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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Überwachung einer Zahnputztechnik.
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Die
Wirksamkeit des Zähneputzens
hinsichtlich der Entfernung von Plaque von den Zahnoberflächen wird
durch die Bürst-
bzw. Putzbewegung des Benutzers, die Putzdauer und die durch den
Benutzer während
dem Putzen bzw. Bürsten
ausgeübte Kraft
beeinflusst. Diese Parameter wurden von Fachleuten auf dem Gebiet
der Zahnpflege in einer „empfohlenen
Zahnputztechnik" zusammengefasst,
die den Patienten von Zahnärzten
bei Zahnarztbesuchen gelehrt werden. Allerdings vergessen Patienten
diese Technik häufig
schon unmittelbar nach dem Verlassen der Zahnarztpraxis und üben stattdessen
eine ungeeignete Zahnputztechnik aus. Wenn der Zahnarzt den Patienten
bittet, seine Zahnputztechnik vorzuführen, entspricht die Vorführung ferner
häufig nicht
der üblichen
Zahnputztechnik des Patienten.
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Es
wurden verschiedene Zahnbürsten
vorgeschlagen, die einen oder mehrere der drei vorstehend genannten
Parameter messen und ein Signal bereitstellen (z.B. einen Ton oder
Licht), wenn die Parameter sich außerhalb vorbestimmter optimaler
Bereiche befinden. Andere Zahnbürstensysteme überwachen
einen oder mehrere dieser Parameter und stellen einen Graphen bereit,
der die rohen Daten darstellt, die während der Überwachung erhalten werden.
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Das
U.S. Patent US-A-5.704.087 beschreibt eine Zahnbürste mit einem Bewegungssensor,
der dem Benutzer anzeigt, wenn der nächste Besuch beim Zahnarzt
ansteht.
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Das
U.S. Patent US-A-5.924.159 beschreibt eine Zahnbürste, die einen Bewegungssensor
aufweist, der Ausgangssignale bereitstellt, die rhythmischen Bewegungen
in dem Schaft der Zahnbürste entsprechen,
während
das U.S. Patent US-A-4.253.212 eine Schall emittierende Vorrichtung bereitstellt,
die durch die Bewegung in dem Schaft einer Zahnbürste betätigt wird.
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Schließlich beschreibt
das U.S. Patent US-A-5.876.207 eine Zahnbürste mit einer piezoelektrischen
Folie, die in dem Kopf angeordnet ist, um den während dem Zähneputzen ausgeübten Druck zu
messen.
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Vorgesehen
wird gemäß der vorliegenden Erfindung
für einen
Zahnbürstenbenutzer
und/oder den Zahnarzt des Benutzers eine präzise Evaluierung der Zahnputztechnik
des Benutzers während
einer Zahnputzsitzung. Die Erfindung erfasst eine Zeitfolge von
Daten zu der Zahnputzbewegung des Benutzers, der Kraft und der Dauer
des Zähneputzens, speichert
die Daten und analysiert diese. Eine Benutzerschnittstelle ermöglicht es
dem Zahnbürstenbenutzer
und/oder dem Zahnarzt des Benutzers, sich eine Simulation während einer
Zahnputzsitzung anzeigen zu lassen. Daten von mehreren Zahnputzsitzungen
können
gespeichert werden, so dass eine Historie der Zahnputztechnik des
Benutzers gespeichert und eine Behandlung kompiliert und untersucht werden
kann.
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung somit eine Zahnbürste,
die folgendes umfasst: ein Handstück, einen Hals, einen Zahnbürstenkopf,
der sich von dem genannten Hals erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Zahnbürste
folgendes umfasst: einen dreidimensionalen Kraftsensor mit einem
Bolzen, der sich von dem Zahnbürstenkopf
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Handstücks nach
oben erstreckt; und ein Fühlerelement,
das an der Basis des Bolzens angebracht ist, mit fünf Dehnungsmessern,
von denen zwei die Bewegung in die X-Richtung, zwei die Bewegung
in die Y-Richtung und ein fünfter
den Druck in die Z-Richtung messen, wobei die X- und Y-Richtungen
in der Ebene des Zahnbürstenkopfes liegen,
und wobei die Z-Richtung in einer dazu senkrechten Ebene liegt;
und eine Datenspeichervorrichtung zum Speichern von Daten, die durch
den Sensor erfasst werden.
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Ferner
offenbart wird ein Verfahren, das während der Benutzer der Zahnbürste seine
Zähne putzt,
Daten erfasst, welche die Bewegung der Zahnbürste entlang ihrer Längsachse
anzeigen und Informationen zu den Daten zum Anzeigen bereitstellen.
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Bevorzugte
Implementierungen des Verfahrens weisen eines oder mehrere der folgenden
Merkmale auf. Das Verfahren umfasst ferner das Erfassen von Daten,
welche die Bewegung der Zahnbürste
anzeigen, mit mindestens zwei Freiheitsgraden, vorzugsweise mit
mindestens vier Freiheitsgraden, und wobei sechs Freiheitsgrade
am meisten bevorzugt werden.
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Das
Verfahren weist ferner das Erfassen von Daten auf, welche den entlang
der Schäfte
der Borsten ausgeübten
Druck anzeigen. Die Bewegung anzeigenden Daten werden unabhängig von
den Druckdaten erfasst. Die Bewegung anzeigenden Daten werden von
einer Position in der Nähe
der Borsten erfasst, wie zum Beispiel von einem elongierten Element
mit einer Längsachse,
die in einem Winkel zwischen 0 und 45 Grad zu den Schäften mindestens einiger
der genannten Borsten angeordnet sind. Die Daten werden durch Messen
der Belastung erfasst, wenn das elongierte Element während dem
Zähneputzen
abgelenkt wird. Das Verfahren umfasst ferner das Analysieren der
Daten, um die Putzbewegung während
jedem Bürstenzug
zu bestimmen. Die Informationen werden einem Zahnarzt und/oder dem
Benutzer der Zahnbürste
angezeigt, oder die Informationen können auch in klinischen Studien
und für Marktforschungszwecke
eingesetzt werden. Die Informationen enthalten Einzelheiten zu den
Putzbewegungen während
dem Zähneputzen,
beziehen sich auf die Bürstenabnutzung
und/oder auf den Putzdruck. Die Informationen werden zur Steuerung der
Bewegung eines grafischen Elements eingesetzt, wobei die Zahnbürste in
Bezug auf die Daten dargestellt wird. Die Informationen enthalten
Einzelheiten zu dem Ausmaß des
Zähneputzens
im linken und rechten Kieferbereich sowie den Vorderzähnen.
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Ebenfalls
offenbart wird ein System zur Überwachung
einer Zahnputztechnik eines Benutzers, mit (a) einer Zahnbürste, die
so gestaltet ist, dass sie eine zeitliche Sequenz von Daten erfasst, welche
eine sich verändernde
zweidimensionale Position der Borsten der Zahnbürste in einer Ebene anzeigen,
die allgemein senkrecht ist zu den Schäften der Borsten der Zahnbürste; und
(b) eine Benutzerschnittstelle, die so gestaltet ist, dass sie Informationen
in Bezug auf die Zahnputzbewegungen des Benutzers anzeigt.
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Die
bevorzugten Implementierungen des Systems können eines oder mehrere der
folgenden Merkmale aufweisen. Das System kann ferner eine Datenspeichervorrichtung
aufweisen, die der Zahnbürste
zugeordnet und so gestaltet ist, dass sie von der Zahnbürste erfasste
Daten speichert. Die Benutzerschnittstelle ist so gestaltet, dass
sie eine Evaluierung der Putztechnik des Benutzers auf der Basis
der genannten Daten bereitstellt. Die Zahnbürste weist eine Benutzerschnittstelle
auf, oder die Benutzerschnittstelle ist an einem Zahnbürstenhalter
bereitgestellt. Die Benutzerschnittstelle weist eine Anzeige zum
Anzeigen einer Beurteilung bzw. einer Bewertung auf. Die Zahnbürste weist
ein Modem, wie zum Beispiel ein Funkmodem auf, um die Daten zu einem entfernten
Computer zu übertragen.
Die Benutzerschnittstelle weist eine Anzeige mit einem ersten grafischen
Element auf, das eine Zahnbürste
darstellt, die sich gemäß den Daten
bewegt. Die Anzeige weist ferner ein zweites grafisches Element
auf, das eine Zahnanordnung darstellt, wobei das Element statisch bleibt
im Verhältnis
zu dem ersten grafischen Element. Das erste grafische Element erscheint
so, dass es sich in jedem von sechs Freiheitsgraden bewegt. Die
Zahnbürste
weist einen Sensor und einen Mikroprozessor auf.
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Die
bevorzugten Implementierungen können eines
oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen. Der Bürstenbereich
weist ferner einen hinteren Abschnitt auf, wobei der Sensor an dem
hinteren Abschnitt angebracht ist, und wobei die Basis entfernbar an
einem Abschnitt des sich von dem hinteren Abschnitt erstreckenden
Abschnitts des Sensors angebracht ist. Die Bürstenelemente und die Basis
umfassen gemeinsam eine entfernbare modulare Einheit. Die modulare
Einheit ist austauschbar. Der Sensor ist dauerhaft an der Zahnbürste angebracht,
und die modulare Einheit greift entfernbar mit einem Abschnitt des
Sensors ein. Alternativ weist der Sensor ein elongiertes Element
auf, das sich zwischen den Bürstenelementen
erstreckt, z.B. ein Teilstück
bzw. Abschnitt des elongierten Elements erstreckt sich durch eine Öffnung in
der Basis und in die Bürstenelemente.
Die Bürstenelemente
umfassen Borsten, und die Längsachse
des elongierten Elements erstreckt sich in einem Winkel zwischen
etwa 0 und 45 Grad im Verhältnis
zu den Längsachsen
mindestens einiger der Borsten. Der Sensor weist ein borstenartiges
Element auf. Die Zahnbürste
weist ferner einen Rotationssensor auf, wie zum Beispiel ein Gyroskop, das
so gestaltet ist, dass es die Rotation der Zahnbürste misst. Der Bewegungssensor
ist so gestaltet, dass er ein Biegungsmoment des elongierten Elements
misst, wenn Kraft durch den Benutzer während dem Zähneputzen auf die Zähne ausgeübt wird. Der
Bewegungssensor misst Biegungsmomente in mehrere Richtungen. Die
Zahnbürste
weist ferner eine Datenspeichervorrichtung zum Speichern der von
dem Sensor gemessenen Daten auf. Die Zahnbürste weist ferner ein Modem,
wie zum Beispiel ein Funkmodem auf, um die von dem Sensor gemessenen
Daten zu einem entfernten Computer zu übertragen. Die Zahnbürste weist
ferner eine Datenevaluierungsvorrichtung auf, die so gestaltet ist,
dass sie die Daten analysiert. Die Zahnbürste weist ferner eine Anzeige
auf, um Informationen in Bezug auf die Putzsitzung anzuzeigen. Die
Zahnbürste
weist ferner einen mit dem Sensor verbundenen Mikroprozessor auf.
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Ferner
offenbart wird ein Verfahren, das das Anzeigen eines ersten grafischen
Elements aufweist, das eine Zahnbürste darstellt; und wobei bewirkt wird,
dass sich das erste grafische Element gemäß den Daten bewegt, welche
die tatsächliche
Bewegung einer Zahnbürste
darstellen, die von einem Benutzer gehalten wird.
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In
bevorzugten Implementierungen weist die Anzeige ein zweites grafisches
Element auf, das eine Zahnanordnung darstellt, wobei das Element
im Verhältnis
zu dem ersten grafischen Element statisch bleibt und entsprechend
positioniert ist, so dass das erste Element so erscheint, dass es
sich über
das zweite Element bewegt.
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Ferner
offenbart wird ein Verfahren zum Evaluieren einer Zahnputztechnik
eines Benutzers einer Zahnbürste,
wobei das Verfahren folgendes aufweist: (a) das Erfassen von dem
Zähneputzen
des Benutzers zugeordneten Daten, während sich der Zahnbürstenbenutzer
die Zähne
putzt; (b) das Speichern der während
dem Schritt des Zähneputzens
erfassten Daten; (c) das Analysieren der Daten, um eine Evaluierung
der Bewegung der Zahnbürste
zu erhalten und unabhängig
davon des auf die Zähne
ausgeübten
Drucks; und (d) das Bereitstellen von Informationen über die
Evaluierung zum Anzeigen.
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Ferner
offenbart wird eine Zahnbürste
mit einem Körper
und einem Sensor, der so gestaltet ist, dass er eine zeitliche Folge
von Daten erzeugt, die der Ausrichtung der Zahnbürste zugeordnet ist, und zwar
in ausreichenden Freiheitsgraden, um eine Bestimmung der Bewegung
der Zahnbürste
unabhängig
von der Kraft zu ermöglichen,
und zwar unabhängig
von der durch einen Benutzer während
dem Zähneputzen
auf die Zähne
ausgeübten
Kraft.
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Ferner
offenbart wird eine Vorrichtung, die folgendes aufweist: (a) einen
Eingang, der so konfiguriert ist, dass er eine zeitliche Folge von
Daten empfängt,
die der Ausrichtung einer Zahnbürste
während
dem Zähneputzen
zugeordnet sind; und (b) eine analytische Vorrichtung, welche die
Kontur der Bewegung der Zahnbürste
auf der Basis der genannten Daten bestimmt.
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Ferner
offenbart wird eine Benutzerschnittstelle auf Maschinenbasis, die
eine Anzeige der Zahnbürste
in einer 3D-Umgebung
aufweist, und eine Vorrichtung, welche die anscheinende Bewegung
der Zahnbürste
in der 3D-Umgebung gemäß den Daten
zu der Ausrichtung einer realen Zahnbürste steuert, die während dem
Zähneputzen
abgeleitet werden.
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Ferner
offenbart wird eine Zahnbürste,
die folgendes aufweist: (a) einen Bürstenabschnitt zum Putzen der
Zähne;
(b) eine Zähneputz-Evaluierungsvorrichtung;
und (c) eine Anzeige zum Anzeigen von Informationen, die durch die
Zähneputz-Evaluierungsvorrichtung
erzeugt werden.
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In
bevorzugten Implementierungen weisen die Informationen Einzelheiten
zu den Zähneputzbewegungen
auf, die während
dem Zähneputzen
zum Einsatz kommen, zu dem Zähneputzdruck
und dem Bürstenverschleiß bzw. der
Bürstenabnutzung.
Die Anzeige kann auch anzeigen, wenn der Bürstenabschnitt ersetzt werden
soll.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht im teilweisen Querschnitt einer nicht der vorliegenden
Erfindung entsprechenden Zahnbürste;
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1A eine
diagrammatische Seitenansicht der Zahnbürste aus 1,
die in einem Zahnbürstenhalter
aufbewahrt wird;
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2 eine
schematische Ansicht des Datenflusses von einer Zahnbürste oder
einer Zahnbürstenhalterung
zu einem oder mehreren entfernten Positionen;
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3 eine
Seitenansicht einer Zahnbürste, wobei
eine LCD- oder LED-Anzeige
angezeigt wird, mit Kästchen,
welche die Informationen anzeigen, die einem Benutzer angezeigt
werden können;
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4 eine
größere Anzeige,
die angezeigt werden kann, wie zum Beispiel auf einer LCD- oder LED-Anzeige
an einem Zahnbürstenhalter
oder einem Bildschirm eines Personalcomputers;
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die 5–5B Graphen
der X-Y-Koordinaten der Positionen der Zahnbürste während er Bewegung, die allgemein
entsprechend horizontal, vertikal und kreisförmig ist;
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5C einen ähnlichen
Graphen, der die Positionen Xmax, Xmin, Ymax und Ymin anzeigt;
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6 ein
Flussdiagramm der Schritte, die ein Mikroprozessor ausführt, um
die Zahnputzbewegung eines Benutzers auf der Basis der Daten zu
bestimmen, die von einem Beschleunigungsmesser der Zahnbürste aus 1 erhalten
werden;
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6A eine
Tabelle und einen Graphen eines Beispiels für Daten, die in dem Algorithmus
aus 6 verwendet werden können;
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6B eine
Anordnung von Tabellendaten, die zum Anzeigen von Bürstenzügen gekennzeichnet sind;
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7 eine
auseinander gezogene schematische Seitenansicht des Kopfabschnitts
einer Zahnbürste
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7A eine
auseinander gezogene Perspektivansicht eines Zahnbürstenkopfes
aus 7, wobei die Borsten schematisch dargestellt sind;
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7B eine
Seitenansicht des Mehrachsen-Kraftsensors, der in der Zahnbürste aus 7 eingesetzt
wird;
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7C eine
teilweise vergrößerte Perspektivansicht
des Kraftsensors aus 7B;
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8 ein
Flussdiagramm der von dem Mikroprozessor ausgeführten Schritte, um die Zahnputzbewegung
eines Benutzers auf der Basis von Daten zu bestimmen, die von dem
Mehrachsen-Kraftsensor
der Zahnbürste
aus 7 erhalten werden;
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die 8A–8C Graphen
des X-Y-Koordinatensystems, das in dem Algorithmus aus 8 entsprechend
für die
horizontale, vertikale und kreisförmige Bewegung eingesetzt wird;
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8D eine
Anordnung von Daten, die unter Verwendung des Algorithmus aus 8 erzeugt
werden;
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9 eine
schematische Seitenansicht einer Zahnbürste mit einem Gyrometer und
einem Lichtsensor;
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10 eine
schematische radiale Querschnittsansicht eines Bewegungssensors
gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
schematische Seitenansicht eines Zahnbürstenkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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12 eine
schematische Seitenansicht eines Zahnbürstenkopfs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Abbildung aus 1 zeigt eine Zahnbürste, die
nicht der vorliegenden Erfindung entspricht, zur Verwendung in einem
System zum Überwachen
der Zahnputztechnik. Die Zahnbürste 10 weist
ein Handstück 12 und
eine Bürstenkopf 14 auf, der
allgemein in Büscheln
angeordnete Borsten 40 aufweist.
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In
dem Handstück 12 angebracht
sind ein Bewegungssensor 16, ein Mikroprozessor 18,
eine Datenspeichervorrichtung 20, wie z.B. eine Speicherkarte
und eine Stromversorgung 22, wie z.B. eine Batterie, die
gemäß der Abbildung
aus 1 miteinander verbunden sind. Die Zahnbürste 10 weist
zudem ein Dehnungsmessgerät 21 auf,
das in dem Hals der Zahnbürste
angebracht ist. Die Art und Weise, wie Daten während dem Zähneputzen erfasst und in der
Folge evaluiert werden, ist nachstehend im Text näher beschrieben.
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Wie
dies in der Abbildung aus 1A dargestellt
ist, kann das System auch eine Zahnbürstenhalteeinrichtung bzw.
einen Zahnbürstenhalter 24 aufweisen,
in dem die Zahnbürste
aufbewahrt werden kann, wenn sie nicht zum Zähneputzen verwendet wird. Wenn
die Stromversorgung 22 eine wiederaufladbare Batterie bzw.
einen Akku aufweist, weist der Zahnbürstenhalter 24 eine
Ladevorrichtung 23 auf, die so gestaltet ist, dass sie
als Ladestation für
die Stromversorgung fungiert, und wobei sie einen Stecker (nicht
abgebildet) aufweist, zur Verbindung der Einrichtung mit einer elektrischen
Steckdose. Der Halter weist ferner eine Anzeige 27 auf,
wie zum Beispiel eine LCD-Anzeige, um angezeigte Informationen ablesen
zu können,
die zum Beispiel eine Evaluierung der Zahnputztechnik des Benutzers
betreffen, wie zum Beispiel eine „Bewertung", wie gut das Zähneputzen ausgeführt worden
ist. Beispiele für
mögliche
Anzeigen sind in den Abbildungen der 3 und 4 abgebildet.
Der Halter weist ferner eine Datenspeichervorrichtung 25 auf,
in welche Daten von der Zahnbürste
heruntergeladen werden können,
wie z.B. wenn der Datenspeicher in der Zahnbürste begrenzt oder temporär ist.
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Der
Halter und/oder die Zahnbürste
können auch
ein kabelloses bzw. Funkmodem (nicht abgebildet) aufweisen, über das
Daten und/oder eine Evaluierung an einen entfernten Standort übertragen
werden können,
wie zum Beispiel einen Personalcomputer oder eine Website im Internet.
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Die
drei durch die Technik zum Überwachen des
Zähneputzens
ausgeführten
Schritte lauten: (a) während
einer Zähneputzsitzung
die Erfassung einer zeitlichen Sequenz von Daten, wie zum Beispiel
von Daten, die der Bewegung der Zahnbürste in ausreichenden Freiheitsgraden
zugeordnet sind, um eine Bestimmung der Bewegung der Zahnbürste zu
ermöglichen
sowie der einer durch einen Benutzer während dem Zähneputzen auf die Zähne ausgeübten Kraft
zugeordneter Daten; (b) das Analysieren der zeitlichen Folge der
Daten für
die Vornahme dieser Bestimmung und zum Erhalten aller anderen gewünschten
Informationen; und (c) das Ausgeben der Ergebnisse aus Schritt (a)
und/oder (b) an den Benutzer der Zahnbürste oder eine andere Person,
wie zum Beispiel einen Zahnarzt oder einen Zahnhygieniker. Diese
Schritte sind nachstehend im Text näher beschrieben.
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Datenerfassung
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Verschiedene
Sensoranordnungen können eingesetzt
werden, um eine zeitliche Sequenz von Daten zu erfassen, welche
die Bewegung der Zahnbürste
und die ausgeübte
Kraft betreffen. Zwei alternative Anordnungen werden nachstehend
im Text beschrieben.
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Wie
dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist, weist die Zahnbürste 10 einen
Bewegungssensor 16 auf, wie zum Beispiel einen Mehrachsen-Beschleunigungsmesser
und ein Dehnungsmessgerät 21.
Der Mehrachsen-Beschleunigungsmesse kann einen Zweiachsen- oder
Dreiachsen-Beschleunigungsmesser darstellen und wird zum Messen
der Beschleunigung in die x- und y-Richtungen eingesetzt, d.h. die
Bewegung der Zahnbürste
in der Ebene des Zahnbürstenkopfes
als eine Funktion der Zeit. Wenn dem Beschleunigungsmesser ein im
Wesentlichen konstanter Strom zugeführt wird, wie zum Beispiel
durch eine 5-Volt-Batterie, so verändert sich der Widerstand des
Beschleunigungsmessers als Reaktion auf Bewegung, was zu einem variablen Spannungsausgang
gemäß der Gleichung
V = IR führt.
Geeignete Beschleunigungsmesser sind erhältlich von Vernier Software,
Portland, Oregon, USA. Das Dehnungsmessgerät 21 ist in dem Hals der
Zahnbürste
angebracht und misst die Kraft, die auf die Zahnbürstenborsten
ausgeübt
wird, d.h. die Kraft in die Richtung az. Die Daten zur Beschleunigung
und Kraft werden von dem Mikroprozessor mit einer Datenerfassungsrate
(Abtastrate) von etwa 10 bis 50 Abtastungen/Sekunden erfasst, wie
zum Beispiel mit 20 Abtastungen/Sekunde. Die Beschleunigungsdaten
werden zum Rückschluss
auf die Bewegung eingesetzt, unter Verwendung eines nachstehend
beschriebenen Algorithmus, wobei keine Rückumsetzung in Positionsdaten
erfolgt.
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Wenn
die Sensoren und das Dehnungsmessgerät nicht in dem Kopfbereich
vorgesehen sind, kann der Kopf entfernbar und austauschbar sein,
wie zum Beispiel über
einen Schraub- bzw. Gewindeeingriff mit dem Handstück (nicht
abgebildet), so dass die Bürste
weiter verwendet werden kann, nachdem eine Abnutzung der Borsten
aufgetreten ist. Jede gewünschte
Art von entfernbarem Kopf oder Borstenpatrone kann eingesetzt werden.
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Wie
dies in den Abbildungen der 7–7A dargestellt
ist, weist die Zahnbürste 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung an Stelle des Beschleunigungsmessers und des Dehnungsmessgerätes einen
dreidimensionalen Kraftsensor 36 auf, der dem Sensor ähnlich ist,
der in einer Zeigevorrichtung eingesetzt wird, die in die Tasten
auf einer tragbaren Computertastatur eingebettet bzw. integriert ist.
Geeignete Kraftsensoren sind unter den Handelsnahmen Aurora/DX Serie
als Sensoren von Bokam Engineering, Inc., Santa Ana, Kalifornien,
USA, erhältlich
und sind in dem U.S. Patent US-A-5.872.320 beschrieben. Der in den
Abbildungen der 7B und 7C näher dargestellte
Sensor 36 weist einen Bolzen 38 auf, der sich
von dem Zahnbürstenkopf aufwärts erstreckt,
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 41 des Zahnbürstenhandstücks (und
im Wesentlichen parallel zu den Schäften (nicht abgebildet) der
Borsten 40). Der Sensor 35 weist ferner ein Fühlerelement 42 auf,
das an der Basis des Bolzens angebracht ist.
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Das
Fühlerelement 42 weist
fünf Dehnungsmessvorrichtungen
auf, von denen zwei die Bewegung in die X-Richtung, zwei die Bewegung
in die Y-Richtung und die fünfte
den Druck in die Z-Richtung
messen. Die vier die Bewegung messenden Dehnungsmessvorrichtungen
sind unterhalb der vier Ecken des Fühlerelements 42 positioniert
(Dehnungsmessvorrichtungen 34, 35, 36, 37 aus 7C).
Die fünfte
Dehnungsmessvorrichtung, welche den Druck misst, ist direkt unterhalb
des Bolzens 38 angebracht und ist somit nicht abgebildet.
Dehnung bzw. Belastung wird detektiert, wenn der Bolzen 38 abgelenkt
wird, wenn auch nur geringfügig,
was bewirkt, dass das Fühlerelement 42 eine
Kraft auf eine oder mehrere der Dehnungsmessvorrichtungen ausübt. Aufgrund
des Einschlusses der fünften
Dehnungsmessvorrichtung ist der Sensor in der Lage, Druck in der
Z-Achse zu messen (Druck, der durch die Borsten auf die Zähne ausgeübt wird),
und zwar unabhängig
von dem Druck auf die X- und Y-Achsen (die Bewegung anzeigen). Folglich
sieht der Sensor präzise
Messungen der Bürstenbewegung
vor, die unabhängig
von dem Putzdruck sind. Der Sensor kann somit präzise und konstant zwischen
vertikaler (oder horizontaler) Bewegung der Zahnbürste über die
Zähne und
Veränderungen
des Drucks der Zahnbürste
auf die Zähne
unterscheiden, der keine Bewegung beinhaltet.
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Wie
dies in den Abbildungen der 7 und 7A dargestellt
ist, sind die Borsten 41 an einem Modul 50 mit
einem Teilstück 52 angebracht,
das an die Bolzen 38 gedrückt werden kann bzw. einschnappt
(Pfeil aus 7), wodurch das Modul ausgetauscht
werden kann. Das Fühlerelement 42 ist
in einer Vertiefung 54 angeordnet, die durch das Modul 50 und
den Kopfbereich 56 des Handstücks definiert ist, um das Fühlerelement
zu schützen.
Die Bewegung des Moduls im Verhältnis
zu dem Kopfbereich ist möglich
durch einen Zwischenraum zwischen der inneren Begrenzung der Vertiefung 54 und
der äußeren Begrenzung
des Moduls. Die Bewegung wird gedämpft durch eine Dichtung 51,
die sich um die Peripherie des Moduls erstreckt, und eine Dichtung 53, die
sich um die Peripherie der Vertiefung in dem Kopfbereich erstreckt.
Da der Sensor die Bewegung des Moduls in drei Richtungen im Verhältnis zu
dem Kopfbereich misst anstatt die Bewegung des Handstücks und/oder
die Biegungsmomente des Halses, stellen die erhaltenen Daten präzise die
Bürstenbewegung
dar. Zum Beispiel wird einem Benutzer eine nicht bürstende
Bewegung oder ein nicht mit dem Zähneputzen verbundener Druck,
wie etwa ein statischer Druck auf den Kopf oder eine Bewegung des Handstücks durch
Raum (ohne zu Bürsten
bzw. Zähne
zu putzen), nicht fälschlich
als Bewegung gemeldet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Daten
mit einer Datenerfassungsrate von etwa 25 bis 75 Abtastungen/Sekunde,
wie zum Beispiel mit etwa 50 Abtastungen/Sekunde gewonnen.
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In
beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Zahnputzdauer
bestimmt auf der Basis, wann die Vorrichtung manuell unter Verwendung
eines Ein-Ausschalters (nicht abgebildet) ein- und ausgeschaltet
wird. Wenn dies gewünscht
wird, kann die Vorrichtung dauerhaft eingeschaltet sein, wobei sie
sich in einem „Ruhemodus" befindet, wenn sie
gerade nicht eingesetzt wird. In diesem Fall kann die Vorrichtung
so gestaltet sein, dass sie durch Zahnputzdruck aktiviert (in den „Wachmodus" geschaltet) wird,
oder indem die Vorrichtung manuell eingeschaltet wird. Im erstgenannten
Fall kann die Vorrichtung so gestaltet sein, dass sie mit der Datenerfassung
beginnt, wenn der Zahnputzdruck zum ersten Mal festgestellt wird,
und wobei die Daten beim Zähneputzen
tabelliert werden, wenn über
einen vorbestimmten Zeitraum wie zum Beispiel 30 Sekunden kein Zahnputzdruck
detektiert worden ist.
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Bei
beiden Zahnbürsten
aus den Abbildungen der 1 und 7–7A kann
ein Gyroskop 64 enthalten sein, wie dies in der Abbildung
aus 9 dargestellt ist, um Drehbewegungen der Zahnbürste um
die X-, Y- und Z-Achse zu detektieren. Die von dem Gyroskop erfassten
Daten können
für die Bestimmung
verwendet werden, wann der Benutzer die Zahnbürste von einer Seite des Munds
zu der anderen Seite bewegt (die Bewegung von einer Seite zu der
anderen ist unvermeidbar mit dem Umdrehen der Zahnbürste verbunden).
Deise Daten können zum
Bestimmen der Zahnputzdauer auf jeder Seite des Mundes verwendet
werden, wie dies nachstehend im Text beschrieben ist. Die Gyroskopdaten können auch
dazu eingesetzt werden, zu bestimmen, wann das Zahnfleisch geputzt
wird, da die meisten Benutzer beim Putzen des Zahnfleischs den Bürstenkopf
in einem Winkel von etwa 45 Grad zu der normalen Zahnputzposition
halten (die Borsten sind ungefähr
horizontal). Die Daten zum Putzen des Zahnfleischs können auch
dazu eingesetzt werden, zu bestimmen, wann während einem bestimmten Zeitraum die
oberen Zähne
oder die unteren Zähne
geputzt werden, indem bestimmt wird, ob während dem Putzen von Zahnfleisch
während
diesem Zeitraum der Winkel etwa 45 Grad oder etwa –45 Grad
betragen hat.
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Die
Zahnbürste
kann optional auch einen Sensor aufweisen, um zu bestimmen, wann
die vorderen Zähne
geputzt werden (an Stelle der linken oder rechten Seite des Mundes).
Bei dem Sensor kann es sich zum Beispiel um einen Lichtsensor 66 (9)
handeln, der an der Rückseite
des Zahnbürstenkopfes
angebracht ist (so dass er durch die Backe des Benutzers abgedeckt
wird, wenn er sich in dem Mund befindet, wobei er jedoch Licht ausgesetzt
ist, wenn die Vorderzähne
geputzt werden), wobei es sich aber auch um einen ähnlich angebrachten Drucksensor
handeln kann, der die Backe berührt, wenn
sich die Bürste
in dem Mund befindet, jedoch nicht die Vorderzähne putzt.
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Die
durch die vorstehend beschriebenen Sensoren werden durch ein Datenerfassungsbuch (DAQ-Buch)
gespeist. Das DAQ-Buch, das in den Abbildungen nicht einzeln dargestellt
ist, kann in einen Chip in dem Mikroprozessor integriert werden, oder
es kann eine einzelne Komponente darstellen, die mit der Zahnbürste über Kabel
verbunden ist. Geeignete verkabelte DAQ-Bücher
sind im Handel zum Beispiel von Vernier Software erhältlich.
Das DAQ-Buch kann im erworbenen Zustand eingesetzt werden, ohne
weitere Modifikationen oder Programmierungen außer der Kalibrierung. Das DAQ-Buch wandelt
die digitalen Daten in Tabellenform um, so dass sie in eine Tabelle
in einem herkömmlichen
Datenerfassungs-Softwareprogramm gescannt werden können, wie
zum Beispiel ein Tabellenkalkulationsprogramm, das zum Beispiel
im Handel von Microsoft unter der Handelsbezeichnung Excel erhältlich ist. Ein
Beispiel für
eine Tabelle ist in 6A abgebildet, wobei ein Graph
die Koordinaten der Daten in der Tabelle zeigt. Die Daten sind in
chronologischer Anordnung gespeichert und tabelliert, wobei stets
die zeitliche Folge beibehalten wird, in der die Daten während dem
Zähneputzen
erfasst worden sind. Die tabellierten Daten werden danach zum Erzeugen
einer zeitlichen Sequenz von Daten verwendet, welche die Bürstbewegung
anzeigen, die für
jeden Bürstenzug während der
Zahnputzsitzung eingesetzt werden, wie dies nachstehend in dem Abschnitt „Datenanalyse" beschrieben ist.
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Datenanalyse
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Die
durch den Beschleunigungsmesser oder den Mehrachsen-Kraftsensor erfassten
Daten werden analysiert, wie dies nachstehend im Text beschrieben
ist, um die Bewegung jedes Bürstenzugs während der
Zahnputzsitzung zu bestimmen (d.h. horizontal, vertikal oder kreisend).
Die Daten hinsichtlich der Putzdauer und der Putzkraft erfordern für gewöhnlich keine
Analyse außer,
sofern gewünscht,
dem Vergleich dieser Daten mit einer vorbestimmten empfohlenen Putzdauer
und Kraft, und wobei bestimmt wird, ob die Dauer und/oder die Kraft verlängert bzw.
erhöht
oder verkürzt
bzw. verringert werden soll. Das Ausmaß der Borstenabnutzung kann
ebenfalls hergeleitet werden durch Kombination der Daten, welche
den Druck, die Dauer und die Anzahl der Züge insgesamt anzeigen. Das
Melden dieses Parameters an den Benutzer kann dem Benutzer anzeigen,
wann der Bürstenkopf
ausgetauscht werden sollte.
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Wenn
die in der Abbildung aus 1 abgebildete Sensorkonfiguration
eingesetzt wird, ist es erforderlich, eine Reihe von Berechnungen
mit den X- und Y-Beschleunigungskoordinaten
vorzunehmen, um die Folge der während
der Zahnputzsitzung eingesetzten Putzbewegungen zu bestimmen. In
den Abbildungen der 5–5B sind
für Referenzzwecke
während
der folgenden Beschreibung die Graphen abgebildet, welche kennzeichnende X,Y-Koordinaten
für einen
horizontalen, vertikalen und kreisförmigen Zug darstellen. Die
Datenerfassungsrate ist schnell genug, so dass viele Datenpunkte
auf den Kurven aus den 5–5B gegeben
sind. Zur besseren Veranschaulichung sind in den Abbildungen nur
die relevanten Datenpunkte dargestellt. Die relevanten Datenpunkte
sind zur besseren Veranschaulichung symmetrisch um die X- und Y-Achsen
dargestellt, wobei dies bei den tatsächlichen bzw. realen Daten
jedoch nicht immer der Fall ist.
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Die
Sensoren werden auf der Basis von Versuchsdaten kalibriert. Ein
Zyklus der horizontalen Bewegung weist allgemein maximale und minimale X-Werte
von 1, –1
oder größer auf
(so dass der Abstand zwischen Xmax und Xmin größer ist
als 2), und maximale und minimale Y-Werte von deutlich weniger als
1, –1.
Die vertikale Bewegung weist eine entgegengesetzte Tendenz auf,
und die kreisförmige Bewegung
fällt in
keine dieser Kategorien.
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Die
Abbildung aus 6 zeigt ein Flussdiagramm für den Algorithmus
zum Bestimmen der Putzbewegung. Der Algorithmus ist nachstehend
in Bezug auf die Abbildungen der 5–5C und 6–6B beschrieben.
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Zuerst
werden die X- und Y-Beschleunigungsdaten in Tabellenform aus dem
Speicher in eine Anordnung gescannt (101) (z.B. die vorstehend beschriebene
Tabelle, die in 6A abgebildet ist). Die Anordnung
speichert die numerischen Werte aus jeder Zelle in dem Speicher
(z.B. RAM-Speicher eines PC oder Speicherkarte) in einem Format,
das die folgenden Berechnungen erleichtert. Als nächstes wird
der Anfang und das Ende jedes Bürstenzugs
bestimmt (103), indem in chronologischer Reihenfolge die
Daten für
die maximalen und minimalen X-Werte abgetastet werden (siehe 6B).
Das während dem
Abtasten ermittelte erste Minimum wird als erstes Xmin notiert
und gilt als Beginn des ersten Bürstenzugs.
Der erste maximale X-Wert nach dem ersten minimalen X-Wert wird
lokalisiert und gilt als die Mitte des ersten Bürstenzugs (wo sich die Putzrichtung von
einer Richtung in die andere ändert).
Der nächste Wert
Xmin zeigt das Ende des ersten Bürstenzugs
und den Anfang des nächsten
Bürstenzugs
an. Der Computer zeichnet die Daten für jeden Bürstenzug auf und fährt durch
die Daten fort, um den nächsten Bürstenzug
zu ermitteln, wobei jeder folgende Bürstenzug in dem Speicher aufgezeichnet
wird.
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In
Bezug auf die Abbildungen der 6 und 6C für
den ersten Bürstenzug
werden die maximalen und minimalen Werte der X-Koordinate (Xmax und Xmin) bestimmt
(105). Die Längen
in die Y-Richtung Ly1 und Ly2 zwischen
Datenpunkten unmittelbar vor und unmittelbar nach jedem Xmax und Xmin (Xmax+1, Xmax-1 und
Xmin+1, Xmin-1)
werden danach bestimmt (107, 109). Die Länge Lx entlang der X-Achse zwischen Xmax und
Xmin wird ebenfalls bestimmt (111).
-
Nachdem
diese Werte erhalten worden sind, werden sie für die Bestimmung des Bürstenzugs (113)
wie folgt verwendet:
Wenn Lx kleiner
ist als 2, und wenn Ly1 oder Ly2 größer ist
als eins (z.B. im Fall von 5A), so
wird eine vertikale Bewegung bestimmt.
-
Wenn
Ly1 und Ly2 beide
kleiner sind als eins (z.B. wie dies in 5 der Fall
ist), gilt die Bewegung als horizontal.
-
Ansonsten
gilt die Bewegung als kreisend bzw. kreisförmig.
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Die
geschlussfolgerte Art der Bewegung für den Bürstenzug wird danach chronologisch
in dem Speicher gespeichert (115), wobei der Computer prüft, um festzustellen,
ob alle Bürstenzüge analysiert
worden sind (117), und wenn dies nicht der Fall ist, wird
der nächste
Bürstenzug
auf die gleiche Art und Weise analysiert (119), bis die
Bewegung jedes Bürstenzugs
(oder jeder Zug in einem gewünschten Abschnitt
der Zahnputzsitzung) analysiert worden ist. Die Ergebnisse werden
angezeigt (121), wie z.B. als eine Tabelle, welche die
Bürstenzüge in chronologischer
Reihenfolge aufführt
und jede Art von Zug aufzeichnet.
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Wenn
die Sensorkonfiguration aus den Abbildungen der 7–7A verwendet
wird, werden die Kraftdaten unter Verwendung des Algorithmus aus 8 analysiert,
um wiederum die Folge der Bürstenbewegungen
zu bestimmen, welche während
der Zahnputzsitzung eingesetzt werden. Im Gegensatz zu dem Beschleunigungsmesser
muss der Kraftsensor aus den Abbildungen der 7–7A allgemein
während
jedem Bürstenzug
durch eine „Nullposition" bzw. einen Nullpunkt
(x = y, y = 0) verlaufen, da der Bolzen mit einer Vorbelastung angebracht
ist, die dazu neigt, in an eine Mittelstellung zurückzuführen. Im
Zeitverlauf kann somit ein reiner durchschnittlicher Versatz der
Bolzen von der Mittelstellung gegeben sein. Die erforderliche Analyse
ist somit etwas einfacher als dies vorstehend in Bezug auf die Abbildung
aus 6 beschrieben worden ist, da die Werte von Ly1 und Ly2 direkt
bestimmt werden können
und nicht geometrisch hergeleitet werden müssen.
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Wie
in dem vorstehend beschriebenen Algorithmus werden die Daten zuerst
in eine Anordnung gescannt (101), und der Anfang und das
Ende jedes Bürstenzugs
werden bestimmt (103). Als nächstens werden Xmax,
Xmin, Ymax und Ymin für
einen einzelnen Bürstenzug
bestimmt (104), und Ly und Lx werden bestimmt (Ly =
Ymax – Ymin, Lx = Xmax – Xmin) (106). Danach werden zwei neue
Spalten der Anordnung erzeugt (siehe „Anordnung A" und „Anordnung
B", 8D), um
eine Folge von Ziffern zwischen 1 und 4 zu speichern bzw. zu führen (diese
Ziffern bzw. Zahlen stellen die x,y-Koordinaten dar, wie dies in
den Abbildungen der 8A–8C dargestellt
ist). Die Ziffern werden in den Spalten (108, 110)
in zeitlicher Folge platziert, d.h. in der Reihenfolge, in der die
Daten abgetastet worden sind, und zwar gemäß den folgenden Kriterien.
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Wenn
für einen
bestimmten Bürstenzug
Lx größer ist
als 0,8 (ein willkürlicher
Schwellenwert wird ausgewählt,
um kleine Bewegungen in die X-Richtung herauszufiltern), so werden
die Zahlen 1, 3 in die erste neue Spalte der Anordnung („Anordnung
A") eingegeben,
die dem Zeitpunkt entsprechen, zu dem Xmax und
Xmin erreicht worden sind, um die horizontale Bewegung
des Putzens anzuzeigen. Wenn für
den gleichen Bürstenzug
Ly größer als
0,4 ist (wiederum ein willkürlicher „Filterwert"), so werden die
Zahlen 2, 4 der zweiten neuen Spalte der Anordnung („Anordnung
B") auf die gleiche
Weise hinzugefügt,
um vertikale Bewegung anzuzeigen. Als nächstes werden die beiden Spalten
kombiniert (112), wobei die zeitliche Folge der Zahlen
bzw. Ziffern erhalten bleibt, um eine neue Spalte („Anordnung
C", 8D)
zu bilden, welche die chronologische Folge von Zahlen aufweist.
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Die
Folge der Zahlen bzw. Ziffern in der Spalte „Anordnung C" wird danach überprüft, und
die Zugbewegung für
jeden Bürstenzug
wird wie folgt bestimmt (113'):
Wenn
die Ziffernfolge 1, 3, 1, 3 ist, so verläuft der Zug allgemein horizontal
(siehe Pfeile, 8A);
Wenn die Ziffernfolge
2, 4, 2, 4 ist, so verläuft
der Zug allgemein vertikal (siehe Pfeile, 8B);
Wenn
die Ziffernfolge 1, 2, 3, 4 ist, so verläuft der Zug allgemein kreisförmig (siehe
Pfeile, 8C).
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Der
Rest des Algorithmus verläuft
auf die gleiche Weise, wie dies vorstehend in Bezug auf den Algorithmus
aus 6 beschrieben worden ist.
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Die
von dem Gyroskop erhaltenen Daten, sofern eines verwendet wird,
erfordern für
gewöhnlich keine
komplexe Analyse. Zur Bestimmung, welche Seite des Mundes zu einem
bestimmten Zeitpunkt geputzt wird., werden die Gyroskopdaten abgetastet, um
zu bestimmen, wann die Drehausrichtung größer ist als 180 Grad, wobei
die linke Seite angezeigt wird, und wobei bei weniger als 180 Grad
die rechte Seite angezeigt wird. Wie dies bereits vorstehend im
Text beschrieben worden ist, können
auch Informationen zum Putzen der oberen und unteren Zähne und
des Zahnfleischs ohne Berechnungen erhalten werden, und zwar einfach
durch Untersuchen der Daten.
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Datenausgabe
-
Die
zeitliche Folge der erfassten und analysierten Daten während dem
Zähneputzen
kann auf unterschiedlichste Art und Weise verwendet werden.
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Die
Daten können
in abgekürzter
Form einem Benutzer auf einer Ausleseeinrichtung an der Zahnbürste oder
an dem Zahnbürstenhalter
präsentiert
werden, um dem Benutzer unverzüglich
Rückmeldung
in Bezug auf die Leistung des Zähneputzens
zu geben. Zum Beispiel können
die Daten gemäß den Abbildungen
der 3 und 4 präsentiert werden. In 3 handelt
es sich bei der Zahnbürstenanzeige 26 um
ein kleines rechteckiges Fenster mit einer LCD- oder LED-Anzeige.
Der Benutzer kann durch die möglichen
Anzeigeinformationen scrollen (dargestellt in den Kästchen auf
der rechten Seite aus 3), indem die Ein-Aus-Optionstaste 60 an
dem Handstück
der Zahnbürste
gedrückt
wird. Der Benutzer kann sich somit eine Bewertung für die Zahnputzsitzung
anzeigen lassen, die Dauer der Sitzung, den durchschnittlichen Zahnputzdruck
und die Anzahl und den prozentualen Anteil der horizontalen, vertikalen
und kreisförmigen
Bürstenzüge, indem
die Taste 60 wiederholt gedrückt wird. Wenn ein größerer Anzeigeschirm
bereitgestellt wird, wie zum Beispiel an der Zahnbürste, dem
Zahnbürstenhalter
oder einem tragbaren Computerbildschirm, so können diese Informationen in
einem Format einer einzigen Bildschirmanzeige dargestellt werden,
und wobei die Daten nach Mundbereich aufgeteilt werden können, wie dies
in der Abbildung aus 4 dargestellt ist. Die in den
Abbildungen der 3 und 4 dargestellten Anzeigen
sind lediglich Beispiele für
die zahlreichen möglichen
Formate, in denen die Daten angezeigt werden können.
-
Unter
Verwendung der in dem PC des Benutzers geladenen Software können die
Daten dem Benutzer in Form von Tabellen und/oder Graphen angezeigt
werden. Die präsentierten
Informationen können
zum Beispiel folgende Informationen aufweisen: (a) den prozentualen
Anteil der mit verschiedenen Bürstenbewegungen
verbrachten Zeit, z.B. mit horizontalen, vertikalen und kreisförmigen Bewegungen; (b)
die prozentual verbrachte Zeit mit dem Putzen jeder Seite und der
Vorderseite der Zähne;
(c) die gesamte Dauer der Sitzung; und (d) einen Vergleich zwischen
diesen Parametern und den vorbestimmten empfohlenen Werten. Die
Daten für
eine Anzahl von Zahnputzsitzungen können auch verglichen werden, und
Vergleichsdaten können
in Form von Graphen oder auf andere geeignete Art und Weise angezeigt werden,
wie zum Beispiel als ein historisches Diagramm, das den Verlauf
und Verbesserungen darstellt bzw. anzeigt.
-
Die
Daten können
auch dazu verwendet werden, animierte grafische Darstellungen der
Zahnputzsitzung zu erzeugen, wobei ein grafisches Element, das eine
Zahnbürste
darstellt, sich über
ein grafisches Element bewegt, das die Zähne darstellt, gemäß den während der
Zahnputzsitzung erfassten Daten. Diese Bewegung wird durch Software
bereitgestellt, welche die Position der grafischen Darstellung der
Zahnbürste
sequentiell zu den x,y-Koordinaten bewegt, die während der Datenerfassung erfasst worden
sind. Wenn eine dreidimensionale Bewegung des grafischen Elements
gewünscht
wird, wird der Bereich des Mundes, der geputzt wird, auf der Basis der
Ablesewerte des Gyroskops und des Lichtsensors bestimmt, die analysiert
worden sind, um zu Bestimmen, wenn Links-Rechts-Verschiebungen beim Zähneputzen
während
der Sitzung vorgenommen worden sind. Die Animation kann auch eine
grafische Anzeige von Veränderungen
der Zähneputzdrucks aufweisen
und eine Warnmeldung, wie zum Beispiel einen Ton oder eine Farbveränderung,
wenn ein vorbestimmter Putzdruck überschritten worden ist.
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Diese
Tabellen, Graphen und Animationen können zum Beispiel durch den
Benutzer der Zahnbürste,
die Eltern des Benutzers, wenn es sich bei dem Benutzer um ein Kind
handelt, einen Zahnarzt und/oder einen Zahnbürstenhersteller wie etwa ORAL
B angezeigt und untersucht werden. Der Benutzer der Zahnbürste kann
die Website eines Zahnbürstenherstellers
besuchen, die Daten von einer oder mehreren Zahnputzsitzungen übermitteln und danach
individuelle Informationen von dem Hersteller empfangen, wie zum
Beispiel in Bezug auf geeignete Zahnbürstendesigns zur Verwendung
mit der jeweiligen Zahnputztechnik des Benutzers. Die durch den Benutzer
bereitgestellten Daten können
auch von dem Hersteller bei der Entwicklung neuer Zahnbürsten verwendet
werden, die für
spezielle übliche
Zahnputztechniken optimiert sind, wie zum Beispiel in klinischen
Studien und/oder Marktforschungsanwendungen.
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Die
Daten können
auch in ein Spiel eingegeben werden, das entwickelt worden ist,
um Kinder zum Zähneputzen
zu motivieren, wobei das Spiel über
eine Website oder auf den PC des Benutzers geladene Software bereitgestellt
werden kann.
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Die
Daten von mehreren Zahnputzsitzungen können gesammelt und zum Kompilieren
einer Historie der Zahnputzgewohnheiten des Benutzers über einen
längeren
Zeitraum verwendet werden, was es dem Zahnarzt des Benutzers ermöglicht,
die Konformitätsaspekte
des Patienten besser verstehen zu lernen. Der Zahnarzt kann die
Daten mit dem Benutzer gemeinsam überprüfen und die Animationen der Zahnputzsitzungen
des Benutzers während
einem Besuch in der Zahnarztpraxis ansehen, was es dem Zahnarzt
ermöglicht,
den Benutzer besser hinsichtlich der richtigen Zahnputztechnik anzuweisen.
Der Zahnarzt kann ferner die Zahnputzhistorie des Patienten im Zeitverlauf überprüfen, um
zu bestimmen, ob sich die Zahnputztechnik des Patienten verbessert
hat. Wenn Daten in Bezug auf die Abnutzung der Zahnbürste bereitgestellt
werden (wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist),
kann der Zahnarzt mit dem Patienten die Notwendigkeit für einen
Austausch der Zahnbürste
besprechen und/oder einen Austausch im Rahmen eines Besuchs der Zahnarztpraxis
vornehmen.
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Andere
Ausführungsbeispiele
unterliegen den Ansprüchen.
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Zum
Beispiel kann der Zahnbürstenhalter
einen Mikroprozessor, eine Stromversorgung und ein Datenspeichersystem
aufweisen, und die Zahnbürste
kann über
ein Kabel an dem Halter angebracht werden, so dass die Zahnbürste nur
einen Sensor und eine Vorrichtung aufweisen muss, um die erfassten
bzw. gemessenen Daten über
das Kabel zu dem Halter zu übermitteln.
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Ferner
können
andersartige Sensoren für
die Erfassung von Daten in Bezug auf die Zahnputzbewegung eingesetzt
werden. Zum Beispiel kann ein Beschleunigungsmesser durch eine hohle,
abgeflachte zylindrische Röhre
oder eine hohle Sphäre
ersetzt werden, die ein kleines Objekt aufweist und einen Proximitätssensor
bzw. Abstandssensor auf der Außenseite
der Röhre
aufweist, wie dies entsprechend in den Abbildungen der 10 und 10A dargestellt ist. Das Objekt springt in der
Röhre oder Sphäre herum,
wenn sich die Zahnbürste
im Einsatz befindet, und die Proximitätssensoren detektieren die entsprechende
Bewegung. Wenn wie dies in der Abbildung aus 10 dargestellt
ist, eine Röhre
verwendet wird (Röhre 100),
so handelt es sich bei dem Objekt um eine Metallscheibe (die allgemein
so geformt ist wie eine Miniaturausgabe eines Eishockeypucks), und
acht Proximitätssensoren 102 sind
jeweils um 45 Grad voneinander getrennt um den Umfang der Röhre angeordnet,
um die zweidimensionale Bewegung des Pucks bzw. der Scheibe 104 zu messen.
Wenn gemäß der Abbildung
aus 10A eine Sphäre verwendet wird, so handelt
es sich bei dem Objekt um eine Kugel (nicht abgebildet), und 18 Proximitätssensoren 102' sind mit gleichmäßigen Zwischenabständen über der
Oberfläche
der Sphäre 100' angebracht,
um die dreidimensionale Bewegung der Kugel zu messen.
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Darüber hinaus
können
die vorstehend beschriebenen Sensoren eingesetzt werden, um andersartige
Daten zu erhalten. Zum Beispiel kann das zum Messen einer Drehbewegung
der Zahnbürste
im großen
Maßstab
verwendete Gyroskop (was eine Verschiebung von einer Seite des Munds
zu einer anderen Seite anzeigt) auch zum Detektieren einer Drehbewegung
im kleinen Maßstab
verwendet werden, wobei dies eine Rotation der Bürste an den Zähnen während dem
Zähneputzen
anzeigt. Diese zusätzlichen
Daten können
in die Evaluierung der Zahnputztechnik des Patienten einbezogen
werden sowie in die visuelle Anzeige der Zahnputzsitzung.
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Darüber hinaus
kann ein Mehrachsen-Kraftsensor der vorstehend beschriebenen Art
bereitgestellt werden, wobei der Bolzen 38 durch ein borstenähnliches Element 138 ersetzt wird, wie
zum Beispiel durch einen mit Gummi überzogenen Draht. Der Sensor
ist unter bzw. zwischen den Zahnbürstenborsten 41 angebracht,
wie dies in der Abbildung aus 11 dargestellt
ist, so dass ein Biegen des borstenähnlichen Elements die Biegung
der benachbarten Borsten anzeigt. Diese Art von Sensor würde auf
die vorstehend beschriebene Art und Weise eingesetzt, um die Zahnputzbewegung
und den Zahnputzdruck zu bestimmen. Um eine Austauschbarkeit des
Zahnbürstenkopfs
bereitzustellen können
die Borsten an einem Modul angebracht werden (wie dies vorstehend
in Bezug auf die Abbildung aus 7 beschrieben
worden ist), und der borstenähnliche
Sensor kann sich durch eine Öffnung
in dem Modul in den Borstenbereich erstrecken.
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Obwohl
die Borsten 40 in den vorstehend beschriebenen und in den
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen
im Wesentlichen senkrecht zu dem Zahnbürstenhandstück dargestellt sind, können ferner
auch andere Borstengeometrien und Zahnbürstendesigns verwendet werden.
Wie dies in der Abbildung aus 12 dargestellt
ist, können
die Borten zum Beispiel angewinkelt sein im Verhältnis zu dem Kopfabschnitt
des Zahnbürstenhandstücks. Unabhängig von
dem Winkel der Borsten wird der Bolzen des Sensors aus den Abbildungen
der 7–7C so
positioniert, dass er während
dem Zähneputzen
allgemein senkrecht ist zu der Zahnoberfläche (bei den meisten Zahnbürstendesigns
ist diese Position senkrecht zu der Längsachse des Zahnbürstenhandstücks). Wenn
die Borsten folglich einen Winkel aufweisen in Bezug zu der Basis,
an der sie angebracht sind, so ist der Sensor in einem entsprechenden
Winkel im Verhältnis
zu der Längsachse
der Schäfte
der Borsten positioniert. In Bezug auf die Abbildung aus 12 definiert
die Längsachse (A1)
der Borsten einen Winkel B in Bezug auf die Längsachse (A2) des Bolzens 38 des
Sensors. Der Winkel B liegt für
gewöhnlich
zwischen etwa 0 und 45 Grad.