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Grabstätte in Peru Archäologen entdeckten 3000 Jahre alte Menschenskelette

Es soll sich um Überreste von Menschen aus der Marcavalle-Kultur handeln: Forscher haben im peruanischen Cusco zwei uralte Skelette gefunden. Ein Schädel war mit Gold und Silber geschmückt.
Menschenskelett in Cusco

Menschenskelett in Cusco

Foto: Percy Hurtado Santillan/Agentur Andina/DPA

Archäologen haben in Cusco zwei 3000 Jahre alte Menschenskelette gefunden. Es handele sich um die Überreste von jungen Erwachsenen der Marcavalle-Kultur, sagte die Archäologin Luz Monrroy der Nachrichtenagentur Andina . Einer von ihnen soll wahrscheinlich zu Lebzeiten eine bedeutende Persönlichkeit gewesen sein - der Schädel war mit einer Plakette aus Gold und Silber geschmückt.

Auch die Kulturbehörde in Cusco berichtete über den Fund . Demnach handelt es sich in einem Fall um das Skelett einer etwa 20-jährigen Person. Ähnlich sehe es beim zweiten Skelett aus.

Skelett-Untersuchung in Cusco

Skelett-Untersuchung in Cusco

Foto: Percy Hurtado Santillan/Agentur Andina/DPA

Unmittelbar am Grab wurden zudem die Überreste eines kamelartigen Opfertieres gefunden. In der Umgebung der Skelette wurden auch Spuren einer Steinbauwerkstatt und Keramikstücke gefunden. Die Ausgrabungsstelle ist rund 28.000 Quadratmeter groß. Im Jahr 2013 war dort bereits ein Grab mit Überresten von fünf Menschen entdeckt worden.

Die nun gefundenen Skelette sollen von Jugendlichen stammen, die zur Marcavalle-Kultur gehörten. Die bevölkerte das Cusco-Tal in Peru rund 1000 Jahre v.Chr. Die Inkas besetzten das Gebiet erst 2000 Jahre später.

aar/dpa

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