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Sixday Nights Magazin - 6-Tagerennen Zürich

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Das <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint vom<br />

28. November bis 1. Dezember täglich<br />

Sport | Show | Ausstellung<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Was Marvulli über Sex während<br />

der <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> denkt<br />

Skoda verlängert mit den<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> um 3 Jahre<br />

Swiss Cycling Awards: Wer wird<br />

Schweizer Radsportler des Jahres?<br />

Der Platzhirsch Franco Marvulli<br />

inmitten vom Rudel<br />

Photo sponsored by<br />

Peter Mettler<br />

9. Oktober 2012<br />

Extra-Ausgabe<br />

50 Tage vor dem Startschuss<br />

SIXDAY NIGHTS MAGAZIN printed by Sharp Document Solutions.


SIMPLY CLEVER<br />

ŠKODA Radsportsponsoring<br />

Gefüllt mit reiner<br />

Leidenschaft<br />

Als Václav Laurin und Václav Klement den Grundstein für die Automarke ŠKODA legten, bauten sie noch<br />

Fahrräder. Das war vor über 120 Jahren. Die Leidenschaft für den Radrennsport ist bis heute geblieben. So<br />

engagiert sich ŠKODA unter anderem als Fahrzeugpartner diverser Rundfahrten und bekannter Eintagesklassiker.<br />

ŠKODA: Begeisterung ist unser Antrieb. www.skoda.ch


Dienstag, 9. Oktober 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 3<br />

Vertrag mit <strong>Sixday</strong>s verlängert bis 2014<br />

ŠKODA’s Passion fürs Fahrrad<br />

Bei der Geburt von ŠKODA als<br />

Fahrradfabrik Laurin & Klement<br />

im böhmischen Mladà<br />

Boleslav standen 1895 Tugenden<br />

Pate, die heute aktueller<br />

sind denn je: Enthusiasmus<br />

fürs Fahrrad und Liebe<br />

zu Präzi sion und Mechanik,<br />

ohne dabei die Kundenwünsche<br />

und Kundenbedürfnisse<br />

ausser Acht zu lassen.<br />

Die Gründerväter von ŠKODA,<br />

Vaclav Laurin und Vaclav Klement,<br />

wären stolz, wenn sie heute das Geschehen<br />

an den<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> im<br />

Hallenstadion<br />

mit ŠKODA als<br />

Presenting Sponsor<br />

miterleben<br />

könnten. Umso<br />

mehr freut sich<br />

das Schweizer<br />

ŠKODA-Team,<br />

dass der Vertrag<br />

mit den <strong>Sixday</strong><br />

<strong>Nights</strong> erneut<br />

verlängert werden<br />

konnte und<br />

ŠKODA damit einmal mehr seine geschichtliche<br />

Verbundenheit mit dem<br />

Radsport untermalen kann.<br />

Seit 1991 gehört ŠKODA zum VW-<br />

Konzern. Dies war der Startschuss<br />

Ein Label der<br />

für ein unglaubliches Revival für die<br />

drittälteste Automarke der Welt. Wie<br />

beliebt die Autos aus Mladà Boleslav<br />

sind, beweist der Octavia, er ist<br />

der meistverkaufte Kombi und der<br />

begehrteste 4x4 der Schweiz. Alle<br />

ŠKODA-Modelle vom Citigo, Fabia,<br />

Roomster, Rapid, Octavia, Yeti und<br />

Superb bis zum Nutzfahrzeug Praktik<br />

überzeugen durch überragendes<br />

Platzangebot, solide Qualität, zeitloses<br />

Design, clevere Detaillösungen,<br />

hohe Energie-Effizienz und dies alles<br />

zum bestem Preis-/Leistungsverhältnis<br />

der Schweiz.<br />

Wir vom ŠKODA-<br />

Team wünschen<br />

Sportlern, Besuchern<br />

und den<br />

«Machern» der<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> packende<br />

Rennen,<br />

eine bis zur letzten<br />

Runde anhaltende<br />

Spannung<br />

und natürlich<br />

viele Höhepunkte<br />

und tolle Begegnungen<br />

im Hallenstadion!<br />

Ihr Markus Kohler<br />

Markenchef ŠKODA<br />

AMAG Automobil- und Motoren AG<br />

Markus Kohler (47), der ˘SKODA Markenchef, fährt einen ˘SKODA Superb<br />

Combi «Laurin&Klement», ist verheiratet und Vater von 2 Kindern. Seine<br />

Hobbys: Motorrad, Skifahren und Biken<br />

Samstagern<br />

044 786 90 60<br />

Schlieren<br />

043 455 98 45<br />

Impressum<br />

SIXDAY NIGHTS MAGAZIN<br />

Redaktion:<br />

Heier Lämmler, Jürg Casanova<br />

Bilder:<br />

Peter Mettler, Seegen<br />

Layout:<br />

Markus Wegmann<br />

Wegmann Fotosatz AG, <strong>Zürich</strong><br />

m.wegmann@wefo.ch<br />

Herstellung:<br />

SHARP ELECTRONICS (Schweiz) AG,<br />

Rüschlikon<br />

Pressestelle: Heier Lämmler,<br />

pro&motion, Horgen<br />

heier.laemmler@promotionag.ch<br />

Fon: +41 44 726 01 16<br />

Fax: +41 44 726 03 16<br />

Homepage:<br />

www.sixdays-zuerich.ch


4 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Dienstag, 9. Oktober 2012<br />

Was Marvulli aus dem Tritt bringt und wie er über Sex während der <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> denkt.<br />

Franco Marvulli, der Platzhirsch von <strong>Zürich</strong><br />

Der letztjährige <strong>Sixday</strong>s-Sieger<br />

will es erneut wissen und<br />

in <strong>Zürich</strong> seinen Titel verteidigen.<br />

Trotz seinen 34 Jahren<br />

und der kürzlich erlittenen<br />

Schulterverletzung ist Franco<br />

Marvulli voller Ambitionen.<br />

Vom 28. November bis 1. Dezember<br />

will er alles dafür tun<br />

um mit seinem Partner Tristan<br />

Marguet im Hallenstadion <strong>Zürich</strong><br />

wieder zuoberst auf dem<br />

Podest zu stehen. Im Interview<br />

verrät er, was ihn aus dem Tritt<br />

bringt und weshalb Sex während<br />

den <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> kein<br />

Tabu ist. Ein verbaler Schlagabtausch<br />

zwischen Franco<br />

Marvulli und der Journalistin<br />

Carole Bolliger.<br />

Franco Marvulli, wie geht’s der<br />

Schulterverletzung?<br />

Franco Marvulli: «Relativ gut. Ich<br />

habe viel therapiert, aber natürlich<br />

habe ich dabei einen Monat Vorbereitungszeit<br />

verloren.»<br />

Sind Sie beim <strong>Sixday</strong>s <strong>Zürich</strong><br />

am Start?<br />

«Aber sicher. Ich würde sogar halbtot<br />

in <strong>Zürich</strong> an den Start gehen.»<br />

Mit welchem Ziel?<br />

«Das Ziel ist klar. Ich will den Titel<br />

verteidigen, auch wenn es dieses Jahr<br />

wegen der Verletzung schwerere Bedingungen<br />

sind.<br />

Würde ich nur starten, um mitzumachen,<br />

würde ich lieber unter den<br />

Zuschauern sitzen.»<br />

Warum ist <strong>Zürich</strong> so wichtig?<br />

«<strong>Zürich</strong> ist meine Heimbahn, mein<br />

Heimrennen. Hier ist mein Zuhause,<br />

hier bin ich meinen Fans und mir selber<br />

gegenüber verpflichtet.»<br />

Gibt’s eine Frau, die Ihnen speziell<br />

die Daumen drückt?<br />

«Hoffentlich nicht nur eine.»<br />

Sind Radfahrer-Groupies ein<br />

Thema?<br />

«Ganz klar nein.»<br />

Und weshalb sieht man die Eine<br />

nicht in der Öffentlichkeit?<br />

«Weil mir die Vergangenheit gezeigt<br />

hat, dass es besser ist, das zu trennen.<br />

Ich will mit meiner sportlichen<br />

Marvulli nimmt kein Blatt vor den Mund. Seine Schwäche ist auch seine Stärke.<br />

(Foto: Peter Mettler)


Dienstag, 9. Oktober 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 5<br />

Leistung und nicht mit Glamourgeschichten<br />

trumpfen.»<br />

Ist Sex während den <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong><br />

eigentlich tabu?<br />

«Sicher nicht. Es ist vielmehr eine<br />

willkommene Abwechslung. Wenn<br />

die Form stimmt, beflügelt Sex noch<br />

mehr.»<br />

Ist die Lust als 34-Jähriger immer<br />

noch dieselbe wie als 20-Jähriger?<br />

«Nein, eine ganz andere. Die Herausforderung,<br />

zu gewinnen, ist zwar die<br />

gleiche, aber mit 34 geht man es viel<br />

überlegter, ruhiger und analytischer<br />

an. Das ist wie mit dem Sex. Mit 34<br />

hat man anderen Sex als mit 20.»<br />

Wer kann Ihnen dieses Jahr gefährlich<br />

werden?<br />

«Jeder, der sich gut vorbereitet hat<br />

und mich schlagen will. Es wird aber<br />

nicht einfach. Mit Tristan Marguet<br />

habe ich einen sehr starken und<br />

schnellen Partner an meiner Seite.»<br />

Franco Marvulli<br />

Geboren 11. November 1978<br />

Wohnhaft in <strong>Zürich</strong>-Seebach<br />

2002 und 2003 Weltmeister<br />

im Scratch. – 2003 und 2007<br />

Américaine-Weltmeister (mit<br />

Bruno Risi). – 2004 Américaine-<br />

Silbermedaille bei den Olympischen<br />

Spielen in Athen (mit Risi).<br />

106 Starts an 6-<strong>Tagerennen</strong>,<br />

31 Siege, bester <strong>Sixday</strong>s-Fahrer<br />

Saison 2011/2012<br />

Die m&m’s. Diese Sorte gibt’s nur einmal: Tristan Marguet und Franco Marvulli.<br />

(Foto: Peter Mettler)<br />

Andere Profisportler sind mit 34<br />

Jahren längst pensioniert. Was hält<br />

Sie im Tritt?<br />

«Die Liebe zum Sport.»<br />

Womit kann man Sie aus dem Tritt<br />

werfen?<br />

«Mit dummem Geschwätz.»<br />

An was denken Sie beim Fahren?<br />

«Normalerweise bin ich aufs Fahren<br />

fokussiert. Wenn es aber mal etwas<br />

ruhiger ist, überlege ich mir schon<br />

auch mal, was ich zum Znacht essen<br />

könnte.»<br />

Was ist Ihre grösste Belohnung?<br />

«Das Echo der Fans.»<br />

Was darf in Ihrer Koje auf keinen<br />

Fall fehlen?<br />

«ASSOS-Sitzcreme. Damit ich keinen<br />

Wolf kriege.»<br />

Sind Sie neidisch auf den viel<br />

grösseren Lohn der Strassenfahrer?<br />

«Überhaupt nicht. Um auf der Strasse<br />

viel zu verdienen, muss man extrem<br />

gut sein. Ich bin zufrieden mit dem,<br />

was ich auf der Bahn verdiene.»<br />

Welches ist Ihr grösstes Laster?<br />

«Ich sage, was ich denke.»<br />

Und welches Ihr grösstes Glück?<br />

«Meine Familie.»


6 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Dienstag, 9. Oktober 2012<br />

Der OK-Chef der <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> blickt optimistisch in die Zukunft<br />

Sagen Sie mal, Ueli Gerber...<br />

Stinkt es Ihnen nicht langsam,<br />

dass Sie seit sechs Jahren<br />

immer wieder dieselben Fragen<br />

hören? Im Vorfeld nämlich:<br />

Was ist in diesem Jahr<br />

beim <strong>Sixday</strong>s neu? Oder am<br />

Schluss: Wie gross war der<br />

Verlust ? Und wie lange gibt es<br />

das <strong>Sixday</strong>s noch?<br />

Ueli Gerber: «Mit dem Antwort geben<br />

auf diese Fragen habe ich ja inzwischen<br />

wirklich einige Routine erhalten.»<br />

Also, Ueli Gerber, dann können<br />

Sie die Frage ja jetzt beantworten:<br />

Wie lange gibt es die <strong>Sixday</strong>s noch?<br />

Fester Stellenwert im Eventkalender<br />

Ueli Gerber: «Ich denke noch sehr<br />

lange. Das <strong>Sixday</strong>s ist im riesigen<br />

Veranstaltungskalender von <strong>Zürich</strong><br />

eine einmalige<br />

Veranstaltung.<br />

Der Name ist<br />

längst zu einem<br />

Synonym für ein<br />

grandioses Hallenstadion-Feeling<br />

und wieder<br />

zu einem festen<br />

Wert im Veranstaltungskalender<br />

der Limmatstadt<br />

geworden.<br />

Die <strong>Sixday</strong>s<br />

konnten in den<br />

letzten Jahren<br />

sichtlich auch die<br />

Altersstruktur im Publikum ziemlich<br />

stark verjüngen.» Gerber freut sich<br />

auch über den Vertrauensbeweis<br />

von Hauptsponsor Skoda, der in<br />

diesen Wochen<br />

den Vertrag bis<br />

ins Jahr 2014 verlängert<br />

hat. «Mit<br />

Lerch & Partner<br />

besteht ein Vertrag<br />

bis 2013 und<br />

auch die Medienpartner<br />

wollen<br />

mit uns weiterarbeiten.<br />

Das gibt<br />

etwas Planungssicherheit.»<br />

Nicht ruhen,<br />

weiter arbeiten<br />

«Sich auf dieser<br />

Sicherheit auszuruhen, wäre aber ein<br />

schlechter Ratgeber», gibt der umsichtige,<br />

genaue Organisator gleichzeitig<br />

zu Bedenken. Man könne sich<br />

Was auch immer passiert:<br />

Wir helfen Ihnen rasch<br />

und unkompliziert aus der<br />

Patsche. www.mobi.ch<br />

Generalagentur Dielsdorf, Peter Tobler<br />

Wehntalerstrasse 54, 8157 Dielsdorf<br />

dies auch selber nie genug sagen:<br />

«Routine aufkommen zu lassen, das<br />

wäre gefährlich.» Nach sechs Jahren<br />

habe die Organisation allerdings<br />

grosse Erfahrungswerte. Die tausend<br />

Siebensachen, die in den Wochen<br />

vor dem Anlass alle erledigt werden<br />

müssten, seien nach wie vor nicht zu<br />

unterschätzen, meint er. «Wir ruhen<br />

nicht», zitiert er den Werbeslogan<br />

einer Grossbank. «Wir wollen nicht<br />

ruhen, und werden stetig die neuesten<br />

Erkenntnisse und weitere Verbesserungen<br />

in diesen einmaligen Event<br />

einfliessen lassen.»<br />

Die gute Stimmung im Team zeige<br />

sich übrigens auch an der Tatsache,<br />

dass sich das OK bei der Abwicklung<br />

des Riesenevents seit Jahren auf<br />

praktisch das gleiche Personal verlassen<br />

könne. «Die Mitarbeiter der<br />

290910R04GA


Dienstag, 9. Oktober 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 7<br />

<strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> haben vom ersten<br />

Tag an den Event geglaubt<br />

und sie setzen sich alle Jahre<br />

wieder grandios ein. Max Hürzeler,<br />

Urs Freuler und ich sind<br />

sehr dankbar dafür.»<br />

2012 liegt der Hauptaugenmerk<br />

am Sport<br />

«So viele starke Schweizer<br />

Radsportler wie in diesem Jahr<br />

gab es hierzulande schon lange nicht<br />

mehr.» Bei den Vorbereitungen zum<br />

57. <strong>Sixday</strong>s im Hallenstadion standen<br />

darum eindeutig die sportlichen Aspekte<br />

im Vordergrund. «Wir wollen<br />

den sportlichen Wert der Veranstaltung<br />

weiter erhöhen», war das Motto<br />

der letzten Wochen. Was bereits im<br />

letzten Jahr ersichtlich war, soll nochmals<br />

verdichtet werden. «Wir haben<br />

erneut alle Elemente hinterfragt und<br />

sind jetzt zum Schluss gekommen,<br />

dass wir in diesem Jahr beispielsweise<br />

den Balustraden-Sprint oder<br />

das Ausscheidungs-Zeitfahren nicht<br />

mehr durchführen werden», sagt Ger-<br />

ber. «Dafür haben wir neu ein zweites<br />

Zeitfahren ins tägliche Programm<br />

aufgenommen.» Eine Massnahme,<br />

die sehr attraktiv fürs Publikum ist.<br />

Bei den Zeitfahrern sehen Herr und<br />

Frau Schweizer sofort, was Sache ist,<br />

wer im Rennen nun die neue Bestzeit<br />

fährt.<br />

Gerber weiter: «Diese Zeitfahren<br />

geben auch den jungen Wilden<br />

die Möglichkeit ohne Komplexe ihr<br />

Können zu zeigen und den arrivierten<br />

Stars richtig auf den Zahn zu<br />

fühlen.» Beim Zeitfahren können bekanntlich<br />

wertvolle Punkte gewonnen<br />

werden, die wiederum in der<br />

ExklusivEr importEur für diE schwEiz,<br />

ÖstErrEich und liEchtEnstEin<br />

Gesamtabrechnung allenfalls für einen<br />

Rundengewinn reichen und für<br />

spektakuläre Aufholjagden sprechen<br />

werden. «Wir erhoffen uns sehr viel<br />

von dieser Neuerung.»<br />

Erfahrene Showbands garantieren<br />

Stimmung pur<br />

«Wir meinen, dass wir in den letzten<br />

Jahren herausgefiltert haben, welche<br />

Musik zu unserem Anlass und<br />

unserer Klientel am besten passt»,<br />

sagt der OK-Chef. Der DJ Pete Traynor),<br />

der die Rennen vertont, hat sich<br />

seit dem ersten <strong>Sixday</strong>s der neuen<br />

Generation bewährt, er funktioniert<br />

auch perfekt mit Sprecher Georges<br />

Lüchinger und Radsportexperte<br />

Kurt Betschart. In der Zwischenzeit<br />

wissen die Veranstalter aber – die bekanntlich<br />

eher ein Sportbackground,<br />

denn ein Musikbackground haben,<br />

dass auch ein Popmusik-, ein Hardrock-Fan,<br />

ein Klassik- oder Opernliebhaber<br />

bei unserer Hallenstadion-<br />

Veranstaltung nicht unbedingt auch<br />

noch seine Lieblingsmusik erwarte.<br />

«Also haben wir mit unseren Partnern<br />

von Universal-Music nach dem<br />

Sound und den Musikern gesucht,<br />

die am besten zu uns passen und wir<br />

sind gemeinsam auf populäre Stimmungsmusik<br />

gekommen.» Für die<br />

Musik sind zwei ausgezeichnete Formationen<br />

bei den <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong> am<br />

Start. Einerseits die mit allen Hitwassern<br />

gewaschenen Jungen Zillertaler,<br />

denen man nicht umsonst die JUZIS<br />

sagt. Andererseits die fünfköpfige<br />

Band von Vater und Sohn, Simu &<br />

Simu. Der junge Simu gilt übrigens in<br />

Musikerkreisen schon jetzt europaweit<br />

als grossartiger Handörgeler.<br />

Ausstellung – tolles Radsport-Schaufenster<br />

Notabene: Der Platzbedarf für Aussteller<br />

könnte auch in diesem Jahr<br />

grösser sein, doch im Hallenstadion<br />

stösst das OK an die örtlichen Platzgrenzen.<br />

Immerhin 30 Aussteller<br />

sind auch in diesem Jahr wieder dabei<br />

und zeigen die neuesten Trends<br />

der Branche. (hl)<br />

www.argon18bike.com<br />

CYCLING UNITED BIKES & COMPONENTS AG Staldenhof 3B, Ch-6014 lUZeRn<br />

tel +41 (0)41 259 49 00, faX +41 (0)41 259 49 19 www.cycling-united.com<br />

www.argon18bike.com


8 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Dienstag, 25. Oktober 2011<br />

Der Australier begeisterte schon letztes Jahr im Hallenstadion. Jetzt kommt er gar als Omnium-Weltmeister nach <strong>Zürich</strong>.<br />

Glenn O’Shea: WM-Titel als Dankeschön<br />

Das 22-jährige australische Multitalent<br />

war damals nur Stunden vor<br />

dem Start als Partner von Silvan<br />

Dillier verpflichtet worden, weil<br />

Claudio Imhof plötzlich erkrankte.<br />

Der starke Roller und der spritzige<br />

Aargauer ergänzten sich vortrefflich<br />

und machten den «Grossen» das Leben<br />

schwerer, als denen lieb war. Mit<br />

einer Runde Rückstand auf Franco<br />

Glenn O’Shea (rechts) und Silvan Dillier heizten schon 2011 den «Grossen» tüchtig ein.<br />

Marvulli/Iljo Keisse belegten Dillier/<br />

O’Shea schliesslich den unerwarteten<br />

zweiten Platz. «Wir haben uns im<br />

Rennen auf Anhieb blind verstanden.<br />

Wir legten jeweils gemeinsam die zu<br />

wählende Taktik fest,<br />

über persönliche<br />

Dinge haben wir uns<br />

hingegen nicht gross<br />

ausgetauscht», erinnert<br />

sich Dillier. Die<br />

beiden Youngsters,<br />

Dillier ist ja auch erst<br />

22-jährig, spannen<br />

vom 28. November<br />

bis 1. Dezember erneut<br />

zusammen.<br />

Die sportliche<br />

Visitenkarte von<br />

O’Shea hat allerdings<br />

in der Zwischenzeit<br />

eine bedeutende<br />

Aufwertung erfahren.<br />

Im April gewann<br />

er die Omnium-<br />

Weltmeisterschaft,<br />

bei den Olympischen<br />

Spielen in London<br />

wurde er mit dem<br />

australischen Vierer<br />

erst im Final von den<br />

Briten gestoppt. Der<br />

Titelgewinn auf seiner Heimatbahn<br />

in Melbourne war gewissermassen<br />

ein Dankeschön an die Adresse des<br />

australischen Verbandes, der bei<br />

der WM-Selektion gegen den Widerstand<br />

vieler O’Shea den Vorzug<br />

gegenüber Titelverteidiger Michael<br />

Freiberg gegeben und damit Recht<br />

bekommen hatte.<br />

Bei den Olympischen Spielen in<br />

London lag er nach den ersten vier<br />

Disziplinen, nämlich Rundenzeitfahren,<br />

Punktefahren, Ausscheidungsfahren<br />

und 4-km-Verfolgung an der<br />

Spitze des Klassementes, ein weiterer,<br />

sogar noch prestigeträchtigerer<br />

Titel schien in Griffnähe.<br />

Es folgte das Scratchrennen über<br />

60 Runden (15 km) und diese Prüfung<br />

wurde O’Shea zum Verhängnis.<br />

Als Leader bildete er natürlich<br />

die Zielscheibe der Konkurrenz und<br />

er war auch dem Druck von aussen<br />

nicht gewachsen. Er konnte einen<br />

Rundengewinn von einigen seiner<br />

schärfsten Widersacher nicht verhindern<br />

und rutschte als 14. von 18<br />

Fahrern auf den 6. Zwischenrang ab.<br />

Ein 3. Platz im abschliessenden Kilometer-Zeitfahren<br />

brachte ihn nur<br />

noch auf den 5. Rang des Schlussklassementes<br />

zurück.<br />

Der sportlich frühreife Däne gilt als Ausnahmetalent. Bei den <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> ist Landsmann Marc Hester sein Partner.<br />

Lasse N. Hansen, Olympiasieger mit 20<br />

Nachdem das Internationale Olympische<br />

Komitee mehrere Bahndisziplinen<br />

aus dem Programm gestrichen<br />

hatte, weil sie ihm offenbar zu kompliziert<br />

für Laien und vor allem zu wenig<br />

telegen erschienen, wurde in London<br />

als Ersatz erstmals ein olympisches<br />

Omnium ausgetragen. Es umfasst,<br />

über zwei Tage verteilt, sechs Disziplinen,<br />

nämlich Rundenzeitfahren,<br />

Punkte- und Ausscheidungsfahren,<br />

Zeitfahren über 4 km, Scratch und<br />

Km-Zeitfahren. Sieger ist der Fahrer<br />

mit der geringsten Zahl von Rangpunkten.<br />

Gefragt ist damit die Vielseitigkeit<br />

eines Athleten und nicht<br />

eine einseitig ausgeprägte Spezialität.<br />

Eine ähnliche Verlagerung hat ja auch<br />

bei den Sechstagerennen stattgefunden,<br />

die längst nicht mehr wie einst<br />

reine Ausdauerprüfungen sind. Es ist<br />

eine nette Parallele, dass in London<br />

die jüngste olympische Disziplin mit<br />

Lasse Norman Hansen vom jüngsten<br />

Teilnehmer gewonnen wurde.<br />

Er kam am 11. Februar 1992 auf<br />

der Insel Fünen zur Welt. Schon in<br />

früher Jugend bestritt er Rennen auf<br />

der nahegelegenen Rennbahn von<br />

Odense. 2010 wurde er als erster<br />

Däne Junioren-Weltmeister in der<br />

Verfolgung und sammelte danach<br />

weitere Titel und Medaillen in den<br />

verschiedensten Disziplinen. Seine<br />

olympische Goldmedaille kam keiner<br />

Sensation gleich, war er doch<br />

im April in Melbourne schon WM-3.<br />

geworden.<br />

In London lag er nach dem 1. Tag<br />

an 5. Stelle und mit dem Sieg in der<br />

4-km-Verfolgung (4:20,674) befand<br />

er sich im Kampf um die Medaillen<br />

in aussichtsreicher Position. Im anschliessenden<br />

Scratchrennen war<br />

bei ihm aber neben Kampfgeist und<br />

Rollerqualitäten auch Nervenstärke<br />

gefragt. Er rappelte sich nach einem<br />

Sturz in der 20. von 60 Runden sofort<br />

wieder auf und machte später sogar<br />

solo eine Verlustrunde wieder wett.<br />

Im abschliessenden Km-Zeitfahren<br />

sicherte er sich mit 1:02,34 den 2.<br />

Platz und damit Gold.<br />

Hansen gehört dem Kader des<br />

dänischen Bahnvierers an, der mit<br />

Ziel Olympia 2016 finanziell grosszügig<br />

unterstützt aufgebaut wird. Früher<br />

oder später will er sich jedoch<br />

als Profi auf der Strasse etablieren.<br />

Dass er auch dort über grosse Qualitäten<br />

verfügt, hat er nicht zuletzt in<br />

der Schweiz bewiesen – mit Siegen<br />

in den traditionsreichen Juniorenrennen<br />

GP Rüebliland und Tour du<br />

Vaud.


Dienstag, 25. Oktober 2011 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 9<br />

Die Swiss Cycling Awards werden an der Opening Night verliehen<br />

Wer wird Radsportler des Jahres?<br />

2012 war erneut ein äusserst<br />

erfolgreiches Jahr für den<br />

Schweizer Radsportverband<br />

Swiss Cycling. Am Mittwoch,<br />

28. November 2012, werden<br />

die Swiss Cycling Awards verliehen<br />

– bereits zum vierten<br />

Mal übriges im Rahmen der<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> im Zürcher Hallenstadion.<br />

Wer wird Nachfolgerin<br />

von Karin Moor, und wer<br />

von Oliver Zaug? Die beiden<br />

Spitzensportler erhielten im<br />

letzten Jahr die begehrte Auszeichnung.<br />

Nicht weniger als 39 Medaillen wurden<br />

im vergangenen Radsportjahr<br />

von 42 Schweizer Radsportlern an<br />

internationalen Grossanlässen gewonnen.<br />

Diese Erfolge verteilen<br />

sich auf sieben von insgesamt neun<br />

Radsportarten: Strasse, Mountainbike,<br />

Bahn, Para-cycling, 4X, Trial<br />

und Hallenradsport. Nominiert sind<br />

alle Medaillengewinner an Europa-,<br />

Weltmeisterschaften, sowie an den<br />

Olympischen und Paralympischen<br />

Spielen. Zur Auswahl stehen zudem<br />

auch Weltcupgesamtsieger (MTB<br />

und Bahn), WorldTour-Gewinner<br />

(Strasse) und ein Sieger der Youth<br />

Games (Trial).<br />

Auszeichnungen in vier Kategorien –<br />

Bewährter Wahlmodus<br />

Die Wahl wird im bewährten Modus<br />

durchgeführt. In vier verschiedenen<br />

Kategorien werden die besten Radsportler<br />

des Jahre 2012 gesucht. Neben<br />

dem besten Mann und der besten<br />

Frau, gibt es auch noch die Auszeichnung<br />

in den Kategorien Nachwuchs<br />

und Team. Die Wahl besteht aus<br />

zwei Teilen. Zehn Schweizer Radsportjournalisten<br />

geben ihre Stimme<br />

ab. Diese zehn Journalistenstimmen<br />

werden durch eine Publikumswahl<br />

ergänzt. Per Online-Voting kann<br />

man auf der Swiss-Cycling-Website<br />

ab dem 1. November, 12 Uhr, bis am<br />

27. November, 12 Uhr, seine Stimme<br />

abgeben. Die Publikumsstimme<br />

zählt am Ende zu einem Drittel, die<br />

Stimmen der Radsportexperten zu<br />

zwei Dritteln.<br />

Weitere Informationen unter folgenden<br />

Links:<br />

www.swiss-cycling.ch<br />

www.sixdays-zuerich.ch<br />

Für allfällige Rückfragen steht<br />

Ihnen Selina Kuepfer, Leiterin Kommunikation,<br />

unter Tel. 079 330 32 48<br />

zur Verfügung. Die Auszeichnung zum Schweizer Radsportler des Jahres 2011 verdiente<br />

sich Oliver Zaugg dank einem sensationellen Sieg an der Lombardei-<br />

Rundfahrt. Foto: Steffen Muessiggang<br />

Die Preisträger des Jahres 2011 von links nach rechts: Oliver Zaugg, Nathalie Schneitter, Nino Schurter, Thomas Litscher, Lars Forster und Karin Moor.<br />

Foto: Steffen Muessiggang


Hier macht es auch bei den Profis<br />

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Dienstag, 9. Oktober 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 11<br />

Wenn Claudio Imhof wandert wie Oma<br />

Silvan Dillier/Claudio Imhof<br />

schienen prädestiniert, das<br />

Erbe von Bruno Risi/Kurt Betschart<br />

anzutreten. Doch Imhofs<br />

Körper streikt immer wieder.<br />

Wie nahe im Spitzensport<br />

Gesundheit, Glück oder Pech<br />

beieinander liegen.<br />

Bahn-Weltmeisterschaften in Melbourne<br />

im April dieses Jahres. Nationaltrainer<br />

Daniel Gisiger schickt<br />

seinen Vierer, auf den er so stolz ist,<br />

zum Einfahren auf die Piste. Claudio<br />

Imhof, der stämmige, 22-jährige Käser<br />

aus dem thurgauischen Sommeri,<br />

gehört zu den Lokomotiven des<br />

Quartetts, das die Basis der Schwei-<br />

Claudio Imhof muss sich in Geduld üben.<br />

Foto: Christina Kelkel<br />

zer Bahn-Nationalmannschaft bildet.<br />

Aber er fühlt sich, wie angeworfen,<br />

saft- und kraftlos. So sehr, dass<br />

Gisiger nichts anderes übrig bleibt,<br />

als ihn in letzter Minute zu ersetzen.<br />

«Ich fühlte mich in den Tagen zuvor<br />

in absoluter Topform, so stark wie<br />

wohl noch nie in meiner Karriere.<br />

Und dann war es, als hätte jemand<br />

den Schalter umgekippt», erinnert<br />

sich Imhof. Die Diagnose nach seiner<br />

Rückkehr in die Schweiz war<br />

niederschmetternd: Pfeiffersches<br />

Drüsenfieber, auch Mononukleose<br />

genannt. Es handelt sich bei dieser<br />

Krankheit um eine akute Virusinfektion,<br />

bei der Lymphknoten, Milz und<br />

Leber betroffen sind. Nicht selten<br />

sind Hochleistungssportler davon<br />

betroffen, weil ihr Immunsystem zu<br />

sehr geschwächt ist, um genügend<br />

Antikörper gegen die Infektion zu<br />

bilden, die via Speichel, Tröpfchenübertragung<br />

bei Husten und Niessen<br />

erfolgen kann.<br />

Comeback in<br />

weiter Ferne<br />

Inzwischen sind fast sechs Monate<br />

vergangen und ein Comeback liegt<br />

für Claudio Imhof<br />

noch immer in weiter<br />

Ferne. Ihn plagt<br />

weiterhin diese allgemeine<br />

Müdigkeit,<br />

die typisch ist für<br />

Mononukleose. «Ich<br />

bin zwar unter Aufsicht<br />

meines Arztes,<br />

aber medikamentös<br />

kann man wenig bewegen.<br />

Dem Körper<br />

Erholung gönnen,<br />

sich in Geduld üben<br />

– viel mehr lässt<br />

sich nicht machen»,<br />

erzählt Imhof. Er<br />

verhehlt nicht, dass<br />

er zu Beginn der<br />

Krankheit psychisch<br />

in ein tiefes Loch<br />

gefallen, beinahe<br />

d e pre ssiv ge w or -<br />

den sei. Inzwischen<br />

hat er wieder festen<br />

Boden unter den<br />

Füssen, nicht zuletzt<br />

auch dank einem<br />

guten, verständnisvollen<br />

Umfeld mit<br />

Eltern, Trainer Marcello<br />

Albasini und dem Arzt. Die Geduldsprobe,<br />

deren Ende noch nicht<br />

absehbar ist, trifft ihn umso härter,<br />

weil er nicht gern herumsitzt oder<br />

herumliegt. «Ich bin ein Bewegungsmensch»<br />

sagt er. Und gibt diesem<br />

Drang nach, wenn er sich nicht zu<br />

schlapp fühlt. Er geht wandern («wie<br />

eine Oma»), reiten, besucht die Sauna<br />

und macht gelegentlich auch eine<br />

lockere Spazierfahrt mit dem Velo.<br />

Der Pechvogel hat bis und mit<br />

Januar alle Termine abgesagt, aber<br />

ans Aufhören denkt er nicht. Im<br />

Gegenteil. Schliesslich hat er mehr<br />

Erfahrung als alle andern, was es bedeutet,gesundheitliche<br />

Rückschläge<br />

zu überwinden und<br />

sich wieder an die<br />

Spitze zurück zu arbeiten:<br />

Im Sommer<br />

2010 zwang ihn ein<br />

Zustand krassen<br />

Übertrainings zu einer<br />

wochenlangen<br />

Phase der Erholung.<br />

2011 verdarben ihm<br />

Kniebeschwerden,<br />

die schliesslich im<br />

Juni zu einer diffizilen<br />

Operation und<br />

einer langen Rehabilitation<br />

führten die<br />

Strassensaison. Und<br />

als die Form wieder<br />

da war, Imhof/Dillier<br />

im November<br />

ein brillantes Genter<br />

Sechstagerennen<br />

fuhren, setzte ihn<br />

eine Erkrankung<br />

unmittelbar vor den<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> erneut schmachmatt.<br />

«Ich gebe auch diesmal nicht auf»,<br />

sagt Claudio Imhof mit fester Stimme.<br />

«Wenn Claudio in alter Stärke<br />

zurückkehrt, sehe ich nicht ein, warum<br />

ich nicht wieder mit ihm zusammenspannen<br />

sollte», lässt Silvan<br />

Dillier ausrichten. Und eine wichtige<br />

Brücke beim Comeback könnte auch<br />

Marcello Albasini bauen. Er ist nicht<br />

nur Imhofs persönlicher Trainer,<br />

sondern auch Sportlicher Leiter der<br />

neuen Schweizer Sportgruppe IAM<br />

Cycling, die nächstes Jahr als Continental<br />

Team aktiv wird.<br />

Ohne Gesundheit ist<br />

alles nichts<br />

«Gesundheit ist nicht alles, aber<br />

ohne sie ist alles nichts», lautet ein<br />

geflügeltes Wort. Diese Erfahrung hat<br />

auch Bernhard Oberholzer gemacht.<br />

Der 27-jährige Thurgauer aus Hefenhofen<br />

bei Amriswil, der 2011 mit<br />

acht Siegen zu den erfolgreichsten<br />

Schweizern auf der Strasse gehörte<br />

und der in den zwei vergangenen<br />

Jahren auch auf der Hallenstadionpiste<br />

eine gute Figur machte, fehlt<br />

diesmal. «Zu Beginn der Strassensaison<br />

im Frühling erholte ich mich von<br />

Rennen zu Rennen immer schlech-<br />

Sehen wir Bernhard Oberholzer an den <strong>Sixday</strong><br />

<strong>Nights</strong> 2012? Foto: Christina Kelkel<br />

ter. Nach Ostern suchte ich deshalb<br />

den Arzt auf, aber medizinisch konnte<br />

die Ursache des Übels nicht gefunden<br />

werden», erzählt Oberholzer.<br />

Die Diagnose «Übertraining» hätte<br />

ihn überrascht und sei ihm zu vage<br />

gewesen. «Vielleicht war es ein Burnout,<br />

aber auf körperlicher Ebene»,<br />

mutmasst er. Den Sommer über jedenfalls<br />

stellte sich keine Besserung<br />

ein. Oberholzer zog die Konsequenz.<br />

Statt auf die Rennerei konzentriert<br />

er sich jetzt auf die berufliche Ausbildung.<br />

Er hat an der Handelshochschule<br />

St. Gallen mit dem Studium<br />

begonnen. Sein Traum, Radprofi zu<br />

werden, hat sich nicht erfüllt. Dennoch<br />

bereut er es nicht, sich so lange<br />

auf den Sport konzentriert zu haben.<br />

Oberholzer ist überzeugt «dass sich<br />

Geduld lohnt, wie man jetzt am Beispiel<br />

von David Lang sieht, der bei<br />

IAM Cycling einen Vertrag erhalten<br />

hat. Wenn ich an meine ausgezeichnete<br />

Strassensaison 2011 denke,<br />

muss ich sagen: schade, die Gründung<br />

dieser Sportgruppe ist für mich<br />

ein Jahr zu spät gekommen.» Einen<br />

definitiven Strich unter den Radsport<br />

hat er dennoch nicht gezogen.<br />

«Die Strasse ist wohl passé, dafür ist<br />

der Aufwand zu gross. Aber die Bahn<br />

könnte ein Thema bleiben, ein bahn-


12 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Dienstag, 9. Oktober 2012<br />

Fortsetzung von 11<br />

Wenn Claudio Imhof wandert wie Oma<br />

spezifisches Training könnte Steigerungspotential<br />

bieten…» lässt er ein<br />

Türchen offen. Wiedersehen an den<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> 2013?<br />

Vom Rennrad<br />

aufs Citybike<br />

Mit Dominique Stark und Dominik<br />

Stucki sind zwei weitere hoffnungsvolle<br />

Schweizer Nachwuchsfahrer<br />

bei den diesjährigen <strong>Sixday</strong><br />

<strong>Nights</strong> nicht mehr dabei. Stark hatte<br />

nach zwei Jahren seine Lehre als Elektriker<br />

abgebrochen, um sich ganz auf<br />

den Sport zu konzentrieren. Eine<br />

schwere Hirnerschütterung nach einem<br />

Sturz beim Dreitagerennen in<br />

Pordenone, danach eine Oberschenkelzerrung<br />

nach einem Sturz am ersten<br />

Abend im Hallenstadion, die zu<br />

einer erheblichen Leistungseinbusse<br />

und schliesslich vernünftigerweise<br />

zu einer Aufgabe führten, machten<br />

das Mass voll. Inzwischen 25-jährig,<br />

war es Stark leid, nach Unfällen immer<br />

wieder von vorne beginnen zu<br />

müssen. Er konzentriert sich jetzt<br />

statt aufs Velo auf die Ausbildung<br />

zum Elektroplaner.<br />

Dominik Stucki, der am 11. Dezember<br />

22-jährig wird, gewann im<br />

vergangenen Winter mit Lionel<br />

Wüst als Partner die Nachwuchs-<br />

Sechstagerennen von Bremen und<br />

Kopenhagen. Doch dies weckte beim<br />

Stadtzürcher so wenig Appetit auf<br />

mehr Radsport wie auch ein bemerkenswertes<br />

Debüt bei den Profis.<br />

Stucki ist nur noch mit dem Citybike<br />

unterwegs und bildet sich an der KV-<br />

Business-Schule weiter. (jc) Hat sein Rennvelo an den berühmten Nagel gehängt: Dominique Stark.<br />

Sie dokumentieren die Inhalte eines Seminars mit Ihren<br />

Aufzeichnungen. Und wir sorgen dafür, dass Ihnen der<br />

ganze Tag in guter Erinnerung bleibt. Bei zwei oder<br />

mehrtägigen Schulungen oder Kursen offerieren wir<br />

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Dienstag, 9. Oktober 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 13<br />

Der IGOR UIV Talents-Cup <strong>Zürich</strong> ist das schnellste Sechstagerennen im Kalender<br />

Die Amateure im Schaufenster der Profis<br />

Fünf Etappen und das Finale in vier<br />

<strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong>: Für die Rennen, die<br />

andere in sechs Tagen fahren, stehen<br />

den Amateuren in <strong>Zürich</strong> nur vier<br />

Abende zur Verfügung.<br />

Der IGOR (Interessen Gemeinschaft<br />

offene Rennbahn, den Veranstaltern<br />

der sommerlichen Rennen in<br />

<strong>Zürich</strong>-Oerlikon) und ihren grössten<br />

Talenten – den sogenannten «Stars<br />

von Morgen» – stellen die Organisatoren<br />

des Hallenevents auch in diesem<br />

Jahr Bahn- und entsprechende<br />

Zeitfenster zur Verfügung.<br />

Starke Amateure sind die Zukunft<br />

des Profiradsports, an dieser<br />

Tatsache hat sich nichts verändert.<br />

Das Geben und Nehmen unter den<br />

beiden befreundeten Organisationen<br />

stimmt so und hilft allen. Die am 25.<br />

September zu Ende gefahrene Saison<br />

stand ganz im Zeichen des 100-jährigen<br />

Geburtstags der offenen Rennbahn.<br />

Sie gilt als die erfolgreichste in<br />

der 10-jährigen Geschichte der IGOR.<br />

Mehr als 20›000 Zuschauer fanden in<br />

diesem Jahr den Weg nach Oerlikon.<br />

Absolutes Highlight war der Dienstagabend<br />

unter dem Motto «Indianapolis<br />

in Oerlikon». Das Spektakel<br />

mit den Veteranen-Rennautos und<br />

Motorrädern liessen sich über 6›000<br />

BesucherInnen nicht entgehen. Sie<br />

erlebten ein Bahnsport-Happening<br />

der furiosen und lauten Art.<br />

Beim diesjährigen <strong>Sixday</strong>s-Amateur-Rennen<br />

in der Halle geht es nun<br />

darum, welches die aussichtsreichsten<br />

Talente sind, die dereinst als<br />

Nachfolger von Marguet, Perizzolo<br />

oder Dillier bei den «Grossen» starten<br />

werden. Die erwähnten Fahrer<br />

sind alle aus der «Kaderschmiede<br />

Offene Rennbahn Oerlikon» hervorgegangen.<br />

Jüngstes Beispiel ist auch der Zürcher<br />

Oberländer Jan Keller, welcher<br />

2011 die Amateurprüfung zusammen<br />

mit seinem Partner Stefan Küng<br />

nach Belieben dominierte und dieses<br />

Jahr erstmals Profi-Luft schnuppern<br />

wird. Man darf gespannt sein, wie<br />

er sich an der Seite des erfahrenen<br />

«Sechstagerennen-Lehrmeisters»<br />

Alexander Aeschbach im Profifeld<br />

schlagen wird.<br />

Sein ehemaliger Partner, Stefan<br />

Küng, versucht zusammen mit Théry<br />

Schir (mit dem er 2011 Junioren Madison<br />

Europameister wurde) bei den<br />

Amateuren seinen Titel erfolgreich<br />

zu verteidigen. Gegen die ebenfalls<br />

startenden Dänen Mathias Krig-<br />

baum – Jonas Poulsen, 2012 Silbermedaillengewinner<br />

an der Junioren<br />

EM im Madison und Europameister<br />

in der Mannschaftsverfolgung - werden<br />

die beiden aber auf sehr harten<br />

Widerstand stossen.<br />

Die IGOR-Verantwortlichen freuen<br />

sich jedenfalls, dass es ihnen auch<br />

in diesem Jahr gelungen ist, ein starkes<br />

Fahrerfeld für die <strong>Sixday</strong>-<strong>Nights</strong><br />

zusammen gestellt zu haben und damit<br />

24 jungen, sehr begabten Sportlern<br />

eine Startgelegenheit geben zu<br />

können.<br />

Urs Hodel<br />

(IG offene Rennbahn Oerlikon)


14 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN Dienstag, 9. Oktober 2012<br />

<strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong>, wo die Musi spielt...<br />

Für die Musik auf der Bahn<br />

sind die Fahrer und das Publikum<br />

zuständig. Dazwischen<br />

aber geht die Musi erst recht<br />

los. In diesem Jahr spielen<br />

zwei gnadenlose Stimmungsformationen<br />

an den <strong>Sixday</strong><br />

<strong>Nights</strong>.<br />

Räder machen<br />

wir nicht…<br />

Die Jungen Zillertaler<br />

Sie, die JUZIs, sind echte Bühnentiere,<br />

haben sich als gnadenlose Live-Band<br />

einen Namen gemacht, unterscheiden<br />

sich durch den Party-Charakter,<br />

den sie in die volkstümliche Szene<br />

gebracht haben. In dem an Musikanten<br />

nicht gerade armen Zillertal haben<br />

sie mit dem, wie sie was auf der<br />

Bühne tun, also so wie<br />

sie ihre Show aufbauen,<br />

dem Groove der in<br />

ihren Titeln lebt, eine<br />

absolute Alleinstellung<br />

erreicht. Markus<br />

Unterladstätter, Daniel<br />

Prantl und Michael<br />

Ringler haben vor 19<br />

Jahren mit dem Musizieren<br />

begonnen,<br />

sich ihre Karriere<br />

sorgfältig aufgebaut,<br />

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Ihre Drucksachen!<br />

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mittlerweile unzählige<br />

Hits gelandet und Auszeichnungen<br />

für ihre Alben<br />

eingeheimst. Was sie<br />

auf der Bühne leisten ist<br />

unglaublich, authentisch<br />

und anstecktend. Ja, und<br />

mit dem «Fliegerlied»<br />

werden sie auch an den<br />

<strong>Sixday</strong>s die Sportler beflügeln<br />

und das Publikum<br />

zum Tanzen bringen.<br />

Simu & Simu<br />

Als volkstümliche Stimmungsband<br />

vermögen Vater und Sohn ihrer knackigen<br />

Band jedes Publikum zu begeistern.<br />

Simu Junior – Ausnahmetalent<br />

am Schwyzerörgeli – tut dies<br />

mit grosser Virtuosität, Lausbuben-<br />

Charme und gewinnender Persönlichkeit.<br />

Auch Simu Senior – ein<br />

solider, humorvoller Bandleader<br />

– wurden die Instrumente bereits<br />

in die Wiege gelegt. Die Newcomerband<br />

erobert mit ihrer Freude am<br />

Musizieren das Publikum in der<br />

Schweiz. «Mir löh de Bär tanze»<br />

lautet die Devise und klar dass der<br />

Hitsong «Bäretanz» heisst. Bei den<br />

Simu’s wird getanzt und gefestet. Ihr<br />

Album «Chiuperg’s Giele» erschien<br />

im April 2012.<br />

Radsportbekleidung<br />

für Ihre Ansprüche!<br />

Öffnungszeiten während den <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong>:<br />

Dienstag/Mittwoch 11.00–18.30, Do/Fr geschlossen, Sa 10.00–16.00<br />

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Dienstag, 9. Oktober 2012 SIXDAY NIGHTS MAGAZIN 15<br />

Urs Freuler, zehnfacher Weltmeister und Mitveranstalter der <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong>, über die anspruchsvolle Aufgabe, ein attraktives<br />

Fahrerfeld zusammen zu stellen.<br />

Von dankbaren Neulingen und zickigen Diven<br />

«Die Arbeit beginnt schon im Sommer.<br />

Im Juli sitzen Max Hürzeler,<br />

Ueli Gerber und ich zusammen.<br />

Die Vorgaben sind klar: Wir wollen<br />

zwölf Paare und die 24 Fahrer müssen<br />

in einem Budgetrahmen von<br />

rund 250 000 Franken verpfl ichtet<br />

werden können. Jeder bringt seine<br />

Ideen und Vorschläge ein, basierend<br />

auf sportlichen Gründen, guten oder<br />

schlechten Erfahrungen in vorangegangenen<br />

Jahren, aber auch auf kommerziellen<br />

und organisatorischen<br />

Überlegungen. So suchen wir zum<br />

Beispiel für jedes Team ein Patronat<br />

und da gibt es wichtige und treue<br />

Firmen, die ihre Lieblingsfahrer haben.<br />

Skoda beispielsweise möchte<br />

mit Franco Marvulli in Verbindung<br />

gebracht werden, Lerch und Partner<br />

mit Silvan Dillier, Samsung mit Danilo<br />

Hondo, EWZ mit Leif Lampartner.<br />

So entsteht aus einem Mosaik all<br />

dieser Aspekte vorerst einmal eine<br />

Wunschliste. An alle diese Fahrer<br />

schickt Ueli Gerber nun eine Einladung.<br />

Das Echo ist unterschiedlich.<br />

Lasse Norman Hansen, der frischgebackene<br />

Omnium-Olympiasieger,<br />

entpuppte sich als unkomplizierter,<br />

aufgestellter junger Mann, der sich<br />

mächtig darüber freute, in <strong>Zürich</strong><br />

fahren zu dürfen. Aber es hat auch zickige<br />

Diven, die es selbst nach mehrmaligen<br />

Rückfragen nicht für nötig<br />

halten, Reaktion zu zeigen. Natürlich<br />

gibt es auch Fahrer, die uns einen<br />

Korb geben, weil <strong>Zürich</strong> nicht in ihr<br />

Programm passt oder weil ihnen ihre<br />

Sportgruppe <strong>Sixday</strong>s verbietet.<br />

In einem nächsten Schritt erhal-<br />

www.pekomarketing.ch TEVAG_Gewerbeverband 22.1.2007 9:29 Uhr Seite 1<br />

Wir<br />

bringen<br />

Farbe<br />

ins Spiel<br />

ten die Interessierten den Vertrag<br />

zugeschickt mit den Konditionen,<br />

wie wir sie uns<br />

vorstellen, also<br />

die Höhe der<br />

Gage, der zugeteilte<br />

Partner.<br />

Jetzt können die<br />

Drähte auch mal<br />

heisslaufen. Da<br />

will einer auf keinen<br />

Fall mit dem<br />

vorgesehenen<br />

Partner fahren,<br />

ein anderer, vor<br />

allem wenn ein<br />

Manager noch<br />

seine Finger mit<br />

im Spiel hat, will<br />

bedeutend mehr<br />

Geld. Natürlich sitzt der Veranstalter<br />

letztlich in beiden Fällen am längern<br />

Hebel. Aber auf der andern Seite ist<br />

es auch in seinem ureigenen Interesse,<br />

einen zufriedenen, motivierten<br />

Fahrer am Start zu haben. Hier ist<br />

Fingerspitzengefühl und Überzeugungskunst<br />

gefragt, um einen Kompromiss<br />

zu fi nden, der für beide Seiten<br />

stimmt.<br />

Fast sieben Wochen vor dem Start<br />

zu den Zürcher <strong>Sixday</strong> <strong>Nights</strong> am 28.<br />

November, ist das Feld verständlicherweise<br />

noch nicht ganz komplett<br />

und man muss auch bedenken, dass<br />

Krankheit oder Unfall zu Umdispositionen<br />

in letzter Stunde führen können.<br />

Das Sechstagerennen in Gent<br />

endet zum Beispiel erst drei Tage vor<br />

dem Start in <strong>Zürich</strong>. Zum jetzigen<br />

Zeitpunkt dürfen wir aber mit Stolz<br />

• Bodenbeläge<br />

• Parkett<br />

• Vorhänge<br />

• Orient- /Designerteppiche<br />

• Interiorservice<br />

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feststellen, dass wir ein überaus attraktives<br />

Teilnehmerfeld präsentieren<br />

können. Mit<br />

Glenn O’Shea<br />

und Lasse Norman<br />

Hansen<br />

sind sowohl der<br />

Weltmeister als<br />

auch der Olympiasieger<br />

im Omnium<br />

dabei, also<br />

die Spitzenkönner<br />

punkto Vielseitigkeit.<br />

Das<br />

verdient deshalb<br />

ganz speziell<br />

hervorgehoben<br />

zu werden, weil<br />

sich die Sechstagerennen<br />

ja<br />

längst von reinen Ausdauerprüfungen<br />

zu Vielseitigkeits-Wettbewerben<br />

gewandelt haben.<br />

Nicht weniger als fünf Paare,<br />

also fast die Hälfte, können für sich<br />

in Anspruch nehmen, um den Sieg<br />

oder mindestens einen Podestplatz<br />

fahren zu können: Platzhirsch Franco<br />

Marvulli mit Wunschpartner Tristan<br />

Marguet, Silvan Dillier/Glenn<br />

O’Shea, der spritzige Aargauer mit<br />

dem tempostarken Australier, letztes<br />

Jahr schon Zweite. Vorjahressieger<br />

Iljo Keisse (Be) mit dem deutschen<br />

Routinier Leif Lampater,<br />

Américaine-Weltmeister Kenny<br />

de Keetele (Be) mit dem erprobten<br />

Peter Schep (Ho), Danilo Hondo/<br />

Roger Kluge, das stärkste deutsche<br />

Paar.<br />

Als Investition in die Zukunft betrachten<br />

wir das Engagement von<br />

einheimischen Talenten wie Jan Keller<br />

(mit dem routinierten Alexander<br />

Aeschbach als Lehrmeister) und Samuel<br />

Horstmann/Kilian Moser.»<br />

Dä Theo meint in der<br />

Extra-Ausgabe:<br />

Alles kommt wieder, auch<br />

ich! Herzlich willkommen am<br />

57. <strong>Sixday</strong>s von <strong>Zürich</strong>!»


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