DE3248404A1 - Derivate und reduktionsprodukte der d-glucopyranosyl-(alpha)(1->5)-d-arabonsaeure, deren herstellung und verwendung - Google Patents
Derivate und reduktionsprodukte der d-glucopyranosyl-(alpha)(1->5)-d-arabonsaeure, deren herstellung und verwendungInfo
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Description
Derivate und Reduktionsprodukte der D-Glucopyranosyl-c*
(1—>5)-D-arabonsäure, deren Herstellung und Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft Derivate und Reduktionsprodukte
der D-Glucopyranosyl-^( 1--»-5) -D-arabonsäure,
die der allgemeinen Formel
RO
OR
entsprechen. In dieser Formel steht X für eine -COOAlkali-,
-COOAlkyl-, v
-CONH2- oder -CH^OH-Gruppe
und R bedeutet ein Wasserstoffatorn oder einen Acylrest,
wie einen Acetyl- oder Benzoylrest. Die Arabonsäurekette kann auch zu einem Lacton ringgeschlossen sein. Zu den
genannten Derivaten gehören u.a. die Alkalisalze, die Alkylester, das Amid und das Lacton der D-Glucopyranosyl-«-
(1-V5)-D-arabonsäure, sowie der D-Glucopyranosyl-o^1—5)-D-arabinit.
Die Abkömmlinge der D-Glucopyranosyl-ix(1—*■ 5) -D-arabonsäure,
die der oben angeführten allgemeinen Formel entsprechen, stellen neue Verbindungen dar. Sie finden u.a.
als Zwischenprodukte für chemische Synthesen, beispielsweise zur Herstellung von oberflächenaktiven Stoffen,
technische Anwendung. Der D-Glucopyranosyl-<*( 1—*-5) -D-arabinit
kann aufgrund seiner Süßkraft, wie weiter unten
näher erläutert wird, in fester oder flüssiger Form - auch im Gemisch mit künstlichen Süßstoffen oder auch
mit nährenden süß schmeckenden Kohlenhydraten - als Zuckeraustauschstoff vor allem für Diabetiker und Adipöse
verwendet werden.
Das Ausgangsmaterial für die Herstellung der Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel bildet die Isomaltulose,
das ist die D-Glucopyranosyl-ocC 1—>6) -D-fructose
der weiter unten angegebenen Formel (1), die durch eine Oxidation in alkalischer Lösung mit Luft oder
Sauerstoff übergeführt wird in die Salze der D-Glucopyranosyl-oi(
1—>5)-D-arabonsäure , durch deren Weiterverarbeitung
vermittels Veresterung, Amidierung und Behandlung mit sauren, ringschließenden Mitteln die
- entsprechenden Ester, das Amid und das γ-Lacton erhalten
werden, während der genannte D-Glucopyranosyl-<?s( T—3*5) arabinit
aus einem der erwähnten Alky!ester bzw. dem
. vorerwähnten Lacton oder auch deren O-Acylierungsprodukten
durch bestimmte Reduktionsverfahren gewonnen werden.
Die O-Acylderivate, insbesondere die 0-Acetyl- und
'O-Benzoylderivate der vorstehend angeführten Arabonsäureabkömmlinge
können durch Behandeln der jeweiligen nicht-O-acylierten Ausgangsverbindungen mit Acylierungsmitteln
in wasserfreien organischen Lösungsmitteln erhalten werden.
Die Abläufe der genannten Umsetzungen und Weiter-
Verarbeitungen sowie die dabei entstehenden Produkte sind in dem nachstehenden Formelschema dargestellt.
ORIGINAL INSPECTED
- li -
HO
■HO
RO
i· (- H
H<
*>K
Ho cm (2)
OH
HO fclri
εό
(8) R - H
An sich ist die Oxidation reduzierender Zucker (Hexosen, Pentosen) in alkalischem Medium mit reinem
Sauerstoff oder Luft aus J. Stanek, M. Cerny, J. Kocourek
und J. Pacak "The Monosaccharides", Academic Press, New York, 1963, S. 138 ff. und der dort zitierten
Literatur bekannt; man erhält hierbei das Salz der um ein Kohlenstoffatom ärmeren Aldonsäure. Im Fall"der
Ketohexosen scheint die Reaktion komplexer zu verlaufen; so bildet L-Sorbose neben L-Xylonsäure beträchtliche
Mengen der 2-Keto-L-gulonsaure, wie der US-PS 2 190 377 zu entnehmen ist, während D-Fructose neben
D-Arabonat und Ameisensäure weitere Oxidationsprodukte, z.B. Glycolsäure, Glycerinsäure, Erythronsäure und
Milchsäure bildet, wie die Angaben in Bull. Soc. Chim.
Fr. 1959, S. 1353 ff. ausweisen.
Demgegenüber führt die Luftoxidation von Isomaltulose, d.i. die D-Glucopyranosyl-<x(1~>6) -D-fructose der Formel (1),
außerordentlich glatt und problemlos zum Glucopyrano-2^
syl-cX(1-»-5)-D-arabonat der Formel (2) , wenn man 5 bis
20 %ige Lösungen von Isomaltulose in 2 N Kalilauge bei Raumtemperatur mit Luft behandelt, z.B. die Lösung
stark rührt oder die Lösung mit Luft oder Sauerstoff be-
gast.
25
25
Die Isolierung der gebildeten Glucopyranosyl-o<( T-*-5) -D-arabonsäure
erfolgt in Form ihres Kaliumsalzes und zwar durch Neutralisation des überschüssigen Kaliumhydroxids
mit einer Carbon- oder Mineralsäure und Kristallisation
aus dem Reaktionsgemisch durch Zugabe von Methanol.
Die Ausbeuten an Produkt der Formel (2) liegen durchweg über 90 % (vgl. Beispiel 1: 96 %) und waren in anderen
Fällen praktisch quantitativ. Außer der im Verhältnis 1:1
zwangsläufig gebildeten Ameisensäure sind weitere Oxidationsprodukte, wie z.B. die in Analogie zur
ORIGINAL INSPECTED
Fructose-oxidation erwarteten Glycosyl-oc( 1—*-4) erythronsäure
oder Glucosyl-i*(1->3) -glycerinsäure,
im Reaktionsgemisch praktisch nicht vorhanden; nur in mit hoher Konzentration durchgeführten Chromatogrammen
lassen sich Spuren (Mengen unter 0,5 %) anderer, nicht näher identifizierter Produkte nachweisen.
Die Darstellung von Derivaten der Glucopyranosyl-.cx( 1->5) arabonsäure
aus dem Salz der Formel (2), wie z.B.
dem Methylester der Formel (3) und dem Lacton der Formel (6), ist unter den üblichen Bedingungen (Mineralsäure/Methanol
bzw. wäßrige Mineralsäure) in nur mäßigen Ausbeuten erreichbar,da die Glycosidbindung säurelabil
ist und eine partielle Aufspaltung in Glucose und D-Arabinit eintritt. Die genannte Darstellung ist jedoch
unter Verwendung eines sauren Ionenaustauschers und Einhaltung spezieller Bedingungen möglich (vgl.
Beispiel 2 und 6), wodurch Ausbeuten von 85 bzw. 74 % erzielbar sind.
Der Methylester der Formel (3) läßt sich durch Behandeln mit methanolischem Ammoniak in praktisch quantitativer
Ausbeute in das schön kristallisierte Glucopyranosyl-Λ-
(1—>5)-D-arabonsäureamid der Formel (5) überführen.
25
Die Reduktion des Methylesters der Formel (3) oder seines Heptaacetats der Formel (4) mit komplexen Metallhydriden,
wie z.B. NaBH. oder LiAlH., oder mit atomarem Wasserstoff führt zum D-Glucopyranosyl-ex(.1->5) -D-arabinit der
Formel (8), der als solcher in kristalliner Form mit Schmp. 156 - 158 °C und f&J^ = + 98,5 ° (c = 1 , Wasser)
charakterisiert werden kann, bzw. der in Form des Octabenzoats (Formel 9) erhalten werden kann.
Ebenso wie der Methylester liefert auch das Lacton der Formel (6) oder dessen Hexabenzoat bei Reduktion der
Carboxylgruppe den Glucopyranosyl-cx( 1—5-5) -arabinit der
Formel (8) in Ausbeuten über 85 %.
Alle erstmals dargestellten Verbindungen, das sind die Produkte der Formel (2) bis (9), wurden mikroanalytisch
und chromatographisch einhellig als Reinsubstanzen charakterisiert; ihre Konstitution und Konfiguration
wurde durch 300 MHz- H-NMR-Spektren sowie anhand ι 3
C-NMR- und massenspektroskopischer Daten zweifelsfrei
bewiesen.
Wie im vergleichenden Geschmackstest mit jeweils 10 bis
15 Personen ermittelt wurde, beträgt die Süßkraft von
Glucopyranosyl-<?<( 1—>5) -arabinit 45 % der von Saccharose.
Die Süßkraft wurde gegen 7 bis 8 %ige wäßrige Saccharose lösungen, sowie gegen solche von Glucopyranosyl-o<.( 1—?-6)-D-mannit
im Dreieckstest bestimmt. 20
Zur Erhöhung der Süßkraft von Glucopyranosyl-<X( 1—-*5) arabinit
auf die von Saccharose oder auf eine höhere Süßkraft kann dieser Arabinit in fester Form mit künstlichen
Süßstoffen, wie Benzoesäuresulfimid, Cyclohexyl- ^ sulfamat oder Phenylalaninasparaginsäuremethylester
vermischt oder instantisiert werden. Mit künstlichen Süßstoffen aufgesüßte Glucopyranosyl-DC(1->5) -arabinit-Lösungen
können zusammen getrocknet (Sprühtrocknung, Walzentrocknung, Gefriertrocknung usw.) oder direkt
so verwendet werden.
Ebenso kann erfindungsgemäß Glucopyranosyl-<x( 1-3»·5) arabinit
in fester oder flüssiger Form mit anderen nährenden, süß schmeckenden Kohlenhydraten, z.B. Fructose,
Xylit, Sorbit, im Falle von Fructose z.B. im Gewichtsverhältnis
von 1:1, vermischt werden, um die Süßkraft dieses Gemisches annähernd auf die von Saccharose zu
bringen.
INSPECTED
Bei der Zubereitung von Speisen und Getränken im Haushalt, z.B. beim Backen, Einmachen, Gelieren und bei der'-Zubereitung
von Getränken, sowie bei der industriellen Fertigung von Nahrungs-, Genußmitteln und Getränken
kann Glucopyranosyl-oc( 1-^-5)-arabinit allein oder als
Glucopyranosyl-o(( 1 —*·5) -arabinit- Süßungsmittel-Gemisch wie
normaler Zucker (Rüben- oder Rohrzucker) verwendet werden. Wegen aller dieser Eigenschaften soll Glucopyranosyl-oc(
1-7^5) -arabinit als Zuckeraustauschstoff verwendet
werden, der vor allem für Diabetiker und für Adipöse geeignet ist.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert.
15
15
In einem 1 1-Kolben wird eine Lösung von 35,Og
(102,3 mmol) Isomaltulose (Formel 1.) in 1oo ml Wasser
mit einer Lösung von 20 g Kaliumhydroxid in ebenfalls 100 ml Wasser vermischt und anschließend .8 bis 16 h
im Luft- oder Sauerstoffstrom oxidiert. Zur besseren Vermischung der wäßrigen Lösung mit dem Sauerstoff
wird während dieser Zeit mit einem Turborührer (16 000 üpm)
gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird die Lösung durch vorsichtige Zugabe einer Säure (z.B. Essigsäure)
oder durch Einrühren eines stark sauren Ionenaustauschern, z.B.Amberlite
IR-120, H -Form, aus pH 7,5 gebracht und zu einem Sirup eingeengt,
der beim Behandeln mit Methanol kristallisiert. Umkristallisation aus dem gleichen Lösungsmittel (2,5 1)
liefert 36,0 g (96 %) Glucopyranosyl-arabonat der Formel (2) in Form farbloser Nadeln vom Schmp. 172 - 174 C,
Z^7°= + 87'8 ° (c = 1, Wasser).
1H-NMR (300 MHz, D3O): S = 3,42 (t, 1H, 4'-H), 3,58 (dd,
1H, 2'-H), 3,62 - 4,04 (m, 9H, 2-H, 3-H, 4-H, 5-H2,
3--H, 5'-H, 6'-H), 4,97 (d, 1H, I1H), J1 = 3,5,
J2',3· = J3', 41 = J4',5· = 9'5 HZ·
5
13C-NMR (75 MHz, DO): S= 61,41 (t, C-6'), 69,42 (t,
C-5), 70,36 (d, C-41)/ 70,50 (d, C-A), 72,37 (d, C-21),
72,43 (d, C-2 ), 72,63 (d, C-3 und C-5'), 73,98 (d, C-31). 98,98 (d, C-1'), 179,98 (s, C-1).
10
MS (FC): ra/e = 405 (100 %, M+ + K).
C11H19O11K · H2O(384,4) Ber. (% ) : C 34,37; H 5,51;
Gef. 34,35; H 5,45.
15
15
Beispiel 2
D-Glucopyranosyl-o^i—»5)-methyl-D-arabonat (Formel 3) ·
D-Glucopyranosyl-o^i—»5)-methyl-D-arabonat (Formel 3) ·
In einem 1 1-Dreihalskolben mit Rühre^und Trockenrohr
werden 10,0 g (27,3 mmol) Glucopyranosylarabonat-Kalium (Formel 2, Produkt von Beispiel 1) in 600 ml absolutem
Methanol suspendiert, mit 4 ml Orthoameisensäuretrimethylester und 20,0 g gut mit Wasser und Methanol
gewaschenem und anschließend im Vakuum bei 75 C Badtemperatur getrocknetem stark saurem Ionenaustauscher (Amberlite
IR-120, H -Form) versetzt und bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Nach ca. 3d war chromatographisch kein
Edukt mehr nachweisbar. Der Ionenaustauscher wird ab-
filtriert, das Lösungsmittelvolumen auf etwa 150 ml eingeengt
und die so erhaltene übersättigte Lösung über Nacht bei +5 C aufbewahrt. Die erhaltenen Kristalle werden abgesaugt
und gut mit kaltem Methanol gewaschen: 7,9 5 g (85 %) Methylester als farblose Nadeln vom Schmp. 178 179
°C, /JxJ^0= +105,0 °(c = 1, H2O).
1H-NMR (300 MHz, D3O) : <Γ= 3,43 (t, 1H, 4'-H), 3,58
(dd, 1H, 2'-H), 3,64 - 3,79 (m, 4H, 5-H3, 3'-H), 3,81
(s, 3H, OCH3), 3,83 - 3,99 (κι, 3H, 5'-H, 6!-H3),
J2,3 = 1'8' J3,4 = 9'4' J1'.,2' = 3'7' J2',3- = 9'8'
J,, 4· = 9,4 Hz.
■J r
13C-NMR (75 MHz, D3O): υ= 53,60 (q, CH3), 61,38 (t, C-6 ' ) ,
69,25 (t, C-5), 69,59 (d, C-A)1 70,41 (d, C-4'), 71,57
(d, C-2), 72,29 (d, C-21), 72,38 (d, C-51), 72,62
(d, C-3), 73,95 (d, C-3'), 99,07 (d, C-T), 176,01 (s, C-1).
MS (FD): M+e = 343 (100 %, M+ + 1), 311 (45 %, M-CH3OH)+ + 1)
C12H32O11 (342,3) Ber. (%): C 42,10; H 6,48; Gef. C 42,11;
H 6,40.
2,3,4, 6-Tetra-0-acetyl-D-glucopyranosyl-<X( 1 -»-5) -methyl-2,3,4-tri-0-acetyl-D-arabonat (Formel 4)
In einem 100 ml-Dreihalskolben mit Rührer, Tropftrichter
und Trockenrohr werden 1,6 g (4,67 mmol) Glucopyranosylarabonsäure-methylester
der Formel (3) in 25 ml absolutem Pyridin gelöst und bei 0 C im Verlauf von 30 Min. mit
16 ml Acetanhydrid versetzt. Anschließend läßt man 18h bei Raumtemperatur stehen und rührt sodann zur Aufarbeitung
in 150 ml Eiswasser. Extraktion mit Dichlor-
methan (3 χ 75 ml), Waschen der vereinigten organischen
Phasen mit 2 N HCl, gesättigter NaHCO -Lösung und Wasser liefert nach Trocknen (Na3SO4) und Eindampfen
im Vakuum das Heptaacetylderivat der Formel (4) als Sirup, der bislang nicht kristallisierte: 2,96 g
(quantitativ), fpC/^= +110,8 ° (c = 1, CHCl3).
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): <Γ= um 2,0 (7s, 21H, 7 Acetyl-CH ),
3,68 (dd, 1H, 5-Ha), 3,75 (dd, 1H, 5-Hb), 3,76 (s, 3H,
OCH-), 3,98 (ddd, 1H, 5'-H), 4,08 (dd, 1H, 6-Hj
ο a
4,25 (dd, 1H, 6'-Hj3), 4,85 (dd, 1H, 2'-H), 5,05 (dd, 1H,
4'-H), 5,10 (d, 1H, 1'-H), 5,20 (ddd, 1H, 4-H), 5,30
(d, 1H, 2-H), 5,44 (dd, 1H, 3'-H), 5,63 (dd, 1H, 3-H) ;
J2,3 = 2'2' J3,4 = 8'9' J4,5a = 5'3' J4,5b = 3'6' J5a,5b =
11,6, J1,f2· = 3'7' J2',3· = 10'2' J3',4' = 9'5'
J415, = 10,2, J5i#6ia = 4,4, J5«/6.b = 2,3, Jg.a/6.b =
12,4 Hz.
MD (FD): m/e = 637 (100 % M+ + 1).
C26H36O18 (636,6) Ber. (%) : C 49,06; H 5,70; Gef. C 48,94;
H 5,65.
D-Glucopyranosyl-c*( 1—»5) -D-arabonsäureainid (Formel 5)
20
In eine auf 0 C gekühlte Lösung von 2,0 g (5,9 mmol)
Methyl-glucopyranosylarabonat der Formel (3) (Produkt von Beispiel 2) in 16 ml Methanol wird trockenes
Ammoniak bis zur Sättigung eingeleitet. Nach 1,5 h bei 0 0C läßt man auf Raumtemperatur kommen und. dampft
im Vakuum zur Trockene ein. Der so erhaltene sirupöse Rückstand kristallisiert aus absolutem Methanol (35 ml) :
1,9 g (98 %) Amid der Formel (5) als farblose Nadeln vom Schmp. 170 °C (unter Zersetzung), /"^7^°= +75,0 °
(c = 1, H2O).
1H-NMR (300 MHz, Dg-DMSO): S= 3,05 - 3,18 (m, 2H,
2'-H, H'-H), 3,37 - 3,69 (m, 7H, 4-H, 5-H2, 3'-H,
5'-H, 6f-Ho), 3,72 (dd, 1H, 3-H), 4,10 (d, 1H, 2-H),
4,38 (s, 1H, OH), 4,4 (d, 1H, OH), 4,59 (d, 1H, OH), 4,65 (d, 2H, 1'-H, OH), 4,77 (d, 1H, OH), 4,83 (d, 1H, OH),
5,14 (d, 1H, OH), 7,14 (d, 2H, NH 2>'J2,OH-2 = 6'1'
J3,OH-3 = 5'0' J2,3 = °' J3,4 = 10'1' J1',2· = 3'7'
JNW = 18,9 Hz.
2 (gem)
2 (gem)
MS (FD): m/e = 328 (100 %, M+ + 1), 311 (40 %,
M-NH0)+ + 1) .
C11H21N1O10 (327,3) Ber. (%): C 40,37; H 6,47;
N 4,28; Gef. C 40,28; H 6,46; N 4,21.
2,0 g (1,37 mmol) Glucopyranosylarabonat-Kalium (Formel 2,
Produkt von Beispiel 1) werden in einem 100 ml-Zweihalskolben mit Rührerin 25 ml Wasser gelöst und nach
Zugabe von 4,0 g mit Wasser und Methanol gewaschenem, stark saurem Ionenaustauscher (Amberlite IR-120, H -Form) für
12h bei 75 0C gerührt. Filtration und Einengen in Vakuum lieferte
einen chromatographisch einheitlichen Sirup, der über eine
Kieselgel-Säule (100 g) durch Elution mit Aceton/Wasser (16 : 1) gereinigt wurde: 1,25 g (74 %) Lacton der
Formel (6), /jkj^0= +92,5 ° (c = 1, H3O).
1H-NMR (60 MHz, D3O) : &= 3,4 - 4,3 (m, Ήη, 2-H, 3-H,
4-H, 5-H2, 2'-H, 3'-H, 4'-H, 5'-H, 6'-H3), 4,90
(d, 1H, T-H); J11 OI = 3,4 Hz.
MS (FD): m/e = 311 (100 %, M+ + 1).
30
C11H18O10 (310,3) Ber. (%) : 42,58; H 5,85; Gef. C 42,49;
H 5,80.
**** -WMV
5-0- (2,3, 4,6-Tetra-0-benzoyl-cx:-D-glucopyranosyl)-2,3-di-O-benzoyl-D-arabonsäure-V-lacton (Formel 7)
In einem 100 ml-Dreihalskolben mit Rührer, Tropftrichter
und Trockenrohr werden 700 mg (2,26 mmol) Glucopyranosyl-arabonsaurelacton der Formel (6) in
12 ml absolutem Pyridin gelöst, auf 0 C gekühlt, mit 5 ml frisch destilliertem Benzoylchbrid versetzt
und über Nacht reagieren gelassen. Hydrolyse, Extraktion mit Dichlormethan (3 χ 40 ml), Waschen der vereinigten
organischen Phasen mit 2 N HCl, Wasser, gesättigter NaHCO3-Lösung
und Wasser, Trocknen (Na„S0.) und Einengen liefert
einen Sirup, der an Kieselgel durch Elution mit Dichlormethan/Äthylacetat
(40 : 1) gereinigt wird: 1,8 g (75 %) Hexabenzoat der Formel (7) als farbloser Sirup;
/~<Χ7ί.0= + 22,8 ° (c = 1, CHCl-;) .
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): <$*= 4,00 (dd, 1H, 5a-H),
4,33 (dd, 1H, 5b-H) , 4,55 (dd, 1H, 6*3-^4,66 - 4,78
(m, 3H, 4-H, 51^H, 6'b-H), 5,44 (d, 1H, 1'-H), 5,45
(dd, 1H, 2'-H), 5,77 (t, 1H, 4'-H), 6,04 (t, 1H,
3-H), 6,14 (d, 1H, 2-H), 6,28 (dd, 1H, 3'-H), 7,2 - 7,6 (m, 18H, o- und P-CgH5), 7,8 - 8,2 (m, 12H, In-C6H5) ;
J2 3 = 7,1 Hz, J3 4 = 6,8 Hz, J4 5 = 2,1 Hz,
J4,'5b = 4'8 Hz' J5a'5b = 11'4 Hz' J1',2' = 3'7 Hz'
J2',3' = 9'6 Hz' σ3ι,4* = 9'7 Hz' J4',5· = 9'9 HZr
Qn J5'!ea = 4'9 Hz' J6'a,6-b = 12'5 Ez' '
30
MS (FD): m/e 9 35 (100 %, M+ + 1).
C53H42O16 (934,9) Ber. (%.) : C 68,09; H 4,53; Gef. C 67,89;
H 4,48.
35
35
ORIGINAL INSPECTED
Zu einer Lösung von 6,85 g (10 mmol) Methyl-glucopyranosylarabonat
der Formel (3) (Produkt von Beispiel 2) in 250 ml Wasser werden 0,5 g Borsäure eingerührt,
danach 70 ml eines stark sauren Ionenaustauschers C^mberlite IR-120", H+-Form) und auf 0°C gekühlt.
Sodann wird im Verlauf *einer Stunde eine Lösung von
7,5 g Natriumborhydrid in Wasser (400 ml) unter Rühren und Kühlen zugetropft und nach erfolgter Zugabe noch
1 h weiter gerührt. Durch vorsichtiges Versetzen mit 2 N NaOH wird die Lösung auf p„ 9-10 gebracht, filtriert, und
!5 über eine Ionenaustauschersäule (150 ml"Amberlite IR-120",
H -Form) gegeben, mit Wasser (ca 21) nachgewaschen, und die vereinigten Eluate werden im Vakuum zu einem
Volumen von ca. 100 ml konzentriert. Rühren mit stark basischem Ionenaustauscher für 30 min zur Entfernung
2^ noch verbliebener Borsäure, Filtration und nachfolgendes
kurzes Rühren mif'Amberlite IR-120" liefert nach Eindampfen im Vakuum einen Sirup, der beim Digerieren mit
Methanol kristallisiert: 5,1 g (81 %) Glucopyranosylarabinit der Formel (8); Schmp. 156 - 158 °C,
/7^t20 = +98,5 ° (c = 1, Wasser).
1H-NMR (300 MHz, D3O): S = 3,43 (t, 1H, 4'-H), 3,58 (dd,
1H, 2'-H), 3,6 - 4,0 (m, 11H, 1-H3, 2-H, 3-H, 4-H, 5-H3,
3'-H, 5'-H, 6'-H0), 4,95 (d, 1H, 11H); J1, ,,, = 3,5 Hz,
If^-
J2',3' = 9'6 Hz' J3',4' = J4I,5I = 9'5 Hz·
13C-NMR (75 MHz, D3O): S = 61,40 (t, C-6'), 63,95
(t, C-1), 69,44 (t, C-5), 70,09 (d, C-2), 70,44 (d, C-41),
70,90 (d, C-3), 71,05 (d, C-4), 72,36 (d, C-21),
35
72,61 (d, C-51), 73,97 (d, C-3'), 98,99 (d, C-T).
υ η υ
22
MS (FD): m/e = 337 (100 %, M+ + Na), 315 (80 %, M+ + 1).
MS (FD): m/e = 337 (100 %, M+ + Na), 315 (80 %, M+ + 1).
CnH22O10 (314,3) Ber. (%): C 42,03; H 7,06; Gef. C 41,89;
H 7,00.
In einem 250 ml-Dreihalskolben mit Rührer werden 3,5 g
(IO mmol) Methyl-glucopyranosyl-arabonat der Formel (3)
(Produkt von Beispiel 2) in 70 ml Wasser gelöst, mit 1,4 g (37 mmol) Natriumborhydrid versetzt und 2 h bei Raumtemperatur
stehengelassen. Danach wird durch Zugabe von 4,2 ml Aceton das restliche Natriumborhydrid zerstört,
Ionenaustauscher "IR-120" (H -Form) entionisiert, filtriert und das Filtrat zu einem Sirup eingedampft
(2,9 g) . Benzoylierung in Pyridin (50 ml) mit.Benzoylchlorid
(32 ml) bei Raumtemperatur (16 h), Einrühren in Eiswasser, Extraktion mit Dichlormethan (3 x 100 ml) , Waschen
der vereinigten organischen Phasen mit 2 N HCl, gesättigter NaHCO-.-Lösung und Wasser liefert nach Trocknen
(Na7SO4) und Eindampfen zur Trockne einen Sirup, der
durch Elution von einer Silicagel-Säule (500 g) mit
Dichlormethan-Äthylacetat (40 : 1) gereinigt wird: 8,5 g (73 %) Octabenzoat der Formel (9) als chromatographisch
einheitlichen, farblosen Sirup mit /^_7D = +79,5
(c = 1, CHCl3).
1H-NMR (300 MHz, CDCl..) : S= 3,92 (dd, 1H, 5-H ), 4,10 -
J el
4,28 (m, 4H, 5-H, , 5'-H, 6'-H_), 4,61 (dd, 1H, 1-H ),
Jd £ a
4,67 (dd, 1H, 1-Hj3), 5,32 (dd, 1H, 21H), 5,38 (d, 1H, 1'-H),
5,64 (t, 1H, 4'-H), 5,74 (ddd, 1H, 4-H), 5,95 (ddd, 1H,
2--H) , 6,27 (t, 1H, 3'-H), 6,31 (dd, 1H, 3-H) , 7,1 - 7,6
(m, 24H, o- und P-CgH5), 7,7 - 8,2 (m, 16H, In-C6H5) ,
J1a,1b = 11'9' J1a,2 s."6/9' J1b,2 = J5a,5b = 11'5'
ORIGINAL IHSPECTED
23 , 2, = 3,7, J2I 3· = 10'2' J3'4· = 9'7 Ηζ
MS (FD): m/e =1146 (100 %, M+).
5 C^H1-.O1Q (1147,1) Ber. (%):* C 70,15; H 4,75; Gef. C 69,96;
' H 4,69.
Die Ent-O-benzoylierung dos Octabenzoats (9) mit Natriummethoxid
in Methanol nach Zemplen liefert glatt den 10 Glucopyranosylarabinit der Formel (8) in Ausbeuten von
oder über 90.-.%,.
c' , Der Patentanwalt
J. VI(Ma
ORIGINAL
Claims (19)
- L ;,;. ... . H. MHSCÜtPi.iCH Dipl.-ing. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KÖRBERDipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTED fuOO MÜNCHEN 22 SttinsdorfslraßelO"gJ {089) * 2§ 66 8428. Dezember 1982 Dr.KÖ/lSSüddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft Maximilxanstraße 10
6800 Mannheim 1Patentansprüchej 1./Derivate und Reduktionsprodukte der D-Glucopyranosyl- \_y <v.(1 —?-5)-D-arabonsäure der allgemeinen FormelORROORin der X eine 25 -COOAlkali-,-COOAlkyl-, -CONH2- oder -CH OH-Gruppe30 bedeutet und die Arabonsäurekette auch zum Lactonring geschlossen sein kann und R ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest darstellt. - 2. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 35 sie aus dem D-Glucopyranosyl-<x( 1->5) -D-arabinit der FormelORIGINAL /NSPECTEDHOOHOHbesteht.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem Kalium-D-Glucopyranosyl-cx^ 1-^-5) D-arabonat der FormelHOHO -besteht.OH
- 4. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem D-Glucopyranosyl-o<(1--*-5) -methyl-D-arabonat der FormelORIGINAL INSPECTED10OHOHbesteht.
- 5. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-D-glucopyranösyl- o<4 1-5-5) -methy 1-2 , 3 , 4-tri-O-acetyl-D-arabonat der Formel20 25 30CH3CO-CH3COO-COCHO'COCH.O-COCH.besteht.
- 6. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem D-Glucopyranosyl-o<( 1—»-5) -D-arabonsäureamid der FormelHO10OHOHbesteht.
- 7. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem D-Glucopyranosyl-^i 1—?·5) -D-arabonsäure-y-lacton der Formel20 25 30OHbesteht.ORIGINAL INSPECTED1\
- 8. Verbindung gemäß Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem 5-0- (2, 3, 4 , 6-Tetra-O-benzoyl—.x-D-glucopyranosy 1) -2, 3-di-O-benzoyl-D-arabonsäure-Y*-lacton der FormelO-COC,-EL 6 5C,HcC0-0 ο bC H5CDObesteht.0,H1-CO-O 6 5^H1-6 5
- 9. Verbindung gemäß Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dem D-Glucopyranosyl-<*(1-*-5) -D-arabinitoctabenzoat der Formel25C6H5CO-,C,HcC0'0D D30-0-COCgH5C6H5CO-O0- COCrHc 6 50· CTOCC5H5COO35 besteht.
- 10. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Gewinnung der Alkalisalze der D-Glucopyranosyl- &'-(1—»·5)-D-arabonsäure Isomaltulose in alkalischer Lösung mit Luft oder Sauerstoff oxidiert und die entstandenen Salze aus dem Reaktionsgemisch durch direkte Kristallisation isoliert.^
- 11. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Gewinnung der Alkylester der D-Glucopyranosyl-o<(1—>5)-D-arabonsäure die Alkalisalze der genannten Säure, wie sie beim Verfahren des Anspruches TO anfallen, mit einem Alkanol in Gegenwart eines sauren Ionenaustauschers behandelt.
- 12. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Gewinnung des D-Glucopyranosyl-or(1-^5) -D-arabon-^ säure-T-lactons die Alkalisalze der genannten Säure, wie sie beim Verfahren des Anspruches 10 anfallen, mit einem sauren Ionenaustauscher in wäßriger Lösung behandelt.
- 13. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Gewinnung des D-Glucopyranosyl-ixCl—**5) -D-arabonsäureamids einen Alkylester der D-Glucopyranosyl-o^ii-^S)-D-arabonsäure in Methanol mit trockenem Ammoniak behandelt.
- 14. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecksGewinnung von D-Glucopyranosyl-^(1—*>5) -D-arabinit 35einen beim Verfahren des Anspruches 11 anfallenden D-Glucopyranosyl-(7<.(1-*-5) -D-arabonsäurealkylester bzw. dessen Heptaacylat oder das beim Verfahren desORIGINAL INSPECTEDAnspruches 12 anfallende D-Glucopyranosyl-*( 1—*-5) D-arabonsäure-V-lacton bzw. dessen Hexabenzoat mit einem komplexen Metallhydrid oder mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff reduziert und den entstandenen Glucopyranosyl-o<( 1~-i*-5)-D-arabinit durch Kristallisation isoliert*
- 15. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Gewinnung des 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-D-glucopyranosyl- «(1—J*5)-methyl-2 , 3, 4-tri-O-acetyl-D-arabonats das D-Glucopyranosyl-oc(1-$»5) -methyl-D-arabonat mit Essigsäureanhydrid in einem wasserfreien Lösungsmittel, vorzugsweise Pyridin, acetyliert.
- 16. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Gewinnung des 5-0-(2, 3,4, 6-Tetra-O-benzoyl-cx-D-glucopyranosyl)-2,3,-di-O-benzoyl-D-arabonsäure-?-lactons das D-Glucopyranosyl—3<( 1--^S)-D-Y-IaCtOn mit Benzoylchlorid in einem wasserfreien Lösungsmittel, vorzugsweise Pyridin, benzoyliert.
- 17. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Gewinnung des D-Glucopyranosyl—x( 1-^-5) -D-arabinitoctabenzoats den D-Glucopyranosyl-ctfO-*5)-D-arabinit mit Benzoylchlorid in einem wasserfreien Lösungsmittel, vorzugsweise Pyridin, benzoyliert.
- 18. Verwendung der Verbindungen des Anspruches 1 als Zwischenprodukte für chemische Synthesen, insbesondere für die Herstellung von oberflächenaktiven Stoffen.
- 19. Verwendung des D-Glucopyranosyl-<x( 1—**5) -D-arabinits für sich allein oder im Gemisch mit Sußungsmitteln, wie Palatinit, Saccharose oder solchen Mitteln, die eine höhere Süßkraft als Saccharose haben, als Zuckeraustauschstoff für Nahrungs-, Genußmittel und Getränke.ORIGINAL INSPECTED
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