Jokerzahl und Extrajoker<br />

446 809 548 444<br />

Euro Millions<br />

17 / 28 / 33 / 35 / 47. – Sterne 4 / 9<br />

Die Gewinnquoten vom Wochenende:<br />

Lotto<br />

3 Fünfer + Zusatzzahl je Fr. 161 213.20<br />

71 Fünfer je Fr. 18 587.20<br />

4 935 Vierer je Fr. 50.—<br />

94 437 Dreier je Fr. 6.—<br />

6 Richtige wurden nicht erreicht. Als Erstrang-Gewinnsumme<br />

für den nächsten Wettbewerb werden 8,3 Millionen Franken<br />

erwartet.<br />

Joker<br />

2 mit 6 Endziffern je Fr. 754 945.—<br />

3 mit 5 Endziffern je Fr. 10 000.—<br />

28 mit 4 Endziffern je Fr. 1 000.—<br />

359 mit 3 Endziffern je Fr. 100.—<br />

3251 mit 2 Endziffern je Fr. 10.—<br />

Als Erstrang-Gewinnsumme für den nächsten Wettbewerb<br />

werden 180 000 Franken erwartet.<br />

Extrajoker<br />

28 mit 4 Endziffern je Fr. 1 000.—<br />

278 mit 3 Endziffern je Fr. 100.—<br />

2592 mit 2 Endziffern je Fr. 10.—<br />

6 und 5 Richtige wurden nicht erreicht. Als Erstrang-Gewinnsumme<br />

für den nächsten Wettbewerb werden 1,7 Millionen<br />

Franken erwartet.<br />

Euro Millions<br />

11 5 Richtige und 1 Stern je Fr. 505 265.50<br />

5 5 Richtige je Fr. 309 296.––<br />

117 4 Richtige und 2 Sterne je Fr. 6 629.30<br />

1 600 4 Richtige und 1 Stern je Fr. 469.45<br />

2 653 4 Richtige je Fr. 198.20<br />

5 399 3 Richtige und 2 Sterne je Fr. 139.10<br />

76 058 3 Richtige und 1 Stern je Fr. 50.35<br />

79 089 2 Richtige und 2 Sterne je Fr. 41.80<br />

124 749 3 Richtige je Fr. 28.30<br />

426 425 1 Richtige und 2 Sterne je Fr. 17.80<br />

1 117 509 2 Richtige und 1 Stern je Fr. 16.15<br />

5 Richtige und 2 Sterne wurden nicht erreicht. Für den nächsten<br />

Wettbewerb werden 119 Millionen Franken als Erstrang-<br />

Gewinnsumme erwartet.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Dem Ziel entgegen: Die Nachwuchsläuferinnen und Nachwuchsläufer kämpften in Ruggell um jede Sekunde. Foto: Stefan Kaiser<br />

Ruggeller Geländelauf trotz<br />

Konkurrenz gut besucht<br />

Laufsport: Neue Kategorie Nordic Walking<br />

Gestern, Sonntag, führte der<br />

Turnverein Ruggell die 34.<br />

Ausgabe des Ruggeller Geländelaufs<br />

durch. Rund 120 Läuferinnen<br />

und Läufer in 21 Kategorien<br />

nahmen daran teil.<br />

tg.- Trotz einer Konkurrenzveranstaltung<br />

in Oberriet, nämlich dem Rhylauf<br />

und der Schweizer Halbmarathon-<br />

Meisterschaft, lag die Teilnehmerzahl<br />

mit rund 120 Läuferinnen und Läufern<br />

im Bereich der Vorjahre. Das Alter der<br />

Läuferinnen und Läufer lag zwischen<br />

etwa 4 und 60 Jahren, Laufspass für jedermann<br />

also. Auch das Wetter spielte<br />

dieses Jahr mit. «Die Bodenverhältnisse<br />

und auch die Temperaturen sind angenehm»,<br />

freute sich Gabi Büchel, die<br />

Präsidentin des Turnvereins Ruggell.<br />

Im vergangenen Jahr fand der Geländelauf<br />

am Vormittag auf Schnee und<br />

am Nachmittag auf Matsch statt. Am<br />

grössten war das Teilnehmerfeld jeweils<br />

in den Schülerkategorien, die eine<br />

Runde in der Länge von 750 Metern,<br />

zurückzulegen hatten. Die Läuferinnen<br />

und Läufer kamen nicht nur aus Liechtenstein,<br />

sondern auch aus dem Werdenberg,<br />

Walenstadt und teilweise aus<br />

dem Vorarlberg. Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

besetzten viele Podestplätze. Bei den<br />

Schülerinnen C gewann Valentina Banzer<br />

vom TV Triesen vor Judith Augsburger<br />

aus Ruggell. Weitere Podestplätze<br />

ergatterten für Liechtenstein<br />

Dominik Lampert (Ruggell, Schüler C,<br />

2. Rang), Markus Lang (Thierstein<br />

Ruggell, Schüler C, 3. Rang), Theresa<br />

Banzer (TV Triesen, Schülerinnen B, 3.<br />

Rang), Fabio Vogt (TV Triesen, Schüler<br />

B, 2. Rang), Daniela Büchel (TV<br />

Eschen-Mauren, Schülerinnen A, 2.<br />

Rang), Tabitha Giaimo (TV Schaan,<br />

Schülerinnen A, 3. Rang) und Simon<br />

Hasler (TV Eschen-Mauren, Schüler A,<br />

3. Rang). Die Jugendkategorien hatten<br />

nur acht Teilnehmer zu verzeichnen.<br />

Daniel Rinner auf Rang zwei<br />

pd.- Der Schützling von Franko Marvulli,<br />

der LRV-Athleth Daniel Rinner<br />

vom Atzmännig-Koga-Reitstahl-Team,<br />

konnte beim nationalen Strassenrennen<br />

in Mendrisio den zweiten Rang erkämpfen.<br />

Sieger wurde Silvian Dilier.<br />

Gleich nach dem Start fuhr Daniel Rinner<br />

mit einem mächtigen Antritt in die<br />

erste Steigung, und es bildete sich eine<br />

Spitzengruppe. Im zweiten Anstieg<br />

konnte sich Dillier absetzen. «Die Verfolgergruppe<br />

von sechs Fahrern funktionierte<br />

nicht, und wir mussten Dillier<br />

ziehen lassen. Zwei Kilometer vor dem<br />

Ziel fuhr ich der Verfolgergruppe weg<br />

und kontrollierte den weiteren Rennverlauf.<br />

Ich konnte dann zwei Radlängen<br />

vor der Verfolgergruppe die Zielli-<br />

nie überqueren», so ein glücklicher<br />

Rinner. Ebenfalls am Start war der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Benjamin Pahud. Er<br />

klassierte sich bei seinem Saisondebüt<br />

auf dem guten achten Rang.<br />

60<br />

MONTAG, 27. MÄRZ <strong>2006</strong> SEITE 18<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

LAUFSPORT<br />

34. Ruggeller Geländelauf<br />

Plauschläufer (Alter frei), 2’750 m: 1. Silas Giaimo<br />

(Schaan) 11:08,8. 2. Philip Bislin (Gams) 11:08,8. 3.<br />

Fabian Haldner (TV Eschen) 11:08,8. 4. Herbert<br />

Oehri (Ruggell) 11:29,1. 5. Lukas Haldner (Eschen)<br />

11:53,9. 6. Jakob Büchel (Ruggell) 12:38.4 – 6 Läufer<br />

am Start. Senioren III (Jg. 1959 und älter), 8’750<br />

m: 1. Roman Haldner (TV Eschen-Mauren) 37:38,2.<br />

2. Manfred Ritter (Mauren) 42.37,7. – 2 Läufer am<br />

Start. Senioren II (Jg. 1960 bis 1966), 8’750 m: 1.<br />

Ernst Bislin (LG Liechtenstein-Werdenberg) 36:22,3.<br />

2. Michi Giaimo (TV Schaan) 36:45,9. 3. Robert Kopf<br />

(Dornbirn) 42:58,4. – 3 Läufer am Start. Senioren I<br />

(Jg. 1967 bis 1973), 8’750 m: 1. Markus Kellenberger<br />

(TV Triesen) 32:11,7. 2. Roland Scherrer (STV<br />

Gams) 38:42,5. 3. Helmut Koren (STV Gams)<br />

42:41,1. – 3 Läufer am Start. Männer (Jg. 1974 bis<br />

1986), 8’750 m: 1. Daniel Gassner (Schaan) 34:50,6.<br />

2. Thomas Knoll (Rabenstein) 41:49,3. 3. Manuel<br />

Gwiss (Martinsberg) 42:19,3. – 3 Läufer am Start.<br />

Männliche Jugend B (Jg. 1991/92), 2’750 m: 1. Fabian<br />

Haldner (TV Eschen-Mauren) 10:59,8. 2. Harald<br />

Büchel (TV Eschen-Mauren) 12:48,8. 3. Felix<br />

Marxer (TV Eschen-Mauren) 14:48,9. – 3 Läufer am<br />

Start. Weibliche Jugend A (Jg. 1989/90), 2’750 m:<br />

1. Olivia Bissegger (TV Schaan) 12:03,2. 2. Selina<br />

Haldner (TV Eschen-Mauren) 12:22,3. 3. Melanie<br />

Ritter (TV Eschen-Mauren) 15:20,1. – 3 Läuferinnen<br />

am Start. Weibliche Jugend B (Jg. 1991/92), 1’750<br />

m: 1. Michelle Tassone (Läuferriege Walenstadt)<br />

7:02,0. 2. Nadja Mettler (Jugi Gams) 8:14,4. – 2 Läuferinnen<br />

am Start. Schüler A (Jg. 1993/94), 1’750<br />

m: 1. Philipp Bislin (Läufergruppe Liechtenstein-<br />

Werdenberg) 6:18,0. 2. Gabriel Bollhalder (Jugi<br />

Gams) 7:29,1. 3. Simon Hasler (TV Eschen-Mauren)<br />

7:44,6. 4. Elias Preute (TV Triesen) 7:47,0. 5. Michael<br />

Heeb (Ruggell) 8:14,8. 6. Simon Uebersax (TV<br />

Eschen-Mauren) 8:34,6. 7. Curdin Marxer (TV Eschen-Mauren)<br />

8:38,2. 8. Lukas Hasler (TV Eschen-<br />

Mauren) 8:46,0. – 8 Läufer am Start. Schülerinnen<br />

A (Jg. 1993/94), 750 m: 1. Susanne Dürr (Jugi<br />

Gams) 2:22,0. 2. Daniela Büchel (TV Eschen-Mauren)<br />

2:28,3. 3. Tabitha Giaimo (TV Schaan) 2:31,0. 4.<br />

Alessia Büchel (Ruggell) 2:35,6. 5. Melanie Vogt (TV<br />

Triesen) 2:36,5. 6. Judith Hasler (TV Eschen-Mauren)<br />

2:37,6. 7. Tamara Mertins (Jugi Gams) 2:38,6.<br />

8. Melanie Eberle (TV Triesen) 2:39,4. 9. Janine<br />

Schöb (Jugi Gams) 2:48,4. 10. Anita Berginz (TV Eschen-Mauren)<br />

2:49,3. 11. Helena Pejic (Jugi Gams)<br />

Auch in den Kategorien Männer, Frau- 3:05,1. – 11 Läuferinnen am Start. Schüler B (Jg.<br />

en, Senioren und Seniorinnen machten 1995/96), 750 m: 1. Raffaele Tassone (Läufferriege<br />

nur wenige Läufer mit, hier spürte man Walenstadt) 2:19,3. 2. Fabio Vogt (TV Triesen)<br />

wohl doch die Konkurrenz in Oberriet. 2:26,8. 3. Simon Kaiser (Jugi Gams) 2:27,7. 4. Manuel<br />

Hug (TV Eschen-Mauren) 2:38,1. 5. Robin<br />

Bei den Herren gewann Daniel Gassner<br />

Büchel (Ruggell) 2:40,2. 6. John Kieber (TV Ruggell)<br />

aus Schaan mit deutlichem Vorsprung 2:41,7. 7. Lukas Dinkelmann (Ruggell) 2:52,6. 8. Eti-<br />

auf den Zweitplatzierten. Er legte die enne Bollhalder (Jugi Gams) 2:56,4. 9. Reto Kluser<br />

Strecke in 34.50,6 zurück.<br />

(Jugi Gams) 2:58,0. 10. Andreas Lenherr (Jugi<br />

Gams) 3:01,6. 11. Tim Seeske (Thierstein Ruggell)<br />

3:04,9. 12. Mathias Marxer (TV Eschen-Mauren)<br />

Neue Kategorie eingeführt<br />

3:13,4. – 12 Läufer am Start. Schülerinnen B (Jg.<br />

1995/96), 750 m: 1. Suanne Kopf (Dornbirn) 2:36,1.<br />

Dieses Jahr wurde neu ein Wett- 2. Tina Kurath (Jugi Gams) 2:40,8. 3. Theresa Bankampf<br />

in Nordic Walking über sechs zer (TV Triesen) 2:43,3. 4. Kathrin Berginz (TV Es-<br />

Kilometer angeboten, von dem 23 Läuchen-Mauren) 2:43,9. 5. Elena Ospelt (TV Ruggell)<br />

fer Gebrauch machten. In dieser Kate- 2:45,1. 6. Maria Hoch (TV Triesen) 2:49,1. 7. Ramogorie<br />

wurde statt einer Rangliste eine na Deflorin (TV Ruggell) 2:50,8. 8. Naera Giaimo (TV<br />

Finisherliste erstellt und Preise ausge-<br />

Schaan) 2:51,7. 9. Barbara Hasler (TV Eschen-Mauren)<br />

2:52,8. 10. Anna Meier (TV Eschen-Mauren)<br />

lost. Mit Nordic Walking wollte der 2:55,0. 11. Ramona Eberle (TV Triesen) 2:58,0. 12.<br />

Turnverein Ruggell Hobbyläuferinnen Melanie Büchel (TV Eschen-Mauren) 2:59,2. 13.<br />

und -läufer motivieren, am Gelän- Alexandra Bislin (Läufergruppe Liechtenstein-Werdelauf<br />

teilzunehmen. Zwar ist auch die denberg) 3:01,8. 14. Laura Vogt (TV Triesen) 3:02,4.<br />

Kategorie der «Plauschläufer» für sie 15. Franziska Ladner (TV Triesen) 3:05,0. 16. Sarina<br />

gedacht, die Teilnehmerzahl in dieser Schöb (Jugi Gams) 3:07,7. 17. Jana-Maria Oehri (TV<br />

Eschen-Mauren) 3:09,2. 18. Anja Sele (Triesenberg)<br />

Kategorie war in den letzten Jahren<br />

3:14,2. 19. Selina Kremmel (Jugi Gams) 3:16,5. 20.<br />

aber rückläufig.<br />

Milena Büchel (Ruggell) 3:23,1. – 20 Läuferinnen am<br />

Start. Schüler C (Jg. 1997 und jünger), 750 m: 1.<br />

Sijard Lippuner (Jugi Gams) 2:46,0. 2. Dominik Lampert<br />

(Ruggell) 2:47,0. 3. Markus Lang (Thierstein<br />

Ruggell) 2:55,0. 4. Chris Büchel (Thierstein Ruggell)<br />

2:57,4. 5. Joel Giaimo (TV Schaan) 2:58,3. 6. Lorenz<br />

Lenherr (Jugi Gams) 3:02,8. 7. Gian-Lucca Tassone<br />

(Läufferriege Walenstadt) 3:05,8. 8. Livio Deflorin<br />

(Ruggell) 3:10,4. 9. Sebastian Fritze (Ruggell) 3:14,2.<br />

10. Lars Seeske (Thierstein Ruggell) 3:18,0. 11. Fabian<br />

Marxer (TV Eschen-Mauren) 3:19,5. 12. Colin<br />

Birrer (Jugi Gams) 3:22,2. 13. Daniel Scherrer (Jugi<br />

Gams) 3:22,9. 14. Robin Schläpfer (Jugi Gams)<br />

3:23,7. 15. Johannes Ritter (Mauren) 3:27,2. 16. Mo-<br />

Silber für Rinritz Bättig (Jugi Gams) 3:27,8. 17. Janic Schneider<br />

ner: Der LRV- (Jugi Gams) 3:33,0. 18. Robin Koren (Ruggell)<br />

Athlet konnte 4:14,1. – 18 Läufer am Start. Schülerinnen C (Jg.<br />

zwei Radlängen 1997 und jünger), 750 m: 1. Valentina Banzer (TV<br />

vor der Verfol- Triesen) 2:51,8. 2. Judith Augsburger (Ruggell)<br />

gergruppe ins 2:52,1. 3. Vanessa Lenherr (Jugi Gams) 2:52,7. 4.<br />

Larissa Sele (Triesenberg) 2:57,4. 5. Giovanna Lad-<br />

Ziel einfahren.<br />

ner (TV Triesen) 3:03,6. 6. Sabrina Hug (TV Eschen-<br />

Foto: pd. Mauren) 3:03,9. 7. Olivia Beck (TV Eschen-Mauren)<br />

3:06,8. 8. Jasmin Zanolari (Jugi Gams) 3:08,2. 9. Jo-<br />

Resultate:<br />

sefine Lenherr (Jugi Gams) 3:09,4. 10. Hannah Meier<br />

(TV Eschen-Mauren) 3:11,9. 11. Katherina Ritter<br />

1. Dillier Silvian, GS Schumacher, 1:17:49, 2. Rinner<br />

(TV Eschen-Mauren) 3:12,5. 12. Carmen Mullis (Ju-<br />

Daniel, Atzmännig-Koga Reitstahl/RV Mauren, 1.35,<br />

gi Gams) 3:13,4. 13. Tanja Scherrer (Jugi Gams)<br />

3. Ladner Patric, RS Schwalbe Rankweil, 1.35, 8.<br />

3:14,0. 14. Giannina Tutzer (Jugi Gams) 3:17,1. 15.<br />

Pahud Benjamin, GS Schumacher, 3.51.<br />

Anna-Katharina Kehl (Jugi Gams) 3:22,3. 16. Laura<br />

Grässli (TV Ruggell) 3:22,7. 17. Selina Sprenger (TV<br />

Ruggell) 3:23,3. 18. Ivana Sormaz (Jugi Gams)<br />

3:24,1. 19. Saskia Senti (Mauren) 3:27,2. 20. Jessica<br />

Senti (TV Eschen-Mauren) 3:38,6. 21. Elisabeth<br />

Lenherr (Jugi Gams) 3:44,4. 22. Janine Dinkelmann<br />

(Ruggell) 3:49,4. 23. Sofia Westwood (Jugi Gams)<br />

3:50,1. 24. Stefanie Lenherr (Jugi Gams) 3:55,4. 25.<br />

Norina Deflorin (Ruggell) 4:27,3. – 25 Läuferinnen<br />

am Start.<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

20.45 Eishockey live<br />

NLA-Playoff-Halbfinal: Kloten – Lugano<br />

19.23 Fussball<br />

WM intern<br />

ZDF<br />

Eurosport<br />

20.00 Tennis live<br />

WTA-Turnier in Miami (USA)


MONTAG, 27. MÄRZ <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Mario Gassner weitere 2 Jahre<br />

Präsident des FC Triesenberg<br />

Die ordentliche Generalversammlung des FC<br />

Triesenberg fand am vergangenen Freitag im<br />

Clublokal Edelweiss statt. An der mit über 30<br />

Mitgliedern gut besuchten Jahresversammlung<br />

standen die Berichte über das vergangene<br />

Vereinsjahr und Neuwahlen im Vordergrund.<br />

Mario Gassner wurde als Präsident für<br />

weitere zwei Jahre wiedergewählt, ebenso<br />

Gerhard Bühler als Beisitzer. Anstelle der zurückgetretenen<br />

Margrith Arpagaus wurde neu<br />

Renate Beck als Sekretärin gewählt. Als Kassier<br />

wurde neu Harald Schädler bestellt. Vakant<br />

bleiben die Posten des Spiko-Präsidenten<br />

und Juniorenobmannes, welche der Vorstand<br />

im Auftrag der GV so rasch wie möglich<br />

nachbesetzen wird.<br />

Der Vorstand des FC Triesenberg setzt sich<br />

neu wie folgt zusammen: Mario Gassner<br />

(Prädsident/bisher), Franz Schädler (Vize-<br />

Präsident, TK-Obmann/bisher), Harald<br />

Schädler (Kassier/neu), Renate Beck (Sekretärin/neu)<br />

und Gerhard Bühler (Beisitzer/bisher).<br />

Vakant sind die Posten des Juniorenobmannes<br />

und des Spiko-Präsidenten. (PD)<br />

Verdacht gegen<br />

Bundesligist Leverkusen<br />

Im Zuge der Ermittlungen gegen den früheren<br />

Manager von Bayer Leverkusen, Rainer Calmund,<br />

wegen möglicher Untreue geht die<br />

Kölner Staatsanwalt einem Verdacht nach,<br />

wonach in der Saison 2002/2003 drei Spiele<br />

manipuliert worden sein könnten, an denen<br />

Bayer Leverkusen beteiligt war. Es soll sich<br />

dabei um die Heimspiele gegen Arminia Bielefeld<br />

(3:1) und 1860 München (3:0) sowie<br />

um das Auswärtsspiel in Nürnberg (1:0) handeln.<br />

Bayer Leverkusen kämpfte damals bis<br />

zuletzt gegen den Abstieg. (si)<br />

England, Premier League<br />

31. Runde: Aston Villa – Fulham 0:0. Wigan Athletic – West<br />

Ham United 1:2. Liverpool – Everton 3:1. Chelsea – Manchester<br />

City 2:0. Sunderland – Blackburn Rovers 0:1. Portsmouth – Arsenal<br />

verschoben. Charlton Athletic – Newcastle United 3:1.<br />

Middlesbrough – Bolton Wanderers 4:3. Manchester United –<br />

Birmingham City 3:0.<br />

1. Chelsea<br />

2. Manchester United<br />

31<br />

30<br />

60:19<br />

61:29<br />

78<br />

66<br />

3. Liverpool<br />

4. Tottenham Hotspur<br />

32<br />

30<br />

45:22<br />

42:28<br />

64<br />

52<br />

5. Blackburn Rovers 31 42:36 52<br />

6. Arsenal<br />

7. Bolton Wanderers<br />

30<br />

29<br />

48:23<br />

42:32<br />

50<br />

48<br />

8. Wigan Athletic<br />

9. West Ham United<br />

10. Everton<br />

11. Charlton Athletic<br />

31<br />

30<br />

31<br />

31<br />

36:38<br />

46:45<br />

29:41<br />

37:42<br />

46<br />

45<br />

43<br />

42<br />

12. Manchester City<br />

13. Newcastle United<br />

31<br />

31<br />

39:37<br />

31:38<br />

40<br />

39<br />

14. Middlesbrough 30 43:52 37<br />

15. Fulham 32 40:51 36<br />

16. Aston Villa<br />

17. West Bromwich Albion<br />

31<br />

30<br />

34:41<br />

27:45<br />

35<br />

27<br />

18. Birmingham City<br />

19. Portsmouth<br />

30<br />

30<br />

23:43<br />

24:51<br />

24<br />

24<br />

20. Sunderland 31 19:55 10<br />

Deutschland, 1. Bundesliga<br />

27. Runde: Hamburger SV – Borussia Dortmund 2:4. Mainz –<br />

Hertha Berlin 2:2. VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen 0:2. 1. FC<br />

Köln – Eintracht Frankfurt 1:1. Werder Bremen – Hannover 96<br />

5:0. Schalke 04 – Wolfsburg 2:2. MSV Duisburg – Bayern München<br />

1:3. Arminia Bielefeld – Nürnberg 0:0. Kaiserslautern – Borussia<br />

Mönchengladbach 3:0.<br />

1. Bayern München<br />

2. Hamburger SV<br />

27<br />

27<br />

54:20<br />

43:22<br />

65<br />

56<br />

3. Werder Bremen 27 61:32 53<br />

4. Schalke 04<br />

5. Hertha Berlin<br />

27<br />

27<br />

39:23<br />

40:37<br />

52<br />

37<br />

6. Borussia Dortmund 27 35:32 37<br />

7. VfB Stuttgart 27 28:25 36<br />

8. Bayer Leverkusen 27 44:41 35<br />

9. Hannover 96<br />

10. Borussia Mönchengladbach<br />

27<br />

27<br />

35:36<br />

31:36<br />

34<br />

34<br />

11. Nürnberg 27 33:41 31<br />

12. Arminia Bielefeld 27 27:35 31<br />

13. Eintracht Frankfurt 27 37:44 30<br />

14. Mainz<br />

15. Wolfsburg<br />

27<br />

27<br />

40:42<br />

27:43<br />

28<br />

28<br />

16. Kaiserslautern 27 38:56 27<br />

17. MSV Duisburg 27 26:51 21<br />

18. 1. FC Köln 27 36:58 19<br />

Deutschland, 2. Bundesliga<br />

27. Runde: Energie Cottbus – 1. FC Saarbrücken 0:1. 1860 München<br />

(mit Meyer) – Siegen 3:0. Ahlen – Unterhaching 1:0. Greuther<br />

Fürth (ohne Page) – Erzgebirge Aue 1:3. Hansa Rostock –<br />

Karlsruhe (mit Eggimann) 2:0.<br />

Rangliste: 1. VfL Bochum 26/52 (43:19). 2. Alemannia Aachen<br />

26/52 (49:27). 3. Energie Cottbus 27/44 (40:28). 4. Greuther<br />

Fürth 27/44 (43:36). 5. Karlsruher SC 27/43. 6. SC Freiburg<br />

26/41. 7. Hansa Rostock 26/37 (36:34). 8. SC Paderborn 27/37<br />

(36:26). 9. Unterhaching 27/37 (39:37). 10. Wacker Burghausen<br />

26/36. 11. Erzgebirge Aue 27/36. 12. 1860 München 26/35. 13.<br />

Eintracht Braunschweig 26/34. 14. 1. FC Saarbrücken 26/29. 15.<br />

Dynamo Dresden 26/26 (27:38). 16. Kickers Offenbach 26/26<br />

(27:49). 17. Ahlen 26/25. 18. Siegen 26/21.<br />

Italien, Serie A<br />

31. Runde: Juventus Turin – AS Roma 1:1. AC Milan – Fiorentina<br />

3:1. Parma – Inter Mailand 1:0. Cagliari – Reggina 0:2. Ascoli<br />

– Chievo Verona 2:2 Palermo – Treviso 1:0. Siena – Lecce 1:2.<br />

Messina – Udinese 1:1. Empoli – Livorno 2:1. Lazio Rom –<br />

Sampdoria Genua 2:0.<br />

Rangliste (je 31 Spiele): 1. Juventus Turin 78. 2. AC Milan 70.<br />

3. Inter Mailand 65. 4. Fiorentina 60. 5. AS Roma 59. 6. Chievo<br />

Verona 45 (44:37). 7. Lazio Rom 45 (41:39). 8. Livorno 44. 9. Palermo<br />

43. 10. Parma 38. 11. Sampdoria Genua 37 (42:42). 12.<br />

Ascoli 37 (34:39). 13. Siena 35. 14. Reggina 34. 15. Empoli 32.<br />

16. Cagliari 31. 17. Udinese 29. 18. Messina 28. 19. Lecce 21. 20.<br />

Treviso 15.<br />

Kellenberger erfolgreich<br />

Ruggeller Geländelauf <strong>2006</strong> eine sichere Beute des schnellen Pfarrers<br />

RUGGELL – Er kam, sah und<br />

siegte. Markus Kellenberger<br />

war der grosse Gewinner am<br />

Geländelauf in Ruggell. Für den<br />

Sieger war der Geländelauf ein<br />

guter Formtest für die kommenden<br />

Aufgaben.<br />

• Fabio Corba<br />

«Es hat alles sehr gut gepasst. Ich<br />

hätte einen Gang zurückschalten<br />

können. Doch ich bin ans Limit gegangen<br />

um zu sehen wie mein<br />

Formstand im Hinblick auf den<br />

LGT-Marathon ist», kommentierte<br />

der glückliche Sieger. Der sportliche<br />

Pfarrer von Vaduz zeigte dann<br />

auch eine solide Leistung. Der Kadenz,<br />

die Kellenberger von Beginn<br />

an einschlug, vermochte niemand<br />

zu folgen.<br />

Heimlicher Favorit<br />

Mit dieser Klasseleistung in Ruggell<br />

ist Kellenberger auch zum<br />

heimlichen Favoriten für den LGT-<br />

Marathon geworden. Zumindest ist<br />

der LGT ein Fixpunkt in Kellenbergers<br />

Saisonplanung. «Ich bin sicher<br />

nicht der Favorit beim LGT-Marathon,<br />

aber meine Formkurve stimmt.<br />

Diese Antwort hat mir der Geländelauf<br />

geliefert», so Kellenberger weiter.<br />

Während Kellenberger mit einer<br />

Zeit von 32:11.70 durchs Ziel lief,<br />

benötigte Silbergewinner Daniel<br />

Gassner rund zwei Minuten mehr<br />

Markus Kellenberger feierte in Ruggell einen souveränen Start-Ziel-Sieg.<br />

(34:50.60). Weiter hinten folgte Roland<br />

Scherrer mit rund sechs Minuten<br />

Verspätung auf den Sieger. Fix-<br />

punkt und Glanzpunkt zugleich am<br />

Geländelauf ist auch immer wieder<br />

die Teilnahme von Manfred Ritter<br />

Daniel Rinner GP-Zweiter<br />

Starke LRV-Nachwuchsfahrer – Pahud auf Rang acht<br />

MENDRISIO – Die Nachwuchsfahrer<br />

des Liechtensteinischen Radverbandes<br />

(LRV) sorgten beim<br />

GP Mendrisio für Topergebnisse.<br />

Daniel Rinner vom Team «Atzmänig-Koga-Reitstahl»<br />

belegte nach<br />

50 km den ausgezeichneten 2. Rang<br />

(1.35 zurück). Benjamin Pahud, bei<br />

dem sich der krankheitsbedingte<br />

Trainingsrückstand bemerkbar<br />

machte, erreichte als 8. (3.51 zurück),<br />

ebenfalls einen Spitzenplatz.<br />

Dominiert wurde das Rennen von<br />

Pahuds Teamkollgen beim «GS<br />

Schumacher»-Rennstall, Silvan Dillier,<br />

der sich bereits am zweiten<br />

Berg absetzen konnte und einen<br />

souveränen Solo-Sieg feierte. (mb) Daniel Rinner (li) fuhr beim GP Mendrisio mit Rang zwei aufs Podest.<br />

Gut geschlagen<br />

Kyokushinkai Karate Jugendcup<br />

BALZERS – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Karatenachwuchs zeigte sich<br />

am vergangenen Samstag in<br />

der Balzner Dreifachturnhalle<br />

von seiner besten Seite. 50 Karateka<br />

nahmen an den Kumitebewerben<br />

teil, 16 an den Katabewerben.<br />

Von 12.30 Uhr bis 16.30 Uhr massen<br />

sich die Jugendlichen aus den<br />

beiden heimischen Karateclubs Hana<br />

Balzers und Oyama Nendeln und<br />

der Schweizer Karateclubs Flums<br />

und Dallenwil in fünf Kategorien<br />

Kumite und in zwei Kategorien Kata.<br />

In der Kategorie Kumite Jugend<br />

1B konnte sich Theresa Senti vom<br />

Karate Club Oyama im Vergleich<br />

zum 1. Durchgang (3. Rang) auf<br />

den 1. Rang verbessern. Die Karatejugend<br />

aus Flums sicherte sich in<br />

den anderen Kategorien den jeweils<br />

ersten Platz, dicht gefolgt von den<br />

Mitgliedern der FL-Karate Clubs<br />

Hana Balzers und Oyama Nendeln.<br />

Was die Kata-Bewerbe betrifft, hatten<br />

die Balzner und vor allem die<br />

Nendler die Nase vorn.<br />

Am 13. Mai findet der finale und<br />

entscheidende Durchgang in der<br />

Dreifachturnhalle im Schulzentrum<br />

Eschen statt. Dort werden die<br />

Wertungen aller drei Durchgänge<br />

zusammengezählt und die Gesamtsieger<br />

erkoren. Man darf gespannt<br />

sein. (tf)<br />

Rangliste<br />

Kumite Jugend 1A: 1. Melvin Sassi (Flums). 2.<br />

Melinda Tauderer (Dallenwil). 3. Arash Daftarian<br />

(Balzers). 3. Silvan Nadig (Flums).<br />

Kumite Jugend 1B: 1. Theresa Senti (Nendeln).<br />

2. Michael Holzer (Balzers). 3. Normann Schön<br />

(Dallenwil). 3. Raphael Bartsch (Flums).<br />

Kumite Jugend 2A: 1. Pascal Bless (Flums). 2.<br />

Tamara Pfeffer (Balzers). 3. Livia Haldner (Nendeln).<br />

3. Michael Canal (Flums).<br />

Kumite Jugend 2B: 1. Gzim Zimberi (Flums). 2.<br />

Lisa Beck (Nendeln). 3. Dominic Beck (Nendeln).<br />

3. Melanie Marchner (Nendeln).<br />

Kumite Jugend Leichtkontakt: 1. Patrick Fischli<br />

(Flums). 2. Martin Lorez (Nendeln). 3. Valentino<br />

Zompi (Nendeln). 3. Christoph Bless (Flums).<br />

Kata 1A: 1. Haldner Livia (Nendeln). 2. Tamara<br />

Pfeffer (Balzers). 3. Ralf Good (Flums).<br />

Kata 1B: 1. Dominic Beck (Nendeln). 2. Martin<br />

Lorez (Nendeln). 3. Melanie Marchner (Nendeln).<br />

61<br />

FOTO ZVG FOTO CF<br />

MIAMI – Übers Wochenende erhielten<br />

mit Martina Hingis und<br />

Roger Federer auch die ersten<br />

Schweizer Spieler die Gelegenheit,<br />

das Video-Replay, das in<br />

Key Biscayne eingeführt worden<br />

war, erstmals auszuprobieren.<br />

Die Reaktionen fielen nicht<br />

überschwänglich aus.<br />

Obwohl beide Schweizer perfekt<br />

ins Hawkeye-Zeitalter starteten<br />

(Hawkeye = Falkenauge, System<br />

benannt nach dem Erfinder Dr.<br />

Paul Hawkins). Sowohl Martina<br />

Hingis (gegen Tiantian Sun) wie<br />

auch Roger Federer (gegen Arnaud<br />

Clément) gewannen ihren ersten<br />

Challenge, kamen dadurch zu Breakbällen<br />

(15:40 statt 30:30) und<br />

schafften dank der Unterstützung<br />

der Elektronik beide den ersten<br />

Servicedurchbruch im Spiel. Hingis:<br />

«So ist es natürlich perfekt.<br />

Ohne das System wäre der Linien-<br />

16<br />

(Jahrgang 1935). Der Maurer lässt<br />

es sich nicht nehmen, auch im rüstigen<br />

Alter mit der Jugend um Sekunden<br />

zu feilschen. Manfred Ritter lief<br />

in 42:37.70 ins Ziel. Eine beachtliche<br />

Leistung für den Maurer-Jahrgang<br />

1935.<br />

Keine Frauen<br />

Nicht zur Austragung gelangte<br />

für einmal der Frauenbewerb. Am<br />

Ruggeller Geländelauf hatten sich<br />

keine Frauen zum Start gemeldet.<br />

Dafür kämpften in den Kategorien<br />

der Junioren hoffnungsvolle Talente<br />

um die Medaillen. Hier entschied<br />

oft der Schlusssprint über die Vergabe<br />

von Gold, Silber und Bronze.<br />

Ranglisten Ruggeller Geländelauf<br />

Männer: 1. Daniel Gassner. 2. Thomas Knoll. 3.<br />

Manuel Gwiss.<br />

Männer Senioren I: 1. Markus Kellenberger (Gesamtsieger).<br />

2. Roland Scherrer. 3. Helmut Koren.<br />

Senioren II: Ernst Bislin. 2. Michi Giamo. 3. Robert<br />

Kopf.<br />

Senioren III: 1. Roman Haldner. 2. Manfred Ritter.<br />

Jugend männlich B: 1. Fabian Haldner. 2. Harald<br />

Büchel. 3. Felix Marxer.<br />

Schüler A: 1. Philipp Bislin. 2. Gabriel Bollhalder.<br />

3. Simon Hasler.<br />

Schüler B: 1. Raffaele Tassone. 2. Fabio Vogt. 3.<br />

Simon Kaiser.<br />

Schüler C: 1. Sijard Lippuner. 2. Dominik Lampert.<br />

3. Markus Lang.<br />

Jugend weiblich A: 1. Olivia Bissegger. 2. Selina<br />

Haldner. 3. Melanie Ritter.<br />

Jugend weiblich B: 1. Michelle Tassone. 2. Nadja<br />

Mettler.<br />

Schülerinnen A: 1. Susanne Dürr. 2. Daniela Büchel.<br />

3. Tabitha Giaimo.<br />

Schülerinnen B: 1. Susanne Kopf. 2. Tina Kurath.<br />

3. Theresa Banzer.<br />

Schülerinnen C: 1. Valentina Banzer. 2. Judith<br />

Augsburger. 3. Vanessa Lenherr.<br />

Plauschläufer: 1. Silas Giaimo. 2. Philip Bislin. 3.<br />

Fabian Haldner. 4. Herbert Oehri. 5. Lukas Haldner.<br />

6. Jakob Büchel.<br />

MOTORSPORT<br />

Tödlicher Unfall<br />

Die neue Saison der IndyCar-<br />

Serie hat mit einem tragischen<br />

Ereignis begonnen. Der 30-jährige<br />

Amerikaner Paul Dana verunfallte<br />

bei einem Crash im<br />

Warm-up vor dem Rennen in<br />

Homestead-Miami (USA) tödlich.<br />

Der in den Zwischenfall<br />

verwickelte Ed Carpenter war<br />

nach einer ersten Diagnose<br />

ausser Lebensgefahr. Das Auto<br />

mit Carpenter schlug kurz nach<br />

Beginn des Trainings nach einem<br />

Dreher in der Mauer ein<br />

und wurde auf die Strecke zurückgeschleudert,<br />

wo es von<br />

dem mit hoher Geschwindigkeit<br />

nahenden Dana erfasst wurde.<br />

Dana wurde wie Carpenter mit<br />

dem Helikopter ins Spital eingeliefert,<br />

wo er kurz darauf verschied.<br />

(si)<br />

Noch ausreifen<br />

Erste Erfahrungen mit Video-Replay<br />

richterentscheid nicht korrigiert<br />

worden, und vielleicht hätte die<br />

Partie einen ganz anderen Verlauf<br />

nehmen können.»<br />

Vertrauen haben<br />

Später im Spiel verloren Hingis<br />

und Federer aber beim zweiten<br />

«Versuch», was beide wurmte, denn<br />

«niemand will einen Entscheid anfechten<br />

und entlarvt werden. Sonst<br />

muss man sich nachher in der Garderobe<br />

dumme Sprüche anhören»<br />

(Hingis). Federer war sogar «hundertprozentig<br />

überzeugt», dass er<br />

auch den zweiten Challenge gewinnen<br />

würde, und war danach «schon<br />

überrascht», wo das System den<br />

Ballabdruck anzeigte. Federer: «Ich<br />

frage mich, wie zuverlässig das System<br />

arbeitet. Gibt es eine Fehlermarge?<br />

Ich weiss es nicht. Aber das<br />

Gescheiteste ist wohl, Vertrauen zu<br />

haben und dem System noch etwas<br />

Zeit zu geben.» (si)


Vaterland SPORT<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

KUNSTTURNEN<br />

Kantonal-Nachwuchswettkampf:<br />

EP: 1. Larissa Thöny (TZ Fürstenland) 38.65, 2. Noelle<br />

Medgyesy (TZ Fürstenland) 37.80; 3. Jenny<br />

Straw (TZ Fürstenland); 5. Anika Meier (TV Eschen-<br />

Mauren) 37.35. – 13 Turnerinnen. P1: 1. Alina Kohler<br />

(Horgen) 39.80; 2. Ramona Widmer (Horgen) 37.25;<br />

3. Alessa Hefti (Urdorf) 37.10; 4. Sina Senti (TV Eschen-Mauren)<br />

36.65; 13. Romana Kaiser (TV Eschen-Mauren)<br />

33.35; 27 Santina Marxer (TV Eschen-<br />

Mauren) 31.75. – 65 Turnerinnen. P2: 1. Aline Senn<br />

(Urdorf) 38.60; 2. Noemi Grau (Oberbüren) 37.95; 3.<br />

Livia Senn (Urdorf) 36.55; 32. Nina Nipp (TV Eschen)<br />

27.70; 33. Melanie Nutt (TV Eschen-Mauren) 27.45;<br />

34 Larissa Kuster (TV Eschen-Mauren) 27.45; 47. Lorena<br />

Marxer (TV Eschen-Mauren) 21.95. – 48 Turnerinnen.<br />

Offenes Programm: 1. Eliane Marxer (TV<br />

Eschen-Mauren) 40.55; 2. Leila Wyrsch (Hinwil)<br />

37.95; 3. Petra Egli (Hinwil) 37.05. – 10 Turnerinnen.<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Swisspowercup in Volketswil:<br />

Cross Country. Männer: 1. Ralph Näf (Andwil)<br />

1:35:22. 2. Fredrik Kessiakoff (Sd) 0:28. 3. Julien Absalon<br />

(Fr) 0:55. 4. Florian Vogel (Fehraltdorf) 1:05. 5.<br />

Thomas Frischknecht (Feldbach) 3:06. 6. Christoph<br />

Sauser (Sigriswil) 3:37. Frauen (33 km): 1. Bärbel<br />

Jungmeier (Ö) 1:39:30,6. 2. Petra Henzi (Rombach)<br />

22,1 zurück. 3. Irina Kalentjewa (Russ) 1:07,0. 4.<br />

Ivonne Kraft (De) 1:50,0. 5. Daniela Louis (Nesslau)<br />

3:33,0. 6. Pia Sundstedt (Sd) 3:40,0.<br />

Knaben. Rock: 1. Marcel Guerrini (Neuhaus) 32:01.<br />

2. Fabian Costa (Ö) 33:09. 3. Manuel Fasnacht<br />

(Gretzenbach) 33:25. Ferner: 11. Josua Wille (Mauren,<br />

Koba) 35:46. 14. Andreas Mündle (Mauren, Merida<br />

Adolf’s Bike Shop) 36:25. Hard: 1. Matthias<br />

Rupp (Gibswil) 30:01. 2. Lukas Loretz (Langendorf)<br />

31:15. 3. Oliver Walder (Wil) 31:17. Ferner: 29. Mario<br />

Kranz (PeRu Racing Team) 35:04. 38. Benedikt<br />

Mündle (Mauren, Merida Adolf’s Bike Shop) 36:01.<br />

RAD<br />

Ullrich wartet zu<br />

si.- Jan Ullrich hat seinen für kommenden<br />

Dienstag geplanten Saisonstart<br />

am Circuit de la Sarthe in Frankreich<br />

wegen einer Reizung im rechten<br />

Knie verschoben. Er soll nun nach Angaben<br />

des Teams T-Mobile am 25.<br />

April in der Tour de Romandie erfolgen.<br />

Das erklärte Saisonziel des im<br />

Thurgau wohnenden Deutschen ist<br />

der zweite Sieg nach 1997 in der Tour<br />

de France, die ab 1999 vom inzwischen<br />

zurückgetretenen Lance Armstrong<br />

dominiert wurde.<br />

IN KÜRZE<br />

Rad. Das in Mendrisio beheimatete<br />

Zweitdivisions-Profiteam LPR erhält für<br />

die Tour de Romandie (25. bis 30. April)<br />

sowie für die Tour de Suisse (10. bis 18.<br />

Juni) eine Wildcard. An den beiden<br />

grossen Schweizer Rundfahrten werden<br />

jeweils 21 Teams teilnehmen.<br />

Reiten. Tiefer Boden nach ausgiebigen<br />

Regenfällen in Avenches führte zur Absage<br />

der Galopprennen vom Sonntag.<br />

Die sechs Trabrennen finden statt, allerdings<br />

ohne die Möglichkeit zum Wetten.<br />

New Santa Fe 4x4 ab Fr. 39’950.–<br />

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Saisonstart nach Mass<br />

Mit einem Topresultat startete<br />

Marco Lippuner (8.) beim Giro<br />

del Mendrisiotto in die neue<br />

Radsaison. Auch Roman<br />

Stricker überzeugte als 22.<br />

bei seinem ersten Rennen in<br />

der Junioren-Kategorie.<br />

hez.- Ohne grosse Erwartungen, «einen<br />

Rang unter den ersten 20 war<br />

mein Ziel», ging Lippuner in das erste<br />

Strassenrennen der neuen Saison.<br />

Nach gemächlichem Anfangstempo<br />

bildete sich nach Rennhälfte eine<br />

sechsköpfige Spitzengruppe mit vier<br />

Teamkollegen von Lippuner. «Mit den<br />

Am vergangenen Wochenende<br />

stellten sich die Kunstturnerinnen<br />

des TV Eschen-Mauren der<br />

starken Konkurrenz der Kantone<br />

Zürich, St. Gallen, Aargau,<br />

Thurgau und Glarnerland.<br />

Die Leistungen der jungen<br />

Turnerinnen waren erfreulich;<br />

ein Sieg und drei Auszeichnungen<br />

sind eine starke Ausbeute.<br />

pm.- Wie schon bei der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Landesmeisterschaft zeigten die<br />

drei Turnerinnen im P1 die stärkste<br />

Mannschaftsleistung. Von insgesamt 65<br />

Turnerinnen erreichte Sina Senti den<br />

ausgezeichneten vierten Rang. Mit<br />

36,65 Punkten fehlte ihr ein halber<br />

anderen meiner Mannschaft kontrollierte<br />

ich das Feld, was auch super gelang»,<br />

informierte das LRV-Talent. In<br />

der siebten und letzten Runde (à 12,6<br />

km) verschärfte Lippuner im letzten<br />

Anstieg das Tempo und setzte sich mit<br />

fünf weiteren Fahrern vom Feld ab.<br />

«Wir konnten unseren Vorsprung bis<br />

zum Schluss retten und im finalen<br />

Sprint kam ich als Achter ins Ziel. Mit<br />

diesem Resultat bin ich sehr zufrieden<br />

– die Saison hat für mich perfekt begonnen»,<br />

freute sich Marco Lippuner.<br />

Strickers gelungener Einstand<br />

Einen gelungenen Einstand bei den<br />

Junioren konnte Roman Stricker verbu-<br />

Eliane Marxer erneut unschlagbar<br />

Kunstturnen: Zürcher Kantonaler Nachwuchswettkampf<br />

Punkt auf das Podest. Die zweite Auszeichnung<br />

holte sich Romane Kaiser mit<br />

einem 13 Rang. Ohne einen verpatzten<br />

Sprung wäre eine Platzierung unter den<br />

besten zehn durchaus möglich gewesen.<br />

Knapp an einer Auszeichnung vorbei<br />

turnte Santina Marxer.<br />

Bei Hyundai, Koreas Nr. 1, profitieren Sie zudem von 3 Jahren Werkgarantie! Interessante Leasing-Angebote bei Ihrem Hyundai Vertreter. Empfohlener Nettopreis inkl. MWSt.<br />

chen: Bei seinem ersten Rennen nach<br />

seinem schweren Sturz im letzten Jahr<br />

hielt Stricker das Tempo des Feldes bis<br />

zum Schlusssprint problemlos mit. «Da<br />

hatte ich wegen der für mich ungewohnten<br />

längeren Distanz schwere Beine.<br />

Für mich war es in erster Linie eine<br />

Standortbestimmung – mit dem 22.<br />

Platz von 62 Teilnehmern bin ich aber<br />

sehr zufrieden.»<br />

Daniel Eggenberger vom RV Schaan<br />

musste bei seiner ersten Rennenteilnahme<br />

überhaupt Lehrgeld bezahlen. In den<br />

ersten beiden Runden konnte er noch<br />

gut mithalten, wurde jedoch in der dritten<br />

Runde am Berg distanziert und eine<br />

Runde später wegen zu grossen Rückstands<br />

aus dem Rennen genommen.<br />

Mit dem Saisonstart<br />

zufrieden:<br />

V. l. die LRV-Cracks<br />

Daniel Eggenberger,<br />

Roman Stricker,<br />

Benjamin Pahud<br />

und Marco Lippuner.<br />

Die jüngste Turnerin, Anika Meier,<br />

zeigte im Einführungsprogramm sehr<br />

schöne Übungen und war bis zum Barren<br />

auf eindeutigem Podestkurs. Doch<br />

der Barren, das Gerät, das sie eindeutig<br />

am wenigsten mag, gelang ihr nicht<br />

nach Wunsch und sie musste sich mit<br />

Rang fünf zufrieden geben. Dies reichte<br />

immerhin für eine Auszeichnung.<br />

Harte Konkurrenz<br />

Einer äusserst starken Konkurrenz<br />

sahen sich die P2-Turnerinnen gegen-<br />

Eine Klasse für sich<br />

über. Mit einer nun kompletten Mann- Mit einem grossen Vorsprung von 2,5<br />

schaft von vier Turnerinnen traten sie Punkten gewann Eliane Marxer wie<br />

den Wettkampf an, um vor allem Er- schon am vergangenen Wochenende in<br />

fahrungen zu sammeln und ihre Form Eschen das offene Programm. Mit<br />

zu testen. Trotz vieler kleiner und grös- Glanzleistungen am Boden und Balken<br />

seren Fehler darf man mit ihren Lei- deklassierte sie förmlich die Konkurstungen<br />

durchaus zufrieden sein, denn renz. Allerdings ist ihre Leistung am<br />

das Potenzial ist noch weit nicht ausge- Barren noch ausbaufähig, um vier<br />

schöpft.<br />

gleich starke Geräte zu besitzen.<br />

DONNERSTAG, 30. MÄRZ <strong>2006</strong> SEITE 20<br />

Einladung zur<br />

Hyundai Premiere:<br />

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Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch:<br />

Samstag, 1. April <strong>2006</strong>, 9 –18 Uhr<br />

Sonntag, 2. April <strong>2006</strong>, 10 –17 Uhr<br />

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Telefon 081 771 12 90<br />

62<br />

MOUNTAINBIKE<br />

LRV-Biker bereits<br />

gut in Form<br />

Mit ordentlichen Leistungen<br />

starteten Liechtensteins Biker<br />

in die neue Saison. Beim Auftakt<br />

der Swisspowercup-Serie<br />

verpassten Josua Wille (11.)<br />

und Andreas Mündle (14.) einen<br />

Top-Ten-Platz nur knapp.<br />

hez.- Gemischt waren die Gefühle<br />

der LRV-Biker nach dem ersten Bewerb<br />

der grössten Schweizer Rennserie<br />

für Mountainbiker. Als Elfter der<br />

Kategorie «Rock» holte Josua Wille<br />

das beste <strong>Liechtensteiner</strong> Resultat,<br />

doch auch er haderte am Ende mit seiner<br />

Platzierung: «Mitte der ersten<br />

Runde verhängte sich meine Kette und<br />

so verlor ich einige Ränge. In der zweiten<br />

Runde holte ich zwar wieder auf,<br />

hatte jedoch plötzlich mit der Schaltung<br />

Probleme und so verpasste ich eine<br />

Topten-Klassierung.» Wie Josua<br />

Wille bewies auch Andreas Mündle mit<br />

Rang 14 sein grosses Potenzial: «Ich<br />

war in meinem ersten Rennen überhaupt<br />

(Wille fuhr bis jetzt nur die Parcours-Bewerbe<br />

– Red.) recht nervös<br />

und auch die vielen Laufpassagen auf<br />

dem matschigen Terrain machen mir<br />

etwas zu schaffen. In den technischen<br />

Abschnitten konnte ich aber immer<br />

wieder aufholen und so bin ich schon<br />

zufrieden», sagte das Talent nach seiner<br />

Premiere.<br />

Bei den «Hard» klassierte sich Mario<br />

Kranz auf Rang 29 und somit in der<br />

ersten Hälfte des 79-köpfigen Teilnehmerfeldes.<br />

Benedikt Mündle kreuzte<br />

das Ziel als 38. Zu Beginn konnte der<br />

LRV-Athlet mit den Schnellsten gut<br />

mithalten, ehe ihn ein Sturz zurückwarf:<br />

«Danach verklebte durch den<br />

Matsch meine Kette und die Schaltung<br />

funktionierte nicht mehr richtig.»<br />

Auch eine Reparatur brachte für<br />

Mündle nicht den gewünschten Erfolg<br />

und so musste er nochmals einige Konkurrenten<br />

passieren lassen.<br />

Ralph Näf gewinnt Eliterennen<br />

Nach dem Short Race am Vortag gewann<br />

Ralph Näf auch das Cross-Country<br />

der Elite. Bereits in der ersten Runde<br />

setzte sich der Thurgauer zusammen<br />

mit dem Schweden Fredrik Kessiakoff<br />

und dem Swisspowercup-Gesamtsieger<br />

des Vorjahres, Florian Vogel,<br />

von den übrigen Teilnehmern ab.<br />

Bald darauf suchte Näf alleine das<br />

Weite. Bereits nach einem Drittel der<br />

Distanz hatte der 25-Jährige 30 Sekunden<br />

Vorsprung, den er bis ins Ziel<br />

sicher verwaltete. Zweiter wurde Kessiakoff,<br />

vor Weltmeister und Olympiasieger<br />

Julien Absalon, der nach verhaltenem<br />

Start zur Spitze aufschliessen<br />

konnte.<br />

www.hyundai-hug.ch


DONNERSTAG, 30. MÄRZ <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Erfolgreicher Nachwuchs<br />

KUNSTTURNEN – Der zweite Qualifikationswettkampf<br />

für die Schweizer Meisterschaften<br />

fand am vergangenen Wochenende<br />

in Tann statt. Neun Turnerinnen vom TV<br />

Eschen-Mauren nahmen an diesem Wettkampf<br />

teil. Am Samstagvormittag waren die<br />

drei Turnerinnen der Kategorie P1 an der Reihe.<br />

Sina Senti verpasste dabei einen Podestplatz<br />

nur hauchdünn. Mit einer sehr guten<br />

Leistung wurde sie Vierte. Romana Kaiser<br />

kam auf den guten 13. Rang und wurde dafür<br />

mit einer Auszeichnung belohnt. Dies blieb<br />

Santina Marxer mit Platz 27 knapp verwehrt.<br />

Am Nachmittag bestätigte Eliane Marxer ihre<br />

gute Form und gewann die Kategorie offenes<br />

Programm deutlich mit fast drei Punkten Vorsprung.<br />

Am Sonntagvormittag zeigten die vier P2-<br />

Turnerinnen ihr Können. Der Übergang vom<br />

P1 zum P2 ist sehr schwer und den Athletinnen<br />

gelangen nicht alle Elemente nach<br />

Wunsch. In den nächsten Tagen ist hartes<br />

Training angesagt, um beim nächsten Wettkampf<br />

die Auszeichnungsränge zu erreichen.<br />

Die gesundheitlich angeschlagene Anika<br />

Meier schlug sich in der Kategorie EP tapfer.<br />

Sie zeigte saubere Übungen, aber durch Fehler<br />

am Sprung und am Reck verpasste sie einen<br />

Podestplatz. Für Meier gabs Rang fünf<br />

und eine Auszeichnung. (PD)<br />

Kunstturnen: Zürcher Kantonaler Nachwuchswettkampf<br />

EP: 1. Larissa Thöny (TZ Fürstenland) 38.65; 2. Noelle Medgyesy<br />

(TZ Fürstenland) 37.80; 3. Jenny Straw (TZ Fürstenland);<br />

5. Anika Meier (TV Eschen-Mauren) 37.35. – 13 Turnerinnen.<br />

P1: 1. Alina Kohler (Horgen) 39.80; 2. Ramona Widmer (Horgen)<br />

37.25; 3. Alessa Hefti (Urdorf) 37.10; 4. Sina Senti (TV<br />

Eschen-Mauren) 36.65; 13. Romana Kaiser (TV Eschen-Mauren)<br />

33.35; 27. Santina Marxer (TV Eschen-Mauren) 31.75. – 65 Turnerinnen.<br />

P2: 1. Aline Senn (Urdorf) 38.60; 2. Noemi Grau (Oberbüren)<br />

37.95; 3. Livia Senn (Urdorf) 36.55; 32. Nina Nipp (TV Eschen)<br />

27.70; 33. Melanie Nutt (TV Eschen-Mauren) 27.45; 34. Larissa<br />

Kuster (TV Eschen-Mauren) 27.45; 47. Lorena Marxer (TV<br />

Eschen-Mauren) 21.95. – 48 Turnerinnen.<br />

Offenes Programm: 1. Eliane Marxer (TV Eschen-Mauren)<br />

40.55; 2. Leila Wyrsch (Hinwil) 37.95; 3. Petra Egli (Hinwil)<br />

37.05. – 10 Turnerinnen.<br />

Schülerin riss wegen<br />

«Liebe» zu Morgenstern aus<br />

ALLGEMEIN –<br />

Der Kärntner<br />

Doppel-Olympiasieger<br />

Thomas<br />

Morgenstern<br />

(Bild) hat innerhalb<br />

einer deutschen<br />

Familie unwissentlich<br />

für grosse Aufregung gesorgt. Eine<br />

14-jährige Schülerin hatte sich derart in<br />

den Skispringer verknallt, dass sie von zu<br />

Hause ausriss und auf eigene Faust mit dem<br />

Zug nach Kärnten fuhr. Das Mädchen war<br />

fast zwei Wochen lang vermisst, bis es sich<br />

am Samstag bei seinem Vater meldete. Dieser<br />

holte sie mit dem Auto ab. Wie die «Kronen<br />

Zeitung» in ihrer Mittwoch-Ausgabe berichtet,<br />

hatte die Gymnasiastin aus Auerbach in<br />

Sachsen ihrem Idol, das sie persönlich gar<br />

nicht kennt, immer wieder Liebesbriefe geschickt.<br />

Vor zwei Wochen fasste sie dann den<br />

Entschluss, den 19-Jährigen in dessen Heimat<br />

zu besuchen. Sie nahm ihre Ersparnisse und<br />

fuhr los. Die Eltern wähnten ihre Tochter in<br />

der Schule, als sie nicht nach Hause kam,<br />

alarmierten sie die Polizei. Am Sonntag fuhren<br />

Vater und Tochter wieder heim nach<br />

Deutschland. Ihren Schwarm hat Julia übrigens<br />

nicht getroffen. (id)<br />

Indien droht lange Sperre<br />

GEWICHTHEBEN – Der Internationale Gewichtheberverband<br />

(IWF) hat den indischen<br />

Verband nach einer Reihe von Dopingvergehen<br />

seiner Athleten schon zum zweiten Mal in<br />

den vergangenen zwei Jahren gesperrt. «Leider<br />

waren bereits vier Dopingproben von Sportlern<br />

der indischen Nationalmannschaft positiv»,<br />

gab der IWF auf seiner Homepage als Begründung<br />

für die neuerliche Sperre bekannt.<br />

Die Sperre, die nach den Olympischen Spielen<br />

in Athen auf Grund zweier gedopter Gewichtheberinnen<br />

verhängt wurde, betrug ein Jahr.<br />

Diesmal erwischte es mit Edwin Raju und Tajinder<br />

Singh bei den Herren sowie Shailaja Pujai<br />

und Boradi Preemavalli bei den Damen<br />

gleich vier Sportler aus Indien. Nach diesen<br />

Vergehen, die im Rahmen der Commonwealth<br />

Games im Melbourne aufgedeckt wurden,<br />

droht den Indern nun eine härtere Strafe. (id)<br />

MENDRISIO – Mit einem Topresultat<br />

startete Marco Lippuner<br />

(8.) beim Giro del Mendrisiotto<br />

in die neue Radsaison. Auch Roman<br />

Stricker überzeugte als 22.<br />

bei seinem ersten Rennen in<br />

der Junioren-Kategorie.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Ohne grossen Erwartungen, «einen<br />

Rang unter den ersten 20 war mein<br />

Ziel», ging Lippuner in das erste<br />

Strassenrennen der neuen Saison.<br />

Nach gemächlichem Anfangstempo<br />

bildete sich nach Rennhälfte eine<br />

6-köpfige Spitzengruppe mit<br />

vier Teamkollegen von Lippuner.<br />

«Mit den anderen meiner Mannschaft<br />

kontrollierte ich das Feld,<br />

was auch super gelang», informierte<br />

das LRV-Talent.<br />

In der siebten und letzten Runde<br />

(à 12,6 km) verschärfte Lippuner<br />

im letzten Anstieg das Tempo und<br />

setzte sich mit fünf weiteren Fahrern<br />

vom Feld ab. «Wir konnten unseren<br />

Vorsprung bis zum Schluss<br />

retten und im finalen Sprint kam ich<br />

als Achter ins Ziel. Mit diesem Resultat<br />

bin ich sehr zufrieden – die<br />

Saison hat für mich perfekt begonnen»,<br />

freute sich Marco Lippuner.<br />

Einen gelungenen Einstand bei<br />

den Junioren konnte Roman Stricker<br />

verbuchen: Bei seinem ersten<br />

Rennen nach seinem schweren<br />

Sturz im letzten Jahr hielt Roman<br />

Stricker das Tempo des Feldes bis<br />

zum Schlusssprint problemlos mit.<br />

«Da hatte ich wegen der für mich<br />

ungewohnten längeren Distanz<br />

schwere Beine. Für mich war es in<br />

erster Linie eine erste Standortbestimmung<br />

– mit dem 22. Platz von<br />

62 Teilnehmern bin ich aber sehr<br />

zufrieden.»<br />

Daniel Eggenberger vom RV<br />

Schaan musste bei seiner ersten<br />

24<br />

«Perfekter Saisonstart»<br />

Lippuner Achter beim Giro del Mendrisiotto – Stricker mit gutem Debüt<br />

VOLKETSWIL – Mit ordentlichen<br />

Leistungen starteten Liechtensteins<br />

Biker in die neue Saison.<br />

Beim Auftakt der Swisspowercup-Serie<br />

verpassten Josua Wille<br />

(11.) und Andreas Mündle<br />

(14.) einen Toptenplatz nur<br />

knapp.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Gemischt waren die Gefühle der Biker<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) nach dem ersten<br />

Bewerb der grössten Schweizer<br />

Rennserie für Mountainbiker. Als<br />

11. der Kategorie «Rock» holte Josua<br />

Wille das beste <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Resultat, doch auch er haderte am<br />

Ende mit seiner Platzierung: «Mitte<br />

der ersten Runde verhängte sich<br />

meine Kette und so verlor ich einige<br />

Ränge. In der zweiten Runde holte<br />

ich zwar wieder auf, hatte jedoch<br />

plötzlich mit der Schaltung Probleme<br />

und so verpasste ich eine Toptenklassierung.»<br />

Wie Wille bewies<br />

auch Andreas Mündle mit Rang 14<br />

sein grosses Potenzial: «Ich war in<br />

meinem ersten Rennen überhaupt<br />

(Anm. d. Red.: Wille fuhr bis jetzt<br />

nur die Parcour-Bewerbe) recht nervös<br />

und auch die vielen Laufpassagen<br />

auf dem matschigen Terrain machen<br />

mir etwas zu schaffen. In den<br />

technischen Abschnitten konnte ich<br />

Zufrieden mit dem Saisonauftakt: Daniel Eggenberger, Roman Stricker, Benjamin Pahud und Marco Lippuner.<br />

aber immer wieder aufholen und so<br />

bin ich schon zufrieden», sagte das<br />

Talent nach seiner Premiere.<br />

Rang 29 für Kranz<br />

Bei den «Hard» klassierte sich<br />

Mario Kranz auf Rang 29 und somit<br />

in der ersten Hälfte des 79-köpfigen<br />

Teilnehmerfeldes. Benedikt<br />

Mündle kreuzte das Ziel als 38. Zu<br />

Beginn konnte der LRV-Athlet mit<br />

den Schnellsten gut mithalten, ehe<br />

ihn ein Sturz zurückwarf: «Danach<br />

verklebte durch den Matsch meine<br />

Kette und die Schaltung funktionierte<br />

nicht mehr richtig.» Auch eine<br />

Reparatur brachte für Mündle<br />

nicht den gewünschten Erfolg und<br />

so musste er nochmals einige Konkurrenten<br />

passieren lassen.<br />

Rennenteilnahme überhaupt Lehrgeld<br />

bezahlen. In den ersten beiden<br />

Runden konnte Eggenberger noch<br />

gut mithalten, wurde jedoch in der<br />

dritten Runde am Berg distanziert<br />

und eine Runde später wegen zu<br />

grossem Rückstand aus dem Rennen<br />

genommen.<br />

Topergebnisse zum Auftakt<br />

Josua Wille (11.) und Andreas Mündle (14.) überzeugen beim Swisspowercup<br />

SAINT-DENIS – Die französische<br />

Leichtathletin Eunice Barber ist<br />

am 18. März nach eigenen Angaben<br />

von der Polizei in Saint-<br />

Denis misshandelt worden.<br />

Anfang der Woche erklärte Barbers<br />

Anwalt Emmanuel Daoud, dass<br />

Barber beabsichtige, mehrere Polizisten<br />

wegen des Vorfalls anzuzeigen.<br />

Die Siebenkampf-Weltmeisterin<br />

1999 und Weitsprung-Weltmeisterin<br />

2003 befand sich mit ihrer<br />

Josua Wille trat beim Swisspowercup kräftig in die Pedale.<br />

Mutter und einem Neffen in ihrem<br />

Auto, als sie in der Nähe des Stade<br />

de France in Saint-Denis bei Paris<br />

von der Polizei angehalten wurde.<br />

Ein Polizist habe heftig auf das<br />

Auto eingeschlagen und ihr anschliessend,<br />

als sie die Fensterscheibe<br />

herunterliess, eine starke<br />

Ohrfeige gegeben, berichtete die<br />

32-Jährige. Man habe sie anschliessend<br />

zu Boden geschleudert, sie mit<br />

den Füssen niedergedrückt und<br />

«rassistische» Bemerkungen über<br />

Nach dem Short Race am Vortag<br />

gewann Ralph Näf auch das Cross-<br />

Country der Elite. Bereits in der ersten<br />

Runde setzte sich der Thurgauer<br />

zusammen mit dem Schweden<br />

Fredrik Kessiakoff und dem Swisspowercup-Gesamtsieger<br />

des Vorjahres,<br />

Florian Vogel, von den übrigen<br />

Teilnehmern ab. Bald darauf<br />

suchte Näf alleine das Weite. Bereits<br />

nach einem Drittel der Distanz<br />

hatte der 25-Jährige 30 Sekunden<br />

Vorsprung, den er bis ins Ziel sicher<br />

verwaltete. Zweiter wurde<br />

Kessiakoff, vor Weltmeister und<br />

Olympiasieger Julien Absalon, der<br />

nach verhaltenem Start zur Spitze<br />

aufschliessen konnte.<br />

Weltmeisterin geohrfeigt<br />

Leichtathletin Eunice Barber will wegen Polizeigewalt klagen<br />

Eunice Barber wurde von der Polizei<br />

angeblich misshandlet.<br />

63<br />

FOTO ZVG<br />

Mountainbike. Swisspowercup Volketswil<br />

Elite Männer: 1. Näf Ralph, Andwil TG,<br />

Multivan Merida Biking Team, 1:35:22.9; 2.<br />

Kessiakoff Fredrik, SE-Stockholm, Cannondale-Vredestein,<br />

1:35:51.7; 3. Absalon Julien,<br />

FR-Raon, Bianchi Agos, 1:36:18.8.<br />

Elite Frauen: 1. Jungmeier Bärbel, AT-Rohrendorf,<br />

Ciclopia Pro Team, 1:39:30.6; 2.<br />

Henzi Petra, Rombach, Fischer-BMC,<br />

1:39:52.6; 3. Kalentieva Irina, DE-Aalen, Topeak-Ergon,<br />

1:40:38.3.<br />

Rock Knaben: 1. Guerrini Marcel, Neuhaus<br />

SG, Energie MTB Team, 0:32:01.9; 2. Costa<br />

Fabian, AT-Haiming, Radsport Krug, 0:33:09;<br />

3. Fasnacht Manuel, Gretzenbach, RC Gränichen,<br />

0:33:25.3; Ferner: 11. Wille Josua,<br />

Mauren, Koba, 0:35:46; 14. Mündle Andreas,<br />

Mauren, Merida Adolf's Bike Shop, 0:36:25.9.<br />

Hard Knaben: 1. Rupp Matthias, Gibswil,<br />

VC Volketswil, 0:30:01.6; 2. Loretz Lukas,<br />

Langendorf, Tropical Solothurn, 0:31:15.6; 3.<br />

Walder Oliver, Will, The Fighters SportplauschWider,<br />

0:31:17.4; Ferner: 29. Kranz Mario,<br />

Triesen, PeRu Racing Team, 0:35:04.4;<br />

38. Mündle Benedikt, Mauren, Merida Adolf's<br />

Bike Shop, 0:36:01.1.<br />

FOTO ZVG<br />

sie gemacht. Barber stammt aus<br />

Sierra Leone. In Frankreich strahlte<br />

Dienstagabend der Sender «L'Equipe<br />

TV» ein Amateurvideo aus, dass<br />

möglicherweise diesen Vorfall<br />

zeigt. Die Polizei hält dagegen, dass<br />

Barber einen Streit angefangen habe.<br />

Auf dem Weg zur Polizeistelle<br />

habe sie einen Beamten «mehrmals<br />

gebissen», berichtet die Polizei<br />

weiters. Die Sicherheitsbeamten<br />

nahmen die Athletin daraufhin für<br />

einige Stunden in Beugehaft. (id)


Vaterland SPORT<br />

LEICHTATHLETIK<br />

47. Bretschalauf<br />

in Eschen<br />

pm.- Am Sonntag findet durch das<br />

Dorfzentrum von Eschen der traditionelle<br />

Bretschalauf in seiner 47. Auflage<br />

statt. Der Turnverein Eschen-Mauren<br />

und der LTLV, die diesen Anlass gemeinsam<br />

organisieren, erwarten Läuferinnen<br />

und Läufer aus drei oder mehr<br />

Nationen. Nachdem die Bauarbeiten im<br />

Hinterdorf in Eschen abgeschlossen<br />

sind, kann der Bretschalauf wieder an<br />

seine ursprüngliche Streckenführung<br />

zurückkehren. Der Lauf, der um 11 Uhr<br />

mit der jüngsten Kategorie beginnt,<br />

führt ausschliesslich über geteerte<br />

Strassen quer durch Eschen hindurch.<br />

Zeitplan:<br />

11 Uhr: Kids Mädchen und Kindergarten (Jg 99 und<br />

jünger). 11.15 Uhr: Kids Knaben und Kindergarten (Jg<br />

99 und jünger). 11.30 Uhr: Schüler C (Jg 97 und jünger).<br />

11.40 Uhr: Schülerinnen C (Jg 97 und jünger).<br />

12 Uhr: Schüler B (Jg 95/96). 12.20 Uhr: Schülerinnen<br />

B (Jg 95/96). 12.40 Uhr: Schüler A (Jg 93/94). 13<br />

Uhr: Schülerinnen A (Jg 93/94). 13.20 Uhr: Männliche<br />

Jugend B (Jg 91/92); Weibliche Jugend B (Jg<br />

91/92); Weibliche Jugend A (Jg 89/90). 14 Uhr: Männliche<br />

Jugend A (Jg 89/90); Kurzcross/Hobbyläufer<br />

(Alter frei), Juniorinnen (Jg 87/88); Frauen (Jg 86 und<br />

älter). 14.45 Uhr: Junioren (Jg 87/88); Männer (Jg 86<br />

und älter). 15.45 Uhr: Prominentenlauf (Alter frei).<br />

Die Minigolfsaison ist eröffnet<br />

Erfolgreiches Eröffnungsturnier des Minigolfclubs Vaduz<br />

Am Samstag wurde die Minigolf-Turniersaison<br />

auf der<br />

Sportanlage Vaduz/Schaan mit<br />

dem Eröffnungsturnier des MC<br />

Vaduz gestartet. Die Leistung<br />

vieler Teilnehmer entsprach<br />

zwar noch nicht ganz ihrem<br />

Potenzial, doch die Minigolfsaison<br />

hat ja erst begonnen.<br />

pd.- Seit der Eröffnung der Minigolf-<br />

Sportanlage im Jahr 1997 findet im<br />

April traditionell das Eröffnungsturnier<br />

statt, mit dem die Minigolf-Saison<br />

gestartet wird. Ausrichter des Turniers<br />

ist der Minigolfclub Vaduz.<br />

Noch keine Spitzenresultate<br />

Am Samstagmorgen um 8.30 Uhr gaben<br />

MCV-Präsident Herbert Hilbe und<br />

Turnierleiter Sandro Cocchi den Start<br />

frei. Bei zu Beginn etwas kühlen Temperaturen,<br />

und, weil im März noch nicht<br />

wunschgemäss trainiert werden konnte,<br />

waren von den 41 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern noch keine Spitzenresultate<br />

zu erwarten. Einzig Ferdinand<br />

Jagschitz vom BGSC Klaus, Ernst Gassner<br />

vom MC Triesenberg und der für<br />

den MC Vaduz spielende Robert Eggler<br />

spielten eine halbwegs gute erste Runde.<br />

Mit steigender Temperatur gegen<br />

Mittag steigerten sich auch die Leistungen<br />

allmählich und man konnte den<br />

Spielerinnen und Spielern die Freude an<br />

ihrem Sport langsam ansehen. Mit Fer-<br />

dinand Jagschitz (Herren) sowie den<br />

Einheimischen Daniela Ming (Damen,<br />

MC Vaduz) und Nicolas Biedermann (Jugend,<br />

MC Triesenberg) siegten letztlich<br />

keine unerwarteten Minigölfler.<br />

Minigolf-Eröffnungsturnier:<br />

Sportanlage Vaduz/Schaan. Herren: 1. Ferdl Jagschitz<br />

(BGSC Klaus), 100 Schläge in 3 Runden. 2.<br />

Ernst Gassner (MC Triesenberg), 101. 3. Fabio Werner<br />

(MC Triesenberg), 105. 4. Alfons Caviezel (MC<br />

Romanshorn), 106. 5. Roger Wirth (MC MC Wetzikon),<br />

107. – 21 Klassierte. Damen: 1. Daniela Ming<br />

(MC Vaduz), 104 Schläge. 2. Rosi Jagschitz (BGSC<br />

Klaus), 108. 3. Christina Biedermann (MCT), 109. 4.<br />

Maria Kaiser (MCV), 114. 5. Rita Casutt (MC Bonaduz),<br />

117. – 14 Klassierte. Jugend: 1. Nicolas Biedermann<br />

(MCT), 104 Schläge. 2. Magnus Biedermann<br />

(MCT), 109. 3. Simon Jäger (MCT), 118. 4. Natalie<br />

Wanger (MCV), 125. 5. Belinda Eggler (MCV),<br />

126. 6. Lara Jehle (BGSC Klaus), 133.<br />

Jeder kann mitmachen<br />

Rad: Alles bereit für die Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

Bevor am 1. Mai beim Elite-<br />

Kriterium «Rund um den Weiherring»<br />

in Mauren der Startschuss<br />

in die 9. Saison der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy» fällt,<br />

geht es «inoffiziell» bereits am<br />

Samstag, um 13 Uhr, mit der<br />

Saisoneröffnung los. Alle sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

hz.- Für alle jugendlichen Radsportfreunde<br />

ist der kommende Samstag<br />

ein Pflichttermin: Pünktlich um 13 Uhr<br />

wird bei der Metzgerei Ospelt in<br />

Schaan die neunte Saison der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

(MOT) eingeläutet.<br />

Alle Kinder zwischen 7 und 13 Jahren<br />

werden bei einer «Gratiswurst» über<br />

die neue MOT-Serie informiert.<br />

Doch das ist noch nicht alles: Jeder<br />

der Teilnehmer bekommt noch eine<br />

Trinkflasche geschenkt und der Eishockey-<br />

und Inlineverband (LEIV), der<br />

seit zwei Jahren im Rahmen der MOT<br />

ebenfalls Rennen abhält, hat einen<br />

Servicestand, bei dem man seine Skater<br />

wieder auf «Vordermann» bringen<br />

kann. Anschliessend an die kleine<br />

Eröffnungsparty ist noch eine kleine<br />

gemeinsame Ausfahrt geplant.<br />

«Für uns ist sehr wichtig», so der<br />

LRV-Verantwortliche Hans Stricker,<br />

«dass wirklich jeder mitmachen kann<br />

und willkommen ist. Dabei ist es völlig<br />

egal, ob einer ein altes oder neues Velo<br />

hat.» Und Karl Otto Gämperli vom<br />

LEIV ergänzt: «Jedes Kind ab sieben<br />

Jahren kann bei uns und bei den Radfahrern<br />

die richtige Technik lernen<br />

und sogar beim wöchentlichen Gratistraining<br />

unter fachkundiger Führung<br />

mitmachen. So kann man das Gelernte<br />

gleich in den Rennen umsetzen.»<br />

Es ist auch egal, ob jemand mit dem<br />

Strassenrad oder mit einem Mountainbike<br />

kommt. Wichtig ist nur: Das<br />

Fahrrad muss verkehrssicher und<br />

strassentauglich sein. Für alle Teilnehmer<br />

besteht Helmpflicht und für<br />

die Inlinekids wird eine Schutzausrüstung<br />

empfohlen. Wer bei einer entsprechenden<br />

Neuanschaffung noch<br />

unsicher ist, kann sich bei der Saisoneröffnung<br />

von den anwesenden Experten<br />

beraten lassen.<br />

nimmt, kommt in die Jahreswertung<br />

für den Landesmeister in seiner Kategorie<br />

und ist automatisch zur feierlichen<br />

Titelverleihung eingeladen.<br />

Die genauen Startzeiten zu den einzelnen<br />

Rennen werden jeweils kurz<br />

vor den Veranstaltungen via Landeszeitungen<br />

bekannt gegeben. Anmeldeschluss<br />

(die Teilnahme ist gratis) ist jeweils<br />

30 Minuten vor den Rennen. Gestartet<br />

wird in drei Kategorien Rad:<br />

7–8 Jahre, 9–10 Jahre und 11–13 Jahre,<br />

Inline: 7–9 Jahre, 10–13 Jahre und<br />

14–17 Jahre.<br />

Startschuss in Mauren<br />

Bike-Weekend in Malbun<br />

Zusätzlich gibt es heuer erstmals<br />

noch einen ganz besonderen Anreiz:<br />

Das erste Rennen der beliebten Alle, die sich in der Jahreswertung<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy startet am 1. klassieren, dürfen in den Herbstferien<br />

Mai in Mauren. Dem Auftaktbewerb gratis nach Malbun zu einen Moun-<br />

werden jene in Schaan (11. Juni), Rugtainbike-Wochenende. Dabei erfahren<br />

gell (8. Juli), Planken (29. Juli) und die Radtalente von Könnern Tipps und<br />

Schaanwald (2. September) folgen. In Tricks ums Biken, und der Spass<br />

Schaanwald wird – im Rahmen der kommt natürlich auch nicht zu kurz.<br />

Landesmeisterschaft – auch die<br />

Schlussveranstaltung der MOT abgehalten<br />

werden.<br />

Wer an drei oder mehr Rennen teil-<br />

MOT-Termine – Saison <strong>2006</strong><br />

Samstag, 8. April: Erstes offizielles Treffen der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy <strong>2006</strong> bei der Metzgerei<br />

Ospelt in Schaan um 13 Uhr<br />

Montag, 1. Mai: Nationales Elite-Kriterium «Rund<br />

um den Weiherring» Mauren (Veranstalter RV Mauren)<br />

Sonntag, 11. Juni: Geschicklichkeitsparcours (Veranstalter<br />

RV Schaan und LEIV)<br />

Samstag, 8. Juli: Int.-Elite-Kriterium «Rund ums<br />

Zentrum», Ruggell. (Veranstalter VC Ruggell)<br />

Samstag, 29. Juli: Nat. Jugendsporttag, Kriterium<br />

und Inlinesprint «Planken» (Veranstalter RV Schaan)<br />

Samstag, 2. September: MTB Rennen «Post»<br />

Schaanwald – nur Rad (Veranstalter RV Mauren)<br />

Herbstferien <strong>2006</strong>: MTB-Weekend (für alle in der<br />

Jahreswertung Klassierten)<br />

DONNERSTAG, 6. APRIL <strong>2006</strong> SEITE 17<br />

ALLGEMEINES<br />

Velobörse in<br />

Schaan<br />

pd.- An diesem Samstag, 8. April,<br />

von 9 bis 13 Uhr, führt der Radfahrerverein<br />

Schaan-RSZ Hermann in der<br />

Landesbank-Parkgarage in Schaan<br />

(Zentrum) seine jährliche Velo- und Inlinebörse<br />

durch: Für alle rechtzeitig<br />

zum Saisonstart die Gelegenheit, Velos,<br />

Inlineskates und Zubehör günstig zu<br />

erwerben oder abzugeben. An der<br />

Schaaner Velo- und Inlinebörse wird<br />

nach Lust und Laune alles verkauft und<br />

zum Kauf angeboten, was sich ums Rad<br />

und Inline dreht, z. B. Rennvelos, Damen-,<br />

Herren- oder Kinderfahrräder,<br />

Mountainbikes, diverses Zubehör wie<br />

Helme, Velobekleidung und Schuhe.<br />

Anmeldung noch möglich<br />

Für Kurzentschlossene besteht im-<br />

Dreistündige Börse<br />

mer noch die Möglichkeit, sich eine<br />

Und so funktioniert die Velo- und In-<br />

Stunde vor dem Start gegen Preiszulinebörse:<br />

Wer Velos, Inlineskates oder<br />

schlag anzumelden. Die Startnummern<br />

Zubehör verkaufen will, kann dies am<br />

können ab 10 Uhr abgeholt werden.<br />

Samstag, 8. April, ab 8.30 Uhr in der<br />

Spätester Abholtermin ist eine Stunde<br />

LLB-Parkgarage Schaan abgeben. Von<br />

vor dem Start der jeweiligen Kategorie.<br />

9 bis 13 Uhr kann an der Velo- und In-<br />

Als besondere Attraktion findet in dielinebörse<br />

gekauft werden. Die Abrechsem<br />

Jahr neu der so genannte Prominung<br />

erfolgt ab 12.30 Uhr. Nicht vernentenlauf<br />

statt, an dem bekannte Perkaufte<br />

Artikel müssen am Samstag bis<br />

sönlichkeiten an den Start gehen wer-<br />

spätestens um 13.30 Uhr abgeholt<br />

den. Die Siegerehrungen finden eine<br />

werden. Andernfalls werden die anfal-<br />

halbe Stunde nach Zieleinlauf statt. Die<br />

lenden Entsorgungskosten den Ei-<br />

ersten drei pro Kategorie erhalten einen<br />

tollen Pokal. Zusätzlich erhalten die<br />

schnellsten drei Frauen und Männer<br />

über 4’500 m beziehungsweise 12’000<br />

m einen Geldpreis für ihre Leistung. Zuschauer<br />

sind herzlich willkommen, für<br />

das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />

47. Bretschalauf in Eschen:<br />

Die Sieger des Eröffnungsturniers <strong>2006</strong>: V. l. Ferdl Jagschitz, Daniela Ming und Jugendspieler Nicolas Biedermann. Foto: pd gentümern in Rechnung gestellt.<br />

RAD<br />

Weiterer Sieg für<br />

Leader Sanchez<br />

si.- Der Spanier Samuel Sanchez gewann<br />

nach seinem Etappensieg vom<br />

Vortag auch das dritte Teilstück der<br />

Baskenland-Rundfahrt. Der 28-jährige<br />

aus Oviedo behauptete sich so als<br />

souveräner Leader dieses zur ProTour<br />

zählenden Rennens.<br />

Der für das baskische Euskaltel-<br />

Team fahrende Sanchez ist ein begnadeter<br />

Abfahrer, doch er hat auch in<br />

den Aufstiegen etwas zu bieten. Denn<br />

das Ziel der 3. Etappe in Lerin lag am<br />

Ende einer brutalen Rampe, die zwar<br />

nur etwa 700 m lang, dafür mit bis zu<br />

24 Steigungsprozenten aber extrem<br />

steil steil war. Sanchez, vor drei Jahren<br />

schon einmal Gesamt-Dritter der<br />

Baskenland-Rundfahrt, verwies im<br />

letzten Aufstieg den Italiener Davide<br />

Rebellin und seinen Landsmann Alberto<br />

Contador auf die Ränge 2 und 3.<br />

Die Rundfahrt geht am Samstag mit einem<br />

Zeitfahren über 24 km zu Ende.<br />

Nicht mehr im Rennen befindet sich<br />

der Luxemburger Frank Schleck, der<br />

nach einem Sturz ins Spital gebracht<br />

werden musste. Und auch der Urner<br />

Beat Zberg gab das Rennen auf.<br />

Wikinger Hushovd<br />

der Schnellste<br />

si.- Thor Hushovd hat als erster Norweger<br />

den belgischen Halbklassiker<br />

Gent - Wevelgem gewonnen. Vier Tage<br />

vor Paris - Roubaix unterstrich Fabian<br />

Cancellara seine ausgezeichnete Form<br />

mit Rang sechs.<br />

Bevor Hushovd die Arme in die Höhe<br />

riss, schienen Bert Roesems und später<br />

Filippo Pozzato Chancen auf einen<br />

Solosieg zu haben. Der Belgier<br />

attackierte rund zehn Kilometer vor<br />

dem Ziel. Als ihn das Feld acht Kilometer<br />

später schluckte, suchte Pozzato<br />

das Weite. Der Sieger von Mailand -<br />

Sanremo wurde erst auf den letzten<br />

Metern gestellt.<br />

64<br />

RAD<br />

Noser hatte<br />

Nase vorne<br />

Einen Saisonauftakt nach Mass<br />

feierte Stephan Noser beim<br />

Glacier-Bike-Downhill in Saas-<br />

Fee. Der Paradebiker des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) liess der internationalen<br />

Konkurrenz keine<br />

Chance und entschied den Bike-Klassiker<br />

für sich.<br />

hz.- Pur floss beim Downhill-Rennen<br />

auf dem Feegletscher (3600 m.ü.M) in<br />

Saas-Fee das Adrenalin der 101 Teilnehmer.<br />

Für sie ging es nicht wie gewohnt<br />

auf Wiesen, Land oder Teerstrassen<br />

dahin, sondern auf Eis und<br />

Schnee. «Vor dem Start kribbelt es und<br />

man spürt, wie die Spannung bei allen<br />

minütlich steigt», beschreibt Noser die<br />

letzten Minuten. Nach 100 Meter Laufstrecke<br />

geht es nun mit höllischem Tempo<br />

in die ersten zwei engen Kurven der<br />

neun Kilometer langen Strecke. «Ich<br />

kam gleich gut weg und konnte mich in<br />

der Spitze festsetzen», sagte der LRV-<br />

Athlet. Entlang den Eismassen des<br />

Feegletschers Richtung Moriena-Gebiet<br />

riskierte Noser alles und übernahm bei<br />

Rennhälfte die Leaderposition. «Ich<br />

spürte bereits beim Training, dass ich<br />

gut in Form bin und aufs Podest fahren<br />

kann.» Und daran konnte auch die gefrorene<br />

Schaltung nichts ändern. Der<br />

LRV-Biker verteidigte seine Führung<br />

auch auf dem unteren Streckenabschnitt,<br />

wo sich scharfe Kurven mit hohem<br />

Tempo und flacheren Wegstücken<br />

abwechselten. Schon fast am Ziel angelangt,<br />

galt es nochmals 500 Meter kräftig<br />

in die Pedale zu treten: «Da wurde es<br />

ganz knapp. Aber ich konnte meinen<br />

Vorsprung über die Ziellinie retten»,<br />

freute sich Noser. Björn Aeschlimann<br />

bewältigte die 1’800 Höhenmeter vor<br />

Michael Göbel als Zweiter. Mit Manuel<br />

Elkuch war ein zweiter <strong>Liechtensteiner</strong><br />

am Start. Zum ersten Mal überhaupt<br />

nahm er an einem Downhill teil und entsprechend<br />

gering war seine Erwartungshaltung:<br />

«Ich habe kein Spezialbike<br />

und musste mit einem Free-Ride-Bike<br />

das Rennen bestreiten. Zudem fehlt<br />

mir die Erfahrung, um hier ein wirklich<br />

gutes Resultat zu erreichen». Elkuch<br />

wollte sich jedoch keine Blösse geben,<br />

fuhr, was sein Material vertragen mochte<br />

und klassierte sich auf dem zufrieden<br />

stellenden 62. Rang.<br />

Glacier-Bike-Downhill in Saas Fee<br />

1. Noser Stephan, 8.13.32, Vaduz; 2. Aeschlimann<br />

Björn, 8.15.06; 3. Göbel Michael, 8.33.44, Freudenberg;<br />

4. May Ludovic, 9.01.43, Villette; 5. Flückiger<br />

Stefan, 9.06.31, Huttwil; 6.. Volken Romeo, 9.06.31,<br />

Bellwald; 7. Rohr Rolf, 9.06.31, Boniswil; 8. Schäfer<br />

Andy, 9.06.31, Grönichen; 9. Martin Michael,<br />

9.27.67, Wallenwil; 10. Zenklusen Philipp, 9.27.67,<br />

Unterentfelden; Ferner: 62. Elkuch Manuel,<br />

15.33.77, Eschen.


DONNERSTAG, 6. APRIL <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Velobörse in Schaan<br />

Kommenden Samstag von 9 Uhr bis 13 Uhr,<br />

führt der Radfahrerverein Schaan-RSZ Hermann<br />

in der Landesbank-Parkgarage in<br />

Schaan (Zentrum) seine jährliche Velo- und<br />

Inlinebörse durch: Für alle rechtzeitig zum<br />

Saisonstart die Gelegenheit, Velos, Inlineskates<br />

und Zubehör günstig zu erwerben oder<br />

abzugeben! An der Schaaner Velo- und Inlinebörse<br />

wird nach Lust und Laune alles verkauft<br />

und zum Kauf angeboten, was sich ums<br />

Rad und Inline dreht, z. B. Rennvelos, Damen-,<br />

Herren- oder Kinderfahrräder, Mountainbikes,<br />

diverses Zubehör wie Helme, Velobekleidung<br />

und Schuhe.<br />

Und so funktioniert die Velo- und Inlinebörse:<br />

Wer Velos, Inlineskates oder Zubehör<br />

verkaufen will, kann dies am Samstag, 8.<br />

April, ab 8.30 Uhr in der LLB-Parkgarage<br />

Schaan abgeben. Von 9 bis 13 Uhr kann an<br />

der Velo- und Inlinebörse gekauft werden.<br />

Die Abrechnung erfolgt ab 12.30 Uhr. Nicht<br />

verkaufte Artikel müssen am Samstag bis<br />

spätestens um 13.30 Uhr abgeholt werden.<br />

Andernfalls werden die anfallenden Entsorgungskosten<br />

den Eigentümern in Rechnung<br />

gestellt. (PD)<br />

Weiterer Sieg für Sanchez<br />

Der Spanier Samuel Sanchez gewann nach<br />

seinem Etappensieg vom Vortag auch das<br />

dritte Teilstück der Baskenland-Rundfahrt.<br />

Der 28-Jährige aus Oviedo behauptete sich so<br />

als souveräner Leader dieses zur ProTour zählenden<br />

Rennens. Der für das baskische Euskaltel-Team<br />

fahrende Sanchez ist ein begnadeter<br />

Abfahrer, doch er hat auch in den Aufstiegen<br />

etwas zu bieten. Denn das Ziel der 3.<br />

Etappe in Lerin lag am Ende einer brutalen<br />

Rampe, die zwar nur etwa 700 m lang, dafür<br />

mit bis zu 24 Steigungsprozenten aber extrem<br />

steil war. Sanchez, vor drei Jahren schon einmal<br />

Gesamt-Dritter der Baskenland-Rundfahrt,<br />

verwies im letzten Aufstieg den Italiener<br />

Davide Rebellin und seinen Landsmann<br />

Alberto Contador auf die Ränge 2 und 3. Die<br />

Rundfahrt geht am Samstag mit einem Zeitfahren<br />

über 24 km zu Ende. (si)<br />

46. Baskenland-Rundfahrt<br />

Baskenland-Rundfahrt (ProTour). 3. Etappe, Segura – Lerin<br />

(170 km): 1. Samuel Sanchez (Sp) 4:07:36 (42,394 km/h). 2. Davide<br />

Rebellin (It). 3. Alberto Contador (Sp). 4. Leonardo Bertagnolli<br />

(It). 5. José Angel Gomez Marchante (Sp). 6. Cadel Evans<br />

(Au), alle gleiche Zeit. 7. Antonio Colom (Sp) 0:06 zurück. 8.<br />

Migel Angel Perdiguero (Sp), gleiche Zeit. 9. Ricardo Serrano<br />

(Sp) 0:08. 10. Michael Boogerd (Ho).<br />

Gesamtklassement: 1. Sanchez 11:40:58. 2. Contador, gleiche<br />

Zeit. 3. Rebellin 0:02. 4. Evans. 5. Bertagnolli, beide gleiche Zeit.<br />

6. Perdiguero 0:08. 7. Colom, gleiche Zeit.<br />

METZGEREI-OSPELT-TROPHY<br />

MOT-Termine – Saison <strong>2006</strong><br />

Samstag, 8. April: Erstes Treffen der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

<strong>2006</strong> bei der Metzgerei Ospelt in Schaan um 13 Uhr<br />

Montag, 1. Mai: Nationales Elite-Kriterium «Rund um den Weiherring»<br />

Mauren (Veranstalter RV Mauren)<br />

Sonntag, 11. Juni: Geschicklichkeitsparcours (Veranstalter RV<br />

Schaan und LEIV)<br />

Samstag, 8. Juli: Int.-Elite-Kriterium «Rund ums Zentrum»,<br />

Ruggell (Veranstalter VC Ruggell)<br />

Samstag, 29. Juli: Nat. Jugendsporttag, Kriterium und Inlinesprint<br />

«Planken» (Veranstalter RV Schaan)<br />

Samstag, 2. September: MTB Rennen «Post» Schaanwald – nur<br />

Rad (Veranstalter RV Mauren)<br />

Herbstferien <strong>2006</strong>: MTB-Weekend (für alle in der Jahreswertung<br />

Klassierten)<br />

SAAS-FEE – Einen Saisonauftakt<br />

nach Mass feierte Stephan Noser<br />

beim Glacier-Bike-Downhill<br />

in Saas-Fee. Der Paradebiker<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) liess der internationalen<br />

Konkurrenz keine<br />

Chance und entschied den Bike-<br />

Klassiker für sich.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Pur floss beim Downhill-Rennen<br />

auf dem Feegletscher (3600 m ü. d.<br />

M.) in Saas-Fee das Adrenalin der<br />

101 Teilnehmer. Für sie ging es<br />

nicht wie gewohnt auf Wiesen,<br />

Land oder Teerstrassen dahin, sondern<br />

auf Eis und Schnee. «Vor dem<br />

Start kribbelt es und man spürt, wie<br />

die Spannung bei allen minütlich<br />

steigt», beschreibt Noser die letzten<br />

Minuten, bevor mit einem Lemont<br />

der Massenstart beginnt. Nach 100<br />

Metern Laufstrecke geht es nun mit<br />

höllischem Tempo in die ersten<br />

zwei engen Kurven der insgesamt 9<br />

Kilometer langen Strecke. «Ich<br />

kam gleich gut weg und konnte<br />

mich in der Spitze festsetzen», sagte<br />

der LRV-Athlet.<br />

Entlang den Eismassen des Feegletschers<br />

Richtung Moriena-Gebiet<br />

riskierte Noser alles und übernahm<br />

bei Rennhälfte die Leaderposition.<br />

«Ich spürte bereits beim<br />

Training, dass ich gut in Form bin<br />

und aufs Podest fahren kann.» Und<br />

daran konnte auch die gefrorene<br />

Schaltung nichts ändern. Der LRV-<br />

Biker verteidigte seine Führung<br />

auch auf dem unteren Streckenabschnitt,<br />

wo sich scharfe Kurven mit<br />

hohem Tempo und flacheren Wegstücken<br />

abwechselten. Schon fast<br />

am Ziel angelangt, galt es nochmals<br />

500 Meter kräftig in die Pedale zu<br />

treten: «Da wurde es ganz knapp.<br />

Aber ich konnte meinen Vorsprung<br />

über die Ziellinie retten», freute<br />

sich Noser, der sich mit brennenden<br />

Händen, Armen und Waden von den<br />

zahlreichen Zuschauern zum neuen<br />

Glacier-Bike-King krönen liess.<br />

Björn Aeschlimann bewältigte die<br />

1800 Höhenmeter vor Michael Göbel<br />

als Zweiter.<br />

Premiere für Manuel Elkuch<br />

Mit Manuel Elkuch war ein<br />

zweiter <strong>Liechtensteiner</strong> am Start.<br />

Zum ersten Mal überhaupt nahm er<br />

an einem Downhill teil und entsprechend<br />

gering war seine Erwartungshaltung:<br />

«Ich habe kein Spezialbike<br />

und musste mit einem<br />

Free-Ride-Bike das Rennen bestreiten.<br />

Zudem fehlt mir die Erfahrung,<br />

um hier ein wirklich gutes<br />

Resultat zu erreichen.» Elkuch<br />

wollte sich jedoch keine Blösse geben,<br />

fuhr, was sein Material vertragen<br />

mochte und klassierte sich auf<br />

dem zufrieden stellenden 62. Rang.<br />

26<br />

Noser eiskalt zum Sieg<br />

LRV-Downhill-Ass krönt sich zum Glacier-Bike-King in Saas-Fee<br />

Jeder kann mitmachen<br />

Alles bereit für die Metzgerei-Ospelt-Trophy <strong>2006</strong><br />

SCHAAN – Bevor am 1. Mai<br />

beim Elite-Kriterium «Rund um<br />

den Weiherring» in Mauren der<br />

Startschuss in die 9. Saison der<br />

«Metzgerei-Ospelt-Trophy» fällt,<br />

geht es «inoffiziell» bereits am<br />

Samstag, um 13 Uhr, mit der<br />

Saisoneröffnung los. Alle sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Für alle jugendlichen Radsportfreunde<br />

ist der kommende Samstag<br />

ein Pflichttermin: Pünktlich um 13<br />

Uhr wird bei der Metzgerei Ospelt<br />

in Schaan die neunte Saison der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy (MOT)<br />

eingeläutet. Alle Kinder zwischen 7<br />

und 13 Jahren werden bei einer<br />

«Gratiswurst» über die neue MOT-<br />

Serie informiert.<br />

Doch das ist noch nicht alles: Jeder<br />

der Teilnehmer bekommt noch<br />

eine Trinkflasche geschenkt und<br />

der Eishockey- und Inlineverband<br />

(LEIV), der seit zwei Jahren im<br />

Rahmen der MOT ebenfalls Rennen<br />

abhält, hat einen Servicestand,<br />

bei dem man seine Skater wieder<br />

auf «Vordermann» bringen kann.<br />

Anschliessend an die kleine Eröffnungsparty<br />

ist noch eine kleine gemeinsame<br />

Ausfahrt geplant.<br />

«Für uns ist sehr wichtig», so der<br />

LRV-Verantwortliche Hans Stricker,<br />

«dass wirklich jeder mitmachen<br />

kann und willkommen ist. Dabei ist<br />

es völlig egal, ob einer ein altes oder<br />

neues Velo hat.» Und Karl Otto<br />

Gämperli vom LEIV ergänzt: «Jedes<br />

Kind ab sieben Jahren kann bei<br />

uns und bei den Radfahrern die<br />

richtige Technik lernen und sogar<br />

beim wöchentlichen Gratistraining,<br />

unter fachkundiger Führung, mitmachen.<br />

So kann man das Gelernte<br />

gleich in den Rennen umsetzen.»<br />

Es ist auch egal, ob jemand mit<br />

dem Strassenrad oder mit einem<br />

Mountainbike kommt. Wichtig ist<br />

nur: Das Fahrrad muss verkehrssi-<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Egal ob mit dem Velo oder mit Inlineskates, bei der MOT sind alle Kids<br />

zwischen 7 und 13 Jahren willkommen.<br />

cher und strassentauglich sein. Für<br />

alle Teilnehmer besteht Helmpflicht<br />

und für die Inlinekids wird<br />

eine Schutzausrüstung empfohlen.<br />

Wer bei einer entsprechenden Neuanschaffung<br />

noch unsicher ist,<br />

kann sich bei der Saisoneröffnung<br />

von den anwesenden Experten beraten<br />

lassen.<br />

Erstes Rennen am 1. Mai<br />

Das erste Rennen der beliebten<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy startet am<br />

1. Mai in Mauren. Dem Auftaktbewerb<br />

werden jene in Schaan (11.<br />

Juni), Ruggell (8. Juli), Planken<br />

(29. Juli) und Schaanwald (2. September)<br />

folgen. In Schaanwald wird<br />

– im Rahmen der Landesmeisterschaft<br />

– auch die Schlussveranstaltung<br />

der MOT abgehalten werden.<br />

Wer an drei oder mehr Rennen<br />

teilnimmt, kommt in die Jahreswertung<br />

für den Landesmeister in seiner<br />

Kategorie und ist automatisch<br />

65<br />

FOTO ZVG<br />

Stephan Noser darf sich «beidhändig» freuen: Der LRV-Biker verwies<br />

beim Glacier-Bike-Downhill in Saas-Fee Björn Aeschlimann (l.) und<br />

Michael Göbel (r.) auf die Plätze.<br />

Glacier-Bike-Downhill in Saas Fee<br />

1. Noser Stephan, 8.13.32, Vaduz; 2. Aeschlimann<br />

Björn, 8.15.06; 3. Göbel Michael, 8.33.44, Freudenberg;<br />

4. May Ludovic, 9.01.43, Villette; 5. Flückiger<br />

Stefan, 9.06.31, Huttwil; 6.. Volken Romeo, 9.06.31,<br />

Bellwald; 7. Rohr Rolf, 9.06.31, Boniswil; 8. Schäfer<br />

zur feierlichen Titelverleihung eingeladen.<br />

Die genauen Startzeiten zu den<br />

einzelnen Rennen werden jeweils<br />

kurz vor den Veranstaltungen via<br />

Landeszeitungen bekannt gegeben.<br />

Anmeldeschluss (die Teilnahme ist<br />

gratis) ist jeweils 30 Minuten vor<br />

den Rennen. Gestartet wird in drei<br />

Kategorien Rad: 7–8 Jahre, 9–10<br />

Jahre und 11–13 Jahre, Inline: 7–9<br />

Jahre, 10–13 Jahre und 14–17 Jahre.<br />

Bike-Weekend in Malbun<br />

Zusätzlich gibt es heuer erstmals<br />

noch einen ganz besonderen Anreiz:<br />

Alle, die sich in der Jahreswertung<br />

klassieren, dürfen in den<br />

Herbstferien gratis nach Malbun zu<br />

einem Mountainbike-Wochenende.<br />

Dabei erfahren die Radtalente von<br />

Könnern Tipps und Tricks ums Biken<br />

und der Spass kommt natürlich<br />

auch nicht zu kurz.<br />

☞ www.lrv.li<br />

Andy, 9.06.31, Grönichen; 9. Martin Michael,<br />

9.27.67, Wallenwil; 10. Zenklusen Philipp, 9.27.67,<br />

Unterentfelden; 11. Zak Jiri, 9.27.67; 12. Reichen Sämi,<br />

9.41.31, Grönichen; 13. Guntern Vinzenz, 9.46.73,<br />

Fiesch; 14. Eggenschwiler Dominik, 9.55.32; Ferner:<br />

62. Elkuch Manuel, 15.33.77, Eschen.<br />

RADSPORT<br />

Ein Wikinger düpierte<br />

die Milchmänner<br />

Thor Hushovd hat als erster<br />

Norweger den belgischen Halbklassiker<br />

Gent – Wevelgem gewonnen.<br />

Vier Tage vor Paris –<br />

Roubaix unterstrich Fabian Cancellara<br />

seine ausgezeichnete<br />

Form mit Rang 6. In der 68.<br />

Ausgabe von Gent – Wevelgem<br />

fungierte der Wind für einmal<br />

nicht als Scharfrichter. Ohne den<br />

berüchtigten Seitenwind ist das<br />

von der Topographie her einfache<br />

Rennen eine Angelegenheit<br />

für die Sprinter. Weil sich Weltmeister<br />

Tom Boonen, der Triumphator<br />

der Flandern-Rundfahrt<br />

und Vorjahressieger von Paris –<br />

Roubaix, vornehm zurückhielt,<br />

lag die Verantwortung primär<br />

beim deutsch-italienischen<br />

Team Milram. Dem aus einem<br />

halben Dutzend «Milchmännern»<br />

bestehenden Schnellzug<br />

gelang es zwar, sämtliche Ausreisser<br />

zu stellen. Doch die Ernte<br />

für die harte Arbeit konnte der<br />

Milram-Star Alessandro Petacchi<br />

überraschend nicht einfahren<br />

– eine bittere Schlappe.<br />

Zum grossen Profiteur avancierte<br />

Thor Hushovd, der sich<br />

vor David Kopp (De) und Petacchi<br />

durchsetzte. Der 28-jährige<br />

Norweger feierte seinen ersten<br />

Erfolg in einem bedeutenden<br />

Eintagesrennen. Zuvor hatte er<br />

vor allem in der Tour de France<br />

geglänzt. 2004 und 2005 entschied<br />

Hushovd jeweils eine<br />

Etappe für sich, im Vorjahr sicherte<br />

er sich ausserdem das<br />

grüne Trikot für den Besten im<br />

Punkteklassement. (si)<br />

68. Gent – Wevelgem (Be, ProTour, 210<br />

km): 1. Thor Hushovd (No) 4:53:15. 2. David<br />

Kopp (De). 3. Alessandro Petacchi (It). 4. Filippo<br />

Pozzato (It). 5. George Hincapie (USA).<br />

6. Fabian Cancellara (Sz). 7. Bernhard Eisel<br />

(Ö). 8. Erki Putsep (Est). 9. Allan Davis (Au).<br />

10. Kurt-Asle Arvesen (No). 11. Heinrich<br />

Haussler (De). 12. Henk Vogels (Au). 13. Alexej<br />

Markow (Russ). 14. Baden Cooke (Au).<br />

15. Franck Renier (Fr). 16. Martin Elmiger<br />

(Sz). 17. Grégory Rast (Sz), alle gleiche Zeit.<br />

– Ferner: 34. Juan Antonio Flecha (Sp) 0:07<br />

zurück. 89. Nico Mattan (Be/TV) 5:55. 108.<br />

David Loosli (Sz). 117. Tom Boonen (Be),<br />

beide gleiche Zeit. – 121 klassiert.


Vaterland SPORT<br />

Perfekter Start in die neue Saison<br />

Allgemein: Saisoneröffnung zur Metzgerei Ospelt Trophy <strong>2006</strong><br />

Sonnenschein und motivierte<br />

Nachwuchstalente: Die Metzgerei<br />

Ospelt Trophy (MOT) lancierte<br />

die Saison <strong>2006</strong> mit einer<br />

Trainingsausfahrt, die Lust<br />

auf mehr macht. Die MOT verspricht<br />

auch in diesem Jahr<br />

tollen Nachwuchssport.<br />

● VON FABIO CORBA<br />

Das «Konkubinat» zwischen Radsport<br />

und Inlinesport hat sich im<br />

Rahmen der MOT in der Vergangenheit<br />

bewährt. So verwundert es auch<br />

nicht weiter, dass diese Zusammenarbeit<br />

auch in der neuen Saison weitergeführt<br />

wird. So meinte Karl Otto<br />

Gämperli (Inlineverband) treffend,<br />

dass wohl so mancher Radfahrer<br />

wohl auch die Inlineskates probieren<br />

RAD<br />

In Form: Daniel Rinner.<br />

Rinner gewinnt<br />

Saeco-Pokal<br />

pd.- Der LRV Athlet Daniel Rinner<br />

(U17 Atzmännig-Koga-Reitstahl) feiert<br />

den grössten Erfolg seiner jungen Laufbahn.<br />

Mit einem Sieg und zwei zweiten<br />

Plätzen im Saeco-Pokal gewinnt Daniel<br />

Rinner vor Oliver Hofstetter und Lorenz<br />

Rombach die Gesamtwertung des Saeco-Pokals.<br />

«Beim letzten Rennen in<br />

Pfullendorf konzentrierte ich mich ausschlieslich<br />

auf den Gesamtsieg und<br />

überquerte das Ziel als Zweiter. Wir kamen<br />

in einer Dreiergruppe zur letzen<br />

Kurve. Leider war dort eine Gruppe zu<br />

überrunden. Hofstetter und ich konnten<br />

in die Entscheidung nicht eingreifen und<br />

der deutsche Fahrer kam irgendwie<br />

vorbei und gewann», so Rinner. Weitere<br />

Fotos gibts auf www.danielrinner.ch.<br />

wird und umgekehrt. Dazu bietet sich<br />

vor allem das Training an, welches<br />

ab sofort jeden Montag (Treffpunkt<br />

um 18.30 beim Rheinpark Stadion<br />

Vaduz) abgehalten wird. Dazu<br />

benötigen die Nachwuchstalente lediglich<br />

ein verkehrssicheres Fahrrad<br />

oder eben Inlineskates. Und natürlich<br />

besteht für alle Teilnehmer die<br />

Helmpflicht. Für die «Inliner» wird<br />

zusätzlich die Schutzausrüstung<br />

empfohlen. Geht es bei den Trainings<br />

noch um den Spass am Sport, so treten<br />

die Nachwuchstalente an den<br />

Rennen um wertvolle Punkte in die<br />

Pedale. In diesem Jahr werden an<br />

der MOT-Rennserie zudem zwei Rennen<br />

mehr ausgetragen. Nebst den obligaten<br />

Kriterien wird z.B. auch ein<br />

Geschicklichkeitsparcours zu bewältigen<br />

sein. Die Nachwuchstalente<br />

werden also in allen Bereichen gefordert<br />

sein.<br />

MTB-Weekend und<br />

Landesmeisterschaft<br />

Bei drei (und mehr) Teilnahmen<br />

winkt den Teilnehmern der MOT-<br />

Rennserie nicht nur die Aufnahme in<br />

die Gesamtwertung, denn für die<br />

Herbstferien ist ein MTB-Weekend in<br />

Malbun geplant. Zudem wird jeder<br />

dieser Teilnehmer in die Jahreswer-<br />

Saisonauftakt:<br />

Zum ersten offiziellen<br />

Anlass der MOT<br />

gabs für die Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

bei herrlichem Wetter<br />

ein lockeres<br />

Ausfahren.<br />

Foto: Stefan Kaiser<br />

tung für die Landesmeisterschaft der<br />

jeweiligen Kategorie aufgenommen.<br />

Natürlich darf die MOT-Schlussveranstaltung<br />

(27.10.06) nicht fehlen. An<br />

dieser werden die Gesamtsieger erkoren.<br />

MOT-Kalender:<br />

Training: Jeden Montag Treffpunkt 18.30 Uhr<br />

beim Rheinpark Stadion in Vaduz.<br />

Montag, 1.5.06: Nationales Elite-Kriterium<br />

«Rund um den Weiherring2 in Mauren.<br />

Sonntag, 11.6.06: Geschicklichkeitsparcours<br />

in Schaan.<br />

Samstag, 8.7.06: Internationales Kriterium<br />

«Rund ums Zentrum» in Ruggell.<br />

Samstag, 29.7.06: Nationaler Jugendrennsporttag<br />

in Planken.<br />

Samstag, 2.9.06: MTB Rennen «Post» in Schaanwald.<br />

MTB-Weekend: Herbstferien <strong>2006</strong>.<br />

Freitag, 27.10.06: Schlussveranstaltung MOT.<br />

Eticha wiederholte<br />

in Zürich Sieg von 2003<br />

Leichtathletik: Zürich Marathon<br />

Der seit Jahren in der Westschweiz<br />

wohnhafte Äthiopier<br />

Tesfaye Eticha gewann den<br />

Zürich Marathon zum zweiten<br />

Mal nach 2003. Im Regen lief<br />

er in 2:12:39 Stunden durchs<br />

Ziel. Erfreuliche Dritte wurde<br />

die 26-jährige Bernerin Maja<br />

Neuenschwander.<br />

bekannten Kenianer Jatich Kibor<br />

war der für Stade Genève startende<br />

Eticha eine Klasse für sich. Der Dritte,<br />

Disdery Hombo, aus Tansania,<br />

verlor in 2:18:13 schon fast sechs Minuten<br />

auf den Sieger.<br />

si.- Bei den Frauen siegte die Russin<br />

Für Tempo gesorgt<br />

Der erst 23 Jahre alte Jatich Kibor<br />

bestritt seinen allerersten Marathon<br />

und hängte nach 30 km Favorit Eticha<br />

an der Spitze ab. Der Äthiopier kämpfte<br />

sich aber wieder heran und überlief<br />

Helena Tichonowa in 2:39:52 vor der Jatich Kibor beim 41. Kilometer. Im<br />

Dänin Annemette Jensen, die 2004 in Ziel wies er 15 Sekunden Vorsprung<br />

Zürich gewonnen hatte.<br />

gegenüber dem verblüffenden Kenianer<br />

auf, der mit einer Halbmarathon-<br />

Ziel nicht erreicht<br />

bestzeit von 1:02 Stunden zu Buche<br />

steht. Bis zu km 20 hatte der frühere<br />

Der 32-jährige Eticha, der bei der Murtenlauf-Sieger Tolassa Chengere<br />

Premiere des Zürich-Marathons vor (Äth) als «persönlicher Hase» von<br />

drei Jahren wenige Sekunden vor<br />

dem Schweizer Viktor Röthlin als<br />

Eticha für Tempo gesorgt.<br />

Erster durchs Ziel gelaufen war,<br />

scheiterte deutlich am Vorhaben, die<br />

Röthlin nicht dabei<br />

Schallmauer von 2:10 Stunden erst- In Abwesenheit von Viktor Röthlin,<br />

mals zu durchbrechen. Dagegen der als Gewinner 2004 die 2:10-Stun-<br />

sprach in erster Linie das schlechte den-Grenze erstmals unterboten hatte<br />

Wetter. Zusammen mit dem wenig und der sich gezielt auf den EM-Mara-<br />

66<br />

thon in Göteborg vorbereitet, blieb<br />

Philipp Rist als 14. mit deutlichem<br />

Rückstand (2:25:30) bester Schweizer.<br />

Der zweifache Schweizer 10’0000-m-<br />

Meister aus Jona startet international<br />

für Kanada.<br />

Die 26-jährige Maja Neuenschwander<br />

bestritt, wie sie es nannte, ihren<br />

«ersten richtigen Marathon», und<br />

stellte dabei logischerweise persönliche<br />

Bestzeit auf. Mit 2:44:23 lief sie<br />

viereinhalb Minuten hinter der Siegerin<br />

ins Ziel. Ihren ersten Marathon<br />

hatte die Schweizer Ex-Crossmeisterin<br />

2004 in Lausanne in 2:57 beendet. Im<br />

vergangenen Jahr hatte Neuenschwander<br />

an der Universiade in Izmir<br />

Rang 9 im Halbmarathon belegt. Verletzungshalber<br />

fehlte in Zürich die<br />

Schweizer Vorjahressiegerin Claudia<br />

Oberlin, die 2005 in 2:34:38 die WM-<br />

Limite verpasste hatte.<br />

Favoritin Jensen blieb als Zweite elf<br />

Minuten unter ihrer Siegerzeit von<br />

2004. Die 29 Jahre alte Russin Tichonowa,<br />

2005 Siegerin des Dresden-Marathons,<br />

führte die Entscheidung erst<br />

kurz vor dem Ziel herbei und verfehlte<br />

ihre persönliche Bestzeit um weniger<br />

als zwei Minuten.<br />

MONTAG, 10. APRIL <strong>2006</strong> SEITE 16<br />

GOLF<br />

Phil Mickelson<br />

wie 2004?<br />

Vor der Schlussrunde des letzte<br />

Nacht zu Ende gegangenen<br />

70. US Masters in Augusta<br />

herrschte Hochspannung.<br />

15 Golfer, unter ihnen alle<br />

Topfavoriten, lagen innerhalb<br />

von nur vier Schlägen an der<br />

Spitze.<br />

si.- In die beste Ausgangslage<br />

brachte sich der allein führende amerikanische<br />

Linkshänder Phil Mickelson,<br />

der am jüngsten der vier Majorturniere<br />

seinen zweiten Sieg nach<br />

2004 anstrebt. Phil Mickelson war vor<br />

zwei Jahren im Augusta National Golf<br />

Club ebenfalls als Leader in die<br />

Schlussrunde gestartet und siegte damals<br />

einen Schlag vor Ernie Els.<br />

Nur einen Schlag hinter Mickelson<br />

folgten die weiteren Amerikaner Chad<br />

Campbell und Fred Couples. Ein Sieg<br />

des Veteranen Fred Couples wäre eine<br />

veritable Sensation. Couples, der das<br />

Masters 1992 gewonnen hatte, wäre<br />

mit 47 Jahren noch ein Jahr älter als<br />

Jack Nicklaus bei dessen Triumph vor<br />

20 Jahren.<br />

Woods nicht auf<br />

bestem Niveau<br />

Tiger Woods, der seinen fünften<br />

Masters-Titel anpeilt, spielte am Wochenende<br />

nicht auf seinem besten Niveau,<br />

er brachte sich aber mit lediglich<br />

zwei Schlägen Rückstand auf<br />

Mickelson dennoch in eine günstige<br />

Lage. Ein noch besseres Resultat vergab<br />

Woods gegen Ende der dritten<br />

Runde, als er auf den Löchern 14 bis<br />

16 je ein Bogey einfing.<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

LEICHTATHLETIK<br />

4. Zürich Marathon<br />

Männer: 1. Tesfaye Eticha (Äth) 2:12:39. 2. Alfonse<br />

Jatich Kibor (Ken) 2:12:54. 3. Disdery Hombo (Tans)<br />

2:18:13. 4. John Kipngeno Rotich (Ken) 2:18:44. 5.<br />

Alexej Kochlow (Russ) 2:18:54. 6. Francis Kakui<br />

(Ken) 2:20:48. 7. Philip Muia (Ken) 2:21:00. 8. Alexej<br />

Weselow (Russ) 2:21:07. 9. Daudi Irunde (Tans)<br />

2:21:11. 10. David Koskei (Ken) 2:21:28. – Ferner:<br />

14. Philipp Rist (Jona/Ka) 2:25:30. 18. Marcel<br />

Tschopp (Chur) 2:29:28. 19. Fredi Marti (Altstätten)<br />

2:29:37. 20. Michael Ott (Kilchberg ZH) 2:29:50.<br />

Frauen: 1. Helena Tichonowa (Russ) 2:39:52. 2. Annemette<br />

Jensen (Dä) 2:41:17. 3. Maja Neuenschwander<br />

(Bern) 2:44:23. 4. Niki Abramski (Israel)<br />

2:46:46. 5. Katerina Stetsenko (Ukr) 2:47:14. 6. Bernadette<br />

Meier (Dreien SG) 2:47:56. – Ferner: 11. Susanne<br />

Gries (Port BE) 2:53:47. 13. Stephanie Vollenweider<br />

(Zofingen) 2:55:41. 14. Carolina Reiber<br />

(Zürich) 2:57:33. 15. Katrin Kläsi (Rüti ZH) 2:57:48.<br />

5’362 Läuferinnen und Läufer gestartet, 5’062 klassiert.<br />

GOLF<br />

70. US Masters in Augusta<br />

Resultate 3. Runde: (7 Mio Dollar/Par 72). Stand<br />

nach der 3. Runde: 1. Phil Mickelson (USA) 212<br />

(70/72/70). 2. Fred Couples (USA) 213 (71/70/72)<br />

und Chad Campbell (USA) 213 (71/67/75). 4. Tiger<br />

Woods (USA) 214 (72/71/71), Vijay Singh (Fidschi)<br />

214 (67/74/73), Stephen Ames (Ka) 214 (74/70/70),<br />

Darren Clarke (NIrl) 214 (72/70/72), Rocco Mediate<br />

(USA) 214 (68/73/73) und Tim Clark (SA) 214<br />

(70/72/72). 10. Retief Goosen (SA) 215 (70/73/72)<br />

und Miguel Angel Jimenez (Sp) 215 (72/74/65). 12.<br />

u.a Ernie Els (SA) 216 (71/71/74) und Jim Furyk<br />

(USA) 216 (73/75/68).<br />

Ferner: 16. Mike Weir (Ka) 217 (71/73/73) und Rich<br />

Beem (USA) 217 (71/73/73). 22. José Maria Olazabal<br />

(Sp) 218 (76/71/71), Padraig Harrington (Irl) 218<br />

(73/70/75) und David Howell (Eng) 218 (71/71/76).<br />

29. Davis Love (USA) 219 (74/71/74). 33. Rory Sabbatini<br />

(SA) 220 (76/70/74). 35. Adam Scott (Au) 221<br />

(72/74/75) und Ben Crenshaw (USA) 221<br />

(71/72/78). 38. Luke Donald (Eng) 222 (74/72/76)<br />

und Ben Curtis (USA) 222 (71/74/77). 43. Thomas<br />

Björn (Dä) 224 (73/75/76), Justin Leonard (USA) 224<br />

(75/70/79) und Larry Mize (USA) 224 (75/72/77). 46.<br />

Sergio Garcia (Sp) 225 (72/74/79).<br />

Cut verpasst: 48. Colin Montgomerie (Scho) 149<br />

(74/75), Michael Campbell (Neus) 149 (75/74), Ian<br />

Woosnam (Wales) 149 (77/72) und Thomas Levet<br />

(Fr) 149 (78/71). 55. Lee Westwood (Eng) 150<br />

(75/75), Chris DiMarco (USA) 150 (76/74), David<br />

Toms (USA) 150 (72/78) und Todd Hamilton (USA)<br />

150 (74/76). 60. Tom Lehman (USA) 151 (76/75) und<br />

Henrik Stenson (Sd) 151 (77/74). 65. Shaun Micheel<br />

(USA) 152 (82/70), Raymond Floyd (USA) 152<br />

(79/73) und K.J. Choi (SKor) 152 (76/76). 69. Nick<br />

Faldo (Eng) 153 (79/74), Bernhard Langer (De) 153<br />

(79/74) und John Daly (USA) 153 (74/79). 73. Mark<br />

O'Meara (USA) 154 (82/72) und Tom Watson (USA)<br />

154 (79/75). 76. Craig Stadler (USA) 155 (77/78). 79.<br />

Mark Calcavecchia (USA) 156 (80/76). 80. Fred<br />

Funk (USA) 157 (76/81) und Edoardo Molinari<br />

(It/Amateur) 157 (80/77). 82. David Duval (USA) 159<br />

(84/75) und Fuzzy Zoeller (USA) 159 (78/81). 85.<br />

Gary Player (SA) 160 (78/81). 88. Sandy Lyle (Scho)<br />

161 (80/81). – 90 klassiert.


MONTAG, 10. APRIL <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Daniel Rinner trumpft auf<br />

LRV-Athlet Daniel Rinner (Atzmännig-Koga-Reitstall)<br />

hat mit dem Gesamtsieg des<br />

Saeco-Pokals seinen wohl grössten Sieg in<br />

seiner noch jungen Karriere gefeiert. Mit total<br />

einem Sieg und zwei zweiten Plätzen erreichte<br />

Rinner das Punktemaximum und verwies<br />

seine ärgsten Konkurrenten Oliver Hofstetter<br />

und Lorenz Rombach auf die Plätze. «Beim<br />

letzten Rennen in Pullendorf konzentrierte<br />

ich mich ausschliesslich auf den Gesamtsieg<br />

und überquerte das Ziel als Zweiter», erinnert<br />

sich Rinner an die finalen Sekunden des letzten<br />

Rennens. Weitere Informationen und Bilder<br />

gibt es unter www.danielrinner.ch. (PD)<br />

46. Baskenland-Rundfahrt, 6. Etappe<br />

Baskenland-Rundfahrt (ProTour). 6. Etappe, Einzelzeitfahren<br />

in Zalla (24 km): 1. José Angel Gomez Marchante (Sp)<br />

32:44 (43,922 km/h). 2. Alejandro Valverde (Sp) 0:06 zurück. 3.<br />

Antonio Colom (Sp) 0:08. 4. Jewgeni Petrow (Russ) 0:16. 5. Patrik<br />

Sinkewitz (De) 0:18. 6. Janez Brajkovic (Sln), gleiche Zeit.<br />

7. Carlos Sastre (Sp) 0:28. 8. Alberto Contador (Sp) 0:29. 9. Juan<br />

José Cobo (Sp) 0:36. 10. Andrej Griwko (Ukr) 0:37. – Ferner:<br />

15. Samuel Sanchez (Sp) 0:51.<br />

Schlussklassement: 1. Gomez Marchante 20:31:47. 2. Valverde<br />

0:07. 3. Colom, gleiche Zeit. 4. Sinkewitz 0:19. 5. Contador 0:20.<br />

6. Sanchez 0:42. 7. Miguel Angel Perdiguero (Sp) 0:44. 8. Cadel<br />

Evans (Au) 1:11. 9. Francisco Vila (Sp) 1:21. 10. José Azevedo<br />

(Por) 1:24.<br />

EISHOCKEY<br />

Luganos Paradeformation<br />

nicht zu stoppen<br />

Lugano knüpfte in der dritten Playoff-Finalpartie<br />

gegen Davos an die Leistung des ersten<br />

Heimspiels (5:0) an und erhöhte auf 2:1 Siege.<br />

Beim 7:3 glänzte die Paradelinie der Tessiner,<br />

die fünf Treffer beisteuerte.<br />

Luganos deutlicher Erfolg war mit dem exzellenten<br />

Powerplay auf einen Grund zurückzuführen,<br />

der sehr stark mit einem zweiten<br />

Faktor zusammenhing. Davos brachte sich<br />

durch Strafen immer wieder in Verlegenheit,<br />

das Heimteam verzeichnete eine nahezu perfekte<br />

Ausbeute. Sechs der sieben Überzahlspiele<br />

nutzten die Tessiner aus und liessen<br />

sich zudem einen weiteren Treffer (zum 3:1)<br />

in Unterzahl gutschreiben. Magistrale und<br />

temporeiche Regie führte Luganos offensiv<br />

stärkste Formation mit Spektakelmacher Glen<br />

Metropolit, dem Hünen Ryan Gardner und<br />

Filigrantechniker Ville Peltonen, die an den<br />

ersten fünf Toren beteiligt war. Allein die<br />

Coolness, welche die wohl spektakulärste<br />

Sturmlinie auf Schweizer Eis besitzt, war am<br />

Samstag das Eintrittsgeld wert. Beim 1:1 (3.),<br />

nur 72 Sekunden nach der Davoser Führung,<br />

verzögerte Peltonen im Powerplay die<br />

Schussabgabe so lange, bis sich HCD-Goalie<br />

Jonas Hiller entscheidend bewegte, und setzte<br />

den Puck ins hohe Eck. (si)<br />

National Hockey League (NHL)<br />

Montreal Canadiens (mit Mark Streit/ohne David Aebischer) –<br />

New Jersey Devils 2:3. Atlanta Thrashers – Carolina Hurricanes<br />

(mit Martin Gerber/29 Paraden) 5:2. Tampa Bay Lightning (ohne<br />

Timo Helbling) – Pittsburgh Penguins 1:0. Colorado Avalanche –<br />

St. Louis Blues 4:2. Boston Bruins – New York Rangers 3:4 n.V.<br />

Los Angeles Kings – Anaheim Mighty Ducks 2:4. Philadelphia<br />

Flyers – Toronto Maple Leafs 2:5. New York Islanders – Washington<br />

Capitals 5:0. Columbus Blue Jackets – Detroit Red<br />

Wings 2:4. Ottawa Senators – Buffalo Sabres 2:6. Nashville Predators<br />

– Chicago Blackhawks 2:1 n.P. Phoenix Coyotes – Dallas<br />

Stars 2:3 n.P. Vancouver Canucks – Calgary Flames 3:2 n.V. Washington<br />

Capitals – Carolina Hurricanes (ohne Martin Gerber) 3:4.<br />

Florida Panthers – Pittsburgh Penguins 1:5. Detroit Red Wings –<br />

Columbus Blue Jackets 6:5 n.P. Buffalo Sabres – Philadelphia<br />

Flyers 2:4. Chicago Blackhawks – Edmonton Oilers 3:4 n.V. Calgary<br />

Flames – Minnesota Wild 2:1.<br />

Himmlischer Ritt ...<br />

... durch die Hölle – Fabian Cancellara gewinnt den Klassiker Paris – Roubaix<br />

ROUBAIX – Ein Mann erfüllt sich<br />

einen Traum: Fabian Cancellara<br />

(25) gewann den Pavé-Klassiker<br />

Paris – Roubaix solo und<br />

bescherte dem Schweizer Radsport<br />

den grössten Erfolg seit<br />

Oscar Camenzind 1998 Strassen-Weltmeister<br />

geworden war.<br />

«Ich will diesen Stein», hatte Cancellara<br />

im Vorfeld der «Reine des<br />

Classiques» fast beschwörend gesagt.<br />

Und der seit Anfang Jahr für<br />

die dänische Mannschaft CSC fahrende<br />

Berner sollte ihn tatsächlich<br />

bekommen, den symbolischen<br />

Pflasterstein für den Sieger von<br />

Paris – Roubaix. Cancellara gelang<br />

eine Leistung, die nicht nur in<br />

die Schweizer Radsport-Geschichte<br />

eingehen wird. Er war auf den<br />

259 km zwischen Compiègne und<br />

Roubaix der stärkste Mann im<br />

Feld und erreichte das Ziel im Vélodrome<br />

80 Sekunden vor Leif<br />

Hoste, Peter van Petegem und<br />

Wladimir Gussew. Das Trio wurde<br />

später disqualifiziert, weil es 10<br />

km vor dem Ziel trotz geschlossenen<br />

Schranken eine Eisenbahnlinie<br />

überquert hatte. Weltmeister<br />

und Topfavorit Tom Boonen, Alessandro<br />

Ballan und Juan Antonio<br />

Flecha rutschten auf die Plätze 2<br />

bis 4 nach. Ihnen blieb wegen des<br />

vorbeirauschenden Zuges nichts<br />

anderes übrig, als abzusteigen und<br />

zu warten. Aus der Entscheidung<br />

SCHAAN – Der Auftakt für die<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy in den<br />

drei Kategorien der Jahrgänge<br />

1993 bis 1999 ist gemacht. Bei<br />

Hauptsponsor Albert Ospelt in<br />

Schaan konnten sich die jungen<br />

Radfahrer anmelden und ein<br />

Startpaket in Empfang nehmen.<br />

Selbstverständlich gibt es noch<br />

weitere Anmelde-Möglichkeiten.<br />

Auch die Inlineskater der<br />

Jahrgänge 1992 bis 2000 können<br />

mitmachen.<br />

• Martin Trendle<br />

Für die Saison-Eröffnung fanden<br />

sich die Nachwuchs-Radfahrer und<br />

Eltern vor der Metzgerei Ospelt in<br />

Schaan ein. Sie konnten sich mit einer<br />

währschaften Wurst stärken.<br />

Dann galt das Augenmerk dem<br />

«Kontakt-Tag», wie Samuel Ritter,<br />

Präsident des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es,<br />

sagte. Man konnte<br />

das Material von Fachkräften<br />

durchchecken lassen und sich Informationsmaterial<br />

beschaffen.<br />

Zum Schluss gab es noch ein Starterpaket<br />

mit einem Bidon. Samuel<br />

Ritter stattete einen Dank an Albert<br />

Ospelt ab, der sich seit neun Jahren<br />

um den Sieg waren sie allerdings<br />

schon früher gefallen.<br />

Cancellara hatte an jener Stelle<br />

weder eine blinkende Ampel noch<br />

geschlossene Schranken angetroffen.<br />

Weil von seiner Passage aber<br />

keine Fernsehbilder zur Verfügung<br />

standen, kam die Diskussion auf,<br />

ob etwa auch der Sieger gegen die<br />

Regeln verstossen hatte. Es blieb<br />

glücklicherweise bei der Diskussion.<br />

Die Disqualifikation eines<br />

Fahrers, der nichts anderes getan<br />

hatte, als dem Auto der Rennleitung<br />

und anderen offiziellen Fahrzeugen<br />

zu folgen, wäre in keinem<br />

Fall zu rechtfertigen gewesen. So<br />

wird die organisatorische Panne<br />

«nur» als störende Episode eines<br />

grossartigen Rennens in Erinnerung<br />

bleiben. (si)<br />

104. Paris – Roubaix<br />

104. Paris – Roubaix (ProTour, 259 km): 1. Fabian<br />

Cancellara (Sz) 6:07:54 (42,240 km/h). 2.<br />

Tom Boonen (Be) 1:49 Minuten zurück. 3. Alessandro<br />

Ballan (It). 4. Juan Antonio Flecha (Sp),<br />

beide gleiche Zeit. 5. Bernhard Eisel (Ö) 3:25. 6.<br />

Steffen Wesemann (Sz) 5:35. 7. Frédéric Guesdon<br />

(Fr) 6:31. 8. Bert Roesems (Be) 6:44. 9. Christophe<br />

Mengin (Fr) 6:44. 10. Staf Scheirlinckx (Be)<br />

6:45. 11. Pedro Horrillo (Sp) 6:49. 12. Erik Zabel<br />

(De). 13. Steven de Jongh (Ho). 14. Leon van Bon<br />

(Ho). 15. Filippo Pozzato (It). 16. Aart Vierhouten<br />

(Ho). 17. Baden Cooke (Au). 18. Martin Elmiger<br />

(Sz). 19. Lars Michaelsen (Dä). 20. Marco Serpellini<br />

(It), alle gleiche Zeit.<br />

Stand in der ProTour (nach 7 von 27 Rennen).<br />

Fahrer: 1. Boonen 129. 2. Ballan 105. 3. Cancellara<br />

84. 4. Alessandro Petacchi (It) 72. 5. Antonio<br />

Colom (Sp) 71. 6. Pozzato 70. 7. Hincapie 60. 8.<br />

Samuel Sanchez (Sp) 59. 9. José Angel Marchante<br />

(Sp) 53. 10. Floyd Landis (USA) 52.<br />

Teams: 1. CSC (Cancellara) 95. 2. Discovery<br />

Channel 93. 3. Gerolsteiner 93. 4. Quick Step 91.<br />

5. Rabobank 85. 6. Phonak 82. – Nationen: 1. Italien<br />

312. 2. Spanien 277. 3. Belgien 213. 4. USA<br />

119. 5. Schweiz 112. 6. Deutschland 109. Der Schweizer Fabian Cancellara gewann bei Paris – Roubaix solo.<br />

Einstieg in die Ospelt-Trophy<br />

Saison-Eröffnung der Radfahrer und Skater im Jugend-Nachwuchs-Cup <strong>2006</strong><br />

ZALLA – Mit dem unerwarteten<br />

Gesamtsieg des Spaniers José<br />

Angel Gomez Marchante ging<br />

die 46. Baskenland-Rundfahrt,<br />

das sechste Saisonrennen der<br />

ProTour, zu Ende. Gomez Marchante<br />

gewann das abschliessende<br />

Zeitfahren über 24 km<br />

mit Start und Ziel in Zalla.<br />

Der Spanier Samuel Sanchez, der<br />

seit dem zweiten Teilstück die Ge-<br />

Skater und Radfahrer schrieben sich für die Rennserie ein.<br />

als Sponsor für diese Radsport-Trophäe<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Training ab Montag<br />

Heute Montag beginnt das Training.<br />

Treffpunkt ist der Sportplatz<br />

Vaduz um 18.30 Uhr. Dieses Trai-<br />

samtwertung angeführt hatte, büsste<br />

am Samstag in der 6. und letzten<br />

Etappe im Kampf gegen die<br />

Uhr 51 Sekunden auf Gomez Marchante<br />

ein, was ihn im Schlussklassement<br />

auf den 6. Rang abrutschen<br />

liess. Gomez Marchante dagegen,<br />

vor dem Zeitfahren mit neun Sekunden<br />

Rückstand nur Gesamt-<br />

Achter, machte den Sprung auf<br />

Platz 1 und feierte so seinen ersten<br />

Sieg von Bedeutung. Der 25-jähri-<br />

ning kann sowohl mit den Inline-<br />

Skates, als auch mit dem Rad in<br />

Angriff genommen werden. Die<br />

Teilnahme ist auch möglich, wenn<br />

man keine Rennen fahren will, sondern<br />

sich nur sinnvoll sportlich betätigen<br />

will.<br />

Unerwarteter Gesamtsieger<br />

Gomez Marchante gewinnt die 46. Baskenland-Rundfahrt<br />

67<br />

FOTO KEYSTONE<br />

FOTO TRENDLE<br />

Sieger José Angel Gomez Marchante.<br />

15<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Die Radfahrer messen sich ab<br />

dem 1. Mai an den Rennen in folgenden<br />

Kategorien. Kat. I: Jahrgang<br />

1998/99, Kat. II: Jahrgang<br />

1996/97, Kat. III: 1993 bis 1995.<br />

Für die Inlineskater gilt folgende<br />

Einteilung: Kat. A: 1997 bis 2000,<br />

Kat. B: 1993 bis 1996, Kat. C:<br />

1989 bis 1992.<br />

Anmeldungen sind möglich an<br />

den <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

www.lie-cycling.li, an Pascal<br />

Nitzlnader Tel. 00423/373 20 11<br />

und für die Skater an Karl Otto<br />

Gämperli Tel. 00423/373 41 02.<br />

Anmeldungen sind jeweils auch bis<br />

eine halbe Stunde vor dem Rennen<br />

möglich. Wer an drei Veranstaltungen<br />

teilnimmt, wird in die Wertung<br />

für die Landesmeisterschaft aufgenommen.<br />

ge Spanier fährt seine dritte Saison<br />

als Profi.<br />

Gomez Marchante verwies im<br />

Zeitfahren auf coupierten Parcours<br />

rund um Zalla seinen Landsmann<br />

Alejandro Valverde mit sechs Sekunden<br />

Vorsprung auf Platz 2. Valverde<br />

belegte auch in der Gesamtwertung<br />

den 2. Rang. Hinter Antonio<br />

Colom erreichte der Deutsche<br />

Patrik Sinkewitz als bester Ausländer<br />

den 4. Schlussrang. (si)


DIENSTAG, 11. APRIL <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SCHWIMMEN<br />

CH-Jugendcup-Final in Eschen<br />

Ergebnisse der <strong>Liechtensteiner</strong> Starter:<br />

❏ Anita Egeter (1991) SCUL:<br />

400 m Freistil: 10. in 5:30.23<br />

100 m Brust: 7. in 1:23.06<br />

200 m Lagen: 10. in 2:53.26<br />

100 m Delfin:<br />

❏ Martina Rothmund (1991) SCAT:<br />

9. in 1:20.03<br />

100 m Brust: 9. in 1:24.54<br />

❏ Simon Beck (1992) SCAT (Bild oben):<br />

400 m Freistil: 7. in 4:47.41<br />

100 m Brust:<br />

200 m Lagen:<br />

2. in 1:14.31<br />

9. in 2:32.64<br />

100 m Delfin: 10. in 1:15.56<br />

100 m Freistil:<br />

❏ Antonio Verdicchia (1992) BSC:<br />

8. in 1:02.70<br />

100 m Rücken: 9. in 1:12.54<br />

❏ Julia Hassler (1993) SCUL (Bild oben):<br />

400 m Freistil: 4. in 5:04.64<br />

200 m Lagen:<br />

100 m Delfin:<br />

100 m Freistil:<br />

7. in 2:48.02<br />

8. in 1:22.13<br />

7. in 1:08.34<br />

❏ Christoph Meier (1993) SCUL:<br />

100 m Brust: 5. in 1:24.10<br />

100 m Freistil:<br />

❏ Maria Batliner (1996) SCUL:<br />

Staffeln<br />

8. in 1:06.43<br />

SKI ALPIN<br />

Finale Grand Prix Migros <strong>2006</strong><br />

Riesenslalom<br />

Mädchen 1998/97: 1. Nathalie Rauber (Sz), 2. Janine Flütsch<br />

(Sz), 3. Linda Arpagaus (Sz). – Ferner: 16. Jessica Hilzinger<br />

(Schaan). 17. Sabrina Rutz (Triesenberg).<br />

Knaben 1998/97: 1. Marco Odermatt (Sz), 2. Gabriel Gwerder<br />

(Sz), 3. Marco von Siebenthal (Sz).<br />

Mädchen 1996: 1. Dana Stoller (Sz), 2. Stella Fronzaroli (Sz), 3.<br />

Sina Barandun (Sz). – Ferner: 22. Sophie Walter (Planken).<br />

Knaben 1996: 1. Patrick Rogentin (Sz), 2. Jan Käslin (Sz), 3. Janick<br />

Mani (Sz). – Ferner: 10. Gordian Banzer (Triesen).<br />

Mädchen 1995: 1. Luana Fütsch (Sz), 2. Corina Brunner (Sz), 3.<br />

Tess Hoppeler-Grünig. – Ferner: 19. Alina Marxer (Ruggell). 27.<br />

Lisa-Maria Beck (Triesenberg).<br />

Knaben 1995: 1. Niels Hintermann (Sz), Loris Locatelli (Sz), 3.<br />

Sandro Simonet (Sz). – Ferner: 13. Fabio Rutz (Triesenberg).<br />

Mädchen 1994: 1. Eliane Fuchs (Sz), 2. Rahel Kopp (Sz), 3. Nina<br />

Holenstein (Sz). – Ferner: 4. Anna Laura Bühler (Triesenberg).<br />

Knaben 1994: 1. Jan Luchsinger (Sz), 2. Emanuel Bellwald (Sz),<br />

3. Dano Waldburger (Sz). – Ferner: 6. Marco Pfiffner (Mauren).<br />

Mädchen 1993: 1. Andrea Ellenberger (Sz), 2. Michelle Gisin<br />

(Sz), 3. Arnika Sele (Triesenberg). 13. Joana Frick (Balzers).<br />

Knaben 1993: 1. Laurent Marx (Sz), 2. Jonas Blättler (Sz), 3.<br />

Marc Bonvin (Sz). – Nicht am Start: Cedric Marxer (Gamprin)<br />

Mädchen 1992: 1. Alexandra Thalmann (Sz), 2. Sibylle Anthamatten<br />

(Sz), 3. Sarah Good (Sz). – Ausgeschieden: Rebecca Bühler<br />

(Triesenberg).<br />

Knaben 1992: 1. Remy Jordan (Sz), 2. Joachim Blättler (Sz), 3.<br />

Gino Caviezel (Sz).<br />

Mädchen 1991: 1. Jasmin Rothmund (Sz), 2. Lara Gut (Sz), 3.<br />

Julie Darbellya (Sz).<br />

Knaben 1991: 1. Arnaud Schmidely (Sz), 2. Adrian Schärer (Sz),<br />

3. Marco Peruzzo (Sz). – Ferner: 10. Nicola Kindle (Triesen).<br />

Kombi-Race (Mischung aus RTL, Super-G und Slalom)<br />

Mädchen 1998/97: 1. Linda Arpagaus (Sz), 2. Aline Danioth<br />

(Sz), 3. Natalie Hauswirth (Sz). – Ferner: 10. Jessica Hilzinger<br />

(Schaan). 16. Sabrina Rutz (Triesenberg).<br />

Knaben 1998/97: 1. Fabian Bösch (Sz), Marco von Siebenthal<br />

(Sz), 3. Marco Michel (Sz).<br />

Mädchen 1996: 1. Angela Gisler (Sz), 2. Nathalie Gröbli (Sz), 3.<br />

Stella Fronzaroli (Sz). – Ferner: 19. Sophie Walter (Planken).<br />

Knaben 1996: 1. Jonathan Charbonnet (Sz), 2. Patrick Rogentin<br />

(Sz), 3. Loïc Meillard (Sz). – Ferner: 20. Gordian Banzer (Triesen).<br />

Mädchen 1995: 1. Pascale Odermatt (Sz), 2. Maria Niderberger<br />

(Sz), 3. Julie Dayer (Sz). – Ferner: 21. Alina Marxer (Ruggell).<br />

28. Lisa-Maria Beck (Triesenberg).<br />

Knaben 1995: 1. Loris Locatelli (Sz), 2. Niels Hintermann (Sz),<br />

3. Alexandre Yersin (Sz). – Nicht am Start: Fabio Rutz (Triesenberg).<br />

Mädchen 1994: 1. Nina Holenstein (Sz), 2. Rahel Kopp (Sz), 3.<br />

Jacqueline Jussel (Sz). – Ausgeschieden: Anna Laura Bühler<br />

(Triesenberg).<br />

Knaben 1994: 1. Jan Luchsinger (Sz), 2. Nando Fuhrer (Sz), 3.<br />

Anthony Bonvin (Sz). – Ferner: 10. Marco Pfiffner (Mauren).<br />

Mädchen 1993: 1. Andrea Ellenberger (Sz). 2. Arnika Sele (Triesenberg),<br />

3. Chiara Gmür (Sz). – Ferner: 10. Joana Frick (Balzers).<br />

Knaben 1993: 1. Yannick Schmid (Sz), Quirin Schnüriger (Sz), 3.<br />

Reto Hermann (Sz). – Nicht am Start: Cedric Marxer (Gamprin).<br />

Mädchen 1992: 1. Alexandra Thalmann (Sz). 2. Rebecca Bühler<br />

(Triesenberg), 3. Manuela Bomonti (Sz).<br />

Knaben 1992: 1. Remy Jordan (Sz), 2. Kevin Windlin (Sz) und<br />

Gino Caviezel (Sz).<br />

Mädchen 1991: 1. Jasmin Rothmund (Sz), 2. Melissa Voutaz<br />

(Sz), 3. Lara Gut )Sz).<br />

Knaben 1991: 1. Nicola Kindle (Triesen), 2. Ueli Mühlemann<br />

(Sz), 3. Alessio Princigalli (Sz).<br />

1. Nidwalden/Obwalden 15<br />

2. St. Gallen 14<br />

3. Wallis 13<br />

4. Graubünden 11<br />

5. Bern 10<br />

6. Schwyz 5<br />

7. Fürstentum Liechtenstein 4<br />

8. Freiburg 3<br />

9. Appenzell (AI/AR) 2<br />

10. Tessin 2<br />

11. Zürich 2<br />

12. Neuenburg 1<br />

13. Uri 1<br />

14. Waadt 1<br />

Vollständige Rangliste: ☞ www.sport-timing.ch<br />

Geglückte Premiere<br />

Schweizer Jugendcup-Final in Eschen – zwei Podestplätze für Liechtenstein<br />

ESCHEN – Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Schwimmer präsentierten sich<br />

beim Schweizer Jugendcup-Final<br />

in Eschen in toller Form. Simon<br />

Beck erreichte einen 2.<br />

Rang über 100 m Brust, Maria<br />

Batliner gelang mit dem Ostschweizer<br />

Kader sogar ein<br />

Mannschaftssieg.<br />

Erstmals ging eine<br />

Schweizer Schwimmmeisterschaft<br />

in Liechtenstein<br />

über die<br />

Bühne. Dem<br />

Schwimmclub<br />

Unterland (SCUL)<br />

kam die Ehre zu, den<br />

diesjährigen Jugendcup-Final<br />

für die 12bis<br />

15-Jährigen austragen<br />

zu dürfen. Bei<br />

diesem Wettkampf handelt<br />

es sich um einen Mannschaftswettbewerb<br />

der fünf<br />

Schweizer Schwimmregionen,<br />

wobei die Athleten der<br />

drei liechtensteinischen<br />

Schwimmclubs aus Balzers,<br />

Triesen und dem Unterland<br />

der Region Ostschweiz (ROS)<br />

angehören. Antreten durften<br />

die jeweils bestens zwei<br />

Schwimmer jeder Region für<br />

den jeweiligen Wettbewerb.<br />

Aus den FL-Clubs konnten sich<br />

gleich sechs Schwimmer für die<br />

Finalwettbewerbe qualifizieren.<br />

VADUZ – Mit einem Zusammentreffen<br />

nach dem Feierabend<br />

iniziiert der LRV seine Veranstaltungen<br />

für die Saison <strong>2006</strong>.<br />

Treffpunkt für diese Saisoneröffnung<br />

aller Radsportbegeisterten,<br />

ob Hobby- oder Rennfahrer,<br />

ist heute Dienstag um<br />

17.30 Uhr bei der Ospelt Haustechnik<br />

in Vaduz.<br />

Hobbyradler, Athleten und Funktionäre<br />

treffen sich, um eine trainingsmässige<br />

Hobby-Ausfahrt ohne<br />

rennmässige Ansprüche zu<br />

unternehmen. Bei diesen locker organisierten<br />

Radtouren soll auch die<br />

Kameradschaft nicht zu kurz kom-<br />

Trainer Remco Hitzert (hinten Mitte) mit den erfolgreichen FL-Schwimmern<br />

Julia Hassler, Christoph Meier, Martina Rothmund, Antonio Verdicchia,<br />

Anita Egeter, Simon Beck und Maria Batliner (v.l.n.r.)<br />

22<br />

Von ihnen überzeugte vor allem Simon<br />

Beck vom Schwimmclub<br />

Aquarius Triesen (SCAT) mit seinem<br />

2. Rang über 100 m Brust in<br />

der persönlichen Bestzeit von<br />

1:14.92 und mit weiteren Bestzeiten<br />

über 100 m und 400 m Freistil. Zufrieden<br />

sein konnten auch Antonio<br />

Verdicchia (Balzner SC) über 100<br />

m Rücken sowie Martina Rothmund<br />

(SCAT) und Christoph Meier<br />

(SCUL), jeweils über 100 m Brust,<br />

die alle bei ihren Einsätzen persönliche<br />

Bestleistungen erbrachten.<br />

Demgegenüber hatten die beiden<br />

Unterländer Schwimmerinnen Anita<br />

Egeter und Julia Hassler jeweils<br />

vier Einzel- und zwei Staffelrennen<br />

zu bestreiten, wobei der 4. Platz<br />

von Julia Hassler über 400 m Freistil<br />

sehr ansprechend war.<br />

Kurzfristig nachnominiert wurde<br />

Maria Batliner vom Schwimmclub<br />

Unterland. Die erst 9-Jährige kam<br />

in den Ostschweizer Staffeln der<br />

12-Jährigen zum Einsatz und sie<br />

überzeugte. In der 4x50-m-Freistil-<br />

Staffel schwamm sie die Distanz in<br />

sehr guten 33,02 Sekunden und<br />

trug so zum Sieg ihrer Staffel bei.<br />

In der 4x50-m-Vierlagen-Staffel<br />

durfte sie wieder über 50 m Freistil<br />

starten und verbesserte ihre Zeit<br />

vom Vortag sogar auf 32,44. So waren<br />

diese beiden Staffelrennen ein<br />

kleiner Beitrag zum Mannschaftssieg<br />

der Ostschweizer Damen der<br />

Jahrgänge 1994 und jünger. (PD)<br />

LSV-Nachwuchs trumpft auf<br />

Vier <strong>Liechtensteiner</strong> Podestplätze bei Grand-Prix-Migros-Final in Wengen<br />

WENGEN – Liechtensteins zukünftige<br />

Skiasse bewiesen in<br />

Wengen beim Finale des Grand<br />

Prix Migros, dass sie mit ihren<br />

Alterskollegen aus der Schweiz<br />

locker mithalten können. Vier<br />

Podestplätze und weitere sieben<br />

Top-10-Rangierungen zeugen<br />

von der ausgezeichneten Nachwuchsarbeit<br />

im Fürstentum.<br />

6700 Kinder aus der Schweiz,<br />

Österreich und Liechtenstein haben<br />

sich in den vergangenen vier<br />

Monaten in 13 Ausscheidungsrennen<br />

in der ganzen Schweiz an den<br />

Rennläufen des Grand-Prix-Migros<br />

gemessen. 606 Kinder, darunter<br />

13 Athleten aus dem Fürstentum,<br />

krönten ihre sportliche Saison<br />

mit der Teilnahme am Grand-Prix-<br />

Migros-Final in Wengen.<br />

Für die FL-Asse endete der Skiwinter<br />

mit einigen herausragenden<br />

Ergebnissen. Besonderen Grund<br />

zur Freude hatte Nicola Kindle, der<br />

Fuhren beim GPM-Final in Wengen aufs Siegerpodest: Rebecca Bühler, Nicola Kindle und Arnika Sele (v.l.n.r.).<br />

sich im Berner Oberland selbst das<br />

schönste Geburtstagsgeschenk<br />

machte. Der Triesner LSV-Jugendkaderläufer,<br />

der heute seinen 15.<br />

Geburtstag feiert, holte sich im<br />

Kombi-Race, einer Mischung aus<br />

Riesenslalom, Slalom und Super-<br />

G, den Sieg in der Kategorie 1991.<br />

Gleich zweimal jubeln durfte Arnika<br />

Sele. Die Nachwuchsfahrerin<br />

des SC Triesenberg belegte im Riesenslalom<br />

Platz 3, im Kombi-Race<br />

des Jahrganges 1993 errang Sele<br />

sogar den tollen 2. Rang. Ebenfalls<br />

Silber gewann ihre Klubkollegin<br />

Rebecca Bühler, die sich im Kom-<br />

Auf die Sättel, fertig, los!<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrer-Verband (LRV) startet heute seine Aktivitäten<br />

Heute treffen sich alle Radsportbegeisterten, ob Hobby- oder Rennfahrer.<br />

68<br />

FOTOS MAURICE SHOUROT<br />

FOTO VOLKSBLATT<br />

FOTOS ZVG<br />

bi-Race der 1992er-Kategorie nur<br />

Alexandra Thalmann geschlagen<br />

geben musste. Pech hatte Anna<br />

Laura Bühler (Triesenberg), die<br />

im Riesenslalom der Mädchen<br />

1994 den undankbaren 4. Platz,<br />

nur 2/100 hinter der Drittplatzierten<br />

belegte. (mb)<br />

men. Es ist eine Ausfahrt für jedermann,<br />

ob Aktive, Lizenzierte oder<br />

Neulinge, ob Mitglieder oder<br />

Nichtmitglieder. Dabei kann man<br />

von Tipps und Tricks der anderen<br />

Teilnehmer profitieren und eine gemütliche<br />

Ausfahrt unter Gleichgesinnten<br />

unternehmen. Der Einstieg<br />

in die Radsaison <strong>2006</strong> dürfte somit<br />

jedermann leicht fallen.<br />

Diese Art von Saisoneröffnung<br />

wird vom <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

nun schon zum vierten<br />

Mal durchgeführt. Zudem veranstaltet<br />

jeder Club, der dem LRV angeschlossen<br />

ist, eigene Hobby-<br />

Ausfahrten, an denen jedermann<br />

teilnehmen darf. (pomt)


DONNERSTAG, 13. APRIL <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

VOLLEYBALL<br />

VME nur auf Platz 11<br />

THERWIL – An der U18-Schweizermeisterschaft<br />

in Therwil erreichte Volley<br />

Mauren-Eschen nur den 11. Rang und<br />

blieb damit unter den Erwartungen.<br />

Die Juniorinnen von Volley Mauren-Eschen<br />

hatten sich in den vergangenen Wochen und<br />

Monaten an mehreren internationalen Turnieren<br />

auf das grosse Saisonhighlight vorbereitet.<br />

Die zum Teil sehr guten Leistungen gegen<br />

das österreichische U17-Nationalteam, mehrere<br />

U17-Regionalauswahlen sowie starke<br />

ausländische Vereine liessen auf ein gutes Abschneiden<br />

an der SM hoffen.<br />

Noch vor vierzehn Tagen präsentierte sich<br />

das Team in sehr guter Verfassung und gewann<br />

alle Spiele in einem stark besetzten Vorbereitungsturnier.<br />

In der Zwischenzeit schlug<br />

leider der Verletzungsteufel zu. Vor einer Woche<br />

an der U16-SM zog sich Tatjana Bores eine<br />

Bänderverletzung zu, ausserdem kamen<br />

die Zuspielerin Belma Odobasic und die<br />

Aussenangreiferin Laura Marxer angeschlagen<br />

von der Österreichischen Bundesmeisterschaft<br />

zurück, wo sie mit dem Sportgymnasium<br />

Dornbirn den Meistertitel holten.<br />

An der SM konnten der Veranstalter sowie<br />

die besten Teams der 15 Volleyball Regionalverbände<br />

teilnehmen. Volley Mauren-Eschen<br />

wurde mit dem Titelverteidiger GSGV Giubiasco<br />

aus dem Tessin, VBC Cheseaux aus dem<br />

Kanton Waadt sowie VBC Saviese aus dem<br />

Kanton Wallis in eine Gruppe eingeteilt. Da<br />

nur die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe<br />

später um die Plätze 1 bis 8 spielen konnten,<br />

musste für eine gute Platzierung mindestens<br />

der zweite Gruppenrang erreicht werden.<br />

Dieses Ziel wurde verfehlt, so sah sich Volley<br />

Mauren-Eschen in der Zwischenrunde wieder,<br />

wo höchstens der 9. Platz herauszuholen<br />

war. Nachdem die Volleyball-Girls zwei Partien<br />

sicher gewinnen konnten, unterlagen sie<br />

im Kampf um den Einzug ins Spiel um Rang<br />

neun gegen Kanti Limmattal mit 1:2. Somit<br />

kämpften die Unterländerinnen gegen den<br />

TSV Rechthalten nur um Platz 11, wo sie sich<br />

mit 2:1 durchsetzen konnten. (PD)<br />

U18-Team von Volley Mauren-Eschen: Tatjana Bores, Christine<br />

Matt, Ramona Kaiser, Kerstin Batliner, Alma Odobasic, Belma<br />

Odobasic, Zana Bores, Manuela Kind, Anna Meier, Laura<br />

Marxer. Trainer: Enver Odobasic.<br />

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24<br />

FL-Team im Medaillenrausch<br />

11 Medaillen für Liechtenstein bei Taekwondo-EM in Davos<br />

DAVOS – Liechtensteins Kickboxer<br />

haben bei der Taekwondo-<br />

Europameisterschaft in Davos<br />

zugeschlagen und gross abgeräumt.<br />

Sechs Goldmedaillen,<br />

vier silberne Auszeichnungen<br />

und eine Bronzemedaille durften<br />

sich die FL-Kampfsportler<br />

umhängen lassen.<br />

Erfolgreichste <strong>Liechtensteiner</strong> Athletin<br />

in Davos war Ivana Prvulj, die<br />

sich im Semikontakt in der Kategorie<br />

bis 70 kg souverän den Titel<br />

holte und im Leichtkontakt-Open<br />

den ausgezeichneten 2. Platz im<br />

Grand Champion belegte.<br />

Bei den Senioren über 80 kg kam<br />

es einmal mehr zum rein liechtensteinischen<br />

Finale zwischen Martin<br />

Kaiser und Christian Bazdaric, wobei<br />

Kaiser, der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sportler des Jahres 2005, das bessere<br />

Ende für sich hatte und sich<br />

damit zum neuen Taekwondo-Europameister<br />

krönte.<br />

Ihren Auftritt ebenfalls vergolden<br />

konnten Esther Ladner (bis 55 kg),<br />

Nikq Kreshnik (bis 80 kg), Cekaj<br />

Labinot (bis 91 kg) und der erst<br />

sechsjährige (!) Omer Music in der<br />

Klasse bis 130 cm.<br />

Mit silbernen Auszeichnung<br />

konnten neben Bazdaric und Prvulj<br />

auch Cihan Kardesoglu (über 91<br />

kg) und Philipp Marxer (bis 72 kg)<br />

die Heimreise antreten, die einzige<br />

Bronzemedaille für Liechtenstein<br />

gewann Raphael Rheinberger in<br />

der Klasse bis 72 kg. (mb)<br />

Liechtensteins Kickboxer räumten bei der Taekwondo-EM in Davos gross ab und gewannen 11 Medaillen.<br />

Ergebnisse der FL-Athleten<br />

Grand Champion Frauen: 2. Ivana Prvulj<br />

Grand Champion Herren: 5. Nikq Kreshnik<br />

Senioren, über 80 kg: 1. Martin Kaiser<br />

2. Christian Bazdaric<br />

Herren, über 91 kg kg (4. – 1. Kup): 2. Cihan Kardesoglu<br />

Herren, bis 91 kg (4. – 1. Kup): 1. Cekaj Labinot<br />

Herren, über 91 kg (8. – 5. Kup): 4. Dzemo Kulici<br />

Herren, bis 91 kg (8. – 5. Kup): 5. Nafi Shala<br />

5. Daniel Fasching<br />

Herren, bis 80 kg (8. – 5. Kup): 1. Nikq Kreshnik<br />

5. Baris Aksac<br />

Herren, bis 72 kg (8. – 5. Kup): 2. Philipp Marxer<br />

3. Raphael Rheinberger<br />

TAEKWONDO-EM IN DAVOS<br />

Frauen, bis 55 kg (4. – 1. Kup): 1. Esther Ladner<br />

Frauen, bis 70 kg (8. – 5. Kup): 1. Ivana Prvulj<br />

Junioren, über 165 cm (Schwarzgurte): 4. Metin Kayar<br />

Junioren, über 165 cm (8. – 5. Kup): 4. Florian Hassler<br />

Kinder, bis 130 cm (8. – 5. Kup): 1. Omer Music<br />

4. Haris Music<br />

Herren, über 82 kg (Schwarzgurte): 5. Martin Kaiser<br />

Herren, bis 82 kg (Schwarzgurte): 5. Christian Beck<br />

5. Christian Bazdaric<br />

Herren, bis 76 kg (Schwarzgurte): 5. Besim Music<br />

Herren, bis 70 kg (Schwarzgurte): 5. Mehmet Gündogdu<br />

Frauen, bis 52 kg (Schwarzgurte): 4. Esther Ladner<br />

☞ www.taekwon-do.ch<br />

Lippuner zweimal im Spitzenfeld<br />

Rad-Strassenrennen in Bussigny und Lancy – Marco Lippuner vorne dabei<br />

BUSSIGNY/LANCY – Die Formkurve<br />

von Rad-Talent Marco Lippuner<br />

zeigt steil nach oben. Bei<br />

Strassenrennen in Bussigny und<br />

Lancy erreichte der Grabser das<br />

Ziel in der Spitzengruppe.<br />

Beim ersten Renneinsatz in Bussigny<br />

machten sich bei Marco Lippuner<br />

noch die Strapazen des Leistungstests<br />

von Swiss-Olympic in<br />

Magglingen vom Vortag bemerkbar.<br />

Dennoch konnte sich der 17-<br />

Jährige beim Prix Easy Document<br />

in Bussigny (Lausanne), wo es 91<br />

km zu absolvieren galt, nach 15 km<br />

der Spitzengruppe anschliessen.<br />

Auf der letzten von drei Runden<br />

musste Lippuner am Berg jedoch<br />

abreissen lassen, sicherte sich aber<br />

noch den guten 4. Rang.<br />

Am darauffolgenden Tag ging es<br />

weiter nach Lancy (Genf), wo mit<br />

dem Memorial Jean Brun<br />

ein 106 km langes Rennen auf dem<br />

Programm stand. Schon früh bildete<br />

sich eine Gruppe mit 7 Fahrern, darunter<br />

Lippuner und sein Teamkollege<br />

vom Team Radsport Schumacher,<br />

Björn Thurau. Schon bald war<br />

klar, dass der Sieger des Rennens<br />

aus dieser Gruppe stammen würde.<br />

Marco Lippuner ist in Frühform.<br />

15 km vor dem Ziel verschärfte<br />

Marco Lippuner das Tempo, lediglich<br />

Thurau und Patrick Weber (GS-<br />

Suva-Wetzikon) konnten folgen.<br />

Kurz vor dem Ziel unterlief dem<br />

LRV-Nachwuchsfahrer allerdings<br />

ein taktischer Fehler, wodurch er<br />

«nur» den 3. Platz einheimsen<br />

konnte. Den Sieg sicherte sich sein<br />

Teamkollege Thurau. Trotz des vergebenen<br />

Sieges freute sich Marco<br />

Lippuner über seinen Saisonauftakt:<br />

«Mit diesem Rennwochenende<br />

kann ich sehr zufrieden sein, denn<br />

es hat gezeigt, dass ich vorne dabei<br />

bin.» (leni)<br />

Fordern Sie Ihre Freunde heraus.<br />

Der neue Santa Fe. Mehr Hyundai, mehr Emotionen.<br />

REGIONAL-VERTRETER: Oberriet: Blatten-Garage Büchel AG, Tel: 071/761 15 15.<br />

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69<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG


Vaterland SPORT<br />

Traditionell erfolgt am 1. Mai,<br />

im Rahmen des «Kriteriums<br />

rund um den Weiherring» der<br />

Startschuss zur Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

(MOT). Die Nachwuchsrennserie<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) ist heuer so attraktiv wie<br />

noch nie und die Inliner sind<br />

selbstverständlich auch wieder<br />

dabei.<br />

hez.- Der «inoffizielle» Startschuss,<br />

das erste Hineinschnuppern in die<br />

MOT-Saison <strong>2006</strong> erfolgte bereits vor<br />

knapp zwei Wochen bei einem Treffen<br />

der MOT-interessierten Kids und deren<br />

Eltern vor der Metzgerei Ospelt in<br />

Schaan. Doch auch alle, die damals<br />

nicht dabei waren, sind zum ersten<br />

Rennen der beliebten Nachwuchsserie<br />

für Radfahrer und Inlineskater herzlich<br />

willkommen.<br />

Am 1. Mai, im Rahmen des «Kriteriums<br />

rund um den Weiherring», fällt<br />

auch heuer wieder der Startschuss,<br />

wenn es heisst: «Jätz gohts um<br />

d`Worscht». Und <strong>2006</strong> ist die vom LRV<br />

vor neun Jahren ins Leben gerufene<br />

Serie so attraktiv wie noch nie.<br />

«Auch dieses Jahr bieten wir wieder<br />

unser bekanntes MOT-Packet an.<br />

Einmal wöchentlich können alle Teilnehmer<br />

oder alle, die einfach einmal<br />

Rad- oder Inlineluft schnuppern wollen,<br />

an einem Training unter qualifizierter<br />

Betreuung teilnehmen. Und<br />

dies, ohne dass sie bei einem Verein<br />

Mitglied sein müssen. Zusätzlich gibt<br />

es heuer erstmals noch einen ganz<br />

besonderen Anreiz: Alle, die sich in<br />

Startschuss wie immer am 1. Mai<br />

Rad: Metzgerei-Ospelt-Trophy (MOT) geht bereits in ihre neunte Saison<br />

Städtle-Lauf verschenkt<br />

antike Medaillen<br />

Laufsport: Über 400 Anmeldungen werden erwartet<br />

Die Neuausrichtung des Vaduzer<br />

Städtle-Laufs in Richtung<br />

Breiten- und Volkssport geht<br />

weiterhin auf. Aufgrund der<br />

bisherigen Anmeldungen kann<br />

am 6. Mai wieder mit sehr<br />

vielen Läuferinnen und<br />

Läufern gerechnet werden.<br />

● VON PHILIPP KOLB<br />

OK-Präsidentin Yvonne Hasler ist<br />

sehr zufrieden mit den bisher eingegangenen<br />

Anmeldungen. «Es läuft<br />

sehr gut. Letztes Jahr waren rund 380<br />

Läuferinnen und Läufer am Start, und<br />

dieses Jahr werden wir mehr als 400<br />

Sportlerinnen und Sportler haben».<br />

Ein gewichtiger Faktor diesbezüglich<br />

ist sicher auch das Wetter am 6. Mai.<br />

Ohne Niederschlag können sich die<br />

Bald gehts wieder los: Die Metzgerei-Ospelt-Trophy startet wiederum am 1. Mai, mit dem Kriterium rund um den Weiherring». Foto: Archiv<br />

der Jahreswertung klassieren, dürfen<br />

in den Herbstferien gratis nach<br />

Malbun zu einem Mountainbike-Wochenende»,<br />

erklärt Samuel Ritter.<br />

Dabei erfahren die Radtalente von<br />

Könnern Tipps und Tricks ums Biken<br />

und der Spass kommt natürlich auch<br />

nicht zu kurz.<br />

Vaduzer Städtle-Lauf: Auch für die Kleinsten ein Spass. Foto: Archiv<br />

Veranstalter bestimmt auf eine stattliche<br />

Anzahl Anmeldungen freuen.<br />

Fünf Rennen<br />

Insgesamt stehen heuer fünf Rennen<br />

auf dem Programm und wer an<br />

deren vier mitmacht, kommt in die<br />

Wertung um den Landesmeistertitel.<br />

Das Reglement ist auf der LRV-Homepage<br />

(www.lrv.li) zu finden. «Es<br />

sind aber auch jene herzlich will-<br />

daille mit nach Hause nehmen dürfen,<br />

und vielleicht freut sich auch der eine<br />

oder andere Erwachsene, der früher<br />

selber an Volksmärschen dabei war,<br />

über ein Geschenk aus dieser Zeit.<br />

Änderungen bewährt<br />

Die Änderungen vor einem Jahr haben<br />

sich also bewährt. Man setzt vermehrt<br />

auf den Breitensport und nicht<br />

Anmelden übers Internet<br />

auf teure Spitzenläufer. Da kommt dem Die grösste Neuerung am Städtlelauf<br />

LCV (Leichtathletik-Club Vaduz) sicher in diesem Jahr ist die Integration der<br />

auch ein Geschenk des Vaduzers Geb- Kategorie Nordic Walking. Hier steht<br />

hart Büchel entgegen. Er startete an die Bewegung klar im Vordergrund.<br />

vielen Volksmärschen, wie sie früher Nicht neu, aber sehr beliebt, ist der<br />

noch gang und gäbe waren. An diesen Prominentenlauf. Hier werden promi-<br />

Läufen nahmen ganze Gemeinden teil nente Persönlichkeiten eine Städleund<br />

gingen die Strecken mit Kind und Runde unter die Füsse nehmen. Wer<br />

Kegel ab. Aus dieser Zeit hat Gebhart sich für den 22. Vaduzer Städtlelauf<br />

Büchel dem LCV 400 Medaillen ge- anmelden will, kann sich unter<br />

schenkt. Yvonne Hasler will diese nun www.lcv.li informieren. Jeder, der den<br />

am Städtlelauf an die Teilnehmer wei- Lauf beendet, erhält einen schönen Fiterverschenken.<br />

«Die Kinder haben sinisherpreis, gesponsert von der LLB<br />

cher eine Freude, wenn sie eine Me- und Coca-Cola.<br />

70<br />

kommen, die nur an einem Rennen<br />

mitmachen wollen oder zwischen<br />

Rad und Inline-Skatern abwechseln<br />

möchten», so Ritter. Denn wie bereits<br />

im letzten Jahr finden bei allen MOT-<br />

Rennen wiederum Inline-Bewerbe<br />

statt. Also eine optimale Gelegenheit,<br />

um mit wenig Aufwand an Zeit und<br />

SAMSTAG, 22. APRIL <strong>2006</strong> SEITE 20<br />

ganz geringem finanziellem Aufwand<br />

in beide Sportarten hineinzuschnuppern.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen den<br />

beiden Verbänden hat sich bestens bewährt<br />

und aufgezeigt, wie sinnvoll es<br />

ist, wenn eine bestehende Infrastruktur<br />

auch von anderen genutzt wird.<br />

Hoffen auf noch<br />

mehr Jugendliche<br />

Seit Bestehen der Rennserie wird<br />

diese von Albert Ospelt, der mit seiner<br />

Firma auch Namensgeber ist, als<br />

Hauptsponsor unterstützt. «Wir hatten<br />

mit dem <strong>Radfahrerverband</strong> von<br />

Beginn an eine ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

und waren immer bereit,<br />

unsere jungen Radsporttalente zu<br />

fördern. Mit Inline-Skating ist eine junge,<br />

trendige Sportart dazugekommen<br />

und hat die Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

noch abwechslungsreicher gemacht»,<br />

so Ospelt, der hofft, dass heuer noch<br />

mehr 7- bis 13-Jährige an den einzelnen<br />

Bewerben teilnehmen.<br />

Besonders hebt Ospelt hervor, dass<br />

es ihm ganz wichtig sei, eine gesunde<br />

und sinnvolle Freizeitgestaltung für<br />

Kinder und Jugendliche zu unterstützen.<br />

Start in die Saison<br />

Supermotard: Rennen in Fribourg<br />

kop.- Am Sonntag findet in Fribourg<br />

das erste Rennen der neuen Supermotardsaison<br />

statt. Mit dabei sind auch<br />

drei <strong>Liechtensteiner</strong>. Beat Erne startet<br />

neu in der höchsten Kategorie – der<br />

Prestige Open. Er möchte sich dort unter<br />

den besten zehn Sportlern klassieren.<br />

Dies auch, weil er auf eine gute<br />

Saisonvorbereitung zurückgreifen<br />

kann. Daneben startet bei den Senioren<br />

Heinz Schädler und in der Kategorie<br />

Fun Open wird Sus Abukahdra an<br />

den Start gehen.


Vaterland SPORT<br />

BOXEN<br />

WM-Titel für<br />

Klitschko<br />

si.- Der ukrainische Boxer Wladimir<br />

Klitschko (30) gewann am Samstag vor<br />

nahezu 15’000 Zuschauern in Mannheim<br />

gegen den IBF-Titelhalter Chris<br />

Byrd (USA) den Weltmeistertitel<br />

im Schwergewicht nach IBF-<br />

Version. Die Entscheidung fiel nach<br />

41 Sekunden in der siebten Runde, als<br />

Chris Byrd nach einem rechten Haken<br />

von Wladimir Klitschko zum zweiten<br />

Mal zu Boden musste und für die<br />

Kampffortsetzung nicht mehr hochkam.<br />

Byrd hatte seinen Weltmeistertitel<br />

vor vier Jahren gegen Evander<br />

Holyfield gewonnen.<br />

LOTTO<br />

Die Gewinnzahlen vom Samstag<br />

Lotto<br />

8 / 13 / 19 / 23 / 39 / 43. – Zusatzzahl 44<br />

Jokerzahl und Extrajoker<br />

931 033 271 272<br />

Euro Millions<br />

Nur vier Tage nach dem Erfolg<br />

in der Flèche Wallone hat Ale-<br />

1 / 20 / 22 / 37 / 46. – Sterne 1 / 9<br />

jandro Valverde gestern auch<br />

Die Gewinnquoten vom Samstag<br />

Lüttich–Bastogne–Lüttich ge-<br />

Lotto<br />

wonnen. Der neue Leader der<br />

1<br />

87<br />

4 794<br />

Fünfer + Zusatzzahl<br />

Fünfer<br />

Vierer<br />

Fr.<br />

je Fr.<br />

je Fr.<br />

388 736.60<br />

10 741.70<br />

50.—<br />

ProTour-Wertung sorgte für<br />

den ersten spanischen Erfolg<br />

81 647 Dreier je Fr. 6.—<br />

6 Richtige wurden nicht erreicht. Als Erstrang-Gewinnsumme<br />

in der ältesten Classique.<br />

für den nächsten Wettbewerb werden 5,4 Millionen Franken<br />

erwartet.<br />

● VON SASCHA RHYNER, LÜTTICH<br />

Joker<br />

1<br />

1<br />

22<br />

246<br />

mit 6 Endziffern<br />

mit 5 Endziffern<br />

mit 4 Endziffern<br />

mit 3 Endziffern<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

je Fr.<br />

je Fr.<br />

812 261.—<br />

10 000.—<br />

1 000.—<br />

100.—<br />

Alejandro Valverde setzte sich wie<br />

schon am vergangenen Mittwoch im<br />

Spurt der die Favoriten umfassenden<br />

Spitzengruppe ohne Mühe durch. Im<br />

2523 mit 2 Endziffern je Fr. 10.— letzten Anstieg in Ans, einem Vorort<br />

Als Erstrang-Gewinnsumme für den nächsten Wettbewerb<br />

werden 180 000 Franken erwartet.<br />

Lüttichs, versuchten Patrik Sinkewitz,<br />

Ivan Basso, Fränk Schleck und auch<br />

Extrajoker<br />

4 mit 5 Endziffern je Fr. 10 000.—<br />

16 mit 4 Endziffern je Fr. 1 000.—<br />

227 mit 3 Endziffern je Fr. 100.—<br />

2171 mit 2 Endziffern je Fr. 10.—<br />

6 Richtige wurden nicht erreicht. Als Erstrang-Gewinnsumme<br />

für den nächsten Wettbewerb werden 2,7 Millionen Franken<br />

Phonak-Fahrer Miguel Angel Perdiguero<br />

ihr Glück mit Angriffen, doch<br />

vermochte sich keiner entscheidend<br />

abzusetzen. Valverde beschränkte<br />

sich im letzten Hindernis des Tages mit<br />

der Kontrolle seiner Konkurrenten<br />

erwartet.<br />

und gewann schliesslich den Spurt von<br />

Euro Millions<br />

der Spitze aus vor Olympiasieger Pao-<br />

5 5 Richtige und 1 Stern je Fr. 792 247.35 lo Bettini und Damiano Cunego.<br />

7<br />

100<br />

987<br />

1 444<br />

4 446<br />

49 460<br />

5 Richtige<br />

4 Richtige und 2 Sterne<br />

4 Richtige und 1 Stern<br />

4 Richtige<br />

3 Richtige und 2 Sterne<br />

3 Richtige und 1 Stern<br />

je Fr.<br />

je Fr.<br />

je Fr.<br />

je Fr.<br />

je Fr.<br />

je Fr.<br />

164 417.90<br />

8 220.90<br />

555.30<br />

265.70<br />

123.25<br />

56.50<br />

Wie erwartet zeigten sich die Rundfahrten-Spezialisten<br />

wie Basso oder<br />

Cunego und auch Gilberto Simoni, die<br />

den am 6. Mai beginnenden Giro d’Italia<br />

im Visier haben, in guter Form und<br />

69 853 2 Richtige und 2 Sterne je Fr. 34.50 beteiligten sich aktiv am Renngesche-<br />

78 631 3 Richtige je Fr. 32.75<br />

371 642 1 Richtige und 2 Sterne je Fr. 14.90<br />

766 439 2 Richtige und 1 Stern je Fr. 17.15<br />

5 Richtige und 2 Sterne wurden nicht erreicht. Für den nächsten<br />

Wettbewerb werden rund 39 Millionen Franken als Erstrang-Gewinnsumme<br />

erwartet.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

hen. Allerdings waren sie dem spurtstarken<br />

Valverde im Finale deutlich<br />

unterlegen. Vor allem Cunego bewies<br />

eindrücklich, dass seine Form für die<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ARD<br />

21.00 Fussball<br />

Legenden: Rudi Völler<br />

19.23 Fussball<br />

WM intern<br />

ZDF<br />

DSF<br />

18.30 Fussball<br />

Bundesliga aktuell<br />

19.45 Fussball live<br />

2. Bundesliga: Greuther Fürth –<br />

Energie Cottbus<br />

Valverde doppelt in Lüttich nach<br />

erste grosse Rundfahrt des Jahres<br />

stimmt. Der Giro-Sieger von 2004 war<br />

bis ganz zum Schluss an der Spitze des<br />

Rennens, derweil Basso und insbesondere<br />

Simoni, der im Finale noch zurückfiel,<br />

nicht im Kampf um den Sieg<br />

eingreifen konnte.<br />

Wesemann fuhr stark<br />

Das 262 km lange Rennen wurde lange<br />

Zeit vom Schweizer Steffen Wesemann<br />

geprägt, der ab dem 43. Kilometer<br />

an der Spitze war, und sich 90 km<br />

vor dem Ziel in der Côte de Wanne solo<br />

absetzte. Allerdings liess man den<br />

formstarken T-Mobile-Professional<br />

nicht gewähren; er wurde in der Côte<br />

de Vecquée wieder eingeholt. Eingeläutet<br />

wurde das Finale jedoch erst 30 km<br />

vor dem Ziel mit der Passage der gefürchteten<br />

Steigung von La Redoute.<br />

Mit einer Attacke unmittelbar vor<br />

seinem Heimatdorf Remouchamps<br />

lancierte Philippe Gilbert die spannende<br />

finale Phase des Rennens. Allerdings<br />

wurde die wallonische Nachwuchshoffnung<br />

trotz eines kurzzeitigen<br />

Vorsprungs von über anderthalb<br />

Minuten praktisch ausserhalb des pittoresken<br />

Orts in La Redoute bereits<br />

wieder eingeholt.<br />

Angriffslustiger Bettini<br />

In der steilen Rampe zeigten sich die<br />

Favoriten, angeführt von angriffslustigen<br />

Bettini, erstmals an der Spitze des<br />

Rennens und führten so die entschei-<br />

dende Zäsur herbei. Einen Vorstoss<br />

von Michael Boogerd, der wie so häufig<br />

in den Ardennen-Rennen sehr aktiv<br />

fuhr und nicht gewann, sowie Joaquin<br />

Rodriguez, einem Teamkollegen Valverdes,<br />

beendete Phonak-Profi Perdiguero<br />

mit einem Angriff in der Steigung<br />

von Saint-Nicolas 5 km vor dem Ziel.<br />

Der Spanier konnte sich jedoch ebenso<br />

wenig absetzen wie bei seinem zweiten<br />

Versuch auf dem letzten Kilometer.<br />

So holte Valverde als sechster Fahrer<br />

nach Davide Rebellin, der 2004 sogar<br />

alle drei Ardennen-Klassiker innerhalb<br />

einer Woche gewonnen hatte,<br />

Moreno Argentin (1991), Eddy Merckx<br />

(1975), Stan Ockers (1955) sowie Ferdi<br />

Kübler die Doublette Flèche Wallone<br />

und Lüttich–Bastogne–Lüttich.<br />

Dem Zürcher war dies 1951 und 1952<br />

sogar zweimal in Folge gelungen, als<br />

die beiden Rennen noch an einem Wochenende<br />

ausgetragen wurde.<br />

92. Lüttich–Bastogne–Lüttich (262 km)<br />

1. Alejandro Valverde (Sp) 6:21:32 (41,202 km/h). 2.<br />

Paolo Bettini (It). 3. Damiano Cunego (It). 4. Patrik<br />

Sinkewitz (De). 5. Michael Boogerd (Ho). 6. Miguel<br />

Angel Martin Perdiguero (Sp). 7. Fränk Schleck<br />

(Lux). 8. Christopher Horner (USA), alle gleiche Zeit.<br />

9. Danilo Di Luca (It) 0:04 zurück. 10. Ivan Basso (It)<br />

0:07. 11. Andrej Kaschetschkin (Kas) 0:12. 12. Joaquin<br />

Rodriguez (Sp) 0:24. 13. David Etxebarria (Sp)<br />

0:28. 14. Oscar Freire (Sp) 0:29. 15. Samuel Sanchez<br />

(Sp) 0:31. 16. Franco Pellizotti (It). 17. Andrej<br />

Griwko (Ukr). 18. Karsten Kroon (Ho). 19. Alessandro<br />

Ballan (It). 20. Thomas Dekker (Ho). 21. Igor<br />

Astarloa (Sp), alle gleiche Zeit. 22. Gilberto Simoni<br />

(It) 0:45. 23. Iban Mayo (Sp) 0:47. 24. Matthias Kessler<br />

(De) 0:51. – Ferner: 53. Beat Zberg 11:00. 62. Steve<br />

Zampieri, gleiche Zeit. 87. Steve Morabito 16:36.<br />

96. Patrick Calcagni 17:25.<br />

MONTAG, 24. APRIL <strong>2006</strong> SEITE 19<br />

Testspiel mit viel Lernpotenzial<br />

Rugby: RC Liechtenstein verliert gegen RC Würenlos mit 93:0<br />

Eine einseitige Partie mit viel<br />

Anschauungsunterricht für das<br />

neu formierte FL-Team. Die<br />

Gäste aus Würenlos nutzten<br />

dieses Freundschaftsspiel, um<br />

einige Spielvarianten auszuprobieren.<br />

Das FL-Team bot<br />

nur wenig Gegenwehr und<br />

verlor mit 93:0.<br />

● VON FABIO CORBA<br />

Das Resultat war aber nur Nebensache<br />

und die Dominanz der Gäste war<br />

schon vor dem Anpfiff absehbar, auch<br />

wenn man im FL-Lager gerne mit dem<br />

einen oder anderen Punkt liebäugelte.<br />

Dass daraus nichts wurde, lag sicher<br />

auch an der Notlage, mit welcher das<br />

FL-Team konfrontiert war. Viele Spieler<br />

sind derzeit verletzt oder abwesend.<br />

So konnte man nur zwölf – statt<br />

der geforderten 15 Spieler – stellen.<br />

Der aktuelle Kader umfasst derzeit indes<br />

30 Spieler.<br />

Reputation und Ehre<br />

In der gespaltenen Schwergewichts-<br />

Szene, wo sich seit dem Rücktritt von<br />

Lennox Lewis 2003 vier Boxer mit vier<br />

verschiedenen Gürteln (WBA, WBC,<br />

IBF, WBO) «Champion» nennen, stand<br />

in Mannheim Klitschkos Reputation<br />

und Ehre mindestens ebenso auf dem<br />

Spiel wie der WM-Titel. Klitschko, der<br />

Olympiasieger von Atlanta 1996, hatte<br />

in den letzten Jahren Tiefschläge<br />

einstecken müssen. «Ich feierte in jungen<br />

Jahren grosse Erfolge und musste<br />

Nur zwölf Mann<br />

lernen, was es bedeutet, auf der ande- So wurde kurz vor Anpfiff beschlos- Keine Chance für die <strong>Liechtensteiner</strong>: Sie gingen gegen Würenlos sang- und klanglos unter. Foto: Daniel Schwendener<br />

ren Seite zu stehen», sagte Klitschko.<br />

Schon vor fünf Jahren war er mit eisen,<br />

ein Zwölf-gegen-Zwölf-Spiel zu<br />

absolvieren. Die mangelnde Spielpra- nicht in die «heisse Zone» des Gegners stein im Vordergrund. «Wir sind noch Telegramm<br />

nem Sieg über Byrd (WBO-)Weltmeisxis war dem FL-Team aber bereits in vorzudringen. Der Weg zu einem kom- nicht so weit, dass wir im Rahmen eiter<br />

geworden; die Zukunft schien ihm<br />

zu gehören. Aber Klitschko verlor erst<br />

den Titel und dann den Respekt der<br />

den Startminuten deutlich anzusehen.<br />

Einige Spieler hatten gerade mal ein<br />

Rugbytraining absolviert. Und nun<br />

pakten Rugby-Team ist für das FL-<br />

Team noch lang.<br />

ner Meisterschaft mitwirken können.<br />

Viele Spieler sind noch zu unerfahren<br />

und sind erst seit einigen Wochen mit<br />

Sportpark Eschen, Nebenplatz, RC Liechtenstein<br />

– RC Würenlos 0:93, 30 Zuschauer, Schiedsrichter<br />

Kurt Köhl (Zürich).<br />

Gegner, als er binnen eines Jahres vom<br />

Südafrikaner Corrie Sanders und dem<br />

Amerikaner Lamon Brewster k.o. geschlagen<br />

wurde. Klitschko: «Und es<br />

standen sie auf dem Platz gegen<br />

Würenlos ihren Mann. Der Gegner<br />

nutzte die taktische Naivität des Gastgebers<br />

und testete einige taktische Va-<br />

Schritt für Schritt<br />

«Wir stehen mitten in der Aufbauphase.<br />

Rugby muss sich in Liechten-<br />

an Bord. Solche Freundschaftsspiele<br />

bringen uns aber Schritt für Schritt weiter»,<br />

präzisierte Sutter. Vor zwei Wochen<br />

absolvierte das FL-Team in St.<br />

RC Liechtenstein: Beham, Finnucane, S. Gstöhl, J.<br />

Gstöhl, Schwendener, Senti, Stauffacher, Nitzlnader,<br />

Mohr, Andrik, Fumasoli, Hallenstein.<br />

dauert verdammt lange, den Gegnern rianten. Obwohl sich das FL-Team im stein erst noch etablieren», steht für Gallen das erste Testspiel. Dort klappte<br />

den Respekt wieder abzutrotzen.» zweiten Spielabschnitt steigern konn- Präsident Leo Sutter die Weiterent- es mit den Punkten – auch wenn die<br />

te, vermochten die <strong>Liechtensteiner</strong> wicklung des Rugbysports in Liechten- Partie am Ende mit 37:14 verloren ging.<br />

71<br />

RC Würenlos: Delgado, Bertschi, Biland, Leupin,<br />

Roumois, Maloberti, Egli, Nishof, N. Notter, Rauber,<br />

A. Notter, Gilli; Herter, Wanner, Eckhardt.<br />

RAD<br />

6. Rang: Daniel Rinner bei der Berner-<br />

Rundfahrt. Foto: pd.<br />

Rang sechs<br />

für Rinner<br />

pd.- Der LRV-Athlet Daniel Rinner<br />

(Atzmännig-Koga) belegt in Lyss den<br />

ausgezeichneten sechsten Rang. «Es<br />

bildete sich im ersten Bergpreis eine<br />

Sechser-Spitzengruppe. Bis zum Ziel<br />

kontrollierte ich das Rennen. Ich fühlte<br />

mich gut und als es zum Sprint kam<br />

machte ich einen grossen Fehler und<br />

zog den Sprint an. Kurz vor dem Ziel<br />

wurde ich von der ganzen Gruppe<br />

übersprintet», so Rinner über das Rennen.<br />

Sieger wurde Silvian Dillier, GS<br />

Schumacher.<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Der 21-fache Ex-Internationale<br />

Jörg Stiel ist wegen unüberwindbaren<br />

Differenzen, unterschiedlicher<br />

Auffassungen, fehlender Fachkompetenz<br />

diverser Führungsmitglieder und<br />

mangelnder Information mit sofortiger<br />

Wirkung aus dem Verwaltungsrat<br />

des FC St. Gallen zurückgetreten.<br />

Fussball. Der langjährige englische<br />

Fussball-Internationale Alan Shearer<br />

beendet nach einer erneuten Knieverletzung<br />

im Alter von 35 Jahren seine<br />

Karriere.<br />

Leichtathletik. Für Wunderläufer<br />

Haile Gebreselassie endete der prestigeträchtige<br />

Marathon in London mit<br />

einem Negativerlebnis. Während Felix<br />

Limo (Ken) nach 2:06:39 Stunden<br />

schon längst als Sieger gefeiert wurde,<br />

lief der Äthiopier in 2:09:05 als Neunter<br />

ins Ziel.


DIENSTAG, 25. APRIL <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Retuga auf dem Podest<br />

LEICHTATHLETIK – Einen starken Auftritt<br />

hatte Frederik Retuga beim Halbmarathon<br />

in Bludenz. Der <strong>Liechtensteiner</strong> absolvierte<br />

die Strecke in 1:26.23,07 Stunden und<br />

belegte in der Kategorie M30 den dritten<br />

Rang. Retuga musste sich in seiner Kategorie<br />

nur den beiden Vorarlbergern Herbert Feichtinger<br />

(1:12.07,37), der auch die Overall-<br />

Wertung gewann, und Stefan Keckeis<br />

(1:15.31,22) geschlagen geben. In der Kategorie<br />

M35 überquerte Pietro Volpe die Ziellinie<br />

als 20. (1:33.54,41). (rob)<br />

Auftaktsieg für Michael Mayer<br />

GESPANNFAHREN – Michael Mayer gewinnt<br />

zum Saisonauftakt die FGB Drivers<br />

Challenge in Bern. Der Balzner Gespannfahrer<br />

wiederholt damit seinen Sieg vom Vorjahr.<br />

Den Grundstein zu diesem Erfolg legte er mit<br />

seinem Pferd Lajozs bereits in der Dressur<br />

vom Freitag, mit 40,6 Punkten konnte er die<br />

erste Teildisziplin für sich entscheiden. Mit<br />

einer schnellen und kontrollierten Fahrt im<br />

Marathon baute Mayer seinen Vorsprung vor<br />

dem abschliessenden Hindernisfahren auf 6.5<br />

Punkte aus. Im anspruchsvollen Hindernisparcours<br />

vom Sonntag blieb Mayer fehlerlos<br />

und konnte sich mit 114,82 Punkten den Gesamtsieg<br />

sichern. 8 Punkte dahinter klassierte<br />

sich mit 122,83 Punkten Michael Barbey, vor<br />

Toni Windlin mit 125,25 Punkten. (PD)<br />

Federer baut Führung aus<br />

TENNIS – Roger Federer hat den Vorsprung<br />

im ATP-Ranking trotz der Finalniederlage in<br />

Monte Carlo gegen Verfolger Rafael Nadal<br />

um 150 Punkte vergrössert und liegt nun 2825<br />

Zähler vor dem Spanier. (si)<br />

Boxmeer neuer SCB-Trainer<br />

EISHOCKEY – Der SC Bern hat den kanadisch-amerikanischen<br />

Doppelbürger John van<br />

Boxmeer (53) als Nachfolger des entlassenen<br />

Finnen Alpo Suhonen verpflichtet. Der neue<br />

Trainer erhielt bei den Bernern, die als Qualifikationssieger<br />

im Playoff-Viertelfinal ausgeschieden<br />

waren, einen Zweijahresvertrag. Van<br />

Boxmeer war zuletzt fast drei Jahre bei den<br />

Los Angeles Kings Assistent von Headcoach<br />

Andy Murray, dem ehemaligen Trainer von<br />

Zug, Lugano, Kloten und des ZSC, und mit<br />

diesem zusammen am 22. März von den Kaliforniern<br />

entlassen worden. Auch Murray selber<br />

galt beim SCB als Trainerkandidat. (si)<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Rad: Georgia-Rundfahrt<br />

Georgia-Rundfahrt. 6. Etappe in Alpharetta (190,2 km): 1.<br />

Juan José Haedo (Arg) 4:37:44. 2. Gordon Fraser (Ka). 3. Aurélien<br />

Clerc (Sz). 4. Fred Rodriguez (USA). 5. Jaroslaw Popowitsch<br />

(Ukr). 6. Ben Jacques-Maynes (USA). – Ferner: 26. Floyd Landis<br />

(USA). 45. Florian Stalder (Sz). 72. Johann Tschopp (Sz), alle<br />

gleiche Zeit.<br />

Schlussklassement: 1. Landis 19:23:10. 2. Thomas Danielson<br />

(USA) 0:04 zurück. 3. Popowitsch 1:55. 4. José Enrique Gutierrez<br />

(Sp) 2:11. 5. Janez Brajkovic (Sln) 2:15.<br />

Eishockey: NHL<br />

National Hockey League. Playoff-Achtelfinals (best of 7). 2.<br />

Runde, Eastern Conference: Ottawa Senators (1. nach der Qualifikation)<br />

– Tampa Bay Lightning (8./ohne Timo Helbling) 3:4;<br />

Stand 1:1. – Western Conference: Detroit Red Wings (1.) – Edmonton<br />

Oilers (8.) 2:4; Stand 1:1. Calgary Flames (3.) – Anaheim<br />

Mighty Ducks (6.) 3:4; Stand 1:1. Nashville Predators (4.) – San<br />

Jose Sharks (5.) 0:3; Stand 1:1.<br />

Basketball: NBA<br />

National Basketball Association. Playoff-Achtelfinals (best of<br />

7). 1. Runde. Eastern Conference: Detroit Pistons (1. nach der<br />

Qualifikation) – Milwaukee Bucks (8.) 92:74; Stand 1:0. New<br />

Jersey Nets (3.) – Indiana Pacers (6.) 88:90; Stand 0:1. – Western<br />

Conference: Phoenix Suns (2.) – Los Angeles Lakers (7.)<br />

107:102; Stand 1:0. Dallas Mavericks (4.) – Memphis Grizzlies<br />

(5.) 103:93; Stand 1:0.<br />

Golf: US PGA Tour<br />

Humble, Texas. US PGA Tour (5,5 Mio Dollar/Par 72): 1. Stuart<br />

Appleby (Au) 269 (66/67/69/67). 2. Bob Estes (USA) 275. 3. Steve<br />

Stricker (USA) 276. 4. Mathias Grönberg (Sd) 277. 5. Jerry Smith<br />

(USA) 278. 6. u.a. Mike Weir (Ka) und K.J. Choi (SKor) je 279. 11.<br />

Rich Beem (USA) 280. 32. Padraig Harrington (Irl) 284. 36. Vijay<br />

Singh (Fidschi) 286. 44. Jesper Parnevik (Sd) 287. 54. Larry Mize<br />

(USA) 288. 59. John Daly (USA), Shaun Micheel (USA) und Paul<br />

Azinger (USA) je 289. 78. Lee Janzen (USA) 294.<br />

Rollendes Spektakel<br />

Rad- und Inlinesport beim 31. Kriterium «Rund um den Weiherring» in Mauren<br />

MAUREN – Radsportfreunde<br />

sollten sich den 1. Mai vormerken.<br />

Dann nämlich steigt das<br />

traditionelle Kriterium «Rund<br />

um den Weiherring» in Mauren,<br />

das wiederum einiges an Spektakel<br />

verspricht.<br />

Nachdem das 30-jährige Jubiläum<br />

der Radgrossveranstaltung am 30.<br />

April ausgetragen wurde, kehrt das<br />

Kriterium «Rund um den Weiherring»<br />

zur alten Tradition zurück<br />

und wird am Montag, den 1. Mai<br />

über die Bühne gehen. Den ganzen<br />

Tag über steht Mauren ganz im<br />

Zeichen des Radsports. Den Höhepunkt<br />

stellt das Elite-Rennen dar,<br />

welches zugleich den Abschluss<br />

des Events einläutet. Ab 16 Uhr<br />

messen sich 50 Rad-Cracks aus der<br />

Schweiz, Österreich, Italien,<br />

Deutschland, Griechenland, Neuseeland<br />

und Japan sowie Lokalmatador<br />

Dimitri Jiriakov vom RV<br />

Mauren, der seine erste Saison im<br />

Elite-Feld bestreitet und sich vor<br />

PARIS – Für Liechtensteins Topskater<br />

André Wille begann nach<br />

einer langen und harten Vorbereitung<br />

die neue Saison. Der Vaduzer<br />

startete beim World Inline<br />

Cup in Paris und erwischte<br />

mit Rang 34 einen guten Auftakt.<br />

Die Form für die kommenden<br />

Rennen passt.<br />

André Wille startet auch heuer für<br />

das Schweizer Werksteam Salomon,<br />

das wieder als World-Inline-<br />

Cup-Team gemeldet ist, die höchste<br />

Stufe im Inline-Zirkus. Weltweit<br />

ist dieser Status nur 19 Teams gewährt.<br />

Neben den sehr gut besetzten<br />

Wettkämpfen in der Schweiz<br />

stehen auch wichtige Rennen in<br />

ganz Europa und in Übersee auf<br />

dem Programm.<br />

Rund um das Eurodisney ging es<br />

für André Wille erstmals in diesem<br />

17<br />

heimischem Publikum natürlich im<br />

besten Licht präsentieren will. Heimische<br />

Talente gibt es auch bei den<br />

Junioren (Roman Stricker) und Anfängern<br />

(Daniel Rinner) zu beobachten.<br />

Vor dem Elite-Rennen werden<br />

sich zudem die Damen im<br />

Rundenwirbel austoben.<br />

Eröffnen werden den Event jedoch<br />

die ganz Kleinen, welche im<br />

Kampf um die Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy (Mot) ab 10 Uhr in die Pedale<br />

treten.<br />

Inlineskater erneut mit dabei<br />

Doch nicht nur für Jünger des<br />

Radsports führt am 1. Mai kein<br />

Weg am Kriterium in Mauren vorbei.<br />

Wie schon in den Vorjahren<br />

kommen auch die Inlineskater zum<br />

Zug und nutzen die Gelegenheit<br />

sich vor einem breiteren Publikum<br />

präsentieren zu können. Von 9.30<br />

Uhr bis 10 Uhr werden ausserdem<br />

die Inlineskatetalente ihre Tagessieger<br />

im Rahmen der Metzgerei-<br />

Ospelt-Trophy ausfechten. (leni) Zahlreiche Nachwuchs- und Topathleten geben sich in Mauren die Ehre.<br />

Gelungener Auftakt in Paris<br />

Liechtensteins Speedskater André Wille beim World Inline Cup auf Rang 34<br />

Die Form passt bei André Wille.<br />

Jahr um wichtige World-Cup-<br />

Punkte. Beim mit 20 000 Franken<br />

dotiertem Wettkampf waren mehr<br />

als 1000 Skater am Start. Der flache<br />

Rundkurs à 3,5 km musste elf<br />

Mal absolviert werden, was eine<br />

Gesamtdistanz von 42 km ergab.<br />

Der Wettkampf war von Anfang an<br />

von Attacken gezeichnet. Wille und<br />

sein Team konnten trotzdem während<br />

des ganzen Rennens die Übersicht<br />

über die Rennsituation behalten<br />

und immer einen Mann in den<br />

Ausreissergruppen platzieren. Die<br />

verschiedenen Attacken wurden<br />

aber vom rasenden Feld immer<br />

wieder zunichte gemacht.<br />

Tempo nochmals verschärft<br />

Vor der letzten Runde wurde das<br />

Tempo noch einmal erhöht und lag<br />

mittlerweile bei ca. 45 km/h. Das<br />

Team um André Wille konnte sich<br />

Schweres Los für FL-Herren<br />

Tischtennis-WM in Bremen – Gruppen-Auslosung<br />

BREMEN – Noch vor dem ersten<br />

WM-Spiel musste das <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Tischtennis-Team eine<br />

Enttäuschung hinnehmen. Bei<br />

der Gruppenauslosung war Peter<br />

Frommelt und Co. kein Glück<br />

beschieden.<br />

• René Adler, Bremen<br />

Mit den Kleinen kann man es ja machen:<br />

So musste bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft<br />

in Bremen<br />

(Deutschland) das Auslosungs-<br />

Prozedere auf Nationen wie Liechtenstein<br />

wirken. Während alle stärkeren<br />

Teams schon längst ins Turniergeschehen<br />

eingegriffen hatten,<br />

warteten das Fürstentum und fast 40<br />

weitere Länder bis zum gestrigen<br />

Abend auf die Auslosungsergebnisse<br />

für die 4. Division. Peinlich<br />

für den Weltverband, der die Vorrundengruppen<br />

bereits am Samstagabend<br />

veröffentlichen wollte.<br />

Als das Team des deutschen Nationaltrainers<br />

Alexander Klein um<br />

19 Uhr die Trainingshalle betrat,<br />

wusste es endlich Bescheid. Madagaskar,<br />

Kamerun und Puerto Rico<br />

heissen die Gegner in der Vorrundengruppe<br />

M. Für Spitzenspieler Peter<br />

FOTO ZVG<br />

Frommelt war das Ergebnis enttäuschend.<br />

«Wir hätten natürlich viel<br />

lieber in einer 5er-Gruppe gespielt,<br />

weil dann die Chance grösser gewesen<br />

wäre, dass man zumindest mit<br />

einer Mannschaft mithalten kann.»<br />

Ungleiche Kräfteverhältnisse<br />

Davon geht Frommelt bei Madagaskar<br />

nicht aus, obwohl der erste<br />

Gegner am Morgen um 10 Uhr an<br />

Position 88 und damit zwei Plätze<br />

hinter Liechtenstein gesetzt ist.<br />

«Wir sind in der Gruppe an Position<br />

zwei gesetzt, aber das entspricht<br />

sicher nicht den echten<br />

Kräfteverhältnissen», sagte er.<br />

«Wir verdanken unsere Setzung in<br />

erster Linie dem 71. Platz bei der<br />

letzten Mannschafts-WM vor zwei<br />

Jahren in Qatar.»<br />

Da Spitzenspieler und Student<br />

Dominik Marxer wegen eines Auslandssemesters<br />

passen musste,<br />

muss der 55-Jährige Frommelt die<br />

Rolle des Führungsspielers übernehmen.<br />

Der seit einem schweren<br />

Unfall Oberschenkel amputierte<br />

Ex-Fussballer hat im Behindertensport<br />

bereits vier Einzelmedaillen<br />

bei Paralympics, Welt- und Europameisterschaften<br />

gewonnen und<br />

72<br />

auch bei den Nichtbehinderten die<br />

grösste internationale Erfahrung.<br />

Ihm zur Seite stehen die beiden Debütanten<br />

Simon Öhri und Michael<br />

Oehri sowie Daniel Toth, der bei<br />

der WM vor zwei Jahren dabei war.<br />

In Qatar erreichte das Fürstentum<br />

den 71. Platz, ohne ein Spiel zu gewinnen<br />

– weil die Philippinen in<br />

der Gruppe nicht antraten und<br />

Frommelt & Co. in den Pool der<br />

Gruppendritten rutschten. Ein ähnliches<br />

Schicksal droht ihnen auch<br />

in Bremen, da sie in einer Vierergruppe<br />

spielen: «Dabei hatte ich<br />

mich so auf Teams wie Guernsey<br />

oder Jersey gefreut.»<br />

Keine Siegchancen ausgerechnet<br />

Die Sportler aus dem Fürstentum<br />

rechnen sich gegen keinen ihrer<br />

Gruppengegner eine Siegchance<br />

aus. «Wir haben zwar noch nie gegen<br />

sie gespielt, aber auch die Spieler<br />

aus Kamerun oder Puerto Rico<br />

hat man natürlich schon mal gesehen»,<br />

erläutert Frommelt, der lieber<br />

die Auslosung von San Marino gehabt<br />

hätte: «Den Kosovo haben wir<br />

beim letzten Mal geschlagen und<br />

auch gegen Tadschikistan hätten<br />

wir sicher eine Chance.»<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

eine sehr gute Position für den<br />

Schlusssprint herausarbeiten. Leider<br />

wurden sie aber 500 m vor dem<br />

Ziel durch die vorderen Fahrer abgebremst<br />

und die Nebengruppe mit<br />

ca. 40 Skatern machte die Situation<br />

aussichtslos. Der FL-Skater versuchte<br />

das Bestmöglichste herauszuholen,<br />

was ihm mit fünf Sekunden<br />

Rückstand auf Sieger Dan<br />

Finster (Australien) den 34. Rang<br />

einbrachte.<br />

Wille in guter Form<br />

Das Rennen in Paris zeigte, dass<br />

sich Wille sehr gut auf die neue<br />

Saison vorbereitet hat. Bereits<br />

nächstes Wochenende steht das<br />

nächste Weltcuprennen in Basel auf<br />

dem Programm. Erstmals in der<br />

Geschichte des Weltcups wird ein<br />

Mannschaftszeitfahren über 30 km<br />

ausgetragen. (PD)<br />

SUPERMOTARD<br />

Saisonauftakt als Test<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Supermotard-Cracks<br />

nahmen in Fribourg<br />

im Rahmen der Sam-Meisterschaft<br />

ihr erstes Rennen der<br />

neuen Saison unter die Räder.<br />

Ex-Motocrosser Beat Erne hatte<br />

Pech, als die Organisatoren<br />

nach Regenfällen entschieden,<br />

die Offroad-Strecke wegzulassen.<br />

Auf der weniger geliebten<br />

Teer-Unterlage büsste der Triesner,<br />

der erstmals in der höchsten<br />

Klasse startete, auf die Spitze<br />

nicht viel Zeit ein, für ganz vorne<br />

reichte es aber auch nicht.<br />

«Das war ein gutes Training»,<br />

so Erne, «ich habe auf Teer<br />

Fortschritte gemacht.»<br />

Bei den Senioren fuhr Heinz<br />

Schädler mit zwei sechsten und<br />

einem vierten Platz ganz vorne<br />

mit. Richie Steiner konnte sich<br />

in seinem ersten Renneinsatz in<br />

der Fun-Kategorie nicht für die<br />

Finalläufe qualifizieren, Susu<br />

Abu Khadra musste sich bei seinem<br />

Debüt noch mit hinteren<br />

Rangierungen begnügen. Die<br />

eigentliche Saison beginnt am<br />

20./21. Mai mit dem «Heimrennen»<br />

in Frauenfeld. Davor steigt<br />

am Samstag in Bürglen (TG)<br />

ein weiterer Testlauf. (leni)


Vaterland SPORT<br />

RAD<br />

12. Rang<br />

für Mündle<br />

hez.- Andreas Mündle sorgte beim<br />

Swisspower Cup in Buchs für das beste<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Resultat. Als 12.<br />

der Kategorie «Rock» durfte er sich<br />

über ein gutes Resultat freuen. Bei der<br />

Elite war Julien Absalon eine Klasse<br />

für sich. Nach dem etwas verpatzten<br />

letzten Bewerb, der grössten Schweizer<br />

Rennserie für Mountainbiker, hatte<br />

sich Andreas Mündle für Buchs einiges<br />

vorgenommen. «In Reinach<br />

wurde ich beim Start in einen Sturz<br />

verwickelt und fiel ganz ans Ende des<br />

Feldes zurück. Dies wollte ich in Buchs<br />

unbedingt verhindern», erklärte<br />

Mündle. Daher war es auch erklärbar,<br />

dass der jüngste Starter des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) zu<br />

Beginn nicht alles riskierte. Doch mit<br />

Fortdauer des Rennens konnte sich<br />

Mündle stetig steigern und sich nach<br />

vorne arbeiten. «Ich hielt gut mit und<br />

mit Rang 12 bin ich ganz zufrieden»,<br />

sagte der LRV-Fahrer nach dem Rennen.<br />

Den Umständen entsprechend zeigte<br />

auch sein Bruder Benedikt in der<br />

Kategorie «Hard» eine ordentliche<br />

Leistung. Am Anfang konnte Mündle<br />

noch gut mit den Besten mithalten,<br />

doch ab Runde 2 machte sich sein Handicap<br />

zu stark bemerkbar: «Ich leide<br />

unter Heuschnupfen und habe auch<br />

Asthma.» Zudem sprang dem LRV-Talent<br />

in der dritten und letzten Runde<br />

noch die Kette heraus und so klassierte<br />

er sich an der 25. Stelle von 64 Teilnehmern.<br />

Optimal verlief der Start in<br />

derselben Klasse für Mario Kranz:<br />

«Ich konnte mich schnell nach dem<br />

Startschuss an der Spitze platzieren.»<br />

Doch noch vor Ende der ersten Runde<br />

kam für Kranz das Aus. Ich bekam einen<br />

akuten Asthmaanfall und hatte so<br />

keine Chance mehr, das Rennen zu beenden.<br />

Schade, heute wäre sicherlich<br />

ein sehr gutes Resultat möglich gewesen»,<br />

bedauerte Kranz.<br />

EISHOCKEY<br />

Auch Ziegler fällt<br />

für die WM aus<br />

si.- Mit Thomas Ziegler fällt ein weiterer<br />

wichtiger Schweizer Spieler für<br />

die WM in Riga aus. Das Risiko, dass sich<br />

die Rückenverletzung des SCB-Stürmers<br />

bei einer WM-Teilnahme verschlimmern<br />

könnte, erschien den Ärzten<br />

zu gross. Für Ziegler wurde Thibaut<br />

Monnet (SC Bern) nachnominiert, der<br />

am Mittwoch bereits mit dem Nationalteam<br />

trainierte. Vor Ziegler hatten<br />

schon drei weitere Olympia-Teilnehmer,<br />

Steve Hirschi, Flavien Conne und Adrian<br />

Wichser, wegen Verletzungen passen<br />

müssen. Aus diversen Gründen verzichteten<br />

Olivier Keller, Paul Di Pietro, Patrick<br />

Fischer und Marcel Jenni.<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

RAD<br />

Tour de Romandie<br />

1. Etappe, Payerne - Payerne (169km): 1. Robbie<br />

McEwen (Au) 4:10:21 (40,503 km/h), 10 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Marco Lorenzetto (It), 6 Sek. Bon. 3.<br />

Daniele Bennati (It), 4 Sek. Bon. 4. Enrico Gasparoto<br />

(It). 5. Bram De Groot (Ho). 6. Alberto Ongarato<br />

(It). 7. Pedro Horillo (Sp). 8. Aranud Gerard (Fr). 9.<br />

Leonardo Duque (Kol). 10. Fabrizio Guidi (It). 11.<br />

Wouter Weylandt (Be). 12. Juri Metluschenko (Russ).<br />

13. Ruben Perez (Sp). 14. Arnaud Labbe (Fr). 15. Vladimir<br />

Miholjevic (Kro). 16. Paolo Savoldelli (It). 17.<br />

Mauricio Ardila (Kol). 18. Eddy Mazzoleni (It). 19.<br />

Alexandre Moos (Sz). 20. Markus Zberg (Sz). Ferner:<br />

23. Hubert Schwab (Sz). 26. Oliver Zaugg (Sz).<br />

27. Sven Montgomery (Sz). 38. Alejandro Valverde<br />

(Sz). 53. Steve Zampieri (Sz). 58. David Loosli (Sz).<br />

60. Roger Beuchat (Sz). 75. Rubens Bertogliati (Sz).<br />

99. Jan Ullrich (De). 107. Beat Zberg (Sz). 120. Michael<br />

Albasini (Sz). 128. Andreas Dietziker (Sz), alle<br />

gleiche Zeit. 159. Dimitri Konischew (Russ) 4:11. –<br />

162 Fahrer gestartet, 159 klassiert.<br />

Gesamtklassement: 1. Savoldelli 4:14:48. 2. Valverde,<br />

gleiche Zeit. 3. Bradley McGee (Au) 0:02. 4.<br />

McEwen, gleiche Zeit. 5. Laszlo Bodrogi (Un) 0:06.<br />

6. Bennati 0:07. 7. Oscar Pereiro (Sp), gleiche Zeit.<br />

8. Tadej Valjavec (Sln) 0:09. 9. Haimar Zubeldia (Sp).<br />

10. De Groot. 11. Laurent Lefevre (Fr). 12. Dietziker.<br />

13. Bobby Julich (USA). 14. Moos, alle gleiche Zeit.<br />

15. Duque 0:10. 16. Dario Cioni (It). 17. Cadel Evans<br />

(Au). 18. Alexander Botscharew (Russ), alle gleiche<br />

Zeit. 19. Michael Blaudzun (Dä) 0:11. 20. Christopher<br />

Horner (USA). Ferner: 23. Beat Zberg. 25.<br />

Loosli, alle gleicht Zeit. 31. Bertogliati 0:12. 34. Albasini<br />

0:13. 45. Schwab 0:17. 47. Zaugg, gleiche<br />

Zeit. 61. Zampieri 0:20. 79. Montgomery 0:23. 90.<br />

Ullrich 0:26. 102. Beuchat 0:28. 124. Markus Zberg<br />

0:33.<br />

DONNERSTAG, 27. APRIL <strong>2006</strong> SEITE 19<br />

McEwen packte die Chance<br />

Rad: Savoldelli auch nach der ersten Etappe Leader der Tour de Romandie<br />

Die Chance, die sich ihm bot,<br />

packte Robbie McEwen: In der<br />

einzigen auf die Sprinter zugeschnittenen<br />

Etappe der 60.<br />

Tour de Romandie setzte sich<br />

der Australier in Payerne VD<br />

sicher durch. Paolo Savoldelli<br />

(It), der Gewinner des Prologs,<br />

verteidigte in der 1. Etappe die<br />

Führung im Gesamtklassement<br />

mit Erfolg.<br />

si.- Die Co-Equipiers McEwens, der<br />

für eine belgische Mannschaft fährt,<br />

kontrollierten das Rennen im Finale<br />

und ebneten ihrem Sprinter den Weg<br />

zum ersten Tagessieg an der Tour de<br />

Romandie. Sie waren auch dafür besorgt,<br />

dass der Russe Dimitri Konischew<br />

nach einer Solofahrt über 120<br />

km 20 km vor dem Ziel der 169 km langen<br />

Etappe eingeholt wurde. Der<br />

schon 40-jährige Konischew wies einen<br />

Maximal-Vorsprung von über elf<br />

Minuten auf.<br />

Der bald 34-jährige McEwen verbuchte<br />

in der Broye seinen 123. Sieg<br />

als Profi. Auf der leicht ansteigenden<br />

Zielgeraden liess er drei Italienern das<br />

Nachsehen. Der Erfolg McEwens hatte<br />

sich abgezeichnet. Acht Etappensiege<br />

an der Tour de France umfasst sein<br />

Palmares schon. Er hatte die Zielanlage<br />

bereits vor dem Rennen inspiziert,<br />

weitere Kenntnisse der entscheidenden<br />

Meter verschaffte er sich während<br />

der beiden Passagen des Ziels nach km<br />

54 und km 114. Hernach legte er die<br />

Taktik fest und sagte: «Meine Strategie<br />

ist zu 100 Prozent aufgegangen.»<br />

McEwen bereitet sich in der Romandie<br />

wie Leader Savoldelli auf den Giro<br />

d'Italia vor.<br />

Der Nachwuchs drängt<br />

nach vorne<br />

Heute (Donnerstag) warten erstmals<br />

Steigungen der 1. Kategorie auf das<br />

Peloton. Als Scharfrichter könnte sich<br />

der Col de la Croix erweisen, der bloss<br />

13,5 km vor dem Ziel in Pruntrut zu<br />

passieren ist. In der 2. Etappe wollen<br />

mit Hubert Schwab (24) und Andreas<br />

Dietziker (23) auch zwei junge Schwei-<br />

Für Sprinter zugeschnitten: Robbie McEwen siegte in der ersten Etappe der Tour de Romandie. Foto: Keystone<br />

zer auf sich aufmerksam machen. Der<br />

in Pratteln BL wohnende Schwab hat<br />

schon häufig auf den Strassen, auf denen<br />

am Donnerstag die Entscheidung<br />

fällt, trainiert.<br />

Seit dieser Saison fährt er für das<br />

belgische Pro-Tour-Team Quick Step<br />

mit Stars wie Olympiasieger Paolo Bettini<br />

(It) und Weltmeister Tom Boonen<br />

(Be). «Ich bin gut aufgenommen worden<br />

und erhalte von den Stars auch<br />

Tipps», sagte Schwab. Nach drei Jahren<br />

Studium an der Uni Basel setzt er<br />

nun auf den Spitzensport. Der 1,81 m<br />

grosse und 65 kg schwere Schwab<br />

sieht seine Zukunft als Etappenfahrer:<br />

«Denn ich erhole mich schnell.» Am<br />

letzten Sonntag wurde er kurzfristig<br />

für die Classique Lüttich-Bastogne-<br />

Lüttich (261 km) aufgeboten. Schwab:<br />

«So eine grosse Distanz bin ich noch<br />

nie gefahren, auch im Training nicht.»<br />

Schwab hielt über 200 km durch. Zu<br />

Beginn des Rennens gehörte er zwei<br />

Fluchtgruppen an.<br />

Auch Dietziker, der Neunte des Prologs,<br />

rechnete im vergangenen Jahr<br />

mit einem Vertrag bei einer Equipe der<br />

höchsten Kategorie. Ein Engagement<br />

mit Phonak zerschlug sich aber; die<br />

Entscheidungsträger der Schweizer<br />

Sportgruppe waren von den Qualitäten<br />

des Thurgauers nicht überzeugt.<br />

Unterschlupf fand der in Aadorf woh-<br />

Pahud sprintet aufs Podest<br />

Rad: Rang drei für LRV-Talent bei Berner Rundfahrt<br />

Grosser Erfolg beim grössten<br />

Schweizer Strassenrennen für<br />

Benjamin Pahud. Der Athlet<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) beendete die<br />

86. Berner Rundfahrt in Lyss<br />

auf dem ausgezeichneten dritten<br />

Rang.<br />

hez.- Mehr als 1’000 Athleten stellten<br />

sich heuer der Herausforderung<br />

der Berner Radrundfahrt, die erstmals<br />

mit einem Weltcuprennen der Frauen<br />

gekoppelt wurde. Der Parcours der<br />

Kategorie Anfänger/Kadetten führte<br />

über zwei Runden und insgesamt über<br />

eine Distanz von 56 Kilometern. Der<br />

erste Rennenabschnitt war von Taktik<br />

geprägt und verlief ohne nennenswerte<br />

Attacken. «Jeder versuchte, sich<br />

und seine Mitkonkurrenten im Auge zu<br />

behalten und das Gefahrenpotenzial<br />

der anderen abzuschätzen», schilderte<br />

Benjamin Pahud den Auftakt und<br />

erklärte weiter: «Ein grosses Feld von<br />

87 Fahrern ist kaum zu kontrollieren<br />

und da es nicht gerade einfach ist, die<br />

eigene Position zu definieren und zu<br />

halten, musste Bewegung in das Peloton<br />

gebracht werden.»<br />

Fünf Kilometer vor dem ersten Anstieg<br />

auf den Hungerberg fuhr Pahud in<br />

der Mitte des Feldes. Dann arbeitete<br />

sich der LRV-Athlet stetig nach vorne<br />

und schaffte es, in der ersten Reihe «in<br />

den Berg hineinzufahren». Sofort wurde<br />

das Tempo erhöht, und eine Spitzengruppe<br />

aus fünf Fahrern mit dem Tessiner<br />

Gil Jacot-Descombes, dem Romand<br />

Cyrille Thièry, Pahud sowie seinem<br />

Landsmann Daniel Rinner und seinem<br />

Bestes Saisonergebnis: Benjamin Pahud (rechts) fuhr an der Berner Rundfahrt auf den<br />

dritten Schlussrang. Foto: pd.<br />

Teamkollegen Silvan Dillier setzte sich<br />

ab. Diese drückten mächtig aufs Tempo<br />

und konnten sich innert kurzer Zeit einen<br />

Vorsprung von 15 bis 20 Sekunden<br />

auf das Feld sichern.<br />

Als Dritter<br />

bei Bergpreiswertung<br />

Die Bergpreiswertung passierte<br />

Pahud knapp hinter Cyrille Thièry und<br />

Gil Jacot-Descombes an dritter Stelle.<br />

Kurz vor der ersten der zwei Zielpassagen<br />

stiess noch der Deutsche Samuel<br />

Obländer, der sich mit einem Zwischensprint<br />

vom Hauptfeld lösen<br />

konnte, dazu. Zu sechst erhöhten sie<br />

die Geschwindigkeit zusehends, und<br />

der Vorsprung auf das Feld stieg rapide<br />

auf mehr als eine Minute an. In ge-<br />

73<br />

schlossener Formation überquerte die<br />

Leadergruppe den Hungerberg und<br />

baute den Vorsprung auf die Verfolger<br />

auf über zweieinhalb Minuten aus.<br />

Bei der Vorbereitung des Schlusssprints,<br />

rund fünfhundert Meter vor<br />

dem Ziel, heftete sich Pahud ans Hinterrad<br />

seines Teamkollegen Dillier.<br />

«Als dieser die Attacke rund dreihundert<br />

Meter vor dem Zielstrich eröffnete,<br />

zog ich an ihm vorbei und übernahm<br />

die Führung. Wenige Meter vor<br />

der Ziellinie holten mich Dillier und<br />

Jacot-Descombes in einem packenden<br />

Fotofinish ein und somit holte ich<br />

Bronze und meine beste Platzierung in<br />

dieser Saison.» Daniel Rinner belegte<br />

den 6. Rang. Die ersten des Felds erreichten<br />

den Zielraum knapp drei Minuten<br />

danach.<br />

nende Dietziker schliesslich im Tessin<br />

im Rennstall LPR, einer Equipe mit<br />

dem Status «Continental Tour», aber<br />

durchaus starken Fahrern wie Konischew<br />

oder Dario Pieri (It).<br />

Im Finale der 1. Etappe erhielten<br />

Dietzikers Ambitionen freilich einen<br />

Dämpfer. Unmittelbar nachdem Teamkollege<br />

Konischew eingeholt worden<br />

war, stürzte er. «Ich erlitt Schürfungen<br />

und habe Kopfweh, denn beim Sturz<br />

ist mein Helm gebrochen. Ich hoffe, ich<br />

kann einigermassen gut schlafen und<br />

zur 2. Etappe starten», sagte Dietziker.<br />

Trotz des Malheurs blieb er als Zwölfter<br />

bester Schweizer im Gesamtklassement.<br />

AUTOMOBIL<br />

Liuzzi übersteht<br />

Unfall unverletzt<br />

si.- Der Formel-1-Fahrer Vitantonio<br />

Liuzzi (It) hat am Mittwoch in Silverstone<br />

(Gb) bei Testfahrten für das Red-<br />

Bull-Team einen Unfall unverletzt<br />

überstanden. Der Toro-Rosso-Pilot<br />

verlor bei 270 km/h die Kontrolle über<br />

seinen Boliden und prallte gegen eine<br />

Absperrung. Der Pilot blieb heil, das<br />

Auto hingegen trug schwere Schäden<br />

davon. Es blieb zunächst unklar, wie es<br />

zum Unfall kommen konnte.<br />

Für BMW-Sauber standen alle drei<br />

Fahrer im Einsatz. Am Mittwochmorgen<br />

testete Nick Heidfeld im Chassis<br />

06. Der Deutsche zog sich aber Muskelschmerzen<br />

im Rücken zu und überliess<br />

das Steuer am Nachmittag Robert<br />

Kubica. Der Pole wie auch Jacques Villeneuve<br />

führten Reifentests durch. Die<br />

schnellste Rundenzeit aller 15 Piloten<br />

aus acht Teams wurde von Fernando<br />

Alonso (Sp) in seinem Renault in<br />

1:18,640 Minuten erzielt.<br />

Ide wohl nicht<br />

mehr fix<br />

si.- Die Tage von Yuji Ide in der Formel<br />

1 scheinen gezählt zu sein. Im<br />

Team Super Aguri steht Franck Montagny<br />

als Ersatz für den ungenügenden<br />

Japaner zur Debatte. Montagny, der<br />

nach zwei Jahren als Testfahrer von<br />

Renault in der gleichen Funktion beim<br />

neu in die Formel 1 eingestiegenen<br />

Rennstall tätig ist, wird in der kommenden<br />

Woche am ersten Trainingstag<br />

vor dem Grand Prix von Europa auf<br />

dem Nürburgring das erstmals zur Verfügung<br />

stehende dritte Auto steuern.


SAMSTAG, 29. APRIL <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

Start in die neue Rennsaison<br />

Heute Samstag startet das Inline-Team Liechtenstein<br />

beim Mannschaftszeitfahren in Basel<br />

in die neue Rennsaison. Wolfgang Büchel,<br />

Reto Gasser, Harald Gopp, Hans Rajsp und<br />

Richard Reb (Bild) bilden das FL-Fünferteam,<br />

gewertet werden pro Mannschaft die<br />

drei besten Fahrer. Das Rennen in Basel zählt<br />

zum World Inline Cup und ist gleichzeitig die<br />

erste Etappe des Swiss Inline Cups <strong>2006</strong>.<br />

Richard Reb erhofft sich für das Rennen in<br />

Basel eine gute und geschlossene Mannschafts-Leistung:<br />

«Wir wollen nicht zu<br />

schnell starten und lieber gegen Ende des<br />

Rennens das Tempo zu steigern.» (PD)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

2. Wildmandliturnier in Vaduz<br />

MINIGOLF – Morgen Sonntag gehen auf<br />

der Minigolfanlage Vaduz das 2. Wildmandliturnier<br />

des Minigolfclubs Triesenberg statt.<br />

Gleichzeitig feiert das Grenzcupturnier seine<br />

Premiere. Turnierbeginn ist um 8 Uhr, gespielt<br />

wird in den Kategorie Jugend, Senioren<br />

(jeweils männlich und weiblich) sowie Damen<br />

und Herren. (PD)<br />

Saku Koivu am Auge verletzt<br />

EISHOCKEY – Die Montreal Canadiens<br />

müssen zumindest im vierten Spiel der Playoff-Achtelfinals<br />

gegen Carolina auf ihren finnischen<br />

Star Saku Koivu verzichten. Er erlitt<br />

eine Augenverletzung. Koivu war im 3. Spiel<br />

der Playoffs (Montreal verlor 1:2, führt in der<br />

Serie aber noch 2:1) von einem Stock am linken<br />

Auge getroffen worden. Erst nach weiteren<br />

Tests wird man wissen, wie lange der<br />

Center ausfallen wird. In der Regular Season<br />

war der Captain der finnischen Nationalmannschaft<br />

mit 62 Punkten (17 Tore, 45 Assists)<br />

zweitbester Skorer der Canadiens. (si)<br />

Eishockey. NHL-Playoffs<br />

Playoff-Achtelfinals (best of 7). Eastern Conference: Tampa<br />

Bay Lightning (8. der Qualifikation) – Ottawa Senators (1.) 2:5;<br />

Stand 1:3. – Western Conference: Edmonton Oilers (8.) – Detroit<br />

Red Wings (1.) 2:4; Stand 2:2. Anaheim Mighty Ducks (6.)<br />

– Calgary Flames (3.) 3:2 n.V.; Stand 2:2. San José Sharks (5.) –<br />

Nashville Predators (4.) 5:4; Stand 3:1.<br />

Basketball. NBA-Playoffs<br />

Playoff-Achtelfinals (best of 7). Eastern Conference: Chicago<br />

Bulls (7. der Qualifikation) – Miami Heat (2.) 109:90; Stand 1:2.<br />

Indiana Pacers (6.) – New Jersey Nets (3.) 107:95; Stand 2:1. –<br />

Western Conference: Denver Nuggets (3.) – Los Angeles Clippers<br />

(6.) 94:87; Stand 1:2.<br />

AKTION PRO SKI<br />

5000 Franken für Cornelia Ott<br />

Am Freitagmorgen übergab der Liechtensteinische<br />

Skiverband einen der beiden Barbeträge<br />

der «Aktion Pro Ski» Losziehung vom<br />

April. Die Losnummer 334 brachte Cornelia<br />

Ott aus Nendeln Glück, sie durfte sich über<br />

5000 Franken freuen. Übergeben wurde der<br />

Preis von Liechtensteins Langlaufass und<br />

Losverkäufer Markus Hasler. (PD)<br />

MAUREN – Die Gemeinde Mauren<br />

wird am Montag, dem 1.<br />

Mai, zum Schauplatz eines<br />

Sportevents der Extraklasse.<br />

Das traditionsreiche Rad-Kriterium<br />

«Rund um den Weiherring»<br />

verspricht in seiner 31. Auflage<br />

ganz grosses Spektakel. Wie in<br />

den Jahren zuvor fällt im Rahmen<br />

des Kriteriums auch der<br />

Startschuss zur Metzgerei-<br />

Ospelt-Trophy (MOT).<br />

• Oliver Beck<br />

«Back to the roots» – unter dieses<br />

Motto könnte man Ausgabe Nr. 31<br />

des Kriteriums «Rund um den Weiherring»<br />

getrost stellen. Da besondere<br />

Umstände bekanntlich nach<br />

besonderen Massnahmen rufen,<br />

wurde der Radsportanlass im letzten<br />

Jahr aufgrund seines 30-jährigen<br />

Jubiläums für einmal auf den<br />

30. April terminiert. Nun, <strong>2006</strong> ist<br />

alles so, wie es eigentlich immer<br />

war: passend zum «Tag der Arbeit»<br />

verrichten die Radcracks wieder<br />

am 1. Mai ihren Dienst.<br />

Elite-Rennen als Highlight<br />

Für den unumstrittenen Höhepunkt<br />

der prestigeträchtigen Veran-<br />

staltung fällt der Startschuss um 16<br />

Uhr. Dann tritt die Elite-Kategorie<br />

in die Pedale und ermittelt über 70<br />

Runden und eine Gesamtdistanz<br />

von 67,9 Kilometern den Sieger.<br />

Dimitri Jirakov vom RV Mauren tritt am Montag als einziger FL-Fahrer in der Elite-Kategorie in die Pedale.<br />

Mit von der Partie wird auch ein<br />

FL-Crack sein: Dimitri Jiriakov<br />

vom RV Mauren. Der Lokalmatador<br />

muss sich in seiner ersten Elite-<br />

Saison gleich gegen 50 internationale<br />

Konkurrenten aus der Schweiz,<br />

Österreich, Deutschland, Neuseeland,<br />

Griechenland und Japan beweisen.<br />

Vertreten werden Liechtensteins<br />

Farben auch in zwei weiteren<br />

Kategorien. Bei den Junioren fiebert<br />

Roman Stricker dem Start um<br />

12.35 Uhr entgegen, im Anfänger-<br />

Rennen will sich Daniel Rinner ab<br />

11.15 Uhr in Szene setzen. Keine<br />

FL-Teilnehmerinnen sind für den<br />

Wettkampf der Damen gemeldet.<br />

MOT startet um 9.30 Uhr<br />

«Rund um den Weiherring» rasen<br />

wollen auch in diesem Jahr nicht<br />

nur die Kriteriums-Fahrer sondern<br />

auch die jungen Radfahrer und Inliner,<br />

die an der Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy teilnehmen.<br />

Während die Drahtesel der MOT-<br />

Kids noch für den entscheidenden<br />

Ritt «gesattelt» werden, skaten die<br />

Inliner bereits ab 9.30 Uhr, in die<br />

Kategorien A (eine Runde), B<br />

(zwei Runden) und C (drei Runden)<br />

aufgeteilt, munter über die<br />

Rennstrecke. Für die Rad-Youngster<br />

geht es – ebenfalls in drei Kategorien<br />

– ab 10 Uhr zur Sache.<br />

Um für alle Sportler einen gebührenden<br />

Rahmen zu schaffen, sind<br />

alle Radsport- und Inlinefans dazu<br />

aufgerufen, am kommenden Montag<br />

– dem arbeitsfreien Tag der Arbeit<br />

– nach Mauren zu pilgern. Ein<br />

erlebnisreicher Tag ist garantiert.<br />

32<br />

Start frei zur Rundenjagd<br />

Kriterium «Rund um den Weiherring» in Mauren – MOT startet ebenfalls<br />

Abschluss einer tollen Saison<br />

Siegerehrung des Brillen-Federer-Nachwuchs-Cups <strong>2006</strong><br />

TRIESENBERG – Der Brillen-Federer-Nachwuchs-Cup<br />

<strong>2006</strong><br />

geht heute in seine letzte Runde.<br />

Ab 17.30 Uhr findet im Gemeindesaal<br />

Triesenberg die Abschlussveranstaltung<br />

statt, bei<br />

welcher die Siegerehrung der<br />

jeweils fünf Kategorie-Besten<br />

im Mittelpunkt steht. Auf die<br />

Besucher wartet ein umfangreiches<br />

Programm und eine Tombola<br />

mit attraktiven Preisen.<br />

«Die Abschlussveranstaltung zum<br />

Brillen-Federer-Nachwuchs-Cup<br />

ist bereits zur Tradition geworden.<br />

Wir möchten damit zum einen die<br />

besten fünf jeder Kategorie ehren<br />

und allen Skifans die Möglichkeit<br />

geben, den Saisonausklang in einem<br />

familiären Rahmen zu feiern»,<br />

so LSV-Vizepräsident Hans-Rainer<br />

Miller.<br />

Umfangreiches Programm<br />

Das Programm der Abschlussveranstaltung<br />

verspricht für jede<br />

und jeden etwas. Der Saal wird bereits<br />

um 17.30 Uhr geöffnet. Für<br />

genügend Verpflegung, Getränke,<br />

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GRÜNAUSTRASSE 25 · CH-9470 BUCHS<br />

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Rebecca Bühler wird als Siegerin der Kategorie JO II Mädchen geehrt.<br />

Kaffee und Kuchen wird von Beginn<br />

an gesorgt sein. Bevor die<br />

Athletinnen und Athleten des Brillen-Federer-Ski-Nachwuchs-Cups<br />

geehrt werden, wird der Nachwuchs<br />

des Judoclubs Vaduz Showkämpfe<br />

vorführen.<br />

Im Anschluss daran wird eine<br />

Tombola stattfinden, bei welcher<br />

man wertvolle Preise wie Skis, Helme<br />

und andere Ski- und Winterutensilien<br />

gewinnen kann. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgt der<br />

Kärntner Martin Kofler, der mit seinen<br />

zeitgenössischen Schlagern, sei-<br />

74<br />

FOTO ZVG<br />

ner Volksmusik, seinen Partysongs<br />

und mit seiner steirischen Mundharmonika<br />

schon bei zahlreichen<br />

Volksfesten für eine ausgelassene<br />

Stimmung sorgte. «Wir haben bewusst<br />

darauf geachtet, dass für jede<br />

und jeden etwas dabei ist. Ich bin<br />

überzeugt, dass wir einen unterhaltsamen<br />

Saisonausklang feiern werden.<br />

Jede und jeder ist herzlich eingeladen,<br />

dabei zu sein. Wir hoffen,<br />

dass viele mit uns feiern werden,<br />

zumal der Eintritt frei ist», wie LSV-<br />

Vizepräsident Hans-Rainer Miller<br />

ausführt. (PD)<br />

PROGRAMM<br />

FOTOS MAURICE SHOUROT<br />

31. Kriterium «Rund um den Weiherring»<br />

Rad: 10 Uhr: Mot Kat. 1 (drei Runden, 2.91<br />

Kilometer. 10.20 Uhr: Mot Kat 2 (vier Runden,<br />

3.88 Kilometer). 10.45 Uhr: Mot Kat 3<br />

(fünf Runden, 4.85 Kilometer). 11.15 Uhr:<br />

Anfänger (30 Runden, 29.10 Kilometer).<br />

12.35 Uhr: Junioren (40 Runden, 38.8 Kilometer).<br />

14.20 Uhr: Piccolo (zwei Runden,<br />

1.94 Kilometer), 14.45 Uhr: Damen (40 Runden,<br />

38.8 Kilometer), 16 Uhr: Elite (70 Runden,<br />

67.9 Kilometer).<br />

Inlineskaten: 9.30 Uhr: Mot Kat 1. 9.40 Uhr:<br />

Mot Kat 2, 9.50 Uhr: Mot Kat 3. 13.45: Vorstellung<br />

Inline Verband Liechtenstein.<br />

MOTORRAD<br />

Champion Lüthi kommt<br />

weiter nicht auf Touren<br />

Tom Lüthi ist das erste Qualifikationstraining<br />

zum Grand Prix<br />

der Türkei in Kurtköy nicht nach<br />

Wunsch gelaufen. Als Elfter verlor<br />

der 125-ccm-Weltmeister auf<br />

den spanischen Tagesschnellsten<br />

und WM-Leader Alvaro Bautista<br />

(Aprilia) rund 1,6 Sekunden.<br />

«Ich verliere klar zu viel auf die<br />

Spitze», ist sich Lüthi bewusst,<br />

der auf dem 5,34 km langen Circuit<br />

nahe Istanbul den Streckenrekord<br />

hält (2:03,585). Am Freitag<br />

blieb der Berner Honda-Fahrer<br />

mehr als zwei Sekunden über<br />

seiner letztjährigen Bestzeit, die<br />

ihm die Pole-Position eingebracht<br />

hatte. «Ich traue mir zu,<br />

im Abschlusstraining im optimalen<br />

Fall eine Sekunde meines<br />

Rückstands wettzumachen», so<br />

Lüthi. Heute findet das Abschlusstraining<br />

statt, Start zum<br />

Rennen der Achtelliterklasse ist<br />

am Sonntag um 11 Uhr. (si)<br />

Motorrad. GP Türkei in Kurtköy<br />

1. Qualifying. 125 ccm: 1. Alvaro Bautista<br />

(Sp), Aprilia, 2:04,035 (154,988 km/h). 2.<br />

Mattia Pasini (It), Aprilia, 0,350 Sekunden zurück.<br />

3. Simone Corsi (It), Gilera, 0,618. 4.<br />

Hector Faubel (Sp), Aprilia, 0,689. 5. Mika<br />

Kallio (Fi), KTM, 0,848. 6. Gabor Talmacsi<br />

(Un), Honda, 0,874. Ferner: 11. Thomas Lüthi<br />

(Sz), Honda, 1,637. – 40 Fahrer im Training.<br />

250 ccm: 1. Jorge Lorenzo (Sp), Aprilia,<br />

1:57,841 (163,135 km/h). 2. Alex De Angelis<br />

(San Marino), Aprilia, 1,001. 3. Andrea Dovizioso<br />

(It), Honda, 1,024. 4. Yuki Takahashi<br />

(Jap), Honda, 1,097. 5. Hector Barbera (Sp),<br />

Aprilia, 1,395. 6. Hiroshi Aoyama (Jap),<br />

KTM, 1,652. – 27 Fahrer im Training.<br />

MotoGP: 1. Nicky Hayden (USA), Honda,<br />

1:53,623 (169,191 km/h). 2. Casey Stoner<br />

(Au), Honda, 0,238. 3. Marco Melandri (It),<br />

Honda, 0,348. 4. Daniel Pedrosa (Sp), Honda,<br />

0,378, 5. Toni Elias (Sp), Honda, 0,399. 6. Colin<br />

Edwards (USA), Yamaha, 0,419. Ferner:<br />

11. Valentino Rossi (It), Yamaha, 1,039. – 19<br />

Fahrer im Training.


Vaterland SPORT<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Rad: Tour de Romandie<br />

Wenn am Montag, 1. Mai, der<br />

Startschuss zum 31. «Kriterium<br />

rund um den Weiherring» fällt,<br />

startet auch die «Metzgerei-Ospelt-Trophy»<br />

in die neue Saison.<br />

Die MOT geht heuer ins neunte<br />

Jahr. Im Rahmenprogramm<br />

starten auch die Inlineskater.<br />

● VON PIERO SPRENGER<br />

Obwohl die Nachwuchs-Radrennserie<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) bereits den neunten Geburtstag<br />

feiert, hat sie immer noch<br />

nichts an Attraktivität verloren. Im Gegenteil.<br />

Wenn es am Montag, 1. Mai,<br />

erstmals in diesem Jahr wieder heisst,<br />

«Jätz gohts um d’Worscht», hat sich<br />

der LRV bemüht, die Serie für alle Kids<br />

zwischen sieben und 13 Jahren noch<br />

reizvoller zu gestalten. Neben den<br />

Rennen werden im Verlaufe des Jahres<br />

auch Trainings, Ausfahrten und<br />

vieles mehr organisiert. Die MOT bietet<br />

somit sportliche Wettkämpfe und<br />

vor allem jede Menge Spass.<br />

Teilnahme ist gratis<br />

Wie immer ist die Teilnahme an den<br />

MOT-Rennen gratis. Einziges Kriterium<br />

ist, dass das Fahrrad verkehrssicher<br />

und strassentauglich sein muss,<br />

zudem besteht Helmpflicht. Anmelden<br />

kann man sich eine halbe Stunde vor<br />

dem Rennen bei Start und Ziel. Ein<br />

Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall,<br />

denn alle Schüler bekommen einen<br />

Spanisches Festival in<br />

den Waadtländer Alpen<br />

SAMSTAG, 29. APRIL <strong>2006</strong> SEITE 21<br />

3. Etappe, Biel – Leysin (164,6 km)<br />

1. Alberto Contador (Sp) 4:03:41 (40,528 km/h), 10<br />

Sek. Bon. 2. Alejandro Valverde (Sp) 0:24 zurück, 6<br />

Sek. Bon. 3. Cadel Evans (Au), gleiche Zeit, 4 Sek.<br />

Bon. 4. Jörg Jaksche (De) 0:26. 5. Sergio Ghisalberti<br />

(It) 0:30. 6. Miguel Perdiguero (Sp) 0:32. 7. Andrea<br />

Noe (It). 8. Oscar Sevilla (Sp). 9. Andrej Kaschetschkin<br />

(Ukr), alle gleiche Zeit. 10. Sylvester<br />

Szmyd (Pol) 0:42. 11. Patrice Halgand (Fr) 1:01. 12.<br />

Dario Cioni (It) 1:05. 13. John Gadret (Fr) 1:06. 14.<br />

Igor Hernandez (Sp). 15. Christopher Horner (USA).<br />

16. Vladimir Miholjevic (Kro). 17. Haimar Zubeldia<br />

(Sp). 18. David Arroyo (Sp). 19. Joaquim Rodriguez<br />

(Sp), alle gleiche Zeit. 20. Francisco Mancebo (Sp)<br />

1:15. 21. Bernhard Kohl (Ö) 1:17. 22. Alexandre<br />

Moos (Sz), gleiche Zeit. 23. José Redondo (Sp) 1:23.<br />

24. Bobby Julich (USA) 1:25. 25. Steve Zampieri<br />

(Sz), gleiche Zeit. – Ferner: 57. Hubert Schwab (Sz)<br />

3:28. 64. Beat Zberg (Sz) 4:36. 101. Jan Ullrich (De)<br />

Die einzige Etappe der 60. Tour<br />

de Romandie mit einer Bergankunft<br />

endete wie erwartet<br />

mit einem spanischen Sieg.<br />

Aber nicht Favorit Alejandro<br />

Valverde setzte sich in<br />

Leysin durch, sondern<br />

Sion stehen in Ovronnaz, Veysonnaz<br />

und Crans-Montana drei Bergpreise<br />

der ersten Kategorie auf dem Programm.<br />

Von Montana fehlen noch<br />

26 km ins Ziel. Die coupierte und technisch<br />

anspruchsvolle Prüfung gegen<br />

die Uhr über 20,4 km ist eher nach<br />

dem Geschmack von Valverde, aber<br />

auch Contador hat schon sehr gute Re-<br />

11:49. 114. Michael Albasini (Sz). 115. Roger Beuchat<br />

(Sz). 117. David Loosli (Sz). 120. Markus Zberg<br />

Alberto Contador.<br />

sultate in Zeitfahren verbucht.<br />

(Sz). 124. Oliver Zaugg (Sz). 127. Andreas Dietziker<br />

(Sz). 139. Paolo Savoldelli (It), alle gleiche Zeit. – 155 ● VON DANIEL GOOD, LEYSIN<br />

Montgomery wieder im Pech<br />

Fahrer gestartet, 152 klassiert. – Aufgegeben: Sven<br />

Montgomery (Sz), Rubens Bertogliati (Sz), Dimitri<br />

Konischew (Russ).<br />

Der 25-jährige Contador löste sich<br />

gut 3,5 km vor dem Ziel aus der Spit-<br />

Ein Massensturz nach 73 km des<br />

dritten Teilstücks der 60. Tour de Ro-<br />

Gesamtklassement: 1. Contador 12:35:01. 2. Valverde<br />

0:16. 3. Jaksche 0:28. 4. Evans, gleiche Zeit.<br />

5. Perdiguero 0:49. 6. Kaschetschkin 0:53. 7. Ghisalberti<br />

0:54. 8. Noe 0:57. 9. Horner, gleiche Zeit. 10.<br />

Szmyd 1:07. 11. Cioni 1:13. 12. Moos 1:17. 13. Rodriguez<br />

1:43. 14. Sevilla 2:03. 15. Zubeldia 2:31. 16.<br />

zengruppe und fuhr 24 Sekunden Vorsprung<br />

auf den Zweitklassierten Valverde<br />

heraus. Im Gesamtklassement<br />

weist Valverde nach der dritten Etappe<br />

16 Sekunden Rückstand auf den<br />

mandie könnte Vorschub zum Karrierenende<br />

von Sven Montgomery geleistet<br />

haben. Der bald 30-jährige Berner<br />

Oberländer prallte (einmal mehr) unglücklich<br />

auf den Asphalt und erlitt ei-<br />

Miholjevic 2:41. 17. Mancebo 2:42. 18. Gadret 2:46. Landsmann auf.<br />

nen glatten Schlüsselbeinbruch<br />

19. Arroyo 2:48. 20. Kohl 2:53. – Ferner: 27. Zampieri<br />

3:37. 52. Beat Zberg 6:39. 54. Schwab 6:53.<br />

69. Savoldelli 11:47. 90. Markus Zberg 15:30. 99.<br />

Dietziker 17:59. 101. Beuchat 18:14. 111. Albasini<br />

21:53. 115. Zaugg 21:57. 125. Ullrich 22:06.<br />

Die Schweizer vermochten im ruppigen<br />

Final der gut 13 km langen<br />

Schlusssteigung nicht mehr mitzuhalten.<br />

Alexandre Moos als 22. büsste<br />

1:17 Minuten ein, im Gesamtklasse-<br />

rechts. Im Spital von Yverdon nahmen<br />

sich die Ärzte des Verletzten an. Nach<br />

dem Röntgen sagte Montgomery: «Ich<br />

habe grosse Schmerzen.»<br />

Seit dem Sommer 2001, seit dem<br />

ment fiel der Unterwalliser vom vier-<br />

schweren Sturz anlässlich der 16.<br />

IN KÜRZE<br />

ten in den zwölften Rang zurück. «Ich<br />

hatte lange Zeit gute Beine, aber ganz<br />

Etappe der Tour de France, wird der<br />

einst hochtalentierte Kletterer Mont-<br />

am Ende gingen mir die Kräfte aus»,<br />

gomery vom Pech verfolgt. Stürze,<br />

Eishockey. Die Montreal Canadiens sagte Moos. Erstmals seit 1977 könn-<br />

Krankheiten und Verletzungen beglei-<br />

müssen zumindest im vierten Spiel der te am Sonntag der Fall eintreten, dass<br />

teten seither die Laufbahn des Berner<br />

Playoff-Achtelfinals gegen Carolina auf sich im Schlussklassement kein<br />

Oberländers mit einer Regelmässig-<br />

ihren finnischen Star Saku Koivu ver- Schweizer unter den ersten zehn klaskeit<br />

sondergleichen, derweil die Erfolzichten.<br />

Er erlitt eine Augenverletzung. siert.ge<br />

weit gehend ausblieben. Er fühlte<br />

Koivu war im dritten Spiel der Playoffs Contador löste Chris Horner (USA),<br />

sich überdies schon länger nicht mehr<br />

(Montreal verlor 1:2, führt in der Serie der eine gute Minute verlor, als Leader<br />

wohl im Gedränge des Fahrerfeldes.<br />

aber noch 2:1) von einem Stock am lin- ab. Der Spanier aus Madrid hatte<br />

Im Vorfeld der Tour de Romandie hatken<br />

Auge getroffen worden. Erst nach schon im Vorjahr in Les Paccots FR eite<br />

sich Montgomery dahingehend ge-<br />

weiteren Tests wird man wissen, wie ne Bergetappe der Tour de Romandie<br />

äussert, seine Zukunft als Veloprofi<br />

lange der Center ausfallen wird. Nach für sich entschieden. Dass er noch Ve-<br />

entscheide sich je nach Fortune in der<br />

den Playoff-Partien vom Donnerstag loprofi ist, grenzt freilich an ein Wun-<br />

Rundfahrt durch die Westscheiz und<br />

steht Titelverteidiger Tampa Bay Lightder. In der Asturien-Rundfahrt war er<br />

im Giro d’Italia. Der persönliche GAU<br />

ning nicht überraschend vor dem Aus- vor knapp zwei Jahren schwer ge-<br />

traf Montgomery nun schon während<br />

scheiden. Die Equipe aus Florida verlor stürzt; er fiel ins Koma, hatte Blutge-<br />

des vierten Renntages. Eine Chance<br />

das zweite Heimspiel gegen die Ottawa rinsel im Gehirn und wurde mehrere<br />

gibt sich Montomery noch: die Tour de<br />

Senators 2:5 und liegt in der Serie 1:3 Stunden operiert. Erst ein gutes halbes<br />

Suisse (10. bis 18. Juni).<br />

im Rückstand.<br />

Jahr später konnte Contador erstmals<br />

wieder Velo fahren.<br />

Tagessieger: Alberto Contador erreicht das Ziel in Leysin als Erster. Foto: Keystone Bertogliati Sturzopfer<br />

Eishockey. Der B-Ligist La Chaux-de-<br />

Zu den Opfern des Massensturzes<br />

Fonds hat Gary Sheehan (41) als neuen<br />

Trainer verpflichtet. Der Kanadier, der<br />

Schaden im Rahmen gehalten gen Durchfalls weit zurück. Der Italiener<br />

(139.) erreichte Leysin wie Jan Ull-<br />

kommt langsam zurück.» Heute kommen<br />

die Fahrer mit Qualitäten in den<br />

gehörte Rubens Bertogliati (27). Der<br />

Tessiner versuchte zunächst, alleine<br />

bereits bei Servette-Genf und Lausanne Der Grossteil der Anwärter auf eine rich (101.) im so genannten Gruppetto Steigungen nochmals zum Zug, der- weiterzufahren, wegen Schmerzen im<br />

tätig war, löst Paul-André Cadieux ab, vordere Klassierung in der Gesamt- mit 11:49 Rückstand. Ullrich: «Das weil im finalen Zeitfahren morgen Knie gab er die Tour de Romandie aber<br />

der als Sportchef zu Ligakonkurrent wertung konnte den Schaden im Rah- war heute schon ein Erfolg von mir, (Sonntag) in Lausanne die Allrounder ebenfalls auf, um die Teilnahme am<br />

Lausanne wechselt. Sheehans Vertrag men halten. Paolo Savoldelli aber, der das Ziel erreicht zu haben. Es ist noch auf ihre Kosten kommen. Während der Giro d'Italia (6. bis 28. Mai) nicht zu<br />

bei La Chaux-de-Fonds läuft ein Jahr. Sieger des Giro d’Italia 2005, fiel we- ein langer Weg für mich, aber die Kraft vierten Etappe mit Start und Ziel in gefährden.<br />

INLINESKATING<br />

«Volksfest auf<br />

Rollen» startet<br />

si.- Heute, Samstag, beginnt in Basel<br />

der 13. Swiss Inline Cup (SIC), die grösste<br />

und älteste Inline-Serie der Welt. An<br />

den neun Rennen werden rund 30’000<br />

Teilnehmer erwartet, unter ihnen die<br />

gesamte Weltspitze, zu der mittlerweile<br />

auch der <strong>Liechtensteiner</strong> André Wille zu<br />

zählen ist. Die Rennen in Basel, Sursee,<br />

Zürich und Engadin/St. Moritz zählen<br />

auch zum Weltcup. Jene Veranstaltungen<br />

sind jeweils stärker besetzt als Weltund<br />

Europameisterschaften. Massimliano<br />

Presti, der Gesamtsieger von 2004<br />

und 2005, bezeichnete den SIC als die<br />

«Tour de France des Inline-Sports».<br />

Massimiliano Presti und Laura Lardani,<br />

die letztjährige Gesamtsiegerin bei<br />

den Frauen, gehören auch in diesem<br />

Jahr wieder zu den meistgenannten Favoriten.<br />

In Basel, am zweiten Weltcup-<br />

Etappenort nach Seoul, gibt es eine Premiere:<br />

Erstmals wird ein internationales<br />

Team-Zeitfahren ausgetragen. Der<br />

Swiss Inline Cup ist nicht zuletzt auch<br />

ein «Volksfest auf Rollen». Mit einem<br />

Budget von 5,5 Millionen Franken<br />

gehört er zu den grössten Breitensport-<br />

Anlässen der Schweiz.<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Eishockey-B-WM:<br />

Gruppe A. 3. Runde: Israel – Japan 1:7. Deutschland<br />

– Grossbritannien 8:0. Frankreich – Ungarn 3:3. Rangliste<br />

(je 3 Spiele): 1. Deutschland 6. 2. Frankreich 5. 3.<br />

Ungarn 5. 4. Japan 2. 5. Grossbritannien 0. 6. Israel 0.<br />

Gruppe B. 4. Runde: Polen – Kroatien 7:1. Holland<br />

– Österreich 2:8. Estland – Litauen 2:7. Rangliste (je<br />

4 Spiele): 1. Österreich 8. 2. Polen 6. 3. Litauen 5.<br />

4. Holland 3. 5. Estland 2. 6. Kroatien 0.<br />

«Jätz gohts um d’Worscht»<br />

Weiherring-Kriterium und MOT-Serie am 1. Mai in Mauren<br />

Preis. Wer an drei oder mehr Rennen<br />

teilnimmt, wird in die Jahreswertung<br />

für den Landesmeister der jeweiligen<br />

Kategorie aufgenommen.<br />

Inlineskater im Vorprogramm<br />

Wie im letzten Jahr werden neben<br />

den Radrennen auch Inline-Speedskating-Rennen<br />

durchgeführt. Die Premiere<br />

im letzten Jahr hat sich bewährt,<br />

weshalb die Athleten auf den<br />

Rollen im Vorprogramm (von 9.30 bis<br />

10 Uhr) ihr Können zeigen werden.<br />

Elite-Herren starten um 16 Uhr<br />

Somit ist am Montag in Mauren ein<br />

spannendes und erstklassiges Radevent<br />

vorprogrammiert. Nach den diversen<br />

Nachwuchsrennen und den Bewerben<br />

der Inlineskater geht es am<br />

Nachmittag bei den Rennen der Damen<br />

und der Elite-Herren so richtig<br />

zur Sache. Zuschauer sind beim Weiherring-Kriterium<br />

herzlich willkommen,<br />

für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

31. Weiherring-Kriterium Mauren:<br />

Das Programm am Montag, 1. Mai:<br />

09.30 Uhr Inlineskating MOT Kategorie I<br />

09.40 Uhr Inlineskating MOT Kategorie II<br />

09.50 Uhr Inlineskating MOT Kategorie III<br />

10.00 Uhr MOT Kategorie I (3 Runden) 2,910 km<br />

10.20 Uhr MOT Kategorie II (4) 3,880 km<br />

10.45 Uhr MOT Kategorie III (5) 4,850 km<br />

11.15 Uhr Anfänger (30) 29,100 km<br />

12.35 Uhr Junioren (40) 38,800 km<br />

13.45 Uhr Vorstellung <strong>Liechtensteiner</strong> Inline-Verband<br />

14.20 Uhr Piccolo (2) 1,940 km<br />

14.45 Uhr Damen (40) 38,800 km<br />

16.00 Uhr Elite Herren (70) 67,900 km<br />

75<br />

Es wird in die Pedale getreten: Mauren<br />

steht am Montag im Zeichen des Radsports.<br />

EISHOCKEY<br />

Zuversichtlich<br />

nach Riga<br />

si.- Das Schweizer Eishockey-Nationalteam<br />

darf Anfang nächster Woche<br />

mit viel Zuversicht an die Weltmeisterschaft<br />

nach Riga (Lett) reisen. Das<br />

Team von Ralph Krueger überstand<br />

auch das sechste Vorbereitungsspiel<br />

ungeschlagen und besiegte die Slowakei<br />

4:0. Gegenüber dem 2:2 vom Donnerstagabend<br />

in Biel steigerten sich<br />

die Schweizer beträchtlich. Sie legten<br />

einen Blitzstart hin, gingen nach bloss<br />

55 Sekunden in Führung und kontrollierten<br />

in der Folge souverän die Partie.<br />

Gegen eine A-Nation war den<br />

Schweizern letztmals vor elf Jahren<br />

ein derart frühes Tor gelungen. Im Gegensatz<br />

zum Vorabend, als die Konzentration<br />

nach 40 Minuten merklich<br />

nachliess, hielten die Schweizer diesmal<br />

über die gesamte Partie das Niveau.<br />

Dadurch resultierte der höchste<br />

Länderspielsieg gegen die Slowakei<br />

überhaupt.<br />

Die Schweizer überzeugten vor allem<br />

in der Defensive. Der erst 24-jährige Davoser<br />

Keeper Jonas Hiller kam in seinem<br />

erst fünften Länderspieleinsatz<br />

zum ersten Shutout. Hiller hielt grossartig,<br />

wurde aber von den Vorderleuten<br />

auch hervorragend abgeschirmt. Die<br />

Schweizer Backs blockten insbesondere<br />

im ersten Abschnitt, in dem die Slowaken<br />

mehr Spielanteile besassen, viele<br />

Schüsse ab.<br />

Das Schweizer WM-Team fliegt nun<br />

am Montag topmotiviert nach Lettland.<br />

Am Dienstag folgt der letzte Test gegen<br />

den WM-Gastgeber. Die WM beginnt<br />

dann am nächsten Freitag; die Schweizer<br />

Nationalmannschaft bestreitet ihr<br />

erstes Spiel am Samstag gegen Italien.


DIENSTAG, 2. MAI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

KRITERIUM MAUREN<br />

31. Radkriterium rund um den Weiherring in Mauren<br />

Elite/Amateure: 1. Gilbert Obrist (Group Sportif Rufalex) 53<br />

Punkte. 2. Stefan Felder (Team Hörmann) 30. 3. Peter Oeschger<br />

(Continental Team Hadimec) 26. 4. Tobias Eggli (Continental<br />

Team Hadimec) 20. 5. Mathias Buxhofer (2-Rad Chaoten) 20.<br />

Ferner: 21. Dimitri Jiriakov (RV Mauren) 1. – 37 klassiert.<br />

Anfänger: 1. Claudio Imhof (VC Bürglen-Märwil) 27 Punkte. 2.<br />

Patrick Ladner (ÖAMTC Schwalbe Rankweil) 21. 3. Oliver Hofstetter<br />

(RV Radsport Flatera) 18. 4. Daniel Rinner (RV Mauren)<br />

13. 5. Fabian Danner (Rad-Union Wangen) 5. – 20 klassiert.<br />

Damen A + B: 1. Bettina Kuhn (Bigla Cycling Team) 54 Punkte.<br />

2. Annette Beutler (Team ELK-Haus NÖ) 29. 3. Mirjam Senn<br />

(Team Stevens Switzerland) 25. 4. Jutta Schubert (Team GAT<br />

Kempten) 18. 5. Daniela Fusar Poli (Safi Pasta Zara Manhattan)<br />

6. – 29 klassiert.<br />

Junioren: 1. Patrick Weber (GS SUVA Wetzikon) 31 Punkte. 2.<br />

Dominik Nerz (Rad-Union Wangen) 24. 3. Matthias Brändle (Pro<br />

Cycle Team Bregenz) 17. 4. Thomas Litscher (Team Scott-Allianz)<br />

16. 5. Dominik Brändle (ÖAMTC Schwalbe Rankweil) 14.<br />

Ferner: 9. Marco Lippuner (GS Schumacher-Aeroflex-Slowup)<br />

5. 12. Roman Stricker (RV Schaan, RSZ Hermann) 1. –<br />

17 klassiert.<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy (MOT)<br />

Kategorie I: 1. Valentina Banzer (Triesen). 2. Julian Kuster<br />

(Mauren). 3. Franziska Matt (Mauren). 4. Tim Haldner (Mauren).<br />

5. Ladina Banzer (Triesen). – 15 klassiert.<br />

Kategorie II: 1. Gordian Banzer (Triesen). 2. Manuel Hug<br />

(Eschen). 3. Nico Kindle (Triesen). 4. Raphael Bissig (Mauren).<br />

5. Vital Leuch (Triesen). – 15 klassiert.<br />

Kategorie III: 1. Marco Pfiffner (Mauren). 2. Nicolas Kieber<br />

(Mauren). 3. Raphael Hermann (Ruggell). 4. Niklas Jenny (Gamprin).<br />

5. Philip Maag (Nendeln). – 8 klassiert.<br />

Piccolo: 1. Dan Nobili (Mauren). 2. Rilana Banzer (Triesen). 3.<br />

Anna Oberholzer (Dornbirn). 4. Kosima Meier (Mauren). 5. Nico<br />

Ender (Mauren). – 15 klassiert.<br />

MOT-Inline Trophy<br />

Kategorie A: 1. Vital Leuch (Triesen). 2. Luca Lingg (Mauren).<br />

3. Chris Jenny (Gamprin). 4. Jeffrey Meier (Mauren). 5. Melanie<br />

Bühler (Triesenberg) 6. Vera Good (Mels).<br />

Kategorie B: 1. Manuel Neuhold (Rüthi). 2. Pascal Neuhold<br />

(Rüthi). 3. Michael Bühler (Triesenberg). 4. Rafael Gstöhl (Balzers).<br />

5. Niklas Jenny (Gamprin).<br />

FUSSBALL<br />

England nach möglichem<br />

WM-Out von Rooney geschockt<br />

Das mögliche WM-Aus von Stürmerstar Wayne<br />

Rooney hat Englands Fussballfans in einen<br />

Schockzustand versetzt. «Das Ende der Welt»<br />

titelte der «Sunday Mirror» angesichts der rund<br />

sechswöchigen Zwangspause, die auf den 20-<br />

Jährigen zukommt. Der Stürmer von Manchester<br />

United hatte am Samstag bei der 0:3-<br />

Niederlage beim alten und neuen englischen<br />

Meister Chelsea einen Bruch im rechten Mittelfuss<br />

erlitten – das fast sichere WM-Aus für den<br />

grössten Hoffnungsträger Englands. Die<br />

«Three Lions» bestreiten am 10. Juni in Frankfurt<br />

gegen Paraguay ihr erstes WM-Spiel.<br />

«Betet!», forderte die auflagenstärkste<br />

Sonntagszeitung «News of the World» ihre<br />

Leser auf. Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson<br />

will Rooney auf jeden Fall an der WM<br />

dabei haben: «Wir werden ihn auf jeden Fall<br />

mitnehmen, wenn nur die kleinste Chance auf<br />

eine Einwechslung in den späteren Runden<br />

besteht. Er ist einer der besten Spieler der<br />

Welt und extrem wichtig für uns», sagte der<br />

Schwede. (si).<br />

Erfolgreiches Debüt auf Sand<br />

TENNIS – Martina Hingis ist nach einmonatiger<br />

Pause erfolgreich in die Sandplatz-Saison<br />

gestartet. In der Erstrunden-Partie beim<br />

WTA-Turnier in Warschau (600 000 Dollar)<br />

setzte sich die Schweizerin gegen Maria Kirilenko<br />

(Russ/WTA 23) mit 7:5, 7:6 (7:1)<br />

durch. Anfang Februar in Tokio hatte die<br />

Schweizerin der 19-jährigen Kirilenko bloss<br />

drei Games (6:2, 6:1) überlassen. Auf Sand<br />

hingegen verlief die zweistündige Partie ausgeglichen,<br />

die Aufschlägerin war kaum im<br />

Vorteil. In den 24 Games gab es nicht weniger<br />

als 13 Breaks (7 Hingis/6 Kirilenko). Hinigs,<br />

inszwischen die Nummer 25 der Weltrangliste,<br />

zeigte sich nervenstärker als die<br />

Russin; diese schlug zweimal beim Stand von<br />

5:4 zum Satzgewinn auf, reüssierte aber<br />

nicht. Auch in der Statistik der gespielten<br />

Punkte lag Hinigs mit 95:82 vorne.<br />

In der 2. Runde dürfte Hingis auf Venus<br />

Williams treffen. (si)<br />

MAUREN – Viele Vorstösse, aber<br />

alles fruchtlose Versuche, dies<br />

ist das kurze Fazit des Elite-Kriteriums<br />

in Mauren. Und so siegte<br />

Gilbert Obrist, der bei fast allen<br />

Punktewertungen dabei war<br />

und sich auch insgesamt sechsmal<br />

die höchste Sprintwertung<br />

gutschreiben liess. Die letzten<br />

Runden wurden zu seiner persönlichen<br />

Triumpffahrt.<br />

• Martin Trendle<br />

Dimitri Jiriakov vom RV Mauren<br />

fuhr zwar aktiv mit, zum Punktesammeln<br />

reichte seine Spurtkraft<br />

aber meist nicht aus. So musste<br />

sich Jiriakov mit einiger Führungsarbeit<br />

und Positionen unter den ersten<br />

fünf Fahrern begnügen. Auch<br />

ein weiterer <strong>Liechtensteiner</strong>, René<br />

Marxer, griff kurzfristig ins Geschehen<br />

ein. Er hatte zwar im letzten<br />

Jahr seinen Rücktritt erklärt,<br />

fuhr jetzt ein Stück mit und stieg<br />

nach 20 Runden aus.<br />

Schon mit der zweiten Wertung<br />

schob sich Gilbert Obrist an die Spitze<br />

und meldete damit seine Ambitionen<br />

auf einen Podestplatz an. Er fuhr<br />

weiterhin aktiv und gönnte sich nach<br />

20 Runden eine Verschnaufpause im<br />

Feld. Just in diesem Moment wurden<br />

am meisten Vorstösse gefahren.<br />

Mehrere Fahrer kamen einzeln oder<br />

in kleinen Gruppen weg, wurden<br />

aber jeweils nach kurzer Zeit wieder<br />

gestellt. Bei der Hälfte der 70 Runden<br />

hatte auch Peter Oeschger Punkte<br />

gesammelt und sich auf den 2.<br />

Zwischenrang vorgearbeitet.<br />

Obrist vorzeitiger Sieger<br />

Stefan Felder kam gegen Ende<br />

des Rennens etwas auf, doch es<br />

reichte ihm nur noch für den 2.<br />

Schlussrang. Mit der letzten, doppelt<br />

zählenden Wertung konnte er<br />

Peter Oeschger noch auf den 3.<br />

Rang verdrängen. Schon vor der<br />

letzten Wertung war der Sieg entschieden.<br />

Der Punkteführende<br />

Gilbert Obrist kontrollierte das<br />

Rennen in den letzten 15 Runden<br />

fast nach Belieben. Anfangs in einer<br />

Fünfer-, später in einer Sechser-<br />

Spitzengruppe, zeigte er klar auf,<br />

wer der Chef im Rennen war. Am<br />

Schluss reichte es Gilbert Obrist<br />

mit 53 Punkten zu einem komfortablen<br />

Vorsprung mit 23 Zählern.<br />

Rinner auf Rang 4<br />

Im Feld der Anfänger-Kategorie<br />

lieferte der Einheimische Daniel Rinner<br />

ein offensives Rennen. Er punktete<br />

mehrmals und riss nach einem<br />

Drittel der Distanz zusammen mit<br />

Fabian Danner aus. Dieses Duo funktionierte<br />

über zehn Runden recht gut,<br />

ehe zwei Fahrer von hinten aufschlossen.<br />

Dann kam auch das Feld<br />

wieder heran. Am Schluss reichte die<br />

Kraft nicht mehr ganz aus und Rinner<br />

wurde auf dem 4. Rang klassiert.<br />

Die Podestplätze gingen an Claudio<br />

Imhof (VC Bürglen-Märwil), Patrick<br />

Ladner und Oliver Hofstetter.<br />

Gilbert Obrist sicherte sich in Mauren den Sieg im Elite-Feld.<br />

19<br />

Obrist fleissigster Sammler<br />

31. Radkriterium rund um den Weiherring in Mauren – Elite-Sieg an Gilbert Obrist<br />

Dimitri Jiriakov konnte sich im<br />

Heimrrennen gut in Szene setzen.<br />

Gordian Banzer siegte erneut<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy des Radnachwuchses am Kriterium in Mauren<br />

MAUREN – Bei schönem, aber<br />

kühlen Wetter wurde die Rennserie<br />

der Nachwuchs-Radfahrer<br />

um die Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

eröffnet. In Mauren gingen die<br />

drei Kategoriensiege an Valentin<br />

Banzer, Gordian Banzer und<br />

Marco Pfiffner.<br />

Bei den jüngsten Fahrern der zum<br />

neunten Mal stattfindenden MOT-<br />

Trophy setzte sich Valentin Banzer<br />

aus Triesen von Beginn an die Spitze.<br />

Er durfte sich nach drei Runden<br />

mit einer Zeit von 6:48 Min. als Sieger<br />

feiern lassen. Julian Kuster aus<br />

Mauren und Franziska Matt (Mauren)<br />

belegten die Ränge zwei und drei.<br />

Vier Runden hatte die Kategorie<br />

II zurückzulegen. Nach dem Start<br />

bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe,<br />

welche sich später auf<br />

MAUREN – 17 Läufer im Alter<br />

zwischen 6 und 13 Jahren<br />

beteiligten sich in zwei Kategorien<br />

am Cup der Inline-Skater<br />

in Mauren. Die jüngeren Skater hatten<br />

eine, die älteren zwei Runden<br />

zurückzulegen. Sieger wurden<br />

Vital Leuch und Manuel Neuhold.<br />

Zum dritten Mal schlossen sich die<br />

Inline-Skater der Veranstaltung des<br />

Radfahrer-Vereins Mauren an. In<br />

der Kategorie 1 siegte Vital Leuch<br />

(Triesen) mit rund 100 m Vor-<br />

Der Radnachwuchs gab im Rundenwirbel von Mauren Gas.<br />

vier Fahrer reduzierte. Wie schon<br />

im Jahr 2005 strich Gordian Banzer<br />

in 7:08 Min. die Siegerlorbeeren<br />

ein. Sharon Wille wurde 2., Vi-<br />

sprung auf seine schärfsten Konkurrenten.<br />

Es waren dies Luca<br />

Lingg (Mauren) auf Rang 2 und<br />

Chris Jenny (Gamprin) auf Rang 3.<br />

Die Kategorie 2 der Jahrgänge<br />

1993 bis 1996 hatte zwei Runden<br />

zurückzulegen. Schon in der ersten<br />

Runde setzten sich Manuel Neuhold<br />

und Pascal Neuhold an die<br />

Spitze. Manuel Neuhold (Rüthi)<br />

gewann schliesslich vor seinem<br />

Bruder Pascal Neuhold. Den 3.<br />

Rang erkämpfte sich Michael Bühler<br />

(Triesenberg).<br />

Daniel Rinner fuhr in der Anfänger-Kategorie auf den vierten Platz.<br />

tal Leuch fuhr auf den 3. Rang. Am<br />

meisten Action gab es in der Kategorie<br />

III. Schon nach der ersten<br />

Runde fuhr das Duo Nicolas Kie-<br />

Siege an Laich und Neuhold<br />

MOT-Inline-Trophy im Rahmen des Radrennens in Mauren<br />

76<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

ber und Marco Pfiffner voraus.<br />

Nach drei Runden konnte sich<br />

Pfiffner dann sogar absetzten, wobei<br />

er den Vorpsrung ständig vergrösserte.<br />

Marco Pfiffner (Mauren)<br />

fuhr in 8:44 Min. als Sieger ins<br />

Ziel. Nicolas Kieber (Mauren) auf<br />

dem 2. Rang konnte den aufrückenden<br />

Rafael Hermann (Ruggell)<br />

noch auf den 3. Rang zurückbinden.<br />

(pomt)<br />

Wer einmal bei den Inline-Skatern<br />

schnuppern oder gar an einem<br />

Training teilnehmen möchte,<br />

kann dies in Vaduz tun. Jeweils<br />

am Montag um 18.30 Uhr treffen<br />

sich die Skater auf dem Parkplatz<br />

beim Fussballstadion. Die nächste<br />

Veranstaltung im Rahmen der<br />

Metzgerei-Ospelt-Inline-Trophy<br />

findet am Sonntag, den 11. Juni<br />

statt. Es ist ein Geschicklichkeitsparcours<br />

in Schaan. Aus allen<br />

Rennen wird eine Gesamtwertung<br />

erstellt. (pomt) Die jungen Inlineskater gaben alles.<br />

FOTO MARTIN TRENDLE


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 5. MAI <strong>2006</strong> 23<br />

Karate-Junioren-WM<br />

findet in Chur statt<br />

Karate. – Am Wochenende des 8./9. Juli<br />

organisiert der Karateverband IFK<br />

(International Federation of Karate)<br />

Schweiz die erste Weltmeisterschaft für<br />

Klicker und Kyokushinkai. Turnierbeginn<br />

ist an beiden Tagen um 10 Uhr. Die<br />

IFK wurde 1992 durch Hanshi (9.<br />

DAN) Steve Arneil (Eng) gegründet,<br />

welcher die Weltmeisterschaft auch eröffnen<br />

wird. Zu diesem Anlass werden<br />

im Austragungsort Chur ca. 150 Jugendliche<br />

aus aller Welt erwartet. Diese<br />

Weltmeisterschaft wird ausschliesslich<br />

für die Junioren des IFK Verbandes<br />

organisiert. Es wird in die zwei folgende<br />

Kategorien unterteilt: Die Junioren<br />

im Alter von zwölf bis unter 16 Jahren<br />

starten in der Kategorie Klicker (ohne<br />

Kontakt). Die 16- bis 18-Jährigen messen<br />

sich in der Kategorie Nachwuchs<br />

Kyokushinkai (mit Kontakt). Das Organisationskomitee<br />

hofft auf faire und<br />

spektakuläre Kämpfe und dass dieses<br />

Turnier der Beginn einer internationalen<br />

Wettkampfserie sein wird. (pd)<br />

Kyokushinkai-Jugend<br />

kämpft in Eschen<br />

Karate. – Die Turnhalle des Schulzentrums<br />

Unterland in Eschen ist am Sonntag,<br />

13. Mai, ab 13 Uhr, Schauplatz des<br />

dritten Durchgangs des Kyokushinkai-<br />

Karate-Jugendcups. Es wird in den Kategorien<br />

Kumite (Kampf) und Kata (das<br />

Ablaufen einer bestimmten Folge von<br />

Techniken) gekämpft. Das Kampfsystem<br />

ist Clicker (ohne Kontakt). Der Jugendcup<br />

ist eine gemeinsame Veranstaltung<br />

der Karateclubs Flums, Hana Balzers<br />

und Oyama Nendeln und findet jedes<br />

Jahr dreimal an den verschiedenen<br />

Standorten der jeweiligen Clubs statt.<br />

In jedem Durchgang können die Kämpferinnen<br />

und Kämpfer Punkte sammeln.<br />

Im dritten Durchgang werden<br />

diese Punkte addiert und die Gesamtsieger<br />

ermittelt. Das Turnier dient der<br />

regionalen Jugendförderung und der<br />

wichtigen Vorbereitung für nationale<br />

und internationale Wettkämpfe. (tf)<br />

Mehr über Kyokushinkai-Karate in Liechtenstein<br />

im Internet unter www.kyokushin.li<br />

Die Biker fahren um<br />

die LM-Krone<br />

Mountainbike. – Im Rahmen des Alpencups<br />

wird am Sonntag beim Militärschiessplatz<br />

Paschga in Walenstadt die<br />

diesjährige FL-Landesmeisterschaft<br />

der Mountainbiker durchgeführt. Bereits<br />

um 9 Uhr startet die Kategorie<br />

U17, um 12 Uhr folgen die unter 13-<br />

Jährigen, um 15 Uhr die Junioren<br />

(U19), und um 16 Uhr steigt mit dem<br />

Herrenbewerb der Höhepunkt. Manuel<br />

Elkuch, Ressortchef des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV), betont,<br />

dass die LM für alle <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Hobby- und Amateurfahrer offen<br />

ist und keine hohen Ansprüche an die<br />

Akteure gestellt werden.Parkplätze befinden<br />

sich in unmittelbarer Nähe zum<br />

Startgelände, und für alle, die nicht<br />

selbst anreisen wollen, bietet der LRV<br />

einen Shuttlebus-Service an. Zu gewinnen<br />

gibt es tolle Preise, und jeder Teilnehmer<br />

erhält ein Erinnerungsfoto.Anmeldungen<br />

nimmt Manuel Elkuch bis<br />

eine Stunde vor den einzelnen Starts<br />

unter Tel.078/636 41 19 entgegen.(hez)<br />

TV-TIPPS<br />

ORF 1<br />

13.55 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Training<br />

BAYERN 3<br />

14.15 Tennis live<br />

ATP-Turnier in München<br />

EUROSPORT<br />

11.30 Tennis live<br />

WTA-Turnier in Warschau: Viertelfinals<br />

17.00 Fussball live<br />

U17-EM: Spanien – Russland<br />

19.00 Fussball live<br />

U17-EM: Deutschland – Tschechien<br />

DSF<br />

16.10 Eishockey live<br />

A-WM in Riga: Finnland – Slowenien<br />

LRV-Biker halten mit<br />

Ein Top-Ten-Platz von Andreas<br />

Mündle und zwei Rangierungen<br />

im guten Mittelfeld von Benedikt<br />

Mündle und Josua Wille<br />

war die Ausbeute der drei<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Biker beim<br />

vierten Rennen des Swisspower-Cups<br />

<strong>2006</strong> in Winterthur.<br />

Mountainbike. – Trotz der widrigen<br />

Bedingungen – am Vortag regnete es<br />

in Strömen, und deshalb musste auf<br />

verkürzter Strecke gestartet werden –<br />

erlebte die neue Rennstrecke in Winterthur<br />

mit Start und Ziel auf dem<br />

Areal der Städtischen Werke eine gelungene<br />

Feuertaufe. «Es ist eine richtige<br />

Vollgaspiste mit steilen Anstiegen<br />

zum Rundenbeginn», so Benedikt<br />

Mündle (Merida Adolf's Bike Shop).<br />

Der jugendliche Biker des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV)<br />

ging entsprechend motiviert in den<br />

Bewerb und lag in der ersten von drei<br />

Runden im vordersten Teil des Feldes.<br />

«Ich konnte mich weiter nach vorne<br />

kämpfen und hatte ein sehr gutes Gefühl»,<br />

sagte Mündle, der in der ältesten<br />

Jugendkategorie (Hard) an den<br />

Start ging. Plötzlich wurde der LRV-<br />

Athlet jedoch von Seitenstechen geplagt,<br />

und so musste er bis zum Ziel,<br />

trotz massiver Gegenwehr, einige<br />

Kontrahenten passieren lassen. Am<br />

Schluss kreuzte Mündle als 27. von 67<br />

Teilnehmern die Ziellinie. «Unter diesen<br />

Umständen bin ich mit dem Resultat<br />

zufrieden. Nun wünsche ich<br />

mir, dass ich beim nächsten Rennen<br />

von solchen Dingen verschont bleibe,<br />

dann ist auch ein Rang unter den besten<br />

20 möglich.»<br />

Ein sehr gutes Rennen zeigte auch<br />

sein Bruder Andreas Mündle (Merida<br />

Adolf’s Bike Shop). In der Kategorie<br />

Rock legte das LRV-Talent von Beginn<br />

an mächtig los und zeigte der<br />

Konkurrenz, dass mit ihm heute zu<br />

rechnen ist. «Ich wollte unbedingt in<br />

die Top Ten kommen», so die klare<br />

Zielformulierung von Mündle. Bis<br />

kurz vor dem Ziel lag er noch knapp<br />

FL-Thaiboxer zeigen Kämpferherz<br />

Beim Sanda-Fullconatct-Open in<br />

Nürensburg haben die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Thaiboxer zugeschlagen<br />

und viele Medaillen abgeräumt.<br />

Trainer Mike Kieber zeigte sich<br />

von den Leistungen seiner<br />

Schützlinge vom «Wing Thai<br />

Gym» Triesenberg zufrieden.<br />

Thaiboxen. – Der Wettkampf in Nürensburg<br />

verlief aus <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sicht äusserst erfolgreich. Während<br />

die männlichen Mitglieder in der<br />

Disziplin «Fullcontact» um Meriten<br />

kämpften, starteten die weiblichen<br />

Vertreterinnen des «Wing Thai<br />

Gym» Triesenberg im «Lightcontact».<br />

Und sie alle bewiesen, dass sie<br />

gegen die Konkurrenz bestehen können.<br />

Der erfolgreichste Athlet war<br />

dabei Elez Arifaj, der wie beim letzten<br />

Turnier und auch diesmal in der<br />

Gewichtsklasse jugendliche Männer<br />

bis 75 kg den ersten Platz erreichen<br />

Benedikt Mündle in Aktion: Der LRV-Mountainbiker hatte beim Swisspower-Cup<br />

in Winterthur etwas Pech, dennoch war er zufrieden. Bild pd<br />

hinter den ersten zehn, bewies dann<br />

einmal mehr sein grosses Kämpferherz<br />

und arbeitete sich bis zum Hinterrad<br />

des Zehnten heran. «Dann riskierte<br />

ich alles, konnte ihn gerade<br />

noch abfangen und als Zehnter ins<br />

Ziel fahren», freute sich Andreas<br />

Mündle über sein tolles Ergebnis.<br />

Hustenanfälle stoppen Josua Wille<br />

Weniger gut lief es für Josua Wille<br />

(Team Koba): «Am Start kam ich gut<br />

konnte.Arifaj ist derzeit der Ranglistenerste<br />

der WKA in seiner Gewichtsklasse<br />

und hat gute Chancen,<br />

den Schweizer Meistertitel einzufahren.<br />

Viele Silbermedaillen<br />

Neben Elez Arifaj gab es zahlreiche<br />

Silbermedaillen zu bejubeln. Marc<br />

Geissmann musste sich in der Kategorie<br />

Männer bis 70 kg erst im Final<br />

nach Punkten dem Zürcher Kevin<br />

Hasler beugen. Die 14-jährige Lirie<br />

Morina (Jugend Mädchen bis 55 kg)<br />

scheiterte im Endkampf an der 17jährigen<br />

Corina Fleury aus Zürich,<br />

und Lirim Arifaj (Jugend Männer bis<br />

70 kg) musste seinen Finalkampf gegen<br />

Donatz Gloor aufgrund einer<br />

Daumenverletzung, die er sich im<br />

Halbfinal zugezogen hatte, aufgeben.<br />

Über Bronze durfte sich Arben Beluli<br />

in der Klasse Jugend Männer bis 75<br />

kg freuen. Knapp eine Medaille verpasst<br />

hat Marijan Vucic, der undank-<br />

77<br />

nach vorne und hielt problemlos das<br />

Tempo», sagte Wille. Doch dann bekam<br />

der LRV-Biker einen starken Hustenanfall<br />

und verlor so einige Plätze. Beherzt<br />

versuchte er immer wieder, zu den Top-<br />

Fahrern aufzuschliessen, doch ständige<br />

Hustenattacken liessen Wille bei seinem<br />

Vorhaben keine Chance. «So<br />

musste ich mich mit Rang 29 begnügen.<br />

Hoffentlich bin ich beim nächsten Rennen<br />

wieder besser drauf und kann zeigen,<br />

was ich kann.» (hez)<br />

barer Vierter wurde. Er war der Pechvogel<br />

des Tages, denn nach zwei souverän<br />

gewonnen Kämpfen holte ihn<br />

eine nicht ausgeheilte Verletzung im<br />

Leistenbereich ein, und er musste aufgeben.<br />

Trainer Kieber wieder verletzt<br />

Nach einer achtmonatigen Verletzungspause<br />

(Schulter) wagte «Wing<br />

Thai Gym»-Trainer Mike Kieber wieder<br />

den Einstieg in den Wettkampfbetrieb.<br />

Die Vorkämpfe erledigte er problemlos<br />

durch K.-o.-Siege. Im Final<br />

musste er sich dann aus Konditionsmangel<br />

dem amtierenden Schweizer<br />

Meister Schmid nach Punkten geschlagen<br />

geben. Mehr als die Niederlage<br />

schmerzt Kieber die Verletzung<br />

an der Bauchmuskulatur, die er sich<br />

bei einem Niederschlag einfing. Deshalb<br />

wird er auch an der EM im Chinese<br />

Wrestling in London vom kommenden<br />

Wochenende nicht starten<br />

können. (pd)<br />

FL-Schwimmer auf<br />

internationaler Bühne<br />

Beim internationalen Wettkampf<br />

in Wien sammelten<br />

liechtensteinische Schwimmer<br />

weitere wertvolle Erfahrungen<br />

bei grossen Anlässen. Insgesamt<br />

zeigten einige Athleten in<br />

Wien ansprechende Leistungen.<br />

Schwimmen. – Beim internationalen<br />

Schwimmwettkampf in Wien (27. bis<br />

30. April) waren auch einige Mitglieder<br />

des Kaders des Liechtensteinischen<br />

Schwimmverbandes am Start.<br />

Unter der Leitung von Remco Hitzert<br />

kämpften Vanessa Hoop und Martina<br />

Rothmund sowie Antonio Verdicchia,<br />

Simon Beck und Claudio Nigg um gute<br />

Zeiten. Die Konkurrenz war mit<br />

Vertretern aus verschiedenen Ländern<br />

sehr stark, das Niveau der Rennen<br />

dementsprechend hoch.<br />

Nicht alle schwammen Bestzeiten<br />

Während Martina Rothmund,Vanessa<br />

Hoop und Claudio Nigg ihre Bestzeiten<br />

bei einzelnen Disziplinen verbesserten,<br />

klappte dieses Unterfangen<br />

bei andern Disziplinen nicht. So<br />

liess sich Martina Rothmund für 50<br />

m und 100 m Brust neue Bestzeiten<br />

notieren. Vanessa Hoop ihrerseits<br />

überzeugte bei allen Rückenrennen.<br />

100 m Crawl und 100 m Delphin waren<br />

in Wien die Paradedisziplinen<br />

von Claudio Nigg. Einzig Antonio<br />

Verdicchia konnte bei all seinen<br />

Starts überzeugen. So verbesserte er<br />

seine alten Bestmarken bei allen<br />

Distanzen und Lagen. Seine Bilanz<br />

am Ende des Wettkampfes lautete<br />

denn auch sechs Starts – sechs Bestzeiten.<br />

Simon Beck erreichte das Ziel über<br />

200 m Brust als Zweiter. In den anderen<br />

Rennen lief es für ihn nicht nach<br />

Wunsch. Die Ausnahme bildeten die<br />

50 m Delphin und 50 m Crawl, wo er<br />

seine persönliche Bestmarke knacken<br />

konnte. Insgesamt motivieren<br />

die erzielten Resultate sicher für die<br />

nächsten Wettkämpfe. Zudem bot das<br />

Umfeld von grossen Wettkämpfen die<br />

Gelegenheit, wichtige Erfahrungen<br />

für weitere Anlässe zu sammeln. (es)<br />

Rossi, Zimmermann<br />

und Hois bleiben<br />

Eishockey. – Seit gestern steht die Defensivabteilung<br />

des EHC Feldkirch für<br />

die kommende Nationalliga-Saison:<br />

Routinier Michael Rossi, in der letzten<br />

Saison mit 23 Assists drittbester Torvorbereiter<br />

des Teams, wird mindestens eine<br />

weitere Saison das Feldkirch-Trikot<br />

tragen, ebenso wie die beiden Nachwuchscracks<br />

Martin Zimmermann und<br />

David Hois, der einen Grossteil der<br />

letzten Saison verletzungsbedingt passen<br />

musste. Damit kann sich die sportliche<br />

Führung mit Tom Pokel und Michael<br />

Lampert, der selbstverständlich<br />

auch weiterhin auf dem Eis stehen<br />

wird, auf jene Verteidigung verlassen,<br />

die in der abgelaufenen Saison die beste<br />

der Liga war. Einzig Harald Deutsch<br />

zählt nicht mehr zum Stammkader, da<br />

er aus beruflichen Gründen kürzer treten<br />

muss.<br />

Während die bewährten Kräfte in<br />

der Verteidigung also unter Dach und<br />

Fach sind, geht der junge Feldkircher<br />

seinen Weg ebenso weiter. Die beiden<br />

talentierten Nachwuchsverteidiger<br />

Alexander Pallestrang und Christoph<br />

Ritter (beide Jahrgang 1990) werden<br />

im Sommer mit dem Team von Tom<br />

Pokel trainieren und damit schrittweise<br />

an den Nationalliga-Kader herangeführt.<br />

Beide sind ein Beleg für die<br />

gute Jugendarbeit in Feldkirch, da immer<br />

wieder für «Nachschub» aus dem<br />

eigenen Nachwuchs gesorgt wird. (pd)<br />

WAS WAR, WAS KOMMT<br />

Fussball<br />

Senioren:<br />

Vaduz – Trübbach (in Eschen) Fr, 19.30<br />

Au/Berneck 05 – Eschen/Mauren Fr, 20.00<br />

Balzers – Rorschach Fr, 20.00<br />

Triesen – Montlingen Fr, 20.15


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | SAMSTAG, 6. MAI <strong>2006</strong> 23<br />

TV-TIPPS<br />

Samstag<br />

SF1<br />

21.50 Sport aktuell<br />

SF2<br />

13.50 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Qualifying<br />

15.05 Eishockey live<br />

A-WM in Riga: Schweiz – Italien<br />

17.35 Fussball live<br />

Super League: Schaffhausen – Basel<br />

21.40 Fussballtalk<br />

ARD<br />

18.00 Sportschau<br />

Fussball, Deutsche Bundesliga: 33. Runde<br />

ZDF<br />

22.00 Sport extra live<br />

Box-WM: Regina Halmich – Viktoria Milo<br />

23.00 Das aktuelle Sportstudio<br />

00.00 Sport extra live<br />

Box-WM: Zsolt Erdei – Paul Murdoch<br />

RTL/ORF1<br />

11.00 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Freies Training<br />

13.45 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Qualifying<br />

BAYERN 3<br />

14.50 Tennis live<br />

ATP-Turnier in München<br />

EUROSPORT<br />

09.30 Landhockey live<br />

WM-Quali der Frauen: Spiel um Platz 3<br />

12.00 Gewichtheben live<br />

EM in Wladyslawowo: 5. Wettkampftag<br />

15.00 Gewichtheben live<br />

EM in Wladyslawowo: 5. Wettkampftag<br />

17.00 Rad live<br />

Giro d’Italia: 1. Etappe, Einzelzeitfahren<br />

18.45 Tennis<br />

WTA-Turnier in Warschau<br />

21.00 Boxen live<br />

Superfedergewichtskampf<br />

DSF<br />

16.10 Eishockey live<br />

A-WM in Riga: Ukraine – Schweden und<br />

Russland – Kasachstan<br />

Sonntag<br />

SF1<br />

18.10 Sportpanorama<br />

SF2<br />

13.00 Segeln<br />

Der Weg zum America’s Cup<br />

13.30 Formel 1<br />

GP Europa am Nürburgring: Magazin<br />

13.50 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Das Rennen<br />

18.00 Fussballtalk (w)<br />

23.45 Sportpanorama (w)<br />

ARD<br />

18.00 Sportschau<br />

ZDF<br />

17.10 Sportreportage<br />

SAT1<br />

16.00 Fussball live<br />

Super League: Young Boys – FC Thun<br />

RTL<br />

13.00 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Countdown<br />

14.00 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Das Rennen<br />

16.30 Die WM-Reportage<br />

Fussball-Magazin: Lukas Podolski –<br />

Heute ein Prinz, morgen ein König?<br />

ORF1<br />

08.55 Laufsport live<br />

Vienna City Marathon aus Wien<br />

13.25 Formel 1 live<br />

GP Europa am Nürburgring: Das Rennen<br />

18.00 Sport am Sonntag<br />

BAYERN 3<br />

14.00 Tennis live<br />

ATP-Turnier in München<br />

EUROSPORT<br />

10.00 Automobil live<br />

Formel-GP2: FIA-Meisterschaft, 2. Rennen<br />

11.15 Automobil live<br />

Porsche-Michelin-Supercup: 3. Rennen<br />

12.15 Gewichtheben live<br />

EM in Wladyslawowo: 6. Wettkampftag<br />

15.00 Rad live<br />

Giro d’Italia: 2. Etappe, Mons – Charleroi<br />

17.30 Tennis<br />

WTA-Turnier in Warschau: Final<br />

18.30 Tennis<br />

ATP-Turnier in Estoril: Final<br />

DSF<br />

14.45 Handball live<br />

Bundesliga: Nordhorn – Magdeburg<br />

20.15 Eishockey live<br />

A-WM: Konferenzschaltung Finnland –<br />

Lettland und Kanada – Norwegen<br />

WDR<br />

13.00 Fussball live<br />

Testspiel: Bonner SC – Bayern München<br />

IN KÜRZE<br />

Ski alpin. Nach dem Rücktritt der österreichischenDoppel-Olympiasiegerin<br />

Michaela Dorfmeister fand der Ski-<br />

Hersteller Atomic ein neues Aushängeschild<br />

aus der stärksten Ski-Nation der<br />

Welt: Renate Götschl, bisher bei Salomon<br />

engagiert, unterschrieb einen<br />

Zweijahresvertrag. (si)<br />

Ski alpin. Andreas Schifferer ist zu einer<br />

Busse von 30’000 Euro verurteilt<br />

worden. Der österreichische Skistar<br />

hatte im letzten Juli betrunken einen<br />

Autounfall verursacht und dabei einen<br />

52- jährigen Mann verletzt. (si)<br />

Wie schafft den Cup bei den Männern<br />

Als erste Frau seit 61 Jahren schaffte Michelle Wie den Cut bei einem Profi-Golfturnier der Männer. Die<br />

16-jährige Amerikanerin notiert nach zwei Runden bei einem Anlass der Asian Tour in Südkorea mit fünf<br />

Schlägen unter Par. Wie hatte zuvor an sieben Männer-Turnieren erfolglos versucht, den Cut zu überstehen.<br />

Die letzte Frau, die dies umsetzen konnte, war 1945 Babe Zaharias (Los Angeles Open) gewesen.<br />

Bild Keystone<br />

Mit dem LRV nach Salzburg<br />

Von 1982 bis 1985 veranstaltete<br />

der <strong>Radfahrerverband</strong> (LRV)<br />

jährlich eine mehrtägige Radtour.<br />

Heuer erlebt diese Tour ein<br />

Comeback der Extraklasse: Vom<br />

20. bis 22. September geht es<br />

von Liechtenstein in drei Etappen<br />

zur Rad-WM nach Salzburg.<br />

Rad. – Grosse Ereignisse werfen bekanntlich<br />

ihre Schatten voraus. Schon<br />

jetzt werden für das Radsporthighlight<br />

des Jahres, die UCI-Strassen-<br />

Rad-Weltmeisterschaft <strong>2006</strong> im September<br />

in Salzburg, die Weichen gestellt.<br />

Basierend auf Zahlen vorangegangener<br />

Weltmeisterschaften sind<br />

folgende Superlative zu erwarten:<br />

1’000 Sportler und ebenso viele Betreuer<br />

aus 58 Nationen, 5’000 Akkreditierte,<br />

rund 1’200 Delegierte und<br />

Offizielle sowie 1’800 Journalisten<br />

aus aller Welt. 55 TV-Stationen werden<br />

live aus Salzburg übertragen und ein<br />

Publikum von 400 bis 600 Millionen<br />

Menschen erreichen. Rund 70’000 Besucher<br />

während der Rennwoche bzw.<br />

250’000 geschätzte Besucher am<br />

Hauptrenntag Sonntag sind noch hinzuzurechnen.<br />

Allen Besuchern ist jedenfalls<br />

angeraten, sich rechtzeitig ihre<br />

Unterkünfte zu reservieren.<br />

In drei Etappen nach Salzburg<br />

Für <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportfans hat<br />

der LRV bereits Reservierungen getä-<br />

tigt und gleichzeitig eine ehemalige Serie<br />

wieder belebt. Von 1982 bis 1985<br />

organisierte der LRV viermal eine<br />

mehrtätige Radtour, die damals grossen<br />

Anklang fand. Nun hat der neue<br />

LRV-Vorstand um Präsident Samuel<br />

Ritter diese Idee neu aufgegriffen und<br />

eine Drei-Etappen-Fahrt nach Salzburg<br />

organisiert.<br />

Der Start erfolgt am 20. September<br />

in Liechtenstein und führt ins ca. 120<br />

Kilometer entfernte Nesselwang in<br />

Deutschland. Nach einer ordentlichen<br />

Stärkung und erholsamen Nacht in einem<br />

gutbürgerlichen Hotel geht es am<br />

nächsten Morgen weiter nach Miesbach.<br />

In beiden Orten ist ein Treffen mit<br />

deutschen Radsportlern in Aussicht gestellt<br />

worden sowie ein Empfang bei<br />

der örtlichen Politprominenz. Auf der<br />

letzten Etappe geht es dann Richtung<br />

Salzburg,wo das Eintreffen der 28 Radfahrer<br />

auf ca. 15 Uhr geplant ist.<br />

Topangebot für alle Radsportfans<br />

Doch nicht nur aktive Radfahrer haben<br />

die Möglichkeit, mit dem LRV<br />

nach Salzburg zu kommen. Am Tag<br />

der letzten Etappe (22. September)<br />

fährt von Liechtenstein ein Doppeldeckerbus<br />

in die Mozartstadt und<br />

trifft zeitgleich mit den Aktiven in einem<br />

Hotel der gehobenen Klasse ein.<br />

Nun haben alle bis zum 24. September<br />

die Gelegenheit, neben den WM-<br />

Rennen natürlich auch die vielen Sehenswürdigkeiten<br />

einer der schöns-<br />

78<br />

ten Städte der Welt zu geniessen. Die<br />

gemeinsame Rückfahrt nach Liechtenstein<br />

erfolgt dann unmittelbar<br />

nach dem Profirennen am 24. September<br />

im Doppeldeckerbus.<br />

Jetzt anmelden<br />

Doch aufgepasst! Die Teilnehmerzahl<br />

für beide Gruppen ist limitiert. So<br />

können sich für die 3-Tages-Etappe<br />

mit dem Rad insgesamt 28 Akteure anmelden<br />

und für die Carreisenden sind<br />

40 Plätze vorgesehen. Die Reservierungen<br />

werden nach Eingang der Reisekosten<br />

vorgenommen. (hez)<br />

Anmeldungen sind ab sofort bei Hans<br />

Eggenberger, Im Zagalzel 2a, Schaan,E-Mail<br />

eggenberger@powersurf.li, möglich.<br />

Saisoneröffnung des<br />

LRV am Dienstag<br />

Rad. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

(LRV) lädt alle Radsportbegeisterten<br />

herzlich zu seiner<br />

offiziellen Saisoneröffnung<br />

<strong>2006</strong> ein. Diese findet am kommenden<br />

Dienstag, 9. Mai, um 17.30<br />

Uhr, bei der Ospelt Haustechnik<br />

(Wuhrstrasse) in Vaduz statt. Nebst<br />

der offiziellen Begrüssung durch<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter findet<br />

auch eine kleine Ausfahrt statt. (pd)<br />

Im Interclub geht es<br />

in die zweite Runde<br />

Tennis – An diesem Wochenende<br />

herrscht auf Liechtensteins Tennisplätzen<br />

wieder Hochbetrieb. Im Rahmen<br />

der KIA-Challenge-Interclub-Meisterschaft<br />

steht die zweite Runde auf<br />

dem Programm. Für die fünf <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Nationalliga-Teams bedeutet<br />

dies die zweite Chance, im Kampf um<br />

den Ligaerhalt wertvolle Punkte einzufahren.Wichtig<br />

ist dies vor allem für<br />

die Mannschaften (NLA-Jungsenioren<br />

aus Vaduz, NLC-Jungsenioren von<br />

Eschen/Mauren sowie die NLA-Senioren<br />

aus Schaan), welche in der ersten<br />

Runde eine Niederlage bezogen.<br />

Aber auch für die beiden siegreichen<br />

Equipen der Startrunde (NLC-Männer<br />

aus Vaduz und NLA-Seniorinnen<br />

aus Schaan) geht es an diesem Wochenende<br />

um sehr viel. Es bleibt zu<br />

hoffen, dass die fünf angesprochenen<br />

Teams sowie die vielen Mannschaften<br />

der unteren Ligen ihre Ziele erreichen<br />

können. Nachfolgend die Partien von<br />

diesem Wochenende. (psp)<br />

Männer Aktive:<br />

Nationalliga C: Vaduz – Uzwil.<br />

1. Liga: Triesen – Vaduz. Balzers – Uitikon.<br />

2. Liga: Eschen/Mauren – Diepoldsau I. Vaduz – Balterswil-Bichelsee.<br />

Tübach – Triesen.<br />

3. Liga: Eschen/Mauren – St. Otmar SG. Schaan –<br />

Oberuzwil. Oberriet – Vaduz. Triesenberg – Nesslau.<br />

Frauen, Aktive:<br />

1. Liga: Schaan – Uster. Illnau-Effretikon – Balzers.<br />

Balterswil-Bichelsee – Eschen/Mauren.<br />

3. Liga: Triesen – Diepoldsau.<br />

Jungsenioren:<br />

Nationalliga A: Belvoir Zürich – Vaduz.<br />

Nationalliga C: Eulach Winterthur – Eschen/Mauren.<br />

1. Liga: Vaduz – Frohberg. Höngg – Triesen.<br />

3. Liga: Ruggell – Degersheim. Eschen/Mauren I –<br />

Bischofszell. Degenau – Eschen/Mauren II. Vaduz –<br />

Untervaz. Arbon – Triesen. Altstätten – Balzers.<br />

Jungseniorinnen:<br />

3. Liga: Degenau – Ruggell. Bad Ragaz – Vaduz I. Illanz<br />

– Vaduz II.<br />

Senioren:<br />

Nationalliga A: Schaan – Zofingen.<br />

1. Liga: Rapperswil – Schaan.<br />

2. Liga: Eschen/Mauren – Unterwasser. Frauenfeld –<br />

Schaan II. Schaan I – Hörnli Kreuzlingen. Balzers –<br />

Schild Sevelen.<br />

3. Liga: Uzwil – Triesenberg.<br />

Seniorinnen:<br />

Nationalliga A: Schaan – Alpenregion.<br />

3. Liga: Eschen/Mauren – Uhwiesen. Triesen – Pizol.<br />

Veteranen:<br />

3. Liga: Triesen – Uzwil.<br />

Montgomery fühlt<br />

sich nicht schuldig<br />

Allgemeines/Leichtathletik. – Der<br />

frühere 100-m-Weltrekordhalter Tim<br />

Montgomery plädierte gegenüber einem<br />

US-Gericht für «nicht schuldig».<br />

Dem früheren 100-m- Weltrekordhalter<br />

wird vorgeworfen, in Betrügereien<br />

und Geldwäscherei in Millionenhöhe<br />

involviert zu sein. Montgomery hinterlegte<br />

eine Kaution von 150’000 Dollar,<br />

erhielt aber Reisebeschränkungen<br />

bis zum Prozessbeginn. Der einst<br />

schnellste Mann der Welt hatte seine<br />

Karriere im Dezember 2005 beendet,<br />

nachdem seine Dopingsperre durch<br />

den Internationalen Sportgerichtshof<br />

bestätigt worden war. Insgesamt sind<br />

neben Montgomery zwölf weitere Personen<br />

angeklagt. Zu ihnen zählt auch<br />

sein Coach Steve Riddick. (si)<br />

BASKETBALL<br />

National Basketball Association (NBA):<br />

Playoff-Achtelfinals (best of 7). Eastern Conference:<br />

Indiana Pacers (6. nach der Qualifikation) – New Jersey<br />

Nets (3.) 90:96; Endstand 2:4. Chicago Bulls (7.)<br />

– Miami Heat (2.) 96:113; Endstand 2:4. Detroit Pistons<br />

(1.) – Milwaukee Bucks (8.) 122:93; Endstand<br />

4:1. Western Conference: Los Angeles Lakers (7.) –<br />

Phoenix Suns (2.) 118:126 n.V.; Stand 3:3.<br />

LOTTO<br />

Die Gewinnzahlen:<br />

Die 539. Interlotto-Ziehung (Plus-Lotto) vom Freitag,<br />

5. Mai <strong>2006</strong>, ergab folgende Gewinnzahlen:<br />

6 aus 49: 4 – 7 – 15 – 32 – 39 – 43 (Zusatzzahl 26)<br />

(ohne Gewähr)


DIENSTAG, 9. MAI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

Mit Tagessieg ins Rosa Trikot<br />

NAMUR – Der Deutsche Stefan Schumacher<br />

(Bild) hat sich am Montag beim 89. Giro d’<br />

Italia der Radprofis das Rosa Trikot des Gesamtführenden<br />

geschnappt. Der Gerolsteiner-<br />

Profi gewann die dritte Etappe von Perwez<br />

nach Namur in Belgien und löste damit den<br />

Italiener Paolo Savoldelli als Spitzenreiter ab.<br />

Der 24-Jährige setzte sich auf dem 2,3 km<br />

langen Schlussanstieg 800 Meter vor dem<br />

Ziel von einer Spitzengruppe ab und feierte<br />

den bisher grössten Erfolg seiner Karriere.<br />

Durch eine ominöse «Doping-Affäre» hätte<br />

seine Karriere im Vorjahr fast einen irreparablen<br />

Schaden erhalten: Seine Mutter, Ärztin<br />

von Beruf, hatte Schumacher ein verbotenes<br />

Asthmamittel verschrieben. Nach Klärung<br />

der Umstände verzichtete der deutsche Verband<br />

aber auf eine Sperre. (id)<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Rad: 89. Giro d’Italia<br />

3. Etappe, Perwez – Namur (Be, 205 km): 1. Stefan Schumacher<br />

(De) 5:41:14 (39,086 km/h), 20 Sekunden Bonifikation. 2.<br />

José Luis Rubiera (Sp) 0:02, 12 Sek. Bon. 3. Davide Rebellin (It)<br />

0:06, 8 Sek. Bon. 4. Paolo Bettini (It). 5. Philippe Gilbert (Be). 6.<br />

Jens Voigt (De). 7. Andrea Moletta (It). 8. José Ivan Gutierrez<br />

(Sp). 9. Paolo Savoldelli (It), alle gleiche Zeit. 10. Franco Pellizotti<br />

(It) 0:09. 11. Francisco Perez (Sp). 12. Francisco Vila (Sp).<br />

13. Tom Danielson (USA). 14. Dario Cioni (It). 15. Sergej Gontschar<br />

(Ukr), alle gleiche Zeit. 16. Damiano Cunego (It) 0:13. 17.<br />

Danilo Di Luca (It). 18. Andrea Noé (It). 19. Michael Rogers<br />

(Au). 20. Ivan Basso (It). Ferner: 25. Grégory Rast (Sz), alle<br />

gleiche Zeit. 63. Gilberto Simoni (It) 0:29. 107. Jan Ullrich (De)<br />

0:55. 120. Martin Elmiger (Sz), gleiche Zeit. 133. Robbie McEwen<br />

(Au) 1:12. 152 Steve Zampieri (Sz) 2:00. 153. Patrick Calcagni<br />

(Sz) 2:31. 180. Johann Tschopp (Sz) 4:22. 195. Alessandro<br />

Petacchi (It) 14:38. – 198 klassiert.<br />

Gesamtklassement: 1. Schumacher 10:14:04. 2. Savoldelli 0:13.<br />

3. Rebellin 0:23. 4. José Ivan Gutierrez 0:29. 5. Rubiera 0:31. 6.<br />

Gontschar 0:31. 7. Bradley McGee (Au), gleiche Zeit. 8. Perez<br />

0:32. 9. José Enrique Gutierrez (Sp) 0:33. 10. Rogers 0:37. 11.<br />

Danielson 0:37. 12. Voigt 0:38. 13. Di Luca 0:39. 14. Marzio<br />

Bruseghin (It) 0:40. 15. Olaf Pollack (De) 0:41. 16. Basso 0:43.<br />

17. Cunego 0:45. 18. Cioni 0:46. 19. Bettini 0:47. 20. Joan Horrach<br />

(Sp) 0:49. Ferner: 37. Simoni 1:02. 59. Rast 1:22. 98. Ullrich<br />

1:51. 100. McEwen 1:55. 139. Elmiger 2:42. 140. Zampieri<br />

2:51. 195. Petacchi 15:20.<br />

Rollsport: World Inline Cup<br />

Rennes (Fr). World Inline Cup. 4. Rennen. Männer (53 km):<br />

1. Massimiliano Presti (It) 1:29:30. 2. Pier Davide Romani (It)<br />

0:01 zurück. 3. Yann Guyader (Fr), gleiche Zeit. Ferner: 9. Nicolas<br />

Iten (Sz) 0:03. 10. Roger Schneider (Sz). 11. Alain Gloor (Sz),<br />

17. André Wille (Lie) alle gleiche Zeit. – Weltcup-Stand: 1.<br />

Presti 371. 2. Jorge Botero (Kol) 285. 3. Gloor 239. Ferner: 7.<br />

Schneider 203. 18. Iten 128. 20. Christoph Luginbühl (Sz) 114,<br />

22. André Wille (Lie) 103.<br />

Frauen (43 km): 1. Simona Di Eugenio (It) 1:19:38. 2. Giovanna<br />

Turchiarelli (It). 3. Nicole Begg (Neus). Ferner: 5. Nadine<br />

Gloor (Sz), alle gleiche Zeit. 15. Franziska Stampfli (Sz) 3:40. –<br />

Weltcup-Stand: 1. Angèle Vaudan (Fr) 303. Ferner: 9. Gloor<br />

228. 18. India Kuhn (Sz) 115. 22. Stampfli 36.<br />

Rad/MTB: Marathon-Weltcup Naoussa (Grie)<br />

MTB-Weltcup. Marathon (100 km). Männer: 1. Leonardo<br />

Paez (Kol) 4:15:06. 2. Alban Lakata (Ö) 3:30. 3. Thomas Dietsch<br />

(Fr) 7:18. 4. Massimo De Bertolis (It) 7:37. 5. Mauro Bettin (It)<br />

11:48. 6. Roland Stauder (It) 23:19.<br />

Frauen: 1. Daniela Louis (Sz) 5:06:55. 2. Pia Sundstedt (Fi)<br />

6:32. 3. Anna Enocsson (Sd) 9:01. 4. Esther Süss (Sz) 12:17.<br />

Beachvolleyball: Swiss Tour in Zürich<br />

Männer. Halbfinals: Marcel Gscheidle/Jan Schnider s. Markus<br />

Egger/Martin Laciga 15:21, 21:19, 15:11. Patrick Heuscher/Stefan<br />

Kobel s. Sascha Heyer/Paul Laciga 21:14, 21:23, 25:23. – Final:<br />

Heuscher/Kobel s. Gscheidle/Schnider 21:12, 21:18. – Um<br />

Rang 3: Heyer/P. Laciga s. Egger/M. Laciga 29:27, 17:21, 15:11.<br />

Frauen. Halbfinals: Simone Kuhn/Nadine Zumkehr s. Annalea<br />

Hartmann/Karin Trüssel 21:16, 24:22. Daniela Gattelli/Lucilla<br />

Perrotta (It) s. Martina Grossen/Dorothea Hebeisen 21:19, 21:19.<br />

– Final: Gattelli/Perrotta s. Kuhn/Zumkehr 21:11, 16:21, 15:11. –<br />

Um Rang 3: Hartmann/Trüssel s. Grossen/Hebeisen 21:10, 21:19.<br />

Basketball: National Basketball Association (NBA)<br />

Playoff-Viertelfinals (best of 7). Eastern Conference: Detroit<br />

Pistons (1. nach der Qualifikation) – Cleveland Cavaliers (4.)<br />

113:86; Stand 1:0. – Western Conference: San Antonio Spurs<br />

(1.) – Dallas Mavericks (4.) 87:85; Stand 1:0.<br />

Eishockey: National Hockey League (NHL)<br />

Playoff-Viertelfinals (best of 7). Western Conference: San Jose<br />

Sharks (5. nach der Qualifikation) – Edmonton Oilers (8.) 2:1;<br />

Stand 1:0. Anaheim Mighty Ducks (6.) – Colorado Avalanche (7.)<br />

3:0; Stand 2:0.<br />

Golf: US PGA Tour<br />

Charlotte, North Carolina. US PGA Tour (6,3 Mio Dollar/Par<br />

72): 1. Jim Furyk (USA) 276 (68/69/68/71), Sieger am 1. Loch<br />

des Stechens. 2. Trevor Immelman (SA) 276 (68/72/66/70). 3.<br />

Adam Scott (Au) 280. 4. Bill Haas (USA) und Lucas Glover<br />

(USA) je 281. – Ferner: 10. Retief Goosen (SA) 283. 12. Shaun<br />

Micheel (USA) 284. 14. Davis Love (USA) und Jesper Parnevik<br />

(Sd) je 285. 22. David Duval (USA) 287. 38. Vijay Singh (Fidschi),<br />

Ernie Els (SA) und Sergio Garcia (Sp) je 291. 47. Mike Weir<br />

(Ka) und Justin Rose (Eng) je 292.<br />

Billard: Einband-EM in Kortrijk (Be)<br />

Kortrijk (Be). Einband-EM. Final: Jean-Paul de Brujin (Ho) s.<br />

Fabian Blondeel (De) 150:36. – Halbfinals: Blondeel s. Xavier<br />

Gretillat (Sz) 150:28. De Brujin s. Eddy Leppens (Be) 150:45.<br />

«Hatte sehr gute Beine»<br />

André Wille ausgezeichneter 17. beim World-Cup-Rennen in Rennes<br />

RENNES – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Skater André Wille erzielte<br />

beim topbesetzten World-Inline-Cup-Rennen<br />

im französischen<br />

Rennes den ausgezeichneten<br />

17. Rang. Dies bedeutet<br />

zugleich die beste Rangierung<br />

bei einem World-Cup-Wettkampf<br />

in seiner Karriere. Gewonnen<br />

wurde das Rennen vom<br />

Italiener Massimiliano Presti.<br />

Bei starkem Regen starteten die<br />

200 weltbesten Skater aus 25 Nationen<br />

auf die 53 km lange Strecke.<br />

Es galt 18 Runden in der Innenstadt<br />

von Rennes zu absolvieren. Von<br />

Anfang an war der Wettkampf sehr<br />

schnell und immer wieder wurden<br />

Attacken gestartet. André Wille war<br />

sehr aktiv am Renngeschehen beteiligt<br />

und konnte sich immer unter<br />

den ersten 20 Fahrern platzieren. Er<br />

konnte seine gute Form zeigen und<br />

sogar selber einige Attacken mit<br />

anderen Fahrern lancieren, die jedoch<br />

alle erfolglos blieben.<br />

Der Rundkurs war sehr anspruchsvoll<br />

und der Dauerregen<br />

vereinfachte diese Situation nicht<br />

gerade. Das Tempo wurde während<br />

dem ganzen Wettkampf sehr hoch<br />

gehalten, sodass sich niemand vom<br />

Feld lösen konnte. Wille, der im<br />

Dienst vom Schweizer Team Salo-<br />

BAD RAGAZ – Am 3. September<br />

startet in Bad Ragaz bereits<br />

zum zweiten Mal die Rominger<br />

Classic – ein Eintagesrennen<br />

für Profis, Amateure, Hobbyfahrer<br />

und Prominente.<br />

Nachdem im Vorjahr etwas über<br />

500 Fahrer und Fahrerinnen an den<br />

Start gingen, hoffen die Organisatoren<br />

dieses Mal auf eine Verdoppelung<br />

der Meldungen. Sicher am<br />

Start sein wird der diesjährige Sieger<br />

der Tour de Romandie und<br />

letztjährige Achte der Tour de France,<br />

der Australier Cadel Evans.<br />

Selbstverständlich nimmt auch der<br />

Initiant dieser Classic, der ehemalige<br />

Weltklassefahrer Tony Romin-<br />

Wille gelang in Rennes das beste World-Cup-Ergebnis seiner Karriere.<br />

ger die Strecke unter seine Räder.<br />

Verhandlungen laufen noch mit<br />

zahlreichen anderen Radsport-<br />

Cracks, darunter auch einige ehemalige<br />

Weltklassefahrer.<br />

Apropos Strecke: Die diesjährige<br />

Rominger Classic wird auf einer<br />

neuen, etwas einfacheren Strecke<br />

ausgetragen. Die Gesamtdistanz<br />

beträgt 109,6 Kilometer und weist<br />

eine Gesamthöhendifferenz von<br />

985 Metern auf. Die Strecke durch<br />

drei Länder führt von Bad Ragaz<br />

über Jenins und Maienfeld hinauf<br />

zum ersten «Berg», der St. Luzisteig.<br />

Dann wird das gesamte Fürstentum<br />

Liechtenstein durchquert<br />

bevor mit dem Schellenberg die<br />

zweite Steigung ansteht. Weiter<br />

geht es nach Koblach in Vorarlberg.<br />

Von dort führt die Strecke über<br />

Rüthi – Gams – Grabs – Buch und<br />

Sevelen hinauf zum Dorf Oberschan.<br />

Damit wäre die letzte Steigung<br />

bewältigt und die Fahrt führt<br />

weiter über Trübbach – Sargans<br />

zum Ziel in Bad Ragaz.<br />

Gestartet wird am Sonntag, 3.<br />

September <strong>2006</strong>, um 9 Uhr an der<br />

Bahnhofstrasse in Bad Ragaz in<br />

drei Kategorien: Damen alle Jahrgänge,<br />

Herren 1967 – 1990 und<br />

Herren 1966 und älter. Anmeldeschluss<br />

ist der 28. Juli <strong>2006</strong>.<br />

Anmeldungen sind möglich unter<br />

www.rominger-classic.com.<br />

☞ www.rominger-classic.com<br />

Saisoneröffnung des LRV<br />

Heute gemeinsame Ausfahrt für alle Radsportfans<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) ladet heute um 17.30 Uhr alle Velofans zur offiziellen Saisoneröffnung<br />

bei der Firma Ospelt Haustechnik in der Wuhrstrasse in Vaduz ein. Neben der Begrüssungsansprache<br />

durch LRV-Präsident Samuel Ritter findet eine gmeinsame Ausfahrt statt. Egal ob mit dem Strasenrad oder mit<br />

dem Mountainbike, alle Radsportbegeisterten sind herzlich eingeladen, um an dieser Ausfahrt teilzunehmen.<br />

16<br />

mon steht, lief einen hervorragenden<br />

Wettkampf, bei einem<br />

Zwischensprint konnte er sich sogar<br />

noch über den 3. Rang freuen.<br />

Das Feld schrumpfte zusehends<br />

und nach rund 85 Minuten wurde<br />

der Wettkampf mit einem Zielsprint<br />

entschieden. Rund 50 Skater<br />

sprinteten um die Plätze, wobei<br />

sich André Wille auf dem hervorragenden<br />

17. Rang platzieren konnte.<br />

Der Vaduzer erzielte noch nie bei<br />

einem topbesetzten World Cup eine<br />

so gute Rangierung und zeigt damit<br />

seine sehr gute Form. Den Sieg holte<br />

sich der Italiener Massimiliano<br />

Presti, der damit auch seine Führung<br />

im Gesamtweltcup ausbaute.<br />

André Wille stiess in der Gesamtwertung<br />

auf Rang 22 vor und war<br />

mit seiner Leistung in Rennes natürlich<br />

sehr zufrieden: «Ich hatte<br />

sehr gute Beine und konnte immer<br />

voll vorne mitfahren, der 17. Rang<br />

ist für mich ein hervorragendes Ergebnis.<br />

Nicht auszudenken, wenn<br />

ich in einer der vielen Ausreissergruppen<br />

vom Feld weggekommen<br />

wäre. Ich freue mich riesig über das<br />

Ergebnis.»<br />

Bereits nächstes Wochenende<br />

stehen für den Vaduzer zwei weitere<br />

Wettkämpfe beim SIC in Biel<br />

und Mini SIC in Frauenfeld auf<br />

dem Programm. (kw)<br />

Rominger Classic rollt durchs Ländle<br />

Neue Strecke und Tour-de-Romandie-Sieger Cadel Evans am Start<br />

79<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO ZVG<br />

Auch Cadel Evans startet am 3.<br />

September zur Rominger Classic.<br />

HANDBIKE<br />

Eberle auf Rang 3<br />

Das erste Rennen im Rahmen<br />

der Schweizer Cupserie wurde<br />

in Meiringen durchgeführt. Mit<br />

über 20 Teilnehmern aus der<br />

Schweiz konnte der Anlass mit<br />

einer Topbesetzung aufwarten.<br />

Erstmals bei einem Handbikerennen<br />

war der Weltklasseathlet<br />

im Rollstuhlsport, Heinz Frei,<br />

mit dabei. Trotz Regens legte<br />

Bruno Huber einen Blitzstart hin<br />

und konnte einen beträchtlichen<br />

Abstand zur Verfolgergruppe<br />

herstellen. «Ich versuchte mit einem<br />

Kollegen den Abstand wieder<br />

zu verkleinern, jedoch ohne<br />

Erfolg», sagte FL-Biker Walter<br />

Eberle. «Nach 3 km rollte zu<br />

meiner Überraschung Heinz Frei<br />

zu uns auf. Mit ihm konnte ich<br />

wieder zu Leader Huber aufschliessen.<br />

In der Folge verliessen<br />

mich jedoch die Kräfte und<br />

ich musste die beiden ziehen lassen.»<br />

Im Endspurt setzte sich<br />

Huber gegen Frei, der einen tollen<br />

Einstand in der Handbikeszene<br />

hatte, durch. Walter Eberle<br />

wurde guter Dritter. (PD)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 10. MAI <strong>2006</strong> 16<br />

Zehnter Giro-Etappensieg<br />

für McEwen<br />

In der letzten Etappe des Giro<br />

d’Italia auf belgischem Territorium<br />

war Robbie McEwen erneut<br />

nicht zu schlagen. Der<br />

Australier verzeichnete in der<br />

Italien-Rundfahrt damit seinen<br />

10. Teilerfolg. Stefan Schumacher<br />

(De) blieb Gesamterster.<br />

Rad. – Die Eile des Feldes – für die 193<br />

km von Wanze in die 5'000- Seelen-Ortschaft<br />

Hotton resultierte ein Stundenmittel<br />

von 41,527 km/h – war eigentlich<br />

unbegründet. Die beiden Flugzeuge,<br />

die die Fahrer nach Italien brachten,<br />

hoben erst bei Dunkelheit in Lüttich ab<br />

und trafen um Mitternacht in der Nähe<br />

von Parma ein. Stefan Schumacher<br />

brachte die Maglia rosa ungefährdet ins<br />

heimatliche Gebiet der Rundfahrt. Sein<br />

Team Gerolsteiner kontrollierte das<br />

Geschehen in Wallonien. «Unsere<br />

Mannschaft ist stark gefordert», meinte<br />

zwar der sportliche Leiter Christian<br />

Henn. Aber die Mannschaft verfügt<br />

auch über eine starke Truppe.<br />

Leader zeitweise Trikot los<br />

Theoretisch war Stefan Schumacher<br />

zwar zeitweise sein Leadertrikot los.<br />

Der Tessiner Patrick Calcagni, Sandy<br />

Casar (Fr), Jurgen Van de Walle (Be),<br />

Alessandro Bertolini (It) und Grischa<br />

Niermann (De) griffen schon nach 10<br />

km an. Das Quintett lag während rund<br />

170 km an der Spitze. Bei einem Maximalvorsprung<br />

von beinahe sieben<br />

Minuten war Niermann als 49. des<br />

Gesamtklassementes mit 1:11 Minuten<br />

Rückstand theoretischer Leader.<br />

Aber als die am Etappensieg und an<br />

der Leaderposition interessierten<br />

Sportgruppen die Gangart erhöhten,<br />

bestand für die Flüchtlinge keine Aussicht<br />

mehr auf ein Durchkommen.<br />

Der zweite Massenspurt der Rundfahrt<br />

war so unvermeidlich und er ergab<br />

den gleichen Sieger wie am Sonntag<br />

in Charleroi: Robbie McEwen. Der<br />

Australier setzte sich allerdings nicht<br />

mehr ganz so klar durch.Wäre Paolo<br />

Bettini am Schluss nicht etwas eingeklemmt<br />

gewesen, hätte möglicherweise<br />

sogar der Olympiasieger dieses<br />

vierte Teilstück für sich entschieden.<br />

«Dieser McEwen ist schlagbar», stellte<br />

Bettini fest. Der frühere BMX-Spezialist<br />

feierte vor vier Jahren seine<br />

ersten beiden Etappensiege im Giro<br />

und ist mittlerweile bei Erfolg Nummer<br />

zehn angelangt.<br />

Rad, 89. Giro d’Italia<br />

4. Etappe, Wanze – Hotton (Be). 193 km: 1. Robbie<br />

McEwen (Au) 4:38:51 (41,527 km/h), 20 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Paolo Bettini (It), 12 Sek. Bon. 3. Alberto<br />

Loddo (It). 4. Maximiliano Richeze (Arg). 5. Olaf<br />

Pollack (De). 6. Mirco Lorenzetto (It). 7. Philippe Gilbert<br />

(Be). 8. Tomas Vaitkus (Lit). 9. Koldo Fernandez<br />

(Sp). 10. Sébastien Chavanel (Fr). 11. William Bonnet<br />

(Fr). 12. Henk Vogels (Au). 13. Leonardo Duque<br />

(Kol). 14. Graeme Brown (Au). 15. Gorazd Stangelj<br />

(Sln). 16. Stefan Schumacher (De). 17. Robert Förster<br />

(De). 18. Arnaud Gerard (Fr). 19. Grégory Rast<br />

(Sz). 20. Rik Verbrugghe (Be). Ferner: 22. Martin Elmiger<br />

(Sz). 48. Damiano Cunego (It). 59. Danilo Di<br />

Luca (It). 62. Paolo Savoldelli (It). 74. Ivan Basso (It).<br />

93. Gilberto Simoni (It). 110. Steve Zampieri (Sz).<br />

139. Jan Ullrich (De). 157. Johann Tschopp (Sz).<br />

167. Patrick Calcagni (Sz), alle gleiche Zeit. Nicht gestartet:<br />

Alessandro Petacchi (It), Christophe Brandt<br />

(Be). Aufgegeben: Leonardo Bertagnolli (It).<br />

Gesamtklassement: 1. Schumacher 14:52:55. 2. Savoldelli<br />

0:13. 3. Davide Rebellin (It) 0:23. 4. José Ivan<br />

Gutierrez (Sp) 0:29. 5. José Luis Rubiera (Sp) 0:31.<br />

6. Sergej Gontschar (Ukr) 0:31. 7. Bradley McGee<br />

(Au), gleiche Zeit. 8. Francisco Perez (Sp) 0:32. 9.<br />

José Enrique Gutierrez (Sp) 0:33. 10. Bettini 0:35.<br />

11. Michael Rogers (Au) 0:37. 12. Tom Danielson<br />

(USA), gleiche Zeit. 13. Jens Voigt (De) 0:38. 14. Di<br />

Luca 0:39. 15. Marzio Bruseghin (It) 0:40. 16. Pollack<br />

0:41. 17. Basso 0:43. 18. Cunego 0:45. 19. Dario<br />

Cioni (It) 0:46. 20. Joan Horrach (Sp) 0:49. Ferner:<br />

36. Simoni 1:02. 58. Rast 1:22. 71. McEwen<br />

1:35. 98. Ullrich 1:51. 137. Elmiger 2:42. 138. Zampieri<br />

2:51. 154. Calcagni 3:24. 169. Tschopp 5:24.<br />

Australiens Vidmar<br />

fällt aus<br />

Fussball. – Australien muss an der<br />

WM in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli)<br />

auf seinen Verteidiger Tony Vidmar<br />

(35) verzichten. Der 75-fache Internationale<br />

und Teamkollege von Johan<br />

Vonlanthen beim holländischen Club<br />

Breda leidet nach einem Rippenbruch<br />

in der letzten Saison nun an Herzproblemen.<br />

Er fällt somit auch für das Länderspiel<br />

der Australier am 7. Juni gegen<br />

Liechtenstein aus. (si/eh)<br />

Jiriakov im Dienst der Mannschaft<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> Elitefahrer<br />

Dimitri Jiriakov fährt seit<br />

Januar für das Team GS Rufalex<br />

Rolladen. Beim nationalen<br />

Radrennen in Frauenfeld stellte<br />

sich der Maurer in den Dienst<br />

seines Teams: Rang 23.<br />

Von Ernst Hasler<br />

Rad. – Sein Teamkollege Obrist verpasste<br />

den Sieg nur hauchdünn. Das<br />

Strassenrennen, das neun Runden<br />

umfasste, ist im Sprint entschieden<br />

worden. Jiriakov liess sich als 23. die<br />

gleiche Zeit wie der koreanische Sieger<br />

Joo gutschreiben.<br />

Team Mendrisio führte nach<br />

Nach Rennhälfte hatte sich eine erste<br />

grössere Gruppe vom Rest des Feldes<br />

abgesetzt. Im Team Jiriakovs, dem<br />

GS Rufalex Rollanden, befanden sich<br />

Remo Spirgi und Damian Reichlin in<br />

dieser Spitzengruppe, die bis zwei Minuten<br />

Vorsprung herausfahren konnten.<br />

Das Team von VC Mendrisio Mapei<br />

sorgte in der Verfolgergruppe für<br />

Tempo, reihte sich geschlossen ein,<br />

um für Simon Schärer, der das Jahresklassement<br />

anführt, den Anschluss an<br />

die Spitzengruppe wiederherzustellen.<br />

Und das Vorhaben ging nach rund<br />

zwei Dritteln Renndistanz (105 km)<br />

für die Tessiner auf; letztlich konzentrierte<br />

sich das 43-köpfige Feld auf<br />

den Schlusssprint.<br />

Jiriakov hielt sich aus Sprint heraus<br />

Ein Kilometer vor dem Ziel lag Ji-<br />

Teamarbeit geleistet: Der Maurer Dimitri Jiriakov (links) fuhr beim Strassenrennen<br />

in Frauenfeld in erster Linie für sein Team und klassierte sich zeitgleich mit<br />

dem Sieger auf Rang 23. Bild Archiv<br />

riakov im lang gezogenen Feld auf Position<br />

fünf. «Wir setzten im Sprint auf<br />

Obrist. Da es an der Spitze sehr hektisch<br />

zur Sache ging, hielt ich mich<br />

letztlich aus der Sprintentscheidung<br />

heraus», schilderte Jiriakov. Sein<br />

LRV lanciert Radsaison mit<br />

ehrgeizigen Zielen<br />

Teamkollege Gilbert Obrist musste<br />

sich letztlich nur dem Koreaner Hyun<br />

Joo geschlagen geben.<br />

Obwohl es zur Sprintentscheidung<br />

kam, wies das Rennen auch seine Tücken<br />

auf und selektioniert unerbärm-<br />

Neue Saison ist lanciert: LRV-Verantwortliche, Sponsoren sowie die Mountainbiker fanden sich zum Start ein. Bild Daniel Ospelt<br />

Die Radsaison <strong>2006</strong> ist lanciert.<br />

Die offizielle Saisoneröffnung<br />

erfolgte – einer neuen Tradition<br />

folgend – mit einer Ausfahrt der<br />

Kadermitglieder und einigen<br />

Radsportbegeisterten im Gefolge.<br />

Aus sportlicher Sicht steht die<br />

MTB-WM im Mittelpunkt.<br />

Radsport. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

(LRV) hat die Radsaison<br />

<strong>2006</strong> gestern offiziell eröffnet.Vor rund<br />

einem Monat machte das launische<br />

Aprilwetter den LRV-Leuten noch einen<br />

Strich durch die Rechnung. Auch<br />

beim gestrigen, neu angesetzten Termin<br />

regnete es.Aber es herrschten wesentlich<br />

freundlichere Temperaturen als<br />

noch beim ersten Anlauf. Der offizielle<br />

Saisonstart konnte demzufolge vonstatten<br />

gehen.<br />

Intensive und interessante Saison<br />

Zahlreiche Radsport- sowie die LRV-<br />

Kaderfahrer liessen es sich nicht nehmen,<br />

bei der Ausfahrt zum Saisonstart<br />

mit dabei zu sein. Seit drei Jahren erfolgt<br />

der Saisonstart mit einer gemeinsamen<br />

Ausfahrt, die sich zunehmender<br />

Beliebtheit erfreut. Zuvor gab LRV-<br />

Präsident Samuel Ritter Einblick in<br />

die Saisonziele der LRV-Kaderfahrer.<br />

«Vor allem das MTB Kader – aber<br />

auch im Nachwuchsbereich – kündigt<br />

sich eine intensive und interessante<br />

Radrennsaison an», versprühte Samuel<br />

Ritter viel Optimismus für die Saison<br />

<strong>2006</strong>. «Mit Sonja Bargetze und<br />

Stefan Noser haben wir zwei heisse Eisen<br />

im Feuer für die WM und EM der<br />

Mountainbiker», ist sich der LRV-Präsident<br />

sicher, dass das MTB-Kader die<br />

WM- und EM-Qualifikation schaffen<br />

wird. Sonja Bargetze wird den Marathon<br />

bestreiten, derweil Stefan Noser<br />

in der Disziplin Downhill für eine<br />

Überraschung sorgen will.<br />

Nachwuchs stösst nach<br />

Hoffnungen hegt man beim LRV<br />

80<br />

auch in Sachen Nachwuchs. Die<br />

LRV-Nachwuchstalente werden vor<br />

allem im Swisspower-Cup auf Punktejagd<br />

gehen. «Wir erwarten, dass<br />

die Nachwuchsfahrer regelmässig in<br />

die Top Ten fahren können. Ziel ist<br />

es, sich in den Top Ten zu etablieren»,<br />

gibt Ritter eine ehrgeizige<br />

Marschroute vor. Gemeint sind damit<br />

namentlich Benedikt Mündle<br />

und Joshua Wille, die in der noch<br />

jungen Radsaison bereits mit Podestplätzen<br />

auf sich aufmerksam gemacht<br />

haben.<br />

Swisspower-Cup in Schaan<br />

Bereits im nächsten Jahr können Benedikt<br />

Mündle und Joshua Wille ihr<br />

Potenzial auch vor heimischen Publikum<br />

unter Beweis stellen. Im kommenden<br />

Jahr wird der Swisspower-<br />

Cup erstmals in Schaan ausgetragen.<br />

«Ein Grossanlass, auf den wir uns<br />

sehr freuen», bemerkte Verbanspräsident<br />

Samuel Ritter abschliessend.<br />

(cf)<br />

lich. «Ein langes, leicht ansteigendes<br />

Teilstück hatte es in sich. Da musste<br />

wohl jeder enorm drücken, um die Pace<br />

zu halten», schilderte Dimitri Jiriakov<br />

die Schlüsselstelle des 18,5 km<br />

langen Rundkurses.<br />

Die Rennen sind wesentlich härter<br />

Die Rennen in der Elite sind wesentlich<br />

härter als bei den Amateuren.<br />

Diese Erfahrung musste auch der derzeit<br />

einzige <strong>Liechtensteiner</strong> Elitefahrer<br />

machen. Seine Formkurve bewegte<br />

sich vorerst nur langsam nach oben;<br />

so musste der 21-jährige Unterländer<br />

in einigen Rennen im März und April<br />

aufgeben. «Für mich war wichtig, dass<br />

ich nach einigen Aufgaben ein persönliches<br />

Erfolgserlebnis feiern durfte<br />

und im Elitefeld bis zur Entscheidung<br />

mithalten konnte», urteilte Dimitri Jiriakov,<br />

der an und für sich Strassenrennen,<br />

die vorzeitig selektionieren,<br />

bevorzugt. «Allerdings muss die Form<br />

passen, sonst werde ich nach hinten<br />

durchgereiht», mahnt Jiriakov. Sein<br />

sportlicher Leiter, Rene Girsberger,<br />

war mit seinem Schützling in Frauenfeld<br />

auf jeden Fall zufrieden.Am kommenden<br />

Sonntag wird Dimitri Jiriakov<br />

in einem Strassenrennen in<br />

Deutschland an den Start gehen.<br />

Radsport<br />

Nationales Radrennen in Frauenfeld<br />

Elite (167,4 km): 1. Hyun Wook (Kor/Centre Mondial<br />

UCI Aigle) in 3:50.27 (ø 43,584 km/h). 2. Gilbert<br />

Obrist (Sz/GS Rufalex Rolladen). 3. Thierry Fondère<br />

(Fra/Team Hörmann). 4. Jorge Soto (Uru/Centre<br />

Mondial UCI Aigle). 5. Alain Lauener (Sz/Team Fidibc.com).<br />

Ferner: 23. Dimitri Jiriakov (Lie/GS Rufalex<br />

Rolladen) alle gleiche Zt. – 98 gestartet, 73 klassiert.<br />

Internationaler Haftbefehl<br />

gegen Roger<br />

Fussball. – Im Untersuchungsverfahren<br />

um den Konkurs von Servette erliess<br />

Richter Marc Tappolet einen internationalen<br />

Haftbefehl gegen den Ex-Präsidenten<br />

Marc Roger. Roger erschien seit<br />

Juli 2005 nie mehr vor dem Untersuchungsrichter.<br />

Seit seiner Entlassung<br />

aus der Untersuchungshaft im vergangenen<br />

Juli befindet sich Roger in Frankreich.<br />

Sollte er sein Heimatland verlassen,würde<br />

er verhaftet und an die Genfer<br />

Justiz ausgeliefert. So weit muss es<br />

gemäss Tappolet nicht unbedingt kommen:<br />

«Kommt er freiwillig nach Genf,<br />

verzichten wir auf eine erneute Inhaftierung.»<br />

Frankreich selber wird Roger<br />

wohl kaum ausliefern. Nach dem Konkurs<br />

hatte die Polizei Roger im März<br />

2005 verhaftet und in U-Haft gesetzt.<br />

Sir Henrik Larsson<br />

Fussball. – Der Schwede Henrik Larsson<br />

erhielt den Ritterschlag. Der Stürmer<br />

des FC Barcelona ist von Queen<br />

Elisabeth zum «Member of the British<br />

Empire» ernannt worden. Der 34-jährige<br />

Skandinavier wurde belohnt für<br />

seine Verdienste um den schottischen<br />

Spitzenverein Celtic Glasgow. Für die<br />

«Grün-Weissen» hatte Larsson in sieben<br />

Saisons insgesamt 242 Tore erzielt.<br />

2004 wechselte er zum FC Barcelona.<br />

Knapper Sieg Irans<br />

Fussball. – WM-Teilnehmer Iran hat<br />

ein Testspiel gegen den Zweitligisten<br />

Lyss nur knapp 2:1 gewonnen. Zur<br />

Pause hatten die Amateure aus dem<br />

Seeland durch den Treffer von Wilson<br />

(39.) sogar 1:0 geführt. In der Schlussphase<br />

kehrten dann Enejati (79.) und<br />

Sojami (82.) die Partie vor 800 Zuschauern<br />

für den Favoriten noch. (si)<br />

Gigi Oeri neue<br />

Präsidentin des FCB<br />

Fussball. – Im FC Basel ist Gisela «Gigi»<br />

Oeri nicht mehr «nur» wichtigste<br />

Geldgeberin; die 50-jährige Roche-Erbin<br />

wurde an der 112. ordentlichen<br />

Generalversammlung des Vereins auch<br />

zur Präsidentin gewählt. 517 der 533<br />

Anwesenden gaben ihr Votum für<br />

Oeri ab, 16 enthielten sich der Stimme.


MITTWOCH, 10. MAI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

EISHOCKEY-WM<br />

Gruppe A. Gestern spielten<br />

Lettland – Slowenien 5:1 (0:1, 4:0, 1:0)<br />

Tschechien – Finnland 3:3 (2:1, 1:0, 0:2)<br />

1. Finnland * 3 13:6 5<br />

2. Tschechien * 3 9:8 4<br />

3. Lettland * 3 6:7 3<br />

4. Slowenien +<br />

Gruppe D. Gestern spielten<br />

3 8:15 0<br />

Norwegen – Dänemark 6:3 (1:2, 3:0, 2:1)<br />

Kanada – USA 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)<br />

1.Kanada * 3 14:5 6<br />

2. USA *<br />

3. Norwegen *<br />

3<br />

3<br />

7:3<br />

8:13<br />

4<br />

2<br />

4. Dänemark +<br />

* = für die Zwischenrunde qualifiziert<br />

+ = spielt gegen den Abstieg<br />

Die nächsten Spiele<br />

3 6:14 0<br />

Gruppe B. Mittwoch: Italien – Ukraine (15.15). Schweden –<br />

Schweiz* (19.15)<br />

Gruppe C. Mittwoch: Slowakei – Russland (15.15). Kasachstan<br />

– Weissrussland (19.15)<br />

* Partie live auf SF2.<br />

DUATHLON<br />

Platz 2 beim Powerman<br />

Luxemburg für Klingler<br />

Nach dem unglücklichen 4. Platz an der EM<br />

in Holland vor zwei Wochen startete Nicole<br />

Klingler wie einige hundert andere Duathleten<br />

auch vergangenen Sonntag in Luxemburg<br />

an einem weiteren Langdistanz-Duathlon.<br />

Die Strecken gingen über 10 km Laufen, 60<br />

km Radfahren und nochmals 10 km Laufen.<br />

Es war ein sehr coupierter Wettkampf und der<br />

Wind war ziemlich stark. Letztes Jahr wurde<br />

Klingler nur 20 Sekunden hinter der Weltmeisterin<br />

Ulrike Schwalbe knapp Zweite und<br />

wollte dieses Jahr natürlich auch wieder einen<br />

Podestplatz erreichen. Doch dieses Jahr lief<br />

es nicht wie gewünscht. Schon auf dem ersten<br />

Laufabschnitt verlor sie auf die Deutsche<br />

Schwalbe zwei Minuten und kam als Dritte in<br />

die Wechselzone. Auf der ersten von vier<br />

Radrunden konnte sie dann zwar die Holländerin<br />

auf Platz 3 verweisen, doch Klingler<br />

fühlte sich kraftlos und verlor auf Schwalbe<br />

nochmals vier Minuten. «Ich kann mir das<br />

nicht erklären. Letztes Jahr bin ich auf der<br />

gleichen Strecke fünf Minuten schneller gefahren,<br />

ich hatte einfach keinen Druck», sagte<br />

die Maurerin. Sie konnte dann auf den abschliessenden<br />

10 Laufkilometern zwar noch<br />

die zweitbeste Zeit erzielen, aber der Vorsprung<br />

auf die Siegerin war gross.<br />

«Mit dem zweiten Platz bin ich natürlich<br />

schon zufrieden, aber der Rückstand zur Siegerin<br />

ist enttäuschend. Ich war zu wenig erholt<br />

und mein Fuss schmerzte.»<br />

Nächstes Wochenende steht noch die<br />

Schweizermeisterschaft anlässlich des Irchel-<br />

Duathlon auf dem Programm. Einen Tag später<br />

wird Klingler dann am Fuss operiert, sodass<br />

hinter der WM-Teilnahme am 27./28.<br />

Mai noch ein Fragezeichen steht. (PD)<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Rad: 89. Giro d’Italia<br />

4. Etappe, Wanze - Hotton (Be, 193 km): 1. Robbie McEwen<br />

(Au) 4:38:51 (41,527 km/h), 20 Sekunden Bonifikation. 2. Paolo<br />

Bettini (It), 12 Sek. Bon. 3. Alberto Loddo (It). 4. Maximiliano<br />

Richeze (Arg). 5. Olaf Pollack (De). 6. Mirco Lorenzetto (It). 7.<br />

Philippe Gilbert (Be). 8. Tomas Vaitkus (Lit). 9. Koldo Fernandez<br />

(Sp). 10. Sébastien Chavanel (Fr). 11. William Bonnet (Fr). 12.<br />

Henk Vogels (Au). 13. Leonardo Duque (Kol). 14. Graeme<br />

Brown (Au). 15. Gorazd Stangelj (Sln). 16. Stefan Schumacher<br />

(De). 17. Robert Förster (De). 18. Arnaud Gerard (Fr). 19. Grégory<br />

Rast (Sz). 20. Rik Verbrugghe (Be). Ferner: 22. Martin Elmiger<br />

(Sz). 48. Damiano Cunego (It). 59. Danilo Di Luca (It). 62.<br />

Paolo Savoldelli (It). 74. Ivan Basso (It). 93. Gilberto Simoni (It).<br />

110. Steve Zampieri (Sz). 139. Jan Ullrich (De). 157. Johann<br />

Tschopp (Sz). 167. Patrick Calcagni (Sz), alle gleiche Zeit. –<br />

Nicht gestartet: Alessandro Petacchi (It), Christophe Brandt (Be).<br />

Aufgegeben: Leonardo Bertagnolli (It).<br />

Gesamtklassement: 1. Schumacher 14:52:55. 2. Savoldelli 0:13.<br />

3. Davide Rebellin (It) 0:23. 4. José Ivan Gutierrez (Sp) 0:29. 5.<br />

José Luis Rubiera (Sp) 0:31. 6. Sergej Gontschar (Ukr) 0:31. 7.<br />

Bradley McGee (Au), gleiche Zeit. 8. Francisco Perez (Sp) 0:32.<br />

9. José Enrique Gutierrez (Sp) 0:33. 10. Bettini 0:35. 11. Michael<br />

Rogers (Au) 0:37. 12. Tom Danielson (USA), gleiche Zeit. 13.<br />

Jens Voigt (De) 0:38. 14. Di Luca 0:39. 15. Marzio Bruseghin (It)<br />

0:40. 16. Pollack 0:41. Ferner: 36. Simoni 1:02. 58. Rast 1:22.<br />

71. McEwen 1:35. 98. Ullrich 1:51. 137. Elmiger 2:42. 138.<br />

Zampieri 2:51. 154. Calcagni 3:24. 169. Tschopp 5:24.<br />

Tennis: Turniere im Ausland<br />

Rom. ATP-Masters-Series-Turnier (2 082 500 Euro/Sand). 1.<br />

Runde: Xavier Malisse (Be) s. Gaston Gaudio (Arg/8) 4:6, 6:3,<br />

6:3. Ruben Ramirez Hidalgo (Sp) s. Guillermo Coria (Arg/9) 6:3,<br />

6:2. Radek Stepanek (Tsch/14) s. Feliciano Lopez (Sp) 6:4, 6:4.<br />

Tunica, Mississippi (USA). ATP-Challenger (50 000 Dollar/<br />

Sand). 1. Runde: Ivo Heuberger (Sz/Q) s. Michael Yani (USA)<br />

6:4, 6:2.<br />

Berlin. WTA-Turnier (1,34 Mio Dollar/Sand). 1. Runde: Laura<br />

Pous Tio (Sp) s. Jelena Lichowzewa (Russ) 6:4, 6:3. Na Li<br />

(China) s. Ana Ivanovic (Ser) 1:6, w.o.<br />

Orientierungslauf. EM in Otepää (Est). Mitteldistanz. Final<br />

Männer (6,70 km/160 m Steigung/18 Posten): 1. Thierry<br />

Gueorgiou (Fr) 34:04. 2. Martins Sirmais (Lett) 0:07 zurück. 3.<br />

Valentin Nowikow (Russ) 0:14. 4. Damien Renard (Fr) 0:22. 5.<br />

Peter Öberg (Sd) 0:34. 6. Emil Wingstedt (Sd) 0:38. 7. David Andersson<br />

(Sd) 0:39. 8. Jarkko Huovila (Fi) 0:40. 9. Matthias Merz<br />

(Sz) 0:50. 10. Daniel Hubmann (Sz) 0:51. Ferner die weiteren<br />

Schweizer: 22. Fabian Hertner (Sz) 2:25. 30. Matthias Müller<br />

3:32.<br />

Frauen (5,7/135/15): 1. Minna Kauppi (Fi) 33:41. 2. Marianne<br />

Andersen (No) 0:35. 3. Heli Jukkola (Fi) 1:14. 4. Tatjana Rjabkina<br />

(Russ) 1:29. 5. Simone Niggli-Luder (Sz) 1:37.<br />

Start der Rad-Ausfahrten<br />

Saisoneröffnung des LRV bei misslichen Wetterverhältnissen<br />

VADUZ – Ab sofort finden wieder<br />

die wöchentlichen Ausfahrten<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) statt.<br />

Treffpunkt ist jeweils am<br />

Dienstag um 17.30 Uhr bei der<br />

Firma Ospelt Haustechnik an<br />

der Wuhrstrasse 7 in Vaduz.<br />

Teilnehmen dürfen alle Radsportbegeisterten.<br />

• Martin Trendle<br />

Die Ausfahrten finden in Gruppen<br />

statt, sodass jeder entsprechend seinem<br />

Fitnessstand trainieren kann.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob man<br />

mit dem Strassenrad oder dem<br />

Mountainbike erscheint.<br />

Präsident Samuel Ritter dankte<br />

vom LRV aus allen Anwesenden.<br />

Einen besonderen Dank sprach er<br />

dem Sponsor der Mountainbiker,<br />

der Ospelt Haustechnik, Vaduz,<br />

aus. «Die Fahrer haben im laufenden<br />

Jahr in den Nachwuchs-Kategorien<br />

schon verschiedentlich aufhorchen<br />

lassen können. Wir sind also<br />

auf einem guten Weg», sagte Samuel<br />

Ritter.<br />

«Wir sind auf Kurs»<br />

Auf internationaler Ebene sollen<br />

in dieser Saison Stephan Noser und<br />

Sonja Bargetze zum Einsatz kommen.<br />

«Wir sind somit nach den Erfolgen<br />

von Andorra 2005 auch in<br />

diesem Jahr auf Kurs.» Ohne den<br />

Sponsor Ospelt Haustechnik seien<br />

solche Einsätze nicht möglich.<br />

HOTTON – Robbie McEwen hat<br />

am Dienstag seine zweite Etappe<br />

beim 89. Giro d'Italia gewonnen.<br />

Der Australier entschied<br />

das vierte Teilstück in Hotton in<br />

Belgien im Massensprint vor<br />

dem italienischen Olympiasieger<br />

Paolo Bettini für sich. Der<br />

Deutsche Stefan Schumacher<br />

verteidigte das Rosa Trikot des<br />

Gesamtführenden.<br />

In Abwesenheit seines stärksten<br />

Sprintkonkurrenten Alessandro Petacchi,<br />

der wegen einer gebrochenen<br />

Kniescheibe aufgeben musste,<br />

setzte sich der Radprofi vom Davitamon-Lotto-Team<br />

nach 193 km<br />

von Wanze nach Hotton im Massenspurt<br />

vor den Italienern Paolo<br />

Bettini und Alberto Loddo durch.<br />

Der Deutsche Stefan Schumacher<br />

verteidigte sein Rosa Trikot<br />

vor dem ersten Ruhetag, den die<br />

Sportler am Mittwoch zum Transfer<br />

von Belgien nach Italien nutzen,<br />

erfolgreich. Der «Gerolsteiner-<br />

GENF – Im Untersuchungsverfahren<br />

um den Konkurs von Servette<br />

erliess Richter Marc Tappolet<br />

einen internationalen<br />

Haftbefehl gegen den Ex-Präsidenten<br />

Marc Roger. Marc Roger<br />

erschien seit Juli 2005 nie mehr<br />

vor dem Untersuchungsrichter.<br />

Seit seiner Entlassung aus der<br />

Untersuchungshaft im vergangenen<br />

Juli befindet sich Roger in Frankreich.<br />

Sollte er sein Heimatland<br />

verlassen, würde er verhaftet und<br />

an die Genfer Justiz ausgeliefert.<br />

FOTO MARTIN TRENDLE<br />

Fahrer und Radsport-Anhänger trafen sich zum Saisonstart bei der Ospelt Haustechnik in Vaduz.<br />

Nachdem die Saisoneröffnung<br />

schon einmal wegen Schnee hatte<br />

verschoben werden müssen, gab es<br />

auch diesmal kalte Temperaturen<br />

und etwas Regen. «Das Wetter können<br />

wir nicht beeinflussen, alles<br />

andere schon. Und dies sieht mo-<br />

Ex-Servette-Präsident Marc Roger.<br />

mentan recht gut aus.» Samuel Ritter<br />

wünschte den Fahrern eine tolle<br />

und unfallfreie Saison.<br />

Danach ergriff Andreas Kranz,<br />

Geschäftsführer der Ospelt Haustechnik,<br />

das Wort. Die Firma sei<br />

schon mehrere Jahre Mountain-<br />

So weit muss es gemäss Tappolet<br />

nicht unbedingt kommen: «Kommt<br />

er freiwillig nach Genf, verzichten<br />

wir auf eine erneute Inhaftierung.»<br />

Frankreich selber wird Roger wohl<br />

kaum ausliefern.<br />

Elf Millionen Schulden<br />

Nach dem Konkurs hatte die Polizei<br />

Marc Roger im März 2005<br />

verhaftet und in Untersuchungshaft<br />

gesetzt. Nach drei Monaten kam er<br />

gegen eine Kaution von 300 000<br />

Franken frei. Roger werden betrügerischer<br />

Konkurs, ungetreue Ge-<br />

16<br />

bike-Sponsor beim LRV. «Von Anfang<br />

an war uns viel daran gelegen,<br />

eine langfristige Verbindung einzugehen.»<br />

Kranz wünschte eine unfallfreie<br />

Saison und dass alle gesund bleiben.<br />

McEwen sprintet zu zweitem Tagessieg<br />

Stefan Schumacher kommt im Rosa Trikot nach Italien<br />

Der Australier Robbie McEwen hat in Belgien seinen zweiten Etappensieg bei der 89. Auflage des Giro d'Italia<br />

eingefahren.<br />

Mann» führt in der Gesamtwertung<br />

13 Sekunden vor Vorjahressieger<br />

Paolo Savoldelli und 23 Sekunden<br />

vor seinem Stallgefährten Davide<br />

Rebellin. Am Donnerstag geht die<br />

Italien-Rundfahrt mit einem 38 km<br />

langen Teamzeitfahren von Piacenza<br />

nach Cremona weiter. Die vierte<br />

und letzte Etappe in Belgien hatte<br />

unter anderem ein Stück über den<br />

legendären Formel-1-Kurs von<br />

Spa-Francorchamps geführt. (id)<br />

Int. Haftbefehl gegen Marc Roger<br />

Ex-Servette-Präsident befindet sich derzeit in Frankreich<br />

81<br />

FOTO KEYSTONE<br />

schäftsbesorgung und Urkundenfälschung<br />

vorgeworfen.<br />

Roger blieb seit seiner Freilassung<br />

allen Anhörungen aus gesundheitlichen<br />

Gründen fern. Tappolet<br />

stellt jedoch die Glaubwürdigkeit<br />

der Arztzeugnisse in Frage. Dies<br />

umso mehr, als Roger in den letzten<br />

Wochen lange Fernsehinterviews<br />

zum Finanzdebakel von Servette<br />

gegeben hatte. Der Verein hatte unter<br />

der Führung von Roger über elf<br />

Millionen Franken Schulden angehäuft<br />

und war im Februar 2005<br />

bankrott gegangen. (si)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 11. MAI <strong>2006</strong> 21<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Trotz des Cupsiegs am Sonntag<br />

hat sich Ajax Amsterdam vorzeitig<br />

von Trainer Danny Blind getrennt. Als<br />

Kandidat für die Nachfolge gilt Henk<br />

ten Cate, momentan als Co-Trainer<br />

beim FC Barcelona tätig. Der langjährige<br />

Ajax-Profi Blind hatte seinen Job<br />

vor 13 Monaten von Ronald Koeman<br />

übernommen und Ajax in der Meisterschaft<br />

nur auf Rang vier geführt. (si)<br />

Fussball. Fussballstadien bleiben für<br />

iranische Frauen eine verbotene Zone.<br />

Irans Präsident Mahmoud Achmadinedschad<br />

hat nach Intervention des<br />

geistlichen Führers Ayatollah Khamenei<br />

seinen Entscheid, die Stadien für Frauen<br />

zu öffnen, zurückgenommen. (si)<br />

Fussball. Watford und Leeds United<br />

duellieren sich am 21. Mai im Playoff-<br />

Final der ersten englischen Division um<br />

den Aufstieg in die Premier League.<br />

Watford qualifizierte sich mit dem Gesamtskore<br />

von gegen Crystal Palace,<br />

Leeds hatte sich gegen Preston North<br />

End durchgesetzt. (si)<br />

Fussball. 70’000 Zuschauer bereiteten<br />

ihrem früheren Captain Roy Keane im<br />

Old Trafford einen würdigen Abschied<br />

von Manchester United. Das Abschiedsspiel<br />

zwischen ManU und Keanes<br />

neuem Verein Celtic Glasgow endete<br />

mit einem 1:0-Erfolg der Engländer.<br />

Keane, der das Siegtor von Cristiano<br />

Ronaldo vorbereitete, wechselte in der<br />

Halbzeit die Mannschaft. (si)<br />

Fussball. Der Schweizer Internationale<br />

Stéphane Henchoz (31) muss sich einen<br />

neuen Arbeitgeber suchen. Wigan<br />

Athletic, das letzte Saison in die Premier<br />

League aufgestiegen ist, trennt<br />

sich nach einer Saison vom Romand,<br />

der zuvor auf der Insel für Liverpool<br />

und Celtic Glasgow gespielt hatte.Henchoz<br />

bestritt in dieser Saison 20 der 38<br />

Meisterschaftsspiele. (si)<br />

Fussball. Der FIFA-Präsident Joseph<br />

Blatter hat seinen Wohnsitz gemäss<br />

dem «Tagesanzeiger» nach Visp verlegt.<br />

In Zürich, wo er seit wenigen Wochen<br />

in einer FIFA-Wohnung in der Nähe<br />

des Grand Hotels Dolder lebt, residiert<br />

der 70-jährige Walliser nur noch als Wochenaufenthalter.<br />

(si)<br />

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Ruhe bleibt «Mister MTB»<br />

Das Siegertrio der MTB-LM: (V. l.) Andreas Frigg (2.), Landesmeister Marc Ruhe und Manuel Elkuch (3.). Bild pd<br />

Der «Mister Mountainbike»<br />

hat wieder zugeschlagen. Marc<br />

Ruhe war bei der Bike-Landesmeisterschaft,<br />

die im Rahmen<br />

des Alpencups in Walenstadt<br />

ausgetragen wurde, nicht zu<br />

schlagen. Der Triesner feierte<br />

einen überlegenen Erfolg.<br />

Mountainbike. – Der Goldmedaillengewinner<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

2005 in Andorra war auch bei der diesjährigen<br />

Landesmeisterschaft eine<br />

Klasse für sich. Zu Rennbeginn sah es<br />

allerdings nicht nach einer erfolgreichen<br />

Titelverteidigung aus: Marc Ruhe<br />

Heute wird der Giro d’Italia<br />

nach dem ersten Ruhetag mit<br />

dem Mannschaftszeitfahren<br />

über 38 km von Piacenza nach<br />

Cremona fortgesetzt. Das Team<br />

CSC hofft dabei auf Revanche<br />

für das Pech vom letzten Jahr<br />

in der Tour de France.<br />

Von Toni Nötzli/si<br />

Rad. – Durch das Pech des Amerikaners<br />

David Zabriskie, der kurz vor<br />

dem Ziel in Blois stürzte, verpasste<br />

das Team CSC den Sieg um zwei Sekunden;<br />

profitiert hatte die Sportgruppe<br />

Discovery Channel. Prologsieger<br />

Zabriskie musste nach vier Tagen<br />

das begehrte Maillot jaune an Lance<br />

Armstrong weitergeben. Das Quintett<br />

Bobby Julich, Giovanni Lombardi,<br />

Carlos Sastre, Nicki Sörensen und<br />

Jens Voigt war schon im letzten Juli in<br />

Der Tennisverband setzt auf Jugendförderung<br />

Am Dienstag führte der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Tennisverband (LTV)<br />

unter der Leitung von Präsident<br />

Daniel Kieber im Clubhaus<br />

des TC Schaan seine jährliche<br />

Delegiertenversammlung durch.<br />

Tennis. – Der Vorstand berichtete den<br />

Delegierten der sieben Clubs über das<br />

vergangene Jahr im liechtensteinischen<br />

Tennis. Sportlicher Höhepunkt<br />

2005 war die Teilnahme an den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra, wo die Tennisspieler<br />

mit den Silbermedaillen im<br />

Damen Einzel (Stephanie Vogt) und<br />

Doppel (Stephanie Vogt, Johanna<br />

Hemmerle) sowie der Bronzemedaille<br />

im Herrendoppel (Lokaj, Besimo)<br />

äusserst erfolgreich abgeschnitten haben.<br />

Neben der Durchführung der Landesmeisterschaften<br />

in verschiedenen<br />

Kategorien und Altersklassen war die<br />

Arbeit im Verband geprägt von der Juniorenförderung.<br />

Unter der Führung<br />

von Nationaltrainer Marco Wäger wurde<br />

in den vergangenen Jahren vor al-<br />

hatte auf dem anspruchsvollen Parcours<br />

Probleme, seinen Rhythmus zu<br />

finden, doch dann besann sich der<br />

LRV-Athlet seiner Qualitäten, arbeitete<br />

sich kontinuierlich nach vorne und<br />

klassierte sich in der Kategorie «Herren<br />

1» auf dem sechsten Rang. Damit<br />

sicherte er sich als bester <strong>Liechtensteiner</strong><br />

seinen siebten Bike-Titel überhaupt.<br />

Starker LRV-Nachwuchs<br />

Um Platz zwei duellierten sich Andreas<br />

Frigg und Manuel Elkuch. Dabei<br />

hatte Frigg (Zehnter im Alpencup),<br />

der das hohe Tempo bis zum Schluss<br />

halten konnte, am Ende die Nase vor-<br />

der Tour dabei und wird alles versuchen,<br />

seinem Captain Ivan Basso zum<br />

ersten Giro-Triumph zu verhelfen.<br />

Zu kurz, um entscheidend zu sein<br />

Mit 38 km ist dieses Mannschaftszeitfahren<br />

von der Distanz her zu<br />

kurz, als dass es grosse Zeitabstände<br />

schaffen könnte. Discovery Channel<br />

mit Paolo Savoldelli, Liquigas mit<br />

Danilo Di Luca, Gerolsteiner mit<br />

dem Gesamtersten Stefan Schumacher<br />

und T-Mobile mit Jan Ullrich<br />

sollten mit CSC mithalten können.<br />

Fragezeichen ranken sich um die beiden<br />

Leichtgewichte Gilberto Simoni<br />

und Damiano Cunego. Sie und ihre<br />

Helfer werden alles daran setzen<br />

müssen, den Rückstand in Grenzen<br />

zu halten. Weit grössere Bedenken<br />

hegt Cunego vor dem Zeitfahren in<br />

Pontedera über 50 km vom Donnerstag<br />

kommender Woche. Dort rechnet<br />

der Giro-Sieger 2004 mit einem Zeit-<br />

lem Wert darauf gelegt, die besonderen<br />

Talente möglichst früh zu erkennen<br />

und zu erfassen. Einerseits bedarf es<br />

dafür der Mithilfe der Clubs, welche<br />

bereits den unter zehnährigen Kindern<br />

das Tennis nahebringen. Andererseits<br />

eröffnet der Verband mit seinem U10-<br />

Kader den besonderen Talenten zusätzliche<br />

Trainingsmöglichkeiten. Diese intensive<br />

Förderung schlägt sich nun<br />

auch in der Altersstruktur der Kaderspieler<br />

nieder. Über 60 Prozent der<br />

rund 40 im Verband geförderten Junio-<br />

ne und holte sich Silber vor Elkuch<br />

(17.) und Fabian Meier.<br />

Ausgezeichnete Leistungen zeigten<br />

im Alpencup auch die Nachwuchsfahrer<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es.<br />

In der U17 beendete Benedikt<br />

Mündle, der tags zuvor beim Swisspowercup<br />

in Hasliberg auf Rang 23 fuhr,<br />

das Rennen an ausgezeichneter fünfter<br />

Stelle. Nur einen Platz hinter Mündle<br />

kreuzte Mario Kranz (in Hasliberg 18.)<br />

die Ziellinie. Andreas Mündle (13. in<br />

Hasliberg) bewies erneut sein Potenzial<br />

und wurde in der Kategorie U13 Vierter.<br />

Philip Maag (U13) klassierte sich<br />

als 15. und Nico Kindle (U11) kam auf<br />

den achten Schlussrang. (hez)<br />

Das Team CSC sinnt auf Revanche<br />

verlust von zwei bis vier Minuten auf<br />

Ivan Basso.<br />

Erstes Mannschaftszeitfahren 1937<br />

In der Geschichte des 1909 erstmals<br />

ausgetragenen Giro d’Italia erlebte<br />

1937 das Mannschaftszeitfahren seine<br />

Premiere. Dem Beispiel der Tour<br />

de France folgend, feierte dieser<br />

Teamwettkampf in der Italien-Rundfahrt<br />

in den Achtzigerjahren eine Blütezeit.Vor<br />

der Neuauflage von heute,<br />

Donnerstag, fand 1989 zwischen Villafranca<br />

und Messina das letzte<br />

Mannschaftszeitfahren statt. Über die<br />

Distanz von 32,5 km siegte Ariostea<br />

16 Sekunden vor Malvor-Sidi und 24<br />

Sekunden vor Panasonic. Zum Erfolg<br />

von Ariostea trug vor 17 Jahren mit<br />

Stephan Joho auch ein Schweizer bei.<br />

Der Aargauer entschied drei Tage später<br />

nach einer grandiosen Solofahrt<br />

auch die sechste Etappe von Potenza<br />

nach Campobasso für sich.<br />

ren sind jünger als 13 Jahre. Erfreulich<br />

ist, dass bei den Mädchen 19 und bei<br />

den Knaben 15 vom LTV trainierte<br />

Spielerinnen und Spieler in der Ostschweiz<br />

in den Top Ten ihres Jahrgangs<br />

aufscheinen.Vier von Marco Wäger betreute<br />

Spielerinnen sind sogar in den<br />

Top Ten der CH-Rangliste zu finden.<br />

Ausgeglichene Rechnung<br />

Diese intensive Förderung ist natürlich<br />

mit hohen Kosten verbunden.<br />

Der LTV konnte aber auch im letzten<br />

Ehrungen: LTV-Präsident Daniel Kieber dankte Daniel Bose (links) und Jösy<br />

Banzer für ihre geleistete Arbeit innerhalb des Vorstandes. Bild pd<br />

82<br />

Marion Jones gibt<br />

Comeback in Mexiko<br />

Leichtathletik. – Die frühere Sprint-<br />

Königin Marion Jones (30) will am<br />

Samstag in Veracruz (Mex) ihr Comeback<br />

geben. Die dreifache Olympiasiegerin<br />

2000 hat seit letztem Juni kein<br />

Rennen mehr bestritten, nachdem sie<br />

wegen der Balco-Affäre unter starken<br />

Dopingverdacht geraten war. In Mexiko<br />

trifft Jones auf Ex-Weltmeisterin<br />

Torri Edwards, die nach abgelaufener<br />

Dopingsperre gerade erst auf die Bahn<br />

zurückgekehrt ist. Jones, in Sydney<br />

2000 fünffache Medaillengewinnerin,<br />

ist keine guten Zeiten mehr gelaufen,<br />

seit sie im Juni 2003 Mutter eines Sohnes<br />

von Ex-100-m-Weltrekordler Tim<br />

Montgomery geworden ist. Montgomery,<br />

der seine Karriere nach einer Dopingsperre<br />

beendet hat, machte jüngst<br />

Schlagzeilen,weil er wegen angeblicher<br />

Millionen-Betrügereien und Geldwäsche-Geschäften<br />

verhaftet wurde und<br />

nur gegen Kaution wieder freikam. (si)<br />

«Schlacht um Texas»<br />

noch ausgeglichen<br />

Basketball. – In den NBA-Playoff-Viertelfinals<br />

gewannen die Dallas Mavericks<br />

bei den San Antonio Spurs 113:91<br />

und glichen die Best-of- 7-Serie zum<br />

1:1 aus. Im Osten besiegte Qualifikationssieger<br />

Detroit Pistons die Cleveland<br />

Cavaliers 97:91 und führt in der Serie<br />

mit 2:0 Siegen.«Die Schlacht um Texas,<br />

Teil zwei» (Dallas Morning News) war<br />

früh entschieden. Nachdem Titelverteidiger<br />

San Antonio in den letzten sieben<br />

Minuten des ersten Durchgangs ohne<br />

Punkt geblieben war, führte Dallas bereits<br />

zur Halbzeit 58:38. Bester Skorer<br />

von Dallas war Josh Howard mit 27<br />

Punkten; bei San Antonio war Center<br />

Tim Duncan (28 Punkte, neun Rebounds)<br />

der Einzige, der positive Akzente<br />

zu setzen vermochte. (si)<br />

Rekordsperre für<br />

Talent Young<br />

Baseball. – Eine Attacke gegen einen<br />

Schiedsrichter hat dem amerikanischen<br />

Baseball-Talent Delmon Young<br />

(20) von den zweitklassigen Durham<br />

Bulls aus der Organisation Tampa Bay<br />

Devil Rays eine Rekordsperre in der International<br />

League (IL) eingebracht.<br />

Young muss 50 Spiele pausieren, weil<br />

er am 27.April aus Wut über einen Entscheid<br />

des Referees dem Unparteiischen<br />

den Schläger gegen die Brust<br />

geschleudert hatte. Eine längere Sperre<br />

hatte es in der 123-jährigen IL-Geschichte<br />

bislang noch nicht gegeben.<br />

Young, der im vergangenen Jahr zu<br />

Amerikas IL-Spieler des Jahres gewählt<br />

worden ist, muss während der<br />

Sperre auf seinen Lohn verzichten. (si)<br />

Jahr wieder eine ausgeglichene Rechnung<br />

präsentieren. Neben der Unterstützung<br />

durch den Staat und zuverlässige<br />

Sponsoren und Gönner sind es<br />

auch die Eltern der Kadermitglieder,<br />

welche einen grossen Beitrag zu leisten<br />

haben. Es ist eine der wichtigen<br />

und schwierigen Aufgaben des Vorstands,<br />

immer wieder genügend Mittel<br />

zu finden, um das umfangreiche<br />

Training zu finanzieren.<br />

Zwei Ehrungen<br />

Am Schluss der Versammlung wurden<br />

zwei Mitglieder des Vorstands verabschiedet.Daniel<br />

Bose war zuständig für<br />

die Durchführung der Landesmeisterschaften.<br />

Unter seiner Leitung wurde<br />

neu der Team-Cup ins Leben gerufen.<br />

Jösy Banzer war als Juniorenobmann<br />

lange Jahre für den LTV tätig und hat<br />

mit verschiedenen Präsidenten und<br />

Natitrainern zusammengearbeitet. Neben<br />

der Organisation des Trainings kam<br />

er häufig als Coach bei internationalen<br />

Turnieren zum Einsatz. Präsident Daniel<br />

Kieber hat beiden für ihren Einsatz<br />

im LTV herzlich gedankt. (wos)


DONNERSTAG, 11. MAI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Team CSC sinnt auf Revanche<br />

Heute wird der Giro d'Italia nach dem ersten<br />

Ruhetag mit dem Mannschaftszeitfahren über<br />

38 km von Piacenza nach Cremona fortgesetzt.<br />

Das Team CSC hofft dabei auf Revanche<br />

für das Pech vom letzten Jahr in der Tour<br />

de France, als sein Leader David Zabriskie<br />

kurz vor dem Ziel in Blois stürzte. Durch das<br />

Pech des Amerikaners verpasste das Team<br />

CSC den Sieg um zwei Sekunden; profitiert<br />

hatte die Sportgruppe Discovery Channel.<br />

Prologsieger Zabriskie musste nach vier Tagen<br />

das begehrte Maillot jaune an Lance<br />

Armstrong weitergeben. Das Quintett Bobby<br />

Julich, Giovanni Lombardi, Carlos Sastre,<br />

Nicki Sörensen und Jens Voigt war schon im<br />

letzten Juli in der Tour dabei und wird alles<br />

versuchen, seinem Captain Ivan Basso zum<br />

ersten Giro-Triumph zu verhelfen.<br />

Mit 38 km ist dieses Mannschaftszeitfahren<br />

von der Distanz her zu kurz, als dass es grosse<br />

Zeitabstände schaffen könnte. Discovery<br />

Channel mit Paolo Savoldelli, Liquigas mit<br />

Danilo Di Luca, Gerolsteiner mit dem Gesamtersten<br />

Stefan Schumacher und T-Mobile<br />

mit Jan Ullrich sollten mit CSC mithalten<br />

können. (si)<br />

Jones gibt Comeback in Mexiko<br />

LEICHTATHLETIK – Die frühere Sprintkönigin<br />

Marion Jones (30) will am Samstag<br />

in Veracruz (Mex) ihr Comeback geben. Die<br />

dreifache Olympiasiegerin 2000 hat seit letztem<br />

Juni kein Rennen mehr bestritten, nachdem<br />

sie wegen der Balco-Affäre unter starken<br />

Dopingverdacht geraten war. In Mexiko trifft<br />

Jones auf Ex-Weltmeisterin Torri Edwards,<br />

die nach abgelaufener Dopingsperre gerade<br />

erst auf die Bahn zurückgekehrt ist. Jones, in<br />

Sydney 2000 fünffache Medaillengewinnerin,<br />

ist keine guten Zeiten mehr gelaufen, seit sie<br />

im Juni 2003 Mutter eines Sohnes von Ex-<br />

100-m-Weltrekordler Tim Montgomery geworden<br />

ist. Montgomery, der seine Karriere<br />

nach einer Dopingsperre beendet hat, machte<br />

jüngst Schlagzeilen, weil er wegen angeblicher<br />

Millionenbetrügereien und Geldwäschegeschäften<br />

verhaftet wurde und nur gegen<br />

Kaution wieder freikam. Das private<br />

Glück von Jones und Montgomery währte nur<br />

kurz; im vergangenen Jahr trennten sich die<br />

Wege des einst schnellsten Sprinterpaares der<br />

Welt. (si)<br />

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RHEINMAGAZIN<br />

9. Juni <strong>2006</strong><br />

Fussball WM <strong>2006</strong> in Deutschland<br />

Ruhe verteidigt Titel<br />

Marc Ruhe wird Bike-Landesmeister vor Andreas Frigg und Manuel Elkuch<br />

WALENSTADT – Mister «Mountainbike»<br />

hat wieder zugeschlagen.<br />

Marc Ruhe war bei den<br />

Bike-Landesmeisterschaften,<br />

die im Rahmen des Alpencups<br />

in Walenstadt ausgetragen<br />

wurden, nicht zu schlagen.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Der Goldmedaillengewinner bei<br />

den Kleinstaatenspielen 2005 in<br />

Andorra war auch bei den diesjährigen<br />

Landesmeisterschaften eine<br />

Klasse für sich. Zu Rennbeginn sah<br />

es allerdings nicht nach einer erfolgreichen<br />

Titelverteidigung aus: Ruhe<br />

hatte auf dem anspruchsvollen<br />

Parcours Probleme seinen Rhythmus<br />

zu finden, doch dann besann<br />

sich der LRV-Athlet seiner Qualitäten,<br />

arbeitete sich kontinuierlich<br />

nach vorne und klassierte sich in<br />

der Kategorie «Herren 1» auf dem<br />

sechsten Rang und sicherte sich so<br />

als bester <strong>Liechtensteiner</strong> seinen<br />

siebten Bike-Titel überhaupt.<br />

Um Platz 2 duellierten sich Andreas<br />

Frigg und Manuel Elkuch.<br />

Dabei hatte Frigg (10. im Alpencup),<br />

der das hohe Tempo bis zum<br />

Schluss halten konnte, am Ende die<br />

Nase vorne und holte sich Silber<br />

ESCHEN – Am 20. Mai führt der<br />

Turnverein Eschen-Mauren wie<br />

jedes Jahr eine Ausscheidung<br />

für den Migros-Sprint und den<br />

Erdgas-Athletik-Cup durch, wobei<br />

es in diesem Jahr aber eine<br />

wichtige Neuregelung gibt.<br />

Nach der Sanierung des Sportparks<br />

Eschen-Mauren, findet der<br />

Anlass wieder traditionell im<br />

Sportpark statt. Ab 13 bis 16.30<br />

Uhr werden sportbegeisterte Schülerinnen<br />

und Schüler auf der<br />

Sportanlage erwartet.<br />

Anmeldung noch möglich<br />

Eine Anmeldung ist für alle<br />

Kurzentschlossenen direkt vor Ort<br />

möglich. Neu ist, dass der Erdgas-<br />

Cup in Liechtenstein kein Ausscheidungswettkampf<br />

für den St.<br />

Galler Kantonalfinal des Erdgas-<br />

Athletik-Cups darstellt, sondern ein<br />

eigenes Kantonfinal ist. Das bedeutet,<br />

dass sich alle qualifizierten<br />

Marc Ruhe (Mitte) sicherte sich den Bike-Titel vor Andreas Frigg und Manuel Elkuch.<br />

vor Elkuch (17.) und Fabian Meier.<br />

Starker LRV-Nachwuchs<br />

Ausgezeichnete Leistungen zeigten<br />

im Alpencup auch die Nachwuchsfahrer<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV). In der<br />

liechtensteinischen Athletinnen<br />

und Athleten direkt für den Schweizer<br />

Final des Erdgas-Athletik-Cups<br />

am 23. September in Lugano empfehlen.<br />

Für die in der Schweiz<br />

U17 beendete Benedikt Mündle,<br />

der tags zuvor beim Swisspowercup<br />

in Hasliberg auf Rang 23 fuhr,<br />

das Rennen an ausgezeichneter<br />

fünfter Stelle. Nur einen Platz hinter<br />

Mündle kreuzte Mario Kranz (in<br />

Hasliberg 18.) die Ziellinie.<br />

Pflichttermin für leichtathletikbegeisterte Kinder und Jugendliche: der<br />

Erdgas-Cup <strong>2006</strong> in Eschen.<br />

wohnhaften Athleten gilt dieser<br />

Wettkampf wie bisher als Qualifikation<br />

für den Kantonalfinal des<br />

Erdgas-Athletik-Cups für Appenzell-St.<br />

Gallen, welcher am 27. Au-<br />

26<br />

Andreas Mündle (13. in Hasliberg)<br />

bewies erneut sein Potenzial<br />

und wurde in der Kategorie U 13<br />

Vierter. Philip Maag (U13) klassierte<br />

sich als 15. und Nico Kindle<br />

(U11) kam auf den achten Schlussrang.<br />

Spektakel für Kinder und Jugendliche<br />

Leichtathletik: Migros-Sprint und Erdgas-Athletik-Cup <strong>2006</strong> in Eschen<br />

Inserate jetzt buchen: +423 237 51 51<br />

gust in St. Gallen stattfindet. Das<br />

gleiche gilt für den Migros-Sprint.<br />

Die Sprintresultate, welche am<br />

Erdgas-Athletik-Cup am 20. Mai<br />

im Sportpark Eschen-Mauren erzielt<br />

werden, gelten als Vorbereitungswettkampf<br />

für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Kantonalfinal Migros-<br />

Sprint, welcher am 22. Juni in<br />

Schaan stattfindet. Am Kantonalfinal<br />

Liechtenstein in Schaan dürfen<br />

aber alle Mädchen und Knaben der<br />

Jahrgänge 2002 bis 1991 starten.<br />

Die Sieger, welche in Liechtenstein<br />

wohnen, der Jahrgänge 1996 –<br />

1991 qualifizieren sich auch direkt<br />

für den Schweizer Final-Migros-<br />

Sprint, welcher am 16. September<br />

in Délemont stattfindet.<br />

Die in der Schweiz wohnhaften<br />

Athleten müssen sich wie beim<br />

Erdgas-Athletik-Cup über den<br />

Kantonal Migros-Sprint Appenzell-<br />

St. Gallen am 26. August in Altstätten<br />

für den Schweizer Final in Délemont<br />

qualifizieren. (PD)<br />

Fussball WM Wettbewerb<br />

Erscheint am<br />

9. Juni <strong>2006</strong><br />

FOTO ZVG<br />

83<br />

FOTO ZVG<br />

Hauptpreis:<br />

Vespa 125 LX4<br />

im Wert von<br />

CHF 5595.–


DONNERSTAG, 18. MAI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

GIRO D'ITALIA<br />

Damiano Cunego befürchtet<br />

Rückstand von vier Minuten<br />

Mit dem Beginn der zweiten Giro-Hälfte<br />

rückt auch die Entscheidung in der Rundfahrt<br />

näher. Nach dem gestrigen Ruhetag steht heute<br />

das Einzelzeitfahren über 50 km in Pontedera<br />

im Programm. Die «Bergflöhe» befürchten<br />

erhebliche Rückstände auf Leader Ivan<br />

Basso (It). «Ich verstehe nicht, wie man eine<br />

solche Strecke wählen konnte. Da könnte<br />

man Roboter fahren lassen. Auf diesem völlig<br />

flachen Parcours sind wir Leichtgewichte im<br />

Nachteil. Und der Windeinfluss kann uns<br />

noch mehr Zeit kosten.» Damiano Cunego<br />

hatte schon im Vorfeld der Rundfahrt aus seinem<br />

Herzen keine Mördergrube gemacht. Er<br />

sei froh, wenn er seinen Zeitverlust auf vier<br />

Minuten beschränken könne, hatte der Giro-<br />

Sieger 2004 noch beigefügt. In der Tat weist<br />

die Strecke von Pontedera nach Pisa und zurück<br />

nicht den Hauch einer Steigung auf. Nirgends<br />

liesse sich ein noch flacherer Parcours<br />

finden. Neben Cunego wird sich auch Gilberto<br />

Simoni nach dieser Prüfung schwer tun,<br />

noch vom Gesamtsieg zu reden.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass der Gesamterste<br />

Basso dieses Zeitfahren gewinnen und<br />

seinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter<br />

ausbauen wird. Wird zu einer Hochrechnung<br />

die letztjährige Prüfung von Chieri nach<br />

Turin herangezogen, würde Paolo Savoldelli<br />

40 Sekunden einbüssen und würde Simoni<br />

2:15 Minuten mehr benötigen. Danilo Di Luca<br />

läge knapp drei Minuten zurück, und für Cunego<br />

würde sich das Defizit auf sechs Minuten<br />

belaufen. Bei ihm hinkt indessen der Vergleich,<br />

weil er vor Jahresfrist nicht im Vollbesitz<br />

seiner Kräfte war. Neben Basso gibt es<br />

weitere Anwärter auf den Tagessieg. Sie tragen<br />

allesamt magenta-farbene Trikots. Sergej<br />

Gontschar war im Giro vor zwei Jahren in<br />

Triest über 52 km nicht zu schlagen. Zu nennen<br />

wäre auch der dreifache Zeitfahren-Weltmeister<br />

Micheal Rogers (Au). Nicht wenige Beobachter<br />

tippen auf den Sieg von Jan Ullrich. Viele<br />

Fahrer, unter ihnen Basso, haben sich respektvoll<br />

über den Deutschen geäussert: «Ullrich<br />

bringt schon viel Druck auf die Pedalen.» (si)<br />

Giro für Rebellin beendet<br />

Für den Italiener Davide Rebellin ist der Giro<br />

d'Italia nach dem Sturz in der 10. Etappe beendet.<br />

Beim 34-jährigen Captain des Team<br />

Gerolsteiner wurde eine angebrochene Rippe<br />

diagnostiziert. Zudem zog sich Rebellin eine<br />

tiefe Fleischwunde unterhalb des rechten<br />

Knies zu. Er lag im Gesamtklassement mit<br />

22:59 Minuten Rückstand auf Leader Ivan<br />

Basso auf Platz 62. (si)<br />

Im Rhythmus der 50er-Jahre<br />

Am gut besuchten Wochenend-Sportkurs des<br />

Liechtensteinischen Olympischen Sportverbandes<br />

(LOSV), in Zusammenarbeit mit dem<br />

Rock’n’Rollclub Schaan, übten sich die Teilnehmer<br />

in Boogie Woogie und Jive. Obwohl<br />

der Kurs sehr schweisstreibend war, hatten<br />

die vorwiegend weiblichen Teilnehmer unglaublich<br />

viel Spass – und die fehlenden Herren<br />

wurden teilweise durch Clubmitglieder<br />

ersetzt. Zurückversetzt in die Zeit von «Pomade<br />

im Haar» und mitreissendem Groove<br />

wurde der Kurs am Samstagabend mit einer<br />

fetzigen 50er-Party im Landhaus in Nendeln<br />

abgerundet. (PD)<br />

Vom Podest gestossen<br />

Daniel Rinner beim GP in Magadino 4. – Benjamin Pahud auf Rang 6<br />

MAGADINO – Warum Daniel Rinner<br />

beim PG in Magadino Vierter<br />

wurde, weiss nicht einmal<br />

er selbst. Das Rennen beendete<br />

er nämlich auf Platz 3. Mit Benjamin<br />

Pahud (6.) fuhr ein zweiter<br />

LRV-Fahrer in die Topten.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

«So läuft es halt im Tessin», ärgerte<br />

sich Rinner nach dem Rennen.<br />

Ins Ziel kam Rinner, der sich im<br />

Schlusssprint vor Mongethi vom<br />

VC Bellinzona deutlich durchsetzte,<br />

als Dritter. Doch damit schienen<br />

die Verantwortlichen des Veranstalters<br />

wohl nicht sonderlich glücklich<br />

zu sein: «Mongethi schlug frustriert<br />

auf den Lenker und ärgerte<br />

sich. Danach wurde ich auf einmal<br />

auf Rang 4 gereiht – warum ist mir<br />

einfach nicht erklärbar.»<br />

Dabei ging das Rennen für Rinner<br />

wunschgemäss los: Nach dem<br />

«Einrollen» setzte sich der Nachwuchsathlet<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) mit Dillier<br />

und Desmondes zu Beginn der<br />

2,2 Kilometer langen Steigung ab<br />

LINDAU – Bestens gelaunt präsentierten<br />

sich Liechtensteins<br />

Biker beim Alpencup in Lindau.<br />

Neben Rang 1 in der U11 klassierten<br />

sich alle Athleten des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) auch in den höheren<br />

Kategorien durchwegs in<br />

den Topten.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

In blendender Form präsentiert sich<br />

derzeit Gordian Banzer. Im dritten<br />

und letzten Rennen der Alpencupserie<br />

verpasste Banzer in Walenstadt<br />

den Sieg als Zweiter nur<br />

knapp. In Lindau liess das Talent<br />

des LRV dann keinem der Kontrahenten<br />

mehr einen Funken einer<br />

Chance und sicherte sich mit mehr<br />

und das Trio fuhr auf die ersten Verfolger<br />

einen Vorsprung bis zu einer<br />

Minute heraus. «Dann geschah das<br />

schier Unglaubliche. Bei einer engen<br />

Abfahrt vor der letzten Rampe<br />

blockierten uns die offiziellen Fahrzeuge<br />

des Rennens. Mit einem waghalsigen<br />

Manöver fuhr Dillier an<br />

den Autos vorbei. Desmondes und<br />

ich wurden blockiert und so holte<br />

uns nach einer Minute das Feld ein.<br />

Dillier nützte die Chance und führte<br />

vor der letzten Steigung mit über<br />

zwei Minuten. Bis zum Ziel<br />

schmolz der Vorsprung jedoch auf<br />

11 Sekunden und ich witterte meine<br />

Chance», so Rinner über den weiteren<br />

Rennverlauf.<br />

600 Meter vor dem Ziel attackierte<br />

er mit Desmondes und sie<br />

fuhren dem Feld weg. Desmondes<br />

konnte sich leicht absetzen und<br />

Mongethi konnte zu Rinner aufschliessen.<br />

«Wir machten das Rennen<br />

im Sprint aus, den ich auch gewann.<br />

Bei der Übersetzungskontrolle<br />

wurde ich noch als Dritter geführt<br />

und plötzlich, ohne Grund,<br />

hiess es dann, dass ich Vierter sei.»<br />

Ebenfalls ein ausgezeichnetes<br />

Andreas Mündle fuhr auf Rang 4.<br />

Daniel Rinner war im Tessin nicht auf dem Podest erwünscht.<br />

Rennen fuhr Benjamin Pahud, der<br />

mit Rang 6 für das zweite <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Toptenresultat sorgte.<br />

als 20 Sekunden Vorsprung den<br />

überlegenen Sieg. Ausgezeichnet<br />

lief es auch für Nico Kindle, der die<br />

Ziellinie als Sechster von 33 Startern<br />

kreuzte.<br />

Nur knapp schrammte Andreas<br />

Mündle (U13) am Podest vorbei.<br />

Mündle legte von Beginn an fulminant<br />

los und setzte sich sofort an<br />

die Spitze des 22-köpfigen Teilnehmerfeldes.<br />

Gegen Hälfte des<br />

Rennens rutschte er jedoch im<br />

Schlamm weg und musste so, seine<br />

um ein Jahr älteren Gegner um den<br />

Sieg, passieren lassen. «Trotzdem<br />

bin ich zufrieden – es ist ein tolles<br />

Ergebnis», freute sich Andreas<br />

Mündle auch über seinen 4. Platz.<br />

Grosses Pech hatte sein Bruder<br />

Benedikt (U17): Nach dem Start<br />

setzte sich der LRV-Athlet auf<br />

32<br />

GP in Magadino: 1. Dillier Silvian, GS Schumacher;<br />

2. Jack-Gil Desmondes, Tessin (Rückstand<br />

11 Sekunden); 3. Mongethi Mirko, Bellinzona<br />

(19); 4. Rinner Daniel, Atzmännig-Koga-Reitstahl<br />

(19); 6. Pahud Benjamin, GS-Schumacher (26).<br />

FL-Biker mischen vorne mit<br />

Mountainbike-Alpencup in Lindau (Deutschland)<br />

Kampf im, unter und...<br />

...neben dem Boot beim Kajak-Schnupperkurs<br />

SCHAAN – Sechs Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer nahmen die<br />

Gelegenheit wahr, Wildwasserkajak<br />

näher kennen zu lernen.<br />

Der Kurs wurde vom Wildwasserclub<br />

Liechtenstein in Zusammenarbeit<br />

mit dem LOSV durchgeführt<br />

und fand auf dem Walensee<br />

und dem Linthkanal statt.<br />

Nachdem die Materialschlacht geschlagen<br />

und alle ausgerüstet waren,<br />

musste nur noch das Boot angepasst<br />

werden. Dies machte mehr<br />

Schwierigkeiten als erwartet. Doch<br />

kurze Zeit später sassen alle im<br />

Boot und konnten die ersten Paddelversuche<br />

auf «Zahmwasser» tätigen.<br />

Die Teilnehmer lernten bei<br />

relativ angenehmen Aussentemperaturen<br />

die wichtigsten Paddelschläge<br />

kennen. Dies war notwendig,<br />

denn das Kajak entwickelte ein<br />

gewisses Eigenleben und es war<br />

gar nicht so einfach, ihm die gewünschte<br />

Richtung aufzuzwingen.<br />

Unfreiwillig wurden dabei von den<br />

meisten auch die Vorzüge eines<br />

Neoprenanzugs schätzen gelernt.<br />

Nach einem kurzen Lunch gab es<br />

an der Mündung des Linthkanals<br />

Wildwasserkajak: ein tolles Erlebnis.<br />

nur noch die allerwichtigsten Instruktionen,<br />

um mit der Strömung<br />

klar zu kommen. Diese war anfangs<br />

gemächlich und lud ein, sich<br />

ohne Stress dem Höhepunkt entgegen<br />

treiben zu lassen. Beim Bahnhof<br />

Ziegelbrücke verwandelte sich<br />

der zahme Kanal für einen kurzen<br />

Moment in wuchtiges Wildwasser.<br />

Die einen kämpften im, die ande-<br />

84<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

ren unter respektive neben dem<br />

Boot. Nur kurze Zeit später konnten<br />

jedoch alle Teilnehmer wohlbehalten<br />

das sichere und trockene<br />

Ufer betreten.<br />

Ein tolles Erlebnis für alle, die<br />

dabei waren – schade für die, die es<br />

verpasst haben. Weitere Fotos können<br />

unter www.kajak-club.li betrachtet<br />

werden. (PD)<br />

Rang 2 fest und der Podestplatz<br />

schien ihm fast sicher. «Ich fühlte<br />

mich gut und konnte das Tempo<br />

des Führenden gut mithalten.<br />

Ziemlich schnell haben wir sogar<br />

Fahrer der vor uns gestarteten U19-<br />

Kategorie überholt, dies hat mich<br />

zusätzlich motiviert und ich merkte,<br />

dass heute die nötige Kraft vorhanden<br />

war.» Doch dann kam das<br />

unverschuldete Missgeschick.<br />

Durch den Schlamm auf der extrem<br />

schlecht gekennzeichneten Strecke<br />

(«Die ganze Veranstaltung war sehr<br />

schlecht organisiert.») ging an seinem<br />

Bike die Schaltung kaputt und<br />

so wurde Mündle nach hinten<br />

durchgereicht. «Teilweise musste<br />

ich das Rad sogar tragen.» Am Ende<br />

bedeutete diese Handicap Rang<br />

9 für den sympathischen Sportler.<br />

REITEN<br />

»Geschlechter-Kampf»<br />

FOTO ZVG<br />

Die Männer deklassierten die<br />

Frauen. Im Knock-out-Springen<br />

«Kampf der Geschlechter» zum<br />

Aufgalopp des 69. CHIO Aachen<br />

gab es einen fünffachen<br />

Triumph der Männer im Springsattel.<br />

Den Sieg sicherte sich der<br />

für Belgien reitende Holländer<br />

Jos Lansink. In der Siegerrunde<br />

war der Routinier mit Ta Belle<br />

van Sombeke über drei Sekunden<br />

schneller als der erst 19-jährige<br />

Einheimische Thomas<br />

Weinberg aus Herzogenrath.<br />

Der Maturand bezwang mit Raminos<br />

Boy im Knock-Out die<br />

Freiburger EM-Zweite Christina<br />

Liebherr mit dem erst neunjährigen<br />

Holsteiner Hengst<br />

Casanova, der einen Abwurf<br />

verzeichnete. In die Siegerrunde<br />

gelangte auch Markus Fuchs<br />

mit Granie. Die launische Stute<br />

scheiterte aber dreimal und wurde<br />

Achte. (si)<br />

Aachen. CHIO. Springen. Kampf der Geschlechter<br />

(Ladies versus Men). Knock-Out-<br />

Springen mit Siegerrunde: 1. Jos Lansink<br />

(Be), Ta Belle van Sombeke, 0/55,68. 2. Thomas<br />

Weinberg (De), Raminos Boy, 0/59,29. 3.<br />

Rolf-Göran Bengtsson (Sd), Chianti, 0/61,40.<br />

4. Franke Sloothaak (De), Legurio, 0/62,11. 5.<br />

Hugo Simon (Ö), Caldato, 4/54,34. 6. Malin<br />

Baryard Johnsson (Sd), Necoll, 4/56,41. 7.<br />

Marco Kutscher (De), Cash, 8/51,99. 8. Markus<br />

Fuchs (Sz), Granie, 12/65,07.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 23. MAI <strong>2006</strong> 25<br />

Fit’n’Fun-Day: Spielerisch zum Sport<br />

Am 18. Juni veranstaltet der<br />

Liechensteinische Olympische<br />

Sportverband (LOSV) im<br />

Sportpark Eschen-Mauren den<br />

dritten Fit’n’Fun-Day. Die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Verbände<br />

versprechen dabei viel Sport,<br />

Unterhaltung und Spass.<br />

Von Andrea Kolber-Kobelt<br />

Allgemeines. – Mit Blick auf den 18.<br />

Juni werden die FL-Sportverbände in<br />

einer Serie näher vorgestellt. Heute<br />

die Sportverbände von R bis S (Teil 3).<br />

<strong>Radfahrerverband</strong><br />

Freude vor Leistungsdruck<br />

Die Freude am Sport, an der Bewegung<br />

und der Natur haben die Radfahrer<br />

gemeinsam. Das Frönen und Geniessen<br />

hat bei den Clubmitgliedern in<br />

den Vereinen Ruggell, Schaan, Vaduz<br />

und Mauren oberste Priorität. Erst danach<br />

kommt der sportliche Erfolg. Jugendliche,<br />

die sich für den Radsport<br />

begeistern, haben viele Möglichkeiten.<br />

Das Radfahren auf der Strasse ist<br />

ebenso interessant wie das Mountainbiken,<br />

Freeriden und Downhillen.Wer<br />

einmal vom Radsport begeistert ist,<br />

bleibt es. Dies zeigt die Treue der Mitglieder<br />

und Präsidenten. Nur gerade<br />

acht Präsidenten sind es, welche dem<br />

Verband in seiner 56-jährigen Verbandsgeschichte<br />

vorstanden.<br />

Schützenverband<br />

Schiessen hilft der Konzentration<br />

Verbandspräsidentin Heidemarie<br />

Hainschwang versteht es, für den<br />

Schiesssport zu begeistern. «Beim<br />

Schiessen geht es um Konzentration.<br />

Schon manchem Kind hat dies in der<br />

Schule zu besseren Leistungen verholfen»,<br />

weiss Hainschwang aus Erfahrung.<br />

Zudem, so die engagierte<br />

Präsidentin: «Die Meisten, die sich<br />

beim Schiesssport versuchen, sind anschliessend<br />

auch begeistert.» Dem<br />

Schützenverband sind sieben Vereine<br />

angeschlossen, und ein achter soll in<br />

Bälde aufgenommen werden. Schiessen<br />

ist Breiten- und Hochleistungssport<br />

zugleich. Aushängeschild des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Verbandes ist Olympia-Teilnehmer<br />

Oliver Geissmann.<br />

Skiverband (LSV)<br />

Der Nationalsport der Berge<br />

«Skifahren und Langlaufen sind wunderbare<br />

Sportarten», schwärmt Hedi<br />

Tinner, Sekretärin des Liechtensteinischen<br />

Skiverbandes, und ergänzt:<br />

«Das Bewegen in der freien Natur<br />

macht den Winter zu einer kurzen<br />

Jahreszeit.» Gleicher Meinung sind<br />

rund 2’500 Skibegeisterte in den Skiclubs<br />

Balzers, Gamprin, Schaan,Triesen,<br />

Triesenberg, Vaduz, dem Unterländer<br />

Wintersportverein (UWV) und<br />

<strong>Radfahrerverband</strong>: Bereits die Jüngsten treten kräftig in die Pedalen.<br />

Schiessen: Fördert die Konzentration.<br />

den Shortcarvern. Zahlreiche, gut ausgebildete<br />

Trainerinnen und Trainer im<br />

Jugendbereich bilden die Skitalente,<br />

die den Skigrössen Marco Büchel, Jessica<br />

Walter oder Tina Weirather nacheifern,<br />

aus. Besonders bequem und<br />

praktisch ist es für Skisportbegeisterte<br />

des Landes, dass sie ihre Sportart<br />

im Skigebiet Malbun, quasi vor der eigenen<br />

Haustüre, ausüben können.<br />

Snowboard<br />

Die Freude am Schnee<br />

Spass am Schnee und an der frischen<br />

Luft: Dann ist Snowboard der richtige<br />

Sport. Die Snowboarder bieten Fun<br />

und Ausbildung für Anfänger sowie die<br />

Infrastruktur für Wettkampfsportler.<br />

Anfänger profitieren von gut ausgebildeten<br />

Trainern, was einen schnellen<br />

Fortschritt verspricht. Will jemand<br />

Rennen fahren, sind eine gute Kondition,<br />

eine saubere Carving-Technik und<br />

gesunder Ehrgeiz Voraussetzung.<br />

Sportkegler- und<br />

Bowlingverband<br />

Fitness, Konzentration, Perfektion<br />

Im Restaurant Eschnerberg in Eschen<br />

Kegeln: Jeder Anfang ist schwer.<br />

Snowboard: Spektakuläre Einlagen.<br />

Ski: Die Alpinen und Nordischen zählen zu den erfolgreichsten <strong>Liechtensteiner</strong> Sportlerinnen und Sportler. Bilder Archiv<br />

geht es jeweils konzentriert zur Sache,<br />

wenn sich die Sportkegler treffen. Kegeln<br />

ist ein Sport für jedermann. Dies<br />

zeigt auch, dass die rund 60 aktiven<br />

Mitglieder des Verbandes zwischen 30<br />

und 90 Jahre alt sind. Kegeln ist durchaus<br />

Spitzensport. Rund 100 Meisterschaften<br />

können Kegelbegeisterte pro<br />

Jahr spielen. In der Leistungskategorie<br />

werden mit der 9,6 kg schweren Kugel<br />

in 80 Minuten 200 Würfe gespielt. Dabei<br />

spielen Fitness, Konzentration und<br />

Perfektion eine wichtige Rolle.<br />

Teil 4 unserer Serie erscheint am kommenden<br />

Dienstag, 30. Mai.<br />

Liechtensteins Skater im Dienste der Teamkollegen<br />

Mit acht Platzierungen in den<br />

Top 100 war das Swiss-Inline-<br />

Cup-Rennen in Bern auch aus<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Sicht sehr erfolgreich.<br />

Die Athleten von<br />

Speedskating Liechtenstein bewiesen<br />

damit, dass sie mit der<br />

Konkurrenz mithalten können.<br />

Inlineskating. – Die Mitglieder von<br />

Speedskating Liechtenstein reisten mit<br />

unterschiedlichen Zielsetzungen zum<br />

Swiss-Inline-Cup in die Schweizer<br />

Hauptstadt. Einige mussten für ihre<br />

Schweizer Teamkollegen arbeiten,da in<br />

Bern gleichzeitig die SM ausgetragen<br />

wurde, andere wollten für sich ein gutes<br />

Ergebnis erzielen. Aber nicht nur<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong> und Schweizer<br />

Skater rasten über die Bundesgassen,<br />

sondern auch die weltbesten Professionals.<br />

Für Zündstoff, Spektakel und<br />

Spannung war also gesorgt. So endete<br />

die dritte Etappe des Swiss-Inline-<br />

Cups bei den Herren mit einem Dreifach-Triumph<br />

für Neuseeland.<br />

André Wille arbeitete für sein Team<br />

Der Wettkampf war von Anfang an<br />

sehr schnell. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

lag bei sagenhaften 43<br />

km/h. Immer wieder wurden Attacken<br />

gestartet. Nach zwei Runden konnte<br />

sich eine Zehnergruppe vom Feld lösen;<br />

leider war kein Fahrer von André<br />

Willes Team Salomon in dieser Gruppe<br />

dabei. Deshalb wurde der Vaduzer<br />

nach vorne geschickt, um Nachführarbeit<br />

zu verrichten. Dies war ein sehr<br />

schwieriges Unterfangen, da der grösste<br />

Teil der anderen Spitzenteams kein<br />

Interesse hatte, die Ausreissergruppe<br />

zu stellen und vorne absolute Weltklasseläufer<br />

mit dabei waren. Die Gruppe<br />

konnte den Vorsprung deshalb leicht<br />

ausbauen. Immer wieder versuchte<br />

Wille mit anderen Teamkollegen das<br />

Loch zu schliessen, doch ohne Erfolg.<br />

Die zehn Skater umfassende Gruppe<br />

konnte ihren Vorsprung ins Ziel retten.<br />

Wille mobilisierte die letzten Kräfte,<br />

um seine Teamkollegen in eine gute Position<br />

für den Zielsprint der Verfolgergruppe<br />

zu bringen, was ihm auch gelang.Wille<br />

selber überquerte die Ziellinie<br />

trotz seiner sehr engagierten und<br />

Kräfte raubenden Fahrweise als 23.<br />

«Der Wettkampf war extrem hart; ich<br />

wollte mich so gut wie möglich in die<br />

Dienste meiner Mannschaft stellen.Ich<br />

habe alles für mein Team gegeben», so<br />

der Kommentar des Vaduzers.<br />

Beste SIC-Platzierung für Hobi<br />

Zum ersten Mal in dieser Saison startete<br />

der Triesner Rolf Hobi an einem<br />

Rennen in der Schweiz. Mit dem 65.<br />

Platz und einer Zeit von 47:24 Minu-<br />

85<br />

ten konnte er sein Ziel (Top 50) zwar<br />

nicht ganz erreichen, er war aber mit<br />

dem Rennverlauf zufrieden.Wolfgang<br />

Büchel mit einer Zeit von 51:15 Minuten<br />

belegten in der Alterskategorie<br />

Ü45 Rang sieben, Richard Reb wurde<br />

in seiner Kategorie (Ü30) 69.<br />

Silvana Gämperli 13.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong>in Silvana Gämperli<br />

mass sich in dieser Saison das erste<br />

Mal an einem Swiss-Inline-Cup-Rennen<br />

mit der Weltelite. Gämperli lief es<br />

besser als erwartet; leider musste sie<br />

aber in der zweiten Runde im Aufstieg<br />

abreissen lassen. Mit drei weiteren Fahrerinnen<br />

konnte sie jedoch in der letzten<br />

Runde wieder auf die Spitzengruppe<br />

aufschliessen. Das letzte Mal den<br />

Aufstieg hinauf, wurde nochmals angezogen<br />

und das Spitzenfeld auseinander<br />

gerissen. Gämperli erreichte das Ziel<br />

als gute 13. Nach dem Rennen zeigte<br />

Der berühmteste<br />

Freerider der Welt<br />

Die Verbände laden am dritten<br />

Fit’n’Fun-Day ein, sich sportlich<br />

zu betätigen und vielleicht<br />

auch in Zukunft einmal bei<br />

einem <strong>Liechtensteiner</strong> Sportverein<br />

zu «schnuppern».<br />

• <strong>Radfahrerverband</strong>: Die Radfahrer<br />

werden für die Kids einen Parcours<br />

aufbauen, wo sie sich im Radfahren<br />

üben können. Zudem ist Hans Rey<br />

zu Gast. Der seit 17 Jahren in Amerika<br />

lebende Schweizer war einer<br />

der erste Freerider, der vom Biken<br />

leben konnte und bis heute bekannt<br />

ist für spektakuläres Fahren an ungewöhnlichen<br />

Orten. Seit den 70er<br />

Jahren ist er aktiv, sei es als Pro-Trialfahrer,<br />

Stuntman, Racer, Extrembiker,<br />

Freerider, Organisator oder<br />

Testfahrer. Nicht zuletzt mit seinen<br />

innovativen Ideen und seinem Buch<br />

«No Way – Bike Trial Tricks» hat er<br />

bis heute Einfluss auf das Biken und<br />

die Szene. Möchte sich jemand der<br />

Gäste dieselben Techniken wie Hans<br />

Rey aneignen – dann ist er beim<br />

LRV goldrichtig.<br />

• Schützenverband: Einmal wie<br />

Olympionike Oliver Geissmann<br />

schiessen: Beim Schützenverband<br />

ist dies auf den Anlagen der Sportschützen<br />

Eschen mit der Unterstützung<br />

aller liechtensteinischen<br />

Schützenvereine möglich.<br />

• Skiverband: Einmal spüren,wie es<br />

sich anfühlt, wie Jessica Walter<br />

durch einen Slalom carvt und dabei<br />

innerhalb einer Minute möglichst<br />

viele Tore passieren – Der LSV lädt<br />

die Besucher ein, diese einmalige<br />

Herausforderung am Fit’n’Fun-Day<br />

anzunehmen.<br />

• Snowboard:Wird Mitte Juni noch<br />

irgendwo Schnee aufzutreiben<br />

sein? Wenn ja,werden die Freestyler<br />

bei ihrem Stand vis-a-vis der Showbühne<br />

eine Rampe bauen, wo man<br />

sich im Sommer wie im Winter fühlen<br />

kann. Zudem werden die Snowboarder<br />

eine 30 m lange und 6 m<br />

breite Holzrampe aufbauen, wo ein<br />

Parallelslalom gesetzt wird. Hier<br />

können die Besucher das Boarder-<br />

Feeling hautnah erleben.<br />

• Sportkegler- und Bowlingverband:<br />

Eine mobile Kegelbahn lädt<br />

ein, sich im Sportkegeln zu versuchen.<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> Verband<br />

erwartet nicht nur Besuch aus der<br />

Region.Auch Horst Salutt, Zentralpräsident<br />

des Schweizer Kegelverbandes,<br />

hat sein Interesse am<br />

Fit’n’Fun-Day angekündigt.<br />

sich die Unterländerin zufrieden. Gewonnen<br />

wurde das Rennen von der<br />

jungen Belgierin Nele Armée, gefolgt<br />

von Nicole Begg (Neus) und der<br />

Schweizerin Nadine Gloor. (pd)<br />

Info:www.inline.li<br />

Swiss Inline Cup/SM in Bern:<br />

3. Etappe. Herren (30 km): 1. Scott Arlidge (Neus)<br />

41:07. 2. Kalon Dobbin (Neus) 41:13. 3. Shane Dobbin<br />

(Neus) 41:14. Ferner: 5. Roger Schneider (Sz,<br />

Schweizer Meister). 7. Alain Gloor (Sz). 8. Marc Christen<br />

(Sz), alle gleiche Zeit. 23. André Wille (Lie, Vaduz)<br />

42:05. Die Athleten von Speedskating Liechtenstein:<br />

39. Stephan Walser (Walenstadt) 42:49. 46. Christian<br />

Iten (Altendorf) 45:13. 51. Manuel Marquart (Rebstein)<br />

45:41. 52. Roland Baumgartner (Widnau)<br />

45:54. 65. Rolf Hobi (Lie, Triesen) 47:24. 90. Walter<br />

Fussi (Ö, Feldkirch) 48:51. 98. Reto Gasser (Balgach)<br />

48:55. 114. Hans Rajsp (Ö, Feldkirch) 51:08. 119.<br />

Rubert Lorenz (Ö, Rankweil) 51:11. 130. Wolfgang<br />

Büchel (Lie, Ruggell) 51:15. 134. Marcel Goldmejer<br />

(Ö, Pettneu) 51:19. 167. Richard Reb (Lie, Triesenberg)<br />

54:49. – 194 Klassierte. Fitness: 38. Mario Kobald<br />

(Lie, Mauren) 23:11. Frauen (30 km): 1. Nele<br />

Armée (Be) 51:58. 2. Nicole Begg (Neus) 51:59. 3.<br />

Nadine Gloor (Sz/Schweizer Meisterin), gleiche Zeit.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 26. MAI <strong>2006</strong> 20<br />

Starkes Bahndebüt<br />

von Daniel Rinner<br />

Rad. – Am Dienstagabend begann für<br />

LRV-Talent Daniel Rinner vom RV<br />

Mauren die Saison <strong>2006</strong> auf der Rennbahn<br />

Zürich-Oerlikon. Mit einem<br />

zweiten Rang im Punktefahren und einem<br />

dritten Platz im Scratchrennen<br />

der Junioren zeigte Daniel Rinner vom<br />

Team «Atzmännig-Koga-Reitstahl» eine<br />

starke Leistung. Mit dem zweiten<br />

Rang im Punktefahren übernahm Rinner<br />

auch das Nachwuchstrikot des<br />

Marvulli-U17-Cups, das es jetzt über<br />

die Saison zu verteidigen gilt.<br />

Erneut auf dem Podest<br />

Nach dem Sieg im Credit-Suisse-Kilometertest<br />

in Wilen und den erfolgreichen<br />

Rennen auf der Rennbahn von<br />

Zürich-Oerlikon fuhr Daniel Rinner<br />

auch in Tahl bei der stark besetzten<br />

Wartenseerundfahrt aufs Podest. Von<br />

Beginn an drückten die Topfahrer aufs<br />

Tempo, und bereits beim zweiten Anstieg<br />

in der ersten Runde bildete sich<br />

ein Spitzentrio mit den drei Favoriten<br />

Daniel Rinner, Silvan Dillier und Claudio<br />

Imhof. In den folgenden fünf Runden<br />

bauten diese Athleten ihren Vorsprung<br />

auf das Feld bis zu vier Minuten<br />

aus. Im entscheidenden Schlusssprint<br />

hatte Dillier knapp vor Imhof und Rinner<br />

die Nase vorne. Der zweite LRV-<br />

Starter Benjamin Pahud gab das Rennen<br />

nach der vierten Runde auf. (hez)<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Rad. 89. Giro d’Italia:<br />

17. Etappe, Tramin – Furkel-Pass (115 km): 1. Leonardo<br />

Piepoli (It) 3:21:26, (34,254 km/h), 20 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Ivan Basso (It), gleiche Zeit, 12 Sek.<br />

Bon. 3. José Enrique Gutierrez (Sp) 0:15, 8 Sek. Bon.<br />

4. Franco Pellizotti (It) 0:19. 5. Julio Alberto Perez Cuapio<br />

(Mex) 0:28. 6. John Gadret (Fr) 0:37. 7. Damiano<br />

Cunego (It) 0:41. 8. Gilberto Simoni (It) 0:48. 9. Sergio<br />

Ghisalberti (It) 0:58. 10. Giampaolo Caruso (It), gleiche<br />

Zeit. 11. Sandy Casar (Fr) 1:14. 12. Juan Manuel Garate<br />

(Sp), gleiche Zeit. 13. Charles Wegelius (Gb) 1:29.<br />

14. Andrea Noé (It). 15. José Luis Rubiera (Sp). 16.<br />

Paolo Savoldelli (It), alle gleiche Zeit. 17. Victor Hugo<br />

Peña (Kol) 1:31. 18. Francisco Perez (Sp), gleiche Zeit.<br />

19. Maxime Monfort (Fr) 1:33. 20. Johann Tschopp<br />

(Sz) 1:35. Ferner: 39. Paolo Bettini (It) 2:57. 40. Danilo<br />

Di Luca (It), gleiche Zeit. 70. Martin Elmiger (Sz) 4:58.<br />

116. Patrick Calcagni (Sz) 11:11. 119. Grégory Rast<br />

(Sz). 120. Jan Ullrich (De). 140. Steve Zampieri (Sz),<br />

alle gleiche Zeit. – 157 klassiert. Nicht gestartet: Sergej<br />

Gontschar (Ukr), Michele Scarponi (It). Aufgegeben:<br />

Serge Baguet (Be), Marc Wauters (Be).<br />

18. Etappe, Sillian (Ö) – Gemona del Friuli (207 km):<br />

1. Stefan Schumacher (De) 5:31:33 (35,336 km/h), 20<br />

Sek. Bon. 2. Marzio Bruseghin (It), 12 Sek. Bon. 3. José<br />

Ivan Gutierrez (Sp), 8 Sek. Bon, beide gleiche Zeit.<br />

4. David Lopez (Sp) 0:02. 5. Wegelius 0:07. 6. Bettini<br />

2:43. 7. Alberto Ongarato (It). 8. Matthew White (Au).<br />

9. José Enrique Gutierrez. 10. Paolo Tiralongo (It). 11.<br />

Francesco Bellotti (It). 12. Grischa Niermann (De). 13.<br />

Leonardo Duque (Kol). 14. Wjatscheslaw Jekimow<br />

(Russ). 15. Renaud Dion (Fr). 16. Josep Jufre (Sp). 17.<br />

Theo Eltink (Ho). 18. Addy Engels (Ho). 19. Unai Osa<br />

(Sp). 20. Francisco Vila (Sp). Ferner: 41. Simoni. 43.<br />

Basso. 44. Cunego. 45. Savoldelli. 66. Di Luca. 71. Ullrich,<br />

alle gleiche Zeit. 81. Tschopp 2:53. 123. Elmiger<br />

8:49. 125 Rast. 126. Zampieri. 127 Calcagni, alle gleiche<br />

Zeit. – 155 klassiert.<br />

Gesamtklassement: 1. Basso 73:30:47. 2. José Enrique<br />

Gutierrez 5:42. 3. Simoni 10:34. 4. Savoldelli<br />

10:58. 5. Pellizotti 12:30. 6. Wladimir Belli (It) 13:00.<br />

7. Casar 14:06. 8. Cunego 14:48. 9. Peña 16:40. 10.<br />

Rubiera 17:48. 11. Noé 17:58. 12. Di Luca 18:27. 13.<br />

Caruso 18:49. 14. José Ivan Gutierrez 18:53. 15. Garate<br />

19:15. 16. Piepoli 19:36. 17. Vila 20:50. 18. Tom<br />

Danielson (USA) 21:23. 19. Tiralongo 23:02. 20. Patrice<br />

Halgand (Fr) 24:04. Ferner: 42. Ullrich 45:31. 44.<br />

Bettini 49:16. 50. Tschopp 55:32. 64. Zampieri<br />

1:11:21. 94. Rast 1:39:07. 99. Elmiger 1:46:14. 131.<br />

Calcagni 2:23:20.<br />

IN KÜRZE<br />

Motorrad. Drei Tage nach Tom Lüthis<br />

fünftem Karriere-Sieg beim GP Frankreich<br />

in Le Mans hat das Pech den 125ccm-Weltmeister<br />

wieder eingeholt.Am<br />

Mittwoch brach sich der 19-jährige Emmentaler<br />

bei Testfahrten am Sachsenring<br />

(De) das linke Schlüsselbein und<br />

erlitt eine leichte Gehirnerschütterung.<br />

Lüthi fuhr nach ersten Untersuchungen<br />

im Spital Chemnitz am Mittwoch bereits<br />

in die Schweiz zurück und wurde<br />

am Donnerstag operiert. (si)<br />

Automobil. Der Franzose Franck<br />

Montagny wird auch in den nächsten<br />

vier Formel-1-Rennen ein Auto des<br />

Teams Super Aguri lenken. Nach dem<br />

Grand Prix von Monaco kommt Montagny<br />

auch in Silverstone, Montreal<br />

und Indianapolis zum Einsatz. (si)<br />

Rad. Der in Ascona wohnende und<br />

mit einer Schweizer Lizenz fahrende<br />

Deutsche Danilo Hondo ist gemäss<br />

der Welt-Antidoping-Agentur (WA-<br />

DA) ab sofort wieder suspendiert. (si)<br />

Schumis Zweifel, Alonsos Zuversicht<br />

Zwischen Nobelhotels und Luxusjachten: Fernando Alonso steuert seinen Renault in Monte Carlo dem Hafen entlang. Bild Keystone<br />

Fernando Alonso war am ersten<br />

Trainingstag zum Grossen<br />

Preis von Monaco klar schneller<br />

als Michael Schumacher. Die<br />

Tagesbestzeit liess sich aber der<br />

österreichische Williams-Freitagfahrer<br />

Alex Wurz gutschreiben.<br />

Von Peter Lattmann<br />

Automobil. – Anders als auf den bisherigen<br />

Strecken konnten sich die<br />

Formel-1-Piloten gestern am ersten<br />

Trainingstag im Fürstentum bestens<br />

mit der Strecke vertraut zu machen.<br />

Mit Ausnahme von BMW Sauber und<br />

McLaren-Mercedes, die durch Defekte<br />

zur Zurückhaltung gezwungen<br />

wurden, spulten alle Teams ein weit<br />

grösseres Programm als sonst ab.<br />

Richtig auf Zeitenjagd gingen aber<br />

nur die Testpiloten, die denn auch<br />

prompt ganz vorne in der Rangliste<br />

Eine Klasse für sich war Marco<br />

Lippuner beim GP Cham-Hagendorn.<br />

Das Nachwuchstalent<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) sicherte sich<br />

den Sieg vor Teamkollege<br />

Michael Baer. Roman Stricker<br />

klassierte sich auf Rang 21.<br />

Rad. – «Endlich konnte ich in dieser<br />

Saison meinen ersten Sieg feiern. Das<br />

wird sicher nicht der letzte sein»,<br />

strahlte Marco Lippuner (Bild) nach<br />

der Zieldurchfahrt. Bereits vor dem zur<br />

Swiss-Cycling-Jahreswertung zählenden<br />

Rennen in Cham hatte der 17-jährige<br />

LRV-Athlet ein gutes Gefühl und<br />

strotzte vor Selbstvertrauen: «Ich wollte<br />

unbedingt aufs Podest fahren, und<br />

nach der guten Weltcup-Rundfahrt in<br />

Tschechien (30.) fühlte ich mich in guter<br />

Form.»<br />

Teamfahren von GS Schumacher<br />

Dabei kam ihm die relativ kurze Distanz<br />

von 83 Kilometern, «nicht gerade<br />

meine Länge», nicht sonderlich<br />

entgegen, doch bereits unmittelbar<br />

nach dem Start witterte Lippuner seine<br />

Chance. «Das Rennen hatte von<br />

Anfang an ein hohes Tempo, ich war<br />

sehr aktiv dabei und hielt mich immer<br />

im vorderen Teil des Feldes auf.» Als<br />

eine Gruppe nach Rennhälfte mit<br />

zwei Teamkollegen (GS Schumacher)<br />

vom <strong>Liechtensteiner</strong> wieder gestellt<br />

wurde, attackierte mit Michael Baer<br />

ein weiterer seiner Mannschaft. «Da<br />

es sein Heimrennen war, wusste ich,<br />

dass er einiges vorhatte, und ging mit<br />

ihm mit.»<br />

Schnell konnte sich Lippuner mit<br />

Bear sowie weiteren Konkurrenten<br />

vom Feld absetzen. «Allmählich konn-<br />

auftauchten. Alex Wurz im Williams-<br />

Cosworth war der Tagesschnellste,<br />

Anthony Davidson im Honda mit<br />

0,168 Sekunden Rückstand Zweiter<br />

und Robert Doornbos im Red Bull<br />

Dritter.<br />

Alonso gut gerüstet<br />

Die beiden Titelanwärter lagen ungewohnt<br />

weit auseinander. «Wir sind<br />

gut gerüstet auch von der Reifenseite<br />

her und haben einen guten Rhythmus<br />

gefunden», meinte der Viertklassierte<br />

Fernando Alonso zufrieden. Michael<br />

Schumacher, auf der Harley-Davidson<br />

aus der Westschweiz angereist,<br />

war als Zehnter 0,6 Sekunden langsamer<br />

und beunruhigt. «Zwar haben<br />

wir nur einen Reifensatz verwendet,<br />

trotzdem sieht es nicht sehr gut aus,<br />

noch sind wir zu langsam.» Dafür<br />

überraschte der Ex-Weltmeister mit<br />

einem neuen, farbigeren Overall und<br />

dem Hinweis, dass er nun doch schon<br />

ten vier weitere Fahrer zu uns aufschliessen,<br />

darunter zwei weitere<br />

Teamkollegen von mir.Wir vom Team<br />

GS Schumacher waren jetzt zu viert in<br />

der Achter-Spitzengruppe vertreten,<br />

was sicherlich ein Vorteil für uns war.»<br />

Auf der letzten von neun Runden<br />

machte das Team GS Schumacher das,<br />

was jedes Team macht, wenn so eine<br />

Übermacht vorhanden ist: Nämlich<br />

abwechslungsweise attackieren, um<br />

die vier verbliebenen Kontrahenten<br />

müde zu machen.Als der LRV-Athlet<br />

dann vier Kilometer vor dem Ziel eine<br />

Attacke fuhr, konnte ihm niemand<br />

mehr folgen. So sicherte er sich einen<br />

ersten Saisonsieg vor Baer und Patrick<br />

Weber (GS-Suva Wetzikon).<br />

Stricker mit dem Rennen zufrieden<br />

Roman Stricker, der seine erste Saison<br />

bei den Junioren fährt, konnte auf der<br />

coupierten Strecke während der ersten<br />

vier Runden gut mithalten. «Das<br />

Tempo der Spitzengruppe konnte ich<br />

dann nicht mithalten und musste mich<br />

im Feld behaupten.» Bis zum Schlusssprint<br />

gelang ihm dies gut, doch dann<br />

agierte Stricker<br />

zu defensiv<br />

und<br />

musste sich<br />

mit dem 21.<br />

Platz begnügen.<br />

«Mit dem<br />

Rennen<br />

selbst bin<br />

ich zufrieden,<br />

mit der<br />

Klassierung<br />

nicht», sagte<br />

der zweite<br />

LRV-Athlet.<br />

(hez)<br />

am Grossen Preis in Monza über seine<br />

Zukunftspläne orientieren werde.<br />

Klar ist inzwischen auch, dass nicht<br />

Valentino Rossi in seine Fussstapfen<br />

treten wird. Der Zweirad-Meister will<br />

seiner Branche treu bleiben.<br />

Räikkönens Schock<br />

Gross war die Erleichterung bei<br />

McLaren-Mercedes, als sich ein vermeintlicher<br />

Motorschaden nur als<br />

harmloser Brand herausstellte. Kimi<br />

Räikkönen hatte den Silberpfeil in<br />

seiner ersten Monaco-Runde dieses<br />

Jahres beim Schwimmbad unprogrammgemäss<br />

parkiert und war verärgert<br />

an die Boxen zurückgekehrt.<br />

Die bereits dritte Rückversetzung um<br />

zehn Plätze in der Startaufstellung<br />

drohte, doch der befürchtete Motorwechsel<br />

konnte vermieden werden.<br />

«Besser so als anders», meinte der<br />

Finne. «Aufregend war die Situation<br />

aber schon. Da die Streckenposten<br />

Der Giro-Gesamterste Ivan<br />

Basso ist noch kein Kannibale.<br />

Auf dem Furkel-Pass überliess<br />

er den Etappensieg Leonardo<br />

Piepoli. Gestern, Donnerstag,<br />

setzte sich in Gemona del Friuli<br />

Stefan Schumacher (De) durch.<br />

Von Toni Nötzli, Gemona del Friuli<br />

Rad. – Am Mittwoch hätte die Ankunft<br />

auf dem Kronplatz auf 2273 m Meereshöhe<br />

das L’Alpe-d’Huez des Giro<br />

werden sollen. Mit teurem Geld war<br />

auf der Skipiste Nummer neun ein<br />

fünf Kilometer langer Pfad mit einem<br />

Naturbelag hergerichtet worden. Wegen<br />

der Steilheit von bis zu 26 Prozent<br />

mussten die Mechaniker die Rennvelos<br />

mit entsprechend kleinen Gängen<br />

herrichten.<br />

Der Wettergott meinte es jedoch<br />

nicht gut mit den Organisatoren: Es<br />

regnete, es windete, und in der Höhe<br />

schneite es.Aus diesem Grund zögerten<br />

die Fahrer in Tramins den Start um<br />

20 Minuten hinaus, bis sie vom Veranstalter<br />

die Zusicherung hatten, dass<br />

die Passage des Würzjoch (1978 m<br />

über Meer) gestrichen wurde. In der<br />

Kälte und in der heiklen Abfahrt war<br />

die Gesundheit der Fahrer nicht mehr<br />

gewährleistet.<br />

Die Annäherung an das Skiparadies<br />

Kronplatz vollzog sich so durch das<br />

Pustertal. Dort erfuhren die Athleten<br />

40 km vor Schluss, dass auf dem Furkel-Pass<br />

ein provisorisches Ziel hergerichtet<br />

worden war und dass sie die respektheischenden<br />

Serpentinen nicht zu<br />

erklettern brauchten. Ironie der Ereignisse:<br />

Eine Stunde nach der Zielankunft<br />

verzog sich auf dem Kronplatz<br />

der Nebel und liess die Sicht auf die<br />

nicht reagierten, musste ich selbst<br />

zum Feuerlöscher greifen.»<br />

Elektrikproblem bei BMW Sauber<br />

Am wenigsten zu sehen auf der Piste<br />

war gestern das BMW-Sauber-Trio.<br />

Nachdem Robert Kubica ausgangs<br />

der Rascasse wegen eines Elektronikdefekts<br />

in die Leitplanken gekracht<br />

war, behielt die Teamleitung als Vorsichtsmassnahme<br />

alle Autos an den<br />

Boxen. Dasselbe Problem hatte Kubica<br />

schon in der Morgensitzung gestoppt.<br />

«Schade, dass wir das vorgesehene<br />

Programm nicht absolvieren<br />

konnten», befand Jacques Villeneuve.<br />

«Unser Auto ist sehr gut hier, doch<br />

nun steht uns noch ein ordentliches<br />

Stück Arbeit bevor.» Ganz ähnlich<br />

sah es Nick Heidfeld: «Die Balance<br />

des Wagens haben wir dank den Tests<br />

in Le Castellet sehr gut hingekriegt,<br />

doch hier müsste man so oft und so<br />

viel wie möglich fahren.»<br />

Lippuners erster Saisonsieg Basso macht doch Geschenke<br />

86<br />

umliegenden, frisch verzuckerten<br />

Berggipfel zu.<br />

Grosszügiger Einsatz<br />

Der Anstieg zum Furkel-Pass war<br />

auch im strömenden Regen schlimm<br />

genug. Am Ende blieben Ivan Basso<br />

und Leonardo Piepoli vorne. Der Gesamterste<br />

erwies sich zur Verblüffung<br />

von Piepoli nicht als «Kannibale», der<br />

jede Siegesmöglichkeit wahrnimmt.<br />

So kam der in La Chaux-de-Fonds geborene,<br />

34-jährige Radprofi zu seinem<br />

zweiten Etappensieg nach La<br />

Thuile am vergangenen Samstag.<br />

Gestern (Donnerstag) gelang Stefan<br />

Schumacher nach einer Flucht zu<br />

Fünft über 160 km ebenfalls der zweite<br />

Teilerfolg. Der Deutsche hatte die<br />

Gegner schon in der 3. Etappe in Namur<br />

auf der Zitadelle hinter sich gelassen<br />

und für zwei Tage die Spitze des<br />

Gesamtklassementes angeführt. Im<br />

Tagespensum durchs Wallis und über<br />

den Simplon nach Domodossola war<br />

es Schumacher im Final nicht gelungen,<br />

die Gegner unter Kontrolle zu<br />

halten. Diesmal machte er es mit einem<br />

grosszügigen Einsatz auf den<br />

letzten Kilometern besser.<br />

60 km bergauf<br />

Heute (Freitag) haben die Fahrer den<br />

zweitletzten Härtetest dieser Rundfahrt<br />

zu bestehen. Die 19. Etappe<br />

führt aus der Ebene ins Herz der Dolomiten.<br />

Nicht auf dem direkten Weg,<br />

das wäre ja viel zu leicht. Das Tagespensum<br />

von 224 km Länge mit Start<br />

in Pordenone beinhaltet die Pässe<br />

Staulanza, Fedaia sowie Pordoi und<br />

endet auf dem Passo San Pellegrino.<br />

60 km dieser Strecke führen bergauf.<br />

Die Fahrer haben dabei rund 4’200<br />

Höhenmeter zu überwinden.


MONTAG, 29. MAI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Beat Zberg gewann Zeitfahren<br />

der Bayern-Rundfahrt<br />

Zwei Wochen nach seinem 35. Geburtstag hat<br />

Beat Zberg am Samstag die 4. Etappe der<br />

Bayern-Rundfahrt gewonnen. Der Urner legte<br />

im Zeitfahren von Deggendorf die schnellste<br />

Zeit vor. Im Schlussklassement wurde<br />

Zberg Zweiter hinter José Alberto Martinez<br />

(Sp). «Ich hätte nie damit gerechnet, dass es<br />

bei mir so gut läuft. Die Strecke kam mir entgegen.<br />

Nach dem nicht so überwältigenden<br />

Frühjahr denke ich, dass meine Form mit<br />

Blick auf die Tour de Suisse stimmt», erklärte<br />

Beat Zberg nach seinem ersten Erfolg seit<br />

zwei Jahren. Unter den nunmehr 32 Profi-Siegen<br />

von Beat Zberg in 16 Saisons als Berufsfahrer<br />

waren zuvor nur zwei Siege in Prüfungen<br />

gegen die Uhr zu finden: 1997 das Vögeli-Memorial,<br />

ein Jahr später der Prolog der<br />

Österreich-Rundfahrt. Obwohl die Schlussetappe<br />

von der Topographie her anspruchsvoll<br />

war, gelang es Beat Zberg nicht, die neun<br />

Sekunden Rückstand im Gesamtklassement<br />

auf José Alberto Martinez gutzumachen. Der<br />

31- jährige Spanier kam so zu seinem achten<br />

Profi-Sieg und zu seinem ersten Erfolg in einer<br />

Rundfahrt. (si)<br />

RADSPORT-RESULTATE<br />

89. Giro d'Italia<br />

20. Etappe, Trento – Àprica (211 km): 1. Ivan Basso (It)<br />

6:51:15 (30,784 km/h), 20 Sekunden Bonifikation. 2. Gilberto Simoni<br />

(It) 1:17, 12 Sek. Bon. 3. Damiano Cunego (It) 2:51, 8 Sek.<br />

Bon. 4. José Enrique Gutierrez (Sp), gleiche Zeit. 5. Paolo Savoldelli<br />

(It) 6:03. 6. Leonardo Piepoli (It), gleiche Zeit. 7. Sandy<br />

Casar (Fr) 7:26. 8. Juan Manuel Garate (Sp). 9. Victor Hugo Peña<br />

(Kol). 10. Giampaolo Caruso (It).<br />

21. Etappe, Museo del Ghisallo – Mailand (140 km): 1. Robert<br />

Förster (De) 3:56:03 (35,585 km/h), 20 Sek. Bon. 2. Axel Maximiliano<br />

Richeze (Arg), 12 Sek. Bon. 3. Olaf Pollack (De), 8 Sek.<br />

Bon. 4. Bettini. 5. Leonardo Duque (Kol). 6. Elia Rigotto (It). 7.<br />

Juri Kriwtsow (Ukr). 8. Sven Krauss (De). 9. Renaud Dion (Fr).<br />

10. Koen De Kort (Ho). 11. Rast. 12. Christian Knees (De). 13.<br />

Stefan Schumacher (De). 14. Manuele Mori (It). 15. William<br />

Bonnet (Fr). 16. Carlos Da Cruz (Fr). 17. Fabio Sacchi (It). 18.<br />

Alexander Botscharow (Russ). 19. Calcagni. 20. Imanol Erviti<br />

(Sp). Ferner: 27. Cunego. 35. José Enrique Gutierrez. 37. Savoldelli.<br />

46. Simoni. 48. Basso. 52. Di Luca, alle gleiche Zeit. 93.<br />

Zampieri 0:23. 108. Elmiger. 118. Tschopp, beide gleiche Zeit. –<br />

150 klassiert.<br />

Schlussklassement: 1. Basso 91:33:36. 2. José Enrique Gutierrez<br />

9:18. 3. Simoni 11:59. 4. Cunego 18:16. 5. Savoldelli 19:22.<br />

6. Casar 23:53. 7. Garate 24:26. 8. Pellizotti 25:57. 9. Peña 26:27.<br />

10. Vila 27:34. 11. Piepoli 28:00. 12. Caruso 28:17. 13. Rubiera<br />

28:30. 14. Halgand 35:15. 15. Paolo Tiralongo (It) 40:16. 16. Parra<br />

46:26. 17. Van Huffel 48:25. 18. Osa 48:52. 19. Sylvester<br />

Szmyd (Pol) 49:47. 20. Luca Mazzanti (It) 50:43. Ferner: 23. Di<br />

Luca 58:50. 45. Tschopp 1:32:01. 48. Zampieri 1:41:45.<br />

ProTour-Stand. Fahrer: 1. Alejandro Valverde (Sp) 178. 2. Basso<br />

138. 3. Tom Boonen (Be) 129. 4. Alessandro Ballan (It) 105.<br />

5. Frank Schleck (Lux) 100. 6. Patrick Sinkewitz (De) 90.<br />

Sportgruppen: 1. Team CSC (Basso) 177. 2. Phonak (Landis,<br />

Elmiger, Moos) 161. 3. T-Mobile Team (Ullrich) 159. 4. Caisse<br />

d'Epargne-Iles Balears (Valverde) 158. 5. Lampre-Fondital (Cunego)<br />

154. 6. Rabobank (Boogerd) 149.<br />

Nationen: 1. Italien 498. 2. Spanien 483. 3. Deutschland 232. 4.<br />

Belgien 221. 5. Holland 205. 6. Schweiz 158.<br />

Rennen in der Schweiz<br />

Gersau. Strassenrennen Rund um die Rigi. Elite (166,2 km):<br />

1. Steve Bovay (St-Légier) 4:11:36 (39,634 km/h). 2. Roger Devittori<br />

(Emmenbrücke), gleiche Zeit. 3. Matteo Montanari (It)<br />

0:06. 4. Remo Spirgi (Affoltern am Albis). 5. Silvère Ackermann<br />

(Lajoux). 6. Thierry Fondére (Fr). 7. Thomas Frei (Olten), alle<br />

gleiche Zeit. 8. Jannick Wisler (Kölliken) 0:12. 9. Jimmy Tapparel<br />

(Sieders) 1:09. 10. Gilbert Obrist (Obermumpf), gleiche Zeit.<br />

Frauen (55,4 km): 1. Sereina Trachsel (Weiach) 1:34:03 (35,342<br />

km/h). 2. Monika Furrer (Madetswil), gleiche Zeit. 3. Emmy<br />

Pooley (Gb/Zürich) 0:10.<br />

Thun. Elite-Kriterium (54,6 km): 1. Markus Zberg (Oberhofen)<br />

1:23:45 (39,116 km/h), 61 Punkte. 2. David Loosli (Bern)<br />

40. 3. Roman Andres (Wangen bei Olten) 39. 4. Patrick Sala<br />

(Meiringen) 22. 5. Remo Spirgi (Affoltern am Albis) 21. 6. Manuel<br />

Widmer (Zollbrück) 19. 7. Bruno Risi (Bürglen UR) 16. –<br />

Ferner: 13. Franco Marvulli (Zürich) 6. 14. Steve Morabito (Troistorrents).<br />

21. Kurt Betschart (Altdorf). 22. Alexandre Moos<br />

(Miège). 26. Cadel Evans (Au).<br />

Frauen (31,85 km): 1. Monika Furrer (Madetswil) 55:38<br />

(34,349 km/h), 38. 2. Nicole Käser (Grüt) 26. 3. Bettina Kuhn<br />

(Mels) 21. 4. Noëmi Cantele (It) 15.<br />

Rennen im Ausland<br />

Bayern-Rundfahrt. 4. Etappe, Einzelzeitfahren Plattling –<br />

Deggendorf (25,4 km): 1. Beat Zberg (Sz) 32:36. 2. Alberto<br />

Martinez (Sp) 0:18. 3. Andreas Klöden (De) 0:32. 4. Brian Vandborg<br />

(Dä) 0:34. 5. Lars Bak (Dä) 0:49. 6. Michael Rich (De) 0:52.<br />

– Weitere Schweizer: 9. Marcel Strauss 1:16. 18. Pascal Hungerbühler<br />

1:31. 73. Christoph Girschweiler 4:07.<br />

5. Etappe, Plattling – Cham (163,6 km): 1. Björn Schröder<br />

(De) 4:04:35. 2. Peter Wrolich (Ö), gleiche Zeit. 3. Luke Roberts<br />

(Au) 0:01. 4. Eddy Ratti (It), gleiche Zeit. 5. Pieter Ghyllebert<br />

(Be) 0:42. 6. Robert Retschke (De), gleiche Zeit. Die Schweizer:<br />

17. Beat Zberg 1:07. 25. Hungerbühler, gleiche Zeit.<br />

Schlussklassement: 1. Martinez 18:52:29. 2. Beat Zberg 0:09. 3.<br />

Roberts 0:19. 4. Bak 0:28. 5. Ratti 0:31. 6. Vandborg 0:43. – Die<br />

weiteren Schweizer: 8. Strauss 1:05. 10. Hungerbühler 1:18. 30.<br />

Girschweiler 5:56.<br />

Belgien-Rundfahrt. 4. Etappe, Londerzeel – Hoei (203,6 km):<br />

1. Niki Terpstra (Ho) 4:56:22. 2. Nico Sijmens (Be) 0:02. 3. Nick<br />

Nuyens (Be) 0:04. Ferner: 32. Tom Boonen (Be) 3:54. 5. Etappe,<br />

Hoei – Putte (182,7 km): 1. Gert Steegmans (Be) 4:13:40. 2.<br />

Max Van Heeswijk (Ho). 3. Boonen, beide gleiche Zeit.<br />

Schlussklassement: 1. Maarten Tjalingii (Ho) 20:20:6. 2. Sébastien<br />

Rosseler (Be) 0:26. 3. Van Heeswijk 0:49. 4. Boonen 0:54.<br />

Frauen. Montreal (Ka). Weltcup (112,9 km). 1. Judith Arndt<br />

(De) 3:11:52. 2. Nicole Cooke (Gb), gleiche Zeit. 3. Kristin Armstrong<br />

(USA) 0:03 zurück. 4. Annette Beutler (Sz), gleiche Zeit.<br />

5. Trixi Worrack (De) 0:13. 6. Erinne Willcock (Ka). 7. Sue Palmer-Komar<br />

(Ka), alle gleiche Zeit.<br />

Weltcup (7/12): 1. Cooke 269.2. Arndt 220. 3. Oenone Wood<br />

(Au) 140. 4. Ina Yoko Teutenberg (De) 120. 5. Beutler 109.<br />

Basso-Triumph beim Giro<br />

Der Italiener dominierte seine Gegner nach Belieben<br />

MAILAND – Mit einer seit Jahren<br />

nicht mehr gesehenen<br />

Überlegenheit hat Ivan Basso<br />

den 89. Giro d'Italia gewonnen.<br />

Der Zweitklassierte José Enrique<br />

Gutierrez (Sp) lag nicht weniger<br />

als 9:18 Minuten zurück.<br />

Die Schweizer Sportgruppe Phonak<br />

wurde Erste der Mannschaftswertung.<br />

Der grösste Vorsprung eines Gesamtsiegers<br />

nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg datiert aus dem Jahre<br />

1965. Vittorio Adorni siegte damals<br />

11:26 Minuten vor Italo Zilioli. Die<br />

bis anhin zweitgrösste Differenz<br />

betrug 1973 zwischen Eddy<br />

Merckx und Felice Gimondi 7:42<br />

Minuten. Ivan Basso hatte am<br />

Samstag die letzten Hoffnungen<br />

von Gilberto Simoni zerstört, in der<br />

grossen Bergetappe mit Gavia- und<br />

Mortirolo-Pass im Alter von 35<br />

Jahren wenigstens noch einen Tageserfolg<br />

landen zu können. Auf<br />

den letzten, ansteigenden Kilometern<br />

Richtung Ziel in Àprica hielt<br />

der Gesamterste seine Geschwindigkeit<br />

bei, Simoni fiel 4 km vor<br />

Schluss ab. Beim Überqueren der<br />

Ziellinie hielt Basso eine Foto seines<br />

am Vortag geborenen Sohnes<br />

Santiago in die Höhe. Über eine<br />

Minute später folgte Simoni mit<br />

SCHAAN – Dass der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV)<br />

zu den innovativsten Sportverbänden<br />

des Landes zählt, ist<br />

bekannt. Nun haben sich die<br />

Verantwortlichen wieder etwas<br />

ganz Spezielles einfallen lassen<br />

und eine Tour zur Rad-WM nach<br />

Salzburg organisiert. Dabei<br />

kommen aber nicht nur aktive<br />

Radfahrer auf ihre Kosten.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Für 28 Radsportfans fällt am 20.<br />

September der Startschuss zu LRV-<br />

Tour zum Radsporthighlight des<br />

Jahres. Nach drei Etappen heisst<br />

das Ziel der 28 Pedalateure die<br />

UCI-Strassen-Rad-WM <strong>2006</strong> in<br />

Salzburg. Für jeden halbwegs aktiven<br />

Hobbyradfahrer ein machbares<br />

Unterfangen: Die erste Etappe führt<br />

ins ca. 120 Kilometer entfernte<br />

Nesselwang in Deutschland. Nach<br />

einer ordentlichen Stärkung und erholsamen<br />

Nacht geht es am nächsten<br />

Morgen weiter nach Miesbach<br />

(D). In beiden Orten ist ein Treffen<br />

mit deutschen Radsportlern in Aussicht<br />

gestellt worden sowie ein<br />

Dieses Wochenende wird Ivan Basso nie vergessen. Am Freitag wurde er<br />

zum zweiten Mal Vater, 48 Stunden später machte der 28-jährige Lombarde<br />

in Mailand den ersten Giro-Sieg seiner Karriere perfekt.<br />

Empfang bei der örtlichen Politprominenz.<br />

Auf dem letzten Abschnitt<br />

geht es dann Richtung Salzburg,<br />

wo das Eintreffen der 28 Radfahrer<br />

um ca. 15 Uhr geplant ist.<br />

Nicht nur für Radfahrer<br />

Doch nicht nur aktive Radfahrer<br />

haben die Möglichkeit, mit dem<br />

LRV nach Salzburg zu kommen.<br />

Am Tag der letzten Etappe (22.<br />

September) fährt von Liechtenstein<br />

ein Doppeldeckerbus in die Mozartstadt<br />

und trifft zeitgleich mit<br />

den Aktiven in einem Hotel der gehobenen<br />

Klasse ein. Nun haben alle<br />

bis zum 24. September die Gelegenheit,<br />

neben den WM-Rennen<br />

natürlich auch die vielen Sehenswürdigkeiten<br />

einer der schönsten<br />

Städte der Welt zu geniessen. Die<br />

gemeinsame Rückfahrt nach Liechtenstein<br />

erfolgt dann unmittelbar<br />

nach dem Profirennen am 24. September<br />

im Doppeldeckerbus.<br />

Teilnehmerzahl limitiert<br />

Die Teilnehmerzahl für beide<br />

Gruppen ist limitiert, doch noch<br />

gibt es für beide Gruppen freie<br />

Plätze. Für die Dreitagesetappe mit<br />

dem Rad können sich insgesamt 28<br />

Akteure anmelden und für die Carreisenden<br />

sind 40 Plätze vorgesehen.<br />

Die Reservierungen werden<br />

nach Eingang der Reisekosten vorgenommen.<br />

Wer die einmalige Gelegenheit<br />

nützen will und mit dem Rad nach<br />

Salzburg mitreisen will, bezahlt für<br />

vier Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück, die Betreu-<br />

17<br />

steinerner Miene, den Tränen nahe.<br />

Im Laufe der Jahre ist es Ivan Basso<br />

gelungen, seinen Motor auf<br />

Höchstleistung zu trimmen. Der Varesiner<br />

hat im letzten Winter ein<br />

knüppelhartes Training durchgezogen.<br />

Schon im Januar konnte der Italiener<br />

beim Test auf einer Bergstrecke<br />

feststellen, dass er gegenüber<br />

dem Votrjahr von einer um 15 Prozent<br />

besseren Basis ausgehen konnte.<br />

Der dem Wasser nicht eben wohl<br />

gesonnene Basso liess sich sogar<br />

davon überzeugen, ins Schwimmbecken<br />

zu steigen, um spezifische<br />

Muskelgruppen zu trainieren.<br />

Die Überlegenheit von Basso<br />

zieht allerdings auch eine gewisse<br />

Skepsis mit sich, insbesondere<br />

nach den neuesten Enthüllungen im<br />

spanischen Dopingskandal. Dieser<br />

Giro war einer der härtesten der<br />

letzten Jahre. Und Basso ist nach<br />

jeder noch so schweren Bergetappe<br />

taufrisch wie ein Röslein vom<br />

Rennvelo gestiegen. Aber so lange<br />

kein positiver Dopingbefund vorliegt,<br />

gilt die Unschuldsvermutung.<br />

Nachdem der 29-Jährige mit dem<br />

Triumph im Giro ein erstes grosses<br />

Ziel erreicht hat, geht Ivan Basso<br />

auf die Realisierung eines noch<br />

grösseren Vorhabens aus. Er will bei<br />

der Tour de France die Nachfolge<br />

von Lance Armstrong antreten. (si)<br />

Noch sind Plätze frei – jetzt anmelden<br />

Mit dem LRV zur Rad-Weltmeisterschaft nach Salzburg<br />

MADRID – Im spanischen Dopingskandal<br />

haben der Klinikleiter<br />

José Luis Merino und der<br />

Mediziner Eufemiano Fuentes<br />

die vom Haftrichter verlangte<br />

Kaution von 120 000 Euro<br />

hinterlegen können. Sie wurden<br />

unter Auflagen aus dem Gefängnis<br />

entlassen.<br />

Merino gelangte in der Nacht vom<br />

Freitag auf den Samstag in Freiheit.<br />

Fuentes benötigte etwas mehr Zeit,<br />

um die Kaution aufzubringen. Er<br />

konnte das Gefängnis am Samstagabend<br />

verlassen. Fuentes wird als<br />

Entlassen: Eufemiano Fuentes.<br />

ung während der Fahrt (Mechaniker,<br />

Sanität, Getränke, usw.) und<br />

die Rückreise im Car 690 Franken.<br />

Für die Fahrt im Reisebus nach<br />

Salzburg, zwei Übernachtungen<br />

mit Frühstück und die Rückreise<br />

nach Liechtenstein sind 490 Franken<br />

zu berappen.<br />

Anmeldungen sind ab sofort bei<br />

Hans Eggenberger (siehe Anmeldetalon)<br />

möglich.<br />

ANMELDUNG LRV-TOUR <strong>2006</strong><br />

Name: Vorname:<br />

Strasse:<br />

Wohnort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Anzahl Personen<br />

Teilnehmer als Radfahrer<br />

Busfahrer<br />

Anmeldungen an<br />

Hauptverdächtiger in der Affäre betrachtet,<br />

in der bei rund 200 Sportlern<br />

– vorwiegend Radprofis – die<br />

Leistung mittels Blutaustausch und<br />

der Zufuhr von Hormonen beeinflusst<br />

worden sein soll.<br />

Der US-Versicherer Liberty Seguros<br />

teilte mit, dass er seine finanziellen<br />

Verpflichtungen gegenüber<br />

den Fahrern einhalten werde. Dazu<br />

wurde eine Vereinbarung mit Active<br />

Bay geschlossen, der Betreibergesellschaft<br />

der von Manolo<br />

Saiz geleiteten Sportgruppe.<br />

Bevor die spanischen Behörden<br />

ihre Aktion «Puerto» starteten, hat-<br />

Hans Eggenberger<br />

Im Zagalzel 2a<br />

9494 Schaan<br />

eggenberger@powersurf.li<br />

120 000 Euro Kaution hinterlegt<br />

Merino und Fuentes aus der Haft entlassen<br />

87<br />

FOTO KEYSTONE<br />

ten sie Einblick in die Aussageprotokolle<br />

des italienischen Staatsanwaltes<br />

Raffaele Guariniello aus Turin.<br />

Ihm hatte am 6. April 2004 der<br />

frühere Kelme-Profi Jesus Manzano<br />

geschildert, vor seiner ersten<br />

Teilnahme am Giro d'Italia 2001<br />

vom damaligen Teamarzt Fuentes<br />

mit einer EPO-Kur behandelt worden<br />

zu sein. Im März 2002 vor der<br />

zweiten Giro-Teilnahme habe eine<br />

neue Behandlung eingesetzt.<br />

Manzano: «Ich verspürte eine grosse<br />

Kraft und ich stand unter dem<br />

Eindruck, ich könne mich nie völlig<br />

verausgaben.» (si)<br />


MITTWOCH, 31. MAI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Start der Aktion pro Ski 2007 –<br />

190 000 Franken Preissumme<br />

ALLGEMEIN – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Skiverband<br />

startet mit der Aktion pro Ski 2007.<br />

Hierbei werden dieses Jahr erneut 16 Preise<br />

bei 16 Ziehungen verlost. Die Preissumme<br />

beträgt rund 190 000 Franken. Hierbei stehen<br />

sechs Autos und 10 Bargeldpreise im Wert<br />

von 5000 Franken zur Verlosung. Die erste<br />

Ziehung erfolgt am 22. August. Dann kann<br />

ein VW Polo Trendline im Wert von 20 000<br />

Franken gewonnen werden. Im Anschluss<br />

daran wird jeden Monat eine oder zwei Ziehungen<br />

vorgenommen. Den Abschluss der<br />

Aktion pro Ski 2007 bildet ein Unterhaltungsabend<br />

im April 2007, bei welchem zwei<br />

Mal 5000 Franken sowie ein Audi A3 im Wert<br />

von über 30 000 Franken verlost werden. Lose<br />

gibt es beim <strong>Liechtensteiner</strong> Skiverband<br />

unter der Nummer +423 233 36 30, unter<br />

www.lsv.li und bei jeder Athletin und jedem<br />

Athleten des LSV. Der Preis pro Los beträgt<br />

200 Franken. (PD)<br />

Miami vor Einzug ins Finale<br />

BASKETBALL – Dwyane Wade hat die Miami<br />

Heat mit 31 Punkten und einer Galavorstellung<br />

im letzten Viertel zum 89:78-Heimerfolg<br />

über die Detroit Pistons in Spiel vier<br />

des Eastern-Conference-Finales der NBA geführt.<br />

Das Team aus Florida liegt in der «Best<br />

of seven»-Serie nun 3:1 voran und benötigt<br />

noch einen Sieg zum erstmaligen Einzug ins<br />

NBA-Finale. (si)<br />

Basketball: National Basketball Association<br />

Playoff-Halbfinals (best of 7). 4. Runde: Miami Heat (2. nach<br />

der Qualifikation) – Detroit Pistons (1.) 89:78; Stand 3:1.<br />

Tennis: French Open in Paris<br />

Grand-Slam-Turnier. (14,26 Mio. Euro/Sand). Männer. 1.<br />

Runde: Ivan Ljubicic (Kro/4) s. Carlos Berlocq (Arg) 6:2, 6:0,<br />

6:3. Albert Montanes (Sp) s. Robby Ginepri (USA/17) 6:3, 6:7<br />

(2:7), 6:1, 6:4. Marcos Baghdatis (Zyp/19) s. Albert Portas (Sp)<br />

6:4, 6:4, 6:7 (5:7), 6:1. Dominik Hrbaty (Slk/22) s. Sergio Roitman<br />

(Arg) 6:4, 6:2, 3:6, 2:6, 6:3. Tommy Haas (De/23) s. Rainer<br />

Schüttler (De) 6:4, 6:3, 6:3. Gaël Monfils (Fr/25) s. Andy Murray<br />

(Gb) 6:4, 6:7 (2:7), 1:6, 6:2, 6:1. Olivier Rochus (Be/27) s. Jean-<br />

Christophe Faurel (Fr) 6:1, 6:4, 6:2. Fernando Verdasco (Sp/28)<br />

s. Juan Ignacio Chela (Arg) 6:1, 6:3, 6:7 (6:8), 6:4. Davide Sanguinetti<br />

(It) s. Daniele Bracciali (It) 3:6, 7:6 (12:10), 6:3, 6:3. Julien<br />

Benneteau (Fr) s. Janko Tipsarevic (Ser) 6:2, 6:4, 6:7 (5:7),<br />

6:3. Alexander Waske (De) s. Fernando Vicente (Sp) 6:4, 4:6, 7:6<br />

(8:6), 7:6 (7:4). Oscar Hernandez (Sp) s. Gilles Simon (Fr) 6:4,<br />

6:2, 6:3. Dieter Kindlmann (De) s. Razvan Sabau (Rum) 6:3, 6:2,<br />

6:2. Jiri Vanek (Tsch) s. Nicolas Mahut (Fr) 6:3, 7:6 (7:3), 6:7<br />

(5:7), 7:6 (7:3). Dick Norman (Be) s. Edgardo Massa (Arg) 6:1,<br />

6:3, 6:3. Juan Monaco (Arg) s. Melle van Gemerden (Ho) 6:3,<br />

6:2, 6:4. Ivo Karlovic (Kro) s. Olivier Patience (Fr) 7:6 (8:6), 7:6<br />

(7:1), 7:6 (12:10).<br />

Frauen. 1. Runde: Martina Hingis (Sz/12) s. Lisa Raymond<br />

(USA) 6:2, 6:2. Anastasia Myskina (Russ/10) s. Sania Mirza<br />

(Ind) 6:4, 6:1. Anna-Lena Grönefeld (De/13) s. Camille Pin (Fr)<br />

6:1, 6:1. Daniela Hantuchova (Slk/15) s. Lourdes Dominguez Lino<br />

(Sp) 6:1, 6:4. Ana Ivanovic (Ser/19) s. Samantha Stosur (Au)<br />

6:0, 6:3. Jie Zheng (China) s. Tatiana Golovin (Fr/23) 6:3, 7:6<br />

(7:5). Jamea Jackson (USA) s. Zi Yan (China) 6:2, 6:3. Kaia Kanepi<br />

(Est) s. Kveta Peschke (Tsch) 6:2, 6:3. Ivana Lisjak (Kro) s.<br />

Galina Woskobojewa (Russ) 6:2, 6:3. Melinda Czink (Un) s. Sandra<br />

Klösel (De) 6:4, 4:6, 6:2. Tsvetana Pironkova (Bul) s. Maria<br />

Sanchez Lorenzo (Sp) 6:3, 6:2.<br />

21 Podestplätze für FL-Judoka<br />

JUDO – Sieben erste Ränge und insgesamt<br />

21 (!) Podestplätze – so die imposante Ausbeute<br />

von Liechtensteins Judoka beim Finale<br />

zum Südtirolpokal in St. Lorenzen. Die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> starteten in den Junioren und<br />

Elitekategorien. Schon bald bemerkten die<br />

Kämpfer, dass sie mit den besten Südtirolern<br />

gut mithalten konnten. Alle Athleten spornten<br />

sich gegenseitig an und konnten so beachtliche<br />

Resultate erzielen. Am Ende wurde auch<br />

noch ein Mannschaftswettbewerb durchgeführt<br />

bei dem der JS Sakura mit Rang 2, hinter<br />

der Auswahl Südtirols und vor St. Lorenzen<br />

den erfolgreichen Turniertag krönten. (PD)<br />

Judo. Finale zum Südtirolpokal<br />

Juniorinnen +63 kg: 1. Anja Kaiser; –52 kg: 3. Martina Augsburger.<br />

Junioren –50 kg: 2. Tobias Schädler; –55 kg: 2. Mathias Hilbe;<br />

-60 kg: 1. Monn Yves; -66 kg: 1. Kevin Nigg; –73 kg: 3. Frederic<br />

Frick; –81 kg: 1. Lucas Malsch; +81 kg: 2. Burak Senyr.<br />

Frauen Elite –57 kg: 2. Brigit Marxer; –57 kg: 3. Martina Augsburger;<br />

+63 kg: 3. Anja Kaiser.<br />

Herren Elite –60 kg: 2. Monn Yves; –60 kg: 3. Mathias Hilbe;<br />

–66 kg: 1. Emanuel Moser; –66 Kg: 3. Kevin Nigg; –73 kg: 3.<br />

Jürgen Tiefenthaler; –81 kg: 3. Lukas Malsch; –90 kg: 1. Mirko<br />

Kaiser; +90 kg: 1. Maik Schädler.<br />

Mannschaft: 1. Südtirolauswahl, 2. JC Sakura, 3. St. Lorenzen.<br />

GERSAU – Einen grossen Erfolg<br />

feierte Benjamin Pahud beim<br />

Strassenrennen «Rund um die<br />

Rigi» (Oscar-Camenzind-Trophy)<br />

in Gersau. Das Nachwuchstalent<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) setzte<br />

sich im Zielsprint vor Patrick<br />

Luternauer (VC Pfaffnau) und<br />

seinem Teamkollegen Silvan<br />

Dillier (GS Schumacher-Aeroflex-Slowup)<br />

durch und sicherte<br />

sich so den Sieg.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Zum Sieg gesprintet<br />

LRV-Athlet Benjamin Pahud gewinnt «Rund um die Rigi»<br />

Das traditionsreiche Rennen verlief<br />

ganz nach dem Geschmack von<br />

Benjamin Pahud: Bereits nach den<br />

ersten, von insgesamt 55,4 Kilometern,<br />

waren geprägt von heftigen<br />

Angriffen einzelner Gruppen und<br />

so wurde das Feld schon frühzeitig<br />

auseinandergerissen. «Bejamin<br />

hielt sich eher zurück und fuhr in<br />

der ersten Hälfte rein taktisch», informierte<br />

sein Vater André. Und<br />

sein Sohn sollte Recht behalten:<br />

Aus den vielen Tempowechseln<br />

seiner Kontrahenten resultierten<br />

kraftraubende Aufholjagden mit<br />

heiklen Manövern, die die volle<br />

Konzentration der Rennfahrer erforderten.<br />

In der Folge stürzten<br />

mehrere und sorgten dadurch für<br />

zusätzliche Unruhe und Nervosität<br />

im Rennverlauf.<br />

Zwischen Küssnacht und Arth/<br />

Goldau wurde die Geschwindigkeit<br />

vom Hauptfeld weiter hoch gehalten.<br />

Einzelne Athleten drückten in<br />

diesem Abschnitt massiv aufs Tempo<br />

und versuchten, sich vor dem<br />

Anstieg auf die Schwyzerhöhe abzusetzen.<br />

Die erste Verfolgergrup-<br />

ESCHEN – Der Turnverein Eschen-<br />

Mauren feiert in diesem Jahr<br />

sein 40-jähriges Jubiläum. In jedem<br />

Monat stellt er eine seiner<br />

Gruppen vor. Im Mai sind die<br />

Geräteturnerinnen an der Reihe.<br />

Im August 2002 wurde die Geräteturnriege<br />

durch die Leiterin Judith<br />

Hasler gegründet. Am Anfang<br />

stand die Idee, den Mädchen eine<br />

Chance zu geben, auf den Geräten<br />

turnen zu können und dabei Spass<br />

zu haben.<br />

Im Augenblick werden 30 Turnerinnen<br />

im Alter von fünf bis 14 Jah-<br />

Benjamin Pahud (Mitte) entschied das Rennen «Rund um die Rigi» im Sprint für sich.<br />

pe, zu der auch Pahud gehörte, liess<br />

die Ausreisser jedoch nicht entkommen<br />

und fuhr geschlossen und<br />

mit voller Kraft in den Berg hinein.<br />

Der LRV-Fahrer setzte seinem Teamkollegen<br />

Silvan Dillier (GS<br />

Schumacher-Aeroflex-Slowup)<br />

nach und schoss in den Anstieg hinein,<br />

um die dreihundert Höhenmeter<br />

in Angriff zu nehmen. Auf dem<br />

Weg hinauf zur Schwyzerhöhe –<br />

und damit in Richtung des Bergpreises<br />

– erhöhten Pahud, Dillier<br />

ren in den Kategorien 1 bis 5 betreut.<br />

Zusätzlich gibt es eine Einführungsgruppe,<br />

welche die jungen<br />

Talente an die Sportart heranführen<br />

soll.<br />

Die Geräteturnerinnen trainieren<br />

zweimal pro Woche zwei Stunden<br />

in den jeweiligen Kategorien in der<br />

Turnhalle des Schulzentrums<br />

Unterland.<br />

Die Leitergruppe besteht aus Judith<br />

Hasler als Hauptleiterin, Claudio<br />

Eirich, Irene Thierstein. Zusätzlich<br />

helfen Dagmar Pavlickova und<br />

Renate Büchel und die beiden K5-<br />

Turnerinnen Jessica Gstöhl und<br />

und Patrick Luternauer den Rhythmus:<br />

Luternauer holte sich den<br />

Bergpreis, direkt vor Dillier und<br />

Pahud, die sich so Wertungspunkte<br />

gutschrieben.<br />

Mit 90 km/h ins Tal<br />

Mit einem atemberaubenden<br />

Tempo von über 90 km/h rasten die<br />

Cracks danach die steilen Rampen<br />

nach Brunnen hinunter und gaben<br />

auf den sieben Kilometern nach<br />

Gersau nochmals so richtig Gas.<br />

Gioana Hasler das Training zu leiten.<br />

Abwechslungsreiches Training<br />

Die Einführungsgruppe trainiert<br />

einmal pro Woche. Sie lernen auf<br />

spielerische Art die Grundschule<br />

des Geräteturnens kennen und sie<br />

werden mit den drei Geräten Boden,<br />

Reck und Sprung vertraut gemacht.<br />

In den Kategorien eins bis fünf<br />

werden neben Kraft-, Beweglichkeit-<br />

und Posentraining zuerst die<br />

jeweiligen Elemente und später<br />

ganze Übungen an den Geräten er-<br />

16<br />

FOTO ZVG<br />

Mit teils 53 km/h düsten sie dem<br />

See entlang in Richtung Ziel und<br />

distanzierten die Verfolger um rund<br />

40 Sekunden. Auf der Zielgeraden<br />

vermochten gerade noch vier Fahrer<br />

den Druck aufrechtzuerhalten.<br />

Sie lieferten sich einen spannenden<br />

Finish: Pahud spurtete bis zweihundert<br />

Meter vor dem Zielstrich am<br />

Hinterrad seines Teamkollegen,<br />

drehte dann voll auf und sicherte<br />

sich so den Sieg vor Luternauer<br />

und Dillier.<br />

Martina Hingis im Eiltempo in Runde 2<br />

Lockere Aufwärmübung gegen Raymond bei der Rückkehr<br />

PARIS – Martina Hingis (WTA<br />

15) gestaltete die Rückkehr in<br />

Roland Garros ohne Probleme<br />

siegreich. Ohne gefordert zu<br />

werden, schlug sie in der 1.<br />

Runde des French Open Lisa<br />

Raymond (USA/WTA 81) in 54<br />

Minuten 6:2, 6:2. Nächste Gegnerin<br />

ist Zuzana Ondraskova<br />

(Tsch/WTA 114).<br />

Unmittelbar nach 12 Uhr hatte Hingis<br />

ihr Tageswerk auf dem Court<br />

Central «Philippe Chatrier» schon<br />

beendet. Von «High Noon»-Atmosphäre<br />

konnte derweil in keiner<br />

Weise die Rede sein. Raymond war<br />

zu schwach, um nur schon einen<br />

kleinen Teilerfolg (vier ohne Not<br />

vergebene Breakbälle) zu erreichen.<br />

Letztlich hatte Hingis den<br />

Einzug in die 2. Runde sogar noch<br />

drei Minuten schneller geschafft als<br />

tags zuvor Patty Schnyder.<br />

Fünf Jahre nach ihrem letzten<br />

Auftritt in Paris, wo sie noch nie triumphiert<br />

hat, war es Hingis Recht,<br />

dass sie nicht ans Limit zu gehen<br />

brauchte. «Es muss nicht jeden Tag<br />

einen Kampf ums ‹Überleben› geben.»<br />

Am Ende konnte es sich Hingis<br />

sogar leisten, einige Bälle unkontrolliert<br />

ins Out zu schlagen.<br />

Die höchste Konzentration war weg<br />

– zu deutlich war die Führung und<br />

die Dominanz der Schweizerin. Dabei<br />

musste Hingis nicht mal sehr<br />

initiativ sein; sie schlug im ganzen<br />

Spiel lediglich sieben Winner. Hingis'<br />

nächste Gegnerin ist sogar noch<br />

33 Plätze schlechter klassiert als<br />

Raymond. (si) Martin Hingis machte mit Lisa Raymond kurzen Prozess.<br />

Freude am Turnen vermitteln<br />

Turnverein Eschen-Mauren feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum<br />

88<br />

FOTO KEYSTONE<br />

lernt. Die Turnerinnen nehmen jedes<br />

Jahr an circa acht Wettkämpfen<br />

im Kanton St. Gallen teil. Die Ziele<br />

der Gruppe sind, das Beste an den<br />

Wettkämpfen zu zeigen, eine gute<br />

Mannschaftswertung zu erreichen<br />

und trotz allem den Spass und die<br />

Freude am Turnen zu behandeln.<br />

Die Turngruppe ist nicht nur in<br />

der Turnhalle aktiv. Sie ist auch an<br />

den Oster- und Weihnachtsmärkten<br />

zu sehen, wo sie Selbstgebasteltes<br />

und Gebackenes verkauften. Zudem<br />

organisierten sie Autowasch-Aktionen<br />

und genossen den gemeinsamen<br />

Ausflug im Herbst. (PD)


FREITAG, 9. JUNI <strong>2006</strong> SPORT<br />

KUNSTTURNEN<br />

Für die Schweizer<br />

Jugend-Meisterschaft qualifiziert<br />

Auch in diesem Jahr, in dem das Wettkampfprogramm<br />

erschwert wurde, qualifizierten<br />

sich zwei Kunstturnerinnen vom TV Eschen-<br />

Mauren für die Schweizer Jugend-Meisterschaften,<br />

die am 17./18. Juni in Obersiggenthal<br />

über die Bühne gehen wird.<br />

Die achtjährige Sina Senti zeigte in den bisherigen<br />

Qualifikationswettkämpfen hervorragende<br />

Leistungen und bewies, dass sie zu den<br />

besten Turnerinnen in der Schweiz in ihrer<br />

Kategorie gehört. Zu den Paradedisziplinen<br />

gehören der Sprung und der Stufenbarren.<br />

Die Schwäche liegt allerdings noch ein wenig<br />

bei der Ausführung der Übungen, sodass es<br />

bis jetzt noch nie fürs Podest gereicht hat.<br />

Die elfjährige Alexandra Uehle qualifizierte<br />

sich als Nachwuchskaderturnerin direkt.<br />

Durch eine Fussverletzung konnte sie nur bei<br />

einem Qualifikationswettkampf teilnehmen,<br />

bei dem sie noch nicht das ganze Programm<br />

zeigen konnte. Allerdings liegt die Hoffnung<br />

ganz klar bei einer Spitzenklassierung unter<br />

den besten zehn Turnerinnen ihrer Kategorie<br />

an den Schweizer Meisterschaften.<br />

An diesem Wochenende findet in Uster der<br />

letzte Wettkampf vor den Schweizer Jugend-<br />

Meisterschaften statt. Am Start sind Turnerinnen<br />

aus der Schweiz, Österreich, Deutschland,<br />

Belgien, England, Südafrika und Liechtenstein.<br />

Der TV Eschen-Mauren wird durch<br />

15 Turnerinnen vertreten sein. (PD)<br />

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RESULTATÜBERSICHT<br />

Rad: Dauphiné Libéré, 4. Etappe<br />

Dauphiné Libéré (Fr). 4. Etappe, Tain-l'Hermitage – Mont-<br />

Ventoux (186 km): 1. Denis Mentschow (Russ) 4:50:37 (38,401<br />

km/h), 10 Sekunden Bonifikation. 2. Christophe Moreau (Fr),<br />

gleiche Zeit, 6 Sek. Bon. 3. Levi Leipheimer (USA) 0:15 zurück,<br />

4 Sek. Bon. 4. José Azevedo (Por) 0:29. 5. Sylvain Chavanel (Fr)<br />

0:54. 6. Bernhard Kohl (Ö), gleiche Zeit. 7. Francisco Mancebo<br />

(Sp) 1:04. 8. Sergio Paulinho (Por) 1:15. 9. Pietro Caucchioli (It)<br />

1:19. 10. Maxim Iglinski (Kas) 1:30. – Ferner: 18. Alejandro<br />

Valverde (Sp) 3:13. 19. Ryder Hesjedal (Ka). 20. George Hincapie<br />

(USA), beide gleiche Zeit. 31. Jaroslaw Popowitsch (Ukr)<br />

5:02. 38. Philippe Gilbert (Be) 5:43. 56. Floyd Landis (USA)<br />

9:30. 65. Iban Mayo (Sp) 10:35. 68. Florian Stalder (Sz) 10:53.<br />

81. Alexander Winokurow (Kas) 13:10.<br />

Gesamtklassement: 1. Leipheimer 15:47:53. 2. Mentschow 0:28<br />

3. Gilbert 1:08. 4. Azevedo 1:47. 5. Moreau 1:48. 6. Chavanel<br />

2:08. 7. Mancebo 2:10. 8. Kohl 2:25. 9. Hincapie 3:02. 10. Paulinho<br />

3:20. 11. Valverde 3:36. – Ferner: 15. Hesjedal 4:44. 19.<br />

Popowitsch 5:24. 32. Landis 8:43. 66. Winokurow 14:13. 68.<br />

Stalder 14:50.<br />

Leichtathletik: US-Studentenmeisterschaften<br />

Sacramento, Kalifornien (USA). US-Studentenmeisterschaften.<br />

Frauen. 100 m Hürden (GW 0,9 m/s), Halbfinal: 1. Ginnie<br />

Powell 12,55 (JWB).<br />

Ein tolles Erlebnis<br />

Liechtenstein am Schweizerischen Schulsporttag in Frauenfeld am Start<br />

FRAUENFELD – 3500 Jugendliche<br />

in 490 Teams massen sich am<br />

Schweizer Schulsporttag in zehn<br />

Disziplinen. Mit dabei war auch<br />

eine Delegation aus Liechtenstein<br />

mit einem Leichtathletikteam<br />

der Mädchen und je einem<br />

Basketball- und Unihockeyteam<br />

der Knaben.<br />

Die Schülerinnen und Schüler rekrutierten<br />

sich aus dem Liechtensteinischen<br />

Gymnasium, der Oberschule<br />

Triesen und den Realschulen<br />

Balzers und Triesen.<br />

Schauplatz des diesjährigen<br />

Schulsporttages waren die Frauenfelder<br />

Sportstätten. Das Organisationskomitee<br />

unter der Leitung des<br />

Thurgauer Sportamtes sorgte zusammen<br />

mit 580 Helfern für einen<br />

reibungslosen Ablauf. Oberstes<br />

Ziel war es, allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern faire Bedingungen<br />

zu bieten. Trotz der grossen<br />

Teilnehmerzahl konnte die Veranstaltung<br />

praktisch unfallfrei durchgeführt<br />

werden. Das prächtige Vorsommerwetter<br />

begünstigte den reibungslosen<br />

und stimmungsvollen<br />

Ablauf der Grossveranstaltung.<br />

Gehobenes sportliches Niveau<br />

Die meisten Teams mussten sich<br />

über kantonale Vorausscheidungen<br />

Nur schnell sein ist zu wenig<br />

Am Sonntag MOT-Geschicklichkeitsbewerb in Schaan<br />

SCHAAN – Die Metzgerei Ospelt<br />

Nachwuchs Trophy erfährt am<br />

Sonntag eine interessante Premiere.<br />

Beim Schulhaus Resch in<br />

Schaan werden erstmals die<br />

Sieger eines Geschicklichkeitsbewerbes<br />

gekürt.<br />

Insgesamt acht Hindernisse warten<br />

auf die Teilnehmer. Neben einem<br />

Stangenslalom muss eine Wippe<br />

bewältigt und ein Wassergraben<br />

überquert werden. Ein Kreisel ist<br />

ebenso Bestandteil des anspruchsvollen<br />

Parcours wie eine Ampel<br />

Die starken <strong>Liechtensteiner</strong> Leichtathletinnen mit Schulsportinspektor Albert Frick.<br />

für den Schulsporttag qualifizieren<br />

und konnten dadurch ein gehobenes<br />

sportliches Niveau ausweisen.<br />

Diesbezüglich hatten die Teams aus<br />

Liechtenstein sicherlich Nachteile<br />

und mussten daher durchwegs mit<br />

Platzierungen in der zweiten Hälfte<br />

der Ranglisten vorlieb nehmen. Die<br />

Oberschule Triesen stellte ein Basketballteam<br />

der Knaben. Im Unihockey<br />

war Liechtenstein durch ein<br />

Knabenteam des Gymnasiums vertreten.<br />

Beide Teams mussten in den<br />

Vorrundenspielen hart kämpfen<br />

und eine Bretterkurve. Während<br />

bei den übrigen MOT-Veranstaltungen<br />

in erster Linie Ausdauer<br />

und Kraft gefragt sind, zählen beim<br />

Event in Schaan auch andere Fähigkeiten.<br />

«Es kommt darauf an,<br />

wer sein Sportgerät am besten beherrscht<br />

und am geschicktesten<br />

ist», erklärt der Verantwortliche<br />

Thomas Näf. Zwar wird bei den<br />

Radfahrern und Inlineskatern auch<br />

die Zeit gestoppt, bei den einzelnen<br />

Hindernissen gilt es aber zudem<br />

wichtige Punkte zu gewinnen.<br />

«Wir wollten auch anderen Kin-<br />

MOT in Schaan<br />

und bekundeten manchmal auch etwas<br />

Mühe mit der engagierten<br />

Spielweise. In den Klassierungsspielen<br />

lief es dann rund und es<br />

konnten mehrere Siege eingefahren<br />

werden. Das Leichtathletikteam der<br />

Mädchen setzte sich aus einer<br />

Schulsportgruppe mit Schülerinnen<br />

der Realschulen Triesen und Balzers<br />

und des Gymnasiums zusammen.<br />

Nebst mehreren sehr guten<br />

Einzelresultaten zeigte das junge<br />

Team aber auch noch einige<br />

Schwächen.<br />

dern die Möglichkeit geben, sich in<br />

die Siegerlisten einzutragen», erläutert<br />

Näf den Hauptgrund der<br />

Einführung eines Geschicklichkeitsbewerbes<br />

bei der attraktiven<br />

MOT-Serie.<br />

Der Startschuss zur MOT-Premiere<br />

fällt am Sonntag um 13.30<br />

Uhr, zuvor kann der Pacours besichtigt<br />

und befahren werden.<br />

Um das leibliche Wohl kümmert<br />

sich der RV Schaan. (mb)<br />

☞ www.inline.li<br />

☞ www.lie-cycling.li<br />

Ort: Schulhaus Resch beim Hallenbad<br />

Zeitplan:<br />

10.30 – 12.00 Uhr: Training<br />

13.00 – 13.15 Uhr: Besichtigung Parcours<br />

13.30 Uhr: Rad, Kategorie 1 (98/99)<br />

Inline, Kategorie A (1997–2000)<br />

13.45 Uhr: Rad, Kategorie 2 (96/97)<br />

Inline, Kategorie B (93–96)<br />

14.00 Uhr: Rad, Kategorie 3 (93–95)<br />

Inline, Kategorie C (89–92)<br />

89<br />

16<br />

FOTO ZVG<br />

Alle Jugendlichen waren sich einig,<br />

dass die Teilnahme am<br />

Schweizerischen Schulsporttag ein<br />

tolles Erlebnis war. Mit dem neuen<br />

Konzept zur Förderung des Freiwilligen<br />

Schulsports wird die Basis<br />

für vermehrte schulische Wettkampftätigkeiten<br />

gelegt. Und so<br />

besteht denn für die nächstjährige<br />

Austragung des Schweizerischen<br />

Schulsporttages in Zug ganz die<br />

klare Erwartung, dass Quantität<br />

und Qualität weiter gesteigert werden<br />

können. (PD)<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Beim Bewerb in Schaan kommt es<br />

nicht nur auf Geschwindigkeit an.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 12. JUNI <strong>2006</strong> 27<br />

So rollt die<br />

Tour de Suisse heute<br />

TOUR DE SUISSE <strong>2006</strong><br />

Silvaplana Baden Silvaplana Baden 154,8 km<br />

372 Baden<br />

10. – 18. Juni<br />

1. Etappe<br />

661 Staffelegg<br />

IN KÜRZE<br />

Samstag 10. Juni<br />

307 Stein<br />

580 Baldingen<br />

Rad. Während einer Trainingsfahrt<br />

sind im Berner Seeland Fahrerinnen<br />

von Nachwuchsteams von Swiss Cycling<br />

sowie der Motorradfahrer, der die<br />

Gruppe begleitete, bei einem Zusammenstoss<br />

mit einem Auto verletzt<br />

worden.Auf der Nebenstrasse von Wileroltigen<br />

nach Golaten geriet der<br />

Töfffahrer in einer Linkskurve auf die<br />

linke Strassenseite. Dort prallte er mit<br />

einem Wagen zusammen. Der Töfffahrer<br />

stürzte und zog sich schwere Verletzungen<br />

zu. (si)<br />

Rad. Danilo Hondo gewann das Hohenheimer<br />

Schlossrennen in Stuttgart.<br />

Der in Ascona wohnende und<br />

mit einer Schweizer Lizenz fahrende<br />

Deutsche liess nach 85 Kilometern<br />

den ebenfalls in der Schweiz ansässigen<br />

Christian Eminger (Ö) und Stefan<br />

Schumacher (De) hinter sich. Erst am<br />

Mittwoch hatte hatte Hondo die<br />

Starterlaubnis erhalten (si)<br />

Triathlon. Die favorisierten nationalen<br />

Aushängeschilder Sven Riederer (Wallisellen)<br />

und Magali Di Marco Messmer<br />

(Troistorrents) haben am Samstag in<br />

Murten den zweiten Wettkampf des<br />

VW-Circuits gewonnen. Beide setzten<br />

sich überlegen durch. (si)<br />

Rang drei<br />

für Daniel Rinner<br />

<strong>2006</strong><br />

381 Baden<br />

428 Endingen<br />

428 Endingen<br />

381 Baden<br />

km 20 40 60 80 100 120 154,8<br />

Quelle: TdS<br />

sda-Infografik<br />

Einsiedeln–Arlesheim 187,5 km<br />

Einsiedeln (12.51 Uhr)–Hirzel (13.15)–Muri (13.53)<br />

–Aarau (14.51)–Hauenstein(15.25)–Ziegelschüren<br />

(16.19)–Arlesheim 1. Zieldurchfahrt (16.41)–Dornach<br />

(17.15)–Arlesheim (17.30).<br />

Rad. – Nach dem schweren Sturz vor<br />

zweieinhalb Wochen beim Auffahrtskriterium<br />

in Diessenhofen und einer<br />

starken Angina meldet sich der LRV<br />

Athlet Daniel Rinner (Atzmännig-<br />

Koga-Reitstahl) mit einem dritten<br />

Rang am nationalen Strassenrennen<br />

in Wileroltingen eindrücklich zurück.<br />

Gewonnen wurde das Rennen von<br />

Silvian Dillier, der in der vierten von<br />

acht Runden wegsprintete. «Ich setzte<br />

nach und fuhr neun Sekunden hinter<br />

ihm her. Doch die Spitzengruppe<br />

konnte mich einholen. Danach harmonierten<br />

wir nicht und Dillier konnte<br />

wegziehen und gewann mit einer<br />

Minute Vorsprung», so Rinner. «Die<br />

restlichen Plätze machten wir im<br />

Sprint aus, den Imhof vor mir und<br />

Hofstetter gewann», erklärt Rinner<br />

weiter. Der zweite LRV Athlet Benjamin<br />

Pahud klassierte sich als 18er mit<br />

4.35 Min Rückstand. (kop)<br />

Tritt LSV-Präsident<br />

Georg Nigg zurück?<br />

Ski alpin. – Am 26. Juni findet die<br />

GV des <strong>Liechtensteiner</strong> Skiverbandes<br />

statt. Auf dieses Datum hin läuft die<br />

Amtszeit des bisherigen Präsidenten<br />

Georg Nigg ab. Gerüchten zu Folge<br />

will Nigg nicht mehr für eine weitere<br />

Amtszeit zur Verfügung stehen. Der<br />

Skiverband soll in dieser Woche offiziell<br />

informieren. (kop)<br />

Bennati ist erstmals Leader<br />

Nach nur 24 Stunden hat in der<br />

Tour de Suisse das Leadertrikot<br />

von Strassenweltmeister Tom<br />

Bonnen (Be) zum zweifachen<br />

Etappenzweiten Daniele Bennati<br />

(It) gewechselt. Etappensieger<br />

wurde gestern in Einsiedeln<br />

Daniele Contrini (It).<br />

Von Toni Nötzli<br />

Rad. – Dank Fernsehgeräten in den<br />

Mannschaftswagen und den Ohrhörern<br />

bei den Fahrern lässt sich in der<br />

Regel der Rennverlauf bis auf den letzten<br />

Kilometer bestimmen. Doch im<br />

Verlaufe des zweiten Tagespensums<br />

wurde die Flucht über 110 km von Daniele<br />

Contrini erst ganz am Schluss<br />

ernst genommen. Bis zu einer Viertelstunde<br />

fuhr der 32-jährige Italiener<br />

aus dem Team LPR vor dem Feld. Diese<br />

Professional-Sportgruppe nimmt<br />

auf Einladung des Veranstalters an der<br />

Schweizer Landesrundfahrt teil. Mit<br />

dem Etappensieg durch Contrini hat<br />

diese in Mendrisio domizilierte Mannschaft<br />

ihr Soll mehr als erfüllt.<br />

Lange Zeit machte es den Anschein,<br />

Contrini würde der grosse Coup mit<br />

der Übernahme des Leadertrikots<br />

gelingen. Dazu kam es um die bescheidene<br />

Differenz von einer halben<br />

Minute nicht. Lampre-Fondital sowie<br />

Gerolsteiner erhöhten das Tempo derart,<br />

dass Contrini beim siebenten Sieg<br />

seiner Karriere mit nur noch 5:02 Minuten<br />

Vorsprung ins Ziel kam. Am<br />

Samstag hatte sich der Italiener in Baden<br />

einen Rückstand von 5:33 Minuten<br />

eingehandelt.<br />

Bennati wunderte sich<br />

«Ich war völlig perplex, dass Boonen<br />

und seine Helfer nichts unternahmen»,<br />

wunderte sich Daniele Bennati,<br />

der sowohl in Baden wie in Einsiedeln<br />

auf den zweiten Platz spurtete<br />

und der dank der Zeitgutschriften<br />

erstmals in seiner Laufbahn das Leadertrikot<br />

einer Rundfahrt trägt. Innerhalb<br />

seiner Mannschaft war die<br />

Devise ausgegeben worden, auf einen<br />

Etappensieg auszugehen. Dieses Vorhaben<br />

konnte nicht verwirklicht werden.<br />

Dafür trägt der 26-jährige Italiener<br />

das Goldtrikot, «das wir am Montag<br />

verteidigen werden, auch wenn<br />

Für einmal Technik statt Kondition<br />

Für einmal entschied an der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy nicht<br />

die bessere Kondition über Sieg<br />

oder Niederlage. Am Geschicklichkeitsparcours<br />

war für einmal<br />

eine saubere Technik gefragt.<br />

Auch der Spassfaktor<br />

kam dabei nicht zu kurz.<br />

Rad/Inlineskating. – Einzig die geringe<br />

Teilnehmerzahl trübte ein wenig<br />

das Bild. Die sommerlichen Temperaturen<br />

machten der MOT-Rennserie<br />

wohl Konkurrenz. Den Spass liessen<br />

sich die Teilnehmer dennoch nicht<br />

verderben. Für die Teilnehmer galt es<br />

schliesslich, ihre technischen Fähigkeiten<br />

unter Beweis zu stellen. Der<br />

Geschicklichkeitsparcours hatte es<br />

schliesslich in sich. «Das ist der gleiche<br />

Parcours wie er am Swiss-Power-<br />

Cup ausgesteckt wird», präzisierte<br />

OK-Chefin Nathalie Ritter.<br />

Besonderer Tag: Daniele Bennati streift sich erstmals ein Leadertrikot über. Bild Keystone<br />

die Etappe nach Arlesheim schwieriger<br />

ist als das Teilstück nach Einsiedeln.»<br />

Bennati hatte 2004 eine Saison bei<br />

der Schweizer Sportgruppe Phonak<br />

bestritten und war damals sieglos<br />

geblieben. In den beiden Jahren zuvor<br />

hatte er in italienischen Diensten je<br />

zwei Siege feiern können. Letzte<br />

Saison, erstmals bei Lampre, entschied<br />

Bennati drei Massenankünfte<br />

der Deutschland-Tour, die Toskana-<br />

Rundfahrt sowie zwei Etappen der<br />

Polen-Rundfahrt für sich. Zudem<br />

wurde der Italiener Zweiter von Paris<br />

Hoher Schwierigkeitsgrad<br />

Dass der Parcours sehr anspruchsvoll<br />

war, bekamen die Teilnehmer zu spüren.<br />

Da mussten die Akteure schon ihr<br />

ganzes Können «auspacken» um die<br />

gestellten Aufgaben erfolgreich zu<br />

meistern. Die totale Beherrschung<br />

des Sportgeräts war dabei unabdingbar.<br />

So einige Nachwuchsfahrer bekamen<br />

ihre momentane Limite aufgezeigt.<br />

Nur sieben Radfahrer<br />

Nur sieben Radfahrer - eingeteilt in drei<br />

Kategorien – hatten sich zum Start gemeldet.<br />

Als Sieger konnten sich<br />

schliesslich Philipe Maag (Kategorie<br />

III), Niko Kindle (Kategorie II) und Johannes<br />

Ritter (Kategorie I) feiern lassen.<br />

Mehr Teilnehmer konnten indes<br />

die Inline-Bewerbe registrieren. Hier<br />

gingen insgesamt 12 Teilnehmer (zwei<br />

Kategorien) an den Start. In der Kategorie<br />

B holte sich Niclas Jenny den Sieg<br />

vor Manuel Neuhold und Michael Bühler.<br />

In der Kategorie A sicherte sich Vital<br />

Leuch die Goldmedaille vor Luca<br />

Lingg und Giulia Thöny. (cf)<br />

Geschicklichkeitsfahren in Schaan:<br />

Metzgerei Ospelt Trophy. Inlineskating. Kategorie A:<br />

1. Niclas Jenny. 2. Manuel Neuhold. 3. Michael Bühler.<br />

4. Pascal Neuhold. 5. Daria Leuch. 6. Philipp<br />

Schwengeler. 7. Sandro Thöny. 8. Nicole Lingg. Kategorie<br />

B: 1. Vital Leuch. 2. Luca Lingg. 3. Giulia Thöny.<br />

4. Melanie Bühler.<br />

Rad. Kategorie I: 1. Johannes Ritter. 2. Valeria Ritter.<br />

Kategorie II: 1. Niko Kindle. 2. Manuel Hug. 3. Vital<br />

Leuch. Kategorie III: 1. Philipe Maag. 2. Niclas Jenny.<br />

90<br />

– Tours und Dritter von Gent–Wevelgem.<br />

Boonen bereitet Tour de France vor<br />

Am Samstag war Bennati in Baden gegen<br />

Tom Boonen nicht angekommen.<br />

Zwar hatte der Strassenweltmeister<br />

am Schluss nur noch Matteo Tosatto,<br />

der für ihn den Spurt eröffnete. Doch<br />

beim 17. Saisonsieg des Belgiers lief<br />

ansonsten alles nach Plan: «Der Spurt<br />

war leicht. Weit schwieriger war der<br />

Beginn der zweiten Zusatzrunde.» In<br />

der steilen Steigung von Hertenstein<br />

war ein Grossteil der endschnellen<br />

Geschicklichkeit war gefragt: Die Radsportler<br />

und Inliner mussten ihr ganzes<br />

Können aufbringen. Bild Stefan Kaiser<br />

Gegner Boonens ins zweite Feld relegiert<br />

worden.<br />

Der Etappensieg und das Leadertrikot<br />

entschädige ihn für das harte Training.<br />

Es zeige ihm auch, dass der von<br />

ihm beschrittene Weg richtig sei, hatte<br />

Boonen in Baden erklärt. Mit seinem<br />

Triumph in der Flandern-Rundfahrt<br />

hatte der Strassenweltmeister<br />

sein grosses Frühjahresziel erreicht.<br />

Das grüne Trikot der Tour de France<br />

für den punktebesten Fahrer bildet<br />

das zweite grosse Vorhaben. Dies ist<br />

weit wichtiger als das Goldtrikot der<br />

Tour de Suisse.<br />

Gesamtsieg von<br />

Levi Leipheimer<br />

Levi Leipheimer hat mit dem<br />

Gesamtsieg im 58. Dauphiné<br />

Libéré seinen bisher grössten<br />

Erfolg feiern können. Der 32jährige<br />

Kalifornier verteidigte<br />

als Vierter der Königsetappe am<br />

Samstag sowie auf der Schlussetappe<br />

das Leadertrikot.<br />

Rad. – Im Gesamtklassement distanzierte<br />

Levi Leipheimer den Franzosen<br />

Christophe Moreau um 1:48 Minuten<br />

und den Österreicher Bernhard Kohl<br />

um 2:51. Den Tagessieg holte sich<br />

der Norweger Thor Hushovd im<br />

Spurt.<br />

Der Spanier Iban Mayo hatte das<br />

vorletzte Teilstück solo vor Alejandro<br />

Valverde (Sp) und Moreau gewonnen.<br />

Der Kletterspezialist Mayo hatte sich<br />

gemeinsam mit Valverde zehn Kilometer<br />

vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe<br />

abgesetzt.<br />

Weit auseinander gerissen<br />

Bis ins Ziel der 169 km langen Etappe<br />

von Briançon nach La Toussuire –<br />

die Strecke war praktisch identisch<br />

mit dem Verlauf der 16. Etappe der am<br />

1. Juli beginnenden Tour de France –<br />

nahm Mayo seinem Landsmann noch<br />

1:21 Minuten ab. Die beiden legendären<br />

Berge Col du Galibier und Col du<br />

Glandon hatten das Feld zwar weit<br />

auseinander gerissen, konnten aber<br />

die Gesamtwertung nicht entscheidend<br />

durcheinander bringen. (si)


MONTAG, 12. JUNI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Gesamtsieg von Leipheimer<br />

Levi Leipheimer hat<br />

mit dem Gesamtsieg<br />

im 58. Dauphiné<br />

Libéré seinen<br />

bisher grössten Erfolg<br />

feiern können.<br />

Der 32-jährige Kalifornier<br />

verteidigte<br />

als Vierter der Königsetappe<br />

am<br />

Samstag sowie auf<br />

der Schlussetappe<br />

souverän das Leadertrikot.<br />

Im Gesamtklassementdistanzierte<br />

Leipheimer den Franzosen Christophe<br />

Moreau um 1:48 Minuten und den Österreicher<br />

Bernhard Kohl um 2:51. Den Tagessieg<br />

am Sonntag holte sich der Norweger<br />

Thor Hushovd im Spurt.<br />

Der Spanier Iban Mayo hatte das vorletzte<br />

Teilstück solo vor Alejandro Valverde (Sp)<br />

und Moreau gewonnen. Der Kletterspezialist<br />

Mayo hatte sich gemeinsam mit Valverde<br />

zehn Kilometer vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe<br />

abgesetzt. (si)<br />

Rinner auf dem Podest<br />

RAD – Nach dem schweren Sturz vor<br />

zweieinhalb Wochen beim Auffahrtskriterium<br />

in Diessenhofen und einer starken Angina<br />

meldet sich der LRV-Athlet Daniel Rinner<br />

(Atzmännig-Koga-Reitstahl) mit einem dritten<br />

Rang eindrücklich zurück. Gewonnen<br />

wurde das Rennen von Silvian Dillier, der in<br />

der vierten von 8 Runden wegsprintete. «Ich<br />

setzte nach und fuhr 9 Sekunden hinter ihm<br />

her. Doch die Spitzengruppe konnte mich einholen»,<br />

so Rinner zum Rennverlauf. Danach<br />

harmonierte die Gruppe nicht, Dillier konnte<br />

wegziehen und gewann mit einer Minute Vorsprung.<br />

Die restlichen Plätze wurden im<br />

Sprint ausgemacht, den Imhof vor Rinner und<br />

Hofstetter gewann. (PD)<br />

Nationales Strassenrennen in Wilerotlinge<br />

1. Dillier Silvan, GS Schumacher, 1:06:31. 2. Imhof Claudio, VC<br />

Bürgeln, 1:02 zurück. 3. Rinner Daniel, Atzmännig-Koga-Reitstahl,<br />

gleiche Zeit.<br />

METZGEREI-OSPELT-TROPHY<br />

Rad: Metzgerei-Ospelt-Trophy, Schaan<br />

Geschicklichkeits-Parcours: Kategorie 1: 1. Johannes Ritter 7<br />

Punkte, 2. Valerie Ritter (beide Mauren) 17. – Kategorie 2: 1. Nico<br />

Kindle (Triesen) 6, 2. Manuel Hug (Eschen) 12, 3. Vital Leuch<br />

(Triesen) 12. – Kategorie 3: 1. Philipe Maag (Nendeln) 5, 2. Niclas<br />

Jenny (Gamprin) 12.<br />

Inline: Metzgerei-Ospelt-Trophy, Schaan<br />

Geschicklichkeits-Parcours: Kategorie A: 1. Vital Leuch (Triesen)<br />

0 Punkte, 2. Luca Lingg 0, 3. Giulia Thöni 1, 4. Melanie<br />

Bühler 8. – Kategorie B: 1. Niclas Jenny (Gamprin) 0, 2. Manuel<br />

Neuhold (Rüthi) 0, 3. Michael Bühler (Triesenberg) 0, 4. Pascal<br />

Neuhold (Rüthi) 1, 5. Daria Leuch (Triesen) 1, 6. Philipp<br />

Schwengeler 4, 7. Sandro Thöni 4, 8. Nicole Lingg 7.<br />

Rad: Europe Tour. GP Correios (Por)<br />

3. Etappe, Almeirim – Montejunto (154 km): 1. Jordi Grau<br />

(Sp) 3:31:37. 2. Pedro Cardoso (Por). 3. Jesus Del Nero (Sp), beide<br />

gleiche Zeit.<br />

Gesamtklassement: 1. Grau 11:59:31. 2. Del Nero 0:06 zurück.<br />

3. Carlos Pinho (Por) 0:22.<br />

Rad: Slowenien-Rundfahrt<br />

3. Etappe, Nova Gorica – Vrsic (158 km): 1. Tomas Nose (Sln)<br />

4:04:48. 2. Jure Golcer (Sln) 0:11. 3. Przemyslav Niemiec (Pol)<br />

1:18.<br />

Gesamtklassement: 1. Nose 14:11:52. 2. Golcer 0:27. 3. Niemiec<br />

2:21.<br />

Rad: Frauen. Emakumeen Bira (Sp)<br />

3. Etappe. 1. Halbetappe, Iurreta – Goiurria (2,8 km): 1. Fabiana<br />

Luperini (It) 6:19. 2. Susanne Ljungskog (Sd) 0:08. 3. Nicole<br />

Brändli (Sz) 0:16. Ferner: 16. Monika Furrer 0:53. 21. Sabrina<br />

Emmasi 0:59. 46. Jennifer Hohl (Sz) 1:24. – 2. Halbetappe,<br />

Orduna – Orduna (97 km): 1. Ljungskog 2:46:33. 2. Wolha Hajewa<br />

(WRuss). 3. Marianne Vos (Ho). Ferner: 7. Brändli. 13.<br />

Furrer, alle gleiche Zeit. 23. Emmasi 7:06. 29. Hohl, gleiche Zeit.<br />

Gesamtklassement: 1. Luperini 7:13:42. 2. Ljungskog 0:08. 3.<br />

Brändli 0:16. Ferner: 13. Furrer 1:50. 26. Emmasi 11:14. 45.<br />

Hohl 16:35.<br />

EINSIEDELN – Nach nur 24 Stunden<br />

hat in der Tour de Suisse<br />

das Leadertrikot von Strassenweltmeister<br />

Tom Bonnen (Be)<br />

zum zweifachen Etappenzweiten<br />

Daniele Bennati (It) gewechselt.<br />

Etappensieger wurde<br />

gestern Sonntag in Einsiedeln<br />

Daniele Contrini (It).<br />

Dank Fernsehgeräten in den<br />

Mannschaftswagen und den Ohrhörern<br />

bei den Fahrern lässt sich in<br />

der Regel der Rennverlauf bis auf<br />

den letzten Kilometer bestimmen.<br />

Doch im Verlaufe des zweiten Tagespensums<br />

wurde die Flucht über<br />

110 km von Contrini erst ganz am<br />

Schluss ernst genommen. Bis zu<br />

einer Viertelstunde fuhr der 32jährige<br />

Italiener aus dem Team<br />

LPR vor dem Feld. Diese Professional-Sportgruppe<br />

nimmt auf<br />

Einladung des Veranstalters an der<br />

Schweizer Landesrundfahrt teil.<br />

Mit dem Etappensieg durch Contrini<br />

hat diese in Mendrisio domizilierte<br />

Mannschaft ihr Soll mehr<br />

als erfüllt.<br />

Lange Zeit machte es den Anschein,<br />

Contrini würde der grosse<br />

Coup mit der Übernahme des Leadertrikots<br />

gelingen. Dazu kam es um<br />

die bescheidene Differenz von einer<br />

halben Minute nicht. Lampre-<br />

Fondital sowie Gerolsteiner erhöhten<br />

das Tempo derart, dass Contrini<br />

beim siebenten Sieg seiner Karriere<br />

mit nur noch 5:02 Minuten Vorsprung<br />

ins Ziel kam. Am Samstag<br />

hatte sich der Italiener in Baden einen<br />

Rückstand von 5:33 Minuten<br />

eingehandelt.<br />

Bennati wunderte sich<br />

«Ich war völlig perplex, dass Boonen<br />

und seine Helfer nichts unternahmen»,<br />

wunderte sich Daniele<br />

Bennati, der sowohl in Baden wie in<br />

Einsiedeln auf den 2. Platz spurtete<br />

und der dank den Zeitgutschriften<br />

Erstmals in seiner Karriere sicherte sich Daniele Bennati bei einer Rundfahrt das Leadertrikot.<br />

erstmals in seiner Laufbahn das Leadertrikot<br />

einer Rundfahrt trägt.<br />

Innerhalb seiner Mannschaft war die<br />

Devise ausgegeben worden, auf einen<br />

Etappensieg auszugehen. Dieses<br />

Vorhaben konnte nicht verwirklicht<br />

werden. Dafür trägt der 26-jährige<br />

Italiener das Goldtrikot, «das<br />

wir am Montag verteidigen werden,<br />

auch wenn die Etappe nach Arlesheim<br />

schwieriger ist als das Teilstück<br />

nach Einsiedeln».<br />

Vorbereitung auf Tour de France<br />

Am Samstag war Bennati in Baden<br />

gegen Tom Boonen nicht ange-<br />

21<br />

Bennati erstmals Leader<br />

Daniele Bennati Tour-de-Suisse-Gesamtführender – Daniele Contrini gelingt Flucht<br />

SCHAAN – Vor grossen Herausforderungen<br />

waren die Teilnehmer<br />

beim 1. Geschicklichkeitswettbewerb<br />

im Rahmen der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy gestellt.<br />

Ein heisses Duell lieferten<br />

sich dabei die Inlineskater in<br />

der Kategorie B.<br />

• Dietmar Hofer<br />

Schnelle Beine und ruhige Hände<br />

waren auf dem anspruchsvollen<br />

Parcours vor dem Schulhaus Resch<br />

in Schaan gefragt. Schliesslich galt<br />

es für die Starter beim Rad- bzw.<br />

Inlinebewerb fehlerlos durch Stangen<br />

zu kurven bzw. auf den schmalen<br />

Rädern die Spur zu halten. Kurz<br />

vor dem Ziel galt es dann noch, die<br />

Ampel von Rot auf Grün zu schalten<br />

– und das alles möglichst im<br />

«Affentempo».<br />

Spannender Sekundenkrimi<br />

Die Kids bewiesen ihre Geschicklichkeit,<br />

manche wagten sich<br />

sogar mit dem Rad bzw. mit den Inlineskates<br />

über die Strecke. So wie<br />

Niclas Jenny, der mit dem Rad<br />

noch ein wenig Aufwärmphase benötigte,<br />

ehe er auf den Inlineskates<br />

richtig Gas gab. Im spannendesten<br />

Bewerb aller durchgeführten Klassen,<br />

der Kategorie B, setzte sich der<br />

Gampriner in einem wahren Sekundenkrimi<br />

gegen Manuel Neuhold<br />

(Rüthi) und Michael Bühler (Triesenberg)<br />

durch. Jenny benötigte für<br />

den Parcours 1:04 Minuten, die<br />

Zweit- bzw. Drittplatzierten hatten<br />

eine bzw. zwei Sekunden Rückstand.<br />

In dieser Kategorie war die<br />

Teilnehmerzahl auch am grössten.<br />

Eine starke Leistung bot auch der<br />

Triesner Vital Leuch, der im Radbewerb<br />

Dritter wurde und beim Inlinen<br />

in der Kategorie A am geschicktesten<br />

war und fehlerfrei<br />

blieb.<br />

Anspruchsvoller Parcours<br />

Wie anspruchsvoll der Kurs für<br />

die Kleinen war, wurde bei den<br />

Radbewerben bewiesen. Niemand<br />

bewältigte die Strecke fehlerfrei.<br />

Die Stürze verliefen glücklicherweise<br />

alle glimpflich. Der erstmals<br />

ausgeführte Bewerb war aber sicher<br />

eine Bereicherung für die<br />

MOT. Der vierte Bewerb der MOT-<br />

Serie findet am 8. Juli in Ruggell<br />

statt, wo das Elite-Kriterium in den<br />

Bereichen Rad und Inlineskating<br />

auf dem Programm steht.<br />

kommen. Zwar hatte der Strassenweltmeister<br />

am Schluss nur noch<br />

Matteo Tosatto, der für ihn den<br />

Spurt eröffnete. Doch beim 17. Saisonsieg<br />

des Belgiers lief ansonst alles<br />

nach Plan: «Der Spurt war<br />

leicht. Weit schwieriger war der<br />

Beginn der zweiten Zusatzrunde.»<br />

In der steilen Steigung von Hertenstein<br />

war ein Grossteil der endschnellen<br />

Gegner Boonens ins<br />

zweite Feld relegiert worden.<br />

Der Etappensieg und das Leadertrikot<br />

entschädige ihn für das harte<br />

Training. Es zeige ihm auch, dass<br />

der von ihm beschrittene Weg richtig<br />

sei, hatte Boonen erklärt. Mit<br />

seinem Triumph in der Flandern-<br />

Rundfahrt hatte der Strassenweltmeister<br />

sein grosses Frühjahrsziel<br />

erreicht. Das grüne Trikot der Tour<br />

de France für den punktebesten<br />

Fahrer bildet das zweite grosse<br />

Vorhaben. Dies ist weit wichtiger<br />

als das Goldtrikot der Tour de Suisse,<br />

das Boonen kampflos preisgegeben<br />

hat. (si)<br />

Schnell und geschickt zum MOT-Sieg<br />

Gampriner Niclas Jenny entschied Geschicklichkeitsbewerb in Schaan<br />

Dieser junge Mann zeigte sein<br />

Können auf dem Rad.<br />

70. Tour de Suisse<br />

1. Etappe, Baden – Baden (154,8 km): 1. Tom<br />

Boonen (Be) 3:51:14 (40,167 km/h), 10 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Daniele Bennati (It), 6 Sek.<br />

Bon. 3. Oscar Freire (Sp), 4 Sek. Bon. 4. Alexander<br />

Usow (WRuss). 5. Allan Davis (Au). 6.<br />

Geoffroy Lequatre (Fr). 7. Isaac Galvez (Sp). 8.<br />

Björn Schröder (De). 9. Martin Elmiger (Sz). 10.<br />

Alexej Markow (Russ). Ferner: 42. Marcel<br />

Strauss (Sz). 43. Steve Zampieri (Sz). 44. Jan<br />

Ullrich (De). 54. Fabian Cancellara (Sz). 57. David<br />

Loosli (Sz), alle gleiche Zeit. 83. Paolo Bettini<br />

(it) 0:36. 85. Aurélien Clerc (Sz) 1:53. 89.<br />

Steve Morabito (Sz). 92. Luciano Pagliarini<br />

(Br). 93. Bernhard Eisel (Ö). 103. René Haselbacher<br />

(Ö). 105. Erik Zabel (De). 109. Hubert<br />

Schwab (Sz). 110. Robbie McEwen (Au). 122.<br />

Sven Montgomery (Sz). 135. Roger Beuchat<br />

(Sz). 139. Andreas Dietziker (Sz). 142. Markus<br />

Zberg (Sz). 145. Johann Tschopp (Sz), alle gleiche<br />

Zeit. – 167 klassiert.<br />

Leader: Boonen 0:04 vor Bennati, 0:05 vor Albasini<br />

und 0:06 vor Freire.<br />

2. Etappe, Bremgarten AG – Einsiedeln<br />

(155,9 km): 1. Daniele Contrini (It) 3:57:08<br />

91<br />

TOUR DE SUISSE<br />

(39,446 km/h), 10 Sekunden Bonifikation. 2.<br />

Bennati 5:02. 3. Zabel. 4. Clerc. 5. Sébastien<br />

Hinault (Fr). 6. Pagliarini. 7. Lequatre. 8. Bradley<br />

McGee (Au). 9. Haselbacher. 10. Eisel.<br />

11. Michailo Chalilow (Ukr). 12. Markow. 13.<br />

Luca Paolini (It). 14. Usow. 15. Alessandro Ballan<br />

(It). 16. Kroon. 17. Markus Zberg. 18. Marcus<br />

Ljungqvist (Sd). 19. Elmiger. 20. Franck Renier<br />

(Fr). Ferner: 31. Schwab. 32. Moos. 35. Albasini.<br />

36. Garzelli. 40. Loosli. 42. Morabito.<br />

50. Beat Zberg. 55. McEwen. 59. Beuchat. 61.<br />

Boonen. 71. Ullrich. 88. Dietziker. 106.<br />

Tschopp. 111. Zampieri. 118. Strauss. 129.<br />

Montgomery. 156. Cancellara. 160. Bettini, alle<br />

gleiche Zeit. – 167 klassiert.<br />

Gesamtklassement: 1. Bennati 7:53:12. 2. Boonen<br />

0:08. 3. Albasini 0:11. 4. Lequatre 0:12. 5.<br />

Usow. 6. Markow. 7. Elmiger. 8. Kroon. 9. Perez.<br />

10. De La Fuente. Ferner: 32. Loosli. 44.<br />

Ullrich. 63. Strauss. 78. Cancellara, alle gleiche<br />

Zeit. 83. Contrini 0:27. 84. Bettini 0:54. 85. Zabel<br />

2:01. 86. Clerc 2:05. 96. Markus Zberg, gleiche<br />

Zeit. 99. Morabito 2:11. 101. Schwab. 108.<br />

McEwen. 117. Beuchat. 126. Dietziker. 133.<br />

Tschopp. 134. Montgomery, alle gleiche Zeit.<br />

FOTOS D. HOFER<br />

Geschicklichkeit war gefragt auf dem Parcours in Schaan. Diese beiden<br />

Kids lösten die Aufgaben mit Bravour.<br />

FOTO KEYSTONE


FREITAG, 16. JUNI <strong>2006</strong> SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Frigg trotz Rang 14 unzufrieden<br />

MOUNTAINBIKE – Liechtensteins Biker<br />

wussten sich bei der Elsa-Bike-Trophy erneut<br />

gut in Szene zu setzen. LRV-Athlet Andreas<br />

Frigg (Pe Ru Racing Team/Giant) klassierte<br />

sich im international gut besetzten Teilnehmerfeld<br />

in der Kategorie U23 auf der 30-km-<br />

Runde auf dem guten 14. Rang. «Ich kam<br />

beim Start nicht sehr gut weg und reihte mich<br />

dann etwa um den Platz 20 ein», so Frigg. Bei<br />

Rennhälfte griff der Fahrer des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) an und arbeitete<br />

sich bis in die Topten vor. «Leider war<br />

das Tempo dann etwas zu schnell und ich verlor<br />

vor dem Ziel noch ein paar Plätze. Deshalb<br />

bin ich mit dem Rennen nicht ganz zufrieden.»<br />

Adrian Riesen (Team Martins Fahrradshop)<br />

erreichte auf der grossen 60-km-<br />

Runde den 6.Rang bei den Herren Fun 1. Er<br />

konnte ein konstantes Rennen fahren, musste<br />

sich aber im Spurt geschlagen geben.<br />

Christoph Sauser gewann in der Elite und<br />

konnte damit den ersten (Einzel-) Saisonsieg<br />

verbuchen. Zweiter wurde überraschend der<br />

Romand Philippe Vollioud vor dem dreifachen<br />

iXS-classic-Gesamtsieger Sandro<br />

Spaeth. Bei den Frauen musste sich Favoritin<br />

Daniela Louis wegen Rückenproblemen Dolores<br />

Mächler-Rupp beugen. (HeZ)<br />

Tagessiege im Visier<br />

SUPERMOTARD – Das 2. Rennwochenende<br />

FMS im Supermotard findet dieses Wochenende<br />

in Hoch-Ybrig statt. Für Kenner und<br />

solche die es werden wollen, oder für solche<br />

die einfach mal sehen wollen, was Supermotard<br />

ist, bietet sich die Gelegenheit, diese Rennen<br />

in der Nähe zu erleben. Hoch-Ybrig befindet<br />

sich eine gute Autostunde von hier, was<br />

für solch tollen Rennsport sicherlich keine<br />

grosse Anreise bedeutet. Auch die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Cracks werden wieder am Start sein. In<br />

der Kategorie Promo kämpfen Ivan Nutt, Timo<br />

Keckeis, Stefan Franz, René Marxer und<br />

Suso um Punkte. In der Kategorie Challenger<br />

werden Erne Beat, Frommelt Alexander und<br />

Heinz Schädler wiederum versuchen um den<br />

Tagessieg mitzureden. In der Klasse Prestige<br />

möchte sicherlich auch Peter Montsch seine<br />

Klassierungen bestätigen. (PD)<br />

TOUR DE SUISSE<br />

70. Tour de Suisse<br />

6. Etappe, Fiesch – La Punt (212,2 km): 1. Koldo Gil (Sp)<br />

5:49:52 (36,391 km/h), 10 Sekunden Bonifikation. 2. Jörg Jaksche<br />

(De) 0:36, 6 Sek. Bon. 3. Jan Ullrich (De) 0:36, 4 Sek. Bon.<br />

4. José Angel Gomez (Sp) 1:39. 5. Simon Gerrans (Au) 1:47. 6.<br />

Fränk Schleck (Lux) 2:09. 7. Janez Brajkovic (Sln). 8. Giampaolo<br />

Caruso (It). 9. Angel Vicioso (Sp), alle gleiche Zeit. 10. David<br />

Cañada (Sp) 3:29. 11. Linus Gerdemann (De). 12. Wladimir Karpets<br />

(Russ). 13. Alexander Botscharow (Russ), alle gleiche Zeit.<br />

14. Manuel Beltran (Sp) 3:37. 15. Steve Zampieri (Sz). 16. Kim<br />

Kirchen (Lux), beide gleiche Zeit. 17. Marco Fertonani (It) 4:10.<br />

18. Michael Boogerd (Ho) 4:13. 19. Charles Wegelius (Gb) 4:24.<br />

20. David Herrero (Sp) 4:59. 21. Christian Vandevelde (USA).<br />

22. Cadel Evans (Au). 23. Geert Verheyen (Be). 24. Pieter Weening<br />

(Ho), alle gleiche Zeit. 25. Wladimir Efimkin (Russ) 5:23.<br />

26. Georg Totschnig (Ö) 6:09. 27. Oliver Zaugg (Sz). 28. Thomas<br />

Lövqvist (Sd). 29. Sylvain Calzati (Fr), alle gleiche Zeit. 30. Sven<br />

Montgomery (Sz) 7:46. Ferner: 32. Martin Elmiger (Sz) 9:57.<br />

38. Grégory Rast (Sz) 10:00. 53. Alexandre Moos (Sz) 13:32. 55.<br />

Michael Albasini (Sz) 14:54. 59. Roger Beuchat (Sz) 16:40. 70.<br />

David Loosli (Sz), gleiche Zeit. 73. Hubert Schwab (Sz) 18:43.<br />

74. Beat Zberg (Sz) 19:41. 77. Paolo Bettini (It) 22:26. 78. Erik<br />

Zabel (De) 25:01. 80. Fabian Cancellara (Sz) 25:11. 81. Steve<br />

Morabito (Sz). 87. Markus Zberg (Sz), beide gleiche Zeit. 103.<br />

Tom Boonen (Be) 29:47. 116. Andreas Dietziker (Sz), gleiche<br />

Zeit. 145. Robbie McEwen (Au) 35:30. – 145 klassiert.<br />

Gesamtklassement: 1. Gil 27:43:21. 2. Jaksche 0:34. 3. Ullrich<br />

0:54. 4. Gomez 2:00. 5. Vicioso 2:11. 6. Schleck 2:27. 7. Caruso<br />

2:32. 8. Brajkovic 2:36. 9. Gerdemann 3:34. 10. Cañada 3:46. 11.<br />

Botscharow 3:50. 12. Karpets 3:52. 13. Beltran 4:00. 14. Zampieri<br />

4:08. 15. Kirchen 5:07. 16. Boogerd 5:09. 17. Evans 5:22.<br />

18. Vandevelde 5:25. 19. Totschnig 6:36. 20. Calzati, gleiche Zeit.<br />

21. Lövqvist 6:43. 22. Herrero 6:51. 23. Zaugg 6:56. 24. Weening<br />

6:58. 25. Wegelius 7:25. 26. Costantino Contador (Sp) 10:43. 27.<br />

Giuseppe Guerini (It), gleiche Zeit. 28. Efimkin 11:57. 29. Matthieu<br />

Sprick (Fr) 12:59. 30. Michael Rasmussen (Dä) 13:53. Ferner:<br />

40. Beat Zberg 20:01. 41. Elmiger 20:15. 45. Albasini 22:22.<br />

53. Rast 27:37. 65. Moos 35:22. 70. Bettini 38:31. 72. Zabel<br />

39:55. 77. Schwab 43:58. 82. Loosli 46:24. 89. Morabito 52:56.<br />

94. Montgomery 56:39. 103. Boonen 1:02:31. 106. Markus<br />

Zberg 1:03:07. 108. Beuchat 1:05:32. 113. Cancellara 1:08:57.<br />

135. Dietziker 1:18:40. 139. McEwen 1.21:09.<br />

CRISSIER – Nach seinem eindrücklichen<br />

Sieg in Cham bestätigte<br />

Marco Lippuner erneut<br />

seine tolle Form. Zu einem erneuten<br />

Podestplatz reichte es<br />

bei der Waadtland-Rundfahrt<br />

allerdings nicht. Ein Sturz verhinderte<br />

einen möglichen Etappensieg<br />

des LRV-Athleten.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

«Ich wäre bestimmt aufs Podest gefahren,<br />

vielleicht sogar auf die<br />

oberste Stufe», ärgerte sich Marco<br />

Lippuner nach der vierten und letzten<br />

Etappe der Waadtland-Rundfahrt.<br />

Dabei hatte sich das Nachwuchstalent<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) für das<br />

7,9 Kilometer lange Zeitfahren, seiner<br />

Spezialdisziplin, so viel vorgenommen.<br />

«Als ich die Strecke besichtigt<br />

hatte, wusste ich, dass heute<br />

einiges möglich ist und ich bin<br />

topmotiviert an den Start gegangen»,<br />

so Lippuner. Und sein Gefühl<br />

täuschte ihn nicht: «Einen Kilometer<br />

vor dem Ziel war mir klar, dass<br />

sich mein Vorhaben ausgeht und<br />

dass sogar der Sieg möglich ist.»<br />

Doch nur 200 Meter später platzte<br />

der Traum von Lippuner. In einer<br />

180-Grad-Kurve rutschte dem<br />

LRV-Fahrer das Hinterrad weg und<br />

ehe er sich versah, lag er auch<br />

schon auf dem Boden. Aufgeben<br />

wollte Lippuner jedoch nicht. Er<br />

raffte sich auf, trat nochmals kräftig<br />

Ein Sturz verhinderte einen Podestplatz vom LRV-Radass Marco Lippuner.<br />

in die Pedale und kam mit der 19.<br />

besten Zeit ins Ziel. «Trotz des<br />

Sturzes verlor ich auf den Sieger lediglich<br />

24 Sekunden, da sieht man<br />

wie gut ich unterwegs war. Ich habe<br />

alles riskiert und jetzt ist es leider<br />

nicht aufgegangen – Top oder<br />

Flop, so ist das nun mal bei einem<br />

21<br />

Podest zum Greifen nahe<br />

LRV-Athlet Marco Lippuner bestätigt bei Waadtland-Rundfahrt Top-Form<br />

RUGGELL – Am 8. Juli organisiert<br />

der Veloclub Ruggell das dritte<br />

internationale Kriterium. Die<br />

Vorbereitungen mit einer kreativen<br />

Festwirtschaft und einem<br />

attraktiven Rennprogramm laufen<br />

auf Hochtouren. Mit dabei<br />

sind Stars wie Aurélien Clerc.<br />

Der Phonak-Fahrer gewann diese<br />

Saison die zweite Etappe der Clasica<br />

Alcobendas und belegte bei der<br />

Tour-de-Suisse-Etappe vom vergangenen<br />

Sonntag Rang vier.<br />

Für den Auftakt eines abwechslungsreichen<br />

Sportabends werden<br />

die Jugendlichen mit den Inlinespeedrennen<br />

und den Nachwuchsradrennen<br />

unter dem Patronat der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy sorgen.<br />

Unter dem Motto: Sportstars hautnah,<br />

werden fünf Jugendliche ausgelost,<br />

die später mit den Stars auf<br />

die Strecke dürfen. Beim Paarzeitfahren<br />

werden zwei Runden gedreht.<br />

Natürlich wird dieser einma-<br />

Aurélien Clerc (Mitte), das Aushängeschild am Kriterium in Ruggell.<br />

lige Moment festgehalten: Ein Erinnerungsfoto<br />

wird die Kids noch<br />

lange an dieses einmalige Erlebnis<br />

erinnern.<br />

Um 18 Uhr folgt das Hauptrennen,<br />

für welches 35 Fahrer aus der<br />

Schweiz, Österreich, Japan, Griechenland<br />

und den USA gemeldet<br />

Zeitfahren. Jetzt weiss ich aber,<br />

dass ich auch ein internationales<br />

Zeitfahren ganz vorne beenden<br />

kann. Nun freue ich mich schon auf<br />

die Schweizer Meisterschaft in<br />

zwei Wochen. Dort will ich dann<br />

aufs Podest.»<br />

Im Gesamtklassement klassierte<br />

sich Lippuner auf Rang 24. Den<br />

Prolog über 2,5 Kilometer beendete<br />

er als 10. und die zweite Etappe<br />

über 112 Kilometer als 14. «So lag<br />

ich zwischenzeitlich auf Platz 8<br />

und wollte diesen Rang unbedingt<br />

halten. Ich wusste aber, dass dies<br />

nicht einfach werden wird, denn<br />

der 15 km lange Schlussanstieg<br />

nach Morgins bei der 3. Etappe gehört<br />

nicht unbedingt zu meinen<br />

Vorlieben.» Und so kam es: Lippuner<br />

setzte sich 10 Kilometer vor der<br />

Bergankunft an die Spitze, konnte<br />

seinen Vorsprung von 1,20 Minuten<br />

jedoch nicht halten und verlor am<br />

Ende sogar 3,16 Minuten auf den<br />

Sieger. «Die Chance auf eine gute<br />

Platzierung im Gesamtklassement<br />

war somit gleich Null. Nach dieser<br />

Rundfahrt kann ich aber mit gutem<br />

Gewissen sagen, dass meine Form<br />

jetzt ziemlich gut ist. Ich habe noch<br />

Defizite, in denen ich mich jetzt<br />

noch verbessern muss.»<br />

Kein Glück hatte der zweite<br />

LRV-Starter, Roman Stricker. Er<br />

musste die Rundfahrt wegen einer<br />

Magenverstimmung bereits nach<br />

den ersten 80 Kilometern vorzeitig<br />

beenden.<br />

Aurélien Clerc am Kriterium Ruggell<br />

3. Austragung verspricht Radsport vom Feinsten<br />

LA PUNT – Die Königsetappe der<br />

70. Tour de Suisse von Fiesch<br />

nach La Punt brachte die erwartete<br />

Zäsur. Mit dem Solosieg<br />

übernahm der Spanier Koldo Gil<br />

das Leadertrikot. Jörg Jaksche<br />

und Jan Ullrich belegten die Ränge<br />

2 und 3. Sie sind in der Gesamtwertung<br />

erste Verfolger.<br />

Nach dem Freudentag mit dem Triumph<br />

von Steve Morabito in Leukerbad<br />

kehrte für die Schweizer<br />

Radprofis wieder der Alltag ein. Steve<br />

Zampieri war als 15. mit dreieinhalb<br />

Minuten Rückstand auf den<br />

Sieger noch der Beste. Der Walliser<br />

Koldo Gil holte sich mit seinem Sieg<br />

das Trikot des Gesamtführenden.<br />

FOTO TIM DE WAELE<br />

ist neu auch bester Schweizer im<br />

Gesamtklassement. Der mit grossen<br />

Ambitionen angetretene Beat Zberg<br />

stürzte bei der Verpflegung und<br />

büsste wie Tour-de-Romandie-<br />

Sieger Cadel Evans viel Zeit ein.<br />

Gils erfolgreiche Attacke<br />

Die Drei-Pässe-Fahrt über Furka,<br />

Oberalp und Albula wurde wie erwartet<br />

am letzten Hindernis entschieden.<br />

Koldo Gil griff 13 km vor<br />

dem Ziel an und distanzierte seine<br />

stärksten Begleiter auf den 3 km bis<br />

zur Passhöhe um 40 Sekunden.<br />

Nach der 10 km langen Abfahrt<br />

nach La Punt lagen Jaksche und<br />

sind. Als Lokalmatador wird Daniel<br />

Rinner die Farben Liechtensteins<br />

vertreten. Grosses Aushängeschild<br />

ist Aurélien Clerc. Der<br />

Phonak-Fahrer gewann diese Saison<br />

die zweite Etappe der Clasica<br />

Alcobendas und belegte bei der<br />

Tour-de-Suisse-Etappe vom vergangenen<br />

Sonntag Rang vier. Wieder<br />

dabei ist auch Bruno Risi, Sieger<br />

des Kriteriums Ruggell im Jahr<br />

2004 und Sechstage-Weltmeister.<br />

Seinen Titel nicht verteidigen wird<br />

Niki Aebersold. Der ehemalige<br />

Phonak-Fahrer ist am Ende der vergangenen<br />

Saison zurückgetreten.<br />

Ob wieder ein Phonak-Fahrer seine<br />

Nachfolge antreten wird? Neben<br />

Clerc wird mit Florian Stalder ein<br />

Newcomer an den Start des Kriteriums<br />

gehen? Der 24-Jährige hat sich<br />

in dieser Saison bereits verschiedentlich<br />

in Szene gesetzt, und sorgte<br />

mit einem neunten Etappenrang<br />

an der Tour de Georgia für Aufsehen.<br />

(PD)<br />

Sieg und Leadertrikot errungen<br />

Spanier Koldo Gil gewinnt Tour-de-Suisse-Königsetappe und ist neuer Leader<br />

92<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Ullrich 36 respektive 40 Sekunden<br />

zurück. In der Gesamtwertung liegt<br />

Jaksche 34 Sekunden zurück, Ullrich<br />

trennen 54 Sekunden vom<br />

Leader. Angel Vicioso verlor 2:09<br />

Minuten und musste das gelbe Trikot<br />

nach einem Tag weitergeben.<br />

Geprägt worden war die Etappe<br />

von sechs Ausreissern. Zur Gruppe<br />

gehörten die Schweizer Alexandre<br />

Moos, Michael Albasini sowie der<br />

Däne Michael Rasmussen. Gemeinsam<br />

fuhren sie über Furka und<br />

Oberalp, am Albula fiel das Sextett<br />

dann auseinander. Als Letzter wurde<br />

13 km vor dem Ziel Rasmussen<br />

gestellt. (si)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 21. JUNI <strong>2006</strong> 23<br />

Ex-Profi spricht von<br />

Dopingpraktiken<br />

Rad. – Laurent Roux (Fr), ein seit<br />

2003 wegen Dopings gesperrter Veloprofi,<br />

berichtete vor einem Gericht in<br />

Bordeaux von den Praktiken in der<br />

Szene. Doping sei im Peloton «generalisiert»<br />

gewesen zu seiner Epoche<br />

als Berufsfahrer. «Ich nahm Erythropoietin<br />

(EPO), Wachstumshormone,<br />

Testosteron, Cortison … Jedermann<br />

nahm mindestens so viel», sagte Roux<br />

(33), der mit 22 anderen Personen wegen<br />

Dopinghandels in der französischen<br />

Amateur-Szene angeklagt ist.<br />

Laurent Roux fuhr von 1994 bis 2002.<br />

Im Mai 2003 wurde er (als Wiederholungstäter)<br />

wegen des Gebrauchs von<br />

Amphetaminen für vier Jahre gesperrt.<br />

Im Jahr 1998 gewann Roux eine<br />

Etappe der Tour de France. (si)<br />

Hans Rajsp holt<br />

vier Meistertitel<br />

Inlineskating. – Der für das Inline-<br />

Team Liechtenstein fahrende Feldkircher<br />

Hans Rajsp (Bild) nahm am Wochenende<br />

an der österreichischen<br />

Speedskating-<br />

Meisterschaft<br />

in Wörgl teil. In<br />

seiner Alterskategorie<br />

(AK3)<br />

war Hans Rajsp<br />

das Mass aller<br />

Dinge, liess er<br />

der doch starkenGegnerschaft<br />

keine<br />

Chance und gewann<br />

bei<br />

schwülwarmer<br />

Wittterung auf<br />

allen vier Strecken (300, 1’000, 5’000<br />

und 15’000 Meter) den Meistertitel.<br />

«Natürlich bin ich zufrieden. Es ist ein<br />

toller Erfolg, gleich in allen vier Kategorien<br />

den Landesmeistertitel in meiner<br />

Alterskategorie zu erringen», freute<br />

sich ein glücklicher Hans Rajsp. (pd)<br />

Mit Höhen und Tiefen<br />

Als 24. blieb LRV-Biker Benedikt<br />

Mündle aus Mauren beim<br />

Swisspowercup in Grächen hinter<br />

seinen eigenen Erwartungen.<br />

Dafür kam sein Bruder Andreas<br />

Mündle in der jüngsten Kategorie<br />

als Achter in die Top Ten.<br />

Mountainbike. – Benedikt Mündle hatte<br />

sich für das achte Rennen der Swisspowercup-Serie<br />

in Grächen sehr viel<br />

vorgenommen. Letzte Woche wurde<br />

der Biker des LRV in Gränichen 17.,<br />

und ein Rang unter den besten 20 in der<br />

hart umkämpften Kategorie «Hard»<br />

sollte es auch diesmal wieder werden.<br />

«Ich hatte bereits beim Start Probleme,<br />

als Fahrer vor mir nicht richtig weg kamen<br />

und ich keine Chance hatte um<br />

vorbeizuziehen», sagte Mündle. So lag<br />

er bereits in erste Runde der anspruchsvollen<br />

Strecke hinter seiner Zielsetzung<br />

und konnte auch bis zum Schluss<br />

nichts mehr daran ändern: «Ich hatte<br />

einfach schwere Beine, und so musste<br />

ich am Ende mit Rang 24 vorlieb nehmen.»<br />

Die «schweren Beine» führte<br />

Mündle auf die Höhenlage von 1'600<br />

Metern zurück. «Ich konnte nie in ei-<br />

Villeneuves erste<br />

Single (k)ein Hit?<br />

Automobil. – Jacques Villeneuve bringt<br />

rechtzeitig zum GP in seiner Heimat<br />

Kanada eine erste CD heraus.Am Montag,<br />

einen Tag nach dem Rennen in<br />

Montreal, veröffentlicht der BMW-<br />

Sauber-Fahrer und Hobby-Musiker den<br />

Song «Accepterais-tu?». Das komplette<br />

Album soll Ende Jahr auf den Markt<br />

kommen. Villeneuve ist auf Kritik gefasst.<br />

«Wenn man Dinge macht, die<br />

nicht zum Job gehören,dann finden das<br />

immer einige Leute nicht gut», so der<br />

Formel-1-Weltmeister von 1997. (si)<br />

FL-Ultra-Biker mit Biss<br />

Erneut über 4’000 Mountainbiker<br />

aus aller Welt quälten sich<br />

beim neunten Black Forest Ultra<br />

Bike Marathon, bis die<br />

Oberschenkel schier platzten.<br />

Mit dabei war auch eine Hand<br />

voll <strong>Liechtensteiner</strong>, die sich<br />

achtbar aus der Affäre zogen.<br />

Von Piero Sprenger<br />

Mountainbike. – Moritz Milatz fährt<br />

derzeit auf «Wolke sieben». Nach seinem<br />

überraschenden deutschen Meistertitel<br />

gewann der Freiburger auch die<br />

neunte Auflage des Black Forest Ultra<br />

Bike Marathon im Schwarzwald –<br />

dem grössten Mountainbike-Marathon<br />

in Mitteleuropa. Über die 116<br />

km lange Ultra-Distanz (mit 3’150<br />

Höhenmetern) verwies Lokalmatador<br />

Milatz mit einer Siegerzeit von 4:19:13<br />

Stunden die Schweizer Thomas Zahnd<br />

(4:22:23) und Thomas Spichtig<br />

(4:25:06) auf die Plätze. Bei den Damen<br />

ging der Sieg an die überlegene<br />

Schweizerin Dolores Mächler-Rupp,<br />

die in 4:52:29 die mehrfache deutsche<br />

Meisterin und Weltmeisterin Sabine<br />

Spitz (5:02:08) auf Rang zwei verwies.<br />

Eine Balznerin trägt das Leadertrikot<br />

Starke Leistungen zeigten über die<br />

Ultra-Distanz auch Adrian und Sibylle<br />

Riesen aus Balzers. Sibylle Riesen<br />

erreichte in ihrer Kategorie nach einem<br />

optimalen Rennen den ausgezeichneten<br />

sechsten Rang, und Adrian<br />

Riesen klassierte sich trotz eines<br />

Sturzes zur Rennhälfte noch auf dem<br />

guten 14. Kateogorienrang. Glücklicherweise<br />

kam Adrian Riesen mit ein<br />

paar Schürfungen und Prellungen davon.<br />

In der Gesamtwertung bedeuteten<br />

ihre Zeiten die Ränge 13 (Sibylle<br />

Riesen, 5:53:44) und 39 (Adrian Riesen,<br />

5:02:49).<br />

Da das Rennen gleichzeitig die Auftaktveranstaltung<br />

der Eurobike-Serie<br />

ner solchen Höhe trainieren. Das soll<br />

keine Entschuldigung sein, aber es war<br />

schon recht ungewohnt für mich.» Dass<br />

er in seinem Jahrgang in die Top Ten<br />

fuhr, war nur ein schwacher Trost für<br />

den Nachwuchsbiker.<br />

Ebenfalls über «schwere Beine»<br />

klagte sein jüngerer Bruder Andreas<br />

Mündle. Er kam als Zweiter zwar beim<br />

Start ausgezeichnet weg, fiel jedoch<br />

mit Fortdauer des Rennen zurück und<br />

landete in der Schlussabrechnung auf<br />

Rang acht. «Ich habe damit mein Ziel,<br />

einen Top-Ten-Platz, erreicht und bin<br />

zufrieden», so Andreas Mündle.<br />

Tagessiege an Weber und Henzi<br />

Spannend bis zur letzten Runde war<br />

das Rennen im Wallis in der Elitekategorie.<br />

Das Duo Balz/Weber (Bachenbülach)<br />

und Julien/Absalon (Fr) dominierte<br />

die Gegner nach Belieben,<br />

und erst im letzten Aufstieg fiel die<br />

Entscheidung zu Gunsten des Zürchers.<br />

Petra Henzi ist im Swisspowercup<br />

das Mass aller Dinge bei den<br />

Frauen und gewann bereits zum fünften<br />

Mal in dieser Saison. Dieses Mal<br />

vor der französischen Meisterin Severine<br />

Hansen und Sarah Koba. (hez)<br />

Abenteuer «Black Forest Ultra Bike Marathon» gut überstanden: Liechtensteins<br />

Ultra-Biker zeigten im Schwarzwald Kämpferqualitäten. Bild pd<br />

(fünf Rennen in Deutschland, der<br />

Schweiz, Norwegen und Italien) war,<br />

durfte sich Sibylle Riesen das Leadertrikot<br />

der Kategorie Damen Hobby<br />

überstreifen, da sie als schnellste<br />

Nicht-Lizenzierte ins Ziel kam.<br />

Zwei weitere <strong>Liechtensteiner</strong> klassiert<br />

Etwas mehr Zeit brauchte dagegen der<br />

Balzner Christian Schwarz. Trotz der<br />

heissen Temperaturen biss er sich auf<br />

der sehr schnellen, jedoch technisch<br />

nicht allzu schweren Strecke durch<br />

und erreichte das Ziel in 7:23:33 Stunden<br />

als 725. (312. in seiner Kategorie).<br />

Benjamin Pahuds Talentprobe<br />

Erneut gut in Szene setzen<br />

konnten sich die LRV-Talente<br />

beim Strassenrennen in Märwil.<br />

Benjamin Pahud klassierte sich<br />

in der U17-Klasse als Achter,<br />

Roman Stricker (14.) und Marco<br />

Lippuner (19.) kamen bei den<br />

Junioren in die Top 20.<br />

Rad. – Roman Stricker hat seine Magenverstimmung,<br />

die ihn in der Vorwoche<br />

bei der Waadtlandrundfahrt bereits<br />

nach der ersten Runde zur Aufgabe<br />

zwang, bestens überwunden und zeigte<br />

sich in Märwil von seiner besten Seite.<br />

«Ich habe mich schon vor dem Rennen<br />

gut gefühlt und wollte unbedingt<br />

ein gutes Resultat holen», so Stricker,<br />

der heuer seine erste Saison in der hart<br />

umkämpften Juniorenkategorie bestreitet.<br />

Entsprechend motiviert ging<br />

er auf die 83 Kilometer und konnte<br />

während der ersten drei von insgesamt<br />

acht Runden mit den absoluten Spitzenfahrern<br />

mithalten. «Dann bildete<br />

sich eine Leadergruppe, die sich absetzen<br />

konnte. Vom Feld fielen immer<br />

wieder Leute ab, doch ich konnte mich<br />

bis zum Schluss gut halten», so Stri-<br />

93<br />

Über die klassische Marathon-Distanz<br />

(77 km/2’000 Hm) siegte der Deutsche<br />

Erik Hühnlein in 2:58:58 Stunden.<br />

Der Vaduzer Philipp Quaderer<br />

benötigte 4:11:04 Stunden und wurde<br />

bei 1’538 Klassierten hervorragender<br />

379.<br />

Insgesamt hatten sich 4’037 Grobstollenfans<br />

aus aller Welt – darunter<br />

auch der deutsche Ex-Radprofi Udo<br />

Bölts – für das Mountainbike-Spektakel<br />

in der Dreisamtalgemeinde angemeldet.<br />

Dazu kamen rund 240 Schüler<br />

und Jugendliche, die tags zuvor<br />

beim Kids-Cup in die Pedale traten.<br />

cker. Den finalen Sprint startete der<br />

LRV-Athlet in neunter Position, trat<br />

mächtig in die Pedale und kam als Erster<br />

des Feldes ins Ziel, was ihm den guten<br />

14. Gesamtrang einbrachte.<br />

Lippuner konzentriert sich auf die SM<br />

Etwas ruhiger, «ich hatte dieses Rennen<br />

gar nicht eingeplant, entschloss<br />

mich jedoch, es als Training zu bestreiten»,<br />

ging Marco Lippuner in den Bewerb.<br />

«Ich fuhr am Anfang die eine<br />

oder andere Attacke und spannte<br />

mich danach grösstenteils für meine<br />

Teamkollegen ein. So gelang es Mirco<br />

Saggiorato, sich vom Rest abzusetzen<br />

und den Sieg einzufahren», sagte Lippuner,<br />

der sich voll auf die Schweizer<br />

Meisterschaft am Wochenende konzentriert.<br />

«Ich fühle mich zurzeit in<br />

einer super Verfassung und freue mich<br />

wie ein kleines Kind auf die SM. Mein<br />

Ziel ist klar: Ich will aufs Podest.» Daniel<br />

Eggenberger beendete das Rennen<br />

auf Platz 24.<br />

Pahud fuhr aktiv und überlegt<br />

Bei den U17 legte Benjamin Pahud erneut<br />

eine Talentprobe ab. Im extrem<br />

schnell begonnen Rennen wurde das<br />

Gibernau in Assen<br />

nicht am Start<br />

Motorrad. – Der MotoGP-Fahrer Sete<br />

Gibernau wird am kommenden<br />

Samstag beim Grand Prix von Holland<br />

in Assen fehlen. Der Spanier hatte<br />

am letzten Sonntag in Montmeló<br />

(Sp) einen spektakulären Unfall ausgelöst,<br />

bei welchem er sich das linke<br />

Schlüsselbein brach. Ein Ersatz für Gibernau<br />

wurde nicht ernannt. Der<br />

Rennstall Ducati wird aber dennoch<br />

in Assen vertreten sein. Teamkollege<br />

Loris Capirossi (It), der ebenfalls in<br />

den Unfall in Montmeló involviert<br />

war, dabei aber mit schweren Prellungen<br />

davonkam, will am Samstag wieder<br />

fahren. Der Start von Honda-Fahrer<br />

Marco Melandri (It), der auch in<br />

den Sturz verwickelt worden und danach<br />

einige Minuten reglos liegengeblieben<br />

war, ist noch ungewiss. (si)<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Swisspowercup in Grächen:<br />

Elite. Männer (6 Runden/32,4 km): 1. Balz Weber<br />

(Bachenbülach) 1:42:37. 2. Florian Vogel (Fehraltorf)<br />

1:01 zurück. 3. Julien Absalon (Fr) 1:10. 4. Roël Paulissen<br />

(Be) 2:41. 5. Frédéric Frech (Fr) 3:36. Frauen<br />

(5 Runden/27,0 km): 1. Petra Henzi (Rombach)<br />

1:46:45. 2. Séverine Hansen (Fr) 0:56. 3. Sarah Koba<br />

(Buchs SG) 6:58. 4. Martina Feldmann (Ka) 11:46.<br />

5. Bettina Schmid (Seon) 12:45. Knaben. Hard: 1.<br />

Matthias Rupp (Gibswil) 40:42. 2. Donat Albin (Tersnaus)<br />

0:14 zurück. 3. Mirco Widmer (Walde) 0:18.<br />

Ferner: 24. Benedikt Mündle (Mauren, Merida<br />

Adolf's Bike Shop) 8:21. – 33 Klassierte. Rock: 1.<br />

Marcel Guerrini (Neuhaus SG) 25:18. 2. Maurus<br />

Dürr (Buchs SG) 1:16 zurück. 3. Dominic Zumstein<br />

(Männedorf) 1:33. Ferner: 8. Andreas Mündle (Mauren,<br />

Merida Adolf's Bike Shop) 3:15. – 30 Klassierte.<br />

9. Black Forest Ultra Bike Marathon:<br />

Ultradistanz (116 km). Männer: 1. Moritz Milatz (De)<br />

4:19:13. 2. Thomas Zahnd (Sz) 3:10 zurück. 3. Thomas<br />

Spichtig (Sz) 5:52. Ferner: 39. Adrian Riesen (Lie,<br />

Balzers, Simplon Martin’s Fahrradshop Mauren)<br />

43:36. 725. Christian Schwarz (Lie, Balzers) 3:04:19.<br />

– 957 gestartete, 948 klassiert. Frauen: 1. Dolores<br />

Mächler (Sz) 4:52:29. 2. Sabine Spitz (De) 9:38 zurück.<br />

3. Adelheid Morath (De) 20:49. Ferner: 13. Sibylle<br />

Riesen (Lie, Balzers, Simplon Martin’s Fahrradshop<br />

Mauren) 1:01:14. – 48 gestartete, 47 klassiert.<br />

Marathon (77 km). Männer: 1. Erik Hühnlein (De)<br />

2:58:58. 2. Simon Scherzinger (De) 1:41 zurück. 3.<br />

Siegfried Tröndle (De) 3:43. Ferner: 379. Philipp Quaderer<br />

(Lie, Vaduz) 1:12:05. – 1’538 Klassierte.<br />

Feld rasch selektioniert, sodass sich eine<br />

Spitzengruppe von ungefähr zehn<br />

Fahrern etablieren konnte, die das<br />

Hauptfeld um rund eine halbe Minute<br />

distanzierte.Der LRV-Fahrer war in der<br />

führenden Gruppe mit dabei und beteiligte<br />

sich aktiv an diversen Attacken.<br />

Keiner dieser Angriffe trug jedoch<br />

Früchte, und die jeweiligen Ausreisser<br />

wurden nach Kurzem wieder gestellt.<br />

Gegen Schluss des Rennens ergriff niemand<br />

die Initiative, um die Entscheidung<br />

herbeizuführen.Vielmehr wurde<br />

das Tempo herausgenommen, was dem<br />

Feld erlaubte, zu den Führenden aufzuschliessen.<br />

Dadurch vergaben diese die<br />

Chance, die Top Ten unter sich auszumachen.<br />

In der Folge entwickelte sich auf den<br />

letzten 500 Metern ein Massensprint,<br />

der für einige im Strassengraben und<br />

für andere in Stürzen endete. Pahud<br />

gelang es knapp, einem Stürzenden<br />

auszuweichen, was ihn aber zwang,<br />

seine an sich gute Position kurz vor<br />

dem Zielstrich aufzugeben. Dabei<br />

wurde er von seinen Konkurrenten<br />

eingeklemmt und abgedrängt, was ihn<br />

die vorderen Ränge kostete und ihm<br />

den achten Platz eintrug. (hez)<br />

Honda mit neuem<br />

Technischen Direktor<br />

Automobil. – Das Formel-1-Team<br />

Honda hat auf die enttäuschenden<br />

Leistungen der letzten Wochen und<br />

Monate reagiert. Der Technische Direktor<br />

Geoff Willis ist entmachtet, die<br />

Verantwortung Shuhei Nakamoto<br />

übertragen worden. Der Japaner war<br />

bisher als Chefingenieur für die Motorenentwicklung<br />

zuständig. Ob und<br />

wie Willis weiterbeschäftigt wird, ist<br />

noch offen. «Derzeit finden Gespräche<br />

über seine künftige Rolle im Team<br />

statt», liess Honda verlauten. (si)


MITTWOCH, 21. JUNI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Bei den Topleuten dabei<br />

Über 4500 Biker feierten in Kirchzarten im<br />

Schwarzwald beim Black-Forest-Ultra-Bike-<br />

Marathon ein grosses Langstrecken-Fest. Auf<br />

der Ultradistanz (116 Kilometer und 3150<br />

Höhenmeter erreichte Sibylle Riesen, vom<br />

Team «Martin's Fahrradshop Mauren», bei<br />

den Seniorinnen 1, nach einem optimalen<br />

Rennen, den ausgezeichneten 6. Rang.<br />

Adrian Riesen hatte weniger Glück und<br />

stürzte nach gut der halben Renndistanz.<br />

Glücklicherweise kam er mit ein paar Schürfungen<br />

und Prellungen davon. So gab der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Biker nicht auf und fuhr<br />

immerhin noch auf den ausgezeichneten 14.<br />

Platz bei den Senioren 1.<br />

Das Rennen war gleichzeitig der Auftakt<br />

zur Eurobike-Serie (bestehend aus fünf Rennen<br />

in Deutschland, Schweiz, Norwegen und<br />

Italien) und Sibylle Riesen durfte sich das Leadertrikot<br />

der Eurobike-Serie Kategorie Damen<br />

Hobby überstreifen, da sie als schnellste<br />

Nichtlizenzierte ins Ziel kam. (PD)<br />

GOLF<br />

Event der Extraklasse<br />

Einmal mehr fand am vergangenen Wochenende<br />

in Bad Ragaz das traditionelle Golfturnier<br />

«Liechtenstein-Trophy» statt. Der Anlass<br />

wird seit mehreren Jahren von liechtensteinischen<br />

Mitgliedern des Golfclubs Bad Ragaz<br />

organisiert und mittlerweile von 14 Privatpersonen<br />

und Firmen gesponsert.<br />

Gespielt wurde auf dem 18-Loch-Kurs in<br />

drei verschiedenen Kategorien und einer zusätzlichen<br />

Juniorenkategorie. Trotz der unsicheren<br />

Wetterlage fanden sich über 140 Golferinnen<br />

und Golfer in Bad Ragaz ein, um<br />

nach Möglichkeit ein Wörtchen um den Sieg<br />

mitzureden. Damit alle Teilnehmer die total<br />

knapp sechs Kilometer Fussstrecke möglichst<br />

unbeschadet überstanden, waren die Organisatoren<br />

um ausreichend Verpflegung bemüht:<br />

Bereits beim dritten Loch wurden alle Golfer<br />

mit frischem Bergquellwasser von Brogle<br />

Intersport gestärkt, beim zehnten Loch erfreuten<br />

feine Bratwürstchen und Hackbällchen<br />

die Gaumen der inzwischen doch leicht<br />

hungrigen Konkurrenz. Abschliessend wurden<br />

die Golferinnen und Golfer bei Loch 14<br />

mit frischen Erdbeeren und wahlweise einem<br />

Glas Prosecco oder einer Tasse Kaffee verwöhnt.<br />

Da Petrus offenbar gnädig gestimmt war,<br />

liess er es bei den frühmorgendlichen Regengüssen<br />

bewenden, so dass alle Teilnehmer<br />

mehr oder weniger trocken ins Clubhaus zurückkehrten,<br />

wo die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer den Tag nach einem Apero und<br />

der Preisverteilung bei einem gemütlichen<br />

Abendessen ausklingen liessen.<br />

Die Bruttowertung bei den Damen gewann<br />

Christine Rampone mit 81 Bruttopunkten, bei<br />

den Herren gewann Rolf Mannhart mit 72<br />

Bruttopunkten. Der erste Platz in der Nettowertung<br />

Kategorie I ging an Mariann Padrutt.<br />

Kategorie II gewann Mario Thöny, und in der<br />

Kategorie III ging der Sieg an Engelbert<br />

Schreiber. (Oliver Beck)<br />

LRV-Cracks mischen mit<br />

Pahud in Märwil Achter – Stricker bei den Junioren in den Top 15<br />

MÄRWIL – Erneut gut in Szene<br />

setzen konnten sich die Nachwuchsfahrer<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es beim<br />

internationalen Strassenrennen<br />

in Märwil über 83 Kilometer.<br />

Penjamin Pahud klassierte sich<br />

in der U17 als Achter und Roman<br />

Stricker (14.) und Marco<br />

Lippuner (19.) kamen bei den<br />

Junioren in die Top 20.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Roman Stricker hat seine Magenverstimmung,<br />

die ihn in der Vorwoche<br />

bei der Waadtlandrundfahrt bereits<br />

nach der ersten Runde zur<br />

Aufgabe zwang, bestens überwunden<br />

und zeigte sich in Märwil von<br />

seiner besten Seite. «Ich habe mich<br />

schon vor dem Rennen gut gefühlt<br />

und wollte unbedingt ein gutes Resultat<br />

holen», so Sticker, der heuer<br />

seine erste Saison in der hart umkämpften<br />

Juniorenkategorie bestreitet.<br />

Entsprechend motiviert ging er<br />

ins Rennen und konnte während<br />

den ersten drei, von insgesamt acht<br />

Runden mit den absoluten Spitzenfahrern<br />

mithalten. «Dann bildete<br />

sich eine Leadergruppe, die sich<br />

absetzen konnte. Vom Feld fielen<br />

immer wieder Leute ab, doch ich<br />

konnte mich bis zum Schluss gut<br />

halten», so Stricker.<br />

Den finalen Sprint startete der<br />

LRV-Athlet als Nummer 9 des Feldes,<br />

trat mächtig in die Pedale und<br />

kam als Erster des Feldes ins Ziel,<br />

was ihm den guten 14. Gesamtrang<br />

einbrachte.<br />

Lippuner mit Teamgeist<br />

Etwas ruhiger, «ich hatte dieses<br />

Rennen gar nicht eingeplant, entschloss<br />

mich jedoch es als Training<br />

zu bestreiten», ging Marco Lippu-<br />

GRÄCHEN – Als 24. blieb Benedikt<br />

Mündle beim Swisspowercup<br />

in Grächen hinter seinen eigenen<br />

Erwartungen. Dafür kam<br />

sein Bruder Andreas in der<br />

jüngsten Kategorie in die Topten.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

So viel hatte sich Benedikt Mündle<br />

fürs achte Rennen der Swisspowercup-Serie<br />

in Grächen vorgenommen.<br />

Letzte Woche wurde der Biker<br />

des LRV in Gränichen 17. und<br />

ein Rang unter den besten 20 in der<br />

hart umkämpften Kategorie «Hard»<br />

sollte es auch diesmal wieder werden.<br />

«Ich hatte bereits beim Start<br />

Probleme, als Fahrer vor mir nicht<br />

richtig weg kamen und ich keine<br />

Chance hatte, um vorbeizuziehen»,<br />

sagte Mündle.<br />

So lag er bereits in erster Runde<br />

der anspruchsvollen Strecke hinter<br />

seiner Zielsetzung und konnte auch<br />

bis zum Schluss nichts mehr daran<br />

ändern: «Ich hatte einfach schwere<br />

Beine und so musste ich am Ende<br />

mit Rang 24 vorlieb nehmen.» Die<br />

«schweren Beine» führte Mündle<br />

auf die Höhenlage von 1600 Meter<br />

zurück.<br />

«Ich konnte nie in einer solchen<br />

Höhe trainieren. Das soll keine<br />

Entschuldigung sein, aber es war<br />

schon recht ungewohnt für mich.»<br />

Dass er in seinem Jahrgang in die<br />

Topten fuhr, war nur ein schwacher<br />

Trost für den sympathischen Nach-<br />

Roman Stricker fuhr in Märwil in der Junioren-Kategorie ein tolles Rennen.<br />

ner in den Bewerb. «Ich fuhr am<br />

Anfang die eine oder andere Attacke<br />

und spannte mich danach<br />

grösstenteils für meine Teamkollegen<br />

ein. So gelang es dann auch,<br />

dass sich Mirco Saggiorato, einer<br />

unserer Mannschaft, vom Rest absetzen<br />

konnte und souverän gewann»,<br />

sagte Lippuner, der sich<br />

voll auf die Schweizermeisterschaften<br />

am kommenden Wochenende<br />

konzentriert. «Ich fühle mich<br />

zurzeit in einer super Verfassung<br />

und freue mich wie ein kleines<br />

Kind auf die SM. Mein Ziel ist klar,<br />

ich will aufs Podest.»<br />

Daniel Eggenberger beendete das<br />

Rennen auf Platz 24.<br />

wuchsbiker. Ebenfalls über<br />

«schwere Beine» klagte sein jüngerer<br />

Bruder Andreas. Er kam als<br />

Bei den U17 legte Benjamin Pahud<br />

erneut eine Talentprobe ab. Im<br />

extrem schnell begonnenen Rennen<br />

wurde das Feld rasch selektioniert,<br />

sodass sich eine Spitzengruppe von<br />

ungefähr zehn Fahrern etablieren<br />

konnte, die das Hauptfeld um rund<br />

eine halbe Minute distanzierte.<br />

Benjamin Pahud auf Rang 8<br />

Der LRV-Fahrer war in der führenden<br />

Gruppe mit dabei und beteiligte<br />

sich aktiv an diversen Attacken.<br />

Keiner dieser Angriffe trug jedoch<br />

Früchte und die jeweiligen Ausreisser<br />

wurden schnell wieder gestellt.<br />

Gegen Schluss des Rennens hin ergriff<br />

niemand die Initiative. Viel-<br />

«Schwere Beine» als Handicap<br />

Benedikt Mündle beim Swisspowercup in Grächen 24.<br />

Beim nächsten Mal solls wieder<br />

klappen. In Grächen blieb Benedikt<br />

Mündle hinter seinen Erwartungen.<br />

94<br />

FOTO ZVG<br />

Zweiter zwar beim Start ausgezeichnet<br />

weg, fiel jedoch mit Fortdauer<br />

des Rennen zurück und landete<br />

in der Schlussabrechnung auf<br />

Rang 8. «Ich habe damit mein Ziel,<br />

einen Toptenplatz, erreicht und bin<br />

zufrieden», so Andreas Mündle.<br />

Spannung bis zum Schluss<br />

Spannend bis zur letzten Runde<br />

war das Rennen im Wallis in der<br />

Elite. Das Duo Balz Weber (Bachenbülach)<br />

und Julien Absalon<br />

(FRA) dominierte die Gegner nach<br />

Belieben und erst im letzten Aufstieg<br />

fiel die Entscheidung zugunsten<br />

des Zürchers.<br />

Petra Henzi ist im Swisspowercup<br />

das Mass aller Dinge bei den<br />

Frauen und gewann bereits zum<br />

fünften Mal in dieser Saison. Dieses<br />

Mal vor der französischen<br />

Meisterin Severine Hansen und Sarah<br />

Koba.<br />

Swisspowercup in Grächen<br />

Elite Frauen: 1. Henzi Petra, Rombach, Fischer-<br />

BMC, 1:46:45.471; 2. Hansen Séverine, Aubagne,<br />

Scott les 2 Alpes, 1:47:42.456; 3. Koba Sarah,<br />

Buchs, Koba biketeam.gr, 1:53:44.417.<br />

Elite Männer: 1. Weber Balz, Bachenbülach, BikePark.ch<br />

TUI, 1:42:36.775; 2. Vogel Florian, Fehraltorf,<br />

Swisspower MTB Team, 1:43:38.506; 3.<br />

Absalon Julien, Raon aus Boix, Bianchi Agos,<br />

1:43:47.043.<br />

Hard Knaben: 1. Rupp Matthias, Gibswil, VC<br />

Volketswil, 0:40:42.001; 2. Albin Donat, Tersnaus,<br />

Koba biketeam.gr, 0:40:56.584; 3. Widmer Mirco,<br />

Walde, RC Gränichen, 0:41:00.126. Ferner: 24.<br />

Mündle Benedikt, Mauren, Merida Adolf's Bike<br />

Shop, 0:49:03.975. 33. Klassierte.<br />

Rock Knaben: 1. Guerrini Marcel, Neuhaus SG,<br />

Energie MTB Team, 0:25:18.225; 2. Dürr Maurus,<br />

Buchs SG, Koba, 0:26:34.333; 3. Zumstein Dominic,<br />

Männedorf, Swisspower MTB-Team,<br />

0:26:51.998. Ferner: 8. Mündle Andreas, Mauren,<br />

Merida Adolf's Bike Shop, 0:28:33.123. 30. Klassierte.<br />

17<br />

mehr wurde das Tempo herausgenommen,<br />

was dem Feld erlaubte, zu<br />

den Führenden aufzuschliessen. Dadurch<br />

vergaben diese die Chance,<br />

die Topten unter sich auszumachen.<br />

In der Folge entwickelte sich auf<br />

den letzten fünfhundert Metern ein<br />

Massensprint, der für einige im<br />

Strassengraben und für andere in<br />

Stürzen endete. Pahud gelang es<br />

knapp, einem Stürzenden auszuweichen,<br />

was ihn aber zwang, seine an<br />

sich gute Position kurz vor dem<br />

Zielstrich aufzugeben. Dabei wurde<br />

er von seinen Konkurrenten eingeklemmt<br />

und abgedrängt, was ihn die<br />

vorderen Ränge kostete und ihm den<br />

8. Platz eintrug.<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Hermann auf Rang 3<br />

130 Läuferinnen und Läufer<br />

konnten bei besten Bedingungen<br />

den Muttersberg-Berglauf<br />

(7,5 km und 841 Höhenmeter)<br />

in Angriff nehmen. Emmerich<br />

Hermann (Bild), der für das<br />

Messiner Laufteam Triesen startete,<br />

konnte nach einer längeren<br />

Pause, wegen einer Viruserkrankung,<br />

wieder an einem Rennen<br />

teilnehmen. Und dies machte er<br />

eindrücklich: In der Kategorie<br />

M50 musste er sich lediglich<br />

zwei Konkurrenten geschlagen<br />

geben. Hermann: «Das Resultat<br />

stimmt mich zuversichtlich.<br />

Meine Klasse war sehr gut besetzt,<br />

das zeigt die Tatsache,<br />

dass meine Zeit von 45 Minuten<br />

und 39 Sekunden in der Gesamtwertung<br />

für Rang 12, bei<br />

den M40 für den zweiten Platz<br />

und bei den M45 sogar für den<br />

Sieg gereicht hätte.» (PD)<br />

FOTO MAURICE SHOUROT


Tränenreicher<br />

TV-Auftritt<br />

Fussball. – Am Tag vor dem Prozessbeginn<br />

im Manipulationsskandal in<br />

Italien hat der mutmassliche Drahtzieher<br />

Luciano Moggi zum Gegenschlag<br />

ausgeholt. «Ich bin kein<br />

Monster. Über mich sind Bosheiten<br />

verbreitet worden. Mein eigenes Leben<br />

und das meiner Familie sind zerstört»,<br />

sagte Moggi in einem TV-Interview<br />

mit tränenerstickter Stimme.<br />

Der frühere Manager von Juventus<br />

Turin beschuldigte vor allem<br />

den mittlerweile zurückgetretenen<br />

Verbandspräsidenten Franco Carraro<br />

und die AC Milan.«Wir haben uns<br />

nur gegen Carraro verteidigt, der gegen<br />

Juve war», behauptete der 68-<br />

Jährige. «Carraro und jene, die das<br />

Fernsehen kontrollieren, haben in<br />

Wirklichkeit die Macht im italienischen<br />

Fussball», sagte Moggi in Anspielung<br />

auf Medienzar und Milans<br />

Besitzer Silvio Berlusconi. (si)<br />

Zwei Neue für<br />

den FC Vaduz<br />

Fussball. – Der Challenge-League-<br />

Klub FC Vaduz verstärkt seine Defensive<br />

mit dem Argentinier Javier<br />

Lopez (26) und dem Österreicher<br />

Florian Sturm (24). Lopez spielte<br />

zuletzt in seiner Heimat bei Aldosivi<br />

Mar Del Plata (2. Division) und<br />

erhielt einen Zweijahresvertrag.<br />

Der Junioren-Internationale Sturm<br />

war zuletzt bei Wacker Tirol tätig<br />

und wechselt für eine Saison mit<br />

Option nach Liechtenstein. Dagegen<br />

müssen die Vaduzer auf unbestimmte<br />

Zeit auf Benjamin Fischer<br />

verzichten, der immer noch an einer<br />

Adduktorenzerrung leidet. (pd)<br />

Sepp Blatter will<br />

Nachfolger aufbauen<br />

Fussball. – FIFA-Präsident Joseph<br />

Blatter hält Franz Beckenbauer<br />

nicht für einen geeigneten Nachfolger<br />

an der Spitze des Weltverbandes.<br />

«Franz Beckenbauer will<br />

nicht, er kann das auch nicht», sagte<br />

der Walliser in einem Interview<br />

mit dem deutschen «Tagesspiegel».<br />

Zunächst strebe er aber ohnehin<br />

seine Wiederwahl beim FIFA-<br />

Kongress im Mai 2007 in Zürich<br />

an. «Danach werde ich einen<br />

Nachfolger aufbauen, aber jetzt<br />

noch nicht», erklärte Blatter. (si)<br />

Delgado wechselt zu<br />

Besiktas Istanbul<br />

Fussball. – Der FC Basel verliert seinen<br />

Spielmacher. Der Argentinier<br />

Matias Emilio Delgado (24) wechselt<br />

zum türkischen Spitzenklub Besiktas<br />

Istanbul. Delgado hat einen Dreijahresvertrag<br />

unterzeichnet. Dem<br />

Vernehmen nach soll die Ablösesumme<br />

rund 5 Millionen Euro betragen.<br />

Der Wechsel des Mittelfeld-Regisseurs<br />

mit Abschlussqualitäten zeichnete<br />

sich seit Wochen ab. (si)<br />

Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

SPORT/KULTUR/WIRTSCHAFT<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND DONNERSTAG, 29. JUNI <strong>2006</strong><br />

KULTUR<br />

Jazz in der Tangente:<br />

Heisser Ausklang mit<br />

«Groove Collective»<br />

aus New York. SEITE 19<br />

WIRTSCHAFT<br />

Die WTO geht diese<br />

Woche in eine entscheidendeVerhandlungsrunde.<br />

SEITE 21<br />

Zadar, Nizza, Neapel<br />

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* Oneway all inclusive!!<br />

LRV-Talent Lippuner ist Schweizer Meister<br />

Mit einer imposanten Fahrt<br />

über die knapp 30 Kilometer<br />

im Kampf gegen den Sekundenzeiger<br />

holte sich LRV-Athlet<br />

Marco Lippuner im solothurnischen<br />

Boningen den Schweizer<br />

Meistertitel im Einzelzeitfahren.<br />

Rad Strasse. – «Mein erstes grosses<br />

Saisonziel habe ich erreicht – ich bin<br />

überglücklich», jubelte Marco Lippuner,<br />

als er realisierte, dass er den prestigeträchtigen<br />

Titel gewonnen hat.<br />

Perfekt eingeteiltes Rennen<br />

Auf einem sehr anspruchsvollen Parcours<br />

mussten auf den 29,6 Kilometern<br />

verschiedene Anstiege und Abfahrten<br />

gemeistert werden. Für die 23<br />

gestarteten Fahrer war die Distanz im<br />

Kampf gegen die Uhr eher ungewohnt.<br />

Ein normales Zeitfahren ist<br />

kürzer, doch auf internationaler Ebene<br />

wird ein höherer Massstab angewendet.<br />

Jan Martin Krol und Marco<br />

Lippuner (beide Team Schumacher)<br />

sowie Patrick Weber (Suva Wetzikon)<br />

zählten zu den Favoriten für den<br />

Meistertitel. Lippuner, der vor Jahresfrist<br />

die Bronzemedaille erkämpft<br />

hatte, war in der komfortablen Lage,<br />

dass er als letzter Fahrer ins Rennen<br />

gehen konnte. Er war bestens informiert<br />

über die gefahrenen Zeiten und<br />

konnte seine Kräfte so optimal einteilen.<br />

Marco Lippuner war jederzeit<br />

Herr der Lage und siegte verdient mit<br />

einer kämpferischen Einstellung. «Ich<br />

konnte mein Tempo gleichmässig<br />

durchziehen und gegen Ende sogar<br />

noch steigern», sagte Lippuner.<br />

Horrendes Stundenmittel<br />

Mit dem horrenden Stundenmittel<br />

von über 47km/h distanzierte der<br />

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Wir beflügeln den Bodensee<br />

Erbschaftsstreit an der Tour <strong>2006</strong><br />

Aus Lust wird Frust: Die Vorfreude<br />

auf die Tour de France<br />

ist vielen Anhängern vergangen,<br />

der jüngste Dopingskandal<br />

wirft im Jahr 1 nach Lance<br />

Armstrong dunkle Schatten.<br />

Doch «The Show Must Go On»<br />

– mit Ivan Basso als Sieger?<br />

Von Philipp Bärtsch<br />

Rad. – Ivan Basso (28) will am 23. Juli<br />

auf den Champs-Elysées in Paris vollenden,<br />

was zuletzt seinem Landsmann<br />

Marco Pantani vor acht Jahren gelungen<br />

war: Das Double Giro/Tour.Auf eine<br />

weitere Parallele zu 1998 würde der<br />

Italiener hingegen lieber verzichten.<br />

Die Tour de France wird wie im Jahr des<br />

Festina-Skandals von einer grossen Dopingaffäre<br />

überschattet. Das Auffliegen<br />

des Systems von Doktor Eufemiano<br />

Fuentes und Co. sowie die damit verbundenen<br />

Schlüsse auf eine grossflächige<br />

Verbreitung von Blutdoping im Peloton<br />

haben unter anderem zur Folge,<br />

dass Alexander Winokurow und sein<br />

Team Astana-Würth noch damit beschäftigt<br />

sind, sich die Tour-Teilnahme<br />

vor dem Internationalen Sportgerichtshof<br />

zu erstreiten.<br />

Wie auch immer das juristische Hickhack<br />

endet – selbst an einem oft roboterhaft<br />

wirkenden Mann wie Winokurow<br />

dürfte so etwas nicht spurlos vorbeigehen.<br />

Mit einem ähnlichen Handicap<br />

ist Winokurows langjähriger Chef<br />

Jan Ullrich belastet. Der T-Mobile-Star<br />

und Sieger der Tour de Suisse wird am<br />

Samstag in Strassburg zu seiner neunten<br />

«Grande Boucle» antreten.Die Frage,<br />

ob Ullrich fähig ist, «Le Tour» zum<br />

zweiten Mal nach 1997 zu gewinnen,<br />

interessiert momentan nur noch am<br />

Rande. Ullrich ist am Montag ins Zentrum<br />

des spanischen Skandals gerückt<br />

und hofft wohl, die Schlinge um seinen<br />

Hals möge sich in den nächsten Tagen<br />

und Wochen nicht weiter zuziehen.<br />

Basso erster Anwärter<br />

Die Probleme der Mitfavoriten spielen<br />

Ivan Basso sicher in die Hand. Er<br />

wurde vom Sturm noch nicht erfasst<br />

und konnte sich nach dem Giro d’Italia<br />

in Ruhe auf sein zweites grosses<br />

Ziel vorbereiten. Dass gerade die<br />

Überlegenheit im Giro sowie die offiziell<br />

für beendet erklärte Zusammenarbeit<br />

mit Fuentes’ Spezi Luigi<br />

Cecchini auch ihn suspekt machen,<br />

braucht Basso vorerst nicht zu kümmern.<br />

Für den Kronprinzen geht es allein<br />

darum, den nach sieben Erfolgen<br />

in Serie zurückgetretenen Lance<br />

Armstrong zu beerben. Im Vorjahr<br />

hatte Basso hinter dem Rekordsieger<br />

und vor Ullrich den zweiten. Platz belegt.<br />

Basso und sein Chef Bjarne Riis<br />

konnten die acht Helfer aus dem besten<br />

Kader der ProTour aussuchen.Weil<br />

einzig das Gesamtklassement zählt,<br />

wurde mit Fabian Cancellara nicht einmal<br />

der vermeintliche Prolog-Favorit<br />

berücksichtigt. Obwohl seit der Giro-<br />

Schlussetappe noch keine fünf Wochen<br />

vergangen sind, ist Basso zuversichtlich,<br />

bald wieder in Topform zu sein.<br />

«Ich will mich mit jedem Tag besser fühlen<br />

und nach der ersten Woche den Höhepunkt<br />

erreichen.» Rechtzeitig also,<br />

um den Ruf eines herausragenden<br />

Bergfahrers zu untermauern. Als solcher<br />

ist Basso im Vergleich zu anderen<br />

Jahren vom Parcours her leicht benachteiligt.<br />

116 km Zeitfahren stehen «nur»<br />

drei Bergankünfte (Pla-de-Beret, L’Alpe<br />

d’Huez, La Toussuire) gegenüber.<br />

Nachdem das Teamzeitfahren aus dem<br />

Programm genommen und durch ein<br />

zweites grosses Einzelzeitfahren ersetzt<br />

worden ist, rechnet Basso damit, in den<br />

Rennen gegen die Uhr zwei bis vier Minuten<br />

auf Ullrich einzubüssen.<br />

Landis mit Ambitionen<br />

Die aus Armstrongs Würgegriff befreite<br />

Tour auf die Protagonisten Basso, Ullrich<br />

und allenfalls Winokurow zu reduzieren<br />

wäre allerdings falsch. Erbschaftsansprüche<br />

haben auch andere<br />

Cracks angemeldet. Zu ihnen gehören<br />

mit Floyd Landis, George Hincapie und<br />

Levi Leipheimer gleich drei Wegbegleiter<br />

und Landsleute von Armstrong. Der<br />

30-jährige Landis ist in seiner zweiten<br />

Marco Lippuner beisst auf Gold: Der<br />

LRV-Athleten wurde Schweizer Juniorenmeister<br />

im Einzelzeitfahren. Bild pd<br />

95<br />

Saison im Stäfner Phonak-Team erstmals<br />

der unbestrittene Leader. Nach<br />

dem neunten Platz in der letztjährigen<br />

Tour hat Landis heuer den Beweis erbracht,<br />

dass er eine Mannschaft führen<br />

und Rennen gewinnen kann (Sieger<br />

von Paris – Nizza, der Kalifornien-und<br />

der Georgia-Rundfahrt). «Der Sieg<br />

muss auch in der Tour das Ziel sein»,<br />

sagt Landis unverhohlen.Zum Nachteil<br />

könnte ihm gereichen, dass er auf die<br />

wegen ihrer Verbindungen zum spanischen<br />

Dopingring kaltgestellten Edelhelfer<br />

Santiago Botero (Kol) und José<br />

Enrique Gutierrez (Sp) verzichten<br />

muss.<br />

Neben dem US-Trio ist auch mit<br />

Leuten wie Denis Mentschow (Russ,<br />

Sieger der Vuelta 2005), Francisco<br />

Mancebo (Sp), Jaroslaw Popowitsch<br />

(Ukr), Cadel Evans (Au), Alejandro<br />

Valverde (Sp) und Iban Mayo (Sp) zu<br />

rechnen.Weil von diesen neun Probables<br />

noch nie einer den Sprung auf das<br />

Tour-Podest geschafft hat,definiert sich<br />

ihr primäres Ziel von selbst.<br />

Schweizer Helfer-Quartett<br />

Ohne Fabian Cancellara dürften die<br />

Schweizer Radprofis in der Tour keine<br />

Schlagzeilen liefern. Ein Quartett hat<br />

sich immerhin die Selektion verdient.<br />

Alexandre Moos steht als einziger<br />

Schweizer im Aufgebot von Phonak.<br />

Beat Zberg (Gerolsteiner) begibt sich<br />

bereits zum neunten Mal auf die «Grosse<br />

Schleife». Michael Albasini und Patrick<br />

Calcagni fahren in den Farben von<br />

Liquigas durch Frankreich. Gemeinsam<br />

ist dem Quartett die Helfer-Rolle.<br />

Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) Patrick Weber um 14<br />

und Jan Martin Krol um 19 Sekunden.<br />

Somit konnte Lippuner ins begehrte<br />

rote Trikot mit dem weissen Kreuz auf<br />

der Brust eingekleidet werden. «Endlich<br />

hat sich die sehr harte Vorbereitung<br />

im Winter und das harte Training<br />

im Frühjahr ausbezahlt. Ein grosses<br />

Dankeschön muss ich aber meinem<br />

Trainer Elmar Ritter, der mich immer<br />

mit sehr hilfreichen Tipps unterstützt,<br />

dem LRV, der RV Schaan und natürlich<br />

meinen Eltern aussprechen. Ohne<br />

all diese wäre mein Erfolg gar nie<br />

möglich gewesen.» (hez)<br />

Zeitfahren-SM in Boningen:<br />

Junioren (29,6 km): 1. Marco Lippuner (Grabs, LRV)<br />

37:44,9 (47,048 km/h). 2. Patrick Weber (Wetzikon)<br />

14,0. 3. Jan Martin Krol (Sedrun) 19,3. – Juniorinnen<br />

(15 km): 1. Fabienne Sommer (Sulz) 22:18,8<br />

(40,332 km/h). 2. Doris Schweizer (Hägendorf) 5,6.<br />

3. Jessica Schneeberger (Münsingen) 55,4.


DONNERSTAG, 29. JUNI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

TdF ultimatives TV-Erlebnis<br />

RAD – Jan Ullrich gegen Ivan Basso – der<br />

Kampf ums Gelbe Trikot wird sich nach Meinung<br />

vieler Experten zwischen diesen beiden<br />

Fahrern entscheiden. Eurosport ist live dabei<br />

und macht mit über 145 Stunden Berichterstattung,<br />

davon mehr als 80 live, die Tour<br />

wieder zum ultimativen TV-Erlebnis. Erstmals<br />

wird Eurosport die Tour auch komplett<br />

live im Internet ausstrahlen. Zum Programmangebot<br />

gehören Live-Übertragungen aller<br />

Etappen, das neue Magazin Inside Tour de<br />

France, Videoreportagen aus Sicht der Fahrer,<br />

Analysen vor Ort sowie eine ausführliche Tageszusammenfassung<br />

am Abend. (si)<br />

Marquez bleibt bei Barça<br />

FUSSBALL – Die Vertragsverlängerung von<br />

Rafael Marquez beim Champions-League-<br />

Sieger FC Barcelona ist besiegelt. Der mexikanische<br />

Verteidiger prolongierte bis 2010.<br />

Marquez spielt seit 2003 bei Barça. (si)<br />

Eigenständige Fussballverbände<br />

FUSSBALL – Serbien und Montenegro sind<br />

seit Mittwoch eigenständige Fussballverbände.<br />

Der bisherige Verband des nicht mehr<br />

existierenden Bundesstaates verabschiedete<br />

eine entsprechende Resolution.<br />

Als offizieller Nachfolgeverband bleibt Serbien<br />

Mitglied der beiden internationalen Dachverbände<br />

Fifa und Uefa und nimmt auch an der<br />

Qualifikation für die EM 2008 in Österreich<br />

und der Schweiz teil. Montenegro muss dagegen<br />

erst die Mitgliedschaften beantragen und<br />

kann frühestens in die Qualifikation zur WM-<br />

Endrunde 2010 in Südafrika in den internationalen<br />

Spielbetrieb einsteigen. (si)<br />

MOTOCROSS<br />

Alex Rusch auf Erfolgskurs<br />

Am vergangenen Samstag stand in Hub bei<br />

Oberriet der Rheintal-Cup und am Sonntag<br />

auf derselben Strecke der sechste Lauf zur<br />

Meisterschaft des Schweizerischen-Jugend-<br />

Moto-Cross-Club-Schönenberg (SJMCC) auf<br />

dem Programm. Unter den 31 Piloten in der<br />

Kategorie 50 ccm war auch der siebenjährige<br />

Alex Rusch aus Mauren am Start. Dem Nachwuchs-Crosser<br />

vom Team Racing-Shop gelang<br />

am Samstag beim Rheintal-Cup zwei gute<br />

Rennläufe, verpasste aber mit dem vierten<br />

Rang nur knapp einen Podestplatz.<br />

Am Sonntag konnte Alex schon im Training<br />

auf den vierten Platz fahren, was ihn dann<br />

auch für das Rennen optimistisch stimmte.<br />

Rusch gelang ein guter Start und in der ersten<br />

Kurve lag er auf Platz vier. Danach rutschte er<br />

aus, musste zu Boden, kam jedoch schnell<br />

wieder auf die Beine und konnte das Rennen<br />

wieder aufnehmen. Nach einer Aufholjagd<br />

fuhr er am Ende des ersten Durchgangs auf<br />

dem sechsten Rang durch das Ziel. Der Start<br />

zum zweiten Lauf ging voll in die Hosen und<br />

nach einer Kollision mit einem Konkurrenten<br />

konnte sich Rusch im hinteren Drittel einreihen.<br />

Wieder begann er eine Aufholjagd und<br />

nach einem fehlerfreien Lauf reichte es trotzdem<br />

für den sechsten Rang. In der Tageswertung<br />

hiess das den sechsten Platz. Wieder<br />

konnte Rusch wertvolle Punkte für die Meisterschaft<br />

sammeln und sich auf den siebten<br />

Rang in der Jahres-Rangliste verbessern. (PD)<br />

«Ich bin überglücklich!»<br />

LRV-Athlet Marco Lippuner holt Schweizer-Meistertitel im Einzelzeitfahren<br />

BONINGEN – Mit einer imposanten<br />

Fahrt über die knapp dreissig<br />

Kilometer im Kampf gegen<br />

den Sekundenzeiger holte sich<br />

LRVB-Athlet Marco Lippuner im<br />

solothurnischen Boningen den<br />

Schweizer-Meistertitel im Einzelzeitfahren.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

«Mein erstes grosses Saisonziel habe<br />

ich erreicht – ich bin überglücklich»,<br />

jubelte Marco Lippuner als<br />

er realisierte, dass er den prestigeträchtigen<br />

Titel gewonnen hat.<br />

Auf einem sehr anspruchsvollen<br />

Parcours mussten auf den 29,6 Kilometern<br />

verschiedene Anstiege<br />

und Abfahrten gemeistert werden.<br />

Für die 23 gestarteten Fahrer, war<br />

die Distanz im Kampf gegen die<br />

Uhr eher ungewohnt. Ein normales<br />

Zeitfahren ist kürzer, doch auf<br />

internationaler Ebene wird ein höherer<br />

Massstab angewendet. Jan<br />

Martin Krol und Marco Lippuner<br />

(beide Team Schumacher) sowie<br />

Patrick Weber (Suva Wetzikon)<br />

zählten zu den Kronfavoriten für<br />

den Meistertitel. Lippuner, der vor<br />

Jahresfrist die Bronzemedaille erkämpft<br />

hatte, war in der komfortablen<br />

Lage, dass er als letzter Fahrer<br />

ins Rennen gehen konnte. Er war<br />

bestens informiert über die gefahre-<br />

FLIMS – Nichts wurde es aus<br />

den grossen Erwartungen von<br />

Liechtensteins Bikern beim<br />

Red-Bull-Trailfox in Flims. Von<br />

Mitfavorit Stephan Noser platzte<br />

der Podesttraum bereits<br />

beim ersten von insgesamt vier<br />

Rennen.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Rund 300 Mountainbiker nahmen<br />

die erste von vier Etappen in Angriff.<br />

Stephan Noser galt vor dem<br />

Night Trail neben dem späteren<br />

Sieger, René Wildhaber, als sichere<br />

Bank auf einen Spitzenrang. «Vor<br />

drei Jahren wurde ich zwar Siebter,<br />

doch nun als Nummer 2 gesetzt, hat<br />

mich schon überrascht. Vielleicht<br />

wegen meinem Sieg beim Glacier-<br />

Downhill in Saas Fee», so das<br />

Downhill-Talent des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV).<br />

Kräftige Beleuchtung war natürlich<br />

Pflicht für all jene, die im<br />

Nachtrennen auf eine schnelle Zeit<br />

aus sind. Noser riskierte wie gewohnt<br />

alles und legte gleich von<br />

Anfang an mächtlich los. Doch<br />

dann kam der Moment, der all seine<br />

Hoffnungen zunichte machte:<br />

Zum Hineinbeissen: Die Freude über die Goldmedaille war LRV-Athlet<br />

Marco Lippuner buchstäblich ins Gesicht geschrieben.<br />

Stephan Noser wurde durch einen<br />

Sturz gestoppt.<br />

«In einer Kurve rutschte ich weg,<br />

und beim Sturz verrutschte meine<br />

Beleuchtung so, dass ich sie nicht<br />

mehr richten konnte.»<br />

Praktisch im Blindflug flog Noser<br />

nun durch den Wald und kurz<br />

vor dem Ziel kam dann das Unvermeidbare.<br />

«Ohne Licht konnte ich<br />

zwar nicht mehr Vollgas fahren,<br />

doch für den Baum kurz gleich<br />

nach der letzten Brücke war ich<br />

wohl noch immer schnell genug»,<br />

sagte Noser mit einer gesunden<br />

Portion Humor. Er selbst blieb jedoch<br />

nicht gesund: Neben einem<br />

Daumenbruch musste er noch einige<br />

schwere Prellungen und Verstauchungen<br />

hinnehmen und kam<br />

schlussendlich an 89. Stelle ins<br />

Ziel.<br />

Trotzdem gab der LRV-Athlet<br />

nicht auf und startete am folgenden<br />

Tag beim Runca Trail, auf einer<br />

schnellen, engen und äusserst<br />

schwierigen Strecke. Durch seine<br />

Verletzungen riskierte Noser nicht<br />

mehr alles und klassierte sich auf<br />

Platz 30, was ihm in der Zwischenrangliste<br />

Platz 59 einbrachte. Da<br />

für den dritten Bewerb, beim Slope<br />

Style (Sprünge und Tricks werden<br />

gewertet) nur die ersten 50 teilnahmeberechtigt<br />

sind, musste sich Noser<br />

mit der Rolle des Zuschauers<br />

begnügen.<br />

Das letzte Rennen, das Downhill,<br />

27<br />

nen Zeiten und konnte so optimal<br />

seine Kräfte einteilen. Marco Lippuner<br />

war jederzeit Herr der Lage<br />

und siegte verdient mit einer kämpferischen<br />

Einstellung.<br />

«Vorbereitung hat sich gelohnt»<br />

«Ich konnte mein Tempo gleichmässig<br />

durchziehen und gegen Ende<br />

sogar noch steigern», sagte Lippuner.<br />

Mit dem horrenden Stundenmittel<br />

von über 47 km/h distanzierte<br />

der Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) Patrick Weber<br />

um 14 Sekunden und Jan Martin<br />

Krol verlor 19 Sekunden. Somit<br />

konnte Lippuner ins begehrte Rote<br />

Trikot mit dem weissen Kreuz auf<br />

der Brust eingekleidet werden.<br />

«Endlich hat sich die sehr harte<br />

Vorbereitung im Winter und das<br />

harte Training im Frühjahr ausbezahlt.<br />

Ein grosses Dankeschön<br />

muss ich aber meinem Trainer Elmar<br />

Ritter, der mich immer mit<br />

sehr hilfreichen Tipps unterstützt,<br />

dem LRV, der RV Schaan und natürlich<br />

meinen Eltern aussprechen.<br />

Ohne all diese, wäre mein Erfolg<br />

gar nie möglich gewesen.»<br />

Schweizer-Meisterschaft im Einzelzeitfahren<br />

1. Lippuner Marco, GS Schumacher; 2. Weber Patrick,<br />

GS Suva Wetzikon; 3. Krol Jan Martin, GS<br />

Schumacher; 4. Hofstetter Michael, RMV Cham-<br />

Hagendorn; 5. Boutellier Ivan, VMC Gansingen;<br />

6. Baer Michael, GS Schumacher; 7. Saggiorato<br />

Mirco, GS Schumacher.<br />

LRV-Biker als Sturzpiloten<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> beim Red-Bull-Trailfox in Flims vom Pech verfolgt<br />

FOTO ZVG<br />

Wimbledon<br />

All England Championships. Grand-Slam-<br />

Turnier (15,5 Mio. Euro/Rasen). Männer-Einzel,<br />

1. Runde: David Nalbandian (Arg/4) s. Arnaud<br />

Clément (Fr) 6:4, 6:4, 6:3. Ivan Ljubicic<br />

(Kro/5) s. Feliciano Lopez (Sp) 6:3, 6:4, 5:7, 3:6,<br />

11:9. Lleyton Hewitt (Au/6) s. Filippo Volandri<br />

(It) 6:1, 6:1, 6:3. Alejandro Falla (Kol) s. Nikolai<br />

Dawydenko (Russ/9) 2:6, 7:6 (7:4), 7:6 (10:8),<br />

6:3. Sébastien Grosjean (Fr/15) s. Gilles Simon<br />

(Fr) 6:4, 6:2, 6:4. Gaston Gaudio (Arg/16) s. Jean-Christophe<br />

Faurel (Fr) 7:5, 3:6, 6:2, 6:4. Mardy<br />

Fish (USA) s. Robby Ginepri (USA/17) 6:3,<br />

6:2, 6:4. David Ferrer (Sp/23) s. Simon Stadler<br />

(De) 6:1, 6:4, 6:4. Dimitri Tursunow (Russ/27) s.<br />

Danai Udomchoke (Thai) 6:1, 6:4, 6:2. Alberto<br />

Martin (Sp) s. Alessio Di Mauro (It) 6:3, 6:4,<br />

6:1. Jarkko Nieminen (Fi) s. Marcos Daniel (Br)<br />

6:2, 6:4, 7:5. Florian Mayer (De) s. Robin Vik<br />

(Tsch) 6:3, 6:3, 6:3. Justin Gimelstob (USA) s.<br />

Christophe Rochus (Be) 6:3, 6:4, 6:4. Irakli Labadse<br />

(Geo) s. Alexander Peya (Ö) 6:4, 4:6, 5:7,<br />

6:3, 6:1.<br />

liess der Abfahrtsspezialist aber<br />

nicht nehmen: «Ich hatte Schmerzen<br />

und konnte nicht an meine<br />

Leistungsgrenze gehen, dennoch<br />

wollte ich dabei sein. Für mehr als<br />

Rang 22 reichte es leider nicht.»<br />

Pechserie ging weiter<br />

Gut in Szene setzen konnte sich<br />

zu Beginn auch Manuel Elkuch:<br />

Der Bike-Ressortchef des LRV erwischte<br />

wie Noser einen guten<br />

Start. «Danach konnte ich die Fahrspur<br />

nicht halten, kam aus dem<br />

Rhythmus und verlor wertvolle<br />

Zeit. So kam ich nur auf Platz<br />

128.»<br />

Beim Runca Trail fand Elkuch<br />

wiederum gut in den Bewerb, doch<br />

diesmal verhinderte ein Sturz eine<br />

gute Klassierung: «Ich fuhr zu<br />

schnell in eine Kurve und schon<br />

war ich weg. Mit Rang 200 konnte<br />

ich wirklich nicht zufrieden sein.»<br />

Nicht viel besser erging es ihm<br />

beim Downhill-Race. Auch dort<br />

stürzte der LRV-Fahrer und kam<br />

am Ende als 197. ins Ziel.<br />

Mario Kranz ereilte dieses<br />

Schicksal bereits im ersten Trainingslauf,<br />

so dass er nur beim Runca<br />

Trail an den Start ging.<br />

«Habe das Gefühl, exzellent zu spielen»<br />

Roger Federer deklassierte nach Richard Gasquet auch Tim Henman:<br />

LONDON – Nach zwei Spieltagen<br />

und zwei imposanten Leistungen<br />

steht fest: Der Sieg führt in<br />

Wimbledon wiederum über Roger<br />

Federer. Die Weltnummer 1<br />

aus Basel deklassierte Tim Henman<br />

in 85 Minuten 6:4, 6:0, 6:2.<br />

Es war eine Leistungsdemonstration,<br />

ein perfektes Spiel Federers.<br />

Geschätzt wurde seine Gala indes<br />

nicht. «Ich habe es nicht genossen,<br />

gegen das Publikum zu spielen»,<br />

erklärte Federer. «Es war irgendwie<br />

unbefriedigend. Da spielst du<br />

Hatte keine Probleme: Roger Federer.<br />

so gut und niemand schätzt es –<br />

das Publikum nicht und Tim (Henman)<br />

schon gar nicht. Es ist kein<br />

Vergnügen, einen Freund so zu<br />

schlagen.» (si)<br />

96<br />

Frauen-Einzel, 1. Runde: Amélie Mauresmo<br />

(Fr/1) s. Ivana Abramovic (Kro) 6:0, 6:0. Kim<br />

Clijsters (Be/2) s. Viktoria Kutusowa (Ukr)<br />

w.o. (Krankheit). Maria Scharapowa (Russ/4)<br />

s. Anna Smashnova (Isr) 6:2, 6:0. Venus Williams<br />

(USA/6) s. Bettanie Mattek (USA) 6:1,<br />

6:0. Anastasia Myskina (Russ/9) s. Cara Black<br />

(Sim) 6:0, 6:4. Flavia Pennetta (It/16) s. Sandra<br />

Klösel (De) 5:7, 6:4, 6:2. Shahar Peer<br />

(Isr/20) s. Juliana Fedak (Ukr) 6:2, 6:1. Jelena<br />

Jankovic (Ser/26) s. Lourdes Dominguez-Lino<br />

(Sp) 6:3, 6:4. Tatiana Golovin (Fr/29) s. Mariana<br />

Diaz-Oliva (Arg) 3:6, 6:2, 9:7. Lisa Raymond<br />

(USA) s. Jaroslawa Schwedowa (Russ)<br />

3:5 w.o. (Verletzung). Martina Müller (De) s.<br />

Kaia Kanepi (Est) 6:4, 6:4. Laura Granville<br />

(USA) s. Maret Ani (Est) 6:1, 7:6 (7:3). Shuai<br />

Peng (China) s. Eleni Daniilidou (Grie) 6:4,<br />

6:4. Vania King (USA) s. Julia Wakulenko<br />

(Ukr) 5:4 w.o. (Verletzung). Meghann Shaughnessy<br />

(USA) s. Aljona Bondarenko (Ukr) 4:6,<br />

6:2, 6:3. Ashley Harkleroad (USA) s. Jelena<br />

Kostanic (Kro) 6:3, 6:2.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 4. JULI <strong>2006</strong> 26<br />

Wieder Topresultat<br />

für Daniel Rinner<br />

Rad. – Das LRV-Nachwuchstalent<br />

Daniel Rinner zeigte auch beim nationalen<br />

Kriterium in Unterägeri eine<br />

starke Leistung und belegte hinter<br />

Claudio Imhof (Märwil) den zweiten<br />

Platz. Den Sieg verpasste der Athlet<br />

des RV Mauren um winzige zwei<br />

Punkte. Daniel Rinner zeigte sich ob<br />

der Tatsache erfreut, dass er die richtige<br />

Taktik auswählte. Er fuhr nämlich<br />

nicht unbedingt auf die Wertungen,<br />

sondern versuchte, sich vom<br />

Feld zu lösen. In der zehnten Runde<br />

hatte er Glück, und er konnte wegfahren,<br />

als «Bonus» gewann er so<br />

wertvolle Punkte. «Bei der vorletzten<br />

Wertung wurde ich dann aber<br />

wieder eingeholt und sogleich übersprintet.<br />

Fünf Runden vor dem Ziel<br />

konnte ich dem gesamten Feld aber<br />

wieder eine halbe Runde abnehmen,<br />

doch leider sicherte sich Claudio Imhof<br />

in der letzten Wertung den dritten<br />

Platz und lag am Ende um zwei<br />

winzige Punkte vor mir», so Daniel<br />

Rinner zufrieden.<br />

In der Gesamtwertung der Schweizer<br />

Meisterschaft liegt der LRV-Fahrer<br />

nun hinter Silvan Dillier, der in Unterägeri<br />

Dritter wurde, und Imhof auf<br />

dem tollen dritten Rang. Der zweite<br />

LRV-Crack,Benjamin Pahud vom Team<br />

GS Schumacher, belegt in der Zwischenwertung<br />

den siebten Rang. (psp)<br />

Würth steigt als<br />

Teamsponsor aus<br />

Rad. – Die Firmengruppe Würth<br />

steigt als Co-Sponsor des ProTour-<br />

Teams Astana-Würth mit sofortiger<br />

Wirkung aus. Das Unternehmen reagiert<br />

damit auf die Verwicklung zahlreicher<br />

Fahrer in den spanischen Dopingskandal<br />

und den damit verbundenen<br />

Ausschluss des Teams von der Tour<br />

de France. Würth war unter den<br />

Hauptsponsoren Once und Liberty<br />

Seguros Co-Sponsor des Teams von<br />

Manolo Saiz. (si)<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Gustavo Upegui, Präsident<br />

und Besitzer des kolumbianischen<br />

Erstligisten Envigado, ist einem Attentat<br />

zum Opfer gefallen. Nach Polizeiangaben<br />

wurde Upegui auf einer Ferienreise<br />

im Nordwesten des Landes<br />

erschossen.<br />

Fussball. Nach einer unsäglichen<br />

Wahlposse darf sich Ramon Calderon<br />

Präsident des spanischen Rekordmeisters<br />

Real Madrid nennen. Der 55jährige<br />

Anwalt wurde am Montagnachmittag<br />

zum neuen Vereinsboss<br />

ernannt.<br />

Hochkarätiger Gasttrainer<br />

Aufwärmen: Sensei Sugimura zeigt den Kindern, worauf sie achten müssen. Bilder pd<br />

Karate. – Letzten Freitag fand in Vaduz<br />

ein besonderes Karatetraining statt.<br />

Der Schweizer Chef-Instruktor des japanischen<br />

Weltverbandes JKA, Sensei<br />

Koichi Sugimura,7.Dan,folgte der Einladung<br />

von Katherine Broder (Trainerin<br />

des Shotokan-Karate-Clubs Vaduz)<br />

und leitete einen Abend lang das Training<br />

in ihrem Dojo.<br />

Um möglichst vielen Vaduzer Karatekas<br />

die Möglichkeit zu bieten, das<br />

Training zu besuchen, wurden zwei<br />

Lektionen angeboten. Rund 30 Kinder<br />

Stars in der Schweizer Turnmanege<br />

Äusserst kreativ: Der TV Balzers wusste mit einem originellen Programm an selbstkonstruierten Reckgestängen und bemalten Körpern – Schlamm darstellend – zu<br />

begeistern. Bilder Robert Eberle<br />

Über 4000 Zuschauer sahen sie<br />

und waren begeistert: Der TV<br />

Balzers wusste am ersten Wochenende<br />

der «swiss gym show<br />

06», an welcher der Schweizerische<br />

Turnverband sein Bestes<br />

präsentiert, mit einer Reckshow<br />

herauszustechen.<br />

Von Petra Eggenberger<br />

Turnen. – Von Kopf bis Fuss braun,<br />

blau und grün bemalt stürmte der TV<br />

Balzers im Rahmen der «swiss gym<br />

show 06» mit Motto «elements» von<br />

Freitag bis Sonntag in Aarau und Morges<br />

die Bühne. Für die folgenden rund<br />

vier Minuten sollte das Publikum sowohl<br />

in der Zentral- wie in der Westschweiz<br />

den Atem anhalten.<br />

Turnkunst in Perfektion<br />

Die 19 Turner und 5 Turnerinnen aus<br />

Liechtenstein und Werdenberg bewegten<br />

sich an vier eigens konstruierten<br />

Reckgestängen gleichzeitig. Erst<br />

ganz langsam, dann immer schneller<br />

und schliesslich wieder wie in Zeitlupe.<br />

Zu Sechst an einem Reck bildeten<br />

die TVBler und TVBlerinnen vier<br />

Gruppen, stellten jedoch trotzdem jederzeit<br />

eine Einheit dar, sodass die<br />

Vorführung fürs Publikum so rüberkam,<br />

als ob sich die gesamte Gruppe<br />

wie eine einzige riesengrosse<br />

Schlammmasse bewegen würde. Ins<br />

Element Wasser eingebettet, sorgten<br />

die Spitzengeräteturner jedoch nicht<br />

nur für turnerische und künstlerische<br />

besuchten das erste Training des<br />

Abends, in dem Sensei Sugimura den<br />

Schwerpunkt auf die Grundschule, die<br />

Basis des Karate, legte. Das zweite Training<br />

für Erwachsene stand klar im Zeichen<br />

von Kumite, wobei sehr intensiv<br />

an Timing und Technik gefeilt wurde.<br />

Neben dem Training nutzte Sensei Sugimura<br />

die Gelegenheit,Talente für das<br />

Schweizer Nachwuchskader zu finden.<br />

Er sprach einige Schüler während des<br />

Trainings an und lud sie zum nächsten<br />

Nachwuchskadertraining ein. (pd)<br />

Klasse, auch musikalisch stachen sie<br />

heraus. Die Livebegleitung durch<br />

John Gulli (Didgeridoo), Jim Gulli<br />

(Trommel) und Walter Brunhart (Gesang)<br />

machte das Produkt von Wolfgang<br />

Meier und Dilxat Tursun perfekt.<br />

Begeisterung beim Publikum<br />

Tosender Applaus sowie Komplimente<br />

aus dem Publikum nach jeder der fünf<br />

Vorstellungen waren Lohn für die harte<br />

Arbeit der vergangenen Wochen.<br />

Doch nicht nur das Publikum hatte seinen<br />

Spass an der «swiss gym show 06»,<br />

auch die rund 450 Artisten und Artistinnen<br />

aus der ganzen Schweiz wussten<br />

das erste von zwei aufeinanderfolgenden<br />

Showtourneewochenenden zu geniessen.<br />

Unter den Mitwirkenden<br />

herrschte eine Art Zirkusatmosphäre,<br />

reiste der gesamte Tourtross doch nach<br />

einem ersten Tag mit zwei Auftritten in<br />

Aarau mit deren sechs Bussen und allen<br />

Geräten am Samstag für zwei weitere<br />

Auftritte ins rund drei Fahrstunden<br />

entfernte Morges, um in der Nacht für<br />

einen weiteren Auftritt am Sonntagmorgen<br />

nach Aarau zurückzukehren.<br />

Ein Erlebnis war dabei sicherlich auch<br />

die Mischung aus Breiten- und Spitzensport.Währenddem<br />

eine Berner Seniorengruppe<br />

jeweils die Stimmung vor<br />

dem Balzner Auftritt anheizte, zogen<br />

im Element Luft die Nationalkaderturner<br />

Niki Böschenstein,Christoph Schärer,<br />

Claudio Capelli und Roger Sager<br />

die Blicke des Publikums auf sich.<br />

Am Samstag in Zürich<br />

Bereits wurde die «swiss gym show<br />

Ein Radsportfest für die ganze Familie<br />

Das dritte Rad-Kriterium in<br />

Ruggell bietet am kommenden<br />

Samstag, 8. Juli, nicht nur hervorragenden<br />

Sport, sondern<br />

auch ein tolles Rahmenprogramm<br />

für die ganze Familie.<br />

Rad. – Den Auftakt zum umfangreichen<br />

Tagesprogramm des Kriteriums in<br />

Ruggell machen die Inline- und Radrennen<br />

der Metzgerei-Ospelt-Trophy.<br />

Die MOT für alle Jugendlichen aus<br />

der Region Liechtenstein, Rheintal,<br />

Sarganserland und Vorarlberg erfreut<br />

sich grosser Beliebtheit und wird sicher<br />

auch in Ruggell ein besonderes<br />

Erlebnis werden. Um 15.30 Uhr gehen<br />

dann die Junioren an den Start. Ein besonderes<br />

Highlight wird das Paarzeitfahren<br />

sein. Fünf Teilnehmende der<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy werden ausgelost,<br />

um mit einem Elitefahrer auf die<br />

Runde zu gehen. Als Erinnerung wird<br />

allen Nachwuchssportlern ein Foto, das<br />

sie gemeinsam mit dem Profisportler<br />

zeigt, geschenkt. Danach wird André<br />

Merki, bekannt als Speaker der<br />

Schweizer Meisterschaft und des tradi-<br />

97<br />

06» für eine Reunion angefragt; im<br />

Oktober soll die gesamte rund zweistündige<br />

Darbietung im Rahmen der<br />

FIG-Gala in Genf noch einmal aufgeführt<br />

werden. Zuvor stehen am kommenden<br />

Samstag in der Zürcher Saal-<br />

tionsreichen Rennens GP Gippingen,<br />

einen Teil der 52 gemeldeten Elite-Fahrer<br />

– darunter auch Paris–Roubaix-Sieger<br />

Fabian Cancellara – detailliert vorstellen.<br />

Um 18 Uhr wird zum grossen<br />

Rennen rund um das Dorfzentrum von<br />

Ruggell gestartet.<br />

Zum Verweilen lädt die grosse und direkt<br />

am Geschehen liegende Festwirtschaft<br />

ein, die es ermöglicht, sich einen<br />

feinen Znacht zu gönnen und gleichzeitig<br />

das Rennen zu verfolgen. (lcc)<br />

Internationales Kriterium in Ruggell:<br />

Das Programm am 8. Juli:<br />

13.00 Uhr: Startnummerausgabe Inlineskating MOT<br />

13.30 Uhr: Startnummernausgabe Rad MOT<br />

14.00 Uhr: Startnummernausgabe Junioren<br />

14.00 Uhr: Inlineskate Kategorie A, Jg. 96 bis 98<br />

14.10 Uhr: Inlineskate Kategorie B, Jg. 92 bis 95<br />

14.20 Uhr: Inlineskate Kategorie C, Jg. 88 bis 91<br />

14.35 Uhr: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 96/97<br />

14.50 Uhr: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 94/95<br />

15.10 Uhr: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 91 bis 93<br />

15.30 Uhr: Juniorenrennen<br />

15.45 Uhr: Preisverteilung Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

16.30 Uhr: Startnummernausgabe Elite<br />

16.40 Uhr: Start Inlineskate für Jedermann/Frau<br />

17.30 Uhr: Paarzeitfahren Elite/Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

17.45 Uhr: Vorstellung der Elite<br />

18.00 Uhr: Start Elite (80 Runden à 1 km = 80 km)<br />

19.50 Uhr: Siegerehrung Elite<br />

20.30 Uhr: Preisverteilung Elite<br />

sporthalle jedoch noch einmal zwei<br />

Auftritte (18 Uhr und 20.30 Uhr) an.<br />

Tickets sind derzeit noch unter<br />

www.swissgymshow.ch erhältlich,<br />

können jedoch auch an der Abendkasse<br />

bezogen werden.<br />

Kulinarische Köstlichkeiten: Festwirt<br />

Werner Schäfer präsentiert das sich<br />

neu im Angebot befindende Jausenbrettli<br />

mit Ostschweizer Salami und<br />

Käse aus den Freiburger Alpen. Bild pd


DIENSTAG, 4. JULI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

Federer mit Demonstration<br />

TENNIS – Roger Federer ist mit einer weiteren<br />

Demonstration in die zweite Wimbledonwoche<br />

gestartet. Nach dem 6:3, 6:3, 6:4 gegen<br />

Tomas Berdych trifft der Weltranglistenerste<br />

im Viertelfinal auf Mario Ancic.<br />

Der Gewinner der Jahre 2003 bis 2005<br />

brauchte nur gerade 1:23 Stunden, um seinen<br />

Olympiabezwinger aus Athen mit einem<br />

Feuerwerk an Gewinnschlägen zu eliminieren.<br />

Der Baselbieter schaffte die Servicedurchbrüche<br />

immer dann, wenn er sie<br />

brauchte: Im ersten Durchgang zum 4:3 und<br />

6:3, im zweiten Satz zum 5:3 und im dritten<br />

nach drei Rückhand-Gewinnschlägen zum<br />

5:4. Wenig später verwertete er den ersten<br />

Matchball zum 45. Matchgewinn auf Rasen<br />

in Folge. Den Zuschauern blieb nur andächtiges<br />

Staunen: Federer liess sich bei lediglich<br />

15 unerzwungenen Fehlern 47 Gewinnschläge<br />

notieren.<br />

Speziell beeindruckend war Federer bei eigenem<br />

Aufschlag: Er schlug in 14 Aufschlag-Games<br />

21 Asse und Berdych konnte bei Federers<br />

Service nur gerade 15 Punkte für sich entscheiden.<br />

In Wimbledon ist er nahezu «unbreakable»:<br />

Er hat in diesem Jahr 54 von 55 Aufschlagspielen<br />

gewonnen. Zudem hat er im Tennismekka<br />

die letzten 26 Sätze nicht mehr verloren,<br />

den letzten Teilerfolg verbuchte Nicolas<br />

Kiefer in der 3. Runde des Vorjahres. (si)<br />

Wimbledon<br />

All England Championships. Grand-Slam-Turnier (15,5 Mio.<br />

Euro/Rasen). Männer-Einzel, Achtelfinals:<br />

Roger Federer (Sz/1) s. Tomas Berdych (Tsch/13) 6:3, 6:3, 6:4.<br />

Roger Nadal (Sp/2) s. Irakli Labadse (Geo) 6:3, 7:6 (7:4), 6:3.<br />

Lleyton Hewitt (Au/6) s. David Ferrer (Sp/23) 6:4, 6:4, 4:6, 7:5.<br />

Mario Ancic (Kro/7) s. Novak Djokovic (Ser) 6:4, 4:6, 4:6, 7:5,<br />

6:3. Radek Stepanek (Tsch/14) s. Fernando Verdasco (Sp/28) 6:7<br />

(4:7), 6:3, 4:6, 6:4, 6:2. Marcos Baghdatis (Zyp/18) s. Andy Murray<br />

(Gb) 6:3, 6:4, 7:6 (7:2). Jarkko Nieminen (Fi/22) s. Dimitri<br />

Tursunow (Russ/27) 7:5, 6:4, 6:7 (2:7), 6:7 (6:8), 9:7. Jonas Björkman<br />

(Sd) s. Max Mirnyi (WRuss) 6:3, 7:6 (8:6), 4:6, 2:6, 6:3. –<br />

Viertelfinal-Tableau: Federer (1) - Ancic (7), Stepanek (14) -<br />

Björkman; Hewitt (6) - Baghdatis (18), Nieminen (22) - Nadal (2).<br />

Frauen-Einzel, Achtelfinals:<br />

Amélie Mauresmo (Fr/1) s. Ana Ivanovic (Ser/19) 6:3, 6:4. Kim<br />

Clijsters (Be/2) s. Agnieszka Radwanska (Pol) 6:2, 6:2. Justine<br />

Henin-Hardenne (Be/3) s. Daniela Hantuchova (Slk/15) 6:3, 6:1.<br />

Maria Scharapowa (Russ/4) s. Flavia Pennetta (It/16) 7:6 (7:5),<br />

3:6, 6:3. Jelena Dementjewa (Russ/7) s. Shenay Perry (USA) 6:2,<br />

6:0. Anastasia Myskina (Russ/9) s. Jelena Jankovic (Ser/26) 6:4,<br />

7:6 (7:5). Na Li (China/27) s. Nicole Vaidisova (Tsch/10) 4:6,<br />

6:1, 6:3. Severine Brémond (Fr) s. Ai Sugiyama (Jap/18) 7:6<br />

(13:11), 6:3. – Viertelfinal-Tableau: Mauresmo (1) - Myskina (9),<br />

Scharapowa (4) - Dementjewa (7); Brémond - Henin-Hardenne<br />

(3), Li (27) - Clijsters (2). Frauen- Doppel, 3. Runde: Virginia Ruano<br />

Pascual/Paola Suarez (Sp/Arg) s. Lisa Raymond/Samantha<br />

Stosur (USA/Au/1) 6:4, 6:4. (si)<br />

FUSSBALL<br />

Klub-Präsident erschossen<br />

Gustavo Upegui, Präsident und Besitzer des<br />

kolumbianischen Erstligisten Envigado, ist<br />

einem Attentat zum Opfer gefallen. Nach Polizeiangaben<br />

wurde Upegui auf einer Ferienreise<br />

im Nordwesten des Landes erschossen.<br />

Mehrere Männer hatten zuvor die Bodyguards<br />

des Opfers überwältigt. Über Motiv<br />

und Identität der Attentäter ist nichts bekannt.<br />

Im vergangenen September war Upeguis<br />

Sohn nur knapp einem Mordanschlag entkommen.<br />

(si)<br />

Aus für Griechenland<br />

Schock für Europameister Griechenland: Das<br />

Dringlichkeitskomitee der Fifa sprach gestern<br />

Montag die Suspendierung des griechischen<br />

Fussballverbands (HFF) wegen fehlender<br />

Autonomie aus. «Der HFF und all seine Mitglieder<br />

(Klubs, Spieler, Offizielle) werden<br />

Kraft dieses Beschlusses mit sofortiger Wirkung<br />

suspendiert und bis auf weiteres von allen<br />

internationalen Aktivitäten wie Teilnahme<br />

an internationalen Wettbewerben aller Stufen,<br />

Organisation von Länderspielen in Griechenland<br />

und Ernennung von Offiziellen für internationale<br />

Aufgaben ausgeschlossen», heisst<br />

es in einer Fifa-Mitteilung.<br />

Das Fifa-Gremium besteht aus fünf Präsidenten<br />

und einem Vertreter der sechs Konföderationen.<br />

(si)<br />

VADUZ – Die Anlage des TC Vaduz<br />

war am vergangenen Wochenende<br />

Schauplatz der heurigen<br />

Juniorenlandesmeisterschaften.<br />

Der umsichtige Turnierleiter Rainer<br />

Kovac garantierte einen reibungslosen<br />

Turnierverlauf.<br />

Die zahlreich erschienenen Zuschauer<br />

konnten insgesamt über<br />

100 Partien, die zum Teil hochklassigen<br />

und spannenden Tennissport<br />

boten, verfolgen.<br />

Vogt und Ferster holen Titel<br />

In der Kategorie 1 setzten sich<br />

zum ersten Mal Ladina Vogt und<br />

Jannick Ferster durch. Beide mussten<br />

auf ihrem Weg zum Titelgewinn<br />

zwar keinen Satz abgeben, stiessen<br />

allerdings in ihren Finalpartien auf<br />

starke Gegenwehr.<br />

Bei den Mädchen standen erwartungsgemäss<br />

die beiden topgesetzten<br />

Ladina Vogt und Mirjam Zeller<br />

mit Siegen über Kathinka von<br />

Deichmann bzw. Anna Prohn im<br />

Endspiel. Die Partie war von Beginn<br />

weg hart umkämpft. Ladina<br />

Vogt hatte am Ende das glücklichere,<br />

und damit auch bessere Ende für<br />

sich und gewann 7:5/7:6.<br />

Bei den Buben kämpften sich die<br />

favorisierten Julian Risch und Jannick<br />

Ferster ohne grosse Probleme<br />

ins Finale vor. Auf ihrem Weg ins<br />

Endspiel hatten sie Tobias Kieber<br />

bzw. Lukas Spieldiener im Halbfinale<br />

das Nachsehen. Das Finale gestaltete<br />

sich überraschend ausge-<br />

Posieren stolz für ein Gruppenbild: Sämtliche Titelgewinner und Finalisten der diesjährigen Junioren-LM.<br />

glichen und hart umkämpft. Erst<br />

nach dem Gewinn des 1. Satzes legte<br />

sich die offensichtliche Nervosität<br />

des Favoriten und er konnte seine<br />

Überlegenheit in der Folge besser in<br />

Punkte ummüntzen. Am Ende siegte<br />

Jannick Ferster mit 7:5/6:3.<br />

Überraschender Weirather<br />

In der Kategorie 3 Buben ging<br />

Timo Kranz als klarer Favorit ins<br />

Turnier. Ohne Satzverlust spielte er<br />

sich dann auch ins Finale vor. Dort<br />

traf er etwas überraschend auf Thomas<br />

Weirather, der seinerseits im<br />

Halbfinale Victor Wunderlin keine<br />

Chance gelassen hatte. Das Endspiel<br />

gestaltete sich zunächst zu einer<br />

eindeutigen Angelegenheit für<br />

Timo Kranz, der taktisch gut eingestellt,<br />

Thomas Weirather nach Belieben<br />

dominierte. Zu Beginn des 2.<br />

Satzes wendete sich allerdings das<br />

Blatt zugunsten von Weirather, der<br />

immer besser ins Spiel fand und<br />

den 2. Durchgang für sich verbuchen<br />

konnte. Im Entscheidungssatz<br />

lag Kranz mehrere Male scheinbar<br />

vorentscheidend in Führung, doch<br />

Weirather konnte sich stets herankämpfen.<br />

Am Ende setzte sich der<br />

unbekümmert aufspielende Tho-<br />

17<br />

Favoriten setzten sich durch<br />

Tennis-Juniorenlandesmeisterschaft – Favoritensiege und eine Überraschung<br />

RUGGELL – Bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen war am vergangenen<br />

Wochenende die Anlage<br />

des TC Ruggell Austragungsort<br />

der diesjährigen Jungsenioren-Landesmeisterschaften.Unter<br />

der umsichtigen Leitung von<br />

Paul Grünenfelder und Ferdi Lampert<br />

nahmen die Titelkämpfe einen<br />

reibungslosen Verlauf.<br />

Bei den Herren setzte sich erwartungsgemäss<br />

Titelverteidiger Thomas<br />

Struth ohne Satzverlust durch.<br />

Im Halbfinale vermochte Paolo Job<br />

nur zu Beginn der Partie mitzuhalten.<br />

Mit Fortdauer der Begegnung<br />

setzte sich Struth mit seinem druckvollen<br />

Grundlinienspiel durch und<br />

gewann in zwei Sätzen. In der unteren<br />

Tableauhälfte hatte sich etwas<br />

überraschend Peter Wersin ins Finale<br />

durchgespielt. Er besiegte sei-<br />

Wolfgang Strub und Gabriele Hasler gaben sich keine Blösse.<br />

mas Weirather auch mit der nötigen<br />

Portion Glück mit 6:4 durch. Bei<br />

den Mädchen der Kategorie 3 standen<br />

erwartungsgemäss Deborah<br />

Krause und Laura Prohn im Finale.<br />

Dabei erwischte Laura Prohn den<br />

deutlich besseren Tag und setzte<br />

sich klar in zwei Sätzen durch.<br />

Bei den Kleinsten in der Kategorie<br />

5 setzte sich bei den Mädchen<br />

Selina Caviezel gegen Florina Steffen<br />

in drei Sätzen mit 6:1/6:7/6:2<br />

durch. Bei den Buben blieb Christian<br />

Meier mit einem klaren Zweisatzerfolg<br />

über Alexander Allgäuer<br />

siegreich. (dk)<br />

Wachablöse bei den Damen<br />

Tennis-Jungsenioren-Landesmeisterschaft – Hasler und Struth gewinnen Titel<br />

RUGGELL – Das dritte Kriterium<br />

in Ruggell bietet am kommenden<br />

Samstag, 8. Juli, nicht nur<br />

hervorragenden Sport, sondern<br />

auch ein tolles Rahmenprogramm<br />

für die ganze Familie.<br />

Einer der Höhepunkte wird das<br />

Paarzeitfahren sein, an dem die<br />

Nachwuchssportler zusammen<br />

mit einem Elitefahrer den Parcours<br />

absolvieren.<br />

Den Auftakt zum umfangreichen Tagesprogramm<br />

machen die Inlineund<br />

Radrennen der Metzgerei-<br />

Ospelt-Trophy. Um 15.30 Uhr gehen<br />

dann die Junioren an den Start. Ein<br />

besonderes Highlight wird das Paarzeitfahren<br />

sein. Fünf Teilnehmende<br />

Festwirt Werner Schäfer präsentiert<br />

das sich neu im Angebot befindende<br />

Jausenbrettli.<br />

der Metzgerei-Ospelt-Trophy werden<br />

ausgelost, um mit einem Elite-<br />

fahrer auf die Runde zu gehen. Als<br />

Erinnerung wird allen Nachwuchssportlern<br />

ein Foto, das sie gemeinsam<br />

mit dem Profisportler zeigt, geschenkt.<br />

Danach wird André Merki,<br />

bekannt als Speaker von der Schweizer<br />

Meisterschaft und dem traditionsreichen<br />

Rennen GP-Gippingen, einen<br />

Teil der 52 gemeldeten Elitefahrer –<br />

darunter auch Paris–Roubaix-Sieger<br />

ne Mannschaftskollegen Heini Bücheler<br />

und Wolfgang Strub mit einer<br />

für seine Verhältnisse äusserst<br />

defensiven Taktik. Im abschliessenden<br />

Finale ging damit die Rechung<br />

gegen Struth allerdings nicht<br />

auf. Struth spielete sowohl druckvoll<br />

als auch praktisch fehlerlos<br />

und gewann am Ende klar in zwei<br />

Sätzen.<br />

Gabriele Hasler überrascht<br />

Bei den Damen, deren Bewerb<br />

aufgrund der geringe Teilnehmerzahl<br />

im Gruppenformat ausgetragen<br />

wurde, gab es mit Gabriele<br />

Hasler eine etwas überraschende<br />

Titelgewinnerin. Sie gewann ihre<br />

sämtlichen drei Partien, während<br />

die favorisierte Sybille Marxer sowohl<br />

gegen die Titelgewinnerin<br />

und Claudia Grünenfelder überrachend<br />

das Nachsehen hatte. (dk)<br />

Ein Radsportfest für die ganze Familie<br />

Kriterium Ruggell mit hervorragendem Sport und tollem Rahmenprogramm<br />

98<br />

FOTO ZVG<br />

Fabian Cancellara – detailliert vorstellen.<br />

Um 18 Uhr wird zum grossen<br />

Rennen rund um das Dorfzentrum<br />

von Ruggell gestartet.<br />

Zum Verweilen lädt die grosse<br />

und direkt am Geschehen liegende<br />

Festwirtschaft ein, die es ermöglicht,<br />

sich einen feinen Znacht zu<br />

gönnen und gleichzeitig das Rennen<br />

zu verfolgen. (PD)<br />

TAGESPROGRAMM: INT. KRITERIUM RUGGELL<br />

13.00: Startnummernausgabe Inline-MOT<br />

13.30: Startnummernausgabe MOT<br />

14.00: Startnummernausgabe Junioren<br />

14.00: Jurysitzung<br />

14.00: Inlineskate Kategorie A, Jg. 96 bis 98<br />

14.10: Inlineskate Kategorie B, Jg. 92 bis 95<br />

14.20: Inlineskate Kategorie C, Jg. 88 bis 91<br />

14.35: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 96/97<br />

14.50: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 94/95<br />

15.10: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 91 bis 93<br />

15.30: Junioren<br />

15.45: Preisverteilung Metzgerei Ospelt Trophy<br />

16.30: Startnummernausgabe Elite<br />

16.40: Start Inlineskate für Jedermann/Frau<br />

17.30: Paarzeitfahren Elite/MOT<br />

17.45: Vorstellung der Kategorie Elite<br />

18.00: Kategorie Elite (80 Runden / 80 km)<br />

19.50: Siegerehrung Elite<br />

20.30: Preisverteilung Kategorie Elite<br />

FOTO ZVG


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 5. JULI <strong>2006</strong> 21<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Inlinehockey-Landesmeisterschaft:<br />

1. Qualifikationsrunde:<br />

Resultate: HC Schellenberg II – IHC Wild Wings<br />

Balzers 0:8. Schaanwälder Hot Sticks – HC Schellenberg<br />

I 3:3. HC Schellenberg I – IHC Wild Wings<br />

Balzers 1:4. Schaanwälder Hot Sticks – HC Schellenberg<br />

II 14:0. IHC Wild Wings Balzers – Schaanwälder<br />

Hot Sticks 5:2. HC Schellenberg I – HC<br />

Schellenberg II 12:0.<br />

2. Qualifikationsrunde:<br />

Resultate: HC Schellenberg II – HC Schellenberg I<br />

2:10. Schaanwälder Hot Sticks – IHC Wild Wings<br />

Balzers 3:6. IHC Wild Wings Balzers – HC Schellenberg<br />

I 3:4. HC Schellenberg II – Schaanwälder<br />

Hot Sticks 3:9. IHC Wild Wings Balzers – HC Schellenberg<br />

II 7:2. HC Schellenberg I – Schaanwälder<br />

Hot Sticks 4:1.<br />

Tabelle (Endstand):<br />

1. Wildwings Balzers* 6 5 0 1 33:12 10<br />

2. HC Schellenberg I* 6 4 1 1 34:9 9<br />

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

3. Schaanwälder Hot Sticks 6 2 1 3 32:21 5<br />

4. HC Schellenberg II 6 0 0 6 7:62 0<br />

* Final am 5. August, um 20.30 Uhr, in Schellenberg.<br />

Torschützenliste:<br />

Nach der Quali: 1. Alexander Haak (Schaanwälder<br />

Hot Sticks) 11 Tore. 2. Martin Schlegel (IHC Wildwings<br />

Balzers), Marco Eberle (IHC Wildwings Balzers)<br />

und Stefan Schmidle (HC Schellenberg I) je 10.<br />

Fussball, Gruppeneinteilung:<br />

2. Liga der Frauen:<br />

Gruppe 1: Ruggell, Amriswil, Appenzell, Azzurri SG,<br />

Ebnat/Kappel, Eschenbach, Gossau, Krichberg,<br />

Linth 04, Wängi, Wittenbach.<br />

3. Liga der Frauen:<br />

Gruppe 1: Chur 97, Ems, Laax, Linth 04, Lusitanos d.S.,<br />

Orion Chur, Rheineck, Sedrun, Thusis/Cazis, Triesen.<br />

4. Liga regional:<br />

Gruppe 2: Arosa, Untervaz, Bad Ragaz b, Chur 97,<br />

Eschen/Mauren, Gams, Gelb-Schwarz Chur, Orion<br />

Chur, Schaan a, Triesen, Vaduz Portugese. Gruppe 3:<br />

Bad Ragaz a, Davos, Flums, Linth 04, Mels, Netstal,<br />

Rüti GL, Schaan b, Schwanden, Sevelen, Trübbach.<br />

5. Liga regional:<br />

Gruppe 2: Buchs, Gams, Grabs, Haag a, Ruggell, Sevelen,<br />

Taminatal, Triesen Español, Triesenberg, Trübbach,<br />

Vaduz.<br />

IN KÜRZE<br />

Triathlon. Christoph Mauch, der Sieger<br />

des Ironman Switzerland 2005, wird in<br />

diesem Jahr doch noch an der Ironman-<br />

WM vom 21. Oktober auf Big Island,<br />

Hawaii, starten können. Nach seinem<br />

neunten Platz vom Sonntag in Zürich<br />

rückte der 35-jährige Sempacher am<br />

Montag bei der Vergabe der drei Profi-<br />

Startplätze im Männerfeld nach. Er profitierte<br />

davon,dass die Mehrzahl der vor<br />

ihm klassierten Athleten bereits vor Zürich<br />

für Hawaii qualifiziert war. (si)<br />

Fussball. Der letztjährige Champions-<br />

League-Teilnehmer FC Thun wird auf<br />

dem Transfermarkt immer aktiver.<br />

Neueste Errungenschaft der Berner<br />

Oberländer ist der kroatische Innenverteidiger<br />

Vedran Jese.Der 25-Jährige unterzeichnete<br />

einen Dreijahresvertrag.<br />

Dagegen verlässt Önder Cengel nach<br />

nur einem halben Jahr den FC Thun.<br />

Der Vertrag wurde aufgelöst. (si)<br />

Fussball. Frank Wiblishauser wechselt<br />

zum TuS Koblenz, einem Aufsteiger in<br />

die 2. Bundesliga. Der 29-jährige Verteidiger<br />

war in der vergangenen Saison<br />

vom 1. FC Nürnberg an St. Gallen ausgeliehen<br />

worden. Mit den Ostschweizern<br />

kam er zu 23 Einsätzen in der Super<br />

League. (si)<br />

Fussball. Super-League-Aufsteiger FC<br />

Luzern hat von Kriens den 19-jährigen<br />

Verteidiger Claudio Lustenberger für<br />

drei Jahre verpflichtet. (si)<br />

Tennis. Das Zurich Open (14. bis 22.<br />

Oktober) wird optisch noch attraktiver.<br />

Das bedeutendste Frauen-Hallentennisturnier<br />

Europas wird neu auf dunkelblauer<br />

Unterlage ausgetragen. (si)<br />

Tennis. Die Zukunft des Allianz Suisse<br />

Open in Gstaad ist noch immer nicht<br />

gesichert. Die ATP hat das Gesuch um<br />

die Übertragung der Rechte vom bisherigen<br />

Inhaber Jacques Hermenjat an<br />

die Gemeinde Saanen noch nicht behandelt<br />

und will darüber erst Ende August<br />

entscheiden. (si)<br />

Tennis. Robin Roshardt, der im vergangenen<br />

Dezember in Key Biscayne die<br />

Orange Bowl gewann und damit inoffizieller<br />

Junioren-Weltmeister wurde,<br />

kommt zu seinem Debüt auf der ATP-<br />

Tour.Der 18-jährige Zürcher erhielt für<br />

das Allianz Suisse Open in Gstaad (8.<br />

bis 16. Juli) eine Wildcard. (si)<br />

Die Finalisten stehen fest<br />

Die Finalpaarung im Kampf um<br />

die Landesmeister-Krone im<br />

Inlinehockey heisst HC Schellenberg<br />

I gegen IHC Wildwings<br />

Balzers. Der Rekordmeister aus<br />

Balzers und die Unterländer<br />

setzten sich in der Qualifikation<br />

mehr oder weniger klar durch.<br />

Inlinehockey. – Bei sehr warmen Temperaturen<br />

fand am vergangenen Wochenende<br />

in Schellenberg die zweite<br />

Qualifikationsrunde zur liechtensteinischen<br />

Landesmeisterschaft statt.<br />

Der IHC Wildwings Balzers konnte<br />

sich bereits in der ersten Qualifikationsrunde<br />

von letzter Woche, mit dem<br />

Punktemaximum von sechs Zählern,<br />

eine sehr gute Ausgangslage verschaffen.<br />

Dahinter war es aber beim Kampf<br />

um den zweiten Finalplatz weiterhin<br />

sehr spannend. Der HC Schellenberg<br />

I und die Schaanwälder Hot Sticks lagen<br />

mit jeweils drei Punkten auf dem<br />

zweiten Rang. Der HC Schellenberg II<br />

mit 0 Zählern hatte dagegen nur noch<br />

Aussenseiterchancen.<br />

Spannung bis zum letzten Spiel<br />

Der IHC Wildwings Balzers konnte<br />

mit zwei weiteren Siegen ungefährdet<br />

den ersten Tabellenplatz verteidigen.<br />

Einzig das Spiel gegen den HC Schellenberg<br />

I ging knapp mit 3:4 verloren.<br />

Der Gegner der Balzner wurde allerdings<br />

erst im letzten Spiel ermittelt.<br />

Dabei trafen die Schaanwälder Hot<br />

Gold und Bronze Platten und Sturz<br />

Erfolgreich: Der Ruggeller Judokas überzeugten in Baar. Bild pd<br />

Judo. – Am siebten Winner-Turnier in<br />

Baar war der Judoclub Ruggell mit<br />

Martina Augsburger, Regina Biedermann,<br />

Rebeca Büchel, Annalena Kaiser,<br />

Tatjana Büchel und Judith Biedermann<br />

gut vertreten. Beim letzten<br />

Kampfeinsatz vor den Sommerferien<br />

zeigten die JCR-Athleten sehr gute<br />

Leistungen.<br />

In der Kategorie Jugend –57 kg<br />

kämpfte sich Martina Augsburger unter<br />

16 Teilnehmerinnen mit drei Ippon-Siegen<br />

souverän in den Final vor. Dort gewann<br />

sie ebenfalls klar mit Ippon gegen<br />

Leah Zink aus Baar. Rebeca Büchel<br />

Sticks auf den HC Schellenberg I, welcher<br />

zu diesem Zeitpunkt mit zwei<br />

Punkten Vorsprung auf die Schaanwälder<br />

auf dem zweiten Tabellenplatz<br />

lag. Den Schellenbergern hätte somit<br />

bereits ein Unentschieden genügt, um<br />

zum vierten Mal in Serie in den Final<br />

einzuziehen.<br />

Das Spiel wurde sehr fair geführt,<br />

und das erste Tor fiel erst in der zehnten<br />

Minute durch Klaus Schmidle für<br />

die Schellenberger. Die Schaanwälder<br />

gaben das Spiel aber noch lange nicht<br />

auf und scheiterten einige Male knapp<br />

am sehr gut aufspielenden Schellenberger<br />

Torhüter Michael Meier.Als die<br />

Schaanwälder in der 20. Minute auf<br />

1:2 verkürzen konnten, ging nochmals<br />

ein Ruck durch die Mannschaft.<br />

Doch bereits 30 Sekunden später erzielte<br />

Klaus Schmidle mit seinem<br />

zweiten Tor das 3:1 und legte kurz vor<br />

Schluss noch eins drauf zum 4:1-Endstand.<br />

Mit dem Sieg des HC Schellenberg<br />

stand nun auch der zweite Finalteilnehmer<br />

fest.<br />

Final am 5. August<br />

Damit kommt es zu einer Neuauflage<br />

der Finalpartie von 2004. Damals<br />

konnte sich der HC Schellenberg I<br />

nach einer denkwürdigen Partie<br />

knapp mit 10:9 nach Verlängerung<br />

durchsetzen. Der Final findet am 5.<br />

August um 20.30 Uhr im Rahmen des<br />

internationalen Inlinehockeyturniers<br />

des HC Schellenberg statt. (pd)<br />

Weitere Infos im Internet unter www.leiv.li<br />

wurde in derselben Gewichtsklasse gute<br />

Siebte. Regina Biedermann war in<br />

der Kategorie –63 kg am Start und gewann<br />

die Bronzemedaille.Tatjana Büchel<br />

(–52 kg), Judith Biedermann<br />

(–44 kg) und Annalena Kaiser (–40<br />

kg) kämpften stark, verloren aber ihre<br />

Kämpfe um den dritten Platz jeweils<br />

unglücklich.<br />

Esther und Magnus Büchel betreuten<br />

die Kämpferinnen am äusserst<br />

stark besetzten Turnier, an dem Kämpfer<br />

aus der Schweiz, Deutschland, Österreich,<br />

Italien, Liechtenstein und<br />

Ungarn am Start waren. (pd)<br />

99<br />

Harter Kampf: Liechtensteins Inlinehockeyaner schenkten sich in den beiden<br />

Qualifikationsrunden nichts. Bild pd<br />

Vom Pech verfolgt wurden die<br />

Marathonbiker des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

LRV beim Goldenrace in<br />

Schleitheim. Manuel Elkuch<br />

belegte bei den Herren I den<br />

38. Rang, Andreas Frigg wurde<br />

bei den U23-Herren 23.<br />

Mountainbike. – Zu Beginn des Rennens<br />

schaute es nach einem erfolgreichen<br />

Tag für die LRV-Biker aus: Obwohl<br />

Manuel Elkuch aus dem letzten<br />

Block starten musste, konnte sich der<br />

Ressortchef des LRV gleich gut in Szene<br />

setzen und arbeitete sich im 131köpfigen<br />

Teilnehmerfeld der Kategorie<br />

Herren I bereits auf den ersten der<br />

insgesamt 59 Kilometer bis an die<br />

Spitze heran. «Bei den Abfahrten war<br />

ich den anderen fahrtechnisch überlegen<br />

und konnte viel Zeit gutmachen.<br />

Auf den Geraden und bei den Steigungen<br />

habe ich versucht, so taktisch<br />

wie möglich zu fahren», so Elkuch.<br />

Doch zehn Kilometer vor dem Ziel<br />

platzten Elkuchs Träume von einer<br />

Top-Ten-Rangierung. Auf einer extrem<br />

schnellen und steilen Downhillpassage<br />

stürzte der Unterländer<br />

schwer und konnte nach einer kurzen<br />

Pause das Rennen nur mit starken<br />

Schmerzen in der linken Hand fortsetzen.<br />

«Unter diesen Umständen bin<br />

ich mit dem 38. Platz zufrieden. Ich<br />

bin in guter körperlicher Verfassung,<br />

das Material stimmt, und ohne den<br />

Sturz wäre ein Rang in den Top Ten<br />

realistisch gewesen»<br />

Frigg mit zwei Platten chancenlos<br />

Einen guten Start verbuchte auch Andreas<br />

Frigg.Während der ersten 20 Kilometer<br />

bei den U23-Herren (197 Teilnehmer)<br />

konnte der Balzner problemlos<br />

mit der Spitze mithalten, und alles<br />

deutete auf eine gute Klassierung hin.<br />

Ein platter Reifen zwang den LRV-<br />

Crack aber zu einer längeren Pause, in<br />

der er viele Kontrahenten passieren<br />

sah. «Nachdem ich den Platten repariert<br />

hatte, konnte ich mich wieder ein<br />

bisschen nach vorne arbeiten. Als ich<br />

dann nochmals einen Platten hatte, war<br />

das Rennen gelaufen und ich war froh,<br />

dass ich noch ins Ziel gekommen bin.»<br />

Er belegte am Ende den 23.Rang. (hez)<br />

Pech gehabt: Manuel Elkuch stürzte<br />

und vergab so eine Topplatzierung.<br />

FC Zürich – St. Gallen<br />

heute im Sportpark<br />

Fussball. – Heute, Mittwoch, um<br />

18.30 Uhr, tragen der Schweizer Meister<br />

FC Zürich und der FC St. Gallen<br />

ein Vorbereitungsspiel im Sportpark<br />

Eschen-Mauren aus. Das Testspiel liefert<br />

beiden Super-League-Clubs bereits<br />

Anhaltspunkte, wie gut man in<br />

Form ist. Im Anschluss an das heutige<br />

Spiel stehen die Akteure beider Teams<br />

Autogrammjägern zur Verfügung. Im<br />

Clubraum des Sportparks wird zudem<br />

das WM-Halbfinal zwischen Frankreich<br />

und Portugal übertragen. (pd)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 6. JULI <strong>2006</strong> 20<br />

Ein Höllenritt über 22 Pässe<br />

Sensationell, was Sonja und<br />

Michael Bargetze bei der Jeantex-Transalp-Tour<br />

<strong>2006</strong> geleistet<br />

haben. Das Triesenberger Ehepaar<br />

beendete die Sieben-Etappen-Tour<br />

von Oberammergau<br />

(De) quer über die Alpen nach<br />

Riva del Garda (It) als Dritte.<br />

Extremradsport. – Mehr als 500 Zweierteams<br />

aus 22 Nationen starteten in<br />

Oberammergau zur vierten Jeantex-<br />

Tour-Transalp,welche die Extremsportler<br />

durch Deutschland, Österreich und<br />

Italien über den östlichen Teil der Alpen<br />

zum Ziel in Riva del Garda führte. Insgesamt<br />

831 Kilometer, 21’032 Höhenmeter<br />

und 22 Pässe warteten auf die<br />

Athleten bei der härtesten Alpenüberquerung<br />

mit dem Rennrad. Neben der<br />

anspruchsvollen Strecke galt es für die<br />

Fahrer, auch mit Hitze, Platzregen, Hagel,<br />

Tunnelpassagen und einigen<br />

Schlaglöchern fertig zu werden.<br />

Ungewohnt und überraschend<br />

Doch nach sieben Tagen, am Gardasse<br />

angekommen, waren die Strapazen fast<br />

vergessen: «Damit hätten wir bei<br />

Rennbeginn nie gerechnet. Wir freuen<br />

uns riesig», strahlten Sonja und Michael<br />

Bargetze, als feststand, dass sie als<br />

Gesamtdritte den Sprung aufs Podest<br />

geschafft hatten. «Eigentlich liegen uns<br />

diese Rhythmuswechsel zwischen Steigung<br />

und Abfahrt nicht so sehr.Ausserdem<br />

können wir nicht so gut im Pulk<br />

rollen, und im Flachen treten wir<br />

schlechter an als die Rennradfahrer»,<br />

erklärten die Athleten des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es LRV, die für<br />

einmal ihr Bike mit dem Rennvelo<br />

tauschten. «Das war komplett ungewohnt,<br />

und daher haben wir resultatmässig<br />

gar nichts erwartet. Ich habe die<br />

Beschreibung der Jeantex-Tour-Transalp<br />

gelesen und wollte unbedingt – wegen<br />

der vielen Pässe – dabei sein», so<br />

Sonja Bargetze.<br />

Pferdesporttage in<br />

Frümsen Sax<br />

Madeleine und Werner Rütimann<br />

vom Gestüt Schlösslihof<br />

laden zur traditionellen Springsportveranstaltung<br />

des Jahres.<br />

Die Pferdesporttage Frümsen<br />

Sax vom 7. bis 9. Juli sind Erlebnistage<br />

für die ganze Familie.<br />

Pferdesport. – Am Freitag werden die<br />

Pferdesporttage mit Springprüfungen<br />

für junge und in der Schweiz gezüchtete<br />

Pferde eröffnet. Darauf folgen die<br />

Prüfungen der Kategorie RI/LI. Der<br />

Samstagmorgen ist für RII/LII-Reiter<br />

reserviert. Gegen Mittag wird das<br />

Programm durch die Zuchtvorführung<br />

verschiedener Hengste, Stuten<br />

und Fohlen durch Bereiter Theo Muff<br />

und Team vom Gestüt Schlösslihof<br />

aufgelockert. Am Nachmittag folgen<br />

die Freien Prüfungen für die nichtlizenzierten<br />

Reiter, die sicher wiederum<br />

die Herzen der Unroutinierten<br />

und deren Anhang höher schlagen<br />

lässt.<br />

Der Sonntagmorgen ist wiederum<br />

der Schweizer Pferdezucht gewidmet<br />

und die jungen Concours-Aspiranten<br />

können nochmals Turnierluft schnuppern.Anschliessend<br />

folgt das sportliche<br />

Highlight der Pferdesporttage: Die anspruchsvollen<br />

RIII/MI-Wettbewerbe<br />

mit regionalen und auch nationalen<br />

Cracks am Start. Den Turnierabschluss<br />

bildet die zweite Serie der RI/LI-Starter.<br />

Im Programm eingebaut sind die<br />

Qualifikationsprüfungen des neu lancierten<br />

OCC-Riders-Cup.Alle RII/LIIund<br />

RIII/M1-Wettbewerbe stehen unter<br />

dem Patronat des Ostschweizerischen<br />

Concours-Clubs und zählen für<br />

die neue OCC-Riders-Tour, deren Final<br />

in Humlikon durchgeführt wird. Eine<br />

grosse Festwirtschaft und ein Kinderspielplatz<br />

machen das Turnier zum<br />

Erlebnis für die ganze Familie. (pd)<br />

Nach dem «Einrollen» gings zur Sache<br />

Die erste Etappe zum «Einrollen»<br />

ging über eine Länge vom 141,61 km<br />

vom bayerischen Oberammergau zunächst<br />

recht flach über den Ammersattel<br />

und dann über das 1’894 Meter<br />

hohe Hahntennjoch nach Sölden.Vor<br />

dem Start wurden die beiden Triesenberger<br />

von einigen wegen ihrer Bikelenker<br />

noch etwas belächelt. Doch in<br />

Sölden angekommen, bewiesen sie als<br />

Achte, dass sie ein ernst zu nehmendes<br />

Team sind. «Dabei hätten wir uns<br />

noch weiter vorne klassieren können.<br />

Michael musste zweimal einen Platten<br />

reparieren, was viel Zeit kostete.»<br />

Von Sölden ging es am zweiten Tag<br />

über das Timmelsjoch, mit 2’509 Metern<br />

dem höchsten Pass der Tour, und<br />

weiter über den ebenso steilen Anstieg<br />

am Jaufenpass (2’094 m) bis<br />

nach Brixen in Südtirol. Sonja Bargetze:<br />

«Wir haben gemerkt, dass es am<br />

Berg gut geht, und der vierte Platz hat<br />

uns viel Selbstvertrauen gegeben.Am<br />

Abend haben wir dann erstmals von<br />

einem Etappenpodestplatz gesprochen.»<br />

Am dritten Tag fuhr der Tross auf<br />

der kürzesten Etappe über 90,67 Kilometer<br />

nach St. Vigil. Doch die Anstiege<br />

zum Würzjoch (1’987 m) und<br />

zum Furelpass (1’737 m) hatten es in<br />

sich. «Da haben wir gesehen, dass wir<br />

bis auf das Duo Lada Konzilkova/Peter<br />

Cirkl, die amtierenden Welt- und<br />

Europameister, gegen jedes andere<br />

Team eine Chance haben gaben alles.<br />

Am Ende wurden wir für unseren<br />

Einsatz mit dem zweiten Rang belohnt»,<br />

informierte Michael Bargetze.<br />

Diesen konnten die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

auf der vierten Etappe durch die Dolomiten<br />

über sechs Alpenpässe wiederholen<br />

und kamen zum zweiten<br />

Mal in Folge als zweites Team ins Ziel.<br />

Den eigentlichen Mountainbikern,<br />

die sich auf Rang vier in der Gesamtwertung<br />

vorschieben konnten, wurde<br />

Bewiesen ihre Ausdauer und wurden mit der Bronzemedaille belohnt: Das<br />

Ehepaar Sonja und Michael Bargetze aus Triesenberg. Bild pd<br />

nun klar, dass auch ein Podestplatz in<br />

der Gesamtwertung möglich war.<br />

Auch Regen kein Hinderungsgrund<br />

Auf der fünften Etappe von Wolkenstein<br />

nach Alleghe (113,72 km bei<br />

3’169 Höhenmetern) goss es den ganzen<br />

Tag in Strömen. Bei Sturm, Gewitter<br />

und Temperaturen um die zwei<br />

Grad mussten gut 100 Teams erschöpft<br />

aufgeben, doch das Ehepaar Bargetze<br />

trotzte den Strapazen und fuhr als Dritte<br />

erneut aufs Podest.<br />

115,39 Kilometer und 1’917 Höhenmeter<br />

mussten die Teilnehmer am folgenden<br />

Tag von Alleghe nach Kaltern<br />

am See bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

bewältigen. «Wir spürten die<br />

Nachwirkungen der Belastungen vom<br />

Vortag, erkämpften uns aber immerhin<br />

den vierten Platz. Nun wussten wir,<br />

dass wir den dritten Gesamtrang so gut<br />

wie sicher in der Tasche hatten», so<br />

Sonja Bargetze.<br />

Entsprechend zuversichtlich gingen<br />

sie in die letzte Etappe von Kaltern zum<br />

ersehnten Ziel nach Riva del Garda.<br />

«Auf die Viertplatzierten hatten wir 20<br />

Minuten Vorsprung, und es musste<br />

schon etwas Aussergewöhnliches passieren,<br />

um uns vom Podest zu verdrängen.»<br />

Doch das LRV-Duo (Martins<br />

Fahrradshop – Simplon) meisterte auch<br />

die letzten 121,4 Kilometer souverän<br />

und sicherte sich mit dem sechsten<br />

Etappenrang den sensationellen dritten<br />

Platz in der Endabrechnung.<br />

Jeantex-Transalp-Tour <strong>2006</strong>:<br />

Oberammergau (De) – Riva del Garda (It). Kategorie<br />

Mixed. Endstand (7 Etappen über 22 Pässe, 831 km,<br />

21’032 Hm): 1. Lada Kozlikova/Peter Cirkl (Tsch),<br />

29:44.36,6; 2. Hanno Nüsslein/Ute Schäfer (De),<br />

31:28.24,6; 3. Michael und Sonja Bargetze (Lie, Martins<br />

Fahrradshop-Simplon), 32:10.19,4; 4. Andrea Höller/<br />

René Fischer (Ö), 32:32.31,6. – 71 Teilnehmerteams.<br />

Goalie Razzetti trifft gegen den FCZ<br />

Der FC St. Gallen und Schweizer<br />

Meister FC Zürich probten<br />

im Sportpark Eschen-Mauren<br />

den Meisterschafts-Ernstfall.<br />

Nach 90 engagierten Minuten<br />

gewann der FC St. Gallen<br />

mit 2:0, den besseren Eindruck<br />

hinterliess aber der FCZ.<br />

Fussball. – Die Tore für den FC St.<br />

Gallen waren kurios. Das 1:0 fiel auf<br />

Distanzschuss von Davide Callà<br />

(43.). Noch um einiges spektakulärer<br />

– ja beinahe schon filmreif – war<br />

dann sogar der zweite St. Galler<br />

Treffer. Eine aufkommende Windböe<br />

unterstützte einen Auskick von St.-<br />

Gallen-Keeper Razzetti derart günstig,<br />

dass der Ball im generischen Tor<br />

landete (65.).<br />

Im Unterländer Fussball-Tempel<br />

entwickelte sich eine flotte und unterhaltsame<br />

Partie, wobei der FCZ<br />

mit seinem Abschlussglück haderte.<br />

Negativer Höhepunkt davon war ein<br />

verschossener Penatly (11.). Die<br />

Sorge darüber hielt sich aber in<br />

Grenzen, denn bis zum Meister-<br />

Engagiertes Spiel: Der FC St. Gallen<br />

und der Schweizer Meister FC Zürich<br />

zeigten den Besuchern im Sportpark<br />

einen packenden Fight. Bild Daniel Ospelt<br />

100<br />

schaftsstart will der FCZ seine «Ladehemmung»<br />

ablegen.<br />

FCZ mit individueller Klasse<br />

Aufgrund der Spielanteile des FC. St.<br />

Gallen ging das Resultat in Ordnung.<br />

Einige Mängel beim den Grün-Weissen<br />

waren aber dennoch ersichtlich.<br />

St.-Gallen-Trainer Rolf Fringer gibt<br />

sich punkto Saisonziele dann auch<br />

eher vorsichtig. «Wir wollen den Ligaerhalt<br />

und wir wollen nicht bis zum<br />

letzten Spieltag darum zittern müssen»,<br />

bemerkte Fringer. Höhere Ziele<br />

verfolgt der FCZ. «Ein Rang unter<br />

den ersten vier ist das Ziel. Das wäre<br />

für mich die Bestätigung für den Meistertitel<br />

in der vergangene Saison», bemerkte<br />

FCZ-Trainer Lucien Favre.<br />

Sein Optimismus kommt nicht von<br />

ungefähr. Zumindest im gesterigen<br />

Testspiel gegen den FC St. Gallen war<br />

ersichtlich, dass die Vorbereitungen<br />

auf die Meisterschaft beim FCZ schon<br />

weiter vorangeschritten sind als bei<br />

den Ostschweizern. Auch die individuelle<br />

Klasse im Team des FCZ lässt<br />

zumindest im Vorfeld der Meisterschaft<br />

darauf schliessen. (cf)<br />

EM-Bronze für<br />

Walter Eberle<br />

Der Handbiker Walter Eberle<br />

schnitt an der Europameisterschaft<br />

im tschechischen Louny<br />

erfolgreich ab. Mit dem Gewinn<br />

der Bronzemedaille im<br />

Mannschaftsbewerb stand er<br />

auch einmal auf dem Podest.<br />

Handbike. – Am Samstagmorgen nahmen<br />

118 Athleten das Einzelzeitfahren<br />

in Angriff. Auf einer anspruchsvollen<br />

Strecke von 17 km Länge musste die<br />

erste Streckenhälfte gegen den Wind<br />

gefahren werden, wo Walter Eberle mit<br />

seiner aufrechten Position doch etwas<br />

an Zeit einbüsste. «Auf dem zweiten<br />

Streckenteil konnte ich dann ein gutes<br />

Tempo halten und wieder etwas Zeit<br />

gutmachen, was im Ziel den sechsten<br />

Platz bedeutete», so Walter Eberle.<br />

«Lederne Medaille» im Zeitfahren<br />

Am Nachmittag wurde bei recht<br />

kühlen Temperaturen das Strassenrennen<br />

gefahren. Auf einem coupierten<br />

Rundkurs über zwei Kilometer<br />

wurde über eine Stunde und eine<br />

Runde gefahren. Bereits beim Start<br />

wurde ein horrendes Tempo eingeschlagen.<br />

Eberle konnte in der Spitzengruppe<br />

mitfahren, obwohl er noch<br />

schwere Arme hatte vom Morgen. Bei<br />

Rennhälfte wurde das Tempo nochmals<br />

verschärft, und nach zwei weiteren<br />

Runden musste er in der Steigung<br />

die Spitzengruppe ziehen lassen. «So<br />

fuhren wir zu dritt dem Ziel entgegen,<br />

und ich konnte im Endspurt an den<br />

beiden vorbeiziehen und verpasste<br />

leider mit dem vierten Rang die Bronzemedaille.»<br />

Ohne Medaille blieb Walter Eberle<br />

aber nicht. Zum krönenden Abschluss<br />

dieser tollen Veranstaltung wurde am<br />

Sonntag erstmals ein Mannschaftszeitfahren<br />

durchgeführt. Das «Handbikesport<br />

Schweiz Team» harmonierte<br />

sehr gut und erreichte den dritten<br />

Rang, womit Eberle doch noch auf<br />

dem Podest stand. «Damit kann ich<br />

mehr als zufrieden sein.» (pd)<br />

Top-Ten-Platzierung<br />

für Alex Rusch<br />

Motocross. – Schönenberg im Kanton<br />

Luzern war der Austragungsort des<br />

siebten und achten Laufs zur Meisterschaft<br />

des Schweizerischen-Jugend-<br />

Motocross-Clubs Schönenberg SJMCC.<br />

Bei sehr schönem Wetter und heissen<br />

Temperaturen standen in der Kategorie<br />

50 ccm 30 Piloten zwischen sechs und<br />

neun Jahren am Startbalken. Liechtenstein<br />

war durch Alex Rusch aus Mauren<br />

vertreten. Der Nachwuchsfahrer vom<br />

Team Racing-Shop konnte wieder mit<br />

zwei Top-Ten-Platzierungen überzeugen.Am<br />

Samstag gelangen Rusch zwei<br />

gute Rennläufe, und er konnte in der<br />

Tageswertung den sechsten Endrang<br />

herausfahren. Am Sonntag lief es noch<br />

besser, und mit Rang fünf im ersten und<br />

Platz sechs im zweiten Lauf gab es bei<br />

der Preisverteilung am Abend dann einen<br />

Pokal für den fünften Tagesrang.(pd)<br />

TV-TIPPS<br />

SF2<br />

15.30 Rad live<br />

Tour de France, 5. Etappe:<br />

Beauvais – Caen<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ARD<br />

12.15 Fussball live<br />

DFB-Pressekonferenz<br />

17.50 Fussball<br />

WM-Magazin<br />

EUROSPORT<br />

20.45 Boxen live<br />

WBA-WM-Kampf im Weltergewicht<br />

DSF<br />

14.00 Tennis live<br />

Turnier in Wimbledon<br />

20.15 Tennis<br />

Turnier in Wimbledon, Zusammenfassung<br />

LOTTO<br />

Die Gewinnzahlen vom Mittwoch<br />

Lotto<br />

4 / 14 / 29 / 36 / 38 / 42. – Zusatzzahl 1<br />

Jokerzahl und Extrajoker<br />

464 896 975 659 (ohne Gewähr)


DONNERSTAG, 6. JULI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Mündle erstmals in den Top 20<br />

«Endlich, mein erstes<br />

Top-20-Ergebnis<br />

in der heurigen<br />

Swisspowercup-Serie»,<br />

freute sich Benedikt<br />

Mündle<br />

(Bild) nach dem 10.<br />

Lauf in Samedan.<br />

Wie gewohnt<br />

kämpfte das Talent<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) von Beginn<br />

an und liess sich von<br />

den Besten und grossteils älteren Konkurrenten<br />

nicht abhängen. «Ich spürte, dass ich heute<br />

in die Top 20 fahren kann», so Mündle, der<br />

als 17. der Kategorie «Hard» nur sechs Fahrern<br />

seines Jahrganges (1991) den Vortritt lassen<br />

musste.<br />

Nach seinem siebten Platz beim letzten Bewerb<br />

in La Chaux de Fonds trumpfte Josua<br />

Wille auch in Samedan wieder gross auf. In<br />

der Kategorie «Rock» sorgte er als Sechster<br />

für das beste Resultat aus <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sicht. Nach gutem Start verlor Wille nach einem<br />

Sturz zwar einige Plätze, die er jedoch<br />

mit viel Engagement in der zweiten Runde<br />

wieder gutmachen konnte. Auf Rang 6 liegend<br />

stürzte der LRV-Fahrer nochmals, seine<br />

Platzierung konnte er aber bis ins Ziel retten.<br />

Seinem Bruder in nichts nachstehen wollte<br />

Andreas Mündle, der sich ebenfalls an 17.<br />

Stelle klassierte, allerdings bei den «Rock».<br />

Doch er war mit diesem Resultat nicht<br />

sonderlich zufrieden: «Am Anfang konnte ich<br />

noch gut mithalten und in der zweiten Runde<br />

fuhr ich sogar die zehntbeste Zeit, doch dann<br />

bekam ich schwere Beine und fiel zurück.<br />

Beim nächsten Mal geht es aber bestimmt<br />

wieder besser», so das junge Bike-Talent.<br />

Bei der Elite waren nicht die Weltcupstars<br />

Bart Brentjens oder Jose Hermida die<br />

Dominatoren sondern der Schweizer Nino<br />

Schurter. Schurter, der im letzten Jahr an der<br />

U23-Weltmeisterschaft erst auf den letzten<br />

Kilometern noch vom ersten Platz verdrängt<br />

werden konnte, griff bereits in der ersten Steigung<br />

an und feierte in der Folge einen nie gefährdeten<br />

Start-Ziel-Sieg. Auf den weiteren<br />

Rängen sicherten sich Silvio Bundi und Martin<br />

Gujan die restlichen Podestplätze und<br />

machten so den totalen Bündner Triumph<br />

klar. Im Rennen der Elite Frauen konnte die<br />

Ostschweizerin Sarah Koba ihren ersten<br />

Swisspower-Cup-Sieg in der Elite-Kategorie<br />

feiern. Koba wurde 2001 bei den Juniorinnen<br />

Schweizermeisterin und hat in dieser Saison<br />

bereits einige Male mit sehr guten Resultaten<br />

auf sich aufmerksam gemacht. (HeZ)<br />

Swisspowercup in Samedan<br />

Hard Knaben: 1. Rupp Matthias, Gibswil, VC Volketswil,<br />

0:42:35.014; 2. Cavelti Fabian, Felsberg, Koba biketeam.gr,<br />

0:43:39.582; 3. Albin Donat, Tersnaus, Koba biketeam.gr,<br />

0:44:30.225; Ferner: 17. Mündle Benedikt, Mauren, Merida<br />

Adolf's Bike Shop, 0:48:24.465.<br />

Rock Knaben: 1. Guerrini Marcel, Neuhaus SG, Energie MTB<br />

Team, 0:32:17.585; 2. Bohli Tom, Rieden SG, VC Eschenbach-<br />

Hakle, 0:32:49.121; 3. Zumstein Dominic, Männedorf, Swisspower<br />

MTB-Team, 0:32:50.56; Ferner: 6. Wille Josua, Mauren,<br />

Koba, 0:35:03.874; 17. Mündle Andreas, Mauren, Merida<br />

Adolf’s Bike Shop, 0:37:30.515.<br />

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Sieben Tage am Limit<br />

Sonja und Michael Bargetze Sensationsdritte bei Jeantex-Transalp-Tour<br />

RIVA DEL GARDA – Sensationell,<br />

was Sonja und Michael Bargetze<br />

bei der Jeantex-Transalp-Tour<br />

<strong>2006</strong> geleistet haben. Das Triesenberger<br />

Ehepaar bewältigte<br />

die 7-Etappentour quer über die<br />

Alpen von Oberammergau in<br />

Deutschland bis nach Riva del<br />

Garda in Italien als hervorragende<br />

Dritte in der Kategorie<br />

«Mixed».<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Mehr als 500 Zweierteams aus 22<br />

Nationen starteten in Oberammergau<br />

zur vierten Jeantex-Tour-Transalp,<br />

die die Extremsportler durch<br />

Deutschland, Österreich und Italien<br />

über den östlichen Teil der Alpen,<br />

zum Ziel in Riva del Garda führte.<br />

Mit insgesamt 831 Kilometer,<br />

21 032 Höhenmeter und 22 Pässe<br />

warteten auf die Athleten bei der<br />

härtesten Alpenüberquerung mit<br />

dem Rennrad. Neben der anspruchsvollen<br />

Strecke galt es für die<br />

Fahrer auch mit Hitze, Platzregen,<br />

Hagel, Tunnelpassagen und einigen<br />

Schlaglöchern fertig zu werden.<br />

Doch nach sieben Tagen, am Gardasee<br />

angekommen, waren die Strapazen<br />

fast vergessen: «Damit hätten<br />

wir bei Rennenbeginn nie gerechnet,<br />

wir freuen uns riesig», strahlten<br />

Sonja und Michael Bargetze, als<br />

feststand, dass sie als Gesamtdritte<br />

den Sprung aufs Podest geschafft<br />

hatten. «Eigentlich liegen uns diese<br />

Rhythmuswechsel zwischen Steigung<br />

und Abfahrt nicht so sehr.<br />

Ausserdem können wir nicht so gut<br />

im Pulk rollen und im Flachen treten<br />

wir schlechter an als die Rennradfahrer»,<br />

erklärten die Athleten<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV), die für einmal ihr<br />

Bike mit dem Rennvelo tauschten.<br />

«Das war komplett ungewohnt und<br />

daher haben wir uns resultatmässig<br />

gar nichts erwartet. Ich habe die Beschreibung<br />

der Jeantex-Tour-Transalp<br />

gelesen und wollte unbedingt –<br />

wegen der vielen Pässe – dabei<br />

sein», so Sonja Bargetze.<br />

831 Kilometer über die Alpen<br />

Die erste Etappe, zum Einrollen,<br />

ging über eine Länge vom 141,61<br />

km vom bayerischen Oberammergau<br />

zunächst recht flach über den<br />

Ammersattel und dann über das<br />

1894 Meter hohe Hahntennjoch<br />

nach Sölden. Vor dem Start wurden<br />

die beiden Triesenberger von einigen<br />

wegen ihren Bikelenker noch<br />

etwas belächelt. Doch in Sölden<br />

Samariter<br />

Sonja und Michael Bargetze fuhren bei der Jeantex-Transalp-Tour sensationell als Dritte aufs Podest.<br />

angekommen, haben sie als Achte<br />

bewiesen, dass sie ein ernst zu nehmendes<br />

Team sind. «Dabei hätten<br />

wir uns noch weiter vorne klassieren<br />

können. Michael musste zweimal<br />

einen Platten reparieren, was<br />

viel Zeit kostete.»<br />

Von Sölden ging es am zweiten<br />

Tag über das Timmelsjoch, mit<br />

2509 Metern dem höchsten Pass<br />

der Tour, und weiter über den ebenso<br />

steilen Anstieg am Jaufenpass<br />

(2094 m) bis nach Brixen in Südtirol.<br />

Sonja Bargetze: «Wir haben<br />

gemerkt, dass es am Berg gut geht<br />

und der 4. Platz hat uns viel Selbstvertrauen<br />

gegeben. Am Abend haben<br />

wir dann erstmals von einem<br />

Etappenpodestplatz gesprochen.»<br />

Am dritten Tag fuhr der Tross auf<br />

der kürzesten Etappe über 90,67<br />

Kilometer, nach St. Vigil. Doch die<br />

Anstiege zum Würzjoch (1987 m)<br />

und zum Furelpass (1737 m) hatten<br />

es in sich. «Da haben wir gesehen,<br />

dass wir bis auf das Duo Lada Konzilkova/Peter<br />

Cirkl, die amtierenden<br />

Welt- und Europameister, gegen<br />

jedes andere Team eine Chance<br />

haben und haben alles gegeben.<br />

Am Ende wurden wir für unseren<br />

Einsatz mit dem 2. Rang belohnt»,<br />

informierte Michael Bargetze.<br />

Diesen konnten die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

auf der vierten Etappe durch die<br />

Dolomiten über sechs Alpenpässe<br />

wiederholen und kamen zum zweiten<br />

Mal in Folge als zweites Team<br />

ins Ziel. Den eigentlichen Mountainbikern,<br />

die sich auf Rang 4 in<br />

der Gesamtwertung vorschieben<br />

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konnten, war nun klar, dass auch<br />

ein Podestplatz in der Gesamtwertung<br />

möglich ist.<br />

Auf der fünften Etappe von Wolkenstein<br />

nach Alleghe (113,72 km<br />

bei 3169 Höhenmetern,) goss es den<br />

ganzen Tag in Strömen. Bei Sturm,<br />

Gewitter und Temperaturen um die<br />

2 Grad mussten gut 100 Teams erschöpft<br />

aufgeben, doch das Ehepaar<br />

Bargetze trotzte den Strapazen und<br />

fuhren als Dritte erneut aufs Podest.<br />

115,39 Kilometer und 1917 Höhenmeter<br />

mussten die Teilnehmer<br />

am folgenden Tag von Alleghe<br />

nach Kaltern am See bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen bewältigen.<br />

«Wir spürten die Nachwirkungen<br />

der Belastungen vom Vortag,<br />

erkämpften uns aber immerhin den<br />

4. Platz. Nun wussten wir, dass wir<br />

den 3. Gesamtrang so gut wie si-<br />

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cher in der Tasche haben», so Sonja<br />

Bargetze.<br />

Entsprechend zuversichtlich gingen<br />

sie in die letzte Etappe von<br />

Kaltern zum ersehnten Ziel nach<br />

Riva del Garda. «Auf die Viertplatzierten<br />

hatten wir 20 Minuten Vorsprung<br />

und es musste schon etwas<br />

Aussergewöhnliches passieren, um<br />

uns vom Podest zu verdrängen.»<br />

Doch das LRV-Duo (Martins<br />

Fahrradshop – Simplon) meisterte<br />

auch die letzten 121,4 Kilometer<br />

souverän und sicherte sich mit dem<br />

6. Etappenrang den sensationellen<br />

3. Platz in der Endabrechnung.<br />

Jeantex-Transalp-Tour <strong>2006</strong><br />

Gesamt Mixed: 1. Kozlikova Lada/Cirkl Peter<br />

(Tsch), 29:44.36,6; 2. Nüsslein Hanno/Schäfer Ute<br />

(D), 31:28.24,6; 3. Bargetze Michael/Bargetze<br />

Sonja (Martins Fahrradshop-Simplon) 32:10.19,4;<br />

4. Höller Andrea/Fischer Rene (Ö), 32:32.31,6.<br />

71 Teilnehmerteams.<br />

Betreut wurden Sonja und Michael Bargetze von Josef Bargetze und Andreas<br />

Reitel.<br />

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SAMSTAG, 8. JULI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

INT. KRITERIUM RUGGELL<br />

Tagesprogramm<br />

13.00: Startnummernausgabe Inline-MOT<br />

13.30: Startnummernausgabe MOT<br />

14.00: Startnummernausgabe Junioren<br />

14.00: Jurysitzung<br />

14.00: Inlineskate Kategorie A, Jg. 96 bis 98<br />

14.10: Inlineskate Kategorie B, Jg. 92 bis 95<br />

14.20: Inlineskate Kategorie C, Jg. 88 bis 91<br />

14.35: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 96/97<br />

14.50: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 94/95<br />

15.10: Metzgerei-Ospelt-Trophy Rad Jg. 91 bis 93<br />

15.30: Junioren<br />

15.45: Preisverteilung Metzgerei Ospelt Trophy<br />

16.30: Startnummernausgabe Elite<br />

16.40: Start Inlineskate für Jedermann/Frau<br />

17.30: Paarzeitfahren Elite/MOT<br />

17.45: Vorstellung der Kategorie Elite<br />

18.00: Kategorie Elite (80 Runden / 80 km)<br />

19.50: Siegerehrung Elite<br />

20.30: Preisverteilung Kategorie Elite<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Rominger Classic durch FL<br />

Die diesjährige Rominger Classic vom 3.<br />

September, mit Start und Ziel in Bad Ragaz,<br />

weist eine neue Streckenführung mit der<br />

Durchquerung von drei Ländern (Schweiz,<br />

Liechtenstein und Österreich) auf. Die Organisatoren<br />

erwarten gegen 1000 Fahrer und<br />

Fahrerinnen zu dieser klassischen Volksrundfahrt.<br />

Die ersten knapp 200 Anmeldungen<br />

sind bereits eingegangen, wobei diese von<br />

Fahrern und Fahrerinnen aus der Schweiz,<br />

aus Holland, Deutschland, aus Liechtenstein<br />

und Österreich stammen. Für all jene, die sich<br />

bis Ende Juni schriftlich zu einer Teilnahme<br />

entschlossen haben, hat der Veranstalter dank<br />

dem grosszügigen Entgegenkommen einiger<br />

Sponsoren, schöne Preise verlost. Die Preisgewinner<br />

wurden am Firmensitz der veranstaltenden<br />

Firma «winwin marketing gmbh»<br />

in Grabs vom letztjährigen Sieger Patrick<br />

Vetsch gezogen.<br />

Der letztjährige Sieger Patrick Vetsch<br />

(links) hat unter der Aufsicht von Winwin-<br />

Geschäftsführer Mathias Hasler (rechts) 19<br />

Preise gezogen, die an jene Fahrer abgegeben<br />

wurden, die sich bis Ende Juni für die diesjährige<br />

Rominger Classic vom 3. September<br />

in Bad Ragaz angemeldet haben. (PD)<br />

MOTOCROSS IN TOSTERS<br />

RUGGELL – Das Kriterium Ruggell<br />

hat sich bei den ersten beiden<br />

Durchführungen einen Namen<br />

gemacht. Das Interesse<br />

der Rennfahrer war überwältigend,<br />

das Organisationskomitee<br />

wurde beinahe überrannt.<br />

Das Rekordfeld von 57 Fahrern<br />

wird heute um 18 Uhr zur dritten<br />

Durchführung starten.<br />

Neben Fabian Cancellara (CSC),<br />

Bruno Risi (Sieger 2004) und Franco<br />

Marvulli gehören auch Markus<br />

Zberg (Gerolsteiner), Steve Morabito<br />

(Phonak Cycling), Hubert<br />

Schwab (Quick Step) oder auch der<br />

Mountainbiker und Olympia-<br />

Sechste von Athen, Ralph Näf, zu<br />

den Aushängeschildern des Kriteriums<br />

Ruggell. Das Phonak-Cycling-<br />

Team hat den Sieg vom inzwischen<br />

zurückgetretenen ehemaligen Profi<br />

Niki Aebersold zu verteidigen. Es<br />

ist ein offenes und spannendes<br />

Rennen zu erwarten.<br />

Kriterium als<br />

Standortbestimmung<br />

Markus Zberg vom Team Gerolsteiner<br />

ist technisch versiert und<br />

sprintet schnell: Wichtige Voraussetzungen<br />

um auch bei Kriterien<br />

um den Sieg zu kämpfen. Der Sieger<br />

des diesjährigen Kriteriums von<br />

Thun geht auch in Ruggell mit Siegesambitionen<br />

an den Start: «Für<br />

mich ist dieses Kriterium eine<br />

Standortbestimmung vor der Brixen-Rundfahrt.»<br />

Wie für viele andere<br />

Fahrer auch ist die Weltmeisterschaft<br />

vom September in Salzburg<br />

das grosse Saisonziel des Urners.<br />

Harte, aber schöne Rennen<br />

Bereits an der Schellenberg-<br />

Rundfahrt sowie der Schweizer<br />

Meisterschaft war der 24-jährige<br />

Neo-Profi Hubert Schwab in Ruggell<br />

am Start: «Es waren immer<br />

sehr harte Strecken, aber auch<br />

schöne Rennen.» Erstmals wird er<br />

nun beim Kriterium dabei sein.<br />

«Ich kann von mir nicht unbedingt<br />

behaupten, dass ich ein Kriterium-<br />

Spezialist bin. Doch auf das Podest<br />

fahren will ich schon», gibt er seine<br />

Ambitionen preis. Schwab hat in<br />

seiner Mannschaft vor allem Helferdienste<br />

zu leisten: «Ich mache<br />

dies gerne und freue mich, wenn<br />

ein Mannschaftskollege gut abschneidet.<br />

Es ist zwischendurch<br />

aber auch schön, bei einem Rennen<br />

wie dem Kriterium für ein eigenes<br />

Resultat zu fahren.»<br />

TdS-Etappensieger am Start<br />

In seiner ersten Saison als Profi<br />

steht auch der 23-jährige Phonak-<br />

Fahrer Steve Morabito. Innerhalb<br />

von wenigen Tagen ist sein Bekanntheitsgrad<br />

enorm gestiegen:<br />

Beim Gewinn der fünften Etappe<br />

der diesjährigen Tour-de-Suisse-<br />

Etappe ist ihm ein Husarenstück<br />

gelungen. «Ich hatte grosses Glück,<br />

dass bei der Tour de Suisse alles<br />

aufging. Gleichzeitig bin ich mir<br />

aber bewusst, dass ich in meinem<br />

neuen Beruf noch viel zu lernen habe.»<br />

Lernen will Morabito auch in<br />

Ruggell: «Dieses Rennen ist für<br />

mich ein guter Test und eine taktische<br />

Herausforderung. Ich bin sehr<br />

29<br />

Radspektakel in Ruggell<br />

Ein halbes Dutzend Favoriten am Kriterium<br />

TOSTERS – Das 2. internationale<br />

Oldtimer-Motocross auf dem legendären<br />

Montikel in Tosters<br />

hielt, was es versprach. 5500<br />

Motorsportfans zeigten sich<br />

während zwei Tagen von den<br />

Leistungen der Protagonisten<br />

sowie von der bestens organisierten<br />

Veranstaltung begeistert.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Packende Zweikämpfe, extreme<br />

Sprünge, spektakuläre Stürze, die<br />

meist glimpflich ausgingen, ein<br />

internationales Teilnehmerfeld aus<br />

neun Nationen und 5500 begeisterte<br />

Zuschauer boten eine perfekte<br />

Kulisse für den Motorsporthöhepunkt<br />

des Jahres in unserer Region.<br />

Dass dabei die sportlichen Erwartungen<br />

aus <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sicht nicht ganz erfüllt wurden, geriet<br />

nach den Rennen fast zur<br />

Nebensache: «Hier war wirklich<br />

das Dabeisein das Primäre», sagte<br />

Beat Erne, der in der Klasse bis 250<br />

ccm zu den heissesten Sieganwärtern<br />

gehandelt wurde. Am Ende<br />

musste sich der Triesner nach der<br />

fünften Zeit im ersten Durchgang<br />

und Rang 7 im zweiten Lauf mit<br />

FOTO ZVG<br />

Andrea Clavadetscher – der neue Präsident des VC Ruggell – im Gepräch mit Bruno Risi, dem Kriterium-Sieger<br />

von 2004.<br />

dem fünften Platz in der Gesamtwertung<br />

zufrieden geben. «Das ist<br />

nicht so tragisch. Klar wollte ich<br />

aufs Podest fahren, aber nicht um<br />

jeden Preis.»<br />

Damit meinte Erne, der seine<br />

Motocrosskarriere eigentlich vor<br />

zwei Jahren für beendet erklärte<br />

und nur aus Nostalgiegründen<br />

(«Ich wollte bei diesem Traditionsbewerb<br />

einfach starten und habe<br />

mich deshalb, wie im letzten Jahr<br />

motiviert, ein gutes Ergebnis zu erreichen.»<br />

(PD)<br />

METZGEREI-OSPELT-TROPHY<br />

Nachwuchs auf den<br />

Spuren der Spitzenfahrer<br />

Den Auftakt zum umfangreichen<br />

Tagesprogramm des diesjährigen<br />

int. Kriteriums Ruggell machen<br />

um 14 Uhr die Inline- und Radrennen<br />

der Metzgerei-Ospelt-<br />

Trophy. Um 15.30 Uhr gehen<br />

dann die Junioren an den Start.<br />

Ein besonderes Highlight wird<br />

das Paarzeitfahren sein. Fünf<br />

Teilnehmende der Metzgerei-<br />

Ospelt-Trophy werden ausgelost,<br />

um mit einem Elitefahrer auf die<br />

Runde zu gehen. Als Erinnerung<br />

wird allen Nachwuchssportlern<br />

ein Foto, das sie gemeinsam mit<br />

dem Profisportler zeigt, geschenkt.<br />

Danach wird André Merki, bekannt<br />

als Speaker von Schweizer<br />

Beat Erne: «Am Montikel möchte ich auch kommendes Jahr wieder starten.»<br />

entschlossen teilzunehmen – auch<br />

ohne wirklich trainiert zu haben.»)<br />

an den Start ging, dass er nicht voll<br />

riskieren konnte: «Im Supermotard<br />

habe ich noch Chancen auf den<br />

Schweizermeistertitel und wollte<br />

mich nicht verletzen.» Dies gab<br />

seiner Begeisterung jedoch keinen<br />

Dämpfer: «Hier stimmt einfach alles:<br />

Das Niveau ist gut, die Strecke<br />

unglaublich anspruchsvoll, der Zuschauerzuspruch<br />

enorm und die<br />

Meisterschaften und dem traditionsreichen<br />

Rennen GP Gippingen,<br />

einen Teil der über 50 gemeldeten<br />

Elite-Fahrer detailliert vorstellen.<br />

Um 18 Uhr erfolgt der<br />

Startschuss zum grossen Rennen<br />

rund um das Dorfzentrum von<br />

Ruggell.<br />

Zum Verweilen lädt die grosse<br />

und direkt am Geschehen liegende<br />

Festwirtschaft ein, die es ermöglicht,<br />

sich einen feinen<br />

Znacht zu gönnen und gleichzeitig<br />

das Rennen zu verfolgen. (PD)<br />

5500 Motocrossfans begeistert<br />

2. Internationales Oldtimer-Motocross in Tosters hielt, was es versprach<br />

102<br />

FOTOS ZÖCHBAUER<br />

Organisation tadellos – im kommenden<br />

Jahr möchte ich wieder<br />

mitmachen», so Erne.<br />

Wie bei der Premiere im Vorjahr<br />

war auch Thenny Negele in der<br />

Oldtimerkategorie B im Teilnehmerfeld.<br />

Nach Rang 22 im ersten<br />

Lauf stürzte Negele auf seiner<br />

«Maico 440 (Baujahr 1974) im<br />

zweiten Heat an achte Stelle liegend,<br />

was das Aus bedeutete.<br />

Mit Matthias Kaiser war Liechtenstein<br />

auch bei den Quads vertreten.<br />

Der Gampriner klassierte sich<br />

in beiden Wertungsläufen im<br />

Mittelfeld (12. und 15.) und wurde<br />

in der Gesamtwertung 15.<br />

OK-Chef zufrieden<br />

Otmar Walser, Präsident des veranstaltenden<br />

MCCM-Feldkirch<br />

und OK-Chef, zeigte sich nach dem<br />

Topevent zufrieden: «Unsere Erwartungen<br />

wurden erfüllt. Die 120<br />

freiwilligen Helfer haben Grossartiges<br />

geleistet und für einen reibungslosen<br />

Ablauf gesorgt. Mein<br />

Dank gilt aber auch den Anrainern<br />

und den politisch Verantwortlichen,<br />

ohne die wir diese Veranstaltung<br />

nicht hätten durchführen können.»<br />

Resultate unter:<br />

☞ www.mccm-feldkirch.at


SAMSTAG, 8. JULI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

MODELLFLUG<br />

Fidel Frick guter 13. in Kassel<br />

Mit 88 Piloten aus 12<br />

Nationen war der<br />

Dörnbergpokal der<br />

Modellsegelflieger in<br />

Kassel (D) der Klasse<br />

«F3Bum» hervorragend<br />

besetzt. Am<br />

Start waren mit dem<br />

Balzner Fidel Frick<br />

(Bild) und Marco<br />

Galbier aus Trübbach<br />

auch zwei Piloten der Modellfluggruppe<br />

Liechtenstein. Im Wettbewerb mussten die<br />

Piloten nach den Hochstarts Speed-Thermikund<br />

Streckenflüge absolvieren. Die Verhältnisse<br />

waren mit andauernd wechselnden Aufund<br />

Abwinden sehr anspruchsvoll.<br />

Fidel Frick glänzte vor allem bei den<br />

Speedflügen, verzeichnete aber bei einem<br />

Thermikflug eine Landung ausserhalb des<br />

Landefeldes und verlor dadurch einige Ränge.<br />

Dennoch konnte er sich im starken Teilnehmerfeld<br />

auf dem tollen 13. Rang platzieren.<br />

Auch Marco Galbier zeigte eine ansprechende<br />

Leistung, vor allem die Hochstarts gelangen<br />

ihm hervorragend. Bei den Thermikflügen<br />

konnte er aber mit den Spitzenpiloten<br />

nicht mithalten, erreichte aber dennoch mit<br />

dem 41. Rang eine gute Platzierung im<br />

Mittelfeld. (PD)<br />

Dritter Akt der McEwen-Show<br />

RAD – Vor dem heutigen Zeitfahren durften<br />

sich in der Tour de France noch einmal die<br />

Sprinter austoben. Den Etappensieg in Vitré<br />

sicherte sich Robbie McEwen. Tom Boonen<br />

verteidigte das Maillot jaune zum dritten Mal<br />

erfolgreich.<br />

Montag, Mittwoch, Freitag oder zweite,<br />

vierte, sechste Etappe – jeden zweiten Tag<br />

schlägt Robbie McEwen zu. Der 34-jährige<br />

Australier siegt in der Tour de France nach<br />

dem genau gleichen Muster wie zuletzt im<br />

Giro d’Italia. Den insgesamt elften Teilerfolg<br />

in der «Grande Boucle» ergatterte McEwen<br />

wieder auf souveräne Art. Wie ein Geschoss<br />

kam er aus dem Windschatten seiner Lokomotive<br />

Gert Steegmans («Er ist mein TGV.»)<br />

an allen vorbei zum Sieg. Die Teams Lampre<br />

und Quick Step führten das Feld auf die Zielgerade,<br />

Davitamon-Lotto fuhr die Ernte ein.<br />

Daniele Bennati (Lampre) und Tom Boonen<br />

(Quick Step) mussten sich mit den Ehrenplätzen<br />

bescheiden. (si)<br />

93. Tour de France, 6. Etappe<br />

Lisieux – Vitré (189 km): 1. Robbie McEwen (Au) 4:10:17<br />

(45,309 km/h), 20 Sekunden Bonifikation. 2. Daniele Bennati<br />

(It), 12 Sekunden Bonifikation. 3. Tom Boonen (Be), 8 Sekunden<br />

Bonifikation. 4. Bernhard Eisel (Ö). 5. Thor Hushovd<br />

(No). 6. Oscar Freire (Sp). 7. Erik Zabel (De). 8. Luca Paolini<br />

(It). 9. Gert Steegmans (Be). 10. Inaki Isasi (Sp). 11. David<br />

Kopp (De). 12. Jimmy Casper (Fr). 13. Steven de Jongh (Ho).<br />

14. Arnaud Coyot (Fr). 15. Marco Velo (It). 16. Isaac Galvez<br />

(Sp). 17. Fabian Wegmann (De). 18. Cristian Moreni (It). 19.<br />

Alexander Botscharow (Russ). 20. Jimmy Engoulvent (Fr). 21.<br />

Aitor Hernandez (Sp). 22. Laurent Brochard (Fr). 23. Matej<br />

Mugerli (Sln). 24. David Canada (Sp). 25. Peter Wrolich (Ö).<br />

26. Andrej Griwko (Ukr). 27. Oscar Pereiro (Sp). 28. Michael<br />

Albasini (Sz). 29. Patrik Sinkewitz (De). 30. Jaroslaw Popowitsch<br />

(Ukr).<br />

Gesamtklassement: 1. Boonen 29:21:00. 2. McEwen 0:12 zurück.<br />

3. Rogers 0:21. 4. Freire 0:25. 5. George Hincapie (USA),<br />

gleiche Zeit. 6. Hushovd 0:27. 7. Paolo Savoldelli (It) 0:35. 8.<br />

Landis 0:36. 9. Karpez 0:37. 10. Sergej Gontschar (Ukr). 11.<br />

Matthias Kessler (De), beide gleiche Zeit. 12. Evans 0:40. 13.<br />

Christophe Moreau (Fr), gleiche Zeit. 14. David Millar (Gb)<br />

0:41. 15. Benoît Vaugrenard (Fr) 0:42. 16. Sinkewitz 0:43. 17.<br />

David Zabriskie (USA), gleiche Zeit. 18. Andreas Klöden (De)<br />

0:44. 19. Marcus Fothen (De) 0:45. 20. Cyril Dessel (Fr).<br />

VADUZ – Ab der kommenden<br />

Saison werden die Volleyballvereine<br />

VBC Vaduz, VBC Galina<br />

Schaan, VBC Triesenberg, VBC<br />

Gamprin und die Volleyballschule<br />

kooperieren und somit<br />

eine solide Basis für Spitzenvolleyball<br />

im Land schaffen.<br />

Die Idee, zusammen ein leistungsstarkes<br />

Konstrukt zu schaffen, ist<br />

nicht neu. Bereits vor zwanzig Jahren<br />

ist diese Idee von den Volleyballvereinen<br />

diskutiert worden,<br />

fand aber keine Zustimmung, weil<br />

es schichtweg nicht gewollt wurde.<br />

Von der Volleyballschule (VSL)<br />

wurde das Projekt neuerlich ins Gespräch<br />

gebracht, da für die VSL die<br />

blosse Lieferantenstellung wenig<br />

zufrieden stellend ist. Weder finanziell<br />

noch sportlich hat die VSL<br />

Vorteile, da die ausgebildeten<br />

Sportler zu anderen Vereinen wechseln.<br />

In einem ersten Workshop vor<br />

fünf Monaten wurde über rechtliche<br />

und inhaltliche Herausforderungen<br />

diskutiert und Monate später<br />

resultierte, dass bereits zur kommenden<br />

Saison nach aussen ein<br />

Verein auftritt.<br />

Die einzelnen Vereine bleiben<br />

vorerst bestehen, da unter anderem<br />

gesetzliche Bestimmungen bezüglich<br />

der Unterstützung durch die<br />

Gemeinden reichlich Zeit beanspruchen<br />

zur Ausarbeitung der definitiven<br />

Lösung. Bei der Namensgebung<br />

gab der hohe schweizweite<br />

Bekanntheitsgrad von Galina den<br />

Ausschlag. Der Name des neuen<br />

Vereins lautet VBC Galina, was für<br />

die bestehenden Vereine den Zusatz<br />

des alten Namens zur Folge hat<br />

(zum Beispiel: VBC Galina Gamprin).<br />

Die jeweiligen Präsidenten der<br />

einzelnen Vereine bekleiden je ein<br />

Vorstandsamt im grossen Verein<br />

und übernehmen zusammen als<br />

Vorstand die gesamte Koordination<br />

und Führung, wodurch die organisatorische<br />

Struktur wesentlich vereinfacht<br />

wurde.<br />

Gemeinsam stark<br />

Richtungweisende Kooperation im <strong>Liechtensteiner</strong> Volleyball<br />

Breite Basis für qualitative Spitze<br />

Neben den besseren Kommunikationswegen<br />

zielt die Zusammenarbeit<br />

vor allem auf die Steigerung<br />

der Attraktivität des Volleyballsports<br />

im Land ab. Der neue Verein<br />

zählt ca. 300 Mitglieder, welche in<br />

15 Teams und 22 Trainingsgruppen<br />

engagiert sind. Mit dem Damenteam<br />

vom VBC Galina Vaduz und<br />

dem Herrenteam vom VBC Galina<br />

Schaan hat der Verein seine Zugpferde<br />

in der 1. Liga. Besondere<br />

Unterstützung durch das Projekt erhofft<br />

sich die VSL, in der täglich<br />

140 Jungs und Mädchen trainieren.<br />

Sie sollen sportliche Ziele im Land<br />

haben können, um schliesslich aus<br />

einer breiten Basis eine sportlich<br />

qualitative Spitze zu bilden.<br />

Ziele und Herausforderungen<br />

Weitere Ziele neben hohem<br />

sportlichem Niveau sind stärkere<br />

Anziehungskraft für Sponsoren so-<br />

Federer-Monolog<br />

Roger Federer steht im Wimbledon-Final<br />

WIMBLEDON – Roger Federer<br />

stürmt unaufhaltsam Richtung<br />

vierten Wimbledon-Titel in Serie.<br />

Im Halbfinal fegte der Weltranglisten-Erste<br />

den Schweden<br />

Jonas Björkman in 77 Minuten<br />

6:2, 6:0, 6:2 vom Platz. Im Endspiel<br />

trifft er auf Rafael Nadal.<br />

Nach seiner überraschenden Halbfinal-Qualifikation<br />

hatte Jonas<br />

Björkman angekündigt, er wolle jeden<br />

Moment des Spiels gegen Roger<br />

Federer geniessen. Diese Vorgabe<br />

umzusetzen, dürfte dem 34-<br />

Jährigen aus Växiö nicht wirklich<br />

gelungen sein. Die Partie, die<br />

wegen Regen mit zweistündiger<br />

Verspätung begonnen hatte, war ein<br />

einziger Federer-Monolog und erinnerte<br />

phasenweise an eine sportliche<br />

Exekution.<br />

Nach einem halbwegs ausgeglichenen<br />

Beginn – Federer führte mit<br />

Break dennoch 3:2 – gewann der<br />

Baselbieter die nächsten elf Games.<br />

Was immer Björkman auch probierte,<br />

Federer hatte die bessere<br />

Antwort, das Publikum bejubelte<br />

praktisch jeden Gewinnschlag des<br />

Schweden. Auch das half aber<br />

nichts: Die Gesamt-Punktbilanz<br />

von 80:43 spricht Bände, Federer<br />

musste keinen einzigen Breakball<br />

abwehren.<br />

Björkmans Enttäuschung hielt<br />

sich aber in Grenzen: «Ich habe<br />

wie das Interesse und Begeisterung<br />

für den Volleyballsport durch<br />

Heimspieltage mit Eventcharakter<br />

zu schaffen.<br />

Sportliches Fernziel des Vereins<br />

ist, sich im Herren- und Damenbereich<br />

in der Nationalliga B zu etablieren.<br />

Herausforderungen für die<br />

kommende Zeit stellen unter anderem<br />

die umfangreiche Planung der<br />

Trainings- und Meisterschaftsperiode,<br />

die Einteilung der Trainer<br />

und das Sponsoring dar. Weiterhin<br />

soll in der ersten gemeinsamen Saison<br />

eine gemeinsame Kultur geschaffen<br />

und ein Vereinsleben als<br />

ein Verein angestrebt werden. Ein<br />

weiteres Fernziel aller Beteiligten<br />

ist das Auftreten als Grossclub mit<br />

eigener juristischer Person. Die<br />

Überzeugung, einen richtungweisenden<br />

Schritt zu gehen, ist gross,<br />

was unter anderem das einstimmige<br />

Einverständnis auf jeder einzelnen<br />

GV bestätigt. (PD)<br />

28<br />

Der Vorstand des neu gegründeten VBC Galina, v.l.: Romano Rheinberger, Phillipe Schürmann, Christian Hausmann,<br />

Petra Walser und Edwin Benne.<br />

Roger Federer erntete für seinen<br />

Auftritt viel Lob vom Gegner.<br />

mich eigentlich gut gefühlt und habe<br />

es irgendwie auch genossen. Es<br />

war nett, zuschauen zu können, wie<br />

jemand der Perfektion so nahe<br />

kommen kann, wie es nur geht. Es<br />

hat bei ihm so einfach ausgesehen.»<br />

(si)<br />

103<br />

Verdienter Bonus<br />

Marco Lippuner durch RV Schaan geehrt<br />

Marco Lippuner (links) wurde durch RV-Schaan-Präsident Reinhold Hartmann<br />

geehrt.<br />

SCHAAN –Die Goldmedaille im<br />

Einzelzeitfahren an der Schweizermeisterschaft<br />

hielt gestern<br />

den 18-jährigen Marco Lippuner<br />

nicht vom Veloputzen ab. RV-<br />

Schaan-Präsident Reinhold Hartmann<br />

überreichte dem Chronometer-Spezialisten<br />

vor dem<br />

Schaaner Rathaus eine Urkunde<br />

und ein Couvert mit einem Bonus.<br />

• Martin Trendle<br />

2005 war es die Bronzemedaille,<br />

jetzt hat es für Gold gereicht. Marco<br />

Lippuner war als Letzter gestartet,<br />

war über den Rennverlauf informiert.<br />

«Auf der Strecke hatte es<br />

viel Wind, ich hatte ein eher<br />

schlechtes Gefühl. Am Schluss gab<br />

VBC GALINA<br />

Der neue Vorstand<br />

Romano Rheinberger: Präsident<br />

vom VBC Galina Volleyballschule<br />

und Abteilung Finanzen<br />

im grossen Verein.<br />

Edwin Benne: Präsident vom<br />

VBC Galina Triesenberg und<br />

sportlicher Leiter im grossen<br />

Verein.<br />

Petra Walser: Präsidentin<br />

vom VBC Galina Schaan und<br />

Abteilung Events im grossen<br />

Verein.<br />

Phillipe Schürmann: Präsident<br />

vom VBC Galina Gamprin<br />

und Koordinator des grossen<br />

Vereins.<br />

Christian Hausmann: Präsident<br />

vom VBC Galina Vaduz<br />

und Abteilung Marketing im<br />

grossen Verein.<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO MARTIN TRENDLE<br />

ich nochmal alles.» Daraus resultierten<br />

in Boningen (SO) 14 Sekunden<br />

Vorsprung und das Gold.<br />

Die verdiente Ehrung erfolgte<br />

gestern Nachmittag vor dem Rathaus<br />

in Schaan. Der Präsident des<br />

RV Schaan, Reinhold Hartmann,<br />

übergab dem am 5. Juni 1988 geborenen<br />

Rennfahrer eine gelbe Urkunde<br />

und ein Couvert.<br />

«Der RV Schaan unterstützt den<br />

gemäss Pass Schweizerbürger<br />

Marco Lippuner gerne», sagte<br />

Reinhold Hartmann. «Als Sportler<br />

mit positiver Leistung dient er für<br />

die Nachwuchsfahrer als Vorbild.<br />

Wir hoffen, den Anschluss nach<br />

der Lücke wieder zu finden und<br />

Junge an den Rennsport heranzuführen.»


DONNERSTAG, 13. JULI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

93. TOUR DE FRANCE<br />

10. Etappe, Cambo-les-Bains – Pau (190,5 km)<br />

1. Juan Miguel Mercado (Sp) 4:49:10 (39,527 km/h), 20 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Cyril Dessel (Fr), gleiche Zeit, 12 Sekunden<br />

Bonifikation. 3. Inigo Landaluze (Sp) 0:56 zurück, 8 Sekunden<br />

Bonifikation. 4. Cristian Moreni (It) 2:24. 5. Christophe Rinero<br />

(Fr) 2:25. 6. Inaki Isasi (Sp) 5:03. 7. Cédric Vasseur (Fr) 5:35. 8.<br />

Daniele Bennati (It) 7:23. 9. Erik Zabel (De). 10. Stefano Garzelli<br />

(It). 11. Carlos Da Cruz (Fr). 12. Thomas Voeckler (Fr). 13. Riccardo<br />

Ricco (It). 14. Mirko Celestino (It). 15. Marzio Bruseghin<br />

(It). 16. Christophe Moreau (Fr). 17. Markus Fothen (De). 18. Nicolas<br />

Portal (Fr). 19. Oscar Pereiro (Sp). 20. Miguel Angel Martin<br />

Perdiguero (Sp). 21. Levi Leipheimer (USA). 22. Patrice Halgand<br />

(Fr). 23. David Zabriskie (USA). 24. Haimar Zubeldia (Sp).<br />

25. Christophe Brandt (Be). 26. Axel Merckx (Be). 27. Cadel<br />

Evans (Au). 28. Sylvain Chavanel (Fr). 29. Ruben Lobato (Sp).<br />

30. Ronny Scholz (De). – Ferner: 32. George Hincapie (USA).<br />

36. Gilberto Simoni (It). 37. Michael Rogers (Au). 40. Denis<br />

Mentschow (Russ). 42. Jaroslaw Popowitsch (Ukr). 44. Andreas<br />

Klöden (De). 45. José Azevedo (Por). 46. Patrik Sinkewitz (De).<br />

49. Paolo Savoldelli (It). 50. Floyd Landis (USA). 51. Ivan Parra<br />

(Kol). 53. Georg Totschnig (Ö). 55. Carlos Sastre (Sp). 56. Sergej<br />

Gontschar (Ukr). 57. Wladimir Karpez (Russ). 63. José Rujano<br />

(Ven). 64. Damiano Cunego (It). 78. Michael Rasmussen (Dä).<br />

80. Matthias Kessler (De), alle gleiche Zeit. 85. Beat Zberg (Sz)<br />

12:00. 98. Oscar Freire (Sp), gleiche Zeit. 130. Michael Albasini<br />

(Sz) 24:24. 139. Robbie McEwen (Au). 144. Patrick Calcagni<br />

(Sz). 148. Alexandre Moos (Sz). 153. Iban Mayo (Sp), alle gleiche<br />

Zeit. – 169 Fahrer gestartet, 168 klassiert. – Nicht gestartet:<br />

Laurent Brochard (Fr, Rückenprobleme). – Aufgegeben: Jimmy<br />

Engoulvent (Fr).<br />

Gesamtklassement<br />

1. Dessel 43:07:05. 2. Mercado 2:34 zurück. 3. Gontschar 3:45.<br />

4. Moreni 3:51. 5. Landis 4:45. 6. Rogers 4:53. 7. Landaluze<br />

5:22. 8. Sinkewitz 5:30. 9. Klöden 5:35. 10. Karpez 5:37. 11.<br />

Evans, gleiche Zeit. 12. Zabriskie 5:38. 13. Fothen 5:48. 14. Moreau<br />

5:52. 15. Savoldelli 5:55. 16. Mentschow 5:58. 17. Kessler<br />

6:01. 18. Sastre 6:12. 19. Hincapie 6:15. 20. Pereiro 6:42. 21.<br />

Thomas Lövkvist (Sd) 6:46. 22. Didier Rous (Fr) 7:00. 23. Christian<br />

Vandevelde (USA) 7:10. 24. Popowitsch 7:12. 25. Mikel<br />

Astarloza (Sp) 7:31. 26. José Luis Rubiera (Sp) 7:32. 27. Zubeldia,<br />

gleiche Zeit. 28. Bruseghin 7:41. 29. Chavanel, gleiche Zeit.<br />

30. Azevedo 7:54. – Ferner: 34. Totschnig 8:18. 40. Rujano 9:11.<br />

41. Simoni 9:19. 43. Garzelli 9:24. 50. Parra 9:42. 58. Leipheimer<br />

10:28. 60. Cunego 10:51. 64. Rasmussen 11:25. 99. Beat Zberg<br />

20:07. 111. Mayo 27:10. 125. Moos 30:16. 128. Albasini 32:04.<br />

136. Calcagni 34:30.<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Liu Xiang verzichtet auf Rom<br />

LEICHTATHLETIK – Der Chinese Liu<br />

Xiang, der am Dienstagabend in Lausanne<br />

den Weltrekord über 110 Hürden (12,88) verbesserte,<br />

hat seine Teilnahme am Golden-<br />

League-Meeting von morgen Freitag in Rom<br />

abgesagt. Der Olympiasieger von Athen, der<br />

heute seinen 23. Geburtstag feiert, gab Müdigkeit<br />

als Begründung an. Liu bevorzugt es,<br />

in seine Heimat zurückzukehren. (si)<br />

Armstrong läuft jetzt Marathon<br />

RAD/LEICHTATHLETIK – Der Ex-Radprofi<br />

Lance Armstrong läuft im November<br />

seinen ersten Marathon in New York. Zur Vorbereitung<br />

laufe er mit seinem Trainer «pro<br />

Tag gut 15 km, und Marathon-Weltmeisterin<br />

Paula Radcliffe gibt mir Taktiktipps zum<br />

Zeitmanagement». Anders als beim Radsport<br />

geht es dem siebenmaligen Gewinner der<br />

Tour de France beim Marathon nicht um den<br />

Sieg: «Gewinnen ist mir nicht mehr wichtig.<br />

Wenn ich in etwa drei Stunden und acht Minuten,<br />

durchs Ziel laufe, dann bin ich mit mir<br />

sehr zufrieden», sagte Armstrong. (id)<br />

Merckx hängt eine 15. Saison an<br />

RAD – Der Belgier Axel Merckx hat seinen<br />

Vertrag mit ARcycling um ein Jahr verlängert<br />

und fährt auch im nächsten Jahr für die von<br />

Phonak in iShares umbenannte ProTour-<br />

Mannschaft. Nach seiner 15. Saison als Profi<br />

wird Merckx Ende 2007 aufhören. (si)<br />

Fifa hebt Suspendierung<br />

gegen Griechenland auf<br />

FUSSBALL – Das Dringlichkeitskomitee<br />

des Fussball-Weltverbandes (Fifa) hat die<br />

Suspendierung des griechischen Fussball-<br />

Verbandes (Hff) aufgehoben. Grund für<br />

diesen Beschluss sei die Entscheidung des<br />

griechischen Parlaments gewesen, das eine<br />

Änderung des nationalen Sportgesetzes verabschiedet<br />

hatte, um es in Übereinstimmung<br />

mit den Bestimmungen der Fifa- und der entsprechenden<br />

Uefa-Statuten zu bringen. Damit<br />

kann Europameister Griechenland an der<br />

Qualifikation zur EM 2008 teilnehmen. Der<br />

Ausschluss des Europameisters von allen<br />

internationalen Wettbewerben war von der<br />

Fifa am 3. Juli ausgesprochen worden. Aus<br />

Sicht des Weltverbands war die Autonomie<br />

der Liga, der Schiedsrichter und des Disziplinarwesens<br />

nicht garantiert. (si)<br />

Mercado siegt in Pau<br />

93. Tour de France: Leaderwechsel am Tag der Aussenseiter<br />

PAU – Die erste Pyrenäenetappe<br />

der Tour de France brachte mit<br />

Cyril Dessel zwar einen neuen<br />

Leader, doch blieb der Grosskampf<br />

unter den Favoriten wie<br />

erwartet aus. Am Tag der<br />

Aussenseiter setzte sich Juan Miguel<br />

Mercado vor Dessel durch.<br />

Das erste Rendez-vous in der 93.<br />

Tour de France mit den Bergen<br />

wurde zum Tag der Aussenseiter:<br />

der schwerhörige Cyril Dessel und<br />

Juan Miguel Mercado, die den Sieg<br />

in Pau nach 190,5 km unter sich<br />

ausmachten, sind weder im erweitertsten<br />

Kreis der Favoriten auf<br />

den Gesamtsieg noch ausgewiesene<br />

Bergfahrer. Sie gehörten aber jener<br />

Fluchtgruppe an, die sich nach 40<br />

km formierte und die zuweilen elf<br />

Minuten Vorsprung auf das Feld<br />

aufwies. Der bisher grösste Erfolg<br />

des 31-jährigen Dessels, der den<br />

Ukrainer Sergej Gontschar an der<br />

Spitze des Gesamtklassements ablöste,<br />

war der Gewinn der Mittelmeer-Rundfahrt<br />

in diesem Frühjahr;<br />

der 28-jährige Mercado gewann<br />

vor zwei Jahren schon einmal<br />

eine Etappe der Tour de France.<br />

Dessel und Mercado setzten sich<br />

im ersten schweren Anstieg der Tour<br />

de France zum Col de Soudet aus<br />

SÖLDEN – Stark in Szene setzen<br />

konnten sich Benedikt und Andreas<br />

Mündle beim Alpencup in<br />

Sölden. Auf der technisch anspruchsvollen<br />

Strecke, die von<br />

den Athleten alles abforderte,<br />

bewiesen die beiden Biker des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) ihre Klasse.<br />

In der gut besetzten Kategorie U17<br />

legte Benedikt Mündle gleich zu<br />

Anfang mächtig los und zeigte der<br />

Konkurrenz, dass mit ihm zu rechnen<br />

ist. Nach zwei, der insgesamt<br />

vier zu fahrenden Runden (à 7,5<br />

Kilometer) lag Mündle auf dem<br />

ausgezeichneten 3. Rang. Im folgenden<br />

Durchgang musste er dann<br />

DER SOMMERHIT KAKURO<br />

www.kakuro-world.com<br />

16 22 6 5<br />

8 3<br />

25 17<br />

14 15<br />

17<br />

18 14<br />

16<br />

11<br />

14<br />

3<br />

14<br />

4 21<br />

16 5<br />

14 3<br />

16 7<br />

Name: Vorname:<br />

Strasse: PLZ/Ort:<br />

Telefon: E-Mail:<br />

Alter: Unterschrift:<br />

Einsendeschluss: Freitag, 1. September <strong>2006</strong><br />

Mercado setzte sich beim ersten Rendez-vous mit den Bergen durch.<br />

den Strapazen Tribut zollen und<br />

verlor einen Platz. Mit einer starken<br />

Leistung verteidigte der LRV-Fahrer<br />

im Finish souverän Rang 4 und<br />

freute sich entsprechend nach dem<br />

Rennen: «Ich bin sehr, sehr zufrieden,<br />

das ist mein bestes Saisonergebnis.<br />

Klar wäre ich gerne aufs<br />

Podest gefahren, aber das kommt<br />

auch noch», so der sympathische<br />

Nachwuchssportler.<br />

Nicht weniger glücklich zeigte<br />

sich auch sein Bruder Andreas. Nach<br />

der ersten Runde lag Mündle in der<br />

Klasse U13 an der 7. Stelle, ehe er in<br />

Runde 2 etwas zurückfiel. Doch<br />

auch er demonstrierte seine grossen<br />

Kämpferqualitäten und legte in der<br />

letzten Runde nochmals kräftig<br />

Spielregeln:<br />

Kakuro spielen ist viel einfacher,<br />

als Sie vermuten.<br />

Füllen Sie alle leeren Felder<br />

so aus, dass die Summe<br />

der Ziffern waagrechter und<br />

senkrechter Abfolge jeweils<br />

der vorgegebenen Summe<br />

des markierten Feldes entspricht,<br />

wobei jede Ziffer<br />

innerhalb einer Zahl nur<br />

einmal vorkommen darf.<br />

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Ich nehme nur am Wettbewerb teil.<br />

(Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

nach. Besonders in den technisch<br />

schwierigen Abfahrten konnte das<br />

Talent einige Gegner abhängen und<br />

kam so auf den sehr guten 5. Ge-<br />

Lösung vom Vortag<br />

4 40 4 30<br />

10<br />

3 7<br />

5<br />

3 1 4 15<br />

6<br />

1<br />

13<br />

5 1 4 3 2 7<br />

7<br />

4 1<br />

13<br />

2 5 6 8<br />

11<br />

8 14<br />

4<br />

3 6 1 3<br />

17<br />

8<br />

15<br />

9 4 17 5 6 8<br />

17<br />

6 1 8 2<br />

15<br />

9 6<br />

15<br />

6 9<br />

3<br />

1 2<br />

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18<br />

der 13-köpfigen Vorhut ab. Das Duo<br />

wurde in der Abfahrt zwischenzeitlich<br />

von fünf ehemaligen Fluchtgefährten<br />

wieder eingeholt, doch im<br />

steilen Aufstieg zum Col de Marie-<br />

Blanque lösten sich der Franzose<br />

und der Spanier abermals. Inigo<br />

Landaluze jagte dem Duo zwar noch<br />

nach, gab den Kampf jedoch 25 km<br />

vor dem Ziel auf.<br />

Entgegen den üblichen Gepflogenheiten<br />

hatte Dessel, der 2003<br />

und 2004 für das Phonak-Team fuhr,<br />

kein Gehör für die Aufteilung «Ich<br />

das Maillot jaune, du die Etappe».<br />

Nach einem kurzen Gespräch verweigerte<br />

Mercado 10 km vor dem<br />

Ziel die Zusammenarbeit und setzte<br />

sich im Spurt letztlich sicher durch.<br />

Weil das Feld mit den Favoriten<br />

7:23 Minuten auf den Sieger verlor,<br />

ist Dessel (wohl nur für einen Tag)<br />

Träger des Leadertrikots – 2:34 vor<br />

seinem gestrigen Fluchtgefährten<br />

und 3:45 vor Gontschar. Floyd<br />

Landis liegt mit 4:45 an 5. Position.<br />

Die Favoriten auf den Gesamtsieg<br />

beschränkten sich auf die gegenseitige<br />

Kontrolle. An der Spitze des<br />

Feldes diktierte T-Mobile ein moderates<br />

Tempo in den Aufstiegen, dem<br />

allerdings ausgerechnet ihr bisher<br />

führender Teamkollege Gontschar<br />

beinahe zum Opfer fiel. (si)<br />

Bestes Saisonresultat<br />

FL-Mountainbiker Benedikt und Andreas Mündle beim Alpencup vorne dabei<br />

104<br />

FOTO ZVG<br />

Benedikt Mündle fuhr in Sölden auf den guten vierten Rang.<br />

FOTO KEYSTONE<br />

samtrang. «Über dieses Resultat<br />

freue ich mich sehr. Das war doch<br />

ein tolles Rennwochenende für uns»,<br />

strahlte Andreas Mündle. (HeZ)<br />

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FREITAG, 14. JULI <strong>2006</strong> SPORT<br />

0<br />

93. TOUR DE FRANCE<br />

11. Etappe, Tarbes – Pla-de-Beret/Sp (190,5 km)<br />

1. Denis Mentschow (Russ/Bild) 6:06:25 (33,814 km/h), 20 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Levi Leipheimer (USA), 12 Sekunden<br />

Bonifikation. 3. Floyd Landis (USA), alle gleiche Zeit, 8 Sekunden<br />

Bonifikation. 4. Cadel Evans (Au) 0:17 zurück. 5. Carlos<br />

Sastre (Sp), gleiche Zeit. 6. Michael Boogerd (Ho) 1:04. 7.<br />

Haimar Zubeldia (Sp) 1:31. 8. Fränk Schleck (Lux). 9. Andreas<br />

Klöden (De), beide gleiche Zeit. 10. Christophe Moreau (Fr)<br />

2:29. 11. Georg Totschnig (Ö) 3:06. 12. Michael Rogers (Au).<br />

13. Marcus Fothen<br />

(De). 14. Ivan Parra<br />

(Kol), alle gleiche<br />

Zeit. 15. José Azevedo<br />

(Por) 4:10. 16.<br />

Gilberto Simoni<br />

(It). 17. David Arroyo<br />

(Sp), beide<br />

gleiche Zeit. 18.<br />

Cyril Dessel (Fr)<br />

4:45. 19. Pietro<br />

Caucchioli (It). 20.<br />

Tadej Valjavec<br />

(Sln). 21. Patrik<br />

Sinkewitz (De). 22.<br />

Axel Merckx (Be),<br />

alle gleiche Zeit.<br />

23. Juan Miguel<br />

Mercado (Sp) 5:36.<br />

24. Wladimir Karpez<br />

(Russ) 5:48. 25.<br />

Inigo Landaluze<br />

(Sp), gleiche Zeit.<br />

26. Jaroslaw Popowitsch<br />

(Ukr) 6:25.<br />

27. Benoît Salmon<br />

(Fr) 7:05. 28. Ruben<br />

Lobato (Sp)<br />

7:22. 29. Christophe<br />

Rinero (Fr)<br />

7:52. 30. Christophe<br />

Brandt (Be)<br />

8:45. Ferner: 33.<br />

Damiano Cunego<br />

(It) 10:03. 36. Michael<br />

Rasmussen<br />

(Dä) 11:08. 46. George<br />

Hincapie<br />

(USA) 21:23. 50. Paolo Savoldelli (It) 23:04. 59. Stefano Garzelli<br />

(It) 27:45. 86. Sergej Gontschar (Ukr) 33:47. 117. David<br />

Zabriskie (USA) 40:32. – 168 Fahrer gestartet, 165 klassiert. –<br />

Aufgegeben: Iban Mayo (Sp), Giovanni Lombardi (It), Wilfried<br />

Cretskens (Be).<br />

Gesamtklassement: 1. Landis 49:18:07. 2. Dessel 0:08. 3. Mentschow<br />

1:01. 4. Evans 1:17. 5. Sastre 1:52. 6. Klöden 2:29. 7. Rogers<br />

3:22. 8. Mercado 3:33. 9. Moreau 3:44. 10. Fothen 4:17. 11.<br />

Zubeldia 4:26. 12. Sinkewitz 5:38. 13. Leipheimer 5:39. 14. Boogerd<br />

5:54. 15. Landaluze 6:33. 16. Totschnig 6:47. 17. Karpez<br />

6:48. 18. Azevedo 7:27. 19. Parra 8:11. 20. Schleck 8:37. 21.<br />

Merckx 8:39. 22. Simoni 8:52. 23. Popowitsch 9:00. 24. Valjavec<br />

9:37. 25. Rinero 11:18. 26. Caucchioli 11:20. 27. Marzio Bruseghin<br />

(It) 13:07. 28. Christian Vandevelde (USA) 13:41. 29.<br />

Brandt 13:48. 30. Sylvain Calzati (Fr) 13:57. Ferner: 33. Cunego<br />

16:17. 35. Rasmussen 17:56. 40. Hincapie 23:01. 41. Savoldelli<br />

24:22. 55. Garzelli 32:32. 56. Gontschar 32:55. 71. Zabriskie<br />

41:33.<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Neuer Landesrekord von<br />

Julia Hassler über 400 m Freistil<br />

SCHWIMMEN – Zum Auftakt der Schweizer<br />

Nachwuchsmeisterschaften in Schaffhausen<br />

schwamm die Schellenbergerin Julia<br />

Hassler (Jahrgang 1993) einen neuen Landesrekord<br />

über 400 m Freistil in 4:59.12. Damit<br />

starteten Liechtensteins Schwimmer hervorragend<br />

in den diesjährigen Saisonhöhepunkt.<br />

Begonnen haben die Wettkämpfe mit dem<br />

800-m-Freistilrennen der Herren. Hier ging<br />

Simon Beck vom Schwimmclub Aquarius<br />

Triesen bei den 14-Jährigen an den Start und<br />

verbesserte seine bisherige Bestzeit um acht<br />

Sekunden. Damit belegte er den 13. Rang in<br />

seiner Alterskategorie.<br />

Als nächstes war Maria Batliner vom<br />

Schwimmclub Unterland über 400 m Freistil<br />

am Start. Sie musste als 9-Jährige gegen die<br />

12-Jährigen und Jüngeren antreten, was sie<br />

aber offensichtlich mehr motivierte als hinderte,<br />

denn sie erreichte mit neuer persönlicher<br />

Bestzeit von 5:16.77 den ausgezeichneten<br />

6. Rang und liess damit alle 11-Jährigen<br />

und Jüngeren hinter sich.<br />

Wohl angespornt durch diese gute Leistung<br />

landete Julia Hassler (Schwimmclub Unterland)<br />

ihren persönlichen Coup und stellte einen<br />

Landesrekord auf, der nicht unbedingt zu<br />

erwarten war. Vielleicht gibt ihr gerade dieser<br />

Erfolg Auftrieb zu weiteren Explois.<br />

Auch Christoph Meier vom Schwimmclub<br />

Unterland erreichte über 400 m Freistil mit<br />

4:59.03 und dem 12. Rang bei den 13-jährigen<br />

Herren eine beachtenswerte Platzierung. (PD)<br />

Neuer «Headcoach Frauen»<br />

TENNIS – Im März war René Stammbach mit<br />

einem «Erdrutschsieg» zum Nachfolger von<br />

Christine Ungricht als Swiss-Tennis-Präsident<br />

gewählt worden. In den ersten 100 Tagen seiner<br />

Amtszeit hat der Aargauer Unternehmer<br />

schon einiges bewegt. An einer Medienorientierung<br />

in Gstaad informierte Stammbach über<br />

die grossen Linien seiner Politik. Eine wesentliche<br />

Veränderung betrifft den Bereich Spitzensport/Nachwuchsförderung.<br />

Ivo Werner ist<br />

vom Zentralvorstand ernannt worden, den zuletzt<br />

vakanten Posten des «Abteilungsleiters<br />

Spitzensport» zu übernehmen. Werner, dessen<br />

Zustimmung allerdings noch aussteht, ist<br />

gleichzeitig «Headcoach Männer». «Headcoach<br />

Frauen» (Nachfolger Werners in dieser<br />

Funktion) wird Eric van Harpen. (si)<br />

Gelbe Phonak-Premiere<br />

Landis neuer Leader der Tour de France – Etappensieg für Mentschow<br />

PLA-DE-BERET – Nach der ersten<br />

schweren Bergetappe der<br />

Tour de France etablierte sich<br />

Floyd Landis als erster Anwärter<br />

auf den Gesamtsieg. Der<br />

Amerikaner wurde hinter Denis<br />

Mentschow und Levi Leipheimer<br />

Etappendritter und übernahm<br />

die Gesamtführung.<br />

Im Spurt musste sich Landis wohl<br />

mit dem dritten Platz begnügen,<br />

dank seiner Führungsarbeit war die<br />

Differenz zum bisherigen Leader<br />

letztlich genau jene 4:45 Minuten,<br />

die Cyril Dessel und Landis am<br />

Start noch getrennt hatten. Dank<br />

der acht Sekunden Bonifiktion des<br />

3. Platzes wurde Landis («Ein Traum<br />

wurde wahr.») auf dem Podest ins<br />

«Maillot Jaune» eingekleidet.<br />

Landis und seinem Team kam<br />

vor allem zupass, dass sich andere<br />

Mannschaften in einer Position der<br />

Stärke sahen. Erst führten die Teamkollegen<br />

Dessels hinter dem Spitzenquartett,<br />

das sich nach rund 30 km<br />

abgesetzt hatte, nach. Über den<br />

Tourmalet, den Aspin und den Peyresourde<br />

lag die Verantwortung im<br />

Feld bei AG2R, im vierten Aufstieg<br />

des Tages zum Col de Portillon trat<br />

das T-Mobile-Team in die Offensive<br />

und schlug ein horrendes<br />

Tempo an, dem Leader Dessel und<br />

Vortagessieger Juan Miguel Merca-<br />

VALKENBURG – Es wurde nichts<br />

mit der angestrebten Toptenrangierung<br />

an der EM für Marco<br />

Lippuner vom RV Schaan. Im holländischen<br />

Valkenburg resultierte<br />

für den 18-jährigen Radrennfahrer<br />

im Zeitfahren der Junioren<br />

über 25,6 km nur der 19. Rang<br />

von 65 klassierten Teilnehmern.<br />

Marco Lippuner befand sich gerade<br />

beim Ausrollen, als er ein erstes<br />

Fazit des Rennens kurz und knapp<br />

mit «nicht rosig» zu Protokoll gab.<br />

«Am Morgen fühlten sich meine<br />

Beine nicht gerade gut an.» An diesem<br />

Zustand besserte sich auch<br />

durch das Einfahren nichts.<br />

Dennoch trat Marco Lippuner<br />

voll motiviert zum Start an und<br />

hoffte, dass doch noch alles gut<br />

komme und der angestrebte Platz<br />

unter den ersten zehn herauszufah-<br />

16<br />

do ebenso zum Opfer fielen wie<br />

überraschend auch Paolo Savoldelli<br />

(50./23:04), George Hincapie<br />

(46. Platz/21:23 Rückstand) und<br />

Jaroslaw Popowitsch (26./6:25).<br />

Im Schlussaufstieg geriet die<br />

Tempoverschärfung des T-Mobile-<br />

Teams den Deutschen jedoch zum<br />

Bumerang. Kessler (62./27:45) und<br />

Sinkewitz (21./4:45) büssten<br />

schnell für ihren Effort und wurden<br />

zurückgebunden; Michael Rogers<br />

(12./3:06) und Andreas Klöden<br />

sollte später das gleiche Schicksal<br />

ereilen.<br />

Schrumpfende Spitzengruppe<br />

Unter dem Tempodiktat von Rabobank<br />

mit Michael Rasmussen sowie<br />

Michael Boogerd wurde die<br />

Spitzengruppe mit jedem Kilometer<br />

kleiner. Von den Favoriten waren 10<br />

km vor dem Ziel neben Mentschow,<br />

Landis und Leipheimer noch Klöden,<br />

Carlos Sastre und Cadel Evans<br />

an der Spitze. Der Deutsche fiel<br />

nach der ersten Attacke Mentschows<br />

6 km vor dem Ziel zurück und verlor<br />

noch 91 Sekunden. Evans und<br />

Sastre mussten die Segel 2,5 km vor<br />

der Ankunft streichen, hielten den<br />

Rückstand mit 17 Sekunden aber<br />

noch in Grenzen. Im Spurt der drei<br />

noch an der Spitze verbliebenen<br />

Fahrer setzte sich Mentschow ohne<br />

Mühe durch. (si) Führt das Klassement der Tour de France nun an: Floyd Landis (vorne).<br />

Basso will Unschuld beweisen<br />

Italiener würde einer Genanalyse zustimmen<br />

ROM – Ivan Basso würde einer<br />

Genanalyse zustimmen, um die<br />

Dopingvorwürfe aus der Welt zu<br />

schaffen. Der italienische Radprofi<br />

will seine Unschuld beweisen<br />

und bald wieder Rennen<br />

fahren.<br />

Während der Tross der Tour de<br />

France seit Mittwoch über die Pyrenäen<br />

rollt, strampelt Ivan Basso um<br />

den Beweis seiner Unschuld. Der<br />

Italiener hatte vor Bekanntwerden<br />

des spanischen Dopingskandals als<br />

Mitfavorit auf den Toursieg gegolten,<br />

muss aber wegen angeblichen<br />

Verwicklung in den Skandal vor<br />

dem Fernseher zusehen. Um die<br />

Vorwürfe aus der Welt zu schaffen,<br />

würde Basso laut Angaben seines<br />

Anwalts Massimo Martelli jetzt im<br />

Gegensatz zum ebenfalls beschuldigten<br />

Jan Ullrich (De) einer<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Ein klares Ziel: Ivan Basso will bald wieder Rennen fahren.<br />

Genanalyse zustimmen, wie die<br />

«L’Equipe» berichtet hat.<br />

Der Anwalt sieht die Vorwürfe<br />

gegen den suspendierten Radprofi<br />

nach Akteneinsicht in Madrid als<br />

Lippuners schwere Beine<br />

LRV-Radass bei EM-Zeitfahren nur auf Rang 19<br />

Marco Lippuner belegte Platz 19.<br />

105<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

unbegründet. Es gebe keine Beweise,<br />

die den diesjährigen Giro-<br />

Sieger mit der Schlüsselfigur des<br />

Dopingskandals, den spanischen<br />

Arzt Eufimiano Fuentes, in Verbin-<br />

ren sei. Es zeigte sich aber bald,<br />

dass es nicht ganz rund lief. «Ich litt<br />

unter den schweren Beinen, brachte<br />

keine gute Kadenz zustande», sagte<br />

Marco Lippuner. «Zudem war es<br />

das härteste Zeitfahren in meiner<br />

bisherigen Laufbahn.» So musste<br />

sich Lippuner mit dem 19. Rang<br />

zufrieden geben, 2:21 Minuten hinter<br />

dem siegreichen Russen Dimitri<br />

Sokolov (33:28 Minuten). Sein<br />

Schweizer Teamkollege Jan-Martin<br />

Krol fuhr auf den 8. Rang. «Normal<br />

bin ich etwa gleich stark wie er,<br />

nehme ihm oft auch etwas Zeit ab.<br />

Mit einem optimalen Tag wäre sicher<br />

mehr dringelegen.»<br />

Morgen Samstag folgt das EM-<br />

Strassenrennen über 144 km. Lippuner<br />

wird daran gemeinsam mit<br />

sieben Schweizern im Team mitfahren.<br />

Die Taktik ist vom Nationaltrainer<br />

noch festzulegen. (pomt)<br />

dung bringen, sagte Martelli. Basso<br />

erscheine weder auf Fotos noch auf<br />

Filmen. Die Abschrift der abgehörten<br />

Telefongespräche lasse Raum<br />

für viele Missverständnisse. Während<br />

Ullrich in den Akten der spanischen<br />

Guardia Civil drei Codenamen<br />

zugeschrieben werden, soll<br />

Basso nur mit dem Pseudonym «Birillo»<br />

auftreten – dem angeblichen<br />

Namen seines Hundes. «Gestern<br />

habe ich gehört, wie Bassos Tochter<br />

den Hund Tarello nannte. Ich kann<br />

mir nicht vorstellen, dass sich eine<br />

Zweijährige beim Namen ihres<br />

Hundes irrt», sagte Anwalt Martelli.<br />

Basso sei aber bereit, sich einer<br />

DNA-Analyse zu unterziehen, erklärte<br />

Martelli, der einen solchen<br />

Test jedoch ablehnt. Die spanische<br />

Polizei hatte fast 200 Beutel mit<br />

manipuliertem Blut bei Fuentes in<br />

Madrid sichergestellt. (id)<br />

FORMEL 1<br />

Verkürztes Qualifying<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Das Qualifying in der Formel 1<br />

soll ab sofort attraktiver werden.<br />

Schon am Samstag vor dem<br />

Grand Prix von Frankreich in<br />

Magny-Cours, wird der dritte,<br />

entscheidende Teil um 5 auf 15<br />

Minuten verkürzt. Mit der Verkürzung<br />

des letzten Abschnitts im<br />

Qualifying will die Fia dem sinnlosen<br />

Benzinverbrennen Einhalt<br />

gebieten. Abgesegnet hat der<br />

Weltrat der Fia auch den Vorschlag,<br />

ab kommender Saison die<br />

«Drittwagenfahrer» am ersten<br />

Trainingstag vor den Grands Prix<br />

abzuschaffen. Seit 2004 war es<br />

den Teams mit Ausnahme der ersten<br />

vier der Konstrukteurenwertung<br />

erlaubt, am Freitag der<br />

Rennwochenenden ein drittes<br />

Auto einzusetzen. Der Entscheid<br />

wird als erster Schritt zu einem<br />

völlig neu gestalteten ersten Trainingstag<br />

betrachtet. (si)


DONNERSTAG, 27. JULI <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Landis gewinnt in Stiphout<br />

Floyd Landis (Phonak) setzte die Serie prominenter<br />

Sieger des Kriteriums in Stiphout<br />

(Ho) fort. Der Gesamtsieger der Tour de France<br />

setzte sich im Spurt eines Trios vor Tour-<br />

Bergkönig Michael Rasmussen (Dä) und<br />

Bram Tankink (Ho) durch. Vor Landis hatten<br />

sich in Stiphout Jan Ullrich (2003), Lance<br />

Armstrong (2004) und Ivan Basso (2005)<br />

durchgesetzt. (si)<br />

Discovery holt Leipheimer<br />

Der Amerikaner Levi Leipheimer kehrt wie<br />

erwartet in die Mannschaft von Johan Bruyneel<br />

zurück. Discovery Channel hat den Zuzug<br />

des bisherigen Gerolsteiner-Captains bestätigt.<br />

Leipheimer fuhr schon 2000 und 2001<br />

für das Team, das damals noch US Postal<br />

hiess. Quick Step hat eine neue Lokomotive<br />

für seinen Star Tom Boonen verpflichtet. Ab<br />

der nächsten Saison wird Gert Steegmans<br />

(Be) dem Landsmann und Weltmeister die<br />

Sprints anziehen. Der 25-jährige Steegmans<br />

erledigt diesen Job momentan für Davitamon-<br />

Lotto und Robbie McEwen. Der Australier<br />

stellte Boonen in der Tour de France mit drei<br />

Etappensiegen in den Schatten. (si)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Medaillen für die Schweiz<br />

INLINE – Raphael Pfulg und Nadine Gloor<br />

haben am zweiten Tag der Inline-EM in Cassano<br />

d'Adda (It) weitere Medaillen in den<br />

Bahn-Rennen gewonnen. Der Aargauer Pfulg<br />

wurde Zweiter über 1000 m, die Baslerin<br />

Gloor Dritte im Ausscheidungsrennen über<br />

15 000 Meter. (si)<br />

Cassano d'Adda (It). Inline-EM Bahn<br />

Männer. 300 m: 1. Patrizio Tribeno (It). 2. Wouter Hebbrecht<br />

(Be). 3. Kevin Gaudin . Ferner: 12. Raphael Pfulg. 17. Roman<br />

Christen. 19. Severin Widmer. 24. Rolf Hobi (Lie). – 1000 m: 1.<br />

Tribeno. 2. Pfulg. 3. Julien Despaux (Fr). 15 000-m-Ausscheidungsrennen:<br />

1. Pierdavide Romani (It). 2. Fabio Francolini (It).<br />

3. Baptiste Grandgirard (Fr). Ferner: 14. Nicolas Iten. 21. Widmer.<br />

23. Alain Gloor. – Andre Wille (Lie) disqualifiziert.<br />

Frauen. 10 000-m-Punktefahren: 1. Simona Di Eugenio (It). 2.<br />

Sandra Gomez (Sp). 3. Justine Halboiut (Fr). Ferner: 14. India<br />

Kuhn. 15. Franziska Stampfli. 16. Nadine Gloor. 21. Silvana<br />

Gämperli (Lie). 15 000-m-Ausscheidungsrennen: 1. Nathalie<br />

Barbotin (Fr). 2. Laura Lardani (It). 3. Gloor. Ferner: 14. Kuhn.<br />

20. Stampfli.<br />

Ed Belfour zu den Panthers<br />

EISHOCKEY – Goalie-Veteran Ed Belfour<br />

wechselt von den Toronto Maple Leafs zu den<br />

Florida Panthers. Der 41-Jährige unterzeichnete<br />

einen Vertrag für eine Saison. Mit Patrick<br />

Roy hat in der National Hockey League nur<br />

ein Torhüter mehr Siege auf dem Konto als<br />

Belfour (551:457). Belfour gewann 1999 mit<br />

Dallas den Stanley Cup und wurde 1991 und<br />

1993 mit der Vezina Trophy für den besten<br />

NHL-Goalie ausgezeichnet. (si)<br />

Gilbert neuer Coach von Murray<br />

TENNIS – Brad Gilbert arbeitet künftig für<br />

den britischen Verband und kümmert sich als<br />

Trainer um den grossen Hoffnungsträgers Andy<br />

Murray. Der Amerikaner hatte einst seine<br />

Landsleute Andre Agassi und Andy Roddick<br />

an die Spitze der Weltrangliste geführt. Der<br />

19-jährige Schotte Murray ist die Nummer 36<br />

im ATP-Ranking und damit bester Brite. Seit<br />

der Trennung von Mark Petchey im April war<br />

der Youngster ohne Coach. Murray und Gilbert<br />

werden nächste Woche mit der Zusammenarbeit<br />

beginnen. (si)<br />

Danica Patrick wechselt Team<br />

MOTORSPORT – Danica Patrick hält der<br />

IndyCar-Serie die Treue. Die bekannteste<br />

Motorsportlerin wechselt aber vom Team Rahal<br />

Letterman zu Andretti Green Racing. Der<br />

Rennstall von Co-Besitzer Michael Andretti,<br />

dem Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters<br />

Mario Andretti, hat in den vergangenen<br />

beiden Jahren sowohl die Einzel- als auch<br />

die Teamwertung gewonnen. Die 24-jährige<br />

Patrick sorgte weltweit für Aufsehen, als sie<br />

im Vorjahr das legendäre 500-Meilen-Rennen<br />

in Indianapolis im 4. Rang beendete und<br />

zwischenzeitlich als erste Frau überhaupt in<br />

Führung lag. Insgesamt hat sich Patrick in 26<br />

IndyCar-Rennen 13 Mal in den Topten klassiert.<br />

Vor der Einigung mit Andretti Green<br />

Racing war über einen Wechsel in die NAS-<br />

CAR-Serie spekuliert worden. (si)<br />

Durchwachsene Bilanz<br />

Gemischte LRV-Gefühle beim «Swiss Bike Masters Küblis»<br />

KÜBLIS – Liechtensteins Mountainbiker<br />

erlebten beim «Swiss<br />

Bike Masters Küblis» eine<br />

durchwachsene Bilanz. Während<br />

Andreas Frigg als 22. bei<br />

den «Herren Amateur U23 lizenziert»<br />

und Adrian Riesen auf<br />

Rang 7 bei den «Herren Fun 2»<br />

mit ihren Leistungen zufrieden<br />

waren, lief es für Sonja Bargetze<br />

und Manuel Elkuch nicht<br />

nach Wunsch.<br />

Frigg startete optimal ins Rennen.<br />

Der Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) war<br />

von Beginn an bei den Schnellsten<br />

dabei und konnte das hohe Tempo<br />

bis zum Ende des ersten Aufstieges,<br />

auf die Carschinahütte, problemlos<br />

halten. «Im zweiten langen<br />

Aufstieg zur Madrisa bekam ich<br />

dann leider Krämpfe und Rückenschmerzen<br />

und musste einige Konkurrenten<br />

passieren lassen», schilderte<br />

Frigg den weiteren Rennverlauf.<br />

So gehandicapt konnte er auch<br />

bei den Abfahrten kaum Plätze gutmachen<br />

und kreuzte am Schluss als<br />

22. die Ziellinie. «Leider gelang es<br />

mir nicht, die Zeit aus dem letzen<br />

Jahr zu verbessern, aber mit 4 Stunden<br />

58 Minuten kann ich trotzdem<br />

zufrieden sein.»<br />

Ebenfalls über Rückenprobleme<br />

klagte Adrian Riesen. Dennoch<br />

konnte er in der Fun-Kategorie mit<br />

den Besten mithalten und beendete<br />

ESCHEN – Das Schwimmsportjahr<br />

2005/06 hat für den<br />

Schwimmclub Unterland (SCUL)<br />

mit den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften<br />

vom 13. bis 16.<br />

Juli in Schaffhausen seinen Höhepunkt<br />

und zugleich seinen<br />

Abschluss gefunden. Die sportliche<br />

Bilanz lässt sich sehen.<br />

Die Silbermedaille von Julia Hassler<br />

(Jg. 1993) im 200-m-Delfinrennen<br />

mit der hervorragenden Zeit<br />

von 2:39.66 und die Bronzemedaille<br />

von Janina Schumacher (Jg.<br />

1990) ebenfalls über 200 m Delfin<br />

in der Landesrekordzeit von<br />

2:31.34, stachen dabei besonders<br />

heraus. Neun weitere Plätze unter<br />

den besten acht zeigten, dass die<br />

beiden Medaillen nicht Zufall waren<br />

und dass sich auch Christoph<br />

Meier (Jg. 1993 – 5. über 200 m<br />

Brust, 6. über 100 m Brust) und<br />

Maria Batliner (Jg. 1996) – 6. in<br />

5:16.77 über 400 m Freistil bei den<br />

Zwölfjährigen) unter den Topathleten<br />

im Schweizer Schwimmsport<br />

Krämpfe und Rückenschmerzen verhinderten eine Top-20-Rangierung von LRV-Biker Andreas Frigg.<br />

den Bewerb als ausgezeichneter<br />

Siebter, von 169 Klassierten.<br />

Weniger gut lief das Rennen für<br />

Manuel Elkuch (106.). Der Bike-<br />

Ressortleiter des LRV war zwar bis<br />

zum ersten Rennviertel voll dabei,<br />

doch dann riss die Kette seines<br />

Bikes und damit war für ihn das<br />

Masters praktisch gelaufen – aber<br />

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmclubs Unterland.<br />

befinden. Abgerundet wurden die<br />

Erfolge mit zwei zwölften Plätzen<br />

von Anita Egeter (Jg. 1991) über<br />

100 m und 200 m Brust.<br />

Schon zuvor, an den Ostschweizer<br />

Nachwuchsmeisterschaften in<br />

Kreuzlingen zeigte sich die mannschaftliche<br />

Stärke des SCUL ganz<br />

besonders. Mit 14 Gold-, 4 Silberund<br />

10 Bronzemedaillen war der<br />

SCUL der dritterfolgreichste<br />

Schwimmclub in der Ostschweiz.<br />

Auf Landesebene stellt der<br />

SCUL nicht nur in der offenen Kategorie<br />

mit Janina Schumacher die<br />

stärkste Schwimmerin, sondern<br />

auch in den Jahrgängen 1991 mit<br />

Anita Egeter, 1992/93 mit Julia<br />

Hassler, 1994 mit Saskia Marxer,<br />

1995 mit Saskia Götz und 1996 mit<br />

Maria Batliner. Bei den Herren<br />

konnte sich Christoph Meier (Jg.<br />

1993) hinter dem Vaduzer Simon<br />

Beck (Jg. 1992) als die Nummer 2<br />

etablieren. Dass Janina Schumacher<br />

und Julia Hassler zwischenzeitlich<br />

14 Landesrekorde halten<br />

und kein anderer aktiver Liechten-<br />

ans Aufgeben dachte der «Kämpfer»<br />

nicht: «Wenn es aufwärts ging,<br />

habe ich mein Bike getragen und<br />

bei den Abfahrten konnte ich nicht<br />

beschleunigen – so hatte ich natürlich<br />

keine Chance auf eine gute<br />

Rangierung.»<br />

Vom Pech ebenfalls verfolgt wurde<br />

Sonja Bargetze. Bereits am Vor-<br />

SCUL-Fische in Topform<br />

Der Schwimmclub Unterland zieht Bilanz<br />

106<br />

FOTO ZVG<br />

steiner Schwimmer einen Landesrekord<br />

innehat, zeigt das Niveau<br />

dieser beiden Athletinnen auf.<br />

Aber nicht nur die Eliteschwimmer<br />

traten positiv hervor, sondern<br />

auch der jüngste Nachwuchs präsentierte<br />

sich an den Landesmeisterschaften<br />

beeindruckend. Nicht<br />

weniger als 25 Mädchen und Knaben<br />

der Jahrgänge 1996 bis 2000<br />

gingen über 50 m Freistil und 50 m<br />

Rücken an den Start und zeigten ihre<br />

Freude am Schwimmsport.<br />

Das vergangene Schwimmjahr<br />

war mit viel Arbeit des Cheftrainers<br />

Zoltan Legéndi verbunden. Der Erfolg<br />

der Eliteschwimmer und die<br />

breite Basis der jüngsten Sportler<br />

zeigt aber, dass er und der Verein<br />

auf dem richtigen Weg sind. Am<br />

21. August beginnt die neue Saison.<br />

Dann gilt es, möglichst viele<br />

Schwimmschüler für den<br />

Schwimmsport zu begeistern und<br />

die Athletinnen und Athleten wieder<br />

zu vollem Trainingseinsatz und<br />

zu Höchstleistungen an den Wettkämpfen<br />

zu motivieren. (PD)<br />

21<br />

abend klagte die Triesenbergerin<br />

über Magenprobleme, wollte sich<br />

jedoch nicht von einem Start abbringen<br />

lassen. Gut eine Stunde<br />

hielt die LRV-Bikerin noch mit, ehe<br />

sie aufgeben musste: «Ich konnte<br />

nichts essen und trinken, musste<br />

mich übergeben und so hatte es einfach<br />

keinen Sinn.» (HeZ)<br />

MOUNTAINBIKE<br />

Gold als grosses Ziel<br />

An der EM der Mountainbiker<br />

in Chies d'Alpago (It)<br />

verfolgen die Schweizer ein<br />

ehrgeiziges Ziel. Beim Titelkampf<br />

der Elite soll die Goldmedaille<br />

her. Bei den Espoirs<br />

scheint der Titelgewinn<br />

durch das grosse Talent Nino<br />

Schurter sicher.<br />

«Bei der Elite wollen wir gewinnen.<br />

Bei den Espoirs auch.»<br />

Coach Urs Graf nimmt kein<br />

Blatt vor den Mund. Christoph<br />

Sauser, der frischgebackene<br />

Marathon-Champion Ralph<br />

Näf, Florian Vogel und Thomas<br />

Frischknecht bilden jenes Quartett,<br />

dem Aussichten auf die<br />

oberste Stufe des Podestes zugetraut<br />

werden. Bei den seit<br />

1995 ausgetragenen Europameisterschaften<br />

resultierte bisher<br />

erst einmal – 2003 in Graz<br />

durch Ralph Näf – die Goldmedaille.<br />

Titelverteidiger ist Jean-<br />

Christophe Peraud, doch ein anderer<br />

Franzose steckt in der Favoritenrolle:<br />

der Olympiasieger<br />

und Weltmeister Julien Absalon.<br />

Zu den Medaillenanwärtern<br />

zählen im Weiteren José Antonio<br />

Hermida (Sp), Bart Brentjens<br />

(Ho) und Fredrik Kessiakoff<br />

(Sd). Von den Spitzen-Bikern<br />

ist lediglich Liam Killeen<br />

(Gb) an der EM nicht dabei.<br />

Bei den Frauen ist die bei Europameisterschaften<br />

seit 2002<br />

ungeschlagene Gunn-Rita Dahle<br />

die grosse Favoritin. Sabine<br />

Spitz (De), Margarita Fullana<br />

(Sp) und Irina Kalentjewa<br />

(Russ) hoffen darauf, mit der<br />

Norwegerin aufs Podest zu steigen.<br />

Kalentjewa musste ihr<br />

Trainingslager in Pontresina<br />

unterbechen, weil sie vom russischen<br />

Verband zur Teilnahme an<br />

den Landesmeisterschaften verpflichtet<br />

wurde. (si)<br />

FOTO ZVG


FREITAG, 28. JULI <strong>2006</strong> SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

USV in Bonaduz<br />

FUSSBALL – Heute Abend um 19.30 Uhr<br />

bestreitet der USV Eschen-Mauren beim<br />

Drittligisten FC Bonaduz sein drittes Vorbereitungsspiel.<br />

Noch fehlen Trainer Didi Metzler<br />

einige Stammspieler, welche sich noch im<br />

Urlaub befinden. Wieder mit dabei sind die<br />

Nachwuchsspieler Büchel und Biedermann.<br />

Eventuell wird auch Andy Gerster (ex-Vaduz)<br />

den USV verstärken, wie schon gegen den FC<br />

Göfis vor wenigen Tagen. Wichtig ist für den<br />

USV-Trainer, dass seine Mannschaft Kondition<br />

tanken und sich langsam auf die Meisterschaft<br />

vorbereiten kann. (hoe)<br />

Zwei Podestplätze von Seemann<br />

SEGELN – Carl Seemann, Mitglied des<br />

Yacht Clubs Fürstentum Liechtenstein, wurde<br />

bei den Internationalen Österreichischen Traditionssegelwochen<br />

als Taktiker auf einer<br />

5,5 m Rennklasse, punktegleich mit dem<br />

Sieger, zweiter. Ausgeschrieben war diese<br />

viertägige Veranstaltung für vor 1950 gebaute<br />

Boote sowie für jüngere, die nach Rissen, Baumaterialien<br />

oder Klassenvorschriften entworfen<br />

wurden, die vor 1960 entstanden. Sieger<br />

wurde Hubert Raudaschl, der mit zehn Starts<br />

an Olympischen Spielen den Rekord hält.<br />

Ebenfalls hinter Raudaschl klassierte sich<br />

Carl Seemann im dritten Rang als Steuermann<br />

einer Scholtz 22 beim Rösslpreis auf<br />

dem Wolfgangsee. Gewonnen hat diese zweiteilige<br />

Wettfahrtserie von St. Gilgen nach St.<br />

Wolfgang und retour Michael Luschan, ehemaliger<br />

Olympiateilnehmer im Soling. Bei<br />

beiden Veranstaltungen waren die Windverhältnisse<br />

für die jeweils rund 40 teilnehmenden<br />

Boote ausgezeichnet. (PD)<br />

Williams mit Toyota-Motoren<br />

FORMEL 1 – Der britische Formel-1-Rennstall<br />

Williams wird ab dem nächsten Jahr mit<br />

Toyota-Motoren fahren. Teamchef Frank Williams<br />

einigte sich mit dem japanischen Automobilhersteller<br />

auf einen Vertrag bis 2009,<br />

hiess es in einer Pressemitteilung. Williams<br />

wird die gleichen Motoren wie das Werksteam<br />

bekommen. In dieser Saison tritt der ehemalige<br />

BMW-Partner mit Cosworth-Triebwerken<br />

an. (si)<br />

Gämperli unterliegt der<br />

späteren Europameisterin<br />

Am gestrigen Wettkampftag im Rahmen der<br />

Inline-Europameisterschaften in Cassano d'-<br />

Adda (It) war Silvana Gämperli als einzige<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation im Einsatz, da<br />

sich Rolf Hobi und André Wille bereits auf<br />

die Strassenbewerbe konzentrieren. Gämperli<br />

bestritt die 500 m auf der Bahn, wobei sich<br />

pro Lauf jeweils die Erste sowie die vier Zeitschnellsten<br />

für das Halbfinale qualifizierten.<br />

Der Ruggellerin wurde in ihrer Serie eine<br />

Belgerin, Dänin, Schweizerin und Italienerin<br />

zugelost. Da die Italienierin als Stärkste eingeschätzt<br />

wurde, gab es nur die Möglichkeit,<br />

einen schnellen Vorlauf zu machen. Leider<br />

verzichteten Belgien, Dänemark und die<br />

Schweiz, so war Gämperli auf sich alleine gestellt,<br />

das Tempo zu machen. Die Italienerin<br />

Nicoletta Falcone klebte sich in ihren Windschatten<br />

und spurtete in der letzten Runde an<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong>in vorbei. Leider waren in<br />

den anderen Vorläufen mehr Starterinnen,<br />

diese machten gemeinsam Tempo und so<br />

reichte die Zeit von Gämperli nicht für das<br />

Halbfinale. Dass Falcone am Ende den Titel<br />

holte, dürfte für die FL-Athletin, die sich am<br />

Ende auf dem 11. Rang klassierte, ein kleiner<br />

Trost sein. (PD)<br />

SCHAAN – Gross aufgetrumpft<br />

hat der in Schaan wohnende<br />

Deutsche Marvin Grischke bei<br />

den European Bowhunter Championship<br />

(EBHC) in Torres Novas,<br />

Portugal. Der 14-jährige<br />

Schüler holte sich sensationell<br />

den EM-Titel.<br />

Marvin Grischke, Mitglied des Bogensportvereins<br />

Vaduz (BSVV)<br />

und amtierender Landesmeister sowie<br />

Schweizermeister in der Klasse<br />

Junior Bowhunter Recurve ohne<br />

Visier startete an diesem internationalen<br />

Turnier für den Schweizer<br />

Feldbogenverband FAAS, der mit<br />

weiteren zehn Bogenschützen vertreten<br />

war. Fast 300 Teilnehmer aus<br />

11 Nationen kamen nach Torres<br />

Novas, um sich in den verschiedenen<br />

Bogenklassen zu messen.<br />

Den ersten Tag des viertägigen<br />

Turniers bildete ein Wettbewerb, in<br />

dem mit jeweils zwei Pfeilen auf<br />

dreidimensionale Tierattrappen geschossen<br />

wurde, wobei jedes der 28<br />

Tiere mit jeweils zwei Pfeilen getroffen<br />

werden musste.<br />

Die Zieldistanzen von bis zu 50<br />

m und der steinige Boden liessen<br />

an diesem ersten Turniertag so<br />

manchen Pfeil verloren oder zu<br />

Bruch gehen. Eine weitere Herausforderung<br />

war das portugiesische<br />

Sommerwetter. Die Veranstalter<br />

kündigten für die Turnierwoche eine<br />

Hitzewelle an und tatsächlich<br />

wurden Temperaturen bis zu 43°<br />

Celsius gemessen. Viel Wasser zum<br />

Trinken und guter Sonnenschutz<br />

waren unabdingbar.<br />

PLANKEN – Im Rahmen des 3.<br />

GP Planken findet am Samstag<br />

in Planken der nächste Lauf der<br />

Metzgerei-Ospelt-Throphy<br />

(MOT) statt. Als Vorprogramm<br />

starten am Vormittag die besten<br />

Schweizer Anfänger und Junioren<br />

in sicherlich spannenden<br />

Radrennen auf der anspruchsvollen<br />

Strecke.<br />

Beginn der Veranstaltung ist um<br />

9.30 Uhr mit den Anfängern; diese<br />

haben 30 Runden à je einen Kilometer<br />

zu fahren. Ab 11 Uhr sind die<br />

Junioren in Aktion, sie werden den<br />

Sieger nach 40 anspruchsvollen<br />

Runden erküren. Die Organisatoren<br />

sind überzeugt, dass die Lokalmatadoren<br />

Pahud, Rinner, Lippuner<br />

(CH-Meister im Einzelzeitfahren),<br />

Stricker und Eggenberger in der<br />

Rangliste ganz vorne mitmischen<br />

werden. Nach der Mittagspause finden<br />

dann die Inline-Skating-Rennen<br />

statt, und anschliessend wird zu<br />

den MOT-Radrennen gestartet. Um<br />

das Ganze nicht allzu schwierig zu<br />

gestalten, haben sich die Veranstal-<br />

Grischke beendete den ersten Tag<br />

mit dem dritten Platz und 82 Punkten<br />

Abstand auf den führenden Italiener<br />

Eenea Bianchi.<br />

Am zweiten und dritten Tag wurde<br />

auf Zielscheiben mit aufgedruckten<br />

Tiermotiven geschossen,<br />

die in verschiedenen Grössen und<br />

Distanzen aufgestellt waren. Die<br />

ständig wechselnde Entfernung<br />

zum Ziel stellte eine besondere<br />

Herausforderung an die Schützen<br />

dar. Mit konstanter Leistung holte<br />

Im Zeichen des Nachwuchses<br />

GP Planken mit Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

Am Samstag kommen in Planken der Rad- und Inlinenachwuchs voll auf<br />

ihre Kosten.<br />

ter entschlossen, die Kategorien<br />

eins und zwei beim Restaurant Saroja<br />

starten und nur eine halbe Runde<br />

direkt ins Ziel fahren zu lassen.<br />

Die Kategorie drei wird die ganze<br />

Strecke dreimal absolvieren.<br />

Dies entspricht einer Distanz von<br />

rund drei Kilometern. Anmeldun-<br />

Grischke an beiden Tagen je 58<br />

Punkte auf, sodass er als Führender<br />

mit 34 Punkten Vorsprung in den<br />

vierten und somit letzten Wettkampftag<br />

ging.<br />

Den Abschluss bildete, wie schon<br />

am ersten Tag, ein Wettkampf auf<br />

dreidimensionale Tierattrappen.<br />

Diesmal jedoch mit nur einem Pfeil<br />

pro Ziel. In einem harten Kampf<br />

konnte Grischke seinen Vorsprung<br />

auf den Zweitplatzierten, Eenea Bianchi,<br />

um weitere vier Punkte aus-<br />

gen werden bis 30 Minuten vor<br />

dem Start im Rennbüro beim Dreischwesternhaus<br />

in Planken entgegengenommen.<br />

Die Rangverkündigungen finden<br />

30 Minuten nach dem letzten Rennen<br />

statt. Hoch über dem Rheintal<br />

findet der letzte Inline-MOT-Nach-<br />

14<br />

«Schaaner» holt EM-Titel<br />

Marvin Grischker holt Europameistertitel im Bogenschiessen<br />

SCHAAN – Beim drittletzten<br />

Meisterschaftslauf der Supermotard-Serie<br />

in Buchs (AG) will<br />

Beat Erne wie im Vorjahr das<br />

Podest erklimmen. Auf seiner<br />

Lieblingsstrecke hofft der Triesner<br />

einige Punkte einfahren zu<br />

können, um in der Endabrechnung<br />

in die Top-3 zu gelangen.<br />

«Die Strecke in Buchs hat einen anspruchsvollen<br />

Offroad-Teil und liegt<br />

Tolle Leistung: Der in Schaan wohnhafte Marvin Grischke holte sich in Portugal den EM-Titel.<br />

Beat Erne will voll attackieren.<br />

mir daher ganz besonders», freut<br />

sich Ex-Motocrosser Beat Erne auf<br />

den vierten von sieben Supermotard-Schweizermeisterschaftsläufen.<br />

Die ersten sieben in der Gesamtwertung<br />

der Klasse Challenger<br />

liegen sehr nahe beieinander, weshalb<br />

sich der aktuell auf dem fünften<br />

Rang klassierte Triesner berechtigte<br />

Hoffnungen auf einen Platz auf dem<br />

Podest macht. «Ich bin in der komfortablen<br />

Situation, voll angreifen<br />

bauen und sicherte sich den Turniersieg.<br />

Dritter nach dem Italiener<br />

wurde der Portugiese Hugo Baptista.<br />

Im kommenden Jahr hat das Jungtalent<br />

Grischke die Möglichkeit, seinen<br />

Titel zu verteidigen. Vom 1. bis<br />

6. Juli 2007 finden die Europa- und<br />

Weltmeisterschaften der Bogenschützen<br />

in Wildhaus im Toggenburg<br />

statt.<br />

Nähere Informationen dazu unter<br />

www.wbhc.ch. (PD)<br />

wuchsbewerb statt. Auf einer 100-<br />

Meter-Strecke wird ein Sprintbewerb<br />

ausgetragen.<br />

Als Neuheit werden die Mädchen<br />

die Gelegenheit bekommen,<br />

sich in einem eigenen Bewerb zu<br />

messen.<br />

Offen ist die Ausgangslage in der<br />

Jugendlandesmeisterschaftswertung.<br />

Für den Gewinn der Medaillen<br />

kommen noch sehr viele Fahrer<br />

in Frage. Die beste Ausgangslage<br />

haben Vital Leuch und Michael<br />

Bühler. Für den Sprint-Anlass in<br />

Planken wird der LEIV-Bereichsleiter<br />

Karl Otto Gämperli extra von<br />

der Europameisterschaft in Italien<br />

zurückreisen. (PD)<br />

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Angriff auf die Spitze<br />

Supermotardlauf in Buchs (AG) – Beat Erne hat Podestplatz im Visier<br />

107<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO ZVG<br />

zu können. Das liegt mir viel mehr<br />

als zu taktieren», sagt Erne.<br />

Mit Timo Keckeis (Kategorie<br />

Promo) sowie den weiteren Challenger-Piloten<br />

Heinz Schädler und<br />

Alex Frommelt kämpfen weitere<br />

drei FL-Motorradsportler in Buchs<br />

um Meisterschaftsehren. Schädler<br />

erhofft sich einen Top-Ten-Platz,<br />

während Frommelt in einer bisher<br />

durchwachsenen Saison zu alter<br />

Stärke finden will. (leni)


Die Gruppe bleibt<br />

zusammen<br />

Sportwandern. – Die gestrige Berichterstattung<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sportwandergruppe (Rainer Spalt,<br />

Patrick Vorburger, Ewald Oehry,<br />

Werner Riedener und Martin Büchel)<br />

führte zu missverständlichen<br />

Interpretationen. «Die Gruppe<br />

läuft gemeinsam weiter», erklärte<br />

Leiter Rainer Spalt. Sobald Probleme<br />

auftauchen (Oehry klagte über<br />

eine Sehnenentzündung und Büchel<br />

über eine Blessur am linken<br />

Fuss) wird von Tag zu Tag, sollte es<br />

die Topographie zulassen, entschieden,<br />

ob ein Teil der Gruppe ein Teilstück<br />

des jeweiligen Pensums per<br />

Bus zurücklegt. Gestern beispielsweise<br />

führte das elfte Teilstück vom<br />

Fedaiasee über Aleghe nach Vazzoler<br />

(über 40 km). Spalt und Riedener<br />

haben die gesamte Strecke zurückgelegt,<br />

Vorburger, Büchel und<br />

Oehry haben die ersten 22 km mit<br />

dem Taxi zurückgelegt. «Ab Aleghe<br />

hat die Gruppe den Rest zu Fuss<br />

zurückgelegt», so Spalt.<br />

«Vielleicht laufen wir durch»<br />

Einer der Gruppenmitglieder, Martin<br />

Büchel, stellte klar, dass bis<br />

Montag die Gruppe stets gemeinsam<br />

unterwegs war und aufgrund<br />

der gesundheitlichen Konstellation<br />

drei Gruppenmitglieder eine verkürzte<br />

Laufversion wählten. «In<br />

Alleghe haben wir uns getroffen<br />

und die Tour gemeinsam fortgesetzt.Alle<br />

fünf Sportwanderer sind<br />

in einer hervorragenden Verfassung.<br />

Das Ziel bleibt bestehen, gemeinsam<br />

nach Venedig zu gelangen.Wenn<br />

sich die gesundheitliche<br />

Verfassung verschlechtert, wird<br />

von Fall zu Fall entschieden», so<br />

Martin Büchel, der auch darauf<br />

hinwies, dass auf einzelnen Etappen<br />

nicht einfach auf einen Bus<br />

oder ein Taxi umgestiegen werden<br />

könne. «Auf den Flachetappen ab<br />

Eluno wäre jene Variante wieder<br />

möglich. Doch mitunter laufen wir<br />

den Rest bis zum Ende gemeinsam<br />

durch», blickt Martin Büchel den<br />

kommenden sieben Tagen entgegen,<br />

nachdem die elfte Etappe der<br />

Vergangenheit angehört. (eh)<br />

Ungarns Topsprinter<br />

mit Testosteron<br />

Leichtathletik. – Nächster Dopingfall<br />

in der Leichtathletik: Ungarns<br />

Topsprinter Gabor Dobos<br />

droht eine lebenslange Sperre. Der<br />

100-m-Spezialist ist bei einem Dopingtest<br />

am 27. Mai in Riga mit zu<br />

hohen Testosteron-Werten aufgefallen.<br />

Dobos war bereits im Jahr<br />

2000 als Dopingbetrüger entlarvt<br />

und damals für zwei Jahre gesperrt<br />

worden.<br />

Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

SPORT/KULTUR/WIRTSCHAFT<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND MITTWOCH, 2. AUGUST <strong>2006</strong><br />

KULTUR<br />

Kunstmuseum lädt<br />

beim Sommeratelier<br />

Kinder auf Entdeckungsreisen<br />

ein. SEITE 23<br />

WIRTSCHAFT<br />

Der vormals grösste<br />

russische Ölkonzern<br />

Jukos wurde für<br />

insolvent erklärt. SEITE 25<br />

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«Spitzensport ohne Geduld»<br />

Nach den Enthüllungen der<br />

letzten Wochen bei der Tour de<br />

France rückte das Thema Doping<br />

wieder ins Rampenlicht<br />

der Medien und wird schärfer<br />

diskutiert denn je. Wie stellen<br />

sich die heimischen Radsportexperten<br />

dieser Thematik?<br />

Spitzensport. – Mit Samuel Ritter<br />

(LRV-Präsident) und Roman Hermann<br />

(ehemaliger Radrennprofi) bezogen<br />

zwei anerkannte liechtensteinische<br />

Radsportkenner Stellung zu den<br />

Diskussionen.<br />

Unfreiwillig fiel der Radsport wieder<br />

negativ in den Schlagzeilen auf.<br />

Der Fall «Landis» an der Tour de<br />

France sorgt jüngst für ein Radsportfiasko<br />

sondergleichen. Doch das Problem<br />

Doping beschränkt sich nicht<br />

auf den Radsport, sondern muss als<br />

generelles Problem des Spitzensports<br />

betrachtet werden.<br />

Ein gesellschaftliches Phänomen<br />

Der Leistungsdruck nimmt seit Längerem<br />

Ausmasse an, denen man ohne<br />

leistungssteigernde Substanzen kaum<br />

mehr gerecht werden kann. «Es werden<br />

immer wieder neue Bestleistungen<br />

von den Sportlern verlangt. Oftmals<br />

geht dies über das menschliche<br />

Leistungsvermögen hinaus. Es gilt,<br />

sinnvolle Lösungsansätze zu finden,<br />

wobei berücksichtigt werden muss,<br />

dass es sich um ein soziales Phänomen<br />

handelt. Spitzensport gehorcht<br />

längst den Regeln der Wirtschaft und<br />

wurde zum Spielball des Marktes»,<br />

erläuterte Radsportpräsident Samuel<br />

Ritter, der jedoch keineswegs die Opferrolle<br />

der Dopingsünder vertritt.<br />

Vor allem an Sponsoren müsse ein<br />

dringender Appell gerichtet werden,<br />

wie Ritter betonte: «Leider fehlt im<br />

Spitzensport die Geduld. Sponsoren<br />

wollen Erfolge sehen und räumen den<br />

Nachwuchssportlern oft nicht die Zeit<br />

ein, die benötigt wird, um einen<br />

Sportler sinngerecht aufzubauen.»<br />

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��� ����� �����<br />

Dem Nachwuchs Geduld lassen: Solche Momente, sprich Siege, schätzt LRV-Präsident Samuel «Sammy» Ritter (Mitte). Anlässlich<br />

der Kleinstaaten-Spiele in Malta gratuliert er dem Sieger im Einzelrennen, Dimitri Jiriakov (links). Die fehlende Geduld<br />

der Sponsoren ist oft das Problem, dass im Spitzensport vermehrt zu leistungsfördernden Substanzen gegriffen wird.<br />

Frage der Charakterstärke<br />

Der liechtensteinische Altradprofi<br />

Roman Hermann spricht bei der Dopingaffäre<br />

von einem gewaltigen<br />

Imageschaden, den der Radsport zu<br />

tragen haben. Seiner Meinung nach<br />

handelt es sich beim Doping um eine<br />

Frage der Charakterstärke des jeweiligen<br />

Profisportlers. «Es steht jedem<br />

offen, Ja oder Nein zu sagen», meinte<br />

Hermann, der härtere Sanktionen<br />

und verschärfte Kontrollen im Radsport<br />

fordert.<br />

Die «Nasenlängetheorie»<br />

Ritter hingegen steht einer Verschär-<br />

GC gewinnt Testspiel<br />

gegen Liverpool<br />

Die Grasshoppers verzeichneten<br />

am 1. August einen Prestigeerfolg.<br />

Die Zürcher gewannen<br />

ein Testspiel gegen den<br />

englischen Rekordmeister<br />

Liverpool 2:0.<br />

Fussball. – Veroljub Salatic und David<br />

Blumer trafen in der ersten halben<br />

Stunde für die überlegenen Hoppers.<br />

Bei Liverpool, das sein erstes Pflichtspiel<br />

erst nächste Woche austrägt, kamen<br />

die beiden Starspieler Steven<br />

Gerrard und Peter Crouch nur in der<br />

zweiten Halbzeit zum Einsatz. Liverpool<br />

gewann 2005 die Champions<br />

League und zuvor viermal den Meistercup.<br />

5’500 Zuschauer verfolgten die<br />

Partie im Hardturm. In den bisherigen<br />

vier Heimspielen in dieser Saison (in<br />

der Axpo Super League und im UI-<br />

Cup) hatte GC nie mehr als 5’000<br />

Fans ins Stadion gelockt.<br />

Telegramm:<br />

Grasshoppers - Liverpool 2:0 (2:0)<br />

Hardturm. 5’500 Zuschauer. – SR Rogalla.<br />

Grasshoppers: Coltorti (64. Djukic); Sutter (46. Jaggy),<br />

Schwegler, Weligton (46. Romero), Voser (80.<br />

Leskovci); Salatic (38. Seoane/80. Touré), Rak (64.<br />

Renggli); Pinto (38. Cabanas/80. Schiendorfer), Leon<br />

(46. Biscotte), Pavlovic (64. Klingler); Blumer (64.<br />

Dos Santos).<br />

Liverpool F.C.: Reina; Paletta (46. Kromkamp),<br />

Hobbs, Hyypia (63. Carragher), Riise; Anderson (46.<br />

Traoré), Zenden, Pennant, Sissoko, Gonzalez (46.<br />

Crouch); Bellamy (60. Gerrard).<br />

Tore: 1:0 14. Salatic; 2:0 28. Blumer.<br />

108<br />

fung der Kontrollen skeptisch gegenüber.<br />

Man müsse bedenken, dass die<br />

medizinischen Fortschritte enorm seien<br />

und dies dazu führe, dass man den<br />

Fahndern im «Dopinggeschäft» jeweils<br />

eine Nasenlänge voraus sei und<br />

höchstens kleine Fische fange. Entscheidend<br />

wird sein, wie der Radsport<br />

in Zukunft das Problem in den Griff<br />

bekommt. In diesem Zusammenhang<br />

sieht Roman Hermann auch eine<br />

Chance, endlich das schlechte Image<br />

aufzupolieren.<br />

Wandel muss vollzogen werden<br />

«Vielleicht wäre es sinnvoll, die Li-<br />

zenzvergabe mit einer DNA-Sicherung<br />

des Sportlers zu verbinden», so<br />

Hermann, der trotz allem den Optimismus<br />

beibehält. Entscheidend ist<br />

nicht die Enthüllung, sondern die<br />

Lehre, die man aus dem Dopingsumpf<br />

zieht. Im Sinne der Jugend müssen<br />

Massnahmen ergriffen werden, ansonsten<br />

büsst der Sport viel von seiner<br />

Glaubwürdigkeit ein. Das fängt<br />

bei einer Sensibilisierung des Nachwuchses<br />

an und muss einen Wandel<br />

sowohl bei Medien als auch Sponsoren<br />

nach sich ziehen. Ein Sportler<br />

bleibt ein Mensch und keine Leistungsmaschine.<br />

(rpm)<br />

Floyd Landis verlangt<br />

die Gegenanalyse<br />

Der unter starkem Dopingverdacht<br />

stehende Tour-de-France-<br />

Sieger Floyd Landis (USA) hat<br />

am Montag die Vornahme der<br />

Gegenanalyse verlangt.<br />

Rad. – Das Ergebnis wird gemäss UCI-<br />

Pressesprecher Enrico Carpani am<br />

Samstag vorliegen. Landis’ Antrag zur<br />

Öffnung der B-Probe soll am Montag<br />

um 12.45 Uhr per Fax bei José Maria<br />

Buxeda, einem seiner spanischen Anwälte,<br />

eingetroffen und von diesem<br />

später ans Dopinglabor in Châtenay-<br />

Malabry (Fr) weitergeleitet worden<br />

sein.Zuvor hatte lange Zeit Verwirrung<br />

geherrscht.Weil Landis zunächst nichts<br />

von sich hören liess, schaltete sich der<br />

Internationale Radsport-Verband UCI<br />

ein; er beauftragte das Labor, die Gegenanalyse<br />

vorzunehmen. Die UCI ist<br />

an einer raschen Klärung des Falls interessiert.<br />

Die B-Probe müsse noch<br />

diese Woche ausgewertet werden, hiess<br />

es, weil das Labor danach ferienhalber<br />

für zwei Wochen geschlossen bleibe.<br />

Die «New York Times» meldete unter<br />

Berufung auf einen UCI-Offiziellen,<br />

beim Dopingtest von Landis nach dessen<br />

Sieg in der 17. Etappe der Tour de<br />

France in Morzine seien Spuren von<br />

künstlich produziertem Testosteron gefunden<br />

worden. Der 30-Jährige hatte<br />

am Freitag an einer Pressekonferenz in<br />

Madrid erklärt, der erhöhte Testosteronwert<br />

sei eine natürliche, vom eigenen<br />

Körper produzierte Erscheinung.


FREITAG, 4. AUGUST <strong>2006</strong> SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Swisscom Cup – Auslosung 1. Liga<br />

Swisscom Cup <strong>2006</strong>/07. Auslosung 2. und letzte Qualifikationsrunde<br />

der 1. Liga. Mittwoch, 9. August: Meyrin – Bex.<br />

Naters – Martigny. Nyon – Etoile Carouge. Bulle – UGS Genève.<br />

Muttenz – Fribourg. Wangen bei Olten - Dornach. Biasca – Chur<br />

97. Cham – Seefeld Zürich. Zug 94 – Red Star Zürich. Kickers<br />

Luzern – Tuggen. Herisau – Gossau SG.<br />

Chinese wittert ein Geschäft<br />

Zhao Xiaokai, Manager einer Werbefirma in<br />

China, beantragte für die Darstellung von Zinédine<br />

Zidanes Kopfstoss gegen Marco Materazzi<br />

im WM-Final das Handelsrecht. Xiaokai<br />

bezahlte für den Antrag 196 Euro und<br />

hofft, nach der Genehmigung seine Grafik auf<br />

Sportbekleidung und Bierprodukten für über<br />

100 000 Euro verkaufen zu können. (si)<br />

Auch Ronaldo bleibt bei Real<br />

Die Erneuerung des Kaders von Real Madrid<br />

findet nicht statt. Neben dem brasilianischen<br />

Verteidiger Roberto Carlos wird auch der<br />

Stürmer Ronaldo beim spanischen Rekordmeister<br />

bleiben. Wie die Zeitung «El Mundo»<br />

berichtete, denken die «Königlichen» nicht an<br />

einen Verkauf von Ronaldo. (si)<br />

Manipulationsskandal<br />

Am Donnerstag nahm der türkische Verband<br />

TFA Ermittlungen gegen die Erstligisten<br />

Samsunspor und Ankaragücü auf, nachdem<br />

sich Hinweise verdichtet hatten, wonach das<br />

Duell der beiden Klubs am Ende der letzten<br />

Saison manipuliert gewesen sein könnte. Von<br />

Samsunspor seien für einen «sicheren Sieg»<br />

370 000 Euro verlangt worden. Das Team gewann<br />

auch ohne erpresserische Zahlung 2:1,<br />

stieg aber trotzdem in die 2. Liga ab. (si)<br />

FUSSBALL<br />

Ticketing für Uefa-Cup-Spiel<br />

FC Vaduz – FC Basel<br />

Am Donnerstag, dem 24. August, um 19.30<br />

Uhr wird der FC Vaduz im Rheinpark-Stadion<br />

im Rahmen der 2. Qualifikationsrunde des<br />

Uefa-Cups auf den FC Basel treffen. Die<br />

Tickets sind zum Preis von 40 Franken (normal),<br />

35 Franken (ermässigt) und 25 Franken<br />

(Kinder 6-12 Jahre) seit gestern erhältlich.<br />

Das Rheinpark-Stadion wird alle drei zur<br />

Verfügung stehenden Sektoren öffnen, wobei<br />

folgende Regelung gilt: Tickets auf der<br />

Haupttribüne sind ausschliesslich auf der<br />

Poststelle Vaduz erhältlich.<br />

Tickets auf der Südtribüne stehen den Fans<br />

des FC Basel zur Verfügung und werden über<br />

die Geschäftsstelle des FC Basel verkauft.<br />

Tickets auf der Gegentribüne sind auf der<br />

Poststelle Vaduz, allen anderen Ticketcorner-<br />

Vorverkaufsstellen und im Internet unter<br />

www.ticketcorner.ch erhältlich. Auf der Geschäftsstelle<br />

des FC Vaduz sind keine Ticket<br />

erhältlich.<br />

Personen, die eine Saisonkarte des FC Vaduz<br />

gekauft haben, erhalten ein Vorkaufsrecht<br />

und eine Ermässigung. Pro Abonnement ist<br />

bei Vorlage ein Ticket auf der Poststelle Vaduz<br />

zum Preis von 30 Franken (normal), 25<br />

Franken (ermässigt) oder 15 Franken (Kinder<br />

6–12 Jahre) je nach Saisonkartenkategorie erhältlich.<br />

Seitens FC Vaduz wurde für diese<br />

Personen ein separater Bereich auf der Haupttribüne<br />

reserviert. Tickets, die bis 12. August<br />

nicht eingelöst wurden, gehen in den öffentlichen<br />

Verkauf.<br />

Mitglieder des FC Vaduz VIP-Clubs haben<br />

freien Eintritt. Das Einzeleintrittsticket wird<br />

am Spieltag gegen Vorweisen des Mitgliederausweises<br />

am Eingang bei VIP-Club ausgegeben.<br />

Mitglieder des Premier-Clubs oder der Supportervereinigung<br />

erhalten ein Vorkaufsrecht<br />

und eine Ermässigung. Seitens FC Vaduz<br />

wurde der übliche Bereich auf der Haupttribüne<br />

reserviert. Pro Mitglied ist bei Vorlage<br />

des Mitgliederausweises ein Ticket auf der<br />

Poststelle Vaduz zum Preis von 30 Franken<br />

(normal), 25 Franken (ermässigt) oder 15<br />

Franken (Kinder 6–12 Jahre) je nach Mitgliederkategorie<br />

erhältlich. Tickets, die bis 12.<br />

August nicht bezogen wurden, gehen in den<br />

öffentlichen Verkauf.<br />

Die Vorverkaufsstellen werden anlässlich<br />

des Uefa-Cup-Spiels keine Sondertickets für<br />

Trainer, Schiedsrichter, Veteranen, etc. ausstellen<br />

bzw. verkaufen. (PD)<br />

kleinanzeigen<br />

BESTELLCOUPON<br />

Podest knapp verpasst<br />

LRV-Athlet Stephan Noser auf Rang vier beim Toggenburger Bike-Race<br />

UNTERWASSER – Mit schwierigem<br />

Terrain und starker Konkurrenz<br />

aus dem In- und Ausland,<br />

hatten die Biker des siebten<br />

Toggenburger Bike-Race in<br />

Unterwasser zu kämpfen. Nur<br />

knapp verfehlte der LRV-Biker<br />

Stephan Noser als Vierter das<br />

Podest.<br />

• Heinz Zöchbauer<br />

Ob auf schmalen Wald-Trails, über<br />

Wurzeln, Steine, Kies, Wiese und<br />

über den Sprung am Zielhang –<br />

Technik und Tempo mussten einwandfrei<br />

stimmen, um beim Toggenburger<br />

Bike-Race vordere Plätze<br />

zu erreichen. Und an starken<br />

Fahrern mangelte es auch nicht.<br />

Mehr als 100 Biker aus sechs Nationen<br />

stellten sich diesem waghalsigem<br />

Downhill-Rennen und begeisterten<br />

die zahlreichen Zuschauern.<br />

Für Liechtensteins Bikeass, Stephan<br />

Noser, war das Ziel klar: «Ich<br />

wollte unbedingt gewinnen», so der<br />

Athlet des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV). Ein Sturz im<br />

ersten Lauf dämpften seine Hoff-<br />

BUDAPEST – Alexander Wurz<br />

war die Freude über die Rückkehr<br />

in ein Formel-1-Renncokkpit<br />

anzumerken. «Das ist ein<br />

lässiger Tag. Die Freude ist riesig,<br />

wenn man fünfeinhalb Jahre<br />

auf der Ersatzbank sitzt und<br />

zuschauen muss, wie die anderen<br />

Spass haben», erklärte der<br />

Österreicher im ORF.<br />

«Rennfahren ist mein natürlicher<br />

Lebensraum. Ich könnte daher nicht<br />

viel glücklicher sein, als das Vertrauen<br />

von Williams bekommen zu<br />

haben», erklärte Wurz. «Ich kenne<br />

das Team und freue mich sehr über<br />

die zusätzliche Verantwortung.»<br />

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FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Als Vierter verfehlte LRV-Bike-Ass Stephan Noser das Podest nur knapp.<br />

«Könnte nicht glücklicher sein»<br />

Alexander Wurz freut sich über seinen «Stammplatz»<br />

Formel-1-Pilot Alexander Wurz.<br />

Teamchef Frank Williams erwartet<br />

sich viel von seinem neuen Stammfahrer.<br />

«Alex bringt uns sehr wich-<br />

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Der Verlag übernimmt für die<br />

Inhalte der Anzeigen keine<br />

Verantwortung.<br />

tige technische Kontinuität und<br />

grosses Verständnis für das Auto»,<br />

lobte der Brite den Niederösterreicher.<br />

«Ausserdem kommuniziert er<br />

sehr gut mit den Ingenieuren und ist<br />

äusserst wettbewerbsfähig in den<br />

Freitagtrainings. Alex wird ein<br />

grossartiger Rennfahrer sein. Denn<br />

ich habe bisher nur wenige Piloten<br />

gesehen, die nach einem Rad-an-<br />

Rad-Duell mit Michael Schumacher<br />

gewonnen haben.» Der Teambesitzer<br />

spielte damit auf ein legendäres<br />

Manöver an, als Wurz im<br />

Benetton in seiner Wahlheimat<br />

Monaco dem deutschen Rekordweltmeister<br />

im Ferrari erfolgreich<br />

die Stirn geboten hatte. (id)<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Strasse/Nr:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon/Fax:<br />

E-Mail:<br />

15<br />

nungen jedoch fürs Erste. «Beim<br />

Wechsel von der Graspiste auf eine<br />

geteerte Fläche rutschte ich weg<br />

und habe so einiges an Zeit verloren»,<br />

erklärte Noser, der mit der<br />

achtbesten Zeit die Ziellinie kreuzte.<br />

Doch noch war für den LRV-Biker<br />

nichts verloren, denn für die<br />

Endabrechnung zählte nur der<br />

schnellste der zwei zu fahrenden<br />

Durchgänge. «Nun habe ich alles<br />

riskiert und eine fast fehlerfreie<br />

Fahrt hinunter gebracht. Mehr als die<br />

viertbeste Tageszeit lag allerdings<br />

nicht drinnen.» Dennoch durfte Stephan<br />

Noser mit diesem Resultat<br />

sehr zufrieden sein. «Durch den<br />

Wechsel zum Motorradrennsport<br />

hatte ich heuer nicht sonderlich viel<br />

Biketraining und so gesehen ist das<br />

Ergebnis o.k. Wer meinen Ehrgeiz<br />

aber kennt, weiss, dass ich schon<br />

gerne aufs Podest gefahren wäre.»<br />

Toggenburger Bike-Race in Unterwasser<br />

1. Waldmann Marcel, Grenchen, 4:16.01; 2. Vögel<br />

Daniel, Wildhaus, 4:17.27; 3. Wälli Bruno, Nesslau,<br />

4:28.68; 4. Noser Stephan, Vaduz, 4:31.00; 5.<br />

Hollenstein Michael, Eschenbach, 4:33.08; 6.<br />

Zimmermann Michael, Reinach, 4:36.23; 7.<br />

Nüesch Thomas, Grabs, 4:36.67; 8. Zenklusen<br />

Philipp, Unterentfelden, 4:36.91; 9. Scheiwiler<br />

Florian, Hausen a. A., 4:40.66; 10. Lieberherr Janick,<br />

Ebnat-Kappel, 4:41.13.<br />

FUSSBALL<br />

Israel protestiert<br />

Der israelische Fussballverband<br />

(IFA) hat gegen die Verlegung<br />

von zwei Heimspielen israelischer<br />

Klubs in der Uefa-Cup-<br />

Qualifikation Protest eingelegt.<br />

Die IFA rief das Schiedsgericht<br />

der Europäischen Fussballunion<br />

(Uefa) an und wehrt sich damit<br />

gegen deren Entscheidung, die<br />

Zweitrunden-Heimspiele von<br />

Hapoel Tel Aviv und Bnei Yehuda<br />

Tel Aviv wegen der kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen im<br />

Nahen Osten auf neutralen Boden<br />

zu verlegen. Bei einem<br />

Treffen in der Schweiz hatten<br />

IFA-Vertreter vergeblich versucht,<br />

die Uefa zu einem Umdenken<br />

zu bewegen. (id)<br />

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DONNERSTAG, 10. AUGUST <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RADSPORT<br />

Zwei Toptenplätze für LRV<br />

Erneut in die Topränge<br />

fuhren Daniel<br />

Rinner (Bild) und<br />

Benjamin Pahud<br />

beim 9. GP Oberes<br />

Fricktal in Gansingen.<br />

Doch trotz der<br />

Plätze sechs und sieben<br />

waren die beiden<br />

Talente des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radf<br />

ahrerverbandes<br />

nicht ganz zufrieden.<br />

«Im Sprint wurde<br />

ich eingeklemmt und<br />

musste sogar in die<br />

Wiese ausweichen,<br />

so musste ich mit Rang sechs vorlieb nehmen»,<br />

ärgerte sich Rinner nach dem Rennen.<br />

Doch zuvor wusste er einmal mehr, speziell<br />

bei den Bergpreiswertungen, zu überzeugen.<br />

In Runde zwei musste sich Rinner lediglich<br />

dem späteren Sieger Silvan Dillier geschlagen<br />

geben und im vierten und letzten Durchgang<br />

gewann er vor diesem souverän. «So<br />

waren wir punktegleich, doch der Bergpreis<br />

ging an Dillier, weil er auch das Rennen für<br />

sich entschied», erklärte Rinner.<br />

Ebenfalls gut in Szene setzen konnte sich<br />

Benjamin Pahud. Von Beginn an war Pahud<br />

bei den Schnellsten und diktierte das Tempo.<br />

In der Abschlussrunde versuchte er drei Mal,<br />

sich von den restlichen Fahrern der Spitzengruppe<br />

zu distanzieren, wurde aber jeweils<br />

wieder eingeholt. Im Verlauf der letzten Kilometer<br />

konnten die neun Führenden ihren<br />

komfortablen Vorsprung gegenüber der Verfolgergruppe<br />

und dem Hauptfeld halten.<br />

Schon kurz nach der flamme rouge wurden<br />

dann die ersten Sprints angezogen. Zweihundert<br />

Meter vor dem Zielstrich nutzten dann<br />

aber die Verfolger die Gunst der Stunde, lösten<br />

sich aus Pahuds Windschatten und holten<br />

sich die Podestplätze. Sieger wurde – einmal<br />

mehr – Pahuds Teamkollege Silvan Dillier<br />

(GS Schumacher-Aeroflex-SlowUp) vor<br />

Claudio Imhof (VC Bürglen-Märwil) und Simon<br />

Frank vom VC Pfaffnau Pneuhaus<br />

Frank. (HeZ)<br />

Josua Wille auf Rang 5<br />

Mit ordentlichen<br />

Leistungen verabschiedeten<br />

sich<br />

die LRV-Biker<br />

vom Swisspower-Cup<br />

<strong>2006</strong>.<br />

Beim finalen<br />

Rennen der grösstenMountainbike-Serie<br />

in Bern<br />

sorgte Josua Wille<br />

(Bild) mit<br />

Rang 5 in der Kategorie<br />

Rock für<br />

das Highlight aus<br />

<strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sicht. Vom Start weg konnte Wille mit der<br />

Spitze mithalten, ehe er von einem stürzenden<br />

Fahrer gestoppt wurde. «So verlor ich zu den<br />

beiden Führenden den Anschluss und trotz aller<br />

Bemühungen konnte ich diese nicht mehr<br />

einholen.» Am Ende klassierte sich Wille auf<br />

den ausgezeichneten fünften Platz und zeigte<br />

sich entsprechend zufrieden. «Das ist besser<br />

als erwartet, mein Ziel habe ich deutlich übertroffen»,<br />

freute sich der LRV-Athlet.<br />

Weniger Glück hatte Andreas Mündle:<br />

Nach einem etwas verhaltenen Start kämpfte<br />

sich Mündle auf der technisch schwierigen<br />

Strecke bereits vor Ende der ersten Runde bis<br />

auf Rang 14 vor. «Dann stürzte ich leider und<br />

beschädigte dabei meine Schaltung. So hatte<br />

ich keine Chance auf ein gutes Resultat und<br />

wurde 34.», informierte Mündle, der aber<br />

immerhin noch Fünfter seines Jahrganges<br />

(1995) wurde.<br />

Ein grosses Kämpferherz zeigte auch Benedikt<br />

Mündle. Vor der ersten Abfahrt nur an<br />

30. Stelle liegend startete Mündle in der Kategorie<br />

«Hard» eine tolle Aufholjagd und arbeitete<br />

sich bis zum 22. Schlussrang vor.<br />

Mario Kranz, der einen viel versprechenden<br />

Start hinlegte, musste das Rennen wegen<br />

eines Plattens bereits vor dem ersten Zieleinlauf<br />

aufgeben. (HeZ)<br />

VADUZ – Einen Tag nach dem<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Nationalfeiertag<br />

verwandelt sich Vaduz ins Beachvolleyball-Mekka.<br />

Vom 16. bis 20.<br />

August verspricht die zweite Ausgabe<br />

des FIVB-Turniers in der Residenz<br />

«Sandsport» vom Feinsten<br />

verbunden mit grossen Emotionen.<br />

Als Top-Team konnte das<br />

Schweizer Duo Heuscher/Kobel<br />

verpflichtet werden.<br />

• Stefan Lenherr<br />

Das Herz von Vaduz wird in der<br />

kommenden Woche pulsieren,<br />

wenn nach dem <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Staatsfeiertag Beachvolleyballteams<br />

aus 21 Ländern um 20 000<br />

Dollar Preisgeld und Titelehren<br />

kämpfen. Die zweite Auflage des<br />

Turniers auf dem Rathausplatz –<br />

der Eintritt ist wie schon im Vorjahr<br />

gratis – verspricht auch in diesem<br />

Jahr ein Anlass der Spitzenklasse<br />

zu werden. «Wir wollen erneut den<br />

Sport mit grossen Emotionen verbinden»,<br />

sagte OK-Präsident Patrick<br />

Schürmann bei der gestrigen<br />

Medienkonferenz in Vaduz.<br />

Zuschauerzahlen toppen<br />

Obwohl bei der ersten Veranstaltung<br />

mit insgesamt 6000 Zuschauern<br />

die Erwartungen weit übertroffen<br />

wurden, hoffen die Organisatoren<br />

dieses Jahr noch mehr Zuschauer<br />

auf den Rathausplatz locken zu<br />

können. Da das Stadion mit 800<br />

Plätzen rund 100 Fans mehr fassen<br />

kann als bei der Premiere, ist dies<br />

durchaus möglich. «Nun hoffen wir<br />

auf gutes Wetter», so Schürmann.<br />

Heuscher/Kobel als Zugpferd<br />

Auf sportlicher Ebene sticht vor<br />

allem ein Team hervor. Patrick<br />

Heuscher und Stefan Kobel, die<br />

an den Olympischen Spielen in<br />

Athen begeisterten und sich die<br />

Bronzemedaille erkämpften, werden<br />

sich ebenso in den Sand werfen,<br />

wie rund 65 weitere Teams.<br />

Für die mehrfachen Schweizermeister<br />

dient das Turnier im<br />

Städtle als Vorbereitung für die<br />

Europameisterschaft. «Es freut<br />

uns sehr, dass Heuscher/Kobel<br />

teilnehmen, zumal Stefan Kobel<br />

Ende Saison zurücktreten wird.<br />

Somit wird Vaduz eine der letzten<br />

Stationen des Teams sein», erklärte<br />

Philippe Schürmann, Präsident<br />

des Liechtensteinischen Volleyballverbandes.<br />

Damit tritt auch<br />

nach der verletzungsbedingten<br />

Absage der Titelverteidiger Egger/Laciga<br />

in diesem Jahr ein ab-<br />

soluter Hochkaräter in der Vaduzer<br />

Arena auf.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Duo in Form<br />

Grosse Hoffnungen auf ein gutes<br />

Turnier hegt das einzige <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Beach-Duo Oliver Indra und<br />

Matthias Wachter. Aktuell liegen die<br />

beiden in der Schweizer Rangliste<br />

auf Platz sechs und sind damit das<br />

bestklassierte Amateurteam. Ausserdem<br />

konnten sie in dieser Saison bereits<br />

einige Erfolge feiern und sogar<br />

ein russisches Top-Team schlagen.<br />

«Sie sind auf einem hohen Niveau<br />

angelangt. Wir freuen uns auf ihre<br />

Auftritte», so Philippe Schürmann.<br />

Vielfältiges Rahmenprogramm<br />

Das Ziel, den Sport mit Emotionen<br />

zu verbinden, wollen die Orga-<br />

19<br />

Sport und Emotionen<br />

2. Auflage des FIVB-Beachvolleyballturniers in Vaduz – Heuscher/Kobel am Start<br />

BAD RAGAZ – Das «Pro-Am-Turnier<br />

1» bildete den Auftakt der<br />

PGA-Seniors Open in Bad Ragaz.<br />

Dabei bildeten Golfprofis mit<br />

Amateurspielern ein Team. In<br />

der siegreichen Mannschaft<br />

stand mit Peter Wirtz auch ein<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>.<br />

• Dietmar Hofer<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation<br />

hilft beim PGA-Seniors-Golf-Open<br />

in Bad Ragaz immer tatkräftig mit.<br />

So auch heuer, wo die Mitglieder<br />

des «Supporter Club» ehrenamtlich<br />

bei der Vorbereitung bzw. bei der<br />

Durchführung des bedeutenden Se-<br />

Gemeinsam für den Erfolg: Sara Kretschmir (Coop), OK-Präsident Patrick Schürmann, Tina Enz (Verein Pro Beach),<br />

Bürgermeister Karlheinz Ospelt, LVBV-Präsident Philippe Schürmann und Markus Goop (Skunk AG).<br />

FL-Golfer im Siegerteam<br />

Peter Wirtz am ersten Tag der PGA-Seniors erfolgreich<br />

niorenturniers eifrig am Werk sind.<br />

Wenn am Freitag die zehnte Auflage<br />

mit den besten europäischen Seniorengolfern<br />

beginnt, zeichnen<br />

sich die Supporter schon einmal als<br />

Helfer aus. Die «Quite please»<br />

(Bitte Ruhe)-Tafeln in die Höhe zu<br />

stemmen gehört da ebenso zu ihrer<br />

Aufgabe wie das Führen des Leader-Boards.<br />

Und selbstverständlich<br />

sind es noch zahlreiche andere Aufgaben,<br />

denen sich die illustre Hobby-Golfrunde<br />

mit Bravour stellt.<br />

Gemeinsam ist ihnen ihre Leidenschaft<br />

für das Golfen.<br />

Profis spielten mit Amateuren<br />

Am ersten Turniertag hatte die<br />

Ein Teil der <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation beim Senior-PGA-Golf-Open in Bad<br />

Ragaz: Markus Hilti, Marco und Catherine Rampone, Rene B. Ott, Kathleen<br />

Hilti, Peter Wirtz, Sponsor Norman Huber (v. l.).<br />

110<br />

FOTO HOFER<br />

liechtensteinische Abordnung<br />

selbst die Möglichkeit, sich den<br />

Herausforderungen auf dem Platz<br />

mit dem Golfschläger zu stellen.<br />

Beim «Pro-Am-Turnier» bildete jeweils<br />

ein Viererteam eine Mannschaft<br />

– angeführt von einem Golfprofi<br />

und drei Amateurspielern.<br />

Gewertet wurden die jeweils zweitbesten<br />

Schläge pro Loch. Die sieben<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> machten<br />

durchaus eine gute Figur. Am besten<br />

schlug sich Treuhänder Peter<br />

Wirtz, der dem Siegerquartett mit<br />

Bertus Smit, Hugo Limbacher und<br />

Maya Vogel angehörte. Unter den<br />

Top Ten kam auch noch Rene B.<br />

Ott von der LGT.<br />

Mit von der Partie war mit Martin<br />

Wachter auch der Präsident des<br />

Golfverbands Liechtenstein. Manche<br />

Mitglieder des Supporter-Clubs<br />

machten ihren Namen alle Ehre<br />

und begnügten sich mit der Rolle<br />

des Zuschauern. Am Abend wurden<br />

dann im Bad Ragazer Quellenhof<br />

beim Apèro und anschliessendem<br />

Menü die sportlichen Leistungen<br />

ausführlich analysiert. Freilich<br />

wurden schon zuvor auf dem<br />

«Green» einige wertvolle Tipps der<br />

Profis eingeholt. Und so mancher<br />

erzählte stolz von der Verbesserung<br />

seines Handicaps.<br />

PGA Seniors Open, Pro-Am-1:<br />

Ergebnisse: 1. Bertus Smit/Hugo Limbacher/Peter<br />

Wirtz (FL)/Maya Vogel; 10. Mike<br />

Ferguson/Dirk Gindorf/Ilona Gindorf/Rene B. Ott<br />

(FL); 14. Gordon Townhill/James O’Malley/Michael<br />

Frommelt (FL)/Martin Wachter FL), 16.<br />

Guillermo Encina/Andreas Sprenger/Markus Hilti<br />

(FL)/Roy Hitchmann; 22. Bobby Lincoln/Kathleen<br />

Hilti (FL)/Catherina Rampone (FL)/Martina<br />

Dur.<br />

nisatoren des Turniers auch mit Attraktionen<br />

auf den Nebenschauplätzen<br />

erreichen. Wie bereits im Vorjahr<br />

konnte der DJ und Speaker Luis<br />

Fernando Gonzalo-Torres verpflichtet<br />

werden. Den Besuchern der letztjährigen<br />

Veranstaltung ist der Spanier<br />

als begnadeter Entertainer noch<br />

in bester Erinnerung. Etwas für die<br />

Augen bieten die «Fungirls <strong>2006</strong>»,<br />

die die Zuschauer mit ihren Tanzeinlagen<br />

begeistern wollen.<br />

Am Freitagabend betreten zudem<br />

Promis aus den Bereichen Sport,<br />

Gesellschaft und Politik die Beach-<br />

Arena und werden um die Wette<br />

baggern. Für die kleinen Besucher<br />

gibt es vor allem am Sonntag einiges<br />

zu erleben, wenn unter anderem<br />

der Clown Ronald McDonald<br />

zu Höchstform auftritt.<br />

RADSPORT<br />

Voigt trumpfte mit<br />

«One-Man-Show» auf<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Der 50. Sieg von Jens Voigt war<br />

zugleich der wichtigste Erfolg<br />

des 34-jährigen Radprofis. Voigt<br />

gewann zum ersten Mal die<br />

Deutschland-Tour und glänzte<br />

dabei durch seine erstaunliche<br />

Vielseitigkeit.<br />

Der allseits als hervorragender<br />

Roller bekannte Voigt setzte sich<br />

auf flachem Terrain, in den Bergen<br />

und im Zeitfahren durch.<br />

Drei Etappensiege sprechen für<br />

die ausgezeichnete Verfassung<br />

des Berliners. Er sei in einer eigenen<br />

Liga gefahren, meinten<br />

die Gegner zur Leistung des Gesamtsiegers.<br />

«So stark habe ich<br />

ihn noch nie gesehen», stellte<br />

Vorjahressieger Levi Leipheimer<br />

fest, der diesmal mit 1:38<br />

Minuten Rückstand auf den 2.<br />

Schlussrang kam. (si)


MITTWOCH, 16. AUGUST <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Russen weisen Vorwürfe zurück<br />

LEICHTATHLETIK – Die russische Anti-<br />

Doping-Behörde hat auf den Betrugsverdacht<br />

nach Abschluss der Leichtathletik-EM reagiert.<br />

Vorwürfe, die Russen seien in Schweden<br />

gedopt angetreten, wies das Gremium resolut<br />

zurück. Die am Montag in der Nähe des<br />

Team-Hotels gefundenen Dopingpräparate<br />

waren in russischer Sprache beschriftet. Es<br />

könnte sich beim Fund um eine Intrige handeln,<br />

rang Nikolai Durmanow, der Chef der<br />

Behörde, gegenüber der Agentur Interfax nach<br />

einer Erklärung. Seriöse Informationen würden<br />

überprüft, aufgrund von Gerüchten und<br />

Mutmassungen werde indes nicht diskutiert.<br />

Russland dominierte die Europameisterschaften<br />

mit dem Gewinn von 34 Medaillen nach<br />

Belieben – Deutschland erreichte als zweitbeste<br />

Equipe nur zehn Podestplätze. (si)<br />

Mercedes will sich<br />

McLaren offenbar einverleiben<br />

FORMEL 1 – Gemäss «Auto, Motor, Sport»<br />

plant Mercedes die vollständige Übernahme<br />

des Formel-1-Partners McLaren. Der Vertragsabschluss<br />

stehe unmittelbar bevor, berichtete<br />

das Fachmagazin. DaimlerChrysler-<br />

Vorstandschef Dieter Zetsche wolle ein klares<br />

Marketing- und Technikkonzept umsetzen –<br />

auch im Motorsport-Engagement. Im Rahmen<br />

des GP von Deutschland sollen die Stuttgarter<br />

Entscheidungsträger mit McLaren-Boss Ron<br />

Dennis die letzten Details geklärt haben. Seit<br />

Juli 1999 besitzt der deutsch-amerikanische<br />

Konzern bereits 40 Prozent der Anteile an der<br />

TAG McLaren Group. (si)<br />

Mayer bei Einspänner-WM<br />

GESPANNFAHREN – Der in Balzers wohnhafte<br />

Michael Mayer wurde neben Lilian<br />

Luggen und Theo Kuypers vom Schweizerischen<br />

Verband für Pferdesport (SVPS) für die<br />

Einspänner-WM im Fahren in Rom (21. bis<br />

24. September) selektioniert. (si)<br />

Schnuppertraining<br />

für Kunstturnen Knaben<br />

KUNSTTURNEN – Das Trainingszentrum<br />

Buchs – als Partner des LTLV – bietet weitere<br />

Kunstturn-Schnuppertrainings für interessierte<br />

Knaben der Jahrgänge 1999, 2000 und<br />

2001 an. Im Mittelpunkt steht dabei die<br />

Grundlagenschulung in Gymnastik und Athletik<br />

sowie die Förderung von Beweglichkeit,<br />

Mut und Ausdauer. Die Trainings sind für Geräteturner<br />

und andere Sportarten geeignet.<br />

Die Schnuppertrainings finden jeden Freitag<br />

(ab dem 18. August <strong>2006</strong>) von 17.45 bis<br />

19.30 Uhr in der Turnhalle Real-Grof in<br />

Buchs statt. Weitere Informationen erteilen<br />

Heinz Tobler, Tel. 081 756 46 45 und Markus<br />

Good, Tel. 384 2306. (PD)<br />

Freier Eintritt beim ersten<br />

Testspiel der VEU Feldkirch<br />

EISHOCKEY – Diesen Sonntag, den 20.<br />

August, ist es so weit. Die Eishockey-Cracks<br />

der VEU Feldkirch bestreiten um 18 Uhr ihr<br />

erstes Testspiel gegen den HC Thurgau. Der<br />

Schweizer Nationaliga-B-Club ist im Gegensatz<br />

zu den Feldkirchern schon voll in der<br />

Vorbereitungsphase und hat schon einige<br />

Testspiele absolviert. Für alle Fans und Zuschauer<br />

ist der Eintritt zum ersten Testspiel<br />

frei. Übrigens: Die bestellten Saisonkarten<br />

für die anstehende Nationalliga-Saison können<br />

ab Donnerstag, den 17. August, zwischen<br />

16 und 18 Uhr im VEU-Büro (Vorarlberghalle)<br />

abgeholt werden. (PD)<br />

Tagesieg für Schlierenzauer<br />

SKI NORDISCH – Der erst 16-jährige Junioren-Weltmeister<br />

Gregor Schlierenzauer<br />

(Ö) siegte beim FIS-Grand-Prix-Springen in<br />

Courchevel (Fr) vor seinem Teamkollegen<br />

Wolfgang Loitzl und dem Polen Adam Malysz.<br />

Andreas Küttel wurde als bester Schweizer<br />

Neunter. Den erstmals ausgetragenen<br />

Vier-Nationen-Grand-Prix mit den Stationen<br />

Hinterzarten, Val di Fiemme, Einsiedeln und<br />

Courchevel gewann der Olympiazweite Andreas<br />

Kofler. Der Österreicher konnte dafür<br />

Goldbarren im Wert von 12 000 Franken in<br />

Empfang nehmen. (si)<br />

OPFIKON – Phonak-Patron Andy<br />

Rihs macht dem Alptraum ein Ende.<br />

Seine Profisportgruppe stellt<br />

per Ende Jahr den Betrieb ein. 55<br />

Angestellte müssen sich nach<br />

neuen Arbeitsstellen umsehen.<br />

• Toni Nötzli, Opfikon<br />

Am 23. Juli feierte Andy Rihs in Paris<br />

mit 300 Gästen ein rauschendes<br />

Fest, um den Tour-Triumph von<br />

Floyd Landis zu begiessen. Drei Tage<br />

später wandelte sich der Traum<br />

in einen Alptraum um, als die<br />

Teamverantwortlichen vom positiven<br />

Dopingbefund des Amerikaners<br />

in Kenntnis gesetzt wurden. Er sei<br />

konsterniert und geschockt gewesen,<br />

sagte Rihs an der gestrigen Medienkonferenz<br />

in Opfikon, wo er die<br />

absehbare Konsequenz bekanntgab:<br />

Sein Rennstall wird aufgelöst.<br />

Der Name Phonak wäre nach sieben<br />

Jahren im Profiradsport sowieso<br />

kleiner geschrieben worden.<br />

Rihs hatte mit dem US-Fondsverwalter<br />

iShares einen neuen, potenten<br />

Hauptsponsor gefunden, der<br />

sein Signet auf den Trikots der<br />

Rennfahrer prangen sehen wollte.<br />

Rihs hätte mit seiner ARcycling AG<br />

die Infrastruktur gestellt. Doch<br />

nach dem «Fall Landis» einigte<br />

man sich mit iShares über eine vorzeitige<br />

Vertragsauflösung. Den Bemühungen,<br />

andere Sponsoren zu<br />

finden, die das Budget von 15 bis<br />

17 Millionen Franken gedeckt hätten,<br />

war kein Erfolg beschieden.<br />

Bis Ende Jahr wird Andy Rihs<br />

seine Verpflichtungen einhalten<br />

und das Team alle Rennen bestreiten.<br />

Rihs macht das unter anderem<br />

auch deshalb, um seinen Fahrern<br />

die Gelegenheit zu bieten, sich für<br />

andere Sportgruppen zu empfehlen.<br />

Und die Begeisterung von Andy<br />

Rihs für den Radsport ist und bleibt<br />

so gross, dass er gewisse Nachwuchsprojekte<br />

und Vorhaben des<br />

nationalen Verbandes Swiss Cycling<br />

auch künftig unterstützt.<br />

Es sei jammerschade, dass es so<br />

habe kommen müssen. Allen internen<br />

Kontrollen zum Trotz sei der<br />

Alleingang einzelner Fahrer nicht<br />

zu verhindern gewesen. Deshalb<br />

müsse man der Wahrheit ins Auge<br />

schauen, sagte Rihs an der Medienkonferenz:<br />

«Ich gebe auf. Es macht<br />

keinen Sinn mehr.» Weshalb ausgerechnet<br />

seine Sportgruppe mehr als<br />

alle anderen Mannschaften von Dopingfällen<br />

betroffen war, konnte<br />

der Phonak-Boss nicht begründen.<br />

Aus der langen Liste ragt neben<br />

Landis zum Beispiel Oscar Camenzind<br />

heraus, der im August 2004<br />

während einer Trainigsfahrt Wasser<br />

lassen musste und dem danach<br />

Epo-Missbrauch nachgewiesen<br />

werden konnte. Wenige Wochen<br />

später folgte der «Fall Tyler Hamilton».<br />

Landis’ Landsmann manipulierte<br />

seine Leistungen mit Blutdoping.<br />

Hamilton blieb nur deshalb<br />

Olympiasieger im Zeitfahren, weil<br />

die B-Probe nach einer unsachgemässen<br />

Lagerung nicht ausgewertet<br />

werden konnte.<br />

Im Jahr 2000 war Andy Rihs, getrieben<br />

von seiner Begeisterung und<br />

der Vision, eine ausgezeichnete<br />

Plattform für die Promotion seiner<br />

Hörgeräte gefunden zu haben, mit<br />

einer bescheidenen Truppe von 13<br />

Fahrern in einem Zweitdivisions-<br />

Team in den Profiradsport eingestiegen.<br />

Am 12. Juni jener Saison<br />

resultierte durch Pierre Bourquenoud<br />

in Winterthur der erste Sieg.<br />

Der Traum vom Tour-Triumph motivierte<br />

Rihs, seine Investitionen<br />

ständig zu vergrössern. Sieben Jahre<br />

später platzte der Traum.<br />

24<br />

Phonak steigt vom Sattel<br />

Doping-Skandal hat Folgen: Schweizer Radteam wird Ende des Jahres aufgelöst<br />

– Jochen Summer (Ö) wird im Herbst 2000 der<br />

Missbrauch von Phentermin nachgewiesen.<br />

– Am 2. November 2001 wird Massimo Strazzer<br />

positiv auf Epo getestet. Die Gegenanalyse ergibt<br />

jedoch einen Wert, der unter der kritischen<br />

Grenze liegt. Der Italiener kommt so ungeschoren<br />

davon.<br />

– Am 15. August 2002 bleibt der Vorarlberger<br />

Matthias Buxhofer in einer Kontrolle hängen.<br />

– Im Februar 2003 muss Reto Bergmann gehen,<br />

weil er im Trainingslager mit Dopingmitteln im<br />

Gepäck erwischt wird.<br />

– Im August 2004 tappt Oscar Camenzind in die<br />

Dopingfalle. Der Strassenweltmeister von 1998<br />

wird während einer Trainingsfahrt kontrolliert<br />

und positiv auf Epo getestet. Camenzind gibt das<br />

Lippuner im Pech<br />

Enttäuschende WM für den LRV-Athleten<br />

SPA – Für den Schweizer LRV-<br />

Athleten Marco Lippuner verlief<br />

die Junioren-WM in Spa (Bel)<br />

alles andere als nach Wunsch.<br />

Im Zeitfahren klassierte er sich<br />

nach einem Sturz auf dem 41.<br />

Rang, das Strassenrennen beendete<br />

er nicht.<br />

Vor allem fürs WM-Zeitfahren hatte<br />

sich der 18-jährige Schweizer,<br />

Mitglied des Liechtensteinischen<br />

Radverbands und aktueller Juniorenmeister<br />

im Einzelzeitfahren, einiges<br />

vorgenommen. «Ich fühlte mich<br />

sehr gut an diesem Tag und war motiviert»,<br />

berichtet Lippuner. Doch es<br />

sollte nicht sein Tag werden. Nachdem<br />

er eine gute Startrunde auf den<br />

Asphalt legte und auch im zweiten<br />

Durchgang einen hohen Rhythmus<br />

halten konnte, stürzte er wegen zu<br />

hoher Geschwindigkeit in einem<br />

Kreisel in einen Reifenstapel. Zwar<br />

konnte Marco Lippuner seine Fahrt<br />

fortsetzten, musste sich allerdings<br />

wegen der grossen Zeiteinbusse mit<br />

Rang 41 von 75 Fahrern zufrieden<br />

geben.<br />

Vom Sturz gezeichnet, startete er<br />

beim Strassenrennen über 122 km,<br />

das von Beginn weg ein hohes<br />

Tempo aufwies. «Meine Beine<br />

Marco Lippuner hatte kein Glück.<br />

fühlten sich an diesem Tag leider<br />

nicht gut an», so Lippuner, der in<br />

der siebten von neun Runden am<br />

Berg das Feld ziehen lassen musste.<br />

Moralisch am Ende, stieg das<br />

Rad-Talent in der vorletzten Runde<br />

dann aus. «Diese WM will ich resultatmässig<br />

schnell vergessen. Andererseits<br />

bleibt mir diese Weltmeisterschaft<br />

in sehr schöner Erinnerung,<br />

denn so etwas erlebt man<br />

nicht alle Tage», zog Lippuner dennoch<br />

eine versöhnliche Bilanz der<br />

Welttitelkämpfe. (leni)<br />

111<br />

Wo Phonak draufstand, steckten in den vergangenen Jahren oft gedopte<br />

Profis drin. Andy Rihs zog die Reissleine, das Team wird aufgelöst.<br />

DOPINGFÄLLE IM PHONAK-TEAM<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Vergehen zu und tritt zurück.<br />

– Im September 2004 wird Tyler Hamilton Blutdoping<br />

nachgewiesen. Der Amerikaner bleibt<br />

Olympiasieger im Zeitfahren, weil die von ihm<br />

in Athen abgegebene Blutprobe unsachgemäss<br />

aufbewahrt wurde. Die in der Vuelta vorgenommene<br />

Kontrolle hingegen ist hieb- und stichfest.<br />

– Im Herbst 2004 wird bekannt, dass Santiago<br />

Perez (Sp) nur dank Blutdoping Zweiter der Spanien-Rundfahrt<br />

wurde.<br />

– Fabrizio Guidi wird am 31. Juli 2004 während<br />

der Österreich-Rundfahrt positiv auf Epo gtestet.<br />

Doch die Gegenanalyse bestätigt das Resultat<br />

der A-Probe nicht.<br />

– Von der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen,<br />

sanktioniert die Teamleitung 2005 mit<br />

JUF – Eine starke Vorstellung<br />

bot Benjamin Pahud (Bild) beim<br />

Bergrennen von Andeer nach<br />

Juf. Der LRV-Nachwuchsfahrer<br />

gewann, wie im Vorjahr, die Juniorenkategorie.<br />

Am vergangenen Sonntag fand die<br />

23. Austragung des Bergrennens<br />

von Andeer nach Juf statt. Die<br />

Strecke führte nach Ausserferrera,<br />

Innerferrera, Cröt und Cresta hinauf<br />

nach Juf. Auf einer Distanz von 28<br />

Kilometern wurde dabei eine Höhendifferenz<br />

von 1144 Metern zurückgelegt<br />

und endete auf 2126 Metern<br />

ü. d. M. in der höchstgelegenen,<br />

das ganze Jahr über bewohnten<br />

Gemeinde Europas.<br />

Dieses Jahr waren 108 Fahrer am<br />

Start, mit dabei sehr starke Amateure<br />

und U23-Fahrer. Der LRV-<br />

Athlet Benjamin Pahud (Jahrgang<br />

1990) fuhr in der Kategorie «Junioren»<br />

(Jahrgänge 1987 bis 1991) als<br />

jüngster Teilnehmer mit. Für ihn<br />

galt es, seinen Vorjahressieg in derselben<br />

Kategorie zu verteidigen.<br />

Nach dem Start, der traditionsgemäss<br />

beim Heilbad Andeer erfolgte<br />

und für alle Teilnehmer gleichzeitig<br />

durchgeführt wurde, setzte sich Pahud<br />

mit der Spitze des Felds in<br />

Tomas Nose (Sln) und Santos Gonzalez (Sp)<br />

zwei Fahrer wegen verdächtiger Blutwerte.<br />

– Anfang <strong>2006</strong> wird Sascha Urweider positiv auf<br />

Testosteron getestet. Der Schweizer wird entlassen<br />

und tritt zurück.<br />

– Am 2. Juni <strong>2006</strong> suspendiert Phonak das Trio<br />

Santiago Botero (Kol), José Enrique und Ignacio<br />

Gutierrez (beide Sp), weil Gerüchte besagen, sie<br />

seien Kunden von Dr. Eufemiano Fuentes, des<br />

Hauptverdächtigen im spanischen Dopingskandal.<br />

– Am 27. Juli dieses Jahres muss Phonak die<br />

schlimmste aller schlimmen Meldungen verkünden:<br />

Der Tour-Erste Floyd Landis wurde positiv<br />

auf Testosteron getestet. Nachdem die B-Probe<br />

das Ergebnis bestätigt, wird der Amerikaner am<br />

5. August entlassen.<br />

Zum Sieg geklettert<br />

Benjamin Pahud gewinnt Bergrennen<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Richtung Bärenburg<br />

ab.<br />

Vier Fahrer der<br />

Hadimec Cycling<br />

Group attackierten<br />

von<br />

Beginn weg<br />

und rissen dadurch<br />

das Feld<br />

schon nach<br />

den ersten zwei Kilometern auseinander.<br />

Benjamin Pahud vermochte<br />

diesen U23-Fahrern rund vier Kilometer<br />

zu folgen, musste sie dann<br />

aber ziehen lassen. Er ordnete sich<br />

danach – taktisch geschickt – in der<br />

zweiten Verfolgergruppe ein und<br />

bündelte seine Kräfte für die restlichen<br />

steilen Anstiege. Nach der<br />

Steigung bei Cresta, auf den letzten<br />

Kilometern also, verschärfte die<br />

Verfolgergruppe um den LRV-Fahrer<br />

die Geschwindigkeit erneut. Pahud<br />

nutzte die Chance und führte<br />

nun seine Gruppe an. Diesen Platz<br />

liess er sich auch auf den letzten<br />

500 Metern nicht mehr nehmen und<br />

gewann den Sprint um mehrere<br />

Radlängen mit einer Zeit von einer<br />

Stunde und zwölf Minuten souverän.<br />

Damit sicherte sich der Nachwuchsfahrer<br />

wie im Vorjahr den<br />

Sieg bei den Junioren. (rob)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 22. AUGUST <strong>2006</strong> 28<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Tennis, Ostschweizer Meisterschaft:<br />

Mädchen:<br />

J1. Halbfinals: Karin Metzler (R1, Marbach) s. Laura<br />

Fiala (R2, Zuzwil) 4:6, 7:6, 6:2; Priscilla Caviezel (Nr.<br />

2, R1, Trübbach) s. Anita Rohner (R7, Bad Ragaz) 6:0,<br />

6:0. Final: Metzler s. Caviezel 4:6, 6:1, 7:6.<br />

J2. Halbfinals: Martina Gämperle (Nr. 1, R3, Wattwil)<br />

s. Klorentina Idrizi (R6, Goldach) 6:2, 6:2; Sarah Vogt<br />

(R5, Uttwil) s. Michèle Steffen (Nr. 2, R4, Mauren) 6:4,<br />

6:1. Final: Gämperle s. Vogt 6:0, 6:1.<br />

J3. Halbfinals: Carina Sgarbi (Nr. 1, R3, Goldach) s.<br />

Mirjam Gämperli (Nr. 4, R4, Flawil) 6:1, 6:3, Seraina<br />

Jäger (Nr. 2, R3, Pfäfers) s. Mirjam Zeller (Nr. 3, R3<br />

Haag) 6:4, 6:4; Final: Jäger s. Sgarbi 6:2, 6:0.<br />

J4. Halbfinals: Kathinka Von Deichmann (Nr. 1, R3,<br />

Schaan) s. Janina Schaback (Nr. 4, R6, Weite) 6:2,<br />

6:1, Corina Jäger (Nr. 3, R5, Pfäfers) s. Nina Stadler<br />

(Nr. 2, R5 Kirchberg) 6:2, 6:0. Final: Von Deichmann<br />

s. Jäger 6:1, 6:1.<br />

J5. Halbfinals: Selina Caviezel (Nr. 1, R7, Trübbach) s.<br />

Lynn Zünd (R8, Balzers) 6:0, 6:3; Stefanie Majstorovic<br />

(Nr. 2, R7, Herisau) s. Katrin Birchmeier (R9, Oberschan)<br />

6:2, 6:0. Final: Caviezel s. Majstorovic 6:4, 6:3.<br />

Knaben:<br />

J1. Halbfinals: Andreas Wüst (Nr. 1, R1, Montlingen)<br />

s. Michael Edelmann (Nr. 4, R3 Sulgen) 6:0, 6:0; Stefan<br />

Hess (Nr. 2, R2, Bad Ragaz) s. Cornel Dalla-Rossa<br />

(Nr. 3, R3, Rorschacherberg) 6:2, 6:3. Final: Wüst s.<br />

Hess 6:4, 6:2.<br />

J2. Halbfinals: Florian Glaus (Nr. 1, R1 Buchs) s. Stefan<br />

Bokor (Nr. 4, R3, St. Gallen) 7:5, 6:1; Mario De Zanet<br />

(Nr. 2, R3, Kaltbrunn) s. Kenan Helac (Nr. 3, R3,<br />

St. Gallen) 6:0, 6:2. Final: Glaus s. De Zanet 6:1, 6:3.<br />

J3. Halbfinals: Marco Frischknecht (R6, St. Gallen)<br />

s. Sven Köppel (R6, Widnau) 6:2, 6:4; Timo Kranz<br />

(Nr. 2, R4, Triesen) s. Raffael Gübeli (R6, Grub) 6:0,<br />

6:1. Final: Kranz s. Frischknecht 6:3, 6:2.<br />

J4. Halbfinals: Adrian Bodmer (Nr. 1, R4, Niederwil) s.<br />

Thomas Weirather (Nr. 4, R4, Planken) 6:1, 6:3; Victor<br />

Wunderlin (Nr. 2, R4, Mauren) s. Claudio Sgarbi (Nr.<br />

3, R4, Goldach) 6:3, 6:0. Final: Wunderlin s. Bodmer<br />

6:0, 6:3.<br />

J5. Halbfinals: Nicola Wehrle (Nr. 1, R7, Urnäsch) s.<br />

Niklas Roelli (R9, St. Gallen) 2:6, 6:3, 6:4; Alexander<br />

Allgäuer (Nr. 3, R7, Eschen) s. Kevin Wild (Nr. 2, R7<br />

St. Gallen) 6:2, 6:4. Final: Allgäuer s. Wehrle 6:1, 7:6.<br />

Radsporttag Bern-West:<br />

Oberbottigen bei Bern. Kategorie C (Anfänger/Kadetten):<br />

1. Silvan Dillier, GS Schumacher-Aeroflex-slowUp.<br />

2. Cyrille Thièry, VS Orbe. 3. Benjamin Pahud, GS<br />

Schumacher-Aeroflex-slowUp. 4. Dominik Stucki, RV<br />

Zürich. 5. Simon Frank, VC Pfaffnau-Pneuhaus Frank.<br />

– Die ersten fünf Ränge mit einer Zeit von 1:30:26.<br />

Fussball. Italien, Cup:<br />

1. Phase, 1. Runde: Martina (Serie C) – Juventus (Serie<br />

B) 0:3. Grosseto (C) – Piacenza (B) 3:4. Salernitana<br />

(C) – Brescia (B) 2:3. Genoa (B) – Spezia 3:2.<br />

Carpenedolo (C2) – Siena (A/mit Frick) 1:2 n.V. Lazio<br />

Rom – Rende (C2) 4:0.<br />

TV-TIPPS<br />

Dienstag<br />

SF2<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ARD<br />

20.15 Fussball live<br />

Champions-League-Qualifikation:<br />

Osasuna – Hamburger SV<br />

ORF1<br />

21.05 Fussball live<br />

Champions-League-Qualifikation:<br />

Benfica Lissabon – Austria Magna<br />

22.00 Fussball live<br />

Champions-League-Qualifikation:<br />

Valencia – Red Bull Salzburg<br />

23.55 Fussball live<br />

Champions-League-Qualifikation: Analyse<br />

00.15 Leichtathletik<br />

Gugl-Meeting in Linz: Highlights<br />

DSF<br />

12.25 Basketball-WM live<br />

Vorrunde, Gruppe D: USA – Slowenien<br />

19.45 Handball live<br />

Deutscher Supercup: Kiel – Hamburg<br />

EUROSPORT<br />

10.30 Pferdesport live<br />

WM in Aachen: Dressur<br />

15.00 Rad live<br />

Pro-Tour: Eneco Tour, 6. Etappe<br />

16.30 Pferdesport live<br />

WM in Aachen: Dressur<br />

19.30 Leichtathletik live<br />

Gugl-Meeting in Linz<br />

22.00 Boxen live<br />

Spotlight Kampfabend in Hamburg<br />

WDR<br />

15.00 Pferdesport live<br />

WM in Aachen: Dressur<br />

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SERVICE<br />

Vier Meistertitel nach Liechtenstein<br />

An der Regionalmeisterschaft<br />

von Ostschweiz Tennis in Bad<br />

Ragaz setzten sich die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Cracks ausgezeichnet in<br />

Szene. Kathinka von Deichmann<br />

(U12), Timo Kranz (U14), Victor<br />

Wunderlin (U12) und Alexander<br />

Allgäuer (U10) wurden Meister.<br />

Von Marie-Theres Brühwiler<br />

Tennis. – Die Organisatoren der Regionalmeisterschaft<br />

von Ostschweiz Tennis<br />

erlebten am vergangenen Wochenende<br />

wettermässig ein Wechselbad der<br />

Gefühle. Herrschten am Samstag am<br />

Austragungsort TC Leonhard Bad Ragaz<br />

und auf den Aussenplätzen des TC<br />

Bad Ragaz, TC Wangs Pizol und TC<br />

Schild Sevelen perfekte Verhältnisse,<br />

war am Sonntag vorerst Dauerregen<br />

angesagt. Die Halbfinal- und Finalspiele<br />

mussten deshalb in die Hallen von St.<br />

Leonhard Bad Ragaz, Eschen-Mauren,<br />

Untervaz und Vaduz verlegt werden.<br />

Wunderlin überzeugend<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Tennisfarben waren<br />

in Bad Ragaz sehr erfolgreich vertreten.Vier<br />

der insgesamt zehn Meistertitel<br />

gingen ins Land. Der liechtensteinische<br />

Nationaltrainer Marco Wäger<br />

und sein Trainerkollege Jiri Lokaj hatten<br />

gar bei sieben Meistertiteln ihre Finger<br />

im Spiel. Der Fleiss seiner Cracks<br />

zahle sich eben aus, schmunzelte Marco<br />

Wäger. «Ich zeigte heute wohl das<br />

beste Tennis meiner bisherigen Karriere»,<br />

freute sich Victor Wunderlin aus<br />

Mauren. Der in der Kategorie U12 an<br />

Nummer zwei gesetzte R4-Spieler liess<br />

dem topgesetzten Adrian Bodmer (R4)<br />

im Final nicht den Hauch einer Chance<br />

und brachte die erneuten Titelträume<br />

von Bodmer jäh zum Platzen.Wunderlin,<br />

der bisher noch nie gegen Bodmer<br />

gewinnen konnte, siegte mit 6:0,<br />

6:3.<br />

Modellfliegen. – Am Sonntag, 27.August,<br />

wird der traditionelle Modellflugtag<br />

der Modellfluggruppe Falknis<br />

durchgeführt. Das ganze Spektrum<br />

des Modellflugs wird auf dem Flugplatz<br />

St. Luzisteig oberhalb von Balzers<br />

gezeigt. Neben den Modellfliegern,<br />

vom leichten Elektromobil bis<br />

hin zum Modell-Jet mit 400 Stundenkilometern,ist<br />

alles zu erleben,was der<br />

Modellflug zu bieten hat. Hautnah<br />

kann auf dem Modellflugplatz die Faszination<br />

des Fliegens miterlebt werden.<br />

Die Piloten zeigen verschiedene<br />

Vorführungen mit ihren Modellen und<br />

werden die Besucher begeistern. Da-<br />

Auch der Triesner Timo Kranz (R4)<br />

zeigte sich in Bad Ragaz in Siegeslaune.<br />

Der in der Kategorie U14 als Nummer<br />

zwei gesetzte <strong>Liechtensteiner</strong> besiegte<br />

im Final den ungesetzten St. Galler<br />

Marco Frischknecht (R6) mit 6:3,6:2<br />

und durfte sich zum zweiten Mal in seiner<br />

Karriere als Ostschweizer Meister<br />

feiern lassen. Auch bei den Jüngsten<br />

setzte sich ein <strong>Liechtensteiner</strong> durch.<br />

Der neunjährige Alexander Allgäuer<br />

(R7) war gleich bei seiner ersten Teilnahme<br />

an regionalen Titelkämpfen erfolgreich<br />

und behielt im Finalspiel gegen<br />

den Urnäscher Nicola Wehrle (R7)<br />

mit 6:1 und 7:6 die Siegeskarten für<br />

sich.<br />

Die Schaanerin Kathinka von Deichmann<br />

erwies sich für ihre Gegnerinnen<br />

als eine zu hohe Hürde.Locker spazierte<br />

die Topgesetzte bei den Unter-Zwölfjährigen<br />

in den Final.Von Deichmann,<br />

die an den nationalen Titelkämpfen in<br />

diesem Sommer in den Halbfinals<br />

stand, spielte ihre Vormachtstellung<br />

auch im Endspiel gegen Corina Jäger<br />

(R5) eindrücklich aus und besiegte die<br />

Pfäferserin diskussionslos mit 6:1, 6:1.<br />

Metzler und Wüst<br />

Neben den erfolgreichen <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Cracks kamen auch Karin Metzler<br />

(U18) aus Marbach, Andreas Wüst<br />

(U18) aus Montlingen, Florian Glaus<br />

(U16) aus Buchs, Martina Gämperle<br />

(U16) aus Wattwil, Seraina Jäger aus<br />

Pfäfers (U14) und Selina Caviezel<br />

(U10) aus Eschen zu Meisterehren.<br />

«Erfreulich war für mich vor allem<br />

auch die Tatsache,dass sich bei den U10<br />

nicht weniger als 19 Knaben und elf<br />

Mädchen für eine Teilnahme entscheiden<br />

konnte», betonte die Juniorenverantwortliche<br />

des Regionalverbandes<br />

Ostschweiz Tennis, Susanne Stahl. Insgesamt<br />

massen sich am jüngsten regionalen<br />

Kräftemessen 161 Spielerinnen<br />

und Spieler aus den Kantonen St. Gallen,Appenzell<br />

und Liechtenstein.<br />

Erlebnis Modellflugtag<br />

neben bietet die Modellfluggruppe Falknis<br />

aber auch ein anderes Spektakel<br />

am Himmel. Zu erleben ist die Kunstflugvorführung<br />

eines manntragenden<br />

Seglers Pilatus BE und einer Kunstflugmaschine<br />

Edge 540.Auch hier werden<br />

waghalsige Manöver geboten.Der Segler<br />

B4 wird auch auf dem Gelände landen.<br />

Die Festwirtschaft bietet ein vielfältiges<br />

Angebot, unter anderem Pizza<br />

vom Holzofengrill und weitere Köstlichkeiten.<br />

Kinder können nicht nur<br />

die Flugzeuge bestaunen, auch ein<br />

Spielplatz bietet Unterhaltungsmöglichkeiten.<br />

Der Modellflugtag beginnt<br />

am Sonntag um 11 Uhr. (pd)<br />

112<br />

Die vier Titelträger aus Liechtenstein: Timo Kranz (U14), Kathinka von<br />

Deichmann (U12) sowie Alexander Allgäuer (U10, unten links) und Victor<br />

Wunderlin (U12, unten rechts) zeigten sich von ihrer besten Seite. Bild pd<br />

Benjamin Pahud Dritter<br />

Am Samstag wurde der fünfte<br />

Radsporttag Bern-West in Oberbottigen/BE<br />

durchgeführt. Mit<br />

dabei war auch der LRV-Athlet<br />

Benjamin Pahud, der den dritten<br />

Rang herausfahren konnte.<br />

Rad. – Die Renndistanz für die Kategorie<br />

«C» (Anfänger/Kadetten) entsprach<br />

57,3 Kilometern mit insgesamt<br />

600 Höhenmetern. Dabei galt es, drei<br />

Runden mit jeweils mehreren Anstiegen<br />

zurückzulegen. Die durchschnittliche<br />

Renngeschwindigkeit betrug stattliche<br />

38,016 km/h.<br />

Schneller Start<br />

Das Rennen gewann von Beginn weg<br />

schnell an Fahrt. Benjamin Pahud<br />

nutzte gleich die Chance und setzte<br />

sich mit seinen Teamkollegen sofort<br />

an die Spitze des Felds. Schon beim<br />

ersten Anstieg lancierten aber andere<br />

Sportgruppen die ersten Attacken,<br />

die jedoch schon kurz danach wieder<br />

durch das Team GS Schumacher-Aeroflex-slowUp,<br />

also Benjamins Team,<br />

abgefangen wurden. Die erste und<br />

zugleich wesentliche Selektionierung<br />

kam dann beim zweiten, längeren<br />

und mitunter auch steileren Berg<br />

zustande. Dort wurde das Tempo<br />

permanent hochgehalten. Dadurch<br />

konnten nur noch wenige Fahrer mitgehen.<br />

Pahud verspürte keine Probleme,<br />

und er fühlte sich der Tempoverschärfung<br />

durchaus gewachsen. Die<br />

Forcierung sorgte dafür, dass sich die<br />

Spitze auf nunmehr 14 Mann verkleinerte.<br />

In den darauffolgenden zwei<br />

Runden wurde der Druck weiterhin<br />

hochgehalten, und die «GS Schumacher»<br />

übernahmen von da an unangefochten<br />

die Führungs- und Tempoarbeit.<br />

In der letzten Rampe kurz vor dem<br />

Ziel griffen dann fünf Fahrer, darunter<br />

auch Benjamin Pahud, definitiv an und<br />

setzten sich entscheidend vom Rest der<br />

Spitze ab. Pahud übernahm daraufhin<br />

die Tempoarbeit und nahm die Abfahrt<br />

und die enge Linkskurve hinunter auf<br />

die Zielgerade in der dritten Position in<br />

Angriff. Der Sprint über die Ziellinie<br />

geriet indes zu einem Fotofinish um die<br />

Ränge zwei und drei, und erst nachdem<br />

der Zielfilm analysiert war, konnte die<br />

Rangierung verkündet werden: Pahud<br />

fehlten letztlich wenige Zentimeter<br />

zum zweiten Platz. Aber er war auch<br />

mit Rang drei glücklich. (pd)<br />

3:4–Niederlage gegen<br />

den HC Thurgau<br />

Eishockey. – Am Sonntag traf die F.B.I.<br />

VEU Feldkirch im ersten Vorbereitungsspiel<br />

auf den NLB-Klub HC Thurgau.<br />

Die Vorarlberger unterlagen dabei<br />

mit 3:4. Bis auf Jouko Myrrä und Marc<br />

Colleoni (Militär) kam bei den Feldkirchern<br />

der gesamte Kader zum Einsatz.<br />

Auch die neuen zahlreichen Jugendspieler,<br />

die auf dem Sprung in die<br />

Kampfmannschaft sind, erhielten regelmässig<br />

Eiszeit. Heute um 19.30 Uhr<br />

testen die Vorarlberger zu Hause gegen<br />

den Erstligaclub EHC Wetzikon. (pd)


DIENSTAG, 29. AUGUST <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Alex Frei im Team der Runde<br />

Nach seiner starken Leistung gegen den VfB<br />

Stuttgart wurde Alex Frei vom deutschen<br />

Fachmagazin Kicker in Team der Runde gewählt.<br />

Der Schweizer Nationalstürmer hatte<br />

beim 3:1-Auswärtssieg für Borussia Dortmund<br />

zwei Tore vorbereitet und den dritten<br />

Treffer selber erzielt. Es war gleichzeitig<br />

Freis erstes Bundesliga-Tor. (si)<br />

Madlung für Metzelder<br />

Angesichts der akuten Personalprobleme in<br />

der Abwehr hat der neue deutsche Bundestrainer<br />

Joachim Löw mit dem Wolfsburger<br />

Alexander Madlung bereits den dritten Neuling<br />

in sein Kader berufen. Deutschland eröffnet<br />

am Samstag in Stuttgart die EM-Qualifikation<br />

mit dem Heimspiel gegen Irland und<br />

trifft vier Tage später auswärts auf San Marino.<br />

Löw muss auf die gesamte WM-Innenabwehr<br />

(Metzelder, Nowotny, Mertesacker und<br />

Huth wurden alle operiert) verzichten. (si)<br />

Kezman zu Fenerbahce<br />

Der serbische Internationale Mateja Kezman<br />

wechselt von Atletico Madrid zum türkischen<br />

Spitzenklub Fenerbahce Istanbul. Laut spanischen<br />

Medien soll der 27-Jährige, der einen<br />

Vierjahresvertrag erhält, sieben Millionen<br />

Euro Ablöse kosten. (si)<br />

Senaya Junior zum FC Thun<br />

Der FC Thun hat leihweise bis Ende Jahr den<br />

togolesischen Offensivspieler Senaya Junior<br />

(22) von YF Juventus verpflichtet. Der WM-<br />

Teilnehmer erzielte in der vergangenen Saison<br />

neun Tore für den Challenge-League-Verein<br />

aus Zürich. (si)<br />

Inler ersetzt David Degen<br />

Für den an den Adduktoren verletzten David<br />

Degen (Borussia Mönchengladbach) nominierte<br />

Nationalcoach Köbi Kuhn für die Länderspiele<br />

am 2. (Venezuela) und 6. September<br />

(Costa Rica) den FCZ-Spieler Gökhan Inler<br />

nach. (si)<br />

Cup-Derbys stehen an<br />

In der Stadt Zürich kommt es in der 2. Hauptrunde<br />

des Swisscom-Cups einmal mehr zu einer<br />

innerstädtischen Angelegenheit: YF Juventus<br />

aus der Challenge League fordert die<br />

Grasshoppers heraus. Derbystimmung gibt es<br />

in einem Monat auch im Kanton Tessin: Die<br />

AC Bellinzona empfängt den FC Chiasso zum<br />

sicherlich packenden Duell zweier Teams aus<br />

der Challenge League. Ebenfalls in der Südschweiz<br />

ist der FC Basel zu sehen: Der FCB<br />

muss bei der AC Lugano antreten. (si)<br />

Cup-Out von Juventus<br />

Eine weitere Ohrfeige für Juventus Turin: Der<br />

Zwangsabsteiger schied im italienischen Cup<br />

beim Serie-B-Verein Napoli mit 4:5 im Penaltyschiessen<br />

aus. Nach Verlängerung stand<br />

die Partie vor 60 000 Zuschauern 3:3. Alessandro<br />

Del Piero hatte die Juve mit dem 2:2<br />

in die Verlängerung und mit dem 3:2 in der<br />

119. Minute vermeintlich zum Sieg geschossen.<br />

Paolo Cannavaro, der Bruder des von Juventus<br />

zu Real Madrid transferierten Internationalen<br />

Fabio Cannavaro, glich jedoch in den<br />

Schlusssekunden für Napoli wieder aus. Im<br />

Penaltyschiessen versagten dann bei den Juve-Spielern<br />

Buffon, Marchionni und Balzaretti<br />

die Nerven, während bei Napoli Cannavaro<br />

und Dalla Bona den Ball nicht im Tor<br />

unterbrachten. (si)<br />

Italien. Cup<br />

1. Phase, 3. Runde: Napoli (Serie B) – Juventus (Serie B/ohne<br />

Chiumiento) 3:3, Napoli 5:4-Sieger im Penaltyschiessen. Messina<br />

– Lazio Rom (ohne Behrami/verletzt) 4:3 n.V. Brescia (B/ohne<br />

Zambrella, Dorsa, Berardi) – Cagliari 1:0 n.V. Genoa (B/mit<br />

Botta) – Modena (B) 3:1 n.V. Arezzo (B) – Udinese (ohne Djuric)<br />

1:1 n.V., Arezzo 5:4-Sieger im Penaltyschiessen. Bologna (B)<br />

– Sampdoria (ohne Rossini und Motta) 3:2.<br />

Swisscom Cup, 2. Hauptrunde, Auslosung<br />

Partien mit Teams der Axpo Super League: Meyrin (1. Liga) –<br />

Thun. Lausanne-Sport (ChL) – Aarau. Kriens (ChL) – Luzern. La<br />

Chaux-de-Fonds (ChL) – Sion. Neuchâtel Xamax (ChL) – Young<br />

Boys. YF Juventus (ChL) – Grasshoppers. Locarno (ChL) – FC<br />

Schaffhausen. Wangen b. Olten (1.) – FC Zürich. AC Lugano<br />

(ChL) – Basel. Nordstern Basel (2.i.) – St. Gallen.<br />

Übrige Partien mit Teams der Challenge League: Yverdon –<br />

Servette. Romont (2.i.) – Baulmes. Lyss (2.i.) – Delémont. Wohlen<br />

– Winterthur. Brunnen (3.) – Wil. Bellinzona – Chiasso.<br />

Spieldaten: 30. September/1. Oktober.<br />

U18 Gruppe B<br />

Neuchâtel Xamax FC – Team Liechtenstein 0:0.<br />

Team Aargau – Team Biel-Solothurn 7:0. SC<br />

Kriens – Etoile-Carouge FC 2:2. Team Fribourg-<br />

AFF – FC St. Gallen 0:2.<br />

1. Team Aargau 2 9:1 6<br />

2. FC St. Gallen 2 7:2 6<br />

3. Thun Berner Oberland 1 3:2 3<br />

4. Team Fribourg-AFF 2 2:3 3<br />

5. Neuchâtel Xamax FC 1 0:0 1<br />

6. Etoile-Carouge FC 2 4:5 1<br />

7. Team Liechtenstein 2 1:2 1<br />

8. SC Kriens 2 4:7 1<br />

9. Team Biel-Solothurn 2 1:9 0<br />

U16 Gruppe 2<br />

Luzern – Team Aargau-Ost 8:1. Winterthur – SC<br />

Kriens 3:4. FC Schaffhausen – Solothurn 2:3. FC<br />

Wil 1900 – FC Basel 1893 0:3. Team Liechtenstein<br />

– FC Zürich 0:4. FC St. Gallen – AC Lugano 5:1.<br />

AC Bellinzona – Grasshopper-Club Zürich 0:2.<br />

1. FC Basel 1893 2 8:0 6<br />

2. FC Solothurn 2 7:2 6<br />

3. FC St. Gallen 2 7:3 4<br />

4. FC Zürich 2 6:2 4<br />

5. SC Kriens 2 6:5 4<br />

6. FC Luzern 1 8:1 3<br />

7. FC Winterthur 2 7:6 3<br />

8. Grasshopper-Club Zürich 2 4:4 3<br />

9. AC Bellinzona 2 1:2 3<br />

10. FC Schaffhausen 2 4:5 1<br />

11. AC Lugano 1 1:5 0<br />

12. FC Wil 1900 2 0:4 0<br />

13. Team Liechtenstein 2 0:8 0<br />

14. Team Aargau-Ost 2 1:13 0<br />

U15 Gruppe 4<br />

Team Liechtenstein – Team Locarnese 2:3. AC<br />

Lugano – Team Zugerland 5:0. SC Kriens – Team<br />

Graubünden 5:0. FC Luzern – Team Mendrisiotto<br />

8:0. AC Bellinzona – FC Rapperswil-Jona 3:1.<br />

1. FC Luzern 1 8:0 3<br />

2. AC Lugano 1 5:0 3<br />

SC Kriens 1 5:0 3<br />

4. AC Bellinzona 1 3:1 3<br />

5. Team Locarnese 1 3:2 3<br />

6. Team Liechtenstein 1 2:3 0<br />

7. FC Rapperswil-Jona 1 1:3 0<br />

8. Team Graubünden 1 0:5 0<br />

Team Zugerland 1 0:5 0<br />

10. Team Mendrisiotto 1 0:8 0<br />

U14 Gruppe 4<br />

Team Liechtenstein – Locarnese 6:0. Lugano – Zugerland<br />

2:0. Kriens – Graubünden 7:3. Luzern –<br />

Mendrisiotto 3:2. Bellinzona – Rapperswil-Jona 1:1.<br />

1. Team Liechtenstein 1 6:0 3<br />

2. SC Kriens 1 7:3 3<br />

3. AC Lugano 1 2:0 3<br />

4. FC Luzern 1 3:2 3<br />

5. AC Bellinzona 1 1:1 1<br />

FC Rapperswil-Jona 1 1:1 1<br />

7. Team Mendrisiotto 1 2:3 0<br />

8. Team Zugerland 1 0:2 0<br />

9. Team Graubünden 1 3:7 0<br />

10. Team Locarnese 1 0:6 0<br />

Frauen 2. Liga Gruppe 1<br />

FC Wängi – FC Amriswil 2:0.<br />

1. FC Linth 04 1 6:0 3<br />

2. FC Wittenbach 1 5:1 3<br />

3. FC Gossau 1 4:2 3<br />

4. FC Ebnat-Kappel 1 2:1 3<br />

5. FC Amriswil 2 7:5 3<br />

6. FC Wängi 2 3:5 3<br />

7. FC Appenzell 0 0:0 0<br />

8. FC Kirchberg FG 1 1:2 0<br />

9. FC Eschenbach 1 2:4 0<br />

10. FC Ruggell FG 1 3:7 0<br />

11. SC Azzurri SG 1 0:6 0<br />

Frauen 3. Liga Gruppe 3<br />

FC Triesen – FC Ems FG 0:8. FC Lusitanos de Samedan<br />

– FC Rheineck 1:4. FC Linth 04 – API<br />

Orion Chur verschoben. CB Laax – FC Sedrun 5:0.<br />

1. FC Ems FG 2 16:4 6<br />

2. FC Linth 04 1 5:0 3<br />

3. FC Rheineck 1 4:1 3<br />

4. CB Laax 2 9:8 3<br />

5. API Orion Chur 0 0:0 0<br />

6. Chur 97 FG 0 0:0 0<br />

7. FC Thusis-Cazis FG 0 0:0 0<br />

8. Lusitanos de Samedan 1 1:4 0<br />

9. FC Triesen 1 0:8 0<br />

10. FC Sedrun 2 0:10 0<br />

Senioren Meister Gruppe 1<br />

Valposchiavo Calcio – Chur 97 4:2. Walenstadt –<br />

Thusis-Cazis 4:1. Bonaduz – Bad Ragaz 4:2. Balzers<br />

– Grabs 5:5.<br />

1. Valposchiavo Calcio 2 7:2 6<br />

2. FC Walenstadt 2 6:2 6<br />

3. FC Bad Ragaz 2 5:4 3<br />

4. FC Bonaduz 2 4:5 3<br />

5. FC Thusis-Cazis 2 3:4 3<br />

6. FC Grabs 2 6:7 1<br />

7. FC Balzers 2 5:8 1<br />

8. Chur 97 1 2:4 0<br />

9. FC Triesen 1 0:2 0<br />

Senioren Regional Gruppe 2<br />

USV Eschen/Mauren – FC Vaduz 4:2. FC Sevelen<br />

– FC Trübbach 0:2. FC Rüthi – FC Gams 4:1. FC<br />

Ruggell – FC Sevelen 6:0. FC Buchs – FC Ruggell<br />

1:1. FC Buchs – USV Eschen/Mauren 1:5.<br />

1. USV Eschen/Mauren 2 9:3 6<br />

2. FC Trübbach 2 5:0 6<br />

3. FC Ruggell 2 7:1 4<br />

4. FC Vaduz 2 7:4 3<br />

5. FC Rüthi 2 4:4 3<br />

6. FC Buchs 2 2:6 1<br />

7. FC Gams 2 1:9 0<br />

8. FC Sevelen 2 0:8 0<br />

Veteranen Gruppe 1<br />

FC Untervaz VG – FC Bonaduz 1:3. FC Taminatal<br />

– Chur 97 1:2. Chur 97 – FC Ems 2:2. CB Laax –<br />

FC Ems 2:2.<br />

1. Chur 97 2 4:3 4<br />

2. FC Balzers 1 5:1 3<br />

3. FC Bonaduz 2 4:6 3<br />

4. CB Laax 2 4:4 2<br />

5. FC Ems 2 4:4 2<br />

6. FC Untervaz VG 2 3:5 1<br />

7. FC Bad Ragaz 0 0:0 0<br />

8. FC Taminatal 1 1:2 0<br />

Gruppe 2<br />

FC Widnau – FC Sargans 5:1. FC Flums – FC Au-<br />

Berneck 05 5:0. FC Diepoldsau-Schmitter – FC<br />

Mels 0:3.<br />

1. FC Mels 2 6:1 6<br />

2. FC Flums 2 6:1 4<br />

3. FC St. Gallen 1 11:1 3<br />

4. FC Widnau 2 6:4 3<br />

5. FC Au-Berneck 05 2 4:6 3<br />

6. USV Eschen/Mauren 1 1:1 1<br />

7. FC Rebstein 1 1:4 0<br />

8. Diepoldsau-Schmitter 1 0:3 0<br />

9. FC Sargans 2 2:16 0<br />

Junioren A 1. Stärkeklasse Gruppe 1<br />

USV Eschen/Mauren JG – FC Rebstein 1:2. FC<br />

Uznach – FC Appenzell 0:1. FC Schwanden – FC<br />

Sevelen 5:1. FC Eschenbach – FC Rapperswil-Jona<br />

verschoben. FC Au-Berneck 05 – FC Thusis-<br />

Cazis 1:2.<br />

1. FC Schwanden 2 8:1 6<br />

2. FC Rebstein 2 7:3 6<br />

3. FC Appenzell 2 2:1 4<br />

4. FC Rapperswil-Jona 1 12:1 3<br />

5. FC Uznach 2 4:1 3<br />

6. FC Thusis-Cazis 2 2:4 3<br />

7. USV Eschen/Mauren JG 2 2:3 1<br />

8. FC Eschenbach 1 0:4 0<br />

9. FC Au-Berneck 05 2 3:7 0<br />

10. FC Sevelen 2 2:17 0<br />

Junioren A 2. Stärkeklasse Gruppe 2<br />

Team Pizol JG – FC Rorschacherberg 3:2. FC Walenstadt<br />

JG – FC St. Margrethen 2:1. Schaan/Vaduz<br />

JG – FC Fortuna SG b JG 9:0. FC Montlingen<br />

JG – FC Triesen JG 3:6. FC Grabs JG – FC Balzers<br />

JG Verschoben.<br />

1. Schaan/Vaduz JG 2 13:3 6<br />

2. FC Walenstadt JG 2 6:3 6<br />

3. Team Pizol JG 2 5:3 6<br />

4. FC St. Margrethen 2 6:4 3<br />

5. FC Triesen JG 2 6:4 3<br />

6. FC Fortuna SG b JG 2 1:9 3<br />

7. FC Balzers JG 1 3:4 0<br />

8. FC Grabs JG 1 2:5 0<br />

9. FC Rorschacherberg 2 4:7 0<br />

10. FC Montlingen JG 2 4.8 0<br />

Junioren B Promotion Gruppe 1<br />

Valposchiavo Calcio – FC Widnau JG 1:0.<br />

Team Pizol JG – Chur 97 a JG 4:6. FC Schaan<br />

JG – FC Ruggell JG 1:2. FC Au-Berneck 05 –<br />

FC Wittenbach 14:0. FC Appenzell – FC Fortuna<br />

SG JG 3:1. Chur 97 a JG – FC Bad Ragaz<br />

1:1.<br />

1. FC Ruggell JG 2 6:3 6<br />

2. Chur 97 a JG 2 7:5 4<br />

3. Valposchiavo Calcio 2 4:3 4<br />

4. FC Au-Berneck 05 1 14:0 3<br />

5. FC Widnau JG 2 9:1 3<br />

6. FC Fortuna SG JG 2 4:4 3<br />

7. FC Appenzell 2 3:10 3<br />

8. FC Bad Ragaz 1 1:1 1<br />

9. FC Wittenbach 2 3:17 1<br />

10. FC Schaan JG 2 2:5 0<br />

11. Team Pizol JG 2 6:10 0<br />

Junioren B 1. Stärkeklasse Gruppe 1<br />

US Schluein Ilanz JG – FC Balzers JG 4:1. FC St.<br />

Margrethen – CB Laax 4:0. FC Rheineck – FC<br />

Walenstadt 0:3.<br />

1. FC Walenstadt 2 8:3 6<br />

2. FC Sevelen 1 4:0 3<br />

3. Landquart-Herrschaft 1 3.0 3<br />

4. FC Balzers JG 2 12:5 3<br />

5. FC St. Margrethen 2 7:5 3<br />

6. US Schluein Ilanz JG 2 4:4 3<br />

7. FC Altstätten 1 3:3 1<br />

8. CB Laax 2 3:7 1<br />

9. FC Netstal 0 0:0 0<br />

10. FC Rebstein 1 0:4 0<br />

11. FC Rheineck 2 1:14 0<br />

Junioren B 2. Stärkeklasse Gruppe 2<br />

FC Trübbach – FC Haag 2:0. FC Triesen JG – FC<br />

Montlingen JG 0:3. FC Grabs – FC Gams 9:1. FC<br />

Buchs – FC Appenzell 7:3.<br />

1. FC Montlingen JG 2 7:0 6<br />

2. FC Trübbach 2 4:2 4<br />

3. FC Grabs 1 9:1 3<br />

4. FC Au-Berneck 05 1 3:2 3<br />

5. FC Haag 2 7:4 3<br />

6. FC Appenzell 2 9:9 3<br />

7. FC Buchs 2 7:7 3<br />

8. FC Gams 2 3:11 1<br />

9. FC Widnau 1 2:3 0<br />

10. FC Rebstein 1 2:6 0<br />

11. FC Triesen JG 2 2:10 0<br />

Junioren C Promotion Gruppe 1<br />

FC St. Gallen – FC Altstätten 3:9. FC Rotmonten<br />

SG JG – FC Vaduz JG 6:2. FC Appenzell –<br />

Chur 97 JG 0:2. FC Amriswil – FC Steinach<br />

3:4. FC Abtwil-Engelburg – FC Au-Berneck 05<br />

3:2.<br />

1. FC Abtwil-Engelburg 2 11:3 6<br />

2. FC Rotmonten SG JG 1 6:2 3<br />

3. Chur 97 JG 1 2:0 3<br />

4. FC Amriswil 2 22:5 3<br />

5. FC Appenzell 2 3:2 3<br />

6. FC Steinach 2 4:6 3<br />

7. FC Altstätten 2 10:22 3<br />

8. FC Au-Berneck 05 2 3:4 1<br />

9. FC St. Gallen 2 4:10 1<br />

10. FC Vaduz JG 2 3:14 0<br />

Junioren C 1. Stärkeklasse Gruppe 1<br />

Team Liechtenstein – Team Pizol JG 1:3. Team<br />

Foppa JG – FC Ems 7:0. FC Rapperswil-Jona – FC<br />

Schwanden 2:8. FC Montlingen – FC Thusis-Cazis<br />

6:0. FC Balzers – FC Glarus 2:2. Chur 97 – FC<br />

Bad Ragaz 3:0.<br />

1. FC Montlingen 2 11:0 6<br />

2. FC Schwanden 2 13:3 6<br />

3. Team Foppa JG 2 9:1 6<br />

4. Chur 97 2 5:0 6<br />

5. Team Pizol JG 2 4:3 3<br />

6. FC Bad Ragaz 2 4:4 3<br />

7. FC Thusis-Cazis 2 4:8 3<br />

8. FC Glarus 2 4:6 1<br />

9. FC Balzers 2 3:7 1<br />

10. Team Liechtenstein 2 1:8 0<br />

11. FC Rapperswil-Jona 2 3:12 0<br />

12. FC Ems 2 0:9 0<br />

Junioren C 2. Stärkeklasse Gruppe 2<br />

FC Triesenberg – FC Untervaz 0:19. FC Landquart-Herrschaft<br />

a – FC Triesenberg 7:1. FC Haag<br />

– FC Triesen JG 3:6. FC Davos b – FC Schaan JG<br />

2:0. FC Buchs a – FC Grabs 7:0. Chur 97 b – FC<br />

Landquart-Herrschaft a 2:2.<br />

1. FC Untervaz 2 20:1 4<br />

2. Landquart-Herrschaft a 2 9:3 4<br />

3. FC Davos b 2 3:1 4<br />

4. FC Buchs a 1 7:0 3<br />

5. FC Triesen JG 1 6:3 3<br />

6. FC Schaan JG 2 5:5 3<br />

7. FC Grabs 2 5:9 3<br />

8. Chur 97 b 1 2:2 1<br />

9. FC Davos a 1 2:5 0<br />

10. FC Haag 2 6:11 0<br />

11. FC Triesenberg 2 1:26 0<br />

Gruppe 4<br />

FC Widnau a JG – FC Altstätten 4:2. FC Ruggell<br />

JG – FC St. Margrethen 4:0. FC Rheineck<br />

– FC Goldach b 5:1. FC Montlingen – FC Rüthi<br />

0:3.<br />

1. FC Rheineck 2 6:2 4<br />

2. FC Rüthi 2 4:1 4<br />

3. FC Rebstein 1 5:2 3<br />

4. FC Widnau a JG 1 4:2 3<br />

5. FC St. Margrethen 2 17:5 3<br />

6. FC Goldach b 2 9:5 3<br />

7. FC Altstätten 2 6:5 3<br />

8. FC Ruggell JG 2 6:5 3<br />

9. USV Eschen/Mauren JG 1 1:4 0<br />

10. FC Au-Berneck 05 1 0:8 0<br />

11. FC Montlingen 2 1:20 0<br />

Junioren D/9 Stärkeklasse 1 Gruppe 3<br />

USV Eschen/Mauren a – FC Sargans a keine<br />

Meldung. Team Graubünden JG – FC Buchs a<br />

1:0. FC Sevelen a – FC Balzers a 2:3. FC Schaan<br />

a – FC Ruggell a 0:2. Chur 97 b – FC Montlingen<br />

a 4:4.<br />

1. FC Balzers a 2 10:3 6<br />

2. Team Graubünden JG 2 8:2 6<br />

3. FC Sargans a 1 7:1 3<br />

4. USV Eschen/Mauren a 1 7:3 3<br />

5. FC Buchs a 2 4:3 3<br />

6. FC Ruggell a 2 4:7 3<br />

7. Chur 97 b 2 7:11 1<br />

8. FC Montlingen a 2 5:11 1<br />

9. FC Sevelen a 2 4:7 0<br />

10. FC Schaan a 2 1:9 0<br />

Junioren D/9 Stärkeklasse 2 Gruppe 2<br />

FC Untervaz – FC Lenzerheide Valbella 6:0. FC<br />

Triesen b – FC Landquart-Herrschaft b 1:3. FC<br />

Sargans c – FC Thusis-Cazis b 2:5. FC Mels c –<br />

FC Lusitanos de Samedan 2:2. FC Davos – CB<br />

Surses keine Meldung.<br />

18<br />

Erst im Sprint geschlagen<br />

LRV-Nachwuchsfahrer Benjamin Pahud beim GP Kanton Luzern guter Achter<br />

PFAFFNAU – Auch Regen und<br />

tiefe Temperaturen brachten<br />

Benjamin Pahud nicht aus dem<br />

Tritt. Der LRV-Nachwuchsfahrer<br />

musste sich beim GP Kanton Luzern<br />

in der Kategorie «Anfänger»<br />

erst im Sprint der Aussreissergruppe<br />

geschlagen geben<br />

und belegte Rang acht.<br />

• Robert Brüstle<br />

Den diesjährigen GP Kanton Luzern<br />

am vergangenen Sonntag in Pfaffnau<br />

nahmen in der Kategorie «Anfänger»<br />

61 Fahrer in Angriff. Die<br />

72,5 km (das längste Anfängerrenen<br />

der Saison) hatten die Nachwuchspedaleure<br />

in fünf Runden<br />

zu 14,5 km mit einer Höhendifferenz<br />

von 1000 Metern zu bewälti-<br />

gen. Der Start erfolgte bereits um<br />

7.50 Uhr, also nichts für Langschläfer.<br />

Auch die «Schönwetterfahrer»<br />

zogen ein langes Gesicht.<br />

Heftige Regenschauer und Temperaturen<br />

um die 14 Grad machten<br />

den Akteuren zu schaffen. So blieb<br />

das Feld die ersten kilometer auch<br />

zusammen. Aber schon beim ersten<br />

Anstieg erfolgt die erste Selektion.<br />

Benjamin Pahud konnte sich dabei<br />

vorne einreihen. In Runde zwei<br />

wurde das Tempo an der Spitze<br />

weiter erhöht und zwölf Fahrer,<br />

darunter Pahud, konnten sich entscheidend<br />

absetzen.<br />

Diese Zwölfer-Gruppe, in der<br />

sich die Cracks nichts schenkten<br />

und sich gegenseitig zu Höchstleistungen<br />

antrieben, konnte vom Feld<br />

nicht mehr gestellt werden. Beim<br />

FUSSBALL-TABELLENPARADE LIECHTENSTEIN<br />

113<br />

Guter Achter: Benjamin Pahud.<br />

FOTO ZVG<br />

Schlussspurt der Aussreisser entschieden<br />

Sekundenbruchteile und<br />

nach der Auswertung des Zielfotos<br />

durfte sich Silvan Dillier (1:57.42<br />

Stunden) als Sieger feiern lassen.<br />

Benjamin Pahud reihte sich als<br />

Achter ein. «Mit dem Rennen und<br />

dem Toptenplatz bin ich zufrieden»,<br />

so der LRV-Fahrer, «ein Podestrang<br />

wäre natürlich super gewesen,<br />

viel hat ja nicht gefehlt.»<br />

GP Kanton Luzern<br />

Rangliste Kategorie «Anfänger»: 1. Silvan Dillier,<br />

GS Schumacher-Aeroflex-slowUp; 2. Remo<br />

Schuler, VC Steinmaur; 3. Claudio Imhof, VC<br />

Bürglen-Märwil; 4. Marcel Aregger, VC Aegeri<br />

Frira-Sport; 5. Frank Simon, VC Pfaffnau Pneuhaus<br />

Frank; 6. Lukas Jaun, RRC Magglingen; 7.<br />

Tobias Lussi, RMV Cham-Hagendorf; 8. Benjamin<br />

Pahud, GS Schumacher-Aeroflex-slowUp; 9.<br />

Dominik Stucki, RV Zürich; 10. Patrick Ladner,<br />

RV Schwalbe Rankweil; 11. Cyrille Thièry, VC<br />

Orbe; 12. Julian Christen, VC Pfaffnau Pneuhaus<br />

Frank. – 61 Fahrer gestartet, 48 klassiert. – Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

36,958 km/h.<br />

1. FC Untervaz 1 6:0 3<br />

2. FC Thusis-Cazis b 1 5:2 3<br />

3. Landquart-Herrschaft b 1 3:1 3<br />

4. Lusitanos de Samedan 1 2:2 1<br />

5. FC Mels c 1 2:2 1<br />

6. CB Surses 0 0:0 0<br />

7. FC Davos 0 0:0 0<br />

8. FC Triesen b 1 1:3 0<br />

9. FC Sargans c 1 2:5 0<br />

10. Lenzerheide Valbella 1 0:6 0<br />

Gruppe 3<br />

FC Trübbach a – FC Gams b keine Meldung. FC<br />

Flums – FC Sargans b 5:2. FC Buchs c – FC Mels<br />

b 3:0. FC Balzers b – FC Walenstadt b 2:3.<br />

1. FC Buchs c 2 8:5 4<br />

2. FC Walenstadt b 2 8:7 4<br />

3. FC Flums 1 5:2 3<br />

4. FC Gams b 1 4:3 3<br />

5. FC Trübbach a 1 4:3 3<br />

6. FC Sargans b 2 6:7 3<br />

7. FC Triesen a 0 0:0 0<br />

8. FC Grabs b 1 3:4 0<br />

9. FC Balzers b 1 2:3 0<br />

10. FC Haag 1 2:4 0<br />

11. FC Mels b 2 3:7 0<br />

Gruppe 4<br />

FC Vaduz b – FC Rüthi 0:8. FC Triesenberg – FC<br />

Schaan b 10:1. FC Sevelen b – FC Ruggell b 1:0.<br />

FC Grabs a – FC Trübbach b 1:6. FC Gams a –<br />

FC Buchs b 1:1. FC Buchs b – FC Triesenberg<br />

1:4.<br />

1. FC Trübbach b 2 21:2 6<br />

2. FC Rüthi 2 19:1 6<br />

3. FC Triesenberg 2 14:2 6<br />

4. FC Gams a 2 9:5 4<br />

5. FC Vaduz b 2 16:8 3<br />

6. FC Sevelen b 2 2:15 3<br />

7. FC Buchs b 2 2:5 1<br />

8. FC Grabs a 1 1:6 0<br />

9. USV Eschen/Mauren b 1 1:11 0<br />

10. FC Ruggell b 2 4:9 0<br />

11. FC Schaan b 2 1:26 0<br />

Junioren D/9 Elite Gruppe 1<br />

Team Surselva a JG – FC Mels a 1:2. Team Graubünden<br />

JG – FC Vaduz a 15:0. Team Glarnerland<br />

JG – FC Rapperswil-Jona a 2:1. FC Landquart-<br />

Herrschaft a – FC Uznach a 2:4.<br />

1. FC Mels a 2 4:2 6<br />

2. Team Graubünden JG 1 15:0 3<br />

3. FC Uznach a 2 6:5 3<br />

4. FC Rapperswil-Jona a 2 4:4 3<br />

5. Team Surselva a JG 2 4:4 3<br />

6. Team Glarnerland JG 2 3:3 3<br />

7. Diepoldsau-Schmitter JG 1 2:3 0<br />

8. Landquart-Herrschaft a 1 2:4 0<br />

9. FC Vaduz a 1 0:15 0<br />

Juniorinnen B 9er Stärkeklasse 1 Gruppe 1<br />

FC Wil 1900 – FC Diepoldsau-Schmitter JG 4:0.<br />

FC Triesen a – SC Bronschhofen 6:2. FC Staad a<br />

– FC Eschenbach 0:1. FC Neckertal-Degersheim<br />

– FC Gossau 3:1. FC Amriswil – FC Bühler a<br />

2:3.<br />

1. FC Wil 1900 2 6:0 6<br />

2. Neckertal-Degersheim 2 4:1 6<br />

3. FC Triesen a 1 6:2 3<br />

4. FC Staad a 2 8:3 3<br />

5. FC Gossau 2 3:3 3<br />

6. FC Eschenbach 2 1:1 3<br />

7. FC Bühler a 2 3:4 3<br />

8. SC Bronschhofen 2 5:8 3<br />

9. FC Münsterlingen JG 1 0:2 0<br />

10. FC Amriswil 2 4:6 0<br />

11. Diepoldsau-Schmitter JG 2 2:12 0<br />

Juniorinnen B 9er Stärkeklasse 2 Gruppe 1<br />

FC Widnau JG – FC Ems 0:3. FC Rheineck – FC<br />

Balzers 4:0. FC Davos – FC Gams JG 0:0. FC Appenzell<br />

– FC Thusis-Cazis 3:1. Chur 97 JG – FC<br />

Buchs JG 4:2.<br />

1. FC Rheineck 1 4:0 3<br />

2. FC Ems 1 3:0 3<br />

3. Chur 97 JG 1 4:2 3<br />

4. FC Appenzell 1 3:1 3<br />

5. FC Davos 1 0:0 1<br />

6. FC Gams JG 1 0:0 1<br />

7. FC Buchs JG 1 2:4 0<br />

8. FC Thusis-Cazis 1 1:3 0<br />

9. FC Widnau JG 1 0:3 0<br />

10. FC Balzers 1 0:4 0<br />

Juniorinnen B 7er Stärkeklasse 2 Gruppe 1<br />

SC Bronschhofen – FC Bütschwil keine Meldung.<br />

FC Triesen b – FC Bühler b 0:2. FC St. Gallen b –<br />

AS Calcio Kreuzlingen JG 3:3. FC Pfyn – FC Arbon<br />

05 0:16.<br />

1. FC Arbon 05 1 16:0 3<br />

2. FC Bühler b 1 2:0 3<br />

3. Calcio Kreuzlingen JG 1 3:3 1<br />

4. FC St. Gallen b 1 3:3 1<br />

5. FC Bütschwil 0 0:0 0<br />

6. SC Bronschhofen 0 0:0 0<br />

7. FC Triesen b 1 0:2 0<br />

8. FC Pfyn 1 0:16 0


FREITAG, 1. SEPTEMBER <strong>2006</strong> SPORT<br />

MINIGOLF<br />

Minigolf-Titelkämpfe stehen an<br />

SCHAAN – Auf<br />

der Minigolf-<br />

Sportanlage Vaduz/Schaan<br />

beim<br />

Schwimmbad<br />

Mühleholz steigt<br />

am Wochenende<br />

die diesjährige<br />

Landesmeisterschaft.<br />

Das Turnier<br />

beginnt morgen<br />

Samstag um<br />

13 Uhr. In den<br />

Kategorien Juniorinnen,<br />

Junioren,<br />

Damen und Herren<br />

werden sechs<br />

Runden gespielt,<br />

drei davon am<br />

Sonntag ab 8.30<br />

Uhr. Mit der vermutlich<br />

entscheidenden letzten Runde, in der<br />

die drei Führenden in einer Gruppe gegeneinander<br />

zu kämpfen haben, kann ab ca. 12.30<br />

Uhr gerechnet werden. Titelverteidiger sind<br />

Daniela Ming und Renato Ming vom MC Vaduz<br />

sowie die Mannschaft des MC Vaduz.<br />

Die Wetterlage verspricht gute Bedingungen,<br />

sodass gute Resultate von den über 35<br />

Spielerinnen und Spielern zu erwarten sind.<br />

Der Rekord über drei Runden auf der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Anlage liegt bei 87 Schlägen, er<br />

wird vom Schweizer Michel Rhyn gehalten.<br />

Interessierte am Minigolfsport oder solche,<br />

die den Minigolfsport einmal hautnah mit seiner<br />

ganzen Spannung erleben möchten, sind<br />

herzlich willkommen. Reinhold Dona und<br />

sein Team werden wie immer für eine gute<br />

Verpflegung von Zuschauern und Teilnehmern<br />

sorgen. (PD)<br />

VUELTA<br />

Endlich stand<br />

Thor Hushovd ganz zuoberst<br />

LEON – Nach drei 2. Plätzen hat Thor Hushovd<br />

(rechts) in der Vuelta endlich den<br />

Sprung auf die oberste Stufe des Podestes geschafft.<br />

Der Norweger gewann den Massenspurt<br />

der 6. Etappe in Léon. Danilo di Luca<br />

(It) trägt weiterhin das Leadertrikot.<br />

Auf den letzten Kilometern deute alles auf<br />

den Sieg eines Milram-Sprinters hin. Die<br />

Helfer legten sich derart ins Zeug, dass die<br />

Gegner kaum in die Lage gerieten, einigermassen<br />

auf die gleiche Höhe zu gelangen.<br />

Doch auf den letzten 1000 m geriet der Milram-Zug<br />

aus dem Takt, was die Konkurrenten<br />

geschickt ausnutzten. Erik Zabel (De) blieb<br />

so nur der 3. Platz. Unmittelbar hinter ihm<br />

klassierte sich Alessandro Petacchi, der erstmals<br />

wieder seit seinem Comeback in einem<br />

Massenspurt mitwirkte. Der Italiener hatte<br />

sich Anfang Mai in der 3. Etappe des Giro bei<br />

einem Sturz die linke Kniescheibe gebrochen<br />

und erst im August wieder die Renntätigkeit<br />

aufnehmen können.<br />

An der Spitze des Gesamtklassementes ergab<br />

sich keine Änderung. Danilo Di Luca<br />

steckt weiterhin im Leadertrikot. Wie viel es<br />

ihm wert ist, zeigt sich heute Freitag bei der<br />

zweiten Bergankunft der Rundfahrt auf El<br />

Morredero (1740 m ü. d. M). (si)<br />

61. Vuelta a España<br />

6. Etappe, Zamora – Léon (177 km): 1. Thor Hushovd (No)<br />

4:09:09 (42,62 km/h), 20 Sekunden Bonifikation. 2. André Greipel<br />

(De), 12 Sek. Bon. 3. Erik Zabel (De), 8 Sek. Bon. 4. Alessandro<br />

Petacchi (It). 5. Danilo Napolitano (It). 6. Bernhard Eisel<br />

(De). 7. Luca Paolini (It). 8. Stuart O'Grady (Au). 9. Alexander<br />

Usow (WRuss). 10. Francisco Ventoso (Sp). 11. Aurélien Clerc<br />

(Sz). 12. Davide Vigano (It). 13. René Haselbacher (Ö). 14. Pedro<br />

Horillo (Sp). 15. Pieter Mertens (Be). 16. Uros Murn (Sln).<br />

17. Heinrich Haussler (De). 18. Matteo Tosatto (It). 19. Assan<br />

Basajew (Kas). 20. Rony Martias (Fr), alle gleiche Zeit.<br />

Gesamtklassement: 1. Di Luca 22:47:11. 2. Brajkovic 0:04 zurück.<br />

3. Kaschetschkin 0:18. 4. Sastre 0:29. 5. José Angel Gomez<br />

(Sp) 0:35. 6. Valverde 0:36. 7. Manuel Beltran (Sp) 0:55. 8. Tom<br />

Danielson (USA) 0:58. 9. Ruggero Marzoli (It) 0:59. 10. Bernhard<br />

Kohl (Ö) 1:00.<br />

SCHAAN – Die Europäischen Jugendspiele<br />

der Special Olympics<br />

rücken immer näher. Vom 30.<br />

September bis 5. Oktober ist es in<br />

der italienischen Metropole Rom<br />

so weit. Liechtenstein wird mit<br />

sechs Athleten vertreten sein.<br />

1400 Athletinnen und Athleten aus<br />

57 Nationen werden Rom in ihren<br />

Bann ziehen. Für die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Special-Olympics-Sportler ist<br />

der Auftritt auf internationaler<br />

Bühne Neuland. Liechtenstein war<br />

zwar schon an Grossanlässen wie<br />

den Weltwinterspielen in Alaska<br />

(USA) und Nagano (Jap) sowie den<br />

Weltsommerspielen in Dublin (Irl)<br />

vertreten, weshalb die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Delegation mit Anlässen dieser<br />

Art bestens vertraut ist.<br />

Die Europäischen Jugendspiele<br />

werden indes erstmals ausgetragen<br />

und erlauben die Teilnahme Jugendlicher<br />

bis zum 21. Altersjahr.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Cassandra<br />

Marxer (13), Nadja Hagmann (18),<br />

Phillip Wohlwend (15), Andreas<br />

Meile (17), Mischa Wolfinger (13)<br />

und Andreas Aprile (14) bilden das<br />

sechsköpfige Team und werden an<br />

den Schwimmbewerben teilnehmen.<br />

In den Sportarten Fussball,<br />

Boccia, Bowling, Leichtathletik,<br />

Gymnastik und Basketball werden<br />

an den Jugendspielen ebenfalls<br />

Wettkämpfe ausgetragen. Da Special<br />

Olympics Liechtenstein<br />

(Sportangebot für Menschen mit<br />

Bestes Saisonresultat<br />

Junior Roman Stricker beim GP Kanton Luzern auf Rang 7<br />

PFAFFNAU – Mächtig in die Pedale<br />

tratt Roman Stricker in Pfaffnau<br />

beim GP Kanton Luzern. Der<br />

LRV-Fahrer fuhr in der Kategorie<br />

«Junioren» mit Rang 7 in die Topten.<br />

Gute Resultate gab es auch<br />

für Marco Lippuner (11.) und Daniel<br />

Eggenberger (21.).<br />

• Robert Brüstle<br />

40 Fahrer nahmen die sieben Runden<br />

(gesamt 101,5 km) in der «Junioren-Kategorie»<br />

in Angriff. Nach<br />

diversen Attacken konnten sich in<br />

der fünften Runde acht Pedaleure<br />

vom Feld absetzten. «Diesen Angriff<br />

habe ich leider verpasst», berichtete<br />

Roman Stricker, der sich in<br />

weiterer Rennfolge zusammen mit<br />

Marco Lippuner und weiteren Akteuren<br />

auf die Verfolgung der Spitzengruppe<br />

machte. «Von den acht<br />

Ausreissern konnten wir nur noch<br />

Bereit für Rom<br />

Sechs Special-Olympics-Sportler an den Europäischen Jugendspielen in Rom<br />

INTERLAKEN – Schwingerkönig<br />

Jörg Abderhalden ist der klare<br />

Favorit auf den Sieg am 15. Unspunnenschwingfest<br />

in Interlaken<br />

am Sonntag. Der 27-jährige<br />

Toggenburger könnte das Double<br />

Königstitel/Unspunnensieg schon<br />

zum zweiten Mal schaffen.<br />

Ein Rückblick zum August 1999:<br />

Jörg Abderhalden, dem Schwingerkönig<br />

von Bern 1998, gelang es<br />

nicht, sich für den Schlussgang des<br />

Unspunnenfests zu qualifizieren.<br />

Es schien, als sollte der Konolfinger<br />

Hans Stucki (1905) in den Annalen<br />

des Schwingsports der einzige<br />

bleiben, der als regierender König<br />

auch das traditionelle Alphirtenfest<br />

auf der Unspunnenwiese in<br />

Matten bei Interlaken gewinnen<br />

einem geistigen Handicap, einer<br />

Lernbehinderung oder cognitiven<br />

Entwicklungsstörung) in jenen Bereichen<br />

bislang keine Kinder- und<br />

Jugendgruppen abdeckt, konnte leider<br />

keine Beschickung in weiteren<br />

Sportarten erfolgen.<br />

Morgen Sponsorenschwimmen<br />

Nicht nur die sportliche Vorbereitung,<br />

sondern die ganzheitliche Förderung<br />

der handicaptierte Jugendlichen<br />

ist das Credo von Special<br />

Roman Stricker realisierte in Pfaffnau sein bestes Saisonergebnis.<br />

zwei stellen», so Stricker, «die ersten<br />

sechs Plätze waren somit vergeben.»<br />

Um Rang sieben kam es zu<br />

einem Fünfersprint, den Stricker<br />

für sich entschied und im Endresultat<br />

mit 53 Sekunden Rückstand auf<br />

Sieger Mirco Saggiorato (2:39.27<br />

Olympics Liechtenstein. Im Vorfeld<br />

der Jugendspiele stellte sich<br />

den sechs Athleten die Aufgabe,<br />

das Projekt der Europäischen Jugendspiele<br />

Sponsoren zu präsentieren.<br />

Gleichzeitig mit dem Fackellauf,<br />

der am Samstag in Griechenland<br />

gestartet wird, werden die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Teilnehmer im Hallenbad<br />

Triesen, ab 11 Uhr, das Projekt<br />

vorstellen, für Fragen zur Verfügung<br />

stehen und anschliessend<br />

20 Minuten schwimmen, um zu<br />

Stunden) Rang 7 belegte. Stricker:<br />

«Ich bin sehr zufrieden, das war<br />

mein bestes Saisonresultat.»<br />

Marco Lippuner (53 Sekunden<br />

zurück) belegte Platz 11 und der<br />

dritte LRV-Fahrer Daniel Eggenberger<br />

wurde 21.<br />

33<br />

Das <strong>Liechtensteiner</strong> Team für die Europäischen Jugendspiele: Trainerin Nadine Bettschen, Mischa Wolfinger,<br />

Andreas Meile, Trainerin Brigitte Eberle, Nadja Hagmann (hinten von links), Cassandra Marxer, Andreas Aprile<br />

und Phillip Wohlwend (vorne von links).<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

konnte. Dann aber remisierten der<br />

Berner Silvio Rüfenacht und der<br />

extrem passiv schwingende Zürcher<br />

Christian Vogel im Schlussrang,<br />

sodass sich Abderhalden doch<br />

noch als Sieger feiern liess. Entscheidende<br />

Wertungen des Kampfgerichts<br />

(Punktabzüge gegen Rüfenacht,<br />

eine nicht registrierte mutmassliche<br />

Niederlage Abderhaldens<br />

im 6. Gang gegen Matthäus<br />

Huber) wurden noch während Jahren<br />

diskutiert. Mithin ist Abderhaldens<br />

damaliger Triumph mit einem<br />

kleinen Makel behaftet.<br />

Am kommenden Sonntag hat der<br />

unbestritten beste Schwinger der<br />

Eidgenosschenschaft die Chance,<br />

aus eigener (Bären-)Kraft und ohne<br />

Nebengeräusche sein zweites Double<br />

einzufahren, wenngleich das<br />

Am Sonntag sind wieder die starken<br />

Männer an der Reihe.<br />

Unspunnenfest diesmal sein Prädikat<br />

als Revanche für das Eidgenössische<br />

Fest (Luzern 2004) nicht<br />

vollauf verdient. Infolge der letzt-<br />

zeigen, wie sich ihr Stand der Vorbereitungen<br />

für die in einem Monat<br />

startenden Jugendspiele präsentiert.<br />

In zwei Wochen werden sich die<br />

sechs <strong>Liechtensteiner</strong> nochmals einem<br />

Formtest unterziehen. In Zug<br />

treffen sie anlässlich der nationalen<br />

Special Olympics Spiele auf die<br />

stärksten Eidgenossen. Dort wird<br />

auch eine Radgruppe teilnehmen,<br />

allerdings zählt der Radsport nicht<br />

zu den Europäischen Jugendspielen.<br />

(PD)<br />

Jörg Abderhalden vor dem zweiten Double<br />

15. Unspunnenschwingfest steigt am Sonntag in Interlaken<br />

114<br />

FOTO KEYSTONE<br />

FORMEL 1<br />

«Schumi-Termin» naht<br />

FOTO ZVG<br />

Ferrari wird unmittelbar nach<br />

dem Heim-Grand-Prix am 10.<br />

September in Monza seine Fahrer<br />

für 2007 bekannt geben.<br />

Dann wird sich auch entscheiden,<br />

ob Rekord-Weltmeister Michael<br />

Schumacher seine Karriere<br />

fortsetzt oder Ende der Saison<br />

aufhört. «Dieser Termin ist in<br />

einvernehmlicher Abstimmung<br />

mit Michael Schumacher erfolgt»,<br />

sagte Schumachers Sprecherin<br />

Sabine Kehm am Donnerstag<br />

am Rande der Testfahrten<br />

in Monza. Als sicher gilt bislang,<br />

dass Kimi Räikkönen von<br />

McLaren-Mercedes zur Scuderia<br />

kommt. Bleibt Schumacher,<br />

hat Ferrari mit dem 37-jährigen<br />

Deutschen und Räikkönen das<br />

stärkste Duo im kommenden<br />

Jahr. Geht er, wird sein derzeitiger<br />

Teamkollege und Türkei-Sieger<br />

Felipe Massa an der Seite<br />

von Räikkönen fahren. (si)<br />

jährigen Unwetter und Überschwemmungen<br />

musste der Unspunnen<br />

um 12 Monate verschoben<br />

werden. Einige Hauptdarsteller von<br />

2004 wie Abderhaldens Schlussganggegner<br />

Thomas Sutter, Christian<br />

Stucki, Christian Oesch, Stefan<br />

Strebel, Christian Vogel sowie der<br />

Rekord-Kranzgewinner Markus<br />

Thomi sind aus verschiedensten<br />

Gründen (Rücktritt, Krankheit,<br />

freiwilliger Verzicht) im Berner<br />

Oberland nicht dabei. (si)<br />

Unspunnen-Schwinget. Zeitplan<br />

Unspunnenschwingfest <strong>2006</strong>. Das Programm.<br />

Sonntag, 7.20 Uhr: Einmarsch der Schwinger in<br />

die Schwingarena. – 7.30: Begrüssung durch Hans<br />

Pauli, Obmann ESV. – 7.45: Anschwingen 1.<br />

Gang. – 9.00: Anschwingen 2. Gang. – 10.15: Anschwingen<br />

3. Gang. – 11.45: Mittagspause. –<br />

13.00: Ausschwingen 4. Gang. – 14.15: Steinstossen<br />

und Festakt. – 15.00: Ausstich 5. Gang. –<br />

16.00: Ausstich 6. Gang. – 17.00: Schlussgang. –<br />

18.00: Rangverkündigung.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 4. SEPTEMBER <strong>2006</strong> 20<br />

Spanien erstmals<br />

Weltmeister<br />

Basketball. – Mit dem nie gefährdeten<br />

70:47-Sieg gegen Griechenland<br />

in Saitama (Jap) haben die<br />

Spanier gestern nach sechs verlorenen<br />

Finals erstmals an einem internationalen<br />

Grossanlass die Goldmedaille<br />

gewonnen. Spanien, das<br />

ohne seinen am Fuss verletzten<br />

Star Pau Gasol spielen musste, ist<br />

nach Argentinien (1 Titel), den USA<br />

(3), Brasilien (2), der UdSSR (3)<br />

und Jugoslawien (5) erst das sechste<br />

Weltmeisterland. (si)<br />

Brasilien demütigt<br />

Argentinien<br />

Fussball. – Brasilien hat gestern Argentinien<br />

bei einem Testspiel in<br />

London eine Lektion erteilt. 3:0<br />

besiegte der fünffache Weltmeister<br />

die Auswahl des neuen Trainers Alfio<br />

Basile. Elano brillierte im einseitigen<br />

Südamerika-Klassiker als<br />

Doppeltorschütze. In der 3. und<br />

67. Minute gelangen dem Mittelfeldspieler<br />

von Champions-League-Teilnehmer<br />

Schachtjor Donezk<br />

die Treffer zur überraschend<br />

deutlichen Differenz. Für den<br />

Schlusspunkt vor gegen 60 000 Zuschauern<br />

sorgte Milans Kaka mit<br />

dem 3:0. (si)<br />

Thürig gewinnt<br />

Halb-Ironman<br />

Triathlon. – Karin Thürig hat gestern<br />

in Monaco einen Halb-Ironman<br />

über 1,9 km Schwimmen, 90<br />

km Radfahren und 21,1 km Laufen<br />

gewonnen. Die Luzernerin siegte<br />

mit 5:26 Minuten Vorsprung auf<br />

Michelle Dillon (Gb). Bei den Männern<br />

erreichte Ronnie Schildknecht<br />

den vierten Platz. (si)<br />

RADSPORT IN ZAHLEN<br />

61. Vuelta a España:<br />

8. Etappe, Ponferrada - Lugo (181,6 km): 1. Alexander<br />

Winokurow (Kas) 4:02:11 (44,991 km/h), 20 Sekunden<br />

Bonifikation. 2. Ruggero Marzoli (It) 0:01, 12<br />

Sek. Bon. 3. Uros Murn (Sln), 8 Sek. Bon. 4. Thor Hushovd<br />

(No). 5. Paolo Bettini (It). 6. Erik Zabel (De). 7.<br />

Samuel Sanchez (Sp). 8. Thomas Ziegler (De). 9. Andrea<br />

Moletta (It). 10. Davide Rebellin (It). 11. Stuart<br />

O'Grady (Au). 12. Alejandro Valverde (Sp). 13. Fred<br />

Rodriguez (USA). 14. Leonardo Piepoli (It). 15. Jewgeni<br />

Petrow (Russ). 16. Aurélien Clerc (Sz). 17. Daniel<br />

Moreno (Sp). 18. David De la Fuente (Sp). 19. Luis Perez<br />

(Sp). 20. Michael Boogerd (Ho), alle gleiche Zeit.<br />

9. Etappe, Fonsagrada – Alto de La Cobertoria (207,4<br />

km): 1. Winokurow 5:50:43 (35,48 km/h), 20 Sek. Bon.<br />

2. Valverde 0:16, 12 Sek. Bon. 3. Andrej Kaschetschkin<br />

(Kas) 0:21, 8 Sek. Bon. 4. Sastre 0:43. 5. José Angel<br />

Gomez (Sp). 6. Danilo Di Luca (It), gl. Zeit. 7. Manuel<br />

Beltran (Sp) 1:46. 8. Leonardo Piepoli (It), gleiche<br />

Zeit. 9. Samuel Sanchez (Sp) 1:59. 10. Stijn Devolder<br />

(Be) 2:14. 11. Tom Danielson (USA). 12. Sylvester<br />

Szmyd (Pol). 13. Janez Brajkovic (Sln), alle gleiche Zeit.<br />

14. Wladimir Karpez (Russ) 2:38. 15. Luis Perez (Sp)<br />

2:40. 16. Stéphane Goubert (Fr) 2:59. 17. Ruggero Marzoli<br />

(It) 3:03. 18. Sergio Paulinho (Por) 3:17. 19. Dimitri<br />

Fofonow (Kas) 3:31. 20. Jesus Hernandez (Sp) 3:44.<br />

Gesamtklassement: 1. Valverde 36:41:31. 2. Kaschetschkin<br />

0:27. 3. Sastre 0:44. 4. Gomez 0:56. 5.<br />

Winokurow 1:38. 6. Brajkovic 2:05. 7. Di Luca 2:21.<br />

8. Beltran 2:28. 9. Marzoli 3:59. 10. Szmyd 5:18. 11.<br />

Sanchez 5:33. 12. Perez 6:11. 13. Danielson 6:20.<br />

14. Devolder 6:36. 15. Karpez 6:50. 16. Ryder Hesjedal<br />

(Ka) 7:16. 17. Piepoli 7:36. 18. Paulinho 7:56.<br />

19. Hernandez 7:59. 20. Igor Anton (Sp) 8:48.<br />

Rominger Classic <strong>2006</strong>:<br />

Bad Ragaz (110 km). Männer 1967-1990: 1. Patrick<br />

Vetsch, Grabs 2:52.49,3; 2. Thomas Girardi, Wangs<br />

2:52.49,4; 3. Dimitri Jiriakov, Mauren 2:52.49,5; 4.<br />

Stefan Sulser, Pfäfers 2:52.50,0; 5. Christian Frommels<br />

Schaan 2:53.40,3; 6. Daniel Rinner Mauren<br />

2:53.59,9. Männer 1966 und älter: 1. Ewald Wolf, Vaduz<br />

2:54.58,3; 2. Karlheinz Risch, Triesen 2:54.58,5;<br />

3. Beat Fahner, Hasliberg 2:55.43,3. Damen: 1. Lea<br />

Hilty, Grabs 3:15.44,4; 2. Karin Etter, Menzingen<br />

3:18.45,7; 3. Christine Fleissner, Lenggries D<br />

3:24.30,9. FL-Landesmeisterschaft <strong>2006</strong>: 1. Dimitri<br />

Jiriakov, Mauren 2:52.49,5; 2. Christian Frommelt<br />

2:53.40,3; 3. Daniel Rinner, Mauren 2:53.59,9; 4.<br />

Ewald Wolf, Vaduz 2.54.58,3; 5. Karlheinz Risch, Triesen<br />

2:54,58,5; 6. Benjamin Pahud, Räfis 2:54.58,9.<br />

Metzgerei-Ospelt-Trophy:<br />

MTB in Schannwald. Kategorie I: 1. Valentina Banzer.<br />

2. Ladina Banzer. 3. Johannes Ritter. 4. Valeria Ritter.<br />

Kategorie II: 1. Gordian Banzer. 2. Manuel Hug. 3. Nico<br />

Kindle. 4. Alexandra Flucher. 5. Theresa Banzer. 6.<br />

Martin Schädler. 7. Vital Leuch. 8. Julian Singer. 9.<br />

Christaian Marxer. Kategorie III: 1. Marco Pfiffner. 2.<br />

Raphael Flucher. 3. Simon Ritter. 4. Niklas Jenny.<br />

Jiriakov überlegen Landesmeister<br />

Trotz der beiden verpflichteten<br />

Profis Cadel Evans (Au) und Sebastian<br />

Lang (De) behielt Vorjahressieger<br />

Patrick Vetsch anlässlich<br />

der 13. Rominger Classic<br />

<strong>2006</strong> Oberhand. Stark fuhr auch<br />

Dimitri Jiriakov, der als Dritter<br />

überlegen <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeister<br />

wurde.<br />

Rad. – Patrick Vetsch fuhr einmal mehr<br />

ein starkes Rennen und schlug im Spurt<br />

auf der Bahnhofstrasse von Bad Ragaz<br />

nach 109 Kilometern Fahrt durch die<br />

Schweiz, das Fürstentum Liechtenstein<br />

und Österreich seine drei Begleiter<br />

Thomas Girardi aus Wangs, Dimitri Jiriakov<br />

aus Mauren und Stefan Sulser<br />

aus Pfäfers hauchdünn im Spurt. «Ich<br />

bin im Sprint für Patrick Vetsch gefahren.<br />

Ich wusste, dass er stärker ist als<br />

ich, deshalb habe ich für ihn den Spurt<br />

angezogen. Er wurde Tagessieger, ich<br />

Landesmeister, es ist alles perfekt aufgegangen»,<br />

so Jiriakov, dessen Teilnahme<br />

lange Zeit in den Sternen stand. Er<br />

litt über zwei Monate am Pfeiferschen<br />

Drüsenfieber und konnte in dieser Zeit<br />

keinen Sport betreiben. Jetzt ist er wieder<br />

auf dem Weg der Besserung, was<br />

der dritte Platz an der Rominger Classic<br />

bestätigt. «Es war eine harte Zeit für<br />

mich, doch jetzt fühle ich mich wieder<br />

besser. Seit einem Monat kann ich wieder<br />

meinen Sport ausüben. Dass es mit<br />

dem Gewinn der Landesmeisterschaft<br />

geklappt hat,überrascht mich schon ein<br />

wenig. Ich freue mich aber sehr über<br />

diesen Erfolg, vor allem weil die LM<br />

quer durch Liechtenstein stattfand», so<br />

der sympathische Athlet aus Mauren.<br />

Jiriakov liess in der LM-Wertung<br />

Christian Frommelt (Schaan), der<br />

leicht erkältet an den Start ging, und<br />

Daniel Rinner (Mauren), der lange<br />

Zeit alleine an der Spitze fuhr und erst<br />

beim Aufstieg nach Oberschan eingeholt<br />

wurde, klar hinter sich. Ewald<br />

Vielseitigkeit und Spass stehen<br />

bei der Metzgerei-Ospelt-Trophy<br />

im Vordergrund. Dies war<br />

auch beim Mountainbikerennen<br />

in Schaanwald zu sehen.<br />

Valentina Banzer, Gordian<br />

Banzer und Marco Pfiffner<br />

holten sich den Tagessieg.<br />

Rad. – Die MTB-Strecke in Schaanwald<br />

hatte es in sich. Die Steigung<br />

zum «Kapellile», der Wassergraben<br />

und der «Schaanwälder Hundschopf»<br />

stellten hohe Anforderungen<br />

an die Nachwuchsfahrer. Jene, die ihr<br />

Arbeitsgerät beherrschten und über<br />

gute konditionelle Werte verfügten,<br />

konnten bei der Vergabe der Podestplätze<br />

mitreden.<br />

Klare Dominatoren<br />

In allen drei gestarteten Kategorien<br />

war die Vergabe von Gold allerdings<br />

nur eine Formsache. Dies war jeweils<br />

frühzeitig erkennbar, denn in jeder<br />

Kategorie beherrschten einzelne<br />

«Ausnahmekönner» das Geschehen.<br />

Hinter ihnen tobte dafür umso mehr<br />

der Kampf um die weiteren Podest-<br />

Wolf (Vaduz), Karlheinz Risch und<br />

Benjamin Pahud (Räfis) belegten die<br />

Plätze vier bis sechs. «Ich konnte einen<br />

guten Rhythmus fahren und fand<br />

auch Unterschlupf in der richtigen<br />

Gruppe. Wir harmonierten gut und<br />

wurden am Ende auch belohnt», so Jiriakov.<br />

Neue Streckenführung<br />

Die neue Strecke über 109 Kilometer<br />

mit den drei Steigungen St. Luzisteig,<br />

Schellenberg und Oberschan nahmen<br />

am Sonntagmorgen bei idealem Wetter<br />

plätze. Die Kategorie I war ganz in<br />

Mädchenhand. Hinter der Siegerin<br />

Valentina Banzer, die einen undiskutablen<br />

Sieg einfuhr, holte sich Ladina<br />

Banzer vor Bronzegewinner Johannes<br />

Ritter die Silbermedaille. Und die<br />

«Banzer-Armada» schlug auch in der<br />

Kategorie II zu. Dort holte sich Gordian<br />

Banzer souverän Gold. Manuel<br />

Hug und Nico Kindle komplettierten<br />

das Podest.<br />

Ebenfalls als Seriensieger in der<br />

MOT-Serie entpuppt sich immer mehr<br />

Marco Pfiffner, der auch in Schaanwald<br />

die Kategorie III problemlos<br />

kontrollierte. Hinter ihm holten sich<br />

Raphael Flucher und Simon Ritter die<br />

weiteren Podestplätze. (cf)<br />

574 Fahrerinnen und Fahrer aus der<br />

Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien,<br />

Holland und Liechtenstein unter<br />

die Räder. Dass der Parcours von nicht<br />

weniger als 43 Fahrern unter drei Stunden<br />

bewältig wurde, spricht für die<br />

neue Strecke.<br />

Nicht am Start waren Tony Rominger,<br />

der mit einer schweren Grippe<br />

das Bett hütet, sowie Olympiasiegerin<br />

Daniela Meuli und Markus Zberg, die<br />

beide eine Verletzung plagt, die aber<br />

der Jugend im Zielraum für Autogramme<br />

und die Beantwortung von<br />

Fragen bereitwillig zur Verfügung<br />

standen.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Doppelsieg<br />

In der Kategorie Männer Jahrgang<br />

1966 und älter landeten Ewald Wolf<br />

(Vaduz) und Karlheinz Risch (Triesen)<br />

einen <strong>Liechtensteiner</strong> Doppelsieg,<br />

und bei den Frauen siegte die Grabserin<br />

Lea Hilty mit über drei Minuten<br />

Vorsprung auf Karin Etter aus Menzingen<br />

und mit mehr als acht Minuten<br />

auf die Drittplatzierte Deutsche<br />

Christine Fleissner. (psp)<br />

Über Stock und Stein Winokurows Doppelsieg<br />

Vielseitigkeit gefragt: Das MTB-Rennen in Schaanwald war ein Erfolg. Bild SDB<br />

Das Siegertrio der FL-Landesmeisterschaft: (V. l.) Christian Frommelt (2.), Sieger Dimitri Jiriakov, Daniel Rinner (3.) und<br />

LRV-Präsident Samuel Ritter. Bild pd<br />

115<br />

Alexander Winokurow gewann<br />

in der 61. Vuelta die flache achte<br />

Etappe und doppelte nur 24<br />

Stunden später in der Königsetappe<br />

nach Alto de La Cobertoria<br />

nach. Neuer Leader ist Alejandro<br />

Valverde, der gestern hinter<br />

Winokurow Zweiter wurde.<br />

Rad. – Die ersten fünf Steigungen der<br />

207 km langen dritten Bergetappe der<br />

Spanien-Rundfahrt führten unter den<br />

Favoriten zu keiner Selektion, sodass<br />

ein grösseres Feld den Fuss der 8 km<br />

langen, im Schnitt fast 9 Prozent steilen<br />

Schlusssteigung erreichte. Aus dieser<br />

Gruppe lancierte Winokurow den ersten<br />

ernsthaften Angriff, dem nur sein<br />

Teamkollege Andrej Kaschetschkin<br />

folgte. Gemeinsam setzten sich die beiden<br />

Kasachen ab, doch war der Vorsprung<br />

nie grösser als eine halbe Minute.<br />

Lange Zeit schien es, dass Winokurow<br />

nach seinem Etappensieg vom Vortag<br />

sich in den Dienst seines Teamkollegen<br />

stellen würde. Kaschetschkin<br />

hielt sich während der gesamten Steigung<br />

am Hinterrad des Dritten der Tour<br />

de France 2003. Hinter den beiden Astana-Professionals<br />

wurde die Gruppe<br />

der Favoriten zusehends kleiner, und<br />

nach einem Antritt von Carlos Sastre<br />

fiel auch der bisherige Leader Janez<br />

Brajkovic zurück.Der Slowene erreichte<br />

das Ziel mit über zwei Minuten<br />

Rückstand und fiel in der Gesamtwertung<br />

auf den sechsten Platz zurück. Mit<br />

Sastre hielten einzig Valverde, Danilo<br />

Di Luca und der überraschende Spanier<br />

José Angel Gomez mit.<br />

Valverde neuer Leader<br />

Als sich Valverde mit einem Antritt<br />

aus dem Quartett löste und sich rasch<br />

den beiden Spitzenfahrern näherte,<br />

griff überraschend Winokurow von<br />

der Spitze aus an und behauptete den<br />

Abstand gegenüber Valverde, vom<br />

dem er sich am Freitag noch hatte<br />

übersprinten lassen. Hinter Winokurow<br />

und Valverde, der damit die Führung<br />

im Gesamtklassement übernahm,<br />

verteidigte Kaschetschkin den<br />

dritten Rang und ist in der Gesamtwertung<br />

mit 27 Sekunden Rückstand<br />

nun erster Verfolger Valverdes. Mit<br />

seinem Etappensieg verbesserte sich<br />

Winokurow um fünf Positionen und<br />

liegt als Fünfter noch 1:38 hinter Valverde.<br />

Wurde Winokurow am Sonntag seinen<br />

Kämpfer- und Kletterfähigkeiten<br />

gerecht, hatte der 33-Jährige am Samstag<br />

mit der Wut des verpassten Etappensiegs<br />

vom Vortag im Bauch die Gilde<br />

der Sprinter düpiert. Die schnurgerade,<br />

stetig leicht ansteigende Zielgerade<br />

in Lugo hatte es in sich; Vorstösse waren<br />

durchaus Erfolg versprechend. Alleine<br />

der Zeitpunkt des Angriffes war<br />

wichtig.<br />

Winokurow verfügte über das ideale<br />

Timing. Der Kasache rettete eine Sekunde<br />

Vorsprung ins Ziel und feierte<br />

damit seinen ersten Sieg seit dem 24.<br />

März, als er die fünfte Etappe und das<br />

Gesamtklassement der Kastilien-und-<br />

Leon-Rundfahrt für sich entschieden<br />

hatte. Winokurow baute damals seine<br />

Form im Hinblick auf die Tour de<br />

France auf. Beim wichtigsten Ereignis<br />

der Saison blieb ihm aber die Teilnahme<br />

verwehrt, weil eben der Dopingskandal<br />

um Dr. Eufemiano Fuentes geplatzt<br />

war und sowohl der damalige<br />

Manager der Sportgruppe Liberty Seguros,<br />

Manolo Saiz, wie auch verschiedene<br />

Fahrer des Teams in die Machenschaften<br />

verstrickt waren. Unter diesen<br />

Voraussetzungen legten die Tour-Veranstalter<br />

keinen Wert auf die Teilnahme<br />

dieses Teams. (si)


MONTAG, 4. SEPTEMBER <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RESULTATÜBERSICHT<br />

Rad: 13. Rominger-Classic <strong>2006</strong><br />

Bad Ragaz – Bad Ragaz, 109,6 km. Overall: 1. Patrick Vetsch<br />

(Grabs) 2:52.49,3 (Schnitt: 38,050 km/h), 2. Thomas Girardi<br />

(Wangs) 2:52.49,4, 3. (1. FL-Landesmeisterschaft) Dimitri Jiriakov<br />

(LRV) 2:52.49,5, 4. Stefan Sulser (Pfäfers) 2:52.50,0, 5. (2.<br />

FL-Landesmeisterschaft) Christian Frommelt (LRV) 2:53.40,3,<br />

6. (3. FL-Landesmeisterschaft) Daniel Rinner Daniel (Atzmännig-Koga-Reit)<br />

2:53.59,9, 7. Cadel Evans (Aus) 2:54.00,0, 8. Sebastian<br />

Lang (De/Team Gerolsteiner) 2:54.00,8, 9. Martin Stillhard<br />

(Bichwil) 2:54.55,0, 10. Roger Müller (Muttenz). – Ferner:<br />

12. Marco Lippuner (LRV) 2:54.58,1, 13. Roman Stricker (LRV)<br />

und Ewald Wolf (Vaduz) 2:54.58,3, 15. Karlheinz Risch (Triesen)<br />

2:54.58,5, 21. Benjamin Pahud (LRV/Gs Schumacher) 2:54.58,9,<br />

43. Philipp Quaderer (Vaduz) 2:57.11,3, 50. Sven Füllemann<br />

(Team-Bike-Garage-Triesen) 3:01.24,0, 52. Elias Höfler (Triesen)<br />

3:01.24,9, 56. Marius Sialm (Planken) 3:04.53,2, 91. Norbert<br />

Gantner (Planken) 3:08.50,8, 96. Florian Daniel Hermann<br />

(Schaan) 3:09.21,3, 104. Beat Ospelt (Schaan) 3:10.50,5, 132.<br />

Lothar Magnago (Triesenberg) 3:16.33,2, 135. Thomas Kleinstein<br />

(Ruggell) 3.15.55,0. 162. Martin Seger (LRV) 3:18.57,7,<br />

164. Philipp Elkuch (Schellenberg) 3:20.08,4, 168. Gabriel von<br />

Grünigen (Eschen) 3.21.18,0. 174. Wilfried Elkuch (Schellenberg)<br />

3:22.41,2, 186. Rocco Corvaglia (RV Vaduz) 3:25.57,7,<br />

187. Wilfried Marxer (FL-Triesen) 3:25.58,4, 188. Friedo Pelger<br />

(VC Vaduz) 3:25.58,5, 212. Hans Giger (LRV) 3:29.55,4, 233.<br />

Walter Rohrer (Schaan) 3:31.12,2, 239. Rolf Hobi (Triesen)<br />

3:33.11,4, 251. Josef Wolfinger (Balzers) 3:33.38,3, 281. Peter<br />

Geiger (Schaan) 3:37.01,8, 283. Klau Reiter (Balzers) 3:37.29,7,<br />

290. Hans Eggenberger (Schaan) 3:38.57,8, 307. Michael Zanghellini<br />

(Schaanwald) 3:44.44,9, 309. Bernhard Markus (Eschen),<br />

319. Herbert Ritter (Mauren) 3:49.54,6, 331. Rony Kindle (Triesen)<br />

3:50.51,6, 332. Fredy Kindle (Triesen) 3:50.52,1. 333. Elmar<br />

Kindle (Triesen) 3:50.52,2. 334. Dominik Sele (Eschen)<br />

3:51.15,2, 349. Kerstin Mennenga (Balzers) 3:54.09,4, 350.<br />

Hansjörg Frick (Balzers) 3:54.09,6, 377. Peter Thöny (Vaduz)<br />

4:04.00,5, 389. Wolfgang Kaiser (Schaan) 4:06.58,2, 421. Nicole<br />

Lippuner (Eschen) 4:38.44,9. 429. René Wolfinger (LRV)<br />

4:58.31,1. – 433 in der Wertung.<br />

Männer 1966 und älter: 1. Ewald Wolf (Vaduz) 2:54.58,3, 2.<br />

Karlheinz Risch (Triesen) 2:54.58,5; 3. Beat Fahner (Hasliberg)<br />

2:55.43,3.<br />

Damen: 1. Lea Hilty (Grabs) 3:15.44,4, 2. Karin Etter (Menzingen)<br />

3:18.45,7, 3. Christine Fleissner (De) 3:24.30,9. – Ferner:<br />

20. Kerstin Mennenga (Balzers) 3:54.09,4. 31. Nicole Lippuner<br />

(Eschen) 4:38.44,9.<br />

Liechtensteinische Landesmeisterschaft <strong>2006</strong>: 1. Dimitri Jiriakov<br />

(Mauren) 2:52.49,5,2. Christian Frommelt (Schaan)<br />

2:53.40,3, 3. Daniel Rinner (Mauren) 2:53.59,9, 4. Ewald Wolf<br />

(Vaduz) 2:54.58,3, 5. Karlheinz Risch (Triesen) 2:54,58,5, 6.<br />

Benjamin Pahud (LRV) 2:54.58,9.<br />

Rollsport: Inline-WM in Südkorea<br />

Anyang (SKor). Bahn. Männer. 15 000-Ausscheidungsfahren:<br />

1. Joseph Richard Mantia (USA), 2. Jorge Botero (Kol), 3. Nelson<br />

Garzon (Kol). – Ferner: 37. André Wille (Lie).<br />

Leichtathletik: Golden League, Berlin<br />

Männer. 100 m (GL/GW 0,5 m/s): 1. Asafa Powell (Jam/Bild)<br />

9,86. 2. Tyson Gay (USA) 9,96. 3. Leonard Scott (USA) 10,07. 4.<br />

Francis Obikwelu (Por) 10,12.<br />

400 m (GL): 1. Jeremy Wariner (USA) 44,26. 2. Gary Kikaya<br />

(Demokratische Republik Kongo) 44,43. 3. Lashawn Merritt<br />

(USA) 44,78.<br />

800 m: 1. Mbulaeni Mulaudzi (SA) 1:44,37. 2. William Yiampoy<br />

(Ken) 1:44,91.<br />

1500 m (GL): 1. Augustine Kiprono Choge (Ken) 3:32,48. 2.<br />

Saif Saaeed Shaheen (Katar) 3:33,51. 3. Elkanah Angwenyi<br />

(Ken) 3:34,23.<br />

3000 m: 1. Jesus Espana (Sp) 7:56,36.<br />

5000 m (GL): 1. Kenenisa Bekele (Äth) 12:57,74. 2. Tariku Bekele<br />

(Äth) 13:04,83. 3. Abreham Cherkos Feleke (Äth) 13:05,40.<br />

110 m Hürden (RW 1,1 m/s): 1. David Oliver (USA) 13,25. 2.<br />

Allen Johnson (USA) 13,29.<br />

Stab: 1. Steven Hooker (Au) 5,96. 2. Paul Burgess (Au) 5,91. 3.<br />

Danny Ecker (De) 5,81.<br />

Weit (GL): 1. Irving Saladino (Pan) 8,35. 2. Louis Tsatoumas<br />

(Grie) 8,30. 3. Gable Garenamotse (Bot) 8,17.<br />

Kugel: 1. Reese Hoffa (USA) 21,14.<br />

Speer (GL): 1. Andreas Thorkildsen (No) 87,43. 2. Tero Pitkämäki<br />

(Fi) 87,11. 3. Peter Esenwein (De) 81,74.<br />

Frauen. 100 m (GL/windstill): 1. Sherone Simpson (Jam)<br />

10,92. 2. MeLisa Barber (USA) 11,21. 3. Debbie Ferguson (Bah)<br />

11,24. 4. Kim Gevaert (Be) 11,32.<br />

400 m (GL): 1. Sanya Richards (USA) 49,81. 2. DeeDee Trotter<br />

(USA) 50,87. 3. Novlene Williams (Jam) 51,03.<br />

5000 m (GL): 1. Meseret Defar (Äth) 15:02,51. 2. Tirunesh Dibaba<br />

(Äth) 15:02,87. 3. Meselech Melkamu (Äth) 15:05,82.<br />

100 m Hürden (GL/GW 0,8 m/s): 1. Virginia Powell (USA)<br />

12,72. 2. Brigitte Foster-Hylton (Jam) 12,80. 3. Perdita Felicien<br />

(Ka) 12,81.<br />

Hoch (GL): 1. Tia Hellebaut (Be) 2,00. 2. Kajsa Bergqvist (Sd)<br />

2,00. 3. Ruth Beitia (Sp) 1,97.<br />

Diskus: 1. Franka Dietzsch (De) 64,47.<br />

Speer: 1. Barbora Spotakova (Tsch) 64,30. 2. Steffi Nerius (De)<br />

64,22.<br />

Basketball: WM in Japan (1)<br />

Finale: Spanien – Griechenland 70:47 (43:23). – Spiel um Platz<br />

3: USA – Argentinien 96:81 (50:49). – Um Platz 5: Frankreich –<br />

Türkei 64:56 (35:20). – Um Platz 7: Litauen – Deutschland<br />

77:62 (47:41).<br />

Rad: 61. Vuelta a España<br />

8. Etappe, Ponferrada – Lugo (181,6 km): 1. Alexander Winokurow<br />

(Kas/Bild) 4:02:11 (44,991 km/h), 20 Sekunden Bonifikation.<br />

2. Ruggero Marzoli (It) 0:01, 12 Sek. Bon. 3. Uros Murn<br />

(Sln), 8 Sek. Bon. 4. Thor Hushovd (No). 5. Paolo Bettini (It). 6.<br />

Erik Zabel (De). 7. Samuel Sanchez (Sp). 8. Thomas Ziegler<br />

(De). 9. Andrea Moletta (It). 10. Davide Rebellin (It). 11. – Ferner:<br />

22. Carlos Sastre (Sp). 34. Janez Brajkovic (Sln).<br />

9. Etappe, A Fonsagrada – Alto de La Cobertoria (207,4 km):<br />

1. Winokurow 5:50:43 (35,48 km/h), 20 Sek. Bon. 2. Valverde<br />

0:16, 12 Sek. Bon. 3. Andrej Kaschetschkin (Kas) 0:21, 8 Sek.<br />

Bon. 4. Sastre 0:43. 5. José Angel Gomez (Sp). 6. Danilo Di Luca<br />

(It), alle gleiche Zeit. 7. Manuel Beltran (Sp) 1:46. 8. Leonardo<br />

Piepoli (It), gleiche Zeit. 9. Samuel Sanchez (Sp) 1:59. 10.<br />

Stijn Devolder (Be) 2:14. 11. Tom Danielson (USA). 12. Sylvester<br />

Szmyd (Pol). 13. Janez Brajkovic (Sln), alle gleiche Zeit. 14.<br />

Wladimir Karpez (Russ) 2:38. 15. Luis Perez (Sp) 2:40. 16. Stéphane<br />

Goubert (Fr) 2:59. 17. Ruggero Marzoli (It) 3:03. 18. Sergio<br />

Paulinho (Por) 3:17. 19. Dimitri Fofonow (Kas) 3:31. 20. Jesus<br />

Hernandez (Sp) 3:44. – Aufgegeben, u.a.: Iñaki Isasi (Sp),<br />

Nicolas Jalabert (Fr), Bernhard Kohl (Ö).<br />

Gesamtklassement: 1. Valverde 36:41:31. 2. Kaschetschkin<br />

0:27. 3. Sastre 0:44. 4. Gomez 0:56. 5. Winokurow 1:38. 6. Brajkovic<br />

2:05. 7. Di Luca 2:21. 8. Beltran 2:28. 9. Marzoli 3:59. 10.<br />

Szmyd 5:18.<br />

Jiriakov neuer Strassenkönig<br />

Patrick Vetsch gewinnt 13. Rominger Classic – Dimitri Jiriakov Landesmeister<br />

BAD RAGAZ – Im letzten Jahr<br />

musste Dimitri Jiriakov bei der<br />

Rad-Landesmeisterschaft noch<br />

Christian Frommelt den Vortritt<br />

lassen. Gestern drehte der 20jährige<br />

Maurer den Spiess um,<br />

gewann als Dritter der Rominger<br />

Classic erstmals LM-Gold –<br />

vor Frommelt und dem überraschend<br />

starken Daniel Rinner.<br />

• Michael Benvenuti<br />

«Ich bin sehr zufrieden, aber auch<br />

sehr überrascht. Denn damit hätte<br />

ich wirklich nicht gerechnet», freute<br />

sich Dimitri Jiriakov nach seinem<br />

Triumph. Der 20-jährige Elitefahrer<br />

aus Mauren war von Mitte Mai bis<br />

August ausser Gefecht. Das pfeiffersche<br />

Drüsenfieber liess weder<br />

Training noch Rennen zu.<br />

Trotz fehlender Rennkilometer<br />

behauptete sich Jiriakov von Beginn<br />

an im vorderen Feld der insgesamt<br />

574 Starter der 13. Rominger Classic.<br />

Die ersten Akzente setzte allerdings<br />

ein anderer LRV-Athlet, Daniel<br />

Rinner. Nach ruhigen Anfangskilometern<br />

attackierte der erst 15jährige<br />

Fahrer des Teams «Atzmännig-Koga-Reitstahl»<br />

nach der Steigung<br />

St. Luziensteig und startete<br />

eine furiose Solofahrt. «Mein Ziel<br />

war klar, ich wollte gewinnen. Ich<br />

wusste, gegen so starke Gegner<br />

wird es im Sprint schwer, also ergriff<br />

ich die Flucht.» Bis zu drei<br />

Wille 37. zum Auftakt<br />

Vaduzer bei Inline-WM in Südkorea<br />

ANYANG – Zum Auftakt der Inline-WM<br />

im südkoreanischen Anyang<br />

belegte der Vaduzer Marathon-Spezialist<br />

André Wille<br />

im 15 000-m-Ausscheidungsfahren<br />

den 37. Platz.<br />

60 Skater aus 40 Nationen duellierten<br />

sich auf der 200-m-Bahn in der<br />

«Ice Hall of Anyang» um den Titel<br />

im 15 000-m-Ausscheidungsfahren.<br />

Nach jeder zweiten Runde<br />

wurde die zwei letztplatzierten Fahrer<br />

aus der Wertung genommen.<br />

André Wille schlug sich bei seiner<br />

WM-Bahn-Premiere recht stark,<br />

fuhr ein solides und kluges Rennen<br />

und landete schliesslich auf Platz<br />

37. «Damit bin ich sehr zufrieden<br />

und habe mein Soll erfüllt», erklärte<br />

der Vaduzer, der den Bewerb in<br />

Minuten betrug der Vorsprung des<br />

Nachwuchspedaleurs aus Mauren,<br />

trotz teils starken Gegenwindes.<br />

Vetsch siegt im Sprint<br />

Während Rinner im Alleingang<br />

dem Ziel in Bad Ragaz entgegenstrampelte,<br />

bildete sich ab Oberriet<br />

eine sechsköpfige Verfolgergruppe,<br />

bestehend aus Patrick Vetsch, Thomas<br />

Girardi, Stefan Sulser, Rico<br />

Rüdisühli und den beiden <strong>Liechtensteiner</strong>n<br />

Dimitri Jiriakov und<br />

Christian Frommelt. «Wir harmonierten<br />

sehr gut und konnten den<br />

Rückstand auf Rinner sukzessive<br />

verringern», schilderte Jiriakov,<br />

erster Linie nützte, um den Rennrhythmus<br />

nicht zu verlieren.<br />

Heute stehen bei Wille Regeneration<br />

und ein erstes Training auf<br />

dem Strassenkurs auf dem Programm,<br />

den nächsten Wettkampf<br />

bestreitet der Marathon-Spezialist<br />

am kommenden Donnerstag mit<br />

dem 20-km-Ausscheidungsrennen<br />

auf der Strasse.<br />

Bereits am Samstag war die WM<br />

in der mit 6000 Zuschauern restlos<br />

ausverkauften «Ice Hall» eröffnet<br />

worden. «Es war eine ausgezeichnete<br />

und sehr würdige Eröffnung.<br />

Von alten Brauchtümern über Tänze<br />

alter und moderner Art bis hin zum<br />

koreanischen Musik-Superstar war<br />

alles zu sehen», war André Wille<br />

begeistert, «vor allem die Atmosphäre<br />

war überwältigend.» (mb)<br />

Sieger der Kleinstaatenspiele 2005,<br />

den weiteren Rennverlauf.<br />

In der letzten Steigung nach<br />

Oberschan wurde der von Krämpfen<br />

geplagte Rinner schliesslich<br />

eingeholt und von den Spitzenfahrern<br />

stehen gelassen. Auch der<br />

durch eine Erkältung gehandicapte<br />

Frommelt sowie Rüdisühli mussten<br />

abreissen lassen. So kam es nach<br />

109,6 Kilometern zu einem Vier-<br />

Mann-Sprint um den Tagessieg. Als<br />

stärkster Spurter entpuppte sich<br />

Vorjahressieger Patrick Vetsch, er<br />

setzte sich hauchdünn vor Thomas<br />

Girardi, Dimitri Jiriakov und Stefan<br />

Sulser durch.<br />

Siegeszug fortgesetzt<br />

Sextett teilt sich Jackpot-Million<br />

BERLIN – Asafa Powell (Jam/<br />

100 m), Jeremy Wariner (USA/<br />

400 m) und Sanya Richards<br />

(USA/400 m) wahrten in Berlin<br />

auch im sechsten und letzten<br />

Golden-League-Meeting der<br />

Saison ihre Ungeschlagenheit<br />

und wurden mit 249 999 Dollar<br />

belohnt.<br />

10 000-m-Olympiasieger Kenenisa<br />

Bekele (Äth/5000 m), Irving Saladino<br />

(Pan/Weit) und die erstmals<br />

bezwungene Tirunesh Dibaba<br />

(Äth/5000 m) erhielten dank fünf<br />

Siegen immerhin einen Sechstel<br />

von 500 000 Dollar (83 333) – der<br />

Jackpot war erstmals zweigeteilt<br />

worden.<br />

Weltrekordhalter Powell war<br />

über 100 m einmal mehr eine Klas-<br />

16<br />

Christian Frommelt (2. LM), Dimitri Jiriakov (1. LM) und Daniel Rinner (3. LM) mit LRV-Präsident Samuel Ritter.<br />

Schaulaufen zum Titel<br />

Spanien erstmals Basketball-Weltmeister<br />

SAITAMA – Spanien ist erstmals<br />

Weltmeister im Basketball. Die<br />

Iberer gewannen am Sonntag<br />

das Finale der 15. Titelkämpfe<br />

in Japan gegen Europameister<br />

Griechenland mit 70:47<br />

(43:23). Mit dem WM-Titel qualifizierte<br />

sich Spanien als zweites<br />

Team nach Gastgeber China<br />

für das olympische Basketball-<br />

Turnier 2008 in Peking.<br />

Vor 18 500 Zuschauern in der beim<br />

Finale erstmals ausverkauften Super<br />

Arena von Saitama wurde der<br />

nach seinem Sieg über die USA favorisierte<br />

Europameister in der ersten<br />

Halbzeit von den Spaniern<br />

förmlich vorgeführt.<br />

Das Team von Trainer Pepu Hernandez<br />

kompensierte den gravierenden<br />

Ausfall seines NBA-Star-<br />

Centers Pau Gasol (Memphis<br />

Grizzlies), der sich beim 75:74-<br />

Halbfinalsieg über Argentinien ei-<br />

Spanien gab Europameister Griechenland<br />

im Finale das Nachsehen.<br />

nen Mittelfussbruch zugezogen<br />

hatte, mit einer grandiosen kämpferischen<br />

Leistung.<br />

Die Griechen, die gegen die<br />

USA noch 63 Prozent ihrer Würfe<br />

116<br />

verwandelt hatten und erstmals ein<br />

WM-Finale erreichten, trafen gegen<br />

die starke spanische Defensive<br />

nicht einmal die Hälfte (31 Prozent).<br />

Kurz vor und kurz nach der<br />

Pause blieben sie sogar jeweils vier<br />

Minuten ohne Korb. Die Spanier<br />

steigerten sich dagegen in einen<br />

Spielrausch. Die schnellen und<br />

trickreichen Guards José Manuel<br />

Calderon und Juan Carlos Navarro<br />

gaben der behäbigen Griechen-<br />

Deckung Rätsel auf.<br />

Aus der Distanz traf Jorge Garbajosa<br />

traumhaft sicher. Zur Pause<br />

lag Spanien bereits mit 20 Punkten<br />

in Führung. Der Vorsprung hielt<br />

auch im dritten Viertel (54:34), und<br />

so wurde der letzte Durchgang zum<br />

Schaulaufen zum Titel.<br />

Im Spiel um Platz 3 gewannen<br />

die USA gegen Olympiasieger Argentinien,<br />

den Erzrivalen der vergangenen<br />

Jahre, letztlich ungefährdet<br />

96:81. (id)<br />

Mit rund 50 Sekunden Rückstand<br />

auf den Sieger kreuzte Christian<br />

Frommelt als 5. die Ziellinie, sein<br />

Lohn war LM-Silber. Den ausgezeichneten<br />

6. Platz, und damit LM-<br />

Bronze, sicherte sich Daniel Rinner,<br />

der im Sprint einer Verfolgergruppe<br />

sogar die Profis Cadel Evans (Aus)<br />

und Sebastian Lang (De) in die<br />

Schranken weisen konnte.<br />

In der Kategorie Männer Jahrgang<br />

1966 und älter landeten der<br />

Vaduzer Ewald Wolf und Karlheinz<br />

Risch aus Triesen einen <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Doppelsieg. Schnellste FL-<br />

Dame war Langstreckenläuferin<br />

Kerstin Mennenga aus Balzers.<br />

RADSPORT<br />

Winokurow gewinnt –<br />

Valverde neuer Leader<br />

Der Kasache Alexander Winokurow<br />

dominierte am Wochenende<br />

die Spanien-Rundfahrt.<br />

Nach seinem Erfolg auf einer<br />

Flachetappe nach Lugo am<br />

Samstag, wo er im Finish die<br />

Sprinter überraschte, setzte sich<br />

der Kapitän des Astana-Rennstalls<br />

am Sonntag auch auf der<br />

Vuelat-Königsetappe durch.<br />

Winokurow gewann nach 206<br />

Kilometern von Fonsagrada zur<br />

Bergankunft auf dem La-Cobertoria-Pass<br />

mit 16 Sekunden Vorsprung<br />

auf den Spanier Alejandro<br />

Valverde, der das Trikot des<br />

Spitzenreiters übernahm. Valverde<br />

führt nach der neunten Etappe<br />

und vor dem heutigen Ruhetag<br />

mit 27 Sekunden Vorsprung auf<br />

Winokurows Teamkollegen und<br />

Landsmann Andrej Kascheschkin<br />

(Tagesdritter/+0:21) und 44<br />

auf seinen Landsmann Carlos<br />

Sastre, der als Tagesvierter 43<br />

Sekunden einbüsste. (id)<br />

FOTO ZVG<br />

se für sich. Der 23-jährige Schützling<br />

von Stephen Francis blieb mit<br />

dem Stadionrekord von 9,86 Sekunden<br />

zum sechsten Mal in diesem<br />

Jahr unter 9,90 sowie zum elften<br />

Mal unter zehn Sekunden, was<br />

noch keiner zuvor geschafft hatte.<br />

Dabei waren die Bedingungen mit<br />

einem Gegenwind von 0,5 m/s alles<br />

andere als optimal, sonst wäre<br />

wohl die Weltbestmarke von 9,77<br />

gefallen. Dennoch war er nicht zufrieden:<br />

«Ich muss mich beim Berliner<br />

Publikum dafür entschuldigen,<br />

dass ich nicht schneller gelaufen<br />

bin.» Der sehr religiöse Powell<br />

distanzierte den starken Amerikaner<br />

Tyson Gay um ein Zehntel, der<br />

portugiesische Europameister<br />

Francis Obikwelu musste sich in<br />

10,12 mit Rang 4 begnügen. (si)


SAMSTAG, 23. SEPTEMBER <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

RAD-WM IN SALZBURG<br />

Das Programm<br />

Salzburg (Ö). Strassen-WM. Samstag, 23. September. 9.00 Uhr:<br />

U23 (176,8 km). – 14.30 Uhr: Frauen. – Sonntag, 24. September.<br />

10.30 Uhr: Elite (265,2 km).<br />

So war es letztes Jahr in Madrid<br />

Elite: 1. Tom Boonen (Be). 2. Alejandro Valverde (Sp). 3. Anthony<br />

Geslin (Fr). Ferner: 10. Martin Elmiger. 12. Steffen Wesemann.<br />

14. Gregory Rast. 33. Aurélien Clerc. 82. Patrick Calcagni.<br />

98. Markus Zberg. 106. Roger Beuchat. 123. Fabian Cancellara.<br />

U23: 1. Dimitri Grabowski (Ukr). 2. William Walker (Au). 3.<br />

Jewgeni Popow (Russ). Ferner: 8. Steve Morabito. 58. Stefan Trafelet.<br />

63. Danilo Wyss. 90. David Vitoria. 91. Michael Schär.<br />

Frauen: 1. Regina Schleicher (De). 2. Nicole Cooke (Gb). 3. Oenone<br />

Wood (Au). Ferner: 12. Priska Doppmann. 19. Nicole<br />

Brändli. 72. Karin Thürig. 102. Sarah Grab.<br />

Die Medaillengewinner der letzten Jahre<br />

Elite<br />

2005 Madrid:<br />

2004 Verona:<br />

1. Boonen<br />

1. Freire<br />

2. Valverde<br />

2. Zabel<br />

3. Geslin<br />

3. Paolini<br />

2003 Hamilton: 1. Astarloa 2. Valverde 3. Petege<br />

2002 Zolder: 1. Cipollini<br />

2001 Lissabon: 1. Freire<br />

U23<br />

2. McEwen<br />

2. Bettini<br />

3. Zabel<br />

3. Hauptmann<br />

2005 Madrid: 1. Grabowski 2. Walker 3. Popow<br />

2004 Verona: 1. Siutsu<br />

2003 Hamilton: 1. Lagutin<br />

2. Dekker 3. Christensen<br />

2. Summeren 3. Dekker<br />

2002 Zolder: 1. Chicchi<br />

2001 Lissabon: 1. Popowitsch<br />

Frauen<br />

2. Gutierrez<br />

2. Caruso<br />

3. Loosli<br />

3. Grischenko<br />

2005 Madrid: 1. Schleicher 2. Cooke 3. Wood<br />

2004 Verona: 1. Arndt<br />

2003 Hamilton: 1. Ljungskog<br />

2. Guderzo<br />

2. Melchers<br />

3. Valen<br />

3. Pucinskaite<br />

2002 Zolder: 1. Ljungskog 2. Brändli 3. Somarriba<br />

2001 Lissabon: 1. Polikeviciute 2. Pucinskaite 3. Longo<br />

RADSPORT<br />

Starker Roman Stricker<br />

Eine starke Leistung<br />

zeigte Roman<br />

Stricker (Bild)<br />

beim GP Monte<br />

Tamaro im Tessin.<br />

Der Junior des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV) taktierte<br />

zu Beginn des<br />

Rennen ehe er ab<br />

der zweiten von<br />

insgesamt acht<br />

Runden selbst auf<br />

Angriff fuhr, doch<br />

seine Atacken blieben zunächst erfolglos.<br />

Erst in der siebten Runde fruchteten seine Bemühungen<br />

und Sticker konnte sich vom<br />

Hauptfeld absetzen. So musste er die letzten<br />

1,5 Runden bis zum Ziel alleine kämpfen,<br />

was ihm nach 84 Kilometern den ausgezeichneten<br />

11. Rang einbrachte. «Ich konnte meine<br />

Vorhaben umsetzen und vor allem mit meiner<br />

Leistung im Finish bin ich zufrieden», freute<br />

sich der sympathische Athlet.<br />

Weniger erfreulich lief es für Marco Lippuner.<br />

«Ich fühlte mich schon beim Start nicht<br />

sonderlich gut, denn ich musste ohne einzufahren<br />

in den Bewerb gehen», informierte<br />

Lippuner. Ohne sein, schon des Öfteren bewiesene<br />

Potenzial auszuschöpfen, erreichte er<br />

das Ziel auf Platz 15.<br />

Über dieses Wochenende vertreten die beiden<br />

LRV-Talente Liechtensteins Farben bei<br />

der zum Weltcup zählenden Tour d’Istrien in<br />

Kroatien. (HeZ)<br />

Forde zwei Jahre gesperrt<br />

Der Bahn-Spezialist Barry Forde ist vom<br />

Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne<br />

für zwei Jahre bis Dezember 2007 gesperrt<br />

worden. Der 29-Jährige von der Karibik-Insel<br />

Barbados war im letzten Oktober positiv<br />

auf Testosteron getestet worden. Der nationale<br />

Verband hatte Forde wegen mangelnder<br />

Beweise nicht sanktionieren wollen. Forde<br />

ist ein Wiederholungstäter. Der WM-Silbermedaillen-Gewinner<br />

2005 im Keirin war bereits<br />

2003 bei den Panamerikanischen Spielen<br />

mit Ephedrin im Blut erwischt worden. (si)<br />

MOTORRAD-WM<br />

GP von Japan in Motegi, 1. Qualifying<br />

125 ccm: 1. Alvaro Bautista (Sp), Aprilia 1:57,627 (146,935<br />

km/h). 2. Sergio Gadea (Sp), Aprilia, 0,693 Sekunden zurück. 3.<br />

Mika Kallio (Fi), KTM, 0,709. 4. Mattia Pasini (It), Aprilia,<br />

0,971. 5. Hector Faubel (Sp), Aprilia, 1,138. 6. Julian Simon (Sp),<br />

KTM, 1,212. – Ferner: 12. Thomas Lüthi (Sz), Honda, 1,917. 21.<br />

Sandro Cortese (De), Honda,2,653. 34. Vincent Braillard (Sz),<br />

Aprilia, 4,037. – 40 Fahrer im Training.<br />

250 ccm: 1. Jorge Lorenzo (Sp), Aprilia, 1:52,132 (154,136<br />

km/h). 2. Hiroshi Aoyama (Jap), KTM, 0,118. 3. Shuhei Aoyama<br />

(Jap), Honda, 0,293. 4. Yuki Takahashi (Jap), Honda, 0,605. 5.<br />

Alex De Angelis (San Marino), Aprilia, 0,714. 6. Andrea Dovizioso<br />

(It), Honda, 0,993. – 32 Fahrer im Training.<br />

MotoGP. Freies Training (beide Trainings gewertet): 1. Valentino<br />

Rossi (It), Yamaha, 1:46,981 (161,557 km/h). 2. Shinya<br />

Nakano (Jap), Kawasaki, 0,334. 3. Marco Melandri (It), Honda,<br />

0,468. 4. Colin Edwards (USA), Yamaha, 0,600. 5. Nicky Hayden<br />

(USA), Honda, 0,629. 6. Toni Elias (Sp), Honda, 0,665. – Ferner:<br />

15. Dani Pedrosa (Sp), Honda, 1,408. – 21 Fahrer im Training.<br />

SALZBURG – Mit den Strassenrennen<br />

wird die Rad-WM in<br />

Salzburg abgeschlossen. Bei<br />

der Elite sind morgen Sonntag<br />

die Augen aller auf die Italiener<br />

und Paolo Bettini gerichtet. Die<br />

Schweizer gehen als Aussenseiter<br />

in den über 265,2 km führenden<br />

Titelkampf.<br />

• Toni Nötzli, Salzburg<br />

Die Veranstalter hatten im Frühjahr<br />

den Verantwortlichen des Weltverbandes<br />

UCI den Antrag gestellt, die<br />

Distanz auf 230 km zu verkürzen.<br />

Das hätte ihnen Kosten erspart und<br />

das Rennen vielleicht interessanter<br />

gemacht. Die UCI lehnte diesen<br />

Vorschlag ab. Daraus ergibt sich<br />

der Widerspruch, dass der Weltverband<br />

nur bestandene Profis vorne<br />

sehen will, mit der im vergangenen<br />

Jahr eingeführten Startplatz-Regelung<br />

aber Fahrer zulässt, die weder<br />

in Bezug auf die Geschwindigkeit<br />

noch die Distanz das Niveau für einen<br />

solchen Wettkampf mitbringen.<br />

Die Schweizer haben es mit viel<br />

Glück geschafft, neun Teilnehmer<br />

stellen zu dürfen. Hätte sich am<br />

Stichtag (15. August) in San Sebastian<br />

(Sp) ein Russe ganz vorne<br />

klassiert oder wäre die Quote an einem<br />

späteren Termin festgelegt<br />

worden, hätte Swiss Cycling noch<br />

drei Elite-Fahrer an den Start bringen<br />

dürfen – ein Zeichen des<br />

Niederganges für den helvetischen<br />

Profiradsport, auch wenn Fabian<br />

Cancellara mit seinem Triumph im<br />

Zeitfahren das kleine Flämmchen<br />

am Brennen hält.<br />

Auf dem Boden bleiben<br />

Profi-Coach René Savary hat seine<br />

Fahrer gestern Freitag die<br />

Strecke besichtigen lassen und mit<br />

den Betroffenen die Strategie ausgearbeitet:<br />

«So übernimmt jeder<br />

Fahrer Selbstverantwortung.» Capitain<br />

de la Route soll Steffen Wesemann<br />

sein. Gregory Rast, Martin<br />

Elmiger, Beat Zberg und Fabian<br />

Cancellara – sofern er sich gut vom<br />

Trubel um seinen WM-Titel erholt<br />

Der Olympiasieger von Athen, Paolo Bettini, ist der meistgenannte Favorit auf den Strassen-Titel.<br />

hat – wird im Finale eine wichtige<br />

Rolle zukommen. Savary warnt<br />

aber vor übertriebenen Hoffnungen:<br />

«Wir müssen auf dem Boden<br />

bleiben. Es kann gut herauskommen,<br />

aber ebenso gut in die Hosen<br />

gehen.»<br />

Verwunderung mag die Selektion<br />

des Sprinters Aurélien Clerc ausgelöst<br />

haben. Der Romand hat sich<br />

durch seine Leistungsentwicklung<br />

in den vergangenen Wochen Respekt<br />

verschafft, indem er sich in der<br />

Vuelta über die Berge biss und in<br />

der Schlussetappe den 3. Platz erreichte.<br />

Clerc soll eine gewisse<br />

«Narrenfreiheit» geniessen und als<br />

Joker eingesetzt werden. Der Kritik<br />

setzte sich Savary aus, weil er Johann<br />

Tschopp nicht für die WM aufgeboten<br />

hat. Die Begründung des<br />

Rheintalers für den Verzicht fällt<br />

einfach aus: «Er ist noch nicht so<br />

weit. Es fehlt ihm noch an Reife.»<br />

Die Sprinter werden auf den<br />

zwölf Runden ein schweres Leben<br />

haben, sind doch insgesamt 2800<br />

Höhenmeter zu bewältigen. Der<br />

WM-Circuit weist die Charakteristiken<br />

eines schweren Klassikers<br />

auf. Gefragt sind deshalb die Allrounder,<br />

die den Titelkampf auf den<br />

letzten 50 km beeinflussen können.<br />

Der meistgenannte Favorit heisst<br />

Paolo Bettini. Dank seinem Tempogefühl,<br />

dem taktischen Spürsinn<br />

und seiner Endschnelligkeit vereinigt<br />

der Olympiasieger von Athen<br />

viele Prognosen auf sich. Die Italiener<br />

stellen wie gewohnt eine<br />

starke Mannschaft, die es in den<br />

letzten Jahren aber stets schaffte,<br />

aus einer guten Ausgangslage wenig<br />

Nutzen zu ziehen.<br />

Genügend Verbündete<br />

Auch weitere Medaillenanwärter<br />

wie der Spanier Alejandro Valverde<br />

oder Alexander Winokurow haben<br />

wie Bettini die Vuelta in den Beinen.<br />

Kasachstan zählt (noch) zu<br />

den kleinen Radsport-Nationen und<br />

26<br />

Bettini und die Italiener<br />

Die Schweizer an der Strassen-WM in der Aussenseiterrolle<br />

Tom Lüthi nur Zwölfter<br />

Fast zwei Sekunden Rückstand auf Alvaro Bautista<br />

MOTEGI – Eine Woche nach dem<br />

4. Platz im Grand Prix von Australien<br />

auf Phillip Island (Au) ist<br />

für Tom Lüthi und sein Honda-<br />

Team der Alltag der Saison<br />

<strong>2006</strong> wieder eingekehrt. Der<br />

20-jährige Emmentaler wurde<br />

im ersten Qualifying zum Grossen<br />

Preis von Japan in Motegi<br />

nur Zwölfter.<br />

Mehr als die Platzierung muss der<br />

Rückstand auf den Trainingsschnellsten<br />

zu denken geben. Lüthi<br />

verlor auf den Spanier Alvaro Bautista,<br />

der sich letzte Woche den<br />

WM-Titel in der 125-ccm-Klasse<br />

vorzeitig gesichert hatte und damit<br />

die Nachfolge des Schweizers antrat,<br />

fast zwei Sekunden. Noch<br />

schlechter erging es Lüthis Teamkollege<br />

Sandro Cortese; der Deutsche<br />

fand sich mit 2,6 Sekunden<br />

Rückstand auf Platz 21 wieder. Der<br />

Freiburger Vincent Braillard verlor<br />

über vier Sekunden auf die Schnellsten<br />

und wurde 34.<br />

Gute erste Qualifyings waren<br />

<strong>2006</strong> für Lüthi bisher Mangelware.<br />

Nur vor zwei Rennen erreichte er<br />

mit Platz 2 ein Topresultat. In den<br />

übrigen Grands Prix blieben dem<br />

Schweizer nur Positionen zwischen<br />

Hinter den Erwartungen blieb Tom Lüthi beim ersten Qualifying zum Grossen<br />

Preis von Japan.<br />

9 und 16. Weltmeister Bautista dagegen<br />

war in dieser Saison bereits<br />

fünfmal der Schnellste des ersten<br />

Trainingstages. Die Aprilias des Master-MVA-Aspar-Teams<br />

liefen auch in<br />

117<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Motegi wie am Schnürchen. In den<br />

Top 5 klassierten sich vier Fahrer<br />

dieser Equipe – einziger «Fremdkörper»<br />

war Mika Kallio (Fi), der auf<br />

KTM Dritter wurde. (si)<br />

darf zum grossen Kummer Winokurows<br />

nur zu dritt antreten. Doch<br />

Winokurow wird im Feld genügend<br />

Verbündete finden, die seine Pläne<br />

zumindest nicht unterlaufen oder<br />

sie sogar unterstützen. Oft wird der<br />

letztjährige Titelgewinner Tom<br />

Boonen (Be) als neuerlicher Favorit<br />

genannt. Andere wiederum räumen<br />

den Deutschen Stefan Schumacher<br />

und Fabian Wegmann grössere<br />

Chancen ein.<br />

Starkes Schweizer Trio<br />

Die U23 (176,8 km, 1864 m HD)<br />

und die Frauen (132,6 km, 1398 m<br />

HD) tragen ihre Rennen heute<br />

Samstag aus. Die Schweiz verfügt<br />

mit Nicole Brändli, Priska Doppmann<br />

und der Weltcup-Dritten Annette<br />

Beutler über ein starkes Trio.<br />

Die schwierige Aufgabe für Coach<br />

Hans Traxel dürfte sein, die verschiedenen<br />

Interessen dieser drei<br />

Fahrerinnen unter einen Hut zu<br />

bringen.<br />

ALLGEMEIN<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Richter will<br />

Journalisten inhaftieren<br />

Ein Bundesrichter will die beiden<br />

Journalisten, die den Balco-<br />

Doping-Skandal aufgedeckt haben,<br />

ins Gefängnis bringen, weil<br />

sie sich weigern, ihre Informationsquelle<br />

bekannt zu geben.<br />

Wegen eines hängigen Rekurses<br />

konnte das Urteil noch nicht<br />

vollstreckt werden. Den beiden<br />

Journalisten drohen anderthalb<br />

Jahre Gefängnis. Diese Strafe<br />

wäre massiv höher als alle bisherigen,<br />

die gegen Balco-Mitarbeiter<br />

verhängt worden sind. Balco-<br />

Chef Victor Conte wurde zu einer<br />

Haftstrafe von lediglich vier<br />

Monaten und weiteren vier Monaten<br />

Hausarrest verurteilt. Die<br />

beiden Reporter des «San Francisco<br />

Chronicle» lehnten es ab,<br />

die Person zu verraten, von der<br />

sie Abschriften der Zeugenaussagen<br />

im Fall Balco erhalten hatten.<br />

Die unerlaubte Veröffentlichung<br />

von Manuskripten eines<br />

Geschworenen-Gerichts (Grand<br />

Jury) ist in den USA eine Straftat.<br />

Mit dem Doping-Labor Balco<br />

waren mehrere Topathleten in<br />

Verbindung gebracht worden –<br />

unter ihnen Sprinterin Marion<br />

Jones und Baseball-Star Barry<br />

Bonds. (si)


DIENSTAG, 26. SEPTEMBER <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

JC Sakura-Cracks erfolgreich<br />

JUDO – Die Kämpfer des JC Sakura zeigten<br />

sich in Uster bei einem Qualifikationsturnier<br />

für die Schweizermeisterschaft von ihrer besten<br />

Seite. Bei den Junioren konnte Mirko<br />

Kaiser einen weiteren Turniersieg feiern. Somit<br />

führt er die Ranking-Liste bei den Junioren<br />

bis 90 kg klar an. Kaiser konnte auch in<br />

der Eliteklasse bis 90 kg mit einem 3. Platz<br />

ein ausgezeichnetes Resultat verbuchen.<br />

Bei den Junioren bis 60 kg gab es durch<br />

Yves Monn einen schönen 3. Platz zu bejubeln.<br />

In der Damen-Kategorie bis 57 kg zeigte<br />

Ulricke Kaiser eine gute Leistung und erkämpfte<br />

sich ebenfalls den 3. Platz. Bei der<br />

weiblichen Jugend erreichte Anja Kaiser mit<br />

dem 3. Rang erneut einen Podestplatz. (PD)<br />

Podestplätze für Hundesportler<br />

AGILITY – Hervorragende Resultate konnten<br />

die Mitglieder der «Team Training – Agilityschule»<br />

in Sennwald, Lachen und Wettingen<br />

verbuchen. Gestartet wurde in den Kategorien<br />

Large, Medium und Small. Folgende<br />

Resultate konnten erzielt werden: Large A<br />

Open: 2. Rang Marion Florin, 3. Rang Judith<br />

Oberholzer. Small 1: 2. Rang im Agility Elisabeth<br />

Hasler, 2. Rang im Jumping Elisabeth<br />

Hasler. Medium 2: 2. Rang im Open Tatjana<br />

Hermann, 2. Rang im Jumping Tatjana Hermann.<br />

Medium 3: 3. Rang im Open Nadia<br />

Freuler. Large 3: 1. Rang im Open Marianne<br />

Mattle, 1. Rang im Jumping Marianne Mattle.<br />

Small 1: 1. Rang im Agility Doris Asardag,<br />

2. Rang im Jumping Doris Asardag. 3.<br />

Rang im Open Doris Asardag. (PD)<br />

BADMINTON<br />

Knappe Niederlage des BCB<br />

In der Begegnung Balzers gegen Wittenbach<br />

trafen sich zwei gleich starke Teams, welches<br />

aus vergangenen Meisterschaftsspielen bekannt<br />

war. Auch diese Begegnung bestätigte<br />

dies mit einer knappen 3:4-Niederlage des<br />

BC Balzers.<br />

Eröffnet wurde die Begegnung mit dem<br />

Mixed, Herrendoppel und Dameneinzel.<br />

Während Jacquat/Jehle das Mixed souverän<br />

21:11 für den BCB entschieden, hatten<br />

Vogt/John noch etwas Mühe, ins Spiel zu<br />

kommen, und gaben den ersten Satz mit 9:21<br />

ab. Im zweiten Satz der beiden Disziplinen<br />

zeigten sich dann keine grossen Veränderungen.<br />

Jacquat/Jehle bestätigten ihren ersten<br />

Satz nochmals mit demselben Resultat. Das<br />

Herrendoppel Vogt/John musste trotz einer<br />

deutlichen Leistungssteigerung und einem<br />

ausgeglichenen zweiten Satz mit 16:21 dem<br />

Gastgeber abgetreten werden.<br />

Im Dameneinzel stiess Caroline Schneider<br />

auf eine doch zwei Klassierungen höher gesetzte<br />

Gegnerin und hatte somit keinen leichten<br />

Stand. Trotzdem konnte Schneider in den<br />

zwei Spielsätzen mit ihrer Kontrahentin mithalten<br />

und mit 14:21 und 13:21 ein sehenswertes<br />

Spiel abliefern.<br />

Das Damendoppel mit Schneider/Jehle<br />

zeigte von Anfang an eine sehr ausgeglichene<br />

Partie auf. Es waren schlussendlich die Wittenbacher<br />

Damen, die sich knapp mit 18:21<br />

und 16:21 gegen die stark auftretenden Balznerinnen<br />

entscheiden konnten.<br />

In den beiden Herreneinzel beendete Vogt<br />

den ersten Satz knapp mit 18:21, während<br />

John noch nicht richtig ins Spiel gefunden hatte<br />

und mit 10:21 verlor. Im zweiten Satz zeigten<br />

sich die zwei Balzner von ihrer besten Seite<br />

und gewannen mit 21:7 und 21:15. Im nun<br />

alles entscheidenden dritten Satz kam John<br />

nicht mehr ins Spiel und unterlag mit 8:21.<br />

Vogt jedoch liess sich das Spiel nicht mehr aus<br />

der Hand nehmen und überzeugte mit 21:16.<br />

Das letzte der drei Herreneinzel spielte Roger<br />

Jacquat. Er dominierte das Spiel klar und<br />

konnte somit auch dieses Match mit 21:11 und<br />

21:13 für den BCB entscheiden. (PD)<br />

ESCHENBACH – Supermotarder<br />

Beat Erne ist seinem Traum, der<br />

Gewinn der Schweizermeisterschaft,<br />

einen Schritt näher gekommen.<br />

In Eschenbach feierte<br />

der Triesner den Tagessieg.<br />

Bereits in den Trainingsläufen mit<br />

Platz 1 und 2 deutete Erne auf seiner<br />

Zachmann Suzuki einmal mehr<br />

seine hervorragende Form an. Im<br />

Zeittraining, das über den Startplatz<br />

im Rennen entscheidet, musste<br />

er sich lediglich um 8 Hundertstel<br />

geschlagen geben und erzielte<br />

den ausgezeichneten 2. Startplatz,<br />

was auf so einer engen Strecke<br />

wie in Eschenbach ein entscheidender<br />

Vorteil ist. Beat Erne wusste<br />

diesen Vorteil bereits im ersten<br />

Wertungslauf zu nutzen, setzte<br />

sich bereits in der dritten Runde auf<br />

den ersten Platz und gab diesen bis<br />

zum Schluss des Rennens nicht<br />

mehr ab.<br />

Noch fünf Punkte auf Platz 1<br />

Im zweiten Lauf konnte der<br />

Triesner das Resultat des ersten<br />

Laufes bestätigen, er klassierte sich<br />

im zweiten Rang mit rund einer Sekunde<br />

Rückstand auf den Sieger.<br />

Auf dem Parcours fuhr Erne nicht<br />

nur den Tagessieg ein, sondern verbesserte<br />

sich in der Gesamtwertung<br />

vom 3. auf den 2. Platz und liegt<br />

nur noch 5 Punkte hinter dem Gesamtführenden.<br />

Man darf gespannt<br />

sein, was beim letzten Rennwo-<br />

Der Triesner Beat Erne driftete in Eschenbach zum Tagessieg und bleibt<br />

damit im Rennen um den Schweizer Meistertitel.<br />

19<br />

Erfolgreiche Aufholjagd<br />

Supermotard: Beat Erne macht in Eschenbach im Kampf um SM-Titel Boden gut<br />

BERLIN – Beim 33. Berlin-Marathon<br />

für Inlineskater konnten<br />

sich die <strong>Liechtensteiner</strong> Teilnehmer<br />

gut in Szene setzen. Unter<br />

den 8000 Startern und vor<br />

fast 300 000 Zuschauern erreichte<br />

André Wille den 36.<br />

Schlussrang.<br />

Liechtensteins Paradeskater André<br />

Wille erzielte mit nur knapp vier<br />

Sekunden Rückstand auf Sieger Luca<br />

Saggiorato (It) den 36. Rang. Der<br />

Vaduzer musste diese Woche krankheitshalber<br />

auf das Training verzichten<br />

und konnte sich somit nicht<br />

optimal auf das Rennen vorbereiten.<br />

«Dies war kein optimales Rennen,<br />

doch aufgrund der Umstände<br />

bin ich mit meinem Rückstand von<br />

nur knapp vier Sekunden auf den<br />

Sieger zufrieden», so Wille, der in<br />

Berlin 14 Weltcuppunkte einheim-<br />

SCHAAN – Spannende Ausgangslage<br />

vor den Landesmeisterschaften<br />

der Radfahrer im<br />

Zeitfahren: Gleich fünf Athleten<br />

zählen am kommenden Sonntag<br />

in Sennwald zum Kreis der Top-<br />

Favoriten, ein Biker möchte allen<br />

ein Schnippchen schlagen.<br />

Am Start sind die ersten drei des<br />

Vorjahres (Marco Lippuner, Ewald<br />

Wolf und Daniel Rinner), die wieder<br />

zu den heissen Sieganwärtern<br />

zählen. Als Topkandidat gilt jedoch<br />

Christian Frommelt, der sich als<br />

Zweitplatzierter der Strassenmeisterschaft<br />

von Bad Ragaz noch revanchieren<br />

möchte und ganz auf<br />

Sieg eingestellt ist. Zum Spielverderber<br />

könnte Marc Ruhe avancie-<br />

Im Kampf gegen die Uhr<br />

Christian Frommelt zählt zu den Favoriten<br />

im Zeitfahren.<br />

ren. Das Mountainbikeass ist immer<br />

für eine Überraschung gut und will<br />

den Titelaspiranten ein Schnippchen<br />

schlagen. Auch Dimitri Jiriakov<br />

will seine Schlappe aus dem<br />

Vorjahr vergessen machen und seine<br />

Fähigkeiten unter Beweis stellen.<br />

Gespannt darf man auf das Abschneiden<br />

der LRV-Nachwuchsfahrer<br />

Roman Stricker und Benjamin<br />

Pahud sein. Das Rennen verspricht<br />

also Spannung pur. Es lohnt sich,<br />

vor Ort in Sennwald dabei zu sein.<br />

Erstmals Verbandsmeisterschaft<br />

Nach den neuen Richtlinien des<br />

LOSV hat jeder Verband einen oder<br />

eine Verbandsmeisterin zu küren.<br />

Der <strong>Radfahrerverband</strong> ermittelt den<br />

Verbandsmeister in einer Kombina-<br />

chenende am 7. und 8. Oktober in<br />

Aarberg bei Bern möglich ist.<br />

Ebenfalls am Start waren in der<br />

Kategorie Challenger Alex Frommelt<br />

und Heinz Schädler. Frommelt<br />

erreichte im 1. Lauf den ausgezeichneten<br />

5. Rang. Im zweiten Lauf fuhr<br />

ihm ein Fahrer in das Hinterrad,<br />

worauf dieses blockierte und der<br />

Motor zum Stillstand kam. Dank einer<br />

Aufholjagd konnte er sich dennoch<br />

als 15. klassieren, was ihm den<br />

10. Platz in der Tageswertung und<br />

eine Verbesserung auf den 13. Gesamtrang<br />

eintrug. Für Heinz Schädler<br />

verlief hingegen das Wochenende<br />

nicht ganz nach Wunsch. Im 1.<br />

Lauf kam er beim Start nicht ganz<br />

optimal weg und wurde in der Folge<br />

während des ganzen Rennens von<br />

einem Fahrer aufgehalten. Er klassierte<br />

sich im 1. Lauf auf dem 20.<br />

Rang. Im zweiten kam als 5. aus der<br />

ersten Runde zurück. Drei Runden<br />

vor Schluss kam er dann mit seiner<br />

Sport-Garage-Kawasaki um den berühmten<br />

Tick zu schnell auf die letzte<br />

Kurve des Offroad-Bereiches und<br />

deshalb zu Sturz. Dennoch belegt<br />

Heinz Schädler nach wie vor den 12.<br />

Rang in der Gesamtwertung, eine<br />

Verbesserung unter die Top-10 sollte<br />

in Aarberg möglich sein.<br />

In der Klasse Promo waren Stefan<br />

Franz und Timo Keckeis am Start.<br />

Für beide war leider bereits im Viertelfinale<br />

Schluss. Stefan Franz verpasste<br />

das Halbfinale nur knapp, nur<br />

zwei Ränge fehlten ihm. (PD)<br />

Ansprechender Saisonabschluss<br />

Inline-Marathon in Berlin – FL-Starter gut mitgerollt, wenige Sekunden fehlten<br />

ste und in der Endabrechnung den<br />

26. Platz belegt.<br />

Gutes Resultat von Hobi<br />

Rolf Hobi, der zweite <strong>Liechtensteiner</strong><br />

im Elitefeld, konnte, obwohl<br />

das Tempo sehr hoch war, lange<br />

Zeit mit der Spitzengruppe mithalten.<br />

Ein Sturz verhinderte aber,<br />

dass er mit der Spitze durchs Brandenburger<br />

Tor rollen konnte. Der<br />

120. Rang ist aber ein sehr guter<br />

Saisonabschluss. Bei den Damen<br />

skatete Silvana Gämperli auf den<br />

47. Platz. (PD)<br />

Berliner Inline-Marathon<br />

Herren Elite: 1. Luca Saggiorato (It) 1:02:25. 2.<br />

Massimiliano Presti (It) 1:02:25. 3. Francesco Zangarini<br />

(It) 1:02:25. – Ferner: 36. André Wille (Lie)<br />

1:02:29.<br />

Resultate Speedskating Liechtenstein: 87. Christian<br />

Iten 1:03:36. 91. Manuel Marquart 1:06:55. 108.<br />

Stephan Walser 1:07:42. 120. Rolf Hobi 1:10:07.<br />

121. Roland Baumgartner 1:10:08.<br />

Damen Elite: 1. Giovanna Tuchiarelli (It) 1:14:02. 2.<br />

Angele Vaudan (Fr) 1:14:02. 3. Sandra Gomez (Sp)<br />

1:14:02. – Ferner: 47. Silvana Gämperli (Lie) 1:14:09. André Wille (li) fuhr beim Weltcup in Berlin erneut in die Punkteränge.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Zeitfahr-Landesmeisterschaft am Sonntag in Sennwald<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

118<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

tion aus den beiden Landesmeisterschaften<br />

im Strassenrennen und im<br />

Zeitfahren. Wer die niedrigsten<br />

Rangpunkte aufweist, wird Verbandsmeister.<br />

Bei Punktegleichheit<br />

zählt die bessere Klassierung im<br />

Strassenrennen. Zu den diesjährigen<br />

Rad-Landesmeisterschaften im Einzelzeitfahren<br />

und Verbandsmeisterschaften<br />

in Sennwald sind sowohl<br />

lizenzierte als auch Hobbyfahrer aus<br />

der Region zugelassen. Der Start erfolgt<br />

um 10 Uhr im Industriegebiet<br />

in Sennwald bei der Firma La Fresa.<br />

Die Strecke misst 19,8 Kilometer,<br />

ist flach und es sind 3 Runden zu<br />

fahren. Organisator ist der Veloclub<br />

Vaduz. Anmeldungen an<br />

wolf.ewald@schulen.li oder Tel.<br />

232 35 53 (PD)


DONNERSTAG, 28. SEPTEMBER <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

FUSSBALL<br />

EM-Maskottchen suchen Namen<br />

Quirlige Zwillinge in Fussballermontur und<br />

in den Landesfarben Weiss-Rot und Rot-<br />

Weiss sind die Maskottchen der Euro 2008 in<br />

der Schweiz und in Österreich. Ihren ersten<br />

Auftritt auf einem Fussballplatz werden die<br />

jungen Burschen am 11. Oktober am Freundschaftsspiel<br />

Österreich – Schweiz in Innsbruck<br />

haben. Bis dorthin werden sie auch getauft<br />

sein. Die Bevölkerungen der beiden<br />

Gastgeberländer können ab heute Donnerstag<br />

die Namen bestimmen. Zur Auswahl stehen<br />

die Namenspaare «Zagi und Zigi», «Flitz und<br />

Bitz» sowie «Trix und Flix». Abgestimmt<br />

werden kann bis zum 8. Oktober im Internet<br />

unter www.euro2008.com oder bis zum 5.<br />

Oktober in den McDonald's-Restaurants. (si)<br />

Bedingte Strafe für elf FCB-Fans<br />

In einem weiteren Hooligan-Prozess hat das<br />

Basler Strafgericht elf FCB-Fans verurteilt.<br />

Sie erhielten zwischen 45 Tagen und viereinhalb<br />

Monaten Gefängnis bedingt. Die elf Verurteilten<br />

– zehn Männer und eine Frau – waren<br />

an den Ausschreitungen nach dem Match<br />

FC Basel gegen den FC Zürich am 24. April<br />

2005 beteiligt. (si)<br />

24 Festnahmen in Stockholm<br />

Rund 300 schwedische Hooligans haben sich<br />

im Anschluss an das Stockholmer Derby zwischen<br />

AIK und Hammarby (0:2) schwere Auseinandersetzungen<br />

mit der Polizei geliefert. 24<br />

Randalierer wurden festgenommen. (si)<br />

RADSPORT<br />

Mündle erneut in den Topten<br />

In guter Form präsentierten<br />

sich Benedikt<br />

(Bild) und Andreas<br />

Mündle beim letzten<br />

Rennen der Alpencup-Serie<br />

in Hohenems<br />

auf der Alpe<br />

Schuttannen. Benedikt<br />

Mündle startete<br />

ausgezeichnet und<br />

konnte während der ersten von insgesamt<br />

fünf Runden problemlos mit den Schnellsten<br />

mithalten. Mit Fortdauer des Rennens konnte<br />

der Nachwuchsbiker des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) das hohe Tempo<br />

nicht halten und fiel bis auf Rang 9 zurück.<br />

«Kurz vor dem Ziel konnte ich jedoch noch<br />

den vor mir liegenden Fahrer überholen und<br />

auf Platz sieben fehlten mir lediglich zwei<br />

Hundertstel. Mit meinem achten Rang bin ich<br />

aber sehr zufrieden», sagte der Gesamtsechste<br />

des Alpencups <strong>2006</strong>. Einen guten Start verbuchte<br />

auch Andreas Mündle: «In der ersten<br />

Runde war ich noch vorne dabei, doch ab der<br />

zweiten Runde fiel ich immer weiter zurück<br />

und kam am Schluss noch auf Platz 16.» In<br />

der Gesamtwertung klassierte sich Andreas<br />

Mündle an der 7. Stelle. (HeZ)<br />

T-Mobile verlängert Sponsoring<br />

T-Mobile bleibt mindestens bis 2010 Sponsor<br />

des gleichnamigen Radrennstalls. Das deutsche<br />

Telekom-Unternehmen setzte nach den<br />

Entlassungen der unter Dopingverdacht stehenden<br />

Jan Ullrich und Oscar Sevilla sowie<br />

des sportlichen Leiters Rudy Pevenage einen<br />

Umbruch durch. 13 Fahrer, unter ihnen der<br />

Tour-de-France-Dritte Andreas Klöden, verlassen<br />

die Mannschaft. Dafür stellte die neue<br />

sportliche Führung um Teamchef Bob Stapleton<br />

elf neue Fahrer vor. Zu den Neuzugängen<br />

gehören der bisherige Phonak-Fahrer Axel<br />

Merckx (Be), der frischgebackene U23-Weltmeister<br />

Gerald Ciolek (De) und der Sprinter<br />

Bernhard Eisel (Ö). (si)<br />

BENDERN – Die vom Verein «Pferdefreunde<br />

Bendern» durchgeführten<br />

Lizenzprüfungen für<br />

Dressur- und Springreiter jährten<br />

sich gestern bereits zum 20. Mal.<br />

• Stéphanie Fuchs<br />

20 Jahre Reitlizenz<br />

Jubiläums-Lizenzprüfungen für Dressur- und Springreiter in Bendern<br />

Die Lizenzprüfungen, welche zur<br />

Teilnahme an mit Preisgeld belohnten<br />

Reitturnieren berechtigen, sind<br />

unter Reitern sehr beliebt. Sie setzen<br />

jedoch grosse Kenntnisse in<br />

Theorie und Praxis im Pferdebereich<br />

voraus.<br />

Nebst Dressur und einem<br />

Springparcours mit 1.10 Meter hohen<br />

Hindernissen, sind auch Fragen<br />

zur richtigen Pferdepflege,<br />

Sattelzeug, medizinischer Versorgung,<br />

etc zu beantworten. Hohe<br />

Anforderungen also, welche an die<br />

angehenden «Turnierrösseler» gestellt<br />

werden.<br />

Der Gründer und Hauptverantwortliche<br />

der Prüfungen, Reitexperte<br />

Anton Fulterer, überwachte<br />

konzentriert den reibungslosen Ablauf<br />

des Examens und schaute sich<br />

mit geübtem Auge die Leistungen<br />

der Nachwuchslizenzreiter an.<br />

Stolz auf 20-jährige Prüfungsdurchführungen,<br />

erklärte der Experte:<br />

«Ich blicke mit Freude auf<br />

die vergangenen Jahre zurück und<br />

es ist schön, zu sehen, was in dieser<br />

Zeit erreicht wurde.»<br />

Überzeugende Prüfungsleistung<br />

Die gezeigte Leistung der gestrigen<br />

Prüflingen liess keine Wünsche<br />

offen. Es ist daher auch nicht weiter<br />

erstaunlich, dass im Dressurbereich<br />

sechs von neun und bei den<br />

Springreitern 14 von 19 Prüflingen<br />

die Lizenz erhielten.<br />

Zu den glücklichen neuen Dressur-Lizenzbesitzern<br />

gehört auch die<br />

einzige <strong>Liechtensteiner</strong>in im Feld,<br />

Dressurreiterin Laura Zeller. Sie<br />

zeigte eine sehr gute und präzise<br />

Darbietung, die auf gute künftige<br />

Turnierplatzierungen hoffen lässt.<br />

Auch die Richter Hans Schibli,<br />

Ruedi Gantenbein, Patrizia Volpez-<br />

Stern und Konrad Schär wurden von<br />

den gezeigten Darbietungen überzeugt:<br />

«Die abgelegten Prüfungen<br />

waren wie immer gut. Zudem wird<br />

das Ganze durch einen äusserst gemütlichen<br />

Rahmen unterstrichen.»<br />

Beeindruckte Prominenz<br />

Anwesend an den gestrigen Jubiläumsprüfungen<br />

war auch Gemeindevorsteher<br />

Donath Oehri, welcher<br />

26<br />

Gemeindevorsteher Donath Oehri (links im Bild) gratulierte gestern dem Reitexperten Anton Fulterer und der Vereinspräsidentin Judith Davida-Morscher<br />

zum 20-jährigen Jubiläum, während die Lizenzprüflinge (rechtes Bild) hervorragende Leistungen darboten.<br />

Frauen-Power in Ruggell<br />

Spannung und Spass beim LFV-Mädchenfussballturnier<br />

Die Mädchen waren beim gestrigen LFV-Turnier mit vollem Einsatz und Begeisterung dabei.<br />

RUGGELL – Knapp 170 Mädchen<br />

zwischen 8 und 13 Jahren haben<br />

beim gestrigen LFV-Turnier<br />

in Ruggell gezeigt, dass auch<br />

Mädchen mit viel Power und<br />

Begeisterung Fussball spielen.<br />

Die wilden Fussballmädchen gingen<br />

bei den Dritt- und Viertklässlerinnen<br />

der Primarschulen mit 12<br />

Punkten als Siegerinnen hervor.<br />

Knapp dahinter folgten die wilden<br />

Gören mit 9 Punkten. Mit 7 Punkten<br />

sind die 5c-Girls die Gewinnerinnen<br />

der Fünftklässlerinnen. Die<br />

Mannschaft Smaili wurde mit 5<br />

Punkten Gruppenzweiter. Bei den<br />

weiterführenden Schulen hatten bei<br />

den ersten Klassen die Ronaldinho’s<br />

mit 10 Punkten die Oberschule<br />

Eschen hinter sich gelassen, mit einem<br />

Punkt Vorsprung.<br />

Noch knapper ging es bei den<br />

zweiten Klassen zu und her. Die<br />

Mannschaften Nameless und Maoam<br />

spielten gegeneinander 0:0 und<br />

hatten zum Schluss beide 10 Punkte.<br />

Somit musste die Tordifferenz<br />

über den Turniersieg entscheiden.<br />

Mit einem Gesamtscore von 9:0<br />

konnte Nameless den Siegerpokal<br />

mit in die Schule nehmen. Maoam<br />

wurde mit einem Torverhältnis von<br />

7:0 grossartiger Zweiter und ging<br />

als inoffizieller Sieger der Turnschuhfussballerinnen<br />

nach Hause.<br />

Dass dieses Turnier Werbung für<br />

den Mädchen- und Frauenfussball<br />

119<br />

FOTOS PAUL TRUMMER<br />

ist, das haben die Mädchen klar gezeigt.<br />

Die sieben Fussballvereine<br />

Liechtensteins laden alle Mädchen<br />

ein bei den F-, E- oder D-Junioren<br />

mal zu schnuppern und Fussball zu<br />

spielen.<br />

Mehr Informationen und Fotos<br />

vom Turnier sind auf der Homepage<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> Fussballverbandes<br />

www.lfv.li abrufbar. (hb)<br />

Abschlusstabellen<br />

1. Klassen: 1. Ronaldinho’s 10 Punkte, 2. OSE 9,<br />

3. LG 1e 4, 4. RST 3, 5. OST 1.<br />

2. Klassen: 1. Nameless 10 (9:0), 2. Maoam-<br />

Girls 10 (7:0), 3. OW E 6, 4. RS T 3, 5. The Powergirls<br />

0.<br />

3. + 4. Klassen: 1. Die wilden Fussballmädchen<br />

12, 2. Die wilden Gören 9, 3. Die biestigen Biester<br />

2, 4. Die wilden Sieger 2, 5. Fire Girls 2.<br />

5. Klassen: 1. 5c-Girls 7, 2. Smaili 5, 3. Die biestigen<br />

Biester 4, 4. Frauen Power Männer Penner<br />

0.<br />

FOTOS PAUL TRUMMER<br />

sich sehr angetan vom ganzen<br />

Event zeigte: «Auch ich reite ab<br />

und zu in den Ferien und sehe mir<br />

allgemein sehr gerne Reitturniere<br />

an. Diese Lizenzprüfungen und<br />

auch das vom Verein alljährlich<br />

durchgeführte Turnier sind ein gutes<br />

Aushängeschild für die Gemeinde<br />

Gamprin-Bendern, deren Namen<br />

so in der ganzen Region ein äusserst<br />

positives Image erhält und in einem<br />

weiten Kreis immer wieder gute Erinnerungen<br />

aufleben lässt.»<br />

Oehri überreichte dem Profi für<br />

vierhufige Angelegenheiten dann<br />

mit dem Buch «Das Fastentuch von<br />

Bendern» ein ganz spezielles Präsent,<br />

welches den Bezug zum Signet<br />

des Vereins «Pferdefreunde<br />

Bendern» schafft. Auf jenem ist sowohl<br />

die Kirche von Bendern als<br />

auch der Heilige Georg zu sehen.<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

WM-Titel gefährdet<br />

RALLYE – Der greifbar nahe<br />

dritte WM-Titel in Serie ist für<br />

Rallye-Weltmeister Sebastien<br />

Loeb noch einmal in die Ferne<br />

gerückt. Der Franzose erlitt gestern<br />

Mittwoch bei einem Sturz<br />

mit dem Mountainbike einen<br />

Armbruch und kann vom 13. bis<br />

15. Oktober bei der Türkei-Rallye<br />

nicht an den Start gehen. (si)<br />

Hingis ohne Probleme<br />

TENNIS – Martina Hingis hat<br />

die Serie deutlicher Siege fortgesetzt.<br />

Die topgesetzte Ostschweizerin<br />

bezwang in der 1.<br />

Runde des Turniers in Seoul die<br />

erst 16-jährige Dänin Caroline<br />

Wozniacki 6:3, 6:2. (si)<br />

Klarer Auftaktsieg<br />

TENNIS – Patty Schnyder ist erfolgreich<br />

in die europäische Hallensaison<br />

gestartet. In Luxemburg<br />

schlug die Baselbieterin die<br />

Amerikanerin Chanda Rubin in<br />

58 Minuten 6:0, 6:3. (si)<br />

Ohne Penaltyschiessen<br />

FUSSBALL – Fifa-Präsident<br />

Sepp Blatter will bis zur WM<br />

2010 das Elfmeterschiessen im<br />

WM-Final abschaffen. «Ein<br />

Endspiel ist Leidenschaft, die<br />

Verlängerung ein Drama, aber<br />

das Penaltyschiessen eine Tragödie»,<br />

begründete der Walliser<br />

seinen Vorstoss. Sein Vorschlag:<br />

ein Wiederholungsspiel, oder die<br />

Zahl der Spieler in der Verlängerung<br />

zu reduzieren und so lange<br />

zu spielen, bis ein Tor fällt. (si)


Katar plant<br />

Olympiakandidatur<br />

Olympische Spiele. – Katar plant für<br />

2016 als erstes arabisches Land eine<br />

Bewerbung um die Ausrichtung der<br />

Olympischen Spiele. Der Golfstaat<br />

soll nach eigenen Angaben bereits<br />

knapp fünf Milliarden Franken in die<br />

Infrastruktur und in Sportstätten investiert<br />

haben.Vor Katar hatten bereits<br />

Rio de Janeiro, Busan (SKor),<br />

Madrid, New Delhi und Tokio Bewerbungen<br />

für 2016 angekündigt.<br />

Dazu kommt voraussichtlich ein<br />

US-Vertreter.Auch Dubai (VAE) soll<br />

eine Kandidatur erwägen. (si)<br />

René Rogalla<br />

pfeift in Vaduz<br />

Fussball. – Der Schweizer Schiedsrichter<br />

René Rogalla leitet am<br />

kommenden Freitag, 6. Oktober, in<br />

Vaduz das Testspiel zwischen<br />

Liechtensteins Fussball-Nationalmannschaft<br />

und dem Schweizer<br />

EURO-Partner Österreich. Fünf Tage<br />

später trifft Österreich in Innsbruck<br />

auf die Schweiz. (si)<br />

Spearmon mit<br />

drittschnellster Zeit<br />

Leichtathletik. – Der WM-Zweite<br />

Wallace Spearmon ist beim Meeting<br />

in Daegu (SKor) über 200 m<br />

auf den dritten Platz der ewigen<br />

Bestenliste gesprintet. Der 21-jährige<br />

Amerikaner siegte in 19,65 Sekunden.<br />

Spearmon blieb nur zwei<br />

Hundertstel über der Saisonbestleistung,<br />

die sein Landsmann Xavier<br />

Carter im vergangenen Juli in<br />

Lausanne erzielt hatte. Den Weltrekord<br />

über die lange Sprintdistanz<br />

hält der zurückgetretene Michael<br />

Johnson (USA), der bei den<br />

Olympischen Spielen 1996 in Atlanta<br />

19,32 lief. Über 110 m Hürden<br />

gewann der chinesische Weltrekordler<br />

und Olympiasieger Liu<br />

Xiang in bescheidenen 13,14 das<br />

Duell gegen seinen amerikanischen<br />

Rivalen Allen Johnson. (si)<br />

St.Gallen erhält drei<br />

Punkte «geschenkt»<br />

Fussball. – Die Swiss Football League<br />

(SFL) bestätigte die 3:0-Forfait-<br />

Niederlage Aaraus gegen St. Gallen.<br />

Die Aargauer hatten in der ASL- Partie<br />

vom 17. September, die sie 4:0<br />

gewannen, den Goalie Astrit Rrustemaj<br />

eingewechselt, der nicht für die<br />

oberste Liga spielberechtigt ist.<br />

Der 17-jährige Rrustemaj bestritt<br />

zuvor ausschliesslich Spiele für<br />

Aarauer Nachwuchsmannschaften<br />

(FC Aarau 1902) und kam nach der<br />

verletzungsbedingten Auswechslung<br />

von Massimo Colomba gegen<br />

St. Gallen zu seinem Debüt bei den<br />

Profis. Weil der Junior aber nur für<br />

den Verein «FC Aarau 1902» und<br />

nicht für die FC Aarau AG lizenziert<br />

ist, ist er nicht für ASL-Mannschaft<br />

spielberechtigt. (si)<br />

Vaterland<br />

LIECHTENSTEINER<br />

SPORT/KULTUR/WIRTSCHAFT<br />

LIECHTENSTEINER VATERLAND FREITAG, 29. SEPTEMBER <strong>2006</strong><br />

KULTUR<br />

Grosse Meret Oppenheim-Retrospektive<br />

im Kunstmuseum<br />

Bern. SEITE 31<br />

WIRTSCHAFT<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Hilti-Gruppe ist gut in<br />

Fahrt und wächst<br />

immer weiter. SEITE 33<br />

Grossartiger Bahnhof für FL-Team<br />

Einen grossartigen Bahnhof<br />

erfuhr Liechtensteins Special<br />

Olympics Team gestern Nachmittag<br />

in Spigno Saturno im<br />

Süden von Rom (It), in der Region<br />

Lazio.<br />

Special Olympics. – Gemäss Programm<br />

gastieren die 57 Nationen im<br />

Vorfeld der 3. Europäischen Jugendspiele<br />

in Hosttowns, wo sie Leben und<br />

Kultur der italienischen Bevölkerung<br />

kennenlernen sollen. Die über zwölfstündige<br />

Busfahrt in der Nacht von<br />

Mittwoch auf Donnerstag führte von<br />

Liechtenstein vorerst in den Süden von<br />

Rom, wo die sechs Athleten Cassandra<br />

Marxer (13-jährig, Nendeln), Nadja<br />

Hagmann (18, Sevelen),Andreas Meile<br />

(16, Gamprin),Andreas Aprile (14, Vaduz),<br />

Philipp Wohlwend (15, Nendeln)<br />

und Mischa Wolfinger (13, Balzers) sowie<br />

die Trainercrew von rund 200 Bewohnern<br />

des kleinen Dorfes Spigno Saturno<br />

mit einem herzlichen Empfang<br />

überrascht wurden. Eine Polizeieskorte<br />

fing den Bus – die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

legten die Reise aus ihrer Heimat<br />

mit einem Teil der österreichischen<br />

Delegation zurück – am Ortseingang<br />

ab.<br />

Im Spalier zum Bürgermeisterhaus<br />

Mit kleinen liechtensteinischen und<br />

italienischen Fähnchen winkten die<br />

130 Schüler im Alter zwischen drei<br />

und zehn Jahren in Begleitung ihrer<br />

Eltern der kleinen <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Delegation zu, die in einem Spalier<br />

bis zum Bürgermeisterhaus führte.<br />

Dort ertönte in grossen Tönen das<br />

Lied «we are the champions». Transparente<br />

wie «wir sind mit unserem<br />

Herzen bei Euch» oder die Namen<br />

der sechs <strong>Liechtensteiner</strong> belegten,<br />

dass die gesamte Ortschaft im Süden<br />

von Rom Kopf stand. Zuerst wurde<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong> Hymne gespielt.<br />

Marc Ruhe sitzt weiter fest im<br />

Sattel. Der Triesner gewann, wie<br />

im Vorjahr, auch das 2. Einladungsrennen<br />

für Mountainbiker<br />

in San Marino. 22 einheimische<br />

Fahrer scheiterten, Revanche für<br />

Ruhes Goldmedaille an den<br />

Kleinstaatenspielen zu nehmen.<br />

Rad. – Im Vorjahr organisierte das<br />

olympische Komitee von San Marino<br />

erstmals ein Einladungsrennen für<br />

Mountainbiker. Gedacht war es als<br />

Revanche für Marc Ruhes Goldmedaillengewinn<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra. Der LRV-Biker<br />

war aber erneut nicht zu biegen und<br />

landete unter 25 Teilnehmern aus drei<br />

Nationen einen souveränen Sieg. Damit<br />

nicht genug, auch Rang zwei ging<br />

durch Christian Frommelt nach Liechtenstein.<br />

Erneut keine Revanche<br />

Die zweite Auflage des Einladungsrennens<br />

wurde zu einem Duell zwischen<br />

Marc Ruhe und San Marino.<br />

Grossartiger Empfang: Die <strong>Liechtensteiner</strong> Sportler freuten sich über den Applaus<br />

und die Unterstützung. Bilder pd<br />

Als die Schulkinder indes den Text der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Hymne in Deutsch<br />

mitsangen, staunten Marxer, Wohlwend,Wolfinger<br />

& Co. nicht schlecht.<br />

Selbstverständlich durfte auch die<br />

schmissige italienische Hymne nicht<br />

fehlen. «Ich hatte Tränen in meinen<br />

Augen, als jene Hymne erklang», gestand<br />

Philipp Wohlwend, der die italienische<br />

Hymne erstmals live hörte<br />

und von der Fussball-WM noch in<br />

bester Erinnerung hatte.<br />

Bürgermeister Antonio Saltarelli<br />

ergriff das Wort und hiess die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

in Spigno Saturno herzlich<br />

willkommen. «Wir sind stolz, Euch<br />

bei uns in Spigno Saturno zu haben»,<br />

erklärte Saltarelli. Kein Detail fehlte,<br />

das olympische Feuer vor dem Bürgermeisterhaus<br />

loderte, selbst beim<br />

anschliessenden gemeinsamen Mittagessen<br />

mit dem Bürgermeister war<br />

die Tischdekoration in den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Farben rot/weiss geschmückt.<br />

Bei einem Spaziergang am frühen<br />

Neben dem Triesner standen nur San<br />

Marinesen am Start. Mit einer Über-<br />

macht von 22 Fahrern wollten die<br />

Einheimischen den amtierenden<br />

7TAGE OFFEN<br />

WWW.BROGLE-INTERSPORT.LI<br />

Marc Ruhe gewinnt Einladungsrennen in San Marino<br />

Eine Klasse für sich: Marc Ruhe siegte in San Marino erneut. Bild Archiv<br />

120<br />

Abend ans nahe gelegenen Meer endete<br />

ein langer, ereignisreicher Tag für die<br />

zehnköpfige <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation.<br />

Ab morgen in Rom<br />

Morgen, Samstag, dislozieren die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> wie auch alle anderen<br />

Delegationen nach Rom, wo am<br />

Samstag, um 19.30 Uhr, die gigantische<br />

Eröffnungszeremonie im «Stadio<br />

dei Marmi» in Rom steigen wird.<br />

Die 1400 Athletinnen und Athleten<br />

aus 57 Nationen sind an verschiedenen<br />

Orten in der weiteren Umgebung<br />

von Rom im Rahmen des Hosttown-<br />

Programms untergebracht. Die Wettkämpfe<br />

beginnen am Sonntag in Rom<br />

und dauern bis kommenden Donnerstag.<br />

Liechtenstein wird nur in den<br />

Schwimmbewerben vertreten sein.<br />

Neben Schwimmen werden auch Bewerbe<br />

in der Leichtathletik, im Basketball,<br />

Boccia, Bowling, Gymnastik<br />

und Fussball angeboten. (pd)<br />

Motivationsspritze: Ein Transparent<br />

mit den FL-Sportlern.<br />

Kleinstaaten-Champion stürzen.<br />

«Neben den Mountainbike-Spezialisten<br />

warf San Marino auch einige starke<br />

Strassenfahrer ins Rennen», sagte<br />

Ruhe, «die aber mit dem technisch anspruchsvollen<br />

Kurs, der wie für mich<br />

geschaffen war, teils überfordert waren.»<br />

So konnte der FL-Biker die San-<br />

Marino-Übermacht in Schach halten<br />

und feierte einen weiteren grossen Erfolg,<br />

der «nicht so deutlich wie im Vorjahr<br />

ausfiel, aber nie gefährdet war».<br />

Neue Herausforderung<br />

Da 2007 bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Monaco kein Mountainbike-Bewerb<br />

auf dem Programm steht, hat<br />

Marc Ruhe ein neues Ziel anvisiert.<br />

«Ende April, Anfang Mai findet auf<br />

Ibiza die erste offizielle Europameisterschaft<br />

im Cross-Triathlon (Mountainbike,<br />

Schwimmen und Crosslauf)<br />

statt. Das ist eine grosse Herausforderung,<br />

die ich annehme.» Die Vorbereitungen<br />

auf diesen Event nimmt Ruhe,<br />

der momentan beruflich stark engagiert<br />

ist, in den nächsten Wochen in<br />

Angriff. (pd)


FREITAG, 29. SEPTEMBER <strong>2006</strong> SPORT<br />

TENNIS<br />

Gemeinsame Unterländer<br />

Doppel-Clubmeisterschaften<br />

ESCHEN – Bereits zum fünften Mal fanden<br />

die gemeinsam durchgeführten Doppel-Clubmeisterschaften<br />

der beiden Unterländer Tennisclubs<br />

Eschen-Mauren und Ruggell statt.<br />

Ausgetragen wurden die Titelkämpfe dieses<br />

Jahr auf der Anlage des TC Eschen-Mauren.<br />

Im Damen-Bewerb waren acht Doppel gemeldet.<br />

Gewonnen hat das Teenager-Duo Fabienne<br />

Hasler/Aline Steffen, die im Finale gegen<br />

Corinne Leuener und Sibylle Marxer mit 3:6,<br />

6:0, 6:4 obenauf schwangen. Bei den Herren<br />

kämpften 16 Paarungen um den Meistertitel.<br />

Als Clubmeister durften sich Markus Nobile<br />

und Martin Koch feiern lassen, die Denis Frick<br />

und Victor Wunderlin mit dem knappen Resultat<br />

von 7:6, 7:5 auf Platz zwei verwiesen. Ins<br />

Tableau der gemischten Doppel hatten sich sogar<br />

18 Teams eingetragen. Nicht zu schlagen<br />

war dabei das Ehepaar Franziska und Martin<br />

Koch, das auch auf dem Tenniscourt bestens<br />

harmonierte und das seit Jahren bestehende<br />

Mixed-Paar Susanne Wohlwend/Tobias Matt<br />

«alt» aussehen liess. Im Finale setzten sich<br />

Koch/Koch klar mit 6:2, 6:1 durch. (PD)<br />

RADSPORT<br />

Weltmeister Bettini grosser<br />

Favorit der Züri-Metzgete<br />

ZÜRICH – Die 93. Züri-Metzgete vom kommenden<br />

Sonntag ist zum zweiten Mal WM-<br />

Revanche und hat erstmals den Weltmeister<br />

der Vorwoche am Start. Vorjahressieger Paolo<br />

Bettini, der sich in Salzburg überzeugend den<br />

Titel holte, ist auch der grosse Favorit im 25.<br />

ProTour-Rennen der Saison.<br />

Bettini, in den letzten fünf Jahren stets auf<br />

dem Podest und zweifacher Sieger, wäre der<br />

erste Profi, der als Weltmeister die Meisterschaft<br />

von Zürich gewinnen würde. Allerdings<br />

fand bis vor zwei Jahren die MvZ jeweils<br />

vor der WM statt. Siege in der Züri-<br />

Metzgete und in der WM im gleichen Jahr gelangen<br />

bisher einzig Francesco Moser (1977).<br />

Am Ende der langen Saison scheinen Bettinis<br />

Hauptkonkurrenten seine italienischen Teamkollegen<br />

der WM in Salzburg zu sein. Der in<br />

diesem Jahr noch sieglose Davide Rebellin,<br />

vor neun Jahren bereits einmal Sieger in Zürich,<br />

fiel in Österreich mit Angriffen im Finale<br />

auf. Danilo Di Luca gehörte am letzten<br />

Sonntag ebenfalls zu den aktivsten Fahrern<br />

und bewies seine gute Form in der Spanien-<br />

Rundfahrt, in der er die 5. Etappe gewann und<br />

für zwei Tage das Leadertrikot trug. Neben<br />

Bettini und Rebellin sind mit Juan Antonio<br />

Flecha (2004) und Daniele Nardello (2003)<br />

weitere Sieger der letzten Jahre am Start.<br />

Auch Vuelta-Dominator Alexander Winokurow<br />

scheint seine gute Form aus der Spanien-Rundfahrt<br />

mitgenommen zu haben. Im<br />

Zeitfahren holte sich der Kasache hinter Cancellara<br />

und David Zabriskie die Bronzemedaille<br />

und prägte auch das Strassenrennen<br />

nachhaltig mit, blieb aber letztlich ohne weiteren<br />

Erfolg. Der 233,7 km lange Parcours<br />

mit dem fünfmal zu absolvierenden Anstieg<br />

auf den Pfannenstiel könnte dem 33-jährigen<br />

Puncher durchaus liegen.<br />

Höchstens Aussenseiterchancen werden<br />

den Schweizern eingeräumt, obwohl Martin<br />

Elmiger, David Loosli, Gregory Rast und<br />

Steffen Wesemann wie auch Zeitfahr-Weltmeister<br />

Fabian Cancellara ein beherztes WM-<br />

Rennen zeigten. (si)<br />

93. Züri-Metzgete: Sieger der letzten Jahre<br />

1995: Johan Museeuw (Be). – 1996: Andrea Ferrigato (It). –<br />

1997: Davide Rebellin (It). – 1998: Michele Bartoli (It). – 1999:<br />

Grzegorz Gwiazdowski (Pol). – 2000: Laurent Dufaux (Sz). –<br />

2001: Paolo Bettini (It). – 2002: Dario Frigo (It). – 2003: Daniele<br />

Nardello (It). – 2004: Juan Anontio Flecha (Sp). – 2005: Paolo<br />

Bettini (It).<br />

93. Züri-Metzgete: So war es 2005<br />

1. Paolo Bettini (It) 6:06:22 (39,45 km/h). 2. Fränk Schleck (Lux)<br />

2:57 zurück. 3. Lorenzo Bernucci (It), gleiche Zeit. 4. Danilo Di<br />

Luca (It) 3:10. 5. Samuel Sanchez (Sp), gleiche Zeit. 6. Steffen<br />

Wesemann (Sz) 3:35. 7. Heinrich Haussler (De) 3:39. 8. Thomas<br />

Lövkvist (Sd) 3:41. 9. Mirko Celestino (It) 3:57. 10. Vladimir<br />

Miholjevic (Kro), gleiche Zeit.<br />

SAN MARINO – Marc Ruhe sitzt<br />

weiter fest im Sattel. Der Triesner<br />

gewann, wie im Vorjahr,<br />

auch das 2. Einladungsrennen<br />

für Mountainbiker in San Marino.<br />

22 einheimische Fahrer<br />

scheiterten erneut, Revanche<br />

für Ruhes Goldmedaillen-Gewinn<br />

an den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra zu nehmen.<br />

• Robert Brüstle<br />

Im Vorjahr organisierte das Olympische<br />

Komitee von San Marino erstmals<br />

ein Einladungsrennen für<br />

Mountainbiker. Gedacht war es als<br />

Revanche für Marc Ruhes Goldmedaillengewinn<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Andorra. Der LRV-Biker<br />

war aber erneut nicht zu biegen und<br />

landete unter 25 Teilnehmern aus<br />

drei Nationen einen souveränen<br />

Sieg. Damit nicht genug, auch Rang<br />

zwei ging durch Christian Frommelt<br />

nach Liechtenstein.<br />

Einheimische Übermacht<br />

Die zweite Auflage des Einladungsrennens<br />

wurde zu einem<br />

Duell zwischen Marc Ruhe und<br />

San Marino. Neben dem Triesner<br />

standen nur San Marinesen am<br />

Clubmeisterschaften <strong>2006</strong> des TC Eschen-Mauren<br />

ESCHEN – Die begehrten Meistertitel<br />

bei den Clubmeisterschaften<br />

des TC Eschen-Mauren<br />

gingen an Gabriela Hasler und<br />

Martin Koch. Mit dabei am Finalwochenende<br />

waren auch die<br />

besten Juniorinnen und Junioren.<br />

Als Sieger durften sich Michèle<br />

Steffen (Kategorie A), Vanessa<br />

Nutt (B), Florina Steffen (C),<br />

Andreas Batliner (C) und Victor<br />

Wunderlin (B) feiern lassen.<br />

Nach den Sommerferien starteten<br />

insgesamt 90 Mädchen und Burschen,<br />

die der Spielleiter in insgesamt<br />

fünf Tableaus gelost hatte, zu<br />

den Junioren-Kategorien. Für viele<br />

war es eine gute Gelegenheit, das<br />

im Juniorentraining Gelernte in einem<br />

«richtigen» Spiel umzusetzen.<br />

Zweimal Steffen, Nutt, Batliner<br />

und Wunderlin erfolgreich<br />

In der jüngsten Kategorie C wurde<br />

die an Nummer eins gesetzte Florina<br />

Steffen Clubmeisterin. Sie gewann<br />

in einem guten Halbfinalspiel<br />

gegen Vanessa Gsteu mit 6:1, 6:3<br />

und behielt auch im Finale gegen<br />

Melanie Nutt (2) mit 6:1, 6:3 die<br />

Oberhand. Bei den Juniorinnen B<br />

schwang Vanessa Nutt obenaus und<br />

Michèle Steffen, die im Finale gegen<br />

Michaela Näscher mit 6:3, 6:0<br />

gewann, siegte in der Kategorie A.<br />

Bei den Knaben der Kategorie C<br />

gewann Andreas Batliner gegen<br />

Niklas Nickolay klar mit 6:0, 6:0<br />

und in der Kategorie B war es der an<br />

Nummer eins gesetzte Victor Wun-<br />

Start. Mit einer Übermacht von 22<br />

Fahrern wollten die Einheimischen<br />

den amtierenden Kleinstaaten-<br />

Champion stürzen. «Neben den<br />

Mountainbike-Spezialisten warf<br />

San Marino auch einige starke<br />

Strassenfahrer ins Rennen», sagte<br />

Ruhe, «die aber mit dem technisch<br />

anspruchsvollen Kurs, der wie für<br />

mich geschaffen war, teils überfordert<br />

waren.» So konnte der FL-Biker<br />

die San-Marino-Übermacht in<br />

Schach halten und feierte einen<br />

weiteren grossen Erfolg, der «nicht<br />

so deutlich wie im Vorjahr ausfiel,<br />

aber nie gefährdet war».<br />

Herausforderung Cross-Triathlon<br />

Da 2007 bei den Kleinstaatenspielen<br />

in Monaco kein Mountainbike-Bewerb<br />

auf dem Programm<br />

steht, hat Marc Ruhe ein neues Ziel<br />

anvisiert. «Ende April, Anfang Mai<br />

findet auf Ibiza die erste offizielle<br />

Europameisterschaft im Cross-Triathlon<br />

(Mountainbike, Schwimmen<br />

und Crosslauf) statt. Das ist eine<br />

grosse Herausforderung, die ich annehme.»<br />

Die Vorbereitungen auf<br />

diesen Event nimmt Ruhe, der momentan<br />

beruflich stark engagiert<br />

ist, in den nächsten Wochen in An-<br />

Titel an Hasler und Koch<br />

Die Clubmeisterschaften des TC Eschen-Mauren brachten spannende und hochstehende Spiele.<br />

derlin, der seiner Favoritenrolle gegen<br />

Dominic Allheit gerecht wurde.<br />

Damentitel an Hasler<br />

In der oberen Tabellenhälfte der<br />

Damen konnten weder Susanne<br />

Wohlwend noch Andrea Hörnö den<br />

Finaleinzug der wettkampferprobten<br />

und an Nummer eins gesetzten<br />

Sibylle Marxer verhindern. In der<br />

unteren Tabellenhälfte sorgte Franziska<br />

Koch für eine Überraschung<br />

mit ihrem Zweisatz-Sieg über die an<br />

zwei gesetzte Michèle Steffen, wurde<br />

dann aber ihrerseits von Corinne<br />

Leuener aus dem Bewerb geworfen.<br />

Die an vier gesetzte Gabriela Hasler<br />

gab sich in der unteren Tabellenhälfte<br />

keine Blösse, siegte im Halbfina-<br />

le klar gegen Leuener und behielt<br />

auch im Finale die Oberhand. Mit<br />

dem 6:1, 7:6 gegen ihre Interclub-<br />

Mannschaftskollegin Sibylle Marxer<br />

sicherte sich Gabriela Hasler<br />

den Clubmeistertitel <strong>2006</strong>.<br />

Im Herren-Bewerb präsentierten<br />

sich in der Runde der letzten acht<br />

Spieler erfolgshungrige Junioren wie<br />

Denis Frick und Victor Wunderlin,<br />

vergangene Clubmeister wie Mario<br />

Monassi und Tobias Matt und schon<br />

etwas gestandene Clubvertreter wie<br />

Urs Schreiber, Markus Hofmann<br />

oder Rainer Batliner. Und es gab<br />

noch Martin Koch. Dieser besiegte<br />

als ungesetzter Spieler mit R7-Klassierung<br />

nacheinander die Turniernummer<br />

eins Denis Frick und in der<br />

18<br />

Ruhe bodigt San Marino<br />

LRV-Biker gewinnt Einladungsrennen – San Marinesen bei Revanche chancenlos<br />

SEOUL – Die Siegserie von Martina<br />

Hingis ist völlig unerwartet<br />

gerissen. Die topgesetzte Ostschweizerin<br />

unterlag in der 2.<br />

Runde in Seoul (SKor) der Inderin<br />

Sania Mirza 6:4, 0:6, 4:6.<br />

Auf das vorzeitige Aus von Hingis<br />

hatte nichts hingedeutet, zumal sie<br />

griff. Marc Ruhe liess sich auch von der San-Marino-Übermacht nicht biegen.<br />

Mirza am letzten Samstag auf dem<br />

Weg zu ihrem Turniersieg in Kolkata<br />

(Ind) im Halbfinal nur ein einziges<br />

Game überlassen hatte.<br />

Vorerst plangemäss<br />

Auch im dritten Vergleich mit der<br />

Weltnummer 59 lief vorerst alles<br />

plangemäss. Nach dem gewonne-<br />

nen Startsatz änderte sich das Geschehen<br />

auf dem Court aber schlagartig.<br />

Mirza vermochte sich in dem<br />

Mass zu steigern, in dem die müde<br />

wirkende Hingis abbaute. Nach<br />

dem einseitigen Verdikt im zweiten<br />

Abschnitt gestaltete die frühere<br />

Nummer 1 den finalen Durchgang<br />

wieder ausgeglichener. Ein einzi-<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

FOTO ZVG<br />

Vorschlussrunde Clubtrainer Mario<br />

Monassi (3) mit jeweils den beeindruckenden<br />

Resultaten von 6:0, 6:1.<br />

Im Finale wartete auf Martin Koch<br />

Tobias Matt, der in der unteren Tableauhälfte<br />

den aufstrebenden Victor<br />

Wunderlin im Halbfinale klar mit<br />

6:1, 6:1 besiegte. Im Endspiel wollte<br />

Tobias Matt nach seinen Meistertiteln<br />

2000, 2001 und 2005 einen weiteren<br />

Erfolg hinzufügen. Es war aber<br />

Martin Koch, der nach einer kurzen<br />

Phase des gegenseitigen Abtastens<br />

die Initiative ergriff, sich in beiden<br />

Sätzen Vorteile erspielte, Breakbälle<br />

nutzte und sich mit einem Zweisatz-<br />

Sieg (6:4, 6:2) erstmals den Clubmeistertitel<br />

holte. (PD)<br />

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Hingis in Seoul überraschend out<br />

Ostschweizerin unterliegt in Runde 2 Sania Mirza in drei Sätzen<br />

121<br />

ges Break (zum 5:4) reichte der 19-<br />

Jährigen aus Hyderabad indes für<br />

den ersten Sieg gegen die Weltranglisten-Achte.<br />

«Ich habe ihr zu<br />

viele Möglichkeiten geboten», resümierte<br />

Hingis nach dem Rückschlag.<br />

«Sie selber hat aber auch<br />

deutlich besser gespielt als am vergangenen<br />

Samstag.» (si)


SAMSTAG, 30. SEPTEMBER <strong>2006</strong> VOLKS<br />

BLATT SPORT<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

LKW-Sakura-Nachwuchscup<br />

JUDO – Der erste LKW-Sakura-Nachwuchscup<br />

in diesem Halbjahr findet heute<br />

Samstag um 10 Uhr im Schulhaus Resch in<br />

Schaan statt. Knapp 50 junge Judokas werden<br />

ihr Können unter Beweis stellen. Als<br />

Gastclub ist der JC St. Lorenzen aus dem<br />

Südtirol mit dabei. Mit der Siegerehrung um<br />

14.30 Uhr wird der LKW-Sakura-Nachwuchscup<br />

abgeschlossen. (PD)<br />

HC Unterland<br />

empfängt heute Ebnat-Kappel<br />

HANDBALL – Der Handballclub Unterland<br />

empfängt heute in der 4. Liga den HC Ebnat-<br />

Kappel. Nach dem verpatzten Saisonstart gegen<br />

den HC Bruggen möchten die Unterländer<br />

beweisen, dass das letzte Spiel vor allem<br />

auf Grund von personellen Engpässen verloren<br />

ging. Auch die St. Galler hatten einen<br />

schweren Start in die Saison. Gegen den TV<br />

Teufen mussten sie sich zu Hause mit 9:33<br />

geschlagen geben. Die <strong>Liechtensteiner</strong> sind<br />

daher fürs heutige Heimspiel gegen Ebnat-<br />

Kappel leicht zu favorisieren. Das Spiel findet<br />

um 16.30 Uhr im Schulzentrum Unterland<br />

in Eschen statt. Für den HCU spielen Edison<br />

Cekaj, Günter Hilzinger, Ivo Westreicher,<br />

Louis Fleury, Matthias Büchel, Michael<br />

Hoop, Patrick Wohlwend, Peter Büchler, Reto<br />

Grässli und Thomas Schmid. Neben dem<br />

spannenden Handballsport, ist auch für das<br />

leibliche Wohl gesorgt. (PD)<br />

Handball: Herren 4. Liga<br />

1. HC Bruggen 2 3 59:51 4<br />

2. BSV Bischofszell 2 1 10:0 2<br />

3. HC Uzwil 2 1 16:15 2<br />

4. TV Teufen 2 50:29 2<br />

5. HC Unterland 1 18:24 0<br />

6. HC Flawil 3 1 0:10 0<br />

7. HC Ebnat-Kappel 1 9:33 0<br />

8. TV Herisau 2 (Rückzug) 0 0:0 0<br />

Handball: Frauen 3. Liga<br />

1. BSC Goldach 1 1 20:9 2<br />

2. HC Unterland 1 9:4 2<br />

3. HC Rheintal 2 36:31 2<br />

4. BSG Vorderland 2 33:38 2<br />

5. HC Rorschach 0 0:0 0<br />

6. BTV Chur 1 4:9 0<br />

7. HC Arbon 2 1 7:18 0<br />

40 Jahre Turnverein Ruggell<br />

TURNEN – 40 Jahre jung und voller Elan<br />

präsentiert sich der Ruggeller Turnverein bei<br />

seinem diesjährigen Unterhaltungsabend. Der<br />

Anlass findet am Freitag, den 29., und am<br />

Samstag, den 30. September <strong>2006</strong>, jeweils ab<br />

20.15 Uhr im Gemeindesaal von Ruggell<br />

statt. Türöffnung ist bereits um 19 Uhr.<br />

Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit viel Liebe einstudiert von unseren<br />

verschiedenen Riegen. Auch ein Überraschungsgast<br />

hat sich angekündigt. So viel<br />

darf jetzt schon verraten werden. An beiden<br />

Abenden veranstalten wir eine grosse Tombola<br />

und nach dem Festprogramm darf noch<br />

kräftig das Tanzbein geschwungen werden.<br />

Für die passende Musik sorgt am Samstag das<br />

«Duo Black Night». Für die heissgetanzten<br />

und natürlich auch alle anderen gibt es kühlende<br />

Drinks an der Bar.<br />

Wir freuen uns auf einen gelungenen<br />

Abend mit Ihnen. Sie dürfen gespannt sein.<br />

Ihr Turnverein Ruggell (Anzeige)<br />

Fischer trifft für Coyotes<br />

EISHOCKEY – In seinem dritten Einsatz für<br />

die Phoenix Coyotes gelang Patrick Fischer<br />

der erste Treffer für seinen neuen Klub. Im<br />

NHL-Testspiel gegen die Emdonton Oilers<br />

(3:2) traf der 30-jährige Stürmer zum 2:2. In<br />

Ottawa kam es sechs Tage vor Meisterschaftsstart<br />

zum Schweizer Goalieduell zwischen<br />

Martin Gerber und David Aebischer.<br />

Im kanadischen Derby gegen die Montreal<br />

Canadiens trug Gerber 33 Paraden zum 5:2-<br />

Sieg bei; Aebischer wehrte für die Gäste 24<br />

Schüsse ab. (si)<br />

Der Ball fliegt wieder<br />

Volleyballsaison lanciert – Erstliga-Teams des VBC Galina im Cup engagiert<br />

SCHAAN – Die Erstliga-Teams<br />

des VBC Galina stehen wieder<br />

am Netz und kämpfen um Punkte,<br />

Sätze und Siege. Die Herren<br />

gastierten am Donnerstag zum<br />

Cupspiel in Arbon und die Damen<br />

sind ebenfalls im Cup morgen<br />

Sonntag gegen Appenzell<br />

gefordert.<br />

Die Schaaner Herren mussten sich<br />

in ihrem ersten Auftritt als Erstliga-<br />

Team bei der eingespielten Zweitliga-Mannschaft<br />

aus Arbon mit 1:3<br />

geschlagen geben. Nur teilweise<br />

konnte der neue Spielertrainer Oliver<br />

Indra mit der gezeigten Leistung<br />

zufrieden sein und sieht noch<br />

viel Arbeit vor sich und der Mannschaft.<br />

Nach gelungenem Auftaktsatz<br />

(25:23) gaben in den folgenden<br />

Abschnitten vor allem individuelle<br />

Fehler den Ausschlag. Somit mussten<br />

sich die Galinesen mit 20:25,<br />

19:25 und 17:25 doch deutlich geschlagen<br />

geben.<br />

Damen morgen im Einsatz<br />

Die Vaduzer Damen haben morgen<br />

Sonntag um 18 Uhr im Landesgymnasium<br />

Vaduz ihren ersten Auf-<br />

tritt. Ebenfalls im Schweizer Cup<br />

stehen die FL-Ladys dem Ligakonkurrenten<br />

aus Appenzell gegenüber.<br />

Somit zeigt sich die Mannschaft um<br />

Guter Abschluss<br />

Andreas Frigg 16. in Einsiedeln<br />

Andreas Frigg gelang beim Marathon in Einsiedeln ein gutes Resultat.<br />

EINSIEDELN – Das Marathonrennen<br />

in Einsiedeln war für<br />

Andreas Frigg ein würdiger Abschluss<br />

der Rennsaison.<br />

78 Kilometer und 2300 Höhenmeter<br />

waren beim Marathonrennen in<br />

Einsiedeln zu bewältigen. Der LRV-<br />

Biker konnte gleich von Beginn<br />

weg mit einer starken Gruppe mit-<br />

Heuscher neu mit Heyer<br />

BEACHVOLLEYBALL – Nach<br />

dem Rücktritt von Stefan Kobel<br />

kommt es nicht unerwartet zu<br />

Wechseln der Schweizer Spitzenteams.<br />

Patrick Heuscher spielt neu<br />

mit Sascha Heyer zusammen, Heyers<br />

bisheriger Partner Paul Laciga<br />

tritt nach der WM 2007 zurück. Mit<br />

wem der ältere der Laciga-Brüder<br />

(35) die kommende Saison mit der<br />

Heim-WM in Gstaad als Höhepunkt<br />

bestreitet, ist noch offen.<br />

Heyer/Heuscher werden vorerst<br />

zwei Jahre ein Team bilden. Ihr<br />

grosses Ziel sind die Olympischen<br />

Spiele in Peking. «Dort wollen wir<br />

eine Medaille», so Heuscher. Das<br />

neue Duo steigt von den Schweizer<br />

Teams zusammen mit Egger/Laciga<br />

aus der Pole-Position in die Olympia-Qualifikation.<br />

(si)<br />

FOTO MAURICE SHOUROT<br />

Ab morgen Sonntag haben die Vaduzer Erstliga-Damen den Ball wieder voll im Visier.<br />

halten. In den Abfahrten setzte er<br />

sich jeweils von einigen Fahrern ab,<br />

musste diese jedoch in den Steigungen<br />

wieder an sich vorbeiziehen<br />

lassen. So dass es am Schluss nicht<br />

mehr für eine Platzierung im vorderen<br />

Feld reichte. Frigg erzielte bei<br />

den Herren Amateur-Lizenz den 16.<br />

Rang und im Overall den 172.<br />

Platz. (PD)<br />

Clubs auf Wanderschaft<br />

SKI – Der Skiklub Balzers führte<br />

letzten Sonntag die alljährliche<br />

Herbstwanderung durch. Erstmals<br />

waren auch alle Mitglieder des<br />

Skiklubs Vaduz dazu eingeladen.<br />

Ausgehend vom Startpunkt St.-<br />

122<br />

FOTO ZVG<br />

die neue Trainerin Janka Horanska<br />

erstmals vor heimischem Publikum<br />

und möchte gut in die neue Saison<br />

starten. Mit einer klaren Kampfan-<br />

ROM – Der in den spanischen<br />

Dopingskandal verwickelte Radprofi<br />

Ivan Basso darf auf eine<br />

baldige Rehabilitierung hoffen.<br />

Der Italiener Ivan Basso erschien<br />

gestern zur zweiten Anhörung vor<br />

dem Disziplinar-Ausschuss des Nationalen<br />

Olympischen Komitees<br />

(CONI) in Rom. Nach Angaben der<br />

italienischen Sporttageszeitung<br />

«Gazzetta dello Sport» liegen keine<br />

konkreten Beweise gegen Basso<br />

vor. Basso hat alle Dopingvorwürfe<br />

bisher strikt abgestritten. «Es ist<br />

klar, dass ich niemals etwas mit<br />

Doping zu tun hatte», sagte der 28-<br />

Jährige bei der ersten Anhörung<br />

Ende August in Rom.<br />

Dem Sieger des diesjährigen Giro<br />

d'Italia war ebenso wie dem inzwischen<br />

von T-Mobile gekündigten<br />

Jan Ullrich der Start zur Tour de<br />

France am 1. Juli verwehrt worden.<br />

Basso war vom dänischen CSC-<br />

Team nach Bekanntwerden seiner<br />

Verbindungen zu dem umstrittenen<br />

Mediziner Eufemiano Fuentes suspendiert<br />

worden.<br />

UCI will prüfen<br />

Jetzt ist es an der UCI, sich des<br />

Falls anzunehmen. «Sollte Basso<br />

Kathrina-Brunna führte die zweistündige<br />

Herbstwanderung rund<br />

50 kleine und grosse Skikanonen<br />

der beiden Clubs über die Balzner<br />

Allmeind zum imposanten Aussichtspunkt<br />

Hettabörgle. Bei optimalen<br />

Wetter- und Wanderverhältnissen<br />

ging es weiter zur Mörder-<br />

28<br />

sage hält sich die Neo-Trainerin<br />

allerdings zurück, da die Appenzellerinnen<br />

über ein starkes und erfahrenes<br />

Team verfügen. (rp)<br />

Basso sauber<br />

Keine konkreten Doping-Beweise<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Ivan Basso gewann in diesem Jahr<br />

den Giro d'Italia.<br />

von den italienischen Behörden<br />

nicht verurteilt werden, dann ist es<br />

an uns, alle Beweise gegen ihn zu<br />

prüfen», hatte der neue Präsident<br />

des Radsport-Weltverbands, Pat<br />

McQuaid, angekündigt. «Dann werden<br />

wir entscheiden, ob wir den Fall<br />

vor den Internationalen Sportgerichtshof<br />

bringen oder nicht.» (id)<br />

FOTO ZVG<br />

burg und über die Mälsner Allmeind<br />

wieder zurück zum Ausgangspunkt<br />

St.-Kathrina-Brunna.<br />

Beim anschliessenden gemütlichen<br />

Zusammensein sorgte das<br />

Team um SCB-Präsident Jan<br />

Alicke für eine reichhaltige Verpflegung<br />

vom Grill. (PD)


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