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Marc Hodel wird Sportchef beim FC Schaffhausen ++ French Open: Jannick Sinner steht in den Achtelfinals Rublew hadert

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Sportredaktion
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Marc Hodel wird Sportchef beim FC Schaffhausen

Der FC Schaffhausen hat einen neuen Sportchef gefunden. Der frühere Schweizer Internationale Marc Hodel tritt beim Klub aus der Challenge League die Nachfolge von Admir Mehmedi an. Das teilte der Verein am Freitagabend in einer Mitteilung mit.

Marc Hodel neuer Sportchef beim FC Schaffhausen.

Marc Hodel neuer Sportchef beim FC Schaffhausen. 

Bild: Alexander Wagner / FOTO Wagner

Zuletzt war Hodel beim Zweitligisten FC Wettingen als Trainer und sportlicher Leiter in Doppelfunktion tätig. Als Spieler bestritt er bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2004 für Zürich, GC, Aarau, St. Gallen und Sion 238 Spiele in der Super League/NLA. Für die Schweizer Nationalmannschaft stand Hodel 13 Mal im Einsatz.

Mehmedi hatte sein Amt beim FC Schaffhausen nach nur einem halben Jahr wieder niedergelegt. Der WM- und EM-Teilnehmer konnte die von der Geschäftsleitung vorgegebene Budgetreduktion nicht mit den eigenen Ansprüchen für die kommende Saison vereinbaren. (sda)

French Open: Jannick Sinner steht in den Achtelfinals Rublew hadert

Jannick Sinner steht am French Open ohne Satzverlust in den Achtelfinals. Der Turniermitfavorit aus Italien gab sich auch gegen den Russen Pawel Kotow (ATP 56), der in der 2. Runde Stan Wawrinka eliminiert hatte, keine Blösse und siegte in zweieinhalb Stunden 6:4, 6:4, 6:4. Für den Sieger des Australian Open, der zuletzt wegen Hüftproblemen pausieren musste, war es der zehnte Sieg in Folge auf der Grand-Slam-Bühne. Sollte Sinner in Paris den Final erreichen, wird er unabhängig vom Abschneiden des aktuellen Weltranglistenersten Novak Djokovic als erster italienischer Spieler die Nummer 1 der Tennis-Welt.

Jannick Sinner steht am French Open in den Achtelfinals.

Jannick Sinner steht am French Open in den Achtelfinals.

Bild: Keystone

Für Andrej Rublew hingegen bedeutete die 3. Rund Endstation. Der Weltranglistensechste aus Russland musste sich dem Italiener Matteo Arnaldi 6:7 (6:8), 2:6, 4:6 geschlagen geben. Damit muss Rublew, der an Major-Turnieren schon zehn Mal die Viertelfinals erreicht hat, weiter auf seinen ersten ganz grossen Wurf warten. Im Duell mit der Weltnummer 35 wirkte der 26-Jährige ob seinem Auftritt zunehmend frustriert. Er fluchte, Schlug aus Frust mit seinem Racket um sich und trat mit dem Fuss gegen die Sitzbank. Dafür erntete er vom Publikum auf dem Court Suzanne Lenglen Pfiffe. (sda)

Kevin Rüegg wird vom FC Basel definitiv übernommen

Der für die abgelaufene Saison von Hellas Verona ausgeliehene Kevin Rüegg wird vom FC Basel definitiv übernommen. Der 25-jährige, rechte Aussenverteidiger unterschrieb in Basel einen Dreijahresvertrag. Die Kaufoption soll dem Vernehmen nach bei 500’000 Euro liegen.

Kevin Rüegg bleibt beim FC Basel.

Kevin Rüegg bleibt beim FC Basel. 

Bild: Marc Schumacher / freshfocus

Rüegg besass bei Hellas Verona noch einen für die kommende Saison gültigen Vertrag. Der frühere Schweizer U21-Internationale wechselte im Herbst 2020 vom FC Zürich zum Serie-A-Klub, bei dem er sich jedoch nicht durchsetzten konnte. Es folgten Ausleihen nach Lugano, zu den Young Boys und zuletzt eben nach Basel. (sda)

FIFA stärkt Rechte von Müttern im Fussball

Die FIFA will mit neuen Massnahmen Fussballerinnen und Trainerinnen stärken, die Mütter sind. Die vom Rat des Weltverbandes einstimmig verabschiedeten Änderungen am Reglement zu Status und Transfers treten am 1. Juni in Kraft, wie die FIFA mitteilte.

Die Änderungen treten am 1. Juni in Kraft.

Die Änderungen treten am 1. Juni in Kraft.

Bild: Gaetan Bally / KEYSTONE

«Eine Fussballkarriere sollte Muttersein und Kinder nicht ausschliessen, sondern einschliessen», sagte die zweifache Weltmeister-Trainerin Jill Ellis aus den USA, die selbst ein Kind hat. «Ohne Unterstützung hätte ich das alles nicht geschafft und meine Karriere nicht fortsetzen können.»

Die FIFA will das Wohlergehen von Frauen damit stärker schützen, auch von Adoptiveltern und nicht leiblichen Müttern. Sie anerkenne ausserdem die Dimension bei krankheitsbedingten Ausfällen aufgrund heftiger Menstruations- oder medizinischer Beschwerden infolge einer Schwangerschaft. (sda/dpa)

Die Schweizer Nationalmannschaft absolviert das Trainingscamp in St. Gallen

Am Freitag rückten unter anderen Manuel Akanji, Yann Sommer und Granit Xhaka ins Trainingscamp der Schweizer Nationalmannschaft ein.

Weitere Spieler sind heute in das Trainingscamp eingerückt.

Weitere Spieler sind heute in das Trainingscamp eingerückt. 

Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Neben den «Meistern» Akanji (mit Manchester City in England), Sommer (mit Inter Mailand in Italien) und Xhaka (mit Leverkusen in Deutschland) trafen kurz nach Mittag auch die weiteren der am Freitag erwarteten Nationalspieler im Teamhotel in Abtwil ein, nämlich Michel Aebischer, Remo Freuler, Dan Ndoye (alle Bologna), Ricardo Rodriguez (Torino) und Yvon Mvogo (Lorient).

Weitere sechs Spieler werden am Montag im Kreis der Nationalmannschaft erwartet. Gregor Kobel tritt am Samstagabend mit Dortmund im Final der Champions League gegen Real Madrid an, die Luganesi Uran Bislimi, Renato Steffen und Albian Hajdari stehen am Sonntag im Schweizer Cupfinal, Andi Zeqiri spielt ebenfalls am Sonntag mit Genk noch um einen Europacup-Platz, und Noah Okafor hat mit Milan ein Testspiel in Australien bestritten. (sda)

Deutscher Verteidiger Konrad Faber zum FC St. Gallen

Die Verantwortlichen des FC St. Gallen melden den Zuzug des Deutschen Konrad Faber. Der 26-jährige Aussenverteidiger hat sich für drei Saisons verpflichtet. Zuletzt hat Faber bei Jahn Regensburg gespielt, mit dem er den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hat. (sda)

Konrad Feber wechselt von Jahn Regensburg zum FC St. Gallen.

Konrad Feber wechselt von Jahn Regensburg zum FC St. Gallen. 

Bild: Keystone

Jérôme Boateng wechselt zum Linzer ASK

Jérôme Boateng setzt seine Karriere in der österreichischen Bundesliga fort. Der 35-jährige Verteidiger wechselt vom Serie-A-Absteiger Salernitana, für den er seit Februar gespielt hat, zum Linzer ASK.

Boateng verlässt Salernitana in Richtung Linzer ASK.

Boateng verlässt Salernitana in Richtung Linzer ASK.

Bild: Uwe Speck/Freshfocus / Witters

Wie der österreichische Meisterschaftsdritte mitteilte, unterschrieb Boateng einen Zweijahresvertrag. Mit Bayern München gewann der Weltmeister von 2014 zweimal die Champions League (2013 und 2020). (sda/dpa)

Eishockey: Rapperswil-Jona Lakers holen den Schweden Jacob Larsson

Die Rapperswil-Jona Lakers verstärken ihr Kader mit dem Schweden Jacob Larsson. Der 27-jährige Verteidiger hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Larsson hatte zuletzt in der AHL für die Belleville Senators gespielt. Davor war er in der NHL für die Anaheim Ducks und die Ottawa Senators tätig gewesen. (sda)

Der Schwede Jacob Larsson verstärkt ab nächster Saison die Rapperswil-Jona Lakers.

Der Schwede Jacob Larsson verstärkt ab nächster Saison die Rapperswil-Jona Lakers.

Bild: Joel Marklund/Freshfocus / Zuma/Bildbyran

Christian Djoos verlässt den HC Lausanne

Der schwedische Verteidiger Christian Djoos wird den Playoff-Finalisten Lausanne nach einer Saison verlassen. Der 29-Jährige wolle aus persönlichen und familiären Gründen in sein Heimatland zurückkehren, wie der Waadtländer Klub in einer Medienmitteilung schreibt.

Nach nur einer Saison verlässt der Schwede Christian Djoos den HC Lausanne.

Nach nur einer Saison verlässt der Schwede Christian Djoos den HC Lausanne.

Bild: Keystone

Als Ersatz für Djoos verpflichtete der LHC den Verteidiger David Sklenicka. Der 27-jährige Tscheche, zuletzt in Schweden bei Brynäs und in Kasachstan bei Barys Astana tätig, erhielt einen Einjahresvertrag. (sda)

Mourinho zu Fenerbahce Istanbul?

Laut türkischen Medienberichten soll José Mourinho neuer Trainer von Fenerbahce Istanbul werden. Die Verträge würden am Wochenende nach einem Treffen des Portugiesen mit Fenerbahce-Chef Ali Koc unterschrieben, berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Freitag. Der Verein äusserte sich zunächst nicht zu den Berichten.

Demnach soll Mourinho einen Vertrag für zwei Jahre mit der Option auf Verlängerung unterschreiben. Der 61-Jährige hatte bis im Januar die AS Rom trainiert. Als Trainer von Porto, Chelsea, Inter Mailand und Real Madrid wurde er vier Mal als Weltclubtrainer des Jahres ausgezeichnet, zwei Mal gewann er die Champions League (2004 mit Porto und 2011 mit Inter Mailand). (sih)

José Mourinho soll vor einem Wechsel in die Türkei stehen.

José Mourinho soll vor einem Wechsel in die Türkei stehen.

Andy Rain / EPA

Reiten: Nationenpreis am CSIO St. Gallen fällt ins Wasser

Wegen Dauerregens musste der Nationenpreis am CSIO St. Gallen abgesagt werden. Die Sicherheit von Pferd und Reiter gehe vor und die Bodenverhältnisse liessen keine Wettkämpfe zu. Am Samstag soll die Qualifikation für den Grand Prix vom Sonntag durchgeführt werden. Alle weiteren Prüfungen wurden bereits abgesagt. (sih)

Der Nationencup vom Freitag beim CSIO St. Gallen fällt ins Wasser.

Der Nationencup vom Freitag beim CSIO St. Gallen fällt ins Wasser.

Benjamin Manser

Eishockey: Markus Granlund wecheslt für zwei Jahre zu Genève-Servette

Prominenter Zuzug für Genève-Servette: Die Genfer verpflichten mit Markus Granlund einen Olympiasieger. Der 31-jährige Stürmer unterschrieb gemäss einer Mitteilung des Klubs einen Zweijahresvertrag.

Granlund verlässt den HC Lugano und wechselt zu Genève-Servette.

Granlund verlässt den HC Lugano und wechselt zu Genève-Servette.

Bild: Keystone

In Genf stehen mit Sami Vatanen, Teemu Hartikainen und Sakari Manninen drei weitere Finnen unter Vertrag, mit welchen Granlund 2022 in Peking olympisches Gold holte. Die vergangenen zwei Saisons bestritt der Stürmer mit dem HC Lugano, für welchen er in 77 Partien auf 69 Skorerpunkte kam (28 Tore).

Von 2013 bis 2022 spielte Granlund in der National Hockey League für die Calgary Flames, die Vancouver Canucks und die Edmonton Oilers. Vor seinem Wechsel nach Lugano stand er während zwei Saisons beim russischen Klub Salawat Julajew Ufa unter Vertrag. (sda)

Eishockey: Den Florida Panthers gelingt das Break

Florida fehlt noch ein Sieg zum neuerlichen Einzug in den NHL-Final. Die Panthers bezwingen auswärts die New York Rangers mit 3:2 und liegen auch in der Best-of-7-Halbfinalserie mit 3:2 vorne.

Die Florida Panthers stehen kurz vor dem Finaleinzug.

Die Florida Panthers stehen kurz vor dem Finaleinzug. 

Bild: Frank Franklin Ii / AP

Die Rangers gingen vor 18’000 Zuschauern im Madison Square Guarden im Mitteldrittel zwar in Führung, doch Gustav Forsling (29. Minute), Anton Lundell (51.) und Sam Bennett (59.) sorgten für die Wende zugunsten der Panthers.

Diese können sich in Spiel 6, das in der Nacht auf Sonntag Schweizer Zeit in Sunrise, Florida, stattfindet, zum zweiten Mal innert Jahresfrist für den Stanley-Cup-Final qualifizieren und auf ein besseres Ende hoffen. Im Vorjahr unterlagen die Panthers den Vegas Golden Knights in fünf Spielen. (sda)

Basketball: Doncic führt Dallas in den NBA-Final

Die Dallas Mavericks nutzen ihren zweiten Matchball gegen die Minnesota Timberwolves und stehen im NBA-Final gegen Rekordmeister Boston Celtics.

Luka Doncic (weiss) führt sein Team die Dallas Mavericks in den Final.

Luka Doncic (weiss) führt sein Team die Dallas Mavericks in den Final. 

Bild: Abbie Parr / AP

In den Reihen der Texaner ragte in Spiel 5 beim 124:103-Auswärtssieg in Minneapolis einmal mehr Luka Doncic heraus. Der Slowene verzeichnete 36 Punkte, davon 20 alleine im ersten Viertel, in welchem Minnesota als Team nur auf deren 19 Punkte kam. Ab diesem Zeitpunkt war der notwendige vierte Sieg, um die Playoff-Halbfinalserie gegen Minnesota für sich zu entscheiden, für die Mavericks nie mehr in Gefahr.

Dallas stiess letztmals vor 13 Jahren in den Playoff-Final vor - und gewann diesen auch. Der herausragende Spieler beim Titelgewinn war 2011 der Deutsche Dirk Nowitzki.

Die Best-of-7-Finalserie gegen den Eastern-Conference-Sieger Boston startet am 6. Juni in Boston. Die Celtics, mit 17 Titeln gemeinsam mit den Los Angeles Lakers Rekordmeister, waren in der NBA-Qualifikationsphase mit 64 Siegen und nur 18 Niederlage das beste Team und geniessen für die ersten zwei Spiele Heimrecht. (sda)

Dominic Lobalu läuft Schweizer Rekord

Dominic Lobalu lief beim Diamond-League-Meeting in Oslo in 12:50,90 Minuten einen Schweizer Rekord über 5000 m. Er tilgte somit die Marke von Markus Ryffel aus dem Jahr 1984 (13:07,54) deutlich.

Zugleich unterbot Lobalu die Limite für die Olympischen Spiele. Ob er in Paris laufen darf, ist allerdings noch nicht klar.

Zahlreiche Läufer nutzten das Meeting in Oslo für Top-Zeiten, der Organisator hatte auch alles für einen Tempolauf angerichtet. Der Sieger Hagos Gebrhiwet aus Äthiopien verpasste in 12:36,73 Minuten den Weltrekord nur knapp. Lobalu hielt bis 3500 m mit, danach liess er leicht abreissen. In einem Weltklasse-Feld reichte es noch für Platz 7.

Ryffel hatte vor 40 Jahren an den Sommerspielen in Los Angeles mit Silber über 5000 m für eine Sternstunde in der Schweizer Leichtathletik gesorgt. Mehrere Läufer versuchten ihm in den vergangenen Jahrzehnten den Rekord abzujagen. Doch Pierre Délèze, Christian Belz, Julien Wanders oder Jonas Raess scheiterten. Lobalu hingegen war sich seiner Sache sicher und hatte sich schon beim GP Bern bei Ryffel dafür entschuldigt, dass er dessen 5000-m-Rekord tilgen werde. (sda)

Dominic Lobalu läuft über 5000 Meter Schweizer Rekord.

Dominic Lobalu läuft über 5000 Meter Schweizer Rekord. 

Bild: Anthony Anex / Keystone (Bern, 18. 5. 2024)

Gold für Schweizer Schützinnen

Emely Jäggi, Nina Christen und Chiara Leone gewannen im Dreistellungskampf mit dem Gewehr über 50 m an der EM im kroatischen Osijek die Goldmedaille im sogenannten Trio-Wettkampf. Die drei Frauen bezwangen im Final die Norwegerinnen mit 17 zu 13 Ringen. Dieses Wettkampf-Format ist nicht olympisch. 

Nina Christen, Emely Jäggi und Chiara Leone

Nina Christen, Emely Jäggi und Chiara Leone

Bild: zvg / Schweizer Schiesssportverband

Die Schweizer Frauen waren nach dem Einzel vom Dienstag erste Anwärterinnen auf den Sieg: Chiara Leone hatte vor zwei Tagen Gold im olympischen Dreistellungsmatch geholt, Emely Jäggi Bronze und auf die Olympiasiegerin Nina Christen ist eh Verlass. Auch dort hatte es eine Team-Wertung gegeben - mit den Schweizerinnen als Siegerinnen.

Eine weitere Medaille gab es für die Gewehr-Frauen am Donnerstag in der 50-m-Liegend-Disziplin: Chiara Leone, Anja Senti und Sarina Hitz holten sich in der Teamwertung Bronze. Die 26-jährige Aargauerin Chiara Leone hat somit in Osijek bereits drei Medaillen gewonnen. (sda)

Schiessen: EM-Gold für Schweizerinnen

Emely Jäggi, Nina Christen und Chiara Leone gewannen im Dreistellungskampf mit dem Gewehr über 50 m an der EM im kroatischen Osijek die Goldmedaille im Team-Wettkampf. Das Trio bezwang im Final die Norwegerinnen mit 17 zu 13 Ringen. Dieses Wettkampf-Format ist nicht olympisch.

Die Schweizer Frauen waren nach dem Einzel vom Dienstag erste Anwärterinnen auf den Sieg: Chiara Leone hatte vor zwei Tagen Gold geholt, Emely Jäggi Bronze und auf die Olympiasiegerin Nina Christen ist eh Verlass. (sda)

Eishockey-Nati trägt Gruppenspiele in Herning aus

Das Schweizer Eishockey-Nationalteam trägt an der nächstjährigen, in zwei Ländern vom 9. bis 25. Mai ausgetragenen Weltmeisterschaft seine Gruppenspiele in Herning aus.

In der dänischen Stadt, in der im Januar auch die Schweizer Handball-Nationalmannschaft in der WM-Gruppenphase antritt, trifft der diesjährige WM-Zweite auf Weltmeister Tschechien, die USA, Deutschland, Dänemark, Ungarn, Kasachstan, Norwegen.

Die Spieler bedanken sich bei den Fans für die Unterstützung in der Prag-Arena.

Die Spieler bedanken sich bei den Fans für die Unterstützung in der Prag-Arena. 

Peter Schneider / KEYSTONE

In der anderen Gruppe, deren Partien in Stockholm gespielt werden, sind Kanada, Finnland, Schweden, Österreich, Frankreich, Lettland, die Slowakei und Slowenien eingeteilt.

In Stockholm werden neben zwei Viertelfinals auch die Halbfinals und die Finalspiele ausgetragen. (sda)

Tennis: Golubic scheitert in Paris

Viktorija Golubic scheitert beim French Open in Paris in der 2. Runde. Die Zürcherin verliert gegen die Russin Anastasia Potapowa 2:6, 2:6.

Mit Golubic verabschiedete sich auch die einzige Schweizer Vertreterin im Hauptfeld der Frauen, nachdem in der Nacht zuvor im Männer-Feld schon Stan Wawrinka ausgeschieden war.

In der ursprünglich am Mittwoch vorgesehenen, wegen Regens verlegten Partie ging es erneut nicht ohne Zwangspause wegen des Wetters. Erneuter Niederschlag sorgte für einen Unterbruch - just in dem Moment, als Potapowa zum Sieg aufschlagen wollte.

Von der guten halben Stunde Warten liess sich die Russin, die als Nummer 41 in der Weltrangliste 35 Plätze vor Golubic liegt, nicht aus dem Konzept bringen. Sie brachte das letzte Aufschlagspiel durch und machte den dritten Sieg im dritten Duell mit der Schweizerin perfekt. Golubic vermochte nur zu Beginn des zweiten Satzes das Geschehen auf dem Platz einigermassen ausgeglichen zu gestalten. Sonst aber fand sie gegen das solide Grundlinienspiel ihrer Kontrahentin kein Rezept.

Die Bilanz von Golubic an Grand-Slam-Turnieren im Allgemeinen und am French Open im Besonderen bleibt damit bescheiden. In Roland Garros überstand sie bei ihrer siebten Teilnahme erst zum zweiten Mal die 1. Runde. Bei ihrem Debüt vor acht Jahren war sie ebenfalls in der 2. Runde ausgeschieden. (sda)

Aus in der zweiten Runde: Viktorija Golubic.

Aus in der zweiten Runde: Viktorija Golubic.

Caroline Blumberg / EPA

YB-Trainer Rahmen holt Assistenten

Die Verantwortlichen der Young Boys haben das Trainerteam komplettiert. Der 39-jährige Enrico Schirinzi stösst mit einem Zweijahresvertrag als zweiter Assistent von Chefcoach Patrick Rahmen zum Schweizer Meister. Rahmen wird zudem von Zoltan Kadar unterstützt.

Schirinzi ist Rahmens Wunschlösung. Mit dem ehemaligen YB-Junior hat er bereits als Trainer des Schweizer U21-Nationalteams zusammengearbeitet.

Seine Spieler-Karriere hatte Schirinzi vor fünf Jahren beendet. In der kommenden Saison wäre er als Trainer des Erstligisten Solothurn vorgesehen gewesen, hat aber dank dem Entgegenkommen der Solothurner das Angebot der Young Boys annehmen können. (sda)

Wieder vereint: Patrick Rahmen und Enrico Schirinzi.

Wieder vereint: Patrick Rahmen und Enrico Schirinzi.

Zvg / Solothurner Zeitung

Eishockey: Alina Müller verpasst Meistertitel

Boston mit Alina Müller verpasst in der Professional Women’s Hockey League den Meistertitel. Das Team aus Massachusetts verliert das fünfte Finalspiel gegen Minnesota 0:3.

Die Winterthurerin Alina Müller und ihre Teamkolleginnen blieben zum zweiten Mal in der Final-Serie ohne Torerfolg. Spiel 2 ebenfalls in der heimischen Arena in Lowell, rund 50 Kilometer von Boston entfernt, hatten sie mit dem gleichen Ergebnis verloren.

Die entscheidende dritte Niederlage begann sich im zweiten Drittel mit dem ersten Gegentreffer abzuzeichnen. Im dritten Abschnitt erhöhte Minnesota nach acht Minuten auf 2:0, das 3:0 war ein Schuss ins leere Tor. Auf Seiten der Gäste taten sich Spielerinnen hervor, die zuvor kaum für die grossen Schlagzeilen gesorgt hatten.

Die Amerikanerin Liz Schepers erzielte mit dem 1:0 ihr allererstes Tor in dieser Saison. Die Kanadierin Mellissa Channell, die in ihrer Statistik nach der Regular Season und in den Playoffs zuvor mit jeweils zwei Assists zu Buche stand, gehörte bei allen drei Treffern zu den Vorbereiterinnen.

Alina Müller hat nach der Premierensaison der neuen Frauen-Profiliga 7 Tore und 12 Assists in ihrer Bilanz stehen. Mit dem letzten Treffer hatte sie in Spiel 4 in der Nacht auf Montag kurz vor Schluss der zweiten Verlängerung für den 1:0-Sieg Bostons gesorgt und damit in der Serie zum 2:2 ausgeglichen. (sda)

Fussball: Lugano im Europacup in Thun

Der FC Thun gewährt dem FC Lugano für seine Europacup-Spiele in dieser und falls nötig in der nächsten Saison Gastrecht. Die Tessiner tragen ihre «Heimpartien» wegen des Umbaus des eigenen Stadions in der Stockhorn-Arena aus.

Lugano, das die Meisterschaft in der Super League auf Platz 2 beendet hat, startet seine internationale Kampagne in der kommenden Saison Ende Juli in der zweiten Qualifikationsrunde für die Champions League. Qualifikationsrunde für die Champions League.

Das sanierte Stadion in Lugano soll Ende Mai 2026 eingeweiht werden. (sda)

Mattia Croci-Torti und Lugano spielen in Thun.

Mattia Croci-Torti und Lugano spielen in Thun.

Claudio Thoma / freshfocus/

Wawrinka mit enttäuschendem Ende in Paris out

Stan Wawrinka verliert am French Open in der 2. Runde. Der Champion von 2015 unterliegt zu später Stunde dem Russen Pawel Kotow (ATP 56) 6:7 (5:5), 4:6, 6:1, 6:7 (5:7).

Wawrinka konnte damit die starke Leistung in der Auftaktpartie gegen Andy Murray nicht bestätigen. Stattdessen ist es der 25-jährige Russe, der erstmals die 3. Runde eines Grand-Slam-Turniers erreichte.

Wieder eine Enttäuschung für Stan Wawrinka.

Wieder eine Enttäuschung für Stan Wawrinka.

Christophe Petit Tesson / EPA

Viel hatte dafür gesprochen, dass der 39-jährige Waadtländer zum 43. Mal bei einem der vier grossen Tennisanlässe im Jahr die ersten zwei Runden überstehen würde. Er begann gegen den formstarken Kotow, der vergangene Woche in Lyon den Viertelfinal, vor allem beim Return zu fehlerhaft und konnte in so nie wirkungsvoll unter Druck setzen.

Dann schien sich der Schweizer gefangen zu haben, gewann den dritten Satz 6:1 und führte im vierten gegen den immer müder wirkenden Russen 3:1. Wie bereits im gesamten Jahr fehlte es Wawrinka aber an Stabilität, er verlor drei Games in Folge, davon gleich zweimal bei eigenem Aufschlag.

Der Kampfgeist war aber wie immer da. Nach Mitternacht noch immer angepeitscht von den Fans unter dem Dach des Court Suzanne-Lenglen machte Wawrinka das Break noch einmal gut. Im Tiebreak bewies aber Kotow wie schon im ersten Satz die besseren Nerven. Nach 3:40 Stunden segelte eine Vorhand des Schweizers beim zweiten Matchball ins Aus.

Damit ist aus Schweizer Sicht nur noch Viktorija Golubic im Rennen, deren Zweitrundenpartie wegen des Regens auf Donnerstag verschoben wurde. (sda)

Schweizer an EM in Rom mit Rekord-Delegation

Swiss Athletics hat 60 Athletinnen und Athleten für die Europameisterschaften vom 7. bis 12. Juni in Rom selektioniert - so viele wie noch nie. Die bisherige Rekord-Delegation waren 53 Aktive an der Heim-EM 2014 in Zürich.

An der letzten EM vor zwei Jahren in München war die Schweiz mit sechs Medaillen so erfolgreich wie nie zuvor. Alle fünf Athletinnen und Athleten, die dort auf dem Podest standen, sind auch in Rom mit dabei. Es sind dies Mujinga Kambundji (Silber über 100 sowie Gold über 200 m), Ricky Petrucciani (Silber über 400 m), Ditaji Kambundji (Bronze über 100 m Hürden), Annik Kälin (Bronze im Siebenkampf) sowie Simon Ehammer (Silber im Zehnkampf.) Letzterer startet in der italienischen Hauptstadt im Weitsprung.

Will auch in Rom, wie vor zwei Jahren bereits in München, wieder jubeln: Mujinga Kambundji.

Will auch in Rom, wie vor zwei Jahren bereits in München, wieder jubeln: Mujinga Kambundji.

Bild: Claudio Thoma / Freshfocus

Männer. 100 m: William Reais (LC Zürich). – 200 m: Timothé Mumenthaler (Stade Genève), Reais, Felix Svensson (Versoix Athlétisme). – 400 m: Ricky Petrucciani (LC Zürich), Lionel Spitz (Adliswil Track Team). – 800 m: Ramón Wipfli (STB). – 1500 m: Tom Elmer (LC Zürich). – 5000 m: Morgan Le Guen (Stade Genève), Dominic Lobalu (LC Brühl), Jonas Raess (LC Regensdorf). – 10’000 m: Lobalu, Raess. – 110 m Hürden: Mathieu Jaquet (LC Frauenfeld), Jason Joseph (LC Therwil). – 400 m Hürden: Julien Bonvin (CA Sierre), Dany Brand (LC Zürich), Nahom Yirga (LC Zürich). – 3000 m Steeple: Michael Curti (LC Therwil). – Stab: Dominik Alberto (LC Zürich). – Weit: Simon Ehammer (TV Teufen). – Zehnkampf: Finley Gaio (SC Liestal). – 4×100 m: Bradley Lestrade (Lausanne-Sports), Enrico Güntert (LC Schaffhausen), Fabio Luginbühl (LV Thun), Pascal Mancini (FSG Estavayer), Mumenthaler, Reais, Svensson. – 4×400 m: Brand, Bonvin, Charles Devantay (Lausanne-Sports), Vincent Gendre (Athletica Veveyse), Petrucciani, Spitz, Yirga. – Halbmarathon: Tadesse Abraham (LC Uster), Matthias Kyburz (LC Basel), Patrik Wägeli (LC Frauenfeld), Julien Wanders (Stade Genève).

Frauen. 100 m: Géraldine Frey (LK Zug), Mujinga Kambundji (STB), Salomé Kora (LC Brühl). – 200 m: Fabienne Hoenke (LV Fricktal), Sarah Atcho-Jaquier (Lausanne-Sports), Mujinga Kambundji, Léonie Pointet (CA Riviera). – 400 m: Julia Niederberger (LA Nidwalden), Giulia Senn (LC Zürich). – 800 m: Lore Hoffmann (ATHLE.ch), Rachel Pellaud (FSG Bassecourt), Valentina Rosamilia (BTV Aarau). – 1500 m: Joceline Wind (Biel/Bienne Athletics). – 100 m Hürden: Ditaji Kambundji (STB). – 400 m Hürden: Annina Fahr (LAC TV Unterstrass), Yasmin Giger (LC Zürich). – 3000 m Steeple: Shirley Lang (LC Therwil), Chiara Scherrer (TG Hütten). – Hoch: Salome Lang (Old Boys Basel). – Stab: Lea Bachmann (Old Boys Basel), Angelica Moser (LC Zürich), Pascale Stöcklin (Old Boys Basel). – Weit: Daniela Gubler (TV Länggasse), Annik Kälin (AJ TV Landquart). – Kugel: Miryam Mazenauer (TV Teufen). – Siebenkampf: Kälin. – 4×100 m: Atcho-Jaquier, Céline Bürgi (LV Thun), Frey, Kora, Natacha Kouni (LC Zürich), Pointet, Emma van Camp (Lausanne-Sports). – 4×400 m: Fahr, Giger, Niederberger, Senn, Lena Wernli (LC Zürich); Catia Gubelmann (LAC TV Unterstrass) oder Aline Yuille (STB). – Halbmarathon: Fabienne Schlumpf (TG Hütten), Helen Bekele (Stade Genève). (sda)

Regen an den French Open – Alcaraz gewinnt im Trockenen

Während fast alle anderen Spieler, die nicht auf einem der beiden grossen Plätze angesetzt waren, vergebens auf einen Einsatz warteten, erfüllte Carlos Alcaraz unter dem Dach seine Pflicht. Mit einem 6:3, 6:3, 2:6, 6:2 gegen den niederländischen Qualifikanten Jesper de Jong zog der Weltranglistendritte in die 3. Runde ein. Der Spanier überstand eine Schwächephase im dritten und zu Beginn des vierten Satzes, als er seine ersten zwei Aufschlagspiele abgeben musste. Sein nächster Gegner, der als Nummer 27 gesetzte Sebastian Korda oder der Südkoreaner Kwon Soon-woo, muss derweil am Donnerstag «nachsitzen».

Carlos Alcaraz hat seinen Sieg in trockenen Tüchern. Viele weitere Spiele mussten wegen Regen verschoben werden.

Carlos Alcaraz hat seinen Sieg in trockenen Tüchern. Viele weitere Spiele mussten wegen Regen verschoben werden.

Bild: Christophe Petit Tesson / EPA

Ebenfalls einen Satz verlor die Weltnummer 9 Stefanos Tsitsipas gegen den Deutschen Daniel Altmaier (ATP 83). (sda)

Ex-Tour-de-Suisse-Sieger wegen Doping gesperrt

Der kolumbianische Radprofi Miguel Angel Lopez, 2016 Sieger der Tour de Suisse, wurde wegen Dopings mit Menotropin für vier Jahre gesperrt. Er soll die verbotene Substanz vor dem Giro 2022 verwendet haben. Die Sperre endet am 24. Juli 2027. (sda/dpa)

Der Kolumbianer gewann 2016 die Tour de Suisse.

Der Kolumbianer gewann 2016 die Tour de Suisse.

Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Golubic gegen Potapowa verschoben

Beim French Open in Paris sind alle Partien auf den Aussenplätzen ohne Dach für den Tag abgesagt worden. Das bedeutet, dass das Zweitrundenspiel von Viktorija Golubic gegen Anastasia Potapowa erst am Donnerstag stattfinden wird.

Viktorija Golubic wird erst am Donnerstag gegen Anastasia Potapowa auf dem Platz stehen.

Viktorija Golubic wird erst am Donnerstag gegen Anastasia Potapowa auf dem Platz stehen.

Bild: Claude Diderich/Freshfocus 

Stan Wawrinka wird hingegen gegen Pawel Kotow auf jeden Fall heute noch, auf dem Court Suzanne-Lenglen mit geschlossenem Dach, spielen. (sda)

Vincent Kompany wird Trainer bei Bayern München

Die seit Monaten währende Trainer-Suche des FC Bayern München hat ein Ende gefunden. Der deutsche Rekordmeister verpflichtet Vincent Kompany, der in der abgelaufenen Saison mit Burnley abgestiegen ist.

Für Kompany ist es erst die dritte Trainerstation nach Anderlecht und Burnley. Der 38-jährige Belgier, der in seiner Aktivkarriere als Innenverteidiger zu 89 Länderspielen kam, unterschreibt bei den Münchnern einen bis am 30. Juni 2027 dotierten Vertrag. Er wird Nachfolger von Thomas Tuchel, dessen Abschied bei Bayern bereits seit Februar feststand.

Sportlich bringt Kompany nicht die beste Bilanz mit: Bevor er zu Burnley stiess, hatte er Anderlecht zweimal auf Platz 3 geführt. Mit den Engländern gelang ihm zwar der souveräne Aufstieg in die Premier League, doch es folgte der umgehende Abstieg. Mit 24 Punkten belegte Burnley, bei dem der Schweizer Nationalspieler Zeki Amdouni in 34 der 38 Liga-Spiele zum Einsatz kam, den vorletzten Platz. Allerdings erntete Kompany viel Lob dafür, wie Burnley spielerisch agierte.

Kompany, der als Profi für Anderlecht, Hamburg und Manchester City spielte, kann nicht als Wunschlösung bezeichnet werden. Nach der bekanntgegebenen Trennung von Tuchel sagten Leverkusens Trainer Xabi Alonso sowie die Nationaltrainer Julian Nagelsmann (Deutschland) und Ralf Rangnick (Österreich) ab. Eine Verpflichtung von Ex-Frankfurt-Trainer Oliver Glasner scheiterte ebenso wie die von Benfica-Trainer Roger Schmidt. Zuletzt waren auch die Bemühungen um eine Weiterbeschäftigung von Tuchel erfolglos. (sda)

Hansi Flick ist neuer Barcelona-Trainer

Hansi Flick ist neuer Trainer des FC Barcelona. Der 59-jährige Deutsche folgt mit einem Zweijahresvertrag auf den freigestellten Xavi.

Die Wahl Flicks war keine Überraschung mehr. Die Verpflichtung des früheren Bundestrainers und Chefcoachs von Bayern München zeichnete sich in den vergangenen Tagen ab. Die beiden Parteien ihrerseits hatten die bevorstehende Zusammenarbeit offenbar mit langer Hand vorbereitet. Erste Kontakte soll es schon vor einigen Monaten gegeben haben.

In schwierigem Umfeld tritt Flick eine delikate Aufgabe an. Die Erwartungshaltung im und rund um den Klub ist gewaltig, der Druck auf den Württemberger entsprechend. Dessen Vorgänger hat ihn schon einmal vorgewarnt. «Sei bereit, denn es wird nicht einfach sein. Du wirst leiden müssen», liess Xavi ausrichten.

Flick zog trotz allem das Engagement in Barcelona einer möglichen Rückkehr zu Bayern München vor. Beim deutschen Rekordmeister und dessen mittlerweile verzweifelten Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel war auch er zum Thema geworden. In den 20 Monaten als Cheftrainer der Bayern, zwischen November 2019 und Juni 2021, hatte Flick das Kunststück fertig gebracht, die Mannschaft innert einem Jahr zu sechs Titeln zu führen. Gleiches hatte zuvor nur Pep Guardiola geschafft - vor 15 Jahren mit dem FC Barcelona. (sda)

Usyk-Fury-Rückkampf ist perfekt

Der Rückkampf zwischen dem Ukrainer Alexander Usyk und dem Engländer Tyson Fury ist perfekt. Gemäss dem Veranstalter werden sich die beiden Schwergewichtsboxer am 21. Dezember abermals in Riad ein zweites Mal in einem WM-Duell gegenüberstehen.

Den ersten Kampf konnte Alexander Usyk für sich entscheiden.

Den ersten Kampf konnte Alexander Usyk für sich entscheiden.

Bild: Francisco Seco / AP

Das erste Aufeinandertreffen Mitte Mai hatte Usyk für sich entschieden. Unmittelbar nach dem Kampf erklärte der neue Weltmeister, er werde Fury gemäss der Klausel im Vertrag einen sofortigen Rückkampf gewähren. (sda)

100'000 Dollar für die Olympiasieger

Medaillengewinne im Boxen an den Olympischen Spielen in Paris lohnen sich auch in finanzieller Hinsicht. Der Internationale Verband schüttet Prämien aus.

Die Olympiasieger im Boxen dürfen sich dieses Jahr über eine stolze Gewinnprämie freuen.

Die Olympiasieger im Boxen dürfen sich dieses Jahr über eine stolze Gewinnprämie freuen.

Bild: Keystone

Die Olympiasieger erhalten 100’000 Dollar, die Zweit- und Drittplatzierten 50’000 beziehungsweise 25’000 Dollar. Der Internationale Box-Verband (IBA) schüttet die Beiträge aus, obwohl ihm das Internationale Olympische Komitee im vergangenen Jahr die Anerkennung entzogen hat und die IBA deshalb die Wettbewerbe in Frankreichs Hauptstadt nicht veranstaltet. Für die erfolgreichen Athletinnen und Athleten stellt der Verband insgesamt 3,1 Millionen Dollar zur Verfügung.

Preisgeld wird an den Spielen in Paris auch World Athletics entrichten. Der Internationale Leichtathletik-Verband lässt sich jeden Olympiasieg seiner Sportlerinnen und Sportler 50’000 Dollar kosten. (sda)

Alexis Bayard darf an die Olympischen Spiele

Alexis Bayard wird an den Olympischen Spielen in Paris antreten können. Der 27-jährige Walliser hat vom Weltverband FIE nachträglich einen direkten Quotenplatz zugesprochen erhalten. Der Platz konnte neu vergeben werden, weil die Gastgeber-Nation Frankreich nicht alle Wildcards ausschöpfte. Bayard ist im relevanten Ranking der am besten platzierte Fechter nach Abschluss der Qualifikationsphase.

Alexis Bayard qualifiziert sich dank einem nachträglichen Quotenplatz für die Olympischen Spiele

Alexis Bayard qualifiziert sich dank einem nachträglichen Quotenplatz für die Olympischen Spiele

Bild: Keystone

Somit wird die Schweiz in Paris im Fechten mit je einer Athletin und einem Athleten vertreten sein. Pauline Brunner hatte sich ihre Teilnahme über das europäische Qualifikationsturnier in Luxemburg gesichert. Sowohl Brunner als auch Bayard werden im Degen-Einzelturnier starten. (sda)

Motorrad: Grand Prix Indien abgesagt

Der Grand Prix von Indien findet in diesem Jahr nicht statt. Die Gründe für die im September geplante Veranstaltung sind vielschichtig.

Spekulationen über die Absage hatten schon vor Wochen eingesetzt. Bei den Debatten zwischen dem Organisator der MotoGP-WM und den örtlichen Verantwortlichen ging es offenbar um die Zahlung von Geldern, die nach der Grand-Prix-Premiere im vergangenen Jahr auf dem in der Nähe von Delhi gelegenen Buddh International Circuit nach wie vor ausstehend ist. Die Fahrer bemängeln die im September miserablen äusseren Bedingungen, eine Mischung aus hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und einem hohen Mass an Luftverschmutzung.

Letztes Jahr feierte der Grand Prix von Indien Premiere. Nächstes Jahr soll er wieder stattfinden.

Letztes Jahr feierte der Grand Prix von Indien Premiere. Nächstes Jahr soll er wieder stattfinden.

Bild: Joan Monfort / AP

Im kommenden Jahr soll der Grand Prix von Indien im März stattfinden, womöglich als Saisonauftakt, «auf jeden Fall bei besseren äusseren Verhältnissen», wie es von offizieller Seite heisst.

An dem für die Rennen in Indien vorgesehenen Termin, dem Wochenende vom 20. bis 22. September, soll nun die Premiere des Grand Prix von Kasachstan nachgeholt werden. Die Rennen auf dem Sokol International Circuit nahe Almaty waren ursprünglich im Juni vorgesehen gewesen, mussten aber wegen verheerenden Unwettern abgesagt werden. (sda)

Alayah Pilgrim und Julia Stierli müssen das Nati Camp frühzeitig verlassen

Alayah Pilgrim und Julia Stierli haben das Camp des Frauen-Nationalteams in Magglingen vor den anstehenden Spielen gegen Ungarn verlassen. Für Stierli käme ein Einsatz eine Woche nach einer Operation aufgrund eines Handbruchs zu früh, Pilgrim laboriert seit einigen Tagen an einem Knorpelschaden im Knie.

Alayah Pilgrim muss das Nati-Camp wegen einem Knorpelschaden im Knie wieder verlassen.

Alayah Pilgrim muss das Nati-Camp wegen einem Knorpelschaden im Knie wieder verlassen.

Bild: Keystone

Die Schweizerinnen spielen am Freitag in Biel gegen Ungarn. Vier Tage später duellieren sich die beiden Teams in Budapest erneut. Die Spiele sind Teil der EM-Qualifikation, als Gastgeber der EM 2025 ist die Schweiz aber für die Endrunde gesetzt. (sda)

Nächste Schweizer Medaille an der Schiess-EM

Nina Christen und Christoph Dürr sorgten an den Europameisterschaften in Osijek in Kroatien für einen weiteren Schweizer Medaillengewinn. Die Olympiasiegerin und der St. Galler Rheintaler sicherten sich im nicht olympischen Mixed-Wettkampf Dreistellung Gewehr 50 m Bronze. Im Kampf um Platz 3 setzten sich die beiden gegen Polen durch. Gold gewann die Ukraine dank einem Final-Sieg gegen Norwegen. (sda)

Nina Christen holt gemeinsam mit Christoph Dürr die nächste Schweizer Medaille an der Schiess-EM.

Nina Christen holt gemeinsam mit Christoph Dürr die nächste Schweizer Medaille an der Schiess-EM.

Bild: Falk Heller / argum

Laver Cup: Yannick Noah wird Captain von Team Europe

Nach dem Welt-Team (Andre Agassi) bekommt auch das Team Europe am Laver Cup einen neuen Captain. Yannick Noah folgt 2025 auf Björn Borg.

Yannick Noah wird Captain vom Team Europe für den Laver Cup.

Yannick Noah wird Captain vom Team Europe für den Laver Cup.

Bild: Anne-Christine Poujoulat / AP

Der 64-jährige Franzose war einst die Nummer 3 der Welt und gewann 1983 das French Open. Als Captain führte er Frankreich 1991, 1996 und 2017 zum Triumph im Davis Cup. Aktuell ist er Captain der Davis-Cup-Mannschaft sowie des Billie-Jean-King-Cup-Teams seines Landes.

Im Team Welt wird Agassi John McEnroe ablösen, der wie Borg seit der Premiere 2017 als Captain amtete. (sda/afp)

Ausländertrio verlässt den Lausanne HC

Cody Almond, Miikka Salomäki und Henrik Haapala spielen nächste Saison nicht mehr für Lausanne. Das Ausländertrio verlässt den diesjährigen Playoff-Finalisten mit Vertragsende.

Almond spielte seit 2019 für die Waadtländer, Salomäki stiess 2022 zum Team, Haapala Ende Oktober 2023. Wohin es den 34-jährigen Kanadier und die beiden Finnen zieht, ist noch nicht bekannt. (sda)

Carlo Ancelotti beendet nach Real Madrid seine Trainerkarriere

Star-Trainer Carlo Ancelotti wird nach dem Engagement bei Real Madrid seine Trainerkarriere beenden. Das sagte der 64-jährige Italiener der Zeitung «La Repubblica». Ancelotti, der in der Vergangenheit auch mit dem Trainerposten von Brasiliens Nationalteam in Verbindung gebracht worden war, besitzt beim spanischen Rekordmeister noch einen bis im Sommer 2026 gültigen Vertrag.

Die ikonischen Augenbrauen des Italieners bleiben uns aber voraussichtlich noch zwei Jahre erhalten.

Die ikonischen Augenbrauen des Italieners bleiben uns aber voraussichtlich noch zwei Jahre erhalten.

Bild: J.j.guillen / EPA

Ancelotti gewann als Trainer vier Mal die Champions League, je zweimal mit Milan und mit Real Madrid. Am Samstag im Final gegen Borussia Dortmund winkt Titel Nummer 5. Ausserdem feierte Ancelotti Meistertitel in den fünf grossen Ligen in Spanien, Italien, England, Deutschland und Frankreich. (sda/dpa)

Ditaji Kambundji in Topform kurz vor der EM

Anderthalb Wochen vor dem Auftakt der Europameisterschaften in Rom (7. bis 12. Juni) lieferte Ditaji Kambundji einen weiteren Beweis ihrer starken Verfassung. Die U23-Europameisterin gewann in Ostrava die 100 m Hürden in 12,68 Sekunden.

Schon in Doha konnte Ditaji Kambundji über die 100 m Hürden triumphieren.

Schon in Doha konnte Ditaji Kambundji über die 100 m Hürden triumphieren.

Bild: Noushad Thekkayil / EPA

Nach einem verhaltenen Start setzte sich Ditaji Kambundji bei einem Gegenwind von 0,6 m/s souverän durch. Erst einmal - bei ihrem grossartigen Sieg am Diamond-League-Meeting in Doha in 12,49 - ist die EM-Dritte von 2022 die 100 m Hürden in diesem Jahr schneller gelaufen. In der europäischen Saisonbestenliste liegt die 22-jährige Bernerin an erster Stelle, was ihre viel versprechenden Aussichten an der EM verdeutlicht.

Ihre ältere Schwester Mujinga Kambundji wurde am Golden Spike, dem wichtigsten Meeting auf tschechischem Boden, über 100 m in 11,27 Sekunden Vierte, Dany Brand über 400 m Hürden in 49,56 mit seiner zweitbesten Saisonzeit Sechster. (sda)

Chiara Leone ist Europameisterin im Schiessen

Die Schweizer Schützinnen trumpfen an den Europameisterschaften in Osijek zum Auftakt der olympischen Disziplinen gross auf.

Chiara Leone kürte sich in der kroatischen Stadt im Dreistellungsmatch mit dem Gewehr über 50 Meter zur Europameisterin. Mit der bald 26-jährigen Aargauerin stieg auch Emely Jäggi aufs Podest. Die zehn Jahre jüngere Solothurnerin sicherte sich hinter der Polin Julia Piotrowska Bronze.

Chiara Leone (links) durfte sich das Podest mit Emely Jäggi teilen.

Chiara Leone (links) durfte sich das Podest mit Emely Jäggi teilen.

Bild: Imago/Aleksandar Djorovic

In der Team-Wertung gewannen Leone und Jäggi zusammen mit Nina Christen, der Olympiasiegerin von 2021, vor Norwegen und Polen die Goldmedaille.

Die Schweizer Männer konnten nicht mit ihren Landsfrauen mithalten. Christoph Dürr, Jan Lochbihler und Sandro Greuter verpassten als 28., 38. respektive 50. der Qualifikation den Final der besten acht deutlich. (sda)

Djokovic gewinnt ohne Überzeugung

Novak Djokovic kann die Zweifel an seinem Formstand trotz Dreisatz-Sieg zum Auftakt seines French Open nicht ausräumen. Zwar erreicht er mit einem 6:4, 7:6 (7:3), 6:4 gegen den französischen Doppelspezialisten Pierre-Hugues Herbert (ATP 142) ohne grössere Probleme die 2. Runde, wirklich überzeugen kann der Titelverteidiger und Grand-Slam-Rekordsieger aber nicht. Vor allem im zweiten Satz wirkte der Serbe, der in diesem Jahr noch keinen Final erreicht hat unruhig und leistete sich elf unerzwungene Fehler.

Nicht alles klappte beim Serben gegen die Weltnummer 142.

Nicht alles klappte beim Serben gegen die Weltnummer 142.

Bild: Mohammed Badra / EPA

Am Ende war der 33-jährige Elsässer, der bei seinem achten French Open im Einzel zum vierten Mal in der 1. Runde verlor, kein Gradmesser. Das dürfte am Donnerstag auch der Spanier Roberto Carballes Baeña (ATP 63) (noch) nicht sein. Djokovic muss mindestens die Halbfinals erreichen, sonst ist Jannik Sinner unabhängig von seinem Resultat die neue Nummer 1 der Welt.

Die Französin Alizé Cornet (WTA 106) beendete ihre Karriere mit einer klaren Zweisatz-Niederlage gegen die Weltnummer 8 Zheng Qinwen. Die 34-Jährige aus Nizza hält den Frauenrekord von Grand-Slam-Turnieren ohne Unterbruch mit nun 69. Seit dem Australian Open 2007 fehlte sie nie bei einem der vier wichtigsten Events des Jahres. Sie erreichte bei jedem Grand Slam mindestens einmal die Achtelfinals, jedoch nur einmal - 2022 in Australien - die Viertelfinals. Cornet gewann sechs WTA-Turniere, das letzte im Juli 2018 in Gstaad. (sda)

Timo Werner bleibt leihweise bei Tottenham

Timo Werner geht auch in der kommenden Saison für Tottenham auf Torejagd. Der Klub aus der englischen Premier League einigte sich mit RB Leipzig auf eine Verlängerung der Leihe bis im Sommer 2025. Die Kaufoption für den 28-jährigen Stürmer soll dem Vernehmen nach bei 15 Millionen Euro liegen.

Werner traf in der Premier League zwei Mal für die Spurs und lieferte drei Vorlagen.

Werner traf in der Premier League zwei Mal für die Spurs und lieferte drei Vorlagen.

Bild: Ian Walton / AP

Werner war im Januar leihweise zu den Londonern gewechselt, ihre Kaufoption haben die Spurs jedoch nicht gezogen. Der Vertrag des 57-fachen deutschen Internationalen in Leipzig hat noch bis im Sommer 2026 Gültigkeit. (sda)

Angha steigt mit Wiesbaden in die 3. Liga ab

Der SV Wehen Wiesbaden muss ein Jahr nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga wieder den Gang in die 3. Liga antreten. Nach dem 2:2 im Barrage-Hinspiel verlor der Klub mit dem Schweizer Innenverteidiger Martin Angha vor heimischer Kulisse das Rückspiel gegen den Drittligisten Jahn Regensburg 1:2. Die Bayern kehren damit ein Jahr nach dem Abstieg wieder in die zweithöchste Liga Deutschlands zurück.

Angha, einst beim FC Zürich und später bei Arsenal ausgebildet, wurde im Barrage-Rückspiel beim Stand von 0:2 für die Schlussviertelstunde eingewechselt, nachdem er im Hinspiel die erste Halbzeit bestritten hatte. Während der Meisterschaft stand der gebürtige Zürcher mit kongolesischen Wurzeln 22-mal in der Startelf von Wehen Wiesbaden. (sda)

Amira Arfaoui wechselt zu Werder Bremen

Die zweifache Schweizer Internationale Amira Arfaoui wird auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen. Die 24-jährige Offensivspielerin wechselt nach dem Abstieg mit dem 1. FC Nürnberg zu Werder Bremen.

Amira Arfaoui (rechts) spielte für Servette Chênois bevor sie in die Bundesliga wechselte.

Amira Arfaoui (rechts) spielte für Servette Chênois bevor sie in die Bundesliga wechselte.

Bild: Lz / Boris Bürgisser / LZ / Boris Bürgisser

Arfaoui war erst im Winter von Bayer Leverkusen nach Nürnberg gewechselt. Den Saisonendspurt verpasste die Bernerin aufgrund einer Knieverletzung, die sie sich Anfang April beim Aufwärmen für das EM-Qualifikationsspiel zwischen der Schweiz und der Türkei zugezogen hatte. (sda)

French Open: Casper Ruud und Aryna Sabalenka weiter

Casper Ruud, Finalist der letzten zwei Jahre, ist sehr souverän ins French Open gestartet. In der 1. Runde setzte sich der Sieger des Geneva Open in weniger als zwei Stunden gegen den brasilianischen Qualifikanten Fernando Meligeni Alves durch. Wie die übrigen Stars hatte Ruud an einem bis weit in den Nachmittag hinein verregneten Dienstag in Paris das Privileg, auf einem der beiden grossen, mit einem Dach versehenen Courts spielen zu können.

Aryna Sabalenka setzte sich ohne Probleme in zwei Sätzen durch gegen Erika Andrejewa.

Aryna Sabalenka setzte sich ohne Probleme in zwei Sätzen durch gegen Erika Andrejewa.

Bild: Christophe Petit Tesson / EPA

Überhaupt hielten sich die Favoriten in diesen ersten Tagen schadlos. Bei den Männern erreichten sämtliche im Einsatz stehenden Top-Ten-Spieler die 2. Runde, der Titelverteidiger Novak Djokovic kann am Abend in der Night Session gegen den ihm kaum gefährlichen Franzosen Pierre-Hugues Herbert (ATP 142) als Letzter nachziehen.

Bei den Frauen erwischte es in der 1. Runde einzig die Weltnummer 7 Maria Sakkari. Die Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka, die in Paris erst einen Halbfinal aus dem letzten Jahr als vorzeigbares Resultat vorzuweisen hat, wurde beim 6:1, 6:2 gegen Erika Andrejewa (WTA 100) nicht gefordert. (sda)

Knieoperation und Olympia-Out für Benjamin Gischard

Die Olympischen Spiele in Paris finden ohne den Schweizer Kunstturner Benjamin Gischard statt. Der Berner muss sich einer erneuten Knieoperation unterziehen und verpasst damit das Saison-Highlight.

Benjamin Gischard kann in Paris nicht durch die Lüfte fliegen.

Benjamin Gischard kann in Paris nicht durch die Lüfte fliegen.

Bild: Alexandra Wey / KEYSTONE

Der Team-Captain des Schweizer Kunstturn-Nationalkaders befand sich nach einem im vergangenen September erlittenen Kreuzbandriss und Meniskusschaden auf dem Weg zurück. Laut einer Mitteilung des Schweizerischen Turnverbandes STV hat sich der 28-Jährige nun während eines intensiven Vorbereitungstrainings auf die anstehenden Selektionswettkämpfe für Paris 2024 neuerlich am Knie verletzt.

Der EM-Silbermedaillengewinner von 2021 am Boden wird am Mittwoch erneut operiert. Damit ist für Gischard eine dritte Olympia-Teilnahme nach 2016 in Rio und 2021 in Tokio vom Tisch. (sda)

Neapel mit Conte einig

Der ehemalige italienische Fußball-Nationaltrainer Antonio Conte übernimmt wohl die Verantwortung bei Ex-Meister SSC Neapel. Wie italienische Medien übereinstimmend berichten, hat der 56-Jährige mit Klubbesitzer Aurelio De Laurentiis eine Einigung erzielt. Conte, der dreimal Juventus Turin sowie einmal Inter Mailand zum Scudetto geführt hat und seit Frühling 2023 ohne Verein ist, soll demnach einen Dreijahresvertrag erhalten.

Antonio Conte führte bereits Juventus Turin und Inter Mailand zum Scudetto.

Antonio Conte führte bereits Juventus Turin und Inter Mailand zum Scudetto.

Bild: Antonio Calanni / AP

Napoli war 2023 erstmals nach 33 Jahren wieder italienischer Meister geworden, die abgelaufene Saison beendete der frühere Maradona-Klub auf dem enttäuschenden zehnten Platz. Conte würde Francesco Calzona ersetzen, der den Klub seit dem Abschied von Walter Mazzarri im Februar trainiert hatte. Meistertrainer Luciano Spalletti ist mittlerweile italienischer Nationalcoach. (sid)

Swiss-Ski will ein Co-Präsidium

Swiss-Ski soll in Zukunft von einem Duo geführt werden. Urs Lehmann und Peter Barandun werden den Delegierten an der Versammlung vom 29. Juni in Bern als Co-Präsidenten vorgeschlagen.

Lehmann, der den Präsidenten-Posten vor 16 Jahren vom Bündner Duri Bezzola übernommen hat, stellt sich für eine fünfte Amtszeit zur Verfügung. Die Anforderungen und der Umfang der Aufgaben sind in dieser Zeit stetig gestiegen. «Um der Komplexität und der Vielzahl an Grossevents und anderen Projekten gerecht zu werden, sind wir im Präsidium übereingekommen, dass wir mit einer Doppelspitze in die Zukunft schreiten wollen», wird der 55 Jahre alte Aargauer in einem Communiqué des Verbandes zitiert.

Urs Lehmann soll weiter Präsident von Swiss-Ski bleiben – neu im Co-Präsisium mit Peter Barandun.

Urs Lehmann soll weiter Präsident von Swiss-Ski bleiben – neu im Co-Präsisium mit Peter Barandun.

Bild: Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Gemäss Barandun erhoffen sie sich bei Swiss-Ski von dieser Neuerung, «dass sie dazu beiträgt, den Erfolgslauf von Swiss-Ski noch lange fortzusetzen. Diesen Verband als Präsident zu führen, erfordert immer mehr Ressourcen. Zu zweit können wir dieser Entwicklung noch besser gerecht werden». Der 59-jährige Bündner, CEO und Verwaltungsratspräsident von Electrolux und Vizepräsident des Verwaltungsrats der Arbonia AG, gehört seit zwölf Jahren dem Swiss-Ski-Präsidium an und amtet zurzeit als Vizepräsident.

In nächster Zukunft werden sie bei Swiss-Ski im Besonderen gefordert sein, stehen doch mit den Weltmeisterschaften im nächsten Winter im Biathlon in Lenzerheide und im Snowboard und Ski Freestyle im Engadin sowie in knapp drei Jahren im Ski alpin in Crans-Montana mehrere Grossanlässe bevor. (sda)

Stabhochsprung-Olympiasieger Thiago Braz wegen Doping gesperrt

Stabhochsprung-Olympiasieger Thiago Braz wurde wegen eines Vergehens gegen die Anti-Doping-Bestimmungen für 16 Monate gesperrt. Das teilte die Unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes am Dienstag mit.

2016 gewann Thiago Braz die Goldmedaille an den Olympischen Spielen in Rio.

2016 gewann Thiago Braz die Goldmedaille an den Olympischen Spielen in Rio.

Bild: Darko Vojinovic / AP

Beim Goldmedaillengewinner von 2016 in Rio und Dritten von 2021 in Tokio wurde in einer Probe Ostarin nachgewiesen. Der 30-jährige Brasilianer wird damit die Sommerspiele in Paris verpassen. (sda)

Volleyball: Nati-Spielerin Maja Storck wechselt zu Vallefoglia

Maja Storck ist auch in der Schweizer Nationalmannschaft eine gefestigte Grösse.

Maja Storck ist auch in der Schweizer Nationalmannschaft eine gefestigte Grösse.

Bild: Claudio Giovannini / EPA

Die Schweizer Internationale Maja Storck wechselt innerhalb der höchsten italienischen Volleyball-Liga erneut den Verein. Die 25-jährige Baslerin zieht nach einem Jahr bei Pinerolo zu Vallefoglia weiter. Es ist bereits ihre dritte Saison in der höchsten italienischen Liga. In ihrer ersten Saison in Italien hat die Diagonalangreiferin für Chieri gespielt. (sda)

French Open: Wawrinka und Golubic treffen beide auf Russen

Stan Wawrinka trifft beim French Open auf den Russen Pawel Kotow.

Stan Wawrinka trifft beim French Open auf den Russen Pawel Kotow.

Claude Diderich/Freshfocus

Die beiden einzigen Schweizer beim French Open treffen am Mittwoch in der 2. Runde beide auf russische Gegner. Stan Wawrinka bekommt es erstmals in seiner Karriere mit Pawel Kotow (ATP 56) zu tun. Der 25-Jährige aus Moskau schaffte eine kleine Überraschung und schaltete den als Nummer 32 gesetzten Briten Cameron Norrie in fünf Sätzen aus.

Golubic trifft auf Anastasia Potapowa (WTA 41), gegen die sie bisher zweimal verloren hat. (sda)

Boston Celtics erster NBA-Playoff-Finalist

Die Boston Celtics stehen in den NBA-Playoffs als erster Finalist fest. Gegen die Indiana Pacers gewinnen sie mit 105:102 auch die vierte Partie der Halbfinal-Serie.

In Indianapolis fiel die Entscheidung 43 Sekunden vor Schluss. Guard Derrick White machte mit einem Drei-Punkte-Wurf die zweite Final-Qualifikation der Celtics innert drei Saisons perfekt. Vor zwei Jahren war Boston im Final an den Golden State Warriors gescheitert.

Die Boston Celtics hatten in der Serie gegen Indianapolis klar die Überhand.

Die Boston Celtics hatten in der Serie gegen Indianapolis klar die Überhand.

Bild: Michael Conroy / AP

Der neuerliche Vormarsch der Celtics in die Final-Serie kam nicht überraschend. Die Franchise aus Massachusetts waren in der Regular Season, gemessen an den gewonnenen Spielen, die klar beste Mannschaft.

Bei ihrer 23. Final-Teilnahme bietet sich den Celtics die Chance auf Titel Nummer 18, womit sie zum alleinigen Rekordgewinner würden. Derzeit teilen sie sich Platz 1 in dieser Statistik mit den Los Angeles Lakers. Gegen das Team aus Kalifornien hatte Boston im Final vor 16 Jahren auch zum bisher letzten Mal die Meisterschaft gewonnen.

Gegner diesmal werden die Dallas Mavericks oder die Minnesota Timberwolves sein. In dieser Halbfinal-Serie führt die Equipe aus Texas mit 3:0 Siegen. Die vierte Partie findet in der Nacht auf Mittwoch in Dallas statt. (sda)

NHL: Dallas Stars gehen in der Halbfinal-Serie gegen die Edmonton Oilers in Führung

Die Dallas Stars gehen in der Halbfinal-Serie der NHL-Playoffs gegen die Edmonton Oilers erstmals in Führung. Das Team aus Texas gewinnt das dritte Spiel auswärts 5:3.

Die Oilers starteten vehement in die Partie. Nach siebeneinhalb Minuten führten sie bereits 2:0. Connor McDavid trumpfte in der Startphase ein weiteres Mal gross auf. Der Kanadier war einer der Vorbereiter des Führungstors seines Landsmanns Zach Hyman, der in diesen Playoffs schon zum 13. Mal traf. Das 2:0 erzielte McDavid selber. Es waren seine Skorerpunkte 24 und 25 in der entscheidenden Phase der Meisterschaft.

Jason Robertson war Mann des Spiels im dritten Halbfinal-Spiel gegen die Edmonton Oilers.

Jason Robertson war Mann des Spiels im dritten Halbfinal-Spiel gegen die Edmonton Oilers.

Bild: Jason Franson / AP

Dann aber spielte sich ein anderer in den Fokus. Der Amerikaner Jason Robertson sorgte im zweiten Drittel innert zweieinhalb Minuten für den Ausgleich der Stars, im dritten Abschnitt machte der Sohn einer Philippinin und eines Schotten mit dem 4:3 die Wende zugunsten seiner Equipe perfekt. Drei Tore in einem NHL-Playoff-Spiel hatte Robertson noch nie erzielt.

Spiel 4 findet in der Nacht auf Donnerstag ebenfalls in Edmonton statt. (sda)

Düsseldorf vergibt 3:0-Hinspiel-Führung – Bochum bleibt in der Bundesliga

Bochum bleibt trotz des im Barrage-Hinspiel eingehandelten 0:3-Handicaps in der 1. Bundesliga. Der Oberklassige rettet sich im Rückspiel auswärts gegen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf mit einem 3:0 nach Verlängerung ins Penaltyschiessen. Dieses gewinnen die Bochumer mit 6:5.

Ausgerechnet Philipp Hofmann, der im Hinspiel vor heimischem Publikum mit einem unglücklichen Eigentor die Niederlage eingeleitet hatte, stand am Anfang des kleinen Fussball-Wunders. Der 31-jährige Stürmer erzielte im mit 51’500 Zuschauern voll besetzten Düsseldorfer EM-Stadion die ersten zwei Treffer und brachte den Bochumern bis zur 66. Minute den Glauben an den Ligaerhalt zurück.

Bochum darf nach dem Comeback im Barrage-Rückspiel den Ligaerhalt feiern.

Bochum darf nach dem Comeback im Barrage-Rückspiel den Ligaerhalt feiern. 

Christopher Neundorf / EPA

Nur vier Minuten später schoss Kevin Stöger, der bei Hofmanns Toren jeweils die Vorlage geliefert hatte, mittels Handspenalty gar das 3:0. Das Team von Interimstrainer Heiko Butscher hatte den vier Tage zuvor eingehandelte Defizit wettgemacht. Die bei der Gala in Bochum so stabil wirkende Defensive der Düsseldorfer sah sich immer wieder ausgehebelt.

Ein weiteres Tor fiel allerdings in der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung nicht mehr, das Penaltyschiessen musste entscheiden. Dieses entschieden die Bochumer mit 6:5 zu ihren Gunsten. Der grosse Pechvogel für die Gastgeber aus Düsseldorf hiess Takashi Uchino. Der Japaner setzte als zwölfter Penaltyschütze den Ball weit über das Tor.

Für Bochum, das den Abstieg in extremis abwenden konnte, stand ab der 59. Minute auch der Schweizer Verteidiger Noah Loosli auf dem Platz. (sda)

European Super League gewinnt vor Gericht

Die Initiatoren der umstrittenen europäischen Super League, dem geplanten Konkurrenzprodukt zur Champions League, haben einen juristischen Etappenerfolg erzielt. Ein Handelsgericht in Spanien gab einer Klage des für die Planung des neuen Wettbewerbs zuständigen Unternehmens European Super League Company SL (ESLC) gegen mögliche Sanktionen durch die internationalen Verbände FIFA und UEFA teilweise statt.

Gegen die European Super League gab es von diversen Fangruppen Proteste.

Gegen die European Super League gab es von diversen Fangruppen Proteste.

Bild: Zac Goodwin / AP

Die zuständige Richterin am Madrider Handelsgericht Nr. 17, Sofia Gil Garcia, teilte in ihrem Urteil mit, der Weltverband FIFA und die Europäische Union UEFA hätten ihre marktbeherrschende Stellung missbraucht und den freien Wettbewerb auf dem Markt verhindert. Sie ordnete deshalb die Einstellung des «wettbewerbswidrigen Verhaltens» an. Die Verbände hätten «ungerechtfertigte und unverhältnismässige Beschränkungen» auferlegt, die gegen zwei Artikel «des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) verstossen».

Das Urteil ist nicht rechtskräftig und kann in Madrid angefochten werden. Es bleibt somit weiter fraglich, ob und wann das Projekt der European Superleague Company verwirklicht werden kann. 2021 hatten zwölf europäische Topklubs die grosse Revolution geprobt - und scheiterten krachend. UEFA und FIFA drohten mit Strafen. Der Aufschrei von Ligen, Fans und Politik war so gross, dass die meisten Vereine schnell einen Rückzieher machten. Ausser Real Madrid und der FC Barcelona unterstützt derzeit niemand offensiv das Vorhaben. (sda/dpa)

Christian Dubé verlässt Fribourg-Gottéron

Christian Dubé muss beim HC Fribourg-Gottéron gehen. Der Playoff-Halbfinalist der vergangenen Saison wird für ein Jahr vom Kanadier Patrick Emond trainiert.

Christian Dubé stand seit 2019 bei Fribourg-Gottéron an der Seitenlinie.

Christian Dubé stand seit 2019 bei Fribourg-Gottéron an der Seitenlinie.

Claudio Thoma / freshfocus

Der 47-jährige Dubé war seit 2011 bei den Freiburgern tätig, zunächst als Spieler, danach als Sportchef und ab Oktober 2019 in der Doppelfunktion als Sportchef und Cheftrainer. Seit dem 1. März dieses Jahres war der Franko-Kanadier nur noch Trainer, als Sportchef übernahm der Walliser Gerd Zenhäusern.

Dubés Nachfolger kennt den Klub bestens. Patrick Emond war zuletzt Assistent bei den Freiburgern. Zuvor war er während fast drei Jahren Cheftrainer von Genève-Servette.

Schon jetzt ist klar, dass ab der Saison 2025/26 erneut ein anderer Cheftrainer an der Bande übernimmt. Die Freiburger sind sich bereits mit dem Schweden Roger Rönnberg einig. Der 52-Jährige trainiert seit 2013 Frölunda Göteborg. Mit dem Klub wurde er zweimal schwedischer Meister und viermal Sieger der Champions Hockey League. (sda)

Sportchef Mehmedi verlässt den FC Schaffhausen

Der FC Schaffhausen und Admir Mehmedi gehen in Zukunft getrennte Wege. Laut einer Medienmitteilung des FC Schaffhausen kann der abtretende Sportchef die von der Geschäftsleitung vorgegebene Budgetreduktion nicht mit seinen eigenen Ansprüchen für die kommende Saison vereinbaren und bat daher um eine einvernehmliche Vertragsauflösung.

Nach nur sechs Monaten im Amt verlässt Admir Mehmedi den Posten als Sportchef beim FC Schaffhausen.

Nach nur sechs Monaten im Amt verlässt Admir Mehmedi den Posten als Sportchef beim FC Schaffhausen.

Bild: Claudio Thoma / freshfocus

Schaffhausen-CEO Jimmy Berisha sagt dazu auf der Vereinswebsite: «Die bereits beim Amtsantritt der neuen Geschäftsleitung initiierten Sanierungsmassnahmen, und die dadurch anstehende Budgetreduktion für die kommende Saison, sind unumgänglich für eine langfristigen Gesundung des FCS. Wir werden zukünftig nur noch ausgeben, was der FCS erwirtschaften kann. Auch wenn dies das Ausscheiden eines wichtigen Mitarbeiters wie Admir Mehmedi zur Folge hat, was wir sehr bedauern. Wir danken Admir Mehmedi für seine geleistete Arbeit und das Erreichen des frühzeitigen Ligaerhalts.»

Auch Mehmedi, der seinen Posten in Schaffhausen erst Anfang Dezember angetreten hatte, äussert sich zur vorzeitigen Vertragsauflösung: «Ich möchte mich bei meinen Spielern und dem gesamten Verein für die harte Arbeit und den erfolgreichen Ligaerhalt bedanken. Ich werde den FCS in guter Erinnerung behalten und wünsche der Mannschaft für die neue Saison viel Erfolg!»

Den Job von Admir Mehmedi wird vorläufig eine Sportkommission unter der Leitung von CEO Jimmy Berisha weiterführen. (res)

Spanien gibt EM-Kader bekannt

Spanien startet die Vorbereitung für die EM in Deutschland mit einem 29-Mann-Kader. Der Nationaltrainer Luis de la Fuente berief jeweils fünf Spieler des FC Barcelona und von Real Sociedad ins vorläufige Aufgebot. Von Meister Real Madrid haben es drei Profis auf die Liste geschafft. Prominentester Abwesender ist Marco Asensio von Paris Saint-Germain. Spanien spielt in der Gruppenphase gegen Kroatien, Italien und Albanien.

Lamine Yamal wird sein erstes grosses Turnier für die  «Furia Roja» bestreiten.

Lamine Yamal wird sein erstes grosses Turnier für die  «Furia Roja» bestreiten.

Bild: Alejandro Garcia / EPA

Das komplette Aufgebot

Tor: Unai Simon (Athletic Bilbao), David Raya (Arsenal), Alex Remiro (Real Sociedad).

Verteidigung: Dani Carvajal (Real Madrid), Jesus Navas (FC Sevilla), Aymeric Laporte (Al Nassr/KSA), Robin Le Normand (Real Sociedad), Nacho Fernandez (Real Madrid), Daniel Vivian (Athletic Bilbao), Pau Cubarsi (FC Barcelona), Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen), Marc Cucurella (Chelsea).

Mittelfeld: Rodri (Manchester City), Martin Zubimendi (Real Sociedad), Mikel Merino (Real Sociedad), Fabian (Paris Saint-Germain), Pedri (FC Barcelona), Marcos Llorente (Atlético Madrid), Aleix Garcia (Girona), Alex Baena (Villarreal), Fermin Lopez (FC Barcelona).

Sturm: Ferran Torres (FC Barcelona), Dani Olmo (Leipzig), Nico Williams (Athletic Bilbao), Alvaro Morata (Atlético Madrid), Joselu (Real Madrid), Mikel Oyarzabal (Real Sociedad), Lamine Yamal (FC Barcelona) Ayoze Perez (Betis Sevilla). (sda/dpa)

Adrian Gantenbein wechselt zu Schalke 04

Adrian Gantenbein wechselt in die 2. Bundesliga zu Schalke 04. Der 23-jährige Verteidiger ist ein Eigengewächs des FC Winterthur und wagt nun mit dem Engagement im Ruhrpott erstmals den Sprung ins Ausland.

Adrian Gantenbein war diese Saison ein Leistungsträger beim FC Winterthur.

Adrian Gantenbein war diese Saison ein Leistungsträger beim FC Winterthur.

Bild: Pascal Muller/Freshfocus

Der ehemalige U21-Nationalspieler war vergangene Saison mit 37 Einsätzen in Meisterschaft und Cup ein Leistungsträger für seinen Klub. Die Statistik weist drei Tore und elf Vorlagen aus. (sda)

Ex-FCB-Coach Timo Schultz muss Köln schon wieder verlassen

Timo Schultz muss zum wiederholten Mal innert kurzer Frist einen Job suchen. Der aus der Bundesliga abgestiegene 1. FC Köln nimmt die Zweitliga-Saison mit einem neuen Trainer in Angriff.

Timo Schultz konnte sich auch in Köln nicht lange auf dem Trainerstuhl halten.

Timo Schultz konnte sich auch in Köln nicht lange auf dem Trainerstuhl halten.

Bild: Keystone

Der Vertrag des 46-Jährigen endet ohnehin am 30. Juni. Im vergangenen Januar als Hoffnungsträger verpflichtet, muss Schultz nach einem halben Jahr wieder gehen. Ab Juni 2023 hatte er sich beim FC Basel nur drei Monate auf dem Trainerstuhl halten können.

Der Deutsche hatte mit den Kölnern die Wende nicht geschafft. In 18 Spielen kam der Nachfolger des entlassenen Steffen Baumgart nur zu drei Siegen und blieb mit dem Klub immer in der Abstiegszone. (sda/dpa)

Britische Reiterin Georgie Campbell verunglückt tödlich

Die Britin Georgie Campbell, eine erfahrene Reiterin im Concours Complet, ist am Sonntag nach einem Sturz verstorben. Die 36-Jährige kam beim Event in der Grafschaft Devon an einem Zaun zu Fall.

Das medizinische Personal vor Ort sowie das Team eines Rettungshelikopters konnten die Reiterin, die über 200 Starts auf internationalem Niveau verzeichnete, nicht retten. Das Pferd dagegen blieb beim tragischen Zwischenfall unverletzt.

Georgie Campbell war mit Jesse Campbell verheiratet, der Neuseeland bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio im Concours Complet vertreten hat. (sda/apa/reuters)

New York Rangers wieder mit den besseren Karten

Die New York Rangers halten im Playoff-Halbfinal der Eastern Conference wieder die besseren Karten in der Hand. Sie gewannen auswärts bei den Florida Panthers 5:4 n.V. und führen in der Best-of-7-Serie 2:1.

Die New York Rangers gewinnen erneut in der Overtime.

Die New York Rangers gewinnen erneut in der Overtime. 

Bild: Wilfredo Lee / AP

In Sunrise gewannen die Rangers zum zweiten Mal in Folge und holten sich damit auch den Heimvorteil in der Serie zurück. Spiel vier steigt in der Nacht auf Mittwoch erneut in Florida.

Überragende Akteure bei den Rangers waren Alexis Lafreniere und Barclay Goodrow, die beide je zweimal trafen. In der Verlängerung avancierte Alex Wennberg mit dem Siegtreffer zum Match-Winner. Bei Florida stach Sam Reinhart mit zwei Treffern gleich im ersten Drittel heraus. (sda)

Alina Müller schiesst Boston ins Entscheidungsspiel

Alina Müller gelang der bislang wertvollste Treffer ihrer Karriere. Im Playoff-Final der Professional Women’s Hockey League schoss sie ihr Team Boston in der Verlängerung zum 1:0-Sieg und erzwang somit ein alles entscheidendes fünftes Spiel in der Best-of-5-Serie.

Alina Müller trifft gegen Minnesota in der Overtime den einzi

Alina Müller trifft gegen Minnesota in der Overtime den einzi

Bild: Icon Sportswire

In der 19. Minute der Overtime erzielte die Züricherin beim Auswärtsspiel in St. Paul gegen Minnesota den einzigen Treffer der Partie. Bereits in Spiel drei hatte die 26-jährige Schweizerin getroffen.

Das Entscheidungsspiel findet in der Nacht auf Donnertag Schweizer Zeit in Boston statt. Die PWHL bestreitet die Premierensaison. Dies gibt der kommenden Partie zusätzliche Brisanz. (sda)

Mountainbike: Mathias Flückiger startet an den Olympischen Spielen

Am späten Sonntagabend teilt Swiss Olympic mit, welche Mountainbiker und Mountainbikerinnen für die Olympischen Spiele in Paris in diesem Sommer selektioniert wurden. Es sind: Nino Schurter, Mathias Flückiger, Jolanda Neff und Alessandra Keller.

Nino Schurter wird in Paris an seinen fünften Olympischen Spielen teilnehmen. Der erfolgreichste Mountainbiker der Geschichte strebt nach Bronze in Peking 2008, Silber in London 2012 und Gold in Rio 2016 nach seiner vierten olympischen Medaille. 2021 belegte Schurter im Olympiarennen von Tokio den undankbaren vierten Platz. Seine starke Form unterstrich der Bündner heute in Nové Město mit Rang 2 im Cross-Country-Rennen.
 
Jolanda Neff erhält in Paris die Gelegenheit, ihrem Olympiasieg von 2021 einen weiteren Medaillengewinn folgen zu lassen. In Tokio hatte die St. Gallerin vor ihren Teamkolleginnen Sina Frei (Silber) und Linda Indergand (Bronze) triumphiert und mit diesem Dreifachsieg Schweizer Sportgeschichte geschrieben. Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind die dritten für die 31-jährige Mountainbikerin, deren Palmarès neben dem Olympiasieg unter anderen einen WM-Titel, drei EM-Titel und drei Gesamtweltcup-Siege umfasst.
 
Mathias Flückiger kommt in Paris zu seiner dritten Olympiateilnahme. An den Spielen 2021 in Tokio hatte der Berner nach einer starken Leistung die Silbermedaille gewonnen. 2016 in Rio de Janeiro war er 6. geworden. Zu den weiteren Erfolgen des 35-jährigen Berners gehören unter anderem auch vier WM-Medaillen (Silber 2019, 2020 und 2021 sowie Bronze 2012) und der Gewinn des Gesamtweltcups 2021. Am Sonntag wurde er im Cross-Country-Rennen in Nové Město Sechster. Für Flückiger ist es ein Happy-End nach den Doping-Vorwürfen gegen ihn. (chm)

Darf an die Olympischen Spiele: Mathias Flückiger.

Darf an die Olympischen Spiele: Mathias Flückiger.

Maxime Schmid / KEYSTONE

US-Golf-Profi Grayson Murray beging Suizid

Der am Samstag im Alter von 30 Jahren verstorbene US-Profigolfer Grayson Murray hat Suizid begangen. Das gaben seine Eltern am Sonntag bekannt.

Pogacar mit Riesenvorsprung - Schlussetappe an Merlier

Tadej Pogacar gewinnt hoch überlegen den Giro d’Italia. Für den Slowenen ist es der dritte Triumph bei einer dreiwöchigen Rundfahrt. 2020 und 2021 hatte er die Tour de France gewonnen.

Damit entschied Pogacar die Italien-Rundfahrt gleich bei seiner ersten Teilnahme zu seinen Gunsten. Am Ende lag der 25-Jährige vom Team UAE Emirates, der zudem sechs Etappen gewann, im Gesamtklassement fast zehn Minuten vor dem zweitklassierten Kolumbianer Daniel Martinez. Dritter wurde mit 10:24 Minuten Rückstand der 38-jährige Waliser Geraint Thomas.

Tadej Pogacar zeigte am Giro d'Italia eindrücklich seine Dominanz.

Tadej Pogacar zeigte am Giro d'Italia eindrücklich seine Dominanz.

Giuseppe Lami / EPA

Die Schlussetappe des Giro d’Italia war erwartungsgemäss ein Fall für die Sprinter. Der Belgier Tim Merlier triumphierte nach 125 vorwiegend flachen Kilometern mit Start und Ziel in Rom. Mit seinem dritten Tagessieg bei dieser Italien-Rundfahrt zog der 31-jährige Merlier mit seinem Sprintkontrahenten Jonathan Milan gleich.

Der Italiener musste rund 13 km vor dem Ziel das Rad wechseln, zeigte danach aber - unterstützt von seinen Teamkollegen - eine beeindruckende Aufholjagd und reihte sich am Ende hinter Merlier noch als Zweiter ein.

Mit Robin Froidevaux (136.) und Fabian Lienhard (138.) - beide in ihren Teams als Helfer gefordert - beendeten auch die zwei vor gut drei Wochen im Grossraum Turin gestarteten Schweizer den 107. Giro.

Die nächste grosse Rundfahrt im diesjährigen Radkalender beginnt ebenfalls in Italien. Der Grand Départ der Tour de France erfolgt am 29. Juni in Florenz. (sda)

Meistertitel für Haris Seferovic

Auch dank dem elften Saisontor von Haris Seferovic sichert sich Al Wasl vorzeitig zum siebten Mal den Meistertitel in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der nicht für die EM aufgebotene Schweizer Stürmer traf beim 3:0-Heimsieg gegen das zweitplatzierte Shabab Al-Ahli kurz nach der Pause zum 1:0.

Zwei Runden vor Schluss liegt Al Wasl neun Punkte vor dem ebenfalls in Dubai beheimateten Rivalen. Es ist der erste Meistertitel seit 2007. (sda)

Southampton ist der dritte Aufsteiger in die Premier League

Der dritte Aufsteiger in die Premier League heisst Southampton. Der im letzten Jahr abgestiegene Klub aus Südengland gewann den Playoff-Final um den Aufstieg im Londoner Wembley gegen Leeds United mit 1:0. Der einzige Treffer gelang dem vor drei Jahren für knapp 18 Millionen Euro aus Blackburn geholten Stürmer Adam Armstrong.

Armstrong war in den letzten Tagen für den FC Southampton Gold wert. Der 27-Jährige traf schon im Halbfinal gegen West Bromwich (3:1) zweimal. Das Tor im englischen Playoff-Final, dem finanziell bedeutendsten weltweit, bringt seinem Klub in der nächsten Saison dank TV- und Sponsoren-Geldern ein Umsatzplus von über 150 Millionen Franken, haben die Wirtschaftsprüfer von Deloitte ausgerechnet.

Vor Southampton hatten auf direktem Weg Leicester und Ipswich den Aufstieg in die Premier League geschafft. (sda)

Schweden sichert sich im Finish Bronze

Schweden sichert sich an der Eishockey-WM in Prag die Bronzemedaille. Die Schweden gewinnen dank drei Goals in den letzten zehn Minuten das Spiel um Platz 3 gegen Kanada mit 4:2.

Carl Grundström von den Los Angeles Kings entschied die Partie mit seinem zweiten Treffer. In der 54. Minute profitierte Grundström von einem Scheibenverlust des kanadischen Goalies Jordan Binnington und erzielte das 3:2. Fünf Sekunden vor der Schlusssirene machte Marcus Johansson mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 alles klar. Bis zur 50. Minute hatte Kanada 2:1 geführt.

Schweden holte seine erste WM-Medaille seit 2018, als die Schweden letztmals Gold gewonnen hatten. Das Team Canada verlor zum fünften Mal hintereinander ein Spiel um Bronze.

Die entscheidende Szene im Spiel war bitter für Keeper Binnington, der den Puck entlang der Bande befreien wollte. Jedoch Grundström antizipierte das und schloss blitzschnell zum 3:2-Siegtor ab.

Den Kanadiern fehlte bloss 22 Stunden nach dem Penalty-Krimi im Halbfinal gegen die Schweiz die Energie. Im ersten Abschnitt gelangen den Kanadiern nur drei Torschüsse. Im zweiten Abschnitt fingen sich die «Canucks» aber auf. Dylan Cozens und Pierre-Luc Dubois erhielten die zwei Treffer für Kanada. (sda)

Carl Grundstrom jubelt, Jordan Binnington ist geschlagen. Die Schweden holen WM-Bronze.

Carl Grundstrom jubelt, Jordan Binnington ist geschlagen. Die Schweden holen WM-Bronze.

Martin Divisek / EPA

Hüberli und Brunner mit bitterer Finalniederlage

Tanja Hüberli und Nina Brunner verpassen ihren zweiten Erfolg in der höchsten Beachvolleyball-Kategorie Elite16 ganz knapp. Die Schweizerinnen verlieren den Final gegen die Amerikanerinnen Kristen Nuss und Taryn Kloth 21:17, 26:28, 10:15.

Im umkämpften zweiten Satz kamen Hüberli/Brunner zu insgesamt sechs Matchbällen, welche die WM-Dritten des letzten Jahres jedoch alle abwehren konnten. Nach diesem Kraftakt zogen Nuss/Kloth im dritten Umgang gleich zu Beginn mit drei Punkten in Folge davon und sicherten sich den Turniersieg.

Dennoch können die Europameisterinnen mit dem Wettkampf an der portugiesischen Atlantikküste zufrieden sein. Nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase konnten sie sich ab der K.o.-Phase steigern und einen Monat nach dem Triumph in Tepic in Mexiko den nächsten Top-Platz feiern.

Allgemein kann sich das Abschneiden der Schweizer Beachvolleyballerinnen in diesem Jahr sehen lassen: In den letzten fünf Turnieren der höchsten und zweithöchsten Kategorie (Challenge) stand immer ein Schweizer Team auf dem Podest. Neben Hüberli/Brunner überzeugten in diesem Frühling auch Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré in Guadalajara (Challenge, 1. Platz) und Brasilia (Elite16, 3.) sowie Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder in Xiamen (Challenge, 2.).

Am olympischen Turnier in Paris, das in zwei Monaten beginnt, dürfen maximal zwei Teams pro Land und Geschlecht teilnehmen. Hüberli/Brunner sind gesetzt, die beiden anderen Duos kämpfen in den nächsten zwei Wochen um die letzten Punkte für das Olympia-Ranking. Zuerst steht ein Challenge-Turnier im polnischen Stare Jablonki auf dem Programm, danach trifft sich die Elite in Ostrava zu einem weiteren Wettkampf der höchsten Kategorie. (sda)

Tanja Hüberli (hintten) und Nina Brunner schrammen in Portugal knapp am Sieg vorbei.

Tanja Hüberli (hintten) und Nina Brunner schrammen in Portugal knapp am Sieg vorbei.

Michael Schwartz / dpa

Servette Chênois feiert den zweiten Meistertitel

Die Spielerinnen von Servette Chênois gewinnen das Double. Nach dem Cup holen sich die Genferinnen im Playoff-Final in Thun gegen den FC Zürich auch die Meistertrophäe dank einem 3:1-Sieg.

Das alles entscheidende Duelle um den Titel in der Super League war geprägt von viel Kampf und Zweikämpfen, die immer wieder mal jenseits des Erlaubten geführt wurden. In dieser hitzigen, manchmal gehässigen Atmosphäre kam Servette Chênois deutlich besser zurecht. Es fügte dem FCZ in dessen 15. Playoffspiel die erste Niederlage zu.

Der Qualifikationssieger aus Genf war technisch versierter und souveräner in der Defensive. Die Tore von Sandrine Mauron (23.), Cassandra Korhonen (49.) und Rimante Jonusaite (83.) sorgten für den hochverdienten zweiten Meistertitel der Westschweizerinnen nach jenem von 2021. Seither hatten sie zweimal den Playoff-Final gegen den FC Zürich verloren, obwohl sie auch damals als Qualifikationssiegerinnen in den Final gekommen waren.

Dass der Final resultatmässig nicht einseitiger ausfiel, lag daran, dass die Zürcherinnen ihre erste und lange Zeit einzige grosse Torchance nutzten. Die Deutsche Chiara Bücher traf tief in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wie aus dem Nichts zum 1:1. Ansonsten blieb der FCZ blass, auch wenn im Verlauf der zweiten Halbzeit die über 300-fache Torschützin und zehnfache Schweizer Meisterin Fabienne Humm für ihre letzte Partie der Karriere ins Spiel kam.

Servette hatte deutlich mehr zu bieten. Das 1:0 durch die Schweizer Internationale Mauron fiel nach einer Freistoss-Flanke, das 2:1 der Schwedin Korhonen nach einem schönen Durchspiel über die rechte Angriffsseite. Darüber hinaus hatte das Team des spanischen Trainers Jose Barcala weitere gute Offensivaktionen. Den Schlusspunkt setzte die kurz zuvor eingewechselte Litauerin Jonusaite nach einem Konter. (sda)

Schurter in Tschechien Zweiter hinter Pidcock - Rang 3 für Guerrini

Der überlegene Sieger beim Weltcup im olympischen Cross-Country in Nove Mesto heisst Thomas Pidcock. Hinter dem britischen Olympiasieger und Weltmeister folgen mit Nino Schurter und Marcel Guerrini zwei Schweizer.

Schurter vermochte in Tschechien bis zu Rennmitte mit dem nachmaligen Sieger mitzuhalten. Doch als Pidcock in Runde 4 von 7 das Tempo nochmals steigerte, musste der Bündner abreissen lassen. Er tat dies auch, um den Podestplatz abzusichern, womit er im Kampf um eines der zwei Schweizer Olympia-Tickets im Cross-Country seine führende Stellung ausbaute.

Nino Schurter fährt in Tschechien auf den zweiten Rang.

Nino Schurter fährt in Tschechien auf den zweiten Rang.

Maxime Schmid / KEYSTONE

Hinter Schurter, der mit 32 Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel kam, kämpfte mit Guerrini, Mathias Flückiger und Filippo Colombo ein Trio um die Ehre des zweitbesten Schweizers. Während Letzterer in der vorletzten Runde einen Platten am Hinterrad erlitt und aus der Entscheidung fiel, setzte sich Guerrini von Flückiger ab und sicherte sich den 3. Rang.

Flückiger, der Olympia-Zweite von 2021, wurde nur Sechster, womit er in dieser Saison noch ohne Top-5-Platzierung ist. Mit Lars Forster (10.) reihte sich in Nove Mesto ein vierter Schweizer in den ersten zehn ein. Für Colombo blieb aufgrund des Defekts mit über zwei Minuten Rückstand nur der 18. Platz.

Allerdings ist der Tessiner in der Gesamtwertung als Dritter hinter dem Franzosen Victor Koretzky und dem Amerikaner Christopher Blevins der am besten klassierte Schweizer. Mit wenigen Punkten Rückstand knapp dahinter folgt Schurter im 6. Rang. Die weiteren Schweizer reihen sich ausserhalb der Top 10 ein. (sda)

Alessandra Keller fährt aufs Podest

Alessandra Keller bestätigte mit Platz 3 beim Weltcup-Rennen in Nove Mesto über die olympische Cross-Country-Distanz ihre Nummer-1-Position im Schweizer Team.

Auf einer technisch sehr anspruchsvollen Strecke mit Rock Garden und zahlreichen Passagen über Wurzelstöcke musste die Nidwaldnerin einzig der fünffachen Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot und der Amerikanerin Haley Batten den Vortritt lassen.

Die Französin setzte sich gleich auf der ersten Runde ab und deklassierte die Konkurrenz. Alessandra Keller, die am Samstag noch im Short Track triumphiert hatte, blieb mit 1:31 Minuten Rückstand ebenso chancenlos auf den Sieg wie Haley Batten (1:02).

Alessandra Keller bestätigt in Tschechien ihre gute Form.

Alessandra Keller bestätigt in Tschechien ihre gute Form.

Maxime Schmid / KEYSTONE

Jolanda Neff, die Direkt vom Höhentraining aus der Sierra Nevada angereist war, fand nie ins Rennen. Gemäss Nationaltrainer Edi Telser sei die Olympiasiegerin gesundheitlich nicht ganz fit. Die Ostschweizerin hatte nach fünf von sechs Runden über zehn Minuten Rückstand. Im 11. Rang kam Linda Indergand mit 3:39 Minuten Rückstand ins Ziel. (sda)

Klettern: Meistertitel für Petra Klingler und Clémence

Julien Clémence und Petra Klingler liessen sich an den Schweizer Meisterschaften in Domat/Ems in der Disziplin Boulder die Goldmedaille umhängen.

Die 32-jährige Zürcherin, die sich zum Abschluss ihrer Karriere noch für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren möchte, gewann die Schweizer Boulder-Meisterschaft zum elften Mal. Der 22-jährige Clémence siegte zum dritten Mal in Serie.

Shaqiri stösst früher als erwartet zur Nationalmannschaft

Xherdan Shaqiri wird bereits ab Montag, also von Beginn an des Trainingslagers der Schweizer Nationalmannschaft in St. Gallen, anwesend sein. US-Medien berichten, dass der Basler früher als erwartet von den Chicago Fire freigegeben wurde. Der Entscheid wurde offenbar am Freitag nach Gesprächen aller involvierten Parteien gefällt.

Shaqiri, der Captain von Chicago Fire, hat diese Saison in der MLS nicht überragend gespielt. In der Schweizer Nationalmannschaft bleibt er aber unverzichtbar.

Ursprünglich sollte Shaqiri eine Woche später einrücken, nämlich kurz vor dem ersten von zwei EM-Testspielen am 4. Juni gegen Estland. Er ist nun einer von 22 Spielern - von den 38 in der Vorauswahl -, die ab Montag zur Verfügung stehen. (sda)

Bereits ab Montag bei der Nati dabei: Xherdan Shaqiri.

Bereits ab Montag bei der Nati dabei: Xherdan Shaqiri.

Laurent Gillieron / KEYSTONE

US-Golfprofi Murray mit nur 30 Jahren verstorben 

Die Golf-Welt trauert um Grayson Murray. Der US-Profi verstarb am Samstag im Alter von nur 30 Jahren, wie die PGA Tour mitteilte. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Murray hatte sich am Vortag beim Turnier in Fort Worth/Texas nach 16 gespielten Löchern auf der zweiten Runde mit einer nicht näher bezeichneten Erkrankung abgemeldet.

Golfprofi Grayson Murray stirbt mit nur 30 Jahren.

Golfprofi Grayson Murray stirbt mit nur 30 Jahren. 

Bild: Lm Otero / AP

«Wir waren erschüttert, als wir erfuhren, dass Grayson Murray heute Morgen verstorben ist - und wir sind untröstlich darüber. Mir fehlen die Worte», sagte Tour-Commissioner Jay Monahan. «Wir trauern um Grayson und beten um Trost für seine Angehörigen.» Nach Rücksprache mit Murrays Eltern hätten diese aber darum gebeten, das Turnier namens Charles Schwab Challenge fortzusetzen.

Murray hatte erst im Januar sein Comeback nach Alkohol- und mentalen Problemen mit dem Turniersieg in Hawaii gekrönt. Es war sein zweiter PGA-Titel nach jenem bei den Barbasol Championship in Kentucky 2017. Nach diesem Triumph machte er seine psychischen Probleme öffentlich. Zudem gestand er seine Alkoholprobleme.

«Meine Eltern sind durch die Hölle gegangen», berichtete Murray damals, «sie haben mich sechs Jahre lange in meinem Kampf gegen die Erkrankung unterstützt.» 2022 hatte er zudem einen Unfall mit einem Motorroller in Bermuda, bei dem er sich schwerer verletzte.

«Ich kann es noch gar nicht richtig fassen», sagte der Weltranglistenerste Scottie Scheffler, «ich denke an seine Familie und bete für sie alle.» Auch der zweimalige Major-Sieger Bubba Watson war erschüttert: «Das Leben ist so zerbrechlich. Beim US Masters habe ich dich noch umarmt und dir gesagt, wie stolz ich auf dich bin. Danke, dass ich dich kennen durfte.» (SI)

Perfekter Saisonabschluss für Bern

Die Young Boys konnten am Samstagabend nach der 38. Runde den Meisterpokal entgegennehmen und die nächste Feier lancieren. Mit dem 3:0-Heimsieg gegen Winterthur und einem Treffer vom zurücktretenden Captain Fabian Lustenberger zum 1:0 war das Vorspiel perfekt.

Young Boys erhalten zum 17. Mal den Meisterpokal.

Video: Ramone De Cesaris

Die nächsten Fussballer, die danach in Bern feiern werden, kommen aus Lugano oder Genf. Am Sonntag in einer Woche spielen Lugano und Servette im Wankdorf den Cupfinal. Die Hauptprobe gewannen am Samstagabend die Servettien im Tessin mit 2:0 durch zwei Treffer von Jérémy Guillemenot. An der Schlussposition der beiden Mannschaften änderte dieses Resultat nichts: Lugano ist Zweiter, Servette Dritter.

Die einzige Veränderung in der Rangliste hätte es in der letzten Runde zwischen St. Gallen und Zürich geben können. Mit dem 2:1-Auswärtssieg behielten die Zürcher ihren 4. Platz vor den Ostschweizern. Nils Reichmuth und Antonio Marchesano wendeten die Partie für die Zürcher noch in der ersten Halbzeit, nachdem Chadrac Akolo mit seinem 14. Saisontor das 1:0 erzielt hatte. (sda)

Fabian Lustenberger erzielte das 1:0 für YB.

Fabian Lustenberger erzielte das 1:0 für YB.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

Barcelona gewinnt die Champions League der Frauen

Die Spielerinnen des FC Barcelona gewinnen zum dritten Mal die Champions League. Im Final in Bilbao setzen sich die Spanierinnen gegen den Rekordsieger Lyon mit 2:0 durch.

Weltfussballerin Aitana Bonmati traf mit einem abgefälschten Schuss in der 63. Minute, bevor Alexia Putellas in der Nachspielzeit den Sieg sicherte.

Seit 2015 teilen Barça und Lyon die Champions-League-Titel unter sich auf. Zwei gingen an die Katalaninnen, sechs an die Französinnen. (sda)

Manchester United setzt sich im FA-Cup-Final gegen Stadtrivalen City durch

Manchester United hat zum 13. Mal den FA Cup gewonnen und ein historisches Double des Lokalrivalen Manchester City verhindert. Der englische Rekordmeister setzte sich im Endspiel des ältesten Fussball-Wettbewerbs der Welt gegen den Titelverteidiger 2:1 (2:0) durch und feierte einen versöhnlichen Abschluss einer enttäuschenden Saison. Für Teammanager Erik ten Hag geht es offenbar trotz des Titelgewinns nicht weiter.

Alejandro Garnacho (30.) nutzte bei der Neuauflage des Finales aus dem Vorjahr ein Missverständnis zwischen City-Torhüter Stefan Ortega und Verteidiger Josko Gvardiol zur Führung. Wenig später schlug Kobbie Mainoo (39.) nach einem Konter zu. ManUnited, das die Saison in der Liga auf einem enttäuschenden achten Platz beendet hatte, qualifizierte sich dank des Titelgewinns für die Europa League in der kommenden Saison. Nun fehlt Manchester noch ein Triumph im FA Cup, um mit Rekordsieger FC Arsenal gleichzuziehen. (sid)

Garnacho schoss das 1:0 für United.

Garnacho schoss das 1:0 für United.

Tolga Akmen / EPA

Pogacar steht kurz vor dem Giro-Gesamtsieg

Tadej Pogacar ist nach seinem Sieg auf der vorletzten Etappe des Giro d’Italia der Gesamterfolg nicht mehr zu nehmen. Der 25 Jahre alte slowenische Rad-Superstar setzte sich am Samstag am steilen Aufstieg zum Monte Grappa vom Verfolgerfeld ab, schnappte sich den lange führenden Italiener Giulio Pellizzari und fuhr locker ins Ziel. Für Pogacar war es der sechste Etappenerfolg beim diesjährigen Giro. Hinter Pogacar belegte Aurelien Paret-Peintre den zweiten Rang. Der Franzose setzte sich im Sprint der Verfolgergruppe vor dem Gesamtzweiten Daniel Felipe Martinez Poveda aus Kolumbien durch. (dpa)

Leclerc steht in Monaco auf Pole

Charles Leclerc hat die Pole Position beim Grand Prix von Monaco erobert und darf mal wieder auf ein Ende des Fluchs beim Heimrennen hoffen. Der Ferrari-Pilot drehte im Qualifying am Samstag in 1:10,270 Minuten die schnellste Runde, er verwies McLaren-Pilot Oscar Piastri und seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf die Startplätze zwei und drei.

Am Ende eines engen und spannenden Qualifyings ist die Spitze bunt gemischt, auf die Top 3 folgen Lando Norris (McLaren), George Russell (Mercedes) und erst auf Rang sechs der Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Valtteri Bottas und Guanyou Zhou müssen aus der letzten Reihe ins Rennen starten. (sid/ldm)

Charles Leclerc hat am Sonntag die Möglichkeit, bei seinem Heim-Grand-Prix erstmals zu triumphieren.

Charles Leclerc hat am Sonntag die Möglichkeit, bei seinem Heim-Grand-Prix erstmals zu triumphieren. 

Luca Bruno / AP

Tschechien zieht in WM-Final ein

Gastgeber Tschechien träumt bei der Eishockey-Weltmeisterschaft vom ersten Titel seit 24 Jahren. Gegen Schweden sorgt eine unfassbare Effektivität für den Final-Einzug. Gastgeber Tschechien steht im Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft. Das zwölffache Titelträger gewann am Samstag in Prag in einem hochklassigen ersten Halbfinale gegen Schweden mit 7:3 (2:2, 3:1, 2:0) und kann am Sonntag zum ersten Mal seit 2010 Weltmeister werden. Im Final treffen die Tschechen entweder auf die Schweiz oder auf Kanada, die ihr Halbfinal heute Abend (18.20 Uhr) austragen. (dpa)

Tschechien steht im WM-Final.

Tschechien steht im WM-Final.

Martin Divisek / EPA

Auch Ahumada/Schäuble und Gulich/Röösli im Final

Neben den Doppelvierern bei den Frauen und Männern stehen am Sonntag beim Ruder-Weltcup auf dem Rotsee zwei weitere Schweizer Boote im Final.

Der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Jan Schäuble und Raphaël Ahumada feierte in den Halbfinals wie schon tags zuvor einen Start-Ziel-Sieg. Dabei bezwangen die Europameister aus der Schweiz erstmals überhaupt auch das Weltmeister-Duo Paul O’Donovan/Fintan McCarthy. Dass man die spurtstarken Iren auf Distanz halten konnte, sei «ein wichtiger Schritt auf unserem Weg an die Olympischen Spiele in Paris», sagte Schäuble. Der nächste Schlagabtausch zwischen den zwei Top-Booten ergibt sich allerdings bereits im Final am Sonntag auf dem Rotsee.

Auch Andrin Gulich und Roman Röösli im Zweier ohne Steuermann qualifizierten sich beim Heim-Weltcup souverän für den Final. Die Weltmeister sahen sich einzig von den Briten Oliver Wynne-Griffith und Tom George bezwungen. (sda)

Stehen im Final: Jan Schäuble und Raphael Ahumada.

Stehen im Final: Jan Schäuble und Raphael Ahumada.

Philipp Schmidli / KEYSTONE

Espargaro gewinnt Sprintrennen in Barcelona

Der Spanier Aleix Espargaro (Aprilia) gewinnt das MotoGP-Sprintrennen beim GP von Katalonien, nachdem der italienische Doppelweltmeister Francesco Bagnaia (Ducati) in der letzten Runde des Rennens gestürzt ist.

Der Katalane, nur wenige Kilometer vom Circuit de Barcelona-Catalunya entfernt geboren und aufgewachsen, startete aus der Pole Position, verpatzte den Start, siegte letztlich dennoch vor seinen Landsleuten Marc Marquez (Ducati-Gresini) und Pedro Acosta (GasGas-Tech3).

Der Führende der Weltmeisterschaft, der Spanier Jorge Martin (Ducati-Pramac), fuhr kein grosses Rennen, hielt aber den Schaden in Grenzen und wurde Vierter, vor den Italienern Enea Bastianini (Ducati) und Fabio Di Giannantonio (Ducati-VR46). Drei Fahrer, die alle das Rennen anführten, stürzten mit dem Sieg vor Augen: zuerst der Spanier Raul Fernandez (Aprilia-Trackhouse), dann der Südafrikaner Brad Binder (KTM) und schliesslich Bagnaia, der wertvolle Punkte im Kampf um den Titel verschenkte. (sda/afp)

Aleix Espargaro auf seiner Aprilia.

Aleix Espargaro auf seiner Aprilia.

Siu Wu / EPA

Keller siegt in Nove Mesto

Mountainbikerin Alessandra Keller startet stark in das Weltcup-Wochenende in Nove Mesto. Die Nidwaldnerin gewinnt im Short Track vor der Französin Pauline Ferrand Prévot und der Amerikanerin Haley Batten.

Keller sorgte im tschechischen Ort, wo im Winter jeweils auch Biathlon-Weltcuprennen durchgeführt werden, in der zweitletzten von sieben Runden für die Entscheidung. Mit ihrer Tempoverschärfung schuf sie eine Lücke zu den Verfolgerinnen. Einzig die Weltmeisterin Ferrand Prévot und die Gesamtweltcup-Führende Batten kamen in der Schlussrunde nochmals etwas auf und bis eine Sekunde an die Schweizerin heran.

Alessandra Keller gewinnt in Nove Mesto.

Alessandra Keller gewinnt in Nove Mesto.

Maxime Schmid / KEYSTONE

Neben Keller, die zum vierten Mal im Weltcup ein Sprintrennen gewann, klassierten sich mit Linda Indergand (6.) und Nicole Koller (8.) zwei weitere Schweizerinnen in den ersten zehn. Für Cross-Country-Olympiasiegerin Jolanda Neff resultierte nur der 29. Platz.

Auch bei den Männern gab es eine Schweizer Top-3-Platzierung. Thomas Litscher bog als Führender auf die Zielgerade ein. Doch der St. Galler sah sich auf den letzten Metern noch vom siegreichen Franzosen Victor Koretzky und dem Amerikaner Christopher Blevins überholt. Stark fuhren im Short Track auch Filippo Colombo, der Fünfter wurde, und Nino Schurter (8.). (sda)

Fechtstar Max Heinzer neuer Präsident von Swiss Fencing

Max Heinzer, Fechter, OYM, Cham, 10. April 2024.

Max Heinzer, Fechter, OYM, Cham, 10. April 2024.

Alex Spichale / SPO

Eine Mehrheit der Delegierten an der Jahresversammlung des Schweizer Fechtverbandes Swiss Fencing hat Max Heinzer zum neuen Präsidenten gewählt. Der 36-jährige Innerschweizer setzte sich gegen Amtsinhaber Lars Frauchiger durch. Der Berner war seit 2021 Präsident von Swiss Fencing. Heinzer wird anlässlich der Heim-EM in rund einem Monat in Basel seine eindrückliche internationale Karriere beenden. (rs)

Doping: Disziplinarkammer spricht Mountainbiker Mathias Flückiger frei

Unmittelbar vor dem letzten Weltcuprennen vor der Olympia-Selektion endlich eine gute Nachricht für den Oberaargauer Mountainbiker Mathias Flückiger. Die Disziplinarkammer des Schweizer Sports sprach fast zwei Jahre nach den Tests Flückiger von allen Vorwürfen des Zeranol-Dopings frei. Weil die Urinproben vom 5. Juni 2022 und die entsprechenden Analyseresultate nicht verwertbar seien.

Das heisst nicht viel anderes als: Mathias Flückiger hätte nie gesperrt werden dürfen, die Analyseergebnisse hätten nie an die Öffentlichkeit gelangen dürfen.

Mathias Flückiger

Mathias Flückiger

Alexander Wagner / FOTO Wagner

Für Swiss Sport Integrity, die Schweizer Dopingbehörde, ist dieser Entscheid nicht nachvollziehbar und falsch. Auch diese Haltung ist nachvollziehbar, denn nun geht es um Finanzielles und Schadenersatz.

Swiss Sport Integrity sagt in einer ersten Stellungnahme, die eingeräumte Frist zur Anhörung sei massiv zu kurz angesetzt worden (obwohl sich der gesamte Fall nun schon zwei Jahre hinzieht) und das rechtliche Gehör seit deshalb verletzt worden. Die Dopingbehörde will die schriftliche Urteilsbegründung abwarten und nach eingehender Analyse entscheiden, ob der Fall an den internationalen Sportgerichtshof (TAS) weitergezogen wird. (sda)

FC Sion blitzt vor Gericht ab

Der internationale Sportgerichtshof in Lausanne (TAS) entscheidet in einem ersten Urteil wegen des Einspruchs des FC Sion gegen die Wertung des Cup-Halbfinals gegen Lugano (0:1) gegen die Walliser.

Sion verlangte vom TAS dringliche, vorsorgliche Massnahmen vor dem Cupfinal (sprich: ein Wiederholungsspiel), weil beim Halbfinal Sion - Lugano vom Schweizer Fussballverband kein Video Assistant Referee (VAR) eingesetzt wurde, beim anderen Halbfinals Winterthur - Servette (0:1) hingegen schon.

Der Schiedsrichter-Ausschuss des TAS lehnte nicht Sions Einsprache, sondern nur die vorsorglichen Massnahmen ab. Sofern Sion die Einsprache nicht zurückzieht, wird das Verfahren gemäss den gängigen Regeln und Fristen fortgesetzt. (sda)

Hämmerli kehrt als Trainer zum FC Wil zurück

Der FC Wil hat den Nachfolger für den zu Liga-Konkurrent Aarau abgewanderten Brunello Iacopetta gefunden. Der bisher beim FC St. Gallen als Coach des U19-Teams tätige Marco Hämmerli übernimmt die Verantwortung für das Challenge-League-Team. Der 39-jährige Hämmerli kehrt damit zum Verein zurück, bei dem er einst seine Spielerkarriere begonnen hat. (sda)

Trainer Marco Hämmerli übernimmt das Team des FC Wil.

Trainer Marco Hämmerli übernimmt das Team des FC Wil. 

Freshfocus / Urs Bucher

Ludovic Waeber von ZSC Lions zu Kloten

Ludovic Waeber wechselt nach drei Saisons bei den ZSC Lions (2020 bis 2023) und einer Saison in Nordamerika für die nächsten zwei Saisons zum EHC Kloten.

Kloten benötigte für den Transfer die Einwilligung der ZSC Lions, die aber auch nächste Saison auf ihren Meister-Goalie Simon Hrubec und den jungen Back-up Robin Zumbühl setzen wollen. Kloten wird die Saison also mit einer Schweizer Nummer 1 vor dem Tor (Waeber) und sechs ausländischen Feldspielern in Angriff nehmen können. (sda)

Eishockey-WM 2028 in Frankreich

Die Eishockey-WM 2028 wird in Frankreich ausgetragen. Dies hat der Weltverband IIHF am Halbjahreskongress anlässlich der Weltmeisterschaft in Prag entschieden. Gespielt wird vom 12. bis 28. Mai 2028 in Paris und Lyon.

Die Vergabe war reine Formsache, weil Kasachstan seine Bewerbung zurückgezogen hatte. Die nächsten Weltmeisterschaften finden in Herning und Stockholm (2025), Zürich und Freiburg (2026) sowie in Düsseldorf und Mannheim (2027) statt. (sda/dpa)

Weg für Flick frei: Xavi muss beim FC Barcelona gehen

Er finde, sagte Xavi vor wenigen Tagen, «dass wir irgendwie mal reden müssen». Am Freitag war es soweit - und das Gespräch mit dem mächtigen Klubboss Joan Laporta endete für die Vereinslegende des FC Barcelona nicht gut. Der Klub besiegelte das vorzeitige Aus des 44-Jährigen als Trainer, und der Nachfolger steht wohl schon fest: Hansi Flick soll laut spanischer Medien bereits am Montag vorgestellt werden.

Das Aus für eine Legende: Xavi muss als Trainer von Barcelona gehen.

Das Aus für eine Legende: Xavi muss als Trainer von Barcelona gehen. 

Jose Breton / AP

Über die Nachfolge wurde offiziell zunächst nichts bekannt, Flick (59) steht aber schon in den Startlöchern. Der ehemalige deutsche Bundestrainer hat dem Vernehmen nach mit Barcelona bereits eine Einigung erzielt. Die Rede ist von einem Einjahresvertrag plus Option.

Hansi Flick wird als Nachfolger von Xavi gehandelt.

Hansi Flick wird als Nachfolger von Xavi gehandelt.

Ronald Wittek / EPA

Flick war bereits im Januar als heisser Nachfolgekandidat von Xavi gehandelt worden und soll deshalb schon fleissig Spanisch gelernt haben. Ausserdem geniesst Flick, der seit seiner Entlassung beim DFB im September 2023 ohne Job ist, seit seinem Sextuple mit den Münchnern und dem imposanten 8:2 der Bayern gegen Barca im Champions-League-Viertelfinale 2020 in Spanien einen sehr guten Ruf. (sid)

Ricardo Moniz erhält beim FCZ einen Vertrag bis 2026

Aus Interimstrainer Ricardo Moniz wird eine Dauerlösung. Der 59-jährige Niederländer hat beim FC Zürich einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. 

Ricardo Moniz hat den FC Zürich wieder in die Spur geführt.

Ricardo Moniz hat den FC Zürich wieder in die Spur geführt.

Andy Mueller / freshfocus

Im Oktober erst stiess Moniz zum FCZ. Im Januar wurde der damalige Leiter Spielerentwicklung zum U21-Trainer ernannt. Drei Monate später übernahm er interimistisch den Job des Trainers der Super-League-Mannschaft und ersetzte die bisherigen Interimstrainer Murat Ural und Umberto Romano. Unter Moniz werden die Zürcher die Meisterschaft mindestens auf Platz 5 abschliessen und damit kommende Saison die Qualifikation für die Conference League bestreiten. (chm)

Zwei souveräne Schweizer Duos auf dem Rotsee

Roman Röösli und Andrin Gulich im Zweier sowie Jan Schäuble und Raphaël Ahumada im leichten Doppelzweier überzeugen beim Auftakt zum Weltcup-Wochenende auf dem Rotsee. Sie qualifizieren sich souverän für die Halbfinals.

Zufrieden: Roman Röösli (links) und Andrin Gulich.

Zufrieden: Roman Röösli (links) und Andrin Gulich.

Philipp Schmidli / EPA

Die Weltmeister Röösli und Gulich, die Ende April an der EM in Szeged in Ungarn als Titelverteidiger Bronze geholt hatten, waren nicht nur in ihrem Vorlauf die Schnellsten. Sie stellten auch die Tagesbestzeit in ihrer Bootsklasse auf. Auch Jan Schäuble und Raphaël Ahumada, die in Szeged ihren Titel erfolgreich verteidigt hatten, waren in ihrer Kategorie schneller als alle Konkurrente. (sda)

Giroud will Länderspiel-Karriere nach EM beenden

Frankreichs Stürmer Olivier Giroud wird seine Länderspiel-Karriere nach der EM in Deutschland in diesem Sommer beenden. «Das wird mein letztes Turnier mit der Nationalmannschaft sein. Ich werde das sehr vermissen», sagte der 37-Jährige in einem Interview mit der «L’Équipe». «Aber wir müssen Platz für die jüngeren Spieler machen.» Giroud ist mit 57 Toren in 131 Spielen Rekordtorschütze der Les Bleus.

Die EM in Deutschland wird das letzte grosse Turnier für Olivier Giroud.

Die EM in Deutschland wird das letzte grosse Turnier für Olivier Giroud.

Tolga Bozoglu / EPA

Auf Klub-Ebene vollzieht Giroud nochmals einen Wechsel. Ihn soll es nach dieser Saison von der AC Milan in die nordamerikanischen Major League Soccer zum Los Angeles FC ziehen, dem Besitzer der Grasshoppers. (sda/dpa)

EM in Rom ohne Audrey Werro und Ajla Del Ponte

Audrey Werro und Ajla Del Ponte werden an der EM in Rom (7. bis 12. Juni) nicht an den Start gehen. Werro litt in der Saisonvorbereitung an einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele will die U20-Europameisterin über 800 m kein Risiko eingehen.

Nicht an der EM: Ajla del Ponte.

Nicht an der EM: Ajla del Ponte. 

Imago

Del Ponte zog sich im 100-m-Final des Meetings am vergangenen Montag in Basel einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu. Die Sprinterin kann voraussichtlich während vier bis sechs Wochen keine Wettkämpfe bestreiten. (sda)

YB verlängert mit Lauper

Sandro Lauper bleibt bei den Young Boys. Der Schweizer Meister verlängert den Vertrag mit dem 27-jährigen Defensivspieler bis 2027. Lauper stiess 2018 vom FC Thun zu den Stadtbernern, mit denen er seither fünf Meistertitel feiern konnte. (sda)

Sandro Lauper verlängert bei YB.

Sandro Lauper verlängert bei YB.

Marc Schumacher / freshfocus

Tscheche Sekac verlässt Lausanne HC

Der Tscheche Jiri Sekac verlässt den Lausanne HC. Der bald 32-jährige Stürmer hat drei Jahre für den Playoff-Finalisten der letzten Saison gespielt. (sda)

Pioli nach Saisonende nicht mehr Milan-Trainer

Der Schweizer Nationalspieler Noah Okafor erhält einen neuen Trainer. Stefano Pioli und die AC Milan gehen getrennte Wege.

Stefano Pioli ist Ende Saison nicht mehr Milan-Trainer.

Stefano Pioli ist Ende Saison nicht mehr Milan-Trainer.

Alberto Gandolfo / AP

Am Samstag bestreiten die Rossoneri das letzte Saisonspiel vor heimischer Kulisse gegen Salernitana. Danach endet die Ära von Pioli bei der AC Milan. Der 58-Jährige stiess 2019 von der Fiorentina zu den Mailändern, mit denen er 2022 den Meistertitel gewann.

In dieser Saison blieb die AC zwar deutlich hinter Erzrivale Inter, qualifizierte sich als Zweitplatzierte aber zum vierten Mal in Folge für die Champions League. (sda)

Vergé-Dépré/Mäder vor dem frühzeitigen Aus

Die Beachvolleyballerinnen Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder verlieren beim Elite16-Turnier in Espinho auch das zweite Gruppenspiel. Sie unterliegen dem deutschen Duo Svenja Müller/Cinja Tillmann 21:15, 15:21, 8:15.

Anouk Verge-Depre (links) und Joana Mäder.

Anouk Verge-Depre (links) und Joana Mäder.

Imago

Nach ihrer zweiten Drei-Satz-Niederlage droht den Schweizerinnen, die darauf hofften, in Portugal wichtige Punkte für das Olympia-Ranking zu holen, das Aus in der Gruppenphase. Um 14.00 Uhr treffen sie im letzten Vorrundenspiel auf die amerikanischen Weltmeisterinnen Sara Hughes und Kelly Cheng. (sda)

Edmonton kommt in der Verlängerung zum Break

Die Edmonton Oilers lancieren die NHL-Halbfinalserie gegen die Dallas Stars mit einem Auswärtserfolg. Die Kanadier gewinnen dank einem Treffer in der zweiten Verlängerung 3:2.

Jubel bei den Edmonton Oilers nach dem Sieg gegen Dallas.

Jubel bei den Edmonton Oilers nach dem Sieg gegen Dallas.

Tony Gutierrez / AP

Nach einer torlosen ersten Verlängerung dauerte die zweite nur 32 Sekunden, ehe Connor McDavid auf Pass von Evan Bouchard den Siegtreffer erzielte. Für den 27-jährigen Kanadier, der davor bereits seinen 20. Assistpunkt in den Playoffs gesammelt hatte, war es der dritte Playoff-Treffer.

Zuvor hatte Dallas einen 0:2-Rückstand aufgeholt. Tyler Seguin, der während des NHL-Lockouts 2012 für den EHC Biel spielte, rettete das Heimteam mit zwei Toren in die Verlängerung. In dieser konnte Dallas zunächst in Überzahl agieren, nachdem McDavid wegen hohen Stocks für zwei plus zwei Minuten auf die Strafbank musste.

Für die Texaner bietet sich in der Nacht auf Sonntag die Chance auf Revanche. Das zweite Spiel der Serie findet ebenfalls in Dallas statt. (sda)

Schweiz - Kanada und Schweden - Tschechien in den Halbfinals

Der Schweizer Halbfinalgegner an der Eishockey-WM in Tschechien heisst Kanada. Weil Schweden sein Viertelfinalspiel gegen Olympiasieger Finnland 2:1 nach Verlängerung gewann, kommt es für die Schweiz am Samstag in Prag erneut zum Duell mit dem Titelverteidiger.

Die Schweiz trifft im WM-Halbfinal auf Kanada.

Die Schweiz trifft im WM-Halbfinal auf Kanada.

Bild: Keystone

In der Vorrunde kassierte das Team von Patrick Fischer gegen Kanada mit 2:3 die bislang einzige Niederlage an diesem Turnier.

Im zweiten Halbfinal stehen sich die weiter ungeschlagenen Schweden und Tschechien gegenüber. Der Gastgeber eliminierte im Viertelfinal die USA mit einem knappen 1:0-Sieg. (sda)

Geneva Open: Djokovic wehrt Satzbälle ab und steht im Halbfinal

Novak Djokovic gewinnt auch seinen zweiten Match beim Geneva Open. Der serbische Weltranglisten-Erste zieht dank dem 7:5, 6:1-Sieg gegen den Niederländer Tallon Griekspoor in den Halbfinal ein.

Djokovic ist nach einer bisher enttäuschenden Saison in Genf auch auf der Suche nach einem guten Gefühl, bevor ab Sonntag das French Open ansteht. Unter garstigen, zunehmend windigen Bedingungen tat er im Parc des Eaux-Vives diesbezüglich einen Schritt in die richtige Richtung. Der 24-fache Grand-Slam-Turniersieger wehrte gegen den im ersten Satz stark aufspielenden Griekspoor beim Stand von 4:5 vier Satzbälle ab, drei davon am Stück, und gewann danach sieben Games in Folge.

Novak Djokovic gewinnt auch seinen zweiten Match beim Geneva Open.

Novak Djokovic gewinnt auch seinen zweiten Match beim Geneva Open.

Bild: Martial Trezzini / KEYSTONE

Im entscheidenden Moment konnte Djokovic auch dank seines Aufschlags zulegen und den Widerstand von Griekspoor brechen. Dieser hatte lange Zeit mit viel Risiko Erfolg gehabt. Aber nach den vergebenen Satzbällen folgte gleich noch ein umkämpftes (Service-)Game, das er ebenfalls - nach vier abgewehrten Breakbällen - verlor. Nach 77 Minuten stand der Sieg des 37-jährigen Serben fest. «Es ist ein schöner Erfolg», hielt der 98-fache Turniersieger fest. «Ich hatte Glück, dass ich im richtigen Moment gute Aufschläge hatte. Danach zeigte ich einen guten zweiten Satz.»

Im Halbfinal trifft Djokovic am Freitag auf den Tschechen Tomas Macek (ATP 44), der ihn im Februar 2023 in Dubai beim bisher einzigen Duell der beiden immerhin über drei Sätze gefordert hatte. Erst im alles entscheidenden Tiebreak sicherte sich der Favorit damals den Sieg. Der 23-jährige Machac schaffte seinen ersten Einzug in einen Halbfinal der ATP Tour dank dem 6:3, 7:6 (7:2) gegen den vier Jahre jüngeren Amerikaner Alex Michelsen (ATP 65).

Auch der andere Top-10-Spieler in Genf neben Djokovic spielt am Freitag um den Finaleinzug. Der auf Schweizer Sand fast nicht zu schlagende Norweger Casper Ruud (ATP 7) setzte sich im Viertelfinal gegen den Argentinier Sebastian Baez (ATP 20) mit 6:3, 3:6, 6:4 durch und spielt nun gegen den Italiener Flavio Cobolli (ATP 56). Ruud, je zweifacher Turniersieger in Gstaad und Genf, steht nach 20 Partien an Schweizer Sandturnieren bei 19 Siegen. (sda)

French Open: Ritschard und Teichmann scheitern in der letzten Runde der Qualifikation

Es bleibt bei nur zwei Schweizern im Hauptfeld des French Open. Alexander Ritschard und Jil Teichmann scheitern in der letzten Runde der Qualifikation.

Teichmann konnte ihre Aufwärtstendenz nicht bestätigen.

Teichmann konnte ihre Aufwärtstendenz nicht bestätigen. 

Bild: Frank Franklin Ii / AP

Der Zürcher Alexander Ritschard (ATP 184) vergab seine Chance auf die erstmalige Qualifikation in Paris - zuvor war ihm dies in Wimbledon und am US Open gelungen - gegen den 18 Plätze besser klassierten Kanadier Gabriel Diallo. Ritschard führte im dritten Satz 2:0, ehe er zweimal in Folge seinen Aufschlag abgab und 6:2, 2:6, 3:6 verlor.

Auch Jil Teichmann scheiterte in der letzten Runde der Qualifikation. Die auf Platz 199 der Weltrangliste zurückgefallene Seeländerin zeigte zuletzt deutliche Aufwärtstendenz, konnte diese gegen die Spanierin Irene Burillo Escorihuela (WTA 280) nicht bestätigen.

Teichmann leistete sich einen fatalen Fehlstart und eine missglückte Schlussphase. Sie unterlag der Spanierin, die erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers steht, in knapp zwei Stunden 1:6, 6:7 (1:7). Vor zwei Jahren hatte Teichmann in Paris die Achtelfinals erreicht, nun verpasste die 26-jährige Linkshänderin eine gute Chance auf einen echten Befreiungsschlag. (sda)

Zweiter Etappensieg für den Belgier Tim Merlier

Der Belgier Tim Merlier gewinnt seine zweite Etappe am diesjährigen Giro d’Italia. Der 31-jährige setzte sich in der 18. Etappe im Massensprint durch.

Tim Merlier (links) gewinnt die 18. Etappe im Massensprint.

Tim Merlier (links) gewinnt die 18. Etappe im Massensprint.

Bild: Luca Zennaro / EPA

Zum zweiten Mal konnte sich Merlier vor seinem italienischen Sprintrivalen und dreifachen Etappensieger Jonathan Milan durchsetzen. Nach 178 Kilometer ohne grössere Herausforderungen für das Feld entschieden in Padova wenige Zentimeter zu Gunsten des Fahrers vom Team Soudal-Quick Step. Der 3. Platz ging an den Australier Kaden Groves. Die nächste und letzte Chance für Sprinter sollte es auf der Schlussetappe in Rom am Sonntag geben.

An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Der Slowene Tadej Pogacar liegt weiterhin fast acht Minuten vor dem Kolumbianer Daniel Martinez. Dritter ist der Waliser Geraint Thomas.

Am Freitag macht sich das Peloton auf den Weg zurück in Richtung Alpen, wo tags darauf das grosse Finale ansteht. Ein stetiger, aber nur leicht ansteigender Parcours bietet auf den ersten rund 100 Kilometern dieser 19. Etappe ausgezeichnetes Terrain für eine Fluchtgruppe. Danach gilt es auf den rund 60 verbleibenden Kilometern bis zum Ziel im Dorf Sappada drei Anstiege zu bewältigen.

Bo Svensson wird definitiv Trainer bei Union Berlin

Bo Svensson wird neuer Trainer bei Union Berlin. Der 44-jährige Däne folgt auf den kurz vor Saisonende freigestellten Nenad Bjelica und auf Interimstrainer Marco Grote, wie der Bundesligist am Donnerstag mitteilte.

Bo Svensson

Bo Svensson

Bild: Keystone

Seit der Sicherung des Klassenerhalts in letzter Minute galt Svensson als Wunschkandidat der Berliner, die erst am Dienstag Horst Heldt als neuen Geschäftsführer verkündet hatten. Svensson hatte von 2021 bis 2023 Mainz gecoacht und wurde schon nach dem Aus von Urs Fischer im letzten November als potenzieller Nachfolger gehandelt. (sda/dpa)

Wicki und Wenger duellieren sich am Schwingest in Brienz

Am hervorragend besetzten Oberländischen Fest in Brienz greifen am Samstag mit Joel Wicki und Kilian Wenger zum Auftakt die einzigen beiden noch aktiven Schwingerkönige zusammen. Es ist das erste Duell der beiden seit sechs Jahren.

Joel Wicki ist der klare Favorit.

Joel Wicki ist der klare Favorit.

Bild: Urs Flueeler / KEYSTONE

Wicki steigt als klarer Favorit in den Ring, obwohl er sein Gegenüber in fünf Anläufen noch nie hat bezwingen können. Der König von 2022 in Pratteln hat diesen Frühling mit dem Zuger Kantonalen und dem Ob- und Nidwaldner Fest bereits zwei Kranzfeste gewonnen. Wenger kam zuletzt nicht mehr ganz auf sein Niveau, das ihn 2010 in Frauenfeld zum Königstitel gereicht hatte. Auf der Schwägalp und dem Brünig 2018 gab es in den letzten Duellen zwischen Wicki und Wenger jeweils einen Gestellten.

In der zweiten Spitzenpaarung von Brienz treffen mit Fabian Staudenmann und Matthias Aeschbacher die beiden stärksten Berner der jüngsten Vergangenheit aufeinander. Staudenmann ist zusammen mit Wicki der grosse Favorit auf den Festsieg. (sda)

Die Schweizer Schützen holen sich einen kompletten Medaillensatz

Die Schweizer Schützen haben auch am zweiten Tag der Europameisterschaften in Osijek allen Grund zur Freude. Sie gewinnen im Dreistellungsmatch Gewehr 300 m einen kompletten Medaillensatz.

Die zweite Medallie für Sarina Hitz an den Europameisterschaften.

Die zweite Medallie für Sarina Hitz an den Europameisterschaften.

Bild: hugo

Gilles Dufaux sicherte sich in der nicht-olympischen Disziplin im Einzelwettkampf Bronze. Im anschliessenden Teamwettkampf liess sich der Freiburger zusammen mit Pascal Bachmann und EM-Debütant Simon Maag die goldene Medaille umhängen. Bei den Frauen gewann die Equipe mit Silvia Guignard, Sarina Hitz und Anja Senti Silber.

Damit steht die Schweizer Delegation bei fünf Medaillen. Zum Auftakt hatten die beiden Schweizer Trios am Mittwoch im Liegendmatch den EM-Titel geholt. (sda)

Schweizer Handballer fahren dank Wildcard doch an die WM 2025

Die Schweizer Handballer schaffen es über Umwege doch noch an die WM 2025. Der internationale Handball-Verband IHF erteilt ihnen nach der sportlich verpassten Qualifikation eine Wildcard.

Die Schweizer Handballer erhalten eine Wildcard für die WM 2025.

Die Schweizer Handballer erhalten eine Wildcard für die WM 2025. 

Bild: Alexander Wagner / FOTO Wagner

Damit komplettiert die Schweiz als 32. Nation das Teilnehmerfeld für die 29. WM, die im nächsten Jahr vom 14. Januar bis 2. Februar in Kroatien, Dänemark und Norwegen über die Bühne gehen wird. Die Auslosung der acht Gruppen erfolgt am 29. Mai. Die Schweiz befindet sich als einziger der 18 europäischen Teilnehmer in Topf 4.

Das Nachrücken der Schweiz ist für die Mannschaft von Nationaltrainer Andy Schmid nach der knapp verpassten sportlichen Qualifikation eine Genugtuung. Im WM-Playoff waren die Schweizer nahe an der Sensation, rangen den klar favorisierten Slowenen nach Hin- und Rückspiel ein Unentschieden ab, ehe der Traum von der Endrundenteilnahme im Penaltyschiessen zu platzen schien.

Für die Schweiz ist es nicht das erste Mal, dass sie über Umwege zum Handkuss kommt. 2021 in Ägypten rückte die SHV-Auswahl erst zwei Tage vor Turnierbeginn nach, weil sich die USA coronabedingt zurückziehen musste. Es war dies die erste WM-Teilnahme für die Schweizer Handballer seit 1995. (sda)

Italien reist ohne Verratti und Immobile an die Fussball-EM

Italiens Nationalcoach Luciano Spalletti verzichtet für die am 14. Juni beginnende Europameisterschaft in Deutschland auf Marco Verratti und Ciro Immobile, die vor drei Jahren beim Titelgewinn noch eine wichtige Rolle inne hatten.

Der Stürmer Ciro Immobile gehört nicht zum italienischen EM-Kader.

Der Stürmer Ciro Immobile gehört nicht zum italienischen EM-Kader. 

Bild: Alberto Mariani/ / AP

Der in Katar spielende Verratti (31) und Lazio Roms Stürmer Immobile (34) sind nicht Teil des italienischen 30-Spieler-Aufgebots, das bis am 7. Juni noch auf 26 Namen reduziert werden muss. Mit dabei ist unter anderen der 23-jährige Nicolo Fagioli von Juventus Turin, dessen siebenmonatige Sperre wegen illegaler Wetten eben abgelaufen ist.

Italien, das seine EM-Vorbereitung am 31. Mai in der Nähe von Florenz beginnt, trifft in der Vorrunde auf Albanien, Spanien und Kroatien. (sda/afp)

Bisher selektionierte Athletinnen und Athleten für die Olympiade in Paris

Leichtathletik. Marathon (4): Tadesse Abraham (Confignon GE), Matthias Kyburz (Belp BE), Helen Bekele (Petit-Lancy GE), Fabienne Schlumpf (Wetzikon ZH).

Rad. Bahn (3): Alex Vogel (Wittenwil TG), Michelle Andres (Hägglingen AG), Aline Seitz (Buchs AG).

Rudern (4): Raphaël Ahumada (Denges VD), Jan Schäuble (Hergiswil NW), Andrin Gulich (Zumikon), Roman Röösli (Luzern).

Segeln/Windsurfen (7): Yves Mermod (Bern), Arno de Planta (Pully), Maud Jayet (Lausanne), Sébastien Schneiter (Genf), Maja Siegenthaler (Bern), Elia Colombo (Bironico TI), Elena Lengwiler (Unterterzen SG). (sda)

Olympische Kitesurf-Premiere mit Schweizer Beteiligung

Bei der olympischen Premiere des Kitesurfens tritt auch eine Schweizerin an. Elena Lengwiler wird von Swiss Olympic selektioniert.

Kitesurferin Elena Lengwiler.

Kitesurferin Elena Lengwiler.

Bild: Reto Voneschen

Die 27-jährige St. Gallerin, die den Quotenplatz davor schon sichergestellt hatte, überzeugte am letzten Wochenende mit dem 6. Platz an der Weltmeisterschaft. Die Olympia-Teilnahme wird zum bisherigen Höhepunkt in der Karriere der ehemaligen Eishockey-Spielerin, die erst 2019 mit dem Kitesurfen begonnen hatte.

Die Kitesurf-Wettkämpfe werden vor der Küste Marseilles ausgetragen. (sda)

Nadal gegen Zverev in der ersten Runde des French Open

Rafael Nadal gegen den als Nummer 4 gesetzten Alexander Zverev und Stan Wawrinka gegen Andy Murray - die 1. Runde des French Open verspricht bereits viel.

Rafael Nadal trifft an der ersten Runde des French Open auf Alexander Zverev.

Rafael Nadal trifft an der ersten Runde des French Open auf Alexander Zverev. 

Bild: Keystone

Die Auslosung für das zweite Grand-Slam-Turnier sorgte gleich für einen grossen Schock. Der ungesetzte 14-fache Champion Nadal startet gegen den Rom-Sieger Zverev.

Im Frauentableau trifft die einzige Schweizerin Viktorija Golubic (WTA 74) auf die Siegerin von 2021, Barbora Krejcikova (WTA 26). (sda)

Der neue Trainer von West Ham United heisst Julen Lopetegui

Julen Lopetegui wird Trainer von West Ham United. Der Klub aus London stellte den Spanier als Nachfolger von David Moyes vor, der mit den Hammers 2023 die Conference League gewonnen hatte. Als Tabellen-Neunter in der Premier League verpasste West Ham in dieser Saison einen Europacup-Platz.

Der Spanier Julen Lopetegui wird Trainer von West Ham United.

Der Spanier Julen Lopetegui wird Trainer von West Ham United.

Bild: Keystone

Der 57-Jährige hatte in England zuletzt als Trainer von Liga-Rivale Wolverhampton Wanderers gearbeitet. Zuvor war Lopetegui spanischer Nationaltrainer und wirkte beim portugiesischen Spitzenclub FC Porto sowie bei Real Madrid. (sda/dpa)

Judo: Vorzeitiges WM-Out für Daniel Eich

Daniel Eich scheiterte an der Weltmeisterschaft in Abu Dhabi in der Klasse bis 100 kg vorzeitig. Der Aargauer, der in den Wochen zuvor mit 2. Plätzen an den Grand-Slam-Turnieren in Duschanbe in Tadschikistan und Astana in Kasachstan überzeugt hatte, musste sich nach zwei Siegen dem Deutschen George Udsilauri geschlagen geben. (sda)

Daniel Eich scheiterte an dem Deutschen George Udsilauri

Daniel Eich scheiterte an dem Deutschen George Udsilauri

Bild: Ijf / Gabriela Sabau / IJF / Gabriela Sabau

Fabian Schubert verlässt den FC St. Gallen

Nach drei Jahren verlässt Fabian Schubert den FC St. Gallen. Der Österreicher wechselt zum deutschen Drittligisten 1860 München.

Fabian Schubert spielte während drei Jahren beim FC St. Gallen.

Fabian Schubert spielte während drei Jahren beim FC St. Gallen.

Bild: Claudio Thoma / freshfocus

Der 29-jährige Österreicher bestritt in drei Jahren 66 Spiele für die Ostschweizer und erzielte dabei 16 Treffer. Die Saison 2022/23 hatte der Angreifer wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs fast komplett verpasst. Zuletzt kam er meist nur noch als Ergänzungsspieler zum Zug.

St. Gallen bestreitet am Samstag das letzte Saisonspiel gegen Zürich, wobei der Publikumsliebling vom heimischen Anhang verabschiedet wird. (sda)

Bo Svensson offenbar neuer Trainer von Union Berlin

Bo Svensson wird einem Medienbericht zufolge Trainer bei Union Berlin. Die Verpflichtung des 44-Jährigen soll noch in dieser Woche verkündet werden, berichtete der Pay-TV-Sender Sky. Svensson würde damit auf den kurz vor Saisonende freigestellten Nenad Bjelica sowie auf Interimstrainer Marco Grote folgen.

Der Däne Svensson wird wohl neuer Trainer bei Union Berlin.

Der Däne Svensson wird wohl neuer Trainer bei Union Berlin.

Bild: Keystone

Seit der Sicherung des Klassenerhalts in letzter Minute galt der Däne als Wunschkandidat der Berliner, die erst am Dienstag Horst Heldt als neuen Geschäftsführer verkündet hatten. Svensson hatte von 2021 bis 2023 Mainz gecoacht und wurde schon nach dem Aus von Urs Fischer im November als potenzieller Nachfolger gehandelt. (sda/dpa)

Hansi Flick wieder heisser Trainerkandidat beim FC Barcelona

Der frühere deutsche Bundestrainer Hansi Flick ist Medienberichten zufolge wieder ein heisser Trainerkandidat beim spanischen Spitzenclub FC Barcelona. Der 59-Jährige gilt als Favorit der Vereinsführung, falls es nach einem beispiellosen Hin und Her in den vergangenen Wochen doch wieder zu einer Trennung von dem aktuellen Coach Xavi kommen sollte. Das berichten mehrere spanische und internationale Medien am Donnerstag übereinstimmend.

Barcelonas Club-Legende Xavi hatte im Januar seinen Rücktritt nach dem Ende dieser Saison angekündigt. Bereits zu dieser Zeit wurde Flick als möglicher Nachfolger gehandelt. Im April folgte dann die erste Kehrtwende, als sich Xavi, Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Deco auf eine weitere Zusammenarbeit bis mindestens 2025 verständigten. Der 44 Jahre alte Weltmeister von 2010 steht nun aber offenbar doch wieder vor dem Aus, weil Xavis öffentliche Aussagen zu der Finanzsituation des Clubs und der fehlenden internationalen Konkurrenzfähigkeit seines Kaders die Barça-Führung massiv verärgert haben soll.

Für Flick als potenziellen Nachfolger spricht, dass sein Berater Pini Zahavi einen guten Draht zu Laporta pflegt. Ausserdem hat er in Spanien einen guten Namen, weil er als Trainer von Bayern München auf dem Weg zum Champions-League-Sieg 2020 im Viertelfinale ausgerechnet den FC Barcelona mit 8:2 besiegte. Eine Rückkehr von Flick zum FC Bayern war in den vergangenen Wochen ebenfalls im Gespräch. (dpa)

Atalanta Bergamo sichert sich Champions-League-Startplatz: Der Sieg von Atalanta lässt Servette hoffen

Nach dem 3:0-Finalsieg von Atalanta Bergamo gegen Bayer Leverkusen erhält der Europa-League-Gewinner ein automatisches Startrecht in der Königsklasse. Damit könnte neben der deutschen Bundesliga auch die italienische Serie A sechs Starter für die Champions-League-Saison 2024/25 stellen.

Atalantas Sieg in der Europa League lässt Servette hoffen.

Atalantas Sieg in der Europa League lässt Servette hoffen.

Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Entscheidend wird die Platzierung von Bergamo in der heimischen Liga sein. Schliesst das Team von Gian Piero Gasperini die Saison auf einem der besten vier Plätze ab, geht der potenzielle sechste Platz für Italien verloren. Wird Bergamo dagegen Fünfter, würde der Sechste (derzeit AS Roma) in die Champions League aufrücken.

In diesem Fall würde auch Servette profitieren. Die Genfer starten als Dritte der Meisterschaft oder als Cupsieger in der kommenden Saison in der Qualifikation für die Europa League. Derzeit würden sie in der 3. Runde beginnen. Sollte Italien aber einen sechsten Champions-League-Platz erhalten, würde Servette eine Runde vorrücken und stände bereits in den Playoffs. Damit wäre den Grenat eine europäische Gruppenphase sicher - als Sieger des Playoffs in der Europa League, als Verlierer in der Conference League.

Atalanta Bergamo bestreitet in der Meisterschaft noch zwei Heimspiele. Am Sonntag empfangen die Bergamasken den von Captain Ricardo Rodriguez angeführten FC Torino. Eine Woche darauf kommt es zum Duell mit der Fiorentina, die am nächsten Mittwoch im Final der Conference League auf Olympiakos Piräus trifft. (sda)

Basketball: Dallas setzt sich im ersten Spiel gegen Minnesota durch

Das erste Spiel der NBA-Halbfinalserie zwischen den Minnesota Timberwolves und den Dallas Mavericks verläuft ausgeglichen. Am Ende setzt sich Dallas 108:105 durch.

Luka Doncic führte Dallas zum Auswärtserfolg.

Luka Doncic führte Dallas zum Auswärtserfolg.

Bild: Abbie Parr / AP

Luka Doncic und Kyrie Irving waren beim Auswärtserfolg die prägenden Figuren. Der 25-jährige Slowene trumpfte im Schlussviertel auf, in dem er 15 seiner 33 Punkte erzielte. In der ersten Halbzeit hatte der sieben Jahre ältere Amerikaner mit 24 Punkten geglänzt, am Schluss kam er auf deren 30.

Das zweite Spiel in der Best-of-7-Serie der beiden verbliebenen Teams in der Western Conference findet in der Nacht auf Samstag statt. Minnesota, das erneut vor heimischer Kulisse antritt, steht dabei schon leicht unter Druck. (sda)

Florida Panthers starten mit einem Sieg gegen die New York Rangers

Die Florida Panthers feiern im ersten Spiel der NHL-Halbfinalserie einen Auswärtssieg bei den New York Rangers. Im Duell der beiden besten Teams der Eastern Conference gewinnen die Panthers 3:0.

Die Panthers gewinnen gegen die New York Rangers mit 3:0.

Die Panthers gewinnen gegen die New York Rangers mit 3:0. 

Bild: Julia Nikhinson / AP

Die Gäste gingen im ersten Drittel durch Matthew Tkachuk in Führung. Die Entscheidung fiel in der 57. Minute, als Alexis Lafrenière den Puck ins eigene Tor ablenkte. Davor hatten die heimischen Rangers zahlreiche Chancen auf den Ausgleich liegengelassen.

In der Nacht auf Samstag stehen sich die beiden Teams erneut im Madison Square Garden in New York gegenüber. (sda)

Leverkusens Triple-Traum platzt im Finale von Dublin

Bayer Leverkusen kommt im Europa-League-Finale überhaupt nicht ins Spiel. Die Werkself liegt früh zurück - und schafft es diesmal nicht, zurückzukommen. Der überragende Mann spielt beim Gegner

Djokovic in Genf im Viertelfinale

Tennisstar Novak Djokovic hat an seinem 37. Geburtstag mit etwas Mühe den Einzug ins Viertelfinale beim ATP-Turnier in Genf geschafft. Der Serbe siegte am Mittwoch gegen den Weinheimer Yannick Hanfmann 6:3, 6:3. Damit darf Djokovic wenige Tage vor den am Sonntag beginnenden French Open noch auf seinen ersten Turniersieg im Jahr 2024 hoffen.

Novak Djokovic jubelt nach dem Spiel in Genf.

Novak Djokovic jubelt nach dem Spiel in Genf.

Pascal Muller/Freshfocus

Djokovic hat in diesem Jahr seine Dominanz ein wenig eingebüsst. Auch gegen Hanfmann tat er sich im zweiten Satz etwas schwer, als er bereits 0:3 hinten lag, dann aber sechs Spiele in Folge gewann. (dpa)

Siegpremiere für Georg Steinhauser am Giro d’Italia

Georg Steinhauser schreibt am Giro d’Italia die Geschichte der 17. Etappe. Der junge Deutsche freut sich auf dem Passo Brocon über seinen ersten Sieg als Profi.

Steinhauser krönt sich zum Sieger auf dem Passo Brocon.

Steinhauser krönt sich zum Sieger auf dem Passo Brocon.

Bild: Gian Mattia D'alberto / AP

Georg Steinhauser, ein Name, den man sich als Velofan merken sollte. Am vergangenen Sonntag liess der 22-Jährige aus dem Team EF Education-EasyPos am Giro d’Italia mit einem 3. Rang in der Königsetappe aufhorchen - geschlagen nur von Überflieger Tadej Pogacar und Nairo Quintana.

Drei Tage später setzte der Allgäuer, der 2022 seine Ausbildung als Metallbauer abgeschlossen hat und seither voll auf die Karte Veloprofi setzt, noch einen drauf. Auf dem anspruchsvollen 159 km langen und mit 4100 Höhenmetern gespickten Kletterakt durch die Dolomiten liess der deutsche Giro-Debütant alle hinter sich. (sda)

Tennis: Teichmann ein Sieg vor der Qualifikation

Jil Teichmann (WTA 199) steht in der Qualifikation für das French Open in der letzten Runde. Die 26-jährige Bielerin besiegte in der 2. Runde die Chinesin Wei Sijia (WTA 190) 6:4, 6:3.

Jil Teichmann trifft am Freitag auf die Spanierin Irene Burillo Escorihuela.

Jil Teichmann trifft am Freitag auf die Spanierin Irene Burillo Escorihuela.

Bild: Thomas Schreyer / freshfocus

Teichmanns letzte Gegnerin auf dem Weg ins Hauptfeld des zweiten Grand-Slam-Turniers des Jahres ist am Freitag die Spanierin Irene Burillo Escorihuela (WTA 280). Vor zwei Jahren erreichte die Schweizer Linkshänderin in Paris mit dem Achtelfinalvorstoss ihr bislang bestes Ergebnis an einem der vier Major-Turniere. (sda)

Schiesssport: Goldener EM-Auftakt für die Schweiz

Die Schweizer Sportschützen trumpfen zum Auftakt der Europameisterschaften in Osijek als Team gross auf. Sowohl die Frauen als auch die Männer sichern sich in der nicht-olympischen 300-m-Disziplin im Liegendmatch die Goldmedaille.

Anja Senti, Sarina Hitz und Silvia Guignard siegten mit 1773 Punkten vor den Equipen aus Estland (1762) und Polen (1750). Bei den Männern setzten sich Pascal Bachmann, Gilles Dufaux, und Simon Maag mit 1783 Ringen vor Österreich (1779) und Schweden (1773) durch.

Sarina Hirtz und ihr Team holten sich in der nicht-olympischen 300-m-Disziplin im Liegendmatch die Goldmedaille.

Sarina Hirtz und ihr Team holten sich in der nicht-olympischen 300-m-Disziplin im Liegendmatch die Goldmedaille. 

Bild: hugo

In der Einzelwertung hingegen verpasste der Zürcher Bachmann als Vierter eine Medaille ganz knapp. Bei den Frauen belegten Senti und Hitz den 5. respektive 6. Platz. (sda)

Uefa vergibt Europacup-Finals 2026 und 2027

Der europäische Fussballverband UEfa hat am Mittwoch die Austragungsorte für die Europacup-Finals 2026 und 2027 vergeben. Das Champions-League-Endspiel 2026 findet in Budapest statt. Der Entscheid für den Ort 2027 wurde auf September verschoben, dann sollen Sanierungspläne für das Meazza-Stadion in Mailand vorliegen.

Die Austragungsorte für die Europacup-Finals 2026 und 2027 sind vergeben.

Die Austragungsorte für die Europacup-Finals 2026 und 2027 sind vergeben.

Bild: Ennio Leanza / KEYSTONE

Die Europa-League-Finals finden in Istanbul (2026) und Frankfurt (2027) statt, die zwei Conference-League-Endspiele gehen in Leipzig (2026) und wiederum im Besiktas-Stadion in Istanbul (2027) über die Bühne. Der Final der Frauen-Champions-League 2026 wird in Oslo abgehalten, für 2027 wird ein neues Bewerbungsverfahren eingeleitet. (sda/apa)

Jesper Löfgren erhält beim FC Luzern einen Vertrag bis 2027

Der FC Luzern hat den Innenverteidiger Jesper Löfgren mit einem Vertrag bis Ende Juni 2027 ausgestattet, wie der Klub mitteilte. Der 27-jährige Schwede stiess Anfang Jahr von Djurgarden zum Innerschweizer Super-League-Klub, für welchen er bislang 19 Spiele absolviert hat. (sda)

Jesper Löfgren bleibt beim FC Luzern.

Jesper Löfgren bleibt beim FC Luzern.

Bild: Martin Meienberger / freshfocus

Para-Leichtathletik: Licia Mussinelli gewinnt die Bronzemedaille an der WM

Die Rollstuhl-Leichtathletin Licia Mussinelli gewann bei der WM im japanischen Kobe die Bronzemedaille über 100 m in der Kategorie T54. Die 23-jährige Solothurnerin sicherte sich ihre erste Medaille bei einer Elite-Weltmeisterschaft. (sda)

Für die Solothurnerin ist es die erste edaille bei einer Elite-Weltmeisterschaft.

Für die Solothurnerin ist es die erste edaille bei einer Elite-Weltmeisterschaft.

Bild: Pius Amrein (lz) / Luzerner Zeitung

Fussball: US-Investmentgesellschaft übernimmt Inter Mailand

Mehrere Klubs der italienischen Serie A sind bereits in amerikanischer Hand. Nun wird auch Inter Mailand von einer US-Investmentgesellschaft namens Oaktree übernommen. Die bisherigen Eigentümer aus China konnten eine Rückzahlungsfrist für Schulden in der Höhe von fast 400 Millionen Euro nicht einhalten.

Inter Mailand mit Yann Sommer gewann heuer zum 20. Mal die italienische Meisterschaft. (sda/dpa)

Fussball: Schottland mit zwei Debütanten an der EM

Schottlands Nationaltrainer Steve Clarke überrascht bei der Bekanntgabe des EM-Aufgebots. Im vorläufig 28-köpfigen Kader des Schweizer Vorrunden-Gegners für die Endrunde in Deutschland figurieren zwei Neulinge.

Der 26-jährige Defensivspieler Ross McCrorie von Bristol City aus der zweiten englischen Liga und der 18-jährige Teenager Ben Doak vom FC Liverpool haben bislang noch kein Länderspiel für das A-Team bestritten. Der junge Stürmer erhielt nach starken Leistungen mit der U21 sogar erstmals ein Aufgebot.

FC Liverpool Spieler Ben Doak (rotes Dress).

FC Liverpool Spieler Ben Doak (rotes Dress).

Bild: Keystone

Die Schotten, deren Trainer seit 2019 im Amt ist, schlagen das EM-Quartier in Garmisch-Partenkirchen auf. Sie bestreiten am Freitag, 14. Juni, in München das Eröffnungsspiel gegen Deutschland. Am Mittwoch, 19. Juni, kommt es in Köln zum Aufeinandertreffen gegen die Schweiz. Am Sonntag, 23. Juni, steht in Stuttgart das dritte Gruppenspiel gegen Ungarn an. (sda/dpa)

Andre Agassi ersetzt John McEnroe als Captain des Teams Welt beim Laver Cup ab 2025

Andre Agassi wird John McEnroe ab 2025 als Captain des Teams Welt beim Laver Cup ersetzen. Der ehemalige Weltranglisten-Erste und Gewinner von acht Grand-Slam-Titeln wird seine Premiere bei der achten Austragung der Tennis-Exhibition im September 2025 in San Francisco geben.

Andre Agassi ehemaliger Weltranglisten-Erste

Andre Agassi ehemaliger Weltranglisten-Erste

Bild: Keystone

Heuer findet der Anlass in Berlin statt. Wie seit Beginn des Laver Cups werden sich die früheren Rivalen McEnroe und Björn Borg als Captains des Teams Welt und des Teams Europa gegenüber stehen. (sda)

Carlo Janka wechselt die Sportart und wird Athletik-Trainer beim EHC Chur

Carlo Janka kehrt in die Welt des Sports zurück - nicht auf Schnee, aber auf Eis. Der 37-Jährige wird Athletik-Trainer beim EHC Chur, wie «Blick» berichtet.

Carlo Janka wechselt vom Schnee aufs Eis.

Carlo Janka wechselt vom Schnee aufs Eis.

Bild: Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Der Olympiasieger, Weltmeister und Gesamtweltcup-Sieger wird sich zusammen mit Michel Bont um die Fitness der Spieler kümmern. Die beiden kennen sich bestens, denn Bont begleitete Janka bereits während dessen Weltcup-Karriere im Kraft- und Konditionstraining. Janka trat im Januar 2022 zurück und sammelte danach bei Nachwuchs-Skifahrern erste Erfahrungen im Athletik-Training.

Der EHC Chur schaffte vergangene Saison den Aufstieg in die Swiss League und kehrt somit nach 16 Jahren ins Profi-Eishockey zurück. (sda)

Markus Wolf kandidiert für Swiss-Olympic-Präsidentschaft

Alt-Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold erhält Konkurrenz. Swiss-Ski schickt mit dem Bündner Markus Wolf seinen ehemaligen CEO ins Rennen um die Swiss-Olympic-Präsidentschaft.

Markus Wolf ist ein Kandidat für die Swiss-Olympic-Präsidentschaft.

Markus Wolf ist ein Kandidat für die Swiss-Olympic-Präsidentschaft.

Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Wolf ist nicht nur als ehemaliger Spitzensportler sowie Meister- und Nationaltrainer im Unihockey der sportliche Gegenentwurf zur ehemaligen Magistratin Metzler-Arnold, die vor allem Leistungsausweise in Politik und Wirtschaft vorzuweisen hat. Der 50-jährige Bündner kennt das Schweizer Sportsystem aus dem Effeff. Er nimmt für sich in Anspruch, eine «ganzheitliche Sportexpertise, die auch alle Alters- und Leistungsstufen umfasst - vom kindlichen Breitensport bis hinauf an die Weltspitze» mitzubringen, wie er sich im Communiqué von Swiss-Ski zitieren lässt.

So war Wolf Leiter der Sportförderung des Kantons Graubünden (2002 bis 2009) und danach Chef des Programms Jugend+Sport und Mitglied der Geschäftsleitung beim Bundesamt für Sport (2009 bis 2013), ehe er bis 2019 zu Swiss-Ski wechselte. Dort wurde er nach gut einem Jahr als Direktor Sport zum CEO befördert. Zuletzt führte Wolf, der den Executive MBA an der Universität Freiburg absolviert hat, mit der Weisse Arena Gruppe während vier Jahren ein Tourismus-Unternehmen, das in der Hochsaison rund 1300 Mitarbeitende hat.

Er verspüre eine «immense Motivation, die vielfältigen Perspektiven und umfassenden Kenntnisse aus 30 Jahren im Schweizer Sport für das Amt des Swiss-Olympic-Präsidenten zusammenfliessen zu lassen», sagt Wolf, der seit 2021 auch eines von fünf Mitgliedern des Stiftungsrats der Stiftung Sportförderung Schweiz ist. Diese öffentlich-rechtliche Stiftung stellt die unabhängige Mittelvergabe im nationalen Sport sicher. (sda)

Basketball: Die Boston Celtics gewinnen nach Verlängerung

Die Boston Celtics lancieren die Halbfinals der NBA-Playoffs mit einem erzitterten Sieg. Das Team von der Ostküste setzte sich gegen die Indiana Pacers 133:128 nach Verlängerung durch.

Jaylen Brown rettete die Boston Celtics in die Verlängerung.

Jaylen Brown rettete die Boston Celtics in die Verlängerung. 

Bild: Michael Dwyer / AP

Boston ist mit 17 NBA-Titeln der Rekordmeister und spielt zum dritten Mal in Serie den Final der Eastern Conference. Nun soll endlich der erste Triumph seit 2008 her. Dann müsste man die Bezeichnung Rekordmeister auch nicht mehr mit den Los Angeles Lakers teilen.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss sich Boston allerdings noch steigern. Im Spiel gegen die Pacers gab der Favorit die Führung aus der Hand. Mit einem Dreipunkte-Wurf 6,1 Sekunden vor Schluss durch Jaylen Brown retteten sich die Celtics gerade noch in die Verlängerung.

Spiel zwei der Eastern Conference wird in der Nacht zum Freitag erneut in Boston ausgetragen, ehe es für zwei Partien nach Indianapolis geht. In der Western Conference beginnt die Serie zwischen den Dallas Mavericks und den Minnesota Timberwolves in der Nacht auf Donnerstag. (sda)

Alina Müller kassiert mit Boston den Ausgleich

Im Playoff-Final der Professional Women’s Hockey League musste Boston den Ausgleich hinnehmen. Das Team mit der Winterthurer Stürmerin Alina Müller verlor das Heimspiel gegen Minnesota 0:3, in der Best-of-5-Serie steht es 1:1.

Das Team von Alina Müller musste den Ausgleich hinnehmen.

Das Team von Alina Müller musste den Ausgleich hinnehmen.

Bild: Icon Sportswire

Die 26-jährige Schweizerin schoss insgesamt viermal aufs Tor, der erste Treffer in den Playoffs gelang ihr aber nicht. Nun geniesst Minnesota zweimal das Heimrecht. Die nächste Partie steht in der Nacht auf Samstag Schweizer Zeit an. (sda)

Eishockey: Schweiz siegt und trifft nun auf Deutschland

Die Schweizer schliessen die Vorrunde an der WM in Tschechien mit einem 3:1-Sieg gegen Finnland ab. Als Gruppen-Zweiter treffen sie am Donnerstag im Viertelfinal wie schon 2021 und 2023 auf Deutschland. Es ist Zeit, den Erzrivalen zu bezwingen.

Chelsea und Teammanager Pochettino trennen sich

Nach nur einer Saison gehen der frühere Champions-League-Sieger FC Chelsea und Teammanager Mauricio Pochettino schon wieder getrennte Wege. Wie der Klub aus London in einem knappen Statement mitteilte, sei die Entscheidung «in gegenseitigem Einvernehmen» getroffen worden. Der 52-jährige Argentinier hatte an der Stamford Bridge noch ein Jahr Vertrag.

Mauricio Pochettino verlässt den FC Chelsea.

Mauricio Pochettino verlässt den FC Chelsea.

Tolga Akmen / EPA

Als Nachfolger von Pochettino werden auf der Insel unter anderem der Italiener Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion) sowie der bisherige Bayern-Trainer Thomas Tuchel gehandelt, der die Blues 2021 zum Champions-League-Triumph geführt hatte. (SID)

Giro d'Italia: Pogacar gewinnt fünfte Etappe

(sda) Die One-Man-Show von Tadej Pogacar am Giro d’Italia geht weiter. Der souveräne Leader feiert in der wegen winterlicher Bedingungen stark verkürzten 16. Etappe seinen fünften Tagessieg.

Zwei Tage nach seiner Machtdemonstration in der Königsetappe konnten Tadej Pogacar zu Beginn der letzten Giro-Woche auch Regen und Kälte nichts anhaben. Der Slowene liess kurz vor dem letzten Kilometer der Schlusssteigung nach St. Christina in Gröden seine Konkurrenten zum wiederholten Mal stehen und erreichte das Ziel als Solist. Damit ist Pogacar nach dem Belgier Freddy Maertens 1977 erst der zweite Fahrer, der bei seinem Debüt an der Italien-Rundfahrt fünf Etappensiege einfahren konnte.

Mit dem 75. Sieg seiner Karriere baute Pogacar seinen monströsen Vorsprung im Gesamtklassement weiter aus. Der Dominator aus dem Team UAE Emirates liegt fünf Tage vor Schluss über sieben Minuten vor dem Kolumbianer Daniel Martinez, der das Ziel am Dienstag als Etappendritter erreichte und damit in der Gesamtwertung am Waliser Geraint Thomas vorbeizog.

Der Tag hatte zunächst chaotisch begonnen. Aufgrund der kalten Temperaturen und anhaltendem Schneefall hatten die Fahrer gedroht, nicht an den Start zu gehen. Schliesslich lenkten die Organisatoren ein und verkürzten die Etappe auf gut 118 km. Die Überquerung des 2498 Meter hohen Umbrail-Passes wurde gestrichen. Dieser war erst in der vergangenen Woche anstelle des 2758 Meter hohen Stilfser Jochs in die Route aufgenommen worden, da dort Lawinengefahr herrschte.

Am Mittwoch folgt nach einer kurzen, aber intensiven Bergetappe durch die Dolomiten die letzte von sechs echten Bergankünften dieses Giros. Kaum einer der 159 km nach dem Start in Wolkenstein in Gröden verläuft flach. Insgesamt muss das Peloton über fünf kategorisierte Anstiege 4100 Höhenmeter bewältigen, ehe nach dem 11,8 km langen Schlussanstieg zum Passo Brocon der Tagessieger feststeht.

Fünfter Etappensieg für Tadej Pogacar in Italien.

Fünfter Etappensieg für Tadej Pogacar in Italien.

Luca Zennaro / EPA

Hauptsitz von Olympia-OK durchsucht

Der Hauptsitz des Organisationskomitees der Olympischen Winterspiele 2026 von Mailand und Cortina d’Ampezzo ist am Dienstag von der italienischen Finanzpolizei durchsucht worden.

Bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von Mailand geht es um mutmassliche Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit der Vergabe eines Auftrags für digitale Dienstleistungen bei den Winterspielen, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete. Im Kontext der Auftragsvergabe steht der Verdacht der Korruption im Raum.

Durchsuchungen finden demnach auch in einem Unternehmen in Orvieto statt, das mit den digitalen Dienstleistungen beauftragt wurde. Ermittelt wird insgesamt gegen drei Manager. Allerdings soll es sich bei ihnen nicht um aktuelle Verantwortliche oder Beschäftigte des Organisationskomitees handeln, wie Ansa weiter meldete. Die Zeitung «Corriere della Sera» berichtete jedoch, dass gegen den früheren Geschäftsführer des Komitees ermittelt werde.

Das Organisationskomitee wird vom Nationalen Olympischen Komitee Italiens (Coni), den Regionen Lombardei und Venetien sowie den Gemeinden Mailand und Cortina d’Ampezzo kontrolliert. Die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt. Einen Monat später folgen die Paralympischen Winterspiele. (sda/dpa)

Eishockey: Österreich verpasst WM-Viertelfinal

Die Österreicher beenden die WM in Tschechien mit einer überraschenden Niederlage. Gegen die als Absteiger feststehenden Briten verlieren sie 2:4 und verpassen damit den Einzug in die Viertelfinals.

Mit einem Sieg nach 60 Minuten wäre Österreich nach Punkten mit Finnland gleichgezogen. Der Olympiasieger hätte dann in seinem letzten Vorrundenspiel am Dienstagabend (20.20 Uhr) gegen die Schweiz ebenfalls punkten müssen, um sich für die K.o.-Spiele zu qualifizieren.

Weil Österreich gegen die zuvor noch sieglosen Briten jedoch patzte, geht in der Gruppe A in Prag das letzte Ticket für die Viertelfinals an die Finnen. Für die vom Schweizer Roger Bader gecoachten und an dieser WM sonst so stark aufspielenden Österreicher platzte der Traum von der ersten Viertelfinal-Qualifikation seit 30 Jahren jäh.

In der Gruppe B in Ostrava schloss das bereits für die Viertelfinals qualifizierte Deutschland die Gruppenphase mit einem Sieg ab. Der letztjährige Überraschungsfinalist geriet gegen Frankreich drei Mal in Rückstand, setzte sich letztlich aber standesgemäss 6:3 durch.

Deutschland bleibt ein möglicher Viertelfinal-Gegner der Schweiz. Die anderen möglichen Schweizer Gegner am Donnerstag sind die USA und im unwahrscheinlichsten Fall die Slowakei. (sda)

England an EM ohne Rashford

Wie die Schweiz nimmt auch England die Vorbereitung auf die EM in Deutschland mit einem grossen Kader in Angriff. Trainer Gareth Southgate bot 33 Spieler auf, bis zum 7. Juni müssen noch mindestens sieben Akteure gestrichen werden.

Überraschend verzichtete Southgate auf Stürmer Marcus Rashford und den ehemaligen Captain Jordan Henderson. Angeführt wird das Aufgebot von den Topstars Harry Kane, Bukayo Saka, Jude Bellingham und Phil Foden.

An der letzten EM verlor England den Final im heimischen Wembley gegen Italien nach Penaltyschiessen. Beim kommenden Turnier treffen die «Three Lions» in der Gruppe C auf Serbien (16. Juni), Dänemark (20. Juni) und Slowenien (25. Juni). (sda/apa)

Marcus Rashford steht nicht im EM-Aufgebot Englands.

Marcus Rashford steht nicht im EM-Aufgebot Englands.

Georgios Kefalas / KEYSTONE

Toni Kroos beendet Karriere

Mittelfeldspieler Toni Kroos beendet nach der EM in Deutschland seine Karriere. Der 34-Jährige wurde 2014 Weltmeister und bestritt bisher 108 Länderspiele. Mit Real Madrid, wo der Deutsche seit 2014 spielt, wurde er vier Mal Meister. Am 1. Juni spielt Kroos gegen Borussia Dortmund um seinen fünften Titel in der Champions League mit Real Madrid. Mit Bayern München wurde Kroos drei Mal Meister und gewann ein Mal die Champions League. (sih)

Toni Kroos hört im Sommer auf.

Toni Kroos hört im Sommer auf.

Alvaro Barrientos / AP

Sina Frei verpasst wohl Olympische Spiele

Sina Frei hat sich Anfang Mai beim Bike Revolution in Chur eine Fraktur an der linken Hand zugezogen und trägt eine Schiene. Ein Start beim Weltcup in Nove Mesto/Tschechien am Wochenende ist auch mit Tape nicht realistisch. «Ich bin natürlich extrem traurig, dass ich bei diesem so wichtigen Weltcup nicht dabei sein kann. Ich weiss, dass die Olympischen Spiele in Paris damit in weite Ferne gerückt sind», so Sina Frei, die vor drei Jahren in Tokio die Silbermedaille an den Spielen gewonnen hat. «Ich brauche jetzt etwas Zeit und werde mir dann neue Ziele setzen. Die Saison ist noch lang, die Weltmeisterschaften und diverse Weltcup-Rennen stehen noch an.» (sih)

Sina Frei wird wohl in Paris nicht antreten können.

Sina Frei wird wohl in Paris nicht antreten können.

Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Crnogorcevic nicht im Nati-Aufgebot

Nationaltrainerin Pia Sundhage hat 23 Spielerinnen für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Ungarn aufgeboten. Als einzige zum ersten Mal dabei ist die Verteidigerin Larina Baumann vom FC St. Gallen.

Die 26-jährige Baumann, die zuletzt auf U17-Stufe für die Nationalmannschaft auflief, hat sich das Aufgebot mit guten Leistungen in der Meisterschaft verdient. Mit Noemi Ivelj (GC), Lia Kamber (Luzern) und Marion Rey (FC Zürich) sind drei Spielerinnen im Aufgebot, für die es nach einer kürzeren Absenz eine Rückkehr in den Kreis der A-Nationalmannschaft ist.

Die jungen Naomi Luyet von YB und Caterina Tramezzani von Luzern werden das Kader in der ersten Woche ergänzen, um das Team kennenzulernen. Für die Spiele gegen Ungarn, am 31. Mai in Biel und am 4. Juni auswärts, werden sich aber nicht mehr dabei sein. Das Trainingscamp beginnt am kommenden Montag mit dem Zusammenzug in Magglingen.

Nicht im Aufgebot stehen Ana-Maria Crnogorcevic, Captain Lia Wälti und Noelle Maritz. Mit Crnogorcevic, die bei Atletico kaum Spielzeit erhält, habe Sundhage ein längeres Gespräch geführt und ihr dabei signalisiert, dass die Nati-Türe nicht geschlossen ist. (sda)

 Ana-Maria Crnogorcevic fehlt im Nati-Aufgebot.

 Ana-Maria Crnogorcevic fehlt im Nati-Aufgebot.

Andy Mueller / freshfocus

Giro d'Italia nicht in der Schweiz

Die äusseren Bedingungen mit möglichem Schneefall erfordern eine weitere Änderung im Streckenplan der 16. Etappe des Giro d’Italia. Das Teilstück wird nicht wie vorgesehen in Livigno beginnen und nicht über die Pässe Foscagno und Umbrail führen. Nach vehementen Protesten der Fahrer haben die Organisatoren den Start nach Prad am Stilfserjoch verlegt.

Das Stilfserjoch selber, einst als Dach der Rundfahrt gepriesen, war schon vor einer Woche wegen Lawinengefahr aus dem Programm gekippt worden. (sda)

Andy Murray verpasst Duell mit Novak Djokovic

Andy Murray scheiterte in der 1. Runde des ATP-Turniers in Genf an Yannick Hanfmann. Der Schotte musste sich dem deutschen Sandplatz-Spezialisten, der als Nummer 85 im Ranking zehn Plätze hinter ihm liegt, 5:7, 2:6 geschlagen geben. Die Partie hatte am Montagabend wegen Regens unterbrochen werden müssen. Durch die Niederlage verpasste Murray das Duell in der 2. Runde gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. (sda)

Andy Murray verliert in Genf in der Startrunde.

Andy Murray verliert in Genf in der Startrunde.

Salvatore Di Nolfi / AP

Rudern: Jeannine Gmelin verpasst Olympia-Ticket

Mit der Bernerin Aurelia-Maxima Janzen holt ein sechstes Schweizer Boot das Olympiaticket. Mit einem starken Endspurt verbessert sich die 20-Jährige bei der Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee noch auf den geforderten 2. Platz.

Der Schweizer Vierer ohne Steuermann mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch hatte sich zuvor souverän das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris geholt. Sie belegten hinter Italien den mindestens geforderten 2. Platz, fast zwei Sekunden vor den drittplatzierten Deutschen. Damit werden in Paris sechs Schweizer Boote am Start stehen. Vier hatten sich bereits zuvor einen Quotenplatz gesichert.

Eine Enttäuschung gab es für Jeannine Gmelin und Nina Wettstein. Im Doppelzweier der Frauen verpassten sie die Olympiaqualifikation als Fünfte deutlich. Sie starteten schnell, belegten nach 500 m den 2. Platz, konnten die Pace aber nicht halten. Am Ende fehlten gut acht Sekunden auf die zweitplatzierten Britinnen. Für Gmelin, die ehemalige Weltmeisterin und zweifache Olympia-Fünfte im Skiff, gibt es damit bei ihrem Comeback keine dritten Olympischen Spiele.

Auch dem Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen gelang kein Exploit. Eline Rol und Olivia Nacht kamen ebenfalls als Fünfte ins Ziel. Sie verpassten das Olympiaticket um gut sieben Sekunden. (sda)

Nina Wettstein (hinten) und Jeannine Gmelin auf dem Luzerner Rotsee.

Nina Wettstein (hinten) und Jeannine Gmelin auf dem Luzerner Rotsee.

Bild: Swiss Rowing/Detlev Seyb

Julius Honka wechselt ligaintern zum HC Davos

Der Finne Julius Honka wechselt innerhalb der National League nach vorzeitiger Vertragsauflösung vom SC Bern zum HC Davos. Der 28-jährige Verteidiger hat sich bei den Bündnern für ein Jahr verpflichtet.

Julius Honka (rechts) kämpft zukünftig für den HC Davos um Punkte.

Julius Honka (rechts) kämpft zukünftig für den HC Davos um Punkte.

Bild: Keystone

Der einstige Erstrunden-Draft der NHL-Franchise Dallas Stars, der im Team aus Texas auch Erfahrungen in der weltbesten Liga gesammelt hat, hat in der abgelaufenen Saison nicht nur für Bern, sondern auf Leihbasis auch für Genève-Servette gespielt - und mit den Genfern die Champions League gewonnen.

Davos kennt Honka auch bereits. Im vergangenen Dezember hat er mit Ambri-Piotta den Spengler Cup bestritten. (sda)

Canucks mit Pius Suter scheitern

Die Vancouver Canucks scheiden in der NHL in den Playoff-Viertelfinals aus. Das Team mit Pius Suter verliert das siebte Spiel der Serie gegen die Edmonton Oilers zuhause 2:3.

Dreimal hatten die Canucks in diesem kanadischen Duell nach Siegen vorne gelegen - und nach dem dritten Erfolg zweimal die Chance gehabt, auch in der Endabrechnung als Gewinner dazustehen, sich gegen einen Kontrahenten durchzusetzen, gegen den sie alle vier Partien in der Regular Season für sich entschieden hatten.

Beim ersten Versuch, in die Halbfinals einzuziehen, scheiterten die Canucks deutlich. In der Nacht auf Sonntag setzte es in Edmonton ein 1:5 ab. Die Weichen zum Sieg stellten die Oilers im zweiten Drittel, in dem sie aus einem 1:1 ein 3:1 machten.

Vorentscheidendes tat sich auch diesmal im zweiten Abschnitt, in noch klarerer Form. Die Mannschaft um den Kanadier Connor McDavid und den Deutschen Leon Draisaitl, die eifrigsten Skorerpunkte-Sammler bisher in diesen Playoffs, traf dreimal und liess sich danach nicht mehr vom Weg abbringen - auch wenn der Amerikaner Conor Garland und der Tscheche Filip Hronek mit ihren Toren in der zweiten Hälfte des dritten Drittels die Spannung nochmals zurückbrachten.

Pius Suter vermochte die persönliche Statistik nicht mehr zu verbessern. Der Zürcher Stürmer hat nach seinen ersten Playoffs in der NHL in seiner Bilanz zwei Tore und einen Assist stehen.

Die Oilers bekommen es im Halbfinal mit den Dallas Stars zu tun, zu deren Kader neuerdings auch der junge Schweizer Verteidiger Lian Bichsel gehört. Die Stars hatten die Qualifikationsphase nach Punkten als zweitbestes Team abgeschlossen. Vor zwei Jahren, als es zum letzten Mal die ersten zwei Playoff-Runden überstanden hatte, scheiterte Edmonton am nachmaligen Stanley-Cup-Sieger Colorado Avalanche mit 0:4 Siegen. Den zweiten Finalisten machen die New York Rangers und die Florida Panthers unter sich aus. (sda)

Pius Suter (Nummer 24) kann den Treffer durch Zach Hymann nicht verhindern.

Pius Suter (Nummer 24) kann den Treffer durch Zach Hymann nicht verhindern.

Ethan Cairns / AP

FCZ gewinnt und spielt nächste Saison europäisch

Im vierten Saisonduell mit dem FC Zürich muss Lugano die dritte Niederlage hinnehmen. Die Tessiner unterliegen auswärts 1:2.

Dies lag in erster Linie daran, dass die Tessiner im und um den gegnerischen Strafraum oft zu zögerlich agierten. Der Anschlusstreffer in der 88. Minute kam zu spät. Weil Servette im Heimspiel gegen YB aber auch unterlag, schliesst Lugano die Saison sicher im 2. Rang ab und bestreitet kommende Spielzeit die Qualifikation für die Champions League. Es ist die beste Klassierung der Luganesi seit 23 Jahren.

Die Spieler des FCZ lassen sich von der Südkurve feiern.

Die Spieler des FCZ lassen sich von der Südkurve feiern.

Bild: Marc Schumacher / freshfocus

Auch die Zürcher durften feiern. Nach dem dritten Sieg in Folge kann der FCZ nicht mehr aus den Top 5 verdrängt werden, er spielt nächste Saison ebenfalls europäisch. Lindrit Kamberi traf in der 12. Minute per Kopf - es war bereits der elfte FCZ-Treffer in dieser Saison nach einem Eckball -, Jonathan Okita erhöhte in der zweiten Hälfte nach einem Konter.

Die Zürcher hatten doppelten Grund zur Freude: Kurz vor dem Anpfiff verkündete der Klub die Vertragsverlängerung mit Antonio Marchesano. Der 33-jährige Offensivspieler und Publikumsliebling, der seit acht Jahren für die Zürcher aufläuft und sowohl Aufstieg (2017) als auch Meistertitel (2022) feierte, bleibt mindestens eine weitere Saison beim FCZ. Sein neuer Vertrag enthält auch eine Option für die Saison 2025/26. (sda)

St. Gallen gewinnt gegen Winterthur und sichert sich Europacup-Platz

St. Gallen feiert gegen Winterthur einen 3:1-Auswärtssieg. Damit spielen die Ostschweizer in der kommenden Saison erstmals seit vier Jahren wieder europäisch.

Den Platz in der Qualifikation für die Conference League sicherten sich die St. Galler mit einer effizienten Chancenverwertung. Chadrac Akolo mit seinem 13. Saisontreffer und Mattia Zanotti brachten die Gäste auf der Winterthurer Schützenwiese bis zur Pause 2:0 in Führung. Auf den Anschlusstreffer in der Schlussphase hatten die Gäste sofort eine Antwort bereit.

Der FC St. Gallen gewinnt gegen Winterthur mit 3:1 und sichert sich für nächste Saison einen Platz in der Qualifikation für die Conference League.

Der FC St. Gallen gewinnt gegen Winterthur mit 3:1 und sichert sich für nächste Saison einen Platz in der Qualifikation für die Conference League.

Bild: Claudio Schwarz / freshfocus/Claudio Thoma

Während St. Gallen in der letzten Runde gegen den FC Zürich um den 4. Platz kämpfen wird, wird der FC Winterthur die Saison im 6. Rang abschliessen. Auch damit übertrifft der Klub, der 2022 in die Super League aufgestiegen ist und in der vergangenen Saison den Ligaerhalt erst in der letzten Runde feiern konnte, die Erwartungen.

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