"Charlie Hebdo"-Ermittler beging Selbstmord

Vorher soll er noch mit der Familie eines der Opfer gesprochen haben. Dann brachte sich Kommissar Helric Fredou um. Er war mit den Ermittlungen nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris betraut.
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Ermittler am Tatort nach den Anschlägen auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris. Der Polizist Helric Fredou (kleines Bild) hat sich wenige Tage später das Leben genommen.
dpa Ermittler am Tatort nach den Anschlägen auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris. Der Polizist Helric Fredou (kleines Bild) hat sich wenige Tage später das Leben genommen.

Paris, Limoges - Ein Polizist in Zentralfrankreich hat nur wenige Stunden nach dem Terroranschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" Selbstmord begangen, sich mit seiner Dienstwaffe erschossen. Dies berichtete der französische Regionalsender "France 3 Limousin". Demnach war der 45 Jahre alte Helric Fredou mit Ermittlungen in dem Fall betraut. Nur kurz vor seinem Suizid soll der Kriminalist noch mit Angehörigen eines Terroropfers gesprochen haben.

Lesen Sie hier: Charlie Hebdo erscheint mit Mohammed-Cover

Wie "France 3 Limousin" weiter berichtet, habe sich Fredou in der Nacht zum Donnerstag in seinem Büro in Limoges erschossen. Inwieweit ein unmittelbarer Zusammenhang zum Terrroanschlag in Paris besteht, ist noch nicht klar. Fredou soll nach Angaben der französischen Polizeigewerkschaft unter Depressionen gelitten haben. Vor gut einem Jahr hatte er selbst die Leiche eines Kollegen auf dem Kommissariat von Limoges entdeckt, der Suizid begangen hatte.

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