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News-Ticker zu VW-Aktie

VW-Elektroauto fast 40 Prozent effizienter in der Produktion
Aktualisiert am Mittwoch, 03.04.2019 | 10:28
VW Der VW Neo feiert 2019 zumindest Premiere

Donnerstag, 28.03.2019

Volkswagen-Erwartungen übertroffen: Mehr als 300.000 ältere Diesel umgetauscht

Für Volkswagen haben die Wechselrabatte zum Umtausch älterer Diesel die eigenen Erwartungen übertroffen. Seit August 2017 seien konzernweit mehr als 300.000 ältere Diesel der Abgasnormen Euro 1 bis Euro 5 getauscht worden, teilte Volkswagen am Donnerstag mit. Die Wechselprämien für Neuwagen liefen wie vorgesehen Ende April aus, die Prämien für Gebrauchtwagen von VW und Audi würden "bis auf Weiteres" verlängert, sagte Konzern-Vertriebsleiter Christian Dahlheim. "Unsere Kunden entscheiden sich zuletzt zunehmend für Gebrauchtwagen." Ende Januar hatte Volkswagen die Wechselrabatte auf ganz Deutschland ausgedehnt - aber nur bis Ende April. 

Bis dahin war die sogenannte Wechselprämie Kunden in besonders belasteten Städten vorbehalten. Bei der Inzahlungnahme eines Dieselfahrzeugs mit Euro-4- oder Euro-5-Abgasnorm werden bei der Marke VW zusätzlich zum Restwert zwischen 500 und 7.000 Euro für Neuwagen gezahlt. Bei Audi sind bis zu 9.000 Euro drin. Beim Kauf eines Jahreswagens sind die Prämien geringer. Darüber hinaus gilt weiter der Umweltprämie genannte Rabatt bei Verschrottung eines Diesels mit der Abgasnorm Euro 1 bis Euro 4 und Umstieg auf einen VW-Neuwagen oder -Jahreswagen. 

Experten hatten skeptisch auf die Wechselangebote reagiert, für den Auto-Branchenfachmann Ferdinand Dudenhöffer geht es um reine Verkaufsanreize. Im Kampf gegen drohende Diesel-Fahrverbote werde dies nicht helfen, urteilte Dudenhöffer damals.

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Nach „Giftliste“ von Einsparungen: Audi-Betriebsrat kritisiert Vorstand scharf

Der Audi-Betriebsrat hat den Vorstand unter Bram Schot am Mittwoch scharf kritisiert. Der Vorstand habe dem Betriebsrat eine „Giftliste“ mit geplanten Einsparungen vorgelegt. Aber er habe keine Zukunftsstrategie, in der E-Mobilität, Batterie- und Brennstoffzellen, Carsharing und der Wandel zum Mobilitätsdienstleister verankert seien, sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Jörg Schlagbauer auf einer Betriebsversammlung in Ingolstadt. 

„Wir können noch nicht nachvollziehen, wie wir Audi mit diesen Mitteln wieder an die Spitze bringen wollen“, sagte Schlagbauer. „Die Zeit der schönen Worte und großen Reden ist vorbei - jetzt müssen Perspektiven und verlässliche Entscheidungen her!“

Schot will mehrere tausend Stellen streichen und Audi nach einem schwachen Jahr mit Einsparungen und Elektroautos wieder auf Kurs bringen. Die Nachtschicht im Stammwerk Ingolstadt wird im Mai eingestellt.

Für die 61.000 Audi-Beschäftigten in Ingolstadt und im württembergischen Neckarsulm gilt noch bis 2025 ein Kündigungsschutz. Schlagbauer forderte eine Verlängerung bis 2030, mehr Mitbestimmung und eine bessere Zusammenarbeit der Unternehmensleitung mit IG Metall und Betriebsrat. Die VW-Tochter brauche endlich einen klaren Kurs. Betriebsratschef Peter Mosch sagte: „Mit der Verunsicherung der Belegschaft muss jetzt Schluss sein!“

VW-Nutzfahrzeuge will Milliarden in Mobilitätsdienste investieren

Die Volkswagen-Sparte für leichte Nutzfahrzeuge will sich mit Milliardeninvestitionen vom reinen Autobauer zum Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen wandeln. Allein im laufenden Jahr sollten 1,8 Milliarden Euro in die Entwicklung neuer Mobilitätsdienste, den Umbau der Werke und neue Produkte fließen, sagte Markenchef Thomas Sedran am Donnerstag in Hannover.

Die konzernweite Entwicklung für das autonome Fahren werde in Hannover gebündelt, für die geplante Allianz mit Ford bei den leichten Nutzfahrzeugen seien erste Verträge geschlossen - darunter für den Nachfolger des Pickups Amarok. „Mit unserer neuen Strategie verfolgen wir einen klaren Plan und erhöhen das Tempo deutlich“, betonte Sedran. 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchte die Sparte den Angaben zufolge das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte: Der Umsatz lag mit 11,9 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, das operative Ergebnis gab allerdings von 853 Millionen Euro ein Jahr zuvor auf 780 Millionen nach. Das begründete die Marke etwa mit den Schwierigkeiten mit dem neuen Abgas-Prüfstandard WLTP. Der Absatz stieg auf rund 500.000 Fahrzeuge.

Montag, 25.03.2019

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VW-Musterverfahren geht in die zweite Runde: Anleger und VW streiten über Schadensersatz

Das Musterverfahren der VW-Investoren gegen den Autobauer wird am Montag (10.00 Uhr) nach fast viermonatiger Unterbrechung fortgesetzt. In dem beim Oberlandesgericht Braunschweig anhängigen Verfahren geht es um die Klagen von Anlegern, die sich nach Bekanntwerden des Abgasskandals und dem folgenden Kursrutsch falsch informiert fühlen. 

Bei der mündlichen Verhandlung, die wegen der großen Teilnehmerzahl in der Stadthalle stattfindet, soll es darum gehen, ob das Wissen von VW-Mitarbeitern unterhalb der Vorstandsebene dem Konzern zugerechnet werden kann. Die Frage ist, ob Volkswagenanhand dieses Wissens die Märkte möglicherweise früher über die Affäre rund um millionenfachen Betrug mit manipulierten Dieselmotoren hätte informieren müssen. 

Musterbeklagte sind Volkswagen und der VW-Hauptaktionär Porsche SE , Musterklägerin ist die Fondsgesellschaft Deka Investment. Nach Bekanntwerden der Abgas-Affäre hatten die VW-Vorzugsaktien zwischenzeitlich fast die Hälfte ihres Werts verloren, Anleger erlitten teils massive Verluste. Insgesamt machen die Kläger rund 9 Milliarden Euro Schadenersatz geltend. Teils liegen die Klagen aber noch beim Landgericht Braunschweig beziehungsweise beim Landgericht Stuttgart, so dass sich der Streitwert beim Oberlandesgericht Braunschweig auf rund fünf Milliarden Euro beläuft. 

Der Vorsitzende Richter Christian Jäde hatte schon im vergangenen Jahr als vorläufige Einschätzung erklärt, dass VW den Kapitalmarkt zu spät informiert haben könnte. Aus VW-Sicht gab es keine konkreten Anhaltspunkte für eine Kursrelevanz, bis die US-Umweltbehörde EPA am 18. September 2015 ihre Anschuldigungen öffentlich machte. Die Ad-hoc-Mitteilung von Volkswagen, mit der der Konzern die Finanzmärkte informierte, folgte am 22. September 2015.

VW-Konzern rechnet mit stärkerer Förderung der Elektromobilität

Der Volkswagen-Konzern rechnet mit einer stärkeren Förderung der Elektromobilität und einer Ausweitung von Steueranreizen bis ins nächste Jahrzehnt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) wolle „Bedingungen festlegen für eine steuerliche Förderung von batterieelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden, die längerfristig angelegt sind“, sagte der Cheflobbyist des VW-Konzerns, Thomas Steg, dem „Tagesspiegel“ (Sonntag).

„Eine über Jahre verlässlich errichtete Förderkulisse schafft Vertrauen“, sagte der frühere Regierungssprecher. Nach „Tagesspiegel“-Informationen gibt es im Finanzministerium Überlegungen, die Förderung bis ins Jahr 2030 aufrecht zu erhalten. Im Finanzministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. 

Volkswagen hatte mit einem Forderungskatalog für Unruhe in der Branche gesorgt. Der größte Autobauer der Welt sprach sich unter anderem für eine Förderung elektrischer Kleinwagen aus - zum Ärger der Wettbewerber BMW und Daimler , die vor allem Fahrzeuge der Ober- und Luxusklasse produzieren. Nach offenem Streit einigten sich VW, BMW und Daimler, dass E-Mobilität Priorität habe. In der Startphase könnten reine E-Autos und Plug-in-Hybride gefördert werden. 

Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland ist immer noch gering. Hauptgrund sind der vergleichsweise hohe Preis der Fahrzeuge sowie eine unzureichende Lade-Infrastruktur. Auch aus Klimaschutzgründen soll die Elektromobilität aber ausgebaut werden. 

Mitte Februar hatte Scholz angekündigt, E-Autos als Dienstwagen länger steuerlich zu fördern als bisher geplant. Er verwies darauf, dass die Hälfte aller Autos in Deutschland als Dienstwagen verkauft werde. Er habe sich daher entschlossen, dass die Steuer-Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden als Dienstwagen nicht 2021 ende, sondern vielleicht über das ganze nächste Jahrzehnt ausgedehnt werde, sagte Scholz in einem Interview. Er erwäge auch eine Ausweitung auf Lieferwagen mit Elektroantrieb, die innerstädtisch unterwegs sind.

Donnerstag, 21.03.2019

VW unter Beschuss: „Die Elektromobilitätsstrategie von Herrn Diess ist ein Jobkiller.“

Die VW-Forderung nach einem radikalen Wechsel zur batteriebetriebenen Elektromobilität hat die deutsche Autoindustrie gespalten. Im Kern geht es darum, ob sich die Förderung - wie es VW-Chef Herbert Diess vorschwebt - künftig ausschließlich auf Batteriefahrzeuge konzentrieren soll. Am Mittwochabend einigten sich Diess sowie BMW-Chef Harald Krüger und Daimler-Boss Dieter Zetsche im Gespräch mit dem Präsidenten des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, auf batterieelektrische Autos und Hybride als „Gebot der Stunde“, wie die Deutsche Presse-Agentur aus VW-Kreisen erfuhr. Darüber hinaus müsse die Ladeinfrastruktur für E-Autos ausgebaut werden, hieß es.

BMW-Chef Harald Krüger hatte der Forderung von Diess zuvor entschieden widersprochen. Auch an anderer Stelle spürte der VW-Chef Gegenwind: VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh forderte Beschäftigungssicherung bis Ende 2028 und machte klar, Gespräche über „Effizienzsteigerungen“ werde es nur unter Bedingungen geben. Nach Einschätzung aus VW-Kreisen darf dies als gelbe Karte für Diess gelten.

Krüger betonte: „Wo ich ganz klar anderer Meinung bin, ist Technologieoffenheit.“ Diess dagegen will Subventionen vor allem auf kleine vollelektrische Autos konzentrieren und sagte: „Technologieoffenheit ist jetzt die falsche Parole.“ Was bedeutet das? Neben batterieelektrischen Autos gibt es weitere denkbare Antriebsvarianten - etwa die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle, Hybride oder synthetische Kraftstoffe. Diess dagegen will alles auf eine Karte, nämlich Batterien, setzen.

Aber: Die Entwicklung in verschiedenen Teilen der Welt sei unterschiedlich, und wie schnell die Infrastruktur für reine vollelektrische Fahrzeuge entstehen werde, „das sehe ich anders“, erklärte Krüger. In einigen Ländern sei Wasserstoff eine Alternative zum Batterieauto. Daraus ergebe sich Diskussionsbedarf, sagte er.

Krüger schloss nicht aus, dass die Politik in einem wichtigen Land die Hersteller dazu verpflichten könnte, Brennstoffzellen-Autos anzubieten und sie andernfalls überhaupt keine Autos mehr dort verkaufen dürften. Deshalb sei Technologieoffenheit wichtig.

Der am Mittwochabend erzielten Einigung zufolge gehen die Autobosse nun davon aus, dass mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenautos in den nächsten etwa zehn Jahren nicht marktreif sein würden. Ein VDA-Sprecher sagte, es habe „ein kurzes, sehr konstruktives und gutes Gespräch“ gegeben. Die Details würden zeitnah bekanntgegeben. Zur Debatte über den VDA und Spekulationen über einen Austritt aus dem Verband sagte Krüger zuvor: „Wir stehen zum VDA.“

Diess hatte den Konflikt mit einem Strategiepapier ausgelöst, das in der Branche und auch in der Politik heftig umstritten ist. Kritiker monieren, die Vorschläge seien zu sehr auf Volkswagen gemünzt. In dem Papier heißt es, die bisherigen Pläne zur Verkaufsförderung sowie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos reichten nicht aus. Das Bundeskanzleramt hat dem Vernehmen nach eine Prüfung der Vorschläge zugesagt und will sich mit Blick auf eine erste Spitzenrunde zur Zukunft der Mobilität bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im April äußern. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) lässt die Vorschläge nach dpa-Informationen bereits intensiv prüfen.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bekräftigte im Bundestag, dass es bis 2030 „bis zu zehn Millionen Elektro-Pkw“ brauche, 500.000 Elektro-Nutzfahrzeuge und 300.000 Ladepunkte. Er nannte aber auch Wasserstoff- und Gasantriebe, deren Hochlauf notwendig sei. Im Auftrag der Regierung beraten derzeit Experten über die Zukunft der Mobilität, besonders auch mit Blick auf Klimaschutz. Am 29. März soll ein Zwischenbericht vorliegen.

„Die Elektromobilitätsstrategie von Herrn Diess ist ein Jobkiller.“

Auch vor rund 20.000 Beschäftigten auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg betonte Diess: „Die Elektromobilität ist der richtige Weg.“ Aber: ein E-Auto erfordere etwa 30 Prozent weniger Arbeit als ein Verbrenner. „Es wird schwer, das nur mit Fluktuation und Altersteilzeit zu bewältigen“, warnte er. Die Digitalisierung werde Arbeitsplätze kosten, moderne IT erlaube es, viele Routinearbeiten und Prozesse etwa in der Verwaltung zu automatisieren. Zuvor hatte der bei der Kernmarke VW Pkw fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Ralf Brandstätter angekündigt, dass in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 5.000 bis 7.000 Stellen wegfallen sollen.

Das brachte den mächtigen Betriebsratsboss Osterloh auf die Palme. Der Zahl fehle jede Grundlage, sagte er auf der Versammlung. Zwar sei der Betriebsrat bereit, Wege zu verhandeln, die Beschäftigungssicherung und Wirtschaftlichkeit gleichrangig behandelten. Aber erst müsse der Vorstand seine Hausaufgaben machen. „Bevor all diese Fragen nicht beantwortet und mit klaren Vereinbarungen versehen sind, wie wir diese Fehler beheben, werden hier keinerlei Gespräche zu weiteren Effizienzsteigerungen stattfinden.“

Diess bekräftigte, wegen der strengen EU-Vorgaben zum CO2-Ausstoß müsse der Anteil der E-Autos bei Volkswagen bis 2030 bei rund 40 Prozent liegen. FDP-Bundestagsfraktionsvize Michael Theurer dagegen warnte in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Die Elektromobilitätsstrategie von Herrn Diess ist ein Jobkiller.“

Zuvor forderten die deutschen Einzelhändler eine wirksamere und weniger bürokratische Förderung von Ladesäulen für E-Fahrzeuge. Die Einzelhändler sehen in ihren Standorten großes Potenzial für den Ausbau der Ladeinfrastruktur: Allein der Lebensmitteleinzelhandel habe mit seinen 38.000 Standorten rund 1,9 Millionen Stellplätze, die prinzipiell ausgerüstet werden könnten.

Mittwoch, 20.03.2019

Porsche-Vorstand ließ Gespräch mit Matthias Müller heimlich aufzeichnen

Letzte Woche wurde bekannt, dass ein Anruf bei Porsche dem Ex-Audi-Chef Rupert Stadler zum Verhängnis wurde. Am Dienstag berichtete das „Handelsblatt“ von einem weiteren Telefongespräch: Der Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz telefonierte keine zwei Monate nach dem der VW-Skandal durch die Presse ging, mit Ex-VW-Chef Matthias Müller.

Wolfgang Hatz befand sich zu dieser Zeit im Zwangsurlaub. Er wollte nun den Stand der Dinge von Matthias Müller erfahren. Der Ex-VW-Chef versuchte Wolfgang Hatz etwas zu besänftigen - vor allem aber seine Ohnmacht zu demonstrieren: „Mia, i moan, i muaß, i muaß, i wui da do nix vormacha, äh, mia kennan nicht gegen den Aufsichtsrat von VW entscheiden“, sagte Müller in breitem Bayerisch.

Hatz versuchte sich zu verteidigen: Er habe doch nichts getan. Die Diesel-Software sei die Idee der Konzernmutter gewesen - nicht seine eigene. Daraufhin versuchte Matthias Müller seinen alten Weggefährten abermals zu beruhigen: „I moan, i konn da bloß, i konn da bloß oans song, des kannst ma glauben oder ned, i versuach di do wirklich rauszuhauen, ja ... Aber soboid do dei Name halt irgendwo auftaucht, dann wird’s halt schwierig.“

Eins wusste Matthias Müller allerdings nicht: Wolfgang Hatz rief ihn aus dem Dienstwagen an - seine Frau war Beifahrerin und schnitt das gesamte Telefongespräch mit. Anschließend übergab Hatz' Gattin die Mitschnitte an die Anwälte. Die Staatsanwaltschaft München II fand die Audiodateien daraufhin als Beweismittel und gleichzeitige Verteidigungsstrategie in den Ermittlungsakten.

Die Mitschnitte zeigen das Misstrauen innerhalb des Konzerns. Die Beteiligten kommentierten den Vorgang auf Anfrage jedoch nicht. Die Anwälte teilten außerdem mit, dass die beiden Angeklagten während des laufenden Ermittlungsverfahren in der Dieselaffäre keine Stellungnahme abgeben werden.

Matthias Müller ist nicht das einzige Opfer der Mitschnitt-Aktion von Hatz' Gattin: Auch Gespräche mit Porsche-Chef Oliver Blume und Wolfgang Hatz' Stellvertreter Michael Steiner wurden mitgeschnitten.

Drohende Stellenstreichungen und Sparprogramme: Tausende VW-Mitarbeiter bei Betriebsversammlung erwartet

Zoff um den neuen Abgasprüfstandard WLTP, Milliardeninvestitionen in E-Mobilität und Digitalisierung, drohende Stellenstreichungen und Sparprogramme: Die Lage bei Volkswagen bleibt angespannt. In den nächsten fünf Jahren sollen zusätzlich 5.000 bis 7.000 Stellen wegfallen, ab 2023 sollen so die Kosten weiter sinken und der Gewinn um 5,9 Milliarden Euro jährlich steigen.

Ziel ist, finanziellen Spielraum zu gewinnen, um zusätzliches Geld in Zukunftstechnologien stecken zu können. Das bedeutet neue Sorgen für die Beschäftigten - der verschärfte Sparkurs dürfte die Mitarbeiter daher bei der Betriebsversammlung am Mittwoch vor allem beschäftigen.

Laut Betriebsratskreisen werden wegen der aktuellen Lage bis zu 20.000 Mitarbeiter bei der Betriebsversammlung erwartet. Sowohl VW-Konzernchef Herbert Diess als auch Betriebsratsboss Bernd Osterloh werden zur Belegschaft sprechen. 

Immerhin: die bis 2025 geltende Beschäftigungssicherung bekräftigte der Autobauer in der vergangenen Woche. Vorgesehen ist den Angaben zufolge, dass Stellen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht neu besetzt werden. Personalvorstand Gunnar Kilian kündigte unlängst an, dass es Gespräche mit dem Betriebsrat geben werde, bei denen die Auswirkungen erarbeitet würden. 

Das brachte Betriebsratschef Osterloh auf die Palme: „Ehe der Betriebsrat in Gespräche mit dem Vorstand einsteigt, wollen wir Antworten auf unsere Fragen hören“, sagte er kürzlich. Der Vorstand sei bisher nicht in der Lage gewesen, die Größenordnung von bis zu 7.000 Stellen zu erläutern. Er sprach von Managementfehlern. Als Beispiel nannte er Milliardenverluste wegen des neuen Abgastests WLTP, die nicht die Belegschaft zu verantworten habe. 

Die Marke VW verfehlte im vergangenen Jahr ihre Renditeziele, weil die Probleme rund um den Abgas- und Verbrauchstest viel Geld kosteten. Über längere Zeit konnte eine Reihe von Modellen nicht ausgeliefert werden, weil die entsprechenden Zulassungen fehlten. Dafür dürfe nicht allein die Belegschaft bluten, forderte IG Metall-Chef Jörg Hofmann in der vergangenen Woche. „Daher darf und wird es keine Entlassungen geben“, sagte er „Braunschweiger Zeitung“. 

Schon im Herbst 2016 hatte VW mit der Arbeitnehmerseite ein großes Sparprogramm für die Kernmarke verabredet, das bis Ende 2020 läuft und den weltweiten Abbau von 30.000 Stellen vorsieht. „Dass in den letzten Tagen darüber hinaus über einen weiteren Arbeitsplatzabbau bei Volkswagen öffentlich diskutiert wurde, bevor es auch nur substanzielle und intern abgestimmte Planungen gibt, halte ich für einen Fehler“, kritisierte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), der auch im Aufsichtsrat des Konzerns sitzt. Von den neuen Kürzungsplänen dürfte vor allem das VW-Stammwerk Wolfsburg betroffen sein. 

Auch mit der Politik und den Mitbewerbern ist Volkswagen in Sachen E-Mobilität nicht in allen Punkten einig. Alle bisherigen Pläne zur Verkaufsförderung sowie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos reichten nicht aus, heißt es in einem Volkswagen-Strategiepapier. 

Demnach regt der Branchenprimus die E-Auto-Förderung bis mindestens 2025 an - besonders für Geringverdiener und Kleingewerbe. „Eine Umsetzung dieses Programms läuft klar auf Wettbewerbsverzerrung hinaus“, kritisierte ein BMW -Manager. Nach Einschätzung der Bundesregierung ist Volkswagen „mit diesen Vorstellungen auf dem falschen Weg“.

Dienstag 19.03.2019

Volkswagen China investiert in digitale Dienste und will vernetzte Autos

Volkswagen China und das chinesische Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen wollen gemeinsam bei digitalen Diensten rund ums vernetzte Auto vorankommen. Beide Partner investierten rund 121 Millionen Euro in ein neues Gemeinschaftsunternehmen namens Mobile Online Services Intelligent, teilte Volkswagen am Dienstag mit. Ende 2019 sollen digitale Dienste für die Modelle von FAW-Volkswagen angeboten werden, ab 2020 auch für Elektroautos. Ziel sei es, immer mehr digitale Dienste zu entwickeln, die die Kunden mit vernetzten Fahrzeugen über die Volkswagen-Cloud abrufen könnten.

Die Entwicklung digitaler Dienste für die chinesischen Kunden sei "eine der wichtigsten Aufgaben für Volkswagen", betonte Volkswagen-China-Chef Stephan Wöllenstein. Das neue Gemeinschaftsunternehmen wird seinen Sitz den Angaben zufolge in Chengdu haben und noch in der ersten Jahreshälfte 2019 den Betrieb aufnehmen.

Hauptaktionär Porsche stockt Anteile an Volkswagen um 400 Millionen Euro auf

Der größte VW -Aktionär, die Porsche SE , baut seine Beteiligung am Wolfsburger Autokonzern aus. Für rund 400 Millionen Euro wurde der Anteil an den Stimmrechten von 52,2 auf 53,1 Prozent aufgestockt, wie Vorstandschef Hans Dieter Pötsch am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Pötsch sprach von einem starken Bekenntnis zu Volkswagen . Die Geschäfte der Porsche SE hängen trotz einiger anderer Beteiligungen nahezu ausschließlich an der Entwicklung von VW. Für 2018 verbuchte die Holding einen Gewinn von 3,5 Milliarden Euro, rund 200 Millionen Euro oder sechs Prozent mehr als im Jahr davor.

Auf der operativen Seite hat der Porsche Konzern einen Umsatzzuwachs von knapp 10 Prozent auf 25,784 Milliarden Euro geschafft. Im Geschäftsjahr 2018 konnte man den Gewinn wegen besserer Absatzzahlen abermals steigern, es wurden mit 256.300 Einheiten fast 10.500 Fahrzeuge mehr als im Vorjahr ausgeliefert. Das Modell Panamera war der Verkaufsschlager mit dem größten Zuwachs.

Montag, 18.03.2019

Volkswagen-Konzernchef Diess kauft VW-Aktien

VW-Chef Herbert Diess setzt auf die Aktien des weltgrößten Autobauers: Der Konzernlenker hat für gut zwei Millionen Euro VW-Aktien gekauft. Das gab Volkswagen am Montag bekannt. Seit längerem versucht Diess, bei der chronisch renditeschwachen Kernmarke VW Pkw das Ruder herumzureißen. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Konzern bei seiner Kernmarke in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 5.000 bis 7.000 Stellen streichen will. Ab 2023 soll so eine Gewinnverbesserung von 5,9 Milliarden Euro jährlich erzielt werden - was auch die Börse freuen dürfte. Bis zum Montagnachmittag legte die Aktie an der Frankfurter Börse um 0,85 Prozent auf 145,32 Euro zu.

Seit Beginn der Abgas-Affäre war die VW-Aktie von einem Hoch Mitte März 2015 bei 262,45 Euro auf ein Tief von 86,36 Euro im Mai 2015 abgestürzt. Nach dem dramatischen Einbruch ging es in den folgenden Jahren langsam bergauf. 2018 verlief jedoch nicht gut für den Autobauer: Seit dem Zwischenhoch Mitte April bei 179,60 Euro, dem höchsten Wert seit der Krise, verlor die Aktie rund 27 Prozent bis zu einem Tief Ende Oktober bei 131,44 Euro.

Aktien sind auch Teil der variablen Vergütung der Volkswagen-Vorstände. So verdiente Diess im vergangenen Jahr einschließlich Versorgungsaufwand insgesamt knapp 8,5 Millionen Euro - bis zum 12. April 2018 wurde er als Vorstandsmitglied bezahlt, danach als Vorstandsvorsitzender. Die variable Vergütung machte dabei über 5,6 Millionen Euro aus.

Sonntag, 17.03.2019

VW-Chef Diess: Elektroantrieb hat Schlüsselrolle bei Klimawandel

In der Debatte um zukünftige Antriebsarten hat VW-Chef Herbert Diess für batteriebetriebene E-Autos geworben. Der Batterieantrieb sei „auf absehbare Zeit die beste und effizienteste Möglichkeit für weniger CO2 im Straßenverkehr“, sagte Diess der „Welt am Sonntag“. Zugleich rief er alle deutschen Autobauer auf, bei der Umstellung auf umweltfreundliche Technologien einen gemeinsamen Schwerpunkt festzulegen. „Lassen Sie uns daher aufhören zu kritisieren und zu diskutieren. Lassen Sie uns den anstehenden Wandel gemeinsam angehen“, zitierte ihn die Tageszeitung.

Am Samstag hatte Diess in einem eigenen Beitrag im Business-Netzwerk LinkedIn ebenfalls für die Elektromobilität geworben. „In Politik und Verbänden darf nicht länger so getan werden, als gebe es gleichwertige Alternativen“, schrieb er.

Unterdessen beklagte der Chef des Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen, Wolf-Henning Scheider, bei den Wolfsburgern eine zu starke Konzentration auf die reine Elektromobilität. „Man darf nicht die Strategie eines einzelnen Unternehmens mit der gesamten Branche gleichsetzen“, sagte der Vorstandschef dem „Tagesspiegel“ vom Sonntag.

Er habe zwar Respekt vor der VW-Strategie, am Ende müsse aber der Kunde die Produkte kaufen. „Und da wird es nicht nur die eine Lösung geben.“ Der Umstieg auf ein Elektroauto sei für viele Kunden von heute auf morgen nicht möglich, sagte ZF-Chef Scheider. Es hake etwa an der Reichweite der E-Fahrzeuge. „Ich bin davon überzeugt, dass sich dieses Thema mit der Zeit lösen lässt. Aber nicht in den nächsten 10 bis 20 Jahren.“

ZF selbst setze auf eine Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor, die bald rein elektrische Reichweiten von 80 bis 100 Kilometern ermögliche, sagte Scheider. Ende des Jahres würden die ersten Fahrzeuge mit diesem Antrieb im Autohaus stehen.

Wenn es um Alternativen zum Verbrennungsmotor geht, setzt die Branche zurzeit neben batterieelektrischen Antrieben etwa auch auf Brennstoffzellentechnik, synthetische Kraftstoffe oder Hybride. VW-Chef Diess legt aber den Fokus auf E-Mobilität und will mehr reine Elektromodelle auf die Straße bringen. Nach Angaben vom Dienstag sollen bis 2028 fast 70 neue E-Auto-Modelle in den Verkauf gehen. Zuvor hatte VW noch von 50 E-Modellen gesprochen. In den kommenden zehn Jahren will VW dann 22 Millionen Elektroautos bauen statt den bisher angepeilten 15 Millionen.

Freitag, 15.03. 2019

US-Börsenaufsicht SEC klagt gegen VW – falsche Angaben bei Zulassungsverfahren

Die US-Börsenaufsicht SEC hat Volkswagen und den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn im Dieselskandal wegen angeblicher Verstöße gegen amerikanische Wertpapiergesetze verklagt. Tochterfirmen von VW sollen bei der Ausgabe von Anleihen und anderen besicherten Wertpapieren gegen Informationsvorschriften verstoßen haben. VW kündigte am Freitag jedoch an, sich mit „Nachdruck“ zur Wehr zu setzen. Die Klage weise „erhebliche juristische und inhaltliche Mängel auf“. Die Vorwürfe der Behörde stehen im Zusammenhang mit der im September 2015 in den USA aufgeflogenen Software-Manipulation von Abgastests.

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Die SEC erhebt indes heftige Anschuldigungen. Volkswagen habe ein über zehn Jahre andauerndes Abgas-Komplott betrieben und währenddessen Anleihen in Milliardenwert zu überhöhten Preisen an Investoren verkauft, sagte Stephanie Avakian, die Co-Direktorin der Börsenaufsicht. Der Klageschrift zufolge geht es um Wertpapieremissionen, mit denen zwischen April 2014 und Mai 2015 über 13 Milliarden Dollar am US-Kapitalmarkt eingesammelt wurden. Dem damaligen Top- Management um Winterkorn wirft die SEC vor, gewusst zu haben, dass während dieser Zeit schwere Verstöße gegen Umweltgesetze begangen worden. Deshalb seien Anleger getäuscht worden.

Ein VW-Sprecher verwies darauf, dass die Klage der SEC sich auf Wertpapiere beziehe, die ausschließlich an erfahrene, institutionelle Profi-Investoren ausgegeben wurden. „Diese Großanleger wurden in keiner Weise geschädigt und haben alle Zahlungen von Kapital- und Zinsbeträgen vollständig und fristgerecht erhalten.“ Zu den Vorwürfen gegen Winterkorn sagte der Sprecher, hier wiederhole die SEC lediglich unbewiesene Anschuldigungen gegen den damaligen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, der in die Verkäufe der Anleihen in keiner Weise involviert gewesen sei. Winterkorn war zurückgetreten, kurz nachdem der Skandal aufgedeckt worden war, hat aber stets abgestritten, über die Manipulationen Bescheid gewusst zu haben.

„Volkswagen hat bereits vor über zwei Jahren milliardenschwere Vergleichsabkommen mit dem US-Justizministerium, fast allen US-Bundesstaaten sowie beinahe 600 000 Verbrauchern in den USA geschlossen“, sagte ein VW-Sprecher. „Bedauerlicherweise versucht die SEC, nun noch einmal draufzusatteln.“

Der Konzern hatte mehr als 23 Milliarden US-Dollar gezahlt, um die Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu räumen. Ein wesentlicher Teil davon entfiel auf einen Vergleich mit dem Justizministerium, zu dem auch ein Schuldeingeständnis des Konzerns zählte, gegen US-Gesetze verstoßen zu haben.

Konzern kennt Rechtsrisiken

Im Geschäftsbericht hatte VW am Dienstag auch mitgeteilt, dass die US-Börsenaufsicht den Konzern im Januar 2017 informiert hatte, dass sie rund um die Begebung von Anleihen und vermögensbesicherten Wertpapieren (sogenannte ABS - Asset Backed Securities) ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet habe. Eigentlich hatte es bis zuletzt so ausgesehen, als ob der Konzern die rechtlichen Folgen der Abgas-Affäre, von der weltweit rund elf Millionen Dieselwagen betroffen waren, zumindest in den USA weitgehend abgehakt hätte. Nach den milliardenschweren Vergleichen hatte sich die US-Justiz eher der strafrechtlichen Verfolgung verantwortlicher Mitarbeiter gewidmet.

Mittwoch, 13.03. 2019

Trucks kommen später - VW-Konzern verschiebt Börsengang-Projekt von Traton

Der Volkswagen-Konzern hat den angepeilten Börsengang seiner Lkw- und Bustochter Traton überraschend auf Eis gelegt. "Wir bedauern, wegen des aktuell schwachen Marktumfeldes von einem Börsengang der Traton SE Abstand nehmen zu müssen", sagte VW-Finanzchef Frank Witter am Mittwoch. "Der Vorstand strebt unverändert einen Börsengang bei einem besseren Marktumfeld an." Die Strategie, die Truck-Tochter mit ihren Marken MAN, Scania und der brasilianischen VW-Nutzfahrzeugtochter zu einem weltweiten Champion in der Branche zu machen, sei weiter das gemeinsame Ziel von Volkswagen und Traton, so Witter.

Volkswagen wollte mit einem Börsengang Geld ins Unternehmen holen, um unter anderem Traton im Wettbewerb mit Rivalen wie dem weltweiten Nutzfahrzeugprimus Daimler zu stärken. In Medienberichten war zuletzt von einem Anteilsverkauf von rund einem Viertel die Rede gewesen, was Volkswagen rund 6 Milliarden Euro in die Kasse hätte spülen können.

Noch am Dienstag hatte VW-Konzernchef Herbert Diess gesagt, über einen möglichen Börsengang wolle das Unternehmen in absehbarer Zeit entscheiden und die Marktlage "in den nächsten Tagen" bewerten. Angesichts der aktuellen Flaute in der Autoindustrie und der niedrigen Aktienkurse in der Branche wecken Anteilsverkäufe bei Anlegern oft Fantasie auf höhere Unternehmensbewertungen an der Börse.

VW-Betriebsrat will Milliarden-Plan für neues Werk stoppen

Sonntag, 10.03.2018, 09.06 Uhr: Der Konzern-Betriebsrat von Volkswagen will den Bau eines geplanten „Mehrmarkenwerks“ verhindern, berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach wollen die Arbeitnehmervertreter bei der entscheidenden Aufsichtsratssitzung im Frühjahr gegen das Projekt stimmen.

Seit Monaten sucht VW einen Standort für das neue Werk. Laut internen Unterlagen werden derzeit zehn Grundstücke in Rumänien, Serbien, Bulgarien und der Türkei geprüft. Das Mehrmarkenwerk soll Ende 2022 die Produktion aufnehmen und jährlich 300.000 Fahrzeuge ausliefern. Wie die Zeitung berichtet, sieht der Betriebsrat keine Notwendigkeit in der Milliarden-Investition, da bestehende Werke in Europa nicht ausgelastet seien. Zudem gäbe es die Möglichkeit Motorenwerke umzurüsten.

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Im Video: Einfluss auf Börsen scheint zu schwinden

Einfluss auf Börsen scheint zu schwinden

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