DE3634173A1 - Zahnaerztliches instrument - Google Patents
Zahnaerztliches instrumentInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/08—Tooth pluggers or hammers
Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument
zur Benutzung durch Zahnärzte, Dentisten oder ver
gleichbare Personen, für eine Einbringung von Amalgam-
Füllungen in die Zähne.
Das Amalgam-Füllungsmaterial für Zahnhöhlungen besteht
aus einer formbaren Mischung aus einer Silberlegierung
und Quecksilber. Wenn die Vorbereitung der Höhlung
vervollständigt worden ist, wird das titrierte Amalgam
durch ein Einführungsinstrument in die Höhlung einge
bracht und darin mittels eines zylindrischen Stopfers
eingedrückt. Wenn die eingedrückte Legierung ein Niveau
leicht oberhalb der Aushöhlung erreicht, wird ein an
seiner Oberfläche kugelförmiges Glättinstrument verwen
det, um die Amalgam-Füllung auszubreiten und zu drücken
und grob in ihrer Kontur zu formen, und sodann wird ein
kegelförmiges Glättinstrument verwendet, um die Anato
mie der Füllung zu bilden, unmittelbar bevor die Fein
bearbeitung mit den Feinbearbeitungsinstrumenten durch
geführt wird.
Während dieses Vorganges steht eine Hilfsperson zur
Verfügung, um dem Zahnarzt die verschiedenen Instrumen
te zu reichen, wobei sie mit großer Aufmerksamkeit
verfolgt, welche Instrumente der Zahnarzt benutzen
will. Die Hilfsperson kann nichts anderes tun als auf
die Nachfrage des Zahnarztes für ein Instrument nach
dem anderen zu warten. Beide, die Hilfsperson und der
Zahnarzt stehen unter einer gewissen Anspannung, da die
Hilfsperson sehr genau auf die Nachfragen des Zahnarz
tes reagieren muß und der Zahnarzt unmutig wird und in
Verspätung gerät, wenn das richtige Instrument ihm
nicht auf seine Nachfrage hin gereicht wird. Solche
Fehler unterbrechen die Konzentration des Zahnarztes
auf sein Werk.
Die hier beschriebene Erfindung kombiniert verschiede
ne dieser Instrumente zu einem einzelnen Instrument, so
daß die Hilfsperson nicht bereitstehen muß, um die
Instrumente, eins nach dem anderen zu reichen und zu
rückzunehmen. Statt dessen ist die Hilfsperson frei,
andere Arbeit zu tun, sowie etwa das Amalgam zu bereiten
und andere Dinge, nachdem das hier beschriebene ein
zelne Element dem Zahnarzt gereicht worden ist, wodurch
Zeit gespart wird bei den Zahnfüllungsmaßnahmen. Die
Hilfsperson ist frei von Anstrengung, sich auf die
Instrumente zu konzentrieren und vorauszusehen, welches
der Zahnarzt als nächstes bedarf und auf die nächste
Nachfrage des Zahnarztes für ein Instrument zu warten.
Zur gleichen Zeit muß der Zahnarzt nicht verschiedene
Instrumente zurückreichen und hernehmen und wird bei
seiner Arbeit an den Patienten nicht unterbrochen.
Zusammengefaßt minimiert das hier beschriebene kombi
nierte Instrument die Übergabe von Instrumenten, spart
Zeit und befreit die Zahnärzte und die Hilfspersonen
von einem Großteil der Anspannung beim Herstellen von
Zahnfüllungen.
Bei dem hier beschriebenen Instrument ist ein Glätteil
an dem Stopferteil angebracht, so daß das gleiche Ele
ment zum Stopfen und Glätten verwendet werden kann. Das
Glätteil kann ein kugelförmiges Teil sein oder es kann
ein kegelförmiges Teil sein. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist ein großer Stopfer an einem Ende
der Handhabe mit einem kugelförmigen Glättinstrument
versehen und ein kleiner Stopfer an dem entgegengesetz
ten Ende der Handhabe ist mit einem kegelförmigen
Glätteil versehen, wodurch ein einzelnes Instrument
vier gesonderte Instrumente gemäß herkömmlicher Praxis
ersetzt.
Die Erfindung ist besser zu verstehen und das Vorste
hende sowie zusätzliche Eigenschaften und Vorteile
werden deutlich von der nachstehenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in der bei
gefügten Zeichnung dargestellt ist. Verschiedene Ände
rungen können in Einzelheiten der Konstruktion und
Anordnung der Teile durchgeführt werden und verschie
dene Elemente können ohne andere verwendet werden. Alle
der beigefügten Ansprüche und sind von der Erfindung
umfaßt. Auf der beigefügten Zeichnung zeigt im einzel
nen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zahnärztlichen
Instrumentes gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine Draufsicht des Instrumentes gemäß
Fig. 1.
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des lin
ken Endbereiches des Instrumentes gemäß
den Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des rech
ten Endbereiches des Instrumentes gemäß
den Fig. 1 und 2.
Das hier beschriebene Element besitzt einen geraden,
langgestreckten Handhabenbereich 10 mit verjüngten
Endbereichen 12 und 14 an seinen entgegengesetzten
Enden. An dem rechten Ende des Instrumentes erstreckt
sich das nahe Ende eines zylindrischen Stopfelementes
16 von dem verjüngten Bereich 12 in einem Winkel von
45° bei 18. Das entfernte Ende 20 schließt einen Winkel
von 90° mit seinem nahen Ende bei 22 ein. Wie aus Fig.
2 ersichtlich, befinden sich diese Winkel bei 18 und 22
in einer gemeinsamen Ebene. Ein kugelförmiges Glättele
ment 24 steht an dem Scheitelpunkt des 90° Winkels bei
22 vor.
An dem entgegengesetzten Ende des Instruments besitzt
ein zylindrisches Stopfelement 26 ein nahes und ein
entferntes Ende in einem Winkel von 45° bei 28, mit
Bezug zu der Längsachse des Handhabenbereiches 10. Das
Stopfelement 26 besitzt einen etwas kleineren Durchmes
ser als das Stopfelement 16. Das entfernte Ende 30 ist
in einem Winkel von 90° bei 32 mit Bezug zu dem nahen
Endbereich angeordnet, beide Winkel 28 und 32 befinden
sich in einer gemeinsamen Ebene. Wie aus Fig. 2 er
sichtlich ist dies auch die Ebene der Winkel 18 und 22,
wie weiter oben beschrieben.
Nach außen vorstehend von dem Scheitelpunkt des 90°-
Winkels bei 32 ist ein kegelförmiges Glättelement 34.
Bei Verwendung werden die Glättelemente 24 und 34 auf
die Amalgam-Füllung in den Zähnen in Richtung der
Pfeile in Fig. 3 und 4 aufgebracht.
Das hier beschriebene Instrument ergibt so eine Kombi
nation von vier verschiedenen Instrumente an einer
einzigen Handhabe, wodurch der Zahnarzt diese Instru
mente nicht einzeln von seiner Hilfsperson anfordern
muß und die Hilfsperson nicht bereitstehen muß, um die
verschiedenen Instrumente jeweils verfügbar zu halten
auf Verlangen des Zahnarztes. Das Stopfelement 16 dient
zu einer großflächigen Stopfung und das Stopfelement 26
zu einer kleiner flächigen Stopfung. Das Glättelement
24 ergibt eine kugelförmige Glättung und das Glättele
ment 34 ergibt eine kegelförmige Glättung, wobei sich
alle diese Teile fortwährend in der Hand des Zahnarztes
befinden, während er sich auf die Arbeit, die zu ver
richten ist, und die Amalgam-Füllung konzentriert.
Insgesamt betrifft die Erfindung also einen langge
streckten geraden Handhabenbereich mit einem zylindri
schen Stopfelement an jedem seiner Enden. Jedes Stopf
element besitzt eine 45°-Biegung, angrenzend an das
Ende der Handhabe, und eine 90°-Biegung, angrenzend an
das entfernte Ende des Stopfelementes. Seitlich vor
stehend von dem Scheitelpunkt jeder 90°-Biegung befin
det sich ein Glättelement. Das Glättelement an einem
Ende der Handhabe ist kugelförmig und das Glättelement
an dem anderen Ende ist kegelförmig.
- Bezugszeichenliste
10 Handhabenbereich
12 Endbereich
14 Endbereich
16 Stopfelement
18 Winkel
22 Winkel
24 Glättelement
26 Stopfelement
28 Winkel
30 Ende
32 Winkel
34 Glättelement
Claims (4)
1. Zahnärztliches Instrument, gekennzeichnet durch
eine gerade Handhabe (10) mit einem Stopfelement (16)
an einem Ende der Handhabe und einem Stopfelement (26)
an dem entgegengesetzten Ende der Handhabe, wobei jedes
der Stopfelemente eine zylindrische Fortsetzung an der
Handhabe aufweist, mit einem nahen Endbereich (12, 14),
welcher etwa um 45° zu der Achse der Handhabe gebogen
ist, und einem entfernten Endbereich (20, 30), welcher
etwa 90° in Bezug auf den nahen Endbereich gebogen ist
und sich von dem angrenzenden Ende der Handhabe weg
erstreckt, weiter mit einem kugelförmigen Glättelement
(24), welches nach außen vom Scheitelpunkt des 90°-
Winkels an einer der Fortsetzungen sich erstreckt, und
einem kegelförmigen Glättelement (34), welches sich
nach außen von dem Scheitelpunkt des 90°-Winkels bei
der anderen Fortsetzung erstreckt.
2. Zahnärztliches Instrument, gekennzeichnet durch
eine zumindest einseitige Kombination eines Glättele
mentes (24, 34) mit einem Stopfelement (16, 26).
3. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Glättelement (24, 34) sich am
Scheitelpunkt eines 90°-Winkels befindet, dessen von
der Handhabe (10) weggerichteter Schenkel durch ein
Stopfelement (16, 26) gebildet wird.
4. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende des Stopfelementes (16,
26), sich etwa im Bereich der verlängerten Achse der
Handhabe (10) befindet.
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- 1985-07-08 US US06/752,559 patent/US4643677A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1986-10-07 DE DE19863634173 patent/DE3634173A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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