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<strong>Dez</strong>ember 2016<br />
Julia Engelmann<br />
Interview mit der<br />
Poetry-Slammerin<br />
Lara Trautmann<br />
Wird sie die neue<br />
„Voice of Germany“?<br />
Budenzauber<br />
Weihnachtsmärkte: Von der<br />
Innenstadt bis zur Schlachte<br />
STADTTEIL-<br />
RUNDGANG<br />
Horn-Lehe –<br />
Ein Stadtteil im<br />
Wandel<br />
Große Weihnachtsverlosung: Konzerte, Sauna, Shows und mehr<br />
Frohe Weihnachten!
Advent, Advent, ein<br />
Lichtlein brennt …<br />
EDITORIAL<br />
GESCHENKE,<br />
DIE BEGEISTERN!<br />
VARIETE.DE<br />
Am Weser-Terminal 4 · 28217 Bremen · Tickets und Gutscheine: (04 21) 89 89 89 89<br />
… erst eins, dann zwei,<br />
dann drei, dann vier. Und<br />
dann steht in aller Regel<br />
tatsächlich schon Weihnachten<br />
vor der Tür. Und<br />
eigentlich sollte die Weihnachtszeit<br />
doch vor allem<br />
besinnlich sein, man sollte<br />
zur Ruhe kommen und<br />
möglichst viel Zeit mit der<br />
Familie und Liebsten verbringen?<br />
Mal ganz ehrlich:<br />
wem gelingt das wirklich?<br />
Ist es zumeist nicht so, dass<br />
zum Ende des Jahres<br />
schnell noch dieses und jenes<br />
erledigt werden muss?<br />
Der Zahnarztbesuch beispielsweise,<br />
um das Bo-<br />
<br />
Foto: T. Worthmann<br />
Redaktionsleiter Martin Märtens.<br />
nus-Heft zu füllen, der<br />
Brief an die Verwandten, um sich wenigstens ein Mal im<br />
Jahr gemeldet zu haben, oder die Einkommenssteuererklärung,<br />
damit einem das Finanzamt nicht aufs Dach steigt.<br />
Dabei würde ein wenig Ruhe so gut tun. Nach einem ereignisreichen<br />
Jahr, mit dem drohenden Abstieg Werders,<br />
den beschlossenen Schließungen von Coca-Cola und Kellogs<br />
in Bremen oder dem Tod von Altbürgermeister Hans<br />
Koschnick. Einem Jahr, in dem mit David Bowie, Prince,<br />
Glenn Frey, Roger Cicero und einigen anderen gefühlt so<br />
viele prominente Musiker starben, wie nie zuvor. Einem<br />
Jahr, welches durch Terror, Flüchtlingsdebatten, Brexit, US-<br />
Wahl und Demokratiediskussionen gekennzeichnet war.<br />
Jetzt steht 2016 vor dem Ende und vielleicht war manches<br />
doch nicht so schlecht wie es zunächst aussah. Immerhin<br />
hat Werder den Abstieg verhindert, will Borgward wieder<br />
Autos in Bremen bauen und hat die Lürssen Werft den<br />
alten Konkurrenten Blohm + Voss aus Hamburg übernommen.<br />
Und vielleicht kommt die nächste „Voice Of Germany“<br />
aus Bremen. Lara Trautmann hat es bei der beliebten Castingshow<br />
bereits in die dritte Runde geschafft. Im Interview<br />
spricht sie über die Blind Auditions, ihre Coaches Smudo<br />
und Michi und über ihre Ziele.<br />
Ein ganzes Stück weiter ist bereits Julia Engelmann.<br />
Weil ein Bekannter einen Poetry-Slam von ihr ins Internet<br />
stellte, wurde sie quasi über Nacht zur „Stimme ihrer Generation“.<br />
Trat die heute 24-Jährige vor Kurzem noch bei kleineren<br />
Poetry-Slams für wenige Minuten auf, so ist sie heute<br />
mit ihrem Solo-Programm unterwegs. Dabei füllt die gebürtige<br />
Schwachhauserin Säle mit bis zu 2000 Menschen – in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz – die dann in aller<br />
Ruhe ihren nachdenklichen Gedichten lauschen.<br />
Das gesamte Team vom STADTMAGAZIN Bremen wünscht<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins<br />
neue Jahr.<br />
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Herausgeber & Verlag:<br />
Magazinverlag Bremen GmbH,<br />
Martinistraße 43, 28195 Bremen<br />
Telefon<br />
04 21 / 36 71-4970<br />
E-Mail<br />
info@stadtmagazin-bremen.de<br />
Redaktion:<br />
Martin Märtens (V.i.S.d.P.),<br />
Kristina Wiede, Werner Schwarz<br />
2 3<br />
IMPRESSUM<br />
Gestaltung:<br />
Niels Jansen<br />
Anzeigen:<br />
Volker Schleich (verantwortlich), Dieter Kück,<br />
Cornelia Mießner, Anne Zeidler, Per-Uwe Baad<br />
Verbreitung:<br />
76.550 Exemplare<br />
Kostenlose Verteilung an ausgewählte Haushalte<br />
und zusätzlich 2.500 Auslagestellen in Bremen<br />
Anzeigenannahme:<br />
Tel 04 21 / 36 71-2055 oder -4965<br />
Druck:<br />
Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG,<br />
Am Hilgeskamp 51-57, 28325 Bremen<br />
Urheberrechte:<br />
Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit Genehmigung<br />
des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.<br />
Titelbild:<br />
Fotomontage / Sigrun Strangmann, Fotolia
INHALT<br />
TITELSTORY<br />
Julia Engelmann 16<br />
Die Poetry-Slammerin aus Bremen im Interview<br />
LOKALES<br />
Weihnachtsverlosung<br />
MOIN, TACH AUCH,<br />
HO-HO-HO!<br />
UND WICHMANN’S<br />
BONUS-CARD<br />
MACHT FROH!<br />
Stadtteilrundgang:<br />
Horn-Lehe im Wandel 18<br />
Winter-Wunderland Bremen 10<br />
Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber<br />
Hauptsache an Weihnachten<br />
nicht allein ... 30<br />
„Offene Nacht – Von Acht bis Acht“ im Konsul-Hackfeld-Haus<br />
WWW.WILKO-WICHMANN.DE<br />
MEISTERBETRIEB 3 x IN BREMEN<br />
KONSUL-SMIDT-STR. 8v · ÜBERSEESTADT<br />
BREMERHAVENER HEERSTR. 32 · LESUM<br />
WARTBURGSTR. 38 · WALLE<br />
FIRMENPORTRÄT<br />
Lestra: Eine 40 Jahre währende<br />
Erfolgsgeschichte aus Horn 24<br />
Spezial: Die große Weihnachtsverlosung 32<br />
Fotos: Uni Bremen, Marco Meister, Apassionata, Christoph Kassette<br />
Preisgekrönte Einkaufserlebnisse<br />
Interview:<br />
„The Voice of Germany“-<br />
Kandidatin Lara Trautmann 28<br />
GASTRO<br />
Spitzenköche zeigen, wie’s geht ... 38<br />
Bitte Nachmachen: Drei Küchenmeister aus Bremen<br />
verraten ihre Rezepte für das perfekte Weihnachtsmenü<br />
REISE<br />
Abenteuer auf der „Alex“ 42<br />
Als Uwe Asendorf das berüchtigte Kap Hoorn umsegelte<br />
KONZERTE<br />
„Night Of The Proms“ 50<br />
Hochkarätiges Star-Aufgebot in der ÖVB-Arena<br />
Impulsives Mega-Geschoss 52<br />
Auf Tour im Modernes: Flo Mega & The Ruffcats<br />
THEATER<br />
„Mein Baby gehört zu mir!“ 56<br />
Originalproduktion von „Dirty Dancing“ im Musical Theater<br />
FAMILIE<br />
Schlag den Lieblingsbaum! 46<br />
Weihnachtsbäume eigenhändig fällen<br />
DIVERSES<br />
Sweet Soul zu Silvester 65<br />
Comedy, Revue und jede Menge Livemusik:<br />
Die Party zum Jahresabschluss im Musical Theater<br />
Apassionata zeigt<br />
„Cinema Of Dreams“ 41<br />
KINO<br />
„Paula“ – eine Filmbiografie 47<br />
Die Geschichte der gegnadeten Bremer Malerin<br />
Paula Modersohn-Becker: Von Worpswede nach Paris<br />
BÜCHER<br />
Rückblick: Das Bücher-Best-of 48<br />
Die besten Neuerscheinungen des Jahres<br />
WAS MACHT ...<br />
Über Nacht zum Star 66<br />
The Yankees-Frontmann Frank Bartelt im Gespräch<br />
4 5<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
Kolumne 6<br />
Swing vom Feinsten:<br />
Tom Gaebel kommt in die<br />
Stadthalle Bremerhaven 54
KOLUMNE<br />
Baby-Boomer Böhling<br />
Schöne Bescherung!<br />
Neulich habe ich in einem Lurchi-Schuhkarton aus<br />
den 70ern gekramt und alte Fotos und Postkarten<br />
angeguckt. „Postkarten“... das muss man den jungen<br />
Lesern erklären:<br />
Also, als wir Baby-Boomer noch klein waren, schrieb<br />
man sich Karten mit Briefmarken drauf. Das ist so was wie<br />
eine ausgedruckte SMS und man schrieb tatsächlich nur<br />
an Leute die man kannte. Na jedenfalls waren viele Fotos<br />
von früheren Weihnachtsfesten dabei – immer nach der<br />
Bescherung und immer mit der vollen Beute drauf. Was<br />
ich so alles gekriegt habe. Auf einem der ersten Fotos fand<br />
ich mein Bonanza-Fahrrad wieder – herrlich! Oder die<br />
Handpuppen von Ernie und Bert... den Kopf von Ernie<br />
hab ich immer noch!<br />
Ach ja – erinnern Sie sich noch an Big Jim? Das waren<br />
diese Männer-Puppen, die ihren Bizeps anspannten, wenn<br />
man den Arm beugte. Ich hatte alle: Big Jim, Big Jack, Big<br />
Jeff, Big Josh und diesen Glatzkopf da. Auf einem Tannenbaumfoto<br />
bin ich zwischen meinem gesamten Big Jim-<br />
Zubehör zu sehen, das ich mir ins Wohnzimmer geholt<br />
hatte. Der Camping-Bus, der Jeep, der Hubschrauber, der<br />
Gorilla, das Krokodil, der andere Jeep... ich glaube meinen<br />
Eltern gehört die Hälfte der Firma Mattel und ich<br />
weiß noch, dass ich mir später, Anfang der Achtziger unter<br />
Vorwand – Schwester und so – eine Barbiepuppe gekauft<br />
habe, damit Jim auch mal knutschen konnte.<br />
Barbie war allerdings mindestens fünf Zentimeter größer,<br />
was bei der Größe von Big Jim nicht nur ein deutlicher<br />
Unterschied war, sondern den Helden auch ziemlich albern<br />
aussehen ließ – also so gar nicht Big.<br />
Schön war es auch immer, wenn man am ersten Weihnachtstag<br />
seine Freunde besuchte – also Freunde, die man<br />
auch kannte und bei denen man wusste, wo sie wohnten<br />
– um sich ihre Weihnachtsgeschenke anzugucken. Mein<br />
Freund Kai-Uwe bekam gefühlt zehn Jahre lang Fischertechnik,<br />
weil er einmal einen halbwegs funktionierenden<br />
Kran gebaut hatte. Der interessierte sich eigentlich gar<br />
nicht so für Technik aber seine Mutter meinte, er würde<br />
einmal Ingenieur werden. Heute ist er Masseur – auch ’ne<br />
Technik.<br />
Obligatorisch bei mir und allen anderen war übrigens<br />
der „Weihnachts-Pulli“. Egal, was<br />
man sich gewünscht hatte, man<br />
konnte sich darauf verlassen, dass<br />
ein Weihnachts-Pulli unterm Baum<br />
lag. Als ich dann als Jugendlicher<br />
darum bat, bitte nur noch Pullover<br />
in Uni zu bekommen, antwortete<br />
meine Mutter: „Das hättest du auch<br />
mal früher sagen können, jetzt haben<br />
wir dunkelblau genommen“.<br />
Wie schön, mal wieder in dem<br />
Dirk Böhling, Jahrgang alten Karton zu kramen und wenn<br />
1964, ist Schauspieler, Sie nicht wissen, was Sie sich wünschen<br />
sollen – wie wäre es mit einem<br />
Regisseur, Moderator<br />
und Autor. Im STADT- Karton für schöne Erinnerungen?<br />
MAGAZIN wirft er<br />
Ich wünsche auf jeden Fall allen<br />
einen Blick auf seine eine schöne Bescherung und ...<br />
Generation und auf macht bitte ein Foto vor dem Umtausch!<br />
Bremen.<br />
LOKALES<br />
Ausgezeichnet: Terézia Mora <br />
Literaturpreis an Mora<br />
Foto: Peter von Felbert<br />
Senthuran Varatharajah erhält Fördepreis<br />
Terézia Mora erhält den mit 20.000 Euro dotierten Bremer<br />
Literaturpreis 2017 für ihren im Luchterhand Literaturverlag<br />
erschienenen Erzählband „Die Liebe unter Aliens“. Die<br />
Jury begründet die Vergabe so: „Terézia Mora erhält den<br />
Bremer Literaturpreis 2017 für ihren Erzählungsband „Die<br />
Liebe unter Aliens“, in dem sie mit Nüchternheit und Emphase<br />
gleichermaßen das Innenleben ihrer Figuren zu Panoramen<br />
der Seele ausfaltet. Ihre genau komponierten Texte<br />
erzählen von Einsamkeit und Verlorenheit, handeln von<br />
den Augenblicken des kurzen Glücks, von der Sehnsucht<br />
nach Liebe und vom anhaltenden Scheitern vor den Ansprüchen<br />
des Alltags. Sprachmächtig und mit Sinn für<br />
Rhythmus und Melodie porträtiert sie Menschen an den<br />
Bruchstellen ihrer Existenz.“<br />
Den Förderpreis (6.000 Euro) zum Bremer Literaturpreis<br />
2017 erhält Senthuran Varatharajah für seinen im S. Fischer<br />
Verlag erschienenen Debüt-Roman „Vor der Zunahme der<br />
Zeichen“. (SM)<br />
Grün. Fertig. Gute Fahrt!<br />
Neues Lesegeraät für Bus und Bahn<br />
Praktisch, schnell, zuverlässig und einfach in der Handhabung.<br />
Dies sind die Ansprüche der BSAG an das neue elektronische<br />
Lesegerät. Wenn der Fahrgast künftig abends ab<br />
20 Uhr einen Bus der BSAG betritt, kann er quasi „im Hand<br />
umdrehen“ die Gültigkeit seiner BOB- und MIA-Karte<br />
nachweisen. Die Karte wird einfach vor das Funksymbol am<br />
neuen roten Lesegerät gehalten, das an der ersten Haltestange<br />
an der vorderen Tür des Busses zu finden ist. Bei<br />
einem gültigen Ticket wird auf dem Bildschirm mit einem<br />
grünen Hinweis und mit einem Ton die Gültigkeit der Fahrt<br />
bestätigt. Sozusagen: „Grün. Fertig. Gute Fahrt!“<br />
„Das EKS soll den Fahrgästen die Sicherheit geben, mit<br />
einem gültigen Ticket unterwegs zu sein und darüber hinaus<br />
auch das Schwarzfahren eindämmen“, erklärt Katrin Weingarten,<br />
Leiterin Marketing und Vertrieb bei der BSAG. Sie stellt<br />
zugleich klar: „Auch in Zukunft wird in den Bussen nach 20 Uhr<br />
Personal für die Fahrausweisprüfungen eingesetzt werden.“ (SM)<br />
„Die Halle zum Beben bringen“<br />
Die Lateinformation des Grün-Gold-Club will den sechsten WM-Titel in Folge<br />
Foto: Ruth Gerbracht<br />
Mit „Voices, Noises, Melodies“ holte der<br />
Grün-Gold-Club im November die Deutsche<br />
Meisterschaft an die Weser. Jetzt<br />
wollen Roberto Albanese und sein Team<br />
auch den WM-Titel in der Hansestadt<br />
behalten.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der<br />
Deutschen Meisterschaft. Wie wichtig war<br />
SCHENKE<br />
SMARTER.<br />
APPLE<br />
IPHONE 7<br />
NUR<br />
39,95 € 1<br />
dieser Titel für die Mannschaft und Sie?<br />
Roberto Albanese: Die Deutsche Meisterschaft<br />
war sehr wichtig für uns, sozusagen<br />
die Generalprobe für das neue<br />
Konzept und die neue Musik im Hinblick<br />
auf die Weltmeisterschaft. Außerdem<br />
wollten wir natürlich nicht als Zweiter<br />
zur Weltmeisterschaft kommen.<br />
Zeigen Sie bei der WM das gleiche Programm<br />
wie bei der DM?<br />
Ja, wir haben uns ein halbes Jahr lang<br />
intensiv mit diesem Programm auf die<br />
beiden Meisterschaften vorbereitet. So<br />
schnell könnte man sowieso kein neues<br />
auf die Beine stellen.<br />
Welches Ziel haben Sie für die WM?<br />
Wir wollen alles daran setzen, den Titel<br />
zu verteidigen und zum fünften Mal in<br />
Folge Weltmeister werden.<br />
Wen zählen Sie dabei zu Ihren größten<br />
Konkurrenten?<br />
Mit Sicherheit werden die beiden russischen<br />
Mannschaften weit vorne landen.<br />
Hinzu kommt das zweite deutsche Team.<br />
Warum schafft es der Grün-Gold-Club immer<br />
wieder, sich auch gegen die von Ihnen<br />
angesprochene russische Konkurrenz,<br />
die auf Profi-Niveau arbeitet,<br />
durchzusetzen?<br />
Wir haben ein tolles System, eine tolle<br />
Mannschaft und gute Trainer. Vor allem<br />
sind wir aber jeden Tag mit ganz viel<br />
Herzblut dabei.<br />
Welche Rolle spielt der Heimvorteil für<br />
Sie?<br />
Hoffentlich eine große. Wir setzen auf<br />
unser Publikum und hoffen dass die Bremer<br />
die Halle zum Beben bringen. Dadurch<br />
wird positiver Druck erzeugt. (MÄR)<br />
Die WM der Lateinformationen am<br />
Samstag, 10. <strong>Dez</strong>ember, ÖVB-Arena, 14<br />
und 19.30 Uhr<br />
Großartiges für<br />
ein schönes Fest:<br />
Das allerneueste<br />
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LOKALES<br />
Ein lokaler Online-Marktplatz<br />
Bremer Einzelhandel soll durch Internet Plattform gestärkt werden<br />
Streichelzarte Haut<br />
Dauerhafte Haarentfernung per Laser erzielt<br />
glatte Ergebnisse zu erschwinglichen Preisen<br />
Mittlerweile hat sich das<br />
Kaufverhalten vieler<br />
Menschen aufgrund<br />
diverser Online-Versandhändler<br />
stark geändert. Dennoch<br />
bevorzugen noch immer<br />
viele den lokalen Händler vor<br />
Ort. Mit der Plattform Loca-<br />
Fox kann man sich jetzt auch<br />
in Bremen über das Warenangebot<br />
diverser Händler in unmittelbarer<br />
Umgebung bereits<br />
vor dem Einkauf informieren.<br />
„Wir sind angetreten, um<br />
den lokalen Einzelhandel in<br />
Bremen und umzu zu stärken.<br />
Unser Ziel ist es möglichst die<br />
gesamte Produktvielfalt aller<br />
Einzelhändler der Region online<br />
verfügbar zu machen und<br />
über die Funktion Reservieren<br />
& Abholen die Kundenfrequenz<br />
in den Geschäften zu erhöhen“,<br />
erklärt Senior Account<br />
Manager Andreas Gloge.<br />
Weihnachtliche<br />
Dank LocaFox bequem den richtigen Händler finden. <br />
Geschenk-Ideen<br />
Funkuhr<br />
129,–<br />
139,–<br />
Wir<br />
reparieren<br />
zeitgemäß,<br />
Antik bis Neu<br />
Uhrmachermeister<br />
und Juwelier<br />
Hol- und<br />
Bringservice<br />
mit Montage<br />
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1536,<br />
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28259 Bremen-Huchting<br />
Kirchhuchtinger Landstraße 182a<br />
Telefon 0421/560 751<br />
Foto: LocaFox<br />
Die Digitalisierung der<br />
vergangenen Jahrzehnte hat<br />
ein neues Verbraucherverhalten<br />
hervorgebracht. Kunden<br />
sind hybrid und fordern auf<br />
allen Kanälen mehr Transparenz,<br />
Flexibilität und Bequemlichkeit<br />
– auch beim stationären<br />
Einkaufen. Das<br />
Internet gibt ihnen die Möglichkeit,<br />
Produkte und Preise<br />
zu vergleichen und sich noch<br />
vor dem Einkauf eingehend<br />
zu informieren. Schon heute<br />
erfährt jeder zweite Konsument<br />
(56 Prozent) zum ersten<br />
Mal im Internet von dem Produkt,<br />
das er später kauft, und<br />
nach Zahlen der Gesellschaft<br />
für Konsumforschung (GfK)<br />
recherchieren 41 Prozent der<br />
Konsumenten erst online über<br />
Produkte, die sie anschließend<br />
offline im Geschäft kaufen.<br />
Häufig kommuniziert der<br />
deutsche Einzelhandel sein<br />
Angebot in Offline-Kanälen –<br />
doch Konsumenten nutzen<br />
viele digitale Touchpoints, um<br />
sich zu informieren und zu<br />
kaufen, an denen der stationäre<br />
Einzelhandel mit seinem<br />
Angebot (noch) nicht präsent<br />
ist. (SM)<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.locafox.de<br />
Exklusiver Fortis-Händler<br />
In Bremen nur bei Juwelier Gürtler erhältlich<br />
sind die Präzisionsuhren von Fortis<br />
In zweiter Generation führt<br />
Ralf Gürtler das Juweliergeschäft<br />
an der Kirchhuchtinger<br />
Landstraße. Mit seiner<br />
speziellen Auswahl an Armbanduhren<br />
ist er in Bremen<br />
einzigartig. Exklusiv vertreibt<br />
er die hochwertigen<br />
Fliegeruhren der Schweizer<br />
Uhrenmanufaktur Fortis.<br />
Gern empfiehlt der Uhrmachermeister<br />
auch Titanuhren<br />
von Boccia. Diese sind<br />
nicht nur besonders leicht<br />
und flach, sondern auch ansprechend<br />
im Design.<br />
Neben einer großen Auswahl<br />
an Eheringen bietet das<br />
Juweliergeschäft unter anderem<br />
Halsketten und Ohrringe,<br />
Wand- und Stiluhren<br />
sowie Armbanduhren weiterer<br />
namhafter Hersteller wie<br />
Citizen, Casio und s.Oliver.<br />
Besonders beliebt ist derzeit<br />
bei seinen weiblichen<br />
Kunden das Anhängersystem<br />
crazy coins. Dank einer<br />
aufklappbaren Fassung<br />
kann die Kette nach Belieben<br />
der Garderobe angepasst<br />
werden.<br />
Neben dem Verkauf von<br />
Schmuck und Uhren sowie<br />
der Reparatur großer und<br />
kleiner Zeitmesser bietet<br />
das Juweliergeschäft Gürtler<br />
zahlreiche Serviceleistungen.<br />
Seine Angebote reichen<br />
vom Austausch und<br />
Anpassung von Leder- und<br />
Metallarmbändern über das<br />
Ändern der Ringweite bis<br />
zum Aufpolieren der Lieblingsschmuckstücke.<br />
Juwelier Gürtler öffnet montags<br />
bis freitags von 8.30 bis<br />
13 Uhr und 15 bis 18 Uhr,<br />
samstags von 8.30 bis 13 Uhr<br />
sein Geschäft an der Kirchhuchtinger<br />
Landtraße 182a.<br />
Jahresüberschuss<br />
Tim Großmann (Direktor Bürgerpark ), Joachim Linnemann<br />
(Präsident Bürgerparkverein), Bürgermeister Dr. Carsten Sieling,<br />
Dietmar Hoppe (Geschäftsführer Bürgerpark-Tombola, v.l.n.r.)<br />
freuen sich über einen Jahresüberschuss von 350.300 Euro bei<br />
der diesjährigen Bürgerpark-Tombola. Foto: Martin Rospek<br />
Große Taschen bleiben draußen<br />
ÖVB-Arena erhöht Sicherheitsstandards<br />
Was viele Tourneeveranstalter für ihre Veranstaltungen bereits<br />
beschlossen haben, gilt künftig ausnahmslos auch für<br />
alle Events in der ÖVB-Arena und der Halle 7 – sei es für<br />
Sport, Entertainment, Konzerte oder Shows. Rucksäcke und<br />
Taschen, die ein größeres Format als DIN A4 (21cm x<br />
29,7cm) haben, müssen draußen bleiben – am besten gleich<br />
ganz zu Hause, denn eine Aufbewahrung ist nicht möglich.<br />
„Damit erhöhen wir die bereits bestehenden guten Standards<br />
und kommen dem Bedürfnis der Menschen nach<br />
mehr Sicherheit nach“, sagt Peter Rengel, Leiter der ÖVB-<br />
Arena. Die Sicherheitsmaßnahmen würden regelmäßig gemeinsam<br />
mit den Behörden aktualisiert. Um ihnen gerecht<br />
zu werden, sei dieser Schritt nach Ansicht der Hallenbetreiber<br />
in Deutschland erforderlich geworden. (SM)<br />
Fachinstitut für medizinische<br />
Haarentfernung per Laser<br />
Weihnachtsangebote und Gutscheine<br />
Streichelzarte und unbehaarte Haut gilt seit jeher als<br />
Schönheitsideal. Gründe dafür gibt es viele: Manche finden<br />
es hygienischer, ästhetischer, praktischer, einfach nur<br />
schön, empfinden Haare als kosmetisch störend oder sind einfach<br />
das tägliche Rasieren leid. Um die lästigen Haare loszuwerden,<br />
gibt es unterschiedliche Alltagsrituale, die teilweise<br />
schmerhaft, aggressiv und zudem nur von kurzer Dauer sind.<br />
Laser-Haarentfernung bietet hier die Möglichkeit, mit überschaubarem<br />
finanziellen und zeitlichen Aufwand sehr lang anhaltende<br />
Ergebnisse zu erzielen.<br />
Im Hillmann Tower mitten in Bremen bietet Wellmetic medizinische<br />
Haarentfernung per Alexandritlaser in angenehmer<br />
Lounge-Atmosphäre an. Im Mittelpunkt steht dabei die ausführliche<br />
Beratung und Aufklärung von einem medizinisch<br />
ausgebildeten und speziell lasergeschulten Team mit langjähriger<br />
Erfahrung. Der moderne Burstimpuls-Alexandrit-Laser<br />
aus deutscher Forschung beseitigt das „Problem“ direkt an der<br />
Wurzel. Der Laserstrahl dringt durch die Haut hindurch und<br />
erhitzt dabei die Haarwurzel so stark, dass die Nährzellen des<br />
Haares dauerhaft geschädigt werden.<br />
Wellmetic wurde Anfang 2004 mit dem Ziel gegründet, medizinische<br />
High Tech-Lasertechnik für jeden bezahl- und verfügbar<br />
zu machen. Inzwischen wurden 75.000 erfolgreiche Behandlungen<br />
durchgeführt und zusammen mit den Standorten<br />
Hannover und Stuttgart gehört Wellmetic zu den führenden<br />
Haarentfernungsinstituten. Wellmetic bietet ein einfaches<br />
Festpreissystem für jede Körperregion. Behandlungstermine<br />
können von Montag bis Freitag entspannt nach Feierabend bis<br />
21 Uhr sowie samstags bis 17 Uhr gebucht werden. Ständig<br />
wechselnde Angebote bieten die Möglichkeit, sich vom hohen<br />
Qualitätsstandard zu überzeugen. Und zu Weihnachten? Verschenken<br />
Sie einen Gutschein für streichelzarte Haut – ein<br />
Blick auf die Homepage lohnt sich: www.wellmetic.de. (SM)<br />
• Anwendung echter Lasertechnik<br />
• Hautschonende Behandlung<br />
• Unschlagbar günstige Festpreise<br />
• Behandlung jeder Körperregion<br />
Wellmetic<br />
Hillmannplatz 11<br />
28195 Bremen<br />
Tel: 0421–17 86 47 88<br />
www.wellmetic.de<br />
8 9
LOKALES<br />
Bestnote für Bremen<br />
Weihnachtsmarkt und Schlachte-Zauber sind laut Studie der Universität Bremen auf Platz drei der beliebtesten Märkte Deutschlands. <br />
Foto: Jens Hagens<br />
Vom Weihnachtsmarkt in der Innenstadt bis zum maritimen Budenzauber an der Schlachte ist es nur ein Katzensprung. Fotos: Schlachte Marketing<br />
Rund um den Roland, das glänzende<br />
neue Kupferdach des Rathauses<br />
in Sichtweite, steht einer der<br />
schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands.<br />
Seit dem 21. November taucht<br />
die festliche Beleuchtung den Markplatz<br />
mit 187 Ständen in stimmungsvolles<br />
Licht.<br />
Vergnügliches Treiben in maritimer<br />
Atmosphäre finden die Besucher in direkter<br />
Nähe an der Wasserkante. Dort<br />
hüllt der Schlachte-Zauber die Flaniermeile<br />
samt historischem Freibeuterdorf<br />
in ein eisblaues Lichtkleid, lockt mit althergebrachter<br />
Handswerkskunst und<br />
Adventzeit und<br />
eine Wir wünschen wunderschöne Ihnen allen eine wunderschöne<br />
Adventzeit und<br />
eine wunderschöne<br />
fröhliche Feiertage,<br />
buntem Kulturprogramm für Groß und<br />
Klein.<br />
Mehr als vier Wochen, bis zum 23.<br />
<strong>Dez</strong>ember begleiten duftende Zuckerwatte<br />
und wärmende Getränke die Besucher<br />
der Innenstadt durch die Adventszeit,<br />
die in Bremen laut einer<br />
aktuellen Studie der Universität Bremen<br />
schöner kaum sein könnte.<br />
Attraktiv für Gäste<br />
und Schausteller<br />
Mit rund 3,4 Millionen Gästen gehören<br />
der Bremer Weihnachsmarkt und<br />
Schlachte-Zauber zu den attraktivsten<br />
ihrer Art. Sowohl für die Bewohner der<br />
Hansestadt und der umliegenden Region<br />
als auch für Touristen zählt das gesellige<br />
Miteinander im Herzen der Stadt<br />
zu den Höhepunkten des Jahres. Gewissheit<br />
über die Besucherzahlen konnte<br />
die Studie dank eine umfassenden<br />
Zählung im vergangenen Jahr liefern.<br />
Seit der letzen Befragung im Jahr<br />
2001 hatte es einen spürbaren Besucherzuwachs<br />
gegeben. Wie hoch dieser im<br />
Detail ausfällt, brachten nun Professor<br />
Dr. Ivo Mossig und sein Team ans Licht.<br />
Die Ergebnisse der umfangreichen<br />
Untersuchung des Besucherverhaltens<br />
haben alle Erwartungen<br />
weit übertroffen.<br />
Insgesamt fiel die Bewertung<br />
der befragten Besucher<br />
sehr positiv aus: 33 Prozent<br />
vergaben die Note<br />
„sehr gut“, 57 Prozent bewerteten<br />
Weihnachtsmarkt<br />
und Schlachte-Zauber mit<br />
„gut“.<br />
In Auftrag gegeben hatte<br />
die Studie die Handelskammer<br />
Bremen, mit finanzieller<br />
Beteiligung der<br />
Bremer Touristik Zentrale<br />
(BTZ), der Wirtschaftsförderung<br />
Bremen, dem Großmarkt<br />
und den Schaustellerverbänden.<br />
Letztere freuten<br />
sich ebenfalls über die gute<br />
Bewertung.<br />
Bei der Pressekonferenz<br />
Mitte November wies Peter<br />
Siemering, Geschäftsführer<br />
der BTZ auf den „enormen<br />
Wirtschaftsfaktor“ hin, den<br />
Weihnachtsmarkt und<br />
Schlachte-Zauber darstellten.<br />
Zwar ließen sich die<br />
Gewinne nicht genau bestimmen.<br />
Sicher sei aber,<br />
dass auch der Einzelhandel,<br />
das Restaurant- und Hotelgewerbe<br />
und viele weitere<br />
Nina Renoldi<br />
Das Original Das Original<br />
Kartoffelpuffer<br />
seit 1971 am Roland<br />
Branchen an den Besuchern<br />
mitverdienen. Dafür sprechen<br />
auch die Aussagen der<br />
Besucher: etwa die Hälfte hat<br />
den Besuch mit anderen Aktivitäten<br />
wie Shopping verbunden.<br />
Weitere Motive liegen<br />
unter anderem in der Lust auf<br />
kulinarischen Genuss begründet<br />
sowie der guten Gelegenheit,<br />
Freunde und Bekannte<br />
zu treffen.<br />
Neuerungen und Highlights<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
Am 9. <strong>Dez</strong>ember wandelt ein<br />
ganz besonderer Gast über<br />
den Weiihnachtsmarkt – und<br />
Elchbar<br />
Der Treffpunkt<br />
für nette Leute auf<br />
dem Weihnachtsmarkt!<br />
Direkt vom Nordpol auf<br />
den Bahnhofsvorplatz!<br />
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macht besonders große Schritte. Zwischen 18 und 20 Uhr belebt<br />
eine riesenhafte Leuchtfigur das winderliche Geschehen.<br />
DUNDU lautet der Name der Attraktion, hinter der sich der<br />
Showkünstler Tobias Husemann verbirgt.<br />
Verlängerte Öffnungszeiten<br />
An allen Advent-Samstagen haben die Geschäfte in der Innenstadt<br />
und der Weihnachtsmarkt bis 22 Uhr geöffnet und<br />
laden zum entspannten Einkaufsbummel ein. An den anderen<br />
Wochentagen sind die Stände bis 20.30 Uhr geöffnet. Jeden<br />
Samstag und Sonntag um 18 Uhr spielt ein Posaunenchor<br />
weihnachtliche Lieder auf dem Rathausbalkon.<br />
Historische Seeräuber beim Schlachte-Zauber<br />
Mehrere Wochen lang entstand an der Schlachte das Winterdorf<br />
mit 100 Ständen, nun erstrahlt das einer Festung gleichende<br />
Terrain im unverwechselbaren eisblauen Licht. Vom<br />
Hüttenzauber über das historische Dorf der „Fogelvreien“ bis<br />
hin zu den herausgeputzen Winterschiffen finden die Besucher<br />
des Winter-Zauber zahlreiche Plätzchen zum Schlendern,<br />
Schlemmen und Verweilen.<br />
Während die Schlachte-Gastronomen in liebevoll geschmückten<br />
Holzhütten zum gemütlichen Beisammensein bei<br />
wärmenden Getränken laden, geht es im mittelalterlichen<br />
Hüttendorf der „Fogelvreien“ turbulenter zu. Freibeuter aus<br />
aller Welt kommen auf dem historischen Marktplatz zusammen,<br />
verwegene Gesellen und Gaukler tummeln sich auf dem<br />
Seeräuberpistolen erzählen die „Fogelvreien“-Piraten.<br />
<br />
Foto: Schlachte Marketing<br />
maritimen Handelsplatz und preisen ihre Waren aus aller Welt<br />
an.<br />
Geschichte zum Hochladen<br />
Die Schlachte ist ab sofort Hot Spot, von der „Treue“ am Tiefer<br />
bis zur Jugendherberge haben Besucher unbegrenzten Zugang<br />
ins Internet. Die mittelalterliche Atmosphäre beim<br />
Schlachte-Zauber mit dem Smartphone einzufangen und mit<br />
Freunden zu teilen, ist dank freiem WLAN für alle kostenlos.<br />
Der Schlachte-Zauber ist bis zum 23. <strong>Dez</strong>ember täglich<br />
von 11 bis 20.30 Uhr geöffnet, an den Advents-Samstagen sogar<br />
bis 22 Uhr. Das umfangreiche Kulturprogramm ist auf der<br />
Internetseit www.schlachte-zauber.de zu finden. (KW)<br />
Wer malt das schönste Bild?<br />
Kleine Künstler gesucht: Arbeitsgemeinschaft Bremer Märkte und „Happy Sailor“-Schausteller<br />
Manfred Howey fordern kreative Kids zur Teilnahme an Malwettbewerb auf<br />
Süßigkeiten, bunter Lichterglanz und spannende Fahrgeschäfte<br />
– für Kinder ist der Weihnachtsmarkt ein<br />
reizvoller Ort. Wie er aus ihrer ganz persönlichen Perspektive<br />
aussieht, das sollen kleine Künstler beim diesjährigen<br />
Malwettbewerb zu Papier bringen.<br />
Seit vielen Jahren rufen die Arbeitsgemeinschaft Bremer<br />
Märkte und der „Happy Sailor“-Schausteller Manfred<br />
Howey Bremer Kinder dazu auf, den Weihnachtsmarkt zu<br />
malen, zu zeichnen oder in einer Kollage darzustellen. Auch<br />
ganze Schulklassen und Kindergartengruppen können teilnehmen<br />
und ihre Werke im Rathaus abgeben.<br />
Wichtig ist nur, dass folgende Angaben auf der Rückseite<br />
der Kunstwerke vermerkt werden: Vor- und Nachname,<br />
Alter und Telefonnummer eines Erziehungsberechtigten,<br />
bei Gruppen den Namen der Schule, die jeweilige<br />
Klasse sowie den Namen der Lehrkraft.<br />
Der Abgabetermin ist am Mittwoch, 14. <strong>Dez</strong>ember, im<br />
Rathaus. Einen Tag später kommt die Jury unter dem Vorsitz<br />
von Bürgerschaftspräsident Christian Weber zusammen,<br />
um die Sieger zu ermitteln. (KW)<br />
Der Herr der Fahr-Chips: Manfred Howey, Inhaber des Karussells „Happy Sailor“,<br />
ruft zur Weihnachtsaktion.<br />
Foto: Kristina Wiede<br />
INFO<br />
Das Original<br />
Wein & Flammkuchen<br />
...wieder bei den Stadtmusikanten<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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12 13
LOKALES<br />
Ein Selfie mit dem Nikolaus<br />
Findorffer Geschäftsleute laden ein zum geselligen Nikolausmarkt und Nikolauslaufen<br />
Persönlich läutet er den Findoffer Nikolausmarkt ein.<br />
Foto: Jens Mletzko<br />
Wenn am 6. <strong>Dez</strong>ember<br />
allmählich das Tageslicht<br />
in die Dämmerung<br />
übergeht, wird es in<br />
Findorff gemütlich. Die Geschäftsleute<br />
laden zum geselligen<br />
Beisammensein ein.<br />
Auf dem Platz vor der Martin-Luther-Kirche<br />
richten sie<br />
einen kleinen Nikolausmarkt<br />
aus, mit Glühwein, deftigen<br />
und süßen Imbissen.<br />
Am Nachmittag wird darüber<br />
hinaus hoher Besuch erwartet:<br />
Angekündigt hat<br />
sich der Nikolaus. Ganz nach<br />
Findorffer Tradition wird es<br />
für die Kinder wieder die<br />
Gelegenheit zu einem gemeinsamen<br />
Foto geben – in<br />
diesem Jahr kann jeder sein<br />
Bild mit dem eigenen Smartphone<br />
aufnehmen. In den<br />
Findorffer Geschäften werden<br />
die kleinen Nikolausläufer<br />
wie immer reich belohnt<br />
für Lieder und Gedichte.<br />
Beim „Evening-Shopping“<br />
sind am Freitag, 2. <strong>Dez</strong>ember,<br />
einzelne Findorffer<br />
Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet.<br />
(KW)<br />
Adventsaktionen zum Mitmachen in der Berliner Freiheit<br />
Zeichnen, Basteln, Backen / Kostenloses Programm bis zum 23. <strong>Dez</strong>ember<br />
Spannende Aktionen<br />
zum Mitmachen bietet<br />
das Advents-Programm<br />
der Berliner Freiheit. Das Einkaufszentrum<br />
in der Vahr hat<br />
sich auch in diesem Jahr wieder<br />
einiges einfallen lassen.<br />
Am 1. und 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
bietet der Korbmachermeister<br />
Steffen Kolbe jeweils von 14<br />
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flechten. An den Samstagen<br />
3., 10. und 17. <strong>Dez</strong>ember, jeweils<br />
von 11 Uhr bis 14 Uhr<br />
verewigt der Portrait-Zeichner<br />
Ulrich Maas Interessierte<br />
auf Papier. Valentinos nostalgisches<br />
Kasperletheater gastiert<br />
von Montag, 5. <strong>Dez</strong>ember,<br />
bis Sonnabend, 10.<br />
<strong>Dez</strong>ember, jeweils um 15, 16<br />
und 17 Uhr mit Kaspers Abenteuern.<br />
Am 7. <strong>Dez</strong>ember, von<br />
15 Uhr bis 18 Uhr heißt es<br />
„Kinder backen Kekse mit<br />
Tenter’s Backhaus“, am 14.<br />
<strong>Dez</strong>ember, werden von 15<br />
Uhr bis 18 Uhr Knusperhäuschen<br />
bei und mit der Landbäckerei<br />
Tönjes gebastelt. Die<br />
Teilnahme an allen Aktionen<br />
der Berliner Freiheit ist kostenlos.<br />
(SM) Foto: Berliner Freiheit<br />
Einbruchschutz!<br />
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Rolladen • Markisen<br />
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Frieden in der Familie!<br />
Frieden auf der ganzen Welt!<br />
Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />
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wünsche wir ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
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Weihnachtszauber<br />
bei Dodenhof<br />
Eislaufen, Moonlight-Shopping und Werder-Stars<br />
Weihnachten und Dodenhof – das passt einfach zusammen.<br />
Nicht nur, weil das ganze Center voller toller Geschenkideen<br />
steckt. Auch das Programm stimmt perfekt auf das<br />
Fest ein. Ob Weihnachtsmarkt und Eislaufbahn, Kinderkarussells<br />
oder Molli, der Weihnachtsexpress, der mit den jungen<br />
Besuchern vergnügliche Runden durch das Center dreht<br />
Heizungsspezialist und Meister der Bäder: Rolf Flato<br />
Inhaber Andreas Eckert und sein Team realisieren traumhafte Wohlfühloasen<br />
Nicht wegzudenken ist der Findorffer Meisterbetrieb<br />
Rolf Flato aus dem Verbund der<br />
Findorffer. Seit mehr als 40 Jahren ist der<br />
Spezialist für Sanitär, Heizung und Klima<br />
fest im Stadtteil verwurzelt und hat sich<br />
einen Namen gemacht.<br />
Inhaber Andreas Eckert übernahm das<br />
Geschäft 2006 von seinem Vorgänger, engagierte<br />
sich jahrelang als zweiter Vorsitzender<br />
der Findorffer Geschäftsleute. Als<br />
sein Firmensitz allmählich zu klein wurde,<br />
war für den Meister im Zentralheizungsund<br />
Lüftungsbauerhandwerk klar, dass die<br />
neuen Räumlichkeiten nur in Findorff zu<br />
suchen waren. An der Admiralstraße 19<br />
wurde er fündig und<br />
steht nun in zentraler<br />
Lage seinen Kunden<br />
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Foto: Dodenhof<br />
– bei dodenhof erlebt die ganze Familie jede Menge Abwechslung.<br />
Bis zum 8. Januar drehen Besucher vergnügliche<br />
Runden auf Norddeutschlands größter mobilen überdachten<br />
Eislaufbahn. Am 6. <strong>Dez</strong>ember schneit nicht nur der<br />
Nikolaus bei Dodenhof vorbei. Auch zwei Werder-Profis sind<br />
zu Gast und schreiben Autogramme. Am 28. <strong>Dez</strong>ember öffnet<br />
Dodenhof bis 24 Uhr zum Moonlight-Shopping. (SM)<br />
Seit der Geschäftsübernahme vor mehr als<br />
zehn Jahren bietet er den Rundum-Service:<br />
ob jährliche Heizungswartung, Komplettaustausch<br />
von Heizkesseln, Installation von<br />
Solaranlagen, Grundkanalsanierung oder<br />
die Gestaltung von Sanitärraumen – Flatos<br />
Mitarbeiter sind bestens für jegliche Arbeiten<br />
ausgebildet.<br />
Den Schwerpunk seines Unternehmens<br />
setzt Eckert auf die Realisierung traumhafter<br />
Bäder. Als zerfifizierter Bad-Manager schafft<br />
er Wellness-Oases in den eigenen vier Wänden<br />
– von der ersten Beratung über die Planung<br />
und Umsetzung bis zur Endabnahme<br />
kommt bei Flato alles aus einer Hand. (SM)<br />
Inhaber Andreas Eckert.<br />
Foto: Flato<br />
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14 15
LOKALES<br />
„Ich bin meine eigene Stimme“<br />
Julia Engelmann im Interview / Auftritt im Musical Theater<br />
dass mir so viele Menschen ermöglichen,<br />
diesen Beruf ausüben zu können.<br />
Würden Sie sich selbst als selbstbewusst<br />
bezeichnen?<br />
Ja, im Sinne von „mir meiner selbst bewusst“.<br />
Ich bin mir durchaus meiner<br />
Stärken und Schwächen bewusst, da ich<br />
mich durch das Schreiben ja auch aktiv<br />
selber kennen lerne. Ich glaube, es kursiert<br />
ein Missverständnis darüber, das<br />
selbstgefällige und arrogante Menschen<br />
oftmals als selbstbewusst bezeichnet<br />
werden.<br />
Poetry-Slammerin Julia Engelmann schreibt über die Dinge, die sie am meisten bewegen.<br />
Fotos: Marta Urbanelis<br />
Derzeit reiten Sie auf einer Welle des Erfolges.<br />
Haben Sie Angst, dass die Leute<br />
Ihre Texte mal nicht mehr hören wollen?<br />
Das was ich derzeit mache, geht schon<br />
viel länger als ich gehofft habe. Ich bin<br />
sehr ergebnisoffen, was meine Zukunft<br />
angeht und ich freue mich, wenn ich es<br />
noch lange Zeit machen darf.<br />
Apropos Zukunft. Planen Sie neue Projekte?<br />
Ich würde gerne weiter schreiben und<br />
weiter touren. Mittlerweile singe ich ja<br />
auch bei meinen Auftritten. Zwei Songs<br />
davon habe ich sogar selbst geschrieben.<br />
Wie empfinden Sie es, als „Stimme ihrer<br />
Generation“ bezeichnet zu werden?<br />
Das sehe ich locker. Ich bin meine eigene<br />
Stimme, so wie jeder seine eigene<br />
Stimme ist. Ich bin ein Teil dieser Generation.<br />
Das Schönste ist, dass sich Menschen,<br />
durch das was ich sage, weniger<br />
alleine fühlen. Das macht mich auch weniger<br />
alleine.<br />
Wie verbringen Sie Weihnachten?<br />
Ganz normal, mit meiner gesamten Familie<br />
unterm Weihnachtsbaum. Meine<br />
Mutter spielt dann Klavier und ich singe<br />
dazu.<br />
Fr., 16. <strong>Dez</strong>ember, Musical Thetaer, 20 Uhr<br />
Das Interview führte Martin Märtens.<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 2x2 Tickets. Schicken Sie uns<br />
bis zum 10. <strong>Dez</strong>ember eine E-Mail mit dem<br />
Betreff „Engelmann“ sowie ihren Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.<br />
de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Praktisch über Nacht wurde Julia<br />
Engelmann durch eine im<br />
Internet veröffentlichte Aufzeichnung<br />
ihres Poetry-Slams<br />
„Eine Tages, Baby“ beim Bielefelder<br />
Hörsaalslam 2013 bekannt.<br />
Mittlerweile tourt die 24-Jährige<br />
durch Deutschland, Österreich und die<br />
Schweiz, die Auftritte sind so gut wie<br />
überall ausverkauft und sie wurde von<br />
der Presse schon zur „Stimme ihrer Generation“<br />
erhoben. Im Interview spricht<br />
die Bremerin darüber, wie ihre Texte<br />
entstehen, von ihrer Art zu performen<br />
und wie sie Weihnachten verbringt.<br />
Warum machen Sie, was Sie machen?<br />
Julia Engelmann: Ich bin im Alter von<br />
17 Jahren das erste Mal bei einem Poetry-Slam<br />
gewesen – dem Slammerfilet in<br />
Bremen – und war sehr beeindruckt. Für<br />
mich ist es befreiend, wenn andere Menschen<br />
über ihre Gefühle reden, sagen<br />
was sie bedrückt oder erfreut. Deshalb<br />
möchte ich meinen Teil dazu beitragen.<br />
Wie kommen Sie auf die Themen für<br />
Ihre Texte?<br />
Ich schreibe über das, was mich am<br />
meisten beschäftigt. Dinge, die ich nicht<br />
verstehe, Dinge, die ich besser nicht gesagt<br />
oder getan hätte oder auch Dinge,<br />
die mir gut gefallen.<br />
Und wie entsteht dann ein Text?<br />
Ich mache mir ständig Notizen, entweder<br />
im Handy oder im Notizbuch. Ich<br />
sammele das dann alles und fange irgendwann<br />
an, das Ganze nach Themen<br />
zu sortieren. Dann bastele ich daraus<br />
Collagen und erstelle Playlists. Irgendwann<br />
kristallisiert sich heraus, dass ich<br />
zum Beispiel ein Gedicht über meine<br />
Eltern oder das Alleinsein schreiben<br />
will.<br />
Wie lange dauert so ein Gedicht dann in<br />
der Entstehung?<br />
(lacht) Zwischen einer halben Stunde<br />
und einem halben Jahr.<br />
Gibt es feste Tage oder einen Plan, wann<br />
Sie Gedichte schreiben?<br />
Das ist sehr unterschiedlich. Flow und<br />
Inspiration sind mal da und mal eher<br />
nicht. Es kann also mal ein Text ganz<br />
spontan entstehen. Ich setze mir aber<br />
auch Termine. Es hilft mir ganz ehrlich<br />
schon, wenn ich eine Deadline habe.<br />
ZUR PERSON<br />
Julia Engelmann wurde am13. Mai 1992 in<br />
Bremen geboren. Von 2010 bis 2012 spielte<br />
sie in der RTL-Soap „Alles was zählt“. Anfang<br />
2014 wurde sie durch ihren auf Youtube veröffentlichen<br />
Poetry-Slam „Eines Tages, Baby“<br />
praktisch über Nacht zum Star der Szene.<br />
Wenn Sie auf der Bühne performen haben<br />
Sie eine bestimmte Art zu sprechen<br />
und sich zu bewegen. Ist das einstudiert<br />
oder passiert das intuitiv?<br />
Alles, was ich mache, ist von mir und<br />
auch über mich. Daher möchte ich, dass<br />
es so natürlich wie möglich rüberkommt<br />
und probe keine Gesten oder ähnliches.<br />
Anfangs sind Sie im Rahmen von Poetry-<br />
Slams in der Regel ein bis zweimal pro<br />
Abend für ein paar Minuten aufgetreten,<br />
mittlerweile touren sie mit Ihrem Soloprogramm<br />
durch Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz. Wie fühlt sich<br />
das an?<br />
Fantastisch. Alles hat sich mit der Zeit<br />
so entwickelt. Nachdem ich mein erstes<br />
Buch veröffentlicht hatte, bin ich zu<br />
Lesungen auf Literaturfestivals eingeladen<br />
worden. Letztes Jahr haben wir<br />
mit einer kleinen Probetour im norddeutschen<br />
Raum gestartet – in Locations<br />
für 200 Leute. Heute kommen bis<br />
zu 2000 zu meinen Shows. Es ist nichts,<br />
was so geplant war – alles hat sich so<br />
ergeben. Das ist schon Wahnsinn. Vor<br />
allem macht es mir noch mehr Spaß als<br />
mir jemals erhofft hätte.<br />
Spüren Sie dadurch auch Druck?<br />
Nein, ich sehe das Ganze eher als Verantwortung.<br />
Und als große Freiheit,<br />
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Qualität, den Farben, Formen und den<br />
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Bäuerliche Geschichte und zukunftsweisende Innovationen liegen in Horn-Lehe nah beieinander<br />
für die Familie mit zwei kleinen Kindern ein Glücksgriff<br />
gewesen. „Viele Wohnhäuser im Stadtteil haben Nebengebäude<br />
für Tierhaltung, hinter den Häusern befinden sich<br />
Gartenflächen für den Obst- und Gemüseanbau, die damals<br />
der Selbstversorgung dienten“, weiß Koppel. Der bäuerliche<br />
Charakter der Gebäude und die Erzählungen seiner<br />
Nachbarn weckten sein Interesse an der Geschichte des<br />
Quartiers, und er begann zu sammeln. So entstand über die<br />
Jahre eine Chronik von beachtlichem Ausmaß, die online<br />
unter xxx einsehbar ist. Aktiv ist Koppel darüber hinaus im<br />
Bürgerverein, der seit einigen Jahren in den Räumlichkeiten<br />
des ehemaligen Bürgeramts an der Birkenstraße 10 sein<br />
Archiv unterbringt und im ersten Stock zu Gesprächsrunden<br />
zusammenkommt. „Um unsere Stadtteilarbeit zu finanzieren,<br />
veranstalten wir regelmäßig Bücherflohmärkte“, so<br />
Koppel. Sie trügen dazu bei, das kulturelle Gedächtnis des<br />
Quartiers zu bewahren und böten darüber hinaus den Bewohnern<br />
einen Treffpunkt, der im Stadtteil generell fehle.<br />
Unverkennbar im Profil<br />
Ein Bürgerzentrum mit offenen Räumen für kulturelle Angebote,<br />
so etwas sucht man im Stadtteil bislang vergebens.<br />
Doch auch ohne solch einen festen Ort ist Horn-Lehe reich<br />
an Wahrzeichen, die dem Stadtteil ein unverkennbares Profil<br />
verleihen. Die Horner Kirche ist ein zentraler Marker im<br />
Stadtteil, auch wenn die Straßenbahnhaltestelle mittlerweile<br />
nicht mehr nach ihr benannt ist. Vor der Kirche steht<br />
schätzungsweise seit 900 Jahren die alte Horner Linde,<br />
an der sich einst die Richtstätte befunden haben soll. Vom<br />
dörflichen Charakter zeugen noch heute einige erhaltene<br />
Bauernhäuser sowie die Horner Mühle. Einige Landgüter<br />
und Villen stehen unter Denkmalschutz. Sie wurden von<br />
Bremer Kaufleuten als Landhäuser gebaut. Eines davon<br />
ist das Landhaus Focke-Fritze aus dem Jahr 1750, in das<br />
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Wer über die Parkallee nach Horn-Lehe fährt, kommt am futuristischen Bau des Universum Bremen nicht vorbei.<br />
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liegt das beschauliche<br />
Wohnquartier Horn-Lehe.<br />
Wer die Ruhe sucht,<br />
ist dort gut aufgehoben.<br />
Rund 26.000 Bewohner wissen<br />
die Nähe zum Naturschutzgebiet<br />
Hollerland zu<br />
schätzen, und auch der einzigartige<br />
Rhododendronpark<br />
sowie der Botanische<br />
Garten laden dazu ein, den<br />
Blick und die Gedanken<br />
schweifen zu lassen. Dabei<br />
liegen die Ortsteile Horn,<br />
Lehe und Lehesterdeich<br />
nur zirka sechs Kilometer<br />
vom Centrum entfernt.<br />
Doch auch der Stadtteil<br />
selbst ist vielseitiger, als auf<br />
den ersten Blick erkennbar:<br />
Die Universität Bremen mit<br />
dem benachbarten Technologiepark<br />
sind dort zu<br />
Hause, das Science-Center<br />
Universum, Sportvereine,<br />
Kletterhalle, und das beliebte<br />
Horner Bad bieten<br />
abwechslungsreiche Angebote<br />
für die Freizeitgestaltung.<br />
Unweit des hölzernen<br />
Wahrzeichens an der<br />
Horner Kirche, einer mehr<br />
als 900 Jahre alten Linde,<br />
wacht Michael Koppel über<br />
einen wertvollen Schatz:<br />
das Horn-Lehe-Archiv. Bei<br />
unserem Stadtteilrundgang<br />
verrät er uns, was im Stadtteil<br />
kulturell los ist.<br />
Ein Blick zurück<br />
Michael Koppel ist umtriebig.<br />
Seit vielen Jahren<br />
engagiert sich der xx-Jährige<br />
im Stadtteil, kennt die<br />
Geschichte Horn-Lehes wie<br />
nur wenige, und gestaltet<br />
Michael Koppel. Foto: Kristina Wiede<br />
das kulturelle und politische<br />
Leben aktiv mit. Den gebürtigen<br />
Hamburger verschlug<br />
es als Berufsschullehrer im<br />
Berufsbildungswerk nach<br />
Horn-Lehe, seit Zig Jahren<br />
wohnt er am Deichkamp.<br />
Die Häuser der Siedlung<br />
stammen aus den 20er-Jahren,<br />
der große Garten sei<br />
Der Rhododendronpark ist auch im Winter einen Besuch wert.<br />
Foto: Annette Reisenweber<br />
18 19
STADTTEILRUNDGANG<br />
Die Horner Kirche mit der 900 Jahre alten Linde.<br />
Foto: Kristina Wiede<br />
später die Familie Borgward einzog und bis 2000 in dem stattlichen<br />
Bau ihren Wohnsitz hatte. Zwar zählt der Ortsteil Horn<br />
mit knapp 5000 am wenigsten Einwohner. Die Villen entlang<br />
der Marcusallee lassen jedoch keinen Zweifel zu: der Ortsteil<br />
ist der reichste in Bremen. Entlang der prunkvollen Allee erstreckt<br />
sich der Rhododendronpark mit der Botanika.<br />
Blütenpracht und alte Riesen<br />
Im Rhododendronpark wächst eine einzigartige Sammlung<br />
der namensgebenden Sträucher, die den 46 Hektar messenden<br />
Park zwischen Ende April und Mitte Juni in ein prächtiges<br />
Blütenmeer verwandeln. Rund 600 verschiedene Arten<br />
wachsen dort und in der Botanika, jährlich bestaunen rund<br />
300.000 Besucher die Anlage. Michael Koppel ist aktives Mitglied<br />
des Vereins der Freunde des Rhododendronparks Bremen.<br />
Dieser unterstützt den Park durch die Organisation von<br />
Beetpatenschaften, am 12. Mai 2017 ist zudem erstmals ein<br />
Festmahl geplant. Die Einnahmen sollen ebenfalls dem Park<br />
zugutekommen. „Im ersten Jahr richten wir das ‚Rhodo-Mal‘<br />
in der Seniorenresidenz an der Marcusallee aus, perspektivisch<br />
wäre jedoch eine Location im Park selbst traumhaft“,<br />
so Koppel. Neben Rhododendron stehen im Park zahlreiche<br />
alte Riesen, darunter der älteste Ginko Bremens. Prägendes<br />
Merkmal des Parks ist zudem eine Allee alter Eichenbäume,<br />
die sich quer durch das Gelände zieht. „Sie stammen aus der<br />
Zeit, als Horn trocken gelegt wurde“, weiß Hartwig Schepke<br />
von der Stiftung Bremer Rhododendronpark zu berichten. Sie<br />
können auch während der kalten Jahreszeit im Park bestaunt<br />
werden, bevor im Frühjahr die Christrosenblüte den Park zu<br />
neuem Leben erweckt.<br />
Die Zukunft liegt in Lehe<br />
Von seiner lebendigen und zukunftsweisenden Seite zeigt sich<br />
der Ortsteil Lehe auf dem Campus der Universität Bremen.<br />
Mehr als 3500 Mitarbeiter sind allein an der Universität beschäftigt,<br />
über 12000 sind es in den Hightech-Unternehmen,<br />
die sich seit Ende der 80er Jahre im angrenzenden Technologiepark<br />
angesiedelt haben. Hinzukommen rund 50 Forschungsinstitute,<br />
darunter ein Max-Planck-Institut und zwei<br />
Fraunhoferinstitute. Das wohl prägendste Gebäude ist der in<br />
Europa einzigartige Fallturm, der die Möglichkeit zu Experimenten<br />
unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit ermöglicht. Rund<br />
20000 Studenten sind derzeit eingeschrieben, wer Glück hat,<br />
ergattert ein günstiges Zimmer in einem der umliegenden<br />
Studentenwohnheime. Eines davon liegt an der Vorstraße, wo<br />
jedes Jahr ein kleines Festival, das Sommerfest, veranstaltet<br />
wird. Über die Jahre hat es sich zu einem etablierten Event mit<br />
Konzerten namhafter Bands entwickelt und ist aus den Terminkalendern<br />
von Musikfans kaum noch wegzudenken.<br />
Freizeitangebote für Körper und Geist<br />
Tradition und Moderne treffen in Zukunft auch im Horner Bad<br />
aufeinander. Seitdem erhebliche Mängel am Freibad, das direkt<br />
am vielbefahrenen Jan-Reiners-Radweg liegt, festgestellt<br />
wurden, plant die Bremer Bäder unter Bürgerbeteiligung den<br />
Neubau. Der aktuelle Stand der Planung sieht vor, dass der<br />
Außenbereich um eine Schwimmhalle erweitert wird, als Ersatz<br />
für das marode Unibad. Michael Koppel ist auch bei diesem<br />
Thema stets auf dem neuesten Stand. Er begrüßt den Neubau,<br />
schließlich ist damit die drohende Schließung vom Tisch,<br />
und die aktiven Frühschwimmer können auch in Zukunft ihre<br />
Bahnen im 50-Meter-Becken ziehen. Aktiv sind die Bewohner<br />
Horn-Lehes darüber hinaus im Sportverein Eiche Horn, der<br />
weit über die Stadtgrenzen für seine Floorball Mannschaft<br />
bekannt ist, im 2015 eröffneten Kletterzentrum des Deutschen<br />
Alpenvereins Bremen und im Hockeyclub Horn. Wer statt seines<br />
Körpers eher seinen Geist trainieren möchte, kommt im<br />
Wissenszentrum Universum auf seine Kosten, das im Bauch<br />
des „silbernen Wals“ verborgen liegt. Das unverkennbare Gebäude<br />
an der Universitätsallee wurde 2007 um die rostbraune<br />
Schaubox und den angrenzenden Entdeckerpark erweitert.<br />
Die permanente Ausstellung mit spannenden Objekten zum<br />
Ausprobieren wird so durch wechselnde Angebote in Form<br />
von Sonderausstellungen ergänzt. Futter für die grauen Zellen<br />
gibt es seit 2010 mit neuem Konzept im Haus der Bücher, dem<br />
Seit 30<br />
Jahren<br />
Campus mit Technologiepark.<br />
Foto: Universität Bremen<br />
ehemaligen Antiquariat Plöger, an der Leher Heerstraße 40.<br />
Tochter Maike de Haan übernahm das Antiquariat von ihrem<br />
Vater, modernisierte es und bietet seitdem rund 130.000 Bücher<br />
zu erschwinglichen Preisen und für jeden Geschmack an.<br />
Neubau moderner Stadtwohnungen mit exzellenter<br />
Infrastruktur<br />
Die Stadt Bremen benötigt dringend zusätzlichen Wohnraum.<br />
In Horn-Lehe tut sich bereits seit geraumer Zeit und an mehreren<br />
Orten etwas. Ein Bauprojekt findet sich im Herzen des<br />
Stadtteils, in direkter Nähe zum Einkaufszentrum Lestra. Dort<br />
realisiert das Traditionsunternehmen Weser-Wohnbau ein attraktives<br />
Neubauprojekt. Das Ensemble vereint hohen Wohnkomfort<br />
und ausgewählte Materialien mit ansprechender<br />
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20 21
STADTTEILRUNDGANG<br />
Auf dem Universitätsgelände sind seit ihrer Gründung zahlreiche moderne Gebäude entstanden. In Europa einzigartig: Der Fallturm. Fotos:Universität Bremen<br />
Architektur, umfasst zwei Vollgeschosse und zwei Staffelgeschosse,<br />
verteilt auf fünf Mehrfamilienhäuser. „Insgesamt<br />
entstehen 26 effizient konzipierte Eigentumswohnungen in<br />
ressourcenschonender Bauweise – wobei nur noch vier Wohnungen<br />
zum Verkauf stehen, ab 219.000 Euro Kaufpreis inklusive<br />
Markeneinbauküche“, erklärt Dr. Matthias Zimmermann,<br />
Geschäftsführer der Weser-Wohnbau. Im Inneren der 2- und<br />
3-Zimmer-Wohnungen, deren Wohnflächen zwischen 62 und<br />
90 Quadratmetern variieren, schaffen bodentiefe Fensterelemente<br />
eine lichtdurchflutete Atmosphäre, Fußbodenheizung,<br />
Parkett sowie eine kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
sorgen für gutes Klima. Sämtliche Wohnungen<br />
sind barrierefrei erschlossen und verfügen über eine<br />
großzügige Terrasse oder einen Balkon. Fertiggestellt werden<br />
die Neubauten an der Berckstraße 18-22 im März 2017.<br />
Kleines, aber feines Neubaugebiet<br />
Der Name „Rausch“ in und um Bremen ein Markenzeichen<br />
für solide und hochwertige Neubauprojekte. Das Unternehmen<br />
ist insbesondere in alten Quartieren und gewachsenen<br />
Stadtteilen als Bauträger tätig. An der Leher Heerstraße 157<br />
entsteht derzeit ein Wohnbau mit insgesamt acht 3-Zimmer<br />
Wohnungen mit großzügigen Grundrisslösungen und einer<br />
ansprechenden, hochwertigen Ausstattung für unterschiedlichste<br />
Bedürfnisse: Für Singles und Paare, für Alt und Jung.<br />
Alle Wohnungen sind barrierefrei, mit Vollholz-Parkett und<br />
elektrischen Rollläden in den Wohn- und Schlafräumen ausgestattet.<br />
Außerdem verfügen alle Wohnungen über große,<br />
nach Westen ausgerichtete Balkone. Zu jeder Wohnung gehört<br />
ein Einzelkeller. Das Baugebiet Horner Höh’ befindet sich<br />
in 2. Reihe an der Leher Heerstraße. Auf dem überschaubaren<br />
Areal entstehen lediglich acht moderne Reihenhäuser mit<br />
großzügigen Grundstücken. Die private Zufahrtsstraße ist wie<br />
eine Allee von Bäumen bzw. Hecken umfasst und beleuchtet.<br />
Da nur die neuen Bewohner die Privatstraße nutzen werden,<br />
kann sich hier kein störender Durchgangsverkehr entwickeln.<br />
Stadthäuser im Mühlenviertel<br />
„Primus“ lautet der Projektname des ersten Bauabschnitts An<br />
der Horner Mühle mit insgesamt 52 Eigentumswohnungen,<br />
die bereits restlos verkauft sind. Die energieeffiziente Bauweise,<br />
hoher Wohnkomfort und nicht zuletzt die ruhige Lage mit<br />
optimaler Infrastruktur und Verkehrsanbindung haben dieses<br />
Projekt der Domoplan Grundstücks- und Baugesellschaft zum<br />
Erfolg geführt. Derzeit entstehen im zweiten Bauabschnitt<br />
„Primus 2“ 33 weitere Wohneinheiten, die bereits verkauft<br />
sind, bevor der Neubau im ersten Quartal 2017 fertiggestellt<br />
wird. Die Wohnungen verbinden Atmosphäre und Funktionalität.<br />
Eindrucksvoll dimensioniert sind sowohl die Wohnzimmer<br />
der 2- als auch 3-Zimmer-Wohnungen. Sie vermitteln mit<br />
dem angegliederten Koch- und Essbereich ein offenes Raumgefühl<br />
– unterstrichen von breiten, bodentiefen Fenstern mit<br />
Dreifachverglasung. Individuell gestaltete Bäder mit großformatigen<br />
Fliesen, eingebaute Spiegelflächen und Markenarmaturen,<br />
Eichenparkett in den Wohnräumen und hochwertiger<br />
Teppichbelag in den Schlafzimmern: Der hohe Gestaltungsanspruch<br />
bis in die Details bestimmt alle Wohnbereiche. Nach<br />
dem derzeitigen Planungsstand sollen im Mühlenviertel noch<br />
weitere Eigentumswohnungen realisiert werden, die Planung<br />
ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Klassische Stadtreihenhäuser<br />
sind aktuell ebenfalls noch in der Planungsphase.<br />
Mit seinen zahlreichen spannenden Neubauprojekten, ist<br />
Horn-Lehe ein Stadtteil im Wandel, der sich trotz der Neuerungen<br />
seinen gemütlichen Charakter bewahrt. Dank seiner<br />
Nähe zum Stadtzentrum, der guten Anbindung an den öffentlichen<br />
Nahverkehr sowie an die Autobahn und dank einer<br />
Vielzahl an Sport- und Freizeitangeboten ist Horn-Lehe ein<br />
Magnet, auch für junge Familien, die sich im ruhigen und<br />
grünen Quartier mit einer gewachsenen Infrastruktur gut aufgehoben<br />
fühlen. Fände sich für das vielfältige soziale Engagement<br />
seiner Bewohner in Zukunft ein Raum für Gespräche<br />
und Kulturangebote, rückten die Menschen vor Ort noch näher<br />
zusammen. Und darüber wäre sicherlich nicht nur Michael<br />
Koppel erfreut.<br />
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Sonderausstellung mit außergewöhnlichen Porträts / Persönliche Einblicke in den Alltag anderer<br />
Lestra<br />
Ausgezeichnet Einkaufen im Herzen Horns<br />
VON KRISTINA WIEDE<br />
Mit der Eröffnung eines „Selbstbedienungswarenhaus“<br />
legten<br />
die Gebrüder Strangemann vor<br />
den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte,<br />
die Lestra längst<br />
überregional bekannt gemacht hat. Zählten<br />
in den ersten Jahren Hartwaren und Textilien<br />
zum Kerngeschäft des Unternehmens,<br />
sind es heute vor allem die frischen Waren<br />
und exquisite Premiumprodukte. In zweiter<br />
Generation unterzog Cornelius Strangemann<br />
das Geschäft einem dezenten Wandel<br />
und bewies dabei ein ausgezeichnetes<br />
Gespür.<br />
Honoriert haben die Neuerungen in<br />
der Produktpalette im Laufe der vergangenen<br />
Jahre nicht nur die treuen<br />
Kunden. Zahlreiche Auszeichnungen<br />
bestätigen die Ausrichtung des Hauses<br />
sowie die hervorragende Qualität und<br />
erlesene Auswahl der Waren. Ob Käse,<br />
Wein oder Fisch – die Abteilungen sind<br />
in ganz Deutschland unübertroffen und<br />
preisgekrönt. Die rund 140 Mitarbeiter<br />
sind mitunter Spezialisten ihres Fachs,<br />
kennen die umfangreiche Auswahl an<br />
Lebensmitteln aus dem Effeff und leisten<br />
damit einen erheblichen Beitrag<br />
zum Erfolg des mittelständischen Unternehmens.<br />
Im Oktober 1970 eröffnete Lestra auf dem<br />
Grundstück des ehemaligen Straßenbahndepots<br />
an der Horner Heerstraße. Auf<br />
knapp 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
werden Haushaltswaren, Bekleidung und<br />
Lebensmittel angeboten, Damenstrumpfhosen<br />
für 98 Pfennig und Qualitätsspargel<br />
für 3,75 Mark das Kilo zählen zu den „Super-<br />
Klasse-Angeboten, mit denen das Geschäft<br />
unter anderem in der Tageszeitung die Werbetrommel<br />
rührte.<br />
Immer wieder etwas Neues, immer nah<br />
am Kunden – das Erfolgsrezept zahl sich<br />
aus. Supermarkt des Jahres 2014, beste<br />
Tiefkühlabteilung 2013, Deutschlands<br />
beste Getränkehändler 2006 sind nur<br />
einige schlagkräftige Argumente für<br />
den Einkauf bei Lestra. Mit dem Qualitätszeichen<br />
„Generationenfreundliches<br />
Cornelius Strangemann führt das Kaufhaus<br />
Lestra in der zweiten Generation.<br />
Einkaufen“, einem Online-Shop und<br />
Lieferservice spricht das Kaufhaus eine<br />
Klientel jeden Alters an. Einkaufen, an<br />
der Kasse bezahlen und anschließend<br />
die Waren direkt nach Hause liefern lassen<br />
– Lestra setzt auf Service.<br />
An der Ecke Horner Heerstraße / Berckstraße<br />
finden die Bewohner des Ortsteils<br />
alles für den täglichen Bedarf. „Als Nahversorger<br />
haben wir eine Verpflichtung gegenüber<br />
den Kunden“, erklärt Geschäftsführer<br />
Hasler. Mit dem Ärztehaus und der benachbarten<br />
Apotheke, der von Gabriele Strangemann<br />
geführten Parfümerie Zara, einer<br />
Filiale der Post, dem Optiker Petersen, das<br />
Blumengeschäft Niemeyer und einigen weiteren<br />
Partnern vor Ort, hat sich das Kaufhaus<br />
im Herzen Horns zu einem geschäftigen<br />
Treffpunkt des Quartiers entwickelt.<br />
Foto: Stefanie Preuin<br />
Foto: Perta Stubbe<br />
Am 10. <strong>Dez</strong>ember<br />
startet die Sonderausstellung<br />
„Lieblingsräume<br />
– so<br />
vielfältig wie wir“.<br />
Sie zeigt anhand von außergewöhnlichen<br />
Porträts die<br />
Vielfältigkeit unserer Gesellschaft.<br />
Einblicke in seinen persönlichen<br />
Alltag gewährt<br />
unter anderen ein geflüchteter<br />
Syrer, der in einer Wohngemeinschaft<br />
eine neue<br />
Heimat fand. Besucher der<br />
Ausstellung erfahren auch,<br />
wie eine gehörlose Bloggerin<br />
dank des Internets im<br />
virtuellen Raum kommunizieren<br />
kann wie jeder andere<br />
auch. Ein Rollstuhlfahrer,<br />
der seinem Traumberuf des<br />
Gitarrenbauers nachgeht –<br />
sie alle zeigen: Es ist ganz<br />
VER<br />
SCH<br />
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normal, verschieden zu sein.<br />
Bei einen Rundgang durch<br />
scheinbar alltägliche Räume<br />
und entdecken die Besucher<br />
ungewohnte Perspektiven auf<br />
gesellschaftliche Themen und<br />
erleben Sie hautnah, was der<br />
Begriff „Inklusion“ bedeutet.<br />
Die Ausstellung wurde<br />
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dem Martinsclub Bremen e.V.<br />
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BOULEVARD<br />
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KOLUMNE<br />
Claudio Pizarro verewigt sich in<br />
der Lloyd-Passage.<br />
Fliegende Neuzugänge<br />
Unterwegs auf den Boulevards der Hansestadt ...<br />
VON MARTIN MÄRTENS<br />
UND MARCO MEISTER<br />
Der eine ist eine lebende Legende in Bremen. Der andere<br />
irgendwie auch. Und beide sind sie Fußballer – oder<br />
waren es zumindest einmal. Denn während der eine mit<br />
mittlerweile 38 Jahren noch immer im grün-weißen Dress der<br />
Kugel hinterherjagt, hat der andere seine Torwarthandschuhe<br />
– trotz gerade einmal 34 Jahren – schon länger an den Nagel<br />
gehängt. Dafür kämpft er jetzt mit den ganz starken Jungs im<br />
Ring um Wrestling-Ehren. Doch es gibt weit mehr als nur Fußball<br />
in Bremen ...<br />
Neuzugang Pizarro<br />
Normalerweise liegen ihm die Werder-Fans zu Füßen, Ende<br />
November aber begab sich der Meister selbst ganz tief hinab.<br />
Schließlich wurde dem 38-Jährigen eine große Ehre zuteil:<br />
sein bronzener Händeabdruck kam als Neuzugang in die Mall<br />
of Fame der Lloyd-Passage. Damit ist der Peruaner, der bei<br />
Werder Bremen auf dem grün-weißen Trikot die Nr. 14 trägt,<br />
die 22igste prominente Persönlichkeit, der die Besucher in der<br />
Mall of Fame täglich die Hand reichen können. Besondere Anekdote:<br />
Gabi Schlösser war extra aus Köln angereist, um sich<br />
ihre Hose signieren lassen – für eine Karnevalskostümierung.<br />
Nun denn, anschließend wurde noch der Weihnachtsmarkt eröffnet.<br />
Fliegender Wiese<br />
Früher flog er durch die Strafräume der Bundesliga. Vor Kurzem<br />
war dann der fliegende Tim Wiese bei seinem Wrestling-<br />
Debüt zu bestaunen – und neuerdings fliegt der Muskelprotz<br />
auch durch Bremens Straßen. Stolz präsentierte der Ex-<br />
Torwart einen von nur 100 Lamborghini Aventador in der Pirelli<br />
Edition. In gerade einmal 2,9 Sekunden soll es der Bolide<br />
von 0 auf 100 schaffen und bis auf eine Top-Geschwindigkeit<br />
von 350 km/h bringen. Zudem soll es der knapp 400.000 Euro<br />
teure Sportwagen auf 700 PS bringen. Dann mal guten Flug!<br />
Gabi Schlösser kam aus Köln, um sich ihre Hose<br />
signieren zu lassen.<br />
Story im Musical Theater reiste sie nun eigens an, um sich<br />
ein Bild von den Qualitäten ihrer Nachfgolgerin zu machen.<br />
Und kam zu einem eindeutigen Ergebnis: „Das ist die beste<br />
Produktion von West Side Story, die ich seit meiner eigenen<br />
gesehen habe.“ Vor allem Kelsey Elisabeth Holley, die derzeitige<br />
„Consuela“, dürfte das sehr gefreut haben.<br />
Intim und persönlich<br />
Man kann ihn fast schon als so etwas wie einen Stammgast<br />
bei Bremen Vier bezeichnen: Mark Forster, der am 11. <strong>Dez</strong>ember<br />
im Pier ein Konzert zu seinem neuen Album gibt,<br />
machte sich im Radiostudio schon mal ein bisschen warm.<br />
Und so performte er auf intime und persönliche Weise seine<br />
beiden Songs „Chöre“ und „Was Ernstes“.<br />
Selfie mit Howie<br />
Ein immer wieder gern gesehener Gast an der Weser ist<br />
Howard Carpendale. Das wurde auch bei der „3nach9“-<br />
Talkshow, oder vielmehr direkt im Anschluss, einmal mehr<br />
deutlich. Dort musste der Sänger dann noch für Selfies zur<br />
Verfügung stehen – was der Profi aber auch gerne tat.<br />
Vorpremiere<br />
Einen Tag vor dem offiziellen Kinostart lief der Abenteuerfilm<br />
„Allein gegen die Zeit“ im Cinestar. Mit dabei: Die<br />
Darsteller. Geduldig standen Ugur Ekeroglu (Özzi), Timon<br />
Wloka (Ben), Janina Fautz (Leo), Timmi Trinks (Jonas) vor<br />
Ort für Fragen und Selfies zur Verfügung.<br />
Auftritt im Bremer Kleid<br />
Wrestling-Star Tim Wiese präsentiert<br />
seinen neuen Lamborghini.<br />
Kamen zur Vorpremiere: Ugur<br />
Ekeroglu (Özzi), Timon Wloka<br />
(Ben), Janina Fautz (Leo),<br />
Timmi Trinks (Jonas).<br />
Reri Grist (rechts) sah sich ihre „Consuela“-<br />
Nachfolgerin im Musical Theater an.<br />
Mark Forster schaute bei<br />
Radio Bremen vorbei.<br />
Noch immer bei seinen Fans sehr<br />
beliebt: Howard Carpendale.<br />
Was machen eigentlich Promis, wenn sie<br />
privat zu einer öffentlichen Veranstaltung<br />
wollen? Sie machen es wie alle anderen<br />
Besucher auch – sie kaufen sich eine Karte<br />
und gut ist, oder? Doch manchmal liegt<br />
die Tücke im Detail. So erging es Sarah Connor. Als<br />
ausgewiesene Pferdenärrin wollte sie, wie viele andere<br />
über die Weihnachtsfeiertage auch, für ein paar Stunden<br />
der Verwandtschaft entfliehen und kaufte für sich<br />
und ihren Partner Tickets für die Pferdeshow Apassionata.<br />
Nicht die teuersten, aber auch nicht die billigsten<br />
Tickets – zwei Karten mitten im Publikum.<br />
Eine Woche vor der Veranstaltung kam dann plötzlich<br />
ein Anruf aus dem Büro des Managements von<br />
Frau Connor: Sarah hätte vergessen, dass bei ihrem Besuch<br />
auch zwei Sicherheitsleute mit dabei sein sollten.<br />
Man bräuchte noch zwei weitere Tickets, entweder vor,<br />
hinter oder neben ihr. Das sei doch sicher kein Problem,<br />
oder? Doch genau das war es. Apassionata war ausverkauft.<br />
Man dachte seitens der Halle über eine andere<br />
Lösung nach und war überrascht, aus dem Connor-Büro<br />
zu hören, man möge sich doch bitte mit dem weiteren<br />
Vorgehen direkt an Sarah wenden. Das erspare allen<br />
Beteiligten viel Zeit. Die dazugehörige Handynummer<br />
gab es auch dazu. So problemlos kann das Showbusiness<br />
sein. Anruf aus der ÖVB-Aena. Sarah ging auch<br />
tatsächlich ans Handy und stimmte dem Vorschlag zu,<br />
es sich mit Partner und Sicherheitsleuten doch in einer<br />
VIP-Loge gemütlich zu machen. Ergänzend die Zusage<br />
der Arena, der Presse nichts von ihrem Besuch zu verraten.<br />
Sarah willigte ein, saß dann aber während der Pferdeshow<br />
doch mit Partner im Halbdunkel auf den Sitzen<br />
direkt vor der VIP-Loge neben anderen Besuchern. Ihre<br />
Security machte es sich in der VIP-Loge gemütlich.<br />
Zwei Plätze neben Sarah saß ein etwa 10-jähriges<br />
Mädchen und rammte ihrem Vater immer wieder ihren<br />
Ellenbogen in die Rippen und zischte ihn aufgeregt mit<br />
den Worten an: „Papa, guck’ mal, da sitzt Sarah Conner!“<br />
Der entgegnete trocken: „Sicher“, nickte zwar<br />
mit dem Kopf sah dabei aber nicht einmal zur Seite. Sarah<br />
bekam dies mit, blickte zu dem Mädchen herüber,<br />
blinzelte ihr mit einem Auge zu und hielt dabei ihren<br />
Daumen nach oben. Die beiden verstanden sich und<br />
genossen dann gemeinsam die Show.<br />
Ob das Mädchen auch in diesem Jahr erneut das<br />
Glück hat fast direkt neben Sarah zu sitzen ist schwer<br />
zu sagen, aber die Pferde und Sarah sind wieder in der<br />
Halle – wenn auch nicht zusammen: Apassionata gastiert<br />
am 26. und 27.12.2016 mit „Cinema of Dreams“<br />
in der ÖVB-Arena. Und Sarah Connor? Die kommt<br />
mit „special guest“ und ihrer Band etwas später am<br />
19.03.2017 – ohne Pferde.<br />
Beatrice Egli, die Schweizer Schlagersängerin und DSDS-<br />
Gewinnerin, hatte im November einen Auftitt im Musical<br />
Theater. Das ist an ja erst einmal nichts Besonderes – wenn<br />
sie dabei nicht ein Kleid der Bremer Modeschöpferin Sigrid<br />
Schumacher getragen hätte. Genau genommen soll sich<br />
sprecher der ÖVB-Arena, wirft in seiner<br />
Matthias Höllings, ehemaliger Presse-<br />
Urbesetzung im Musical Theater<br />
Bei der Uraufführung der West Side Story im Jahre 1957 am<br />
Broadway verkörperte Reri Grist die Rolle der „Consuela“ und<br />
sang dabei unter anderem den Welthit „Somewhere“ erstmals<br />
vor Publikum. Zur Premiere der Aufführung der West Side<br />
die Interpretin sogar zwei Outfits in Bremen kreieren lassen<br />
haben. Beide sollen allerdings weniger aufregend und auffallend<br />
sein als das durchsichtige 2002er „Wetten Dass?“-<br />
Kleid von Sarah Connor, das auch Schumacher kreierte.<br />
Kolumne einen Blick auf die ältere und<br />
jüngere Vergangenheit und wagt dabei<br />
auch schon mal einen Blick hinter die<br />
Kulissen.<br />
26 27<br />
Schlagerstar im Musical<br />
Theater: Beatrice Egli.
LOKALES<br />
„Die schönste Zeit meines Lebens“<br />
Lara Trautmann steht in der dritten Runde bei der Castingshow „The Voice of Germany“<br />
Sie ist die Stimme der jungen<br />
Lara Croft und die der Reporterin<br />
Piper im Computerspiel<br />
Fallout 4. Lara Trautmann,<br />
oder Lara Loft, wie sie mit<br />
Künstlernamen heißt, ist ausgebildete<br />
Musicaldarstellerin, betreibt einen Youtube-Channel<br />
und ist als Synchronsprecherin<br />
oft im Radio oder Fernsehen zu<br />
hören. Jetzt will die 27-Jährige mit ihrer<br />
Stimme „The Voice of Germany“ werden.<br />
Im Interview spricht sie über das<br />
Erreichen der dritten Runde, ihr Team<br />
und ihren Job als Synchronsprecherin.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Sieg in<br />
den Battles!<br />
Danke, das war wirklich der Wahnsinn.<br />
Mit Battle-Partner Martin gemeinsam<br />
auf der Bühne – was für ein Erlebnis. Ich<br />
freue mich wahnsinnig, dass ich weiter<br />
bin. Das ist natürlich schade für ihn,<br />
aber es kann nur einer weiterkommen.<br />
Wie sind Ihre Coaches vom Team Fanta?<br />
Großartig. Michi und Smudo sind wirklich<br />
total cool und sehr sehr locker<br />
– richtige Kumpeltypen, dabei aber<br />
hochprofessionell. Es macht großen<br />
Spaß mit ihnen zu arbeiten und ich<br />
kann auch noch richtig was von den<br />
beiden lernen.<br />
Lara Trautmann mit ihren Coaches Smudo (links) und Michi.<br />
Und wie war es, als sich Team Fanta und<br />
Samu umgedreht haben?<br />
Der Hammer. Ich musste mich beherrschen,<br />
um normal und konzentriert<br />
weitersingen zu können. Ich war so<br />
glücklich in dem Moment, meine Fingerspitzen<br />
haben gekribbelt.<br />
War es gleich klar, dass Sie zu den Fantas<br />
gehen?<br />
Eigentlich wollte ich im Vorfeld immer<br />
zu Samu. Ich hatte nie an Team Fanta<br />
gedacht. Aber Michi und Smudo haben<br />
mich dann dermaßen von sich überzeugt,<br />
dass ich mich für sie entschieden<br />
habe.<br />
Foto: SAT1/ProSieben/Richard Huebner<br />
Machen Sie bei „The Voice of Germany“<br />
aus Spaß an der Freude mit oder erhoffen<br />
Sie sich etwas davon?<br />
Mein Traum ist die Musik. Es ist unglaublich<br />
schwierig, sich im Musikbusiness<br />
durchzukämpfen. Und auf diese<br />
Weise wird man einfach gesehen und<br />
wahrgenommen. Auf der anderen Seite<br />
genieße ich die Zeit gerade. Ich habe<br />
sehr viele der anderen Talents kennengelernt<br />
und wir sind wirklich so etwas<br />
wie eine Familie geworden. Es ist gerade<br />
die schönste Zeit meines Lebens.<br />
Normalerweise sind Sie Synchronsprecherin.<br />
Wie ist der Job?<br />
Es ist vor allem ein sehr flexibler und abwechslungsreicher<br />
Job. An einem Tag<br />
spreche ich einen Radio-Spot ein, am<br />
nächsten was fürs Fernsehen und am<br />
dritten eine Rolle in einem Computerspiel.<br />
Es ist schon cool, wenn man sich<br />
selbst im Radio hört – oder, ich bin ja<br />
auch leidenschaftliche Gamerin – in<br />
einem Computerspiel.<br />
Wie wird man eigentlich Synchronsprecherin?<br />
Als Kind habe ich mal eine Dokumentation<br />
über die Harry-Potter-Sprecher<br />
gesehen und war begeistert. Es ist aber<br />
wahnsinnig schwer, an so einen Job heranzukommen.<br />
Über einen gemeinsamen<br />
Freund bin ich auf Facebook – da stand<br />
unter meinen Profil, dass ich Schauspielerin<br />
und Sängerin bin – angesprochen<br />
wurden, ob ich nicht mal zu einem Casting<br />
gehen wollte. Seitdem bin ich Synchronsprecherin.<br />
Gibt es jemanden, den Sie gerne mal synchronisieren<br />
würden?<br />
Ja, eine Figur aus einem Disney-Film.<br />
Was machen Sie, wenn Sie nicht „The<br />
Voice of Germany“ werden?<br />
Dann mache ich weiter wie bisher und<br />
werde es auch weiter mit der Musik versuchen.<br />
Das Interview führte Martin Märtens.<br />
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Abfahrt Gröpelingen<br />
Tel. 6 44 85 78<br />
badmax@gebr-krueger-haustechnik.de<br />
Lara Trautmann wünscht allen Lesern des Stadtmagazins frohe Weihnachten.<br />
Wie sind Sie zu „The Voice of Germany“<br />
gekommen?<br />
Ich war schon im letzten Jahr dabei,<br />
nur da hat leider keiner auf den Buzzer<br />
gedrückt. Mein Auftritt wurde auch<br />
nicht im Fernsehen gezeigt. Es hat also<br />
eigentlich kein Mensch mitbekommen,<br />
dass ich überhaupt dabei war. Ich wollte<br />
aber nicht aufgeben und habe mich<br />
deshalb noch einmal beworben. Eigentlich<br />
wollte ich schon seit der ersten Staffel<br />
mitmachen, hatte mich aber nie getraut.<br />
In meinem Umfeld haben mich<br />
aber viele immer wieder animiert mitzumachen,<br />
bis ich mich dann im letzten<br />
Jahr erstmals getraut habe.<br />
Bekommt man als Interpret eigentlich<br />
mit, wenn sich einer der Coaches umdreht?<br />
Wenn man hinguckt, ja. Den Buzzer-<br />
Sound hört man allerdings nicht – das<br />
würde aber auch stören, wenn man<br />
beispielsweise eine Ballade singt. Einige<br />
haben bei den Blind Auditions aber<br />
Wir bedanken uns für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen Meisterbetrieb<br />
und freuen uns, Ihnen auch im<br />
nächsten Jahr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />
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wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest<br />
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Foto: M. Meister<br />
auch die Augen geschlossen und die<br />
sehen dann erst nach den 90 Sekunden<br />
ihres Auftritts, ob sich jemand umgedreht<br />
hat.<br />
Hatten Sie bei Ihrem Auftritt bei den<br />
Blind Auditions Ihre Augen geöffnet?<br />
Ja. Ich habe es aber auch gehört, dass<br />
sich jemand umgedreht hatte, weil das<br />
Publikum plötzlich noch einmal deutlich<br />
lauter wurde.<br />
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© Holiday on Ice Productions B.V.<br />
Medienpartner<br />
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23. – 26. FEBRUAR 2017<br />
ÖVB-ARENA BREMEN<br />
holidayonice.de<br />
Kooperationspartner
LOKALES<br />
Heiligabend<br />
die ganze Nacht<br />
Foto: Kristina Wiede<br />
Am 24. <strong>Dez</strong>ember öffnen Marc Gobien (rechts), Leitender CVJM-Sekretär,<br />
und Marc Oliver Bauer, Student im Praxissemster, die Türen<br />
im Konsul-Hackfeld-Haus zur „Offenen Nacht – von Acht bis Acht“.<br />
Offenes Angebot im Konsul-Hackfeld-Haus<br />
KRISTINA WIEDE<br />
Schicksalsschläge, soziale Not, Einsamkeit: an Heiligabend<br />
wiegen sie besonders schwer. Wenn am 24. <strong>Dez</strong>ember<br />
um 20 Uhr ein Großteil der Bremer im Kreise<br />
der Familie das Dessert des Festtagsmenüs sacken lässt, öffnet<br />
Marc Gobien vom Christlichen Verein Junger Menschen<br />
(CVJM) die Türen des Konsul-Hackfeld-Hauses. Dort kommen<br />
seit mehr als 30 Jahren Alleinstehende und Obdachlose zur<br />
Offenen Nacht – Von Acht bis Acht zusammen, um gemeinsam<br />
zu essen und Kaffee zu trinken, verbringen die Nacht mit<br />
Billard und Bingo, und sind vor allem eines: nicht allein.<br />
Marc Gobien gibt jedem Gast persönlich die Hand, das sei<br />
ihm wichtig. Seit fünf Jahren organisiert der leitende Sekretär<br />
die jährliche Veranstaltung, kennt die Gesichter vieler Besucher<br />
aus den Vorjahren. In mehreren Räumen können die Besucher<br />
zwischen acht Uhr abends uns acht Uhr morgens miteinander<br />
ins Gespräch kommen, Karten spielen und kleine<br />
Turniere austragen. Dart, Billard und Tischfußball stehen zur<br />
Auswahl, es winken sogar kleine Gewinne. In einem weiteren<br />
Raumen steht Bingo auf dem Programm, wer sich lieber unterhalten<br />
lassen möchte, kann Filme ansehen. „Nur rührselig und<br />
traurig dürfen die Filme nicht sein“, sagt Gobien, das zöge die<br />
Stimmung zu sehr runter.<br />
Durchmischt sei die Klientel, die besonders zahlreich erscheint,<br />
wenn die Temperaturen draußen sinken. „Unter den<br />
Gästen finden sich vor allem Alleinstehende und Obdachlose,<br />
aber auch sozial Schwache und<br />
vom Schicksal Gebeutelte, die<br />
„Gemeinschaftlich<br />
geht vieles leichter“<br />
Marc Gobien<br />
nicht wissen, wohin an Heiligabend“,<br />
so Gobien. Probleme<br />
gebe es eigentlich keine. Und<br />
wenn es doch einmal laut wird,<br />
geht der 1,64-Meter-Mann<br />
schlichtend dazwischen. In seiner<br />
Freizeit steht Gobien als Schiedsrichter auf dem Fußballfeld<br />
– das helfe, Konflikte freundlich, aber bestimmt aus der<br />
Welt zu schaffen.<br />
Auch das Profil der Helfer sei ganz unterschiedlich: Unterstützung<br />
erhält das CVJM-Team von Menschen, die selbst auf<br />
der Straße gelebt haben und jetzt etwas an Bedürftige zurückgeben<br />
wollen. Ebenso engagieren sich Familien und einzelne<br />
Personen, die in dieser Nacht etwas Gutes tun möchten. „Wir<br />
haben einige ‚Wiederholungstäter‘, die seit vielen Jahren dabei<br />
sind, um zu helfen“, so Gobien, dessen Schwerpunkt in der<br />
Kinder- und Jugendarbeit liegt. Vor fünf Jahren übernahm der<br />
heute 30-Jährige die Organisation der Veranstaltung, seit 2015<br />
ist er leitender Sekretär des christlichen Vereins.<br />
Rund 300 Menschen nutzen das Angebot, 30 ehrenamtliche<br />
Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf und eine nette<br />
Atmosphäre in den Räumlichkeiten des CVJM. Damit die ganze<br />
Nacht lang genügend helfende Hände vor Ort<br />
sind, freut sich Gobien über möglichst frühzeitige Zusagen.<br />
Sachspenden wie Kaffee, Stollen und Süßkram<br />
können direkt im Konsul-Hackfeld-Haus an der<br />
Birkenstraße 34 abgegeben werden, von Geldspenden<br />
kauft das Team dann die noch fehlenden Zutaten<br />
für einen gelungenen Abend. Wer den Abend um<br />
einen kreativen Beitrag bereichern möchte, ist herzlich<br />
eingeladen zum Musikspielen, Vorlesen oder Theaterspiel.<br />
Um acht Uhr morgens, wenn sich Frühaufsteher gerade ihr<br />
erstes Brötchen schmecken lassen, gehen die Gäste der Offenen<br />
Nacht wieder ihrer Wege. Für Marc Gobien und sein Team<br />
heißt es dann noch: Aufräumen. „Gemeinschaftlich“, so Gobien,<br />
„geht so vieles im Leben leichter“.<br />
INFO<br />
Informationen zur „Offenen Nacht“ und Möglichkeiten zu spenden unter<br />
www.cvjm-bremen.de oder telefonisch bei Marc Gobien unter 1691293.<br />
Moin!<br />
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Weihnachtsverlosung<br />
Mit ein bisschen Glück gewinnen – und sich so schon frühzeitig auf Weihnachten freuen. Bei unserer großen Weihnachtsverlosung<br />
müssen Sie nichts weiter tun, als bis zum 15. <strong>Dez</strong>ember eine E-Mail mit dem jeweiligen Betreff sowie Ihren Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.de zu schicken – und mit etwas Glück haben Sie einen der von unseren Kooperationspartnern<br />
gestifteten Preise unter Ihrem Tannenbaum liegen. Das STADTMAGAZIN Bremen wünscht viel Glück!<br />
Cleared for take-off<br />
Per Flugzeugsimulator vom Bremer Airport<br />
um die Welt<br />
„Guten Tag, meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Flugkapitän.“<br />
Wer diesen Satz schon immer mal in einem echten<br />
Cockpit sagen und anschließend Richtung New York, Tokio<br />
oder Singapur abheben wollte, kann dies am Airport Bremen<br />
in einem Flugzeugsimulator tun: In der ersten Etage des Terminal<br />
3 wartet ein original Airbus A320 Cockpit auf mutige<br />
Nachwuchspiloten. Sie können sich aus Tausenden von Zielen<br />
auf der ganzen Welt eines aussuchen und – anders als echte<br />
Flugzeugführer – auch die Wetterbedingungen bestimmen.<br />
Wem ein Flug bei Sonnenschein und klarer Sicht also zu eintönig<br />
erscheint, der kann auch bei Gewitter und Sturm in die<br />
Stadt seiner Träume abheben. Um diese Aufgabe gut vorbereitet<br />
übernehmen zu können, geht dem Start eine 20-minütige<br />
Einweisung und Erläuterung der Instrumente voraus. Schließlich<br />
ist das Cockpit keine Nachbildung: Bis vor drei Jahren war<br />
der über 20 Jahre alte Flieger mit der Seriennummer MSN 337<br />
tatsächlich im Einsatz und beförderte Passagiere quer durch<br />
Europa. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere wurde das 1,5<br />
Tonnen schwere Cockpit vom Flugzeugkörper getrennt und<br />
an seine neue Wirkungsstätte am Bremer Airport gebracht.<br />
www.flugsimulator.com<br />
Verlosung von drei Simulatorenflügen,<br />
Betreff: „Flugsimulator“<br />
Zwei beste Freundinnen<br />
„Bibi & Tina – DIE GROSSE SHOW“<br />
Deutschland feiert dieses Jahr mit „Bibi & Tina – DIE GROSSE<br />
SHOW“ ein ganz besonderes Familienereignis. Dabei springen<br />
die Hitperlen aus den Original „Bibi & Tina“-Kinofilmen<br />
von der Leinwand auf die größten Livebühnen des Landes. Die<br />
Erfolgsgeschichte um die zwei besten Freundinnen, die immer<br />
13 sind, stets durch dick und dünn gehen und ihre größten<br />
Abenteuer in den nie endenden Sommerferien erleben, werden<br />
weiter geschrieben. Darunter sind selbstverständlich alle<br />
Musik-Kracher wie „No Risk, No Fun“, „Mädchen gegen<br />
Jungs“ und „Up, up, up (Nobody‘s perfect)“. Holgers „Mädchen<br />
auf dem Pferd“ und „Funky Monkey“ oder auch Sophias<br />
„Ordinary Girl“ sowie die KakmannSongs werden ebenfalls<br />
nicht fehlen.<br />
Freitag, 6. Januar, ÖVB-Arena, 17 Uhr<br />
Verlosung von 1x2 Karten inklusive Besuch des Soundchecks<br />
sowie eine Überraschung, Betreff: „Bibi & Tina“<br />
Faszinierend<br />
Ehrlich Brothers mit neuer Show „Faszination“<br />
In der neuen Show werden die Ehrlich Brothers einen echten<br />
Monstertruck aus dem Nichts erscheinen lassen, acht Tonnen<br />
schwer und 2000 PS stark! Sie werden Menschen aus dem Publikum<br />
von einem Ort an einen anderen teleportieren und sie<br />
werden mit ihrer Harley Davidson durch die Luft fliegen. Der<br />
Aufwand der Show ist enorm: Allein neun LKWs sind nötig, um<br />
die Showrequisiten und das aufwendige Bühnenbild zu transportieren.<br />
Mit im Gepäck haben die Brüder außerdem Zauberkunststücke,<br />
die sie hautnah im Publikum vor den Augen der<br />
Zuschauer zeigen werden. Mit „Faszination“ präsentieren die<br />
Ehrlich Brothers eine atemberaubende Show mit weltweit einmaligen<br />
Illusionen.<br />
Samstag, 11. Februar, ÖVB-Arena, 15 und 20 Uhr<br />
Verlosung von 3x2 Tickets, Betreff: „Ehrlich“<br />
Eine der besten Rockstimmen<br />
Bonnie Tyler auf ihrer Greatest Hits Tour<br />
Ihren internationalen Durchbruch hatte Bonnie Tyler 1983 mit ihrem Album „Faster<br />
Than the Speed of Night“. Die Single „Total Eclipse of the Heart“, komponiert<br />
von Jim Steinman, erklomm die Charts weltweit und blieb für Wochen auf Platz 1<br />
auf beiden Seiten des Atlantiks (Platz 16 in Deutschland). Das millionenfach verkaufte<br />
Album, das in Großbritannien gleich auf Platz 1 einstieg, brachte Bonnie<br />
Tyler 1984 zwei Grammy-Nominierungen für die beste Popsängerin und die beste<br />
Rockmusikerin ein. Tyler gilt als eine der besten lebenden Rockstimmen die Wales<br />
je hervorgebracht hat.<br />
Freitag, 7. April, Musical Theater, 20 Uhr<br />
Verlosung von 3x2 Tickets, Betreff: „Bonnie“<br />
Glücksbote mit Kleeblatt<br />
Werkschau-Laden in der Böttcherstraße<br />
Für Liebhaber des modernen Kunsthandwerks hält der Werkschau-Laden in der Böttcherstraße eine<br />
Fülle an außergewöhnlichen Objekten bereit. Schwerpunkt des Sortiments ist der Werkstoff Glas. Die<br />
Werkschau ist eine Ideenschmiede für das besondere Geschenk zu jedem Anlass. Hier gibt es angewandte<br />
Kunst und Design aus Glas, Holz, Keramik, Metall, Wachs, Papier und vielen trendigen Materialien. Darunter<br />
befinden sich begehrte Sammelobjekte, Unikate und Atelierstücke. Zu Weihnachten gibt es von Wendt&Kühn<br />
eine Neuheit. Der Glücksbote (Engel mit Kleeblatt) aus Holz, handbemalt, nur echt mit den 11 Punkten. Das<br />
Kleeblatt ist mit 999er Gold veredelt. www.boettcherstrasse.de<br />
Verlosung von 5 Engeln, Betreff: „Engel“<br />
Eintauchen in glitzernde Erinnerungen<br />
Neue „Holiday On Ice“-Produktion „Time“<br />
Medizinische Haarentfernung<br />
Wellmetic: Behandlung mit modernster Lasertechnologie<br />
Medizinische Haarentfernung per Alexandritlaser in angenehmer<br />
Lounge-Atmosphäre bieten die Profis von Wellmetic sowie die Entfernung<br />
von Tätowierungen und gutartigen Pigmentierungen mithilfe modernster<br />
medizinischer Rubin-Laser. Hierbei profitieren die Kunden von der jahrelangen<br />
Laser-Erfahrung, einem spezialisierten und regelmäßig geschulten<br />
Team, individueller Beratung, attraktiven Festpreisen und Behandlungsterminen<br />
auch am Wochenende. www.wellmetic.de<br />
Verlosung von einem Gutschein im Wert von 50 Euro, Betreff: „Wellmetic“<br />
Die erste große Liebe, der erste Kuss, ein unvergessliches Abenteuer: Besonders schöne Momente im<br />
Leben stehen im Mittelpunkt der neuen Produktion von Holiday On Ice. „Time“ heißt diese Show, die<br />
das Publikum in Erinnerungen schwelgen lassen will. Die Choreografie stammt von dem David Liu,<br />
der mehrfach für Taiwan bei olympischen Spielen als Eiskunstläufer antrat. Insgesamt laufen 26 Profi-<br />
Eiskunstläufer aus 13 Nationen. Mit dabei ist unter anderem Annette Dytrt, die insgesamt fünf Mal<br />
Deutsche Meisterin wurde.<br />
23. bis 26. Februar, ÖVB Arena. Verlosung von 5x2 Tickets, Betreff: „Holiday“<br />
32 33
WEIHNACHTS-SPEZIAL<br />
WEIHNACHTS-SPEZIAL<br />
Es geht wieder rund<br />
53. Bremer Sechs-Tage-Rennen im Januar<br />
12. bis 17. Januar, ÖVB-Arena, Hallen 2, 3 und 4<br />
Verlosung von je 5x2 Karten für den Donnerstag und den Dienstag, Betreff: „Sixdays“<br />
Exklusives Theaterkonzert<br />
Marillion mit alten und neuen Songs im Musical Theater<br />
Boulevard auf zwei schwimmenden Bühnen<br />
Seit 2002 erfreut sich das Theaterschiff großer Beliebtheit<br />
Die SIXDAYS Bremen sind schon lange kein einfaches Radrennen<br />
mehr, bei dem sich ein paar Sportler treffen, gemeinsam<br />
sechs Tage im Kreis fahren und zu dem aus Versehen<br />
ein paar lokale Bremer in die Halle stolpern. Nach stolzen<br />
52 Jahren 6-Tage-Rennen in Bremen stehen die SIXDAYS im<br />
Jahr 2017 für 6 Tage Sport der Extraklasse mit mehr als 100<br />
Profi-Fahrern aus der ganzen Welt. Dazu gehören Weltmeister<br />
und Vize-Weltmeister, fünf verschiedene Wettbewerbe für<br />
Profis, Frauen, Sprinter, U23-Cup und U19-Fahrer, das Sammeln<br />
von Qualifikationspunkten für die Weltmeisterschaft und<br />
das höchste Level der Bahnradrennen – die Kategorie 1. Hinzu<br />
kommt das große Showprogramm in den Hallen 1 bis 4, das mit<br />
nationalen und internationalen Stars für ausgelassene Stimmung<br />
und lange Partynächte sorgt.<br />
Im September erschien das neue Album „F.E.A.R.“ – eine düstere Abrechnung mit Politik,<br />
Geld und Macht und der Gesellschaft. Das neue Werk hat sich auf Anhieb in den Charts der<br />
wichtigen europäischen Länder platziert, in Deutschland ging es auf Anhieb auf Platz 10.<br />
Marillion, seit 1989 in der Formation mit Sänger Steve Hogarth, scheinen sich damit auf dem<br />
kreativen Höhepunkt zu befinden, und sind hungrig, die bis zu 17 Minuten langen Songs<br />
dem Publikum in einer unglaublichen Perfektion zu präsentieren. Natürlich fehlen dann<br />
auch Welthits wie „Kayleigh“, „Lavender“, „Neverland“ oder das absolute Live-Epos „The<br />
New Kings“ nicht. Jetzt kommen sie zum exklusiven Theaterkonzert.<br />
Sa., 22. Juli, Musical Theater, 20.30 Uhr. Verlosung von 3x2 Tickets. Betreff: „Marillion“<br />
Einst ein Binnenschiff dient die Rügen seit 2002 als Theaterschiff auf der Weser. Am Anleger<br />
4, direkt bei der Wilhelm-Kaisen-Brücke. In zwei Theatersälen werden bevorzugt selbstproduzierte<br />
Boulevard-Produktionen aufgeführt. Aber auch Gastspiele, Konzerte, Lesungen sowie<br />
die regelmäßig stattfindende Reihe Jazz on Board haben ihren Platz an Bord gefunden.<br />
Verlosung von 2x2 Gutscheinen, Betreff: „Theaterschiff“<br />
Direkt im Naherholungsgebiet<br />
Ganzjährige Angebote im Hotel-Restaurant zum Werdersee<br />
Das Hotel - Restaurant Zum Werdersee befindet sich direkt am Naherholungsgebiet „Werdersee“,<br />
dem größten Badesee Bremens liegt. Die Umgebung lädt zum Spaziergang oder sportivem<br />
Entspannen beim Wandern, Radfahren und Inlineskaten ein. Ganz in der Nähe finden<br />
sich zudem auch ein Einkaufzentrum, mehrere Supermärkte sowie diverse Indoor Fitness- und<br />
Sportmöglichkeiten. Zudem werden im dazugehörigen Restaurant ganzjährig saisonale Spezialitäten<br />
angebotenen und in den großzügigen Sälen kann von der Kohlfahrt bis zur Hochzeit<br />
fast alles gefeiert werden. www.hotel-zum-werdersee.de<br />
Eintauchen ins Erlebnis<br />
Die GraftTherme: Spaß und Verwöhnen<br />
Unter der über 25 Meter weiten, UV-durchlässigen Lichtkuppel<br />
im riesigen Innen-Freizeitbereich der GraftTherme finden<br />
Erwachsene und Kinder gleichermaßen ein Paradies an Badeund<br />
Spaßangeboten im und rund ums Wasser. Das Freizeitbad<br />
ist der ideale Anlaufpunkt für Familien aus Bremen und dem<br />
umgebenden Niedersachsen.<br />
So bietet das riesige Erlebnisbecken innen auf 370 Quadratmetern<br />
Wasserfläche und mit einer Tiefe von max. 1,35 m vom<br />
buchstäblich mitreißenden Strömungskanal über die geheimnisvolle<br />
Regengrotte bis hin zu Unterwassermassagedüsen,<br />
Geysiren, Unterwasserliegen, wasserspeiernden Drachen,<br />
zwei Erlebnisrutschen und vielem mehr für jeden Besucher<br />
Spaß ohne Ende. Hinzu kommt der ebenfalls großzügig angelegte<br />
Außenbereich. Hier finden Gäste eine weitläufige Liegeund<br />
Freifläche sowie ein weiteres Erlebnisbecken mit über 185<br />
Quadratmetern Wasserfläche.<br />
In dem fast 2.000 Quadratmeter großen Saunabereich der<br />
GraftTherme findet man alle Möglichkeiten, um Körper, Geist<br />
und Seele rundum zu verwöhnen. Von der klassischen Ganzkörpermassage<br />
über pflegende Rasulanwendungen bis hin zu<br />
einem Besuch in einem original Dampfbad und vielen weiteren<br />
Angeboten.<br />
Verlosung von fünf Tageskarten „Sauna für zwei“ (gültig von<br />
Mo – Do) sowie von fünf Tageskarten „Erlebnis für zwei“ (gültig<br />
von Mo – Do). Betreff: „GraftTherme“<br />
„Im Liegen geht`s!“<br />
Herbert Knebels neues Solo-Programm<br />
„Wer kennt dat nich, dat viele Tätigkeiten, die man im Stehen<br />
verrichten muss, einem zunehmend schwerer fallen, gerade<br />
im Alter! Und da kommt auch mein Motto ins Spiel, wat auch<br />
der Titel von mein neues Programm is: Im Liegen geht’s!“, so<br />
Herbert Knebels.<br />
In seinem neuen Soloprogramm beschäftigt sich der Frührentner<br />
mit dem Älterwerden – natürlich wieder auf seine ganz<br />
eigene Weise und mit reichlich Ruhrpott-Charme. Daneben<br />
wird Ozzy Ostermann wieder für einen bunten Strauß an Melodien<br />
sorgen.<br />
Alles dreht sich, alles bewegt sich!<br />
Die neue Show „Karussell“ ab 12. Januar im GOP<br />
Die gemeinsame Produktion der GOP Varieté-Theater und<br />
„Vague de Cirque“ schlägt ein verwegenes Rad, auf ihrer Reise<br />
zwischen Kunst und Klamauk, zwischen Musik und Muskeln,<br />
zwischen Spagat und Spaghetti. Das Exzentrische und<br />
das Großartige geben sich augenzwinkernd die Hand, während<br />
gebannt das hochakrobatische Auf und Ab aus leidenschaftlicher<br />
Körperbeherrschung und zeitloser Komik verfolgt<br />
werden kann.<br />
Mit dabei sind unter anderem Philippe Trépanier (Comedy,<br />
Diabolo & Banquine), Jason Fergusson (Partnerakrobatik, Russischer<br />
Barren, Schleuderbrett & Banquine), Emmaline Piatt<br />
(Kontorsion, Luftschaukel, Vertikalseil, Pole & Banquine und<br />
Anouk Blais (Duo Trapez, Pole & Banquine).<br />
„Karussell“ vom 12. Januar bis 26. Februar im GOP.<br />
Verlosung von 5x2 Tickets für „Show & Menü“ (Varieté-Show<br />
inklusive 3-Gänge-Menü im Varieté-Saal). Betreff: „GOP“<br />
Freitag, 3.März, Glocke, 20 Uhr<br />
Verlosung von einem Candlelight-Dinner für zwei, Betreff „Hotel zum Werdersee“<br />
Verlosung von 3x2 Karten, Betreff: „Knebel“<br />
34 35
WEIHNACHTS-SPEZIAL<br />
WEIHNACHTS-SPEZIAL<br />
Verborgene Landschaften<br />
der Phantasie<br />
Pilobolus „Shadowland 2“ im Musical Theater<br />
Die neuen Abenteuer im Schattenland der US-Tanzkompanie<br />
Pilobolus spielen in der Zukunft. Menschen in einer Fabrik<br />
stapeln mechanisch-stumpf Berge von Kartons, zack-zack,<br />
öffnen streng verboten. Ein Aufseher treibt sie an. Aber einer<br />
der Kartons schleicht dem Arbeiter Fess entschlossen hinterher.<br />
Der kann nicht widerstehen, öffnet den Karton und entdeckt<br />
darin ein zauberhaftes Vogelwesen, eine Art Straußenbaby<br />
– flimmernd, flaumig, magisch und schutzsuchend. Es<br />
rührt Fess. Gemeinsam mit seiner Freundin rettet er das Baby<br />
vor dem Kartonkäfig. Zu dritt flüchten sie, durchstreifen den<br />
Himmel, die Erde, das All, werden bedroht, gefangen, befreit.<br />
Geraten immer wieder in Gefahr auf ihrer Reise durch verborgene<br />
Landschaften der Phantasie.<br />
Musikgenuss wird zur<br />
Wellnessreise<br />
Mit sonoroCD besser einschlafen und aufwachen<br />
Mit dem neuen sonoroCD 2 erlebt man das perfekt durchdachte<br />
Musiksystem fürs Schlafzimmer. Entstanden aus der intensiven<br />
Analyse des Schlafverhalten zahlreicher Probanden sowie<br />
in enger Zusammenarbeit mit Entspannungsexperten und<br />
unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Inspiriert<br />
von der Natur und den alltäglichen Herausforderungen<br />
unserer Gesellschaft. Gemeinsam mit slowtime® hat sonoro<br />
Inhalte zur Entstressung kreiert, um das „perfekte“ Musiksystem<br />
für das Schlafzimmer zu schaffen. Die hinterlegten Kompositionen<br />
wie Kurzentspannungen, klassische Meditationen,<br />
progressive Muskelentspannung, Fantasiereisen, meditative<br />
Klänge und Naturklänge helfen dabei, den Geist und die Gedanken<br />
zur Ruhe zu bringen und den Körper zu entspannen.<br />
Sie dienen neben der Entspannung auch als Einschlafhilfe und<br />
zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Meditative<br />
Klänge beispielsweise helfen nach einem nächtlichen Aufwachen<br />
beim Wiedereinschlafen. Besonders eindrucksvoll wird<br />
sonoroCD 2 mit dem Dimmermodul sonoroLIGHT. Man kann<br />
die Aufwachtitel wie Vogelgezwitscher oder Meeresbrandung<br />
zusammen mit dem Sonnenaufgang des sonoroCD 2 hören,<br />
während die Einschlaftitel wie Fantasiereisen helfen, sich bei<br />
dunkler werdendem Licht zum Einschlafen zu entspannen.<br />
Vonda Shepard zählt zu den<br />
bekanntesten amerikanischen<br />
Singer-Songwriterinnen,<br />
die mit ihrer Rolle als<br />
Pianistin und Sängerin in der<br />
Lieblingsbar der Hauptfigur<br />
der Fernsehserie ‘Ally McBeal‘<br />
ihren Durchbruch feierte.<br />
In einer der ersten Fernsehshows,<br />
die Musik zu einem<br />
integrativen Bestandteil<br />
der Handlung machte, wurde<br />
Vonda über Nacht zum<br />
Star und verkaufte weltweit<br />
12 Millionen Alben. Sie erhielt<br />
außerdem zwei Golden<br />
Globes, zwei Emmys, zwei<br />
Screen Actors’ Guild Awards<br />
und einen Billboard Award<br />
für die meisten verkauften<br />
TV-Soundtrack-Platten der<br />
Geschichte.<br />
Mittwoch, 26. April, Musical<br />
Theater, 20 Uhr<br />
Verlosung von 3x2 Tickets.<br />
Betreff: „Vonda“<br />
Ally McBeals Liebling<br />
Vonda Shepard mit Tourneestart im Musical Theater<br />
Mittwoch, 25. Januar, Musical Theater, 20 Uhr<br />
Verlosung von 3x2 Tickets, Betreff: Shadowland<br />
EP Brunhorn – www.epbrunhorn.de – stiftet 1 Sonoro CD zur<br />
Verlosung, Betreff: „Sonoro“<br />
Atemberaubende Stunts<br />
Night Of Freestyle im März in der ÖVB-Arena<br />
Das ultimative Extremsport-Spektakel mit atemberaubenden<br />
Stunts und einigen der verrücktesten Athleten dieses Planeten<br />
geht in die nächste Runde. Egal, ob auf Motocross-Maschinen,<br />
Mountain Bikes, Quads, Schneemobilen, BMX Bikes oder dem<br />
Buggy – die Fahrer flippen und springen mit allem über die<br />
Rampen, was Räder hat. Knapp 20.000 Gäste verfolgten in der<br />
letzten Saison in vier Städten das Spektakel. Die neue Show<br />
der Night of Freestyle 2016/2017 setzt noch einen drauf. Ein<br />
Wahnsinns-Level an Extremsport gepaart mit einem gigantischen<br />
Pyro- und Laser-Spektakel erwartet die Besucher. Für<br />
die neue Saison sind weitere Highlights wie Double Back Flip<br />
(FMX), Front Flip Buggy, Front Bike Flip & Tripple Back Flip<br />
(Mountain Bike) sowie mehre Termine in neuen Hallen geplant.<br />
Samstag, 25. März, ÖVB-Arena, 19 Uhr<br />
Verlosung von 5x2 Tickets, Betreff: „Freestyle“<br />
Best-Of-Feuerwerk<br />
Queen Esther Marrow und die Harlem Gospel<br />
Singers<br />
Mit einer fulminanten „Best-Of-Show“ will sich mit Queen<br />
Esther Marrow einer der Superstars der internationalen Gospelszene<br />
gemeinsam mit den legendären The Harlem Gospel<br />
Singers von ihren Fans verabschieden. Mit Stimmgewalt und<br />
jenem unverkennbar originären Groove aus R&B, Funk und<br />
Soul soll sich zum Abschied ein Best-Of-Feuerwerk aus dem<br />
Vermächtnis großer Gospeltradition entladen und neue wie<br />
vertraute Hymnen in temporeichen Rhythmen offenbaren.<br />
5. Januar, Glocke, 20 Uhr<br />
Verlosung von 3x2 Karten. Betreff: „Gospel“<br />
Auf Bremens dritthöchstem Berg<br />
Abenteuer auf dem Mercedes-Benz-<br />
Gelände wagen-Parcours<br />
Auf dem Geländewagen-Parcours beim Mercedes Benz Kundencenter<br />
befindet sich The Rock! – Bremens dritthöchste Erhebung<br />
mit einer 70-prozentigen Steigung und atemberaubendem<br />
80-Prozent-Gefälle. Hier kann man das Abenteuer<br />
auf die Spitze treiben. Auf einer Strecke von 936 Metern werden<br />
Action, Fahrspaß und Offroad-Power geboten.<br />
Auf dem speziell für Offroad-Fans gestalteten Geländewagen-<br />
Parcours wartet hinter jeder Kurve eine neue Herausforderung:<br />
extreme Schräglagen und Steigungen sowie Baumstämme<br />
und Treppen.<br />
Benötigt wird ein Führerschein der Klasse B bzw. Klasse 3.<br />
Einen GLC Offroader sowie einen ausgebildeten Instruktor<br />
stellt Mercedes. Zwei Personen pro gebuchte Einzelfahrt können<br />
während der Fahrt im Fond des Fahrzeuges mitfahren.<br />
Dauer: ca. 20 Minuten.<br />
Verlosung von fünf The-Rock-Gutscheinen. Betreff: „The Rock“<br />
36 37
GASTRONOMIE<br />
Rote Beete, Ziegenkäse, Lammhaxe und Topfenknödel<br />
Bremer Spitzenköche erstellen ein Weihnachtsmenü zum Nachkochen<br />
Weihnachten kommt immer so plötzlich. Auch in diesem<br />
Jahr. Da darf man sich jetzt Anfang <strong>Dez</strong>ember<br />
schon mal Gedanken über die kulinarischen Genüsse<br />
machen, die man an den Festtagen im Familien- oder Freundeskreis<br />
genießen möchte. Sollen es traditionell wieder Gans,<br />
Ente oder Hirsch sein? Oder der in vielen Familien beliebte<br />
nahezu aufwandslose „Bockwurst und Kartoffelsalat“-Klassiker?<br />
Etwas kreativer ist da unser Menüvorschlag, den wir mit<br />
Hilfe der Restaurants Küche 13, Isaak’s Garden und Schröter’s<br />
Leib & Seele komponiert haben. Alle Rezepte sind für vier Personen.<br />
Kick vom Pistazienkrokant<br />
Küche 13-Chef Jan-Philipp<br />
Iwersen: „Das Pistazienkrokant<br />
gibt der Roten Beete<br />
und dem Ziegenkäse noch<br />
den gewissen Kick.“<br />
Daniel Schröter von Schröter’s Leib & Seele:<br />
„Topfenknödel und Zwetschgenröster schmecken<br />
besonders in der kalten Jahreszeit.“<br />
André Krause von Isaak’s Garden: „Die<br />
Lammhaxe ist herrlich aromatisch und<br />
einfach in der Zubereitung.“<br />
Sehr aromatisches Gericht<br />
Fresh Food & Drinks untertitelt sich der Schwachhauser Senkrechtstarter<br />
Isaak’s Garden von Jürgen Lonius und hat sich in<br />
wenigen Monaten als Hort der Kreativität etabliert. In seiner<br />
jungen und engagierten Küchentruppe stehen André Krause<br />
und Arwed Renken an der Spitze und empfehlen unseren<br />
Lesern eine geschmorte Lammhaxe. Krause: „Ein preiswertes<br />
und sehr aromatisches Gericht.“ Und Jürgen Lonis betont:<br />
„Das kann man auch am nächsten Tag aufwärmen. Da ist der<br />
Geschmack noch intensiver.“<br />
Geschmorte Lammhaxen: Bestellen Sie sich bei ihrem Schlachter<br />
4 „Hinter Haxen“, da ist mehr dran und das wird sich lohnen.<br />
Fotos: Werner Schwarz<br />
Herd köcheln lassen oder abgedeckt bei 165°C in den Ofen<br />
stellen (Umluft oder Backofen ist egal). Nach rund zwei Stunden<br />
Deckel abnehmen, die Kräuter dazu geben und weiter<br />
25 min die Sauce einkochen lassen. Die Haxen sind gar, wenn<br />
sich das Fleisch sehr leicht vom Knochen lösen lässt. Dieses<br />
Gericht lässt sich auch hervorragend aufwärmen!<br />
Man kann die Sauce mit einer geriebenen frischen rohen Kartoffel<br />
(oder Kartoffelstärke) etwas binden. Das Schmorgemüse<br />
ist vorzüglich und kann rustikal in der Sauce bleiben und mit<br />
serviert werden oder man passiert die Sauce – das ist dann die<br />
feinere Variante.<br />
Vor dem Servieren noch mal abschmecken – Salz, Pfeffer,<br />
Wein, Zitronenabrieb. Als Toping kommt die gehackte Petersilie<br />
drüber.<br />
Als Beilage empfiehlt André Krause Kartoffelpüree mit Karotten<br />
oder Pastinaken oder auch eine Polenta.<br />
Ewig junge Topfenknödel<br />
Der österreichische Klassiker Topfenknödel ist ein beliebtes<br />
Dessert im Restaurant Schröter’s Leib& Seele im Bremer<br />
Schnoorviertel. Küchenchef Daniel Schröter: Topfenknödel<br />
sind ein ewig junger Klassiker, der immer wieder auf der Karte<br />
auftauchen muss.“ Schröter empfiehlt Nougat-Topfenknödel<br />
mit Zwetschgenröster und Vanille-Zimteis.<br />
Zutaten (für die Knödel): 465g Sahnequark (40%), 35g Butter,<br />
1 Ei, 2 Eigelb, 35g Vanillezucker, 100g Brösel, 50g Nougat. Für<br />
die Schmelze zum Wälzen der fertigen Knödel: 100g Butter,<br />
100g Brösel (vom Bäcker),100g Zucker.<br />
Zwetschgenröster: 500g frische Zwetschgen (TK-Ware in guter<br />
Qualität geht auch), 50g Zucker, 100 ml Rotwein, Prise<br />
Zimt, 1 Vanilleschote, 250g Gelierzucker 1:2 (oder 165g 1:3)<br />
Zubereitung: Quark in ein Küchentuch geben und über Nacht<br />
abhängen lassen, so dass die Flüssigkeit ablaufen kann. Für<br />
die Knödel alle Zutaten miteinander vermengen und mit<br />
einem Eisportionierer oder einer Kelle in 12 Stückchen teilen.<br />
Nougat ebenfalls in 12 Stückchen teilen und diese in die Mitte<br />
der Knödelmasse geben und zu Kugeln formen. Die Knödel<br />
dann in leicht siedendes Wasser geben und ziehen lassen, bis<br />
sie an die Oberfläche kommen.<br />
Für die Schmelze Butter in eine Pfanne geben und schmelzen.<br />
Zucker und Brösel dazu geben und leicht karamellisierten<br />
lassen. Die fertigen Knödel in der Schmelze wälzen, bis sie<br />
gleichmäßig bedeckt sind.<br />
Für den Zwetschgenröster Zucker im Topf leicht karamellisieren.<br />
Mit Rotwein ablöschen. Mit Zimt und Vanille würzen. Die<br />
Flüssigkeit solange vorsichtig köcheln, bis sie sich auf etwa 1/3<br />
reduziert hat. Zwetschgen hinzu geben, darauf den<br />
Gelierzucker und einmal aufkochen lassen.<br />
Wer eine Eismaschine in der Küche hat, kann sich nun sein<br />
Vanille-Zimteis zaubern. Aber natürlich kann man auch ein<br />
hochwertiges Markeneis kaufen und zu den Knödeln servieren.<br />
(WS)<br />
Herrlich in die kühle Jahreszeit passt die von Küche 13-Chef<br />
Jan-Philipp Iwersen kreierte Vorspeise: Rote Bete-Carpaccio<br />
mit roter Bete, Birne, Ziegenkäse, Pistazienkrokant, Parmesan<br />
und Wildkräutern. Iwersen: „Die Süße vom Pistazienkrokant<br />
gibt dem Gericht den gewissen Kick.“<br />
Zutaten: 4 große rote Beteknollen, Salz/Kümmel/Olivenoel, 2<br />
feste Birnen, 0,5l Weißwein, 150g Zucker, 1Zimtstange,1 Rolle<br />
Ziegenfrischkäse, Wildkräutersalat, 50g Pistazien, 100g Zucker<br />
Zubereitung: Die rote Bete in Salz und Kümmelwasser kochen,<br />
bis sie al dente gar ist (ca. 30. Minuten) und danach noch warm<br />
schälen. Den Wein mit Zucker und Zimt aufkochen. Die Birnen<br />
schälen und in dem Sud gut 20 Minuten pochieren. Dann vom<br />
Herd nehmen und das rote Betepulver oder Granulat dazugeben<br />
und 3 Stunden ziehen lassen. Den Zucker karamellisieren<br />
lassen und die Pistazien dazugeben und die Masse auf ein<br />
Backpapier geben zum auskühlen. Im kalten Zustand mit dem<br />
Messer grob hacken. Die rote Bete in feine Scheiben schneiden<br />
und auf dem Teller anrichten, mit Salz und Olivenoel würzen.<br />
Dann den Ziegenkäse pfeffern und Olivenöl rübergeben.<br />
Zum Schluß den Salat in einer selbst gemachten Vinaigrette<br />
marinieren und mit Ziegenkäse und der Birne anrichten. Über<br />
alles Pistazienkrokant und Parmesan streuen.<br />
Zutaten: 1 kleines Bund Petersilie zum Garnieren, 2 „Suppengrün“,<br />
2 rote Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 EL Tomatenmark,<br />
ca. 400 ml Gemüse Brühe, 200ml Portwein, 100 ml Olivenöl<br />
Gewürze: Prise Fenchelsaat, , 8 Pimentkörner, Prise Lavendel<br />
Blüten<br />
Frische Kräuter: 1 Zweige Thymian (Zitronen Thymian) oder<br />
½ geklopfter Zitronengrashalm oder Abrieb einer BIO Zitrone,<br />
1 Zweig Rosmarin, 1 Lorbeerblatt, ½ Chili ohne Kernchen!<br />
Zubereitung: Das Suppengrün Knoblauch und Zwiebel säubern<br />
und in Walnussgroße Würfel schneiden. Die Lammhaxen<br />
in einer Pfanne in Olivenöl geduldig anbraten, so das gut<br />
diese gebräunt sind. Vorsicht nicht zu heiß, aber dafür länger<br />
anbraten, es dürfen keine blauen Dämpfe entstehen (das<br />
Öl nicht über 210°C). Die Haxen zur Seite stellen und salzen<br />
und pfeffern. Dann in einer Schmorpfanne oder Schmortopf<br />
auf gleicher Weise das Gemüse anrösten. Dann, das Tomatenmark<br />
dazugeben und ebenfalls scharf anrösten. Dabei kann<br />
am Topfboden etwas „ansetzen“, kein Problem – das ist gewünscht!<br />
Denn jetzt den Portwein dazu gießen und den „Bodensatz“<br />
ablösen und nun die zweite Hälfte der Brühe dazugeben.<br />
Etwa fünf Minuten köcheln lassen und dabei umrühren.<br />
Nun die Lammhaxen und Kräuter dazu geben und den Rest<br />
der Brühe. Den Topf abdecken und bei niedriger Stufe auf dem<br />
38 39
Weihnachtsbäckerei mit Haferflocken<br />
Aus den Vollkornprodukten lassen sich leckere Plätzchen und Desserts zubereiten<br />
In der Adventszeit haben<br />
Plätzchen, Lebkuchen und<br />
andere weihnachtliche Leckereien<br />
Hochsaison. Vor allem<br />
bei Familien mit Kindern<br />
ist das gemeinsame Backen<br />
ein schönes Ritual im Advent.<br />
Ob Zimtsterne, Vanillekipferl<br />
oder Pfeffernüsse: Die Rezepte<br />
und Zutaten sind vielfältig<br />
und sorgen für Abwechslung<br />
auf dem Plätzchenteller.<br />
Zimt, Nelkenpulver oder gemahlener<br />
Ingwer dürfen dabei<br />
ebenso wenig fehlen wie<br />
Nüsse, Mandeln und Honig.<br />
Aber auch Haferflocken können<br />
beim Backen vielfältig<br />
eingesetzt werden und für<br />
besondere Geschmackserlebnisse<br />
sorgen.<br />
Da die gesunden Flocken<br />
einen leicht nussigen Charakter<br />
haben, können sie Nüsse<br />
ergänzen oder auch ersetzen<br />
– etwa bei einer Unverträglichkeit.<br />
„Haferflocken können<br />
auch als Ersatz von rund<br />
einem Fünftel bis Viertel der<br />
angegebenen Mehlmenge<br />
verwendet werden. Damit<br />
bekommen die Weihnachts-<br />
Leckereien einen gesunden<br />
Touch und tragen zu einer<br />
ausgewogenen Ernährung<br />
bei“, erklärt RGZ24.de-Fachjournalistin<br />
Katja Schneider.<br />
Denn Haferflocken sind Vollkornprodukte<br />
und enthalten<br />
Gestempelte<br />
Doppelkekse<br />
Mit Nuss-Nougat-Creme<br />
Für 16 Stück dieser Leckerei 60 Gramm<br />
zarte Haferflocken sehr fein hacken. 240<br />
Gramm Butter mit 100 Gramm Puderzucker,<br />
zwei Teelöffeln Honig und zwei<br />
Eigelb schaumig schlagen. 200 Gramm<br />
Dinkelvollkornmehl, 160 Gramm Mehl<br />
Type 405, die Haferflocken, je eine Messerspitze<br />
Zimt und Kardamom dazugeben<br />
und alles zu einem geschmeidigen<br />
viele wichtige Nährstoffe.<br />
Leckere Weihnachtsrezepte<br />
– etwa für Mandel-Konfekt-<br />
Plätzchen oder dekorative<br />
Schneemänner – sind unter<br />
www.alleskoerner.de zu finden.<br />
Als wahre Multitalente<br />
lassen sich Haferflocken beispielsweise<br />
auch als Dessert<br />
im Weihnachtsmenü oder<br />
als Zutat beim festlichen<br />
Frühstück genussvoll einsetzen<br />
- etwa in einer weihnachtlichen<br />
Hafercreme, in<br />
einem Haferflocken-Lebkuchen-Parfait<br />
oder in einer<br />
Eiscreme, die mit Rosinen,<br />
Nüssen und Rum die Zutaten<br />
des traditionellen britischen<br />
„Christmas Pudding“ enthält.<br />
Ein warmer Porridge mit geriebenem<br />
Apfel und Zimt ist<br />
nicht nur an Weihnachten,<br />
sondern überhaupt im Winter<br />
ein wohltuendes Frühstück.<br />
Beim Weihnachtsbrunch verleihen<br />
dann Honig und Whisky<br />
diesem Porridge eine ganz<br />
besondere Note.<br />
Apfel-Zimt Hafercreme<br />
Für vier Portionen in einem<br />
kleinen Topf 200 Gramm Sahne<br />
mit 200 Milliliter Wasser<br />
und 80 Gramm Haferkleie<br />
glattrühren und unter Rühren<br />
aufkochen lassen, bis die Creme<br />
etwas eindickt. Vom Herd<br />
nehmen und zwei Esslöffel<br />
helles Mandelmus, 60 Gramm<br />
Honig, ein Viertel Teelöffel<br />
gemahlenen Zimt und ein<br />
Viertel Teelöffel gemahlenen<br />
Piment unterrühren. Die Creme<br />
abkühlen lassen. Für die<br />
Apfelschicht 350 Gramm Äpfel<br />
raspeln und mit etwas Zitronensaft<br />
beträufeln. Je eine<br />
Prise Zimt und Vanille unter<br />
die Äpfel mischen. Anschließend<br />
einen Esslöffel gehackte<br />
Mandeln und zwei Esslöffel<br />
zarte Haferflocken trocken<br />
in einer Pfanne anrösten. Die<br />
Apfelmasse in vier Gläser füllen,<br />
die Hafercreme darauf<br />
geben, mit dem Mandel-Haferflocken-Mix<br />
bestreuen und<br />
servieren. Etwas zerbröselter<br />
Gewürz-Spekulatius gibt<br />
noch ein Extra-Weihnachtstopping.<br />
(DJD)<br />
Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln<br />
und 30 Minuten kalt stellen. Danach<br />
den Teig auf einer leicht bemehlten<br />
Arbeitsfläche etwa vier Millimeter dick<br />
ausrollen und mit einem Plätzchenausstecher<br />
mit sieben Zentimetern Durchmesser<br />
ausstechen.<br />
Die Hälfte der Kekse mit einem<br />
Keksstempel verzieren, wie es ihn im<br />
Deckel jedes Aktions-Glases von nutella<br />
gibt. Alle Kekse auf Backblechen mit<br />
Backpapier verteilen, im vorgeheizten<br />
Backofen mit Umluft bei 160 Grad zwölf<br />
bis 15 Minuten backen und auskühlen<br />
lassen. Die ungestempelten Kekse dünn<br />
mit 200 Gramm Nuss-Nougat-Creme<br />
bestreichen und mit einem gestempelten<br />
Keks abdecken. Die Doppelkekse<br />
mit einem Spritzbeutel mit sehr kleiner<br />
Lochtülle mit der Nuss-Nougat-Creme<br />
verzieren und im Anschluss servieren.<br />
Auf Verzierung verzichten, wenn Plätzchen<br />
gelagert werden sollen. (DJD)<br />
Foto: DJD/Hafer Die Alleskörner<br />
Foto: DJD/Ferrero<br />
Die Grashoffs-Inhaber Elke und Oliver Schmidt freuen sich über die Auszeichnung.<br />
<br />
Foto: Werner Schwarz<br />
Grashoffs weiter auf Platz 1<br />
Gault&Millau bewertet Bremer Restaurants<br />
Die „Gault-Millau-Punkte“ gehören zu den begehrtesten<br />
Auszeichnungen der Haute Cusine. Alljährlich nimmt der<br />
Restaurantführer die Gastronomie der Städte und Länder<br />
unter die Lupe und vergibt ein Ranking.<br />
Platz 1 der kulinarischen Hitparade des Gault&Millau in<br />
Bremen hält weiterhin unangefochten Christian Wichtrup<br />
von „Grashoff‘s Bistro“: „Alles wie gehabt. Keine kulinarischen<br />
Experimente, keine küchentechnischen Spielereien.<br />
Wir finden es großartig, dass der Gast hier verlässlich wohlschmeckende<br />
Gerichte aus allerbesten Zutaten erwarten<br />
kann. Sollte man etwa die perfekt<br />
gemachte geschnetzelte Kalbsleber<br />
mit Äpfeln und Zwiebeln, Essenza<br />
di Basilico, Crème fraîche<br />
und Kartoffelpüree von der Karte<br />
nehmen, nur weil für die Medien<br />
öfter mal was Neues her muss?<br />
Bitte nicht! Außerdem sind ja<br />
auch immer mal Entdeckungen zu<br />
machen wie die in Tandoori-Masala<br />
marinierte, dann gebratene<br />
Poulardenbrust mit milder Kokosnuss-Chilisauce,<br />
rotem Mangochutney,<br />
frischer Minze und auf<br />
indische Art gedämpftem Basmatireis.“<br />
Dafür erhält Wichtrup wieder 16 von 20 möglichen<br />
Punkten. Sie stehen für jene Klasse, in der nach Gault&Millau-Verständnis<br />
das Kochen zur Kunst wird.<br />
Ihm folgt mit 15 Punkten Stefan Ladenberger vom Restaurant<br />
„Das kleine Lokal“ im Fesenfeld, dessen „Küchenklassik<br />
sich aller Modetorheiten und aufgesetzter Experimentierfreude<br />
enthält und trotzdem nie langweilig wirkt.<br />
Tadellos beispielsweise der St-Pierre mit grünem Spargel,<br />
Orangenstücken, pfiffiger hausgemachter Ingwerpasta und<br />
schmackhafter Rotweinreduktion“.<br />
Platz 3 teilt sich Newcomer Müller mit Henner Fischer<br />
vom „Topaz“ in der Altstadt, aus dessen Küche „die angenehme<br />
Schärfe der Karotten-Dashi-Creme zum Rotbarschfilet<br />
mit Pak Choi ebenso gut gefällt wie das dry aged Striploin<br />
Steak mit grünen Bohnen und bester Béarnaise“.<br />
„Für seine weltläufige Bistroküche inklusive Regionalem“<br />
bekommt Christian Müller vom neueröffneten „Pier<br />
6“ in Bremerhaven auf Anhieb 14 von 20 möglichen Punkten,<br />
die für „sehr gute Küche“ stehen. (SM)<br />
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hauseigener Konditorei bieten wir<br />
nicht nur unseren Tagungsgästen<br />
Süßes für zwischendurch. Im Café<br />
Hauptmeier - Bremens prämierter<br />
Confiserie und Patisserie, ausgezeichnet<br />
durch den Feinschmecker als „bestes Café Bremen“<br />
- freuen wir uns auf Individualgäste, die nachmittags gerne mal ein<br />
Stück Torte oder verschiedene Petits Fours naschen. Natürlich sind<br />
auch alle weiteren Gäste, die nicht im Hotel übernachten, herzlich<br />
Willkommen. In der Konditorei von Peter Hauptmeier können Sie<br />
sogar selbst Hand anlegen, zum Beispiel in unserem Schokoladen<br />
Seminar. Also schnell noch buchen, denn die beliebten Seminare<br />
sind schnell ausgebucht.<br />
Wellness für die Seele.<br />
Sie haben eine Stunde<br />
Zeit zwischendurch<br />
und müssen Kraft tanken<br />
oder möchten sich<br />
auspowern? Dann erwartet Sie unser 1.600 m² großer Wellness- und<br />
Fitnessbereich body’motion, in der 1. Etage unseres Hauses gegen<br />
eine geringe Gebühr. Über 30 Cardio-Geräte und ein Power Plate<br />
stehen für Sie bereit – natürlich ist der Fitnessbereich klimatisiert.<br />
Im Wellnessbereich können Sie den Pool, die Saunalandschaft, den<br />
Whirlpool oder die Tepidarien ganz nach Ihrem Belieben nutzen.<br />
...mehr als nur eine Hotelbar!<br />
Lassen Sie den Tag in der Watch<br />
Bar ausklingen und genießen Sie ein<br />
C O C K T A I L B A R<br />
frisch gezapftes Bier, ein prickelnden<br />
Prosecco oder tolle Cocktailkreationen<br />
von unserem neuen Barchef Tarek Ibrahim. Gerne servieren wir<br />
Ihnen auch kleine Snacks wie Nachos oder Sandwiches. Außerdem<br />
können Sie alle sportlichen Ereignisse via SKY verfolgen.<br />
Infos und Reservierungen täglich 8 bis 16 Uhr,<br />
Telefon: 0421 30 59-593, Bahnhofsplatz 11, 28195 Bremen,<br />
www.cafe-hauptmeier.de und www.hotel-zurpost-bremen.de<br />
40 41
REISE<br />
„Sieben Tage unter Verschluss“<br />
Vor zehn Jahren umrundete Uwe Asendorf auf der „Alex“ das berüchtigte Kap Hoorn<br />
Winterspaß im Oberharz<br />
Schnee und Eis machen den Aktivurlaub zum frostigen Vergnügen<br />
Als Uwe Asendorf auf der „Alexander von Humboldt“ die südlichste Landspitze Chiles umsegelte, gab die Schiffsglocke die Uhrzeit an. Armbanduhren<br />
waren während der Wache an Deck des Beck’s-Schiffs streng verboten – zu groß die Verletzungsgefahr.<br />
Fotos: Kristina Wiede<br />
KRISTINA WIEDE<br />
Der grüne Stoff seiner Umhängetasche<br />
ist ausgeblichen. Gefertigt<br />
wurde sie aus dem originalen<br />
Segeltuch der „Alexander von Humboldt“,<br />
die seit Anfang November an<br />
der Schlachte liegt. Uwe Asendorf legt<br />
Tasche und Mantel ab, nimmt Platz in<br />
der Backbordmesse und lässt den Blick<br />
schweifen. Im Schiffsbauch, wo vier Wochen<br />
lang die Mannschaft für die Mahlzeiten<br />
zusammenkam, registriert er jede<br />
Veränderung. Vor zehn Jahren durfte<br />
Asendorf erleben, was nur wenigen Seglern<br />
vergönnt ist. Kapitän Ulli Lamprecht<br />
und seiner 54-köpfigen Mannschaft<br />
glückte die Umrundung des berühmtberüchtigten<br />
Kap Hoorn am südlichsten<br />
Punkt Chiles.<br />
Von Osten nach Westen zu segeln,<br />
ist in diesen Gefilden ein wagemutiges<br />
Unterfangen. Schätzungsweise 800<br />
Schiffe sanken vor dem Kap, 10.000 Seeleute<br />
sollen den Kampf gegen die Westwinddrift<br />
zwischen Atlantik und Pazifik<br />
mit ihrem Leben bezahlt haben. Mehr<br />
als 50 Jahre umrundete kein Segelschiff<br />
unter deutscher Flagge die Landspitze,<br />
erst die „Alex“-Crew meisterte im Januar<br />
2006 die Herausforderung und trotzte<br />
dem Sturm, der Windgeschwindigkeiten<br />
bis zu 200 Stundenkilometer erreicht.<br />
„Wenn man es nicht selbst erlebt hat,<br />
glaubt einem das kein Mensch“, sagt<br />
Asendorf. Seit den 80er Jahren fuhr er<br />
mit dem ehemaligen Trainingsschiff zur<br />
See, hat die Nordsee als „Mordsee“ kennengelernt,<br />
die Passage der Biskaya als<br />
„dreidimensionale Achterbahn“ zu spüren<br />
bekommen. Doch so heftige Winde<br />
wie am Kap habe er nirgends sonst erlebt.<br />
Von den unter der Decke hängenden<br />
Tassen blieben nur die Henkel ganz,<br />
erinnert sich der Inhaber der Firma Rudolf<br />
Redel, Fachbetrieb für Bad und Heizung.<br />
„Sieben Tage mussten wir ‚unter<br />
Verschluss‘ segeln“, sein Kopf nickt in<br />
Richtung der jetzt geöffneten Bullaugen.<br />
Bei Windstärke acht blieben sie geschlossen<br />
und die Mannschaft verharrte<br />
tagelang unter Deck.<br />
Der Südamerika-Törn führte Asendorf<br />
von Ushuaia, der südlichsten Stadt<br />
der Welt, bis zum Zielhafen in Val Paradiso,<br />
das ihm nach vier Wochen auf See<br />
tatsächlich paradiesisch erschien. Eng<br />
sei es auf der Dreimast-Bark gewesen,<br />
mit 55 Männern und Frauen war das<br />
Schiff ausgebucht. Asendorf war im „Pumakäfig“<br />
untergebracht, einer 8-Mann-<br />
Koje ohne Bullauge und Lüftung.<br />
Die Zeiten heftigen Seegangs sind<br />
für die „Alex“ Geschichte, wer heute auf<br />
dem Schiff übernachtet, liegt ruhig und<br />
bequem in einer von insgesamt 16 Kojen.<br />
Drei Sterne zählt das Hotel- und Gastronomieschiff<br />
mit insgesamt 40 Betten,<br />
jede Koje hat ein eigenes Bad mit Dusche,<br />
zusätzliche Bullaugen lassen mehr<br />
Tageslicht herein. Die „Pumakäfige“<br />
sind zu komfortablen Vierbettkabinen<br />
umgestaltet, jedes Zimmer hat WLAN.<br />
Nur die „Blaue Lagune“, das Reich des<br />
Kapitäns, blieb im ursprünglichen Stil erhalten.<br />
Eigentlich wollte Uwe Asendorf<br />
nach seiner letzten Fahrt von St. Malo<br />
in Frankreich nach London keinen Fuß<br />
mehr auf das Schiff setzen. Doch als die<br />
Crew des Cap-Hoorn-Törns im Frühjahr<br />
2016, zehn Jahre nach dem gemeinsamen<br />
Abenteuer, erstmals wieder zusammenkam,<br />
machte sich auch Asendorf auf<br />
den Weg in die Überseestadt. Im Europahafen<br />
hatte die alte Lady einen vorläufigen<br />
Liegeplatz, bevor sie an die Schlachte<br />
umzog.<br />
Am Martinianleger soll sie nun Touristen<br />
anziehen und kann komplett für<br />
Veranstaltungen und Feiern gemietet<br />
werden. Direkt an der Schlachte liegend,<br />
umgebaut und frisch gestrichen, erstrahlt<br />
die „Alex“ in neuer Pracht. Das satte<br />
Grün der Segel verbindet die Stadt einmal<br />
mehr mit dieser Farbe und könnte<br />
das Schiff zu einem weiteren Wahrzeichen<br />
der Hansestadt werden lassen.<br />
Asendorf zieht seinen Mantel an,<br />
hängt sich seine Tasche wieder um und<br />
dreht noch eine letzte Runde an Deck,<br />
bevor er die Brücke am Anleger überquert.<br />
Das frische Grün des Segeltuchs<br />
flattert im Wind, bereit für kleine Abenteuer<br />
im Herzen Bremens.<br />
Der Winter ist in der<br />
norddeutschen Tiefebene<br />
häufig nass und grau<br />
– doch ein paar Etagen höher<br />
auf den Bergen im Harz sieht<br />
die Welt plötzlich ganz anders<br />
aus.<br />
Dort tragen die Tannen dicke<br />
weiße Schneehauben, an<br />
den hübschen Harzer Fachwerkhäusern<br />
hängen glitzernde<br />
Eiszapfen und die klare<br />
kalte Luft lockt Aktivurlauber<br />
ins Freie. Gespurte Loipen,<br />
Abfahrtsskigebiete, Rodelberge<br />
und idyllische Wanderwege<br />
laden dazu ein, die<br />
gebirgige Natur und den Nationalpark<br />
Harz zu erkunden.<br />
Die Tourismusregion Oberharz<br />
am Brocken liegt auf<br />
circa 475 Höhenmetern, hier<br />
werden Schnee und Eis zu<br />
einem frostigen Vergnügen.<br />
Ski und City<br />
Sport in Andorra, Bummeln in Barcelona<br />
„Wir gucken immer nach<br />
etwas Besonderem“, sagt<br />
Jens Heeren, Geschäftsführer<br />
von Snowmotion. Der<br />
leidenschaftliche Skifahrer<br />
hat seit ein paar Jahren<br />
sein Hobby zum Beruf gemacht<br />
und organisiert seitdem<br />
Skireisen. Dabei guckt<br />
er immer auf das Spezielle<br />
am jeweiligen Gebiet. „Wir<br />
versuchen an Orten zu fahren,<br />
die man vielleicht noch<br />
nicht so sehr auf dem Schirm<br />
hat“, so der 49-Jährige. So<br />
wurde zum Beispiel Andorra<br />
entdeckt, der Kleinstaat<br />
in den östlichen Pyrenäen<br />
zwischen Spanien und<br />
Frankreich. „Von Andorra<br />
nach Barcelona sind es gerade<br />
einmal zweieinhalb<br />
Stunden mit dem Auto“, so<br />
Heeren. Was spricht also dagegen,<br />
die herrlichen Pisten<br />
Im Oberharz führen schöne Winterwanderwege an den Stauseen entlang.<br />
<br />
Foto: Foto: djd/Tourismusbetrieb der Stadt Oberharz am Brocken<br />
Zehn kleine Ortschaften<br />
bilden die Tourismusregion<br />
Oberharz. Übernachten kann<br />
man in familiengeführten Hotels<br />
und Pensionen, in Ferienwohnungen<br />
und Ferienhäusern.<br />
Sie sind so gelegen, dass<br />
man sofort den erfrischenden<br />
der Pyrenäen zu befahren<br />
und am nächsten Tag einen<br />
Stadtbummel durch eine der<br />
wohl aufregendsten Städte<br />
der Welt – Barcelona – zu<br />
machen?“Mittlerweile hat<br />
der Reiseveranstalter ein<br />
mit Bulgarien ein weiteres<br />
„Ski und City“-Angebot.<br />
Aus Bansko ist man in weniger<br />
als zwei Stunden in Sofia,<br />
einer der spannendsten<br />
Städte im Osten Europas“.<br />
Wer möchte, kann aber<br />
natürlich auch einfach nur<br />
Skifahren: In der Gruppe,<br />
mit Betreuer oder auf eigene<br />
Faust. „Wir bieten vieles<br />
an, fast alles ist im Preis enthalten,,<br />
man kann aber machen,<br />
was man will. Schließlich<br />
wollen wir doch alle<br />
unseren Urlaub genießen.<br />
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Ihr Bremer Winterreise-<br />
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Gruppenreisen<br />
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Winterausflug starten kann.<br />
Direkt vor der Haustür liegen<br />
beispielsweise in Benneckenstein<br />
fünf leichte bis mittelschwere<br />
Langlaufstrecken<br />
– vom gut sechs Kilometer<br />
kurzen Pfeiferberg-Grauberg-Rundweg<br />
bis zur 18 Kilometer<br />
langen Grenzloipe<br />
an der ehemaligen deutschdeutschen<br />
Grenze. Ein Muss<br />
für alle Urlauber im Oberharz<br />
ist zu jeder Jahreszeit ein<br />
Besuch der weltberühmten<br />
Rübeländer Tropfsteinhöhlen:<br />
Sie tauchen in eine verzauberte<br />
unterirdische Welt<br />
ein, in der bizarre Tropfsteine<br />
glitzern und sich in unterirdischen<br />
Seen spiegeln. In<br />
der Hermannshöhle sind mit<br />
etwas Glück sogar Deutschlands<br />
einzige Grottenolme zu<br />
sehen. Und gleich gegenüber<br />
in der Baumannshöhle lockt<br />
im imposanten Goethesaal<br />
das Höhlentheater mit unterhaltsamen<br />
Aufführungen für<br />
Groß und Klein. Unter www.<br />
oberharzinfo.de gibt es alle<br />
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Loipenkarten.<br />
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03.02.17 - 10.02.17 Norwegen/Hemsedal ab EUR 1.095,-<br />
04.03.17 - 11.03.17 Bulgarien/Bansko ab EUR 875,-<br />
05.03.17 - 12.03.17 Andorra/Grandvalira ab EUR 1.149,-<br />
14.04.17 - 23.04.17 Italien/Sulden EUR 995,-*<br />
14.04.17 - 23.04.17 Italien/Sulden ab EUR 1.145,-<br />
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Tel.: 0421 7901210<br />
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42 43
AUTO<br />
Hybride und E-Auto verdrängen alte Technik<br />
Flut von neuen Modellen mit alternativen Antrieben startet schon 2017<br />
WOHNEN UND LEBEN<br />
Feuchte Kellerwände sanft versiegeln<br />
Frank Wegner und sein Team von WK-Bautenschutz dichten Kellerwände von innen ab<br />
Starke Regenfälle und lässt sich gegen Feuchtigkeit<br />
höhere Grundwasserspiegel<br />
können bei man-<br />
auch mit sanfteren Mitteln<br />
im Keller- und Bodenbereich<br />
Der neue Amepra-Van kommt im Frühjahr mit mehr Reichweite. Foto: FR Der neue Fabia Combi im sportlichen Look. Foto: FR<br />
gelndem Schutz der Bausubstanz<br />
hart zusetzen und zu<br />
ernsthaften Feuchteschäden<br />
an Wohnhäusern führen.<br />
Sind die Wände und der<br />
Boden nicht hinreichend abgedichtet,<br />
kann die Feuchtigkeit<br />
vorgehen.<br />
Spezialisten auf diesem<br />
Gebiet sind Frank Wegner<br />
und sein Team von WK-<br />
Bautenschutz. Seit mehr als<br />
drei Jahrzehnten spüren sie<br />
Schwachstellen auf und dich-<br />
ungehindert ins ten feuchte Wände von innen<br />
Mauerwerk eindringen. Bereits<br />
während der Planungsphase<br />
eines Neubaus sollten<br />
ab. „Kostspieliges Freilegen<br />
der Wände ist in 85 Prozent<br />
der Fälle gar nicht nötig“,<br />
die Bauherren darauf achten, sagt Firmenchef Wegner.<br />
dass es nicht zu Fehlern bei Stattdessen entfernen die<br />
der Abdichtung kommt. Doch Profis lediglich den Putz, um<br />
was tun, wenn Wand und Boden<br />
anschließend eine versiegelnde<br />
<br />
Die „I.D.“-Studie von Volkswagen soll 2020 in Serie gehen. Foto: FR Toyota wagt mit dem SUV-Coupe C-HR mutiges Design.<br />
Foto: FR<br />
nicht dicht halten?<br />
Entgegen der weit verbreiteten<br />
Schicht aufzutragen.<br />
Abschließend kommt ein spe-<br />
Neben nassen Kellern küm-<br />
Annahme, das zielles Injektionsverfahren mern sich die Mitarbeiter von<br />
Hybride, Plug-in-Hybrid, reine E-Autos, Wasserstoff-Antriebe<br />
und Brennstoffzelle – die alter-<br />
Haus aufgraben und Wän-<br />
dass von unten weiter Feuch-<br />
Wasserschäden, Balkonab-<br />
In unseren komplette Ausstellungsräumen Erdreich um das zum bieten Einsatz. wirEs eine verhindert, Auswahl WK-Bautenschutz der schönstenauch um<br />
Glastüren mit den unterschiedlichsten Ornamenten von grafisch bis<br />
nativen Energien rücken in den Mittelpunkt der<br />
de aufstemmen zu müssen, tigkeit die Wand hochsteigt. dichtungen und die fachgerechte<br />
wie gewohnt,<br />
Sanierung von Außen-<br />
Autowelt. Und die Konsumenten haben bei ihren floral und Jugendstil-Gründerzeit-Motiven. Außerdem,<br />
45<br />
Kaufentscheidungen verschärft umweltfreundliche<br />
Antriebe im Fokus. Die deutschen Bundesländer sehen<br />
Ein weiteres Spezialge-<br />
Ganzglasduschen, elegante Spiegel und vielestreppen.<br />
mehr.<br />
die Zukunft nicht mehr bei den Verbrennungsmotoren und<br />
biet sind die Ursachenforschung<br />
und die Beseitigung<br />
SCHNEIDER<br />
JAHRE<br />
planen, sie ab 2030 nicht mehr zuzulassen. Wer 2017 oder<br />
Autohaus Schneider GmbH<br />
später den Kauf eines Autos plant, kommt an einem Hybrid<br />
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Antrieben wird schon im kommenden Jahr wachsen.<br />
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Allein der Hyundai-Kia-Konzern will bis 2020 28 Modelle<br />
mit alternativen Antrieben vorstellen. Seit wenigen<br />
Ganzglasduschen<br />
Spiegel<br />
Wochen am Markt ist schon die völlig neu entwickelte fünftürigen<br />
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Es waren die drei alternativen Antriebe von Beginn an fester<br />
Bestandteil der Fahrzeug-Entwicklung.<br />
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Erfolgreich hat Opel sein Ampera-Modell im E-Sektor<br />
positioniert. Der jetzt stark überarbeitete Elektro-Van<br />
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kommt im Frühjahr in die Autohäuser und soll nach Norm<br />
bis zu 500 Kilometer weit fahren. Die Praxis wird wohl be-<br />
Autohaus merten<br />
achtliche 350 Kilometer bieten.<br />
über<br />
Mehr Reichweite verspricht auch Renault. Der Kleinwagen<br />
Zoe soll 400 Kilometer schaffen (nach Norm). Toyota<br />
15 Jahre<br />
DELMENHORST<br />
überrascht optisch mit seinem neuen SUV-Coupe C-HR,<br />
das mit Hybridantrieb fährt. 50 Kilometer kann man immerhin<br />
mit dem Porsche-Hybrid Panamera rein elektrisch rollen,<br />
danach muss der Verbrenner ran.<br />
Ein Ausrufungszeichen beim Thema E-Mobilität wird<br />
AUTOHAUS MERTEN GMBH autohausmerten.de Volkswagen erst 2020 setzen. Mit der Modellstudie „I.D.“<br />
zeigen die Wolfsburger, wo es lang geht. Der „I.D.“ soll mit<br />
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Nov./<strong>Dez</strong>. 2016
FAMILIE<br />
Bescherung unterm Lieblingsbaum<br />
Mit einem selbst geschlagenen Baum wird das Weihnachtsfest besonders schön<br />
Das vorweihnachtliche Weihnachtsbaumfällen ist ein schönes Erlebnis für<br />
die ganze Familie.<br />
Foto: djd/STIHL<br />
Spätestens wenn<br />
die erste Kerze auf<br />
dem Adventskranz<br />
brennt, beginnen<br />
die Vorbereitungen<br />
für das Weihnachtsfest. Eine<br />
der wichtigsten Entscheidungen<br />
ist die Auswahl des<br />
Baumes. Nordmanntanne<br />
oder Fichte, kompakt oder<br />
raumhoch? In einem Punkt<br />
aber sind sich alle einig: Besonders<br />
viel Spaß macht es,<br />
den Wunschbaum selbst zu<br />
schlagen.<br />
Baumschulen, Kommunen<br />
und private Waldbetreiber<br />
bieten die Möglichkeit, den<br />
Baum selbst zu schlagen, zum<br />
Beispiel zwischen Schwanewede<br />
und Osterholz-Scharmbeck.<br />
Dort bietet Förster<br />
Bernd Wiedenroth das traditionelle<br />
Weihnachtsbaumschlagen<br />
in seinem Revier an.<br />
Bereits seit 28 Jahren kann<br />
am Samstag vor Heiligabend<br />
eine Fichte in der Försterei<br />
Vorverkauf:<br />
35,– EUR<br />
Abendkasse: 37,50 EUR<br />
Hohoho!<br />
ho!<br />
Weihnachtliches Schwitzen in der Sauna<br />
Fr. 09. <strong>Dez</strong>ember 2016 von 17 bis 0 Uhr<br />
- Weihnachtliche Saunaaufgüsse<br />
- Festliche Stimmung<br />
- Live-Musik<br />
- Kleine Geschenke vom Weihnachtsmann<br />
- Traditionelles Weihnachtsbuffet von<br />
18.30 bis 22 Uhr<br />
Heidhof selbst gefällt werden.<br />
Bei der Größe des Baumes<br />
sollte man generell genau<br />
Wünschen Sie sich eine<br />
Auszeit vom Alltag?<br />
Dann nehmen Sie<br />
sich Zeit für einen wohltuenden<br />
Kurzurlaub, um Körper<br />
und Geist zu verwöhnen. Dafür<br />
bietet sich ein Abstecher<br />
in den Sauna- und Wellnessbereich<br />
der GraftTherme in<br />
Delmenhorst an.<br />
Während draußen der Regen<br />
niederprasselt und ein<br />
kalter Wind weht, entspannen<br />
sich in der Graft Therme<br />
Gesundheitsbewusste und<br />
Erholungsuchende. Belebung<br />
pur verspricht das im<br />
Außenbereich gelegene 32<br />
Grad warme Solebecken,<br />
während das Dampfbad für<br />
wohltuende Entspannung<br />
sorgt. Saunagänger kommen<br />
in der GraftTherme<br />
ganz auf ihre Kosten: Neben<br />
einer Vitalsauna (60 °C)<br />
und einer Finnischen Sauna<br />
(90 °C) im Innenbereich laden<br />
hinschauen, und die Höhe<br />
des Wohnzimmers nicht überschätzen.<br />
In der Natur wirken<br />
Bäume meist kleiner. Damit<br />
der Baum passt, empfiehlt es<br />
sich den Stehplatz vorher zu<br />
Hause auszumessen und zum<br />
Fällen Maßband oder Zollstock<br />
mitzunehmen.<br />
Klassisch wird der Baum<br />
mit einer Bügelsäge abgesägt.<br />
Das ist sportlich, aber<br />
auch anstrengend. Wer es<br />
lieber bequem mag, setzt auf<br />
die Motorsäge. (DJD)<br />
INFO<br />
Das traditionelle Weihnachtsbaumschlagen<br />
bei Förster<br />
Wiederoth findet am Samstag,<br />
17. <strong>Dez</strong>ember um 13 Uhr statt.<br />
Treffpunkt ist an der Minigolfanlage<br />
Brundorf beim Café am<br />
Wald.<br />
Exklusives Erleben<br />
Kurzurlaub in der GraftTherme<br />
drei Saunahäuser im Außenbereich<br />
zum gemeinsamen<br />
Schwitzen ein. Die Hofsauna<br />
(80 °C), eine Eventsauna<br />
(90 - 95 °C) und Scheunensauna<br />
(85 °C) verfügen über<br />
eine eigene Infrastruktur<br />
mit Sanitäranlagen und Ruhebereichen.<br />
Das stilvoll<br />
eingerichtete Bistro Ambiente<br />
bietet zwischen den<br />
Saunagängen eine vielseitige<br />
Auswahl an frischen<br />
und leckeren Speisen. Wer<br />
das Verwöhnprogramm abrunden<br />
möchte, entspannt<br />
bei einer der zahlreichen<br />
Wellnessangebote: Massagen,<br />
Anwendungen wie eine<br />
Rasul-Zeremonie oder Arrangements<br />
im Private-SPA<br />
runden den persönlichen<br />
Kurzurlaub ab. (SM)<br />
Weitere Informationen zu den<br />
vielseitigen Angeboten unter<br />
www.GraftTherme.de.<br />
„Paula“ – Die Filmbiografie<br />
Das faszinierende Leben der radikal modernen Künstlerin Paula<br />
Modersohn-Becker in einer Filmbiografie von Christian Schwochow<br />
Worpswede, 1900. Schon bei<br />
ihrer ersten Begegnung spüren<br />
Paula Becker und Otto Modersohn<br />
eine besondere Verbindung.<br />
Aus ihrer gemeinsamen<br />
Leidenschaft für die Malerei wird die große<br />
Liebe. Als sie heiraten, führen sie eine Ehe<br />
fernab von gängigen Mustern ihrer Zeit. Eine<br />
Beziehung in satten Farben, reich an Konturen<br />
und mit Spuren von Kämpfen.<br />
So wie die Gemälde der jungen Frau, die<br />
mutig nach dem Leben greift und als Paula<br />
Modersohn-Becker in die Kunstgeschichte<br />
eingehen wird. Gegen alle Widerstände lebt<br />
sie ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung.<br />
Gegen ihren Willen sollte Paula eigentlich<br />
Lehrerin werden, doch die Liebe zur bildenden<br />
Kunst war stärker. Obwohl sie als Frau<br />
an der Kunstakademie nicht zugelassen ist,<br />
besucht sie Zeichenkurse in Berlin. Erst in<br />
der Worpswede und dann in Paris verfolgt sie<br />
ihren Traum, Malerin zu werden.<br />
„Allied“<br />
Der englische Geheimdienstoffizier<br />
Max Vatan (Brad Pitt)<br />
und die französische Résistance-Kämpferin<br />
Marianne<br />
Beausejour (Marion Cotillard)<br />
lernen sich im geheimen Auftrag<br />
der Alliierten in Casablanca<br />
kennen und lieben. In<br />
London wiedervereint, wird<br />
ihre Liebe auf eine harte Pro-<br />
be gestellt. Marianne wird<br />
verdächtigt, für den Feind<br />
zu spionieren. Die Regie für<br />
den romantischen Thriller<br />
übernahm Oscar-Gewinner<br />
Robert Zemeckis (Forrest<br />
Gump). (SM)<br />
Mit „Paula“ erzählt Regisseur Christian<br />
Schwochow das faszinierende Leben einer<br />
hochbegabten Künstlerin und radikal modernen<br />
Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts.<br />
Als Paula Modersohn-Becker steht Carla<br />
Juri (Feuchtgebiete) vor der Kamera, Albrecht<br />
Abraham Schuch (NSU: Die Täter<br />
– Heute ist nicht alle Tage) spielt ihren Ehemann<br />
Otto Modersohn, Roxane Duran (Das<br />
weisse Band) ihre engste Freundin Clara Rilke-Westhoff<br />
und Joel Basman (Als wir träumten)<br />
ist der Dichter Rainer Maria Rilke. Das<br />
Drehbuch stammt von Stefan Kolditz und Stephan<br />
Suschke. (SM)<br />
Am Freitag 2. <strong>Dez</strong>ember ab 19 Uhr feiert<br />
der Film in der Schauburg Premiere. Bei der<br />
Vorführung wird das Filmteam anwesend<br />
sein, in Kooperation mit dem Paula Modersohn-Becker<br />
Museum gibt es im Anschluss,<br />
ab 22 Uhr, einen Empfang in der Kunsthalle<br />
Bremen. „Paula“ startet am 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
in den deutschen Kinos.<br />
46 47<br />
1611118_AZ_92,5x134_GTXMAS 2.indd 1 18.11.16 14:55<br />
INFO<br />
„Allied“ startet am 22. <strong>Dez</strong>ember<br />
in den deutschen Kinos.<br />
Fotos: Pandora Film<br />
Foto: Paramount<br />
NEWS<br />
Open Screen<br />
Hobbyfilmer und Profis stellen<br />
am 1. <strong>Dez</strong>ember ab 19 Uhr ihre<br />
Kurzfilme beim ersten Indoor<br />
Open Screen vor. Veranstaltungsort<br />
ist das neu ins Leben<br />
gerufene Kulturzentrum „Weide<br />
3“, Große Weidestraße 3. Die<br />
Filme werden am Abend per<br />
Stimmzettel vom Publikum bewertet<br />
– der Gewinnerfilm läuft<br />
dann automatisch beim nächsten<br />
Kurzfilmwettbewerb des<br />
Filmbüros im Programm. (KW)<br />
Augsburger<br />
Puppenkiste<br />
Ein zauberhaftes Familienerlebnis<br />
ist am 6. <strong>Dez</strong>ember im<br />
Cinestar zu erleben. Dort läuft<br />
„Die Weihnachtsgeschichte“<br />
der Augsburger Puppenkiste ab<br />
15 Uhr auf der Kinoleinwand.<br />
Die Geschichte über die drei<br />
Weisen Kaspar, Melchior und<br />
Balthasar auf der Suche nach<br />
dem neugeborenen König Jesus<br />
wird von Klezmer Musik der<br />
Augsburgerin Susanne Ortner<br />
untermalt. (KW)<br />
Zappa-Doku<br />
KINO<br />
Der Regisseur Thorsten Schütte<br />
widmet sich in der Dokumentation<br />
dem verstorbenen Rockmusiker<br />
Frank Zappa, bekannt<br />
für satirisch-absurde Texte<br />
und seinen geschwungenen<br />
Oberlippenbart. Der Film zeigt<br />
Konzertaufnahmen, Nachrichtenschnipsel<br />
und Interviews,<br />
die über eine Zeitspanne von<br />
25 Jahren geführt wurden. Am<br />
10. <strong>Dez</strong>ember ab 22 Uhr in der<br />
Schauburg. (KW)<br />
Mit Schirm vom Dach<br />
Die Verfilmung des Kinderbuches<br />
„Medita“ von Astrid Lindgren<br />
erzählt vom gleichnamiges<br />
Mädchen, die durch ihre Abenteuerlust<br />
und Neugier immer<br />
wieder in Schwierigkeiten gerät.<br />
Wenn jemand mit einem Schirm<br />
auf dem Dach der Schule balanciert,<br />
kann es nur Madita sein.<br />
Der Klassiker ist von So. 25. bis<br />
Fr. 30. <strong>Dez</strong>ember und So. 1. Januar<br />
2017 im City46 zu sehen,<br />
jeweils ab 16 Uhr. (KW)
BÜCHER<br />
Bücher des Jahres 2016<br />
Tipps der Redaktion beim Blick auf nationale und internationale Neuerscheinungen<br />
Ein ordentlicher Ritt<br />
Irvine Welsh<br />
Den meisten wurde Autor Irvine Welsh erst<br />
durch die Kinoadaption seines Bestsellers<br />
Trainspotting bekannt. Und während der zweite<br />
Teil, basierend auf Welshs „Porno“ im Februar<br />
in die Kinos kommt, ist dem Schotten mit<br />
„Ein ordentlicher Ritt“ mal wieder ein kleines<br />
Meisterwerk gelungen. Juice Terry Lawson<br />
(„Klebstoff“) ist der unangenehmste Taxifahrer<br />
von ganz Edinburgh. Seine männlichen Fahrgäste textet er<br />
gnadenlos zu, die Frauen versucht er flachzulegen. Es kann<br />
sich eigentlich nur um ein Versehen handeln, dass ausgerechnet<br />
der amerikanische Fernsehstar Ronald Checker ihn als<br />
seinen Stammfahrer engagiert. Das Chaos nimmt seinen Lauf.<br />
Voller Posie und Witz, dreckig, rau und zynisch. (SM)<br />
<br />
Edition Falkenberg, 14,90 Euro<br />
In den Straßen die Wut<br />
Ryan Gattis<br />
Sechs Tage im Jahr 1992. Polizisten misshandeln<br />
einen schwarzen Bürger und Los Angeles<br />
explodiert. Plünderungen, überall brennt es;<br />
ein Bürgerkrieg mitten im Herzen der westlichen<br />
Welt. Was passiert, wenn die Polizei eine<br />
Stadt den Armeen der Gangs überlässt? Rechnungen<br />
werden beglichen, noch und noch.<br />
Ryan Gattis lässt die Riots von L.A. aus 17 verschiedenen<br />
Blickwinkeln Revue passieren -<br />
Gangster, Feuerwehrmann, Junkie, Opfer oder Polizist - und<br />
erzeuigt damit eine Stimmung als sein man direkt in L.A. Ein<br />
schlicht unfassbarer Roman, voller Gewalt, Leben und Tod<br />
aus einer Stadt, die nie zur Ruhe zu kommen scheint. (MÄR)<br />
<br />
Rowohlt, 16,99 Euro<br />
Panikherz<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre<br />
Alles beginnt mit einer der vielleicht lustigsten<br />
Szenen des Literaturjahres: Autor Benjamin<br />
von Stuckrad-Barre und Udo Lindenberg<br />
wollen in die USA einreisen, doch schon bei<br />
der Passkontrolle scheint das Unternehmen zu<br />
scheitern, als Udo in gewohnt lässiger Weise<br />
und mit Hut bekleidet auf den Beamten einredet.<br />
Der 1975 in Bremen geborene Benjamin<br />
von Stuckrad-Barre schreibt in Panikherz über seine große<br />
Freundschaft zu Deutschlands wohl größtem Rockstar und<br />
wirft gleichzeitig einen schonungslosen Blick auf sein bisheriges<br />
Leben. Das Streben nach Erfolg und Anerkennung, das<br />
Versumpfen in Alkohol, Kokain und Magersucht stehen dabei<br />
im Mittelpunkt – bis der Tod droht. Offen, ehrlich und schonungslos.<br />
(MÄR)<br />
<br />
Kiepenheuer&Witsch, 22,99 Euro<br />
Hool<br />
Philipp Winkler<br />
Heiko Kolbe ist Hooligan von Hannover 96. Aus<br />
voller Überzeugung trifft er sich zu sogenannten<br />
Matches mit den Hools anderer Vereine – Lieblingsfeind:<br />
Eintracht Braunschweig. Als er mit<br />
seinen Freunden Ulf, Kai und Jojo dem Rivalen<br />
außer der Reihe eins auswischen will, gerät<br />
Heikos Welt aus dem Ruder. Philipp Winklers<br />
Roman ist mehr als reine Haudrauf-Prosa - es<br />
geht um Wünsche, Träume und Freundschaft.<br />
Und zwischen allem erweist der Protagonist nicht nur als Fußball-Schläger<br />
sondern auch als heilloser Romantiker. (SM)<br />
<br />
Aufbau, 19,95 Euro<br />
Bremer Bücher 2016<br />
Tipps vom hanseatischen Büchermarkt<br />
Taxi Falle<br />
Olaf Kretschmer<br />
Ende der 1980er-Jahre: Der mit hohen Zielen<br />
gestartete BWL-Student Marcus Meyer gerät<br />
bei einem Nebenjob als Taxifahrer in eine<br />
(Unter-)Welt von Moneten, Drogen, schnellem<br />
Sex, in der er sich zu verlieren droht ...<br />
Autor Olaf Kretschmer, selbst während seines<br />
Studiums jahrelang im Taxi unterwegs,<br />
schreibt als Ich-Erzähler von den skurillen<br />
Erlebnissen eines Taxifahrers und bringt dabei dem Leser<br />
die Hansestadt der 80er und 90er Jahre auf besondere Art<br />
und Weise näher. Er gebärt dabei keinen Heldenmythos,<br />
sondern lässt seinen Protagonisten sich vielmehr zu einem<br />
„Schwein“ entwickeln. Ein wunderbarer und schwermütig<br />
nostalgischer Blick ins Bremer Nachtleben der 80er und 90er.<br />
<br />
Kellner Verlag, 9,90 Euro<br />
Bremer Geheimnisse<br />
Eva-Maria Bast und Tobias Meyer<br />
Weser, Werder, Weltkulturerbe – es gibt viel<br />
Bekanntes und Sehenswertes in der Hansestadt.<br />
Und es gibt trotzdem noch immer so<br />
einige Geheimnisse. Also haben sich Autoren<br />
Eva-Maria Bast und Tobias Meyer auf den Weg gemacht<br />
und Antworten auf Fragen wie zum Beispiel: Warum<br />
dem Papst am Rathaus ein Schwert im Po steckt. Oder was<br />
schwarze Schlieren an einer Kneipe mit den Amerikanern<br />
zu tun haben. Und wieso eigentlich die Figur von Karl dem<br />
Großen am Dom den Kopf von Kaiser Wilhelm II. trägt. Insgesamt<br />
50 spannenden Geheimnissen konnten die Autoren<br />
auf die Spur kommen.<br />
<br />
Bast, 14,90 Euro<br />
Der Geschichtenerzähler<br />
Matthias Höllings<br />
Storm GmbH Langenstraße 11 28195 Bremen<br />
T 0421 32 15 23 F 0421 32 57 27<br />
storm@storm-bremen.de www.storm-bremen.de<br />
Spielfelder<br />
Ian Watson<br />
„Eine Autorenkollegin fragt, was um Himmels<br />
Willen Fußball mit Migration zu tun habe. Meine<br />
erste – für sie – kryptische Antwort lautet:<br />
,Frag Guardiola und Klopp‘. Ich kenne nämlich<br />
keinen Berufsstand, der so viele Migranten beschäftigt.<br />
Das Kind eines Profifußballers wechselt<br />
die Heimatstadt sogar öfter als eines aus<br />
einer Bundeswehrfamilie …“ Der irisch-bremische<br />
Autor, Literaturwissenschaftler und Werder Bremen-Fan<br />
Ian Watson fand in Deutschland eine zweite Heimat, die allmählich<br />
droht, seine erste zu werden. Er hat die Sitten und<br />
Gewohnheiten seines Gastlandes sowie seiner alten Heimat<br />
beobachtet, verglichen und aufgeschrieben, und ist so gleichzeitig<br />
Bestandteil und distanzierter Kritiker beider Kulturen.<br />
<br />
Edition Falkenberg, 14,90 Euro<br />
DAS GANZE JAHR LANG<br />
SPAREN<br />
Born To Run<br />
Bruce Springsteen<br />
Er gilt als Rockpoet und begnadeter Songschreiber - jetzt hat der Arbeitersohn aus New Jersey<br />
auch noch seine Autobiografie herausgebracht, die unmittelbar nach Erscheinen fast weltweit die<br />
Topplätze der Bestsellerlisten belegte. Springsteen beginnt in seiner Kindheit und beschreibt auf<br />
672 Seiten sein Leben bis ins Jetzt. Und während man das Buch liest kommt es einem vor als lausche<br />
man einen Song des mittlerweile 67-Jährigen. Der „Boss“ gewährt einen tiefen Einblick in<br />
sein Innerstes, seine Liebe, seine Depressionen, den Konflikt mit seinem Vater, der Entstehung der<br />
legendären E-Street-Band und seinem Hunger nach Anerkennung. Hatte Jon Landau einst die<br />
„Zukunft des Rock’n’Roll gesehen so erlebt der Leser hier die Vergangenheit und die Gegenwart<br />
des Genres. (MÄR)<br />
<br />
Heyne HC, 27,99 Euro<br />
Würden Sie mit einem Zelt auf den Schultern nach London<br />
reisen, obwohl es dort keinen Campingplatz gibt? Oder<br />
würden Sie sich bei Sturm und Dauerregen in den Matsch<br />
legen, nur um den Gitarristen Jimi Hendrix zu sehen? Oder<br />
tausende von Euros auf ein Konto überweisen, an jemanden<br />
den Sie gar nicht kennen, um dann darauf zu warten, ob<br />
dieser Unbekannte Ihnen eine goldene Schallplatte von den<br />
Beatles schickt?<br />
Einer, der genau das alles getan und erlebt hat, ist Matthias<br />
Höllings, Pressesprecher der ÖVB.-Arena, davor lange<br />
Jahre Redakteur bei diversen Magazinen und aktuell Kolumnist<br />
beim STADTMAGAZIN. Fünf seiner vielen erlebten<br />
Geschichten hat er jetzt für seinen Enkel aufgeschrieben<br />
und drucken lassen. Kleine, handliche Geschichten im<br />
CD-Booklet-Format. Pro Story ein 64-Seiten-Büchlein. Die,<br />
für die sein Enkel keine Verwendung hat, kann man für 5,-<br />
€ das Stück erwerben. Für die eigenen Enkel, für Freunde<br />
oder für sich selbst. Einfach www.Das64er.de eingeben und<br />
an die angegebene E-Mail-Adresse schreiben.<br />
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KONZERTE<br />
Hits aus mehr als 300 Jahren<br />
Night Of The Proms mit den Simple Minds, Ronan Keating, Il Novecento und weiteren Stars<br />
Ronan Keating wird neben<br />
den Simple Minds, Natasha<br />
Bedingfield, Stefanie<br />
Heinzmann, John Miles<br />
und Time For Three auf der<br />
diesjährigen „Klassik trifft-<br />
Pop“-Tournee „Night Of The<br />
Proms“ zusammen mit dem<br />
Sinfonieorchester Il Novecento<br />
und dem Chor Fine Fleur<br />
unter der Leitung von Dirigentin<br />
Alexandra Arrieche<br />
auftreten.<br />
Bei der Night Of The Proms trifft Klassik auf Pop.<br />
Die diesjährigen Stars präsentieren<br />
die größten Hits<br />
ihrer Karriere in Begleitung<br />
des 75-köpfigen Sinfonieorchesters<br />
Il Novecento sowie<br />
des Chors Fine Fleur in einer<br />
aufwendig inszenierten multimedialen<br />
Show.<br />
Neben den Pop und Rock-<br />
Hits der letzten vier Jahrzehnte<br />
präsentieren die Veranstalter<br />
klassische Hits der<br />
letzten 300 Jahre. Mit diesem<br />
Konzept hat sich die Night<br />
Of The Proms nicht nur als<br />
Initiator einer heute sehr erfolgreichen<br />
Klassik-Crossover-Bewegung<br />
etabliert,<br />
sondern hat sich im Laufe<br />
ihres 30-jährigen Bestehens<br />
zur erfolgreichsten Festivaltournee<br />
Europas gemausert.<br />
Mit knapp tausend Konzerten<br />
in zwölf Ländern und mehr<br />
als zehn Millionen Besuchern<br />
legt die Night Of The Proms<br />
Foto: NOTP<br />
noch heute jährlich die Messlatte<br />
für das Motto „Klassik<br />
trifft Pop“. (SM)<br />
So., 18. <strong>Dez</strong>., ÖVB-Arena, 18 Uhr<br />
Wen haben die Coaches ins Finale gebracht?.Foto: SAT1/ProSieben/Richard<br />
Die besten vier plus zwei<br />
The Voice of Germany Live in Concert<br />
Seit Oktober wird sie wieder<br />
gesucht: die beste Stimme<br />
Deutschlands. Im <strong>Dez</strong>ember<br />
gehen die besten vier Talente<br />
und zwei Wildcard-Gewinner<br />
gemeinsam auf Tour.<br />
Auch in diesem Jahr<br />
können die TV-Zuschauer<br />
bei „The Voice of Germany“<br />
wieder verfolgen, wie<br />
die Talents in den Blind<br />
Auditions die Coaches für<br />
sich begeistern, ihre Battles<br />
gewinnen, die Sing-offs für<br />
sich entscheiden und in den<br />
Liveshows für Gänsehautmomente<br />
sorgen. Doch das<br />
ist erst der Anfang. Nach der<br />
Show geht es für die besten<br />
vier und zwei von den Zuschauern<br />
gewählte Wildcard-Gewinner<br />
auf große<br />
Tournee.<br />
Zusammen mit einer<br />
Live-Band bringen die Talents<br />
die Locations zum Kochen.<br />
Im Programm haben<br />
sie die Songs aus der Sendung<br />
sowie eigene Titel, die<br />
sie einzeln, im Duett oder<br />
in der Gruppe präsentieren<br />
werden. (SM)<br />
Mi. 28. <strong>Dez</strong>., Halle 7, 20 Uhr<br />
Eine gewisse Reife<br />
Brian Fallon stellt „Painkillers“ im Schlachthor vor<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 2x2 Tickets + Meet & Greet mit den Talents nach der<br />
Show. Schicken Sie bis zum 10. <strong>Dez</strong>ember eine E-Mail mit dem Betreff<br />
„Voice“ sowie Ihren vollständigen Kontaktdaten an verlosung@<br />
stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Er war die Stimme von The<br />
Gaslight Anthem, bis die<br />
Band sich im vergangenen<br />
Sommer (vorübergehend)<br />
trennte. Doch wer dachte, Brian<br />
Fallon würde eine musikalische<br />
Pause machen, sah sich<br />
getäuscht. Mit „Painkillers“<br />
hat er ein äußerst persönliches<br />
Album herausgebracht.<br />
Konnte man den Sound<br />
von Gaslight Anthem früher<br />
als eine Mischung aus Punk<br />
Rock und Bruce Springsteen<br />
bezeichnen, so nähert sich Fallon<br />
auf seinem Solowerk deutlich<br />
näher an klassischen Rock<br />
und beweist Singer-Songwriter-Qualitäten.<br />
„Ich hatte<br />
diesen Sound schon länger in<br />
meinem Kopf, aber ich brauchte<br />
eine gewisse Reife, um ihn<br />
rauszulassen“, so Fallon, der<br />
viele der Songs mit Akkustikgitarre<br />
auf dem Sofa schrieb.<br />
Es sei eine Pause von der<br />
Band, um seine eigene Position<br />
in der Welt zu finden.<br />
Dabei schließt er keineswegs<br />
aus, das The Gaslight<br />
Anthem, deren Debüt „Sink<br />
Or Swim“ im Übrigen auf<br />
dem Bremer Label Gunner<br />
Records veröffentlicht wurde,<br />
irgendwann mal wieder ein<br />
Album machen werden. Nur<br />
momentan sei nicht der Zeitpunkt<br />
dafür. (MÄR)<br />
Sa, 3. <strong>Dez</strong>., Schlachthof, 20 Uhr Brian Fallon kommt mit The Crows in den Schlachthof. Foto: Universal<br />
Comeback nach 18 Jahren<br />
Caught In The Act treten im Modernes auf<br />
Insgesamt verkaufte die<br />
Boyband über 20 Millionen<br />
Tonträger. Jetzt wollen Eloy<br />
de Jong, Lee Baxter und Bastiaan<br />
Ragas wieder durchstarten.<br />
Die Band ist schon<br />
Feuer und Flamme und freut<br />
sich: „Das ist die Gelegenheit,<br />
auf die wir so lange Zeit<br />
gewartet haben.“(SM)<br />
So., 11. <strong>Dez</strong>., Modernes, 18 Uhr<br />
50 Eintrittskarten gibt es im Pressehaus, allen regionalen Zeitungshäusern, unter 0421/363636 oder tickets.weser-kurier.de<br />
51<br />
Foto: FR
KONZERTE<br />
TERMINE<br />
Enno Bunger<br />
Einer der feinsinnigsten Melancholiker<br />
des Landes ist wieder<br />
unterwegs. Support: Sarah &<br />
Julian<br />
So., 4. <strong>Dez</strong>., Schlachthof, 20 Uhr<br />
Me And My Drummer<br />
Ein Schlagzeug, ein Piano, eine<br />
Stimme - mehr braucht das Duo<br />
für seine musikalische Reduktion<br />
nicht.<br />
Mi., 7. <strong>Dez</strong>., Lagerhaus, 20 Uhr<br />
Bernd Begemann<br />
Der Mit-Erfinder der Hamburger<br />
Schule, stilbewusstester Musik-<br />
Connaisseur der Hansestadt,<br />
unterschätzter Gitarrist und unerreichter<br />
Bühnen-Entertainer,<br />
ist zurückgekehrt.<br />
Fr., 9. <strong>Dez</strong>., Tower, 20 Uhr<br />
Pure and Acoustic<br />
Daisy Chapman aus Bristol und<br />
die Bremer Band Rosy Dazes<br />
spielen im Rahmen von „Songs<br />
& Whispers – Pure and Acoustic“<br />
unplugged.<br />
Sa., 10. <strong>Dez</strong>., Sendesaal, 20 Uhr<br />
Die Lochis<br />
Die Zwillingsbrüdern Heiko und<br />
Roman Lochmann machen auf<br />
ihrer Tour auch in Bremen Halt.<br />
Sa., 10. <strong>Dez</strong>., Pier2, 18 Uhr<br />
Mark Forster<br />
Der Sänger und Songwriter<br />
stellt sein drittes Studioalbum<br />
„Tape“ dem Publikum vor.<br />
Fr., 11. <strong>Dez</strong>., Pier2, 20 Uhr<br />
Jan Plewka singt Rio Reiser<br />
Jan Plewka und seine Band stellen<br />
den verletzlichen Rio Reiser<br />
ins Zentrum ihres Abends.<br />
Sa., 17. <strong>Dez</strong>., Schlachthof, 20 Uhr<br />
Captain Candy<br />
Die alljährliche Weihnachts-<br />
Rock‘n‘Roll-Show der Lokalhelden.<br />
Mo., 26. <strong>Dez</strong>., Meisenfrei, 21 Uhr<br />
Die Liga ...<br />
... der gewöhnlichen Gentlemen<br />
– zwischen Northern Soul,<br />
Madness und Geschrammel à la<br />
Housemartins.<br />
Di., 27. <strong>Dez</strong>., Lagerhaus, 20 Uhr<br />
Impulsives Mega-Geschoss<br />
Flo Mega & The Ruffcats auf Megamorphose-Tour im Modernes<br />
Will die Welt mit seiner Kunst bereichern: Flo Mega. <br />
Im Sommer zeigte er sich<br />
bereits auf der Breminale.<br />
Jetzt ist der Bremer Soulman<br />
Flo Mega auch mit offizieller<br />
Tour zurück.<br />
„Es geht darum, ein impulsives<br />
Flo Mega Geschoss<br />
einzuspielen“, verrät der gebürtige<br />
Bremer bezugnehmend<br />
auf den Entstehungsprozess<br />
der neuen Platte.<br />
De fofftig Penns<br />
Foto: Paul Needham<br />
„Ich habe Lust, die Welt mit<br />
meiner Kunst und Deutungsform<br />
zu bereichern und, einige<br />
wenige da draußen, auch<br />
in verdaulichen Dosen zu<br />
empören.“<br />
Nach den LPs „Die wirklich<br />
wahren Dinge“ (2011)<br />
und „Mann über Bord“ (2014)<br />
schien es ruhig um den Sänger<br />
geworden zu sein. Doch<br />
Auf Küstenplatt über Elektro-Beats rappen, weil das sonst keiner<br />
macht – was als dumm Tüüch (zu Hochdeutsch: Blödsinn) begann,<br />
hat sich längst verselbstständigt. Und aus der Nummer kommen De<br />
<br />
Foto: FR<br />
Flo Mega blieb genreübergreifend<br />
umtriebig.<br />
Zuletzt veröffentlichte er<br />
ein rockiges Fusion-Coverstück<br />
des Hildegard Knef<br />
Songs „Wieviel Menschen<br />
waren glücklich, dass du<br />
gelebt“ auf der „Für Hilde“-Compilation<br />
zu Ehren<br />
der Grand Dame. Er positionierte<br />
sich mit dem Charity-Rub-A-Dub-Tune<br />
„Lamm<br />
Vindaloo“ eindeutig pro Zuwanderung,<br />
baute Beats für<br />
das Samy Deluxe Mixtape<br />
„Gute Alte Zeit“ und tourte<br />
mit The Ruffcats auf diversen<br />
Festivals.<br />
Der Umtriebigkeit genug<br />
widmet sich Flo Mega nun<br />
wieder seinem musikalischen<br />
Projekt: Album Nummer<br />
Drei. Dieses trägt zwar<br />
noch keinen offiziellen Titel,<br />
bringt aber unter Garantie<br />
eine neue Note ins Spiel.<br />
So., 18. <strong>Dez</strong>., Modernes, 20 Uhr<br />
Hula-<br />
Hullabaloo<br />
Lagerhaus: Velvetones<br />
Nachdem sie im vergangenen<br />
Jahr zum 20. geladen<br />
hatten, findet das diesjährige<br />
Weihnachtskonzert der<br />
Bremer Rock‘n‘Roll-Heroen<br />
Velvetones unter dem Motto<br />
„Hula-Hullabaloo“ statt.<br />
Angekündigt ist ein „Super-<br />
Spektakel mit Rockin’ Faxe<br />
von den Stringtone Slingers<br />
als kongenialer Partner an<br />
Mikrofon, Ukulele und Gitarre“.<br />
Ein rasant-gelassener<br />
Roadtrip zwischen Nashville,<br />
Memphis und Hawaii.<br />
Foto: M. Ihle<br />
mit Ronan Keating, Simple Minds,<br />
Stefanie Heinzmann u.v.a.<br />
So. 18.12.16 · Bremen · ÖVB Arena<br />
JOHANN KÖNIG<br />
Milchbrötchenrechnung<br />
Do. 12.01.17 · Bremen · Pier 2<br />
Sa. 04.02.17<br />
Bremerhaven · Stadthalle<br />
VINCE EBERT<br />
„Zukunft is the future”<br />
Do. 09.02.17 · Bremen · Glocke<br />
Do. 05.01.17 · Bremen · Glocke<br />
MATTHIAS BRANDT<br />
& JENS THOMAS<br />
„Angst – eine Wort-Musik-Collage“<br />
Sa. 07.01.17 · Bremen · Glocke<br />
CAROLIN KEBEKUS<br />
Do. 16.02.17 · Bremen · Halle 7<br />
The Busters<br />
fofftig Penns jetzt nicht mehr raus. Drei Jungs, geboren zwischen<br />
Bläser-Riffs, die die Sonne aufgehen<br />
lassen, angetrieben von Realness und noch weniger Plan auf, die plattdüütsche Antwort auf<br />
Tour 2017”<br />
Deich und Sperrwerk, machten sich vor vielen Jahren mit wenig<br />
HELGE SCHNEIDER „Die Comeback<br />
einer entfesselten Rhythmusgruppe,<br />
„Die Antwoord“ zu werden, und kreierten ihren eigenen Kosmos,<br />
präsentiert von Ron der vor allem um Bremen-Nord kreiselt. Fettes Brot für Arme sagen<br />
Marsman und Richie Alexander die einen, Deichkind für die Beine die anderen. (SM)<br />
- das sind The Busters.<br />
Mi., 28. <strong>Dez</strong>., Schlachthof, 20 Uhr<br />
Freitag, 23. <strong>Dez</strong>ember, Schlachthof, 20 Uhr<br />
Mi. 22.02.17 · Bremen · Glocke<br />
Sa. 30.12.17 · Bremen · Musical Theater<br />
Mo., 26. <strong>Dez</strong>., Lagerhaus, 20 Uhr<br />
Karten an allen bekannten VVK-Stellen · Kartenservice 0421-35 36 37 und www.eventim.de<br />
52 Eintrittskarten gibt es im Pressehaus, allen regionalen Zeitungshäusern, unter 0421/363636 oder tickets.weser-kurier.de<br />
Infos: www.koopmann-concerts.de<br />
53<br />
DIETER<br />
HERBERT KNEBEL<br />
„Im Liegen geht’s“<br />
Fr. 03.03.17<br />
Bremen · Glocke<br />
FURY<br />
IN THE SLAUGHTERHOUSE<br />
Sa. 26.08.17 · Osterholz-Scharmbeck · OPEN AIR<br />
Sa. 21.10.17 · Bremen · Musical Theater<br />
URBAN PRIOL<br />
„gesternheutemorgen“<br />
Fr. 10.11.17 · Bremen · Glocke<br />
Sa. 25.03.17 · Bremen · ÖVB Arena<br />
JOHANNES<br />
OERDING<br />
Mi. 22.11.17 · Bremen · Pier 2<br />
HELMUT<br />
LOTTI
20 Jahre<br />
Jahre - Die Jubiläumstournee<br />
ProSieben, SAT.1, Semmel Concerts und Talpa präsentieren:<br />
DIE 4 FINALISTEN UND 2 WILDCARD GEWINNER<br />
MIT DER FANTASTISCHEN TVOG LIVE-BAND!<br />
LIVE IN CONCERT<br />
28.12.2016 Halle 7 Bremen<br />
TANZ DER VAMPIRE · ALADDIN · ROCKY<br />
HINTERM HORIZONT · ELISABETH · CATS · UVM.<br />
24.01. Bremen Musical Theater<br />
CENTRAL MUSICAL COMPANY<br />
Roman: Gaston Leroux<br />
Die Originalproduktion von Gerber und Wilhelm<br />
23.02. Bremen Die Glocke<br />
Music by: Riverdance · Celtic Tiger<br />
Lord of the Dance · Lady Gaga · uvm.<br />
03.03. Bremen Musical Theater<br />
Beinharte Bagaluten-Wiehnacht<br />
Traditionell rund um Weihnachten treten Torfrock im Pier2 auf<br />
Seit 1989 geht Norddeutschlands<br />
Kultband<br />
Torfrock mit der beinharten<br />
„Bagaluten-Wiehnacht“<br />
jedes Jahr in der<br />
Weihnachtszeit auf Tour.<br />
Auch wenn sich die Besetzung<br />
von Torfrock im Laufe<br />
der Jahre verändert hat, ist<br />
die Spielfreude ungebrochen.<br />
Licence To<br />
Swing<br />
Tom Gaebel<br />
Tom Gaebel, Deutschlands<br />
Big-Band-Entertainer, setzt<br />
mit seinem neuen Programm<br />
„Licence To Swing“<br />
den großen James-Bond-<br />
Film-Songs ein Denkmal.<br />
Er holt dabei nicht nur<br />
Geheimagenten, sondern<br />
Neben den beiden Gründern<br />
Klaus Büchner und<br />
Raymond Voß gehören heute<br />
auch Volker Schmidt sowie<br />
Trommler und Junior der<br />
Band Stefan Lehmann dazu.<br />
Torfrock gibt bereits zum 27.<br />
Mal erfolgreich ihr spezielles<br />
Weihnachtsprogramm<br />
die „Bagaluten-Wiehnacht“<br />
zum Besten – Gassenhauer<br />
auch viele andere legendäre<br />
Leinwandikonen musikalisch<br />
auf die Bühne und<br />
schickt sie charmant-witzig<br />
durch die Gehörgänge. „Ich<br />
liebe seit meiner Jugend<br />
Filmmusik und natürlich<br />
lief bei mir die Schallplatte<br />
mit den Bond-Hits rauf und<br />
runter!“ erzählt der Fachmann<br />
in Sachen „Swinging<br />
Sixties“, der sich mit dem<br />
Song „The Cat“ und dem<br />
NACH DEM ROMAN VON<br />
dazugehörigen Video schon Fr., 3. Feb., Stadthalle<br />
19.03.2017 ÖVB-Arena<br />
VICTOR HUGO<br />
18.04. Bremen Musical Theater<br />
2014 seinen eigenen Agen-<br />
Bremerhaven, 20 Uhr<br />
Donnerstag, 8. <strong>Dez</strong>ember, Glocke, 20 Uhr<br />
54<br />
VVK: Weser Kurier + an allen bekannten Vorverkaufs-<br />
55<br />
ten-Soundtrack geschaffen<br />
hat. „Wenn man diese Sachen<br />
hört, muss man doch<br />
einfach sofort grinsen – jeder<br />
liebt diese Songs und<br />
diesen Sound, aber man bekommt<br />
das live leider nie zu<br />
hören!“<br />
Gaebel hatte schon immer<br />
auch ein wenig Filmmusik<br />
mit im Klang-Gepäck bei<br />
seinen Konzerten – neben<br />
den eigenen Songs von seinen<br />
mittlerweile sieben Alben<br />
und den Interpretationen<br />
von Ol‘ Blue Eyes, die<br />
ihm den Titel „Deutscher<br />
Sinatra“ eingebracht haben.<br />
„Seit ein paar Jahren aber<br />
geistert mir die Idee durch<br />
den Kopf, dass man doch<br />
einfach mal ein komplettes<br />
Programm mit Agenten und<br />
Co spielen müsste – zu unserem<br />
eigenen Spaß genauso<br />
wie für das Publikum!“(SM)<br />
wie „Rollo, der Wikinger“,<br />
„Volle Granate, Renate“<br />
oder „Presslufthammer B-B-<br />
Bernhard“ gehören natürlich<br />
wie jedes Jahr zum Repertoire.<br />
Im Vorprogramm spielen<br />
The Rubber Chukks aus<br />
Hamburg. (SM)<br />
Fr. 9. <strong>Dez</strong>., Pier2, 20 Uhr<br />
Foto: Jens Sauerbrey<br />
präsentiert<br />
DAS LIVE-SPEKTAKEL ZU DEN<br />
ORIGINAL KINOFILMEN<br />
MIT ALLEN HITS AUS DEN<br />
SOUNDTRACKS VON<br />
PETER PLATE<br />
ULF LEO SOMMER<br />
& DANIEL FAUST<br />
WWW.BIBIUNDTINA-SHOW.DE | #BIBIUNDTINA<br />
06.01.2017 ÖVB-Arena<br />
DAS NEUE ABENTEUER<br />
NEUES AUS DEM REICH DER SCHATTEN<br />
25.01.2017 Musical Theater Bremen<br />
18.03.2017 Congress Centrum Bremen<br />
stellen und Theaterkassen+ www.asa-event.de<br />
Foto: Christoph Kassette<br />
Musikalischer Grenzgänger<br />
Experimentierfreudig: Chilly Gonzales<br />
Chilly Gonzales, der virtuose Pianist und geniale Entertainer<br />
kanadischer Herkunft, ist ein gleichermaßen experimentierfreudiger<br />
wie augenzwinkernder Grenzgänger<br />
zwischen den Genres. Egal, ob Rap, Pop, Klassik, Jazz,<br />
Klezmer, Ambient oder Avantgarde, er saugt die Musik<br />
auf, eignet sich wie ein Chamäleon die jeweilige Klangfarbe<br />
an, um dann eigene Pointen zu setzen. Chilly Gonzales<br />
nimmt sich quasi das Klavier mit seiner Klassik- und<br />
Jazzausbildung vor, aber mit dem Gestus eines Rappers.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Kaiser Quartett verschreibt<br />
er sich dem Ziel, einen modernen Zugang zur Kammermusik<br />
zu finden, indem er auf sie Ideen und Spielweisen<br />
aus dem Pop überträgt. Mal pompös und cremig, mal<br />
schlicht und klar. (SM)<br />
Donnerstag, 15. <strong>Dez</strong>ember, Glocke, 20 Uhr<br />
Poetischer Liebesflug<br />
Konstantin Wecker Trio gastiert in der Glocke<br />
„Poesie und Musik können<br />
vielleicht die Welt nicht<br />
verändern, aber sie können<br />
denen Mut machen,<br />
die sie verändern wollen“,<br />
so Konstantin Wecker, der<br />
sich seit über 40 Jahren<br />
für eine Welt ohne Waffen<br />
und Grenzen einsetzt. Nun<br />
setzt der Münchner Liedermacher<br />
mit zwei Mitstreitern<br />
an seiner Seite zu<br />
einem musikalisch-poetischen Liebesflug der ganz besonderen<br />
Art an. Neben seinem langjährigen Bühnenpartner<br />
und Alter Ego am Klavier, Jo Barnikel, ist auch<br />
die Cellistin Fany Kammerlander bei seinem aktuellen<br />
Trio-Programm dabei. (SM)<br />
Foto: Alexandre Isard<br />
Foto: Thomas Karsten<br />
MUTTERSPRACHE<br />
LIVE 2017<br />
TICKETS unter: www.eventim.de
THEATER<br />
Wassermelonen bei Kellermann’s<br />
Die Originalproduktion von „Dirty Dancing“ kommt für fünf Vorstellungen nach Bremen<br />
Es war 1987, als Patrick<br />
Swayze und Jennifer<br />
Grey die Zuschauer auf<br />
der Leinwand verzauberten.<br />
Die Bühnenversion des Kinohits<br />
„Dirty Dancing“ hat weltweit<br />
– von Australien über<br />
Nordamerika bis nach Europa<br />
– schon mehr als sechs Millionen<br />
Besucher begeistert und<br />
kommt jetzt in englischsprachiger<br />
Originalproduktion ins<br />
Musical Theater.<br />
Sommer 1963 im Ferienressort<br />
Kellermann’s. Die schüchterne<br />
Frances „Baby“ Houseman<br />
langweilt sich unter all<br />
den Erwachsenen im Urlaub<br />
mit ihren Eltern, bis sie den sowohl unter den Jugendlichen<br />
aufregenden Tanzlehrer und als auch zwischen den Generationen<br />
gelöst und die Schritte<br />
Showtänzer des Hotels Johnny<br />
Castle kennen und lieben für den Abschlusstanz der Ferien-Saison<br />
erlernt werden. Bis<br />
lernt. Es folgt ein Auf und Ab<br />
der Gefühle, Konflikte müssen zum Happy End entführen die<br />
Stadthalle Brhv 02-12_Layout 1 09.01.2012 13:23 Seite 1<br />
Baby und Johnny werden im Ferienressort ein Paar. <br />
Foto: FR<br />
vielen Tanzszenen im Stile der<br />
60er und 80er Jahre den Zuschauer<br />
in eine Welt voller Anmut<br />
und Leidenschaft.<br />
Martin Mahlstedt, Theaterleiter<br />
des Musical Theater<br />
Bremen ist gespannt auf<br />
das besondere Gastspiel: „Es<br />
freut mich ganz besonders,<br />
allen Fans von Dirty Dancing<br />
diese in Deutschland die nahezu<br />
einmalige Gelegenheit<br />
zu geben, die englische Originalproduktion<br />
live zu erleben.<br />
Denn auch ‚I carried a<br />
watermelon‘ wird jeder mitsprechen<br />
können.“<br />
Mittwoch, 4. Januar bis Samstag,<br />
7. Januar, Musical Theater<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3x2 Karten. Schicken<br />
Sie bis zum 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
eine E-Mail mit dem Betreff<br />
„Dirty Dancing“ sowie Ihren<br />
vollständigen Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazinbremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Der Nussknacker<br />
Das mit dem Unesco Weltpreis augezeichnete Bolschoi Staatsballett<br />
Belarus führt den Klassiker „Der Nussknacker“ mit graziöser<br />
Eleganz und athletischer Sprungfertigkeit auf. Die Starchoreografin<br />
Alexandra Tichomirowa legt in diesem Ballett hohen Wert<br />
auf die Ästhetik der goldenen Epoche der Tanzkunst, interpretiert<br />
das Werk des legendären Marius Petipa choreografisch neu und<br />
schenkt in der Inszenierung beträchtliche Aufmerksamkeit dem<br />
Spitzentanz. (SM)<br />
Donnerstag, 15. <strong>Dez</strong>ember, Musical Theater, 19.30 Uhr<br />
www.riverconcerts.de<br />
EXCALIBUR<br />
14/12/16 ÖVB ARENA, BREMEN<br />
FOREVER QUEEN<br />
27/01/17 MUSICAL THEATER, BREMEN<br />
SERVUS PETER<br />
28/01/17 MUSICAL THEATER, BREMEN<br />
DADDY COOL<br />
19/02/17 MUSICAL THEATER, BREMEN<br />
MASSACHUSETTS<br />
16/03/17 MUSICAL THEATER, BREMEN<br />
THE BARRY<br />
WHITE EXPERIENCE<br />
25/03/17 MUSICAL THEATER, BREMEN<br />
Tickets unter / 01806 – 777 111 *<br />
*(0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)<br />
Sonntag, 18. <strong>Dez</strong>ember 2016, 20 Uhr<br />
CHRIS TALL<br />
„Selfie von Mutti! Wenn Eltern cool sein wollen…“<br />
Freitag, 3. Februar 2017, 20 Uhr<br />
TOM GAEBEL &<br />
HIS ORCHESTRA<br />
„Licence to swing“<br />
Sonntag, 5. März 2017, 19 Uhr<br />
INA MÜLLER & BAND<br />
„Juhu – Tour 2017“<br />
Sonnabend, 13. Mai 2017, 20 Uhr<br />
JOE BONAMASSA<br />
„The Guitar Event of the Year 2017“<br />
Weitere Termine: www.stadthalle-bremerhaven.de<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/59 1759<br />
Liebe gegen Stimme<br />
Das Phantom der Oper mit Deborah Sasson<br />
Romantische Liebe oder Karriere<br />
als Opernsängerin? Das<br />
Phantom der Oper erzählt die<br />
Geschichte des Chormädchens<br />
Christine, die durch<br />
Zufall auf die Bühne der Pariser<br />
Oper gerät. Der große<br />
Erfolg ist zum Greifen nah,<br />
als das Phantom ihr ein unerhörtes<br />
Tauschgeschäft vorschlägt:<br />
er erhält ihre Liebe,<br />
sie bekommt im Gegenzug<br />
eine glasklare Stimme.<br />
Die Rolle der Christine<br />
interpretiert die Bostoner<br />
Sängerin und Echo Klassik<br />
Preisträgerin Deborah Sasson.<br />
Das Phantom wird von<br />
Axel Olzinger gespielt, der<br />
unter anderem in „Chicago“<br />
im Londoner Westend mitwirkte.<br />
Ein 18-köpfiges Orchester<br />
spielt die Musik live.<br />
Do., 26. Jan., Musical Theater,<br />
19 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5x2 Karten.<br />
Schicken Sie bis zum 15.<br />
<strong>Dez</strong>ember eine E-Mail mit dem<br />
Betreff „Phantom“ sowie Ihren<br />
vollständigen Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazinbremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Zur Strafe verzaubert<br />
Kinderstück: Die Schöne und das Biest<br />
König Paul ist eigentlich ein netter und herzensguter König<br />
– aber leider kümmert er sich etwas zu sehr um sich selbst<br />
und etwas zu wenig um sein Volk. Die Hexe Larissa (oder<br />
ist sie doch eine gute Fee?) stellt ihn deshalb auf eine Probe,<br />
die König Paul leider nicht besteht. Zur Strafe wird er<br />
(samt seinem Hofstaat) verzaubert. Er selbst wird zu einem<br />
ziemlich grässlichen Biest, seine Köchin Katharina wird zur<br />
Katze und sein Haushofmeister Pankratius ist nun ein Papagei.<br />
Und sie können erst erlöst werden, wenn ein junges<br />
Mädchen klug genug ist, nicht nur die hässliche Oberfläche<br />
des Biests zu sehen, und bereit ist, den verzauberten König<br />
zu heiraten ...<br />
30. November bis 24. <strong>Dez</strong>ember, Weyher Theater<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 10x2 Karten für die Vorstellung am 13. <strong>Dez</strong>ember um 16<br />
Uhr. Schicken Sie bis zum 15. <strong>Dez</strong>ember eine E-Mail mit dem Betreff<br />
„Schöne“ sowie Ihren vollständigen Kontaktdaten an verlosung@<br />
stadtmagazin-bremen.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
56 57<br />
Eintrittskarten gibt es im Pressehaus, allen regionalen Zeitungshäusern, unter 0421/363636 oder tickets.weser-kurier.de
DIVERSES<br />
TERMINE<br />
Alice on Ice<br />
Mit einer eindrucksvoll<br />
inszenierten<br />
neuen Eisshow,<br />
einer Symbiose<br />
aus Eistanz und<br />
atemberaubender Zirkusakrobatik,<br />
nimmt der Russian Circus<br />
On Ice das Publikum mit auf<br />
eine zauberhafte Reise in eine<br />
magische Märchenwelt.<br />
Sa., 21. Jan., Musical Theater, 20 Uhr<br />
Tabaluga<br />
Unter dem Motto: „Es lebe die<br />
Freundschaft!“ schickt Peter<br />
Maffay den kleinen Drachen<br />
Tabaluga auf seine vierte Musical-Reise.<br />
Mi., 2. & 3. <strong>Dez</strong>., ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
Verspielte Varieté-Show<br />
Aktuelles Programm „Toys“ im GOP lässt die Puppen tanzen<br />
Die Show „Toys“ widmet<br />
sich den Lieblingen<br />
unserer Kindheit.<br />
Tagsüber nur Spielzeuge,<br />
erwachen Puppen, Marionetten<br />
und Schaukelpferde<br />
nach Ladenschluss zu neuem<br />
Leben und eröffnen den<br />
Zuschauern eine Welt voller<br />
Poesie, Zauber und Witz.<br />
Den roten Faden durch die<br />
Show spannt der Clown<br />
Aaron M. Marquise, der mit<br />
komischer Ernsthaftigkeit<br />
durch das Programm führt.<br />
Das Ensemble der neuen<br />
Show setzt sich aus hochkarätigen<br />
Artisten aus der<br />
ganzen Welt zusammen.<br />
Unter anderem versetzt Vitaliy<br />
Ostroverkhov (Bild) sein<br />
Publikum in Stauen, wenn<br />
Bolschoi<br />
Staatsballett<br />
Belarus<br />
PREMIERE<br />
er einen Drahtseilakt wagt.<br />
Ein weiteres Highlight der<br />
neuen Show ist der Ritt auf<br />
dem hölzernen Schaukelpferd<br />
des deutschen Akrobaten<br />
Saleh Prinz Yazdani,<br />
der zum Sound des französischen<br />
Indie-Popmusikers<br />
Woodkid sein ganz eigenes<br />
fantastisches Universum ent-<br />
Foto: GOP<br />
stehen lässt. Mit der Macht<br />
der Phantasie und seinen<br />
kunstvollen Handständen<br />
auf dem hölzernen Kinderpferd<br />
gewinnt er gegen die<br />
Tristesse des Alltags. (SM)<br />
„Toys“ – Spielzeit im Varieté<br />
ist noch bis 8. Januar 2017,<br />
von Mittwoch bis Sonntag.<br />
Moglis Abenteuer<br />
Das Dschungelbuch in einer Neuadaption<br />
Fernöstliche Akrobatik und graziöses Ballett<br />
Das Akrobatik Ballett „Magic Nutcracker“ verbindet verschiedene Stile zu einer Familien Show<br />
Das Ballett „Nussknacker”<br />
und Tschaikowskys<br />
unsterbliche Musik<br />
bildet die gefühlsmäßige<br />
Grundstimmung und den<br />
Rahmen, für eine neue, inspirierende<br />
und moderne<br />
Geschichte. Mit der Bühnenshow<br />
„Magic Nutcracker“<br />
bringen die Macher des<br />
bahnbrechenden Erfolgs des<br />
Akrobatik-Balletts „Swan<br />
Lake“ eine weitere Produktion<br />
aus dem Genre „Acrobatic<br />
Ballet“ auf die Bühne.<br />
Fernöstliche und westliche<br />
Kunstformen fließen bei<br />
der Produktion ineinander.<br />
Zur chinesischen Akrobatik<br />
und graziösem Ballett westlicher<br />
Prägung werden noch<br />
Illusionsacts und mitreißende<br />
Stunts dargeboten. Auch wird<br />
das klassische Ballett mit modernen<br />
Tanzstilen wie Jazz-<br />
Dance oder Stepptanz kombiniert.<br />
So entsteht aus dem<br />
Ballett-Klassiker plötzlich<br />
„Man sieht nur mit<br />
dem Herzen gut“<br />
„Der kleine Prinz“ im Musical Theater<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3x2 Karten für die<br />
Vorstellung am 23. <strong>Dez</strong>ember.<br />
Schreiben Sie uns eine Mail mit<br />
dem Betreff „Magic“ an<br />
verlosung@stadtmagazinbremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Die Geschichte um den kleinen<br />
Stoff zu einem Meisterwerk<br />
Prinzen zählt zu den der Erzählkunst. „Man sieht<br />
meistgelesenen Büchern nur mit dem Herzen gut,<br />
weltweit und wurde in 110 das Wesentliche bleibt unscheinbar<br />
für die Augen“<br />
bis 08.01.<br />
11. – 15.01.<br />
28.12.2016<br />
Vom<br />
Das Theater Lichtermeer Dschungels: Baghira dem<br />
Sprachen übersetzt. Millionen<br />
von Kindern und Er-<br />
sagt er und trifft mit dieser<br />
2017!<br />
2017!<br />
zeigt die Abenteuer des Panther, Balu dem Bären,<br />
UNESCO kleinen Menschenjungen der Affenbande, Hathi dem<br />
wachsenen haben sie verschlungenfühle<br />
Aussage die innersten Ge-<br />
vieler.<br />
WELTPREIS Mogli, der von den Wölfen Elefanten, Kaa der Schlange<br />
und natürlich auch Shir<br />
Dabei wirkt der kleine Die Opernsängerin De-<br />
Nachdem ich Allein in der<br />
2014 im indischen Dschungel<br />
großgezogen wurde in einer Khan.<br />
Prinz, der von einem anderen<br />
Stern kommt, zunächst zösische Musical-Regisseur sammelt habe... Komödie von<br />
borah Sasson und der fran-<br />
mich hier ver-<br />
Sauna<br />
Neuadaption. Als der Tiger<br />
Shir Khan in den Dschungel Sonntag, 26. Februar, Musical<br />
Theater, 16 Uhr<br />
seine Fragen treffen die Er-<br />
Sautter haben den Stoff mit<br />
Mit Kay<br />
wie ein naives Kind. Doch und Choreograph Jochen<br />
Frank Pinkus<br />
Die<br />
zurückkommt, wird Moglis<br />
bis dahin ungetrübtes Leben<br />
bedroht. So begibt er VERLOSUNG<br />
die ausweichenden und zu einem „Musical für große Heinz<br />
wachsenen ins Mark, und eigenen Texten und Liedern große<br />
Kruppa<br />
sich auf eine spannende Wir verlosen 3x2 Karten. Schreiben<br />
manchmal sogar peinlichen und kleine Menschen“ ver-<br />
Erhardt-<br />
Sie eine Mail mit dem Betreff<br />
Antworten der Realitätsarbeitet.<br />
(SM)<br />
Revue<br />
Reise und begegnet all den<br />
liebenswürdigen, gefährlichen,<br />
skurrilen und hin-<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
ken dagegen wenig über-<br />
Sa., 17. <strong>Dez</strong>ember, Musical<br />
Wieder vom<br />
Wieder im<br />
„Dschungelbuch“ an verlosung@<br />
menschen auf der Erde wir-<br />
stadtmagazin- bremen.de. Der<br />
terlistigen Bewohnern des<br />
zeugend. Dies macht den Theater, 19 Uhr<br />
18. – 23.01.<br />
Programm ab<br />
2017!<br />
30.01.2017!<br />
58 59<br />
Der Nussknacker<br />
15.12.16 - 19:30<br />
Musical Theater Bremen<br />
WESER-KURIER Pressehaus; Nordwest Ticket (0421) 36 36 36<br />
TSC Eventim in der ÖVB Arena und bei allen bek. VVK-Stellen<br />
Foto: Manfred Esser<br />
eine moderne und abwechslungsreiche<br />
Family Entertainment<br />
Show. Die eher für<br />
seine Perfektion und Technik<br />
Pension Schöller<br />
von W. Jacoby und C. Laufs<br />
Die Erfolgskomödie ist zurück!<br />
„Das Publikum<br />
kommt aus<br />
dem Lachen<br />
gar nicht<br />
mehr heraus.“<br />
(Sonntags-<br />
Tipp)<br />
bekannte chinesische Akrobatik<br />
erfährt in „Magic Nutcracker“<br />
eine gefühlsbetonte,<br />
oft dramatische Note.<br />
So gibt es auch viel Luftakrobatik,<br />
bei der erstmals<br />
der Spitzentanz auf dem Kopf<br />
des Partners in einer Strapatennummer<br />
von der Bühne<br />
hoch in die Luft verlegt<br />
wird. Schwebendes Ballett zu<br />
Tschaikowskys Musik. (SM)<br />
Vom 22. bis 30. <strong>Dez</strong>ember im<br />
Musical Thetaer<br />
Weyher Theater_Stadtmagazin_WT 17.11.16 09:50 Seite 1<br />
Kartenreservierung unter:<br />
Telefon (0 42 03) 43 900<br />
www.weyhertheater.de<br />
Ein Traum<br />
von Irland<br />
Komödie mit<br />
Irish Folk-Musik<br />
Nach über<br />
60<br />
Vorstellungen<br />
wieder im<br />
Programm!
DIVERSES<br />
Tanzspektakel und Musik von der Seidenstraße<br />
Das chinesische Lanzhou-Theater gastiert mit Legend Of Love im Musical Theater<br />
Legend Of Love bringt<br />
große Emotionen und faszinierende<br />
klassische und<br />
chinesische Bühnentanzkunst<br />
in die Hansestadt. Das Lanzhou<br />
Theater erzählt in der<br />
Show die Geschichte eines<br />
Liebespaares, das der mehr<br />
als 1000 Jahre alten Legende<br />
nach eine schicksalhafte Begegnung<br />
hatte: Das Mädchen<br />
Yueya rettet den jungen Maler<br />
Mogao, als dieser in einer<br />
Grotte verunglückt. Beide<br />
verlieben sich ineinander,<br />
doch Yueyas Vater akzeptiert<br />
die Beziehung nicht. Die<br />
Liebenden müssen fliehen<br />
und das Drama nimmt seinen<br />
Lauf.<br />
Die Show lässt die Legende<br />
um die berühmte Seidenstraße<br />
wieder aufleben und<br />
verzaubert das Publikum mit<br />
traditionellem chinesischem<br />
Tanz. Zu bestaunen sind große<br />
Ensembleszenen, akrobatische<br />
Solodarbietungen,<br />
wirbelnde Sprünge sowie die<br />
typischen Kostüme der Darsteller<br />
und Tänzer.<br />
Zheng und Xun, die chinesische<br />
Zither und Pipa,<br />
Bambusflöten sowie andere<br />
traditionell chinesische Instrumente<br />
sind mit westlichem<br />
Orchester gemischt. Mal<br />
dynamisch, mal romantisch<br />
unterstreicht die Musik die<br />
packende Handlung um Mogao<br />
und Yueya.<br />
Seit der Premiere des<br />
Stücks im Jahr 2000 hat das<br />
Tanzspektakel mehr als 1000<br />
Aufführungen in mehr als 50<br />
Städten in China, Australien,<br />
Frankreich, Spanien, den<br />
Niederlanden, Belgien und<br />
Japan erlebt. Für das Ensemble<br />
aus Lanzhou, einer relativ<br />
kleinen Stadt im Nordwesten<br />
Chinas, ist dieser Riesenerfolg<br />
eine Sensation. Nun bringt<br />
das Lanzhou-Theater ein<br />
Stück blühender Kultur der<br />
Seidenstraße nach Deutschland<br />
und macht auf seiner<br />
Tour auch für drei Shows in<br />
Bremen halt. (KW)<br />
Das Lanzhou-Tanztheater ist<br />
mit Legend Of Love am 18.,<br />
19., und 20. Januar 2017 im<br />
Musical Theater zu sehen.<br />
Foto: Lanzhou Theater<br />
Fontänen, Fantasie und Fabelwesen<br />
Circo Aquatico – die Wunder-Wasser-Show erstmals in Deutschland<br />
Ohne lebende Tiere,<br />
dafür aber mit schillernden<br />
Fischen, gemütlichen<br />
Schildkröten oder<br />
liebenswerten Seepferdchen<br />
- der Circo Aquatico präsentiert<br />
seine Geschichte um Gut<br />
und Böse, von Freundschaft<br />
und Fröhlichkeit mit Fontänen,<br />
Fantasie und Fabelwesen<br />
auf der Bürgerweide.<br />
Im Mittelpunkt des Geschehens<br />
steht im prachtvollen<br />
Aquatico Zelt ein See mit<br />
100 000 Litern Wasser. Inmitten<br />
dieses riesigen Springbrunnens<br />
sprudelt im Circo<br />
Aquatico eine ideenreiche<br />
Inszenierung mit hochklassigen<br />
Artisten und liebenswerten<br />
Wasserwesen auf hohem<br />
technischen Niveau.<br />
Wenn das Wasser zum Erlebnis<br />
wird… Schon immer<br />
hat der Mensch davon geträumt,<br />
mit niedlichen Nixen<br />
zu tanzen, mit süßen Seepferdchen<br />
durch die Fluten<br />
zu gleiten oder gar mit einem<br />
frechen Hai gut Freund zu<br />
werden. Wie mag es auf dem<br />
Grund des Meeres zugehen,<br />
wenn man denn nur die Sprache<br />
der schwimmenden Bewohner<br />
verstehen könnte? Da<br />
muss erst ein tollpatschiger<br />
Clown daherkommen, die<br />
Balance verlieren und in den<br />
Fluten untertauchen. Und<br />
schon beginnt inmitten von<br />
Millionen Tropfen ein spannendes<br />
Abenteuer, in dessen<br />
Verlauf er die Bewohner des<br />
flüssigen Elementes richtig<br />
gut kennenlernt. (SM)<br />
Noch bis zum 11. <strong>Dez</strong>ember<br />
auf der Bürgerweide.<br />
Fotos: Circo Aquatico<br />
SD17 AZ Stadtmagazin 190x132 01RZvek.pdf 1 05.10.16 11:16<br />
EINE ATEMBERAUBENDE TANZPERFORMANCE<br />
Legend ofLove<br />
Eine Geschichte von der Seidenstraße<br />
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61
DIVERSES<br />
Mit Synchronität und Harmonie<br />
Das „Feuerwerk der Turnkunst“ kommt mit vielen Stars unter dem Motto „2GETHER“ in die ÖVB-Arena<br />
Wie auch in den vergangen<br />
Jahren kehrt<br />
das Feuerwerk der<br />
Turnkunst nach Bremen in<br />
die ÖVB-Arena zurück. Europas<br />
erfolgreichste Turnshow<br />
steht dabei unter dem Motto<br />
„2GETHER“.<br />
17.12.16 20 Uhr<br />
Musical Theater Bremen<br />
26.01.17 19 Uhr<br />
Musical Theater Bremen<br />
Wenn Akrobaten in<br />
schwindelerregender Höhe<br />
durch die Luft wirbeln und<br />
durch Mut, Leichtigkeit und<br />
gebündelter Kraft akrobatische<br />
Meisterleistungen entstehen,<br />
dann wird ein Feuerwerk<br />
geschaffen wie man es<br />
selten zu sehen bekommt.<br />
Das Motto 2GETHER.<br />
„Zusammen für das Publikum<br />
– gemeinsam für die Show“<br />
ist der Leitfaden für die Perfomance<br />
auf der Bühne. Auch<br />
2017 bietet Europas erfolgreichste<br />
Turnshow eine große<br />
Sparte an internationalen<br />
und nationalen Akrobaten:<br />
Von der russischen Nationalmannschaft<br />
der Sportakrobatik,<br />
über die beiden kanadischen<br />
Künstler Evelyn und<br />
Shannon am doppelten Trapez<br />
bis hin zur japanischen<br />
Turnergruppe Blue Tokyo, die<br />
Evelyn und Shannon am Doppeltrapez. <br />
mit absoluter Synchronität<br />
überzeugt.<br />
Es sind Sportler der Weltspitze<br />
dabei, aus verschiedenen<br />
Nationen, welche zusammen<br />
an der Show arbeiten.<br />
Und genau darin liegt der<br />
Schlüssel der 2GETHER<br />
Vom Kampf Gut gegen Böse<br />
Excalibur als Rockoper mit Michael Mendl<br />
Excalibur ist mehr als der<br />
Name des legendären<br />
Schwerts aus der Artus –<br />
Sage. Excalibur ist der Inbegriff<br />
der Magie, von Illusion,<br />
von Träumen, vom Kampf<br />
zwischen Gut und Böse,<br />
Macht und Zusammenhalt.<br />
Jezt kommt die Geschichte<br />
als Oper mit Starbesezung<br />
auf die Bühne.<br />
Die zentrale Figur von Excalibur<br />
ist der Zauberer Merlin.<br />
Dargestellt wird er von<br />
dem charismatischen deutschen<br />
Schauspieler Michael<br />
Mendl, der für seine Rolle als<br />
kämpferischer Merlin zu seinen<br />
Wurzeln als Theaterdarsteller<br />
auf die Bühne zurückkehrt.<br />
(SM)<br />
Mi., 14. <strong>Dez</strong>., ÖVB-Arena, 20 Uhr<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5x2 Karten für die<br />
Vorstellung am 4. Januar um 17<br />
Uhr. Schicken Sie bis zum 15.<br />
<strong>Dez</strong>ember eine E-Mail mit dem<br />
Betreff „Feuerwerk“ sowie Ihren<br />
vollständigen Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazinbremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Foto: FdT<br />
Michael Mendl spielt den Zauberer Merlin. <br />
Sorgen für komische Momente:<br />
Baccala Compagnia. Foto: Geri Born<br />
Tournee. Nur gemeinsam, im<br />
gegenseitigen Vertrauen und<br />
durch große Harmonie ist es<br />
möglich diese Bewegungsbilder<br />
entstehen zu lassen.<br />
Begleitet durch Live-Musik,<br />
mit Songs speziell für die<br />
Tournee komponiert, wollen<br />
die jungen Musiker und<br />
Turner das Publikum bedingungslos<br />
in ihren Bann ziehen.<br />
(SM)<br />
3. und 4. Januar, ÖVB-Arena<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 5x2 Karten für die<br />
Vorstellung am 4. Januar um<br />
17 Uhr. Schicken Sie bis zum<br />
15. <strong>Dez</strong>ember eine E-Mail mit<br />
dem Betreff „Feuerwerk“ sowie<br />
Ihren vollständigen Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazin-bremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Foto: Calegero Morello<br />
Ist mein Hund hochbegabt?<br />
Dogfather Martin Rütter bittet zum „NachSITZen“<br />
Der Dogfather der Hundeerziehung<br />
ist wieder da.<br />
In seinem Live-Programm<br />
„nachSITZen“ öffnet Martin<br />
Rütter die Tür zum bellenden<br />
Klassenzimmer.<br />
Der Mann für alle Felle<br />
bittet zum tierischmenschlichen<br />
Nachhilfeunterricht.<br />
Denn noch sind viel zu viele<br />
Fragen offen: Herr Rütter,<br />
kann es sein, dass mein<br />
Hund Burn-out hat? Oder<br />
einfach nur totale Langeweile?<br />
Herr Rütter, leidet mein<br />
Hund tatsächlich an ADHS?<br />
Oder ist er vielleicht hochbegabt?<br />
Herr Rütter, ist mein<br />
Hund überhaupt Fleischfresser?<br />
Oder längst einge<br />
eischter Vegetarier? Martin<br />
Rütter liefert die passenden<br />
Antworten. Denn er weiß:<br />
Bevor aus hilflosen am Ende<br />
hoffnungslose Hundemenschen<br />
werden, kann es in<br />
seiner neuen Live-Show nur<br />
heißen: nachSITZen. Damit<br />
wir begreifen, wer bei wem<br />
unter dem Pädagogen-Pantoffel<br />
steht.<br />
Martin Rütter durchschaut<br />
die Spielchen der<br />
Vierbeiner und erkennt die<br />
Schwächen der Zweibeiner.<br />
Er widmet sich der alltäglichen<br />
Zerreißprobe, wenn<br />
Hasso wieder an der Leine<br />
zieht – und an den Nerven<br />
seines Menschen zerrt. Er<br />
befasst sich mit dem Phänomen,<br />
warum Fiffi immer<br />
fetter wird, wobei doch<br />
Frauchen angeblich nur auf<br />
Biofutter schwört. (SM)<br />
Fr., 9. <strong>Dez</strong>.,Ewe-Arena, Oldenbur<br />
und Fr. 10. März,<br />
ÖVB-Arena, jeweils 20 Uhr.<br />
Keine Panik, Essen erlaubt<br />
Neue Show: Patrick Heizmann im Schlachthof<br />
Es geht um die echten und<br />
vermeintlichen Unterschiede<br />
der Bedürfnisse von Männern,<br />
Frauen und Kindern,<br />
genauso wie um die Zusammenhänge<br />
von Ernährung<br />
und Bewegung. Und neben<br />
dem leisen Innenleben<br />
nimmt Patric Heizmann parallel<br />
auch die vielen, lauten<br />
Störgeräusche der Außenwelt<br />
aufs Korn: Von Werbedruck<br />
bis Designer-Food,<br />
von Paläo- Diät bis Frutariertum<br />
– Patric Heizmann beißt<br />
sich durch Trends, Ersatzreligionen<br />
und andere gesellschaftliche<br />
Entwicklungen<br />
und kaut sie auf etwaige<br />
Unverträglichkeiten durch,<br />
gelegentliche Entmystifizierung<br />
inbegriffen. (SM)<br />
Do., 8. <strong>Dez</strong>., Schlachthof, 20 Uhr<br />
Mit uns können Sie was erleben!<br />
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SCHENKEN<br />
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62 63
DIVERSES<br />
Zeitreise im Traumtheater<br />
Hallenfußball-Spektakel<br />
LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup 2016<br />
Neue APASSIONATA-Show „Cinema of Dreams“<br />
Die große Zeit des Films<br />
ist angebrochen: In<br />
einer kleinen Stadt eröffnet<br />
ein Kino und mit ihm<br />
der Zauber, in fantastische<br />
Welten eintauchen zu können.<br />
Der Magie seiner Filme<br />
erliegen auch Eve und Tom,<br />
deren gemeinsames Leben<br />
von da an durch das Traumtheater<br />
geprägt wird.<br />
Für die teilnehmenden Teams<br />
ist es zweifelsohne das Highlight<br />
des Jahres. Doch auch<br />
für den Rest der Bremer Fußballfamilie<br />
ist das berühmte<br />
Hallenturnier für die Amateure<br />
der krönende Abschluss<br />
des Fußballjahres.<br />
Erstmals seit 2013 wird das<br />
Turnier wieder zwischen den<br />
Feiertagen ausgetragen und<br />
zudem bringt es einen neuen<br />
Namen mit sich: LOTTO-<br />
Masters um den Sparkasse<br />
Bremen-Cup.<br />
In der Gruppe I treten neben<br />
dem ESC Geestemünde der<br />
Blumenthaler SV, der TuS<br />
Schwachhausen und VfL 07<br />
Bremen an. Die Gruppe II<br />
geht mit dem FC Oberneuland,<br />
dem Bremer SV, Brinkumer<br />
SV und der Leher TS<br />
an den Start. (SM)<br />
Fr., 30. <strong>Dez</strong>, ÖVB-Arena, 15 Uhr<br />
TICKETS<br />
& INFO<br />
Im Galopp durch das „Kino der Träume“. <br />
Das neue Apassionata-<br />
Programm bahnt sich seinen<br />
Weg durch das 20. Jahrhundert<br />
und begleitet dabei zwei<br />
Freunde, die ihre Sehnsüchte<br />
und Hoffnungen niemals aufgeben,<br />
auch wenn die Zeit<br />
sich gegen sie und ihre Träume<br />
wendet.<br />
Auch bei der aktuellen<br />
Show erwartet die Besucher<br />
von Apassionata ein Feuerwerk<br />
der Emotionen und der<br />
Kreativität: ein Ensemble<br />
aus Reitkunst auf höchstem<br />
Niveau, in Szene gesetzt<br />
ÖVB ARENA<br />
www.feuerwerkderturnkunst.de · TSC-Vorverkausstellen (0421 / 35 36 37), regionale Zeitungshäuser,<br />
Nordwest-Ticket (0421 / 36 36 36), famila Warenhäuser sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
Preise zwischen 12,00 und 42,00 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />
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TICKETS<br />
SICHERN!<br />
MEDIENPARTNER:<br />
Foto: Apassionata<br />
durch wundervolle Kompositionen<br />
aus beeindruckenden<br />
Lichteffekten, liebevoll gestalteten<br />
Kostümen und mitreißenden<br />
Rhythmen, Melodien<br />
und Tanzchoreografien.<br />
(SM)<br />
26. & 27. <strong>Dez</strong>., ÖVB-Arena<br />
Sweet Soul Silvester<br />
Präsentiert vom STADTMAGAZIN Bremen<br />
Comedy, Soul-Revue, Silvester-Party,<br />
Liveband sowie<br />
Essen und Trinken – im<br />
Musical Theater steigt die<br />
große Silvester-Party.<br />
Comedian Jörg Knör mit<br />
einem Jahresrückblick eröffnet<br />
den Abend, die erfolgreiche<br />
Sweet Soul Music<br />
Revue mit sage und schreibe<br />
bis zu 20 US-Musikern<br />
auf der Bühne – und direkt<br />
im Anschluss die große Party<br />
im Theaterfoyer mit DJ<br />
und Live-Midnight-Band.<br />
Die Sweet Soul Music<br />
Revue bietet eine zweistündige<br />
Mixtur aus Gefühl,<br />
Rhythmus, Leidenschaft<br />
und Lebensfreude. Unvergessliche<br />
Größen wie James<br />
Brown, Marvin Gaye, The<br />
Temptations, Wilson Pickett,<br />
Gladys Knight, Sam Cooke,<br />
The Four Tops, Aretha<br />
Franklin, Ike & Tine Turner<br />
und der Erfinder des Soul -<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3x2 Karten für<br />
die Sweet-Soul-Silvester-Party<br />
inkl. Soul Fingerfood-Buffet<br />
und allen Getränken. Schicken<br />
Sie bis zum 15. <strong>Dez</strong>ember<br />
eine E-Mail mit dem Betreff<br />
„Sweet-Soul“ sowie Ihren<br />
vollständigen Kontaktdaten<br />
an verlosung@stadtmagazinbremen.de.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Ray Charles – u.v.m. lassen<br />
in einer in Europa einmaligen<br />
Show das Herz höher<br />
schlagen.<br />
Komödiantischer Jahresrückblick:<br />
Jörg Knör“. Foto: Jörg Knör<br />
Direkt im Anschluss an die<br />
Show geht es nahtlos in die<br />
Silvesternacht über. Im Foyer<br />
wartet ein DJ, sogar für<br />
Tanzparkett zum Abschütteln<br />
des alten Jahres ist gesorgt.<br />
Nach Mitternacht gibt<br />
es nochmals Livemusik –<br />
dann direkt im Foyer.<br />
Verschiedene Pakete werden<br />
mit und ohne Essen und<br />
Getränke angeboten. (SM)<br />
Samstag, 31. <strong>Dez</strong>., Musical<br />
Theater, 20 Uhr<br />
DAS FANTASY SPEKTAKEL<br />
RUSSIAN CIRCUS<br />
ON ICE<br />
ON ICE<br />
21.01.17 Sa 20 Uhr BREMEN • Musical Theater<br />
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Die Neue Show von den Produzenten von SWAN LAKE<br />
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Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im WESER-KURIER Pressehaus , in den regionalen Zeitungshäusern,<br />
auf www.weser-kurier.de/ticket, sowie bei Nordwestticket unter www.nordwest-ticket.de<br />
Tickets: 0421 - 36 36 36 www.magic-nutcracker.show<br />
Veranstalter & Produzent: Shanghai Shangxiang Entertainment Company Ltd. / Örtliche Durchführung: Robert Wagner Entertainment GmbH
WAS MACHT ...<br />
Das Letzte-Seite-Interview:<br />
„Über Nacht waren wir plötzlich bekannt“<br />
Am 25. September 1965 flimmerte<br />
die erste Folge des heute legendären<br />
Beatclub über den Bildschirm.<br />
Die bis dahin noch unbekannte Bremer<br />
Band The Yankees eröffnete mit ihrem<br />
Song „Halbstark“ die Sendung. Wir<br />
wollten wissen, wie es dem damaligen<br />
Frontmann der Band, Frank Bartelt, der<br />
mittlerweile in Emmendingen bei Freiburg<br />
lebt, mehr als 50 Jahre nach dem<br />
legendären Auftritt heute geht.<br />
Was machen Sie derzeit?<br />
Frank Bartelt: Ich bin Rentner und genieße<br />
die Zeit, von der ich mittlerweile<br />
reichlich habe. Ich male Postkarten von<br />
den Dörfern in der Umgebung. Und ab<br />
und zu werde ich noch mal gerufen,<br />
wenn eine Oldie-Sendung läuft. Aber<br />
das passiert nicht so oft.<br />
Volles Engagement<br />
für Ihr Vermögen.<br />
Wie sind Sie vom Norden in den Süden<br />
gekommen?<br />
Der Liebe wegen. Meine damalige Frau<br />
kam aus Freiburg und bekam dann irgendwann<br />
Heimweh. Also bin ich mitgekommen,<br />
obwohl ich mir das zunächst<br />
überhaupt nicht vorstellen konnte. Als<br />
ich dann hier ankam, hat es mich sofort<br />
gepackt. Ich habe auch nie Heimweh<br />
nach dem Norden bekommen – ganz<br />
komisch eigentlich. Mittlerweile wohne<br />
ich seit 29 Jahren hier.<br />
66<br />
Erinnern Sie sich noch, wie damals die<br />
Yankees entstanden sind?<br />
Das Ganze begann im Jugendfreizeitheim<br />
in Walle. Meine Mutter hatte mir<br />
damals bei Radio Warnke eine Gitarre<br />
gekauft. Ich habe dann schnell meine<br />
ersten drei Akkorde gelernt und konnte<br />
so meinem Geltungsbedürfnis gegenüber<br />
den Mädchen gerecht werden<br />
(lacht). Irgendwann lernte ich Herbert<br />
Küster und Klaus Tutz kennen und wir<br />
gründeten eine Band. Damals hatten<br />
wir noch umgebaute Radios als Verstärker.<br />
Als Gage bekamen wir gerade einmal<br />
ein paar belegte Brote. Unsere erste<br />
Band hieß Frankie and the Diggers.<br />
Später entstanden daraus The Yankees.<br />
Wie ist Ihr Hit „Halbstark“ entstanden?<br />
Ich musste immer in der Kneipe meiner<br />
Eltern, der Martinsklause in Walle, aushelfen.<br />
Und während ich am Wochenende<br />
hinter dem Tresen stand, sind die<br />
anderen zum Wirtshaus Ellmers nach<br />
Frank „Frankie“ Bartelt im Yankees-Outfit mit seiner neuen Lebensgefährtin. Auf dem kleinen Foto ist<br />
er mit seiner ersten Gitarre 1960 zu sehen. <br />
Fotos: Frank Bartelt<br />
Uphusen gefahren. Schuppen 17 hieß<br />
das und war die erste Rockerkneipe der<br />
Gegend. In Lederjacken und auf ihren<br />
Kreidler-Maschinen. Ich durfte nicht<br />
mal eine Lederjacke tragen. Mit dem<br />
Lied konnte ich wenigstens ein Teil des<br />
Ganzen sein.<br />
Wie sind Sie in den Beatclub gekommen?<br />
Wir haben damals in Bremen und umzu<br />
gespielt und waren in der Gegend auch<br />
bekannt. Nur wollte niemand unseren<br />
Song „Halbstark“ auf Platte veröffentlichen.<br />
Bis Mike Leckebusch uns bei<br />
einem Auftritt gesehen hatte und uns<br />
anschließend ansprach. Er fragte, ob wir<br />
bereit wären, seine neue Sendung „Beatclub“<br />
zu eröffnen. Natürlich waren wir<br />
das. Über Nacht waren wir plötzlich bekannt.<br />
Im Übrigen ist „Halbstark“ der<br />
einzige Titel auf Deutsch, der jemals im<br />
Beatclub lief. Am nächsten Tag liefen die<br />
Telefone heiß. Dann bin ich aber wegen<br />
Differenzen ziemlich schnell ausgestiegen.<br />
Schade eigentlich.<br />
Noch heute ist der Song immer wieder<br />
im Radio zu hören …<br />
(lacht) … und ich bekomme noch immer<br />
Tantieme. Vor allem weil der Song<br />
ja auch von den Toten Hosen gecovert<br />
wurde. Am Besten gefällt mir im Übrigen<br />
das Cover von der deutschen Rapgruppe<br />
KIZ. Da erinnert zwar nur der<br />
Refrain noch an das Original, aber toll,<br />
was die daraus gemacht haben.<br />
Das Interview führte Martin Märtens.<br />
Ob Anleihen, Zertifikate oder die eigene Vermögensverwaltung – vertrauen Sie auf fast 200 Jahre<br />
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