Kommentar zur Grünen-Forderung, Knecht Ruprecht abzuschaffen: Liebe statt Verbote

Josefine Paul (36, Grüne)

Josefine Paul (36, Grüne)

Foto: Mia Schlueter/Josefine Paul/dpa
Von: Frank Schmiechen

Von draußen vom Walde komm ich her, ich muss dir sagen, lieber Knecht Ruprecht, die Grünen wollen dich nicht mehr!

Die Vize-Fraktionschefin der Grünen im Düsseldorfer Landtag fordert in schönster Verbotspartei-Tradition, Ruprecht muss abgeschafft werden.

Den ungezogenen Kindern droht er mit der Rute. Kindern solle man aber grundsätzlich nie drohen, argumentiert die Familienpolitikerin.

Wenn Frau Paul das Wirken einer Traditionsfigur als psychische Gewalt gegen Kinder empfindet, muss man sich mehr Sorgen um die geistige Klarheit der Grünen-Politikerin machen als um unsere Kinder.

Denn sollte eine Figur wie Knecht Ruprecht tatsächlich Angstzustände bei einem Kind auslösen, muss in der Erziehung schon vorher viel schiefgelaufen sein.

Unsere Kinder verstehen sehr gut, dass es am Ende der liebevollen Nikolaus-Prozedur auf alle Fälle Geschenke gibt. Keine Schläge, sondern Liebe. Auch wenn sie nicht ganz so brav gewesen sind.

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