Transfer von Olmo vor Abschluss: Trio um Bayern aussichtsreichste Kandidaten

Nicht erst seit seinem Tor beim 2:1-Sieg Spaniens im U21-EM-Finale gegen die deutsche Auswahl hat Dani Olmo (Foto) das Interesse mehrerer Top-Klubs auf sich gezogen. Der 21-jährige Offensivmann, der im Januar 2015 den ungewöhnlichen Schritt von der Jugend des FC Barcelona zu Dinamo Zagreb machte, gab bereits bekannt, dass er seinen Arbeitgeber trotz eines bis 2021 laufenden Vertrages verlassen wird. Aussagen von Olmos Berater Juanma López engen den Kreis der möglichen Kandidaten nun deutlich ein.

López soll der „Mundo Deportivo“ verraten haben, dass ein Transfer kurz bevorstehe. Das künftige Team von Olmo spiele in der Champions League und sei nicht in seiner Heimat Spanien aktiv. Wie die Sportzeitung schlussfolgert, führen die Spuren unter den genannten Kriterien zu einem Trio: Die Champions-League-Finalisten Tottenham Hotspur und FC Liverpool sowie der FC Bayern München.

Community Hier über den FC Bayern diskutieren Zum Forum Die „Sport Bild“ hatte zuletzt berichtet, dass Olmo eine der Alternativen des deutschen Meisters sei, sollte der Klub in seinem Werben um ManCity-Profi Leroy Sané (23) scheitern. Andy Bara, der von „Sportske Novosti“ als weiterer Olmo-Berater angeführt wurde, bezog gegenüber der kroatischen Zeitung Stellung zu den Spekulationen: „Bayern hat die besten Scouts der Welt. Wenn ein Klub wie dieser Interesse zeigt, ist eigentlich alles klar.“ Der deutsche Meister könne sowohl die Ablöse-Forderung – rund 40 Millionen Euro stehen im Raum – als auch die Gehaltsvorstellungen des Profis erfüllen. „Es ist ein großartiger Verein und es gibt auf dieser Welt keinen Profi, der dort nicht gerne spielen würde.“ Die – zumindest in der Öffentlichkeit – noch ungeklärte Zukunft von Sané und der von López angedeutete unmittelbar bevorstehende Wechsel sprechen allerdings gegen einen Transfer nach München.

Olmo selbst äußerte sich im Interview mit der spanischen Zeitung „Sport“ weniger konkret als seine Berater. „Es gehen viele Gerüchte um. Ich weiß selbst nicht, was wahr ist und was nicht. Ich werde alles klären, sobald ich die Möglichkeit habe, mich mit meinem Berater zu treffen“, so der Spanier. Angesprochen auf einen möglichen Wechsel zu Atlético Madrid schloss er zudem einen Transfer in seine Heimat nicht aus: „Ich habe immer gesagt, dass ich eines Tages gerne zurückkehren würde. (…) Ich schließe nichts aus, schon allein aus Respekt vor den Klubs, die an mir interessiert sind.“

Ein wichtiges Kriterium für die Entscheidung sei die Rolle bei seinem künftigen Arbeitgeber: „Wir schauen uns nach einem ähnlichen Projekt um, wie es uns damals Dinamo angeboten hat. Das Wichtigste für mich ist es, dass ich spiele. Ich bin jung und denke, dass ich jetzt und in der Zukunft noch sehr viel leisten kann.“

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