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Sixday Nights Magazin - 6-Tagerennen Zürich

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Das <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint vom<br />

28. November bis 1. Dezember täglich<br />

Tristan Marguet (links) und<br />

Franco Marvulli voller Optimimus<br />

geht es in die letzte Nacht!<br />

Photo sponsored by<br />

Peter Mettler<br />

Sport | Show | Ausstellung<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Nr. 4 | 1. Dezember 2012<br />

SIXDAY NIGHTS MAGAZIN printed by Sharp Document Solutions.<br />

Fredy Bickel:<br />

«D’Wält wär voll Blueme.»<br />

Silvan Dillier: «Heiraten,ein Haus<br />

bauen und Kinder haben»


SIMPLY CLEVER<br />

ŠKODA Radsportsponsoring<br />

Gefüllt mit reiner<br />

Leidenschaft<br />

Als Václav Laurin und Václav Klement den Grundstein für die Automarke ŠKODA legten, bauten sie noch<br />

Fahrräder. Das war vor über 120 Jahren. Die Leidenschaft für den Radrennsport ist bis heute geblieben. So<br />

engagiert sich ŠKODA unter anderem als Fahrzeugpartner diverser Rundfahrten und bekannter Eintagesklassiker.<br />

ŠKODA: Begeisterung ist unser Antrieb. www.skoda.ch


Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 3<br />

Profi s – Stand nach der 3. Nacht<br />

Runden/<br />

Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Steher – Stand nach der 3. Nacht<br />

Fahrer Rang-<br />

Platz Team Schrittmacher Nation Patronat punkte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

7<br />

2<br />

6<br />

11<br />

12<br />

3<br />

9<br />

4<br />

10<br />

5<br />

8<br />

Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />

1<br />

6<br />

5<br />

2<br />

4<br />

3<br />

Marvulli Franco SUI 0<br />

Sˆkoda<br />

Marguet Tristan SUI<br />

221<br />

Hondo Danilo GER 0<br />

Kluge Roger GER<br />

Samsung<br />

127<br />

De Ketele Kenny BEL 0<br />

Schep Peter NED<br />

Haba<br />

104<br />

Dillier Silvan SUI 1<br />

O’Shea Glenn AUS<br />

Lerch & Partner<br />

163<br />

Lampater Leif GER 2<br />

Grasmann Christian GER<br />

ewz<br />

99<br />

Graf Andreas AUT 5<br />

Müller Andreas AUT<br />

Burkhalter Group<br />

51<br />

Muntaner David ESP 9<br />

Mora Sebastian ESP<br />

Die Mobiliar<br />

84<br />

Hansen Lasse DEN 9<br />

Hester Marc DEN<br />

Riposa<br />

65<br />

Stroetinga Wim NED 16<br />

Blythe Adam GBR<br />

Casino <strong>Zürich</strong><br />

61<br />

Aeschbach Alexander SUI<br />

Keller Jan SUI<br />

Hotel Krone<br />

Unterstrass 58<br />

Hacecky Martin CZE 16<br />

Kankovsky Alois CZE<br />

Habegger<br />

20<br />

Perizzolo Loïc SUI 19<br />

Horstmann Samuel SUI<br />

Athleticum<br />

43<br />

Atzeni Giuseppe SUI 8<br />

Dippel André GER<br />

Lerch & Partner<br />

Jörg Peter SUI 8<br />

Weiss Felix SUI<br />

Gueng AG<br />

Kos Patrick NED 11<br />

Kos René NED<br />

Wespe Transport<br />

Maag Thomas SUI 17<br />

Aebi René SUI<br />

Planzer<br />

Fernow Florian GER 18<br />

Baur Thomas GER<br />

Polysys<br />

Birrer Mario SUI 22<br />

Baur Helmut GER<br />

Artek<br />

16<br />

Amateure – Stand nach der 3. Nacht<br />

Wenn zwei sich streiten<br />

freut sich der dritte<br />

Platz Team Fahrer Nation Patronat<br />

Runden/<br />

Punkte<br />

in den Beinen, De Ketele zusätzlich<br />

7<br />

das 4-<strong>Tagerennen</strong> von Grenoble,<br />

Caspers Didier NED<br />

das er mit Keisse gewann. U73 & Beide Friends<br />

van Zijl Melvin sind topfi t. Bei Hondo/Kluge NED<br />

bin<br />

0<br />

30<br />

12<br />

ich einmal mehr von der Tatsache<br />

Kraus Jan CZE 1<br />

beeindruckt, dass die Strassenfah-<br />

Flatera Radsport<br />

Rugovac Denis rer schon nach CZE wenigen Wochen 21<br />

Training wieder über eine enorme<br />

Tempofestigkeit verfügen. Ausdauernde<br />

Tempobolzer sind auch Lam-<br />

Kurt Betschart<br />

pater/Grasmann. Kommt dazu,<br />

Filip Jacub CZE<br />

dass die beiden deutschen Züri Teams Metzgete<br />

«<br />

Ich begrüsse Sie recht herzlich und die Österreicher Graf/Müller<br />

zur fi nalen <strong>Sixday</strong>-Night. Die das Heu auf der gleichen Bühne zu<br />

Ausgangslage könnte explosiver haben scheinen. Marvulli/Marguet<br />

und damit spannender kaum sein. will ich nicht abschreiben, ich bin<br />

Fünf Mannschaften rechnen sich im Gegenteil überrascht, wie stark<br />

noch Chancen auf den Sieg aus. Marvulli nach seinen gesundheitli-<br />

Ich kann mir allerdings vorstellen, chen Problemen schon wieder ist,<br />

dass es Freitagnacht nicht an Dis- und Marguet hat seine Ausdauer<br />

Mørkøv Jacob DEN Restaurant<br />

kussionsstoff zwischen 4 Marvulli/ gehörig verbessert. Wenn Furtbächli Dillier/<br />

Marguet und Dillier/O’Shea Bigum man- Simon O’Shea ihre Chance DEN packen Regensdorf wollen,<br />

2<br />

7<br />

gelte. Es war off ensichtlich, dass dann müssen sie taktisch bedeu-<br />

sich die beiden Teams mit den tend besser fahren, als dies bislang<br />

drei besten Schweizern gegenseitig der Fall war.<br />

markierten und zu oft neutralisier- Einen mitreissenden <strong>Sixday</strong>ten.<br />

Ändern sie diese Einstellung <strong>Nights</strong>-Abschluss wünscht Ihnenn<br />

im Finale nicht, wird kein Schweizer<br />

aufs oberste Treppchen des Podests<br />

steigen. Ganz nach dem Motto:<br />

Wenn zwei sich streiten, freut<br />

sich der dritte.<br />

Kurt Betschart. – Geboren 25. August 1968. – Bildete<br />

Meine Favoriten sind De Ketele/Schep.<br />

Sie haben die Sechstagerennen<br />

von Amsterdam und Gent<br />

mit Bruno Risi das erfolgreichste Paar der <strong>Sixday</strong>s-<br />

Geschichte (37 Siege, wovon 7 in <strong>Zürich</strong>). – 2006<br />

Rücktritt.- Für IMG u.a. Koordinator Technik in der<br />

Tour de Suisse. – Co-Speaker bei den Zürcher <strong>Sixday</strong>-<br />

<strong>Nights</strong>.<br />

1<br />

Suter Gaël SUI<br />

Trois jours<br />

5 Ponikelsky Ondrej CZE<br />

GmbH 7<br />

Dieterich Pascal SUI<br />

3<br />

Die Mobiliar<br />

Dieterich Silvan SUI<br />

1<br />

0<br />

Keller Arend SUI Atzmännig –<br />

6<br />

M.F. Hügler –<br />

Spengler Lukas SUI RV Wetzikon<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Küng Stefan SUI<br />

Mösler +<br />

2 van Immerseel Gert-Jan BEL<br />

d’Aigle 20<br />

0<br />

1 1 Schir Théry SUI<br />

Meier AG 42<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Ocanha Gianluca SUI<br />

6 10<br />

Media Direct AG<br />

Alban Matteo ITA<br />

1<br />

3<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Freuler Jan André SUI 5<br />

10 9<br />

Roland Studer AG<br />

Kos Christian NED<br />

0<br />

Imrek Christoph<br />

11 11 Mracek Michal<br />

AUT<br />

CZE<br />

Atelier RS<br />

Gebr. Steiger AG<br />

6<br />

0<br />

Das Programm der 4. Nacht<br />

18:15 Mannschaftsvorstellung Amateure<br />

18:25 IGOR Amateur <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong><br />

19:10 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />

19:20 Mannschaftspräsentation Profi s<br />

19:45 Riverside Américaine 100 Runden<br />

20:10 Bicycle Holidays Max Hürzeler Steherrennen 125 Runden<br />

20:40 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />

20:50 Zeitfahren 1000 Meter<br />

21:20 Skoda Dernyrennen 1. Lauf<br />

21:35 Skoda Dernyrennen 2. Lauf<br />

21:50 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />

22:00 Skoda Autosprint 30 Runden<br />

22:25 Final IGOR Amateur <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> 100 Runden<br />

22:50 Rennfahrer-Verabschiedung<br />

23:05 Siegerehrung IGOR Amateur <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong><br />

23:15 Rundenzeitfahren<br />

23:45 Final Bicycle Holidays<br />

Max Hürzeler Steherrennen 125 Runden<br />

00:15 Showtime «Die Jungen Zillertaler»<br />

00:45 Final <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> 2012 Skoda Américaine 250 Runden<br />

01:45 Siegerehrung<br />

02:00 Ende der <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> 2012 –<br />

Willkommen am 27. bis 30. November 2013


4 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />

Eine Trouvaille am Ausstellungs-Stand von Urs Freuler:<br />

Eine Hi-End-Rennmaschine<br />

aus Bambus!<br />

Ein Velo aus Bambus-Holz? Unvorstellbar,<br />

aber wahr. Zu sehen, zu fühlen<br />

an der diesjährigen Ausstellung<br />

am Stand von Urs Freuler. Die Idee<br />

klingt grandios. Das Versprechen, der<br />

Rahmen sei extrem stabil, das führt<br />

Christian Beuing, den Besucher ziemlich<br />

brutal vor. Zum Beweis seiner<br />

Aussage trommelt Beuing, der mit seiner<br />

Firma CBE-Sports in Thalwil die<br />

Räder importiert und vertreibt, x-fach<br />

mit seinen Fäusten mit voller Wucht<br />

auf den Rahmen. Der Rahmen habe<br />

4,5 mal bessere Dämpfungseigenschaften<br />

habe<br />

als Karbon. Tyler Wren, ein<br />

Radprofi aus den<br />

USA fährt bereits<br />

drei Jahre<br />

mit dem gleichen<br />

Rahmen.<br />

Trotz mehreren<br />

Stürzen,<br />

Amateure – Stand nach der 3. Nacht<br />

Runden/<br />

Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

1<br />

7<br />

12<br />

2<br />

5<br />

10<br />

3<br />

4<br />

6<br />

9<br />

11<br />

Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />

Küng Stefan SUI<br />

Schir Théry SUI<br />

Caspers Didier NED 0<br />

U73 & Friends<br />

van Zijl Melvin NED<br />

30<br />

Kraus Jan CZE 1<br />

Flatera Radsport<br />

Rugovac Denis CZE<br />

21<br />

Suter Gaël SUI<br />

van Immerseel Gert-Jan BEL<br />

Filip Jacub CZE<br />

Ponikelsky Ondrej CZE<br />

Steinschlägen oder anderen Macken,<br />

habe das Teil nichts an Performance<br />

verloren.<br />

Der Entwickler der originellen<br />

Idee heisst Nick Frey, stammt aus den<br />

USA und ist erst 25-jährig. Er war bis<br />

vor einem Jahr als Profifahrer mit dem<br />

Radsport verbunden. Die leichten<br />

Velos (bis unter 6,5 Kilos) werden in<br />

akribischer Handarbeit in den USA<br />

gefertigt und gelangen auf Strasse,<br />

Bahn und auch im Gelände (CX und<br />

MTB) zum Einsatz. Ach ja, was auch<br />

nicht unwichtig ist: Die<br />

Rennmaschinen sehen<br />

unverschämt gut<br />

aus. Aber: Was so<br />

gut aussieht hat<br />

auch seinen<br />

Preis. Das ausgestellteModell<br />

kostet um<br />

die CHF 11 000.–.<br />

Mösler +<br />

Meier AG 42<br />

Trois jours<br />

d’Aigle 20<br />

Züri Metzgete<br />

GmbH 7<br />

Ocanha Gianluca SUI 1<br />

Media Direct AG<br />

Alban Matteo ITA<br />

3<br />

Dieterich Pascal SUI 1<br />

Dieterich Silvan SUI<br />

Die Mobiliar<br />

0<br />

Mørkøv Jacob DEN Restaurant 2<br />

Bigum Simon DEN<br />

1<br />

Furtbächli 7<br />

Regensdorf<br />

Keller Arend SUI Atzmännig – 3<br />

Spengler Lukas SUI<br />

0<br />

1<br />

M.F. Hügler – 2<br />

RV Wetzikon<br />

Freuler Jan André SUI 5<br />

Roland Studer AG<br />

Kos Christian NED<br />

0<br />

Imrek Christoph AUT Atelier RS 6<br />

Mracek Michal CZE Gebr. Steiger AG 0<br />

Rad WM, Stuttgart (DE)<br />

Mit uns<br />

gibt es nur<br />

Sieger.<br />

Egal wer<br />

gewinnt.<br />

Wir sorgen dafür, dass Ihre Zuschauer<br />

nicht abgehängt werden – wie gross oder<br />

klein Ihr Event auch sein mag. Mit einer<br />

ausgereiften Logistik realisieren wir Ihre<br />

Tribünenanlagen – von der Planung bis zur<br />

Fertigstellung.<br />

nussli.com


Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 5<br />

Silvan Dillier hat nicht nur als Rennfahrer klare Vorstellungen<br />

«Heiraten, ein Haus bauen und Kinder haben»<br />

Fokussiert auf den Sieg an den diesjährigen <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong>: Silvan Dillier. (Foto: Peter Mettler)<br />

Der aufstrebende Aargauer<br />

Silvan Dillier wurde im letzten<br />

Jahr mit Glenn O’Shea Zweiter<br />

und gehört mit dem Australier<br />

erneut zu den heissesten<br />

Siegesanwärtern. Er ist auf<br />

dem besten Weg, ein künftiger<br />

Publikumsliebling im Hallenstadion<br />

zu werden.<br />

Silvan Dillier, was macht Ihnen in<br />

der Freizeit am meisten Spass?<br />

«Wenn immer sich die Möglichkeit<br />

bietet, Kollegen treffen und Unihockey<br />

spielen. Diesen Sport betreibe<br />

ich von Klein auf, wobei es sich nicht<br />

um Spiele in einer offiziellen Liga,<br />

sondern mehr um Plauschturniere<br />

handelt.»<br />

Was wären Sie heute, wenn Sie<br />

nicht Profisportler geworden wären?<br />

«Schwierig zu beantworten, viel leicht<br />

ein normaler Büroangestellter. Es hat<br />

sich schon in den letzten Schuljahren<br />

abgezeichnet, dass ich auf den Sport<br />

setzen würde. Darum habe ich mich<br />

für eine KV-Ausbildung entschieden,<br />

die mir viel Freiraum für das Training<br />

gab. Geschnuppert habe ich als<br />

Schreiner und Physiotherapeut.»<br />

Was haben Sie im Sport gelernt,<br />

was man im normalen Leben nicht<br />

oder schwerlich lernen kann?<br />

«Dass Sieg und Niederlage nahe beisammen<br />

liegen und man mit dieser<br />

Tatsache leben muss.»<br />

Welchen Sportanlass haben Sie<br />

zuletzt als Privatperson besucht?<br />

«Einen Unihockeymatch meiner<br />

Kollegen.»<br />

Haben Sie sich schon Gedanken<br />

darüber gemacht, was beruflich<br />

sein wird, wenn Ihre sportliche<br />

Karriere zu Ende ist?<br />

«Da mir Sport viel bedeutet, hoffe<br />

ich, dass ich einmal in dieser Rich-<br />

tung tätig sein werde, zum Beispiel<br />

als Physiotherapeut. Grosse Gedanken<br />

habe ich mir darüber allerdings<br />

noch nicht gemacht, schliesslich bin<br />

ich erst 22 und hoffe, noch einige Jahre<br />

als Radprofi vor mir zu haben.»<br />

Schadet Sex vor einem Wettkampf?<br />

«Ich denke nicht. Das steigert doch<br />

die Glückshormone.»<br />

In welcher Hinsicht könnte man Sie<br />

als Vorbild nehmen?<br />

«Bezüglich Ehrgeiz und Zielstrebigkeit.»<br />

Welchen Luxus leisten Sie sich?<br />

«Schöne Ferien mit der Freundin,<br />

wie zum Beispiel nach der Strassen-<br />

WM in Australien.<br />

Wir begaben uns von Alice<br />

Springs aus auf eine zweiwöchige Safari<br />

ins Outback. Vor der diesjährigen<br />

Winterbahnsaison verbrachten wir<br />

zehn Tage in Namibia.»<br />

Was ist Ihnen wichtig in Ihrem Leben?<br />

«Die Unterstützung und den Rückhalt<br />

durch die Familie und Kollegen.»<br />

Was ist aus Ihren Kinderträumen<br />

geworden?<br />

«Ich war fasziniert von Tarzan, die<br />

Natur und Tiere lagen mir am Herzen,<br />

Tierpfleger in einem Zoo zu<br />

werden, das hätte mir gepasst. Als<br />

Zehnjähriger war der Leichtathlet<br />

Maurice Green die Nummer 1 der<br />

Sprint. In einem Stadion als Sieger<br />

umjubelt zu werden, das fand ich<br />

toll. Dieser Traum wird immerhin<br />

hie und da Realität.»<br />

Welches ist Ihre bevorzugte Musik<br />

und spielen Sie selber auch ein<br />

Instrument?<br />

«Ich bin ziemlich offen was die Musik<br />

angeht. Vorwiegend höre ich<br />

Hip Hop oder Reggae, aber je nach<br />

Silvan Dillier<br />

Geboren 3. August 1990.<br />

Wohnhaft in Schneisingen.<br />

Abgeschlossene KV-Lehre und<br />

Berufsmatura.<br />

2012 Schweizer Meister Strasse<br />

und Zeitfahren (U-23). – Etappensieg<br />

und 3 Tage Leader<br />

der Tour de l’Avenir. – U-23-<br />

Europameister Verfolgung und<br />

Américaine (mit Jan Keller). –<br />

Schweizermeister Omnium.<br />

<strong>Sixday</strong>s 2012/13: Gent 3. (mit<br />

Robert Bartko).<br />

<strong>Zürich</strong>: 2008 und 2009 Sieg U-<br />

23-<strong>Sixday</strong>s (mit Claudio Imhof).<br />

– 2010 7. (mit Imhof). – 2011 2.<br />

(mit Glenn O’Shea).


6 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

«Heiraten, ein Haus bauen und Kinder haben»<br />

Situa tion auch anderes. Professionell<br />

spiele ich kein Instrument, aber das<br />

Didgeridoo, mit dem die australischen<br />

Ureinwohner, die Aborigenes<br />

musizieren, faszinierte mich schon<br />

immer. Ab und zu versuche ich darauf<br />

zu spielen.»<br />

Welches ist Ihre liebste<br />

TV-Sendung?<br />

«Früher Prison Break, inzwischen<br />

schaue ich kaum mehr TV-Serien,<br />

nicht zuletzt aus Zeitgründen.»<br />

Welches Menu haben sie zuletzt<br />

gekocht?<br />

«Kochen ist nicht meine Stärke. Hie<br />

und da bereite ich das Mittagessen<br />

vor, ein Fondue oder eine Rösti habe<br />

ich auch schon hingekriegt, aber lieber<br />

lasse ich mich von meiner Freundin<br />

bekochen.»<br />

Wie sehen Ihre Traumferien aus?<br />

«Weg von der Zivilisation, eine abenteuerliche<br />

Safari, wie wir sie im australischen<br />

Outback erlebt haben.»<br />

Und was darf im Gepäck auf keinen<br />

Fall fehlen?<br />

«Trainingshosen, das passende Outfit<br />

für einen gemütlichen Abend. Auf<br />

Reisen zu Rennen das Powercontrol-<br />

Gerät.»<br />

Welche Persönlichkeit würden Sie<br />

gerne einmal zum Essen einladen?<br />

«Ich kann mich nicht auf eine Person<br />

festlegen. Aber ich gehe gerne auf<br />

Menschen zu, die mich interessieren.<br />

In Namibia zum Beispiel unterhielten<br />

wir uns mit Ureinwohnern.»<br />

Was bedeutet die Schweiz für Sie?<br />

«Sie ist meine Heimat, da bin ich<br />

aufgewachsen, da wohne ich, da<br />

habe ich meine Familie und meine<br />

Freunde.»<br />

Welches war das schönste Kompliment,<br />

das Sie je erhalten haben?<br />

«Ich habe schon so viele schöne<br />

Kom pli mente verschiedenster Art<br />

erhalten, dass ich mich nicht festlegen<br />

kann.»<br />

Was würden Sie verändern, wenn Sie<br />

politisch die Macht dazu hätten?<br />

«Ich würde mich dafür einsetzen,<br />

dass die Schere zwischen den Superreichen<br />

und den Armen nicht so weit<br />

auseinanderklafft, wie dies heute der<br />

Fall ist.»<br />

Ein Tag, den Sie nie vergessen?<br />

«Im Bezug auf den Sport den Tag, an<br />

dem ich den ersten Sieg errang, als<br />

14-Jähriger bei einem Schülerrennen<br />

in Gansingen.»<br />

Was auch immer passiert:<br />

Wir helfen Ihnen rasch<br />

und unkompliziert aus der<br />

Patsche. www.mobi.ch<br />

Generalagentur Dielsdorf, Peter Tobler<br />

Wehntalerstrasse 54, 8157 Dielsdorf<br />

Was macht Sie glücklich, was macht<br />

Sie traurig?<br />

«Glücklich machen mich schöne<br />

Stunden im Kreis von Familie und<br />

Freunden, traurig werde ich, wenn<br />

Menschen sich streiten.»<br />

Woran glauben Sie?<br />

«Dass in jedem Menschen etwas Gutes<br />

steckt.»<br />

Welche Persönlichkeit fasziniert<br />

Sie, im Sport und ausserhalb?<br />

«Im Sport Roger Federer, nicht allein<br />

wegen seiner Erfolge, sondern weil<br />

er sich selber immer treu bleibt, unabhängig<br />

davon ob er sich gerade in<br />

einem Hoch oder einem Tief befindet.<br />

Ausserhalb des Sports Mahatma<br />

Gandi, weil er gewaltlos für die Freiheit<br />

kämpfte.»<br />

Was möchten Sie in Ihrem Leben<br />

unbedingt noch machen, sehen<br />

oder erleben?<br />

«Heiraten, ein Haus bauen und Kinder<br />

haben.»<br />

290910R04GA


Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 7<br />

Frauen an der <strong>Sixday</strong>s<br />

«Stefan ist schon auf dem Velo zur Welt gekommen»<br />

Trendwende am <strong>Sixday</strong>s. Das Publikum<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

merklich verjüngt. Aus Frauensicht ist<br />

die Veranstaltung noch immer männerlastig.<br />

Es ist nicht leicht, Frauen im<br />

Publikum zu fi nden, die sich im Radsport<br />

auskennen. Warum sind sie hier?<br />

Einige haben wir befragt und zufällig<br />

das Mami der grössten Nachwuchshoff<br />

nung, Stefan Küng, gefunden.<br />

Irène Cavelti, <strong>Zürich</strong><br />

«Ich bin geschäftlich hier. Ich bin<br />

Marketingleiterin der Firma Sharp.<br />

Ich betreue jeden Abend 8 bis 12 Personen,<br />

die hier<br />

essen und die<br />

Stimmung geniessen.<br />

Ich komme<br />

seit der ‹Wiederbelebung›<br />

der<br />

<strong>Sixday</strong>s jedes<br />

150.–<br />

CHF<br />

<strong>Sixday</strong>s-Bonus<br />

beim Kauf eines Zipp-laufradsatzes gegen<br />

abgabe dieses Programmheftes bei<br />

einem authorisierten händler.<br />

Gültig bis 31.3.2013. händlerliste<br />

unter www.cycling-united.com<br />

Jahr ins Hallenstadion. Und ich muss<br />

zugeben, mittlerweile verstehe ich<br />

auch worum es hier geht, ich meine<br />

welche verschiedenen Disziplinen<br />

es gibt. Sonst im Leben habe ich mit<br />

Radsport nichts zu tun.»<br />

Madeleine Bürge, Oberbüren<br />

«Ich bin wegen dem Ambiente hier.<br />

Es gefällt mir gut im Hallenstadion.<br />

Ich bin leidenschaftliche Radsportlerin.<br />

Die einzelnen Fahrer hier kenne<br />

ich nicht gut. Franco Marvulli ist einer<br />

der wenigen, die ich kenne. Deshalb<br />

drücke ich ihm und natürlich<br />

allen anderen Schweizern den Daumen.»<br />

Manuela<br />

Gämperle,<br />

Oberbüren<br />

«Ich bin überhaupt<br />

nicht velofanatisch. Ich bin<br />

ExklusivEr importEur für diE schwEiz,<br />

ÖstErrEich und liEchtEnstEin<br />

‹nur› Madeleines Begleitung. Wir<br />

kommen schon seit einigen Jahren ins<br />

Hallenstadion. Früher war die Stimmung<br />

noch gewaltiger, heute ist alles<br />

etwas distanzierter.»<br />

Karin Wild, Wil<br />

«Brigitte ist das Mami von Stefan Küng<br />

und sie ist eine Freundin von mir. Ich<br />

habe früher mal mit Brigitte zusammen<br />

gearbeitet und Stefans Werdegang<br />

mitbekommen. So habe ich einen<br />

indirekten Bezug zum Radsport. Wir<br />

haben ihn lautstark mit Klatschen und<br />

Kuhglocken<br />

unterstützt.»<br />

Brigitte Leu,<br />

Mami von<br />

Stefan Küng<br />

«Ich bin völlig<br />

unsportlich. Weder Stefans Vater<br />

noch ich haben etwas mit Radsport<br />

am Hut. Aber Stefan ist sozusagen<br />

mit dem Velo zur Welt gekommen.<br />

Stefan wollte immer Radfahren und<br />

wählte seinen Weg selber. Wenn er<br />

auf der Bahn so schnell fährt so wird<br />

es mir mulmig. Diese Schnelligkeit,<br />

die Technik und die grosse Disziplin<br />

sind schon sehr faszinierend. Und ich<br />

bin natürlich unglaublich stolz.»<br />

Ursula Marxer,<br />

Liechtenstein 201<br />

«Ich geniesse die<br />

Stimmung hier<br />

im Innenraum der<br />

Bahn. Am liebsten<br />

esse ich hier<br />

die halben Poulets mit Kartoff elsalat.<br />

Dieses Jahr drücke ich Marvulli und<br />

Marguet die Daumen. Die Stimmung<br />

hier ist schon gewaltig.»<br />

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Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 9<br />

Alexander Aeschbach nach 30 Jahren im Radsport<br />

«Im September 2013 ist definitiv Schluss»<br />

«Ich muss und will das direkt<br />

richtigstellen: Ich verabschiede<br />

mich in <strong>Zürich</strong> nicht definitiv vom<br />

Radsport. Letzthin tauchte auf Facebook<br />

ein Bild auf, wie ein Pferd mein<br />

Velo wegzieht.<br />

Solche Bilder enttäuschen mich<br />

einfach. Andere Fahrer werden gross<br />

verkauft, obwohl sie Dreck am Stecken<br />

haben. Ich bin seit 30 Jahren im<br />

Radsport, hab immer geackert wie<br />

ein Esel. Ich war nie Doping-positiv<br />

und war immer für die jungen Fahrer<br />

da. Irgendwie ist das schon sehr<br />

frustrierend, wenn man am Ende<br />

der Karriere einfach so abgeschrieben<br />

wird. Dabei will ich anfang des<br />

nächsten Jahres noch ein bis zwei<br />

Sechstagerennen fahren. Zum Beispiel<br />

in Kopenhagen.<br />

Nach den <strong>Sixday</strong>s in <strong>Zürich</strong> möchte<br />

ich noch ein paar Strassenrennen<br />

fahren. Vielleicht reicht es ja noch für<br />

eine Medaille an den Schweizermeisterschaften.<br />

Doch im September<br />

2013 ist dann definitiv Schluss. Um<br />

mich auf diese Zeit vorzubereiten<br />

hab ich schon mal angefangen bei<br />

meinem Helmsponsor zu arbeiten.<br />

Ich bin Aussendienstler und zuständig<br />

für den Vertrieb in der Schweiz.<br />

Eigentlich bin ich ja gelernter Schrei-<br />

Alexander Aeschbach<br />

Geboren 9. Juni 1974. Wohnhaft<br />

in Dürrenäsch und Stuttgart. –<br />

Gelernter Schreiner, Radprofi<br />

seit 1999. – 2004 Américaine-<br />

Europameister (mit Marvulli).<br />

– 2009 Schweizermeister Américaine<br />

(mit Marguet), 91 <strong>Sixday</strong>s-<br />

Starts, 8 Siege, zuletzt 2010 in<br />

Grenoble (mit Marvulli). – In <strong>Zürich</strong><br />

2009 3. (mit Marguet), 2010<br />

2. (mit Marvulli).<br />

Wachablösung im Hallenstadion: Der zurücktretende Aeschbach lanciert Debütant Jan Keller. Foto: Peter Mettler<br />

ner, doch zurück auf meinen Beruf<br />

möchte ich eigentlich nicht mehr.<br />

Die Arbeit für meinen Helmsponsor<br />

macht mir grossen Spass – ich lernte<br />

die Schweiz auf eine ganz neue Art<br />

kennen und kam an Orte, an denen<br />

ich bisher noch nie war.<br />

So pendle ich zwischen der Schweiz<br />

und Deutschland. Meine Freundin und<br />

unser gemeinsamer Sohn Landis (8)<br />

leben in der Nähe von Stuttgart. Landis<br />

ist nach Floyd Landis getauft. Wir<br />

wussten ja damals nicht, dass Landis<br />

so tief in den Dopingsumpf gerät. Und<br />

dass er negativ so viel Furore macht<br />

war natürlich nicht gerade vorteilhaft.<br />

Zum Glück will Landis nicht Veloprofi<br />

werden, er spielt lieber Fussball. Ich<br />

würde ihm den Weg zum Velofahrer<br />

nie empfehlen. Denn Aufwand und<br />

Ertrag in unserem Sport steht in keinem<br />

Verhältnis. Nur wenige Fahrer<br />

können wirklich vom Sport leben und<br />

der Trainingsaufwand ist enorm. Mir<br />

ist es viel wichtiger, dass Landis gut<br />

ist in der Schule und eine anständige<br />

Ausbildung machen kann. Velofahren<br />

ist schön und gut, aber die Szene ist<br />

wahnsinnig schwierig.<br />

Früher habe ich mit dem Fahren<br />

von Sechstagerennen einen grossen<br />

Teil meines Geldes verdient. Letztes<br />

Jahr dann die Misere: Ich erhielt einen<br />

Fahrer, der total überfordert war.<br />

Für mich ist eine Welt untergegangen,<br />

ich habe diese Niederlage auch<br />

nie richtig verdauen können. Eigentlich<br />

hätte ich letztes Jahr mit Franco<br />

Marvulli fahren sollen, doch es kam<br />

anders. Der Veranstalter entschuldigte<br />

sich dann auch bei mir, allerdings<br />

erst 10 Monate später. Dieses<br />

Jahr fahre ich mit Jan Keller. Ich halte<br />

ihn für einen talentierten Fahrer, der<br />

sehr gut auf die Zähne beissen kann.<br />

Und das braucht es einfach in unserem<br />

Sport. Durchhaltewillen und<br />

Kampfgeist. Ich habe manchmal ein-<br />

fach das Gefühl, ich bin viel zu lieb<br />

für diesen Sport.<br />

Ich habe viel gelernt in den letzten<br />

Jahren. Ich bin sicherlich auch<br />

ruhiger geworden. Ich muss nicht<br />

mehr hochjauchzend über die Rennbahn<br />

flitzen. Auch wenn ich mich<br />

mal schlecht fühle, so sag ich das<br />

und drehe nicht mit einer Bronchitis<br />

Runden nur weil der Veranstalter das<br />

so möchte. So hab ich zum Beispiel<br />

nach einem Sturz in Moskau einen<br />

Zahn verloren und bin noch weitergefahren.<br />

Später hat sich herausgestellt,<br />

dass ich eine Hirnerschütterung<br />

hatte. Ich bin immer wieder für<br />

meine Partner aufs Velo gestiegen,<br />

nun bin ich einfach müde von diesem<br />

Sport. Im nächsten September<br />

ist Schluss. Dann fahre ich vielleicht<br />

mit einem Veloanhänger für die<br />

Helm firma von Laden zu Laden und<br />

er zähle, wie wichtig der<br />

Helm im Radsport ist! »


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Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 11<br />

Vor der Finalnacht der Amateure<br />

Schaff en es Küng/Schir mit der Brechstange?<br />

Stefan Küng (hinten) im IGOR-Leadertrikot auf der Verfolgung von Pascal Dieterich. Foto: Peter Mettler<br />

Die Strategie der Spitzenteams in der<br />

3. Etappe war rasch klar, es mussten<br />

endlich Rundengewinne aufs Tapet.<br />

Dementsprechend folgten sich die<br />

Attacken beinahe im Minutentakt.<br />

da steh ich drauf.<br />

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Interessant zu beobachten waren<br />

beim oftmals unübersichtlichen<br />

Runden wirbel die unterschiedlich<br />

gewählten Methoden. Während man<br />

bei Stefan Küng den Eindruck ge-<br />

B o d e n B e l ä g e<br />

P A r k e T T<br />

V o r H ä n g e<br />

T e P P i c H e<br />

wann, es müsste mit der Brechstange<br />

zu machen sein, erwiesen sich<br />

die Gent-Sieger Kraus/Rugovac als<br />

clevere Taktiker. Sie nutzten einen<br />

optimalen Moment und legten bei-<br />

nahe unbemerkt in kürzester Zeit<br />

eine halbe Bahnlänge zwischen sich<br />

und die Konkurrenz. Entscheidend<br />

weg kamen aber auch sie nicht. Dies<br />

gelang dann kurze Zeit später Küng/<br />

Schir und den Holländern Caspers/<br />

van Zijl. Eigentlich war dies zu erwarten.<br />

Was aber überraschend kam war,<br />

dass sich die jungen Zürcher Oberländer<br />

Zwillingsbrüder Pascal und<br />

Silvan Dieterich ein Herz fassten, die<br />

Verfolgung aufnahmen und schlussendlich<br />

den Anschluss und den<br />

Rundengewinn schaff ten. Hätte jemand<br />

eine Prämie für die mutigsten<br />

Angreifer im Oval aufgeworfen, die<br />

sympathischen Hittnauer hätten sie<br />

sich mehr als verdient. Leider zollten<br />

sie später dem Eff ort Tribut und verloren<br />

die gewonnene Runde wieder,<br />

aber die Erfahrung die sie dabei gemacht<br />

haben, kann ihnen niemand<br />

mehr nehmen.<br />

Gespannt darf man sein, wie die<br />

jungen Athleten die Doppelbelastungen<br />

mit zwei Teilstücken am gleichen<br />

Tag in der Freitag- und Samstagnacht<br />

verdauen werden. Bei diesen «Vollgaspiloten»<br />

kriegt man auf jeden Fall nie<br />

den Eindruck, dass sie sich während<br />

eines Einsatzes damit beschäftigen<br />

und oekonomisch mit ihren Kräften<br />

haushalten.<br />

Soviel steht aber schon heute fest:<br />

Wir dürfen uns auf ein spannendes<br />

Teilstück Nummer 5 und ein ebensolches<br />

Finale freuen.<br />

Urs Hodel, Interessengemeinschaft<br />

Off ene Rennbahn<br />

Die Highlights der Saison 2013:<br />

• Blaues Band von <strong>Zürich</strong><br />

• Schweizermeisterschaften Elite<br />

• 11. Präsentation historischer<br />

Rennfahrzeuge<br />

• <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> Prolog<br />

• Schweizermeisterschaft Steher /<br />

Harley Treffen<br />

Wer nicht über die Zukunft<br />

nachdenkt, wird nie eine haben.


12 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />

Das Rezept der ehemaligen Glarner Sprintrakete Urs Freuler<br />

So gewinnt man den Skoda Rapid!<br />

Ein Höhepunkt in der<br />

diesjährigen letzten<br />

<strong>Sixday</strong>-Night ist der<br />

Autosprint. Über 30<br />

Runden geht es um<br />

den Rapid aus der<br />

neuen Skoda-Klasse<br />

im Wert von 30 000<br />

Franken. «Der sich im<br />

Rennen befi ndliche<br />

Partner muss sich ein<br />

gutes Hinterrad in den<br />

Spitzenpositionen<br />

des Feldes sichern. Der auf seinen<br />

Einsatz lauernde Sprinter muss sein<br />

Tempo so timen, dass die Schleuderablösung<br />

nicht zu weit entfernt<br />

aber auch nicht zu nah vom Ziel erfolgen<br />

kann», lautet das Rezept von<br />

Urs Freuler an die Aspiranten auf<br />

den Skoda. Die einstige Glarner<br />

Sprintrakete weiss,<br />

wovon sie spricht.<br />

Urs Freuler, der 2005<br />

die Idee lancierte,<br />

die Zürcher <strong>Sixday</strong>s<br />

nach mehrjährigem<br />

Unterbruch wieder<br />

aufl eben zu lassen,<br />

war zu seinen Aktivzeiten<br />

mehrfach<br />

Gewinner des Autosprints.<br />

Angesichts<br />

der Tatsache, dass<br />

der inzwischen 54-Jährige auf der<br />

Strasse über 30 Etappen in Massenspurts<br />

aller grossen Rundfahrten gewann,<br />

scheint das nur folgerichtig.<br />

Freuler, der gestern Nachmittag<br />

erstmals seit sieben Jahren wieder<br />

den Wunsch verspürte, selber durch<br />

die Steilwandkurven zu pedalen<br />

Tristan Marguet heute:<br />

Das Finale bietet Adrenalin pur.<br />

Sein Giordana Dress schluckt auf dem Podest auch Freudentränen.<br />

und dabei laut Augenzeugen keine<br />

schlechte Falle machte, widerspricht<br />

dieser Th ese vehement. «Sprints auf<br />

Bahn und Strasse lassen sich nicht<br />

miteinander vergleichen. Auf der<br />

Strasse spielen äussere Faktoren<br />

eine wichtige Rolle: Windrichtung,<br />

Strassen führung, Verengungen, ansteigende<br />

oder fallende Zielgerade.<br />

Wer wo und wann und auf welcher<br />

Seite den Sprint lanciert, ist ungewiss.<br />

Im Gegensatz dazu sind auf der<br />

Bahn die Gegebenheiten klar.»<br />

Den Autosprint gibt es im Hallenstadion<br />

schon seit der zweiten Auflage<br />

der Zürcher <strong>Sixday</strong>s. Dass ein<br />

einziger Spurt über den Gewinn einer<br />

fünfstelligen Summe entschied,<br />

wurde damals, 1955, als sensationell<br />

empfunden. Die Aussicht auf<br />

prickelnde Spannung lockte die Zu-<br />

schauer in Scharen in die Halle. Und<br />

die Chance auf fette Beute stachelte<br />

die Fahrer zu Höchstleistungen an.<br />

Der Autosprint ist das letzte<br />

Überbleibsel von den klassischen<br />

Prüfungen aus der «guten, alten»<br />

Zeit wie 100-km- und 100-Minuten-<br />

Américaine oder der gefürchteten<br />

Handicap-Américaine. Sein Modus<br />

wurde in späteren Jahren, teils aus<br />

Marketing-Gründen, mehrfach geändert.<br />

Aus dem 20-Runden-Sprint mit<br />

Ablösungen wurden einzeln gefahrene<br />

Vorläufe mit Final oder allnächtlich<br />

ausgetragene Sprints mit Punktewertung<br />

durchgeführt. Zuletzt<br />

musste im Windschatten von Dernys<br />

ums Auto gebolzt werden. Seit vergangenem<br />

Jahr ist man zur einstigen<br />

Zauberformel zurückgekehrt: ein<br />

einziger Sprint mit Ablösung.


Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 13<br />

Die neuen <strong>Sixday</strong>s sind ein komplexer Mix aus Sport, Gastronomie und Unterhaltung mit Livemusik. Und vor allem mit einem<br />

sehr versierten DJ.<br />

DJ Traynor: Der Master of Music am <strong>Sixday</strong>s<br />

Stadionspeaker Georges Lüchinger –<br />

in der Rappersprache von heute würde<br />

man eher vom MC, vom «Master<br />

of Ceremonies» reden – ist der<br />

Mann, der die Veranstaltung nach<br />

seinem Gusto inszeniert. Dahinter<br />

aber steht ein sensibler «Master of<br />

Music», der das passende musikalische<br />

Arrangement dazu liefert. So einen<br />

sensiblen Job können eigentlich<br />

nur erstklassige Musiker erbringen,<br />

mit einem überdimensionalen, riesigen<br />

Repertoire. So einer ist beim<br />

<strong>Sixday</strong>s in <strong>Zürich</strong> der Liverpooler DJ<br />

Pete Traynor.<br />

Der in der Beatles-Aera in Liverpool<br />

aufgewachsene, liebenswürdige<br />

Kerl – geschätzte 58 Jahre alt<br />

– wohnt seit Jahrzehnten in Deutschland.<br />

Liebenswürdig seien eigentlich<br />

alle Liverpooler, er sei aber sei das<br />

schlechteste Beispiel dafür, sagt<br />

er mit schwarzem Humor und viel<br />

Schalk in den Augen: «Weil ich nach<br />

Deutschland ausgewandert bin.»<br />

Bereits zum fünften Mal ist Pete<br />

Traynor am <strong>Sixday</strong>s in <strong>Zürich</strong> im<br />

Einsatz. Im «normalen Leben» ist er<br />

Anspruchsvolles<br />

Fotografieren<br />

ohne Grenzen<br />

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Musikberater für ein halbes Dutzend<br />

Radiostationen, von RTL Sachsen bis<br />

zu Radio Zwickau. Seit er mit dem<br />

Zürcher Sechstagerennen verbandelt<br />

ist, kümmert er sich auch intensiv um<br />

die Schweizer Musikszene. «Ich bin<br />

immer wieder erstaunt über die sehr<br />

hohe Qualität und vor allem<br />

die Vielseitigkeit, wie hier<br />

Musik produziert wird», gesteht<br />

er. Persönlich mag er<br />

sich nicht auf eine spezielle<br />

Musikrichtung festlegen.<br />

Seine Lieblingsmusik heisse<br />

Neugier. «Ich bin nach allen<br />

musikalischen Seiten völlig<br />

off en.»<br />

«Weil ich mit den Beatles<br />

aufgewachsen bin, ist<br />

es doch klar, dass ich eher<br />

auf der melodiösen Seite<br />

des Lebens stehe.» Von den Schweizer<br />

Acts kennt er DJ Bobo persönlich<br />

und er mag ganz speziell auch DJ<br />

Antoine. Die beiden würde er gern<br />

auch so beschreiben: «DJ Bobo ist<br />

so geheimnisvoll wie die Kräutermischung<br />

von Ricola. Und DJ Antoine<br />

mindestens eine so harte Währung<br />

wie der Schweizer Franken.»<br />

Es gäbe ja wirklich nur eine Unterscheidung<br />

in der Musik: «Es gibt<br />

nur gut gemachte oder schlecht gemachte<br />

Musik.» Als sehr gut taxiert<br />

er die Band, die an den ersten beiden<br />

<strong>Sixday</strong>s-Tage im Hallenstadion<br />

aufspielte: «Simu & Simu – die sind<br />

grossartig, aus denen wird auch bei<br />

uns etwas.» Damit meint er nicht Liverpool,<br />

sondern Deutschland. Dann<br />

tu was für die, auf deinen Sendern,<br />

lieber Pete.


14 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Samstag, 1. Dezember 2012<br />

Ohne dieses Team gäbe es keine <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> von <strong>Zürich</strong>.<br />

Lange Tage und Nächte für die Erinnerung<br />

In der Nacht auf den Sonntag gehen die<br />

56. <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> von <strong>Zürich</strong> zu Ende.<br />

Das OK und das ganze grosse Team<br />

sagen den vielen tausend Besuchern<br />

Räder machen<br />

wir nicht…<br />

Danke für die schöne gemeinsame<br />

Zeit, für die erfolgreichen, spannenden<br />

Nächte im Hallenstadion. Stunden,<br />

Tage, für viele sogar Wochen intensive<br />

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Arbeit für diesen grossen Event liegen<br />

hinter dem Team. Für jeden einzelnen<br />

waren es mit Sicherheit Nächte für die<br />

Erinnerung. Wir wünschen eine schö-<br />

ne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.<br />

Auf Wiedersehen 2013 an<br />

den 57. <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> vom 27. bis 30.<br />

November am gleichen Ort.<br />

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Samstag, 1. Dezember 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 15<br />

Am Captain’s Table treffen sich Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Sport und Musik.<br />

Fredy und Marc: «D’Wält wär voll Blueme.»<br />

Unser «Chasseur» lauschte auch<br />

gestern wieder der Prominenz am<br />

Captain’s Table zu.<br />

Mägi und Josef Estermann<br />

(alt Stadtpräsident)<br />

«Als junger Mann fuhr ich viel Velo,<br />

öfters mit hohem Tempo, drei Mal<br />

mit zu hohem, denn ich landete dabei<br />

auf Kühlerhauben stärkerer Verkehrsmittel.<br />

Aber trotz dieser Erlebnisse<br />

bewundere ich das unheimliche Tempo<br />

der Akteure, ich würde ganz gerne<br />

noch mitfahren, aber ich fürchte, dass<br />

….»<br />

Fredy Bickel (noch FCZ-, bald YB-Manager)<br />

mit Partnerin Marlene Mollet<br />

«Es ist kaum<br />

zu glauben,<br />

aber ich bin<br />

zum ersten<br />

Mal im Innenraum.<br />

Meine<br />

Lebenspartnerin<br />

hat sich<br />

dies schon<br />

lange gewünscht, und ich bin glücklich,<br />

dass ich ihr und mir dies heute<br />

Ein Label der<br />

ermöglichen kann. Nach den Turbulenzen<br />

im Fussball ist das eine wohltuende<br />

Abwechslung. Auch die Zusammensetzung<br />

des Captain’s Table<br />

stimmt für mich. Wirtschaft, Sport<br />

und Musik sind versammelt, und<br />

bald brauche ich ja auch neue Möbel<br />

in Bern, … und zu später Stunde singe<br />

ich dann noch mit Marc Dietrich<br />

das wunderschöne Lied ‹D’Wält wär<br />

voll Blueme›.»<br />

Margrit und Walti Scheibli<br />

(Sportreporterlegende)<br />

«Das Hallenstadion ist für mich<br />

schon seit Jahrzehnten meine Zweitwohnung,<br />

vor allem natürlich bei<br />

Eishockey-Anlässen. Ich berichtete<br />

aber für Radio 24 ebenso über das<br />

Sechstagerennen. Ich interessiere<br />

mich aber auch schon immer für die<br />

Arbeit der Speaker. Früher Charly<br />

Schlott, heute Georges Lüchinger,<br />

sind absolute Könner, die immer die<br />

Übersicht behalten.»<br />

Christina und Marius Schubiger<br />

(Inhaber Schubiger Möbel)<br />

«Ich bin unheimlich beeindruckt von<br />

der mustergültigen Organisation des<br />

Anlasses, es läuft wie am Schnürchen.<br />

Obwohl meine Frau und ich<br />

mit Ferdi Kübler gut befreundet sind,<br />

kennen wir den Radsport zu wenig,<br />

um das sportliche Geschehen kompetent<br />

beurteilen zu können. Wir<br />

spielen Tennis und Golf.»<br />

Marc Dietrich<br />

(früher Peter, Sue<br />

und Marc)<br />

«Vor dreissig Jahren<br />

war ich hier,<br />

und ich weiss noch<br />

heute, wie sich mir<br />

beim Betreten des<br />

Ovals wahnsinnige Bilder auftaten:<br />

Viel Rauch, viel Lärm, sehr viel Bier.<br />

Und es ergeht mir heute ebenso, einfach<br />

etwas anders. Ich lebe immer<br />

noch mit, springe in die Höhe und<br />

stürme an die Bande.»<br />

Samstagern<br />

044 786 90 60<br />

Schlieren<br />

043 455 98 45<br />

Adeline Roth (Ehrendame)<br />

«Die <strong>Sixday</strong>s beeindrucken mich total,<br />

ich habe viel von einem Sport<br />

gelernt, den ich bisher fast nicht gekannt<br />

habe.» Und welches ist nun der<br />

schönste Fahrer? «Da kann ich nur sagen:<br />

Wer diese grosse Auswahl hat, hat<br />

auch die Wahl.»<br />

Sarah Carenini (Ehrendame)<br />

«Ich ziehe den Hut vor den Organisatoren,<br />

die sich an einen solch grossen<br />

Anlass heranwagen. Die Stimmung<br />

in der Halle ist ja grossartig.» Und die<br />

schönsten Männer? «Ich habe meine<br />

Favoriten, aber die Geniesserin schaut<br />

und schweigt.»<br />

Impressum<br />

SIXDAY NIGHTS MAGAZIN<br />

Redaktion:<br />

Heier Lämmler, Jürg Casanova,<br />

Gina Kern<br />

Bilder:<br />

Peter Mettler, Seengen<br />

Layout:<br />

Markus Wegmann<br />

Wegmann Fotosatz AG, <strong>Zürich</strong><br />

m.wegmann@wefo.ch<br />

Herstellung:<br />

SHARP ELECTRONICS (Schweiz) AG,<br />

Rüschlikon<br />

Pressestelle: Heier Lämmler,<br />

pro&motion, Horgen<br />

heier.laemmler@promotionag.ch<br />

Fon: +41 44 726 01 16<br />

Fax: +41 44 726 03 16<br />

Homepage:<br />

www.sixdays-zuerich.ch


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