Die Politik und der Fifa-Sumpf :
Das Versagen der Justiz im Fifa-Fall

Von Michael Ashelm, Johannes Ritter
Lesezeit: 9 Min.
Fifa-Präsident Gianni Infantino betriebt ein undurchsichtiges Geschäft.
Der Sumpf des Fußball-Weltverbandes ist tief. Präsident Gianni Infantino betreibt ein undurchsichtiges Geschäft. Die Justiz in der Schweiz hat bei der Aufklärung bisher versagt. Schuld daran trägt auch die Politik.

Der Auftritt im Zürcher Renaissance-Hotel war denkwürdig. Dutzende Kameras hielten fest, wie sich der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber und die amerikanische Justizministerin Loretta Lynch erstmals gemeinsam öffentlich zu den Ermittlungen äußerten, die rund um die dubiosen Machenschaften im Internationalen Fußballverband (Fifa) geführt werden. Auf harte neue Fakten warteten die aus aller Welt angereisten Journalisten an jenem Montagnachmittag im September 2015 allerdings vergebens. Lauber und Lynch ging es vor allem darum, Entschlossenheit zu signalisieren und korrupten Verbandsfunktionären wortreich den Kampf anzusagen.

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur 5 € pro Monat testen

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur
5 € pro Monat testen

  • Mit einem Klick online kündbar