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Panorama Zwischenfall

Schweizer Armee marschiert in Liechtenstein ein

Weniger Schüsse für die Schweizer Armee Weniger Schüsse für die Schweizer Armee
Schweizer Armee bei einer Übung
Quelle: picture-alliance / dpa
Mit 170 schwer bewaffneten Soldaten ist ein Trupp des Schweizer Militärs in das Hoheitsgebiet ihres Nachbarlandes einmarschiert – aus Versehen. Die Sichtverhältnisse seien schlecht gewesen. Nicht der erste militärische Übergriff dieser Art in der Region.

Die Schweizer Armee ist bei einer nächtlichen Übung aus Versehen in Liechtenstein einmarschiert. Das Wetter sei bei der Nachtübung so schlecht gewesen, dass der Kommandeur sich mit seiner Truppe in den Alpen verlaufen habe, gab ein Militärsprecher am Freitag zu. Die 170 bewaffneten Soldaten seien in der Nacht zum Donnerstag von ihrer Marschroute abgekommen und einige Kilometer weit in Liechtensteiner Staatsgebiet vorgedrungen. Es sei einfach zu dunkel gewesen, sagte ein Soldat der Schweizer Zeitung „Blick“.

Der Zeitung zufolge hatte es schon einmal einen ähnlichen militärischen Zwischenfall gegeben: Bei einer Artillerieübung der Schweizer Armee im Winter 1985 habe es ein so heftiges Gewitter gegeben, dass mehrere Schweizer Raketen in Liechtenstein eingeschlagen seien und einen Waldbrand ausgelöst hätten. Die Schweiz habe damals mehrere Millionen Franken Entschädigung zahlen müssen, erinnerte der „Blick“.

afp/lk

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