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Diese
Erfindung betrifft ein Gerät,
wie auch ein Markierungsgerät,
zum Auftragen eines Fluids auf eine Oberfläche und insbesondere, wenn
auch nicht ausschließlich,
einen Schreibstift, einschließlich eines
Markierungsstiftes, oder einen Pinsel, speziell einen Kunstmalpinsel.
Es werden auch andere Arten von Pinseln oder Bürsten in Betracht gezogen,
wie beispielsweise solche zum Zähneputzen
oder zum Auftragen einer Mundspülung
oder von Parfüm
auf die Zähne.
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Es
sind zahlreiche verschiedene Arten von Stiften, Malpinseln und Markierungsstiften
für den Schul-
oder Bürogebrauch
zu verschiedenen Anwendungszwecken bekannt. Solche Geräte können einen
saugfähigen
Filz in einer Fassung enthalten, der mit dem Fluid, beispielsweise
Tinte, befällt
ist, das dann durch Schwerkraft zur Spitze des Gerätes fließt. Folglich
fließt,
wenn das Gerät
mit der Spitze nach oben aufbewahrt wird, das Fluid von der Spitze
weg, und oft werden solche Geräte
weggeworfen, weil man irrtümlich
glaubt, dass die gesamte darin enthaltene Tinte aufgebraucht sei,
während
durch ein kräftiges
Schütteln
des Gerätes
das Fluid wieder zur Spitze fließen würde. Andere Geräte haben
eine austauschbare Patrone, die ebenfalls nach dem Schwerkraftprinzip
funktioniert, damit der Inhalt zur Spitze des Gerätes fließt. Malpinsel,
insbesondere für
Kinder, können
schwer zu handhaben sein.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Auftragen
eines Fluids auf eine Oberfläche,
wie beispielsweise ein Markierungsgerät, bereitzustellen, das einige
der Probleme überwindet
oder wenigstens mindert, mit denen bekannte Fluidauftragsgeräte behaftet
sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zum Auftragen eines Fluids
auf eine Oberfläche,
vorzugsweise ein Markierungsgerät,
bereitgestellt, umfassend: eine Fluidauftragsspitze; einen Halter
für die
Spitze; eine Patrone, die ein aufzutragendes Fluid enthält, vorzugsweise
eine Flüssigkeit,
beispielsweise Tinte, Farbe oder eine Mundspülung, Zahnparfüm oder -reiniger,
die innerhalb des Halters montiert ist oder mit dem Halter verbunden
werden kann; und eine manuell bedienbare Sprühpumpenanordnung zum wiederholten
Abgeben einer zuvor festgelegten Menge des Fluids unter Druck, der
allein durch manuelle Kraft erzeugt wird, aus der Patrone zu der
Spitze des Gerätes.
Vorzugsweise kann der Halter ein Fassung für die Patrone und ein Gehäuse für die Spitze
umfassen, die zu einer einzigen Einheit zusammengesetzt sind, oder
der Halter kann ein Spitzengehäuse
sein, mit dem die Patrone verbunden sein kann. Das Gerät der vorliegenden
Erfindung hat daher den Vorteil, mit einer Patrone ausgestattet
zu sein, die austauschbar oder nachfüllbar ist, wodurch der Abfall
beim Entsorgen der Fassung für
die Patrone und die Spitze sowie anderer Komponenten des Gerätes, wie
beispielsweise des Gehäuses
für die
Spitze, wenn das darin enthaltene Fluid aufgebraucht ist, vermieden
wird.
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Das
Gerät der
vorliegenden Erfindung hat den weiteren Vorteil, mit einer manuell
bedienbaren Sprühpumpenanordnung
ausgestattet zu sein, die das Fluid dergestalt in die Patrone zurückziehen kann,
dass es unter Druck zwangsläufig
zur Spitze des Gerätes
geleitet wird, ohne dass ein Behälter
für das
Fluid mit Druck beaufschlagt werden muss. Des Weiteren ist die Sprühpumpe so
konfiguriert, dass sie – in
Abhängigkeit
vom Volumen der Pumpe – bei
jeder Betätigung
eine zuvor festgelegte Menge des Fluids zuführt, wodurch das Risiko vermieden
wird, dass bei einem Dauerbetrieb der Pumpenanordnung der gesamte
Inhalt der Patrone entleert wird und/oder das Fluid die Spitze des
Gerätes überschwemmt.
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Die
in dem erfindungsgemäßen Gerät verwendete
Sprühpumpenanordnung
kann von jeder Konstruktion sein, die geeignet ist, wiederholt eine zuvor
festgelegte dosierte Menge an Fluid abzugeben. Solche Pumpen sind
einschlägig
bekannt, beispielsweise für
die Abgabe von Parfüm.
Details geeigneter Pumpenanordnungen sind – lediglich als Beispiel – in den
folgenden Schriften offenbart: EP-0126175, US-A-3 774849, US-A-4029261,
GB-B 2252941, EP-A-0930102 und FR-A-2402388. Das heißt, der Betrieb der Pumpe erfordert
im Allgemeinen einen Anfangshub, um Luft aus dem Pumpenkörper zu
verdrängen,
so dass durch das anschließende Loslassen
Fluid aus einem nicht mit Druck beaufschlagten Reservoir in den
Pumpenkörper
gezogen wird. Durch die anschließende Betätigung wird dann dieses Fluid
aus der vorgepumpten Pumpe über
eine Zufuhrröhre
als ein Sprühstrahl
abgegeben, und ein anschließendes
Loslassen beaufschlagt dann die Pumpe mit einer neuen Menge des
Fluids aus dem Reservoir. Im Allgemeinen ist für die Erzeugung eines Sprühstrahls
eine Sprühdüse am Ausgang
der Zufuhrröhre
angeordnet, aber für
den Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine solche Sprühdüse in der Regel
nicht erforderlich. Das Gerät
der vorliegenden Erfindung hat vorteilhafterweise eine längliche
Konfiguration und hat in der Regel die Form eines Schreib- oder
Markierungsstiftes, speziell eines Whiteboard-Markierungsstiftes,
oder eines Pinsels zum Schreiben oder Malen. Das Fluid ist in der
Regel eine Flüssigkeit
und kann Tinte oder Farbe von jedem gewünschten Farbton sein. Parfümierte oder
Reinigungslösungen
oder -dispersionen, einschließlich Mundspülungen,
können
mit einer Zahnbürste
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Sprühpumpenanordnung
in Längsrichtung
neben der Spitze des Gerätes
in Richtung eines Endes der Fassung angeordnet, und die Patrone
erstreckt sich von dort weg und ist am anderen Ende der Fassung zugänglich,
dergestalt, dass manueller Druck, der an diesem anderen Ende in
Längsrichtung
auf die Patrone ausgeübt
wird, geeignet ist, die Pumpenanordnung zu betätigen.
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Die
Sprühpumpenanordnung
oder wenigstens eine Komponente davon kann in Längsrichtung innerhalb der Patronenfassung
befestigt sein, wobei die Patrone in Längsrichtung darin bewegt werden kann.
Bei einer bevorzugten Konfiguration ist die Ausgangsdüse der Pumpenanordnung
fest innerhalb der Fassung angebracht, und die übrigen Komponenten der Pumpenanordnung,
einschließlich
beispielsweise eines Pumpenkörpers,
-einlasses und -auslasses, bewegen sich zusammen mit der Patrone
als eine einzige Einheit.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist das Gerät,
und insbesondere beispielsweise die Patronenfassung, dergestalt
konfiguriert, dass ein quer nach innen gerichteter manueller Druck
darauf die Patrone und die Sprühpumpenanord nung,
oder eine Komponente davon, in Längsrichtung
relativ zueinander bewegt, wodurch die Abgabe des Fluids bewirkt
wird. Der nach innen gerichtete Druck kann durch ein Gleitelement
erzeugt werden, das eine Oberfläche
aufweist, die relativ zu einer Längsachse des
Gerätes
geneigt ist und mit einer Gegenfläche der Pumpenanordnung zusammenwirkt,
um so die relative Längsbewegung
zu bewirken.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
dient eine Drehung zweier Abschnitte des Gerätes relativ zueinander dazu,
die Sprühpumpenanordnung
zu betätigen.
Es versteht sich, dass eine solche Drehung in eine relative Längsbewegung
zwischen der Pumpenanordnung und der Patrone umgewandelt werden
kann. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, dass die Sprühpumpenanordnung
von der Spitze des Gerätes
aus betätigt
werden kann, wobei manueller Druck auf die Spitze die erforderliche
Längsbewegung
bewirkt.
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Das
Gerät der
vorliegenden Erfindung kann mit einer Zwischenkammer versehen sein,
die ein externes Sichtfenster zwischen der Patrone und der Spitze
aufweisen kann, so dass ein Benutzer feststellen kann, ob die nächste Betätigung der
Pumpe dazu führt,
dass Fluid an die Spitze abgegeben wird, oder anderweitig zu einem
Befüllen
der Zwischenkammer führt,
wobei eine anschließende
Betätigung
der Pumpenanordnung erforderlich ist, um das Fluid aus dieser Kammer
zur Spitze des Gerätes
abzugeben.
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Die
Spitze selbst hat im Allgemeinen nur eine geringe Fluidaufnahmekapazität und ist
darum mit einem Fluidreservoir im Spitzengehäuse, wie beispielsweise einem
Filzblock oder einem geschäumten
Kunststoffmaterial, verbunden. Die Pumpenanordnung kann eine Sprühdüse enthalten,
die an ihrem Ausgang angeordnet ist, um zu helfen, das abgegebene
Fluid zu diesem Spitzenreservoir zu verteilen.
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Ein
direkter oder indirekter manueller Druck auf die Pumpenanordnung
verdrängt
zunächst
die Luft daraus, und das anschließende Loslassen bewirkt dann,
dass Fluid in die Pumpe gezogen wird. Eine anschließende Betätigung der
Pumpenanordnung gibt dann die zuvor festgelegte angesaugte Fluidmenge
aus der Pumpe ab, und ein fortgesetzter Druck hat nicht zur Folge,
dass weiteres Fluid abgegeben wird. Wenn der Flüssigkeitsbehälter starr
ist, muss Luft die abgegebene Flüssigkeit
ersetzen. Diese Austauschluft wird wie bei einer herkömmlichen Sprühpumpe über eine
geeignete Öffnung
in der Sprühpumpe
eingesaugt. Erforderlichenfalls kann ein Ventil, wie beispielsweise
ein Kugelventil, verwendet werden, um ein Auslaufen von Fluid durch
diese Luftöffnung
zu verhindern, wenn beispielsweise das Gerät umgedreht wird. Wenn der
Flüssigkeitsbehälter nicht
starr ist, sondern sehr flexibel, wie ein Ballon, dann braucht keine
Austauschluft eingelassen zu werden, und es wird kein Ventil benötigt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Markierungsgerät zum Auftragen
von Fluid auf eine Oberfläche
bereitgestellt, umfassend: eine Fluidauftragsspitze; einen Halter
für die
Spitze; eine Wegwerf- oder nachfüllbare
Patrone, die ein aufzutragendes Fluid enthält; und damit wirkverbunden – und vorzugsweise
fest daran montiert – eine
manuell bedienbare Sprühpumpenanordnung
zum wiederholten Abgeben einer zuvor festgelegten Menge des Fluids
unter Druck aus der Patrone.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, zur
Abgabe einer relativ geringen Menge, wie beispielsweise 0,001–5 Milliliter
oder mehr, eines Fluids, zur Verwendung insbesondere in einem Markierungsgerät.
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Vorzugsweise
umfassen die Patrone des erfindungsgemäßen Gerätes und die Wegwerfpatrone oder
der nachfüllbare
Behälter
des Markierungsgerätes
gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung: ein Primärreservoir zur Aufnahme des
aufzutragenden Fluids und mit einem Auslass an einem Ende; eine Fluidzufuhrröhre, die
in dem Primärreservoir
angeordnet ist, wobei die Zufuhrröhre während des Gebrauchs an einem
Ende mit dem Auslass verbunden ist und am anderen Ende ein Sekundärreservoir
aufweist; wobei, wenn sich der Behälter in einer ersten Ausrichtung
befindet, eine abgemessene Dosis des Markierungsfluids in das Sekundärreservoir
eintreten kann und wobei, wenn der Behälter umgedreht wird, das Sekundärreservoir
diese Fluiddosis zur Abgabe aufnimmt und das übrige Fluid durch Schwerkraft
an eine andere Stelle innerhalb des Behälters bewegt und dort aufbewahrt
wird.
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In
der umgedrehten Position kann das Fluid in dem Sekundärreservoir
mittels der manuell bedienbaren Sprühpumpe über die Zufuhrröhre zugeführt werden.
Ein fortgesetzter wiederholter Druck führt dann nicht zur Abgabe weiteren
Fluids.
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Das
Fluid ist vorzugsweise von relativ geringer Viskosität und enthält keine
großen
Partikel, so dass das Ausspritzen des Fluids aus den Sprühpumpenanordnungen
keinen übermäßigen manuellen Druck
erfordert und der Zufuhrröhrenausgang
nicht so schnell verstopft. Die Nachfüllpatrone ist vor dem Gebrauch über ihrer Öffnung mit
einer Membran abgedeckt, die mit der Zufuhrröhre verbunden wird und durch
eine Spitze an dem Betätigungselement
durchbohrt werden kann, so dass nur das Fluid passieren kann, das
sich in dem Sekundärreservoir
befindet.
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Es
werden nun mehrere Ausführungsformen des
Fluidauftragsgerätes
und des Markierungsgerätes – beide
gemäß der vorliegenden
Erfindung – beispielhaft
unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Gerätes.
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2 ist
ein teilweiser Schnitt durch die Kappe des Gerätes von 1, wobei
die Kappe in einer Position gezeigt ist, in der sie als ein Drucktaster
für das
Gerät fungiert.
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3 ist
ein weiterer Schnitt durch den Stift von 1, wobei
die Spitze und das Pumpengehäuse
gezeigt sind.
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4a und 4b sind
ein Seitenaufriss bzw. eine Draufsicht der Pumpenanordnung des Gerätes von 1.
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4c ist
ein Seitenaufriss eines Beispiels einer herkömmlichen manuellen Sprühpumpenanordnung,
die in dem Gerät
von 1 verwendet werden kann.
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5 ist
eine Schnitt durch die Fassung des Gerätes von 1.
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6 ist
eine Schnitt durch die Fluidpatrone des Gerätes von 1.
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7a und 7b sind
eine Schnittansicht bzw. eine Draufsicht der inneren Kappe für die Fassung
von 5.
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8a und 8b sind
eine Schnittansicht bzw. eine Draufsicht des Halterings für die Kappe
der 7a und 7b.
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9 ist
ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Gerätes, die
einen Markierungsstift umfasst, wobei sich die Sprühpumpenanordnung
in der geschlossenen Position befindet.
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10 ist
ein teilweiser Schnitt durch das Markierungsgerät von 9, um 90° um seine Längsachse
gedreht, wobei die Sprühpumpenanordnung
in der offenen Position gezeigt ist.
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11 ist
ein geschnittener Seitenaufriss einer dritten Ausführungsform
des Gerätes,
die einen Markierungsstift umfasst, wobei die Sprühpumpenanordnung
in der geschlossenen Position gezeigt ist.
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12 ist
ein teilweiser Schnitt durch das Gerät von 11, um
90° um seine
Längsachse
gedreht.
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13 und 13a sind ein Schnitt und ein Seitenaufriss, jeweils
um 90° gedreht,
der Spitze und der Sprühpumpenanordnung
des Gerätes
der 11 und 12.
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14 und 14a sind externe Seitenaufrisse der Spitzenfassung
des Gerätes
der 11 und 12, wobei 14a den Filzblock der Spitze des Gerätes enthält.
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15 ist
eine Ansicht einer vierten Ausführungsform
des Gerätes,
die einen Markierungsstift umfasst, in teilweisem Schnitt.
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15a zeigt in teilweisem Schnitt die Kappe für den Stift
von 15 in einer Position, in der sie als ein Drucktaster
für den
Stift fungiert.
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16 zeigt
in teilweisem Schnitt die Spitze und das Sprühpumpengehäuse des Stiftes von 15.
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17a und 17b sind
eine Schnittansicht bzw. eine Draufsicht des Halteelements 30 für die Sprühpumpenanordnung
des Stiftes der 15 und 16.
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18 ist
ein teilweiser Seitenaufriss einer integralen Baugruppe aus Patrone
und Sprühpumpenanordnung
von 15.
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19 ist
ein teilweise geschnittener Seitenaufriss einer fünften Ausführungsform
des Schreibgerätes
in der Form eines Pinsels, wobei seine Kappe in einer Position gezeigt
ist, in der sie als ein Drucktaster für den Pinsel fungiert.
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19a zeigt die Kappe für den Pinsel von 19.
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20a und 20b zeigen
eine Schnittansicht bzw. einen Seitenaufriss des Halteelements der Sprühpumpenanordnung
des Pinsels von 19.
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21 zeigt
einen teilweise geschnittenen Seitenaufriss der Patrone für den Pinsel
von 19.
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22 zeigt
im Seitenaufriss eine sechste Ausführungsform, die ein Markierungsgerät umfasst.
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23 zeigt
einen teilweise geschnittenen Seitenaufriss des Gerätes in der
Form einer Zahnbürste.
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23a zeigt im Seitenaufriss verschiedene Anschlussstücke für die Zahnbürste von 23.
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24 zeigt
einen Schnitt durch eine Austauschpatronennachfüllvorrichtung für ein Gerät der vorliegenden
Erfindung mit einem Sekundärreservoir
und zeigt außerdem
darunter einen Querschnitt entlang der Linie II-II.
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25 zeigt
die Austauschpatronennachfüllvorrichtung
von 24 im Gebrauch in ihrer normalen Position, wobei
das Fluid in das Sekundärreservoir
eintritt.
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25a zeigt, um 180° gedreht, die Austauschpatronennachfüllvorrichtung
von 24 im Gebrauch in ihrer umgedrehten Position,
wobei das Sekundärreservoir
eine Menge der Tinte enthält.
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25b zeigt in teilweisem Schnitt eine zweite Ausführungsform
der austauschbaren Patrone und des inneren Sekundärreservoirs
von 24.
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25c zeigt im Schnitt eine dritte Ausführungsform
der Patrone von 24 in ihrer umgedrehten Position,
wobei ein kleines Stück
eines saugfähigen
Materials, wie beispielsweise Schwamm oder Filz, als Sekundärreservoir
fungiert.
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26 zeigt
einen Seitenaufriss der austauschbaren Patrone der 24 bis 25c mit der manuell bedienbaren Sprühpumpenanordnung.
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27 zeigt
im Schnitt die austauschbare Patrone von 26, die
in einen Markierungsstift der vorliegenden Erfindung eingesetzt
ist.
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28 zeigt
im Schnitt eine Sprühpumpenanordnung
mit einem Rückschlagventil
zur Verwendung in dem Gerät
der 1, 9, 11, 15, 19 und 23.
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29 zeigt
im Schnitt die Sprühpumpenanordnung
von 28 mit einem alternativen Rückschlagventil.
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30 zeigt
im Schnitt die Sprühpumpenanordnung
von 29, die fest in eine Patronennachfüllvorrichtung
eingesetzt ist.
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31 zeigt
in teilweisem Schnitt den Halter eines Markierungsstiftes mit der
Patronennachfüllvorrichtung
von 30.
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31b ist ein Seitenaufriss des kompletten Markierungsstiftes
von 31.
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32 zeigt
in teilweisem Schnitt eine bekannte Sprühpumpe mit einer einzigen Luftöffnung.
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33 zeigt
in teilweisem Schnitt die bekannte Sprühpumpe von 32,
die aber für
die Verwendung in der Sprühpumpenanordnung
des Gerätes
und des Markierungsgerätes
der vorliegenden Erfindung modifiziert ist.
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Es
werden nun zehn Beispiele von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, wobei der Pfeil "X" die
Richtung des manuellen Drucks anzeigt, der auf das Gerät auszuüben ist.
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Beispiel 1
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Wenden
wir uns den 1 bis 8b zu, wo
ein Stift 2 eine längliche
zylindrische Fassung 4, eine Schreibspitze 6 und
eine Gehäuse 8 umfasst, das
eine Sprühpumpe 10 enthält. Die
Spitze 6 und das Gehäuse 8 sind
in einer Verschlusskappe 12 aufgenommen, die so darauf
montiert ist, dass sie gegen die Fassung 4 stößt. Eine
austauschbare Tintenpatrone 14 ist in der Fassung 4 montiert
und wird zur Sicherheit durch ein Montageelement 16 an
dem Ende gehalten, das von der Spitze 6 entfernt liegt.
Das Montageelement 16 (siehe Details in 7a und 7b)
wird in dem Ende der Patrone 14 mittels eines runden Halterings 17 mit
Schraubgewinde gehalten (siehe Details in 8a und 8b).
Eine Kapillarröhre 18 hat
ein offenes Ende neben dem Patronenmontageelement 16 und
erstreckt sich in Richtung einer Membran 20, die das andere,
innere Ende der Röhre 18 neben
der Sprühpumpe 10 verschließt.
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Eine
Fluidströmungsverbindung
zwischen dem Inhalt der Patrone 14 und der Sprühpumpe 10 wird
hergestellt, indem man die Patrone 14 in die Fassung 4 einsetzt
und eine Schraubverbindung auf dem Körper 24 der Sprühpumpe 10 herstellt,
wodurch eine Spitze 26 der Sprühpumpe 10 die Membran 20 durchsticht.
Der Sprühpumpenkörper 24 hat ein
Paar Kerben 28 in seinem Rand, mit denen er in die Fassung 14 eingesetzt
wird und darin mittels der Fassungsvorsprünge 30 gegen Verdrehen
gesichert wird, während
er sich in Längsrichtung
in der Fassung 4 bewegen kann. Die Patrone 14 ist
an ihrer Basis mit mehreren Kerben 15 versehen, um während der
Befestigung das Drehen zu erleichtern.
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Die
Stiftspitze 6 ist in einem Spitzengehäuse 32 montiert, das
auf dem Sprühpumpengehäuse 8 befestigt
ist und das einen zylindrischen Filzblock 34 enthält, der
als Reservoir für
Markierungstinte für
die Spitze fungiert. Eine Sprühdüse 38 der
Sprühpumpe 10 ist
gegen Längsbewegung
gesichert, indem sie in der Basiswand einer Kammer 40,
in die sie hineinragt, eingekapselt ist.
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Die
Sprühpumpe
ist von dem Typ, der in einer herkömmlichen manuellen Sprühvorrichtung
verwendet wird, wie sie beispielsweise in 4c veranschaulicht
ist, deren Düsenkappe
manuell in Richtung des Pfeils X gedrückt wird, damit ein Sprühstrahl seitlich
herausgespritzt wird. Wenn sie in dem Stift von 1 verwendet
wird, so wird die herkömmliche Düsenkappe
nicht benutzt.
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Während der
Benutzung kann die Außenseite 36 des
Patronenverschlusselements 16, das als Drucktaster fungiert,
mittels eines Daumens oder Fingers des Benutzers des Stiftes 2 in
Richtung des Pfeils X niedergedrückt
werden, wodurch die Tintenpatrone 14 in Längsrichtung
in der Fassung 4 zusammen mit dem Sprühpumpenkörper 24 relative zur Düse 38 bewegt
wird. Durch diese Bewegung wird Luft aus der Sprühpumpe 10 verdrängt, so
dass beim Loslassen des Kolbens 36 Tinte aus der Patrone 14 durch
die Kapillarröhre 18 in
den Sprühpumpenkörper 24 gesaugt
wird. Ein anschließendes
Niederdrücken
des Kolbens 36 bewirkt dann die Abgabe der Tinte aus dem
Sprühpumpenkörper 24 und
ihr Ausspritzen in Form eines Sprühstrahls aus der festen Pumpendüse 38 in
die Kammer 40. Die zuvor festgelegte Menge an Tinte, die
auf diese Weise aus der Patrone 14 verdrängt wird,
tritt in die Kammer 40 in dem Pumpengehäuse 8 ein und wird
ebenfalls von dem Filzblock 34, in den die Stiftspitze 6 eingebettet ist,
aufgesaugt. Es versteht sich, dass durch das Halten des Kolbens 36 in
der niedergedrückten
Position keine weitere Tinte aus der Patrone 14 abgegeben wird.
Dafür ist
ein Loslassen und erneutes Niederdrücken des Kolbens 36 erforderlich.
Es versteht sich ebenfalls, dass bei der ersten Verwendung des Stiftes 2 mehrere
Betätigungen
des Kolbens 36 erforderlich sein können, um die Kammer 40 vollständig zu füllen und
den Filz 34 zu sättigen,
damit die Spitze 6 mit genügend Tinte zum Schreiben versorgt
wird. Die Kammer 40 hat ein Fenster 42 in einer
Seitenwand, damit der Benutzer sehen kann, ob sich Tinte darin befindet.
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Durch
ein Rückschlagventil
in dem Körper der
Sprühpumpe
wird Austauschluft in den Sprühpumpenkörper 24 zurückgelassen,
wie in den 28 und 29 deutlicher
gezeigt.
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Während des
Gebrauchs des Stiftes kann die Verschlusskappe 12 auf die
Fassung 4 aufgesetzt werden, dergestalt, dass sie in die
Ringnut zwischen dem Montageelement 16 und dem Halterings 17 passt,
um so den Sprühpumpenkolben 36 abzudecken
und dadurch eine versehentliche Abgabe von Tinte aus der Patrone 14 zu
verhindern. Die Kappe 12 hat bei 13 eine Kerbe
für die
Eingriffnahme mit der Patrone 14, um die Patrone an ihrem
inneren Ende auf die Pumpe 10 aufzuschrauben, und ist innen
so geformt, dass sie über
die Spitze 6 und ihr Gehäuse 32 passt. Wie
in den 1 und 2 gezeigt, kann die Kappe 12 umgedreht
und als Drucktaster verwendet werden, indem sie mit dem Kolben 36 der
Patrone 14 in Eingriff gebracht wird.
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Beispiel 2
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Wenden
wir uns den 9 und 10 zu, wo
der Schreibstift 50 eine Patrone 14 aufweist,
die innerhalb einer zylindrischen Fassung 54 montiert ist. Wie
bei der Ausführungsform
von 1 ist das innere Ende der Patrone 14 an
einem Sprühpumpenkörper 56 angeschraubt,
wobei ein Fluidströmungsweg dort
hindurch gebildet wird. Der Sprühpumpenkörper 56 ist
von allgemein kegelstumpfförmiger
Gestalt, wobei die größere transversale
Fläche
in Richtung der Spitze 6 des Stiftes 50 weist.
Ein Paar radial einwärts
gerichteter federbelasteter Kolben 60 ist in der Seitenwand
der Stiftfassung 54 montiert und hat Innenflächen, die
so geformt sind, dass sie zu der kegelstumpfförmigen Oberfläche des
Pumpenkörpers 56 passen.
Eine Düse 62 der
Sprühpumpenanordnung
wird, wie oben, fest in einer Querwand des Sprühpumpengehäuses 64 gehalten.
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Beim
Benutzen des Stiftes 50 bewirkt ein nach innen gerichteter
Druck in Richtung der Pfeile X auf die Kolben 60, dass
die kegelstumpfförmigen Passflächen sich übereinander
schieben, so dass der Sprühpumpenkörper 56,
der die Patrone 14 trägt, aufwärts in Richtung
der festen Düse 62 gedrängt wird.
Das führt
dazu, dass, nachdem zunächst
die Luft verdrängt
wurde, die in der Patrone 14 enthaltene Tinte eingesaugt
und anschließend
abgegeben wird und als Sprühstrahl
die Düse 62 in
dem Sprühpumpengehäuse 64 verlässt. Wie
oben, wird auch hier die Tinte auf den zylindrischen Filzblock 34,
der innerhalb des Spitzengehäuses 32 angeordnet
ist, und von dort zur Stiftspitze 6 gelenkt.
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Beispiel 3
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Der
Stift 70 aus den 11 und 12 arbeitet
nach dem gleichen Prinzip wie der Stift 50 aus den 9 und 10,
aber bei dieser Ausführungsform
ist der kegelstumpfförmige
Körper 72 der
Sprühpumpenanordnung
umgedreht, dergestalt, dass sein Durchmesser in Richtung zur Stiftspitze
H hin abnimmt. Folglich erstrecken sich die entsprechenden passenden
Gleitflächen
eines Paares Kolben 74, die auf der Stiftfassung 76 montiert
sind, zunehmend nach außen
in Richtung von der Stiftspitze 6 weg. Außerdem steht bei dieser Ausführungsform, wie gezeigt, der
Abgabekanal 78, der sich durch den Pumpenkörper 74 hindurch
erstreckt, in direkter strömungsmäßiger Verbindung
mit dem Filzblock 80. Darum gibt es in dem Stift 70 keine
Zwischenkammer zwischen der Tinte, die aus der Patrone 14 abgegeben
wird, und der Tinte, die von dem Filzblock 80 aufgesaugt
wird, und es ist kein Sprühkopf
als Auslass der Sprühpumpenanordnung
vorgesehen.
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13 und 13a zeigen ein Detail der Montagehalterung 82 für die Spitze 6,
das Filzgehäuse 84,
das zusammen mit dem beweglichen Teil 72 der Sprühpumpe ausgebildet
ist, und den die Patrone in Eingriff nehmenden Abschnitt 86 der
Sprühpumpenanordnung.
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Bei
den bis hierher beschriebenen Ausführungsformen ist vorgesehen,
dass die Sprühpumpenanordnung
des Stiftes dauerhaft an der Stiftfassung befestigt ist und dass
die austauschbare Komponente die Patrone ist, die, wenn sie leer
ist, gegen eine volle ausgetauscht oder nachgefüllt werden kann.
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Beispiel 4
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Die
Ausführungsform
der 15, 15a, 16, 17a, 17b und 18 offenbart
einen Stift 90, der eine Fassung 4 und eine Spitze 6, wie
oben, umfasst, aber wobei eine Patrone 92 integral mit
Komponenten der Sprühpumpenanordnung 94,
von der eine federbelastete Düse 96 hervorsteht, ausgebildet
ist. Wie in den 15 und 16 zu
sehen, nimmt die Spitze der Düse 96 einen
Sprühkopf 98 in
Eingriff und ist fest an einer Querwand einer Zwischensprühkammer 100 befestigt,
die zum Filzblock 34 führt.
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Manueller
Druck auf die Basis 102 der Patrone 92 drängt somit
die Patrone und die Sprühpumpenanordnung 94 auf wärts, wodurch
die zuvor festgelegte Menge an Flüssigkeit in die Kammer 100 und auf
den Filz 34 abgegeben wird. Diese Längsbewegung wird durch den
geschlitzten Sprühpumpenkörper 104 gelenkt,
der sich an nach innen gerichteten Vorsprüngen 106 des Gehäuse 4 entlang
bewegt, während
er gegen eine Drehbewegung gesichert ist.
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Beispiel 5
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19 bis 21 zeigen
ein Schreibgerät
in der Form eines Pinsels mit einer Spitze 110, die aus dem
Inneren einer in eine Fassung 114 eingesetzten Patrone 112 mit
Farbe versorgt wird. Eine Pumpenanordnung 116 ist in einem
Sprühpumpengehäuse 118 mittels
einer runden Unterlegscheibe 120 angeordnet, die an einem
nach innen gerichteten Vorsprung 122 des Sprühpumpengehäuses 118 anliegt. Bei
dieser Ausführungsform
endet der Abgabekanal 124 der Sprühpumpenanordnung 116 in
direktem Kontakt mit dem Pinsel 110. Wenn sie nicht benutzt wird,
so wird die Spitze 110 des Pinsels mit einer Verschlusskappe 126 geschützt. Die
Längsbewegung der
Patrone 112 wird durch Druck auf ihre Basis in Richtung
des Pfeils X bewirkt (19). Es ist außerdem zu
sehen, dass bei dieser Ausführungsform
die Patrone 112 nicht mit der optionalen inneren Kapillarröhre der
vorherigen Ausführungsformen
ausgestattet ist.
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Beispiel 6
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Der
Stift 130 von 22 ist mit einer zweiteiligen
Fassung (Teile 132 und 134) ausgebildet, die sich
in seiner Längsrichtung
erstrecken. Die Fassungsabschnitte 132 und 134 können relativ
zueinander um die Längsachse
des Stiftes 130 gedreht werden, wie durch die Pfeile Y
und Z gezeigt. Die relative Drehbewegung ist so ausgebildet, dass
durch sie eine (nicht gezeigte) Sprühpumpenanordnung des Stiftes 130 dergestalt
betätigt
wird, dass eine zuvor festgelegte Menge an Tinte aus einer (nicht
gezeigten) darin gehaltenen austauschbaren Patrone zur Stiftspitze 6 abgegeben
wird.
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Beispiel 7
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23 zeigt
eine Zahnbürste
mit einem hohlen Griff 136 und einem Bürstenkopf 137. In
dem Griff 136 befindet sich eine Patrone 135,
die ein flüssiges Zahnputzmittel,
eine Mundspülung
oder ein Parfüm enthält und die
an einer manuell bedienbaren Sprühpumpenanordnung 139 des
zuvor beschriebenen Typs angebracht ist. Der Ausgang der Pumpe ist
mit der Basis des Bürstenkopfes 137 über einen
Kanal 138 dergestalt verbunden, dass die Flüssigkeit
nach Bedarf zum Bürstenkopf
transportiert wird. Ein Rückschlagventil 140 ist
in den Körper
der Sprühpumpe eingebaut,
um ein Auslaufen von Flüssigkeit
zu verhindern, wenn die Bürste
in Gebrauch ist. Varianten des herkömmlichen Bürstenkopfes 137 sind
in 23a für
das Ende der Zahnbürste,
das mit den Zähnen
in Kontakt kommt, gezeigt. Ein gerader Bürstenkopf entlang der Achse
des Griffs 136 ist in der ersten Variante von 23a gezeigt, während
eine rechtwinklige Düse
und ein rechtwinkliger Bürstenkopf
in der zweiten und dritten Variante 137b bzw. 137c gezeigt
sind. Die Enden können
untereinander austauschbar sein.
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Beispiel 8
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Wenden
wir uns den 24 bis 27 zu, wo
die Austauschtintenpatronennachfüllvorrichtung 141 von 24 mit
einem Schraubkopf zur Befestigung 145, einem Sekundärre servoir 144 und
einer Membran 143 zum Verhindern des Auslaufens von Tinte
vor dem Gebrauch gezeigt ist.
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Wie
in 26 zu sehen, wird die Spitze 150 der
Pumpe 147, wenn sie sich in der Austauschtintenpatronennachfüllvorrichtang 141 befindet
und mit einer manuell bedienbaren Sprühpumpe verschlossenen wird,
veranlasst, die Membran 143 zu durchstoßen und das Ausfließen von
Tinte zu ermöglichen. Wie
in 25 zu sehen, kann das Markierungsfluid, wenn die
Patrone sich in der normalen Position befindet, durch kleine Löcher 149 in
das innere Sekundärreservoir 144 einströmen, und
eine kleine Menge der Tinte wird darin gespeichert. Wie in 25a zu sehen, behält das Sekundärreservoir,
wenn die Patronennachfüllvorrichtung
umgedreht wird, diese kleine Menge des Markierungsfluids, und das
andere Markierungsfluid fällt
infolge der Schwerkraft zum anderen Ende der Patrone 141,
wo es gespeichert wird. Diese kleine Menge der Tinte kann dann abgegeben werden.
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Wie
in 27 zu sehen, wird, wenn sich die austauschbare
Patrone in dem Markierungsstift befindet, durch eine anschließende Betätigung der Sprühpumpenanordnung
mittels Drücken
in Richtung X dann die zuvor festgelegte angesaugte Fluidmenge,
die sich in dem kleinen Sekundärreservoir 144 befindet,
abgegeben. Ein fortgesetzter wiederholter Druck führt nicht
dazu, dass weiteres Fluid abgegeben wird.
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Beispiel 9
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Dies
ist das gleiche wie Beispiel 8, jedoch umfasst die austauschbare
Patrone, wie in 25c zu sehen, ein klei nes Stück Filz
oder Schwamm 144c anstelle des Sekundärreservoirs. Der Schwamm fungiert
als Sekundärreservoir,
indem er einen Teil der Fluidtinte aufsaugt, wenn sich die Patrone
in der normal Position befindet, wie in 26 zu
sehen. Wenn die Patrone um 180° gedreht
wird, so behält
der Schwamm einen Teil des Markierungsfluids, und das andere Markierungsfluid
fällt durch
Schwerkraft zum anderen Ende der Patrone, wie in 25c gezeigt. Eine anschließende Betätigung der Sprühpumpenanordnung
gibt dann die zuvor festgelegte kleine Fluidmenge, die sich bereits
in dem Schwamm befindet, ab.
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Beispiel 10
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Wenden
wir uns den 28 bis 33 zu, wo
vier Varianten herkömmlicher
Sprühpumpenanordnungen
gezeigt sind. Bei der ersten und der zweiten Variante in 28 sind
zwei Beispiele des Rückschlagventils 171 gezeigt.
In jedem Beispiel ist die Sprühpumpe
mit einem kleinen, in Längsrichtung
angeordneten Rückschlagventil 171 in
ihrer Wand ausgestattet, damit Luft aus dem Körper 173 der Sprühpumpe verdrängt werden
kann, wenn manueller Druck angelegt wird und die Flüssigkeit
aus dem Sprühpumpenkörper 173 durch
die Röhre 172 ausgespritzt
wird.
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Wenn
jedoch eine herkömmliche
Sprühpumpe,
wie beispielsweise in 32 zu sehen, umgedreht wird,
so kann Flüssigkeit
aus dem Luftloch 176 auslaufen. Bei der dritten Variante,
die in 29 gezeigt ist, ist ein kleines
Kugelventil 174 in einem rechtwinkligen Kanal 177,
der von dem Konvektionsluftloch 171 weg führt, angeordnet,
um den Durchgang zu verschließen,
wenn die Patrone umgedreht wird, und ein Auslaufen von Flüssigkeit
zu verhindern. Bei Anliegen eines Unterdrucks zieht sich die Kugel 174 zurück, und
der Durchgang wird geöffnet, damit
Flüssigkeit
eingesaugt werden und Luft in das Innere der Patrone strömen kann.
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30 zeigt
die Sprühpumpenanordnung von 29,
die fest in ihrer Position auf der Patrone 175 angebracht
ist. Diese Patrone von 30 passt, wenn sie umgedreht
wird, mit ihrer Spitze in den Halter 175b des Markierungsstiftes,
wie in den 26 und 27 gezeigt.
Die Düse 172 der
Sprühpumpe 173 spritzt
Markierungsfluid in den Filz 175c des Stiftes, wenn die
Sprühpumpe
betätigt
wird.
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Der
komplette Stift ist in 31b gezeigt, wobei
die Kappe des Stiftes herumgedreht ist und als Drucktaster für die Patrone 175 dient,
um die Pumpe zu betätigen.
Die 32 und 33 zeigen
die Sprühpumpen
von EP-A-0126175, aber in 33 wurde
die Sprühpumpe
für den
Gebrauch in der vorliegenden Erfindung modifiziert.
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Wie
in 33 gezeigt, wurde das Luftloch 176 dahingehend
modifiziert, dass es ein Kugelventil 178 von dem Typ enthält, der
in 29 gezeigt ist. In beiden Fällen wird Luft durch das Loch 176 in
Richtung 179 herausgedrängt,
wenn manueller Druck angelegt wird. Wenn die Sprühpumpe umgedreht wird, so verhindert
das Kugelventil ein Auslaufen von Tinte aus der Sprühpumpe.
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Es
versteht sich, dass die Patrone für jede der beschriebenen Ausführungsformen
im Wesentlichen die gleiche sein kann.