Zhuque-1: Erste private chinesische Satellitenmission fehlgeschlagen

Die Zhuque-1 hat es nicht in den Orbit geschafft: Beim Zünden der dritten Raketenstufe kam es zu Problemen. Bei einem Erfolg wäre der Hersteller Landspace das erste von rund 60 kommerziellen chinesischen Unternehmen gewesen, das einen Satelliten ins All gebracht hätte.

Artikel veröffentlicht am , / dpa
Die Zhuque-1 beim Start in Richtung Orbit
Die Zhuque-1 beim Start in Richtung Orbit (Bild: Nasa)

Die erste Satellitenmission eines privaten chinesischen Raumfahrtunternehmens ist fehlgeschlagen. Die Rakete Zhuque-1 des Unternehmens Landspace schaffte es nach dem Start am Samstagnachmittag (Ortszeit) nicht in die Erdumlaufbahn. Das teilte Landspace auf dem Kurznachrichtendienst Wechat mit.

Die 19 Meter lange, mehrstufige Rakete Zhuque-1 hatte einen Satelliten an Bord und hob erfolgreich vom chinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan in der Wüste Gobi ab. Die Probleme begannen, als die dritte Raketenstufe gezündet wurde, wie das Unternehmen mitteilte.

Bei einem Erfolg wäre Landspace das erste kommerzielle chinesische Unternehmen gewesen, das einen Satelliten ins All gebracht hätte. Zhuque bedeutet "zinnoberroter Vogel", ein Symbol aus der chinesischen Mythologie. Einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge ist Landspace eines von 60 kommerziellen Raumfahrtunternehmen in China. Laut der US-Raumfahrtbehörde Nasa führten diese Unternehmen allein 2018 dreißig Raketenstarts durch.

Im Wesentlichen wird das Raumfahrtprogramm des Landes vom Staat unter Kontrolle des Militärs vorangetrieben. Die Regierung hat ambitionierte Pläne im All. Neben weiteren Flügen zum Mond ist eine Marsmission geplant, bei der ein Landefahrzeug samt Rover auf dem Roten Planeten abgesetzt werden soll. Zudem plant China den Bau einer eigenen Raumstation.

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