Sixday Nights Magazin - 6-Tagerennen Zürich
Sixday Nights Magazin - 6-Tagerennen Zürich
Sixday Nights Magazin - 6-Tagerennen Zürich
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint vom<br />
28. November bis 1. Dezember täglich<br />
Tristan Marguet (links) und<br />
Franco Marvulli voller Optimimus<br />
geht es in die letzte Nacht!<br />
Photo sponsored by<br />
Peter Mettler<br />
Sport | Show | Ausstellung<br />
<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Nr. 4 | 1. Dezember 2012<br />
SIXDAY NIGHTS MAGAZIN printed by Sharp Document Solutions.<br />
Fredy Bickel:<br />
«D’Wält wär voll Blueme.»<br />
Silvan Dillier: «Heiraten,ein Haus<br />
bauen und Kinder haben»
SIMPLY CLEVER<br />
ŠKODA Radsportsponsoring<br />
Gefüllt mit reiner<br />
Leidenschaft<br />
Als Václav Laurin und Václav Klement den Grundstein für die Automarke ŠKODA legten, bauten sie noch<br />
Fahrräder. Das war vor über 120 Jahren. Die Leidenschaft für den Radrennsport ist bis heute geblieben. So<br />
engagiert sich ŠKODA unter anderem als Fahrzeugpartner diverser Rundfahrten und bekannter Eintagesklassiker.<br />
ŠKODA: Begeisterung ist unser Antrieb. www.skoda.ch
Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 3<br />
Profi s – Stand nach der 3. Nacht<br />
Runden/<br />
Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Steher – Stand nach der 3. Nacht<br />
Fahrer Rang-<br />
Platz Team Schrittmacher Nation Patronat punkte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
7<br />
2<br />
6<br />
11<br />
12<br />
3<br />
9<br />
4<br />
10<br />
5<br />
8<br />
Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />
1<br />
6<br />
5<br />
2<br />
4<br />
3<br />
Marvulli Franco SUI 0<br />
Sˆkoda<br />
Marguet Tristan SUI<br />
221<br />
Hondo Danilo GER 0<br />
Kluge Roger GER<br />
Samsung<br />
127<br />
De Ketele Kenny BEL 0<br />
Schep Peter NED<br />
Haba<br />
104<br />
Dillier Silvan SUI 1<br />
O’Shea Glenn AUS<br />
Lerch & Partner<br />
163<br />
Lampater Leif GER 2<br />
Grasmann Christian GER<br />
ewz<br />
99<br />
Graf Andreas AUT 5<br />
Müller Andreas AUT<br />
Burkhalter Group<br />
51<br />
Muntaner David ESP 9<br />
Mora Sebastian ESP<br />
Die Mobiliar<br />
84<br />
Hansen Lasse DEN 9<br />
Hester Marc DEN<br />
Riposa<br />
65<br />
Stroetinga Wim NED 16<br />
Blythe Adam GBR<br />
Casino <strong>Zürich</strong><br />
61<br />
Aeschbach Alexander SUI<br />
Keller Jan SUI<br />
Hotel Krone<br />
Unterstrass 58<br />
Hacecky Martin CZE 16<br />
Kankovsky Alois CZE<br />
Habegger<br />
20<br />
Perizzolo Loïc SUI 19<br />
Horstmann Samuel SUI<br />
Athleticum<br />
43<br />
Atzeni Giuseppe SUI 8<br />
Dippel André GER<br />
Lerch & Partner<br />
Jörg Peter SUI 8<br />
Weiss Felix SUI<br />
Gueng AG<br />
Kos Patrick NED 11<br />
Kos René NED<br />
Wespe Transport<br />
Maag Thomas SUI 17<br />
Aebi René SUI<br />
Planzer<br />
Fernow Florian GER 18<br />
Baur Thomas GER<br />
Polysys<br />
Birrer Mario SUI 22<br />
Baur Helmut GER<br />
Artek<br />
16<br />
Amateure – Stand nach der 3. Nacht<br />
Wenn zwei sich streiten<br />
freut sich der dritte<br />
Platz Team Fahrer Nation Patronat<br />
Runden/<br />
Punkte<br />
in den Beinen, De Ketele zusätzlich<br />
7<br />
das 4-<strong>Tagerennen</strong> von Grenoble,<br />
Caspers Didier NED<br />
das er mit Keisse gewann. U73 & Beide Friends<br />
van Zijl Melvin sind topfi t. Bei Hondo/Kluge NED<br />
bin<br />
0<br />
30<br />
12<br />
ich einmal mehr von der Tatsache<br />
Kraus Jan CZE 1<br />
beeindruckt, dass die Strassenfah-<br />
Flatera Radsport<br />
Rugovac Denis rer schon nach CZE wenigen Wochen 21<br />
Training wieder über eine enorme<br />
Tempofestigkeit verfügen. Ausdauernde<br />
Tempobolzer sind auch Lam-<br />
Kurt Betschart<br />
pater/Grasmann. Kommt dazu,<br />
Filip Jacub CZE<br />
dass die beiden deutschen Züri Teams Metzgete<br />
«<br />
Ich begrüsse Sie recht herzlich und die Österreicher Graf/Müller<br />
zur fi nalen <strong>Sixday</strong>-Night. Die das Heu auf der gleichen Bühne zu<br />
Ausgangslage könnte explosiver haben scheinen. Marvulli/Marguet<br />
und damit spannender kaum sein. will ich nicht abschreiben, ich bin<br />
Fünf Mannschaften rechnen sich im Gegenteil überrascht, wie stark<br />
noch Chancen auf den Sieg aus. Marvulli nach seinen gesundheitli-<br />
Ich kann mir allerdings vorstellen, chen Problemen schon wieder ist,<br />
dass es Freitagnacht nicht an Dis- und Marguet hat seine Ausdauer<br />
Mørkøv Jacob DEN Restaurant<br />
kussionsstoff zwischen 4 Marvulli/ gehörig verbessert. Wenn Furtbächli Dillier/<br />
Marguet und Dillier/O’Shea Bigum man- Simon O’Shea ihre Chance DEN packen Regensdorf wollen,<br />
2<br />
7<br />
gelte. Es war off ensichtlich, dass dann müssen sie taktisch bedeu-<br />
sich die beiden Teams mit den tend besser fahren, als dies bislang<br />
drei besten Schweizern gegenseitig der Fall war.<br />
markierten und zu oft neutralisier- Einen mitreissenden <strong>Sixday</strong>ten.<br />
Ändern sie diese Einstellung <strong>Nights</strong>-Abschluss wünscht Ihnenn<br />
im Finale nicht, wird kein Schweizer<br />
aufs oberste Treppchen des Podests<br />
steigen. Ganz nach dem Motto:<br />
Wenn zwei sich streiten, freut<br />
sich der dritte.<br />
Kurt Betschart. – Geboren 25. August 1968. – Bildete<br />
Meine Favoriten sind De Ketele/Schep.<br />
Sie haben die Sechstagerennen<br />
von Amsterdam und Gent<br />
mit Bruno Risi das erfolgreichste Paar der <strong>Sixday</strong>s-<br />
Geschichte (37 Siege, wovon 7 in <strong>Zürich</strong>). – 2006<br />
Rücktritt.- Für IMG u.a. Koordinator Technik in der<br />
Tour de Suisse. – Co-Speaker bei den Zürcher <strong>Sixday</strong>-<br />
<strong>Nights</strong>.<br />
1<br />
Suter Gaël SUI<br />
Trois jours<br />
5 Ponikelsky Ondrej CZE<br />
GmbH 7<br />
Dieterich Pascal SUI<br />
3<br />
Die Mobiliar<br />
Dieterich Silvan SUI<br />
1<br />
0<br />
Keller Arend SUI Atzmännig –<br />
6<br />
M.F. Hügler –<br />
Spengler Lukas SUI RV Wetzikon<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Küng Stefan SUI<br />
Mösler +<br />
2 van Immerseel Gert-Jan BEL<br />
d’Aigle 20<br />
0<br />
1 1 Schir Théry SUI<br />
Meier AG 42<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Ocanha Gianluca SUI<br />
6 10<br />
Media Direct AG<br />
Alban Matteo ITA<br />
1<br />
3<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Freuler Jan André SUI 5<br />
10 9<br />
Roland Studer AG<br />
Kos Christian NED<br />
0<br />
Imrek Christoph<br />
11 11 Mracek Michal<br />
AUT<br />
CZE<br />
Atelier RS<br />
Gebr. Steiger AG<br />
6<br />
0<br />
Das Programm der 4. Nacht<br />
18:15 Mannschaftsvorstellung Amateure<br />
18:25 IGOR Amateur <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong><br />
19:10 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />
19:20 Mannschaftspräsentation Profi s<br />
19:45 Riverside Américaine 100 Runden<br />
20:10 Bicycle Holidays Max Hürzeler Steherrennen 125 Runden<br />
20:40 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />
20:50 Zeitfahren 1000 Meter<br />
21:20 Skoda Dernyrennen 1. Lauf<br />
21:35 Skoda Dernyrennen 2. Lauf<br />
21:50 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />
22:00 Skoda Autosprint 30 Runden<br />
22:25 Final IGOR Amateur <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> 100 Runden<br />
22:50 Rennfahrer-Verabschiedung<br />
23:05 Siegerehrung IGOR Amateur <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong><br />
23:15 Rundenzeitfahren<br />
23:45 Final Bicycle Holidays<br />
Max Hürzeler Steherrennen 125 Runden<br />
00:15 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />
00:45 Final <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> 2012 Skoda Américaine 250 Runden<br />
01:45 Siegerehrung<br />
02:00 Ende der <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> 2012 –<br />
Willkommen am 27. bis 30. November 2013
4 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />
Eine Trouvaille am Ausstellungs-Stand von Urs Freuler:<br />
Eine Hi-End-Rennmaschine<br />
aus Bambus!<br />
Ein Velo aus Bambus-Holz? Unvorstellbar,<br />
aber wahr. Zu sehen, zu fühlen<br />
an der diesjährigen Ausstellung<br />
am Stand von Urs Freuler. Die Idee<br />
klingt grandios. Das Versprechen, der<br />
Rahmen sei extrem stabil, das führt<br />
Christian Beuing, den Besucher ziemlich<br />
brutal vor. Zum Beweis seiner<br />
Aussage trommelt Beuing, der mit seiner<br />
Firma CBE-Sports in Thalwil die<br />
Räder importiert und vertreibt, x-fach<br />
mit seinen Fäusten mit voller Wucht<br />
auf den Rahmen. Der Rahmen habe<br />
4,5 mal bessere Dämpfungseigenschaften<br />
habe<br />
als Karbon. Tyler Wren, ein<br />
Radprofi aus den<br />
USA fährt bereits<br />
drei Jahre<br />
mit dem gleichen<br />
Rahmen.<br />
Trotz mehreren<br />
Stürzen,<br />
Amateure – Stand nach der 3. Nacht<br />
Runden/<br />
Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
1<br />
7<br />
12<br />
2<br />
5<br />
10<br />
3<br />
4<br />
6<br />
9<br />
11<br />
Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />
Küng Stefan SUI<br />
Schir Théry SUI<br />
Caspers Didier NED 0<br />
U73 & Friends<br />
van Zijl Melvin NED<br />
30<br />
Kraus Jan CZE 1<br />
Flatera Radsport<br />
Rugovac Denis CZE<br />
21<br />
Suter Gaël SUI<br />
van Immerseel Gert-Jan BEL<br />
Filip Jacub CZE<br />
Ponikelsky Ondrej CZE<br />
Steinschlägen oder anderen Macken,<br />
habe das Teil nichts an Performance<br />
verloren.<br />
Der Entwickler der originellen<br />
Idee heisst Nick Frey, stammt aus den<br />
USA und ist erst 25-jährig. Er war bis<br />
vor einem Jahr als Profifahrer mit dem<br />
Radsport verbunden. Die leichten<br />
Velos (bis unter 6,5 Kilos) werden in<br />
akribischer Handarbeit in den USA<br />
gefertigt und gelangen auf Strasse,<br />
Bahn und auch im Gelände (CX und<br />
MTB) zum Einsatz. Ach ja, was auch<br />
nicht unwichtig ist: Die<br />
Rennmaschinen sehen<br />
unverschämt gut<br />
aus. Aber: Was so<br />
gut aussieht hat<br />
auch seinen<br />
Preis. Das ausgestellteModell<br />
kostet um<br />
die CHF 11 000.–.<br />
Mösler +<br />
Meier AG 42<br />
Trois jours<br />
d’Aigle 20<br />
Züri Metzgete<br />
GmbH 7<br />
Ocanha Gianluca SUI 1<br />
Media Direct AG<br />
Alban Matteo ITA<br />
3<br />
Dieterich Pascal SUI 1<br />
Dieterich Silvan SUI<br />
Die Mobiliar<br />
0<br />
Mørkøv Jacob DEN Restaurant 2<br />
Bigum Simon DEN<br />
1<br />
Furtbächli 7<br />
Regensdorf<br />
Keller Arend SUI Atzmännig – 3<br />
Spengler Lukas SUI<br />
0<br />
1<br />
M.F. Hügler – 2<br />
RV Wetzikon<br />
Freuler Jan André SUI 5<br />
Roland Studer AG<br />
Kos Christian NED<br />
0<br />
Imrek Christoph AUT Atelier RS 6<br />
Mracek Michal CZE Gebr. Steiger AG 0<br />
Rad WM, Stuttgart (DE)<br />
Mit uns<br />
gibt es nur<br />
Sieger.<br />
Egal wer<br />
gewinnt.<br />
Wir sorgen dafür, dass Ihre Zuschauer<br />
nicht abgehängt werden – wie gross oder<br />
klein Ihr Event auch sein mag. Mit einer<br />
ausgereiften Logistik realisieren wir Ihre<br />
Tribünenanlagen – von der Planung bis zur<br />
Fertigstellung.<br />
nussli.com
Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 5<br />
Silvan Dillier hat nicht nur als Rennfahrer klare Vorstellungen<br />
«Heiraten, ein Haus bauen und Kinder haben»<br />
Fokussiert auf den Sieg an den diesjährigen <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong>: Silvan Dillier. (Foto: Peter Mettler)<br />
Der aufstrebende Aargauer<br />
Silvan Dillier wurde im letzten<br />
Jahr mit Glenn O’Shea Zweiter<br />
und gehört mit dem Australier<br />
erneut zu den heissesten<br />
Siegesanwärtern. Er ist auf<br />
dem besten Weg, ein künftiger<br />
Publikumsliebling im Hallenstadion<br />
zu werden.<br />
Silvan Dillier, was macht Ihnen in<br />
der Freizeit am meisten Spass?<br />
«Wenn immer sich die Möglichkeit<br />
bietet, Kollegen treffen und Unihockey<br />
spielen. Diesen Sport betreibe<br />
ich von Klein auf, wobei es sich nicht<br />
um Spiele in einer offiziellen Liga,<br />
sondern mehr um Plauschturniere<br />
handelt.»<br />
Was wären Sie heute, wenn Sie<br />
nicht Profisportler geworden wären?<br />
«Schwierig zu beantworten, viel leicht<br />
ein normaler Büroangestellter. Es hat<br />
sich schon in den letzten Schuljahren<br />
abgezeichnet, dass ich auf den Sport<br />
setzen würde. Darum habe ich mich<br />
für eine KV-Ausbildung entschieden,<br />
die mir viel Freiraum für das Training<br />
gab. Geschnuppert habe ich als<br />
Schreiner und Physiotherapeut.»<br />
Was haben Sie im Sport gelernt,<br />
was man im normalen Leben nicht<br />
oder schwerlich lernen kann?<br />
«Dass Sieg und Niederlage nahe beisammen<br />
liegen und man mit dieser<br />
Tatsache leben muss.»<br />
Welchen Sportanlass haben Sie<br />
zuletzt als Privatperson besucht?<br />
«Einen Unihockeymatch meiner<br />
Kollegen.»<br />
Haben Sie sich schon Gedanken<br />
darüber gemacht, was beruflich<br />
sein wird, wenn Ihre sportliche<br />
Karriere zu Ende ist?<br />
«Da mir Sport viel bedeutet, hoffe<br />
ich, dass ich einmal in dieser Rich-<br />
tung tätig sein werde, zum Beispiel<br />
als Physiotherapeut. Grosse Gedanken<br />
habe ich mir darüber allerdings<br />
noch nicht gemacht, schliesslich bin<br />
ich erst 22 und hoffe, noch einige Jahre<br />
als Radprofi vor mir zu haben.»<br />
Schadet Sex vor einem Wettkampf?<br />
«Ich denke nicht. Das steigert doch<br />
die Glückshormone.»<br />
In welcher Hinsicht könnte man Sie<br />
als Vorbild nehmen?<br />
«Bezüglich Ehrgeiz und Zielstrebigkeit.»<br />
Welchen Luxus leisten Sie sich?<br />
«Schöne Ferien mit der Freundin,<br />
wie zum Beispiel nach der Strassen-<br />
WM in Australien.<br />
Wir begaben uns von Alice<br />
Springs aus auf eine zweiwöchige Safari<br />
ins Outback. Vor der diesjährigen<br />
Winterbahnsaison verbrachten wir<br />
zehn Tage in Namibia.»<br />
Was ist Ihnen wichtig in Ihrem Leben?<br />
«Die Unterstützung und den Rückhalt<br />
durch die Familie und Kollegen.»<br />
Was ist aus Ihren Kinderträumen<br />
geworden?<br />
«Ich war fasziniert von Tarzan, die<br />
Natur und Tiere lagen mir am Herzen,<br />
Tierpfleger in einem Zoo zu<br />
werden, das hätte mir gepasst. Als<br />
Zehnjähriger war der Leichtathlet<br />
Maurice Green die Nummer 1 der<br />
Sprint. In einem Stadion als Sieger<br />
umjubelt zu werden, das fand ich<br />
toll. Dieser Traum wird immerhin<br />
hie und da Realität.»<br />
Welches ist Ihre bevorzugte Musik<br />
und spielen Sie selber auch ein<br />
Instrument?<br />
«Ich bin ziemlich offen was die Musik<br />
angeht. Vorwiegend höre ich<br />
Hip Hop oder Reggae, aber je nach<br />
Silvan Dillier<br />
Geboren 3. August 1990.<br />
Wohnhaft in Schneisingen.<br />
Abgeschlossene KV-Lehre und<br />
Berufsmatura.<br />
2012 Schweizer Meister Strasse<br />
und Zeitfahren (U-23). – Etappensieg<br />
und 3 Tage Leader<br />
der Tour de l’Avenir. – U-23-<br />
Europameister Verfolgung und<br />
Américaine (mit Jan Keller). –<br />
Schweizermeister Omnium.<br />
<strong>Sixday</strong>s 2012/13: Gent 3. (mit<br />
Robert Bartko).<br />
<strong>Zürich</strong>: 2008 und 2009 Sieg U-<br />
23-<strong>Sixday</strong>s (mit Claudio Imhof).<br />
– 2010 7. (mit Imhof). – 2011 2.<br />
(mit Glenn O’Shea).
6 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />
Fortsetzung von Seite 5<br />
«Heiraten, ein Haus bauen und Kinder haben»<br />
Situa tion auch anderes. Professionell<br />
spiele ich kein Instrument, aber das<br />
Didgeridoo, mit dem die australischen<br />
Ureinwohner, die Aborigenes<br />
musizieren, faszinierte mich schon<br />
immer. Ab und zu versuche ich darauf<br />
zu spielen.»<br />
Welches ist Ihre liebste<br />
TV-Sendung?<br />
«Früher Prison Break, inzwischen<br />
schaue ich kaum mehr TV-Serien,<br />
nicht zuletzt aus Zeitgründen.»<br />
Welches Menu haben sie zuletzt<br />
gekocht?<br />
«Kochen ist nicht meine Stärke. Hie<br />
und da bereite ich das Mittagessen<br />
vor, ein Fondue oder eine Rösti habe<br />
ich auch schon hingekriegt, aber lieber<br />
lasse ich mich von meiner Freundin<br />
bekochen.»<br />
Wie sehen Ihre Traumferien aus?<br />
«Weg von der Zivilisation, eine abenteuerliche<br />
Safari, wie wir sie im australischen<br />
Outback erlebt haben.»<br />
Und was darf im Gepäck auf keinen<br />
Fall fehlen?<br />
«Trainingshosen, das passende Outfit<br />
für einen gemütlichen Abend. Auf<br />
Reisen zu Rennen das Powercontrol-<br />
Gerät.»<br />
Welche Persönlichkeit würden Sie<br />
gerne einmal zum Essen einladen?<br />
«Ich kann mich nicht auf eine Person<br />
festlegen. Aber ich gehe gerne auf<br />
Menschen zu, die mich interessieren.<br />
In Namibia zum Beispiel unterhielten<br />
wir uns mit Ureinwohnern.»<br />
Was bedeutet die Schweiz für Sie?<br />
«Sie ist meine Heimat, da bin ich<br />
aufgewachsen, da wohne ich, da<br />
habe ich meine Familie und meine<br />
Freunde.»<br />
Welches war das schönste Kompliment,<br />
das Sie je erhalten haben?<br />
«Ich habe schon so viele schöne<br />
Kom pli mente verschiedenster Art<br />
erhalten, dass ich mich nicht festlegen<br />
kann.»<br />
Was würden Sie verändern, wenn Sie<br />
politisch die Macht dazu hätten?<br />
«Ich würde mich dafür einsetzen,<br />
dass die Schere zwischen den Superreichen<br />
und den Armen nicht so weit<br />
auseinanderklafft, wie dies heute der<br />
Fall ist.»<br />
Ein Tag, den Sie nie vergessen?<br />
«Im Bezug auf den Sport den Tag, an<br />
dem ich den ersten Sieg errang, als<br />
14-Jähriger bei einem Schülerrennen<br />
in Gansingen.»<br />
Was auch immer passiert:<br />
Wir helfen Ihnen rasch<br />
und unkompliziert aus der<br />
Patsche. www.mobi.ch<br />
Generalagentur Dielsdorf, Peter Tobler<br />
Wehntalerstrasse 54, 8157 Dielsdorf<br />
Was macht Sie glücklich, was macht<br />
Sie traurig?<br />
«Glücklich machen mich schöne<br />
Stunden im Kreis von Familie und<br />
Freunden, traurig werde ich, wenn<br />
Menschen sich streiten.»<br />
Woran glauben Sie?<br />
«Dass in jedem Menschen etwas Gutes<br />
steckt.»<br />
Welche Persönlichkeit fasziniert<br />
Sie, im Sport und ausserhalb?<br />
«Im Sport Roger Federer, nicht allein<br />
wegen seiner Erfolge, sondern weil<br />
er sich selber immer treu bleibt, unabhängig<br />
davon ob er sich gerade in<br />
einem Hoch oder einem Tief befindet.<br />
Ausserhalb des Sports Mahatma<br />
Gandi, weil er gewaltlos für die Freiheit<br />
kämpfte.»<br />
Was möchten Sie in Ihrem Leben<br />
unbedingt noch machen, sehen<br />
oder erleben?<br />
«Heiraten, ein Haus bauen und Kinder<br />
haben.»<br />
290910R04GA
Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 7<br />
Frauen an der <strong>Sixday</strong>s<br />
«Stefan ist schon auf dem Velo zur Welt gekommen»<br />
Trendwende am <strong>Sixday</strong>s. Das Publikum<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
merklich verjüngt. Aus Frauensicht ist<br />
die Veranstaltung noch immer männerlastig.<br />
Es ist nicht leicht, Frauen im<br />
Publikum zu fi nden, die sich im Radsport<br />
auskennen. Warum sind sie hier?<br />
Einige haben wir befragt und zufällig<br />
das Mami der grössten Nachwuchshoff<br />
nung, Stefan Küng, gefunden.<br />
Irène Cavelti, <strong>Zürich</strong><br />
«Ich bin geschäftlich hier. Ich bin<br />
Marketingleiterin der Firma Sharp.<br />
Ich betreue jeden Abend 8 bis 12 Personen,<br />
die hier<br />
essen und die<br />
Stimmung geniessen.<br />
Ich komme<br />
seit der ‹Wiederbelebung›<br />
der<br />
<strong>Sixday</strong>s jedes<br />
150.–<br />
CHF<br />
<strong>Sixday</strong>s-Bonus<br />
beim Kauf eines Zipp-laufradsatzes gegen<br />
abgabe dieses Programmheftes bei<br />
einem authorisierten händler.<br />
Gültig bis 31.3.2013. händlerliste<br />
unter www.cycling-united.com<br />
Jahr ins Hallenstadion. Und ich muss<br />
zugeben, mittlerweile verstehe ich<br />
auch worum es hier geht, ich meine<br />
welche verschiedenen Disziplinen<br />
es gibt. Sonst im Leben habe ich mit<br />
Radsport nichts zu tun.»<br />
Madeleine Bürge, Oberbüren<br />
«Ich bin wegen dem Ambiente hier.<br />
Es gefällt mir gut im Hallenstadion.<br />
Ich bin leidenschaftliche Radsportlerin.<br />
Die einzelnen Fahrer hier kenne<br />
ich nicht gut. Franco Marvulli ist einer<br />
der wenigen, die ich kenne. Deshalb<br />
drücke ich ihm und natürlich<br />
allen anderen Schweizern den Daumen.»<br />
Manuela<br />
Gämperle,<br />
Oberbüren<br />
«Ich bin überhaupt<br />
nicht velofanatisch. Ich bin<br />
ExklusivEr importEur für diE schwEiz,<br />
ÖstErrEich und liEchtEnstEin<br />
‹nur› Madeleines Begleitung. Wir<br />
kommen schon seit einigen Jahren ins<br />
Hallenstadion. Früher war die Stimmung<br />
noch gewaltiger, heute ist alles<br />
etwas distanzierter.»<br />
Karin Wild, Wil<br />
«Brigitte ist das Mami von Stefan Küng<br />
und sie ist eine Freundin von mir. Ich<br />
habe früher mal mit Brigitte zusammen<br />
gearbeitet und Stefans Werdegang<br />
mitbekommen. So habe ich einen<br />
indirekten Bezug zum Radsport. Wir<br />
haben ihn lautstark mit Klatschen und<br />
Kuhglocken<br />
unterstützt.»<br />
Brigitte Leu,<br />
Mami von<br />
Stefan Küng<br />
«Ich bin völlig<br />
unsportlich. Weder Stefans Vater<br />
noch ich haben etwas mit Radsport<br />
am Hut. Aber Stefan ist sozusagen<br />
mit dem Velo zur Welt gekommen.<br />
Stefan wollte immer Radfahren und<br />
wählte seinen Weg selber. Wenn er<br />
auf der Bahn so schnell fährt so wird<br />
es mir mulmig. Diese Schnelligkeit,<br />
die Technik und die grosse Disziplin<br />
sind schon sehr faszinierend. Und ich<br />
bin natürlich unglaublich stolz.»<br />
Ursula Marxer,<br />
Liechtenstein 201<br />
«Ich geniesse die<br />
Stimmung hier<br />
im Innenraum der<br />
Bahn. Am liebsten<br />
esse ich hier<br />
die halben Poulets mit Kartoff elsalat.<br />
Dieses Jahr drücke ich Marvulli und<br />
Marguet die Daumen. Die Stimmung<br />
hier ist schon gewaltig.»<br />
CYCLING UNITED BIKES & COMPONENTS AG Staldenhof 3B, Ch-6014 lUZeRn<br />
tel +41 (0)41 259 49 00, faX +41 (0)41 259 49 19 www.cycling-united.com
Sie dokumentieren die Inhalte eines Seminars mit Ihren<br />
Aufzeichnungen. Und wir sorgen dafür, dass Ihnen der<br />
ganze Tag in guter Erinnerung bleibt. Bei zwei oder<br />
mehrtägigen Schulungen oder Kursen offerieren wir<br />
Ihnen attraktive Hotelpreise.<br />
Seminare Erinnerungswerte.<br />
Mövenpick Hotel <strong>Zürich</strong>-Regensdorf<br />
Im Zentrum, 8105 <strong>Zürich</strong>-Regensdorf, Schweiz<br />
Tel +41 44 871 51 11, Fax +41 44 871 50 19<br />
hotel.regensdorf@moevenpick.com<br />
www.moevenpick-hotels.com
Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 9<br />
Alexander Aeschbach nach 30 Jahren im Radsport<br />
«Im September 2013 ist definitiv Schluss»<br />
«Ich muss und will das direkt<br />
richtigstellen: Ich verabschiede<br />
mich in <strong>Zürich</strong> nicht definitiv vom<br />
Radsport. Letzthin tauchte auf Facebook<br />
ein Bild auf, wie ein Pferd mein<br />
Velo wegzieht.<br />
Solche Bilder enttäuschen mich<br />
einfach. Andere Fahrer werden gross<br />
verkauft, obwohl sie Dreck am Stecken<br />
haben. Ich bin seit 30 Jahren im<br />
Radsport, hab immer geackert wie<br />
ein Esel. Ich war nie Doping-positiv<br />
und war immer für die jungen Fahrer<br />
da. Irgendwie ist das schon sehr<br />
frustrierend, wenn man am Ende<br />
der Karriere einfach so abgeschrieben<br />
wird. Dabei will ich anfang des<br />
nächsten Jahres noch ein bis zwei<br />
Sechstagerennen fahren. Zum Beispiel<br />
in Kopenhagen.<br />
Nach den <strong>Sixday</strong>s in <strong>Zürich</strong> möchte<br />
ich noch ein paar Strassenrennen<br />
fahren. Vielleicht reicht es ja noch für<br />
eine Medaille an den Schweizermeisterschaften.<br />
Doch im September<br />
2013 ist dann definitiv Schluss. Um<br />
mich auf diese Zeit vorzubereiten<br />
hab ich schon mal angefangen bei<br />
meinem Helmsponsor zu arbeiten.<br />
Ich bin Aussendienstler und zuständig<br />
für den Vertrieb in der Schweiz.<br />
Eigentlich bin ich ja gelernter Schrei-<br />
Alexander Aeschbach<br />
Geboren 9. Juni 1974. Wohnhaft<br />
in Dürrenäsch und Stuttgart. –<br />
Gelernter Schreiner, Radprofi<br />
seit 1999. – 2004 Américaine-<br />
Europameister (mit Marvulli).<br />
– 2009 Schweizermeister Américaine<br />
(mit Marguet), 91 <strong>Sixday</strong>s-<br />
Starts, 8 Siege, zuletzt 2010 in<br />
Grenoble (mit Marvulli). – In <strong>Zürich</strong><br />
2009 3. (mit Marguet), 2010<br />
2. (mit Marvulli).<br />
Wachablösung im Hallenstadion: Der zurücktretende Aeschbach lanciert Debütant Jan Keller. Foto: Peter Mettler<br />
ner, doch zurück auf meinen Beruf<br />
möchte ich eigentlich nicht mehr.<br />
Die Arbeit für meinen Helmsponsor<br />
macht mir grossen Spass – ich lernte<br />
die Schweiz auf eine ganz neue Art<br />
kennen und kam an Orte, an denen<br />
ich bisher noch nie war.<br />
So pendle ich zwischen der Schweiz<br />
und Deutschland. Meine Freundin und<br />
unser gemeinsamer Sohn Landis (8)<br />
leben in der Nähe von Stuttgart. Landis<br />
ist nach Floyd Landis getauft. Wir<br />
wussten ja damals nicht, dass Landis<br />
so tief in den Dopingsumpf gerät. Und<br />
dass er negativ so viel Furore macht<br />
war natürlich nicht gerade vorteilhaft.<br />
Zum Glück will Landis nicht Veloprofi<br />
werden, er spielt lieber Fussball. Ich<br />
würde ihm den Weg zum Velofahrer<br />
nie empfehlen. Denn Aufwand und<br />
Ertrag in unserem Sport steht in keinem<br />
Verhältnis. Nur wenige Fahrer<br />
können wirklich vom Sport leben und<br />
der Trainingsaufwand ist enorm. Mir<br />
ist es viel wichtiger, dass Landis gut<br />
ist in der Schule und eine anständige<br />
Ausbildung machen kann. Velofahren<br />
ist schön und gut, aber die Szene ist<br />
wahnsinnig schwierig.<br />
Früher habe ich mit dem Fahren<br />
von Sechstagerennen einen grossen<br />
Teil meines Geldes verdient. Letztes<br />
Jahr dann die Misere: Ich erhielt einen<br />
Fahrer, der total überfordert war.<br />
Für mich ist eine Welt untergegangen,<br />
ich habe diese Niederlage auch<br />
nie richtig verdauen können. Eigentlich<br />
hätte ich letztes Jahr mit Franco<br />
Marvulli fahren sollen, doch es kam<br />
anders. Der Veranstalter entschuldigte<br />
sich dann auch bei mir, allerdings<br />
erst 10 Monate später. Dieses<br />
Jahr fahre ich mit Jan Keller. Ich halte<br />
ihn für einen talentierten Fahrer, der<br />
sehr gut auf die Zähne beissen kann.<br />
Und das braucht es einfach in unserem<br />
Sport. Durchhaltewillen und<br />
Kampfgeist. Ich habe manchmal ein-<br />
fach das Gefühl, ich bin viel zu lieb<br />
für diesen Sport.<br />
Ich habe viel gelernt in den letzten<br />
Jahren. Ich bin sicherlich auch<br />
ruhiger geworden. Ich muss nicht<br />
mehr hochjauchzend über die Rennbahn<br />
flitzen. Auch wenn ich mich<br />
mal schlecht fühle, so sag ich das<br />
und drehe nicht mit einer Bronchitis<br />
Runden nur weil der Veranstalter das<br />
so möchte. So hab ich zum Beispiel<br />
nach einem Sturz in Moskau einen<br />
Zahn verloren und bin noch weitergefahren.<br />
Später hat sich herausgestellt,<br />
dass ich eine Hirnerschütterung<br />
hatte. Ich bin immer wieder für<br />
meine Partner aufs Velo gestiegen,<br />
nun bin ich einfach müde von diesem<br />
Sport. Im nächsten September<br />
ist Schluss. Dann fahre ich vielleicht<br />
mit einem Veloanhänger für die<br />
Helm firma von Laden zu Laden und<br />
er zähle, wie wichtig der<br />
Helm im Radsport ist! »
LEIDEN? SPASS?<br />
Du entscheidest! Bei uns findest du alles, damit du deine sportlichen Ziele<br />
erreichst – und wenn du Spass dabei hast, umso besser!<br />
BON 20%<br />
auf Ski- und Snowboardbekleidung sowie auf Nordic-Sports-Bekleidung.<br />
Gültig auf alle Ski-, Snowboard-, Langlaufjacken und Ski-, Snowboard-, Langlaufhosen für Erwachsene und Kinder. Diesen Bon in einer Athleticum Filiale<br />
vorweisen und profitieren. Gültig bis 24. Dezember 2012. Nicht kumulierbar mit anderen Rabatten. Bon-Nr.: 2006005. ME-Grund: 10<br />
SIDI TECHNOLOGY EVOLUTION • intercycle • Pfrundmatte 3 • 6210 Sursee • Tel. 041 926 65 11 • www.intercycle.com
Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 11<br />
Vor der Finalnacht der Amateure<br />
Schaff en es Küng/Schir mit der Brechstange?<br />
Stefan Küng (hinten) im IGOR-Leadertrikot auf der Verfolgung von Pascal Dieterich. Foto: Peter Mettler<br />
Die Strategie der Spitzenteams in der<br />
3. Etappe war rasch klar, es mussten<br />
endlich Rundengewinne aufs Tapet.<br />
Dementsprechend folgten sich die<br />
Attacken beinahe im Minutentakt.<br />
da steh ich drauf.<br />
von TeVAg interior Ag.<br />
Hauptsitz: Zürcherstr. 137 · 8852 Altendorf · T 055 451 17 77<br />
Filiale: Altstetterstr. 206 · 8048 <strong>Zürich</strong> · T 044 434 20 30<br />
info@tevag.ch · www.tevag.ch<br />
Interessant zu beobachten waren<br />
beim oftmals unübersichtlichen<br />
Runden wirbel die unterschiedlich<br />
gewählten Methoden. Während man<br />
bei Stefan Küng den Eindruck ge-<br />
B o d e n B e l ä g e<br />
P A r k e T T<br />
V o r H ä n g e<br />
T e P P i c H e<br />
wann, es müsste mit der Brechstange<br />
zu machen sein, erwiesen sich<br />
die Gent-Sieger Kraus/Rugovac als<br />
clevere Taktiker. Sie nutzten einen<br />
optimalen Moment und legten bei-<br />
nahe unbemerkt in kürzester Zeit<br />
eine halbe Bahnlänge zwischen sich<br />
und die Konkurrenz. Entscheidend<br />
weg kamen aber auch sie nicht. Dies<br />
gelang dann kurze Zeit später Küng/<br />
Schir und den Holländern Caspers/<br />
van Zijl. Eigentlich war dies zu erwarten.<br />
Was aber überraschend kam war,<br />
dass sich die jungen Zürcher Oberländer<br />
Zwillingsbrüder Pascal und<br />
Silvan Dieterich ein Herz fassten, die<br />
Verfolgung aufnahmen und schlussendlich<br />
den Anschluss und den<br />
Rundengewinn schaff ten. Hätte jemand<br />
eine Prämie für die mutigsten<br />
Angreifer im Oval aufgeworfen, die<br />
sympathischen Hittnauer hätten sie<br />
sich mehr als verdient. Leider zollten<br />
sie später dem Eff ort Tribut und verloren<br />
die gewonnene Runde wieder,<br />
aber die Erfahrung die sie dabei gemacht<br />
haben, kann ihnen niemand<br />
mehr nehmen.<br />
Gespannt darf man sein, wie die<br />
jungen Athleten die Doppelbelastungen<br />
mit zwei Teilstücken am gleichen<br />
Tag in der Freitag- und Samstagnacht<br />
verdauen werden. Bei diesen «Vollgaspiloten»<br />
kriegt man auf jeden Fall nie<br />
den Eindruck, dass sie sich während<br />
eines Einsatzes damit beschäftigen<br />
und oekonomisch mit ihren Kräften<br />
haushalten.<br />
Soviel steht aber schon heute fest:<br />
Wir dürfen uns auf ein spannendes<br />
Teilstück Nummer 5 und ein ebensolches<br />
Finale freuen.<br />
Urs Hodel, Interessengemeinschaft<br />
Off ene Rennbahn<br />
Die Highlights der Saison 2013:<br />
• Blaues Band von <strong>Zürich</strong><br />
• Schweizermeisterschaften Elite<br />
• 11. Präsentation historischer<br />
Rennfahrzeuge<br />
• <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> Prolog<br />
• Schweizermeisterschaft Steher /<br />
Harley Treffen<br />
Wer nicht über die Zukunft<br />
nachdenkt, wird nie eine haben.
12 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />
Das Rezept der ehemaligen Glarner Sprintrakete Urs Freuler<br />
So gewinnt man den Skoda Rapid!<br />
Ein Höhepunkt in der<br />
diesjährigen letzten<br />
<strong>Sixday</strong>-Night ist der<br />
Autosprint. Über 30<br />
Runden geht es um<br />
den Rapid aus der<br />
neuen Skoda-Klasse<br />
im Wert von 30 000<br />
Franken. «Der sich im<br />
Rennen befi ndliche<br />
Partner muss sich ein<br />
gutes Hinterrad in den<br />
Spitzenpositionen<br />
des Feldes sichern. Der auf seinen<br />
Einsatz lauernde Sprinter muss sein<br />
Tempo so timen, dass die Schleuderablösung<br />
nicht zu weit entfernt<br />
aber auch nicht zu nah vom Ziel erfolgen<br />
kann», lautet das Rezept von<br />
Urs Freuler an die Aspiranten auf<br />
den Skoda. Die einstige Glarner<br />
Sprintrakete weiss,<br />
wovon sie spricht.<br />
Urs Freuler, der 2005<br />
die Idee lancierte,<br />
die Zürcher <strong>Sixday</strong>s<br />
nach mehrjährigem<br />
Unterbruch wieder<br />
aufl eben zu lassen,<br />
war zu seinen Aktivzeiten<br />
mehrfach<br />
Gewinner des Autosprints.<br />
Angesichts<br />
der Tatsache, dass<br />
der inzwischen 54-Jährige auf der<br />
Strasse über 30 Etappen in Massenspurts<br />
aller grossen Rundfahrten gewann,<br />
scheint das nur folgerichtig.<br />
Freuler, der gestern Nachmittag<br />
erstmals seit sieben Jahren wieder<br />
den Wunsch verspürte, selber durch<br />
die Steilwandkurven zu pedalen<br />
Tristan Marguet heute:<br />
Das Finale bietet Adrenalin pur.<br />
Sein Giordana Dress schluckt auf dem Podest auch Freudentränen.<br />
und dabei laut Augenzeugen keine<br />
schlechte Falle machte, widerspricht<br />
dieser Th ese vehement. «Sprints auf<br />
Bahn und Strasse lassen sich nicht<br />
miteinander vergleichen. Auf der<br />
Strasse spielen äussere Faktoren<br />
eine wichtige Rolle: Windrichtung,<br />
Strassen führung, Verengungen, ansteigende<br />
oder fallende Zielgerade.<br />
Wer wo und wann und auf welcher<br />
Seite den Sprint lanciert, ist ungewiss.<br />
Im Gegensatz dazu sind auf der<br />
Bahn die Gegebenheiten klar.»<br />
Den Autosprint gibt es im Hallenstadion<br />
schon seit der zweiten Auflage<br />
der Zürcher <strong>Sixday</strong>s. Dass ein<br />
einziger Spurt über den Gewinn einer<br />
fünfstelligen Summe entschied,<br />
wurde damals, 1955, als sensationell<br />
empfunden. Die Aussicht auf<br />
prickelnde Spannung lockte die Zu-<br />
schauer in Scharen in die Halle. Und<br />
die Chance auf fette Beute stachelte<br />
die Fahrer zu Höchstleistungen an.<br />
Der Autosprint ist das letzte<br />
Überbleibsel von den klassischen<br />
Prüfungen aus der «guten, alten»<br />
Zeit wie 100-km- und 100-Minuten-<br />
Américaine oder der gefürchteten<br />
Handicap-Américaine. Sein Modus<br />
wurde in späteren Jahren, teils aus<br />
Marketing-Gründen, mehrfach geändert.<br />
Aus dem 20-Runden-Sprint mit<br />
Ablösungen wurden einzeln gefahrene<br />
Vorläufe mit Final oder allnächtlich<br />
ausgetragene Sprints mit Punktewertung<br />
durchgeführt. Zuletzt<br />
musste im Windschatten von Dernys<br />
ums Auto gebolzt werden. Seit vergangenem<br />
Jahr ist man zur einstigen<br />
Zauberformel zurückgekehrt: ein<br />
einziger Sprint mit Ablösung.
Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 13<br />
Die neuen <strong>Sixday</strong>s sind ein komplexer Mix aus Sport, Gastronomie und Unterhaltung mit Livemusik. Und vor allem mit einem<br />
sehr versierten DJ.<br />
DJ Traynor: Der Master of Music am <strong>Sixday</strong>s<br />
Stadionspeaker Georges Lüchinger –<br />
in der Rappersprache von heute würde<br />
man eher vom MC, vom «Master<br />
of Ceremonies» reden – ist der<br />
Mann, der die Veranstaltung nach<br />
seinem Gusto inszeniert. Dahinter<br />
aber steht ein sensibler «Master of<br />
Music», der das passende musikalische<br />
Arrangement dazu liefert. So einen<br />
sensiblen Job können eigentlich<br />
nur erstklassige Musiker erbringen,<br />
mit einem überdimensionalen, riesigen<br />
Repertoire. So einer ist beim<br />
<strong>Sixday</strong>s in <strong>Zürich</strong> der Liverpooler DJ<br />
Pete Traynor.<br />
Der in der Beatles-Aera in Liverpool<br />
aufgewachsene, liebenswürdige<br />
Kerl – geschätzte 58 Jahre alt<br />
– wohnt seit Jahrzehnten in Deutschland.<br />
Liebenswürdig seien eigentlich<br />
alle Liverpooler, er sei aber sei das<br />
schlechteste Beispiel dafür, sagt<br />
er mit schwarzem Humor und viel<br />
Schalk in den Augen: «Weil ich nach<br />
Deutschland ausgewandert bin.»<br />
Bereits zum fünften Mal ist Pete<br />
Traynor am <strong>Sixday</strong>s in <strong>Zürich</strong> im<br />
Einsatz. Im «normalen Leben» ist er<br />
Anspruchsvolles<br />
Fotografieren<br />
ohne Grenzen<br />
Samsung<br />
Hohes Tempo<br />
in hoher Auflösung<br />
nx20.samsung.ch<br />
Musikberater für ein halbes Dutzend<br />
Radiostationen, von RTL Sachsen bis<br />
zu Radio Zwickau. Seit er mit dem<br />
Zürcher Sechstagerennen verbandelt<br />
ist, kümmert er sich auch intensiv um<br />
die Schweizer Musikszene. «Ich bin<br />
immer wieder erstaunt über die sehr<br />
hohe Qualität und vor allem<br />
die Vielseitigkeit, wie hier<br />
Musik produziert wird», gesteht<br />
er. Persönlich mag er<br />
sich nicht auf eine spezielle<br />
Musikrichtung festlegen.<br />
Seine Lieblingsmusik heisse<br />
Neugier. «Ich bin nach allen<br />
musikalischen Seiten völlig<br />
off en.»<br />
«Weil ich mit den Beatles<br />
aufgewachsen bin, ist<br />
es doch klar, dass ich eher<br />
auf der melodiösen Seite<br />
des Lebens stehe.» Von den Schweizer<br />
Acts kennt er DJ Bobo persönlich<br />
und er mag ganz speziell auch DJ<br />
Antoine. Die beiden würde er gern<br />
auch so beschreiben: «DJ Bobo ist<br />
so geheimnisvoll wie die Kräutermischung<br />
von Ricola. Und DJ Antoine<br />
mindestens eine so harte Währung<br />
wie der Schweizer Franken.»<br />
Es gäbe ja wirklich nur eine Unterscheidung<br />
in der Musik: «Es gibt<br />
nur gut gemachte oder schlecht gemachte<br />
Musik.» Als sehr gut taxiert<br />
er die Band, die an den ersten beiden<br />
<strong>Sixday</strong>s-Tage im Hallenstadion<br />
aufspielte: «Simu & Simu – die sind<br />
grossartig, aus denen wird auch bei<br />
uns etwas.» Damit meint er nicht Liverpool,<br />
sondern Deutschland. Dann<br />
tu was für die, auf deinen Sendern,<br />
lieber Pete.
14 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />
Ohne dieses Team gäbe es keine <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> von <strong>Zürich</strong>.<br />
Lange Tage und Nächte für die Erinnerung<br />
In der Nacht auf den Sonntag gehen die<br />
56. <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> von <strong>Zürich</strong> zu Ende.<br />
Das OK und das ganze grosse Team<br />
sagen den vielen tausend Besuchern<br />
Räder machen<br />
wir nicht…<br />
Danke für die schöne gemeinsame<br />
Zeit, für die erfolgreichen, spannenden<br />
Nächte im Hallenstadion. Stunden,<br />
Tage, für viele sogar Wochen intensive<br />
…wir erstellen<br />
Ihre Drucksachen!<br />
Döltschiweg 9 · 8055 <strong>Zürich</strong><br />
Telefon 044 463 64 00 · info@wefo.ch<br />
Arbeit für diesen grossen Event liegen<br />
hinter dem Team. Für jeden einzelnen<br />
waren es mit Sicherheit Nächte für die<br />
Erinnerung. Wir wünschen eine schö-<br />
ne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.<br />
Auf Wiedersehen 2013 an<br />
den 57. <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> vom 27. bis 30.<br />
November am gleichen Ort.<br />
Die Jacke für kalte Tage<br />
iJ.bonKa.6<br />
Radsportbekleidung<br />
für Ihre Ansprüche!<br />
U R S F R E U L E R S H O P, Seestrasse 96, 8610 Uster, www.ursfreuler.ch
Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 15<br />
Am Captain’s Table treffen sich Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Sport und Musik.<br />
Fredy und Marc: «D’Wält wär voll Blueme.»<br />
Unser «Chasseur» lauschte auch<br />
gestern wieder der Prominenz am<br />
Captain’s Table zu.<br />
Mägi und Josef Estermann<br />
(alt Stadtpräsident)<br />
«Als junger Mann fuhr ich viel Velo,<br />
öfters mit hohem Tempo, drei Mal<br />
mit zu hohem, denn ich landete dabei<br />
auf Kühlerhauben stärkerer Verkehrsmittel.<br />
Aber trotz dieser Erlebnisse<br />
bewundere ich das unheimliche Tempo<br />
der Akteure, ich würde ganz gerne<br />
noch mitfahren, aber ich fürchte, dass<br />
….»<br />
Fredy Bickel (noch FCZ-, bald YB-Manager)<br />
mit Partnerin Marlene Mollet<br />
«Es ist kaum<br />
zu glauben,<br />
aber ich bin<br />
zum ersten<br />
Mal im Innenraum.<br />
Meine<br />
Lebenspartnerin<br />
hat sich<br />
dies schon<br />
lange gewünscht, und ich bin glücklich,<br />
dass ich ihr und mir dies heute<br />
Ein Label der<br />
ermöglichen kann. Nach den Turbulenzen<br />
im Fussball ist das eine wohltuende<br />
Abwechslung. Auch die Zusammensetzung<br />
des Captain’s Table<br />
stimmt für mich. Wirtschaft, Sport<br />
und Musik sind versammelt, und<br />
bald brauche ich ja auch neue Möbel<br />
in Bern, … und zu später Stunde singe<br />
ich dann noch mit Marc Dietrich<br />
das wunderschöne Lied ‹D’Wält wär<br />
voll Blueme›.»<br />
Margrit und Walti Scheibli<br />
(Sportreporterlegende)<br />
«Das Hallenstadion ist für mich<br />
schon seit Jahrzehnten meine Zweitwohnung,<br />
vor allem natürlich bei<br />
Eishockey-Anlässen. Ich berichtete<br />
aber für Radio 24 ebenso über das<br />
Sechstagerennen. Ich interessiere<br />
mich aber auch schon immer für die<br />
Arbeit der Speaker. Früher Charly<br />
Schlott, heute Georges Lüchinger,<br />
sind absolute Könner, die immer die<br />
Übersicht behalten.»<br />
Christina und Marius Schubiger<br />
(Inhaber Schubiger Möbel)<br />
«Ich bin unheimlich beeindruckt von<br />
der mustergültigen Organisation des<br />
Anlasses, es läuft wie am Schnürchen.<br />
Obwohl meine Frau und ich<br />
mit Ferdi Kübler gut befreundet sind,<br />
kennen wir den Radsport zu wenig,<br />
um das sportliche Geschehen kompetent<br />
beurteilen zu können. Wir<br />
spielen Tennis und Golf.»<br />
Marc Dietrich<br />
(früher Peter, Sue<br />
und Marc)<br />
«Vor dreissig Jahren<br />
war ich hier,<br />
und ich weiss noch<br />
heute, wie sich mir<br />
beim Betreten des<br />
Ovals wahnsinnige Bilder auftaten:<br />
Viel Rauch, viel Lärm, sehr viel Bier.<br />
Und es ergeht mir heute ebenso, einfach<br />
etwas anders. Ich lebe immer<br />
noch mit, springe in die Höhe und<br />
stürme an die Bande.»<br />
Samstagern<br />
044 786 90 60<br />
Schlieren<br />
043 455 98 45<br />
Adeline Roth (Ehrendame)<br />
«Die <strong>Sixday</strong>s beeindrucken mich total,<br />
ich habe viel von einem Sport<br />
gelernt, den ich bisher fast nicht gekannt<br />
habe.» Und welches ist nun der<br />
schönste Fahrer? «Da kann ich nur sagen:<br />
Wer diese grosse Auswahl hat, hat<br />
auch die Wahl.»<br />
Sarah Carenini (Ehrendame)<br />
«Ich ziehe den Hut vor den Organisatoren,<br />
die sich an einen solch grossen<br />
Anlass heranwagen. Die Stimmung<br />
in der Halle ist ja grossartig.» Und die<br />
schönsten Männer? «Ich habe meine<br />
Favoriten, aber die Geniesserin schaut<br />
und schweigt.»<br />
Impressum<br />
SIXDAY NIGHTS MAGAZIN<br />
Redaktion:<br />
Heier Lämmler, Jürg Casanova,<br />
Gina Kern<br />
Bilder:<br />
Peter Mettler, Seengen<br />
Layout:<br />
Markus Wegmann<br />
Wegmann Fotosatz AG, <strong>Zürich</strong><br />
m.wegmann@wefo.ch<br />
Herstellung:<br />
SHARP ELECTRONICS (Schweiz) AG,<br />
Rüschlikon<br />
Pressestelle: Heier Lämmler,<br />
pro&motion, Horgen<br />
heier.laemmler@promotionag.ch<br />
Fon: +41 44 726 01 16<br />
Fax: +41 44 726 03 16<br />
Homepage:<br />
www.sixdays-zuerich.ch
DER NEUE SHARP<br />
MX-2610N.<br />
INTELLIGENT.<br />
PROGRAMMIERBAR.<br />
INTUITIV.<br />
www.sharp.ch<br />
MX-2610N<br />
Digitales Multifunktionssystem<br />
This is Why<br />
Passt sich dem Rhythmus Ihrer Mitarbeiter an. /This is Why:<br />
Durch selbstlernendes Energie management echt öko. Durch den<br />
individuell einstellbaren Home-Bildschirm echt logisch.